pberfolgten hauptſächlich den Zweck jener Entdeckung. diesmal, um nicht wieder zurückzukehren. Gadiſche Volkszeitung.) Abounement: 10 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, surch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelie ZJeitung in Maunheim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme füt das Mittagsblatt Morgens 9 Uuhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 344 Redaktionnn 877 Expeditioon 218 Filiale(Friedrichsplatz; 815 E G, 2. Ar. 158. 2. Atittagblatt.) Die letzte Polarexpedition Sir John Franklins. Zum Gedächtnis der vor 50 Jahren Verſchollenen. Von Alexander Bauer. (Nachdruck verboten.) 50 Jahre ſind jetzt vergangen, ſeit die Nachricht von dem Kagiſchen Ausgang einer der berühmteſten Nordpolexpeditionen en Europa eintraf, welche die Geſchichte der geographiſchen For⸗ ſchung zu erzählen weiß. Das heißt: Berühmt iſt jene Expedition kicht durch die erzielten Reſultate— denn es ſind gar keine ſolchen bekannt geworden—, ſondern eben durch das furchtbare Ende und die über viele Jahre hinaus fortgeſetzten Verſuche, entweder das Leben der dabei Beteiligten zu retten, oder doch Nachrichten über ihr Schickſal zu erhalten. Der Führer der Expedition war der engliſche Nordpolfahrer Sir John Franklin, eboren 16. April 1786 zu Spilsby in Lincolnſhire, der beim Antritt der Reiſe bereits eine ereignisreiche Vergangenheit hinter ſich hatte. Mit 14 Jahren trat er als Midſhipman in die Marine ein, 15 Jahre alt war er bei der Beſchießung von Kopen⸗ hagen, 17 Jahre alt litt er Schiffbruch, im 19. Jahre machte er die Schlachten bei Trafalgar und Malakka mit, 1815 wurde er gefangen. Im Jahre 1818 machte er, 32 Jahre alt, eine Reiſe nach Spitzbergen mit, und ſchon im nächſten Jahre trat er ſeine erſte ſelbſtändige Polarfahrt an. Die Gemüter der Geographen und Kaufleute beſchäftigte da⸗ mals die nordweſtliche Durchfahrt. Schon bald nach der Ent⸗ deckung Amerikas war die Frage aufgetaucht, ob man nicht, ſtatt um ganz Amerika herum nach Indien reſp. Aſten zu fahren, einen Weg durch die arktiſchen Meere dahin finden, alſo vom nördlichen Atlantiſchen Ozean zwiſchen Grönland und den dort liegenden Inſeln hindurch nach dem Stillen Ozean gelangen könne. Sicher⸗ lich wäre mit der Benutzung dieſer Strecke eine erhebliche Zeit⸗ erſparnis verbunden geweſen. Alle Verſuche, die gewünſchte Durchfahrt aufzufinden, ſcheiterten indeſſen, und auch die Aus⸗ ſetzung einer Belohnung von 20 000 Pfund Sterling ſeitens des engliſchen Parlaments für ihre Entdeckung führte das erſehnte Reſultat nicht herbei, obwohl die hohe Prämie eine große Anzahl Polarfahrer reizte, die Löſung des geographiſchen Rätſels immer wieder von neuem zu verſuchen. Auch Franklins Polarreiſen Er erhielt den Auftrag, in Begleitung Backs und Richardſons zu Lande von der Hudſonbai nach der Mündung des Kupferminenfluſſes vorzu⸗ dringenz er reiſte 1819 ab und kehrte 1822, nach Ueberwindung unendlicher Schwierigkeiten nach England zurück. Die kühnen Forſcher hatten nicht nur Temperaturen von 40 bis 50 Grad Aunter Null zu überſtehen, ſondern auch zeitweiſe die ſchrecklichſten Hungerqualen auszuſtehen, ſodaß ſie viele Tage lang einzig und allein von einer Abkochung der Knochen und Häute der im Jahre porher getöteten Tiere leben mußten. Einmal ſank das Thermo⸗ meter bis auf 57 Grad unter Null; die Bäume waren bis ins innerſte Mark gefroren, und die Axt brachte kaum einen Eindruck auf ſie hervor. Ein die Expedition begleitender Indianer mußte erſchoſſen werden, weil der Hunger ihn trieb, Menſchenfleiſch zu berzehren und er zu dieſem Zweck eines der Mitglieder der Erpedition ermordete und den übrigen nach dem Leben trachtete. Hätten nicht drei Indianer endlich noch Lebensmittel gebracht, ſo hätte Franklin ſchon damals die Heimat nicht wiedergeſehen. Die Reiſe Franklins umfaßte 5500 Meilen und lieferte für die Kenntnis der Küſte Amerikas, des Erdmagnetismus und der Meteorologie geradezu glänzende Reſultate. In Anerkennung 1 75 Verdienſte ernannte ihn die Regierung zum Kapitän und die. Royal Society zu ihrem Mitglied. Im Jahre 1825 trat er ſeine zweite Entdeckungsreiſe an, begleitet von denſelben Gefährten. Wieder handelte es ſich um die Erforſchung der Küſte des Polarmeeres, und es legte diesmal der kühne Forſcher 2048 Meilen binnen wenigen Monaten zurück, während welcher Zeit er 374 Meilen der amerikaniſchen Küſte aufnahm. Der phyſiſchen Leiden waren auf dieſer Reiſe weniger. Glücklich kehrte Franklin nach England zurück, wo ihn der König zum Lohn für ſeine der Wiſſenſchaft geleiſteten Dienſte zum Ritter ernannte. Als Befehlshaber eines Linienſchiffes und ſpäter als Gouverneur von Tasmanien leiſtete er in der Folge dem Staate ausgezeichnete Dienſte, bis wir ihn 1845— im Alter von faſt 60 Jahren— noch einmal an der Spitze einer großen Expedition hinausziehen fehen in die Polarregionen, Es handelte ſich um Leine von der engliſchen Regierung beſchloſſene Nordpolreiſe zur Auffindung der nordweſtlichen Durchfahrt, deren Führung dem bewährten Manne übertragen wurde. Er erhielt zwei Schiffe, Erebus und Terror, beide mit beſonderer Sorgfalt ausgerüſtet und mit Proviant auf vier Jahre verſehen. Ihn begleitete Kapitän Crozier als Kommandant des Terror, während er ſelbſt ie Führung des Erebus übernahm. Die Mannſchaft beider Schiffe beſtand aus nicht weniger denn 129 Perſonen. Fröhlich und voll Hoffnung verließen die Schiffe am 19. Mai 1845 den Hafen— zwei Monate ſpäter, am 26. Juli, würden ſie zum letzten Male geſehen, und zwar von den Leuten es Walfiſchfängers„Prinz von Wales“. Sie ankerten an inem Eisbe ausgeſetzte Belohnung von 20 000 Pfund erhöhte noch die Be⸗ geiſterung der Forſcher, von denen einige ſich der mannig⸗ fachſten Hilfsmittel bedienten, um ihre Anweſenheit auf weite Entfernung hin kund zu tun. So warf James Roß, Komman⸗ dant der Entrepriſe und des Inveſtigator, täglich eine Tonne mit Papieten ins Meer, um ſeinen Aufenthalt mitzuteilen, bei Nacht ließ er Raketen ſteigen und bengaliſche Feuer anzünden, während des Nebels Kanonenſchüſſe abfeuern. Auch fing er eine große Zahl weißer Füchſe, denen er kupferne Halsbänder an⸗ ſchmieden ließ, worauf die Angabe vom Aufenthaltsort der Schiffe und der Niederlage von Lebensmittel eingegraben war, und jagte dieſe Tiere nach allen Windrichtungen. Auch kleine Steinpyramiden richtete er auf, worin ſich kupferne Röhren mit den informierenden Notizen befanden. Colliſon und Mac Clure nahmen kleine Luftballons mit, welche ſie an langen Seilen in die Höhe ſteigen ließen und an denen ſie in der Nacht Lampen befeſtigten. Es war unmöglich, mehr zu tun, und doch war alles umſonſt, und zwar hauptſächlich infolge des Irrtums, daß man die verlorenen Forſcher hoch oben im Norden glaubte, während ſich dieſe auf dem König⸗Wilhelmsland befanden, wel⸗ chem einer der Suchenden, Dr. Rae, der nicht weniger als viermal auszog, um Gewißheit über das Schickſal der Vermißten zu ſchaffen, einmal ganz nahe gekommen war. Zur Rettung zu ſpät war es übrigens, wie ſich ſpäter herausſtellte, ſchon, als Sir James Roß zur erſten Rettungsfahrt auszog— ſchon da⸗ mals weilten Franklin und ſeine Begleiter nicht mehr unter den Lebenden.* Die erſten Spuren der Verlorenen fand Kapitän Ommaney am 23. Auguſt 1850 auf Kap Riley: fünf Steinwälle von ring⸗ förmiger Geſtalt, welche Franklin zum Zwecke magnetiſcher Beobachtungen errichtet hatte. Da er dieſe Beobachtungen an einem ganz beſtimmten Tage hatte anſtellen ſollen, ſo wußte man, daß er am 29. Auguſt 1845 an jener Stelle geweſen war. Gleich darauf entdeckte ein Walfiſchfänger ſein erſtes Winterlager auf der Inſel Beechey. Dasſelbe war offenbar plötzlich verlaſſen worden, alles deutete aber darauf hin, daß die Mannſchaft ſich wohl befunden hatte; nur drei Matroſen waren geſtorben, wie drei Gräber mit Aufſchriften bezeugten. Dem kühnen Irländer M' Clure gelang es zwar nicht, Spuren Franklins zu finden, er erreichte aber ein anderes, längſt als unerreichbar angeſehenes Ziel: er entdeckte die ſo lange vergeblich geſuchte nordweſtliche Durchfahrt, oder vielmehr ſtatt einer ſogar zwei; brachte jedoch fei. die Gewißheit mit, daß beide praktiſch nicht benutzbar eien. Dr. Rae wurde nur durch die von Eskimos ausgeführte Zerſtörung ſeiner Boote abgehalten, die Richtung nach König⸗ Wilhelmsland einzuſchlagen, und brachte durch Erkundigungen bei Eskimos heraus, daß ſich Franklin in jenen Gegenden nicht befinden könne, obwohl die Ueberlebenden der Expedition gerade dort ihren Untergang gefunden hatten. Als er aber 1853 bis 1854 an der Repulſebai überwinterte, traf er mit einem andern Eskimoſtamme zuſammen, von dem er erfuhr, daß vierzig weiße Männer, deren Schiffe vom Eiſe erdrückt worden waren, vor längerer Zeit über das Eis nach Süden gewandert ſeien. Alle waren abgemagert und noch im ſelben Frühling habe man 30 Leichen von Weißen auf dem Feſtlande und fünf auf einer Inſel entdeckt. Rae verſuchte, nach der bezeichneten Gegend zu ge⸗ langen, doch ohne Erfolg, er überzeugte ſich aber, daß es ſich wirklich um Mitglieder der Franklinſchen Expedition handle, denn die Eskimos brachten ihm verſchiedene Gegenſtände, welche Offizieren Franklins gehört und die ſie bei den Leichen gefunden hatten. Dieſe Mitteilung Raes, die Ende März 1854 erfolgte, brachte endlich Gewißheit über das Schickſal der Verlorenen, und niemand hegte nun Hoffnung mehr, noch einige derſelben unter den Lebenden zu finden. Nur Lady Franklin zweifelte noch immer, und noch einmal rüſtete ſie ein eigenes Fahrzeug, den Dampfer Fox aus, deſſen Leitung dem Kapitän M' Clintock übertragen wurde. Ihm war es endlich beſchieden, den Ort der Kataſtrophe ſelbſt zu erreichen, indem er den unerhörteſten Ge⸗ fahren und einer geradezu beiſpielloſen Kälte trotzte. Während eines Ausfluges mit Hundeſchlitten bei einer Kälte, die das Queckſilber gefrieren ließ, erfuhr er von Eskimos, daß vor ver⸗ ſchiedenen Jahren ein Schiff an der Weſtküſte des König⸗ Wilhelmslandes vom Eiſe zertrümmert und geſunken, die Mann⸗ 0 ſchaft aber gerettet worden und auf dem Land ſei. Auch ſie beſaßen eine Menge Sachen vom Erebus und Terror, ſodaß an der Identität der Schiffbrüchigen kein Zweifel obwalten konnte. Im Mai 1859 unterſuchte M' Clintock die Küſte des bezeichneten Landes und fand in einem Eskimodorf Maſſen von Ueberbleibſeln der verlorenen Schiffe. Eine alte Frau erzählte, daß fünf Tagemärſche weit noch ein Schiff liege, das nur noch wenig über das Eis hervorrage, dort ſeien viele der Ihrigen ſchon geweſen, um ſich Gegenſtände zu holen. Die weißen Männer ſeien von einigen Eskimos ſeiner Zeit auf ihrem Marſche zum großen Fluſſe geſehen worden, ſie ſeien einer nach dem andern hingeſunken. Der Forſcher folgte der neuen Spur. Am Vorgebirge Herrſchel erblickte man ein Gerippe auf dem Boden ausgeſtreckt; unter dem Schnee grub man ein Taſchenbuch mit Briefen hervor. Dann entdeckte man einen der Cairn ge⸗ nannten Steinhaufen, welche die Nordpolfahrer errichten, um ihre Nachrichten darunter zu verbergen. Clintocks Leutnant Hubſon entdeckte ebenfalls einen Cairn, und unter dieſem fanden ſich wirklich in einer Zinnbüchſe Nachrichten von Franklin. Der erſte Bericht vom 24. Mai 1847 ſchloß mit den Worten:„Alles iſt geſund“, der zweite vom 25. April 1848 brachte die Anzeige, daß die Mannſchaft die Schiffe habe verlaſſen müſſen und jetzt eine Landreiſe antrete, die wahrſcheinlich aller Untergang he führen würde. Sir John Franklin ſelbſt ſtarb am 11. Juni 1847, außer ihm bis zu jenem 25. April noch 8 Offiziere und 15 Matroſen. 105 Mann ſtark, verließen die Ueberleben 8 letzte Schiff.— Drei Winter hatten ſie im Eiſe verlebt, w des dritten gingen ſie alle zu Grunde. Die Suchenden fo noch ihr Schlittenboot, in welchem noch zwei Gerippe lagen und an deſſen Rand zwei noch geladene Flinten lehnten. Kä Hunger, Skorbut und Erſchöpfung hatte die wackere Mannſe des Erebus und Terror vernichtet. Den kühnen Führer Schiffe, den erfolgreichen Forſcher Franklin ehrte ſein Vaterla durch Errichtung eines Bronzeſtandbildes in London. Dem bekannten franzöſiſchen Schlftſteller Jules Verne h die tragiſche Fahrt Franklins die Anregung zu einer gan Reihe von Romanen geliefert:„Die Kinder des Kapitän Gran „Das Land der Pelze“,„Abenteuer des Kapitän Hattera; „Miſtreß Branican“, alle gemahnen ſie an die Geſchichte de glücklichen Reiſenden, deſſen Andenken in der Geſchichte Forſchung niemals erlöſchen wird. Ernennungen, Verſetzungen, Zurußhe⸗ ſetzungen ꝛc. der etatmüßigen Beamten der Gehaltsklaſſen E bis N, ſowie nennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmüßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Entlaſſen: Verwaltungsaktuar Karl Sauer aus Wylen behufs Verbleive im Kolonialdienſt. Verwaltungsaktuar Karl Berberich in Ettenh — Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Entlaſſen: 5 lichkeit); der Rheinwärter in Neuburg (wegen Kränklichkeit). Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanze — Domänenverwaltung. Etatmüßig angeſtellt wurden: Kanzleidiener Friedrich Heuſer bei der Forſt⸗ und Domé dtrektion; Forſtwart Rudolf Bindſchädel in Unteröwisheim Verſetzt in gleicher Eigenſchaft: Finanzaſſiſtent Konrad Waidler beim Domänenamt dingen zu jenem in Mannheim. Zurückgenommen wurde: Die Verſetzung des Finanzaſſiſtenten Wilhelm Hörne Heidelberg nach Mannheim. 85 — Steuerverwaltung.— Berſetzt: Finanzaſſiſtent Friedrich Fritſchi, 2. Gehilfe bei Großh. komiſſär für den Bezirk Emmendingen, in gleicher Eigenſch jenem für den Bezirk Schönau i. W. Finanzaſſiſtent Karl Mo 2. Gehilfe bei Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Sch gleicher Eigenſchaft zu jenem für den Bezirk Staufen. Befördert: Finanzaſſiſtent Joſef Link, 3. Gehilfe bei Großh. Fin⸗ Tauberbiſchofsheim zum 2. Gehilfen bei Großh. Finanzamt S Finanzgehilfe Martin Fath, 3. Gehilfe bei Großh. Steuerke für den Bezirk Weinheim, zum 2. Gehilfen bei Großh. kommiſſär für den Bezirk Emmendingen. 7 — Zollverwaltung.— Ernannt: 8852 Finanzaſſiſtent Fritz Faulaber in Staufen zum gehilfen in Säckingen. Verſetzt: Die Hauptamtsgehilfen Philibb Kammer in Obe Hauptzollamt Mannheim; Ernſt Ruf in Baſel zum Ha Mannheim und Karl Straub in Säckingen nach Baſel; aufſeher Mathias Ochs in Waldshut nach Büßlingen Lüllig in Schaffhauſen nach Baſel. Etatmäßig angeſtellt: Grenzauffeher Chriſtof Stein in Säckingen. Ludwig Schneider 2. Seite Bekauntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ 5 Hule befreffenb. No. 3980. Das Schuljahr 1904/1905 beginnt Dienstag, den 12. April 1904. Die Eltern, oder deren Stellvertreter haben daflür zu ſorgen, daß ihre ſchulnfichtigen Finder(geboren in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis einſchliehlich 30. Junj 1898) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten ge⸗ nannten Schulhäuſern angemeldet werden. 9800/13 Die Anmeldung erfolgt am 5 Dienstag, den 12. April 100a, morgens von—1 Ahr. Anzumelden ſind: In der Lindenhofſchule: Die Kinder vom Lindenhof. In der Iniſenſchule: Die Kinder I. aus der Innenſtadt: aus den Stadtquadraten L, M, N, O, P—7, G8-7, R—7, 8S—6 u. 1—6, 2. vom Kaiſerring, 8. gus der Schwetzingervorſtadt: aus Thoräcker⸗, Tatter⸗ ſall⸗, Moltke⸗, Roon⸗, Friedrich⸗Karl⸗ Kepplerſtraße; von Friedrichsfelder⸗, Große Merzel⸗ Schwetzinger⸗ und Seckenheimerſtraße nur die zwiſchen Kaiſerring und Kepplerſtraße gelegenen Teile, 4. aus der öſtlichen Niene feee aus Richard⸗ Wagnerſtraße, Auguſta⸗Anlage, Eliſabeth⸗, Beethoven⸗ Soßhien⸗ Werder⸗, Moll⸗, Carolg⸗, Lamey⸗, Tullg⸗ Roſengarten⸗ Prinz Wilhelm⸗, Charlotten⸗, Lachner⸗ und Viktortaſtraße. In der Mallſchale! Die Kinder aus der Schwetzinger⸗ vorſtadt und der öſtlichen Stadterweiterung mit Aus⸗ nahme pon den für die Luiſenſchule heſtimmten und im Vorſtehenden einzeln angeführten Straßen. Im Schulhaus R 2: Die Kinder 1, aus den Stabtquadraten: A, B, O, D, E, F, d, H, F I u. 2, K1 u., 1 u. 9, 8 1 u. 7, 2. aus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Hebel⸗ Goethe⸗ und Hildaftraße. Im Schulhgus k5;: Die Kinder aus den Stgdtguadraten J A4—7, K=—7, aus den verſchiedenen Straßen im Jungbuſchgebiet, am Verbindungskanal, ſowie auf der Neckarſpitze. 5 Im der Friehvichſchule: Die Kinder 1. aus den Stadtqugdraten J—8, K—8, J—38, —6 und Friedrichsring, 2. aus der öſtlichen Stadterwejterung: aus Collini⸗ Rupprecht⸗, Nuits⸗ und Renzſtraße. Zm Schulhaus Wahlgelegen: Die Kinder aus Wohl⸗ gelegen und aus den zwiſchen Wohlgelegen und der Alphornſtraße(4. Querſtraße) gelegenen Straßen. Zu der Reckarſchule: Die Knaben aus der Neckar⸗ porſtadt mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohl⸗ 3 gelegen beſtimmten Straßen. 1 an der gildalchule: Die Mädchen aus der Neckar⸗ vorſtadt mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohl⸗ gelegen beſtimmten Straßen. Im Schuihans in Räferthal: Die in Käferthal 8 wohnenden Kinder. Aun in WMaldhof: Die in Waldhof wohnen⸗ en Kinder. 5 Am alten Schulhaus in Neckarau: Die in Neckarau wohnenden Anaben. Im neuen Schuſhaus in Netckaran: Die in Neckarau 4 wohnenden Mädchen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für dir hier gebovenen wie für die auswärlts geborenen Kinder Nmpf⸗ und 5 ee e vorzulegen. 5 Für hier geborene Kinder werden die gom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ blüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in ein Privat⸗Inſtitut eintreten ſollen, ſind Per bee den 8. April mor unm—12 Uhr auf der Rektoratskanzlei an⸗ zum 5 Kinder, welche nach dem 30. Junf 1898 geboren find, dürfen unter keinen Amſtänden zum Ichul⸗ beſuch zugelaſſoen merden. Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben find, kann unter ſinngemäßer Anwendung von§ 3 des Ele⸗ mentarunterrichtsgeſetzes hinfichtlich des Schulanfangs⸗Termins Nachſicht erteilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurückſtellungsgeſuche unter Anſchluß der Hvaorgeſchriebenen ärztlichen Zeuguſſſe auf Famstag, den 9. Anpil anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder ſelbſt ſind Famstag, den 9. Aprit, morgens von—12 Ahr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U 2(Ein⸗ ang gegenüber von U 1) vorzuſtellen. Kinder, welche in tüheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 12. April, morgeus non 8 bis 1 Uhr, je nach Lage der Wohnung in einem ver oben gonannten Achulhänſer zum Schul⸗ beſuch angemeldet werden. Sofern dieſe Kinder noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 9. April, wie oben angegeben, um weitere Zhrückſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der 199 1 Polksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchlieſtlich Schreiphefte verwendet werden. Mannheim, den 1. März 1904. Das Volksſchulrekterat: Dr. Fikinger. liches in allen Reproduktionsarten kör Runst ond Gewerbe· ASeN o Tleanmhrem, Nrergal 9r 3l. Zu Geschenkzwecken sehr geeignet, empfehle meine Solinger Tisch., Tafel-, Dessert- l. Taschen- Messer mit Metall-, Elfenbein-, Büffelhorn- und Ebenholz-Griffen in jeder Preislage. 1⁰0 2,1 Friedy. Dröll Tel. 460 72 ungu. Austuh N März 20.5 Dr. Vet März März. 245 März 29. 30. Lehrinstitur zu Frankenthal(Pfalz). Das Sommersemester beginnt am 12, April. Die Abgangszeugalsse berechtig. zum einji- reimw, Militardlenst Reste Unterriehtserfolge. enissenhstte Besufsichtigung u. gute Verpflegung. Proßpektüs, Jalnesbericht und Reterengenliste durgh die Direktion Trauzmann. Wehrle, 21968 ctiat. zubs,, unter Staatsauisiaft steh. E ſacderg Fandesssehuie ancet Ga Beginn des Sommersemesters: 18, April 1904,. Neuaufnahme in alle Rlassenu, Kurse. im Alter von 11— I. LWel Den„ Knaben 4 Jahren. I. Zwei Fachklassen f. Jung linge von 16—20 Jahren Einjahr.-Examen. II. Zweil halblähr. Handels- Kurse f. junge Leute von 16—80 Jahren. Aung zur kaufm, Praxis u. Selbständigkeit. Ausbil⸗ Zehnl- u. Pensionatsräume im imposantem Neuban mit allen sanitären Einrich- tungen, in gchönster Lage der sStadt. Gute Verpfleg- wWissenhafte Begufsichtigung der Pensienäre. FI. Prospekte mit Referenzen versendet kostenfrei irekrer L Harr- Mannheim, 6. April. eeeee A *. f Feuerwehr⸗Siügchor. Konkurs-Ausverkauf. 4 igcer 5 8 2 Mittwoch Das zur Konkursmasse des Kaufmanns G. 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Alfred, S, v. Wilhelm Denzer, Tagner. 24. Maria Hermine, T. v. Jak. Unold, Schloſſer. 28, Karl, S. v. Adam Giloth, Kaufſmann. 29, Anng Karoline, T. v. Nik, Gerlach,.⸗A. 80. Chriſtof, S, v. Chriſtof Kaſpar, Srlſele 28. Friedr. Franz, 8 28, Friedrich Wilh., S. v. Richard Na Schreiner. 29. Lina, T. v. Philtpp Gehweiler,.⸗A. 29. Albert, S. v. Alois Fürſt,.⸗A. 20842 Sudwigshafeu. Berkündete. Getrgute, Geburten. 26. Eliſabeth, T. v. Gd. Bender, Giſengießer. 115 Arnold,.⸗A e ſſelſchmieb, S. v. Frz Joſ, Ortwein, Geſtorbene. 27, Joh. Georg Börkel, Gaſtwirt, 52 J. alt. 27J. Wilhelm, S. v. Andr. Ruckteſchler,.⸗Vorarb,, 1 J. a. 28. an Margaretha, 7 Monate alt. Anna Karch, 00. A Juder„geb, 1 52 FJ. a,, 2, Judwig Lattermann, pen 29. Anng e A. v. Joh. Gg. Roth, Maſch.⸗Arb., 6 Monate alt. 29. Theodor Walter, S. v. Hch. Franz Ludw. Hofmann, Schieferdeckermeiſter, 9 Monate a. Adam Fri eb. Aſt, 27 J. a, edrich,.⸗A., 45 J. a. Auszug ans dem Jiuilaudsregiſter der Sladi 26. Jat. Hoſ. Menner, Kaufm. und Anna Friedr. Marth⸗ agger. 98. Karl Kuhn, Maurer und Philipping Diehl. 98, Joh. Hautz, Bahnbed. u. Dorotheg Gutzler. 28, Joh. Scheuermann, Schreiner u. Kath. Ulrich. Gilbert,.⸗A. u. Eva Eliſab. Pager, to Gugen Herm, Romig, Chemiker und Paulina 20, Bened. Andr. Mark, Schreinger und Margar. Zimmer⸗ mann, 29, Karl Guſt, Reinh,. Fiebig, Schloſſer und Roſine Da⸗ hinten. 28. Franz Kaner Zinsmeiſter, Lehramtsaff. u. Maria Mayer. 28 Peter Jof, Meiſt, Tagner u. Friederile Doppler, 28, Leonh. Hamm, Schmied u. Frleda Widner. 30. Legpald Kambeitz..⸗A. u. Barb Ther. Wiſſel. 30, 0 Herm, Albert Iffland, Wagner und Liob. Juſt. uh 80, Adam Keller, Poliſeur u. Helene Müller. 30. Joh. Adam Walter,.⸗A. u. Anng Maria Neff., 30. Ernſt Sch. Gg. Müller,.⸗A. und Marig Dauenhauer. 30, Erhard Jak, Benno Patſch, Maſch.⸗Schloſſer und Eva Anng Maria Wingerter. 2 Theodox Jognni, Bildg, mit Marig Körner, 31. Jak. Minrath, Tar. mit Maria Wingeſeld 31. Wilhelm Aug. Mechler, Kaufmann mit Anna Maria Hofmann. 31. Karl Schwarz, Spengler mit Magdal, Leykel. Joh. Jak Maledon,.⸗A. Bäckermſtr. „Bahnhofvorſt,, 74 J. a. 5 8 Senründet 1810. Kunstgewerbliches Atelier Spezialite denkmäler p9rösste Auswahl, billigste Preise. 0. F. Korwan, Bildhauer. erstes, altestes u. bestrenommiertestes Geschäft dieser Sranche am hiesigen Platze. 8 Atelier und Lager am Friedhof. 2149 Frauenn. welche das Zuſchneiden und die Damenſchneiperei derart erlernen wollen, daß ſie eine ſelbſtändige Exiſtenz gründen können, kaun Unterzeichnete die Damendelieldungsen. Zu chnetdelehranſtalt des Herru J. Saudvowie li, Geschwister Boll, Maunhein als die Reellſte und Zunerläſſigſie empfehlen und bin ſch ſteis bereit, über die günfligen Vorteiſe der Eutſchädigung für das be⸗ zahlte Lehrgeld, die dieſe Schule bletet, Ausklünft zu erteſllen. Frau Anns Griesheimer, Hannheim, Eingetr. Verein.— Gegr. 1846. Ecke der Prinz⸗Wilhelm⸗ u. Charlottenſtraße, — Mannheim. Nädchen . 48 4. Muerstvasse 22. 43295 Vielſachen Auregungen zufolge Aieh HGenehmigt d. Allerköchsten Hrlass 300 000 Loss dem Auynter dem Prgtsotersta Sp. Magestüt des Kaisers u. KönigswWihelm I. 1 stehenden Vereln f. d. Her- 1 btellg. u. Aussohmüokung d. + 1 1 8 beabſichtigt der hieſige Turnvereln in ſeinem neuerbaüten Berelns⸗ hauſe— Ecke der Prinz⸗Wilhelm⸗ und Charlottenſtraße— bei ge⸗ nügender Beteiligung eine Turn⸗ gelegenteit für Damen, insbe⸗ ſondere Frauen, die in die beiden bereits beſlehenden Abteilungen jüngerer Daſnen nicht eintreten wollen, einzurichten. Anmeldungen hittet man an den Vorſtand des Vereins zu richten, 2248 14 16. April. 97 n 9 Porto und Liste Lose à 3 80 Pe, extrs. 5 zahlb. ahne Abaug 8840 Geldgewinn 5 3 5 4 2500.16600 10.1600,/10660 20 500,16600 160.100.10000 200 30.10600 1000.86.20000 2500,10,75000 18 Marlenburger Lose empfiehlt d. Bankgeschäft Telegr.-Adr,: Algksmuller, im Betrage von Der Vorſtand. Verein zur Jerbeſſerung des Jienſtholenweſens. Die Herrſchaften des Vereins werden hierdurch in Kenntnis geſetzt, daß nach 8 12 der Sſa⸗ tuſen im Mai eine Liſte aufge⸗ ſtell', gedruckt und verteſlt wird, in welcher die Namen der Dienſt⸗ boten und deren Herrſchaften auf⸗ geführt werden, welche bis Oſtern d. J. wenigſſens Ein Jahr lan bei einem Mitgliede des Vereins tren und redlich gedient haben. Behußfs richtiger Auſſtellung dieſer Liſte bitten wir um genaue Angaben bei den in Bälde fiatt⸗ findenden Erhebungen. Aeheich erlauben wir uns, die den Perein noch fernſtehenden Herrſchaſten zum Eintritt in den⸗ ſelben freundlichſt einzuladen. Maunheim, 6. April 1904. Der Vorſtand: Ahles. Fröhner. dakrankenaſe der Dienſthoten Maunhein. Flelleunermittelung für häusliche Dienſtboten. „Häusliche Dlenſtboten, als: föchinnen, Zimmermädchen, Kindermäödchen de. erhalten ſeden Tag aneutgeltlich von der Hrts⸗ Fränkenkaſſe der Dienſtboten 0 8, 11½/12, Stellen verilttelt. Bon den Dienſtherrſchaften wird als Erſatz für bare Aus⸗ Haunt- dewinn 8 Haupt-⸗ Gswinn 1. Haupt- Bewinn Haupt⸗ Gewinn Rauzt⸗ Gewinn Raugt. denian 4 1 2 22479 10 LII 5 ſad. Hüller& Co.] 5 Gr. Johannisstr erwaltun NMamburg, We neee 21„„ Niederiändische Sοοοοοοοοο —Voraige aind. Es Ist des schönste u, billigste Licht der Gegenwart N30 Prozent Gasersparnis brennt ohne Lyllinder— keine Schattenbildusg Damit sich die Herren Interessenten von der Schönbeit und Billigkeit dieses neuen Lichtes über⸗ zeugen können, habe ich zur Demonstration einige Lampen in meinem Laden montiert und lade im Interesse eines Jeden zur gefälligen Besichtigung treundlichst ein. Hochachtungsvoll Peter Bucher, L ö, l. Dampfschlft-Rhederel. Tägliche Personen- und Güterbeförderung zwischen Mannheim-Rotterdam u. vice- versa. Abfahrt von Mannheim: Täglich 12½ Uhr wittags. 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Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ — Föüͤr unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktion 877 Expedition, 3 Filiale(Friedrichsplaz) 818 E 6, 2. Nr. 150. Mittwoch, 6. April 1004. Neeeeee (Abendblatt.) Dn Die Gperationen an der Valu⸗Mündung. (Von unſerm Korreſpondenten.) Kk. London, 4. April. Die milibäriſche Lage hat ſich in der vergangenen Woche durchaus logiſch und frei von jeder Ueberraſchung weiter ent⸗ wickelt: General Zeſchtſchenko hat ſich programmäßig mit ſeinen Koſaken und Jägern auf Widſchu zurückgezogen. Am vergan⸗ genen Montag räumte er nach einem ziemlich ſchwachen Verſuche die Japaner vor Tſchöndſchu aufzuhalten, dieſes und gab ihnen damit den Uebergang über den Wöllimfluß frei. Ich hatte eine kräftigere und vor allem nachhaltigere Verteidigung dieſes immer⸗ hin nicht ganz unwichtigen Flußüberganges erwartet, und der Rückzug des ruſſiſchen Generals, ſowie die Tatſache, daß der⸗ ſelbe nicht, wie die Japaner, Verſtärkungen erhielt, beweiſt effenbar wieder, daß man die Stärke der ruſſiſchen Truppen ſüdlich vom Palu, ſelbſt da, wo man dieſelbe niedrig einſetzte, — 5 0 2 4 4 2 ————— —ennam 1 immer noch zu hoch veranſchlagt hatte. Tags darauf ging der Reitergeneral auf Söngtſchöng, auf den Ferſen von den Ja⸗ panern gefolgt, dann auf Tſchölſan und ſchließlich bis Yong⸗ iſchöng zurück, ohne ſich noch einmal dem Gegner zu ſtellen. Er iſt damit faſt unter den Mauern von Widſchu angelangt. Sein ſo auffällig eiliger Rückzug erklärt ſich zur Genüge aus der rkenntnis, daß die Japaner ihn diesſeits des Palu feſtzu⸗ halten wünſchten, während ſie gleichzeitig einen Verſuch machten, ſeine linke Flanke in einem Parforcemarſche über die Berge nach Kuſong und Sakdſchuauf Schengſong(nordöſtlich von Widſchu) zu umgehen. Hätte ſich der ruſſiſche Truppenführer zu längerem Widerſtande etwa bei Tſchölſan verleiten laſſen, ſo wäre er auf das ernſteſte im Rücken bedroht, vielleicht von ſeiner Rückzugs⸗ linie abgeſchnitten geweſen. Es fragt ſich jetzt ſogar, ob die Ruſſen überhaupt noch auf dem ſüdlichen Paluufer den raſch vordringenden Japanern noch einen ernſteren Widerſtand ent⸗ gegenſtellem werden. Ihre Stellung iſt eine ſchwierige: der Eis⸗ gang des Palu iſt in vollem Fluſſe; noch wenige Tage und die große Frühjahrsüberſchwemmung ſetzt ein, die aus der Mündung des Fluſſes einen breiten See macht, der weit in das Land über den ſo erweiterten Fluß wird dann nur noch auf Pontons oder in Kähnen möglich ſein, beides Operationen, die unter dem Feuer der feindlichen Batterien kein Feldherr leichthin auf ſich nehmen wird. Das Preſtige mag die Verteidigung Widſchus verlangen, taktiſch wie ſtrategiſch erſcheint die Zurückweiſung des Feindes an dieſer Stelle mindeſtens als von fragwürdigem Werte. Eine Schlacht haben wir jedenfalls am Südufer des Palu nicht mehr zu erwarten. Und doch planen die Japaner allen Anzeichen nach größere Operationen von Korea aus— was ſie bisher beſtritten— denn ſonſt würden ſie nicht fortfahren, wie erſt noch vorgeſtern, weitere bedeutende Truppentransporte nebſt Artillerie nach Tſchemulpo und von dort nach Spul zu bringen, die offenbar für Nordkorea beſtimmt ſind. Den Hafen von Söngtſchöng(unterhalb Widſchu) haben ſie ebenſo zu ihrer letzten Operations⸗ und Verpflegungs⸗ Baſen⸗Etappe gemacht. Sie bereiten alſo einen Schlag am Palu danach vor. Aber dieſer Schlag ſoll ebenſo offenbar gleichzeitig von drei Seiten ausgeführt werden: Wir werden damit rechnen müſſen, daß Ende dieſer oder im Laufe der nächſten Woche Admiral Tog o nach einem heftigen Bombardement Port Arthurs und einem neuen Verſuche, dasſelbe„zuzuſtöpſeln“ an devr Palumündung erſcheint, in der Nähe von Ponghampo oder weſtlich davon die Landung einer großen Truppenmacht zu verſuchen, die dann unter dem Schutze ſeiner Geſchütze den Ruſſen am rechten Palu⸗ ufer in den Rücken fallen würde, während die bis dahin ſüdlich des Fluſſes angelangten Streitkräfte zur Hilfe der Flotte über den Palu ſetzen, und den Feind in Front und rechter Flanke faſſen würden. Die nach Sakdſchu gegangenen Japaner würden indeſſen auf der linken Flanke der Ruſſen eintreffen und die Entſcheidung herbeiführen. Politische lehersicht. Mannheim, 6. April 1904. Im Leipziger Krankenkaſſenſtreit hat ſich, wie von dort geſchrieben wird, das ſächſiſche Miniſterium auf die Seite der Ortskranken⸗ kaſſe geſtellt, indem es durch ein ſehr ausführliches Kommu⸗ niqué in den beiden Regierungsblättern„Dresdener Journal“ und„Leipziger Ztg.“ das Vorgehen der Leipziger Kreishaupt⸗ mannſchaft in jeder Hinſicht billigt. Das Kommuniqus gibe zunächſt eine eingehende Geſchichte des Streites und ſtellt dann der Kreishauptmannſchaft das Zeugnis aus, daß ſie alles getan habe, um beidem Teilen gerecht zu werden. Es ſei durchaus unrichtig, die Kreishauptmannſchaft einer Parteinahme für die Kaſſe zu zeihen oder ihr gar vorzuwerfen, ſie habe ſich in den Dienſt der Sozialdemokratie geſtellt. Das Kommuniqus ſchließt: Der Umſtand, daß die große Mehrzahl der Krankenkaſſenmit⸗ glieder Anhänger der Sozialdemokratie ſein mag, kann und darf die Regierung in ihren Entſchließungen zur Durchführung der Wohl⸗ taten der Arbeiterverſicherung in keiner Weiſe beeinfluſſen und hindern. Sie hat für das Wohl der arbeitenden Bevölkerung in gleicher Weiſe zu ſorgen und die Geſetze in gleicher Weiſe zur Gel⸗ tung zu bringen, mag dieſe Bevölkerung ſozialdemokratiſch geſinnt ſein oder nicht... Die Regierung fragt hierbei auch nicht danach, ob ſie damit den Beifall der Sozialdemokratie findet oder nicht. Sie geht unbeirrt und feſt den Weg, den ihr Geſetz und Recht und die Pflicht zur Fürſorge für das allgemeine Wohl vorſchreiben; daß auch die Kveishauptmannſchaft ſich auf dieſen Standpunkt geſtellt hat, iſt nur zubilligen und anzuerkennen. Inzwiſchen hat nun der Verſuch mit dem neuen Arztſyſtem begonnen. Dabei waren die Vorausſetzungen der Aufſichtsbehörde: 1. Anweſenheit von mindeſtens 75 Di⸗ ſtriktsärzten. 2. Bereiterklärung der bisherigen Kaſſenärzte, neben den Diſtriktsärzten die Kaſſenmitglieder nach den Mindeſt⸗ taxſätzen weiter zu behandeln. Dies haben die früheren Aerzte bekanntlich abgelehnt. Aus ihren leitenden Kreiſen wird außer⸗ dem den Zeitungen mitgeteilt, das vom Kaſſenvorſtand heraus⸗ gegebene Aerzteverzeichnis bringe lange keine 75 neuen Aerzle und führe eine Anzahl auf, die nicht hergekommen bezw. nicht in Tätigkeit getreten ſeien und auch nicht herkommen würden. Um ſich zu entlaſten, habe die Kaſſe ihre an den Grenzen des Bezirks wohnenden Mitglieder benachbarten Kaſſen überwieſen. Die Aerzte dieſer Kaſſen hätten aber erklärt, daß ſie derart Ueberwieſene nicht behandeln würden, ſodaß zur Zeit große Außenbezirke ohne ärztliche Hilfe ſeien. Sachſen und der Vatican. Aus Rom wird der„Tägl. Rundſch.“ gedrahtet: Der „Oſſervatore cattolico“ erfährt, daß der Empfang des Barons Scherer, des Delegierten für die katholiſchen Intereſſen Sachſens, beim Papſt weitaus die Bedeutung einer Privataudienz über⸗ troffen hätte. Herr von Scherer ſei eigens nach Rom gekommen, um dem Papſt die„gänzlich unhaltbare Lage der Katholiken Sachſens“ vorzuſtellen und die Kurie zu bitten, bei der Reich s⸗ regierung— nicht der ſächſiſchen— zu intervenieren. Der Papſt hätte volle Mitwirkung zugeſagt.“ Ueber die Beſtim⸗ mungen der Reichsverfaſſung und der einzelnen deutſchen Staatsrechte ſcheinen Papſt und„Oſſervatore“ ſich nur unvoll⸗ kommen orientiert zu haben. Deufsches Reich. Berlin, 5. April.(Bund der Induſtriellen.) Der Geſamtvorſtand des Bundes der Induſtriellen tritt auf deren Tagesordnung folgende Punkte ſtehen: 1) Stellungnahme zu dem Verxhalten des Zentralverbandes deutſcher Induſtrieller bei den Vorbereitungen für die Gründung eines„Allgemeinen Arbeitgeberverbandes“, 2) derungen der Kaſſenärzte. 3) Antrag eines Mitgliedes auf Proteſt gegen fortgeſetzte Schädigung der deutſchen Induſtrie gegenüber dem Auslande durch Veröffentlichungen über die Lage einzelner deutſcher Induſtriezweige in der Tages⸗ und Fachpreſſe. —(Herr Korfant)) ſchließt nun auch ſeinen Frieden meldet, veröffentlicht das polniſche Blatt„Gornoslazak“ eine neue Erklärung, in der es die Behauptung, daß die oberſchleſi⸗ ſchen Geiſtlichen ſeit eiwa fünfzehn Jahren bei der Bewerbung um Pfarreien vor den ſtaatlichen Behörden ſich einer Prüfung bezüglich ihrer politiſchen Ueberzeugung unterziehen müßten, zurücknimmt. Nun herrſcht wieder Friede im polniſch⸗ultra⸗ montanen Schafſtall. —(Ueber die Geſundheitsverhältniſſe in von der Medizinalabteilung des Reichsmarineamts bearbeiteter Sanitätsbericht erſchienen. Danach ſind ſeit 1879 die Krank⸗ alles unter Waſſer ſetzt. Der Uebergang reſp. der Rückzug Erſter Internationaler Nongreßz für Schulhpgiene. (Von unſerm Korreſpondenten.) Nürnberg, 5. April. Die erſte Hauptverſammlung. In Anweſenheit ſeines Protektors des Prinzen med. Ferdinand von Bayern fand heute vormittag die erſte Hauptverſammlung des Internationalen Kongreſſes für Schul⸗ geſundheitspflege in den Räumen des hieſigen„Apollo⸗Theater“ ſtatt. Am Vorſtandstiſche bemerkte man u. a. auch die Prinzeſſin Lu dwig Ferdinand, den Hofmarſchall Oberſt von Au und das geſamte Offizierkorps der Garniſon Nürnberg. Die ausländiſchen Delegierten waren vielfach in ihren fremdartigen Uniformen erſchienen. Begrüßungen. Nach Eröffnung der Verſammlung nahm Prinz Ludwig Fer⸗ dinand das Wort zur Begrüßung der Teilnehmer. Es ſei ihm eine große Freude, ſo führte er aus, die Herren Kollegen in Nürnberg willkommen heißen zu können, der Stadt, die einen Albrecht Dürer und andere hochberühmte Männer hervorgebracht habe. Es ſei eine ſchöne Aufgabe, der heranreifenden Jugend die Segnungen der moder⸗ nen Hygiene zu vermitteln und er hoffe und wünſche, daß der erſte internationale Kongreß für Schulgeſundheitspflege den weiteren Ausbau der Schulhygiene nicht nur in Deutſchland, ſondern in der ganzen Welt fördern werde.(Lebh. Beifall.) Hierauf nahm der Präſident des deutſchen Vereins für Schuk⸗ geſundheitspflege, Prof. Dr. Griesbach⸗Mülhauſen, das Wort, um den Kongreß namens des permanenten internationalen Komitees twillkommen zu heißen und einen Ueberblick über die Entſtehung des internationalen Kongreſſes für Schulhygiene zu geben. Er ſei der tatkräftigen Arbeit des allgemeinen deutſchen Vereins für Schul⸗ geſundheitspflege und der Unterſtützung der in anderen Ländern be⸗ ſtehenden ſchulhygieniſchen Vereine zu verdanken. Die Kongreſſe hätten die Aufgabe, durch Vorträge, Demonſtrationen und Diskuſſionen zur 9 8 Dr. Klärung wiſſenſchaftlicher Fragen beizutragen, die Aufmerkſamkeit der zuſtändigen Behörden auf wichtige und zur praktiſchen Durchführung geeignete Vervollkommnungen zu lenken, das Intereſſe und Ver⸗ ſtändnis für die körperliche und geiſtige Wohlfahrt der Schuljugend in immer weitere Kreiſe zu tragen und der Hygiene der Lehrerſchaft Aufmerkſamkeit zu widmen. Die Idee ſei von allen europäiſchen und außereuropäiſchen Staaten mit großer Begeiſterung aufgenommen worden, nur in Italien habe man ſich ablehnend verhalten. Ins⸗ geſamt ſeien 20 europäiſche und außereuropäiſche Länder an dem Kongreß beteiligt und 56 Komitees für die Propagierung desſelben vorhanden. Aus der Zuſammenarbeit aller Kulturländer würden ſich die ſegensreichſten Folgen für die Jugendpflege ergeben.(Lebhaftr Beifall.) Der Redner ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den Kaiſer als den eifrigſten Förderer der Schulreform, den Prinzregenten und den Protektor des Kongreſſes. Weiterhin begrüßte der Regierungspräſident Freiherr regierung. Sodann begrüßte Bürgermeiſter Jäger⸗Nürnberg den Kongreß namens der Stadt Nürnberg, die in Bezug auf die Schule auf dem Standpunkt ſtehe, daß das beſte für die Jugend gerade gut genug ſei.(Lebh. Beifall.) Die Grüße der deutſchen Reichsver⸗ waltung überbrachte Geh. Reg.⸗Rat Dr. Watzdorff⸗Berlin bom Reichsgeſundheitsamt, die des pr n Kultusminiſteriums Geh. Oberregierungsrat Dr. Mat ⸗Berlin und Geh. Rat Jehle⸗ Stuttgart für die württember Regierung. Es folgten dann die Begrüßungsanſprachen der aus iſchen Regierungsvertreter. Mit demonſtrativem Beifall wurde der Vertreter der kaiſerl. japaniſchen Regierung Profeſſor Dr. Jaſubaro Sakaki⸗Tokio empfangen, der in deutſcher Sprache die Wünſche ſeiner Regierung für einen erfolg⸗ reichen Verlauf des Kongreſſes überbrachte. Zuletzt begrüßte noch Hof⸗ rat Dr. Stich⸗Nürnberg den Kongreß namens des Nürnberger Ortsausſchuſſes. Medizinalrat Dr. Merkel weiſt darauf hin, daß in Nürnberg bereits vor 40 Jahren im damaligen ärztlichen Verein 9%n Welſer⸗Ansbach den Kongreß im Auftrage der bayeriſchen Staats⸗ nming begrüßt den Kongreß im Namen der Volksſchule. Die beſondere Hilfsbedürftigkeit der Volksſchule gibt ihr ein umſo größeres Anrecht auf hygieniſche Pflege. Als Delegierte des allgemeinen deutſchen Frauenvereins und des Nürnberger Frauenausſchuſſes begrüßte es Frau Hofrat Dr. Forſter⸗Nürnberg, daß dieſer Kongreß nicht nur die weiblichen Unterrichtsperſonen uſw., ſondern auch die Mütter zur gleichberechtigten Mitwirkung aufgerufen habe. Sie fordere die Frauen kunft auf.(Stürrm. Beifall.) Dr. med. Cohn⸗Breslau über das Thema: Was haben die Augenürzte für die Schulhygiene geleiſtet und was müſſen ſie noch leiſten? entgegen. Der Vortragende ging von der Finſternis aus, die er bor 40 Jahren in vielen Breslauer Schulen geſehen und die ihn ver⸗ anlaßte, es zu ſeiner Lebensaufgabe zu machen, mehr Licht in die Schulen zu bringen. Damals exiſtierte freilich weder das Wort Schul⸗ hygiene noch das Wort Schularzt. Daher unterſuchte der Vortragende Schulkindern und ſuchte die Urſachen der zunehmenden Kurzſichtigkeit der Schüler zu finden und Verhütungsvorſchläge zu machen. Dieſe Arbeit wurde der Ausgangspunkt einer kaum mehr überſehbaren Lite⸗ ratur der Schul⸗ u. Augenhygiene. Er fand, daß 1. die Zahl der Kurz⸗ ſichtigen mit den Anforderungen der Schule an das Auge von dar niedrigſten Dorfſchule bis zu den Gymnaſien hinauf ſtetig aufſteigs daß 2. die Zahl der Mhopen in allen Schulen von Klaſſe zu Klaſſe ſtelig aufſteigt und daß 3. auch der durchſchnittliche Grad der Kurzſich tigkeit von Klaſſe zu Klaſſe ſtetig aufſteigt. Dieſe Sätze erwieſen ſich bei Nachunterſuchung von mehreren hunderttauſend Kindern in allenm Ländern durch die hervorragendſten Augenärzte als Geſetze. Bei weiteren Forſchungen in den letzten Jahrzehnten zeigte ſich auch, daß die Sehſchärfe der jungen Kinder, wenn ſie im Freien unterſucht wurden, zwei⸗ bis dreimal ſo groß iſt, als im Schulzimmer. Die wahre ſchulhygieniſche Fragen behandelt wurden und begrüßt die Ver⸗ ſammlung im Namen der ärztlichen Vereine. Schulrat Dr. Glau⸗ Urſache der Kursſichtigkeit, d. h. des Uebergangs des Auges aus der Kugelform in die Eiform iſt noch völlig unbekannt; alles iſt noſ zur tatkräftigen Mitwirkung bei der Schaffung der Schule der Zu⸗ Hierauf nahm die Verſammlung einen Vortrag des Profeſſors am Freitag, 8. April, in Berlin zu einer Sitzung zuſammen, 8 Die Verteuerung der Krankenkaſſenbeiträge durch die erhöhten For⸗ mit Kardinal Kopp. Wie ein Telegramm aus Breslau der deutſchen Marine) iſt nach der„Voſſ. Zig.“ ein ſchon in den Jahren 1864 bis 66 die Augen von 1000 Breslauer Geyer, Sindermann, Schulze. Bericht ob ein Kandidat Reviſioniſt oder radikal ſei. nicht ſouverän in allen Wahlangelegenheiten ſei. ſeien dazu da, die Wahlen zu beſtimmen, nicht der Kreis allein. Gegen Göhre mußte man ſich wenden, weil er ſein Mandat nieder⸗ legte, ohne die Genoſſen des 15. Wahlkreiſes zu fragen. Abgeordneten, ſondern der Partei gehöre das Mandat. ſoldat ihn gekränkt habe. „Opfer nicht würdig, die die Sozialdemokratie gebracht habe. habe einen Mißbrauch mit ſeinem Mandate getrieben, der aufs ſchärfſte zu brandmarken iſt. für die Partei ſtimmen wollte. unterſucht worden ſind. 2. Seite. Meneral⸗Munzeiger. Maunheim, 6. April. heitsverhältniſſe in der Marine ſtändig beſſer geworden. Durch⸗ ſchnittlich wurde jeder Kranke der Marine im Jahre 5899⸗1900 17,8 Tage und im Jahre 1901 18,6 Tage behandelt. Im Jahre 1901 betrug die durchſchnittliche Behandlungsdauer in der eng⸗ zliſchen Marine 15,1 Tag, in der öſterreichiſchen 20,46 Tage, in der amerikaniſchen 11,18 Tage. Für die franzöſiſche Marine lag das Ergebnis für das Jahr 1901 noch nicht vor. Im Jahre 1900 betrug die Dauer nur 9,4 Tage. In der deutſchen Marine war jeder Mann der Kopfſtärke durch Krankheit durchſchnittlich 14 Tage lang dem Dienſte entzogen. —(Das Inſtitut colonial international) wird ſeine nächſte Sitzung am 17. Mai zu Wiesbaden abhalten. Als Mitglieder des Inſtituts ſind in einer zu Berlin im Fe⸗ bruar abgehaltenen Sitzung gewählt worden: der Botſchafter d. D. von Holleben, jetzt geſchäftsführender erſter Vizepräſident der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, der Dr. Scharlach als Mit⸗ glied des Kolonialrates und der Legationsrat Dr. Zimmermann, Kolonialattaché für London und Brüſſel. Zur Beratung wer⸗ den folgende Gegenſtände kommen: 1. die beſte Art der Geſetz⸗ dem fentt die Kolonien; 2. die finanziellen Beziehungen zwiſchen dem den Kolonien; 4. die verſchiedenen Syſteme der Bewäſſerung; utterlande und den Kolonien; 3. das Bergbauweſen in 5. der Kolonial⸗Unterricht und 6. die Einwanderung. Sozialdemokratiſcher Parteitag für das Aönigreich Sachſen. (Von unſerm Korreſpondenten.) sh. Chemnitz, 5. April. Im„Coloſſeum“ in Kappel begann am Dienstag vormittag die ſtark befuchte Landeskonferenz der ſächſiſchen Sozialdemokratie, die u g. auch über die Vorgänge bei der jüngſten Reichstagswahl in Zſchopau⸗Marienberg Aufklärung bringen ſoll. Zu dem Parteitage iſt ein Bericht des Zentralvorſtandes auf das Jahr 1903 erſchienen, dem u. a. zu entnehmen iſt, daß in Sachſen in 20 Bezirksvereinen 3000„Genoſſen“ organiſtert ſind. Die Jahres⸗ rechnung der ſächſiſchen ſozialdemokratiſchen Parteikaſſe ſchließt für 1903 mit 10 666.77„ in Einnahmen und Ausgaben ab. Von Reichstagsabgeordneten ſind erſchienen: Schippel, Geriſch, Fiſcher, Dr. Gradnauer, Dr. Goldſtein, Schöpflin, Kaden, Horn, Aus einer dem Berichte des Zentral⸗ komitees beigegebenen ſtatiſtiſchen Tabelle iſt zu erſehen, daß die ſozialiſtiſche Stimmenzahl bei den Reichstagswahlen in Sachſen von 18 102 im Jahre 1867 auf 441 764 im Jahre 1903 geſtiegen iſt. Zu Vorſitzenden wurden gewählt Riemann⸗Chemnitz und Land⸗ graf⸗Limbach. Riemann widmete Worte des Gedenkens den ver⸗ ſtorbenen Genoſſen Hofmann und Emil Roſenow, zu deren Ehren die Verſammlung ſich erhebt. des Zentralkomitees referierte Abg. Sindermann. Zu Punkt 1 der Tagesordnung: über Organiſation und Agitation Er bezeichnete den Aufſchwung, den die ſächſtſche Sozialdemokratie in den letzten Jahren in ihrer Organiſation genommen habe, als ſehr erfreulich, und ging dann auf die Wahl im 20. Kreiſe, Zſchopau⸗Marienberg, ein, deren Ausfall einen Wermutstropfen in der heutigen Jubelſtimmung bilde. Der Redner ſchildert den Hergang bei Vorbereitung der Wahl im 20. Kreiſe und berührt auch den Fall Göhre. Für die Sozialdemokraten habe es niemals eine Rolle geſpielt, Ein Wahlkreis könne Die Komitees Nicht dem Es war be⸗ ſchämend, wie Göhre vorging. Er legte das Gewehr nieder, obwohl er in der vorderſten Front ſtand und ſchickte ſein Gewehr durch den Direktor des Reichstags zurück mit der Motivierung, daß ſein Neben⸗ Das ſei ein unerhörter Zuſtand, der Göhre Man habe Göhre ein Mißtrauens⸗ votum erteilt und, mit dieſem Mißtrauen der ganzen Partei behaftet, ſollte Göhre nun im 20. Kreiſe, Zſchopau⸗Marienberg, kandidieren. Dies durfte nicht ſein, wollte man nicht gewärtigen, daß Göhre uns wieder das Mandat vor die Füße warf. Göhre konnte nicht in dem Nachbarkreiſe des 15. Kreiſes, im 20. Kreiſe, aufgeſtellk werden. Der Parteivorſtand in Berlin legte ſich ins Mittel und beranlaßte Göhre, zurückzutreten, worauf man Pinkau borſchlug, wenngleich zahlreiche andere Kandidaten vorhanden waren. Man würde in Zſchopau⸗Marienberg mit 1000 Stimmen Mafjorität geſiegt haben, wenn man nicht bei der Hauptwahl die 1100 Arbeiterwähler, die auf den Liſten ſtanden, aber verzogen find, zurückgewieſen hätte. Es wäre das größte Trauerſpiel, wenn ein Wahlkreis nur durch eine Perſon zu erobern wäre, wenn man nur für die Perſon, nicht Vor allen Dingen müſſe gefordert Hypotheſe. Er erinnert daran, wie die Augenärzte ſchon vor 40 Jahren nur die Schultiſche empfahlen, welche eine gerade Halt⸗ ung des Körpers und des Kopfes ermöglichten; im Jahre 1867 fand er auf der Pariſer Ausſtellung nur 8 Modelle, jetzt gibt es über 200. Die Augenärzte konſtruierten auch Geradehalter, um das Vorn⸗ üherfallen unmöglich zu machen; der beſte ſcheint der von Dürr. Die Augenärzte erörterten wiſſenſchaftlich die Steilſchrift, be⸗ ſonders Schubert, der die Haltung bei Steilſchrift und gerader Mittel⸗ lage des Heftes beſſer als bei Schrägſchrift fand und der unter den Steilſchreibern weniger Kurzſichtige ſah als unter den Schrägſchrei⸗ bernz ihm ſtimmten Fuchs und Javal bei. Horner ſuchte die Schie⸗ ſertafeln zu beſeitigen, weil die Entfernung, in welcher Schieferſchrift erkannt wird, ſich zur Tintenſchrift verhält wie 3: 4. Javal, Weber, der Vortragende und Schubert haben den Bücherdrucck unterſucht; mit dem Zeilenzähler des Vortragenden könne heut jedermann in einer Minute feſtſtellen, ob ein Schulbuch hygieniſch zuläſſigen Druck hat oder nicht. Der Vortragende beſpricht dann die Arbeiten über die Beleuchtung der Klaſſenzimmer. Seit 40 Jahren kämpft der Referent auf allen Kongreſſen für die Anſtellung von Schulärzten, fand aber lange Zeit keine Gegenliebe, am wenig⸗ ſten in ſeiner Vaterſtadt. In Ungarn find ſchon vor 20 Jahren Pro⸗ feſſoren der Schulhygiene herangebildet u. jede Schule hat einen Schul⸗ arzt. Soweit ſind wir noch nicht; in Deutſchland gibt es in 284 Städten jetzt erſt 676 Schulärzte. So dankenswert alle Leiſtungen der Augenärzte bisher waren es bleibt noch ſehr viel zu tun, denn die Zahl der kurzſichtigen Studenten hat trotz aller Maßregeln noch nicht abgenommen! Der Vortragende fand ſowohl 1867 als 1881 als 1902 noch immer 60 Prozent kurzſichtige Studenten in Breslau. Was muß noch geſchehen? Zunächſt muß eine Lichtreviſion ſämtlicher Schulklaſſen ſtattfinden, da ja tauſende von Zimmern noch niemals Berichte von Schulärzten, in denen das Wort Kurzſichtigkeit, dieſe Hauptſchulkrankheit, gar nicht vorkommt, muß man belächeln; unſtatthaft iſt es auch, ſtatt die Augenkrankheiten zu nennen, nur Kinder„mit herabgeſetztem Sehvermögen“ aufzu⸗ flühren. Wodurch iſt denn das Sehvermögen herabgeſetzt? muß man fragen. Die ſchwachen Kinder in die Augenkliniken abzuſchieben, ſie dort behandeln zu laſſen und nicht einmal einen Bericht einzufordern, iſt eine ganz ungenügende Leiſtung. Es müſſen eben Schulaugen⸗ ärzte angeſtellt werden, deren Aufgabe der Vortragende auf einem beſonderen Fragebogen zuſammengeſtellt hat, den er verteilt. werden, daß ein Wahlkreis ſich unbedingt den Grundſätzen der Partei unterwirft und der Hauptgrundſatz iſt die Disziplin, die die Partei groß gemacht habe. So weit dürfte man den ſozialdemokratiſchen Bogen nicht ſpannen, daß man einem Wahlkreis ein ſouveränes Selbſtbeſtimmungsvecht über die Kandidatenfrage überlaſſe. Man würde ſonſt zu franzöſiſchen Zuſtänden, zum Millerandismus und Jaurismus gelangen. Und das würden die deutſchen Induſtrie⸗ arbeiter ſich nicht gefallen laſſen.(Beifall.) Den Kaſſenbericht er⸗ ſtattete ſodann Braune⸗Radeberg. Was die Wahl im 20. Kreiſe betreffe, ſo liege die Schuld an den Genoſſen im Kreiſe, die die Wahlkomitees nicht gefragt haben. Es war nicht Anfmoſität, das die Komitees veranlaßte, die Kandidatur Göhres zu bekämpfen, ſondern die Erwägung, daß eine ſolche Komödie nicht wieder vor⸗ kommen dürfe. Ein Antrag Fiſcher auf unbeſchränkte Redezeit für den vorliegenden Punkt der Tagesordnung wird abgelehnt, da⸗ gegen ein Antrag Gradnauer auf Gewährung einer Redezeit bon 20 Minuten angenommen, und es wird ſodann die Diskuſſion über den Bericht des Zentralkomitees eröffnet. Müller⸗ Glauchau(17. Kreis): Leider iſt in unſeren Reihen der Perſonenkultus zu ſehr eingeriſſen. Die Be⸗ fürchtung Sindermanns, daß es bei uns zu franzöſiſchen Zuſtänden kommen könnte, ſei übertrieben. Dazu ſei die Reichstagsfraktion zu ſtark. Nietzel⸗Zſchopau erörtert eingehend das Zuſtandekommen der Kandidatur Göhres. Eine Sitzung in Berlin über die Kandi⸗ datenfrage ſei reſultatlos verlaufen, aber alle Vertrauens⸗ leute des Wahlkreiſes ſeien für Göhre eingetreten. Erſt in Chemnitz ſei das Wort gefallen: Für Göhre keinen Mann und keinen Groſchen.(Rufe: Pfuf!) In wieder⸗ holten Sitzungen der Agitationskomitees habe man ſich alle Mühe gegeben, den 20. Wahlkreis von Göhre abzubringen. Hätte Göhre freiwillig auf die Kandidatur verzichtet, ſo würde man ihm wahr⸗ ſcheinlich denfelben Vorwurf gemacht haben, wie bei ſeiner Mandats⸗ niederlegung. Göhre iſt uns nicht nachgelaufen, er hat keinen Finger ausgeſtreckt, um die Kandidatur zu ergattern. Redner weiſt den Vorwurf zurück, daß der 20. Kreis gegen die Partei⸗ brinzipien gehandelt habe und erklärt, man habe in Berlin dem Komitee geſagt, man miſche ſich prinzipiell nicht in Kandidaten⸗ fragen ein, darin ſei der Wahlkreis ſouverän, man miſche ſich nur ein, wenn ein Kandidat nicht ganz einwandsfrei ſei. Selbſt in Berlin habe man Göhre als den geeignetſten Kan⸗ didaten für den Kreis bezeichnet.(Rufe: Wer war das?) Abg. Fiſcher⸗Dresden meint,„Zugkandidaten“, wie Göhre dies im 20. Wahlkreis ſein ſollte, dürſe es nicht geben. Lieber einen Kreis verlieren, als mit einer beſtimmten Perſon einen Kreis erobern wollen. Innerhalb der gegebenen Geſetze— Parteiprogramm und Organiſationsſtatut— müſſen die Parteigenoſſen im Wahlkreiſe Selbſtändigkeit haben. Göhre ſei ein Parteigenoſſe wie irgend einer, ein G hrenmann vom Scheitel bis zur Sohle und auch ein idealer Menſch und die Angriffe des„Sächf. Volksbl.“ gegen den Paſtor Göhre waren unanſtändig. Man habe geſagt, Göhre habe nicht die notwendige Feſtigkeit— wer ſolle darüber jedoch entſcheiden, etwa die 8 Mitglieder des Zentralkomitees? Das können nur die Partei⸗ geſete. Manſei zu abſolutiſtiſch in der Partei, man habe das ſächſiſche und preußiſche Regierungsſhſtem adoptiert. Ueber die Aufſtellung der Kandidaten müſſe in letzter Linie der Kreis, bezw. die Kreisorganiſation entſcheiden. Göhre hatte einen Fehler be⸗ gangen— wer unter uns hat aber nicht ſchon einen Fehler be⸗ gangen? Eine autokratiſche Behörde, das Zentralkomitee, habe aber Göhre die parteigenöſſiſchen Ehren auf einige Jahre aberkannt. Man hätte Göhre und die Genoſſen des 20. Kreiſes zur gegenwärtigen Konferenz vorladen ſollen. Das wäre die richtige Inſtanz geweſen. Man ſei aber gegen Göhre nicht demokratiſch vorgegangen. Es dürfe in der Partei keine Ariſtokratie geben, die über den anderen ſteht, ſondern der Wahlkreis müſſe ſouverän ſein. Dadurch würde die Einheitlichkeit der Partei keineswegs leiden. Es darf nicht ſoweit kommen, daß man. die Genoſſen zu blindlings unterwürfigen Landsknechten heranbilde, ſondern zu ſelbſtändigen Männern, die von dem Gedanken der Demokratie erfüllt ſind. Lehmann⸗Olbernhau(20. Kreis): Unſere bange Frage nach Roſenows Tode war: Was ſoll nun werden, wer wird unſer Kandidat ſein? Und damals hieß es bei uns: Wenn Göhre noch vollgültiger Parteigenoſſe iſt, dann würde er die Bevölkerung des 20. Kreiſes am meiſten befriedigen. In Berlin habe man darüber aber nichts erfahren können. So iſt es geſchehen, daß wir zur Kandidatur Göhre kamen, die jetzt ſo ver⸗ urteilt wird. Man hat uns den Beweis erbracht, daß Göhre ein vollgültiger Genoſſe iſt— man hat ihn zum preußiſchen Landtage, man hat ihn zu den Gemeindewahlen in Zehlendorf aufgeſtellt und auch die ſozialiſtiſchen Reichstagsabgeordneten in Berlin hatten gegen Göhre nichts einzuwenden. Warum ſollten wir ihn alſo nicht auf den Schild erheben? Bebel habe ihm(Redner) geſagt, daß Göhre überzeugungstreuer ſei als mancher andere. Man habe ſich Göhres Arbeitskraft gefallen laſſen: aber die ſeeliſchen Einwirkungen und vielleicht auch die körperliche Ueber⸗ anſtrengung im 20. Kreiſe habe ihn aus dem Wahlkampfe herausz geriſſen. Er verſtehe nicht, wie man gegen Göhre auftreten kann. Redner geht ſodann auf den Vorwurf der Rückſtändigkeit im 20. Ppeiſe eim. Gehen Sie erſt 1in die und Berge des 20. Kreiſes, ehe Sie hier kritiſieren und A ſtellen, die die Selbſtändigkeit der Wahlkreiſe vernichten.(Lebhafter Beifall.) Aber die Partei ſuche jetzt den Wahlkreiſen das Wahlrecht zunehmen und ſie nach dem Muſter des Dreiklaſſenwahlrechts zu behandeln. Mitten in der heißeſten Agitation für Göhre habe man Pinkau als Kandidaten hineingeſetzt. Wenn die Gegner eine wüſte Agitation getrieben haben, ſo war das nur möglich, weil unſere Agitationskomitees in die Arbeit des Wahlkreiſes unvermittelt eingriffen. Das höchſte Ideal ſei die Selbſtregierung und die Befreiung von der Vormund⸗ ſchaft. Man ſtoße die Wähler aber vor den Kopf, wenn man ſo ſelbſtherrlich handle wie die Partei es hier getan habe. Der noch nicht ſichere Wähler müſſe ſich dann fragen: Was ſoll da er ſt werden, wenn die Sozialdemokratie die Macht hat? Geriſch⸗Berlin ſpricht gegen die unbeſchränkte Autonomie der Wahlkreiſe. Wozu habe man dann die Geſamtpartei, den Parteivorſtand und die Partei⸗ tage? Das Einzelne müſſe ſich der Geſamtheit unterordnen. Ver⸗ gleiche, wie Fiſcher ſie zog, der die Parteibehörden als autokratiſch bezeichnete und ſie mit den Regierungsbehörden verglich, ſeien völlig unangebracht. Der Parteivorſtand habe in 14 Jahren nur einmal durch einen Rat in eine Wahlkreisangelegenheit eingegriffen. Nur der Umſtand, daß es Perſonen in der Partei gebe, die glauben, ſich über jede Rückſicht hinwegſetzen zu können, habe den Fall Göhre ge⸗ ſchaffen.(Lebhafter Beifall.) Göhre ſteht bis jetzt auf dem Stand⸗ punkt, daß er mit ſeiner Mandatsniederlegung recht getan habe und da war es für den Parteivorſtand zweifelhaft, ob man einen ſolchen Mann empfehlen könne.(Lebhafter Beifall.) Die letzte Inſtanz in Wahlfragen ſeien Parteivorſtand und Zentralkommiſſion.— Es tritt hierauf eine Mittagspauſe 8 ein. Seitens der Mandatsprüfungskommiſſion wird feſtgeſtellt, daß 58 Delegierte und 17 Reichstagsabgeordnete anweſend ſind. Abg. Geyer⸗Leipzig: Die Unfertigkeit der Organiſation ſei ſchuld an der Niederlage im Kreiſe Zſchopau⸗Marienberg. Die Grundurſache ſei die geringe prinzipielle Durchbildung der Wähler, die von der Sozialdemokratie abgefallen ſind. Die heutigen Verhandlungen zeigen, wie wichtig die Landesverſammlungen ſeien.(Lebhafter Beifall.) Haubold⸗Chemnitz konſtatiert zur Geſchichte des Falles Göhre, daß er verſchiedene andere Kandidaken vorgeſchlagen habe. Im roten Sachſen, wo die Sozialdemokratie ſo große Siege errungen habe, gebe es wohl Leute, die geeignet ſind, ein Reichstagsmandat zu bekleiden, und es ſei ein oft geäußerter Wunſch, daß die ſächſiſchen Reichstagsabgeordneten auch in Sachſen wohnen. Im übrigen rechtfertigt Redner ſein Verhalten gegen die Kandidatur Göhre als Mitglied des Agitationskomitees. Im 15. Wahlkreiſe war Stimmung für die Kandidatur Göhre vorhanden und von dieſer Seite ging auch die Agitation für Göhre im 20. Kreiſe aus. Pfannkuch vom Berliner Parteivorſtande habe erklärt, daß Göhres Kandidatur jetzt unmöglich ſei und daher komme es, daß ſchließlich die Chemnitzer Parteileitung geſagt habe: für eine Kandi⸗ datur Göhre keinen Mann und keinen Groſchen.(Beifall.) An Göhre ſei unter Berufung auf die Parteidisziplin die dringende Bitte ge⸗ richtet worden, von der Kandidatur zurückzutreten. Göhre habe aber geſagt:„Ich pfeife auf ſolche Disziplin“ und wäre zu einem Rücktritt nicht zu bewegen geweſen. Als Göhre dann doch zurücktrat, da habe er(Redner) das Gefühl gehabt, daß man in Berlin doch ſtärkere Mittel haben müſſe oder ſchlauer ſei, als man es hier geweſen iſt, wenn es gelang, Göhre zum Rücktritt zu bewegen. (Heiterkeit.) Einen Wahlkampf von ſolcher Niedertracht und Ruppig⸗ keit der Gegner, wie im 20. Wahlkreiſe, wo die Bevölterung ſo fanatiſtert war von den Antiſemiten, wo die Genoſſen keine Nacht⸗ quartiere bekamen, habe er noch nie erlebt.(Lebhafter Beifall.)— Inzwiſchen iſt eine Reſolution vorgelegt worden folgenden Inhalts:„Kommt eine Einigung be⸗ züglich der Kandidaten⸗Aufſtellung zwiſchen der Wahlkreisorgani⸗ ſation und dem Agitationskomitee bezw. Zentralkomitee nicht zuſtande, ſo iſt die Angelegenheit der Parteileitung(Parteivorſtand und Kontrollkommiſſion) zur endgültigen Entſcheidung zu unterbreiten.“ Reichstagsabgeordneter Grünberg⸗Hartha erklärt, er habe Göhre geraten, ſich nicht im 20. Kreiſe aufſtellen zu laſſen. Göhr e habe ſelbſt bedauert, daß er den Fehler mit der Mandatsniederlegung beging und erklärt, er würde das nicht wieder tun. Er habe auch geſagt, er ſei jetzt ohne Beſchäftigung und wolle für die Partef arbeiten. Er habe Göhre aber geraten, fünf Jahre, bis zur nächſten Wahl, zu warten. Tatſfächlich ſei die Erklärung des Zentralkomitees im 20. Kreiſe eine Waffe in den Händen der Gegner geworden. Der Sieger im 20. Kreiſe, Zimmermann, ſei ein brutaler Gegner. Die Zuſtimmung der ſozialiſtiſchen Fraktion zur Aufhebung des 2 des Jeſuitengeſetzes habe viele Wähler in Sachſen vor den Kopf geſtoßen. Er ſei überzeugt, daß der 20. Kreis gewonnen worden wäre, wenn man Göhre aufgeſtellt hätte.(Lebhafter Beifall.) Schlüſſe ziehen können. Wenn die Geſundheitsſcheine auch die ge⸗ genauen Befunde der Augen enthalten werden, werden ſie für Kinder ſelbſt und in antropologiſcher Beziehung und für die Frage der Erb⸗ lichkeit ſpäter höchſt nutzreich ſein. Kurzſichtige ſollten eigentlich eim ander nicht heiraten, um keine kurzſichtge Generation zu erzeugen; aber die Liebe iſt ja immer blind geweſen und wird es ewig, ewig bleiben!(Heiterkeit.) Natürlich muß auch das Elternhaus unſere Regeln befolgen. In welcher Finſternis und in welcher Haltung ſitzen die Kinder oft ſtundenlang im Hauſe? Daher ſind Glternabende mit Belehrung von Schulaugenärzten zu veranſtalten. Die Arbeit der Letzteren wird mühſelig und zeitraubend ſein. Aber die Augen⸗ ärzte ſollen dabei nicht zu ſehr den Standpunkt des nur Geld ver⸗ dienen wollenden Praktikers herauskehren, zumal die finanzielle Lage vieler Städte nur ein kleines Gehalt den Aerzten zu geben geſtattet. Alle Schulärzte ſollen nicht vergeſſen, daß ſie auch die Träger der hohen Idee ſind, die Jugend der ganzen Nation geſund zu erhalten.„Alſo, ſchloß der Redner, auf, meine Herren! Arbeiten wir unaufhörlich! Arbeiten wir nach gemeinſamen Plänen weiter an der Prophylaxe während der Schulzeit; dann werden nicht blos die Schüler, ſondern auch die Schulhygiene und die Wiſſenſchaft davon Nutzen haben und das wird ſicher geſchehen, wenn wir alle den Satz unterſchreiben: „Keine Schule ohne Augenarzt.“ Nach einigen Bemerkungen zu dem Vortrag wird die Sitzung ge⸗ ſchloſſen. Um 4 Uhr nachmittags begannen in den Räumen der neuen Induſftrieſchule die Abteilungsſitzungen. In der erſten Gruppe verhandelte man über die Hygiene der Schulgebäude. Prof. Dr. Erismann⸗Zürich äußerte ſich über die Orientierung der Schulzimmer, indem er eine gleichmäßige Beleucht⸗ ung durch diffuſes Tageslicht und eine Orientierung in nördlicher Richtung forderte. Ueber transportable Pavillons als Schulſtätten der Zukunft hielt der erſte Vorſitzender der Hamburger Schulſynode, Haupklehrer Meher⸗Hamburg einen ſehr intereſſanten Vortrag. Er legte dar, wie die Verſchiebung der Bevölkerung durch wirtſchaftliche Er⸗ eigniſſe oft ohne die Schuld der Verwaltung die Schulnot herborrufe, d. h. Verhältniſſe, die die regelmäßige Einſehulung der Kinder un⸗ möglich und den in pädagogiſcher wie in hygieniſcher Hinſicht ver⸗ — eehnee eneedere, FFFFFFFFPFPFP werflichen Halbtagunterricht in zweimal am Tage benutzten Schul⸗ räumen nötig machen. Schon ſeit den 70er Jahren haben Großſtädte daher, beſonders Königsberg, Berlin, Dresden, Hamburg, München Notbauten, ſogenannte Schulbaracken, errichtet. Hierbei hat man die Vorzüge der Anwendung des Pavillonſyſtems auf Schulbauten erkannt. Die Vorzüge liegen auf hygieniſchem, pädagogiſchem und ſchultechniſchem Gebiete. Wegen dieſer Vorzüge hat man in den 9ber Jahren begonnen, ſogenannte Pavillonſchulen zu bauen. So in Ludwigshafen a. Rh., Straßburg i.., Trondhjem in Nor⸗ wegen, Groß⸗Lichterfelde, und neuerdings in Bingen a. Ems. Die hohen Bodenpreiſe erſchweren die weitere Verbreitung des Syſtems. Man muß daher ſuchen, Terrains, die in Händen des Staates ſind und für die nächſte Zukunft noch zur Verfügung ſtehen, für Schulbau⸗ zwecke nutzbar zu machen. Späteren dringenden Anforderungen des Gemeinwohles muß dann aber die Schule weichen können. Daher ſeien transportable, d. h. zerlegbare Pavillons, die Schulſtätten den Zukunft. Einzelne Städte, wie Berlin, Hamburg und München haben ſchon ganze Schulſyſteme in Pavillons untergebracht. In der Abteilung für Hygiene des Unterrichts und der Unter⸗ richtsanſtalten behandelte der bekannte Berliner Nervenargt Dr. Benda⸗Berlin das Maß der Lehrpenſen und Lehrziele an den höheren Unterrichts⸗ anſtalten. 5 Der Redner konſtatiert zunächſt die unverkenndare Zurückdräng⸗ ung der humaniſtiſchen Vildung durch die Realbildung und durch die Erforderniſſe des Lebens bedingte Hineindrängung immer neuer Lehr⸗ fächer in die Schule, die auch in Zukunft Unvermeidlich ſein werde. Es ſei deshalb zu prüfen, ob die gegenwärtigen Anforderungen, die faſt in allen Ländern die gleichen ſeien, Raum ließen für eine hygie⸗ niſche Lebensweiſe der Schüler. Dieſe Frage iſt unbedingt zu ver⸗ neinen. Entweder würden die Schulpflichten vernachläſſigt oder die Penſen auf Koſten der Geſundheit erledigt. Die offiziell ange⸗ nommene Arbeitszeit für den Durchſchnittsſchüler ſei—11 Stunden. Dieſer Durchſchnittsſchüler exiſtiere aber in Wirklichkeit nicht, für die Majorität der Klaſſe ſei das Niveau der Lehrziele ein viel zu hohes, ſo daß dieſelben den Anforderungen der Schule gegenüber als ſchwach⸗ begabt bezeichnet werden muß. Die Vernachläſſigung der hygieni⸗ ſchen Forderungen räche ſich naturgemaß der Geſundheitszuſtand ſef ein fſehr mangelhafter; insbeſondere ſteige die Zahl der Nervöſen auf den höheren Schulen im Gegenſatz zu den niederen Schulen zutveilen „Manfheim, s. April. General⸗Anzeiger 35 Selle. Reichstagsabgeordneter Goldſtein⸗ Aedickan: Göhre habe wie Heine die Individualität in den Vordergrund geſtellt, darin gehe man aber mit ihm auseinander. Als Göhre ſein Mandat im 15. Kreiſe niederlegte, habe er vielleicht im Stillen gehofft, daß man es ihm wieder anbieten würde. Animos ſei niemand gegen Göhre geweſen, der Zwieſpalt kam erſt, als Göhre das Mandat wegwarf im Wider⸗ ſpruch mit der Geſanarte in Deutſchland. Erſt durch Göhres Quertreibereien ſei der 20. Kreis verloren gegangen. Jetzt werde Göhre wie die anderen auch von unten dienen müſſen. Erwähnt ſei noch, daß der ee Geriſch am Schluſſe ſeiner Ausführungen ſagte:„Wenn Göhre zum Parteivorſtande gekommen wäre und hätte gefragt, darf ich wieder für die Partei arbeiten? ſo wäre das etwas anderes geweſen. Da Göhre aber ein Mandat weg⸗ warf, ohne zu fragen und ohne zu fragen, ein anderes wieder anzu⸗ mehmen ſich anſchickte, ſo konnte man das im Parteiintereſſe nicht dulden.— Es iſt inzwiſchen eine weitere Reſolution kingebracht worden, die lautet:„Die Landesverſammlung erkennt an, daß, wenn keine Landesverſammlung entſcheiden kann, das Zentral⸗ komitee mit den Agitationskomitees laut§8 3, 7 und 12 des Organi⸗ ſationsſtatuts berechtigt ſind, bei A lufſtellung bon Kandidaten für Reichstags⸗ und Landtagswahlen in den einzelnen Wahlkreiſen mit⸗ zuwirken und mitzuentſcheiden. Kommt eine Einigung bezüglich der Kandidatenaufſtellung der Wahlkreiso rganiſation und dem Agitationskomitee bez. Zentralkomitee nicht zuſtande, ſo iſt die An⸗ gelegenheit der Parteileitung zur endgilkigen Entſchedung zu unter⸗ breiten.“— Fleißner⸗Dresden meint, wenn eine Landeskon⸗ ferenz über die Kandidatur Göhres zu entſcheiden gehabt hätte, ſo ſpürde ſie ſie wahrſcheinlich mit großer Mehrheit abgelehnt haben.(Bei⸗ Riemann⸗Chemnitz: Es ſei ſehr optimiſtiſch von den Genoſſen des 20. Kreiſes, zu glauben, ſie hätten mit Göhre den Kreis geholt. Die wüſte Agitation der Gegner hätte bei Göhre vlelleicht mehr Gelegenheit gehabt zu Angriffen, als bei ſeinem Nachfolger in der Kandidatur, Pinkau. Aus Stadt und.and. * Maunheim, 6. April 19 4. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Mittwoch den 6. April. Herr Oberbürgermeiſter Beck eröffnet die Sitzung um 31½ Uhr in Anweſenheit von 76 Mitgliedern. Anſchaffung einer elektro⸗automobilen Stb.⸗V. Selb begründet die Vorlage. 85 betont die unbe⸗ pingte Notwendigkeit einer derartigen Spritze s ſei nicht der erſte Berſuch, den man damit mache. An anderen habe ſich die Binrichtung, mit der man einen weiteren Fortſchritt in dem Ausbau unſerer Feuerlöſcheinrichtung mache, vorzüglich bewährt. Stv. Bolze hätte nach der maſchinentechniſchen Seite eine beſſere Begründung der Vorlage gewünſcht. Im übrigen empfiehlt er die Annahme der ſtadträtlichen Vorlage. Stb. Ulm beleuchtet die Vorzüge der Spritze. Die Erfahr⸗ ungen in Hannover waren vorzüglich. Für die Schlagfertigkeit unſerer Feuerwehr iſt die Spritze ein unbedingt notwendiges In⸗ Atrument. Redner bittet dem Antrag zuzuſtimmen. Dier ſtadträtliche Antrag wird einſtimmig angenommen. Roſengarten⸗Neubau, Generalabrechnung. Stp.⸗V. Selb begründet die Vorlage. Es handle ſich hier um Poſitionen, die man entweder als wirklich verausgabt oder als fingiert anſehen müſſe. Wenn man ſich auf den letzteren Stand⸗ punkt ſtelle, dann müſſe man eine Kommiſſion aufſtellen, welche pyüfe, was verausgabt ſei oder nicht. Eine Kommiſſion habe jedoch nach ſeiner Anſicht keinen Sinn. Was die bewilligten Kredite an⸗ langt, ſo müſſe man ſich eben ſagen, daß es ſich nur um Schätzungen handle. Man müſſe zufrieden ſein, wenn die Schätzungen ungefähr einträfen. Was die Roſengartenanlage betreffe, ſo ſei zu bemerken, daß eine Ermäßigung der Ausgaben für Beſchaffung von Material überhaupt nicht zu erreichen geweſen ſei. Man habe deshalb mit einer mäßigen Steigerung des Voranſchlages von vornherein rechnen müſſen. Was die Arbeiten betreffe, die ohne Bewilligung ausgeführt wurden, ſo müſſe man ſagen, das ſeien lauter Sachen, deren Not⸗ wendigkeit von dem Bauleiter borausgeſehen werden mußte. Er wiſſe auch nicht einen Poſten, der ſo dringend geweſen wäre, daß man ihn nicht vorher dem Bürgerausſchuß zur Bewilligung hätte vorlegen Jönnen. Seines Erachtens ſei der Entſchuldigungsgrund, der gegen dieſe Unterlaſſung vorgebracht werde, daß die Arbeiten verzögert worden ſein würden, nicht ſtichhaltig. Daß die Sachen hätten ge⸗ macht werden müſſen, davon ſei man überzeugt. Was die erferder⸗ lichen Neuanſchaffungen betreffe, ſo ſeien Poſten darunter, die nicht als nützlich, ſondern als notwendig bezeichnet werden müßten. Redner zeht dann auch bei dieſer Gruppe von Forderungen auf einzelne Poſitionen ein und begründet ihre Notwendigkeit. Die Heizung, Kohlenſäureſpritze. welche durch den Kartoffelkeller gelegt ſei, funktioniere gut, aber der Kartoffelkeller funktioniere dafür nicht.(Heiterkeit.) Herr Stadtverordneter Rechtsanwalt Dr. Alt: M..! Wir wollen heute Generalabrechnung halten über unſere Feſthalle. Wir könnten damit ſehr ſchnell fertig ſein, wenn wir die nachgeforderte Summe einfach bel Das werd wir ja ſchließlich auch tun müſſen. Man könnte ferner ſagen, daß es keinen Wert habe, ſich mit vergangenen Dingen zu befaſſen. Allein m.., der Roſengarten iſt nicht das letzte derartige Werk, welches die Stadt Mannheim errichtet, und deshalb, weil wir aus gemachten Erfahrungen lernen können, dürfte es ſich doch empfehlen, einen Rück⸗ blick auf die Entſtehungsgeſchichte des Bauwerks zu werfen. Mancher, der die große Summe ins Auge faßte, die uns die Feſthalle gekoſtet hat, hat ſchon geſagt, daß man die Halle über⸗ haupt nicht hätte bauen dürfen. M.., ich halte das für unrichtig. Auch war ſ. Zt. niemand gegen die Erbauung einer Feſthalle, als der verſtorbene Herr Guſtav Ladenburg; einen dicken Aktenfaszikel aber bilden die Petitionen von Vereinen und Privatperſonen, von Zei⸗ tungsartikeln für die Erbauung. Wer von dieſen, und ich glaube, das ſind wir alle, heute das Gegenteil behaupten wollte, der wäre einfach fahnenflüchtig, und ich will für Perſon kein Hehl daraus machen, daß ich die Eyiſtenz der Halle an ſich nach wie vor für ſegensreich 5 te. Der Anſicht ſind wohl auch die meiſten von Ihnen. Dennoch würde Herr Guſtav Laden⸗ burg, dieſer ausgezeichnete Kenner der Mannheimer Erwerbsver⸗ hältniſſe, heute ſagen können, daß der Erfolg ihm recht gegeben habe; aber nur deshalb, weil dieſes Unternehmen in Bahnen gezerrt worden iſt und Konſequenzen nach ſich gez zogen hat, die über ſeinen urſprünglichen Gedanken weit, weit hinausgingen. M..! Als ich zum erſten Mal in dieſem Saale in Dinge Sie äſthetiſche zu nennen für gut fanden, das er cgrif f glaube es war 1889, da geſchah es, um ein Projekt zi 1 bekämpfen, das ich nicht nur äſthetiſch, ſondern vor allen Dingen für wir t⸗ ſchaftlich verhängnisvoll anſah. Es war das Projekt einer Umbauung des Waſſerturmplatzes mit Arkaden. Und in dieſer Sache hat, glaube ich, der Erfolg mir recht 0 0 Da⸗ mals gelang es mir, dieſes Projekt zu Falle zu bringe Allein, m.., es gibt auf unſerem Rathaus„Mächte—— ich nenne ſie „Mächte“, weil die Perſonen, die die Träger dieſer Strömungen ſind⸗ ſtets in gehüllt bleiben; vielleicht ſind ſie das, was Ibſen in ſeinem Volksfeind die„kompakte Majorität“ genannt hat— ich ſage, es gibt Mächte, die immer wieder durch eine Hintertür hereinzukommen wiſſen, wenn ſie mit guten Gründen vorne hinaus⸗ getrieben worden ſind. So, m.., ging es auch mit dieſem Arka⸗ denprojekt: es iſt niemals aufgegeben worden, und Sie ſehen heute das endliche Produkt vor ſich ſamt dem großen ökonomiſchen Schaden, der dadurch einer Reihe von Mitbürgern zugefügt worden iſt. Es kann aber kein Zweifel obwalten, daß in dem ſeit dem Jahre 1889 fortwährenden Hinſchielen auf die Ver⸗ wirklichung des Arkadenprojektes quand méme und auf eine„großartige“ Ausgeſtaltung des Platzes hinter dem Waſſerturm die erſte Wurzel alles Uebels auch bei Erbauung der Feſthalle zu ſuchen iſt. Um dieſes Projekt durchzudrücken, ließ man es von dem Großh. Baudirektor Dur m begutachten. M.., im erſten Faszikel betr. die Umbauung des Waſſer⸗ turmplatzes befindet ſich ein merkwürdiges Dokument. Es iſt eine Handſkizze Durms. Um zu illuſtrieren, wie die Gebäude hinter dem Platz mit dieſem und dem Turm zuſammenwirken würden, hat Durm beides im Aufriß, d. h. ohne jede Rückſicht auf die notwendig ein⸗ tretende perſpektiviſche Verkleinerung der Bauten nebeneinander ge⸗ zeichnet. M.., ich billige nicht die Herabſetzung, welche Durm in den letzten Jahren als Baukünſtler in weiten Kreiſen gefunden hat und halte ſie nicht für gerechtfertigt; er iſt und bleibt ein bedeutender Mann als Architekt. Allein darüber hinaus, in den Beziehungen, wo die Architektur in das Gebiet des maleriſch und landſchaftlich Schönen tritt, dieſe Seite des baukünſtleriſchen Schaffens iſt ſeine Schwäche. Die Forſchungen von Camillo Sitte, von Gurlitt, von Buls, dem Altoberbürgermeiſter von Brüſſel, der beiläufig bemerkt eine Autorität erſten Ranges in der Aeſthetik des Städtebaues iſt, alle die neueren Einſichten in das maleriſche Weſen des Städtebaues exiſtierten nicht für ihn. Mittlerweile war die Feſthallenfrage ſo weit gediehen, um ſie mit der Platzfrage in Aaſeeeeban bringen zu können. Drei Plätze waren von verſchiedenen Seiten für die Halle in Ausſicht ge⸗ nommen worden: 1) im Stadtpark, vertreten durch Herrn Man⸗ chot, 2) am neuen Luiſenpark, vertreten durch die Herren Heinrich Hartmann u. Karch, und 3) auf dem Platz hinter dem Waſſer⸗ turm, vertreten durch mich und den verſtorbenen Oberbaurat Han⸗ ſer. Um das äſthetiſche und pekunſäre Fiasko zu verhindern, welches mir bei Verwandlung des Platzes hinter dem Waſſerturm in eine tiefliegende Schmuckanlage und deren Umgebung mit Arkaden zu drohen ſchien, hatte ich den Vorſchlag gemacht, die Halle in⸗ mitken auf dieſen ausguebnenden Platz zu ſtellen, 580 um auch das Arkadenprojekt zu der in ihm innewohnenden wahr äſthetiſchen Berechtigung gelangen zu laſſen, die Front der Halle und damit den Turm durch zwei mächtige Bogenhallen zu flankiere Die Vorzüge dieſes Projektes erblickte ich vor allem darin, daß man die Bauplätze rings herum hätte verkaufen und ohne weitere Vo ſchriften der Privatbautätigkeit freigeben können, dem Turm aber Anlehnung an einen gewaltigen Architekturproſpekt gewährt hätt wie ihn etwa das Maximilianeum in München darſtellt. Prinzipie hat Paul Wallot dieſe Forderung gebilligt. Paul Wallot 55 Erbauer des Reichstagsgebäudes, hat mir auch darin gegen Durm recht gegeben, daß auf eine entſprechende Wirkung des adelnes hinter dem großen Platze nicht zu rechnen ſei. Wer recht hatte, und wer unrecht, das ſehen Sie ja heute. Ging man aber mit dem Arkadenmotiv weiter vor und möglichſt nahe an den Turm heran, ſo mußte es ohne Frage zu einer grandioſen Wirkung langen. So wäre der Platz auf einem höchſt einfachen Wege archite toniſch bewältigt geweſen. Einleuchtend aber konnten dann die beide! großen Plätze, wo heute die Halle ſteht und gegenüber, mit oder ohn Reſerven für ſtädtiſche Bauwerke, äußerſt nutzbringend verwe werden, was einer Verbilligung der Feſthalle um viele Hunder tauſende gleichgekommen wäre, wahrſcheinlich um mehr als Million. Ich denke, dieſe Dinge ſind ſo einfach, wie unwiderlegli⸗ m. H. um 5 55 Projekt jedoch zu beſeitigen, ſetzte Durm, Sen 100 b08 Architekt Manchot, Stadtbaurat 19 mann, dem Oberbürgermeiſter und einem anderen Mitgliede de Stadtrats. Sie bemerken, meine Herren, daß dieſer Gericht alſo zuſammengeſetzt war(neben Dur m) 1) aus dem Ur 5 Garbman), 20. a dem 1 8 5 des Arkadenprofelts und Verfaſſ er des Projekt die erſte Schmuckanlage hinter dem Waſſerturm(ÜUhlmann). Bauräte Stübben und Wallot, die eingeladen waren, h an der Sitzung nicht teil genommen. Ausgeſchloſſen 1677 ich, 5 anderen ene waren vertreten und Tonnten ſich nach Nen Ae des 5 Sachs verfahren:„Der Merker werd 11155 ellt, 5 weder Haß noch das Urteil trübe, 1155 25 den ene weine en 957 che Sae war vo 1 zuſeh en. verfehltes ne en weil— 5 9 die Ausſicht auf die Bergſtraße verdeckt wür Die Terraſſenanlage am Waſſerturm würde wertlos erſcheinen, man den Ausblick auf das genannte prächtige Landſcha bild durch die verlängerte Heidelberger Stra durch ein ſolches Bauwerk verſchließen wollte.“ Sie ſind heute all. der Lage, m.., zu beurteilen, welch ein Unſinn das war, gegen den ſich zu verwahren Meiſter Wallot denn auch Veranlaſſun nommen hat. Bei dieſer Gelegenheit lernen wir aber, wie einen nicht genehmen Vorſchlag durch Beiziehung geeigneter Sachve ſtändiger aus der Welt ſchafft. Darin waren die Herren Guta unter ſich natürlich einig, daß ſie vor allem mein Waſſerturmpl projekt ausſcheiden wollten; denn dann ſchien nur noch die Entſch dung zwiſchen Oſt⸗ und Weſtpark in Frage zu kommen. Allein dis Herren Hartmann und Manchot hatten die Rechnung ohne He Uhlmann gemacht, deſſen Schmuckplatzprojekt das war, was „Mächte“ wünſchten. Deſſen„unübertreffliches“ Platzprojekt es denn auch, welches den Sieg davontrug, indem die Ausführu Arkadenprojekts in den letzten vier Blocks hinter dem Turm un wurde. Ich, m.., hatte an dieſer Platzwahl nicht das mind Intereſſe. Ich hatte wiederholt betont, daß ich, wenn die Halle mitten auf den ausgeebneten Platz käme, für den Stadtpark men würde. Dabei war für mich aber ganz ausſchlaggebend wirtſchaftliche Intereſſe und nicht das äſthetiſche. Kan das letztere zu ſeinem Rechte, dann umſo beſſer. Nun iſt zweifelhaft, daß die Halle im Stadtpark wenig, es iſt geſagt worden„nichts“, gekoſtet hätt Bewirtſchaftungsfrage aber dort aufs Glücklichſte gelöſt worden 175 iſt Haß die mitten dem Der H an ſe 1 dargetan 2 5 einſchleblh der beiden 8 hallen nicht über eine Million gekoſtet haben würde, welche jedoch d. den Erlös an Bauplätzen voll aufgewogen worden wäre. aber noch der Vorteil der Bewältigung des Projekt bot. Es iſt endlich ſicher, daß auch das Luiſenpar nicht erheblich über eine Million allerdings aber kein valent geboten, haben würde. Wie aber ſteht es mit den Koſte ihrem heutigen Platze? Am heutigen Platze K die Halle über drei Millionen. Außerdem bleibe der Jugend keine Zeit zu harm⸗ bis auf 60 Proz. loſem Lebensgenuß, den man ihr nicht nur aus Humanität gewähren müſſe, ſondern auch eine hygieniſche Forderung für ſie ſei. Eine Reform tue not. Vevor dieſelbe jedoch eintrete, ſei es notwendig, durch ſtatiſtiſche Erhebungen eine feſte wiſſenſchaftliche Grundlage dafür zu ſchaffen. Zunächſt gelte es, den vagen Begriff„Durch⸗ ſchnittsſchüler“ feſtzuſtellen; ſodann ſolle unterſucht werden, für welche Vehrfächer Begabung und Intereſſe vorhanden ſeien. Diejenigen Facher, welche trotz intenſiven Lehrbetriebes und guter Unterrichts⸗ methode ungenügende Reſultate ergäben, ſollten als obligatoriſche 1 25 gelaſſen werden reſp. gekürzt werden. Die Abſchaf fung her Schulexamina ſei aus hygieniſchen, pädagogiſchen und pſy⸗ chologiſchen Gründen wünſchenswert. Für die Minderbegabten, die, ſolange die Entziehung des höheren Unterrichts eine ſoziale Degrada⸗ tion bedeutet, ſollten Hilfsklaſſen eingerichtet werden, in wel⸗ chen bei ſorgfältiger Beachtung der Individualität, bei geringer Schü⸗ lerzahl, bei verlängerter Dauer des Kurſes uſw. verſucht werden müßte, die Schüler zu normaler Leiſtungsfähigkeit heranzubilden. Ferner muß die körperliche Ausbildung als gleichwertig neben die geiſtige geſtellt werden. Vor allem aber müſſe der Sonntag wieder ein Feiertag für die Schüler werden, während er gegenwärtig meiſt ein halber oder ganzer Arbeitstag ſei. Eine gründliche Abhilfe ſei aber nur durch ein Herabſetzen der Lehrziele bis zum Niveau des Durchſchnittsſchüler zu erreichen. Am geeigneteſten wäre der Abſchluß des Schulkurſes mit der Unterf ekunda; in den oberen Klaſſen müßten dann die Lehrfächer wahlfrei ſein als Vorbereitung für den künftigen Heruf oder zur Erweiterung der allgemeinen Bildung, wie dies in den engliſchen Kolleges der Fall ſei und wie dies die neue Reform in Schweder ebenfalls angebahnt habe. Eine gründliche Aenderung der Lehrverfaſſung ſei aber nur durch internatjonale Vereinbarungen zu ermöglichen. Der zweite Referent zu der Ueberbürdungsfrage war Profeſſor Dr. Schwend⸗Stuttgart. Er erklärt ſich mit dem Borredner darin einverſtanden. daß der gegenwärtige Betrieb des Unterrichts an den höheren Lehranſtalten eine ſchädliche Ueberan⸗ ſtrengung der Schüler verurſacht. Dagegen glaube er nicht an die — einer internationalen eee wegen der allzu⸗ großen Verſchiedenheit der Unterrichtsſyſteme. Der Redner wendet i gegen 25 heutige Aee ſe den dem„5 ſtändigkeit gebrochen! werden. Lückenloſes Wiſſen ſei angeſichts d der vorhandenen Fülle doch nicht mehr erreichbar und was heute an vielen höheren Schulen in römiſcher Hiſterie geleiſtet werde, ſei für Gelehrke aber nicht für deutſche Schüler.(Beifall.) Mit Recht verhaßt ſei den Schülern die Territorialgeſchichte. Wie entſetzlich kalt mute ihn die Prozeſſion jener N n, nichksſſa⸗ genden Brandenburger an: Friedrichl., Friedrich II., Albrecht Achilles, Johann Cicero, Joachim., Joachim II. allee.(Große Heiterkeit und lebh. Beifall.) Wer kann von uns Lehrern ſelbſt über ſie Auskunft(Beifall.) Und ein 18jähr. Junge muß in einem weitverbreiteten Lehrbuch 5 volle Seiten über dieſe Nullen ſich einprägen. Und die baheriſche und württembergiſche Dynaſtengiſchichte iſt ganz ebenſo öde und zwecklos wie die preußiſche. Ebenſo ſei es mit der Religionsgeſchichte. Nirgends herrſche ſo viel Inkonſequenz wie in dieſem Fach. Der moderne Staat ſei religions⸗ los. Seine Mittelſchulen ſeien paritätiſch und doch ſtehe der Religionsunterricht nicht nur an erſter Stelle, ſondern werde in einer weit über die Bedürfniſſe der Bildung herausgehenden Weiſe eifrig betrieben. An den unteren Klaſſen gebe ſich die Schule dazu her, das Einüben religiöſen Memorierſtoffes in einer ganz unbegreiflichen Aus⸗ dehnung zu übernehmen. An den oberen Klaſſen der Anſtalten ge⸗ hörten 2 Wochenſtunden dem ſyſtematiſchen Religionsunterrichte ge⸗ widmet und zwar nach den wortreich und ſalbungsvoll gehaltenen Beſtimmungen der preußiſchen Lehrpläne. Demgegenüber müſſe die Schule mit aller Entſchiedenheit betonen, daß dieſer Religionsunter⸗ richt Aufgabe der Kirche, nicht aber der Schule, vollends der höheren Lehranſtalten ſeien. Redner fordert daher, daß die hiſtoriſche Be⸗ lehrung über die Religion dem Geſchichtsunterricht überwieſen werde und legt ſolgende Leitſätze vor: „1. Eine Verminderung der Lehrpenſen an höheren Unter⸗ richtsanſtalten erſcheint im Jutereſſe einer Entlaſtung der Schüler dringend geboten. 2. Dieſe Rezminderung wird ſich durch Be⸗ ſeitigung unnützen Wiſſensſtoffes erreichen laſſen, ohne daß die geiſtbildende Wirkung des Unterrichts im geringſten htigt würde. 3. Im einzelnen ergeben ſich folgende Forder ungen: 1) Die Zahl der Prüfungen iſt möglichſt zu inſonderheit ſollten aus allen Prüfungen Fächer ge⸗ ſtrichen werden, die eine rein gedächtnismäßige Vorbereitung er⸗ fordern. 2) In allen Fächern iſt ſtreng darauf zu achten, daß nicht Dinge erfordert werden, die im weiteren Verlauf des Unterrichts nicht verwertet werden. 3) In den hiſtoriſchen Fächern läßt ſich durch Streichung alles licheren, alles die Schüler Wa ndli (Heiter⸗ keit). Somarmorkaltwieihre Bilder in der Sieges⸗ wiſſenſchaſtlich Un⸗ chen loſen, alles deſſen, was nicht an ſich wertvo deſſen, was nicht dauernd vom Gedächtnis feſtgehalten werk kann, eine ganz bedeutende Vereinfachung des Lehrpenft m zielen. Der Unterricht in Geſchichte hat erſt in Tertia z1 ginnen. 4) Im Sprachunterricht iſt alles ſyſtematiſche Eing guf Spitzfindigkeiten der Grammatik und alles Einüben Regeln, Vokabeln, Redewendungen uſw. zu vermeiden. den mathematiſchen Fächern und zwar in niederer ſowoh höherer Mathematik iſt alles dasjenige wegzulaſſen, w ſphäriſche Trigonometrie. 8 lichſt ſpät anzuſetzen. in den allgemeinen G Zur Frage der häuslichen Arbeiten an unſeren höheren Sch äußerte ſich Dr. med. Jaeger⸗Schwäb. Hall: Die Einricht ng Hausaufgaben ſtellt in den verſchiedenſten Beziehungen eine G dung der geſundheitsmäßigen Entwicklung und Erziehung un heranwachſenden Jugend dar. Dieſe Arbeitslaſt raubt der J den allen Berufsarten bis zum Arbeiter herab zugeſtandenen, zu Erholung und zur Erhaltung ihrer Arbeitskraft und Arbeits keit notwendigen Feierabend. Sie zwingt den Schüler meiſt noch dem Abendbrot bis direkt zum Zubettegehen geiſtig zu arbeiten ur gefährdet ſo den nötigen Schlaf; denn man lege eine geiſtige nicht ſo einfach bei Seite, wie ein Arbeiter ſein Handwerkszeug führt zur Schlußfolgerung: entweder 1) die Hausaufgaben ganz beſeitigen, ſie im Penſum der Schulſtunden aufzuteilen und ſe reinliche Scheidung von Schule und Haus zu vollziehen; oder dadurch in kontrollierbare und unſchädliche Grenzen zu zwinge der Memorierſtoff dazu verwendet werden darf. Auf keinen ſollte für unter 14 Jahre alten(dem Zeitpunkt der Beendi Zahnwechſels und des durchſchniktlichen Beginns der Pubertä tägliche Geſamtarbeitszeit mehr als 6, für nachher mehr a Stunden betragen. Iſt das Penſum überall zu groß, ſo i Reviſion ins Auge zu faſſen in Bezug auf Menge, Beſchaffenheit e. nach 18 Goethe S: durch die jungen bor der 92 geiſtig, wie epel werden. Sie beſitzen einen ungeheueren Vorrat von gelehrten die gar nicht zur Auwvendung kommen und als unnütz wisde werden a aber, was ſie am ed Seſie. Weneral⸗ Anzeiner Mannßerm, 8. Aprll. Alerſchönſte iſt, die Halle genügt heute dieſem Verhältnis genaue Wiederholung des Molibs der Häuschen am Unterbau des mir“: erſt einen Konzertſaal, dann auch ein Theater, dann ein Doch⸗ dennoch nicht. Statt daß ſie wirklich impoſant und dominierend an]Waſſerturms in den Aufbauten der Eckhäuſer in hohem Grade un⸗ elegantes Reſtaurant uſw. uſww. ihrer Stelle ſtünde, iſt ſie tatſächlich weniger monu⸗ mental, als die ſämtlichen darum liegenden Pri⸗ vatbauten. M,.., das iſt, was jch neben dem wirtſchaftlichen das äſt he⸗ tiſche Fiasko nenne. Zum wirtſchaftlichen rechnet ja noch eine ganze Kette von unheilvollen Konſequenzen. M.., die Errichtung der Halle am Platze, d. h. nebendran, war ein fauler Kompromiß zwiſchen Oſt und Weſt, eine von den Halbheiten, die immer das Schlimmſte ſind. Warum aber geſchehen ſie? Weil die„Mächte“ auf dem Rathaus niemals zugeben wollen, daß auch einmal ein anderer Recht hat, oder niemals auf Wünſche verzichten, die ſie entweder ſelbſt vorgefaßt oder von andern adoptiert haben. M.., es würde mir nicht einfallen, dem Herrn Oberbürgermeiſter in das exekutive Weſen der ſtädtiſchen Vevwaltung hineinzureden, weil ich ihn 70 da für eine Autorität 1. Ranges halte; ich würde es neben Herrn 79 Stadtrat Herſchel nicht wagen, im Finanzweſen der Stadt, neben Herrn Stadtrat Groß in Angelegenheiten des Vieh⸗ und Schlacht⸗ hofs, neben Herrn Freytag in wirtſchaftlichen Dingen, neben Herrn Dreesbach in politiſchen Autorität für mich in Ihrer Mitte zu bean⸗ ſpruchen. Obgleich mir vielleicht auch manches bon dieſen oder andern Dingen nicht ganz unbekannt iſt, ſo beſchränke ich mich bei Ihnen meiſt — auf techniſche und beſonders auf ſolche Dinge, welche Sie, wie ich 4 ſchon einmal ſagte„äſthetiſche“ zu nennen belieben. Wie es aber . damit in Wahrheit beſchaffen iſt, das ſehen Sie jetzt. M.., wenn man ſich ein Pferd kaufen will, dann ſollte man wenigſtens etwas ſelbſt von Pferden verſtehen, und wenn einen Schmuckplatz, von ſolchen Plätzen. Mein verehrter politiſcher Gegner, Herr Stadtrat Dreesbach, hat mir gleich nach Beginn dieſer Tag⸗ 1 ung auf ein ehrlich gemeintes Kompliment mit einer fauſtdicken Grob⸗ heit geantwortet. Ich ſchloß daraus, daß er ſich ſehr geärgert haben müſſe. Er hat mir jedoch neben der Grobheit, daß ich von der Politik nichts verſtehe, auch einkompliment gemacht, nämlich dasjenige, 4 daß ich wohl gehört werden könne, wenn von der Kaufhausfaſade die Rede ſei. M.., Sie können ſich tröſten; es ſteht heute ſchon feſt, daß man auch bei dieſer Gelegenheit nicht auf mich hören wird. In Wahrheit waren die Worte des Herrn Dreesbach aber kein Kompli⸗ ment, ſondern er dachte mir damit einen Hieb zu verſetzen. Denn wer 9 ſich mit dergleichen Dingen befaßt, der erſcheint in den Augen vieler Leute einfach als ein dummer Kerl. Ich bin jedoch ziemlich dickfellig 8 in der Beziehung, und der Hieb hat mich nicht berührt. Aber m.., Sie meinen immer, wenn ich von ſolchen Dingen ſpreche, daß ich Ihnen meinen Geſchmack aufnötigen wollte. M.., das iſt mir niemals in den Sinn gekommen; daß ich Ihnen meinen Geſchmack nicht auf⸗ nötigen könnte, das weiß ich. Ich habe vielmehr ſeit der Errichtung des Kaiſerdenkmals allemal aus überwiegend andern Gründen Ihre Entſcheidung in ſolchen Dingen zu beeinfluſſen verſucht; allein, m.., indem ich Sie durch den Vortrag von Tatſachen und Gründen zu überzeugen ſuchte; denn zur Aufſtellung geeigneter Sachverſtändiger war ich ja nicht in der Lage. Beim Kaiſerdenkmal gelang es uns auch, das Votum von„Sachverſtändigen“ zu beſeitigen, nach welchem wir ein altbackenes und minderwertiges Denkmal er⸗ halten hätten. Damals handelte es ſich aber nur darum, der ganz ausgeſprochenen und überwiegenden Volksmeinung zum Siege 17 6 zu verhelfen. Sie hatte recht, wenn ſie fand, daß dieſes Modell unter 173 allen, die zur Auswahl ſtanden, dem lebhaften Pfälzer Ge⸗ fühlsleben am beſten entſprach, und das iſt m. E. mit das Wich⸗ tigſte an einem Denkmal. Um meine Meinung alſo handelte es ſich dabei erſt in zweiter Linie. Aher daß das Denkmal nebenbei zu einem der ſchönſten und beſten in Deutſchland geworden iſt, daß es durch die Zuſtiftung eines hochgeſinnten Mitbürgers zu einer Wirkung 5 gebracht wurde, die weit über das Maß der darauf verwendeten Summen hinausgeht, das freut mich allerdings auch. Mit beſchei⸗ denen Mitteln ein Großes leiſten, das ſcheint mir nun aber beſonders auch ein Ziel der Finanzkunſt zu ſein, mit großen Mitteln aber Kleines zu leiſten als das Gegenteil. 7 9 Was heißt überhaupt Finanzkunſt? M.., wenn ich mich er⸗ 1 5 innere, daß der frühere Finanzminiſter Ellſtätter die badiſchen 17 Finanzen in beſter Ordnung hinterlaſſen hat, und daß ſie ſich nun in einem ganz ſchlechten Zuſtand befinden, und ich meſſe an dieſem Verhältnis den hohen Ruhm des verſtorbenen Finanzminiſters 1 Buchenberger, dann ſtimmt mich dies einigermaßen fkeptiſch. Es ſcheint mir, m.., ein Budget aufſtellen, das iſt nicht die eigentliche Finanzkunſt. Denn was Sie heute nicht be⸗ zahlen, das müſſen Sie morgen bezahlen, und umgekehrt. Ich ſehe keinen rechten Grund, ſich darüber beſonders zu erhitzen. Aber m.., auf das Materielle der Ausgaben kommt es anu, ob ſie nützlich ſind oder unnütz, und ob man billig kauft oder zuteuer, und dazu gehören vor allen Dingen auch die Hochbauten und Schmuck⸗ anlagen einer Stadt, namentlich, wenn ſie ſolchen Umfang annehmen, wie im letzten Jahrzehnt hier in Mannheim. Und nun, m.., ſehen 7 0 Sie ſich den Platz einmal an, was Sie daerreicht und was Sie dafür ausgegeben haben! Es erſcheint dann vielleicht doch nicht mehr ganz ſo dumm, ſich ernſthaft mit äſthetiſchen Fragen zu be⸗ ſchäftigen. M.., wenn Sie einen Bruno Schmitz zur Ausführung wähl⸗ ten, dann konnten Sie ſicher ſein, erſtens, daß, ſoweit er überhaupt freie Hand hatte, mindeſtens nichts Schlechtes zu Stande kommen würde, zweitens aber, daß ihm die finanzielle Seite der Sache böllig gleichgiltig ſein werde. Denn das iſt nun einmal die Weiſe be⸗ 15 deutender und ſelbſtherrlicher Künſtler. Deshalb muß man ihnen auf die Finger ſehen. Nun aber konſtatiere ich zunächſt mit Ge⸗ nugtuung, daß Bruno Schmitz hinſichtlich des Platzes ganz den ſelben prinzipiellen Standpunkt in dieſem Saale vertreten hat, den ich eingenommen hatte, indem er erklärte, man müſſe den Platz„bezwingen“; und dazu brauche er die Pergola. Da⸗ rüber, m.., mußte ich lachen. Denn um den Platz zu„bezwingen“ wären wohl hohe Säulenhallen tauglich geweſen, nimmermehr aber dieſe an ſich ja ſehr hübſche Anlage. Das können Sie alle heute, nachdem dieſe ausgeführt iſt, ſelbſt beurteilen. Sie ließen ſich jedoch über⸗ reden, daß die„großartige und vornehme“ Platzgeſtaltung des Herrn 1 Uhlmann— wie das Gutachten Durms gelautet hatte—, nichts nutz geweſen ſei und warfen abermals 80 000 Mk. in das große Loch hinter dem Waſſerturm. Ich, m.., kann trotz einiger Verbeſſerungen den Unterſchied nicht ſo groß finden gegen früher. Eas ſind im ganzen dieſelben Kinkerlitzchen und Unzweckmäßigkeiten. Die Kaskade mit ihrem ungenügenden Gefälle geht ja jetzt leidlich an — die Waſſerverſchwendung rechtfertigt ſie auch heute noch kaum. Das waren eben mehr dilettantiſche Wünſche, als mit künſtleriſchem Zielbewußtſein ins Werke geſetzte Unternehmungen⸗ Da konnte denn auch ein Schmitz nicht mehr helfen. Ich hätte deshalb die 80 000 Mk. auch nicht bewilligt. Aber ich gehörte damals dem Stadtverordneten⸗ kollegium nicht an. Prinzipiell, wie geſagt, befandich mich in Uebereinſtimmung mit Schmitz. Um den Platz nun ferner zu„bezwingen“, entwarf Schmitz die gewaltigen ſechsſtöckigen Blockfaſſaden, die ſeine Feſthalle quantitativ zu einem Bauwerk zweiten Ranges herabſetzen. Die berühmten Arkaden ſpielen daneben gar leine Rolle, wie Wallot, gleich mir, vorausgeſagt hatte, und als Wandelbahn ſind ſie ohne jeden praktiſchen Wert. Die Eck⸗ häuſer gegen die Auguſta⸗Anlage trieb Schmitz durch Turmbauten noch weiter hinauf, um ſo endlich die Anlehnung des Platzabſchluſſes an die Anſicht des Turms von der Heidelberger Straße aus zu gewinnen. Erreicht iſt dieſes Ziel nicht in wünſchens⸗ wertem Maße, und es konnte nicht erreicht werden nach den unum⸗ gänglichen Naturgeſetzen der Perſpektive; denn trotz des Hinauf⸗ treibens der Blockfaſſaden wirken ſie nicht recht. Endlich iſt die faſt ſchön. Das iſt ein längſt erkannter Kunſtfehler. Aber welche Opfer mußten gebracht werden, um auch nur das zu erreichen! und alſo, m.., um etwas nicht vollſtändig zu erreichen, das vollſtändig und mit berhältnismäßig ſehr beſcheidenen Ausgaben hätte erreicht werden können. Wenn Sie heute vor den Waſſerturm treten, am Ausgang der Heidelberger Straße, dann können Sie nicht mehr daran zweifeln, daß hier ein Verſuch gemacht worden iſt mit ganz untauglichen Mitteln, weil man das tauglichſte Mittel dem Künſtler verſagt hatte. Noch deutlicher wird Ihnen dies werden, wenn wirklich die Auguſta⸗Anlage durch ein Schulhaus oder ſonſtwie überbrückt und abgeſchloſſen werden ſollte. Wenn Sie das machen wollen, dann kann ich nur ſagen: der Herr ſegne Sie und behüte Sie; hineinmiſchen werde ich mich nicht. Es kommt mir vor, als wenn Sie einem Salat, den Sie gründlich verſalgen haben, mit einer größeren Quantität Eſſig aufhelfen woll⸗ ten. Werfen Sie ihn lieber zum Fenſter hinaus, dann verderben Sie ſich wenigſtens den Magen nicht! Und wo bleibt denn die„herr⸗ liche Ausſicht auf die Bergſtraße“? Weit wichtiger wäre es mir erſchienen, wenn man an den Straßen zwiſchen den Arkadenblocks beiderſeits den fatalen Ausblick in dieſe Se itenſtraßen ab⸗ geſchloſſen hätte, der die Einheitlichkeit des ganzen ſeitlichen Platz⸗ abſchluſſes zerreißt und aufhebt. Trotzdem ſage ich, abſolut be⸗ trachtet, iſt ein im ganzen würdiges und ſchönes Bild zuſtande gekommen.a Ich will gleich hinzuſetzen, daß ich das Innere unſerer Feſthalle äſthetiſch als ein Meiſterwerk erſten Ranges betrachte, abgeſehen von der unfreundlichen und trüben Färbung der großen Halle. Gemeſſen aber an dem Aufwand, der für all dies gemacht worden iſt, lautet das Urteil ganz anders. Es lautet: Infolge der Aus⸗ führung des im Jahre 96 ſiegreich gebliebenen Schmuckplatz⸗Projektes haben Sie für die Feſthalle vie ungeheure Summe von runddreiundeinhalb Millionen zum Opfer bringen müſſen. Sie haben ſich durch dieſes Projekt in die Lage verſetzt, auf dem Platz gegenüber der Feſthalle nochmals ein ähnliches Gebäude errichten zu müſſen. Durch dfeſes Projekt iſt ferner eine Reihe von Mitbürgern zu peku⸗ niären Opfern verleitet worden, die zum Privatnutzen in keinem Verhältnis ſtehen und zu Bankerotten geführt haben. Sie haben durch das Unternehmen der Feſthalle ſeiner Art nach die wirtſchaftliche Exiſtenz des Stadtparks in Frage geſtellt, eines Etabliſſements, um das uns nicht nur die prächtig⸗ ſten Städte Deutſchlands beneiden könnten, ſondern dem Sie auch hier in Mannheim niemals an anderer Stelle etwas ähnlich Schönes zur Seite ſetzen können. Das haben Sie tun müſſen wegen eines Wirtſchaftsbetriebs in der Feſthalle, der bis jetzt wenig⸗ ſtens ſich ſelbſt als wirtſchaftlich ungerechtfertigt er⸗ wieſen hat. Trotzdem ſchädigt die forcierte Bewirtſchaftung der Halle eine große Anzahl von Mitbürgern durch eine Konkurrenz, die ich in hohem Grade tadelnswert finde. Sie haben in der Feſthalle ein unzweckmäßiges Theater errichtet und dadurch unſerm Hoftheater ein dieſem höchſt wahr⸗ ſcheinlich ſchädliches zweites Theaterunternehmen aufgebürdet. Sie haben endlich den beiden erſten Beamten dieſer Stadt die ſtete Sorge einer fruchtbringenden Bewirtſchaftung der Feſthalle auferlegt— in meinen Augen ein unwürdiger Zuſtand, wobei ich den Opfermut und die Pflichttreue der Herren nur bewun⸗ dere. Alles in allem aber können wir jetzt mit dem ſeligen Mephi⸗ ſtopheles ſagen:„Ein großer Aufwand ſchmählich iſt vertan.“ Das iſt das Allgemeine des Falles. Mit dem Beſondern will ich Sie nun nicht mehr lange aufhalten. Denn alles weitere ſind Konſequenzen des Geſchehenen. Nachdem 1896 das Arkaden⸗ und Schmuckplatz⸗Projekt durch⸗ gedrückt worden war, ſchritt man für die Errichtung der Feſthalle ſelbſt zu einem Preisausſchreiben, das in einer Kommiſſion feſt⸗ geſetzt wurde. Ich hatte die Ehre, dieſer Kommiſſion anzugehören; dem Stadtverordnetenkollegium habe ich damals und während der folgenden Beſchlüſſe bis zur Fertigſtellung der Halle nicht mehr an⸗ gehört. Nach Feſtſtellung des Preisausſchreibens wurde die Kom⸗ miſſion abgedankt; der Stadtrat arbeitete von da an allein weiter, wie ich gleich bemerken will, bis zum Abſchluß des ganzen Unter⸗ nehmens. In das Preisausſchreiben aber hatten wir, die Kommiſſion, in Vorausſicht des Bevorſtehenden, die Bedingung aufgenommen, daß der Preisträger zur Lieferung der Halle Schlüſſel in die Hand um 1 250 000 M. verpflichtet ſei. Das Preisrichterkollegium, beſtehend aus den Herren Fr. Thierſch, K. Schäfer und Wallot, prämiierte den Schmſtz⸗ ſchen Entwurf, obgleich derſelbe mit ſeinem ungeheuren Manſarden⸗ dach die notwendige Monumentalität durchaus vermiſſen ließ. Es waren Entwürfe von hieſigen Architekten da von viel ernſterer Art. Allein auch dieſes Ergebnis war vorauszuſehen. Was liegt dieſen Herren Sachverſtändigen an Mannheim, was wiſſen ſie von den aus⸗ ſchlaggebenden Bedürfniſſen?! Sie kommen hereingeſchneit und be⸗ urteilen das Objekt als ſolches aus ihren Vorurteilen. Zudem hackt keine Krähe der andern die Augen aus. Daß ein Entwurf von Bruno Schmitz herrührt, wenn ein ſolcher da iſt, das ſehe ich ſchon an der Handſchrift, geſchweige denn dieſe Herren, die auf alle Konkurrengen und Ausſtellungen kommen und viel öfter Gelegenheit haben, eine ſolche Individualität kennen zu lernen. Und Entwürfe, die nicht von einer ſolchen Kapazität herrühren, ſind ihnen von vornherein Hekuba, gleichgültig; das liegt in der Natur der Dinge. Auch für Schmitz war Mannheim und das beſondere Bedürfnis dieſer Stadt offenbar Neben⸗ ſache. Er hat zugeſtandenermaßen im Weſentlichen ein Projekt ver⸗ wirklicht, das für die Tonhalle der Stadt Zürich, alſo für eine An⸗ höhe, beſtimmt war. Das ſehen Sie ja alle, daß das Bauwerk tat⸗ ſächlich mit verkehrter Front am Platze ſteht; die Tonhalle in Zürich ſteht nämlich umgekehrt. Und daß es auf einem Hügel von ca. 30 Meter Höhe einen ganz anderen Eindruck machen würde, das iſt Ihnen allen gleichfalls einleuchtend. Ja, das hätten die Herren Sachver⸗ ſtändigen doch eigentlich ſehen müſſen, wenn ſie das Wohl der Stadt Mannheim im Auge gehabt hätten! Wenn man nun Schmitz mit der Ausführung betrauen wollte, ſo gab es meines EGrachtens zwei Wege. Entweder man ließ ihn einen ganz neuen Entwurf machen von hinlänglicher Monumentalität und erſparte mindeſtens das unnötige und unorganiſche Portal an der Rückſeite, oder man ließ ſich die Halle Schlüſſel in die Hand für 1250 000 M. liefern. Unfer Stadtrat wählte aber wiedereinmal die „goldene“ Mittelſtraße. Ich weiß nicht, wer der Unglücksmenſch war, der den koſtbaren Einfall hatte, die Halle müſſe ſtatt aus dem von Schmitz offerierten grauen Sandſtein(mit Monumenkälputz und roter Ziegeldeckung) aus rotem Mainſandſtein hergeſtellt werden. Es iſt auch einerlei, wer das war, denn der Wunſch an ſich war bei einem Laien verzeihlich. Nicht jeder muß ja von dieſen Dingen etwas verſtehen, das iſt ja gewiß keine Schande. Aber ich frage, war denn gar kein Juriſt da? Mit der Beſtellung des roten Steines war Herr Schmitz ſeiner Offerte entbunden: damit war aber auch die Wildbahn eröffnet, auf der 2 Millionen aus den Taſchen der Steuerzahler hinausgejagt wurden. M.., hätten Sie die Halle laut Offerte genommen, ſo hätten Sie für eine halbe Million immer noch dazu erhalten können, was Ihr Herz begehrt hätte. Wir waren auch mit dem Paradeplatzbrunnen nicht ſo ängſtlich und haben mit Aende⸗ rungen nach Ablieferung des Kunſtwerks den beſten Erfolg gehabt. Zu dem roten Sandſtein aber konnte man das vorgeſehene billige ziegelrote Biberſchwanzdach natürlich auch nicht mehr gebrauchen, es mußte ein mehr als doppelt ſo teures grünes her, dem wir, beiläufig bemerkt, die ganze grüne Alpenhöhe rings um den Platz zu verdanken haben. Und dann kamen die Wünſche;„Mein Herr Maler, mal' er M.., wenn Sie einen ſonſt friedliebenden Bürger plötzlich mit einem Maßſtab bewaffnet umherge n und auf die Bauhand⸗ werker ſchimpfen hören, dann können Sie daraus mit Sicherheit ſchließen: der Mann baut. M.., den Mann habe ich während der ganzen Bauzeit der Feſthalle v ißt. Beweis deſſen iſt die heutige Vorlage. Fehlte bisher jeder;ͤſtab, ſo fehlte jetzt der Mann mit dem Maßſtab: die Perſönlichkeit, die ſich als Bauherr verantwortlich fühlt für den eigenen Geldbeutel. Wer das hätte ſein ſollen, das weiß ich nicht, aber er fehlte. Für dieſe Tatſache enthält die uns vorliegende Rechnung eine Fülle von Beweismaterial. Andere Herren Redner it jedoch, wir ſollten dabei reizt werden. Denn 8 nicht zu ſehr ins Detail gehen, zahlen müſſen wir doch und den genügen, um dar⸗ zutun, daß dieſe ganze uns vorliegende Rechnung von einer höchſt phantaſievollen Art iſt, geſchickt aufgebaut, um eine Reihe von Miß⸗ griffen des Architekten zu bemänteln. Ich erhebe damit beileibe keine Anklage. Ich will überhaupt keine Anklage erheben gegen irgend jemand. Es war eben niemand an der Stelle, da, wo es darauf an⸗ kam, der ſich hinlänglich auf dieſe Dinge verſtand; und ſo war es don allem Anfang an bis ans Ende. Es ſcheint, daß Bruno Schmitz, der bis dahin nur Denkmäler gebaut hatte, auf unſere Koſten Feſt⸗ hallen bauen gelernt hat, noch dazu ohne ſich mit einiger Gewiſſen⸗ haftigkeit perſönlich um die Ausführung zu bekümmern. Sobald man dies ſah— und man konnte es ſchon ſehr bald nach Beginn des Baues ſehen—, hätte eben eine gewiegte ſtädtiſche Bauaufſicht her⸗ gehört. Ich erinnere mich noch ganz gut, wie die Arbeitsleute an der Bauſtelle der Neubauten nebenan ſich luſtig darüber machten, daß das halbe Dach zum zweiten Mal gedeckt wurde und daß nachträglich die vergeſſenen Dachgaupen hineinkamen. Die Rechnung weiſt an dieſer Stelle für 19 Stück geſchwungene Dachgaupen 1880 M. auf. Man kann das nicht ohne Humor leſen. Auf Details, m.., laſſe ich mich übrigens nicht ein, weil das andere Redner beſorgen werden; aus dem gleichen Grunde gehe ich auch nicht ein auf die Nachforderungen. Eines aber, m.., iſt mir noch aufgefallen in der Zeit, als ich unbeteiligter Zuſchauer war. In der letzten Beratung über den Roſengarten hat der Herr Vorſitzende der ſtädtiſchen Regierung auf eine entſprechende Kritik der Ausgaben mit den Worten erwidertz „M.., Sie haben ja alles bewilligt!“ Da iſt mir eine Geſchichte eingefallen, die hier in Mannheim paſſiert ſein ſoll: Eines Tages ſagte ein hier anſäſſiger Vater zu ſeinen heranwachſenden Kindern, er wolle einen großen Saal an's Haus bauen laſſen, dann könnte man Bälle abhalten, wenn ſie ſoweit wären. Die Kinder waren damit natürlich ſehr einverſtanden. Als es nun ſoweit war, daß die älteſte Tochter fragen konnte:„Vadder, wann gewwe ma dann jetz den Ball?“, da erwiderte der Vater:„Kinner, ma gewwe keen.“—„Ei warum dann nit, Vadder?“—„Ja, Kinner, unſer Saal hot zu viel Geld gekoſcht, mir ſin bankrott!“—„Awwer Vadder, dann hättſcht Du halt nit baue ſolle!“— Da ſagte der Vater:„Loßt ma doch mei Ruh! Was fallt Eich ein? Ihr habt jo alles bewilligt!“ Nun, die Stadt Mannheim wird wegen der —4 Millionen nicht Bankerott machen. Aber daß man für viel weniger Geld ſehr viel Beſſeres u fed Prak⸗ tiſcheres hätte bekommen können, das unterliegt heute keinem Zweifel mehr. M.., wir alle gehören der ſtädtiſchen Verwaltung nur an im Nebenamt, auch die Herren Stadträte. Eine Ablehnung der Ver⸗ autwortung ſeitens der Regierenden, weil die Stadtverordneten ihre Zuſtimmnung nicht verſagt haben zu den von den Regierenden als notwendig bezeichneten Ausgaben, eine ſolche Ablehnung der Ver⸗ antwortung halte ich für vollkommen unzuläſſig. (Fortſetzung folgt.) —— *Als Mitglieder des Stiftungsrates des v. Buſchiſchen Armen⸗ fonds wurden in der heutigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes ge⸗ wählt: 1. Herr Scheubly, Auguſt, Privatmann, mit 67 Stimmen; 2. Herr Wahl, Georg, Privatmann, mit 66 Stimmen; 8. Herr Eder, Emil, Kaufmann, mit 66 Stimmen. *Ueber die mutmaßliche Todesurſache der Prinzeſſin Eliſabeth wird der„Straßb..“ aus Darmſtadt geſchrieben: Die Aerzte ſind nicht zu einer Klarheit gelangt über das Leiden, welches den Tod der Prinzeſſin Eliſabeth von Heſſen herbeigeführt hat. Das offizielle Gutachten, welches ein typhöſes Unterleibsleiden feſtſtellte, wurde von wiſſenſchaftlich kompetenter Seite angefochten. Ich erlaube mir hier als Laie eine Vermutung auszuſprechen, die mir nicht ganz aus der Luft gegriffen erſcheint. Der erſten Nachricht zufolge erkrankte das Kind nach dem Genuß einer Wandelſpeiſez die Zarin habe nur wenig davon gekoſtet, durch den unangenehmen Geſchmack ab⸗ geſehreckt. Zur Bereitung derartiger Speiſen verwendet man, um ihnen einen pikanten Geſchmack zu verleihen, eine gewiſſe Quantität bitterer Mandeln.(Im Kochbuch der M. S. Kübler heißt es bei Mandelſulz:„Nimm 190 Gramm ſüße und 15 Gramm bittere Mandeln“, bei Mandeltorte:„Ein halbes Kilo ſüße Mandeln nebſt 60 Gramm bittere Mandeln“.) Nun enthalten die bitteren Mandeln Amygdalin, das wegen der Blauſäure ein ſtarkes Gift darſtellt. Es wäre leicht möglich, daß der Koch aus Verſehen eine zu große Quantität dieſer bitteren Mandeln zuſetzte, was auch den unan⸗ genehmen Geſchmack erklären würde, welcher der Zarin auffiel, über den ſich aber ein Kind leicht hinwegſetzt. Der Unterricht in weiblichen Handarbeiten und Ausbildung von Arbeitslehrerinnen. Im Jahre 1902 wurden folgende Arbeits⸗ lehrerinnen im Seminar des badiſchen Frauenvereins in Karlsruhe auf Koſten des Kreiſes ausgebildet: Maria Correll von Großſachſen, Klara Maier von Marnheim und Nikolaus Grießer Ehefrau ban Lützelſachſen. Das Ausbilbdungshonorar beträgt pro Perſon M. 180. Zum Zwecke der Vorbereitung für die zweite Prüfung als Arbeits⸗ lehrerin(für erweftere Volksſchulen) hat der Kreisausſchuß die übliche Kreisbeihilfe von M. 200 bewilligt: der Anna Albrecht und der Klara Maſjer von Mannheim. Seit dem Jahre 18734 wurden 106 Arbeitslehrerinnen auf Kreiskoſten ausgebildet; feit 18944k erhielten außerdem 17 Perſonen Beihilfen zur Vorbereitung für die zweite Arbeitslehrerinnenprüfung. Im Berichtsjahr fanden Prüfungen von Mädchenarbeitsſchulen an Volts⸗ ſchulen des Kreiſes Mannheim nicht ſtatt. 5 Theater, Runſt und iſſenſchant. Louis v. Othegraven, der Präſident des Kölner Män⸗ ner⸗Geſangbereins, konnte am 1. April auf eine ununter⸗ brochene 50jährige Tätigkeit bei der Firma Chemiſche Fabriken, vor⸗ mals Weiler ter Meer, deren erſter Prokuriſt er iſt, zurückblicken Aus dieſem Anlaß wurden dem in der ganzen Bürgerſchaft beliebten und hochgeſchätzten Herrn mancherlei Ehrungen zuteil. Von ſeiten der Firma wurde dem Jubilar ein wertvolles Erinnerungszeichen all Angebinde überreicht, und duftende Grüße von nah und fern ſowie Glückwunſchſchreiben und Depeſchen trafen in Menge von ſeinen vielen Freunden und Bekannten bei ihm ein. Der Kaiſer verlieh Herrn v. Othegraven in Anerkennung ſeiner Verdienſte den König⸗ lichen Kronen⸗Orden dritter Klaſſe, den Oberbürgermeiſten Becker dem Jubilar in deſſen Wohnung perſönlich mit einer herg⸗ lichen Anſprache überreichte. Der Krie⸗ Der japaniſch⸗koreaniſche Vertrag. Der Text des am 23. Februar abgeſchloſſenen Verkrags zwiſchen Japgn und Korea, den der Geſandte Haigſchi und der Mannheim, 6 April. Seneral⸗Anzeiger. 5. Sekte Miniſter des Aeußern Mitſchigong unterzeichneten, hat folgenden Wortlaut: § 1. Um ein dauerndes Freundſchaftsverhältnis zwiſchen Japan und Korea herzuſtellen und den Frieden im fernen Oſten feſt zu begründen, wird die kaiſerlich⸗koreaniſche Regterung volles Ber⸗ trauen in die kaiſerlich⸗japaniſche Regterung ſetzen und ihre Anſichten in Veziehung auf die Verbeſſerung der Verwaltung annehmen. § 2. In dem Gefühl feſter Freundſchaft wird die japaniſche Regierung die Sicherheit und Ruhe des koreaniſchen Kaiſerhauſes ichern. § 3. Die japaniſche Regierung verbürgt endgiltig die Un⸗ abhängigkeit und den Gebietsſtand des koreaniſchen Kaiſerreichs. § 4. Falls die Wohlfahrt des koreaniſchen Kaiſerhauſes oder der Gebietsſtand Koreas durch den Angriff einer dritten Macht oder in⸗ nere Unruhen gefährdet werden ſollte, wird die japaniſche Regierung ſofort alle durch die Umſtände gebotenen Maßregeln ergreifen, und die koreaniſche Regierung wird das Vorgehen Japans nach jeder Rich⸗ tung erleichtern. Die japaniſche Regierung kann, um den genannten Zweck zu erreichen, wenn die Umſtände es erheiſchen, Punkte beſetzen, die nach der ſtrategiſchen Lage geboten ſind. § 5. Die Regierungen beider Länder werden in Zukunft ohne beiderſeitige Zuſtimmung kein Abkommen mit einer dritten Macht abſchließen, das im Widerſpruch zu den Grundſätzen dieſes Vertrags ſtände. 6. Einzelheiten mit Bezug auf den vorliegenden Vertrag werden nach Bedarf zwiſchen dem japaniſchen Vertreter und dem koreaniſchen Miniſter des Aeußern feſtgeſtellt werden. Die Bedeutung des Vertrags wird von der„Japan Weekly Mail“ treffend mit den Worten gekennzeichnet:„Er ſtellt Korea deutlich und endgültig unter japaniſche Schutzherrſchaft.“ Die Vorgänge in Korea ſeit der Unterzeichnung beweiſen, daß Japan ſich als Herr im Lande fühlt und die koreaniſche Regierung nur ein Schattendaſein führen läßt. Ruſſiſcher Optimismus. * Petersburg, 6. April. Ein aus der Süd⸗Mandſchurei nach Port Arthur zurückgekehrter Berichterſtatter der„Ruſſj“ telegraphiert, daß er dort die erfreulichſten Eindrücke gewonnen habe. Die Truppen, ſo ſagt er, brennen vor Begierde zu kämpfen. Alle Schichten der eingeborenen Bevölkerung einſchließlich der Handels⸗ Haſſe ſind ruſſenfreundlich und vertrauen den ruſſiſchen Waffen. Der zu Beginn des Krieges ins Schwanken geratene ruſſiſche Geld⸗ kurs iſt wieder feſt. Die aus der chineſiſchen Bevölkerung ge⸗ bildeten Freiſcharen ſehen vortrefflich aus und zeigen die Farben der ruſſiſchen Nationalflagge. Ueberall wird ein flotter Handel mit Pferden getrieben, welche aus den Dörfern zu Markte gebracht wer⸗ den. Nurein Mandarin zeigt unter allen Chineſen(2) eine ſehr reſervierte Haltung. Die Bahn iſt vorzüglich bewacht, der Ver⸗ kehr beſtens geregelt. Die Witterung iſt warm und trocken, ſodaß die Flüſſe beginnen, eisfrei zu werden. 5 Einſchränkung der ruſſiſchen Staatsausgaben. *Petersburg, 6. April. Der„Regierungsbote“ ver⸗ öffentlicht Mitteilungen über infolge des Krieges beſchloſſene Einſchränkungen einiger Staatsausgaben. Den⸗ ſelben iſt zu entnehmen, daß es zweckentſprechend befunden wurde, borläufig für Kriegszwecke den freien Barbeſtand der Staatsrentei zu verwenden, ohne zu anderen Quellen Zuflucht zu nehmen, außerdem aber durch Streichungen im Budget für 1904, beſonders der Zivilreſſorts, die Mittel der Staatsrentei zu vergrößern. Eine beſondere Konferenz unter dem Vorſitz des Grafen Sſolſti arbeitete Vorſchläge aus, welche nach Begut⸗ achtung durch den Miniſter vom Reichsrate geprüft und am 19. März vom Kaiſer beſtätigt wurden. Das leitende Prinzip der Streichungen war, dieſelben nur für neue Maßnahmen, welche zur Verbeſſerung ſchon beſtehender geplant waren, zuzulaſſen, ohne den gewöhnlichen Gang des Staatslebens zu ſtören und die Rechte irgend jemands hinſichtlich der Verpflichtungen der Staatskaſſe zu verletzen. Die Geſamtſumme der vorgenommenen Streichungen beträgt Rbl. 134 377 106; davon entfallen auf in den Vorjahren eröffnete Kredite über 18 Millionen. Der Reſt don Rbl. 115 498 366 entfällt auf das Budget für 1904. Am bedeutendſten gekürzt ſind die Ausgaben für Bahnbauten, nämlich um 54 Mill., für die Verbeſſerung beſtehender Bahnen, für einige Arbeiten in den Kriegshäfen Wladiwoſtok und Port Arthur zꝛc. Im allgemeinen wurde das Budget für 1904 um 5,3 PCt. gekürzt. Die gewöhnlichen Ausgaben wurden um 60 Mill. gegen den Budgetvoranſchlag herabgeſetzt alſo um 3 pEt.; dabei überſteigen ſie auch nach den vorgenommenen Streichungen die gleichen Poſten des Budgets von 1903 noch um 26 Mill. Nach dem Prozentverhältnis werden die meiſten Er⸗ ſparniſſe durch Streichungen an außerordentlichen Ausgaben er⸗ 26 PCt.; ſte belaufen ſich auf 55 Mill. Vom Kriegsſchauplatz. London, 6. April.(Frkf. Ztg.) Der Vormarſch der Japaner im Norden von Korea dauert ununterbrochen fort. Die Vorhut iſt bis Chalſun und Sun chon 40 engliſche Meilen ſüdlich vom Palu vorgedrungen. * Petersburg, 6. April. Folgendes Telegramm des Generals Kuropatkin an den Kalſer von geſtern wird amtlich veröffentlicht: Generalmajor Kaſchtalinski meldet unter dem 4. April: Am Palu iſt alles ruhig(10. Gegenüber von Turmitſchau auf der Inſel Matuzeo hatten Freiwillige ein Geplänkel mit den Vorpoſten der 51 bei Widſchu. Unſererſeits keine Verluſte. Die apaner hatten 7 Tote. Die Zahl der Verwundeten iſt unbekannt. Die Depots in der ruſſiſchen Anſie de⸗ lung in Poengyampho wurden geplündert und verbrannt. In Moengyampho ſtand nur eine kleine Abteilung von 300 Mann japaniſcher Infanterie gegenüber. Der japaniſche Feldzugsplan. 5 *London, 6. April.(Frankf. Zig.) Einer Meldung des „Dailh Chronicle“ aus Shanghai zufolge berichtet ein japa⸗ niſcher Korreſpondent, der ganze japaniſche Feldgzugsplan ſei geändert worden, weil ein japaniſcher Offiziter, der jetzt in Unterſuchung ſei, Verrat begangen habe. Der Verrat wurde dadurch entdeckt, daß die Japaner fanden, daß die Orte, an denen die erſte Landung ſtattfinden ſollte, ganz unterminiert worden waren. Die Entdeckung des Verrats habe großen Skandal verurſacht und alle Anſtrengungen werden gemacht, die Sache geheim zu halten. Die Ruſſen bezahlen anſchei⸗ nend große Summen für militäriſche Geheimniſſe. Sie ſollen ja⸗ paniſche Karten um 800 000 Mk. gekauft haben. * Tokio, 6. April.(Reuter.) In Gegenwart des Kaiſers wurde heute im kaiſerlſchen Hauptquartier eine Konferenz abgehalten. Dem Vernehmen nach wurden die bisherigen maritimen Bewegungen beſprochen und einige des Generals Togo vorgeleſen. Unbekannt iſt, ob eine ntſcheidung in Bezug auf die künftigen Operationen getroffen Deueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Stuttgart, 6. April. Geſtern abend wurde auf den Direktor des Allgemeinen Verſicherungsvereins, Rechtsanwalt Georgii, von einem entlaſſenen Angeſtellten des Vereins ein Attentat verübt. Die Verletzung, die in einer Schußwunde in der rechten Hüfte beſteht, iſt glücklicherweiſe nicht ſchwer. Der Angreifer verſuchte ſich darauf durch drei Schüſſe ſelbſt zu er⸗ ſchießen, doch ſcheinen auch ſeine Verletzungen nicht lebensgefähr⸗ lich zu ſein. * Stuttgart, 6. April. Zur morgigen Beiſetzung des Prinzen Marx v. Schaumburg⸗Lippe treffen heute und morgen außer den nächſten Verwandten der Großherzog von Olden⸗ burg, der Erbgroßherzog und die Erbgroßhergogin von Baden, Prinz und Prinzeſſin Ernſt von Sachſen⸗Altenburg, Fürſt und Fürſtin von Waldeck hier ein. „ München, 6. April. Profeſſor Silbernagel, Lehrer des Kirchenrechts an der hieſigen Uniberſität, iſt ge ſt or ben. * Berlin, 6. April. Die Kaiſerin empfing heute im Schloſſe Bellevue im Veiſein des Gouverneurs und Generaloberſten von Hahnke, des Kommandanten Generalmajors von Höpfner ein weiteres Kommando von Offizieren, welche behufs ihres Ueber⸗ trittes zur Schutztruppe in Südweſtafriſa die Aus⸗ reiſe antreten. Berlin, 6. April. Großes Aufſehen erregt hier das Ver⸗ ſchwinden des Rechtsanwalts Dr Benſcher, der ſeit etwa 4 Tagen unter Zurücklaſſung von Frau und Kind von Berlin abgereiſt iſt. Er hatte vorher einen Kollegen gebeten, ihn für einige Tage zu vertreten, da er eine Vergnügungsfahrt unternehmen wolle. Benſcher hat Über das Ziel ſeiner Reiſe niemand Mitteilung gemacht und bisher auch keinerlei Nachricht hierher gelangen laſſen. Vom Landgericht iſt ein Abweſenheitspfleger für den Verſchwundenen be⸗ ſtellt worden. Dr. Benſcher iſt ſeit 2 Jahren verheiratet, vermögend und lebt in durchaus geordneten Verhältniſſen. Mailand, 6. April. Die Prinzen Eitel Friedrich und Auguſt Wilhelm von Preußen treten heute Mittag die Rückreiſe nach Deutſchland an. Volkswirtschaft. Rheiniſche Creditbank Mannheim. In der heute vormittag dahier ſtattgefundenen Generalverſammlung, in der 25 Aktionäre 4 162 400 Aktienkapital vertraten, wurde die Bilanz und die An⸗ träge der Direktion und des Aufſichtsrats einſtimmig genehmigt. Hiernach gelangt die Dividende von 6% Prozent ſofort zur Auszahlung. Die aus dem Aufſichtsrat ausgeſchiedenen Herren Geh. Kommerztenrat Ferd. Scipio, Carl Funck, Dr. Fr. GEngel⸗ hard und Dr. Aug. Hohenemſer wurden wiedergewählt; neu in den Aufſichtsrat wurde gewählt: Bankier R a p ferer⸗Freiburg, früherer Inhaber des im verfloſſenen Jahre mit der Rheiniſchen Creditbank verſchmolzenen Bankhauſes Gebr. Kapferer in Freiburg. Mannheimer Effektenbörſe vom 6. April.(Offizieller Bericht!.) Auch heute nahm die Börſe feſten Verlauf, jedoch waren die Umſätze gering. Geſucht blieben: Anilin zu 482 Proz., Brauerei Sinner⸗Aktien zu 240 Proz., Kontinentale Verſicherungs⸗Aktien zu 225 M. und Portland⸗Cementwerke Heidelberg zu 121 Proz. Höhere Notierungen erfolgten auch bei Pfälz. Bahn⸗Aktien: Ludwigsbahn 218.75., Maxbahn 189.50 G. und Nordbahn 128.50 G. Obligationen. Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100. 0 b u. Seetransport 102.—8 3½„„„ alte M. 96.70 57/4½0% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 105.25( 5„„ unk. 1904 97.50 b4% Kleinlein, Heidlbg. M. 100.—68 3½„„ Kommunal 97.80 b; 4% cpeene 99.— G Städte⸗Aulehen. e e e 31½% Freiburg i. 8. 99.15 bz 5 1 1 4% Karlgrube v. J. 1896 92.1054 4½% Pfalz. Gonmeten. %. Lalr v. J. 1903 3 10h Tonmalt eg. iſenb. 100 750 %% Lud wigsbafen v. 1900 101.40 54½¼ Ruß..⸗G. Zellſtofff. 31/½% Ludwighafen 100.50 G Jadpaf be; genneſt 4 100 55 Saeend bei Pernau in 3½0% 5 99.—4⁰ 7% Mannh. Oöng J001 101.—04½% Miunng. Den 1 93 ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 108.— G 1805 10058 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 1895 100.25 K Geſellſchaft 109.— G 1898 100.25 N 4½% Speyerer Ziegelwerke 102.50 B —6 4½% Südd. Drahtinduſtr. 99.— E] Waldbof⸗Mannheim 102.25 4½ Verein chem. Fabriken—.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G 101.—0 %%„ 3½% Pirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 1050%, 100.— B Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank.122.— Br Schroedl, Hdelbg.—— Fred. u. Deph., Zbckr.—.— 120.—„ Schwartz, Speyer—.— 130.— Gewbl. Speyer 50%.— 180.—„ Ritter, Schwez. 25.——.— Oberrbein. Bank—— 98.—[,„ S. Weltz Speyer 112.——.— Pfälz. Bank.—108.—],„ Storch, Sick,—.— 109.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 189 75189 25„ Werger, Worms 108.—.— Pf. Sp ⸗u. Kdb. Land.—.— 130.—[Morms, Br. v. Oertge—.— 124.— Rhein. Kreditbank 138 40 138.50 Pflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 116.— Thein. Hvn⸗Bank—.—10] Transport Südd. Bank 1038.— 102.80 ft. Berſicherung. Giſenbahnen B..⸗G. Rhſch. Seetr. 98.——.— Pfälz. Ludwigsbahn—.— 218.75 Mannh. Dampfſchl.—.— 91.— „ Maxbahn ·138.800%„ Lagerhaus 107.——. „ Nordbahn Rh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.——. Heflbr. Straßenbahn Mitverſ. 205.— 198.— 5 15 elurranz—— 845.— Chem. Indu ſirie. Fontinental. Verſ.—— 325.— A. G..chem. Induſtr. Mannh. Verſicherung—.— 485.— eeeeeee Oberrö. Nerſ.⸗Geſ. 885.— 898.— Fhem. Nab. Goldenbg. Württ.—55 ürtt. Transp.⸗Verf. 530. Nerein D. Oelfabriken—.— 118.— Induſtrie. Wſt..⸗W. 9—5 75 218.——.—.⸗G. f. Sellinduſtrie—.—.— „„ Vorzug—.— 106.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 127.— Emailltrfbr. Kirrwell.———. Brauereien. Emailw. Maikammer—.— 95.— Bad. Brauerei 180.—129—Fttlinger Spinnerei 100.— Binger Aktienbierbr. 47.——.—Hüttenh. Spinnerei 100.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 239.— fähmfbr. Haid u. Neu 220.50 Eichbaum⸗Braueret—.—157.—Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 104.— Mannh. Gum. u. Asb. 98.— Ganters Br. Freiburg—.— 112.—Oggersh. Spinnerei Kleinlein, Heidelberg—.——.Ifälz. Näh. u. Fahr. F. Homb. Meſſerſchmitt 85.——.— Bortl.⸗Cement Heidlb. Ludwigshaf. Brauerei—.——.— Verein Freib. Zſegelw. Mannb. Aktienbr. 150.——.— er. Speyr. Ziegelw. Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.—.gellſtofff. Waldhof =240.— Zuderi. Waabäuſen Auerbae Frankfurter Effektenbörſe. [Ertbat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) V. Frankfurt, 6. April. Die Stimmung der heutigen Börſe war bei ſehr ſtillem Verkehr behauptet. Bei Beginn zeigte die Börſe ungleichmäßige Tendenz. Banken lagen behauplet. Bahnen wenig Veränderung. Oeſterreichiſche Staatsbahn ſchwach auf ungünſtige Dividendengerüchte. Prinz Henrybahn feſt. Montan im weiteren Verlauf feſt und zumeiſt anziehend. Inländiſche Fonds ruhig. Ausländiſche keilweiſe belebter. Ruſſen abgeſchwächt. Türkenloſe auf Paris ſchwächer. Induſtrie⸗ werte zeigten feſte Haltung. Im Vordergrunde ſtanden elektriſche Werte. Ediſon und Schuckert belebt; Anilin feſt, ebenſo Zement⸗ aktien. Auch der weitere Verlauf der Börſe und Schluß zeigte wenig Veränderung. Kurſe zumeiſt behauptet. Montan feſt. Banken ſtill. borſe abgeſchwächt. 90 Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnte.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. im Kurze Sicht 2½%—3 Monate Reichsmark e% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 169.27 169.27 Belgien. Fr. 100 3— 81.175 81.178 Italien... Le. 100 6— 81.916 81.15 London.. Lſt. 1 3— 20.4850 20.480 Madrid. Pf. 100 6—— 85 New⸗York„Dll. 1o0—— 2 Paris... Fr. 100 8— 81.425 81.866 Schweiz.. Fr. 100 3½ 80.888 80.016 Petersburg.⸗R. 100 4½— Tpieſt. Kr. 100——— Wien.. Kr. 100 3½ 88.20 85.238 do. m..—— Berliner Effektenbörſe. (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigens) W. Berlin, 6. April. Die Börſe eröffnete nicht ganz einheitlich. Doch zeigten Kohlenaktien eine gewiſſe Stabilität. Banken etwas ſchwächer. Fremde Fonds vernachläſſigt. Heimiſche Anlagen ſtetig. Bahnen träge. Franzoſen 1 pCt. niedriger auf unbefriedigende Dividendenſchätzung. Prinz Heinrichbahn feſt. Kanada 115,50 exkluſive Dividende. Schiffahrtsaktien be⸗ hauptet. Truſt⸗Dynamit etwas ſchwächer. Später ruhig, aber meiſt behauptet. Montanwerte durchweg anziehend. Banken, Fonds und Bahnen ruhig. In dritter Börſenſtunde ebenfalls ruhig. Induſtriewerte des Kaſſamarktes vielfach in geteilter Tendenz infolge von teilweiſen Realiſterungen. Feſt waren all⸗ gemeine Elektrizitätsaktien. Berlin, 6. April. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.10 216.15 Lelpziger Bank.00.00 Ruſſ. Anl. 1902———=Berg⸗Märk. Bank 187.90 157 3½% Neichsanl. 102.— 101.90 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.— 3 0% Reichsanleihe 90 50 90.40 D. Grundſchuld⸗B.—.——. 3½ Bd. Si.⸗Obl. 00 100.0 100.40] Dynamit Truſt 171.— 171.1 4 Bad. St.⸗A. 104.20 104.40] Bochumer 192.70 190.70 3½ 0% Bayern 100.50 100.50 Gonfolidation 410.50 409.70 3pr. ſächſ. Rente 88.70 88.70 Dortmunder Unſon 83.— 383.10 4 Heſſen 105.— 1035.90] Gelfenkirchener 214.— 214.40 3 Heſſen 88.40 88.40J Harpener 197.— 198.4 Italiener.— 103.— Hibernig 199.20 200 1860er Looſe 158.40 153.8. Laurahltte 287.70 286.60 Hüeck⸗Büchener 162.——— Wurm⸗Repler 187.50 188.50 Marienburger—.———Podnir 162.70 151 Oftpr. Südban—.——.—Schalk, G. u. H⸗N. 460.— 400. Staatsbahn⸗Aktien 186.80 186.— Clekt. bicht u. Kraft 111.— 112 Jombarden 14.0 14.20 Weſterr Alkaliw. 218.— 218.2 Canada Paelfte. Sh. 117.80 115.70 Aſchersleben Al. W. 156.— 1. Heidelb. Str.&..—.——.— Steinz. Friedrichsf. 264.90 964.— Ereditaktjen 204.90 205.20] Hanſa Dampfſchiff, 120.— 120.10 Berl. Handels⸗Gef. 153.50 152.20] Wollkümmerei⸗Ak. 144.10 144.60 Darmſtädter Bank 187.10 187 40 4 Pfbr. Rh. W. Bar 101.80—.— Deutſche Bankak. 217.10 216.70 64.— 64.— Dige. Comm Aktien 184.— 184.50 124.50 147.— Dresdener Bank 148.— 148.10 186.— 186.90 Privat⸗Diskont 2¾/ W. Berlin, 6. April.(Telegr.) Nachbörſe⸗ Eredit⸗Altten 204 50 204.70 Lombarden Stagtsbahn 186.70 185.90 Diskonto⸗Comm. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 6. April.(Tel.) Produktenbör Anfänglich folgte der Markt den ſchwächeren amerikaniſchen richten, doch nachdem das Angebot untergebracht war, trat i Verlaufe eine Befeſtigung ein, wovon am meiſten Maiwei profitierte. Roggen bei zurückhaltendem Inlandsange gut behauptet. Hafer auf gebefferten Abſatz ſtetig. Ma e 5 Haltung des Londoner Saaten⸗ marktes nachgebend. ettert: Regen., Berlin, 6. April.(Telegramm.)(Probuktenbörſe,) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 6. 178.— 177.75 177.75 177.— 174.25 175.50 186.75 186.786 141.— 140.50 142.— 141.50 128.— 132.75 118.— 112.50 44.20 45 2⁰ —— „CCC**V J 14.20 14.20 18410 184— Weizen per Mai per Juli per Sept. Roggen per Mai per Jult per Sept. Hafer per 9 per Ju Mais per Mai per Juli Rüböl per Mat per Oktbr. Spiritus Joer loeo Weizenmehl Roggenmehl per Dezember ver Mat „„ „„„„„%„ ꝙ03**„%./Q 3 2„ 33*3„ 0„ „„„ „5„%„„—PHͤ:.·%%%„„„„5„ „252„„%„„„„6„ „53555%%%„%„„„66„ für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Ehriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schöufel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. m. b..: Eruſt Müller. 5 Beuzeit entſpr. eingerichtet. Pensſon v. M. 8. Alles Rahp. tranko. Fr. cheiß, ne 0 2. d. Bergstraße Hotel- Reſt. poane Ganx der General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. 75 725 April. Tuſlige Ecke. Aus den„Fliegenden Blättern“. (Ein Sahauberger.)„Rauchſt Du? ich direkt für Dich in die Taſche geſteckt!“ lieber von den Zigarren, die Du für Dich eingeſteckt haſt!“ Eine moderne Kuh. Touriſt:„Aber was Butter nach Margarine!“ Wirtin:„Ja, ſeit unſere Kuh Ausſtellung war, h Zutreffend. Pfarrer: daß der Tag zunimmt!“— Bauer: Früh und auf d' Nacht!“ Belohnung. „Freili' .Dieſe Zigarre habe „Na na! Gieb ſchmeckt dieſe hat ſ' jetzt ſolch' ſſädtiſche Manier'n ang'nommen!“ „Nun ſpürt man aber ſchon gewaltlig, —'ſonders in der „Wenn D' aufhörſt z' weinen, Rudi, nacha geh' Ein Naturſchwärmer. unermeßlichen Meer?“ e' großartiges Bauterrain!“ Komponiſt(von dem koloſſalen wenn doch die was gäb's Stoßſeufzer. konfi mir Verteidiger): bei der m Dr Auben——.— TELEPHON 702 AUSFUHRUNN On SuossasPHAlT- u OEMENT: ABBEUIEA. EDOER ART. 8 iszierten Buches leſend): Muſikſtücke wuftszieren wollte!“ Ermutigung. Indirette Kur. Konnten Sie auf dieſelben beſſer ruhen?“ ſchwatzhaften Frau): Schwerer Beruf.„ „E gewaltige Fläch'!“. „Ach Gauner(der verurteilt wurde, zu ſeinem jungen Arzt: „Gewiß! UNCHRENER AsPpA TWERK INDUGUSTRIESTRASSE No. 3 MANNHETN „Nu', Jakob, was ſagſt De zu dem Wenn's wär' Land, Erfolg eines Obrigkeit auch nehmen, „Laſſen S' den Mut nicht ſinken, Herr Doktor! Für Die mich haben ſchon die berühmteſten Advokaten— umſonſt'red'!“ „Haben die Schlafpulver Patient(Gatte einer Ich habe jeden Abend meiner Frauf ſelb zwei Stück davon gegeben, 3995 5 hab' ich immer famos geſchlafen!“f Was ſind Sie, mein Herr?“;, ———— mit——.— und 5—— geholfen? „Was ich bin? Verblümt. nicht? ich unterrichte ſeinen Fungen dafür!“ der aber viel lernen!“ Falſche Adreſſe„ Herr Förſter— nur noch eine Frage: —„Du, Liſt, wie iſt denn s Waſſer bei uns?“ Kaffeeſchlacht. für ſchädlich, Herr Doktor?“— trunken wird!“ Ungalaute Galauterie. ſt keinen Regenſchirm— darf ich Ihnen wenigſtens meine Galo⸗ ſchen anbieten?“ Quellwaſſer?“ Onkel: Studioſus:„Mit dem Wirt „Halten Sie „Nur „Mei „Warum bezahlſt Du hier in der Kneipe ſtehe ich in Gegenrechnung— — Onkel:„Donnerwetter, muß Ich werde die Wohnung bei Ihnen Sie haben doch gutes auch die Wirkung des Kafſees wenn er in„Kränzchen“ ge⸗ n Fräulein, leider habe ich 6 PP 4 GI. INDUSTRIESTRASSE No. 3 TELEPHON 702 * 2 * Dankſagung. Die Sammlung des Kreuzervereins für das I. Quartal ee, Mk. 137.— ergeben. Hiervon erhielt das evang. Rettungshaus T Mk. 68.50 und die Mannheimer kath. Rettungs⸗ und Erziehungs⸗ ⸗Anſtalt in Käferthal Mk. 68.50 wofür wir den freundlichen Gebern hiermit den herzlichſten Dank ausſprechen. 22550 Mannheim, den 5. April 1904. Verrechnung des evangel. Rettungshauſes hier: Walter. Verrechnung der Mannheimer kath. Rettungs⸗ u. Erziehungs⸗ Anſtalt in Käferthal: Maier. 0 Ludwigshafen, Prinzregentenstr. 53. 16385 Urteile unter persönlicher Leitung Elektrische Lichtbäder, Elektrische Wannen-Bäder, Kohlensaure Soolbäder, sowWie Elektro-Vibrations-Massage. Dr. Raab. Aünchhelle-Fehnle Mannheim, O 4, 17, Kunstsirasse, 2. St. Ernst Finkhaus, Damenschneidermeister. — Langjshriger Zuschneider in Frankfurt a. M. erteilt Unterricht im Musterzeichnen, Zuschneiden und An- fertigen von Damen- und Kindergarderobe. Ein Kursus 20 Mark; jeder weitere 10 Mark. Garantie für Erfolg. Anmeldung jederzeit. 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Sahrectlaſe 1900 der Jufauterie mit den Anfangsbuch⸗ 18 Donnerstag, 7. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Jufanterie mit den Anfangsbuch⸗ L bis Freitag, 8. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1899 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ A bis K Freitag, 8. April 1904, nachmittags 8 Uhr. Jahresklaſſe 1899 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L. bis 2. Samstag, 9. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Samstag, 9. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Jufanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L. bis + 5 Montag, 11. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1897 der Jufauterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Montag, 11. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1897 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 1 5 Dienstag, 12. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1896 der Jufanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Dienstag, 12. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1896 der Jufanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis. Mittwoch, 13. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1895 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K. Mittwoch, 13. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Juhresklaſſe 1895 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2. Donnerstag, 14. April 1904, vormittags 9 Uhr. FJahresklaſſe 1894 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben K bis K. Donnerstag, 14. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1894 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L. bis 2 Freitag, 15. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1893 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Freitag, 15. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ paben I. bis. Samstag, 16. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1892 der Infanterie mstag, 16. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1891 der Jufanterie Montag, 18. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Kavallerie(ausſchließ⸗ lich derjenigen Mannſchaften der Jahresklaſſen 1891 und 1892, welche bei der Frühjahrskontrolverſammlung 1902 3 1903 zur Landwehr II. Aufgebots überführt worden Montag, 18. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1895 der Feldartillerie ienstag, 19. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1896 bis 1898 der Feldartillerie Dienstag, 19. April 1904, nachmittags 3 Uhr. ee 1899 bis 1903 der Feldartillerie Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Jäger Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Maſchinengewehrtruppen Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Verkehrstruppen(Eiſen⸗ bahn⸗ 9 85 und Telegraphen⸗Truppen) Jahresklaſſen 1891 bis 1903 des Veterinärperſonals (Fahnen⸗ und Beſchlagſchmiede, Unter⸗Roßärzte) 5 Mittwoch, 20. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1895 des Trains(einſchließlich derjenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains ent⸗ laſſen ſind, der Krankenträger und Militärbäcker jedoch aus⸗ ſchließlich derjenigen Mannſchaften der Jahresklaſſen 1891 und 1892 welche bei der Frühjahrskontrolverſammlung 1902 93 1903 zur Landwehr II. Aufgebots überführt worden Mittwoch, 20. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jiahresklaſſen 1896 bis 1903 des Trains leinſchließlich derjenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains ent⸗ Mittwoch, 6. April 1904. preußiſchen Gardekorps aller Waffen Jahresklaſſen 1891 bis 1895 der Fußartillerie Donnerstag, 21. April 1904, nachmittags 8 Uhr. Jahresklaſſen 1896 bis 1903 der Fußartillerie Freitag, 22. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Pioniere Freitag, 22. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 des Sanitätsperſonals (Sanitätsmannſchaften und Krankenwärter) Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Marine. Samstag, 23. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Zahlmeiſteraſpiranten Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Büchſenmachergehülfen Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Oekonomie⸗Handwerker Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Arbeitsſoldaten Samstag, 23. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1891 der Erfatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1871) N Montag, 25. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1892 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1872) Montag, 25. April 1904, nachmittags 3 Uhr. (Geburtsjahr 39 8 Dienstag, 26. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1894 der Erſatz⸗Reſerve aller Waff (Geburtsjahr 150 5 „April 1904, nachmittags 3 Uhr. Dienstag, Jahresklaſſe 1895 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsfahr 1875) mit den Anfangsbuchſtaben A bis I Mittwoch, 27. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1895 der Erfatz⸗Reſerve aller W̃ (Geburtsfahr den Aufungsbn ſtaben L bis 21 Mittwoch, 27. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1896 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1876) mit den Anſangsbuchſtaben A bis Donnerstag, 28. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklafſe 1896 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1876) mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 Donnerstag, 28. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1897 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1877) mit den Anfangsbuchſtaben A bis Freitag, 29. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1897 der 25 Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1877) mit dem Anfangsbuchſtaben L bis 2 Freitag, 29. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtssahr 1878) mit den Anfangsbuchſtaben A bis K Samstag, 30. April 1904, vormittags 9 Uhr. en (Geburtsjahr 1878) mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 Montag, 2. Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1899 der Erſatz⸗Reſeroe aller Waffen (Geburtsjahr mit den Anfangsbuchſtaben A bis. Montag, 2. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. (Geburtsjahr 1879) mit den Anfangsbuchſtaben 1. bis 2 Dienstag, 3. Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1880) mit den Anfangsbuchſtaben A bis Mittwoch, 4. Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1880) mit den Anfangsbuchſtaben I. bis 2 Mittwoch, 4. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Erfatz⸗ Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1881) mit den Anfangsbuchſtaben& bis Donnerstag, 5. Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1881) mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2. Jahresklaſſe 1902 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1882) Jahresklaſſe 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1883) Donnerstag, 5. Mat 1904, nachmittags 3 Uhr, Im Vorort Neckaran(Marktplatz). Jahresklaſſen 1891 bis 1895 der Infanterie von Neckarau Freitag, 6. Maf 904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1896 bis 1903 der Jufanterte von Neckarau Freitag, 6. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1908 aller übrigen Waffen von Neckaran Samstag, 7. Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Neſerve aller Waffen ſalge zur Dispoſition der Erſatzbehürden entlaſſenen Mannſchaften ſämtlicher Waffen von Neckarau Samstag, 7. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Käferthal(Platz vor der evangel. Kirche). Jahresklaſſen 1891 bis 1903 fämtlicher Waffen(mit Ausnahme der Infanterie) Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen 5 g zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften ſämtlicher Waffen von Käferthal Montag, 9. Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Jufauterie von Küferthal Montag, 9. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik). Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Infanterie von Wald⸗ 'of, Atzelhof und Luzienberg 5 105 Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 aller übrigen Waffen n n Krankenträger und Militärbücker) Donnerstag, 21. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Neſerve aller Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Mannſchaften des Jahresklaſſe 1893 der Erſaß⸗Reſerve aller Waffen Waff Jahresklaſſe 1898 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Jahresklaſſe 1899 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen ſt Na. Jahrgang. Alle zur Dispoftition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften ſämtlicher Waffen von Waldhof, Atzelhof und Luzienberg Dienstag, 10. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. In Sandhofen(Schulhof). Jahresklaſſen 1891 bis 1908 der Infanterie von Sand⸗ hofen, Kirſchgartshauſen, Sandtorf und Schaarhof Mittwoch, 11. Mat 1904, vormittags 10½ Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 aller übrigen Waffen 1 Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller ſaffen Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlafſenen Mannſchaften von Saudhofen, Kirſchgartshauſen, Sandtorf und Schaarhof Mittwoch, 11. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. In Feudenheim(Alter Friedhoß). Jahresklaſſen 1891 bis 1903 fümtlicher Waffen 1891 bis 1908 der Erſatz⸗Reſerve aller Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Feudenheim rettag, 13. Mat 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 ſümtlicher Waffen Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſetve aller affen Alle zur Dispoſttion der Erſatzbehörden enklaſſenen Mannſchaften von Wallſtadt und Ilvesheim Freitag, 13. Maf 1904, nachmittags 3 Uhr. In Ladenburg(Schulhoß). Jahresklaſſen 1891 bis 1903 ſämtlicher Waffen, 80 en 1891 bis 1908 der Erſatz⸗Neſerve aller affen, Alle zur Dispoſttion der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen von Neckarhauſen 40 e 5 Stag, 14. Mai 1904, vormittags 10 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 fämtlicher Waffen, 60 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller aſfen Alle zur Dispoſition der Erſatz⸗Vehörden entlaſſenen Mannſchaften von Ladenburg Samstag, 14. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. Iu Seckenheim(Im Garten des Schlößchens). Jahresklaſſen 1891 bis 1903 fämtlicher Waffen(mit Ausnahme der Infanterie) 19 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller affen Alle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften von Seckenheim, Nheinau, Stengelhof und Nelaishaus Montag, 16. Mai 1904, vormittags 9¼ Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1908 der Infanterie von Setheu⸗ heim, Rheinau, und Relaishaus Dienstag, 17. Mai 1904, vormitiags 9¼ Uhr. Militär-Erfahreſerue Paſſe und Rriens heor⸗ derungen ſtud mitzubvingen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes findet ſich auf der Vorderſeite des Militär- bezm, Grſahreſerve-Naſſes verzeichnet. Anentſchuldigtes Fehlen und Grſcheinen zu 3 unrichtigen Rontrolverſammlung werden be⸗ raft. Die Leute haben mit fauberen Füſfſen zur Ron⸗ trolverſammlung zu erſcheinen, da au fämtl. Manu⸗ ſchaſten Fußmeſfungen vorgenommon werden. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Nr. 7473 M. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks(mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Kenntnis gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mann⸗ ſchaften der Gemeinden durch mehrmaliges Ausſchellen, An⸗ ſchlagen am Rathauſe, an 5 und größeren Etabliſ⸗ ſements bekannt zu geben, daß dies geſchehen, iſt dem Haupt⸗ meldeamt Mannheim zum 5. Mai ds. Js. mitzuteilen. Bei ungünſtiger Witterung wollen die betreffenden Bürgermeiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten, zur Aufnahme von 300 Mann gehügend großen Raumes, Sorge tragen. 3417 Mannheim, den 19. März 1904. Großherzogliches Bezirksamt: Dr. A. Jung. Bekauntmachung. Am 18. April ds. Js wird an Stelle der jetzt be⸗ ſtehenden Reichsbanknebenſtelle in Liſſa(Bezirk Poſen) eine Reichsbankſtelle daſelbſt errichtet, von welcher die Reichsbanknebenſtellen in Krotoſchin, Oſtrowo, Pleſchen und Rawitſch abhängig ſind. Der Geſchäftsbezirk ſowie die Namen und Unter⸗ ſchriften der Vorſtandsbeamten werden durch Aushang in dem Geſchäftslokal der Reichsbankſtelle in Liſſa bekannt gemacht werden. 22556 Berlin, den 5. April 1904. Keichsbank⸗Direktorium: gez. Dr. Koch. gez. Gotzmann. Ackerverpachtung. Donnerstag, den 7. April 1904, vormittags 9 Uhr verſteigern wir auf dem Rathauſe in Neckarau nachver⸗ zeichnete ſtädtiſche Grundſtücke auf 6jährigen Zeitbeſtand: Im Neurott Igb. No. 15988 4 1217 qm 17„ 15985 4 952 Im Hintergereuth Egb. No. 15921, Los 1— 987 N„„„, 15924,„ 2 175⁵ Am Grasweg Lgb. No. 16571 4, Los 1 2146 165/1 4, 2 257⁴ 16574 2492 „„ 16574 2899 Mannheim, den 2. April 1904. Städt. Guts verwaltung: 150**„ „* 11 1 2 — A 17 1905 Bekauntmacung. Für die Zeit vom 5. April bis mit 4. Mai ds. Js. iſt Rechtspraktikant Fri Benſinger zum Dienfl⸗ verweſer bdeim Amtsgericht Mannheim mit den Befugnif⸗ ſen eines Amtsrichters beſtellt. Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts: Hübſch. Bekauntmachung. Die Nachweiſungen über die Regiebau⸗ arbeiten betr. Nr. 34548. An die Orts⸗ pollzeibehörden des Landbezirks: Wir bringen den Ortspolizei⸗ behörden hiermit in empfehlende Erinnerung, daß ſpäteſtens bis zum 2. d. Mis. die dei ihnen für die Monate Januar, Februgr und März 1904 eingekommenen Nachweiſungen über die während dieſer Zeit im Selbſtbetriebe aus⸗ geführten Bauar eiten(Megie⸗ banarbeiten, ausgenommen die Regie⸗Tiefbauarbeiten der Genieinden) mit der aus drücklichen Beurkundung hierher vorzulegen ſind, daß weitere Bau⸗ arbeiten der gedachten Art dort⸗ ſeits nicht bekannt wurden. Mannheim, den 2. April 1904. Sroßh. Bezirksamt 5 55 Dr. A. Jung. Bekannimachung. Die Unterſuchung der Blitzableiter in Jahre 1904 betr. No. 50327 I. Gemäß be⸗ ſtehender Vorſchriſt müff alljährlich, und zwar Frühjahr, die Blitzableiter . welche mit dem Geſtünge es Telephon und Telegraphen verbunden find, anggenommen — unterſucht werden. Wir fordern daher die Be⸗ ſitzer derjenigen Gebäude, auf denen Blitzableiter angebracht ſind, oder deren Stellvertreter auf, die Prüfung durch den amtlichen Sachverſtändigen, HerrnSchieferdeckermeiſter Karl Auguſt Noth, 8 6, 83 hier, bis ſpäteſtens 1. Juli d. Js. vornehmen zu laſſen. Gebäude⸗Eigentümer od deren Stellvertreter, welche beabſichtigen, anſtelle des amt⸗ lichen Sachverſtändigen die Prüfung einem anderen Sach⸗ verſtündigen zu übertragen, werden veranlaßt, uns hievon bis 1. Mai d. J8. Nachricht zu geben. 34850 Ferner veranlafſen wir die Beſitzer derjenigen 2 auf denen im verflofſenen oder im laufenden Jahre Blitzab⸗ leiter neu erſtellt worden ſin dies bei Strafvermeiden bis ſpäteſtens 15. April ds. J8. anher anzuzeigen. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß die in früheren Jahren an die Hauseigentümer erlaſſeue ſchriftliche Auffo 5 ung zur Unterſuchung der Blitz ableiter küuftig in Wegfall lommt.„„„ Mannheim, 18. März 1904 Großh. Bezirksamt: Neff. 255 einer Klage. Nr. 4473. Der Privatmann Karl Zwick in Mannhelm klagt gegen die warl Krbrecht Witwe, Marie geb. Teiſt, z. Z. an un⸗ bekannten Orten, zuletzk in Mann heim⸗Waidhof, wohnhaft, de Beklagte habe verpflichtet, einen denr Kläge verkauften Bauplatz laſtenfrei z1 machen, ſie ſer dieſer Verpflichtung nicht nachgekommen und hal badurch dem Kläger die Aus führung eines bereits polizei genehmigten Bauvorhabens un⸗ möglich gemacht und dieſem auf dieſe Weiſe unnütze 10 0 für Planfertigung ꝛc. im Geſa betrage von 276 Mark 50 verurſacht— auf Zahlung e Entſchädigung von 276 M. 50 Pfg. Der Kläger ladet die Beklägte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Gr. Amts⸗ gericht zu Maunheim, Abt. XIV. 25 Stock, Zimmer Nr. 11, auf eee 26. Waf 1904, vormittags 9 uhr. aeln Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 31. Mär Der Gerichtsſchreiber Karlsruhe, 21. März 1904. 37% für entlaſſene Ergänzung zener erweiterten erſt befähigen wird, ihre voll dleſe in angemeſſene Verhältn die in der Anſtalt gewonnen namentlich anfangs oft harten ihrer Ernährer der Hausmüt und Töchter ſoll noch tatkrä betrieb des Geſchäſts. Vieles denen nur die häufigſt vorkomt ſich an. Unbeſtreitbar, daß viele infolge ungünſtiger äuß beſſernd eingeſchritten werden an der Wurzel gefaßt werden. gegen Zeichen einer Verſchlimmerung Kreiſe, Beſeitigung der Vorurt — ohne deren Erreichung auch d Fuſammenwirken der Aerzte, erhältniſſe ihren Sitz Wir beabſichtigen mehr. Schon vor mehr als deren Ziele, bereits 1872 ſtat Erfüllung gegeben. Manche Unterſtützung der Entlaſſenen einsaufgaben geſtellt. Fürſorge, welche im Benehm geeigneten Mittelsperſonen duch im Sinne der Gründe getreten; namentlich darf der jährige ſegensreiche Tätigkeit Geiſte, dem Geiſt unſerer eig ganze Land ausdehnen. Wir ſind gewiß, daß un den ſtaatlichen, gemeindlichen bei jedem unſerer Mitbürger, ung, icherer der Erfolg. So iſt unſer Aufruf an ützung un r die Fam kechtzeitigen Anſtaltshilfe; Aien 00 Fürſo ollen dazutreten. ommen iſt. 7 gegen. 2577 betrifft die Fürſorge für die entlaſſenen Kranken. nötig ihnen rechtzeitig ärztlichen Rat zu vermitteln. den Familien armer Kranker während des Anſtaltsaufenthalts beſorgniserregender Zunahme begriffen ſind. wachſende Prozentſatz der allerorts für die Anſtaltsbehandlung perlangten Plätze ſpricht hierfür ein beredtes Wort. Jahren noch:1000 der Bevölkerungsziffer, muß heute bereits 31000 und noch mehr hierfür in Anſatz kommen. Teils ſind es Neuerkrankungen, teils aber Rückfälle und darunter ſehr Auftuf zur Gründung eines Hilfsvereins Geiſteskranke. „Die neue Aera in der ſtaatlichen Fürſorge für unſere Geiſteskranken, in die wir durch die Genehmigung zweier neuen Anſtalten ſeitens der Landſtände eingetreten ſind, legt Uns eine hochwichtige Aufgabe vor, welche die notwendige Einrichtungen bildet und dieſe e Wirkung zu entfalten. Sie Es gilt, iſſe draußen einzuführen, ihnen en geſundheitlichen Fortſchritte zu bewahren, Beiſtand und Schutz zu leiſten gegenüber den Forderungen des Lebens, wenn Auch ter, der unterſtützenden Söhne ftiger als ſeither beigeſtanden werden, teils zur Ausbildung der Kinder, teils zum Fort⸗ iſt hierin ſeit Jahren bereits durch private uns überlaſſene Wohltätigkeitsſpenden getan worden, aber eine gründliche organiſierte Abhilfe, wie ſie not⸗ wendig, iſt noch nicht getroffen. Es ſind große und hochwichtige humane Aufgaben, von nenden eben angedeutet wurden. Nicht minder bedeutungsvolle auf ſozialem Gebiet ſchließen die geiſtigen Erkrankungen in Schon der Vor 25 erer Verhältniſſe. Wenn hier ſoll, muß die Urſache möglichſt Es gilt, den Kampf zu führen gegen die Schädigungen einer ungeeigneten Lebensführung, die Schlaffheit oder Liebloſigkeit einer unverſtändigen, oft harten Umgebung; es gilt einzugreifen, wenn die erſten ſich auftun. Richtige Belehrung durch Verbreitung hygieniſcher Grundſätze in möglichſt weite eile über die Natur der geiſtigen Erkrankungen und namentlich der Scheu vor der Anſtalt, welche die rettende Hand zu bieten vermag— ſind die Waffen für jenen Kampf. Sie befähigen vorbeugend zu wirken. Zu dieſen bedeutſamen ſozialen und hygieniſchen Zielen, ie beſte Staatshilfe nur Stück⸗ werk bleibt, führt ein Weg bewährter Abhilfe: er liegt im ſpeziell der Anſtaltsärzte, mit en Menſchenfreunden. Ihm gilt unſer Aufruf. ir möchten Pioniere für die gemeinſame Sache einer er⸗ Weiterten Irrenfürſorge gewinnen, Männer aus dem Volk fürs Volk, welche gewillt und in der Lage ſind, helfend ein⸗ zutreten, wo unſer eigener Arm nicht hinreicht. Denn nur vereint kann jenen Feinden, die in den Irrgängen des Ein⸗ 5 5 in den Mißſtänden familialer oder kommunaler haben, wirkſam begegnet werden. die Schaffung eines Hilfsvereins für Geiſteskrante. Ein ſolcher iſt uns in Baden keine Neuheit drei Jahrzehnten, noch unter Roller und Fiſcher ſen. wurde eine Organiſation gegründet, utariſch feſtgelegt, heute wieder als Grundlage dienen können. Den ſchon damals klar er⸗ kannten und energiſch unternommenen Beſtrebungen hatte die Zeitlage leider nur in beſcheidenem Umfange eine erſte hes aber war erreicht worden, worüber die erſchienenen Jahresberichte Aufſchluß geben. Noch blieb die ſinanzielle Seite zum Zwecke materieller in den Vordergrund der Ver⸗ Die vielfach noch wichtigere geiſtige en mit der Anſtaltsleitung die Bedürftigen aus den einzelnen Bezirken in Schutz nehmen Und ihnen die unterſtützende Hand reichen ſoll mit Hilfe von — Patronen— hatte, obwohl r gelegen, ihre Verwirklichung naoch nicht gefunden. Dies ſoll jetzt nachgeholt werden. Mittler⸗ weile ſind in Heſſen, in den Rheinlanden, in der Schweiz, n Württemberg ete, muſtergültige Hilfspereine ins Leben heſſiſche auf eine bereits dreißig⸗ zurückſchauen. In dem gleichen enen badiſchen Tradition, möch⸗ ten nun auch wir in Anpaſſung an die heutigen Zeitver⸗ hältniſſe unſern früheren Verein neu geſtalten und über das ſer geplantes Unternehmen eine gleichgeſinnte und wohlwollende Unterſtützung finden wird bei und kirchlichen Behörden—an welche ſie in erſter Linie ſich wendet— nicht minder auch in deren Bruſt für großes Un⸗ glück ein großes Mitleid wohnt. Je zahlreicher die Beteili⸗ deſto ausgedehnter die Wirkſamkeit des Vereins, deſto Jeder ſoll mitarbeiten dürfen an dem großen Werk tätiger Nächſtenliebe. Alle gerichtet. Wir 15 05 unſere Ziele zuſammen als: Materielle Unter⸗ rge für die Entlaſſenen, ſowie ien der Pflegebefohlenen; Beſchaffung der erbreitung von Aufklärung in möglichſt weite Kreiſe der Bevölkerung. Innerhalb dieſer Beſtrebungen wird gemäß dem Bedürf⸗ mis des Einzelfalls eine zweckmäßige Arbeitsteilung walten müſſen unter der zentralen Leitung der Anſtalten ſelbſt: hier die Aerzte mit ihren Anliegen für die Entlaſſenen, dort un⸗ ſere Krankenfreunde mit ihrer Kenntnis der lokalen Verhält⸗ niſſe, mit ihrer Auskunft, ihrem Beiſtand; beide Inſtanzen von Fall zu Fall ſich anrufend, in Rat und Tat ſich unter⸗ tützend— ſo planen wir ein gemeinſames erſprießliches Zu⸗ ammenwirken. Populäre Belehrungen in Wort und Schrift Wir bedürfen für unſern Zweck aber auch regelmäßig ährlicher Gaben, unter denen der kleinſte Beitrag will⸗ 5 Bis eine genauere Organiſation des Vereins möglich ſein bird, nehmen die Unterzeichneten Beitrittserklärungen ent⸗ „ Zwangs⸗Verſteigerung. Nr.1895 1. ImWege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in der Ge⸗ markung Feudenbeim belegene, im Grundbuche von Feudenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Nanten der Schloſſer Johaun Karl Schaaf Chefrau in Feudenheiem eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebenec Grundſtückam Dieustag, 19. April 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Nathauſe zu Feudenheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 2. Februar 1904 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbüchamts ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkundeiſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtwerlige Einſtellung des Ver⸗ Schiffs- und Maschinenbau- Aktien-Gesellschaft in Manmnheiimn. 8 Wir beehren uns hiermit, die Herren Inhaber der Stamm⸗ u. Prioritäts⸗Aktien unſerer Geſellſchaft zu der am Donnerstag, den 28. April 1904, nachmittags 3 Uhr im Geſchäftslokale der Geſellſchaft dahier, ſtattfindenden ordentlichen Generalverſammlung ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: 1) Vorlage des Geſchäftsberichts des Vorſtandes für das Geſchäftsjahr 1908; 2) Prüfungsbericht des Aufſichtsrats und der Reviſoren; 3) Beſchlußfaſſung über die Bilanz per 31. Dez. 1903; 4) Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrats; 5) Aufſichtsratswahlen. Die Herren Aktionäre, welche an der Generalver⸗ ſammlung teilnehmen wollen, werden erſucht, nach 8 18 der Statuten ihre Aktien ſpäteſtens mit Ablauf des vierten Geſchäftstages vor dem Verſammlungstage bei der Ge⸗ ſellſchaft oder bei der Rheiniſchen Creditbank in Maunheim zu hinterlegen, bezw. die Urkunde Über die Hinterlegung bei einem Notar ſpäteſtens mit Ablauf des dritten Geſchäftstages vor dem Verſammlungstage der Geſellſchaft zu übergeben und dagegen die Legitimations⸗ karten zur Teilnahme an der Empfang zu nehmen. Mannheim, den 30. März 1904. Der Aufſichtsrat: fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ rungserlös an die Stelle des Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtückes. zeichniß I. Grundſtücke im.⸗V. I 1, Lager⸗ buch⸗Nr. 415, Flächeninhalt 8 ax 25 qm, Hofraite 1 ar 46 qm, Hausgarten 1 ar 79 qm im Orts⸗ etter an der mittleren Kirchberg⸗ ſtraße. einſtöckiges Wohnhaus mit ge⸗ Schweine⸗ und Hühnerſtall, eſs. Lgb.⸗Nr. 411. aſs. Lgb.⸗Nr. 416. Schätzung Mark 4000. Maunheim, 18. Februar 1903. Großh. Notariat IX. als Vollſtreckungsgericht: Breunig. 21301 Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, den 7. d. Mis., nachmittags 2 Uhr ſtreckungswege ver⸗ ſteigern: öffentlich Eigarren und Likör, ferner 5 Spenglermaſchinen. 12920 Mannherm, 6. April 1904. Hartmaun, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Donunerstag, den 7. und ev. Freitag, den 3. April l.., jeweills nachm, 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier, im Auftrage Bühler die zur Konkurs⸗ hier gehörigen Gegenſtände ꝛc. verſteigern: 12922 Teigwaren, Eſſig, Liköre, Fettlaugenmehl, Malzkaffee, Streichhölzer, Seife, Seifen⸗ pulver, Kaffeeeſſenz, Tabak, Zigarretten, Eichorien Hülſen⸗ früchte, 1 Tafelwage mit Gewichte und verſchiedenes andere. Mannheim, 6. April 1904. Krug, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 7. April 1904, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal hier, 4, 5, gegen bare fienlich in Vollſtreckungswege öſſentlich ver⸗ ſteigern: 12927 Eine Nähmaſchine und ein Vertikow. Maunheim, 6. April 1904. Armbruſter, Gerichtsvollzieher. Große Mäöbel⸗Herſteigerung Die eigentliche Konſtituierung ſoll erfolgen, nachdem eine genügende Anzahl von Mitgliedern Die Vorſtände der ba uſtalten und Uliniken. iſchen Irren⸗ diſchen ſein wird. Ordentliche T AG ES Gegenſtände. Die verehrlichen der Verſammlung ergebenſt ei 22888 im Vereinslokal. Erledigung der in Satz 18, Abſatz 1 der „Süngerbund.“ Samstag, 23. April 1904, abends 9 Uhr, Verſammlung ORDNUNG: Mitglieder werden zu zahlreichem Beſuche ugeladen. Mannheim, den 30. April 1904. Der Vorstand. Satzungen vorgeſehenen Donnerstag, den 7. April, morg. von /10—12 Uhr ſowie nachmittags v. 2 Uhr ab verſteigere Seckeuheimer⸗ ſtraße No. 8 eine große Partie Möbel, als: 6vollſtändige Betten mit Roßhaarmatra⸗ tzen, Spiegelſchräuke, Waſchkommode mit Spiegel, Waſchkommode ohne Spiegel, Nachttiſche, Chiffoniers, Schräuke 1⸗U. 2⸗türig, Wertikows, Stühle, Divans, Chaiſſe⸗ befindet ſi 22460 Rob Mein Geſchäft u. Wohnung ch ab J. April: Lit. B G, G, 1 Tr. lougue, Tiſche, Bilder, Spiegel, Vorhäuge, Tiſch⸗ decken, Gallerien, Waſch⸗ ſerviece und anderes mehr. M. Arnold, Auktionator. 12914 Wilhelmine Batton, es⸗Konfektion, R 6, 6. falls für das Recht der Verſteige⸗⸗ verſteigerten Gegenſtandes tritt. Grundbuch von Feudenheim Band 27, Heft 34, Beſtandsver⸗ .Z. 1, laufende Nummer der Auf der Hofrafte ſteht ein wölbtem Keller und angebautem 9 werde ich im Pfandlokal 4, 5 8 gegen bare Zahlung im Voll⸗ 1 Laden⸗Einrichtung, Möbel, des Herrn Konkursverwalters maſſe des Heinrich Wipfler gegen Barzahlung öffentlich Altona, DY Berlin, detmold, Dresden, London, Lübeck, Nürnberg, Zwiekau. Eröffnung laufender Reehnungen, E. Reinbardt. MAMNHEIM P 2, 12 gegenüber der Hauptpost F 272 Axktienkapital M. 130,000,000. Reserven M. 34,000,000. 5 Miederlassungen in: Bremen, Fillale in Bückeburg, Fürth, Hannever, mit und ohne Kreditgewährung. Annahhme verzinslicher Bareinlagen, mit und ohne Kündigungsfrist. Vermietung von 8 Stahlkammer, un Separato Räume zur Verfügung unserer Kunden. Ausstellung von Checles, Kreditbriefen ete. auf die Verkehrsplätze in allen Weltteilen. Meiner werten Nachbarſchaft, ſowie werten Freu Bekannten die ergebene Mitteilung, daß ich in Hauſe K Spozerei- U. 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