* Badiſche Volkszeitung. Abonnement: en e 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Raunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3Z Uhr. —. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Jourual Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 818 0 E 6, 2. Mittwoch, 30. März 004. (J. Aittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. rttt.BBB—BBBBB Ariegsberichte. (Von unſerm Korreſpondenten.) IV. In der Mandſchurei. N. K. Charbin, 4. März. In der Nacht vom 2. auf den 3. März paſſierten wir endlich vie Grenze und hielten auf der Station Mandſchurija, wo die Zollabfertigung vor ſich geht. Ein jämmerlicher Bahnhof, der kaum den Namen verdient, ein armſeliger Warteſgal für die Paſſagiere aller 3 Klaſſen, die hier ſo dicht gedrängt ſtehen, daß ein Durchkommen kaum möglich ſcheint. Wer frech und berwegen iſt, zwängt ſich dennoch durch, nimmt am Tiſche Platz und löffelt den ſchmutzigen abgeſtandenen Tee ein; die Schüch⸗ ternem aber hocken auf dem Fußboden und wagen ſich nicht einmal an die friſche Luft, ſo daß ſte die ganze Zeit über die ſchrecklichen Aus dünſtungen der in dieſem ſogen. Warteſaal eingepferchten Menſchen einatmen müſſen. Am ſchlimmſten ſind natürlich die Frauen dran, namentlich die barmherzigen Schweſtern, die einzigen Vertreterinnen des weiblichen Geſchlechts, da gegenwärtig in die Mandſchurei nur Perſonen hineingelaſſen werden, die ſich über den Zweck ihres Aufenthaltes genügend ausweiſen können und dann die Er⸗ laubnis der Behörde erhalten. Von der Station Mandſchurija an ſtehen ſämtliche Civilperſonen ſeit der Kriegserklärung unter Kontrolle der Militärbehörde. Dank dieſem Umſtande herrſcht jer vephältnismäßige Ordnung und der umſtändliche Formel⸗ n, in dem ruſſiſche Bahnbeamte ſo groß ſind, iſt auf ein Minimum beſchränkt. Sonſt muß man auf dieſer Station die ganze Nacht zubringen, und die Stationen ſind hier gefürchtet, wie daheim Jugentgleiſungen und Zuſammenſtöße. Es iſt die Gegend, wo man neben dem Schnupftuch den Revolver in der Taſche trägt, wo die Bahnbeamten nur bisweilen„ſo liebens⸗ dig“ ſind, einem zu antworten. Es heißt, daß alle Ruſſen n der feſten Abſicht hierherkommen, ihr Geſchäft zu machen; als arme Schlucker erſcheinen die meiſten, als Kapitaliſtem wollen ſie gehen. Wenn die Bahn durch die Mandſchurei ein ſo entſetz⸗ liches Geld gekoſtet hat, ſo iſt das nicht allein auf den Bahnbau draufgegangen, ſondern hat vielen Privatperſonen die Taſchen gefüllt. Dieſes„öffentliche Geheimnis“ nebenbei. Während man alſo ſonſt zur Bereicherung des Bahnhofs⸗ irtes die ganze Nacht im Warteſaal zubringen mußte, dauerte es jetzt kaum eine Stunde, bis unſere Waggons vorfuhren. Wir ſtiegen alsbald ein und ſchliefen dann im Zuge bis in den Morgen, wo es weiter nach Chailar, Charbin uſw. ging. Außer Milikärzügem gehen auf dieſer Strecke jetzt keine anderen Züge. e 1. Klaſſe gibt es nicht, nur einige Wagen 2. Klaſſe, die den Militärzügen angehängt werden. Im ihnen fahren ausſchließlich ffiziere, Militärärzte, einige Kriegskovreſpondentem und barm⸗ herzige Schweſtern. Aufrichtig geſagt war mir der wenig for⸗ melle Verkehr mit letzteren etwas berwunderlich. Ich hatte er⸗ wartet, daß man ihnen, die mit ſo großer Aufopferung das Werk der Barmherzigkeit verrichten und bei der Pflege der Verwundeten genug dem feindlichen Kugelregn 1 5 etzt 1 05 die beſten nen überall mit A kommenheit begegnen würde. Nichts dergleichen fahren genau wie alle die anderen Paſſagiere. Der Krieg macht ſeinen nivellierenden Einfluß überall bemerkbar! Je weiter wir uns von der Station Mandſchurija entfernten, um ſo mehr veränderte ſich das Bild. Es ſind hier offenbar gewaltige Anſtrengungen gemacht, die nicht umſonſt waren. Wo früher nichts war, erheben ſich jetzt kleine Städte, wie z. B. Buchata. Statt der jämmerlichen Wärterbuden, die früher die Stationen bildeten, erheben ſich jetzt überall maſſive, hohe ge⸗ räumige Gebäude mit anſtändiger Reſtauration. Ueberall ge⸗ deckte Tiſche, Beſtecks, Servietten! Früher aß man hier wie im Dorf aus einer gemeinſamen Schüſſel und die Paſſagiere holten ſich mit den Fingern die Stücke gebratenen Faſan aus dem Topf. Auf einigen Stationen ſieht man ſogar Kellner und in Dſchelan⸗ tun tragen ſie ſolch feine Smokings, daß man ſich faſb geniert, die Leute anzuſchnauzen. Da alle Bahnhofsreſtaurateure nach der Kriegserklärung die Preiſe außerordentlich erhöht haben, hat die hohe Obrigkeit an⸗ befohlen, nicht mehr als 15 pEt. auf die Speiſen uſw. draufzu⸗ ſchlagen. Der Befehl wird einfach nicht beachtet. Für die Flaſche Bier, die hier ſonſt 50 Kopeken koſtet, wird 1 Rubel 2,20 Mk. verlangt und bezahlt! Eine Steuer auf Getränke gibt es in der Mandſchurei nicht; dabei ſind aber Wein und Branntwein weit teurer als in Rußland, wo die hohe Getränkſteuer exiſtiert. Eine Flaſche Champagner— natürlich einheimiſcher, aus der Krim, kein franzöſiſchen— der früher 2 Rubel 50 Kop. bis 3 Rubel koſtete wird jetzt mit 5 Rubel= 11 Mk. bezahlt. Wie es heißt ſind in der Gegend alsbald nach Ausbruch des Krieges Aufkäufev erſchienen, die die Preiſe in die Höhe trieben. Die Behörden ſind dem gegenüber ganz während das Land ſchwer zu leiden hat. Auf allem größeren Stationen erfahren wir aus den Landeszeitungen Nowyi Krai, Charbinski Wjeſtnik und Woſtotſchnoie Oboſrenie was es an Kriegsereigniſſen Neues gibt. Hier iſt anſcheinend die erſte Furcht etwas geſchwunden und die unſinnige Flucht nach dem erſten Bombardement Port Arthurs hat aufgehört. Auf der ganzen mandſchuriſchen Bahnſtrecke iſt berſtärkle Bewachung der Bahn, der Stationen und namentlich der Brücken. Ueberall ſteht man die Poſten in Halbpelzen aus Schaffell und Filz⸗ oder Fell⸗ ſtiefelm. Von Mandſchurija bis Buchata hatten wir viel Schnee und Kälte, ebenſo wieder von Zizikar bis Charbin, in das wir ſoeben einlaufen. Die Annahme von Privattelegrammen iſt auf ſämt⸗ lichen Stationen verboten. So wird der Nachrichtenverkehr denn ausſchließlich durch die Bahnpoſt beſorgt, und die geht hier recht langſam. Parlamentsarbeit in Heſſen. SRRK. Darmſtadt, 29. März. Die parlamentariſchen Oſterferien der heſſiſchem Landſtände konnten diesmal ungewöhnlich früh beginnen, und es iſt beiden Kammern gelungen, außer der rechtzeitigen Fertigſtellung des Staatsvoranſchlages noch mehrere andere wichtige Vorlagen zu verabſchieden. Die Erſte Kammer kagte 2 Tage, am erſten wurde der Staatsvoranſchlag im weſentlichen nach den Beſchlüſſen des anderen Hauſes genehmigt. Diſſenſe gab es nur bei der Be⸗ willigung einiger Bauten, beim Erſuchen am die Regierung, im die Gewährung von Diäten an die Reichstags⸗ Sie machtlos, abgeordneten wirken zu wollen(die Erſte Kammer trat dieſem von der Zweiten Kammer einſtimmig beſchloſſenen Erſuchen gegen 6 Stimmen wicht(1 D..) bei) und bei der Gendarmerie. Während die Zweite Kammer das Gendarmerie⸗Korps ſeines militäriſchen Charakters entkleiden wollte, und demgemäß di Stellen der Offiziere nur auf den Inhaber bewilligte, trat die Erſte Kammer für vorbehaltloſe Bewilligung ein und hatte da⸗ mit auch den Erfolg, daß das andere Haus bei der zweiten Ab⸗ ſtimmung dieſem Beſchluß beibrat. Am zweitem Tage ihrer Tagung erledigte dann die Erſte Kammer eine größere Reihe von Regierungsvorlagen und anderen Gegenſtänden. Zunächſt ſei der Staabsvenrtrag mit Baden, betreff hebung des Kondominats Kürnbach erwähnt, der einſtim nehmigung fand. Da an der Zuſtimmung des badiſchen Lan tags wohb nicht zu zweifeln iſt, wird alſo am 1. Januar 1905 das Kondominat Kürnbach zu beſtehen aufhören. Von übrigen im Hohen Hauſe zuſtimmend verabſchiedeten Vorlagenm ſei noch die über den Umbau des Großherzoglichen Hoftheaters in Darmſtadt genannt. Ein Antrag des Abg. Ulrich weg Ausdehnung der Gewevbeinſpektion gab dem Großinduſt Freiherrn Heyl von Hevrnsheim Gelegenheit, für die Ueber wachung der Heimarbeit einzutreten, und zwar mit dem Erfolg, daß ſich das ganze Haus mit einem Erſuchen an die Regieru⸗ einverſtanden erklärte. Lebhafter als in der Erſten Kammer ging es in der zu. Zunächſt erledigte man nach dem Abſchluß de beratung die Darmſtädter Hoftheaber⸗Vorlage. Das H t das Anfang der ſiebziger Jahre genau an der Stelle des 18 abgebrannten Theaters gebaut worden war, weiſt beträchtlie und bedenkliche Mängel in Bezug auf Feuerſicherheit, raſche En leerungsmöglichkeit üſw. auf. Deshalb drang die Regierung ſchon vor einigen Jahrem auf einen Umbau, fand aber damals bei der Volksvertretung keine Gegenliebe. Nach der Verfaſſun iſt das Land zur Tragung der Umbaukoſten verßflichtet, kr dem beabſichtigte die Regierung von vornhereim nicht, die Koſten dem Lande aufzuladen, ſondern erbat nur die n1 Umbaukoſten aus dem Vermögen des Großhe dem ſogenannten Domäne⸗Aquiſitionsfonds beſtr Anfänglich handelte es ſich um etwa 775 000 Mo der Großherzog und die Stadt Darmſtadt einen tragen wollten, da außer dem Umbau eine Verm Plätze vorgenommen werden ſollte. Als der Landtag neigkheit zeigte, die Vorlage ſo zu bewilligen, erhöhte! herzog den von ihm zu leiſtenden Beitrag auf 60 Prozen ganzen erforderlicheh Summe und auch die Stadt Darmſtadt verpflichtete ſich zu einer Mehrleiſtung, ſo daß die Geſa entnahme aus dem Domäne⸗Aquiſitionsfonds ſich nur no 180 000 Mark ſtellt, was einem jährlichen Zinsverluſt von bis 5000 Mark entſpricht, da das Domänialvermö zu 2½ Prozent verzinſt. Trotz dieſem außerorden gegenkommen bedurfte es noch der beſtimmten Exklekru Regierung, daß ſie für die aus der Ablehnung der Vorlage befürchtenden Folgen die Verantwortung ablehne, um die In Kammer zur Bewilligung zu bewegen. Schließlich wurde Vorlage mit 30 gegen 8 Stimmen genehmigt, nachder Bauernbündlevr Bähr vergebens verſucht hatte, mi 134 ſtündigen Obſtruktionsrede die Beſchlußfaſſung z dern. Die Minderheit ſetzte ſich aus 4 ländlichen Abget und 4 Sozialdemokraten zuſamm Die Jamilie von Horſt. Roman von G Karl. ö Nachdruck berboten. (Fortſetzung). Feden Sommer fuhr Frau von Horſt für eine Woche nach n und fpeute ſich die einundfünfzig anderen des Jahres darauf. ich wurde faſt in jedem Jahre aufgeſucht, doch geſtaltete die Die Schwieger⸗ Freude der Mutter ſich hier bedeutend geringer Sch chter war und blieb ihr wenig ſympathiſch. Erich ſelbſt hatte zwei⸗ al die Garniſon gewechſelt und war ſeit kurzer Zeit als Haupt⸗ in wieder an den Ort zurückgekommen, an dem ſeine Schwieger⸗ en lebten. Vor einem Vierteljahre hatte ſein ſechsjähriges Söhn⸗ in Schtveſterchen erhalten, nachdem ein Brüderchen geſtorben Natürlich gab es große Freude, und Groſßnutter Konſtanze Taufe, von der man ſie heute zurückerwartete. e beiden Kleinen waren aber nicht die einzigen Enkel des Paares. 5 nant eines Tages ein Bild, eine vortreffliche Photographie, auf m Schreibtiſch ſeiner Frau liegen. Aus einem zottigen Fell guckte eſtalt eines reizenden, etwa halbjährigen Kindes, nur niit einem dchen bekleidet, heraus, und darunter ſtand von kräftiger Männer⸗ geſchrieben: VVVF Herbert von Horſt ſtellt ſich ſeinen lieben Großeltern vor.“ er Alte ſagte kein Wort, er fragte ja überhaupt nie nach ſeinen n Dresden; ſelbſt bei der Rückkehr von ihrem jährlichen durfte ſeine Frau ſie nicht erwähnen. Es ſwar dann, als ſei natd im Monde geweſen. Nun aber ſtand er lange finnend der id ging dann ſchweigend in ſein Arbeikszimmer eau bereits Im zweiten Jahre von Rudis Ehe fand der Oberſt⸗ fragte nicht, als er zum Abendeſſen nach oben kam. Und das Vorkommnis kieder⸗ holte ſich nach etwa zwei Jahren, nur daß dieſes Mal ein kleiner Siegfried ſich präſentierte und ebenſo ſtillſchweigend abgethan wurde. Heute nun wanderte der alte Herr zum Bahnhof, um feine Gattin abzuholen. Er war in vergnügteſter Stimmung, denn ohne ſeine liebenswürdige, wenn auch etwas prätentiöſe Lebensgefährtin kam er ſich ſtets wie verwaiſt bor Er ſuchte im Voraus einen recht bequemen Wagen aus und ließ das heruntergeſchlagene Verdeck auf- richten, da es ihm für Konſtanze nach dem Aufenthalt im heißen Kupee draußen zu kühl erſchien. Minuten, die er noch zu warten hatte. Dann lief der Zug ein, und das feine Geſicht der alten Dame lächelte ihm aus dem Kupee⸗ fenſter entgegen. In dem rüttelnden Wagen fanden ſie nur Gelegenheit zu flüch⸗ Erſt im behaglichen Daheim, Hand tigen Fragen und Antworten. in Hand auf dem Sofa ſitzend, kam es zum richtigen Erzählen. Frau Konſtanze hatte natürlich zuerſt von der kleinen Enkelin zu berichten, die ein wahres Unikum an Liebreiz und Klugheit ſein ſollte. War ſie doch das erſte weibliche Enkelchen, was Wunder, daß das Großmutterherz ſich ihr in beſonderer Zärtlichkeit erſchloß. Dann kamen allgemeine Berichte. „Erich ſcheint mir über ſeine Rückverſetzung gar nicht ſehr er⸗ freut zu ſein,“ meinte Frau Konſtanze.„Ich ſprach ihn zwar nur wenig allein, er machte mir indeſſen eine flüchtige Bemerkung, die mir ſpäter durch eigene Anſchauung beſtätigt wurde.“ „Nun?“ fragte der alte Herr geſpannt. eine Augen flogen nür ſuchend über die leere Stelle, So verkürzte er ſich die fünfzehn gleicht entſchieden Dir.“ Scheffler. Uebrigens— da wir auf! „Nicht kalt, nicht warm— wpie es ſo ihre Ark iſt le⸗ hat ſie es ſelbſt nicht leicht. Der alte Herr überſchüttet ſi lich mit Geſchenken und macht ihr im nächſten Augenblicke über die Ausgabe ba einigen Mark. Ein Glück iſt es Herr Scheffler ſo viel zu tun hat. Er arbeitet den ganzen Tag mitunter die halbe Nacht, ſonſt wäre ſein ewiges Querulie zu ertragen.“ Herr von Horſt ſeufzte. „Der arme Junge!— Wie ſteht er jetzt übrigens m „O, ſoweit ganz gut, es ſind eben Beides korrekte Me aber ich glaube, wenn ſie nicht bei einander ſind, vermiſſer auch nicht. Nur in der Liebe zu ihren Kindern ſtimmen ſie „Gott ſei Dank,“ meinte der alte Herr,„daß da we ein Berührungspunkt iſt.“ VV „Ja— aber das richtige Zuſammengehen in gleichem Schri auch nicht. Irma in ihrer Affenliebe will die Kleinen— jetzt noch in erſter Reihe Bruno— vor jedem Lufthauch, ſei es ein! oder moraliſcher, abſchließen. Erich aber wünſcht ſeine kräftigen Menſchen und nicht zu Treibhauspflanzen zu Da gibt es dann Kämpfe und Verſtimmungen. Setz Stück durch, ſo fließen Tränen; behält Irma die Obe Erich ſtumm aus dem Hauſe. Zu heftigen Szenen ko nicht, dazu wiſſen Beide zu gut, was ſich ſchickt. Nun rigen geht jeder ſeinen Weg.“ „Ich hoffe, Erich wird eine gute Karriere mache Zeit aus dem Neſt herauskommen. Dann muß ihn Reich Stellung für die übrigen Mängel entſchädigen. Ich Kinder arten in unſere Familie.“ „Bei der kleinen Konſtanze iſt das noch nicht zu „Iſt mir lieb, zu hören. Lieber mir als Nammon zu ſp r auch etwas zu erzäh ben. 0 ot m 2. Selte. Weuneral⸗Auzeiger. Maunheim, 30, März. ſich die ſozialdemokratiſche Fraktion zum erſten⸗ mal bei einer Abſtimmung ſpaltete, indem die 2 in Darm⸗ ſtadt wohnenden ſozialdemokratiſchen Abgeordneten für die Vor⸗ lage eintraten, und zwar, wie Abg. Cramer, der Darmſtadt auch im Reichstag vertritt, ernſthaft verſicherte, nicht vom Darm⸗ ſtädter, ſondern vom ſozialdemokratiſchen Standpunkt aus, während der Abg. Ulrich von demſelben ſozialdemokratiſchen Standpunkt aus eifrig für die Ablehnung der Vorlage plaidierte. Eine weitere erwähnenswerte Vorlage iſt der Geſetzentwurf über die Gehalte der Volksſchullehrer, der die Verlängerung der jetzigen Gehaltsſkala bis auf weiteres ausſpricht, während urſprünglich für dieſes Jahr eine Neuregelung, bezw. Erhöhung vorgeſehen war. Man ſah in beiden Kammern im Einverſtändnis mit der Regierung davon ab, mit Rückſicht auf die noch immer zur Spar⸗ ſamkeit mahnende Finanzlage, zumal die in Heſſen gezahlten Lehrergehälter jetzt ſchon die höchſten im Reiche ſind. Mehrere Tage nahm die Beratung der Geſetze über das Forſt⸗ und Feld⸗ ſtrafrecht in Anſpruch, an denen die Regierung acht Jahre lang gearbeitet hatte. Schließlich wurden die Geſetze im weſentlichen gach der Regierungsvorlage angenommen, zumal die vorgebrach⸗ ten Deſiderien nur verhältnismäßig untergeordneter Natur waren. Lebhaft wurde es noch gegen Schluß der Tagung bei Beratung eines ſozialdemokratiſchen Antrags über das Kreis⸗ blattweſen. Man erſtrebt die Herausgabe amtlicher Kreisblätter, die nur Anzeigen enthalten ſollen, oder gleichmäßige Hergabe aller Anzeigen an ſämtliche Zeitungen. Zu einem Beſchluß kam es noch nicht, da der Antrag zunächſt an den zuſtändigen Aus⸗ ſchuß verwieſen wurde, den man zur Beratung dieſer Frage durch zwei der Kammer angehörende Zeitungsfachleute vermehrte. Deutsches Reſch. * Karlsruhe, 29. März.(Zum ba diſchen Jagd⸗ geſetz.) Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt veröffentlicht eine Verordnung des Miniſteriums des Innern vom 18. März über die Abänderung der Vollzugsverordnung zum Jagdgeſetz, welche die Verordnung vom 6. November 1886 den oft geäußerten Wünſchen der Zweiten Kammer entſprechend in manchen Punkten ändert bezw. ergänzt. Die Beſtimmungen über den Gemeindejagdpachtvertrag lauten nunmehr: Falls ein gemä aragr. 4 des Jagdgeſetzes zur ſelbſtändigen Jagdausübung berechtigter Grundetigentümer die Jagd auf dem ſelbſtändigen Jagdbezirke der Gemeinde zur Mitverpachtung über⸗ laſſen hat, ſoll in den Jagdpachtvertrag eine Beſtimmung dahin aufgenommen werden, daß auch für den auf den Grundſtücken des ſelbſtändigen Jagdbezirks verurſachten Wildſchaden Erſatz zu leiſten iſt und auf die Erſatzpflicht und die Feſtſtellung des Schadens die Beſtimmungen des Paragr. 21 des Jagdgeſetzes entſprechende An⸗ wendung zu finden haben. 5 Außerdem können in den Pachtbertrag noch ſonſtige Beſtimm⸗ ungen, welche nach der Natur des obwaltenden Pachtverhältniſſes als angemeſſen erſcheinen, aufgenommen werden. Insbeſondere kann in dem Pachtvertrage nach Paragr. 21 Ziffer 3 des Jagdgeſetzes die Verbindlichkeit der Jagdpächter zum Wildſchadenserſatz ausgeſchloſſen werden. In dieſem Falle richtet ſich der Anſpruch der Beſchädigten allein gegen die Gemeinde, welche zur Schadloshaltung des Beſchädigten nach Paragr. 885 des Bür⸗ gerlichen Geſetzbuches und Paragr. 21 Ziffer 1 des Jagdgeſetzes berpflichtet iſt. Ferner können in dem Pachtvertrage auch Beſtimmungen über Maßnahmen zur Verhütung von Wildſchaden(3. B. Beſtreichen zu ſchonender Pflanzen mit Subſtanzen, welche die Tiere vom Ver⸗ beißen derſelben abhalten, event. auch Einzäunen zu ſchonender Fungwüchſe und dergleichen) getroffen werden, welche ganz oder teilweiſe auf Koſten der Jagdpächter erfolgen ſollen, oder doch von dieſen zu dulden ſind. Weiter wird das Verfahren bei Geltendmachung von Wild⸗ ſchadenerſatzanſprüchen und der Umfang der geſetzlichen Wild⸗ ſchadenspflicht anderweitig geregelt. —(Zſchopau⸗Marienberg.) Welche koloſſalen An⸗ ſtrengungen zur Behauptung des Wahlkreiſes Zſchopau von der So⸗ zialdemokratie gemacht worden ſind, geht aus der ſächſiſchen ſozial⸗ demokratiſchen Preſſe ſehr anſchaulich hervor. 200„Genoſſen“, ſo wird von ihr berichtet, gingen aus Chemnitz als Flugblatt⸗ und Wahlzettelverteiler nach allen Orten des Kreiſes. Sämtliche gegneriſchen Verſammlungen wurden mit Rednern beſetzt. In allen boerfügbaren Lokalen und auf freiem Felde hielten die Genoſſen ihrer⸗ ſeits Verſammlungen ab. An Reichstagsabgeordneten waren Bebel, Molkenbuhr, Lipinsky, Schöpflin, Geyer, Goldſtein, Schulze und Sindermann als Redner herbeigeeilt; hinzu kamen noch andere Red⸗ ner aus Dresden und Leipzig. Die„vorzügliche“ Organiſation des Wahlkampfes durch die Chemnitzer„Genoſſen“ wird beſonders gelobt: auch der kleineſt Ort wurde bedacht. Aber es war alles umſonſt,„Genoſſe“ Pinkau unterlag mit beinahe 1000 Stimmen. Und dabei haben es die ſozialdemokratiſchen Berühmtheiten auch nicht an der rechten Inſzenierung fehlen laſſen. Herr Bebel — ſo erzählt die„Staatsbürger⸗Zeitung“— ſandte am Abend vor ſeiner Ankunft in Drebach ein Telegramm:„Bitte die drei beſten Zimmer für mich reſervieren. Bebel.“ Die drei Zim⸗ mer wurden reſerviert und Herr Bebel hat in ihnen reſidiert wie ein Fürſt. Für die Verſammlungen aber ließ er durch Einberufer und Ordner die Anweiſung ergehen, daß nicht geraucht werden dürfe. Das Verbot iſt denn auch ſtrikt durchgeführt worden. Im Perſonenkultus hat es die„völkerbefreiende“ Sozialdemokratie immerhin anſehnlich weit gebracht. Ausland. Frankreich.(Angriffe gegen den Marine⸗ miniſter Pelletan.) Die Kammer beriet geſtern die Ergänzungskredite für die Marine. Chaumet (radikal) interpellierte über die Lage der Marine. Er griff die Amtsführung des Miniſters Pelletan heftig an und warf ihm namentlich bor, er ließe es an Ordnung und methodiſchem Vorgehen fehlen und verzögerte den Bau der Torpedoboote und Unterſeeboote. Vor der Budgetkommiſſion ſuchte ſich Pelletan nur durch Angriffe auf die Amtsführung ſeiner Vorgänger zu rechtfertigen. Chaumet wiederholt ſeine abfälligen Aeußerungen, welche er in der Budget⸗ kommiſſion bezüglich der Zuſtände in Bizerta, und Herabſetzung des Effektivbeſtandes der Marine vorgebracht hatte. Er wirft ſo⸗ dann Pelletan vor, daß er nichts tue, um für einen etwaigen Krieg vorbereitet zu ſein.(Beifall rechts.) Die Sozialiſten rufen: Nieder mit dem Krieg! Bignon, fortſchrittlicher Republikaner, der Bi⸗ zerta beſucht hat, äußert ſich gleichfalls abfällig über den Zuſtand des dortigen Arſenals. Baron Reille(Railliierter) wirft Pelle⸗ tan vor, daß er die Marine demoraliſiert habe und tadelt die Hal⸗ tung desſelben gegenüber den Admiralen und ſeine Schwäche gegen⸗ über den Arbeiter⸗Berufsvereinen.(Beifall rechts.) Lockroh (radikal) erklärt, niemals habe eine ſolche Anarchie im Marine⸗ miniſterium geherrſcht, wie gegenwärtig. Er beſpricht die mit ver⸗ ſchiedenen Geſellſchaften abgeſchloſſenen Verträge und fügt hinzu, er wolle keine ſenſationellen Enthüllungen machen, weil er glaube, daß damit die Gefahr verbunden ſei, die Schwäche Frankreichs im Falle eines europäiſchen Krieges darzulegen. Redner wirft ſchließ⸗ lich Pelletan vor, daß er auf Koſten der nationalen Verteidigung Erſparniſſe gemacht habe. Hierauf wurde die Weiterverhandlung auf heute vertagt. * Belgien.(In dem Prozeſſe gegen den König von Belgien) wegen des Nachlaſſes der Königin gab der Staatsanwalt geſtern ſein Gutachten ab. Er führte in demſelben aus, daß die Eheſchließung von dem mutmaßlichen Thron⸗ folger jederzeit als Staatsangelegenheit angeſehen worden ſei. Heiraten zwiſchen Mitgliedern regierender Häuſer hätten nach dem allgemeinen Brauche den Charakter von Staatsverträgen. Der Staatsanwalt begründete eingehend ſeine Anſicht und ſagte zum Schluſſe: Ich ſchließe mich der Behauptung des Verteidigers des Königs an, daß zwiſchen dem Könige und der Königin Gütertrennung beſtanden hat, wie ſie durch das belgiſche bürgerliche Geſetzbuch ge⸗ regelt iſt. Nur auf Grund dieſer Auffaſſung wird die Abwickelung der Erbſchaftsangelegenheit der Königin vor ſich gehen können. Aus Stadt und Land. * Maunnheim, 30. März 1944. Ferienkurſe für Lehrer und Lehrerinnen der Volksſchulen finden in den Tagen vom 31. Juli bis 31. Auguſt d. J. in Heidel⸗ berg ſtatt. Eine Anzaßl Dozenten unſerer Univerſität hat Vor⸗ träge zugeſagt. Es ſind dies die erſten Ferienkurſe dieſer Art in Heidelberg und man rechnet auf eine ſtattliche Beteiligung der deutſchen Lehrerſchaft. * Verein für weibliche Bühnenangehörige. Die Filialſtelle Mannheim für weibliche Bühnenangehörige, N 7, 12(Frau Anng Seipio) teilt uns mit: Wie in den vergangenen Jahren, haben wir auch in dieſem einen ſchönen Erfolg zu verzeichnen.— Die Filiale zählt 90 hülfsbedürftige Damen als Mitglieder, die nach Kräften unterſtützt wurden. Durch die nun eingelaufenen Jahresbeiträge ſind wir in der glücklichen Lage, die allernotwendigſten Anſchaffungen ſelbſt zu beſtreiten, dieſe ſind aber nicht groß genug, um allen An⸗ forderungen zu genügen. Wir biten daher unſere verehrten Freunde und Gönner, der Filiale auch fernerhin das bisherige Wohlwollen zu bewahren, uns zu unterſtützen und beim Herannahmen der Früh⸗ lingszeit das vom Winter Entbehrliche uns zuzuwenden und der guten Sache wegen, uns zu bedenken. * Apollotheater. Am kommenden Sonntag(1. Feiertag) gaſtiert unter dem Titel lyriſches Theater das Fritz Plank⸗Gnſemble in zwei Vorſtellungen. Dieſelben werden nachmittags halb 4 Uhr und abends 8 Uhr ſtattfinden. Herr Fritz Plank, Sohn des bekannten Kammerſängers, war bei Ernſt von Wolzogens Originalüberbrettl als Conférencier und Regiſſeur tätig und hat in dieſer Gigenſchaft halb Europa bereiſt. Das von ihm zuſammengeſtellte Enſemble gaſtierte vor einigen Tagen in der neuen Stadthalle zu Heidelberg mit durchſchlagendem Erfolg. Die Beſuchsziffer erreichte die ſeit der Eröffnung der Stadthalle noch nicht zu verzeichnen geweſene Höhe von 3000 Perſonen. Das Programm bringt neben den beliebteſten Nummern von Freiherrn Ernſt Wolzogens Buntem Theater viele neue Lieder und Duette. Die können nur als erſtklaſſig bezei Künſtler, Sänger und Sängerinnen jn Um die Veranſtaltung den weiteſten Kreiſen zugängig zu machen, wird ſich der Eintritts⸗ preis nicht erhöhen, ſondern die Platzpreiſe des Apollotheaters wer⸗ den beſtehen bleiben. Der Vorberkauf findet in der Hofmuſikalten⸗ handlung Heckel und an der Theaterkaſſe ſtatt. Mutmaßliches Wetter am 31. März und 1. Abril. Der neue Luftwirbel iſt an der Nordküſte Schottlands auf 740 Millimeter vertieft worden und macht kräftige Vorſtöße ſowohl in ſüdlicher als auch in füdöſtlicher Richtung, weshalb in Süddeutſchland das Baro⸗ meter in raſchem Fallen begriffen iſt. Dagegen behauptet ſich in der Umgebung des Ladogaſees und des Weißen Meeres, ſowie weiter oſtwärts noch immer ein Hochdruck von 780 Millimeter, der einen völligen Witterungsumſchlag vorerſt noch verhindert. Für Donners⸗ tag und Freitag iſt aber größtenteils bewölktes und ſchließlich auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter Ausſicht zu nehmen. F5 er werden. Polizeibericht vom 30. März. 1. Auf dem Luiſenring vor G 7 wurde geſtern vormittag 11 Uhr ein Radfahrer, welcher neben einem in der Fahrt befindlichen elek⸗ triſchen Straßenbahnwagen herfuhr, von dieſem erfaßt, zu Boden ge⸗ worfen und einige Meter weit geſchleift. Die Schuld an dem Unfall trifft den Radfahrer ſelbſt. 2. Geſtern abend 79% Uhr ſtürzte ein hieſiger Taglöhner auf dem Gehweg vor Q 3, 8 zuſammen und zog ſich ſo ſchwere Kopfver⸗ letzungen zu, daß er bewußtlos liegen blieb und mittelſt Sani⸗ tätswagen in's allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte, 3. Im Beſitz eines Knaben wurde eine neue ſilberne Damen⸗ Remontoir⸗Uhr vorgefunden, welche vermutlich geſtohlen iſt. Dieſelbe iſt Schweizer Fabrikat mit der Fabrik⸗Nummer 88 024, hat 2 Goldränder, weißes Zifferblatt mit römiſchen Zahlen; auf dem gerippten Rückdeckel befindet ſich ein mit Gravierungen umgebener Wappen. Im Rückdeckel ſelbſt ſind die Buchſtaben R. M. und der Silberſtempel 800 eingeſchlagen. Der Eigentümer der Uhr wolle ſich bei der Kriminalpolizeii dahier melden. 4. Zwei Körperverletzungen— verübt auf der Ried⸗ dahier und in der Spiegelfabrik Waldhof— gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Grossherzogtum. *Heidelberg, 29. März. Wie dem„H. Tgbl.“ mitgeteilt wird, wurde die Forderung der ausſtändigen Malergehilfen auf Auszahlung des rückſtändigen Lohnes heute bom Gewerbegerich⸗ abgewieſen bezw. erſt für den Fall als berechtigt anerkannt, wenn die Arbeit wieder aufgenommen und die übliche Kündigungsfriſt eingehalten wird. Die Meiſter haben nunmehr einen Tarif aufgeſtellt und dem Bürgermeiſteramt vorgelegt; zur heutigen Verhandlung darüber vor dem Bürgermeiſteramt werden zwei Meiſter und zwe Gehilfen beigezogen werden. Findet keine Einigung ſtatt, ſo ſollei, nächſten Dienstag ſämtliche Maler⸗ und Tüncherwerkſtätten ge⸗ ſchloſſen werden. * Bruchſal, 29. März. Der Bürgerausſchuß genehmigte den Voranſchlag in der vom Stadtrat beſchloſſenen Aufſtellung, nach welcher eine Umlage von 51 3 zur Erhebung gelangt. Ferner hat der Bürgerausſchuß die Errichtung der Stelle eines ſtädtiſchen Rechnungskontrolleurs gutgeheißen. Großweier, 29. März. Im Stalle des Landwirts Joſef El dahier iſt der Milzbrand ausgebrochen. *Beerfelden, 29. März. Im benachbarten Gammelsbach geriet Sonntag abend eine Anzahl junger Leute in Streit, wobel der erwachſene Sohn des dortigen Förſters Schäfer zwei gefährliche Stiche in den Unterleib erhielt. Er mußte ſofort nach Heidelberg gebracht werden. Die Familie Schäfer trifft dieſer Unglücksfall um ſo empfindlicher, als der älteſte Sohn vor einer Reihe von Jahren das Opfer einer Stecherei wurde. Der Täter wurde lt.„H. Tgbl.“ geſtern morgen dem hieſigen Amtsgericht eingeliefert. Hirſchhorn, 29. März. In der Brauerei Zipp dahier kippte am Samstag nachmittag der mit kochendem Pech gefüllte Keſſel um. Dabei wurde kt.„H. Tgbl.“ einem der mit dem Auspichen der Fäſſer beſchäftigten Arbeiter derart das Bein verbrannt, daß er ärzt⸗ liche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. *Pforzheim, 29. März. Im ſogen. Hagenſchießwald wurde eine 75 Jahre alte Holzleſerin von Pforzheim von einem etwa 26 Jahre alten Menſchen überfallen und vergewaltigt. oc. Donaueſchingen, 29. März. Der Gemeindevoran⸗ ſchlag für 1904 ſieht an Einnahmen 134 239., an Ausgaben 201455 M. vor. Die Umlage beträgt 45 Pfg. oc. Meersburg, 29. März. Am Großh. Lehrerſeminar dahier fand vergangene Woche die Aufnahme⸗Prüf ung ſtatt, wozu 90 Kandidaten erſchienen waren, von denen 40 in den erſten Kurs und 10 in höhere Kurſe aufgenommen wurden; dagegen mußten 40 — größtenteils wegen Raummangel— abgewieſen werden, Freiburg, 29. März. Ein Liebesdrama trug ſich, wie bereits gemeldet, Montag nachmittag im Sternwald zu. Zwei Studenten, die gegen abend einen Spaziergang nach St. Valentin unternahmen, fanden am Wege liegend ein Paar mit Sich u ß⸗ wunden. Der junge Mann war ſchon tot, während das Mädchen noch lebte. Der Erſchoſſene, Johann Eck, war von Beruf Hafner, litt aber an Lungenſchwindſucht, ſodaß ihm von ärztlicher Seite ge⸗ raten wurde, eine andere Arbeit zu ſuchen, die bei ſeinem Leiden weniger gefährlich ſei. So war er nach längerem Krankſein während das Geld zum erſten Oktober verſprochen. Die Papiere ſind, ſeit ich ſie kaufte, ein Prozent geſtiegen, ich verliere alſo nichts und er⸗ halte höhere Zinſen.“ „Nun, das iſt ja ſchön, lieber Alter. Das freut mich herzlich. Du biſt ja der reine Finanzier geworden.“ Der alte Herr lachte geſchmeichelt. „Ja, ja, an mir hat es nicht gelegen, es waren eben die Ver⸗ hältniſſe, die uns ſo herunterbrachten. Jetzt geht es ja, Gott ſei Dank, langſam und ſicher in die Höhe, und wenn endlich einmal ein Lotteriegewinn—“ Die alte Frau ſchloß ihm lachend den Mund mit einem Kuß. Der Lotteriegewinn ſpukte ſeit mindeſtens fünfzehn Jahren in ſeinem Kopf, aber es war ja ein ganz freundlicher Spuck. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Der Hungertod eines Forſchers. Einer der traurigſten Be⸗ vichte über den Untergang eines Forſchers, der je bekannt geworden iſt, liegt jetzt über den Tod des Mr. Leonidas Hubbard vor, des Hilfsredakteurs des„Outing“, der bei einer Forſchungsreiſe durch Labrador Hungers geſtorben iſt. Die Einzelheiten darüber enthält ein Brief von M. Dillon Wallace, einem Newyorker Rechtsanwalt, der Hubbard auf der Expedition begleitete. Hubbard, Wallace und ein indianiſcher Führer brachen Anfang Juli von North⸗Weſt River Poſt auf und drangen hunderte von Meilen in Labrador hinein, bis zu einem Punkte, wohin kein Weißer ſich je gewagt hatte. Ihre Vorräte waren jedoch zu knapp; im Auguſt waren ſie tat⸗ ſächlich erſchöpft, die Forſcher mußten den Rückzug antreten. Sie hatten ſchreckliche Beſchwerden zu dulden. Zum Fiſchen war es zu kalt, und nur in langen Zwiſchenräumen ſchoſſen ſie ein paar Vögel, die ſie mit Ausnahme der Federn ganz verzehrten. In ſeinem Tagebuch erzählt Wallace die Geſchichte der Expedition, den ſchreck⸗ lichen Rückaug aus dem einſamen Innern und den Kampf mit dem Hungertode. Das Tagebuch ſchließt wie folgt:„17. Oktober morgens. Der Indianer, George und ich ließen Hubbard in ſeinem Zelt, in Decken eingehüllt. Wir ſagten lebewohl und brachen auf. Vorher las ich Kapitel 14 aus dem Evangelium St. Johannis, und auf ſeine Bitte mein Lieblingskapitel 13 aus der erſten Epiſtel an die Korinther. Ich fühlte, ich würde ihn nie lebend wiederſehen. Es war ſehr ſchwer fortzugehen. Seine Eintragung in das Tagebuch wird ſagen, wie wir ſchieden.“ Wallace zitiert dann Hubbards Tagebuch, das am 18. Oktober beginnt:„Allein im Lager. Nach⸗ dem ich niedergebrochen war, machte ich mir klar, daß jeder Verſuch, mit den anderen weiterzugehen, hoffnungslos für mich ſein würde. Sie wollen verſuchen, Grand Lake zu erreichen, wenn ſie können, um Hilfe zurückzuſchicken. Unſere letzten beiden Tage waren ſehr ſchwer. Ich habe mein Tagebuch nicht geſchrieben, weil ich ſo ſehr ſchwach bin. Geſtern fanden wir an einem Orte, wo wir vor zwei Monaten gelagert hatten, das Ende eines alten Mehlſackes, an dem etwas Mehl haftete. Wir kochten es mit alten Karibuknochen, es verdickte die Suppe ein wenig. Fand auch eine Moſtrichbüchſe, die wir weggeworfen hatten. Hielt ſie lange in meiner Hand, dachte, wie ſie von Haus käme, nahm dann ein wenig. Es war ſehr gut. Miſchte etwas davon in unſere Knochenſuppe. Es ſchien uns anzuregen. Wir hatten etwas Kaributhaut in demſelben Topf, die hoch aufging,— ſehr gut. Geſtern abend ſchlief ich ein, während die anderen mir vorlaſen, und heute morgen war ich ſehr, ſehr ſchläfrig. Als ſie gingen, ließen ſie Tee, Karibuknochen und ein anderes Ende unſeres hier gefundenen Mehlſackes und einige Hefe⸗ kuchen zurück. Trank eine Taſſe ſtarken Tee und etwas Knochen⸗ brühe, hatte auch etwas wirklich köſtliche rohe Haut mit Knochen gekocht. Es machte mich ſtärker, ſtark genug, um dies zu ſchreiben. Unſer Abſchied war ſehr herzlich. George ſagte:„Der Herr helfe uns, Hubbard. Mit ſeiner Hilfe will ich Dich retten, wenn ich herauskommen kann.“ Dann weinten er und Wallace, der ſich bückte und mich mit ſeinen eingeſunkenen, pergamentartigen Lippen mehrmals küßte. Ich küßte ihn. George küßte mich auch, und ich küßte ihn auf die Wangen. Dann gingen ſie fort, Gott ſegne ſie und helfe ihnen. Mein Zelt iſt einem Felſen gegenüber aufgeſtellt. Er ſpiegelt das Feuer wieder, das jetzt wegen des Regens aus⸗ geht. Werde es ausgehen laſſen, das Zelt ſchließen, bis der Regen vorüber iſt, ſo den Wind abhalten und Holz ſparen. Heute oder morgen vielleicht wird das Wetter ſich beſſern, ſo daß ich ein Feuer herſtellen und den Reſt meiner Ledermokaſſins und ein Paar Hand⸗ ſchuhe aus rohen Fellen eſſen kann. Sie müßten etwas helfen. Leide nicht. Akuter Hungerſchmerz hat der Gleichgiltigkeit Platz gemacht. Bin ſchläfrig. Denke, der Hungertod iſt nicht ſo ſchlimm. Aber keiner ſoll glauben, daß ich ihn erſehne. Bin vorbereitet, das iſt alles. Ich denke, die anderen werden mich mit Gottes Hilfe retten können...“ Die anderen hatten ingwiſchen mit den größterk Mühen ihren Marſch fortgeſetzt, da Schnee die Fährte verwiſcht hatte. Sie wurden ſechs Tage ſpäter halbtot von einer Geſellſchaft Trapper gerettet; ſie hatten in der Knochen, Lederſtücken und grünem, ſchimmeligem Mehl gelebt. Hubbard ſtarb am 18. geborgen. — Mundloſe Karpfen. daß bei Karpfen die Mundſpalte durch eine Verwachſung der Kiefer völlig verſchloſſen wird. Wie Profeſſor Bruno Hofer in der „Allgem. Fiſcherei⸗Zeitung“ ausführt iſt dieſe Verunſtaltung ge⸗ wöhnlich die Folge einer Verletzung und wird dann meiſtens wohl durch eine Quetſchung herbeigeführt, bei der Teile der Kiefer ver⸗ loren gehen. Das Merkwürdigſte dabei iſt, daß die Karpfen auch gang ohne Mund oder wenigſtens ohne die Möglichkeit, ihren Mund zu öffnen und zur Einnahme von Nahrung zu benützen, leben können. Es iſt das nur dadurch erklärlich, daß nicht nur das zur Atmung nötige Waſſer ſondern auch die darin enthaltenen Nähr⸗ ſtoffe an mikroſkopiſchen Tierchen und Pflanzen durch die Kiemen⸗ öffnung in den Körper des Tieres gelangen. Es iſt keine ganz ſeltene Erſcheinung Zwiſchenzeit von einigen wenigen Oktober des Hungertodes. Die Leſche wurde — Manfheim, 30. März. 55 Weneral⸗ Anzeiger; 8. Seite. 10 Monaten arbeitslos. 39 Wochen, bis zum 5. März, bezog er die Unterſtützung durch die Ortskrankenkaſſe. Leuten, die mit ihm zu⸗ ſammenkamen, fiel in letzter Zeit ſein etwas verſtörtes Weſen auf. Geſtern nachmittag etwa um 4 Uhr verließ er ſeine Wohnung, holte das Mädchen, das in Unterlinden wohnt, ab und machte mit ihm tinen Spaziergang nach dem Sternenwald, wo ſich dann das Drama abſpielte. Der junge Mann wird lt.„Freib. Ztg.“ als ehrlicher und ruhiger Menſch bezeichnet. Seine Krankheit, die lange Arbeitsloſig⸗ keit und die quälende Frage, ob er überhaupt Beſchäftigung und einen zuträglichen Beruf finden werde, ſcheinen in ihm den Entſchluß ge⸗ reift zu haben, zu ſterben. Ob das Mädchen einwilligte, darüber kann noch nichts zuverläſſiges geſagt werden. Dasſelbe iſt heute früß in der chirurgiſchen Klinik, wohin es geſtern gebracht worden war, ſeinen ſchweren Verletzungen ebenfallserlegen. Man fand bei ihm zwei Schußöffnungen; eine neben dem linken Auge, die andere an der linken Kopfſeite. *Vom Feldberg, 29. März. Die Bismarckfeier auf dem Feldberg findet lt.„B. Pr.“ beſtimmt am Samstag den 2. April ſtatt. Zuſammenkunft vormittags 11 Uhr beim Denkmal auf dem Seebuck. oc. Konſtanz, 29. März. Unſer Gymnaſium wird dieſes Jahr das 300 jährige Jubiläum ſeines Beſtehens feiern. Hierzu ſollen auch die ehemaligen Schüler eingeladen werden. Zur Feier, welche im Oktober ſtattfinden ſoll, ſind die einleitenden Vor⸗ bereitungen bereits getroffen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 29. März. Der 40 Jahre alte verheiratete Stationsverwalter in Dannſtadt, Jakob Münſter, wurde lt. „Pf. Pr.“ geſtern wegen fortgeſetzten Verbrechens der Unterſchlagung und Fälſchung amtlicher Urkunden verhaftet. Münſter war im Nebenamte auch mit der Führung der k. Poſtexpedition in Dann⸗ ſtadt betraut. In der Poſtkaſſe fehlen ca. 2000 /, in der Bahn⸗ kaſſe ca. 400 /. Münſter ſoll das Opfer von Gefälligkeiten ſein, die er Verwandten durch Bürgſchaftsleiſtung erwies. Frankenthal, 29. März. Zwei gefährliche Burſchen hatten ſich vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts in den Perſonen des vielbeſtrafen 22 Jahre alten Dienſtknechtes Martin Dreis aus Rheingönheim und des ebenfalls vielfach vor⸗ beſtraften 23 Jahre alten Tagners Heinrich Walter von Lu d⸗ pwpigshafen zu verantworten. Dreis iſt in der Nacht vom 7. auf den 8. März nach Ueberſteigung eines Zaunes und gewalt⸗ ſamer Sprengung einer Türe, mit einem Beile bewaffnet, in die Be⸗ hauſung ſeines früheren Dienſtherrn, des Ackerers Georg Chriſt in Mundenheim eingedrungen, wo er, in der Abſicht das vor⸗ Handene Geld zu ſtehlen, eine Kommode gewaltſam zu öffnen ſuchte. Is die durch das verurſachte Geräuſch aus dem Schlafe erwachte Ehefrau Chriſt's in das Zimmer trat, ſchlug ſie der Einbrecher mit den Fäuſten gegen die Bruſt, um ihr darauf mehrere Beil⸗ Hiebe auf den Kopf zu verſetzen. Glücklicherweiſe war ſogleich Hilfe zur Stelle, ſonſt würde es der ſchwer gefährdeten Frau ſicherlich ſchlecht ergangen ſein.— Der zweite Angeklagte, Walter, iſt in der Nacht vom 21. auf den 22. Februar in Gemeinſchaft mit dem lüchtig gegangenen, gleichfalls vielfach vorbeſtraften Arbeiter Georg )ammer von Schifferſtadt nach Eindrücken einer Spiegel⸗ ſcheibe in die Verkaufsräume des Kaufmannes Hermann Mayer in Ludwigshafen eingedrungen, um nach gewaltſamer Er⸗ prechung verſchiedener Pulte uſw. das vorgefundene Baargeld im Betrage von 5., eine Zigarrenſpitze im Werte von 25., eine Partie Poſtkarten, einen neuen Revolver, verſchiedene Würſte und Eßwaren etc. zu ſtehlen und eine 1½ Zentner ſchwere ſogenannte Patentkaſſe im Werte von 1000 M. zu entführen. Dieſe Kaſſe haben Walter und Hammer auf einen Bauplatz getragen und gewaltſam erbrochen, wobei ihnen jedoch nur 22 M. 50 Pfg. in die Hände fielen. Der beſtohlene Maher hat durch den Einbruch einen Schaden von mehreren Hundert Mark erlitten. Das Gericht erkennt gegen Dreis auf 3 Jahre Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Poligeiaufſicht, gegen Walter auf 1 Jahr 4 Monate Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. * Grünſtadt, 29. März. Eine rohe Tat wurde in der Nacht bom Samstag zum Sonntag auf dem hieſigen alten Friedhofe verübt. Nicht weniger als 16 Grabſteine und Kreuze wurden teils demo⸗ liert, teils aus ihren Stellungen geriſſen. Man fand verſchiedene Kreuze an den Sockeln beſchädigt oder zerſtört, große Säulen und Steine, welche mehrere Zentner ſchwer ſind, wurden von ihren Sockeln geſtürzt und verſchiedene einzelne Kreuze aus dem Boden geriſſen. Ueber die vandaliſche Tat herrſcht allgemeine Erbitterung; ein hieſiger Bürger ſetzte lt.„Pf. Pr.“ ſofort 25 M. Belohnung für die Ermittelung der Säter aus. Landau, 29. März. Der Küfer Georg Wambsganß aus Nußdorf wurde am Sonntag früh aus dem Bett heraus ver⸗ haftet und der in ſeinem Keller in Godramſtein lagernde Wein beſchlagnahmt. Wambsganß verweigert lt.„Land. Anz. jede Aus⸗ kunft darüber, wem der Wein gehört; man vermutet jedoch, daß er von einer Landauer Firma ſtammt. Wiesbaden, 29. März. Heute vormittag um 11 Uhr fand die andespolizeiliche Abnahme der elektriſchen Straßenbahn Wiesbaden⸗Biebrich⸗Kaſtel⸗Mainz ſtatt. Die Bahn ird morgen in Betrieb genommen. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Karl Weinbergers Oper„Schlaraffenland“. * Prag, 28. März. Ein ſehr zahlreiches Publikum hatte ſich geſtern im Neuen eutſchen Theater verſammelt, um der Uraufführung der mit spannung erwarteten komiſchen Oper„Schlaraffenland“ on Karl Weinberger beizuwohnen und den erfolgreichen, oft rprobten Operettenkomponiſten bei ſeinen erſten Schritten in das eich ſtrengerer künſtleriſcher Anforderungen zu begleiten. Der end brachte einen durchſchlagenden Erfolg, und auch die Kritik feſtſtellen, daß dem Komponiſten gleich der erſte Wurf auf dem ete der Oper gelungen iſt. Weinberger hat mit ſeinem neuen ſeinen Beruf auch für die Kunſt großen Stils beglaubigt. verſtand es, ſich gleich bei ſeinem erſten Verſuche eines ſehr dank⸗ en Sujets zu bemächtigen. Der Textdichter, mit dem er ſich ver⸗ t hat und der bisher anonym geblieben iſt, hat mit entſchie⸗ er +„ enem Glück Fuldas bekannte Märchendichtung„Schlaraffenland griffen und ſie geſchmackvoll zu einem amüſanten Tert verar⸗ Er hat ſich dabei eng an Fulda angeſchloſſen und einige der inſten Verſe des Dichters eingewoben. Nur der Schluß bringt wie ſich zeigt, gerechtfertigte Aenderung, indem das Ganze heiter eine Liebesſzene zwiſchen dem verträumten, nun zu ſchaffensfroher Tatkraft erwachten Lehrjungen Veit und der Meiſterstochter Urſula klingt. Es iſt viel abwechſlungsreiches und fröhliches Leben auf Bühne, die Vorgänge, die aus Fuldas Dichtung bekannt ſind, ſich vortrefflich zu zwei Akten, die wiederum fünf farbenreiche lder mfaſſen. Die leichtgefügten, wohllautenden Verſe kommen Wünſchen des Komponiſten ſehr entgegen, die Fuldaſchen Motive in der Oper zu neuer, friſcher Wirkung gelangt. inberger erinnert in ſeiner Opernmuſik durchaus nicht an omponiſten oft aufgeführter Operetten, ja es hat faſt den [Stahl, b en ille Rembe, bisher im Feldartillerie⸗Regiment 75, die Leutnants: bar. Von beſonderem Effekt iſt auch ein großes Liebesduett im zweiten Akt. Der Erfolg der Novität kam durch lebhaften Beifall reiche Hervorrufe, mit welchen die Darſteller und der bedacht wurden, zum Ausdruck. Weinberger mußte, wie die „N. Fr. Pr.“ berichtet, nach den Altſchlüſſen wieder und wieder vor der Rampe erſcheinen und wurde durch die Ueberreichung dreier mächtiger Lorbeerkränze geehrt. und zahl⸗ Komponiſt Wien. Das Konzert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik, in welchem die Hofopernſängerin Fräulein van der Vijver, Herr Hof⸗ opernſänger Voiſin, Herr Muſikdirektor Hänlein und die Herren Hofmuſiker Müller und Stegmann als Soliſten mit⸗ wirken, findet am Karfreitag nachm. halb 4 Uhr unter Leitung des Herrn Alfred Wernicke in der Konkordienkirche ſtatt, worauf wir hiermit nochmals aufmerkſam machen.(Näheres ſiehe Inſerat.) Landſchaftsmaler Karl Weyſſer, geb. 1833 in Durlach, der die letzten 9 Jahre ſeines Lebens, bis zuletzt in treuem Fleiß tätig, in Heidelberg zugebracht hat, iſt, wie uns aus Karlsruhe geſchrieben wird, nach ſchwerem Leiden geſtorben. Anfänglich wollte Weyhſſer Ingenieur werden; aber bald erwachte ſeine Liebe zur Malerei, und ſo vertauſchte er das Polytechnikum in Karlsruhe mit der damals ins Leben gerufenen Kunſtſchule. Er wurde einer ihrer erſten Schüler und ſtudierte unter Schirmer. Zu ſeiner weiteren Ausbil⸗ dung beſuchte er Düſſeldorf und München und widmete ſich beſonders der romantiſchen Richtung. In den Gegenden des Oberrheins, des Neckars, in Baden, Elſaß, Württemberg und der Pfalz malte er un⸗ zählige Anſichten von intereſſanten altertümlichen Orten, in denen ſich Landſchaft mit Architektur glücklich verbunden hatte. Seine Ge⸗ mälde zeichnen ſich durch feinfühliges Arrangement und ſolide Be⸗ handlung aus und fanden ſtets auf den Ausſtellungen ihre Liebhaber. Wedekinds„Die Büchſe der Pandora“ wurde geſtern unter der Aegide der dramatiſchen Geſellſchaft vom Enſemble des Intimen Theaters in Nürnberg im Münchener Schauſpielhaus zur Aufführung gebracht und verſetzte das Publikum zum Teil in größte Entrüſtung, zum Teil in Begeiſterung. Die Darſtellung ließ recht biel zu wünſchen übrig. Die deutſchen Sezeſſivniſten wollen in St. Louis zur Zeit der Weltausſtellung einen Salon der Zurückgewieſenen eröffnen. Sie haben ſich zu dieſem Zwecke mit Herrn Johannes Schumacher in St. Louis in Verbindung geſetzt und mit ihm ver⸗ einbart, daß ihre Werke im Künſtlerheim zu St. Louis ausgeſtellt werden. Die für dieſen Zweck beſtimmten Säle werden, wie die „Frkft. Ztg.“ berichtet, bereits hergerichtet. Deueſte Hachrichten und Teleqramme. Orivat-Celegramme des„General⸗HAnzeigers“. Kufſtein, 30. März. Geſtern wurde die Errichtung eines Denkmals für den Nationalökonomen Friedrich Liſt beſchloſſen und zu dieſem Zwecke ein Komitee gebildet. 0 Kopenhagen, 30. März. Bei der geſtrigen Wahl von 8 Mitgliedern der Stadtverordnetenverſammlung ſiegte die antiſozialiſtiſche Liſte mit 17370 Stimmen. Für die aus 4 Sozialiſten und 4 Radikalen zuſammengeſetzte gegneriſche Liſte bwurden 16 650 Stimmen abgegeben. Berliner Nachrichten. % Gleiwitz: Nachdem vor Wochen Graf Balleſtrem und Bergrat Hiller aus dem Rodaer Kriegerverein wegen großpolniſcher Agitation ausgetreten waren, wurde geſtern die Auflöſung des Vereins be⸗ ſchloſſen.— Dasſelbe Blatt meldet aus Kiel: Das Kriegs⸗ gericht verhandelte gegen den Obermatroſen Gröhning und den Matroſen Halle von dem Kreuzer„Meduſa“, die aus Aerger über die Anordnung eines Offiziers Dienſtgegenſtände beſchädig⸗ ten und über Bord geworfen hatten. Gröhning wurde zu 9 Monaten Gefängnis und Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes verurteilt. Halle wurde mangels Beweiſe frei⸗ geſprochen.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Eſſen(Ruhr): Wegen Lohndifferenzen befinden ſich die Belegſchaften der Kohlenzeche„Bergmann“ im Ausſtande.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Hamburg: Der Mitinhaber der in Hamburg domizilierten Kakao⸗Importfirma Prediger&& Co., Cäſar Prediger iſt mit Hinterlaſſung von 250 000 Mk. Schulden geflüchtet. Eine Verſchwörung gegen den Papft. Rom, 29. März. Unter Bezugnahme auf die Meldung eines engliſchen Blattes über eine Verſchwörung gegen das Leben des Papſtes teilt„Giornale'Italia“ mit: Vor ungefähr 14 Tagen wurde ein Kardinal benachrichtigt, daß in Südamerika eine Verſchwörung angezettelt worden ſei, um den Papſt zu töten. Der Kardinal ſetzte den Papſt und die italieniſche Polizeibehörde davon in Kenntnis. Das Blatt fügt hinzu, daß die Regierung die lebhafteſte Wachſamkeit in der Umgebung des Vatikans entfalte und der Polizei in Genua befohlen habe, die mit transatlantiſchen Dampfern ankommenden Reiſenden in ſchärfſter Weiſe zu überwachen. Die italieniſche Polizeibehörde ſtelle indes das Gerücht von einer Verſchwörung in Abrede. 1 Die Unruhen in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 29. März. Ueber den Abzug der Herero bon Owikokorero telegraphiert der Korreſpondent des Berliner Lokalanzeigers unter dem 24. März: Unſere Kavallerie beſetzte am 22. März das von den Herero verlaſſene Owikokorero. Oberleutnant v. Winkler ließ die Gräber der Gefallenen mit aus landesüblichen großen Feldſteinen zuſammengefügten Schutzhügeln überdachen. Die Herero ſind in ſüdweſtlicher Richtung nach Okatumba abgezogen. Ihre Hauptmacht ſteht wahrſcheinlich jetzt an der Straße Otjoſaſu⸗ Okatumba, nordöſtlich von Okahandja. Ihr Rückzug von Oiko⸗ korero ſcheint durch die am 13. März erlittenen ſchweren Verluſte verxanlaßt worden zu ſein. Das Detachement Glaſenapp ſperrte die nach Nordoſten führenden Straßen über Owikokoreo und Okanjatu. Bei unſerm Fühlunghalten mit den Herero macht ſich der Mangel“ an Pferden guf das empfindlichſte bemerkbar.— Heute trifft die Heimatpoſt bis inkluſive 20. Februar ein. Der bekannte Wilhelms⸗ havener Stabsarzt Wiemann iſt in unſerm Lager eingetroffen. Er fand den Zuſtand der Verwundeten durchweg gut; dieſe werden morgen zur vollen Geneſung in das Lazarett nach Windhuk über⸗ geführt werden. Die Strapazen des Detachements ſind fortgeſetzt groß, der Geſundheitszuſtand aber befriedigend. Berlin, 29. März. Zur Verſtärkung der Schutztruppe in Südweſtafrika ging heute ein Transport von 15 Offizieren und 300 Mann, ferner 1200 Pferde(300 Kavallerie⸗ und 900 oſt⸗ preußiſche Bauernpferde) und das Material von zwei Feldbatterien zu ſechs Geſchützen von hier ab. Die Offiziere, die Hauptleute: bisher im baheriſchen 6. Feldartillerie⸗Regiment, und 4, v. Win⸗ Die Morgenblätter melden aus der Reichstagspräſident ment 39, Stabsarzt Dr. Gggel, bisher im Infanterie⸗Regiment 55 Dr. Werner, bisher im Dragoner⸗Regiment 21, Bellevite und Oberarzt wurden um 2 Uhr nachmittags bon der Kaiſerin im Schloß empfangen. 5 *Berlin, 29. März Die zur Beförderung auf den Dampfern„Entrerios“ und„Markgraf“ beſtimmten Truppen⸗ transporte nach Südweſtafrika, beſtehend czts 15 Offi⸗ zieren, Artilleriſten, Kavalleriſten, Geſchützen und zahlreichen Pferden, ſind heute Abend auf dem Lehrter Bahnhofe nach Hamburg abge⸗ gangen, von wo morgen die Weiterreiſe erfolgt. 7 Der Krieg. Ein Gefecht bei Tſchöngd ſchu. * Petersburg, 29. März. Amtlich wird gemeldet: General Kuropatkin hat heute an den Kaiſer folgendes 95 Telegramm gerichtet: Ich habe die Ehre, Ew. Majeſtät alleruntertänigſt über nach folgende Meldung des Generals Miſchtſchenko vom geſtrigem Tage zu benachrichtigen: Drei Tage hintereinander haben kleine Patrouillen die japaniſche Kavallerie zu veranlaſſen verſucht, ſich mit uns in eine Gefecht einzulaſſen, aber ihre Patrouillen machten beim Zuſammentreffen mit uns Kehrt und zogen ſich nach Tſcho⸗ engdſchu zurück. Nachdem ich erfahren hatte, daß ſich vier feind⸗s liche Schwadronen fünf Werſt jenſeits Tſchoengdſchu befanden, mar ſchierten wir am 27. ds. auf Ka⸗ſan zu und trafen mit 6 Kompagnien m 28., um 10½ Uhr früh, von Tſchoengdſchu ein. Sobalb unſere Vorpoſten ſich der Stadt näherten, eröffnete der Feind unter dem Schutze der Mauer das Feuer. ſofort ab und beſetzten eine an die Stadt angrenzende Höhe, von wo aus ſie den Kampf in einer Entfernung von 600 Schritt aufnahmen. In der Stadt befand ſich in einem Hinterhalt etwa eine Kompagni Infanterie und eine Schwadron Kavallerie. Unſere noch um dre Kompagnien verſtärkte Mannſchaft eröffnete ein Kreuzfeuer auf die Japaner. Trotz dieſes Umſtandes und der von uns einge⸗ nommenen Stellung leiſteten die Japaner taßferen Wide ſtand und ſtellten erſt nach einer halben Stunde erſchüttern den Kampfes das Feuer ein. An zwei Stellen wurde die Fahn des Roten Kreuzes gehißt. Bald rückten auf der Straße von Kaſan zwei Schwadronen Japaner in voller Karriere her⸗ denen es gelang in die Stadt hinein zu kommen. Eine dritte zog ſich unter den Salven unſerer Leute in Unordnung zurück, Man ſah Mannſchaften vom Pferde ſtürzen. Währen einer Stunde feuerten unſere Truppen noch auf die in der Stadt b findlichen Japaner und verhinderten ſie, die Häuſer zu verlaſſe Eineinhalb Stunden nach Beginn des Kampfes erſchienen auf der Straße nach Ka⸗ſan 4 Kompagnien, die zum Angriff elr Ich gab Befehl zum Aufſitzen und alle Kompagnien unter Bedeck ing einer Kompagnie zogen in voller Ordnung im Schritt vorbei ſtellten ſich hinter dem Berge in Feldkolonne auf. Die Verwun eten hatten ſie im Vordertreffen bei ſich. Die in Unordnung gebrach Schtwadronen(der Japaner) konnten augenſcheinlich die von m ſoeben verlaſſenen Höhen nicht raſch beſetzen und die Infanterie war noch zurück. Die die Nachhut ſchützende Abteilung kam in der Nacht in Ka⸗ſan an und machte dort zwei Stunden Halt, um die Ve⸗ wundeten zu berbinden. Um 9 Uhr erreichte ſie Nooſſan. Vern haben die Japaner große Verluſte an Leuten und Pferden erli Von unſeren Leuten ſind leider drei Offiziere ſchwer verwundet, leicht verwundet. Von den Koſaken ſind drei gefallen und 12 be wundet, darunter fünf ſchwer. General Miſchtſchenko beton ausgezeichnete Haltung der Führer, Offiziere und Koſaken. Nament⸗ lich habe ſich die dritte Kompagnie der Argunſchen Regiments unt Krasnoskanowsks Befehl ausgezeichnet.—— General Kuropatkin's Talente, einen Mißerfolg dar zuſtellen, als ſei es ein herrlicher Sieg geweſen, ſind jedenfe bemerkenswert. Der objektive Tatbeſtand dürfte etwa folge geweſen ſein. Auf der Straße, die von Wodſchu am Jul⸗ im ſüdöſtlicher Richtung nach Andſchu führt, ſtießen die R diesſeits Tſchöngdſchu auf japaniſche Patrouillen, di auf dieſen Ort zurückzogen. Andern Tags griffen die* mit 2 Schwadronen und 3 Kompagnien Tſchöngdſchu an, da gegen dieſe Uebermacht von 1 Kompagnie japaniſcher Infante und 1 Schwadron Kavallerie gehalten wurde, bis von rückwärtigen Kaſan her Verſtärkungen ankamen. Dar zogen ſich die Ruſſen, allerdings in voller Ordn zurück. Eine große Bedeutung kommt dieſem Vorpo Gefecht ſchwerlich zu, die Ruſſen haben aber die Erfahru macht, daß auch die japaniſchen Landtruppen ei nehmender Gegner ſind. Ihr„tapferer Widerſtand“ wird drücklich anerkannt, und wenn man den, der das Schlach behauptet, mit Recht als den Sieger zu betrachten pflegt die Ruſſen das Gefecht jedenfalls nicht gewonnen. Vom Kriegsſchauplatz. 39 5 Petersburg, 30. März. Die Ruſſ. Telegraphenag meldet aus Mukden von heute: Nach hier eingegangenen dungen haben gegen 10,000 Japaner den Tſchan fluß im Norden Koreas überſchritten. Patro⸗ Jeindes wurden in der Nähe von Tſchöngtſchu auf dem Wege Kaſan angetroffen. Gerüchten zufolge ſind gegen 5000 Mann Tſchöngtſchu nach Norden ausgerückt. Kaſan iſt von niſcher Infanterie beſetzt. Die japaniſche weicht wie bisher einem Zuſammenſtoß mit den Koſaken Zum letzten Angriff auf Port Arthur. der Ankunft des Vizeadmirals Makarow lebe kriegeriſche Geiſt in Port Arthur auf. daß die Ruſſen den Hafen verlaſſen und die japan angreifen würden. Die Kammer nahm alsdann einſtimmig Antrag an, welcher die Regierung zum Fortgang auf dem tretenen Wege ermutigt, der Flotte Anerkennu Zwei Schwadronen ſaßen 1 . Seile 0 Weneypäal⸗ Anzeſder. Mannheim, 30. März. unter einem Hagel ruſſiſcher Geſchoſſe ausgeführt worden. Togo ibt indes mit Wiverſtreben zu, daß zwiſchen den geſunkenen ſeranf chen Dampfern ſoviel Platz geblieben ſei, daß die ruſſiſchen Kriegsſchiffe durchfahren könnten. 4*. Paris, 29. März. Nach Nachrichten aus Tokio hat die japaniſche Regierung mitgeteilt, daß ſie fremden Offizieren und Berichterſtattern nicht mehr geſtat⸗ ten werde, den Operationen der japaniſchen Truppen zu folgen. Es Bedarf noch der Aufklärung, ob das Verbot nur für die Zukunft Geltung hat, oder ob es auch auf Offiziere und Journaliſten an⸗ gewandt werden ſoll, die bereits an Ort und Stelle anweſend ſind. Man macht hier darauf aufmerkſam, daß es allem Brauch wider⸗ ſprechen würde, auch auf die von ihren Regierungen beglaubigten Offisiere das Verbot auszudehnen. Volkswirtschalt. Nheiniſche Creditbank, Mannheim. Der vorliegende Geſchäftsbericht pro 1903 erwähnt zunächſt, daß die Bankgeſchäfte auch im abgelaufenen Jahre keine weſentliche Beſſerung nach der boraufgegangenen Tiefkonjunktur in Induſtrie und Handel zeigten. Die rückliegenden Jahre haben ihre Wirkung nachhaltig im Handel ſpüren laſſen, ſodaß auch eine Verſchlechterung in der Bonität des Handelsſtandes eingetreten iſt, die bei den ſchwächeren und kleineren Elementen in weiteſtem Umfange Platz ge⸗ griffen hat. Zu den Hauptinduſtriezweigen ihres Geſchäftskreiſes Übergehend, bemerkt die Rheiniſche Kreditbank in ihrem Bericht u..: In der Giſeninduſtrie nahm die Beſchäftigung merklich zu, eine Aufwärtsbewegung in dieſem Induſtriezweige wurde beſonders durch die Syndikatsbewegungen gefördert. Mehr noch hat die Syn⸗ dikatserneuerung in der Bergwerksinduſtrie förderlich ge⸗ wirkt, was beſonders für die recht traurigen Verhältniſſe der Rheinſchiffahrt beſſere Zeiten bedeutet. Die Teytil⸗ induſtrie, beſonders die Baumwollinduſtrie litt unter der wilden amerikaniſchen Spekulation ganz erheblich; der Konſum in den Fabrikaten belebte ſich wiederum nach mehrjähriger Stagnation. Die umfangreiche Wühleninduſtrie des Geſchäftskreiſes der Bank hat über ſchlechte Konjunktur nicht zu klagen gehabt. Die den Ge⸗ ſchäftsgang erſchwerende Unficherheit des Eintritts neuer Handels⸗ berträge hatte eine Verſtändigung über die Teilung des Riſikos zwi⸗ ſchen den Mühlen und den Händlern zur Folge. Von der Ent⸗ wickelung der Börſe weiß der Bericht nichts Gutes zu ſagen. Wich in der exſten Hälfte des Jahres die Entwickelung von der ſtagnierenden des Vorjahres kaum ab, ſo trat in der zweiten Hälfte eine nur wenig merkliche Beſſerung ein. Eine Befreiung der Börſe aus der gegenwärtigen mißlichen Lage erhofft der Bericht nur durch eine gründliche Reform des Börſengeſetzes und ber Beſeitigung des unmoraliſchen Differenzeinwandes. Die Perſpektive für die Ge⸗ ſtaltung der Börſenverhältniſſe für die nächſte Zeit könne infolge des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges als keine günſtige bezeichnet werden. Im verfloſſenen Jahre hatte das Bankenweſen mit einem ſehr niedrigen Zinsfuß zu rechnen gehabt, die große Geldflüſſigkeit kam der vorjährigen faſt gleich. Der Neubau des Bankgebäudes in Freiburg i. Br. wurde ausgangs September bezogen. Der Kundenkreis dieſer Filiale erhielt einen nicht unweſentlichen Zu⸗ wachs durch die Aufnahme des angeſehenen, im Jahre 1768 ge⸗ gründeten Bankhauſes der Herren Gebr. Kapferer in Freiburg i. Br. Die Umſätze der Kreditbank haben im abgelaufenen Jahre zu⸗ genommen, während die dem Inſtitut angeſchloſſene Mannheimer Bank infolge der geringeren Bautätigkeit ein Mindererträgnis hatte. Mit Einſchluß der Umſätze der Mannheimer Bank betrugen in 1903 die Geſamtumſätze 6,61(6,60) Mill., alſo 0,1 Mill. mehr als im Vorjahre, welcher Mehrertrag aus dem Kaſſa⸗ und Giroverkehr eſultiert, während Kontokorrent⸗, Wechſel⸗ und Effektenverkehr eine ſchrieben: Auch bei den Privatbah Abnahme gegenüber dem Vorjahre erfuhren. Im Berichtsjahre er⸗ brachten Wechſel 0,14, Zinſen 0,05, Effekten 0,31, Konſortiale 0,18 Millionen mehr. Die Erträgniſſe des Berichtsjahres ſtellen ſich wie folgt: Wechſel 0,9(0,77) Mill., Effekten 0,64(0,33) Mill., Konſortiale 0,12 Mill.(t. V. M. 15 259 Verluſt), Koupons und Sorten M. 49 089(M. 45 634), Proviſionen 1,28 Mill.(wie i..), Zinſen 2,25(2,19) Mill., Kommandite 0,19 Mill.(wie i..) Nach Einrechnung von 0,386(0,85) Mill. Vortrag ergibt ſich ein Bruttogewinn von 5,8(5,66) Mill. Handlungsunkoſten er⸗ forderten 1,57(1,56) Mill., Proviſtonen M. 46 676(M. 52,278), Konſorttale M.(M. 15 259), ſomit verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 4,19(4,04 Mill.— Zu den Ausgaben iſt noch zu bemerken, daß Steuern allein 0,52(0,53) Mill. erforderten, alſo über 1½ Proz. des Aktienkapitals. Zur Verteilung des Reingewinns werden folgende Vorſchläge gemacht: für Abſchreibungen und Rückſtellungen 0,4 Mill. (—) aböuſetzen, M. 30 000(M. 15 000) auf Immobilien abzu⸗ chreiben, M. 20 000(wie i..) der Penſionskaſſe zuzuwenden, 0,31(0,86) Mill. als Gewinnvortrag auf neue Rechnung vorzu⸗ tragen, als Tantiemen 0,37(0,36) Mill. auszuſchütten, 6½ Proz. (wie i..) Dibidende zu verteilen und M. 78 472(Mark 70 915) als Gratifikationen für die Beamten zu verwenden.(Im Vorjahre wurden noch 0,22 Mill. zu fürſorglichen Rückſtellungen für das Kontokorrent⸗Konto berwendet.) Im Berichtsjahre erfuhr das Reichsbankgiro⸗Konto und die Guthaben bei anderen Banken eine Zunahme von 2,8 Mill. auf, die Kreditoren verminderten ſich um 3½ Mill., in welcher Summe die Erhöhung des Guthabens bei anderen Banken von 1,6 Mill. in⸗ begriffen iſt. Demgegenüber weiſen Lombarden einen Rückgang von 1,5 Mill. und Effekten einen ſolchen von rund 1 Mill. auf. Avale ſtiegen um 8 Mill., Kommandite um nur M. 75 000. Durch den Neubau in Freiburg wurde das Immobilien⸗Konto um 0,55 Mill. erhöht. Aktiven und Paſſiven bilanzieren mit 168,47(168,16) Mill. Es ſtehen zu Buch: Aktienkapital 46 Mill.(unverändert), Delkredere⸗Reſerve 0,6(wie i..) und Stiftungen M. 45 000 (unber!), Kreditoren 58,60(57,09) Mill., Akzepte 35,76(35,32) Mill., Abale 18,1(14,9) Mill., Reſervefond 9,38(wie i..), Penſionsfond 0,67(0,63) Mill., Beamtenunterſtützungsfond 0,13 Mill. Unter Aktiven figurieren: Kaſſe 1,24(1,33) Mill., Reichsbank⸗Giro 3,0(1,85) Mill., Koupons 0,76(0,78) Mill., Wechſel 26,02(33,01) Mill., Effekten 8,59(9,40) Mill., Debitoren 84,5(79 73) Mill. hiervon Guthaben bei Bankfirmen 8,9(7,3) Mill., durch Sicherheiten gedeckt 40,18(36,57) Mill.], Lombarden 12,72(14,17) Mill., Avale 18,1(14,9) Mill., Mannheimer Bank⸗ Dotation 5 Mill.(wie i..), Kommandite 2,25(2,18) Mill., Konſortiale 2,74(2,85) Mill., Beamtenunterſtützungsfond(Effek⸗ ten) 0,18(0,12) Mill., Penſionskaſſe(Effekten) 0,67(0,62) Mill., Immobilien 2,69(2,15) Mill., Liegenſchaften M. 50 000(unver⸗ ändert). Der Bericht pro 1903 gedenkt des Todes des Herrn Conrad Gyſin⸗Baſel, eines Mitbegründers der Bank, welcher dem Auf⸗ ſichtsrat ſeit 1870 ununterbrochen angehörte. Einen weiteren Ver⸗ luſt erlitt die Bank durch das Ableben des Direktors der Filiale Karlsruhe, Herrn Joſef Kuhn. Statutengemäß haben aus dem Aufſichtsrat auszuſcheiden die Herren Geh. Kommerzienrat Ferd. Scipio, Carl Funck, Konſul Carl Bürck, Dr. Fr. Gngel⸗ hard und Dr. Aug. Hohenemſer, deren Wiederwahl zu⸗ läſſig iſt. Süddeutſche Bank in Mannheim. In der geſtrigen ordentlichen Generalverſammlung wurde die vorgelegte Bilanz pro 1908 geneh⸗ migt und die vorgeſchlagene Verteilung von 5 Prozent Dividende beſchloſſen. Neue 3½ prozentige badiſche Staatsanleihe. Wie wir erfahren, wurde die Subfkription auf die obige Anleihe wegen Ueberzeichnung geſtern Vormittag um 10 Uhr geſchloſſen. Badiſche Privatbahnen. Aus Karlsruhe wird uns ge⸗ Einnahmen gehabt. Zum erſtenmal ſind im Perſonenbverkehr bei ſämtlichen 18 Bahnen Mehreinnahmen zu verzeichnen. Beim Guter⸗ verkehr kommen auf 13 Bahnen mit Mehreinnahmen nur 8 mitß Mindereinnahmen und das gleiche Verhältnis ergibt ſich bet den Geſamteinnahmen mit Einſchluß derjenigen aus ſonſtigen Quellen. Von den 13 Bahnen, die am 1. April abſchlteßen, hatten in den abgelaufenen 11 Monaten 10 Mehr⸗ und 3 Mindereinnahmen; von den am 1. Januar abſchließenden Bahnen bis jetzt 4 Mehr⸗ und 1 Mindereinnahmen. Wayß u. Freitag.⸗G., Neuſtadt a. H.(Untern ehmung von Beton⸗ und Beton⸗Eiſen⸗Bauten.) In der geſtern ſtattgehabten Auffichtsratsſitzung wurde beſchloſſen, der Generalver⸗ ſammlung am 19. April 1904 folgende Gewinnverteilung vorzu⸗ ſchlagen: Der Reingewinn pro 1908/04 beträgt inel. M. 18 413.64 (M. 36 687) Vortrag aus 1902/03 und M. 5352.40 Rückſtellung M. 305 980.59. Hiervon werden gekürzt: Zu ordentlichen Ab⸗ ſchreibungen M. 65 979.77, zu außerordentlichen Abſchreibungen M. 64 842.44(i. V. insgeſamt M. 114 188), Zuweiſung zum Rück⸗ ſtellungskonto M. 10 000. Die noch verbleibenden M. 165 658.38 (M. 141 279) ſollen wie folgt verwendet werden: M. 7262.24 (M. 5229) zum geſetzlichen Reſervefond, M. 5000(wie i..) Zuweiſung zum Rückſtellungskonto für Stampfasphaltſtraßen, 1500 Mark Zuweiſung zum Dispoſitionsfond, M. 25 727.50(M. 16 6360 vertragliche Tantieme an Vorſtand und Auffichtsrat, M. 108 000 (M. 96 000)= 8 Proz. Dividende(wie i..) auf 1 200 000. Mark Aktienkapital für 1 Jahr, M. 300 000 Aktienkapital für %½ Jahr und M. 18 168.64(M. 18 919) Vortrag auf neue Rech⸗ nung. Der Auftragsbeſtand am 1. Februar 1904 belief ſich auf M. 925 000 und hat ſich bis heute auf 2 000 000 M. erhöht. Deutſch⸗niederländiſcher Getreidevertrag. Aus Frankfurt wird uns gemeldet: Sämtliche Mitglieder der Vereinigung Frank⸗ furter Fruchtmarkt ſowohl Import⸗ wie Handelsmühlen an den Plätzen Frankfurt, Mainz, Kreuznach, Darmſtadt, Offenbach, Niederlahnſtein, Friedberg, Gießen ete. haben ſich durch Unterſchrift verpflichtet, vom 1. April an bei Einkäufen bon Getreide aus Süd⸗ rußland, der Türkei und den Donauländern nur noch ausſchließlich den deutſch⸗niederländiſchen Getreidevertrag anzuwenden. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat März. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 29. 30. Bemerkungen Konſtanz 1 2,87 2,79 Waldshut. J,10 2,04 2,04 2,05 2,12 2,28 Hüningen. J1,9 1,61 1,62 1,59 Abds. 6 Uhr Kehl 2,87 2,28 2,26 2,25 2,25 2,32] N. 6 Uhr Lauterbuerng J3,54 3,46 8,39 8,41 3,38 Abds. 6 Uhr Maxan„„J3,73 3,67 3,62 3,88 3,58 8,68 2 Uhr Germersheinm 3,48 8,87 3,33.-P. 12 Uhr Ma heimnmn 8,24 3,24 8,15 3,10 3,10 3,09 Morg. 7 Uhr Mainz„,00 1,04 1,00 0,96 0,91.-P. 12 Uhr Sihenß.74 1,76 1,68 10 Uhr Kan9d J3,00 2,04 2,01 1,98 2,00 2 Uhr öbeZzZ 2,49 2,38 2,32 10 Uhr KAülttt!!: 0 2,.52 2,49 2,40 2 Hbe Ruhtörrk 9,02 1,98 1,95 6 Uhr vom Neckar: Mannheim J3,84 3,85 3,26 3,20 3,20 3,17] V. 7 Uhr Heilbronn 1,10 1,01 1,01 1,04 0,99 1041 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feſtilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, ür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Pr. H. Haas ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Eruſt Muüller, v er Bekauntmachung. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Geſchäfts⸗ väume des Grundbuchamts am Donnerstag, den 31. Sohüllern(Knaben und Maädchen) baldmögliohst Dd. M. geſchloſſen ſind. Konkordienkirche, Abends 6 Uhr Predigt, er 1 f 1 ie bn l. März 1904.] Stadtvikar Schüſfelln bei dem unterzelchneten Vorstand. 22888 9 5 eae e Abends ½8 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ Iz, Straus, E. Bauer, Jaeob Sehiek 1 — 57 6% Aula des Realgymnaſiums(Eingang Tullaſtraße). B 7, 6, Tel. Nr. 714. Kaiserr. 48, Tel. 2334. 83 Verſteigerungs⸗Jortſetzung. eee Previg, Herr Staptpfarrer von Schöpffer.[ Daz gonunoxal onndet son M 4, 7 im Hause Brngt Lori. Gross.. Hoflieferant. Heute Mit woch, den n ſſenhauskapelle. Abends 8 Uhr liturgiſche 5 8 30. Maärz 10%4 nachm. 2 uhr Paſſtonsandacht, Herr Pfarrer Küblewein, Hauptgeschätt Filiale in der wellerwiriſchaft des Gründonnerstag, den 31. März. R3 10 10 6 6 B I, 7a. Friedriehsring 5. 9 9 Hauptbahnhofes werden noch Trinitatiskirche. 1274 Morgens ½1 Stadtpfarrer Hitzig. verſteigert: Verſchiedenes Porzellau, Wein⸗ und Blergläſer, kupfernes Geſchirr, Tiſch⸗ tücher, Servletten, ver⸗ ſchledene Möbel ꝛc. ꝛc. Theodox Michel, Walſenrat. 0 4,77 Gruße 0 4,7 Perſteigerung. Ju meinem Verſleigerungslokal nterhaus 2. St., verſteigere am Mit woch, 30. März 1904, naumittags 2 Uhr, kin hochfeines Pianino 1 Büßfe:, 2 Diwan, 1 Spiegelichrank, eintükig, 3 Stadtpfarrer Achtnich. Kommunion mit mittelbar vorher. Stadtoikar Honſell. bar 8 115 utherkirche. Abends ½8 Uhr vikar Walther. Notkirche auf dem Lindenhof. Predigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn, Vorbereitung unmittelbar vorher. Herr Pfarrer Kühlewein. Abends 6 Uhr ee AGGs Kirchen⸗Anſagen. Evang. prot. Gemeinde. Karmittwoch, den 30. März. Militär⸗Kommunion mit Vorbe⸗ reitung unmittelbar vorher. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr bends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Zettelmann. Kommunion mit Vorbereitung unmittel⸗ Predigt, Herr Stadt⸗ grosse p. Pfd. 50 Pf. grossmittel,„ 35„ Kleine 1 Aula des Realgymnaſiums.(Eingang Tullaſtraße.) Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar munion mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, orbereitung unmittelbar vorher, Herr Pfarrer Kühlewein, AAab Wüärze. Sie macht augenblicklich ſchwache Suppen, Saucen, Gemüſe u. ſ. w. gut und kräftig im Geſchmack. Sehr ausgiebig: deshalh nicht überwürzen! Wäürze und MAGGTs — Terein zur Törderung d. Br. Rel N 6, 6 Neine Auktionsware! Augel-Sobellfsche 0 Predigt, Herr Vorbereitung un⸗ * grosse Isländer Schellfische p. Pfd. 25 Pfg. Holländer 77 amm, Kom⸗ Abends 6 Uhr Kommunion mit : Co munion mit 1Spiegelſchrank,zweilürig, 1 Waſfchkommode mit Spie⸗ el 2 Nachttiſche, 1 Waren ſchrant, 1 Schreibpuit, 1 Diwan mit 2 Fauteuils, — 1 Küchenſchrant, Stadtmiſſion. Avpangeliſches Vereinshaus, K 2, l0. Mittwoch ½9 Uhr: liturg. Paſſtonsandacht. Traitteurſtraße 19 Mittwoch ½9 Uhr: liturg, Vaſſtonsandacht. Cabliau ganzer Fisoh p. Pfd. 33 Pf./ Aussehnltt per Pfund Schollon vollſtändige eichene Himmereinrichtung, Diche, Stühle, Regale, Bilder, Spiegel, Vorhänge, Rouleaux, eine Scheibenbüchſe, Schränke, Betten mitund ohne Federvettung und anderes mehr. 12711 „Arnold, Auktionator Telephon 2388. Paſſahfeſt. Mittwoch, den 80. März, abends 65/ Donnerstag, den 31. März, vormittag Herr Stadtrabiner Dr. Steckel macher. Freitag, den 1. April, vormittags 97½ Rabiner Dr. Oppenheim. 8 85 8855 ere reitag, den 1. April, abends 6¾ Uhr. Säcke e Samstag, 2. April, vormittags 99% Uhr; abends 7 Uhr 40. gelickt. Zu erfrage An den Wochentagen: morgens 6% Uhr; abends 6 Uhr. Biehhafftraße 3, 4124b EBmSspeck. N den 1. Clausrablner Dr. Unng, In der Hauptſynagoge. Donnerstag, den 31. März, abends 7½ In der Clausſynagoge. Apfil, vormittags ½10 Uhr: Predigt, Herr Uhr, 8 9½ Uhrt Predigt, Uhr, Ahr: Predigt, Herr Telephon 161l. — Ilonsunterrickts Das neue Schuljahr beginnt am II. April . O und erbitten wir uns Anmeldungen von Zanfer lebend frisch per Pfd. 90 pfg. 5 Hofzungen, fechte, Stockfische per Pfund 25 Pfennig. Keine Auktionsware! arl Mäller, ER 3, 10 B 86, 6 N 6, 6 Suppen Kreuzstern Sie geben in wenigen Minuten, nur mit Zuſatz von Waſſer, vorzügliche Suppen. 0 21449 Ein Würfel für 2 gute Teller koſtet nur ex llekert in gelckmack⸗ Viliten⸗Rarten volllter Huskührung Dr. B. Sudasie Buchdruckerel G. m. b. 5. Zu Charfreitag u. Ostern 8 L 15 nsalm(rein gefrorener Kanadischer) Ostender Soles und Turbot, Bachforellen, Rot- 25 zungen, Zander, Cabllau, Schellfsche, lebende Rheinhechte, lebende Rheinkarpfen. la, holländische Austern per Dutzend Mk..50. rische KRuramer. MALOSS 0O L unges. Caviar 22397 Mk 14.— Mk. 19.— per Pfund. Auf Ostern, vom 1. April an: RKehziemer und Schlegel. Wildenten, Schnepfen, Haselmühner ete, Meflgel Welschhahnen, franz. Mastgeffiigel, wie franz. Poularden, Unten, diesl.: Enten, Gänse, ital. Hahnen, Kleine russ. Ooder ungar. Eiswaren. — Oster-Schinken— — PFrager sSchinken per Pfund M. 1. 60 —b pfündige werden auf Wunsch in Brotteig gebacken, 22898 Mamtheirt, 30 März;) Seneral· Auzeig er. Es gibt viele Sprech· Apparate, aber 8 gibt nur ein Grammophon Ee gibt ele Sprech-Apparate, aber es gibt nur ein Grammophon — — 8 „ W 4 8 Grammo itsstellen 1555 Verkau mit Trompeten Arm 128 600 — r Platten-Repertoir: 10000 zute Nur unsere Schutzmarke„Schreibender Engel“ bietet Garantie für die Echtheit unserer Grammophone, Grammophonplatten und Nadeln. Deutsche Grammophon-Aktiengesellschaft, Berlin S. 42 HANNOVER, WIEN, LONDON, PARIS, AMS TERDAM, ROTTERDAM, BROUSSEL, MAILAND, BARCELONA, PETERSBURQ, RIGA, MOSKAU, KOPENHAGEN, STOCKHOLNM, KALKUTTA, SVONEVY. 22277 L. Spiegel& Sohn, Ludwigshafen a. Rh., Telephon 872. 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Kaiser Wilhelmstr. 18 Sc4ddeutsche A Baarvorrat und Reichsbauk 8 Koupons und Wechſel Efferten a) eigene b) abzuliefernde 632,126 133,074 . 697,726 168,644 765,200 Kouſortialgeſchäfte Kommanditbeteiligung 1,000,000 ab Beteiligung unter uns. 400,000 464,227 600,000 Debitoren hiervon Bankguthaben M. „ Lombards„ 2,129,117.65 5 gedeckte Guthaben„ 6,81,366.74 „ ungedeckte Guthaben„ 4,069,721.09 Aval⸗Debitoren Fi.. aab: Abſchreibung„„„„ 700,780. 88 587,000 .000 18,880,985 ab: Hypothet 4 5 0 120,000 580,000— 410,000 28 977 Mobiltar und Saeeariotuns 3,977 25,000 2 1 Aktienkapital 74 Reſervefond 5 4,327,150 44 Außerordentliche Neſerve 8 (davon M. 4,379,911 05 auf ſeſe Tratten Termine) Avale Dividenden⸗Koupons, rückſtändig Gewinn⸗ und Vortrag von 1902 8 Gewinn pro 19s2 10,578 408,133006 Bank, Mannbheim. Per l. Dezember 1903. Easaira. . 6,000,000 316,290e 250,000 8,359,388f 5,944,55 772,770 200 418,706 ab: Abſchreibung Soll. Unkoſlen und Gehälter„„ Steuern Abſchreibung auf Haus und Moblliar. 1 Reingewiun 0* 0 5„ 0 0 23,061,706 110 059 51,991½6 10,977 10 418,70677 91 Nl Und Ubgdnte per 31 Derenber 1903. 85 10 8 Zinſen Proviſionen Wechſel 1 5 Effekten 5 Koupons und Sorten Konſortlalgeſchäfte und Betelligungen Hauserträgnis 5 1 2„„„„„ 225077705 156,4777 91,883 3,389 18,544 1,607 Maunzeim, den 29. März 1004. 610,735 Süddeutsche Bank. Der Vorſtand. 610,%½85 Süddeutſche Bank in Mannheim. In der heute ſtattgefundenen ſie benten ordent⸗ lichen Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1903 auf%% p. a, feſtgeſetzt, der Dibidendenſcheln Nr. 7 Aktien ofort zahlbar iſt und zwar: Mannheim an unſerer Aaſſe, „Worms bei der Filiale der Sübdeutſchen „ Karlsruhe bei den Herren Straus& Co., Frankfurt a. M. bei der Deutſchen e And wechſelbank, erlin bei der Dresdner Vank, t. Johann a. d. Saar bei den Herrn Cazard Brach& Co., „Wiesbaden bei der Wiesbadener Bank, Herren S. Bielefeld& Söhne. eird⸗ 29. März 1904. Vant. 5 wunke M. Wieder Schwelzingefstr. 5 Mitglied des Beamtenvereins empfiehlt zur bevorstehenden Frühjahrs- und Sommersaisen: Damen-, Mädchen- und Kinderbüte. Garnierte Kinderhüte von 25 Pfg., Mädchenhüte von 75 Pfg., Damenhüte von 95 Pfg. an, Stroh- und Spitzen- Gabotts von 95 Pfg. an. Elegante Damen-Toques von.50 M. his zu den felusten Sachen. Ferner: 22389 Blumen, Bänder, Seidenstoffe, Federn, Fantasle, Agraffen, Jets. Strohstoffe und Borden, Schleiertülle, Brautschleler und Kränze. Spezlalität: Trauerhüte. Alte Hüte werden modernisiert und alte Zutaten verwendet. feccſſee verlobungs⸗Hnzeigen llekert Ichnell und bilig 5.— Buchdruckerel 6. Gegenſtände. Vorausb luf bösk u bae Mebzere 5 a dem Hauſe. 4,23 Großt f4, 5 Mäbrlbntegrrug Mittwoch, den 30. d.., 2 99 9 8 verſteigere in K folg. Gegen⸗ Bekten, Shrſae Chiff 10 2 eintür. S ränke, 3 Küchen ſchränke, 1 fl., Plüſchſofa und 4 kleine, 2 Diwane, 1 Sekretär, 3 Waſch⸗ kommoden m. Marmor u. Spie⸗ gel, Waſch⸗ u. Nachttiſche mit U. ohne Marmor, 1 Salontiſch, piereckige Tiſche, Auszleh⸗ und Küchentiſche, 1 Schieibtiſch, Regulator, 1 Badewanne mit Ofen, 1 dreiarmiger Gaslüſtre, Rohr⸗ und Holzſtühle, 1 Anrichte, 2 kindertiſchchen, 1 Kinderſitz⸗ wagen, einzelne Bettröſte, 15 900 und Spiegel. L. Cohen, Auktionator, 8 1 5 Obige Gegenſtände können Mittwoch vorm. von 10—12 Uhr aus freier Hand gekauft werden. Heute we abd. ½9 Uhr 2 Singprobe im Lokale „Stabt Lück“. Um vollzäh⸗ liges Erſchei⸗ 30000/6 Der Borſtand. Tüchtige nimmt noch Kunden an in und nen bittet 4. Querſtraße 5, 3. Stock. 3158b „San e e— Samstag, 23. April 1904, abends 9 Uhr, Ordentliche Verſammlung im Vereinslokal. + A HS-ORDNUNG: 5 Erledigung der in Satz 18, Abſatz 1 der Satzungen ötheh Die verehrlichen Mitglieder werden zu zahlreichemn walee der Verſammlung ergedenſf eingeladen. f den 30. April 1904. 2238 ‚ reiand estellungen U. ESmüse⸗ 0˙⁰5 Rabatt⸗ Affürn-Ferel Mannhelim. Eingetr. Brrein.— Gegr. Sharfreitag Nachen wagee Siebenmüßlenthal. 2 1 e 2 Nachmittags. ODle Teilnehmer werden ſich/ Stunde vor Abga Zuges einzufuden. 5 Der Turnw Fürkommende Feſttage en Feinſten Winter RKheinsalm Elbsalm (ſehr preiswert) Gellſiſche Hchel Aliſche 9•2— Rot ungen Mheinhechte u. B Lebende Ka pfen un Matjes⸗ 9 Nuff. Caviar in allen Alfred Hrabo D 25 15. Hühneraugen beſeltigt Frau 6. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. März. ellenr Großl. Hof⸗ U. Nati dualtheater in Maunheim. Mittwoch, den 30. März 1904. 38. Vorſtellung. Abonnement A. Neu einſtudiert: Ingwelde. Dichtung in 3 igen von Ferdinand Graf Sporck. Muſik von Max Schillings. Willi 8 85 Kähler.— Regie: Eugen Gebrath. Dirigent: Perſonen: Klaufe,„Wiklingerkönig 95 Joachim Kromer, Bran, Skalde Fiedrich Carlén. Siwart Die Thorſt ſteinſöhne ſhe eorg Naikl. Gorm ſin. Ortolf, der„Sprecher“ von Thorſtein G andulf von Gl adgard 5 Ingwelde, Gandulf's Tochter Geſt, ſein Pflegeſohn. 8 Thorſteinmänner. Gladgardmänner. 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Symphoute: Die Wei Töne, Spohr.— 10. Les Préludes, Symph Aöiliche Sichtung, Liſzt.— 1t. Hul⸗ digungsmarſch, König Ludwig 1. von Bayern gewidmet, Wagner. ie 50 Pfg. Das Konzert findet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. W̃ ährend des 1. Teils iſt das Rauchen nieht geſtattet. Glulrittskarten ſind an der Noſengartenkaſſe am Sonntag vormittag von 11—1 Uhr und nach uuittags von 5 Uhr ab ſowie im Vorr berkauf in den Zigarren geſch äſten von Aug. ſkeeder Pa⸗ radeplatz, Gg. Hochſchwender, P 7, 14a und Auguſt Dreesbach Nachf, K 1, 6, zu erhalten. Außer den Eintrittskärten ſind volt jeder Perlon u 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einlaßkarten zu 10 Pfg. zu löſen. Garderobezwang nur für Stöcke und Schirme. Konzertprogramme werden zum Preiſe von 5 Pfg. gusgegeben. Verein für Klassische Kirchenmusik Karfreitag den l. April 1904 nachm. ½ 4 Uhr in der Konkordienkirche Konzert. Mitwirkende Solisten: Fräulein D. van der Vijver, Hofopern- sängerin(Sopran); Herr H. Voisin, Hofopernsänger(Bariton); Herr Musikdirektor A. Hänlein(Orgel); Herr Hofmusikus J. Stegmannn(Harfe); Herr Hofmusikus G. Müller(Violon- cello).— Dirigent; Herr Alfred Wernicke. 1. G. B. Pergolese. Präludium aus dem„Stabat mater“ kür Orgel.— 2. a) Palestrina. Anbetung. b) Hymne. Chöre a capella.(Zum ersten Male).— 8. à) E. Hildach.„Wo du hingehst“, b) F. Hiller. Gebet. Lieder für Sopran mit Orgel- begleitung.— 4. J. Brahms. Der 18. Psalm, für dreistimmigen Frauenchor mit Orgelbegleitung.— 5. Cesar Frank. Panis Angelicus, für Bariton-Solo, Violoncello, Harfe u. Orgel,(Zum ersten Male.) 6. H. Wolf. 3 Einklang. b) Ergebung. Oböre a capella.(Zum ersten Male.)— 7. J. Rheinberger. a Hlegie. b) Abendlied. Solostücke für Violincello mit 91 Uung.— 8. Alb. Becker.„Mache mich selig, o Jesu“, Sopran⸗ Solo, Werstimmigen Knabenchor, Harfe und (Zum ersten Male.)— 9. a) A. Ritter, Benedictus. b) H. Pfannschmidt. Abendgebet, Lieder für Barriton mit Orgelbegleitung.— 10. A. Wernicke. 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