mehr als für die 35 Mark⸗Zigarre gezahlt. Badiſche Volkszeitung. Abonnement: geatung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ E G, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mlaunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiontnn 3 Expeditioann 18 Filiale(Friedrichsplatz) 81¹5⁵ E 6, 2. Ar. 156. Sigarreninduſtrie und Figarrenarbeiter. Die Eintracht, welche in der deutſchen Tabakinduſtrie herrſcht, beſonders in Süddeutſchland, wo man die Zigar⸗ venhausinduſtrie ſonſt garnicht kennt, ärgert ſ chon lange die Hamburger und Bremer Tabakarbeitergenoſſenſchaft. Die Jührer derſelben haben auf dem erſten Heimarbeiterkongreß zu Berlin zum Kampf gegen die Hausinduſtrie aufgerufen und dabei die geſamte deutſche Zigarreninduſtrie in der ſchärfſten Weiſe angegriffen. Deshalb entſtand eine ziemlich heiße Preß⸗ polemik zwiſchen dem ſozialiſtiſchen Hamburger„Echo“ und der Süddeutſchen Tabakzeikung“. In einer bemerkenswerten Ab⸗ handlung ſchreibt das erwähnte Fachblatt u. al;: In dem Artikel des Hamburger Echo ſteht viel, ſehr viel, aber beſcheidene zwei Zeilen blieben unterſchlagen, welche denn doch den von Arbeiterfürſorge triefenden Ausführungen des ſozialiſtiſchen Blattes ein anderes Ausſehen gegeben hätten, als alle Schimpf⸗ worte, jene nämlich, in welchen wir in dem vom Echo angegriffenen Aufſatze„hochtrabende Worte und faule Erfolge“ darauf hinwieſen, daß die Führer der Arbeiterbewegung in Fran⸗ benberg in Sachſen es waren, wohlgemerkt die Genoſſen, die im vorigen Jahre in ihrem ſozialiſtiſchen„Tabakarbeiter“ in zahlreichen Aufſätzen erklärten, die Zigarrenarbeiter gingen lieber zu den bürgerlichen Fabrikanten als in die Filiale ihrer Tabakarbeiter⸗Genoſſenſchaft, weil ſie es dort nicht ſchlechter, ſondern beſſer hätten.. Aber es kommt noch ſchlimmer. Nachdem man ſich über die Anklagen der arbeitnehmen⸗ den Genoſſen gegen die arbeitgebenden Hamburg⸗Wandsbeck⸗Franken⸗ berger Genoſſen virtuos ausgeſchwiegen hat, geht man zur Beweis⸗ führung mit Zahlen über, wobei man eine ſogen. Agitationsſtatiſtik hervorholt, in welcher von ungefähr 200 000 Zigarrenarbeitern bei ca. 4000 die Lohnverhältniſſe angegeben waren, die man ſich zurecht⸗ llegte, wie es den Hintermännern des„Echo“ paßt. Die ſozialdemo⸗ kratiſchen Statiſtiken bilden überhaupt eine ganz beſondere Abart. Im„Echo“ wird behauptet, daß 21 Firmen in Frankenberg niedrigere Löhne zahlen ſollen als die Genoſſenſchaftsfabrik. Nun gehören in Frankenberg der Berufsgenoſſenſchaft 32 Betriebe an. Was beweiſt demnach eine ſo unvollkommene Statiſtik ſelbſt aus ein und demſelben Orte? Wer vergleicht die Preislagen— folglich Lohn⸗ unterſchiede—, in welchen die eine oder die andere Firma dort oder in ihrer benachbarten Filiale arbeitet. Teuere Zigarren zahlen höhere Arbeitslöhne; billige: niedrigere. Wohl iſt Arbeit— Arbeit; Zigarrenrollen— Zigarrenrollen, aber für die 47 Mark⸗Zigarre wird Wer wägt das ab, kvelcher Genoſſe zählt, regiſtriert und vergleicht? Ferner: In ſozia⸗ liſtiſchen Betrieben gibt es nur Vollarbeiter, während in den anderen Fabriken gang und gäbe iſt, daß manche Zigarrenarbeiter nicht den ganzen Tag arbeiten. Alsdann: Der Lohnumſchlag in einer Ge⸗ Roſſenſchaftsfabrik zieht die geſamte Arbeiterſchaft in Betrachr, pährend in der Privatinduſtrie Werkmeiſter, Vorarbeiter nicht immer in Wochen⸗ oder 14tagslohn, ſondern in Monatsgehalt ſtehen, folg⸗ lich deren höhere Löhne von dieſer Statiſtik nicht in Betracht gezogen worden ſind. Dieſe Statiſtik iſt demnach, ſelbſt wenn ſie völlig un⸗ parteiiſch wäre: 1) unvollkommen und 2) gruppiert ſie die Tatſachen falſch. Eine Berufsſtatiſtik muß eben eine allgemeine ſein; ſie darf nicht die ihr paſſenden Ausnahmen zur Regel erheben und daraus ihre Schlüſſe ziehen. Ueberdies iſt ein Minimal⸗Wochen⸗ berdienſt von 15 Mark für Vollarbeiter durchaus kein hervorhebens⸗ werter und rechtfertigt die Klagen der Genoſſen über die Genoſſen⸗ ſchaftsfabrik. Dasſelbe war ja bei Mannheim, in Ladenburg am Neckar, der Fall, wo die Hamburger Genoſſenſchaft eine zeitlang ge⸗ lenst g, 5 April 904. e (Ni ttaablatt. N et liſtiſche Fabrikanten“ dort ſei Jahrzehnten arbeiten und nicht über Arbeitermangel zu klagen haben⸗ Auch das dürfte ein Beitrag dazu ſein, daß die Zigarrenarbeiter in den ſozialiſtiſchen Betrieben nicht lieber arbeiten, folglich kaum beſſer geſtellt ſein dürften. Nach einer längeren Darſtellung der Arbeitslöhne und Rentabilitätsberechnungen, bemerkt die„Südd. Tabakzeitung“: Wenn die Tabakarbeitergenoſſenſchaft in Hamburg wirklich die erhöhten Löhne ihren Arbeitern zahlen und ihren Kunden be⸗ ſondere Zuwendungen machen wüpde, müßte ſie ja vermöge ihres vollendeten Fabrikats und ihrer weitgehenden Konditionen die geſamte Konkurrenz aus dem Sattel heben. Aber das iſt weder mit dem„beſſeren“ Fabrikat, noch bei der„tadelloſeren“ Arbeit, noch auch bei den Rückbergütungen an die Kunden oder dew hor⸗ renden Vorräten der Fall. Wir haben auch noch niemals ge⸗ hört, daß die Arbeiter ſich beſonders darum bemühen, Mitglieder dieſer Genoſſenſchaft zu werden, im Gegenteil, ſie nimmb an Mitgliederzahl ſtetig ab. Es bleibt demnach nichts anderes übrig, als zu wiederholen, was in unſerem, ſo ſcharf bekämpften Aufſatze„hochtrabende Worte und faule Epfolge“ geſagt worden war. Würde die deutſche Zigarreninduſtvie im Durchſchnitt bei einem Jahresumſatze von 440 683 Mark nur einen Reingewinn von 4116 Mk. und 76 Pfg.— alſo nicht einmal ein Prozent — erzielen, ſo würde ſie ſchon längſt zu beſtehen aufgehört haben und der Fabrikant würde das Steineklopfen auf der Landſtraße der riskanten Zigarrenfabrikation vorziehen. Wenn man bei einem Geſamtfabrikat von 10 588 Mille Mittelpreislagen, 93 528 Mk. Rohtabak⸗ und ca. 3000 Mille Zigarrenvorräte nötig hat, ſo hat man fürwahr durchaus keine Urſache, in hochtraben⸗ den Worten über die andere Zigarrenfabrikation zu urteilen, ſondern man ſollte fein ſäuberlich den geſchätzten Mund halten. Deutsches Reich. B. Karlsruhe, 3. April.(Die Bismarckfeien auf dem Sand bei Bühl nahm am Hſterſonntag bei günſtigem Wetter einen erhebenden Verlauf. Ca. Zweihundert Perſonen, begeiſterte Verehrer und Verehrerinnen des eiſernen Kanzlers, fanden ſich gegen 1 Uhr mittags im Hotel Sand zum feſtlichen Mahle ein. Nachdem Hofſchauſpieler Heimzel einen ſchwungvollen Prolog vorgetragen hatte, gedachte zunächſt Abg. Dr. Binz in herzlichen Worten des Großherzogs. Die Ge⸗ dächtnisrede auf Bismarck hielt Abg. Dr. Goldſchmit. Stadtrat Glaſer⸗Karlsruhe weihte ſein Glas der Gemütlich⸗ keit und der Vaterlandsliebe und Verleger Thiergarten⸗ Karlsruhe toaſtete auf die Damen. Hofopernſänger Hußht er⸗ götzte die Feſtgeſellſchaft durch mehrere Lieder. Hochbefriedig! von dem ſchönen Verlauf der Feier traten die Teilnehmer nach 5 Uhr zu Fuß und zu Wagen den Heimweg an. —(Reichstagserſatzwahl.) Die infolge Ernennung des Reichstagsabgeordneten Landgerichtsdirektors Zehnter in Mannheim zum Landgerichtspräſidenten in Offenburg erforder⸗ liche Erſatzwahl im 14. badiſchen Reichstagswahlkreis findet lt.„Karlsruher Zeitung“ am Domperstag, den 2 1. d.., ſtatb. Zum Wahlkommiſſär wurde Großh. Geh. Regierungsrat Dr. Becker in Heidelberg ernannt. * Leipzig, 4. April.(Zum Aevzteſtreik in Leipzig.) Seitens der Ortskrankenkaſſe zu Leipzig wird mit⸗ geteilt, daß das Diſtrikts⸗Aerzteſyſtem und die Beratungsanſtal⸗ eeee 2288——— 5 2 *— Die Jamilie von Horſt. Roman von S Kar!. Nachdruck verboten. (JFortſetzung). Es bvar ein herzerfreuender Anblick, dieſes hübſche, friſche Jünglingsgeſicht, aber auf den alten Herrn wirkte es wie das Haupt der Meduſa. Jeder Blutstropfen wich aus dem faltigen Greiſen⸗ geſicht, die Hände hoben ſich zur Stirn, von der der Hut herunterfiel. Sein Haar ſchien ſich zu ſträuben und ſeine Augen aus ihren Höhlen treten zu wollen. Es war ein Bild des Entſetzens, das der alte Herr bot. ů Erndlich drang ein gurgelnder Laut aus ſeiner Kehle, dem leiſes Murmeln folgte. „Rudi— mein Sohn Rudi— kommſt Du, Deinen Vater zu richten? Fremdes Geld— fremdes Geld—“ Im Nebenzimmer regte es ſich, der Schreiber mußte gekommen n, aber das harmloſe Geräuſch ſcheuchte den alten Mann auf wie jen ertappten- Verbrecher. Haſtig ſchloß er den Geldſchrank wieder auf, legte die fünf Geldſcheine an ihren vorigen Ort und ſtrich und ättete an der Umhüllung, als ſollte ſie auf ihre Unberührtheit unter⸗ ſucht werden. Dabei murmelten ſeine Lippen unaufhörlich, wohl dreißigmal hintereinander: IIch kann Dir nicht helfen, mein Erich.“ Er blieb, nachdem er den Schrank geſchloſſen hatte, mitten im Zimmer ſtehen und ſtarrte und murmelte vor ſich hin. Im Bureau tönte plötzlich eine kräftige Männerſtimme, und gleich darauf öffnete der Schreiber die Tür und ſteckte den Kopf hinein. Der Herr Oberſtleutnant iſt ſchon hier,“ ſprach er dann,„ich icht.“ Er trat zurück, ließ einen Herrn eintreten und ſchloß n ich, Herr Oberſtleutnant, nun doch ſchon früher, wie nierte mich mit Briefen, ſie teine Alte bombardier halte wohl Angſt, Aunſer deulſches Babel Eonn Boden verderben oder wenigſtens meinen etwas empfindlichen Magen. Na— was tut nicht ein wohlerzogener Ehemann, wenn die beſſere Hälfte befiehlt. Uebrigens hatte ſie ganz recht, es war—“ Herr Burdach ſprudelte in jovialem Ton die Worte heraus, während er auf den alten Herrn zuging, der ihn ſtumm und ſteif, als hätte er eine Erſcheinung, anſtarrte. Nun brach der Beſucher mitten im Satz ab und ſah ihn ſeinerſeits in ſprachloſem Staunen an. N Herr von Horſt war im Ueberzieher, die Hände riſſen nerbös an dem grauen Bart, die Augen glühten und die Füße ſtanden auf ſeinem Hut, den ſie zu einem formloſen Klumpen zuſammengetreten hatten. „Sehen Sie mich nicht ſo an!“ flüſterte der Alte endlich in heiſerem Tone.„Ihr Geld iſt da— ich habe es nicht genommen.“ Herr Burdach fuhr zurück.„Aber Herr Oberſtleutnant— wer denkt denn ſo etwas— ſolch ein Ehrenmann wie Sie“— „Höhnen Sie mich nicht— Sie haben kein Recht, mich zu be⸗ ſchimpfen,“ ſchrie der Alte plötzlich auf und fuchtelte mit den Händen in der Luft umher.„Ich ſage Ihnen, Ihr Geld iſt da, es liegt hier im Schrank!“ „Aber ich zweifle ja gar nicht daran!“ verſicherte Herr Burdach, während er langſam zur Tür retirierte; der Mann war ihm un⸗ heimlich. „Sie dürfen auch nicht zweifeln!“ ſchrie Herr von Horſt kirſch⸗ rot im Geſicht, ſtürzte ihm nach packte ihn am Rock.„Ich ſchieße Sie nieder, wenn Sie zweifeln; das Geld iſt da!“— Seine Hände löſten ſich, und er fiel bewußtlos zu den Füßen des entſetzten Gutsbeſitzers nieder. Es waren böſe Tage, die jetzt für die arme alte Frau von Horſt kamen, der ihr Mann bisher nach Kräften alles Schwere abgenommen hatte. Der herbeigerufene Arzt hielt den Zuſtand zunächſt für einen Schlaganfall; da ſich aber keine Lähmung bemerkbar machte, erklärte er ihn ſchließlich für einen durch heftige Aufregung hervorgerufenen Nervenzufall und verordnete äußerſte Schonung. Sie war auch nicht hatte, aber den Betrieb einſtellen mußte, während kapfta⸗ e miich in Grund und den ſeit geſtern in Wirkſamkeit getreten iſt und ſich vorzüg bewährt. Damit ſoll der Sbreit zwiſchen den Aerzten der Ortskrankenkaſſe beigelegt erſcheinen. Berlin, 3. April.(Das Befinden des Kaiſers. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt in ihrer Wochenrundſchau: In Deutſchland und weit über deſſen Grenzen hinaus wird man mit Freuden die Kunde vernehmen, daß der Geſun dheits⸗ zuſtand des Kaiſers andauernd vorzügli iſt und jede Ausſicht auf vollen Erfolg der Erholungsreife öffnete. Wenn einzelne ausländiſche Preßorgane ſich krotzdem gegenteiligen Offenbarungen gefallen, ſo wird deren Wahrhe gehalt durch den Aufputz mit allerhand ſenſationellen aben nicht gerade erhöht. Ausland. Frankreich.(Weberſtreike.) In Roub ſind ſämtliche 122 Webereien geſchloſſen. Die Zahl der A ſtämdigen beträgt 80 000. Heute werden weitere 12 Fab ken geſchloſſen. Die Ruhe blieb angeſichts der requirierten ſtar Truppenmaſſen ungeſtört. In Tourcoing droht der Au ſtand gleichfalls enorme Dimenſionen anzunehmen. In Amien beträgt die Zahl der Streikenden 4000, in Lille 13 000 20 000 Soldaten ſtehen in Lille und Umgebung bereit, um Ordnung aufrecht zu erhalten. Außerdem ſind im Bezirk Lille 1000 Gendarmen zur Verſtärkung eingetroffen. * Belgien.(Sozialiſtiſcher Landes kon Am Sonmtag wurde in Brüſſel der ſozialiſtiſche Landesk eröffnet. Zur Beratung ſtanden folgende Punkte: Propagan hinſichtlich der Kammer⸗ und Provinzialwahlen, Feier des 1. M und Bekämpfung des Alkoholismus. Nach längeren A führungen des Sozialiſtenführers Vandervelde wurde ſchloſſen, bei den kommenden Wahlen überall da, wo Sozialiſten keine Ausſicht auf Erfolg beſteht, für den at kalen Kandidaten einzutreten. Es gelangte eine Tagesordnun zur Annahme, die Feier des 1. Mai in Belgien u großartiger zu geſtalten, als gegen Ende Mai die Kammerwahle ſtattfinden. Eine weitere Tagesordnung fordert zur energiſche Bekämpfung des Alkoholismus ſowie zur Unt ſtützung der von Frauen herausgegebenen anti⸗alkoholiſchen 3 ſchrift auf. Es waren im ganzen 488 Delegierte anweſend. Di Beratungen des Kongreſſes wurden geſtern beendet. 5 * Amerika.(Ueberſchwemmungen.) Aus nordweſtlichen und nördlichen Ohio werden gro ße Ue ſchwemmungen gemeldet. Viele Menſchen f umgekommen. Ohgleich alle Arbeitsfähigen an den D zen des großen Sammelbeckens arbeiten, der größ künſtlichen Waſſeranlage in der Welt, iſt doch bereits ein 80 F breiter Riß entſtanden, und man fürchtet, daß die ganze E ſchließung fortgeriſſen werden könnte. Warnungen ſind gangen und man macht alle Anſtrengungen, um weiteren luſten von Menſchenleben vorzubeugen. Starter Wind verm die Gefahr der Ueberflutung. Das Sammelbecken bedeckt einen Flächenraum von 30 000 Morgen. Die Dämme ſind 10 bis Fuß hoch. Das Sammelbecken iſt auf der Waſſerſcheide wiſ dem Ohio und den Seen angelegt und ſpeiſt die Kanäle na beiden Seiten. Eine Anzahl von Städten habem keine Kra für ihre Waſſerwerke, ihre Beleuchtung und für den Betrieb elektriſchen Trambahnen. Viele Fabriken mußten die Ar⸗ Herr bon Horſt in pöllige Apalhie. Er fragte nichts, er an nicht. Hielt man ihm ein Glas oder was Eßbares an den ſo trank und aß er in minimalen Portionen. Ob er ſeine Umge erkannte, blieb ungewiß. Nach drei Tagen aber beſſerte ſich der Zuſtand; er began ſchwacher Stimme zu ſprechen, wenn auch nur wenige gle Worte, und hatte zum erſtenmal einen bewußten, freundlichen für ſeine Konſtanze. Das arme Weib war vor Angſt faſt vergangen. Sie, die ar Unſelbſtändige, ſollte den Kopf oben behalten und für alles wiſſen, jedem Auskunft geben, während ihr faſt das Herz brach. Glück beſchaffte der Arzt eine geübte Pflegerin, und auch in geſch licher Beziehung wurde ein Vertreter geſtellt. Alle Angelegenheite befanden ſich in muſterhafter Ordnung, daß es im Leben des eh haften Mannes einen Augenblick gegeben hatte, in dem Sorge, A Aird körperliche Erſchöpfung ſein peinliches Rechtsgefühl trübten blieb auch lebenslang ſein Geheimnis, das er nicht eimmal Konſtanze bekannte!„5„ Das Falliſſement des Hauſes Scheffler gab ja für die Erkran des alten Herrn genügenden Grund, umſomehr, als man erfuh er die ganze Nacht durchwacht hatte und ſtundenlang in große regung bei Geldverleihern umhergefahren war. Auch das mußte ſcho eine krankhafte Idee von ihm geweſen ſein. Wollte der Ma mit ſeinem eigenen, kleinen Vermögen den Konkurs aufh Frau von Horſt war ſelig, als ihres Mannes Hand zum Mal die ihre drückte, und ſein Auge ſie bewußt anſah. S nicht müde, ihn zu ſtreicheln und zu küſſen, ja, ſie küßte lei Kiſſen, auf dem ſein Haupt lag, wenn er zu ſchlummern ſchi ſie ihn nicht berühren wollte. Das Bewußtſein des Kraf jetzt völlig klar, aber eine tiefe ſeeliſche Deßreſſion ſchien f bemächtigt zu haben. Zuweilen liefen ihm die Tränen, ſche ohne Grund, über die Wangen, ohne daß Frau Konſtanze ein davon verſtand. Eines Tages, als ſie allein an ſeinem B die Krankenpflegerin hatte ihr Amt ſchon aufgeben könn er leiſe ihren Namen:„„ ſchwer durchzuführen, denn als endlich das Leben wie derkehrte, fiel“ „Konſtanze— Rudi ſoll commen!“ 555 — 2. Sefte. Weneräl⸗Anzeiner. Maunheim, 5. April. ̃ 5 ie Tu. 5 + Sz D n- Stimme im Ausſchuſſe zu gewähren, vertritt Prof. Kad⸗Prag, einſtellen. Die Schienenwege ſind ſtreckenweiſe unter Waſſer, be⸗ an. Die Truppen marſchieren nach Sbul. Der neue Komman 8 dieſe Apge at beeend ſond n nördlichen Teile des Staates Indianig. Die Kohlen⸗ bergwerke ſind durch das Waſſer beſchädigt, die Brücken durch die Fluten weggeriſſen. Der öſtliche Teil der Stadt Marion liegt in Trümmern. Der bisher angerichtete Schaden wird auf 2 Milltonen Dollars geſchätzt. Der Krieg. Ein neuer Erfolg der japaniſchen Armee, Tokio, 3. April.(Reuter.) Die Avantgarde der japaniſchen Armee im Nordweſten Koreas beſetzte geſtern nachmittag Syonſchkon, ohne Wider⸗ ſtand zu finden. Syonſchkon liegt auf der nach Peking führen⸗ den Straße, 18 Meilen weſtlich von Tſchöngdſchu und 40 Meilen ſüdlich von Widſchu. Als die Japaner die Ruſſen zum Ver⸗ laſſen Tſchöngdſchus zwangen, zogen ſich dieſe in zwei Abteilungen zurück, die eine auf der Straße nach Kokſan, die andere auf der nach Peking führenden Straße. Der Vormarſch der Japaner von Tſchöngdſchu nach Syonſchkon vollzog ſich ſehr ſchnell. Tſchöngdſchu iſt vermöge ſeiner Lage ein ſehr ſtarker Platz zwiſchen Pingyang und Widſchu, der außer natürlichen Vorzügen ein altes koreaniſches Fort beſitzt, welches ſchwer zu nehmen iſt, wenn es energiſch verteidigt wird. Die Japaner 2 ehwangtsghen 8 2 10 5 ———— 565510 — 1 1 Sogieng Dem Vernehmen nach trat auf dem Palufluß der (Auf beiſtehender Karte iſt der von D. Red.) zwingen. Eisgang vollſtändig ein. den Japanern beſetzte Ort„Söntſchön“ bezeichnet. Zum Gefecht bei Tſchöngdſchu. Tokio, 3. April. Gegenüber dem letzten Bericht von cuſſiſcher Seite über das angeblich für die Ruſſen ſiegreiche Gefecht bei Tſchöngdſchu wird hier an den bereits gemeldeten Tatſachen, beſonders daran feſtgehalten, daß die japaniſchen Verluſte die japaniſcherſeits angegebene Zahl nicht überſchritten haben. Hier wird betont, daß von einer Verwirrung unter den japaniſchen Truppen nicht die Rede ſein könne, da ſte Erfolge erzielten, indem ſie, wie ruſſiſcherſeits im erſten Bericht zugegeben wurde, die Ruſſen zum Rückzuge nötigten und die Stadt beſetzten. Bezüglich des Hiſſens der Fahnen vom Roten Kreuz durch die Japaner, das als ein Zeichen der Verwirrung angeführt wurde, wird hier auf die Erklärung Wert gelegt, daß Japan ſeit 1886 Mitglied der Genfer Konvention iſt und die japaniſchen Truppen über die Beſtimmungen für die Verwendung des Roten Kreuzes nicht im Zweifel ſein können. Vom Krtegsſchauplatz Port Arthur, 3. April.(Meldung der Ruſſiſchen Telegraphen⸗Agentur.) Die Lage im Rahon iſt unver⸗ ändert. Statthalter Alexejew beſichtigte die Befeſtigungen. Japaniſche Landungen. *Schanghai, 4. April. Aus Japan eingegangenen Nach⸗ richten zufolge iſt das ganze erſte japaniſche Armee⸗ korps ans Land geſetzt. Es nahm im Nordweſten Koreas Stellung. Seine Vorbereitungen zum Vorſtoß gegen die ruſſiſchen Stellungen am Jalu ſind weit vorgeſchritten. *Söul, 8. April. In Tſchemulpo kamen fünf japaniſche Transportſchiffe mit Artillerie, Kavallerie und Infanterie dant von Söul, Haraguchiv, iſt hier eingetroffen. Nach Aus⸗ ſage der Koreaner benutzen die Ruſſen abgerichtete Hunde zu Boten⸗ dienſten. Söul, 3. April. Die japaniſchen Truppen, die gegenwärtig in Tſchemulpo ausgeſchifft werden, ſind Eiſen⸗ bahn⸗ und Genietruppen, die die Eiſenbahn zwiſchen Sßul und Widſchu bauen ſollen. Ein Kommandanturbefehl Stöſſels. * Petersburg., 2. April. Der energiſche Komman⸗ dant von Port Arthur, General Stöſſel, erließ, wie dem Bureau Reuter aus Petersburg gemeldet wird, nachſtehenden originellen Kommandanturbefehl: „Sobald ein Bombardement beginnt, ſchließen die öffentlichen Lokale, und die Angeſtellten entfernen ſich. Da ich dieſe Herren nicht in den Befeſtigungen ſehe, ſo vermute ich, daß ſte ſich an weniger gefährliche Plätze zurückziehen. Der Inſtinkt der Selbſterhaltung iſt bei allen Menſchen vertreten, aber es iſt nicht ſtatthaft, ihm auf Koſten anderer nachzugeben. Ich befehle daher, daß in Zukunft alle öffentlichen Lokale nur zu den geſetzlich vorgeſchriebenen Stunden ſchließen dürfen. Ich werde jeden verfolgen, der ſich eines Verſtoßes gegen dieſen Befehl ſchuldig macht und die Tatſache in dem allge⸗ meinen Tagesbefehl bekanntgeben.“ . 4* „ Petersburg, 3. April. Nach hierher gelangter Meldung wurden die überlebenden Seeleute vom Warjag heute in Sewaſtopol mit großer Begeiſterung empfangen. * Lianjang, 3. April.(Meldung der Ruſſiſchen Tele⸗ graphen⸗Agentur.) Infolge der von den Ruſſen gebotenen hohen Preiſe liefern ihnen die Chineſen in der Stadt und auf dem Lande alles, was ſie nötig haben. Die aus Schanghai kommenden eng⸗ liſchen Meldungen, daß die Ruſſen ſich in der Mandſchurei ihre Lebensmittel gewaltſam verſchafften, beruhen auf reiner Er⸗ findung. Die Chineſen verkaufen gern ihr Vieh und räumen ihre Wohnungen den ruſſiſchen Truppen. Mißverſtändniſſe kommen nirgends vor. In Niutſchwang ankern elf Handelsdampfer, um Ladung einzunehmen. Nach einem Befehl des Statthalters iſt die Warenausfuhr aus Niutſchwang nur nach neutralen Häfen geſtattet bei Hinterlegung einer Summe in der ruſſiſch⸗chineſi⸗ ſchen Bank in Höhe des Wertes der vollen Ladung. Nach der An⸗ kunft des Schiffes in einem neutralen Hafen wird die hinterlegte Kaution zurückerſtattet. Der Geſundheitszuſtand der Truppen in Lianjang und anderen Orten iſt gut. Niutſchwang, 3. April.(Reuter.) Ein von Ver⸗ tretern der Preſſe gecharterter Dampfer iſt hier einge⸗ troffen. Zwei an Bord befindliche ja paniſche Diener wurden ſofort feſtgenommen. Sie dürften erſt nach Monaten freige⸗ laſſen werden. Die ganze Mannſchaft des Dampfers ſteht unter ruſſiſcher Bewachung. Der Dampfer erhielt Befehl, bei eintretender Flut abzufahren. Die ruſſiſche Verwaltung iſt bisher durchaus ent⸗ gegenkommend. Handel, Kauffahrteiſchiffe, Eiſenbahn und Tele⸗ graph haben die erforderliche Freiheit. 5 15. deutſeher Turntag in Berlin. (Von unſerm Korreſpondenten.) sh. Berlin, 2. April. Die Verhandlungen und Veranſtaltungen des 13. Deutſchen Turntages, der nach 25 Jahren wieder einmal in Berlin abgehalten wird, wurden heute Vormittag im alten Abgeordnetenhauſe eröffnet mit einer Ausſchußſitzung der deutſchen Turnerſchaft. Den Vorſitz führt der bekannte lang⸗ jährige Vorſitzende des Geſamtausſchuſſes, Dr. med. Götz⸗Leipzig. In der Vormittagsſitzung des Ausſchuſſes wurden zunächſt Ver⸗ waltungsangelegenheiten erledigt, bezw. Jahres⸗ und Kaſſen⸗ bericht vorgelegt und genehmigt. Die Berichterſtattung im Ausſchuſſe erfolgt durch den Geſchäfts⸗ führer der Turnerſchaft, Stadtrat Rühl⸗Stettin. Eine große Reihe von Gegenſtänden wurde in der Ausſchußſitzung erledigt, zum Teil wurden Beſchlüſſe der Unterausſchüſſe behandelt, die geſtern bereits tagten. Eine längere Diskuſſion rief Punkt 12 der Tages⸗ ordnung hervor, betr. die Verteilung der Gaben aus der Stiftung zur Errichtung deutſcher Turnſtätten. Es ſtehen 10 740 M. zur Verfügung. 77 Meldungen für Unterſtützungen ſind eingegangen, 25 Vereine können jedoch nur berückfichtigt werden. Es erhalten Unterſtützungen: im VII. Kreiſe 1 Verein, im Kreis VIIIa 3 Ver⸗ eine, im Kreis IX 4 Vereine, im Kreis X 4, Kreis XI 3, Kreis XII 2, Kreis XIII 2, Kreis XIV 5, Kreis XV 1 Verein im Geſamt⸗ betrage von 8800 Mark. Ein Antrag Schmuck⸗Darmſtadt, den Kreis Schlüchtern(Kinziggau) dem IX. Turnkreiſe zuzuteilen, wurde dahin erledigt, daß Kreis VII und IX ſich über die Zu⸗ gehörigkeit des Kreiſes Schlüchtern untereinander einigen ſollen. Einen weiteren Antrag, den 3 Abgeordneten der öſter⸗ reichiſchen deutſch⸗freiheitlichen Turner Sitz und e Rühl⸗Stettin ſchlägt vor, nicht aber mit beſchließender Stimme zum Turntage zuzulaſſen. Der Verband der deutſch⸗freiheitlichen Turner Oeſterreichs hat gegenwärtig 8800 Mitglieder. Ein weiterer Antrag, dem Verbande deutſch⸗freiheitlicher Turner in Oeſterreich Rechte und Pflichten ſowie Namen eines Kreiſes, wodurch der Verband erſt rechtliche Stellung innerhalb der deutſchen Turnerſchaft erlangt, zu verleihen, wird von Prof. Kad⸗Prag mit Wärme bertreten. Dieſer Antrag wurde nach längerer Debatte angenommen. Nach der Mittagspauſe wird beſchloſſen, einen Kranz am Denk⸗ mal des Fürſten Bismarck in Berlin niederzulegen. Zur Zu⸗ ſammenſetzung des Geſamtausſchuſſes liegt ein Ausſchußantrag vor, der Ausſchuß ſolle aus 5 Mitgliedern und 2 Kreisturnwarten beſtehen, die von den Kreisturnwarten gewählt werden. Die Wahl findet auf 4 Jahre ſtatt. Ebenſo ſollen die Unterausſchüſſe auf 4 Jahre gewählt und nach Bedarf ergänzt wer⸗ den. Die Anträge werden angenommen, dagegen wird ein Antrag des Kreiſes VIIIa, daß der Ausſchuß aus dem Obmann und den erſten Kreisturnwarten beſtehen und daß der Obmann gleichzeitig Feſtturnwart für das deutſche Turnfeſt ſein ſoll, abgelehnt. Eiß Antrag, daß die Kreisturntage über die innere Einrichtung der Kreiſe beſchließen, wird angenommen. Weitere Anträge des Ausſchuſſes beziehen ſich auf die Wahlen der Abgeor d⸗ neten zum Turntage und werden mit unweſentlichen Modifikationen angenommen. Vom Mittelrheinkreiſe iſt eine Aenderung des Grundgeſetzes dahin beantragt, daß auch die Stellvertreter von Kreis⸗ turnwarten an den Beratungen des Geſamtausſchuſſes teilnehmen können im Falle der Verhinderung des erſten Kreisvertreters. Der Antrag wird abgelehnt. Es folgen die Anträge zur Turnfeſtordnung. Ein An⸗ trag, die Beratung und Beſchlußfaſſung über die die Turnfeſtord⸗ nung betreffenden Anträge bis zum Turntage 1907 vertagen und an den Turnausſchuß und die Kreisturnwartsverſammlung zurück⸗ verweiſen zu wollen, wird angenommen. Ferner wird beſchloſſen, daß die Kreiſe die nötige Zahl von Kampfrichtern und Stell⸗ vertretern nach den Beſtimmungen für die Wahlen der Abgeordneten zum deutſchen Turntag wählen ſollen, und daß für die nächſte Zeit auf je 3000 ſteuerzahlende Mitglieder, Bruchteile über 2000 vol gerechnet, je 1 Kampfrichter und 1 Stellvertreter gewählt werden ſoll. Ein Antrag, den Lauf über 100 Meter in die Turn⸗ feſt⸗ und Wettordnung aufzunehmen, wird angenommen. Weitere die Turnfeſtordnung betreffenden Anträge werden dem Turnausſchuß überwieſen. Eine längere Debatte berurſacht ein Antrag Bethmann, der Turntag wolle beſchließen, daß bei künftigen deutſchen Turnfeſten die Wetturner der einzelnen Kreiſe im Sechskampf abwechſelnd am 1. und 2. Tage des Wetturnens antreten. Der Antrag wird dem Turnausſchuß überwieſen. Der Männerturnverein München und der IX. Kreis beantragen. der deutſche Turntag wolle beſchließen, auf den deutſchen Turnfeſten das Schul⸗ und Wettfechten zuzulaſſen. Das Wettfechten ſoll nicht als Sport, ſondern als zun ernſten Turnerei gehörig aufgefaßt werden. Demgemäß ſollen die Wettfechter an den allgemeinen Turnübungen teilnehmen. Der An⸗ trag wird, ſoweit er das Wettfechten betrifft, abgelehnt. In den Wahlausſchuß für die Wahl des Vorſitzenden der Turnerſchaft, des Geſchäftsführers ete. werden gewählt Haagen⸗ Salzburg, Bethmann⸗Weißenfels und Dr. Hahn⸗Hamburg. Eine ganze Anzahl von Anträgen befaßt ſich mit der Organiſation, Haltung und finanziellen Dotierung der„Deutſchen Turn⸗ zeitung“. Sie ſollen dem Ausſchuß überwieſen werden. Der Vorſitzende des Turnausſchuſſes, Prof. Keßler⸗Stuttgart, er⸗ läutert ſodann den inzwiſchen in Druck gelegten Bericht des Turn⸗ ausſchuſſes, worauf die Sitzung auf Sonntag früh 9 Uhr ver⸗ tagt wird. Aus Sladt und Land. * Mannheim, 5. April 1904. *Uebertragungen. Der Großherzog hat mit Wirkung vom 1. Mai ds. Is. dem Poſtdirektor Balthaſar Leuthner in Mann⸗ heim die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamte in Heidelberg und dem Oberpoſtinſpektor Karl Weiland in Cöln unter Ernennung zum Poſtdirektor die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamt I in Mannheim übertragen. Geſellenprüfung. In fremder Werkſtatt hat vor der aus Meiſtern und Geſellen zufammengeſetzten Kommiſſion der Lehrling Martin Holzmann nach Zjähriger Lehrzeit bei Herrn Glaſer⸗ meiſter Wilhelm Koch, 17. Querſtraße, ſein Geſellenſtück mit dem beſten Erfolge angefertigt. 1 *Bet der Fernſprech⸗Vermittelungsſtelle in München⸗Gladbach iſt am 1. April der volle Nachtdienſt eingeführt worden. Die Oſterfeiertage wären nun auch glücklich vorüber. Glück⸗ lich iſt eigentlich nicht der richtige Ausdruck, denn derjenige der ſeinen Beruf hat, muß doch froh ſein, wenn er ſich wieder einmal gründlich ausruhen, oder Lunge und Nerven durch eine ausgiebige Wanderung in die Natur ſtärken kann. Nun, ausruhen konnte man ſich während der Feiertage zur Genüge. Aber, was die Luftſchnapperei betrifft, ſo war es weniger gut beſtellt. Der Wettermacher wollte einfach Am erſten Feiertage ließ ſich das Wetter noch wieder einmal nicht. einigermaßen an. Man konnte wenigſtens nachmittags einen kurzen n Der Mutter erſte Empfindung war ein furchtbarer Schreck. Fühlte er ſich denn ſterbend, daß er nach dem verſtoßenen Sohne rief? Aber nein, er hatte ſich ja ſchon in der Nacht vor ſeiner Erkrankung mit ihm beſchäftigt. Auf ſeinem Schreibtiſch hatte ein altes Bild Rudis geſtanden, von deſſen Daſein niemand gewußt. Es waren doch wohl Stunden gekommen, in denen der Vater es heimlich hervorzog. Und das Bild hatte auf einem Bündel von alten Papieren geſtanden, die ſich aus Rudis Schulzeugniſſen, kleinen Zeichnungen und ein paar ſauber geſchriebenen Geburtstagsgedichten zuſammenſetzten. Der alte Herr mußte, bevor der Anfall ihn traf, in der Erinnerung an alte Zeiten geſchwelgt und die ſchwere Krank⸗ heit ſeinen ſtarren Sinn erweicht haben. Da quoll es wie ein Strom von Seligkeit aus dem Herzen der vielgeprüften Mutter, und ſie neigte ſich wortlos üder die runzelige Hand ihres Gatten, um ſie zärt⸗ lich zu küſſen. Er durfte ja nicht aufgeregt werden, ſie konnte alſo nur in zarteſter Form ihrem Glück Ausdruck geben. (Fortſetzung folgt.) Buntes Teuilleton. — Der Sonnenmangel unſerer Städte. Wenn bedeutende Männer, die mit einem beſonderen Feingefühl für die Beurteilung der menſchlichen Verhältniſſe ausgeſtattet waren, in gewiſſer Be⸗ ziehung Gegner der Großſtadtentwicklung geweſen ſind, ſo iſt das in beſtimmten Beziehungen wohl zu verſtehen. Eine Reihe von ſonnen⸗ hellen Tagen, an denen man ſich mit Wohlbehagen dem Bewußtſein hingibt, reine Luft zu atmen, iſt in unſeren heutigen Großſtädten faſt zur Seltenheit geworden. Liegen doch für die Abnahme der Sonnenſcheindauer unwiderlegliche Zeugniſſe vor. Die Gründe einer ſolchen ſind auch nicht ſchwer zu erkennen. Sie werden hauptſächlich durch die größere Entwicklung von Staub und Rauch gegeben, wie ſie durch den wachſenden Verkehr und die wachſende Induſtrie bedingt wird. Trotzdem die Großſtadthygiene zweifellos bereits auf einer hohen Stufe ſteht, und die Sterblichkeit ſelbſt in den Millionenſtädten innerhalb engerer Grenzen zu halten vermag, als es früher ſelbſt in kleineren Ortſchaften möglich war, dürfen die Folgen des Mangels an Sonnenſchein durchaus nicht gering beranſchlagt werden. Der jedem Menſchen eingepflanzte Selbſterhaltungstrieb bringt eine Em⸗ pfindung für die ungünſtigen Lebensverhältniſſe im Getriebe der Großſtadt mit ſich, und daraus läßt ſich die große Entwicklung der Vororte und die Zunahme der ſommerlichen Erholungsreiſen zum guten Teil erklären. Es iſt aber nicht jedem gegeben, ſolche Vorteile wahrnehmen zu können, und dann bleibt es die Hauptſache, daß die Zuſtände im Innern der Großſtädte ſelbſt gebeſſert werden. Da kann es nun nicht oft und nicht nachdrücklich genug betont werden, daß die Staub⸗ und Rauchbekämpfung das größte Mittel zu dieſem Zweck iſt, und man darf es bedauern, daß wir noch nirgend eine öffentliche oder private Einrichtung beſitzen, die der Londoner Rauchbekämpf⸗ ungsgeſellſchaft entſpricht. Dieſer Verein hat unter viel ſchwierigeren Verhältniſſen, als ſie ſelbſt in Berlin beſtehen, Merkliches geleiſtet, und man hat es ſchon zu erkennen geglaubt, daß ſogar die berüchtigten Londoner Nebel nicht mehr ganz ſo ſchlimm ſind als früher, weil eben die Menge der in die Luft geſtoßenen Rauchmaſſen geringer geworden iſt. Die Londoner Statiſtik lehrt, daß in der Jahreszeit der Nebel die Zahl der Erkrankungen und Todesfälle ganz erheblich wächſt, und das verſteht ſich eigentlich von ſelbſt, weil die Sonnenſtrahlen die ſchärfſten Feinde aller ſchädlicher Ausdünſtungen und der ganzen Baktexienſippſchaft ſind. Auch die Kinderſterblichkeit in den Groß⸗ ſtädten würde ſicher noch erheblich eingeſchränkt werden können, wenn es gelänge, die Luft⸗ und Wetterverhälkniſſe in einen ormalen Zu⸗ ſtand zu bringen. Bedeutſam iſt mit Bezug darauf auch die Art des Häuſerbaues. Viele Häuſer können, namentlich wenn ſie mit Dach⸗ gärten ausgeſtattet werden, einen gewiſſen Vorteil bieten, aber ſie benehmen andrerſeits den Straßen wieder viel von Licht und Luft. Vor allem aber ſollte ſich die Aufmerkſamkeit darauf richten, daß jedes Haus Fenſter von genügender Zahl und Breite erhält. — Die Geſundheitspflege bei den Japanern. Die Japaner ſind nach ihrem Wuchs ein kleines Volk, beſitzen aber trotzdem eine auf⸗ fallende Körperkraft und Ausdauer und haben auch einen gewiſſen Schneid. Die Japaner ſelbſt ſchreiben ihre bedeutende körperliche Stärke ihrer einfachen und frugalen Lebensweiſe zu, außerdem ihrer ganz planmäßig betriebenen Gymnaſtik, die dort Jin⸗jitſu genannt * wird und außer körperlichen Uebungen auch die äußerliche und inner⸗ liche Anwendung von Waſſer in ſich ſchließt. Die geſundheitlichen Verhältniſſe ſollen in Japan durchſchnittlich höher ſtehen als in China, obgleich die Chineſen den Japanern im Körperbau entſchieden überlegen ſind. Jedenfalls haben es die Japaner in letzter Zeit mit der körperlichen Erziehung ihrer ſelbſt recht ernſt genommen. 1899 wurde beiſpielsweiſe ein Ausſchuß von Sachverſtändigen eingeſetzt, der feſtſtellen ſollte, ob durch Fleiſchnahrung oder durch andere Mittel die körperliche Entwicklung der Raſſe gefördert werden könnte. Man kam aber zu dem Schluß, daß die Kleinheit des Wuchſes nicht als ein Fehler zu betrachten wäre, da die Japaner in Kraft und Aus⸗ dauer manche Raſſen überträfen, die größer wären als ſte ſelbſt., Früher betrachteten es die Samurai, die Kriegskaſte, für ihr Ge⸗ heimnis, durch reichliche Verwendung von Waſſer ihre körperliche Ueberlegenheit zu ſichern, aber in neuerer Zeit hat ſich die Anſchau⸗ ee gegen Krankheit allgemein verbreitet. Bei der Beteiligung an den gymnaſtiſchen Uebungen werden von jedem Japaner täglich mindeſtens 4 Liter Waſſer getrunken. Viele der dortigen Quellen beſitzen be⸗ ſondere mediziniſche Eigenſchaften von großem Wert und werden auch zu beſtimmten Zwecken benutzt. Das Volk aber verlangt von ſeinem Trinkwaſſer im weſentlichen nur, daß es rein iſt. Eine gewiſſe wohltätige Folge kann der reichlichen Aufnahme von Waſſer wohl zu⸗ geſchrieben werden, da die Tätigkeit der Nieren und Därme dadurch angeregt wird. Es iſt beachtenswert, daß der Rheumatismus in Japan faſt unbekannt iſt, und vielleicht liegt die Erklärung dafür in der Vermeidung der Fleiſchnahrung und im häufigen Genuß von Waſſer. Außerdem iſt Japan das Land der Bäder, die auch von den Aſſi Das Waſſer wird durch einen unter dem Bad befindlichen Ofen bis auf eine Wärme erhitzt, die für einen Europäer ganz unerträglich ſein würde. Die Japaner halten dieſe heißen Bäder für ein wichtiges Mittel zur Reinigung und zur Anregung der Hauttätigkeit, aber ſie nehmen auch kalte Bäder zur Kräftigung und Abhärtung. Mitunter rollen ſie ſich nach de heißeſten Bad im Schnee. Die Ernährung wird hauptſächlich durch „. Mannherm, 5. April, 5 Wenerar⸗ Anzeiger, 8. Sele, Spagiergang machen, mußte aber mit in Kauf nehmen, daß ein ziemlich kalter Wind einem um die Naſe wehte. Am zweiten Feier⸗ tage aber war das Wetter miſerabel. Es entſprach ganz dem ſchlechten Renomme, das der April beſitzt. Der Ausflugsberkehr bewegte ſich denn auch während der Feſttage in den beſcheidenſten Grenzen. Es mag enragierte Touriſten gegeben haben, die dem Wetter trotzten und ihre geplanten Partieen ausführten. Viel Genuß werden ſie aber nicht davon gehabt haben. Sehr ärgerlich wird unſere Damenwelt über das Wetter geweſen ſein. Man hatte gewiß ſchon überall die Frühlingstoilette gerichtet. Hoffentlich haben die Wenigen, die man in weißen Kleidern einhergehen ſehen konnte, ihre Porwitzigkeit nicht mit einem tüchtigen Schnußfen zu büßen. Am beſten haben noch die Wirte und die Inhaber von Vergnügungs Aalen abgeſchnitten. Auch unſere Elektriſche muß gute Einnahmen gehabt Haben. *Silberne Hochzeit. Herr Auguſt Jung und deſſen Ehefrau Friederike geb. Zimmer, feiern am 7. April das Feſt der ſilbernen Hochzeit. »Der Verband der Bad. landwirtſchaftlichen Konſumvereine wird am 17. und 18. Mai ds. Is. im kleinen Feſthalleſaal in Karlsruhe ſeine Verbandsverſammbung abhalten. V. Verbandstag für römiſch⸗germaniſche Forſchung. Vom 6. bis 8. April hält der Verband weſt⸗ und ſüddeutſcher Vereine für römiſch⸗germaniſche Altertums⸗ forſchung, dem auch der Mannheimer Altertumsverein angehört, in Nannnheim ſeinen V. Verbandstag mit folgendem Programm ʒalle Verſammlungen finden im Hotel National ſtatt; als Teil⸗ nehmerbeitrag wird vom Verband 1 M. erhoben): Mittwoch, 6. April: Abends von 8½ Uhr ab: Zwangloſe Zuſammenkunft im Hotel National.— Donnerstag, 7. April: Vormittags 9 Uhr pünktlich: Abgeordnetenverſammlung(Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht des Vorſitzenden und des Rechners; wiſſenſchaftlicher Bericht des Schrift⸗ führers. Neuwahl des Vorſtandes.) Von 10 Uhr ab: Vorträge und Diskuſſionen. 1 Uhr: Gemeinſames Mittageſſen zu M. 2,50. 3 Uhr: Beſichtigung der Vereinigten Sammlungen des Großh. Hof⸗Antf⸗ guariums und des Mannheimer Altertums⸗Vereins unter Führung der Vorſtände. Abends 8½ Uhr: Abendſitzung mit Vorträgen und Diskuſſionen(bei Reſtauration).— Freitag, 8. April: Vormittags Uhr: Vorträge und Diskufſionen. Nachmitags: Ausflug nach Speier. Nähere Mitteilungen bleiben vorbehalten. Angemeldet ſind folgende Vorträge und Mitteilungen, deren Reihenfolge zu Beginn der Tagung feſtgeſetzt wird. Nach früherem Beſchluß werden die Vorträge die Dauer von 20—30 Minuten nicht überſchreiten, damit Zeit für die Beſprechung bleibt. Anthes(Darmſtadt): Ueber griechiſche Zie⸗ gelſtempel. Frey(Baſel): Die Funde ärztlicher Gerätſchaften in Auguſta Raurica. Gräben(Trier): Die bei der Trierer Kanali⸗ ſation gemachten Kleinfunde. Helmke(Friedberg): Ueber diesjäheige Nauheimer Funde. Keune(Metz): Die letztjährigen römiſchen Funde aus Metz und Umgebung. Köhl(Worms): Ueber vier im letzten Winter entdeckte neolithiſche Wohnplätze bei Monsheim. Küſter (Hanau): Neue Hügelgräberfunde aus der Gegend von Hanau. Lehner(Bonn): Neueſte Forſchungen über die linksrheiniſchen nie⸗ dergermaniſchen Grenzbefeſtigungen der Römer. Rübel(Dortmund): Das Eroberungsſheſtm der Franken im Ripuarier⸗ und Alemannen⸗ land. Schuchhardt(Hannover): Beobachtungen an römiſchen Erd⸗ lagern in England. Schumacher(Mainz): Vorrömiſches und römiſches Straßen⸗ und Beſiedlungsweſen in Rheinheſſen. Soldan(Darm⸗ Bede Vorrömiſche Beſiedlung, beſonders Wohnungen, im weſtlichen Deutſchland von der Moſelmündung bis zur Neckarmündung. Thomas (Frankfurt a..): Zur Ringwallforſchung im Speſſart. Wolff (Frankfurt a..): Ueber den Urſprung und die Entwicklung des Tömiſchen Heddernheim. Prof. Anthes lädt die Teilnehmer auf Sams⸗ kag, 9. April zur Beſichtigung vorrömiſcher und römiſcher Anlagen im ſüdlichen Odenwald ein. Nähere Mitteilung erfolgt in der Ver⸗ ſammlung. Wie aus dieſem Programm erſichtlich iſt, werden ſich zahlreiche hervorragende Altertumsforſcher zu intereſſanten und wich⸗ ligen Beratungen hier zuſammenfinden. Die Mitglieder und Freunde des hieſigen Altertumsvereins ſind zu allen Veranſtaltungen freund⸗ lichſt eingeladen. Auch ſchon zum Begrüßungsabend erwartet der Vorſtand zahlreiche Beteiligung mit der Bitte, die Anmeldungen zum gemeinſamen Mittageſſen womöglich ſchon an dieſem Abend im Hotel National zu vollziehen. Der Vereinsabend im April fällt infolge dieſer Veranſtaltung aus. Eine Vereinigung von Wirten hat ſich, wie ſchon kurz gemeldet, in Mannheim gebildet, die es ſich zur Aufgabe macht, mit allen geſetzlichen Mitteln für Hebung ihres Standes zu wirken. Daß dies auch wirklich geſchieht, dafür bürgen die Namen derjenigen Herren, in deren Händen die Leitung gelegt iſt. Unſtreitig hat der Wirteſtand zur Zeit einen ſchweren Standpunkt, und im Intereſſe zedes Einzelnen wird es liegen, zur Beſeitigung der beſtehenden Uebelſtände mitzuwirken. Pflicht jedes Einzelnen iſt es, einer Ver⸗ einigung anzugehören, die ſich die Aufgabe geſtellt hat, die gemein⸗ ſchaftlichen Intereſſen zu vertreten. Wohl beſteht ſchon ſeit Jahren ier ein Wirteverein, aber mehr als die Hälfte der Kollegen konnte ſich bisher nicht entſchließen, demſelben beizutreten, denn nicht jeder iſt in der Lage, die Koſten als Mitglied dieſes Vereins zu tragen. Die neue Vereinigung will lediglich einen Zuſammenſchluß ſolcher Kollegen, die aus irgend einem Grunde dem beſtehenden Verein nicht beigetreten ſind, um dann Hand in Hand mit dieſem zu arbeiten. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich iſt, findet morgen eine Verſammlung ſtatt, zu der alle Kollegen Zutritt haben, die nicht dem Wirtsverein angehören. Laut Vorſtandsbeſchluß finden Aufnahmen bis zum Schluß der Verſammlung unentgeldlich ſtatt. 5 »Mannheims Waſſerwerke wurden am erſten Oſterfeiertage erſtmals in dieſem Jahr wieder in Tätigkeit geſetzt. Die vielen Tauſende der Spaziergänger erfreuten ſich an den herrlichen Waſſer⸗ fünſten, die wohl kaum eine zweite Stadt von der Größe Mann⸗ heims in dieſer reichen Fülle und Schönheit aufzuweiſen hat. Einen prächtigen Anblick bot vor allem der Friedrichsplatz mit ſeinen in edlen Formen gehaltenen Anlagen, aus denen die Waſſerwerke ſich plaſtiſch hervorhoben. Die Waſſerkünſte haben hier gegenüber dem Vorjahr einige Verbeſſerungen erfahren. Eine wirkſame Neuerung zeigte der Waſſerlauf an der unteren Stufe der Cascaden. Strömung iſt hier eine biel reie ärkere, als an den obe =rlr „handelt es ſich um einen Verf Die usgedehnt werden, dieſe würden ſich dann viel impoſanter repräſentieren. Dieſe kleine Ausgabe iſt ſicher angebracht, wenn es ſich um eine ſo durch⸗ greifende Verſchönerung unſerer mit hohen Koſten geſchaffenen Waſſerwerke handelt. Auch im werke am erſten Feiertage zum Kriſtallklar ſpiegelte ſich Waſſer d r lt aẽ en Fontänen in den goldenen Sonnenſtrahlen des jungen 0 stages, ſich mit dem zarten Grün der erwachenden Vegetation zu einem farbenfrohen, hoffnungsfreudigen Bilde vereinigend, Herz und Auge des Beſchauers erfreuend und mit Dank erfüllend gegen den Wunderknaben Lenz, der mit ſeinem Zauberſtab ins Land gezogen. »Schwere Körperverletzung. In der Nacht vom erſten auf den zweiten Feiertag wurde in der Seckenheimerſtraße der verheiratete 41 Jahre alte Dreher Joſef Lacombe, wohnhaft Rheinhäuſer⸗ kes ſo ſchwer am linken platz 1, durch einen Schlag mittelſt eines Stockes ändig verloren iſt. nach dem Auge verletzt, daß dieſes ausgetreten und voll Der Täter Der Schwerverletzte wurde mittelſt Sanitätswagen Krankenhaus verbrachte, wo er operiert werden mußte. iſt verhaftet. Zaum letzten Brandfall. Von der Fabrikleitung der L. J. Peter'ſchen Möbelfabrik erhalten wir die Mitteilung, daß der am Donnerstag vorgekommene Brandſchaden unbedeutend ſei, und daß der Betrieb keinerlei Störung erleidet. * Mutmaßliches Wetter für den 6. und 7. April. Ein über Nordſchottland aufgetretener tiefer Luftwirbel iſt durch das Vor⸗ dringen eines Hochdruckes von 770 Millimeter aus Spanien bis nach Nordfrankreich auf nahezu Mittel abgeflacht worden und auch in Italien zeigt ſich wieder ein Hochdruck von 765 Millimeter. Ueber dem nördlichen und inneren Rußland behauptet ſich ein Hochdruck von über 770 Millimeter. Unter dieſen Umſtänden wird ſich das trockene und vorwiegend heitere Wetter auch am Mittwoch und Donnerstag ohne nennenswerte Störungen noch fortſetzen. Polizeibericht vom 3 bis 5. April. 1. Zehn zum Teil erſchwerte Körperberletzungen — berübt in der Wirtſchaft J 1, 18, F 5, 11 und Jungbuſchſtr. 10, bor dem Hauſe Mittelſtraße 51 und 2. Querſtraße 13, auf der Traitteurſtraße, auf der Straße zwiſchen G und 5, zwiſchen E 4 und 5, auf der Garniſonſtraße hier und auf der Neugaſſe in Neckarau — gelangten zur Anzeige. 2. Verhaftet wurden 34 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein verheirateter Taglöhner von hier wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt. Nus dem Grossherzogium. oe. Karlsruhe, 4. April. Das Gedächtnis an die hundert⸗ fährige Wiederkehr der Errichtung der Stadt⸗ pfarrei St. Stefan wurde am Oſtermontag in überaus feſtlicher Weiſe begangen. Feſtgeläute leitete morgens den Jubiläumstag ein. Die kirchliche Feier nahm um halb 10 Uhr ihren Anfang. Kurz vor Beginn des Hochamtes trafen die Erbgroßherzoglichen Herr⸗ ſchaften, Prinz Karl und Gräfin Rhena und Prinz Max am Haupt⸗ portal der Kirche ein und wurden vom Weihbiſchof von Freiburg, Herrn Dr. Knecht in herzlichen Worten begrüßt. Die hohen Herr⸗ ſchaften nahmen an den Stufen des Altars Platz. Prinzeſſin Wil⸗ helm war vertreten. Rechts und links vom Hauptaltar waren ber⸗ ſammelt Geh. Leg.⸗Rat von Babo, Generalleutnant von Müller, der Hofmarſchall des Erbgroßherzogs von Freiſtetten, der kommandierende General von Bock und Polach, Stadtkommandant von Reibnitz, der Diviſionsgeneral von Röhl mit dem Kgl. Offizierskorps, ferner Staatsrat Reinhard, Senatspräſident Loes, Geh. Rat von Weech, Geh. Oberreg.⸗Rat Becherer, der kath. Oberſtiftungsrat, Stadtdirektor Geh. Rat Föhrenbach, Geh. Oberfinanzrat Dr. Siegl, die Vertreter des Stadtrats, der kath. Stiftungsrat von Karlsruhe und Mühlburg und Unteroffiziere und Mannſchaften der Garniſon. Das feier⸗ liche Pontifikalamt celebrierte der Weihbiſchof unter Aſſiſtenz des Stadtdekans, Geiſtl. Rat Knörzer. Nach dem Evangelium hielt der Biſchof an die verſammelten Gläubigen eine der Bedeutung des Tages entſprechende Anſprache unter dem Thema Joh. 7, 37:„Wen da dürſtet, der komme und trinke“. Nach Schluß derſelben nahm der Gottesdienſt ſeinen Fortgang. Der Kirchenchor trug die vom Dom⸗ kapellmeiſter Necker aus Aachen komponierte ſiebenſtimmige Meſſe: „O erux ave“ vor. Der kirchliche Akt wurde mit dem feierlichen Je Deum unter dem Geläute aller Glocken geſchloſſen. Der Biſchof und die Geiſtlichkeit geleiteten die hohen Herrſchaften in Prozeſſion zum Hauptportal der Kirche zurück. Die Kirche war durch Herrn Stadtmeßmer Kaiſer prachtvoll dekoriert.— In dieſen Tagen ſind es 25 Jahre, ſeit Herr Redakteur Lippe ſeine journaliſtiſche Tätig⸗ keit in Karlsruhe ausübt. Herr Lippe hat als Redakteur am„Bad. Landesboten“ und zuletzt namentlich als deſſen Konzert⸗ und Theater⸗ referent, als hieſiger Vertreter der„Frankfurter Zeitung“ und als Parlamentsberichterſtatter im Laufe dieſer 25 Jahre eine vielſeitige Wirkſamkeit entfaltet. Die Redakteure und Druckereileiter der hie⸗ ſigen Zeitungen gedenken am 16. April das Jubiläum des Herrn Lippe durch eine kollegiale Veranſtaltung zu begehen. oe. Vom Baulande, 4. April. In Buchen iſt Altbürgermeiſter Kieſer geſtorben. Er war früher längere Zeit Landtagsabge⸗ ordneter und gehörte der Zentrumsfraktion an. BC. Freiburg, 3. April. Den Einbruchsdiebſtählen bei Willmann und Gebhard folgte, wie bereits kurz gemeldet, Frei⸗ tag Nacht gegen 2 Uhr ein nicht minder frecher an einem Schaufenſt des Uhrmachers Wittmer, Salzſtraße Nr. 35. Der Rollladen wurde mit einem beſonders ſtarken und ſcharfen Juſtrument entgwet⸗ geſchnitten, der obere Teil in die Höhe geſchoben, mit einem Stück Holz unterſtützt und ſo am Niederfallen gehindert. Dann wurde von den Einbrechern die Glasſcheibe eingeſchlagen und aus der Fenſter⸗ auslage 18 bis 20 goldene Uhren im Werte von etwa 2000 Marz geſtohlen. Der Geſchäftsinhaber arwachte infolge des Geräuſches beim Einſchlagen der Scheibe, konnte infolgedeſſen die Einbrecher noch verſcheuchen und ſo verhindern, ihre Diebesarbeit fortzuſetzen die noch ergiebiger hätte ausfallen können. Freiburg, 5. April. Der Stadtrat tritt nächſtens u. g. mit zwei Vorlagen von den Bürgerausſchuß, die die G bauung einer neuen Realſchule und die Errichtung einer Knabenbürgerſchule betrifft. Die neue Realſchule ſoll neun Klaſſen mit je—3 Parallelabteilungen aufweiſen; ſi wird neben den ſonſtigen Räumen 60—70 große Säle umfaſſen und alles in allem 1 253 578/ koſtgen. Die geplante Errichtung einer Knabenbürgerſchule ſoll den Zweck haben, den jenigen Schülern zu dienen, die für ihren künftigen Lebenslauf eing umfaſſendere Vorbildung(als ſie die Volksſchule zu bieten vermag) nötig haben, jedoch nicht in der Lage ſind, über das ſchulpflichtig⸗ Alter hinaus einen weiteren Unterricht genießen zu können. Dief Knabenbürgerſchule ſoll in der neuen Realſchule an der Zähringer ſtraße(in Herdern) untergebracht werden. 22 oc. Emmendingen, 4. April. In Brettenthal hat ſich aus unbekanntem Grunde der 54 Jahre alte untere Dürrhofbauer Gottlieb Reinbolderhängt. Der Verlebte hinterläßt, lt.„Breis Nachr.“, eine Wittwe und 6 unerwachſene Kinder, Cheater, Runſt ung iiſſenſchan. Großh. Bad. Hof und nattonaltheater in Mannheim. Neu einſtudiert: Coriolan. 5 Machen die großen Männer die Geſchichte, oder macht die G ſchichte die großen Männer? Die materialiſtiſche Geſchichtsauffaſſu leugnet die ſchöpferiſche Wirkſamkeit auch der gewaltigſten Einzelper⸗ ſönlichkeit, ihr zufolge wird die fortſchreitende Entwicklung allein vo den„ökonomiſchen“ Bedingungen beſtimmt. Dieſer Auffaſſung ſcheint ſogar ein Bismarck beizupflichten, wenn er gelegentlich äußert, auch der größte Staatsmann könne Geſchichte nicht willkürlich machen, e müſſe zufrieden ſein, das Schiff mit dem Strome geſchickt zu ſteuer Das heißt aber doch nichts anders, als daß auch das Genie ein Ki ſeiner Zeit iſt, und abhäugig von den Mitteln, die die Zeit ihm zung Verfügung ſtellt. Als Cola Rienzi im verkommenen Rom der mitte alterlichen Päpſte die altrömiſche Republik wiederherſtellen wollte, lit er kläglich Schiffbruch, und Cola Rienzi war gewiß ein Genie. dererſeits aber, iſt es nicht lächerlich, für die Beſtimmung des Völker⸗ ſchickſals alles heranzuziehen, die geographiſche Lage und die Geſtal⸗ tung des Bodens, die Schätze der Erde und die Gunſt des Klimas, di Dichtigkeit der Bebölkerung und die Verkehrswege, und nur eins aus zuſtreichen: den großen Menſchengeiſt? Gewiß, die Einigung Deutß lands in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts war nicht e ein genialer Einfall Bismarcks; aber iſt es denn zu verkennen, dieſe Einigung durch die Perſönlichkeit Bismarcks ihr ganz beſtimmtes geſchichtliches Gepräge erhielt? Daß die Art ihrer Durchführung von dieſer Perſönlichkeit abhängig war? Daß dieſe Perſönlichkeit geſchichtlichen Eharakter der werdenden Volkseinheit ſtark beeinflu hat, und noch auf lange hinaus beeinfluſſen wird; ſowie die S napoleoniſchen Geiſtes in der franzöſiſchen Geſchichte bis auf det heutigen Tag zu verfolgen ſind? Alſo, nicht die großen Männ machen die Geſchichte, denn die Geſchichte war ſchon vorher da, m geht auch über die großen Männer hinweg. Aber die großen Männ ſind ein lebendiges Stück Geſchichte, und ſollten als die vornehmſt Werkzeuge der Geſchichte von denen geachtet werden, die nicht mehr zu ſein vermögen, als eine flüchtig auftauchende Welle im fluten Strom der Entwicklung. Nichts aber iſt der großen Maſſe ſchwieriger, als einen ch ig Mann ſo zu nehmen, wie er iſt. Und verſteht er's nicht, ihr ge legentlich zu ſchmeicheln, ihrer Unentbehrlichkeit zu huldigen un ſo den Druck ſeiner überragenden Perſönlichkeit erträglich zu mach ſo wird ſicher die Gelegenheit kommen, wo die Maſſe ſich wider auflehnt und ihm begreiflich macht, daß ſiſe doch die tragende Unt lage für ſeine Größe iſt, ohne die er nicht ſtehen kann. Coriolan Verhängnis iſt die Ehrlichkeit ſeiner Natur, die dem Fernerſtehend als Stolz erſcheint. Er ward zum Führer berufen in einer Lag wo auch der überzeugteſte Kommuniſt auf die Durchführung materialiſtiſchen Geſchichtsauffaſſung zu verzichten pflegt und Heldenverehrung neigt: im Kriege gegen einen gefährlichen Feind. Da erwirbt der tüchtige vielleicht nicht gerade unbegrenzte Hoc achtung vor den Herdeninſtinkten. Hängt ſie! In dieſes ſummariſche Urteil faßt Coriolan mit Vorliebe zuſammen, was er über die Maff denkt. Aber dieſe Maſſe hat ein Amt zu bergeben, und Coriolq möchte dies Amt haben. Nur geht es ihm wider die Natur, darum zu betteln; und da er auch hierüber dem Volke ſeine Meinung borenthält, ſo jagt die„kompakte Majorität“ den„Volksfeind“ zu⸗ Tore hinaus. Aber der Mann, der wie im Taubenhaus der Adl; „geſcheucht die Volsker in Corioli“, der iſt nicht gemacht, ſich Ibſens choleriſcher Doktor Stockmann bei der galligen Weishei beruhigen, daß der ſtärkſte Mann der iſt, der allein ſteht. 5 Römer gelüſtet's, die Gegner ſeine Stärke fühlen zu laſſen, i geht er zu demſelben Erbfeind über, den er früher bekämpft Hier— das iſt gar nicht zu verkennen— klafft im Drama Lücke. Wie der Rachedurſt in dem beleidigten Manne übermä wird, das möchte man ſehen; man wird aber unvermittelt vor d vollendete Tatſache geſtellt. An dem Abtrümigen vollzieht ſich den Reis beſtimmt, der in keinem Hauſe bei irgend einer Mahlzeit fehlt. Japaniſche Truppen haben oft Gewaltmärſche gemacht und dabei nur etwas Reis genoſſen. Die außerordentlich reichen Erträge des Landes an Gemüſen und Obſt geben jedem Japaner die Mög⸗ lichkeit, ſich dieſer Früchte als Nahrungsmittel zu bedienen, die in der Tat in Japan weit mehr geſchätzt werden, als bei uns. Ein japaniſcher Arbeiter iſt ganz zufrieden, wenn er eine Mahlzeit aus Tomaten, Gurken und Salat bekommt. Salat wird in gekochtem Juſtand als Schlafmittel genoſſen. Milch wird wenig gebraucht, weil es ſich nicht verlohnt, Kühe nur der Milch wegen zu halten, wenn das Fleiſch nicht gegeſſen wird. Auch der Tee, der faſt ſofort nach dem Aufguß eingeſchenkt wird, erhält keinen Zuſatz an Milch. Bier wird getrunken, aber nicht in großen Mengen, und auch die Nach⸗ frage nach den durch Einfuhr nach Japan kommenden Spirituoſen iſt recht gering. Auch im Tabakgenuß iſt der Japaner mäßig; er zieht e Pfeife der Zigarette vor, aber die Pfeifenköpfe ſind klein. Ueber Alles ſchätzt er den Wert friſcher Luft. Die Fenſter der Wohnungen eiben Tag und Nacht offen, und gegen feuchte Luft oder Zug iſt er Japaner unempfindlich. Einen wichtigen Teil der Frperlichen Mebung bildet eine Atemgymnaſtik, die Gewöhnung an elin kiefes, edachtes Atmen, das nur anerzogen werden kann. Wir finden alſo den Regeln der japaniſchen Geſundlztspflege manches, was bei Ans erſt ſeit verhältnismäßig kurzer Zeild betont wird. Namentlich wegen der Schätzung von friſcher Luft und Waſſer könnten wir wohl noch etwas von den Japanern annehmen. —Ein Raupenregen. Leider iſt es eine ganz bekannte Natur⸗ daß ſich gewiſſe Inſekten in einem Gebiet ganz plötzlich Maſſen einſtellen und nach ihrer Art der Natur und hädlich werden. Man braucht nur an das Auftreten + der berüchtigten Nonne in den deutſchen Wäldern zu erinnern, das auch mit der Plötzlichkeit eines Naturereigniſſes hereinbrach. Solche Fälle ſind merkwürdig und wichtig genug, aber es gibt ein noch größeres oder wenigſtens noch ſchwerer erklärbares Wunder ähnlicher Art, bei dem es ſich um einen eigentlichen Inſektenregen handelt. Es iſt mehrfach beobachtet worden, und vorzugsweiſe mitten im Winter, wenn der Boden noch mit einer dicken Schneeſchicht bedeckt iſt, und namentlich nach heftigen Winden, daß die Oberfläche des Schnees über weite Räume hin mit unzähligen Inſektenlarven über⸗ ſät iſt. Schon aus dem Mittelalter ſind uns Beſchreibungen ſolcher Vorkommniſſe erhalten geblieben, und damals wurden ſie als ein höſes Omen betrachtet, das auf Krieg, Peſt, oder große Umwälzungen irgendwelcher Art hindeutete. Aus neuerer Zeit liegt auch eine Anzahl einwandfreier Nachrichten über ſolche Ereigniſſe vor, ſo aus dem Jahre 1752(Beobachtungen von de Geer in Schreden und Frankreich), vom 30. Januar 1856 aus den Schweizer Cantonen Vern und Glarus, vom 2. Februar 1866 aus der Umgebung des Neuenburger Sees im Jura(Beobachtungen des hervorragenden Inſektenforſchers Louis Favre), von 1890 und endlich aus dem Februar des vorigen Jahres, wo ſich die nämliche Naturerſcheinung gleichfalls im Jura und außerdem im Canton Waadt zeigte. Die Stubengelehrten haben eine Erklärung aus weiter Ferne geholt. Wie nachweislich vulkaniſcher Aſchenſtaub, der von den Ausbrüchen in Weſtindien herrührte, bis in unſere Gegenden gelangt iſt und hier eigentümliche Dämmerungserſcheinungen hervorgerufen hat, ſo ſollen auch Juſektenlarben gelegentlich durch heftige Luftſtrömungen von den Tropen bis nach Mitteleuropa geführt werden. Dieſe Ver⸗ mutung hat ſich bei näherer Prüfung als durchaus unhaltbar er⸗ die fraglichen Inſektenlarben nicht von kropiſchen Tieren herſtammf ſondern ſtets von eingeborenen Käfern oder Schmetterlingen, handelte es ſich dabei immer um Arten, die auf oder in dem boden und nicht etwa auf Bäumen leben. Es iſt alſo eine ander Erklärung notwendig, die freilich recht ſchwer zu finden iſt un wohl auch jetzt nicht in befriedigender Form gegeben werde Am häufigſten hat ſich in den Fällen von Inſektenregen die La des gemeinen Weich⸗ oder Warzenkäfers(Telephorus fuscus) zeigt, eines der gewöhnlichſten Inſekten aus der Ordnung de Käfer, die bei uns überhaupt zu finden ſind. Die Larve lebt im und nährt ſich von Wurzeln. Der Schweizer Naturforſcher Os Heer dachte deshalb daran, daß dieſe Larven von den Wurzeln durch ein Unwetter aus dem Boden geriſſenen Tannen herſtam lönnten. Dieſe Annahme vermag aber nicht, die unzählige 4 der Larven zu erklären, die bei einem ſolchen Regen niede Außerdem kommen darunter noch eigentliche Raupen vor, di haupt nicht an Wurzeln, ſondern im Erdreich ſelbſt wohnen.(.̃ ſaateule, Queckeneule u..). Am eheſten könnte man noch muten, daß die Inſektenlarven, wenn warme Winde den Schne Schmelzen bringen, ſich möglichſt raſch an die Oberfläche beg und dann vom Wind erfaßt und fortgeweht werden. Leide Naturwunder ſchwer zu ſtudieren, weil gewöhnlich ſchon in Stunden nach Eintritt eines Inſektenxegens die Krähen m Millionen von Larven fertig geworden ſind, ſo daß man kaum einige wenige Exemplare ſammeln kann, und der Reſt hat es ſich wieder in die ſichere Verborgenheit im Erdboden zurückzu Es wird wohl alſo noch einige Zeit darüber vergehen, bis das wieſen. Zunächſt lehrte ſchon eine oberflächliche Unterfuchung, daß der Raupenregen ſeine Löſung gefunden hat. 3. Seiſe. Weneral⸗Anzei er. Mannheim, 5. April. unausbleibliche Geſchick. Erſt jetzt, wo er ſich des Vaterlands ent⸗ äußern will, lernt er erkennen, wie auch der Starke die beſten Wur⸗ zein ſeiner Kraft im Mutterboden hat, und wie er dieſen Boden darum noch nicht entbehren kann und verachten darf, weil er auch biel Unkraut trätzt. Gine wuchtige Autlage wider die Vaterlanbsloſigleit liegt in dem Coriolan⸗Stoff, wie ihn Shakeſpeare geſtaltet hat. Gegen die Vaterlandsloſigkeit der Maſſe, die gleich jeden ausſtoßen möchte, der ſren Schwächen nicht ſchmeichelt; und gegen die Vaterlandsloſigkeit des Starken, der die Maſſe glaubt verachten zu dürfen, weil ſie im Einzelnen nicht ſo iſt wie er. In Bau und Durchbildung des Dramas macht ſich freilich der Wandel der Zeiten und der Technik oft empfindlich geltend. Dieſe Handlung, die unvergängliche Gegenſätze des Staatslebens gegeneinander führt, verträgt das Verzetteln in Heine Ausſchnitte nicht mehr. In großem, ununterbrochenem Zuge müßten die Geſchehniſſe innerhalb der römiſchen Republik aufgebaut ein, die Kämpfe mit den Volskern würden uns als Hintergrund ge⸗ ügen, die ausführliche Kleinmalerei ſchenkten wir uns dabei gern. nd dann noch eins. Unſer geſchärftes Empfinden für den Ernſt ſogialer Streitfragen kommt nur ſchwer darüber weg, daß dem Menenius Agrippa die Rolle des Spaßmachers zugedacht iſt, die man zu Shakeſpeares Zeiten auch im Trauerſpiel nicht miſſen mochte. rotz alledem übt das Stück, nachdem das erſte Drittel der Handlung glücklich überwunden iſt, auch heute noch eine fortreißende Wirkung aus, wenn die handelnden Gegenſätze— die große Maſſe und der inſame Starke— ſicher herausgearbeitet werden. Das iſt der Auf⸗ rung am Oſterſonntag im Ganzen recht wohl gelungen. Und während man ſonſt Einzelleiſtungen an erſten Stelle zu rühmen hat, ſt diesmal die lebensvolle Wiedergabe der bewegten Volksmaſſen nbedingt an die Spitze zu ſtellen. In der einheitlichen Beſeelung der Vielen, die bei aller Verſchiedenheit des Temperaments doch einig d im Haß gegen den Ariſtokraten, hatte der Intendant ein hochan⸗ fennenswertes Werk geleiſtet; ſeine Krönung war die ſtürmiſche Forumſzene, wo das Scheltwort des Coriolan„Du ſchlechtes Hunde⸗ pack“ wirklich wie ein Peitſchenhieb in die Maſſen ſchlug. Den trotzigen Helden ſpielte Ludwig dem Publikum ſehr zu Dank, wenn auch eintöniger, als einer vollen Ausſchöpfung des Charakters dienlich iſt. Man möchte zu Anfang wenigſtens mehr vornehm⸗kalte Verachtung ſtatt des gereizten Polterns ſehen. Eine tiefe Wirkung erzielte Frl. v. Rotkhenberg mit der Volumnia, beſonders in der etzten Szene. Den Tullus Aufidius gab Herr Köhler recht an⸗ gemeſſen, den Menenius hielt Herr Eckelmann im Geiſte der Rolle, ohne zu übertreiben. Vortrefflich waren die beiden alt⸗ zmiſchen„Süßkinder“ der Herren Neumann⸗Hoditz und ietſch, und Herr Kökert verſah neben ſeiner eigenen kleinen e, gewandt und wirkſam auch noch die des erkrankten Herrn cht. Man war allſeitig redlich bemüht, dem Ganzen zu dienen, der Erfolg blieb, als die Handlung erſt in Fluß gekommen war, auch nicht aus. Die Mannheimer Bühne hat ihrer Befähigung für das hiſtoriſche Drama wieder ein erfreuliches Zeugnis ausgeſtellt. ls. Hänſel und Gretel. Am erſten Feiertag Nachmittag fand im Hoftheater eine Auf⸗ führung der Humperdinckſchen Oper„Hänſel und Gretel“ bei ermäßigten Preiſen ſtatt. Das Werk, welches ſeit längerer Zeit nicht mehr gegeben wurde, war neu einſtudiert und verfehlte ſelbſt als Nachmittagsvorſtellung ſeine Zugkraft nicht, war doch das Haus dicht beſetzt, namentlich waren eine große Anzahl Kinder anweſend. Die Handlung iſt ja Kindern eine wohl vertraute, was wohl auch der Grund geweſen ſein mag, daß man die Vorſtellung als für die Heinen geeignet betrachtete. Ein Verſtändnis für die Vorgänge auf der Bühne mag den Kindern nicht abzuſprechen ſein, ein Verſtändnis für die herrliche Humperdinck'ſche Muſik dürfte wohl kaum bei dieſer kleinen Welt vorhanden ſein. Die Aufführung ſelbſt war ie ganz vorzügliche, beſonders boten die beiden Vertreterinnen von Hänſel“ und„Gretel“, Frl. Schöne und Frl. Helene Brandes, gute Leiſtungen, zumal letztere entwickelte einen guten Humor und mußte ihre Rolle vorzüglich zu geſtalten; in geſanglicher Hin⸗ jt boten beide Damen nur Gutes. Das gleiche gilt von Frl. ofler, welche die Partie der„Knuſperhexe“ ſang und reichen all erntete. Die Vertreter des Elternpaares, Frl. van der ijver und Herr Voiſin, erfreuten gleichfalls durch ihre Dar⸗ ellung der„Gertrud“ und des„Peter“ und waren in Geſang und Darſtellung gleich ausgezeichnet. Die beiden kleineren Partien des Sandmännchen“ und des„Taumännchen“ waren durch Herrn Sieder und Frl. Mack ebenfalls gut vertreten.— Herr Hof⸗ kapellmeiſter Kähler leitete die Vorſtellung mit der an ihm be⸗ annten Künſtlerſchaft, auch die Regie des Herrn Gebrath war bbenswert.— Wir hoffen, die reizende Oper nun wieder öfters auf rBühne zu ſehen, ein Kaſſenſtück wird ſie ſtets bleiben. A. Lohengrin. Am zbweiten Feiertag fand im Hoftheater eine Aufführung des Lohengrin“ ſtatt, nachdem dieſes herrliche Wagner'ſche Werk faſt er ein Jahr unſerer Bühne ferngehalten worden war. Das Haus hatte eine ſehr gute Beſetzung aufzuweiſen. Den Ritter Lohengrin ſang Herr Carlen, der geſtern vorzüglich bei Stimme war und n Spiel und Geſang eine hervorragende Leiſtung bot. Herr Buck⸗ ath verkörperte den Telramund recht eindrucksvoll, ſtimmlich ſchien r dagegen etwas indisponiert zu ſein; vielleicht trug hieran auch r Umſtand ſchuld, daß er gleich zu Beginn der Oper einen Sprech⸗ ſler beging, der ihm ſichtlich unangenehm war. Den König reprä⸗ ſentierte Herr Fenten würdig und hoheitsvoll, ebenſo ruhte die des Heerrufers bei Herrn Hugo Voiſin in ſehr guten Hän⸗ Der beliebte und tüchtige Sänger wächſt ſich immer mehr zu hervorragenden Künſtler aus, von dem wir noch viel Gutes und önes erwarten dürfen. Die Damenrollen ſchienen uns nicht ade in idealer Weiſe beſetzt zu ſein. Warum eigentlich Frl. rg. Brandes nicht die Elſa ſingt, iſt uns nicht verſtändlich. ſte talentvolle Künſtlerin würde ſicherlich eine ganz vollendete Elſa die Bühne bringen, während Frl. Schöne dieſe Partie noch beherrſcht, namentlich nicht in darſtelleriſcher Hinſicht. Frl. Marg. Brandes gab dagegen geſtern die Ortrud. Sie verkörperte das dämoniſche Weib überzeugend und erzielte ſchauſpieleriſch einen Erfolg, ihre Stimme aber ſprach in den tieferen Lagen nicht an und war nicht von dem Wohllaut, wie die Stimme des Frl. ler, welch letztere doch eigentlich die Ortrud hätte ſingen Auch erſchien es uns als ein grober Verſtoß, daß Frl. ſerücke erſchien. Sehr unrein ſangen die Chöre, namentlich in der ene der Ankunft des Lohengrin; hier ſchien es, als ob der ganze *auseinanderfallen wollte. Im weiteren Verlauf der Oper de es zwar etwas beſſer, aber es blieb noch immer ſchlimm genug. Glanzleiſtung bot das Orcheſter unter Herrn Kählers Leitung. Das Publikum ſpendete den Künſtlern nach jedem Akt⸗ 0 ſowie mehrfach auch auf offener Szene ſtürmiſchen Beifall. chluſſe der Vorſtellung wurde auch Herr Kähler lebhaft ge⸗ jedoch erſchien er nicht vor den Rampen. m. Feſtkonzert im Roſengarten. Das Feſtkonzert, welches am untag im Nibelungenſaal des Roſengartens veranſtaltet wurde, ürfte das außerordentlich zahlreich erſchienene Publikum vollauf be⸗ riedigt haben. Das Programm, das zu dieſem Konzert aufgeſtellt von recht glücklicher Wahl und gutem Geſchmack der Kon⸗ alter. Die hieſige Militärkapelle wurde den teils recht Anforderungen allenthalben gerecht dank der umſichtigen zitung des Herrn Kapellmeiſter Maxr Vollmer. Wir wollen nur refflichen Wi unvollendeten h⸗moll⸗ p ichtigkeit unſerer Be⸗ hauptung zu dokumentieren. Daß man dem großen Publikum am Sonntag auch wieder einmal Kenntnis gal von der Exiſtenz der wun⸗ dervollen Orgel im Nibelungenſaal, begriißen wir aufs lebhafteſte, ohne aber unſer ſchmerzliches Bedauern zu unterdrücken darüber, daß man in allgemeinen Konzerten ſo gar wenig von dieſem Orgelbau hat. Oder gibt es in Mannheim vielleicht außer Herrn Hänlein keinen Organiſten mehr? Herrn Muſildirektor Hänlein iſt für ſeine gufopfernde Tätigkeit, von welcher er am Sonntag wiederum eine ſchöne Probe gab, vollſte Anerkennung zu ſpenden; das Händel'ſche Largo und die Orgelbegleitung zu der Arie„So ihr mich von ganzem Herzen ſuchet“ aus dem Elias von Mendelsſohn waren meiſterhaft geſpielt. Die letztgenannte Arie ſang Herr Hofopernſänger Alfred Sieder recht anſprechend. Soliſtiſch betätigte ſich an dieſem Abend noch Frl Hilda Schöne, welche mit der Freiſchützarie„Wie nahte mir der Schlummer“ großen Beifall errang. Mit Herrn Sieder ſang die Künſtlerin zum Schluß des erſten Teiles des Konzerts ein Duett aus dem„Barbier“ von Cornelius. Das Auditorium, welches dem Konzert bis zum Schluß mit Intereſſe folgte, ſpendete öfteren Beifall. — Vollſte Anerkennung ſei auch wieder einmal der Roſengarten⸗ inſpektion zu teil, die mit„nur zu begrüßendem Eifer“ nach nicht vor⸗ ſchriftsmäßig deponierter Garderobe recherchierte. Einen Rat dürfen wir dabei wohl geben: nämlich unbeteiligte Leute während der ein⸗ zelnen Konzertnummern nicht zu ſtören wegen eines Hutes, der ſtatt auf dem Tiſch auf dem Fenſterbrett liegt. Das iſt doch höhere Spieß⸗ bürgerei! GE., Ch. Frl. Lucie Liſſl von hieſigen Hoftheater creirte am geſtrigen Oſtermontag im Berliner Theater in Berlin die„Maria Thereſia“ in Paul v. Schönthan's gleichnamigen Luſtſpiel und errang nach einem uns zugegangenen Privattelegramm einen durchſchlagen⸗ den Erfolg. Heueſte Vachrichten und Teleqramme. Orivat-Telegramme des„General⸗Hnzeigers“. *Wiesbaden, 5. April. Der Großunternehmer Popp hat ſich erhängt. Verfehlte Spekulationen ſollen ihn zu der Tat ge⸗ trieben haben. »Köln, 5. April. Der ſozialdemokratiſche Parteitag für die obere Rheinprovinz iſt in Mülheim a. Rh. abgehalten worden. Es wurde die Bildung einer ſtraffen Zentralorganiſation und die Gründung von Kreisvereinen beſchloſſen, deren Vorſtand die Kreisgeſchäfte leitet. Die örtlichen Vertrauensleute werden die Kaſſierer des Vereins. Nur wenn die Gründung ſolcher Vereine unmöglich iſt, ſoll das Vertrauensmannſyſtem weiter beſtehen. Der nächſte Parteitag findet in Koblenz ſtatt. München, 5. April. Schreiner Stühler aus Leipzig erſchoß in der letzten Nacht ſeine Ehefrau nach einem heftigen Streit wegen des Verſuchs eines Sittlichkeitsverbrechens an ſeiner 14jährigen Stieftochter und entleibte ſich dann ſelbſt. *Luzern, 5. April.(Frkf. Ztg.) Der ſchweizeriſche Gewerk⸗ ſchaftskongreß, der von 336 Delegirten beſucht war, beſchloß die Anſtellung einer Sekretärin, insbeſondere für die Textilinduſtrie. Der Entwurf eines Uebereinkommens über die Aufnahme kat oliſcher Gewerkſchaften wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Mit den Arbeiter⸗ Unionen der Schweizer Städte wurde ein Uebereinkommen über eine planmäßige und kräftige Durchführung von Streikbewegungen beſchloſſen. Ferner wurde ein Verband der Lebensmittelbranche gegründet. *Rom, 5. April. Der Papſt empfing eine Abordnung des Komitees desDeutſchen Katholikentages, wobei die freund⸗ liche Geſinnung des Deutſchen Kaiſers und der Deutſchen Regierung gegen ſeine Perſon und die Kirche betont wurde. * London, 4. April. Hier eingegangenen Nachrichten zufolge hat die kürzlich gebildete Expedition zur Be⸗ ſtrafung der Okpotos, die im vergangenen Jahre zwei engliſche Beamte getötet haben, im Diſtrikt Daſſaa in Nord⸗ nigeria einen ſcharfen Zuſammenſtoß mit den Okpotos gehabt. ei dieſem gelang es den Feinden, in das engliſche Karrs ein⸗ zudringen. Dabei wurden viele Perſonen getötet. Unter den Getöteten iſt kein Europäer. Tibet. * Tuna, 3. April. Nach dem Gefecht mit den Ti⸗ betanern ließen mehrere Aerzte und Krankenpfleger auch den tibetaniſchen Verwundeten Hilfe zuteil werden. Am nächſten Tage wurde auf Tragbahren, die von Tuna ge⸗ ſchickt waren, eine große Anzahl tibetaniſcher Verwundeter nach Tuna gebracht. Alle bezeugten große Dankbarkeit für die Pflege, die ihnen zuteil wird. Der politiſche Charakter der Miſſion, die noch bis Gyangtſe vorgehen wird, wird durch das Ge⸗ fecht keine Aenderung erleiden. * Tuna, 3. April. Oberſt Maughusband erhielt vom Vertreter Chinas in Thaſſa ein Schreiben, in dem dieſer mitteilt, er wünſche mit dem engliſchen Vertreter zuſammenzutreffen, der Dalai Lama weigere ſich aber, ihm die Reiſe zu ermöglichen. Er beabſichtige daher jetzt, nach Gyangtſe zu kommen. Erdbeben. »Sofia, 5. April. Geſtern nachmittag wurden hier drei ſtarke Erdſtöße verſpürt. Auch in anderen Orten des Fürſten⸗ tums wurden ähnliche Erſcheinuugen wahrgenommen. Belgrad, 5. April. Geſtern nachmittag wurde hier ein Erdheben verſpürt. Der Krieg. Ein weiterer Erfolg der japaniſchen Waffen. * Schanghai, 5. April.(Reuter.) Japaniſche Aufklärugstruppen ſind geſtern vormittag 11 Uhr in Widſchueingerückt. Die Ruſſen zogen ſich offenbar über den Palu zurück. 8 Vom LKeriegsſchauplatz. * Schang hai, 5. April. Nach Meldungen aus Kobe ſind gegenwärtig 260 000 Mann japaniſcher Trup⸗ pen auf dem Marſche. Außerdem ſind in der Garniſon 60 000 Mann unter den Waffen, abgeſehen von den Reſerven der 3. Klaſſe, die noch nicht mobiliſiert ſind. Der Generalſtab bewahrt über den Feldzugsplan Stillſchweigen. Man nimmt aber an, daß die japaniſchen Streitkräfte in drei Armeen geteilt operieren werden. Die japaniſchen Behörden requirieren 1000 Pferde. Jeder Armee wird borausſichtlich eine ziemlich be⸗ deutende Kavpallerieabteilung zugeteilt werden. Pferde und Mannſchaften der Reiterei ſind anſcheinend der europäiſchen Kavallerie nicht gleichwertig, aber die japaniſchen Offiziere er⸗ klären, daß ſich die Kavallerie ihrer Aufgabe gewachſen zeigen werde. Der größere Teil der nach Korea abgehenden japaniſchen e een dee Artillerie führt anſcheinend keine ſchweren Geſchütze mit, aber Geſchützen beſitzen, die der beſſeren Feldartillerie ebenbürtig ſind. Außerdem haben die Japaner mehrere Batterien Berg⸗ artillerie. Das in ganz Korea und in der Mandſchurei herr⸗ 9 Tauwetter macht die Straße unpaſſier⸗ G. * Petersburg, 4. April. Nach einem Telegramm hieſiger Blätter aus Port Arthur werden dort weitere Ver⸗ ſuche der Japaner erwartet den Hafeneingang durch Verſenken von Schiffen zu ſperren. Entſprechende Maß⸗ nahmen zur Vereitelung ſolcher Anſchläge ſind getroffen.— Verkehrsminiſter Chilkow iſt vom Baikalſee hierher zurück⸗ gekehrt. * London, 5. April(Frkf. Ztg.) Der Korxeſpondent der „Morning Poſt“ in Niutſchwang erfuhr von einem Gewährs⸗ mann in Charbin, daß dort täglich über 2000 Mann Militär mit Pferden auf der Eiſenbahn angekommen ſeien. Auf der ganzen Eiſenbahnlinie von Charbin bis Haicheng befinden ſich Militärlager. Vor 14 Tagen hätten die Japaner noch berhältnismäßig leicht bei Niutſchwang landen können, jetzt dagegen nur unter großen Schwierigkeiten.— Der Korreſpondent der„Times“, der in Korea war, meldet aus Weihaiwei: Die japaniſche Armee iſt jetzt in der Lage, jederzeit den Uebergang über den Jalu erzwingen zu können. Doch es ſcheint, als ob auf die Vollendung der zweiten japaniſchen Mobiliſierung gewartet werde. 4 5* * Soeul, 5. April. Hyun Mong Un, der am 1. April zum Geſandten in Japan ernannt wurde, gab ſeine Entlaſſung. Colkswirtschalt. BC. Heidelberg, 8. April. Die Verhandlungen der Portland⸗ Zementwerke Heidelberg und Mannheim,.⸗G. mit dem Portland⸗Zementwerk Diedesheim⸗ Neckarelz ergaben, daß ſich die Heidelberger Geſellſchaft vorbehalt⸗ lich der Genehmigung ihrer außerordentlichen Generalverſammlung bereit erklärt hat, die„ 2 400 000 Aktien von Diedesheim⸗Neckarelz gegen Hergabe von 480 000 Heidelberger Aktien zu erwerben. Ferner wird beabſichtigt behufs Verſtärkung der Betriebsmittel weitere, 520 000 Aktien auszugeben, ſodaß das Aktien⸗ kapital um insgeſamt 1 Million auf 12 Millionen er⸗ höht werden ſoll. Die/ 520 000 Aktien ſollen den Aktionären zum Bezug angeboten werden. Es beſteht die Abſicht, falls die Generalverſammlung die Anträge genehmigt, das Portland⸗Zement⸗ werk Diedesheim⸗Neckarelz ſtillzulegen und ſein Kontingent von 165 000 Faß im Syndikat auf Heidelberg übergehen zu laſſen. Die in 1898 errichtete Geſellſchaft Diedesheim⸗Neckarelz hat bisher mit fortgeſetztem Mißerfolg gearbeitet, ſodaß die Unterbilanz ſich Ende 1902 auf/ 551 597 belaufen hatte. Die Geſellſchaft hat etwa % 1 200 000 Bankſchulden, für welche Heidelberg eventl. die Haf⸗ tung übernehmen würde. Deutſche Lebensverſicherungsgeſellſchaft. In der am 31. März er. abgehaltenen Generalverſammlung der Aktionäre der Deut⸗ ſchen Lebensverſicherungs⸗Geſelllſchaft in Lübeck wurden die Jahresrechnung für 1908, ſowie die Vorſchläge des Aufſichtsrates und Vorſtandes für die Verteilung des Ueber⸗ ſchuſſes genehmigt und dem Vorſtande und Aufſichtsrate Entlaſtung erteilt. Der Vermögensausweis der Geſellſchaft für Ende 1908 be⸗ findet ſich im Inſeratenteil. 5 Telegramme. »Darmſtadt, 4. April. Die Bank für Handel und Induſtrie bringt zur Kenntnis, daß Herr Wilhelm Pfarrius zum ſtellvertretenden Direktor in Darmſtadt und Herr Auguſt Schneider zum Vorſtandsmitglied der Filiale Hannover ernannt worden ſind. Der bisherige ſtellvertretende Direktor Herr Max Magdeburg hat ſeine Stellung niedergelegt. Der Hauptkaſſier und Prokuriſt der Abteilung Berlin, Herr Wilhelm König iſt nach länger als 6jähriger Dienſtzeit in den Ruheſtand getreten. Köln, 4. April. Der„Köln. Volksztg.“ zufolge beantragt der Vorſtand des„Phönix“, Aktiengeſellſchaft für Berg⸗ bau und Hüttenbetrieb, bei der am 26. April ſtattfindenden Generalverſammlung den Beitritt zum Stahlwerksverband unter den gebotenen Bedingungen zu verſagen, da mit dem Bei⸗ tritt jede Entwickelung des„Phönix“ abgeſchnitten wäre. Inzwiſchen 5 werden gegen den„Phönix“ Zwangsmaßregeln angewandt durch Verweigerung der Lieferung von Halbzeug. Das Kohlenſyndikat entzog ihm vom 1. April ab die Ausfuhrprämie. — ee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, 5 für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Gruſt Müller. Für Konzerte und Thenter die angenehmsten Bonbons. 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März 1904 abgelaufen iſt und der mit Rückſicht auf ſeine Geſundheit um Euthe⸗ bung von ſeinem Amte nachgeſucht hat; b) Georg Wahl, Privatmann, deſſen Dienſtzelt ebenfalls 1755 8. März 1904 abgelaufen e) Auguſt Scheubly, Pri⸗ vatmann, deſſen Dienſtzeit am 23. April 1904 beendet iſt; hat eine Erneuerungs⸗ bezw. Er⸗ gänzungswahl ſtattzufinden. Die Wahl erſolgt nach 8 21 des Stiftungsgeſetzes durch den Bür⸗ gerausſchuß mittelſt geheimer Abſtimmung, und zwar auf Grund der folgenden, vom Stif⸗ tungsrate und Stadtrate gemein⸗ ſchaftlich aufgeſtellten, und vom Gronh. Bezirksamt beſtätigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen euthält: 1. Auguſt Scheublg Privatmann, 2. Georg Wahl, Privatmann, 3. Emil Eder, Kaufmann, 4. Joſef Leonhard, Stadtrat, 5. Georg fallonberger, Baumeiſter, 6, Adolf Holle bach, Kau mann, 7. Chriſtian Helffrich, Kaufmann, 8. Auguſtin Bender, Kaufmann, 9, Konrab Hellmann, Kaufmann. Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Mittwoch, 6. April 1904, nachm. 2¾ Uhr bis„½ Uhr, indas Rathaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 15, anberaumt und laden hiezu die Mitglieder des Bürger⸗ ausſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ein. Mannheim, 22. März 1904. Der Stadtrat: Beck. Winterer. Sekanntmachung. Verlegung des Feuermeldebureaus betreffend. Nr. 107621. Das Feuer⸗ meldebureau wurde mit der Berulsſeuerwehr vereinigt und befindet ſich ſeit heute im Bauhof„Depot der Be⸗ rufsfeuerwehr), Die Abgabe von Schlüſſeln für Feuermelder erfolgt in Hinkunft durch den Brand⸗ metſter. 30000%%26 Mannheim, 28. März 1904. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Sekannkmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß wegen des Umzugs ins Kauf⸗ haus die Schalter der Stadt⸗ kaſſe am 5. und 6. April 19,4 geſchloſſen bleiben. 55000/2⸗ Mannheim, 30. März 1904. Stadtkaſſe: Röderſer. Auffarderung. Wer an den Nachlaß der 1 ledigen Souffleuſe a Auguſte Albine Küdiger IL 2, 10, hier etwas zu fordern hat oder ſchuldet wird aufgefordert, bei Unterzeich⸗ netem binnen 14 Tagen entſprechende Anmeldung zu machen. 12780 Mannheim, 30. März 1904. Franz Becker, L 10, 9, Nachlaßpfleger. Zwangsverſteigerung. Mittwoch den 6. April 1804, nachmittags 2 uhr gerde ich im Pfandlotkal 24, 5 110 gegen bare Zahlung im ollſtreckungswege öffentlich ver⸗ teigern: 12849 1Tafelklav er 1franzöſt ches Billard mit Zubehör und Möbel verſchedener Art. Mannheim, 4. April 1904. Schneider, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. D 4. 15. D 4, 15. 5 5 Umzugs verſteigere ich Hienstag, den 5. ds. Mts., von nachmittags 2 Uhr aufangend, Lit. I5D 4, 15, gegen e zablung folgende Gegenſtände 1 Lüſter, Bilder, Spiegel, 1 Gilchergeſtell, 2 Paar Vorhänge, Galherten, 2 vollſländige Betten, Kleiderſchränke, 1 Bücherſchrank, Küchenſchrank, 2 Schuhſchränk⸗ en, 1 Vertikow, 1 Pfeiler⸗Kom⸗ Aode, 1 vierſitziger Schreſbpult, Tiſche, Slicte u. ſonſt verſchied. * 7 Auktiongtor, E 8, 9. Die Gegenſtände werden zu ledem annehmbaren Preis ab⸗ gegeben. 12855 beſ. Herren für Mittag- und Abendtiſch Ackerlaud im Caſterfeld beim Jo⸗ bei der Kirche, am zu 60 Pfg., Ackerland im Kloppenhermerſeld dingungen können indiesſeitigem Geſchäftszimmer eingeſehen wer⸗ den Arbeitsvergehung. ſchule C 6, öffentlichen Angebots geben werden: elnem oder mehreren Loſen farbiger Sandſtein) o« Baſaltlava Arbeiten d. Arbeiten in Granit ähnlichen Materialen ſehen, bis ſpäteſtens vormittaas 10 uhr II. Stock, Zimmer 10, einzuretchen, woſelbſt die Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhältlich ſind. 30000/225 Zeichnungen liegen im Zimmer No. 5 auf. Mannheim, den 2. April 1904. Städt. Hochbauamt: Perrey. Freiwillige * 2 8 7 Gtundſtücksverfeigerung. Auf Antrag der Erben des Privatmanns Balentin Gund und deſſen Ehefrau Suanna geb. Wörns in Mannheim⸗ Neckarau werden am Samstag, den 9. April l. J, vormittags 9 Uhr, im Rathauſe zu Neckarau die nachbeſchriebenen Grundſtücke der Gemarkung Neckarau verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Auſch agspreis geboten wird. Beſchreibung der Grundſtücke: 1. gbch. Nr. 10884, Kaiſer Wilbelmſtraße Nr. 34, 8 a 89 qm Hofraite und Hausgarten. Auf der Hofraite ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, b) ein zweiſtöckiger Stall, e) eine einſtöckige Scheuer, d) ein einnöckiger Schopf Schweineſtall, e) eine kleine Werkſtatt einſtöckig, geſchätzt zu 35000 Mk. 2. Lgbch. Nr. 10662 a, 11 a 66 qm Hausgarten im Ortsetter, qm zu 9 Mek. 3. Egbch. Nr. 10886, 35 a 71 am Ackerland im Niederfeld beim Kirchhof, qm zu 3 Mk. 4. Kgbch. Nr. 11009, 32 a 66 qm Ackerland im Niederfeld beim Ste nsweg, am zu 1 Mk. 50 Pf. 5. Lgbch. Nr. 11088, 36 a 86 am Ackerland im Niederfeld beim Sleinsweg, qm zu 1 Mk. 60 Pf. 6. Lgbch. Nr 11153, 34 à 80 am Ackerland im Niederfeld auf den neuen Mannheimer Weg qam zu 3 Mk. 7. Igbch. Nr. 11176, 40 à 50 am Ackerland im Niederfeld auf den neuen Maunheimer Weg, qm zu 3 Mk. 8. Lgbch. Nr. 11209, 42 a 62 am Ackerland im Niederfeld auf den neuen Mannheimer Weg, qm zu 3 Mk. 9. Igbch. Nr. 11516, 38 a 15 mit der Wieſe, am zu 1 Mk. 10 P. 10. Lgbch. Nr. 12032, 66 a 54 m Ackerland im Zahnig, am zu 1 Mk. 60 Pf. 11, Lgbch. Nr. 12033, 20 4 44 am Ackerland im Niederfeld Zazng, qam zu 1 Mk. 40 Pf, 12. Egbch. Nr. 12221, 58 à 68 qm Ackerland im Aufeld I. Ge⸗ wann, 18. Lgbch Nr. 15584, 40 4 32 qm Ackerland im Hermsheimer Bösfeld, beim Seckenheimer Bahn⸗ übergang, am zu 70 Pfg. Mannheim, 28. März 1904. Eroßh. Notariat VI: Mayer. 22420 Freiwilige Grundſtäcks⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Erben des Karl Friedrich Kinzler, Kutſcher von Neckarau, werden am Donnerstag, 7. April d.., vormittags 9 uhr im Rathauſe zu Neckarau die Gemarkung Neckarau verſteigert, wobei der Zuſchlag der Anſchläg geboten wird. Beſchreibung der Grundſtücke: 1. Lgb.⸗No. 12997, 11 à 28 qm hannkirchhof, am zu 1 M. 10 Pf, 2. Lgb.⸗No. 14760, 18 a 16 qm Ackerland im Kloppenheimerfeld 3. Igb.⸗No. 14897, 17 à 58 qm „Rindszunge“ qm zu 65 Pfg., 4. Lgb.⸗No. 16482, 8 à 69 qm Ackerland im Großfeld,„Flachs⸗ gewann“ qm zu 2 M. 20 Pfg. Die weiteren Steigerungsbe⸗ 22227 Mannheim, 23. März 1904. Grotzh, Notariat vI: Mayer. Bekannt vorzügliches Roggenbrot 4 Pfüſid 42 Pfennig empfiehlt 21806 Brothächerei Zachmann 02,2 vJs.-vis d. Goncordfenkirche, und Schadt, 0 5, S. ſield! 30f. Celd! Gebe Vorſchuß auf Waren u. Mobel alle: Art, welche mir zum gerkauf oder BVerſteigern ibergebe werden 21325 aufgenommen. Wiener Küche. J44, 1. 2 Tr., rechts. 58710 M. Arnold, Auktionator. 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Heute, den 5. April 1904, nachm. 2 Uhr werde am Pfaud⸗ Ote mit Zuſammenkuuft im Pfandlokale hier Q 4 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 5877 Ltter Weißwein und 1 Eisſchrank. 5. April 1902. 1 7 Gerichtsvollzleber, Zwangsverfteigerung. Am Mittwoch, 6. April 1904, vormitlags 10 uhr be⸗ ginnend, werde ich in Ilpeshe m beim Rathaus gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 Pferde(Juchswallachen), 1 Schwein, e e 1 Naglawagen 2 große Ho zwagen, 1 Wagen mit Pfuhlfaß, 1 Häckſel⸗ maſchine, 5 Pferdegeſchirre, eirca 70 Zentner Heu, 1 Fahrrad, Spezerei⸗ und Drogerie⸗Laden⸗ einrichtung, 6 verſch. Fäſſer, 1 Traubenpreſſe, 4 Wanduhren, 1 Gewehrſchrank mit 2 Gewehren und Jagdausrüſtung, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 3 Betten, Sofa's, Kom⸗ moden, Tiſche, Stühle, Spiegel und ſonſt verſchiedene Gegen⸗ ſtände. 12843 Mannheim, 5. April 1904. Schreiber, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Dienstag, 5. 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Zu erfr. in der Exped s0ß 7 [Ereditbank oder bei einem der nachbenannten Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tag⸗ fahrt auf 30000%24 Mittwoch, 6. 2 pril 100g. nachmittags 5 UAhr in den großen Rathausſaal dahier anberaumt. Die Tages⸗Ordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Die Anſchaffung einer elektro⸗ automobilen Kohlenſäureſpritze. 2. Roſengarten⸗Neubau, General⸗ abrechnung. 3. Die Verlängerung der Verwendungsfriſten für außer⸗ ordentliche Kredite. Erwerbung von Grundſtücken. „Herſtellung der Peſtalozziſtraße. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Mannheim, den 31. März 19 4. Der Stadtrat. Beck Aus der Tages⸗Ord⸗ nung vom 15. März. Or g= Winterer. Badiſche Auilin⸗ und Fodafabrik. Die Aktionäte unſerer Geſellſchaft werden hiermit zur jährlichen ordentlichen Generalversammlung Id. 6000 ollen Ga eten gemäß 88 30—34, 36 und 37 des Geſellſchaftsvertrages auf 5 Samsziag, den 30. April 1904, vormittags 10 Uhr, nach Maunhein eingeladen. Die Verſammlung findet in den Lokalitäten der Rheiniſchen 22499 ſtatt. Tagesordnung: Die in 8 37 des Geſellſchaftsvertrages bezeichneten Gegenſtände. Aktionäre, welche an der Generalverſammlung keilnehmen ſchmiedehandwerk zu erlernen, iſt wollen, haben gemäß 8 ze unſeres Geſellſchaftsvertrages ihre i Aktien hezw. Depotſcheine ſpäteſtens bis zum Ablauf des 27. April 1904 bei der Geſellſchaftsraſſe in Lndwigshafen a. Nh. Bankhäuſer: Rheiniſche Ereditbank in Maunheim und deren Zweig⸗ anſtalten, arn Ackerlaud im Niederfeld auff Niederfeld am zu 1 Mk, 50 Pf. nachbeſchriebenen Grundſtücke der erfolgt, wenn 5 8 8 801 89 5 5 8 8 8 apnessg Megg ponn ee eruesas Je inp doſs vsulsfe2 egf Subeh E 2, 16(Löwen-Apotheke) Planken Jodell-Hut-Aussfellung unübertroffene Auswahl in garnierten Damen-, Mädchen- u. Ninderlüten Eingang sämtl. Maupeiten für die Ffühjahrs-Saison ergebenst anzuzeigen und empfiehlt seine 22¹85 in jeder Preislage. 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Freunden und Bekannten machen wir die traurige Mit⸗ 5 teilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meine innigſtgeltebte Gattin, unſere liebe! utter, Karolina Kuhn g Egnit nach langem ſchweren Leiden in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 0 Mannheim(& 6, 17), den 4. April 1904. Die tieftrauernden Hinterbliebeuen: Heinrich Kuhn und Kinder. Die e findet Mittwoch, den 8. April 1904, nachmittaas 8 Uhr, von der Leichenhalle aus Tatt*0 5 21324 Statt besonderer Anzeige! Freunden und Bekannten teilen wir zhierdurch mit, dass unser lieber Gatte und Vater, Herr Carl Ludwig Gotthole heute vormittag 7 Uhr von seinem langen Leiden durch einen sanften Pod erlöst Wwurde. 5 Mannheim(C 8,), den 3. April 1904 Familie Gotthold. 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