ſoll ſich zugleich herausſtellen, worin die ſogenannte gelbe Ge⸗ eingerichtet, in Peking wurden 40 japaniſche Inſtrukteure an⸗ (Badiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Manuſfkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Neklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. (Maunheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion. 877 Expedition Filtale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. — g. 8. April 004. n ee 1. ſttagblatt. 1 1. 162. Freita Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —rB—— 55 1774+⸗5 591 70 Kriegsberichte. Agitation geheim betrieben wird. (Von unſerm Korreſpondenten.) —5(Nachdruck verboten.] V. Im Schnee. N. K. Wir ſtecken im Schnee. Im tiefen, weichen Schnee, der wie ein unendliches, gewelltes Leichentuch ringsum alles bedeckt. Rechts ein kümmerliches Chineſendorf— links die unbeweglichen Geſtalten der einſamen Schildwachen. Ein winziger Mond, der nicht hoch über dem Horizont aufſteigt, be⸗ leuchteb dieſes wenig erfreuliche Bild. Rund um den Zug, 85 den Wagen, unter ihnen und weit vor der Lokomotive ind Soldaten und aus der Umgegend requirierte Chineſen mit Wegräumen des Schnees beſchäftigt. Man hört das gleich⸗ mäßige Schurren der Holzſchaufeln, vernimmt zwiſchendurch die Stimme eines Feldwebels, der im Vorbeigehen Befehle gibt, hört dann Chineſen ihre Kehllaute ſchreien und das Knirſchen des Schnees, der unſerem Zug ſo ſehr zur Unzeit den Weg verſperrt. FTrotz der verhältnismäßig vorgeſchrittenen Zeit— wir ſchreiben den 8. März— herrſcht überall Schneetreiben und ſtarke Kälte. Der Winter läßt auch hier nicht mit ſich ſpaßen. „Die Ruſſen kommen— da wird's kalt“, ſagen die Chineſen. Und ſo iſt es. Die Ruſſen kommen, in langen, ſchier endloſen Zügen, ununterbrochen, gleichmäßig, langſam, auf den Stationen a einander ſich vorbeiſchiebend, regiments⸗, diviſtons⸗, korps⸗ weiſe. Niemand weiß, wann dieſer Marſch ein Ende hat. Es gilt den Nachkommen Oſchingis⸗Chans. Rußland hat kriege⸗ kiſchen Horden, die aus Aſien kamen, ſchon mehrfach ſeine breite Bruſt darbieten und ihre Schläge aushalten müſſen. So ſagt man— iſt es auch jetzt. Rußland wenigſtens fühlt ſich in der Rolle eines Beſchützers des weſtlichen Europas vor der„gelben Gefahr“. Es will den Krieg nicht nur als nationale Angelegen⸗ heit behandelt wiſſen mit Entſcheidung der Frage: wer von beiden der Stärkere iſt, Japan oder Rußland— ſondern es ſahr für Europa beſteht; man will Gewißheit, ob die mongoliſche Raſſe, die zahlreich iſt, wie der Sand am Meere, ähnlich wie vdor Jahrtauſenden Aſien durchqueren und ihre Wellen bis nach Europa werfen wird. Es iſt klar, daß aus politiſchen Gründen gerade jetzt von Rußland wieder das Schreckgeſpenſt eines japaniſch⸗chine⸗ ſiſchen Bündniſſes an die Wand gemalt wird. Schon 1899, heißt es, hätte Marquis Ito ſich mit vertraulichen Schreiben an die höchſten chineſiſchen Würdenträger gewandt und für ein Bündnis zwiſchen beiden Staaten Propaganda gemacht. Im Auguſt 1899 ſchickte der Kaiſer von China zwei Geſandte mit einem Handſchreiben an den Mikado, in welchem er über die Vergewaltigung Chinas durch die Ausländer Klage führte und um Rat erſuchte. Es wurden japaniſche Staatsmänner als Ratgeber nach China entſandt, an der Pekinger Univerſttät wurde eine Abteilung mit japaniſchen Offizieren als Lehrer geſtellt, die Japaner legten Schulen in China an und anderes Hehr. Das wichtigſte Unternehmen war die Geſellſchaft„Toa⸗ dobun“ die ſich bald über viele chineſt he Städte verbreitete und deuen einziges Ziel war, die durch den Krieg zerſtörten guten Beziehungen zwiſchen den Reichen wieder herzuſtellen. Wie weib dieſes Ziel erreicht iſt, ſteht dahin, da die japaniſche Jedenfalls kommt bei den gegenwärtig im Innern Chinas herrſchenden 10 eine gelbe Gefahr für uns ſchwerlich in Betracht, und die Neutra⸗ lität Chinas iſt bekanntlich ebenfalls erklärt worden. Meine Reiſe dauert jetzt ſchon über 14 Tage und die zurückgelegte Wegſtrecke betrügt über 5000 Kilometer. Die Offiziere im Waggon beſchränken ſich auf gelegentliche Bemer⸗ kungen über Land und Leute. Die ſchon früher in der Mand⸗ ſchurei und in Korea waren, laſſen ſich über die örtlichen und klimatiſchen Verhältniſſe aus, die ſie als recht ungünſtige be⸗ zeichnen.„Man kann nicht wiſſen“— meint ein Koſakenoffizier —„an Ort und Stelle ſieht alles ganz anders aus. Und wenn wir auch nur Pferdefleiſch bekommen.. wir kommen wenig⸗ ſtens mitten in den Frühling hinein, in die ſchönſte Jahres⸗ zeit“.— Die anderen Offiziere blicken ſchweigend zur Seite; alle haben einen ernſten, entſchloſſenen Geſichtsausdruck. Die Ermüdung nach der langen Fahrt ſcheint ganz geſchwunden; man fürchtet nur zu ſpät zu kommen; die Ungewißheit iſt es, die alle verzehrt, je näher wir dem Kriegsſchauplatz kommen. Der Stabsarzt meinte kürzlich, daß der Transport ſolch rieſiger Menſchenmengen und über ſolche Entfernungen, wie in dieſem Kriege unmöglich ohne Schädigungen der Geſundheit abgehen könnte. Der ſchroffe Wechſel in den klimatiſchen und Höhenverhältniſſen müßte ſeine Wirkung auf die Menſchen äußern und ſie beſonders disponiert für Krankheiten machen. Als jemand einwarf, daß dieſe geſundheitsſchädlichen Wirkungen doch nur bei Reiſen in tropiſche Gegenden in Betracht kämen, erwiderte der Arzt:„Im ſüdlichen Teil der Mandſchurei und in Korea herrſcht ein ſubtropiſcher Sommer. Meiner Meinung nach müßte man darauf mehr Gewicht legen, als tatſächlich geſchieht; die Folgen werden ſonſt nicht ausbleiben. Ich bin mehrmals von Petersburg nach Port Arthur gereiſt, habe aber immer Wochen gebraucht, um mich zu akklimatiſieren.“ Die Bahn von hier bis Port Arthur führt ununterbrochen durch bebautes Land. Da reiht ſich in endloſer Kette ein Dorf an das andere; ab und zu trifft man kleine Götzenbilder und Grabdenkmäler in Geſtalt aufrecht geſtellter Steinplatten. Weiter nördlich werden die Chineſenhütten aus Lehm gebaut, im Süden aus kleinen Steinen wie die Häuſer kaukaſiſcher Bergbewohner. Im Sommer ſteht man da, wo jetzt endlos die weiße Flockendecke des Winters ſich ausbreitet, Chineſen in ihrer einförmigen blauen Tracht, mit Mauleſeln und Pferden pflügend, den Acker von Steinen ſäubernd, oder aus kleinen Körben Dünger ſtreuend. Das Frühjahr bricht hier bald an, aber wie viele Bauern werden dieſes Jahr ihr Feld beſtellen Politische Uebersicht. Maunheim, 8. April 1904. Der Bundesrat und das Jeſuitengeſetz. In einem Teil der Preſſe wird noch immer behauptet, daß in der Sitzung des Bundesrats, in der die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes beſchloſſen wurde, auch über den§ 1 dieſes Die Jamilie von Horſt. Roman von E Karl. Nachdruck verboten. 90(JFortſetzung). „Wo haſt Du ſie gefunden?“ rief Ruth hocherfreut. „In Blaſewitz, nahe am Park mit ſchöner Ausſicht auf Loſch⸗ Aber höre und falle nicht um: ich kaufe das Haus.“ „Aber liebſter Rudi— kannſt Du das?“ „Ich kann es, habe noch mit Thillmann Rückſprache genommen. Wir wollen das Geſchäft einſtweilen nicht mehr vergrößern, wie Du weißt, wir haben unſere Ueberſchüſſe daher in den letzten beiden Jahren herausgezogen. Mein Anteil iſt groß genug, um die An⸗ zahlung zu decken. Uebrigens wird ſich das Haus ganz gut ver⸗ Zinſen. Ein Teil der Mieter hat mehrjährige Kontrakte, der In⸗ haber der einen Parterrehälfte aber zum Oktober gekündigt und iſt bereit, gegen eine Entſchädigung, von der Vater natürlich nichts erfahren darf, die Wohnung zum erſten Mai zu räumen. Ich werde dann Vater als Vizewirt einſetzen und ihm die Sorge für den ziemlich großen Garten übertragen. Dann hat er eine Beſchäftigung und wird es natürlich finden, wenn ich ihm die Miete herabſetze. In anderer Form dürfte ich es nicht wagen. Das Geſchäft iſt nach allen Richtungen ein ganz gutes. Was meinſt Du dazu? „Du willſt das Haus mit Herrn Thillmann zuſammen kaufen?“ „Bewahre, ich kaufe es allein, ich habe nur Thillmann zu Rat Bezogen.“ „Nun, wenn Ihr Beide der gleichen Anſicht ſeid, werde ich mich hüten, zu widerſprechen,“ lachte Ruth,„ich hätte auch Dir allein ge⸗ glaubt, Du biſt mir in Geſchäftsſachen über. Aber die Wohnung möchte ich mir auf ihre Brauchbarkeit doch noch anſehen, darin bin ich Dir über.“ witz. den Blick in die Loſchwitzer Berge halle. Auch die Wirtſchaftsräume waren auskömmlich. So wurde denn der Kauf zu allſeitiger Zufriedenheit ab⸗ geſchloſſen, und Rudi ließ ſeinen neuen Beſitz auf Ruths Namen eintragen. „Dein Witwenſitz!“ ſagte er ſcherzend, aber er ſah nicht aus, als habe er die Abſicht, ſie vor Ablauf von mindeſtens vierzig Jahren zur Witwe zu machen. Die Nachmittagsſonne eines ſchönen Maitages beſchien dann endlich den Schlußakt der lange und ſorgfältig vorbereiteten Ueber⸗ ſiedelung des alten Ehepaares an ſeinen neuen Wohnort. Der Ab⸗ ſchied von dem alten war nicht ohne tiefe Gemütsbewegung vor ſich gegangen. Der Menſch lebt ſich feſt in ſeiner Umgebung und fühlt ſie ſchließlich als ein Stück ſeiner ſelbſt. Da geht das Loslöſen nicht ohne Schmerz von ſtatten. In der Abſchiedsſtunde ſcheinen lebloſe Dinge, Straßen und Plätze plötzlich eine Seele zu erhalten und Augen, aus denen ſie uns anſehen. Es erklingen Saiten um uns her, von deren Daſein wir keine Ahnung hatten und die in unſerem Innern wehmutsvoll nachklingen. Alle oft empfundenen Mängel ſcheinen zu verſchwinden und wir ſehen nur das Gute, das wir beſeſſen und nun gegen Unbekanntes einzutauſchen im Begriff ſind. Der alte Herr namentlich fühlte in ſeinem tief bedrückten Gemüt den Wendepunkt ſeines Lebens, an dem er jetzt ſtand, deutlich Und ſcharf. Das arbeitsreiche Leben mit ſeinen Mühen, aber auch ſeinen Erfolgen war für ihn abgeſchloſſen. Was jetzt noch kam, war nur ein friedliches Nachſpiel, ein Ausruhen nach getaner Arbeit. Er war jetzt, wofür er ſich vor wenig Monaten noch nicht gehalten hatte, ein alter Mann, an den Niemand mehr einen Anſpruch machte. Frau Konſtanze nahm den Wechſel leichter. Sie ſollte dauernd ihre Lieblingskinder in unmittelbarer Nähe und Frieden zwiſchen Maun und Sohn haben. Das half über Alles hinweg, auch über die Stunde, als der Bahnzug ſie aus der Stadt entführte, die ihr dreiundzwanzig Jahre eine liebe Heimat geweſen war. Jetzt waren ſchon zwei Monate, die man teils in einem Sana⸗ Die Wohnung war brauchbar. Drei geräumige Zimmer Und ein kleines Gartenſtübchen mit Glasveranda, aus der man einen entsücken⸗ 1 f torium, teils an einem Luftkurort verbracht hatte, darüber hinge⸗ liche ſtimmt worden ſei und daß dabei eine beträcht⸗ Minderheit, angeblich Preußen und Bayern, für die Ab⸗ ſchaffung auch dieſes Paragraphen ausgeſprochen habe. Schon aus den ſehr deutlichen Erblärungen des Kanzlers geht hervor, daß dieſe Angabe unmöglich richtig ſein kann und daß im Bundesrat die Aufhebung des§ 1 weder vorgeſchlagen noch ab⸗ gelehnt worden iſt. Das Gerücht ſcheint dadurch entſtanden zu ſein, daß bei der fraglichen Beratung des Bundesrats über alle diejenigen auf das Jeſuitengeſetz bezüglichen Geſetzesvorlagen verhandelt wurde, die nach Annahme durch den Reichskag noch unerledigt geblieben waren. Es ſind das die Geſetzentwürfe aus den Jahren 1895, 1897 und 1899, von denen der eine die Auf⸗ hebung des ganzen Jeſuitengeſetzes, die andern die Aufhebung des§ 2 dieſes Geſetzes zum Gegenſtand hatten. Der letzte Ent⸗ wurf hat bekanntermaßen durch Annahme ſeine Erledigung ge⸗ funden, der andere Entwurf aber, über den, da er einmal zur Beratung geſtellt worden war, ſchom aus formellen Gründen abgeſtimmt werden mußte, iſt abgelehnt worden, und zwar, wie der„Köln. Ztg.“ aus Berlin gemeldet wird, mit ſämtlichen Stimmen. Eine beſondere Abſtimmung über§ 1 hat überhaupt nicht ſtattgefunden, auch lag für eine ſolche kein Anlaß vor, da der Bundesrat lediglich zu den vorliegenden Entwürfen Stellung zu nehmen hatte. Daß der Bundesrat den Entwurf auf Auf⸗ hebung des ganzen Geſetzes einſtimmig abgelehnt hatte, dürfte diejenigen beruhigen, die bisher beſorgten, daß dem§ 2 auch der § 1 bald nachfolgen werde. Der deutſch⸗niederländiſche Vertrag für den Getreide⸗ Einfuhrhandel. Die mehrjährigen Beſtrebungen und zahlreichen Verſamm⸗ lungen der Vertreter deutſcher Getreidebörſen zur Einführung eines deutſchen Vertrages für die deutſche Getreide⸗Einfuhr aus Südrußland, Rumänien, Bulgarien, Serbien, der europäiſchen und aſiatiſchen Türkei ſind, wie bekannt, ſoweit zum Ziele ge⸗ langt, daß vom 1. April ds. Is. ab die deutſchem Getreide⸗ Einfuhrfirmen ſich verpflichtet haben, nur nach deutſchem Kontrakte zu kaufen. Da in Südrußland und Rumänien ſich die Ausfuhrfirmen teilweiſe unter Konventionalſtrafen verpflich⸗ tet haben, den deutſchen Vertrag nicht zu genehmigen, ſo ruht einſtweilen der Handel mit dieſen Ländern. Es wäre zu beklagen, wenn dieſer Kampf nicht bis zur vollſtändigen Erreichung des Zieles, daß nämlich die ſämtlichen Ausfuhrfirmen den deutſchen Vertrag genehmigen, durchgefochten würde. Heute gibt es ſchon große Firmen, und zwar ſolche, die zu den beſten Abladern ge⸗ hören, die nach deutſchem Vertrag Angebote machen, namentlich ſolche aus Bulgarien(Konſtanza, Warna und Burgas) und ein⸗ zelne Firmen aus Braila und Galatz. Von Südrußland ſind keine Angebote am Markt, mit Ausnahme der bedeutenden Firma M. Neufeld u. Co., Berlin, die in Rußland zahlreiche Zweig⸗ ſtellen beſitzt. In Nikolajew haben die Ausfuhrfirmen ſich unter Konventionalſtrafen verpflichtet, nichts nach deutſchem Kontrakt zu verkaufen. Zweifellos wird der deutſche Vertrag für die genannten Länder zur Geltung kommen, wenn die deutſchen Einfuhrfirmen einig bleiben. Auch für die übrigen Ausfuhr⸗ gebiete würden letztere den Vertrag durchſetzen können, wenn ſie einmütig zuſammenhielten. So gut wie die Ablader für Frank⸗ reich einen franzöſiſchen, die für England einen engliſchen Ver⸗ trag ausſtellen, können die deutſchen Firmen einen deutſchen Vertrag beanſpruchen. Das Verlangen iſt um ſo berechtigter, als zahlreiche Einfuhrfirmen weder dem franzöſiſchen noch den engliſchen Vertrag überſetzen können; große Verluſte ſind den⸗ gangen und Herr bon Horſt völlig geneſen. Heute trak nur die Freude in ihr Recht. Rudi war zum Bahnhof gefahren, um die lieben Eltern zu empfangen, Ruth mit ihren Söhnen ſtand zum gleichen Zwecke auf der blumengeſchmückten Veranda der neuen Wohnung. Sie hatte mit erprobtem Verſtändnis den Umgug geleitet, kein Stück hatte gelitten, die Einrichtung war, den veränderten Räumen entſprechend, doch möglichſt in gewohnter Weiſe aufgeſtellt, und jeder Schrank, jedes Jach barg genau den bisherigen Inhalt. Es ſollte den alten Leuten ſofort die Empfindung der Heimat gegeben werden. Jetzt hielt der Wagen am Gartenpförtchen, und die Kinder er⸗ Großmama. Vom Großvater hatten die Eltern ihnen ſoviel Gutes und Schönes erzählt, daß ihre kleinen Herzen ihm mit derſelben Er⸗ wartung entgegenſchlugen. Und dieſe vorſichtige, von der Liebe ein⸗ gegebene Taktik trug gute Früchte. Als der alte Herr mit jugendlicher Lebhaftigkeit aus dem Wagen ſprang, ſtürzte ihm ein fünfjähriger kleiner Burſche mit aus⸗ gebreiteten Armen entgegen: „Guten Tag, lieber Großvater!“ und ein kleiner, kaum Drei⸗ jähriger, wackelte eilfertig hinterher und umklammerte, während der Größere von kräftigen Armen aufgehoben wurde, benigſtens die Kniee des Ankommenden. „Auch oppa— auch Tag ſagen.“ Da kniete der alte Mann von Glück übertvältigt nieder und ſchloß beide Enkel gleichzeitig mit einer Art bon Leidenſchaft in die ausgebreiteten Arme. Wieviel hatte er hier nachzuholen! Die Jahre ſeiner eigenſinnigen Verbitterung zogen blitzartig, aber mit deutlicher Mahnung an ihm vorüber und füllten ſein Herz mit einem Gefühl von Scham. Dieſe jungen Herzen hätte er ſich erſt erwerben müſſen, und nun gehörten ſie ihm. Dies war die edle Rache ſeiner ver⸗ ſtoßenen Kinder. (Schluß folgt.) —— hoben ein Jubelgeſchrei beim Anblick der wohlbekannten geliebtexk 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. April. ſelben ſchon dadurch entſtanden. Es handelt ſich, ſo ſchreibt die „Khln. Ztg.“, aber hier nicht um eine Handelsfrage, ſondern um eine nationale Angelegenheit, da es jezt gilt, den bebeutenden deutſchen Getreidehandel auf eigene Füße zu ſtellen. Zu den größten Gegnern des Vertrages gehören u. a. die Kontrolleure in Rotterdam, die teilweiſe dem deutſchen Getreidehandel durch die Verſiegelung verſchönerter Muſter aus den Partien auf ihrem eigenen Bureau, ſowie als Vertreter der Ablader bei Arbitragen ſchon großen Schaden zugefügt haben. Dieſe Kontrolleure hetzen ie Ablader in jeder Weiſe auf, nicht nach deutſchem Vertrag zu verkaufen, weil ſie dann nicht mehr für die Verſiegelung eines Muſters auf ihrem Bureau 5 Gulden erhalten und die hohen Arbitragekoſten einziehen können. Für die anſtändigen und reellen Abladefirmen iſt der deutſche Vertrag ebenſo günſtig, wie der franzöſiſche und engliſche, das läßt ſich heute ſchon an den Angeboten vieler ehrenwerter Ausfuhrfirmen ſehen. Sollte im Laufe der Zeit die eine oder andere Beſtimmung im deutſchen Vertrage einer Aenderung bedürfen, ſo kann dies leicht geſchehen; niemand wird ſich dagegen ſträuben, aber deutſch muß der Vertrag ſein. Wer ſeine Ware nach Deutſchland verkaufen will, muß auch ſeine Landesſprache kennen oder ſich einen deutſchen Korreſpondenten halten. Deutſchland iſt das zweitgrößte Einfuhrland für Getreide, es entſpricht daher in keiner Weiſe der Bedeutung des deutſchen Getreidehandels, daß die Einfuhrfirmen nicht auf der Grundlage eines deutſchen Vertrages ihr Getreide einkaufen können. Es iſt nicht anzunehmen, daß ſelbſt die Firmen, die aus dem einen oder andern Grunde ſich weder ſchriftlich noch mündlich verpflichtet haben, nur nach deutſchem Kontrakt zu kaufen, wegen eines materiellen Vorteils die Beſtrebungen der meiſten deutſchen Einfuhrfirmen zu durchkreuzen ſuchen. Deutsches Reich. „ Mannheim, 8. April.(Der Jungliberale Ver⸗ ein) veranſtaltete geſtern abend in der„Bäckerinnung“ einen gut beſuchten Diskuſſionsabend, der unter Leitung des Herrn Rechtsanwalts Klein vortrefflich verlief. Gegenſtand der Be⸗ ſprechung war die bekannte Petition des Profeſſors Boeht⸗ lingk gegen geiſtliche Lehranſtalten und die Lehrtätigkeit von Ordensmitgliedern, die auch dem Vereine mit der Bitte um Ver⸗ breitung zugegangen war. Von ſämtlichen Rednern, die ſich in erfreulicher Zahl zum Worte meldeten und ihre Anſichten geſchickt und energiſch verfochten, wurde ausnahmslos anerkannt, daß man mit dem Inhalte der Fame im großen ganzen einver⸗ ſtanden ſein könne. Sehr ezweifelt aber wurde es, ob man derartige Vorſtöße unternehmen ſolle, ohne Rückſicht auf die politiſche Geſamtlage, ohne Rückſicht darauf, ob ſie auch nur den geringſten Erfolg verſprechen oder nicht. Man war der Anſicht, daß erfolgloſe Vorſtöße dem Gegner mehr nützen als der Sache, indem ſie ihm lediglich billigen Agitationsſtoff liefern. Schließ⸗ lich kämpfe man auch nicht um des Kampfes willen, das Ziel müſſe ein einträgliches Beiſammenwohnen aller Konfeſſionen ſein. Denn, wie ein Redner treffend bemerkte, wenn ſich Prote⸗ ſtanten und Katholiken in Deutſchland wieder die Köpfe ein⸗ ſchlagen, ſo machen die Engländer vergnügt die Muſik dazu. Neben dieſen Opportunitäts⸗ und Nationalitätsgründen wurden aber auch recht gewichtige Einwände gerade gegen die Perſon des Profeſſors Boehtlingl laut. Man bemängelte es, daß er nur auf katholiſcher Seite Herrſchſucht und Intoleranz ſähe und ſonſt alles in ſchönſter Ordnung fände; man warf ihm vor, er mache gefliſſentlich keinen Unterſchied zwiſchen Ultramontanis⸗ mus und Katholizismus und führe den Kampf in einer Weiſe, die auch die Gefühle liberaler Katholiken verletzen müſſe. End⸗ lich meinte man, die nat.⸗lib. Partei habe allen Anlaß, von Prof. Boehtlingk deutlich abzurücken, da er ein Eigenbrödler ſei, dem die unerläßlichſten Eigenſchaften des Politikers, Disziplin und Selbſtzucht, fehlten. Es gebe außer dem Kampfe gegen den Ultramontanismus denn doch auch noch andere, poſitive Aufgaben für eine liberale Partei, wenn aber eine ſolche, doch wahrhaftig auch nicht nebenſächliche Frage das Land zu beſchäftigen an⸗ fange, wie eben jetzt die Wahlreform, dann werde ſie von Prof. Boelhtlingk unfehlbar durch einen ſeiner antiklerikalen Huſaren⸗ ritte durchkreuzt. Eine politiſche Partei könne ſich ſolche Quer⸗ kreihereien auf die Dauer nicht gefallen laſſen, ohne ihren Beſtand ernſtlich zu gefährden. Auch die wenigen, engeren Anhänger des Profeſſors Boehtlingk verſchloſſen ſich dem Gewicht dieſer Gründe nicht, und ſo wurde es gegen 1 Stimme abgelehnt, die Petition von Vereins wegen zu unterzeichnen. Die vorgebrachten Anſchauungen aber verdichteten ſich zu nachſtehender Reſo⸗ lution, die mit allen gegen 1 Stimme, bei 2 Enthaltungen, angenommen wurde: Der Jungliberale Verein Mannheim ſteht ſelbſtverſtändlich auf dem Standpunkte, daß die Schule ausſchließlich Sache des Staates iſt; er iſt auch vollkommen überzeugt von der allgemeinen Notwendigkeit, im Kampfe für die Freiheit des Geiſtes und der Bildung nicht nachzulaſſen, hält aber den Prof. Böhtlingk für einen ungeeigneten Führer in dieſem Kampfe, denn 1) Prof. B. beſchränkt ſich in einſeitiger Weiſe auf den Kampf gegen ultramontane Unduldſamkeit und Herrſchſucht; 2) Prof. B. läßt ſeinen Kampf gegen den Ultramontanismus ausarten in konfeſſionelle Verhetzung; 3) Prof. B. ſetzt ſeine antiklerikalen Vorſtöße zu oft grade dann in Szene, wenn andere, auch hochwichtige politiſche Fragen im Vordergrunde ſtehen, die infolge davon unliebſam durchkreuzt und zurückge⸗ drängt werden. Mitternacht war längſt vorüber, als die anregende Grörte⸗ rung ihr Ende fand.— Vorher wurden noch einige Vereins⸗ und Bibliotheks⸗Angelegenheiten erledigt. B. Karlsruhe, 7. April.(Das Programm der Trauerfeier für dief Fürſtin⸗Witwe Sophie ur Lippe) beſtimmt: Die Ueberführung der Leiche von dem Palals der Fürſtin nach der Schloßkirche findet Donnerstag Abend, den 7. d. Mts., in aller Stille ſtatt. Von Freitag, den 8. April, früh von 10 Uhr ab bis abends 6 Uhr werden ein Kammerherr und zwei Hofdamen in der Kirche anweſend ſein, ebenſo Samstag, den 9. d.., bis zum Beginn der Trauerfeier. Samstag, den§. April, um halb 4 Uhr nachmittags, findet die Trauerfeier ſtatt; während derſelben werden zwei Kammerherren und zwei Hofdamen den Ehrendienſt bei der Hohen Leiche Über⸗ nehmen. Zur Trauerfreier nehmen die Höchſten und Hohen Herrſchaften mit ihren Hofſtaaten die Plätze im Schiff der Kirche zur Seite der Leiche: Desgleichen nehmen im Schiff der Kirche Platz: Die Miniſter, Generäle, der Präſident und die Mitglieder des Oberkirchenrats, die aktiven Geheimen Räte 2. Klaſſe, die Kammerherren, der Oberbürgermeiſter mit den Bürgermeiſtern der Reſidenzſtadt. Für die mittleren Tribiinen der Kirchen wurden auf dem Oberſtkammerberrnamt in be⸗ bezeichnet ſchränkter Zahl Karten ausgegeben. Die oberen Tribünen bleiben wie gewöhnlich der Hofgeſellſchaft reſerviert. Für den allgemeinen Beſuch iſt die Kirche während der Aufbahrung der Hohen Leiche dem Publikum nicht zugänglich. Nach beendeter Trauerfeier findet die Ueberführung der Leiche nach dem Bahn⸗ hofe und von da nach Detmold ſtatt, wo ſie in der Fürſten⸗ gruft beigeſetzt wird. Auf Allerhöchſten Befehl: Großherzog⸗ lichen Oberſtkammerherrnamt. * Berlin, 7. April.(Spiel in außerpreußt⸗ ſchen Lotterien.) Der dem Abgeordnetenhauſe zugegangene Entwurf eines Geſetzes betreffend Beſtrafung des Spiels in außerpreußiſchen Lotterien und des Vertriebs von Loſen außerpreußiſcher oder nicht allgemein zu⸗ gelaſſener preußiſcher Lotterien, das am 1. Juli in Kraft kreten ſoll, ſieht erheblich erhöhte Strafen vor, 3. B. für das Spiel verbotener Lotterien eine Strafe bis zu 600 Mk., für Verkauf oder Anbieten der Loſe bis zu 1000 Mk., für den ge⸗ werbsmäßigen Verkauf von 1000 bis 1500 Mk. Für Rück⸗ fälligkeit ſind beſondere Beſtimmungen getroffen. * Dresden, 7. April.(Die Zweite Kammetr) be⸗ ſprach den Aerzteſtreik in Leipzig. Staatsminiſter v. Metz ſch tadelte das agitatoriſche Vorgehen der Aerzte als unangemeſſen. Die Regierung verfahre peinlich objektiv, könne aber die Wege, die die Aerzte zur Durchſetzung ihrer Forderungen eingeſchlagen haben, nicht mitgehen. Die Möglichkeit der freien Aerztewahl ſei fraglich und jedenfalls nur durch ein Reichsgeſetz einzuführen. Wenn die Zahl der arbeitswilligen Aerzte in Leipzig unzureichend ſei, werde die Regierung für geſetzmäßige Abhülfe ſorgen. Jedenfalls werde die Krankenkaſſe die Familien⸗ behandlung ſtreichen müſſen. ANusland. „Frankreich.(Zum frangöſiſch⸗engliſchen A b⸗ kommen.) Man verſichert, daß durch einen Artikel des franzöſiſch⸗ engliſchen Abkommens Handelsfreiheit in Ggypten und Marokko für einen Zeitraum von 80 Jahren garantiert werden ſoll. —(Zur Romreiſe Loubets.) Die Meldung des „Figaro“, daß Delcaſſs gelegentlich der Romreiſe des Präſidenten Loubet eine Uudienz beim Papſte erlangen wolle und eine Begegnung mit Merrh del Val haben werde, wird im hieſigen Mini⸗ ſterium des Aeußern als unrichtig bezeichnet. Eine Note der „Agence Havas“ erklärt überdies: Weder von der einen, noch von der anderen Seite iſt jemals der Wunſch ausgeſprochen worden, Beſuche zu machen oder zu empfangen. Der Zweck der Reiſe des Präſtdenten der Republik iſt der, den Beſuch des Königs von Italien zu erwidern. Es bedarf deshalb keinerlei Erklärung, warum man im Vatikan, wie in Paris es für das Beſte hält, einander zu ignorieren. Erſter Internationaler Nongreß für Schulhygiene. (Von unſerm Korreſpondenten.) Nürnberg, 7. (Dritter Tag.) Die heutigen Verhandlungen des Internationalen Schulhygiene⸗ Kongreſſes begannen bereits um halb 9 Uhr, und zwar mit einer weiteren April. Plenarverſammlung. An erſter Stelle ſprach Profeſſor Dr. Johanneſſen⸗Chri⸗ ſtiania über den Stand der Schulhygiene in Norwegen. Er ſchilderte eingehend das norwegiſche Schulweſen, deſſen Muſter⸗ giltigkeit anerkannt iſt und verbreitete ſich dann über die vielen geſundheitlichen Maßnahmen, welche ſeitens des Storthing für die Schule getroffen worden ſind und deren Uebernahme der Redner allen übrigen Staaten empfiehlt. Der zweite Redner, Dr. Le Gendre⸗Paris, ſprach über die Berufskrankheiten der Lehrer in ihren Bezieh⸗ ungen zu denen der Schüler. An dritter Stelle hielt Stabtſchulrat Dr. Sickinger⸗Mannheim einen hochintereſſanten Vortrag über die Organiſation großer Volksſchulkörper nach der natürlichen Leiſtungsfähigkeit der Kinder. Die geiſtige Arbeit trägt nicht minder als die körperliche ein Doppelantlitz. Sie wird dem Schüler bei richtiger Bemeſſung zum Segen, bei unrichtiger Bemeſſung zum Fluche, der in der Ueberanſpannung oder in der Verkümmerung der Kräfte zum Ausdruck kommt. Das richtige Maß vermag der GEinzelunterricht unſchwer zu finden, denn er hat mit einem beſtimmt gegebenen Maßfaktor, dem Einzelindividuum, zu rechnen. Ganz anders der Maſſenu nterricht, zumal der in der Volksſchule. Dieſer hat es mit einem Kollektivweſen zu tun, deſſen Glieder die extremſten Befähigungsgrade darſtellen. Ungleich günſtiger als die Volksſchule iſt die höhere Schule daran, die denjenigen Schülerelementen den Laufpaß geben darf, deren Leiſtungsfähigkeit der aufgeſtellten Norm nicht entſpricht. Trotzdem wurde die reformierende Hand in der Neuzeit zuerſt an das höhere Schulweſen gelegt. Anſtelle des bisherigen, im Monopol der Gym⸗ naſialbildung verkörperten Grundſatzes„jedem dasſelbe“ ſuchte man der Forderung„jedem das Seine“ Geltung zu verſchaffen durch Differenzierung des höheren Schulweſens. Dieſes weiſt in ſeiner heutigen Dreiteilung eine Differenzierung in doppeltem Sinne auf:“ eine ſolche nach der Qualität der Hauptfächer und eine ſolche nach der Qualität des Schülermaterials in der abſteigenden Stufenfolge Gymnaſtum, Realgymnaſium, Realſchule. Eine auf Differenzierung ſich gründende Reform iſt auch für die großen Volksſchulkörper ein unabweisliches Bedürfnis; denn deren bis⸗ herige Arbeitserfolge müſſen als durchaus unzulängliche be⸗ werden. Als Gradmeſſer dieſer Unzuträglichkeit darf wie ſeinerzeit bei der höheren Schule die Abgangsſtatiſtik genommen werden, die darüber Aufſchluß gibt, wie viele Schüler den ganzen Schulkurſus normal durchlaufen haben. Eine jüngſt im„Statiſtiſchen Jahrbuch deutſcher Städte“ veröffentlichte Abgangsſtatiſtik der Volks⸗ ſchulen der 44 größten deutſchen Städte lehrt, daß mindeſtens die Hälfte aller Schüler, 1, 2, 8 und mehrmal Schiffbruch erleiden und mit einer trümmerhaften Schulbildung, ohne Gewöhnung an ge⸗ wiſſenhaftes Arbeiten ins Leben hinaustreten. Als beſonders charak⸗ teriſtiſches Beiſpiel für die bisherigen Mißerfolge werden die Ge⸗ meindeſchulen Berlins zitiert, an denen im letzten Jahre kaum 10 Prozent der nach Erfüllung der Schulpflicht entlaſſenen Kinder das normale Schulztel erreichten. Wie iſt da zu helfen? Eine rationelle Promotion der Schülermaſſen wird bedingt von der Qualität der Lehrenden, der Qualität des Lehrſtoffes, ſowde der Qualität der Lernenden und der Art ihrer Zuſammenfaſſung in Unterrichtsgemein⸗ ſchaften. Ueber die Qualität der Lehrkräfte in großen Städten be⸗ ſteht kein Zweifel; die Städte verfügen aus naheliegenden Gründen über das leiſtungsfähigſte Lehrermaterlal. Viel weniger günſtig für erſprießliche Unterrichtserfolge ſind die Lehrpläne. Dieſe be⸗ dürfen einer gründlichen Umgeſtaltung in der Richtung, daß nicht ſowohl auf die Weite und Breite als auf die Sicherheit des Wiſſens und Könnens abgehoben wi Zu dieſem Zwecke hat ſich die Stoff⸗ bemeſſung ausſchließlich nach den Bedürfniſſen der Volksſchulbevöl⸗ kerung zu richten. Werden die Lehrplanforderungen ermäßigt und gußerdem die Klaſſenfreguengen berabgeſetzt. 1e Wird dies auf die Zahlen der Abgangsſtatiſtik zweifellos günſtig einwirken; der gekenn⸗ zichnete Notſtand wird aber dadurch nicht beſeitigt werden. Gründ⸗ liche Beſſerung kann nur erfolgen, wenn auch der dritte für das Un⸗ terrichtsergebnis bedeutungsvolle Faktor, die Qualität der Lernenden, bei der Klaſſengliederung und der Geſtaltung der Unterrichtstätigkeit vollgewichtig in die Wagſchale geworfen wird. Bis jetzt hat man bei der Klaſſengliederung die Differenzen in der Bildungsfähigkeit gleich⸗ alteriger Individuen nicht berückſichtigt. Dieſe Differenzen ſind aber aus den verſchiedenſten Gründen ganz außerordentliche; ſie können von den großen Volksſchulen ohne weiteres berückſich⸗ tigt worden, wenn die zahlreich vorhandenen Parallelklaſſenrahmen dazu benutzt werden, ähnlich leiſtungsfähige Kinder gleichen Alters zu homogenen Unterrichtsgemeinſchaften zuſammenzufaſſen. Unter dieſer Vorausſetzung können innerhalb eines großen Volksſchul⸗ körpers 3 verſchiedene Bildungswege eingerichtet werden: Ein Bil⸗ dungsweg für die mittel⸗ und beſſer befähigten Schüler, ein Bil⸗ dungsweg für die mäßigſchwachen Schüler, ein Bildungsweg für die krankhaft ſchwachen Kinder. Den letztgenannten Bildungsweg für die krankhaft ſchwachen Kinder haben ſchon 200 deutſche Städte vorgeſehen in den ſogenannten Hilfsklaſſen für geiſtig zurückgebliebene Kinder. In den zweiten Bildungsweg ſind die eigentlichen Sorgen⸗ kinder der Schule, die alljährlich zurückverſetzten Kinder, die Repe⸗ tenten, einzuveiſen. Die neue Gruppierung dieſer Schwachen hat gegenüber dem bisherigen Modus der Rückverſetzung den großen Vor⸗ teil, daß auch dieſe Elemente einen ihrer individuellen Leiſtungs⸗ fähigkeit entſprechenden Bildungsgang durchlaufen und den geiſt⸗ tötenden, entſittlichenden Folgen des Reſ ententums entzogen werden. Die Unterrichtsbedingungen ſind in den Sonderklaſſen der Schwachen beſonders günſtig zu geſtalten.(Geringere Kopfzahl, er⸗ fahrene Lehrer, bevorzugte Teilnahme an den humanitär⸗ſanitären Einrichtungen der Schule); durch ökonomiſche Ausnutzung der im Geſamtſchulkörper vorhandenen Parallelklaſſenrahmen kann die be⸗ zeichnete Dreigliederung ohne Mehraufwand durchgeführt werden, wie das Beiſpiel von Mannheim zeigt, wo die Volksſchule nach dem angegebenen Prinzip bereits neu organiſtert worden iſt, und zwar zur Zufriedenheit aller beteiligten Faktoren. Der Verwirklichung der Forderung nach Differenzierung und Arbeitsteilung innerhalb der großſtädtiſchen Volksſchulen ſind zwei Momente günſtig: Die An⸗ ſtellung von Schulärzten, die aus Gründen der Hygiene für die er⸗ hobene Forderung eintreten, und die wachſende Einſicht der Lehrer⸗ ſchaft, daß der bisherige uniformierende und ſchabloniſierende Unter⸗ richtsbetrieb vor den Geſetzen der Pſychologie nicht zu beſtehen ber⸗ mag, daß vielmehr nur auf dem Wege der Differenzierung die Maſſenerziehung zur wirkſamen Individualerziehung geſteigert werden kann. Nur die Deviſe„suum cuique“, die gleichbedeutend iſt mit der Forderung„zurück zur Natur“, vermag die großen Volks⸗ ſchulkörper aus ihrer Erſtarrung zu löſen.(Leb. Beifall.) Als vierter und letzter Redner beſchäftigte ſich Prof. Dr. Hueppe⸗Prag mit der Verhütung der Jufektiunskrankheiten in der Schule. Er legte in ſeinen ſehr beifällig aufgenommenen Ausführungen dar, daß auf dem Gebiete der Infektionskrankheiten noch alles im Fluß ſei, alſo auch auf dem Gebiete der ſchuliſchen Infektionskrank⸗ heiten. Gefährlich iſt beſonders der Umſtand, daß die Kinder weniger ſich ſelber anſtecken, als die Ueberträger machen und die Kränkheit weiter tragen. Oft lag und liegt noch in den Schulhausverhältniſſen die Gefahr. Die Initiative darf auch nicht von der Sanitätspolizei, ſondern muß von den fachmänniſch geleiteten Organen ausgehen. Im allgemeinen tritt die Dispoſition zurück gegen die allgemeine Infektion. Dazu ſind Maſern und Keuchhuſten anfangs derarkig unkenntlich, daß die Kinder, die ſchon infektiös ſind, als geſund herumlaufen und hundertfach Gelegenheit haben, andere anzuſtecken⸗ Auf dem Lande, ſolange ſie im Freien ſich aufhalten, wird die An⸗ ſteckung hintangehalten; ſobald ſie in die Schulklaſſen, die leider ſo vielſach übertrieben vollbeſetzt ſind, kommen, iſt der Anſteckung freier Lauf gegeben. Es dürften deshalb nie mehr als 40 Kinder zuſammen in der Klaſſe ſitzen.(Zuſtimmung.) Mit der Iſolierung und ebent. Schließung ſollte man weiter gehen als es bis jetzt geſchah. Was noch wichtiger iſt, iſt eine fortgeſetzte tägliche Kontrolle der Reinigung ſowohl der Schulräume als der Kinder. Der Kampf gegen die Infektionskrankheiten muß aber noch weiter gehen durch Belehrung und Aufklärung des Volkes. Daran mitzuarbeiten, ſollten ſich Aerzte⸗ wie Pädagogen angelegen ſein laſſen zum Heile des einzelnen Volkes wie der ganzen Welt.(Großer Beifall.) 05 Hierauf wurde London zum Abhaltungsort für den im Jahr 1907 ſtattfindenden zweiten Internationalen Schulhygiene⸗Kongreß beſtimmt und Sir John Brunton⸗London zum Präſidenten des⸗ ſelben gewählt. Nachdem dieſer mit Dankesworten die Wahl an⸗ genommen hatte, ſchloß die Sitzung. 85 Nachmittags nahmen die Vorträge in den Abteilungen ihren Fortgang. „Die Aufgaben des Staates im Schularztweſen“ behandelte Profeſſor Dr. Leubuſcher, Regierungs⸗ und Medi⸗ ginalrat in Meiningen. Er legte dazu folgende Theſen vor: 1. Die Schularzteinrichtung iſt das beſte Mittel, Schädigungen, die aus dem Schulbeſuche entſpringen, nach Möglichkeit zu mildern und zu beſeiligen. Der Staat, der den Schulzwang fordert, hat als oberſte Schulbehörde deshalb die Verpflichtung, Schulärzte für alle Schulen, höhere, mittlere und Volksſchulen, ſtädtiſche und Dorfſchulen auf⸗ zuſtellen. 2. Das Intereſſe, welches der Staat an der Schularzk⸗ organiſation hat, beruht nicht auf der Feſtſtellung und der Beſſerung der Geſundheitsverhältniſſe der Schuljugend allein, ſondern auch auf der Möglichkeit, durch die ſchulärztlichen Unterſuchungen Kenntnis von den Rückwirkungen und Wechſelbeziehungen zwiſchen den Wohnungs⸗, Erwerbs⸗ und Ernährungsverhältniſſen der Geſamt⸗ bebölkerung und den Krankheiten ber Schüler zu erlangen. 8. Durch eine ſtaatliche Organiſation der Schularzteinrichtung wird die Mög⸗ lichkeit durchgreifender Verbeſſerungen auf dem ganzen Gebiete der Schulhygiene und insbeſondere auch auf dem Gebiete der Unterrichts⸗ hygiene gegeben.“ 5 Schularzt Dr. Samoſch⸗Breslau ſprach über den Einfluß der Jugendſpiele auf die Herztätigkeit der Kinder. Der Vortragende hat an 190 Breslauer Volksſchulkindern im Alter von—18 Jahren Unterſuchungen angeſtellt, welche in der Hauptſache den Einfluß der Spiele, zumteil aber auch des Turnens, auf die Herztätigkeit der Kinder zum Gegenſtand hatten. Das Fazit ſeiner Unterſuchungen faßt der Vortragende in folgenden Sätzen zuſammen: 1) Das an den Breslauer Volksſchulen übliche tätigkeit in erregendem Sinme aus, ohne daß eine Schädigung des Herzens feſtgeſtellt werden konnte. 2) Es iſt phyſiologiſch, wenn die durch das Spiel geſteigerte Pulsfrequenz erſt nach einer viertel⸗ ſtündigen Ruhepauſe zur Norm zurückgekehrt iſt. In den Schluß⸗ ſätzen macht der Vortragende darauf aufmerkſam, daß Unter⸗ ſuchungen über den Einfluß der Spiele auf einzelne Körperorgane in größerem Umfange ſeines Wiſſens nicht vorliegen. Er möchte ſeine Unterſuchungen im weſentlichen nur als eine Anregung nach dieſer Richtung hin betrachtet ſehen. 5 Behandlung durch Schulürzte. Ueber die Frage:„Wie weit ſoll und darf die Erteilung ärzte lichen Rates und die Behandlung von Schülern und Schülerinnen ſeitens der Schulärzte gehen?“ verbreitete ſich Kreisarzt Dr. Richter⸗Remſcheid, der ſchließlich zu folgenden Leitſätzen kommt: 1) Es iſt mehr als bisher die heilende Seite der ſchulärztlichen Tätigkeit zu betonen. 2) Zu dem Zboecke iſt für die größere Betei⸗ ligung von Spezialärzten oder für unentgeltliche, ſpezialiſtiſche Aus⸗ und Fortbildung der Schulärzte zu ſorgen. 3) Die Schulärzte und ſchulärztilchen Spezialärzte ſollen eigenhändig unterſchriebene Mit⸗ beilungen unmittelbar an die Angehörigen kranker Schulkinder ge⸗ 2 Jugendſpiel übt einen weſentlichen intenſiven Einfluß auf die Herz⸗ Mannhelm, 8. Aprll. Weneral⸗Anzeiger, 3. Seite. kangen laſſen und ſich bei entſprechender Beſoldung unentgeltlich zu den nötigen Rückſprachen zur Verfügung ſtellen. 4) Mehr als bis⸗ her ſind Krankenkaſſen, Armenverwaltungen und wohltätige Vereine zur Begahlung der Behandlung und Verpflegung kranker Schul⸗ kinder heranzuziehen. Sanitätsrat Dr. M. Bresgen⸗Wiesbaden ſprach über die hauptſächlichen kindlichen Erkrankungen der Naſenhöhlen, der Rachenhöhle und der Ohren, ſowie ihre Bedeutung für Schule und Geſundheit. Die Pflege ſittlich gefährdeter höherer Töchter. Prof. Dr. theol. et phil. Zimmer aus Berlin⸗Zehlendorf be⸗ richtete über ein von ihm begründetes Heilerziehungsheim in Zehlen⸗ dorf, das die erſte und bisher einzige derartige Anſtalt ſei. Es iſt dies ein Penſionat für nervöſe, hyſteriſche oder ſonſtwie pſychopathiſche junge Mädchen gebildeter Stände von 14 Jahren an. Er erzählt die Veranlaſſung zur Begründung dieſer Anſtalt und die bisherigen Er⸗ fahrungen, auch in welchen Fällen das gewünſchte Ergebnis nicht erzielt worden iſt, und einige Fälle von außerordentlich günſtigen Er⸗ folgen. Die Anſtalt iſt Erziehungsanſtalt unter ſtändiger fachärzt⸗ licher Mitwirkung. Zum Kuratorium gehören unter anderen: Geh. Rat Eulenburg, Geh. Rat Dietrich vom Kultusminiſterium, und an Stelle des verſtorbenen Geheimrats Jolly, Prof. Ziehen. Die Haupt⸗ ſchwierigkeit ſei die Ausbildung der geeigneten Erzieherinnen, in deren Händen die eigentliche Aufgabe liegt, da der Mann, auch der Argzt zurücktreten müſſe. Referent berichtet was nach dieſer Richtung hier bisher geſchehen ſei und was noch weiter beabſichtigt wäre, um einen Stamm zuverläßlicher, geiſtig hochſtehender und ſachlich durch⸗ gebildeter Erzieherinnen zu bekommen. Die Heilerziehung würde biele vor dem Irrenhauſe, der Nervenheilanſtalt oder vor dem Ret⸗ kungshauſe oder der Strafanſtalt bewahren, und derartig ausgebildete Erzieherinnen würden bald in wachſendem Umfange ein Bedürfnis werden. Turn⸗ und Jugendſpiele forderten in zwei Vorträgen Dr. med. Schmidt⸗Bonn und Turn⸗ inſpektor Möller⸗Altona. Die von den beiden Referenten ge⸗ meinſam vorgelegten Leitſätze beſagen im weſentlichen: Die Spiele ſeien hygieniſch gleichwertig und daher von der mehr heran⸗ gwachſenen Jugend regelmäßig zu betreiben: 1. Die Uebungen des Laufens über verſchiedene Entfernungen, des Springes nach Höhe und Weite, des Werfens; 2. Schulmärſche, Wanderungen und Bergſteigen; ſolche Schulwanderungen ſind zugleich zur Schulung des Auges, ſowie zur Anregung des Beobachtungs⸗ und Ortsſinnes auszunutzen; 3. Baden und Schwimmen. Für die Unterweiſung im Schwimmen, als einem weſentlichen Beſtandteil turneriſcher Leibeserziehung, hat die Schule, wo es nur eben möglich, geeignete Fürſorge zu treffen; 4. Für Schüler über 15 Jahre empfiehlt ſich das Rudern. Die Abteilungsſitzungen werden morgen fortgeſetzt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 8. April 1904. Die Generalabrechnung über den Koſen⸗ garten im Bürgerausſchußz. Was ſich doch oft innerhalb 14 Tagen ändern kann! Als am letzten Tage der Budgetberatung nach der einſtimmigen Annahme der ſtädtiſchen Voranſchläge die Roſengartenvorlage zur Verhandlung kommen ſollte, da ging es wie ein dumpfes Grollen durch den alt⸗ ehrwürdigen Rathausſaal und tiefer, heiliger Ernſt legte ſich auf die Mienen der Herren Stadtväter. Schlimmes ſah man kommen. Der Sprecher der Sozialdemokraten reckte ſich in ſeiner ganzen edlen Manneswürde empor und anklagenden Tones verlangte er die Ein⸗ ſetzung einer gemiſchten Kommiſſion. Doch damit noch nicht genug. Der furchtloſe ſozialdemokratiſche Kämpe ſtellte ferner den Antrag, nmur ein Drittel der Kommiſſionsmitglieder aus dem Kreiſe des Stadtrats, dagegen zwei Drittel aus der Mitte der Stadtverordneten zu nehmen, während es ſonſt üblich iſt, ſolche gemiſchte Kommiſſionen zu gleichen Teilen zuſammenzuſetzen. In diefem Antrag der Sozial⸗ demokraten lag alſo unleugbar ein Mißtrauensvotum gegen den Stadtrat. Ueber eine halbe Stunde debattierte man an jenem letzten Budgetverhandlungstag über die Frage, ob man heute überhaupt in die Beratung der ganzen Sache eintreten ſolle, bis man nach langem Hin und Her zu dem Schluſſe kam, daß man zu einer der⸗ artig großen Attacke heute zu müde ſei und die ganze Vorlage ver⸗ tagen wolle. In der vorgeſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtand nun die Generalabrechnung über den Roſengarten abermals auf der Tagesordnung. Aber wie ruhig, wie ſanft und mild floſſen die Gewäſſer, die vor 14 Tagen zu einem reißenden, mindeſtens den Stadtrat und in erſter Linie natürlich den genialen Erbauer des Roſengartens, Herrn Profeſſor Bruno Schmitz, verſchlingenden Strome anzuſchwellen drohten. Der Antrag auf Einſetzung einer gemiſchten Kommiſſion wurde mit keinem Worte mehr erwähnt, ja man hielt es auf ſozialdemokratiſcher Seite nicht einmal für not⸗ wendig, die Gründe darzulegen, die innerhalb 14 Tagen eine der⸗ artige Sinnesänderung zuſtande gebracht hatten. Aber es war gut ſo. Was ſollte auch die Einſetzung einer derartigen Kommiſſion für einen Zweck haben? Ein geiſtreicher Stadtverordneter— und deren gibt es bekanntlich ſehr viele— hatte einmal mit gutem Humor den denkwürdigen Ausſpruch getan, ſolche gemiſchte Kom⸗ miſſionen ſeien ſtets Begräbniſſe erſter Klaſſe. Die Erfahrung hat bis jetzt dem Manne immer Recht gegeben. Es kommt bei ſolchen Kommiſſionen nicht viel heraus und in der Roſengartenangelegenheit wäre das Reſultat wohl erſt recht ein ſehr kümmerliches geweſen. Man tat alſo das Beſte, was man tun konnte: man beſchränkte ſich auf ein kleines Rückzugsgefecht und machte, d. it der Rückzug nicht allgu auffällig erſcheinen ſollte, etwas blinden Lärm, der aber nicht gieeignet war, der Stadtverwaltung ſonderlich unangenehm in die Ohren zu klingen. Nachdem der Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes, Herr e lb, in ſeiner ſtets mit einer guten Doſis Sarkasmus gewürzten Weiſe die Annahme der Vorlage empfohlen und mit geſundem umor bemerkt hatte, daß es jetzt wohl ein nutzloſes Beginnen ſei, rnach zu forſchen, ob man nicht doch noch Einen finde, den man am Zipfel nehmen könne, ergriff Herr Rechtsanwalt Dr. Alt zu e ner längeren, großangelegten Rede das Wort. Man mag den Standpunkt des Herrn Dr. Alt teilen oder nicht, ſo wird doch jeder Unbefangene zugeſtehen müſſen, daß Herr Dr. Alt offen und frei eine Anſicht dargelegt. Und wenn der ſozialdemokratiſche Redner berr Levi unter dem verſtändnisinnigen Beifall des halben Stadt⸗ kats, deſſen Mitglieder zum Teil in die Nähe des Redners eilten, dieſer ſich erhob, einige mehr oder minder verunglückte Witze Ausführungen des Herrn Dr. Alt zu machen ſuchte und Stadtverordnetenvorſteher Fulda u tung zu benutzen. punkt,„daß man nicht viel über die Sache reden ſolle, da man die nahme auf Herrn Levi einen ähplichen Ton anſchlug, ſo wird die Bürgerſchaft wenig Verſtändnis für ein derartiges ſeltſames Be⸗ ginnen haben. Unſerer Anſicht nach iſt es nicht nur das gute Recht eines Stadtverordneten, bei einer Generalabrechnung über einen der⸗ artigen koſtſpieligen Bau einen Blick auf die ganze Geſchichte des⸗ ſelben zu werfen, ſondern uns erſcheint es ſogar als eine Pflicht, einen ſolchen Anlaß zu einer ausgreifenden, rückſchauenden Betrach⸗ Der allerdings ſehr bequeme und leichte Stand⸗ Geſchichte doch bezahlen müſſe,“ des Bürgerausſchuſſes. Sehr unangenehm berührt hat es uns, daß die von dem ſozial⸗ demokratiſchen Redner mehrfach beliebte Ironiſierung des von Herrn Dr. Alt in der Budgetberatung gebrauchten Ausdruckes„Heimats⸗ gefühl“ ſo vielen Beifall im Mannheimer Rathausſaal fand. Er⸗ freulicherweiſe iſt für das deutſche Volk das Wort„Heimatsgefühl“ noch kein leerer Begriff, und der Anlaß, bei dem Herr Dr. Alt dieſes Wort gebrauchte, war ein ſehr berechtigter geweſen. Wir würden wohl nicht ſo viel unzufriedene Elemente beſitzen, wenn dieſe und jene Stellen ſich bei ihren Entſchließungen und in ihrem ganzen Ver⸗ halten etwas mehr von dem Heimats⸗ und Mitbürgergefühl leiten ließen. Es iſt kein ſchönes Zeugnis für das Niveau des Mann⸗ heimer Bürgerausſchuſſes, wenn derartige, dem Empfinden der Volksſeele entſpringende Bemerkungen unter dem beifälligen Lachen des Kollegiums bowitzelt entſpricht doch keinenfalls der Würde eines erheblichen Teiles der Mitglieder werden können. Man kann volle Freude über den herrlichen Roſengartenbau empfinden, deſſen Erbauung ein Ruhmesblatt in Mannheims Ge⸗ ſchichte bildet, und kann andererſeits doch der Anſicht ſein, daß dieſes und jenes anders hätte gemacht werden können. Auch würde es z. B. gar nichts geſchadet haben, wenn in der Generalabrechnung die Frage erörtert worden wäre, ob bei dem Rofengartenbau auch überall das einheimiſche Handwerk und die einheimiſche Induſtrie in dem Maße berückſichtigt worden ſind, wie ſie hätten berückſichtigt werden können. Auch noch andere Dinge wären der Erwähnung wert geweſen. Doch wie dem auch ſei. Die Beratungen im Bürger⸗ ausſchuß haben einen harmoniſchen Ausklang erhalten und wir ſchließen uns dieſem aus vollem Herzen an. Mannheim hat ſich in ſeinem Roſengarten ein Denkmal opferfreudigen Bürgerſinns geſetzt, auf das die heutige, ſo vielfach geſcholtene Generation ſtolz ſein kann und das ihr und den nachfolgenden Geſchlechtern hoffentlich recht viel erhebende Freude und veredelnden künſtleriſchen Genuß bringen wird. Wenn Herr Bürgermeiſter Ritter ausführte, daß in einigen Jahren die Zahl der Gegner des Roſengartens eine ſehr kleine ſein werde, ſo hat er inſofern Unrecht, als man hierzu nicht erſt noch einige Jahre zu warten braucht, ſondern heute ſchon dürfte die Zahl derjenigen, die ſich nicht herzlich über unſeren wunderbaren Roſengarten freuen, eine ſehr geringe ſein. Die Ratten, die bor drei bis vier Jahren ſich anſchickten, das angeblich ſinkende Feſthallenſchiff zu verlaſſen und über die Herr Oberbürgermeiſter Beck in einer da⸗ maligen Bürgerausſchußſitzung mit Recht die volle Schale ſeines Hohnes ausgoß, ſind wieder zurückgekehrt und werfen jetzt die ſchwerſten Steine nach Denjenigen, die noch den Mut haben, ein Wort der Kritik zu ſagen. * Ein Urteil über Prof. Schmitz. Es iſt, ſo ſchreibt uns ein Leſer, im Augenblick nicht unintereſſant, ein Urteil über Brund Schmitz zu hören, welches Hans Schliepmann in ſeinen„Be⸗ trachtungen über Baukunſt“, Berlin 1891, Polytechniſche Buchhand⸗ lung, A. Sehdel, fällt und u. a. lautet:„Wie ſich aller Augen auf Bruno Schmitz als den Künſtler richten, der berufen iſt, monu⸗ mentale Aufgaben in einer Größe der Auffaſſung und mit einem unverſiegbaren Können zu löſen, die endlich einmal über deutſche Kleinſtaatmiſere hinausragen— und deshalb, Gott ſei's ges klagt, vorläufig auch faſt immer nur auf dem Papiere blie⸗ ben * Heilverfahren der Invalidenverſicherung. Die Ortskranken⸗ kaſſe Mannheim 1 hat im Monat März 1904 25 ihrer Mitglieder der Landesverſicherungsanſtalt Baden(Invalidenverſicherung in Karlsruhe) zur Einleitung von Heilverfahren überwieſen. Es waren hiervon 19 männlich, 6 weiblich, 8 ledig, 17 verheiratet. Von den Ueberwieſenen entfallen 24 zur Kur in den Lungenheilſtätten des Schtwarzwaldes bezw. im Taunus, während 1 Perſon nach Baden⸗ Baden ins Landesbad zur Verpflegung kommt. Einesteils ſind die Kranken bereits einberufen, andernteils ſehen ſie der Einberufung noch entgegen. Die Wohnſitze verteilen ſich auf Mannheim, Käfer⸗ thal, Feudenheim, Ilvesheim, Neckarau, Plankſtadt, Wallſtadt und ſtheingönnheim. Eine Perſon iſt im Krankenhauſe untergebracht. Außerdem hat die Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 11 männliche Mit⸗ glieder dem Geneſungsheim Rohrbach, 4 weibliche Mitglieder dem Geneſungsheim Tretenhof, 5 an Rheumatismus erkrankte Patienten dem Gr. Landesbade in Baden⸗Baden und ein mit Nervenleiden behaftetes Mitglied der Waſſerheilanſtalt Sickingen b. Landſtuhl direkt auf Kaſſenrechnung zur Kur überwieſen. * Jn ber heutigen Beilage befindet ſich der Bericht über eine nationalliberale Verſammlung in Heidelberg und der Schluß des Berichts über den zweiten Tag des 1. Internationalen Kongreſſes für Schulhygiene, worauf wir beſonders aufmerkſam machen. * Kreispflegeanſtalt in Sinsheim. Die Ausführung der ge⸗ ſamten umfangreichen Erſtellungsarbeiten für die neue Kreispflege⸗ anſtalt in Sinsheim liegt in den Händen der Heidelberger Filiale des Baugeſchäftes von Arno Möller⸗Mannheim⸗Heidelberg,. * Falbs Wetterprognoſe für April lautet: 7. bis 12.: Die Nie⸗ derſchläge nehmen an Verbreitung und Ergiebigkeit zu. Die Tem⸗ peratur bleibt unter der normalen. Die Schneefälle verſchwinden. 18. bis 16: Die Temperatur ſteigt und wird normal. Der 15., ein kritiſcher Termin 2. Ordnung, dürfte ausgebreitete und ergiebige Niederſchläge bringen. 16. bis 25.: Die Temperatur fällt zu Be⸗ ginn dieſes Termines wieder unter das Mittel und bleibt in der erſten Hälfte darunter, in der zweiten ſteigt ſie und wird normal. Gegen Ende des Termins treten vereinzelt Gewitter auf, namentlich in Süddeutſchland und Oeſterreich. In den erſten Tagen finden einige ausgebreitete, aber nur ſchwache Niederſchläge ſtatt, dann wird es trocken. Gegen Ende des Termins treten wieder ſchwache Nieder⸗ ſchläge auf. 26. bis 30.: Die Temperatur fällt in den erſten Tagen bedeutend unter die normale und dürfte erſt in den letzten Tagen des Monats wieder das Mittel erreichen. Einzelne Schneefälle finden in den erſten Tagen ſtatt. Die Niederſchläge ſind unbedeutend, ſo daß das Wetter als trocken zu bezeichnen iſt. Der 29. iſt ein kritiſcher Tag erſter Ordnung. * Das Pflanzeuleben im Schwarzwald. In den früheren Monats⸗ blättern des Badiſchen Schwarzwald⸗Vereins gab vor einigen Jahren Herr Prof. Oltmanns in Freiburg die Anregung, der Schwarzwald⸗ Verein ſollte ein Werk herausgeben, worin die Schwarzwwal d⸗ flora populär vorgeführt werde. Kurz nach dieſer Auf⸗ Grundſtock gelegt war, kamen von verſchiedenen Seiten freiwillige ind 500 erhielt Herr Prof. Oltmanns von einem i G6 au v Beiträge, ſo daß der Plan feſtere Geſtalt annahm. Seit jener Zeit iſt der Hauptvorſtand auf die Förderung des literariſchen Unterneh⸗ mens ernſtlich bedacht geweſen. Die Verträge mit dem Verfaſſer, Herrn Dr. P. Clauſſen, Aſſiſtent am pharmakognoſtiſchen Inſtitut der Univerſität Freiburg und mit der lithographiſchen Kunſtanſtalt Ernſt Kaufmann in Lahr ſind abgeſchloſſen,— die Arbeiten können alſo jetzt beginnen. Für das Werk liegen bis heute 4171 M. bereit. *Vom Trompeterſchlößchen in Säckingen iſt in dieſem Jahre mancherlei die Rede geweſen. Es hat in dem bekannten Prozeß Iſenburg⸗Büdingen⸗Wächtersbach eine Rolle geſpielt und iſt letzter Tage wieder genannt worden, als aus der Stadt am Rheine die Botſchaft von dem mietweiſen Einzug der Familie Freudenberg kam⸗ Hoffentlich ſteht nun das Schönauiſche Schloßgut nicht mehr ſo ver⸗ waiſt inmitten eines Parkes, durch den zu promenieren eine Luſt i Das Trompeterſchlößchen iſt wie die Stadt Säckingen erſt bekannter geworden, als Scheffels Trompeter ſeinen Siegeszug durch die W nahm. Die Dichtung führt uns in jene Zeit, da das Schloß noch Wohnſitz des Freiherrn von Schönau war. Dieſe Freiherrn übten ſeit 1360 als Meter des Säckinger Frauenſtiftes die niedere Gerichts⸗ barkeit über die Untertanen im Namen des Stifts aus. Als Scheffel 1850 nach Säckingen kam, fand er im Schloſſe eine Bierbrauerei und im Park eine Sommerwirtſchaft. Der kunſtſinnige Fabrikant The dor Bally erwarb dann die„Bierwirtſchaft“ und richtete wieder dis alte Herrlichkeit auf: er reſtaurierte die Gebäude und ſchuf die pracht⸗ vollen Gartenanlagen. Vor einigen Jahren zog Herr Ballh nach Baſel und verkaufte das Schloß an jene bekannte Prinzeſſin Ale⸗ randra von Iſenburg⸗Büdingen⸗Wächtersbach, die nie im Schloſſe gewohnt hat. Die Säckinger haben den Wegzug des Herrn Ballh nicht gern geſehen; denn als ſie von dem Verkaufe des Schloſſes an die bankerotte Prinzeſſin hörten, wußten ſie, daß der idhlliſche S am Rheine auf unbeſtimmte Zeit verwaiſt ſein werde. Nun iſt zur Freude der alten Waldſtädter ein neuer Beſitzer aufgezogen, und in den ſeither verſchloſſenen Fenſtern wird ſich die Frühlingsſonne ſpiegeln und„Farbentöpfe, borg'ge Pinſel, Kalk und Mörtel, Maurerkelle“ werden für kurze Zeit in Anwendung kommen, um das Innere zu reſtaurieren. * Vom 4. Stock heruntergeſtürzt hat ſich heute morgen kurz nach 7 Uhr ein hieſiger, verheirateter, 50 Jahre alter Kaufmann. Der Bedauernswerte war ſchon ſeit längerer Zeit nervenleidend und iſt erſt geſtern nach einem zweimonatigen Aufenthalt in einer Nerven⸗ heilanſtalt wieder zu den Seinigen zurückgekehrt. Sein Nerven⸗ leiden dürfte wohl auch das Motiv zu dieſer unglückſeligen Tat geweſen ſein. Der Zuſtand des Verletzten iſt lebensgefähr⸗ lich. Er hat beide Beine gebrochen. Eins mußte ihm oberhalb des Knies amputiert werden. Außerdem zog er ſich noch ſchwere innere Verletzungen, ſowie ſolche am Kopfe zu. Er wurde mittels Krankenwagens ins allgemeine Krankenhaus verbracht. 5 *Erhängt hat ſich in Rheinau der von Hockenheim gebürtige Fabrikarbeiter Iſak Simon aus unbekannten Gründen. »Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. April. Der Luftwirbe von 745 Millimeter hat ſich über Schottland und gang Skandinavien ausgebreitet und hat weiter nordweſtwärts ſein Minimum mit 740 Millimeter. Nur über dem ſüdweſtlichen Frankreich liegt noch e Hochdruck von 765 Millimeter, über Spanien ein ſolcher von 771 Millimeter. Für Samstag und Sonntag ſteht windiges, vorwiegend bewölktes und zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter nicht allzu kühler Temperatur in Ausſicht. Nus dem Grossherzogtum. Schwetzingen, 7. April. Wie der„Schw. Ztg.“ aus Ofte heim mitgeteilt wird, hat Herr Bürgermeiſter Ullmer Geſundheitsrückſichten ſein Amt niedergelegt. Herr U beabſichtigt, ſein Haus und Geſchäft zu verkaufen und von fortzuziehen. * Heidelberg, 7. April. Das Hotel Metropole It.„Heidelb. Tgbl.“ heute um den Preis von 276 500 M. ſa bentar an Herrn Lucas Maier aus Frankfurt a. M. verkau Geſtern entſtand in einem Hauſe der Unteren Straße infolg Anbringung einer neuen Lampe eine Gasexploſion. Der Inſte lateur erlitt dabei an den Händen und im Geſicht ſchwere Bra wunden. Sinsheim, 7. April. In der Elſenz wurde die Leiche auf dem Birkenauerhof bedienſtet geweſenen Knechtes Ernſt Satt aus Freudenſtadt(Württemberg) aufgefunden. BC. Karlsruhe, 7. April. Eine ſtark beſuchte Maurerb ſammlung nahm geſtern nach einem Referat des Gaulei Horter aus Mannheim folgenden Antrag einſtimmig an: Die Lohr kommiſſion erhält den Auftrag, an die Baugewerks⸗Innung, ſow an jeden Unternehmer einzeln nochmals folgende For derunge zu richten: 1. Stundenlohn von 45 Pfg.; 2. wöchentliche Zahlu 3. vertragsmäßige Regelung der Lohn⸗ und Arbeitsbedingun 4. Unterhandlungen mit der Lohnkommiſſion.— In der Nacht Sonntag auf Montag geriet ein 17 Jahre alter Kürſchner aus Weſt⸗ falen in einem Hauſe der kleinen Spitalſtraße mit einer 19 Je alten Dirne in Streit und verſetzte derſelben mit ſeinem Taſchen er Mädchen ſchwebt lt.„Bad. Landesb.“ in Lebensgefahr. ſitzt in Unterſuchungshaft. oc. Baden, 7. April. Prinz Albrecht von Preuße Regent des Herzogtums Braunſchweig, iſt heute nachmittags hier ein⸗ getroffen und im Hotel„Europäiſcher Hof“ abgeſtiegen. ends erfolgte die Ankunft des Prinzen Joachim von Preußen Sohn des Prinzen Albrecht. oc, Raſtatt, 7. April. In Bietigheim fiel das 2 Jahr alte Töchterchen Karoline des Bahnablöſers Joſeph Scheuermann die Abortgrube ſeiner elterlichen Wohnung und erſtickte. Neuſtadt, 7. April. In Schollach kletterte der e 8 Jahre alte Sohn des Sägers Scherzinger in dem unteren Rau der Sägemühle umher. Dabei wurde er vom Sägegatter erfaßt ur ſo ſchwer verletzt, daß der Tod alsbald eintrat. 5 oc. Emmendingen, 7. April. Im Theninger Gewerbebach wurde, wie die„Breisg. Nachr.“ melden, die Leiche einer F Lukas Weiß aus Buchholz geländet. Dieſelbe hat anſcheinend in folge Gemütskrankheit den Tod geſucht. Berichtszeſtung. * Mannheim, 5. April.(Strafkammer II.) der: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Groß Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dr. Mühling. 1. Der 21 Jahre alte Mechaniker Leonhard Fabian iſt 9. Februar d. Is. vom Schöffengericht wegen Hehlerei zu Gefängnisſtrafe von 2 Monaten 2 Wochen verurteilt worden. hatte Geld von einer Dirne angenommen, das dieſe geſtohlen Am Tage nach der ſchöffengerichtlichen Verhandlung wurde F. der Strafkammer vorgeführt, um ſich wegen Hehlerei in and Sache zu verantworten. Er war Abnehmer einer Bande von Fahr raddieben geweſen und wurde wegen gewerbs⸗ und gewohnhei mäßiger Hehlerei zu 1 Jahr 8 Monaten Zuchthaus verurte Nunmehr legte er Berufung gegen das ſchöffengerichtliche Urtei da durch das Kriterium der Gewerbs⸗ und Gewohnheitsmäßigkeit vor dem Schöffengericht verhandelte Sache konſumiert word Der Staatsanwalt ſchloß ſich dem Antrag auf Aufhebun ſüondern es treffen auch zahlreiche Beſucher aus Heidelberg, Worms, , Seiſe. Aneneral Anzeiner, Mannheim, 8. April. Cheater, Kunſt ung Giſſenſchaft. Apbllo⸗Theater. Man ſchreibt uns: Am Mittwoch, den 18. d. M. beginnt im Apollo⸗Theater ein mehrtägiges Enſemble⸗Gaſt⸗ ſpiel von Mitgliedern des Heidelberger Stadttheaters unter Leitung der Regiſſeure Fritz Plank, Adolf Steinmann und Willy Schneider. Dem Enſemble gehören nur erſte Kräfte des genannten Theaters, das auch im Laufe des Winters hier mehrfach Gaſtvorſtellungen gab, un, Namentlich Herr Steinmann, oiner der Leiter des Enſembles, hat ſich hier in der Rolle des unſchuldig berurteilten„Thomas Leer“ in dem Voß'ſchen Drama„Schuldig“ als Regiſſeur und Darſteller ſehr vorteilhaft eingeführt.— An Novitäten kündigt das Enſemble zunächſt einige, unter der Einwirkung von Beherleins„Zapfenſtreich“ und„Jena oder Sedan“ entſtandene Offiztiersdramen an, unter denen ſich auch eine Bühnenbearbettung von Bilſe's„Aus einer kleinen Garniſon“ befindet. Fernerhin ſoll eine literariſch beachtens⸗ werte Bearbeitung von Leo Tolſtoi's„Auferſtehung“ zur Aufführung gelangen. 5 Iſadora Duncan. Das Programm des morgen Abend ſtatt⸗ findenden Chopin⸗Abends fand inſofern eine kleine Abänderung, daß Herr Lafont zur Einleitung nicht eine Nocturne von Chopin, ſondern das Scherzo in B⸗moll ſpielen wird. Für die Veranſtaltung gibt ſich nicht nur hier und in Ludwigshafen großes Intereſſe kund, Frankenthal, Neuſtadt und der übrigen Pfals ein. — Beueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat⸗CTetegramme des„General-Hnzeigers“, Hamburg, 7. April. Der hier eingetroffene Chef des großen Generalſtabs, Generaloberſt Graf Schlieffen, beſichtigte heute eingehend auf dem Dampfer„Lucie Woermann“ den nach S u d⸗ weſtafrika abgehenden Truppentransport und das Schiff. Auch Bürgermeiſter Moenckeberg war erſchienen. Um 1 Uhr 30 Min, nach⸗ ittags fand auf der„Lucie Woermann“ ein Abſchiedsmahl ſtatt. Um 6 Uhr Abends traf der kommandterende General des 9. Armee⸗ rps von Bock und Pollach ein und richtete Abſchiedsworte⸗ die Truppen, worauf um 7 Uhr unter den Klängen„Deutſch⸗ land, Deutſchland über alles“ die Abfahrt erfolgte, * Berlin, 7. April. Die Abendblätter melden: Dem Ge⸗ äftsmann, dem vorgeſtern an einem Schalter der Reichsbank ine Br ief taſche mit zwei Wechſeln und ſechs Hundertmarkſchei⸗ nen geſtohlen wurde, wurde geſtern die Taſche und Inhalt durch den unbekannten Dieb poſtaliſch wieder zugeſtellt. pold bexichtet die„Nationalztg.“, der Prinz habe Kontuſionen und OQuetſchungen der Bauchmuskeln erlitten und werde einige Tage das Bett hüten müſſen. Die„Norbddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt über den Unfall: Der Prinz ſtieß auf der Ausfahrt im Automobil mit einem Fuhrwerk zuſammen. Der Prinz wurde durch den Anprall auf den Lenker des Automobils geſchleudert. Die Deichſel des Fuhr⸗ werks durchbohrte die Außenwand des Sitzes. Adjutant Major d. Rathenow blieb unverletzt. Der Prinz befindet ſich in ſeinem hieſigen Palais in Behandlung des Profeſſors v. Bergmann. An den Kaiſer iſt eine Depeſche abgegangen, die ihn bon dem Unfall unter⸗ richtet, deſſen Folgen hoffentlich bald überwunden ſein werden. * Dresden, 7. April. Redakteur Stein vom„Dresdener Beobachter“ wurde wegen Beleidigung des Bautzener Offizier korps zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. * Berlin, 8. April. Der„Natl. Korr.“ zufolge wurde über die Getreidezölle mit Rußland eine Eini⸗ gung erzielt.— Der„Lokalanz.“ meldet: Nordens⸗ kjiöld bereitet eine neue Südpolar⸗Expedition vor.— Das „B..“ meldet aus Wilna: Die Feuerwehr fand beim Ein⸗ dringen in das brennende Haus des Kaufmanns Grünberg die furchtbar verſtümmelte Leiche Grünbergs, ſeiner Frau und des Dienſtmädchens. Die Kaſſe war ausge⸗ plündert. Der 11jährige Sohn wird vermißt. * Madrid, 8. April. Zu dem geſtrigen Vorfall in Barce⸗ lona wird noch gemeldet, daß die Petarde um 9 Uhr abends in der Rambla de Zentro platzte. Sie war vor dem Portale des Haufes Nr. 19 niedergelegt und richtete nur Schaden im Innern des Hauſes an. Der Vorfall hat keine Bedeutung. Um ein Attentat handelt es ſich nicht. Die Perſon, welche die Petarde gelegt hatte, bezweckte nur Unruhe hervorzurufen. Richtig iſt indeſſen, daß zwei Perſonen leicht verwundet wurden. Eine Perſon wurde verhaftet. * Amiens, 8. April. Als Ausſtändiſche in einigen Fabriken eindringen wollten, kam es zu gewaltigen Zu⸗ ſammenſtößen. Ein. Polizeikommiſſiar wurde zu Boden ge⸗ worfen und mißhandelt. Die anrückende Kavallerie wurde mit Steinen beworfen. Ein Kavalleriſt erhielt einen Meſſerſtich. Ein Ausſtändiſcher wurde durch den Tritt eines Pferdes verletzt. *Lille, 8. April. Der Aus ſtand der Baumwoll⸗ ſpinner iſt beendet. Die Arbeiter erhalten eine Zprozentige Lohnerhöhung. Die Wiederaufnahme der Arbeit!) erfolgt Montag. „Berlin, 7. April. In einer ausführlichen Darſtellung des ch Le o⸗ eg. Vom Krtegsſchauplatz. * Tokio, 7. April.(Reuter.) Einer Drahtmeldung aus Söul zufolge laufen die japaniſchen Zufuhr⸗ ſampfer ungeführdet in die Halumündung ein. Die ndung geht an verſchiedenen Punkten der koreaniſchen Ufer⸗ ſeite des Fluſſes vor ſich, wie man hier annimmt unter dem London, 7. April. Ein japaniſches Tor pedoboot hat, wie aus Tokio gemeldet wird, bei einer Rekognoscier⸗ ungsfahrt vor Port Axthur ermittelt, daß die für die Paſſage von Schiffen noch frei gebliebene GEinfahrt im Hafen von Port Arthur ungefähr noch 120 Meter breit iſt. Es wird behauptet, daß von den vier mit Steinen beladenen Dampfern, welche die Japaner bei ihrem letzten Verſuch, die Einfahrt zum Hafen zu ſperren, verſenkten, drei an der beabſichtigten Stelle untergegangen ſind. 5 * Soeul, 8. April.(Reuter.) Telegramme von koreani⸗ ſcher Seite melden, daß die Ruſſen ſechs der größten Pirant fne 905 2% FSüGTeN Grenzſtädte am Tumenfluſſe beſeßzt halten. Der 9 ee Jqampho.ee 4 105 eee 8 8c ee eeeeee London, 7. April. Die„Central News“ melden aus Tokio: Eine Anzahl japaniſcher Schiffe mit Vorräten für Armee landen an verſchiedenen Punkten des linken Ufers des dalu. Es heißt, die Mündung des Falu und die mandſchuriſche Küſte bei Takuſchan ſeien durch Minen geſchützt. Bei ihrem Marſche nach dem Yalu fanden die japaniſchen Truppen entgegen ihrer Erwartung, daß keiner der Flüſſe von den Ruſſen überbrückt Die Ruſſen nahmen auf ihrem Rückzuge von Tſchöngdſchu nord⸗ wärts acht Kanonen mit ſich, die in der Stadt aufgeſtellt waren. Die onen wurden nach Antung gebracht. Die engliſchen und amerikaniſchen Minen bei Hunſan ſind jetzt von japaniſchen Truppen bewacht.— Koreaniſche Flüchtlinge aus Wladiwoſtok melden, die Bevölkerung zwiſchen Wladiwoſtok und der Poſ⸗ 1⸗Bai fliehe in das Innere aus Furcht vor einem japaniſchen ugriff auf die Küſte. Die ruſſiſchen Garniſonen ſollen surückziehen. In Hunchun ſoll eine kleine Abteilung und an den Ufern des Tumen⸗Fluſſes ſollen ſich nur lungen befinden. 8 koreaniſche Präfekt von Kiöngheung berichtet, daß zahlreiche Gruppen von Ruſſen und Chineſen in Jönghampho ſich nach Antung zurückgezogen hätten, ſodaß ſich in Jöng⸗ hampho nur noch 100 Soldaten und einige Kaufleute befänden. 5 1** »London, 7. April. Die„Centr. News“ melden aus Tokio: Um das Einſchiffen von Truppen und Material zu erleichtern, iſt be⸗ ſchloſſen worden, mit größter Eile eine Zweigbahn zu bauen, welche Kioto mit dem vorzüglichen Hafen Maizuru verbinden ſoll. Man erwartet, daß der ganze Bau dieſer Zweigbahn aus dem beſonderen Kriegsfonds beſtritten wird.— Etwa 70 0 Japaner, welche den Winter auf der ruſſiſchen Inſel Sachalin verbringen mußten, kommen jetzt in Japan in großer Zahl an. Die meiſten fahren in Fiſcherbobten nach Hokkaido hinüber.(Frankf. Itg.) Petersburg, 8. April. Der„Regierungsboote“ meldet: Der Schutz der Intereſſen der ruſſiſchen Unter⸗ tanen, der Gebäude der Geſandtſchaft und der Konſulate in Korea wird zeitweilig infolge der Abreiſe und Konſularbt der ruſſiſchen Agenten den diplo⸗- Uoſkswirtschaft. Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗fſabrik. In der geſtrigen Sitzung des Aufſichtsrats der Geſellſchaft wurde die Bilanz für das Geſchäftsjahr 19.3 vorgelegt. Dieſelbe weiſt ein Gewinn⸗Ergebnis nach von Mk. 11675 752.3 lexel. Vortrag von Mk. 894 470.16) gegen Mk. 11455 162.10 im Vorjahr. Der Aufſichtsrat beſchloß, nach Uebertrag von rund Mk. 460 000 auf Amortiſations⸗Konto, der Generalverſammlung der Aktionäre die Verteilung einer Jahres⸗ Dividende von 26%(i. V. 26 9/) in Vorſchlag zu bringen. Rheiniſche Siemens⸗Schuckertwerke, G. m. b.., Mannheim. Die Siemens⸗Schuckertwerke, G. m. b.., und die Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie,.⸗G., haben unterm 1. April unter der Firma Rheiniſche Siemens⸗Schuckert⸗ werke, G. m. b.., eine Geſellſchaft für die Ausführung elek⸗ triſcher Anlagen und den Vertrieb einſchlägiger Fabrikate in dem Großhergogtum Baden, Elſaß⸗Lothringen, dem Großherzogtunt Luxemburg, der Rheinpfalz und dem ſüdlichen Teil des Regierungs⸗ bezirks Trier mit dem Hauptſitz in Mannheim errichtet. Dieſe Geſellſchaft wird das Inſtallations⸗ und Verkaufsgeſchäft der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗G. in Mannheim, ſowie das der Siemens⸗Schuckertwerke in obigem Bezirk mit allen Aktiven und Paſſiven übernehmen, einſchließlich der tech⸗ niſchen Bureaux beider Geſellſchafter in Straßburg i.., Karlsruhe i.., Metz, St. Johann, Saarbrücken, Mülhauſen i. E. und Frei⸗ burg i. B. Zu Geſchäftsführern der neuen Geſellſchaft ſind die Herren Heinrich Dillenius und Martin Lebegott, zum ſtellbertretenden Geſchäftsführer Herr Karl Braun, zu Prokuriſten die Herren Otto Eckard und Fritz Hieronymt beſtellt worden. Rechtsverbindliche Erklärungen für die Rheiniſchen Siemens⸗ Schuckertwerke G. m. b. H. werden durch zwei Geſchäftsführer, einen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten oder durch zwei Prokuriſten abgegeben. Tetlegramme: München, 8. April. Die„Münch. Neueſt. Nachr.“ melden: Beti der geſtrigen Subſkription auf 60 Millionen Mark 3½ Prog. ba i⸗ riſcher Anleihe wurde die aufgelegte Summe am hieſigen Platze nach oberflächlicher Schätzung bedeutend überzeichnet. Es wur⸗ den relativ wenig Tauſchoperationen vorgenommen. Landes⸗Produkten⸗Vörſe Stuttgart. Börſenbericht vom 5. April 1904, mit eteilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wie alljährlich zur Zeit der Oſterfeiertage bewegt ſich das Ge⸗ treidegeſchäft im engſten Rahmen und bleibt auf den nötigen Bedarf beſchränkt. Die Marktlage iſt indeſſen feſt und Weizen im Preiſe gut behauptet. Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 18.00—18.50, fränkiſcher 18.00 18.50, niederbayer la M. 00.—00, Rumänier, Ia M. 19.00 bis 19.50, Ulka M. 18.50—19.00, Saxonska M. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00.—00.00, La Plata M. 19.00—19.50, Amerikaner M. 19.50—19.75, Kalifornier M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 18.50—18.75, Unterländer M. 17.75—18.00. Dinkel 11.50—12.50. Roggen: württembergiſcher M. 14.50—15.00, nordd. M. 00.00—00.00, ruſſiſcher M. 15.25—15.50. Gerſte: württemb. M. 15.00—15.50, Pfälzer(nominell) Mi. 90.00 bis 00.00, bayeriſche M. 15.00—16.00, Tauber M. 16.00—16.25, ungariſche M. 00.00—00.00, kaltforn. prima M. 00.00—00.00. Hafer: Oberländer M. 13.50—14.00, Unterländer M. 12.00—12,25, Unterländer M. 00.00—00.00, ruſſtſcher M. 00.00—00.00. Mais Mixed M. 00.00— 00.00%, La Plata geſund 12.50—18.25, Yellow 60.00—00.00, Donau 00.00—00,00, Kohlreps 00.00—00.00. Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—30.50, Nr. 0 M. 28.00—28.50, Nr. 2 M. 26.50—27.00, Nr. 3 M. 285.00— 25.50, 5 180 29.00—22.50, Suppengries M. 30.0080.50, Sack Kleie .00,. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4.. Konſtanz 3,01 Waldshut, 3,85 2,66 Hüningen 2,04 2,28 ehl 287 2,65 2,59 Lauterburg 4,13 4,09 4,06 Maxau 4,88 4,26 Germersheim 4,09 3,98 8,97 3. 2. 8. 5,08 .61 2,94 2,48 2,71 6. Bemerkungen 8,04 2,59 2,18 Abds. 6 Uhr 9,78 N. 6 Uhr 4,20 Abds. 6 Uhr 4,48 2 Uhr .12.-P. 12 Uhr 3,98 Morg. 7 Uhr 1,68 1,63 1,58.-P. 12 Uhr 2,87 8,82 9,29 10 Uhe 2,78 2,68 2,68 2,61 2 Uhr 8,07 10 Uhr 3,79 8,61 8,49 8,40 2 Uhr 3,25 8,09 2,09 6Uhr .02 4,02 8,98 V. 7 Uhr 1,88 1,80 1,89 1,40 V. 7 Uhr ———— Veramwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen 5 Teil: Georg Chriſtmaun, ur Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Harl Apfel. Druck und Verlag der Wre G. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Gruſt Mäller. 5 „ e9):„„„„„„„„46 •ů57/„„%%„»%„„ „„„%«—⁊4,cr„„ 5„„„%„b„„„ Mannheim 4,42 Heilbronn auspleler verwenden als angensbmste und zugleich vorzüglich stimmfuürdernde Bonbons nur noch: Mrök 187 ABILEIIE N Lelchtlbslich stimme Kraft und klang. in den Apotheken à Mk..— 18868% Bestandteile; Succ, Liquir, Gummi arab. Saech, Ol. Menth. Nähmaſchine für Famillengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet. Allelnverkauf bei Martin Deeker, A 8, 4. Telephon 1898. Zigene Reparaturwerkstatt. 5 Mannheim, F. Göhring, Wnabe Gogründet 1822.— Telephon 1882. 28140 Juwelen— Bold- und Silberwaren— Uhren. verleihen der Wohl⸗ 15091 Hsusfrzuen gebrauchef Kondensferte Alpenmileß 3 Abersll Kzuflle, Vellen Rahmgehsll. Maunhelm, 8. Aprkl. Seneral⸗Anzerger. . Selke. Buntes Fenilleton. — Ueber die Ergebniſſe der engliſchen Südpolexpedition liegen ſetzt nach der bereits telegraphiſch gemeldeten Landung der„Dis⸗ cobery“ auf Neuſeeland die erſten ausführlichen Berichte aus Chriſtchurch vor. In einem Interview mit einem Berichterſtatter der„Daily Mail“ erklärte Kapitän Scott, der bekannte Leiter' der Eypedition, daß die Expedition während des zweiten Jahres viel er⸗ gebnisreicher als im erſten Jahr war. Die Sonderexpedition von Rohyd und Bernacchi zu der großen treibenden Eisebene ergab, daß dieſe ſicher von dem Eiskap von Vikzorialand geſpeiſt wurde. Die phyſikaliſchen Beobachtungen, beſonders mit Rückſicht auf die Tem⸗ peraturverhältniſſe in den Spalten führten zu dieſem Schluß. Die Himatiſchen Bedingungen, unter denen die Expedition Scotts zu dem fernen weſtlichen Teil von Viktorialand unternommen wurde, das noch keine europäiſche Expedition vorher erreicht hatte, waren die denkbar ſchwierigſten. Der Ausdruck„ſchneidender Wind“ erwies ſich hier nicht nur als bildlicher Ausdruck, da die Hände und Ge⸗ ſichter der Forſcher durch den eiſigen Wind tatſächlich zerſchnitten wurden. Als die Geſellſchaft in ungefähr 355½ Grad öſtlicher Länge den 180. Grad, den magnetiſchen Meridian überſchritt, gab der Kompaß zum erſten Male in der Welt genau den entgegengeſetzten Weg an. Die Kälte und die Winde wurden ſo ſtreng, daß man hier Halt machen mußte. Infolge der ſpärlichen Nahrung wurden im Durchſchnitt täglich nur zehn Meilen marſchiert. Einen intereſſanten Bericht über die Schlittenfahrten gibt der Ingenieur Skelton. Harte Fleiſchkuchen und ein Gemiſch aus konzentriertem Rindfleiſch mit Speck war die Hauptnahrung, die in den Schlitten mitgeführt wurde. Dazu kamen noch Tee, Kakao und Seehundsfleiſch, und dann wurden noch Oellampen, Inſtrumente unsd Vorräte an Kleidungsſtücken mit⸗ genommen. Die Vorräte hielten ſich ſehr gut, und die Geſundheit der Expedition ließ im Ganzen nichts zu wünſchen übrig. Ein Matroſe litt an Blutvergiftung, und der Steward brach ſich während des bon Kapitän Scott nach Viktorialand unternommenen Aus⸗ fluges das Bein. Im Durchſchnitt nahm jeder Teilnehmer der Expedition während dieſer ſechswöchentlichen Expedition 20 Pfund ab. Skelton erzählte, daß ſeine Leute den Tee während der Expe⸗ dition bevorzugten, obgleich ſie nicht Abſtinenzler waren. Die Schnelligkeit, mit der man vorwärts kam, hing von dem Zuſtand der Oberfläche ab. Wenn der weiche Schnee ſchmolz, war das Weiter⸗ kommen ſehr ſchwierig, dann wieder litt man unter einer Kälte von 44 Grad Reaumur. 15 1 10 05 10 11 N 9 1 5 85 5 Sdee 9 0 8 1 Iwangs⸗ Saustag, den 9. April 1904, n, Bek en ſoll, wie es heißt, in Chri 8 mach genußreich, aber die Bligzards verurſachten harte Entbehrungen. Bei der Expedition nach Weſten wurde Skelton eine ganze Woche lang in einem Zelt von ſechs Fuß Durchmeſſer zurückge⸗ halten, da es gefährlich war, wegen des blendenden Schnee⸗ ſtaubes und des ſtarken Froſtes herauszugehen. Die Expedition nach dem großen Gletſcher war wegen der großen Höhe am allerſchwierigſten. Infolge der großen Spalten konnte man keine Hunde gebrauchen. Während dieſer Reiſe ſtürzte die Geſellſchaft in eine Rieſenſpalte und konnte ſich nur noch mit Mühe retten. Kapitän Scott und Evans fielen 14 Fuß auf einen vorſpringenden Grat, aber einem anderen Teilnehmer der Expedition Laiſhlh gelang es, ſich an den Rand zu Hammern, dank der Steigeiſen au ſeinen Stiefeln, und ſchließlich erklomm Scott die faſt ganz ſteile Seite der Spalte. VBeide Hände waren ſtark erfroren; Evans wurde mit großen Schwierigkeiten wieder nach oben gebracht. Während der Rückreiſe entdeckte die Expedition, daß die Poſſeſſion⸗Inſeln zahlreicher waren, als es auf den Karten angegeben iſt. Sie ſuchte Wilkes Land, Ringgold Knoll und andere Länder ausfindig zu machen, die auf der Karte angegeben waren, aber augenſcheinlich nicht exiſtierten, da die„Discoverh“ genau über die Stelle fuhr, an der ſie ſich befinden ſollten, ohne eine Spur von ihnen zu erblicken. Mr. Barnes dagegen hatte im Jahre 1902 während ſeiner Reiſe in denſelben Regionen das Land aufgeseichnet, das Kapitän Scott jetzt vermißte. Als die„Discovery“ am Morgen des 16. Februar vor Anker trieb, befand ſie ſich in großer Gefahr. Sie ſtieß auf Grund und rannte ſieben Stunden lang ſchwer auf. Der Geologe Ferrar fand auf dem Rückwege zum erſten Mal foſſile Pflanzenüberreſte, und aus dieſer höchſt wichtigen Entdeckung kann jetzt das Alter des Landes beſtimmt werden. Es wird ferner berichtet, daß eine primitwe Form von Inſektenleben, die„Schneefliege“, dort gefunden wurde. Auch über die höheren Formen des Tierlebens wurde manche Aufklärung gewonnen. Meiſtens fand man Vögel, darunter den Kaiſer⸗Pinguin. Mooſe und Flechten waren die einzigen Merk⸗ male von Pflanzenleben, die man hier ſah—, außer den bereits er⸗ wähnten foſſilen Pflanzenüberreſten. Die Ergebniſſe der Expedition zeigen, daß die antarktiſche Fauna und Flora ſich aus Glementen zu⸗ ſammenſetzt, die jenen ähnlich ſind, die einſt in der ganzen antarktiſchen Region exiſtierten, und daß ein rieſiger Kontinent einſt das Land des Südpols mit Auſtralien verband. Ein weiteres Intereſſe liegt in den Ergebniſſen der magnetiſchen Forſchungen, Ständige Beobach⸗ tungen wurden in der Nähe des magnetiſchen Pols angeſtellt. Die weiteren Pläne der Expedition ſtehen noch nicht feſt. Die„Morning“ ſtchurch verkauft werden, und die Expedition Gefühl in werden. „. %%%%„ 0 0 7070% 999 88 2— wird ſich wahrſcheinlich ſechs Wochen dort aufhalten und dann heimz wärts fahren. — Die neueſten Pariſer Aermel⸗Moden. Aus Paris wird uns berichtet: Jede Saiſon ſchafft eine Spezialität in der Toilette, die für die neue Mode beſtimmend wird. Die Toiletten⸗Manie dieſer Saiſon iſt die Ausgeſtaltung des unteren Teiles des Aermels, vom Ellbogen bis zum Handgelenk, und von dieſem anſcheinend unwich⸗ tigen Beſtandteil der Toilete hängt wieder der Stil in vielen anderen Dingen ab, vor allem in den Handſchuhen, dann Armbändern und Ringen. Die faſhionablen Pariſer Schneider erſchöpfen alle ihre erfinderiſche Geſchicklichkeit in der künſtleriſchen Vekleidung des Unterarms. Richtiger wäre es, Nichtbekleidung gzu ſagen, denn nicht nur Taillen und Bluſen, ſondern auch die meiſten chicen Pelerinen oder Frühlingsumhänge haben heute Aermel, die gerade unterhalb des Ellbogens aufhören. Die alte Mode, den Ellbogen ſelbſt unbe⸗ lleidet zu laſſen, iſt zum Glück nicht wieder belebt worden, denn nur ſelten haben Frauen einen runden roſigen Ellbogen mit Grübchen; gewöhnlich iſt er ſpitz. Man wird alſo in dieſer Saiſon eine Flut dünner Spitzen in weitläufigen Falten ſich den Armbewegungen der hübſchen Trägerinnen anſchmiegen ſehen. Da aber die Spitze durch⸗ ſichtig iſt, muß etwas erfunden werden, um den zarten, weißen Arm vor zu heißen Sonnenſtrahlen zu ſchützen. Hier ſetzt nun die Tätig⸗ keit der Handſchuhfabrikanten ein. Lange ſchwediſche Handſchuhe, die auch dem eckigſten Arm weiche Konturen verleihen, ſind gegen⸗ wärtig„en vogue“. Dieſe Handſchuhe werden mit Spitzeninkruſta⸗ tionen verziert, die oft von den Wurzeln der Fingernägel bis zum Ellbogen reichen. Dazu werden echte Chantilly, Venettaner oder Alenconſpitzen oder auch nur hübſche Nachahmungen verwendet. Natürlich muß die Spitze des Aermels zu der des Handſchuhs paſſen, und dieſe Uebereinſtimmung erſtreckt ſich ſogar auch auf die durch⸗ brochenen Spitzen der Strümpfe. Die Spitzen des Handſchuhs ſind entweder durchbrochen, ſo daß die weiße Haut durchſchimmert, oder das Leder des Handſchuhs bleibt intakt, oder es wird auch eine andere Farbe unter die Spitzen gelegt. Die Mode der kurzen Aermel und langen Handſchuhe erfordert natürlich Armbänder, eine Mode, an der in den letzten zwanzig Jahren nur die Engländerinnen wegen ihrer ziemlich eckigen Arme ſtändig feftgehalten haben. Dieſe Mode iſt auf die Réjane zurückzuführen, denn ſie entwickelte ſich aus den langen Spitzenſchleiern, die die bekannte Schauſpielerin im vorigen Jahr in„Le Joug“ trug. Natürlich ſteigert ſich nun auch die Nach⸗ frage nach Ringen, denn der weiche ſchwediſche Handſchuh iſt elaſtiſch genug, um das Tragen von Fingerringen darunter zu geſtatten. Ganz unbeſorgt kann jetzt die füͤr⸗ ſorgliche Jausfrau bei Verwen⸗ dung von Zunlight Seife ſein, während ſie ſonſt die teuren Zier⸗ ſtücke aus Koſtbarer Seide, die feinen und empfindlichen Slanell- und Wollſtoffe mit bangem die wäſche geben mußte. Wie oft erhielt ſie die lieb⸗ ewonnenen Gegenſtände ihrer häuslichen Sorge durch den Ge⸗ brauch minderwertiger Seifen verdorben, befleckt und zu⸗ ſammengeſchrumpft wieder! Die vorſichtige Hausfrau beſtehe alſo darauf, daß ihre Schätze nur mit Sunlight Seife gewaſchen Wunderbarſte Neinigungskraft, abſolute Unſchädlich⸗ keit, Fehlen aller ſcharfen Beſtandteile werden garantiert. — diEaierzu treten noch große Ausgiebigkeit, 0 leichte Anwendung, verminderter Arbeits⸗ Sie iſt bei richtiger Verwendung die billigſte Seife für den Haus⸗ halt. Sparſam im Verbrauch n der Wirkung wunderbar. 55 . 8 8 822 5 — — 7 2 23 , — ung. nntm zung. Bekanntmachung. und 1 Waſchmange, Doppelſteh⸗ nachmittags 2 Uhr, werde ich in Rheinau am Ge⸗ meindezauſe gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege verſchledene Möbel öſſentlich verteigern. 12969 Die Berſieigerung ſindet beſtüimmit ſtatt. Mannhbeim, 7. April 1904. Slliſſen, Gerichtsvollzieher, Lutberſtraße 27. Nerſteigerunssfotal K J, f. Am Freltag, 3. April 1904, nachmittags 2 Uhr, verſteigern wir in unſerm Lokal K 3, I2, öſfentlich gegen bar: 1 Schreibtiſch, 2 Kommoden, 2 Ausziehtiſche, 1 Raſierſtuhl, 1. Nipotiſch, 1 Lehnſeſſel, 1 fein. Muſikpult, 1 Ruderapparat, 1 Ladentiſch mit 3 Schubladen, 1Ofenſchirm, 1 Garverobeſchrank, 1 Lüfſter(elektr.), 3 kompl. Betten, Federbelten, 3 Nachttiſche,) Waſch⸗ tſch, 1 Waſchkommode mit Mac⸗ Morplatte, 1 Spiegel, 6 Stubhle, 2 Küchenſchränke, 2 Küchentiſche, 1 Gasherd mit eiſ. Tiſch, 2 Thekewagen, 1 Waſchmaſchine leiter, 1 Anrichte mit Auſſatz, 12 Stllardques mit Geſtell und 3 Lugeln, div. Bierzapf⸗ habnen, 1 Meeſſervutzmaſchine. roße weiße Borbange, Stores, alerien, 2 Lemoieumläuſer 3 ed. 15 Meter u. verſch. Küchen⸗ geſchirr(teils Kupfer). 12881 Theo or Michel, Waifenrat. Julius Kuapp, Auktionator. ſield! 5of. Geld! Gebe Vorſchu auf Waren u. Moöbel alſer Art, welche mir zum Berkanf oder Verſteigern übergeben werden. 21825 M. Arnold, Auktionator. N, II. Teleſon 228b. Nr. 7061 J. Fahrpreisermäßigung für die Beſucher des Maimarktes und der Pferderennen in Mann⸗ heim betr. Zur öffentlichen Kenntnis wird gebracht, daß die am 30. April, 1, 2. und 3. Mai bei den Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen, ſowie bei den badiſchen Stationen der Main⸗Neckar⸗Bahn gelöſten einfachen Perſonenzugs⸗ fahrkarten nach Mannheim(bezüglich der Pfälziſchen Eiſenbahnen auch nach Ludwigshafen) zur Rückreiſe benützt werden dürfen, wenn ſie vom Sekretariat des Rennvereins oder vom Maimarkt⸗Bureau abgeſtempelt ſind, die hiernach am 30. April, 1. und 2. Mai ge⸗ löſten Karten gelten bis 9. Mai. Um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Giltigkeit ſämtlicher ermäßigten Fahrkarten. Bei Benützung von Schnellzügen auf den Strecken der badiſchen Eiſenbahnen ſind— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders— Zuſchlags⸗ karten zuzulöſen. In dem Bereich der Main⸗ Neckar⸗Bahn u. der Pfälziſchen Eiſenbahnen dürfen mit den ermäßigten Fahrkarten D⸗ und Schnell⸗ züge überhaupt nicht, ſondern nur Perſonenzüg: benützt werden. Mannheim, 7. März 1904. Der 33 eck. 668/1 Das Französische Konsulat befindet sich jetzt 4647b Luisenring 35, 3. Stek. Die Erziehung nicht voll⸗ ſiuniger Kinder betr. Nr. 6523. Gemäß 8§ 4 des Geſetzes vom 11. Auguſt 1902 ſind die Eltern und Fürſorger blinder, taubſtummer, ſchwach⸗ und blödſinniger Kinder verpflichtet, Kinder der bezeichneten Art beim Eintritt in das Alter der Schulpflicht bei der Ortsſchulbehörde anzumelden. Eltern und Fürſorger werden auf ihre geſetzliche Verpflichtung zur Anmeldung dieſer Kinder mit dem Hinweis aufmerkſam gemacht, daß die Unterlaſſung dieſer Verpflichtung nach 8 71 des P⸗St⸗G. mit Haft bis zu zwei Tagen oder an Geld bis zu 20 Mark beſtraft wird. 30%/0/20 Die Anmeldepflicht erſtreckt 255 unächſt auf diejenigen Kinder, welche bis zum 30. Juni d. H. ihr ſechstes Lebens⸗ jahr vallendet haben werden. Daneben ſind aber auch alle Blinden und Taubſtummen, welche bereits früher in das Alter der Schulpflicht eingetreten ſind, das 16. Lebensjahr aber erſt nach dem 30. Juni d. J. vollenden werden, ſofern ſie eine An alt nicht beſuchen oder nicht beſucht haben, bei der Ortsſchulbehörde anzumelden. Die Anmeldung hat am Samstag den 9. April, vormittags von—1 Uhr, bei dem Volksſchulrekiorat — Friedrichſchule in U 2— zu erfolgen. Mannheim, 29. März 1904. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Zur Stellungnahme Pn die zunehmende Macht Roms ſoll demnächſt für die Pfalz eine größere Zerſammlung ſtalifinden. Zur wirkſamen Geſtaltung derſelben iſt die tatkräftige Mit⸗ hilfe aller freiheitlich denkenden Männer erforderlich. Das mit den Vorarbeiten betraute Comits richtet deshalb an alle Vaterlands⸗ freunde und Freunde einer freien Entwickelung das Erſuchen, ihre Adreſſen unter der Aufſchrift„Freiheit und Valerland“ ungeſäumt in der Erpedinon dieſes Blattes niederzulegen. Am kommenden Sonntag Nachmiktag 4 Uhr(10. April) fin⸗ det im kleinen Saale des Sdalbaues in Neuftadt a/ Hdt eine ver⸗ trauliche Beſprechung ſtatt, wozu alle Freunde böflichſt eingeladen werden. 22615 as prav Comitée. Joseph Dorn, L 4, II. J Trappe, Ar Franteant Herrenkleidergeschäft nach Mass. Vorzügl. u. mod. Aus fünrung.— Reelle u, prompte Bedlenung. No. 6580, Das Schuljahr 1904/05 beginnt Dienstag, den J2. April 1904. An dieſem Tage ſind die ſchulpflichtig werdenden Kinder (geboren in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis einſchließlich 30. Juni 1898), welche die Volksſchule beſuchen ſollen, in den wiederholt bekannt gegebenen Schulhäuſern zum Schul⸗ beſuch anzumelden. Die für die erſte Klaſſe der Bürgerſchule angemeldeten Kinder ſind am 30090½16 Mittwoch, den 16. April, morgens 10 Uhr in die den Eltern bei der Anmeldung oder durch beſondere Zuſchrift bekannt gegebenen Klaſſenlokale zum Unterricht zu bringen. Der ſtundenplanmäßige Unterricht nimmt am Mittwoch, den 18. April für die Kaſſen II bis VIII, morgens 8 Uhr, für die I. und die kombinierten III. Klaſſen morgens 10 Uhr ſeinen Anfang. Mannheim, 29. März 1904 Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Für die Conſirmation ſchnen Gold- und Silberwaren flermann Prey, Kunststrasse, N 2, dsse, N 2. Keuernehr-Siugchor: Dolks⸗Bibliothel Gemütl. Zuſaumenlunft. Maunheim. Die Von hochverehrter Seite er⸗ Kameraden hielten wir eine Spende von en Mark 500. geheten, am] Wir ſprechen dafür öffentl Sonnkag, unſeren Dank aus. 12 10. ds. Mis.,] Mannheim, den 7. April 1904, 1 Uhr. 22612 Der Vorſtand. 2„— in gauen Alle Nähmaschinen „zur Stadt Lück“ recht zahlreich[ werden gründlich repariert. mit Familie ſich einzufinden. Joſ. Kohler, Mechaniker, Der Vorſtand. 4, 16. 11116 Wechſel⸗Formulare ee ⸗ zahl zu haden in der- r. B. Buas L Buchdruckerel S. m. b. B. 6. Seite Imangsverſteigerung. Nr. 1702. Im Wege der Zwangsvpollſtrecküng ſoll das in Maunhbeim belegene, im Grund⸗ buche don Mafnheim, zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ Ungsvermerkes auf den Nauten des Vauunternehmers ilhelm Huber in Mannheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebenen Grundſtück am 21487 Freitag, den 15. April 1904, vormittags 10¼ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt an 23. Januar 1904 in das Mrundpbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der brigen das Grundſtück betref⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt ſedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ ſalls ſie bei der Feſtſtellung des igſten Gebots nicht berück⸗ tigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteitung des Zuſchlags die Milhebung ober einſtweilige Ein⸗ lung des Verfahrens zuführen, widrigenfalls für das Rechk der Verſteigerungserlös an Die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes teltt. Deſchreibung des zu verſteigernder 5 Gruudſtückes: Wrundune von aunhein, ud 289, Heſt 10, Beſtandsver⸗ 5 1 Lgb.⸗Nr. 5796 a, Flächeninhalt 92 qm Bauplatz, Kleinſeld, Augartenſtraße Nr. 66 geſchätzt zu 17,200 Mk. Mannheim, 22. Februar 1908. Großh. Notariat IIE als Boltſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 4,23 Gtoße 4, 23 Möbel⸗Verſteigerung. Freitag, den 8. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in M K, 23 fol⸗ gende Gegenſtände: 2 ff. ſranzöſ. Mahagonie⸗ beltladen mit prima Roß⸗ haa matratzen, 1 paſſende Waſchtkommode miß weißem Marmor und Spiegelaufſatz und Nachttiſchchen, 1 eileg. eichenes Vorplatzmöbel, 1 ff. eich. Aurichte für Spei e⸗ zimmer, 1 antiker ſchwarzer Trumeau m. Spiegelſchränk⸗ chen, 1 ſchwarzer Tiſch mit Meſſingeinlagen in Boule⸗ ſtil u. 2 prachtvolle antique Stahlſtiche. Feruer: 1 grüne Plüſchgarni⸗ tur, 2 Fauteuils und 4 Seſſel, Iff Plüſchdivan und verſchied. 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Darauf pfeift der Lehrling ein kleines Liedehen, Wonach die das Glockengeläut ent- haltende Uhr allmählich abläuft und schliesslich stillsteht. Kuabe zieht sie wieder auf und nun werden die Miniatur-Klänge einer schottischen Kathedral-Uhr in der Fern vernommen.— Nun, da alle Uhren im Gange sind, begiebt sich der Lehrling an andore Arbeit und wir verlassen den Uhrenladen. 5. Scene et Arie a, d. Op.„Ein Nachtlager in Granada“ v. Kreutzer, mit obligater Violine und Posaune(Herren Casper und Hövermann. II. Militärmusik. 6. Ouvertüre z. Euryanthe, v. C. M. v. Weber. 7. Grosse Fantasie a. Cavalleria rusticana, v. Mascagni. 8. Polonaise Edur, v. Liszt. 9. Die Schönen von Valenzia, Walzer, v. Moxens. 10. Prinz August, Armee-Marsch No, 10. Eintvittskarten zum Preise von 40 Pfennig sind an der Rosengartenkasse am Sonntag Abend von 7 Uhr ab zu exhalten. 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