Ae Gadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile 60 E 6, 2. der Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Mlaunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annuahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 8— Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adteſſe „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redakttooen 377 Expeditinn 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 140. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ——.—......——. Ariegsberichte. (Von unſerem Korreſpondenten.) III. Ueber den Baikalſee. N. K. Station Myſſowaja, 1. März. Um 12 Uhr mittags fuhren wir von Irkutsk weiter und kamen 3 Stunden ſpäter am Ufer des Baikalſees an, wo ſich der waſſerreiche und hier nicht zufrierende Angarafluß ergießt. Auch hier eine rieſige Menſchenmenge, Infanteriſten, Koſaken, Gendarmen; auf dem Bahnſteig lagen wieder Haufen von Reiſe⸗ ſechen. Hien verließ Viceadmiral Makarow den Zug und wurde vom Verkehrsminiſter Fürſten Chilkow empfangen. Dann kam General Rönnenkampf in der hohen Pelzmütze aus Waß chbärfell und hinterher die übrigen Offiziere. Offizierspelze, Koſakenmäntel und Röcke neben den wattierten Paletots der Rothen Kreuz⸗Schweſtern und einigen Beamtenuniformen, deren Träger ebenfalls in dem Krieg ziehen. Am Ende des Bahnſteigs, an einer breiten langen Treppe ſtanden hundert und mehr Kibitken(Bauernſchlitten) und andere Fahrzeuge, davor drei, zwei, und auch nur eins von den unſchein⸗ baren, zottigen ſibiriſchen Pferden in primitivem Geſchirr. Das Handgepäck wurde ſchnell unter den Sitz des Fuhr⸗ manns geſchoben, Heu unter die Füße geſtopft, die Beine jedes Inſaſſen mit Schaffellen bedeckt, dann beſtieg der Fuhrmann ſeinen Sitz ein Peitſchenhieb und vorwärts gings auf der ebenen ſchneebedeckten Fläche. Rechter Hand ſtiegen ſteile Berge auf; bisweilen wurde ein Dorf ſichtbar und die Schienen der Eiſenbahn über den Baikal; links eine lange Reihe von Telegraphenpfählen mit Laternen, von einem Ufer zum andern. Unterwegs begegneten uns Fuhren mit Korn und andere mit Paſſagiergepäck und auch Schlitten mit Reiſenden, die in Pelzen und Decken halb vergraben waren. Wir hatten 25 Kälte. Die blaſſe Winterſonne übergoß alles mit gelblichem Licht und warf lange bläuliche Schakten. Am Wege lagen ſtellenweiſe gefallene Pferde; freche Raben umkreiſten ſie, hüpften auf ihnen herum und ſtritten ſich um die Biſſen; noch frechere hungrige Hunde zerrten Fetzen hin und her. Die erſte Hälfte des Weges bis zu der auf dem Eiſe er⸗ richteten Station Seredina iſt eben und die Pferde laufen gut. In der Mitte iſt allgemeiner Aufenthalt. Wir fuhren an eine den Baracken heran, zwängten uns zwiſchen Schlitten hindurch und traten in einen weiten Raum mit niedriger Decke. Da ſaßen bereits Admiral Makarow, General Rönnenkampf und all die Anderen, die vor uns gefahren waren, bei Tiſch. Wir bekamen einen Teller heißer Suppe mit Fleiſchklößen(Peljmen) gekochte 7 Lachsforelle und Tee. Der Platz war eng, was aber niemanden genierte. Als die Rothen Kreuz⸗Schweſtern kamen, rückten wir gern noch mehr zuſammen und machten Platz. Nach einer halben Stunde ging es weiter. Wieder klangen die Schellen, wieden knirſchte der Schnee unter den Schlittenkufen und wieder flogen wir auf der weißen Ebene dahin, die jetzt ſchon bvom Monde beſchienen war. Eine lange Reihe Lalernen in Abſtänden vom 500 Metern wies den Weg zum jenſeitigen Ufer, J. Nittaablatt.) an dem die d AJn der Ferne blinzelten die Lichter der Bahnſtation; wir fuhren jetzt über einen Steg, der eine Eisſpalte überbrückte; dann ging es das Ufer hinan und bald hielten wir vor der Station, wo heißer Tee und alles übrige bereit ſtand. Täglich fahren Tauſende von Soldaten über das Eis. Unterwegs ſind 5 heizbare Baracken erbaut, da bekommen die Leute warmes Eſſen. Auf der neuen Eiſenbahn wird nur Proviant befördert. Auf der Station Myſſowaja, dem Endpunkt der Ueberfahrt über den Baikal und Anfang der Transbaikalbahn, ſtand wieder eine lange Reihe Güterwagen. Tag und Nacht wird gearbeitet. Die Arbeit drängt! 5 8 Die Aſruhen in Deutſch⸗Südweſtafrika. Der im„Kolonialblatt“ veröffentlichte Bericht des Gou⸗ bvernements in Windhuk vom 20. Januar lautet: Der Stellvertreter des Gouverneurs neigt der Anſicht zu, daß der Aufſtand auf die ſeit langem unter den Herero herrſchende Gährung zurückzuführen iſt, die größtenteils durch das viel⸗ fach gewalttätige Auftreten der Wanderhändler bei Eintreiben von Forderungen hervorgerufen wurde. Ueber im Diſtrikt Okahandja bevorſtehenden Unruhen lief bei dem Gouver⸗ neurſtellbertreter ein Bericht des Diſtriktschefs ein. Der Gouver⸗ neurſtellvertreter Richter hielt den Ausbruch der Feindſelig⸗ keiten nicht für nahe bevorſtehend. Weitere Mitteilungen ergaben die Gewißheit des Vorrückens der Herero und das Verſchwinden des Oberhäuptlings Maharero aus Okahandja. Am 12. Januar wurde der Telgraph zwiſchen Windhut und Okahandja unterbrochen. Der Aufſtand verbreitete ſich mit überraſchender Schnelligkeit. Die Herero plünderten ſämtliche Farmen, raubten in großen Mengen Vieh und ermordeten ſämtliche Weißen, die nicht rechtzeitig flüchten konnten. Die Ermordungen geſchahen zum Teil mit viehiſcher Grauſamkeit unter Verſtümmelung der Leichname. So wurde der Leichnam eines 14jährigen Sohnes des Zivilpoliziſtem Tauſendfreund kaſtriert aufgefunden. Ein Augenzeuge iſt der Anſicht, daß nach den Blutlachen neben der Leiche die Kaſtrierung am lebendigen Leibe vollzogen wurde. Soweit bisher bekannt iſt, wurden zwölf Weißes ermor⸗ det, ſieben ſind gefallen. Der Bericht zählt ausführlich die Namen auf. Zweifellos iſt noch eine größere Anzahl ermordet worden, worüber genauere Nachrichten fehlen. Windhuk iſt gegen den Ueberfall der Herero in Verteidigungszuſtan d geſetzt und reichlich mit Propiant verſehen. Der größte Teil der Frauem und Kinder iſt untergebracht. Die Haltung der hieſigen Bevölkerung war bisher ruhig. Den höchſten Grad erreichte die Beunruhigung, als am 17. Januur der Bur Steenkamp von Aris mit der Nachvicht eintraf, daß dort fünfzehnhundert Mann verſammelt ſeien, und daß nach Mit⸗ keilung der Herero ein Angriff von 5000 Herero auf Windhuk bevorſtände. Steenkamps Haltung wie die der übrigen Buren er⸗ unterhandelten aber ſeit dem Tage der bei Aris erſchtenenen Herero, die ihnen gegen Neutralität die Erhaltung des Vieh⸗ beſtandes zuſicherten 5 9 8 5 Roman von E Karl. Die Familie von Horfl. Nachdruck verbolen ortſetzung). 700 ſprang Paula auf und fiel abermals Mit einem Jubelruf bor Ruth nieder. „Dank! Dank!“ rief ſie, der heftig Abwehrenden Hände und Kleid küſſend.„Sie haben zwei namenlos Glückliche gemacht, möge Gott Sie dafür ſegnen.“ 155 Ruth machte mit der Hand ein heftiges Zeichen, Paula möge ſich entfernen, und brach, als dieſe wie ein Wirbelwind das Zimmer berlaſſen hatte, lautlos auf dem kleinen Sofa zuſammen. So war nun, was ſie zehn Jahre lang im Herzen gehegt hatte, zuerſt ganz hoffnungslos, dann in ſtiller, ſekiger Erwartung, endgiltig begraben. Ihr Verſtand freilich hatte ſie ſtets gewarnt, aber das Herz, das törichte Herz, war doch ſo voller Hoffnung geweſen. Jetzt erſt wurde ihr klar, wie ſehr. 85*VVn Es war doch ein eigenes Ding um die Liebe eines Mannes. Ein hübſches Lärvchen, ein bißchen Munterkeit,— ſie durfte nicht einmal geiſtreich ſein— und ein ganzes Herz voll unendlicher Liebe wog dagegen federleicht. Ob Paula ihn wohl glücklich machen würde, das war der Gedanke des ſelbſtloſen Mädchens. Wenn ſie davon über⸗ in könnte,— das wäre Balſam auf ihre Wunde. Und nun ſie das Weſen des Mädchens zu zergliedern. Sehr anmutig ſogar. Daß ſie Geſchmack hatte, bewies ihre fein⸗ he chr Sie wollte R eigene auf Koſten einer dritten, darin lag viel Rückſichtsloſigleit. War das ihre wahre Natur? Oder war es nur die Verzweiflung, die ſie alle Scheu vergeſſen ließ? Würde Rudi ſie heben, oder würde er durch ſie herabgezogen werden? O Gott, wer in die Zukunft ſchauen könnte.— Der Gedanke, daß Paula ſie belügen könnte, kam ihrer ehrlichen Natur gar nicht. Wie ſollte ſie von der Vergangen⸗ heit und Rudis Verpflichtung gegen ſie wiſſen, wenn nicht durch ihn ſelbſt. Sie hatte das Paar ja Arm in Arm den Berg herunter⸗ kommen, und das Mädchen ſich dem Manne an die Bruſt werfen ſehen. Paula ſprach die Wahrheit, daran war kein Zweifel.— Das Gefühl hatte Rudi einen Augenblick überwältigt, und ſie, Ruth, war ihm in demſelben Augenblick wie ſein Schickſal in den Weg getreten. Daher ſeine augenſcheinliche Verwirrung. Sie hatte die Wahrbeit geſtern ſchon erkannt, und doch war ſie heute wie ein vernichtender Blitz über ſie gekommen. noch, Rudi den Stein aus dem Wege zu räumen. recht, er mußte ahnungslos bleiben. 805 Sie drückte den Kopf in das Polſter und lag unbeweglich, bis die Pflichten des großen Hausſtandes ſie aufſcheuchten. Der Brief an Herrn von Bergendorf blieb einſtweilen unge⸗ ſchrieben. 35 Paula ging ſeelenvergnügt nach Hauſe. Paula hatte Sie ſprach wirklich zu können und überließ ſich am Nachmittage, faul auf ihrem Sofa ſchien verdächtig. Die Buren, an die 26 Gewehre geſandt wurden, Gie er ae d des Nun war es zu Ende mit der Selbſttäuſchung, jetzt galt es nur noch bei einer Freundin an, um zu Hauſe irgend etwas berichten 4 5 Im Bericht des Gouvernements vom 8. Februar meldeß Richter: Die Herero fingen am 25. Januar einen Fußboten des Gouvernements mit einem Telegramm an die Kolonial⸗ abteilung über die damalige Lage ab. Die Hauptmacht dez öſtlichen Herero hat ſich in die Gegend von Otjoſongati zurück⸗ gezogen, indeſſen machen kleinere bewaffnete Viehdiebesbanden die Umgegend von Windhuk unſicher. Die Bergdamaras und die Zwartbobi⸗Hottentotten verhielten ſich ruhig, namentlich die Bergdamaras waren unbedingt zuverläſſig. Zweifellos planten die Herero ernſtlich einen Angriff auf Windhuk und verſuchten einen ſolchen anſcheinend in der Nacht zum 15. Januar, unter⸗ ließen ihn aber, als ſie ſchon bei Klein⸗Windhuk auf einen Außenpoſten ſtießen. In Otjimbingwe brach der 111 ſtand erſt nach dem 20. Januar aus. Die Station mußte auf⸗ gegeben werden, da die vorhandenen Kräfte zur Verteidigung ungenügend waren. Gobabis hielt ſich ebenfalls. Ein Ab⸗ löſungstransport unter Winkler ging dorthin am 7. Februar ab. Die Angelegenheit der Buren in Aris klärt ſich wie ſolgt auf: Unterhandelt haben die Buren in Aris mit den Hererg nicht. Die Herero ſprachen nur mit den Baſtards und nahmen das den letzterne gehörige Vieh weg. Die Buren beſchränkten ſich auf die Verteidigung ihrer Waggons, zum Angriff waren ſie zu wenig zahlreich. Der größte Teil der Ariſer Buren nahm am 26. Januar freiwillig an einem zweiſtündigen Gefecht teil, wodurch mehrere hunderk Herero nach dem Noſobfluß zurück⸗ gedrängt wurden. Das Verhalten der Buren hierbei ließ nichts zu wünſchem übrig. Jetzt beſteht kaum mehr die Hoffnung, daß der Legationsrat Höpner und der landwirtſchaftliche Beirat Watermeyer gerettet ſind. Frau Pilet und Fräulein Doems ki ſind gerettet und befinden ſich in Windhuk. 5 Der Bericht enthält ſodanm ein Verzeichnis von 37 Per⸗ ſonen, deren durch die Herero herbeigeführter Tod ſicher feſt⸗ geſtellt iſt. Einer Leiche war der Kopf abgeſchnitten, andere anſcheinend verſtümmelt Ungewiß. iſt noch das Schi Der awgerichtete Scha außerordentlich hoch. Die Ewtſchädi frage ſiſt ſchon jetzt zu erwägen. Faſt das geſamte Vieh wurde geraubt, die Kaufgeſchäfte ſind ausgeplündert und die Farmen verwüſtet. Manche Farmer vetteten nur das nackte Leben. De Schaden an Mobilien allein in der Umgegend von Windhu und Okahandja ſchätzt das Gouvernement wenigſtens auf eine Million Mark. Die Bevölkerung rechnet auf eine Entſchädigun nicht nur in Vieh und Land, ſondern in weitem Umſange auch in barem Gelde, andernfalls wäre ein allgemeiner geſchäftlicher und wirtſchaftlicher Zuſammenbruch unausbleiblict. Ein beigegebener Bericht des Windhuker Bezirksamt⸗ manns Duft vom 8. Februar führt den Aufſtand auf rückſichtsloſe Vorgehen der Wandenhändler bei der Schuldeintreibung zurück, was Eingeborene und Weiße beſtätigten. Der Bericht des Bezirksamtmanns Swakopmund, Fuchs, vom 29. Januar, beſagt, die Urſache de Aufſtandes dürfte der allgemeine Haß der Herer gegen Weiße ſein. Der Anlaß hierzu dürfte die Entblößu des Hererolandes infolge des Bondelzwarts⸗Zuges ſein. Seele der Kriegspartei gilt Aſſa Riarua, ein reicher 2. Seite. Feneral⸗Anzeiger. Maunheim, 24 März. Deulsches Relch. * Karlsruhe, 23. März.(VDer Vorſtand des jung⸗ liberalen Vereins Karlsruhe) beſchloß am 17. April eine Bismarckfeier auf dem Wattkopf bei Ettlingen (Bismarckdenkmal) abzuhalten. Weiter faßte der Vorſtand in ſciner letzten Sitzung folgenden Beſchluß.„Der Vorſtand des jungliberalen Vereins erachtet es für dringend geboten, eine Ausſprache der nationalliberalen Partei mit der Großh. Staats⸗ begierung darüber herbeizuführen, welche Gründe für die Großh. Regierung bei ihrer Zuſtimmung zur Aufhebung des 8 2 des Jeſuitengeſetzes maßgebend waren.“ —(Der nationalſozlale Verein Karls⸗ cuhe) hat einſtimmig den Beſchluß gefaßt, dem Verband nationalſozialer Vereine Süddeutſchlands beizutreten, ſodaß dieſem nunmehr alle bayeriſchen, württembergiſchen und badiſchen Vereine angehören werden. Zur Führung der Geſchäfte und Leitung einer planmäßigen Agitation hat der Verband einen Sekretär angeſtellt, der im nächſten Monat ſein Amt an⸗ treten wird. — Cinanzielles.) Während der badiſchen Finanz⸗ verwaltung die Ausgabe von Schatzanweiſungen bisher fremd war, und auch von der im Fidanzzeſeß vom Jahre 1902 eingeräumten Ermächtigung zur vorübergehen den Aufnahme einer ſchwebenden Schuld zur Verſtärkung des Betriebsfonds ber allgemeinen Staatsverwaltung kein Gebrauch gemacht worden iſt, hat ſich der neue Finanzminiſter Becker entſchloſſen, auf Grund eines ſoeben den Landſtänden zugegangenen Geſetzent⸗ wurfs die zur Fortführung der Eiſenbahnbauten erforderlichen Geldmittel, ſofern ſie nicht unter annehmbaren Bedingungen durch Begebung von Schuldverſchreibungen beſchafft werden können, durch Ausgabe von Schatzanweiſungen aufzubringen. Allgemein bindende Vorſchriften über die Höhe der Verzinſung zoter die Umlaufszeit der Schatzſcheine ſieht der Geſetzentwurf nicht vor, um der Finanzverwaltung die Möglichkeit zu ge⸗ währen, für die Umwandlung der ſchwebenden Schuld in eine fundierte den im Hinblick auf die Marktlage günſtigſten Zeit⸗ punkt zu wählen. Vorausſichtlich wird die Regierung von der beabſichtigten Einführung von Schatzſcheinen in der diesmaligen Budgetperiode nur einen beſchränkten Gebrauch machen, nachdem die Unterhandlungen der Staatsſchuldverwaltung über die Be⸗ gebung von 28½ Millionen 3 prozentiger Eiſenbahnobli⸗ gationen in den letzen Tagen zu einem befriedigendem Abſchluß geführt haben.— Die neue Gebäudeeinſchätzung derſpricht bedeutende Mehrerträge. So teilte Oberbürgermeiſter Hermann in Offenburg in öffentlicher Verſammlung mit, daß die neue Gebäudeeinſchätzung für Offenburg ſtatt der bisherigen Veranſchlagung auf 12—13 Millionen eine Schätzung auf 35 Millionen ergeben habe. Auch die fünfklaſſige Neueinſchätzung flür den Heklar Ackerland iſt ungeheuer geſtiegen. 5 Berlin, 23. März.(Arbeiterſchutz.) Die„Berl. Korr.“ ſchreibt: Der Staatsſekretär des Innern erſuchte die Bundesregierungen, durch die Gewerbeaufſichtsbeam⸗ ten eingehende Erhebungen über die Geſundheitsgefahren, insbeſondere über die Bleivergiftungs⸗ und Staubgefahr anſtellen zu laſſen, denen die Arbeiter der keramiſchen Induſtrie und der Emaillierwerke ausgeſetzt ſind. — GBebeh erklärt im„Vorwärts“, daß er den(im vorletzten Abendblatt erwähnten) Brief an den Nationalverein weder ge⸗ ſchrieben noch unterſchrieben habe. Ob nun da ein Gedächtnis⸗ ſehle vorliegt oder nicht— es iſt, wie wir ſchon ausführten, im Grunde ziemlich gleichgültig, ob Bebel vor vierzig Jahren einen ſolchen Brief geſchrieben hat oder nicht. —(Wahlreform in Preußen.) Die drei libe⸗ ralen Fraltionen des Abgeordnetenhauſes brachten heute einen Abänderungsantrag Hobrecht⸗Fiſchbeck⸗Brömel zu dem Antrag ein, den die Freikonſervativen(Arendt und Genoſſen) am 27. Februar bezüglich der Teilungübermäßig großer Wahlbezirke uſw. eingebracht haben. Die„Nationalzeitung“ fſlagt: Die drei liberalen Fraktionen verzichten in Anbetracht der Mehr⸗ heitsverhältniſſe des Abgeordnetenhauſes darauf jetzt einen ſelbſtän⸗ digen, vorläufig völlig ausſichtsloſen, ihren Anſchauungen ent⸗ ſprechenden Wahlreformantrag einzubringen. Sie beſchränken ſich darauf, durch ihren Abänderungsvorſchlag zum Antrag Arendt das zur Zeit überhaupt Erreichbare anzuſtreben. —(Reichstagsauflöſung.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Gegenüber unſerer Feſtſtellung, daß es ſich bei den Wahl⸗ kouverts für Preußen einfach um eine ordnungsmäßige Ergänz⸗ ung der bei den vorjährigen Reichstagswahlen verbrauchten Beſtände handelt, zieht ſich der„Vorwärts“ auf die Behauptung eines württembergiſchen Blattes zurück, wonach für die fragliche Beſtellung „beſondere Diskretion“ zur Pflicht gemacht ſein ſoll. Dieſe Tatſache ſei von der„Nordd.“ bertuſcht und verleugnet. Wir haben die angebliche Tatſache einfach deshalb nicht erwähnt, weil es der preußi⸗ ſchen Regierung gar nicht in den Sinn gekommen iſt, für die Liefe⸗ rung der Wahlkouverts beſondere Diskretion zur Pflicht zu machen. Zu einer geheimen Behandlung der Angelegenheit war bei der ganzen Sachlage für die Regierung ja auch gar kein Grund vorhanden. Ausland. Oeſterreich⸗ungarn.(Der öſterreichiſche Reichs⸗ rat) iſt von der Regierung vertagt worden, da die Ob⸗ ſtruktion jede ſachliche Verhandlung unmöglich machte. Die Bereinſgung der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereine zu einem gemein⸗ ſamen Verband. 9 SKarlsruhe, 28. März. Dier Gewerbeverein hatte auf heute Abend eine Verſammlung einberufen, in welcher der Präſident des Landesverbandes der Ge⸗ werbevereine, Stadtrat Niederbühl⸗Raſtatt, über die geplante Vereinigung der beiden Verbände einen Vortrag zugeſagt hatte. Zu der Verſammlung war auch der Präſident des Handwerkerver⸗ 8 Hatte ſich denn alles gegen ihn verſchworen? So machte er ſich denn am dritten Tage auf den Weg. Traf er jeder nicht, ſo mußte ſie das Pfingſtfeſt zuſammenführen; er te ihr in dieſem Fall ſchreiben und ſich anmelden. Sprechen e er ſie. „Auch Pfingſtreiſende!“ dachte er. Da lenkte der Kutſcher ſeit⸗ r gewann einen Blick auf die Inſaſſen des Wagens und leberraſchung ſtehen. Es war Ruth mit dem jugendlichen von Bergendorf. Der Wagen bog um die Ecke und ver⸗ riff an ſeine Stirn. Wie war das möglich? Ruth hieden ihre. der Einladung g es vorgeſtern noch be⸗ bandes, der frühere Schuhmachermeiſter Franz Schmidt⸗ Schwetzingen, der eine große Zahl ſeines Anhanges mitgebracht hatte, erſchienen. Stadtrat Niederbühl hebt einleitend auf ſein Programm ab, in dem er ſchon auf die Vereinigung hingewirkt habe, um den Frieden innerhalb des Gewerbes herbeizuführen; ſchon 1898 habe eine Annäherung ſtattgefunden und ſeitens des Handwerkerverbandes wurde der gleiche Wunſch geäußert. Mit den alten Fehden gelange man zu keinem Ziel, dahingegen ſtünden beide Verbände auf dem Standpunkt der Vekämpfung der Auswüchſe der Gewerbefreiheit. Der „Befähigungsnachweis“ ſei zugunſten der„Erſtrebung eines obliga⸗ toriſchen Meiſterſtückes“ aus der Debatte geſchieden. Mit Ausnahme des Gauverbandes Karlsruhe hätten alle Gaue zugeſtimmt. Der Verband ſoll lauten„Landesverband der Gewerbe- und Handwerker⸗ vereine“; beide Vereinigungen ſtellen ſich auf den Standpunkt, daß zur Lehrlingsausbildung nur ſolche Handwerksmeiſter berechtigt ſein ſollen, die die Meiſterprüfung beſtanden haben und deshalb den Meiſtertitel führen dürfen. Als erſter Präſident ſoll vorerſt gelten der jetzige Präſident der Gewerbevereine, als zweiter der jetzige Präſident des Handwerkerverbandes. Die einzelnen Vereine der beiden Verbände bleiben ſelbſtändig. Immler⸗Karlsruhe kann ſich mit der Vereinigung be⸗ freunden, doch wünſcht er, daß in den Ausſchuß nur Mitglieder der Handwerkerkammer gewählt würden. Schmidt⸗Schwetzingen verbreitet ſich über die verſchiedenen vorberatenden Sitzungen, in denen der Vertrag zuſtande gekommen. Die Cardinalfrage des Befähigungsnachweiſes ſei zurückgeſtellt zu Gunſten des obligatoriſchen Meiſtertitels, der allein zur Teilnahme an den Submiſſionen berechtige; angeſtrebt würden die Geſellen⸗ bücher. Er hoffe, daß die große Mehrzahl den Wunſch nach Vereinigung nächſten Sonntag in Offenburg erfülle. Handwerkerkammerpräſident Walz erklärt, daß auch die Poſt⸗ tiven im Handwerkerſtand für die Gewerbefreiheit ſeien, ſoweit ſie zum Segen des Handwerks walte und ſchalte. Heute nehme man das Gute von dem, was zu erreichen ſei. Er hoffe, daß es auch gelingen möge, die Karlsruher ſämtlichen Handwerkervereinigungen zu vereinigen. Edelmann tritt dem Gedanken entgegen, als ob die Gewerbefreiheit das Handwerk ruiniert habe, er möchte aber doch bitten, in dem Augenblick des Zuſammenſchluſſes nicht mit ſolchen Schlagworten zu operieren. Ohnimus⸗Karlsruhe kann ſich von der Vereinigung nur ſehr geringe Hoffnungen verſprechen; wenn früher im Gewerbe⸗ verein harte Kämpfe beſtanden, ſo ſeien ſie von jenen ausgegangen, die die Gewerbefreiheit bekämpften. Der Karlsruher Gewerbeverein, der größte des Landes, ſei bei der Vorberatung vollſtändig übergangen worden, das mache ſtutzig. Erſt als die Regierung erklärt, daß der Befähigungsnachweis niemals kommen werde, dann waren auch die Gewerbevereine bei den Gegnern gut Kind. Stadtrat Dieber vertritt gleichfalls den gewerbefreiheitlichen Standpunkt. Eine Vereinigung ſei nur dann möglich, wenn die Hand⸗ werkervereinigung klipp und klar erkläre, daß ſie den Befähigungs⸗ nachweis für immer fallen laſſe, desgleichen den gewünſchten Meiſter⸗ titel. In der weiteren Debatte ſpricht ſich ein Redner gegen die Kon⸗ ſumvereine aus, deren Schäden die neue Vereinigung auch beachten ſolle. Stadtrat Dieber erklärt nochmals, daß auf dem Boden des vorgeſchlagenen Vertrags eine Vereinigung nicht wünſchenswert er⸗ ſcheine. Apotheker Schoch vertritt die Anſicht, daß es Aufgabe der Handwerkerkammer ſei, alle jene Beſtrebungen zu fördern, die man jetzt der Vereinigung zuſchieben wolle. Die prinzipiellen Anſchauungen und Unterſchiede der beiden Vereinigungen würden in dem Augenblick wieder hervortreten, ſobald die Vereinigung vollendet ſei. Nach langen Ausführungen und Debatten der Gegner und An⸗ hänger der Vereinigung beider Korporationen erhält Stadtrat Nie⸗ derbühl das Schlußwort. Schließlich nahm der frühere Präfident des Landesverbandes der Gewerbevereine, Stadtrat Oſtertag das Wort, um ſein Bedenken über die raſtloſe Gile aus⸗ zuſprechen, mit der die Verbände zuſammengeſchweißt werden ſollen. Bedenklich ſei ihm die Beſtimmung, ſich„an gleichartige deutſche Verbände“ anzuſchließen, das ſcheine ihm eine Abkehr vom deutſchen Gewerbevereinsverband zu bedeuten, was er tief be⸗ klagen würde. Stadtrat Niederbühl erklärt, daß man einen Austritt aus dem deutſchen Verband der Gewerbevereine nicht anſtrebe. Gegen 12 Uhr wird die Verſammlung geſchloſſen. Ein Aniverſitäts⸗Inbiläum. * Chicago, 28. März. Die hieſige Univerſität hielt geſtern eine Feſtſitzung zur Feier ihres fünfzigjährigen Beſtehens ab. Eine gewal⸗ tige Zahl von Gäſten und Vertretern amerikaniſcher Univerſitäten war dazu erſchienen. Der Titel eines Doktors der Rechte wurde dem deutſchen Botſchafter in Waſhington, Frhrn. Speck v. Sternburg, dem Botſchafter der Vereinigten Staaten in Berlin, Charlemagne Tower, den deutſchen Univerſitätsprofeſſoren Meyer, Kohler, Del⸗ brück, Ehrlich und Herrmann verliehen. Profeſſor Meyer dankte im Namen der Ehrengäſte. Frhr. Speck v. Sternburg führte in einer Anſprache aus: „Ich habe mit beſonderm Vergnügen die Einladung angenom⸗ men, ein Ereignis mitzufeiern, das von weittragender Bedeutung für das Einvernehmen zwiſchen unſern beiden großen Nationen zu wer⸗ den verſpricht, zwiſchen denen geiſtige Bande in den letzten 30 Jahren eine ſo mächtige Rolle pfielten. Die Zunahme der Männer mit Univerſitätsbildung in den Vereinigten Staaten und Deutſchland während dieſer Jahre iſt eine der bemerkenswerteſten Erſcheinungen unſerer Zeit. Sie bedeutet, daß die höhere Bildung ſich endlich den Bedürfniſſen des modernen Lebens anpaßt. Solche Bildung wird in beiden Ländern ernſter angeſtrebt als ſonſtwo. Die engen Bezieh⸗ ungen zwiſchen amerikaniſchen und deutſchen Denkern wurden ange⸗ knüpft in Göttingen durch Benjamin Franklin; ſie entwickelten ſich beſtändig fort und erwieſen ſich als der mächtigſte Faktor zur Her⸗ ſtellung eines klarern gegenſeitigen Verſtehens. Dies iſt noch nie ſo hervorgetreten wie in den jetzigen Feſttagen, wo zum erſtenmal ſo viele der bedeutendſten Gelehrten beider Länder an dieſer berühmten Bildungsſtätte vereint ſind. Ueber dies glückliche und wichtige Er⸗ eignis, das Reſultat der weiſen und weitblickenden Politik des aus⸗ gezeichneten Präſidenten der Univerſität Chicago, ſollten beide Län⸗ der jubeln. Laſſen Sie uns hoffen, daß dies Zuſammentreffen der Beginn einer neuern Aera des inkimen, beſtändigen Verkehrs nicht nur zwiſchen den Gelehrten, ſondern auch zwiſchen den Völkern iſt. Mir iſt die Ehre zugefallen, als Spezialbote des Kaiſers Wil⸗ helm zu kommen. Seine Majeſtät hat mich beauftragt, Ihnen folgende Botſchaft vorzuleſen:„Die Univerſität Chicago vereint heute deutſche und amerikaniſche Gelehrte, um die Reziprozität der Beziehungen zwiſchen der Wiſſenſchaft beider Länder zu feiern. Das glückliche Ereignis, deſſen Bedeutung, mir bewußt iſt, hat meine vollſte Sympathie. Ich danke der Univerſität Chicago für die meinem Botſchafter erwieſene große Ehre und hoffe, daß die Univerſität unter vielen kommenden Geſchlechtern blühen möge. Wilhelm. I..“ Dekan Hudſon verlas folgendes Schreiben des Präſidenten Rooſevelt:„Lieber Dr. Harper! Alle Amerikaner ſollten die heit willkommen heißen, ein Ereignis mitzufeiern, die Errungenſchaften der deutſchen Gelehrlamleit in ſo treff⸗ durch Stadtrat au der vom B licher Weiſe geehrt werden. Den weltbekannten großen Gelehrten, die bei dieſer Gelegenheit nach ihrer Univerſität gekommen ſind, ent⸗ biete ich herzlichen Gruß. Als Nation ſind wir bei Deutſchland lange in tiefer Schuld. Das Beſtehen freier Selbſtverwaltung brachte kühne und freiheitliebende Männer von vielen Ländern nach unſern Küſten, ſo daß wir im eigentlichen Sinne eine Weltnation geworden ſind und durch Bande der Freundſchaft mit allen großen Völkern der Menſchheit notwendig verbunden ſind. Deutſchlands Anteil an unſerer Miſch⸗ nation iſt bemerkenswert. Deutſches Blut floß während der Revo⸗ lution reichlich für unſere Freiheit. In der zweiten großen Periode der nationalen Prüfung traten unſere Bürger deutſcher Herkunft einmütig für die Unionsſache und die Freiheit ein. Zu unſerer Bür⸗ gerſchaft ſteuert das deutſche Element in beſonderem Grade durch Geſchäftserfolg, Fleiß, Kraft und Frohſinn bei. Endlich gaben die deutſchen Ideale der Wiſſenſchaft unſern Univerſitäten die Anregung zur Entwicklung der Forſchung. Der Mutter der modernen Wiſſen⸗ ſchaft und Gelehrſamkeit entbieten wir jetzt unſern warmen Gruß. Ich empfinde beſondere Genugtuung, daß ich an der Kundgebung inniger Freundſchaft, welche die gelehrten Männer, die Vertreter hoher Ideale, in Deutſchland und den Vereinigten Staaten verbindet, Anteil haben darf. Der Gewinn aus ſolcher Freundſchaft für das höhere Leben beider Länder iſt nicht leicht zu überſchätzen. Ich bin erfreut, bei ſolcher Gelegenheit Ihnen von ganzem Herzen Wohl⸗ ergehen wünſchen zu dürfen. Aufrichtig Ihr Theodor Rooſevelt.“ AHus Stadt und Land. * Maunheim, 24. März 1904. Betrachtungen über die Budgetberatung im Bürgerausſchußz. II. Dem erſten Tag der eigentlichen Budgetverhandlungen ging die Beratung verſchiedener mit dem ſtädtiſchen Etat mehr oder minder im Zuſammenhang ſtehender ſtadträtlicher Vorlagen vorauf. Bei Beginn dieſer Beratung ſtand das Wetterglas auf Sturm. Seitdem der redegewaltige frühere Herr Stadtrat Vogel dem Bürgerausſchuß nicht mehr angehört— wir hoffen ehrlich, daß dieſes Fernbleiben nur ein vorübergehendes iſt—, iſt Herr Julius Bensheimer der ſtets kampfesmutige Führer der demokratiſchen Heerſcharen im Rathaus⸗ ſaale, von denen ein leider verſtorbener Preßkollege in ſeiner geiſt⸗ reich⸗humoriſtiſchen Art geſchrieben hatte, daß ſie aus dem Herrn Stadtverordnetenvorſteher FJulda und ſeinem Spazierſtock beſtünden. Herr Julius Bensheimer hat ſich in der demokratiſchen Führerrolle ſehr raſch zurechtgefunden. Er vertritt den Standpunkt ſeiner Fraktion, mag man dieſen nun für richtig oder nicht halten, jeweils mit viel Geſchick und Temperament; letzteres droht ihm manchmal etwas zum Verhängnis zu werden, namentlich wenn ihn, wie man zu ſagen pflegt, Herr Oberbürgermeiſter Beck aufs Korn nimmt. Dieſem gewaltigen Rhetoriker und Debatter iſt Herr Bensheimer noch nicht gewachſen, dagegen muß man anerkennen, daß ſich Herr Bensheimer durch vom Bürgermeiſtertiſche kommende Ausführungen nie berblüffen oder einſchüchtern läßt. Jedenfalls beſitzt der Bürger⸗ ausſchuß in ihm eine tüchtige Kraft und das freut uns umſo⸗ mehr, als Herr Julius Bensheimer zu den angeſehenſten und be⸗ liebteſten Angehörigen der hieſigen Zeitungszunft gehört. Vor Eintritt in die Beratung der Nebenvorlagen proteſtierte Herr Bensheimer gegen die Ueberlaſtung der Tagesordnung. Er hatte aber das Unglück, in eine Rede zu geraten, die er eigentlich bei der Generaldebatte über das Budget hätte halten müſſen. Deshalb berfehlten ſeine Ausführungen auch ihren Eindruck, obgleich man ihnen eine gewiſſe innere Berechtigung nicht abſprechen konnte. Daß ſich derartige Ueberlaſtungen, wie ſie die letzte Bürgerausſchußſitzung aufzuweiſen hatte, nicht empfehlen, hat ja der Verlauf der Budget⸗ verhandlungen gezeigt, die bei allen Parteien in den letzten Tagen ermüdend wirkten. Auch iſt es nach unſerer Anſicht verfehlt, daß ſo wichtige Vorlagen, wie der neue ſtädtiſche Gehaltstarif, gewiſſer⸗ maßen im Handumdrehen erledigt werden müſſen. Wir wiſſen be⸗ ſtimmt, daß eine nicht unerhebliche Anzahl ſtädtiſcher Beamten mit der neuen Regelung der Gehaltsverhältniſſe unzufrieden iſt. Wennn wir es auch als ausgeſchloſſen erachten, alle Wünſche befriedigen zu können, ſo wäre es bei einer intenſiveren Beratung der Vorlage viel⸗ leicht doch möglich geweſen, noch manchen Stoff der Unzufriedenheit zu entfernen, ohne die ſtädtiſchen Finanzen allzufehr zu belaſten. Wir müſſen unter dieſen Umſtänden dem Führer der Zentrums⸗ fraktion, Herrn Amtsgerichtsdirektor Gießler, beipflichten, wenn er der Meinung Ausdruck gab, daß die weitere Reviſion des ſtädtiſchen Gehaltstarifs nicht allzu lange auf ſich warten laſſen werde. 5 Bei der Beratung der ſtadträtlichen Vorlage wegen Neuregelung der Gehaltsverhältniſſe des Herrn Stadtſchulrats Dr. Sickinger zeigte ſich eine erfreuliche ſeltene Uebereinſtimmung des ganzen Bürgerausſchuſſes in der Anerkennung der hervorragenden Tüchtig⸗ keit des Leiters unſeres Volksſchulweſens. Sozialdemokraten nicht über ſich bringen, auch die Konſequenzen dieſer Anerkennung nach der finanziellen Seite hin zu ziehen. Sie lieferten damit ſchon im voraus einen Beweis für die Richtigkeit der am dritten Verhandlungstage bei einer anderen Gelegenheit vom Herrn Stadtverordneten Friedrich König den Sozialdemokraten ge⸗ machten Vorwurf, daß ſie das Gebot der Gerechtigkeit vollſtändig ver⸗ geſſen, wenn Perſonen in Betracht kommen, die nicht zu ihrer Partei gehören. Im übrigen war der Bürgerausſchuß am erſten Verhand⸗ lungstage ſehr freigebig. Die vom Stadtrat vorgeſchlagenen finan⸗ ziellen Aufbeſſerungen für die nichtetatmäßigen Lehrer an der hie⸗ ſigen Volksſchule wurden vom Bürgerausſchuß erhöht, die gleiche Gunſt wurde den Unterlehrerinnen an der höheren Mädchenſchule und den nichtetatmäßigen Lehrern an der Gewerbeſchule zuteil. Eine längere Debatte gab es bei der Beratung der ſtadträt⸗ lichen Vorlage wegen Aufbeſſerung der Gehälter der Hoftheater⸗ Orcheſtermitglieder. Die in dem ſtadträtlichen Antrage feſtgelegten Gehaltsſätze waren von den Hoftheaterorcheſtermitgliedern mit Recht angefochten worden. Wenn trotzdem die ſtadträtliche Vorlage ange⸗ nommen wurde, ſo dürfen die Herren Hoftheaterorcheſtermitglieder der Theaterkommiſſion wohl das Vertrauen entgegenbringen, daß dieſe entſprechend dem im Bürgerausſchuß zu der ſtadträtlichen Vor⸗ lage geſtellten Amendement des Herrn Dr. Stern die ſich notwendig erweiſenden finanziellen Ausgleichungen in der weitgehendſten und lberalſten Weiſe eintreten laſſen wird. Was die Erhöhung der Gebaltsbezüge des Hofth ſo hat zwar der ö angt en Leider konnten es die Mannheim, 24. März. Weneral- Anzeiger, 3. Seite. Reſolution, die vom Stadtrat vorgeſchlagene Aufbeſſerung von 50 M. pro Perſon und pro Jahr auf 100 M. zu erhöhen, noch keine Stellung genommen, er wird aber wohl kaum im Sinne der Mehrheit des Bürgerausſchuſſes handeln, wenn er ſich zu dieſer Erhöhung ablehnend verhalten wollte. Ebenſo würden wir es bedauern, wenn der Stadk⸗ rat der vom Bürgerausſchuß einſtimmig beſchloſſenen Erhöhung der Bezüge der nichtetatmäßigen Lehrer an der hieſigen Volksſchule ſeine Zuſtimmung verweigern würde, was wohl kaum zu erwarten ſteht. Die finanziellen Verhältniſſe der Stadt und die noch immer gziemlich gedrückte wirtſchaftliche Lage legen der Stadtverwaltung zweifellos die Pflicht größter Sparſamkeit auf, aber dieſe Sparſam⸗ leit darf nicht zur Engherzigkeit führen. Herr Stadtrat Ernſt Baſ⸗ fermann hat wohl den Gefühlen und Geſinnungen der ganzen Bürgerſchaft treffend Ausdruck gegeben, als er unter der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ausführte,„da%% richtig halte, in den ſchlechten Zeiten an den Gehältern der mittleren und unteren Beamten zu ſparen und dadurch dem Unzufriedenheit noch weitere Nahrung zugeben“. Das ſind Worte, die jeder Bürger gern und freudig unterſchreiben wird. In den Ruheſtand verſetzt wurde Hauptamtsaſſiſtent Julius Galm in Mannheim auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treu geleiſteten Dienſte. *Jubiläum. Unſer allſeits geachteter und beliebter Mitbürger Herr M. Hallenſtein feierte, wie man uns ſchreibt, am 21.d. das Feſt ſeines 70. Geburtstages im Kreiſe ſeiner Angehörigen. Wenn auch der Jubilar in ſeiner bekannten Beſcheidenheit jede Ova⸗ tion abgelehnt hatte, ließen ſich der Liederkranz und der Synagogen⸗ chor es ſich nicht nehmen, dem einzigen, noch aktiv wirkenden Mit⸗ hegründer durch ihre Vorſtände und Dirigenten den Dank für ſein bald 50jähriges Mitwirken auszuſprechen. Hierbei wurden durch die genannten Vereine als Zeichen der Anerkennung paſſende Angedenke überreicht. Ferner waren u. a. Deputationen des Synagogenrats, des isr. Schatzungsrates und isr. Handwerkervereins erſchienen. Von ſeinen vielen Freunden und Bekannten waren überaus zahlreiche Geſchenke, Glückwunſchſchreiben und Telegramme eingegangen. Was Herr Max Hallenſtein zur Unterſtützung aller idealen Beſtrebungen getan hat, iſt ebenſo bekannt wie ſein ausgezeichnetes Pflichtgefühl und ſeine jederzeit hilfsbereite mildtätige Hand. Möge dem Jubilar, der trotz ſeines hohen Alters noch in voller und ungeſchwächter Rüſtig⸗ keit ſeinem Berufe obliegt, ein recht langer und angenehmer Lebens⸗ abend beſchieden ſein. Jubiläum. Platzmeiſter Georg Blümel bei der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld feierte geſtern ſein 25fahriges Dienſtfubiläum Die Direktion, ſowie die Beamten gratulierten dem Jubilar und von Seiten des Geſchäfts erhielt derſelbe ein an⸗ ſehnliches Geldgeſchenk. Die Fabrik⸗Feuerwehrkapelle erfreute ihn in ſeiner Wohnung in Seckenheim mit einem Ständchen. *Eingabe des Ev. Kirchengemeinderats Mannheim an den Oberkirchenrat. Der authentiſche Text iſt ſoeben veröffentlicht worden und durch den Buchhandel zu beziehen. Wir verweiſen dieſerhalb auf das Inſerat in heutiger Nummer. *Das Orcheſter des Großh. Realgymnaſiums gab geſtern Abend in der Aula der Anſtalt die zweite muſtkaliſche Aufführung, welche gleich wie die erſte im vergangenen Spätjahr ſich eines überaus zahl⸗ reichen Beſuches ſeitens der Eltern und der Schüler zu erfreuen hatte. Die jugendlichen Muſiker legten mit dieſer Veranſtaltung aufs neue eine Probe ihres fortgeſchrittenen Könnens ab und der Leiter der Aufführung, Herr Carl Fiſcher, verſtand es vorzüglich, ſeine Kapelle zuſammenzuhalten, ſodaß der ganze Verlauf des Kon⸗ zertes als ein gut gelungener bezeichnet werden darf. Das Orcheſter ſpielte als Enſembleſtücke die Symphonie Nr. 2 Gedur von Haydn, die Ouverture zur Oper„Martha“ von Flotow und das äußerſt ſchwierige Konzert für Klavier mit Orcheſterbegleitung, G⸗moll, op. 25 von Mendelsſohn⸗Bartholdh. Der Klavierpart wurde bon dem Oberprimaner Lepp ausgeführt, der ſich ſolchen Beifalls zu erfreuen hatte, daß er ſich zu einer Zugabe verſtehen mußte. Der junge Mann verfügt über große muſikaliſche Sicherheit, beſitzt einen kräftigen Anſchlag und weit fortgeſchrittene Technik. Als weitere Soliſten hörten wir den Oberprimaner Diefenthäler mit Cellovorträgen; er ſpielte die reizende Fantaſte⸗Hongroiſe von Grütz⸗ macher und ein etwas länglich geratenes Opus„Das Fiſchermädchen“ von M. Hauſer, beide Stücke mit vollem, ſchönem Ton und guter Auffaſſung. Einen vorzüglichen Geiger lernten wir in dem Unter⸗ primaner Nedden kennen, der die Beethoven'ſche Romanze op. 50 und eine Verceuſe von Pierns ſpielte. über einen ſeelenvollen Geſangston, welchen er ſeinem Inſtrument zu entlocken weiß und eine eminente Technik des Spiels. Den Soliſten wie dem Orcheſter wurde nach jeder Nummer überaus lebhafter Bei⸗ fall geſpendet; ganz beſonders gebührt Anerkennung aber dem Diri⸗ genten der Aufführung, Herrn Carl Fiſcher, der es verſtanden hat, mit ſeinen Muſikern ein ſo ſchönes Reſultat zu erzielen. Ueber„die Gründe des ruſſiſch⸗japauiſchen Krieges“ ſpricht Herr Profeſſor Rohrſchneider aus Weinheim heute Donners⸗ tag abend 9 Uhr im unteren Saale der„Stadt Lück“, P 2, 10. Die zeitbewegende Bedeutung des Themas und der Ruf, der dem Vor⸗ tragenden als Redner vorausgeht, dürfte einen regen Beſuch ſichern, umſomehr, als jedermann der freie Eintritt geſtattet iſt. * Eine Beleidigungsklage, deren Tatbeſtand in der kürzlichen Debatte im Bürgerausſchuß wegen der Verhältniſſe im Gaswerke Lindenhof eine Hauptrolle ſpielte, wurde am Dienstag vor der Straf⸗ kammer in der Berufsinſtanz verhandelt. Gelegentlich einer Inſpizierung des Gaswerks am 17. Oktober vorigen Jahres erkundigte ſich der Stadtrat Barber bei dem Gasmeiſter Völcker über die Wirkungen der Einführung der Achtſtundenſchicht. Darüber trat ein Arbeiter, namens Wakter, hinzu und fragte den Gasmeiſter, weshalb er in eine andere Schicht verſetzt worden ſei. Der Gas⸗ meiſter ſchrie ärgerlich:„Weil Du der Faulſte und Liederlichſte im ganzen Gaswerk biſt.“ Auf ſeine Beſchwerde wegen dieſer Abfertig⸗ ung iſt Walter entlaſſen worden. Er hat dann gegen Völcker Klage wegen Beleidigung erhoben. Völcker antwortete mit einer Wider⸗ klage, weil Walter kurze Zeit nach jenem Vorfall, als Völcker das Feuerhaus betrat, zu Nebenarbeitern bemerkt hatte:„Da kommt ldigkeit getan. alter behaup großen Stoff der Der junge Mann verfügt niemand anders als den Gasmeiſter gemeint gemeint haben. Der Vertreter des Privatklägers, Rechtsanwalt Dr. Frank, beantragt die Verurteilung des Beklagten und die Freiſprechung des Wider⸗ beklagten. Der„Lattenfritze“ ſei eine Figur aus dem Witzblatt„Der e Jakob“, die in Arbeiterkreiſen außerordentlich dopulär ſei Meiſter habe damit die mangelhafte Arbeit Walters kennzeichnen wollen, weniger deſſen Perſon. Was den„Lattenfritze“ anbelange, ſo brauche man ſich nicht mit dem Titel einer Witzfigur belegen zu laſſen. Er bitte, die Berufung zu verwerfen. Das Gericht wies die Bexufung als unbegründet zurücck. Es ſprach dem Be⸗ klagten als dem Vorgeſetzten des Klägers den Schutz des§ 193 .⸗Sl.⸗G.⸗B zu. Was die Widerklage anbelangt, ſo habe der Widerbeklagte keinen andern gemeint als den Kläger und die Strafe des Schöffengerichts ſei recht mäßig zu nennen. Drei Kinder verbrannt. Ueber einen ſchrecklichen Unglücksfall don unſerm Nachbarort Rheinau wird uns berichtet: Geſtern gegen abend brach in der im Hinterbau des Gaſthauſes zum„Prinz Karl“ befindlichen Wohnung des Fabrikarbeiters Joh. Schmitt ein Zimmerbrand aus, dem 3 junge Menſchenleben zum Opfer fielen, zwei Mädchen im Alter von 3 und 9 Jahren, ſowie ein 2jähriges Bübchen. Alle drei waren fürchterlich verbrannt und boten einen tief⸗ erſchütternden Anblick. Obwohl keine Hoffnung mehr vorhanden, brachte man dieſelben nach dem Diakoniſſenhaus in Mannheim, da ſie noch einige Lebenszeichen von ſich gaben. Soviel wir in Er⸗ fahrung brachten, hat eins der Kinder, jedenfalls das älteſte, Petro⸗ macht, worauf die Petroleum⸗Flaſche explodiert iſt und die drei Ein weiteres Zjähriges Mädchen, welches ſich auch im Zimmer befaud, iſt, nachdem es die Flaſche platzen ſah, geflüchtet und ſo wunderbarer Weiſe gerettet worden. Der Mann und die Frau waren beide auf Arbeit und die Kinder allein. Es iſt dies wiederum eine ſchon ſo oft wiederholte eindringliche Warnung für alle Eltern, Streichhölzer und leicht brennbare Flüſſigkeiten Kindern unzugänglich zu machen, reſp. zu ver⸗ ſchließen. Wie wir von anderer Seite erfahron, ſind ſämtliche drei Kinder ihren ſchrecklichen Brandwunden erlegen. Das eine Kind ſtarb, als es aus dem Wagen in das Diakoniſſenhaus getragen werden ſollte, die anderen zwei Kinder gaben etwa eine Stunde darauf den Geiſt auf. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir darauf hinweiſen, daß die anſcheinend große Sterblichkeit der in dem Kinderhoſpital des Diakoniſſenhauſes untergebrachten Kinder hauptſächlich auf den Umſtand zurückzuführen iſt, daß die meiſten Kinder, wenn ſie in das Hoſpital kommen, den Todeskeim ſchon in ſich tragen. Mutmaßliches Wetter am 25. und 26. März. Ein neuer Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean bedeckt nunmehr mit 773 bis 770 Millim. Irland und das übrige Großbritannien, ferner die Normandie, den biskahiſchen Golf und ganz Spanien mit Portugal. Der letzte Luftwirbel über dem nördlichen Norwegen iſt von 745 auf 740 Millim. abgeflacht worden und bedeckt nunmehr Lappland, die obere Oſtſee und das nordweſtliche Finnland. Im inneren Ruß⸗ land iſt der Hochdruck auf 765 Millim. abgeflacht worden. Ueber dem mittleren Deutſchland, von Nordbayern bis zur ſchleswig⸗däni⸗ ſchen Grenze liegt eine mäßige Depreſſion von 760 Millim., eine gleiche auch über Oberitalien, der ſüdlichen Hälfte von Oeſterreich⸗ Ungarn und der ganzen Balkanhalbinſel. Bei borherrſchend weſt⸗ lichen bis füdweſtlichen Winden haben ſich demgemäß auch in Süd⸗ deutſchland Aprilſchauer mit Schneefällen entwickelt, doch wwird die Kinder ſowie das Bett in Brand ſetzte. das Wetter am Freitag und Samstag zwar noch größtenteils bewölkt, aber vorwiegend trocken geſtalten wird. Polizeibericht vom 24. März. 155 dadurch einen Unfall, daß er auf der Straßenkreuzung der eines hieſigen Fuhrmanns lief und zu Boden ſtürzte, ſo daß ihm das rechte Vorderrad über den linlen Fuß lief und er bedeutende Verletzungen davontrug. 2. In letzter Zeit wurde vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 26 Bruno. gebeten. 3. Vier Körperverletzungen— verübt in der Wirtſchaft K 6, 12, im Hauſe U 4, 1, auf der Straße zwiſchen F und 6 3 und auf der Pflügersgrundſtraße— gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden 11 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Nus dem Grossherzogtum. oe. Weinheim, 23. März. Herrn Kaminfegermeiſter Menn, welcher vor einigen Tagen ſich mußte geſtern der rechte Aim amputiert werden. 55 oc. Adelsheim, 28. März. Die Eheleute Philipp Quenzer in Bobſtadt konnten vorgeſtern das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit begehen. 707 BC. Kehl, 23. Märg. Die im Amtsbezirk Kehl nächſt dem Rhein gelegenen Orte haben viel kieſigen und ſandigen Boden, der bei Trockenheit leicht ausdörrt. Die Gemeinde Auenheim will nun eine Stauwehr in der Kinzig errichten, nahe bei der Kehler Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird Kanälen der größte Teil der Gemarkung beiwäſſert werden. Die An⸗ lage, die auf 50—60000 M. veranſchlagt iſt, ſoll aus Ueberſchüſſen des Gemeindehaushalts beſtritten werden. 9 85— Diedesheim, 23. März. Dienstag nachmitktag ſank ober⸗ halb der hieſigen Schiffbrücke ein mit Backſteinen beladenes Schiff. Die Flößerei und Schleppſchiffahrt ſind geſperrt. oe. Vom Oberlande, 23. März. Der bei der Bahn verwendete Militäranwärter Schmidt ſtieg in Albbruck in einen falſchen Zug der Konſtanzer Linie ſprang Schmidt aus demt Zuge und fiel zwi⸗ ſchen die Geleiſe, wo er bewußtlos liegen blieb. Von dem nachfolgen⸗ den Konſtanzer Zuge wurde der Unglückliche überfahren, ſodaß man ihn ſpäter nur noch als Leiche vorfand. ſeit etwa 14 Tagen bei dem hieſigen Amtsgericht, ein Streik der Rechtsanwälte. Um einen Amtsrichter wegzubekommen, der durch die Art ſeines Verhaltens gegen die Rechtsanwälte ihrer Ueberzeugung nach beeinträchtigt hatte, haben lit⸗„Schw. Merkur“ ſämtliche fünf bei dem hieſigen Amtsgericht zugelaſſenen Anwälte die Uebernahme der Verhandlungstätigkeit vor dieſem Richter eingeſtellt und ſich in einer Eingabe an das Landgericht zur Beſeitigung der leum auf den Herd gegoſſen oder mit ſolchem Feuer im Ofen ange⸗ erwähnte mitteldeutſche Depreſſion raſch ausgeglichen, ſo daß ſich 1. Am 19. d. M. nachmittags erlitt ein 5 Jahre alter Knabe Rheindamm⸗ und Eichelsheimerſtraße rückwärts unter den Wagen ein„Wolfshund“, 4. Jahre alt, von grauer Farbe, 60 em hoch, männlichen Geſchlechts, entwendet. Derſelbe hört auf den Namen anſcheinend unbedeutend verletzte, Eiſenbahnbrücke, und von da aus ſoll in größeren und kleineren ng er zweiſtündigem Kampfe in der Meinung, derſelbe fahre nach Konſtanz. An der Abzweigung BC. Lörrach, 23. März. Ein eigentümlicher Streik beſteht unterſtellt wird. ihre Tätigkeit und ihr Anſehen bei dem rechtſuchenden Publikum gehe, dauernden Frieden im fernen Stellung des Reiches dadurch zu ſtärken, daß man di lichen Beziehungen zu den Großmächten feſtig wahre. Graf Katſura rechtferti Mißſtände gewandt. Das dienſtlich vorgeſetzte Landgericht hat be⸗ er, reits die Unterſuchung der Angelegenheit aufgenommen. Die Strei⸗ kenden laſſen ſich entweder durch Rechtsagenten bei den Civilprozeſſen vertreten oder vereinbaren als Gerichtsſtand das Landgericht ir Freiburg. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 23. März. Der Stadtrat hat heute den Reſt 8 0 9 —0. des VBoranſchlags beraten und mit einigen unweſentlichen ab⸗ änderungen gutgeheißen. Zum Schluß der geſtrigen Sitzung wurde die Gehaltsſperre des Gaswerksdirektors Croiſſant faſt ein⸗ ſtimmig beſchloſſen. Bei der Beratung des Etats der elektriſchen Straßenbahn wurde die Kündig ung des Gemeinf ch afts⸗ bertrags mit der Stadt Mannheim über die Verwaltung der elektriſchen Straßenbahn von dem Stadtratsmitglied Dr. Raſchig angeregt, da die an die Stadt Mannheim abzufi für Betriebskoſten, Beitrag zu den Verwaltungskoſten, Zinſen und Abſchreibung auf die Mannheimer Depotanlage, Auhängewagen, Zinſen für die Motorwagen u. ſ. w. der Stadt Ludwigshafen ent⸗ gingen. Von anderer Seite, insbeſondere Herrn Bürgermeiſter Krafft wurde darauf hingewieſen, daß eine gemeinſame, größere Ver⸗ walkung jedenfalls billiger komme als eine getrennte, kleinere. Es bleibt alſo, wenigſtens vorläufig, bei der gemeinſamen Verwaltung der elektriſchen Straßenbahnen. Die ſonſtigen Teile des ſtädt. Vor⸗ anſchlags gaben zu einer Erinnerung keinen Anlaß. * Heppenheim a.., 28. März. Auf der Ruine Starken⸗ burg wird vom hieſigen Verſchönerungsverein eine Schutzhalle erbaut. Cheater, Runſt und Uinenſchaft. Iſadorg Duncan, deren Auftreten in Mannheim ſchon mit⸗ geteilt wurde, wird Samstag, 9. April, im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens tanzen. Vormerkungen werden bereits entgegengenommen in der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel. Konzertkaſſe geöffnet von 10—1 und—6 Uhr. 5 Zum Fall Myttl ſchreibt die„Karls. Ztg.“:„Zahlreiche badiſche und außerbadiſche Zeitungen brachten in den letzten Tagen die Mit⸗ teilung, hier gehe das Gerücht, daß Generalmuſikdirektor Jelig Mottl bei Hofe die Bitte geſtellt habe, ihn nach Ablauf der gegen⸗ wärtigen Spielzeit wieder in ſeine frühere Stellung am Karlsruher Hoftheater einzuſetzen. Von zuſtändiger Seite ſind wir zu der be⸗ ſtimmten Erklärung ermächtigt, daß weder unmittelbar noch mittelbar beim Großh. Hofe ein derartiges Geſuch eingekommen iſt, und daß überhaupt dem ganzen Gerede jede tatſächliche Unterlage fehlt, wie für jeden mit den Verhältniſſen Vertrauten angeſichts der Vor⸗ gänge, die zum Ausſcheiden Mottls aus dem Verband des Hoftheaters geführt hahen, ohne Weiteres einleuchtet“.— Auch die„Münch. Allg. Ztg.“ dementiert die Nachricht über das angebliche Geſuch Mottl's. Sie ſchreibt:„Zur Abwechslung wird wieder einmal das Gerücht kolportiert, daß Intendant v. Poſſart amtsmüde ſei und ſein Entlaſſungsgeſuch bereits eingereicht habe. An der Geſchichte iſt natürlich, wie wir auf das Beſtimmteſte verſichern können, kein wahres Wort, ebenſowenig wie an der Mär, daß Mottl nun doch nicht nach München kommen wolle und um ſeine Wiederanſtellung in Karlsruhe ſich bemühe. Frau Kammerſängerin Mottl iſt ſchon ſeit einiger Zeit hier und hat bereits eine Wohnung genommen.“ Kleine Mitteilungen. Herr Max Hofpauer, der frühere Direktor des Theaters des Weſtens in Berlin, wurde unter 71 Be⸗ werbern zum Direktor des Rigaer Stadttheaters gewählt.— Frank Wedekind hat ein neues Schauſpiel in fünf Akten vollendet, das den Titel„Hidalla“ führt. Heueſte Nachrichten und Telearamme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ *Berlin, 24. März. Das„B..“ meldet aus Mag d burg: Das Kriegsgericht berhandelte geſtern gegen den Leu nant Schimpf vom 4. Pionierbataillon wegen Beleidigung v Vorgeſetzten. Die Verhandlung ſowie die Urteilsſprechung fand ntet Ausſchluß der Heffentlichkeit ſtatt. Die Angelegenheit ſtand in Zuſammenhang mit der Fahnenflucht des Leutnants Pfeffer. Paris, 24. März. In der Nachtſitzung der Depu⸗ tiertenkammer wurde nach langer Veratung Art. 3 des Geſetzes über die Aufhebung des Kongregationsunterrich angenommen. Dieſer Artikel betrifft den Aufſchub der Schließun der Niederlaſſung. Zahlreiche Amendements zu anderen Artikelt, wurden ſodann angenommen. Zur Aufhebung des§ 2 vom Jeſuitengeſetz. *Hamburg, 23. März. Der Senat hat an Bürgerſchaft auf deren Erſuchen um Auskunft ein Sch⸗ ben des Inhalts gerichtet,„daß der hamburgiſche Vertreter i Bundesrat gegen die Aufhebung des ganzen Jeſuitengeſetzes aber für die Aufhebung des 8 2 geſtimmt habe.“ Danach wurde, was bisher unbekannt war, im Bundesrat über die Aufhebung des ganzen Jeſuitengeſetzes ab⸗ geſtimmt, was aber abgelehnt wurde. Vom Nrieg. Vom Kriegsſchauplatz. e *Berlin, 24. März. Mehrere Morgenblätter bringer die noch unbeſtätigte Meldung, wonach am 18. März a ußer halb Port Arthurs eine Seeſchlacht ſtattgefunden habe. Ein großes ruſſiſches Schlachtſchiff ſei von den Japanern in den Grund gebohrt worden. London, 24. März. Der„Standard“ melde Tokio: Es liegt keine amtliche Beſtätigung der von denen Zeitungen gebrachten Meldung vor, daß ein ruſſiſch Panzerſchiff am letzten Freitag bei Port Arthur nach geſunken ſei.„„„„ .„„„„ *Berlin, 24. März. Der„Lok.⸗Anz.“ meldet aus San Remo: Agenten der ruſſiſchen Regierung knüpften Genua, Marfeille und Nigza Verhandlungen über den An von Transportſchiffen an. Eine franzöſiſche G bot ihnen 4 große Schiffe zu 40 Millionen Franes zum auf an Petersburg, 24. März. Wie wir aus dem Tagesbefehl des Kriegsminiſters erfahren, iſt der Poſten des Chef Sanitätsweſens der in der Mandſchurei befindlichen mee gebildet, welcher unmittelbar den Oberkommandierenden dieſer Armee Tokio, 24. März.(Reuter.) In der Kammer erklärte der Miniſterpräſident Graf Katſur a, die Einberufung des Parlament in dieſem Augenblick ſet in der Geſchichte des Landes ohne Bei Er halte es für eine große Ehre, mit den Deputierten die P zu teilen, die edle Politik des Kaiſers aufrecht zu erhalten, di Oſten herzuſtellen u nden„ 200 000 emsvale witzetnen. Mannheim, 2, März. zegen Rußland. Der Miniſter des Aeußern Baron Komura legte der Kammer den vollſtändigen Wortlaut der diplomatiſchen Korreſpon⸗ deng mit Rußland vor. Colkswirtschaft. Aus der Handelskammer. Eine für den Handelsverkehr mit Uruguay wichtige Mitteilung iſt der Handelskammer ſoeben zu⸗ gegangen. Intereſſenten können hierüber auf dem Bureau der Kammer, D 3, 14, Auskunft erhalten.— Der neue rumäniſ ch e Zolltarifentwurf, auf Grund deſſen vorausſichtlich mit Rumänien über einen neuen Vertrag zu verhandeln ſein wird, iſt auf dem Büreau der Handelskammer, D 8, 14, aufgelegt. Intereſ⸗ ſenten, welche Wünſche bezüglich des Handelsverkehrs mit Rumänien (Ausfuhr und Einfuhr) geltend zu machen haben, wer den noch⸗ malsdringenderſucht, ſichſofort bei der Handelskammer zu melden. Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronze⸗Gießerei vorm. Carl Flink, Mannheim. Der Geſchäftsbericht pro 1903 führt den Minder⸗ umſatz der Fabrik auf ungenügende Beſchäftigung und Einſchränkung der Bautätigkeit zurück. Seit Beginn des neuen Geſchäftsjahres ſei eine Hebung der Umſätze in der Gießerei⸗ und Eiſenbau⸗Abteilung zu konſtatieren. Vereinnahmt wurden in 1908 auf Fabrikations⸗ Conto 122 602(„179 673), gegenüber ſtehen an Ausgaben: Speſen/ 171610(% 170 289), Intereſſen⸗Conto 20 669 ( 20 906), Abſchreibungen„/ 42 749(% 45 892), uneinbring⸗ liche Forderungen 1351(% 2977), i. Sa. 236 380(Mark 240 013), ſodaß ein Ver luſt von 1183 778(% 19 472) ſich ergibt. Die Unterbilanz wird dadurch ausgeglichen, daß der Vor⸗ beſitzer, Carl Flink, der Geſellſchaft 125 Stück Aktien gratis zur Verfügung ſtellt, ſodaß noch ein Betrag von/ 11 222 zu Ab⸗ ſchreibungen verfügbar iſt. Die Geſellſchaft arbeitete im abge⸗ laufenen Jahr mit einem Aktienkapital von 1 Mill. Mark und 260 000 Hypotheken(wie i..). Die Reſerve enthält unver⸗ ändert 703. Creditoren haben ſich von 281736 auf 249 608 erhöht, das Wohlfahrts⸗Conto von 280 auf, 708. An liguiden Mitteln ſind vorhanden„/ 4705(, 9523) Caſſa und 32 875(% 68 480). Debitoren ſtehen mit 145 456(Mark 154 202) zu Buch. In der Bilanz figurieren weiter: Grundſtücke 693 600(wie i..), Gebäude 155 336(, 160 140), Maſchinen/ 53 678(% 57 560), Werkzeuge, Geräte und Mobilien 71 241(% 66 020), Modelle 48 822(, 48 895), Anſchluß⸗ gleis„ 2087(, 2455), Patente 500(% 1000), Waren und Rohmaterialien 198 504(/ 230 6783). Der auf 11. April einberufenen Generalverſammlung wird vorgeſchlagen, das Grund⸗ kapital um% 125 000 durch Vernichtung der von Carl Flink zur Verfügung geſtellten Aktien herabzuſetzen.§ 8 des Geſellſchafts⸗ ſtatuts ſoll dementſprechend abgeändert werden, ſowie die Beſtimmung eingeführt werden, daß die Amortiſation geſchenkter Aktien, ſowie die Ausgaben aus neuen Aktien für einen höheren Betrag als den Nenn⸗ wert ſtatthaft iſt. Badiſche Eiſenbahnanleihe. Der Emiſſionskurs der neuen Eiſenbahnanleihe ſoll auf 100 Prozent feſtgeſetzt worden ein. Atlas, Deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft, Ludwigshafen. Die geſtrige Generalverſammlung genehmigte einſtimmig den ſchon bekannten Jahresabſchluß, ſo daß die Aktionäre eine Dividende von 4½ PpCt. erhalten. Die turnusmäßig ausſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrats wurden wieder und Geheimer Regierungsrat Lich⸗ tenberger⸗SEſuttagrt, neu in den Aufſichtsrat gewählt. Maunheimer Petroleum⸗Notirung vom 24. März. Petroleum disponibel M. 23.60, ruſſiſches Petroleum M. öſlerreichiſches Petroleum M. 22.60 pro 100 Kilo netto verzollt ab neſigem Vager. W Brüffel, 93. März.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter.09, Italiener —· Fürter L 117.60 Türken d—.—, Warſchau⸗Wiener brin: Heinrich —.—, Liſſabon, 23. März. Geld⸗Agio 24½ Proz. Wechſel auf Vondan 42½ Renee London, 23 März. Silber 26—, Priv.⸗Disk. 8— Wechſel auf deutich, Plitze 20. 5 Valparaiſo, 28 März. Wechſel auf London 16 ½8, Rio de Janeiro, 23. März. Wechſel London 11½3. Etſen und Metalle. Glasgow, 23. März.(Schluß.) Raßeiſen mizecl numbers warrants per Kaſſa——, per Monat——, kaum ſtetig. Cleveland, 33. Mär:(Schluß.) Noheiſen ver Kaſſa 48/7—, per Monat 438 kaum ſtetig. London, 28. Meirz.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 58—.—, Kupfer 3 Monate 57 15.—, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 180.6, Zinn 3 Monate 139.—.—, ſtetig.— Blei ſpauiſch 12 63, Ble⸗ engliſch 12.12.6, feſt.— Zink, gewöhnlich 22.—.—, Zint ſpezial 22 .—, feſt. Queckſtlber.— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24.[Bemerkungen onften?ßn 2,88 2,89 Waldshut.„„„2,13 2,16 2½1 214 2½1 2,1 Hüningen. 1,73 1,70 1,68 1,70 169 Abds. 6 Uhr AKeßnk 237 8%„„s 8d N ehr Lauterburng J3,50 3,50 3,47 3,44 8,44 Abds. 6 Uhr Maxau.„„%„ 3,70.69 3,70 5 8,64 3,69 2 Uhr Germersheim 3,44 8 45 3,35 8,40.-P. 12 Uhr Man heimm J3,18 3,20 3,20 8,17 3,14 3,17 Morg. 7 Uhr Manz 1,02.02 10 1,00 0,99.-P. 12 Uhr VVC 1,77 1,78.76 1,74 10 Uhr ansßs 202 90 20 1 8 2 Ubhr Koblenz 2« 2222 2,48 2,4 2,42 10 Uhr RHüü 2 Uhr Ni 2,21 2,05 1,99 1,95 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.,28 3,30 3,27 3,26 3,22 8,25 V. 7 Uhr Heilbronn V. 7 Uhr 1,10 1,07 J06 1,02 1,01 — Geſchäftliches. Der heutigen Nummer unſeres Blattes liegt eine illuſtrierte Preisliſte der Firma Geſchwiſter Alsberg Mannheim in Damen⸗Confection und Kleiderſtoffe bei, auf die wir ganz beſonders aufmerkſam machen. Wie bekannt, unterhält die Firma in dieſen Artikeln ein außergewöhnlich reichhaltiges Lager von dem einfachſten bis zum vornehmſten Genre, ſo daß ein Beſuch des Geſchäftes Jedermann beſtens empfohlen werden kann. Veramwortlich für Polittt: Chefredakteur Dry. Paul arms, ür Lokales, Provinztelles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrtgen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. Amerik. 22.60, J. Göhring, Wannbe zqannneim, N5 0 +I I 2 Paradeplatz. Gegründet 1822.— Telephon 1562. 22140 Juwelen— Gold- und Silberwanen— Uhren⸗ Patentanwalt lng. A. Ohnimus Mannheim, D l, 7ʃ08, Hansahaus. APOLLINARIS, APENTA, und sämtliche in- und ausländische Mineralwasser und Quellen- produkte ete. empflehlt 18159 Feter Rixius, Mineralwasserhandlung, Eönigl. Bayer. Hollieferant, Ludwigshafen à. Rh. Telephon Nr. 28. 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Sapernikoff, die blond, klein und von ſehr einnehmendem Benehmen iſt, nahm den Plan ſehr ernſt.„Glauben Sie nicht“, fragte der Korreſpondent,„daß Frauen viel zu zart ſind, um die Anſtrengungen eines Feldzuges auszuhalten?“„In manchen Fällen, gewiß,“ ant⸗ wortete ſie;„aber Sie vergeſſen, daß die Japaner meiſt ſowohl kleiner als auch ſchwächer als ruſſiſche Frauen ſind, und daß wir gegen Ja⸗ paner, nicht gegen gewöhnliche Männer kämpfen. Viele ruſſiſche Frauen haben im Kriege gegen Napoleon gefochten. Die durchſchnitt⸗ liche ruſſiſche Bauernfrau könnte ein paar Japaner ohne Schwierig⸗ keit aufheben. Ich könnte ein Dutzend ſolcher Frauen auf dem Gute meines Vaters auftreiben. Warum ſollte unſere Bitte nicht bewilligt werden? Viele ruſſiſche Mädchen können reiten wie Koſaken und ſind vorzügliche Schützen. Ich ſelbſt begleite meinen Vater immer auf Wolfsjagden. Erſt vor einer Woche habe ich drei Wölfe in Jegorewsk,(einem Orte bei Moskau) in einem einzigen Nachmittag erlegt.“„Warum ſind Sie nicht zufrieden, Ihrem Vaterlande als Pflegerin in der Geſellſchaft vom Roten Kreuz zu dienen?“„Ich bin keine Engländerin,“ erwiderte das Fräulein;„ſehe ich etwa ſo aus? In Rußland iſt die Frau dem Manne ebenbürtig. Frauen werden in gut bezahlten Gouvernementsſtellungen angeſtellt; es gibt mehr weibliche Aerzte in Rußland als im ganzen übrigen Europa zuſammen. Wir ſind den Männern gleich.“ — Eine Pianiſtin, wie ſie in der Bibel ſteht. In einer Pariſer Geſellſchaft ermüdet eine anſpruchsvolle Pianiſtin die Zuhörer durch ihr jämmerliches Spiel.„Das iſt eine Pianiſtin, wie ſie in der Bibel ſteht“, bemerkt jemand.„Was meinen Sie damit?„Nun, Ihre linke Hand weiß nicht, was die rechte tut“. das große Oktogonſtück— Achteckformat— zu 35 pf), ein mächtiges und ſehr beliebtes Aufmachung und beſtehe Gu Stücke im Karton in der Vberwendung und in der Handhabung. te man ganz beſonders auf die geſetzlich geſchützte Der vielen Nnachahmungen 3 ach. in 0 ee e arauf, die Seife tück für die große Wäſche, ſehr vorteilhaft wird mit Vorteil für alle Zwecke ver wendet. Für die Hauswäſche und alle häuslichen Reinigungsarbeiten beſtens geeignet iſt das bekannte gefällige Doppel⸗ ſtück im Karton zu 25 pf. Weil ausgiebig— ſparſam! Für die Mörperpflege iſt das kleine Oktogonſtück zu 10 10 handlich und Pe leicht ſchäumend, macht die häut ſam⸗ metweich. Zum Händewaſchen, Raſteren u. zum Bad wunderbar. — Ohm Krüger als Erbe. Aus Paris wird berichtet: Ein Original namens Charles Chaboſſeau, ehemaliger Profeſſor, der im Jahre 1827 geboren war, iſt kürzlich in Sainte⸗Bazeille geſtorben, wo er kümmerlich von ſeiner beſcheidenen Penſion lebte. Als man das Inventar ſeines Nachlaſſes aufnahm, fand man auf der Rückſeite eines Führungsatteſtes ein eigenhändig geſchriebenes Teſtament, neueren Datums, durch welches der Sonderling M. Soleville, einen Advokaten in Marmande, beauftragte, bis auf 1000 Franes und ſeine Bibliothek ſeine geſamte Habe dem ehemaligen Präſidenten der Republik Transvaal, Paul Krüger, zu übermitteln. Man hat mehrere tauſend Francs bei dem Verſtorbenen gefunden, ebenſo einen Brief des Präſidenten Krüger, der den Empfang einer Sendung von 1000 Franes für die patriotiſchen Buren beſcheinigt. Soleville hat ſofort Krüger, der in Mentone weilt, von dieſer unerwarteten Erb⸗ ſchaft in Kenntnis geſetzt. Heiteres aus dem Gerichtsſaal. Verteidiger:„ Es iſt aller⸗ dings wahr, daß mein Klient den Herrn Pögler„Ochs“ tituliert hat, doch glaube ich, daß dies in Anbetracht der jetzigen hohen Rindfleiſch⸗ preiſe keine ſo große Beleibdigung iſt!“(Wien. Extrabl.) Mißverſtanden. Droſchkenkutſcher:„J möcht a Paar waſch⸗ lederne Handſchuh!“— Verkäuferin:„Welche Nummer, bitte?“— Droſchkenkutſcher:„Nr. 198.“ Ee 1* E. Nachlaßpfleger obigen Nachlaſſes. Heffentliche Berſteigerung. Banſe O 7. 16 bier fort⸗ einige moderne Trümme- 2 geſetzt. 9 Schellfische Gträuchertes Störfleiſch kannheim, 24. März. Weneral⸗Anzeiger. 5 5. Seite. Akttva. am 31. Dezember 1993. Passiva.—)FCC een— Aktiva. NassivVn. 1 1) Kasse M. 74,855,427.59 I) Kktien-Kapital 160,000,000—Kaffabeſtand J,,486,884½9% Aktlen⸗Rapltal 45,000,%000— 2) Sorten, Conpons u. 2) Reserven: 9015 an Wechſein 18%08,886ſi8 Reſerve Konſo.s, 708,580.26 zur Rückzahlung Dtrcdentl. Reserre A. M. 31,688,081.30 Feſeres. Voiſchſſe auf Eſſelten 1,0 0 Leiodeues gekündigteEffekten„ 21,516,317.45 95,871,74504 B.„ 19,711 664.02 Beſand an e 11 148 255 e„ 1,000,000— 8) Guthaben b. Banken Sperial-Kontokor- Baene be⸗ 1 8 ne 11 13 e, und Bankiers M. reut-Reserve 2. 420002000.— 55,899,952] Geſchäfteeni 3ſ½229,428%0% Laufende Tratse— 21½890,514 4¹ 4) Wechsel 2,785,945.70 3) Depositen-Ge der 236,928,57442 Debſtoien in laufender Geleiſtete Aval⸗Akzepte 2,576,000ſ0 5) Report u. Darlehen 1471 092, 674.41 4) Kontokorrent- Kreditoren 4 552,445 507/0] Nechnung. M. 75,412,628.08 Kreditoren in laufender 60 Lombardvorschüsse, 2. 125 9080 228.87 570,575,88852 5) Exlös niont eingetauschter Aktien Zurchlauſende 70/748 985ſ69„technung. M 4eengss.le 7) Eigene Effekten 55,/716,40136 II. Serie 8 7 2414.10 84887.30. 704 00 ab duuchlanlende 19175 1 8) Eigene n e an Kosortial- 6) Akzepte im Umlaut 0 179,808,667 und Hetziltgun en 91 00— Poſten..„ 58.667.99 4,224,29677 Geschäften 88,058,42677 ausserdem Bürgscbaften: n, Srbobene Pieidenden 058, 8 Bankgebäude u. fonſtiger Gewinn⸗ und Veiluſt⸗Konto 9 Kommanditen 987,400— M. 30,550,388.50 ienbeß 2,326,79677 Gewinn für 1908 M. 8,170,686.08 10) Dauernde Beteiligungen bei bauden 7) Pividende, unerhoben 23,298— Bankmobilfanr 1Vonra aus 1902, 478,064.163.,648.78019 Unternehmungen 56,889.290 8) Dr. deorg von Stemens'scher Fer- 11) Kontokorrent-Debitoren, sion- und Unterstützungs-Fonds. 3991,453060„ 60 les, aar, soaſes gedeckte M. 292,729,777.90 9) Uebergangsposten der Zentrale und 5 ungedeckte 2 893385218.55 352.068 99155der Pilialen untereinender. 5851,163 Hewinit⸗ und Berluſt Konto ausserdem Bürgschafte-Deblforen: 10) Gewinn- und Verlust-Konto 24,07,600 ½%———————.——.. 3535 M. 30, 550,338.50 12) auf Waren und Rembours- Bllan⸗ ler Deutschen Bank, Berlin. Konto(Berlin) 39,780,69769 100 m obillen. f 13,888,78712 14) nohilien ͤͤrF; 402— 98.— Mark 1, 218,758,078ʃ85 Mark 1,218,758,078035 Debet. Gewinn. und Verlust-Konto. Y) An Masee(Wo- runter M. 1,950.160.03 für Steuern, Abgaben und Stempel) 275* auf Inmobilien 5„ Mobilien „ Jaldo, Zur Verteilung verbleiben- der Heberschusss 1) Per Saldo aus 1902. 2)„ Gewinn auf Wechsel- und Zingen- 18,159,065.55 Konto M. 15,520,358.18 17086,14401 Gewinn auf Sorten, Coupons und 242,33468 Zur Rückzahlung gekündigte Effekten M. 384, 486.60 24,807,60023 4)„ Gewinn auf Effekten. H. 2,3 16,007.46 5)„ Gewinn auf Konsortial-Geschäfte M. 4, 638,057.95 6)„ Gewinn auf Provisions- Konto M. 10,0,5,978.97 7)„ Gewinn aus dauernden Beteilig- ungen bei fremd. Unternehmungen und Kommanditen M. 5, 101,492.15 877961.881 22799 Mark 38,745,14447 Mark 35745, 44 nur Fabrikate der allerfeinsten Firmen in grösster Auswahl und frischeste Sendungen zu màssigen Preisen empfiehlt Schokoladenhaus b. 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Bor⸗ andd gddodte Ueberweiſung an die Penſionskaſſe, 30,000.— Vortrag auf 1904, 650,496.79.648,78019 2 5,372,54792 5,58. saaſos Frankfurt a.., den 28. März 190. Mitteldeutſche Creditbaur. Wittekind, Klotz. In ber heute abgehaltenen 49. ordentlichen Generalverſammlung unſerer Aktionäre wurde die Dipidende für das Geſchäftsjahr 1908 auf 5¼ ½% feſtgeſetzt. Der Dividendenſchein für 1908 kommt mit M. 16.50 für jede Aklie zu M. 300 6 1200 zur Auszahlung. Die Eilöſung ber 4 Hividendenſcheine erfolgt von heute ab: in Frankſurt a.., Berlin, e Wles baden, Würnberg und Färth, a an unſeren Kaſſen vormittags zwiſchen 9 und 11 Uhr, in Baden⸗Baden bei der Bankeommandite Baden⸗Baben, Meher& Diß, in Gotha dei der Firma B. M. Strupp in Hamburg bei der Firma M. M. Warburg& Co., in Leipgig bei der Allgemeinen Deutſchen Ereditauſtalt(Abteilung Becker K Co.), in München bei der Firma Moritz Schulmann, in Stuttgart bei der Firma Doertenbach& Go. Die Dividendenſcheine ſind auf der Rückſeite mit dem Firmenſtempel oder dem 1 85 Einreichenden zu verſehen. rrautfurt a.., den 28. Mürz 1o04. Mritteldeutſche Grebitbank. Nationalliberale Partei. Freitag, den 25. März, abends ⸗9 findet 1. Sler des Ballhauſes ent⸗ b. hr, Partei⸗Verſammlung ſtatt, in der Herr Nechtzanwalt Friedr. Künig einen Vortrag über: Kaufmannsgerichte halten wird. 221¹48 Corrrferent: Herr Kaufmann Eugen Clauss. Wir lad Mütglieder, 8 5 *CCCCCà˙00V Der Vorstand Der Vorstand des Vereins. des Verelns. A— AED— IHIEEEE EII f Mambeine 5 Sebſce lanen 5 0 Samstag, den 26. Härz, abends 8 Uhr 5 im Konzertsaale des Hoftheaters Pfalzischer Dialektabend 11 2 Mitwirkende: Die Pfälzer Dialekt-Schrittsteller f 0 Herren Paul Gelbert-Kaiserslautern, Emil Hans-Klingenmünster, If: Ernst Klefer-Freinsheim, Richard Müller- Obermoschel, fͤ Wilhelm Kökler-Mannheim, Dauſel Kühn-Speyer, ner- f mann Pieard-Lauterburg, Ladrig Brechter- Mannheim, fI] Jakob Strauss-Mannheim, Hermann Waldeck-Mannheim. IIf I Kinleitende worte: Herr ee Sütterlin- 1 Heidelberg. 22094 Eintrittskarten: Nummerlerte Sitzplätze im Saal 4 2 Mark. Stehplätse f im Saal à1 Mark, Sitzplitze und Stehplätze auf der Galerie à 50 Pfg., im Vorver- Fü kauf von Mittwoch den 28, ab in den Musjkallenhandlungen H. Ferd. Heckel, f Sohler und Just schiele, in Ludwigshafen in der Baumgurtnerschen Fü Wuchhandlung und abends an der Konzertkasse des Moftheaters. 2— Frogramme obendaselbst. Ue rr e enhelngſel Bruchſal. ſprer keſerer Dombau Lotterie. Unterricht im Kochen, Bügeln, Nähen, Gartenbau, 21 2 Geſundheits⸗, Anſtandslehre, häusliche und kaufmänniſche Ka 75 1 N einfache Buchführung. 22211 10 900, Mk. u. 8. w. Nähere Mitteilungen giebt Lose: 330 1 Schweſter Oberin, d. Rachor Adarienthaus, Bruchſal. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. März. BEAENð oEleICſIHESSEN Havus empfiehff heole, 766 Tiglich ſriſch gewüſſerte Stockfiſche Ia. holländiſche Angelschelffsehe) babllau, Rotzungen, Ssezungen, Steinbutt, Zander, 8 Lebende Rheinnechte, Karpfen; Sohleien, Forellen. Als spezialita Ja.Fluss-Salm Sct. ete. In Seefiſchen führe ich nur la. holländiſche und Nordſee⸗Ware. Islän⸗ diſche Fiſche, wie ſolche auf den Märkten ausge⸗ boten werden, kommen wegen ihres an Eiweiß⸗ ſtoffen armen Fleiſches als Nahrungs⸗Mittel taum in Betracht. 1257 0 0 rce beetcese•H MeLEAA.PHNNEN. Felefon 1800. Afrreidrgta8. NeMN. 5 2 990. f 5 Telefon 983. Dürrobst (Backobft) Caliſorn, Pflaumen 30 Pfg. p. Pfd. 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Das goldene Bließ. Dramaliſches Gedicht in 3 Abteilungen von Grillparzer. Der Gaſtfreund. Trauerſpiel in 1 Aufzuge. In Szene geſetzt vom Intendanten. Perſonen: Aietes, König von Kolchs Medea, ſeine Tochter 8 Gora, Medeens Ammee Peritta, eine ihrer Jungfrauev Phryxus Chriſtian Eckelmann. Riza Vajor. Hanna v. Rothenberg. Helene Burger. Georg Köhler. Philipy Weger. Ein Hauptnmann 8 5 Haus Ausfelder. Eine Jungfraun Eliſabeth Schneider. Jungfrauen Medeens. Griechen in Phryrus Gefolge. Kolcher. Bote. Hierauf: Die Argonauten. Trauerſpiel in 4 Aufzügen. In Szene geſetzt vom Intendanten. Perſonen, Aietes, König von Kolchis 8„ denen Abſyrins) ſeine Kinder. Gora, Medeens ammeeee Peritta, eine ihrer Geſpielen Chriſtian Eckelmann. Niza Bajor. Alfred Möller. Hanna v. Rothenberg. Helene Burger. Jaſon. 8 5 Franz Ludwig. Milo, ſein Freund N Alexander Kökert. Erſter Hugo Boiſin. Zweiter. Argonaut. Eduard Jachtmann. Dritter Paul Tietſch. Ein Argonaut t Karl Lobertz. Ein Hauptmann 5 55 Georg Harder. Griechtſcher Soldaile„Emil Vauderſtelten. Eine Jungfrau. 2 Adelheid Fiſcher. Medeens Jungfrauen. Argonauten. Kolcher. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anfang 7 uhr. Ende ¼10 Uhr. Nach dem„Gaſtfreund“ und dem 3. Akt der„Argonauten“ ſindet je eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Im Großh. Boftheater. Freitag, 25. März 1904. 36. Vorſtellg. im Abounem.. Das goldene Vliess. Dramaliſches Gedicht in 3 Abteilungen von Grillparzer. WDRK. Trauerſpiel in 4 Aufzügen. Anfang 7 Uhr. Meurs Cheater im Roſengarten. Freitag, den 25. März 1904. Wruder Straubinger. Ohperette in 3 Akten von M. Weſt und J. Schnitzer. Muſik von Edmund Eysler. Anfang 8 Uhr. AAbpollo-Theater. a Wur noch 3 Tage. Orosse Spezialitäten-Vorstellung. 9 erſtklaſſige Nummern: darunter Geſchw. Sitta, Alpenlieder⸗ Säugerinnen und Jean Humoriſt ete. Anfang 8 Uhr2 MANNHEIM. Samstag, den 26. März 1904, abends 8 Uhr im Nibelungen-Saale das Rosengarten Volls-Symphonie-Konzert veranstalt vom ürossh. Hoſtheater-Orehester mit Genehmigung der Grossbherzoglichen Hoftheater-Intendanz. Leitung: Herr Hofkapellmeister W. Kähler, Solisten:„ Hofopernsänger M. Bueksath, „ Konzertmeister H. Schuster. 1. Mozart. Symphonie(Es-Dur).— 2. Bruch. Konzert (-molh für Vioſine mit Orchesterbegleitung.(Herr Konzert- meister Schuster)— 3.. Wagner. Wotans Abschied von Brünnhilde und Feuerzauber aàus„Die Walküre“,(Wotan: Herr Hofopernsänger Bucksath.— 4. R. Wagner. Ouverture zur Oper„Tanuhäuser“, Anfang 8 Uhr. Preise der Plätze: Alle Sitzplätze im Saal und auf der Empore je 50 Uig., Sitzplätze auf der Galerie und Stenplätze im Saal 30 Vfg.— Ausserdem ist von Personen über 14 Jahren die orschriktsmässige Einlasskarte von 10 Pig. zu lösen.— Garderobezwang nur für Schirme und Stöcke. 22142 Die Kartenausgabe findet von Mittwoch den 23, ds. Kassenöffnung 7 Uhr. 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