adi Eszeitung. Abonnement: ih eurs 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poßt bez inel Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zelle„.. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreileiſte Jeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. — Zür unverlangte Maunſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme 9. Druckarbetten 341 Redaktton„ 377 Expedition Fillale(Friedrichsplatz) 818 E 6. 2. Ur 9 Mittwoch, (Abendblatt.) Ariegsberichte. (Von unſerem Korreſpondenten.) II. Reſerviſten. .K. Irkutsk, 27. Febr. Winter, überall Winter! Ein weites Schneemeer, kümmer⸗ liche Dörfer, die bis zum Dach darin verſinken; ſtutzſchwänzige, zottige Pferdchen, die im Schritt oder Trab primitive Bauern⸗ ſchlitten(Kibitken) ziehen; ſtellenweiſe auch ſtattliche Wälder im Winterſchmuck— das fliegt jetzt faſt 9 Tage lang während meiner Fahrt von Moskau bis Irkutsk im ſtbiriſchen Schnellzug un mir vorüber. Der„Schnell“zug iſt indeſſen nicht wörtlich zu nehmen; in Wirklichkeit fährt man hier langſamer, als daheim in gewöhnlichen Perſonenzügen. Jetzt wo ganz Sibirien im Kriegszuſtande iſt, tritt natürlich alles hinter der Beförderung der Reſerviſten zurück, die die ſibiriſchen Regimenter komplettieren. Schließlich iſt es einerlei, ob man in einem, zwei oder mehr Tagen an den Baikal gelangt; weiterhin muß man doch den Militärzug benutzen, und der fährt noch langſamer und hält vorſchriftsmäßig 2 Stunden auf einer Station! Wir ſind noch weit, weit vom Kriegsſchauplatze entfernt, aber der Krieg macht ſich ſchon deutlich bemerkbar. Ueberall herrſcht ungewöhnliche Bewegung, Soldaten und nichts als Soldaten, eine bei Ruſſen ſonſt nie bemerkte Geſchäftigkeit und abgeſpannte traurige Geſichter. Unendlich lang ziehen ſich die Züge hin, auf den Stationen lautes Gerede, Geſchrei und Geſang der Reſerviſten, zwiſchendurch Harmonikaklänge. In der dünnen Froſtluft klingt das Pfeifen der Lokomotiven weicher als ſonſt; bisweilen miſcht ſich Glockenklang von benachbarten Kirchen ein, die zum Gebet rufen; eine feierliche Stimmung entſteht; man wird ſich des großen Momentes bewußt— Rußland, das rieſige, unermeßliche, iſt aus ſeinem Schlaf erwacht, richtet ſich langſam auf und reckt und ſtreckt die Glieder dIcch ging neuerdings wieder häufig an die Militärzüge, ſbrach mit den Soldaten und freute mit über die geſunden fröh⸗ lichen Burſchen. Da zieht nun dieſe ganze ungeheure Maſſe unbekümmert bis ans Ende der Welt, ſeine Bruſt dem Feinde darzelbieten. Ob viele von ihnen heimkehren, und erzählen wer⸗ den, was ſie dort in der Fremde geſehen und erlebt?.. Nie⸗ mand denkt an dergleichen, oder wenigſtens ſpricht niemand davon. Auf jeder Station ſpringt alles aus dem Wagen, läuft den Bahnſteig entlang, guckt in die Fenſter anderer vorbeifahren⸗ der Züge und amüſiert ſich wie die Kinder. Spät nachts um 3 Uhr kommen wir in Irkutsk an. Im Glauben alsbald umſteigen und weiterfahren zu müſſen, verließen wir die Waggons und eilten in den Warteſaal I. und II. Klaſſe. Das Erſte, was uns da überraſchte, war Kindergeſchrei; in einer Arz ſchmutzigem Halbdunkel ſaß, ſtand und lag eine dichte Menſchenmenge. Kein Apfel konnte zur Erde fallen. Alle Ecken, ſämtliche Zu⸗ und Durchgänge, ſelbſt die Toilettezimmer, waren voll von Koffern, Kiſten, Körben, Bettdecken, großen und kleinen Menſchenkindern. Die armen Kinder! Mit ihrem blaſſen, wächſernen Geſicht, müden Augen und langſamen Bewegungen machlten ſie einen derart kläglichen Eindruck, daß ſelbſt der Gefühl⸗ loſeſte mit dieſen unſchuldigen Opfern des Krieges Mitleid empfand. Dieſe ganze Menge Mütter und Kinder hatte ſich, von der Kriegsbolſchaft überraſcht, kopflos vor Schrecken aufgemacht und war davongelaufen. Wie bei einem Brande man zu⸗ ſtation gerannt. Weibey und Kinder kletterten in die Gepäckwagen und machten nun die weite Reiſe nach Rußland. Wie mochte es fetzt in der Mandſchurei ausſehen?! Unmöglich konnten die Menſchenmengen alle befördert werden! Tag für Tag erſchienen neue Ankömmlinge und einige ſaßen jetzt bereits eine Woche hier. Eine Woche auf dem Bahn⸗ hof, in einem erſtickend engen Raum, wo die Kinder nicht laufen, gehen, ſich bewegen konnten. Draußen 20 Kälte und Wind, und hier die ſchwache Ausſicht auf eine lange, lange Reiſe in überfüllten Wagen! Es muß ſchwer ſein, das alles durchzu⸗ machen, namentlich wo die Väter zurückgeblieben ſind auf gefähr⸗ lichem Poſten, Tag für Tag allen Zufälligkeiten des Krieges ausgeſetzt und dabei völlig im Unklaren über das Schickſal von Weib und Kind. Ein verheirateter ruſſiſcher Offizier ſagte dieſer Tage zu mür: Tod und Leben ſtehen nicht in unſerer Macht, aber es ſtirbt ſich ruhiger, wenn man weiß, daß man für das Teuerſte ſtirbt, was der Menſch hat. Es tut aber weh, wenn man nicht ſicher iſt, daß die Kinder auch ohne ihren Vaten durchkommen und tüchtige Menſchen werden. Internationaler Arbeitsmarkt. (+) Der Ausbruch des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges, der faſt ausſchließlich im Februar das Gepräge des internationalen Geldmarktes beſtimmte, übte auf den Arbeitsmarkt in verſchie⸗ denen Induſtrieländern nur eine geringe unmittelbare Wirkung aus. Ganz wider Erwarten zeigten ſich vielmehr trotz der all⸗ gemein noch ungünſtigen Lage vereinzelte Anzeichen einer leichten Beſſerung. So war in England die Abnahme der Arbeits⸗ loſigkeit während des Februar dieſes Jahres größer geweſen als im vorigen Jahre. Zum erſten Mal ſeit Mai vorigen Jahres erfuhr die bis dahin von Monat zu Monat ſteigende Arbeits⸗ loſenziffer einen kleinen Rückgang. Sie iſt von 6,6 Proz. im Januar auf 6,1 im Februar zurückgegangen, ſteht aber freilich immer noch ſtark über dem Stande vom Februar 1903(4,8). Die Lage im Kohlenbergbau war nicht einheitlich, Sehr un⸗ günſtig blieb ſie in Schottland, wo einige Zechen den Betrieb ganz einſtellen mußten. Im Eiſengewerbe iſt inſofern eine kleine Beſſerung eingetreten, als die Preiſe gehalten werden kormten; auch hob ſich die Nachfrage etwas. Für die Schiffs⸗ werften haben die Aufträge zugenommen, die Maſchinenfabriten haben mehr zu tun, während die Lokomotibfabriken noch immer mit beſchränkter Arbeiterzahl tätig ſind. Im Textilgewerbe iſt die Beſchäftigung noch immer unbefriedigend, doch ohne daß gegen den Januar eine Verſchlechterung eingetreten wäre. Viel⸗ mehr hatten die Wirk⸗ und Strickwaren⸗, auch die Möbelſtoff⸗ und Teppichfabriken mehr zu tun. In Frankreich ſind die Abweichungen gegen den Monat Januar gering. Verwirrend wirkte der Ausbruch des Krieges anfänglich auf den Beſchäfti⸗ gungsgrad im Lyoner Seidengewerbe, das ſehr rege Beziehungen mit Japan unterhält. Jedenfalls konnte man infolge des Kriegs⸗ ausbruches mit einer Abnahme der Konkurrenz japaniſcher Ge⸗ webe rechnen. Dieſe Abnahme dürfte aber weniger ins Gewicht fallen, da die meiſten der ſogenannten japaniſchen Seidenſtoffe ſelbſt Lyoner Urſprungs ſind. Die Gewebe werden von Lyon nach Tokio geſandt und kommen dann von dort mit orientaliſchen tikettes in den europäiſchen und amerikaniſ chen Handel zurück. deren ſchon ausführlich Erwähnung getan wurde. Sicher iſt, daß Tagesneuigkelien. Mordtaten eines Siebzehrjährigen. 55 Wien, 22. März. Die mörderiſchen Gewalttaten, die der ſiebzehnjährige Fleiſch⸗ Hhauerlehrling Georg Ebner geſtern nachts in Ottakring verübte, haben in ganz Wien, insbeſondere aber unter der Bevölkerung des 16. Bezirkes das größte Aufſehen hervorgerufen. Wir haben ſchon berichtet, daß Ebner, nachdem er ſeine Opfer niedergeſchlagen hatte, durch ein Fenſter auf die Straße flüchten wollke „„„%% Die polizeilichen Erhebungen. Als Ebner dieſen Fluchtverſuch unternahm, ging beim Hauſe, aber auf der anderen Seite des Trottoirs, der Infanteriſt Jakſch auf dem Heimtdeg in die Radetzkylaſerne vorüber. Zur gleichen Zeit — etwa halb 12 uUhr— kam das im Hauſe wohnende Ehepaar Linſermaher nach Hauſe. Sowohl Jakſch als auch das Ehepaar Hhörten den Lärm, den die Hilferufe der flüchtenden Magd Waniek verurſachten. Ihr Schreien hatte ſchon den Hausmeiſter geweckt, der mit einem Licht in den Flur getreten war. Jakſch lief ſofort auf die andere Straßenſeite als Sukkurs zum Haus. Jakſch hörte plötzlich einen Ruck, wie von einer in die Höhe ſchnellenden Gardine. Er ſah auf das Fenſter und erblickte einen Kopf hinter den Scheiben. Jakſch glaubte, daß es ſich um einen flüchtenden Einbrecher handle Das und zög ſein Bajonett, indem er dem Mann zurief:„D gibt's nicht, da herausſteigen!“ Da ſchloß ſich die Jaloufte wieder und es wurde momentan ſtill. Mittlerweile waren auch Sicherheitswachen gekommten und drangen in die Swadoſchſche Wohnung. Schon im S dchens ſtolperten ſie faſt über z wei nackte Bett hervorragten. Es waren die Beine unter dem Bett verſteckt hatte. Szenerie, ſodaun in das Schlaf⸗ Franz Swadoſch das erſte Opfer Ebners geweſen. Dann hat er ſich an die Gattin des Getöteten gemacht. Sie war eine kräftige, Jdicke, robuſte Frau und ließ ſich nicht ohne Kampf hinſchlachten. Es muß zwiſchen ihr und Ebner ein verzweifeltes Ringen ſtattgefunden haben. Er hat ihr Stiche gegen den Kopf verſetzt. Sie kämpfte mit ihm derart, daß viele Gegenſtände, die auf einem maſſiven Kaſten ſtanden, hinuntergeſchleudert und der Kaſten ſelbſt von ſeiner Stelle gerückt wurde. Nachdem Swadoſch und ſeine Frau hingeſchlachtet waren, iſt, durch den Lärm geweckt, der Lehrjunge Angerer ins Zimmer geeilt, im bloßen Hemd, wie er nebenan geſchlafen. Er mußte ſeine Dienſtbefliſſenheit mit dem Leben be⸗ zahlen, denn Ebner ſtieß ihm das Meſſer in den Bauch und verwun⸗ dete ihn auf den Tod. Dann hat ſich der Mörder des Schlüſſelbundes und auch der Kaſſenſchlüſſel bemächtigt, die Mann und Frau in Ver⸗ wahrung hatten. Er wollte jetzt die Beute für ſeine dreifache Bluttat einheimſen. Als er ſich dann durch den Gang des Kabinetts ſchlich, hörte ihn von ihrer Kammer aus die Magd Marie Waniek. Sie ſprang aus dem Bette und eilte zum Kabinett, um nachzuſehen. Ebner hörte die Magd kommen, eilte ihr mit der Fleiſcherhacke entgegen und verſetzte ihr den Schlag auf den Kopf, der ſie ſchwer verletzte. Das Mädchen rief gellend um Hilfe und nun war Ebner auf ſeine Flucht bedacht. Als ihm dieſe vereitelt wurde, eilte er in das Schlafgemach der Waniek zurück, ſtieß ſich dort das mittlerweile aus der Küchenlade genommene Meſſer in die Bruſt und verkroch ſich, wie er es an ſeinen eigenen Opfern geſehen, unter das Bett, um glauben zu machen, auch er ſei überfallen worden und habe ſich unter das Bett geflüchtet. Dort fand man ihn auf. Beweiſe bedurfte es nicht viel dafür, daß Ebner der Täter iſt. 5 Das Geſtändnis des Mörders. Nachmittags wurde Ebner von einem Beamten des Sicherheits⸗ bureaus einvernommen. Ueber die Vernehmung erfahren wir: Ebner behauptet, er habe den Vorſatz gefaßt, alle drei Perſonen, die er hin⸗ geſchlachtet hat, aus Rache zuermorden. An ſeinem Meiſter wollte er— ſo gibt er an— ſich rächen, weil ihn dieſer wegen Mangel an Arbeit entlaſſen wollte. Dann wäre er ohne Geld dage⸗ ſammengerafft was da war ſenbahn⸗ Die Wagen III. Klaſſe reichten nicht aus, Dieſen Verkehr hält man durch den Krieg für gefährdet. Schlim⸗ mer war für die Lage der Seideninduſtrie in Italien der Zuſammenbruch der großen Seidenfirma Siro Colombo, der ſeine Wirkungen erſt im März entfalten konnte. In den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika iſt die Lage de Arbeitsmarktes noch ſehr gedrückt. Im Eiſengewerbe allein zeigt ſich eine leichte Beſſerung. Der Bedarf der Eiſenbahnen und der Landwirtſchaft ſorgte dafür, daß der Beſchäftigungsgrad ſich wieder etwas heben konnte. Im Textilgewerbe wird noch immer verkürzt gearbeitet, einmmal wegen des ſchwachen Konſums de Bevölkerung, ſodann aber auch wegen des großen Mißverhält⸗ niſſes zwiſchen Rohſtoff⸗ und Fabrikatpreiſen. 4*** Arbeitsmarkt im Februar. Das vom kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt herausgegebene„Reichs⸗ arbeitsblatt“ ſagt über den Arbeitsmarkt im Monat Februar: dem gewerblichen und landwirtſchaftlichen Arbeitsmarkt herrſchte im Februar mehr Regſamkeit als im Monat Januar. Die Abſchwächun der Konjunktur im Steinkohlenbergbau und in der Ro eiſenproduktion dauerte auch im Februar an, ohne ſich jedoch zu verſtärken. Durch den Ausbruch des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges wurden in der Hauptſache nur einzelne Branchen, die beſonders in de Hauptſache nach dieſen Ländern intereſſiert ſind, in Witleidenſchaft gezogen. Im allgemeinen blieb dieſes Ereignis ohne weſentlich Einfluß auf die Arbeitslage im Reich. In der Metallinduſtr außer der Roheiſeninduſtrie iſt auch imFebruar ein Rückgang nicht ein⸗ getreten, ſie iſt, von einzelnen Branchen abgeſehen, genügend be ſchäftigt. In derſ elektriſchen Induſtrie iſt die Konjunktu⸗ nach wie vor gut, einzelne Branchen der chemiſchen In duſtri erhielten durch den Kriegsausbrüch beſondere verſtärkte Tätigkei (Sprengſtoffe, Arzneimittel, Desinfektionsmittel) Die Teptil, induſtrie hat mit Ausnahme der Seideninduſtrie im allgem ner noch auf längere Zeit hinaus gut zu tun, wenngleich die Preistre bereien des Rohmaterials dieſer Induſtrie den Betrieb ſehr erſchw Infolge der milden Witterung konnte an zahlreichen Orten Februar wieder die Bautätigkeit im Freien aufgenommen werd in der gleichen Richtung der verminderten Arbeitsloſigkeit wirkte d Saiſonbeginn in der Konfektionsinduſtrie, die infol g. früher Oſtern in dieſem Jahre beſonders früh einſetzte. Bei de günſtiger als im Januar und werden vielfach auch als günſtiger im Februar 1903 bezeichnet. Die Verkehrseinnahmen deutſchen Eiſe bahnen aus dem Güterverkehr waren im Februar 1904 um 8 283 Mark höher als im Februar 1908, das iſt 158 Mk. oder 8,20 b. H. mehr auf 1 Kmtr. f 0 Politische Uebersjeht. »Mannheim, 23. März 1904, Aus der Jeſuitendebatte. 2 5 Der preußiſche Kultusminiſter Dr. Studt iſt bekanntlich den Fähigkeiten, ſeinen Gedanken freien Ausdruck zu geben, vo ſtanden, und dieſe Ausſicht hat ſeine Wukenkfachk. An der Meiſterin wollte er ſich rächen, weil ſie ihn ſchlecht behandel 90 Und an dem armen Lehrjungen wollte er ſich rächen, weil i bei jedem Anlaß„vernadert“ hat. Das ſind durchaus Behau die ſchwer erweislich, aber jedenfalls ſehr wenig glaubh ind. 35 Eingeſchlichen hat ſich Ebner in die leere Wohnung um 9 abends. Er ſchlich ſich unter das Bett des Lehrjungen und wartete, bis dieſer nach Hauſe kam, bis Meiſter und Meiſterin ſchliefen. Zweieinhalb Stunden hat er unter dem Bett verharrt; und als alle ruhig war, kroch er leiſe hervor. Alle Szenen, die nun folgt haben ſich im Finſtern abgeſpielt. Zuerſt ſchlich er ins Zimmer un auf Swadoſch Bett zu. Els Ebner ihm das Meſſer angeſetzt, wollte der Fleiſchhauer aus dem Bett ſpringen, doch ein Stich war dann nieder, und mit durchſtochener Schlagader konnte ſich Swa nicht mehr erheben. Er verblutete. Da ſprang im Fi ſeine Frau aus dem Nachbarbett. Sie wußte, daß Mörder da hatte aber keine Ahnung, wer es war. Die Frau griff nkti dem Licht. Der Mörder wußte das und ſtürzte ſich auf ſie, ihr die Zündhölzer weg, und nun entſpann ſich der bereits erwäh verzweifelte Kampf. In ſeinem Verlauf gelang es rohuſten Frau, dem Mörder das drohend geſchwungene Meſſer zu entwinden. Sie brachte ihm einen der drei Stiche in die linke Bruſt⸗ ſeite bei. Da entwand ihr der Mörder ſein Meſſer und berſetzte den Stich, der ſie erſt auf das Bett warf. Von dort kollerte zu Boden. Jetzt erſt war der Lehrjunge erwacht und infolge Lärms ins Zimmer geeilt. Und nun wendete ſich Ebner, noch im im Finſtern, gegen Angerer und brachte ihm, blindlings zuſteche nicht weniger als ſiebzehn Stiche bei Der Lehrfu fiel zu Boden und Ebner muß ihn für tot gehalten haben. Jietzt erſt— ſo behauptet der Mörder— ſei ihm die J kommen, die Kaſſe zu berauben. Um die Schlüſſel zu finden er Licht. Der nur wenige Augenblicke währende Kerzenſch es dem Lehrfungen, den Ebner für tot hielt, möglich ſehen, wer ihm eigentlich die Todeswunden beig 2. Seite. Gneral-⸗AUnzeiger. Mannheim, 23. März. der Natur nicht ſehr glücklich veranlagt. Aber die Rolle, welche er in der großen dreitägigen Jeſuitendebatte ſpielte, war für einen Miniſter des geiſtlichen und Unterrichtsweſens, der an der Spitze des Staates und Intelligenz die Prüfung von deſſen Bedürf⸗ niſſen übernehmen ſoll, wie auch für diejenigen, welche ihm zu⸗ ſtimmten, eine recht peinliche. Bei der Majorität des Haufes war Verwunderung mit Teilnahme gepaart; bei der Minorität — der Zentrumspartei— erlahmte das Intereſſe über die Aus⸗ führungen, welche noch dazu zum großen Teil abgeleſen wurden, ſichtlich gleich nach jeden erſten Säßen, weil man bei der unklaren Satzbildung nicht wußte, wo man mit dem Beifall(der dem Reichskanzler im reichſten Maße von dieſer Seite zu teil wurde) einſetzen könne. Es war ein Glück, daß der Herr Miniſter Räte zur Seite ſitzen hatte, denn ohne das wäre ja Herrn Dr. Fried⸗ berg kaum Gelegenheit gegeben worden, über das unerwartet intelligente Zitat: Ignorantia juris nocet, ſeine Anerkennung zu bekunden. Erhebend war auch der Moment, wo der Herr Kultusminiſter den Reichskanzler plötzlich allein ließ. Aengſtlich wehrte er ab:„Die preußiſche Unterrichtsberwaltung hat mik dem Reichsgeſetz über die Jeſuiten nichts zu tun“, erklärte er. Sollte es wohl möglich ſein, daß über die Zulaſſung eines der wichtigſten Lehrorden der ultramontanen Kirche die preußiſche Unterrichts⸗ verwaltung abſolut beiſeite geſchoben worden iſt? Das ließe über den Einfluß, den der Kulkusminiſter gewonnen hat, allerdings „tief blicken“. Jedenfalls iſt doch anzunehmen, daß der Kultus⸗ miniſter von dem vorbereitenden Akt zur Wiedereinführung der Lehrtätigkeit der Jeſuiten:„der Aufhebung des Verbotes der marianiſchen Kongregationen“ Kenntnis gehabt hat; der Miniſterialerlaß vom 23. Januar 1904 ging ja vom Kultus⸗ miniſterium aus. Allerdings, das Kultusminiſterium als ſolches könnte von den allein eingeweihten Kreiſen desſelben nichts ge⸗ wußt haben. Die ganze Angelegenheit wurde ungewöhnlich dis⸗ krei getrieben. Hätte die„Kölniſche Volkszeitung“, das rheiniſche Jeſuitenblatt, nicht in das Freudenhorn geblaſen und den Erlaß gebracht, ſo wüßten heute nur wenige beteiligte Kreiſe von der Wiedereinführung der Marianiſchen Kongregationen.— Viel⸗ leicht liegt in der unerwünſchten Aufdeckung dieſer Handlung ein diplomakiſches Geheimnis verborgen, welches die Seelenruhe des Kultusminiſters bis zum Verſuch, ſich durch Grobheit zu befreien, erſchütterte. ö Zur„Neutralität“ der Gewerkſchaften. Die ſozialdemokratiſchen Vertrauensperſonen und die Vor⸗ ſtände der ſozialdemokratiſchen Wahlvereine Berlins auf der einen Seite, der Ausſchuß der Berliner Gewerkſchaftskommiſſton und des Berliner Gewerkſchaftskartells auf der anderen Seite haben das Abkommen getroffen, an beſtimmten Tagen des Mo⸗ nats nur politiſche, an andern beſtimmten Monatstagen nur gewerkſchaftliche Verſammlungen einzuberufen. Begründet wird dieſes Abkommen durch den Hinweis: 8„Alle organiſierten Arbeiter, welche das lebhafte Intereſſe hegen, ſich ſowohl in der politiſchen als auch in der gewerkſchaftlichen Bewegung zu betätigen, haben es ſtets als einen argen Mißſtand empfunden, daß recht oft von beiden Seiten Verſammlungen mit wichtiger Tagesordnung am ſelben Tage einberufen worden ſind und daß es dadurch einer ganzen Anzahl Genoſſen unmöglich gemacht war, pflichtgemäß in Partei⸗ und in Gewerkſchaftsangelegenheiten tätig zu ſein“. Durch das getroffene Abkommen iſt den organiſterten Ar⸗ beitern fortan die Möglichkeit gegeben,„pflichtgemäß“ in Partei und in Gewerkſchaftsangelegenheiten tätig zu ſein. Zur„Neu⸗ tralität“ der in Wahrheit ſozialdemokratiſchen Gewerk⸗ ſchaften iſt damit ein neuer bezeichnender Beitrag geliefert wor⸗ den. Je zahlreicher Beiträge ſolcher Art in der letzten Zeit ge⸗ weſen ſind, umſo lächerlicher erſcheint das Verſteckſpiel, das die ſoßzialdemokratiſchen Gewerkſchaften mit ihrer„Neutralität“ nach wie vor zu treiben lieben. Deutſch⸗Südweſtfarika. Uueber das unglückliche Gefecht des Majors von Glaſenapp am 13. März bei Owikokorero fehlen bis zur Stunde noch nähere Angaben. Die Abteilung v. Glaſenapp ſetzte ſich, wie die„Voſſ. Ztg.“ in Erinnerung bringt, zuſammen aus der zum Teil berittenen Schutztruppenabteilung des Ober⸗ eutnants von Winkler(4 Offiziere, 228 Mann), der Marine⸗ ompagnie Fiſchel(4 Offiziere, 125 Marine⸗Infanteriſten), der Maxinekompagnie Lieber(4 Offiziere, 130 Marineinfanteriſten), 34 Marineartilleriſten, 4 Geſchützen unter Oberleutnant Mans⸗ holt und einem Maſchinengewehr vom„Habicht“, zuſammen 13 Offiziere, 517 Mann. Dieſer anfängliche Beſtand hatte durch verſchiedene Kämpfe(unter anderm den Ueberfall auf die Kompagnie Fiſchel bei Seeis am 14. Februar) bereits einigen Abgang erfahren. Major v. Glaſenapp hatte die Aufgabe, Gobabis zu entſetzen und die Herero am Ueberſchreiten der Oſt⸗ grenze und am Uebertritt auf britiſches Gebiet zu hindern. Dieſe Aulgabe iſt ihm wenigſtens ſo weit gelungen, als er den Häupt⸗ IE ee ling Tetio nach Weſten abgedrängt hatte. Um dieſen nieder⸗ zuwerfen, drang Mafor v. Glaſenapp, der am 28. Februar über Owikango via Kanganjera auf Owingi⸗Konganiera marſchiert Oberlaufe des Schwarzen Noſob und dem oberen Epukiro vor. In Otjiarua(am Oberlaufe des Epukiro) vermutete er größere Hererohorden, und gegen dieſe über Okandjeſu nordweſtlich vor⸗ gehend, iſt er mit einem Teile ſeiner Truppen— er hatte ſeine Streitkräfte in zwei Kolonnen geteilt— bei Owikokorero mit der Nachhut des Feindes zuſammengeſtoßen. Major v. Eſtorff, der von Karibib über Omaruru auf Outjo marſchiert war und dieſe Gebiete nördlich der Bahnlinie von den Aufſtändiſchen zu ſäubern Befehl hatte, operierte von Nordweſten nach Südoſten, und eine dritte mittlere Kolonne unter Hauptmann Schering war von Okahandja in nordöſtlicher Richtung aufgebrochen, um ein Aus⸗ weichen des von den Kolonnen Glaſenapp und Eſtoff getriebenen Feindes zu verhindern. Die vier Geſchütze der Kolonne Glaſenapp dieſe Ochſen beſtimmten das Tempo für das Vorrücken der Truppe. Deutsches Reſch. Zell a.., 22. März.(Jungliberaler Verein.) Am Sonntag nachmittag wurde dahier nach einem Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Katz aus Offenburg über die Ziele der liberalen Partei ein jungliberaler Verein ge⸗ gründet, dem zahlreiche Anweſenden beitraten. * Berlin, 22. März.(Der Konflikt zwiſchen den Aerzten und der Krankenkaſſe in Iſer⸗ lohn) hat eine für die Krankenkaſſe wenig angenehme Folge gehabt. Da der Vorſtand der allgemeinen Ortskrankenkaſſe dem Verlangen der Aufſichtsbehörde, außer den vorhandenen ſechs beamteten Kaſſenärzten noch vier weitere Kaſſenärzte anzuſtellen, nicht nachkam, hat ſich die Aufſichtsbehörde nach der„National⸗ zeitung“ veranlaßt geſehen, dem Vorſtande die Verwaltung der Kaſſe abzunehmen. —(Den Grafen Pückler) haben die Berliner Antiſemiten am Montag in der Tonhalle wieder auftreten laſſen. Nach der„Staatsbürgerztg.“ klagte Graf Pückler darüber, daß er 16 ſchwere Gerichtsverhandlungen durchzufechten gehabt habe, im vorigen Jahre ſogar auf 6 Wochen eingeſperrt worden ſei. In dem alten Neſt Weichſelmünde ſei es ja nicht ſchlecht ge⸗ weſen, aber acht Tage wäre auch genug geweſen. Das Thema ſeines Vortrags lautete:„Der moderne Sozialismus“, aus dem Bericht der„Staatsbürgerztg.“ aber läßt ſich nicht erkennen, daß ſeine Ausführungen mit dieſem Thema in Verbindung ſtanden. Er forderte zum Schluß die Sozialdemokratie auf: Werden Sie königstreue, chriſtlich geſinnte Männer, und Sie werden glück⸗ licher ſein als bisher. Er würde die Sozialdemokraten ganz gern haben, wenn ſie nur Religion im Leibe hätten und auf ihre jüdiſchen Führer losdreſchen wollten. Nach dem Grafen Pückler forderte der Redakteur Kammer auf, konſequente Politik zu treiben, die Klinke der Geſetzgebung in die Hand zu nehmen und die Juden unter das Fremdenrecht zu ſtellen. (Sozialdemokratiſche Verwaltungs⸗ beamte.) Das pflichtwidrige Verhalten ſozialdemokratiſcher Mitglieder der Berliner Armendirektion, Abteilung für die Ver⸗ waltung des Arbeitshauſes und des Obdachs, hat den Vor⸗ ſitzenden dieſer Verwaltung, Stadtrat Fiſchbeck, beſtimmt, den dem Kuratorium angehörigen Stadtv. Hoffmann und Auguſtin den Zutritt zu den Anſtalten der Deputation zu verſagen. Zweifellos ſteht dem Vorſitzenden einer Ver⸗ waltungsdeputation ein ſolches Recht zu. Er hat gegenüber den Mitgliedern der Verwaltung dieſelben Rechte, wie der Ober⸗ bürgermeiſter gegenüber den Magiſtratsmitgliedern. Man darf geſpannt darauf ſein, was bei der bevorſtehenden Etatsberatung die betreffenden ſozialdemokratiſchen Mitglieder jener Abteilung zu ihrer Verteidigung gegenüber der Anordnung des Stadtrats Fiſchbeck vorzubringen haben. Badiſcher Landtag. 6. Sitzung der Erſten Kammer. B. Karlöruhe, 23. März. Vizepräſident Graf Bodman eröffnet 10 Uhr die Sitzung mit geſchäftlichen Mitteilungen. Geh. Hofrat Dr. Buhl berichtet über das Budget des Miniſteriums des Innern. Zu Titel 1, Anforderung eines zweiten Miniſterialdirektors, bemerkt der Bericht⸗ erſtatter, daß derſelbe als zweiter Bevollmächtigter beim Bundesrat in Berlin beſtellt werden ſoll. Geh. Kommerzienrat Reiß war, wo er noch am 4. März ſtand, in das Gelände zwiſchen dem waren wegen Mangels an Pferden mit Ochſen beſpannt, und gebürgert habe und ſegensreicher wirke gegen früher. Sie habe den hohen Beruf, Frieden zu ſtiften und auszugleichen. Präſident Lewald emerkt dazu, wenn in dieſen Ausführungen ein Vorwurf gegen den früheren Vorſitzenden der Inſpektion gemacht werden ſolle, ſo ſtimme dies nicht überein mit der allgemeinen Meinung über dieſen Beamten. Redner befürwortet, daß die Streitigkeiten in Kranken⸗ verſicherungsſachen einer beſonderen Spruchbehörde unterſtellt werden. Miniſter Schenkel führt aus, daß es Aufgabe der Fabrikinſpektion ſei, die Arbeiterſchutz⸗ geſetze im Intereſſe der Arbeiter durchzuführen, unter ſchonendes Berückſichtigung der Unternehmer, im Sinne der Verſöhnung und des friedlichen Zuſammenwirkens. Eine Reform der geſamten Arbeiterſchutzgeſetzgebung ſei geboten, doch habe in Baden die Ver⸗ weiſung der Krankenverſicherungsſtreitigkeiten an den Verwaltungs⸗ gerichtshof eine einheitliche Regelung im Gefolge gehabt. Geh. Kommerzienrat Sander führt aus, daß der verſtorbene Wörishoffer das Vertrauen der Ar⸗ beiter wie auch Arbeitgeber gehabt habe und daß auch dieſer Beamte beſtrebt geweſen ſei, ein freundliches Verhältnis zwiſchen Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer herzuſtellen. Graf v. La Roche befürwortet das Zuſammenlegen der Pfälzer Kirchweihen auf einen Sonntag. Kommerztenrat Reiß nimmt den Mannheimer Polizeidirektor gegen die Angriffe in der Zweiten Kammer in Schutz. Prälat Oehler 15 tritt den Ausführungen des Grafen v. La Roche bei, der Sonntag ſolle der Sonnentag des Volkes ſein. 5 Graf Helmſtatt führt aus, daß die Kirchweihen auch in ſeiner Gegend nach demſelben Feſtprogramm gefeiert würden. Miniſter Schenkel meint, daß die Polizeimacht hier nicht viel machen könne, die Bezirks⸗ ämter hätten aber die Weiſung die Tanzbeluſtigungen nur an be⸗ ſtimmten Tagen zu geſtatten. Das Miniſterium wirke gern dahin, daß eine Zuſammenlegung der Kirchweihen ſtattfinde, eine beſtimmte Anweiſung könne das Miniſterium aber nicht geben. Die übrigen Punkte wurden debattelos angenommen. Geh. Hofrat Dr. Nümelin berichtet über die Petition der Klusgarnfiſcher des Bodenſees, die Maſchenweite der Netze betr., die der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen wird. 0 Freiherr v. la Roche berichtet über die Bitte des Verbandes badiſcher Kaminfegergehilfen um Verbeſſerung ihrer Verhältniſſe und über die Gegenpetition der Innung der Kaminfegermeiſter. Dieſelbe wird der Regierung zur Kenntnisnahme überwieſen, ſoweit damit beantragt wird, Anrechnung der Militärdienſtzeit der Kaminfegergeſellen, wenn die Bewerber nur einen Kehrbezirk dieſer nach Ablegung der Meiſterprüfung genügen mußten, über den übrigen Teil zur Tagesordnung übergegangen. Nächſte Sitzung unbeſtimmt. Aus Sſadt und Land. * Maunheim, 28. März 1904. *Manöver des 14. Armeekorps. Die 28. Diviſion(Karls⸗ ruhe) übt nächſten Herbſt im äußerſten Nordoſten des Landes bis 24. Sept. Die 29. Diviſion(Freiburg) hält ihre Manöver im füd⸗ lichſten Elſaß, und nördlich anſchließend übt die 39. Diviſion (Colmar). Dieſe beiden Diviſtionen werden bis 20. Sept. manöve⸗ rieren, an den 2 letzten Tagen haben ſie gegeneinander Korps⸗ manöber.— Die 55. Inf.⸗Brigade(die 2 Grenadierregimenter), die 57.(113er in Freiburg und 114er in Konſtanz), die 84.(169er in Lahr und 170er in Offenburg) Inf.⸗Brigade halten ihr Regiments⸗ und Brigade⸗Exerzieren auf dem Hagenauer Truppenübungsplatz bom Ende Aug. bis Anfang Sept. ab und rücken erſt dann in ihr Manövergelände ab. Zu Handelskurſe für Mädchen. unſerem Bericht über die Schlußprüfung im heutigen Mittagsblatt wird uns von zuſtändiger Seite berichtigend mitgeteilt, daß die Kurſe keine Abteilung der ſtädtiſchen Handelsfortbildungsſchule bilden und auch nicht dem Vorſtand dieſer Anſtalt unterſtellt ſind, ſondern eine ei gene Ver⸗ waltung haben und ſelbſtändig geleitet werden. Wer iſt für den Kaufmannsberuf geeignet? Oſtern rückt immer näher und damit wird für viele Eltern und Vormünder die Frage brennend: Was ſoll der Junge werden? Zweck dieſer Zeilen iſt, davor zu warnen, ohne gründliche Prüfung Knaben dem Kauf⸗ mannsberuf zuzuführen. Vielfach herrſcht leider die Meinung, daß der Kaufmannsſtand alle diejenigen Elemente aufnehmen kann und aufnimmt, welche für keinen anderen Stand eine beſonders ausge⸗ ſprochene Neigung oder Fähigkeit beſitzen. Dazu kommt noch, daß manche ſich vom kaufmänniſchen Berufe vorher eine ganz andere Vor⸗ ſtellung gemacht haben als die Wirklichkeit nachher zeigt, ſie fühlen ſich dann enttäuſcht, bekunden wenig Intereſſe für den gewählten Beruf und bilden und vermehren mit das Proletariat der Kauf⸗ mannſchaft. Von Jahr zu Jahr wird aus den Kreiſen der Kauf⸗ gibt dem Gedanken Ausdruck, daß die Fabrikinſpektion ſich ein⸗ kannte Georg Ebnerz und dadurch wurde es ihm möglich, ſpäter anklagend zu ſagen:„Der Schurll“ Vom Tiſch weg nahm Ebner den Kaſſen⸗ und— zur Sicherheit, um flüchten zu können— den Haustorſchlüſſel. Er ging zur Kaſſe; in der Eile hatte er aber ſein Mordinſtrument ver⸗ ſſen. Als er nun an der Kaſſe hantierte und die Magd Marie anjek dadurch weckte, ſprang ſie auf und ſchrie:„Frau Swadoſch, au Swadoſch!“ Nun ſchien alles verloren. Kurz entſchloſſen nahm ner eine große Hacke, um auch das Mädchen niederzu⸗ chen, doch konnte er ihr nur— wie er ſich ausdrückte— z wei ufs Dach!“ geben, weil ſie dann floh. Als die Waniek einen Mörderhänden entgangen war, wollte er ſich ſelbſt verſtecken. rſt nur verſtecken. Er kroch unter das leere Bett des zädchens, und erſt, als er Schritte näherkommen hörte, iſt ihm die dee gekommen, ſich noch mehr zu verletzen, als es ihm die um ihr eben ringende Frau Swadoſch getan, um glauben zu machen, daß er ſelbſtein Opfer des Mordanſchlages geworden ſei. Als man den Burſchen, ſelbſt übel zugerichtet, unter dem Bett fand er Ohnmacht heuchelte, hielt man ihn wirklich für ein Opfer, d auch ins Stephanieſpital wurde er noch als„Opfer“ gebracht. 855 Ebner im Landesgericht. Nach dem Verhör unterſuchte ihn eine Kommiſſion auf ſeine Lransportfähigkeit. Die Kommiſſion ſprach ſich für die Transport⸗ eit aus. Ebner ließ ſich willig in Kotzen wickeln und auf der ragbahre in den mittlerweile vorgefahrenen Ambulanzwagen der ettungsgeſellſchaft heben. Auf der Fahrt ſprach Ebner wenig, doch e te er Intereſſe für die Umgebung und hörte zu, wenn ge⸗ ſurde. Im Landesgericht wurde der Mörder in das Zimmer Ingquiſitenſpitals gebracht, in dem noch viele andere ühen. Der Zuſtand Ebners ſcheint ziemlich Caterina, Eſter, Berenice de Francesco begonnen, Elende das Verbrechen wiederholen, das ſein Vater war. Allgemeine Bewegung bemächtigte en Publikums wie des Gerichtshofes bei diefer Schilderung.— junge Leute als Handlungslehrlinge eingeſtellt werden. leute immer lauter der Vorwurf erhoben, daß viele ungeeignete Die Ergeb⸗ die des Vatermordes überführt ſind. Der Vater, ein alter Lebe⸗ mann, hatte nach dem Tode der Mutter ſeine Mätreſſe Marianna Romano in ſeine Villa bei Bari genommen, und die Töchter waren der Willkür und Bevormundung dieſer Perſon unterſtellt. Das ge⸗ ſpannte Verhältnis zwiſchen Töchtern und Vater nahm noch zu, als die älteſte, Caterina, ſich gegen des Alten Willen mit einem jungen Landwirt verlobte. Was in der einſamen Villa alles vorging, iſt unbekannt; kurz, als eines Tages die Romano auf einen Tag in die Stadt ging, geſchah das Unerhörte. Während der Vater ſeinen Nach⸗ mittagsſchlaf hielt, ſchlich Caterina an das Sofa und gab auf den Schlummernden einige Revolverſchüſſe ab, die ihn ſofort töteten. Dann trugen die drei Schweſtern den Leichnam des Vaters in einen Schrank, wo ſie ihn verbargen, und flohen nach Bari zu einer Tante. Die heimkehrende Mätreſſe entdeckte das Verbrechen, und die drei Mädchen, die im Hauſe der Tante feſtgenommen wurden, geſtanden die Tat ohne jedes Zeichen von Reue ein. Caterina, die älteſte, iſt eine beſtrickende junge Schönheit. Ihre Ausſagen— die durchaus den Eindruck tragiſcher Wahrhett machen— lauten für den Toten vernichtend. Der einſt reichbegüterte de Francesco hatte zuerſt Haus und Hof, brachte aber ohne Rückſicht auf Frau und Kinder alles in liederlicher Geſellſchaft durch und mußte ſchließlich mit den Seinen nach einer kleinen Villa vor der Stadt überſiedeln. Mutter und Töchter wurden fortwährend grauſam mißhandelt, bis die Mutter vor Gram ſtarb. Dann nahm der Vater ſeine Geliebte, eine Lehrerin, die bereits ein Kind von ihm hatte, zu ſich, und das Haus ward den unglücklichen Wejen, die nicht einmal genug Nahrung erhielten, vollends zur Hölle. Mit Tränen geſtand Caterina ſchließlich, daß der Vater ſie unter Todesdrohungen und Schlägen vergewaltigte. An dem berhängnisvollen Tage— wo des Vaters Mätreſſe nach der Stadt gegangen— wollte der aber außer ſich vor Verzweif⸗ lung, griff das gequälte Mädchen zur Waffe und tötete das Scheuſal, ſich des Eſter größte Auffehen hervor, licher Spannung. ſagte in demſelben Sinne aus, Berenice aber— die geiſtes⸗ ſchwach iſt— fiel in epileptiſche Krämpfe und wußte ſich auf nichts mehr zu erinnern. anderer Augenzeugen ſtimmten überein, daß in der Villa de Francescko Auch die Ausſagen des Bürgermeiſters und unerhörte Zuſtünde herrſchten, und die Töchter unter dem gänzlich verkommenen Vater ſchwer zu leiden hatten. Natürlich ruft dieſer Progeß in ganz Italien das denkdar und man erwartet das Urteil mit begreif⸗ Die lichtſcheuen Per⸗ — Schreibmaſchine und anonyme Briefe. ſönlichkeiten, die dem lieben Nächſten durch namenloſe Briefe Aegernis zu bereiten geneigt ſind, glauben wohl an der Schreibmaſchine ein ſicheres Mittel gegen Entdeckung ihrer Miſſetaten gefunden zu haben. Glücklicherweiſe ſcheint dieſe Hoffnung eitel geweſen zu fein. Ein Verleumder in Dünkirchen hatte ung von Briefen gedachter Art benutzt. Der Zufall wollte, daß man dieſe Briefe mit andern von derſelben Maſchine vergleichen konnte, und da ergab ſich, daß dieſe zwei ausgeprägte und ſich in der Schrift ſtets wiederholende Fehler hatte. uf beſchlagnahmt, und ihr Eigentümer mußte vor dem Unterſuchungs⸗ richter von neuem mit erwähnten Mängel nochmals beſtätigt wurden. Nunmehr wurde der Vorſteher des tachygraphiſchen Bureaus der Kammer als Sachver⸗ ſtändiger zugezogen. Er konnte mit Leichtigkeit feſtſtellen, daß die ihm vorgelegten verſchiedenen ſchrieben waren, da ſie ſonſtigen kleinen Nachläſſigkeiten aufwieſen, die den einen Maſchinen⸗ ſchreiber vom andern unterſcheiden. Da übrigen Umſtände gleichfalls für die Schuld des Angeklagten ſprachen, berurteilte die Strafkammer dieſen zu eine Franken Geldbuße und 3000 Franken Schadenerſatz. Die Verhand⸗ lungen ergaben, daß faſt alle Schreibmaſchinen beſitzen, die ſich in der von ihnen gelieferten Schrift nachwvei ſeine Schreibmaſchine zur Anfertig⸗ Die Schreibmaſchine wurde darauf ihr eine Schreibprobe machen, wodurch die Briefe von einer und derſelben Perſon ge⸗ insgeſamt dieſelben Flüchtigkeitsfehler und die Zeugenausſagen und m Monat Gefängnis, 200 Eigentümlichkeiten Mannheim, 23. Maärz. 5 General⸗Anzeiger, P 3. Selke. niffe der Aufnahmeprüfungen bei den kaufmänniſchen Fortbildungs⸗ ſchulen haben erſchreckende Mängel der einfachſten Kenntniſſe und Fähigkeiten unter den Lehrlingen aufgedeckt, ſo daß ſchon die Frage erwogen worden iſt, den Leitern ſolcher Fortbildungsſchulen ge⸗ fetzlich das Recht einzuräumen, ungeeignete Elemente aus der Schule * und damit auch aus dem Kaufmannsſtande zu entfernen. Aus * ſolchen, ohne genügende Kenntniſſe ſich dem kaufmänniſchen Beruf widmenden Leuten werden mit ſeltenen Ausnahmen nur mangelhaft ausgebildete Handlungsgehilfen hervorgehoben, die ſchlecht bezahlt werden, weil ſie auch nichts leiſten können, die häufig ſtellenlos ſind und ſchließlich elend untergehen, während ſie als Handwerker, ja als Arbeiter ſich eine bedeutend günſtigere Lebenslage ſchaffen könnten. * Die Vereinigung der Statiſterie des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters hielt am vergangenen Samstag im Lokal zum „Brauſtüberl“, S 5, 3, ihre Generalver ſammlung ab, welche ſeitens der Mitglieder gut beſucht war. Der Vorſitzende gab der Mitgliedſchaft einen eingehenden Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr und konnte hierbei konſtatieren, daß durch die rege 4 Unterſtützung, die von verſchiedenen Seiten der Vereinigung zu teil kwurde, nunmehr ein kleiner Fond verhanden ſei, welcher auf der Sparkaſſe angelegt worden iſt. Bei der Vorſtandswahl wurden wiedergewählt die Herren Hch. Heller, 1. Vorſitzender, Joſ. Berger, 2. Vorſitzender, Seb. Appel, Kaſſier, Otto Bender, Beiſitzender; neugewählt wurden die Herren A. Sutter, Schrift⸗ führer, Ludw. Braun und Ant. Koch, Beiſitzende, Heinrich Aul⸗ mich und Auguſt Ruf, Kaſſenreviſoren. Zu wünſchen iſt, daß der Vereinigung von privater Seite weitere Spenden zufließen mögen, um der Vereinigung der Statiſterie, die auch ein Glied,„wenn auch das kleinſte“ unſeres Hoftheaters bildet, ein gutes Gedeihen zu ſichern, da aus dem Fond, welcher gegründet wird, den Mit⸗ gliedern bei eintretenden ſchweren Krankheiten und Unglücksfällen Unterſtützungen zukommen. Von ſeiten der Intendanz wird der Vereinigung der Statiſterie das wärmſte Intereſſe entgegengebracht. * Ein Maikäferjahr ſoll es heuer geben. Allenthalben trifft man beim Bebauen des Bodens in geringer Tiefe unter der Erd⸗ oberfläche eine Unmenge ſchon vollſtändig ausgewachſener Maikäfer an, die zum Ausfliegen bereit ſind und nur noch auf die Ankunfe des Lenzes warten. Nus dem Grossherzogtum. V. Weinheim a. d.., 21. März.(Gartenbau⸗ Inſtitut.) Frühlingsanfang! Es iſt Zeit, daß wir an die Be⸗ ſtellung unſeres Gartens denken, und wie alljährlich, kehrt beſonders für den Stadtbewohner die ſchwierige Frage wieder,„wie und mit was düngen wir unſeren Garten?“ In einer Stadt, wo die Kanaliſation und der Müllfuhrmann eifrig bemüht ſind, alle Ab⸗ fälle fortzuſchaffen, iſt dieſe Frage für den Gartenbeſitzer tatſächlich ſchwer zu löſen. Bei der Düngung müſſen wir zwei Zwecke im Auge behalten: Einmal die Zufuhr von Nährſtoffen in den Boden und zum Anderen die Verbeſſerung des Bodens in phhſikaliſcher Be⸗ giehung, und der letztere iſt der wichtigſte. Die beſte und rationellſte Düngung iſt diejenige mit Stallmiſt, denn dieſer gibt dem Boden hochwichtige phyſikaliſche Eigenſchaften und führt zugleich den Pflanzen die nötigen Nährſtoffe zu; in ähnlicher Beziehung wirkt gut bereiteter Kompoſt aus Garten⸗ und Küchenabfällen, Straßen⸗ ſchlamm, Bauſchut, Laub und Torfmull. Aber auch dieſer Kompoſt iſt für den Gartenbeſitzer der Großſtadt oft ſchwer zu bereiten, leichter wird es für ihn, den Kompoſt nur aus Torfmull, der überall erhältlich iſt, zu bereten. Er muß öfter mit Jauche oder Spülwaſſer begoſſen und umgeſetzt werden. Nach 2 Jahren wird er brauchbaren Humus liefern. Noch einfacher für den Gartenbeſitzer der Großſtadt iſt die Düngung mit konzentriertem Rinderdünger. Wenn er auch die Lockerung des Bodens nicht in dem Maße be⸗ fördert wie Stallmiſt und Kompoſt, ſo führt er doch dem Boden Nährſtoffe in reichlicher Menge zu. Er iſt im Ankauf ſehr vorteil⸗ haft, da ein Zentner dieſer Trockenſubſtanz ungefähr 5 Zentnern Stallmiſt in Nährſtoffen gleichkommt. Vor der einſeitigen Düngung mit reinen Nährſalzen müſſen wir entſchieden warnen, ſie können nur in Verbindung mit animaliſchen Düngern angewandt werden. Alle dieſe Nährſalze wie Superphosphat, Kainit, Thomasmehl, Ehlor⸗ kalium und noch für beſtimmte Zwecke zuſammengeſtellte Miſchungen bewirben eine Verkruſtung des Bodens, ja der vielgenannte Chili⸗ Salpeter bewirkt ſogar eine Verarmung des Bodens an Nähr⸗ ſtoffen. Das Geſagte wird manchem Gartenbeſitzer Winke geben, wie er die Düngung ſeines Gartens rationell einzurichten hat. Zu weiteren Auskünften ſind wir auf Anfragen gern bereit. Heidelberg, 22. März. Die hieſigen Malergehilfen ſind in eine Lohnbewegung eingetreten. * Hoffenheim, 22. März. Bei der heutigen Bürger⸗ meiſterwahl wurde von vier Kandidaten Gemeinderat Adam Engelhardt gewählt. Plalz, heſſen und umgebung. Ludwigshafen, 22. März. Der hieſige Stadtrat iſt geſtern und heute mit der Beratung des Voranſchlags pro 1904 be⸗ ſchäftigt geweſen und wird dieſelbe morgen zu Ende führen. Als bemerkenswerte Tatſache mag angeführt ſein, daß im Stadtrat ſelbſt angeht, und daß man auch der Bewilligung fortlaufender Ausgaben einen ſtarken Dämpfer auferlegen muß Der Herr Bürgermeiſter ſelbſt hat in ſeinem Expoſe bemerkt, daß allein die jährlich wieder⸗ keherenden Ausgaben ſeit 1904 um 500 000 M. gewachſen und daß die Städte bald an der Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit angelangt wären, wenn keine neuen Einnahmequellen geſchaffen werden. Dem⸗ entſprechend iſt auch das Budget ausgefallen. Von allen Seiten wird nun gewünſcht, daß die ſtädtiſchen Betriebe Gas⸗ und Waſſer⸗ betrieben und einen größeren Zuſchuß an die Stadtkaſſe abwerfen möchten, und da iſt es immer das ſtädt. Gas werk, das als der ſchlecht rentierende Monopolbetrieb der Stadt bezeichnet wird. In der Tat hat das ſtädt. Gaswerk, ſeitdem es von dem derzeitigen Ver⸗ walter Croiſſant verwaltet wird, eine immer geringer werdende Rente abgeworfen, während es unter der früheren Verwaltung, unter der auch die Klagen über die Beſchaffenheit des Gaſes nicht ſo häufig lieferte. Unter dieſen Umſtänden war es vorauszuſehen, nachdem der Stadtrat ſchon ſo häufig den Gasdirektor Croiſſant wegen des ſchlechten Ergebniſſes zur Rede ſtellte und er ſchwere Worte hören mußte, daß heute die Gemüter aufeinanderplatzten. Selbſt der Ver⸗ treter der höchſtbeſteuerten Pfälzer Bank, Rechtsanwalt Lehmann, erklärte, man höre gar vielerlei Dinge über die Gasfabrik, aber ſtadtbekannt ſei, daß ſie mehr als Laboratorium denn als Gasfabrik gelte. Herr Landtagsabgeordneter Huber ſtellte den An⸗ ſehen, was in der morgen Nachmittag ſtattfindenden Sitzung, in räte beſteht gegen den Gasdirektor eine ſo gereizte Stimmung, daß der Antrag Huber wohl eine Majorität erlangen kann. Nun iſt in oft wenig erfreulicher, doch wahrer Weiſe darſtellen. die Erkenntnis Bahn bricht, es müſſe nun geſpart werden, wo es nur werk, elektriſche Zentrale und Straßenbahn nun rationeller waren, alljährlich einen veſpektablen Zuſchuß an die Stadtkaſſe ab⸗ trag auf Gehaltsſperre des Gasdirektors, und es iſt noch nicht abzu⸗ welcher der Etat der Gasfabrik zu Ende beraten wird, hinſichtlich des Gasdirektors für Beſchlüſſe entſtehen. In den Reihen der Stadt⸗ ſchlief er, während der Wagen die Breiteſtraße paſſterte, im Stehen auf den Wagen der Linie Anilinfabrik⸗Waldhof, der am„Letzten 9Heller“ hielt, aufgerannt. Die Inſaſſen der Wagen wurden tüchtig der Straßenbahn von Mundenheim nach Rheingönheim und vom Friedhof nach Oggersheim bereits in der Kommiſſion verhandelt wurde. Bezüglich der erſten Linie wird wohl eine Rentabililät bei praktiſcher Einteilung des Fahrtenplanes zu erzielen ſein, hinſichtlich der zweiten Linie wird es aber ſchwer fallen, eine einigermaßen befriedigende Rentabilität für die 6 Kilometer lange Strecke nach⸗ zuweiſen. Die Bevölkerung Oggersheim beſteht aus landwirtſchaft⸗ licher und Fabrikbevölkerung; für die letztere genügt der Fahrtenplan der pfälziſchen Eiſenbahnen in Verbindung mit den ungeheuer billigen Abonnementskarten vollſtändig und der andere Teil der Oggersheimer Bevölkerung iſt nicht ſo zahlreich um eine genügende Frequenz zu ſtellen, zumal auch der Tarif der Elektriſchen keinesfalls niederer für die lange Strecke geſtellt werden kann. Uebrigens hat es die Direktion der pfälziſchen Bahnen in der Hand, ohne beſondere Koſten den Fahrplan nach Oggersheim nach Bedarf noch weſentlich zu ver⸗ dichten, die Elektriſche alſo brach zu legen. Nach einer weiteren Mit⸗ teilung des Bürgermeiſters beſtanden auch Verbandlungen zwiſchen der Stadtverwaltung in Mannheim, Dürkheim und Lu d⸗ wigshafen, wegen des Baues einer elektriſchen Straßenbahn von Ludwigshafen über Oggersheim nach Dürkheim durch eine von den drei Städten zu gründende Aktiengeſellſchaft, daß ſich aber die Ver⸗ handlungen zerſchlugen, wenigſtens vorläufig, weil die Stadtver⸗ waltung in Mannheim ausſchließlich die Verwaltung dieſer Bahn an ſich ziehen wollte, womit Ludwigshafen nicht einverſtanden war. Oggersheim, 23. März. Heute feiern die Nikolaus Martin⸗ ſchen Eheleute, im Alter von 78 bezw. 71 Jahren, bei guter Ge⸗ ſundheit das Feſt der goldenen Hochzeit. Frankenthal, 23. März. Dem Vernehmen nach iſt die hieſige Zuckerfabrik dabei, ihren Betrieb auf der Friedensau bei Mutterſtadt zu erweitern und hat die Abſicht von der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen dazu den Lim bur ger⸗ hof zu erwerben. Die dort beſtehende Kolonie der letzteren Fabrik würde wieder nach Ludwigshafen verlegt, nachdem die Anilinfabrik ihre Arbeiterkolonie dort auf das Terrain gegen Frieſenheim auszu⸗ dehnen in der Lage iſt. Neuſtadt, 23. März. An der Achatmühle wurde geſtern früh die Leiche eines Mannes geländet, welche als die des 68 Jahre alten früheren Färbers, ſpäteren Tagners Heinrich Saul bon Lam⸗ brecht erkannt wurde. Vom Glan, 23. März. Vom Zuge überfahren und getötet wurde am Samstag der 53 Jahre alte Maurer Heinrich Wagenblaſt von Odenbach auf der Bahnſtrecke unteihalb des Ortes. Es wird Selbſtmord infolge Krankheit angenommen. * Darmſtadt, 23. März. Der Fabrikarbeiter Ludwig Laut, welcher, wie mitgeteilt, ein Mädchen und deſſen Vater durch Meſſer⸗ ſtiche ſchwer verletzte, iſt bereits ergriffen und ſitzt ſchon hinter Schloß und Riegel. Theater. Runſt ung Wiſſenſchaft. Konzert des Tonkünſtlers Karl Grothe. Das geſtern abend im Bernhardushofe ſtattgehabte Konzert des erblindeten Tonkünſtlers eröffnete den Abend mit einem Praeludium und Fuge von Divinetti, reichen Beifall erntend. Frl. Jenny Aberle, welche ein Cantabile aus der Oper„Samſon und Dalila“ von Saint⸗Sains vortrug, wächſt ein zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigendes Talent heran. Die Stimme beſitzt einen äußerſt ſympathiſchen Klang; die Ausſprache der Dame und die Stimmtechnik überhaupt iſt durchaus einwandfrei. Herr Jakob Sommer erfreute durch den meiſter⸗ haften Violin⸗Vortrag der Ballade und Polonaiſe von Vieuxtemps. Die beiden Kompoſitionen von Grothe, die wir hörten, verraten den erfahrenen Muſiker. Am Klavier ſaß Frl. Liſſi Schlatter, welche die Soliſten diskret begleitete. 8 o. Kunſtſalon A. Donecker.(Ausſtellung farbiger Radierungen Pariſer Künſtler.) Die farbige Radie⸗ rung ging bekanntlich in Deutſchland am Ende des 18. Jahrhunderts in erſter Linie von Mannheim aus. Kupferſtecher Heinrich Sintzenich, der mit Unterſtützung des Kur⸗ fürſten Karl Theodor in London bei Bartolozzi den farbigen Stich ſtudiert hatte, die erſten farbigen Blätter erſcheinen, um dann lange in Berlin für dieſe neue Kunſt zu wirken. Das Intereſſe für die farbige Radierung dürfte deshalb gerade hier in Mannheim neue Anregung verdienen. Hier auf dem Heimatboden einer ſolchen Kunſt ſollte daher eine Sonderausſtellung farbiger Radierungen, wie ſie gegenwärtig die Kunſthandlung A. Donecker bietet, lebhafte Beachtung finden. Von Paris aus geht die neue Bewegung, die Radierung wieder farbig zu geſtalten. Man hat dort den ent⸗ ſchieden glücklichen Gedanken gefaßt, die Farben mittels Steinplatten auf die radierte Kupferplatte aufzudrucken. Sind die Farben durch⸗ ſichtig genug, ſo erreicht man damit eine wirklich feine und ſchöne Tönung der Radierung. Das beweiſen die gegenwärtig hier aus⸗ geſtellten Arbeiten Pariſer Künſtler. Eine freie, kühne Kunſt⸗ entfaltung geht aus dieſen Blättern hervor, die manche verborgenen Falten des Pariſer Lebens enthüllen und das Treiben der Großſtadt Meiſter wie Manuel Robbe, Richard Ranft, H. Müller, Ch. Maurin plaudern in ihrer anſchaulichen, graziöſen Art viel üher die Pariſer Damenwelt und Halbwelt aus. Von dieſen Künſtlern bieten Richard Ranft auch eine Reihe angenehmerer Bilder anderer Art, ſo die ſchönen Blätter„Winter“,„Kahnfahrt“,„Geflügel⸗ markt“, und Müller eine tief ſtimmungsvolle Abendlandſchaft„Heim⸗ kehrende Schafherde“. Vortreffliche Landſchafts⸗ und Städlebilder ſteuerte E. Delatre der Kollektion bei, desgleichen auch Ch. [Houdard und V. de Rouge⸗Champion. Bernard de Mouvel feſſelt durch ein Blatt„Jagdgeſellſchaft“, das ganz im Stile des engliſchen Kupferſtichs des 18. Jahrhunderts ausgeführt iſt. Henri Meuniers„Venetianiſche Anſichten“ ſind in ihren feinen farben ſehr wirkungsvoll und Jourdins Tierſtück„Die Gans“ zeigt eine originelle Einfachheit der Technik. Abgeſehen da⸗ von, daß einige Radierungen in der Farbe untergehen, ſo z. B. Ranfts Damenporträt und J. Villonms Blatt„Der rote Schirm“, beweiſt die hier ausgeſtellte Kollektion, zu der noch be⸗ achtenswerte Blätter von Kalli Scaramango, Rudinoff, B. Klein u, a. gehören, die Entwickelungsfähigkeit und den ent⸗ ſchiedenen Wert der neuen Technik, welche die Gegenwart mit dem Kunſtſchaffen einer früheren Zeit wieder erfreulich verbindet. Hgerichtszeſſung. Maunheim, 22. März.(Strafkammer II.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dr. Mühling. 1 1. Der Aſchermittwoch iſt ein ominöſer Tag. Unzertrennbar iſt mit ihm der Begriff eines abgrundtiefen Kaßenjammers verbunden. Ganz beſonders übel hat aber der letzte Aſchermittwoch dem Wagen⸗ führer Joſ. Chriſtian Bruſt aus Hoffenheim mitgeſpielt. Bruſt hatte am Faſtnachtdienstag an einem Kappenabend des Straßenbahn⸗ perſonals teilgenommen, der ſich bis in die Morgenſtunden ausdehnte. Da er Frühdienſt hatte, ſo ging er, um nicht zu verſchlafen, nicht zu Bette. Im Dienſt hatte er dann ſtark mit Schlafſucht zu kämpfen. Auf der letzten Tour aber unterlag er der Müdigkeit. Er fuhr auf der Strecke Gontardplatz⸗Käferthal. Auf der Fahrt nach Käferthal . ein. Ein heftiger Stoß ſchreckte ihn auf und ſchleuderte ihn gegen die Vorderwand des Wagens. Er war mit poller Geſchwindigkeit dur Karl Grothe erfreute ſich eines zahlreichen Beſuches. Herr Grothe Hier ließ der Mannheimer hatte der Vorfall für ſie keine weiteren ſchlimmen Folgen. Am ſchlechteſten fuhr Bruſt bei der Sache. Er wurde ſofort entlaſſen und außerdem Anklage auf Grund des§ 216.⸗St.⸗G.⸗B. gegen ihn erhoben. Die Zeugen ſagen heute, der Angeklagte habe, als ſie den Wagen herankommen ſahen, auf ſeinem Platze ſtehend, den Kopf auf die Bruſt geſenkt, geſchlafen. Der Staatsanwalt beantragt eine Die Verteidigung,.⸗A. Dr. Frank, iſt der Gefängnisſtrafe. Meinung, daß der Angeklagte infolge der Ermüdung in einen Zuſtand der Bewußtloſigkeit verfallen ſei und nach 51.⸗St.⸗G.⸗B. ſeine Freiſprechung zu erfolgen habe. Das Gericht erkennt auf eine Geldſtrafe von 20 Mk. ev. 4 Tage Gefängnis. 2. Auf gefährliche Pfade verirrte ſich der 26 Jahre alte Agent Heinrich Karl Thelen von hier. Der junge Mann, der bei geringer geiſtiger Befähigung eine Art Größenwahn beſitzt, gründete im Auguſt vorigen Jahres ein Verſicherungsagenturbureau. Da er faſt ohne jedes Kapital war, ſo geriet er bald in Kalamitäten. Um ſich Geld zu verſchaffen, ſchrieb er Stellen mit Kautionsbedingungen aus. Es meldete ſich auch eine Anzahl junger Leute. Drei, Richard Gaſt, Georg Olbricht und Adolf Schwörer, brachten auch Kaution bei, Gaſt 300, Schwörer 350 und Olbricht 500 Mark. Dieſes verbrauchte Th. für ſich und weitere 320 Mark, die er von Olbricht geliehen hatte, ebenfalls. Von drei weiteren jungen Beam⸗ ten, die er einſtellte, verſuchte er gleichfalls Kaution zu erlangen, und als ſie keine erlegen wollten oder konnten, entließ er ſie wieder. Am 1. Dezember 1903 verſuchte er einen von Wirt Friedrich Renſch auf ihn ſelbſt gezogenen Wechſel im Betrage von 1500 Mark, auf den er durch ſeine Gehülfen die Namen zweier zahlungsfähiger Leute als Bürgen hatte ſchreiben laſſen, bei der Gewerbebank zu diskontieren, wurde aber damit abgewieſen. Außer wegen dieſer Geſchichten iſt Th. noch wegen eines Unterſchlagungsfalles angeklagt. Er hat als Bibliothekar der Geſangsabteilung eines Vereins die Vergnügungs⸗ kaſſe eines Tages mitgenommen und nicht zurückgebracht. Das Urteil lautet unter Freiſprechung von einer Anzahl von Anklagepunkten untergeordneter Bedeutung auf 1 Jahr 2 Monate 1 Woche Gefängnis. 3 Monate und 1 Woche der verbüßten Unterſuchungshaft werden aufgerechnet. Verteidiger:.⸗A. Dr. Holz. 3 Der 32 Jahre alte Taglöhner Fingerle aus Freinsheim, ein wegen Betrugs ſchon oft beſtrafter Patron, hat im Sommer v. ſich in verſchiedenen Geſchäften die verſchiedenſten Sachen erſchwindelt Muſikinſtrumente, Meſſer, Uhren, eine Peitſche uſw. Ferner hat er eine einem Metzger gehörige Dogge im Werte von 150 Mark ent⸗ führt und dieſelbe bei einem Wirt gegen einen andern Hund und Herauszahlung von 3 Mark vertauſcht. Weiter blieb er einer Kellnerin 5 Schoppen Schorlemorle ſchuldig. Fingerle, der geiſtif nicht ganz normal ſein ſoll oder ſich ſo ſtellt— er will von keiner der ihm zur Laſt gelegten Dinge etwas wiſſen— war eine Zeit lang in der Irrenanſtalt in Illenau untergebracht. Der Anſtaltsarzt Dr. Hegar von dort iſt heute als Sachverſtändiger geladen. Er be⸗ zeichnet Fingerle als pſychopathiſche Perſönlichkeit mit nervöſen Bei gaben, aber geiſtesgeſtört ſei er nicht. Ein zweiter Sachverſtändiger, Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka, ſetzt Zweifel in die Echtheit der von dem Angeklagten gezeigten Symptome von Geiſteskrankheit. Der von .⸗A. Dr. Freund verteidigte Angeklagte wird zu 1 Jahre Gefängnis verurteilt und 1 Monat der Unterſuchungshaft ab⸗ gerechnet. (Schluß folgt.) *Mannheim, 23. März. Wir werden erſucht, mitzuteilen, daß der hier ſeit einigen Jahren anſäſſige Kaufmann Samuel Loewy mit dem erſt kürzlich von der hieſigen Strafkammer wegen Betrugs abgeurteilten Samuel Levi nicht zu ver⸗ wechſeln iſt. Ravensburg, 22. März. Die 31 Jahre alte Dienſtmagd Walburga Keller geb. Eggler von Weitprecht(Oberamt Waldſee) wurde wegen Mordes zum Tode verurteilt. i klagte hat im Sommer 1903 ihr einhalb Jahr altes Kind getöt weil ſie es nicht in Pflege unterbringen konnte. Vom UArieg. Ein ruſſiſches Stimmungsbild 7 wird in der„Schleſ. Ztg.“ in einem Brief aus Petersburg vom 17. März entworfen. Der Verrat des ruſſiſchen Generalſtab offiziers Iwkow hat dem Verdacht beſtätigt, daß Japan über den ruſſiſchen Feldzugsplan unterrichtet iſt. In bertrautem Kreiſe hat General Kuvopatkin vor ſeiner Abreiſe ſich recht peſſimiſtiſch über ſeine Miſſion und ſeine Erwartungen aus geſprochen.„Ja“, meinte der„Genoſſe Skobelews“ mit etwa „Jas, ingrimmigem Humor:„Jetzt hält man mich für einen Halbgott und feiert mich auch als ſolchen. Es wird aber garnicht lam dauern, ſo wird es ſchon heißen, ich ſei nicht beſſer als die ander Und wieder nach einiger Zeit wird man ſagen, ich ſei einf verrückt; und dann wird man mich beſchuldigen, ich ſei ein B räter. Dann aber wird es mir vielleicht gelingen meinem Name Ehre zu machen und Rußland zum Siege zu führen.“ So fa derjenige, auf deſſen Haupt Rußland eben Ehrungen übe Ehrungen gehäuft hat, der Retter und deſignierte Triumphat die Verhältniſſe auf dem Kriegsſchauplatz und ſeine Rolle daſelbſ auf. Und dieſer Auffaſſung entſprach auch alles, was er lich geſprochen hat.„Ruhe! Geduld, Geduld und zum Male Geduld!“— in dieſer Aufforderung klangem ſeine Re aus. Der Aufmarſchzu Lan de geht langſam vor ſich, vi langſamer, als auch die peſſimiſtiſchen Theovetiker und Sach kundigen berechnet haben. Man kann die Truppen garnicht i ſolchen Maſſem auf der eingleiſigen Bahn nachſchieben, wie ma gern wollte; ſie müßten ja ſonſt an Ort und Stelle, wenn aue allmählich, verhungern. Man vergeſſe doch den Train nicht ſeinen Dimenſionen. Wer jemals im fernen Oſten gewef weiß genug Schauerliches von der Unerſchwinglichkett des wendigen in normalen Zeiten zu berichten. Und die Statthalter⸗ ſchaft hatte keine Vorkehrungen getroffen. Sie wurde in krieg wirtſchaftlichen Beziehung vollkommen überraſcht. Wer aber jemals den Krieg ſtudiert hat, muß wiſſen, was die Beförderu des erforderlichen Trains auch nur für 100 000 Soldaten ſolche Entfernungen in ein faſt leeres Land bedeutet. ſoll man Worte daraüber verlieren:„Geduld“ iſt ein Ausdruck für die Sachlage. Man leſe doch nur Prif der in amtlicher Funktion in den fernen Oſten abdelegiert gebildeten Leute, wie etwa von Aerzten. Sie befindem ſich im noch unterwegs, und es hält ſchwer, zu unterſcheiden, ob — cheinandergerüttelt und einige erlitten Hautabſchürfungen. Sonſt 2. Seite. Weneral⸗ Anseiger. Mannheim, 23. März. ſchon nach einer Woche unrettbar durch ſein Gewicht. Nun, wie dem auch ſei, bei dem herrſchenden Munitionsmangel iſt die Lage zur See eine ſolche, daß da auch keine Geduld hilft. Vom Kriegsſchauplatz. * London, 23. März. Wie dem„Times“ geſtern aus Tokio telegraphiert wurde wurden 300 aufſtändiſche Koreaner aus Haubkeung von den Japanern, die von Gen⸗ ſan aus anrückten, angegriffen. Zwei Koreaner wurden getötet, 20 verwundet und 86 gefangen genommen. Die Ge⸗ fangenen geben an, ſie ſeien von den Ruſſen aufgeſtachelt worden. — Die koreaniſche Regierung hat ſich entſchloſſen, Veng⸗ gamphe für den frem den Handel zu öffnen. * London, 23. März.(Frkf. Ztg.) Dem„Daily Chronikle“ wird aus Niutſchwang gemeldet: Beim Bombardement von Port Arthur am letzten Donnerstag wurden die Forts 4 Stunden lang beſchoſſen. 2 Ge⸗ ſchütze wurden untauglich gemacht und 50 Soldaten ge⸗ tötet. Die Chineſen dürfen Port Arthur nicht verlaſſen und ſind gezwungen, ihre Vorräte an die ruſſiſche Intendantur gu verkaufen; dieſelbe hat ihnen Zahlung verſprochen. Es heißt, daß 3 Kompagnien ruſſiſcher Truppen in Liaojang in Zivilkleidung angekommen ſeien. Dem„Daily Telegraph“ wird aus Sbul telegraphiert: Aus Genſau(Oſtküſte Koreas) wird berichtet, daß 200 Koreaner ſich bei Samung gegen die Japaner erhoben haben. Die Japaner zerſtreuten dieſelben um 2,30 Uhr morgens. 5 Koreaner wurden getötet, 20 verwundet, 36 ge⸗ fangen genommen. Ein japaniſcher Soldat wurde verwundet. 35* Petersburg, 23. März. Wie einer Zeitung aus Werchne Udinstk telegraphiert wird, vollzieht ſich der Trup⸗ penübergang über den Baikalſee in beſter Ord⸗ nung. Das für Oſtaſien nötige rollende Material iſt nun voll⸗ ſtändig über den Baikalſee geſchafft. Die letzte Lokomotive wurde geſtern auf das jenſeitige Ufer befördert. Verkehrsminiſter Fürſt Chilkow, der bisher alles perſönlich geleitet hat, reiſt von dort in den nächſten Tagen ab. * 6** * Dondon, 23. März. Die„Times“ berichtet aus Tokio, daß beide Häuſer des Parlaments eine warme Dan⸗ keskundgebung für die Marine beſchloſſen haben. Beide politiſchen Körperſchaften ſind ſich einig darin, die Regierung in ihrem Programm bezüglich der Kriegs⸗ ſteuern zu unterſtützen, abgeſehen von einigen Abänderungen, nach denen die veranſchlagten Einkünfte aus den Steuern um annähernd eine Million Pfund Sterling herabgeſetzt werden. Ferner ſoll die Beſtimmung getroffen werden, den Zeitraum 5 die Erhebung der erhöhten Steuern nicht über ein Jahr nach der Beendigung des Krieges hinausgehen zu laſſen. Dieſe Maß⸗ regel bedeutet inſofern eine einſchneidende Aenderung, als die erhöhten Steuereinkünfte dadurch nicht mehr für den Dienſt der neuen Schuld verfügbar ſein würden. ** Tokio, 23. März.(Reuter.) Das Parlaments⸗ mitglied Akiyama, Herausgeber eines die Regierung heftig be⸗ kämpfenden Zlattes, iſt des verbrecheriſchen Verkehrs mit Ruß⸗ land angeklagt worden. heneſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. * Darmſtadt, 23. März. Die erſte Kammer trat zur Erledigung des Budgets und einer großen Anzahl anderer Gegen⸗ ſtände zuſammen. Sie erledigte die meiſten in Uebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen des andern Hauſes. Nur dem Beſchluß der zweiten Kammer, den Bundesrat zu erſuchen, den Mitgliedern des Reichstages Anweſenheitsgelder zu be⸗ willigen, wurde nicht zugeſtimmt, trotzdem die Regierung erklärt hatte, daß ſie ſich in dieſer Frage nicht ab⸗ lehnend verhalte. 8 ESſchopau, 23. März. Die Reichstagsſtichwahl im 20. ſächſiſchen Wahlkreis iſt auf Freitag, den 26. März, anberaumt. * Ehriſtiania, 23. März. Auf den Lofoden wütete 5 Tage ein überaus heftiger Stur m, der große Verkehrsſtör⸗ ungen verurſachte. Zahlreiche Boote ſind verloren oder beſchädigt. Mehrere Menſchen ſind dabei umgekommen. Die Unruhen in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 23. März. Nach einer Meldung des Gouver⸗ neurs Puttkammer dehnt ſich der Aufſtand am Croß⸗Fluß aufengliſches Gebietaus. Die engliſche Zollſtation Ober⸗ kum wurde am 10. März angegriffen. Oberſt Müller mit 2 Kom⸗ zagnien beherrſcht vom Croß⸗Fluß aus die Lage. Die Revtſion des Dreyfus⸗Prozeſſes. Paris, 23. März. Die Strafkammer des Caſſationshofes ernahm geſtern in der Reviſionsangelegenheit des Dreyfus⸗ rozeſſes als erſten Zeugen General Gonſe über die von Oberſt Heury gefälſchten Rechnungen, wodurch die an den früheren aniſchen Militärattachée Valcarlos bezahlten Beträge verheimlicht erden ſollten. Das Verhör dauerte von 1 bis 6½ Uhr.— General Bonſe erklärte u.., daß er richtige Rechnungsbelegung für die aus den geheimen Fonds ausgegebenen Beträge nicht aufſtellen könne, ußerdem wurden an ihn Fragen über verſchiedene als gefälſcht an⸗ ſeſehene Schriftſtücke gerichtet. 8 Zum Bombenattentat in Lüttich. Brüſſel, 23. März. Die Urheber des Bomben⸗ ttentats in Lüttich haben an den Chef der Lütticher Sicherheits⸗ polizei, Laurent, gegen deſſen Haus das erſte Attentat gerichtet war, ein anonymes Schreiben geſchickt, in dem ſie das in⸗ wiſchen verſuchte zweite Attentat ankündigen und die Unſchuld des verhafteten Anarchiſten Othonar beteuern. Sie er⸗ fjären, dem Unterſuchungsrichter 14 Tage Zeit laſſen zu wollen, s ſie etwas gegen ihn unternehmen. Eher würden ſie die für die neuen Vomben notwendigen Stoffe aus Paris nicht erhalten haben. gibt der Brief nach der„Frkf. Ztg.“ eine ausführliche Be⸗ bung der angewandten Sprengſtoffe und der Art und Weiſe, je Bomben gelegt wurden. Selbſt eine Zeichnung der benutzten egt dem Briefe bei. Die Täter erklärten, daß ſie den 8. März nur zufällig gewählt hätten. Sie hätten die Tat drei Tage ö tigt, damals aber kein Queckſilber aufzutreiben ver⸗ ürde. Der Brief »Lüttich, 28. 11 t8. ſind 5 Geſtändnis ab. D Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmüßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Verſetzt: Die Giſenbahnaſſiſtenten: Friedrich Spoth in Baſel nach Neuſtadt i. Schw., Wilhelm Sendner in Mannheim nach Zell i.., Friedrich Möſinger in Zell i. W. nach Baden, Auguſt Nord in Schaffhauſen nach Donaueſchingen, Friedrich Klaiber in Neckarau nach Weinheim, Friedrich Bender in Langenbrücken nach Neuſtadt i. Schw., Friedrich Zimmer in Weinheim nach Baden; die Giſen⸗ bahngehilfen: Martin Erbsland in Freiburg nach Riegel, Wilhelm Ehret in Mannheim nach Rheinau, Joſeph Kiefer in Albbruck nach Pfullendorf, Ernſt Iſele in Efringen⸗Kirchen nach Baden, Julius Schreck in Tauberbiſchofsheim nach Achern, Adolf Ebi in Villingen nach Hüfingen, Friedrich Waſer in Mannheim nach Radolfzell, Wilhelm Fröhlich in Mannheim nach Radolfzell, Friedrich Boſſert in Heidelberg nach Donaueſchingen, Friedrich Wehrle in Radolfzell nach Säckingen, Ludwig Lichtenberger in Offen⸗ burg nach Steinbach, Joſeph Möhringer in Schallſtadt nach Radolf⸗ zell; die Expeditionsgehilfinnen: Luiſe Sommer in Karlsruhe nach Mannheim, Luiſe Rösel in Freiburg nach Karlsruhe, Elſa Heſſenauer in Karlsruhe nach Mannheim; der Expe⸗ ditionsgehilfe: Konrad Schaum in Raſtatt nach Oppenau; die Bureaugehilfen: Karl Eiſenhauer in Mannheim nach Neckarau, Juſtus Kuhl in Heidelberg nach Rheinau; die Loko⸗ motivheizer: Karl Schmitt in Offenburg nach Baſel, Ernſt Streicher in Offenburg nach Mannheim. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt: Amtsgerichtsdiener Hermann Mathes in Müllbheim zum Ge⸗ fangenwärter in Mosbach. Beſtätigt: Hilfsgerichtsvollzieher Auguſt Berndt in Heidelberg. Zugewieſen: Aktuar Eugen Galmbacher, zurzeit Einjährig⸗Freiwilliger Unteroffizier in Freiburg, dem Landgericht daſelbſt. Verſetzt: Aktuar Joſef Bohl beim Landgericht Freiburg zum Amtsgericht Radolfzell, Bureauaſſiſtent Otto Metz beim Notariat Buchen zum Notariat VIII Mannheim, Amtsgerichtsdiener Mathias Motſch in Schwetzingen zum Amtsgericht Müllheim, Hilfsaufſeher Auguſt Suhm beim Männerzuchthaus an das Amtsgefängnis Heidelberg. Enthoben behufs Ableiſtung der Militürdienſtpflicht: Aktuar Alfred Herb beim Amtsgericht Bühl. — Katholiſcher Oberſtiftungsrat.— Verliehen: Den Kanzleigehilfen Julius Mattes und Emil Jung beim Kathol. Oberſtiftungsrat die Beamteneigenſchaft. Ernannt: Kanzleiaſſiſtent Maximilian Dötſch beim Kathol. Oberſtiftungs⸗ rat zum VBureqauaſſiſtenten daſelbſt. 5 — Großh. Gewerbeſchulrat.— Zugewieſen wurde: Gewerbeſchulkandidat Friedrich Dürr Gewerbeſchule in Heidelberg. Verſetzt wurde: Gewerbeſchulkandidat Theodor Model, Hilfslehrer Gewerbeſchule in Konſtanz in gleicher Eigenſchaft an jene in Lahr. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Etatmäßig: Schutzmann Nikolaus Schreiber in Baden. — Großh. Verwaltungshof.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: der Köchin Eliſabetha Blatz an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt zu Pforzheim. Geſtorben: Auguſt Biſchoff, Wärter an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Em⸗ mendingen, am 6. Februar 1904. — Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues.— Verſetzt: die Straßenmeiſtergehilfen: Franz Mah in Stetten a. k. M. zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Freiburg, Friedrich Müller in Hilzingen zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Karlsruhe, Ludwig Pfeiffer in Jeſtetten zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Lörrach; die techniſchen Gehilfen: Friedrich Leucht in Lahr zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Raſtatt und Wilhem Zimber in Pforzheim zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Heidelberg. Entlaſſen: 15 die Landſtraßenwärter: Joſeph Kirner in Pfullendorf(wegen Kränklichkeit), Jakob Steiert in Saig(wegen Kränklichkeit). Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. — Steuerverwaltung.— Ernannt: Finanzaſſiſtent Rudolf Fink, zurzeit Einjährig⸗Freiwilliger in als Hilfslehrer der aſſiſtent Rudolf Ackenheil, zurzeit 3. Gehilfe bei dem Großh. Steuer⸗ kommiſſär für den Bezirk Baden, zum 2. Gehilfen bei dem Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Freiburg⸗Land 1. Burecaugehilfe Konrad Haun in Sinsheim, zum Steuereinnehmer in Lauda. Uebertragen: Die Steuereinnehmerei Kirchhofen dem früheren Schutzmann Gotthold Stock in Karlsruhe. Verſetzt: Finanzaſſiſtent Heinrich Mörber, 1. Gehilfe bei Großh. Finanz⸗ amt Tiengen, in gleicher Eigenſchaft zu Großh. Finanzamt Bretten. Steuereinnehmer Friedrich Neudeck in Oeſtringen nach Edingen. Bureaugehilfe Leopold Ziegler bei Großh. Finanzamt Mannheim, in gleicher Eigenſchaft zu jenem in Buchen. Untererheber Nikolaus Merkel in Forbach nach Oeſtringen. 55 Enthoben auf Anſuchen: Finanzaſſiſtent Alfred Hebting ſeiner Stelle als 2. Gr. Finanzamt Offenburg. Geſtorben: Untererheber Karl Vogel in Lauda. — Zollverwaltung.— 5 Ver ſetzt: Finanzaſſiſtent Ernſt Götz in Freiburg, als erſter Gehilfe nach Säckingen, und Grenzauffeher Joſef Brandſtetter in Untereggingen nach Erzingen. Gehilfe bei Etatmäßig angeſtellt: Grenzaufſeher Johann Keller in Herdern. Geſtorben: Unterſteueramtsaſſiſtent Wilhelm Galm in Wertheim. Perſonalvachrichten aus dem Bereiche des Volksſchulweſens. 1. Befördert bezw. ernannt: nterlehrer in Lenzkirch, wird Hauptlehrer in Haas, Karl, u e an der Freiburg, zum 2. Gehilfen bei Großh. Finanzamt Offenburg. Finanz⸗ brosdes leger efgcher flobel 9722 2 mf Pülfringen, Amts Tauberbiſchofsheim; Heitz, Auguſt, Unterlehrer in m, w upt 38 Stockach; Hibſchenberger, Karl, Unterlehrer in Mauer, wird Haupt⸗ lehrer in Eſchach, Amts Bonndorf; Himmelsbach, Joſef, Unterlehrer in Allmannsdorf, wird Hauptlehrer in Waldhauſen, Amts Donau⸗ eſchingen; Kopp, Karoline, Unterlehrerin in Raſtatt, wird Haupt⸗ lehrerin an der Höheren Töchterſchule in Lahr; Kühne,Friederike, Unterlehrerin in Schwetzingen, wird Hauptlehrerin daſelbſt; Stoll, Ferdinand, Schulverwalter in Aſchkarren, wird Hauptlehrer in Bernau⸗Innerthal, Amts St. Blaſien; Welle, Georg, Unterlehrer in Rettigheim, wird Hauptlehrer in Unterſcheidenthal, Amts Vuchen. 2. Verſetzt: a. Hauptlehrer: Hommel, Johannes, von Rettungsanſtalt Niefernburg nach Niefern, Amts Pforzheim; Kammerer, Emil Auguſt, von Waldulm nach Gengenbach, Amts Offenburg; Zipperlin, Roman, von Prinzbach nach Rheinheim, Amts Waldshut. b. Unſtändige Lehrer: Behringer, Eliſabeth, Hilfslehrerin in Lörrach, wird Unkerleh⸗ rerin daſelbſt. Beiſel, Otto, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Mannheim. Beuter, Max, Hilfslehrer in Liptingen, als Unterlehrer nach Kunthauſen, Amts Donaueſchingen. Biechele, Clotilde, Schul⸗ kandidatin, als Unterlehrerin nach Pforzheim. Chriſt, Amand, Schul⸗ kandidat, als Hilfslehrer nach Ramsbach, Amts Oberkirch. Eiſert, Theodor, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Oberſasbach, Amts Achern. Feuerſtein, Michael, Schulverwalter, von Allmannsweier nach Querbach, Amts Kehl. Friedrich, Frida, Hilfslehrerin in Pforz⸗ heim, wird Unterlehrerin daſelbſt. Fritz, Jeremias, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Altenſchwand, Amts Säckingen. Gärtner, Anton, als Unterlehrer nach Freiburg. Gamer, Friedrich, Schulverwalter, von Edingen nach Neulußheim, Amts Schwetzingen. Gottmann, Karl, Lehrer an der landwirtſchaftlichen Winterſchule in Ladenburg, als Hilfslehrer nach Dittwar, Amts Tauberbiſchofsheim. Haas, Heinrich, Schulverwalter, von Adelberg nach Oberſchopfheim, Amts Lahr. Jungmann, Ludwig, als Unterlehrer an Seminarübungsſchule 1 in Karlsruhe. Geſchäftliches. 5 Umgewöhnung. Es wäre für Tauſende außerordentlich ſchwer, ja ſogar unmöglich, ſich den Kaffee abzugewöhnen, der von allen Autoritäten der Wiſſenſchaft als tägliches Genußmittel verworfen wird, wenn es der Induſtrie nicht gelungen wäre, nach zahllofen vergeblichen Verſuchen endlich ein Erſatzmittel herzuſtellen, das einerſeits dem Bohnenkaffee in dem durch lange Gewöhnung lieb ge⸗ wordenen Wohlgeſchmack faſt gleichkommt, andererſeits ſich aber durch abſolute Unſchädlichkeit und Wohlbekömmlichkeit vorteilhaft vor ihm auszeichnet. Durch dieſe vortrefflichen Gigenſchaften bewirkt Kathreiners Malzkaffee ſelbſt bei dem eingefleiſchteſten Kaffeetrinker allmählich und unmerklich eine ſanfte Umgewöhnung. Zu dieſem Zwecke iſt es notwendig, zuerſt dem Bohnenkaffee nur eine Kleinig⸗ keit bon Kathreiners Malzkaffee zuzuſetzen, und dann nach und nach zu immer größeren Quantitäten Malzkaffee überzugehen. Selbſt der begeiſtertſte Kaffeefreund wird auf dieſe Weiſe ſchon bald Kath⸗ reiners Malzkaffee Geſchmack abgewinnen und ſich, nachdem er deſſen hene Wirkung dauernd erprobt, ſchließlich ganz zu ihm be⸗ ehren. * Allmählich beginnt die Natur ſich den Feſſeln des Winters zu entwinden, und mit jedem Tage nähern wir uns dem Frühlings⸗ anfange. Und ähnlich wie ſich im Haushalte der Natur um dieſe Zeit durchgreifende Aenderungen vollziehen, machen ſich auch im Haus⸗ halte des Menſchen mancherlei Erneuerungen und Ergänzungen er⸗ forderlich, bei deren Beſchaffung ſich von jeher das Verſandtgeſchäft Mey u. Edlich in Leipzig⸗Plagwitz als zuverläſſige und empfeh⸗ lenswerte Bezugsquelle erwieſen hat. Soeben iſt der Frühfahrs⸗ katalog dieſer Firma erſchienen, der in gewohnter überſichtlicher Weiſe ein anſchauliches Bild der großartigen Leiſtungsfähigkeit dieſer Welt⸗ firma in allen von ihr geführten Warengattungen darbietet. „Ein ärztliches Urteil. Dr. F. H. in Z. ſagt: Maggis Suppen⸗ und Speiſenwürze iſt ein hervorragendes, unübertroffenes Mittel, um die Geſchmacksnerven anzuregen und die Verdauung zu befördern. Ich habe Patienten gehabt, die infolge des Genuſſes von mit Maggis Würze verbeſſerten Suppen ihren ſchon verlorenen Appetit wieder gewannen.“ Wir brauchen dieſem Urteil um ſo weniger etwas hin⸗ zuzufügen, als ſich Hunderte von Aerzten in ähnlicher Weiſe äußern. — eeeeeee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, ür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Caliſig? Was iſt Califig? Ein wahrer Schatz für jeden Haushalt vielfach ſchon unter dem Namen a e kannt. Jede ſorgſame Mutter heißt„Califig“ willkommen, da es ein geradezu ideales Abführmittel für Kinder iſt. Califig iſt zon bprompter und doch ſanfter Wirkung in allen Fällen von Ver⸗ ſtopfung, Magenbeſchwerden und Appetitloſigkeit. Es iſt angenehm im Geſchmack, verurſacht keinerlei Uebelkeit. Auf die Marke„Cal i⸗ fig iſt beſonders zu achten, da hierdurch allein das urſprüngliche e ee California Fig Syrup Co. verbürgt wird. aben in allen beſſeren Apotheken pro ganze Flaſche M..50 3 Hiaſche M. 450. e 18882 Bestandtelle: Syr. Flol Californ.(Speolall Modo Callifornla 716 Syrup Oo. parat.) 75, Extr. Senn. Uquld. 20, Elix. Caryoph. comp. 5. ame gegen Sehnupfen Klinisch erprobt und Arzklicherseits mehrfach als geradezu ideales Schnupfenmiftel Szeichnek! 5 Wirkung frappanfl GEBRNöbER FEI§ HOf-ſMöBEIHABRH Mannheim ſff-AH Breite Strase s HMabfhads Fablsseman für cmgeſe WohnongSeinrichfongen 227068 Mannheim, 28 März. Weneral⸗ Anzeiger. B. Seſte. Volkswirtschalt. Süddeutſche Kabelwerke, Mannheim. Der Geſchäftsbericht pro 10903 bemerkt, daß in 1903 die Umſätze geſteigert werden konnten, der Auftragsbeſtand habe oft Ueberſtunden und Nachtarbeit bedingt. Vom Beteiligungs⸗Conto wurden nochmals 20 pCt. abgeſchrieben. Die Warenbeſtände wurden weiter reduziert, ſodaß Konjunkturverluſte vermieden werden. Dem Dispoſitionsfond, der zu Anfang des Jahres 41 824 enthielt, wurden 15 183 Akziſe entnommen für die Ueberſchreibung der früheren Mannheimer Telegraphen⸗ draht und Kabelfabrik vormals C. Schaerer, Aktien⸗Geſellſchaft, die wegen zu ſpäter Aufgabe in dem Ligquidationsbericht des Vorjahres nicht mehr berückſichtigt werden konnte. Für das laufende Geſchäftsjahr erhofft der Vorſtand wiederum ein zufriedenſtellendes Ergebnis. Der Bruttogewinn pro 1908 beträgt 0,57(0,26) Mill., Handlungsunkoſten verurſachten 0,15(0,16) Mill., Zinſen 0,06(0,08) Mill., Amortiſation 0,10 (0,05) Mill., Abſchreibungen auf Dubioſe 0,01(0,01) Mill. Nach Eeinrechnung des Vortrages mit 0,01 Mill. ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von 0,23(0,01) Mill., aus dem 4 Proz. Dividende verteilt, 0,076 Mill. auf Maſchinen abgeſchrieben, 0,02 Mill. dem Dispoſitionsfond und 0,22 Mill. dem Reſervefond überwieſen, 6,015 Mill. Tantiemen ausgeſchüttet und 0,08 Mill. auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. In der Bilanz figurieren unter Paſſiven: Aktienkapital 2,4 Mill.(wie i..), Dispoſi⸗ 3 tionsfond 0,08(0,04) Mill., Akzepte 0,06(0,1) Mill., Banken 0,88 (0,93) Mill., Reſtkaufſchilling 0,1(0,1) Mill., Kreditoren 0,10 (0,11) Mill. An Aktiven nennt die Bilanz: Kaſſa, Wechſel und Reichsbankguthaben 0,029(0,019) Mill., Effekten 0,058(0,041) Mill., Beteiligungen 0,01(0,01) Mill., Debitoren 0,86(0,66) Mill., Avalbürgſchaften 0,105(0,110) Mill., Grundſtücke 0,380(0,330) Mill., Gebäude 0,586(0,588) Mill., Maſchinen und Einrichtung 1,416(1,350) Mill., Waren 0,604(0,558) Mill. Aktiengeſellſchaft für Bleicherei, Füärberei und Appretur vorm. Heinrich Prinz Nachfolger in Augsburg. In Durchführung des Be⸗ ſchluſſes der ordentlichen Generalverſammlung vom 38. März heurigen Jahres, das ſeitherige Aktienkapital von 1 500 000 Mark durch Ausgabe von 500 Stück neuer, auf den Inhaber lauten⸗ der Aktien à 1000 ¼, welche an dem heurigen Geſchäftserträgniſſe vollen Anteil nehmen, auf 2 000 000%/ zu erhöhen, werden nun⸗ mehr die alten Aktionäre aufgefordert, ihr Bezugsrecht geltend zu machen. Auf je drei alte Aktien entfällt eine neue Aktie; der Emmiſſionskurs wurde auf 110 pctt. zuzüglich 4 pCt. Stückzinſen feſtgeſetzt. Das Bezugsrecht kann in der Zeit vom 22. März bis einſchließlich 9. April ausgeübt werden. Rheiniſche Metallwaren⸗ und Maſchinenfabrik in Düſſeldorf. Die Hauptverſammlung, in welcher 16 Aktionäre 1547 Stimmen vertraten, genehmigte ohne Erörterung durch Zuruf den Jahresab⸗ ſchluß und den Geſchäftsbericht, wonach, einſchließlich 505 828 ¼ Abſchreibungen(i. V. 960 196„), ein Verluſt von 980 487. ſich ergibt, wovon 485 773„ durch die Rücklage gedeckt werden, während der Reſt von 544 715„/ als Verluſtſaldo auf neue Rechnung vorzutragen iſt(kim Vorjahr ergaben ſich, bei Rückſtellung von 250 000/ für Entwertungen, 1507 129% Verluſt, welche aus der Rücklage gedeckt wurden). Billing u. Zoller,.⸗G. für Bau⸗ und Kunſttiſchlerei, Karls⸗ ruhe. Entſprechend der neulichen Ankündigung iſt nunmehr das Bau⸗ und Kunſttiſchlerei⸗Geſchäft Billing u. Zoller in Karlsruhe, dem Mitte vorigen Jahres ein Moratorium gewährt worden war, in eeine Aktiengeſellſchaft umgewandelt und als ſolche eingetragen worden. Das Grundkapital beträgt„ 370 000, eingeteilt in 110 000 Vor⸗ Zugs⸗ und/ 260 000 Stammaktien. Die Vorzugsaktien erhalten 5 pCt. Vorrechtsdividende, aber ohne Anſpruch auf Nachzahlung, und im Falle der Liquidation vorzugsweiſe Befriedigung. Der bis⸗ herige Alleininhaber der Firma, Herr Chriſtan Zoller jr., bringt ein mit 808 206 bewertetes Aktivum ‚darunter 441 000 Liegen⸗ ſchaften, 85 600 Maſchinen,/ 115 865 Holzlager und, 58 714 Debitoren, in die neue Geſellſchaft ein; dagegen übernimmt letztere 386 398 Hypotheken und/ 99 239 ſonſtige Paſſiven, während dem Inferenten für den Reſt von 322 569 die 260 000 Stammaktien und/ 62 569 bar gewährt werden. Unter den Gründern befindet ſich die Vereinsbank Karlsruhe e. G. m. u. H. und die Firma Gebrüder Reichenburg in Mannheim. Den erſten Auf⸗ ſichtsrat bilden die Herren Karl Peter, Direktor der Vereinsbank Karlsruhe, Rechtsanwalt Wilhelm Händel, Baurat Williard und Fabrikant Eugen Geiger, ſämtlich in Karlsruhe, während ſich der Vorſtand aus den Herren Chriſtian Billing, Karl Heinz und Wilhelm Schlebach zuſammenſetzt. Faber& Schleicher,.⸗G., Offenbach a. M. In der geſtern ſtattgehabten Generalverſammlung wurde die Bilanz per 31. Dezbr. 1903 genehmigt, die Dividende für das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr auf 10 Proz.(i. V. 9 Proz.) feſtgeſetzt und die Wiederwahl des turnusmäßig ausſcheidenden Mitgliedes des Aufſichtsrats vor⸗ genommen. Aktien⸗Geſellſchaft für Anilin⸗Fabrikation in Berlin. In der Sitzung des Aufſichtsrats wurde beſchloſſen, der Generalverſammlung der Aktionäre für 1903 eine Dividende von 16 Proz.(wie i..) vorzuſchlagen. Die Generalberſammlung ſoll am 4. Mai ſtattfinden. Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik vorm. H. Breuer& Co. in Höchſt a. M. Der Aufſichtsrat beſchloß der zum 20. April er. ein⸗ zuberufenden Generalverſammlung die Verteilung einer Divi⸗ dende von 2 Proz. für 1908 in Vorſchlag zu bringen. Die Aus⸗ ſichten für das laufende Geſchäftsjahr werden als beſſere bezeichnet. Buderusſche Eiſenwerke Wetzlar. Die Hauptverſammlung, in der 2738 Aktien vertreten waren, genehmigte den Geſchäftsbericht und Rechnungsabſchluß für das Jahr 1908 und beſchloß, den Rein⸗ gewinn nach den Vorſchlägen der Verwaltung zu verteilen. Dem⸗ 995 i..) auf das Aktienkapital von 7,5 Mill. Mark zur Aus⸗ zahlung. Deutſche Bank in Berlin. In der Hauptverſammlung berichtete Direktor Koch über das Geſchäft im laufenden Jahre, daß die beiden abgelaufenen erſten Monate gute Ergebniſſe aufzuweiſen und die Umſätze wieder eine Steigerung erfahren hätten; da man aber nicht wiſſen könne, was die Zukunft bringen werde, ſo möge man einer gewiſſen Zurückhaltung ſich befleißigen. Jedoch ſei zu hoffen, daß es bei der guten und befeſtigten Grundlage des Geſchäfts und den ſtarken Rücklagen gelingen werde, am Ende des Jahres wieder eein erfreuliches Bild entfalten zu können, wenn nicht unerwartete Störungen auf politiſchem Gebiete eintreten ſollten. Der Jahres⸗ abſchluß wurde ſodann genehmigt, die Dividende auf 11 Proz. feſtgeſetzt und dem Vorſtande und dem Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Kreuznacher Volksbank, E. G. m. b. H. Bei„ 65.57 Mill. (, 68.60 Mill.) Umſatz wurden in 1903 nach wieder 7088 ( 8817) Abſetzung auf Verluſte 82 229(% 91 961) Rein⸗ gewinn erzielt; die Dividende beträgt 6 pCt.(wie i..). DPrankenthaler Volksbank,.⸗G. Die Verwaltung beantragt für 1903 die Verteilung von 7 pCt. Dividende wie im Vorjahre. Wuürttembergiſche Bankanſtalt, vormals Pflaum u. Co., Stutt⸗ gart. Die Generalverſammlung, in welcher 2237 Aktien vertreten waren, genehmigte einſtimmig die Anträge des Auffichtsrats und die ſofortige Auszahlung einer Dividende von 7 pCt. mit 42 per Aktie. An Stelle der verſtorbenen Aufſichtsratsmitglieder wurden gewählt Geheimer Regierungsrat Lichtenberg, Direktor der Württem⸗ bergiſchen Vereinsbank, und Geheimer Kommerzienrat Widenmann, Vorſitzender der Handelskammer zu Stuttgart. Württembergiſche Vereinsbank, Stuttgart. In der General⸗ verſammlung waren 17 Aktionäre anweſend, welche 5066 Aktien ver⸗ traten. Sämtliche Anträge des Aufſichtsrats wurden einſtimmig angenommen. Die Dividende von 7 pet. kommt von heute ab zur Auszahlung. Die ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrats, Kommerzienräte Chevalier, Hähnle und Pfaff, wurden wieder⸗ und an Stelle des Geheimrats v. Siegle deſſen Schwiegerfohn Freiherr b. Gemmingen neugewählt. Telegramme: Frankfurt a.., 28. März. In der heutigen ordentlichen Generalverſammlung der Mitteldeutſchen Kreditbank wurden die Anträge ſder Verwaltung einſtimmig genehmigt und die Verteilung einer Dibidende von 5½ Proz. beſchloſſen. Die beiden ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt, an Stelle des verſtorbenen Herrn Rudolf Sulzbach wurde Herr Dr. Karb⸗ Sulzbach neu in den Aufſichtsrat gewählt. Dortmund, 28. März. Der Betriebsüberſchuß der Har⸗ bener Bergbau⸗Geſellſchaft betrug im Februar bei 24 Arbeitstagen 1 089 100 M. gegen 1 036 300 M. bei 24 Arbeitstagen 1904 und 1 120 000 bei 28 Arbeitstagen im Februar Bochum, 23. März.(Privatmeldung.) Der Ueberſchuß der Bochumer Bergwerks⸗Aktiengeſellſchaft betrug im Jebruar 20 108 Mark gegen 20017 M. im Vormonat. Berlin, 23. März. Die Donnersmarckhütte Aktien⸗ geſellſchaft in Zabrze erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahre M. 8 524 850 Brutto⸗Gewinn. Der Aufſichtsrat ſetzte auf Antrag der Direktion die Abſchreibungen auf M. 1 950 300 feſt und ſchlägt der für den 16. Mai nach Zabrze einzuberufenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 14 Prog. vor. Der Reſervefonds wird mit M. 39 295 dotiert und erreicht damit die ſtatutenmäßige Höhe von 10 Prog. Trieſt, 23. März. Nach einem Communiqus des öſterreichiſchen Llohd iſt die Nachricht eines Wiener Blattes über Verhandlungen wegen Verkaufes des hieſigen Lloydarſenals an die deutſche Loewegruppe oder an eine andeve deutſche Geſell⸗ ſchaft unbegründet. Roſtock, 28. März. Die heutige Generalverſammlung der Neptunwerft genehmigte einſtimmig die Bilanz und die Ge⸗ winnverteilung von 8 Proz. Dividende. Neoyork, 22. März. Der Verwaltungsrat der Northern Securities Company macht in einer Mitteilung den Aktio⸗ nären den Vorſchlag, das Kapital in der Weiſe zu reduzieren, daß 99 Proz. des Kapitals zurückgezogen und gegen jede der zurück⸗ gegebenen Aktien 39,27 Dollars Aktien der Northern Patific Railway und 30,17 Dollars der Great Northern Railway gegeben werden. Für jede Teilaktie ſollen entſprechende Beträge gezahlt werden. Mannheimer Effektenborſe vom 23. März.(Offizieller Bericht.) Sehr feſt lagen heute einzelne Brauerei⸗Aktien. Gichbaum 157 G.( 1 pCt.), Durlacher Hof 286 G.(4 8 pet.) und Elefan⸗ brän vorm. Rühl, Worms 104 G.(+ 1 pt.) Auch Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien höher, Notiz: 240., ebenſo Zuckerfabrik Waghäuſel: 88 bez. Von Vankaktien wurden Bad. Bank zu 121.50 pCt. ge⸗ handelt. Obligationen. 4½ Bad..⸗G. f. Ahſchiff. Seetransvort 102. G 4½%½ 9% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 105.— B 4% Kleinſein, Heidlbg. M. 100.— G 5% Bürgl. Braußgus, Bonn 99.— B 1¼% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.50 B Pfandbrieſe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100.50 bz 3½%„„„ alte M. 96.70 b: „„Unk.1904 97.750 3½%„„ Kommunal 98.—b; Städte⸗Anlehen. 4 Heſſen 104.80 104.80 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. von 1896 87.95 88.— 3 Sachſen. 88.60 88.60 4 Mh. St⸗A. 1899 100.25—— . Ausländiſche. 5 90er Griechen 89 40 89.40 gemäß gelangt vom 1. April ab eine Dividende von 5 Proz. 34½ Freiburg i. B. 99.15 bz 4% Karlsruhe v. J. 1896 92.10 bz 3: ah Lahr v. J. 1902 99.10 bz 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 57 ½% Ludwighafen 100.50 G 49—⁰ 100.— bꝛ 3½ 0% 15 99.— 3% Mannh. Oblig. 1901 101.— 4⁰⁰õ„ 1900 102.— „ 1885 100.25 B N„ 1888 100.25 B „ 1895 100.25 B 3½0 1898 100.25 110 10 171 3½% Pirmaſenſer 99.—G Induſtrie⸗Obligation. 4½ 9% Akt.⸗Gen. f. Seillindu⸗ ſtrie rückz. 105%, 100.— B Akt Banken Brief Geld Badiſche Bank 121 60 121 50 Fred. u. Depb., Zbckr.—.— 120.— Gewbl. Speyer 50%—.— 180.— Oberrhein. Bank—.— 93.— Mfälz. Bank—.—103.— Pfälz. Hyp.⸗Zank 188.——.— Pf. Sp⸗n Kdb. Land. 180— 129.50 Rhein. Krediſbank 138.40 138.30 Ryein. Hyp.⸗HBank—.— 188 5 Südd. Bank 103.— 102.80 Giſenbahnen Pfälz. Ludwigsbahn—.— 218.— „ Marbahbn 139.— „ Nordbahn 128.—— Hellbr. Straßenbahn—— 62.— Chem. Indu ſrie. .⸗G. f. chem. Induſtr.— Bad. Anfl. u. Sodaſbr.—.— 422.— Chem. Fab. Goldenbg.— 157.— Verein chem. Fabriken 260.— Verein D. Oelfabriken Wſt..⸗W. Stamm 218.——.— 1 Vorzug 5 Brauereien. 55 Bad. Braneret 189.——.— Binger Aktienbierbr. 47.——.— Durl. Hof ovm. Hagen—— 286.— Eichbaum⸗Brauereſ 4½% Oberrh. Elektrizität 97.— bz 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 100.75 G 4½% Riß..⸗G. Zellſtoff. Waldhof bei Pernau in Livland 4% Herrenmühle Genz 4½% Mannh. ampf⸗ 5 ſchleppſchtffahrts⸗Geſ. 101.50 G ½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 102.— G 4 Speyerer Ziegelwerke 102.50 B 4½9% Südd. Drahtinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 102.25 G 4% Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G 101.— i en. Brief Geld Br. Schroedl, Hdelbg.———.— „Schwartz, Speyer—.— 180.— „Ritter, Schwetz. 25.ä——.— „ S. Meltz Speyer 112.——.— „ z. Storch, Sick,—.— 109.50 „Werger, Worms 108.——.— Morms, Br. v. Oertge—.— 124.— bflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 116.— Transport u. Verſicherung. A..⸗G. Röſch. Seetr. 100.— —.— Nannh. Dampfſchl.—.— 91.— „ Lagerhaus——.— Nh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.———.— Bad. Rülck⸗k. Mitverſ. 205.— 198.— „ Aſſelurranz 850.— 840.— Fontinental. Nerſ.—.— 320.— Nannh. Verſicherung—.— 465. Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 335.— 825. gürtt. Transv.⸗Verſ.—— 520.— Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchfbr. Emaillirfbr. Kirrweil. Emailw. Maikammer 98.— Fttlinger Spinnerei 100.——.— Hüttenh. Spinnere!—.— 105.— Mähmfbr. Haid u. Neu 220.50—.— Kosth. Cell.⸗u. Papterf. 15.— 80.——.— —.— 127.— —.— Elefbr. Rübl, Worms—.— 104.—] Nannh. Gum. u. Asb. 93.——. Ganters Br. Freiburg—— 112.—[Oggersh. Spinnerei— Kleinlein, Heidelberg—.——.—Bfälz. Näb.u. Fabr. F. 91.— 90.— Homb. Meſſerſchmitt 85.——.—Fortl.⸗Cement Heidlb.—.— 118.— Ludwigshaf. Brauerei———.—Verein Freib. Ziegelßw.—.— 186.— Mannb. Aktienbr. 150.——.—ber. Speyr. Ziegelw.—.— 68.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Zellſtofff. Waldhof—.— 240.— Braueret Sinner 2839.——.— Zuckerf. Waghäuſel—.— 88.— Frankfurter Effektenbörſe. ( rüvat⸗Telegramm de 3 General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 23. März. Die heutige Börſe war auf Newyorker Hauſſe in ſehr feſter Von Banken waren beſonders Haltung bei belebtem Geſchäft. deutſche Bank, öſterreichiſche Bochumer 191.— 191 80 Buderus 110.— 111.— Concordia 316— 319— Gelſenkirchner 21220 212— Harpener 193.90 194.— —— feſt. nur wenig verändert. Schw Amerikaniſches Papier Das Geſchäft war ſtill. Got in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien.., Fr. 100 Italten... Le. 100 London..„ ſt. Madrid. Pf. 100 New⸗York Dll. 100 Baris.. Fr. 100 Schweiz.. Fr. 100 Betersburg.⸗R. 100 Trieſt...Kr. 100 Wien. Kr. 100 doe m S. Staatspapiere. 22. 23. 101.95 101.85 101 95 101.90 89.90 89.80 101.70 101.50 10195 101.85 168.97 81.05 80.95 20.425 — 8— 7 5— 3— 8. 35— 3½ 4— 875 — .266 80.816 85.033 32½ Oſch. Reichsanl 32 3 7* +4 51½ Pr Staats⸗Anl. 351„„„* 89.95 89.05 31½ Bäd. St.⸗Obl. fl.—.— 99.10 1¹ M. 100.30 100.25 2„ 2 3%„„1900, 100.80 100.30 1 bad. St.⸗A. 104 30 104.10 3½ Bayern„„ 100.75 100.45 3 3 75 77 0 bayer..⸗B.⸗A. 100.75 104. 15 Bad. Zuckerf. Wagh. 82 40 88— Heidelb. Cementw. 118.80 118 90 Anklin⸗Aktien 421.70 428.— Ch. Febr. Griesheim 231— 281.— Höchſter Farbwerk 68— 368.— Ver. Kunſtſeide 329.50 330.— Vereinchem. Fabrik 360.— 360.— Chem Werke Albert 200.— 200.— Aecumul.⸗F. Hagen 178.— 175.— Aec. Böſe, Berlin—.——.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 211.50 210.8 Schuckert„ 104— 102 80 Jahmeyer 89— 88.— Allg..⸗G. Stemens 140— 189.— Lederw. St. Ingbert—- Ludwh.⸗Berbacher 218.— 218.— Marienburg.⸗Mlw.—.——.— Pfälz. Maxbahn 18 50 184 50 Bfälz. Nordbahn 126.70 126.10 Südd. Etſenb.⸗Geſ. 122 80—— Hamburger Packet 106 50 107.25 Nordd. Lloyd 104.50 105— Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 136.50 186 40 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 74 80 14.20 feſt in Einklang mit Amerika. weiteren Verlauf wurde die allgemeine Tendenz etwas ſchwächer. Renten zeigten bei ſtillem Geſchäft behauptete Kurſe. Spanier „Auch Türken anziehend. duſtriewerte im Gegenſatz zu dem belebten Geſchäft ruhig und Portugieſen ſchwächer. Im⸗ ächer elektriſche Werte. Im lagen thardbahn feſter. Banken und Montan am Schluſſe abgeſchwächt. Uebriges wenig verändert. Gchluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht % Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurz 2½—3 Monate 169.— 51.038 80.95 20.427 8125 80.80 — 85.038 A. Beutſche. 11iſii UVf 22. 2. 101.28 101.80 100.65 100.58 5 italien, Rente 4 Oeſterr, Goldr. 44% Oeſt. Silberr. 41½ Oeſt. Papierr.———.— 3 Portg. Serie III 59.70 59.50 3 dlo. 1—— 68.75 4 Ruſſen von 1880 93.70 4rufſ. Staatsr. 1894—.—— 4 ſpan. ausl. Rente 82.80 Türken Lit. D. 38.— 4 Ungar. Goldrente 99.20 4„ Kronenrente 98.05 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887 4 Egypter unifteirte 8 Mexikaner äuß. —— 105.— 105.— 100.50 100.75 5 inn. 26 10 26.10 4½ Chineſen 1898 87.30 87.80 5 Bulgaren 87.40 87.— Berzinsl. Looſe. 2 3· Oeſt. Looſe v. 1867 159.10 15.20 3 Türkiſche Looſe 124.40 184.80 Aktien induſtrieller Unternehmungen, Spicharz 106.50 106.90 Parkakt. Zweibr. 114.— 114.— Eichbaum Mannh. 156.— 188.30 Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150.— Setlinduſtrie Wolff 78.70 78.70 Weltz z. S. Speyer 119.— 112.— Walzmühle Ludw. 150.80 150.80 Fahrradw. Kleyer 283.— 284.— Maſch. Arm. Llein 102.60 102.60 Maſchinf. Gritzuer 208.— 208.— Schnellprf. Frkthl. 159.30 100.— Oelfabrik⸗Aktien 117.— 117. Zellſtoff Waldhof 240.— 240.— Cementf. Karlſtadt 105.80 104.80 Friedrichsh. Bergb. 124.— 124.— Bergwerks⸗Aktien. Weſterr. Alkali⸗A. 218 20 217.— Oberſchl. Eiſenakt. 100. 100,10 Ver. Königs⸗Laura 288.— 284.20 Deutſch. Luxemb. V. 82.— 82.— Artien beutſcher und ausländiſcher Trausport⸗ Anſtalten. —.— 102.10 193.— 198.50 — Oeflerr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schwei;, Nordoſtb. 72 Ver. Schwz. Bahnen—.——. Ital. Mittelmeerb, 87.55 87.05 „Meridionalbahn 141.50 141.50 Northern prefer. 8 — eeeeee ——— „ Nordweſtb. 101.20—— 400 Frk. Hopgpfb. 100.50 100.50 %0 F. K. V. Pfdbr.0s 100.80 100.6 4%„„ 1910 101.60 101 6 40% Pf. HypB. Pfdb. 101.30 101.30 1070 98.90 98.80 96.— 95.90 102.40 102.40 99 40 99 8 100.50 100.50 1907 102.— 102.— 96.70 96.70 97.75 97.75 98.— 98. 70.75 70.80 95.40 95.40 95.80 95.80 101.80 101.8 101 50 101.50 96.40 96.10 .⸗C.⸗B. 1910 101.80 102.— 40% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 102.60 102.60 81%„ 5 alte 375 5 10 Ni..68 40% 0„, 8 31 2* 4h„„„1908 Deutſche Reichsbk. 152.70 152.70 Badiſche Bank 121.60 121.60 Berliner Bank 89 60 89 80 Berl. Handels⸗Geſ. 158.50 154.25 Darmſtädter Bank 135.10 186— Deutſche Bank 221.30 292.3 Diskonto⸗Commd. 186 10 186 40 Deutſche Gen.⸗Bk. 95.20 97.25 Dresdener Bank 148 60 148 70 Frankf. Hyp.⸗Bank 200.— 200.— Frkf. Hyp.⸗Creditv. 148.50 148.70 Nationalbant 117.— 117.— Oberrhein. Bank 94— 98 50 Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.20 115.— Privat⸗Diskont 3¼—%¾ Prozent. La Veloce — Pfandbriefe, Priorftäts⸗Obligationen. 32/ Pr. Pfdbr.-Bl., „ e er 15 100.30 100.30 r..⸗Bl.⸗ 55 Oyp. Pfd. unk. 12 97.— 07.— 172 Pfd. Kom.⸗ 5 5 O9l unkündb. 12 100.20 100.0 4% Etr. Bd. Pfd. vo0 100.90 10.— 1 90 Aunk. 09 101.80 101.30 4% dbr. v. ol 1 7 unk. 10 102.10 102.10 4%„ Pfdbr..Oß unk. 12 102.80 102.60 30½* Pfobr.g6 89 dt, 94 95.90 95.90 3½%„ Pfd. 93/06 97.10 97.10 4%„ Com.⸗LT bl. v. O l,unt 10 104.— 104.— 3½„ Com.⸗Ol l. .87, unk.g1 99.20 99.30 3½%„ Com.Obl. v. 96000 99.60 99.60 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 108.— 108.— 202.30 208.10 179.50 102.50 188.40 138.30 188.20 188.50 140,20 141.— 102.95 102.96 130.90 130.60 Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp. B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effelten⸗Bank 103.48 108.40 Bank Dttomane 111.— 111.— Mannheimer Verſ⸗ Geſellſchaft 470.— 470.— Preuß. Hypothekb. 111.65 111.50 Kredit⸗ und Handelsgeſellſchaft beachtet. Montanwerte feſt und höher. Bahnen verkehrten in ſtiller Haltung mit Ausnahme von Baltimore⸗Ohio, welche lebhaft umgeſetzt wurden. Die Notierungen ſtiegen bis 80,50 Schiffahrtsaktien ebenfalls feſter. Frankfurt a.., 23. März. Kreditattien 208.80, Staa babn 186 50, Lombarden 14 30,& 85 en gypter—.—, 4% ung, G 99 40, Gotthardbahn 193.—, Discont 64.40, Gelſenkirchen 212.60, D. 5 0 Commandſl 186 30, armſtädter ande 6. Seite SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 23. März. 154 40, Dresdener Bant 148.75, Deutſche Bank 220.50, Bochumer 191.30, 8 55 5 Pariſer Boͤrſe. Peſt, 23. März.(Telegramm.) Getreidemarkt. Nachbörſe. Kredi aktien 202 90, Staatsbahn 136.10, Lombarden Nar eie e 22.1 23. 14.20, Disconto⸗Commandit 185.90. 5 Paris, 23. März. Anfangs kurſe. Wefzen per April 8 18 319 matt 810 811 flau 0— 3% Reitte 95.57 95.85[ Türk. Looſe 118.— 118.—„„Detbr. 8 16 817 80 Berliner Effektenbörſe. Uoð 8 ö.6 2. i 255 265 5 Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) Türken D. 80.75 80.60 Bankdisk. 3% Hafer per 18115 541 5 42 matt 537 588 flau Oktbr. 555 556 587 558 W. Berlin, 23. März. Auf geſtriges feſtes Newyork Tondoner Effektenbörſe. Mais per Mat 5 24 525 519 25 eröffnete die Börſe freundlicher. Kanada und Baltimore⸗Ohio 8„FJult 536 537 matt 531 582 flau erheblich höher. Banken meiſt gut gehalten. Deutſche Bank, 1 11 5 355 e e 95 Rüböl per Nov 90 15 15 ;; ge. Jo Reichsanleihe 89— io Tinto 50 50— 8. 5 80 F exkl. Divfdende, feſt. Die geſtrigen Auslaſſungen 1 der Ge⸗ 5 0 Chineſen 98 98% Southern Pak. 47105 49˙ Kohlraps per Aug. 1125 1135 träge 1121 11 80 flau neralverſammlung der deutſchen Bank über den günſtigen Gang4½% Chin ſen 87— 86¾ Chicago Milw. 148— 150— Wetter: Schön, aber kalt. des Geſchäftes in den erſten 2 Monaten laſſen eine weitere gute 2/%½ Conſols 36%½ 86¼8 Denver Pref. 69 ½% J0 i49% Iꝗkaliener 100% 100 ½ Atchiſon Pref. 92— 92.— Liver 23. Mad Anf ſe.) Entwicklung erwarten, vorausgeſetzt, daß unvorhergeſehene poli⸗4 c 19 5 Griechen 42½ 43— a 5115 1077½ 1085J Liverpool, 23. Mätz.„ 5 tiſche Verwickelungen nicht zur Zurückhaltung führen. Kohlen⸗z eh Porkug. 59% 59¾ Union Pak. 78½% 86 ½. 115 , 0 5 5 80 Spanier 82— 82—Tend.: feſt. Weizen per Mat.07— xuhig.062/ ruhtz aktien höher. Hüttenaktien behauptet. Heimiſche Anleihen feſt. Türken D. 7910, 794½,Debeers 195 1 per Juli.065%/%.06 ½ Chineſen und Ruſſen höher. Türken behauptet. Spanier etwas 4 0% Argentinſer 76¾ 76ʃ, Cbartered 1˙5 Mais per ſtetig 0 5 355 5 271 26% eke ger M 8¹ ſchwächer. Warſchau⸗Wiener höher. Schiffahrtsaktien anre⸗ 62J 64 Goldfiels 5% 50 95 272 2 m.— 1rr—* 5 1 i 1— gungslos. Weiterhin äußerſt ſtill. Lokalwerte wenig verändert. Sand. beh. 1 010 670 . 7— 1 0 72 5 1 1 Spanier nachgebend. Ultimogeld 473— 5. Später Montan⸗Ottom. 125/ 12½! Tend.: träge. Nen 55 10 werte abbröckelnd. Bal! ni ändert. S iges* vom 21. rz. 1904, mit eteilt von dem Vorſitzen en Fritz Kreglinger. 118 n Bahnen wenig verändert. Sonſtiges ſeh · rIt 5 odi 1 bö Während der abgelaufenen Woche waren die amerikaniſchen ſtill. E ner* 1 eR örſe. Notierungen für Weizen rückgängig und die 0 805 9 Berlin, 23. März. Schlußcourſe.* Berlin, 23. März.(Tel.) Produktenbörſe Indeſſen haben die ermäßigten Preiſe wiederum die Kauflu 25 2g. Marz.(el., 6 1 E. 92 4 85 4 0 90 5 216 25 216.05 Bengeh 1 5 ˖ 15500 15000 Bedeutende Abnahme der allgemeinen Weizenbeſtände gaben dem alth e und es haben in La Plata Weizen größere umſätze Nechsan 102.— 10l.80JUr. Sop.⸗Aet⸗B. geſtrigen amerikaniſchen Markte einigen Halt. Die gebeſſerten Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität f 7 Preiſe befeſtigten die hieſige Tendenz anfänglich, doch ließ das und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 18.00—18.50, fränkiſcher 8 0% Neichsanleihe 89.70 89.800 D. Grundſchuld⸗B.—.——. 8 2 7 89282 0 Alleh, 0 5 3 5 7 St.⸗Obl. 00 100,20 100,30 e Feuſt 168.— 167.60] ſchöne Wetter die Stimmung im Verlaufe wieder ermatten. Die 18.0018.50, niederbayer M eeee Ia M. 19.50 4 Bad. St.⸗A. 104.10 104.40] Bochumer 191.60 190.490 ausländiſchen Offerten lautelen unrentabel. Das Inlands⸗ Nipßef A 5 0 0 11 1 00 00 00 440 00 5 1 197 50 1 5 angebot war mäßig aber auch die Nachfrage war nur klein. Plata 5 50, Ained ene 8 Kalſfornten zr ſächl. Rente 88.50 8s.60 Dortmunder Unſon 81.5) 81 30 Hafer im lokalen Verkehr mehr beachtet. Mais und Rü bz 00 00 00%0 ee flä 1. 18.50—18.75, Unterle eecene 914 20 51070 Haferi alen Verkeh 0 chtet. M d R M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 18.50—18.75, Unterländer träge. Spiritus ungehandelt. Wetter: ſchön. M. 17.75—18.00. Dinkel 11.50—12.50. Roagen: würktembergiſcher 3 ßeſſen 87.90 88.— Harpener 198.60 192.70 5 4 alfener—.— 102.— Gibernig 194 10 193.20 Berliu, 23. März.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Genſeee pie 109005 50% er ee * 55 U05 7 1 3 gt 0 f 1 00 181 8 1 o Kaß 8 8 emb. M. 90—.9„%0. Loo 2. 92. 288. 32 2 2 1„ 7 55— 10— 1860er Looſe 152.10 152.5 Laurahütte 233.60 282 20 Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 175 f„Pfälzer() Kbec⸗Büchener—.— 159.60] Wurm⸗Revier 137.90 137.50 22 25 Marſenburger———.—Bbönir 155.50 1560 Weizen per Mae 175.—)n 10 45 Oſtor. Siidbann—.——.— Schalk, G. u. H⸗V. 451.00 452.75 ee ee ee e Staatsbahn⸗Aktſen 136.70 136.30 Glekt. Licht u. Kraft 105.20 108.70 Per e 90 7% Mixed M. 00 00—00.00, La plata geſund 125013.35, Helom Lombarden 16˙90 447 60] Weſterr Alkaluv. 218.— 217—Roggen per Maae:e 186.75 136.75 00.0—00.00, Donau 00.00—00,00 Kohlreps 00.00—0000, Mehl⸗ Canada Paciftc. Sh. 116.90 117.6 Aſchersleben Al. W. 153 25 152.25 per Juli 140.. 140.— iel Sack: Mehl Nr 0 M.00 35 50, N Heidelb. Str.&.B.—.——.—, Steinz. Friedrichsf. 263.— 261.— per Sept, 1441.75, e ee ee de, 60 00 Kreditaktfen e eee e e M. 30.00.—30.50, Sach Klete 70 Handels⸗Geſ. 154.24 153.90] Wollkämmerei⸗Ak. 9 90 146.75 e e 182 75 132.— Mi 60005..50, ppengries M. 30..50, rmſtädter Bank 135.70 135.50 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.60 101.60[ Mais errNMCcCCo((o 118 75 112.25 Deutſche Bankak. 221.20 215.10] Mannh.⸗Rh. Tr. 64.— 64.— dey jf!!)j! 113.75 112 75 Ueberſeeiſche Schiffabrts⸗Nachrichten. Dise. Comm Aktten 186.10 185.70] Kannengießer 126.75 12475 Rüböl ver Mai 44 40 44 20 New⸗PYork, 21. März. 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Für Abſchrankung und Auf⸗ ſtellung von Wachen wird Sorge getragen. 3479 e vonlUnglücks⸗ fällen werden die Fuhrwerks⸗ befitzer auf die Verpflichtung, d die Fuhrwerke zur Nachtzeit zu beleuchten, noch beſonders auf⸗ 8 merkſam gemacht. Mannheim, 18. März 1904. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion: Schäfer. Konkursverfahren. Nr. 4098. Ueber das Vermögen des Schreiners Heinrich Wipi⸗ ler, hier, Gartenſeldſtr. 7, wurde heute nachmittag 3 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Fonkutsverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler, hier. Konkursforderungen find bis zum 12 April 1904 bei dem Ge⸗ 1 anzumelden. Zugleich ſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubiger⸗Ausſchuſſes und eintretenden Falles über die in 132 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände ſowie zur Prüfung der angemeldeien For⸗ derungen auf Mittwoch, 20. April 1904, bpvormitags 10 uhr zor dein Großh. Amssgerichte Abt. XIV, 2. Stock, Zimmer No. 11, Termin auberauſnt. Allen Perſonen, welche eine zur Konfursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verypflechtung auferlegt, von de Beſitze der Sache und von den Forderüngen, für welche ſie aus der Sache ab⸗ ch Befriedigung in Au⸗ ſpruch nehmen, dem Konkuis⸗ verwalter bis zum 5. April 1904 Anzeige zu machen. Manuheim, den 21. März 1904. — Der Gerichtsſchreiber Großh. Ammsgerichts. Mohr. 3481 Konkurs Perfahren. No. 3698. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ Aen des Juweliers Siegfried enhain hier iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Freitag, den 15. Ap il 1904, vorm ttags ½12 uhr vor dem Großherzoglich. Amts⸗ gerichte hierſelbſt, III. Stock, Zimmer No. 15 anberaumt. Mannheim, 19. März 1904. Mohr, 3480 Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerſchts I. Boukursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten (Schlußverteillung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen der 1 N. Moos in Neckarau, nhaber Nathan Moos daſelbſl, nd M. 356 11 verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen: M. 44.83 bevorrechtigte, „4889.89 unbevorrechtigte PForderungsbeträge. 12498 Mannheim, 21. März 1904. 4 Friedrich Bühler, Konkursverwalter. * Dung⸗Herſteigerung. ontag, 28. März ds. Is., vorm ttaas 10 Uhr verſteigern wir aufunſerm Bureau in ſtädtiſchen Bauho e U 2 No. 5 as Düngerergebmis von 112 ferden von 28. März ds. Is. bis inkl. 23. Apiil ds. Is. in Wochenabteilungen. 30050ſ/194 Mannheim, 22. März 1904. Städtiſche uhr⸗ u. Nutsverwaltung: Krebs. Iwangs Perſteigerung. Dinnerstag, 24. d. Mits., nachm itag 2 Uhr werde ich im Pfandlokal ½5 gegen bare Zablung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich werſteigern: 1254 1 Fuhrmanusrolle und verſch. Möbel. Mer zuheim, 3. März 1901. ächlie Hartmaun Audi krichtsvollzieher. Die Wohnungsunter⸗ ſuchung im IV. Bezirk der Stadt Mannheim— Lit.—U und öitt.Stadt⸗ erweiterung betr. No. 30731 J. Wir bringen bier⸗ mit zur Kenntnis daß mit den Vorerhebungen für die Tätigkeit der Wohnungsunterſuchungs⸗ kommiſſion im ünterſuchungs bezirk IV— Lit.—U und ötliche Stadterweiterung durch den Wohnungskontroleur in Begleitung eines Bedienſteten der Stkaatspolizeimannſchaft im Anfang des nächſten Monats begonnen wird. Die Unterſuchungen werden vorgenommen in der Zeit zwiſchen —12 vormittags und—7 Uhr nachmittags. Wir fordern Hauseigentümer, Vermieter, ſowie Mieter von Wohnungen, Sch af⸗und Arbeits räumen hiermit auf, die in Be⸗ tracht kommenden Räume dem Kontroleur und Polizeibe⸗ ſenneten zur Befichtigung auf A zu öffnen und zu⸗ machen. Im Falle g müßte zwangs⸗ fuung der zu befichtigen⸗ den Räan e auf Grund des 8 30 P. Str.⸗G.⸗B. von hier aus an⸗ georduet werden. Mannheint, 22. März 1904. Großh. Bezirksamt. Levinger. Bekannlmachung. Die Unterſuchung der Blitzableiter im Jahre 1904 betr. No. 3087 J. Gemäß be⸗ ſtehender Vorſchrift müſſen allfährlich, und zwar im Frühfahr, die Blitzableiter— ſolche, welche mit dem Geſtünge des Telephon und Telegraphen verbunden ſind, ausgenommen — unterſucht werden. Wir fordern daher die Be⸗ ſitzer derjenigen Ge äude, auf denen Blitzableiter angebracht ſind, oder deren Stellvertreter auf, die Prüfung durch den amtlichen Sachverſtändigen, Herrnschieferdeckermeiſter Karl Auguſt Noth, S 6, 33 hier, bis ſpäteſtens 1. Juli d. Is. vornenmen zu laſſen. Gebäude⸗Eigentümer oder deren Stellvertreter, welche beabſichtigen, anſtelle des amt⸗ lichen Sachverſtändigen die Prüfung einem anderen Sach⸗ verſtändigen zu übertragen, werden veranlaßt, uns hievon bis 1. Mai d. Is. Nachricht zu geben. 3485 Ferner veranlaſſen wir die Beſitzer derjenigen Gebäude, auf denen im verfloſſenen oder im laufenden Jahre Blitzab⸗ leiter neu erſtellt worden ſind, dies bei Strafvermeiden bis ſpäteſtens 15. April ds. Js. anher anzuzeigen. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß die in früheren Jahren an die Hauseigentümer erlaſſene ſchriftliche Aufforder⸗ ung zur Unterſuchung der Blitz⸗ ableiter künftig in Wegfall kommt. Mannheim, 18. März 1904. Großh. rzirkoamt: Neff. Gr. Landgericht. Nr. 6475. Bei dem diesſeitigen Gerichtshofe wurden gemäß Regiſtraturordnung vont 21. Oktober 1901 Civialakten bis zum Jahre 1872 und Strafakten bis zum Jahre 1892 ausgeſchieden. Dies wird mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis ge⸗ bracht, daß es den Beteiligten freiſteht, innerhalb 4Wochen um Rückgabe der von ihnen oder ihren Rechtsvorfahren zu der⸗ gleichen Akten gegebenen Beweis⸗ ürkunden nachzuſuchen. Mannheim, 1. Marz 1904. Der Präſident. Chriſt. 3478 Lieferung von Maſchinenkohlen. Für, den Steinbruchbetrieb Vormberg. Station Sinzheim bei Oos(Baden) ſind für das Jahr 190 erfordeilſch etwa 2600 Zentner Ruhrſtück⸗ kohlen 1. Qualitüt. Offerren auf den Einzelpreis geſtellt, verſchloſſen und mitobiger Aufſchrift verſehen, ſind läng eus Samstag, den 9. April d.., vormittags 10 Uhr bei der unterzeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt indeſſen die Bedingungen zur Einſi t auf⸗ liegen und Angebotsformulaze erhoben werden konnen. 22179 Raſtatt, den 22. März 1904. Großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion * Sülatorium Nordkach. Norbrach im bad Schwarzwalb Bekauntmachung. Heilactalt gar Lungenkranke. Proſp. frel. Die Verwaltung 1743 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt.., Band IL,.⸗3 18, Firma „Rhenus Schifffahrtsge⸗ ſellſchaft mitbeſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heuteeingetragen: OSkarKönig iſt als Liquidator der Geſellſchaft ausgeſchieden und Iſidor Kaufmann, Kaufmann in Mannheim als Liquidator be⸗ ſtellt. 8484 Mannheim, den 22. März 1904. Großh. Amtsgericht J. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band I, .⸗Z. 12:„Vereinigung Mannheimer Detailkauf⸗ leute“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Georg Hugo Kahl iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden und an ſeine Stelle Franz Karl Georg Menger, Kaufmann in Mann⸗ heim, als Vorſtandsſtellvertreter gewählt. 3486 Mannheim, 22. März 1904. Gr. Amtsgericht I. 2+ Verfügung. In der Vollſtreckungsſache be⸗ treftend die Verteilung des durch Zwangsvollſtreckung gegen Zulius Vogel, Fabrikant in Albsheim a. Eis z. Zt. in Konkurs befind⸗ lich, beigekriebenen und hinter⸗ legten Betrages von 1681,08 M. wird zur Erklärung über den vom Gerichte angefertigten Teil⸗ ungsplan ſowie zur Ausführung der Verteilung Termin beſtimemt auf: 22182 Dienstag, 29. März 1904 nachmittaas 4 Uhr. Der Teilungsplan liegt vom 22. März 1804 ab auf dei k. Amtsgerichtsſchreiberen zur Ein⸗ ſi at der 1 5 auf. Zu obigem Termine werden die Gläubiger und der Konkurs⸗ verwalter Rechtsanwalt Sins⸗ heimter hier, geladen. Grünſtadt, den 21. März 1904. Kgl. Amtsgericht: gez. Dr. R. Müller k. Amtsrichter. Den Gleichlaut vorſtehender Ausfertigung mit der Urſchrift beſcheinigt. Grünſtadt, den 21. März 1904. Der Gerichtsſchreiber: Fi Kgl. Obelſetretär. Bekauntmachung. Die Maimeſſe 1904 betr. Nr. 9728 J. Das Auf⸗ und Abſchlagen der bei der dies⸗ jährigen Maimeſſe zur Auf⸗ ſtellung kommenden ſtädtiſchen Meßbuden, ſowie das Ein⸗ räumen derſelben nach be⸗ endigter Meſſe in den Zeug⸗ bauskeller, ſoll im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden. Angebote, welche für das ganze Geſchäft in runder Summe zuſtellen ſind, wollen bis 50000 /185 Miktwoch, den 30. ds. Mts., vormittags 11 uUhr auf Zimmer Nr. 12 hieſigen Rathauſes eingereicht werden, woſelbſt auch in der Zeit von —9 Uhr vormittags Plan und Bedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, 16. März 1904. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. Bekauntmachung. Beſetzung von Stellen bei der Berufsfeuer⸗ wehr betr. Nr. 9805 1. In nächſter Zeit ſollen bei der hieſigen Berufsfeuerwehr einige Stel⸗ len für Berufsfeuerwehrleute mit einem Anfangsgehalt von monatlich 100 Mk. zur Be⸗ ſetzung gelangen. Haudwerker, welche beim Militär gedient und das 25. Lebensjahr noch nicht zurück⸗ gelegt haben, wollen ſich unter Vorlage ihrer Militär⸗, Leumunds⸗ u. ſonſtigen Zeugniſſe beim Brand⸗ meiſter der Berufsfeuerwehr im ſtädtiſchen Bauhofe dahier melden. 30 00/86 Schreiner, Hufſchmiede, Wagner, Sattler und Speng⸗ ler werden bevorzugt. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Herrnkleider aller Art, Röcke, Hosen, Westen, reinigt und färbt in soliden Farben: Färberei und chemische Waschanstalt Printz. 47 M i. P 6, 24 6 3, 9. Mittwoch, 25. März Bekanntmachung. Planlegung der kurzen Mannbeimerſtraße im Staditeil Käferthal hier. Beizug der Angrenzer zu den Straßenkoſten betr. Nr. 8443 J. Der Stadtrat hat vorbegaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes in Ausſicht genommen, die kurze Mann⸗ heimer⸗Straßeim Stadtteil Käfer⸗ thal, Strecke von der äußeren Querſtraße bis zur Mannheimer⸗ ſtraße planmäßig herſtellen zu laſſen, ſowie die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungskoſten nach Maßgabe der vom Bürger⸗ ausſchuß aufgrund des Orts⸗ ſtraßengeſetzes, dezw der Vollzugs⸗ verordnung hierzu aufgeſtellten „allgemeinen Grundſätze“ und nach Maßgade des Voranſchlags, ſowie der Liſte der be trags⸗ pflichtigen Angrenzer beizuzieyen. Es werden daher die in den 88 8 u. 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890„die Leiſtung der Anſtoßer bei Her⸗ ſtellung von Ortsttraßen betir.“ vorgeſchriebenen Vorarbeiten, nämlich: a) der detaillierte Ueberſchlag des Koſtenaufwandes, zu deſſen Beſtrettung die Grund⸗ beſitzer beigezogen werden ollen, b) die Liſte der Angrenzer und der von denſelben zu leiuen⸗ den Straßenkoſtenbeiträge, o) der Straßenplan, aus welchem die Lage der einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen, vom 24. März 1904 ab, im Rathaus dahter⸗, 1. Stock, Zimmer Nr. 5, zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Wir bringen dies mitk dem Anfügen zur öffentlichen Keuntnis daß etwaige Einſprachen während der gleichen 14tägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden bel dem Bürgermeiſteramt geltend zu machen ſind. 30000/187 Maunheim, 17. März 1904. Bürgermeiſteramt: Martin. Schaum. Vetpachtung ſtädt. Wieſen 2 zur Sommerſchafweide. Nachverzeichnete ſtädt. Wieſen auf der e Alt⸗Mann⸗ heim werden zur Sommerſchaf⸗ weide am Donnerstag, 24. März 1904, vormittags 11 uhr auf unſerem Bureau, Bauhof U2, 5, öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden verſteigert. Altneckarlooſe von 26—33, eirca 35000 qm, Streitwieſe, Loos 9 u. 10 eirca 5000 qm. Mannheim, 21. März 1904. Städt,. Gutsverwaltung: Krebs. Vergebung von Sielbaumaterialien. No 2756. Die Lieferung nach⸗ ſtehender Sielbaumaterialien zur Herſtellung von Sielbauten in der Hochufer⸗ und Sandhofer⸗ ſtraße in Waldhof, ſowie in Käferthal ſoll dffentlich vergeben werden und zwar: 1. 725.000 Zirgelſteine, 800 lidm. Steinzeugfohlſtücke Cl. VII 2. verſchiedenen Lichtweiten, 15 Stück ſchiefwinklige Ab⸗ zwe ge, 3. 70,000 kg Porklandzement. Die Bedingungen liegen auf dem Tiefbauant Litera L 2 9 zur Einſicht auf und können Augebotsformulare und Maſſen⸗ verzeichniſſe gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchlift ver⸗ ſehen, dem Tiefbau mi bis zum Montaa, den 11. April l. Is., vormittugs 1i Uhr einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung eingehende Augebote werden nicht mehr an⸗ genommen. 30000/195 üſchlagsfriſt: Sechs Wochen. kanuheim, 18. März 1904. Tieſbauamt. Jutter-Jieferung. Wir vergeben die Lieferung von 100 Zeutner prima H. zer und 25 Zeutnex grobe Weizenſchalenkleie lieferbar ſo⸗ fort, franko Viehhof nach dem auf unſerer Waage ermittelten Gewicht, netio ohne Sack. Schriftliche Angebote find mit Muſter bis Dienstag, den 29. März d. Is., vormitta 8 10 Uhr, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bei uns einzureichen. Erfüllungsort iſt Mannheim. Das Augebot iſtes Tage von der Eröffnung ab bindend. Mannheim, 21. März 1904. Die Direktion ädt. s nt⸗ 8 des ſtadt 9100 Bie holes Jüch 8. 122 904. 290 lfden Steinzeugröhren in N Bekanntmachung. No. 5685. Die diesjährigen öffentlichen Unter⸗ richtsproben an der Volks⸗ und Bürgerſchule finden Mittwoch, den 23. März, von—12 Uhr und von—5 Uhr, ſowie Donnerstag, den 23. März, von—12 Uhr in der Aula der Friedrichſchule(U 2, Eingang von der Neckarſeite) ſtatt. Die Turnklaſſen werden Donnerstag, den 24. März von—5 Uhr in der Turnhalle in K 6 vorgeführt. Die Zeichnungen der Knabenabteilungen im R⸗Schulhaus und in der Luiſenſchule, die Hand⸗ arbeiten der Mädchenabteilungen in K 5, 1 und K 5, und die in der Knabenarbeitsſchule hergeſtellten Arbeiten ſind während der öffentlichen Unterrichtsproben, ſowie am Sonntag, den 27. März, von 11—5 Uhr im Zeichenſaal, Induſtrieſaal und in der Turnhalle der Friedrichſchule U 2, Eingang Neckarſeite) ausgeſtellt. Zur Teilnahme an den öffentlichen Unterrichtsproben und zur Beſichtigung der ausgeſtellten Arbeiten werden die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, die Angehörigen der Schüler und die Freunde der Jugendbildung ergebenſt eingeladen. 30.%00/ö187 Mannheim, den 17. März 1904. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Gewerbeſchule Mannheim. Einladung. Zu der am Samstag, den 26. d. Mts., vorm. von—12 Uhr im Saale Nr. 11 ſtattfindenden Prüf⸗ ung, ſowie zu der Schlußfeier am Sonntag, den 27. d. Mts., vorm. von 11—12 Uuhr in der Aula der Luiſenſchule werden die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, die Eltern und Lehrherrn, ſowie die Freunde der Anſtalt ergebenſt eingeladen. Die Schülerarbeiten ſind ausgeſtellt: Sonntag, 27. März, v.—5 Uhr. Donnerstag, 30. März, v.—12 Uhr und—5 Uhr. Freitag, 1. April, v. 11—12 Uhr u.—5 Uhr. Der Rektor: Herth. 30000ſ/190 Stammholz⸗Verſteigerung zu Hambaeh. Mittwoch, 6. April nächſihin, Hnachmittags 1 Uhr, 69 eichene Stämme(19,24 obm) III. u. IV. Kl. 115 Schwellen u. Nutzſtangen(8,83 obm) 144 buch. Stämme II., III., IV. u. V. Kl. u. buch Schwellen(90, 25 obm) 57„ Krum mhölzer(5,44 obm) 86 kieſern Stämme., II., III. IV. u. VI. Kl.(71,24 obm.) Das Bürgermeiſteramt · G. F. Grohs. 22194 Grosse 21700 AwWolitztigkeits-Gelt Totterie S dger Krankenpflege-Anstaltan vom Roten Kreuz, 80 Strassburg I. Els.— 855 Ziehung garantiert 11. und 12. April. 82 1605 H Föchö; 25 U ohne Abzug—8 81 Hauptgewinn M. 20 000 351 Hauptgewinn M. 10 000 38 1 Hauptgewinn M. 5000 5 3 à 1000 M. 3000—5 25 6 à 500= M. 3000» 2 2 30 à 100 M. 3 000 f3 2 2 60 àa S0= M. 3000 25 350 Gewinne zus. M. 5 000 88 5600O Gewinne zus. M. 18 000 Los 1., 11 Lose 10., Porto u. Liste 25 Pfg. 5 versend. das General-Debit J. Stürmer, Srassburg J. E. 5 Für die Conſirmation empfehle mein Lager in ſchönen 158 Gold- und Silberwaren mermann Prexy, Kunststrasse, N 2, 7. — Theodor Hess Bureau: Mannheim Telephon M 2, 22 2761. Brauerel-Artlkel. 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Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ 1 05 zu machen, widrigenfalls ſte ei der Feſtſlellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertellung des Verſteige rungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſſweilige Ein⸗ ſlellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Reut der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſtelgerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückes: Grundbuch von Mannheint, Band 230, Heft 30, Beſtands⸗ verzeichnis I. 21804 Lagerb.⸗Nr. 4870, Flächeninhalt 3 04 qm Pofraite und Vorgarten, b 40 und Moltkeſtraße 3 Hierauf ſteht: ein vierſtöckiges Wohnhauß mit Keller und an⸗ gebautem Abort. Schätzung 100,000 Mk. Hierzu Zubehörſtücke im Ge⸗ ſamtwert von 4470 Mk. Mannheim, 27. Februar 1903. Großh. Notariat UI als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Zwangsverſteigernug. Donſterstag, 24. März 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal hier 4. 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 12550 1 Nähmaſchine, 1 Ver⸗ tikow u. 1 Flaſchenbier⸗ wagen. Manngeim, 23. März 1904. Armbruſter, Gerichtsvollzieher, Jas akadem. Krunkenhang Heidelberg bedarf: 3000 Ctr. Authracitnußkohlen 1 Sorte, 2400 desgl. 1 Sorle, 400 desgl. für amekik. Füllöfen, 800 Ctr. halbfette Nüßkohlen II Sorte, 2800 Ctr. Fettnuß⸗ kohlen 1 Sorle, 2800 Ctr. 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