Badiſche Volkszeitung. Abonnement: a zeitung 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile* 60 2 E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Fär unverlangte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannh eimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſeꝛ „Jourual Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 3414 Redaktion 377 Expedittenn 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 158. Mittwoch, 6. April 100a. (1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. re annax: Zwei Todesfälle im großzherzogl. Hauſe. Ernſt, Fürſt zu Leiningen 5. B. Karlsruhe, 5. April. Der Fürſt zu Leiningen, Schwager des Groß⸗ herzogs, iſt heute in Amorbach geſtonben. Der Fürſt er⸗ krankte zunächſt an einer Erkältung und das Leiden nahm im Lauf der letzten Woche eine ſo ernſte Wendung, daß keine Geneſung mehr erwartet werden konnte. Der Sohn des ver⸗ ewigten Fürſten, der bisherige Erbprinz zu Leiningen, war ſeit mehreren Tagen in Amorbach anweſend und deſſen Ge⸗ mahlim verläßt heute die Fürſtin zur Lippe, um ſich nach Amor⸗ bach zu begeben. Der Großherzog und die Großherzogin ſind durch dieſen Todesfall in tiefe Trauer verſetzt. Die„Karlsr. Ztg.“, welche mil Trauerrand erſcheint, wid⸗ met dem Verſtorbenen folgenden Nachruf: Durch das heute in Amorbach erfolgte Ableben Seiner Durchlaucht des Fürſtem Ernſt zu Leiningen wird unſer Groß⸗ herzogliches Haus neuerdings in tiefe Trauer verſetzt. Wie der Tod ſeiner erlauchten Gemahlin, der Prinzeſſin Marie von Baden, die am 21. November 1899 in die Ewigkeit einging, kommb die Kunde vom Ableben des Fürſten überraſchend; er erlag einer akut auftretenden Erkrankung. Geboren am 9. November 1830, als Sohn des Fürſten Karl, hat der Dahin⸗ geſchiedene ein Alter von 78 Jahren erreicht. Am 11. September 1 58 epfolgte im der Karlsruher Schloßkirche ſeine Vermählung mit der am 20. November 1834 geborenen Schweſter Marie Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs. Der der Ehe des ürſtlichen Paares eniſproſſene Sohn, der jetzige Fürſt Emich, ſt mit der Prinzeſſin Feodora zu Hohenlohe⸗Langenburg ver⸗ mählt, die zu Weihnachten vorigen Jahres ihre geliebte Mutter urch den Tod verloren hat, und ſoeben noch am Krankenbette ihrer Tante, Ihrer Großherzoglichen Hoheit der Fürſtin zur Lippe, weilte. Der Heimgang des Fürſten Ernſt zu Leiningen — der als erbliches Mitglied der Erſten Kammer der badiſchen Landſtände, wie auch den Erſten Kammerm der Landtage von Bayern und Heſſen angehörte, und Königlich Großbritanniſcher Admiral war—, iſt ein herber Schickſalsſchlag, der unſer Groß⸗ herzogliches Haus unvermutet trifft. Das badiſche Volk nimmt innigen Anteil am der Trauer ſeines vielgeliebten Landesherrn. Sophie, Fürſtin zur Lippe. B. Karlsruhe, 6. April. Kaum iſt dem badiſchen Volke die Trauerkunde von dem Hinſcheiden des Fürſten zu Leiningen geworden, ſo wird ihm ſchon ein zweiter Todesfall im großherzoglichen Hauſe bekannt. Heute früh 4 Uhr verſtarb nach längerem mit großer Geduld er⸗ treten der Kataſtrophe befürchtete. beſſerte ſich jedoch immer wieder und zumal in letzter Woche war man wegen des Leidens der Fürſtin ſehr hoffnungsfreudig. Leider traten die alten quälenden Leiden in den letzten Tagen umſo intenſiver auf und namentlich die Atemnot trat in ſehr beſorgniserregendem Maße auf. Das geſtern ausgegebene Bulletin ließ denn auch das Schlimmſte befürchten. Der nun⸗ mehr eingetretene Tod verſetzt den Karlsruher Hof in doppelt ſchwere Trauer und wir dürfen wohl ohne weiteres behaupten, daß ſich dem ſo ſchwer geprüften Herrſcherpaar die vollſten Sympathien nicht nur des ganzen badiſchen Volkes, ſondern auch des weiteren deutſchen Vaterlandes zuwenden. Zum Ableben der Fürſtin⸗Wirwe Sophie zur Lippe, geb. Prinzeſſin von Baden, wird uns weiter noch geſchrieben: Die Verſtorbene, die letzte der Töchter des tapferen Markgrafen Wilhel m, iſt einem Herzleiden nach längerem Krankſein erlegen. Sie hat am 7. Auguſt 1884 im markgräflichen Palais zu Karlsruhe das Licht der Welt erblickt und dort auch unter der treuen Obhut liebevoller Eltern eine frohe, glückliche Jugendzeit berbracht, zu⸗ ſammen mit den jüngeren Schweſtern Gliſabeth und Leopol⸗ dine, die ihr im Tode bereits vorangegangen ſind. Wie ſie mit den Schweſtern, den treueſten Genoſſinnen ihrer Kindheit, die liebe⸗ volle Zuneigung verbunden hielt, ſo hat die Fürſtin auch dem Kreis ihrer Jugendgeſpielinnen, die ſich um die Prinzeſſin im markgräf⸗ lichen Palais oder im Sommer auf der Fürſtin Landſitz in Salem und Rothenfels zu verſammeln pflegten, bis in die letzten Jahre hinein eine gütige Anteilnahme bewahrt. Prinzeſſin Sophie, die Aelteſte, war die erſte, die aus dem Eltern⸗ hauſe ſchied, indem ſie ſich am 9. November 1858 zu Karlsruhe mit dem Prinzen Waldemar zur Lippe, dem zweiten Sohne des Fürſten Leopold und ſeiner Gemahlin Prinzeſſin Emilie von Schwarzburg⸗Sondershauſen, vermählte, der fürſtliche Sproſſe eines der älteſten deutſchen Fürſtengeſchlechter. Die Fürſtin Sophie, die ihrem Gemahl als treuer Freund und verſtändiger Berater zur Seite ſtand, hat einen vollen Anteil an dem Lobe zu beanſpruchen, das die Geſchichte der ſo ſegensreichen Regierungszeit ihrem Gemahl zollt. Aber auch auf den den fürſtlichen Frauen zur ſelbſtändigen Entfaltung vorbehaltenen Gebieten der Wohltätigkeitspflege hat die Fürſtin Sophie das Ihrige vollauf getan und an ſtill geübten Werken der Nächſtenliebe ihre größte Freude gehabt. In Detmold trägt die 1864 von ihr gegründete, mit unaus⸗ geſetztem Intereſſe von ihr begleitete Sophienanſtalt für elternloſe und arme Mädchen dauernd der Namen der Fürſtin. Den Lebens⸗ abend ihres Gemahls trübten die Regentſchaftsſtreitigkeiten, die ja ſpäter zu einem in aller Welt Aufſehen erregenden Ausbruch ge⸗ langen ſollten. Nach der prononzierten Stellungnahme des Fürſten Waldemar im Jahre 1895 zu Gunſten der abgewieſenen Schaum⸗ burger erſchien ein weiteres Verbleiben ſeiner Witwe in Detmold, wo jetzt die Lichtenfelder regierten, unmöglich. Fürſtin Sophie kehrte deshalb im Jahre 1895 wieder in ihre alte badiſche Heimat nach Karlsruhe zurück, um ſich an der Kriegsſtraße ein großes Haus als L 32üüĩü Ä0ꝓAdꝓddd leiſe dies dunkle Haußt, das zu lieben er nie aufgehörk hatte, Die Jamilie von Horfl. Roman von S Karl. Nachdruck verboten. (Jortſetzung). Aber der alte Herr zog mit Haſt und wie erſchreckt ſeine Hand ück, griff dann nach ihren eigenen Händen und führte ſie mit inem Ausdruck von zaghafter Demut an die Lippen, der an ihm ſanz ſonderbar berührte. Herr von Horſt hatte ſein Leben lang zu den Menſchen gehört, ie ſtets recht haben. Bei aller grenzenloſen Liebe zu ſeiner Frau, zei aller faſt väterlichen Sorgfalt für ſie hatte er doch ſtets den Ueberlegenen, den Herrn des Hauſes markiert und Frau Konſtanze in ihrem Verhältnis zu Rudi genug leiden laſſen. Jetzt war es, als olle er ſie in jedem Augenblick um Verzeihung bitten, ſein Weſen teigte eine Art Zerknirſchung, für die ſie keinen Grund wußte. Noch in derſelben Stunde ging ein Telegramm an Rudi nach Dresden ab, dem das liebende Mutterherz die Worte hinzufügte: Keine Lebensgefahr mehr.“ 11. Es war ein kühler, trüber Februarmorgen, an dem Rudi— r war die Nacht durch gefahren— ſeine einſtige Heimat nach elf⸗ jähriger Trennung wiederſah. Die Augen wurden ihm feucht, als er durch die bekannten Straßen fuhr, und doch ſchwellten Stolz und ſeine Bruſt. Wie anders kam er wieder, als er gegangen war. Ein ſcheuer, verſtörter Jüngling, der nach Anſicht ſeiner Stan⸗ Sgenoſſen kein Recht mehr zum Leben beſaß, hatte ſich fröſtelnd im ckt, die grau und ungewiß wie die beginnende Morgendämmerung zurück, der ſich mit Müßhe für großen Betrieb frei gemacht, edem Weib und Kinder das Geleite zum VBahnhof gegeben hatten und deſſen Zukunft klar wie der lichte Tag erſchien. Ein Gefühl von Weh⸗ mut überſchlich ihn aber doch, als ein paar junge, ihm fremde Offiziere in ſeiner alten Uniform an ihm vorüberritten. Es waren doch ſchöne, ſorgloſe Jahre geweſen, ehe die große Not über ihn her⸗ einbrach,— ſeine Jugend. Faſt bei jedem Menſchen umhüllt ſich die Erinnerung an ſie mit duftigem Schleier, der nur das Gute deutlich ſehen läßt und alles Böſe in ſeinen ſchimmernden Falten verbirgt. Frau Konſtanze hätte den Liebling gern auf dem Bahnhof emp⸗ fangen— er hatte die Stunde ſeiner Ankunft telegraphiſch ange⸗ zeigt— qber der alte Herr wurde in Erwartung derſelben ſo auf⸗ geregt, daß ſie ihn nicht allein laſſen wollte. Sie flog aber, als der Wagen hielt, mit jugendlicher Behendigkeit die Treppe hinunter und fiel dem Sohne weinend in die Arme, unfähig nur einen Laut hervor⸗ zubringen. „Meine geliebte Mutter eit Jahren warte, endlich da. ein können.“ Er warf den Reiſemantel ab und ſtand zwei Minuten ſpäter vor dem Bett ſeines Vaters. Ja, war denn das ſein Vater? Dieſer eisgraue alte Mann mit dem faltigen Geſicht und den erloſchenen, tief eingeſunkenen Augen? Ja, er war es, denn er ſtreckte dem Ankommenden die linke Hand entgegen— die rechte war jetzt völlig ſteif, und der Alte harte ſich gewöhnt, ſie faſt ganz außer Gebrauch zu ſetzen—, ſeine Augen begannen zu leuchten und ſeine blaſſen Lippen murmelten mit dem Ausdruck unendlicher Liebe: „Mein Sohn— mein lieber, lieber Sohn!“ Ueberwältigt fiel Rudi an ſeinem Bett nieder und umſchlang die hagere Geſtalt mit beiden Armen. „Mein teurer Vater!“ Sie ſprachen nicht viel, dieſe beiden ſtolzen Männer, ſie be⸗ gnügten ſich damit, zu wiſſen, daß ſie ſich wiedergefunden hatten. Rudi kniete noch lange am Bett des greiſen Vaters, den Kopf an —ſo iſt der Augenblick, auf den ich Jetzt erſt werde ich ganz glücklich f. ſeine Bruſt gelehnt, und der Alte ſtreichelte mit der geſunden Hand Das Befinden der Fürſtin Palais zu erwerben und für ihre Zwecke einzurichten. Hier ſie einen ſchönen Lebensabend verbracht im lebhaften Verkehr mit Verwandten des Großherzoglichen Hauſes und vor allem mit der Familie ihrer Schweſter im unweit entfernten Straßburg. Mit eine feinen Sinn für die Werke der Kunſt erfüllt, hat die Fürſtin au ihre eigenen Fähigkeiten auf dieſem Gebiete gern betätigt. malte Stillleben und Blumenſtücke, die zeitweiſe im Karlsruh Kunſtverein ausgeſtellt waren und ein vortrefflich ausgebildet muſikaliſches Gehör, eine der mit ihrer Schweſter Eliſabeth gemei ſamen Eigenſchaften, veranlaßten ſie u. a. einen Damencho ihrem Hauſe zu verſammeln, das der Karlsruher Geſellſchaft oft ſeine gaſtlichen Räume öffnete und den Genuß edler Lebensfreude b Mit gleichem Verſtändnis verfolgte die Fürſtin die politiſchen Ve gänge wie die öffentlichen Angelegenheiten in großer körperli Rüſtigkeit und geiſtiger Friſche, bis ſie der Tod an der Schwelle des Greiſenalters nach längerer Krankheit abrief. Politische Gebersleht. Maunheim, 6. April 1904. Das Myſterium von Beuthen. Unter dieſer Spitzmarke ſchreibt man dem„Leipz. Te zu dem aufſehenerregenden Prozeſſe noch: Von den dur Zeugenausſagen im Beuthener Prozeſſe kompromittierten lichen erläßb einer nach dem andern in den klerikalen Ble Erklärungen, in denen die Ausſagen der Zeugen als grobe ſtellungen hingeſtellt werden. Unter dieſen Umſtänden wird es immen rätſelhafter, warum Kardinal Kopp ſie die Zurückziehung des Strafantrages eingelaſſen und dad den Geiſtlichen die Gelegenheit genommen hat, an Gerichts und unter dem Eide gegen die Ausſagen der poln Zeugen zu remonſtrieren. Manche Zentrumsblätter gehen frei über die Eidlichkeit der Zeugenausſagen in Beuthen mit Beme kungen hinweg, die das höchſte Erſtaunen hervorrufen müſſe So ſchreibt der„Badiſche Beobachter“: 1 „Tatſächlich lauteten die Zeugenausſagen der polniſchen Zeugen in dieſer Beziehung zum Teil ſehr ungünſtig, was jedoch bei den p niſchen Zeugen imallgemeinen ſo ſchlimm nicht nehmen iſt. Wer ſich an die Laurahütter polniſchen Prozeſſe eri der weiß, wie damals von den fanatiſchen Radikalpolen mit der W r⸗ heit geradezu jämmerlich umgegangen wurde; wir ſprachen bei jener Gelegenheit unſere tiefſte Entrüſtung über die Verlogenhe jener Leute aus. Wir werden des halb auch hier gut tun, eine b deutenden Teil der Ausſagen der Zeugen mindeſtens für zweifelhaft zu halten, weil die Zeugen in ihrer Leidenſchaf d Wahre vom Falſchen nicht mehr unterſcheiden können.“ Dieſe Ausführungen ſind zugleich vom politiſchen wie vom ſtvafrechtlichen Standpunkte aus von Intereſſe. Man weiß, wie das Zentrum jede von„hakatiſtiſcher“ Seite ausgehende deutung kultureller oder moraliſcher Minderwertigkeit der Pi mit Entrüſtung zurückweiſt. Nun hat zu allen Zeiten und allen Völkern, die auch nur auf einer beſcheidenen St Kultur ſtanden, der Eid ſtets als eine beſondere heilige Sas gegolten; das badiſche Zentrumsblatt aber wirft ſeinen pol niſchen Glaubensgenoſſen ein zum mindeſten ſehr leicht er. 5 aurmelte immer nur:„Mein lieber, lieber Sohn.“ Und Frau Konſtanze? Sie ſtand neben den beiden gelieb Menſchen und weinte Tränen des Glücks. Die immer noch ſchön Augen dieſer Frau waren die Schleuſen, durch die Glück u ihres Innern ſeinen Ausweg ſuchte. Was ſich bei anderen in kraft umſetzte, löſte ſich bei ihr in Tränen. Nur einmal im war es anders geweſen, als ſie es durchſetzte, zu Ruth und Hochzeit zu fahren. Sie begriff es heute noch nicht, wo ſie de dazu hergenommen hatte. 5 Die Geneſung des alten Herrn machte jetzt ſchnelle Fortſe aber ſeine Stimmung blieb trübe. Rudi mußte unaufhörlich Ruth, die er als ſein zweites Ich bezeichnete, und von ſeinen Sö! erzählen. Er wünſchte ſich jetzt noch ein Töchterchen,„damit Eltern ſpäter noch etwas hätten, wenn die Söhne aus dem gingen,“ aber es laſſe noch auf ſich warten. 5 „Du mußt zu uns kommen, Vater. Mache Dich im S für eine Zeit lang frei,“ riet der Sohn;„Du haſt lange gen gearbeitet.“ 205 Der Alte ſchwieg eine Weile und fragte dann, ſcheinbar die Einladung zu beachten: „Iſt das Leben in Dresden ſehr bdeuer? „Es iſt nicht teurer als in jeder Großſtadt— willſt Du ſtedeln, lieber Vater?“ Die Frage war nur ſcherzhaft gemeint. noch vor kurzer Zeit die Abſicht geäußert, die Kollekte bis Lebensende zu behalten, und Rudi wußte das durch die Mutter, Herr von Horſt beantwortete ſie völlig ernſt. „Ja, ich ſetze mich zu Oſtern völlig zur Ruhe, mag mei treter bis dahin die Kaſſe führen— ich rühre nichts mehr an. „Bravo,“ rief Rudi erfreut,„dann kommt Ihr zu uns, Eltern, ich werde Euch ſchon eine gute Wohnung beſorgen. „Vielleicht nicht in Dresden, ſondern in irgend eine Ort in der Nähe— wir werden uns ſehr einricht habe dann nur meine Penſion und die Zinſen d „Das wird ſich gutes Mädchen ſorgen. 2. Seite. Meneral⸗Angeiger: Mannheim, 6. April. Umgehen mit dem Eide vor, und es degradiert ſie damit zu Staatsbürgern minderer Klaſſe. Dieſe Angelegenheit hat aber auch eine ſtrafrechtliche Bedeutung, inſonderheit, wenn man mit den Auslaſſungen des erwähnten Zentrumsblattes die Erklä⸗ rungen, die bereits von zwei Geiſtlichen abgegeben worden ſind, zuſammenfaßt. Nach dieſen Erklärungen ſollen ſich etliche Zeu⸗ gen zum mindeſten eines fahrläſſigen Meineides ſchuldig gemacht haben. Es könnte deshalb leicht paſſieren, daß gegen die Beſchuldiger die Unterſuchung eingeleitet und den Geiſtlichen Gelegenheit gegeben würde, nunmehr ihrerſeits unter dem Eide das, was ſie getan und geſagt haben, zu bezeugen. Praktikanten in Kraukenhäuſern. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Aus einem vom Reichs⸗ kanzler unter dem 8. November 1903 veröffentlichten Ver⸗ zeichnis der zur Aufnahme von Praktikanten ermächtigten Rrankenhäuſer und Inſtitute geht her⸗ vor, daß die bei Einführung des praktiſchen Jahres vielfach geäußerten Befürchtungen, die Zahl der in Deutſchland verfügbaren Krankenanſtalten und Inſtitute würde für das Be⸗ dürfnis nicht genügen, nicht zutreffend iſt. Das Verzeichnis, worin die Kliniken und wiſſenſchaftlichen Inſtitute der zwanzig deutſchen Univerſitäten nicht einmal aufgenommen ſind, weil ſie auch ohne beſondere Ermächtigung zur Aufnahme von Praktikan⸗ ten berechtigt ſind, ergibt, daß zur Zeit 1068 Praktikanten gleich⸗ zeitig beſchäftigt werden können. Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ weiſt entgegen den abfälligen Aeußerungen über das praktiſche Jahr darauf hin, daß nicht die Regierung, ſondern der Aerzte⸗ ſtand es geweſen ſei, der das praktiſche Jahr forderte, daß dies nicht aus unlauteren ſelbſtiſchen Beweggründen, ſondern des⸗ wegen geſchehen ſei, weil man ſich der Ueberzeugung nicht länger verſchließen konnte, daß man eine die theoretiſchen Bedürfniſſe des Aerzteberufes in vollem Umfange Rechnung tragende Vor⸗ bildung des Mediziners ſichern müſſe. Gegenüber dem Ein⸗ wand der Mediziner, die das Studium vor dem 28. Mai 1901 begonnen haben, daß ſie von dieſer mit Koſten verbundenen Hinausſchiebung des Zeitpunktes, zu dem ſie in die Praxis ein⸗ treten dürfen, nichts wußten, führt die Norddeutſche aus, daß ihnen mit Rückſtcht auf die Notwendigkeit einer beſſeren prak⸗ tiſchen Ausbildung dieſe Ausgabe nicht erſpart werden kann. Zur Beruhigung aber kann dienen, daß ſie in Berückſichtigung zwingender perſönlicher Verhältniſſe von der Ableiſtung des praktiſchen Jahres ganz oder teilweiſe entbunden werden können, ſodann aber der Umſtand, daß die überwiegende Mehrzahl der Krankenhäuſer ſich bereitfinden ließ, den Praktikanten in An⸗ erkennung ihrer der Krankenpflege geleiſteten Dienſte verſchiedene Vorteile in Geſtalt von Wohnung, Koſt oder ganzer Station entweder gegen Vorzugspreiſe oder vollkommen frei zu gewähren. Durch dieſe Vergünſtigungen wird dem jungen Mediziner die Ableiſtung des praktiſchen Jahres pekuniär weſentlich erleichtert. Aprilſpuk. Man ſchreibt der„Südd. Reichskorr.“ aus Verlin: Wer die be⸗ treffenden franzöſiſchen und engliſchen Blätter nicht ſelbſt zur Hand nimmt, macht ſich keine Vorſtellung von dem Umfang und der inneren Bedeutung des Gaukelſpiels, das in der ausländiſchen Preſſe am Vorabend des Oſterfeſtes mit peſſimiſtiſchen Behauptungen über die Geſundheit Kaiſer Wilhelms getrieben wurde. Man möchte ange⸗ ſichts dieſes um den 1. April herum ſummenden Schwarmes von mehr oder minder verſchämten Falſchmeldungen faſt an die Erprobung eines förmlichen Syſtems glauben, das Oberhaupt des Deutſchen Reiches publiziſtiſch krank zu beten oder vielmehr zu telegraphieren. Deutſche Gegenerklärungen wurden dabei von vornherein als unglaubwürdig, als Verſchleierungen eines ſchlimmen Tatbeſtandes hingeſtellt. Es war ja auch in dieſem Falle weniger auf eine Beunruhigung des deutſchen Publikums abgeſehen, als auf die Wirkung an anderen Stellen, wo jene Blätter geleſen werden; und ſie werden zum Bei⸗ ſpiel auch an den europäiſchen Höfen geleſen. In Rom und Wien ſollte der Bundesgenoſſe, in St. Petersburg der gerade gegenwärtig mit beſonderem Vertrauen betrachtete Freund als in ſeiner Lebens⸗ kraft erſchüttert oder gar gebrochen erſcheinen, als ein Faktor, deſſen Gewicht ſchon jetzt vermindert ſei und der über kurz oder lang ganz ausgeſchaltet werden könne; in Paris und London wurde Empfäng⸗ lichkeit für den Eindruck vorausgeſetzt, daß in internationalen Fragen mit Deutſchland nicht mehr wie bisher gerechnet zu werden brauche. Es kann auf dieſes Treiben in aller Ruhe hingewieſen werden, weil das Märchen vom kranken Kaiſer eben ein Märchen bleibt, und mit ſeiner Verbreitung ſich ebenſo ſehr als politiſch einfältig herausſtellen wird, wie ſie rein menſchlich betrachtet, frivol und unwürdig iſt. Aerzte und Krankenkaſſen. Sämtliche Profeſſoren der mediziniſchen Fakul⸗ tät der Univerſität Leipzig haben unterm 28. März d. J. folgende öffentliche Erklärung erlaſſen: „Die Unterzeichneten, die zu gleicher Zeit Mitglieder der Univer⸗ ſität und praktiſche Aerzte ſind, ſehen ſich zu folgender Erklärung veranlaßt: Wir haben immer mit Freuden mit daran gearbeitet, daß der Bevölkerung die Wohltaten der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung voll und ganz zuteil werden. Wir haben bei der Ausübung unſerer Tätigkeit mit den Mitgliedern der Ortskrankenkaſſe Leipzigs immer in Frieden gelebt und haben den dringendſten Wunſch, daß dieſer Frieden nicht geſtört werde. Aber die Mitarbeit des ärztlichen Standes an den ſozialen Aufgaben kann nur dann eine fruchtbringende ſein, wenn der ärztliche Stand frei iſt. Dieſe Freiheit iſt gefährdet, nicht für Leipzig allein, ſondern indirekt für ganz Deutſchland. Denn nach dem Siege des Syſtems der Diſtriktsärzte bei der Ortskranken⸗ kaſſe würde das Beiſpiel der größten Kaſſe Deutſchlands zur Nach⸗ ahmung auffordern. Und was bedeutet dieſes Syſtem für den ärzt⸗ lichen Stand? Es bedeutet, daß ein junger Arzt ſein Brot nur dadurch finden kann, daß es ihm gelingt, ſich eine Anſtellung bei der Kaſſe zu verſchaffen und daß er unbedingt abhängiger Beamter der Kaſſe iſt, wenn er ſie glücklich erlangt hat. Es bedeutet, daß der junge Nach⸗ wuchs eines Standes, der durch ſeine auf das rein Menſchliche ge⸗ richtete Tätigkeit, wie kaum ein anderer, berufen und geeignet iſt, ver⸗ mittelnd, ausgleichend und verſöhnend zu wirken, mächtigen Organi⸗ ſationen in die Hände geliefert wird, die ſich mit einſeitigen politiſchen ce ee u „Das wird ſie gewiß, wir haben ihr für ihre alten Tage eine Hoſpitalſtelle gekauft. Ihre Leiſtungen ſind ſchon längſt unter Null, die Aufwärterin tut mehr als ſie.“ „Aber ſie kocht noch ganz gut.“ Es war Frau von Horſt, die die letzten Worte ſprach, ſie fürchtete ſich vor der Verantwortlichkeit für die Küche. „Ruth wird ſicher Sorge tragen, daß Du Dich nicht quälen darfſt, liebe Mutter, ſie wird ſich ebenſo freuen wie ich, wenn Ihr nach Dresden überſiedelt.“ „Ich bin arbeitsmüde,“ meinte der alte Herr, liche Entſchluß.“ (FJortſetzung folgt.) „daher der plötz⸗ Beſtrebungen erfolgreich verbinden können und zum Teil ſchon ver⸗ bunden haben. Wir ſtehen daher als Aerzte und als Lehrer der akademiſchen Jugend in dem Streit um die Frage, ob freie Arztwahl oder Diſtriktsärzte, unbedingt auf der Seite unſerer ärztlichen Stan⸗ desgenoſſen und der freien Arztwahl und müſſen es ablehnen, unſere Arbeit irgendwie in den Dienſt des geplanten Syſtems der Diſtritts⸗ ärzte und Beratungsanſtalten zu ſtellen“. Die Unruhen in Deutſch⸗Südweſtafrika. Zur Verſtärkung der Schutztruppe für Südweſtafrika geht heute von Berlin ein Transport von 26 Offizieren und 350 Mann ab. Von Hamburg aus erfolgt die Ausreiſe nach Swakopmund am 7. April auf dem Dampfer Lucie Woermann. Die Namen der Offiziere ſind nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ folgende: Major v. Mühlenfels, bisher im Grenadier⸗Regiment 11, Major Quade, bisher im General⸗ ſtabe VIII. Armeekorps, die Hauptleute Wilhelmi, bisher im Inf.⸗ Reg. 29, Ganſſer, bisher im Grenadier⸗Reg. 119, Frhr. v. Welck, bisher im Inf.⸗Reg. 188, die Oberleutnants Graf v. Stillfried und Rattonitz, bisher im Grenadier⸗Reg. 110(Mannheim), b. Barſewich, bisher bei der Unteroffizierſchule Treptow a.., Streccius, bisher im Inf.⸗Reg. 84, die Leutnants Erhardt, bisher im Gr.⸗Reg. 123, Strödel(Hans), bisher im Inf.⸗Reg. 74, Moſchner, bisher im Inf.⸗Reg. 97, Graf v. Arnim, bisher im Reg. der Gardes du Corps, Plenske, bisher im Inf.⸗Reg. 41, Frhr. v. Lindenfels, bisher im baheriſchen 6. Chevauleger⸗Reg., Schütte, bisher im Pionier⸗Bat. 15, Kaufmann, bisher im Jäger⸗Bat. 8, v. Weech, bisher im bayriſchen Inf.⸗Leib⸗Reg., Schonert, bisher im Inf.⸗Reg. 52, Linck, bisher im ſächſiſchen Inf.⸗Reg. 184, Haas, bisher im Inf.⸗Reg. 47, Leplow, bisher im Inf.⸗Reg. 188, die Stabsärzte Dr. Franz, bisher bei der Kaiſer Wilhelms⸗Akademie, Dr. Schlender, bisher bei dem Kadettenhaus Plön, Oberarzt Dr. Bremig, bisher im Telegraphen⸗Bat. 8, die Aſſiſtenzärzte Dr. Gold⸗ ammer, bisher bei der Oberfeuerwerkerſchule, Meyer, bisher im Grenadier⸗Reg. 12. Dem„Lokal⸗Anzeiger“ wird von ſeinem Berichterſtatter unter dem 31. März aus dem Biwak bei Owikokorero gemeldet: Seit drei Tagen bin ich mit dem Detachement Glaſenapp hier. Wir paſſierten auf dem Hermarſch das Gefechtsfeld vom 18. März und fanden die inmitten des ſchwer zugänglichen Dorngehüſches gelegenen Hererowerften vollſtändig ver⸗ laſſen vor. Wegen unſerer geringen Anzahl Berittener war es aus⸗ geſchloſſen, die Spuren der flüchtigen Rebellen zu verfolgen. Geſtern gefangene Hereroweiber ſagten aus, Kapitän Tetjo habe in dem Gefecht bei Owikokorero vom 18. März zwei Söhne verloren, außer⸗ dem 12 Tote und 18 Verwundete gehabt. Wir marſchieren morgen nach Otfikuoko, das etwa 70 Kilometer norböſtlich von Okahandja liegt. Deutsches Reich. Berlin, 5. April.(Der deutſche Kronprinz) reiſt dieſer Tage zum Beſuch des Hofes nach Kopenhagen, um als Vertreter des Kaiſers dem König aus Anlaß ſeines am 8. dieſes ſtattfindenden 86. Geburtstages die Glückwünſche des Kaiſers zu überbringen. —(Die waſſerwirtſchaftliche Vorlage.) Aus parlamentariſchen Kreiſen kommt die Nachricht, daß die waſſerwirtſchaftliche Vorlage am 9. April dem Abgeord⸗ ordnetenhauſe zugehen werde. * Hannover, 5. April.(Der nationalliberale Jugend⸗Verein) veranſtaltete geſtern eine großartig ver⸗ laufene Bismarck⸗Feier und beſchloß die Errichtung einer Bismarck⸗Säule. Tandesverſammlung der württembergiſchen Sozialdemokraten. Stuttgart, 5. April. Die am Oſterfeſt im Gewerkſchaftshaus gehaltene 15. Lan⸗ desverſammlung der Sozialdemokraten Württembergs war von etwa 500 Perſonen beſucht, wovon etwa die Hälfte als Dele⸗ gierte der 191 Mitgliedſchaften des Landes erſchienen waren. Nachdem bg. Sperka namens des Landesvorſtands geſpro⸗ chen und einen kurzen Rückblick auf die Entwicklung der Partei im letzten Jahrzehnt geworfen hatte, wurden Partei⸗ und Kaſſen⸗ bericht erſtattet. Zu erwähnen iſt, daß bei den letzten Reichs⸗ tagswahlen, während die Zahl der Parteimitglieder 10 497 be⸗ trägt, im ganzen Lande 99 742 ſozialdemokratiſche Stimmen abgegeben, wovon 70 359 auf die Orke entfallen, an welchen die Partei Mitgliedſchaften hat. An dieſe Berichte ſchloß ſich eine bis zur Mittagspauſe hinziehende Beſprechung, in der faſt aus⸗ ſchließlich Fragen der Organiſation, Parteipreſſe uſw. erörtert wurden. Nach der Mittagspauſe hielt der Abg. Kloß einen Vortrag über„die württ. Gemeindereform“, wobei er die weſentlichſten Beſtimmungen des neuen Entwurfs beſprach, der angeblich zwar das Selbſtverwaltungsrecht der Gemeinden er⸗ weitern wolle, in Wirklichkeit die Gemeinden auch fernerhin „pollſtändig unter die Vormundſchaft des Staates ſtelle“. Nach⸗ dem der Redner ſodann noch die Beſchlüſſe der Kommiſſion für die neue Gemeinde⸗ und Bezirksordnung von ſeinem Stand⸗ punkt aus einer Kritik unterzogen, unterbreitete er der Ver⸗ ſammlung folgende Reſolution: Die Landesverſammung ſieht weder in der heutigen Gemeinde⸗ verfaſſung mit den beſoldeten Gemeinderäten und den beiden an Zahl gleichen Kollegien eine der Erhaltung werte Eigentümlichkeit des württ. Gemeinderechts, noch kann ſie in dem Regierungsentwurf oder in den Beſchlüſſen der Kommiſſion entfernt die Erfüllung ihrer FJorderungen erblicken. Die Landesverſammlung hält für die Ge⸗ meindereform an folgenden grundlegenden Forderungen feſt: 1 Durch⸗ führung des Prinzips der Einwohnergemeinde; 2. allgemeines, gleiches, direktes und geheimes Wahlrecht zur Gemeindevertretung unter Anwendung des Proportionalwahlſyſtems; 8. Ginkammerſyſtem für die Gemeindevertretung und ⸗Verwal⸗ tung; 4. Aufhebung der Lebenslänglichkeit aller Ortsvorſteher, auch der im Amt befindlichen; 5. Sicherung der Gemeindeautonomie durch Beſchränkung des ſtaatlichen Aufſichtsrechts auf das Recht der Kenntnisnahme und der Beanſtandung ungeſetzlicher Akte; 6. Uebertragung der Ortspolizei an die Gemeindeverwal⸗ tungen. Zu den Beſtimmungen über die Verfaſſung der großen Städte erklärt die Landesverſammlung: Sollen entgegen den vor⸗ ſtehenden Grundſätzen zwei Kollegialkörper geſchaffen werden, ſo ſoll das Inſtitut des Stadtrats als reiner Verwaltungsausſchuß des Stadtverordnetenkollegiums, nicht aber, wie nach dem Entwurf und den Kommiſſionsbeſchlüſſen, als ein ihm koordiniertes Organ ausgebildet werden. Dazu gehört: a) Der Stadtrat wird vom Stadtverordnetenkollegium aus ſeiner Mitte auf Grund des Pro⸗ portionalwahlrechts gewählt. Die Mitglieder des Stadtrats haben Sitz und Stimme in der erordnetenverſammlung. Den Vor⸗ ſitz führt in beiden Kollegien der Stadtvorſtand. b) Die geſamte Verwaltung, ſoweit dieſelbe nicht im Bureauweg zu führen, iſt in Kommiſſionen der Stadtverordneten aufzuteilen, in denen die Mit⸗ glieder des Stadtrats den Vorſitz führen und proportional ihrer Stärke vertreten ſind.— Wird im Laufe der weiteren Beratung der Ge⸗ meindeordnung eine Umgeſtaltung des Stadtrats nach dieſen Grund⸗ ſätzen nicht herbeigeführt, ſondern b t vielmehr der Stadtrat eine der Stadtverordnetenverſammlung gegenüber gleichgeſtellte Körper⸗ ſchaft, ſo verlangt die Landesverſammlung, daß ſämtliche Mitglieder des Stadtrats direkt von der Bürgerſchaft unter Zugrundlegung des Proportionalwahlrechts gewählt werden. Nach längerer Debatte wurde die Reſolution einſtimmig angenommen. Es gelangte darauf eine Reihe von Anträgen zur Behandlung. Ohne Erörterung wurde u. a. angenommen der Antrag der Mitgliedſchaft Degerloch auf Einleitung einer ener⸗ giſchen und nachhaltigen Agitation zur Beſeitigung der erſten Kammer. Dagegen wurde abgelehnt ein vom Landesvorſtand beantragter Zuſatz zu den Mitgliedsſatzungen, nach dem Mitglieder, die ſich grobe Verſtöße gegen das Partei⸗ brogramm oder ehrloſe Handlungen zuſchulden kommen laſſen, auf Antrag ihrer Mitgliedſchaft vom Landesvorſtand aus⸗ geſchloſſen werden können. Zur Begründung dieſes An⸗ trags führte Sperka aus, daß ein Bedürfnis für eine ſolche Be⸗ ſtimmung in Württemberg eigentlich nicht vorliege, da bis jetzt erſt zwei Fälle vorgekommen ſeien, bei welchen eine„Sichtung“ angezeigt erſchien. Allein in kleineren Mitgliedſchaften führen zuweilen oft kleinliche perſönliche Differenzen zu Anträgen auf Ausſchließung, weshalb der Landesvorſtand eine ſolche Beſtim⸗ mung für wünſchenswert erachtet habe. Nachdem Klarg Zetkin ſich lebhaft gegen das hier vorgeſchlagene Notgeſetz ausgeſprochen, wurde Ablehnung des Antrags beſchloſſen. Ein⸗ ſtimmige Annahme fand ein von Klara Zelkin geſtellter An⸗ trag, zu dem nächſten Sommer in Amſterdam ſtattfin⸗ denden internationalen Sozialiſtenkongreß den Abg. Sperka alg Vertreter der württembergiſchen Sozialdemokratie zu entſenden, Zur Begründung dieſes Antrags führte Klara Zelkin aus, die Beſchickung des internationalen Kongreſſes ſei unbedingt ge⸗ boten, denn es handle ſich hier um eine internationale Kund⸗ gebung gegen die„Flottenfexereien“, wie auch gegen die„Ko⸗ ee bei welch' letzteren der Raubtierinſtinkt der herrſchenden Klaſſen aller Länder und nicht etwa nur die Laune eines einzelnen hohen Herrn zum Ausdruck komme. Nachdem noch der Landesvorſtand und der Landesausſchuß durch Zuruf wiedergewählt und Stuttgart wieder als Ort für die nächſte Landesverſammlung beſtimmt worden war, führte der Vorſitzende Diez in ſeinem Schlußwort aus, es ſei in den letzten Zeiten viel geſpottet worden über den Dresdener Par⸗ teitag, und die gegneriſchen Parteien hätten aus dem Ver⸗ lauf desſelben den nahe bevorſtehenden Untergang der Partei vorherſagen zu können geglaubt. Das ſei aber nichts als törich⸗ tes Gerede. Eine Partei, wie die ſozialdemokratiſche, könne ſolche Auseinanderſetzungen wohl vertragen, und dieſelben haben jedenfalls das Gute gehabt, daß mancher Genoſſe ſich die Frage vorlegte, ob er auch auf dem richtige Wege ſei. Infolge der Ausdehnung, welche die Partei in den letzten Jahren genommen, ſeien auch viele Elemente in dieſelbe hineingekommen, die die „Eierſchalen der Bourgeoiſte“ noch nicht abgeſtreift hatten. Da könnte eine ſcharfe Kritik nichts ſchaden, nur nützen. Die wülrttembergiſche Sozialdemokratie ſtehe in ihrer großen Mehr⸗ heit auf dem alten proletariſchen Standpunkt, von dem ſie ſich auch in Zukunft nicht abbringen laſſen werde. Ginge ſie davon ab, ſo würde die„Götterdämmerung“ in der Partei beginnen. In der ganzen Welt blicke man mit Span⸗ nung auf die Entwicklung der deutſchen Sozialdemokratie, die für andere Länder vorbildlich geworden ſei. Von einem ſolchen Vorbild, von ſolchen„‚Elitetruppen“ verlange man natür⸗ lich viel mehr, als von füngeren Organiſationen. Der Vor⸗ ſitzende ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf die deutſche und die geſamte internationale Sozialdemokratie, worauf die Ver⸗ ſammlung noch die Arbeitermarſeillaiſe anſtimmte. Die Ver⸗ handlungen hatten, abgeſehen von einer einſtündigen Miktags⸗ pauſe, von morgens 10 bis abends 8 Uhr gedauert. Dritter deutſcher Redakteurtag. * Magdeburg, 5. April. In den Oſtertagen trat in Magdeburg gleichzeitig mit der Tagung des Vereins deutſcher Redakteure der dritte deutſche Redak⸗ teurtag zuſammen, zu dem ſich etwa 100 Teilnehmer aus allen Teilen Deutſchlands und Deutſch⸗Oeſterreichs, darunter eine Zahl von Vertretern von Bezirks⸗ und Lokalvereinigungen, eingefunden hatten. Nach einem am Abend vor Oſterſonntag im Hohenzollern⸗ Prunkſaal gebotenen Künſtler⸗Vortragsabend wurde am erſten Feier⸗ tage der Redakteurtag im Stadtverordneten⸗Sitzungsſaale des Rat⸗ hauſes im Beiſein von Vertretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden eröffnet. Dr. Wredes⸗Berlin bezeichnete einleitend die Preſſe als den Inbegriff ethiſcher, rechtlicher und wirtſchaftlicher Beziehungen und das Streben des Redakteurtages als ein Hinwirken darauf, mit den Faktoren der Geſetzgebung die ökonomiſchen und moraliſchen Exiſtenzbedingungen des Redakteurſtandes zu beſſern. Der Oberpräſident der Provinz Sachſen, Staatsminiſter Dr. von Bötticher, begrüßte die Verſammlung als einen Kreis von Männern, die mitwirken für die Aufklärung, die geiſtige Entwicklung und die Beſchaffung der geiſtigen Nahrung des Volkes, die aber auch beſtrebt ſind, allezeit die Wahrheit zu ergründen und das Streben nach Wahrheit zum Gemeingut des Volkes zu machen. Dem ſich anſchließenden Kaiſerhoch folgte ein herzlicher Willkommengruß des Oberbürgermeiſters Schneider, der dem Verlangen der Redak⸗ teurtage, den Ehrenſchild des deutſchen Journaliſtenſtandes rein und ſeine Waffen blank zu erhalten, volle Würdigung zuteil werden ließ und der Preſſe einen gewaltigen Einfluß auf die kulturelle, politiſche und ſoziale Entwicklung unſeres Volkes zuſprach. Chefredakteur Lorek⸗Berlin hielt einen Vortrag über„Redakteurkammern“ Die ſich an die Ausführungen des Referenten knüpfende lebhafte Beſprechung führte zu einmütiger Annahme folgender Entſchließung: „Der dritte deutſche Redakteurtag hält die Einführung einer ſtaatlich anerkannten Standesvertretung zur Hebung des An⸗ ſehens der deutſchen Preſſe und ihrer Mitglieder für durchaus erforderlich und beauftragt eine Kommiſſion von ſieben Mit⸗ gliedern, dieſerhalb mit den zuſtändigen Behörden in Ver⸗ bindung zu treten.“ Chefredakteur Giſert⸗Magdeburg berichtet über die Ver⸗ ſicherung der Redakteure gegen Stellenloſigkeit. der Beſprechung wurde eine ſolche Verſicherung allgemein als wünſchenswert bezeichnet, doch ſei ihre Durchführung ſchwierig und nur in Verbindung mit einem Stellennachweis denkbar. Die Frage ſoll weiterer Erörterung vorbehalten bleiben. Als Vertrauensmänner für die in der Reichs⸗Juſtigkommiſſion zu erwartenden Beratungen über eine Aenderung der Beſtimmungen über den Zeugnis⸗ 8wang gelegentlich einer Reform des Strafprozeſſes wurden gewählt: Vollrath⸗Berlin, ten Frinck⸗Berlin, Rippler⸗Berlin, Dre Wrede⸗Berlin, Müller⸗Dresden, Büttner⸗Gotha und Lorek⸗Verlin. Im Bericht und in Weneral⸗Anzefger, 3. Seike. 8 Mannheim, 6. Aprll Am zweiten Verhandlungstage ſprach zunächſt Oskar Arendt⸗ Berlin über die Frage: wie ſchützt der Redakteur ſeine Ideen? Die Vorſchläge des Redners ſollen dem Reichsjuſtizamt als Material überwieſen werden. Ueber Ferien und Wohlfahrtseinrichtungen hielt hierauf Vortrag Hans v. Reinfels. Es wurde folgende Reſo⸗ lution beſchloſſen: „Der dritte deutſche Redakteurtag hält für die Angehörigen ſeines Standes die Schaffung einer Wohlfahrtskaſſe zur Linde⸗ rung von plötzlicher Not und zur Beihülfe in außerordentlichen Fällen für notwendig und empfiehlt dem Verein deutſcher Redak⸗ teure, eine ſolche Kaſſe ins Leben zu rufen.“ Endlich wird Beſchluß gefaßt über weiter zu unternehmende Schritte betreffend eine Abänderung der geſetzlichen Vorſchriften über unberechtigten Nachdruck und Berichtigungszwang. Für den auf Oſtern 1905 anberaumten vierten deutſchen Redakteurtag wurde, zwie die„Köln. Ztg.“ meldet, Köhn beſtimmt. Nus Stadt und Land. *Maunheim, 6. April 1904. »Titelverleihungen im Poſtdienſt. Dem Poſtperwalter Johann Adam Hillenbrand in Feudenheim wurde der Titel Poſt⸗ ſekretär, den Ober⸗Telegraphenaſſiſtenten Anton Worgenthaler und Georg Wehrlein in Mannheim der Titel Telegraphenſekretär verliehen. * Prüfung im Maſchineningenieurfach. Die Kandidaten des Maſchineningenieurfaches Wilhelm Heuberger von Burg Hohen⸗ zollern und Oskar Leonhard von Bruchſal ſind auf Grund der ordnungsmäßig beſtandenen maſchinentechniſchen Staatsprüfung unter die Zahl der Maſchineningenieur⸗Praktikanten aufgenommen worden. * Die landwirtſchaftliche Kreiswinterſchule Ladenburg begann ihren 36. Unterrichtskurs am 3. Nob. v. Is. Die Rechnung pro 1902%08 ergab nach dem vom Vorſitzenden, Herrn Reichs⸗ und Land⸗ tagsabgeordneten Val. Müller⸗Heiligkreuz erſtatteten Vericht eine Geſamteinnahme von 5478.82 M. und eine Geſamtausgabe von 5177.32 M. Nach dem Voranſchlag für die Zeit vom 1. Nov. 1903 bis 1. Nov. 1904, welcher vom Sonderausſchuß entworfen und vom Kreisausſchuß gutgeheißen wurde, balancieren Einnahmen und Ausgaben mit 5290 M. Zum Beſuch des 36. Unterrichtskurſes ſtellten ſich im ganzen 44 Schüler ein, davon 18 aus Mannheim. Jungliberaler Verein Mannheim. Donnersta g, den 7. April, abends 9 Uhr, findet im Saale der„Bäckerinnung“, S 6, 40, eine Mitgliederverſammlung ſtatt mit folgender Tagesor d⸗ nung: 1. Ergänzungswahlen zum Vorſtand(Schriftführer und 8 Vertrauensmänner). 2. Die Böhtlingk' ſche Petition um Aufhebung der unter geiſtlicher Leitung ſtehenden Unterrichts⸗ Anſtalten in Baden.— Vollzähliges Erſcheinen der Mitglieder des Vereins iſt dringend nötig. Arbeitsjubiläum. Herr Johann Rudel, Dreher bei der Firma Heinrich Lanz, feiert am 7. April ſein 25jähriges Arbeits⸗ fubiläum. M. Bismarckfeier auf dem Katzenbuckel. Auch in dieſem Jahr — 55 und zwar, da am 1. April Charfreitag war, am Samstag, den 9. April, abends ½8 Uhr, eine Bismarckfeier auf dem Katzenbuckel bei Eberbach, dem höchſten Berge des Odenwaldes, ſtatt mit nachfol⸗ gendem Bankett in Waldkatzenbach. Es iſt kein rauſchendes Feſt der kleganten Welt, ſondern eine ſchlichte Feier der patriotiſchen Bewohner des Katzenbuckelplateaus, des ſog. Winterhauches. Wer aber Freude Hat an einem einfachen, ſtimmungsvollen Ausdruck vaterländiſcher Geſinnung, dem nächtlichen Aufſtieg nach dem Feuer unter dem Geſang der Schulkinder, den Anſprachen der Landleute friſch vom Herzen, den Klängen des heimiſchen Liebhaberquartetts und dazu an einem 1 855 Glas einheimiſchen Bieres, der iſt herzlich eingeladen. Die Eberbacher und auswärtigen Teilnehmer verſammeln ſich zu gemein⸗ ſamem Abmarſch um halb 6 Uhr an der katholiſchen Kirche in Gberbach. Nach dem Bericht des Kreisausſchuſſes und des Verwaltungs⸗ krates über die Verwaltung des Kreiserziehungshauſes in Ladenburg uro 1903 befanden ſich am 1. Dezember 1902 in der Anſtalt 55 Linder; eingeliefert wurden im Berichtsjahr 108 Kinder; Abgang 83. Der Austritt erfolgte aus nachſtehenden Gründen: 1. wegen er⸗ keichten Alters(Schulpflichtigkeit) 12, 2. wegen Zurücknahme der Eltern oder Verwandten 44 und 3. geſtorben ſind 27 Kinder. Die Verpflegungszeit für 159 Kinder beziffert ſich im Ganzen auf 22 926 Tage oder in Jahren berechnet 62 Jahre 40 Tage, es entfallen hiernach auf den Kopf 145 Verpflegungstage, gegen 141 im Vorjahre. Bei dem Geſamtauflwand mit 21071.66 beträgt der für den Kopf entfallende Koſtenbetrag für das Jahr/ 335.48 oder täglich 92 3. 1901/1902 844.60 oder täglich 94.40). Die der Anſtalt kückzubergütenden Verpflegungskoſten für 22 926 Tage betragen 7 454.09, wovon für die ortsarmen Kinder, ſeitens der beteiligten Gemeinden/ 3866.09 und von ſeiten des Kreiſes für landarme Kinder 3588 zu erſetzen ſind. Im Kinderhoſpital zu Mannheim hefanden ſich 11 Kinder. Die für dieſe Kinder an das Kinderhoſpital bezahlten Pflegekoſten belaufen ſich im Berichtsjahre auf„/ 549.30, wobon die beteiligten Gemeinden/ 274.65 erſetzen. Im Jahre 1902/1903 waren 29 Kinder im Säuglingsalter und zwar aus der Stadt Mannheim 22, von den übrigen Gemeinden 7 Kinder. Im Laufe des Jahres ſtarben 27 Kinder, wovon 19 unter und 8 über einem Jahre. Die Geſundheitsverhältniſſe der Pfleg⸗ linge waren nach dem ärztlichen Berichte im Jahre 1903 be⸗ fri edigendere als im Vorjahre. Der Medizinalreferent des Gr. Miniſteriums des Innern, Herr Obermedizinalrat Dr. Greiff in Karlsruhe, hat im Laufe des Monats Oktober 1908 die Anſtalt be⸗ ſichtigt. Aus ſeinem Bericht iſt folgende Stelle bemerkenswert:„In die Anſtalt kommen Säuglinge aus den ſchlechteſten Verhält⸗ niſſen und im ungünſtigſten Ernährungszuſtand: die Mortalität unter dieſen Säuglingen iſt deshalb auch eine recht hohe und iſt trotz der Beſorgnis und Fürſorge des Kreisausſchuſſes bei dem eingelieferten Kindermaterial wo hl nicht niederer zu geſtalten.“ Der Kreisausſchuß iſt z. Zt. mit der Prüfung der Frage beſchäftigt, ob ein weiterer Bau mit den notwendigen Ein⸗ kichtungen(mit Anſtellung geſchulten Pflegerperſonals) zu erſtellen oder die Aufnahmefähigkeit auf Kinder über einem Jahre zu be⸗ ſchränken ſei. Die Angelegenheit iſt z. Zt. noch nicht ſpruchreif. Der Geſundheitszuſtand der in der Erziehungsanſtalt zu Ladenburg untergebrachten Kinder. Unter den Vorlagen, die der Kreisverſammlung für die kommenden Freitag ſtattfindende Sitzung ſeitens des Kreisausſchuſſes vorgelegt werden, befindet ſich ein Be⸗ icht des Anſtaltsarztes über den Geſundheitszuſtand der in der Er⸗ Hungsanſtalt zu Ladenburg untergebrachten Kinder, der angeſichts der Debatte über dieſen Punkt gelegentlich der Budgetberatung im ärgerausſchuß beſonders intereſſieren dürfte. Der Bericht umfaßt n Zeitraum vom 1. Dezember 1902 bis 1. Dezember 1903 und führt folgendes aus: Der Geſundheitszuſtand war im allgemeinen in mehr günſtiger als im Vorjahre, trotzdem vier Epidemien über ie Anſtalt hingingen: zwei Maſern⸗, eine Influenza⸗ und eine Keuchhuſtenepidemie. Es wurden vom 1. Dezember 1902 bis „Dezember 1908 im ganzen 103 Kinder eingeliefert. Von dieſen karben 22= 2 1,3 5 pCt. Dieſe immerhin noch hohe Zahl iſt zur dem Umſtande zuzuſchreiben, daß 29 Kinder unter einem Fahr, Säuglinge eingeliefert wurden, für welche die Anſtalt, wie ſie lt.„Hd. Tgbl.“, ſchwere innere Verletzungen zuzog 2 Jahre alt; von 20 Kindern zwiſchen 1 und 2 Jahren ſtarben 2=10 PEt, davon eines an Maſern mit folgender Entzündung der Schleimhaut des Herzens und eines an Lungentuberkuloſe. Letzteres Kind war gerade drei Tage über ein Jahr alt, gehört alſo eigentlich ſchon zur dritten Gruppe, derjenigen der Säuglinge. Säuglinge wurden 29 eingeliefert, von dieſen ſtarben 19 und zwar einer an Eklampſie und 18, alſo 6 5,5 1 pEt. an chroniſchem Darm⸗ katarrh mit nachfolgender Atrophie. Es iſt nicht zu leugnen, daß in einem beſonders dazu eingerichteten Säug⸗ lingsheim ein Teil dieſer Kinder vielleicht hätte gerettet werden können, der hieſigen Anſtalt fehlt aber zu einem Säuglings⸗ heim ſo ziemlich alles, der Raum, die Zentralheizung, eine Veranda, Ammen, Perſonal und damit die Möglichkeit, zu indibi⸗ dualiſieren und jedem Kind die gerade für es zweckdienliche Nahrung au bieten. Man könnte mir entgegenhalten, warum früher nicht ſo biele Kinder hier ſtarben. Der Grund iſt der, daß früher Kinder unter einem Jahr überhaußpft nicht aufgenommen wurden und daß zweitens nicht annähernd ſo viele Kinder eingeliefert wurden. Dafür mag der Grund in ſozialen Verhältniſſen und im Wachstum der Städte liegen. Soll die hieſige Anſtalt Säuglinge aufnehmen, ſo iſt ein Anbau eine zwingende Notwendigkeit. Dieſer müßte enthalten: ſechs große Zimmer für Kinder, davon je drei (Tagraum, Nachtraum, Iſolierraum) für Kinder unter einem Jahr und für ſolche zwiſchen ein und zwei Jahren, dazu drei Wärterinnen⸗ zimmer für die Säuglinge und zwei ſolche für die Ein⸗ bis Zwei⸗ jährigen; ferner einen beſonderen Bade⸗ und Waſchraum, Kloſett, Zentralheizung und eine glasgedeckte Veranda. Es würden alsdann 4 Räume in der Anſtalt ſelbſt frei. Dies iſt aber unbedingt nötig; denn wenn, wie es gegen Ende des Berichtsjahres geſchah, einmal 84 Kinder gleichzeitig da ſind, muß der Raum für Epidemien unter den älteren Kindern, das Eßzimmer der Angeſtellten, ja ſogar zeitweiſe das Bureau belegt werden. Die Angeſtellten und die Vorſteherin aßen während dieſer Zeit im Badezimmer. Außerdem befanden ſich elf Kinder in einem Raum von 44 und 13 Kinder in einem Raum von 49 Kubikmeter, was gänzlich unzulänglich iſt. 100 Kinder, wie vorgeſehen, könnte die Anſtalt überhaupt nicht aufnehmen. Zum Aerzteſtreik in Leipzig. Von unterrichteter ärztlicher Seite wird uns mitgeteilt: Der Aerzteſtreik in Leipzig iſt nicht, wie der Vorſtand der dortigen Ortskrankenkaſſe in die Preſſe lanziert, beendet, ſondern er hat jetzt erſtbegonnen, und zwar mit guten Ausſichten für die Leipziger Aerzteſchaft, welche einmütig und geſchloſſen zuſammenſteht. Für die 350 000 Verſicherten ſtehen der Kaſſe anſtelle der bisherigen nahezu 250 Kaſſenärzte nur— 63 neu zugezogene Aerzte zur Verfügung, von denen 45 für die Diſtrikts⸗ arztſtellen disponibel ſind. Dieſes verwerfliche Kaſſenarztſyſtem be⸗ ſteht darin, daß von den Verſicherten eines beſtimmten Bezirks, welcher jeweils 5000—10 000 Verſicherte umfaßt, ein beſtimmter Arzt in Erkrankungsfällen zugezogen werden muß. Daneben findet in den ſog. Beratungsanſtalten ein mehr als warenhausartiger ärzt⸗ licher Betrieb ſtatt. Dieſes Zwangsarztſyſtem extremſter Art wird in Leipzig ſchon dadurch unhaltbar werden, daß es vollſtändig an gut ausgebildeten Spezialärzten fehlt und daß die Qualität der neu zu⸗ gezogenen Aerzte zum Teil eine höchſt problematiſche iſt. Solchen Aerzten ſind die Verſicherten und Familienangehörigen des betreff. Diſtriktes zwangsweiſe überantwortet, wo es die Erhaltung und Wiederherſtellung ihres teuerſten Gutes, des Lebens und der Geſund⸗ heit gilt. Alle Schädigungen fallen denjenigen zur Laſt, welche an der Einführung dieſes Syſtems mitgeholfen haben. An dem ein⸗ zigen Orte, an welchem gegen den Willen der Aerzte das Diſtrikts⸗ arztſyſtem zur Einführung gelangt war, in Solingen, hat es dieſer Tage kläglich Schiffbruch erlitten. Die wenigen Aerzte konnten die Ueberfülle der Arbeit nicht mehr bewältigen. Es handelt ſich dabei für die Kaſſe keineswegs um eine finanzielle Frage. Denn was die Krankenkaſſe an die neuen Aerzte in jahrelang feſtgelegten Verträgen zahlen muß, iſt einſchließlich der Erhöhung der Kranken⸗ gelder ete. durch die gänzlich ungeübten neuen Aerzte viel mehr, als was die anſäſſigen Leipziger Aerzte in äußerſt maßvoller Weiſe gefordert haben. Wenn man bedenkt, daß Millionen deutſcher Ver⸗ ſicherter die Segnungen der freien Aerztewahl, nicht zum Nachteil der Kaſſen, genießen, ſo wird es klar, daß es ſich in Leipzig nur um eine Machtfrage handelt, bei welcher die 350 000 Verſicherten einer quantitativ und qualitativ gänzlich unzureichenden ärztlichen Verſorgung ausgeliefert ſind. Die geſamte deutſche Aerzteſchaft, welche aus ca. 30 000 Köpfen beſteht, ſteht— mit Ausnahme der oben genannten 63 Herren— geſchloſſen hinter den Leipziger Aerzten und wird zur Leiſtung jedes Opfers bereit ſein, um ihre kämpfendene Kollegen ſo lange zu halten, bis das Zwangsarztſyſtem auch in Leipzig Bankerott gemacht hat. *Kaiſerpanorama. Oberammergau, in Oberbahern in einem Tale des Ambergebirges gelegen, iſt bekannt durch ſeine Holz⸗ und Elfenbeinſchnitzereien, ganz beſonders aber durch die dramatiſchen Aufführungen der Leidensgeſchichte Chriſti, den Paſſionsſpielen, welche alle 10 Jahre während des Sommers aufgeführt werden, und biele Tauſende von Zuſchauern aus allen Gegenden der Erde herbei⸗ ziehen. Das Kaiſerpanorama bringt nun in dieſer Woche die Haupt⸗ ſzenen dieſer Spiele in größter naturwahrer Wiedergabe zur Vor⸗ führung. Oberammergau und ſeine Umgebung lernen wir auch kennen. *Geiſtesgeſtört? Am Montag früh, während in Freiburg ein Dompfarrer die Meſſe zelebrierte, begab ſich ein 38jähriger, ſeit kurzer Zeit dort in Stellung befindlicher Schuhmacher aus Mann⸗ heim an den Altar und ſtellte verſchiedene ungehörige Fragen an den Geiſtlichen. Der Kirchendiener entfernte den Mann, doch dieſer ſetzte ſein Gebahren vor der Kirche und auf der Polizeiſtation, wohin er verbracht wurde, fort. Man hat es nach dem„Freib. Tagbl.“ augenſcheinlich mit einem Geiſtesgeſtörten zu tun, der denn auch— nach Unterſuchung durch den Bezirksarzt— nach der Irrenklinik ver⸗ bracht wurde. 5 »Mutmafſiliches Wetter am 7. und 8. April. An der Nord⸗ küſte Schottlands, ebenſo an der mittelnorwegiſchen Küſte zeigt ſich ein neuer Luftwirbel von 745 Millim., welcher den Hochdruck über dem nördlichen und mittleren Rußland ſchon auf 765 Millim. abge⸗ flacht hat und auch in ſüdlicher Richtung Vorſtöße unternimmt, wes⸗ halb auch in Süddeutſchland, wo das Barometer ſchon auf 770 Milli⸗ meter geſtiegen war, eine fortgeſetzte Abſchwächung des Hochdrucks eintritt. Doch liegt noch über dem größten Teil von Frankreich ein Hochdruck von 770 Millim., über dem biskayiſchen Golfe ein ſolcher von 755 Millim. bei vorherrſchend weſtlichen Winden und ziemlich unfreundlicher Temperatur iſt für Donnerstag und Freitag größten⸗ teils bewölktes und auch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Nus gdem Grossherzogtum. * Wieblingen, 5. April. Am Samstag vormittag fiel der bei der Firma Helmreich u. Co. in Arbeit ſtehende verhefratete Georg Simon von hier, welcher mit noch anderen Arbeitern das Glasdach reinigte, durch letzteres auf die etwa 10 Meter tiefer liegende Dampfmaſchine. Dabei zog er ſich lt.„H. Ztg.“ ſchwere Ver⸗ letzungen am Bein, Kopf und Schulter zu. *Hockenheim, 5. April. Am Abend des Oſterſonntags brannte die angefüllte Scheuer des Kaiſerwirts Schlampp nieder. Die Urſache des Brandes iſt z. Zt. nicht bekannt. f Heidelberg, 5. April. Geſtern ſtürzte der Poſtbote Sauter, als er im Hauptbahnhofe ein Schienengeleis überſchreiten wollte, zu Boden und erlitt am Kopf ſchwere Verletzungen.— Am gleichen Tage kam im Stadtteil Handſchuhsheim der 20 Jahre alte Seb. Kraft mit ſeinem Pferde, das er ausritt, zu Fall, wobei er ſich *Karlsruhe, 5. April. Eine 46 Jahre alte Dienſtmagd ar Niederhorbach, welche in einer Wirtſchaft in der Kreuzſtraße in Stel lung war, wurde Montag früh hinter verſchloſſener Türe in ihrem Zimmer erhängt aufgefunden. Der Beweggrund dürfte in Schwermut zu ſuchen ſein.— Bei Abbrucharbeiten in der Beſerk⸗ heimerallee ſtürzte am 2. d. M. ein 23 Jahre alter Zimmergeſelle aus Todtnauberg etwa 5 Meter hoch herab und erlitt dadurch ſo ſchwere Verletzungen, daß er Montag früh im Krankenhaus g ſtorben iſt. B. C. Karlsruhe, 5. April. Im Hinblick auf die fortſchreitend Frequenz und teilweiſen Ueberfüllung der hieſigen Mittelſchulen hat der Stadtrat die Errichtung einer weiteren Mittelſchule hier, für welche der von der Stadtgemeinde an der Gartenſtraße gegenüber dem Volksſchulhaus erworbene Platz in Betracht kom in Erwägung gezogen. Zunächſt wird aber bei Großh. Oberſchulra beantragt, für dieſe Mittelſchule einen Staatsbeitrag nach de für die übrigen ſtädtiſchen Mittelſchulen geltenden Grundſätzen zu ge währen. Ueberdies dürfte nach Anſicht des Stadtrats der Stadtge meinde billigerweiſe inſolange, als der Staatskaſſe die Errichtun eines zweiten Gymnaſiums in hieſiger Stadt erſpart bleibt, ein außer ordentlicher Zuſchuß zu den Koſten der Errichtung und Unterhaltun des Schulgebäudes geleiſtet werden.— In Mühlburg ſtarb am Charfreitag im Alter von 71 Jahren infolge eines Herzſchlages Ober lehrer Joſef Bielmann, der im vorigen Jahre ſein 50jährige Dienſtjubiläum gefeiert hatte. 5 Karlsruhe, 5. April. Tot aufgefunden wurde heut früh in der Nähe des Bahnübergangs beim Lauterſee ein Sold des hieſigen Leibgrenadierregiments. Der Verlebte hat ſich It.„ Pr.“ mit einem Revolver, der neben ihm gefunden wurde, eine Schuß in die Schläfe und einen in die Bruſt beigebracht. BC. Bretten, 5. April. Für das Melanchthonhaus h die Großherzogin zu Oſtern eine Altardecke geſtiftet un mit folgendem Handſchreiben hierher gelangen laſſen:„Dem ete. übergebe Ich beifolgende Altardecke mit Antipondium, welche in de Kunſtſtickereiſchule des Badiſchen Frauenvereins gefertigt wu indem ich den Wunſch beifüge, daß der Segen des Herrn das dem Gedächtnis des großen Reformators gewidmete Haus begleiten u auch dieſe Gabe dazu beitragen möge zur Förderung der Andach und Erhebung der die Gedächtnishalle beſuchenden Perſonen. ſe Großherzogin von Baden, Prinzeſſin von Preußen.“ Die Altardeck iſt aus roter Seide und trägt in der Mitte das Wappen Melanchth Kreuz mit Schlange, in den beiden unteren Gcken das badiſche preußiſche Wappen. BC, Freiburg, 5. April. Auf Veranlaſſung des Schwarzwa bereins, Sektion Freiburg, erhält der Hirſchſprungfel im Höllenthal einen Hirſch,aus Eichenholz geſchnitzt, mit natürliche Geweih. Die Koſten werden aus freiwilligen Beiträgen gedeckt. Freiburg, 5. April. Am Oſterſonntag abend um 8 Uhr w hier ein Schloſſer, welcher mit Frau und Kind einen Spazier machte, von einem unbekannten Manne, der mit einer Beleidigung an ihn herantrat, mit einem Meſſer in Kopf, Schläfe und Wan geſtochen, ſo daß der Schwerverletzte von einer Schutzmann Patrouille in die Klinik verbracht werden mußte. Der Täter konn bis jetzt noch nicht ermittelt werden.— In der Nacht vom Sonnt auf Montag ſtürzte lt.„B. Landesztg.“ in einem Neubau ein Ta löhner, der dort übernachten wollte, ſo unglücklich in die Kelleröffnun daß er geſtern, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, Klinik ſeinen Verletzungen er lag. Pfatz, heſſen ung umgebung. *Kaiſerslautern, 5. April. Die gerichtliche Unterſuchung die Sektion der Leiche der angeblich unter Vergiftungserſcheinung geſtern verſtorbenen Kellnerin Joſefine Geiger, aus einem L bei Schlettſtadt im Elſaß ſtammend, ergab lt.„Pf. Pr.“, daß d Mädchen eines natürlichen Todes, und zwar infolge i Blutungen, geſtorben iſt. Ein Verbrechen iſt alſo vollſtändig a geſchloſſen. 8 *Oſthofen, 1. April. Ein Vorkommnis, welches ſich vorig Samstag in der hieſtgen katholiſchen Kirche abſpielte, bildet gege⸗ wärtig hier das Tagesgeſpräch. Kurz nach 1 Uhr kam lt.„W. Tgöbl. ein Brautpar mit den Trauzeugen in die Kirche, in welcher auch große Gebet abgehalten wurde, um kirchlich getraut zu werden der Bräutigam katholiſch, die Braut aber evangeliſch war, ſo fande Verhandlungen ſtatt, bei welchen der junge Mann erſt ſchriftlich, dann durch ein Handgelöbnis verſprechen ſollte, ſeine Kinder kath liſch werden zu laſſen; dieſer gab jedoch nur die Erklärung ab, ſei in Oſthofen Sitte, daß die Kinder erzogen würden wi Vater, jedoch laſſe er ſich nicht binden. Da der Geiſtliche ſich nicht zufrieden geben wollte, verließ die Hochzeitsgeſellſchaft un geſegnet die Kirche. Cheater, Runſt und(iſſenſchaft. Theater⸗Notig. Die Intendanz teilt mit: Wegen Erkrankur des Herrn Emil Hecht gelangt Donnerstag ſtatt der angekündigten erſten Wiederholung von„Liebes⸗Manöver das aaktige Luſtſpiel „Maria Thereſia“ von Franz von Schönthan zur Aufführun Richard Strauß und der Kaiſer. Am 20. März veranſtal der„Deutſche Liederkranz“ in Newyork zu Ehren des Komponift Richard Strauß ein Feſtmahl. In ſeiner Erwiderung auf eine ſprache des Feſtpräſidenten Oskar B. Weber ſagte der Ehrengaf Abends unter anderem folgendes:„Es wird Sie vielleicht int ſieren, wenn ich Ihnen ein Erlebnis erzähle, das mir vor drei Jaht mit Sr. Majeſtät dem Deutſchen Kaiſer paſſiert iſt, als ein We werb deutſcher Männergeſangvereine veranſtaltet wurde, und ich a Preisrichter geladen war. Nach einem Konzert ſagte der Kai auf mich weiſend, zu Kapellmeiſter Schuch:„Sehen Sie ſi mal an, das iſt ein ganz Gefährlicher, ein ganz Mode ner, da habe ich mir eine ſchöne Schlange an meine Buſen genährt“. Natürlich haben wir über dieſe kaiſer! Aeußerung ſehr gelacht. Im Verlauf des Feſtes ſagte der K man ſollte mehr Volkstümliches komponieren, nicht ſo viel fü geſang. Ich nahm mir dieſe Worte zu Herzen, ſetzte mich hin komponierte auch manches„Volkstümliche“ für Männerchor. glaubte und hoffte nun auch, etwas recht Einfaches gemacht zu habe meine Hoffnung hat ſich aber nicht erfüllt; die Sachen fielen ſo ligjert aus, daß ich froh bin, daß der Kaiſer ſie nicht zu hören Ich hatte mich katſächlich von einer Klapperſchlange zu einem D weiterentwickelt. Daß man hier etwas freundlicher darüber das beweiſt mir der gewordene Empfang!“ Profeſſor Defregger brach, wie die„Münch. N..“ melden, a 3. April in Rom den rechten Arm. Prof. Hugo Becker⸗Frankfurt gaſtiert gegenwärtig im Pol⸗ teama zu Neapel.„Ohne zu übertreiben,“ ſchreibt der dorti Mattino,„müſſen wir feſtſtellen, daß ſelten noch ein Künſtler uns einen ſolchen Erfolg errungen hat, wie Hugo Becke“ Sgrah Bernhardts Debut. In dem ſoeben erſchienenen„Str⸗ Magazine“ veröffentlicht Sarah Bernhardt den erſten Teil ih Memoiren, in denen ſie manche intereſſante Epiſode aus ihrer Kind und dem Anfang ihrer Laufbahn erzähll. Ihre Mutter, 16 Jahre alt war, als Sarah Bernhardt geboren wurde, war, wie Künſtlerin mit einem Schein des Vorwurfs berichtet, ſehr reif luſtig. So kam es, daß Sarah Bernhardt zum großen Teil der ſor Pflege ihrer Wärterin überlaſſen war, die aus England ſtamm äterin in Quimperle in der Bretagn 1 dem Heim der alten Wät ſie folgende Schilderung:„Ein kleines, weißes Haus mi Strohdach, auf dem Goldlack blüht Da A Weile. Weneral⸗ Nuzeiger, Maännheimt, 6. April⸗ mich als Kind entzückte, und ſeitdem habe ich ſie immer gern gehabt.“ Eines Tages fiel das Kind ins Feuer.„Das Schreckensgeſchrei meines Pflegevaters, der ſich nicht rühren konnte, rief die Nachbarn herbei. Ich wurde, ganz in Rauchwolken gehüllt, in eine große Bütte mit friſcher Milch geſteckt.“ Tagelang fuhr ein Wagen nach dem anderen die Landſtraße entlang. Die Tanten des Kindes ſtrömten von allen Himmelsgegenden herbei; auch ihre Mutter kam aus Brüſſel. Sarah Bernhardt erzählt darüber:„Mutter, die wunderbar ſchön war und mit ihren goldenen Haaren und den langen Augenwimpern, die die Wangen beſchatteten, wie eine Madonna ausſah, verteilte Geld nach allen Seiten. Sie würde alles hingegeben haben, um ihr Hind zu retten“. Mit fünf Jahren wurde ſte nach Paris ge⸗ bracht, und ſie erinnert ſich noch an ihre Troſtloſigkeit, als ſie aus threm kleinen Gefängnisfenſter hinausblickte und nur Häuſer ſah. „Es iſt alles ſchwarz, ſchwars! Es iſt häßlich! Ich will die Decke von der Straße ſehen!“ ſchrie ſie unter Tränen. Zwei Jahre verbrachte ſie in einem Penſionat in Auteuil, bis ſie dann in das Kloſter Grand Champ in Verſailles überſiedelte. Hier erwachte auch in Sarah Bernhardt die erſte Ahnung ihres künſtleriſchen Verufs.„Ein Ereignis, das an ſich einfach genug erſchien, aber ſehr wichtig war, wie alles, was auch nur eine Stunde lang die Ruhe des Kloſterlebens unterbrach, diente dazu, mich ſtärker als je an mein friedliches Heim zu feſſeln. Es ſchien mir der Ort jeder irdiſchen Glückſeligkeit und Ler Weg zum ewigen Frieden in der anderen Welt zu ſein. Der Erzbiſchof von Paris, Monſeigneur Sibour, ſollte das Kloſter mit ſeinem Beſuch beehren. Als dieſe Nachricht eintraf, war das ganze Kloſter in einem Zuſtand großer Erregung. Die Kapelle wurde für dieſen feierlichen Empfang feſt⸗ lich hergerichtet. Das ganze Haus war mit Blumen gefüllt, und was mich und meine Gefährtinnen beſonders entzückte war, daß ein Stück mit bibliſchem Sujet zu Ehren des Monſeigneur einſtudiert wurde. Ich war damals nur zart, eher intereſſant als hübſch trotz meiner roſigen Lippen, meiner„himmliſchen Augen“, wie die Nonnen ſagten und des hellblonden Haares. Von jener weit zurückliegenden Zeit datieren meine erſten Theatererinnerungen. Es war Katharinentag, ein allgemeiner Feiertag in allen Köſtern für Mädchen, aber diesmal ein beſonders feierlicher Tag. Das Stück wurde an dieſem Tage mit noch mehr Eifer als ſonſt geprobt. Es war die Reiſe des jun⸗ gen Tobias von Schweſter Thereſe geſchrieben. Die Mädchen, die mitſpielten, waren außer ſich vor Entzücken. Um mich hörte ich nur Ausrufe der Freude, nur ich fühlte mich ganz elend, denn ich hatte keine Rolle. Ich kannte alle Rollen auswendig und fand, daß die meiſten Mädchen ſie ſehr ſchlecht ſprachen. Schließlich verſuchte ich, der zehnjährigen Louiſe Bugnet, meiner intimen Freundin ihre Rolle als Engel einzuüben. Ich ſprach ſie ihr vor, und danach wiederholte ſte viel beſſer. Aber bei der Schlußprobe am nächſten Tage wurde ſie von einem ſolchen Zittern befallen, daß ſie kein Wort ſprechen konnte.„Das Kind wird nie ſeine Rolle ſagen können,“ rief die Mutter Oberin.„Nein, ich kann nicht, ich kann ſicher nicht,“ ſchluchzte meine arme Freundin. Es entſtand ein allgemeiner Auf⸗ ſtand, und ſofort fühlte ich mein Herz vor Freude ſchlagen. Ich ſprang auf eine Bank und rief:„Mutter, ich kenne die Rolle. Darf ich ſie ſpielen?“ Alle ſahen mich an. Ich zitterte, hielt mich aber ganz tapfer. Ich kannte die Rolle und war meiner ſicher. Die Oberin antwortete:„Nun, laß hören.“ Ich ſtrich mein wider⸗ ſpenſtiges Haar zurück, ſprach die Rolle, und als ich fertig war, lachten meine Gefährtinnen, die Schweſtern lächelten; ſehr ermutigt ſtieg ich auf die kleine Plattform, und die Probe begann von neuem. „Es wird alles gut gehen,“ ſagten alle, und ich war ſehr ſtolz, fürch⸗ tete aber, es würde nicht gut genug ausfallen. Beim Frühſtück nach der Probe konnte ich weder eſſen noch trinken, ſo bedrückt fühlte ich mich. Wie oft habe ich ſeitdem dieſelbe Empfindung körperlichen Uebelhefindens gehabt! An jenem Tage gab es zur Feier des Tages Gierrahm. Ich aß ihn ſonſt ſehr gern, konnte aber nichts herunterbringen. Aengſtlich blickte ich auf die Mädchen, ob ſie es bemerkten. Louiſe Bugnet nahm meinen Teil.„Du haſt meine Rolle genommen, dann kann ich auch Deinen Eierrahm eſſen.“ Ich hegann zu weinen; zum Glück aber holte mich Schweſter Sainte⸗ Marie zum Ankleiden, ſonſt hätte ich einen Wutanfall bekommen. Sie zog mir ein langes, weißes Gewand mit weiten Aermeln an und befeſtigte daran zwei ſchöne weiße Flügel. Das Haar war ge⸗ kräuſelt und über der Stirn mit einer Goldſpitze befeſtigt worden. Plötzlich läuteten die Kloſterglocken; ein Wagen rollte in den Hof, und Monſeigneur Sibour erſchien... Eine Stunde verging, ich wartete, und da ich nach all der Erregung ſehr müde war, ſchlief ich halb in dem Lehnſtuhl der alten Mutter Sainte⸗Alexis ein. Eine leichte Berührung erweckte mich. Ich träumte von meiner Rolle und war daher garnicht überraſcht.„Ah, es fängt an,“ rief ich und ſtürzte zur Tür; da ich aber mein langes Kleid vergeſſen hatte, fiel ich mitten im Zimmer hin. Die Heiterkeit, die meinen Unfall erregte, berſetzte mich in ſolche Wut, daß die Schmerzenstränen in meinen Augen gleich trockneten.„Ich habe mir nichts getan,“ rief ich wütend und ging dann in das Zimmer neben der Bühne. Es hatte ſchon begonnen, aber es war noch nicht Zeit zu unſerem Stück... Endlich waren wir an der Reihe. Ich fühlte mich wie gelähmt, und ein Schauder rann mir vom Kopf bis zu den Füßen. Ich glaube, ich berpaßte den rechten Augenblick zum Auftreten, denn eins der Mäd⸗ chen ſtieß mich energiſch vorwärts. Mein Auftreten war ein Erfolg, da ich einen plötzlichen Anfall von Zuverſicht hatte, obgleich ich vor Furcht ganz außer mir war, und ich ſpielte meine Rolle ſehr gut und fügte ganze Sätze hinzu. Als das Stück vorüber war, ließ Mon⸗ ſeigneur mich rufen, küßte mich und gab mir eine Medaille, die ich immer tragen ſollte.“ Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. * Bochum, 5. April. Wie der„Märkiſche Sprecher“ amtlicherſeits erfährt, wurden außer dem in Altenbochum feſt⸗ geſtellten Pockenfall vom hieſigen Eliſabethenhoſpital zwei weitere pockenverdächtige Fälle gemeldet. Das Krankenhaus iſt vorläufig acht Tage geſperrt worden. Die mit den Kranken in Berührung gekommenen Perſonen ſind iſoliert und alle ſonſt erforderlichen Schutzmaßregeln getroffen worden. * München, 5. April. Die„Münchener Neueſten Nach⸗ richten“ melden aus Brannenburg: Bei der Auferſtehungs⸗ ſeier in der Schloßkirche am Samstag ſtürzte die Empore ein. Sechzehn Perſonen wurden teils mehr teils weniger verletzt. Die Kirche wurde amtlich geſchloſſen. * Berlin, 5. April. Mehrere Abendblätter melden: Einem Geſchäftsmann wurde heute, während er an einem Schalter der Reichsbank 16000 Mark einzahlte, die Brieftaſche enthaltend zwei Wechſel und ſechs Einhundert⸗ markſcheine, die er neben ſich gelegt hatte, geſtohlen. Die olizei ließ ſofort die beiden Wechſel ſperren; der eine lautet auf 6 000 Mark und den Namen Max Cohn; der andere auf 5880 Mark und den Namen Willy Cohn. * Wien 5. April. Der Bruder der jüngſt entlaſſenen Choriſtin des Hofoperntheaters, Loebl, verübte nachmittags en der Wohnung des Chordirektors der Hofoper, Wondra, einen Revolveranſchlag auf letzteren. Die Kugel durch⸗ rte die Lunge. Die Vexletzung iß ſchwer. Voebl ſtellte lich ſt der Polizei. Zur bayeriſchen Wahlreform. * Nürnberg, 5. April. Die Landesverſammlung der bayeriſchen Konſervativen nahm nach Referaten der Abgeordneten Beckh und Niß ler einſtimmig eine Reſolution an, welche der freien wirtſchaftlichen Vereinigung des Landtagos ihre Anerkennung für die Ablehnung der Wahlvorlage und die Hoffnung ausſpricht, daß für die Vorlage keinerlei Zeit und Mühe mehr verſchwendet werde. Berliner Nachrichten. * Berlin, 6. April. Die„Nat.⸗Ztg.“ meldet aus Eſſen a. d..: Der Dortmunder Rangiermeiſter Reiten⸗ thaler geriet zwiſchen 2 Eiſenbahnwagen und wurde ſo ſchwer verletzt, daß der Tod ſofort eintrat.— Das„B..“ meldet aus Mühlheim a. d. Ruhr: Für den Bau eines Kinder⸗ heims ſchenkte die Witwe Hugo Stinnes 100 000 Mark.— Die Morgenblätter melden aus Danzig: Auf der kaiſerlichen Werft iſt wegen Avrbeitsmangels 50 Arbeitern mit 6wöchentlicher Friſt von Anfang April abgekündigt wor⸗ den. Die Entlaſſung würde einen größeren Umfang ange⸗ nommen haben, wenn im Schiffsbaureſſort nicht bereits die tägliche Arbeitszeit um 2 Stunden herabgeſetzt wäre.— Der „Lok.⸗Anz.“ meldet aus Köln: Das 3Zjährige Kind eines Arbeiters, das in der Nähe eines brennenden Ofens in Anweſenheit der Eltern ſpielte, verbrannte.— Dasſelbe Blatt meldet aus Stolberg(Harz): Ein Waldaufſeher erſchoß aus Eiferſucht ſeine jugendliche Wirtſchafterin und darauf ſich ſelbſt.— Der„Lok.⸗Ang.“ meldet aus Ham⸗ burg: Der hier verheiratete Schriftſteller Greineo wurde unter dem Verdachte Verfehlungen begangen zu haben, die den von Dippold verübten ähneln, verhaftet. Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers. * Palermo, 5. April. Der Kaiſer traf auf der„Hohen⸗ zollern“ um 4 Uhr 30 Min. mit den Begleitſchiffen hier ein. Die „Hohenzollern“ legte an der Mole an. Stadt und Hafen ſind feſtlich geſchmückt. Salutſchüſſe wurden gewechſelt. Der Kaifer empfing die Spitzen der Behörden. Während der Fahrt hörte der Kaiſer den Vor⸗ trag des Geſandten von Tſchirſchky und Bögendorff, ſowie den Chef des Militär⸗ und Marinekabinets. Die deutſche Kolonie kam auf mehreren reich beflaggten Dampfern der„Hohenzollern“ ent⸗ gegen und brachte dem Kaiſer begeiſterte Ovationen dar. Tauſende von Perſonen begrüßten den Kaiſer von der Mole aus, auf Gondeln und Segelbooten. Die Stadt iſt reichlich illuminiert. In den Hauptſtraßen ſind die Laternen durch Gaspyunmiden erſetzt. Dem Kaiſer wurden zahlreiche Blumenſpenden an Bord geſandt. D Der Krieg. Vom Kriegsſchauplatz. * Soeul, 1. April.(Reuter.) Die erſte japaniſche Armee, beſtehend aus der kaiſerlichen Garde, der zweiten und zwölften Diviſion, die in Andſchu konzentriert iſt, vückt jetzt auf drei Straßen nach Widſchu vor. In Haidſchu und Tſchinamfu werden Lebensmittel gelandet und von dort in Dſchunken nach Andſchu befördert. Ebenſo ſind Pferde, deren jede Diviſion 5200 hat, gelandet worden. Sie ſind in ſchlechter Verfaſſung. Da jedes Pferd geführt werden muß, muß eine gleiche Anzahl Mannſchaft von dem jetzigen Effektiv⸗ beſtande in Abrechnung gebracht werden. Die Truppen leiden viel an erfrorenen Füßen. Die Ruſſen überſchätzen die Stärke der japaniſchen Streitkräfte im Norden von Korea und ziehen ſich deshalb zurück, ohne die natürlichen Vorteile des Landes auszunutzen. Die Japaner befeſtigen Fuſan und die Inſel Ködſche, um Maſampho verteidigen und die Straße nach Korea beherrſchen zu können. —— Volkswirtschaft. Viehmarkt in Mannheim vom 5. April. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 CTo. Schlachgewicht: 22 Ochſen a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 72—76., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 70—72., o) mäßig genährte funge, gut genährte ältere 00—-00., 4) gering genährte jeden Alters 00—00 M. 10 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 62—64.,)mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 60—62., e) gering genährte 00—00 M. 624 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 70—72., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 62—66., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 60—70., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 56—00., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 46—54 M. 184 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 90.00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 85—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 3 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 600—70., b) ältere Maſthammel 00—60., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 1236 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 51—00., p) fleiſchige 50—00., e) gering entwickelte 00—49., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Lufpuspferde: 0000—0000., 91 Arbeitspferde: 300—1000., 65 Pferde zum Schlach⸗ ten: 60—150., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., %0 Milchkühe: 000—000., 000 Ferkel:.00—00.00., 4 Ziegen: 10—20 Mk., 19 Zicklein:—5., 00 Lämmer: —0 M. Zuſammen 2258 Stück. Handel mit Großvieh und Schweine mittelmätzig; mit Kälber lebhaft; mit Arbeitspferden ziemlich gut; mit Schlochtpferden ziemlich lebhaft. Maunheimer Petroleum⸗Rotirung vom 6. April. Amerkk. Petroleum disponibel M. 23.60, ruſſiſches Petroleum M. 22.60, öſterreichiſches Vetroleum M. 22.60 pro 100 Kilo netto verzollt ab hieſigem Lager. WBrüſſel, 5. April.(Schluß⸗Kurſe.) Spanter.87, Italiener —.—, Türken L 117.20, Türten D—.—, Warſchau⸗Wiener—.—, Prinz Heinrich—.—. Liſſabon, 5. April. Geld⸗Azio 24½ Proz. Wechſel auf London 42˙% Pence. London, 5. April. Silber 25½, Priv.⸗Disk. 2ſ,, Wechſel auf deutſche Plätze 20.65. Valparaiſo, 5. April. Mechſel auf London 16 ½. Rio de Janeiro, 5. April. Wechſel London 11½⸗ * Newyork, 5. April. Schluß.(Tel.) Weizen eröffnete auf ungünſtige Kabeltelegramme und da Berichte über Ernteſchäden unbeſtätigt— flau— mit Juli 98 c. niedriger, dann noch weiter weichend auf Ankündigung regneriſcher Witterung, im Einklang mit der Mattigkeit der inländiſchen Produktenmärkte, auf Abgaben der Hauſſeſpekulation und auf Baiſſe begünſtigende Braadſtreet⸗Statiſtik. Gegen Schluß etwas gebeſſert auf Deckungen der Baiſſiers. Schluß ſtetig, Preiſe 3% bis 1½ k. niedriger. Für den Erport wurden 6 Bootladungen verkauft. Um! ſatz: 800 000 Buſhels. Mais lag bei Beginn willig, mit Juli ½ c. niedriger. Im weiteren Verlaufe verkehrte der Markt ohne nennenswerte Einflüſſe und ſchloß ſtetig zu ½ bis 94 c. zu niedrigeren Preiſen. Für den Export wurde keine Bootladung verkauft. ſatz 100 000 Buſhels. Kaffee höher auf wider Erwarten geringer Ankünfte im Innern, beſſere europäiſche Kabelberichte, geringe Ankünfte in den braſilianiſchen Häfen, Deckungen der Baiſſiers, europäiſche Käufe und auf Zunahme der Hauſſeſpekulation. Baumwolle ſchwächer auf alte Baiſſemanöver, dann etwas feſter im Einklang mit der Feſtigkeit in Liverpool und dann wieder abgeſchwächt, da der hieſige Handel enttäuſcht über die geringe Nach⸗ frage nach Lokoware in Liverpool, enttäuſchende Kabelberichte, weniger günſtige Berichte auf dem Fall River⸗Gebiet und auf unbefriedigende Ausſichten für den Abſatz von Baumwollwaren. Im ferneren Ver⸗ laufe gaben Preiſe unter Liquidation ſowie auf weitere Vetriebs⸗ einſchränkungen noch weiter nach. Schluß kaum ſtetig. Etſen und Metalle. Glasgotpo, 5. April.(Schluß.) Robeiſen mixed numbers warrants per Kaſſa 5209, ver Monat——, träge. Cleveland, 5. April.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 44/8—, per Monat 44/10—, träge. London, 5. April.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 58 15.—, Kupfer 3 Monate 58.10.—, ſtramm.— Zinn p. Kaſſa 128 15.—, Zinn 8 Monate 128.17.6, feſt.— Blei ſpaniſch 12..8, Ble engliſch 12.12.6, feſt.— Zink, gewöhnlich 22..6, Zink ſpezial 29 .6, ſtetig. Queckſilber.— Telegrammeꝛ *Königsberg i. Pr., 5. April. Die Königsberger Dampfwollwäſcherei M. Jacoby, deren Zahlungsein⸗ ſtellung vor einiger Zeit gemeldet wurde, hat, der„Hartung ſchen Ztg.“ zufolge, auf Grund ihres Angebots, wonach die Gläubiger 25 pCt. ihrer Forderungen erhalten, mit denſelben nunmehr einen Akkord abgeſchloſſen. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 5. April. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 26. März von Antwerven ab, iſt heute hier angekommen New⸗Pork, 5. April.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dampfer„Rotterdam“, am 26. März von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Maunheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. 1. 1 Waſſerſtandsnachriechten vom Monat April. U m⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1.... 4. 2. Bemerkungen Ronſtanz 8,01 Waldshut. 2,87.83 2,88 2,66 2,59 Hüningen 2,04 2,28 Abds. 6 Uhr Kehllßků. 2,66 2,58 2,87 9,65 2,59 2,78] N. 6 Uhr Lanterbumg 4,18 4,09 4,08 Abds. 6 Uhr Maranunun 4,88 4,26 4,24] 2 Uhr Germersheim.08.-P. 19 Uh Man cheim 44,06 4,16 8,98 8,97 3,98 Morg. 7 Uhi iee 165 1/8.-P. 12 Uh ooCooo 2,87 8,82 10 Uhr 2,75 2,68 2,68 2 Uhr Koblenz«42„„„ 10 Uhr o 8,79 8,81 8,49 2 Uhr Nuhrort„„„„„4„ 8,25 8,09 6 Uhr vom Neckar: Manuheim 44,19 4,24 4,02 4,02 8,98 V. 7 Uh; Heilbronn 1,50 1,88 1,30 1,89 V. 7 Uhr — Seee weeen edalee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerdchtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. „Henneberg Selde“ — für alle Toilettenzweckel— xollfrel! Muster an jodermannt 15990 Rur dlrekt v. 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Das Land⸗ gut des Marquis Ito, ſo ſchreibt der Berichterſtatter, beſteht aus zwei Häuſern; das eine iſt ganz in europäiſchem Stil gebaut, das andere wirkt ganz japaniſch. Liebliche Gärten trennen die beiden Häuſer. Der Marquis begrüßte mich im Studierzimmer ſeines euro⸗ päiſchen Hauſes mit großer Liebenswürbigkeit. Er war, wie meiſt, europäiſch gekleidet. Beim obligatoriſchen Tee und in der Atmo⸗ ſphäre von Zigarrendampf— man ſieht den Marquis ſelten ohne Zigarre—, begann ich bald, mich heimiſch zu fühlen. Engliſche Zei⸗ tungen, Zeitſchriften und Revuen lagen umher; die Möbel waren engliſch, und die Wände waren mit Kinderbildern bedeckt, meiſt mit den Bildern der Kinder des Mikado. Die Gärten waren ebenſo wie die Häuſer zum Teil japaniſch, zum Teil engliſch gehalten; der eng⸗ liſche Garten prangte in europäiſcher Blumenpracht in lebhafteſten Farben. Die Blumen ſeien, wie der Marquis erzählte, die„Kinder“ ſeiner Frau, die ſie mit Sorgfalt pflegte, während er nichts von der ein Knabe war, habe ich England immer geliebt, und dort habe ich die Träume geträumt, die⸗ ſeither, wie ich danthar ſagen darf, zum Wohl meines Vaterlandes realiſiert worden ſunpß — Der„Heilige Teppich“ in Gefahr. Aus Kairo wird gemeldet: Der Vertreter der ägyptiſchen Regierung, der den„Heiligen Teppich“ und die äghptiſchen Pilger nach Melka begleitete, telegraphierte der Regierung, daß ſie noch in Hambo wären und außer Stande ſeien, nach Medina vorzurücken und die Pilgerſchaft zu Ende zu führen. Der Grund iſt der Zuſtand von Anarchie im Lande und die feindliche Geſinnung der Beduinen. Der Sultan hat indeſſen ein Irade er⸗ laſſen, durch welches alle Hinderniſſe den Pilgern aus dent Weg ge⸗ ſchafft werden ſollen, damit ſie ihre Reiſe fortſetzen könnten. Kürzlich wurde nämlich aus Konſtantinopel gemeldet, daß türkiſche Truppen ſich den aufſtändiſchen Stämmen angeſchloſſen hätten, die ſich über die Tyrannei und die Erpreſſungen des Gouberneurs bon Hedſcheis be⸗ klagen. Der„Heilige Teppich“ wird alljährlich von der ägyptiſchen Regierung als Zeichen der Verehrung des Propheten nach Medina geſandt. — Ein verſchwundener Berg. Aus Newhork wird berichtet: Ein Führer aus Tibique in Nord⸗Meine berichtet, daß der Bald⸗ Mountain in Neu⸗Braunſchweig ein Berg von 1000 Fuß Höhe am 21. März infolge des Erdbebens zuſammengeſunken iſt, das ganz Neu⸗England erſchüttert. Der Berg galt früher als Vulkan, wegen * N — gut bereitet. 8 8 25 5 et 705 . 5 4 , 77. 252. 17 5 885 274 5 4 Gartenkunſt verſtände. Marquis Ito erzählte 40 Jahren mit einem Segelſchiff nach England zu ſtudieren.„Seitdem,“ Das Frühſtück war völlig europäiſch und ſehr von ſeinem Leben, wie er vor ſagte er,„alſo ſeitdem ich kaum mehr als geſchickt wurde, um ſtätigt. gkeit. Wenn richtig verwendet, Zwecke. Man achte auf den geſetzlich geſchützten Namen„Sunlight Seife“, der jedem Seifenſtück aufgepreßt iſt. der kochenden Springquellen an ſeinem Fuß. bezeichnet jetzt die Stelle, an der der Berg ſtand. des Führers wird von mehreren Zeugen, d Nur ein trüber See Die Erzählung ie den Ort aufſuchten, be⸗ „„„ eee eeee aſchenen Wäſcheſtücke. Herr⸗ e denkbar beſten Fette und HOele, die durch ein eifung gelangen, ſinden bei der Fabrikation der N7 bürgt dafür, dat keine unverſeiften Fette, wie bei zig werden und der wäſche ein klebrig ſchmutziges ie konzentrierte Reinigungskraft dedingt die Eigen⸗ iſt ſte die billigſte Setfe für den Haushalt, für alle 9 Einladung. fahrt auf in den großen Rathausſaal dahier anberaumt. 1. Die Anſchaffung einer elektro⸗ automobilen Kohlenfäureſpritze. 2. Roſeugarten⸗Neubau, General⸗ abrechnung. „Die Verlängerung ordentliche Kredite. 0 4. Erwerbung von Grundſtücken. 5. Herſtellung der Peſtalozziſtraße. zu der bezeichneten Verſammlung Mannteim, den 31. März 19 4. Der Stadtrat, Veck. 8 Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tag⸗ 5 30000/%24 Mittwoch, 6. 2lpril 100q, nachmittags 5 Uhr Die Tages⸗Ordnung enthält folgende Ge genſtände Aus der Tages⸗Ord⸗ nung vom 15. März. der Verwendungsfriſten für außer⸗ Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden ergebenſt eingeladen. Winterer. Brauerei⸗Geſellſchaft„Eichbaum“ (wormals Hofmann) NANN HEIM. Bei der heute durch den Großh. genommenen Ziehung von 50 wurden folgende Nummern Notar, Herrn Mattes, vor⸗ Stück Partial⸗Obligationen zur Nückzahlung am 1. Oktober a. c. Nelanfmachung. bis zu 216 M.(100 Rubel) zu⸗ läſſig. Die Abſender haben dei Poſtanweiſungen nach Rußland den Betrag in ruſfiſber Währung anzugeben; die Umrechnung in die Markwährung erfolgt bis auf weiteres nach dem Kürſe von 100 Rubel-= 216 M. Zuſchrift⸗ lichen Mitteilungen an die Empfänger dürfen die Poſtan⸗ weiſungs⸗Abſchnitte nicht be⸗ uutzt werden. Die Taxe beträgt 20 Pf. für je 20 M. des einge⸗ zahlten Betrages. Telegraphiſche Poſtanweiſun⸗ gen ſind un Verkehr mit Rußland nicht zuläſſig. Im Veikehr mit Finnland tritt eine Aenderung nicht ein; Poſlanweiſungen nach Finnlaud ſind vielmehr nach wie vor über Malmö durch Vermittelung der Schwediſchen Poſtverwaltung zu⸗ gelaſſen. 22514 Berlin W. 66, 30. März 1903. Einführung des Poſtanwei⸗ ſungsdienſtes mit Rußland Dom 15. April ab ſind im Verkehr mit Rußland(ausſchl. Finnland) Poſtanweiſungen Bekannkmachung. Verkauf der Arbeiter⸗ badekarten betreffend. Nr. 106491. Vom 1. ril 1904 ab findet der Verkauf der Arbeiter⸗Badekarten nicht mehr durch das Sekretariat der Kom⸗ miſſion für Arbeiterverſicherung R 1, 14, ſondern durch die ſtädt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung Lit. U2 Nr. s ſtatt. Die Verkauſszeit dauert an Samstagen bis vormiittags 1 Uhr und nachmittags bis 8 Uhr, während an den übrigen Werk⸗ tagen der Verkauf der Arbeiter⸗ badekarten in den geordneten Bureauſtunden—vormittags von —12 Uhr und nachmittags von —7 Uhr erfolgt. Zum Bezug der Arbeiterbade⸗ karten find berechtigt: Arbeiter, Arbeiterfrauen, weibliche Dienſt⸗ boten, welche in der Sladtge⸗ meinde Mannheim ihren Wohn⸗ ſitz haben Die Badekarten wer⸗ den bis zu 3 Stück an einzelne Perſonenabgeſtempelt abgegeben, dürfen aber nur von dem Ab⸗ holenden ſelbſt oder von deſſen auf den Karten genau bezeich⸗ neten, mit dem Abholenden in Sielban⸗Arbeiten. No. 6817. Die Ausführung von 1) ca. 10832,00 lfd. m Backſtein⸗ ſiel von 1,20 2,00 m Lichtweite 2) ca. 10,50 lfdb. m Backſteinſiel von 9,70 K 1,25 mLichtweite ein⸗ ſchlteßlich der Spezialbauten ꝛc. in der Sandhoferſtraße von der Diffeneſtraße bis zur Altrhein⸗ ſtraße ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding ungen liegen aufdem Tiefbauamt, Litera L 2 No. 9 zur Einſicht auf und können Angebolsfor⸗ muülare und Maſſenverzeichniſfe gegen gebührfreie Einſendung von 3,00 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, den 25. Apil 1904, vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ eingebende An⸗ Vergebung von gezogen: 2, 14, 12, 22, 26, 37, 2 2. IlA, 44, 184, 168, 1725, 182, 4, 211, 220, 222, 237, 258, 24, 265. 306, 311, 360, 420, 422, 428, 432, 444., A A9, 492, 526, 581, G6, 97, 98, 100, Der Staatsſekretär des Reichs⸗Poſtamts. Im Auftrage: e ee gebote werden nicht 5. ange⸗ nommen. 30900%/81 Zuſchlagsfriſtes Wochen. Mannheim, den 90. März 1904 Tiefbau mt. häuslicher Gemeinſchaft zu⸗ ſammenlebenden Famillenange⸗ hörtgen benützt werden. Die Badekarten haben eine Sültigkeitsdauer von 8 Tagen. mit welchem Tage die Verzinſung derſelben aufhört, geg gehörigen noch nicht verfallenen Coupons mit Mk. 110 Stück, bei den Bankhäuſern 28. H. Manuheim und E. der Geſellſchaftskaſſe zurückbezahlt. Mannheim, 30. März 1904. Der Vorſtand: Ed. lieferung der betreffenden Partial⸗Schuldſcheine und d. Ladenburg& Söhne in Sadenburg, Frankfurt a.., ſowie bei Hoffmann. 4 Gieſeke. 3532, 5383, 552, 5858, 390, 682, 680, 69, 206, 20, 222,.5, 246. 8 Vorſtehende Obligationen werden vom 1. Oktober a. c. an, Sehaunkmachung en Aus⸗ er dazu .— pro 22456 Weiwersteigerung if Tothwel aum Kalserstunl(Baden, Lalsergtuhlbahn) Dienstag, den 19. April 1904, mittags 12 Uhr 5 Frelburg l. B. ea. 230000 Liter Breisgauer u. Kais Ulter eigenes Gewächs) 1895er, 1898er, PVersteigerungvliste u. Proben gratis 5 Theodor Hess Bureauz 2 Teleph M 2, 22 Mannheim 2861. Srauerei-Artikei. Eisschränka aller Arten neuester Constructlon. „zum Bahnhof“, versteigern R.& H. 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April 1904 und die darauffolgenden Werk⸗ tage, nachmittagk von 2 uhr Leihhauſe die verfallenen Pfän⸗ der vom Jahre 18038 20 Lit.& Nr. 337s bis mit Nr. 6462 Der Umtauſch der ungültig ge⸗ wordenen Karten iſt ſedoch ge⸗ ſtattel. 30000/%08 Mannheim, den 23. März 1904. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schtiruska. Vergebung von Straßenguffüſlungsarbeilen. Nr. 3295. Die Auffüllungs⸗ arbeiten der zwiſchen Aindenhof⸗ raße und öſtl. Abgrenzung der ädtiſchen Gasauſtalt gelegenen Strecke der Gasfabrikſtraße und Windeck⸗ und Rheinvil⸗ enſtraße gelegenen Strecke der Rheindammſtraße(ea. 8800 ocbm Bodenmaſſen) ſollen im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. Angebote, welche nach obm ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſteus am Mittwoch, 20. April d.., vormittags 10½ Uhr, bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſlattung der Vervielfäl⸗ tigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. 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