Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ſch zeitung 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſtuſte und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgehung. Schluß der Inferaten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für uverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗)ddreſſe „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 3877 Expedition 18 Filiale(Friedrichsplatz) 8185 E 6, 2. Nr. 160. Sur Eingabe des ev.⸗prot. Nirchen gemeinde⸗ rats in Mannheim an den OMoerkirchenrat. Dem evangeliſch⸗proteſtantiſchen Kirchen gemein de⸗ dat in Mannheim iſt auf ſeinen bekannten Antrag von dem evangeliſchen Oberkir chenrat am 5. d. M. nach⸗ ſtehende Antwort zugeſandt worden: Auf Ihre Eingabe vom 16. v. M. haben wir in Ueberein⸗ mit dem Großherzog zu erwidern, daß wir zwar die uhe und Sachlichkeit Ihrer Auseinanderſetzungen mit Be⸗ friedigung anerkennen, aber gleichwohl uns nicht in der Lage befinden, die vorgetragenen Wünſche der kommenden Generalſynode zu übermitteln oder gar zur Billigung zu empfehlen. Schon der Weg, auf welchem dieſelben zu einem Beſchluſſe des Kirchengemeinderats geworden ſind, nämlich die eben aus⸗ reichende Mehrheit derjenigen, welche ihn faßten, ſowie die ab⸗ lehnende Stellungnahme ſämtlicher Pfarrer und auch ſchon länger im Dienſte befindlicher Aelteſten— ſind geeignet, bezüglich der Zuläſſigteit und Zweckmäßigkeit des eingeſchlagenen Verfahrens ernſte Bedenken zu erregen. Aber ſelbſt wenn wir davon völlig abſehen, und lediglich den Inhalt der an uns gerichteten Zuſchrift ins Auge faſſen, können wir nur zu einem verneinenden Ergebnis gelangen. Es iſt unzweifelhaft, daß in der evangeliſchen Kirche von lange her zwei Strömungen vorhanden ſind, die beide ebenſo natürlich wie unentbehrlich erſcheinen; auf der einen Seite die⸗ jenige, welche den von der Reformation überkommenden Beſitz⸗ ſtand ungeſchmälert zu wahren, auf der andern eine ſolche, die ihm ſtets vom neuem zu prüfen und mit der modernen Welt⸗ anſchauung im Einklang zu bringen ſucht. Gerade in unſerm Heimatland war und iſt dies in hervorragendem Maße der Fall, und niemand bereitet den Vertretern der zwei Richtungen, ſo⸗ lange ſie ſich keine verfaſſungswidrigen Ausſchreitungen zu Schulden kommen laſſen, ein Hindernis. Die ſeitherige Ent⸗ wicklung der Dinge in Mannheim liefert hiefür einen beſonders ſchlagenden Beweis. Dieſer Zuſtand entſpricht dem ſchon ſo oft erörterten Bekenntnisſtand unſerer Kirche. Ihn zu ändern und zu Gunſten einer der zwei genannten Richtungen oder vollends einer einzel⸗ nen Gemeinde zu ergänzen liegt kein Anlaß vor. Wohl aber ſind dergleichen Beſtrebungen geeignet, die übelſten Folgen nach ſich zu ziehen. Die Verhandlungen über die ſogenannte Gleich⸗ berechtigung der Richtungen, wie ſie auf den Generalſynoden bon 1861 und namentlich 1867 gepflogen wurden, leben mit der an ſie geknüpften tiefen Erregung der Gemüter und mit ihrem ergebnisloſen ſchließlichen Ausgang vielen in noch zu friſcher Erinnerung, als daß ſie eine Wiederkehr ſolcher Vorgänge für angezeigt oder ungefährlich zu erachten bermöchten. Wir jeden⸗ falls ſind überzeugt, und bedauerliche Wirkungen der durch die Preſſe geſchehenen Veröffentlichung der Mannheimer Eingabe be⸗ ſtärken uns in der Gewißheit, daß ein Drängen nach dieſem Ziele zumal in der Gegenwwart leicht zu einer förmlichen Spaltung unſerer Landeskirche führen könnte. Hiezu die Hand irgendwie zu bieten würde Unrecht und Verkennung unſerer Aufgabe ſein. Ob die Urheber und Freunde des uns vorgelegten Antrags, deren Bevechtigung innerhalb der Kirche und ihrer unentbehr⸗ lichen Ordnungen ja niemand angetaſtet hat, trotzdem an die] Konzeſſionen auf dem Gebiete unſerer Induſtriezölle 22222... ͤ* eeeeeeeerre e 2 Donnerstag, 7. April 1004. D K5 eeee n [Mittagblatt.) Generalſ hnode gehen und die ſchwere hängnisvollen Kriſis übernehmen wollen, müſſen wir ihrem Er⸗ meſſen anheimgeben. ber im Hinblick auf die einen feſten Zuſammenſchluß ſo dringend erheiſchende Geſamtlage der evangeliſchen Kirche in der Gegenwart fühlen wir uns einmütig verpflichtet, ihnen die Trag⸗ weite eines derartigen Schrittes zu ernſteſter Erwägung aufs Gewiſſen zu legen. Von ſolcher Auffaſſung geleitet, dürfen wir ſelbſtverſtänd⸗ lich davon Umgang nehmen, die aufgezählten eingelnen fünf An⸗ liegen hier genauer zu erörtern. Ueber die in Ziffer 3 und teilweiſe in Ziffer 4erwähnten Fragen wird ohnehin die General⸗ ſhnode in anderem Zuſammenhang ihre Entſcheidung breffen, und gegenüber einer mehrfach künſtlich verurſachten und noch gänzlich unabgeklärten Bewegung wie der in Ziffer 5 berührten, dürfte beſonnens Zuwarten unter allen Umſtänden am Platze ſein. Wie es indes damit ſtehen und gehen mag, ſo werden wir unfrerſeits nie dazu mitwirken, daß das bewährte Fundament umſerer Landeskirche durch unſichere Verſuche erſchüttert und ſo ihre Zugehörigkeit zu der ganzen evangeliſchen Kirche im Deut⸗ ſchen Reiche wankend gemacht werde. Wir geben uns indeſſen zugleich der Hoffnung hin, daß es nicht minder dem Mannheimer Kirchengemeinderat und ſeinen dermaligen Wortführern gefallen möge, zum Segen der Allgemeinheit auf die angeregten Neue⸗ rungen Verzicht zu leiſten. ze ae 7 18 Polilische(lebersſcht. Maunheim, 7. April 1904, Die bekaunte Mär des„Vorwärts“, daß für eine angeblich unmittelbar bevorſtehende Reichstags⸗ Auflöſung Vorkehrungen getroffen werden, wird ſogar in den„Sozialiſtiſchen Monatsheften“ von dem früheren ſozialdemo⸗ kratiſchen Reichstagsabgeordneten Calwer verſpottet. Calwer ſchreibt:„Der„Vorwärts“ bleibt nach wie vor dabei ſtehen, daß eine Auflöſung geplant war. Welch ſchwerwiegende Gründe und welch gute Informationen ihn nötigen müſſen, an ſeiner Nachricht feſtzuhalten, geht aus dem Satze hervor:„Es wäre ein Verbrechen an unſeren Partei und an der geſamten deutſchen Oeffentlichkeit geweſen, hätten wir dieſe Meldung nicht zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht.“ Schade, daß der„Vorwärts“ der Oeffentlichkeit nicht alles mitteilen kann, was er über die An⸗ gelegenheit weiß; die draußen ſtehenden Genoſſen müſſen eben der Autorität unſeres führenden Parteiorgans vertrauen, und wir können es umſomehr, als ja nunmehr nach dem Zeugnis des „Vorwärts“ die Gefahr einer Ueberrumpelung der Partei durch die Regierung gebannt zu ſein ſcheint. Befriedigt blickt der „Vorwärts“, ein wachſamer Wächter des Kapitols, auf ſein Werk, der Regierung einen dicken Strich durch ihre Rechnung gemacht zu haben.“ Zu den deutſch⸗ italieniſchen Handelsvertrags⸗ verhandlungen wird der„Schleſ. Ztg.“ aus Rom geſchrieben:„Nachdem der Miniſterpräſident Giolitti in ſeiner Programmrede vom 1. De⸗ zember 1903 der italieniſchen Handelspolitik den Weg vorge⸗ zeichnet hatte mit den Worten:„Schutz unſerer Landwirtſchaft, 71 eeeeeeeeeeeee— Verantwortung einer ver⸗ war die Haltung der italieniſchen Delegierten gegenüber den Forderungen des deutſchen Zolltarifs gegeben. Die ſehr hohen Ziffern für die Zölle auf die Produkte borwiegend der norditalieniſchen Land⸗ wirtſchafb ſind erheblichermäßigt worden, ſie charakteriſter⸗ ten ſich ja auch zum guten Teil als von vornherein zu Kompen⸗ ſationszwecken beſtimmt, da einzelne das 500fache des Werts der Ware erreichten. Hingegen mußte Deutſchland einen darüber hinausgehenden Verſuch Italiens ablehnen, der darauf abzielte, die Ausfuhr von Verſchnittwein und Agrumen (Zitronen, Orangen und Mandarinen) nach Deutſchland etwa in demſelben Maße zu erweite vn, in dem das Aufhören der Weinzollklauſel im Vertrag mit Oeſterreich⸗Ungarn und das Unterbleiben eines Handelsvertragsabſchluſſes mit Rußland dieſe Artikel ſchädigten. Der letzterwähnte Verſuch beſonders im Hinblick auf den Wein iſt vom italieniſchen Standpunkt ſehr begreiflich, denn die Lage des Weimmarktes, in erſter Linie des apuliſchen, geſtaltet ſich nachgerade berzweifelt. Den ungariſchen Markt ſperren die dortigen Produktionsſteigerungen in automatiſcher Weiſe noch ſicherer, als es das Aufhören der Weinklauſel mit ihrem Vergünſtigungszoll von 3½ Fl. pro Hektoliter tut; der franzöſiſche Markt, der in dem Jahrzehnt des Zolltrieges 1888 bis 1898 vollſtändig verloren gegangen war, iſt entgegen den italieniſchen Hoffnungen durch den Handels⸗ dertrag vom 14. Februar 1899 nicht zurückerobert worden, die ſpaniſchen Weine haben vielmehr ihren Platz behauptet; in der Schweiz iſt der Konſum zurückgegangen, und neue Märkte haben ſich nicht gefunden. So lag es nahe, wenigſtens eine Erwei⸗ terung des deutſchen Abſatzgebietes zu verſuchen. Die deutſchen Delegierten konnten hier aber nicht unter die Sätze des Zoll⸗ tarifs gehen, nur weil ein italieniſches Intereſſe, wenn auch erſten Ranges vorlag. Und der Berſchnitbweinver⸗ ſand don Baden und Elſaß⸗Lothringen durfte erſt recht nichl geſchädigt werden.“ ————— Heutsches Reich. B. Karlsruhe, 6. April.(Der Großhevzog und die Großherzogin) waren geſtern abend 5 Uhr im Palais der Fürſtin zur Lippe anweſend, um ſich nach deren Befinden zu erkundigen, und die Großherzogin brachte geſtern abend zwiſchen 10 und 11 Uhr nochmals längere Zeit im Palais der Fürſtin zu⸗ Die verewigte Fürſtin war bis zu ihrem Ableben bei dollem Be⸗ 70 1 1 7 wußtſein. Sie wurde in den letzten Tagen von ſchweren Leiden heimgeſucht und erſt wenige Stunden vor dem Tode trat mehr Ruhe ein. Geſtern abend weilte Kirchenrat Fingado längere Zeit am Sterbelager der Fürſtin und ſpendete derſelben geiſt⸗ lichen Troſt. Die Großherzogin begab ſich heute frü 5 Uhr nach dem Trauerhauſe und verweilte längere Zeit bei der ſterblichen Hülle der heimgegangenen Verwandten. Nachmittags begaben ſich der Großherzog und die Großherzogin in das Palais der verewigten Fürſtin zur Lippe um daſelbſt den Fürſten zu Hohenlohe⸗Langenburg und die Erbprinzeſſin Reuß zu beſuchen, Sie verweilten einige Zeit am Todenbette der verſtorbenen Fürſtin. Der Großh. Hof legt auf 6 Wochen Trauer an.— In heutiger außerordentlicher Verſammlung des Stadbrafs und des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadbverord⸗ neten gab der Oberbürgermeiſter den Gefühlen ſchmerzlicher eee Die Jamilie von Horſt. Roman von&8 Karl. Nachdruck verboten. 89)(Fortſetzung). Du Waſtheit war es eine Strafe, die der ſkrupulös ehrenhafte alte Mann ſich ſelbſt auferlegte, indem er den leichten, gewinn⸗ bringenden Beruf aufgab. Er fühlte ſich nicht mehr würdig, fremdes Geld zu verwalten. Am Nachmittag ſchickte Horſt junior ſich an, den alten General von Lenz zu beſuchen. „Du weißt doch, Vater, daß er mich in Dresden aufſuchte?“ fragte Rudi. Der alte Herr nickte, während eine ſchwache Röte über ſein Geſicht fuhr. „Es war mir eine unendliche Freude,“ erzählte er.„Ich war gerade aus dem Geſchäft heimgekehrt und ſaß bei Ruth, die unſerem Heinen Horſt ein Bilderbuch erklärte. Du glaubſt nicht,“ ſchaltete er ein,„mit welchem feinen Inſtinkt für das kindliche Verſtändnis ſie das tut, es iſt mir immer eine Freude, zuzuhören. Alſo wir ſaßen zu Dreien gemütlich beiſammen, als uns ein„alter Freund“ ge⸗ meldet wurde.„Mehr habe der Herr nicht ſagen wollen,“ fügte das Mädchen hinzu. „Nur herein mit dem alten Freunde,“ rief ich, ahnungslos, wer es ſein könnte, und im nächſten Augenblick ſtand mein einſtiger Oberſt auf der Schwelle. O Vater, was ich in dem Augenblick ge⸗ fühlt habe— bis an mein Lebensende werde ich es nicht vergeſſen. Es war mir, als ſchwelle ein Glück ohne gleichen, ein unendlicher Stolz meine Bruſt. Nun wußte ich, daß das Vergehen einer Stunde der Verzweiflung geſühnt war,— das der, dem ich, nächſt Dir, allein Rechenſchaft ſchuldete, mir vergeben hatte. Ein Mann wie General von Lenz tritt als Gaſt nur ein, wo er achten kann. Ich wuchs in dem Augenblick in meinen eigenen Augen, denn ich hatte das Ziel, nach dem ich ſeit dem Augenblick, als Ruth mir die Waffe aus der Hand riß, erreicht „Geſühnt, ſprach der Oberſtleutnant leiſe,„man kann ſühnen, ja, ja—“ Und auch ſeine Bruſt hob ſich erleichtert. „Herr von Lenz blieb den Abend über bei uns und Ruth ließ ihm ſein Leibgericht, auf welches ſie ſich noch beſann, bereiten, eine Aufmerkſamkeit, die er ſehr zu würdigen ſchien. Vorher mußte ich ihn durch unſere Geſchäftsräume führen, und er machte mir die Freude, zum Andenken ein Blatt des Bildes von Hofmann„Der Jeſusknabe im Tempel“ anzunehmen. Ich liebe das Gemälde ſehr, und die Reproduktion iſt beſonders gut gelungen.“ „Ich weiß,“ ſagte der Alte,„das Bild hängt in ſeinem Arbeits⸗ zimmer.“ Es folgten noch ſechs friedliche Tage für die neu Vereinigten, und der alte Herr machte noch ſeinen erſten Ausgang am Arm des Sohnes. Aber ſeine Nerven hatten doch etwas fortbekommen, er litt an quälender Schlafloſigkeit und brach bei jeder Gelegenheit in Tränen aus, ein ſchwer erträglicher Zuſtand für den alten Soldaten. Der Arzt drang darauf, der Patient ſolle für einige Wochen wenig⸗ ſtens in eine Nervenheilanſtalt gehen und Frau von Horſt ihn be⸗ gleiten. So wurde denn beſchloſſen, daß das alte Paar ſchon Anfang März ſeinen bisherigen Wohnort verlaſſen ſollte; Ruth erbot ſich ſchriftlich, vor dem erſten April herüberzukommen und den Umzug zu leiten. Die lieben Eltern ſollten dann im Mai gleich in ihr neues Heim, das die Kinder ihnen in einem Vorort von Dresden inzwiſchen ausſuchen wollten, einziehen; die Wohnung hoffte Herr von Horſt an ſeinen Nachfolger vermieten zu können, was ihm auch gelang. Erich hatte nicht nötig, dem Kaiſer ſeinen Degen zur Ver⸗ fügung zu ſtellen, ſein Schwiegervater kam nicht ins Gefängnis, ob⸗ wohl das Defizit in der anvertrauten Kaſſe und noch ſonſtige Un⸗ regelmäßigkeiten entdeckt wurden. Noch ehe ſeine Verhaftung ver⸗ fügt wurde, brach bei ihm der Wahnſinn aus, deſſen Herannahen allein ſeine verkehrten Maßnahmen verſchuldet hatte. Statt ins Gefängnis ſollte er nach einer Irrenanſtalt trans⸗ portiert werden, ſtürzte ſich aber in einem plötzlichen Tobſuchtsanfalle zum Fenſter hinaus und erlöſte ſo ſich ſelbſt von dem Reſt ſeines traurigen Lebens. So mußten alle Vorwürfe gegen ihn verſtummen, und die allgemeine Entrüſtung wandelte ſich in tiefes Mitleid mit ——— eeeee eee dem Manne, deſſen Energie und Tatkraft man jetzt rückhaltlos an⸗ erkannte. An der Tatſache, daß ſeine Familie faſt alles verlor, änderte ſich freilich nichts. Mit Mühe gelang es, für ſeine Witwe noch ein kleines Kapital herauszubekommen, von deſſen Zinſen ſie ſehr be⸗ ſcheiden ihr Leben friſten konnte und ſomit wenigſtens ihrem Schwie⸗ gerſohn nicht zur Laſt fiel. Irma behielt nur die ſichergeſtellte Kaution. In der Folge ſtellte ſich aber zum Glück heraus, daß Irma doch nicht ganz die Null war, als welche ſie bisher Allen und auch ihrem Manne gegolten hatte. Das furchtbare Unglück hatte ſie aus ihrer anerzogenen Indolenz aufgeſcheucht, und ſie nötigte ihrem Mange Achtung ab durch die Art, wie ſie verſuchte, ihrer veränderten Stellung gerecht zu werden. Sie gab ſich Mühe, eine praktiſche, anſpruchsloſe Hausfrau zu werden, und erreichte dieſes Ziel wenigſtens bis zu einem gewiſſen Grade. In jedem Falle war das eheliche Verhältnis beſſer, ſtatt ſchlechter geworden, was von beiden Gatten angenehm empfunden wurde. Es fanden ſich auch Anzeichen, daß man an maßgebender Stelle Erich von Horſt für eine höhere Karriere prädeſtintert hielt, und ſein Ehrgeig, der ſchneidigſte und fleißigſte Offizier im Regiment zu ſein, verdoppelte ſich. Er ging aber ganz in ſeinem Beruf auf und half ſich über den pekuniären Schiffbruch ſeines Lebens hinweg. Seinen Sohn gedachte er im Kadettenhauſe erziehen zu laſſen. Sein Töchter⸗ chen— darüber lohnte noch nicht, ſich den Kopf zu zerbrechen. Dixg kleine Konſtanze ſchien eine Schönheit wie ihre Großmutter werden zu wollen, da fand ſich wohl ein annehmbarer Freier. Ruth und Rudi hatten viel Mühe eine paſſende Wohnung für die Eltern zu finden. Sie ſollte billig, ſie ſollte auch hübſch ſein, nicht zu abgelegen und nicht in einer engen Straße liegen, da hielt es ſchwer, zum Reſultat zu kommen. Eines Tages kam Rudi aber ſehr vergnügt nach Hauſe. „Frauchen, ich habe die Wohnung für die Eltern, vorbehaltlich Deiner Zuſtimmung natürlich.“ (Forthetzung folgt.) ee 2. Seite. Weneral⸗Anzefger. Großh. Hauſe widerfahrenen ſchweren Verluſte bewegen. Es erfolgte ſodann ein gemeinſamer Gang nach dem Großh. Schloß und die Einzeichnung in die dort aufliegende Kondolenzliſte. reslau, 6. April.(Das Nachſpield) Nach der klerikalen Volksſtimme ſoll der Staatsanwalt auf Grund der Berichtigungen der oberſchleſiſchen Geiſtlichen gegen eine Anzahl polniſcher Zeugen im Beuthener Gornoſlazak⸗ Prozeß das Verfahren wegen Meineids einleiten wollen. Kardinal Kopp zog ſeinen zweiten Strafantrag gegen den Goinoſlazak, welcher gegen den Redakteur Kowalczyk gerichtet war, zurück und empfiehlt in der Schleſiſchen Volkszeitung den mitklagenden oberſchleſiſchen Geiſtlichen, ebenfalls den Straf⸗ antrag zurückzuziehen. *Berlin, 6. April.(Die deutſche Geſellſchaft für Chirurgie) trat heute im Langenbeckhauſe zu ihrem 83. Kongreß zuſammen. Der Vorſitzende Braun⸗Göttingen gevachte mit warmen Worten der im letzten Jahre verſtorbenen Mitglieder, beſonders des unpergeßlichen Guſſenbauer⸗Wien. * Braunſchweig, 6. April.(Der Kaiſer und der Hergog v. Cumberland.) Die Meldung der welfiſchen Monatsſchrift„Brunonia“, der Kaiſer habe ſeiner Zeit für den Kronprinzen in Kopenhagen um die Prinzeſſin Alexan⸗ dra von Cumberland werben wollen und der Herzog von Cumberland ſei abgereiſt, weil die Prinzeſſin ſchon heimlich mit dem Großherzog von Mecklenburg verlobt geweſen ſei, iſt, wie den„Braunſchweiger Neueſten Nachrichten“ an Berliner zu⸗ ſtändiger Stelle erklärt wird, direkt falſſch. Weder der Kaiſer noch der Kronprinz denken augenblicklich an Heirats⸗Projekte. Perfönlich ſeien die Beziehungen zwiſchen Kaiſer Wilhelm und dem Herzog von Cumberland in den letzten Jahren milder ge⸗ Worden. Das beweiſe auch der Ompfang der Prinzeſſin Max von Baden am Berliner Hofe. Indeſſen ſei die Stellungnahme auf beiden Seiten die alte. In Berlin ſei auch bekannt, daß der Herzog nach wie vor auf ſeinem alten Stand⸗ punkt ſtehe. Irgendwelche Anträge ſeien weder von Berlin noch von Gmunden aus geſtellt worden. * Königsberg, 6. April.(Die„Königsberger Volkszefitungt) teilt an der Spitze ihrer heutigen Ausgabe Mtt, daß die nächſte Nummer des Blattes erſt am Freitag erſchei⸗ gen könne, weil morgen das geſamte Perſonal der Redaktion und Expedition auf der Anklagebank ſitze. Es vendelt ſich um die Sprengung einer vor den letzten Landtags⸗ wählen von den vereinigten Freiſinnigen veranſtalteten Ver⸗ ſammlung in der Bürgerreſſource durch die Sozialdemokraten. Der Strafantrag wurde wegen Hausfriedensbruchs geſtellt. Aus Sladt und Land. Manmnheim, 7. April 0 4. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Mittwoch den 6. April. Roſengarten⸗Neubau, Generalabrechnung. (Fortſetzung.) Stb. Levh führt aus, er müſſe der Stadtberwaltung gegen⸗ über ſein Befremden ausdrücken, daß ſie das Genie des Herrn Dr. Alt als Kunſtkenner nicht früher erkannt habe und ſich von aus⸗ wärts Gutachter kommen laſſe. Er behalte ſich vor, ſobald eine gutachtliche Autorität gebraucht werde, zu beantragen, daß man den mit ſo viel Heimatsgefühl ausgeſtatteten Kollegen berückſichtige. Auf die Höhen der Kunſt, in denen ſich Herr Dr. Alt in ſeiner Rede be⸗ wegt habe, könne er nicht folgen. Er begnüge ſich deshalb, zu ſagen, was eigentlich das Volk bezüglich des Roſengartens denke und fühle. Man ſei zur Generalabrechnung eingeladen worden. Er müſſe ſagen, daß er nicht recht draus gekommen ſei, ob der Stadtrat mit Bürgerausſchuß, oder letzterer mit Stadtrat die Abrechnung halten ſolle.(Heiterkeit.) Redner motivierte dann den früheren Antrag der Sozialdemokraten, der lediglich den Zweck gehabt habe, zu prüfen, ob die Ausgaben wirklich ſo dringend geweſen wären, daß das Budgetrecht des Bürgerausſchuſſes hintangeſetzt werden mußte. Wenn ſeine Fraktion den Antrag nicht wieder einbringe, ſo habe das feinen Grund darin, daß man das Bedürfnis habe, den Streitpunkt Roſengarten endlich einmal aus der Welt zu ſchafen. Uebrigens dürfe er wohl namens ſeiner Fraktion erklären, daß man ſich über den Roſengarten freue.(Bravo.) Man ſei heute gar nicht in der Lage, über die aufgewendeten Mittel ein beſtimmtes Urteil abzugeben, ſondern man ſtehe einfach vor der Alternative, die angeforderten Summen entweder zu genehmigen oder abzulehnen. Einzelne Poſitionen ſeien aber doch derart, daß man von der Stadtverwaltung Aufklärung verlangen müſſe, ſo bezüglich des Gutachtens wegen der Rabitzenwände und der Tatſache, daß für den Wirtſchaftsbetrieb 20 000* angefordert wurden, während man 68 000/ verausgabt. In einer ſolchen Weiſe habe man ſich doch nicht verrechnet. Was die noch notwendigen Arbeiten anbelange, ſo erinnere ihn dieſe Neufor⸗ derungen an jenen Lehrling, der zu ſeinem Meiſter ſagte,„die Ar⸗ beit iſt fertig, ſoll ich gleich anfangen, zu flicken“.(Heiterkeit.) Was die Mittel für die Gartenbeleuchtung anbelange, die heute ange⸗ Mannheim, 7. April. fordert worden, ſo könne er ſich nur darüber wundern, daß die bisherige Beleuchtung nur eine proviſoriſche gebeſen ſei. Die Einrichtungen zum Betrieb der Gartenreſtauration ſeien im Vorjahre derart mangelhaft geweſen, daß der Gartenwirt⸗ ſchaftsbetrieb nicht habe erfolgen können. Redner iſt der Anſicht, daß man dafür ſorgen ſolle, daß in dieſem Jahre der Gartenwirtſchafts⸗ betrieb erfolgen kann und zwar nicht nur nach der Seite der Prinz Wilhelmſtraße, ſondern auch nach der Seite des Friedrichsplatzes. Dann werde man zweifellos den Reſtaurationsbetrieb des Roſen⸗ gartens auch rentabel geſtalten und den Pächter des Wirtſchafts⸗ betriebs in die Lage ſetzen, doppelt ſo viel wie jetzt zu bezahlen. (Große Heiterkeit.) Redner gedenkt ſodann in anerkennenden Worten der aufopfernden Tätigkeit des Herrn Stadtrats Löwenhaupt, in deſſen Händen der Roſengartenbetrieb liege. Man löſe heute nur eine Schuld aus, wenn man Herrn Löwenhaupt auch öffentlich den Dank ausſpreche. Redner bringt ſodann noch verſchiedene Wünſche vor. So will er einen Eingang an der Tullaſtraße und den Ausbau der Niſche an der Tullaſtraße. Redner ſpricht ſich ſchließlich für Be⸗ willigung der Vorlage aus, hofft aber, daß der Stadtrat in Zu⸗ kunft keine Arbeiten mehr ausführt, ehe die Mittel nicht bewilligt ſind, andernfalls kann es eintreten, daß der Bürgerausſchuß den Stadtrat einmal hängen laſſe, ſodaß dieſer dann für die verausgabten, vom Bürgerausſchuß nicht bewilligten Sümmen aufkommen müſſe. Herr Bürgermeiſter Ritter führt aus: Meine Herren! Die Vorlage wegen des Roſengartens umfaßt drei Teile; im dritten Teil werden diejenigen Mittel angefordert, welche für die noch auszu⸗ führenden Herſtellungen notwendig ſind. Im Laufe der Debatte ſind von letzteren nur zwei beanſtandet worden. Vom Herrn Stadtver⸗ ordnetenvorſtand Selb wurde die Frage geſtellt, einmal, ob die Theaterbühne tatſächlich notwendig ſei und wo ſie, wenn abgebrochen, untergebracht werden könne. Die Unterbringung der abgebrochenen Bühne bereitet keine Schwierigkeiten; in dem weiten unter dem großen Saal gelegenen Kellerraume, in dem jk das ganze Mobiliar untergebracht wird, iſt ausreichend Platz. Auch die Bedürfnisfrage muß ich bejahen. Im Laufe des letzten Winters haben Vereine aus⸗ drücklich um Ueberlaſſung des großen Saales mit einer Liebhaber⸗ bühne nachgeſucht und als keine Bühne zur Verfügung geſtellt werden konnte, haben die Vereine nach einem anderen Saale ſich umgeſehen. Wenn alſo eine transportable Liebhaberbühne noch beſchafft wird, kann der Saal in Hinkunft noch viel häufiger vermietet werden. Von Herrn Stadtverordneten Levi wurde die Notwendigkeit der Be⸗ ſchaffung eines beſonderen Mietbureaus bezweifelt. Dem Wirt iſt 8. B. nur ein proviſoriſches Bureau zugeteilt; es iſt dies ein unhalt⸗ barer Zuſtand und muß auch nach Anſicht des Erbauers der Feſthalle unbedingt geändert werden. Sodann hat der Herr Stadtperordnete Levi bedauert, daß die beſſere Ausgeſtaltung der Orcheſterniſche ver⸗ ſchoben werden ſoll. Ich ſtimme ihm perſönlich bei und wenn das Stadtverordnetenkollegium ſich zur Bewilligung der von Profeſſor Schmitz zu 8000 Mark berechneten Koſten entſchließen könnte, ſo würde wohl auch im Stadtrat dafür eine Majorität zu finden ſein. Die Frage der Berufung einer beſonderen Kommiſſion iſt auch heute wieder berührt worden; da die Anregung, eine ſolche Konmiſſion zu berufen, immer ein gewiſſes Mißtrauen enthält, kann ich nicht unter⸗ laſſen, wiederholt die Erklärung abzugeben, daß es der Stadtver⸗ waltung an ſich nur erwünſcht ſein könnte, wenn eine ſolche Kom⸗ miſſion berufen wird, denn wir haben nichts zu vertuſchen, nichts zu verheimlichen. Die Akten ſtehen Ihnen bereitwilligſt zur Verfügung. Nur wäre es für die betreffenden Mitglieder der Kommiſſion nicht gerade eine angenehme Aufgabe geweſen, ſich durch 150 Aktenfaszikel hindurchzuarbeiten und Tauſende von Belegen und Rechnungen nach⸗ zuſehen, um lediglich konſtatieren zu können, daß alle Ausgabenpoſten richtig geprüft und angewieſen wurden, daß der Stadtrat in der ganzen Bauangelegenheit nach Kräften beſtrebt war, die Intereſſen der Stadt zu wahren und daß die vorliegende Kreditüberſchreitung bei der ganzen Entwickelung der Bauverhältniſſe gar nicht als eine ſo außergewöhnliche Erſcheinung anzuſehen iſt. Es ſind nun allerdings gegen die Stadtverwaltung wieder ſchwere Vorwürfe erhoben worden, einmal wegen der Kreditüberſchreitung, für die wir um nachträgliche Genehmigung nachſuchen müſſen und dann wegen des hohen Koſtenaufwandes überhaupt, der durch den Roſengarten erwachſen iſt. Was nun zunächſt den letzteren, mehr allgemein gehaltenen Vorwurf anbelangt, ſo muß ich doch aus der Baugeſchichte einige Daten kurz in's Gedächtnis zurückrufen. Die Initiatibe zu einem Feſthallenbau ging nicht von der Stadtverwal⸗ tung, ſondern von der Einwohnerſchaft, von der Bevölkerung aus und nachdem Jahre lang agitiert und dieſe Agitation von der Preſſe und den politiſchen Parteien eifrig unterſtützt worden war, ſah ſich der Stadtrat endlich genötigt, dem Drängen nachzugeben und er erſtattete im Januar 1894 die erſte Vorlage an den Bürgerausſchuß. Dämals handelte es ſich allerdings nur um eine eigentliche Feſthalle, d. h. um eine Halle, in der größere Feſtlichkeiten abgehalten werden können und es war auch nur ein Aufwand von 650 000 Mark in Ausſicht genommen. Als aber dann eine gemiſchte Kommiſſion beſtellt worden war, in die auch die bauſachverſtändigen Mitglieder des Stadtver⸗ ordnetenkollegiums delegiert worden waren, bekam die Sache bald ein anderes Geſicht. Mit weitem Blick hat dieſe Kommiſſion das großzügige Bauprogramm aufgeſtellt, das durch den heutigen Roſen⸗ garten ſeine Verwirklichung gefunden hat, und nachdem der Platz am Waſſerturm endgiltig gewählt und damit eine reichere Faſſadenent⸗ wicklung notwendig war, mußte die Kommiſſion die Koſtenſumme ſcho auf den Betrag von 1250 000 Mark hinaufſetzen. Dieſe Koſten⸗ grenze war auch im Konkurrenzausſchreiben ausbedungen. Aber noch bevor der erſte Spatenſtich erfolgte, erhöhte der Bürgerausſchuß im Jannar 1899 den Baukredit auf rund 1600 000 M. bezl. mit Ein⸗ ſchluß von zwei kleineren Nachtragskrediten für den Theatereinbau und die Aenderung der Seitenbauten auf 1710 000 Mark. In dieſer Summe war aber der Aufwand für Heizung und Beleuchtungseinrich⸗ tunng, Inventar und die ganze innere Einrichtung noch ni griffen und das war auch dem verehrlichen Bürgera 5 denn es war in der ſtadträtlichen Vorlage au ch darauf hinge⸗ wieſen worden und auch ein Mitglied des Stadtverordnetenvorſtandes —ich glaube es war Herr Fulda— hatte in der ing noch be⸗ ſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß noch ein erheblicher Betrag nachzufordern ſei. Für den Bürgerausſchuß kam daher die Nachfor⸗ derung für Heizung und Beleuchtung etc. mit 936 000 Mark nicht überraſchend und ſo war man allerdings mehr geſchoben, als gewollt, auf einer Koſtenſumme von 2 700 000 Mark angelangk. Wenn man alſo nach einem Schuldigen dafür ſuchen will, das eine Feſthalle er⸗ ſtellt und daß ſie für einen ſo hohen Aufwand erſtellt worden iſt, ſo ſind die Schuldigen die Bevölkerung, die es gewollt, der Stadtrat, der es beſchloſſen und der Bürgerausſchuß, der die Mittel bewilligt hat. Wir können uns alſo alle brüderlich die Hand reichen. Ganz anders aber verhält ſich die Sache mit der jetzt vor⸗ liegenden Kreditüberſchreitung. Hier trägt der Stadtrat einzig und allein die Verantwortung. Der Bürgerausſchuß bewilligt nur die Mittel, er hat aber nicht den geringſten Einfluß auf die Art der Verwendung derſelben und auf den Bauvollzug; letzterer gehört zur ausſchließlichen Zuſtändigkeit des Stadtrats. Aber trotzdem liegt noch lange kein Grund vor, wegen der an ſich bedauerlichen Kredit⸗ überſchreitung gegen den Stadtrat einen Vorwurf zu erheben. Ein ſolcher wäre nur berechtigt, wenn der Stadtrat bewußtermaßen und in voſtändiger Kenntnis der unzulänglichen Kreditſtandverhältniſſe immer wieder auf eigene Fauſt neue Ausgaben beſchloſſen hätte. Allein für eine ſolche Ueberſchreitung der Juſtändigkeit wäre nicht ein einziger der Herren Stadträte zu haben geweſen. Ich gebe hiermit die beſtimmte Erklärung ab, daß auch der Stadtrat erſt vor wenigen Wochen, etwa 8 Wochen vor der Vorlage an den Bürger⸗ ausſchuß, von der erheblichen Kreditüberſchreitung Kenntnis er⸗ halten hat. Nun werden Sie fragen, wie iſt dies überhaupt möglich? Eine kurze Anfrage bei der Stadtkaſſe hätte doch genügt, den Sach⸗ verhalt feſtzuſtellen. Dem iſt aber nicht ſo. Auf 1. Januar ds. Js. war die Kreditſumme erſt um 90 000& überſchritten und noch im September v. Is., nachdem der Roſengarten längſt fertiggeſtellt und in Betrieb genommen war, waven die bewilligten Kreditmittel bei der Stadtkaſſe noch nicht eimnal in vollen Anſpruch genommen. Dies kommt eben davon her, daß während des Umbaues, wegen Arbeitsüberhäufung vom Baubureau die endgiltigen Abrechnungen zurückgeſtellt und nur Abſchlagszahlungen mit angemeſſenem Rück⸗ halt angewieſen wurben. Nun gibt es natitrlich auch Mittel und Wege, während des Baues den Stand der Kredite fortlaufend evident zu halten, indem man über jedes verpflichtende Rechtsgeſchäft, jede Beſtellung oder Arbeitsbergebung entſprechende Aufzeichnung macht, Dies geſchah auch bei der Feſthalle durch die Führung eines ſoge⸗ nannten Verwendungsbuches. Das Verwendungsbuch iſt, kauf⸗ männiſch geſprochen, das Hauptbuch des Kaſſiers; für jede einzelne Pofition des Voranſchlags wird ein Konto eröffnet. Auf der linken Seite ſteht die für die betreffende Poſition bewilligte Kreditſumme, auf der rechten Seite wird jede Inanſpruchnahme der Mittel laufend eingetragen. Man ſollte nun meinen, daß man jederzeit ohne wefteres das Saldo ziehen und den Kreditſtand feſtſetzen könnte. Ja das wäre alles möglich, wenn man bei jeder Vergebung ſofort den endgiltigen unabänderlich feſtſtehenden Betrag eintragen könnte. Allein ſelten erfolgt die Vergebung von Arbeiten gegen eine Pauſchal⸗ ſumme, in der Regel erfolgt Abrechnung auf Ausmaß. Es kann alſo nur die vorläufige Vertragsſumme eingeſetzt werden; es iſt aber unbekannt, die Höhe einer etwaigen Forderung für Mehr⸗ leiſtung, für außerbertragliche Arbeiten, Taglöhne uſw. Gerade im Ausmaß hatte ſich aber das Baubureau öfters gründlich verrechnet, und ſo iſt es erklärlich, daß ſelbſt dem Vorſtand des örtlichen Bau⸗ buxeaus noch bis vor kurzem die große Ueberſchreitung überhaupt nicht bekannt war. Nun will ich den Fall ſetzen, daß es möglich geweſen wäre, einige Zeit vor Eröffnung der Feſthalle die Bauarbeiten zu ſiſtieren und eine Zwiſchenrechnung aufzuſtellen, daß es alſo möglich ge⸗ weſen wäre, die Arbeiter vom Bau fortzuſchicken, das Muſikfeſt zu vorſchieben, den Künſtlern abzuſchreiben und dem Bundespräſidenten Sauerbeck mitzuteilen, daß das Sängerfeſt um ein weiteres Jahr zu verlegen ſei und alles dies nur um zur Vermeidung einer Kredit⸗ überſchreitung den Stand der Mittel feſtzuſetzen, ſo wäre das fak⸗ tiſche Ergehnis ganz genau das gleiche geweſen. Es wäre kein Pfennig geſpart worden und die Feſthalle hätte erſt ein Jahr ſpäter eröffnet werden können. Denn an dem durch das Mehrmaß bebingten Mehrbedarf von 139 000& hätte die Sache nichts geändert, aber auch an dem für unvorhergeſehene Herſtellungen verausgabten Betrag von 185 000/ hätte nichts erſpart werden können. Ich will dies durch einige Zahlen beweiſen. Unter der Summe von 135 000 Mark ſtecken folgende Beträge: für Vorarbeiten und Bewerbungs⸗ preiſe 6800%/ Bauheizung 7900 /, Baubeleuchtung 2800, Baureinigung 1700%/, Gebäudeverſicherung ete. 2000 /, Bau⸗ aufſicht 9100 /, Bauwächter 1400 /, Reiſekoſten des Herrn Prof. Schmitz 6600, zuſammen rund 88 000 /; lauter Ausgaben, die ht inbe⸗ ß bekannt, 2 2 5 e 55 Buntes Feuilleton. — Mord und Selbſtmord. Eine ſcheußliche Bluttat, welche an die Darſtellung moderner Sitten⸗ oder, richtiger geſagt, Unſitten⸗ Dramen exinnert, kam zur Ausführung in der Nacht vom Karſams⸗ tag auf Oſterſonntag. Im Rückgebäude eines Hauſes an der Reichen⸗ bachſtraße in München wohnte ſchon ſeit einigen Jahren der 41⸗ jährige Schreiner Max Stühler aus Leipzig⸗Reudnitz. Er war vor ſechs Jahren von ſeiner erſten Ehefrau aus ſeinem Verſchulden geſchieden worden und hat ſich dann wieder verehelicht. Im Auguſt v. J. ſtarb ſeine zweite Frau. Bald darauf knüpfte er mit der um 11 Jahre älteren verwitweten Orangenhändlerin Anna Meher aus Ruppertszell,.⸗A. Aichach, ein Verhältnis an und nahm dieſelbe in ſeine Wohnung. Mit der Meyer zog auch deren Pflege⸗ tochter, eine natürliche Tochter ihres verſtorbenen Ehemannes, Roſine., ein zur Zeit eben erſt 14 Jahre alt gewordenes Mädchen, bei Stühler ein. Anna Meyer und ihre Pflegetochter ſchliefen bei⸗ ſammen, während Max Stühler ein eigenes Zimmer hatte. Seit einigen Tagen benützten jedoch Stühler und die Meher wegen Kränk⸗ lichkeit der letzteren ein gemeinſames Zimmer, und ſchlief die 14⸗ jährige Roſine K. allein. In letzter Zeit herrſchte zwiſchen Max Stühler und Anna Meyer fortgeſetzt Unfrieden. Am Oſterſonntag 2% Uhr früh kam Max Stühler heim, begab ſich in das Zimmer der Pflegetochter ſeiner Geliebten und verſuchte an der Vierzehnjährigen ein Sittlichkeitsverbrechen. Auf das Geſchrei des Kindes eilte deſſen Pflegemutter herbei. Stühler hielt anfänglich die Tür zu, begab ſich aber dann mit der Anna Meyer in das gemeinſchaft⸗ liche Schlafzimmer. Hier feuerte er nach einer heftigen Ausein⸗ anderſetzung auf die Anna Mehyer vier ſcharfe Revolverſchüſſe ab, von welchen ſämtliche den Kopf bezw. die Bruſt trafen. Beim erſten Schuß ſcheint die Meyer im Bett gelegen zu ſein. Die tödlich ver⸗ wundete Frau ſchleppte ſich noch in den Vorraum der Wohnung und von da in eine Kammer. Unterdeſſen verſperrte Stühler die Zimmer⸗ tür von innen, lud den Revolver von neuem und feuerte auf ſich einen gegen die rechte Schläfe gerichteten, ſofort tödlich wirkenden Schuß ab. Als man die Tür erbrach, lag ſeine Leiche, die linke Hand in die Hoſentaſche geſteckt, am Boden. Auch Anna Meher war, als die Polizei verſtändigt wurde und zur Stelle eilte, bereits tot. Ueber den Schlußakt der entſetzlichen Mordtat wird den„Münch. N..“ noch folgendes gemeldet: Die Frau war infolge der ſchweren Verletzungen an Kopf und Bruſt in ihr Bett geſunken, wurde aber von dem Rohling herausgeriſſen und mit Wucht in den Gang hinausgeworfen, wo ſie ſtöhnend liegen blieb. Nach kurzer Zeit gab die Unglückliche ihren Geiſt auf. Stühler öffnete noch einmal die Türe des Schlafzimmers und rief der vor Schmerz ſtöhnenden Frau zu:„Hoffentlich-biſt Du nun bald hin!“ Dann ſchloß der Unmenſch die Türe hinter ſich ab, legte ſich der Länge nach auf den Boden und brachte ſich ſcheinbar in aller Gemütsruhe, die linke Hand in der Hoſentaſche, den Schuß in die rechte Schläfenſeite bei, der anſcheinend ſofort den Tod herbeiführte. Die Stieftochter hatte glücklicherweiſe nach dem Beſuche Stühlers ihr Zimmer ab⸗ geſperrt und wurde dadurch vor einem ähnlichen Schickſal bewahrt. Zwei im gleichen Wohnungsgang wohnende Frauen wagten nicht, der am Boden liegenden Frau Meyer oder dem eingeſperrten Mädchen zu Hilfe zu kommen; ſie öffneten auch dann nicht, als nach dem letzten Schuß das Mädchen vor ihrer Türe um Einlaß flehte. Dem Mädchen blieb deshalb nichts übrig, als einen im zweiten Stock wohnenden Mann um Hilfe anzugehen, deſſen Frau das Mädchen bei ſich aufnahm, während der Mann die Polizei holte. Als die Schutzleute eintrafen, war die Meyer bereits verſchieden, worauf die Polizeiorgane mit gezogenem Revolver unter Anwendung eines Handbeiles die verſchloſſene Zimmertüre öffneten. Dort fanden ſie den Stühler in ſeinem Blute liegend tot. Nach dem Eintreffen einer Gerichtskommiſſion wurden die Leichen von den polizeilichen Seſſel⸗ trägern in die Leichenhalle des öſtlichen Friedhofes gebracht. Die Stieftochter der Meyer fand bei der mitleidigen Hausfrau des Stühler vorläufig ein Unterkommen. — Pariſer Liebesdrama. Ein ziemlich mhſteriöſes Liebes⸗ drama hat ſich im Hotel'Orſah in Paris abgeſpielt. Dort war Samstag ein junges elegantes Paar eingetroffen, das ſich als Ehe⸗ paar Milvaque aus Limoges ausgab. Der junge Mann war in der Tat der zwanzigjährige Henri Milvaque, der Sohn einer reichen Familie aus Limoges; ſeine Begleiterin, ein bildſchönes Mädchen namens Jeanne Tamain, das Henri entführt hatte, ſoll gleichfalls aus einer angeſehenen Familie in Limoges ſtammen. Am Samstag Abend hatte ſich im Hotel Henris Vetter, der frühere Deputierte Milvaque de Lacour eingefunden, von dem 1888 viel ge⸗ ſprochen wurde, weil er damals ein Fräulein Martinez Campos ont⸗ führt hatte. Nach einer Verſion hatte Henri ſeinen Vetter um deſſen Beſuch gebeten, weil er(Henri), der beim Militär diente, den Vetter bitten wollte, ihm eine Verlängerung des Urlaubs zu verſchaffen. Nach einer anderen Verſion wollte Heuri den früheren Deputierten zur Rede ſtellen, weil der Exdeputierte um Jeannes Hand angehalten hatte. Tatſache iſt, daß im Hotelzimmer in Gegenwart der jungen Dame zwiſchen beiden Männern Streit entſtand, Henri in einem Anfall von Eiferſucht den Revolver zog, den ſein Vetter ihm aber zu entreißen ſuchte. Der Revolver entlud ſich, und Jeanne ſank ſchwer getroffen zu Boden. Die beiden Männer brachten dann das unglück⸗ liche Mädchen zuerſt in das geiſtliche Hoſpital, wo die Aufnahme ver⸗ weigert wurde, dann in eine Klinik. Henri, der völlg verzweifelt iſt, ſtellte ſich der Polizei. Ein ſpäter veröffentlichtes Interview mit dem Exdebutierten Milvaque de Lacour zeigt die Affäre in einem weſentlich anderen Lichte. Danach iſt Jeanne Tamain eine junge Demi⸗ mondaine aus Limoges, in die Henri ſinnlos verliebt war. De Lacour kam in das Hotel, um ſeinen Vetter zu überreden, zu ſeinem Regiment zurückzukehren, da Henri ſonſt für fahnenflüchtig erklärt werden würde. De Lacour traf Jeanne an, von der Henri trotz der Empörung ſeiner Familie nicht laſſen wollte. Er machte beiden wegen dieſer Beziehungen Vorwürfe, er ſagte Henri, daß Jeanne noch andere Liebhaber habe, worauf Henri Jeanne mit Schmähungen üher⸗ häufte, was Jeanne mit einer Ohrfeige beantmortete. Darauf feuerte Henri den Revolver ab. — Das Manufkript des„Verlorenen Paradieſes“ nach Amerika verkauft. Aus London wird berichtet: Das Manuſkript des„Ver⸗ lorenen Paradieſes“ von Milton iſt einem Amerikaner verkauft worden und iſt bereits auf dem Wege zu den Vereinigten Staaten, Mannheim, 7. April. WDeneral- Anzeiger 3 unbermeidlich waren, für die aber im Koſtenvoranſchlag nichts vor⸗ geſehen war. Es iſt ſomit nur noch eine Kreditüberſchreitung von ungefähr 100 000„ aufzuklären. Nun ſtellte es ſich kurz vor der Eröffnung, als man daranging, einen lebenden Betrieb einzurichten, heraus, daß es noch da und dort an unbedingt notwendigen Ein⸗ richtungen fehlte, wenn man den Betrieb tatſächlich eröffnen wollte. So war noch notwendig: für die Zwecke der Feuerſicherheit 3500, für Schutzſtangen 1500„/, für Werkſtätten und Ankleideräume 2500 Mark, für Aufſchriften 1000, Billetautomaten 6000, für die unbermeidliche Pflaſterung der Höfe 14 500 etc. ete. Im Ganzen mußten ſo für die Zwecke des allgemeinen Betriebs kurg vor der Eröffnung noch 44 000% verausgabt werden, ohne daß hierfür Mittel vorhanden waren. Dann kam der Theater⸗ und Konzerr⸗ betrieb, der ohne verſchiedene im Voranſchlag nicht vorgeſehene Herſtellungen(Muſikergarderobe, Zugluftabſchlüſſe, Orcheſterbarriere, Bühnenpianino, Theatervorhang etc. etc.) auch nicht hätte eröffnet werden können. Im Ganzen mußten ſo 9200% verausgabt werden. Dann kam der Pächter der Wirtſchaft und erklärte, nach Be⸗ ſichtigung der ihm überwieſenen Räume, daß die Einrichtungen zum Teil unzulänglich ſeien und er den Betrieb nicht eröffnen könne, wenn nicht verſchiedene Herſtellungen noch ausgeführt werden. Da⸗ durch entſtand ein weiterer Aufwand von 6800%/ für Herſtellungen, die im Voranſchlage nicht vorgeſehen waren, aber unbedingt aus⸗ geführt werden mußten. Im Ganzen verlangte alſo allein die Er⸗ öffnung des Hauſes für den allgemeinen Betrieb einen Aufwand von 44 350 /, für den Theater⸗ und Konzertbetrieb 9200 /, und den Wirtſchaftsbetrieb 6800 J, zuſammen rund 60 000„, Es fehlt ſo mit noch die Aufklärung von 40 000% und dieſe ergibt ſich ohne weiteres aus der bei Poſ. 35 entſtandenen, in der Vorlage ſelbſt genügend begründeten Ueberſchreitung. Es iſt richtig, bei einer ſtreng formalen Auslegung der Beſtim⸗ mungen hat der Stadtrat teilweiſe die Grenzen ſeiner Zuſtändigkeit Überſchritten, allein in den letzten Wochen vor der Eröffnung der Feſthalle wurde er ſelber ſeiner Rechte depoſitiert; die techniſche Kommiſſion, die an ſich nicht über 1 Pfennig verfügen kann, hat endgültig über die Ausgabe von Tauſenden beſchloſſen, weil eben keine Zeit mehr war, bis zur nächſten Stadtratsſitzung zuzuwarten, wenn man nicht die Einhaltung des Eröffnungstermins gefährden wollte, und ſchließlich war nicht einmal mehr Zeit, den Sitzungstag der techniſchen Kommiſſion abzuwarten; ich ſah mich oft genötigt, die Herren bauſachverſtändigen Mitglieder des Stadtrats zu mir oder auf die Bauſtelle zu bitten, um ſofort über einen Antrag der Bau⸗ leitkung Entſcheidung treffen zu können. Es iſt ja richtig, im all⸗ gemeinen iſt durch den Feſthallenbau ein gewaltig hoher Bauaufwand erwachſen, ſo daß ein Inſichgehen wohl gerechtfertigt iſt und man ſich wohl die Frage vorlegen kann, ob ſich ein ſo hoher Aufwand gegenüber der Bevölkerung, gegenüber den Steuerzahlern verant⸗ worten läßt. Wenn man aber bei der Beurteilung dieſer Frage auch gegen die früheren Mitglieder des Stadtrats und des Bürger⸗ ausſchuſſes, die bei den entſcheidenden Beſchlüſſen mitgewirkt haben, gerecht ſein will, ſo muß man ſich auch in jene Zeit und in den Geiſt jener Zeit zurückverſetzen, in welchem dieſe Beſchlüſſe gefaßt worden find. Man darf dann die Sache nicht beurteilen mit der durch die wirtſchaftliche Kriſis allgemein eingebrochenen peſſimiſtiſchen Stim⸗ mung und mit dem jetzt allgemein herrſchenden nüchternen, haus⸗ backenen Sparſamkeitsfinn, man muß vielmehr berückſichtigen, daß die Beſchlüſſe gefaßt wurden zur Zeit der großen wirtſchaftlichen Hauſſe, als Gründung auf Gründung erfolgte, als das Geld all⸗ gemein locker in der Taſche ſaß, als die Steuerkapitalien von Jahr zu Jahr zunahmen und den Kaſſen der Staaten und der Großſtädte ungemeſſene Gelder zufloſſen. Aber während man da und dort Aus⸗ gaben aus jener Zeit zu bereuen hat, ich erinnere z. B. nur daran, daß der badiſche Staat in jener Sturm⸗ und Drangperiode mit einem Millionenaufwand den Kehler Hafen gebaut, den kaum jetzt ein Schiff noch recht geſehen, haben wir wenigſtens etwas für unſer Geld, wir haben unſern prachtvollen Roſengarten. Wenn man vielleicht aber ſchon ein Jahr vor der Eröffnung der Feſthalle eine Zwiſchenabrechnung aufgeſtellt hätte, ſo wäre es viel⸗ leicht möglich geweſen, 100 000 oder 200 000 oder noch mehr zu er⸗ ſparen, man hätte gerade für die reichen Stuckarbejten des Muſen⸗ ſaales etwa 50 000 M. weniger ausgegeben, allein gerade auf die reichen Stuckornamente iſt die vorzügliche Akuſtik des Saales zurück⸗ uführen. Nun ſtellen Sie ſich den Fall vor, der Stadtrat hätte, um 2 eine Kreditüberſchreitung zu vermeiden, an den Vorſchlägen des Künſtlers geſtrichen und wir hätten jetzt Säle mit einer ſchlechten Akuſtik, in denen man das geſprochene Wort nicht auf 10 Meter hört, oder in denen der Muſikton ein förmliches Echo hervorruft, dann, meine Herren, hätte die Bevölkerung allen Anlaß gehabt, gegen die Stadtverwaltung loszuziehen, dann hätten Sie mit Recht behaupten können, wenn man einmal einen ſolchen Millionenbau erſtellt, ſo ſollte man den Künſtler walten laſſen und nicht das ganze Werk zur Erſparnis von 100 000 oder 200 000 M. verpfuſchen. Gerade das darf ſich der Stadtrat zu beſonderem Verdienſt anrechnen, daß er ſich konſequent geblieben und trotz der vielen Anfeindungen und Schmähungen das Vertrauen zum Künſtler niemals verloren hat. Wergegenwärtigen Sie ſich die Stimmung, die noch vor einem Jahr herrſchte, was da für Ausdrücke fielen: Laubfroſch— Millionengrab — Sorgenkind— Verſchmitzter Bau— das waren die Ausdrücke, die man tagtäglich in der Preſſe leſen konnte. Ich verſichere Sie, es gehörte etwas Heroismus dazu, ſelbſt nicht wankelmütig zu wer⸗ den und die Anträge des Künſtlers im Stadtrat immer wieder von neuem zu vertreten und zu verteidigen. Der Künſtler hat aber auch das in ihn geſetzte Vertrauen glänzend gerechtfertigt. Man kann über die äußere Architektur teilweiſe verſchiedener Meinung ſein, aber gerade bei der inneren Ausſtattung hat ſich Profeſſor Schmitz als ein genialer, gottbegnadeter Künſtler, als ein hervorragender Meiſter auf dem Gebiet der dekorativen Architektur bewährt. Sein Muſenſaal iſt ein hervorragendes Kabinettſtück dekorativer Kunſt; der ſo reiche, abwechslungsvolle und doch nicht aufdringliche Schmuck in Verbindung mit der geradezu wunderbaren Harmonie der Farben⸗ töne erweckt eine gehobene Stimmung und macht den Beſucher für die muſikaliſchen und theatraliſchen Genüſſe viel empfänglicher. Im großen Saal mit ſeinen vortrefflich disponierten Abmeſſungen feſſelt der trotz der ſcheinbar ſchlichten Ausführung ſo außerordentlich monu⸗ mental wirkende Aufbau und geradezu großartig gelöſt iſt in dieſem Saale die Beleuchtungsfrage. In der Wandelhalle hat der Künſtler mit wenig Mitteln mit den Marmorſäulen und den Glühlampen eine ſondern für 100 000 M. zurückgezogen. Jetzt befindet es ſich, in eine hermetiſch verſchloſſene Büchſe verpackt, auf einem atlantiſchen Dampfer. Es wird nicht geſagt, wer der reiche Käufer iſt, noch auch, was er für den neuerworbenen Schatz gezahlt hat. Das Manufkript iſt das Exemplar, nach dem ein Teil der Dichtung geſetzt wurde, und beſteht aus 43 Quartſeiten. Es trägt die Druckerlaubnis von Thomas Tomkins, dem Kaplan des Erzbiſchofs. Man beklagt es in England tief, daß ein Gegenſtand von ſo ſtarkem nationalen Intereſſe aus England entführt iſt. Es wurde ein vergeblicher Verſuch ge⸗ macht, das Manuſtript für das Britiſche Muſeum zu erwerben; der amerikaniſche Käufer war jedenfalls ſowohl zu raſch im Handeln als guch zu freigiebig in ſeinem Angebot. — Koſtbare Menſchenhaut. Aus Newyhork wird berichtet: Ein Arzt in Newyork, der in einer Annonce 3 Zoll geſunder Haut einer Brünette ſuchte und dafür eine Entſchädigung von 1200/ bot, wurde von 150 zum Teil reichen Frauen förmlich beſtürmt, die ihre Haut zu Markte tragen wollten. Der Arzt wählte eine berufsmäßige flegerin aus. Die Haut ſoll eine Wunde bedecken, die eine reiche Dame aus dem Weſten erhalten hatte⸗ 8 hervorragende Wirkung erzielt, und dann, meine Herren, bedenken Sie, für wie vielerlei Zwecke die Räume benutzbar ſind und zu wie⸗ vielerlei Veranſtaltungen ſie tatſächlich in Anſpruch genommen wur⸗ den, und jede Veranſtaltung, die ſtattfand, iſt geglückt, weil ſie eben im Roſengarten ſtattfand; es gibt ein Sprichwort: Kleider machen Leute; hier kann man ſagen: Die Behauſung macht die Veranſtal⸗ tung. Es iſt daher nicht zu verwundern, wenn im Laufe des erſten Iees die Stimmung weſentlich umgeſchlagen hat. Und wenn nach einigen Jahren die Operettenabende eine ſtändige Einrichtung, wenn die wundervollen muſikaliſchen Aufführungen, die wir im letzten Jahre hatten, ſich öfters wiederholen und eingebürgert haben wer⸗ den, wenn die Volks⸗ und Militärkonzerte populär geworden ſind, wenn die Maskenbälle wieder ihre alte Zugkraft erlangt haben, wird die Zahl der Gegner des Feſthallenbaues arg zuſammengeſchmolzen ſein. Und nach einigen weiteren Jahren wird die Geſamtbevölkerung Mannheims, davon bin ich feſt überzeugt, all' den Männern, die bei dem Bau zu irgend einer Zeit mitgewirkt haben, entweder bei den vorbereitenden Arbeiten oder bei der Aufſtellung des Bauprogramms, bei der Dispoſition der Anlage, bei der Bewilligung der Mittel oder beim Bauvollzug, ich ſage, dann wird die Bevölkerung Mannheims ſich allen dieſen Männern gegenüber nur zu aufrichtigem Danke ver⸗ pflichtet fühlen. Stb.⸗V. Fulda weiſt darauf hin, daß er mit zu denjenigen gehört habe, die mit an der Spitze ſtanden, als die Agitation für den Bau einer Feſthalle ins Werk geſetzt wurde. Die Summe von 3 Mill. könne einem nicht ſo ſchmerzlich berühren, wenn man bedenke, was aus dem Bau geworden ſei. Die Rede des Sto. Dr. Alt ſcheine die Grundlage für eine Broſchüre bilden zu ſollen. Er hätte es nicht ür möglich gehalten, daß Jemand über eine Stunde darüber zubringen würde, ſeine eigene Meinung zum Ausdruck zu bringen. Der Stvo. Levy habe manches geſagt, was beachtenswerk ſei. Freude empfinde er darüber, daß der ſchöne Ausblick nach der Bergſtraße nicht ver⸗ baut worden ſei. Was die Bemerkung des Herrn Dr. Alt betreffe, daß eine Macht da ſei, die im Finſtern ſchleiche, ſo hätte er gewünſcht, daß ſich der Redner etwas deutlicher ausgedrückt hätte. Wenn eine ſolche Kamarilla vorhanden ſei, dann müſſe man ſie auch mit aller Macht bekämpfen. Herr Bürgermeiſter Ritter habe mit Recht aus⸗ geführt, daß der Roſengarten von Tag zu Tag populärer werde. Es ergreife einem ein Gefühl der Andacht, wenn man dieſe Räume be⸗ trete. Das Aeußere hätte etwas impoſanter werden können. Ob aber dann das Innere hätte ſo ausgeſtaltet werden können, wie es ge⸗ ſchehen ſei, ſei eine andere Frage. Er möchte wünſchen, daß, wenn irgend tunlich, bei Nachforderungen in Zukunft jeweils an den Bür⸗ gerausſchuß herangetreten werde. Vorläufig ſei der Roſengarten noch eine ſchwere Laſt für den Steuerzahler. In abſehbarer Zeit werde er dies ſeines Erachtens nicht mehr ſein. Rückſichten auf eine etwa entſtehende Konkurrenz könne man bei ſolchen Bauten nicht nehmen. Unter ſolchen Umſtänden würde etwas wirklich Schönes nicht zu⸗ ſtande kommen. Die Agitation für den Roſengarten ſei urſprünglich von Vereinen ausgegangen. Der Stadtrat ſei in der Angelegen⸗ heit eigentlich geſchoben worden. Man ſollte ſich jetzt über den Bau freuen und dazu beitragen, daß er noch volkstümlicher werde. Des⸗ wegen ſollte man jetzt auch die Kritik über den Roſengarten unter⸗ laſſen.(Die ausführliche Rede folgt im Abendblatt.) Stb. Bolzſe bemerkt, wenn er ſich bon Anfang an gegen den Bau des Roſengartens erklärt habe, ſo ſei es einmal deshalb ge⸗ ſchehen, weil er vornherein gewußt habe, daß der Aufwand 3 Mill. betragen werde und zum andern, weil er geglaubt habe, die menſch⸗ liche Stimme werde den Nibelungenſaal nicht durchdringen können. In dem erſten Punkt ſei ſeine Vorherſage eingetroffen, in dem zweiten habe er ſich geirrt. Er freue ſich, das letztere konſtatieren zu können. Der Nibelungenſaal ſei ein Kunſt⸗ werk allererſten Ranges. Sein Vorredner habe mit der Aeußerung recht, daß einem eine wahre Andacht beim Betreten der Räume be⸗ ſehleiche. Für dieſe Leiſtung müſſe man dem Künſtler danken. Für die Kritik der Architekten gebe er nicht viel. Er habe noch nie⸗ mals erlebt, daß ein Architekt von ſeinen Kollegen zu Lebzeiten ge⸗ lobt worden ſei.(Heiterkeit.) Er bedaure nur, daß der Bau ſoviel gekoſtet habe. Er könne ſich aber auch in dieſer Beziehung beſcheiden. Vor der Oeffentlichkeit möchte er noch konſtatieren, daß der Bürger⸗ ausſchuß auf die techniſche Ausführung eines Baues gar keinen Ein⸗ fluß habe. Er dürfe nur die Gelder dazu bewilligen. Man ſei gar nicht in der Lage, einen Bau auf ſeine Detailausführung zu prüfen. Den Bauherrn habe er gleich Herrn Dr. Alt während der Bauausfüh⸗ rung vermißt. Das Honorar für Schmitz halte er nicht für zu hoch. Der Bau ſei zu einer Zeit begonnen worden, zu welcher alle Zeichnungen unmöglich hätten fertig ſein können. Was die an⸗ hängigen Prozeſſe betreffe, ſo ſei er der Meinung, daß man dem Bürgerausſchuß genaue Aufklärung darüber in Form eines Berichts geben ſollte. Stv.⸗V. Selb weiſt darauf hin, daß ein praktiſcher Grund für eine derartige Forderung nicht zu finden ſek. Stv. Stoll weiſt an Hand von Berechnungen nach, daß der Koſtenaufvand für den Roſengarten im Verhältnis zu anderen modernen Bauten kein übermäßiger iſt. Str. Hartmann führt aus: Meine Herren! Wie ſie wiſſen, bin ich vor 1½ Jahren in den Stadtrat wieder eingetreten, ſodaß ich wenig maßgebenden Einfluß auf die Bauausführungen des Roſengartens und die Abrechnungen ausüben konnte. Ich ſage dies nicht, um mich zu entlaſten, ſondern lediglich, um damit zu beweiſen, daß ich über die Art wie der Stadtrat den Bau des Roſengartens betrieben und beaufſichtigt hat, ein objektives Urteil abzugeben in der Lage bin. Und da muß ich Ihnen denn beſtätigen, daß der Bau⸗ herr mit dem Maßſtab in der Hand, welcher in dem Bau beſtimmt, ihn zu kontrollieren u. nach dem Rechten zu ſehen hat, wohl vorhanden war. Die Herren Stadträte Battenſtein, Reidel, Henz übten dieſe Aufſicht in einem ſo reichen Maße aus, daß es Herrn Bruno Schmitz unbequem wurde, wie derſelbe ſich ſogar ſchriftlich äußerte. Darüber die laufenden Akten die eine deutliche Sprache ſprechen. Es iſt heute wiederholt das Beſtreben zu Tage getreten, die Ver⸗ handlungen über das, was die Stadtverwaltung tut, von Körperſchaft zu Körperſchaft, von Perſon zu Perſon, ſich gegenſeitig zuzuſchieben. Und trotzdem tragen wir doch Alle unſer Stück an der Verwaltung der ſtadträtlichen Unternehmungen und Betrieben bei; das Stadt⸗ verordnetenkollegium, die öffentliche Meinung, der Stadtrat, die Herren Bürgermeiſter, die ſämtlich ſind als Bauherren in unſerm Roſengarten zu betrachten. Das Stadtverordnetencollegium, die öffentliche Meinung ſprechen den öffentlichen Willen aus, aus ihnen ihre Wünſche und Anregungen. In unſerm vorliegenden Falle iſt nicht nur der Stadtrat etc. Bauherr, und daß mit ſo vielköpfigen Bauherren nicht leicht zu arbeiten iſt, werden Sie zugeben. Meine Herren! Ich kann Sie nur verſichern, daß alles, was zu einer ordentlichen Förderung des Roſengartenbaues geſchehen konnte, von dem Stadtrat, den Bürgermeiſtern geſchehen iſt. Das iſt der Eindruck, den ich nach dem nachträglichen Studium der Akten ge⸗ wonnen habe und aus der ganzen Behandlungsweiſe der Bauange⸗ legenheit während meiner übrigen Mitwirkungszeit. Zur Wahl des Bauplatzes bemerke ich, daß ich drei Meinungen anfänglich gegen⸗ über ſtand: die Front des Stadtparkes, Friedrichsplatz und metne eigene Meinung, die den jetzigen Sportplatz bezeichnete und ihn auch heute noch für gut halte. Es iſt ein einſeitiger Platz und auch ich habe für dieſen Kompromiß geſtimmt, weil ich der Meinung bin, daß es beſſer iſt, überhaupt die Feſthalle zu bekommen, als meine eigene, doch nur rein perſönliche Meinung durchzudrücken. Für die Ver⸗ bauung des Friedrichsplatzes würde ich nie geſtimmt haben, weil er mit der Verbauung eben ſeinen Charakter als Platz verloren hätte. Und Platz ſollte er ſein, freie Anlage. Ich bekenne mich auch als Urheber des Arkadenprojektes, und zwar ſtammt dieſes aus dem Jahre 1888. Von dieſem Projekt ſind nur noch die heutigen J Arkadenbauten übrig geblieben, ich wünſchte ſeinerzeit den Platz mit Arkaden ganz zu umbauen. Ich bin mit dem, was übrig ge⸗ blieben, ſehr zufrieden, wenn ich auch nicht der Meinung bin, es nötig war, die Bauten alle in ſchwerem roten Sandſtein grünen Dächern auszuführen. Ich würde in Material und Archite tur viel lieber ein wechſelreicheres Bild ſehen. Wenn wir gezwung waren, durch die Feſtlegung des Platzes für den Feſthallenbar den gegenüberliegenden Block zu reſervieren für ſtädtiſche Mon mentalbauten, ſo betrachte ich dies als ein Glück und Sege unſere Stadt. Denn wohin ſollen wir denn unſere zukün großen Bauten ſtellen, ſie müſſen doch im Zentrum der Stadt geleg ſein. Ich will von allen Einzelheiten abſehen, die bei dem Roſen⸗ gartenbau vielleicht zu tadeln Veranlaſſung geben könnten, und wi wiederholt verſichern, daß nach meiner Ueberzeugung der Sta rat in dieſer Sache ſeine Pflicht vollkommen getan hat, daß er nicht früher als wie vor einigen Monaten wiſſen konnte, ob ei Ueberſchreitung und in welchem Maße ſie vorhanden ſei. Ich ha in meinem Leben viele und große Bauten ausgeführt und weiß, ſchwierig es iſt, jederzeit zu wiſſen, was verwendet und was Grund der angeordneten einzelnen Bauausführungen an Koſten noc zu gewärtigen iſt. Ich bitte Sie deshalb wiederholt, dem Stadtra⸗ volle Entlaſtung zu erteilen. den Eindruck, als wie das Begräbnis eines Militärs oder eines Ange⸗ gehörigen der Feuerwehr. Mit einem Trauermarſch werde auf Friedhof gezogen und mit einem fröhlichen Marſche ziehe man heim. Redner bemängelt ebenfalls, daß Herr Schmitz nicht während des Baues des Roſengartens hierher gekommen iſt. habe an der nötigen Fühlung zwiſchen dem Bauherrn und den au führenden Organen gefehlt. Wäre die Fühlung vorhanden ge dann wären jedenfalls die Ueberſchreitungen nicht ſo groß geworde Hoffentlich laſſe ſich dies der Stadtrat für die Zukunft zur Warnu dienen. Eine andere Frage ſei, wie man die Räumlichkeiten ei teile, damit der Betrieb ſtets rationell vor ſich gehen könne. Wen man ſich in der Feſthalle umſehe, werde man ſofort finden, daß A ſtände vorhanden ſeien, die nicht vorgekommen wären, wenn man Rat geeigneter Fachleute eingeholt hätte. Die jetzige Gruppierung 3. B. ſei vollſtändig verfehlt. Der Wirt hätte bei anderer Anordnung der Bühne zweckmäßiger wirtſchaften können. Dem Wirt ſei es au unmöglich, den Betrieb der Gartenwirtſchaft ſo zu leiten, wie es ſollte. Die Aufſtellung einer gemiſchten Kommiſſion halte er auch nicht für unbedingt notwendig. Herr Bürgermeiſter Martin ſpricht zunächſt ſeine darüber aus, daß er ſeine über den Wirtſchaftsbetrieb des Ro gartens vorbereitete Rede nicht zu halten brauche. Redner ſchl ſich der Anerkennung an, die Stv. Levy den Verdienſten des St Löwenhaupt gezollt hat. Ohne deſſen außerordentlich aufopfernd Unterſtützung wäre es überhaupt nicht möglich geweſen, den Bet richtig zu führen. Es müßte unbedingt ein Direktor vorhanden ſe Die Abſicht, einen ſolchen anzuſtellen, beſtehe auch. Es ſei aber nic ſo leicht, eine geeignete Perſönlichkeit zu finden. Man möchte erſt den Betrieb nach allen Richtungen ausprobieren. Der Stad werde auch in Zukunft dem Wirtſchaftsführer ſoviel wie mögli entgegen kommen. Dem Wunſche des Wirtes, nach dem Friedri⸗ platz zu wirtſchaften zu dürfen, ſtehe er für ſeine Perſon ſympathif gegenüber. Eine noch größere Benutzung der Säle im erſten J hätte man garnicht bewältigen können. Das laſſe ſich mit dem herigen Perſonal nicht mehr ausführen. Wer hätte auch vorausſehe können, daß ſich im Nibelungenſaal ein ſolcher Betrieb entfaltt werde. Im erſten Betriebsjahre hätten im Roſengarten 224 Ver⸗ ſtaltungen ſtattgefunden. Er hoffe, daß ſich dieſer Betrieb, der das erſte Jahr ein ganz koloſſaler zu nennen ſei, noch ſteigern laſſe. Er müſſe ſich auch ſteigern, wenn ſich die Finanzen beſſern f Die 224 Veranſtaltungen wurden von 27 6,, Perſonen beſucht. 25 000 Mark ſeien durch das Ingreſſo ein gegangen. Er hoffe, daß man im Laufe der Jahre dieſe Steuer ge aufheben könne. Am Tarif ſollte man jetzt im Prinzip nichts änd weil er ſich bewährt habe. Die Debatte wird geſchloſſen und bei der darauffolgend ſtimmung der ſtadträtliche Antrag ein ſtimmig angen om m (Bravorufe.) Die Verlüngerung der Verwendungsfriſten für außerordentl Kredite. Stv.⸗V. Selb begründet kurz die ſtadträtliche Vorlage. Stv. Süfß wünſcht den baldigen Ausbau der Germaniaſtraß in Neckarau. Stv. Brobeck bringt bezüglich Waldhof verſchiedene Wünſche vor. Stv. Stoll! meint, ob es nicht möglich ſei, den Reſtbetra außerordentlichen Kredite, der noch zur Verwendung komme, jew anzugeben. Die ganze Vorlage habe ſonſt eigentlich keinen Wert. Oberbürgermeiſter Beck weiſt darauf hin, daß dies ein ſchwierige Verrechnung erfordern würde. In der darauffolgenden Abſtimmung wird der ſtadträtliche trag einſtimmig angenommen. Erwerbung von Grundſtücken. Stb.⸗V. Fulda begründet kurz die ſtadträtliche Vorlage. Ohne Diskuſſion wird der ſtadträtliche Antrag einſtimmig genommen. der Hubenſtraße auf d Herſtellung der Peſtalozziſtraße. Stv.⸗V. Selb gibt eine kurze Begründung der ſtadträt! Vorlage. Eine Diskuſſion wird ebenfalls nicht gewünſcht. In der dara folgenden Abſtimmung wird der ſtadträtliche Antrag gleichfalls ſtimmig angenommen. Schluß kurz vor 7 Uhr. »Hof⸗Auſage. Wegen des Ablebens der verwitweten Sophie zur Lippe, Prinzeſſin und Markgräfin von Baden, legt Großherzogliche Hof Trauer auf 6 Wochen bis zum 17. Mai ſchließlich an, und zwar vom 6. April bis 26. April nach der! vom 27. April bis 17. Mai nach der 4. Stufe der Trauerordnung. *J. K. H. die Großherzogin hat auf das Kondol telegramm des Vereins zur Hebung des Dienſtbotenweſen J. K. H. die Großherzogin am 6. ds. unter dem gleichen Datum Vorſitzenden des Vereins nachſtehende allerhöchſte Antwort gehen laſſen: Karlsruhe, Baden, 6. 4. 04. Ihnen und dem Verein zur Hebung des Dienſtbotenwe in Mannheim danke ich von Herzen für den Ausdruck Teilnahme bei den ſchmerzlichen Verluſten, welche mich unſer ganzes Haus in den letzten Tagen getroffen haben. unſer aller Troſt kann ich ſagen, daß der Heimgang der ſo nahe ſtehenden Fürſtin zur Lippe nach ſchwerem Leiden recht chriſtlicher Geduld und Frömmigkeit getragen und leitet war. Großherzo Eiſenbahndienſt. Verſetzt wurden: die Bahnverwalter: Wi Dörrwächter in Offenburg zur Großh. Generaldirektion d Staatseiſenbahnen zur Dienſtleiſtung, Joſef Hofherr in als Hilfsbeamter zum Großh. Betriebsinſpektor in Offenburg, Fuchs in Konſtanz nach Lauda, Anton Metzger in Waldsh Hilfsbeamter zum Gr. Betriebsinſpektor in Konſtanz, Ad. Heideg⸗ ger in Heidelberg nach Waldshut, Friebrich Kleinbub i lingen als Hilfsbeamter zum Großh. Betriebsinſpektor in berg; ferner Bahnverwalter Andreas Baumann in Scha nach Neckargemünd, ar. ert: Mauftherm, 7. April. ruhe⸗Mühlburg, und Stationskontrolleur Friedrich Bollerer in Wiesloch zur Verſehung des Stationsamtes nach Oſterburken. * Förderung der Viehzucht im Kreiſe Mannheim. Im Jahre 1903 wurden nach dem Bericht des Kreisausſchuſſes auf dem Radolf⸗ geller Zuchtviehmarkt 18 Farren angekauft. Kalbinnen wurden nur 4 gegen 10 Stück im Vorzahre gekauft. Die Urſache iſt in dem Umſtand zu ſuchen, daß die Landwirte der Odenwaldgemeinden infolge völligen Verſagens der Obſternre außer Stand geſetzt wurden, die für die Bezahlung wertvoller Rinder erforderlichen Barmittel aufzubringen. Von den Kalbinnen kamen zwei Stück nach Plankſtadt, Amt Schwetzingen und 2 Stück nach Hemsbach, Amt Weinheim. Im ganzen wurden M. 1790 für Prämien ausgegeben. Außerdem wurden auf Anſuchen dem Ziegenzuchtverein Seckenheim Beiträge zum Ankauf raſſenreiner Saauenböcke bon je M. 60 für die Jahre 1902 und 1903 bewilligt. * FJörderung des Obſtbaues im Kreiſe Maunheim im Jahre 1903. Nach dem Bericht des Kreisausſchuſſes bewirkte der regne⸗ riſche kalte April und der in den erſten Zweidritteln faſt ebenſo ge⸗ artete Mai eine faſt völlige Mißernte an Obſt, die haupt⸗ ſächlich Bergſtraße und Odenwald, weniger die Neckar⸗ und Rhein⸗ ebene betroffen hat. Den verhältnismäßig beſten Obſtertrag erzielte e.„Altlußheim an den Bäumen der dortigen Rheindämme. Apfelbäume eferten im allgemeinen eine geringere, jedoch in einzelnen Ge⸗ 15 heinden des Neckargebietes, z. B. in Ladenburg und Seckenheim eine mittlere, Birnbäume faſt durchweg eine geringe Ernte. Zwetſchgen und Pflaumen verſagten gänzlich, Kirſchen dagegen ergaben in ein⸗ zelnen Lagen der Ebene und an der Bergſtraße einen Mittelertrag, der in Anbetracht der guten Preiſe, nicht unerhebliche Einnahmen brachte. Das war namentlich in Schriesheim der Fall. Die Be⸗ ſitzer von Nuß⸗, Mandel⸗ und Pfirſichbäumen gingen auch nicht ganz leer aus. Die 14 Muſterobſtbaumpflangungen haben durchweg eine gute Entwicklung gezeigt, aber infolge des ungünſtigen Frühjahres wenig Ertrag geliefert. Kreisbaumwart Nock berichtete über häufiges Auftreten des Rindenſchorfes an Aepfel⸗ und Birn⸗ bäumen, des Spitzenkrebſes, beſonders an der Apfelſorte Schaf⸗ felder und des Brandes an der Rummelterbirne. Es bürfte ſich empfehlen, dieſen Bäumen, ſoweit die Stämme noch geſund ſind, ſtarkwüchſige, widerſtandsfähige Sorten neuerer Züchtigung aufzu⸗ pfropfen. Trotz aller Enttäuſchung, welche die Obſtkultur infolge des öfteren ungünſtigen Verlaufes der Blütezeit, namentlich in der Ebene, mit ſich bringt, macht ſich doch immer mehr ein reges Intereſſe 85 geltend, ſowohl mit Bezug auf eine geordnete Pflege und Düngung, Als auch mit Bezug auf zahlreiche Neupflanzungen von Obſtbäumen. *Von der Weltkarte, die in unſerem Verlage zu dem billigen Preiſe von 1 M. pro Exemplar zu haben iſt und welche ſich eines ſtetig ſteigenden ſtarken Abſatzes erfreut, iſt wieder eine neue Sen⸗ dung eingetroffen. Auch von der japaniſch⸗ruſſiſchen Kriegsſchauplatz⸗ karte ſteht wieder ein größerer Poſten zur Verfügung. Die Karte iſt gergde jetzt von beſonderem Intereſſe, da die kriegeriſchen Opera⸗ tionen nach dem erfolgten Aufmarſch der beiden feindlichen Armeen in den nächſten Tagen zu großen Ereigniſſen führen werden. Die Karte köſtet nur 25 Pfg. pro Stück. Elektriſche Bahn Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Dürkheim. Ver⸗ anlaßt durch die in den Berichten über die Voranſchlagsberatungen in Ludwigshafen enthaltenen Ausführungen hinſichtlich der Erbauung einer eleltriſchen Bahn Mannheim⸗Ludwigshafen⸗Dürkheim haben wir an zuſtändiger Stelle Erkundigungen eingezogen. Dabei wurde uns mitgeteilt, daß ein ſolches Projekt allerdings beſteht und daß beab⸗ ſichtigt iſt, die Friedhoflinie in Ludwigshafen über Oggersheim, Max⸗ dorf und Ellerſtadt nach Dürkheim weiterzuführen. Zur Verwirk⸗ lichung des Unternehmens war die Vildung einer Aktiengeſellſchaft gedacht und zwar auf der Grundlage, daß die Hauptbeteiligten Städte Mannheim, Ludwigshafen und Dürkheim die auszugebenden Aktien (etwa die Hälfte des Geſamtaufwandes, da die andere Hälfte durch Obligationenausgabe gedeckt werden ſollte) in ungefährem Verhältnis ihrer Größe zu übernehmen hätten. Die Wagenführung in Zwiſchen⸗ räumen von ½ bis ½ Stunde war ohne Fahrtunterbrechung bezw. ohne Umſteigen von Dürkheim direkt bis in das Innere der Stadt Mannheim,(den Marktplatz), in Ausſicht genommen. Hinſichtlich der Führung des Betriebs ging man von der Annahme aus, daß die neue Linie dem Gemeinſchaftsnetz Mannheim⸗Ludwigshafen einfach angegliedert würde und daß daher die Leitung der Geſchäfte ebenfalls durch das Mannheimer Straßenbahnamt zu erfolgen hätte, eine Löſung, die auch im Intereſſe der Proſperität des Unternehmens ge⸗ legen erſchien; denn eine gewiſſe Rentabilität der Linie kann nur durch den Anſchluß an ein größeres Netz ermöglicht werden. Daß das Projekt geſcheitert oder die Verhandlungen abgebrochen ſeien, iſt nicht hekannt. Wir würden dies auch lebhaft bedauern und zwar beſonders im Intereſſe der Städte Mannheim und Ludwigshafen, da einmal der Marktperkehr in beiden Städten zweifellos erheblich gewinnen und andererſeits den Ausflüglern im Sommer die herrliche Pfalz leicht zugänglich gemacht würde, was bei der häufigen, oft mehr als läſtigen Ueberfüllung der Züge nach und von Heidelberg nur begrüßt werden dürfte. *Ausſtellung des Kleinhandwerks in Gent. Von Seiten des hieſigen königl. belgiſchen Konſulats wird uns Folgendes mitge⸗ teilt: Die Badiſche Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiff⸗ fahrt und Seetransport in Mannheim und Antwerpen hat ſich diesſeitigem Konſulat gegenüber bereit erklärt, ſämtliche Trans⸗ porte von, für dieſe Ausſtellung beſtimmten Maſchinen und Gütern aus Baden und der Bayeriſchen Rheinpfalz, von frei Rheinſchiff Mannheim bis frei Rheinſchiff Gent frachtfret hin und retour zu beſördern und nur für die in Gent verkauften Ausſtellungsgäter die fällige Talfracht zu verlangen. * Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. April. Der letzte Luftwirbel im Nordweſten iſt unter Vertiefung auf 740 am nunmehr in die obere Nordſee eingedrungen und hat den Hochdruck über Rußland faſt ganz aufgelöſt und macht Vorſtöße in ſüdöſtlicher Richtung nach Oeſterreich. Da ſich über der ſüdlichen Hälfte Frank⸗ beichs noch ein Hochdruck von 767 770 mm behauptet und offenbar auch von Weſten her wieder ein Hochdruck gegen Irland im Anzug iſt, ſo werden wir in den Rücken des Luftwirbels kommen, was am Freitag und Samstag durchweg bewölktes und regneriſches Wetter bdei unfreundlicher Temperatur im Gefolge haben wird. Polizeibericht vom 7. April. 1. Am 29. oder 30. v. M. iſt im Rheine(Altwaſſer) auf Gemark⸗ ung Rheinau ein Schiffer⸗Nachen, ſogenannter Flieger, im Werte von 80 M. entwendet worden oder mutwilligerweiſe losgelöſt worden, wobei der Dübel, der am Kopfe des Nachens eingeſchraubt war, ge⸗ caltſam losgeriſſen wurde. Der Nachen iſt noch gut erhalten. Ein Name oder ein ſonſtiges Kennzeichen befindet ſich nicht daran. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie wird gebeten mit dem Anfügen, daß der Eigentümer für Ermittelung des Täters eine Belohnung von 50 Mark gusgeſetzt hat. 2. Im Hauſe Rupprechtſtraße 8 brach geſtern nachmittag 69½ Uhr ein kleiner Brand aus, welcher von den Bewohnern wieder ge⸗ löſcht wurde, ohne daß die allarmierte Berufsfeuerwehr in Tätigkeit zu treten hatte. 8. Sieben Körperverletzungen— berübt auf der Wald⸗ hofſtraße, auf der Riedfeldſtraße, auf der Frieſenheimer Inſel, auf der Straße vor T 3, im Hauſe 15. Querſtraße Nr. 18, in der Wirt⸗ ſchaft U 4, 19 hier und auf der Waldhofſtraße in Waldhof— ge⸗ langten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. * Freiburg, 6. April. In Bahlingen feierten die Schreiner⸗ meiſter Boos ſchen Eheleute am Montag das ſeltene Feſt der dia⸗ mantenen Hochaeit. Die Eheleute ſind 88 beaw. 80 Jahre alt und beſitzen drei Söhne, eine Tochter, 19 Enkel und 18 Urenkel. — In Gttenheimweiler brannte lt.„Breisg. Ztg.“ in der Nacht vom 1. zum 2. Feiertag das Anweſen des Stabhalters Jäger nieder. Herichts zeltung. * Maunheim, 6. April.(Schöffengericht.) Abgerahmte Milch hat der Milchhändler Richard Hoffmann aus Mudau im Monat Februar verkauft unter Verſchweigung dieſes Umſtandes, weshalb ihm heute inbezug auf das Nahrungsmittelfälſchungsgeſetz 20 Mark Geldſtrafe event. 5 Tage Gefängnis zudiktiert wurden. Cheafer, Runſt ung(Oiſſenſchall. Frl. Liſſl in Berlin. Wie ſchon kurz bexichte Oſtermontag Irl. Liſſl vom hi n Hoft Theater als„Maria Thereſia“. Nachdem nunmeh Kritiken vorliegen, laſſen wir nachſtehend einige folgen. Der„Berl. Lokalangz.“ ſchreibt:„Die Künſtlerin verbindet mit einer impoſanten ſympathiſchen Erſcheinung, die ſie für die Rolle der Kaiſerin Maria Thereſia beſonders prädeſtiniert, ein klangvolles Organ und ge⸗ wandtes Spiel. Sie ſtattete die vom Autor ſehr verzeichnete Figur mit ſo vielen charakteriſtiſchen Zügen und einem ſo herzerquickenden Humor aus, daß man hierüber die Schwächen des Stückes vergeſſen konnte.“— Der„Berl. Cour.“ urteilt:„Die Künſtlerin, die auch alle äußeren Vorbedingungen für die Rolle erfüllt, überwand ſehr ſchnell eine leicht begreifliche Befangenheit und zeigte ſich im Beſitze prächtiger Mittel. Ihr Spiel war von reichſter Anmut und Un⸗ gezwungenheit, von ſchelmiſchem Liebreiz und wieder von echt kaiſer⸗ licher Würde erfüllt, und ſie wußte ebenſowohl der Frau an ſich, wie der gebietenden, purpurumhüllten Frau gerecht zu werden. Am beſten kam dies im dritten Aufzuge zum Ausbruck, wo in der großen Szene zwiſchen Maria Thereſia und ihrem Franzl die Majeſtät vbor der Majeſtät der Liebe zurücktreten muß. Hier entfaltete Fräulein Liſſl köſtliches Temperament, ſie fand warme Herzenstöne und gab echteſte, holdeſte Weiblichkeit.“ Theater⸗Rotiz. Die Intendanz teilt mit: Als nächſte Novltät im Schauſpiel iſt die Komödie:„Der Schlachtenlenker“ von Bernhard Shaw in Ausſicht genommen.— Gerhart Hauptmann's Hannele“ wird wieder einſtudiert.— Die Wiederholung von Shakeſpeares„Coriolanus“ iſt für Montag, 11. ds. Mts. vor⸗ geſehen. Volks⸗Symphonie⸗Concert des Kaim⸗Orcheſters im Nibelungen⸗ ſaale des Roſengartens. Das Programm des am 20. April im Nibelungenſaale des Roſengartens ſtattfindenden Volks⸗Symphonie⸗ Concertes beſteht aus folgenden Nummern: 1. Wagner: Vorſpiel zu „Die Meiſterſinger von Nürnberg“. 2. Bach: Chaconne für Violine allein(erſter Concertmeiſter des Kaim⸗Orcheſters, Alex. Seebald). 3. Weber: Ouverture zu Eurhanthe. 4. Beethoven: 8. Symphonie Es⸗dur Eroika. Wie bereits ſchon mitgeteilt, findet der Karten⸗ verkauf an der Concertkaſſe der Hofmuſikalienhandlung von K. Ferd. Heckel von 10—1 Uhr und—8 Uhr ſtatt. Jeder Platz koſtet 50 Pfennig. Heury Bereny, der Mimodramen⸗Verfaſſer und Komponiſt des auch hier gegebenen Einakters„Die Hand“ hat eiu neues gleich⸗ artiges Werk verfaßt, das noch in dieſer Spielzeit in Stuttgart im Hoftheater aufgeführt wird. Deueſte Vachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ * Königsberg, 7. April. Hier ſind z. Z. gegen 500 Bauhilfsarbeiter ausſtändig. Auch 330 Maurer ſind dadurch arbeitslos. * Wien, 6. April. In der Redaktion des„Neuen Wiener Journal“, das über das Vorleben der Gräfin Paul Feſtetitz heute verſchiedene Mitteilungen brachte, erſchien die Gräfin abends in Begleitung ihres Sohnes aus erſter Ehe, Leutnants Fiſcher, und verſetzte dem verant⸗ wortlichen Redakteur Willibald Riedl nach längerer erregter Auseinanderſetzung Schläge mit der Han d. Die Szene, bab großes Aufſehen erregt, wird ein gerichtliches Nachſpiel 111 en. Berliner Nachrichten. * Berlin, 7. April. Wie das„Berl. Tagebl.“ erfährt, ſtieß das Automobil des Prinzen Leopold von Preußen auf der Rückfahrt von Karlshorſt mit einem Fuhrwerk zuſammen. Der Pring erhielt eine erhebliche Verletzung am Fuße und muß bis auf weiteres das Zimmer hüten.— Die Morgenblätter melden aus Poſen: Ueber die Poſener Sogialiſtiſche Genoſſen⸗ ſchaftsbäckerei wurde der Konkurs eröffnet.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Ro m: Der parlamentariſche Fünfer⸗Ausſchuß zur Unterſuchung der Anklage gegen den früheren Unterrichts⸗ miniſter Naſi tritt heute zuſammen. Miniſter Orlando wird er⸗ wartet, der das amtliche Material übergibt.— Wie die„Nat.⸗Ztg.“ erfährt, ließ Prinz Leopold von Preußen dem Reichskanzler eine offisielle Mitteilung zugehen, worin die Schenkung der Grab⸗ ſtätte Heinrich von Kleiſt nebſt dem dazu gehbrigen Areal an das deutſche Volk urkundlich verbrieft wird. Die Unruhen in Deutſch⸗Südweſtafrika * Beplin, 6. April. Der Kronprinz erſchien heute abend bei der Abfahrt des für Südweſtaf rika beſtimmten Truppentransports auf dem Bahnhofe. Berlin, 6. April. Oberſt Leutwein telegraphiert aus Okahandja: 80 Witbois und eine Feldkompagnie ſind am 2. April von Windhuk nach Okahandja abgerückt. Nach Ausſage von Gefangenen und Ueberläufern ſteht die Haupt⸗ macht der Herero noch bei Oganjira, Abteilungen bei Okatumba und Katjapia. Major v. Glaſenapp iſt am 1. April von Owikokorero nach Otjikuoko vorgerückt. Ein Trupp Otjimbinguer Herero iſt in der Nacht vom 29. zum 30. März bei Teufelsbach oſtwärts über die Bahn gegangen. Von Okahandja iſt eine Kompagnie mit der Eiſenbahn vorge⸗ ſandt. Baſtards verfolgten ſte von Großbarmen aus. Der Reſt der Otjimbinguer iſt anſcheinend in das Komas⸗Hochland zurückgegangen. Ein ſkandalöſer Bankkrach in Paris. *Paris, 6. April. Großes Aufſehen erregt hier die geſtern Abend erfolgte Verhaftung des Präſidenten und sweier Verwaltungsbeamten der Central⸗Bank für Immobilien⸗ und Induſtrie Kredit. Wie die Blätter berichten, iſt gegen die Bank eine Unterſuchung eingeleitet worden, die zu der Entdeckung führte, daß die Bank ungeheure Summen— man ſpricht von 50 Millionen Francs— verſchleudert hat. Die Geſellſchaft war mit einem Kapital von 4½ Millionen Franes gegründet worden und hatte angeblich ihren Hauptſitz in Brüſſel, um das franzöſiſche Geſetz von 1867 zu umgehen. Die Beſitz⸗Titel wurden größtenteils in Frankreich ab⸗ geſetzt und nur wenige im Auslande verkauft. Die Unterſuchung hat nun ergeben, daß der Hauptſitz der Bank ſich tatſächlich in Paris befindet und daß der Vorſitzende, wie auch die Verwalter Franzoſen lnd. Das Unternebmen källt ſomit unter franzöſiſche Jurisdiktian. Der verhaftete Präſident Baielez hatte vor drei Tagen ſein Amt niedergelegt. Die bisher eingeklagten Forderungen belaufen ſich auf ca. 200 000 Franes. Wie es heißt, ſoll eine hochgeſtellte Per⸗ ſönlichkeit in die Angelegenheit verwickelt ſein. Tibet. *London, 6. April. Amtlich wird bekannt gegeben: Oberſt PDounghusband berichtet: Der Vertreter Chinas in Lhaſſa, Amban, ſchrieb mir, daß er mit mir ſobald als mög⸗ lich zuſammenkommen wolle. Er führt weiter aus, es gebe mit Rückſicht auf die Hartnäckigkeit Tibets kein anderes Miktel, als daß wir nach Gyangtſee gehen müſſen, obwohl der Dalai Lama ih ſchrieben habe, daß wir nach Jatung zurück⸗ kehren Ich ſchri nban, daß ich in einer Woche in Gyangtſe ſein werde und ihn dort mit den hohen tibetaniſchen Beamten zu treffen hoffe, um ein Abkommen abzuſchließen und weiteres Blutvergießen zu verhindern. Der Krieg. Vum Kriegsſchauplatz. ersburg, 6. April. Da der Vormarſch der der erſten japaniſchen Armee ſo ſchnell vor ſich geht, De ird in ruſſiſchen militäriſchen Kreiſen die Anſicht ausgeſpro⸗ chen, es müſſe baldigſt eine Armee zur Verteidigung der Südmandſchuvei vereinigt werden, die der japaniſchen an Zahl gleichſtehe, alſo gegen 75 000 Mann zähle. Auf Truppen des befeſtigten Lagers von Liaojan ſei nicht zu rechnen, wenn die Japaner ihre Angriffsbewegungen ſchnell fortſetzen ſollten, da Ligojan und Föngtwangtſchöng acht Tagemärſche auseinanderliegen. Um Föngtwangtſchöng ſtehen die Truppen, die als Rückhalt für die Truppen am Palu dienen. In Marine⸗ kreiſen wird die Entſendung eines ſtarken Geſchwaders aus Kronſtadt nach dem Stillen Ozean, und zwar ſehr bald, als zweifellos hingeſtellt. g1 N ** Petersburg, 7. April. Für die Abwehr des Angriffs der fapaniſchen Torpedoboote auf der Rheede von Port Arthur vom 8. Februar und die Haltung in den Kämpfen am 9. Februar wurden ausgezeichnet: der frühere Chef des Geſchwaders im Stillen Ozean Vizeadmiral Stark durch Verleihung des St. Wladimirorden 2. Kl. mit Schwertern, Kontreadmiral Uch⸗ tomski durch den St. Stanislausorden 1. Kl. mit Schwertern, Kapitän Reitzenſtein erhielt für das ausgezeichnete Kommando des Wladiwoſtokgeſchwaders den St. Wladimirorden 3. Kl. Wafſerſtandsnachvichten vom Monat April. Pegelſtattonen Datum: vom Rhein:... 4. B.. Semerkungen Rönſtan?ũĩ· 3,01 8,04 Waldshut..33 2,85 2,66 2,52 2,61 Hüningen 2,04 2,28 2,18 Abds. 6 Uhr Kehh!l! 22,58 2,87 2,65 2,59 2,78 2,71] N. 6 Uhr Lauterbug 4,18 4,09 4,06 4,20 Abds. 6 Uhr Maxau.„ 4,38 4,26 4,43 2 Uhr Germersheim 4,09 4,12.-P. 12 Uhr Man theim 1 4,16 3,98 3,97 38,98 4,09 Morg. 7 Uhr Mainz* 9 0 5 1,63 1,68 1,58.-P. 12 Uhr Bingen. 287 3,82 2,29 10 Uhr Kanb 2,75 2,68 2,68 2,61 2 Uhr Koblenn 8,07 10 Uhr BNnn 3,79 3,61 8,49 8,40 2 Nh Rüeet 8,25 8,09 9/99 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 44,24 4,02 4,02 8,98 4,19 V. 7 Uhr Heilbronn 1,35 1,80 1,89 1,0 V. 7 Uhr — Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feſtilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redakttonellen Teil: Georg Chriſtmaun, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schöufelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Marl Apfel, Druck und Verlag der Mr. H. Haas'ſchen Buchdruckherei, G. m. b..: Eruſt Müller. Ab 31. März befindet sich 22380 mein gartenbautechnisches Burean Charlottenstrasse 4 pt. Telefon 3635. Nr, Brahe, Architekt Für Park- u. Gartensnlagen ete. debrüder Reis, Hofmöbelfabrik N ktabllssenent für eonplete Wonnungs-Einrichtungen. Grösses Lager slnfacherer Möbe! , 4 Breſte-Strasse 2, 22, nächst dem Kaufhaus. nächst dem Spelsemarkt. Patentanwalt Ing. A. Ohnimus Mannheim, D l, 7ʃ8, Hansahaus, f da plagen ſich die Leut herum mit allerlei Mittelchen gegen Huſten und Heiſerleit, gegen Affektionen der Schleimhäute, des Halſes, gegen Lungenkatarrh und Magenbeſchwerden(Sodbrennen, Brechreiz ꝛc.) und doch gibt's nicht einfacheres in der Anwendung und Wirkung bei zallen ſolchen Zuſtänden, als Fay's ächte Sodener Mineral⸗ paſtillen. Zwar zählen die Freunde der Paſtillen ſchon zu Hunderttaufenden, aber es gibt doch auch immer noch viele, bdie ſich von der Vortrefflichkeit der Paſtillen noch nicht über⸗ zeugt haben. enen iſt ei Verſuch(die Schachtel iſt zu 85 Pfennig in allen Apotheken, Drogen⸗ und Mineralwaſſerband⸗ lungen) dringend zu empfohlen. 20064 Küchen⸗ und Leibwäſche ſchon S 8— Gekocht mi reinigt, wenn ſie aus dem geſſl kommt. Daher raſcheſte und bequemſte Waſchmethode. Seit über 10 Jahren beliebteſtes Waſchmittel. Man achte beim Einkauf auf die Firma: J. Gioth, Hanau. Preis per Packet 20 Pfg. Gioth's Teigſeiſe iſt die ſchnupigfte ſenlhe rdt ſank der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende für das Jahr 1903 auf Beneral Anzeiger. BRheinische Creditbank. Degember 130 8 Aktiva. BiI anz Per 31. Passiva. —: 44f0 ſa M. 39.— p. Aktie von M. 600.— »n Kaſfa⸗Konto 1 Per 1 ed 35„ 78.— p. Aktie von„ 1200.— „Reichsbank⸗ Giro⸗Konto„Diverſe Rreditoren Aktie von 1000.— „ Kupons⸗Konto(Kupons und verloſte Efßetten)„ Acceptattons⸗Konto 8 5 0 4 5 N p. 1 9 Aſſcden. Suung 1(d. i. 6¼% p..) Staats⸗ und Städte⸗Obligationen„ Neſervefonds⸗Ko Div.— oſe und Giſendahr⸗ Vortrag von 190 M. feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des betreffenden Prior. 5 Hierzu ein nicht eingelöſter ver ſallener Dividendenſcheines ſofort ausbezahlt werden N Div, Bank⸗ 8 thekenb aukelktien Dividenden⸗Schein pro 1898[t. Artikel s 5 05 8 N Maunheſſte unſerer Statuten in Maunheint bei Bank, „ Delkredere-Reſerve„der Manubeimer BaukA.⸗G. Diy, Eiſenbahn:, Jupuſtrie⸗ und Ver⸗ 1 ſcherungs Atzen 5F535 Seſ pr. 150 M. 1 Baden⸗Baden„ unſerer Fliliale, eichswährn 0„„ 2 eidelber 6f... Senngengg..-See 8 Fahertlalern 8 werſe Debitorenn 323„ Penſtonskaſſe⸗Fon buuc ee 50 fen d M. von 190 M.„Karlsruhe„5„ avon durch 7 5 en gedeckt f 5 rträgnis in 190 na 1 von „Lomhbard⸗Konto— gewährten Unlerſtützungen a0 75 „Aval-⸗Debitoren 5 ckhard⸗Stif„ Lahr i. 5 57 Dola 8 8 Carl Eckhard⸗Stiftung 5 2 4 Soeeme bn a olattons-Konto 5 10 Stiftung„ S„ ne 35 7 r. Eugelhorn⸗Stiſtung. Straßburg i. Elſaß „ Konſortial⸗Beteiligungen 5 Gewi 1 585 1* 1* 15 5„ Ef gale 1 ene 5 ings- Jonds 5 2 un- uud Verlußt⸗Korto„ Zweibrücken 5 19„Effekten des Penſionskaſſe-Fon 5 5„ 8 Inmobiſien. Konto: 2 Pforzheim 2 Herren Jul. Kahu& Ca. Baulgehäude in en.. 8. M. 5 51 chen der 5 3 1„ Ba den⸗ al N 4„ 1 tion er „ eeee 44 Ruunto Geſelſchat, 9 17 el 90 0„* 1 125 — 8„München Bank, 1 Kouſlan 4 0* III 1 eie 5„ Lahr. 0„ Baſel„„ Baßzler Haudelsba „„„ Neuſtadt a. H. 5 rohé⸗Heurich, 8 Mannheimer Bank„ 5 Saarbrücken„Herren G F. Grohs⸗ „ Liegenſchafts entg. Co., VVVJVVVVC„ Berlin„ Herrn S. Bleichröder, 1) Auſchaſſungswert f M. der Direktion der Dis⸗ 55 Bisherige Abſchreibungen„„ 5 1 Buchwert am 31. Dezbr. 190 M. konto⸗Geſellſchaft. Die Dividendenſcheine ſind mit Firmenſtempel zu 1 verſehen. GWewin- Und Verlust-Konto. Haben Nach dem 15. Mait d. J. erfolgt die Auszahlung ——....—— nur noch in Mannheim bei unſerer Hauptkaſſe und 5*bei der Maunheimer Bank.⸗G., in Baden⸗Baden, An Haudlungsunkoſten: Per Vortrag von 1902 4 8 2 Salair, Gehalt der Direktoren, Steuern(M.),„ Wechſel⸗Konto JJͤ ĩ¾ atle i.., Heidelberg, Kaiſerslautern, 6 Pros 1 Bureau⸗Utenſilieu.. ‚ aerl⸗8 VUVVV arlsruhe, Konſtanz, Tahr, OGffenbur N 5 11 coli 1* Betei maigen„ 0 2 von uns in donto ktrent, und Efettea. Geſcheit be„Kupons⸗ und Sokten⸗Konte Straßburg i. Elfaß und Zweibrücken zahlte Proviſionen„Hroviſtons Konto: unſeren Filialen. 22562 5„ Reingewinn JVVVVVVVVVVVVV Provi Ronto⸗Kortent⸗ und Wee eeee Von den gemüß 8 24 des Statuts in dem ein⸗ ſen⸗ 2 eführten Turnus ausgeſchiedenen Mitgliedern des 5 85 2 Eaeebenleae Kee wurden wieder die Herren: Geheime —ů—— Kommerzienrat Ferd. Scipio, Karl Funck, Mannhelim, 6. April 180 Dr. Fr. Engelhard, Dr. Aug. Bohenemſer Hander Methode Gegründet 1857 Bigtam 1882 ——— Heſſentliche Jerſteigerung. Montag, den 11. April 1904, vormittags 10 Uhr,* werde ich in Mannheim(Neckar⸗ ſpitze) im Tauklager der Fa. Gebr. Krayer, gemäߧ 373 .⸗G.⸗B. für Rechnung deſſen, den es angeht öffentlich gegen bare Zahlung Leingl. 120 Faß Leinöl. Mannheim, 6. April 1904. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Freiwillige 1 Grundſtücksverßeigetung. Auf Autrag der Erben des Privatmanns Balentin Gund und deſſen Ehefrau Suſanna geb. Wörns in Mannheim⸗ Neckaran werden an Samstag, deſ 9. Npeil l. J, vormittags 2 Ar, im Rathauſe zu Neckarau die Uachbeſchriebenenn Grundſtücke der Gemarkung Neckarau verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Auſchlagspreis geboten wird. Beſchreihung der Grundſtücke: 1. Igbch. Nr. 10384, Kaiſer Wilbelmſtraße Nr. 34, 8˙a 89 qm Hofraite und Heusgarken. Auf der Hofraiſe ſteht a) ein zweiſtöckiges W̃ ohnhaus mit gewölbtem Neller, b) ein zweiſtöckiger Stall, e) eine einſtöckige Scheuer, ch ein einnöckiger Schopf Schweineſtall, 6) eine kleine ena einſtöckig, geſchätzt zu 35000 Mk. 2. Sgbch. Nr. 10662 4, 11 a 686 am Hausgarten im Ourtsetter, um zü 9 Mk. gbch. Nr. 10886, 35 a 71 achho im Niedetfeld! geim qm zu 3 Pet. 15 labe Nr. 11009, 32 à 66 qm Ackerland im Niede' feld beim Ste usweg, qm zu 1 Mk. 50 Pf. 6. Sgbch. Nr. 11038, 30 a 86 Ackerland im Niederfeld beim Sleinsweg, am zu 1 Mk. 60 Pf. 6. Lgbch. Nr 11153, 34 a 80 Im Ackerland im Neederfeld au, den neuen Manuheimer Weg qm zu 3 Mk. 7. Lgbch. 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