Badiſche Volkszeitung. Abonnement: zeitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ anſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer d Pfg. E G, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Rannheim und Almgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſer „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Burcau(An⸗ E 6, 2. Inſerate: nahme v. Druckarbeiten 841 9 Die——** 15 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. Redaktion 377 Auswärtige Inſerate„ 28„ 2 xpeditioen 218 Die Reklame⸗eile. 80„— Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewär geleiſtet. 5(Friedrichsplatz) 815 1 Nꝛ. 154. Samsteg, 2. April 904.[Nittaablatt.) Maunheim, 2. April 1904. Reichstag und Bundesrat. In den mannigfachen Erörterungen über die Rechtsgültig⸗ keit des Bundesrats⸗Beſchluſſes über die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes wird in der Preſſe auch auf eine Rede aus den Anfängen des Reichstages, auf eine Aeußerung des Abg. Grumbrecht⸗Harburg am 24. Oktober 1871 hingewieſen, worin dieſer ſich beklagte, daß der Reichstag nicht wiſſe, was der Bun⸗ desrat mit den vom Reichstag angenommenen Initiativ⸗An⸗ Meägen gemacht habe; er drang darauf, daß auf irgend eine Weiſe dem Reichstag offizielle Kunde darüber zugehe, welches Schickſal die betreffenden Reichstagsbeſchlüſſe im Bundesrat gehabt hätten. dDieſe Forderung Grumbrechts wurde erfüllt, und dem Kkeichstag geht von Zeit zu Zeit eine Zuſammenſtellung der Bundesratsbeſchlüſſe über die Reichstagsbeſchlüſſe zu. Nach dieſer Richtung iſt alſo die erneut aufgetauchte Klage gegen⸗ ſtandslos. Zur Wiedereinführung der marianiſchen Kongregationen⸗ Der„Nationall. Korr.“ liegen eine Anzahl von Schulpro⸗ grammen vor, in denen die Verfügungen und Mitteilungen der Behörden, ſoweit ſie allgemeineres Intereſſe beanſpruchen, ver⸗ Föffentlicht ſind. Darunter finden wir eine Verfügung vom 28. Januar 1904, welche in dürren Worten ankündigt:„Die Bildung von Schülervereinen mit religiöſen Zwecken iſt hinfort mit Genehmigung der vorgeſetzten Behörde zuläſſig!“ Worum es ſich bei dieſen„Schülervereinen mit religibſen Zwecken“ im Grunde eigentlich handelt, iſt in den meiſten derartigen Schul⸗ programmen freilich für die große Oeffentlichkeit mit einem Schleier des Geheimniſſes bedeckt, den allerdings ſeinerzeit die „Köln Volksztg.“ in freudiger Erregung ſofort gelüftet hat. Meber die deutſch⸗oſtafrikaniſche Eiſenbahn, d. h. über die Uebernahme einer Zinsgarantie ſeitens des Reiches für die Mrogoro⸗Bahn äußert ſich jetzt der Zentrumsführer Abg, Spahn überraſchend; er führt in der Monatsſchrift„Hoch⸗ land“ ganz zutreffend u. a. an: Bei den Erwägungen über die Bewilligung der Zinsgarantie ſollte auch nicht außer acht gelaſſen werden, daß ohne die baldige Uebernahme des in der Zins⸗ gavanttie gelegenen geringen Riſikos für das Reich das Wirt⸗ ſchaftsleben unſerer Kolonie durch die Schuld des Reiches dau⸗ eindem Rückgange verfallen wird, nicht nur zum Nachteil unſerer Eingeborenen, ſondern auch zu unſerm Nachteil und zum Vorteil Unſerer europäiſchen Nachbarn in Uganda, am Kongo und am Zambeſt. Daß die längere Verſchleppung des Bahnbaues nach den längſt abgeſchloſſenen Vorarbeiten bei unſeren Grenznach⸗ barn und bei den Bewohnern des Schutzgebietes den Glauben erwecken mußte und erweckt hat, es ſei dem Reiche mit der Auf⸗ vechterhaltung ſeiner Herrſchaft nicht mehr ernſt, gehört zu den unwägbaren Machteinflüſſen, deren uns ungünſtige Wirkungen nicht zu überſehen und nicht zu unterſchätzen ſind. Unnüzes Zaudern ſteht überdies nicht weiſer Bedächtigkeit gleich. Je länger wir zögern, umſo länger werden wir anſteigende Reichs⸗ zuſchüſſe zu zahlen haben.— Wie aber ſtellt ſich ſein Zentrums⸗ Lollege, das Finanzgenie Abg. Müller⸗Fulda, zu dieſen ganz utre enden Bemerkungen, die hoffe r N melgl e 8 ein Teil des Zentrums diesmal endlich die Bahn Dar⸗es⸗Sa⸗ laam⸗Mrogoro bewilligt?— In letzter Stunde erheben übrigens Kolonialkreiſe Bedenken hinſichtlich der Ausführung der Bahn nach dem Regierungsentwurfe; ſie verlangen eine Spurweite von 1,06 Meter, anſtatt der beabſichtigten Spurweite von 0,75 Meter, und ſtützen ſich mit dieſer Forderung auf die Kapbahn unter der weiten Perſpektive, daß die Mrogoro⸗Bahn ſchließlich doch Anſchluß an andere lengliſche) Bahnen erhalten müſſe. Toleranz. Ein dokumentariſches Seitenſtück zum Kopp⸗Prozeß ver⸗ öffentlicht der Basler„Vorwärts“. Es iſt das Schreiben eines katholiſchen Geiſtlichen an die katholiſche Braut eines proteſtan⸗ tiſchem Arbeiters. Es lautet: Dr. Joſ. Ant. Keller. Gottenheim, 1. Febr. 1904. Gelobt ſei Jeſus und Marial Gratuliere Dir Agatha zum hl. Namenstag! Möge Deine große Namenspatronin Dir Licht und Stärke er⸗ flehen an Gottes Thron. Deine Verlobungskarte hat hier keine Freude gebracht,— erhielt ſie von Kathriner H.— ſondern Be⸗ ſtürzung. Was, einen Proteſtanten willſt Du heiratene!! St., der alte Sünder, ließ ſich lutheriſch trauen, er iſt ſchrecklich geſtorben!! Aber die Frau St. gab es nicht zu, daß Franz eine Proteſtantin heirate, weil ſie wußte, daß es noch keine glück⸗ liche gemiſchte Ghe gegeben hat und keine geben wird, weil ſie im wichtigſten, in der Religion, nicht einig ſind. Sehe, was ich Dir beigelegt habe zältſt bald noch ein Büchlein von mir darüber. Weißt, wie ich N cht mit Dir hatte zur Zeit des Erſtkommunions⸗ Unterrichts? Weißt Du noch, was Du bei Deiner erſten heiligen Kommunion verſprochen haſt? Und jetzt willſt Du lutheriſch werden! Dem abſcheulichen Martin Luther anhangen! Haſt Du Wahn iſt kurz, die Reue aber lang. Die erſte Proteſtanten in Dienſt trateſt. Aber ſcheint's, Du haſt nicht gefolgt: Dein Vater wollte Dich zu Hauſe haben. Aber Du haſt 4 Jahre ſchon mit einem Proteſtan Umgang. Entſetzlich!! Schreibe dem Alfred ., wenn er Dich wirklich kieb har, ſorle er katholiſich werden, ſonſt habe er nur eine fleiſchliche Lieve, die nur kurze Zeit dauert. Georg B. machte es auch ſo, der die Anna M. hier heiratete, wie Du weißt. Im nahen Einſiedeln ſind ihrer viele katholiſch geworden, dort ſoll er auch katholiſch werden, dann hat's kein Hindernis mehr und dann könnt Ihr Euch in Gottenheim mit Ehren ſehen laſſen. Verſtanden? Will er das nicht, dann fort aus dem lutheriſchen Grenzach, wo viele ſchuftige Katho⸗ liken wohnen, die vom Glauben abgefallen ſind, was die größie Sünde iſt; fort aus dem Wirtshaus. Es iſt Dein Untergang. Wie kannſt Du—7 Jahre in einem proteſtantiſchen Wirtshaus bleiben?? Du biſt verweltlicht und leichtſinnig geworden, Agatha! Wir beten für Dich mit ausgeſpannten Armen. Die Luiſe Sch., die leichtſinnige, iſt auch hineingetappt! Wie wird's die noch reuen. Wir haben traurige Beiſpiele in Grenzach, daß zwar die katholiſche Erziehung der Kinder verſprochen, aber nicht gehalten wurde. Welches Unglück dann für den katholiſchen Gheteil! O, der unglückliche Kaver H. dort! So machet Ihr Gottenheimer Eurem Geburtsort Ehre!! Komme auf Faſtnacht hierher, Deine Eltern, Geſchwiſter, erwarten Dich. Fort aus dem Grenzach! Der liebe Gott wird Dich nicht ſtecken laſſen, wenn Du jetzt folgſt. Wir meinen es gut mit Dir, Du biſt auch noch jung. So preſſiert's nicht mit dem Heiraten. Oder dochel Das Heiraten iſt ein gar ernſter Schritt! Dir, o liebe, keuſche Maria, empfehlen wir dieſe Agatha W. Wende ihr einen gütigen Blick zu, daß ſie keinen Proteſtanten heiratet! Wann warſt zum letztenmal zu Wyhlen in einer heiligen Meſſe? O Maria, immer hilf? O Jeſus, laß dein heiliges Blut an dieſer Seele nicht verloren gehen.— Wenn r EFECCCCCCCCCCC der Die Jamilie von Horft. Noman von E Karl. Nachdruck verboten. 96(Fortſetzung). „Rette mich, geliebter Vater, wenn Du kannſt.— Die Ange⸗ Egenheit ſteht verzweifelter, als es den Anſchein hatte. Mein Schwiegervater hat im letzten Augenblick völlig kopflos alles Geld genommen, deſſen er habhaft werden konnte. Es haben ſich kaum hundert Mark in der Kaſſe vorgefunden. Betrügeriſche Machen⸗ ſchaften ſcheinen nicht vorzuliegen und es wäre Hoffnung vorhanden, wenigſtens einen ſtrafbaren Konkurs zu verhindern, wenn er, um die Fabrikarbeiter am letzten Tage bezahlen zu können, nicht der Kaſſe des Schützenvereins, die er im Ehrenamt verwaltete, fünftauſend Aentnommen hätte. Dieſe Kopfloſigkeit— ich finde kein paſſen⸗ deres Wort— iſt völlig unbegreiflich, da er wiſſen mußte, daß es ſich nur um einen Tag Aufſchub handeln konnte. Was ſind fünf⸗ kauſend Mark einem Willionenkonkurs gegenüber! Aber dieſe Tat 755 bricht ihm den Hals und mir mit. Der Schwiegerſohn eines Mannes, der im Gefängnis ſitzt, kann nicht weiter dienen. 1weiß, daß Du Papiere beſitzeſt, teurer Vater; es wird Dir Air Leichtes ſein, fünftauſend Mark davon gleich am Morgen— Nieſer Brfef muß Dich nachts erreichen— umzuſetzen und mir das Geld telegraphiſch anzuweiſen. Hier welches zu erhalten iſt für mich in anbetracht der Verhältniſſe unmöglich. Wenn es bis zehn Uhr in meinen Händen iſt, hoffe ich die Entdeckung verhindern zu können. Bis letzt weiß nur der Kaſſierer davon, der das Manko entdeckte, und der ſchweigt. 8 Laß mich keine Fehlbitte tun, mein Vater, es handelt ſich um Aieine ganze Exiſtenz. Läßt ſich aus dem Zuſammenbruch noch etwas ketten, ſo gebe ich es Dir bald zurück, wenn nicht, ſpäter aus der Zeſtellten Kaution, die man mir nicht nehmen kann. Hilf, lieber r, Deinem Sohn Erich.“ als der Ober leutnant immer noch auf derſelben Stelle, den Kopf in die Hand geſtützt, in verzweifeltem Nachdenken daſaß. Sollte auch ſein älteſter Sohn die geliebte Uniform ausziehen und in irgend einer kümmer⸗ lichen Zibilverſorgung ſein Brot ſuchen müſſen? Das war für den alten Soldaten ein nicht auszudenkendes Schickſal. Und wenn man Erichs Anerbieten, zu quittieren, vielleicht nicht annahm— der alte Herr hoffte es von der Gerechtigkeit ſeiner Vor⸗ geſetzten— mit der großen Karriere war es doch wohl vorbei. Man würde den Mann mit dem ehrenrührigen Familienanhang als Major verabſchieden. Der alte Herr ſprang auf. Geholfen mußte werden um jeden Preis. Er verbrannte den gefährlichen Brief und ging in ſeine Wohnung hinauf, wo er Frau Konſtanze eben erwacht und ſehr ent⸗ ſetzt über ſein unberührtes Bett fand. Er ſagte ihr, daß er ſofort einen Geſchäftsgang machen müſſe, und begann ſich anzukleiden; nur mit Mühe überredete ſie ihn, vorher eine Taſſe Kaffe zu trinken. Der alte Herr nahm den Hypothekenbrief, deſſen Erwerb ihm ſo viel Freude bereitet hatte, und ging damit zu Gröllmann u. Sohn. Das Geſchäft war noch nicht offen, und er promenierte eine Weile auf der Straße; aber ſchon wenige Minuten nach ſeinem endlichen Eintritt eilte er ganz verſtört wieder heraus. Herr Grollmann ſelbſt hatte ihm unter vielem Bedauern geſagt, daß er ihm vor Mittag nicht eine ſo große Summe zahlen könne. Er habe um zehn Uhr für einen benachbarten Gutsbeſitzer eine erhebliche Kaufſumme zu erlegen, und das baare Geld ſei zur Zeit ſehr knapp. Nachmittag um drei Uhr könne er wieder dienen. Grollmann u. Sohn war das bedeutendſte Bankgeſchäft am Ort, es war fraglich, ob er anderwärts die gewünſchte Summe im Zeit⸗ raum einer guten Stunde auftrieb. Der alte Herr nahm einen Wagen, um ſchneller vorwärts zu kommen. Er fragte noch an zwei Stellen und ſchließlich bei der ſtäd⸗ tiſchen Sparkaſſe mit demſelben negativen Erfolg an. Geld konnte er ütberall bekommen, aber erſt nach einem halben oder ganzen Tage. Seine alten Papiere hätte er ſtückweiſe an vepſchiedenen Orten um⸗ ſetzen Fönnen, oder mart Därke ihm darauf geliehen, die größere Hypo⸗ die Leidenſchaft vorbei iſt, danke Du Gott, daß wir Dich gerettet haben. Bete beſtändig, Agatha, bete, bete! Gruß! In Eile. Dein betrübter Seelſorger Dr. Joſ. Keller⸗ NB. Bekommſt hier Gelegenheit zum Heiratenk Ueber ein eruſthaftes Gefecht in Tibet, das zwiſchen der britiſchen Expedition und Tibeta⸗ nern ſtattfand wird dem Reuterſchen Bureau aus Tuna vom 31. März gemeldet: In zwei Treffen wurden die Tibetaner mit ſchweren Verluſten zurückgeworfen und ihr Lager bei Guru genommen. Weiter berichtet die„Times“ über die Expedition, daß Oberſt Hounghusband und General Macdonald von Tuna weiter nordwärts vordrangen und vier Meilen davon mit tibetaniſchen Führern zuſammentrafen, die auf den Rückzug der Expedition be⸗ ſtanden. Die Engländer ſetzten ungeachtet deſſen unter Pounghus⸗ band ihren Vormarſch fort und bemühten ſich, die Tibetaner gütlich zum Abzug zu zwingen. Eine Weile hatten ſie Erfolg, aber plötzlich leiſteten die Tibetaner auf Anſtiften ihrer Führer Widerſtand und feuerten aus Luntengewehren. Einige engliſche Soldaten wurden verwundet. In den darauf erfolgenden beiden Scharmützeln büßten die Engländer 12 Mann ein. Die Verluſte der Tibetaner werden auf 400 bis 500 Mann geſchätzt. Unter den Toten befindet ſich ein tibetaniſcher General.— Weiter werden dem Reuterſchen Bureau aus Tuna noch folgende Einzelheiten gemeldet: Die Expedition des Oberſten Ppunghusband trat heute mit ihrer unter dem Kommando des Generals Macdonald ſtehenden Eskorte den Vormarſch auf Gyangtſe an. Nach kurzem Marſche traf man mit einem aus Ohaſſa entſandten General zuſammen. Es wurden Verhandlun⸗ gen gepflogen. Pounghusband lehnte es ab, den Vormarſch einzu⸗ ſtellen und riet den Tibetaner, ſich dem Vorrücken der britiſchen Truppen nicht zu widerſetzen. Der Oberſt gab ſodann Befehl, diee tibetaniſchen Streitmacht aus ihrer Stellung, die ſich quer zur Marſchlinie der Engländer befand, wenn erforderlich, unter An⸗ wendung von Gewalt zu entfernen. Die Stellung der Tibetaner wurde ſchleunigſt völlig umzingelt. Die britiſchen Offiziere, welche glaubten, alles ſei vorüber, ritten zu der Verſchanzung der Tibetaner empor. Plötzlich zogen die Tibetaner ihre Schwerter und ſtürz⸗ ten ſich auf die Engländer, worauf ein ſcharfes Handgemenge folgte. Die Tibetaner waren alsbald einem ſcharfen Feuer ausgeſetzt, worauf ſie zurüchwichen und die Flucht ergriffen. Die Flüchtigen kamen noch unter das FJeuer der Gurkhas und der Artillerie und erlitten ſchwere Verluſte⸗ Gleichwohl leiſteten die Tibetauner noch ein zweites Mal hartnäckigen Widerſtand bei Gur u. Schließlich wurden ſie jedoch in vollkommenern Verwirrung aus ihrer Stellung vertrieben. Von 1500 Tibetanern iſt nur etwa die Hälfte entkommen. Aus der Art, in der die Ti⸗ betaner kämpften, war erfichtlich, daß ihre Niederlage nur ihrer un⸗ zulänglichen Bewaffnung nicht etwa dem Mangel an Mut zuzu⸗ ſchreiben iſt. Einzelne gingen noch mit acht oder neun Wunden im Körper zum Angriff vor. thek war ungefüger, ſie konnte nur an einem Ort verpfändet werden Gegen neun Uhr kam der Oberſtleutnant ganz gebrochen zurück. Er ging nicht zu ſeiner Frau hinauf,— er floh in ſein Arbeits⸗ zimmer und ſchloß die Tür. Ganz erſchöpft brach er zuſammen und lag mit geſchloſſenen Augen; endlich erhob er ſich, um in gewohnter Ordnungsliebe ſein koſtbares Dokument, das ihm doch in dieſm Augenblick wertlos war, in den Geldſchrank zu ſchließen. Während er langſam die Tür öffnete, zuckte es plötzlich wie ein greller Blitz durch ſein müdes, überwachtes Hirn. Mein Gott— er hatte ja ſelbſt Geld liegen. Der Gewinn des Gutsbeſitzers Burdach war ja noch nicht ausgezahlt. Bur dach hatte auf ein Viertellos etwas über ſech⸗ tauſend Mark gewonnen und ihm auf die Benachrichtigung hin ſehrt erfreut aus Berlin geſchrieben, er habe ſeine Tochter dorthin in Penſion gebracht und wolle ſich auf den hübſchen Gewinn hin nocg etwas amüſieren. Vor dem Fünfzehnten würde er kaum heimkommen. Bis dahin würden die anderen Gewinne wohl ſchon ausgezahlt ſeinz der ſeinige könne ja ſchon ein paar Tage auf ihn warten, er würde ihn auf der Durchreiſe abholen. Heute ſchrieb man den Dreizehnten. Der alte Herr riß das kleine Bündel aus dem Schrank. Dieſes ſchmale Päckchen mit der Aufſchrift Burdach und der Irthaltsangabe barg die Rettung für ſeinen Sohn. 5 Mit fliegenden Händen zählte er fünf Tauſendmarkſcheine ab, ſchlug ſie in ein Papier und packte den Reſt wieder fort. Jetzt ſchnell zur Poſt und auf dem Rückwege zu Grollmann, er ſolle ihm um Nachmittag oder, wenn nicht anders möglich, zum nächſten Morgen das Geld beſchaffen. Er würde ihm dann die Hypothek bringen. Ja, ja, ſo ging es. Daß er nicht gleich daran gedacht hatte! f „Der alte Herr fuhr wieder in den Ueberzieher und drückte denn Hut auf den Kopf. Bei der heftigen Bewegung flatterte das weiche Papier des Umſchlags auseinander. So ging es doch wohl nicht, er mußte ein widerſtandsfähiges Kouvert nehmen. Wie dumm dieſer Aufenthalt— den ganzen Vorrat an Kouverts in der paſſenden Größe hatte er geſtern dem Schreiber gegeben. Aber— halt— die Brieftaſche, die ſeine Konſtanze ihm vor einigen Jahren geſchend WeneralsLenzeiger. 69 8 Mannheim, 2. Aprit. +˙) Die Oſterzeit ſteht diesmal unter ſo günſtigen Auſpizien, wie es ſchon 15 vielen Jahren nicht mehr der Fall war. Man muß ſchon bis zum Jahre 1899 zurückgehen, um ähnlich günſtige Verhältniſſe anzutreffen. Im Jahre 1900 war die Situation ſchon recht geſpannt, 1901 und 1902 ſtand das wirtſchaftliche Leben unter dem Druck der Kriſe, 1903 endlich zeigten ſich erſt die Keime der Beſſerung. Ganz anders in dieſem Jahre: auf den meiſten Gebieten des gewerblichen Lebens hat ſich der Beſchäftigungsgrad wieder auf normale Höhe gehoben; die Unternehmungsluſt, die Jahre lang von der Induſtrie ſich fern⸗ gehalten, ſetzt in dieſem Frühjahr wieder kräftig ein. Erweite⸗ rungen beſtehender Betriebe und Errichtung neuer werden aus verſchiedenen Gewerben gemeldet. Bezeichnend iſt z. B. die Aus⸗ dehnung der Kokserzeugung, die auf den Krupp'ſchen Werken vorgenommen wird. Nicht weniger als 50 neue Koksöfen werden am 1. April auf der Zeche„Hannibal“ in Betrieb geſetzt. In der Nähe von Lübeck ſoll demnächſt ein neues Hochofenwerk und eine Schiffswerft errichtet werden. Auch aus Hamburg ver⸗ lautete vor einiger Zeit ein ähnlicher Plan. Zu dieſer Steige⸗ rung der Unternehmungsluſt mag die günſtige Geſtaltung der Nachfrage auf dem Kohlen⸗ und Eiſenmarkt während des Monats März viel beigetragen haben. Auch die günſtigen Ausſichten für die diesjährige Bautätigkeit mußten die Stimmung be⸗ feſtigen. Um ſo aufmerkſamer ſind demgegenüber alle Symptome zu beachten, die zu Zweifeln an der längeren Dauer der günſtigen Geſtaltung des Beſchäftigungsgrades führen müſſen. Zu dieſen Symptomen gehört vor allem die Abſicht des Siegerländer Eiſenſteinſyndikats, die Einſchränkung, die im erſten Quartale 15 pCt, betragen hatte, vom 1. April ab auf 30 pCt. hinaufzuſetzen. Die Erhöhung der Einſchränkungsrate wird bemerkenswerter Weiſe mit den ſchlechter gewordenen Abſatz⸗ berhältniſſen erklärt. Wenn auch bei dem andauernd ſteigenden Bezug ausländiſcher Eiſenerze die Verſchlechterung des Abſatzes im Siegerlande nicht allzu ſehr ins Gewicht fallen dürfte, ſo bildet doch die Notwendigkeit einer erhöhten Einſchränkung gerade im gegenwärtigen Augenblick eine Warnung vor einer Ueber⸗ ſchätzung der augenblicklich roſigen Ausſichten. Einen wichtigen ſozialpolitiſchen Fortſchritt bringt das diesjährige Oſtern einem großen Teil franzöſiſcher Arbeiter. Am 1. April tritt nämlich die Beſtimmung des Geſetzes Millerand⸗Colliard in Kraft, wonach in Fabrilbetrieben, in denen entweder nur Frauen oder neben Männern auch Frauen und jugendliche Arbei⸗ ter unter 18 Jahren beſchäftigt werden, die Arbeitszeit 10 Stun⸗ den nicht überſteigen darf. Damit iſt das Geſetz, das am 1. April 1900 zunächſt mit dem elfſtündigen Arbeitstage ein⸗ Flnbie wurde, in ſeiner vollen Wirkung durchgeführt. Der elf⸗ ſtündigen täglichen Arbeitsdauer folgte am 1. April 1902 der 10½%⸗ und nunmehr der 10ſtündige Arbeitstag. 8 0 Deutsches Reich. Karlsruhe, 1. April.(Handel mit Geflügel.) Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt veröffenlicht eine Bekannt⸗ machung des Miniſteriums des Innern, wonach wegen Fortdauer der Seuchengefahr das zurzeit beſtehende Verbot des Handels mit Geflügel im Umherziehen bis 1. Oktober 1904 verlängert wird. * München, 1. April.(Derehemalige Einjährig⸗ Freiwillige Eras) legte geſtern durch Rechtsanwalt Dr. Ahlers beim Reichsmilitärgericht Berufung gegen das Urteil des Oberkriegsgerichts ein. Ausland. * Serbien.(Der ruſſiſche Geſandte) beim Vati⸗ kan, Guba ſt o w, iſt zum ruſſiſchen Geſandten in Beglgrad er⸗ nannt worden. * Türkei.(Aufſtand in Albaneſien.— An⸗ ſchlag auf Erzbiſchof Geraſimo.) Nach Mit⸗ keilung des Generalinſpektors unterwarfen ſich die Führer der leßten aufſtändiſchen Bewegung im albaneſiſchen Gebiete von Diakowa, Batuſcha und Schaban. Hiermit erſcheint die Be⸗ wegung endgültig beendigt.— Ueber den Anſchlag auf den hulgariſchen Erzbiſchof Geraſimo in Strumißza wird weiter gemeldet, daß der Täter Vaſtili Zograf heiße. Nach amtlichen türkiſchen Angaben hatte der Bulgare Mitſcho Petrow den Griechen Zograf infolge Streitig⸗ keiten verwundet, worauf Zograf am nächſten Tage den Anſchlag auf den bulgariſchen Erzbiſchof verübte.— Der bkumeniſche Patriarch hat in letzter Zeit wiederholt bei der Pforte und den Botſchaftern der Entente⸗Mächte über bulgariſche Gewalttaten Wirtſchaftliche Wochenſchau. Derde geführt, die Nach übereinſtimmenden Konſularberich⸗ ten tatſächlich ſtattfinden, aber vielfach durch die Unduldſamkeit und Propaganda der griechiſchen Kirche verſch ſcheinen. Hilma Paſcha iſt demüht, die Die Lokalbehörden ſind aber vielfach parteiiſch oder gehen mit unnötiger Strenge vor. Die Pforte, welche angeſichts des An⸗ ſchlags von Strumitza Racheakte beider Parteien befürchtet, hat ſtrenge Verhaltungsmaßregeln angeordnet. —— Aus Sladt und Land. MNannheim, 2. April 19 4. Aus der Stadtratsſitzung voni 29. März 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) (Fortſetzung.) Die Bauarbeiten für die Kläranlage auf der Frieſenheimer⸗Inſel und zwar: Erdarbeiten, Betonie⸗ rungs⸗ und Maurerarbeiten, Verlegen des Walzeiſens, Einbauen der Schieben und Schützen, Verlegen der eiſernen Schlammleitung innerhalb der Klärbecken und beſondere Arbeiten werden der Firma K. Huber, Betonbaugeſchäft in Frankenthal um 61 630,23 Mk. übertragen.(Das Höchſtgebot betrug 173 512,86 Mk.) Das Projekt über die Ausgeſtaltung des freien Platzes bei der Johanniskirche im Lindenhof wird genehmigt und das Tiefbauamt zur Herſtellung des Platzes ermächtigt. Wegen Erbauung eines Schuppens zur Unterbringung der Dampfſtraßenwalze erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Ebenſo wegen Bewilligung einer Mehrforderung für die Unterbringung des Leihhauſes im Zeughaus. Es wird übertragen: 1. Die Herſtellung eines Spüldurchlaſſes für das ſtädtiſche Freibad im Floßhafen, dem Baumeiſter Georg Jucke hier. 2. Die Ausführung der Zimmerarbeiten zum Neubau der höheren Mädchenſchule dem Zimmermeiſter Ferdinand Holzner hier. 8. Die Lieferung der eiſernen Dachbinder zu demſelben Neu⸗ bau, der Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vormals Karl Flink hier. 4. Die Lieferung von Uniformtuchen für das Fahrperſonal der elektriſchen Straßenbahn und zwar: a) 800 Meter Uniformtuch der Firma Ernſt Stutzmann in Ludwigshafen a. Rh.; b) 800 Meter Uniformtuch der Firma Gebr. Lindenheim hier; c) 300 Meter Manteltuch der Firma Wilhelm Bergdollt hier; d) 300 Meter Man⸗ teltuch der Firma Wolff Sohn hier; e) 200 Meter Wollfutter der Firma Götzel u. Cie. hier. Genehmigt wurden die Verſteigerung alter Weidenbäume im Kleinfeld mit einem Erlös von 28 Mk., die Verpachtung eines Grundſtückes an der Hafenſtraße um jährlich 20 Mk. ſowie die unterm 19. März 1904 ſtattgehabte Vergebung des Ueberfahrens von 800 Ster Holz vom Stadtwald Käferthal nach dem Holzlagerplatz in Käferthal an Philipp Bollmann und Johann Freund II in Käfer⸗ thal um eine Mark pro Meter. Zum Antritt des angeborenen Bürgerrechts Philipp Schaaf in Neckarau zugelaſſen. Der Stadtrat beſchließt, die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zu einem Ortsſtatute zu beantragen, das die vollſtän⸗ dige Sonntagsruhe für die in Fabrik⸗, Bank⸗, Engros⸗, Verſicherungs⸗ u. Agenturgeſchäften tätigen Gehilfen u. Lehrlinge mit Ausnahme jedoch der Prokuriſten ſowie unter Berückſichtigung der von den kaufmänniſchen Vereinen beantragten Ausnahmebeſtim⸗ mungen ausſpricht. wird Wagner⸗ Die Rileh und ihre Behandlung im Haushalt. Im Hinblick auf die nahende heiße Jahreszeit fühle ich mich veranlaßt, einige belehrende Bemerkungen betreffs Milchbehandlung in die Oeffentlichkeit dringen zu laſſen. Es iſt kaum glaublich, in welcher Weiſe an unſerem unentbehrlichſten Nahrungsmittel— der Milch, geſündigt wird. Geiſtige Getränke werden viel ſorgfältiger aufbewahrt, als die Milch. Sie werden den ganzen Tag ins Eis oder unter den Waſſerhahnen gelegt, damit ſie ja nicht verderben. Wie ſteht es aber mit der Milchbehandlung aus? Es werden mir von ſetten der Milch⸗Lieferanten die unglaublichſten Zuſtände geſchildert, in welcher Verfaſſung ſich oft die Milchtöpfe befinden, ſowie auch über den Aufbewahrungsort der Milch. Es kann dies nur in der Un⸗ kenntnis der richtigen Behandlung liegen, wenn auch zugegeben wer⸗ den muß, daß viel Leichtſinn dabei mitſpielt. Wie manches arme Würmchen iſt ſchon einer Darmkrankheit, die meiſtens von verdor⸗ bener Nahrung herrührt, zum Opfer gefallen. Hauptſächlich bei unſerer jetzigen Zeit, wo ja leider bei 50 Prozent der Mütter ihre Kinder nicht mehr ſtillen und letztere auf eine künſtliche Ernährung angewieſen ſind. Jede Hausfrau weiß, daß die Milch im Sommer ſchneller verdirbt, als im Winter, Der Grund hierzu iſt der Säure⸗Pilz(Säure⸗Bakterien ge⸗ nannt). Dieſe Säure⸗Bakterien, die ſich in jeder Milch befinden, vermehren ſich, je wärmer die Milch iſt, je ſchneller— ins Milliongch fache und bringen die Milch beim Abkochen zum Klumpen(Gerinnan Es iſt daher Pflicht einer jeden Hausfrau, in der heißen Jahreszef ſobald ſie im Beſitze ihrer Milch iſt, dieſe Säure⸗VBakterien in thr Entwicklung zu hemmen oder abzutöten. Erſteres erzielt man da durch, daß man die Milch kühl ins Eis ſtellt, letzteres durch Abkochen Ich will hier nur einige Zahlen vorführen, wie ſich das Verhältni der Wärmegrade zum Verderben der Milch ſtellt. Gefrorene Milß ſäuert nicht, weil ſich in ihr die Säure⸗Bakterien nicht entwickel können. Bei 10 Grad Wärme läßt ſich die Milch noch nach 48 Stun den abkochen, von der Produktionszeit an gerechnet. VBei 20 Gra⸗ Wärme hält die Milch 12 Stunden und bei 30 Grad iſt ſie ſchol in 7 Stunden ſauer. Hieraus ſieht man ganz deutlich, je wärme die Milch, deſto ſchneller die Entwickelung der Säurebakterien. Je möchte hier über vier Punkte einige Belehrungen geben; 1. die Milch töpfe, 2. Unterſuchen nach Säure, 8. das Abkochen und 4. das Auß bewahren der Milch. In die Milchtöpfe darf nur Milch kommen nicht etwa Sauerkraut, Heringe, Salat und was alles ſchon dari geſehen worden iſt. Ferner müſſen ſie jeden Tag ausgekocht oder mi Kalkwaſſer ausgeſpült werden. Bevor die Milch hineingegoſſen wird müſſen die Töpfe mit friſchem Waſſer ausgeſchwenkt werden und i es gut, ein wenig Waſſer darinnen zu laſſen, um das Anbrenner der Milch zu verhindern. Bevor man die Milch abkocht, ſo unter ſucht man in der heißen Jahreszeit, ob die Milch auch noch füß iſt, aber nicht mit der Zunge, denn das könnte unter Umſtänden ſchädliche Folgen bringen. Man unterſucht die Milch mit blauem Lackmuspapier, welches in den Apotheken, das ganze Röllchen für 150 Unterſuchungen, alſo für den ganzen Sommer hinreichend, für 35 Pfg. erhältlich iſt. Dieſes Papier wird in die Milch getaucht, iſt ſie ſüß, ſo behält das Papier ſeine Farbe, iſt ſie dagegen ſauer, ſo wird das Papier rot. Die Milch muß im Sommer, ſobald ſie gebracht und unterſucht iſt, ob ſie ſüß iſt, entweder ins Eis geſtellt, oder noch beſſer gleich abgekocht werden. Wo kein Feuer im Herde, da iſt Gas, und wo kein Gas, da iſt aber ſicher Spiritus. Zum Abkochen eignet ſich am beſten eine Meſſingpfanne, weil man bei letzterer die Milch ſchnell abkochen kann, ohne daß ſie anbrennt, denn eine Milch ſoll womöglich raſch abgekocht werden und nicht ſtundenlang auf dem Herde herum⸗ ſtehen, ohne zu kochen. Allerdings ſoll ſie auch nicht auf einem glühendroten Herde abgekocht werden, ſonſt brennk ſie ſchließlich tratz Meſſingpfanne an. Bei ſchwülem Wetter muß man doppelt vor ſichtig ſein und iſt es gut, die Milch abends nochmals abzukochen dann iſt ſie in der Frühe noch ſüß. Hauptſächlich gilt dies für ie oberſten Gtagen, wo es am heißeſten und ſelten Gis vorhanden iſi, Durch öfteres Abkochen läßt ſich eine Milch tage⸗, ja wochenlang ir, ſüßem Zuſtande erhalten, weil durch das Abkochen die Säure⸗Baf; terien, die ſich immer wieder in der Milch anſammeln, getötet wer⸗ den. Hat die Milch gekocht, ſo muß ſte ſofort abgekühlt werde; Man läßt in einen größeren Topf friſches Waſſer laufen, ſtellt die heiße Milch hinein, erneuert das Waſſer noch ein⸗ bis zweimal, is die Milch kalt iſt. Dann ſtellt man ſie ins Eis, und wo dies niht vorhanden, an einen kühlen Ort. Aber unter keinen Umſtänden dav die Milch in der heißen Küche ſtehen, wo gekocht, gewaſchen uf wird. Will man eine geſunde wohlſchmeckende Milch erhalten, muß man ſie der friſchen Luft ausſetzen und nicht an übelriechenden Orten, denn die Milch nimmt leicht üble Gerüche an, wenn z. B. die Böden geölt, getüncht uſp. werden. Zum Schluß möchte ich noch eine alte Gewohnheit, die in hügieniſcher Beziehung nicht genug verurteilt werden kann, beſprechen. Gewöhnlich wird die Trinkflaſche, bevor das Kind ſeinen Schoppen erhält, um die Temparatur der Milch feſt⸗ zuſtellen, in den Mund genommen, was man unter keinen Umſtänden tun darf. Denn wie leicht können ſich ſchädliche Keime im Munde der Mutter befinden, die dem Kinde Verderben bringen können..D. In den Ruheſtand verſetzt wurde Vermeſſungsinfſpektöor und Bureauvorſteher Frang Buſath bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues unter Verleihung des Ritterkreuges 2. Klaſſe mit Gichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen. * Der neue Reichstag und die Forderungen der Handlungs⸗ gehilfen. Die Forderungen der Handlungsgehilfen, die, von den verſchiedenen Parteien unterſtützt, dem Reichstage zur Beratung vor⸗ liegen, haben überall das regſte Intereſſe wachgerufen, wie das au die Verhandlungen des vor einigen Tagen ſtattgefundenen deutſchen Handelstages, auf dem der vorliegende Geſetzentwurf über Kauf⸗ mannsgerichte in einem den Wünſchen der Handlungsgehilfen ont⸗ gegengeſetzten Sinn erörtert wurde, beweiſen. Es dürfte deshalb in weiteſten Kreiſen Intereſſe erregen, daß der Führer der deutſch⸗ nationalen Bewegung, Herr Wilhelm Schack aus Hamburg, vor⸗ genanntes aktuelle Themg in einer Mittwoch, 6. April, abends 9 Uhr, im„Badner Hof“ ſtattfindenden öffentlichen Verſam m⸗ lung behandeln wird. Nach dem Vortrage findet freie Ausſprache ſtatt, in welcher den Widerſachern des Deutſch⸗nationglen Hand⸗ lungsgehilfen⸗Verbandes Gelegenheit gegeben iſt, ihren gegentefligen Standpunkt zu begründen, * Gine Ausſtellung von Apparaten und Gerüten für die chemiſche Induſtrie ſoll im Falle genügender Beteiligung gelegentlich der Hauptverſammlung des Vereins Deutſcher Chemiker vom 25. bis 28. Mai in Mannheim veranſtaltet werden. Der Stadtrat hat in dankenswerter Weiſe die Turnhalle der Oberrealſchule hierzu zur Verfügung geſtellt. Firmen aus Mannheim⸗Ludwigshafen und dem Umkreis, die ſich an dieſer Ausſtellung zu beteiligen gedenken, wer⸗ eeeeeeeeeeeee hatte, und die er nie gebrauchte. Sie lag, in Seidenpapier gewickelt, in einem Fach ſeines Schreibtiſches, das alte Andenken barg. Der ſonſt ſo pedantiſch eigene Mann riß den ganzen Inhalt des Fachs mit einem Mal heraus und ſtreute ihn über die Platte, ſo fand er die Brieftaſche am ſchnellſten. Er hatte aber doch nicht alles gefaßt, ein Teil kam nur zur Hälfte heraus, verlor auf der ſcharfen Kante das Gleichgewicht, kippte über und ſtellte ſich aufrecht auf die Tiſchplatte. Und auf dieſer Grundlage von alten Papieren ſtand wie ein Bild auf einer Staffelei die Kabinettphotographie eines jungen Huſarenoffiziers. Er guckte ſo friſch und freudig in die Welt, als hätte ſie ihm nur lauter ſchönes zu bringen. (Jortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Einiges über die Stickerei des Altertums. Die Anfertigung von koſtbaren Stickereien reicht bis in die Zeiten des grauen Alter⸗ tums zurück und findet in der Geſchichte aller Völker Erwähnung. Nach Plinius ſind es die Phrogier, denen wir die Erfindung dieſer Kunſtfertigkeit verdanken. Man ſtickte damals nicht allein mit Seide und Wolle, ſondern verwandte die verſchiedenſten Materialien, wie Gold⸗ und Silberfäden, Baumrinde, Samenkörner, Elfenbeinplätt⸗ chen, Metallpoiletten, koſtbare Steine und Federn dazu. Früh ſchon war man darauf bedacht, die zur Toilette wie zum Meublement der Wohnung gehörigen Gegenſtände mit Stickereien zu ſchmücken, deren Stil mehr oder weniger bigarr die Geſchmacksrichtung jeder einzelnen Nation vertrat und zur Geltung brachte. Die äußeren Rangunter⸗ ſchiede waren, wie die Wochenſchrift Welt und Haus ſchreibt, oft durch Stickereien auf den oberen Gewändern bezeichnet. Da nun die meiſten Würden jener Zeit in einem gewiſſen Zuſammenhange mit der Religion und heiligen Gebräuchen ſtanden, ſo waren die GEmbleme und Ausſchmückungen auch dem herrſchenden Kultus ent⸗ lehnt, ſo daß man in der Tat den Altar als die Wiege einer Induſtrie betrachten darf, in der ſich alle Völker des Orients, ſowie die Ehineſen und Inder weſentlich auszeichneten. Die Stadt Babylon war beſonders berühmt durch die Mannigfaltigkeit und den großen Reichtum ihrer Stickereien. Dort wurden die koſtbaren Decken für die Gaſtbetten angefertigt, die zu Catos Zeiten für 800 000 Seſter⸗ zien verkauft, von Nero mit vier Millionen Seſterzien bezahlt wurden. Im Mittelalter verwendete man die Stickerei hauptſächlich gum Schmuck der Kirchen; alle kirchlichen Ornamente, die aus jener Zeit ſtammen beweiſen, zu weleher Höhe des Kunſtfleißes und des Luxus die Stickerei damals geſtiegen war. Ein ſtaunenswertes Zeugnis davon gibt das aus dem 12. Jahrhundert ſtammende kaiſerliche Meß⸗ gewand, das zu St. Peter in Rom aufbewahrt wird. Selbſtver⸗ ſtändlich wurden alle Stickereien zu jener Zeit als Handarbeit aus⸗ geführt und erforderten oft viele Jahre, ja manchmal ein ganzes Menſchenleben zu ihrer Anfertigung. — Weibliche Soldaten wührend der franzöſiſchen Revplution. Von ruſſiſchen Amazonen, die ſich für Oſtaſien anwerben laſſen wollten, war in der letzten Zeit wiederholt die Rede. Eine Mit⸗ teilung, die Herr F. Gerbaux in der jüngſt veranſtalteten öffentlichen Sitzung der franzöſiſchen„Geſellſchaft für die Geſchichte der Revo⸗ lution“ über„Weihliche Soldaten während der Revolution“ gemacht hat, dürfte daher in gewiſſem Sinne als aktuell bezeichnet werden können. Alle Welt kennt Mme. Sans⸗Gene. Die geſchichtliche Mme. Sans⸗Gene hieß mit ihrem wahren Namen Thereſe Figneur und wmar eine„ſemmessoldat“ der Revolution. Sie diente erſt beim 15. dann beim 9. Dragoner⸗Regiment und machte die Feldzüge der Revolution und des Kaiſerreichs mit. Es gab aber während der Revolution noch andere Frauen, die, ihr Geſchlecht verheimlichend, ſich in die Heere der Republik als wirkliche Soldaten aufnehmen ließen. Bis jetzt waren 21 Namen bekannt, Fernand Gerbaux hat aber noch elf neue hinzugefügt. Die bekannteſten„klemmes⸗soldats“ waren die Schweſtern von Fernig, die Dumouriez„ſeine Kinder“ nannte. Ebenſo anmutig als unerſchrocken, zeichneten ſich die jungen Amazonen bei Jemappes aus, wo ſie, mit dem Säbel in der Hand, durch ihre Energie die Flüchtlinge der Brigade Chancel wieder ſam⸗ melten. Später verließen ſie das Heer und legten wieder Frauen⸗ kleider an. Erwähnt ſei ferner Catherine Pochelat, die als Kanonier diente und der bei Jemappes ein Pferd getötet wurde; ſpäter wurde obwohl ihr Gatte ſchwer berwundet neben ihr lag, mit ſtoiſchem Mute bei der Eroberung einer Feldſchanze half; Roſe Bouillon, die ihre beiden Kinder ihrer Mutter anvertraute und ſich mit ihrem Gatten als Freiwillige für die Moſel⸗Armee anwerben ließ; Reine Chapuny, die mit 17 Jahren als Kavalleriſtin diente; Anne Quatreſols, dig ſchon als 13jähriges Mädchen Soldat wurde uſw. — Der„ruſſiſche Herkules“ und der Japaner. Ein amüſanten Vorfall wird aus Penſa berichtet, wo ein Ringkampf auf der Bühne zwiſchen Grigoriew, dem„ruſſiſchen Herkules“, u. einem ſogenannten Japaner namens Suma⸗Sari allabendlich große Mengen anlockte. Vei dieſem Ringen gewann, wie kaum erwähnt zu werden braucht, der„ruſſiſche Herkules“ immer, wenn auch erſt nach ſchrecklichem Kampfe. Am Tage der letzten Vorſtellung verlangte er eine Er⸗ höhung ſeines Gehalts; aber als ihm dieſe nicht gewährt wurde, ging er weg und erklärte, daß dieſe Weigerung der Direktion teuer zu ſtehen kommen ſollte. An jenem Abend wurde das zahlreiche Publi⸗ kum, das ſich verſammelt hatte, um einen weitere ruſſiſchen Triumph beizuwohnen, in nicht geringes Erſtaunen verſetzt. In dem Augen⸗ blick, wo der ruſſiſche Herkules zum Griff kam, wurde er von dem Japaner ergriffen, der ihn hochhob und ihn tatſächlich in das Publikum hineinſchleuderte. Die Verſammlung proteſtierte mit Zorn dagegen, da kein japaniſches lebendes Weſen mit rechtlichen Mitteln einen Ruſſen werfen könnte. Da trat aber Suma⸗Sari vor und ſchrie, daß er ein beſſerer Ruſſe ſei, als ſein Gegner, und um ſeine Worte zu bekräftigen— riß er ſeine Perücke und ſeinen Zopf ab und deckte den Betrug auf. 4 — Radium als eine Gefahr für die Poſt. Ein ſchwierſges Problem wird die Poſt, wie ein engliſches Blatt ſchreibt, in der Be⸗ förderung von Radium zu löſen haben. Jetzt wird Radium mit der Poſt ohne jedwede Vorſichtsmaßregel verſchickt, ſo daß es in Be⸗ rührung mit Gegenſtänden kommen kann, die durch die Strahlen be⸗ ſchädigt werden können. Photographiſche Platten und Bromidpapier werden unbrauchbar gemacht, wenn ſie nur wenige Augenblicke inner⸗ halb eines Meters Abſtand von einem Packet liegen, das einen un⸗ . eeeeeneeeeeeeeee —— RM.„%.. „„5 ͤ ͤ N a ̃—(BÜ1 K NQA ͥi!̃ͤ—-vdn und ſterben oft auf einer Seereiſe. bewegen. ungefähr 2 Litern Whiskyh und 7 Unzen Chinin. e eMäniheim, 2. April⸗ Weleral⸗Anzeiſer, 5 Seltc, den gebeten, ſich alsbald mit Herrn Fabrikbeſitzer Dr. A. Knoll in Ludtwigshafen in Verbindung zu ſetzen. * Die Herſtellung der Peſtalozziſtraße von der Riedfeldſtraße bis zur Humboldtſtraße betr. Der Stadtrat hat am 19. Nobember v. J. beſchloſſen, die Peſtalozziſtraße don der Riedfeldſtra ze bis zur Humboldtſtraße herſtellen zu laſſen und die Angr nger zur Tragung des Koſtenaufwandes nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes und der Vollzugsverordnung hierzu gufgeſtellten allgemeinen Grundſätze, ſowie nach Maßgabe des Koſtenvoranſchlags und der Liſte der beitragspflichtigen Angrenzer beizuziehen. Gegen den Beizug zu den Straßenkoſten hat die Angren⸗ gerin Eliſe Lenz Witwe, früher Privatmann Wilhelm Schnecken⸗ burger, Einſprache erhoben. Der Stadtrat erachtet dieſe Einſprache als unbegründet. Der Koſtenaufwand beträgt im ganzen M. 6207.50. Davon entfallen auf den Wert ſtadteigenen Geländes M. 846.70, ſo daß aus Anlehensmitteln noch bereit zu ſtellen ſind M. 5360.80. Der Stadtrat ſtellt den Antrag: der beſchloſſenen Herſtellung der Peſtalozziſtraße von der Riedfeldſtraße bis zur Humboldtſtraße im Koſtenvoranſchlage von M. 6207.50 zuzuſtimmen und die Eigen⸗ zümer des bebauten und unbebauten Geländes mit 100 Proz. zu den Herſtellungskoſten heranzuziehen. * Erwerbung von Grundſtücken. Behufs der Wiederanlage von Liegenſchaftserlöſen in Grundſtücken und zur Ergänzung des liegen⸗ ſchaftlichen Beſitztums der Stadtgemeinde wurden in jüngſter Zeit eine Anzahl Grundſtücke auf der Gemarkung Mannheim für die Stadtgemeinde im Geſamtbetrage von M. 7848.40 erworben. Der Erwerbspreis beträgt im Durchſchnitt 60 Pfg. pro Omtr. Die Grundſtücke werden bis auf weiteres zu landwirtſchaftlichen Zwecken Verwendung finden. Der Stadtrat ſtellt den Antrag:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle zur Erwerbung der fragl. Grundſtücke, ſowie zur Verwendung von Grundſtocksmitteln bis zur Höhe von 8500 M. behufs Zahlung der Kaufpreiſe und Kaufkoſten mit einer Verwen⸗ dungsfriſt von 5 Jahren ſeine Zuſtimmung erteilen.“ * Sonderzüge an den beiden Oſterfeſttagen. Die Neben⸗ bahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mann⸗ heim hat durch Einlegen einer Reihe von Sonderzügen an den beiden Oſterfeſttagen für ausgiebige Fahrgelegenheit nach Weinheim, Heidelberg ſowie nach den beliebten Neckarorten Seckenheim, Neckar⸗ hauſen, Edingen und nach der Bergſtraße Fürſorge getroffen. Nach Schriesheim, Weinheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen zu allen Zügen Sonntagsfahrkarten zur Aus⸗ gabe. Da an der Bergſtraße zur Zeit die Baumblüte beginnt, iſt ein Ausflug dahin beſonders lohnend. Zu erwähnen iſt, daß die Son⸗ derzüge nach Heidelberg Abfahrt Mannheim Stadt.05 nachm. und nach Weinheim Abfahrt Mannheim Neckarvorſt. 1 u..30 Uhr nachm. an den kleineren Zwiſchenſtationen nicht halten und dadurch kürzere Fahrzeiten haben. Sonntagsfahrkarten kommen zur Ausgabe. Die Abfahrtszeiten ſind im Inſeratenteil angegeben. Für die Rückfahrt bon Heidelberg, Weinheim und Neckarhauſen verkehren abends die folgenden Züge: Abfahrt Heidelberg Bismarckplatz.50,.28 und .24 Uhr abends. Abfahrt Neckarhauſen Bahnhof.10,.06,.36, .00,.30 und 10.15 Uhr abends. Abfahrt Weinheim.55,.50, .48 und.10 Uhr abends. * Die Großh Sammlung der Gipsabgüſſe iſt vom Oſterſonntag ab wieder an jedem Sonn⸗ und Feiertag von 11—1 und—5 Uhr zum unentgeltlichen Beſuch für jedermann geöffnet. * Die Vereinigten Sammlungen des Großh. Hof⸗Antiquariums und des Mannheimer Altertumsvereins ſind vom Oſterſonntag ab wieder an jedem Sonn⸗ und Feiertag von 11—1 und—5 Uhr zum unentgeltlichen Beſuch für jedermann geöffnet. *Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird morgen Oſter⸗ ſonntag, vorm. 10 Uhr in der Konkordienkirche folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Erſtanden iſt der heil'ge Chriſt“ von Gott⸗ 5 fried Erythräus( 1617), 2. Oſtergeſang von J. H. Lützel(geb. 10828.) Frauenverein Mannheim. In dem großen Saale der Har⸗ monie hielt die Abteilung VII des Frauenvereins Mannheim am 28. v. M. ihre Jahresfeier ab. Dieſelbe wurde in wür⸗ digſter Weiſe begangen. Nach einem einleitenden Geſang ergriff 5 Herr Stadtdekan Bauer das Wort zu ungefähr folgenden Aus⸗ füßrungen: Zuerſt herzlichen Dank den Lehrmädchen, den Lehrfrauen und dem Vorſtand für die Art, mit welcher die ſchwierige Aufgabe gelöſt wurde. Wenn das Erreichte in keinem Verhältnis zur Mühe war, ſoll man nicht klagen, ſondern ſich freuen und ſtolz ſein ob der Erfolge. Nicht die Vereine ſind die beſten, die die größte Zugkraft haben, das iſt Strohfeuer, das bald entſchwindet, die Hauptſache iſt das, was geleiſtet wird und es i ſt geleiſtet worden. Auf dem Gebiet der Erziehung kann unmöglich mit Zahlen gerechnet werden, ſondern das muß von höherem Geſichtspunkt aus betrachtet werden. Wie oft kommen Kinder aus der Schule, aus dem Haus und können weder da noch dort erzogen werden: wie ſchwer iſt es daher oft für die Lehrfrauen, ein ſolches Mädchen zu erziehen. Darum muß man den Lehrfrauen doppelt dankbar ſein für die ſchwere Arbeit, die ſie über⸗ nehmen und daß ſie es tun, darüber ſoll ſich die Abteilung VII ſreuen, das ſind Erfolge. Herr Dekan Bauer wandte ſich dann an die Lehrmädchen, ſie ſollten fleißig, gehorſam, eifrig und lernbegierig ſein— aber nicht gleichgültig gegen Gott. Und mit dem Mahn⸗ kuf: Mutig voran zur Hebung der Beſtrebungen der Abteilung VII, mutig voran zur Löſung der ſchwierigen Aufgabe und mutig voran, das geſteckte Ziel zu erreichen zur Freude unſerer hohen Protektorin, der wir im Geiſte einen Gruß ſenden, ſchließt Herr Dekan Bauer ſeine Rede. Darnach dankte die Vorſitzende, Frau Liſe Lenel in herzlichen Worten den Lehrfrauen für ihre Unterſtützung; es ſei ein ſchweres Amt, das dieſelben übernommen, aber darum ein umſo bankens⸗ und anerkennenswerteres. Beſonders den Lehrfrauen, die pon Anfang an die Beſtrebungen der Abteilung VII unterſtützt haben, ihnen gebühre hauptſächlich Dank, ihnen gehöre der Erfolg. Fünf Mädchen, die im 2. Lehrjahre in derſelben Stelle geblieben und 12, die ihr erſtes Lehrjahr zur Zufriedenheit ihrer Lehrfrauen beſtanden, bpurden lobend erwähnt und bekamen als Anerkennung ein Geſchenk. Nachdem Frau Lenel die Mädchen zu neuem Fleiß angeſpornt hatte, gab ſie den jüngſtangemeldeten das Geleitwort mit auf den Weg, dem Vorſtand und den Aufſichtsdamen mit Vertrauen entgegenzu⸗ kommen: ſie würden allzeit ein williges Ohr, eine hilfreiche Hand und einen gerechten, milden Richter finden. Mit einem nochmaligen feierlichen Geſang ſchloß die würdige Feier. * Techniſcher Verein Mannheim. Zweigverein des deutſchen Techniker⸗Verbandes. Der für letzten Dienstag feſtgeſetzte Vor⸗ trag des Herrn Kollege Becker über„Kellerkühlung durch Kälteerzeugungsmaſchinen und Eisbereitung“ mußte wegen anhal⸗ tender Unpäßlichkeit des genannten Herrn ausfallen, dafür erbot ſich Herr Koll. Knammbach einzutreten und über Waſſerſtrahl⸗ apparate zu ſprechen. Ausgehend von den bereits in und vor dem 14. Jahrhundert bekannten Luftſtrahlwirkungen verſtand es der das Prinzip und die vielſeitige Anwendungsweiſe de hlapparate als Gebläſe, Luftſauger, Waſſerſtrahlpumpen eſtrahlkondenſatoren in Wort und ſchematiſchen Tafel⸗ ſkigzen, den trotz des ungünſtigen Wetters zahlreich Erſchienenen in ſehr intereſſanter Weiſe klar zu legen und würde deshalb durch reichen Beifall ausgezeichnet. Der Vortrag des Herrn Becker wird urſion den Dienstag Abend im Vereinslokal Thomasbräu ſtattfinden. Dienstag den 5. d. Mts. wird der Feier⸗ tage wegen keine Sitzung abgehalten werden. * Apollotheater. Am 4. April beginnt das auf wenige Tage feſtgeſetzte Gaſtſpiel der Perez Companie und zwar finden am 2. Oſterfeiertag, wie gewöhnlich 2 große Vorſtellungen ſtatt. Die Nachmittagsvorſtellung beginnt um 4 Uhr zu Einheitspreiſen: Saal 50 3, Balkon 1, die Abendvorſtellung um 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. * Saalbau. Herr Direktor Blaſel verläßt mit dem 1. Maf das Saalbautheater, um ein neues großes Gtabliſſement, das er um den Preis von 200 000 M. erworben hat, zu eröffnen und zwar am 1. September dieſes Jahres. Das Waldreſtaurant im Neckarauer Wald, deſſen Leitung Herr Blaſel bis zum Ablauf ſeines Pachtjahres beibehält, wird morgen Sonntag eröffnet. * Die Gründung eines internattynalen Vodenſee⸗Süängerbundes ſteht bevor. Alle 2 Jahre ſoll in einer Bodenſeeſtadt eine Sänger⸗ bereinigung veranſtaltet werden. Der Bund ſoll jedoch vorerſt keine eigene Bundesliederausgabe erhalten, ſondern jedem Verein ſoll freie Verfügung in der Liederwahl gelaſſen werden. Die Geſangvereine aus Bregenz(Oeſterreich), Lindau(Bayern), Friedrichshafen (Württ.), Rorſchach, Romanshorn und Arbon(Schweiz), Konſtanz, Ueberlingen und Radolfzell(Baden) kommen für den Bund in Betracht. Der Wunſch nach einem ſolchen Sängerbund wurde ſchon länger gehegt. * Mutmaßliches Wetter am 2. und 3. April. Von Weſten her naht wieder ein Hochdruck gegen Irland und den biskayiſchen Golf, ſo daß auch in Süddeutſchland das Barometer in raſchem Steigen begriffen iſt. Der letzte Luftwirbel über der Nordſee iſt ſchon er⸗ heblich abgeflacht und im Abzug in nordweſtlicher Richtung begriffen, weil ſich über Rußland mit Ausnahme von Polen noch immer ein Hochdruck von 765—772 Millimeter behauptet. Unter dieſen Um⸗ ſtänden ſteht für Samstag und beide Oſterfeiertage bei unfreund⸗ licher Temperatur größtenteils trockenes und auch zeitweilig aufge⸗ heitertes Wetter nach kurzen Störungen in Ausſicht. Polizeibericht vom 1. und 2. April. 1. Am 31. März J. Is., abends gegen 9 Uhr brach in dem Keſſelhaus der Möbelfabrik von L. J. Peter an der Induſtrieſtraße in Neckarau auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe ein Brand aus, wodurch das Keſſel⸗ und Maſchinenhaus, ſowie die Schloſſerei zum Teil zerſtört wurden. Der Schaden iſt bedeutend. Die freiwillige Feuerwehr Stengelhof⸗Rheinau wurde alarmiert und löſchte den Brand. 2. Auf der Hafenſtraße wurde am 24. v. Mts., vormittags ein einem hieſigen Milchhändler gehöriger zweirädriger Handkarren entwendet. Derſelbe iſt grün und die Griffe der Lannen ſchwarz angeſtrichen. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutz⸗ mannſchaft wird gebeten. 3. Ein in der Burgſtraße wohnender Maurer gelangte wegen Körperverletzung zur Anzeige, weil er in der Nacht vom 30./31. v. Mts. ſeine Frau mit einem Holzbeil derart mißhandelte, daß ſie erhebliche Verletzungen davontrug. 4. Drei weitere Körperverletzungen wurden auf der rücke hier und auf der Riedfeldſtraße, in der Nähe der Friedrie Angelſtraße in Neckarau verübt und die Täter zur Anzeige gebracht. 5. Verhaftet wurden 7 barer Handlungen. Aus dem Grossherzogtum. BC. Heidelberg, 8. April. Der Malerſtreik iſt beemde auf Grund der Vorſchläge der Meiſter mit geringfügigen Aende⸗ rungen. Das iſt nicht zum wenigſten ein Verdienſt des VBürger⸗ meiſters Dr. Wielandt, der ſich mit großem Eifer für eine Einigung bemühte. B. C. Gailingen, 1. April. Am Mittwochbranndte hier das Anweſen des Wagners Schneble nieder. J Wertheim, 31. März. In der ſtädtiſchen Turnhalle fand geſtern die Geſellenprüfung ſtatt, wozu ſich 32 Lehrlinge, die ausgelernt haben, einfanden. Unter der umſichtigen Leitung des derzeitigen erſten Vorſtandes des hieſigen Gewerbevereins, Herrn Kappes, waren die gefertigten Geſellenſtücke überſichtlich arran⸗ giert. Herr Kappes begrüßte den inzwiſchen erſchienenen Kammer⸗ ſekretär Haußer aus Mannheim und gab der Freude über die zum Teil ſehr ſorgfältig und geſchmackvoll ausgeführten Geſellenſtücke Ausdruck. Sein Vorſchlag, die in Mannheim ſtattfindende Aus⸗ ſtellung mit einigen Gegenſtänden zu beſchicken, wird wohl bei den betreffenden Ausſtellern Anklang finden. Das Reſultat der Prüfung kann ſowohl bezüglich der Art der Vornahme wie bezüglich des Er⸗ gebniſſes als ein erfreuliches bezeichnet werden, was auch Herr Kammerſekretär Haußer in ſeiner Anſprache hervorhob. Mit der diesmaligen Prüfung war auch eine reichhaltige Ausſtellung Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ — endlich kleinen Bruchteil Radium enthält. Da die Strahlen nicht Kauszuſchließen ſind, wie gut und wie oft das Radium auch verpackt ſein mag, ſo werden die Poſtbehörden es möglichenfalls nötig finden, daß alle Packungen, die Radium enthalten, mit Aufſchrift verſehen ſind, damit ſie von Packeten mit photographiſchen Gegenſtänden fern gehalten werden. — Tiere auf See. Ein franzöſiſcher Naturwiſſenſchafter hat 8 einige intereſſante Beobachtungen über das Verhalten verſchiedener wilder Tiere auf See gemacht. Der Eisbär, ſo berichtet er, iſt das 5 einzige Tier, das ſich ganz gern auf die See begibt und an Bord iſt. Alle anderen ſcheuen eine Waſſerfahrt ſehr und geben ihrem Gefühle Fit lauter Stimme Ausdruck, bis die Seekrankheit ſie zum Schweigen bringt. Der Tiger leidet am meiſten von allen. Er winſelt jäm⸗ erlich, ſeine Augen tränen beſtändig und er reibt ſich den Bauch mit ſeinen grimmigen Tatzen. Pferde ſind ſehr ſchlechte Seefahrer Ochſen ſind geradezu heldenhaft In ihren Verſuchen, der Seekrankheit nicht nachzugeben. Elefanten udgen die See nicht, ſind jedoch zu einer ärztlichen Behandlung zu Ein gutes Heilmittel iſt ein Eimer heißen Waſſers mit — Faſhionable Schlangenhaut. Schlangenhaut iſt in England die neueſte Modenarrheit; alle möglichen Artikel werden daraus ge⸗ Macht oder damit beſetzt. Schöne Pantoffeln aus Schlangenhaut d ganz einfach gehalten und werden nur durch eine Stahl⸗ oder Alberſchnalle abgeſchloſſen. Gürtel, Beutel, Börſen und Viſiten⸗ tentäſchchen werden daraus gemacht, ebenſo Schmuckkäſtchen, Toilettentiſche und Beutelzubehör mit einfachen Gold⸗ und Silber⸗ montierungen. Schlangenhaut wird auch als Beſatz für Promenaden⸗ koſtüme aus Wolle gebraucht. Ein Streifen daraus wird unten auf den Rock aufgeſetzt, ein anderer Streifen wird als Gürtel um die Jacke getragen; Kragen und Aufſchläge ſind gänzlich daraus ge⸗ fertigt. — Teure Autographen. Aus London wird berichtet: Bei Sotheby in London wurden ſoeben einige intereſſante autographiſche Briefe uſtb. verkauft, für die ſehr gute Preiſe erzielt wurden. Hervorzuheben ſind beſonders folgende:„An Opinion“ in der Handſchrift von Francis Bacon, für 1180., 160 M. mehr als im Jahre 1902 für ein Exemplar der„Apologie of the Earls of Eſſex“ vom Jahre 1598, in Bacons Handſchrift, bezahlt wurden; ein langer Brief von Keats, Wincheſter, 25. Oktober 1819“ datiert, 520.; ein paar auto⸗ graphiſche Zeilen von Tennyſons„Charge of the Light Brigade“ 455.; 8 Seiten Probenbogen von„Martin Chuzzlewit“ mit eigen⸗ händigen Korrekturen von Dickens, 420 M. — Aepfel ohne Kerne. Nach vielen Jahren des Experimentie⸗ rens iſt es, wie einem engliſchen Blatte aus Newyork berichtet wird, Mr. John Spencer, einem bekannten amerikaniſchen Kunſtgärtner, gelungen, einen Apfel zu züchten, der keine Kerne hat, ohne Kern⸗ gehäuſe iſt und der kernloſen Apfelſine ſehr ähnlich iſt. Die Bäume haben keine Blüten. Spencer hofft, kernloſe Aepfel aller Arten zu erzielen. Er behauptet, daß bei einem kernloſen Apfel viele Krank⸗ heiten vermieden werden, die durch die Eier, die von Motten in die Apfelblüten gelegt werden, entſtehen. von hübſch und teilweiſe künſtleriſch ausgeführten Zeichnungen der Gewerbeſchule verbunden, ſowie eine Ausſtellung handwerksmäßigen Arbeiten von Lehrlingen im 1. und 2. Lehrjahre. Dieſe Ausſtellung wurde ſehr zahlreich beſucht und erweckte reges Intereſſe an dem auch in unſerem Bezirke ſich hebenden Handwerke, was wir mit be⸗ ſonderer Befriedigung verzeichnen wollen. * Säckingen, 1. April. Hier ſind gegen 200 Kinder an den Maſern erkrankt. Die Krankheit nahm ſchon da und dort einen töklichen Ausgang. Um weiterer Verbreitung entgegenzuwirken, wurden die Schulen geſchloſſen. B. C. Säckingen, 1. April. Das„Trompeterſchlößchend, das zuletzt von der Fürſtin Yſenburg⸗Büdingen käuflich erworben wurde, aber nicht bezahlt werden konnte und nun in der Konkursmaſſe der Fürſtin figuriert, wax jahrelang vollſtändig verwaiſt. Dieſer Tage ſind nun wieder, dem„Säck. Tgbl.“ zufolge, Vewohner miet⸗ weiſe eingezogen, eine Familie Freudenberg. oe. Freiburg, 1. April. Der ſtädtiſche Voranſchbag für 1904 ſieht an Einnahmen M. 5 286 372, an Ausgaben M. 6 290 797 vor, ſo daß ein ungedeckter Aufwand von M. 1 004 385 verbleibt, Die Umlage beträgt wie im Vorfahre 40 Pfg. Sie iſt die niedrigſte unter allen badiſchen Städten. oc. Konſtanz, 1. April. Nach dem ſtädtiſchen Voran⸗ ſchlag für 1904 betragen die Einnahmen 650 198, die Ausgaben M. 1 084 479, ſo daß M. 434 286 durch Umlagen zu decken ſind. Die Umlage iſt wie im Vorjahre auf 69 Pf. feſtgeſetzt. * Vom Bodenſce, 1. April. Auf dem Schloßgut Babenwohl bei Bregenz wurden dieſer Tage intereſſante römiſche Funde gemacht; Reſte einer römiſchen Opferſtätte, Münzen aus der Zeit des Kaiſers Nero bis Maxentius, Münzen mit dem Bildnis des heil. Gallus und des heil. Konrad und ein wertvoller Inſchriftſtein aus der Zeit von 270—275. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Frankſurt a.., 1. April. Die Stadtverordneten bewilligten 400 000 M. für die elektriſche Beleuchtung des Opernhauſes, 590 000 Mark für die Verbreiterung der Kalbächer Gaſſe, die eine aweite Verbindung zwiſchen der Zeil und dem Opernplatz ſchaffen ſoll, und 7 300 000 M. für den Ankauf von Grundſtücken zur Anlegung eines Oſtend⸗Hafens. Chealer, Kunſt und(Giſſenſchaft. Verein für klafſiſche Kirchenmuſik. Eines außerordentlich ſtarken Beſuches hatte ſich das geſtrige Konzert des Vereines für klaſſiſche Kirchenmuſik zu erfreuen. Der Verein verdient zweifellos das große Vertrauen, welches das Publikum ſeinen künſtleriſchen Leiſtungen entgegenbringt in vollſtem Maße; denn das geſtrige Konzert gab ſowohl Zeugnis eines aufrichtigen Strebens im Dienſte der kirchen⸗ muſikaliſchen Klaſſizität, als auch einer beachtenswerten künſtleriſchen Leiſtungsfähigkeit, die ſich mit Erfolg an die höchſten Aufgaben wagen darf. Deſſen war der beredteſte Beweis die vorzügliche Wiedergabe der beiden Wolf'ſchen Chöre. Hugo Wolf ſtellt in dieſen Kompoſitionen—„Einklang“ und„Ergebung“ aus den ſechs geiſtlichen Liedern für gemiſchten Chor— die denkbar größten An⸗ forderungen an die muſikaliſchen wie ſtimmlichen Fähigkeiten der Sänger. Aber die Chöre ſind geradezu von überirdiſcher Schönheit. Beſonders ſpricht aus„Ergebung“ eine ſo wunderbare Empfindung, wie man ſie ſelbſt bei Wolf ſonſt ſelten trifft. Die Stelle„O mit uns Sendern gehe erbarmend ins Gericht“, kann man ſich tatſächlich kaum eindringlicher denken, als Hugo Wolf ſie geſtaltet. Und die tiefſte Ergebenheit eines mit der Welt abgeſchloſſenen, in ſich ver⸗ klärten Gemütes ſpricht aus den letzten Takten„Dein Wille, Herr, geſchehe.“ Der Verein und deſſen Dirigent, Herr A. Wernicke haben ſich mit der Aufnahme dieſer Chöre in ihr Programm eine ungeheuer ſchwierige Aufgabe geſtellt; ſie haben dadurch aber einen hohen Kunſtſinn betätigt und ſich um die Würdigung des leider noch biel zu wenig geſchätzten Komponiſten ein unbeſtreitbares Verdienſt erworben. Von den alten Klaſſikern der Kirchenmufik kamen ſodann Paleſtina und Orlandus Laſſus zu Worte, Brahms war mit einem dreiſtimmigen Frauenchor mit Orgelbegleitung vertreten, und den Schluß des Programms bildete„Das Gebet des Herrn“, das eine ſchöne Erfindungsgabe und vollſte Beherrſchung der kompoſitoriſchen Technik des Komponiſten, Herrn A. Wernicke, verrät. Die Wiedergabe dieſer Chöre war eine durchweg ſchöne und wirkungsvolle und ließ ein liebevolles Studium und hingebungsvoller Eifer für die kirchliche Muſik erkennen. Eine kleine Unreinheit im Brahms ſchen, Pfalm wollen wir in Rückſicht auf die bedeutende Schtyssigkeil des Werkes nicht hoch anrechnen. Herr Wernicke aber hat ſich wiederum als ein Muſiker von echt künſtleriſchem Empfinden und als ſicherer Dirigent bewährt, der ſeinen Chor auch über die gefährlichſten Klippen ſicher hinüberleitet. Auch die ſoliſtiſchen Darbietungen brachten hohen Genuß. Vor allem ſei hier Frl. van der Vijver genannt, die mit dem innigen Vortrag des Hildach'ſchen„Wo du hingehſt“ und Hilders„Gebet“ bewieſen hat, daß ſie auch auf dem Gebiet des kirchlichen Geſanges Großes zu leiſten vermag. Auch das Albert Becker'ſche„Mache mich ſelig, o Jeſu“, eine mehr auf die äußere Wirkung berechnete als tief empfundene und muſikaliſch wertvolle Kompoſition— mit Knabenchor, Orgel⸗ und Harfenbegleitung— gelang ihr ſehr gut. Die echoartige Wiederholung der Schlußphraſe jeder Strophe durch den entfernt auf⸗ geſtellten Knabenchor erzielte eine ſehr hübſche klangliche Wirkung. Die Knaben— den Oberklaſſen der Bürgerſchule ent⸗ nommen— haben ihre kleine Aufgabe recht gut gelöſt. Herr Voiſin ſang ein„Panis Angelicus“ von Ceſar Frank, dem geiſt⸗ vollen und formgewandten Komponiſten, mit Orgel⸗, Violoncello⸗ und Harfenbegleitung, ſowie ſpäter ein„Benediktus“ don Alex. Ritter und„Abendgebet“ von Pfannſchmidt mit kräftiger wohlklingender Stimme und trefflichem Ausdruck, umſo anerkennenswerter, als er ſcheinbar mit einer kleinen Indispoſition zu kämpfen hatte. Herr Hofmuſikus Carl Müller bewährte ſich in den ſchon genannten Piecen wie in zwei Solovorträgen,„Elegie“ und„Abendlied“ von Rheinberger als der feinfühlende und individuell geſtaltende Künſtler, als welchen wir ihn ſchon längſt ſchätzen gelernt. Auch Herr Steg⸗ mann zeigte ſich in der kleineren Aufgabe als der treffliche Meiſter ſeines Inſtrumentes. Endlich, zuletzt zwar, aber nicht als Letzten, nennen wir Herrn Muſikdirektor Hänlein, der, wenn er auch nicht die prächtige Orgel des Muſenſaales vor ſich hatte, ein Prgelu⸗ dium von Pergoleſe und die Begleitung der Geſänge und Inſtrumen⸗ talvorträge mit der ihm eigenen Gewandtheit, Sicherheit und echt künſtleriſchem Empfinden ſpielte. Dem Verein und ſeinem verdienſt⸗ vollen Dirigenten aber ſei der überaus gelüngene Verlauf des geſtrigen Konzertes ein Anſporn zur weiteren eifrigen Arbeit auf dem Gebiete der kirchenmuſikaliſchen Klaſſicität. 55 Jan Kubelik contra„Frankfurter Zeitung“. Der Violinvirtuos Jan Kubelik hatte gegen den Muſikreferenten der„Frankfurter Zeitung“ Dr. H. Gehrmann beim Frankfurter Schöffengericht eine Privatklage angeſtrengt. Den Anlaß dazu gab ihm das von Gehrmann verfaßte Referat(Abendblatt vom 15. Dezember 1903) über Kubeliks zweites Frankfurter Konzert. Durch die in jenem Be⸗ richt gebrauchten Ausdrücke:„blöde dreinſchauender Mann“ und„Spezialität“ fühlte ſich der Geigenkünſtler be⸗ leidigt. Auf Aatrag des Vertreters von Dr. Gehrmann, des Herrn Rechtsanwalts Konrad Haußmann ⸗Stuttgart iſt die Klage koſtenpflichtig abgewieſen worden. In der Begründung wies Konrad Haußmann nach, daß der Kritiker das Recht habe, die äußere Er⸗ ſcheinung eines Konzertkünſtlers in den Bereich ſeines Berichtes zu ziehen, daß ferner mit Rückſicht auf den befangenen ſchüchternen Blick Kubeliks, ähnlich wie bei einem Kurzſichtigen von„blöde brein⸗ 4. Ssoite. Weneral⸗ Nunzeiger, Mamgefm, 2. April ſowie das beſondere techniſche Genre des Künſt⸗ Paganinis als„Spezialität“ bezeichnet werden darf. Das Kgl. Amtsgericht in Frankfurt hat nun dem Antrage Konrad Haußmanns Folge gegeben. Da die Entſcheidung für die Kritik eine gewiſſe grundſätzliche Bedeutung hat, ſei der Wortlaut Hier mitgeteilt. Es heißt in dem Beſchluß:„In der Privatklage⸗ ſache des Geigenkünſtlers Jan Kubelik gegen den Muſikkritiker Dr. Hermann Gehrmann, wegen Beleidigung, wird der Antrag auf Er⸗ öffnung des Hauptverfahrens koſtenfällig zurückgewieſen, weil der Mriminierte Artikel formelle Beleidigungen nicht enthält und die en einer guläſſigen Kritit in keiner Weiſe überſchreitet, Insbeſondere iſt es allgemein üblich, daß bei öffentlichen Kunſtdarbletungen auch die äußere Erſcheinun g des Künſtlers in der Kritit erwähnt wird und es iſt dem Beſchuldigten nicht zu beweiſen, daß er den Ausdruck„blöde dreinſchauend“ in der Abſicht, den Kläger zu beleidigen, und nicht vielmehr, um eine beſondere Eigentümlichkeit ſeines Blickes während des Spiels zu ſchildern, gewählt hat“, Dem Gegenanwalt ſteht es frei, innerhalb einer Woche gegen dieſen Gerichtsbeſchluß bei der Strafkammer Be⸗ ſchwerde zu erheben. ſchauend“ geſprochen, lers ähnlich wie jenes Deueſie Bachrichlen und Celegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. Heilbronn, 2. April.(Frkf. Ztg.) Gegen das Urteil im Progeß gegen die Inhaber der Heilbronner Na hrungs⸗ mittelfabrik Otto und Kaiſer wurde Rebiſion an⸗ gemeldet. *München, 1. April. Wie die„Münchner Neueſten Nachr.“ aus Nürnberg melden, erſchoß der Rechtskandidat Freiherr von Wapper aus Antwerpen, der ſeiner Militärpflicht in Deutſchland genügte, in einem Nürnberger Hotel ſeine Begleiterin, eine Kellnerin aus Saarbrücken, erdroſſelte dann den halbjährigen Knaben, den ſie bei ſich führten, und brachte ſich darauf einen Schuß bei, der ihn lebensgefährlich verletzte. Die Nach⸗ richten, daß es ſich bei der Angelegenheit um eine Berliner Offizier⸗ familie handle, iſt völlig unbegründet. München, 1. April. In der letzten Nacht hat ein Unbe⸗ kannter aus der verſperrten Schublade eines Tiſches des Po ſt⸗ amtes in der Marsſtraße 6359% bares Geld und für 38 Poſt⸗ anweiſungsformulare geſtohlen. Ein in der Nähe ſtehender eiſerner Geldſchrank blieb unberührt. Rerlig,. April. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Halle g. d..: Auf der Grube Be unſtedt wurden drei Arbeiter durch Grubengaſe betäubt. Einer wurde gerettet, zwei ſind erſtickt. Brüſſel, 2. April. In dem Antwerpener Stadtteil Stuyvenberg ſind die Pocken ausgebrochen. Seit Anfang Februar ſind, laut„Frkf. Zig.“, 80 Todez fälle vor⸗ gekommen. Rom, 2. April. Wie aus Corati in der Probing Vari ge⸗ meldet wird, wurden dort während einer veligiöſen Prozeſ⸗ ſton von Sozialiſten Ru heſtörungen hervorgerufen. Die Poligei nahm mehrere Sozialiſten feſt, um ſie vor der erregten Menge zu ſchützen. Der Volkshaufen verſuchte das Gefängnis zu ſtürmen, um ſich der Gefangenen zu bemächtigen, wobei 4 Perſonen verwundet wurden, eine tödlich. Militär wurde gur Unterſtützung herbeigerufen. * Abazzia, 2. April. Prinz Maximilian von Schaumburg⸗Lippe iſt geſtern abend geſtorben. füt e wird vorausſichtlich übermorgen nach Nachod über⸗ Uhrt. Sofia, 31. März. Heute wurde der der Ermordung Stambulows beſchuldigte Sychail Stawr e w, genannt Halju, zu fünfzehn Jahren ſchweren Kerkers b erurteilt. Lyttelton(Neuſeeland), 1. April. Die Auffindung des heute hier eingetroffenen Sil d polarſchiffes„Discover 9* durch die Entſatzſchiffe„Morning“ und„Terranood“ iſt am 14. Februar 1904 erfolgt. Die Entſatzſchiffe waren am 8. Dezember 1908 von Hobart(Tasmania) abgegangen. An Bord der„Dis⸗ vberh“ wurden alle Teilnehmer der Exbpedition beim beſten Wohlſein ind in ausgezeichneter Stimmung angetroffen. Sie hatten ſich den unzen Winter über mit der Bearbeitung des gewonnenen wiſſen⸗ chaftlichen Materials beſchäftigt. Von den Ergebniſſen der Expe⸗ ition iſt hervorzuheben die Feſtſtellung, daß das Viktoria⸗ Land ſich in einer Höhe von 9000 Fuß fortſetzt und augenſcheinlich ein ausgedehntes Feſtlandsplateau darſtellt. Es wurde ein neuer Weg nach Weſten aufgefunden. In einer Höhe von 2000 Fuß wurde am Gletſcher Lebensmittelvorrat niedergelegt. Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers. Meſfina, 1. April. Auch heute morgen ging ein Gewitter mit Hagelſchlag hier nieber. Es herrſcht eine ſehr niedrige Temperatur. Die Vergesſpiten ſind beſchneit. Der Gottesdienſt auf der„Hohenzollern“ wurde durch den Choral 0 Haupt voll Blut und Wunden“ eingeleitet. Der Kaiſer hielt die Liturgie ab. Der Militäroberpfarrer Goens predigte über das Evangelium des heutigen Tages: Es iſt vollbracht, und ſprach Gebet und Segen. Der Gottes dienſt ſchloß mit dem niederländiſchen Dankgebet. Tibet. London, 2. April. Eine liche Depeſche über das Gefecht mit den Tipetanern beſtätfgt die bereits bekannt gewordenen Einzelheiten. Die Depeſche beſagt, daß die Engländer nur einige Verwundete hatten, während die VBerluſte der Tibetaner 300 Tote und zahlreiche Verwundete betrugen, und auch viele in Gefangenſchaft gerieten. Die Meldung erwähnt ferner, daß die Tibetaner ſich weigerten ihre Waffen zu übergeben und dem Verſuch, ſie zu ent⸗ waffnen Widerſtand entgegenſetzten, indem ſie die Truppen mit dem Schwert und mit Gewehren angriffen, worauf die Eng⸗ länder das Feuer erwiderten.(S. Pol. Ueberſ. D. Red.) Der Krieg. Zum Gefecht bei Tſchöngdſchu. *Liaufang, 81. März.(Ruſſ. Telegr.⸗Ag.) Der Zuſammenſtoß mit den Japanern in Nordkorea bei Tſchöngdſchu, der mit einem Siege()) der ruſſiſchen Waffen ensete, hatte für die Japaner zehnmal größere Verluſte im Gefolge, als für die Ruſſen. Nach koreaniſchen() Meldungen beerdigten die Japaner gegen 50 Tote. 120 Berwundete wurden mit Hilfe von 800 Koreanern zur japaniſchen Hauptmacht be⸗ fördert. Die Verwirrung der Japaner war ſo groß, daß ſie zwei Fahnen des Roten Kreuzes aushängten, zum Zeichen, daß ſie lich ergäben. Eine derartige Verwirrung in den Reihen der heute veröffentlichte amt⸗ Japaner iſt im Kriege mit China nicht zutage getreten. Die in Liaujang ſtehenden Truppen wurden durch die über das erſte glänzende(II) Gefecht in Korea in große Begeif erung berſetzt.(Das„glängende Gefecht endete bekanntlich mit dem Rückzuge der Ruſſen] D..) * Tokio, 2. April,(Reuter.) Japaniſche Privat⸗ nachrichten beſagen, die japaniſchen Truppen hätten, nachdem ſte am 28. März die Ruſſen aus Tſchöngdſchu verdrängt hatten, einen Tag Raſt gemacht und ſeien am nächſten Tage nach Joengiſchu(0) vorgerückt, von wo ſie nach einem kur zen Gefecht die Ruſſen weiter nach Norden dräng⸗ ten. Die Ruſſen zögen ſich fetzt nach Unſan zurück.(Siehe unſere Karte im Donnerstag⸗Abendblatt. D..) Bom Kriegsſchauplatz. Port Arthur 2. April. Früh.) Der ruſſiſchen Telegraphenagentur wird aus Porti Arthur gemeldet: Das verejinigte ruſſiſche Geſchwader verließ am 26. März Port Arthur und nahm Kurs auf die Miautauinſeln; dabei wurde vom„Nowik“ aus ein Dampfer bemerkt, der eine chineſiſche Dſchunke ſchleppte. Er machte erſt nach dem zweiten Schuß des Torpedobootes„Unimetelny“ Halt. Es war der japaniſche Dampfer„Hnuien Maru“, auf dem man 10 Japaner, 11 Chineſen, verſchiedene Papiere und Depeſchen und außerdem 2 Whitehead⸗Torpedos vorfand. Die Mannſchaft wurde an Bord der ruſſiſchen Schiffe genommen. Der Dampfer wurde ins Schlepptau genommen und ſpäter verſenkt. Darauf ſchloſſen ſich der„Nowik“ und die Torpedo⸗ boote dem Geſchwader wieber an, das nach Port Arthur zurück⸗ kehrte. Niutſchwang, 2. April.(Reuter.) Der Konſul der Ver⸗ einigten Staaten, Miller, hat den hier wohnenden Amerikanern bekannt gegeben, daß die Vereinigten Staaten die ruſſiſche Erklärung, welche den Belagerungszuſtand über Niutſchwang verhängt, annehme. Die Uebernahme der Gewalt durch die Ruſſen iſt ohne Zwiſchenfall vor ſich gegangen. Die Bewohner ſind ruhig, wenngleich einzelne ihre Habe in Sicherheit bringen. Es berlautet, ſobald die gegenwärtig hier liegenden 11 Dampfer geladen und ihre Zollformalitäten erledigt haben, ſollen Hafen und Fluß geſchloſſen und Minen gelegt werden. Die Vorbereitungen für die Verteidigung der Stadt werden eifrig betrieben. **. 5 “Petersburg, 2. April. Am 29. März wurde die 6. Wiederkehr des Jahrestages der Beſetzung von Port Arthur durch Gottesdienſt und Truppenparade be⸗ gangen. Am 30. März wurden die bei dem nächtlichen Seegefecht am 27. März Gefallenen, ein Mechaniker und 7 Matroſen vom Torpedoboot„Silny“, unter zahlreicher Beteiligung beſtattet. Groß⸗ fürſt Boris Wladimirowitſch iſt am 30. März in Port Arthur eingetroffen. Am Donnerstag iſt der Statthalter Alexejew in Port Arthur eingetroffen und hat die Schiffe des Geſchwaders beſichtigt. Im Rahon iſt alles ruhig. London, 2. April. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Petersburg: Die Unterſuchung über die durch ruſſiſche Torpedoboote bei den Elliots⸗Inſeln erfolgte Auffindung und Wegnahme eines unter japaniſcher Flagge fahrenden Schiffes mit chineſtiſchen Mann⸗ ſchaften, Munition und Proviant, ergab die Beſtimmung dieſer Kontrebande für die japaniſche Truppenabieilung, die kürzlich auf der Inſel„Haian“ gelandet wurde, welche gleichzeitig mit Port Arthur und Dalnhy an Rußland abgetreten worden war und auf der die Ruſſen ein Kohlendepot hatten. Geſchäftliches. *Die Sorge der Eltern ſchulentlaſſener Töchter ſind nach Oſtern hauptſächlich darauf gerichtet, denſelben eine geeignete Aus⸗ bildung für die Zukunft angedeihen zu laſſen, Für Eltern nun, welche ihre Tochter einer Handarbeitsſchule übergeben wollen, kann diejenige der Fraulein Geſchwiſter Schmitt Hs, Sa beſtens empfohlen werden. ———— Briefkaſten. Abonnent J. G. Anfragen über gezogene Anlehensloſe be⸗ antworten wir nicht. Wenden Sie ſich an ein Bankhaus. Abonnent H. Sch. I. D. 47. Chroniſche Krankheiten der Atmungsorgane, bei welchen der allgemeine Körperzuſtand nicht weſentlich leidet. Anthropometrie. Infolge eines Irrtums Ihrerſeits hat ſich die Beantwortung Ihrer Frage ungemein berzögert. Sie ſchrieben näm⸗ lich um Auskunft über das U. A. S. Geſundheitsamt, während es heißen muß U. S. A.(Vereinigte Staaten von Nordamerika). Be⸗ züglich der das Verhältnis von Größe und Gewicht des menſchlichen Körpers feſtſetzenden Tabelle diene Ihnen zur Nachricht, daß eine ſolche exiſtiert von Dr. Hutſchinſon nach der Nordamerikaniſchen Anthropometriſchen Geſellſchaft und des U. S. A. Geſundheitsamtes (Geſundheitsamt der Vereinigten Staaten von Nordamerika). Be⸗ merkt ſei jedoch, daß dieſer Tabelle von den Aerzten jede wiſſenſchaft⸗ liche Bedeutung abgeſprochen wird und auch weder vom Deutſchen Reichsgeſundheitsamt noch von ſonſtigen mediginiſchen Autoritäten eine derartige ſtatiſtiſche Arbeit herausgegeben worden iſt, weil ſie für wertlos erachtet wird. Abonnent L. H. 1. Einen teilweiſen Erſatz der Tapeten können Sie nur dann beanſpruchen, wenn dieſelben in außergewöhnlicher Weiſe durch die Mieter beſchädigt worden ſind. Haben die Tapeten nur in gewöhnlicher Weiſe eine Abnützung erlitten, ſo können Sie keinen Schadenerſatz verlangen. 2. Wenn die Mieter trotz des Ver⸗ botes in den Mietverträgen ihre Wäſche in der Küche reinigen, ſind Sie berechtigt, den Ihnen dadurch entſtehenden Schaden erſtattet zu verlangen. Sie können außerdem durch eingeſchriebenen Brief dem Mieter mitteilen, daß Sie ihnen das Waſchen in der Küche unter⸗ ſagen und zwar mit der Androhung, daß, wenn dies nicht aufhörte, Sie auf Räumung klagen würden. Volkswirtschaft. Geſellſchaft für Branerei, Spiritus⸗ und Preſthefenfabrilation vorm. G. Sinner in Grünwinkel. In der Generalv erſam m⸗ lung waren 2920 Aktien vertreten. Es wurde der vorgelegte Rech⸗ nungsabſchluß ſowie die vom Aufſichtsrat beantragte Verteilung des im verfloſſenen Jahre erzielten Reingewinnes einſtimmig genehmigt und dem Aufſichtsrat und der Direktion Entlaſtung erteilt. Als Netto⸗ reingewinn 1 214984.56 M.(im Vorjahre 988 247.16.) aus⸗ gewieſen. Davon nimmt die Dividende von 15 Proz.(im Vorj. 12 Proz.) 750 000 M.(im Vorjahre 600 000.) in Anſpruch. Pfälziſche Spar⸗ und Kreditbank(vorm. Landauer Volksbank), Landau. In der ordentlichen Generalverſammlung für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1903 waren 279 Aktien mit 89 Stimmen. Die Vor⸗ ſchläge des Aufſichtsrates wurden einſtimmig angenommen, ebenſo die Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates. Es wurden auf das Aktienkapital bezahlt 7 Prozent Dividende mit 248 000 Mark, dem Penſionsfonds zugewieſen 8200, zu gemeinnützigen Zwecken 400 A, auf neue Rechnung vorgetragen 6241, 79 35 Der Dividende⸗Coupon für 1903 wird daher mit 70%/ eingelöſt. Die turnusgemäß aus dem Aufſichtsrat ausgeſchiedenen Herren Knobloch und Rettig wurden wiedergewählt. Als ſechſtes Aufſichts⸗ ratsmitglied wurde Herr Emil Jelito, Oberamtsrichter a.., gewählt. Telegramme: (Frankf. gta) Auf dem Ruhrkohlen⸗ der Verfandt nach dem Oberrhein. Die Beſchäftigung der Kohlenkipper im Ruhrhafen iſt gering. Amſterdam, 1. April. Der amtliche Ausſchuß des Amſterdamer Getreidehan dels teilt mit, er erhebe Ein⸗ ſpruch dagegen, f Eſſen, 2. April. markt ſtockt noch immer daß die kürzlich erfolgten Veſchlüſſe der deutſchen Getreideimporteure bezüglich der Ankäufe von ſüdoſteuropäf⸗ ſchem Getreide von dem deutſcheniederländiſchen Kontrakt ſprechen. Die Begeichnung ſei unrichtig, weil bei der Aufſtellung des Kontrals nur der giotterdamer und nicht auch der Amſterdamer Ausſchuß zu Rate gezogen worden ſei. Ueberſeelſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſerin Marig Thereſta“ auf ſeiner zweiten Vergnügungsfahrt am 29. März wohlbehalten in Piräus angekommen. Mitgeteilt burch Ph. Jak. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagent des Norddeutſchen Llohd in Bremen. Waſſerſtandsnachriehten vom Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 29. 81. 1. 2. ſonſtan Malbshnt. 2,28 2,48 2,%/ 2,88 Hüningen 1,77 9,91 Keh! 2,25 2,82 2,75 2,66 2,58 Lanterburg 8,88 3,51 8,98 Maxan 3,58 3,88 Germersheim 3,38 8,41 Man heim 3,10 3,09 3,48 4,06 4,16 Mainz 0,91 0,91 1,04 1½44 Bingen. 1,68 1,66 Kanb 2,00 1,½92 2,10 2,47 Koblenz 2,32 2,25 Köln 2,40 2,31 Nüillrt 1,95 1,89 vom Neckar: Mannheim Heilbronn Monat März. 23. 77 .05 1,59 2,25 8K,41 8,8 0 0 * 0 5 0 3,37 2 0 8 0 0 0 Bemerkungen — 2,12 Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .-P. 19 Uhr Morg. 7 Uhr .-B. 12 Uhr 10 Uhr 3,10 0,96 1,76 .98 2,38 2,49 .98 *Ri; ß „˙VFEVVVVV 0 0 * 0 0 0 * * „ 0 — * 0 * 3,20 8,20 8,17 8,88 4,%9 4,24 .04 0,9 1,04 1,79 150 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Pr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den ührigen, redaktionellen Tell: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schöufelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Fynt Muüller Ab I. Härz belindet Sich 22380 meln gartenhautechnisches Bureau Charlottenstrasse 4 pt. zuleton 383. Hr. Brahe, Architekt für Park- u. Anrtenanlagen ete. 8 EE Gebrüde Hofmöbelfabrik , 4 Breite-Strasse nächst dem Taufhaus. eeeeee—. ͤ Mannheim, F. Göhring 0 Gogründet 1932.— Telephon 1502. 2914¹ Juwelen— Gold- und Silberwaren— Uhren⸗ Hof⸗Möbelfabrit L. J. Peter, mannheim Inhaber: L. 3. peter und Emil kKrauth. Fabriken: Mannheim 0 8, 3 und Stengeihof. Berkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer nur in Mannheim, C 8, 8, und L 1, 2(Eckladen d. Oberrheiniſchen Bank), Große Ausſtellu ug in Möbeln jeder Preislage. Uebernahme ganzer Einrichtungen. 13877 Prämiirt auf der Ausſtellung der Darmſtäbter Aünſtler⸗tolouſe 1901. Holdene Mebaille Weltausſtellung Pari? 1900. AroLLINARIS, APENTA, und gämtliche in- und ausländlsche Minerahwasser und Quellen- Produkte ete. empflehlt 18159 Feter Rixius, Mineralwasserhandlung, EKönigl. Bayer. Hoflieferant, Lud wgshafen R. Rh. Telephon Nr. 28. ee Wofnungs-Einrichfungen. brosses Lager elnfacherer Möbel 25 225 22168 nächst dem Spelsemarkt. eeeeeeeeeeeeee — Die Kinder gademnen Hervorragent Vorzüglich gabei bewWährk bei & leiden nicht Brechdurchfafl dAn d 15 Naknstarrh, Perdauungs. Nürung. Sro. 1480 7 er ſchont Ihre IJer wachte um beſen] Weſe ſte ſchneller rein, er macht den Waſchtag zum Ver⸗ gnſtgen— der Luhns Waſch⸗e trakt. Wäſcht beſſer wie alles andere; das wiſßen auch heuts ſchon die meiſten erfahrenen Hausfrauen, ſonſt H würden monatlich ficher nicht Millionen voft — pPaketen davon gebraucht. Fordern Sie ausdrück lich„Luhns“, ſonſt könnte man verſuchen, Ihnen ſcharfe, ſchlechte Nachahmungen hinzulegen Ueberall zu haben 8 unentbehrliohe Zahn-Orame erhält die Zähne rein, weiss und gegund. 20188 — 5* 5—— —— amannſeim, 2. wbrit. Seneral-Anzeiger. B. Seite. 55 1 Augen und Ohren unausgeſetzt offen zu halten und anzuſtrengen, ſeingerührtem Malgkropon geſrunken und eitwas Semmel dazu ge⸗ 3* 8 um den von allen Seiten drohenden Gefahren glücklich zu entrinnen. noſſen haben, ſind ſie für den Schulweg wohl verſorgt und können öſt. dchule und Haus. In demſelben Verhältnis müßte auf alle Weiſe das Gegen⸗ dem Unterricht mit Aufmerkſamkeit folgen, anders wie die, welche ren eie gewicht gehalten werden. Man halte darum dem Kinde alle nerven⸗ pielleicht nur eine Taſſe dünnen Kaffses oder Tees hinuntergeſtürzt 85 ane e Ala gefusden; 2 be viel ee und Zerſtreuungen, deren ja die haben. D. dieder hat ein Schukjahr ſeinen Abſchluf uden; es bat viel Großſtadt in überreicher W enge bietet, fern, gewöhne das Kind an Auch nach einer ühers Krankbeit erß die i. lazlende Geſichter von Eltern und. Kindern geſahen aber Guch viel frühes Zubettgeben. Vor allen Dingen aber muß die Mutter auf mhein 8 25 ct e c 1 ergnägte; viel Seufzer und Fränen von denen, die ſeine Sproſſe eine Kraſt und Widerſtandsfähigkeit erzeugende Ernährung ſinnen, die täglich dreimalige Doſis von Malztropon nicht zu eflit rt hätte 15 Aianfgerückt ſind auf der Leiter des Wiſſens und des Erfolges. neben der alltäglichen Koſt ein blut⸗ und muskelbildendes Nräparat en ae üugeführe ga die Woran liegt die Schuld? Meiſt wohl an dem Schüler ſelbſt, an einführen, um ihr Kind vor nachhaltiger Schädigung an Leib und Ich möchte darum allen Müttern, beſonders denen ſchulpflichtiger ein Mangel an Begabung oder Fleiß, manchmal wohl an der Seele zu bewahren. Kinder, raten, einen Verſuch mit dieſem ausgezeichneten Präparat Wan bür 17 0 7 2 u machen. is gibt körperlich und geiſtig Nückgrat, ſie werden bei des fälſchen Wahl der Lehranſtalt, ſehr oft aber auch an den Eltern, die Die Miſſenſchaft iſt ja unabläſſig bemüht, Mittel zu erfinden, 9 5 nächſten Quartal⸗ und Ge f 177 in⸗ ude nicht binreichend Nuhe und Zeit laſſen, nicht genügend die, indem ſie dem Geſchmack zuſagen, alſo gerne genommen werden, Wirkung erke 35 11 meſterſchlu ne ſegenbringende en aönnen; am meiſten aber wird in der Form und Art der auch vom Organismus abſorbiert werden, die„anſchlagen“, wie es aang erkennen und preiſen. 15 frung gefündigt, der Volksmund ausdrückt. Ab 0 n Wie auf allen Gebieten heutzutage größere Leiſtungen verlangt Ein ſolches Mittel, par excellence iſt das Malztropon.„Es Johanna Klein, er ſo ſtell guch die Schule bedeutend mehr Anforderungen. Es ſchafft Lebenskraft“, heißt es von töm, und in der Tat habe ich die 2488 Frankfurt a. m 5 deshalb auch häufig ſchon die Nervoſität bei den Kindern daheim, Wahrheit dieſes Ausſpruches dei und an meinen Kindern erfahren 5 ebders in der Großſtadt, wo der oft weite Schulweg ſte zwingt,! Wenn ſte des Morgens eſnen Becher Milch mit einem Löffel voll 5 Bekaunlmachung. Die zur Handelskammer Wahlberechtigten werden 5 Vunfursberfahren. ia e ani 558 hiermit 3u der am Fulsd IE Onadtef 40 ungsge Ul bl af 1 11 Mlichen Kenntnis, daß 5 zermögen des Peter Anton 5 ilhen des Umzugs ins Kauf⸗ Freitag, Den 8. April 1904, D 85 ü1 1 mel, 71 0 ie Schaller der Stabt⸗ 2 5 Stengelhof ſoll die Schlußver⸗ n. 15 F vorm. 10 bis mittag 1 Ayr Ortsgruppe Mannheim. kelung ersolgen. 85 15 11 391¹7 1 1 2 1 fil 9 5 eſden een e[lür den Wahldiſtritt Manaheim(Maunheim und Mittwoch, 6. 2pril, abends 9 Ahyr ſindet im Badner gof,& 6, 3, eine 201b ſii deſugbae Wanz Mennheim, 30. März 1904. Seckenheim) in der Handelskammer D 3. 14 Zu berückſichtigen ſind Mark Stadtkaſſe: ſtattfindenden 15 2 13.63 bevorrechtigte und Mark Röderer. 22489 10 E 0 en 2 Ex amm Un 4218.86 nicht bevorrechtigte For⸗ 8 1 3 61 derungen. 22435 1 acung Bandelskammer wah 95 Der genkerggere t — kauf der Arbeiter⸗ 8 85. . dboede Gen bren öffentlich eingeladen. en für Kaufleute ſtatt. 0 70„ eee b. 106491. om 1. April 7 1 wtyd an i ab findet der Verkauf der Mannheim, 30. März 1904. 8 nn 40⁰ 677 aomm. be eenen mer Aaeen ſür den Artir Maunhein. Thema: Der neue Beichstag und die For-%, Rean,, idas Sekretariat der Kom⸗ z ee, Miſſton für e 7 derungen der Handlungsgehilfen. 85 14, ſondern durch die ſtädt. 58 4 8 7 6 5 derſelte Kleidermacherin em⸗ und Gutsverwaltung Lit. 8* auerei Geſellſchaft„Eichbaum Referent: Herr Verbandsvorsteher Wil⸗ 5 pfiehl ſich in u auß. d. Hauſe. — Veclaus; it dauert ar hormale Haftmann) helm Schack Aus Hambur——— Wohn Me Verkaufszeit dauert 1 1 dacen bis vornaitlags 17 N Mat Wir lad ˖ 9 9. t M 5 und nachmittags bis 8 Ubr, Bet der heute durch den Großh. Notar, Herrn Mattes, vor⸗ i ierz i amte a„ein. N 4 18 Während an del abrigen Werk⸗ genommenen Ziehung von 50 Stück Partial⸗Obligationen N 8 0 8f— 8 dune 5 f. 8 9 . der Verkauf der Arbeiter⸗][wurden 17 ach em Vortrage freie Au prache. D 4 7 d J. Iakobl Nachfolger karten in den geordnetengezogen: 7,! 22, 266. 2 eerer aufunden—vorngttagsvon 102 114, 14, 164, 10588, 176, 1827 199. 21 1, Sr OFStand. 12689 Hundeſchecrer. 22, 222, 257, 258, 264, 2665,— ↄ..——— e ie Uhr und nachmittags von ul ſolgt. e Bezug der Arbeiterbade⸗ en ſind berechtigt: Arbeiter, Mbeiterfrauen, weibliche Dienſt⸗ Iien, welche in der Stadtge⸗ inde Mannheim ihren Wohn⸗ haben. Die Badekarten wer⸗ ebis zu 8 Suck an einzelne aratabge enpeſt apgegeben, rſen aber nur von dem Ab⸗ Mlenden ſelbſt oder von deſſen Auf den Karten genau bezeich⸗ 353, 388. 52, 688, 590, 687, 220, 722, 75, 246. mit welchem Tage die Verzinſung derſelben der Geſellſchaftskaſſe zurückbezahlt. Mannheim, 60. März 1904. cd, A22, 428, Agr, AAA, A49, 292, 525, 531. 689, 69, 206, Vorſtehende Obligationen werden vom 1. Oktober d. c. an, lieferung der betreffenden Partial⸗Schuldſcheine un gehbrigen noch nicht verfallenen Coupons mit Ml. 1100.— pro Stück, bei den Bankhäuſern W. H. Ladenburg d Söhne in Maunheim und G. Ladenburg, Frautfurt a.., ſowie bei 306, 311, 359, aufhört, geßen Aus⸗ d der dazu nachmittags 1 Uhr 22450 Hüttenfeld zirka Mien, mit dem Abholenden in e 5 HRuslicher Gemeinſchaft zu⸗ 5 ede Familienange⸗⸗ Ugen benüzt werden. Mannheim⸗ Die Badekarten haben eine Halugkeitsdauer von 8 Tagen. Der Umtauſch der ungültig ge⸗ Pordenen Karten iſt jedoch ge⸗ Aattet. 30000/08 Mannheim, den 28. März 1904. eeeee Schiruska. Oeffentliche Verſſeigerngg. Pienstag, 5. April 1904, mittags 12 Uhr perde ich im Auftrage ge⸗ Käß 8 373, 379 H. G. B. im Börſenlokal E 4 dahier gegen bare Zahlung für Rechnung deſſen den es angeht 200 Sack Wei⸗ zenmehl No, 4, Fabri⸗ kat Kunſtmühle Kink .⸗G. Godramſteiu zu en Mühlenkonditionen mäßigen Zügen noch Sonderzüge verkehren. Die Abfahrtszeiten ſind folgende: 121e, H46, 205, 246, 468, 62. 12 nachmittags. bekannt gegeben. tagsfahrkarten zur Ausgabe. Mannheim, den 81. März 1004. 489 Der Vorſtand: d. Mofmann. Weinheim⸗Heidelberg⸗ 155 Mannheimer Bahn. An den beiden Oſterfeiertagen werden außer den fahrplan⸗ Nach Heidelberg Abfahrt Mannheim Stadt 615, gu, 100 vorm., Nach Neckarhauſen, Seckenheim und ingen Abfahrt Maunheim Stadt 618, gst 105b vorm. 1210, 1⁵, N, ane, 20, 320, göa, 458, oos, 624, 688, 72, 844, 1059 abendz. Die mit“ bezeichneten Züge verkehren nur bis Seckenheim. Nach Weinheim Abtahrt Mannheim Neckarvorſtadt, 5˙d, 866, 11%, vorm., 1e, 190, 280 und 688 abend Für die Rückfahrt ſind die Abfahrtszeiten anf den Stationen 8. Nach Heidelderg, Schriesheim, Weinheim, Neckarhauſen u. Seckenheim kommen zu allen Zügen Sonn⸗ Detriebs⸗Berwaltung. 57 gegen Kredit. Hüttenfeld-Sechof. Nartoffel-Verskeigerung. Dienstag, den 5. April l.., verſteigern wir auf unſerm Gutshofe in Lobd Zl. Saat-Uu Spesekatofe darunter von den neueren ertragsreichſten Sorten(Frühroſen, Diamant, Leo, Magnum bonum, Märker de. ꝛc.), ſowie ein größeres Quantum Futterkartoffeln in kleinen Loſen Ffeiherfl.. Heyt seſe bawamang goph Tſleulher, Hanmemm Maschinen- und Armaturen-Fabrik. ———————————— „ Brunnenbau Tlefborungen nach Wassor. Rohrhrunnen. Fllr Lelstungen bis 120 Sek,- Ltr. ausgeführt u. v. a. für dle Städte: Frankfurt a/M., Darmstadt, Dllsgefdorf, Dutsburg, Malm, Mannhelm, Offenbach. Für dle Kgl. Bayer.-Pfülz. Elsen- bahnen, grossh. Bad. Staats- —— 22459 Zu Hambach: 5 Schläge: Drehertal, Hellertal, Oberſcheid und zuf, Ergebniſſe verſteigert: 69 eichene Stämme(19,24 obm) III. u. IV. Kl. 118„ Sechwellen u,(8,88 cbrn 25 Edingen, 144 buch. Stämme II.„III., IV. u V. Kl. u. buch⸗ „ Krumpchölzer 15 obm öffentlich meiſtbietend ver⸗ ſteigern. 12788 Mannheim,.April 1904. Weber, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteizerung. Dieustag, den h, Appil 1904, nachmittags 5 uUhr werde ich im Kohlenlager der Firma T. Schürmann KSöhne im Auftrage d. Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. F. Fürſt hier gemäß d. 378.⸗G.⸗B. einen Waggon Ruhruußkohlen II, gegen Barzahlung meiſt⸗ bietend verſteigern. 12808 [Mannheim, 29. März 1904. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Awaugsverſteigerung. Am Dienstag, 5. April Das neue Abonnement beginnt und endet mit dem 31. März 1905. a) Hine Hinzelkarte b) Für Familien: Die erste Karte Die zweite Karte Die dritte Karte Jede weitere Karte Maunheimer Park⸗Geſelſſchaft. Einladung zum Abonnement. Freitag, den 1. April 1904 Abonnement⸗Karten: Wir machen auf die eingetretene Ermäßigung der Abonnementspreiſe aufmerkſam. Der Vorſtand. 86 kiefern Stämme., Das Bürgermeiſteramtt G. 0 Grohs. Slammholz-Verſleigerung Mittwoch, 6. April nächſthin, machmittags 1 Uuhr, im„Gaſtbauſe zum Engel“ hier, werden! aus dem Gemeindewald von Hambach, Großtiefental, wellen(90, 88 bm) ., III. IV. u. VI. Kl.(71,4 obm.) eisenbahnen, Grossh. Bad. Oberdirektion für Wasser⸗ und Strassenbau, Kals. Fortinlkationstrasshurg /E. sto. ete. FürBrauerelen, industrieen, Private. Armaturenar Wasser-, Gas-, Dampf-Loltung. Fumpen Pumpwerks. Projekte und Kostenanschläge auf Wunsch. 22194 30009 der Gipsabgüſſe Die Großh. Sammlung iſt vom Oſterſonntag abwieder an jedem felurich Appler, 0 5 5 Herrenschneider. ae Der Ausverkauf dauert nur noch bis Ende Juni. 22387 2 Todesanzeige. VVTT 8 1 Mk. 10— Sonn⸗ u. Feiertag v. 11—1 u.—5 Uhr iIiumkunentgelklichen Beſuch für jedermann geöffurl. 9 10.— 7 93 7 „ 2 die Vereinigten Saumlungen „5„.— Anachmittags 2 uhr ierde ich in Wallſtadt am Rathaus 1281¹1 ein Pferd jegen bare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ verbunden mit 2 kemge, ab il 1904. legiert 511 1 5 N5 Achreiher Her imtli alzi ü Jelegierten-Berſammlung ſämtklicher pfälziſcher Jüchter Aufforderung. Wer an den Nachlaß der ßp ledigen Souffleuſe Dzdna Auguſte Albine Küdiger und Umgebung. V. Pfälz. Krois-Geffügel IIII. Grosser Allgemeiner Geflügel- und Vogel-Ausstellung vom 2. bis 4. April(Oſtern) 1904 Marktplatz-Storchenbräu- Ludwigshafen 2/Rh. Schluß der Anmeldung 20. März 1904. Große Lotterie am 6. April 1904. Mheres Geſlägelzucht⸗Berein Mpigshafen 3. Ah. Aussfellung von 11—1 und—5 Uhr des Großh. Hof⸗Antiguariums und des Maunheimer Altertumsvereins ſind vom Oſterſonntag ab wieder an jedem Sonn⸗ u. Feiertag zum unentgeltlichen geſuch für jedermann geüffnet. 7270 Allen Freunden und Bakannten die traurige Mitteilung, daas meln liebar Bruder 5 Herr Franz Gentsch nach langem Leiden heute früh sanft ent- schlafen ist. 2 Mannbeim, 1. April 1904. Bruno Gentsch. Die Beerdigung findet nächsten Sonntag, nachmittags%½ Uhr statt. Szudrowiez Hochschule 1. 2, 10, hier etwas zu fordern hat oder ſchuldet wird aufgefordert, bei Unterzeich⸗ Für die Confirmation Mold- und Silberwaren für 2—— empfehle mein Lager„„„ eee e Zuschneidekunst u. Damenschne 3, 5. Mannheim. M 3, 15. 2 7 22 — netem binnen 14 Tagen entſprechende Anmeldung zuß ö machen. 12780 Mannheim, 30. März 1904. Franz Becker, IL 10, 9, Nachlaßpflager, zenpons rafelle in der Werden gereinigt und aufgefarbt Förberel Frintz, Manghelm⸗ Mädchen und nebt grundlicher Ausbildung ofortiger 121282 Er war uns während 34 Jahren iderei ein treuer, unermüdlicher Mitarbeiter. Dleſes Inſtitut, daß hier unter Leitung von tüchtigen, ſelbſf⸗ erſahrenen Damenſchneibermeiſter u. Zuſchneibekunſtlebrer, ſowie Lehrerinnen ſieht, eröffnet am 15. April d. J. für ſchulentlaſſene zamen ohne Vorkenntniſſe in der Damenſchneidere( und Zuſchneidekunſt einen Vollkurſus, in welchem der Vorteil Verdienſt geloten wird, welcher bei regem Fleiß die Lehrkoſten um das Doppelte 2 Heute früh verschied nach Iängerem schweren Leiden 92451 Herr Franz Gantsch. 8 Wir werden dem Vierstorbenen ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren. Lüzarus Maper& Kauffmanm, Mannheim, den 1. April 1904. 1 eee — ——— Weneral⸗Anzeiger⸗ Mannherm, 2 2. Aprir⸗ Großh. Hof⸗ u. Nationaltheat in Mannheim. Sountag, den 3. April 1904. 48. Vorſtellung außer Abonnement. 18. Nachmittags⸗Vorſtellung. Nachmittags ½3 Uhr. Srrässigten Frelsen. Neu einſtndiert: Hänſel und D Gretel. uſik von — H 12 KE Märcheuſpiel in 3 Bildern von Eugelbert 1. Bild: Daheim. 2. Bild: Im Walde. Das Knusperhäuschen. Dirigent: Willibald Kähler.— Regie: Eugen Gebralh. Perſonen: Peter, Beſenbinder 8 Gertrud, ſein Weib Zänſel) deren Kinder usperhexe Sandmäunchen 5 Taumännchen Zugo? Volſin. Dina van der Vijver. Hilda Schoene. Helene Brondes. Belty Kofler. Jas Alfred Sieder. Das Luiſe Mack. Engel. Kinder. Uhr, zufang ½3 Uhr. Ende geg. 5 Uhr. Bilde ſindet eine größere Pauſe ſtatt. afſoneröffn. 2 Nach dem 2. 3. April 1904. Abonnement C. Sountag, den 3 38. Vorſtellung. Nen einſtudiert: Coriolanus. Trauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare. Ueberſetzt von A. W. von gel. In Szene geſetzt vom Intendanten Perſonen: Franz Ludwig. Hugo Walter. Karl Ernſt. Chriſtian Eckelmann. Haus Ausfelder. Karl Neumann⸗Hoditz Paul Tietſch. Georg Köhler. Paula Hofmeiſier. Emil Vanderſtetten. Suſtav Kall enherger. Zal Hecht. Georg Harder. Bruno Hildebrandt. Felix Krauſe. Erich Schönfelder. Herſtaun Jacobi. Philipp Weger. Alexander Kökert. Richard Eichrodt. Vitus Grünsfelder. Alfred Moller. Karl Lobertz. Georg Mandanz. aee gegen die 18 0 Volsker ecnus Agrippa, drennd des Publius 5 5 ius Belutus) Junins Brutus) Volkstubunen 5 Tullus Aufidius, Anführer der Volsker Mareius, Coriolaus junger Sohn Erſter Zweiter Ouitler Ni* 22 Fünſter Aedil 1 5 Ein Bote Ein Seuator det Volsker. Unterſeldherr des Aufidius Mitverſchworener des Aufidius Erſter Zuweiter Britter Zulelte) Volstiſche Wache Volumnia, Mutter des Coriolauus Birgilia, Coriolaus Gemahlin Valeria, Birgtlias Freundin Lucie Liſſl. Dienerin der Virgilia Eliſabeih Schneider, Römer, Volsker, Sengtoren, Patrizier, Aedilen, Liktoren, Krieger, Boten. teils Rom und teils auf dem Gebiete der Volsker und Römer. Vürgere Diener des Auſidlus Riza Bafor. Szeue: neeereen Saſſeue. üöſtug 6 Uhr. Anſang ½7 Uhr. Ende geg. 10 uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine Irdßere Fanſe ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Kedes Phealer im Roſengarten. Sonntag, den 3. April 1904. Der Barbier v. Sevilla. Oper in 2 Abteilungen. Muſik von Roſſini. Dirigent: Ferdinand Langer.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. Perſonen: Georg Maikl. Karl Marx. „Eliſabeth Suchauek. Wilhelm Fenten. Emma Schönfeld. Joachim Kromer. Adolf Peters. Hugo Voiſin. Ebd. Jachtmann. Wilhelm Semes. Gerichtsdiener. Graf Almaviva 5 9 Bartolo, Arzt 5 Roſtne, ſe in Mündel 2 Baſilio, Muſiknneiſter Bertha, Roſinen's Rammerfrau 7 ſigaro, Barbier 5 5 Offtzier Fiorillo, des Graſen Veaienlei Alcalde Notarius. 0 „ * * * * 0 „ Soldalen. Muſikanten. Kaſſencrofßn. 7 7 tihr. Aufang 7½8 Uhr. Ende nach /10 utr. Haung v. Rothenberg.“ 38 Colo„Mang bietet unerre APOLLOTHHATERNR. 4. bis incl. 10. April: Gaſtſpiel der Perez⸗Variété⸗Companie Erſtklaſſige Spezialitäten⸗Vorſtellung Oſtermontag 2 große Vorſtellungen. Nachmittags 4 uhr Einheitspreiſe: Saal 50 Pf., Balkon 1 M. Abends 8 Uhr gewohnliche Preiſe, 22445 gegenüber dem Stadtpark. Vorzügliche helle und dunkle Biere Rhein- und Moselweine. Gute Küche Zivile Prelse Guter bürgerlicher Mittagstisch im Abonnement à 60 Pfg., 80 Pfg. u Prachtvolle helle Lokalitäten mit glektrisch. Beleuchtung. Um geneigten Zusprueh bittet Andreas Hanas. ſrüherer Gastwirt zum Bad. Hof, Käferthal. 4 4 Mk..—. 22192 Für Frühaufsteker 5 1. 8 5a5 er anger gibt es im Café⸗Reſtaurant„Tivoli“ von morgens 6 55 prima Naffee, Thee ꝛc. mit friſchem Gebäck. 8 O.— Wenhanllhe l. Weiretenp „Arche Noah“ Rohert Bliekensdoerfer F 5, 2 Mannbeim F 53, 2 empfieblt für die beworstehenden Feiertage sein auserlesenes Weinlager, worunte feinste Marken aus allerersten Weingütern. Besonders werden bevoraugt: p. ½ Flasche à Mk.: .50 .60 190ler Dirmsteiner 1900 er Freinsheimer Mussbacher Ungsteiner Markgräfler Dürkheimer Feuerberg Erdener(Mosel) Durbacher Weissherbst Forster Riesling Wachenheimer Schlossberg (Spezial-Marke) Brauneberger(Mosel) Ruppertsberger Traminer „ Zeltinger Schlossberg(Mosel) 1900er Wehlener Nonnenberg(Mosel) „ Wachenheimer Goldbächel (Spezial-Marke) Deidesheimer Kalkofen 55 Vogelsang 75 Hofstück Rotweine. Dürkheimer Königsbacher Zeller Ober-Ingelheimer Walportsbheimer Von 6 Flaschen an frei ins Haus geliefert. 81585 1897 er 1897 er 1900 er Gaſthaus zum Badiſchen Oſtermontag, 4. April findet gvoße Nüßßentl. Cawwuſtk mit gutbeſetztem Orcheſter ſtatt Größter u. ſchönſter Nach der 1. Abtellung findet eine größere Paufe ſlatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des Gener al⸗ ⸗Anzeigers, Friedrichspl.5 5. Am Großh. Boftheater. Mantag, 4. April. 49. Borſtellung außer Abonnement (Vorrecht.) .OHMENGRIN. Nomantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Aufang 7 Uhr. Nenrs Theater im VNVoſengarten. Moutag, den 4. April 1904, abends ½8 Uhr, Das Stiftungsfest. Schwank in 8 Aufz von G. v. Moſer. Jaal RNekaraus! Für gute Spriſen und Getränke iſt beſtens Sorge getragen. 2285 Es ladet höflichſt ein Guft. Feſenmeper. Heidelb erg. Hotel-Restaurant Badischer Nol 113 Hauptstrasse 113 altestelle dersStrassen bahn empfiehlt für die kommenden Feiertage: Güten Mittagstisch, ff. Bier aus der Moninger BrauerelKarlsruhe, sowie Münchener Thomasbräu. Offene Welne u. vorzügl. Flaschenweine. Rsichhaltige Abendkarte. 2²²87 eioht g gro 5 seng Mibelungensaal. Oſterſonntag, 3. April, abends 8 Uhr Teel ausgeführt von der Kapelle des 2. Wad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wiihelm I. Nr. 110, unter Leitung des Kgl. Muſik⸗ dirigenten Herrn Max Volluter ſowie unter Mitwirkung der Hof opernſängerin Fräulein Hilda Schöne, des Hofopernſäugers Herrn Alfred Sieder, des Herrn Müſikdirektors Albrecht Häulein(Orgel). Wortrags-Oradmmung: nvertüre Me tille und glückliche Fahrt, Men⸗ dem Freiſchütz: Nie nahte n. ir der Fräulein Hilda Schöne.— 3 Andante a. d Symphonie, Schubert.— 4. Arie a. d. Ora⸗ hr mich Don ganzem H Mendels⸗ Alfred Sieder Orgel: Herr Albrecht Hänle in. Ebopin,— 6 Duett a. d. Barbier von Bagdad, Cor⸗ Hilda S höne, Herr Alfred Sieder. Ouvertüre zu Fidelſo, Beeth—8. Largo(für Ircheſter und Orgel), 05 idel, Oegel: Herr Albrecht Hänlein. 9. III. Satz a. d. Syn Houte: Die Weihe der Töne, Spohr.— 10. Préludes, Symphohiſche Dichkung, Liſzt.— 11. Hul⸗ alſch,! enig Ludwig I. von Bayern gewidmet, Wagner. 50 Pfg. uzert 5 t bei Wirtſchaftsbetrieb ſtakt. des 1. Teils iſt das Nauchen micht geſtattet. Elntrittskarten ſiud an der Roſengart eukaſſe am Sonntag vormittag von 11—1 Uhr und nachmittags von 5 Uhr ab ſowie im Vorverkauf in den Zigarrengeſchäften von Aug Kremer, Pa⸗ radeplatz Gg. Hochſchwender, Nachf., K 1, 8, zu erhalten. Außer den Ei utrittskarten ſind von jeder Perf out über 14 Jahren die vorſchriftsmäßigen Einiaßkarten zu 10 Pig. zu löſen Gar derobezwang nur für Stöcke und Schirme. Konzertprogramme werden zum Preiſe von 5 Pfg. ausgegeben. 998 Musensaal Manunkeim! Samstag, W. April ds. Js. Abends ½8 Uhr eb0 bpinabend(Janz) Karten zu.,.50, 2, 3, 5 u. 8 Mark in der Hofmustkelienhandlung H. Ferd. Meckel. Konzertkasse v. 10—1 und—8 Uhr geöffnet. 22394 .** zban Aeſaut Araut zum Friedrichsban an dem Arkaden. Mittagstischi M..20, im Abonnement Mlx..— Reichhaltige Abendkarte. Soupers à M..20. K. helles und dunkles Sonnenbräu- Speyer. Frima Weine. 1. Teil. 1. Oꝛ delsſohn. 2. Arie aus Schlummer, W̃ e ur npollendeten II lorium Elias: ſohn, Herr 88 nelius — Caſc destanragtfragcatz C2, I. Mannheim fel. 26ʃ9. Münchner Spatenbräu nell und dunkel sowie Pilsner(Bürgerlich. Brauhaus) Reichhalfige Speisekarte. Diners à Mark 120, Ahonnement à Mark.—, Stammessen 30 und 60 pfg., Soupers von Mark.30 an Je nach Auswahl der Speisekarte. Dorfelder Billards. Ich empfehle mich 20505 Hochachtungsvoll ——. Café Dunkel E3,13 5 hiermit meinen guten bürg en Mittagstisch — e 5 zu 90 35 80 pfg., ſowie meine reichhaltigen Abendplatten zu 80 pfg. im Abonnement in empfehlende Erinnerung. 22278 Bes.: EMil 9 85 Riestaurant Fals Sbban ff, 0 3, Altrenommiertes N Vorzügliche, exquisite Küche. Nurf feinste Weine erster Firmen. Separates sälchen mit iano für kleinere Gesellschaften, Familfen-Festlichkeiton ete. ete. 18088 Paul Waldhausen. geeseοοοοοσιτο 8 Braerei zum„Widen Mam“8 Oempfiehlt einem verehrlichen Publikum ihr hoch⸗ 8 Produkt: Ergebenst 8 8 „Hellen Exportbier“ von heute ab über die Feiertage im „Wilden Mann“ umn Ausſchank kommt, angelegentlichſt. 22427 Hochachtungsvoll H. J. Rau. Warmes Frühstück von 3 Uhr an. SGGGSSsse οοοοοαοα arten Maunbeim 14a und Auguft Dreesbach⸗ 22326 an —2 0 III ib O5 15 l. Abel er⸗. findet ein Ausflug nach Steugelhof„Gaſthaus zum Hirſch“ ſtatt und laden hierzu unſere vere holſchen glieder nebſt Angehörige und Freun de höfl. 5 U. Bei günſtiger Witterung Spaziergang durch den Neckarauer Wald. Treſſpunkt ſpäteſtens 2 Uhr nachmittags im„neuen Rheinpark⸗ Lin⸗ denhof. ungünſtiger it⸗ Bei terung Abfahrt mit dem Lokalzug 2 Uhr 5 Minnten ab Hauptbahnhof. Der Vorſtand⸗ Turn-Fereif. Mannhelm. Eingetr. Verein.— Gegr. 1846, Ecke der Prinz⸗Wilhelm u. +i e Vielfachen Auregungen zufolge beabſichtigt der hieſige Turnvererm in ſeinem neuerbauten Vereins⸗ hauſe— Ecke der Prinz⸗Wilhelſn⸗ und Cha ottenſtraße— bei ge⸗ nügender Beteiligung eine Turn⸗ gelegenheil für Damen, insbes ſondere Frauen, die in die bereils beſlehenden Abteſkun jüngerer Damen nicht ein wollen, einzurichten. 5 Anmeldungen bittet man gy den Vorſtand des Vereins richten. 22 Der Vorſtand. Bichtig für egelfreunde Meine Kegelbahn iſt für einige 1 in 215 1 41 10 ver⸗ geben, pro Aben + 4 M Albert A Reſtaur. 9 2 0 Wit erger 7 Gaſthof Schtecdlbrt Heidelberg, Bergheimerſtraße 117 Gelegenneit zum Finstellen T. Pferde. 12799 Joh. Dorſch. Zur Hochzei und anderen Festenn empfehle das Allerneneste in Klapp-Mechanik-⸗ u. Zylinder-Hüten hervorragend billig in nuf voxzüglichen Qualitäten. Ffanz J08, Reisel 15 1 N 1. 2 C 3. 2 Breitestr. Jungbuschstr. Ein heller Kopf verwendet ſtets 3 Dr. Oetker's Backpulver 10 Pfa. Vanillin⸗Zucker 10 Pfg.⸗ Pudding⸗Pulver 10 Pfge⸗ Millionenfach bewührte Recepte gratis von den besten Kolonial⸗ Waren- u. Drogengeschäften zeder Stadt. 20073 Frauzöſiſche Haarfarbe. Greiſe und tote Hagre ſofort braun und ſchwarz unver⸗ gänglich echt zu färben, wird Jedermann erſucht, dieſes neue gift⸗ und bleifreie Haarfärbemittef in Anwendung zu bringen, da einmaliges Färben die Haare fülr immer echt färbt, à Cartan M..50. 11330 eeina-Drog. 2. Toten Krene gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, N 4, 12, 7. Seite. 1 Bügeltiſch, 1 Schrank, 1 Bett. Balkon ⸗ Wo 77 wegzugshalber dill. zu verk. 025 1 18 5 Zim 1. 129. Allod miit Zubeh f 1. Juli c. Waldh flr. 21, Hint erh p. dez! iehbar zu ner! 12819 * 1295 23 8 Ilklieif fide ſehrmälcen Fübnneh ö Se dee eree rtengeh le lenen zead gelucht Celch Jerernebencſ se 8— Von Paris Zurückgekehrt Anen welche im Weißnähen bewandert 2 Tr. preisw. zu verm. 21372 Tanz-Institut bean ar JVVVV Sonntag, den 12. April Canz⸗ Ausflug nach heidelberg⸗ Schönau k⸗ 95 dgefälligen Besuch unserer 8 0 fact Stelung 5 ieee 1 Nägeres wozu die verehrten Damen und Herren nebſt e 8 Jw. B. 28 poſtl. Lubtt g8,—— N— here 55 höflichſt einladet hafen erveten. Durte e 81 5 iſenrin intt avier) in Adtmitte 5 3. Ferdder 10—15 Mit mit Preisangabe unter M. C. 830 Ooathest. ſba 5 »Jeudle Expepltiondg. Ol. ſchön. Wohnung m. Balkon, Fertreter u. Pertretungen aller Branehen 28 deschalt: Ausgzunftei Fürge, Maunheim. Abfahrt 11.486 vom Hauptbahnhof. 2 4 Olermontag Seckenbeim eichzadler) en e tä glich Parberre 3 Iimmer⸗Wohnüng 5 Zim. Rüche, Badezim. 22!!!! ãpGßßßß0ßßßßb... 6 5 4 Rhö 75 85 nebſt Zubeh. p. 1. Jult eb. werden durch Beſuch von dal geſu früh., preisw. zu 11 vatkundſchaft. B tüch⸗]Näh. Prinz⸗Wihelmſtr. 27, Jaben. 8 5 5 2800 Hherm. Klebuſch, Hofphotograph 8 Gerber ennes e e ereiſt, ſofort geſuch ark—7 Zim. m. Badez und reichl. Strohmarkt, 0 4, 5. 5 C 1, 1 rgitest krass8. erforderlich. 22454 Hodport beverz.— Off. Aucheuft. 21 5 Atelier für moderne Pyotographie 4 2 2 2 N 4. 24 I. m. Preis mügl. a. kH. Sflzze b. Wöoh. Küche(Seitenbau) zu vermieten. beſonders in Ratt bei ſoliden Preiſen. 2 2 u. 4294b à. d. Expebition. Zu erfragen 4. Siodl 12788 Spezialität: 240 Ein tüchtſger, felbftändiger Nuf Anfang April wird ein§ Trep 5 pen hoch, 5 das seſte in wunderarlnuhmen and Prantpaaren Luiſenring 6 Vorarbeiter a ucht, womögli t ganzer—5§ mmer⸗Wohnm an für Tieſban k ofort ei 15 105 ie Crpebll. ruhige Leute 1 dan nd für Tiefban kaun ſofort ein⸗ un r. an die Expedit. Meerſeldfir. 28, 5 Jlüt..Küche Wohnung E Vureau Geschwister Schmitt eee f f Zimmer— Nähe Marktplatz 4 Zinmer Zubeh. ev. Mädchen⸗ von heute ab: M 3, 8 2*VC 1 lteges 9 0 kün in ſchönen deaer Lege en W 0 0*; für Automaten geſucht. 25 von 4 Dſ n. 1. Julf bellig zu verm. 5 Fritdri 60 5 Un 4 bringen den geehrten Eltern ihre buttn ſnit Menn Di 5 15 2 5 1 5 St. 54 5 — handarbeſtsschue„ en ſrr an ee umer 2 i mn empfehlende Frinnerung. 2248 Sſferten u. 8. 89.44791 eee Pr. 12806 5 5, 6 2 85 ſabbne aunt 95 5 e des Panoramas. 8 5 Aufmahmen in dieselbe flnden—:. Junger Tauſmann fucht) 5, 11 8 5 Jenn B. Brück, ſelerelt catt(wen wrere a. fee n 0 7 10 e 22462 Baugeschäft. 0 4 Zuschneidef eeee ſep. Gisg. ſof od. ſuät 2 5. 45835 2 rten e18⸗ Mein Geſchäft u. Wohnung e 00 we grche n 5.. 5 Expe K befindet ſich ab 1. April:—— 0sterfe ſeost- Nen Eug.& Herm. Herbst————, 5 Tafeltrauben, Batteln f Cersetifabrik. ſein möbl. Lit. 2 O, O, 1 Tr. + ieegrbeen 620 c 8——Bͤ————— L. 155 A12 8 9 10 Schöner Laden bake. uer 4. Str. 48br Citronen, Engl. GSurken relner Pfälszer, Bad. Pariser Repfsalat berlander, Rhein- u. Buchhallung. 0 3 4 5 0 9 immer mit gu Wilhelmine Batton, Französ. Blumenkohl] Moselweine, Bordeaux, 22460 Robes⸗ 83 6, 6. Jalta-Karteffel Süddweine u. Champag⸗ U Würrobst mer in äußerſt billiger! Pergieg 5 e auf 7— J0h Venſton per ſöl. 0d. pt. 2. v. e 92 5 N tungs⸗Kotreſpondenz in hiefige 16,— F 7, eldelbergerſtraſße) 62.1 Fr. Arnold 82.1 ne— möbl. Zim. ſof. 3. 2 0 ittelſtraße 42, 1 Tr, feln 9— 23 Oste 2. Offerten nebſt Zeugniſſen unt. Schöner Laden N Sae f event. Wegn 5 5 Nr 12816 an die Expedition ds.(nn.) beſte Geſchäftsl., u. of. zu v. 4 5 Kumtllche Sorten hnasen und-Eier Tſſ 8 mund Blattes. 1 alkenſ, 4 ein 1 5 70.— ll. I ort in 1 11 1Ili 3 5 0 5 N e gr. m.„Schaufenſt., In l inme verm. 5 1 l. en 2 billiger als gedes Konkurreng A,e Mannheim, 4 L,9 Ein ſolides, bef. Midchen, mitzder ohne Wohnung, per Nah. Jungbuchſtr. ö, part. zu bllligsten Preisen. bei 12775 Vorber. z. Qainta— Frima, 3. das ſehr gut nähen kann, zu 1. April zu vermieten. 12068 9 wei ſein möbl. Zimmer, Georg Hettin Eini-Hreiw.- FRhurichg-, einem größeren Kinde geſucht. NMäh. bei el. Bieger, N 4, 18. Wohn⸗ u. Schlafzimmer im Gust. Stein Lameystr. 17 Elisabe„7Aaturitäts. Realjehrer-, Et- Näheres 1 Verlag. J2. Stod bis 1. 158 zu verm. eraheneeketteranen. Ein ſſchſiges Wräpcher, für W55. 1 6 2 Siod 1185 Fapier u. Papierwaren, Telephon 1651. eeeee bemüse-Konserpon I8. e Erbsen 2 Pfund⸗Doſe 55 Pfg. la, junge Sohneidebohnen Thr. dauer Telepbon 947/ f dete ö8 i Prinzessbohnen Spezialgeschäft für 21150 Stangen- u. Brechbohnen beste Selbstæ. HEBie Tomaten, Ohampignons eto. elgreebe Ped. 1 Obst-Konssrven 0 Prima Eier, Mehle, Makaroni, das Pfund von 24 Pfg. an in Dosen und Gläsern 10 Fa 115 n beben 205 5— ee Gut 7 amiſte gegen n rt 5 handlung. Peunsienat. F No. 4 1 eeemöblierte Zimmer Sprach- und Nachhilfekurse. dert Tag- u. Abend- Nabere L 12, 2, 8. Stock. 8 schule. 14 Lehror, 70 Schüler. Mänaen finden gute Stellen bei ſchönſte Lage, mit 8 7 Eramenerfolge 1501½ u..: Fran Gipper- I 1 15. b Zu vermieten: Reo r Wale ſbeng ſind ad 15 5 55 von— in Mädchen für einen 1 1 Laden mit Neben⸗ April und ſpäter im in on. von fler Volks, Haushalt gegen hohen Lohnß; raum. Lae en een ſofee gelucht doben 128 1 Wohnung, 4. Stdk., Notel Landsberg vou der Bürgerschule zur Drune Behrend, 7 Zimmer und 5, 5 1 6 Ein].-Freiw.-Frfg. Prosp. u. Werderſtraße 92, part. Zubehör.—.——„ Ket. grat. dureh die Dir. 147 fir 77 f 12 rgerl. Köchtnnen, Zimmer⸗ 852 8 mmo eeeeeeeeeeeee wh esl0sar 9 Haus⸗ u. Kindermädch. werden 15 4, N 0. 7 0 ee 121 11 * 1 0 4r8 Mirabellen 0 7,9 Mannheim 0 7, 19] ſo. geg. boh. Lobn geſ. u zmpfobl. Dürr obst, feinſte tadelloſe Frucht. Eüraselie, 5 Wideahlnler,. 1 und Noben⸗ 2—*—— 5 Ein erprobtes Mittel gegen 11147 Melngge, Melenes, Fachmännisch geleltete Gute Aschinnen, raum. Ausbildung Mävch. allein, beſ. Zimmermädch, 3 Wohnungen, mmer uad Zu⸗ ehör. 124⁴8 „Auskunft erteilt 0. Wenſton an 1 Husten, Keuc'hhusten eeleeen, in allen Ksufm. Lahrfüchern] beff. Kinder mädch. zu U. H. 8 5 4. 3 od. Frl. zu vergeb. 20 Ita-RAartoffeln nund Fremdsprachen. Kindern, Ladnerin inf. ge iſt mein Citronen⸗Malz⸗Honig. ½ Fl. M..80 ½% Il. M..80. Malta 1 Haus⸗ u. Küchenmädch. ſof. geſ. Mecllzinal-Drogeris zum roten Kreuz Ramataez, nn.] Prlvat- Unterrteht Seaezet Eber E 2 8. 65 R ee . ATh, ven Eiehstedt, M 4, 12 Russischen Caviar, fund Kurze in Spesiallohern 5 Abendtiſch.beſſ. Herren. 4.„ Kunststragse. Foine Rise ete, joderseit von bewährten 12 nten bürgerlſchen 4 empfiehk 18835 Fachlehrern. 1788/1 M Privat, Mittag⸗ u. aer⸗ Motor- JII. H. Kern, C 2, II. mialentletwne ben Wenbdlch. an bel. 25 Zwelräder 353— · ˖n 25 intührung in die Praxis Juuger Mann 2* Ee 22 der. Die welthetannte Tages- u. Abendkurse— p 5, 1 ſſein möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. 10 Medell 1804»Bettfedern-Fabrik, Ausführllche Lehrpläne der ſeine Lehrzeit beendigt an ſoliden Herrn z. v. 12821 1 zeicbnen zich dureh grösste Suſtapuſtig,Berlins., Prinzen⸗ Kestenfrel. hat, ſucht behufs gründ⸗ Herrſchaftliche Wohuung 108 Vollkommenheit aus. Ihre Vor- ſtraße 46, verſendet gegen—— me 65 licher A 3b 10 E aierene inteeneenaaren, Aeſſe Helddenen.Jf. Hönere ftendels-Setzule dher Aunbikeung enſprech 1u an Jdh, J Kr h. 4be KeH dat wel ine b. 8 iegene, einfach nstruktio ne e Halbbaunen 7 ö— faab ſe. dauen. 2n Kannheim, 0 7, 19. Stellung 5. I. Sog Farde en 01.1 ia dentfed and 4 24— Bon dieſen euüges Der Vorsteher: Dr. Symann. 1 2 Getreid E 0„1 5 Zimmer und 42 Penſ. mit Fa milienauſchl. N 5 leaseeng Prnent b It Wlane u Weesttf n größerem Getreide⸗ 5 5 mg. Prämiert bei der Qua- 3 Pfund zum ee 8 per ſofert zu verm. Räh. Mann Uestsfahrt Mafland.— Mizzs mit Berpaczüng frei. Preſsl. u. Proben im ner des Gymnaſſüms goſctäft womöglich mit beimer Aktienbrauerel B0 15.8 2„ 7 der Aadaine 2renneſertellt Nachhilfen lerticht. G ßhandel in landwirt⸗ Saupenwohnnn Mi Vertr.: Peter Dugsmann Naunpeime 8 ee 2— küklertichl. Großhandel in landwirt⸗(— 1u prg an ſen guten Mit⸗ ebaste Aeparatür-Wertestd—.— Näheres im—— azaesb ſchaftlichen Futterſtoffen.—„ u. Abendiiſch können alte rSysteme. 5 eine Balkonwohn.— e Herren teilnehmen. 4081 Egene Nernickelungs- und Emaillirungs-Angtalt.—2 0 Gefl. Offerten erbeten 1 7, 35 8 Zimmer. Bade. A 7, 24 ſchön 5 J. m. ſchr unter J. M. No. 4286b zimmer, Küche u. gut. Penſ. Daſ. Prw.⸗Peittag⸗ u. Man die Exped. ds. Blattes. Zubezer preiswert zu ver⸗ Abenbtiſch ſ. Heren u. Dam. 2 5 Aindds-Kürde 17 ſmteten. 12286 1 Treppe r. An eſnem Sanltoriun Nordrah. Aeſchen a8 Hans- Näheres im Laden daſelbe6t. R 4,„Mittag⸗ von Vine. Stock im bab. Schwarzwald 5 kätig, durchaus kuchtig 8 u Abendtiſch können noch 5 N 2 P I1, 3, br. Rae Nn. knkrankk. u. bewandert in allen Teilen des(Edle Aie beſſ. Herren teilnehmen. 417 annheim, I. EFtage. Heilauſtalt 119 Haushalts ſucht bei älterem ern L 14, 16 u. Bismarckſtr.) 8 6 25 Tr., ſch. nöbl. Z. d. 1 Frachtt, Puzerrialtesae Leeengae iu geele e.g derb cn 6c, Wote ee der lr Me Arten Busehführung, unige nung in ſreier Metal! put gia weehasel ene Damen-⸗ und die d. d. Bl. erbeten. Lage, 9— 16 4 und Abendtiſch können 8 2 NZ Waufm. Reehnen,stenogr., Kinderhüte leee Mädchen, 28 Jahre alt, Herderode, Kloſets und reichl. noch einige Herren tellnehm. Leberall zu laben in Desen 8 10 Pig. morrenkon,Kentarbadeerden nach den neuesten Vucht in kleinem Hanshalt, bei Zubehör per ſofort wegzugs⸗“ Vul. bürger Mittag. Abend⸗ Sehönschr., Rundschrift 1 5 halber eventl. 128— 8 Licht, zutuch er gel, Herrn u. Damne (15 Masch.] Formen angefertigt und chic 5 Midchen verm.— 2.— mag. pr. 99 6 18 1II. 0 Tabr.: Tabszyrski& Ce., Berfin Fo. kahtung auf gehütemarte„Amer“t. abes garnirt unter Zusicherang allein. Off. ecbeten unter Cuiff. Püllger Preise. 12501[u8 201 Destaurant 2 Dina Volkmann-Besecker, 55 Do Hohenzoller 2585 8—2 Ne. 19%½20. 6 95 J. Institut am Platze. 5 e 8 eeeee, 4 1* Ka L 4. St., 3 Zimmer u. Küche. 1 liehen Mittagu- +1 Unnbertr. Unterrichtsertf. 855 ehrling 5 usch ven 60 Pr, 5 baee eee, walufe ber! Jil geee e%, G6, 16 r 0 N ang⸗ 5 Dresgesterdesrrangs, 17 905 von allen Seiten frei⸗ Fael Georg Exter, B 25. 12. aane Zimmer, Küche, Ei f litiſch Frü lein peete Fgratis u. franeo Zum ſoforligen Eintritt ſucht e mer u. Zubeh., Uiſraeli es N 85 eee bddeke aasade AII ein kräftiger, ſuer Mann mit ſowie amer u. Küche. findet in rael.— 5 2————.—— 2J Zimer, Küche, Speiſekammer, guter Schufbildung eine RNMäh. 11 Koßt u. Log P 6, 0 m. 1 Bab, Erker, Loggis u. ſ. w. neb 928—— 8 part Krampfhuſten Garten. Herne kamue Sahalele, u einem Detail⸗ oder Eugros⸗—.— Einfamilienhaus Geſchat. Offert. uut. No. 1 17 75 9 werden flür Salusbenbons.(Beſtandieile: 1 62 Zimmer, Küche, Bad nebſt an die Exped. dfs. Bl. erbeten. 7 5 ane U 15 Lt ubehör Mittag und Alliumſaft, 90% reinſt. Zucer). Garten beide verſehen Wafſer⸗ u perm nks. 1280 In Beuteln 3 5„Pig. U.. und 75 Aürſchnerlehrling Kerlhedertſe 12 4. Stockaufgenommen. W u. in Schacht. à M. 1 bei Greulich wäſſerungs⸗Anlage bei 2809bei Bezanlung geſucht. 4 Zimm. 4a, 1. 1 Tr., rechts. & Herſchlor, am Markt. zagzö! Georg Becker, Schmetzingen.— 1. 8, Pelzhandlung, und Zubehit 155 verm. Aa Mein Geschäft befindet sich jetzt E I,, S. Uhren-, ouresutés am Lager. N———5 buser Mo ist eröffnet und laden wir zu deren Besuch höflichst ein. Geschwister Schrag Mannheim, 2. 21418 Breite-Strasse, (im Baur'schen Laden). Sftrausss, Gold- und Silberwaren. ſellüt-Ausstelfung Sümbliche Nelanol 1443 Komplette tadellose Mas und wird der fler Kunststrasss. Aussttüngen sanfertigung in eigenen Ateliers ünst tlrasse S wie Pisher 5 fortgesetzt. Zaumstarh Telephon 1138. deiger, 9259. e Hendend weist Wäsche Sitaten dureh die HMerren fHaas c ssitter in 0 Naben 5ie Kiader In dle Schule geh.,S0 Kauk. Stehre Bücherranzen in guter salbstgelort. Kandarbeit mur bei 22078 8 2 10„ R. Sehmiederer F 2, 12. 22077 Spezialgeschäft in Relsskoffern und Taschen, Portemonnales, Elgarren-Etuls, sow. all. Lederw. Grösste Auswahl. Sillige Preise. Handelslehranstalt und Pensionat Büchler Mannheim, G, 4, Kurse für Herren und Damen in sämtlichen kaufm. Füchern. Eintritt ſederzeit. Näberes Prospekt. aonffmagden Stiefe wen Mk..50 an. Dalen-Pheyrgaal Hamen-Boxealfsflefe! neueste Facon. 16223 Ia. Referenzon. von Mk..50 an bis zu den feinsten in jeder Fagon. Vockleys- Secles PUIVER Venilinzueter BSaste Fabri 80 dolt Log Als Speꝛialität unerreicht Herrn⸗Boxcalf⸗Sehnür⸗Stiefel 22189 Wirkliche Fandarbeit. Das Beste am Platze Mk. 13.50. Naturgemässe Fussbekleldung für Kinder und Schul-Stisfel zu den billigsten Preisen. Altmann& Neher F 2, 2. F 25 2. American Stil alle Artikel für Herren-Hmzüge Jünglings-Anzüge Kmaben-Anzüge Manufaktur-Maren Kleiderstoffe Baumwollwaren Teppiche, Gardinen »Haus- u. Famili enbedarf. Fpauen-Jackets Mädchen-Jackets Kragen, Kapes Blousen e Mäöbel, Betten Polsterwaren Spiegel, Uhren Hüäte, Schirme, Stiefel Kinderbetten Kimdenrwagen Sportwagen 26.000 M. 10,0 0 K. bar fleld fir vur A N. Bei der Grossen Wohlts Atiggkeits-⸗Geld-Lotterie der Krankenpflege-Anstalten vom Roten Kreuz, Strassburg i. Els. Bargewinne ohne Abzug 505 23 11 Lose 10 M. Porto und Eiste L0oS ur 1 M. 025 Pf. versendet das General-Debit J. 5 8 80 Nur Bar Geld ohne Abzug! Strassburg i.., Stii mer, Langstrass 107 25 u 5. April beginnt ein neuer aaeee en im Zeichnen, Zuſchueiden und Anfertigen von Daen⸗ und Kindergarderobe. 1735⁵ Perfekte Ausbildung ohne Vorbildung. , 24 Weidner- Mitzsche N 4, 24. IS. Unsere Einrichtungen zum Fernickeln, Verkupfern U. Fermessingnen neuer u. gebrauchter Gegenstände halten wir bestens empfoklen Esch& big., Faurik lrischer befen. Annahmestelle: B I, 3, Breite Strasse. I ſ 214 5 5 5 1* 16,39. Wichtig für Hausfrauea! 16, 39. Federbetten-Reinigungs-Empfehlung. Spezialgeſchäft für rationelles Neinigen u. Desinſizieren von Bettfedern durch Dampf mit elektriſchem Betriebe. Waſchen, Aendern, Un⸗ u. Nacfüllen v. Bettſtücken u. ſ. w. Lager in(neuen) Bettfedern und Daunen. Spezialilät: Landfedern. Barchente und Daunenköper, alles nur erſtklaſſige Qualitäten. Anerkanut beſte Aufarbeitung und billigſte 80888 für neue Federbetten. J. Hauschild, aunheim. T G. 39. 888688568 88660000 Meul Meu! Gasglühlieht mit abwärtls brennendem Glünkörper ist daau berufen, eine EUmwälzung in der Gasglühlichtbeleuch⸗ tung hervorzurufen. ——ů Uorzüge Ssind:— Es ist das schönste u. bilfigste Lieht der abe 430 Prozent e e brennt ohne Cylinder— Keine Schattenbildung g grösste Glühkörperschonung. 5 Damit sich die Herren Interessenten von der Schönheit und Billigkeit dieses neuen Iächtes über- zeugen können, habe ich zur Demonstration einige Lampen in meinem Laden montiert und lade im Intèeresse eines Jeden zur gefälligen Besichtigune 22 freundlichst ein. 22302 Besuche und Kostenanschläge gratis. Peter Bucher, L 6, l. SSceeseesssssde zu haben in der Expedition des General⸗Anzeiger, 86,2 88886666065 G. 7 U28 K Iatur