Gadiſche Volkszeitung.) 70 Wfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poßt bez inel Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel ⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„„ 28„ Di Reklame⸗Zeile. 60„ E 6. 2. der Stadt Mannbeim und ann eb cng Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeitung in Manuheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — gZar unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telenramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expedition 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6. 2. Vr. 159. T ie 28 5 (Abendblatt.) Reichstagsferien. (Von unſerm Korreſpondenten.) 54( Berlin, 21. März. Der Reichstag iſt am Samstag— zwei Wochen vor dem ee Feſt— in die Oſterferien gegangen. Das iſt reichlich früh; aber es gab wohl keine andere Wahl. Wohl ſprachen zu Ende der vorletzten Sitzung einige Parteiführer ihre Bereitwilligkeit aus noch länger zu ſitzen; aber was ſind Hoffnungen, was ſind Ent⸗ ſwürfe? Das men ſchenleere Haus ſtrafte ſie Lügen und wer dann noch beobachteh⸗ in wie drollig panikartiger Flucht auch die wenigen bis zuletzt Getreuen nach dem Abſchiedsgruß des Präſidenten vom dannen ſtürmten, dem ward es vollends klar, daß Graf Balleſtrem recht tat mit ſeinem Vorſchlage, deſſen Motive er um der Nachwelt willen nicht gern dem ſtenographiſchen rotokoll anvertrauen wollte. Außerhalb des Hauſes braucht man dieſe Rückſicht nicht zu üben; wozu es bemänteln und ver⸗ hüllene Unſer Reichsparlamentarismus iſt auf den toten Strang geraten und wenn wir nicht bald auf energiſche Abhilfe ſinnen, dann können wir ihm demnächſt das Grablied ſingen. Dieſe Tagung zwiſchen Neujahr und Oſtern war ja eine fortgeſetzte Karikatur wirklicher parlamentariſcher Arbeit. Daran wird auch gar nichts geändert durch die an ſich immerhin erfreuliche Tatſache, daß wir ein paar Mal— ſo bei der Kunſtdebatte ad vocem St. Louis und dann bei den Ausſprachen aus Anlaß des Militäretats— Erörterungen erlebten, die an Temperament, Kraft und Tiefe der Auffaſſungen den müden Werktags⸗ durchſchnitt nicht unerheblich überragten. Aber in beiden Fällen den es ſich auch um Dinge, die an die empfindlichſten Stellen r deutſchen Volksſeele rührten. Ihr bischen Freiheit in eiſtigen und künſtleriſchen Stücken mögen ſich auch die Deut⸗ ſchen, die ſonſt gewiß zu den geduldigſten und am leichteſten zu kegierenden Bölkern gehören, nicht einſchnüren laſſen; bei den Militärdebatten aber drängte etwas nach Ausſprache, das wie ein banger Alp auf den Gemütern der Beſten gelaſtet hatte. Als es bei den Militärromanen nicht blieb, als da und dort über die Maßen unerfreuliche Wirklichkeiten ihnen folgten, da ſind doch guch Leute, die ſonſt gar nicht zum Generaliſieren neigen, ein zwenig irre geworden. Schließlich iſt jede menſchliche Inſtitution dem Wandel und dem Verderben ausgeſetzt und ſo iſt es nur eine patriotiſche Pflicht, von Zeit zu Zeit nachzuprüfen und nach dem Rechten zu ſehen. An ſich alſo war es nicht zu tadeln, daß beim Militäretat Bilſeliteratur und Skandaloſa in den Kreis der Erörterung gezogen wurde. Dem war ſogar manche gute und tapfere Rede des Kriegsminiſters v. Einem zu verdanken und vor allem die prächtige Anſprache des bayriſchen Militär⸗ v. Endres, die, wenn ſie ſich auch gegen eine Be⸗ auptung kehrte, die Herr Müller⸗Meiningen gar nicht getan hatte, uns den(wenigſtens in den Parlamenten) ſelten ge⸗ wordenen Genuß einer vollausgereiften, abgeklärten Perſönlich⸗ lichkeit gewährte. Das war gewiſſermaßen ein argumentum nd hominem: eine Armee, die ſo innerlich ausgeglichene Männer ſelbſtverſtändlicher Schlichtheit in den Tod zu gehen weiß wie letzt die Offiziere unſerer ſüdweſtafrikaniſchen Transporte, die iſt nicht in ihrem Kern verfault und verdorben. Die Sozial⸗ demokratie hat die an ſich erklärliche und nützliche Ausſprache —1 in ihr Gegenteil zu verkehren verſucht. Herr Bebel nahm 1 den ihren zählt; deren Jungmannſchaft ſo tapfer und mit ſo alusuft Bebel und der Deutſche ae 5 verein. Unter dieſer Aufſchrift werden in der„Kölniſchen Zeitung⸗ awei Briefe Bebels veröffentlicht, die ſehr intereſſant ſind; beide Hatieren aus dem Jahre 1805 und ſind an den hezw. an den Vorſitzenden des Deutſchen National⸗ gerichtet; ſie lauten: Hochgeehrter Verge 5 ergebenſt Unterzeichneten halten es für ühre Pflicht, ſich . einer Sache an Sie zu wenden, welche von Tag zu Tag eine größere Bedeutung für den allgemeinen Kampf gewinnt, den wir m Auhren, wir meinen die Agitation der Anhänger Laſſalles gegen⸗ über den deutſchen Arbeiter⸗Bildungsvereinan, deren ſolidariſche Einheit durch den„Deutſchen Arbeitertag“ und den N Aus⸗ ſchus deutſcher Arbeitervereine“ repräſentiert wird Tauſende befähigter Arbeiter, die ehedem in ſchnutigen Schenken ihre müßigen Abende verlotterten oder die döch ferne jedem geiſtigen Fortſchritte, ferne jedem ſittlichen Ringen nach Ver⸗ heſſerung ihrer Verhältniſſe in den Tag hineinlebten, finden wir jetzt in allen Gauen des deutſchen Vaterlandes allabendlich in ihren Vereinslokalen, um irgend einen belehrenden und bildenden Vortrag zzu hören. Konſumvereine, Sparvereine, Arbeitsaſſoziationen anzu⸗ treben, zu gründen und zu fördern, über ihre eigenf ſten Angelegen⸗ als freie Männer ſich zu beſprechen und zu beraten, und ſo 1 Weiſe 5 Sache des wahren Fortſchritts 3u fördern. iche, erfolgreich Streben wollen nun die ſtören und womöglich 2 Staats⸗ deutſchen Vaterland für nationale Einheit und ſoziale Freiheit ſic das 75 Buch des Grafen Vaudiſſin zum Nuſter 1928 ſchuf uns mit ſeiner von Skrupeln und kritiſchen Bedenken nie beſchwerten demagogiſchen Pinſelführung wahre Schreckbilder. Einmal mag er über dieſe Verzerrungen wohl ſelbſt erſchrocken ſein; da legte er jenen feierlichen Eidſchwur ab, der„für den Fall des Angriffskriegs“ die Verteidigung des Vaterlandes bis zum letzten Blutstropfen berhieß. Nationalſoziale Traumſelig⸗ keit hat ſich dann auch gleich beeilt, in der„Hilfe“ feſtzuſtellen, daß der Auguſt Bebel im Grunde eigentlich eim verkappter Nationalſozialer ſei. Aber Herr Bebel kann wirklich nicht„vom Vaterlande reden“. Die nichtsnutzige Art, wie er ſich am Donnerstag für die Hereros einſetzte, ſprudelte ihm ganz anders vom Herzen und in Konſequenz dieſer Schutz⸗ und Trutzrede haben die Sozialdemokraten dann am Samstag Herrn Singers Anweiſung entſprechend„kaltlächelnd“ gegen die Kredite für Südweſtafrika geſtimmt: in der parlamentariſchen Fraktion hat der Reviſionismus weniger als je Geltung. So hat man zum Militäretat 1½ Woche gebraucht und zum Etat des Reichsamt des Innern an die 6; daneben wurde noch das bischen Poſt⸗, Juſtiz⸗ und Maxineelat und der Etat des Reichseiſenbahnamts erledigt. Das jährliche Finanzgeſetz aber iſt nicht zuſtande gekommen und ſo iſt man— ſeit 1878 zum erſtenmale— gezwungen geweſen, zu dem Auskunftsmittel des Notgeſetzes zu greifen, das für die beiden erſten Monate des mit dem 1. April anhebenden neuen Etatsjahres die erforder⸗ lichen Summen zur Verfügung ſtellt. unerfreulichen Geſtaltung der Dinge noch immer der Regierung die Schuld. Die hätte nun einmal den Reichstag früher ein⸗ berufen müſſen und zum anderen ſollte ſie durch Vorenthaltung der Diäten dem Parlament ſeine Arbeit nicht fürder unnütz erſchweren. Dem gegenüber wird feſtzuſtellen ſein(ohne im übrigen etwas gegen die Zahlung von Anweſentheitsgeldern zu ſagen, die nachgerade wirklich unentbehrlich daß auch in anderen Jabeen der Neichstag gleich ſpät einberufen faſſungsmäßigen fertiggeſtellt ward. Die Wahrheit iſt daß die Etatsdebatten diesmal durch Sozialdemokraten und Zentrum in geradezu unverantwortlicher Weiſe in die Länge ge⸗ zerrt worden ſind. Auch durch das Zentrum! Was dieſe, mit dem Grafen Bülow zu reden,„durch ihre Größe für den Fort⸗ gang der Reichsgeſchäfte verantwortliche Partei“ mit ihren ſo⸗ genannten ſozialpolitiſchen Naenonen zum inneren Etat ver⸗ übt hat, das waren demagogiſche Wahlmanöver, wie ſie ſonſt ausſchließlich der Sozialdemokratie eigen zu ſein pflegen, Zu⸗ dem aber waren ſie— und das gilt mehr— der Tod aller beſonnenen, mit den Füßen auf der Erde bleibenden Sozial⸗ politik. Der ſozialen Reform— es hat keinen Sinn ſich die Augen zu verſchließen— ſind allerlei emſige Gegner erſtanden und es iſt faſt wie ein Symbol, daß an Stelle von Ernſt Baſſermann als nationalliberaler Vertreter Jenas Herr Lehmann im Reichstage ſitzt, der nicht viel anders als die Gamp, Kardorff und Kröcher neulich den Herrn Reichskanzler ermunterte, der ſozialdemokratiſchen Gefahr nicht länger ſo untätig und optimiſtiſch zuzuſchauen. Wer nicht den Scharf⸗ machern in die Hände arbeiten will, der muß ſich zu beſchränken wiſſen; ſo nützt er der ſozialen Reform am meiſten. Das Ueber⸗ maß würde in den breiten Schichten des gebildeten Bürgertums, die für dieſe Arbeit ohnehin erſt erwärmt und gewonnen werden müſſen, das ſpröde aufkeimende Intereſſe vollends auslöſchen. Manche geben an dieſer Der Neichelag hal von Neuſahr bis Oſtern wenig getan, was wird er nach Oſtern tun? Zunächſt ſind noch wichtige Etatstitel(Reichskanzler, Auswärtiges Amt, Kolonialetat) zu erledigen, ſodann aber harren, um nur das Wichtigſte zu nennen, die kleine Finanzreform, die oſtafrikaniſche Eiſenbahnvorlage (Uebernahme einer Reichsgarantie für die Strecke Dar⸗es⸗ Salaam nach Mrogoro), das Servisgeſetz und die Börſen⸗ nobelle noch unſer. Das gäbe, zumal bei der„Gründlichkeit“, die das Zentrum bei der lex Stengel und die Agrarier bei der Börſennovelle zu entfalten gedenken, Stoff bis in den Auguſt hinein. Vorausgeſetzt nämlich, daß man alle dieſe Dinge noch zu erledigen wünſchte. Aber man wird wohl nicht mi Und es wird wieder einmal anders kommen. Polltische Gebersſcht. Maunheim, 22. März 1904. Beſchäftigungsgrad im Eiſengewerbe. 2 (.) Die Beſſerung im Eiſengewerbe, die in dey erſten Hälfte des Monats März ganz allgemein zum Ausdruck kam, hängt zeitlich zweifellos mit der Bil dung des Stahlwerks⸗ verbandes zuſammen. Solange die Verhandlungen wegen des Verbandes noch ſchwebten, hielten Verbraucher mit ihren Aufträgen möglichſt zurück. Unmittelbar nach der Bildung des Verbandes wurden dann für eine Reihe von Erzeugniſſen di Preiſe ſofort hinaufgeſetzt. Die Verbraucher waren nummnehr genötigt, zu den höheren Preiſen ihre Aufträge zu erteilen. Die ſo veranlaßte plötzliche Häufung der Aufträge iſt auch auf 5 Hebung des inländiſchen Verbrauchs zurückzuführen. Schiffswerften, die Maſchinenfabriten, die Lokomotiv⸗ 105 Wagenbauanſtalten, die Kon ſtruktionswwerkſtätten, die Betriebe der Elektrizitätsinduſtrie, das Baugewerbe geben in dieſem Frühjahr länger laufende Aufträge, als im Vorjahr. Au Arbeitsmarkt freilich hat der bisherige Grad der Beſſerung nu; inſofern günſtigen Einfluß gehabt, als die auge ich Be⸗ ſchäfligtem wieder mehr berdienen können. Sonſt iſt noch ungünſtig. Die im Eiſengewerbe ziemlich ausſchlag, Großbetriebe ſind noch lange nicht bis zur Höhe ihrer voller Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt und vermögen eine Steigerung ihre Erzeugung vorzunehmen, ohne das Arbeiterperſonal zu ver mehren. Außerdem haben ſie gerade während den Zeit der Kriſ nach amerikaniſchem Beiſpiel viele Einrichtungen durchgeführt, die zu einer Erſparnis von menſchliche Arbeitskraft bei gleich zeitiger Steigerung der Leiſtungsfähigkeit führten. So komm es, daß im Eiſengewerbe ſeit 1900 die Zahl der Arbeiter abnahm und gleichzeitig die Produktionsfähigkeit ſtieg. Die leiſtungs⸗ fähigere Betriebstechnik hat den Arbeitsmarkt ſo nachhaltig ge⸗ drückt, daß eine noch ſo kräftige Beſſerung des Geſchäftsgange⸗ die Nachteile der Kriſe nur dann in abſehbarer Zeit wieder zu ükerwinden vermag, wenn die Werke bis zur vollen Höhe ihrer Leiſtungsfähigkeit und darüber hinaus tätig ſein können. Von dieſem Grade der Beſſerung iſt aber der Geſchäftsgang i im gewerbe heute noch weit entfernt. Freiwillige Fortſetzung der Verſicherung⸗ Unlängſt wurde darauf hingewieſen, wie die kluge u ſchaftliche Arbeiter⸗Ehefrau, ſtatt ſich die zur Invalidenn. rung bezahlten Beiträge zurückzahlen zu laſſen, beſſer ese täuſche ſich ja nicht!l, an den Abgrund des Verderbens bringen. Denn das Gift jener Irrlehre ſchleicht ſich unbemerkt in die Maſſen ein, und die grellen Farben, mit denen man das Elend der arbeitenden Klaſſen gegenüber der Tyrannei derer ſchildert,„die ſichh auf ihren Geldſäcken wälzen“, der ewige Refrain, daß man„nicht dafür könne, wenn man zur Revolution geöwungen werde“, dürften uns deutlich zeigen, daß die Fahne des roten Kommunis⸗ mus nur auf die Gelegenheit harrt, um mit all ihren Schrecken entfaltet gzu werden. Dieſe Agitation macht ſich meiſtens beſonders in Sachſen breit, und es iſt die höchſt⸗ Zeit, daß dieſem Treiben mit Kraft entgegengetreten wird. Der Leipziger Arbeiter⸗Bildungsverein, welche gewiſſermaßen die Spitze der ſächſiſchen Bildungsvereine iſt, hat nun beſchloſſen, zu dieſem Zweck aus ſeiner Mitte Reiſeprediger auszuſenden; aber ſeine Mittel ſind dazu nicht ausreichend. Wir ſtellen dabei im Namen der guten Sache an Sie, hochgeehrter Herr, die geziemende Bitte:„Bei dem Ausſchuſſe des Nationalvereins gütigſt dahin wirken zu wollen, daß derſelbe durch eine genügende Geldunterſtützung eine ausreichende Agitation unſrerſeits in obigem Sinne unterſtützen wolle.“ Indem wir der vollen Ueberzeugung leben, daß Sie hochverehrter Herr, die Bedeutung unferes Strebens und ſomit auch unſerer Bitte voll⸗ kommen zu würdigem imſtande ſind, und daß wir uns deshalb Ihrer geneigten Zuſtzamung verſichert halten dürfen, haben wir die Ehre uns zu zeichnen mit vollkommener Hochachtung als Uhre er⸗ Beheneft, im Namen des Arbeiter⸗Bildungsbereins: Auguſt Bebel, derzeit Vorſitzender. Fr. e ee n, Mitglied des ſtändigen Ausſchuſſes. Dr. phil. 0 Eras, Mitglied des Deutſchen Kattonalbeteins. b den 24. Juli 1865. Der Nationalberein, der allen batriotiſchen e 1 55 94 en mag hilfreiche bot, gab der Eingabe und 5 28. Auguſt 1865 Vebel in dem nachſelgenden! von Leibzig, 155 28. Auguſt 1865. Hochgeehrker Herr! 0 Die Mitteilungen, die Sie uns im Auftrage des Bo des deutſchen Nationalsvereins in Ihrem Worten vom 25. d. g macht, haben uns aufs höchſte erfreut und von neuem in uns befeſtigt, daß der a des deut 1 550 büdung gu gflege und zu fördern. In Ibres Wuß eine beſtimmte Summe feſtzuſetzen, welche die Ausführung unſe Vorhabens ermöglicht, Habe ich mit meinen Kollegen im Vorſtar Rückſprache genommen und iſt nach reiflicher Ueberlegung Summe von 200 Taler als die bezeichnet worden, welche uns in! Cisen Aürdez und borzugehe 5 0 gegen den Nattonaltherein 3 und dafü und au verbreiten. ih Ihren 15 in höchſter Hochachtung als Ihr ergebenſter A. Bebel Vorſitzender des Arbeiter⸗Büdungsbereing. Die vom Nationalverein gewährte Unterſtützung, die A Bebel als„Scharfmacher“, wie er ſelbſt vermutlich heute f würde, gegen den Laſſalleſchen K Kommunismus erreichte, beien ſcheinend 300 Taler. Wie oft hat ſeither Genoſſe Bebel im Lande und im gegen die Tyrannei derer gewütet,„die ſich auf den Geldſäc wälzen; wie oft hat er ſich für alles Mögliche begeiſter für das, was der nationalen Einheit und dem national⸗ dient bis zuletzt, 3u flamme Hereromordbanden. 2. Selke. G. eval⸗Anzeiger. Mannheim, 22. März. Verſicherung bleibt. Die Ehefrau, die den beſſeren Weg, den der freiwilligen Fortſetzung der Verſicherung, einſchlagen will, hat folgendes zu tun: Sie hat weiterhin Marken ſelbſt in ihre Quittungskarte einzukleben. Falls ſie die Quittungskarte noch nicht in Händen hat, weil dieſelbe noch bei der Behörde liegt, welche die Einklebung der Marken bisher beſorgt hat, läßt ſie ſich dieſelbe geben. Ob ſie Marken der einen oder anderen Lohn⸗ klaſſe kleben will, hängt von ihr ſelber ab. Durch Kleben teurerer Marken wird die ſeiner Zeit zu erwartende Rente höher. Damit die Anwartſchaft auf Rente nicht erliſcht, muß die Verſicherte während zweier Jahre nach dem auf der Quittungskarte ver⸗ zeichneten Ausſtellungstag mindeſtens 20 Marken kleben. Beſſer iſt es natürlich, wenn ſie mehr Marken klebt, womöglich jede Woche eine, da dann die Invalidenvente entſprechend höher wird und die Altersrente überhaupt erſt erlangt werden kann, wenn mindeſtens 1200 Beiträge geleiſtet ſind. Und auch dann, iſt die Verſicherung in der Art fortzuſetzen, daß während zweier Jahre nie weniger als 20 Marken geklebt werden. Deutsches Reich. * Mannheim, 22. März.(Zur Wahlreform.) Der Miniſter des Innern teilte, laut„Volksſt.“, dem Vorſttzenden der Verfaſſungskommiſſion, dem Abg. Zehnter, ſchriftlich mit, daß er die Stellung der Regie vung zu den von der Kom⸗ miſſton vorgeſchlagenen Aenderungen des Wahlrechtsentwurfs nach den Oſtenferien darlegen werde. Die Ver⸗ faſſungskommiſſion hält daher bis dahin keine Sitzungem mehr ab. —(UÜeber den Liberalen Arbeiterverein), der ſich geſtern konſtituierte, ſchimpft das hieſige ſoz.⸗dem. Organ bereits ganze 1% Spalten lang. Darnach muß ihm die Neu⸗ gründung ſehr unangenehm ſein. *Berlin, 21. März.(Die Betriebseinnahmen der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemein⸗ ſchaft) beliefen ſich im Februar auf 109 557 000 Mk., das ſind mehr gegen denſelben Monat des Vorjahres 9 045 000 Mkk. oder auf 1 Kilometer 3285 Mk.( 242). Davon entfielen auf den Perſonen⸗ und Gepäckverkehr 25 378 000 Mk.(+3 129 000), auf den Güterverkehr 77 234 000 Mk.(+ 6 492 000 Mk.). In der Zeit vom Beginn des Rechnungsjahres betrugen die Ein⸗ nahmen 1377 754 000 Mk.(+ 85 277 000), oder auf 1 Kilo⸗ meter 42 091 Mk.(+ 2058). Davon entſtammen dem Perſonen⸗ und Gepäckverkehr 387 290 000 Mk.(. 21 421 000), dem Güterverkehr 910 307 000 Mk.(+ 62 408 000). —(Das Kapital in den deutſchen Schutz⸗ gebieten.) Ueber den Umfang des in den deutſchen Schutz⸗ gebieten angelegten Kapitals hat die„Nationalztg.“ dem „Kolonjalhandelsadreßbuch für 1904“ entnommen, daß in den deutſchen überſeeiſchen Beſitzungen zur Zeit 122 Pflanzungs⸗ Unternehmungen und 472 Handelsgeſellſchaften und Handels⸗ firmen tätig ſind. Das Kapital, mit welchem dieſe Unter⸗ nehmungen arbeiten, iſt nur bei den größeren Pflanzungs⸗ und Handelsgeſellſchaften angegeben. Es entfallen auf: Kamerun 39 Unternehmen, davon 16 Geſellſchaften mit 16 560 000 Mk., Oſt⸗ afrika 116 Unternehmen, davon 24 Geſellſchaften mit 18 744 800 Mark, Südweſtafrika 207 Unternehmen, davon 20 Geſellſchaften mit 59 241 000 Mk., Togo 39 Unternehmen, davon 2 Geſell⸗ ſchaften mit 1 230 000 Mk., Kiautſchou 62 Unternehmen, davon 6 Geſellſchaften mit 80 750 000 Mk., Südſee 131 Unternehmen, davon 6 Geſellſchaften mit 9 671 000 Mk., zuſammen 594 Unter⸗ nehmen, davon 74 Geſellſchaften mit 186 196 800 Mk. Rechnet man dieſem Betrage die Betriebsmittel der übrigen 520 Unker⸗ nehmungen und die Kapitalien der Anſiedler in Südweſtafvika (813), Oſtafrika und Samoa hinzu, ſo wird eine Schätzung des in den deutſchen Kolonien inveſtierten Kapitals auf 300 Milltonen Mark noch hinter der Wirklichkeit zurückbleiben. *Duisburg, 20. März.(§S 2 vom Jeſuibengeſetz.) In der geſtrigen Hauptverſammlung des hieſigen Vereins der nationalliberalen Jugend wurde unter dem jubelnden Beifall der Verſammlung beſchloſſen, folgendes Tele⸗ gramm an die nationalliberale Landtagsfraktion in Berlin zu ſenden:„Den drei mutigen Vorkämpfern für deutſche Geiſtes⸗ und Gewiſſensfreiheit, den Herren Dr. Hacke n⸗ berg, v. Eynern und Dr. Friedberg, die ſo mutig gegen die drohende Gefährdung des konfeſſionellen Friedens unſeres Volkes ankämpften, ſendet mit dem Gelöbnis, ſolch mannhaften Führern nachzueifern, begeiſterte Huldigung und Dank der Verein der nationalliberalen Jugend zu Duisburg.“ Das Verhältnis des Grafen walderſee zum Fürſten Bismarck iſt beim Hinſcheiden des Gvafen verſchiedenartig geſchildert wor⸗ den. Maximilian Harden zeichnet es in der„Zukunft“ folgendermaßen: Alfred Walderſee hat emſig für ſeinen Ruhm geſorgt; zu emſig. Daß er den Ehebund mit der Witwe eines Prinzen von Holſtein, eines Auguſtenburgers, ſchloß, war klug. Er mehrte damit ſeine Hausmacht, wurde finanziell unabhängig und erlebte das Glück, eine Kaiſerin als Nichte ſeiner Frau begrüßen zu dürfen. Der zweite Erfolg ſeiner Lebenstaktik war, daß der alternde Moltke, der ſelten einen dicht an ſich herankommen ließ, ihn gern ſah und zum Generalquartiermeiſter, zum Thronfolger, wählte. Walderſees ———— Ganswindts„blecherne Cerche“ vor Gericht. (Bon unſerm Korreſpondenten.) sh. Berlin, 22. März. Vor der Strafkammer am Berliner Landgericht II findet morgen die Verhandlung in einem intereſſanten Beleidigungsprozeſſe ſtatt, den der Polizeipräſident von Aachen Hammacher und der Kri⸗ minalkommiſſar Rucks gegen den bekannten Erfinder Hermann Ganswindt und deſſen Getreue, den Verleger Doſt und den Forſtacceſſiſten Schröder in Schöneberg bei Berlin angeſtrengt haben. Von dieſem Prozeſſe erwartet man die Aufklärung über das nun ſchon über ein Jahrzehnt beſtehende und von allen Leuten aller Stände immer wieder mit großen Geldmitteln unterſtützte Projekt des Herrn Ganswindt, die„lenkbare Luftſchraube“, wie ſie der Erfinder, die„blecherne Lerche“, wie ſie der Berliner Volks⸗ mund nennt. Seit langen Jahren iſt der„Erfinder“ Hermann Gans⸗ wind ein Gegenſtand zum Teil ſehr heftiger perſönlicher und Zei⸗ tungsfehden. Während ſeine Getreuen ihn als einen zweiten Ikarus verehren und mitleidig auf ſeine Konkurrenten um das Flugproblem, den Grafen Zeppelin, Santos Dumont u.., herabſehen, wird Gans⸗ windt auf der anderen Seite als ein Mann angegriffen, der die Gut⸗ gläubigkeit ſeiner Anhänger mit unerlauen Mitteln auszubeuten verſtehe. Mit dem Gelde ſeiner Anhänger, die dafür„Anteilſcheine“ des Geſamtunternehmens erhielten, baute er auf einem wüſten Ter⸗ rain hinter Schöneberg ein rieſiges Etabliſſement, in welchem die verſchiedenen„Erfindungen“ zur Vorführung gelangten. Noch in aller Exinnerung iſt 3. B. der famoſe„Tretmotor“ Ganswindts, Verhängnis war aber und blieb: daß er nicht warten konnte und immer wieder verſuchte, ſeine knoſpenden Wünſche am Lampenlicht zu wärmen, um ſie ſchneller zu reifer Erfüllung zu bringen. Der Kampf um die Gunſt des neuen Kaiſers begann, ehe der Hand des alten noch das Szeßter entſank. Schade, daß aus der Geheimgeſchichte dieſer unruhvollen Tage noch nicht alles dem öffent⸗ lichen Urteil unterbreitet werden kann. Die wichtigſte Aufgabe ſchien, den künftigen Kaiſer von dem erſten Kanzler zu trennen, und im früheſten Stadium dieſes Feldzuges hat Graf Walderſee ſich als guter Stratege bewährt.. Als er dann Generalſtabschef war, am erſten Ziel ſeiner Wünſche, ließ er ſich hinter dem Rücken des Kanz⸗ lers aus Paris und Petersburg diplomatiſche Berichte ſchicken; wie Bismarck oft behauptet hat, um die ruhige Politik des Fürſten beim Kaiſer zu diskreditieren. Zugleich erfuhr man, daß der Kaiſer den Grafen Walderſee jeden Tag ſehe, mit ihm im Tiergarten ſpaziere u. ihn, nicht einen Vertreter des Auswärtigen Amtes, auf die Reiſe nach dem Nordkap mitnehmen wolle. Die Kun ſtdes Schwei⸗ gens hatte der Generalſtabschef von Möltke ni cht geerbt. Er war der Herold ſeiner Taten und plauderte jeden kleinen Erfolg mit unbedächtigter Schnelle aus. Als der Kaiſer ihn abholte und mit ihm in die Wilhelmſtraße fuhr, um dem Kanzler zum Geburtstage zu gratulieren, war es ihm und bald natürlich auch ſeinen Freunden gewiß, daß er für die Na chfolge Bismarcks auserſehen ſei. Daß er's ſagte, war unklug. Der Generalſtabschef hatte allzu früh ſeine Batterien enthüllt. Zwar leugnete er, jemals Politik getrieben zu haben:„Ich diene Seiner Majeſtät als Soldat und nicht als Parteimann.“ Doch als Inſpirator der im„Militär⸗Wochenblatt“ und in der„Kreuzzeitung“ erſchienen antiruſſiſchen Artikel und als Protektor Stoeckers war er bekannt. Und nun holte der Mann im Sachſenwalde zum vernichtenden Streich aus. Er ließ über„poli⸗ tiſch⸗militäriſche Unterſtrömungen“ klagen.. und ſo deutlich, wie die Umſtände es geſtatteten, auf Walderſee als den Störenfried weiſen. Daß er noch einmal ins alte Palais Radziwill einziehen werde, glaubte er ſelbſt wohl nicht mehr. Nach Straßburg wollte er, Statthalter werden; und„es paßte ihm gut“, ſich für einen national⸗ liberalen Mann und überzeugten Exportpolitiker auszugeben. Vor⸗ urteile kannte er nie. 1888 ſetzte er auf Stoeckers Karte und war Hhperkonſervativer von der ſchwarzen Talarfärbung; 1904 ſaß er mit demTheaterdirektor Lindau am Eßtiſch des Geheimrats Gold⸗ berger, von dem er Empfehlungen an amerikaniſche Großkapitaliſten erbat. Im Auguſt 1900 nannte er ſich in einer Depeſche einen „Oberbefehlshaber in partibus infidelium“, verglich ſich alſo ſelbſt mit den Titularbiſchöfen, die in katholiſchen Ländern keinen Sitz u. keine Diözeſantätigkeit fnden; bald danach zog er, auf demWege nach nach China, als Triumphator durchs deutſche Land und tat, als hinge Heil oder Unheil des Reiches von ſeinem Wirken ab. Er konnte die Zunge nicht im Zaum halten. Konnte es, trotz höfiſcher Ge⸗ wöhnung, auch nicht, als er in Schleſien die Manöver⸗ leiſtung des Kaiſers zu kritiſieren hatte. In ſeinen Nerven zitterte noch der Groll darüber, daß Caprivi, den er ſpöttiſch den genialen Feldwebel zu nennen pflegte, ihm vorgezogen worden war; der fromme Ulan vergaß, daß ſein Kaiſer aufgehört hatte, ſein Schüler zu ſein, und es kam vor verſammeltem Kriegsvolk zu einer peinlichen Szene. Der Generalſtabschef wollte gehen, wurde aber von einem ironiſch lächelnden Munmd zum Bleiben beſtimmt. Nicht lange danach ſaß er in Altona, wo er im praktiſchen Truppen⸗ dienſt neue Erfahrungen ſammeln ſollte Walderſee, Verdy, Stoecker: alle fielen. Und es war ein karger Troſt, daß vor ihnen Bismarck gefallen war. Deſſen Nachbar wurde Graf Alfred nun; Nachbar und Wächter. Der General von Leßezynski hatte dem Ent⸗ laſſenen zu hohe Ehre erwieſen und ſich dadurch, trotz ſeinen Meriten, mißliebig gemacht. Der neue Kommandierende war vorſichtiger. Er kam zwar manchmal in den Sachſenwald, ließ aber von der Schweiz aus durch ſein journaliſtiſches Geſinde verkünden, er habe keine per⸗ ſönliche Beziehungen zum Fürſten Bismarck, und hielt ſich ſtreng an die Berliner Ordre. Das wurde ihm leicht; denn der Fürſt liebte ihn nicht, ſchätzte ihn nicht einmal als Intelligenz beſonders hoch ein und hat wahrſcheinlich nie ein intimes Wort mit ihm gewechſelt. „Ich habe bei ſeinen Beſuchen immer das Gefühl, er wolle— oder ſolle— nachſehen, ob es ſchon Zeit ſei, einen ſchicklichen Kranz zu beſtellen.“ Walderſee paßte ſich raſch dem neuen Milieu an. Keine Spur mehr von altpreußiſcher Orthodoxie: ein moderner Menſch, der dem Großhandel wohlwollendes Verſtändnis entgegenbringt und Herrn Ballin mit Komplimenten bewirtet. Auch keine Spur mehr von Animoſität gegen Bismarck.„Solange der Fürſt lebt“, pflegte er zu ſagen,„wird es immer zwei Kanzler geben, und der zweite iſt nicht zu beneiden.“ Badiſcher Candtag. 49. Sitzung der Zweiten Kammer⸗ B. Karlsruhe, 22. März Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um halb 10 Uhr. Eingegangen: ein Proteſt aus Gernsbach gegen die Kurpfuſchervor⸗ lage. Miniſter Schenkel legt einen Geſetzentwurf betr. die Gemeindebeſteuerung und den Allmendgenuß vor. Der erſte Teil trifft eine An⸗ zahl ergänzender Vorſchriften zu unſerer Gemeindeordnung, welche der allgemeinen, mit der Steuerreform vorzunehmenden Reform unſerer Gemeindebeſteuerung nicht vorgreifen. Den Gemeinden werden einige neue Steuern zur Verfügung geſtellt und zwar: 1. eine progreſſive Warenhausſteuer vom Umſatz, 2. ein Zuſchlag zur ſtaatlichen Verkehrsſteuer von höchſtens 50 Pfg. pro 100 Mark Liegenſchaftsumſatz, 3. für Kurorte die Erhebung von Kurtaxen, 4. Beizug von Penſionären, die in Baden wohnen und von nicht badiſchen Staatskaſſen Penſion beziehen, zur Gemeindebeſteuerung. Der zweite Teil des Geſetzes ſoll den Gemeinden die Möglichkeit be⸗ 3*n———— muuU reeeeeee, der ſeiner Anſicht nach das Fortbewegungsmittel der Zutunft ſein ſollte— und der, an Wagen aller Art angebracht, den ihn bedienen⸗ den Mann zwang, in aufrechter Stellung fortgeſetzt Tretbewegungen zu machen, durch die eine auf die Wagenräder wirkende Welle in Umdrehung geſetzt wurde. Die Idee wurde eine Zeit lang ganz ernſt genommen und ſelbſt die Berliner Feuerwehr probierte den „Tretmotor“ an ihren Spritzen aus, allein die Spottluſt der Ber⸗ liner ſchlug die wie wahnſinnig darauf losſtrampelnden Feuer⸗ wehrleute bald in die Flucht. Ein anderes Ideal Ganswindts, das er jedoch inzwiſchen aufgegeben zu haben ſcheint, war das durch Schüſſe fortbewegte Luftſchiff. Er hatte zu dieſem Zweck einen Ballon konſtruiert, in deſſen Gondel eine Kanone Platz finden ſollte. Auf die bekannte Rücklaufswirkung des Geſchützes bauend, wollte er ſich durch fortgeſetztes Schießen in ungeaynte Fernen tragen laſſen und der Aeronautik ganz neue Gebiete er⸗ ſchließen. Den„Clou“ der Ganswindt'ſchen Erfindungen bildete jedoch die„lenkbare Luftſchraube“, die einfach dem be⸗ kannten kleinen Kinderſpielzeug aus Blech nachgebildet iſt, das mit einem Bindfaden aufgezogen, ſich drehend haushoch in die Lüfte er⸗ hebt, um dann wie ermattet plötzlich herabzufallen. Die Gans⸗ windt'ſche„Luftſchraube“ beruht im großen und ganzen auf dem⸗ ſelben Prinzip wie die erwähnte„blecherne Lerche“, nur daß ihre Größenverhältniſſe gigantiſcher ſind. Ganswindt will mit dieſer „blechernen Rieſenlerche“ ſowohl einen Triebmotor, wie auch Per⸗ ſonen in die Lüfte heben, erſterer ſoll dann die Steuerung des merk⸗ würdigen Luftſchiffes übernehmen. Den Triebmotor, einen Bruchet⸗ Motor, hat er ſeinerzeit in Paris erworben. Die„blecherne Lerche“ iſt in einem eigens für dieſe Zwecke erbauten Ballonhaus auf dem Schöneberger Grundſtück untergebracht und dort von zahlreichen gegen Ganswindt wegen Betruges vorlag. ſchaffen, einfacher und glatter als bisher durch Abſtimmung der Genußberechtigten Abänderungen im Allmendgenuß zu treffen. Zur Beratung ſteht zunächſt der Antrag Dr. Blankenhorn und Genoſſen, die Regierxung möge im Bundesrat dahin wirken, daß baldmöglichſt reichsgefetzli che Vorſchriften erlaſſen werden, welche die Ueberwachung des Verkehrs mit Nahrungis⸗ und Genußmitteln nach ein heitlichen Grundſätzen, ſowie durch Beſtellung von beſonderen Landesbeamten hiefür regeln. Der Antrag wird nach einer kurzen Begründung durch Dr. Blankenhorn ohne Debatte einſtimmig angenommen. Das Haus geht ſodann über zur Beratung des Berichts der Budgetkommiſſion über den Etat des Wa ſſer⸗ und Straßen⸗ baus und die bezüglichen Petitionen. Berichterſtatter Hergt empfiehlt die Genehmigung der einzelnen Anforderungen und rekapi⸗ tuliert in endloſen, monotonen Ausführungen den gedrückten Kom⸗ miſſionsbericht. Süßkind(Soz.) tritt für die Verlegung der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Heidel⸗ berg nach Mannheim ein. Der gegenwärtige Zuſtand habe viele Mißſtände im Gefolge, die namentlich beim Bau der zweiten Neckar⸗ brücke in Mannheim zu Tage treten. Redner kritiſiert eingehend das Brückenprojekt der Regierung und verlangt Beſchleunigung des Baus, da die Friedrichsbrücke den Verkehr nicht mehr bewältigen könne. Von der Erbauung der zweiten Neckarbrücke habe der Stagt den größten Vorteil, weil dadurch der Domänenbeſitz in jener Gegend an Wert gewinne und große induſtrielle Unternehmen auf den Moment warten, bis die Brücke erſtellt iſt, um ſich dann dort an⸗ zuſiedeln. AI Greiff(ntl.) 8 iſt der Anſicht, daß auf den Landſtraßen innerhalb der Ortsetter zu viel geſpart wird; das Pflaſter iſt in manchen Orten in ſchauder⸗ barem Zuſtand. Mit den ſchienenloſen Bahnen ſollte man wenigſtens einen Verſuch machen. Die Eingaben der verſchiedenen Beamten⸗ kategorien haben ihre volle Berechtigung. Mögen ſie von der Regie⸗ rung gebührend gewürdigt werden! Dr. Blankenhorn(natl.) wünſcht Auskunft über den Stand der Oberrheinkanalfrage. Die landwirtſchaftlichen Gutachten ſollen dem Vernehmen nach für das Projekt nicht günſtig ausgefallen ſein. Demgegenüber möchte ich auf das Gutachten des Geh. Rats Engler hinweiſen, der 1896 in der Erſten Kammer den Dungwert des Rheinwaſſers bezweifelte. Auf alle Fälle ſollte die Regierung die Gutachten möglichſt bald fertig ſtellen laſſen, denn die Oberländer Bevölkerung wartet mit Schmerzen auf die Entſcheidung in dieſer Frage. Insbeſondere iſt auch die Frage zu prüfen, ob nicht durch die Anlage von Induſtriewerken am 5 das Gefäll am Oberrhein und die Fiſcherei beeinträchtigt wird. Kirsner(natl.) befürwortet warm die Eingabe der Straßenmeiſter. Morgenthaler(Ztr.) die Gemeinden von Brückenbauten rechtzeitig Hauß(natl.) hat von der probeweiſen Einführung des Walzſyſtems auf der Kehler Straße einen ſchlechten Eindruck gewonnen. Duffner(Ztr.) 5 5 empfiehlt die Verwendung von Ebereſchen als Straßenbaum und wünſcht Umbau der Straße Wolfach⸗Rippoldsau. Dr. Binz(natl.) bedauert, daß der hochbedeutende Mann, dem das badiſche Straßen⸗ weſen unterſtellt ift(Geh. Rat Honſell), wegen Krantheit den Verhandlungen des Hauſes nicht anwohnen kann. Redner weiſt nach, daß die Aufwendungen Badens für Baggerungsarbeiten im Rhein im Verhältnis zu den andern Uferſtaaten ſehr gering ſind und gibt zur Erwägung anheim, ob nicht durch größere Auf⸗ wendungen für dieſen Zweck die Waſſerverhältniſſe des Rheins ge⸗ beſſert und dadurch die Schiffahrt gefördert werden könnte. Dabet macht er auf den Kretz'ſchen Spülbagger aufmerkſam, der eine ſehr beachtenswerte Erfindung ſei und gebührende Berückſichtigung ber⸗ diene. Eichhorn(Soz.) verlangt ſchnelleren und beſſeren Ausbau der Landſtraßen, die ſehr viel zu wünſchen übrig laſſen. 8 Miniſter Schenkel: Das vorliegende Budget wurde zwar mit Sparſamkeit aufgeſtellt, doch iſt allen dringlichen Bedürfniſſen Rechnung ge⸗ tragen. Unſere Landſtraßen ſind im großen ganzen ebenſo gut imſtande, wie die der Nachbarſtaaden. Einen erheblichen Zuſchuß für die 2. Neckarbrücke in Mannheim kann die Re⸗ gierung nicht bewilligen, da es ſich nicht um eine Land⸗ ſondern um eine Ortsſtraße handelt. Die Rheinbauinſpektion iſt der Anſicht, daß das von der Stadt vorgelegte Projekt den An⸗ forderungen, die mam wegen des Hochwaſſers ſtellen muß, nicht entſpricht, daher hat das Miniſterium in dieſem Sinne den Rekurs entſchieden. Die Gutachten der landwirtſchaftlichen Sachverſtändigen bezüglich des Oberrheinkanals ſind, ſoweit die Rentabilität in Betracht kommt, außerordentlich ungünſtig aus⸗ gefallen. Die Geſamtkoſten ſind von der Oberdirektion auf 26 Mill. Mk. veranſchlagt; die landw. Gutachten ſchätzten den jährlichen Staatszuſchuß den das Unternehmen erfordern würde, auf 800 000 Mk. Außerdem wurde die düngende Wirkung des Rheinwaſſers, das nicht genug Stickſtoff enkhält, in Frage geſtellt. Dieſe Gutachten machten neue Erhebungen notwendig. Sobald alle Gutachten vorliegen, wird das geſamte Material veröffentlicht. Wenn früher auf die Vorteile eines ſolchen Ka⸗ nals für die Induſtrie und die ſich daraus ergebende Renta⸗ bilität hingewieſen wurde, ſo iſt zu bedenken, daß jetzt in Rhein⸗ Fachleuten, zuletzt auch von einer Gerichtskommiſſion des Berliner Landgerichts II beſichtigt worden, dem ſeinerzeit eine Strafanzeige Er hatte nämlich ſeinen „Teilhabern“ nicht nur Verzinſung ihres Kapitales zu 5 Prozent, ſondern auch Rückzahlung des dreifachen Betrages bei Verwirklichung der„blechernen Lerche“ in Ausſicht geſtellt. Die vier gerichtlich be⸗ ſtellten Sachverſtändigen kamen damals einſtimmig zu einem Gut⸗ achten, worin es heißt:„Die geprüften Apparate und insbeſondere die der vorgeführten Flugmaſchine berechtigten den Angeſchuldigten nicht zu der Hoffnung, das Verſprechen, den Anteilzeichnern nicht nur Versinſung ihres Kapitals zu 5 Prozent, ſondern auch Rück⸗ zahlung zum dreifachen Betrage zu gewähren, in abſehbarer Zeit zu erfüllen. Die Sachverſtändigen berechnen, indem ſie als abſeh⸗ bare Zeit 10 Jahre annehmen, bei 300 000 M. Anteilen, daß Gans⸗ windt hierzu eine Million netto verdienen müßte, das heißt einen Umſatz von 10 000 000 M. pro Jahr. Sie halten es für voll⸗ kommen ausgeſchloſſen, daß auch nur ähnliches durch Fabrikation der gezeigten Apparate erreicht werden kann.“ Es kam jedoch zu keinem Prozeß, ſondern die Staatsanwalt⸗ ſchaft ſtellte ſchließlich das Verfahren gegen Ganswindt ein. 5 Zu den Anzweiflern der Ganswindt'ſchen Erfindungen gehörte nun auch der frühere Polizeipräſident von Schöneberg, Herr Ha m⸗ macher, der jetzt in Aachen amtiert, ſowie der mit Ermittlungen gegen Ganswindt beauftragte Kriminalkommiſſar Rucks⸗Schöne⸗ berg. Gegen beide erhob dieſer deshalb in Rundſchreiben an ſeine „Teilhaber ſchwere Vorwürfe, die zu dem gegenwärtigen Straf⸗ verfahren gegen Ganswindt und ſeine Getreuen, den Verleger Doſt, einem Schwager Ganswindts, und den früheren Forſtacceſſiſten Schröder führten. erſucht die Regierung, in Kenntnis zu ſetzen. Manein, 22. März.— 25 Seneral⸗Anzeiger, 3. Seite, weiler eine großartige Waſſerkraftanlage mit ca. 25 000 Pferde⸗ kräften erſtellt wird, die den Staat garnichts koſtet. Baggerun⸗ gen werden bei uns nur vorgenommen, wenn die Waſſerver⸗ hältniſſe ungünſtig ſind und für die Schiffahrt eiwas dabei herauskommt. In anderen Fällen wäre das Geld zum Fenſter hinausgeworfen. Miniſterialdirektor Heil erklärt, daß mit ſchienenloſen Straßenbahnen auf der Höri ſehr eingehende Ver⸗ ſuche angeſtellt wurden. In techniſcher Hinſicht können ſie als gelungen bezeichnet werden. Aber ſie ſetzen gute Straßen voraus und verſprechen keine Rentabilität. Staaksmittel wur⸗ den für ſolche Zwecke nirgends zur Verfügung geſtellt; umgekehrt aber wurden für Abnützung der Straßen Forderungen erhoben. Die gewünſchten Verbeſſerungen einiger Straßen werden in Erwägung gezogen, ebenſo die Einführung der Ebereſche. Mög⸗ licherweiſe werden auch auf den am meiſten benützten Straßen beſondere Fahrwege für Radfahrer hergeſtellt. Geppert(Ztr.) +* befürwortet die Renchkorrektion, die Verbeſſerung des Straßen⸗ pflaſters in den kleinen Gemeinden, ſowie die Anpflanzung der Ebereſche und empfiehlt die Wünſche der Straßenmeiſter dem Wohl⸗ wollen der Regierung. Dr. Weiß(nutl.) wünſcht die Uebernahme der Eberbacher Neckarbrücke in den Land⸗ ſtraßenverband. Weiter empfiehlt Redner das Projekt der gemein⸗ ſamen Waſſerverſorgung der Gemeinden auf dem ſog. Winterhauck (Bezirk Eberbach) dem Wohlwollen der Regierung. Um 3942 Uhr wird die Beratung abgebrochen. Fortſetzung Donnerstag 9 Uhr. 3 5 Aus Stadt und Land. * Mannheim, 22. März 1944. Ein Prozeß aus der Nahrungsmittelbranche. F. Heilbronn, 22. März. Vor der zweiten Strafkammer des K. Landgerichts begann heute die Verhandlung gegen Otto und Kaiſer, die Inhaber der Heilbronner Nahrungsmittelfabriken. Die Firma C. H. Knorr iſt als Nebenklägerin zugelaſſen. Als Sachverſtändige ſind zuge⸗ zogen; Korpsſtabsarzt Dr. Bauer⸗Stuttgart, Unterapotheker Bauer⸗ Stuttgart, Prof. Abel⸗Stuttgart, Dir. Kieſelbach⸗Mainz, Dir. Sattler⸗Ansbach, Kaufmann Nennich⸗Ansbach und Kaufmann Ritſert⸗ Hieilbronn. Als Vertreter des Ehrenrats(Kaiſer iſt Offizier im Beurlaubtenſtande) wohnt Hauptmann Marx vom Heilbronner Bezirkskommando der Verhandlung an. Nach Feſtſetzung des Perſonalſtands wurde der Eröffnungsbeſchluß bverleſen. Die Anklage lautet gegen Kaiſer auf je ein Vergehen des Diebſtahls§8§ 242, 74 St.⸗G.⸗B., ein Vergehen gegen§ 9 Abſ. 1 des Geſetzes vom 27. Mai 1896 zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes und ein Vergehen gegen§ 9 Abſatz 2 des genannten Geſetzes ogl. mit§ 74 St.⸗G.⸗B., gegen Otto auf ein Vergehen gegen§ 9 Abſatz 2 des Geſetzes zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs; gegen beide Angeſchuldigte auf ein Vergehen des Be⸗ trugs§8 263, 47 St.⸗G.⸗B. und ein damit in einer Handlung zu⸗ ſammentreffendes Vergehen gegen§ 10, Ziffer 1 und 2 des Geſetzes bom 14. Mai 1879 betreffs den Verkehr mit Nahrungsmitteln, bvbgl. mit§ 73 St.⸗G.⸗B., ſowie ein Vergehen des verſuchten Betrugs 85§§ 263, 48 und 47 St.⸗G.⸗B. und ein damit in einer Handlung zu⸗ ſammentreffendes Vergehen gegen§ 10, Ziffer 1 und 2 des Nahrungsmittelgeſetzes, ogl. mit 8 73 St.⸗G.⸗B. Hinſichtlich der Anſchuldigung eines Vergehens der Hehlerei durch Anſichbringen Knorr'ſcher Originalrezepte wurde der Angeſchuldigte Otto mangeln⸗ den Beweiſes halber außer Verfolgung geſetzt. Kaiſer wird u. a. beſchuldigt, er habe anfangs 1899, zu einer Zeit, als er ſeinen Austritt aus den Dienſten der Firma Knorr und die Gründung eines Konkurrenzgeſchäftes mit ſeinem Schwiegervater Otto bereits ins Auge gefaßt hatte, der Firma Knorr gehörige Waren im Geſamtwertsbetrage von 16/ 78§ entwendet, indem er eine Muſterkollektion von Fabrikaten auf ſein Kontor ſchaffen ließ und die Kiſte ſamt Inhalt als Muſter für die Zwecke des zu gründenden Konkurrenzgeſchäftes behielt; er habe ferner eine große Anzahl der Firma Knorr gehöriger, zum Teil erhebliche Geſchäfts⸗ und Betriebsgeheimniſſe enthaltender Schriftſtücke und andere Gegen⸗ ſtände weggenommen, indem er„Techniſche Kalkulationen“,„Rezepte“ und andere Schriftſtücke zur Benützung für die Gründung und den Betrieb eines Konkurrenzgeſchäftes heimlich an ſich und bei ſeinem Austritt mit ſich fortnahm; er habe endlich eine Reihe von Geſchäfts⸗ und Betriebsgeheimniſſen der Knorr'ſchen Fabrik während der Dauer ſeines Dienſtvberhältniſſes ſeinem Schwiegervater, dem Mitangekl. Otto, verraten und dieſen zur Mitbegründung eines Konkurrenz⸗ geſchäfts beſtimmt. Otto hat die ihm unbefugt gemachten Mitteil⸗ ungen(in Bezug auf bauliche und maſchinelle Einrichtungen, Rezepte, Notizen) in Gemeinſchaft mit Kaiſer unbefugt ver⸗ vertet. Beide Angeklagte haben, um für das Jahr 1902 die Lieferung des geſamten Bedarfs des württembergiſchen Armeekorps an Gemüſe⸗ konſerven übertragen zu erhalten, die Verwendung der in den Liefer⸗ ungsbedingungen vorgeſchriebenen Beſtandteile der Intendantur zu⸗ geſagt, aber bei Herſtellung dieſer Konſerven im Jahr 1902 ſtatt 10 Gr. je zirka 7½—8 Gr. rohen Speck, ſtatt 10 Gr. je zirka 7½ bis 8 Gr. geräuchertes Speckfett, und ſtatt 3,5, 4,5 und 5 Gr. je girka 0,30 Gr. Fleiſchextrakt und zwar minderwertiger Herkunft und ſtofflich, ſowie pekuniär minderwertiger Art, ſtatt der vorgeſchrie⸗ benen Bouillon einen die Haltbarkeit der Fabrikate beeinträchtigenden oder mindeſtens gefährdenden Gemüſeextrakt, ſogen. Sellerieextrakt berwendet u. f. w. 8 Nach Verleſung des Eröffnungsbeſchluſſes begann die Vernehmung des Angekl. Kaiſer, der am 27. Dez. 1895 in die Knorr'ſche Fabrik eingetreten iſt und zur perſönlichen Unterſtützung des jetzigen Komm.⸗Rats Knorr in der Fabrikleitung engagiert wurde. 1899 gab es Schwierigkeiten mit deu Direktoren Pielenz und Eberhardt, ſchließlich hat Kaiſer ſeine Stellung gekündigt. Er wollte ſich zunächſt in ſeiner früheren Branche etablieren, erſt allmählich entſchloß er ſich mit ſeinem Schſtviegervater eine Lebensmittelfabrik zu gründen. Sein Aus⸗ ſcheiden war ein freundſchaftliches. In der Nachmittagsſitzung wurde die Vernehmung des Angeklagten Kaiſer fortgeſetzt. Die Be⸗ nützung der, wie die Anklage annimmt, von Knorr entwendeten Rezepte für Suppentafeln und Militärſuppen beſtreitet er. Er habe ſein Rezeptbuch wohl nach dem Knorr'ſchen Buche angelegt, die Rezepte ſelbſt aber von ſich aus ergänzt und verbeſſert und ſo ſeien ſie ſein geiſtiges Eigentum. Ein Geſchäftsgeheimnis ſeien dieſe Rezepte nicht, ſie ſeien 50 und mehr Leuten zugängig. Otto habe übrigens von den Rezepten nichts gewußt. Der Angeklagte Otto, der wegen Vergehen gegen das Marken⸗ ſchutzgeſetz vorbeſtraft iſt, beſaß hier früher eine Apotheke, die er im März 1899 verkaufte. Als Kaiſer aus dem Knorr'ſchen Geſchäft ausſchied, habe er mit dieſem die Gründung eines Geſchäfts ins Auge gefaßt und nachdem ſie verſchiedene Projekte verworfen, ſeien ſie auf die Gründung einer Nudelfabrik gekommen. Die Rezepte, nach denen fabriziert wurde, ſeien von Kaiſer gekommen. Er ſei der inung geweſen, daß dieſer die Rezepte aus dem Gedächtnis auf⸗ abe. Se geleiſtet, um wenigſtens recht ſchwer gemacht, gegen dieſen Krebsſchaden vorzugehen. ten ſich vor ihren Kindern. zbvecklos, vom ſittlichen Standpunkt für verwerflich erachtet.“ Petition betr. Abänderung des Polizeigeſetzentwurfes vom 15. Jan. gefundenen Die Vernehmung wendet ſich nun der Anklage des Betrugs zu, deſſen beide Angeklagte beſchuldigt ſind, indem ſie Liefor⸗ üUftgen für die württembergi ſche Militärvar⸗ waltung fälſchten, dadurch, daß ſie geringere oder minder⸗ wertige Beſtandteile verwendeten als ſolche, die vorgeſchrieben waren. Kaiſer beſtreitet jede Abſicht und die Tatſache, daß ſie es verſucht oder ausgeführt haben, den Militärfiskus zu ſchädigen. In dem Entwurf zu einem Vertrag, auf Grund deſſen der Abſchluß erfolgte, ſei von einer beſtimmten Sorte von Fleiſchextrakt nicht die Rede ge⸗ weſen; auch ſei der Preis ſo eingerichtet geweſen, daß man an den teuren Fleiſchextrakt nicht denken konnte. Sonſt hätte man Geld darauf gelegt. Im Vertrag ſelbſt habe ſpäter dann„Liebigs“⸗Fleiſch⸗ extrakt geſtanden. Er habe gegen dieſe Aenderung nicht remonſtriert, weil er annahm, daß der Abſchluß eigentlich nach dem Vertrags⸗ entwurf zuſtande gekommen ſei. Die Vorzeigung falſcher Fakturen auf der Intendanz zum Beweis, daß echter Liebigs Fleiſchextrakt in genügender Menge bezogen worden iſt, gibt Kaiſer zu. Er ſelbſt iſt nach Rotterdam gereiſt und hat ſich dieſe Fakturen von der Firma Heinrich Hanno anfertigen laſſen. Die Intendanz bat ſich eine ſolche Faktura aus und auf dieſe hin erfolgte die Anzeige. Ferner gibt er zu, daß er bei dem Abſchluß für 1903 die Abſicht gehabt habe, genau ſo zu fabrizieren wie bei der Lieferung pro 1902. Sie ſeien eben in einer Zwangslage geweſen, in die ſie die Intendantur ſelbſt gebracht habe, dadurch, daß dieſe nach dem Vertragsentwurf die Offerte eingeholt, nach dem geänderten Vertrag aber die Lieferung verlangt babe. Auch der Angeklagte Otto muß zugeben, daß bei dem Abſchluß der Lieferungen für 1903 die Abſicht vorlag, ſo zu fabrizieren, wie die vorjährige Lieferung, d. h. wie dort ſo auch hier die vorgeſchrie⸗ bene Quantität und Qualität von Fleiſchextrakt nicht oder nur teilweiſe zu verwenden. Von den gefälſchten Fakturen will er erſt erfahren haben, als Kaiſer von Rotterdam zurückkehrte. Sie ſollten nur im äußerſten Falle benutzt werden, wenn die Sache ſich anders nicht beilegen laſſe. * Dante und die Frauen, ſo lautet das Thema des nächſten Vortrags, den die Abteilung Mannheim des Vereins Frauenbildung⸗ Frauenſtudium veranlaßt. Herr Oberſtleutnant v. Pochhammer, einer der bekannteſten Dante⸗Forſcher unſerer Zeit, wird die Bezieh⸗ ungen Dantes zur Frauenwelt ſchildern. Der Vortrag findet ſtatt Mittwoch, 23. d. Mts., nachmittags ½5 Uhr präzis, im Saale der Loge Carl z.., L. 8, 3. Für Vereinsmitglieder iſt er frei; für Nichtmitglieder ſind Karten à M..— am Saaleingang zu haben. *Naturheilverein. Ueber„die Proſtitution und die Geſellſchaft“ ſprach Montag Abend im Ballhausſgal in einer von Damen und Herren zahlreich beſuchten Verſammlung des hieſigen Naturheil⸗ vereinus Herr Redakteur Reinhold Gerling aus Oranienburg. Die Verſammlung wurde von dem Vorſitzenden des Vereins, Herrn Lehmann, eröffnet, der nach Begrüßung der Anweſenden kurz auf die Ziele der Naturheilbewegung hinwies. Herr Gerling iſt ein ſchneidiger Redner, der vom erſten Augenblick an zu feſſeln vermag. Er bemerkte einleitend, daß das Thema erſt ſeit berhältnismäßig kurzer Zeit diskuſſionsfähig geworden ſei. Man ſcheute ſich früher, das Thema öffentlich zu beſprechen und glaubte durch eine ſolche Vogelſtraußpolitik das Uebel zu beſſern. Es ſei längſt kein Ge⸗ heimnis mehr, daß ſich die Proſtitution nicht nur von den Städtern, ſondern viel mehr von den männlichen Bewohnern der umliegenden Ortſchaften ernähre. In Berlin ſeien vor 30 Jahren auf 2000 Ein⸗ wohner 2 Proſtituierte gekommen, gegenwärtig kämen auf 2000 Einwohner 31. In den andern Städten ſei die Zahl der Proſti⸗ tuferten in demſelben Prozentſatze geſtiegen. In Deutſchland hat man die Kaſernierung in den meiſten Staaten offiziell auf⸗ gehoben, weil man im Laufe der Jahre erkannt hat, daß die Kaſernierung der Proſtituierten das furchtbarſte Unglück iſt, was über eine Stadt gebracht werden kann. Der Mädchenhandel ſei eine direkte Folge der Kaſernierung. Redner beſprach ſodann den Mädchenhandel. Der Polizei werde es aber namentlich im Auslande oft Tau⸗ ſende von Mädchen würden alljährlich verſchleppt. Die freie Proſti⸗ tution habe noch nicht ſoviel Schlechtes im Gefolge, als die Bordell⸗ broſtitution. Der Vortragende kam ſodann auf die„Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten“ zu ſprechen, mit deren An⸗ ſchauungen er ſich nicht ganz einverſtanden erklärte. Die Statiſtiken hätten gezeigt, daß 60—70 Prozent aller Menſchen geſchlechtskrank ſeien, ehe ſie die Ehe eingehen. Der Redner beleuchtete ſodann die pſychiſche Seite der Proſtitution, den Ton, der in der Geſellſchaft und in der Familie herrſche, der durch die Proſtitution gezeitigt worden zu halten. ſei. Die Mehrheit der jungen Männer durchwate den Sumpf der Proſtitution. Daran ſei die Erziehung ſchuld. Die falſchen Sitt⸗ lichkeitsanſchauungen förderten die Proſtitution. Die Eltern ſcheu⸗ Man könne aber alles beſprechen, wenn man ſich ſelber rein fühle und wenn es in der richtigen Form ge⸗ ſchehe. Der Dirnengeiſt ſtecke an, er wirke auf die Familie demora⸗ liſterend. Im großen und ganzen ſei die Proſtitution eine Folge der ſchlechten oder ungünſtigen ſozialen Verhältniſſe. Die Regle⸗ mentierung ſei der Krebsſchaden. Die Proſtitution werde auch ge⸗ fördert durch den geringen Verdienſt der alleinſtehenden Mädchen, durch Alkohol und Verführung. Schlecht ſei unſere Jugend nicht, aber unwiſſend ſeien beide Teile. Der Vortragende empfahl körper⸗ liche Abhärtung. Die Erziehung der Knaben und Mädchen müſſe von einem anderen Standpunkte erfolgen. Es müſſe eine gleich⸗ wertige Erziehung ſein, nicht, daß das Mädchen weniger gelte als der Knabe. Die Eltern müßten ihre heranwachſenden Kinder auf⸗ klären. Zum Schluß wies der Vortragende darauf hin, daß nur durch Befolgung der Mahnung: Zurück zur Natur! die Menſchheit geſund werden könne.— Dem zeiſtündigen, intereſſanten Vor⸗ trage wurde reicher Beifall gezollt. Nach weiteren Ausführungen des Vorſitzenden des Naturheilvereins, Herrn Lehmann, und des Referenten zur Kurpfuſchervorlage im badiſchen Landtage heute im Ballhausſaale tagende, zahlreich beſuchte Verſammlung proteſtiert gegen die der badiſchen II. Kammer zugegangene Vorlage (Polizeiſtrafgeſetzbuch betr.) und bittet den hohen Landtag, dieſelbe abzulehnen.“—„Die heute hier im Ballhausſaale tagende, zahl⸗ reich beſuchte Verſammlung proteſtiert gegen die Einführung der Bordelle, weil ſie dieſelben vom geſundheitlichen Standpunkte für Eine 1904 wurde herumgereicht und von den Anweſenden unterſchrieben. BVerein für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmänniſcher Verein)zu Hamburg, Verband Deutſcher Handlungsgehülfen, Leipzig. Der am vergaugenen Freitag in der Aula des Realgymnaſiums ſtatt⸗ Lichtbilder⸗Vortrag des Inſtituts Urauia, über:„Japan, das Land der aufgehenden Sonne“, hatte ſich eines befonders zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Es kann auch konſtatiert werden, daß die vorgeführten Bilder ſehr angeſprochen haben. Da dieſer Vortrag der letzte der dieswinterlichen gemeinſchaftlichen Ver⸗ anſtaltungen beider Vereine war, ſo erübrigt es ſich noch, feſtzuſtellen, daß die hieſigen Vorſtände ſowohl des Vereins für Handlungs⸗ Commis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) zu Hamburg, als auch des Verbandes Deutſcher Handlungsgehülfen Leipzig ſtets bemüht ſind, den Wünſchen ihrer Mitglieder in jeder Hinſicht gerecht zu bwerden, und daß denſelben dies auch gelungen iſt, muß nach dem Erfolg der ſtattgefundenen Veranſtaltungen rückhaltlos anerkannt Die deutſchen Behörden hätten muſterhafte Arbeit Deutſchland von den Mädchenhändlern rein wurden einſtimmig folgende Reſolutionen angenommen:„Die * Pfälziſcher Dialekt⸗Abend. In einem hübſch und anregend geſchriebenen Bericht der„Pfälg. Volksztg.“ in Kaiſerslautern über den ſ. Zt. in Frankenthal ſtattgehabten Pfälzer Dialekt⸗Abend wird beſonders auch betont, welch prächtige Stimmung über dieſer Veranſtaltung urwüchſiger Heimatskunſt, herrſchte. Die Anteil⸗ nahme, die das Publikum den Darbietungen mit ſeinem Beifall entgegenbrachte, wirkte aufs Glücklichſte auch auf die Mitwirkenden ſelbſt wieder zurück und machte einen vollkommenen Erfolg des Abends aus. Der Vericht hebt dann hervor: Am meiſten Beifall hat ſtets das humoriſtiſche Genre zu erwarten; ernſte Stimmungen wollen meiſt ſorgfältiger vorbereitet(oder mit ſtärkerer Kraft er⸗ wirkt D. Red.) werden, als daß darin viel geboten werden dürfte. Aber doch iſt auch hierin ein umſo mehr anerkenneswerter Lorbeer errungen worden. Für eine glückliche Beigabe werden darnach, ſicherlich mit Recht, die berſchiedenen Proſaſtücke erachtet. Sie bilden eine Abwechſelung, und, ohne den Sinnenreiz des Reimes exweiſen ſie umſo beſſer ihren Wert. Auch für den Mannheimer Dialekt⸗ abend iſt bekanntlich das gleiche Arrangement getroffen, das wiederum zum Erfolg ſein Beſtes tun wird.— Dem Wunſche des Publikums entſprechend, wird auch in Ludwigshafen in der Baum⸗ gart'ſchen Buchhandlung von heute ab der Vorverkauf für den Unter⸗ haltungsabend ſtattfinden.— Der hieſige Vorverkauf hat heute bei der Hofmuſikalienhandlung K. F. Heckel, Th. Sohler und Juſt. Schiele begonnen. Dortſelbſt iſt das Programm erhältlich. 15 Deutſche Kolonialgeſellſchaft, Abteilung Mannheim. Koreg iſt der Gegenſtand eines von der hieſigen Abteilung der deutſchen Kolonialgeſellſchaft am Montag, den 28. März 1904, abends 8½ Uhr(Lokal wird noch bekannt gegeben) veranſtalteten öffent⸗ lichen Vortrages, für den der hier aus früheren Vorträgen rühm⸗ lich bekannte Herr Hofrat Ernſt v. Heſſe⸗Wartegg ge⸗, wonnen wurde. Das geheimnisvolle Land Korea, das der Herr Vor⸗ tragende vor kurzem noch beſucht und durchwandert hat, iſt durch den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg in den Vordergrund des Intereſſes gerückt. Die Beſucher des Vortrages dürfen erwarten, aus dem Munde des beliebten Redners Intereſſantes und Selbſt⸗ geſchautes über die Natur und die Bewohner des Landes zu er⸗ fahren. Auch iſt Gelegenheit geboten, durch Betrachtung der zahl⸗ reichen photographiſchen Originalaufnahmen, deren Beſichtigung von 8 Uhr ab möglich ſein wird, aus eigener Anſchauung eine Vorſtellung bvon dem bis vor kurzem ſo gut wie ganz unbekannten Lande und ſeinen Bewohnern zu gewinnen. Der Eintritt ſteht jedermann un⸗ entgeltlich frei. Näheres durch Inſerat. Eine Beſichtigung der Sunlight⸗Seifenfabrik. Die erſte der alljährlich vom Techniſchen Verein zu Frankenthal veranſtalteten Exkurſionen, die geſtern mittag unter Leitung des Vorſitzenden, des Herrn Kreim ſtattfand, galt dem Beſuch der Sunlight⸗Seifen⸗ fabrik. Auf dem 85 000 Quadratmeter großen Gelände erheben ſich die ſtattlichen Fabrikanlagen mit ihrer lang geſtreckten, charak⸗ teriſtiſchen Front, welche ſich dem Auge des Beſchauers vorteilhaft präſentieren. Die Beſichtigung des großartigen Etabliſſements bot den Mitgliedern des Vereins viel Intereſſantes. Die hellen aus⸗ gedehnten und ſauberen Räume mit den minutiös arbeitenden Maſchinen wurden allgemein bewundert. Nicht minder gefielen die ſchönen zweckdienlichen praktiſchen Bureaus und die Wohlfahrtsan⸗ ſtalten. Alle Anfragen wurden in liebenswürdiger Weiſe beant⸗ wortet, und die Belehrungen, welche die Teilnehmer der Exkurſion über das Weſen und das Entſtehen der Sunlight⸗Seife empfingen, werden ſicherlich nicht vergeſſen werden. Der Rundgang in der Fabrik begann im Schmelzhaus. Für die Dampferzeugung ſorgen zwetk große Steinmüller⸗Keſſel mit über 300 Quadratmeter Heizfläche, zu denen noch in Kürze eine weitere im Bau begriffene größere Dampf⸗ keſſelanlage hinzutritt. Die Fabrik beſitzt eine große 180 HFP. Wiede'ſche Dampfmaſchine; zwei große Dhnamos allerneueſter Kon⸗ ſtruktion S. G. 500 ſorgen für den Licht⸗ und für den Kraftbedarf; ferner ſah man eine weitere Zuſatzmaſchine N. G. 50 für Accumu⸗ latoren⸗Ladung. Impoſant ſind die hohen Räume des dreiſtöckigen Siedehauſes. In ſechs großen Keſſeln, von denen der umfangreich ca. 1200 Zentner Seife faßt, und die ſich im ſteten Betriebe befi ſah man die ziſchende und brodelnde Seifenmaſſe fertigſte kei der Verſeifung abfallende Unterlauge mit dem ſehr wer Glycerinbeſtandteil wird in die großen Reſervoire im zweiten werk geleitet. Die Gewinnung von Glycerin aus dieſer Unterlauge geſchieht nach vorheriger ſorgfältiger chemiſcher Reinigung in den patentierten Vaccuum⸗Apparaten. Bei dieſem Prozeß wird das zum Ausſalzen der Seife benützte Salz in Form von Krhſtallen wieder⸗ gelwonnen und geht dann zur Fabrikation zurück. Die flüſſige Seife ſelbſt fließt aus den Siedepfannen in den Kühlraum und erſtarrt hier in den zahlreichen Formen zur feſten Maſſe zum Seifenblo Wunderbar einfach konſtruierte Maſchinen teilen den Seifenblock in Platten, die Platten zu Riegeln und dieſe dann zu Tabletten. Die Tabletten erhalten in der Seifenpreſſe die charakteriſtiſche Doppel⸗ ſtück⸗Prägung, und dann werden die einzelnen Stücke im vierfarbigen Karton berpackt. Hundert ſolcher Kartons kommen in die ſchon be⸗ druckte Kiſte. Durch eine geeignete Transportvorrichtung werden dieſe Kiſten dem Lager zugeführt. Viele Hände ſieht man in dem Stempel⸗, in dem Packraum und auf dem Lager in emſiger Arbeit, und es iſt intereſſant, dem munteren Schaffen zuſchauen zu können. Eine eigene Oruckerei, ausgeſtattet mit tadellos arbeitendenMaſchinen, kann kaum den Druck des vierfarbigen Kartons, der Einſchlagpapiere, der Flugblätter ete. bewältigen; an den in der Kartonnagen⸗Abte arbeitenden elf Faltſchachtel⸗Maſchinen hat man Gelegenheit, d r⸗ arbeitung des Kartons aus dem bedruckten Bogen zu beobachten. Dieſe beiden Ahteilungen haben elektriſchen Antrieb. Von ſehr großem Intereſſe war auch die Beſichtigung der Kiſtenfabrik, iw ſämtliche Maſchinen auch elektriſch getrieben werden. Hier wir Auge durch das mehrfarbige Bedrucken der Kiſtenteile gefeſſelt Zuſammenfügen derſelben wird durch die ſehr leiſtungsfähige Nagelmaſchinen beſorgt. Weiter kamen die Beſucher nach dem Labo rätorium, wo der Werdegang der Seife vom Eingang der Roh materialien bis zu ihrer Fertigſtellung ſtreng kontrolliert wird. Zu⸗ Schluß beſichtigte man die wirklich ſehenswerten, geräumigen un praktiſchen Wohlfahrtsanſtalten. Wie man uns mitteilt, hat ſich der Abſatz der Sunlight⸗Seife dank der vorzüglichen Qualttät ſtetig gehoben, und ein treuer Kundenkreis ſorgt für die Weiterempfehlung des erprobten Artikels. „Die Gründe des ruſſiſch⸗fapaniſchen Krieges“. Die we politiſche Bedeutung des Kampfes, der gegenwärtig zwiſchen de großen, ſeine Erorberungsarme immer mehr ausſtreckenden Zarenreich und dem kulturell aufſtrebenden Japan im Oſten ausgefochten wird hält auch uns Deutſche in Spannung, umſomehr, als der Aus des Krieges nicht ohne zukünftigen Einfluß auf unſere wirtſcht politiſchen Verhältniſſe bleiben dürfte. Es iſt deshalb mit Fre zu begrüßen, daß es der hieſigen Ortsgruppe des de u nattonalen Handlungsgehilfenverbandes g lang, Herrn Profeſſor Rohrſchneider aus Weinheim für einen Vortrag über obiges Thema zu gewinnen. Der geſchätzte Herr Redner wird eingetretener Hinderniſſe wegen nicht, wie in der von genanntem Verein herausgegebenen Vortragsfolge vermerkt, Mitt⸗ woch, ſondern kommenden Donnerstag, 24. ds., abends 9 Uhr, in der „Stadt Lück“, P 2, 10, ſprechen und iſt jedermann bei freiem Ein tritt dazu eingeladen. 5 5 Kaiſerpanorama, D 3, 13. Gelegenheit zu einer ſchö Sommerreiſe iſt uns ſchon jetzt im Kaiſerpanorama geboten. Taunus und ſeine Bäder wird ſicher viele Anziehungskraft auf Freunde der Natur ausüben. Lieblich muten uns die reizenden Le ſchaften an und die Badeplätze laden uns freundlichſt zum Raſtha Nauheim. Nauheim iſt mit Anſicht ein. Wir beſuchen Schlangenbad, Schwalbach, ſelters, Oberſelters, Königſtein, Kronberg, Kron 3. Seſke. VPeneral- Aungsefger. Mannßelm, 22. März. ſtatten dem Kurhaus, der Sprudelquelle, dem Bade⸗Etabliſſement, der Ludwigsquelle ete. wie noch ſo manchem ſchönen Plätzchen in Bad⸗Nauheim einen Beſuch ab. * Beim hieſigen Tierſchutzverein iſt eine große Anzahl Anzeigen über am letzten Sonntag vorgekommene Tiermißhandlungen und Quälereien eingelaufen. Namentlich iſt von den Aufſfichtsbeamten Klage geführt worden über den Unfug, der getrieben wurde mit Hunden, die von ihren Herren nicht nur frei laufen gelaſſen, ſondern — 3. B. auf den Rennwieſen— auf die armen Haſen gehetzt wurden. Nicht weniger als 5 dieſer bedauernswerten, zur Zeit halbverhungerten Opfer ſind von den Rennwieſen und dem Louiſen⸗ park eingebracht worden, und in welchem Zuſtande! Mit ge⸗ brochenen Vorderläufen der eine, der andere zerzauſt und zerfetzt und wieder einer, dem gar der halbe Rücken herausgeriſſen war. Die Spaziergänger, welche ihre Tiere mit ſich führen, ſollten doch bedenken, daß es behördlich unterſagt iſt, Hunde frei umherlaufen zu laſſen und daß es als eine große Rückſichtsloſigkeit bezeichnet werden muß, wenn hierauf gerade in der gegenwärtigen Satz⸗ und Paarungszeit des Wildes keine Rückſicht genommen wird. Joſeph Spiegel. Wiederum iſt, ſo wird uns geſchrieben, einer von dem noch kleinen Häuflein der 48er geſchieden, die ihr Leben für ihr angeſtammtes Fürſtenhaus einſetzten. Joſeph Spiegel, penſ. Poſtſchaffner, eine in weiten Kreiſen der Mann⸗ heimer Bevölkerung bekannte Perſönlichkeit, iſt am 21. März im Alter von 78 Jahren geſtorben. Der Eskadron des Dragoner⸗ Regiments, bei der der Verblichene diente, wurde im Jahre 1848 die Aufgabe, den bedrängten Vater unſeres Großherzogs auf ſeiner nächtlichen Flucht aus dem Karlsruher Schloß zu eskortieren. Von Durlach ging es im Trab durch die Waldhornſtraße, in welcher einige, von den Kugeln der Freiſcharen getroffen, von den Pferden fſtürzten, dem Schloſſe zu, um Großherzog Leopold nebſt Familie in einer Equipage durch den Schloßgarten wohlbehalten nach Germers⸗ heim zu bringen. Ein Jahr ſpäter mußte auch der Verſtorbene den Ritt nach hinter Berlin, wo das Regiment auf kurze Zeit hin ver⸗ legt wurde, mitmachen, um bald darauf in die Garniſon zurückzu⸗ kehren. Möge er nun von ſeiner langjährigen Arbeit ausruhen. Zahlungseinſtellung. Ueber das Vermögen des Schreiners Heinrich Wipfler, hier, Gartenfeldſtr. 2, wurde das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt Herr Kaufmann Friedrich Bühler, hier, ernannt worden. Konkursforderungen ſind bis 12 April anzumelden. Prüfungstermin: 20. April. Ptaolizeibericht vom 22. März. 0(Sckluß.) 2. Am 12. d. M. iſt auf der Straße zwiſchen 8 1 und 2 hier ein 9 Monate alter, ſalz⸗ und pfefferfarbiger 35 Zentimeter hoher männlicher Pinſcherhund(Schnautzer), welcher auf den Namen„Seppel“ hört, abhanden gekommen. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. 3. Drei Körperverletzungen— auf der Seckenheimerſtraße in Neckarau und auf der Sandhofer⸗ und Riedſtraße in Waldhof verübt— gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden 6 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Nus dem Grossherzogtum. Neckarhauſen, 22. März. Bei der heute hierſelbſt ſtatt⸗ gefundenen Bürgermeiſterwahl, bei welcher 2 Kandidaten aufgeſtellt waren, erhielten Laumann 160, Zieher 132 Stimmen. Mit⸗ hin iſt Laumann mit 28 Stimmen Mehrheit zum Bürgermeiſter gewählt und zwar auf 9 Jahre. Der bisherige Bürgermeiſter, Herr Zieher, bekleidete dieſes Amt 21 Jahre. 8 oc. Karlsruhe, 21. März. Im Lauterſee wurde die Leiche einer unbekannten Frau aufgefunden. oe. Pforzheim, 21. März. Ein Graveurlehrling verletzte mit einem Terzerol einen 14 Jahre alten Knaben ſo ſchwer, daß an deſſen Aufkommen gezweifelt wird. Pfalz, heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 22. März. Geſtern Abend wurde lt.„Ludw. .⸗A.“ in einer Wirtſchaft an der Gräfenauſtraße der Tagner Konrad Gutenbacher durch drei Meſſerſtiche in die linke Augen⸗ höhle, Stirn und linke Hand ſchwer verletzt.— In dem Heuſpeicher des Fuhrunternehmers G. Seitz, Kaiſer⸗Wilhelmſtraße, brach geſtern Vormittag Feuer aus. Der Schaden iſt beträchtlich, da viel Heu und Stroh ſowie einige 40 Säcke Hafer, die nicht verſichert waren, durch das Waſſer gelitten haben. Unvorſichtigdeit ſcheint das Feuer beranlaßt zu haben. 8 * Zweibrücken, 21. März. Freitag vormittag wurde auf dem Kreugberg an einem 12jährigen Mädchen ſeitens eines jungen Mannes ein Sittlichkeitsverbrechen verſucht. Am Samstag nachmittag erfolgte auf dem Fahrenberg offenbar durch den nämlichen Burſchen, ein Angriff auf die Ehefrau eines hieſigen Beäckermeiſters. BVon der Bergſtraße, 21. März. Die Mandelbäume beginnen zu blühen, ebenſo die Aprikoſen an den Häuſern. Darmſtadt, 22. März. Sonntag Nacht überfiel der FJabrikarbeiter Gg. Lauth die in der Bachgaſſe Nr. 14 wohnende 20jährige Ehriſtne Mink, mit der er ein Verhältnis hatte, das dieſe aufzulöſen beabſichtigte. Er drang durch das Küchenfenſter in die Wohnung ein und verſetzte dem Mädchen eine Anzahl Meſſer⸗ ſtiche. Als dieſes um Hilfe ſchrie, eilte ihr im Nebenzimmer Vater herbei, den der Burſche ebenfalls mit Meſſerſtichen aktierte. e. Bingen, 21. März. In der Akttenbrauerei hier kam heute der 23 Jahre alte Brauburſche Michael Schramm aus Kreuznach beim Aufſatteln von Lagerfäſſern unter ein Faß und erlitt lebens⸗ gefährliche Verletzungen. Sport. Faußballſpiel. Bei dem vergangenen Sonntag auf dem hieſigen Exerzierplatz ſtattgefundenen Wettſpiel zwiſchen den beiden erſten Mannſchaften der Mannheimer Fußballgeſellſchaft Union und dem Sportelub Germania ſiegte Union mit 7: 1 Goals. Gerichtszeſtung. Berlin, 21. Märg, Eine längere Vorgeſchichte hatte ein Beleidigungspro⸗ 8, der heute vor der 10. Strafkammer des Landgerichts 1 ver⸗ indelt wurde. Angeklagt war der frühere Rittmeiſter Graf Karl v. Rohde aus Freiburg i.., der beſchuldigt war, u 10. November v. J. Generalmajor z. D. v. Koblinski wört⸗ ich und tätlich beleidigt zu haben. Der Angeklagte, der Sohn eines eichiſchen Offiziers, iſt Offizier und zuletzt Rittmeiſter im lanenregiment in Saarburg i. G. geweſen. Dieſes wurde in en Fahren 1896—1901 vom damaligen Oberſtleutnant von linski kommandiert. Irgendwelche Reibereien mit dieſem ver⸗ den Angeklagten vielfach auf ihn zu ſchimpfen und der glaubte bei Begegnungen mit den Offizieren im Kaſino eine ilte ihm gegenüber wahrzunehmen, die er auf eine ver⸗ ſtigkeit des Angeklagten zurückzuführen zu müſſen glaubte, eiſe Andeutungen nach dieſer Richtung hin ge⸗ n. Nach einer Felddienſtübung im Jahre 1897 ch kommen und ſagte ihm: Hat bei ein neues Bildnis der G aber entſchieden, daß er hetze. Dieſen Vorwurf hielt er für eine unberechtigte Verdächtigung und glaubte, alles tun zu müſſen, um von dieſem Makel reingewaſchen zu werden. Es entſpann ſich daraus eine ganze Reihe dienſtlicher Berichte. Schließlich wandte ſich der Angeklagte an das Ehrengercht, um von dieſem gehört zu werden. Nach ſeiner Angabe iſt er aber ſtatt deſſen mit einer ehrengerichtlichen Anklage bedacht worden. Er nahm ſeinen Abſchted am 80. April 1898 und behielt das Recht, die Uniform zu tragen. Dies Recht iſt ihm, nachdem er inzwiſchen noch belei⸗ digende Briefe an den Oberſtleutnant geſchrieben, im Jahre 1900 vom Ehrengericht abgeſprochen worden, gleichzeitig mit dem Recht, ſich Rittmeiſter zu nennen. Oberſtleutnant v. K. iſt dagegen völlig gerechtfertigt aus dem ehrengerichtlichen Verfahren hervorgegangen. Bei dem Angeklagten ſetzte ſich nach und nach wie eine Art fixer Idee der Gedanke feſt, daß der Oberſtleutnant zu ſeinen Ungunſten wiſſentlich unwahre Erklärungen abgegeben habe. Als der Oberſt⸗ leutnant als Generalmajor nach Glogau verſetzt wurde, ſchickte er ihm einen Brief, der von Veleidigungen ſtrotzte und den Adreſſaten aufforderte, die Sache mit ihm binnen 48 Stunden in Heidelberg oder Saarburg zum Austrage zu bringen. Er übergab die Sache einem Ehrenrat. Dieſer entſchied, daß dem Schreiben keine Folge zu geben ſei, und auch der Kaiſer, dem die Angelegenheit vorgelegt wurde, beſtimmte, daß weitere Angriffe des Angeklagten unberück⸗ ſichtigt zu bleiben haben. Nun griff der Angeklagte zu einem äußerſten Mittel, er reiſte am 9. November nach Berlin und als er den Generalmajor a. D. b. K. an der Gcke der Altongerſtraße und der Brückenallee traf, trat er auf ihn zu, warf ihm ſeinen Handſchuh nach dem Kopf und rief ihm zu:„O, da iſt er ja! Ich werde ihn lügen lehren. Er gehört auf die Polizei, ich werde ihn in die Zeitung bringen!“ Der Angeklagte gab zu, dieſe Aeußerung getan zu haben, erklärte aber, daß es ihm nicht darauf angekommen ſei, den Ge⸗ neralmajor zu beleidigen, er habe vielmehr keinen andern Ausweg, gewußt, um die Schmach, daß er vom Ehrengericht gewiſſermaßen als Verleumder charakteriſiert worden ſei, von ſich abzuwaſchen, indem er die Sache vor ein bürgerliches Gericht brächte. Der Gerichtshof erkannte lt.„Frankf. Ztg.“ auf 1500 Mark Geldſtrafe. Das Gericht hielt dem Angeklagten zu gute, daß er nicht aus gemeiner Geſinnung gehandelt, ſondern den verantwort⸗ lichen Schritt aus gekränktem Ehr⸗ und Rechtsgefühl unternommen habe. Anderſeits handle es ſich um einen ſchweren Angriff auf einen Herrn in hochangeſehener Stelle, gegen den nichts vorlag. Cheater, Runſt und Wiſfenſchaft. Volks⸗Sinfonie⸗Konzert des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters. Wie bereits mitgeteilt, findet mit Genehmigung der Hoftheater⸗ Intendanz am Samstag, 26. ds. Mts., abends 8 Uhr, im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens ein Volks⸗Sinfonie⸗Konzert ſtatt. Zur Aufführung kommen folgende Werke: 1. Mozart, Sinfonte (Es⸗dur). 2. M. Bruch, Violin⸗Konzert(G⸗moll) mit Orcheſter⸗ begleitung(Herr Konzertmeiſter Schuſter). 8. R. Wagner, Wotans Abſchied von Brünnhilde und Feuerzauber aus„Die Walküre“ 4. R. Wagner, Ouvertüre zur Oper„Tannhäuſer“.— Im übrigen verweiſen wir auf das Inſerat. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am Charfreitag, 1. April, nachmittags halb 4 Uhr, unter Leitung des Herrn A. Wernicke ſein diesjähriges Konzert in der Konkordienkirche ver⸗ anſtalten. Für das Konzert ſind, wie man uns ſchreibt, als Soliſten gewonnen worden: Hofopernſängerin Fräulein van der Vijver, Herr Hofopernſänger Voiſin, Herr Muſikdirektor Hänlein (Orgel) und die Herren Hofmuſiker Müller(Violoncello) und Stegmann(Harfe); außerdem wird noch ein Knabenchor, ge⸗ bildet aus Schülern der Oberklaſſen der Bürgerſchule, mitwirken. Das Programm enthält Chöre von Paleſtrina, Orlandus Laſſus, Hugo Wolf, Brahms und Wernicke. Herr Muſikdirektor Hänlein wird das Konzert durch den Vortrag eines Präludiums aus dem „Stabat mater“ von Pergoleſe für Orgel eröffnen. Frln. van der Vijver wird geiſtliche Lieder von Hildach und Hiller und ein Sopran⸗ Solo mit Knabenchor,, Harfe, Violoncello und Orgel:„Mache mich ſelig, o Jeſu“ von Albert Becker zum Vortrag bringen. Herr Voiſin wird ein Benedictus von Alexander Ritter, Gehet von H. Pfann⸗ ſchmidt und„Panis Angelicus“ für Bariton mit Begleitung von Harfe und Orgel von Ceſar Frank ſingen. Herr Hofmuſiker C. Müller, der 1. Violincelliſt des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters, wird Elegie und Abendlied von J. Rheinberger mit Orgel begleitung ſpielen. Da das Konzert in dieſem Jahr an dem höchſten proteſtan⸗ tiſchen Feiertage, am Charfreitag, ſtattfindet und das Programm wieder ein ſehr intereſſantes iſt, dürfte ein ſtarker Beſuch zu er⸗ warten ſein. . Mannheimer Kunſtverein.(Raffaelli und ſein neues Malverfahren.) ine hochintereſſante, moderne Ausſtellung bietet gegenwärtig der Kunſtverein, die mit voller Friſche auf uns wirken kann und der nichts Nachträgliches, Verſpätetes und Zurückgebliebenes anhaftet: eine Ausſtellung don Werken des her⸗ vorragenden Malers J. F. Raffaelli und ſeiner Schule. Die von dieſem in Paris wirkenden Meiſter und ſeinen Schülern hier ausgeſtellten Bilder ſind in einem neuen Malberfahren ausgeführt und überraſchen durch ganz neue Farbenwirkungen. Das neue Mal⸗ verfahren beſteht in der Anwendung von Oelfarbenſtiften, die Raf⸗ faelli in der Art von Paſtellſtiften hat herſtellen laſſen. Zuerſt erſcheinen dieſe Bilder Paſtellbildern am nächſten zu ſtehen, allein ſie haben doch ihren ganz eigenartigen Charakter. Sie bilden eine neue Stufe zwiſchen dem Paſtellbilde und dem Oelbilde. Sie haben die Helle des Paſtells und etwas von dem Schmelz der Oelfarbe. Die bisher angewendete Oelfarbe erreichen ſie nicht in Bezug auf Kraft und Saft des Colorits, doch bieten ſie dafür mehr Helle. Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß dieſe Technik eine dauernde Bereiche⸗ rung der Malerei zu bilden vermag. Die hier ausgeſtellten Arbeiten wirken ſelbſt am beſten für die neue Sache. Ein großes Portrait des Meiſters, ein junges Mädchen mit einem Hündchen darſtellend, iſt reich an vornehmen, feinen Tönen und von glanzvollem Licht durchflutet. Erſtaunliche Lichtwirkungen zeigen auch Raffaelli's Landſchaften und Straßenbilder, ſowie ein Blumenbild. Nicht ſo hell glänzend, ſondern mehr matt und grau nimmt ſich ein Genreſtück „Mädchen mit einem toten Vogel“ von P. Carriere⸗Bel⸗ leuſe aus. Dafür übertrifft Van Hollebehr ſeinen Meiſter noch an Tiefe der Farben. Dieſe Bilder(„Pfarrhaus“ und„Weg⸗ bahner“), ſowie die Seeſtücke von A. Chabanian kommen der alten Oelmalerei ſehr nahe. W. Thaulow's Schneelandſchaft dagegen ähnelt ganz der hellen Malweiſe des Meiſters. Unter den Bildern von Pierre Prins iſt eine Landſchaft„Am Ufer der Seine“ beſonders wirkungsvoll. Neben A. Delaſalles dunkler gehaltenen„Ueberſchwemmung“ ſtehen die lichtübergoſſenen, hell⸗ ſtrahlenden Bilder„Aufgehende Sonne“ von P. Madeleine und „Landſchaft mit Ruinen“ von G. Alluand. Auch die Bilder von Eh. Cesbron(Kirchinneres), J. F. Bouchers(Mee⸗ resſtille), L. Desrouſſeau(An der Wegkrümmung), F. Méaullé(„Ruinen“) und W. Rips(„In Holland“) haben ihre beſonderen Farbenreize. Die ganze Collektion läßt ſomit die unternommenen Verſuche, die Technik der Malerei zu bereichern, als ſehr anerkennenswert erſcheinen. Auf die ſoeben arrangierte Ausſtellung des Ausſteller⸗Verbandes Münchener Künſtler und auf die noch für dieſe Woche angeſagte Kollektion neuer Portraits(da⸗ roßherzogin Luife komr ir in unſe nächſten Berich 1 0 t noch 6 Baikal weitergereiſt. von Baden) von Otto Stimmen aus dem Publikum. Einheitliche Volksſchule und Privatſchule. In dem Artikel„Einheitliche Volksſchule und Privatſchule“ haz ſich ein ſinnſtörender Druckfehler eingeſchlichen. Es muß ſelbſt⸗ berſtändlich im vorletzten Abſatz ſtatt„Bürgerſchaft“„Bürger⸗ ſchule“ heißen. Beueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General⸗Hnzeigers“ Wiesbaden, 22. März. Der König von Belgien iſt heute Nachmittag hier eingetroffen und hat im Hotel„Wilhelma“ längeren Kuraufenthalt genommen. *Stuttgart, 22. März. In dem Vorort Gaisburg explodierte in einer Wirtſchaft ein Acetylengasapparat. Dem Wirt flog ein Stück Eiſen an den Kopf, und er wurde ſo ſchwer ver⸗ letzt, daß der Tod nach wenigen Minuten eintrat. Plauen i.., 22. März. Der„Vogtl. Anz.“ meldet aus Silberberg: In Böhmen wurden geſtern eine Anzahl Perſonen wegen Falſchmünzerei verhaftet. Die Verhafteten wurden dem Bezirksgericht übergeben. * Leipzig, 22. März. Der„Frkf. ZItg.“ wird ge⸗ ſchrieben, daß das Reichsgericht die Reviſton des zu 10 Jahren Zuchthaus verurteilten Hombopathen Maximilian Velchentreu verworfen habke. * Altona, 22. März. Der am 4. Juli 1908 zum Tode ver⸗ urteilte Mailau iſt heute früh halb 7 Uhr durch den Scharfrichter Engelhardt hingerichtet worden. Mailau hatte am 4. April das Mädchen Schmidt durch einen Schnitt in den Hals ermordet. Der Täter geſtand reumütig, am 12. November 1900 auch das Mädchen Albert in Hamburg ermordet zu haben. 5 f Reichstagserſatzwahl in Sachſen. * Marienberg, 22. März.(Amtlich.) Bei der Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Marienberg⸗ Zſchopau(Sachſen 20) wurden 20 608 Stimmen abgegeben, für Pinhau(Soz.) 10 270, für Zimmermann(Deutſch⸗ ſozial) 5998, für Schanz(konſ.) 4325. Es hat ſomit Stich⸗ wahl zwiſchen Pinkau und Zimmermann ſtattzufinden. Der Kronprinz in Thorn. 3 Thorn, 22. Märg. Der Kronprinz traf kurz vor 10 Uhr auf dem Feſtplatze vor dem Rathauſe ein und beſichtigte zunächſt die Ehrenkompagnie. Hierauf erfolgte die Enthüllun 9 des Denkmals. Der erſte Bürgermeiſter hielt die Feſtrede, die mit einem Hoch auf den Kaiſer ſchloß. Nach dem Vorbeimarſch der Ehrenkompagnie fand ein Frühſtück im Artushof ſtatt; für das auf ihn ausgebrachte Hoch dankte der Kronprinz in herzlichen Worten und erklärte, es gereiche ihm zur außerordentlichen Freude, die hiſto⸗ riſch denkwürdige Stadt, in der er heute zum erſten Male weile, kennen gelernt zu haben. Er wünſche der Stadt eine ſonnige Zu⸗ kunft und viel Glück. Der Kronprinz ſchloß mit einem Hurrah auf die Stadt und ihren Oberbürgermeiſter. Die Rückfahrt nach Berlin erfolgte um 12½ Uhr. Thorn, 22. März. Der Kronprinz iſt als Vertreter des Kaiſers bei der Enthüllung des Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmals heute früh hier eingetroffen. Ferner ſind Miniſter FIrhr. v. Hammerſtein, der kommandierende General des 17. Armee⸗ korps von Braunſchweig und Oberpräſident v. Delbrück hier an⸗ gekommen. Die Stadt iſt reich geſchmückt. Die Unruhen in Deutſch⸗Südweſtafrika. *Berlin, 22. März. Der nächſte Truppentrans⸗ bort für Deutſch⸗Südweſtafrika wird Donnerstag mittels Sonderzuges vom Lehrter Bahnhof abgehen und Freitag früh 5 Uhr in Hamburg eintreffen, wo ſofort die Einſchiffung der Mann⸗ ſchaften an Bord des Reichspoſtdampfers„Feldmarſchall“ erfolgt Vereits um 8 Uhr vormittags wird der Dampfer den Hamburger Hafen verlaſſen.(Frkf. Ztg.) Vom KArieg. Vom Kriegsſchauplatz. London, 22. März.„Daily Chronicle“ meldet aus Niutſchwang vom 21. März: Zwei Regimenter Ko⸗ ſaken und vier fünfzöllige Kanonen ſind mit der Eiſenbahn eingetroffen. Die Arbeiten an den Flußbefeſtigungen werden Tag und Nacht fortgeſetzt.—„Dafly Thron.“ meldet aus Schanghai: Nach Nachrichten aus Niutſchwang hätten die Japaner den Tatungpaß überſchritten. Es ver⸗ lautet, daß zwiſchen den Japanern und Ruſſen Scharmützel ſtattfanden. Den Japanern ſoll jetzt der Weg zum Vormarſch auf den Mohienpaß offen ſtehen, wo eine 8 ruſſiſche Streit⸗ macht ſteht. Mehrere Züge mit verwundeten Ruſſen kamen auf der Fahrt nach Liaujang durch Taſchitſchigo. In Niutſchwang trafen ſechs Belagerungsgeſchütze aus den Port Arthur⸗Forks ein. Irkutsk, 22. März. General Kuropatkin iſt heute Nacht hier eingetroffen und vormittags nach Station London, 22. März.(Frkft. Ztg.) Der„Dailh Mail“ wird aus Tientſin gemeldet: Der japaniſche Kaufmann Katarka, der ruſſiſcher Spion war, ſei ermordet worden, indem man in lebend begrub. Die japaniſchen Einwohner ſeien allgemein erfreut über das Schickſal dieſes Verräters. Die japan. Behörden erklären, ſie wüßten nicht, wer den Mord begangen habe.— Nach einem Telegramm der„Daily Mail“ aus Petersburg beab⸗ ſichtigt Rußland im Auguſt(2) ein außerordentliches Geſchwader nach Oſtaſien zu ſchicken, das die japaniſche Flotte ver⸗ nichten(I) oder fangen ſoll. Die größten Schiffe des ruſ⸗ ſiſchen Oſtſeegeſchwaders, verſchiedene Transportſchtffe und 8 Schiffe der Freiwilligen⸗Flotte mit Kohlen und Proviant würden dazu ge⸗ hören. Auch drei Schlachtſchiffe 1. Klaſſe, die jetzt im Bau ſind, werden mit dem Geſchwader abgehen. Der Zar beſucht die Schiffs⸗ werft jede Woche und es wird Tag und Nacht gearbeitet. Auch Transportboote und Unterſeeboote werden in der Werft von Tſhorg gebaut werden, ſodaß das ruſſiſche Geſchwader dann mit 6 Torpedo⸗ bootdiviſionen abdampfen könne. * * London, 21. März. Der„Standard“ meldet aus 22. März. Der z. e eee, iegende Hamburger Dar 59 75 1902 Wrannhem, 22 Mebrz. Weneral ⸗Anzeiger. 5. Seite, Volkswirtschaft. Obligationen. Vergwerks⸗Aktien. Pfandbriefe. 41½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. Bochumer 191.— 121.— Weſterr. Alkali⸗A. 219.—218.90 Vorſchufverein Kaiſerslautern, e. G. Der Geſchäftsbericht gibt 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100. 0bzl. Seetransport 102.— Buderus 110.— 110.— Sberſchl. Eiſenakt. 100 35 100 über das abgelaufene vierzigſte Geſchäftsjahr bekannt, daß der Um⸗3y,„„B„ alte M. 956.70b; 44½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 105.— B Concordia 316— 316.— Ver. Königs⸗Laura 232.— 283.— ſatz ſich von 40 851,332 M. im Vorjahre auf 47 756 948., alſo 3½%„„ unk.1904 97.75 b/4% Kleimtein, Heidlbg. M. 100.— Gelſenkirchner 210— 215 50 Deutſch. Luxemb. V. 81.— 82.— um nahegzu 7 Millionen ſich erhöht hat. Die Zahl der Mitglieder iſt 3½„„ Kommunal 98.—bz 47½ Hürgl. Braubaus, Vonn 99.— B Harpener 194.30 198 90 von 1816 auf 1372 geſtiegen. Nach Abſchreibungen von 1688 Mark Städte⸗Anlehen. 4½% Speverer Bauhaus auf Einrichtungs⸗ und 5982 Mark auf Hausbau⸗Rücklage verbleibt ein Reingewinn von 47 887 M. gegen 46 514 M. im Vorjahre. Der Reingewinn ſoll wie nachſtehend zur Verteilung gelangen: 8000 Mark Rücklage für Wertpapiere, 6000 M. Ruhegehaltskaſſe, 28 780 Mark als 6 Prog. Dividende auf Geſchäftsanteile, 6000 M. Rücklage Y, 3581 M. Vortrag auf neue Rechnung. Aktiva und Paſſiva bilanzieren zuſammen mit 5 869 032 M. Die Generalver⸗ ſammlung iſt auf den 11. April feſtgeſetzt. Württembergiſche Baumwollſpinnerei und ⸗Weberei bei Gßlingen am Neckar. Der Rechnungsabſchluß für 1908 weiſt einen Rohgewinn von 426 906 M.(262 004.) aus. Nach 85 604 M.(88 138.) Abſchreibungen verblieb ein Reingewinn von 341 801 M.(i. V. 178 869.), der zur Verteilung einer Dividende von 10 Proz. (6½ Proz.) dient. In der Vermögensüberſicht ſtehen bei einem Grundkapital von 2 304 000., Fabrikgebäude und Waſſerbau mit 599 459 M.(606 070.), Maſchinen und Geräte mit 1057 201 Mark(i. V. 1 103 824.) und die übrigen Anlagen mit 278 392 Mark(252 248.) zu Buch. Die Vorräte wurden mit 502 798 Mark(i. V. 445 801.) bewertet und in baar und Wechſeln waren 28 756 M.(26 771.) ſowie in Wertpapieren 102 835 M. (102 182.) vorhanden. Während ſich die laufenden Ausſtände auf 635 199 M.(494920.) beliefen, waren die ſchwebenden Verbindlichkeiten zum Jahresſchluß wieder bis auf wenige 4916 M. (8140.) getilgt worden. Oaederich u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien in Mül⸗ hauſen i. E. Der Reingewinn des JFahres 1903 beträgt 228 889/(311 164), woraus 9 pCt.(11 pCt.) Dividende auf 600 000% Vorzugs⸗Aktien und 8 pCt.(7 pt.) Dividende auf 1,44 Mill. Mark Stamm⸗Aktien verteilt werden. * Siegener Eiſeninduſtrie,.⸗G. vormals Heſſe u. Schultein, Siegen. Dieſe Geſellſchaft, welche im Jahre 1902 zur Befeitigung der auf 294 000%/ angewachſenen Unterbilanz eine Neugeſtaltung durchgemacht hat, verzeichnet für 1903 nach 52 149 ,/(28 599, Abſchreibungen und 3175% Zuweiſung zur Rücklage einen Ueber⸗ ſchuß von 62 309 /, woraus nach zweijähriger Ertragsloſigkeit 3 pCt. Dividende auf die 1 Million Mark Aktien verteilt und 32 309% auf neue Rechnung vorgetragen werden. Das neue Geſchäftsjahr habe bisher weniger günſtig ſich angelaſſen; doch habe inziſchen ſchon die Gründung des Stahlwerksverbandes und die anſcheinend bevorſtehende Befeſtigung der Fertig⸗Eiſenverbände die äußerſte Zurückhaltung verdrängt, ſodaß die Anfragen und Aufträge bei feſterer Preislage ſich vermehrten. Vaterländiſche Lebensverſicherungs⸗A.⸗G. in Elberfeld. Der Aufſichtsrat hat beſchloſſen, der am 11. April ſtattfindenden Haupt⸗ derſammlung die Verteilung des Ueberſchuſſes von 122 895(im Vorjahr 154777 /) wie folgt vorzuſchlagen: zur Kapitalrücklage 12 249(15 478), Divi den de 5,16 Proz(i. V. 6 Proz.) gleich 93 000%/(108 000), Gewinnanteile an Aufſichtsrat und Vorſtand 6094(5968), zur Ergänzung der Gewinnrücklage der Verſicherten 10 547/(19 439%) und der allgemeinen Gewinnrücklage 516/(5892). Zahlungseinſtellungen. Die Bankfirma Mendel u. Wein⸗ berg in Elberfeld, welche vor einigen Wochen in Zahlungs⸗ ſchwierigkeiten geriet, hat geſtern den Konkurs an gemeldet; Konkursberwalter iſt Rechtsanwalt Dr. Primaveſi in Elberfeld. Württembergiſche Landesbank. In der geſtrigen Generalver⸗ ſammlung der Württembergiſchen Landesbank wurden die Anträge der Verwaltung, insbeſondere die Verteilung von 5 Proz.(wie i..) Dividende genehmigt und Entlaſtung erteilt. Die ausſcheiden⸗ den Mitglieder des Aufſichtsrats wurden wiedergewählt. Die Laurahütte hat, dem„Bresl..⸗A.“ zufolge, nunmehr mit dem oberſchleſiſchen Walzwerkverband bindende Preisabmachungen bezüglich des geſamten inländiſchen Geſchäfts getroffen. 5 Telegrammes Berlin, 22. März. Die Brutto⸗ Einnahmen der North ern⸗Pacifiebahn im Februar betrugen 2 932 880 Doll.(gegen 8 015 700 Doll. im Vorjahre), alſo 82 820 Dollars weniger. Herne, 22. März. Der Bruttoüberſchuß der Berg⸗ werks⸗Geſellſchaft Hibernia im Februar 1904 beträgt 766 328., gegen 795 445 M. im Monat Januar 1904 und gegen 748 612 M. im Februar 1908. Mannheimer Effektenbörſe vom 22 März.(Offizieller Beyicht.) Börſe ziemlich feſt. Höher notierten: Zellſtoffabrik Waldhof⸗ Aktien 238 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 82.40 G. Auch Brauerei Eichbaum Aktien geſucht bei 156 pet. Sonſtiges ziemlich unverändert. Aktien. Bauken Brief Geld Badiſche Bank 121 75 121.60 Kred. u. Depb., Zbckr.—.—120.— Gewbk. Sveyer 50% E—.— 180.—„ Ritter, Schwetz. 25.ä——.— Oberrbein. Bank—.— 93.—]„ S. Weltz Speyer 112.——.— Hfälz. Bank—.— 108.—, Storch, Sick,—.— 109.50 Pfälz. Hyp.⸗ZBank 188——.—„ Werger, Worms 108.—-. Pf. Sp.⸗. Kdb. Land. 130— 129.50 Rorms, Br. v. Oertge—.— 124.— Brief Geld Br. Schroedl, Hdelbg.—.——.— „Schwartz, Speyer—.— 180.— 9— Srene 188 40 18 70 Uflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 116.— bein. Hyp.⸗Ban—.—18 Sidd. Berf 103—103.80 f. Berſichreung. Eiſenbahnen Rareh 705 100.— 51— äl, 5 N ‚D Sba n—.—2.—. amp* Vae n Weondenn 139.——.—]„ Lagerbaus 107.— 81 Nordbahn 128.——.—Rh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.———.— Hellbr. Straßenbahn—— 62.— Gade uſgener—985 220.— elurranz 88*— Ehem. Induirie. Cöntinental. Verfl.—.— 320.— .⸗G..chem. IAnduſtr.—.—Mannh Verſicherung—.— 465. Bad. Antl. u. Sodafbr.—.— 422.—[Oberrh. Berſ.⸗Geſ. 335.— 625. a e geen—.—360. Urtt. Transv.⸗Verſ.—.— 590.— 220.— 15 Vorug 104——.— urah⸗ Se,—. 127.— 55 Em ailltrfbr. Kirrweil.—— Brauereien. Emallw. Maikammer 983.ä——.— Bad. Brauerei 132.——.—Ettlinger Spinnereſl 100.——.— inger A 47.——.— Hüttenh. Spinnere!—.— 105.— de.— 288. Jtähmfbr. Hald u. Neu 220.50—.— Eichbaum⸗Brauere!——158.— Loſth. Cell.u. Papierf.—.— 115.— Elefbr. Ritol, Worms—.— 103.— Rannh. Gum. u. Asb. 86 Ganters Br. Freſhurg—.— 112.—[Oggersh. Spinnere!..——.— Kletnlein, Heidelberg—.——. Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 91.— 90.— Kent mnezerſcmt 85.——.—bortl.⸗Cement Heidlb.—.— 118.— udwigshaf. Brauerei—.——.—Berein Freib. Ziegelw.—.— 186.— Mannb. Aktienbr. 150.——.—Ber. Speyr. Jiegelw.—.— Lederw. St. Ingbert Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.50 B 4½0% Oberrh. Elektrizität 97.— bz 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 100.75 G 4½% Ruß..⸗G. Zellſtoffk 34½ Freiburg k. B. 4% Karlsruhe v. J. 1996 92.10 bz %% Lahr v. J. 1902 99.10bz 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 52 99.15 bz 31½% Ludwighafen 100. 50c Waldhof bei Pernau in 9 5„ 1 8 Livland 101.— 5 20% 0% ühle G. 8% Mannh. Oblig. 1901 101.—& e Dampf⸗ 116„1090 103.7 E ſchleppſchfffahrts⸗Geſ. 101.50 G „ 1885 100.25 B 4½, Mannh. La 3 ., dee 8 1 02.50 37½0% e 4˙½0 Speyerer Ziegelwerke 1 4½% Südd. Drahtinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 102.25 G 4½ Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G 3½9% Pirmaſenſer 99.—G Induſtrie⸗Obligation. 4½ 0% Akl.⸗Gel. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%, 100.— B Frankfurter Effektenbörſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) V. Frankfurt, 22. März. Die heutige Börſe eröffnete in luſtloſer Haltung bei abgeſchwächten Kurſen. Banken ſchwäch⸗ ten ſich infolge von Realiſationen ab; das Geſchäft war wenig belebt. Auch für Montan zeigte ſich geringe Kaufluſt. Die Kurſe waren jedoch durchaus gut behaußptet. Bahnen geſchäftslos. Meridionalbahn feſt. Im weiteren Verlaufe trat ein Umſchwung ein. Montanwerte traten in den Vordergrund und gaben dem Geſchäft allgemeine Belebung. Laurahütte, Gelſenkirchener und Harpener gefragt und weſentlich höher. Banken belebter. Deutſche Bank bevorzugt. Inländiſche Fonds ſtill. Auch aus⸗ ländiſche zeigten wenig Veränderung. Türken und Ruſſen preishaltend. Induſtriewerte verkehrten in engen Grenzen. Doch blieben die Kurſe zumeiſt behauptet. Am Schluſſe war die allgemeine Tendenz für Banken und Montan feſt. Letztere weiter höher. Lokale Käufe trugen ebenfalls dazu bei, die Stimmung weiter zu beſſern. Oeſterreichiſche Kredit ſowie Dis⸗ konto höher. Schluſf⸗Kurle (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnfe.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht 2½—8 Mongte ½ Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs 1 Reichsmark Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. de 10 82 40] Spicharz 106.70 106.50 Heidelb. Cementw. 118.80 118.50 Narkakt. Zweibr. 114.— 114.— Anilin⸗Aktien 421.50 421.70 Eichbaum Mannh. 160.— 156.— Th. Fbr. Griesheim 981— 281 Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150.— HGöchſter Farbwerk 366.— 68— Sellinduſtrie Wolff 79.— 78.70 Ver. Kunſtſetde 328.50 829.50 Weltz z. S. Speyer 112— 112.— Vereinchem. Fabrik 260.— 260.— Walzmühle Jndw. hem Werke Albert 200.— 200.— Fahrradw. Kleyer 283.— 238.— deeumul.⸗F. Hagen 172.50 178.— Maſch. Arm. Klein 102 60 109.60 lee. Böſe, Berlin.——.— Maſchinf. Gritzner 208— 208.— Allg.lek.⸗Geſellſch 212.20 211.50 Schnellprf. Frkthl. 159.25 159.80 Schuckert„ 103.— 104— Oelfabrik⸗Altten 117.— 117.— ahmeyer 388 25 89—Zellſtoff Waldhof 220.- 240.— Allg..⸗G. Siemens 140.— 140.—Cementf. Karlſtadt 105.80 105.80 kriedrichsh. Bergb. 128.— 124.— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 218 50 218.— Oeſlerr. Lit. B. ——— MNarienburg⸗Mlw.—.——.— Gotthardbahn 193.— 198.— Bfälz. Maxbahn 188 50 188 50 Jura⸗Simplon—— Afälz. Nordbahn 126.10 126.70] Schweſz. Centralb.———. Südd. Etſenb.⸗Geſ. 128— 122 80 Hamburger Packet 106 80 108 50 Nordd. Lloyd 104 10 104.5 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 136 10 186.50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 14 30 1480] korthern prefer.— „ Nordweſtb.—— 101 20 La Veloce Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 152 80 152.70 Oeſt. Länderbank Zadiſche Bank 191.60 121.60„Kredit⸗Anſtalt Berliner Bank 90.— 89.60 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 154 60 153.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 188.— 187.80 Darmſtädter Bank 136— 135 10 Rhein. Kredithank 188 20 188.20 Deutſche Bank 221.40 221.30] Rhein. Hyp. B. M. 188 20 188.20 Diskonto⸗Commd. 180 20 183.10 Schaaffh. Bankver. 141 50 140.20 Deutſche Gen.⸗Bk. 97.25 95.20 Südd. Bank Mhm. 102.95 102.95 Dresdener Bank 149 30 143.60] Wiener Bankver. 130.90 130.90 Frankf. Hyp.⸗Bank 200.— 200.— D. Effe ten⸗Bank 108.45 108.45 Irkf. Hyp.⸗Creditv. 148.90 148 50 Bank ttomane 110.90 111.— Aaltonalbank 116.80 117.—] Mannheimer Verſ⸗ Oberrhein, Bank 9440 94— Geſellſchaſft 470.— 470.— Schwein Nordoſtbz.——. Ver. Schwz. Bahnen—:--.— Ital, Mittelmeerb..35 87 55 „Meridionalbahn 139.20 141.50 109.— 108.— 208.40 202 30 102.50 172 50 Zellſtofff. Waldhof Zugerk Wagbänſel— 82.40 Amſterdam hfl. 100 8— 169.— 168.97 5— Belgien.. Fr. 100 8— 81.05 81.05—— Italten... Le. 100 5— 80.916 80.95—— London..„ Iſt. 1 8— 20.42 20.,42—— Madrid.. Pf. 100 5——— New⸗York„Dll. 1o0————— Baris... Fr. 100 8— 81 288 81.266—— Schweſz. Fr. 100 3½ 80.816 80818— 8 Petersburg.⸗R. 100 4½————— —5——5 Wien.„ Kr. 100 3½ 85.10 85. 88—— do.„„„„ m..————— Staatspapiere. A. Deutſche. 1 2. 31½ Oſch. Reichsanl 102.— 101.93 8 italien. Rente 101.80—— 3½%„„„ 102.— 10195 4 Oeſterr. Goldr. 101.35 101.25 ̃„„„, 89 90 89.90 4½ Oeſt. Silberr. 100,50 100.65 24½ Pr-Staats,Anl. 101.60 101.70 4½ Oeſt. Papierr. 60.20— 3½%„„„ 101.95 10195 3 Portg. Serie III 59.45 59.70 3 2 89.05 89.95 dto. I 59.25— 5½ Bad. St.⸗Obl.fl.—.——.—4 Ruſten von 1880 98.75 98.70 31%„„ M. 100.25 100.30 4 ruſſ. Staatsr. 18944—.—J %½„ 1900, 100.40 100 6 4 ſpan. ausl. Rente 82.80 82.50 4 bad. St.⸗A. 104.30 10430[l Tärken Lit. D.—— 3½% Bayern„„ 100.10 100.75 4 Ungar. Goldrente 99.50 99.80 5„„ 90.— 90.—4„ Kronenrente 98.15 98.05 bayer..⸗B.⸗A. 108.95 100.75[ 5 ug.l. Gold⸗A. 1887—.——— 1 Heſſen 104.60 10480 4 Egypter uniſteirte 105.— 105.— 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 100.80 100.50 von 1896 87.95 87.95g 5 inn. 26.25 26 10 3 Sachſen. 88.70 88.60 4½ Chineſen 1898 87.45 87.30 4 Mh. St⸗A. 1899—— 100.25 5 Bulgaren ˖ 87.50 87.40 Verzinsl. Looſe. .Aus ländiſche. 3 Oeſt. Looſe v. 1867 152.20 152.10 5 90er Griechen 89.50 89 40 3 Türkiſche Looſe 125.80 124.40 150 80 150.80 Pfandbriefe, Priorktäts⸗Obligationen. 40% Frk. HDyp.⸗Pfdßb, 100.50 100.80 40% F. K. V. Pfobr.05 100.60 100.80 4%„„ 1910 191 60 101.6⸗% 4⸗%/% Pf.Hypb. Pfdb. 101.30 101.30 „ 89o 8890 34% Pr. Bod.⸗Er. 96.— 96.— 10% Pf. B. Pr.⸗Obl. 102 40 109.4 31/% Pf. B Pr.⸗O, 99 39 99 40 4% Rh. Pf. Br. 1902 100.50 100.50 4%„„„ 1907 109.— 102.— 8½„„„ alte 986.70 96.70 3½„„„ 1904 97.75 97.75 3½ Rh..⸗B..O 98.— 98.— 4% Sttsgar. It Giſ. 70.65 70.75 34½% Pr. Pfbr..1905 95.50 95 40f 81ſ½%„„„1908 95.80 95.80 4%„„„1908 101.20 101.80 4%„„„ 1909 101.50 101 50 „„KbO. 96.10 96.10 31 Rhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 101.80 101.80 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hypzepfd. unk. 12 102.80 102.60 35/ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 34½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 3½ Pr. Pfobr.⸗Bf.⸗ Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 4% Ctr. Bd. Pfd. r 39 4% 9 „uͤnk. 09 „ Pfdbr..01 unk. 10 „ Pfdbr..0s unk. 12 Pfobr.86 10 u. 84 95.90 95.90 „ Pfd. 9/06 96.90 97.10 Com.⸗Ibl. 0 .0 Lunk 10 104.— 104.— „ Com.⸗Ol l. AE 99.20 99.20 99,30 99.60 100.50 100.0 97. 97. 100.20 100. 100 90 100.0 102.— 101.30 102.10 102.10 102.60 102.60 .87,unk.91 „ Com.⸗Obl. v. 96006 Privat⸗Diskont 3¼ö Prozent. Fraukfurt a.., 22. März. Kreditaktien 20.20, Staatse bahn 186 50, Lombarden 1480, Eappter—.—, 4% ung, Goldrente 99 50, Gotthardbahn 193.—, Disconto⸗Commandit 185 60, Laura 780.40, Gelſenkirchen 210.—, Darmſtädter 136.—, Handelsgeſellſchaft 153.50, Dresdener Bank 148.40, Deutſche Bank 220.60, Bochumer 191.—, Norttern—.—. Tendenz: ſtill. „Nachbörſe. Kreditaktien 208 80, Staatsbahn 136.50, gombarden 14.30, Disconto⸗Commandit 185.80, Berliner Effektenbörſe. (Pribat⸗Tilegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 22. März. Die Börſe eröffnete ſehr ſcc auf ſchwache Haltung der geſtrigen weſtlichen Börſen. Heimiſche Jonds unverändert. Chineſen ſchwächer. Spanier beſſer. Ruſſen unverändert. Türken Aee e Banken nicht ein⸗ heitlich. Montanwerte nur teilweife behauptet. Beſſer gefragt Gelſenkirchener. Schiffahrtsaktien preishaltend. Im weiteren Verlaufe Banken ſich erholend. Ebenſo Hütten⸗ und Bergwerks⸗ kti durchweg befeſtigt. Auch in Bahnen einige Umſätze. Warſchau⸗Wiener ſchwächer. In 2. Börſen⸗ ſtunde Banken ausnahmslos höher. Ruſſenbank auf Peters⸗ burg feſt. Leitende Spekulationswerte des Montanmarktes ebenfalls ſehr feſt. Ultimogeld 43. In 3. Börſenſtunde weiter feſt bei Steigerung in Laurahütte auf neuerliche Fuſtons⸗ gerüchte mit dem Oberſchleſiſchen Eiſenbedarf. Doch ſoll das Gerücht unzutreffend ſein. Induſtriewerte des Kaſſamarktes ſchun Feſter waren Montanwerte. Elektrizitätsaktien a aktien auf lokale Käufe 5 8 Berlin, 22. März. Schlußcourſe Ruſſennoten 216.25 216.25 Leipziger Bank.% ¾ 000⁰ Nuſſ. Anl. 199———— Herg⸗Märk. B 156.50 166.60 3½0% Reichsanl. 102.— 102.— Rr. Hyp.⸗Act.⸗B.—.——. 3h Reichsanleihe 89.30 89 70 D. Grundſchuld⸗B.—.——.— 3½ Bd. Si.⸗Obl. 00 100 20 100 20 Dynamit Truſt 166.40 168.— 4 Bad. St.⸗A. 104.40 104.10 Bochumer 190,40 191.80 ½% Bayern 109.90 100.80 Gonſolidation 398.70 399.50 3pr. ſächſ. Rente 88.50 88.50 Dortmunder Unſron—.— 81.50 Heſſen—=Gelſenkirchener 209.20 911.20 Heſſen 87.90 87.90 Harpener 193.30 198.60 1 Italtener 102.90—.— Hibernta 198.90 194.10 LSdber Kooſe 152.10 152.10 Lauraßfttte 231.50 288.80 Uübec⸗Hüchener—.——.— Furm⸗Revier 157.50 187.50 Marienburger——beznir 155.— 155.50 Oſtpr. Südbahn—.——.— Schalk, G. u. G⸗B. 451.10 451.00 Stagtsbahn⸗Aktien—.— 136.70 Glekt. Licht u. Kraft 106.20 106.20 Lombarden 1440—.— Weſterr Alraliw. 219.80 218.— Canada Paeiſte. Sh. 117.10 116.90 Aſchersleben Al. W. 158.50 158 85 Heidelh. Str.&.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 264.— 268.— Kraditaktien 202.70 208.40 Hanſa Dampfſchiff. 120.40 120.10 Berl. Handels⸗Geſ. 154.50 154.24] Wollkämmerei⸗Ak. 147 90 146 90 Darmſſädter Bank 165 70 135.(] 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.60 101.0 Dentſche Bankak. 220.20 221 20 Mannh.⸗Rh. Tr. 64.— 64.— Dise Comm Aktien 185.40 186.10] Kannengießer 127 60 126.75 Oresdener Bank 148.90 148.90 Hörder Beraw. 133.50 188.10 W. Berlin, 22. März.(Telegr.) Nachbörſe⸗ Credit⸗Aktien 202 10 2038 70f Lombarden Staalsbahn 136.20 186 90] Diskonto⸗Comm. Pariſer Boͤrſe. Paris, 22. März. Anfangs kurſe. 14.30 14.0 185.40 186.— 3 9% Rente 95.77 95.57] Türk. ooſe 11850%4 Malfener 101.70 10165ůJ Ottoman*5 7 Spanier 83.30 82.)]Rio Tinto Türken D 81.15 80.75 J Bankdisk. 3% Londoner Effektenbörſe. 9d0 Reichsanleihe 89.— 89.—Rio Tinto 50— 5 0 Ehineſen 98% 88½ Southern Pak. 47 47 4½ o% Chiu⸗ſen 87— 87—Chieago Milw. 148½ 148 274 9% Conſols 86/16 86% Denver Pref. 70. 5 4% Italiener 100% 100% Atchiſon Pref. 92% 62— 4% Mon. Griechen 42½ 4½% Vouisv. Nash. 107½ 107 3 eh Portug. 59% 5567/ Union Pak. 70— 78½ 105 7% Tend.: beh. Türken D.% 79˙%/ Debeers 19/ 195% 4 0% Argentinier 760 76¼ Chartered 145 14 3% Mexikaner e Goldftels 5% 57/ Japaner 65— 64% Rand mines 9¹1% 91/ Lend.: beh. Caſtrand 6˙% 6ʃ½ Ottom. 125 12%[ Tend.: träge. Berliner Produftenbörſe. * Berlin, 22. DellerteHna. Bant 118.2 11.0 Preuk. Ouvotbelb. 111.0 11 N 8. Seite. General⸗Anzeiger. Maunheimer Hafeuverkehr vom 21. März. Spexialität: Original⸗Haunemora-Werkzengszall. waſſerhandlungen zu haben. 20068 — Mannheim, 22. März. Berlin, 22. März.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) 55 Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin nettio Kaſſe.) afenbezirk II. Augspurger Gott mit Hei 5 577 75 21. 22. e 5 lit, Hellbronn Steinſalz 1200 0 i Weizen per Ma!! 175.75 115. ä Ebrane 2 ee üe be lände sin 15 zitenkarten FFfC 176.50 176.50 Deſtrith rms Nuh Kohlen 0 per Sept. 175 50 174 25 Anſe 0 5 Bimſand 0 Ei 85 schäne Hand ist unzweiſelhaſt ein 1 i 7 1 7 Amſterdam 5 Amſterdam Stückgi 421 Crosser Vorzug, welchen zu besitzen alle Ständ Roggen 977„„ 136.75 8085 d. Hellör Hadrenn 450 wetteifern. Wer die ned Reichs. 95 Sept'; 81 8 14475 1 J. de Gruyter uhrort Kohlen 892⁵ patent aus Hühnerei bereitete Hafer per Mai 22 8 128.25 128.— Haf e Hei 8:: 28. Hafenbezirk IVy 5 %%%%%CC(( 132 25 132 75 Junk 0 ày5- El 2 5 0 N 735 Janker Vereinigung 1“ Rotterdam Stſiekgut 824⁵ Mais per Mii: 113.50 113 75 Galley St. Petrus Hochfeld Tohlen 10500 „ per Juli! e 5 114.— 113.75 Veith Stob enfels Hellbronn Stein ſal 800 dauernd gebraucht, wird bald die überraschende ee, 44.80 44 40 Kjeſer Wilbelm 4 1140 Wirkung, welche Ray-Seife auf die Schün⸗ e rrrr 46.— 45.60 Ztmmermann Katharina 05 1240 beit u. Feinheit der Haut ausübt, gewahr v Spiritus Jber odo 8 5— 102 7. 7 Ray-Seife ist für 50 Pr. St. überall kd eizenmehhl 8.5 82 85 25 „% 2 5 1680 Hafenbegirtk F. 3 257 2 Salgendorf R. Karcher 5 Dulsb Kohl 225 5— 7 7 iſt jed 15 J ẽ ęqP Iereingefallen! e i naen Slcdle „„% Nee, denee, de e d Peſt, 22. März.(Telegramm. idemarkt⸗ Blum Emden Notterdam engl. 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März 1904 603551—575 638801—825 641176 ) Antwerpener 257 100 Pr.-Lose 5 7 95687 36639 237075 5 5 8 5175 70 0 Peutschte Efsenbahn-68. 40 40 57 68 687g 3 860 die 24e daotee eaee d e ee 904 200 600751—775. 2) Brüsseler 25 100 Fr.-Lose v. 1886. 3) Bulgarische ögsteuerfreiestaats- Gold-Anleihe von 1902. 4) Deutsche Eisenbahn-Gesellsch., Ae Frankfurt a.., Obliga-⸗ tionen Serie I und II. 6) Erzherzog Albrecht-Bahn. 9) Magdeburg-Wittenbergesche Eisenbahn-Aktien. 10) Oesterreichische Nordwestbahn, 33 Prioritäts-Obl. Lit. B. v. 1903. 11) Rheinprovinz-Anleihescheine. 12) Rumänische 57 amortisierbare Rente von 1881/88. 13) Rumänische 57 amortisierbare Reute von 1903. 14) Russische 43 Gold-Anl. von 1889. 15) Russische 49 Gold-Anleihe II. Emission von 1890. 16) Russische 43 Gold-Anleihe III. Emission von 1890. 17) Russische 43 Gold- Anleihe IV. Emission von 1890. 18) Ungarische Rote Kreuz- 6 Fl. Lose von 1888. 19) Westfalischer Provinzial- verband, Anleihescheine. ) Antwerpener 2054l0 100 Fr.-Lose von 1887. 101. Verlosung am 10. März 1904. Zahlbar am 1. Juli 1904. Gezogene Serlen: 733 5911 3928 7508 10114 12735 12991 13228 14477 15160 16388 16676 17088 19762 19863 21126 21832 23334 24008 26440 27888 28091 28828 29262 29860 3081131576 32584 34662 35219 3654137079 39386 30935 40423 43739 44756 44913 46170 46338 50594 54308 88032 55048 57870 58476.59494 61038 63758 63986 65001 66479 66718 67638 68942 71908 72227 73072. Prümien: .-G. Frankfurt a.., Obligationen Serie I und I. Verlosung am 3. März 1904. Zallbar mit 1057 am 30. Juni 1904. 4 Obligationen Serie I. Lit. A. à 2000 ½ 4% Obligationen Serie II. Lit. A. à 2000 ½ 141 279 350. Lit. B. à 1000 ½% 419 836 1538 632 756 770 772 886 926 990 991 2256 399 478 653 806 864. Lit. C. à 500 ½ 323 579 651 676 1027 072 198 229 254 438 488. 5) Erzherzog Alhrecht-Bahn. Der durch Bekanntmachung vom 31. Januar 1896 gestattete freiwillige Umtausch von 52 Prioritäts-Obliga- tionen I. und II. Emission gegen 4 Prioritäts-Obligationen III. Emiss. ist mit dem 5. März 1904 eingestellt worden. 6) Freiburger Staatsbank, 2% 100 Ffr.-Lose von 1895. 23. Prämienziehung am 10. März 1904. Zahlbar am I. März 1919. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 200 Fr. gezogen. 1076(500) 1881(500) 6277 7329(500) 7583 9571(500) 10377 10927 14086 18229 18423(2000) 18506 20954(500) 26581 275634(500) 33122 42445 44091 (10,000) 49379(500) 49386 50983 51879 56378(500) 60244 60513 61020 62639 66352(500) 70560 74418 75394 (500) 77393(1000) 79051. 7) Kaiser Ferdinands- Nordbahn, Prior.-Obl. v. 1872. 30. Verlosung am 1. Februar 1904. Zahlbar am 1. Mai 1904. 869 2742 3594 5036 11196 12789 15646 17771 18951 19960 22419 23136 24283 25175 26287 289,446 407 494 637 689 897 974 248088 538 636 662 249127 402 458 484 557 583 957 289562 840 979 270037 103 295 424 463 567 751 271737 780 790 792 802 839 858 964 988 272070 105 194 251 360 361 389 390 492 518 570 676 730 816 830 273078 091 173 249 255 995 276036 123 353 391 444 689 716 844 277050 351 368 393 432 458 500 626 668 691797 278003 112 327 361 470 605 614 615 689 730 854 905 997 279039 051 052 104 134 196 198 204 207 220 272 295 346 349 458 495 548 591 605 658 762 777 842 875 929 280003 159 175 180 269 339124 144 237 271 351 363 432 508 652 744 794 850 938 346110 119 128 143 162 184 256 282 467 652 689 742 880 968 977 3847058 353172 336 367 371 895 405 645 675 992 354061 357161 163 221 232 279 303 351 549 556 578 660 722 900 913 358083. à 500 Fr. 3 393 416 586 618 863 864 889 1179 204 313 371 443 488 593 733 827 970 2282 399 406 831 876 3070 230 265 386 662 683 740 4188 223 304 611 927 5283 301 489 648 695 749 836 964 6039 180 348 615 676 7082 216 223 322 333 367 629 749 786 789 790 8213 251 603 845 9294 306 787 812 887 890 10242 503 609 778 11218 323 328 349 405 563 627 648 884 909 12016 129 179 301.574 13058 085 184 315 476 508 539 832 858 876 14086 186 200 320 515 622 696 716 734 15071 285 324 334 16092 205 269 397 854 938 17020 021 030 297 535 631 708 869 920 951 18288 405 19298 752 814 20151 261 494 506 524 568 586 670 746 967 21199 483 496 650 901 22104 854 915 23114 464 692 721 740 849 24000 077 578 580 796 858 891 25095 133 286 306 332 563 968 26032 060 102 161.704 27084 275 309 605 662 734 28018 061 768 811 29171 270 676 688 767 835 80964 81169 184 201 219 269 367 595 617 640 755 32055 115 360 612 714 33079 289 396 909 238369 496 760 879 239096 191 298 319 341 351 636 650 811 240302 669 766 832 241717 242597 759 243135 584 603 776 946 244021 085 308 694 954 245166 285 475 728 779 798 822 999 250164 524 559 650 782 815 251094 203 274 325 367 489 687 257030 397 441 442 548 641 652730 258037 044 066 151 337 397 400 486 555 576 680 691 710 786 791 996 259092 166 409 514 518 560 627754 796 882 898 260011 104 118 138187 404 405 460 532 543 613 261107168 366 382 512 669 671 892 262250303 321 342 681 772 819 844 935 263013 187 265 275 529 551 597 619 710.766 978 264015 128 132 163 275 347 377 453 756 901 940 979 265147 398 431 497 639 686 841 861 901 266114 246 253 322 327 401 557 574 728 839 875 267071 302 471 563 576 268133 194 225 293 540 608 785 830 863 923 269404 439 280401 424 664 694 733 765 925 989 281000 023 083 167 374 393 558 602 734 744 936 974 282000 032 044 144 215 248 275 400 419 486 517 623 700 838 283029 033 045 202 294 387 514 531 622 664 696 737 741 765 879 947 957 989 284040 110 294 285162 224 370 383 557 610 666 699 733 907 938 286210 226 275 287 351 359 366 454 791 929 287008 056 200 256 270 614 627 709 787 872 288029 135 137 142 291 302 425 489 518 526 289027 065 184 541 687 690 707 809 810 818 871 290282 396 473 643,715 861 922 968 291014 083 143 237255 334 541 741 848 886 990 292007043 640 739 756 769 810 928 944 293102 128 284 316 337 444 570 658 698 702 770 857 897 294017 167 176 255 351 365 390 681 690 705 765 835 929 295184 190 301 486 581 594 838 868 904 929 976 296096 363 403 536 700 705 745 843 903 993 297242 312 337 349 369 378 510 581 751 780 859 945 298151 461 476 598 622 933 299111 117 137 311 404 542 633 794 918 920 949 300002 006 140 197 457 609 647 Zzum festen Kurse v. 81 für 100 Fr. à 500 Pr. 201 672 1170 177 51ʃ1 778 2024 335 370 486 942 967 3109 739 4067 627 5239 394 674 837 860 6162 260317 438 447 807 7099 8108 384 416 544 9056 488 649 687 698 10440 519 735 910 996 11043 140 194 986 30055 417 423 529 586 719 21108 22002 027 038 127 801 23308 24226 341 348 352 363 422 690 718 25445 614 840,867 875 939 26210 411 444 501 651 878 27150 168 200 335 438 506 553 704 913 28351 428 514 29026 399 482 30233 239 290 430 920 31216 353 517870 32002 050 368 459 879 912 33157 607 740 830 925 34069 427 122 731 35031 551 640 798 856 952 993 36559 565 765 790 87232 437 554 38005 428 570 751 39048 182 345 500 660 917 40232 41163 229 291 550 928 42806 43183 299 524 607 667 700 774 44660 45638 46182 769 924 47001 327 48294 407 410 802 850 857 49881 50108 468 51359 430 799 868 869 52031 259 426 567 685 771 845 53190 395 411 699 717 930 84083 359 563 752 55170 895 56059 204 328 367 512 576 593 783 814 920 57228 320 817 848 58124 126 407 649 931 59057 305 307 696 733 833 60963 61063 174 283 436 62363 384 583 63086 360 521 569 64391 65648 772 838 66056 269 828 67127 156 947 68107 225 550 570 672 69131 799 944 70120 246 614 639 734 800 885 71244 681 705 874 899 72000 128 180 183 227 73084 190 248 573 754 758 923 74000 251 75321 346 444 984 76253 681 828 77305 426 504 79013468 536 785 995 80826 81387 420 786 791 871 920 993 82110 608. à 1000 Fr. 83928 941 84411 974 85052 560 614 890 87333 788 878 88113 245 288 303 472 690 738 918 944 89204 90150 356 879 494 555 860 914 91005 272 284 323 488 782 92070 368 402419 566 865 93054 456 563 640 909 94082 232 98092 270 402 528 827 96035 114 246 542 579 589 611 97315 940 98065 433 547 835 941 à 3125 Rubel. 695401— 425 697376—400 705476—500. 16) fRussische 4% Goltl- Anfeihe IIl. Emission von 1890. Verlosung am 17. Febr./ 1. Marz 1904. 1* Eret 112101 862 28 304 328 298 407 434 488 492 507 800 252080 359 448 648 666 780 828 J. 1 30 em 10. ma n ie 0 Feeicerber Staatebanke 170 60 000,% 5 0 404 40 bes 886 712 830 858 274027 054 104 888 263030 166 218 643 688 83 930 607 630 77 780 877 4319 200 400 378 bſnbg, 7eag gg 20 8l 2 288100 krebese von Icgg, 774 2466 7% 187 12 407 601 637 180 19e 250 818 839 34 428 54J 568 254090 252 919 320 824 619 969 000 610 858 14124 873 18854 650 864 990J—100 72970.7000—6% 68dee Faden Ferdinands Nordbaun, 714 2166 479 623 884. 276041 000 129 176 227 529 440 588 45 6000 4% i ees vis 48 44% 49798 260 40 401 405 585 607 17858 97 45975, 8000„88601025 Tengburger Pianienen nieen2.„it. 0 2, 500 6 14 204 681 276041 000 429 170 227 220 410 688 45. 670„10 800 596(0 805 104 847 18036 087285 479 685 19308 687 782 98576. 400 15900—028 170529. rvon 188g.er Pramien-Anieine 1018 14 201 243 816 360 802 862. 663 721 949 810 817 841 855 809 940 30 400 477 502 596 653 693 773 997 f805 80 228128.1806 200 2 5 dd 250426—450 298801 —825. à 625 Rubel. 303626—650 318401 —425 726—750 321701—725 328226 2250 370001—025 388701—725 392651—675 402451—475 426126.— 150 431851—875. 4 3128 Rubel. 450976—451000 473901—925 501101—125 604851 —876 505851—875 574001—025 578626—650 579601—625. 17) Russische 4% Gold- Anleihe IV. Emission von 1890. Verlosung am 17. Febr./ I. März 1904. Zahlbar am 19. Mai/ J. Juni 1904. à 125 Rubel. 1601—625 7101 17004—028 18004 125 15201—225. à 625 Rubel. —028 28204—228 30579—603 48104 —128 45104—128. 15. Rubel. 61904—928 77104 8. 18) Ungarische Rote Kreuz- 5 Fl.-Lose von 1883. 54. Verlosung am 1. März 1904. Zahlbar am 1. April 1904. Amortisationsziehung: Serie 117 378 438 7406 1244 1764 2805 2664 3487 3505 3818 3679 3999 4282 4388 4612 4880 4883 50615449 6440 7402 7437 7540 7562 7684 7887, jedes Los à 16 Kr. Prämienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 50 Kr. gezogen. Serie 6 Nr. 62, 83 69(100), 98 11, 463 508 817 825 34236 405 413 518 758 916 35000 090 300 309 337 359 546 941 36071 262 380 822 944 37054 130 163 182 202 675 775 890 931 88057 081 134 388 485 549 984 391654 297 61541 736 853 62051 059 323 407 520 754 949 63000 154 450 490 506 571 612 799 810 848 64129 332 68029 108 175 192 561 891 933 66141 194 238 376 455 822 953 67032 275 296 424 757 68027 228 287 339 342 428 494 537 557 827 69006 075 077.133 70612 991 71378 438 602 745 938 72055 109 308 756 73314 456 588 912 967 74243 461 761 75807 76618 753 77086 135 409 479 561 832 869 876 78152 347 79274 80098 636 820 81255 375 83179 84002 318 545 86105 196 299 398 641 87028 294 832 88088 942 89024 563 670 90290 354 361 375 969 91108 421 540 645 653 693 806 92289 93119 170 801 840 991 94050 052 131 715˙815 95106 241 322 397 46196121 382 806 97111 327 330 397 644 992 98114 501 511 620 837 99054 193 526 100136 231 247 264 369 732 101268 845 102070 103422 527 709 104087 122 170 527 608 880 105363 449 498 798 803 106306 107399 567 108057 109337 483 739 818 111635 752 784 806 112293 919 113923 949 114433 827 115017 240 873 116094 361 516 618 993 117122 220 412 582 645 27807 34379 38125 41669 42442 44680 682. 8) Lenzburger Prämien- Anleihe von 1885. 38. Serienziehung am 29. Febr. 1904. Prämienziehung am 31. März 1904. Serie 140 250 441 749 7383 940 1154 1178 1816 1928. 9) Magdeburg-Witten- bergesche Eisenbahn-Akttien, jetzt Magdeburg-Halberstädter 3 Rentenpapfere. Verlosung am 2. Januar 1904. Zahlbar am 1. Juli 1904. 47—62 54- 59 61 62 65 66 585— 593 595—599 601 602 1262 264 265 267 268 270—274 276 278 279 281 283 284 842—851 853—858 13692 693 695 —708 14938—940 943—9556 15055 057 058 060—063 069—071 073 074 076—079 20776 à 200 Taler. 10) Oesterreichische NMordwestbahn, 3½0% Prior.- Obligationen Lit. B. von 1903. 1. Verlosung am 1. Februgr 1904. Zahlbar am 1. Mai 1904. à 10,000 Kr. 11801 847. 95287 469 486 832 100470 530 684 101280 659 102039 162 239 292 479 813909 103776 884 923 993 104429 857 105724 879 947 106028 147 349 412 453 530 585 107353 495 108205 497 514 590 648 655 691 812 914 109808 337 941 110498 661 741 907 969 111270 308 328 112030 354 528 776 113019 689 828 114113 152 352 659 679 728 118543 771 116099 267 344 816 117529 118214 257 580 658 119098 117 929 120161 324 545 896 963 121078 178 327 811 946 122019 21ʃ0 682 838 959 123407 511ʃ 602 818 845 124217 126075 173 308 708 850 906 945 126541 621 679 884 127152 175 222 388 392 451 761 128062 338 351 633 129782 794 130156 261 386 424 479 540 780 894 923 974 131100 356 778 839 953 132034 505 905 138968 184047 375 185046 448 820 136039 435 520 711 763 782 865 868 974 137389 493 549 693 138488 670 976. 2500 Fr. 139352 140272 768 141223 404 576 740 947 142264 304 450 655 143804 144019 063 145159 290 433 588 550 887 148281 369 422 807 981 146492 602 864 147119 330 503 856 148295 636 149262 558 607 672 941 150162 429 659 840 870 909 151168 461 608 152184 726 728 Serie 6911 Nr. 15 24, 12738 11, 7* 14477 9, 21126 16 250) 22, 21532 22, 23334 9(10,000). 26440 4, 28091 13 17(2500, 31576 15.(5000%, 35219 24, 36641 16 17, 40423 19, 44943 9, 80594 5(1000), 58476 14, 59191 1, 63783 25, 63986 4, 65001 21, 66479 17, 68942 13. 5 Die Nummernwelchenkein Betrag in beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in Obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Brüsseler 2½0% 100 Fr.- Lose von 1888. 104. Verlosung am 15. März 1904. Zahlbar am 2. Januar 1905. Gezogene Serien: 310.424 871 2337 3171 8128 6222 8903 9485 11048 13304 15986 17270 20628 21902 21904 23569 23698 24648 25734 27267 27280 27511 29987 30306 30627 31997 82389 34152 35299 37166 37712 37984 38791 38845 41486 43651 46579 47124 47669 48177 48488 51620 55270 56419 56333 57494 57606 58781 59192 60427 60753 61320 61693 64090 65047 65219 65490 65733 65993 68075 168 23, 205 27(1000, 342 26, 355 92 486 8, 551 8, 628 72, 656 64, 826 63(1000) 893 38(100, 1021 42 1362 4, 1434 36(30,000). 1824 30, 1588 11,1641 15(1000), 1688(200) 1867 26, 1959 59(100), 1994(200). 2069 53, 2154 19, 2211 64, 2226 8. 2242 15, 2262 41(100), 2292 22, 2345 78(100), 2418 4, 246857(100) 2503 8l, 2600 10, 2666 16, 2740 84(100, 2753 89, 2908 55(100) 95, 2948 18(1000, 3030 32,3082 88(100) 3204 88(100), 821778(1000,3270 37, 3377 16(100, 3492 22,3664 72(100) 3914 93(100), 3955 86(1000) 3968 36, 4216 35, 4266 79(200), 4305 68, 4307 58, 4395 35 900 4439 34(100), 4764 55, 4765 76 4770 4477, 4834 43(200, 4888 77 5061 90 8153 25,5217 865242 45 5249 29 5274 2(200), 5391 21 5421 90, 8447 72, 5471 71, 5807 86(200), 5516 15(1000, 5588 61(200), 5730 27(100), 5757 61(100), 5805 20, 8812 8, 3813 37(200), 5842 48(200), 6149 90, 6165 20 6178 63(2000,6175 6,6206 41(200), 6646 13“(1000,6068 29(100),6698 37. 6798 17, 6868 26(200), 6984 72 6996 8, 7142 81, 7143 6, 7154146, 7167 91(100, 7180 70, 7388 36, 7564 93(200), 7570 66(100), 698 709 744 790 824 919 925 974 301068 226 242 310 369 414 473 530 636 546 599 796 302113 284 370 427 433 646 593 615 623 699 821 939 967 993 303063 081 226 333 380 412 416 422 551 782 790 827 986 304021 039 131 168 213 219 377 395 440 456 305054 372 395 417 587 635 783 846 888 944 303019 237 265 340 407 307003 146 296 474 476 528 565 921 979 808085 225 476 497 649 686 976 309141 202 271 429 455 519 531 630 644 674 838 951 310020 063 345 426 527 790 727 752 917 948 311030 137 249 278 282 408 649 807 868 872 973 993 312028 058 152 180 240 319 381 398 429 494 620 651 819 313031 118 188 238 433 468 591 761.314021 332 531 599 813069 107 172 247 867 400 480 573 925 929 936 995 316082 122 125 290 376 381 449 462 468 471 536 667 643 682 692 893 974 317059 253 470 483 501 574 657 690 710 814 818 902 905 953 969 318015 065 103 209 247 273 289 343 355 454 482 537 671 661 690 724 847 892 897 962 819059 083 166 218 251 387 443 458 476 592 602 635 949 963 320008 104 178 379 718 796 812 832 835 863 922 931 935 941 962 321031 077 118 150 193 300 356 445 474 496 502 522 599 626 685 689 825 916 322009 046 099 103 124 — 68364 69691 71061 71859 72010 73789 74382 78778 76183 76219 76874 78680 80971 82805 88056 90455 91763 92656 93434 94907 95308 95384 95459 97934 98975 102266 102671 108599 109952 110888 112430 112456 114268. Prämien: Serie 424 Nr. 1, 871 17(30,000), 2337 2, 5128 7, 15985 11, 17270 5(40000, 21902 6, 23569 3 7, 29987 17, 37166 5 20(500), 48177 18, 57606 11, 58781 8, 64090 2 5, 90485 15 22, 95384 19 25, 97934 2, 109952 1(2000), 110883 10(500), 114268 4. Die Nummern, welchen kein Betrag in.(Y beigefügt ist, sind mit 150 Fr., e übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 3) Bulgarische 50 steuerfreie Staats-Gold-Anleihe von 1902. Gulgarische Tabak-Anleihe.) 2. Verlosung am 1/14. Februar 1904. Zahlbar am 1/14. März 1904. à 2000 Kr. 9046—050 231—235 491—495 11046—050 076—080 401 405⁵ 200 Kr. 2201—250 7501—506. I) ſtheinprovinz-Anleihe- scheins. Verlosung am 11. Januar 1904. Zahlbar am 1. Juli 1904. 4% Anleihescheine 20. Ausgabe. Buchst. A. à 800 ½ 613 1007 046 116 117 328 655 702 713 902. Buchst. B. à 1000 2049 198 329 396 713 906 917 3423 503 779 4808 6251 252 253 509 763 765 786 7087 313 450 517 618 620 622 692 700 741 810 8010 011 241 527 875 902 955 975 9000. Buchst. C. à 5000% 10098 385 886 502 547 549 638 906 11020 036 157 203 217. 4% Anlelhescheine 21. Ausgabe. Reihe 57 8 500 ¼/ 93 94 220 276 279 500 672 904 999 1000. Reihe 58 à 1000% 2772 3003 929 046 109 115 119 207 480 492 512 556 606 825 835 4071 151 401 544 613 118022 354 446 119085 516 870 120080 109 325 624 775 121057 122 443 775 905 122964 123136 454 515 681 854 124100 305 720 924 125578 929 126762 769 890 127439 468 679 954 128034 165 263 383 448 567 867 129166 267 506 567 572 777 130067 071092 443 457 138125 272 369 576 721 850 929 134206 439 529 612 863 982 135057 267 343 393 452 697 744 819 876 902 136405 521 629 811 137634 937 138083 267 310 379 382 698 748 139821 140233 554 757 141092 156 260 318 585 825 949 992 142037 260 476 929 994 143164 300 723 771 983 144012 087 620 629 704 757 955 145103 263 812 146136 321 343 760 769 147268 424 544 835 904 938 148298 351 605 149125 166 293 498 651 764 875 150080 111 191 333 611 670 151079 500 742 152185 281 736 818 154748 155209 226 238 348 365 459 538 156493 943 949 981 157039 270 320 576 787 188176 363 808 896 150318 470 482 663 868 160656 719 820 161251 365 561828 162546 568 597 774 921 163082 180 326 370 383 583 586 677 685 735 740 746 889 323102 161 192 201 249 312 380 396 401 477 565 634 712 731 739 776 778 882 898 997 324013 014 051 072 169 239 364 735 758 870 878 915 938 976 325000 134 230 353 579 591 641 651 700 714 727 790 846 889 969 990 326032 126 139 309 329 388 42 708 738 762 770 829 870 327054 171 194 310 430 442 504 625 644 755 799 835 871 897 956 328058 063 108 215 382 412 626 634 710 799 877 329054 162 227 243 263 402 538 653 706 933 938 330165 173 179 400 696 726 728 928 941 331001 007 041·070 146 181 264 425457 575 688 733 739 847 852 867 913 982 332017 062 231 233 519 550 566 652 333071 187 204 306 842 378 448 536 540 557 605 724 769 803 864 899 972 334002 118 126 194 258 323 487 509 655 691 808 825 858 867 917 969 335033 092 205 241 251 391 452 542 605 658 677 863. 994 336028 039 199 202 218 341 387 396 420 446 530 563 618 751 754 777 337041 072 975 120 178 302 449 477 507 509 641 648 695 716 821 824 832 878 904 976 153987 678 576 627 866 184237 459 524 8f0 185396 464 988 156924 18701 89 622 672 881 168033 129 207 829 341 811 958 189398 461 528 636788 915 160089 151 221 449 662 899. 161042 070 761 924 à 8000 Fr. 162095 215 222 473 7381 824 163017 405 915 947 164051 388 868 885 165156 169 544 760 907 166106 296 876 1673802. 14) Russische 4% Gold- Anleihe von 1889. Verlosung am 17. Febr./ I. März 1904. Zahlbar am 19. Mai/1. Juni 1904. 125 Rubel. 29101—125 31051 975.8513875 38126—150 62426—450 70291—225 79526—550 88451—476 106051075 109876—-900 114326 2350. 138751—7765 143326—350 153376—400 163826—850 178351 —376. 182901—925 191051—075 195576600 236751—775 241376 —400 248326—350 254101—125 270026—050 751—775 281451—475 304051—075 308401—425 318201 7686 36, 7736 25, 7765 96, 7802 70(200, 7972 38(100), 7987 15(200). 19) Westfälfscher Provinzial- Verband, Anlelihescheine. Verlosung am 12. Februar 1904. Zahlbar am 1. Oktober 1904. 4% Anleihescheine 3. Ausgabe von 1899/1900. Buchst, A. à 5000% 7 29 288 381 449 638 676 813 1418 446 735 2177 376 399 560 662 889 464 639 778 798 4073 272 627. 3065 360 Buchst. B. à 1000 56 58 405 645 776 947 1297 553 575 581 729 2454 513 784 3185 352 499 622 675 780 794 809 4040 127 187 259 804 827 5010 083 544 588 642 724 740 742 999 6763 802 965 7662 8016 203 328 491 519 546 692 796 9103 168 200 636 663 10217 376 425 439 500 590. Buchst. C. à 500% 19 157 195 245 415 617 793 1042 311 550 568 596 2177 442 507 532 572 818 846 924 3107 406 738 4068 096 267 336 520 635 931 5042 051 092 369 371 833 834 6063 411 876 892 7317 318 419 703 85 488 907 964 164338 338099 157 285 302 806 467 476 611—225 349201—225 363851—875 9 717 8367 486. 2 Pehe 0 2 6000 + 5118 130 972 900 905 465013 193 400 526 888 840 649 751.755 767 835 926 976 985 392776—800 395726—750 1456 9 1 305 36 407 494 980—990 4641—645 5331—335 6371 567 757 856. 166127 204 723 167263 552 168103 339046 840165 175 222 237 285 310—700 453451—475 488226—200 541 636 706 881 976.1072 162 455 726 —375 581—585 7226—230 8876—880 9386—390 10756—760 11186—190 12011—016 13071—075 14211—215 Die Tilgung der 33 Anleihe-⸗ scheine 11. und 14. Ausgabe, der Zu 10. upd 12. bis 17. Ausgabe 450 465 507 707 169012 550 643 665 9834 170782 171006 220 229 804 172190 303 304 315 173877 923 314 390 469 505 515 549 550 713 760 854 913 918 954 341153 221 251 335 344 413 416 436 461 480 495 502 548 489301—325 527401—425 536326 —350 556476—500 562126—150 376—400 588401—425 592876—900 760 777 822 2541 830 877 3031 077 489 657 658 661 691 714 852 964 4183 318 5212. 81 125191 551 956 342013 970 084 094 106 439 624501—525 629970— 687000 38 85 e is 278 l. 886 29140—100 +i1 6886 758 978 178713 179006 185 795 874 947 34304J 042 134 182 205 772020650 e ffßfßf)fß)ß,, 5 5 2 18210 9— 26.—— Buchst. B. a ee eee e Lerpare dente von da/8. be 10 18ug 41c 1824 28 210 281 2 800 680 400 6209 20 300 523128—4% 16576— 917000 61 65. 680 6500 4 13 0 4 9 43636—540 45021.526 82721—20 GAnlelhe von 430,525,000. Fr.) 684 929 185488 465 190445 573 705 845079 200 217 237 238 266 289 366 923426450. Buchst. C. d 55756—780 57231—235 521—525 90571—575 61006—010 62036—040 736—740 68366—370 70076—080 566—570 74091—095 77631—685 74—745 821—825 78926—930 29811—815 80266—270 83871—875 89541—545 90071—075 92576—580 94126—130 102751—755 103686 28690 105251—255 107526—530 881—685 108661—665 109751—755 110626—630 111011—015 113631 —635 114676—680 117681—685 716—720 118676—680 119561—565 121921—925 122016—020 576—580 April-Oktober-Zinsen. Verlosung am 1/14. Februar 1904. Zahlbar am 1/14. April 1904 zum festen Kurse v. 81 für 100 Fr. à 20,000 Fr. 60130 385 634 664 671 998 61277 887. à 5000 Fr. 40141 152 482 41039 42014 126 302 518 612 905 43008 026 181 666 693 737 44240 441 622 624 648 895 46100 681 46103 260 603 47186 271 722 848 48578 49028 045 182 221 260 266 326 482 50320 374 778 815 51574 647 62999 53047 493 922 54294 362 55069 160 176 220 799 191115 125 642 917 192087 319 723 193078 250 286 336 426 658 794 194736 992 195219 255 827 196095 132 201 321 876 947 197036 200 362 458 754 198187 841 807 874 199103 630 200230 399 884 940 956 961 201254 348 529 605 733 805 855 947 202354 468 836 203220 559 204133 566 629 687 970 208198 480 566 674 886 206338 705 757 972 207256 678 757 208302 850 209577 714 891 905 210085 198 264 479 559 211332 212216 520 572 730 827 213508 718 893 214091 186 256 352 215075 486 385 393 418 446 488 556 581 604 686 695 696 741 792 882 960 970 983 998 347090 123 191 213 234 263 415 489 525 565 581 653 787 792 829 855 920 943 978 348045 062 071 239 864 436 528 689 765 816 839 861 913 929 349075 108 135 421 515 632 686 777 784 887 902 917 965 350006 011 030 098 196 254 404.456 512 513 517 522 579 663 845 854 860 942 947 851082 120 158 186 255 481 542 578 683 712 745 791 886 985 352009 041 059 123 146 220 263 366 387 411 480 553 568 649 653 714 778 798 847 944 354252 33125 Rubel. 941401—425972526 550 994601—625 995826—850. 15) fßtussische 4% Gold- Anleihe Il. Emission von 1890. Verlosung am 17. Febr./ 1. März 1904. Zählbar am 19. Mai/ 1. Juni 1904. d 125 Rubel. 9326350 11576 —600 25101— 125 38576— 600 41951—975 46176—200 58276—300 76751—775 94426—450 103901925 108026—050 132326—350 134526 —550 142251—275 169876—900 819 864 965. Buchst. D. à 200% 9 51 113 141 280 290 376 517 555 734. %% Schuldrersehr. 4. Ausgahe I. Reihe von 1901. Bucist.&. à 5000 ½ 80 188. Buchst. B. à 2000 65 258 595. Buchst. C. 1000%/ 204 424 426 767 884 905 995 1061. Buchst. D. à 200% 239 410 419 558 636 743 764 863 934 948. Die diesjährige Amortisation der 3- und 35 Anleihescheine 2. Aus-⸗ gabe, der 357 Anleihescheine 3. Aus⸗ 25— 350 42 693 d40 222810 g40 83058718142280 001 580 463 g5 1 78% 80 80 172 0 425 198051—975 204670 gabe de er 351 Anleiheschelng 141 00 133128.199 184506— 659 731 754 988 957 994 57005 140 307 820 661 689 2824318 253 900 940 255486 Uaſh le0, 2127 280 877 100 211226—250 230476—500 2 Ausgabs 2. und 3. Reihe 560 137246—250 626.—530 140811— 58543 558 791 89049 194 70098 176 302 520 651 666 224818 833 806 948 464 46 910 J8000 10 302 284 50% 00 0255 5 114—855 80600 kies 05 500 588 82050 303 880 180789 225072 8381 828 861 226233 648 573 925 946 90 855800 105 202 234 25„ çi8 Rupel. 3038261590— 1110 140430.—440 147006—010 148671 816 131418 708 132131 382 183502 894 785 953 960 227116 123 271 813 368 876 925 988 938 387 745 802 327676700 357101—125 364526 80 in der amtlichen Liste *—675 152306—310. 590 825 839 164186 407 466 186803 356 387 628 698 846 228019 607 633J865 888 925 985 988 367006.—550 384101—125 411201—225 geordnet. 8. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Kropp's p bnologr Spezialgeschäf, jetzt D I, l, Eing. verl. Großherzoglich Zadiſche Siualieiſenbahner, Auf 15. März 1904 iſt die bayeriſche Station Rentwerts⸗ hauſen in den Ausnahmetarif 31 Abteilung III., für Nürn⸗ berger Waren.x. des Mann⸗ heim⸗ bayeriſchen Gütertarifs vom 1. Januar 1902 auf⸗ genommen worden. 22151 Weitere Auskunft erteilen die Dienſtſtellen. Karlsruhe, 19. März 1904. Gr. Generaldirektlon. FJufter⸗ Meferung. Wir vergeben die Lieferung von 100 Zentner prima Ha⸗ ſer und 125 Zeutner grobe Weizenſchalenkleie lieferbar ſo⸗ fapt, franko Viehhof nach dem 85 unſerer Waage ermittelten ewicht, netlo ohne Sack. Schriftliche Angeboke ſind mit Muſter bis Dienstag, den 29. März d. JS., vormittags 10 Uhr, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Auſſchrift verſehen bei Uis einzureichen. Erfültungsort iſt Maunheim. ee iſt 8 Tage von ng ab bindend. im März 1904. ie Olrektion pes ſtäd Schla ct⸗ ee luch 8. 9999785 Nung⸗ Jerſeigerung. Montag, 28. März ds. Is., vormittags 10 uhr vepſteigern wi ee im ſtädtiſchen Bauhoſe U 2 No. 5 das Dünge rergebnus von 112 Pferden vom 28. März ds. Is. bis inkl. 23. April ds. Js. in Wochenabteilungen. 30080/19 Mannheim, 22. März 1903. Städtiſche Fuhr⸗ u. Krebs. Handas-Kurse 4 5 von Vinc. Stock F I, 2, Mannheim, 1. Etge. Prachtv. 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Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des Adolf Vackſiſch, Handler in Mannheim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am: Mittwoch, 30. März 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſträumen in Mann⸗ heim, B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 16. Dezember 1903 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ ein der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Kechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichflich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſteig 175 ungserlbſes dem Anſpruche Gläubigers und den ibrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung! entgegenſtehendes Necht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erxteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreilbung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannbeim, Band 1515 Heſt 13, Beſtandsver⸗ zeichniß J 21068 Lagb. Nr. 5249a, Flächeninhalt 2a 67 qm Hofraite in der Schwetz⸗ ingervorſtadt an der Friedrichs⸗ felderſtraße 45. Hlerauf ſteht: a. Ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Knieſtock und Schienenkeller. b. Ein vierſtöckiger Zwiſchen⸗ und Seitenbau links nebſt ein⸗ ſtöckigem Anbau. o. Ein Abort. Schätzung 55,000 Mk. Hierzu Zubehörſtücke im Wert von 770 M. Maunheim, 1. Februar 1903. Großh. Notariat als Vollſtreckungsgericht: r. Elſaſſer. WPerein Mannbeim(..) Abt. für Stellenvermittlung! Geehrten Handlungshäu⸗ sern empfehlen wir unſere Vermittlung auch b. Beſetzung von Lehrlingsvakanzen. 20004% Der Vorſtand. In Abwaſchen bol Häausern u. Treppen- aufgängen, Küchen ↄte. ete, empfiehlt ſich, wie in früheren Bedien bei reeller u. prompter ebienung. Hochachtungsvoll Ch. Boch, Tüncher, S 8, 31. 8 8, 31. Alsbestes Hustenſinderungsmitteſ bewährenſichBücking's geſ. geſch. Isländiſchmoos⸗ Vonbons Paket 20 Pfeunig. Nur allein ächt zu haben im! Chokoladenhaus C. 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Sigl). Lautenbach b. Schramberg: yote Hornegg. 1 0 Sanatorium Schloß Lichtenthal: Gaſthaus zum Bären. Gaſthaus zum Löwen. Liebenzell: Bade⸗ u. Luftkurort. eindenfels; Hotel zum Odenwald. Mainz: Sektkellereien Kupferberg. München: Badiſcher Hilfsverein(E..) Neckargemünd: Kümmelbacher Hof. Neckarelz: Hotel Klingenburg. Nebel Bez. Kiel: Leſehalle Satteldüne. Neuleiningen(Pfalz): Gaſthaus z. Felſen. Neuſtadt a. d..: Verſchönerungsverein. Neu⸗Ulm: Elektr. Lohtaminbad(J. Swiebel). Oberammergau: Verein f. Fremdenverkehr u. Verſchönerungsverein. Oberhof i. Thür.: Leſeſaal d. Gr. Hotel. Offenbach a..: Geffentliche Leſehalle. Ottenhöfen: Sie zur 1 0 Gaſthaus 1 05 Hot. u. Hotel zum Wagen. Petersthal: Bud⸗ und Gaſthaus. Bad Frepersbach. Rappenau: Soolbad Leſezimmer. Rippoldsau: Badhaus. R. Nfaier, z. Schwarzw. Höhe. Rohrbach b. Hdlbg.: V..Genefungsfürsorge Sand a. Bühl: Luftkurorf a. Sand. Schönau i..: Gaſthaus zur Sonne. 5 önmünzach: Botel Waldhorn. Schriesheim a..: Gaſth. u. 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