Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Ge g 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Rannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3Z Uhr. —.Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗Abreſſe „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktinn, Expedition Filiale(Friedrichsplatz) E 6, 2. 841 377 218 81¹5 Vr. 158. 23. März 1004. Mittwoch, (Mittaablatt.) Ariegsberichte. (Von unſerem Korreſpondenten.)) J. Unherwegs. .K. Station Marinskaja, 24. Febr. Naun ſttze ich ſchon fünf Tage im ſibiriſchen Zug. Wir haben den Ural überſchritten, ſind durch Tſcheljabinsk gekommen, haben Omsk hinter uns, und es iſt doch noch weithin bis ans Ende der Fahrt! Dabei erfährt man unterwegs wenig Neues. In Peters⸗ burg lieſt man wenigſtens Depeſchen aus aller Herren Länder und erfährt nicht nur, wo und wie etwas geſchah, ſondern man ahnt auch, was kommen wird und das iſt oft das Wichtigſte! In 2924 Stunden haben ſich alle Fahrgäſte in die Situation eingelebt, haben Bekanntſchaft gemacht und es hat ſi eine gewiſſe Norm des täglichen Lebens herausgebildet. Aber ingeduldig erwarten alle Paſſagiere das Einlaufen in eine Station, wo man auf Neuigkeiten rechnet. Depeſchen, Depeſchen und immer wieder Depeſchen iſt, wonach jedermann bürſtet. Kaum hält der Zug, ſo ſtürzt auch ſchon alles auf den Zeitungs⸗ ſtand los: Sind Depeſchen dae Der Zug, in dem ich fahre, iſt ein richtiger Militärzug. Außer einer Dame, vier chineſiſchen Kaufleuten, drei Beamten und zwei Kriegskorreſpondenten iſt alles Militär. Im Zuge fährt Vice⸗Admiral Maka ro w, der bekannte und durch ſeine Närſche von 120—130 Kilometer den Tag berühmte General der Kavallerie Rönnenkampf, vpiele Generalſtabsoffiziere, Artilleriſten, Kavalleriſten und ein paar Gardeoffiziere. Alle ziehen in den Krieg, eilen dorthin, wo in der Ebene oder in waldbedeckten Bergen der Mandſchurei der Feind ihrer wartet. Und alle fahren anſcheinend gern. Nur wenige ſind kommandiert, die meiſten fahren auf eigenen Wunſch. Der Zukunft blicken ſie ernſb entgegen und find auf alles vorbereitet, aber alle glauben natürlich, daß der Sieg ſchließlich auf ruſſiſcher Seite ſein wird. Wer kann das heute wiſſen!— Alles iſt natürlich empört über die Hinterliſt des Feindes; überall hört man, daß die Chunguſen⸗ banden—„Abtrünnige“ der unterſten chineſiſchen Volksklaſſe— die jetzt wieder ihr Weſen treiben, von dem Japanern erkauft und beſtochen ſeien. Dieſe Banden, die in ſtetem Kampf mit chineſi⸗ ſchen Soldaten liegen, haben ſich allmählich große Ortskenntnis angeeignet und machen jetzt den Ruſſen viel zu ſchaffen. Ihret⸗ wegen ſind alle größeren Brücken der ſibiriſchen Bahn, und neuerdings auch die kleineren, mit Schildwachen beſetzt— eine Vorſicht, die ſich bereits bewährt hat. Wir überholen auf der Fahrt eine Menge Züge mit Reſerviſten, die ebenfalls nach der Mandſchurei fahren. In den ungeheuren Pelzmützen und größtenteils aufgeknöpftem Mänteln machen dieſe Burſchen einen martialiſchen Eindruck. Ueberall wo Reſerviſtenzüge ſtehen, ertönt Geſang und auf einer Station fkanzt ein braver Unteroffizier ſogar den ruſſiſchen Volkstanz, „Trepak“ geheißen. Wir fahren auch am einem Sanitätszug mit Brüdern und Schweſtern vom Rothen Kreuz vorbei. Die Züge fahren ſämtlich ſchneller als gewöhnlich, aber für aus⸗ ländiſche Verhältniſſe doch noch immer recht langſam. Ich blickte unterwegs in einen Soldatenzug und fragte die Leute, wie es ihnen auf der Fahrt erginge. Sie meinten: ganz gut; es ſei warm genug— und nach den munteren Geſichtern zu Arteilen, muß das katſächlich der Fall ſein Auf allen Stationen herrſcht ungewöhnliches Leben. Volk ſtrömt von weither herbei, um die Soldaten zu begrüßen. Man ſammelt fün ſie, gibt ihnen Eſſen und Trinken mit auf den Weg und bewirtet ſie, wie man ſonſt nur bei Angehörigen kut. Die Ernennung Kuropatkins zum Oberbefehlshaber iſt hier mit Befriedigung aufgenommen worden. Die Offiziere im Koupee erzählten ſich viel von ſeinen kühnen Streichen im türki⸗ ſchemn Kriege unter Skobelew. Deutsches Reich. * Mannheim, 23. März.(Ueber den neuen Fi⸗ nanz miniſter) wird dem„Schwäb. Merkur“ geſchrieben: „Geheimrat Becker hab tatſächlich mit Rückſicht auf ſeine ſchwankende Geſundheit— es handelt ſich um ein leichteres Magenleiden— lange geglaubt, dem an ihn ergangenen Ruf nicht Folge leiſten zu dürfen. Er iſt eine ſympathiſche Perſönlichkeit mit klugem Auge und von einem Weſen, das vom Objektivität und feſtem und geſchloſſenem Charakter zeugt. Bureaukratiſche Allüren ſind ihm fremd; er gibt ſich einfach und natürlich und wird, wie zu hoffen iſt, auch auf dem Miniſterſeſſel dieſe nicht genug zu ſchätzenden Eigenſchaften ſich ebenſo erhalten wie ſein derſtorbener Freund und Chef Dr. Buchenberger, der ein wahr⸗ haft liebenswerter Mann war und geblieben iſt. Im übrigen macht Präſtdent Becker nach Geſichtsfarbe, Gang, Haltung und Ausdrucksweiſe den Eindruck eines Mannes von völlig intakter Geſundheit. Seit 8 Jahren als Miniſterialdirektor mit allen Reſſorts des Finanzminiſteriums aufs innigſte vertraut und mit einer umfangreichen Verantwortung belaſtet, iſt er natürlich völlig eingearbeitel, ſodaß für ihn von vornherein alle die Schwie⸗ rigkeiten wegfallen, die ein aus einem anderen Wirkungskreis berufener Beamter unſtreitig gefunden haben würde.“ % Pforzheim, 22. März.(Kommunalpoliti⸗ ſches. Jungliberaler Verein.) Vergangenen Herbſt erregten allerlei unangenehme Entdeckungen im ſtädtiſchen Tiefbauamt eine Zeitlang die öffentliche Meinung aufs lebhafteſte. Der Leiter desſelben, Oberingenjeur Glöckler, wurde ſchied zu nehmen, dem übrigen Perſonal veranlaßt ſeinen Abf wurde faſt durchweg gekündigt. Eine Kommiſſion erhielt den Auftrag, die zu Tage getretenen Mißſtände gründlich zu unter⸗ ſuchen. In der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung hat nun Ober⸗ bürgermeiſter Habermehl das Ergebnis dieſer Unterſuchung mit⸗ geteilt. Erfreulicher Weiſe liegen die Dinge nicht ganz ſo ſchlimm, als in der erſten Erregung ausvoſaunt worden war. Vor allem haben ſich keine unſauberen Machenſchaften inbezug auf Geld⸗ angelegenheiten ſeitens irgend eines ber Beteiligten ergeben. Die Uebelſtände beruhen im Grunde auf einer höchſt mangelhaft ge⸗ führten Oberleitung des ganzen Reſſorts, die allmählich eine allgemeine Anarchie in Erledigung der laufenden Geſchäfte ein⸗ reißen ließ. Der Oberingenieur, ein im ſeinem Fach tüchtiger und fleißiger Mann, geht perſönlich vollkommen unantaſtbar aus der Affäre hervor, er zeigte ſich nur zu ſchwach gegenüber ſeinen Untergebenen und darum unfähig, einem ſo großen und ver⸗ antwortungsvollen ſtädtiſchen Dienſtzweig vorzuſtehen. Er wird im April erſetzt durch den Ingenieur Herzberger.— In der ge⸗ ſtrigen 3. Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurde die Beratung des Voranſchlags erledigt. Die Umlagen wurden dem Antrag des Stadtrats entſprechend auf 47 Pfg., wie im Vorjahr, 6 l0 f 5 4 3 105 Die Jamilie von Horſt. Roman von S Karl. 5 Nachdruck berboten. (Fortſetzungh). Nach langer Ueberlegung wählte ſie ein hellblau und weiß ge⸗ ſtreiftes Kleid mit blauer Schärpe, zu dem ein feines, aber ſehr ein⸗ fiach ausſehendes Strohhütchen mit blauem Bande gehörte. Rudi hatte den Anzug vor einigen Tagen ſehr chik gefunden, das gab den Ausſchlag. Sie wählte auch mit Sorgfalt die Handſchuhe und nahm einen neuen, weißſeidenen Sonnenſchirm aus ſeiner Hülle. So aus⸗ gerüſtet, lauſchte ſie auf den Schritt der Mutter, und als ſie ihn ſweder in Hausflur noch Küche hörte, ſchlüpfte ſie eilfertig hinaus. RMuth ſaß an ihrem Schreibtiſch und verfaßte einen Brief an Herrn von Bergendorf. Sie ſuchte nach Worten, um ihm die Ab⸗ lehnung ihres Beſuches, um den vor einigen Tagen auch ſeine Mutter, eine würdige alte Dame, gebeten hatte, weniger vberletzend zu machen. Obgleich ſie frei von Eitelkeit war, durchſchaute ſie doch ganz klar die Abſichten ihres Verehrers und wollte ſeiner Hoff⸗ nung keine Nahrung geben. Da trat das Stubenmädchen ein und brachte ihr eine Karte. Die junge Dame käme in einer ſehr wich⸗ tigen Angelegenheit, end, falls das gnädige Fräulein jetzt nicht Heit für ſie habe, möchte ſte gütigſt eine andere Stunde beſtimmen. Ruth griff nach dem Kärtchen.„Paula Horwitze ihn feſthalte, er weiß, daß er frei bEr hat es auch nicht geſagt lieb haben, und da— nach allem, waß ee für ihn getan haben, echt. 5 geg um das Gelingen ihres Unternehmens. Ruth umfaßte die zierliche Geſtalt mit einem Blick. Das etwas zurückgeſetzte Hütchen ließ das Vorderhaar frei, und dieſes lockte ſich ungezwungen um das runde, friſche Geſichtchen mit dem kleinen roten Munde und berührte den großen Matroſenkragen des Kleides, der von dem weißen Hals ſehr dezent ein Stückchen ſehen ließ. „Was führt Sie zu mir, mein Fräulein?“ Paula ſchwieg und blickte zu Boden; wenn doch der Anfang erſt überwunden wäre! Sie hatte ſich jedes Wort zurechtgelegt, aber ihr Gedächtnis ließ ſie jetzt im Stich. Plötzlich raffte ſie ſich auf, ſtürzte auf Ruth zu, warf ſich ihr zu Füßen, und wollte ihre Knie umklammern. Entſetzt fuhr dieſe zurück. „Um Gotteswillen, Fräulein Horwitz, was iſt geſchehen?“ „Haben Sie Erbarmen, gnädiges Fräulein, ich muß ſonſt ſterben.“ Ruth hob das exaltierte Mädchen auf und drückte ſie auf einen Seſſel. 5 8 „Nun bitte, ſprechen Sie Sich rückhaltlos aus.“ Paula ſchöpfte tief Atem. „Sie ſind verlobt mit Herrn von Horſt.“ die auffuhr, als habe ſie eine Schlange gebiſſen. „Nein— was reden Sie da— wer ſagte Ihnen?“ „Herr bon Horſt ſelbſt, er ſagte, Sie hätten ihm einſt dos Leben gerettet und mehr noch, und nun gehöre er Ihnen und werde 71 nie eine andere heiraten, denn Sie warteten auf ihn— aber—“ „Aber?“ fragte Ruth, als Paula ſchwieg, mit ganz er⸗ loſchener Stimme. „Aber bvir lieben uns und ſollen nun Beide verzichten!“ „Herr von Horſt kann Ihnen meint er,— er dürfe keine andere hetaten als Sie. Das —. „ packte ſie wahnſinnige Angſt 8 mit erſtickter Stimme. Jetzt war es Ruth, t mich um Ver ig, daß ört habe, 7 5 er wolle nun in eine andere Wohnung ziehen, und ich ſoll ihn ver⸗ lich geſagt haben, daß ich weiß, daß Sie ihn ſehr eines neuen juriſtiſchen Hilfsarbeiters zur Entlaſtung der durch die raſche Entwicklung der Stadt unver⸗ hältnismäßig in Anſpruch genommenen Gemeindebeamten. Von allgemeinem Intereſſe iſt auch die Mitteilung des Oberbürger⸗ meiſters, daß dieſer gemeinſam mit dem Präſidenten der Han⸗ delskammer in Berlin vorſtellig geworden ſei, um die Um⸗ wandlung der hieſigen Reichsbankneben⸗ ſtelle in eine ſelbſtändige Reichsbankſtelle durchzuſetzen. Eine Vorlage wegen Neuorganöſation der Töchterſchule ſteht ſchon für nächſte Zeit in Ausſicht. Das neue Gymnaſium, das in einem ſtolzen Prachtbau an der Enz untergebracht werden wird, ſoll ſchon im kommenden Herbſt bezogen werden. Damit wird für die Oberrealſchule, die ſich ungemein ſtark vermehrt, ein beträchtlicher Raum frei. — In der Bahwhofsfrage, über die wir kürzlich berich⸗ teten, haben unſere beiden Landtagsabgeordneten auf die An⸗ frage eines hieſigen Blattes, wie ſie ſich dem von der Regierung beliebten Verfahren gegenüber verhalten wollen, öffentlich erklärt, daß ſie bei Beſprechung des Eiſenbahnbudgets ſchom ihren Mann ſtellen wollten. Wer die Herren Wittum und Schneider kennt, wird beſtimmt darauf rechnen, daß auch in dieſer unſere vital⸗ ſten Intereſſen berührenden Angelegenheit der Sbandpunkt der Gemeinde gegenüber dem Staate mitb allem Nachdruck vertreten werde.— In ſeiner Monatsverſammlung für März huldigte der jungliberale Verein zunächſt dem Andenken des verſtorbenen Parteiführers Fieſer, ſodann ſprach Rechtsan⸗ walt Kraft über den Dresdener ſozialdemokratiſchen Partei⸗ tag, woran ſich eine angeregte, befruchtende Diskuſſtom ſchloß. Mit lebhaftem Beifall wurden die Mitteilungen des Vorſtandes aufgenommen über die Gründung eines Zweigvereins im benach⸗ barten Ellmendingen, dem in nächſter Zeit noch mehrere in der Umgebung folgen ſollen. Beſchloſſen wurde ferner die An⸗ ſtellung eines Parteiſekretärs zu befürworten, von deſſen Tätigkeit man ſich viel verſpricht für die Hebung der nationalliberalen Sache. Einer von norddeutſchen Parteigenoſſen ausgehenden Anregung zur Ehrung des hochverdienten liberalen Führers Hammacher bei deſſen 80. Geburtstag ſch die Verſammlung mit lebhaftem Intereſſe an. *Berlin, 22. März.(Zur preußiſchen Wahl⸗ reform.) Die„Nationalzeitung“ ſchreibt: Bezüglich der Wahl⸗ rechtsrefonm wurde innerhalb der nabionalliberalen Fraktion des Abgeordnetenhauſes der Antrag formuliert, daß die anderweite Feſtſtellung der Wahlbezirke für das Abgeordnetenhaus unter Berückſichtigung der inzwiſchen einge⸗ bretenen erheblichen Vermehrung der Bevölkerung herbeigeführi werde, daß die Geſamtzahl der Abgeordneben und der Wahlopte neu beſtimmt wird und daß die Abt lungen derart gebildet werden, daß von der Geſamtſumme deyr Steuerbeträge aller Urwähler fünf Zwölftel auf die erſte, vier Zwölftel auf die zweite und drei Zwölftel auf die dritte Ab⸗ teilung entfallen; für die Wahlhandlung ſowohl bei der Wahlmänner⸗ wie bei der Abgeordnetenwahl ſind neue, dem Verfahren bei der Stadtverordnetenwahl in den öſtlichen Pro⸗ vinzen entſprechende Beſtimmungen zu treffen. —(Deutſch⸗Südweſtafrika.) Generalleut⸗ melden „Ach Gokt, das kam ſo von ungefähr. Als wir geſtern in den Bergen umherſtiegen, fiel ich und konnte nachher den Abhang n hinunter. Da nahm er mich in den Arm— und— und— Paula ſah verſchämt zur Erde,„und da küßte er mich und ich ihn auch, denn ich dachte,— wenn ein Mann wie er ein unbeſcholtenes Mädchen küßt, dann meint er es ehrlich. Aber wie wir dann de 0 Mutter ſagen dürfe, da hat er mich an die Hand genommen un den Wald geführt, und hat mir von Ihnen erzählt, und daß er mit ſeiner Ehre an Sie gebunden ſei, und darüber brechen müßte.“ 5 Ein leiſes Stöhnen kam vom Sofa, auf dem Ruth ſaß; Pa⸗ U die immer vor ſich hingeſehen und nervös mit den Franſen ihr wenn uns Beiden das Schärpe geſpielt hatte, ſchielte zu ihr hinüber. Ruth hatte ſi geſchloſſenen Augen in die Ecke gedrückt und ſah aus wie eine Leiche. Paula hatte Mitleid mit ihr, ſoweit ſie dieſes Gefühls fähig! aber— hier kam ihr liebes Ich in betracht, und dagegen alles Andere. So führte ſie denn weiter Streich auf Stre „Rudi bat mich um Verzeihung, daß er mein Herz b geſſen.—— Ich kann ihn aber nicht vergeſſen, und er mich auch nicht,“ ſchluchzte ſie plötzlich auf.„Wir lieben uns doch und— m — wenn Sie ihn nicht freigeben, muß ich ſterben.“ Sie knickte bernichtet in ſich zuſammen und drückte die Hände vor das Ge 25 Seite. Gneral⸗Anzeigner Mannheim, 23. März. Truppen. Auch in der Verwaltung iſt eine Aenderung nicht bevorſtehend.— Für die Opfer der Hereros ſtiftete Prinzregent Albrecht von Braunſchweig 15 000 Mk. —(Der Herausgeber der„Dokumente des Sozialismus“,) Genoſſe E d. Bernſtein, teilt mit, daß er vor der Notwendigkeit ſtehe, gegebenenfalls das Unter⸗ nehmen einzuſtellen, da es ſich nicht decke. Er wolle jedoch, be⸗ vor er ſich zu dieſem Schritt entſchließe, den Leſern von dieſem Stande der Dinge Kenntnis geben.„Sollte ſich,“ ſo heißt es in dem Zirkular,„eine genügende Anzahl von Freunden finden, die den Wunſch haben, den Fortbeſtand der„Dokumente des Sozialismus“ geſichert zu ſehen, und die in der Lage ſind, Opfer — etwa in der Form von Beiträgen zu einem Garantiefonds — dafür zu bringen, ſo werde ich mit dieſer Hilfe gern die Zeit⸗ ſchrift fortführen. Eine andere Möglichkeit, ſie forterſcheinen zu laſſen, ſehe ich nicht. Ein Prozeß aus der Nahrungsmittelbranche · (2. Tag.) F. Heilbronn, 22. März. Heute wurde in die Zeugenvernehmung eingetreten. Zeuge Stiefel, früher Aufſeher bei Knorr, behauptet, daß er nach ſeinem Austritt keine Rezepte mehr gehabt und auch keine verbrannt habe. Zeuge Nudelmeiſter Kochendörfer, früher bei Knorr, jetzt bei Otto u. Kaiſer, ſagt, er habe zum Bau der Teigwaren⸗ fabrik der letzteren keine Pläne von Knorr verwertet. Zeuge Architekt Stroh hat am 26. Mai die definitiven Pläne zu der Fabrik von Otto und Kaiſer bekommen;—6 Wochen vorher ſei erſtmals von dem Bau einer Fabrik mit ihm geſprochen worden. Zeuge Gber⸗ hardt, Direktor an der Knorr'ſchen Fabrik: Die Anſtellung Kaiſers ſei von Knorr heimlich geſchehen, das Verhältnis zwiſchen ihm und Kaiſer aber immer ein gutes geweſen. Später habe Knorr den Kaiſer gerne wieder los ſein wollen und als das Gerücht auf⸗ kam, daß Kaiſer ſelbſt eine Fabrik gründen wolle und Kaiſer auf bezügliche Fragen ausweichende Antworten gab, habe er dies zum Anlaß der Kündigung benutzt. Als Sachverſtändiger bekundet der Zeuge: Die Notizbücher und Rezepte, die bei Kaiſer beſchlagnahmt wurden, ſeien von erheblichem Wert. Die Rezepte ſeien eberſo wie die Kalkulationen, Briefe, Rechnungen uſw, meiſt Geſchäfts⸗ geheimniſſe, wogegen er eine Reihe ſolcher als Geheimniſſe nicht betrachten kann. Sie alle waren aber das Eigentum von Knorr. Demgegenüber bleibt Kaiſer dabei, daß ein Teil ſein geiſtiges Eigentum ſei; als Geſchäftsgeheimnis könnten ſte alle nicht getrachtet werden. Als Kaiſer bei Gelegenheit dem Zeugen den Vor⸗ wurf der bewußten Unwahrheit machte, zog er ſich eine Rüge zu. 5 Kommerzienrat Knorr, der Mitbegründer und frühere Be⸗ flitzer der Knorr'ſchen Fabrik, bekundet, er habe Kaiſer zu ſeiner verſönlichen Unterſtützung als Privatſekretär engagiert und ſei mit ihm zufrieden geweſen. Als er anfangs 1899 hörte, daß Kaiſer ein Konkurrenzgeſchäft gründen wolle, habe er ihn darüber zefragt und ihm, als er ausweichende Antworten gab, gekündigt. Kaiſer habe niemals von ihm Erlaubnis oder Auftrag gehabt, Schrift⸗ ſtücke, Rezepte oder Muſter mit nach Hauſe zu nehmen. Zeuge Direktor Sielenz(bei Knorr) beſtreitet dem Angeklagten das Recht, die Kalkulationen oder das Rezeptbuch als ſein geiſtiges Eigentum zu bezeichnen. Er(Zeuge) ſelbſt habe ſich viel Mühe mit den Rezepten gegeben und könne ſie für ſich beanſpruchen. Kaiſer habe zweifellos die Rezepte direkt aus dem Knorr'ſchen Rezeptbuch abgeſchrieben. Zeuge Kommerzienrat Knorr wird noch darüber befragt, ob er einmal in Abweſenheit von Kaiſer deſſen Pult aufbrechen und durchſuchen ließ. Er gibt die Möglichkeit zu. Zum Schluß brachte der Ver⸗ teidiger Kaiſers,.⸗A. Roſengart, noch zur Sprache, daß vor Jahren ein Profeſſor in Meran eine Broſchitre über die Konſerven⸗ und Präſervenfabriken in Deutſchland geſchrieben habe, in welcher neben der Knorr'ſchen Fobrik auch die Präſervenfabrik in Gera⸗ bronn freundlich beſprochen war. Darauf ging ihm aus Hannsover ein mit„J. W. Abel“ unterzeichneter Brief zu, in welchem ihm Vorwürfe gemacht wurden, daß er Gerabronn lobte. Als Schreiber dieſes Briefes wurde der heutige Zeuge Pielenz ermittelt und auch ſeinerzeit gerichtlich verurteilt. Dies ſolle zur Charakteri⸗ ſierung dienen, wie damals bei Knorr Geſchäfte gemacht wurden. Der Vertreter dieſer Firma, Rechtsanwalt Gumbel l, erinnert, daß auch Angeklagter Otto unangenehme Sachen hinter ſich habe, die er eb. auch ans Licht ziehen werde. Nus Sladt und Land. * Maunheim, 28. März 1904. Aeber die Anterbringung der Säuglinge durch die Armenkommiſſion hat ſich Herz Bürgermeiſter von Hollander in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 21. März l. Is., wie folgt geäußert: WMit der Tendenz der Anregung des Herrn Stadtverordneten Dr. Keßler bin ich aus vollem Herzen einverſtanden, es gibt für die Armenpflege keine wichtigere und zugleich dankbarere Aufgabe, als die Verſorgung der mutterloſen Kinder, und die Armenkommiſſion hat gerade dieſem Zweige ihrer Tätigkeit in letzter Zeit eine ganz beſondere Aufmerkſamkeit zugewendet. Im vorigen Jahre iſt eine Organiſation durchgeführt worden, wie ſie bisher nur noch in ſehr wenig Städten beſteht. Die ſogenannten Zieh⸗ oder Haltekinder d. h. Kinder unter 7 Jahren, die von ihren Angehörigen fremden Perſonen gegen Entgelt in Pflege gegeben ſind, ſind jetzt einer ein⸗ gehenden und ſorgfältigen Kontrolle durch die Armenärzte, die Berufs⸗ armenpflegerinnen und die ehrenamtlichen Armenpflegerinnen unterworfen In Folge des Entgegenkommens des Gr. Bezirksamts und des Gr. Miniſteriums des Innern ſind dieſe Kinder jetzt durch ortspolizeiliche Vorſchrift der Beaufſichtigung der Armenkommiſſion unterſtellt. Es handelt ſich dabei faſt ausſchließlich um uneheliche Kinder, an denen auch die eigenen Eltern oft nur ein ſehr geringes Intereſſe hegen. Die ſorgfältige Beaufſichtigung dieſer Kinder iſt ebenſo notwendig als erfolgreich, ſie wird dazu beitragen, viele von ihnen, die bisher elend zu Grunde gingen, am Leben zu erhalten. Die Anregung des Herrn Stadtverordneten Dr. Keßler bezieht ſich auf die von der Armenkommiſſion auf ihre Koſten untergebrachten Säuglinge. Inbezug auf dieſe Säuglinge haben wir zwiſchen der definitiven Unterbringung und der vorläufigen zu unterſcheiden. Die letztere iſt dann erforderlich, wenn der Armen⸗ kommiſſion Säuglinge zugeführt werden, die z. Zt. überhaupt kein Unterkommen haben und für die ſofort ein Unterkommen beſchafft werden muß. Ueber dieſe vorläufige Unterbringung ſind in den letzten Jahren von der Armenkommiſſion vielfache Verhandlungen geführt worden. Das Diakoniſſenhaus, in dem dieſe Säuglinge in den letzten Jahren untergebracht wurden, hat erklärt, ſie nicht mehr nehmen zu können, da das Zuſammenſein von geſunden und kranken Kindern nicht angängig ſei. Nach längeren Verhandlungen iſt es gelungen, ein anderes Unterkommen für dieſe Säuglinge zu be⸗ ſchaffen. Das Wöchnerinnen⸗Aſyl hat ſich bereit erklärt, dieſe Kinder bis zum Alter von 4 Monaten aufzunehmen, während der Verein„Krippe“ ſich in liebenswürdigem Entgegenkommen dazu verſtanden hat, die Kinder im Alter von 4 Monaten bis zu 2 Jahren zu verſorgen. Bei dieſen von der Armenkommiſſion geführten Verhandlungen hat es ſich immer nur um die vdorläufige Unterbringung zur Zeit obdachloſer Kinder gehandelt. Dieſe vorläufige Unterbringung findet in der Regel nur auf—2 Tage ſtatt, ſolange die defini⸗ tive Unterbringung noch nicht geregelt iſt. Die endgiltige Unter⸗ bringung durch die Armenkommiſſion erfolgt, wenn nicht Familien⸗ pflege eintritt, regelmäßig in dem Kreiserziehungshaus Ladenburg, das zu dieſem Zweck beſtimmt iſt und das Kinder bis zum Alter von 6 Jahren aus dem Kreiſe Mannheim aufnimmt. Der Gedanke, die in Ladenburg untergebrachten Säuglinge in Zukunft im Wöch⸗ nerinnen⸗Aſhl unterzubringen, iſt von der Armenkommiſſion noch niemals erwogen worden, er iſt der Armenkommiſſion gegenüber auch garnicht angeregt worden und Verhandlungen über dieſe Frage ſind von der Armenkommiſſion niemals geführt worden. Es hat ſich immer nur um eine anderweitige Unterbringung der bisher im Diakoniſſenhaus verpflegten d. h. der vorläufig unter⸗ gebrachten Säuglinge gehandelt. Der Herr Stadtv. Dr. Keßler hat hervorgehoben, daß die Kinder in Ladenburg nicht gut untergebracht ſeien, daß die Sterb⸗ lichkeit dort eine außerordentlich hohe ſei und hat im Zuſammen⸗ hange damit ſogar von Engelmacherei geſprochen. Einen derartigen Vorwurf muß ich aufs entſchiedenſte als unbegründet zurückweiſen. Die Kinder ſind in Ladenburg gut untergebracht. Sie werden dort treu und ſorgſam verpflegt, wie dies bei häufigen Beſuchen der Anſtalt durch die Aufſichtsinſtanzen ſtets feſtgeſtellt worden iſt. Wenn dennoch die Sterblichkeit der„Kinder im erſten Lebensjahr eine allerdings ſehr hohe iſt, ſo liegt dies daran, daß die meiſten der nach Ladenburg verbrachten Säuglinge z. Zt. der Aufnahme den Todeskeim ſchon in ſich trugen. Sie wären in jeder Anſtalt und bei noch ſo guter Verpflegung ebenſo zu Grunde gegangen, wie in Ladenburg. Die Anſtalt Ladenburg wünſcht dieſe Säuglinge aller⸗ dings aus leicht erklärlichen Gründen nicht zu behalten, ihre Pflege iſt ja eine ſehr ſchwierige, mühevolle und verantwortungsvolle Auf⸗ gabe, allein aus den gleichen Gründen wird auch jede andere Anſtalt dieſe Aufgabe von ſich fernzuhalten ſuchen. Wenn Ladenburg die Säuglinge nicht mehr nimmt, werden wir unſere Säuglinge unter⸗ bringen müſſen. Eine derartige Organiſation kann aber nicht für Mannheim allein getroffen werden. Die Anſtalt Ladenburg iſt eine Kreisanſtalt und wird von den Kreisumlagen erhalten, zu denen Mannheim mehr als 80 Prozent beiſteuert. Der für das einzelne Kind zu zahlende Verpflegungsſatz iſt ein ſehr geringer und erreicht die Selbſtkoſten nicht im entfernteſten. Wenn Mann⸗ heim nun ſeine Säuglinge gegen Erſatz der vollen Koſten unterbringt, ſo hat es außer dieſen vollen Verpflegungskoſten noch die Ver⸗ pflegungskoſten der von den anderen Gemeinden des Kreiſes in Ladenburg untergebrachten Kinder zu zahlen. Ob das Wöchnerinnenaſyl die bisher in Ladenburg unterge⸗ brachten Säuglinge aufnehmen kann, wird von der Leitung des Wöchnerinnen⸗Aſyls zu entſcheiden ſein. Sobald Ladenburg Säug⸗ linge überhaupt nicht mehr nimmt, wird die Armenkommiſſion es gewiß nur mit Freuden begrüßen, wenn die Säuglinge im Wöch⸗ nerinnenaſyl ein Unterkommen finden. Allein die Leitung des Wöchnerinnen⸗Aſyls wird vorausſichtlich wenig geneigt ſein, dieſe berantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. Die Sterblichkeit der Kinder wird unter allen Umſtänden eine ſehr große ſein und eine Anſtalt, die, wie das Wöchnerinnenaſyl im weiteſten Maße auf di nicht bergeben, es p wäre aus zwiſchen uns, und wir würden es 15 eide elend. Wenn Sie ihn wirklich lieben, wie er glaubt, ſo müſſen Sie ihn ablehnen, wenn er um Sie anhält, oder es ihm ſchon vorher klar machen, daß Sie ſich anders beſonnen haben. Nur dann wird er ſeinem Herzen folgen. Er iſt ja ſo ehrenhaft, mein lieber, einziger Rudi.“ 5 Der vertraute Name von Paulas Lippen drang wie ein Schwert in Ruths Herz, ſie ſchloß wieder die Augen, wie eine Sterbende, dann aber ermannte ſie ſich und richtete ſich hoch auf: „Sie dürfen überzeugt ſein, Fräulein Horwitz, daß Ihrem Glück durch mich keine Gefahr droht. Selbſt wenn ich Rudi mehr liebte wie mein Leben, ſo würde es mir doch mein Stolz verbieten, Sie den Dingen ihren Lauf— ich werde über kurz oder lang einen Weg finden, meinem Vetter klar zu machen, daß er tatſächlich frei ſt.— Und nun bitte,— enden wir unſere Unterredung.“ (Fortſetzung folgt.) Mordtaten eines Siebzehnjährigen. Wien, 22. März. In der Nacht von Sonntag auf Montag iſt, wie ſchon kurz chtet, in Wien eine furchtbare Bluttat verübt worden. Ein kaum Knabenalter entwachſener Burſche hat drei Menſchen⸗ eben hingeſchlachtet, um eine eiſerne Kaſſe auszurauben. er Diebſtahl mißglückte und der Mordgeſelle ſuchte ſich ſelbſt zu ihm die Möglichkeit benommen war, zu flüchten. Seine e n ſind jedoch nicht ſo ſchwerer Natur, als daß er nicht ſeinen Richtern erſcheinen könnte. In der Lokalchronik Wiens den letzten Jahren nur noch ein Beiſpiel, das dieſer chgeſtellt werden könnte. Der Maſſenmord des Stephan 8. Januar 1901 drei Perſonen getötet und eine gleicht an Veſtialität dem Mord in der heutigen 0 Fleiſchhauerladen. inem Manne meine Hand zu reichen, der eine Andere liebt. Laſſen Schauplatz der Tat, die gegen das Leben des Beſitzers gerichtet war. Der Laden iſt Eigentum des 50jährigen Fleiſchhauers und Selchers Franz Swadoſch. Er und ſeine Gattin ECliſabeth Swa⸗ doſch ſind die Todesopfer des Verbrechens. Wohnung und Laden zerfallen in zwei Teile. Vom Hauseingang aus gelangt man in ein Hleines Vorzimmer. In dieſem Raume ſchlief heute Nacht, wie ge⸗ wöhnlich, der 16jährige Lehrling Ludwig Angerer. Das Vor⸗ zimmer führt in das Schlafgemach des Ehepares Swadoſch. Links vom Gang befindet ſich die Küche, und von hier aus gelangt man in ein Kabinett, in dem eine eiſerne Kaſſe ſteht. Zu dieſer wollte der Mörder gelangen. Das Kabinett hat einen Eingang in den In der Küche hat die 18jährige Magd Marie Waniek geſchlafen. Sie war es, die die Tat entdeckte. Als ſie Lärm ſchlug, hat ſie der Täter gleichfalls niedergeſchlagen. Die Mordtat. Das Ehepaar Swadoſch hat noch einen zweiten Laden. In dieſem gleichfalls in Ottakring gelegenen Geſchäft pflegte der 17⸗ jährige Fleiſchhauergehilfe Georg Gbner zu ſchlafen. Dieſer halb⸗ wüchſige Burſche iſt es, der die Schreckenstat verübt, der ſeine Hände mit vierfacher Blutſchuld befleckt hat. Wie er ins Haus gekommen und wo er ſich bis zum Moment des Verbrechens aufgehalten hat, weiß man nicht. Marie Waniek wachte gegen halb 12 Uhr nachts auf. Sie hörte ein Röcheln, das aus der Küche zu kommen ſchien. Sie glaubte, daß Einbrecher in die Wohnung ge⸗ drungen ſeien und rief, ſo laut ſie konnte:„Einbrecher, Einbrecher!“ Und da hörte ſie, wie ſich Schritte auch ihrer Tür nahten. Im nächſten Augenblick ſtand auch ſchon jemand, wer, wußte ſie nicht, vor ihr und ſchon ſauſte ein ſchwerer Hieb auf ihren Kopf nieder und ſie fühlte ſich verletzt. Mit gellender Stimme rief ſie um Hilfe. Als der Mörder vermuten mußte, daß die Hilferufe der Magd Leute vermutet. mit anderen Leuten ins Schlaf⸗ und da fand man in den Betten über mit Blut bedeckt, tot Slich in die Schlagader, die völlig der To ch Verb ten eingetreten die Flucht bedacht. 1 Der Hausmeiſter war freiwillige Wohltätigkeit angewieſen iſt, wird daher immer fürchten müſſen, durch dieſe wenig dankbare Aufgabe Einbuße zu erleiden. Ich kann Ihnen aber verſichern. meine Herren, daß die Armen⸗ kommiſſion, wenn die Frage einer anderweitigen Unterbringung der Säuglinge an uns herantritt, alles tun wird, um die Kinder ſo gut als wie nur irgendwie möglich, unterzubringen und daß gerade in dieſer Frage kein Opfer geſcheut werden ſoll, um die Kinder vor Siechtum und frühzeitigem Tod zu bewahren. * Ernannt wurde Regiſtrator Hubert Ghrensperger beim Amtsgericht Heidelberg zum Gerichtsſchreiber bei dieſem Gericht. Erweiterung des Sprechbereichs. Vom 25. März ab iſt Mann⸗ heim während der verkehrsſchwachen Zeit ⸗ 7/8—9 Uhr vormitags, 12—8 und—9 Uhr nachmittags zugelaſſen zum Sprechverkehr mit Bergen a. d. Dumme, Clenze,, Kleingrabenſtadt und Schnega. Auszeichnung. Die hieſige Firma Li ſt u. Schlotter⸗ beck, Tapeten⸗Fabrik⸗Lager, hat auf der Internationalen Aus⸗ ſtellung in Rom, Palaſt der ſchönen Künſte, welche vor kurzem ge⸗ ſchloſſen wurde, für ausgeſtellte Tapeten⸗Dekorationen„Empire⸗ Salon und Modernes Speiſezimmer“ die höchſte Auszeichnung: „Ehrenkreuz und Goldene Medaille“, erhalten. Die Schlußprüfung der Handelsfortbildungsſchule für Mädchen fand geſtern nachmittag im I. 1⸗Schulhauſe vor einem zahlreichen Publikum ſtatt. Unter den Erſchienenen, hauptſächlich Angehörige der Schülerinnen, bemerkten wir mehrere Damen und Herren des Verwaltungsrates, Herrn Oberbürgermeiſter Beck, den Vorſtand der Schule, Herrn Dr. Weber und die Lehrer, ſowie die Herren Emil Mahyer und Rudolf Baſſermann. Die Prüfung, welche von Herrn Hauptlehrer Stutz in Buchführung, Herrn Hauptlehrer Tremmel im Rechnen, Herrn Prof. Weighardt in Handels⸗ geographie, Herrn Hauptlehrer Winter in Stenographie und der Hauptlehrerin Frl. Jäger in Franzöſiſch vorgenommen wurde, nahm einen vorzüglichen Verlauf. Man mußte ſeine helle Freude haben über die Promptheit, mit welcher ſelbſt auf die ſchwierigſten Fragen die entſprechenden Antworten erfolgten und jeder wird wohl auch den Eindruck mit fortgenommen haben, daß die Schule vor⸗ trefflich geleitet wird. Herr Handwerkskammerſekretär Haußer bemerkte in ſeiner Schlußanſprache, die Reorganiſation der Schule, nämlich die Einrichtung von Jahreskurſen anſtelle von Halbjahrs⸗ kurſen habe ſich ausgezeichnet bewährt. Es ſei möglich geweſen, den Unterricht mehr zu vertiefen und den Schülerinnen eine gute Grundlage zu bieten. Dieſer Geſichtspunkt ſei auch für den Verwaltungsrat beſtimmend geweſen, die Reorganiſation vorzu⸗ nehmen neben dem Umſtand, den Abſolventinnen die Entbindung von Beſuch der ſtädtiſchen Fortbildungsſchule zu ermöglichen. Ueber der Erfolg des Unterrichts könne man ebenfalls vollkommen zufrieden ſein. Die meiſten Schülerinnen hätten anerkennenswerthes geleiſtet Zum Schluß richtete der Redner noch an die austretenden Kursteilneh⸗ merinnen herzliche Abſchiedsworte, wobei er beſonders den Wunſch, ausſprach, ſie möchten in ihrem künftigen Wirkungskreis Pflichttreu mit Eifer und Fleiß verbinden. Neuer Medieinal⸗Verein, Mannheim, gegründet von Franz Thorbecke(E..). Am Montag Abend fand die alljährliche G eneralverſammlung des Vereins im oberen Saal des „Eichbaums! ſtatt. Nach Eröffnung der Generalverſammlung durch den erſten Vorſitzenden Ernſt Müller wurde das Protokoll ver⸗ leſen. Nach dem Geſchäftsbericht zählte der Verein am Schluſſe des Rechnungsjahres 1351 Familien⸗ und 1247 Einzelne und 2 Ehrenmitglieder mit ca. 16 000 Köpfen. Zum Rechenſchaftsbericht ſei bemerkt, daß der Beitrag der verehrl. außerordentlichen Mitglieder beſonders in die Wagſchale fällt, da es ohne dieſen dem Vorſtand nicht möglich wäre, die Unterſtützungen für die Mitglieder zu leiſten, wie es bisher der Fall war. Auch an dieſer Stelle ſei den verehrl. außerordentlichen Mitgliedern der beſte Dank ausgeſprochen. Namens der Rechnungsprüfungskommiſſion erſtattete Herr Fröbel Bericht⸗ Er hob hervor, daß er ſich freue, daß alles in beſter Ordnung iſt, da er ſelbſt Gründungsmitglied war und auf ſeine Anregung manches geſchehen iſt. Die ſtatutengemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder Katzenmeier, Schärr, Meng, Meier, Fehrmann, ebenſo die Rechnungsprüfungskommiſſion, Fröbel, Ihrig und Glaſer wurden einſtimmig per Akklamation wiedergewählt Namens des Ausſchuſſes ſprachen Herr Dr. Jordan und Herr Franz Thorbecke dem Vorſtande ihren beſten Dank aus für die gediegene Führung des Vereins, wobei der Wunſch geäußert wurde, der Verein möge ſo weiter ſchreiten, dann wird die ſegensvolle Gründung unſeres unvergeßlichen Gründers ſchöne Früchte tragen zum Segen der bedürftigen Mitglieder. Der letzte Punkt betraf verſchiedene Vereinsangelegenheiten. Wir wollen zum Schluß nicht verfehlen, darauf hinzuweiſen, daß es noch viele Leute gibt, die 15 verſichert ſind. Dieſen empfehlen wir den Eintritt in obigen erein. Das Orcheſter des Realgymnaſiums veranſtaltet, wie bereits gemeldet, heute Abend in der Aula der Anſtalt ein Konzert, auf welches wir auch an dieſer Stelle hinweiſen. 80 * Geſangswettſtreit Seckenheim. Wie uns mitgeteilt wird, haben die Bäcker, Metzger und Wirte von Seckenheim den Beſchlufß gefaßt, dem Männergefangverein zu ſeinem im Monat Mai d. J. ſtattfindenden Geſangswetlſtreit einige Ehrenpreiſe zu ſtiften. Am kommenden Sonntag findet der Delegiertentag ſtatt, bei welcher Gelegenheit die Reihenfolge der Vereine beim Wettgeſang feſtgeſetzt ed. Wir verweiſen noch auf das Inſerat in heutiger Nummer. iſt. Die Frau hatte einen Stich in die linke Seite der Bruſt, der die Lunge durchſetzte. Auch dieſer Stich war unbedingt tötlich. Unter dem Bette lag der Lehrjunge Angerer. Er hatte eine tötliche Stichwunde im Bauch. Er war auch den einzige, der noch ein Lebenszeichen gab. Und ſeine Worte waren eine Anklage gegen Fleiſchhauergehilfen Georg Ebner. Mit brechen⸗ der Stimme rief Angerer, als man ihn auffand:„Der Schurl!“ Die Entdeckung der Tat. Der Auffindung ſind folgende Szenen vorhergegangen: Als der Mordgeſelle die Magd mit dem Fleiſcherhaken niedergeſchlagen und er fürchten mußte, daß ihn die Hilferufe des Mädchens berratenn könnten, wollte er flüchten. Er eilte von dem Gang in die Küche, ging zum Fenſter und wollte hinausſpringen. Zufällig gingen eben ein Soldat und ein Radfahrer vorüber. Sie ſahen einen Mann auf dem Fenſter ſtehen und hielten ihn für einen Einbrecher, der eben ſeine Flucht bewerkſtelligen wollte. Soldat und Radfahrer eilten zum Fenſter„Das gibt's nicht!“ rief der eine, und den Soldat ſtellte ſich mit gezücktem Faſchinenmeſſer als Wache vor dem Fenſter auf, und der Radfahrer läutete den Hausmeiſter auf; der öffnete das Tor und hörte, daß mutmaßlich ein Einbrecher flüchten wolle. Der Hausmeiſter ließ ſich ſchnell das Fenſter bezeichnen, durch das der Flüchtling ſteigen wollte und eilte dann mit einigen Paſſanten in die Wohnung des Fleiſchhauers Swadoſch. Da fand er zuerſt die Magd Waniek mit der furchtbaren Kopfwunde, dann das Ehepaar und den ſterbenden Lehrjungen. Und im anſtoßenden Gaſſenraum lag noch einer ſchwer verletzt und blutüberſtrömt. Es war Georg Ebner, den der Soldat und der Radfahrer von der Flucht abgehalten. Er hatte ſich ſelbſt ein Meſſer in die Bruſt geſtoßen. ˖ Der Polizeibezirksarzt, der die polizeiliche Kommiſſion be⸗ gleitete, unterſuchte die Toten und Schwerverletzten. Franz Swadoſch hatte drei Wunden, die durchweg als abſolut tötlich bezeichnet werden müſſen. Der Befund beſagte, daß Swadoſch, als der mörderiſche Angriff erfolgte, aus dem Bette ſpringen wollte⸗ Eliſabeth Swadoſch lag mit einer klaffenden, tiefen Stichwunde im ücken unter dem ch ihre Wunde war abſolut tötlich Mannheim, 23. März. General⸗Anzeiger, 3. Sekke,. *Verbandstag. In der„Gambrinushalle“ in Lahr findet am Montag, den 10. April, die 6. ordentliche Landeshauptverſamm⸗ lung der Allg. Vereinigung deutſcher Buchhan d⸗ lungs 25 ehilfen, Landesvereinigung Südbaden⸗Elſaß⸗Lothr ſtatt. Die Tagesordnung beſchäftigt ſich u. a. mit dem Ausbau des Stellennachweiſes, der ce einer allg. ſtatiſtiſchen Er⸗ ⸗ hebung über Zahl der Gehilfen, Lehrlinge uſw., Arbeitszeit und Ge⸗ hälter und dem ſüddeutſchen Buchhändlertag. *Rheiniſcher Automobilklub. Die reichbeſuchte diesjährige Generalverſammlung, welche am 19. ds. im Hotel„Viktoria“ ſtatt⸗ ſand, wurde vom Vorſitzenden Herrn Eugen Benz geleitet. Der 2. Präſident, Herr Dr. Seelig, gibt einen kurzen Rückblick auf das verfloſſene Vexreinsjahr und er wähnt u.., daß es in der Jetztzeit Pflicht eines 1 Automobiliſten ſei, die Verbände nach Möglichkeit zu unterſtützen, da ein Reichsgeſetz in Ausſicht genommen wäre. Die Verhandlungen im Reichstag hätten davon Kunde gegeben, welche Anſichten man in geſetzgeberiſchen Kreiſen vom Automobilismus habe und ſei von dort aus Schweres zu befürchten. Auch die Ge⸗ richte ſeien in ihren Anſchauungen noch nicht modern geworden, da die Kreiſe der Richter meiſt zu wenig Kenntnis von der Technik des Automobils hätten. Herr Ingenieur Seſer gibt darauf den Kaſſenbericht, aus welchem zu entnehmen iſt, daß der R. A. C. zur Zeit ein Vermögen von 5386,67 M. beſitzt. Die Neuwahl hatte folgendes Ergebnis: 1. Präſident: Eugen Benz, 2. Präſident: Seelig, Schriftführer: Ludewigs, Kaſſier: Seſer, Beiſitzer: Alt⸗ ſchüler, R. Benz, P. Dußmann, Mayer⸗Pforzheim, Bläſer u. Rühl⸗ Worms, Schömperlen⸗Karlsruhe. D in folgender Weiſe angenommen. Es ſollen veranſtaltet werden: 1. Eine Geſellſchafts⸗Zuverläſſigkeitsfahrt nach Pforzheim, mit End⸗ 9 5 Mannheim. 2. Ein Bergſtraßen⸗Rennen entweder auf den Natzenbuckel oder den Melibokus. 3. Eine Zuſammen⸗ kunft in Speher. 4) Ein Picknick im Lorſcher Wald oder an der Bergſtraße, ferner eine Reihe von Vortrags⸗Abenden. Zur erſten Geſellſchaftsfahrt, bemerkt der 2. Präſident, daß das Gr. Badiſche Miniſterium dem Klub zwar im vorigen Jahre geſchrieben habe, daß die Erlaubnis zu einer ſolchen nicht mehr erteilt werden könne, doch glaube er, 990 Veranlaſſung hieſiger, dem Automobilis⸗ mus freundlich geſinnter, hoher Beamten, die Erlaubnis hierfür wie anuch für das Bergſtraßenrennen, durchſetzen zu können. Weiteren behandelt Dr. Seelig die Einläufe und zwar zunächſt eine Einladung des Kölniſchen Automobil⸗Klub, daß ſich die weſtdeut⸗ ſchen, bezw. rheiniſchen Automobilklubs zuſammen tun ſolllen, um ihrerſeits dafür zu wirken, daß den beratenden Männern im Reichs⸗ tage die nötigen Unterlagen zugängig gemacht würden. Die Herren Dr. Seelig, Dr. Roſenfeld und Barth⸗Berlin werden mit der Ver⸗ tretung des R..⸗K. in der konſtituierenden Sitzung am 21. März in Frankfurt a. M. betraut. Vom Deutſchen Automobil⸗Klub iſt die Bitte eingelaufen, der Rheiniſche Automobil⸗Klub möge eine Kon⸗ trollſtation auf der Gordon⸗Bennett⸗Rennſtrecke beſetzen und es er⸗ klären ſich eine Anzahl Herren jetzt ſchon dazu bereit. »Warnung. Wie bekannt geworden iſt, verſucht ſeit einiger Zeit das Geſckäft⸗ Marthe Bex in Paris, Rue de Porthien, ſeidene Unterröcke auf dem Wege des ſogenannten Schneeballenverfahrens an deutſche Empfänger abzuſetzen. Mit Bezug hierauf wird von Stelle wiederholt darauf hingewieſen, daß der gewerbs⸗ mäßige Vertrieb von Gutſcheinen nach dem ſog. Schneeballep⸗ ((Hodra⸗, Gella⸗, Lawinen)ſyſtem ſowohl nach§ 286 Abſatz 2 R. St.G. als unerlaubte Ausſpielung, als auch nach§ 22fk des Reichsſtemvelgeſetzes vom 27. April 1894 ſtrafbar iſt, wie bereits bdurch,„entſcheidungen des höchſten Gerichtshofs feſtgeſtellt wurde. *Mutmaßliches Wetter am 24. und 25. März. Während ſich über faſt ganz Rußland, mit Ausnahme der weſtlichen Landesteile, der ältere Hochdruck mit 770 Millimeter behauptet, iſt ein neuer Hochdruck von 770—772 Millimeter von Weſten her über das ſüd⸗ liche England und den Armelkanal nach der Normandie vorgedrungen. Gleichzeitig iſt aber auch über dem nördlichen Drittel von Norwegen ein neuer Luftwirbel von 745 Millimeter eingetroffen, der indeſſen vorerſt kaum eine Aenderung der allgemeinen Wetterlage herbei⸗ führen dürfte. Die infolge des ſchwachen Luftdruckgefälls erleichterte Nebelbildung kann zwar vereinzelte kurze Störungen herbeiführen, doch wird ſich das Wetter bei mäßig kühler Temperatur auch am Donnerstag und Freitag größtenteils trocken und auch zeitweilig e Des Betrachtungen über die im Die alljährlichen d im ſtädtiſchen Parlamenk wer⸗ den von der Mannheimer Bürgerſchaft ſtets mit beſonderem Intereſſe perfolgt. Der zahlreiche Beſuch, den die Galerie während der Etats⸗ beratung täglich aufzuweiſen hat, zeigt, daß die Steuerzahler die Bedeutung dieſer Verhandlungen zu würdigen wiſſen, bilden dieſe doch gewiſſermaßen einen Spiegel für die ganze ſtädtiſche Verwal⸗ fung. Was ſich im Laufe des Jahres an Mißſtimmung und Ver⸗ druß gegen dieſen oder jenen Zweig der Stadtverwaltung ange⸗ ſammelt hat, wird in den Budgetdebatten zum Ausdruck gebracht und man pflegt in dieſer manchmal einem reinigenden Gewitter gleich⸗ kommenden Ausſprache auf allen Seiten des Hauſes kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Ferner bieten die Budgetdebatten die er⸗ wünſchte Gelegenheit, ein gerüttelt Maß von Wünſchen aller Art gur Kenntnis der Stadtverwaltung zu bringen, ohne ſich der Gefahr auszuſetzen, vom Bürgermeiſtertiſch darauf hingewieſen zu werden, daß die erwähnte Angelegenheit, ſo wichtig ſie auch für die Zukunft der Stadt und vielleicht für den ganzen Gang der Weltgeſchichte ſein möge, doch mit dem zur Beratung ſtehenden Gegenſtande mindeſtens 4 in ſehr loſem Zuſammenhang ſtehe. Und der in den letzten Dr. Programm pro 1904 wird. Brauch, die Interpellationen, Wünſche und Anfragen aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes an die Stadtver⸗ waltung erſt jeweils nach Erledigung der Tagesordnung der be⸗ treffenden Sitzung zur Erörterung zu bringen, hat ſich auch nicht bewährt, denn dieſe Tagesordnungen ſind gewöhnlich mit ſtadträt⸗ lichen Vorlagen ſo reichlich ausgeſtattet, daß ihre Beratung immer mehrere Stunden in Anſpruch nimmt und nach ihrer Erledigung 115 5 eine allgemeine Flucht aus dem Rathaus erfolgt, an der ſich die Berichterſtatter der Zeitungen, ſo gern ſie dies oft auch möchten, 3zu 95 großen Leidweſen nicht beteiligen können. Infolge dieſer Fahnenflucht ſind die nach der Exledigung der ſtadträtlichen Vorlagen erfolgenden Erörterungen über die Interpellationen oft nur unter Aufbietung aller Kräfte ernſthaft zu nehmen, meiſtens tragen ſie die Form einer amüſanten Privatunterhaltung vor einem Forum bon 10—12 beſonders aufopferungsfähigen Stadtver⸗ ordneten. Es wird deshalb dieſer neue Brauch, ſo angenehm für die Herren am Bürgermeiſtertiſch vielleicht ſein mag, kaum von langer Dauer ſein, wenn nicht eine Entlaſtung der jeweiligen Tages⸗ ordnungen ſtattfindet. Böſe Menſchen— und die ſoll es auch in Mannheim geben— behaupten, daß man an den maßgebenden Stellen mit dem Erfolg des neuen Brauches ſehr zufrieden ſei; ob dies wahr iſt, wiſſen wir nicht. Uns geht es hier wie dem Herrn Oberbürgermeiſter, der auch nur vom Hörenſagen weiß, daß in der Gewohnheit der Demokraten und Sozialdemokraten, kurz vor Beginn einer Bürgerausſchußſitzung jeweils Abänderungsanträge einzu⸗ bringen, eine gewiſſe Ueberrumpelungspolitik liegen ſoll. Im großen ganzen ging es in den diesmaligen Debatten im Verhältnis zu den Budgetberatungen der früheren Jahre ziemlich friedlich zu. Durch die Parteien wehte ein verſöhnlicher Zug, man fühlte ſich nicht als politiſche Gegner, ſondern als Mitbürger, die nur das eine Ziel im Auge haben, das Wohl unſerer Stadt Mann⸗ heim zu fördern, mögen auch die Wege, auf denen man dieſes Wohl am beſten zu erreichen glaubt, auseinandergehen. Wir begrüßen dieſe Minderung der früheren ſcharfen Gegenſätze als einen hoch⸗ erfreulichen Fortſchritt, denn es kann unſerm ſtädtiſchen Gemein⸗ weſen nur zum Vorteil gereichen, wenn die einzelnen bürgerlichen Parteien in ſtädtiſchen Dingen die politiſchen Momente hinter den großen kommunalen Aufgaben mehr in den Hintergrund treten laſſen. Auch dürfte von dem gemeinſamen ſtädtiſchen Arbeitsfeld, an deſſen Bewirtſchaftung jeder Bürger nach Art ſeines Könnens und Monaten eingeführte ex auch Wiſſens teilnehmen kann, bei gutem Willen ein Weg zu den übrigen Gebieten öffentlichen Wirkens führen. Was die Zahl und die Länge der Reden anbelangt, ſo iſt aller⸗ dings gegen die Vorjahre kein Fortſchritt, wenigſtens nicht nach der guten Seite, zu verzeichnen. Die Manier der Dauerreden iſt eine Krankheit, die an den Wurzeln unſeres ganzen parlamentariſchen Lebens nagt. Sie führt zur Verödung des Reichstags, ſie bringt eine geradezu beängſtigende geiſtige Verflachung der Verhandlungen im badiſchen Landtage und ſie würde auch das Intereſſe der Mann⸗ heimer Bürgerſchaft an den Vorgängen im Rathaus lähmen, wenn nicht gerade die ſtädtiſchen Dinge ſo intenſiv an den Geldbeutel des Einzelnen klopften. Die ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten ſün⸗ digen auf dem Gebiete der Dauerreden am ſtärkſten, ſchädigen aber dadurch die Angelegenheiten, die ſie in dieſen Dauerreden verfechten wollen, am meiſten. Es iſt beim beſten Willen nicht möglich, manchem ſogtaldemokratiſchen Redner zu folgen; in der erſten Viertelſtunde kann man ihnen vielleicht aufmerkfam zuhören, aber dann exlahmt die geiſtige Kraft, denn der Wortſchwall nimmt oft Dimenſionen an, die in keinem Verhältnis zu dem eigentlichen Kern der Sache ſtehen. So hatte bei den letzten Budgetverhandlungen ein ſozial⸗ demokratiſcher Wortführer mit ſeiner Dauerxede ſich derartig an⸗ geſtrengt, daß ihm der helle Schweiß von der hohen Denkerſtirne perlte. Und was war der Erfolg der großen Rede? Nicht nur die meiſten nichtſozialdemokratiſchen Stadtverordneten hatten bald nach Beginn der Rede ſchleunigſt den Saal verlaſſen, ſondern auch ein großer Teil der eigenen Parteigenoſſen des Redners luſtwandelten, Zigarren oder Zigaretten rauchend, draußen auf dem Korridor, von Zeit zu Zeit ſich durch einen vorſichtigen Blick durch die Türſpalte davon überzeugend,„ob er denn noch immer rede.“ Der Herr Ober⸗ bürgermeiſter aber ging in großen Schritten und geſenkten Hauptes an der rechten Colonnade des Rathausſaales auf und ab, ſo ſehr wurde er von der Gewalt der Rede ergriffen. Erſchöpft ließ ſich nach einer halben Stunde der Redner auf ſeinen Stuhl niederſinken, ein lautes Aufatmen ging durch den Saal, der Redner aber nahm ſichtlich befrie⸗ digt und mit ſtolzem Siegerausdruck in den Mienen die Glückwünſche der herandrängenden eben durch die Tür hereinkommenden Partei⸗ genoſſen zu der großangelegten fulminanten Rede entgegen. Nus dem Grossberzogtum. 1 55 Schwetzingen, 22. März. 9 kaufte der Großh. Finanzverwaltung das zur Erſtellung eines neuen Finanzamts nötige Gelände an der Kurfürſtenſtraße gegenüber dem bereits angekauften Platz für den beabſichtigten Amtsgerichts⸗ und Gefängnisneubau. eeere Die Frau hatte ſich, als der Mörder ihren Gatten Aberfallen, aus dem Bette erhoben, um zu flüchten, doch der Täter hatte auch ſie ſofort niedergeſtochen, daß ſie zu Boden fiel. Der Lehrjunge Ludwig Angerer iſt erſt auf die Hilferufe der den Lärm hörenden Magd Marie Waniek herbeigeeilt. Auch ihn ſtach der Mörder nieder und verletzte ihn durch einen Stich lebensgefährlich. Aen konnte er ſich noch unter dem Bette verſtecken. bas Spital gebracht. Einvernommen konnte er nicht werden. Trotz ſeiner tötlichen Verletzungen war er bis kurz vor ſeinem Tod bei war bollem Bewußtſein. Das einzige Wort, das er ſprach, „Schur!“. Unter unſäglichen Leiden iſt Angerer Montag früth um 6 geſtorben. Die Magd Marie Waniek wurde von Ebner, als ſie davonlaufen wollte, bei der Eingangstür feſtgehalten. Er ſchlug ſie mit dem Fleiſcherhaken nieder und ſteckte ihr dann den Finger in den Mund, um ſie am Schreien zu verhindern. Angerer, die Waniek und der Mörder Ebner wurden zuſammen in das Stephanieſpital gebracht. Die Leichen des Ehepaares ſind zur gerichtlichen Obduktion in die Totenkammer des Allgemeinen Krankenhauſes gebracht worden. Das Geſtändnis des Mörders. Eine polizeiliche Komiſſion begab ſich, um Ebner einzuver⸗ ins Stephanieſpital. Er legte ein teilweiſes Geſtändnis ab nd knüpfte daran Ausdruck des Bedauerns, daß er en K rletzt habe. ch der Zuſtand des Der arme Junge wurde in davon. Die Wunden Ebners Das Ehepaar Swadoſch hat in dem Unglückshaus, Brunnen⸗ gaſſe Nr. 15, ſeit etwa zwei Jahren gewohnt. Es war kinderlos. Er und ſie waren rechtſchaffene Leute, wegen ihrer Gutmütigket und Freundlichkeit überall ſehr beliebt. Dabei verſtanden es die beiden Leute, hauszuhalten, ſo daß infolge ihrer Sparſamkeit und An⸗ ſpruchsloſigkeit das Geſchäft gedieh. Aus einem Geſchäft wurden mit der Zeit drei, eines in der Brunnengaſſe, das zweite auf dem Hofferplatz Nr. 10 und das dritte gleichfalls in Ottakring. Die dritte Filiale iſt erſt vor wenigen Monaten eröffnet worden. Als die dritte Filiale eröffnet wurde, nahm Swadoſch für dieſe den 17jährigen Georg Ebner auf, der eben aus Ungarn hieher zu⸗ gereiſt war. Ebner war ſcheinbar ein ſehr braver Burſche, willig und arbeitſam, ſelten aufbrauſend. Er hat niemals Anlaß zur Unzufriedenheit gegeben, was die Arbeit betrifft; auch mit den anderen Gehilfen hat er ſich gewöhnlich ſehr gut vertragen. Was Ebner geſtern nachmittag gemacht, bis er im Stall die Pferde fütterte, weiß man nicht. Die Magd Marie Waniek Hatte ihn erſt gehört, als er neben ihrer Schlafſtelle im Kabinett an der eiſernen Kaſſe mit den nicht paſſenden Schlüſſeln manipulierte. Sie ging zur Tür, um zu ſehen, was es denn gebe, und da kam ihr ſchon Ebner entgegen und ſchlug ſie nieder. Sie lief in bloßem Hemde Er folgte ihr auf den Gang und bis in den Hausflur, ließ aber dann, als der Lärm im Hauſe gehört wurde, ab und kehrte in Re Wohnung zurück, um den mißlungenen Fluchtverſuch zu macheeg. 8 Dann hat er ſich das Meſſer in die Bruſt geſtoßen. 5 Hading die ſchöpferiſche Kraft. Baurat Schäfer⸗Mannheim berlieren kann. Partie der Irmentraut in Lortzings Waffenſchmied. n Heidelberg⸗Handſchuhsheim, 21. März. Die elektriſche Bahn nach dem Stadtteil Handſchuhsheim geht nun ihrer Vollen⸗ dung entgegen. Schon iſt das Geleiſe bis zum Roſengarten gelegt und etwa 40 Meter ſind noch zu erſtellen. Allgemein gibt man ſich daher der Hoffnung hin, es werde die Bahn an Oſtern eröffnet werden. Selbſtverſtändlich verſprechen ſich unſere Geſchäftsleute und Hausbeſitzer für ihre M ohe große Vorteile von ſer Ver⸗ bindung mit der Altſtadt. Soll indes die elektriſche Bahn einen wirklichen Nutzen für den neuen Stadteil haben und auch für die Stadt ein Erträgnis abwerfen, muß dieſe in tunlichſter Bälde in das Herz des Stadtteils, etwa bis zum Rathaus oder neuen Schulhaus, weitergeführt ſwerden, ee wird unſerer Bimmelbahn nach wie vor der Löwenanteil des Perſonenverkehrs verbleiben. B0. Karlsruhe, 22. März. Geſtern abend gegen ½g Uhr be⸗ wegte ſich in Richtung Oſten Weſten ein ſelten ſchönes, ſehr großes Meteor von ganz ungewöhn licher Leuchtkraft in nicht allzu großer Höhe, einen ſtark ziſchenden Laut von ſich gebend, über Maxau, unt in der Richtung Trifels zu verſchwinden. oc. Ettlingen, 22. März. In Mörſch wurde ein auf Urlaud befindlicher Dragoner aus Forchheim verhaftet wegen Verdachts eines c. Bretten, 22. März. In einer der letzten Nächte wurde auf 97 Rangierbahnhof auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe der Rangierer Karl Klein von Diedelsheim von einer Rangierabteilung überfahren und ihm der Kopf vollſtändig vom Rumpfe ge⸗ trennt. Der Verunglückte hinterläßt eine Witwe mit fünf un⸗ Kindern. Pforzheim, 22. März. den 85 oranſchlag für 1904. lage von 47 fg. oe, Achern, 22. März. Sitzung des Bürgerausſchuſſes rate des Herrn Bürgermeiſters Bopp die Erbauung einer neuen Realſchule im Anſchlag von 168 000 M. an der eben⸗ falls neu ehder Kaiſer Wilhelm⸗Straße einſtimmig genehmigt, Desgleichen genehmigte der Ausſchuß den geplanten Anbau an das Volksſchulgebäude im Anſchlag von 54 000 M. einſtimmig. %. Dürrheim, 28 Mäürg. Herr Sebaſtian Reich hier konnke geſtern ſein 50jähriges Jubiläum als Landſtraßenwärter auf der verkehrsreichen Straßenſtrecke Marbach⸗Dürrheim begehen. oc. Bonndorf, 22. März. In Riedern befindet ſich ein Maſſengrab für 708 Soldaten der öſterreichiſchen Schwarzen⸗ bergſchen Armee, welche der Völkerſchlacht 1813 beim Durch⸗ marſch durch Baden vom Typhus hingerafft wurden. Auf Anregung des Notars Dr. Wunder hier wird nun dort ein Denkſtein er⸗ richtet, deſſen Enthüllung borausſichtlich Ende Juni d. J. ſtattfinden 11 5 9 8 der Feier werden ſich„ Offiziere beteiligen. St. Blaſien, 22. März. In Bernau⸗Innerlehen 1215 die Anweſen des Fidel Köpfer und Heinrich Spitz nieder. Sämtliches Vieh des erſteren kam in den Flammen um. Cheater, Kunſt ung Wifſenſchaft. Großh. Bad. Hof, und Nattonaltheater in Mannheim. Gaſtſpiel der Jane Hading mit ihrer Truppe aus Paris. Vor leerem Hauſe ging geſtern abend zum zweiten Male Meilhac⸗Halevy's„Frou⸗Frou“ in Szene, nachdem dies zwei⸗ vätrige Baſtard vor mehr als Jahresfriſt Frau Agnes Sorma im Verein mit den hieſigen Bühnenkünſtlern aus der Taufe gehoben hatte. Geſtern abend ereirte die TitelrollemMme. Jane Hading aus Paris, jene Künſtlerin, die man gerne mit Sarah Bernhard und Mme, Ré ejane auf gleiche Rangſtufe ſtellt. Mit Recht und Unrecht, mit Recht inſofern, als ſie gar vieles von Mme. Bernhard und Mme. Bue lernte und das Gelernte in trefflicher Weiſe verwertet, mit Unrecht inſoweit, als es Mme. Hading an der Hähigleit gebricht, ſelbſtändig zu ſchaffen. So haftet allem, was ſie darſtellt, etwas Unfertiges, Halbes an, ſie 1 5 über ihre eigene Perſon nicht viel hinaus. Bewies das nicht auch ihr geſtriges Auftreten als Frou⸗ Frou? Allein ſie beſitzt in hohem Maße die Fähigkeit, das Publikum über ihre Schwächen hinweg täuſchen zu können. Durch ihr ſtaunenswerte Sprachtechnik, durch ihre jugendfriſche Anmut körperliche Elaſtizität und nicht zum letzten durch ihre einwandfreie Diltion weiß Mme. Rejane ihre Kunſt genußreich zu machen und das Publikum von vornherein für ſich gefangen zu nehmen. rechtfertigt ſie noch heute den Ruf der„ſchönen Hading“. gewachſene Blondine mit ovalem Geſicht und feingeſchnittenen, reichen Zügen iſt die Künſtlerin eine blendende Schönheit. Glücksumf ſtand, wie die außerkichen ſchauſpieleriſchen Fähigkeiten der Künſtlerin ließen ſie gar bald in der Gunſt des Pariſer Publikums 1 am Vaudeville⸗ und Gymnaſe⸗Theater feierte ſie ihre größten Triumphe. Das vermag uns nicht zu beſtechen: wir hab die Vorzüge der franzöſiſchen Schauſpielerin anerkannt, verbergen uns aber auch nicht ihre Schwächen. Wenn wir das geſtrige Gaſtſpiel der Mme. Hading als„Frou⸗Frou“ dem gleichen Gaſtſpiel der Agnes Sorma entgegenſtellen, ſo müſſen wir der deutſchen Künſtlerin den Vorzug geben. Im erſten Akt der Komödie überragte freilich Mme. Hading e durch die größere Natürlichkeit und Unbefangen heit des Spiels, durch den flüſſigeren Konverſationston, wie er eben nur den Fransoſen zu eigen iſt, und auch im 2. Akt vermochte Mm Hading Frau Sorma durch ihre Darſtellungsweiſe um einiges zu ſchlagen. Weit anders aber in den drei letzten Akten, Im 4. Akt bot ſeinerzeit Frau Sorma eine Prachtleiſtung, hier fehlte Mm Die Liebesſzene zwiſchen Frou⸗Fr und dem Geliebten ließ Mme. Hading ſo ziemlich unter den T fallen, hier ging ihr die reizvolle Liebenswürdigkeit ab, welche Szene mit Frau Sorma ſo genußreich macht. Es fehlt bei Mm Hading der ſcharfe Contraſt zwiſchen dieſer Siene und der nachfol⸗ genden, in welcher ſich die furchtbare Seelenangſt Frou⸗Frou's aus⸗ drückt, die Angſt vor dem Schickſal, das ſie erreichen muß, wenn ihr Gatte mit ihrem Geliebten ſchlägt. Es muß faſt unverſtänd bleiben, wie Mme. Hading im höchſten Affekt nicht mehr natürli bleibt, wie ſie in ſolchen Momenten die Getvalt über ihre Stimm Und auch die Sterbeſzene war im ganzen verz zu weinerlich angelegt. In ihrer Truppe hat Mme. Hading Halſebke Kräfte; M. Arnaud bot als Valreas eine recht gut Leiſtung. Ch. Der Bürgerausſchuß genehmigte Zur Erhebung gelangt eine Um⸗ In der geſtern Abend ſtattgefundenen *.*1 Neues Theater im Roſengarten. Der Waffenſchmied. Um das freiwerdende Fach der zweiten Tomiſchen Al. bewarb ſich geſtern ein Irl. Louiſe Köhler aus Leipzig Komi die Sängexin ſcheinbar nicht allzuviel; im erſten Akt war ſcheinung gerade nicht ſehr intereſſant, etwas lebhafter un humorvoller geſtaltete ſie im zweiten Akte. Die Stimme nicht unangenehm und ausreichend kräftig; auch verſteht die Sängerin ſi leidlich zu gebrauchen, ſo daß„kritiſche“ Momente, deren es bei de früheren Bewerberinnen immer eine erkleckliche Anzahl gab, dies ausblieben. Vorteilhaft wirkte ihre muſikaliſche Sicherheit in de⸗ Enſemble⸗Sätzen. Wenn der Geſamteindruck ihres ſtimmlichen u ſchauſpieleriſchen Vermögens auch gerade nicht vorzüglich gen werden kann, ſo dürfte die Frage eines Engagements rückſich der einer zweiten Altiſtin harrenden Aufgaben und des ande Hauptfaktors jedenfalls näherzutreten ſein. plötzlicher Erkrankung des Frl. H. Brandes ſang Frl. Coppenhöfer vom Heidelberger Stadttheater die Mari Künſtlerin, die ſeit einigen Jahren die„Stütze“ des G Opern⸗ und Operetten⸗ Repertoirs bildet, fand freundlic 1 Ihre gerade große Stim e klingt ſel wurde nach einem eingehenden Refes 4. Seſſe. Weneral⸗ Muzeiger. Mannßeim, 28. März. trag iſt ein verſtändiger, manchmal recht inniger. Das iſt ein Haupt⸗ vorzug der Sängerin; dazu ein munteres Geplauder im Dialog und ein natürliches, ziemlich gewandtes Spiel, ſo daß der Geſamteindruck ihrer Leiſtung ein recht guter genannt werden kann. Die Beſetzung der übrigen Partien iſt von früheren Aufführungen bekannt; die Herren Marx, Voiſin, Sieder, Vanderſtetten und echt ſind alle als vortreffliche Vertreter derſelben längſt geſchätzt. Chor und Orcheſter leiſteten Gutes, und die ſehr gut verlaufene Auf⸗ führung leitete Herr Hofkapellmeiſter Langer. Auch die Regie hat ihre Aufgabe im kleineren Rahmen vorzüglich gelöſt. 7255 Sum Fall Mottl. (Von unſerem Korreſnondenten.) Karlsruhe, 22. März. Der bom„General⸗Anzeiger ausführlich behandelte„Fall Mottl“ hat hier wie eine Bombe eingeſchlagen und bildet ſeit geſtern das Stadtgeſpräch. Man hätte die Sache gern totgeſchwiegen, aber es ging nicht, es müßten keine Weiber mitgewirkt haben. Die„Bad. Preſſe“ machte ſchüchterne Dementierungsberſuche, verriet dabei aber mehr, als man bisher wußte. Natürlich exiſtiert kein offiztelles Ge⸗ ſuch Mottl's, wahr iſt dagegen folgendes: Herr Mottl hat eine 14 Seiten umfaſſende Darlegung, die„Badiſche Preſſe“ nennt es plängere Darlegung“ durch dritte Hand, die in Theaterangelegen⸗ heiten eine ſehr bekannte Hand iſt, an die Frau Großherzogin ge⸗ langen laſſen, die mit dem Wunſche der Wiederanſtellung ſchließt. Die Sache iſt abgetan, Herr Mottl wird nicht wiederkommen, das ſchreibt auch in nicht mißzuverſtehenden halbofftzizſem Stil die„Bad. Preſſe“ indem ſie erklärt,„wie auch immer anderweitige Wünſche und Hoffnungen laut werden mögen, Herr Mottl iſt ein für alle Mal erledigt“. Zu der Vollendung des Bildes würde noch etwas fehlen, wenn nicht heute nachmittag im„Landesboten“ Frau Mottl folgendes „auf Grund des Preßgeſetzes“ erklärt hätte: „Die Mitteilung in der Ausgabe vom 22. März Nr. 69 wo⸗ nach Herr Generalmuſikdirektor Mottl ein Bittgeſuch an den Großh. Bad. Hof um Wiedereinſetzung in ſeine alte Stellung gerichtet haben ſoll, iſt unwahr. Herr Mottl wird vielmehr ſeine Münchener Stelle trotz allen widerſprechenden Gerüchten antreten.“ Man kann ſich bei der Lektüre dieſes wunderlichen Dementis eines mitleidigen Lächelns nicht erwehren, denn die Dame hat ſchon ſo biel in ihrem Leben dementiert, daß man gern darüber hinweg⸗ geht. Aber es werden noch mehr Dementis offizieller Natur kommen, auf die ich heute ſchon aufmerkſam machen möchte, die dahin gehen, daß bei Hof ein Schreiben Mottl's nicht eingekommen ſei. Das Dementt iſt richtig, wir wiſſen es ja, bei dem offiziellen Hofe nicht. Daß an eine Wiederkehr Mottl's nicht gedacht wird, erklärte mir übrigens heute abend auf der parlamentariſchen Soiree in einem längeren Geſpräch der Herr Generalintendant Dr. Bürklin ſelbſt, von der wir überzeugt ſind, daß er von derſelben erſt durch die Preſſe Nachricht erhalten hat. Heueſte Nachrichten und Telearamme. Orivat-TCelegramme des„General-Hnzeigers“. Berlin, 23. März. Die Morgenblätter melden: Der viel⸗ erörterte Baudiſſin'ſche Roman„Erſtklaſſige Menſchen“ wurde inBerlin in den Buchhandlungen beſchlagnahmt.— Die„Voſſ. Ztg. meldet aus Budapeſt: Die Polizei hob in dem größten Lafé eine unter dem Schutze des Cafetiers ſtehende Falſchſpielerbande aus, die 5 Fremde ihrer Barſchaft und ihrer Kleider beraubte. Es kam zu einem förmlichen Kampfe mit dem Cafetier und ſeinen Spießgeſellen. 20 berüchtigte Falſchſpieler wurden verhaftet.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Oldenbur g: Zum Zwecke der ſchnellen Verabſchiedung des Erbfolgegeſetzes, das in zwei verſchiedenen Landtagen genehmigt werden muß, wird demnächſt der bis 1906 gewählte Land⸗ tag aufgelöſt. Die Neuwahlen finden im Sommer ſtatt. Aſchabad, 23. März. Hier geht das Gerücht um, der Emir von Afghaniſtan ſei vergiftet worden. Vom Arieg. Ein neuer Angriff auf Port Arthur. Mukden, 22. März. In der Nacht vom 21. auf 22. ds. erſchienen vor Port Arthur von neuem ja pa⸗ niſche Torpedoboote. Die ruſſiſchen Wachtſchiffe und Batterien eröffneten das Feuer, das 20 Minuten anhielt. Um vier Uhr morgens erſchien das feindliche Geſchwa⸗ der, dem vier Aviſos vorauffuhren. Um neun Uhr wurde das Feuer gegen die Innenrhede eröffnet und von den kuſſiſchen Schiffen erwidert. (Petersburg, 23. März. Ein amtliches Telegramm bdes Admirals Alexejew an den Kaiſer aus Mukden meldet: Der Kommandant der Flotte berichtet heute aus Port Arthur: Um Mitternachtnäherten ſichzweifeindliche Tor⸗ pedoboote der Außenrhede. Sie wurden aber durch Scheinwerfer der Batterien entdeckt und mit dem Feuer von den Batterien und drei Kanonenbooten empfangen. Die Ja⸗ paner zogen ſich infolgedeſſen zurück. Um 4 Uhr früh wurde ein zweiter Angriff von den feindlichen Torpe⸗ obooten ebenfalls zurückgewieſen. Bei Tangesan⸗ bruch näherten ſich von allen Seiten drei feindliche achements, 6 Panzerkreuzer, 6 Panzer 2. und 3. Klaſſe und 8 Torpedoboote. Um 7 Uhr früh begann unſer ſchwader die Innenrhede zu verlaſſen, als erſter der Kreuzer„Askold“ mit meiner Flagge. Die feind⸗ en Kreuzer näherten ſich Liautſchao und feuerten etwa 100 ſchuß auf Port Arthur und etwa die gleiche Zahl auf die Um⸗ ung. Unſere Schüſſe fielen trotz der Entfernung ſehr gut Gegen 10 Uhr traf eine Granate einen japaniſchen Pan⸗ Stöſſel beſtand das feindliche ohne natürlich auf die„längere Darlegung“ Mottl's ſelbſt einzugehen, ich entfernte. Nachdem das Bombardement gegen 11 rſchien, aus 6 Panzern und 8 und der Golabinabucht, während die Panzer in zwei Gruppen nach Süden und Südoſten vor Port Arthur gingen. Um.20 Uhr eröffnete der„Retwiſan“ das Feuer über Liautiſchan hinweg gegen die feindlichen Schiffe, welche ant⸗ worteten und auf die Stadt zielten. Das japaniſche Geſchwader vereinigte ſich, dampfte langſam nach Südoſten ab und war bis Mittag verſchwunden. 5 ruſſiſche Soldaten wurden während der Beſchießung getötet, 9 verwundet, einer leicht verletzt. * Petersburg, 23. März. Ueber das letzte Gefecht vor Port Arthur ſchickt General Stöſſel folgendes Tele⸗ gramm: Um Mitternacht des 22. März erſchienen im Lichte der Scheinwerfer japaniſche Torpedoboote, welche von unſeren Wacht⸗ ſchiffen und Feſtungsbatterien beſchoſſen wurden. Das Feuer dauerte 20 Minuten. Um 4 Uhr morgens wurde der Angriffwiederholt. Um 6 Uhr früh kamen von Süden 4 feindliche Schiffe, darauf das ganze Geſchwader, beſtehend aus 10 größeren Schiffen und 8 Torpedobooten. Unſer Ge⸗ ſchwader ging auf die Rhede um dem Feinde zu begegnen. Um 9 Uhr feuerten die feindlichen Schiffe auf Liautiſchan, begaben ſich hierauf hinter die Berge vor Liautiſchan und nahmen dieſes unter Feuer. Vom Kriegsſchauplatz. * Petersburg, 22. März.(11 Uhr 20 Min, nachts.) (Ruſſ. Telegr.⸗Ag.) Ein Telegramm des Statthalters Alexe⸗ jew an den Kaiſer aus Mukden vom 22. März beſagt: General Miſchtſchenkow berichtet, daß am 17 März ruſſiſche Patrouillen bei Annäherung an Andſchu auf dem linken Ufer des Tſchingtſchanghang gegenüber der Stadt feindliche Erdwerke bemerken. In Joengpfoeng iſt der Feind noch nicht erſchienen. Man glaubt, daß ſich in Andſchu eine japaniſche Diviſion und in Pjoengjang der übrige Teil der erſten japaniſchen Armee befindet. Als wir den Bericht über die Ankunft zweier feindlicher Schwadronen in Paktſchoen erhielten, ſchickten wir dahin 200 Reiter, um den Feind am Ueberſchreiten des Paktſchoengang zu verhindern. Unſere Reiter bemerkten auf dem linken Ufer drei Schwadronen, welche ſich bei Ankunft unſeres Detachements ohne Gefecht nach Andſchu zurückzogen. Die Schwadronen der Japaner beſtehen aus 190 Pferden. Nach einer Meldung vom 19. ds. beſetzten an dieſem Tage 300 japaniſche Reiter Joengpjoeng. Ma⸗ terial für Feldbrücken iſt ſüdlich und nördlich von Andſchu bereit geſtellt. * Niutſchwang, 22. März.(Reuter.) Amtlich wird erklärt, daß das geſtern vernommene Geſchützfeuer von Schieß⸗ übungen auf den Forts herrührte.— Als Ergebnis von Vor⸗ ſtellungen Amerikas ſind zwei japaniſche Kaufleute und fünf flüchtige Frauen, welche vom 7. bis 21. März in Port Arthur gefangen gehalten waren, heute hier auf dem Wege nach Tientſin eingetroffen. Die Kñaufleute waren verhaftet, weil ſie Karten von der Küſte von Dalny beſaßen. Sie berichten, ſie ſeien ſehr freundlich behandelt worden, namentlich im mili⸗ täriſchen Gefängnis am goldenen Berge. *. Paris, 23. März. Der ruſſiſche Geſandee Baron von Roſen iſt geſtern Abend hier eingetroffen. Er wird einige Tage hier verweilen. Mehrere ruſſiſche Konſuln aus Japan, darunter der Generalkonſul von Vokohama, ſowie der erſte Sekretär der chine⸗ ſiſchen Botſchaft in Petersburg, ſind gleichfalls auf der Durchreiſe nach Petersburg hier angekommen. * Paris, 23. März. Der wegen Spionage verhaftete Schreiber Martin wird nach Cherburg gebracht, wo er dem⸗ nächſt vor ein Marinekriegsgericht geſtellt wird. Stimmen aus dem Publikum. Da man ſich zur Zeit mit dem Anlegen von beſſeren Wegen im Neckarauer Wald löblicher Weiſe befaßt, ſo würde ſich die Stadt⸗ verwaltung ein großes Verdienſt erringen, wenn ſie für eine baldige Beſſerung der Wege im nahen Schloßgarten Sorge trüge. So wäre der Fahrweg durch den Schloßgarten von der Rheinluſt nach dem Neckarauer„Stadtpark“ wegen ſeines derzeitigen ſchlechten Zuſtandes herzuſtellen. Desgleichen wirkt der Schienen⸗ weg vom neuen Amtsgerichtsgebäude bis zur Rheinluſt ſo unſchön, daß im Intereſſe der Verſchönerung unſerer aufblühenden Stadt baldigſt eine Aenderung erwünſcht wäre. Dolkswirtschalt. Pfälziſche Bank. Der Geſchäftsbericht pro 1903, welcher uns im Druck vorliegt, bezeichnet das Jahr 1908 im Vergleich zu dem vorangegangenen als etwas beſſer, aber noch immer nicht befriedigend. Die gegen Ende 1902 auf einzelnen Wirtſchaftsgebieten leiſe einſetzende Beſſerung hat ſich im Berichtsjahre in langſamem Tempo fortgeſetzt. Der Geldbegehr war, entſprechend der gebeſſerten wirtſchaftlichen Lage, größer und verurſachte eine leichte Erhöhung der Zinsſätze— im Privatverkehr 3 Proz. gegen 2,18, und im Reichsbankperkehr 3,84 Proz. gegen 3,.32 Proz. im Jahre 1902. Junfolgedeſſen lieferte das Zinſen⸗ und Diskont⸗Konto gegen 1902 einen Ueberſchuß von 30 000 M. Auch die Einnahmen aus den Proviſionen, welche 1902 einen Rückgang zu verzeichnen hatten, weiſen pro 1903 wieder eine Steigerung auf und zwar in Höhe von M. 32 000. Dem Effektengeſchäft waren im allgemeinen die Ver⸗ hältniſſe nicht günſtig; das Effekten⸗ und Konſortial⸗Konto lieferten gegen 1902 ein Mehrerträgnis von M. 65 000. Die übrigen Gewinn⸗ Konten hielten ſich auf der Höhe des Vorjahres. Die Unkoſten ſtiegen durch höhere Aufwendungen für Steuern und vertragsmäßige Tantiemen der Filialdirektoren um M. 34 000. Die Umſätze be⸗ trugen 60 Millionen weniger; die Debitoren erhöhten ſich um ca. 4 Millionen, die Spar⸗ und Depoſiten⸗Einlagen um ca. 2½ Millionen. Im übrigen führt der Bericht aus, daß die Filialen ſich in guter Entwickelung befinden, wie überhaupt das Geſamtgeſchäft unver⸗ kennbare Fortſchritte zeige. Ferner wird betont, daß vor der Löſung der Handelsvertragsfragen im Sinne der Wahrung der Intereſſen unſerer auf den Export ſtark angewieſenen Induſtrie auf Andauern einer günſtigeren Entwickelung der Induſtrie nicht zu rechnen ſein dürfte. Nachſtehende Tabelle gibt eine Ueberſicht der Erträgniſſe. Verdient wurde per Saldo: D ZZZ—K——— 31903 1002 1901 Dividendenbe⸗Dividendenbe⸗Dividendenbe⸗ 82ͤrxechtigtes rechtigtes rechtigtes 2 2 Aktienkapital Aktienkapital Aktienkap tal —8 Mk. 50 O00 O00Mek. 50 O000 Oo0 Mer 50 000000 1.. An Zinſen u. Diskont„90 2 449 427.93 2419 086.50 2 863 695 98 „ Proviſionen 2,99 1 495 977.91 1463 551.76 1 522 333.07 „ Effekten(inkluſive Zins u. Dividen⸗ den, Conſortial u. Coupons) 0,22 109 040.47 42 888.22 505 288.24 F „Devfſen 0,20 100 058.88 102 699,79 99 24.08 „Diverſe 0,05 24 788.65 17 158.25 83 151.01 80 „Vortrag.36 179 048.58 253 325.64 287 640.19 12 Bruttogewinn 8,72 2358 2924 2288 205.16 5 261 333.50 Ab Unkoſten einſchl, vertragsmäßiger Tantieme d. Vor⸗ ſtandes und der Filialvorſtände (Für 1902 u. 1903 fällt die Tan⸗ tieme für d. Vor⸗ ſtand weg) 3,37 1 685 867.39 1651 118.40 1810 120.14 1 Reingewinn 5,350 2 672 425.03 2 647 691.70 34514126 Der Reingewinn beziffert ſich auf M. 2 672 425.08 und foll folgende Verwendung finden: M. 2 000 000 für 4 Proz. Divi⸗ dende, M. 350 000 Zuweiſung zum Delkrederefonds, M. 69 207.19 zu Abſchreibungen auf Haus⸗ und Mobilien⸗Konto, M. 57 000 zu Gratifikationen und gemeinnützigen Beiträgen und M. 196 217.84 gum Vortrag auf neue Rechnung. Die Netto⸗Bilanz ſtellt ſich wie folgt: Aktiva: Kaſſa, Kupons, 8 Sorten, Giro⸗Konto Reichsbank, Notenbank ete. M. 5 488 686.42; Wechſel und Deviſen M. 16 780 262.02; Guthaben bei Banken und Bankhäuſern M. 7 719 358.20; Vorſchüſſe auf Effekten und Waren M. 37 125 707.02; Debitoren in laufender Rechnung 66 207 988.48 Mark; Debitoren für geleiſtete Avale M. 9 021912.85; Konſortial⸗ beſtand M. 2 575 083.93; Effekten M. 11.616982.73; Komman⸗ ditariſche Beteiligungen M. 1 824 296.36; Aktiv⸗Hypotheken und übernommene Reſtkaufſchillinge M. 1888 508.67; Haus⸗Konto(18 Bankgebäude) Immobilien und Mobilien M. 6 812 378.57.— Paſ⸗ ſiva: Aktienkapital M. 50 000 000; Ord. Reſerve M. 8 649 813.94; Spezial⸗Reſerve M. 200 000; Delkrederefonds M. 707˙241.76; ge⸗ leiſtete Avale M. 9 021912.85; Tratten und Akzepte 40 641 230.67 Mark; Depoſiten und Spareinlagen M. 22 732 644.81; Kreditoren in lauf. Rechnung u. Check⸗Rechnung M. 30 170 386.58; Uebergangs⸗ Saldi der Zentrale und Filialen untereinander M. 60 27.85; Paſſiv⸗ Hypotheken M. 1993 118.37; Dividenden Konto unerhoben Mark 20 802; Dividenden Konto 1908 u. Konto à nuovo M. 2 112 462.53 Vortrag auf neue Rechnung M. 196 217.84. 5 Die Generalverſammlung findet am 21. April ſtatt. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 19. 20. 21. 22. 23.]Bemerkungen Konſtanz 1287 288 Maldshut, 212 2,19 716 2,„1 714 Hüningen. ,72 1,78 1,70 1,68 1,70 Abds. 6 Uhr )y) 2,37 2,87 2,88 2,34 2,36 N. 6 Uhr Lauterburng J,43 3,50 3,50 8,47 8,44 Abds. 6 Uhr Maxau.„„J3,68 8,70 3,69 8,70 3,65 8,644 2 Uhr Germersheim 8,44.45 8,85.-P. 19 Uhr Man heim 6,14 8,18 8,20 8,20 8,17 8,14 Morg. 7 Uhr Mainz 11,03 1,02 1,02 1,02 1,00.-P. 12 Uhr Biitr 1,77 1,78.76 10 Uhr Kauͤb 4J½05 2,02 2,02.01 1,98 2 Uhr Koblen?:ß 8,88 2,48 2,44 2,42 10 Uhr Kin 2,87 2,72 2,68 2,54.50 2 Uhr Nuhrort 2,45 2,21 2,05 1,99 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 3,26 3,28 8,80 3,27 8,26 8,22 V. 7 Uhr Heilbronn 11.18.10 1,07 1,06 1,02 V. 7 Uhr ſchwerbedräugten Familie Von„Heinz“ an ſeinem Geburtstag Mk..40. Frau Kuhn, Ladenburg Mk..95. Ungenannt in Lud⸗ wigshafen Mk.— Summa Mk. 39.15. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Expedition des„Maunhelmer General⸗Anzeigers⸗⸗ („Mannheimer Journal“) E 6, 2. ——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, kür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redak Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. 1 Mit grossem Erfolg verwendet II. 5 EN bei Husten u. Heiserkeit. Während der rauhen Jahres- zeit als angenehm schmeckendes schleimlösendes Bonbon„„ Tausenden hochgeschätzt. f In allen Apotheken à Mk. 1— 18865/½ Bestandteile: Succ. Liquir,. Gummi arab. Sacch. Ol. Menth, bEBRöbER REIS Hof-MHöBSEHABRIR ennheim ſn T Breite Srase a Haufhads dam kabſssemen für comglete dohgungseinrichtongen broszez lager einfacher ſHöbel G222& Sam 22168 a. d. Bergſtr., Botel⸗Reſtaurant„zur Traube“ nächſtes Hotel am Bahnhof. CLelefon Ur, 50. Große Lokalitäten ur pereine und Geſellſchaft. volle enſion zu mäßigem Preiſe. Proſpekt gratis.. Veſler. 1 5 29018 hon-Sfe HMyrrholln-Selfe Ugübertroffene Schönheits- ung Gesundheits-Seite, viel tausendtach bewäbkt. geratlich empfohlene Kinder-Seife, elnzig in ihref Let, Stüaet 30 enl lich in Apaffieken, Brogerien und' Parfümerien wi, das ni- 0 Myrrholia Glvcerin. Erfoig: 0 5 Hände, 1— 2 55 este Hat ⸗FI tte anngem, 29. Müörz Geueral⸗Anzeiger 5. Seite. ſcrn ſich auch den Haison unler allen Marken der In u Rusſandes den I. latz rengeien Salending Alleinverkauf bei Martin Decke 1, A 3. 4, vis-à- vis dem heater. Eigene Reparaturwerkſtätte. 22159 in ber kommen⸗· , Hataloge pasffrei. 0 1— Anmtliche Anzeigen Auffentliche Aufforderung zur Aumeldung von Srhrechten. Nr. 8055. Am 8. Januar 1904 ſtarb zu Maunnheim die am 1. Februar 1832 geborene Elifa⸗ betha Chriſt ine geborene Jung, Witwe des Wagmeiſters Jacob Straubert dahier. Die⸗ elbe war die uneheliche Tochter es Jovann Georg Jung in Beerfelden und der Anna Chri⸗ ſtine Ihrig. 3482 Die Erben der obengenannten Jacob Straubert Witwe werden aufgefordert, ihre Erbiechte binnen drei Monaien von heute ab bei dem unterzeichneten Notariate kaunheim, 21. März 1904. Gr. Notariar Iy: Knecht. Aufforderung. Wer an den Nachlaß des verſtorbenen Privatmanns Georg Rickert, hier, etwas zu fordern hat oder ſchuldet, wird aufgefordert bei dem Unterzeichneten binnen 14 Tagen entſprechende Anmeld⸗ ung zu machen. 12491 Mannheim, 22. März 1904. Karl Becker, B 2, 5 Nachlaßpfleger obigen Nachlaſſes. Zwanzs⸗Verſtei erung. Donnerstag, den 24. März nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier gegen baare Zahlung Im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Nähmaſchine und Möbel aller Art. Nachmittals 4 Uhr an Ort und Stelle Gontard⸗ ſtraße 41.587 eirka 25 000 Backſteine. Mannheim, 25. März 1904. Hirzler, Gerichtsvollzieher. Neffentliche Verſfteigerung. Mittwoch, den 23. und Donnerstag, den 24. ds., je nachmittags 2 Uhr wird die Verſteigerung im Hauſe 0 7, 16 hier bezüglich folgender Gegenſtände fort⸗ geſetzt. 12536 1 Partie verſchiedene beſſere Flaſchenweine und Champagner, 2 eiſerne laſchengeſtelle u. ſonſtige ellergeräte, ſowie zwei Polſtergarnituren, 1Chaiſe⸗ longue, Oelgemälde, Bilder⸗ tafel, Nippſachen, Vaſen, 1 Partie Herrenkleidungs⸗ ſtücke, Stühle, Seſſel, Lüſtre, 1 Erker mit Draperie, 1 Badeeinrichtung, Vorhänge, Gardinen, 1 Betthimmel, Spieltiſch, Tiſche,! Rokoko⸗ Spiegel, Schreibutenſilien, Waſchkommode mit Mar⸗ morplatte, Schränke, 1 Betten, Bett⸗ tellen, 1 Gasherd, verſch. Küchengeräte und allerlei ſonſtige Gegenſtände. Mannheim, 22. März1904. mMoſter, Gerichtsvollzieher. 4, 23 Große 4, 23 Mübel⸗Herſeigerung Mit woch, den 23. d. M nachm, 2 Uhr verſteigere ich in M 4, 23 folg Gegenſtände: Mehrere kompl. Betten, 1 Kinder⸗ bettlade, 8 eiſ. Bettl. m. Matr., 1 Roßhaarmatratze, 1 Spiegel⸗ ſchra k, 4 zweitur Chiffomers, 2 eintür. Schränke, 2 Vertikow, 3 Küchenſchränke, 2 Divane, ein Sekretär, 1 ff. Plüſchſofa, 4 kl. Sofa, 4 Waſchkommoden mit Marmor u. Spiegel, Waſch⸗ und Nachttiſche mit u. ohne Marmor, [-Tiſche, Schreib⸗ u. Küchentiſche, 2 Regulateure, 1 Zinkbadewanne mit Ohen, 1 dreiarm. Gaslüſtre, 1 Plüſchteppich, Rohr⸗, Polſter⸗ u. Holzſtühle, Bilder u. Spiegel. Bekauntmachung. Die Verlegung der Dienſträume der Stadt⸗ verwaltung betr. Nr. 10802 1J. Auf Ende dieſes Monats werden nach⸗ ſtehende Zweige der Ge⸗ meindeverwaltung nach dem Kaufhaus verlegt: Die Jentralverwaltung (Oberbürgermeiſter, Bürger⸗ meiſter, juriſtiſche Hilfs⸗ arbeiter, Ratſchreiberei, Revi⸗ ſton, Rechnungskontrolbureau Regiſtratur und Kanzlei), das ſtatiſtiſche Amt, die Stadtkaſſe und die Armen⸗ kommiſſion. Auf den gleichen Zeitpunkt erhalten ihre Dienſträume im Rathaus(Lit. F 1) im I. Stock: das Stan⸗ desamt, im II. Stock: das Gemeinde⸗ und Gewerbegericht. Im Kaufhaus ſind kolgende Aufgange zu benützen: Aufgang vom Parade⸗ platz(Eingang I weſt⸗ lich des Turmes): Oberbürgermeiſter, III. Bürgermeiſter(v. Hollan⸗ der), juriſtiſche Hilfs⸗ arbeiter, Armenkommiſſion. Aufgang vom Parade⸗ platz(Eingang II öſtlich des Turmes): I. Bürgermeiſter(Mar⸗ tin), II. Bürgermeiſter (Ritter), Stadtkaſſe, Re⸗ viſion, Rechnungskontrol⸗ bureau und fſtatiſtiſches Amt. 30000/ö186 Mannheim, 19. März 1904. Bürgermeiſteramt: Ritter. Bekauntmachung. Die Erhebung der Beiträge für die land⸗ u. forſtwirtſchaftliche Unfallverſicherung für das Jahr 1903 ter die Aufelung der Umlage Regiſter bete. Nr. 2041. Das Kataſter der land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung pro 1903 von Mannheim liegt vom Dienstag, den 22. März 1904, vormittags 9 Uhr an während zwei Wochen beim Sekretariat für Arbeiterverſicher⸗ ung— Großh. Bezirksamt, All⸗ gemeine Meldeſtelle— Schalter 2— innerhalb den Geſchäfts⸗ ſtunden(vormittags von—12 Uhr und nachmittags von—5 Uhr) zur Einſicht der Waseſe els ten auf. Während dieſer Zeit und w teren vier Wochen kann gegen dasſelbe von den Beteiligten bei dem unterzeichneten Bürgermei⸗ leramt mündlich oder ſchriftlich Einſpruch erhoben werden, wel⸗ cher jedoch nur darauf ehe t werden darf, daß der Unterneh⸗ mer ins Kataſter nicht 7 t darin nommen oder mit Unr aufgenommen wurde, oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage hinſichtlich des Einſprechenden eine uurichtige ſei. Mannbeim, 20. März 1904. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Link. Bekauntmachung. Die Maimeſſe 5 97311. 1904 betr. N Samstag, 16. April 1904, vormittags 9 Uhr werden im hieſigen Rathauſe— roßer Saal— die Plätze zur luſſtellung der ſtäduſchen Meß⸗ buden und am gleichen Tag vormittags 11 12 die Plätze für Geſchirrlager für die dits⸗ jäbrige Maimeſſe an den Meiſt⸗ bietenden öffentlich verſteigert. Die Meßbuden werden auf dem Zeughausplatze aufgeſtellt und ſpird der Geſchirrmarkt auf den Planken daſelbſt abgehalten werden. Der Steigerungspreis iſt zur Hälfte baar bei der Verſteigerung und zur anderen Hälfte 8 Tage nach Beginn der ſeſſe an die Stadtkaſſe zu bezahlen. Pir und Bedingungen können in er Zeit von Vormittags 8⸗9 Uhr auf Zimmer Nr. 12 des Rathaufes eingeſehen werden. Mannheim, 16. März 1904. Bürgermeiſteramt: Ritter. L. Fohen, Auktionator, J 2 22.10 ** —— — N 85 8 Hollieieraut J. D. der Fürstin Hohenlohe-Schillingsfürst 17 Loher Steg 8 TRASSBURG 17 zoher Steg wird ihre reichhaltige Pariser Modell-Kollektion in Roben u. Mäntel Donnerstag. 24. d. M. bis Sonntag, den 27. im Pfälzer Hof ausstellen und ladet die werten Damen zu deren Besichtigung höfl. ein. L. Korb& Cie. 22191 8 — 5 Aehlhnt Altmann erhält man seine Füsse in Schuhen von Altmann& Neher L2? 22109 Wir empfehlen unser grosses Schuhlager zu den reellsten Preisen im U0SS0n tur die = Kondensation, gowie zur Versorgung von Städten, Gemeinden, Brauereien u. Fabriken. Tiefbohr ungen mit grossen Anfangs- und End- durchmessern unter absoluter Barantle des Gelingens. Sachgemässer Ausbau von Bohrlöchern zůu Tlefbrunnen Pneuma-Brunnen-Pumpen mkttelst Druckluft . mann s Mener, F 25 2 gegendber Sopfle Lnl F 25 2 bis 100 000 Liter und mehr pro Stunde, aus e Bohrlöchern u. Tefbrunnen; besonders zur vensandeten Brunnen, sowie zur Ichannes FBrechtel, Ludwigshafen.Rh. ⸗& Spezlalgeschüft für Tiefbrunnen und Pumpenfabrik. 21834 U (perial-Referenzen Über Anlagen in Mannheim zu Diensten.— 7 Dlbse Aulage mohriach eSchaffun AP 8 8 N 0 5 L 7 0* 8 es 8 I 8 7752 zZur Aheneen een und sandziehenden jederberstellung u. Verwendung in Schmutz- u. Abwasserförderüng Irauen u. Mädchen, welche das Zuſchneiden und die Damenſchneiderei derart erlernen wollen, daß ſie eine ſelbſtändige Exiſtenz gründen können, kann Unterzeichnete die Damenbekleidungs⸗ und Zuſchneidelehranſtalt des Herrn J. Szudrowiez und Geſchwiſter Doll, Mannh im N, 15 als die Reellſte und Zuverläſſigſte empfehlen und bin ich ſtets bereit, über die günſtigen Vorteile der Entſchädigung uohtige Platzvortreter und General-Agentur Frankfurter Lebens-Versicherungs-Gesellschaft Frankfurt a. M. egründet 1844 „Neptun“ Wasserleitungsschäden-, Unfall- und Haftpficht- Versichefußgs- deselischan Frankfurt a.., gegründet 18868.. Fr. Matianal-Versicherungs-Gesellschaft in Stettin(Transport- und Einbruchsdieb Haupt-Agentur: Pr. Rational-Versicherungs-Besellschaft in Stettin Feuer-Versicherung). stille Vermittler gegen h he Provisfon stets gesucht. m, G 4 14. Achl. Varsten 1 für das bezahlte Lehrgeld, die dieſe Schule bietet, Aus⸗ kunft zu erteilen. 3910b Frau Anna Griesheimer, Mannheim, 4. QAuerstr. 2 Bingetroffen Jusds laldückinge So lange Vorrat reicht per Stück S Pfg. per Dtad. epig. Mannheimer Fischbörse E 1, 12. Teleph. 1673. 22177 Auch dieſe Woche trifft eine groß Sendung 22155 lebendfriſcher Ferſiſche von der Firma Chr. Gödeken& Comp. in Geestemünde hier ein und werden Donnerstag auf dem und Freitag Marktplatz Neckarvorſtadt ſehr preiswürdig ver Für hie Charwoche treffen jeden Tag friſche Sendungen ein. I Die Vertreter. Danksagung. uür die uns erwiesene Teilnahme an dem schweren Vexluste, den wir durch das Hinscheiden unseres geliebten Sohnes HMNU⁰R Nerlitten, sprechen wir hiermit unseren berzlichsten Dank ans. 22158 Famille M. Ollendorf. Piliten⸗Karten vollſter Dr. B. Buus. ILe RBuchdruckerei G. m. b. B. auft. W Martellin Tabakdünger nach Borſchrift des Herrn Direktor Hammerſchlag u. nach Patent Henke! fabriziert, empfehlen und ſind zu jeder näheren Auskunft bereit: Die Vertreter: J. Schmitt& Co. Mannheim, Danksagung. 85 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Hin- scheiden unseres lieben Neffen und Vetters, Herrn Privatmann ceorgHickert sagen wir hiermit Allen unseren innigen tiefgefühlten Dank. Mannheim, im März 1904. meine liebe Mutter, Frau Sophie Belser Wae. heute früh nach kurzem Leiden sanft entschlafen ist. Um stille Teilnahme bittet Mannheim, 22. März 1904. Die Beerdigung findet am Donnerstag nachmittag ½8 Uhr von der Leichenhalle aus statt. e ee e e e Die trauernden Hinterbliebenen. Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, dass I. 25 Prima junges Haumelfleiſch 10. 5 Daniel Sohn, 4, 12 (neb. Habereck) Telef. 1240. Modes. Lehrmädchen geſutht. Schwetzingerſt 128860 16435 12516 22157 Robert Belser. 6. Seite. e N S HN Ee Hliftstelle Mannheimer Journalisten- und 8e Jerverei, g 15 Samstag, den 26. März, abends 8 Uhr im Konzertsaale des Hoftheaters 11 Pfalzischer Dialektabend Mitwirkende:! KErust Kiefer- Freinsheim, Ficard-Lauterhurg, Jakob Strauss. Mannheim, Einleitende Worte: Ludwig Hermann Heidelberg. Wintrittskan. ten: te Sttsplätes i. im im Saal à 1 Mark, Sitzplütze und Stehplätze auf der Gal kauf von Mittwoch den 28. den Musikalienhan⸗ 0 dlungen Sohler und Just Schiele A NKonzertkasse des Hoftheaters.— Den Vorverk 11 hat die Buchh uandlung If II F rogramme ebendaselbst, Babette Maier F, 8 F6, 8 22154 Modes —.— gegründet 1879. 8 zeigt den Hingang der letzten Neuheiten an und bittet um gefl. ergebenst geehrte Damen Besichtigung der Modell- Hüte. Billigste Preise. Reellste Bedienung. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Maunheim. Mittwoch, den 23. März 1904. 37. Vorſtellung. Abonnement C. Zum erſten Male: Liebes-Manöver. Luſtſpiel in 8 Akten von Curt Kraatz und! Freiherr von Schlicht. In Szene geſetzt von Negiſſeur 9 Walter. 8 von Oberſt eines 15— Regiments 5 4 8 Karl Neumann⸗Hoditz. Katharina, ſeine Frau Hanna p Rothenberg Elli, ſeine Tochter 5 5 5 Helene e Burger. Major a. D. von Veiſen 7 Emil Hecht. Leontine von„Breitenbach Toni Wit Cäcilie, ihre Tanle 5 Julie Sanden. Ernſt von Winterſtein, Oberleutnant Kurt von Winterſtein, Kadett, ſein Bruder De von Koßwitz 8 4 Erich von Oſten Georg Köhler. Ella Eckelmann. Chriſtian Eckelmann. Alerander Kökert. Schröder, Burſche bei von Velſen Leger. ee 1 10 N Ordonnanz 8.„ 1 Ednard Jachtmann. Erſter 0 Prebs. Zweiier Soldat 05 5 8 Heluiie 1 5 ug. Dritter 5 Gäſte. Soldaten. Ein e 0 Spielt im Hauſe des Oberſt von Velſen in einer kleinen Garniſonsſtadt. gafteneröffnung 15 Uhr. unfang 2 Uhr. Ende 710 Uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Puſſe 5885 leme Cintrittspreife Vorverkauf von Billets in der Filiale des Gener al-Auzeigers, Friedrich richspl. 55 —— Donnerstag, 24. März 1904. 37. Vorſt, inn im e 12. Das goldene Vliess. Gedicht in 3 Abteilungen von Der Gaſtf reund. Trauerſpiel in 1 Aufzuge. Hierauf: Die Argonauten. Trauerſpiel in 4 Aufzügen. Aufaug 7 Uhr. eeeeeeeeeeeeee Die Pfälzer Dialekt-Schfiftsteller E Herren Paul Gelbert-Kaiser slautern, Emil Haas- Eichard Müller- Obermoschel, Wilnelm Köhler-Mannheim, Dauiel Kühn- Speyer, Her- Brechter- Mannheim, Waldeeck-Mannheim. Herr Universitätsprofessor Ludwig Sütterlin- Baumgurtner- Ludw igsha fen -Klingenmünster, 7 22094 8 A 2 NMark. erie à 50 Pfg., Stehplä bere ff 2 im Vorver- ab in der Hofmusikal lienhandlung H. Ferd. Mechel. in f hier und abends an der auf für Eudwigshafen fil über nommen.— fl. 5——— urrwehr⸗ Siugchor. Heute Mitlwoch abd. ½9 Uhr Singprobe im Lokale „Stadt Lück“. Um vollzäh⸗ Uges Erſchei⸗ nen bittet 30000%/6 Der Vorſtand. (E..) Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kommende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unenkgeltlichen Beſorgung unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehr⸗ lingen erfahrungsgemäß Ge⸗ legenheit zu einer tüch igen Ausbildung als Kaufmann bieten. 30004/8 Der Vorſtaud Sdalbau-Theater. Heute abend 8 uhr Vorletztes Gaß ſiſpiel der he⸗ rühmten auſtral. Täuzerin Sabaret utit ihrer eigenen Spezia⸗ litäten⸗Geſellſchaft aller⸗ erſten Ranges, Großes hoe chintereſſautes nochnichtaufgefü hrtesPro (Fasse partouts ungiltig Vorverkauf ſi! det bäs alich 1 8 Uhr abends Kremer,Hoflieferant, zälzer und in der Hofmuſitalien lung K. Ferd. Heckel, ſtalt. Das von Prof, Frauz Leu⸗ bach gemal te Saharet⸗Portlait iſt während 1 5 G les Hofmuſikali Hecke anu tellt Morgen Letztes Gaſtſpiel Elite⸗Abend. Nauchverbot. polloe- Mittwoch, den 23. d. S Spezialit .:„Nean Bregaut, Nn eater. 8, abends 8 Uhr: iten⸗ Vorſtellung omiker Teubel Kan balet Zu dem 1 des 5 Hofrat Erust von Messe Wartegg Über OTęEA am den 28. März 1904, abends 8½ Uhr im Kasinesaale beehren Wir uns biermit einzuladen. 22174 Der Vorstand. Maria. 8 e Zu dem am 05 den 27. März 1904, nach⸗ 55 mittags 5 Uhr im Gaſthaus zum„rothen Löwen“ 2 ſtaltfindenden 22188 Delegirtentag geſtatten wir uns die verehrl. Gef Anmeldungen zur Waa am Gefſangswettſtreit fangvereine einzuladen. werden vor Beginn der Verſammlung noch entgegengenommen. Der Vorstand. IIder Lann. Morgen 21975 Großes Streich⸗Ronzert⸗ der Kapelle Eetermann. NDepörHeinrichHummet Hötel-Restaurant„Weinberg“ D 5, 4 MANNHHIU D 5, 4 Sinner-Bräu, Grünwinkel: Tafelbier, hell ½ Fl. 24 Pfg.,% H. 13 Pfg. 15 dunkel ½ El. 24 Pig, ½ Fl. 13 Pfg. Lagerbier, hell! ½ Fl. 20 Pfg., e Fl. 10 Pig: dunkel ½1 Fl. 18 Pig., ½ Fl. 9 Pfg. Münchener Löwen-BrZu ½ Fl. 30.., ½ Fl. 15 Pfg. Kulmbacher Petz-Bräu % Fl. 30 Pfg., ½% Fl. 16 Pfg. 17281 888 A Restaurant Löwenkeller 28230 gegenüber dem Stadtpark. Worzügliche helle und dunkle Biere Rhein- und Moselweine. Gute Küche. Zivile Preise. Muter bürgerlicher Mittagstisch im Abonnement à 0 Pig., 80 Pfg. u. Mk..— Prachtvolle helle Lokalitäten mit elektrisch, Beleuchtung. Um geneigten Zuspruch bittet 22192 Andreas Haas, ſrüherer Gastwirt zum Bad. Hof Klterthal. WeltRestauramt„Binger Wainstube“ 6 47 Telephou No. 2599.(früber Pfeifer v. Hardt) Vorzügliche Rhein- und Moselweine. Anerkannt gute Küche, Civile Preise. Abonnenten ſinden bei mäß. Preiſen guten Mittag⸗ u. Abendtiſch. Zu e B 920 ein 8. 1 Nn Wan 1 2 NNN Hotel, vornehmes Hotel in Sbevorzugter erhöhter Lage. Angenehmer Früh- 9 * Baden-Baden. jahrsaufenthalt. eble fangase& p, 7. Mereredi 23. mars 9 heures du soir für Herren conférence sur Napo- leon J avec projections lumineuses. jeudi 24 à4%¼ meme conférence 12534 für Damen. Ia. Kochherde Calé-Restaurant Rosengarten Diner im Abonnement.30 Mk. mit vorzüglichen Bratöſen. Dager in Erſatzteilen. Alle Reparaturenu. Ausmauerung. an Herden u. Oeſen. 11838 Größere Reparaturen in kurzer Zeit Anlage v. Heißwaſſereinrichtungen. Fachmäuniſche Ausführung. B 4, 14 eorg Lutz B4, 14 den böchsten Kreisen, Lünstler-Karten für Ostern! — Mrösste Auswahl atnn Platze. * Viele hundert Muster vorrätig. iee P. Mareus. C 1, 5 neben d. Hofapothele u. Filiale C 3, 12%13 im Hafner'schen Hause. 22186 Tücht. Hausfrauen 3 f e das Zuschneiden und Anfertigen von Damen⸗ Garderobe ohne Vor⸗ bildung gründlich und leicht erlernen will, wWende sich vertraueng- voll an die Auschneide-Akadee Weiduer-Nit Lasbhe, N 4, 24 zahlrsiche Anerkennungsschreiben und feinste Nanpde aus sowie von Schneiderinnen zur gefl. Einsicht. Eintritt in die Hurse jederzeit. 17355/1 Versandt moderner gutsitzender Rock- und Taillenschnitte. eeeee(7 Maſch.) , Stenagraphie, Buchführung. Unterricht für Damen und Herren. L. 12, 11. Aelteſtes u. meiſtempfohlenes Inſtitut am Platze. tsmarkt der Oentral-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Telephon 1920. . Mannheim N A. Die Auſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ lage en von 8 bis 12 Uhr u. von —6 Uhr. Stelle finden. Berſonal. Pinſelmacher, Eſſenzreher, Friſeure, rtner, Eiſengieß or⸗ ſer auf Holzarbeit, Mili⸗ Wagen de ge Sattler auf Wagen und Rei 9 Arbei Art 95 kl. Stücke, e Woche, Schreiner, Sch häuter auf Speug Bai 115 den Jimmer⸗ und Möbel⸗ N Wagner, Nad⸗, Landarbeit. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Konditor, Eiſendreher, Friſeur, Gärtner⸗ Cüt ſchnet, Maler„Modellſchreiner, Ofenſetzer, Schloſſer, ſuied, 8 hnelder, Schreiner, Spengler, pezier, Monteur, Tüncher. Ohne Handwerk: Laudwirtſchaftliche Arbeiter. Welbl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl.koc chen, Hausarbeit„Keinderfräl für Wirlſ Köchin gel ſräulein, Zimmermädcheif. Hotel Herrſchaff, Kindermädchen, Mo⸗ natsfrauen, Verkleberin, Fabr arbeiteriunen, Zuſchneiderin, Kaffeeleferin. Stelle fuchen. Männl. Perſonen. Buchbinder, Cementeure, As⸗ phalteure, Gipſer, Maler, An⸗ ſtreicher, Maurer, Schloſſer für Bau, Keſſelf ſchmied, Zimmer⸗ mann. Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureaugehilfe, Bureau⸗ diener, Einkaſſierer, Portier. Weibl. Perſonal. Büglerin, Kraukenwärterin. Handels-— bürse Fine. Stock Mannheim, I. age Prachty. Unterrichtsssle Buchfüthrung elnf., dopp., amerik,, Raufm. Roe hneu, Woechsel-.Effektenkunde, andelskor respondenz, RKontorpraxis, Stenogra- PFhie, Schönsehr reiben, deutsch u, lateinisch, ̃und- sehrift, Maschinenschreib. (15 Masch.) Ste. Gründlioh, rasch u. billig. 2 zandagiſt, Garant. voſlkommene Aushild. Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben⸗ Vontitl. Versönlichkeiten Kls nach jeder lehtung Ahustergiltiges nstitutT amfs Würmste empfohlen Unentgeltliche Stellenvermittlung Vrospectegratis u. trancç. Herren- u. Damenkurse getrennt Alcberraſcend iſt die Wirkung meines geſetzlich geſchützten u mehrſach prämurten Kaſtauiengeiſtes bei Gicht, geheu⸗ matismus, Gliederreißen, Kopf⸗ ſchmerzen. Reines Deſtillat aus den Blüten und Früchten der wilden Kaſtanie.— Flaſche M..50. 11149 Med.-Drogerie zum roten Kreuz Th. von Eichſtedt, N 2 Fen Freiburger Dombanu Lotterie. Ziehung: 23.—26. März Haupttr: 100 000, 40 000, 20 000 10 000, Mk. u. s. W. 2751 Lose: 33 Porto und Liste 30 Pf. d. Hachor, Leerrea, Mainz. Friedr. Burckhardt, gepr. Lehr. d. Stenographie. 15825 23.—— . Kay's Englisches Institut S 1, 2, 2 ITnr.(Oreitestr.) bietet die Gelegenheit 50 Erl Sprache. Prompt und e t 20730 Muſikaliſch gebildete Dame erteilt gründlichen 3914b Alavierunterricht. Preis pro Stunde 1 M. Off, unt. 8 3914b a. d. In gulen Kreiſen Seir 05 eingeführter Hei⸗ mittler geſucht. Oſſert, „3894b an die Erped. 9* unter 5 Auff ſehen erregen die Auiſchlüſſe, wie viel ſchneil in jed. Geld u. Berngg erworb. werd kann. Proſpekt frei. 22170 Verlag Voß, Hamburg, A. F. 22 Möbelstoffe Bezüge und Portieren in allen Stoffarten, sowie Plüsche, wer⸗ den mit bestem Erfolg gefärbt, Färberei Wrintz, M I, P 6, 2, 8 3, 9. Nühmaſchinen repar. gut, billig unter Garantie. W. Büreiber l 1425 S Alle Nähmaschinen werden gründlich repariert,. Joſ. Mechaniker, Ant 600˙ 5 Gei Sedarf in chirurg. Gummiwaren, Artikeln für Hygiene und Krankenpflege wende man sich a. d. Versand-Haus v. Apotheker S. Schweitzer Berlin 0. 27.(eine Apoth,) Tbet Aee Bühnerangen ꝛc. beſeitigt Frau Ziegner. Behandlung nur im Alelier P 6, 6/, 8 12256 repariert Ahren gut, bel und illig 1920 Garantie. Jean e Für Damen. Nach längerem Aufenthalt in Berlin und Frankfurt empfehle ich mich im Au⸗ fertigen von Coſtumes, Blouſen u. ſ. w. 3425b Frau E. Lülch, 8 6, 18, 3. Etage. Ateller für Damenbekleidung- Dallen⸗ U. Nindergarderobe wird perfekt in und außer 2200 Hauſe 1. 1 5 8 05 Tücht. Weißnaäherin mimmt noch Kunden im Hauſe an. 3905b 3, Ia, 1 Treppe, finden liebevolle Auf⸗ Damen nahme bei ſtrengſter Diskretion. Zu erfr. 3621b Wepplerſtr. 16, Friſeurgeſchäft. Schöuer Grubenſand kann in der Brauerei„Durlacher Hof“ zu jeder Tageszeit abgeholt werdel. 39380 (Zweiſp. Fuhre 1 Mark.) Fr. Hettinger& Sohn, Baugeſchäft. Parkets. Wir übernehm, jederzeit billigſt die Ausführ neuer das Neinigen, Abhobelnꝛt. ſchmutzig.Parketböben, 1 A& Co., etgeſchäft, e—— 2203. auf gute fal 40—40 00 2 ee ganz oder geteilt wige Off. unt. Nr. 37530 g. d. Exped, Cine prima II. Hypotheke, 8 biß 10,000 M. von pünktlichen Zinszahler geſucht. Off. unter Nr. 6768h an die Exp d. Bl. 27850 ute 2. Hypotheken, 00 Reukauſſchillinge 5 kauf. 50 Off uu. Nr. 367 9b g. d. Exp. Bl. werd. an⸗ Ausfekämmte Saake gaz .Gollinger, Schwetzingerſir. 1 Fuwelen, Goldw ren und 3 Reparaturwerkſtätte, An. kauf von Brillauten, Golz und Silber. 10365 P 7, 18 Hermann Anel P 7, 18 Juwelier und Goloſchmied. itut zur Ie, bh. 70 32 Ans e 0 —— NMannßeim 23. März Fustanpffape Alte Geſchäftsbücher, Brieſe, Aeten ꝛc. kauſt unter Garantie des Einſtampfens, 10012 Sigmund Kuhn, T6, 8. Magazin: F 4, 16. Tel phon 953. in gr. Schutaſten für Biſder geſucht E 8, 14, 4. St. 12167 Eisſchränke. Mehrere mittelgroße, gebrauchte, jedoch gut erhaltene Eisſchränke geſucht. 12514 Mannneimer Aktlenbrauerel, B 6, 15 — B 6, 15. Zu kaufen gesucht wird eine ſchöne, gelbe, dentſche Dogge keinraſſig, männl.,—1s8 Monat alt, mit gut koupirten Ohren. Wachſaſne Tiere, welche b Haus bleiben, wollen offeriert werden. J. Bertele, Kaiſerslautern, Pfalz 2217 äußerſt hochreut. m. nDoppel Wohnungen, Tilicher Stadtteil, zu verkauſen. Offerten von nur Selbſtreflek⸗ tanten unter No. 3648b an die Expedition dieſes Blattes. In ifllichen Stadtteil ein ſchönes, großes, fein eingericht. Wohnhans mit geräumigem Laden, geeignet für Metzgerei od. Bäckerei, Drogerie ꝛc. zu verkauf. Offerten unter H. Nr. 35170 an die Expedition dſs. Blattes. Billige Eiufamilienhäuſer mit Gärten in geſunder freier Lage Heidelsbergs von 12000 M. an zu verkaufen. Adr. erb. an 96 B 8 ponul. Heidelberg. 11272 Herren⸗Friſeur⸗Geſchäft, beſtedage, neb.Holel, mit faſt neuer Kalig Hürchgeh. Eiuricht till.d. Off. U. Nr 12305 a. d. Exp. ds. Bl. Feudenheim. In, d. Nähe d. Mannheimer Schießhauſ. iſt ein neuerbaut. Einfamilienhaus (kl. Villa) 5 Zim., Küche u. Mäd henzim., Vor⸗ u. Rück⸗ garten, unter günſt. Beding⸗ ungen zu verkan en. Gefl. Off. u. No. 12297 a. d. Exp. SSBB——————B Divans(euc) als Spezialität von 30 Mk. in allen Preislagen. 11960 Audr. Reski, Schwetzingſtr. 97. Fianino, fl r. Bei kleiner Barzahl. Luiſenſtr. 6, Rheinbr., Ludwigshafen. 2766b —4 Pianino, 1 Hofmann, N I, 8, Kaufbaus. 1e801 ebraucht. Kinderwagen mit Gummireifen zu verkaufen. 3778b 1E 7, 34, III. 1 Großer Ausziehti Ail Birte raß fer ddtee verkaufen. K 1, 9, Laden. Korh 1 rine Plüſch arnitut, braucht, gut erhalten, zu verk. 345 Näheres N 3, 10. 1 Plüſch⸗Divan Reu, verkauft für 45 Mk. 285 2, 12. 1 Treppe. Möbel⸗Gelepenheitskauf. Eine hepvorragend ſchöne, ſolide Saloneinrichtung und diverſe andere Möbel und Kunſtgegenſtände, alles Ori⸗ ginal, nicht Dutzendware, preiswert abzugeben. 128250 Näheres Prinz Wilhelm⸗ ſtraße No. 10, parterre. Brunnenstock mit eiſernen Röhren und allem Zubeh. billig 12467 „ 5. ——— 7 5 Alide Peluchegarnitür? und ſchöne eiſerne Bettſtelle mit Meſſing, eo a. vollſt., bill. z. verk. Prinz Wilhelmſtr. 17, 3 Tr. Dval. pol. Tiſch, 4 Nohr⸗ ſeſſel, Wafe kommode, zu ver⸗ kaufen. K 2, 25, 3. St. rechts. 32b 1 Nußbaumbett mit Roſt, 1 Nachttiſch und Handtuchgeſſell, aſſend dazu, 1 Paar Ereion zorhänge, 1 Klappbett, ſofort billig abzugeben. 3918b Ta kerſallſtr. 43, U. Eine Bierpieſſion mit 2 Zapf⸗ und Stechhahnen billig abzugeben. 12469 Näheres R 5, 6/9. A vicht Petroleum⸗Hange⸗ lampe alles ſi neu, ſ. b zu verk. 3391b Luiſenring 52, 4. St., Vdh! Jagdhund —5 1¼lähr., billig zu ver⸗ aufen. Mannh. Landſir. 42, Reuaur. Neckarauer Hof. g89sb Seſucht. Nuſſ. Windhunde, 1 od. 2 Jahre alt u. billig. 3175 Cronin. Saalbau. Stellen Hinden Wer beſſere Stellung ſucht ver⸗ lange p. Poſtkarte die 770 Vakanzenpoſt in Würzburg. Portiergesuch! Ein ſolider ordentl. Mann mit gut.Empfehlung., am liebſt. Halb⸗Inval., der ſich vielleicht auch f leichte ſchriftl. Arbeiten eignet, von einer Fabrik als Portter geſ. Selhſtgeſchr. An⸗ gebote unt. No. 12496 an die Expedtt. ds. Bl. 12496 Tücht ge Felbzlesser fl. Former ſowie Metall- Areher auf dauernde Be⸗ ſchäftigung gegen guten Lohn geſucht.— Offert. u. H. V. 596 an die Exped ds. Bl. 22181 Noi für Privat⸗Kundſchaft Reiſende gegen hohe Proviſion ev. Fixum geſ. Redegew. intell. Leute.impon. Auftr. woll. Off. u. No, 3604b g. d. E, d. Bl. einreich. Kaufmann zur Führung der Bücher als Nebenbeſchäftigung geſucht. Off. mit Preisangabe unt. Nr. 12519 an die Exved. ds. Bl. Bureau-Posten zu vergeben. Einige tücht. Kauflente im Alter von 22—23 Jahren min Einjähr.⸗Freiwilllg. Schul⸗ zeugnis, finden Stellung im Bureau einer bedeutend. Fabrik. Bei guten Leiſtungen iſt das Engagement dauernd und wird Penſionsberechtigung geboten. Eintrett ſpäten, Anfang Avril. Offerten mit allen Einzelheiten erbeten sub F. S. 4049 au Nu⸗ dolf Moſſe, Frantfurt a. M. Büreau⸗Diener von hieſigem Engros⸗Geſchäft geſucht. Offerten nut Lohnan⸗ ſprüche unter Einſendung von Zeugnisabſchriften u. Le enslauf befördert unter A. B. No. 12452 die Expedition dieſes Blattes. Möbelſchreiner, durchaus tüchtige, in Kaſtenarbeit erfahrene, ſucht 22087 A. Bembe, Hofmöbelfabrik, Mainz. Ein geübter, tüchtiger Packer für dauernde Beſ e ſofort geſucht.— Zu erftagen bei Cahn& Rheinauer, Mannheim.— Induſtriehafen. Laufmädchen, anſtändiges, das auch zugleich ein Geſchäft erlernen kann, ſof. geſucht. D 3, 4, Laden. 12455 Tücht. Tai enarbeiterinnen ſofort geſucht. ran Sthckler, 12842 N 4, 19. Tüchtige Einlegerin für Steindruckſchnellpreſſe ge⸗ ſucht. 122⁴6 Or. H. Hags due Buchdruckerei G. m. b. H. Durchaus perfekte 18789b Taillenarbeiteriunen gegen gute Bezabl. dauernd geſ. Schöttle& Wipprecht. 15 1, 2 Taillenarbeiterin u. Jehr⸗ müdchen ſotort geſucht. en E 7, 15b, 4. Stock. Gute Arbeiteriinen ſof, für dauernde Arxbeit gef. Emmy Schneider⸗Schäfer, Konfektion, O 3, 1. ub Schulentlassene Mädehen finden dauernde Beschäf- tigung. 12186 Elg.& Herm. Herbst Corsstfabrik. alleiußehende, ſaubere, iltere Wiffrau für ganz für Hausarbeit 12008 7 5545 5(La Ceſucht auf 1. April ein tüchtiges, ſolides 12451 Mädchen für Küche und Hausarbeit. L 14, 19, 4. Stock. Mädchen, das gut bürgerl. kochen kann u. leichte Arbeit verrichtet, per Ziel geſ. Näb. D 3, 4, Laden. 12456 Ein tücht. Mädchen mit guten eugu. per 1. April geſ. b riedrichsring 36, 3. Sfod. Ein ſunges Müdchen auf 1. April geſucht. 12468 8, 2. Stock unges fleiniges Mäbchen per J 1. April geſucht. 36260 Näheres 5, III Eine eſucht. en.) 92 1 1 Ite aut Köchin, bürgerlich kochen ſoſort od. auf 1. April geſucht. 3892b Näheres O c5, 0. 2 9 Fleissiges Mädchen in Zimmekarbeiten bewandert, geſ. Näheres 5 1. 8. 12520 Madchen für alle häusk, Arb. pr. 1. April geſ. 1L 10,6,3. St. osb Für Haushalt und Küche ein brapes, 14 bis 16jähr. Mädchen in kl. Familie geſucht. Zu erfr. T 6, 27, part. lks. 3919b Ordentl. braves Mädchen geſ. Sbo. qunges Mädchen von 14—16 Jahren tagsüber geſ. h E 7, 1ô e, 4. St. Iks. Junges Mädchen geſucht für einige Stunden des ages zur Hausarbeit. 8 7, 34, 8. St. 50 ichti für häusl. Tüchtiges Madchen Arbeit auf 1. April geſucht. 12482 Rennershofſtr. 19, part. ein Mäd nen G0 ſucht das gut bürger⸗ lich kocht und etwas Hausarbeit verrichtet. 12472 LI10, 3, 2. St. Eir junges Mädchen Tagsüb. geſ. N 3, 11, 5 Tr. 3840 Lin fücht. Maöchen K I, 13, 2. Stock. 3847b Junges Mädchen für Haus⸗ arbeit geſu ut. 12879 Schwehingerſtr. 51. 7 1 7 wird er Ein junges Mädchen oder auf baen 12072 Zu erfragen 2, 18, Laden. Beſſ. Zimmermädch, I Kinder⸗ mädch., 1 Hotelzim.⸗Mädchen ſ. per 1. April Stelle; mehr. Mädch. finden Stelle. 37900 Frau Böhrer, 8 2, 14. Wwe. J kücht Mädch..alle häusl. Arb., g. Behdl. geſ B 5, 12, III. 8140 Monalsfrau ſofort geſucht. 3927b Friedrichsring 40, II. r. Lchrliüngeſuche Lehrling mit guter Schulbildung. Isidor Weismann& 00. Auf Sſtern für unſer faufmn, Bureau 21839 Lehrling aus guter 1 eſucht. „ H. Hdelmann. Ordentlicher Junge in die Lehre geſucht. 12460 J. Sehweizer, Sattler, 8 4, 22. Wir ſuchen für unſer kaufmänniſches Bureau zum Eintritt nach Oſtern einen 12585 Lohrlng, welcher beſſere Schulen mit Erfolg beſucht hat. Drgiswerke, G. m. h.., Waldhof. Nur ſchriftliche Offerten mit Abſchrift des letzten Schulzeugniſſes erbeten. ſine niit güter Schulbil⸗ Lehrling Nung f ein hieſiges Agenturgeſchäft geſucht. fferten unter Nr. 3770b an die Exped. dieſes Blattes. vehrli auf ein kaufm. Burean geſ. Selbſtgeſchr. Off. u. Zeug⸗ nisabſchr. unt. Nr. 12223 an die Exvedit. d. Zeitung. PPErereeeeeeee Im. Apirti findet in meiner Floradrogerie, Mittelſtraße 51, ein junger Mann mit guter Schulbildung Aufnahme als 12415 Lehrling. W. Wellenreuther. Lehrling zu ſoſortigem Eintritt gegen Be⸗ zahlung geſumt. 12435 Friedrich Wachenheim, Kaiſerring 8. Beneral⸗A en sterp 2 vorm. alexande ſucht Stelle oder aus ſelbſtſtänd. Näberes im Verlag. 3902b 1 heſſeres Kindermädchen ſucht für hier oder auswärts pr. 1. April Stelle. 12538 Bureau Hilbert. Hlietgesuche 1 hübſche Wohnung 87590 von 4 Zimmern u. Zubehör in 3 od. 4. St. in unbedingt fr. Lage von kinderl. Ehepgar p. 1. Juli zu miet. geſ. Offert. m. Preis⸗ ang. erb. ünt. Nr. 3799b a. d. Exp. iieeeeeeee U 4 b* 3 Zimmer⸗Wohnung mit Badezimmer u. Zubehör in beſſerem Hauſe auf 1. April ge⸗ ſucht. Lindenhof, öſtlicher Stadt⸗ teil oder Gegend Seckenhei mer⸗ ſtraße bevorzugt. Off. u. O. H. 12481 an die Exped. d. Bl. Kenan ſucht hübſch möbl. Zimmer. Offerten mit Preisangabe unt. M. L. 6868b an die Exp. d. Bl. 2 junge Leute ſuchen per 1. April ein gut möbl, Zimmer in Mitte der Stadt. Nr. 8888b an die Exped. d. Bl. Für einen Oſtern eintretenden Lehrling wird ganze Penſion auſe, in einem guten mögl, mit Familienanſchluß geſ. Offerten mit Preisangabe unter H. W. Nr. 12515 g. d. Exped. ds. Bl. Geſucht, ein ſchönes, geräum, möbl. Zimmer mit 2 Betten pr. 1. April. Ev. Pianino angenehm. Offerten mit Preisaugabe unter K. Nr. 3898b an die Erpedition. ränlein ſucht per 1. April möbl. Zim., part. od. 1 Tr., nähe Kaiſerring. Gefl. Offert. mit Pieis u. Nr. 3928b a. d. Erped. Ein älterer Herr ſucht bei an⸗ ſtändiger iſr Fam. pr. Juni ein gioßes unmöbl. Zimmer mit enſ. u. Familienanſchluß. Offerten mit Preisangabe ſof. unter Nr. 12531 an die Exped. nzeiger. 8 Utzleitern Schwämme, FLensterleder, Vensterputzer, Eimer, Putzbürsten, Kehrbesen, Stuahubürsten, Stahlspähne, Farkettboden-Schrupper and Polierer, Farkett- u. Scheuertücher, Wollbesen, Abstäuber, Teppich- besen, Teppichbürsten, Möbelbürsten, Kleiderbürsten, Putzmittel und Poliertücher für Silber, NMickel, Kupfer ete. 8 HKerm. Bazlen. r Hebarer. Offerten mit Preisangabe unt. Seite. 20549 14 Paadlepl. — F 2, No. Marktſtraße Z3nu vermieten: Laden mit Neben⸗ raum. 1 Wohnung, 4. Stck., immer und Zubehör. G 4, No. 7 1 Laden und Neben⸗ raum. 2 Wohnungen, 3 Zimmer und Zu⸗ behör. 12440 Auskunft erteilt C. Bender, U 6, No. 11. + 6 f 7(nächſt Friedrichs⸗ 9 ring), ſch. Laden auch als Büreau geeignet, per ſofort od. ſpäter zu verm. 20747 Näheres Bureau, parterre. 4 — Schöner Laden (Funſtſtr.) beſte Geſchäftsl., Schattenſ, iſt ein Laden, ea. 24% Im gr. m. ſch. Schaufenſt., mit oder ohne Wohnung, per 1. April zu vermieten. 12068 f Näh. bei A. Bieger, N 4, 18. Schzner TLad mit 2 Schaufenſtern, in gut. Lage, nahe beim Marktplatz, bill. 5 v. Zu erfragen I 2, 19. 165 in dem bisher ein Laden, flottgehendes Putz⸗ und Modegeſchäft betrieben wird, per 1. Juli zu vermieten, 12184 Näheres J. Feit, Neckar⸗ gemünd, Hauptſti. No. 72 Wohnung 1 gr. Zim. mit Küche einzel. Perſon zu verm. N. 1b käh. b. Schaeffer, M2,9,1 Tr. 70h 2I,, ſchön mbl. Zim. D 1 7 1 3 evtl. m. anſtoßend. groß. Wohnzim. zu verm. 3922b N 6 7 2 Tr., 2leere Zim od. Zimmer u. Küche an 38604b 2 P2, Za gegenüb. d. Schmoller'ſchen Neu⸗ bau, ſch. 3. St.⸗Wohn., 6 Zim., Badez., Zubehör per 1. Juſt ev früh. z. v. Näh. bei A. Glaſer, 0 4, 10(Badenia) 1 Tr. 12524 16, 14 778 6 1(Frieoriesring) 9 elegante Parterre⸗ Wohnung, 7 Zini., Küche, Badez. ze ſowie 2 Zein. im Sout.(eptl. auch als Büreau geeignet); ſch. Vorgarten u. Garten im Hof, per April ev. auch früher z. v. Näh. daſelbſt od. T 6, 17, Bureau. 10406 D„ 92,15 8 Trepp. Ein gut möbl. Zimmer mit od. ohne Penſ. zu verm. 3422b 94 einfach möbl. Zim. 5 m. Penſion zu verm. Näh. D 4, 1I. pärterre. 12233 ein ſchön möbl. Zim. 95 6 ſof. zu verm 12813 U 6 5e. St., g. mbl. Zim. J 0 auf1. Aprilz v. 875 , 12 1 Treppe h. 2 möbl. Zimmer mit voller Penſion bis 1. April zu vermieten. 12486 F 7, 13 1 ſch. mbl. Zimt. „2 p. 1. Abril z. v. ab 99 1 Zimmer, Küche, 1 6, 22 Magdkam erund Zubeh zu v. Näh. 2. St. 3920b tend 5 Augartenſtr. 15 2 Zim. u. Küche bis 1. April od. 1. Maiz v. Näh. daſ. 8. St. 35b Beilſtraße 15 oder 5 Zimmer u. Zubehör per 1. Juli od. früher z. v. 2764 init 1 Treppe hoch, Holliniſtr. 12 ſchöne Wohng., 5 Zimmer, Küche, Speiſekaum., Badezimmer ꝛc. per 1. Juli zu vermieten. 3896b Eichelsheimerſtraße 29, 2 Zimmer u. Küche, Preis 30 M. zu vermieten. Nah. Laden. Henb Fliedrichsring 40, 1. Stock, 6 Zimmer u. Bade⸗ zimmer per 1. April zu vermicten. 11857 Jungbuschsfl. 25 eine Wohn., 5 Zim., Bade⸗ zim, Küche u. Zubehör, nebſt kleiner Werkſtatt od. Compt., auch geteilt, zu vermieten. Nä, parterre. 12528 ameyſtr. 32, am Luiſen⸗ park, elegt. Villa⸗Woh⸗ nung, ö od. 10 Zimmer mit reichl Zubehör per 1. April od. ſpät. zu vermieten. 3884b iſonri ſchöne Parterre⸗ Luiſenring 2 Wahn in. Bor⸗ garten, 5 Zim, u. Zubehör per I. Juli zu v. Näh part. 12522 oorfeſiir J7. Stock Zim, Meerfelöſtt. 17 Badezimier u. Küche per ſofort oder ſpäter zu vermieten. 31420 2. Auerstrasse 31 ein Zimmer und Küche zu ver⸗ mieth Näh. 2. Stock lks. 3708b Nheinanrahe b ra r 1 und Zubehör, B 1, u. Abſchl. zu v. 12518 5. Stock, 1 Zim. u. Küche. 12526 0 th., part., 7 Zim. o 8 Tr., ele⸗ 3, 19 Kach peei Wea Rheinauſtraße 20 zentenle oder ſpäter an ruh. Fam. zu v. Näh. Ausk. im Laden. 12439 EED Sofort geſucht: 4 ne Bureaux geeignet, 1 Werkſtatt von ca. 100 qm, 1 Magazin v. 100—180 qm ſowie 1 Wobnüng von—86 aner Offerten unter Nr. 12532 an die—— ds. Blattes. Ii nächſter Nahe des Parade⸗ platzes, in den Quadraten O, N,., P oder Q werden Magazinsräume geſucht, Gefl. Off. au Herm. Bazlen, 2, 8. 22187 „15, e helle Wer 0 zu 585 Nat⸗ 8 Tr. Stallung w= für 5 Pferde, ganz oder geteilt, event, mit Wohnung in der 11. Querſtraße zu vermieten. Näheres B2 No. 1(Bureau) Schöne Werkffall 12295 auch als Magazin geeignet, ganz od. geteilt zu verm. 3903b Zollamts 8 bis 4 4, 14., Bureau od. Wohn. „ v. Näh. 1 Tr. h. daſ. 11788 Geräumiges, helles Zimmer als Bureau geeignet, zu verm. Näh. Goetheſtr. 12 p. öb In g Haufe Nähbed Nalſerr engs 2 ſchönce, eräum. Part.⸗Zim. ohne Mobiliar, ev. auch m. vaſſ. Raum f. Bureau(Telephonanſchl., Gas⸗od. elektr. Licht) a. einz. Herrn, ſowie ferner 2 Part.⸗ Zimmer, möbl., ſof od. 1. April zu verm. Näh L 14, 8, 4. St. 4675 Laden oder Bureau B 2—3 Räume, und Bureau 3 Räume, pr 1. Juli links u. rechts v. Eing. Zu erfr. nachm.5 od. vm..9 12401 0 9 verl Kunſtur, Laden 25 1 nebſt anſtoßendem Zimmer ſofort zu vermieten. Näheres 2. Stock. 12350 4, 15, Hths, 2 Zim. u. Küche per 1. April zu bermieten. Näheres 3 Treppe. 12296 0 arterre⸗Wohnun C3. 18 5 Zim. u. Zubeh. ev. als Bureau per pril z. v. 11741 E 4. St., 8 Zim., Küche 9 Näheres 2. Stock. n. Zubehör zu verm. 9904b E 3, 1 n J. Planken 3. St., ſchöne geräum..⸗Zim.⸗ Wohnung m. äallem Zubeh. per ſofort oder ſpäter zu derm. 286h F 6 3 im. u. Küche an 1 2 erſ. bill. zu v. 39210 88. Stock, 8 Zim u. K. 6 3, 20 mit Glät abſchluß zu verm. Näh. Laden. 12094 2 Zim nebſt Küche 0 75 35 zu verm. 12470 0 7 37 8. Stock, 4 Zimmer, 91 Küche nebſt Zubehör in ruhigem Hauſe zu vermieten. Nähekes 2. Stock. 12525 4 ſchöne Wohnung mit s I3, 7 Zim. u. Küche zu v. Näh. Leberhandlung. 12465 ſtattete 6 Zimmerwohnung mit reichl. Zub. in ſchöner u. ruh. Lage bis 1. Apeil ob. ſpät. 3. v. Näh. Ehr. Walter Augartenſtr. 15. 3159b Nheinhäuſerſtr. 100 Se Wohnung zu verm. 12170 Nitdfelöſr. 9 Kirde lg n ver ieten 12075 Rheinſtr. 5, J. Sl., ſchöne 7⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche, Magdkammer und allem Zubehör, Mietpreis Mk. 1280, per 1. Juni event. früher zu verm. Näheres dortſelbſt. 12521 N 7 2 Zimmer Sedenheinerſtt. 70 n. Balkon und Küche ſorort zu vermieten. Näheres 4. Stock. 12294 Verläng. Rheindammſtr. 74, Mainae der Kirche, auf 1. April ſt eine ſchön gelegene Wohn ung (4 Zimmer mit Zubehör) zu vermieten 35540 0 5 2 2 Tr., einf. möbl. Zim. b. z. v. 860 1 2 inöbl. Zim zu verm. 6 75 I Näh. parterre. 3795b 5 gut möbl. Zimmer 6 45 16 zu verm. 3808b 2, 185, 2 Tr. ſrdl. mbl. Zim. Um. priſta Penſton dillig.s30 1 6 23Tr., ber Arndt, hübſch. 9 J möbl. Zim. an Herrn oder Dame ſofort z. v. 3302b K 3 Näh. d. Brück. Ausf. „19 a. d. Anl. frol, möbl. Part.⸗Zim. m. g. Penſ. 1 gr. Z. a. paſſ. für 2 Herrn ſof. z. vm. 3717b 2 28 Tr., möbl. Zimmer K 35 2 ſofort zu verm. 84 K4 19 3. Stock, ein möbl. „19 Zim. 7,Hen od. Fel. zu verm. Preis 12 Mk. 0 3 Tr., ſchönes, eleg. L 10, 8 möcl. Zimmer, in freler Lage, mit oder ohne Penſ., per 1. April zu verm. 12278 L12, 111 94 9. v. L15, 10 lf l pan. 5 15, 12, 3 Tr.., Balkonz. m. od. ohne Penſ. z. v. 3682b M 1, 10 3. St., einf. mödl. Zim. z. vm. gab 7 6) 2 Tr.., gut möbl. M 25 12 Eckzimmer mit gut. Penſion p. 1. April z. v. 12192 N 2 2 ein gut möbl. Zim. 5 zul verm. 3766b Näheres Wirtſchaſt. N3,,13b(Friſeurgeſch.) gut möbl. Part.⸗Zimmer ſof. z. vm. 3861b F ſe guüt möbl. Zim. mit N 6, 6a Penſ. z. verſn. 3408 Aig Trepp. hoch, helles P2, 4 Yhübſch möbl. Zim. mit Penſion zu verm. 12836 P 2 8 9 2 Tr., a. d. Poſt, 1 ſch. 9 möbl. u. 1 ſep. Zim. m. Penſ. zu verm. 9721b 1 Tr. hoch, 2 ſchön 27 19 möbl. Zimmer per 9 1. April 15 verm. Einzuſehen von 10—2 Uhr. 588 eine Treppe links, 1 möbl. 5 Zimmer mit Penſten zu vermieten. Ein fein möbliertes 81.5 3911b Zimmer an beſſ. ſol. Herrn zu vermieten. 3907b F I, I3, II. 33820 gut möbl. Zimmer ſof. zu verm. FNe I IV., neu möbl. ſehr ſch. 16 1 Zilt. zu verm. 36850 5 MNing, anſt möbl. 1U 3. 17 Zimmer p. 1. April preisw. z. verm. Näh. 2. St. 20 ) großes möbliert. 1 3, 32 Part.„Zimmer bis 1. April zu verm. 8788b A,. 13 Ring) 3. St. rechts, ſchön möbl. Balkon⸗, Wohn⸗ u. Schlafzimmer zu vermieten. 3217b 15 9* 0 Treh, gut mbl. Inm. ee per 1. April z. v. 38285 —** Schöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung 4. Stock, nebſt Zubehör ſoſort preiswert zu vermieten. 12389 Näheres L 14, 8, 4. Stock. 2 Zim. u. Küche, Pr. II 75 142 M. zu v. 5 .(Beliſtr. 14), 8 Zim. I8, 30 Küche mit Glasab⸗ ichluß zu vermieten. 35790 2. St., 3 Iim. und 9 7, 28 Küche z. 889g5 K 2 18 4ſchoͤne Zim.Kuche + u. Zub. per 15. April od ſpät. zu v. Näh. 4. St. l. Nesb K 2, 30 8. Stock, 5 Zim., Badezim. u. Küche p. 1. April od. Mai zu v. 2905b K 3, 28 Kuennd Sianer ſofort zu vermieten. 3356b 4Zimmer, ſehr geräumig mit Zubehör, je im 3. und 4. Stock per April⸗Mai zu verm. 12394 Näheres Mee feldſtr. 39. Eine ſchöne 37160 41 4 Zinmer⸗Wohnung in neuem Hauſe im 2. Stock zu v. Näheres I&, 9, i. Laden. Neckarau. Schöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung (Neubau) mit allem Zubehör in d. Nähe des billigem Preiſe zu vermiet. Offert. unt. R. 39 an die Exped. d. Bl. 2510 L E 13 am Kaiſerring, Part.⸗Wohnung, 5 Zimmer mit allem Zubehör zu verm. Näh. IB 7, 5. part. eäh 2, 150 elegante Wohnungen, 6 Zimmer, Badezim., Küche, Speiſe⸗ und Beſenkammer ſamt Zubehör per ſofort zu vermieten. 10004 Näheres Viktortaſtraße Nr. 10, parterre. U5• 3906b Zim. und Küche an einz. Peiſ. zu v. 2 part., 1 Zimmier und Feudenheim(Villenpiertel) 2 ſchöne Wohnungen mit je Zimmer, 1 Speiſekammer, Bad⸗ mmer u. Küche ſof. zu verm. Näheres Krauß, Schießbs. 3897b Aöbl iumer 86 4 Treppen, ein oder 9 zwei geräumige, gut möbl. Zimmer z. v. 12193 Aaertene 54, 2 Tr., gr., gut mbl. Zim. ſof. zu v. 3916b olliniſtr. 22, 3 Tr, in ruh. Hauſe, hübſchesBalkonzimmer mit freier Aus 100 u. d. Bergſtr., per ſof. an beſſ. Hru. zu v. 1895 Prinz⸗Wilhelmſir, 17, großes ſchön möbl. Zimmer mit herrl. Ausſicht bis 1. April preiswert zu verm. Näh 4. Stock. 12488 1. 1 Tr., ſchöne Schlaf⸗ 0 4. 19 ſtelle ſof. zu v. 3800b 3, Sa 2 Stieg.., Schlafſtelle I für beſſ. Arbeifer zu verm.4h D 2 d e Beil 8 5 12 Krahe 9 deen. 88 N A d Tg (Markt) 2 Tr., gute 5 bürgerl. Penſion für 11 2, Is prima Mittag⸗ und Ade beſſ. Herren. 3611b ndtiſch f. beſſ. Herren. 47 18 2 Tr., junger Mann 9 findet bei ifr. Fam. gute Penſion 38900b B 1 Tr., Wohn⸗ und „ 19 Schlafz., ſein möbl. m. ſepar. Aufgang z. v. 12166 C 4, 10 2. Stock, ein ſchön möbl. Zim⸗ mer mit oder ohne Penſion per ſofort zu vermieten. 12457 Küche zu verm doh 1Treppe hoch, ſchön 0 8. 14 möbl. Balkonzim. iit b. Eingang ſof, zu verm, 86200 0 9 guten bürgerlichen M 23 2 Privat⸗Mitiag⸗ u. Abendtiſch an beſſ. Herrn. 2 Tr., I iſr. jg. Mann 0 5,1 ind bei gut. Fam. Koſt u. Logis. Daſ. kön. noch einige jg. Leute g. Mitt u. Ahendt. erh. R4 Tr. rechts, an einem (vorzügl. Privatmit⸗ tag⸗ u. Abendtiſch können u einige beſſ. Herren teiln. 396 2 Hauszin Sb A. m, b. N. lücher r. H. Haas sche Buchdrucherel, — ——— ————...... —— Seite 8 General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Märzz von Mark.95 an, 140 otm breit, reine Wolle, sowie Anzüge von 21981 .30 Meter.20 Meter.20 Meter.30 Meter- 112 40 Mark, 14 Mark, Mark, 18 Mark äin nur prima Qualitäten. FA1, A, 1, A, BBreiteStr. Fbaptalg und Foaaaug . 540 N. beſinden ſich nunmehr R. Klein& Söhne n 2. 6. Telephon 910. E 2, 45 g Sommer-M²oden 904. empfehlen in größter Auswahl und in allen Preislagen: Viligen Kaffee. unenenelngn enelten Einkauterese dieser Saeon Cüll⸗, Spachtel⸗ und Lacet⸗ 8 e e e kaufe ea. 1500 Pfd. nur Teizender Neuheiten 9 hochfeine Kaffee's für Frühjahr und Sommer 1904 6 1 E 0 U N E N. in verſchied. Preislagen und hiermit ergebenst an. 13205,7 ee 2 1 1255 155 115 wWie bekannt am biesigen Platze die fspreiſe. 2 grössten bestände i Cüll⸗, Spachtel⸗ und Lacet⸗„Aug. Schenen, D3 9 B ett 0 e ck en. Dr. Const. Mannhelm's Amen- un aiser-Brandpuver EKindergarderoben Einzelne Paare Gardinen vedentend unter preis. Se iunn dunne de besentgus der Ventte one wendung, kein Schmerz, keine der grossen Blaſen, überraſchend Hei⸗ 80 e Schaufenster-Ausstellungen 60FTE haltung 15 Belrteb ſchten. Meit 2*— 2— vor beabsichtigtem Einkauf sehr lohnend sein. prämitert. Erhälllich in allen Apotheken u. Drogerien. 38290 Haarschneide- maschinen 3 aller Art, sliefere schon zu N..50 in prima Qualität F. Il. ESlI. B I1, 3, Breitestr. und Bügelapparate in reicher Auswahl, erste Fabrikate. Wattase F 1. 10 Marktstrasse 25. Bartschneide-% NOStPTfAamnMe 8 8 v 8 erkaufsräume, parterre und I. Etage auf jeder Helzung, wie auf Gas-, 1 1 Petroleum-, Küchen-Herden ete. Amasgline, 5 8 verwendbar. MI..50.5 elephon Nr. 2724. Vorzüglicher Apparat zum Rösten von Beefsteaks, Cotelsttes, Sehnitzel, 5 Irateirsfan ete. ohne Zutat von Butter oder Schmalz. 224169 9 EI. Soblemger, Roeder'sKohlenherde. Badeöfen. Mannheim, H4, 26. Tüchtige Kleidermacherin in jedem Guanfum erhaltlich in der nimmt noch ſtunden an in und Zeitungsenlakulatur dr. 5. Bads lten Buckdruckerei. außer dem Hauſe. 31580 4 5, 3. Stock. Zur Belichitigung e 15251 DSdison⸗ lleuneiten N Telephon 96 5 Herren- und 5 Naepdde E 3, 9. i 2 1555 88 Tafelbutter für den ſeinen Haushalt, per Pfd. M..20, f. Norddeutſche, leicht geſalzen. Land⸗Butter r— für die feine Küche, per Pfd. M..15. nur Fabrikate der allerfeinsten Firmen in grösster Auswahl und frischeste Sendungen zu mässigen Preisen empfiehlt chokoladenhaus C. Ungleng nur Q I. 3. Breitesrasse, esbe. — drünes Papiergras für Nester gratis.— 15 1liefert seit 28 Jahren in aner, chwammescge Mokele,30h Krant 0 4, 17. 010% TI, 3 Breitestr. T 1, 3. Auf Wunſch Zuſendung durch Bote. % Sehäude Reinieunh, een de en werden nach Gebrauch des 2 Tiroler Euzian-Branntweins 0 33 1 0 Eimil Mittel 0 3. ſo geſtärkt, daß in den 5 85 Fällen keine Brillen mehr ge? Frauenbert. ſiand werden 113s Ausrottung lästiger Haare und Warzen durch Zerstörung der à Glis M..50. Gebrauchs⸗ Wurzeln mittelst Elektrolyse und Elektrische Massage anweiſung umſonſt in der gegen Runzeln und unreinen Teint. 17211 Medieinal- brd 7. 5 roken Kreuz Ateller für Sesichtspflsge. e 1888 Ffdu Rosa Ehrlef, 8 6, 37, 2 Trepp., Erteariobesing. von Kaaene Postsendungen werden bestens gratis verpackt.