r SFe klärlich wird. Badiſche Vollszeitung. Abonnement: G 50 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ guſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Maunheimer Vollsblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Geleſeule und verbreilelle Zeitung in Maunheim und Amgebung. E G, 2. nahme v. Druckarbeiten 641 Die Colonel⸗Zelle.. 20 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. Redakttoen 8377 Auswärtige Inſerate„ 25„ Expedition 18 Die Reklame⸗Zeile.0„— Zar unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplatz) 818 März 904.(Abendblatt.) Nr. 127. en Stimmungsbilder aus dem bad. Landtag. [Von unferem Spezialkorreſpondenten.) XXXII. eDa das hohe Haus immer noch bei der Spezialdebatte kiber das Miniſterium des Innern weilt und ſich wohl lange noch über dieſe Materie— man denke insbeſondere an dem Titel „Londwirtſchaft“— unterhalten wird, kehrt Ihr Korreſpondent, der mittlerweile im„Heidelberger Tageblatt“ die Waffen mit dem bekannten Geſchichtsbeiſtand der„Badiſchen Landeszeitung“ kreuzte, wieder zur Generaldebatte zurück. Es iſt bereits dem Leſer bekannt, daß dieſe in ihrem zweiten Teil ſich in eine Kul⸗ tusdebatte verwandelte, daß dann zwar nicht im Lande, aber doch im Reiche„auf leiſen Sohlen über Nacht“ die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes folgte Indem wir auf den Gang der Verhandlungen und das eben genannte Ereignis zurückblicken, iſt es uns, wie wenn wir im einem Drama den Aufzug der Expoſition und des erregenden Momentes geſehen hätten. Kein anderer Akt iſt ſo geeignet wie der erſte, die ganze Situation, die handelnden Perſonen und zu durchſchauen. Wir gedenken zunächſt den Rufer im treite Obkircher und den Major domus des Zentrums, Zehn⸗ ter, vorzuführen, dann ein Streiflicht auf die blanken Waffen zu werfen, hernach die inneren Kampfmomente, taktiſchen Richt⸗ punkte, höheren Geſichtspunkte herauszuarbeiten, und ſchließlich ie aufgeworfene Frage des beſten Regierungsſyſtemes zu be⸗ leuchten. Auch wer unſeren Standpunkt nicht teilt, ſoll zu ſeiner Rechnung kommen; doch, ſagen wir mit Leſſing, wir wollen die Erwartung des Leſers nichb höher ſtimmen; beide ſchaden ſich ſelbſt: der zuviel verfpricht, und der zuviel erwartet. Wie Ziethen aus dem Buſch, allen, ſelbſt dem eigenen Fraktionschef unerwartet— ſo ging der Abg. Obkircher bor, als die Parteien ſchon mit dem Gedanken ſich trugen, die Generaldebatte über das Miniſterium des Innern durch einen Schlußantrag zu beendigen. Dieſe Kultusattate rief im hohen Hauſe die Erinnerung an den Regimentskommandeur wach, der einſt beim Anblicke des Reſerveleutnants Obkircher in die Worte ausbrach:„Wer reitet denn da in meinem Regimente herume?“ Auch im Landtage überragt unſer Abgeordneter weitaus alle Kollegen an Größe. Der Kopf iſt im Verhältnis zu der Länge des Rumpfes und der Gliedmaßen klein ausgefallen und hat auch in ſeiner Bildung nicht gerade etwas Imponierendes oder beſonders Geiſtreiches. Wenn wir noch im den Zeiten Fried⸗ kich Wilhelms I. lebten, ſo dürfte ſich Obkircher vor den preu⸗ iſchen Werbeoffizieren in acht nehmen. Auch zweifeln wir nicht, daß unſer früherer Großherzog Ludwig dafür Sorge getragen hätte, daß der„geſunde Ehrgeiz“ dieſes Mannes— um mit dem Abg. Binz zu reden— eher bei einem Grenadierregimente 92 bei der Volkswehr im Landtage Befriedigung gefunden 125 Die Arbeitskraft unſeres Abgeordneten iſt groß. Seine Rommiſſionsberichte überragen um ein Bedeutendes das Niveau der gewöhnlichen Leiſtungen auf dieſem Gebiete. Insbeſondere können ſich die Mittelſchullehrer unſeres Landes kaum einen Berichterſtatter wünſchen, der ihre Intereſſen mit größerem Ver⸗ ſtändnis und Wohlwollen behandelte. Obtircher iſt nicht nur ——....—KTT—TTT im Pleni übernommen. An Temperament erreicht er den verſtorbenen Käm⸗ pen nicht, dagegen iſt ihm bei aller Schärfe der Rede eine ruhige, kaltblütige Art der Abrechnung eigen. Er gehört zu jenen ſtreitbaven Rednern, deren Stärke und Schwäche uns Robert von Mohl breffend im zweiten Bande ſeiner Lebenserinnerungen wie folgt gezeichnet hat: „Es mag nicht löblich ſein, allein unleugbar iſt, daß ſelbſt der weiſeſte Geſetzgeber den augenblicklichen Ruhm nicht erlangt, der einem tapferen Krieger zu teil wird. Der Mut, die ſchnelle Be⸗ ſonnenheit, der ſcharfe Blick in der Entdeckung der Blößen des Geg⸗ ners, die Kampfesfertigkeit zu jeder Stunde ſind teils an ſich be⸗ deutende und ſeltene Eigenſchaften, teils ſind ſie der Menge begreif⸗ licher als Ueberblick, Vorficht, Kenntniſſe und ſichere Feſthaltung des rechten Zweckes. So iſt denn auch das Verhältnis ſelbſt der ausge⸗ zeichnetſten argumentierenden Redner zu denen, welche ſich die ein⸗ ſchneidende Bekämpfung der Gegner zum Hauptzwecke machen. Jeder fühlt, daß ſo ſolchem Auftreten viel gehört; jeder freut ſich über das glänzende Kampfſpiel, und jeder— hat Schadenfreude. Selbſt wenn das poſitive Ergebnis einer ſolchen Rede nicht bedeutend ſein ſollte, folgt ihr ein viel größerer Beifall und Aufruhr andrer Seite als der ſiegreichſten Darlegung eines wichtigen Satzes. Solche Wortzwei⸗ kämpfe ſind das Salz der Verhandlungen. Allein eben deshalb darf auch dieſes Guten nicht zu viel ſein. An und für ſich wird wenig dadurch gefördert, vielleicht ſogar durch Steigerung der Partei⸗ und perſönlichen Abneigungen empfindlich geſchadet. Das rechte Maß iſt erreicht, wenn nicht nur die Gegner von gar zu keckem Vorgehen abgeſchreckt werden, ſondern auch der Allgemeinheit der Beweis geliefert iſt, daß das feindlicherſeits Vor⸗ gebrachte keineswegs alles begründet, im Gegenteile dort auch gar manches faul iſt. Zum Glücke pflegen auch nicht allzu viele Geſchick und Luſt zu dieſer Art von parlamentariſcher Tätigkeit zu haben“. Es iſt oben von der Aeußerung eines Regimentskomman⸗ deurs die Rede geweſen. Da fällt uns eben ein, an wen und was wir ſeiner Zeit beim erſten Anblick des Abg. Obkircher gedacht haben. Die Ideenaſſoziation führte uns nämlich un⸗ willkürlich zu einem hünenhaften Guardian, den wir auf einer Wanderung durchs Bayernland inmitten ſeiner behäbigen Kon⸗ ratres geſehen hatten. Wie, wenn unſer Abgeordneter durch des Schickſals Tücke in dieſe Kreiſe verſchlagen worden wäre! Ob er es bis zum Jeſuitengeneral in Rom gebracht hätte?s Dieſe Frage wird wohl auch der bekannte Lang⸗ und Rund⸗ kopftheoretiker der Reſidenz mit uns verneinen. Fur Abdankung des Glmützer Erzbiſchofs. Aus hohen kirchlichen Kreiſen verlautet über den Verlauf des zur freiwilligen Abdankung des Erzbiſchofs Dr. Kohn führenden Prozeſſes folgendes: Nach langen Unterſuchungen wurden die gegen Dr. Kohn erhobenen Anklagen kanoniſchen Chavakters als nicht genügend begründet fallen gelaſſen. Ins⸗ beſondere wurde die Anklage der Dominikaner wegen des Bruches des Beichtgeheimniſſes aufgehoben, trotzdem die Dominikaner bis zum Schluſſe des kanoniſchen Prozeſſes darauf beharrten, daß der Erzbiſchof ſich dieſes kanoniſchen Vergehens ſchuldig gemacht habe. Was den Ausſchlag für die kirchlichen Autori⸗ täten gab, auf dem Rücktritt vom Amte zu beſtehen, war auch nichb die wirtſchaftliche Verwaltung der Dibzeſangüter. Es wurde im Gegenteil anerkannt, daß Dr. Kohn die unter Kardinal Fürſtenberg arg verfahrene Wirtſchaft auf den großen Gütern im, namentlich in Kultusdebalten hat er deſſen Rolle des Domkapitels wieder in Ordnung gebracht habe. Allein Rom nahm vor allem Anſtand daran, daß Dr. Kohm ſich mit ſeinem ganzen Didzeſanklerus, mit ſeinen Kapitelleuten wie mit dem andern Klerus vollſtändig verfeindet habe, daß ſowohl die deut⸗ ſchen, noch mehr aber die tſchechiſchen Prieſter der Diözeſe offen Front gegen ihn machten und die Gefahr drohte, daß bei der Rückkehr des Erzbiſchofs auf ſeinen Poſten eine Abfalls⸗ bewegung von der Kirche eingeleitet werde, zu der Rom nicht den Anlaß geben wollte. Es werde betont, daß dieſe Abfallsbewegung wegen ihrer Begründung viel tiefer im die Be⸗ völkerung eingreifen würde, als es mit der in Deutſchböhmen entfeſſelten, auf reiw nationalpolitiſchen Gründen beruhenden Bewegung der Fall iſt. Man entſchied ſich dafür, den Erz⸗ biſchof Dr. Kohn in jedem Falle zur freiwilligen Reſignation zu bewegen. Dr. Kohn ſträubte ſich, dem Wunſche der Kurie Folgs zu leiſten, und es blieb nichts übrig, als den Papſt ſelbſt zu veranlaſſen, den Erzbiſchof unter Berufung auf die Pflicht des kanoniſchen Gehorſams zur Abdankung aufzufordern. In den letzten Tagen ſpielte ſich eine Epiſode in dieſem Ringen des Erzbiſchofs um ſeine Stelle ab, die deſſen Fall be⸗ ſchleunigte. Erzbiſchof Kohn erhielt eine Einladung, vor dem Papſte zu erſcheinen. Der Erzbiſchof, der hartnäckig an det Meinung feſthielt, die Kurie könne ihm, nach Fallenlaſſen det Klage der Dominikaner wegen angeblicher Verletzung des Beicht⸗ geheimniſſes, nichts weiter anhaben, faßte dieſe Einladung ſo auf, daß der Papſt ihm die Erlaubnis zum Verbleiben im Ames mitteilen werde. Er telegraphierte, noch ehe er ſich zur Audienz in den Vatikan begab, nach Olmütz, daß ſeine Streitſache günſt!g erledigt ſei, und beſtellte bei der italieniſchen Eiſenbahn im Rom einen Salonwagen, um ſich ſofort nach der Audienz nach Olmüß zu begeben. Papſt Pius X. empfing um 10 Uhr vormittags den Erzbiſchof und ſprach mit der bereits ſprichwörtlich gewordenen Liebenswürdigkeit mit dem Kirchenfürſten, ohne jedoch über deſſen Prozeß ſich in entſcheidender Weiſe zu äußern. Trotzdem eilte Dr. Kohn unmittelbar nach der Audienz zum päpſtlichen Staatsſekretär Merry del Val, dem er erklärte, det Papſt habe ihn ſo freundlich empfangen, daß er nun gewiß ſei, daß ſein Prozeß zu ſeinen Gunſten entſchieden ſei. Der Staat⸗ ſekretär war hierüber ſehr erſtaunt, eilte zum Papſte, um Au⸗ klärung zu erlangen, und erfuhr, daß Dr. Kohn nicht berechtigk war, aus den Aeußerungen des Papſtes einen ſolchen Schluß zil ziehen. Hievon wurde der Erzbiſchof ungeſäumt verſtändig Er mußte in Rom bleiben, und die Beiſtellung des Salonwagens zur Fahrt nach Olmütz wurde rückgängig gemacht. Dieſes Ver⸗ halten Dr. Kohns ſchlug dem Faß den Boden aus. Dr. Kohn wird ſich demnächſt nach Wien begeben, um hier mät dem Miniſterium für Kultus und Unterricht über ſein Penſion zu verhandeln. Aus früheren Fällem der Reſignierung von Erzbiſchöfen, beiſpielsweiſe des Erzbiſchofs Sembratowie, weiß man, daß dieſe Penſion die ganz anſehnliche Summe von 40 000 Kronen erreichen kann. Ueberdies glaubt man, daß D⸗ Kohn auch in Rom eine Eniſchädigung für ſein gehorſames Ver⸗ halten der Kurie gegen erhalten wird. anz entſchieden wird in den kirchlichen iſen Roms in Abrede geſtellt, daß die jüdiſche Abſtammung Dr. Kohns in irgend einer Weiſe auf die Entſchließungen des Vatitkans Einfluß genommen hätte. Ueber die Reſignation des Erzbiſchofs verlautet noch fol⸗ gendes Der gegen ihn anhängige Prozeß wird niedergeſchlagem Tagesneuigkeſten. — Der„Köder“ des Millionenſchatzes. Aus Paris, der„Stadt des Lichts, wird folgende Geſchichte von einem Schwindel berichtet, die faſt unglaublich erſcheint und nur durch die Unwiſſenheit, den Aberglauben und die erſtaunliche Leichtgläubigkeit des Opfers er⸗ Mme. Fournier, eine Schreibwarenhändlerin in der Rue de Meaux, lernte vor etwa einem Jahr die Wahrſagerin Mme. Salignac aus der Rue d' Allemagne kennen, die in dem Ruf ſtand, mit wirklich übernatürlichen Kräften begabt zu ſein. Vor dem Richter erzählte nun Mme. Fournier folgendes:„Im Juni ging ich zu Mme. Salignac, die in meiner Hand las, mir feſt in die Augen blickte, und mir ſagte, ich würde bald ungeheuer reich ſein. Wie der verſprochene Reichtum kommen ſollte, konnte ſie mir nicht ſagen. Sie mußte vorher die Geiſter befragen und wollte mir bei der Igenden Zufammenkunft weitere Mitteilungen machen. Beim swweiten Beſuch fand ich bei Mme. Salignac einen elegant gekleideten Herrn, das Medium, das ſie in Verbindung mit den Geiſtern ſetzte.“ Dieſes Individuum namens Flaumenbaum iſt jetzt, wie die Wahr⸗ ſagerin, verhaftet worden. Als er wenige Striche vor Mme. Salig⸗ hae gemacht hatte, verfiel ſie in Schlaf und rief:„Ich ſehe Millionen Franks Sie ſind unten im Keller ganz in der Nähe, in der Rue de Meaux verborgen. Der Keller gehört einer Papierwarenhändlerin. Sie iſt hier, für die der Schatz beſtimmt iſt, und mit weisſagendem inger wies die Zauberin auf Mme. Fournier, die entzückt der Bot⸗ ſchaft lauſchte.„Dort im Keller liegt ein Schatz von 3 500 000 anks und Adelsprivilegien im Namen des Herzogs von Berri. Millionen und Patente werden aus dem Boden erſtehen, aber Sie müſſen„Fragen Sie ſchnell, was ich tun muß, rief die erregte Schreibwarenhändlerin. Die Frage wurde geſtellt, und die Antwort lautete:„Sie müſſen den Schatz anziehen. Sie müſſen einen Köder für ihn legen. Gold zieht Gold an, Banknoten ziehen Banknoten au. Der Schatz beſteht aus Banknoten und Goldſtücken.“ MNme. Fournier begann damit, in jede Ecke ihres Kellers ein 20 Frankſtück zu legen, aber der Schatz erſchien nicht.„Der Köder muß größer ſein“, riet die Zauberin, und ſo wurden nacheinander gwei, drei und zehn Hundertfrankſcheine niedergelegt, aber noch immer war kein Zeichen der berſprochenen Millionen zu ſehen.„Der Betrag iſt nicht genügend,“ erklärte die Zauberin; Mme. Fournier beſuchte den Keller wieder und nahm mehrere Banknoten von je 500 und 100 Frks. mit. Auch als das nichts half, ſtieg eines Abends die Zauberin, mit weiteren Banknoten von der vertrauensſeligen Schreibwarenhändlerin bewaffnet, in den Keller hinab und übte eine halbe Stunde lang ihre Zauberkraft aus. Sie erſchien dann mit leeren Händen wieder und erklärte, die Banknoten tief in die Erde gegraben zu haben. So ging das weiter, immer neue„Köder“ wurde auf Verlangen herabgegeben. Eines Abends konnte Mme. Fournier im Gedanken an die ihr zufallenden Millionen nicht ſchla⸗ fen. Sie ſtieg in den Keller hinab und fand nicht nur nicht den gehofften Schatz, ſondern konnte auch keine Spur von dem niederge⸗ legten Geld entdecken.„Das iſt nicht überraſchend,“ erklärte Mme. Salignac,„Die Geiſter nehmen Beſitz davon, ſobald es eingegraben iſt; als ich das letzte Mal im Keller war, riſſen ſie mir die Noten aus den Händen, ehe ich ſie in der Erde bergen konnte. Aber ſeien Sie unbeſorgt, Sie bekommen alles mit Zinſen zurück, ſobald der Schatz entdeckt iſt.“ Aber als die Zauberin eines Abends wieder Geiſter im Keller anrief, beobachtete die Schreibwarenhändlerin ſie durch ein Loch in der Tür und ſah, wie ſie die Banknoten— in ihr Korſett ſteckte. Am nächſten Tage wurde die Polizei benachrichtigt und Mme. Salignae verhaftet — Koreaniſche Schulweisheit. Ein ruſſiſcher Reiſender, S. Syromiatnikow, der Gelegenheit gehabt hat, koreaniſche Schulen in Söul wie auf dem Lande genauer kennen zu lernen, entwirft von der Schulweisheit, die da gelehrt wird, eine ſehr intereſſante Schilderung. Nach dem Lärm, der in den Schulen herrſcht, ſind ſie allen übrigen Schulen im Orient ähnlich. Hier lernen die kleinen Koreaner, Jungen mit lebhaften ſchwarzen Augen und einem Schopf von ſchwarzen Haaren auf dem Wirbel, die chineſiſchen Hieroglyphen laut aus dem„Buche der dauſend Hieroglyphen“; vor allem aber werden ſie in den Regeln der Katecheſe des Konfuzius unterwieſen, Um einen Begriff von dieſer koreaniſchen Schulweisheit zu erhalten, muß man das für die Kinder beſtimmte Buch, die Einführung n die chineſiſche und koreaniſche vaterländiſche Geſchichte, ſtudiere Sein Titel bedeutet„Lehren für Kinder— erſte Uebungen“; es haf bereits ein ehrwürdiges Alter, da es in Korea von einem gewiſſen Kim⸗an⸗Guk zur Zeit der Regierung der Mingdynaſtie, alſo zwiſchen 1368 und 1628, zuſammengeſtellt worden iſt. mel, der Erde und den unzähligen Dingen,“ ſo ſagt Kim,„iſt de Menſch das edelſte Geſchöpf, und der Menſch iſt deshalb edel, weil er fünf Gebote hat. Denn Mentſy hat geſagt:„Es ſoll eine vor⸗ wandtſchaftliche Liebe zwiſchen dem Vater und dem Sohn herrſchen Es ſoll gegenſeitige Achtung zwiſchen dem König und dem Edelmaum herrſchen; zwiſchen dem Mann und der Frau Abgrenzung; zwiſchen dem Alten und dem Jungen der Altersvorzug; zwiſchen dem Freun; und dem Freunde Treue. ungen kennt, ſo iſt er nicht weit von den wilden Tieren und Vögel entfernt. Darum muß der Vater lieben, aber der Sohn liebed ſein; der König geſetzmäßig handeln und der Edelmann treu ſein; der Mann verſöhnlich und die Frau nachgiebig ſein; der Aeltere überlegt und der Jüngere gehorſam; der Freund muß dem Freunds helfen; dann kann der Menſch ein Menſch genannt werden.“ Kim gibt nmun weitläufige Erklärungen zu dieſen Geboten und fügt zu jedem ein geſchichtliches Beiſpiel als Erläuterung hinzu. In der Erörterung der Sohnesliebe wird ein Wort des Konfuzius ange⸗ führt:„Fünf Strafen ſind an 3000 Arten von Verbrechen geknüpfk, aber unter allen dieſen Verbrechen iſt keine ſo groß, wie der Mangel an Sohnesliebe.“ Ueber das zweite Gebot, das Verhältnis vont Kaiſer und Edelmann, heißt es u..:„Der Kaiſer und der Gdelmam: ſind voneinander fern wie Himmel und Erde. Wenn der Kaiſer nicht den kaiſerlichen Weg zu gehen weiß und der Edelmann nicht ſeinen Stand ziert, ſo kann weder Familie noch Staat gehörig ge leitet werden. Die Gefährten müſſen gegenſeitig Achtung für ei ander haben. Wer aber ſagt, daß der Kaiſer nicht recht gehandelt hat, den wird man wie einen Feind behandeln.“ Am intereſſanteſten find „Zwiſchen dem Hini⸗ Und wenn der Menſch nicht dieſe Bezieh⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. März. Monſignore Dr. Kohn reiſt in den nächſten Tagen nach Oeſter⸗ teich, kehrt aber bald wieder nach Rom zurück, um ſich hier dauernd niederzulaſſen. Bis in den letzten Tagen ſchmeichelte ſich der Olmützer Biſchof mit der Hoffnung, aus dem Prozeſſe auch in den nichtkanoniſchen Fragen vollſtändig heil und unver⸗ ſehrt hervorzugehen. Er hielt ſich für das Opfer der Gehäſſigkeit nationaler Journaliſten und weniger irregeleiteter Prieſter, und erſt ein langes, eindringliches Geſpräch mit dem Papſte ver⸗ mochte ihn über die wahre Sachlage und über die Unhaltbarkeit ſeiner geſellſchaftlichen Stellung in der durch ſeinen Hartſinn und ſeine Schroffheit leidenſchaftlich durchwühlten Diözeſe auf⸗ zuklären. Als er ſich aber davon überzeugt hatte, zögerte er keinem Augenblick, die Folgen ſeiner mangelhaften Lebenserfah⸗ rung auf ſich zu nehmen und ſo dem Papſte und der Kirche weitere Verlegenheiten zu erſparen. Es iſt kein Zweifel, daß ſein freiwilliger Verzicht ihm die Anerkennung und auch den Dank des Papſtes ſichert, ein Umſtand, der ihm bei der Regelung ſeiner neuen Stellung ſehr zuſtatten kommen wird. Dieſe neue Stellung wird indeſſen jedenfalls eine verhältnismäßig beſchei⸗ dene ſein. e 3 5 Deutsches Reich. Pforzheim, 15. März.(Höhere Mädchenſchule.) Eim wichtiger Fortſchritt im höheren Schulweſen unſerer Stadt iſt für nächſten Herbſt zu erwarten. Die bisherige höhere Töch⸗ terſchule, eine erweiterte Voltsſchule, wird mit dem bevorſtehen⸗ den Rücktritt des langjährigen Roktors Fees eine voll⸗ ſtändig neue Organiſation erhalten. An ihre Stelle ſoll eine Mittelſchule mit dem Lehrplan der Oberrealſchule treten. Der neue Vorſtand wird alsbald mit der Organiſationsänderung betrautb werden. Pforzheim, bisher die einzige größere Stadt Badens ohne eine höhere Mädchenſchule, wie ſie z. B. Konſtanz, Offenburg u. a. ſchon ſeit langem beſitzen, wird alſo eine längſt empfundene Lücke in ſeinem öffentlichen Bildungsweſen ausfüllen könmen. Berlin, 15. März.(Zur Reichstagsnachwahl im Wahlkreiſe Lüneburg.) Nach den letzten uns vor⸗ liegenden Nachrichten haben geſtern der nationalliberale Kandi⸗ dat Dr. Jänecke 7177(gegen 6782 im Vorjahre), der Welfe v. Wangenheim 9029(gegen 7194 im Vorjahre), der Sozial⸗ demokrat Fiſcher 3908(5564) und der Bündler Dobberkan 2709(3005) Stimmen erhalten. Es ſind alſo nach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen bei der geſtrigen Wahl 22 923 Stimmen gegen 22 545 im der Hauptwahl vom 6. Juni des vorigen Jahres abgegeben. Der Unterſchied von 378 Stimmen iſt nichb ſehr erheblich. Auffällig iſt der bedeutende Stimmenzuwachs des welfiſchen Kandidaten; er beträgt 1835 Stimmen, die Zu⸗ nahme für Dr. Jänecke 395. Da die Wahlbeteiligung nur 378 Stimmen mehr betrug als bei der Hauptwahl des vorigen Jahres, ſo iſt die Annahme durchaus gerechtfertigt. daß ein nicht un⸗ bedeutender Teil der bündleriſchen und ſozialdemokratiſchen Stimmen, welche jetzt je 296 und 1656 Stimmen weniger auf⸗ weiſen, ſofort beim erſten Wahlgang für den welfiſchen Kan⸗ Lidaten eingetreten ſind. — Der Kaiſer hat neuepdings ein Gedenkblatt entworfen, das für die Hinterbliebenen derjenigen Schutztruppen⸗ Angehörigen beſtimmt iſt, welche während des gegenwärtigen Herero⸗Aufſtandes in Deutſch⸗Südweſtafrika den Heldenbod geſtorben ſind. — GZur Bekämpfung der Sozialdemokra⸗ ie) fordert jetzt ſogar die„Deutſche Tagesztg.“ ſchon als wirk⸗ ſames Mittel die Kündigung der Handelsver⸗ trägel! Am Schluß des Leitartikels am Dienstag abend heißt es wörtlich im Organ des Bundes der Landwirte:„Ohne Kün⸗ digung der Verträge kein volles Vertrauen der Landwirtſchaft, und ohne volles Vertrauen der Landwirtſchaft kein erfolgreicher Rampf gegen die Feinde der Staatsordnung!“ —(Sozialdemokratiſche Preſſe.) 599 880 ſozialdemokratiſche Zeitungsleſer ſind in Deutſchland durch eine Statiſtik der mit der Herſtellung ſoziali⸗ ſtiſcher Parteiblätter beſchäftigten Buchdruckereien ermittelt wor⸗ den. Wir empfehlen dieſe Zahl zu recht ſorgfältiger Beachtung ſenem Herrn in Preußen, der vor einiger Zeit der ſeltſamen Anſicht Ausdruck gab, daß ein großes parteiloſes Nachrichten⸗ blatt der Sozialdemokratie jährlich 30 000 Anhänger entzöge! 599 880 Abonnenten ſozialdemokratiſcher Zeitungen und— 3 Millionen ſozialdemokratiſcher Wahlzettel! Wie ſtimmt das zu⸗ ſammen? Bleiben da nicht an 2½ Millionen Wähler übrig, die zum Teil keine, zum großen Teil aber— parteiloſe, farb⸗ loſe Blätter leſen und im entſcheidenden Augenblick doch zum ſozialdemokratiſchen Stimmzettel greifen?— Das Perſo⸗ wal der ſozialdemokratiſchen Preſſe beträgt insgeſamt 3281 Mann, darunter 151 Redakteure, die wohl alle goch nebenbei agitatoriſch kätig ſind: es kommen hinzu 124 Expedienten und 54 Hülfskräfte. Geſchäftsführer und Faktoren 5 die ſozialdemokvatiſche Preſſe 41 Mann, Setzer 868, Setzer⸗ ehrlinge 58, Drucker 107, Druckerlehrlinge 12, Stereotypeure 40, Buchbinder 28, Hülfsarbeiter 158, Hülfsarbeiterinnem 167. — Gum Tode des Generals v. Alten) In Wiesbaden iſt heute der General der Art. Viktor von Alten (nicht, wie irrtümlich gemeldet wurde, der General⸗Lt. und frühere Kommandeur der 2. Diviſion Georg von Alten) kurz vor Vollendung ſeines 65. Lebensjahres geſtorben. Er war am 21. März 1839 geboren und am 2. Mai 1856 auz dem Kadettenkorps als Fähnrich in die 4. Artill.⸗Brigade eingeſtellt worden. Am 1. Februar 1857 wurde er zum Leutnant im 6. Feldartill.⸗Regt. befördert, beſuchte von 1862 bis 1885 die Kriegsakademie und war dann von 1867 zu 1868 ein Jahr zur Dienſtleiſtung beim Generalſtabe kommandiert. 1869 als Hauptmann in den großen Generalſtab verſetzt, rückte er im Juli 1870 mit dem Generalſtabe des großen Hauptquartiers in der nächſten Umgebung des Grafen v. Moltke mit ins Feld und wurde dort im Herbſt dem Generalſtabe der 8. Diviſion zugeteilt. Er wurde mit dem Eiſernen Kreuz I. Klaſſe ausgezeichnet und blieb nach dem Kriege zunüchſt noch im Ge⸗ neralſtab dieſer Diviſton. Nach etwa anderthalb Jahren Front⸗ dienſt beim 10. Feldartill.⸗Regt. kehrte er 1875 in den General⸗ ſtab zurück, war drei Jahre lang Lehrer an der Kriegsakademie und im Herbſt 1878 und im Sommer 1879 wiederholt zu der ſerbiſchen Grenzregulierungskommiſſion kommandiert. Im Juli 1880 kam Major v. Alten als Abteilungskommandeur in das 20. Feldartill.Rgt., wurde im September 1882 Oberſtlt. und im November 1883 Kommandeur des 6. Feldart.⸗Regts. und rückte in dieſer Stellung im Juli 1886 zum Oberſt auf. Vom Juli 1889 ab befehligte er die 2. Feldart.⸗Brigade in Stettin, ſeit Auguſt 1889 als Generalmajor, und vom 17. Mai 1892 ab als Generalleutnant die 18. Diviſiom in Flensburg, 1896 trat er in den Ruheſtand und erhielt nachträglich den Charakter als General der Artlllerie. —(Zwiſchen den ſozialdemokratiſchen Gewepkſchaftsverbänden,) den Zentralorganiſierten und den Lokalorganiſierten, wird ein erbitterter Kampf geführt. Die Zentralorganiſterten ſind die weitaus ſtärkeren, ſind jedoch, wie ſie behaupten, ohne die Lokalorganiſierten oft nicht in der Lage, große Lohnbewegungen unternehmen zu können. Vor Jahresfriſt hat bereits der ſozialdemokratiſche Parteivorſtand die feindlichen Brüder zu einigen verſucht. Die Wahlen kamen aber dazwiſchen und aus der Einigung wurde nichts. Jetzt haben von neuem Einigungsverhandlungen ſtattgefunden. Am Mon⸗ tag mahnte im„Vorw.“ ein Aufruf in eindringlicher Sprache: „ſeid einig!“ Am Dienstag aber verkündet der„Vorw.“, daß die Einigungsverhandlungen„leider ein negatives Reſultat ge⸗ habt“ haben. Ueber das Ergebnis berichtet der„Vorw.“;„Da eine allgemeine Einigung nach Lage der Sache nicht möglich war, ſo wurde, nachdem die Diskuſſion dreiviertel Stunde gewährt hatte, ein Antrag auf Schluß der Verhandlungen angenommen.“ Nus Stadt und Land. Mannheim, 16 März 1904. * Der Sommerfahrplan⸗Entwurf der Kgl. Preuß. und Großh. Heſſ. Eiſenbahn⸗Direktion Mainz iſt erſchienen und auf dem Bureau der Handelskammer zur Einſicht aufgelegt. Für den J. internationalen Kongreß für Schulhygiene in Nürnberg(.—9. April 1904) hat ſich in Baden ein Landes⸗ Organiſationskomitee unter Vorſitz des Herrn Geheimen Hofrates und Oberſchulrates Weygoldt in Karlsruhe gebildet. Dem Komitee gehören folgende Herren als weitere Mitglieder an: Bu ſch. Direktor der höheren Mädchenſchule, Offenburg; Dr. Czerny, Exzellenz, Univerſitätsprofeſſor, Heidelberg; Dr. Greiff, Ober⸗ medizinalrat, Karlsruhe; Keller, Gymnafialdirektor, Lörrach; Dr. Moſes, prakt. Arzt, Mannheim; Rehmann, Medizinalrat, Pforzheim; Dr. Riffel, Profeſſor an der techniſchen Hochſchule, Karlsruhe; Dr. Schottelius, ⸗Seheimer Hofrat und Univerſitäts⸗ profeſſor, Freiburg; Dr. Sickinger, Stadtſchulrat, Mannheim; Treutlein, Direktor des Rfalgomnaſiums, Karlsruhe. Die ge⸗ n Herren ſind bereit, jegliche Auskunft, den Longreß betr., 3u exteilen. 1106 Bad. Landwirtſchaftliche Berufsgenoſſenſchaft. Im Monat Februar 1904 gelangten beim Genoſſenſchaftsvorſtande 475 Unfälle zur Anzeige, wovon 376 auf die Landwirtſchaft und die mitber⸗ ſicherten Nebenbetriebe, 99 auf die Forſtwirtſchaft entfallen. Erſt⸗ mals entſchädigt wurden 264 0 und an Jahresrenten hierfür 26.820 M. zur Zahlung angewieſen. In 10 Fällen wurden auf ſpäter feſtzuſetzende Renten Vorſchußzahlungen im Geſamtbetrage von 471 M. 45 Pf. geleiſtet. Unter den entſchädigten 264 Fällen ſind 14 Fälle mit tötlichem Ausgang und wurden an die Hinterblie⸗ benen Sterbegelder im Geſamtbetrag von 700 M. bezahlt, während an 7 Witwen und 10 Kinder Jahresrenten von zufammen 683 M. 80 Pf., reſp. 800 M. 40 Pf. zur Zahlung angewieſen wurden. Im geſamten waren zu Anfang Februar 1904 gleich 16 222 Perſonen im Rentengenuß; davon ſchieden im Laufe des Monats Februar 1904 durch Einſtellung der Renten 57 und durch Tod 68 aus. Unter Berückſichtigung des obigen Zuganges bezogen hiernach auf 1. März 1904 gleich 16361 Perſonen Renten im geſamten Jahresbetrag von rund 1272 000 M. Die Zahl der Fälle, in welchen im Laufe des Monats Februar 1904 Entſchädigungen abgelehnt wurden, betrug 131; in 168 Fällen mußten Aenderungen im Rentenbezug vorgenom⸗ men werden. Die Sänger und der Kaiſer⸗Wanderpreis. In einer zu⸗Köln ſtattgehabten, aus den verſchiedenſten Städten Rheinlands überaus zahlreich beſuchten Delegiertenverſammlung des rheiniſchen Sänger⸗ bundes wurde gegenüber dem von dem Vorſtand des deutſchen Sänger⸗ bundes an die Bundesvereine verſandten Aufrufe zur Stellungnahme gegen das vom Kaiſer in's Leben gerufene Wanderpreisſingen fol⸗ gende Reſolution beſchloſſen:„Der rheiniſche Sängerbund lehnt ein⸗ mütig die Stellungnahme gegen den Kaiſer⸗Wettſtreit ab und er⸗ kennt die von Sr. Majeſtät ergriffene Initiative zur Förderung des deutſchen Liedes dankbarſt an. Der rheiniſche Sängerbund hält dafür, die Ausführungen über das Verhältnis in der Ehe.„Zur Schließung der Ehe iſt eine Beratung mit dem Vater der Frau über die Vorteile der Ehe nötig und das Schicken von Hochzeitsgeſchenken. Wenn du eine Frau ſuchſt, ſo ſuche ſie nicht in deiner Familie und baue das Haus ſo, daß Abgeſchiedenheit möglich iſt. Der Mann muß in den äußeren Gemächern, die Frau in den inneren Gemächern wohnen, und ſie ſoll nicht von auswärtigen⸗ Dingen ſprechen. Der Mann muß Würde zeigen, die Frau Nachgiebigkeit. Es gibt ſieben Scheidungsgründe: Unehrerbietigkeit vor den Eltern des Mannes, Shebruch, Eiferſucht, Kinderloſigkeit, unheilbare Krankheit, Zank⸗ ſucht und Diebſtahl. In alter Zeit bearbeitete Kak⸗Köl ſeine Felder, und die Frau brachte ihm Speiſe. Als ſie ſich trafen, verfuhren ſie Miteinander, wie man mit einem Gaſt verfährt. Das iſt der wahre Weg für den Mann und die Frau.“ — Die Harfe der Maria Stuart. Aus London wird berichtet: Hiſtoriſche Reliqujen aus der Zeit der Stuarts und Jakobiten, die aus einer Familienſammlung ſtammen und von großem geſchicht⸗ lichen Intereſſe und Wert ſind, gelangten am Samstag in Edin⸗ burg zur Verſteigerung. Das Intereſſe wandte ſich hauptſächlich zwei alten Harfen zu, die als die Harfe der Königin Maria und die Jamont⸗ oder kaledoniſche Harfe bekannt ſind. Die letzten zwanzig Jahre wurden ſie im Nationalmuſeum der Altertümer aufbewahrt und waren als ſchottiſche Altertümer gut bekannt. Von der Harfe der Königin Maria twird erzählt, daß ſie im Jahre 1568 während eines Jagdaufenthaltes der Königin in den Hochlanden don Perth⸗ ſhire als Preis bei einem Wettſingen dargeboten wurde. Miß Beatrix Gurdyn aus Vandory gewann die Harfe. Als ſie vor hundert Jahren mit Saiten beſpannt wurde, fand man, daß ſie einen ſüßen und zarten Ton hatte. Um die Harfe entſtand ein ſehr leb⸗ hafter Wettbewerb. Theodore Napier, ein bebannter Jakobiten⸗ enthuſtaſt, bot bis zu 16 800 Mk.; aber ſchließlich wurde die Harfe für 17 850 Mk. von den Behörden des Edinburger Muſeums für Altertümer erworben. Die Lamontharfe, die aus dem elften oder swölften Jahrhundert ſtammt, brachte 10 500 Mk. Sine Haarlocke vom Prätendenten, dem Prinzen Karl und eine andere von ſeiner Gemahlin, Prinzeſſin Luiſe von Stollberg, gingen für 672 Mk. fort. Ein von ihm getragenes Schwert erzielte 1560 Mk. Hochſchotten⸗ dolchmeſſer brachten 220 bis 300 Mk., ein Andreg Ferrara⸗Schwert 500 Mk. und zwei echte alte Hochlandſchilde 1176 Mk. und 1218 Mk. — Sprachbereicherung. E. Eckſtein leiſtet ſich in ſeinem letzten Roman„Roderich Köhl“ den Satz:„Er ſchlipſte ſich die Krawatte.“ Ueber dieſe ſchöne Bereicherung unſerer armen Sprache ſpottet die Schleſiſche Schulzeitung, indem ſie ſolgende Nach⸗ ahmungen empfiehlt:„Nachdem Edgar ſich auf dem Kanapee ge⸗ ſofat hatte, kerzte er ein Talglicht, bei deſſen trüben Schein er das verſprochene Schreiben an ſeine Braut briefte, dann beinkleidete er neue Hoſen an, chemiſettete ein reines Vorhemd an, zigarrte ſich eine Havana an, likörte einen Kognak, kneiferte ſich ein Pincenez auf und beinte ſpazieren.“ 25 —— daß es jedem Bundesverein freiſtehen muß, ſich an den Wettſtreiten zu beteiligen.“ Interngtiongle Uns zugegangenen Verzeichnis ſigen Firmen nur zwei an der Ober⸗ rheiniſchen Metallwerke G. m. b. H. und Benz u. Co. Allgem. Radfahrer⸗Union, D..⸗Cl., Hauptkonſulat Mann⸗ heim. Am verfloſſenen Samstag feierte das Hauptkonſulat Mann⸗ heim, D..⸗Cl., im Reſtaurant Feſthalle(Roſengarten) die Wieder⸗ ſaif em Kont⸗ und den tliebend kehr des Frühling mers, der von ſp Den Kommers leitete der Hauptt ſchel mit bekannter Liehe zum lbends hat ſich beſonders die Hau r Union befreundeten Liedertafel unter ihrem un⸗ genten Herrn Pel⸗ liſier verdient gemacht, die ihre Weiſen faſt ununterbrochen zum Beſten gab. Aus ihrer Mitte erfreuten durch ein Violinduett die Herren Barber und Beringer, durch Klarinettſolo Herr Büyner und durch ein Quintett die Herren Barber, Beringer, Bücking, Kerner und So denen Herr Direktor Pelliſier auf dem Klavier aſſiſtie Der Dank der Union wurde durch ein kräftiges„All Heil“! den freundlichen Spen⸗ dern dargebracht. Allerlei Kouplets gab Herr Humoriſt Arno Arndt zum beſten und aus der Mitte der Verſammlung brachten noch einige Herren wirkungsvolle Deklamationen, ſodaß der Abend in Verbindung mit den hübſchen gemeinſamen Liedern angenehm ausgefüllt war, trotzdem 4 Herren, die einen Teil der Unterhaltung auf ſich genom⸗ men, ohne Entſchuldigung ausgeblieben waren. Das Programm hatte dadurch leider manche Störung erfahren müſſen. Immerhin wars ſehr gemütlich und recht familiär, ſodaß erſt ſpät der Sgal geräumt wurde. Den Klavierpart beſtritt Herr Salmon beſtens, Leider konnte die projektierte Ausfahrt nach Seckenheim nicht am Sonntag ſtattfinden, da der Weg grundlos und ſchlecht fahrbar war. Am nächſten Sonntag iſt nun die Ausfahrt mit Muſtk geplant, die hoffent⸗ lich vom Frühlingswetter recht begünſtigt wird. Es ſei nochmals hier auf die vielen Vergünſtigungen verwieſen, die die..U. ihren Mit⸗ gliedern bietet. Jeder Radler ſollte ihr beitreten, hebt doch die am 1. April in Kraft tretende unentgeltliche Verſicherung gegen Haft⸗ pflicht den geringen Jahresbeitrag nahezu ſchon auf. Die Frühlings⸗ zeit naht; in angenehmer Geſellſchaft anregende, Geiſt und Körper kräftigende Ausfahrten zu machen, iſt ein Vergnügen, das man mit anderen nicht vergleichen kann. Aufs Rad, wenn die Sonne lacht und dann hinaus in den Frühling mit friſchem„All Heil, Union“! Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur ſprach am Montag abend Herr Landrabbiner Dr. Prager aus Kaſſel über „Die Vererbung von Schuld und Sühne in der Bihel, im antiken und modernen Drama“. Die Frage nach der Vergeltung, ſo führte der Redner aus, die Frage, warum es ſo oft dem Guten ſchlecht und dem Schlechten gut gehe, pflanzt ſich von Geſchlecht zu Geſchlecht fort, ſie bildet den Kernpunkt aller Religionen; und die Religionen ver⸗ legen den Ausgleich in eine andere Welt. Jene Frage nach einer ausgleichenden Gerechtigkeit, nach Schuld und Sühne bildet abev auch das weſentliche Moment in den Werken der großen griechiſchen Dramatiker, ebenſowohl wie in den Schöpfungen eines Shakeſpeare und im modernen Drama(Ibſen). An der Hand des„König Odi⸗ pus“ von Sophokles zeigte der Redner dann die charakteriſtiſchen Merkmale der griechiſchen Tragödie: einmal die furchtbare Gewalt der Götter, der nichts entrinnen kann, dann aber die Vorausſetzung einer wirklich vorhandenen Schuld. Erbt dieſe Schuld ſich fort, ſo entſteht eine Gefahr für die Geſamtheit(die Peſt im„König Odi⸗ pus“), und das Geſchlecht muß vernichtet werden. Im modernen Drama, deſſen Weſen der Redner an der Hand der„Geſpenſter“ bon Ibſen ſkiszierte, tritt an die Stelle der Macht der Götter die Gewalt des Schickfals in der Form der phyſiſchen Vererbung. Aber während im antiken Drama aus der Vernichtung wenigſtens ein Segen für die Geſamtheit hervorgeht, fehlt Mangel, durch den ebenſowohl mit dem ſittlichen Empfinden und mit der Erfahrung wie mit der darwiniſtiſchen Anſchauung, die ja den Hintergrund bildet, ein Widerſpruch entſteht. Denn nach dem Dar⸗ winismus ſoll ja auch der Kampf ums Daſein zur Erhaltung des Guten und Kraftvollen führen. Der Redner ſtellte daun der Auf⸗ faſſung der Dramatiker die Anſchauung der Bihel gegenüber, bei welcher die ſittliche Freiheit des Menſchen in den Vordergrund tritt, Auch die Bibel kennt zwar eine Vererbung der Schuld:„Gott ahndet die Schuld der Väter an den Kindern bis ins 3. und 4. Geſchlecht an denen, die ihn haſſen,“ und wenn die Schuld nicht getilgt wird, dann muß, ebenfalls zum Schutze der Geſamtheit,„damit das Land nicht berunreinigt werde,“ Vernichtung eintreten. Aber dieſe Schuld kann getilgt werden durch Rückkehr und Beſſerung, durch die Gnade Gottes, die mächtiger iſt als das gewaltigſte Schickſal und die ſich erſtreckt„bis ins tauſendſte Geſchlecht für die, die ihn lieben.“ Darin, ſo ſchloß der Redner ſeine intereſſanten Ausführungen, liegt der weſentliche Unterſchied zwiſchen der bibliſchen Auffaſſung und der des antiken ſowohl wie des modernen Dramas. * Im Kaufmänniſchen Vereine„Hanſa“, Kreisberein im Ver⸗ bande deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig ſprach am 24 pſt. das Mitglied Herr Peter über„Das Papier, ſeine Entwickelungs⸗ geſchichte“. Er führte aus, daß ſich wohl die wenigſten Menſchen, die heute das Papier in irgend einer Form zur Hand nehmen, über⸗ legen, auf welche Weiſe dieſer unentbehrliche Stoff endlich zum heutigen Papier geworden iſt. Im grauen Altertum habe man zur Aufzeichnung wichtiger Ereigniſſe, Stein⸗ Schiefer⸗, Holz⸗, Wachs und Metalltafeln gebraucht. In intereſſanter Weiſe ſchilderte der Vortragende dann den ganzen Werdegang des Papiers von den alten Aegyptern, die die Blätter der Paphrusſtaude benutzten, um für Aufzeichnungen geeigneten Stoff herzuſtellen, wie man auch Leder zu gleichem Zweck benutzte und ſpäter dazu überging, aus Baumwoll⸗ faſern einen Stoff herzuſtellen, welche Erfindung wahrſcheinlich aus China ſtamme. Im 11. Jahrhundert wurde dieſe Art der Papier⸗ bereitung auch in Deutſchland bekannt. Hier benutzte man Lumpen um Papier herzuſtellen. Nachweisbar finden ſich im Anfang des 14. Jahrhunderts die erſten Papiermühlen in Deutſchland und zwar ſind die in Mainz und Nürnberg erwähnt. Infolge der Erfindung der Buchdruckerkunſt wuchs der Verbriuch an Papier immer mehr, ſodaß ſchließlich nicht mehr genügend Lumpen aufzutreiben waren. Dann kam in den Jahren 1843/45 Friedr. Gottlieb Keller auf die Idee aus Holz und Stroh Papier herzuſtellen, nach vieler Mühe gelang es ihm, einen Holzſtoff zur Papierfabrikation herzuſtellen, worauf ihm ein Patent erteilt wurde... Wie ſo vielen Erfindern, war es auch Keller nicht vergönnt, die Früchte ſeiner Erfindung zu genießen, er ſtarb 1895 als armer Mann, nachdem andere ſeine Erfindung ausgenutzt hatten. Die Erfindung wurde natürlich aus⸗ gebaut und gelangte nach und nach zu ſeiner heutigen Blüte, indem eine große Anzahl von Fabriken, die tauſende von Arbeitern be⸗ ſchäf gen, Papier gus Holzſtoff unter den verſchiedenſten Be⸗ nennungen und Methoden herſtellen. Wenn Lumpen für beſſers Papiere auch noch nicht zu entbehren find. Das Papier nahm ſeinen Siegeslauf durch die ganze Welt und heute benutzt man es nicht mehr allein zum beſchreiben und bedrucken, ſondern es werden alle möglichen Gegenſtände daraus gefertigt, ſogar Eiſenbahnräder und ganze Waggons und dergleichen mehr. Den Redner lohnte für ſeine gediegenen Ausführungen xeicher Beifall. * Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein. Am verfloſſenen Sonntag fand in der„Centralhalle“ gleichſam als Schluß der Winterſaiſon eine geſanglich⸗theatraliſche Abend⸗Unterhaltung ſtatt, die in allen Teilen einen wohlgelungenen Verlauf nahm. Die Geſangsabteilung brachte einige Chöre ſehr ſchön zum Vortrag, Herr Deutſch er⸗ freute mit einem Baß⸗Solo„Der ſterbende Trinker“, während die Herren Rinderspacher mit Couplets und Frank mit einem ucht war. A. Het⸗ lingen des 2 ieſes Moment bei den Modernen; ein ⸗ N 5 annßeln, 16. Mörz. General⸗Anzeiger. 8 35 Seite. Fer Vortrag die Lacher auf ihrer Seite hatten. Abwech⸗ ſelnd damit gingen die beiden Scherze„Er hält um ſie an“ von Braune und„Uffm Amt“ von Levy, ferner die Einakter„Die beiden Villets“ von Wall und„In Uniform“ von Lenhard über die die Welt bedeutenden Bretter. Um dieſe Aufführungen machten ſich die Damen Fräulein Kraſtel, Voiſin und Weſch, ſowie die Berren Aſchenbach, Brandl, Eberle, Frank, Otto und Rinderspacher ſehr verdient und fanden ſämtliche Darbietungen den wohlverdienten reichen Beifall. Der Verein hat mit dieſer Ver⸗ unſtaltung wiederum den Beweis erbracht, daß er es verſteht, ſeinen Mitgliedern neben der ernſten Arbeit auch genußreiche unterhaltende Stunden zu bieten. * Dritte internationale Ausſtellung von Hunden aller Raſſen zu Mannheim, am 25. und 26. Juni d.., veranſtaltet unter den Satz⸗ ungen des Südweſt⸗Deutſchen Verbands durch die Vereine: Verein der Hundefreunde Mannheim(E..), Bad. kynol. Verein Karlsruhe und Verein der Hundefreunde Ludwigshafen. Die ſchon vor einiger Beit durch Sports⸗ und Lokalblätter gelaufene Notiz von einer von sbigen Vereinen beſchloſſenen größeren internationalen Ausſtellung iſt nun auch in ein näheres Stadium getreten, indem dieſer Veranſtal⸗ kung von Seiten der löblichen Stadtverwaltung die hierfür gefor⸗ derten Hallen des Städt. Viehhofs in bereitwilligſter Weiſe wieder zur Verfügung geſtellt wurden. Dieſe Räume, nächſt der Stadt Belegen, die wohl jedem Beſucher und Ausſteller von letzter Ausſtellung krinnerlich ſind, eignen ſich für derartige Zwecke ganz beſonders, da die Hunde für jede Witterungsverhältniſſe ſehr gut untergebracht und geſchützt ſind und die Beſucher ſich bequem in den ausgedehnten Räumen bewegen können. Selten dürften einer derartigen Veranſtal⸗ kung ſolche geeigneten Räume und Richterringe zur Verfügung ſtehen. Das Ausſtellungsprogramm iſt im Entwurf teilweiſe fertiggeſtellt und weiſt außer 6 Ehrenpreiſen von je M. 25 baar durch den Ver⸗ band diverſe größere Preiſe von ſonſtigen Vereinen und Gönnern auf. Die Hauptklaſſen ſind mit Geldpreiſen von M. 80, 20 und 10 dotiert, zwährend für die Nebenklaſſen beſondere Becher und Medaillen zur Ausgabe gelangen. Wie ſehr man ſich für dieſe Ausſtellung aller⸗ wärts intereſſiert, geht ſchon daraus hervor, daß von verſchiedenen bedeutenden Spezialklubs Verhandlungen wegen Abhaltung von Kollektiv⸗Ausſtellung und Vergebung des Championats gepflogen werden. Dieſe Ausſtellung, deren Leitung den bewährten Händen des Herrn Ausſtellungsdirigenten F. Wirth aus Frankfurt a. M. über⸗ ktragen wurde, verſpricht zweifelsohne im Süden eine der bedeutenſten in dieſem Jahre zu werden. * Fiſchmarkt. Die Firma Chr. Gödecken, Großfiſchhand⸗ lung in Geeſtemünde bringt morgen Donnerstag auf dem Zeughaus⸗ platz und Freitag auf dem Markte überm Neckar eine große Sendung lebend friſche Seefiſche zum Verkauf.(Näheres ſiehe Inſerat.) *Pylizeibericht. 1. In hieſiger Stadt wurde am 26. Februar der nachſtehend beſchriebene Spitzerhund von unbekanntem Täter entwendet. Beſchreibung: Der Hund lein Weibchen) iſt ein Zwerg⸗ ſpitzer, ½ Jahr alt, ſchwarz, am linken Vorderfuß etwas weiß und hat einen Wert von 30 M. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutz⸗ mannſchaft wird gebeten. 2. Eine im Hauſe Lindenhofſtraße 9 verübte Körperverletzung wurde zur Anzeige gebracht. 3. Wegen Trunkenheit mußten 4 Perſonen in polizeilichen Ge⸗ wahrſam genommen werden. .᷑. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Aus dem Grossherzogtum. oe. Rohrbach b. Holbg., 15. März. Beim Schlachten eines an Milzbrand erkrankten Stück Viehs zog ſich Metzger Arnold von bier eine leichte Hautverletzung zu, der er trotz der Mahnung des Veterinärarztes keine Beachtung ſchenkte. Die Folge war, daß ſich lutvergiftung einſtellte, der Arnold geſtern uuter ſchrecklichen Schmerzen erlag. oc. Neckarhäuſerhof bei Eberbach, 15. März. Geſtern mittag füllte Bierbrauer Posneh hier Bier ab. Dabei kam das Faß ins Rollen und drückte den Mann auf der Stelle tot. oc. Vöhrenbach, 15. März. Von einem ſtörriſchen Farren wurde⸗ Herr Metzgermeiſter Duffner derart in den Unterleib geſtoßen, daß derſelbe einige Centimeter weit aufgeriſſen wurde. Der Farren wurde ſchließlich von einem zu Hilfe kommenden Mann erſchoſſen. ffner ſoll außer Lebensgefahr ſein. *Karlsruhe, 16. März. Mit Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes und mit Genehmigung Großh. Miniſteriums des Innern iſt das— mit Wirkſamkeit bis zum 31. Dezember 1903 erlaſſene— Ortsſtatut vom 30. April 1894, den Bedürfnisnachweis bei Er⸗ richtung von Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften betreffend, auf weitere 5 Jahre, d. i. bis zum 31. Dezember 1908, verlängert worden.— Die Leiche des Bodegawirts Koller wurde geſtern nachmittag in der „nahe der Appenmühle, aufgefunden. Man darf mit Sicherheit annehmen, daß der Unglückliche, der, wie ſchon früher berichtet, Spuren von Geiſtesgeſtörtheit zeigte, in dieſem Zuſtand ſich ſelbſt Leben genommen hat. * Freiburg, 16. März. Hier iſt heute Herr Pfarrer a. D. Theodor Fingado geſtorben. Der Verblichene war zuletzt Pfarrer in Badenweiler, wo er ſich großer Beliebtheit erfreute und große Wertſchätzung von ſeiten der Gemeinde erfuhr. In Freiburg wid⸗ mete er ſich u. a. dem muſikaliſchen Leben, dem er regſtes Intereſſe entgegenbrachte. 5 * Konſtanz, 15. März. Herr Bierbrauereibeſitzer Konrad Wagner, der Beſitzer des„Schweizerhauſes“, iſt heute früh ge⸗ ſtorben; er erlitt vor einiger Zeit einen Hirnſchlag, deſſen Folgen er erlag. Mit ihm iſt ein angeſehener und beliebter Bürger unſerer Stadt aus dem Leben geſchieden. Plalz, heſſen und Umgebung. Y Neuſtadt a.., 15. März. Die mit der Beſchlagnahme von mehr als 50 000 Etr. Wein verbunden geweſene Verhaftung des aus Pforzheim ſtammenden Weinhändlers Alfons Siegele von hier durch den Unterſuchungsrichter des Landgerichts Frankenthal iſt, wie man hört, darauf zurückzuführen, daß der Genannte die Benennung von Abnehmern der von ihm bezogenen Surrogate— darunter Milch⸗ ſäure— verweigert hat. Siegele ſoll Surrogate in ſo bedeutenden Mengen bezogen haben, daß es ganz ausgeſchloſſen erſcheint, daß er ſie nur in den eigenen Kellereien in Neuſtadt und Edenkoben ver⸗ wendet hat. Vermutlich iſt die Feſtnahme Siegeles und die Be⸗ ſchlagnahme ſeiner Weinvorräte mit der vor mehreren Wochen ſtatt⸗ gehabten Verhaftung eines Stuttgarter Surrogatlieferanten in Zu⸗ ſammenhang zu bringen. Durch die Beſchlagnahme der Bücher dieſes Lieferanten kam man bekanntlich größeren Weinfälſchungen in der Pfalz, ſowie in Rheinheſſen, Württemberg und dem Elſaß Kuf die Spur. ö * Forſt, 15. März. Schmiedemeiſter Lucas, ein geachteter Geſchäftsmann von hier, wollte auf den 12 Uhr⸗Zug an den Bahnhof Deidesheim. In der Nähe der Deidesheimer Konſervenfabrik ſtürzte Lucas plötzlich zuſammen. Ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. » Mainz, 15. März. Auf der Meſſe zeigen ſich gegenwärtig bier Athleten, die ſich für unbeſiegbar halten und dies laut genug verſichern, indem ſie jeden zum Wettkampf herausfordern. Geſtern kamen ſie nun an den Unrechten; denn ein bekannter Meiſterſchafts⸗ kinger aus Darmſtadt warf einen von ihnen nach dem anderen und ſchließlich den Neger ſogar mit ſolcher Kraft, daß der Schwarze nicht herr allen auffeſen konte.:. Gerichtszeitung. * Mannheim, 15. März.(Strafkammer II.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dr. Mühling. 1. Die Neujahrsnacht verlebte der Konditor Guſtav Gppinger in einem berüchtigten Hauſe. Er trank dort zu viel und machte als⸗ dann auf der Straße Skandat. Vom Schöffengericht zu 15„ Geld⸗ ſtrafe verurteilt, legte Eppinger Berufung ein, erzielt aber damit keinen Erfolg. 2. Der Zigarrenhändler Herm. Wolf gab dem Koch Herm. Reichard zwei Wechſelakzepte im Betrage von je 100, um ſie zu diskontieren. Das tat Reichard auch, behielt aber das ganze Geld für ſich. Ebenſo täuſchte Reichard das Vertrauen des Goldwaren⸗ händlers Heinrich Kohler, der ihn beauftragte, Goldwaren im Werte von 315% für ihn zu verkaufen. Hermann verkaufte auch einen Teil und verſetzte den Reſt, aber ſein Auftraggeber bekam kein Geld zu ſehen. Reichard erhält 5 Monate Gefängnis. 8. Der 41 Jahre alte Bäcker Wilhelm Friedrich Buchter aus Arnbach(Württemberg) hat zweimal geheiratet und in keiner Ehe gut getan. Im Jahre 1887 heiratete er in ſeiner württembergiſchen Heimat eine gewiſſe Schoch aus Göppingen. Die Ehe geſtaltete ſich hauptſächlich durch ſeine Schuld nicht glücklich. Er war ein großer Schürzenjäger. Schon nach wenigen Jahren ließ er Frau und Kinder im Stich und ging mit der Arbeiterin Margarete Korn, neben der er in einer Heilbronner Konſervenfabrik gearbeitet hatte, nach Amerika durch. Im Februar 1902 ließ er ſich in Philadelphia, wo er in einem Walzwerk arbeitete, mit der Korn, die in anderen Umſtänden von ihm war, von einem deutſch⸗lutheriſchen Pfarrer trauen, ohne daß ſeine erſte Ehe geſchieden war. Aber auch in dieſer zweiten Ehe fühlte er ſich nicht lange wohl. Er kehrte nach Europa zurück, indem er ſeiner zweiten Frau verſprach, ſie bald nachkommen zu laſſen. Er hielt aber nicht nur nicht Wort, ſondern ſchrieb ihr auch nicht einmal eine Silbe. In Deutſchland vagabundierte er umher, bis die Geſchichte der Doppelehe ans Licht kam. Seine recht⸗ mäßige Frau will nichts mehr von ihm wiſſen. Trotzdem lehnte ſie heute das Zeugnis ab. Der Angeklagte wählte heute einen verſtellt heuleriſchen Ton zu ſeiner Verteidigung. Er ſpielte den Unglücklichen. Die Arme in die Luft werfend oder auf die Brüſtung fallen laſſend, jammert er:„Moi Lebe iſcht vernichtet. J ha' koi Ueberlegung, i ha' in Philadelphia nit'wißt, daß i traut werd', die? Korn hat mi hinterganga. J ha' au nit'wißt, daß i no verheiert'we bin; t ha' m Schultheiß'ſchriewe, ſeller hett awer de Brief 9 Johr lang liage laſſe.“ Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 1 Jahr; das Gericht erkennt auf die Hälfte, unter Auf⸗ rechnung von 4 Monaten der Unterſuchungshaft. Das Gericht nahm an, daß die Korn gewußt habe, daß der Angeklagte verheiratet war, das Unrecht, das er ihr gegenüber beging, ſei alſo nicht ſo groß ge⸗ weſen. Der Antrag des Angeklagten, ihn auf freien Fuß zu ſetzen, wird abgelehnt, da er ſchon einmal auf freien Fuß gelaſſen und dann durchgebrannt war. Auf dem Wege zum Gefängnis wirft Buchter die jammerſelige Maske ab, er lacht vergnügt. In 8 Wochen ſei die Geſchichte abgemacht und dann wiſſe er, wo er hingehe. Viel⸗ leicht hat er wieder eine neue Liebſchaft. Cheater, Runſt ung Wiſſenſchaft. „Röslein im Hag.“ Die neueſte Vollsoper von Cyrill Kiſtler, dem Verfaſſer der„Kunihild“ hat bei ihrer Erſtaufführung am Würzburger Stadttheater einen freundlichen Eindruck hervorgerufen und einen für den Komponiſten wie für die Darſteller gleich ehrenvollen Erfolg errungen. Unter den letzteren nennen die Würzburger Zeitungen an erſter Stelle die Interpretin der Titelrolle Fräulein Bertha Glaſer. Das„Würzburger Journal“ ſchreibt: „Die Titelrolle verkörperte Frl. Glaſer voll friſcher, echter Empfin⸗ dung. Ihre Stimme klang ſatter und ſchmiegſamer als je.“ Die „Neue Würzburger Zeitung“ berichtet:„Von den Mitwirkenden gebührt Frl. Glaſer als„Roſe“ entſchieden der erſte Preis. Spiel und Geſang waren bei ihr von entzückendem poetiſchen Hauch um⸗ woben. Deueſte Pachrichten und Celegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers * Stuttgart, 16. März. Der Finanzminiſter hat den Ständen laut„Staatsanz.“ den Nachtragsetat vorgelegt, worin aus Anlaß der Durchführung der Steuerreform nach⸗ träglich 364 407 Mark gefordert werden. * München, 16. März.(Frkf. Ztg.) Der Abg. Dr. Pichler ſtellte gegen die„Münch. Neueſt. Nachr.“ Strafantrag wegen Beleidigung wegen eines Artikels zu der Affaire Pichler⸗Eras. 5 * Berlin, 16. März. Die Budgetkommiſſion des Reichstages beriet den Etat für Deutſch⸗Oſtafrika weiter und bewilligte 70 000 Mark für die Grenzfeſtſtellungs⸗ Kommiſſion gegen Uganda und britiſch Oſtafrika. * Berlin, 16. März. Die Kriſis im Verein Berliner Künſtler iſt geſtern gelöſt worden. Baurat Kahyſer wurde zum erſten Vorſitzenden wiedergewählt, zum zweiten Vorſitzenden Maler Otto Engel. * Berlin, 16. März. Eine größere Anzahl ruſſi⸗ ſcher Staatsangehöriger, insbeſondere Studenten, wurde aus dem preußiſchen Staatsgebiete ausgewieſen, die ſich als Einberufer, Leiter und Redner an der Verſammlung am 5. März beteiligten, wo bekanntlich eine Proteſt⸗ reſolution gegen das Verfahren der Staatsregierung bei Ausweiſungen von Ausländern und gegen die Ausführungen des Reichskanzlers hierüber im Reichstage angenommen iſt. Den Be⸗ troffenen iſt aufgegeben worden, das Staatsgebiet binnen 8 Tagen zu verlaſſen, widrigenfalls ſie an die Grenze gebracht⸗ werden. Es handelt ſich dabei natürlich nicht um die ruſſiſche Grenze. * Aſchersleben, 16. März.(Amtlich.) Am 15. März entgleiſte der Perſonenzug Nr. 613 vor der Einfahrt des Bahnhofes Mansfeld. Ein Reiſender wurde leicht verletzt. Der Betrieb iſt nicht geſtört, der Materialſchaden gering. Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. n ,, Cambrigde iſt erkrankt. Zum Raubmord auf der Zeil in Frankfurt a. M. *Frankfurt, 16. März.(Frkft. Ztg.) Bei dem erſten Frankfurter Verhör von Stafforſt handelte es ſich haupt⸗ ſächlich um die Mordwaffe, den Weg, den die Beiden einſchlugen und den Raub. Die Waffe war ein 4⸗Pfundgewicht; ein runder ſchwerer Metallblock mit einem kurzen Griff. Die halbkreisförmige Wunde wurde in den Kopf mehr geſtoßen als gehauen. Durch be⸗ ſonders heftige Streiche wurde die Schädeldecke Lichtenſteins dreimal Herzog von zertrümmert. Sie wurde präpariert und wird bei der Verhandlung vorgelegt. Heute dauerte das Verhör Stafforſt 4 Stunden. Es wurde 1½ Uhr abgebrochen. Stafforſt war ſehr gefügig und beant⸗ wortete alle an ihn gerichtete Fragen. Groß wurde heute nicht vernommen. Nach den letzten Meldungen ſoll er ſchon morgen Stakforſt gegenübergeſtellt werden. Der Krieg. ſr⸗ Vom Kriegsſchauplatz. *London, 16. März.(Frkf. Ztg.) Der„Daily Maiht wird aus Niutſchwang gemeldek: Kuropatkin er⸗ klärt, er werde eine Verteidigungsarmee von 300 000 Mann gegen die Japaner bilden. Weitere 200 000 Mann werde er dazu verwenden, um die Verbindungslinie zu ſchützen und zu verhindern, daß möglichenfalls die Chineſen den Japanern helfen. Eine große Zahl Krankenpfleger iſt in Port Arthur aus Rußland angekommen. Viele Dſchunken und kleine Dampfer mit Proviant ſind trotz der Blockade angekommen. Ein Perſonenzug fährt täglich nordwärts. Dem„Daily Tele⸗ graph“ wird aus Jinkau(Niutſchwang) berichtet, daß die neiſten von den Japanern nach Port Arthur hineingeſchleuderten Geſchoſſe von der„Mandſchuria“ ſtammen, den die Japaner mit 7000 Tonnen Kriegsmaterial erbeutet hatten. Die Ruſſen waren ſehr überraſcht, ihre eigenen Geſchoſſe in Port Arthur platzen zu ſehen. Am 12. März griffen die Japaner wiederum an, um den Admiral Makarow zu veranlaſſen, daß er herauskomme und kämpfe. Während des ſchweren Bombarde⸗ ments waren die Japaner in einer ſolchen Poſition, daß die Kanonen des Forts nicht auf ſie gerichtet werden konnten. Die Ruſſen hatten im ganzen 300 Tote und Verwundete. Nach einer Meldung des„Newyork Herald“ aus Jinkau iſt aus den Kanonen des„Zäſarewitſch“ und des„Retwiſan“ eine neue Batterie gebildet und ſo aufgeſtellt worden, daß ſie die Pigeonbai beherrſcht. Während des Bombardements am letzten Donnerſtag fielen die japaniſchen Geſchoſſe ſehr nahe beim Geſchwader nieder. Nur zwei Geſchoſſe fielen in den neuen Stadtteil. Der „Retwiſan“ wurde nicht viel mehr beſchädigt. Die„Pallada“ iſt noch im Dock. 15 *Port Artbhur, 16. März. hier eingetroffen. Großfürſt Cyrill i Die japaniſche Kriegsanleihe. *London, 16. März. Der„Standard“ meldet aus Tokio: Für die Kriegsanleihe ſind unter anderem ſehr viel kleine Beträge gezeichnet worden. Die Zeichnungen von Summen unter 200 Yen belaufen ſich im ganzen auf 50 Millionen Yen, von denen 33 Millionen zu höherem Kurſe angeboten ſind, als der Emiſſions⸗ kurs beträgt. Die Regierung wird vom Parlamente wahrſcheinli noch die Ermächtigung zur Aufnahme einer anderen inneren, in zehn Jahren rückzahlbaren Anleihe in Höhe von 150 Millionen Hen verlangen. Der bisherige Verlauf des Krieges hat gezeigt, daß di japaniſche Verwaltung auf der Inſel Formoſa feſten Fuß ge⸗ faßt hat, dort herrſcht vollſtändige Ruhe. Die Eingeborenen ſteuern zur Kriegsanleihe bei und feiern die Erfolge der Japaner. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 16. März 1904. Für die heutige Budgetberatung ſind folgende Abänderung anträge unterbreitet worden: a) des Stadtverordnetenvorſtandes: Einnahmen. Seite 16 3a. Mieten M. 118 821. Die Mieten betragen nach der neueſten Zuſammenſtellung des Stadtrechners M. 120 031, alſo mehr M. 1710. 5 5 Antrag: Seite 16 Za ſtatt 118321 M. einzuſetzen M. 120 081. Seite 20 4b. Mehreinnahmen von Zinſen: laut Vor⸗ anſchlag pro 1899 M. 108 800, pro 1900 M. 149 200, pro 1901 M. 141 100, pro 1902 M. 253 900, pro 1903 M. 57 200, pro 19 M. 126 700, alſo in ſechs Jahren M. 886 100, oder durchſcht in einem Jahr M. 137 688.„ Einnahmen und Zinſen von der Badiſchen Bauk laut Vorauſchlag: 1902 eingeſetzt M. 50 000, ergibt M. 68 041 1903 7 6000 0 1904 15 05 40 000,„„ 98 849 M. 150 000,„ M. 268 528 alſo in den letzten drei Jahren mehr M. 113 528, oder per Jahr M. 37 842.70. Nimmt man noch weitere ſechs Jahre dazu, ſo ergibt ſich? laut Voranſchlag 1899 eingeſetzt M. 17 500, ergibt M. 36 546 1900„ 54 000 120 240 1904 s o, M. 176 500 M. 580 88 alſo in dieſen drei Jahren mehr M. 404 068, oder per Jahr Ma 134 689. 15 Antrag: 5 Seite 20 4b. Als Einnahme einzuſetzen: ſtatt 30 000 50 000., alſo M. 20 000 mehr. Einnahmen. Umlagenachträge: Seite 26 Ziffer 10, 2. Die Einnahme aus Umlagenachträg betrug: laut Voranſchlag von 1904 im Jahr 1903 M. 274 284, vo 1903 im Jahr 1902 M. 300 618, von 1902 im Jahr 1901 487 52 Mark, von 1901 im Jahr 1900 M. 418 129, von 1900 im Jahr 189 M. 294 205, von 1899 im Jahr 1898 M. 241 291. Im Budget pr 1900 wurde als dreijähriger Durchſchnitt ein Betrag von 272 80 Mark eingeſetzt. Der dreifährige Durchſchnitt der jüngſt vergangenen Jahre be ziffert ſich auf M. 387 477. Es wird allenthalben eine voranſchrel⸗ tende Beſſerung der Verhältniſſe konſtatiert. Es ſoll deshalb zwe nicht der Betrag von M. 337 477, aber doch ſtatt der vorgeſchlagen⸗ M. 274 000 der Betrag von M. 300 000 eingeſetzt werden, alſo meh M. 26 000. Antrag: Es wird beantragt: ſtatt M. 274 00 Seite 26 Ziffer 10, 2. einzuſetzen M. 300 000. Ausgaben. Oberrealſchule: Seite 42, Ziff. 28e, 2b. Für 6 Reallehrer à M. 1700 10 20 Mark. Seite 214 Ziff. 9. Nach erhaltener Auskunft ſind 5 Reallehrer vorhanden. Es ſind alſo abzuſetzen M. 1700. Antrag: 5 Seite 40 Ziff. 280 2b und Seite 214, 9. Von 12 200 M. a zuſetzen M. 1700, ſo daß ſtatt 10 200 M. einzuſetzen iſt M. 85 Ausgaben. Seite 48, 31b. Milch 22 600 M. Seite 263, 28, 5. auszugeben. Antrag: 8 Seite 48, 31b. ſtatt 31400 M. zu ſetzen 28 890 M. Seite 288, 28, 5,: ſtatt 22 600 M. zu ſetzen 20 090 M. 25 Aussgaben. 85 Seite 70, 38. 1. Umlageabgänge und Rückvergütu⸗ trugen: laut Voranſchlag 1903 M. 349 831, 1901 M. 196 989, 1900 M. 179 00 M. 125 072 Wenerält Amrefaer; Moy gahre 1159 8 rund M. 310 000. Im Vor⸗ ſolche Kleinigkeiten bedeuten bei einem Dudget von 9 5 legenen ſogen. Theaterſaal zu ſehen, der 15 für 15 7 Fon⸗ reick 5 5 inen E könne man annehmen, daß verſch zertberanſte altungen und Vor fopi eſtlich⸗ dat* R, daß ctuch die Flei keiten, ſeiner äußeren Fo n Aus⸗ ſie 2 eno Werden ke welche ſteigen. Reduer e ing ſtattu 9 einer 0˙* 1902 eintrat, 1⁰ ſollen wenigſte 8 Einnahmepofttion aus den Umlageanſchlägen. Der Vorſtand der der ſchö täume des Prachtbaus iſt. Leider 5 daß einzuſe ben ſind M. 330 000. Stadtberordneten habe gegenüber dem Anſatz des Stadtrats ein pflegt er weder 9811 Fremden, die den Roſengarten bei Tage be⸗ Antrag: Mehr von 26 000 Mk. eingeſtellt. Redner iſt nicht der Meinung,ſuchen, gezeigt zu werden, noch wird er nach einer Mitteilung der 70, 88.: ſoll ſtatt 350 000 M. nur eingeſetzt werden die] daß wir über die Kriſis ſchon hinweggekommen ſind, die vor zwei[ Roſengartenkommiſſion überhaupt„aus bühnen⸗ bvon M. 50 000. Jahren eingetreten iſt. Er äußere dieſe Anſicht auf Grund ſeiner techniſchen Gründen zu P ribatber anſtaltungen b. der Fraktion der Ricderſtbeſte terten: gen als ein im Geſchäftsleb den ſtehende er mit vielen Kreiſen[abgegeben“, obwohl er auf allen Farifen, welche die St a) Mehr CEinnahmen: 1. Seite 20. 4 b. 1: ſtatt in Berührung kommender Mann. Die Kriſis ſei noch nicht über⸗ waltung berſe u höchſten Mk. 30 000 Mk. 50 000 einzuſtellen. 2. Seite 24. 7 f. a. Abliefe⸗ rung der Gaswerkskaſſe: ſtatt Mk. 288 580 Mk. 250 000 einzu⸗ ſtellen. 3. Seite 26. 7 f. 10. Ablieferung der Straßenbahnkaſſe: ſtatt Mk. 8761 Mk. 33 800 einzuſtellen, und zwar ſoll dieſer Betrag durch weniger Abſchre eibung erzielt werden. 4. Seite 26. 10 a. 2. Umlage⸗Nachträge iſt zu ſetzen: ſtatt Mk. 274 000 Mk. 300 000. b) Weniger⸗Ausgaben: 1. Seite 62. 34 g. 63. Er⸗ richtung eines Lamehdenkmals 800 Mk. zu ſtreichen. 2. Seite 64, 35 k. 2. Feſte und Feſtlichkeiten anſtatt Mk. 15 000 Mk. 5000 zu ſetzen. 3. Seite 70. 38. 1. Umlageabgänge uſw.: an⸗ ſtatt Mk. 350 000 Mk. 300 000 einzuſtellen. e Mehr⸗Ausgaben: 1. Seite 40. 28 d. Für unentgeltliche Lieferung der Lehrmittel ſind Mk. 30 000 ein⸗ zuſtellen. 2. Seite 48. 31a. Zuſchuß an die Armenverwaltungs⸗ kaſſe: anſtatt Mk. 537 375 den Betrag von Mk. 548 000 einſtellen und den Mehraufwand zur Speiſung armer Kinder zu verwenden (Spezial⸗Etat S. 280. Poſition 21). 3. Seite 56. 34 k. Großh. Hoftheater: 1500 Mk. in den Ausgaben mehr einzuſtellen zur Er⸗ höhung der Löhne der Theater⸗Arbeiter. Zuſammenſtellung: 5 Mehr⸗ 1. Antrag Mk. 20 000, 2. Antrag Volksſchule: Mk. 16 520, 8. 10585 Mk. 25 039, 4. Antrag Mk. 26 000. Zu⸗ ſammen Mk. 87 559 Weniger⸗ A usgabe 1. Antrag Mk. 800, Antrag Mk. 10 O000, 3. Antrag Mk. 50 0 000. Zuſammen Mk. 60 800. Mk. 148 31 59 Kaſſa P Ilus. Mehr⸗Ausgaben: 1. Antrag Mk. 30 000, 2. Antrag Mk. 10 625, 3. Antrag Mk. 1500. Zuſammen Mk. 42 125. Ueber⸗ ſchuß Mk. 106 234 Zu für beſſere Dotation der Ferienkolonien, Knaben⸗ und Mädchenhorte uſw. Seite 40.§ 28—d: Die Bürgerſchule iſt abzuſchaffen, da die erweiterte Volk den Aufbau unſeres Geſamt⸗Schulweſens bilden ſoll. Spezial⸗Etat des Gaswerkes Seite 299—315, evenk. Seite 24, 7 f..: Wir beantragen die Herabſetzung des Gaspreiſes für Koch⸗ und Heizzwecke von 14 Pfennig auf 12 Pfennig pro Kubik⸗ meter. Seite 31.: Die Poſition Notſtandsarbeiten von dem Budget der Armenpflege auf das Bubdgel des Tiefbauamtes zu übernehmen. Seite 56. 34 d. e Die Koſten der Delegation für je einen Delegierten(Arbeitgeber und Arbeitnehmer) zur jeweilign nfßß trägt die Stadt. Es ſollen Schuldiener, Schaffner, Wagenführer, Wehrmänner der Berufsfeuer⸗ wehr und Bademeiſter in die Abteilung F übernommen werden. .** Oberbürgermeiſter Beck eröffnet%4 Uhr die Sitzung. An⸗ sweſend ſind 78 Mitglieder. Es wurde in die Beratung des ſtädtiſchen Budgets eingetreten. Oberbürgermeiſter Beck teilt mit, daß im Stadtrat das Budget einſtimmig angenommen worden iſt. Sty.⸗V. Selb referiert im Namen der Stv.⸗V. über die Vor⸗ anſchläge des Etats und erörtert die verſchiedenen vom Stv.⸗V. ge⸗ ſtellten Abänderungsanträge. Sein Urteil über das Budget geht dahin, daß nach dem allgemeinen Eindruck das Budget ſorgfältig gemacht worden iſt, daß man nicht hat übermäßig hauf en wollen und man davon ausging, unter keinen Umſtänden über einen Umlagefuß bdon 58 Pfg. hinauszugehen. Sto. Bensheimer habe geſtern den Wunſch ausgeſprochen, daß die definitiven Rechnungsabſchlüſſe der ſtädtiſchen Aemter en dem Budget beigelegt werden ſollen. Dies ſei unmöglich, da ſonſt die Budgetberatung ſich bis zum Juni hinausziehen würde. Dagegen ſei dem Stadtrat der Wunſch zu unlerbreiten, jeweils die proviſoriſchen Rechnungsabſchlüſſe beizu⸗ bringen. Redner beſpricht ſodann die Abſchlüſſe der einzelnen ſtädtiſchen Anſtalten und fragt zum Schluſſe nach dem Reſultat der von Herrn Bürgermeiſter Ritter bei der vorjährigen Budgetberatung in Ausſicht geſtellten Enquete über die Gaspreiſe in den verſchiedenen Städten. Stv. Mahyer führt aus, daß anſcheinend der Rechnungsab⸗ ſchluß des verfloſſenen Jahres ein ſehr günſtiger ſei. Doch habe dieſer Abſchluß verſchiedene ſchwache Punkte, wie er an verſchiedenen Poſitionen der Mehreinnahmen und Wenigerausgaben nachweiſt. Ver⸗ ſchiedene Mehreinnahmen, ſo von Zinſen und von der Gutsverwaltung ſeien ſehr vorübergehender Natur und eine große Anzahl der Wenigerausgaben ſei nur entſtanden durch den Umſtand, daß infolge der frühen Fertigſtellung des Budgets eine Anzahl von Forderungen bei Abſchluß der Stadtrechnung des Vorjahres noch nicht bezahlt worden waren. Kaufmänniſch ſei es nicht richtig, wenn die noch cusſtehend chtungen der Stadtgemeinde bei dem Rechnungs⸗ aͤbſchluß nicht berückſichtigt werden. Erfreulich ſei es, daß der Be⸗ triebsfond von früher 100 00⁰ auf 150 000/ erhöht 1 90 iſt. Trotz dieſer Erhöhung ſei der Betriebsfond bei einem Ausgabe⸗ budget von 9 Mill. Mark noch ein ſehr knapper. Redner bedauert dann gleichfalls, daß keine Rechnungsabſchlüſſe aus dem verfloſſenen Jahre vorliegen, die notwendig ſeien, um ſich ein klares richtiges Bild von der Geſtaltung der finanziellen Verhältniſſe der Stadt zu berſchaffen. In früheren Jahren ſei die Vorlage dieſer Rechnungs⸗ abſchlüſſe möglich geweſen. Nachdem Str. Wachenheim mit Entſchieden⸗ heit die Vorlage der Rechnungsabſchlüſſe gefordert habe, ſei dieſe Vorlegung ein pvaar Jahre lang erfolgt. Warum ſei dies nicht heute möglich? Wenn auch nicht zu verlangen ſei, daß definitive Ab⸗ ſchlüſſe vorgelegt werden, ſo werde doch ſicher der Stadtrechner ganz genau wiſſen, wie der Gang der finanziellen Geſchäfte der Stadt geweſen iſt. Das würde ein ſchlechter Kaufmann ſein, der nicht am Jahresſchluſſe das Gefühl habe, ob ſein Geſchäft im Latze des abgeſchloſſenen Jahres gut oder ſchlecht gegangen iſt.„Ich kann,“ ſo fuhr Redner fort, nicht berſtehen, warum man nicht offe⸗ ner, nicht mitteilſamer von ſeiten des Stadtrats gegenüber dem Stadtverordnetenkollegium iſt. Wir ſind doch nicht Feinde des Stadtrats, wir wollen doch nicht unſere Stellung dazu behaupten, um dem Stadtrat Schwierigkeiten zu bereiten. Unſer Streben, ich darf wohl von jedem Mitgliede vorausſetzen, geht doch dahin, im Verein mit dem Stadtrat am Wohl und Gedeihen unſerer Vaterſtadt zu arbeiten und die Finanzen der Stadt in geordneten Bahnen zu erhalten.(Lebhaftes Bravo!) Es würde meiner gan⸗ Vergangenheit, meiner perſönlichen Meinung über die Auf⸗ ellung eines Budgels widerſprechen, wollte ich heute für Abſtriche, für ein knappes Vudget eintreten. Ich ſpreche hier nicht für meipe ganze Fraktion, die zu vertreten ich die Ehre habe, weil auch bei Uns die Meinung zum Ausdruck kommt, daß man nicht mehr Steuern erheben ſoll als abſolut notwendig iſt. Ich habe das Budget durchgeſehen! Ich habe auch die verſchiedenen Anträge vor mir liegen, die vom Stadtverordnetenvorſtand geſtellt worden ſind, die ich aber einer eingehenden Würdigung nicht unterziehen konnte, weil ſie eben erſt in meine Hände gelangt ſind. In dieſen Abänderungs⸗ vorſchlägen hat man gefunden, daß man das Gehalt eines Real⸗ lehrers ſtreichen kann, daß man die Milch für das Krankenhaus um 2 Pfg billiger zu bekommen vermag(Heiterkeit), aber was wunden. Sollten die Einnahmen im laufenden Jahre ſich heſſer geſtalten, als wwie er heut glaube, ſo ſollte es ihn ſehr freuen. Er ſe der Anſicht, daß die Umlagenachträge beſſer ſo 1 7 85 werden, wi der Stadtrat es vorſchlägt. Man möge doch nicht jeden Tropfen aus der Aee preſſen. Wenn man eine Mehreinnahme erziele, komme dieſe doch dem nächſten Jahre zugute. Mit Recht habe früher ein herborragender Kenner des ſtädtiſchen Finanzweſens geäußert, daß er es für einen großen Fehler halte, wenn man das laufende Jahr entlaſten wolle zu Ungunſten des folgenden Jahres, von dem man abſolut nicht wiſſe, ob es beſſer wird. In einer früheren Budget⸗ beratung ſei geſagt worden,„das Geld ſei am beſten in den Taſchen der Steuerzahler aufgehoben“. Dieſer Satz ſei nur bedingt richtig. Für den Steuerzahler ſei es eine weſentlich angenehmere Situation, wenn er auf Jahre hinaus mit einem beſtimmten Steuerſatz rechnen könne, als wenn der Umlageſuß ſtändig herauf⸗ und herunterſchtwanke, Aber einen gleichmäßigen Umlagefuß und ein gleichmäßiges Budget könne nur erzielt werden, wenn das Budget nicht ſo knapp aufgemacht wird, daß ſchon ein leiſer Windhauch das Gebäude zuſammenwerfen kann. Cortſetzung folgt.) i 0 Stimmen aus dem Publikum. Angriffe gegen das Beamtentum. Die in den letzten Monaten in verſchiedenen hieſigen Tageszeit⸗ ungen erſchienenen Artikel unter der Rubrik„Stimmen aus dem Pub⸗ likum“ müſſen endlich einmal Veranlaſſung geben, daß auch von Seiten des Beamtenkreiſes eine Erwiderung erfolgt. Man erwartete, daß ſich hier der Beamtenverein herbeilaſſe, jedoch war dies bis jetzt nicht der Fall.»„er im„Gen.⸗Anz.“ b. 12. d. M. erſchienene Artikel befaßt ſich jetzt mit den Beamten im allgemeinen und fordert geradezu zu einer Einſchränkung der Freiheit der Beamten gegenüber den Ge⸗ ſchäftsleuten und der Arbeiterſchaft auf. In dem Artikel iſt anfänglich die Rede von dem Gehalte, welchen ein Beamter bezieht, jedoch iſt es dem Artikelſchreiber jedenfalls nieht bekannt, welches Alter ein Beamter erreicht, bis er einmal in den Bezug eines einigermaßen auskömmlichen Gehaltes gelangt und mit welchen Schwierigkeiten er bis dahin zu kämpfen hatte. Eine kleine Umfrage hauptſächlich in den mittleren und unteren Beamtenkreiſen würden ihn vielleicht zu einer anderen Ueberzeugung bringen und ihm klar machen, daß es einem Beamten mitunter ſchwer fällt, mit dem geringen Gehalte ſich nur„nach der Decke ſtrecken“ zu können. Es iſt geradezu frappierend, wie der Artikelſchreiber ſich dazu herbeilaſſen kann, den Ausdruck„gewinnſüchtiges Beamtentum“ zu gebrauchen und der 3. Abſatz dieſes Artikels grenzt ſchon mehr an gehäſſige Redensarten gegen einen beſtimmten Kreis und unwillkürlich muß man das Ganze ſo auffaſſen, als ob einem(wie es zeitweiſe bei einer beſtimmten Kategorie von Leuten den Beamten in das Geſicht geſchleudert wird)„was wollen denn Sie, wir müſſen Sie ja er⸗ nähren“, entgegen gehalten wird. Wer will es einem Beamten ver⸗ wehren, wenn er die ebt. ererbten Beträge dazu berwendet, ſie in einem Hauſe anzulegen um einen etwas höheren Prozentſatz zu erzielen, von Gewinnſucht und den ſonſtigen Redensarten kann doch darin nichts zu erblicken ſein, und noch keinem vernünftigen Menſchen iſt es bisher eingefallen, dagegen zu einer Kampfſtellung herauszu⸗ fordern, ſintemal die Beamten eben auch Menſchen, welche gerne ein Recht wie andere beſitzen möchten oder gehören ſie vielleicht nach der Anſicht beſtimmter Leute zu dem Publikum 2. Klaſſe. Bezüglich der übrigen Auslaſſung, wie Erbauung von„Beamtenſchlachthäuſer ꝛc.“ lohnt es ſich nicht der Mühe, e einzugehen, da die Karnevals⸗ zeit borüber iſt. Weiter ſpricht der Artikel von Gehalts⸗ und Woh⸗ nungsgeldzuf chuß⸗ Reduzierung, daraus kann man noch mehr erblicken, daß die Spitze des Artikels nicht nur gegen den Beamtenverein, ſon⸗ dern gegen das Beamtentum im allgemeinen gerichtet iſt; denn gerade bei Staats⸗ und Kommunalbehörden wurden in letzter Zeit Gehalts⸗ regulative vorgelegt und in anbetracht der mitunter ſchmalen Ge⸗ hälter und der Teuerung der Zeit eine Erhöhung erſtrebt. Der Ar⸗ tikelſchreiber hat vielleicht die Vorlage an den Bürgerausſchuß be⸗ züglich der Gehaltsklaſſen⸗Einteilung zu Geſicht bekommen, bis wann jedoch ein großer Teil der Beamten von dieſer Einteilung einen Nutzen zieht und ob ſie auf Grund der Vorbehaltungen in abſehbarer Zeit überhaupt in eine erhöhte Klaſſe eingeteilt werden, bleibt noch abzuwarten. Jedenfalls ſind devartige Artikel nicht geeignet, ein gutes Einvernehmen zwiſchen Publikum und Beamten zu erhalten. Der Artikel beſpricht auch die großen Vorteile, welche ein Be⸗ amteb durch die Zugehörigkeit eines Beamtenvereins erzielt. Als un⸗ parteiiſcher Beamter kann man ſich über die Führung des bisher Gefechtes zwiſchen beſtimmten Geſchäftskreiſen und dem Verein ein Bild entwerfen. Wenn auch das Rabattweſen im allge⸗ meinen zu verwerfen iſt, ſo liegt doch immerhin auch wieder in der Barzahlung ein gewiſſer Nutzen, welcher das Gleichgewicht wieder herſtellt. Wie viele Gewerbetreibende und Geſchäftsleute liefern Ware auf Rechnung und müſſen auf die Bezahlung derſelben, mitunter länger als ihnen lieb iſt, warten; jedenfalls gehen hier die Prozente, welche anderſeits gewährt werden, auch verloren, dabei iſt jedoch zu bemerken, daß das Verlangen eines hohen Prozentſatzes ebenſo zu verurteilen iſt. Hat man die bisher erſchienenen Artikel geleſen, ſo mußte man ſich fragen: ja verlangen denn eigentlich nur die Beamten⸗ vereine Rabatt? Das wäre allerdings etwas anmaßend. Demgegen⸗ über ſteht aber auf der gleichen Baſis der„Konſumverein“ nur noch in verſchärfterem Maße, indem dieſer Verein ſeine eigenen gut ein⸗ gerichtreten Verkaufsſtellen und Lager hat. Auch in dieſem Vereine gewähren Bäcker(ob in der Innung?) Metzger, Milchhändler, Manu⸗ faktur⸗, Mobewaren⸗, Kleider⸗, Schuhgeſchäfte 2c. den ziemlich gleichen Rabatt, ohne daß bisher eine Innung oder ein ſonſtiger Gewerbe⸗ trefbender den Mut gehabt hätte auch gegen dieſen Verein Stellung zu nehmen. Iſt vielleicht ein Schloſſer, Dreher gder ſonſtiger Arbeits⸗ mann, außer den unſtändigen Arbeitern, ſchlechter geſtellt als wie der mittlere oder niedere Beamte, nach den Steueranſchlägen iſt dies nicht onzunehmen, aber die Organiſation iſt eine beſſere und vor einem Widerſtande mit ſolchen Vereinen zieht man ſich vorſichtshalber gerne zurück, wogegen man ſich gegen den mehr von ſeiner Behörde ab⸗ hängigen Beamten ſchon etwas erlauben kann und die Konſequenzen ſolch' eines Vorgehens nicht ſo zu fürchten braucht. Als Agitations⸗ mittel für den Beamtenverein ſind überdies die bis jetzt erſchienenen Artikel ſehr gut, denn vielen Beamten war deſſen Beſtehen reſp. die Einrichtung bisher fremd. Bis jetzt waren noch nicht ½ der hieſigen Beamten Mitglieder des Vereins. Man kommt durch ſolche Herab⸗ ſetzungen eines Standes bald zu dem Ausruf, wenn auch nicht politiſch, „Beamte organiſiert euch!“ ** Der Theaterſaal des Roſengartens. Die Mehrzahl der regelmäßigen Beſucher des Roſengartens hatten gelegentlich des ſtädtiſchen Maskenballs wohl zum erſten Male die Freude, auch den entzückenden, binter der Theaterbühne ge⸗ Grade bedar mit ſeparaten ſtellungen(eine wer nig glückli Ide werden muß, dauernd baute und Theatervor⸗ nterbühne berwendet der aldemegen Benühung entzogen bliebe, zumal es zweifellos ſehr häufig und bei den iedenartigſten Gelegenheiten bermietet werden könnke. Wird der Theaterſaal, was dringend geboten erſcheint, freigegeben, dann eine erhebliche Herabſetzung der Vermietungstape, die in den i85 ehr der Roſengartenkommiſſion mit 50 M. pro Abend angeſetzt t, ſehr zu wünſchen. Zum Vergleich ſei mitgeteilt, daß die Grund⸗ gebühren für die teilpeiſe 0 eichgroßen ſogen. Geſellſchaftsräume der neuen Stadthalle in Heidelberge8 Mark pro Saal und Abend, alſo kaum ein S0 chstel der Mannheimer Grundtaxe hetragen und daß die Gebüh ir den Verſammlungsſaal des Roſengartens, der die 4⸗ bis öfache Beſucherzahl faßt, die gleiche iſt wie die für den Theaterſaal! Auch die Lage des Reſtaurateurs dürfte ſich nach der Freigabe desſelben weſentlich günſtiger geſtalten, da er in erſter Linie für Hochzeiten, Bälle, Geſellſchaften ſchon des direkten Aufgangs von der Straße wegen in Betracht käme. Citerariſches. tavenſtein⸗Peip's neue Eiſenbahnkarte von Deutſch⸗ land mit Nachbargebie eten iſt ſoeben in Ludwig Ravenſtein's Verlag, Frankfurt a. M. erſchienen und zeigt das, was jeden Reiſenden be⸗ ſonders intereſſiert und das oft ſo langwierige Studium des Kurs⸗ buches erleichtert, auf einen Blick: die raſcheſte, bequemſte und kürzeſte Route ſelbſt nach der kleinſten B Jahnſtation. Rot ſind Linien mit Expreß⸗ und Luxus, gzügen, grün 7 mit„D“ und beſten Schnell⸗ zugsberbindungen 3¹b Hauptplätzen, blau gewöhnliche Schnell⸗ züge, gelb Linien ohne Eilzüge. In eleganter Ausſtattung inel. Ver⸗ ae koſtet die Karte, welche 78: 97 Emtr. groß iſt, nur 2., auf Leinwand in Taſchenformat 3., als Wandkarte mit Stäben 5 M. * Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen II bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmüßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Befördert: 8 smeiſter: r: Schaffner Adolf Steffe in Frei⸗ n8 aufſehe er: Stationswart Ernſt Klug in zum Stations burg; zum Statio Rippberg. Ve ſtütigt: als Eyppeditionsgehilſe: Militärauwärter Chriſtian Schmidt von Unteröwisheim; als Bureaugehilfe: Bureau⸗ gehilfenanwärter Joſeph Hauſer von Zell⸗Weierbach. Vertragsmüßig aufgenommen: als Bahnmeiſter: Emil Henn von Angelthürn. Verſetzt: Lokomotivführer Edmund Vogt in Mannheim nach Heidelberg, Oberſchaffner Wilhelm Menger in Mannheim nach Mosbach, Reſerveführer Karl, Bürgin in Offenburg nach Villingen, Wagen⸗ wärter Joſeph Breunig⸗Mandel in Offenburg zur Verſehung einer Stationsmeiſterſtelle noch Donaueſchingen, Schaffner Joſeph Kranz in Karlsruhe nach Appenkpeier. Zuruhegeſetzt: 1 zugmeiſter Joſeph Fuchs in Karlsruhe, unter Anerkennung langjährigen treuen Dienſte und unter Verleihung des Titels Oberzugmeiſter. Stationswart Ankon Frey in Bichtlingen, unter Anertenn ung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Geſtorben: Fuchs in Karlsruhe. 7 8 Werkführer Karl geg. en Sbe Klinisch erprobk und Srablicherseiks mebefach els ee idesles aupfenmiftel e Wir Kung frappanf! Malztropon schafft ENSKRAFT Erhältlich in Apoth, u. 8 à M..—, M..40, M..50. Reichspatent aus Hühgerel „ hat nicht nur auf die Schönheit, Gesundheit Zartheit der Haut eine ausserordentliche Wirkung, in ist auch das natürlichste, zweckentsprechendste Migste Klautpflegepitiel, das in den Hapdel ommen ist. Pine Waschung mit P Ray-Seiko bereitet: die eigenartigec Konsistenz und Weichheit des Sehaumes eoin direktes Wohlbehagen. Preis pro Stück soPfg * — RX N ieN * * ne Mannheim, 16 März. Geleral-Anzeiger. Oolkswirtschafl. Oberrheiniſche Bank Mannheim.) Der nunmehr vorliegende Geſchäftsbericht pro 1903 konſtatiert gegenüber der ungünſtigen wirtſchaftlichen Lage des Jahres 1902 eine langſam fortſchreitende Beſſerung des Erwerbslebens im ab⸗ gelaufenen Jahre, welche indeſſen in der zweiten Jahreshälfte durch die Unruhen in Macedonien und die gegen Schluß des Jahres auf⸗ getretene Kriegsgefahr in Oſtaſten beeinträchtigt wurde, ſodaß eine lebhaftere Entwickelung des Bankgeſchäftes auf die Dauer nicht auf⸗ kommen konnte. Obgleich im Berichtsjahre in der Geſamtziffer der Umſätze der Bank eine Verminderung, hervorgerufen durch das Fehlen der früheren großen Umſätze auf den vberſchiedenen mit der Rheinau zuſammenhängenden Konten, eingetreten iſt, iſt die Oberrhein. Bank doch in der Lage, eine Ausdehnung ihres Kundenkreiſes feſtſtellen zu können, zu der namentlich auch die Knarlsruher Niederlaſſung infolge Uebernahme des Bankhauſes Ed. Koelle beitrug. Die Ertragloſigkeit der auf den notleidenden Konten verbuchten Forde⸗ rungen hatte ſelbſtverſtändlich eine Minderung des Gewinnes im n e zur Folge; die Vank hofft 5 mit Beſſerung des Erträgniſſes Hand in Hand gehen wird. Die Abwickelung der Bezie hungen zu der Rheinau G. m. b. H. und den anderen ihr naheſtehenden Geſellſchaften nimmt die Tätigkeit der Bank andauernd erheblich in Anſpruch. Die Liquidation der Rheinau G. m. b. H. ſchritt zwar nur langſam vor⸗ wärts, indem die im verfloſſenen Jahre zum Abſchluß gelangten Terrainverkäufe keine erhebliche Ausdehnung erreichten; die ſtetig anhaltende Nachfrage nach Terrains für gewerbliche Unternehm⸗ ungen aus ganz Deutſchland läßt aber, wie der Bericht ausführt, die Anmnahme zu, daß die Bedeutung und die Vorzüge der Rheinau⸗ Hafen⸗Anlagen weit über Baden hinaus anerkannt werden, und berechtigt zu der Hoffnung auf eine gedeihliche Weiterentwickelung des Unternehmens im Laufe der Zeit, namentlich nachdem auch der Eiſenbahnbetrieb im Hafengebiet zu Anfang dieſes Jahres end⸗ giltig auf den Staat übergegangen iſt. Die im vorjährigen Geſchäfts⸗ bericht detailliert angegebenen Engagements der Bank bezifferten ſich am 31. Dezember 1903 wie folgt: bei der Rheinau, G. m. b.., auf M. 2 450 000 gegen M. 2 700 000 im Vorjahr, bei J. A. Böhm, der Betriebs⸗Geſellſchaft für den Rheinau⸗ Hafen und anderen Rheinau⸗Intereſſenten auf M. 1 450 000 gegen M. 2 000 000 im Vorjahr, zufſ. M. 3 900 000 gegen M. 4 700 000 im Vorjahr. Die Sicherheiten hierfür betragen M. 2 400 000, während für den Reſt aus den betreffenden Liquidationsmaſſen Deckung erwartet wird. Die Abſchreibung auf das Engagement mit Gebrüder Hem⸗ mer.⸗G. in Neidenfels hat ſich als unzureichend erwieſen. Das Fabrikgrundſtück dieſer Geſellſchaft erbrachte in der Zwangs⸗ verſteigerung einen Erlös, welcher erheblich unter dem Betrage der an erſter Stelle hypothekariſch eingetragenen Obligationen blieb, ſodaß die Oberrhein. Bank mit ihrer zweiten Hypothek ganz ausfiel. Die Bank war daher genötigt, auf dieſem Konto eine nochmalige Rückſtellung vorzunehmen. Ein weiterer Verluſt traf die Bank aus der ſeit längerer Zeit beſtehenden Verbindung mit der Blech⸗ und Emaillier⸗ warenfabrik Kirrweiler.⸗G. Nachdem dieſes Werk unter erheblichen Opfern im Frühjahr 1903 ſaniert war und infolge⸗ deſſen finanziell zufriedenſtellend arbeitete, ergab ſich bei der Prüfung der Bilunz pro 1902/03 die überraſchende Tatſache, daß im Jahre 1902 Inventurfälſchungen in großen Beträgen vorgenommen waren. Infolge Zurückführung der Ziffern auf den richtigen Stand verſchlech⸗ terte die Kirrweiler Bilanz ſich dergeſtalt, daß in der Generalver⸗ ſammlung der Aktionäre die Liquidation der Geſellſchaft beſchloſſen wurde. Die Bank hat daher ihre Buchforderung und den aus der vorjährigen Sanierung herrührenden Beſitz an Kirrweiler Vorzugs⸗ aktien entſprechend abgeſchrieben. Auch durch den Zuſammenbruch der ſeit Jahren mit der Ober⸗ rhein. Bank in Verbindung ſtehenden Bankfirma S. Lederle in Ludwigshafen wurden wir in Mitleidenſchaft gezogen. Wenngleich die Bank für ihre Forderung an dieſelbe im Weſentlichen durch Sicherheiten und Bürgſchaft gedeckt iſt, ſo muß bei Realiſierung der in Frage kommenden Objekte doch, namentlich im Hinblick auf die durch den oſtaſiatiſchen Krieg geſchaffene unſichere Lage, mit der Möglichkeit eines Ausfalls gerechnet werden, für den eine Rückſtellung 85 r 8 10 daß 995 einer Kerderung der 1 ausf tehenden zahlung von 50 Proz. auf 5 Mill. Mark Aktien Emiſſiton ab⸗ geſehen werden konnte und dieſelbe vorerſt auch nicht in Ausſicht ge⸗ nommen iſt. Der Bericht beklagt den Verluſt des Mitgliedes der lokalen Aufſichtskommiſſion der Baſeler Niederlaſſung, des Kom⸗ merzienrat Karl Krafft in Schopfheim, welcher derſelben ſeit Gründung der Niederlaſſung angehörte. Aus dem Vorſtand der Zentrale ſind die Herren Wilhelm Groſch und Adolf Zahn aus⸗ geſchieden. Dagegen berief der Aufſichtsrat Herrn Dr. jur. Alfred Wol ff, bisherigen ſtellbertretenden Direktor der Bergiſch⸗Märkiſchen Bank in Elberfeld, mit Beginn des Jahres 1904 in den Vorſtand der Zentrale. Aus dem Aufſichtsrat ſcheiden mit Ablauf der dies⸗ jährigen ordentlichen Generalverſammlung ſtatutenmäßig die Herren Kommerzienrat Dr. Adolf Clemm, Kommerzienrat Rudolf Koch, Walther vom Rath, Karl S chwarsmann, aus, welche wieder wählbar ſind. Gemäß Paragr. 28 der Satzungen iſt nach Dotierung des Refervefonds mit 5 Proz. aus dem Reingewinn zunächſt eine Divi⸗ dendenzahlung von 4 Proz. an die Aktionäre vorzunehmen, bevor weitere außerordentliche Rückſtellungen beſchloſſen werden dürfen. Eine Aenderung dieſer ſtatutariſchen Beſtimmungen iſt notwendig, um die Bank in den Stand zu ſetzen, ihre infolge der vorjährigen ſtarken Abſchreibungen ſehr reduzierten Reſerven durch größere Zu⸗ weiſungen baldmöglichſt wieder auf eine dem Aktienkapital und der Bedeutung des Geſchäfts entſprechende Höhe zu bringen. Ein An⸗ trag, dieſe Statutenänderung mit rückwirkender Kraft für die vor⸗ liegende Bilanz zu beſchließen, ſteht auf der Tagesordnung der Generalverſammlung. Die Umſätze im abgelaufenen Jahre betrugen bei Zinsſcheinen und Sorten mehr 2,60 Mill., bei Kaſſa weniger 41,50 Mill., Wechſel weniger 50,64 Mill., Wertpapiere weniger 19,30 Mill., laufende Rechnungen weniger 133,85 Mill., angenommene Wechſel weniger 8,24 Mill., verſchiedene ſächliche Rechnungen weniger 17,10 Mill., insgeſamt weniger M. 268,02 Mill. Die Geſamtausſtände aus⸗ ſchließlich Bankguthaben betrugen 31,21 Mill., die Verbindlichkeiten 19 Mill., an verfügbaren Mitteln ſtanden gegenüber 21,50 Mill. Die nicht ſofort kündbaren Verbindlichkeiten betrugen 16,58 Mill., denen Guthaben in Höhe von 32,95 Mill. gegenüberſtanden. Wegen Naed durüdgeleu: Die Gesvinne der vier letzten Jahre zeigt nachſtehende Tabolle: 1903 1902 1901 1900 .. 0ſ.. 355027 426 906] 494 970] 464 915 Wertpapiere 336 441 353 783 291 967] 258 214 Gemeinſchafts⸗ Geſchäfte 74682 97 933 710800 106 484 Zinsſcheine und Sorten 87 184 31 421 28 560 33 147 Zinſen 388 920 560386 680516/ 743 814 Vermitlelungs⸗Gebühren 448 649 542559 503 301] 476 101 Legenſchaft 3 5555 14102 13 326 48 177 eee 20663 43 693 356 443 Bruttogewiun 1 655 652 2047 7032127 410 2177 289 Handlungsunkoſten, 5 Steuern u. Umlagen 792 03“ 845 294 1768 028 820 689 Reingewiun 3863 521 1202 409 1364 387 1356 599 Ueber die Verwendung des Reingewinnes ſpie über die Bilanz haben wir in Nr. 119 Mitteilung gemacht. Badiſche Bank. Die heute ſtattgehabte Generalverſammlung genehmigte die Anträge der Verwaltung, ſowie die für das Jahr 1903 vorgeſchlagene Dividende von 5½ pCt.= e 16.50 pro Aktie. In den Aufſichtsrat wurden die nach dem Turnus aus⸗ ſcheidenden Mitglieder wieder⸗ und Herr Dr. Guſtav Hohen⸗ emſer in Mannheim neugewählt. Im Intereſſe der Aktienbeſitzer machen wir darauf aufmerkſam, daß ſeit dem Jahre 1895 noch eine nicht unerhebliche Anzahl von Dividendenſcheinen nicht zur Ein⸗ löſung gelangt und einige der im Jahre 1895 neu ausgegebenen Dividendenbogen noch nicht abgehoben ſind. Rheinmühlenwerke Mannheim. In der heute ſtattgehabten ordentlichen Generalverſammlung wurden fämtliche Vorſchläge ein⸗ ſtimmig genehmigt. Die Dividende gelangt mit 8 Prozent ſofort gur Auszahlung. Das turnusgemäß ausſcheidende Auffſichtsrats⸗ mitglied, Herr Hermann Brunner in Landau wurde wieder⸗ und Bat Philipp Trittler in München neu in den Aufſichtsrat ge⸗ wählt. Aus der Handelskammer. Der neue rumäniſche Zolltarifent⸗ wurf, auf Grund deſſen vorausſichtlich mit Rumänien über einen neuen Vertrag zu verhandeln ſein wird, iſt auf dem Büreau der Handelskammer, D 3, 14 aufgelegt. Intereſſenten, welche Wünſche bezüglich des Handelsverkehrs mit Rumänien(Ausfuhr und Einfuhr) geltend zu machen haben, wer den erſucht, ſich ſofort bei der Handelskammer zu melden. Baheriſche Vereinsbank, München. In der Generalberſammlung waren 71 Aktionäre mit 11 848 400 M. Aktienkapital und 19 739 Stimmen vertreten. Der Rechnungsabſchluß pro 1903 ſowie die Verteilung von 9 Proz. Dividende nach den Vorſchlägen der Verwaltung wurden genehmigt und Aufſichtsrat und Direktion ein⸗ ſtimmig Entlaſtung erteilt. Die ausſcheidenden drei Aufſichtsrats⸗ mitglieder Herren Reichsrat Dr. v. Clemm, Geheimrat Dr. v. Pemſel und Dr. Friedrich Volz wurden wieder⸗ und anſtelle der verſtor⸗ benen Herren Jonas v. Hirſch und Max v. Wilmersdörffer die Herren Staatsminiſter Exzellenz Graf Crailsheim und Kommerzienrat Paul Schmid von der Firma Friedr. Schmid u. Co, int Augsburg neu in den Aufſichtsrat gewählt. Hanſa, Rheiniſche Immobilien⸗Bauk,.⸗G. in Düſſeldorf. Der Ueberſchuß aus Mieten und Geſchäften in Grundſtücken betrug, ein⸗ ſchließlich 11 603 M. Vortrag, 281301 M.(215 053.). Dieſen ſtehen an Unkoſten aller Art und Zinſen 67 184 M.(40 404.) gegenüber; ferner wurden für Abſchreibungen, einſchließlich 25 000 Mark Sonderabſchreibung auf Einrichtungen, 64819 M.(57 830 Mark) und zur Bildung einer Delkredererechnung 31 000 M. be⸗ ſtimmt, ſodaß ein Reingewinn von 118 298 M.(116 728.) zur Verfügung bleibt. Davon ſollen unter anderem der geſetzlichen Rücklage 5915 M.(5836.), der Sonderrücklage 10 000 M.(wie in Vorjahr) überwieſen, wiederum 7 Proz. Dibidende verteilt und auf neue Rechnung 14105 M vorgetragen werden. .⸗G. der Gerresheimer Glashüttenwerke vorm. Heye in Gerresheim bei Düſſeldorf. Der auf den 8. April d. J. nach Düſſel⸗ dorf einzuberufenden Hauptverſammlung wird, nach Abſchreibung bon 398 232 M.(gegen 398 020 M. im Vorjahr), die Verteilung einer Dividende von 11 pEt.(gegen 12½ Cpt. im Vorfahre) vorge⸗ ſchlagen werden. Alsdann verbleibt ein Gewinnvortrag von 611807 Mark(gegen 576 020 M. im Vorjahre). Stolberger Bank in Stolberg(Rheinl.). Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, für das Geſchäftsjahr 1903 die gleiche Dividen de, wie im Vorjahre(6 Proz.), in Vorſchlag zu bringen. Dürener Volksbank. Die Hauptberſammlung beſchloß, nach dem Vorſchlage des Vorſtandes und des Aufſichtsrates, die Verteilung einer Dividende von 9 Proz.(ſtatt je 10 Proz. in den acht letzten Jahren). Mülheimer Bergwerksverein in Mülheim a. d. Ruhr. Der Be⸗ triebsüberſchuß für das Jahr 1903 beläuft ſich zuzüglich des Vor⸗ trages auf 2 602 601 M.(2 600 170., wovon nach 1095 160 M. (902 914.„ Abſchreibungen ein Reingewinn von 2 507 441 Mark(1 697 256.) verbleibt zu folgender Verwendung: 138 846 Mark(46 597.) für die Rücklage, um ſie auf 400 000 M. zu erhöhen, 8 pCt.(5 Cpt.) Dividende auf 14 000 000 M. (15 000 000.) Grundkapital, 1000 000 M.(0.) als außer⸗ ordentliche Abſchreibung aus dem Reingewinn, entſprechend dem Werte der getilgten Aktien, und 216 621 M.(889 256.) zum Vortrag. Bank für Bergban und Induſtrie in Berlin. Die Aktionäre werden aufgefordert, Verkaufsangebote von Aktien bis zum 6. April abzugeben. Es handelt ſich um Verminderung der Unterbilauz durch Rückkauf von M. 2 Mill. zum Höchſtkurſe von 45 Prozent franko Zinſen. Chemiſche Fabrik auf Aktien vorm. Schering in Berlin. Bei einem Bruttogewinn von M. 996 456(M. 815 192) werden nach Abſchreibungen von M. 233 757 M. 261799), Ueberweifung von M. 36 938(M. 26 861) an die Reſerbe II und von M. 139 657 (M. 89 671) an Vorſtand und Beamte wieder 4½ Proz. Divi⸗ dende auf die Vorzugsaktien und 15 Proz.(i. V. 10 Proz.) auf die Stammaktien vorgeſchlagen. Charlottenburger Stadtanleihe. Die Gruppe Dresdner Bank⸗Schaaffhauſenſcher Bankberein hat das Höchſtgebot auf die M. 12 Millionen 3½proz. Charlottenburger Stadtanleihe abgegeben. Kunſtmühle Kinck.⸗G., Godramſtein i. Pf. Nach M. 19 834. (M. 21707) Abſchreibungen bleiben M. 180 817(M. 143 651) Reingewinn, einſchließlich M. 27 248(M. 18 450) Vortrag. Daraus werden 15 Proz.(i. V. 10 Proz.) Dividen de verteilt, M. 4000(wie i..) dem Delkredere⸗Konto, M. 20 000(M. 11 084) den Reſerven, M. 18 000(wie i..) dem Dividenden⸗Ergänzungs⸗ fonds und M. 10 000 einem Dispoſitionsfonds überwieſen, Mark 16 250 zu Tantiemen und Gratifikationen verwandt und M. 22 207 (M. 27 248) vorgetragen. Die Reſerven wachſen auf M. 98 294 bei M. 600 000 Grundkapital. Die Ausſichten werden als gegen⸗ wärtig wieder günſtiger bezeichnet. Die Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft Nordſtern erzielte in 1908 einen Ueberſchuß von M. 1 738 148(i. V. M. 1 679 80t). Die Aktionäre erhalten M. 176(M. 171)% d i B. Prozent für jede Aktie. Den mit Gewinnanteilen Verſicherten wer⸗ den M. 1315 254(M. 1 263 841) überwieſen. Die Nordſtern⸗Unfall⸗ und Alters⸗Verſicherungs⸗Alt.⸗Geſ. er⸗ zielte einen Ueberſchuß von M. 198 988(M. 170 818) und vexteilt .⸗G. doner und Pariſer Kurſe gaben dem Fondsmarkte weitere An⸗ Niſtto⸗ fligten wer⸗ die Maximal⸗Dividende von 10 Proz.(wie Reſerve erhält M. 33 738 und für die am Gewinn Bete den M. 33 738 überwieſen. Röhrenwalzwerke,.⸗G. in Schalke i. W. Der Aufſichtsrat ſchlägt der am 29. April ſtattfindenden Hauptverſammlung neben reichlichen Abſchreibungen und Rückſtellungen die Verteilung einen Dividende von 6 Proz.(0) vor. Telegramme: Schberin i. nb 55 Mecklenburgiſchen Bank hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, der auf den 23. April ei inzuberufende n Generalverfampt⸗ lung die Verteilung einer Dividende von 7 pCt. vorzuſchlagen. Bremen, 16. März Zu der Mitteilung verſchiedener Blätter, daß der Beamte Prutz der Berliner Subdirektion der Bremer Lebensverſicherungsbank in Bremen nach Unterſchla⸗ gung von 30 000/ ſich im Augenblick der Verhaftung er⸗ ſchoſſen habe, teilt die Bank mit, daß die Unterſchlagung bereits mehrere Monate zurückliegt. Der defraudierte Betrag iſt ſofort ſeitens der verantwortlichen Generalrepräſentanz voll und ganz erſetzt worden, ſodaß die Bank keinen Schaden erlitten hat. Prutz iſt ſchon damals ſofort entlaſſen worden. Die General⸗ rebräſentans erſtattete mit Rückſicht auf die Familie keine Anzeige, Die Verhaftung muß auf eine andere Urſache zurückgeführt werden. Mannheimer Effektenbörſe vom 16 März.(Offizieller Bericht.) Die Börſe war heute für Bankaktien etwas belebter. Badiſche Bank notierten 121.80 bez., Rhein. Kreditbank 138 G. 138.50., Rhein. Hhpothekenbank 188.20 G. und Süddeutſche 102.80 G. 130., Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien gingen zu 188 pEt. um. Sonſtige Kursberänderungen verzeichnen: Eichbaum⸗Aktien 159., Pfälg. Preßhefen⸗ und Spritfabrik⸗Aktien 116., Gutjahr⸗Aktien 100 B. und Seilinduſtrie⸗Aktien 80 B. Obligationen Aufſichtsrat der Pfandbriefe. Bad..⸗G.f. ahe 6 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902 100.50 bz„Seetransport 02.— 3*% 15 9 5 1 alte M. 96.70 52 4%% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 105—7 *0 75 5„ Unk. 1904 97.75 b: 4% Kle inlein, Heidlbg. M. 100.—6 Kommunal 98.—b5 17½ 5 guert 1 5 99.—B 5 Kut% Speyerer Bauhau Städte⸗Anlehen. lt. Ges 8 Sperer 101.80 99.J55./4½% Oberrh. Glektrizität 97.—88 4% Karlsruhe v. J. 1996 92.10 b4½% Pfälz. Chamotte n. 50% Lahr v. J. 1902, 99.10 h Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 100.75 G 40 Ludwigshafen v. 1900 101.40 5/4½% Ruß..⸗G. Zellſtofff 8 35 57 0 3½% Lüldwighafen 100. ocſ Waldhof bei Pernau in 9005. Livland 5 101.—5 10 19.— 4% 5 0 ühle 5 3% Mannh. Oblig. 150 105—5 e Hana Len %„„190 10.55 0ſchlevyſchiſfahrts⸗Gef. 101.500 „ 1885 100.25 U4½ Mannh. e %„„s8s 100.239 Geſellſchaft—0 3 170„ 1885 4½ Speyerer Ziegelwerke 10 80 99 1 1898 109.25 /4% Sed nlte 3ſ ade Pirmaſenſer 99.—] Waldhof⸗Mannheim 02.25 G Juduſtrie⸗Obligation. 4½ Verein chem. Fabenen—.— 5 10 Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ J4% Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G krie rückz. 1050%. 100.— B Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld —.— 121.800Br. Schroedl, Hdelbg.—.——. —.—120.—„Schwartz Speyer—.— 130.— —.— 180.—„ Ritter, Schwetz. 25.ä— eltz Speyer 112.—— Mfälz. Bank—.— 108.—„.Storch, Sick,—.— 109.80 Pfälz. Hyp.⸗Bank—— 188.—-½ Werger, Worms 108.— 5 Pf. Sp.⸗u. Kdb. Land. 130— 12.500 Worms, Br. v. Oerkge—.— 12. Rhein. 55 0 138.50 12070 Pflz. Preßh. u. Spfbr. 116.——. Rhein. Hyp.⸗Van 188 5 Siſdd. Bank 105.— 102 8,0.. Berſicherung. Eiſenbahnen 9.⸗G. Rhſch. Seetr. 100.— Pfälz. Ludwigsbahn 219.50—.— Mannh. Dampfſchl.—.— Maxbahn 139.——.— Lagerhaus 107.—— Nordbahn 129.50—.— Rh. U. Seeſchiff.⸗Geſ.——— Heilbr. Straßenbahn—.— 62.— Bad. Rück⸗u. Mitverſ. 555 5 8 Chem. Induftrie. N0 e„ Continental. Verſ. 8 ſchem. Induſtr.—.—.— Nannh. Verſicherung—.— 46 Bad. Alen. Sadafßr.——422.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 335.— 825, Chem. Fab. Goldenbg. Hürtt. Transp.⸗Verſ.—.— 51 Gaie Deiſaenten +. 14380 Induſtrie „Oelfabriten—.— 8 gt...0 220.⸗G. f. Sellinduſtrie 1 WM. 106.——.—Dingler'ſche Mſchfbr. Badiſche Bank Kred. u. Depb., Zhckr. Gewbk. Spener 5005 1 Oberrhein. Bank — 989.— 5 Fee Kirrhefß;ß Brauereien. Emailw. Maikammer 98.——. Bad. Branerei 189.75—.—Ettlinger Spinnerei 105.—— Binger Aktienblerbr. 47.——.—Hüttenh. Spinnerei—.— 10 Durl. Hof vm. Hagen—.— 231.50 Nähmfbr. Hatd u. Neu 220.50—. Eichbaum⸗Braueret—.—159.—fKoſth. Cell.⸗u. Papierf. 1 Clefbr. Rühl, Worms—.— 102.— Nannh. Gum. u. Asb. 93.—— Ganters Br. Freiburg—.— 112.—[Oggersh. Spinnerei——— Kleinlein, Heidelberg———.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. Homb. Meſſerſchmitt 89.——.— Gortl.⸗Cement Heidlb.—.— 118. Ludwigshaf. Brauerei—-——. Verein Freib. iegelw. Mannh. Aktienbr. 150.——.—Ber. Speyr. Ziegelw. Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.—Zellſtofff. Waldhof 235.— 234 Brauerei Sinner— Zuckerf. Waghäuſel 80.50 80.— Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Lelegramm des General⸗Angeigers. W. Frankfurt, 16. März. Die Börſe eröffnete i feſter Haltung für Banken. Deutſche Bank und Schaaffhauſe⸗ Bant konnten ihren Kursſtand weiter beſſern, während die übri Banken nur mäßig höher waren. Montanwerte waren behaup gegen den Stand des Schlußkurſes von geſtern wo ganz beſonders Realiſationen drückten. Der Kursſtand war deshalb heute niedrig, beſonders für Gelſenkirchener, Laurahütte und Bochume Bahnen ruhig. Schiffahrt feſt. Die Haltung der inländiſchen Renten war ſtill und feſt. Ausländiſche auch heute belebt Spanier, Türkenwerte und Ruſſen bevorzugt und höher. Zementaktien, Maſchinenfabriken und elektriſche Werte feſt. Andere Werte ziemlich gut behauptet. Gegen Schluß ſchwächte ſich die Tendenz ab. Banken Bruchteile niedriger. Montan werte behauptet. Türkenloſe feſt, ebenſo Spanier. Feſte Lon⸗ —.— regung. Süluß-Kuvſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.! Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Bergwerks ⸗Mktien. Bochumer 91.— 189 40 Weſterr. Alkalt⸗A. 222 Buderus 110.70 109.40 Oberſchl. Giſenakt. Concordia Selſenkirchner Wrenen 315.—315—Ber. Königs⸗Laura 2⁴ 194 00 5 Deutſch. Luxemh. V. General⸗Anzeiger. Maunheim, 16. März. Wechſel. Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Berliner Produktenbörſe * in Kurze Sicht 2½—3 Monate DPeutſche Reichsbk. 152.70 152.70 Oeſt. Länderbank 108.60 108.50„„„„„„ Vö»!; Reichsmark 9% Vor. Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs]Badiſche Bank 121.70 121.80] Kredit⸗Anſtalt 20270 202.90„. 16.(Tel) Produktenbö e kalte Amſterdam hfl. 100 3— 169.17 169.17 85 Berliner Bank 89.90 89.90J Pfälziſche Bank 172.— 109.10 Wetter befeſtigte im Verein mit den wiederum höheren Ameritapreiſen Belgien. Fr. 100 8— 81 10 81.10 Berl. Handels⸗Geſ. 132.90 152 50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 188.— 188.— hier für W eigen, indem im Deckungsbegehr bei vorſichtigem Ver⸗ kalien Le. 100 5— 80.876 80.95——— Darmſtädter Bank 184.50 135 20 Rhein. Kreditbank 138.40 138 20] halten die Abgeber—3½ gegenüber geſtern mehr anlegen ondon 2048 20.43 8— Deutſche Bank 219.80 220.10 Rhein. Hyp. B. M. 188.20 188 20f] mußten. Roggen blieb 1 unter dem Drucke rer N Madrid. Pf. 100 5————— Diskonto⸗Commd. 184.70 184 20 Schaaffh. Bankver. 137.10 138 20unverändert. Hafer auf ſtarkes Lokoangebof malt. Mais im Ae 000—— 5 Deutſche Gen.⸗Bk. 98.— 97.75] Südd. Vank Mhm. 102.80 102.95 Einklang mit Amerika feſter. Rüböl träge. Spiritus unge⸗ Paris Fr. 100 3— 81.283 81.275—— Dresdener Bank 147.50 148.— Wiener Bankver. 131.20 131.— handelt. Wetter: bedeckt Schweiz 8 Fr. 100 3¼ 80 90 80.866—8— Frankf. Hyp.⸗Bank 199 80 200.— D. Effelten⸗Bank 103.10 103.30 5 Feier rd S. 100 47 2—— FIrkf. Hyp.⸗Creditv. 148.60 148.90 Bank Ottomane 110.— 110.30 Berlin, 16. März.(Telegramm.)(Produktenbs r ſe. Trieſt Kr. 100 2 Nationalbank 116.20 116.— Mannheimer Verſ⸗ Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Wien Kr. 100 3½ 85.0633 85.088—— Oborrhein. Bank 9445 94.50] Geſellſchaft 460.— 460.— 15 16. m S. Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.40 115 49 Preuß. Hypothekb. 111.40 111.30 Weizen ooo 177.25 177.80 Etaatspapf 4. Dentſche⸗ Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. 5 0 353 177058 18. atspapiere. A. J 5— 85 9 rankfurt a.., 16. März. Kreditaktien 202.90, Staats⸗ Rogzen per Naoarnrn 137.— 186.50 15 185 15. 186. 995 87 25, Lombarden 1430, Egypter 5 090 ung. per Jul?! 141.25 140.,74 31½ Dſch. Reichsanl 101.73 101.70 5 italien. Rent———99 40, Gotthardbahn 19350, Disconto⸗Commandit 184 25, Laura Per Seßt!:: 133 142 50 15 10175 101.70 4 Oeſtert. Goldr. 101.25 101.45 226.50, Gelſenkirchen 208.20, Darmſtädter 135 40, Handelsgeſellſchaft][ Hafer per Maa: 129 25 128 72 8„„„ 89.10 89 50 47½ Oeſt. Silberr. 100.55 100,45 152.80, Dresdener Vank 148.10, Deutſche Bank 219.90, Bochumer 189.50, Per Jul!!! 183.50 133 2 3½ Pr.Staäts⸗Anl. 101.50 101.504½ Oeſt. Papierr. 100.55 100.50] Nortbern—.—. Tendenz: ruhig. 31%„„ 101 80 101.70 3 Portg. Serie III 59.— 58.30 Nachbörſe. Kreditaktien 202 60, Staatsbahn 136.80, Lombarden per Juli. 9055 5 5 80.80 80.4, cb. be— dao 1428, Nsconte-Commandif 183 20 5 9 88 0 21½Bäd. St. Obt, 5 99.80 99.85 4 Ruſſen von 1880 22.50 92.90 8 5 70 46 50 46.30 „ M. 100,20 100.20 4ruſſ. Staatsr. 1894 92.80—.— 0 40 viritus 70er loo 1 100.40 100.15 4 79955 ausl. Rente 81.10 82.20 Berliner E ektenböoͤrſe Wi!!! 23.50 28.50 4bad. St⸗A. 104 20 104.30]1 Türken Lit. D.———.— ſe. Roggenmeh!!!! 18.50 18.40 1 99 75 8905 e 1 155 98 15(Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) 125 Diiber 88 7 83—.75 ronenrente 5 5 8 5—52 8 73 4 boyer...⸗A. 103.95 104.— 5 Ag..Gold⸗A.1887———.— W. Berlin, 16. März. Die Börſe war zu Beginn nicht Schiffah 1 8 Nach vi chten. Gelden 5 104.60 Merkee ſal 104.30 100 10 ſo feſt, als man im Hinblick auf den geſtrigen feſten Verlauf der Maunheimer Hafenverkehr vom 14. März „Sl.s A. Güß. 5 f 12 8 2 von 1806 87.80 87.90 115 26— 25.80 weſtlichen Börſen und Newyork erwartete. Es zeigte ſich nach Hafenbezirk I. 899 10 funeſen 1898 8885 9680 der geſtrigen Lebhaftigkeit des Verkehrs im Induſtriemarkt eine Schiſſer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung per 100 kg. VVVVVVVVVVT.bes gewiſſe Abſpannung. Der Bankenmarkt ſetzte etwas über den eie eee 1200 B. Ausländiſche wehinet, Looe; 3 Solelſc Feldel 8 Sig. u. Getr. 13000 b Griech 15 375 80 2 Oeſt Looſe.1867 152.20 152.50 geſtrigen Schluß ein. Ruſſenbank auf Petersburg höher. Scmahle Jubußtie 2 Rubrort Stſicgnt 2200 5 ber Griechen 38 5 38.50.8 Türkiſche Looſe 125.20 128.— Montanwerte nicht einheitlich, im ſpäteren Verlaufe nachgebend. Weteer ee ee, 1220 76 705 f i K. Ald. v. Sachſen 1 1 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Heimiſche Fonds ſtetig. Ruſſen feſt. Bahnen behauptet. Zu Eungel e ee 16500 Couk 5 5 106 Beginn der zweiten Börſenſtunde war der Verkehr in Banken, Zimmermann 7635 Stückg. Getr. 9859) ad Zuckerf. Wagh. 79. 75 Spicharz 106.— 106.— 8 1741 afenbezirk II. Heidelb. Cementw. 118.50 119.—Parkakt. Zweibr. 114.— 114.— Bahnen und Fonds ſehr ſtill. Nur Hütten⸗ und Bergwerks⸗ Schiffedecher Vereinigung 50 Antwerpen Stückg Getr. 7705 424.20 99175 Eichbaum Mannh. 160.— 160.—aktien zeigten ausnahmslos lebhafte Umſätze zu ſteigenden Sadersbac 34 Duisburg Kohken 6000 J. Abr. Griesheim 230 50 231.—] Mh. Akt⸗Brauerei 150.— 180.— gan tan enig verän; Hafenbegirk III. Höchſter Farbwerk 53 50 374.— Seilinduſtrie Wolff 80.— 79.— 1 Möblen Heilbronn 1 Lohlen 1005˙ Ver. Kunſtſeide 327 50 327.— Weltz z. S. Speyer 112.— 112.— Sonſtiges ſtetig. In dritter Börſenſtunde leicht abgeſchwächt. 1 gobang 5 Hellbroun Steinian 900 262.——.— 2 g* g. · Kaiſer Friedri M rohlen 800¹ 5 8 0 Kicher 19 55 5 50 Induſtriewerte des Kaſſamarktes wenig angeregt. Kohlenaktien Urda 85 Anferan 10 ſeuckerdan Stückgüter 2700 Areunul⸗F. Hagen 171.30 171.50] Maſch Arm. Klein 101.50 101.50 neigten zur Schwäche. Feſter waren Zementaktien und einzelne Larbach 0 Aaee 9420 Aee. Böſe, Berln—.— Maſchinſ. Gritzner 209.30 210.— Maſchinenwerte. Lorbach Aubrort 17 Wpen, e Allg.Glek.⸗Geſellſch 2710.50 211. 50 Schnellyrf. Frithl. 159.— 159.— 988 a 1 95 Aneen 4000 anert 5 98.10 98.25 116.50 117.— Berlin, 16, März. Schlußcourſe. Vrinz gudwig Jagſtfeld 580 5516 ahmeyer 85 50 86.—Zellſtoff Waldhof 236.— 287.20 Ruſſennoten 216.40 216.551 8 nk.00.00 J Jabig Grtebeit 11165 dar 0. Junert 185 50 185 50 Fetebiche Burar. 104.— 105.90] Nuſſ. 707 1902——— e Vo 156.— 156.25 Krauth Eliſabeth Steinſalz 12⁰9 ederw ngbert———.— Friedrichsh. Bergb. 121.— 121.—3½ o Reichsanl. 101.90 101.80 Pr. Hyp.⸗Act..———.— a egirk W. Pfandbri st8⸗bligatt 0 89 60 89.60 D. 5500 18575 25 Duisburg Koßlen Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 8¼ Bd. S! 00———.—Dynamit Truſt 165 65 10 Cerſchu 11 chfeld 5 7500 1655 5 4. Bad. StA. 104.50 108.40J Bochumer 189.70 189.50 Sbverk Blamere 8 9005 Aeſ% Frk. Hyv.⸗Pföb. 100.50 100.50 32/ Pr. Pfobr.⸗Bk. 3½% Bayern 100.90 100.70] Conſolidation 397.50 895.70 Hufenbezirk VI. 4% F. K. B. Pfobr.05 100.80 100.60 Hyp.⸗Pfd. unk. 12 100.50 100.50[ 8pr. ſächſ. Rente 88.40 87.89 Dortmunder Union 81.90 81 50[ Görgen Moſella Ruhrort Kohlen 6988 %„ 1910 101.80 191.803½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ 4 Heſſen 105.— 104 40 Gelſenkirchener 208 40 208.50] Bbbmerburg Sünnes 17 15 115 1 05 n. Pfdb. 0 1950 Hyp.⸗Pfb. unk. 12 97.— 97.—[3 Heſſen 87.80 87.80 Harpener 188.20 193.70 fagg Hellbronn Eiſen 700 5 98.70 98.70 31½, Pr.Pfdbr.⸗Bk⸗ Italiener—.——.—Sibernia 192 40 192.60 8 2 Alri Wagſteine 205 32 2000 Pr. Bod„Er, 96.— 96,.— Hyp.„Pfd.⸗Kom.⸗ 1860er Looſe 151.60 152.70 Laurahütte 927.40 927.— Mianse Cöriſing Rotterdaßt Schwefeltles 19255 55 8920 99 20 Obl. unkündb. 12 10076 19070—.——.—Wurm⸗Revier 15490 138.50 aee Dulsburg Kohlen 2815 3/% Pf..Pr.⸗O. 99 20 99 4% Etr. Bd 100.70 100.70 artenburger——.Pßhönir 15 154.50 J Schmit Kät 8 0 2515 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50 4% Oſtpr. Sidbahn—.——.—Schalk, G. u.§⸗V. 454.— 454.— 8 Hafenbezirk UII. A,„„ 1907 102.— 102.— ut. 00 102.— 102.— Sdaatsbabn⸗Agen 157.— 156.70 Glekt. dicht u. Kraft 105.30 104.900 195„„ alte 96.70 96.70 4%„ Pfdbr..01 Lombarden 14.30 14 60 Weſterr Alkaliw. 220.50 220.— Sorgarbs Saalemann S. 18 Nubrort— 110 0 0 1904 97.75 97.75 unk. 10 102.10 102.10] Canada Packfic. Sh. 113.20 114.70 Aſchersleben Al. W. 155.— 15475] Knobel Magdaleua Pleutersbach.⸗Steine 89⁰ 1 Nb..B..O 98.— 98.—%n„ Pfdbr..0g Heidelb. Str.&B. B.—.——.—.Steinz. Friedrichsf. 264.— 263.50 Jotterenn Otto 8 Aaee 5 Segar Eif. 70.80 70.4 unt. 12 102.60 102.60] Kreditaktſen 202.70 202 500 Hanſg Dampfſchiff. 119.70 120.— Geſchwiu Nosgende Brühl 425 3 3Pr. Pfbr.B. 5 3½„ Pfdbr..86 55 152.25 920 5 146.10———— 3˙9ꝰ 55 95.80 95.80 89 ft. 94 95.50 95.40 armſtädter Bank 134.20 134 50 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.60 101.80 7 f 4%„„„ 1908 101.50 101.50 3/„ Pfd. 93l06 96.30 96.30] Deutſche Bankak. 219.50 220.— Mannh.⸗NRh. Tr. 64.— 64.— Verrantwortlich für Politik: Kpeftenneen n e „„„1909 10180 101.50 4%„ Com.⸗Obl. Dise. Comm. Aktien 185.70 184.10] Kannengießer 128.— 12/10 fürLokales, Provinzielles u. Gerichtszeitunge i..: Georg Chriſtmaun⸗ Rbelg, 55 96.25 96.25 90 15 108.50 108.50] Dresdener Bank 147.50 148.10J Hörder Bergw. 133.— 138.— ür Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen om. 1 3— ..B. 1910 101.90 101.900.87unt.91 99.20 99.20 Privat⸗Diskont 3½ /. ie eee eee 4000 Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 3½%„ Com.⸗Obl. W. Berlin, 16. März.(Telegr.) Nachbörſe. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Hyp.⸗Pfd. unk. 12 102.80 102.80 v. 96006 99.80 99.80 Credit⸗Aktien 202 70 202.10 Lombarden 14.20 1450 Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. Staatsbahn 187.— 186.50 Diskonto⸗Comm. 183.70 184.10 G. m. b..: Ernſt Müller. Aunoncen— Expedition E2f8. MRNNEIEIM. E 2 46 Kostenanschläge und Eut- würlte gratis. fee SVocLERAC Schwefelſäurefahril. Tücht. Kammerwärter für dauernd bei gutem Ge⸗ halt geſucht. Offerten unt. U. H. 1288 an ſtein& Vogler, Köln. 58 Ein in 175 uU. in Maunheim u. Umgebg. bei 1985 eingeführter junger Nann p. 1. April geſucht. Offert. m. Gehaltsauſprüch. unter No. 6961b an Haasenstein & Vogler, E 2, is erbeten. in bei Wirten gut ein⸗ geführter 21984 Vertreler für Käs und Oel ꝛc. bei 5 Proviſion geſucht. Offerten unter R. S. 17 an Haaſenſtein& Vog⸗ ler, E 2, 18, erbeten. Werkmeiſter, Mfheit..Arbeitennen welche i. d. Schuh Creme⸗ Fabrikation(Wachs⸗ wichſe) ecidt ſend, finden ſofort gut be⸗ zahlte Stellung. Augeb. unt. B 327 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler, Karisruhe in Bad. Pose Mann, langjähriger Bahnbeamter, ſuchtStelle als. Bürcaudiener, Kaſſier od. ſouſtigen Vertrauenspoſteu, auch nach Ludwigshaten. Kaution k. geſtellt werden. Olf. unt. K. 6955b an Haa⸗ ſenſtein& Vogler, Agunheim, —5 2¹352. Wer erteſlt euem en Klavier-Unterricht? JOffert. mit Honorarangabe unt. Nr. 3549b a. d. Exp. d. Bl. erb. Fein geb. Herr, Ende 20, aus guter Familie, wüunſcht hüpſche junge Dame zwecks Gründung zu lernen. Verntögen erwünſcht, mutiges Weſen gelegt, da Suchen⸗ der in guten Verhältniſſen. Briefe, mögl. mit Vild, unter Nr. 3552b an die Exped. d. Bl,. Diskret. ehrenwörtl. zugeſichert. 1815 für meine Nichte, 25 J. a kath., Mitgift 25,000 Pe., zwecks einen gediegenen ſoliden Naun(Beamten) in ſich. Stellg. Offert. unt. L. V. 147 Wüe 530b lagernd Mannheim. 4 Ende 20er, mit Ver⸗ Fläulein, mögen, wünſcht ſich mit ſolidem Herrn in ſſcherer Stellung zu verheiraten. Offert. U. H. B. Nr. 8528b g. d. Exped. N Ein Meftkasafſching v. Mk. 13000 zu verk. Offert. unt. Nr. 3465b au die Exped. ds. Bl. l gea von gebildeien tüchtigen Brauer gut eingerichtete reut. Brauerei nüt eilter Anzahlung bis zu 50,000 Mark. Vevorz dugt werden eines glücklichen Heims kennen doch wird mehr Wert auf an⸗ 2 pillen, für elegante Damenkleider, sin gresser Posten(von ½ m bis 8 m) [Muster in Herrengenre (tallor made) und tadellose schwarze Tuche, grosse Breite, sehr sehr billig. 2199 Eistes Maautndtur- Rsste-& Partienarengsschit D 3. 2. Fſerles Hofſhr bilig zu verlaufen. 12162 K 2. 12 Planken. Ernst billig fofl, 10 Zim. grosser Gart. best. Klima Deutschl., höh. Schulen 17 u. 30,000 M. Ford. Sie Photog.“ unt.„Reiz. Heim“ d. Rudolt Mosse, Frankfurt a. M. 21982 85* 1 Feudenheim In d. Nähe d. Mannheimer Schleßhauſ. iſt ein neuerbaut. Einfamilienhaus (kl. Villa) 5 Zim., Küche u. Mädchenzim., Vor⸗ u. Rück⸗ garten, unter günſt, Beding⸗ ungen zu verkaufen. Gefl. 181. uu. No. 12297 g. d. Exp. Für ein natürliches Petersthaler Mineralwaſſer, ärztlich empfohlen u. vorzügliches Tafelgetränk, wird für Mannheim und Ludwigshafen ein Vertreter mit Niederlage ge⸗ ſucht. Neflektanten wollen ihre Offerten unter K. K. Nr. 3286b an die Exped. d. Bl. einreichen. Intell. Maun, welcher Geld verdienen will, kann ſolches durch Errichtung eines kl. Verſand⸗Nach⸗ zahlungsgeſchäftes. Verſand ge⸗ ſchieht nur unt. Nachnahme. Kein Laden ꝛc. nönng. Nur dur haus reelle Herren, denen Credit ein⸗ geräumt werden kann, 1 Ein gut erhaltener Kinder⸗ wagen und ein Sportswagen (Eſitzig) billig zu verkaufen. ifübrliche Offerten unt. E. Offerten unter Nr. 12298 an] No. 3540b i. d. Exp. niederzuleger. e l Hobsbürſge, deact Feiner Spor swagen, hellgelb, gepolſtert u. guterh., bill. zu verk. 35330 8. K 1. 3. St. rechts. Jjähr. Oldenburg. Stute gut geritten u. gefahren, 1,74 m, 0 ee Alae machen geſ. S 8, 1, 4. St. 3gr20 Ein fülheres Mädchen Geſchäfte in Lürtte iberg und Elſaß. Oſſerten von b käufern sub N. V. 48 au Ru olf Maſſe in Nürneers. reiswert zu 12330 8. von 10—17 Jahren für Hänsliche Arbeit auf 0 od. 1. Sſellen⸗Anzeiger für die Frauenwelt (Stützen, Geſellſchafterinnen de.). Proſp. gratis. Adreſſe: Frauen⸗Zeitung, Berlin⸗Cöpenick. 47 Gute Erfolge. Sehr billig. N lordn en Mübchen geſacht für halbe Tage. 3329b Eliſabethſtr. 5, 4. Stock lks. ſucht bis 1. Aprit Fräulein ungeniertes, möbl. Zimmer, Nähe Bahnhof. Gefl. Off. u. Nr. 3588b a. d. Exp. d. Bl. Schulentlaſenes Mädchen für nachmittags zu Kindern geßſ. 12229 Hebelſtraße 3, 4. St. Dienſtmädchen, das alle Haus⸗ arb. verricht. u. bürgerl. kochen., per 1. April geſuchk. 33930b Rupprechtſtraße 12, parterre. Geſucht möbl. Zimmer, ſeparat. Eingang, auf 1. April. Offert. m. Preis u. Nr. 3551b an die Expedition ds. Bl. Ig. Kaufmann ſücht pr. 1. April möbl. Zim. in der Nähe des Schloſſes. Off. in. Preisang. unt. G. L. Nr. 3550b a. d. Exped. Ein Mädchen, welches gut bürgerl. koch kann u. gute Zeugn. beſitzt, wird per 1. April geſucht. Gute Behandlung. 9 81 Zu erfragen G 2, Il, In beſſ. kl. Haushalt für Zimmer⸗ u. Hausarbeiten tlicht. deilnliches Mädchen gegen guten Lohn in Monatsdienſt geſucht. 3468b Götheſtr. 12, 3. Stock. Geſucht ein beſſeres MädcHhen als Stütze der Küchen⸗Haus⸗ hälterin. 12300 333 henme bchen aus 5 Fam. f. beſſ. Kurz⸗ u. Strumpfw.⸗Ge⸗ ſchäft geſucht. Offert. unt. 12828 Bl. Kammerjungfe⸗ mit guten Zeugn. welche perf. Schneid. u Friſ.., fucht Stell bei beſſ. Herrſch. am liebſt. nach Paris. Off. u. Nr. 3404% au die——— Bl. in ichön 8515 Zimmer, womöglich parterre Stock, Ae ge 5 Off⸗ Fabrirgebäude mit größerem Lagerplatz, Waſſer⸗ und Bahn⸗Anſchluß, möglichſt auch mit Dampfteſſel⸗ und Ma⸗ ſchinen⸗Aulage zu mieten ge⸗ ſucht. Offerten unter A. B. 505 No. 12282 a. d. Ex utit 3021b rt., helle? 1 Ualſch für e geeign., Lagerraum u. Keller z. v. Augartenſtr. 15 2 2 Zim. u. Küche bis 1. April od⸗ 1. Maiz v. Näh. 0 3. St. 54880 Fae 2 Zimmer u. Küche zu vm. Näh. Hths. 8417b 3. Stock, frdl. Miſelring 27 Wohgigg, 5 Zlumer mit allem Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Näheres parterre. 2 Zimmer Selkenheimerſtr. 70 nalten und Küche ſoſort zu vermieten. Näheres 4. Stock. 12294 9 5 der Nahe der Planken und Hauptpoſt eine Part.⸗Wohn, nebſt Seiten⸗ 12337 —1 Zim,, und letztere auch f. Werk⸗ ſtätten Wegn 5 ſofort zu v. „4, Bureau. Näh. P 6 3535 .6., ein 70 55l. Bureau- oder Magazin-Räume, groß u. hell, mit Toreinfahrt z. v. Näh. 8 6, 21,2. St., a. Tennisplatz. (Nähe des 87 10 5 und Saſend 8 bis 4 Zimmer, für Buxeau geeignel. per 1. April od. ſpäter z J v. 785 Zu erfr. daſelbſt 3 Treppen b. 4, 15, Hths, 2 Zim. u. Küche per 1. April zu vermieten. Näheres 3 Treyppe. 12296 R 3 2 4. Stock, 5 Zimmer, Badezinin ler, Küche, Magdkam. per 1. Juli zu verm. Näheres im Laden. 35320 Zün. an in Herru möbl. Zim. an Herrn ſoſork zu verm. I. 66, 35360 Zimmer zu ver mieten. P2, 45 hübſch möbl. 3396 möbl. Zimmer mit 3107b IV. rechts, 1 eventl. 1 35 14(Nähe vom Ring) eventl. mit Penſion. 3541b 3 2 5. Stock, 2 Zimmer 5* Näher u. zu verm. Näberes im Laden. 3581b1 od. ſoſort zu verm. 548ß 1 6 3 Tr., bel Arndt, hübſch. 95* oder Dame ſofort z. v. 3302b K 3 155 Tr, möbl. Zimmer 378 2 Tr., ein oder zwei gut möbl. Zimmer zu verm. I3, 9 3. Stock, ſchön möbl. Näh. 1. Stock. 12335 3 Trepp. hoch, helles mit Penſion zu verm. 12336 P2, 80 2 Tr. a. d. Poſt, ſch⸗ Peaſion zu verm. 8 6, 18 Nähe Tennisplaß, 2 fein möbl. Zimmer mit ſepar. Eingang zu verm. 3426b ſein möbl. Zimmer, 3 Treppen hoch, per 1. April z. v⸗ 15 gut mbl. Nn ver 1. April z. v. 1b 2 — — 8* 48864 aus der Gemeinde Wallſtadt. Eigentümer Katholiſches Bürger Abonnemenz 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 2 Die Neklame⸗Zeile 20 Pfg. 25 60 Expedition: Nr. 218. Erſatzgeſchäft pro 1904 betr. Nr. 5660 u. Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungsbezirks Mannheim fiudet am 97 10. 11., 12., 14., 15., 16, 17., 18., 21., 22., 28., 24., 26., 26. März, „ 6, 7%.,., 11., 12., 18., 14., 15., 16., 18., 19., 20. und 21. April l. Is. jeweils vormiktags 8 Uhr beginnend in! großen Saale des Ballhauſes, Es haben zu erſcheinen: Schloß, dahier ſtatt⸗ 1. Dienstag, 8. März 1903. Alle Rückſtändigen aus früheren Jahren aus denn ganzen Bezirt, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 18382 aus der Altſtadt Maunheim, d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käzer⸗ thal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit dem Buch⸗ ſtaben I aufängt. 2. Mittwoch, 9. März 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben A, C, D, Fund G auängt, 3. Donnerstag, 10. März 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Maun⸗ heim, d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben 4u und 1f anfängt. 4. Freitag, II. März 1904. Die Pflichtigen des Jahrgaugs 1382 aus der Altſtadt Mann⸗ hieiim, d. h. mit Ausſchluß der Vororſe Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben I und. anfängt. 5. Samstag, 12. März 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben J,, N, O, P, N und njängt. 6. Moutag, 14. März 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1832 aus der Altſtadt Mann⸗ heint, d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben S aufängt. 7. Dienstag, 16. März 1904. Die Pflichtigen des Jahrganugs 188 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, d. h. mit Ausſchlütz der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben 8, P, 5. und Wüanfängt. 8, Mittwoch, 16. März 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 13822 aus der Llltſtavt Mann⸗ heim, d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben N aufängt, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Altſtadt Mann⸗ heint, d. 9. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und ana deren Familtennamen mit dem Buchſtaben A, B und anfäugt. 9. Donnerstag, 17. März 1904. Die Pflichtigen des Jabrgangs 1883 aus der Altſtadt Mann⸗ anz d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Valdhof, deren Familieunamen mit dem Buchſtaben, Wund 4 anfängt. 3275 10. Freitag, 18. März 1904 Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Altſtadt Mannhein, d. h. mit Ausſcheuß der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit den Buchſtaben I und gnfängt. 11. Montag. 21. März 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1863 aus der Lltſtadt Maunheim, d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit den Buchſtaben Iy, K, N. O und Ee anfängt. S anfängt, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus den Bororten Käferthal u. Waldhof. 12. Dieustag, 22. März 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 13335 aus der Altſtadt Mannheinm, d. h. mit Aussſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben., I, 4 u. Waufängt. 85 13. Mittwoch, 23. März 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1883 aus der Altſtadt Manngeim, d. h. mit Ausſchluß dei Vororte Käferthal, Neckarau 1 Waldhof, deren Famillennamen mit dem Buchſtaben 8 anfängt. 14. Donnerstag, 24. März 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 13833 aus der Lltſtadt Maun eim, d. h. mit Ausſchluß der Vororte ſtäſerthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennanen mit dem Buchſtaben T, K , Wannd Z anfäugt, ſowie die Pflichtigen des Jahr angs 1884 aus der Vitſtadt Mannhelm d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Famillennamen mit dem Buchſtaben A, und 19 anſäugt. 15. Freitag, den 25. März 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Naumihein, d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben I8 u. anfängk. 16. Samstag, 26. März 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Maunheim, d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldho, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben E, G, J und N aufängt. 17. Dienstag. den 5. April 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Maun⸗ heim, d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau uſtd deren Familieunamen mit dem Buchſtaben IA, O, Pund anfängt. 5 18. Mittwoch, 6. April 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Maun⸗ heim, d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Aide deren Familiennamen mit dem Buchſtaben K und + nfängt. 19. Donnerstag, 7. April 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Mann⸗ geim, d. h. mit Ausſchluß der Vororle Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Fa niliennamen mit dem Buchſtaben L. anfäugt, und die Pflichtigen der Jahrgänge 1882, 1866, 1864 aus den Bemeinden Jivesheim und Reckarhauſen. 20. Freitag, 8. April 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 188 aus der Altſtadt Mann⸗ elm, d. h. mik Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und albhof, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben anfäugt, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1882 aus dem VBorort eckarau. 8 21. Samstag, 9. April 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1864 aus der Loltſtadt Mann⸗ geem, d. h. mik Ausſchluß ber Vororte Käferthal, Neckarau und Baldhof, deren Familtennamen mit dem Buchſtaben 18 anfängt, ſomie die Pflichtigen der Jahrgänge 1882, 1883 und 1884 aus Gemeinde Ladenburg. 22. Montag, II. April 1904. Ein Teil der Pfli btigen des 8 1384 aus der Lllt⸗ nadt Maunheim, d. 15 mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, eckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben alängt, ſowie die bflichtigen der Jahrgänge 1882, 1653 und anntmachung. littwoch, 16. März 1 23. Dienstag, 12. April 1904. Der Relt der Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Lllt⸗ ſtadt Maunheim d. 9. mit Ausſchluß der Vororte Käſerkhal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben 24. Mittwoch, 13. April 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 16634 aus der leßavt Maun⸗ heim, d. h. imit Ausſchluß der Vororke Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Fa niltennamen mit dem Buchſtaben U, und 2 anjängt, ſowie die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus dem Vor⸗ ort Reckarau. 25. Dounerstag, 14. April 1904. „Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der elleſtadt Maun⸗ llein:, d. h. iuit Ausſchluß der Vororte Käſerthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen muit dem Buchſtaben Ne' aufängt und die Pflichtigen der Jahrgänge 1882, 1633 und 1884 aus der Gemeinde Schriesheim. 206. Freitag, 15. April 1904. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1832, 1883 und 1364 aus der Gemeinde Feudeulein. 27. Samstag, 16. April 1904. Die Pflichtigen der Jahrgäuge 1882, 1883 und 1884 aus der Gemeinde Sandhofen. 28. Montag, 18. April 1904. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1882, 1883 und 1834 aus der Gemeinde Seckenheim und dem Ortsteil Rheinan. 29. Dienstag, 19. April 1904. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1833 aus den Vororten Käferthal, Wald hof und Neckarau. 30. Mittwoch, 20. April 1904. „Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus den Vororten Käferthal und Wa dhaf, 31. Donnerstag, 21. April 1904. Zugänge und Gefangene, Am Freitag, 22. April 1904, Vorm. 8½ Uhr findet die Verbeſcheidung der rechtfeitig eingekommenen Re⸗ klaatlousgeſuche ſtatt und haben die Beteiligten an diefem Tage wiederholt zu erſcheinen, desgleichen die Herren Bürger⸗ meiſter, falls an dieſem Tage Reclamationen aus ihreim Orte zur Verbeſcheidung kommen. Am Samstag, 23. April 1904, Vorm.8½ Uhr beginnt die Loſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1884, ſowie der Pflichtigen ällerer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Ver⸗ ſchulden noch nicht geloſt haben. Jedem Militärßflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen in Loſungstermin überlaſſen. Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatz⸗ komſiſſion geloſt werden. Jeder Milktärpflichtige, gleichviel ob er ſich im., 2. oder 8. Militärpflichtjahr befindet, darf ſich im Muſterungstermin frei⸗ willig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſon⸗ deres Recht auf die Auswahl der Wafſengattung oder des Trup⸗ pen⸗(Marine) Teils erwächſt. Durch die freſwillige Meldung verzichten die Militärpflichtigen auf die Vorteile der Loſung und gelangen in erſter Linie zur Aushebung, Die Pflichtigen haben zur Muſterung in reinlichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungstermine verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugnis mindeſteus 2 Tage vor dem Termine unter Beifügung der Vorlgdung anher einzureichen. Dasſelbe iſt, wenn der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bür⸗ germeiſeramtlich zu beglaubigen. Militärpflichtige, weſche in den Terminen vor den Erſatz⸗ behörden nicht pünktlich erſcheinen, können, ſofern ſie nicht dadurch zugleich eine härtere Straſe verwirkt haben, mit Geld bis zu 90K. „Nr. 8ös6 l. Die Prüfun allen Intereſſenten Gelegenheit Dien Oberrealſchule ah gen ſu 5 resprüfung der ſtädtiſchen, Bandelsfortbildungsſchule. der Ha eboten wird, am den dem ſtufdenplanmäßigen Unterricht zu den nachſtehend genaunten le— Tullaſtraße 25 und Ingenieurſchule N 6, 4a 1 Tr (AD März ds. Js, i. Jahrgang. ——— udelsfortbildungsſchule finden in der Weiſe ſtalt, daß Zeiten(in den Schulgebäuden eppe) anzuwohnen. mit der Aufſchrift Maunheim, 13. März 1 904. ) Das Zimmer, in welchem geprüft wird, iſt durch ein an der „Prüfung“ bezeichnet. Ich bringe dies zur öffentlichen Keuntnis mi Prinzipale der Schüler und aller Freunde des kaufmänniſchen Bildungsweſens. Beck. Zeit Schulhaus Zimmer Nr.) Klaſſe Unterrichtsgegenſtand 6⁵—760 Oberrealſchule 2 und 7 1. Knaben Stenographie: Syſteme Tullaſtraße 25 Gabelsberger u. Stolze⸗ 8 Souterrain Schrey. 75 75ů.—845⁵ 5 1 II. Mädchen Rechnen.Buchhaltung 75 8 9⁴⁵.—96⁰ 5 I. Knaben Geographie u. Rechnen. 28(Oſterſchuljahr) 85 930.—1015 2 I. Knaben Deutſch(nach dem con⸗ —(Herbſtſchuljahr)] ceutriſchen Lehrplan). 8 15⁰—250 Jugenieurſchule 15 II. Knaden Buchführung und 2 85 N 6, 43, 1 Treppe. Rechnen. 8 2³⁰—948 7 14 III. Knaben Volkswirtſchaftskunde, * Rechnen und Korre⸗ 8 ſpondenz. 34—509 7 16 5 Geographie, doppelte u. 85 amerikamiſche Buch⸗ 2 fünrung. — 7⁴⁵.—94⁵ Jugeuieurſchule 16 Einj. Freiw. Kurs] Franzöſiſch u. Engüſſch. 8.0 Franzöſiſch gliſch 2 2 75⁰.—850 Oberxrealſchule 28 Zuſammengeſetzt. Franzöſiſch. Tullaſtraße 28 Klaſſen 850.—980 15 9. 7. 14. 20. 55 1, 19. 19. 29. 5 Deutſch. Tür aufgehängtes Schild t dem Erſuchen um zahlreiches Erſcheinen der 21972 Der Vorſtzeude der ſtüdtiſchen Haudelsfortbildungsſchul⸗Kommiſſton: Aupfkekungswarktf Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß während der zucht, Milchwirtſchaft und Metzgergewerbe, Sattler⸗ waren, Tabakwaren uſw. auf dem Ausſtellungsplatz des Viehhofes zum Verkauf feil⸗ geboten werden können, Die findet am Ii 15 2. Geſcha mn mAIAHR. 8 8 Maimarkttage Verkaufs⸗ Mum gegenſtände, z. B. landwirt⸗ Die biesjäheige ſchaftliche Maſchinen und Grodukte, Geräte für wien grdenll Cötiſhaf Eingelr. Verein. che Milglieder⸗Herſammlung itroch, den 28. Mürz d. 8½% Uhr im Hotel Dentſcher Hof flalt. Tages-Ondnung fts bericht des Borſtandes. herich 1 1 J, abhends entzogen werden(§8 267.⸗O.). zum Dienſt eingeſtellt werden. zu machen, zuzeigen. 30 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtigft werden. können ihnen von den Erſatzbehörden die Vorteile der Außerdein Loſung Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und Die Pflichtigen der Jahrgänge 1882 und 1888 ſowie früherer Jahegänge haben ihre Loſungsſcheine mitzubeingen. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dieſe Ver⸗ fügung in ihren Gemeinden ortsüblich wiederholt bekaunt Die Kennknisnahme und der Vollzug iſt ſofort hlerher an⸗ Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen ihres Ortes im Muſterungstermine zu erſcheinen. Manuheim, den 26. Februar 1904. Der Eivilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungs⸗ Bezirts heim: Dr. A. Jung, 3275 Bekauntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 30985 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß hehufsLornahme der Sielbau⸗ arbeiten in der Ladenburgerſtraße zwiſchen der Mannheimer⸗ und Waſſerwerkſtraße im Vorort Käferthal die Abſperrung dieſer 1904 bis auf weiteres nötig fällt Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſam⸗ ten Fuhrwertsverkehr ver⸗ boten. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 36610 RN⸗St.⸗G.⸗B. und 8121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Manuheim, 14. März 1904. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: 3410 Schäfer. Bekanntmachung. Gefunden und bei Großb. Be⸗ zirksamt— Polizeidirektion— ier deponirt; 3411 Zwanzig Markſtück, 6 Kaffee⸗ löffel mit Etui, ſilberne Herren⸗ uhr, ſilberne Damenuhr, Klei⸗ dungsgücke, gofdener Ring, Ehe⸗ uing, Portemonnaie mit 2 Mk. 89 Pfg. Maunheim, den 16. März 1904. Großherzogl. Bezirts amt: Pollzeidirektion: undbureau. Freiburger Lose. Ziehung 28.—26. Mürz 1904. Hauptgewinn. 100,000 bar ohne Abzug. 5 Loſe à M. 3,30(Porto u. Liſte 20 Pfg.) verſendet 218e2 L. F. Oh nacker, Lolteriebank, G. m. b.., Darmſtadt. 8 Straße vomDonnerstag, 17 März 1 Benauntmachung. No, 823. Johannes Heines Mechauiker, hier wohnhaft, hat den Verlut des von der dies⸗ 92 Kaſſe auf den Namen es Genannten ausgeſtellten Sparbuchs No. 1 5100 mit einen Einlageguthaben am 6. Auguſt 1903 von M. 250.— an⸗ her angezeigt und deſſen Kraft⸗ loserklärung beautragt. Wir bringen dieſen Autrag mit dem Aufügeun zur öffentlichen Keuntnis, daß gemäß 8 14 des Geſetzes vom 18. Juni 1899 die Kraftloserklärung des genannten Sparbuchs erfolgen würde, wenn dasſelbe nicht unerhalb eines Monats vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an gerechnet, von ſeinem derzeitigen Inhaber unter Geltendmachung ſeinet Rechte auher vorgelegt wird. Maunheim, den 15. März 1904. Städiiſche parkaſſe: Schmelcher. 21971 Miete für den Quadratmeter Platz beträgt M..— und iſt mit der Anmeldung an die Städt. Viehhofkaſſe einzu⸗ ſenden. Weniger als ein Quadratmeter Platz wird nicht vermietet. Bei größerem Platzbedarf als dem angemeldeten iſt rend im anderen Falle keine Rückzahlung erfolgt. Schriftliche Anmeldungen der Größe des zu reſervie⸗ renden Platzes und unter Bezeichnung der Art der Ausſtellungsgegenſtände bis ſpäleſtens 30000/171 Mittwoch, den 27. April d. Js. hei uns einzureichen. Mannheim, 10. März 1904. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗Viehtofes. Fuchs. Bekanntmachung. Das Ueberfahren von 800 Ster Holz vom Stadtwald (Alt Gemarkung Käferthal) nach dem Holzlagerplatz in Käferthal wird am: Freitag, den 18. märz 1904, bvormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau U 2, 5 öffentlich an den Wenigſt⸗ nehmenden verſteigert. Städt. Gutsverwaltung. Krebßs: d Acker erpachtung. Samsſag, 19. Mär; 1904, vormittags 9 Uhr, verpachten wir auf dem Rathauſe in Neckarau nachyerzeichnete ſtädt. Almendgrundſtücke: Im Stollenwörth Igb. Nr. 11972 Los Nr. 72 1058 qm. In den Almen Lab Nr. 16801 Los Nr. 45 1466 qm auf ein⸗ jährigen Zeitbeſtand. 30000/173 Maunheim, 14. März 1904. Städt, Gu'sveiwaltung: Krebs. 2* 7 Peidenpäume⸗Verſteigerung Samstag, 19. März 1904, vormittags 8½ Uhr, verſteigern wir auf dem Rathaus in Neckarxau die auf deim ſtädt. Gieſenſtück bei den Kleinfeldſtücker Lgb. Nr. 10918 ſtehenden alten We denbäume an den Meillbie⸗ tenden. 428 Mannheim, 14. März 1904. Städt. Gulsverwaltung: Nrebs. Zwangsuerſteigerung. Donnerstag, den 17. d. its., nachmittags 2 Ahr werde ich 9 e 4, 5 gegen bare Zahlung 75 Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: Mübel n. Spezereiwaren ferner: im Auftrag bes Kon⸗ kursverwalters Fr. Bühler hier die zur Konkursmaſſe Kilian gehörigen Spezerei⸗ waren, Cigarren, Tabak, und 1 Sofa. 12381 Die Verſteigerung iſt be⸗ ſtimmt. Mannheim, 16. März 1904. Hartmann, Gerichtsvollzieher, Stühle Dieſeihen könſſen gegen Poſlkart. in der Wohng. abges olt, .* Nachzahlung zu leiſten, wäh⸗⸗ ſind unter genauer Angabe d RNur ächt mit dieser allen Motten Mannheim, la. März 1904. Nudeln ete. ſowie 1 Fahrrad werden gut geflochten. 111 1904. 9. Voranſch fänzun deß 4. Er 1 5. Verſchiedene W̃ teiligung ergebenſt ein. 9 Eullaſtung. Vorſtandes und Werelngangelegenheiten, ir laden unſere verehrl. Milglieder zu recht zahlreicher 554 5 21821 Wahl dreier Der Vorstaud. 55 Yerein„Zunde⸗Spor““ e 5 Douuerstag, 17. Mürz, abends 9guhr im Saale der Bäckerinnung, 8 6,40 Jeßentlieker Vortrag Jiaedermann iſt freundlichſt eingeladen und hat Zutritt, freien 21967 Der Vorstand. Unter offerire als b eingetr.Sohutzmarke euergetährlich,. Plaschen von MOTTIN. gegen Motten, Unbedingter Tod u. deven Brut bei rich- tiger Anwendung von Garautiert sſcher tötlich wirkend und vorschützend, einfach, raktisch, billig, vielfach erprobt, giſtfrei, nicht fürbend, nicht GMhruntie ester Schutz Mottin. 100 200 500 Gramm 21084 F. Mk. X. Schury, Manphelm, gontaraplate Mr. g. Wiederverkänfer entsprechender Rabatt, Zu haben bei: Ludwig& Sehütthelm, Jacob Eitterich, E&, 1/2 —.70 .20.50 A, 3. Zwangsuerſteigerung. Douferstag, 17. März 1904, nachmittags 18½ ühr werde ich in Waldhof vor dem Schulbaus gegen bare Zahlung im Pollſtreckungswege, öffentlich verſteigern: 5 12332 1 Partie Möhel und verſchied. andere Gegennände, Daran anſchließend um 2 uhr am Induſtriehaſen(mit Zuſamn⸗ um 1½ Uhr am Schul⸗ aus): eg, 50 Eublkmeter Mauer⸗ ſteine. Fitren le liel? „Brsssner's aus Fllz für Stünto u. Sehemel, D. K- .-.“ Verhütet das Durch- scheuern u. Glänzendwerden der Beinkleider u. exmöglicht angenehmes Sitzen. Freise für gewöhnliche Grössen Mk. .50 bis Ik..50 pro Stück. Bestellungon mit Massangaben 195 iarausschnitt der Sitz- 180 5 Maunhetm, 16. März 1904. 8513. Gerichtsvollzieher, Bellenſtraße 44. werd n. L. Schmidt, 8 6, 5. 27689 G. Gollinger, Schwetzin Hoſpkal. Verantworlicher Redakte ur: Karl Apfel.— Druck und Vertrieb Dr. H. Haasſſche Buchdruckelel Aus zekewmte Hoare wedan 5 8. Seite. Geueral⸗Auzeiger. Ma— 16. Vie im Jahre 1822 von dem edlen Menſchen⸗ freunde Etuſt Wilhelm Arnoldi begründete Gothaer Lebengverſicherungsbank auf Gegenſeitigkeit ladet auf Grund ihrer neuen ſehr günſtigen Ver⸗ Acherungsbedingungen zum Beitritt ein. ſicherungsſcheine ſind unverfallbar und nach zwei⸗ jährigem Beſtande unanfechtbare Weltpelicen. Telephon Die Ver⸗ Die ſamſter Verwalkung kommen den Mitgliedern zu Mitglieder. 0 ſteigen vermag. Sie hat bereits 42 niedrig. onen Koſten der Verſicherung ſind infolge ſpar⸗ Alle Ueberſchüſſe Das Dividenden⸗ ſpſtem der Bank führt zu ſteigender Eutlaſtung der Die Dividende kann aber auch Jahr für Jahr in Hummenzuwachs verwandelt werden, wodurch das verſicherte Kapital bis zum Doppelten und Dreifachen des urſprünglichen Betrages zu gute. Die Gothaer Lebensverſicherungsbank hat zur Seit einen Veſtand von rund 840 Millionen Mark eigentlicher Lebensverſicherungen und iſt auf dieſem Gebiete die größte Europas. ark fällige ſicherungs ſummen a und ihren Mitgliedern mehr als 200 Millionen Marß Dividende gewährt. Auskunft erteilen die Vertreter der Bank, die an großen und mittleren Plätzen beſtellt ſind, ſelbſt in Gotha. ſowie die Bank ex⸗ 919. Gr Wwäſche⸗Ausſtattungen. Herren⸗hemden nach Mass. Bett⸗ Permanente Ausſtellung completer Betten. Anfertigung von Steppdecken in—2 Cagen. Rur allerbeſte Qualitäten. 1 Creppe hoch E 25 4¹⁵ 1. u. 2. Etage. össtes Etablissement für 21407/1 und Ciſchwäſche. — 18 verkaufsräume.— Dorteilhafteſte Preiſe. 4 — I—— 20357 FICIISAAIeIIS Holländische Stunden Werden jetzt Schule von einem holländischen Lebrei rFan Gendt aus Haag, erteilt. Prospekte und Probestunde gratis. in der Berlitz- Jonkeer W. Merkes 21296 Man melde sich persönlich oder schriftlich bei der Direktion. The Berlitz-School of Languages,; P2, 1, 1 Tr. allen Farben Sadene Kleider Lelürbb 35 der Färberei 5 Ed. Printz, Mannheim. 2 berzuchen Fie Schepelers Jaya-Raffee muerkaunt vorzöglich ung preiswert. Chocoladenhaus 9 6, 3, Reidelbergersir. Ink. A. Pielz. 17909/4 nee 25 in 5 Fan In die nokelungs- Angtalt von ur 45 Eoke, 4, 26. Dort werden 9 N vernieckelt, reparilert, gut und billig. 4 Gummi⸗Stempel —22828 eigenes Fabrikat. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Telephon 1920. N A. Mannheim MA. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗“ tagen vounes bis 12 Uhr u. von —6 Uhr. Stelle ſinden. Männliches Perſonal. Buchbinder, Bürſtenmacher, Art Pin 11 0 155 er, Holzbreher, Friſeure Gemüſegättuef, Eiſengießer, For⸗ mer, Korbmacher auf Reiſekörbe, Hufßeſchlag⸗Schmied, Schneider, Tagſchneiver, gr. kl. Stücke, auff Woche, Möbel⸗Schreiner Schuh⸗ macher, Möbel⸗Tapezier, Wagner, Landarbeit, Kaſten. Lehrlinge. 21628 +. Sohlemper, Fahrräder emallliert und Aannhemp. 8 3 nureau: M 7, 22 Armaturen. Ersatzteile. eparaturen. Bäcker, Buchbinder, Konditor, 4 de Eiſendreher, Fri⸗ ſeur, Kür Ofenſetzer, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schreiner, Spengler, Bandagiſt, Mouteur, Feinmecha⸗ E Utßer, Tüncher. Ohne Handwerk: Landw. Arbeiter. Weibl. Perſonal. Dlenſtmädchen, bürgerl‚kochen, ehcen„Kinperfräulein, Spül⸗ mädchen für Wirtſchaft, Herr⸗ ſehe afts⸗Köchin, Lehrmädchen, Koch⸗ ulein, Zünmermädchen], Herr⸗ ſchaft, Kiudermädchen, Näherin, Monatsfrauen, Fabrikarbeiter⸗ innen, Zuſchneiderin. Stelle ſuchen. Männl. Perſonen. Zementenre, Asphalteure, Kern⸗ macher, Gipſer, Maler, Anſtreicher, Maurer, Schloſſer für Bau, Keſſel⸗ ſchmied, Steinhauer, Spengler, Juſtallatenre, Zimmermann. Ohne Handwerk. Auffeher, Bureaugebilfe, Bureau“ dlener, Einkaſſierer, Portier. Weibl. Perſonal. Haushälterin, wärtefin. Sauatorium Nordrach. Rordrach im bad. Schwarzwald Dallandtalt gür Luuhenkranke. Proſp. frei. — e 18T88 chner, Modellſchremter,! — Fesenmeyer Mannheim Srauerei⸗ Artikel. Grosses Lager in uT 18, Gläserschränke, Eisschränke aller Arten e Oonstruetion. mierpressionen nachamtl. Vorschrikt: mit Kohlenskure, v7 5 5 5 8 L[Vermeidung von Missverständnissen und Ver⸗ zögerungen bei telephonischen Gesprächen geff ſuft und Wasserdruck. Flaschensp ——— en Bierabfüllapparate, CGummis Die ee Auswahl am hiesigen Platze in Confirmations-Geschenken! Uhren, Cold- und Slberwaren finden Sie bei Uhrmacher und quwelier Mannheim. 2 I. 5, Breitesti. 16467 bacdun-Hine und 16514½ hapeau-claqoes +* in jeder Preislage kUlſin nur guten Qualitäten Elegante Formen Gebr. Kunkel A Mannheim, F I, 2. udwigshafen, Ludwigsstk.8 Gialis rh. Jedermann eine , photogr. Vergrößer⸗ ung. Beding iſt, daß Rahme dazu an 88 1215. Telephon 2761. ümaschinen, chläuche. 9 Billet Petitjean 7 n185 in Mannheim bei IH. Hummel z. Weind re auch erbelllich! in den feinsren Weinrestsurant, Weia- u. Delikatessenbandlungen. Als besonders Seaune 1898 171 Burgunder Weine. in Beaune(Cöte d' Or.) Vertreter für Deutschland: L. Clere, Agent, Mannheim, F 4, 7. Welne aller Sorten in Flaschen oder Fässern, reiswert zu bezeichnen: J. frei ins Haus Mk. 1,50 2 Aur Wunsck Probe rur Verfügung· 25 20818 —.80 Treiburger Dombau Lotterie. Zishun Haupttr: 10 000, Mk. u. s. W. * Porto und Lose: 880 faesert] Sege Haupt- 1 d. Nester Mainz. beſtens empfohlen. 23.—28. März 000, 40 000, 20 000 wird ange- Zum Stieken enen W. Hautle, 1183 Monogrammstickerel, T 2, 2. Tüchtige Kl 91791 eidermacherin nimmt noch Kunden an in und außer dem Hauſe. 4 Querſtraſte 5, 3. Stock. 3158b Keidermacherin gäll ſich bei mäßigen Preiſen 3458b Näheres F 2, 20, III. unsere Anschluss-Nummern wie folgt beachten zu wollen: 1449 Direktionunpuchhaltung. 341 Druekerei-Bureau (Aunahme von Druckarbeiten): Anfragen und Wünsche betr. Ausführung derselben. Impressen- und Drucksachen-Verkauf. 377 Maiaktun dds Gcnera-Atiger (Mannbeimer Journah: Anfragen und Mitteil⸗ ungen betr. aller die Schriftleitung berührenden Angelegenheiten. Abonnements- und 218 Elbedition: Inseratenwesen des „Gsneral- Anzelger“ und der Fachzeitschrift „Das Rheinschiff“. 8ʃ5 Filiale an Friedrichsplatz. Dr. H. Haas':v Buchdrucrerei, G. m. b. h. Thecdor Tess 1 geehrten Abonnenten, Inserenten und Auftraggebern von Druckarbeiten bitten wir zur Reste fur Knaben, Herren, Büglosadnalteten, enorm bill 1 2199 bie Reste relchen zu Hosen, Anzugen, Mäntel. 50 Eustes Manutaktür- Raste-d Pautenarengeschilt 5 0 25 7. Perlobungs⸗ Hnzeigen llejert ichnell und billig Dr. B. Sadsche Buchdruckerei S. R. h. B. e eee In Hemsbach Abonniert man auf den Maunkeimer ſieneral-Au zcger (Maunheimer Journal) Amts- und Kreisverkündigungs-Slatt täglich zweimal erscheinend, zum Preise von 70 Pfg. pro Monat hei Heinrieh Helwig, Bachstrasse 112. —— 55