Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Gaaſe deitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. der Stadt Mannheim und Aumgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöͤchentlich zwoͤlf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktton u. Buchhaltung 144a9 Druckeret⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. nahmep. Druchabeten 341 25 e 5 85 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. S— 215 ge Inſerate Expeditton: 8 5 Die Neklame⸗Zeile..60„ e Für unverlangte Manuſkripte wird kLeinerlei Gewähr geleiſtet. e Fillale(Friedrichsplatz) 81⁵ Vr. 164. Samstag, 9. April 1904.(Mittagblatt. 5 5 Kammerhern von Rittberg und als Vertreter der Fürſtlich Lippiſchen] Grade zuverſichtli„wie dies na den Beſchlüſſen in O Fum Code der Fürſtin Sophie zur Lippe. Regierung Staatsminiſter Gevekot.— Geſtern Nachmittag begrüßte uſw. 5 Anſcchem dewinden man il ſch bur! wohl 0 5 die Großherzogin am Bahnhof den Prinzen Albrecht von Preußen, wußt, daß man es bei den ſüdruffiſchen Ausfuhrfirmen übe B. Karlsruhe, 8. April. Regenten des Herzogtums Braunſchweig, welcher zum Kuraufenthalt] wiegend mit Spekulant ktun hat bi bald Gelegenhei Gei 5 n Raie ̃ 300 Fürſtin] nach Baden⸗Baden reiſte. gend mit Spekulanten zu kun hat, die, ſobald Gelegenheit Geſterm abend fand im Palais der dahingeſchiedenen Fürſtin 0 5 materiellem Vorteil vorhanden iſt, leicht abfallen könnten. Ma zur Lippe eine kleine Traueryfeier ſtatt, bei welcher rechnet allerdings anderſeits auch damit, daß Deutſchland außer dem Hofſtaat der Verſtorbenen anweſend waren: die 3 3 die Einfuhr aus Südrußland und den Balkanländern zum Te Großherzogin, der Epbgroßherzog, Prinz Max Polltische Gebersieht. angewieſen iſt, und folgert daraus, daß die deutſchen Einf 5 und Prinzeſſin Reuß, Hofprediger Fiſcher, Hofdiakonus Frommel 5 firmen nachgeben müßten. Es iſt ja wohl zutreffend, daß Aund Kirchenrat Fingado. Hofprediger Fiſcher hielt eine kurze Maunheim, 9. April 1004. einen oden andern deutſchen Einfuhrfirma, namentlich infol f ergreifende Anſprache. Nach Beendigung der Feier wurde gegen Nochmals die Nuntiaturfrage. von Lieferungsverpflichtungen, aus der augenblicklichen L. 7210 Uhr der Sarg auf den mit vier Pferden beſpannten Hof⸗ Der„Südd. Reichskorreſp. wird aus Berlin geſchrieben:] Nachteile entſtehen. Demgegenüber iſt aber immer wieder Leſchenwagen gehoben und in aller Stille nach der Schloßkirche] Die Frage: Kommt ein päpſtlicher Nuntius nach Berline iſt, wie] betonen, daß ein Abweichen pon den Kontraktsbeſchlüſſew 90 Gefahr des vollſtändigen Scheiterns herbeiführen dürfte ſo de überführt. Heute in den frühen Morgenſtunden waren in der Schloßkapelle ſorgſame Hände beſchäftigt, die vielen koſtbaren Kränze und Blumengewinde um den aufgebahrten geſchloſſenen Metallſarg zu gruppieren. Unzählige Blumenſpenden geben von der Liebe und Verehrung für die Verſtorbene beredtes Zeugnis. Insbeſondere ſeien erwähnt das von dem Großherzogspaar ge⸗ ſandte lebende Kreuz, ferner Kränze mit großen ſeidenen Schlei⸗ fen: vom Erbgroßherzogspaar, den Prinzen Max und Karl, der Gräfin Rhena, vom Fürſten Hohenlohe⸗Langenburg, dem Erb⸗ prinzen Reuß, vom Prinzen und der Prinzeſſin Schaumburg⸗ Lippe, dem Schwager des Kaiſers und früheren Regenten von Lippe, der Kronprinzeſſin von Schweden, der Stadt Karlsruhe, Malerinnenſchule, Evang. Diakoniſſenhaus, Offizierkorps der drei hieſigen Regimenter, vom den Dienerſchaften dev verſtorbenen Fürſtin und des Fürſten Hohenlohe aus Straßburg, ſowie eine Anzahl wunderbarer Kranzſpenden von Privatperſonen, die der Fürſtin im Leben näher getreten ſind. Oben am Sarge befindet ſich ein Kandelaber mit einem Kruzifix, an der Seite brennende Kerzen. Den Boden iſt bedeckt mit ſchwarzen, in Kreuzform ge⸗ legten großen Teppichen, welche von Silberborten umrahmt ſind. Mit der Fünſtin zur Lippe iſt die jüngere Linie der Mapkgnafen von Baden⸗Hochburg ausge⸗ ſtopben. Ihr Blut wird nur noch durch weibliche Descendenz in der Nachkommenſchaft der Füyſtin Hohenlohe⸗Langenburg foptgepflanzt durch die Familie des Erbprinzen Ernſt, Regent von Sachſen⸗Coburg und Gotha, des Erbprinzen von Reuß j. L. und des Erbprinzen von Leiningen, in letzter Familie vermiſcht mit dem der älteren, regierenden Linie, aber ebenfalls nur durch weibliche Abſtammung, denn die Mutter des Erbprinzen Emich, die Fürſtin Marie, war die Schweſter unſeres Gvoßherzogs. **.* Zur Trauerfeſer für die f Fürſtin zur Lippe ſind im Laufe des Tages eingetroffen: der Großherzog von Olden⸗ hurg, der Prinz und die Prinzeſſin Adolf zu Schaumburg⸗Lippe, geborene Prinzeſſin von Preußen. Von Angehörigen der verſtor⸗ benen Fürſtin werden weiter anweſend ſein: der Fürſt zu Hohen⸗ lohe⸗Langenburg, der Erbprinz Reuß mit Gemahlin, der Fürſt zu Leiningen mit Gemahlin und der Erbprinz zu Hohenlohe⸗Langen⸗ burg. Erwartet werden Prinz Friedrich von Schaumburg⸗Lippe, ſowie als Vertreter der Herzogin⸗Wittwe Alexandrine von Sachſen⸗ Koburg und Gotha Kammerherr von Ebart, als Vertreter des Für⸗ ſten zu Schaumburg⸗Lippe Oberhofmarſchall Freiherr von Ulmen⸗ ſtein, als Vertreter des Herzogs von Sachſen⸗Altenburg Oberhof⸗ marſchall von der Schulenburg, als Vertreter des Herzogs von An⸗ halt Oberhofmarſchall von Auer, als Vertreter der Fürſtin⸗Mutter bvon Schaumburg⸗Lippe Hofmarſchall von Alten. Ferner ſind an⸗ gemeldet als Vertreter des Graf⸗Regenten in Begleitung des immer ſie aufgeworfen wird, klipp und klar mit Nein! zu be⸗ antworten. So vielfach die Sache auch— cum studio et ira — in der Preſſe behandelt wird, zwiſchen den maßgebenden Stellen war nie die Rede davon. Die Behauptung, daß von preußiſch⸗deutſcher Seite in dieſer Frage ein Wunſch oder auch nur eine leiſe Anregung ausgegangen ſei, iſt falſch. Ob, wie ohne Beweis angeführt wird, in vatikaniſchen Kreiſen Abſichten auf Errichtung einer Berliner Nuntiatur gehegb werden, kann dahingeſtellt bleiben. Jedenfalls, und darauf allein kommt es an, haben etwaige Beſtrebungen dieſer Art, bisher weder amtlich noch vertraulich, irgendwie Ausdruck gefunden. Der deutſch⸗niederländiſche Vertrag für den Getreide⸗ Ginfuhrhandel. auf Jahre hinaus wieder die alten unerquicklichen Verhältniſſe im Getreidehandel mit Südoſteuropa beſtehen bleiben würt Von Glaſenapy Owikokorero. Unter dieſer Ueberſchrift bringt das letzte Militä⸗ blatt einen ſehr intereſſanten Aufſatz von Herrn Majo Barſewitſch(beauftragt mit der Wahrnehmung der Geſchä Marineinſpektion). Er wendet ſich zunächſt gegen die u⸗ treffende Kritik des oben genanntem Gefechtes vom 19. M 1904, bezeichnet Major Glaſenapp als einen unſerer aner tüchtigſten Offiziere, um im weſentlichen folgendes auszu Sicher iſt, daß Glaſenapp nach ungeheuren Schwierig außerſt anſtrengenden Marſchleiſtungen einen Nachtr Herero⸗Hauptſttreitkräfte umgangen und zum Kampf hat; er verfügte nur über wenig Berittene, ſchwerer mußte es fallen ſeinem Gegner immer auf den zu bleiben, die Wege und Angriffsziele zu erkunden, den l — ach, wie mühſelig folgenden Fußtruppen unnötige erſparen. Glaſenapps Stab war laut Verluſtliſte zuſammen⸗ geſetzt aus den beſten Landeskundigen, im Heliografen⸗ Signaldienſt ausgebildeten Leuten, Offizieren der verſchi Abteilungen mit Meldereitern und einer leider und notge! nur ſchwachen Bedeckung berittener Soldaten. Mit größter Tatkraft— nicht ahnungslos—(das Tre von Seeis bei dem fünf brave Seeſoldaten abgeſchoſſen wa⸗ hatte ſchon geraume Zeit vorher alle zur Genüge bele dieſe kleine Schar dem in das immer ſchwieriger werdende lände abziehenden Feind gefolgt, hunderte von Kilometern man ſchon marſchiert. Ich denke mir die phyſiſche Kraf Kolonne Glaſenapp am Tage von Owikokorero dem Verſie nahe und Glaſenapps verzweifelter Verſuch, den Feind zu fen, die Waſſerſcheide von Owikokorero zu gewinnen i eitelt worden! Bevor nicht das Gegenteil bewieſen iſt, beha ich, daß ihm und ſeiner Truppe ſich Schwierigkeiten ent getürmt haben, denen die Kraft der Beſten nicht mehr gewa⸗ war. Die größten Feldherren aller Zeiten haben Schla verloren und den Führer unſerer nur beſcheiden ausgerü Kolonne will man verurteilen? Vergangenes Jahr bei einer Uebung im Lager zu Lockf wap einmal jene zentrale Lage entſtanden, die bei he Feuerwirkung zur Vernichtung führt. Die Lage ließ ſich vorher nicht überſehen: kurz vor Ausführung des glückli richtig angeſetzten Angriffs erſchien ein neuer Feind! Gl te!:„Da bleibt ja nichts übrig, als Helm ab zum Nachdem heute unſer Roman„Die Familie von Horſt“ von des äußerſt ſpannenden Kriminalromans aus der ruſſiſchen Geſellſchaſt: Subotins Erbe, welcher die Freifrau G. v. Schlippenbach zum Autor hat. Die Familie von Horfl. Roman von G Karl⸗ Nachdruck verboten. 955(Schluß.) Als er die Kleinen noch am Boden kniend aus den Armen ließ, fiel ſein Blick auf Ruth, die hohe, ſtattliche Frau ſeines Sohnes, und er ſtreckte ihr ſeine Arme entgegen. Sie faßte es als Aufforderung auf, ihm zunächſt aufzuhelfen, und ergriff ſo ſchnell als möglich ſeine Hände, aber der Alte preßte die der Helferin, ehe ſie es hindern konnte, an ſeine Lippen und rief aus tiefſter Seele: „Ruth— ich danke Dir.“ Und Ruth umſchlang den alten Herrn u um ihr Haupt an ſeine Bruſt zu betten. „Mein guter Vater— danken wir Gott, dem Herrn, der mir im richtigen Augenblick das richtige Wort eingab“. Als die Wogen der Erregung ſich gelegt hatten, wanderte man diurch die ganze kleine Wohnung, und die alten Leute feierten mit ihrer alten Habe ein fröhliches Wiederſehen. Sie waren auch ent⸗ gückt von der Lage und Ausſicht des Hauſes. „Und wer meinſt Du wohl, iſt Dein Hauswirt, lieber Vater?“ ragte Rudi ſchelmiſch.„Dein gehorſamer Sohn.— Aber, nun A/// nd zog ihn in die Höhe, 3 F an E. Karl zu Ende geht, beginnen wir am Montag mit dem Abdruck großen Gefallen damit. ſein.“ „Aber ja, aber mit tauſend Freuden,“ rief der alte Herr,„ich will ſchon für Ordnung ſorgen. Junge— ſchon Hausbeſitzer biſt Du— da biſt Du wohl ein wohlhabender Mann?“ „Noch nicht, lieber Vater, aber es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ich es mit der Zeit werde. Unſer Geſchäft geht gut, und wenn Herr Thillmann ſich über kurz oder lang zur Ruhe ſetzt, gedenke ich es allein zu übernehmen. Herr Thillmann ſchenkt mir das Vertrauen, ſein Vermögen darauf ſtehen zu laſſen. Fünf Jahre etwa wollen wir aber ſchon zuſammen arbeiten.“ Die Familie blieb bis zum Abend beiſammen, und Frau von Horſt hatte noch Gelegenheit, ſich von der Kochkunſt ihres neuen Mädchens zu überzeugen. Es war kein Wunder, wenn ſie gute Schule zeigte, Ruth hatte ihre eigene Köchin abgegeben. „Ich glaupe, Du biſt in den elf Jahren, ſeit ich Dich nicht ſah, viel hübſcher geworden, Ruth, meinte der alte Herr, während er ihr zuſah, wie ſie dem Abendeſſen präſidierte. Ruth lachte.„Die Freude verſchönt, Väterchen.“ „Vater hat recht,“ rief Rudi lebhaft.„Du biſt als meine Frau hübſcher geworden.“ Und er hatte wirklich recht, Ruth ſah jünger und hübſcher aus wie früher. Die Mütterlichkeit hatte ihre Formen gerundet und ihr früher zu langes Geſicht zu einem tadelloſen Oval umgeformt, ohne den feinen Schnitt des Profils zu verderben. Sie war jetzt eine wahrhaft impoſante Erſcheinung, neben der 0 Rudis ſchlanke Mittelfigur faſt klein ausſah. Hatte man ſie früher ſtets für Alle gehalten, als ſie war, ſo erſchien die Fünfundd jährige jetzt jünger. Die Zeit hatte hier ausnahmsweiſe nicht Rudi war auch nicht wenig ſtolz auf ſeine Frau und die Wünſche von den Augen ab. Um ſieben Uhr erſchien die Wärterin der Kleinen, um f zuholen; ſie ſollten zu Bett gebracht werden, aber der Gro wollte ſie ungern abgeben. Er zeichnete gerade für Herber Pferd und mußte es zu ſeinem Erſtaunen erleben, daß der ihn auf ein paar Fehler aufmerkſam machte. „Du willſt wohl Maler werden, Junge?“ fragte Herr von erſtaunt. Der kleine Burſche hob das feine Köpfchen und meinte al „Ich denke, ich werde Vaters Geſchäft übernehmen, dazu man auch viel verſtehen.“ Alle lachten über dieſe weitausſchauenden Zukunftspläne hingeworfenes Wort Rudis mochte ſie ins Leben gerufen hab „Und Du, kleiner Drachentöter,“ wendete ſich der Großba Siegfried,„was willſt Du werden?“ 5 Der Kleine ſtellte ſich in Poſitur und legte die Händchen ſtt an die kleinen Beine, wie er es von den Soldaten beim Gruß Vorgeſetzter geſehen haben mochte:„Siegfried Dat werden.“ Die Augen des Großvaters leuchteten auf.„Vater Rudi ſagſt Du dazu?“ 5 „Ich habe nichts dagegen einzuwenden, falls die ganz ſcheinliche Paſſion bleibt, und ich in der Lage bin, meinem eine auskömmliche Zulage zu geben. Kein Wort iſt wahrer vom Stande, der ehrt, aber nicht nährt. Es gehört ſchon fefter Charakter dazu, eine Fülle von Beſchränkungen, of Entbehrungen und Stichelreden der beſſer ſituierten Kamer den Kauf zu nehmen, um den Wechſel nicht zu überſchreiten, das im Regiment Uebliche nicht deckt. Vor allen Dingen ſoll mein Sohn nie in ein rei⸗ eintreten, wenn ich ihn nicht annähernd ſo ſtellen Mehrzahl ſeiner Kameraden ſteht. Ihm ſoll erſpart d. 2. Seite. Meneral⸗Anzeiger. Maunßheim, 9. April. Aber der Entſchluß anzugreifen war ſo wie die Verhältniſſe lagen doch richtig. Bei Omikokorero lag in ſeiner Unternehmung vielleicht der Keim zu großem Erfolge, vielleicht war es zugleich die letzte ſeiner erſchöpften Truppe noch zuzumutende Tat? Ueber ſeine Marſchverluſte, die Abgabe für Beſatzung, Troß und Nachſchub wird man noch hören; uns aber, den in der Heimat Nächſtbe⸗ troffenen, iſt die ſogenannte Hiobspoſt in ganz anderem Lichte erſchienen. Nachſchrift: Unſer Tagebuch nahm bei der erſten Kunde— den 19. März— die Notiz auf: die toten Kameraden ſind heute viel⸗ leicht ſchon gerächt von der nachfolgenden Kolonne! Nein, ſie hatten ſich ſelbſt in heldenhafter Gegenwehr ſo geſchlagen, daß der Feind abgezogen iſt! Unſere beſten Erwartungen ſind alſo überkroffen worden. Die Fußtruppe unter ſchweren Strapazen hat offenbar zum Eingreifen nicht ſchnell genug folgen können. Die Depeſche klagt auch über empfindlichen Mangel an Pferden; das erklärt, warum Glaſenapp berittene Offiziere zur Aushilfe vorſchieben und ſie wahrſcheinlich die Aufklärung mit beſorgen ließ. Den unverhältnismäßigen Verluſt an Offtzieren rechnen wir unſeren Kameraden zur Ehre an. Ein Blick auf die Karte zeigt, daß die Herero jetzt zwiſchen Glaſenapp, Major Eſtorff und den Truppen von Windhuk mehr und mehr eingekeſſelt werden, und während der Vollbringung ſolcher Taten hat ſich durch alle Zeitungen eine Flut von un⸗ belegten Kritiken über Major Glaſenapp ergoſſen. Die Nicht⸗ beachtung gewöhnlichſter Sicherheitsmaßregeln, wie ſie ſchon der Rekrut im Unterrichte erlernt, wurde ihm angedichtet; beſchä⸗ mend iſt es zu hören: Obwohl berwundet, ſteht Glaſenapp laut peſche im Begriff, die Früchte des von ihm gelieferten Tref⸗ ens felbſt zu pflücken. Für uns aber wird ſeine Tat vorbildlich ſein; denn noch ehe die Nachricht von den Worten Sr. Majeſtät Glaſenapp in der Ferne erreichen konnte, hat er e ſchon wahr gemacht:„Haut Euch nur ſo weiter“. Deutsches Reich. *Stuttgart, 8. April.(Arbeiterkammern.) In er Kommiſſion der Abgeordnetenkammer wurde heute ein⸗ immig ein Antrag angenommen, der die Regierung erſucht, m Bundesrat für die unverzögerte Einbringung einer Geſetzes⸗ rlage für die Errichtung einer geordneten Vertre⸗ ung der Arbeiter einzutreten. Der Miniſter des Innern v. Piſchek erklärte, die würtktembergi ſche Re⸗ rung werde im Bundesrat für eine Beſchleunigung r Angelegenheit beſorgt ſein. Er perſönlich ſei der ung, daß eine ausſchließliche Arbeitervertretung vor einer nſamen Vertretung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern den Vorzug verdiene. danaliſterung der Moſel und Saar und zwar in der Art zu⸗ eſichert werde, daß die Vollendung desſelben mit der des Han⸗ nover⸗Rheinkanals möglich wird. 5 München, 8. April.(Liberale Arbeiterver⸗ ne.) Dienstag wurde hier auf Anregung des hieſigen Jung⸗ überalen Vereins unter zahlreicher Beteiligung ein liberaler tbeiterverein gegründet. Der Verein wird in nächſter Zeit eine Rechtsauskunftsſtelle errichten, von der aus Angelegenheiten der Miiglieder koſtenlos behandelk werden. Die Anregungen, welche im vorigen Jahre von Worms und ganz kürzlich von Mannheim Gründung von nationalliberalen Arbeitervereinen ausgingen, alſo auf fruchtbaren Boden gefallen.— In Kempten de am Oſtermonkag gleichfalls ein liberaler Arbeiterverein indet, dem ſofort 9155 Als Vorſtand wurde Webermeiſter A. Schäning gewählt. —(Frei 5 1r v. Bodmanz der badiſche Geſandte in Rünchen, hat die Oſterfeiertage in Baden⸗Baden zugebracht. Er ſat dort ſeine Gemahlin beſucht, die wegen ihrer angegriffenen geſundheit den Winter in dem milderen Klima der Badeſtadt zugebracht hat, und wurde, wie ganz ſelbſtverſtändlich, bei dieſer Gelegenhei auch von dem dort weilenden Großherzog empfangen, in dieſe Audienz knüpft die ſozialdemokratiſche„Volksſtimme in Mannheim ganz haltloſe Kombinationen und behauptet, Frei⸗ herr v. Bodman ſei zum Nachfolger des erkrankten Miniſters von Brauer auserſehen. Dieſe Nachricht iſt, ſo ſchreiben die „Münch, N..“, ebenſo unrichtig wie die Mitteilung, die Audienz hänge mit der Aufhebung der diplomatiſchen Ver⸗ tretung zwiſchen Baden, Württemberg und Bayern zuſammen. Die badiſche Geſandtſchaft in München wurde bekanntlich erſt vor einigen Jahren auf beſonderen Wunſch des Großherzogs in München geſchaffen, und es iſt deshalb kaum anzunehmen, daß man jetzt an die Aufhebung dieſes Poſtens denkt. Ausland. * Italien.(Die Königin Helene) ſieht, wie aus Rom gemeldet wird, einem freudigen Familienereignis entgegen. * Großzbritannien.(Das engliſch⸗franzöſiſche K 15 onialabkommen) iſt geſtern in London unterzeichnet worden. Erſter Internationaler Kongreſz für Schulhpgiene. (Von unſerm Korreſpondenten.) Nürnberg, 9. Aprit. (Vierter Tag.) Der heulige Tag brachte den Schluß der Abteflungsſitzungen. Wir heben aus der Fülle der Vorträge die beſonders bemerkens⸗ werten hervor. Profeſſor Dr. Max Breitung⸗Koburg ſprach über die Schule als ſozialpolitiſcher Faktor. Der Redner legte der Verſammlung folgende Reſolution vor, die einſtimmige Annahme fand:„Wenn andere Zeiten andere An⸗ forderungen ſtellen, ſo muß ausgeſprochen werden, daß die Schule, wie ſie iſt, einer Reform im Sinne des Zeitgeiſtes bedarf. Es er⸗ ſcheint notwendig, daß die Schule in den Dienſt der ſozialen Reform geſtellt wird. Es muß verlangt werden, daß die Grundſätze der Invaliden⸗ und Altersverſicherung, der Unfall⸗ und Krankenfürſorge auf der Baſis konkreter Beiſpiele in der Schule erörtert werden. Nur unter Inanſpruchnahme der Schule iſt volles Verſtändnis und individuelle Mitwirkung für die großen ſozialreformatoriſchen Auf⸗ gaben der Gegenwart und Zukunft zu erreichen, insbeſondere auf dem Gebiet der„ſozialen Hygiene“ im weiteſten Sinne.“ Vorzüge des ungeteilten Unterrichts behandelte Oberrealſchuldirektor Du. Hintzmann⸗Elberfeld. Der Vortragende ging davon aus, daß durch die preußiſchen Lehr⸗ pläne eine Ueberbürdung gegeben iſt. Dieſen Uebelſtänden durch Beſchränkungen der Unterrichtspenſen oder der Unterrichtsfächer oder ⸗Stunden oder des Maßes der häuslichen Arbeit abzuhelfen, erſcheine ausſichtslos. Es bleibe daher ſ. E. nur übrig, die ein⸗ zelnen Unterrichtsſtunden zu kürzen, indem man ihre Dauer auf 45 Minuten feſtſetze und ſo die Möglichkeit ſchaffe, den geſamten Unterricht(abgeſehen vom Turnen) am Vormittag zu erteilen. In 5½ Zeitſtunden ließen ſich ſo 6 Unterrichtsſtunden(Lektionen) er⸗ teilen, zwiſchen denen noch 60 Minuten Pauſen lägen. Die gegen einen ſolchen Lektionsplan erhobenen Bedenken weiſt der Vortragende als nicht ſtichhaltig nach und zeigt an der Hand der an ſeiner An⸗ ſtalt im Laufe von vier Jahren gemachten Erfahrungen, daß der ungeteilte Unterricht vom pädagogiſchen Standpunkte aus den Vor⸗ zug berdiene. Man ſollte ihn deshalb möglichſt allgemein ein⸗ führen, wenigſtens ſeiner, ſei es auch nur probeweiſen, Einführung nichts in den Weg legen. In einer beſonderen Abteilung beſchäftigte man ſich mit der Atmungsfrage. Das Sonderklaſſenſyſtem, mit dem die Stadt Mannheim in bahnbrechender Weiſe bor⸗ angegangen iſt, und deſſen Vorzüge auf der Ausſtellung des Kon⸗ greſſes anſchaulich vorgeführt werden, bildete den Gegenſtand zwei weiterer Referate. Dr. med. Moſes⸗Mannheim beleuchtete dieſes Syſtem vom ärztlichen Standpunkte aus. Es iſt in Mannheim eine Klaſſenfolge(ſog. Förderklaſſen) geſchaffen, in welcher die zwiſchen Normalität und Schwachſinn bezügl. ihrer Arbeitsbefähigung ſtehenden Kinder eine individuelle ſchonende und doch fördernde Behandlung erfahren. Schüler, die längere Zeit krank waren, die von auswärts zugezogen ſind, verbleiben in dieſen Klaſſen ſo lange, bis ſie ev. wieder für den Normalunterricht befähigt ſind. Schwächliche, kränkliche Kinder, blutarme, dyskraſiſche, nervöſe Indi⸗ biduen werden in dem genannten Klaſſenſyſtem ohne Ueberbürdung und ohne, wie bisher, immer wieder ſitzen zu bleiben, zu einem ge⸗ wiſſen harmoniſchen Abſchluß ihrer Bildung heraufgeführt, während ſolche Kinder, wie die Statiſtik lehrt, früher mit einem mangelhaften, hygieniſch unzulänglichen, abgebrochenen Bildungscenſo die Schule berlaſſen mußten. Wenn man den Schwachſinn in 8 Stufen ein⸗ teilt, in Dobilität, Imbeziblität und Idiote, ſo gehören die idiotiſchen Kinder in eigene Anſtalten, die Imbeziblen in die überall, auch in Mannheim, beſtehenden Hilfsklaſſen, die Dobilen aber bilden das Schülermaterial für die För derklaſſen, dieſe Be⸗ ſonderheit des Mannheimer Schulſyſtems. Sozial rückſtändige aeeeee Kinder, die durch ſchlechte Ernährung, Luft uſw. durch häusliche Ver⸗ wahrloſung in ihrer Arbeitsbefähigung geſchwächt ſind, erfahren in den Förderklaſſen eine Hebung ihrer geiſtigen Aufnahmefähig⸗ keit, werden mit einem abgerundeten Wiſſensſtoff fürs Leben ausge⸗ ſtattet und einer liebebollen Rückſichtnahme auf ihre phyſiologiſche und pfychologiſche Beſchaffenheit, ſowie beſonderer Wohlfahrts⸗ inſtitutionen teilhaftig. Dadurch wird das Mannheimer Sonder⸗ klaſſenſyſtem zu einer bedeutſamen ſozialhygieniſchen Einrichtung. Der Vortragende entwickelt die hygieniſchen Prinzipien, die bei der Auswahl, Einweiſung, Beförderung und Rückverſetzung maßgebend ſind und legte im einzelnen weiter dar, wie Lehrplan, Lehrmethode, Stundenplan uſw. der geſteigerten Ermüdbarkeit der Schüler Rech⸗ nung trägt. Schließlich erörtert der Redner die Einwirkung der Förderklaſſen auf die Hilfsklaſſen und ſchließt damit, daß er das Mannheimer Sonderklaſſenſyſtem, in dem jedes Kind eine ſeiner phyſiologiſchen, pſychologiſchen und pathologiſchen Eigenart ent⸗ ſprechende individuelle Unterrichts⸗ und Erziehungsbehandlung er⸗ fährt, für einen gewaltigen Fortſchritt, erklärt in der Entwicklung des Unterrichtsweſens nach der ſozialen Richtung hin. Ueber das Sonderklaſſenſyſtem vom Standpunkte des Päda⸗ gogen aus ſprach Stadtſchulrat Dr. Sickinger⸗Mannheim. Das Syſtem der Sonderklaſſen der Maunheimer Bolksſchule, aufgebaut auf dem Prinzip der Gruppierung der Schüler nach ihrer tatſächlichen Leiſtungsfähigkeit unter möglichſter Anlehnung an die bisherige Gepflogenheit bei Verſetzungen und Rück⸗ verſetzungen, erfülle die Forderung, die 3 Schülerkategorien zu be⸗ ſonderen Unterrichtsgruppen zuſammenzufaſſen, ohne dieſe Sonder⸗ behandlung nach außen hin in die Erſcheinung treten zu laffen. Dieſe Sonderklaſſen erfreuten ſich einer Reihe von Vergünſtigungen, die eine beſſere individuelle pädagogiſche und hygieniſche Berückſichtigung der ſchwachen Kinder gewährleiſten. Dieſe Vergünſtigungen ſind: eine geringere Schülerzahl(im Maximum in Wiederholungs⸗ und Ab⸗ ſchlußklaſſen 35, in Hilfsklaſſen 20); erfahrene, für die Behandlung ſchwacher Kinder beſonders geeignete Lehrkräfte; Aufſteigen der Schüler mit dem bisherigen Klaſſenlehrer; ein weniger nach Qualität als nach Quantität der Unterrichtsſtoffe modifizierter Lehrgang mit entſprechender Unterrichtsmethode; der ſucceſſive Abteilungsunter⸗ richt, durch den eine weitere Gruppierung der Schüler in Unterrichts⸗ abteilungen, alſo eine erhöhte Individualiſierung des Unterrichts er⸗ reicht wird; eine bevorzugte Berückſichtigung der Inſaſſen der Son⸗ derklaſſen bei der Zugänglichmachung der der Geſamtſchule ange⸗ gliederten Wohlfahrtseinrichtungen,(Schulbäder, warmes Frühſtück, Mittageſſen, Kinderhorte, Ferienkolonien, Solbäder u. ſ..) Die Einrichtung der Sonderklaſſen habe ſich in hygieniſcher Hinſicht als beſonders wertvoll erwieſen: 1. für Kinder, die durch Krankheiten längere Zeit am Schulbeſuch gehindert waren(vorübergehender Aufenthalt in den Sonderklaſſen), 2. für Kinder mit Ssh⸗ und Hör⸗ ſtörungen, 3. für ſchlecht ernährte, anämiſche, nervöſe, leicht ermüd⸗ bare Kinder. Das Sonderklaſſenſyſtem gewähre der Schulleitung die dringend erwünſchte Bewegungsfreiheit zu Verſetzungen und Rückber⸗ ſetzungen bei Eintritt von Beſſerung oder Verſchlechterung in der Leiſtungsfähigkeit der Kinder. Damit jedoch die pädagogiſchen und hygieniſchen Vorteile des Sonderkaſſenſyſtems allen derſeben bedürf⸗ tigen Kindern zugute komme, ſei für die Organe der Schule die Mithilfe des Schularztes unerläßlich.(Lebhafter Beifall.) Ebenfalls großen Beifall fand ein Bericht des Lehrers Gra up⸗ ner⸗Dresden über das Ergebnis der Meſſung von 57 000 Dres⸗ dener Volksſchülern in Bezug auf Längenentwicklung und Verteilung der Schulbänke.— Medizinalrat Dr. Engelhorn⸗Göppingen behandelte die Frage: Welche Bedeutung für die Schulhygiene hat die Pſychologie und Pfychopathologie der Entwicklungsjahre?— Die Geſundheitspflege in der Hilfsſchule behandelte Lehrer Kielhorn⸗ Braunſchweig.— Ueber Organiſche Nährelemente und Widerſtands⸗ kraft verbreitete ſich Dr. Arnold Brandeis⸗Prag. Ueber Schulhygiene für die Zähne und die Mittel und Wege dazu verbreitete ſich der k. k. Stabs⸗ und Kammerarzt Dr. med. Alois Sickinger⸗Brünn, der bereits auf den deutſchen Naturforſcher⸗ und Aerztetagen in Karlsbad und Kaſſel die Notwendigkeit einer beſſeren und fachmänniſcheren Be⸗ handlung der Zähne im allgemeinen und ſpeziell als grundlegend in 8 dargelegt hat. Er kommt ſchließlich zu folgendem Antrag: „Die hohen geſetzgebenden event. auch die Gemeinden⸗Ver⸗ ktretungskörper werden gebeten, zur Hebung der Volkshygiene eine fachmänniſche Behandlung der kranken Zähne in der Schule, bei den Armen und Minderbemittelten geſetzlich zu regeln und würde dies am beſten erreicht durch Anſtellung einiger Zahn⸗ ärzte, ſei es für Schule und Arme ſeparat oder zuſammen, die keine Privatpraxis ausüben dürfen.— Ferner iſt die Verſtaat⸗ lichung der zahnärztlichen Präparate anzuſtreben und der Erlös zur Errichtung zahnärztlicher Inſtitute zu verwenden.“ Von deutſcher Seite wurde die 1885 Errichtung ſtädtiſcher Schulzahnkliniken 9222 gefordert. Die Referenten: Dr. Jeſſen und Beigeordneter Dominicus⸗Straßburg i. E. legten dazu folgende Theſen vor: 1. Die Karies der Zähne hat unter allen Volkskrankheiten die größte Verbreitung, wie die ſtatiſtiſchen Unterſuchungen von Schul⸗ kindern und Soldaten beweiſen. 2. Die körperliche und geiſtige Ent⸗ wicklung der Kinder wird durch ſie geſchädigt, die allgemeine Volks⸗ n nſt faſt zu Grunde richtete. Aber ich hoffe, daß die Horſts unſerer Armee nicht ausſterben werden. „Nährſtand und Wehrſtand ſollen Hand in Hand gehen und nicht genſeitig auf ſich herabſehen.“ Der alte Herr erhob ſein Glas mit Maibowle und rief: „Ich trinke auf das Wohl der Familie von Horſt! Vivat, zat, erescat!“ Und fröhlich Hangen die Gläſer zuſammen, während der Mond ſam über dem ſchönen Elbtal aufſtieg. Buntes Feuilleton. — Hänſeln. Es iſt den meiſten Leuten unbekannt, daß das rt„Hänſeln“, womit wir eine harmloſe Neckerei bezeichnen, von malten Worte Hanſa abgeleitet iſt, das eine Schar, Vereinigung, Geſellſchaft und ſpäter insbeſondere den bekannten norddeutſchen Städtebund bedeutete. Doch war das Hänſeln urſprünglich durch⸗ nicht harmloſer Natur. Denn, um den gewaltigen Zudrang jungen Kaufleute zu dem berühmten Komptoir der Hanſa im norwegiſchen Bergen einzuſchränken, führte man dort für dieſe eine Prüfung ein, und erſt durch deren Veſtehen wurden ſie in den Bund ommen, d. h. gehänſelt. Dieſe Prüfung beſtand, wie Philipp n den Mitteilungen des„Allg. Deutſch. Sprechvereins“ ſchreibt, aus 3„Spielen“, 1. dem Waſſerſpiel, wobei der Neuling dreimal unter einem Schiffe durchgezogen und dann von vier handfeſten Kerlen mit iuten geſtrichen wurde, 2. dem Rauchſpiel, wobei er in einem Schorn⸗ „den ein betäubender Geſtank von brennenden Haaren, Fiſch⸗ ſten uſw. erfüllte, zehn Minuten lang gehängt wurde, 8. dem aupenſpiel, wobei er mit Spießruten durchgepeitſcht wurde, bis das Blut kam. Der rohe Gebrauch verbreitete ſich über viele andere deutſche Handelsſtädte und ging auch auf andere Berufe, z. B. auf uhrleute, über. Mit der Zeit jedoch, und vielfach unter dem der ſtaatlichen Verwaltungsbehörden, wurde die Roheit des änſelns gemildert. Auch konnte man ſich durch den ſog. Hänſel⸗ zoſchen von der Prüfung loskaufen; davon wurde dann der„Hän⸗ lerſchmaus“ beſtellt. So kam das Hänſeln immer mehr auf ein hes Mahl und eine harmloſe Neckerei hinaus. — Zwei Rivalinnen am ruſſiſchen Hofe. Ueber die merkwürdige Stellung, die die Zarin durch das Uebergewicht ihrer Schwiegermutter, der Kaiſerin⸗Witwe Marie, am ruſſiſchen Hofe gebracht wird, weiß die„World“ manches Intereſſante zu erzählen. Als Gemahlin des herrſchenden Kaiſers ſollte die Zarin Alexandra eigentlich die Stellung der erſten Dame in Rußland einnehmen und an der Spitze jeder großen ſozialen Beſtrebung ſtehen, die zum Wohle der Untertanen ihres Gemahls ins Leben gerufen iſt. Nach der ruſſiſchen Hofetikette müßte ſie nicht nur die Vorſitzende der Geſellſchaft des Roten Kreuzes ſein, ſondern aus der großen Wohltätigkeitsabteilung, die Zar Paul zu Ehren ſeiner Gemahlin begründet hat, unter deren Leitung die meiſten Krankenhäuſer, Hoſpize und Waiſen⸗ und Wohltätigkeitsein⸗ richtungen im ruſſiſchen Reiche ſtehen. Merkwürdigerweiſe aber iſt die Zarin Alexandra nicht nur nicht die Vorſitzende all dieſer Vereine, auch ihre Stellung am Hofe ſelbſt wird durch die Zarin⸗Mutter ge⸗ fährdet. Die Zarin ſelbſt hat eigentlich gar keinen Einfluß auf die Entſcheidungen über die Empfänge und ähnliche Fragen. Die Höf⸗ linge wenden ſich an die Zarin Marie, wenn ſie Rat in entſtehenden geſellſchaftlichen Schwierigkeiten brauchen, an ſie richten die Armen ihre Bittgeſuche um Hilfe, an ſie wenden ſich auch die Soldaten, wenn Ambulanzen organiſiert werden ſollen, denn die Zarin⸗Mutter hat noch alle die Stellungen inne, die ſie einnahm, als noch Alexander III. Zar war, und mit ihnen allen Einfluß und die damit verbundene Popularität. Sie hätte eigentlich den Vorſitz der Geſellſchaft des Roten Kreuzes und der Wohltätigkeitsabteilung niederlegen müſſen an dem Tage, an dem ihr Sohn heiratete; ſie hätte beiſeite treten müſſen, um ihrer Schwiegertochter als Gattin des regierenden Herr⸗ ſchers den erſten Platz einzuräumen, aber dieſer Gedanke ſcheint ihr nicht gekommen zu ſein, und Zar Nikolaus iſt ein viel zu guter Sohn, um ihr gegenüber die Partei ſeiner Gemahlin zu ergreifen. Da die Zarin⸗Witwe am ruſſiſchen Hofe alſo genau dieſelbe Stellung ein⸗ nimmt, wie zu Lebzeiten Alexanders III., bleibt für die junge Zarin im Grunde keine Arbeit, keine Pflichten, die ſie zu erfüllen hätte. Kein Plan wird ohne die Einwilligung der Zarin⸗Mutter unternommen, und nicht nur der Zar, ſondern auch ſeine Miniſter bitten bei allen Gelegenheiten um ihren Rat. Bei allen Anläſſen ſendet ſie Dank⸗, 1Glückwunſch⸗ oder Sympathie⸗Depeſchen an das Heer. Die Soldaten, —— beſonders die gemeinen Soldaten, vergöttern ſie; ſie tragen ihr Bild bei ſich und verehren es wie ein Ikon. Der Zar iſt ihr„Kleiner Vater“, die Zarin Marie ihre„Kleine Mutter“. Sie ſind feſt davon überzeugt, daß die Zarin Marie ihr Leben damit verbringt, zu ver⸗ hindern, daß böſe Unteroffiziere ihnen Unrecht tun. Jede kleine Be⸗ quemlichkeit glauben ſie ihr zu verdanken; die Binden für ihre Wunden ſind ihrer Meinung nach alle von ihr gemacht; ſie ſendet die Wärter⸗ innen und Aerzte zu ihrer Pflege. Wenn der Name der Zarin Alexandra erwähnt wird, ſchütteln ſie den Kopf, und vielleicht be⸗ kreuzigen ſie ſich gar; nach ihrer Behauptung kann ſie keine gute Frau ſein, denn ſonſt wäre ſicherlich das Gebet des Vaters Johann von Kronſtadt, ſie möchte einen Sohn gebären, erhört worden — Marktpreiſe von Babys. Eine amerikaniſche Baby⸗Händ⸗ lerin Mrs. Ditſill in Philadelphia, die ſich ſeit Jahren aus dem Babh⸗Markt ein Gewerbe gemacht hat, weiß zu erzählen, daß die Preiſe für Kinder zwiſchen 20 und 20 000 Mk. ſchwanken; dieſer höchſte Betrag wurde z. B. für einen„drallen, rotwangigen Jun⸗ gen ohne Gebrechen“ gezahlt. Nach rothaarißen Knaben war, wie ſie berichtet, keine Nachfrage, aber kleine Mädchen mit„Tizian⸗rotem“ Haar finden viele Abnehmer. Ein ſchielendes Babh wird als Un⸗ glück bringend angeſehen und findet gar keinen Käufer. Im all⸗ gemeinen berkaufen ſich Knaben leichter als Mädchen. Mrs. Ditfill hat ſich bei ihrem Gewerbe ein Vermögen erworben unb verteidigt es dadurch, daß ſie, wie ſie ſagt, gute Heimſtätten für Kinder findet, denen es ſonſt vielleicht ſchlecht ergehen würde. L Konſerven von Hundefleiſch. Aus Newyork wird gemeldet: Eine Truppe von Igorroten, die zu einem wilden Stamm auf den Philippinen gehören, iſt kürzlich in St. Louis eingetroffen, um in der Ausſtellung zur Schau geſtellt zu werden. Eine Schwierigkeit aber hat ſich daraus ergeben, daß die Wilden darauf beſtehen, Hundefleiſch zur Nahrung zu erhalten. Die Unternehmer der Wil⸗ den⸗Ausſtellung hatten auch verſprochen, es ihnen zu verſchaffen, mußten aber davon Abſtand nehmen, da ein Verſuch, Hunde zur Nahrung zu liefern, verfolgt werden würde. Es wurde daher be⸗ ſchloſſen, das Hundefleiſch in Konſervenbüchſen aus dem Heimatsland der Wilden zu importieren. mmm — e ee — in Leutershauſen. „Mannheim, 9. April. Weneral⸗Anzeiger. 8. Seiſe. gefundheit herabgeſetzt. 3. Die Bekämpfung dieſer Mißſtände iſt nur 4. Deshalb müſſen in allen Ländern von den Stadtverwaltungen ſtädtiſche Schulzahnkliniken errichtet werden. 5. Die Koſten ſind im Verhältnis zu dem damit geſtifteten Nutzen nur gering.“ Den Einfluß der Schule auf die Sprachſtörungen behandelte Dr. Gutzmann⸗Berlin.— Morgen ſchließt der Kongreß mit einer Plenarverſammlung ab. Aus Stadt und.and. *Maunnheim, 9. April 1944. Areisverſammlung Mannheim. (Schluß.) Ohne Debatte werden nachträglich gutgeh ißen die Ueberſchrei⸗ kungen des Kredits a) für das Kinderhoſpital etc. und die Solbadver⸗ pflegung mit M. 1202.36, b) für in Heilan talten untergebrachte Kinder mit M. 754.32 und für das Geſchäftsjahr 1904 folgende Kredite bewilligt: A. Freiwillige Armenkinderpflege: 1. Für geſunde Kinder M. 32 000, 2. für die Kinderhoſpital⸗ und die Solbadver⸗ pflegung M. 6000, 3. für gebrechliche in Heilanſtalten unter⸗ gebrachte Kinder M. 6500, 4. Verwendung für ſchulentlaſſene Kin⸗ der in beſonderen Fällen M. 1800. B. Für Landarmenpflege 5500 Mark. C. Verwaltungskoſten: a) Gehalte, Porti, Impre en 900 Mark, b) Reiſekoſten der Mitglieder M. 600; ferner a) Beiträge zur Unfallverſicherung M. 1100, b) Prämie für Haftpflichtverſt he⸗ rung M. 300. Eine kurze Debatte gab es noch bei dem nächſten Punkt Kretsſtraßen und Kreiswege. Herr Oberamtmann Steine r⸗Weinheim erſucht, der Gemeinde Urſenbach wegen ihrer ſchlechten Lage die Wegumlage ganz oder zu 23 zu erlaſſen. Die Herren Rechtsanwalt König und Oberbürger⸗ meiſter Beck ſprechen ſich aus prinzipiellen Gründen gegen di⸗ Genehmigung des Geſuchs aus. Es wird ſchließlich beſchloſſen, die Angelegenheit durch den Ausſchuß weiter behandeln zu laſſen und hierauf den Anträgen des Ausſchuſſes: 1. der Vereinbarung mit der Stadtgemeinde Mannheim vom 27. Februar 1904 über die Ausſchei⸗ dung der 2642,3 Meter langen Strecke der Kreisſtraße Nr. 146 Km,. 12,045— 14,711 und deren Ueberweiſung als Gemeindeſveg an die Stadigemeinde Mannheim die Genehmigung erteilt. 2. Die Aufnahme der 675 Meter langen Hauptortsſtraße der Gemeinde Neckarhauſen in das Verzeichnis der Kreiswege mit Wirkung vom 4. Januar 1904 an gutgeheißen. 3. zur Beſtreitung außerordent⸗ licher Bedürfniſſe für Kre sſtraßen und Kreiswege in den Krei vor⸗ anſchlag pro 1904 aufsunehmen: I. Für Kreisſtraßen: 1. Für Pfla⸗ ſlerung der Fahrbahn der Kreisſtraße 146 bei den Brauereien in Mannheim M. 30 000, 2. für Verbreiterung der Johannesbrücke in Schwetzingen M. 1800(hiervon Anteil der Gemeinde M. 600); zuſ. M. 31 800. II. Für Kreiswege: 1. Kreisbeitrag zur Kanali⸗ ſation in Friedrichsfeld M. 1000, 2. Kreisb itrag zur Korxektion der Straßenſtrecke Wünſchmichelbach⸗Tröſel M. 10 230, 3. Kreis⸗ beitrag zur Herſtellung einer Zufahrtsſtraße zur Eiſenbahnſtation Altlußheim M. 500, 4. Kreisbeitrag zur Kanaliſation des Kreis⸗ wegs 27b in Weinheim M. 600; zuf. M. 12 830 zugeſtimmt. Debattelos wurde ferner genehmigt der Kreisvoranſchlag pro 1904 und der Antrag des Ausſchuſſes: 1. den vorgelegten Kreisvoranſchlag dro 1904 und damit 2. die Erhebung einer Kreisumlage von 2,6 Pfg. von 100 Mk. Steuerkapital zu genehmigen. Die Ein⸗ nahmen ſind mit 466 781 Mk., die Ausgaben mit 466 228 Mk. ver⸗ anſchlagt. Das Geſamtbermögen des Kreiſes betrug am 1. Januar 1904 Mk. 708 177,94. Die Kreisſteuerkapitalien des Kreiſes Mann⸗ heim für das Jahr 1904 haben gegenüber denjenigen des Jahres 4903 eine Verminderung erfahren. Dieſelben betragen nach dem Kataſter pro 1903 Mk. 1040 117 014, nach dem Kataſter pro 1904 Mk. 1 0883 017 667, alſo Verminderung Mk. 7 099 347. An dieſer Verminderung ſind beteiligt: die Stadtgemeinde Mannheim mit 1 574 685 Mk., der Landbezirk Mannheim mit 7 085 710 Mk,, der Amtsbezirk Schwetzingen mit 649 316 Mk., Summa 9 309 711 Mk. Das Steuerkapital des Amtsbezirks Weinheim hat zugenommen um 2 210 364 Mk., mithin Verminderung des Geſamtſteuerkapitals des Kreiſes um 7 099 347 Mk. Erheblich zugenommen hat das Steuer⸗ kapital der Stadt Weinheim und zwar um 1967 277 Mk. Erheblich vermindert haben ſich außer den Steuerkapitalien der Stadt Mann⸗ heim ſolche der Gemeinde Sandhofen um 5 664 056 Mk., der Ge⸗ meinde Seckenheim um 2 497 088 Mk. Zum Schluß wurden die verſchiedenen Wahlen vorgenommen, welche folgendes Ergebnis hatten: 1. Vertrauensmänner (Schätzer) für die Norddeutſche Hagelberſicherungs⸗Geſellſchaft in erlin: 1. Für den Amtsbezirk Mannheim: Herren Bürger⸗ meiſter Urban in Schriesheim, Gemeinderat Remelius in Ladenburg, Stadtrat Valentin Orth in Neckarau, Bürger⸗ meiſter Volz in Seckenheim, Landwirt Joh. Heinrich Herrmann in Käferthal, Gemeinderat Herbe! in Schaarhof. 2. Für den Amtsbezirk Schwetzingen: Herren Altbürgermeiſter Gieſer in Oftersheim, Gemeinderat Dorn in Hocken⸗ heim, Altbezirksrat Zimmermann in Plankſtadt, Gemeinderechner Ries in Friedrichsfeld, Gemeinderat A. Spelger in Schwetzingen, Altbürgermeiſter Eichhorn in Reilingen. 3. Für den Amtsbezirk Weinheim: Herren Bürgermeiſter Lehmann in Heddesheim, Lo⸗ keng Schmitt in Großſachſen, Oekonom Karl Heß in Straßenheim, Gemeinderat Vogler in Weinheim, Bürgermeiſter Fath in Rippen⸗ weier, Bürgermeiſter Eberle in Laudenbach. 2. Rechnungs⸗ prüfungs⸗Kommiſſion wurden gewählt die Herren techn. Aſſiſtent Joſeph Amann, Privatmann Iſaak Hoch⸗ ſtetter, beide in Mannheim. 3. Bezirksräte. Amtsbezirk Mannheim: Paul Bilfinger, Regierungsbaumeiſter in Mannheim, Karl Groß, Stadtrat in Mannheim, Ludwig Höfer, Zürgermeiſter in Ilbesheim, Friedrich Kauffmann, Kaufmann n Mannheim, Hermann Kling, Fabrikant in Schriesheim, Jakob Irth, Stadtverordneter in Mannheim⸗Neckarau, Dr. Otto Schneider, Bankdirektor in Mannheim, Joſef Leonhard, Stadtrat in Mannheim, Emil Magenau, Kaufmann in Mann⸗ leim, Karl Vogel, Meſſerſchmied in Mannheim Peter Pfanz, Altſtadtrat in Mannheim⸗Käferthal, Heinrich Betz, Bürgermeiſter in zadenburg, Guſtav Laumann, Weinhändler in Neckarhauſen, Friedrich Sohn, Altpflugwirt in Wallſtadt, Philipp Pfiſterer, Bierbrauereibe⸗ itzer in Seckenheim. Amtsbezirk Schwetzingen: Friedrich Ulrich, Gemeinderat in Altlußheim, Ludwig Büchner, Gemeinderat in Alt⸗ lußheim, Friedr. Saam, Bürgermeiſter in Neulußheim, Philipp Müller, Bürgermeiſter in Reilingen, Joſef Michael Claus, Kaufmann in Reilingen, Auguſt Fuchs, Gemeinderat in Hockenheim, Gg. Michael Wacker., Landwirt in Plankſtadt, Joh. Georg Treiber., Landwirt in Plankſtadt, Joh. Bapt. Eder, Fabrikant in Brühl, Jak. Ding IV, Landwirt in Edingen, Joh. Georg Sponagel, Landwirt in Edingen, Wilhelm Schaaf, Landwirt in Edingen. Amtsbezirk Weinheim: Martin Förſter, Bierbrauer in Leutershauſen, Konrad Rudolf, Land⸗ wirt und Gemeinderat in Leutershauſen, Friedrich Kanzler, Akziſor Georg Hartmann, Bäcker in Sulzbach, Jakob Müller IV., Landwirt in Sulzbach, Konrad Leonhard, Steuerer⸗ heber in Sulzbach, Franz Heß, Stabhalter in Straßenheim, Joſeph Fleck, Gemeinderat in Heddesheim, Wilhelm Schmidt, Fabrikant in Heddesheim, Peter Weigold, Landwirt in Ritſchweier, Nikolaus Fath, zirt in Rittenweier, Adam Müller, Gemeinderat in Rittenwejer. Die abgeſandten Telegramme hatten folgenden Wortlaut: An Seine Königliche Hoheit den Großherzog, Karlsruhe. Ew. Königlichen Hoheit geſtattet ſich die heute tagende Kreisver⸗ ſammlung des Kreiſes Mannheim anläßlich der tiefen Trauer, in die das Großherzogliche Haus durch das Hinſcheiden Seiner Durch⸗ laucht des Fürſten zu Leiningen und Ihrer Großherzoglichen Hoheit der Fürſten zur Lippe verſetzt worden iſt, die herzlichſte Anteilnahme in tiefſter Ehrfurcht auszuſprechen. Der Vorſitzende: Oberbürgermeiſter Beck. An Seine Großherzogliche Hoheit den Prinzen Karl, Karlsruhe. Ew. Großherzoglichen Hoheit geſtattet ſich die heute tagende Kreis⸗ verſammlung des Kreiſes Mannheim als ihrem erlauchten Mit⸗ gliede anläßlich des Hinſcheidens Seiner Durchlaucht des Fürſten zu Leiningen und Ihrer Großherzoglichen Hoheit der Fürſtin zur Lippe das herzlichſte Mitgefühl ehrerbietigſt auszuſprechen. Der Vorſitzende: Oberbürgermeiſter Beck. Folgende Antworten ſind daraufhin eingelaufen: Karlsruhe, Baden— Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim. S. K. H. laſſen der dortigen Kreisverſammlung für den Ausdruck treuer Teilnahme recht herzlich danken.— Im höchſten Auftrag Babo. Karlsruhe, Baden— Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim. Ihnen ſelbſt, ſowie den Mitgliedern der tagenden Kreisverſamm⸗ lung meinen gerührten Dank für freundliche Teilnahmebezeugung. — Prinz Karl. Bei der Beſprechung der Kinderſterblichkeit im Kreiserziehungs⸗ haus Ladenburg führte Herr Oberbürgermeiſte Back folgendes aus: Wie der Herr Vorſitzende des Kreisausſchuſſes bexeits hervorgehoben hat, haben die für die Armenverwaltung der Stadt Mannheim ganz überraſchend gekommenen Darlegungen im Bürgerausſchuß über die Sterblichkeit der Kinder in dem Kreiserziehungshauſe in weiten Kreiſen ein Echo erweckt. Hätte die Armenverwaltung eine Ahnung gehabt von den beabſichtigten Angriffen, ſo hätte ſie aufklärende Aus⸗ künfte ſich vorher verſchaffen und eine Richtigſtellung des Vorge⸗ brachten eintreten laſſen können. Wir hier in der Kreisverſammlung ſind wohl alle einig in dem Beſtreben, das Los der Unglücklichen, meiſtens gänzlich verlaſſenen kleinen Kinder in dem Erziehungshauſe möglichſt human zu geſtalten und ſind auch einig in der Verurteilung jeder engherzigen finanziellen Rückſichtnahme und namentlich der nicht ſelten gehörten Anſchauung, man ſolle kränkliche Kinder ruhig ſterben laſſen; denn ſie würden ſich doch nur zu ſiechen, kränklichen Menſchen entwickeln, die ſich und der Menſchheit zur Laſt fielen. Jedes Menſchen⸗ leben hat einen unſchätzbaren Wert und wir ſind nicht berufen, zu entſcheiden, wer lebensfähig und lebenswürdig ſei; ein Rieſe kann der Welt weniger nützen, als ein kranker ſiecher Menſch. Obgleich die Ausführungen im Bürgerausſchuſſe— wie ſchon nach der Perſönlich⸗ keit der Redner zu ſchließen— keine Spitze gegen die Kreis⸗ und Armenverwaltung trugen, ſo waren ſie doch geeignet, ein ſchiefes Licht auf die Kreis⸗ und Armenverwaltung zu werfen. Ich darf wohl, wie es ſeitens des Vorſitzenden für den Kreisausſchuß bereits geſchehen iſt, für die Armenverwaltung Mannheim in Anſpruch nehmen die Anerkennung, daß von Seiten der Stadt Mannheim heute, wie ſeit Jahren, alles aufgeboten wird, um die kleinen Kinder möglichſt gut zu berpflegen und ihr Los ſo günſtig als möglich zu geſtalten. Kein Aufwand wird in dieſer Richtung geſcheut. Gerade dieſer Zweig der Armenverwaltung wird von der Armenkommiſſion in der ſorg⸗ fältigſten Weiſe gepflegt und ſchon die Perſönlichkeit des Vorſitzenden der Armenkommiſſion bürgt genügend dafür, daß der Humanität alle gebührende Rechnung getragen wird. Die im Bürgerausſchuß gemachten Mitteilungen ermöglichen aber auch in keiner Weiſe ein abſchließendes Urteil. Es fehlt denſelben eine poſitive Unterlage für jene Mitteilungen, namentlich Angaben über die Urſachen der Sterblichkeit. Mortalitätsziffern an ſich— wenn auch noch ſo auffällig— beweiſen garnichts, weil ſonſt ja auch die ſchwerſten Vorwürfe damit gegen den Art erhoben werden könnten. Es kommt doch alles auf die näheren Umſtände an, in welcher Ver⸗ faſſung die betreffenden Kinder der Anſtalt überliefert werden, mit welcher Krankheit ſie behaftet ſind ete. Die Stadtberwaltung wenig⸗ ſtens wird auf eine gründliche Klarlegung der in Betracht kommenden Verhältniſſe umſomehr hinwirken, als ſie auf dem Gebiete der Klein⸗ kinderpflege, auf dem ſie große Opfer bringt, ſich keinen Vorwurf gefallen zu laſſen braucht. Auch eine Erörterung darüber wird ſtatt⸗ finden müſſen, ob das Erziehungshaus, wenn auch die Stadt Mann⸗ heim auf die Benützung desſelben verzichten kann, nicht für die übrigen Kreisgemeinden zur Unterbringung von Säuglingen unent⸗ behrlich iſt. Die Stadt Mannheim wird ſich in Bezug auf anderweite Unterbringung von Säuglingen wohl zu helfen wiſſen, wenn ſie auch jedem Drucke, dieſelben gerade in einer beſtimmten Anſtalt unterzu⸗ bringen, energiſch widerſtreben wird. Herr Bürgermeiſter v. Hollander führte aus: Meine Herren! Als Vertreter der Mannheimer Armenverwaltung habe ich zunächſt zu erklären, daß wir erſt durch die diesjährige Vorlage an die Kreisverſammlung davon Kenntnis erhalten haben, daß der ärzt⸗ liche Leiter der Erziehungs⸗Anſtalt Ladenburg dieſe Anſtalt zur Aufnahme von Säuglingen überhaupt als ungeeignet erklärt hat. In dem vorfährigen Bericht und in einer der Mannheimer Armenverwaltung direkt zugegangenen Zuſchrift war nur ausgeführt, daß die Anſtalt zur Aufnahme kranker Säuglinge, zu einem Kinderkrankenhauſfe nicht geeignet ſei. Wir hatten daher umſoweniger Anſtand genommen, der Anſtalt auch fernerhin Säug⸗ linge zuzuweiſen, als kranke Säuglinge aus Ladenburg dem Kinderhoſpital überwieſen werden ſollten. Ich gebe aber allerdings zu, daß es nicht in allen Fällen möglich iſt, in der Anſtalt erkrankte Säuglinge dem Spital zuzuführen. Es iſt nicht meine Abſicht, meine Herren, auf den Kreisausſchuß oder die Kreisverſammlung irgendwie dahin einzuwirken, daß ſie Kinder unter einem Jahr auch in Zukunft in die Kreiserziehungsanſtalt aufnehmen ſollen. Es liegt mir das ganz ferne. Mögen Sie dieſe Frage entſcheiden nach den Bedürfniſſen der Anſtalt und der übrigen Gemeinden des Kreiſes. Die Stadt Mannheim wird für das Unterkommen ihrer Säuglinge jetzt auch anderweitig ſorgen können. Nach dem, was vorausgegangen, werden wir ſchon der eigenen Verantwortung wegen nur im äußerſten Notfall Kinder nach Ladenburg ſchicken können. Wir haben ſchon in den letzten Wochen der Anſtalt kein Kind unter 1 Jahr mehr zugewieſen. Gegenüber den im Bürgerausſchuß Mannheim erhobenen An⸗ griffen muß ich vor allem feſtſtellen, daß die Angriffe auf Grund unrichtiger Angaben und falſcher Zahlen erhoben worden ſind. Ich weiß nicht, woher dieſe Zahlen ſtammen und ich erhebe ſelbſtverſtändlich gegen niemanden den Vorwurf, daß wiſſentlich falſche Zahlen vorgebracht worden ſind. Die Angaben ſind aber objektid falſch. Es iſt zunächſt be⸗ hauptet worden, daß im Jahre 1902 im Diakoniſſenhaus 131 obdach⸗ undpflegeloſe Säuglinge untergebracht waren, von denen 69 verſtorben ſind. Dieſe Zahlen ſind zwar richtig. Es handelt ſich aber nicht um obdach⸗ und pflegeloſe Säuglinge, ſon⸗ dern um kranke Säuglinge, die von ihren Eltern oder ihren An⸗ gehörigen wegen der Krankheit ins Kinderſpital gebracht waren. Die Armenberwaltung hat mit dieſen Säuglingen gar nichts zu tun. Die Zahl der Todesfälle erſcheint nicht ſo außerordentlich hoch, wenn Sie bedenken, daß viele dieſer kranken Kinder von den Eltern in den letzten Stadien des Darmkatarrhs ins Spital ver⸗ bracht werden und dort alsbald verſterben. Es iſt ferner behauptet worden, daß in der Kreispflegeanſtalt Ladenburg von Mannheim aus im Jahre 1902 16 Säuglinge untergebracht waren, von denen 14 berſtarben, und im Jahre 1903 15 Säuglinge, von denen ſämt⸗ liche verſtorben ſeien, und an dieſe Zahlen wurden dann die Be⸗ merkungen geknüpft, das ſei Engelmacherei und ein haarſträubender Zuſtand. Dieſe Zahlen ſind aber falſch. Nach den gedruckt or⸗ liegenden Berichten waren in der Anſtalt in der Zeit vom 1. Dezbr, 1901 bis 1. Dezember 1902 21 Säuglinge untergebracht, von den 9 ſtarben und in der Zeit vom 1. Dezember 1902 bis 1. Dezember 1908 29 Säuglinge, von denen 19 ſtarben. Die Stadt Mannheim hat vom 1. Januar 1908 bis 1, April 1904 24 Kinder unter 1 Jahn nach Ladenburg gegeben, dazu kommt 1 Kind, das am 1. Jann 1903 in der Anſtalt vorhanden war, zuſammen 25 Kinder. Von dieſen Kindern ſind 16 geſtorben. Im Laufe des Jahres 1908 haben wir 20 Säuglinge nach Ladenburg gegeben, von denen 1 geſtorben ſind. 5 Meine Herren! Der Prozentſatz der Todesfälle iſt gewiß ein betrübend hoher, allein wenn Sie berückſichtigen, daß es ſich meiſt um ſehr wenig widerſtandsfähige und elende Kinder handelt, ſo werden Sie doch zu einem anderen Urteil gelangen. Der Armenverwaltung gelingt es viel eher, kräftige, gut entwickelte Säuglinge in Familien⸗ pflege unterzubringen, als die ſchwachen. Die erſteren werden von ihren Augehörigen gegen ein entſprechendes Pflegegeld gerne behalten, die letzteren erfordern ſehr viel Mühe, Aufſicht und Pflege. Wir ſind oft genötigt, ſie in Anſtalten unterzubringen, weil eine eignete Familienpflege ſich nicht finden läßt. Für Säuglinge aber jede, ſelbſt die beſte Anſtaltspflege oft verderblich und alle Säug⸗ lingsheime haben bisher in Bezug auf die Sterblichkeit wenig günſtige Reſultate ergeben. Der Säugling fordert eben bei ſeiner Behandlung viel individuelle Pflege, Aufopferung und Liebe, die ſich auch gegen große Entſchädigung nicht ohne Weiteres beſchaffen läßt. Ich habe durchaus nicht die Ueberzeugung, daß eine Unterbringung d bisher in Ladenburg berpflegten Säuglinge im Wöchnerinnenaf günſtigere Reſultate ergeben würde. Bei der Beſichtigung der An ſtalt Ladenburg durch die Organe der Mannheimer Armenpflege, d im Jahre 19053 ſtattfand, haben wir alle den erfreulichſten Eindru von der Anſtalt und von ihrem Betriebe erhalten. Auch die Pfleger innen des Wöchnerinnenaſhls ſind Menſchen und ihr Intereſſe wi in dem mir bekannten Getriebe des Wöchnerinnenaſyls durch ander Dinge naturgemäß mehr in Anſpruch genommen als durch die Pflege von Säuglingen. Meine Herren! Wir werden in Mannheim be⸗ ſtrebt ſein, unſere Säuglinge ſo gut als irgendwie möglich unte zubringen und werden dabei pekuniäre Opfer nicht ſcheuen. Wenn irgend möglich iſt, ſoll Familienpflege bevorzugt werder wenn ſie ſich nicht beſchaffen läßt, ſo muß Anſtaltspflege ſo gut, wi wir ſie irgendwie bieten können, eintreten. Zu einem Säu lingsheim in größerem Maßſtabe fehlt uns da Material. Wir haben in Ladenburg nie mehr als gleichzeitig Säuglinge untergebracht, bisweilen war nur ein einziger dort, un eine weitere Ausdehnung der Anſtaltspflege werden wir auch bei de beſten Säuglingsheimen niemals eintreten laſſen. Wir ſind uns de Verantwortung, welche die Unterbringung der Säuglinge mit ſi bringt, wohl bewußt und werden dieſem Gefühl der Verantwortun Rechnung zu tragen haben. In Bezug auf die angegebenen falſche Zahlen enthalte ich mich jeden weiteren Wortes der Kritik; nur d werde ich anführen dürfen, daß derartige ſchwerwiegende und vo den verantwortlichen Perſonen ſchwer zu tragende Angriffe doch nu erhoben werden ſollten auf Grund eines unbedingt zuverläſſigen nach allen Richtungen hin geprüften Zahlenmaterials. BVeränderungen im höheren Schuldienſt. Dem Lehramts⸗ braktikanten Peter Müller von Witzenburg und inc Biſſing von Karlsruhe wurden unter Ernennung derſelber Profeſſoren je eine etatmäßige Profeſſorenſtelle, und zwar erſte an der Realſchule in Kehl, letzterem an der Realſchule in Schopfhe übertragen. 5 * Wegen Tieferlegung der Hauptbahnlinie Mannheim⸗Frie richsfeld müſſen die Perſonen⸗ und Schnellzüge zwiſchen Marn und Seckenheim für längere Zeit über bereits beſtehende Gle neuen Mannheimer Rangierbahnhofes geleitet werden. Die Ver legung des Vetriebes für die Züge der Richtung Mannheim⸗Frie richtsfeld findet morgen Sonntag ſtatt, die Züge der Richtung Fri richtsfeld⸗Mannheim werden von Sonntag, 17. April, ab über neuen Gleiſe geführt. *Der Landesverein für Arbeiterkolonien in Baden hat ſeinen Jahresbericht für 1903 herausgegeben. Daraus geht daß die auf 15. Dezember v. Is. einberufene Mitglieder⸗Verſam lung die für Erſtellung der dringend notwendigen Neubauten ein Verwaltungs⸗ und Pfleglings⸗Gebäudes auf dem Ankenbuck erford lichen Mittel in Höhe von rund 50 000 Mk. einſtimmig bewilligt! hat. Wenn nun auch die in den letzten Jahren gemachten Kapital⸗ Anſammlungen wahrſcheinlich etwa hinreichen werden, um den B aufwand zu beſtreiten, ſo iſt der Verein doch zur Ermöglichung des eingeſchränkten Weiterbetriebs der Anſtalt ſowohl, als auch zur ſtreitung der Koſten der durch den Neubau bedingten Ergänzung der Hauseinrichtung auf die Mildtätigkeit und Opferwilligkeit insbe dere auf die Gewinnung einer möglichſt großen Anzahl von gliedern angewieſen. An die Vertrauensmänner und Freunde Vereins, wie an alle diejenigen, welche der hier vorliegenden ſchaftlichen Aufgabe ihre Teilnahme zuwenden wollen, richtet der An ſchuß deshalb von neuem die Bitte, durch Gewinnung neuer glieder zur Befeſtigung der Tätigkeit des Vereins beitragen zu wolle Die Namen neuer Mitglieder— Jahresbeitrag mindeſtens 1 Ml, wollen dem Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonie Karlsruhe mitgeteilt werden, welcher zur Ausgabe von Satzu und Jahresberichten ſtets gerne bereit iſt. Ortskrankenkaſſe Mannheim 1. Im Monat März wurden vereinnahmt an Krankenkaſſenbeiträgen M. 45,0 verausgabt an Krankengeld 4Wochen M. 25,654.90(i. V. Mk. 20,21 Familienunterſtützung 848 Mk. 50 Pfg., Wöchnerinnenunterſtütz 1689 Mk. 50 Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rilckzu ſtatten) 388 Mk. 06 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich An fan des Monats inkl. freiwilliger Mitglieder auß 45,592 männlich 4,764 weibliche, zuſammen 20,356, Ende deſſelben auf 16, männliche, 4,878 weibliche, zuſ. 21,087, inkl. freiwilliger Mitglie Anmeldungen gingen ein 2,708 männliche, 768 weibliche, A dungen gingen ein 3855 männliche, 1008 weibliche. Ab ungen gingen ein 3241 männliche, 884 weibliche, Freiwillige Mitglieder Zugang 3, Abgang 10. Bei der Zählung der An⸗ und Abmeldungen ſind die freiwilligen Mitglieder unberückſich geblieben. Lohnveränderungen wurden gemeldet 950. Neue Perſon karten wurden angelegt 1224. Die eingelauf. Briefſchaften der Ki kenperſicherung 697. Geſamtſumme der Erkrankungen(mit Erw unfähigkeit) 910, davon 704 männliche, 206 weibliche, 12 und zwar 10 männliche, 2 weibliche. An Invalidenbeit wurden vereinnahmt 17,259 Mark 96 Pfennig, Beitragsma wurden verklebt: Lohnklaſſe T(a 14 Pfg.) 188, II(à 20 Pfg.) 58 III(24 Pfg.) 12,70, IV(30 Pfg.) 22,430, 7(36 Pfg.) Quittungskarten wurden am Schalter verabreicht 1828 Stkück. ſtücke der Invalidenverſicherung wurden expedirt 251. § Apollotheater. Heute Samstag findet die unwiderrufli letzte Varſtellung der Perez Companie ſtatt. Morgen tag verabſchiedet ſich die berühmte Perez⸗Troupe von Mannhei finden, wie bekannt, 2 große Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmit 4 Uhr zu Einheitspreiſen(Saal 50 3, Balkon 1 /) und ab 8 Uhr zu gewöhnlichen Preiſen. Die Leiſtungen der„Perez“ ſi die beſten, welche je auf Varieteebühnen gezeigt wurden und iſt Beſuch der Vorſtellungen beſtens zu empfehlen. Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. April Ueber Span meneran Nuzefger: Metniftherm, 9. April. ——— meter iſt nach dem mittleren Schweden, dem füdlichen Finnland und dem rigaiſchen Meerbufen abgezogen. In Italten ſteht das Baro⸗ meter unter Mittel, in Süddentſchland dagegen Über Mittel, weshalb borherrſchend nordweſtliche Winde unfteundliche Temperatur gebracht ſaben und am Sonntag und Montag fortgeſetzt bewölktes und auch zu Regen⸗ oder Schneefällen genelgtes Wetter bringen werden. Polizeibericht vom 9. April. .᷑ Am 6. April, abends kurz vor 6 Uhr, fiel der 3½ Jahre alte Sohn eines in der Traitteurſtraße wohnenden ſtädtiſchen Taglöhners in der Kiiche der elterlichen Wohnung rücklings in einen mit heißem Waſſer gefüllten Blechhafen und verbrühte ſich derart, daß er am 7. ds. Mts. an den erlittenen Brandwunden geſtorben iſt. 2. In der Zeit vom 18. bis 21. März ds. Is. wurde von einem s jetzt unbekannten Täter an einer Putte am Marktplatzbrunnen durch einen Steinwurf ein Arm abgeſchlagen. Um ſachdien⸗ Uche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird gebeten, 8. Im Hauſe D 5, 6 brach heute früh 2 Uhr ein kleiner Zimmerbrand aus, der durch die Hausbewohner alsbald bemerkt And wieder gelöſcht wurde. Eine auf der Straße bei S 4 berübte Körperber⸗ letzung gelangte zur Anzeige. 65. Verhaftet wurden ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Grossherzoglum. BC, Karlsruhe, 8. April. Die Enthüllung des Karls⸗ uher Bismarckdenkmals— bekanntlich eine Schöpfung des —. Moeſt— findet an einem der erſten Sonntage des Monats at ſtatt. Der Euthüllungsfeier geht ein Feſtakt im großen Feſt⸗ leſaal voraus.— Der hieſige Stadtrat hat die Generaldirektion der Bad. Staatseiſenbahnen neuerdings erſucht, bei der Direktion er Pfälzer VBahnen dahin zu wirken, daß eine beſſere Zugs⸗ erbindung zwiſchen Neuſtadt, Landau und Karlsruhe ge⸗ ſchaffen, insbeſondere, daß duf dieſer Strecke direkte Züge mit be⸗ chleunigter Fahrt geführt werden. BC. Kehl, 8. Abril. Das hier ſtehende Pronſerbatail⸗ on No. 1 4 iſt nunmehr vollſtändig nach den rechtsrheiniſchen orts und in Baracken umquartiert, die bei den Forts auf⸗ eſchlagen wurden. Die Unterbringung iſt dort, wie die„Kehler tg.“ hört, nach jeder Hinſicht vortrefflich und der Geſundheits⸗ uſtaud dementſprechend. Der Oſterurlaub mußte leider dem ganzen Bataillon verſagt werden. Die Bedenken wegen einer Verſchleppung der Krankheit in das Land dürfen nicht außer Acht gelaſſen werden. UHeber den Stand der Krankheit(Genickſtarre) erfährt das genannte Blatt von berufener Seite, daß im Ganzen 18 Mann erkrankt find. Davon iſt einer geſtorben, 3 ſind noch nicht außer Gefahr, 7 ſind auf dem Wege der Geneſung und 7 treten ſchon in den nächſten Tagen als völlig geheilt einen Erholungsurlaub nach ihrer Heimat oder Geneſungsheimen an. Die gründliche Sanierung der Kaſerne beginnt in dieſen Tagen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 8. April. Die elektriſche B e leuch⸗ tung der Stadt durch VBogenlampen macht Fortſchritte. In der heutigen Stadtratsſitzung wurde wiederum eine Reihe von Straßen begeichnet, welche mit elektriſcher Beleuchtung berſehen werden ſollen, ſo die Kalſer Wilhelm⸗, Oggersheimer⸗ und Prinzregentenſtraße.— Das Bahnprofjekt nach Dürkheim macht Fortſchritte. Wie der Vorſtand des ſtädt. elektriſchen Bureaus, Ingenieur Pack, dem ollegium heute bekannt gab, hat die Stadt Mannheim die Be⸗ zung der Oberbetriebsleitung fallen laſſen und auch die Stadt kheim hat einiges Entgegenkommen gezeigt, ſo daß in der Komiteeſitzung die Ausarbeitung eines Detailprojektes ſchloſſen werden konnte. Die Koſten des Projekts ſind auf 6000 Mark veranſchlagt und ſollen hievon die Stadt Mannheim M. 3000, Ludwigshafen M. 2000 und Dürkheim M. 1000 tragen. Der idtrat bewilligt die Summe unter dem Vorbehalt, daß dadurch für den Bahnbau kein Präjudiz geſchaffen wird.— Das kgl. Be⸗ amt hat die Gehaltsſperre des Gasdirektors Croiſſant anſtandet und verlangt nun einen weiteren Beſchluß bezw. je Begründung der Sperre. Sport. * Der Lawn⸗Teunis⸗Klub Mannheim eröffnet morgen Sonn⸗ ag ſeine ſportliche Saiſon mit einem Klub⸗Turnier, bei welchem Herren⸗Einzelſpiel mit Vorgabe gum Auskrag kommt. Zu dem⸗ ſelben ſind zahlreiche Nennungen eingelaufen, welche eine intereſ⸗ ſante Konkurrenz erwarten laſſen. Gordun⸗Bennet⸗Rennen. Franzöſiſche Ausſcheidung. Die trecke ſoll nur 8 Neutraliſationen enthalten und zwar Bethel, Vouziers und Le Chesne. Alle zu durchquerenden Orte, die Straßenkrümmungen, die Kurven und irgendwelche bedenklichen tellen werden mit Petroleum beſprengt, um Staubentwickelung zu berhindern. In den Dörfern werden auf beiden Seſten der Straße Drahtzäune gezogen und aufgeſtellte Horniſten haben das Nahen der Wagen zu melden. Auf der Strecke wird niemand geduldet; das Publikum hat ſeinen Standpunkt auf den Feldern zu wählen. Alle 00 Meter wird auf beiden Seiten der Straße ein Mann aufgeſtellt; u dieſem Dienſt werden 3000 Soldaten berwendet. Chealer, Runſt ung Giſſenſchaſi. Theater⸗Notig. Die Intendanz teilt mit: Die Neueinſtudierung des Nibelungen⸗Ringes zur Gedenkfeier der erſten Aufführung von „Rheingold“ und„Walküre“ an der hieſigen Hofbühne vor ahren gab der Intendanz Veranlaſſung auch den ſseniſchen Teil Werkes einer Umarbeitung unterziehen zu laſſen. Der Großh. Hoftheatermaler, Herr Direktor Auer, arbeitet ſeit längerer Zeit baran, ſowohl die von ihm ſelbſt vor 25 Jahren hergeſtellten Deko⸗ Tationen, als auch diejenigen, welche damals von Profeſſor Brückner Coburg geliefert wurden, dem heute berpollkommneten Bühnen⸗ garate anzupaſſen und ſo eine Steigerung des Maleriſchen ſowohl, auch der maſchinellen Effekte nach Kräften zu erzielen. Die rſte Verwandlung der„Rheingold“⸗Szenerie zum Beiſpiel(vom runde des Rheines nach den Höhen Walhalls) vollzieht ſich nicht ehr verdeckt hinter Wolkengardienen, ſondern es verſinken die aſſer⸗ und Felsmaſſen in die Tiefe und das Auge des Veſchauers cpird ſo ſinngemäßer hinübergeleitet zu der„Gegend auf Bergeshöhe“ dem Glick auf die Götterburg. Die Ueberarbeitungen der ſzeni⸗ chen Bilder erſtrecken ſich auch auf„Siegfried“ und„Götterdämme⸗ ktung“ und beſonders auf den Schluß des letzteren Werkes, Hochſchule für Muſik in Mannheim. Zur Ergänzung des ehrerperſonals ſind die Herren Karl Julier, Konzertſänger und anglehrer, ſowie Herr Hofmuſiker Paul Gelbr ich— Lehrer für inſpiel— an die Hochſchule für Muſtk berufen worden“ Herr Iter hat in den Jahren 1897 bis 1900 ſeine Geſangſtudien in ruhe und Berlin abſolviert, widmete ſich in den ſolgenden en der praktiſchen Tätigkeit als Opern⸗ und Konzertſänger und ſonders in letzterer Eigenſchaft in unſerer Stadt bei mehrfachen ſegenheiten anſehnliche Erfolge errungen. Neben ſpezieller Fach⸗ nis beſitzt Herr Julier eine gediegene allgemeine muſikaliſche d wiffenſchaftliche Bildung, die ihn befähigte, eine Broſchüre „Stimmbildung und Geſangunterricht“ herauszugeden, die in der reſſe die günſtigſte Beurtellung fand. Herr Gelbrich hat ſeine 11 Perſonen wegen berſchiedener als Violiniſt bei erſten Meiſtern des Violinſpiels— Profeſſor i in Dresden und Marſick in Paris— gepflegt und iſt ſeit am hieſgen Hefthecterorcheſer ͤtl. Heueſte Dachrichten und Ceſegramme. Ortvat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. * Mies baden, 8. April. Während der Anweſen⸗ heit des Kaiſers aus Anlaß der Einweihung der neuen Rheineiſenbahnbrücke findet auf kaiſerlichen Befehl in den hie⸗ ſigen kgl. Schauſpielen am 1. Mai in Anweſenheit des Kaiſers eine Feſtvorſtellung ſtatt. Zur Aufführung gelangt laut „Rhein, Kur.“ Aubers komiſche Oper„Maurer und Schloſſer“ in völlig neuer Einrichtung unter Direktion des Profeſſors Mannſtaedt⸗Wiesbaden und unter Mitwirkung Wies badener und Berliner Künſtler. *Berlin, 8. April. Wie die„Berl. Ztg.“ meldet, liegt bei dem Verſchwinden des Rechtsanwalts Dr. Benſcher eine wohlvorbereitete Flucht vor. Aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach will ſich der Genannte mit ſeiner Geliebten, einer angeblichen Frau Dr. Hämmerling, mit der er vor ſeiner Ehe und auch jetzt noch ein Verhältnis unterhielt, welchem drei Kinder entſtammen, wieder vereinigen. Das eingebrachte Vermögen ſeiner Frau in Höhe von 125 000 Mk. ſowie weitere 100 000 Mk., die er von ſeinen Schwiegereltern in Stettin er⸗ halten hat, hat er bei wüſten Gelagen in der Wohnung der Ge⸗ liebten berpraßt. Die Affäre dürfte noch weitere Kreiſe ziehen, in denen gegen verſchiedene Teilnehmer an den Orgien wegen Sittlichkeitsdelikten vorgegangen werden ſoll. * Breslau, 8. April. Der Kultusminiſter geneh⸗ migte die von den Brslauer Stadtbehörden beſchloſſene Er⸗ richtung eines ſechsklaſſigen Real⸗Gymnaſiums für Mädchen, im Anſchluß an die ſtädtiſche Viktoria⸗ Schule, welches Endziel die Reifeprüfung vorſteht. * Rom, 8. April.„Oſſervatore Romano“ erklärt be⸗ züglich der Nachricht von beabſichtigten Verhandlungen zwiſchen Miniſter Delcaſſe und Kardinal⸗Staatsſekretär Merry del Val, er könne verſichern, daß keinerlei Vereinbarungen oder eine Verſtändigung über eine oder mehrere ſolcher Be⸗ ſprechungen zwiſchen den Genannten getroffen ſei. Anknüpfend an die von franzöſiſchen Blättern veröffentlichte halbamtliche Note bezüglich des Beſuches des Präſidenten Loubet beim Papſte erklärt das Blatt für durchaus unbegründet und aus der Luft gegriffen, daß Frankreich und der heilige Stuhl dahin übereingekommen ſeien, ſich gegenſeitig nicht zu be⸗ achten. Was jedenfalls niemand wird entgegen können, ſchließt das Blatt, das iſt die ſchwere Beleidigung, die dem Papſte durch den Beſuch widerfährt, den das Haupt eines katholiſchen Staatsweſens unter den augenblicklichen Bedingun⸗ gen in Rom abſtattet. * Barcelona, 8. April. Als der König geſtern abend das Theater verließ, wurden einige Pfiffe laut. Das Publitum proteſtierte mit Hochrufen auf den König, auf Spanien und auf den Miniſterpräſidenten Maura. Es entſtand ein Handgemenge. Die Gendarmerie ſtellte die Ord⸗ nung wieder her.— Der König begab ſich heute vormittag unter lauten Kundgebungen der Menge nach Gerona. Die Rück⸗ kehr iſt auf morgen nachmittag feſtgeſetzt. Berliner Nachrichten. *„ Berlin, 9. April. Die Morgenblätter melden aus Leipzig: Die hieſigen Aerzte erklärten, unerſchütterlich an den Forderungen feſtzuhallen und auch den Angehörigen der Kaſſenmitglieder ärztliche Hilfe zu verſagen. Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Moers: In Bünderich wurde der Marketender Strittmann mit geſpaltenem Schädel aufgefunden. Es liegt Mord Urſel ſchoß ſich der Sohn des Thegterdirektors Hahn in der Wohnung einer Schauſpielerin wegen unglücklicher Liebe eine Kugel in den Kopf und verletzte ſich ſchwer.— Das„B..“ meldet aus Waſhington: Hier wurde ein Schwindler verhaftet, der ſich den Namen des Bakterſologen Prof. Koch beilegte und Lungenkuren mit Tuberkulin zu imenſen Preiſen ausführte. Bom Urieg. * Petersburg, 8. April. Auf einen Bericht des Miniſters des Innern über die Bitte zweier Dorfgemeinden, 5800 Rubel, die ſie als Eutſchädigung für Grundſtücke, die für den Bau von Eiſen⸗ bahnen enteignet waren, erhielten, für Kriegsbedürfniſſe ſpenden zu dürfen, bermevkte der Kaiſer eigenhändig:„Ich danke für die Spenden, kann aber in die Annahme nicht willigen. Die Umſtände fordern im gegenwärtigen Augenblicke nicht Opfer von Rußland, die die Grundlagen des Volkswohlſtandes berühren.“ 85 * Petersburg, 9. April. Aus Lkaufang wird der ruſ⸗ ſiſchen Telegraphenagentur gemeldet, daß die aus London herrühren⸗ den Nachrichten über einen Angriff der Tunguſen auf die Stadt und die dadurch verurſachte Beſchädigung der Drahtverbin⸗ dungen, des Schienenweges und anderer Folgen der Begründung entbehren. Aus Irkutsk wird berichtet, daß am geſtrigen Tage von dort 25 Tſcherkeſſen als Kriegsfreiwillige auf ihre Koſten nach Liaujang abgegangen ſind. Weitere 7000 werden demnächſt folgen. * Waſhington, 8. Abril.(Reuter.) Das Staats⸗ departement iſt entſchloſſen, vor Beendigung des Krieges keine neuen Konſuln auf Poſten in der Mandſchurei zu berufen. Die bereits ernannten Konſuln werden vorläufig konſulariſche Ver⸗ trekungen in Peking, Niutſchvang und Schanghai übernehmen. * Schanghai, 8. April,(Reuter.) Der Vizekönig von Nanking beſchloß, die Befeſtigungswerke am unteren Jangtſe zu vermehren und die Beſatzungen durch Truppen zu berſtärken, die von Europäern ausgebildet ſind. Volkswirtschaft. Aus der Handelskammer.(Teilweiſe wiederholt.) Bei der geſteigen Handelskammerwahl wurden im Wahldiſtrikt Mannheim 100 Stimmzettel abgegeben. Von dieſen erhielten 165 die Herren Jacob Gmrich, Alexander Heberer, Direktor O. Hoffmann⸗ Friedrichsfeld, Wilhelm Mayher⸗Dinkel und Dr. C. Wey 164: Geh. Kommerzienrat Ladenburg; 163: Fr. C. Freu⸗ denberg⸗Weinheim, Direktor Richard Sauerbeck; 162: Louis Jordan, Direktor Dr. Richard Broſien; 161: Eugen Bumiller; 160: Direktor H. Knecht; 157: J. H. Kern, Woldemar Hübner; 156: Aug. Imhoff ſen. Die übrigen Stimmen zerſplitterten ſich auf weitere 23 Perſonen. Die Wahl⸗ ergebniſſe von den Diſtrikten Weinheim, Schwetzingen und Laden⸗ burg ſind noch nicht bekannt. Telegramme: Vertin, 8. Aprſl. Wie mitgeteilt wird, ſind 30 von der 5. Zentral⸗ Bodenkredit ⸗ Aktien⸗Geſell⸗ vor.— Der„Lokalanz.“ meldet aus Homburg v. d..: In Ober⸗ ſchaft aufgelegten P. 18 Millionen 353pr0g. I89ler preuß Zentral⸗Pfandbriefanleihe erheblich überzeichnet. Maunheimer Petroleum⸗Rotirung vom 9. April. Amerik. Petroleum disponibel M. 23.60, ruſſiſches Petroleum M..60, öſterreichiſches Petroleum M. 22.60 pro 100 Ktlo netto verzollt ab gieſigem Lager. Viehmarkt in Mannheim vom 8. April. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 334 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 95.00., bp) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 90—00., e) ge⸗ ringe Saugkälber 85—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 22 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 00—65., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—60 M. 525 Schwein e: a vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 51—00., b) fleiſchige 50—00., c) gering entwickelte 00—50., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxyuspferde: 0000—-0000.,(0 Arbeitspferde: 000—0000., 0o Pferde zum Schlach⸗ ten: 00000., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—-000., 0 Milchkühe: 000—000., 361 Ferkel:.00—12.00., 10 Ziegen: 10—30 Mk., 114 Zicklein:—4., OLämmer: —0 M. Zuſammen 2258 Stück. Handel mittel; Kälber und Ferkel lebhaft. Ekſen und Metalle. Glasgow, 8. April.(Schluß.) Roheiſen mixeck nuambers wWafrants per Kaſſa——, per Monat——, träge. Cleveland, 8. April.(Schluß.) Roheiſen per Kaſſa 44/5½, per Monat 44//—, träge. London, 8. April.(Schluß). Kupfer per Kaſſa 58 10.—, Kupfer 3 Monate 58.—, ſtetig.— Zinn p. Kaſſa 127 10.— Zinn 8 Monate 127.10.—, feſt.— Blei ſpaniſch 12..9, Blei engliſch 12.13.9, feſt.— Zink, gewöhnlich 22..—, Zink ſpezial 22 10.—, feſt. Queckſilber.— Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſerin Maria Thereſta“ auf ſeiner dritten Vergnügungsfahrt am 7. April wohlbehalten in Corfu angekommen, Mitgeteilt durch Ph. Jak. Eglinger alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Für die Sammlung der ſchwerbedrängten Familie gingen bei uns ein: Transport Mk. 75.45. Anton Mk..—. Summa Mk. 76.45, Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt ſtets gerne bereit Die Expedition des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ („Mannheimer Journal“) E 6, 2. e N —— Verantwortlich füir Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den brigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszettung: Richand Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Harl Apfel. Druck und Verlag der Dr.§. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Gunſt Müller. 22 Hof⸗Möbelfabrit T. J. Peter, mannheim. Inhaber: L. 3. peter und Emil Krauth. Fabriken: Maunheim G 3, 3 und Stengelhof. Besrkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer nuv in Mannheim, G 8, 3, und I 1, 2(Eckladen d. Oberrheiniſchen Bank)⸗ Große Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage. Uebernahme ganzer Einrichtungen. 13377 Prämtirt auf der Ausſtellung der Darmſtädter Künſtler⸗Kolonie 1901. Goldene Medaille Weltausſteſlune Pari7 1900. 22. debrü Hofmöbelfabrik , 4 Breite-Strasse nachst dem Kaufhaus. eee 3TSSSFFFTRERkI.— 7 Etablissoment für e der Reis, Wötnungs-Fünachtangmn Grosses Lager elnfacherer Möbel 6 2, 22, 6 nächst dem Spelsemarkt. 3232 333 a. d. 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Wegen Feſtſetzung des Som⸗ merprogramis für den Roſen⸗ garten bitten wir dle verehrlichen Korporattonen] etwaige Beſtellungen von Sälen oder des Gartens für die MWit!⸗ und Sountag,bende: während der Zeit vom 1. Mai bis 15. September ds. Is. bald⸗ gefälligt und zwar ſpäteſtens bis Bereine und woch⸗ Wontag, den 18. ds. Mis. bei unkerzeichneter Stelle auf⸗ geben zu wollen, da nach dieſem Termin einlaufende Beſtellungen für dieſe Tage keine Berückſich⸗ tigung mehr finden können. Mannheim, den 25. März 1903. Noſengarten⸗Kommiſſion: Martin. 30000 /235 Häling. ef Bekauntmachung. Die Aufnahme von Sliftlingen in die Wilhelni Sachs'ſche Stiftung dahier pro 1904 beireffend. No. 648. In die Wilhelm Sachs'ſche Stiftung kann in die⸗ ſem Jahre eine Anzahl Knaben und Mädchen aufgenommen werden. Zur Aufnahme eignen ſich ſchulentlaſſene arme Wäſen und Kinder bedürftiger braver Eltern, die in hieſiger Stadt heimatsberechtigt 1 unter⸗ ſtiftzungswohnſitzberechtigt ſind, ohne Unterſchied der Konfeſſion. Die Stiftlinge erhalten Unter⸗ ſtützung behufs Eriernung eines Handwerkes bezw. zur Ausbild⸗ ung in weiblichen Handarbeiten. Aufnahmegeſuche ſind unter Beifügung eines Geburts⸗ und Schulzeugniſſes binnen 14 Tagen anher einzureichen. Maunheim, den 5. April 1904. Siſtungs⸗ommiſſton: v. Hollander. Gögele. + Aufforderung. Den Nachlaß des ledigen Kaufmauns Tudwig Schwarz 5 hier betreffend. Wer an den obigen Nachlaß elwas zu fordern hat oder ſchuldet, wird hiermit aufgefordert binnen 14 Tagen an mich entſprechende Anmeldung zu machen. 13039 Mannheim, den 9. April 1904. Der Nachlaßpfleger: FTheodor Michel, K 3, 17. Fahrnis⸗Zerſteigerung. Den Nachlaß des Privatmanns Georg Rickert hier betr. Dienstag, den 12. April., morgens 10 uhr und tttags 2 Uhr, in Litera C 4, 20/21,„Schiller⸗ halle“, 1. Stock, werden öffentlich gegen Barzahlung verfleigert: Klavier, Ovaltiſch, Kanapee, Schreibtiſch, Lexikon, Spiegel, Empirſlück(Kommode), Seſſel, Pfeilerſchränkchen, Stühle, Bilder, Standühr, 8 komplette Betten, Lüſter, ſer e Sekretär, Chiffounier, Waſchſchränkchen, Bücherſchrank, Poczellangeſchirr, Kleider, Herrenwäſche, Weißzeug, 1 Partie Schuhe und Stiefel, Stöcke u. Schirm, goldene Uhren, ſilb. Eßlöffel, 1 Kaffeelöffel, 2 ſilb. Schöpfer, ſilb. Becher, 1 Schützen⸗ büchſe mit Munitionska en, 1 große Partie Kupfermünzen, Maunheim von der Vogelſchau, 1 Anzahl Bilder, Pokal, Büſte, Urnen, Ringe, Broſchen u. dgl. m. Mannheim, im April 1904. Karl Becker, Waiſenrat, B 2, 5 13027 Heſſentliche Verſteigerung. Montag, den 11. April 1904, vormittags 10 Ahr, 1˙ werde ich in Mannheim(Neckar⸗ Fabe im Tanklager der Fa. 6 ebr. Krayer, gemäߧ 378 ⸗G.⸗B. für Rechnung deſſen, den es angeht öffentlich gegen bare Zahlung verſteigern: 20 Faß Leinöl. Mannheim, 6. April 1904. Marotzke, Gerichtsvollzieher. demüse-Conserven Ia. junge Schneidebohnen 2 Pfund⸗Doſe von 35 Pfg. an Junge Erbsen 2 Pfund⸗Doſe von 55 Pfg. an Prinzeß⸗ und Wachsvohnen Tomaten, Carotten Leipziger Allerlei 2 Plünd⸗Doſe 90 Pfg. Spargel ete. Obst-Conserven in Doſen und Gläſern Metzer Mirabellen 2 Pfund⸗Doſe Mk..— Pflaumen, Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche Melange, Melonen, Delſardinen empfiehlt 1305 1 f. kem, 6 2 l. Nhein⸗ und We er Salm. Rotzungen, Seezungen Monikendamer Bratbückinge Lebende Aale 4788b Lebende Karpfen Alred Hrabouski 2, 15. Telephon 2190. — 92* beſorgt Ahzüge zurtee Telephournf 100b. wbi Weidner& Weiss N 2, 8, Kunststrasse Jelſſofffabrif Wald Unter Bezugnahme auf unſer Ausſchreiben vom 26. März a. c, teilen wir den Aktionären unſerer Geſellſchaft mit, daß als weiterer(.) Punkt der Tages⸗Ordnung für die am 22611 27. April a.., vormittags 11 Uhr, im Haufe Lit. D 3, 15 dahier ſtattfindende 19. ordentliche General⸗Verſammlung noch eingeſetzt wird: Beſchlußfaſſung über den Autrag des Vorſtandes auf Erhöhung des Grundkapitals von 9 auf 10 Millionen Mark und demgemäß Abänu⸗ derung des§ 5 der Statuten. Gleichzeitig geſtatten wir uns unſere Einladung zu⸗ dieſer General⸗Verſammlung zu wiederholen. Maunheim, den 6. April 1904. Der Aufſichtsrat. Neuanmeldungen von Schüler und Schülerinnen für den Unterricht in der RgebhbreischenSchule der Lämle- Moses- Klausstiftung werden am 10. April vormittags von II—12 Uhr im Klausge- bäude(F 1, 11) entgegengenommen. 2248õ Dr. Steckelmacher, Stadtrabbiner. Breuuholz⸗Verſteigerung. Donerstag, den 14. April 1904, von 9 Uhr vormittags an, werden auf dem Rathauſe zu Viernheim aus den Domanialwald⸗Diſtrikten: Dooſen, Freie Heide, Stockfeld, Minnigſtück u. a. verſteigert: Scheiter, Rm: 258,5 Kiefer; Huüppel, Em: 432 Kiefer; Reiſig, Wellen: 81%0 Kiefer; Stöcke, Rm: 123 Kiefer. Viernheim, den 7. April 1904. Großh. ee Viernuheim. ein. Szudrowiez Hochschule — Eusehneidekunst u. Damenschneiderei M3, 15. Mannheim. N 3, 15. Dieſes Inſtitut, daß hier unter Leitung von tüchtigen, ſelbſt⸗ erfahrenen Damenſchneidermeiſter u Zuſchneidekunſtlehrer, ſowie Lehrerinnen ſieht, eröffnet am 15. Bpril d. J. für ſchulentlaſſene Mädchen und Damen ohne Vorkenntniſſe in der Damenſchneiderei und Zuſchneidekunſt einen Vollkurſus, in welchem der Vorteil nebſt gründlicher Ausbildung ſofortiger Verdlenſt gevoten wird, welcher bei regem Fleiß die Lehrkoſten um das Doppelte überſteigen kann. 4197b Adam Opel, Rüsselsheim a. NM. Nähmaschinen Feinste Markel Nimmt die hervor-— ragendste Stellung auf dem Weltmarkte ein. Vertreter: P. 2 H. Rüelmann Machft, Mannhefm,. A. 2. 0PR.e z% Hotforzweirider Notormagen; Für die Conſirmation in ſchönen 1790 Gold- und Silberwaren Hermann Prey, Kunststrasse, N 2, 7. hofd empſehle miein 9age 25 Herrenhemden nae Von.50 M. an. Tadelloser Sitz. 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Zur Stellungnahme 19355 die zunehmende Macht Roms ſoll demnächſt für die Pfalz eine größere Berſammlung ſtattfinden. „Zur wirkſamen Geſtaltung derſelben iſt die tatkräftige Mik⸗ hilfe aller freiheitlich denkenden Männer erforderlich, Das mit den Vorarbeilen betraute Comits richtet deshalb an alle Vaterlands⸗ ſreunde und Freunde einer frejen Entwickelung das Erſuchen, ihre Adreſſen unter der Aufſchrift„Freiheit und Vaterland“ ungeſäum in der Expeditton dieſes Blattes niederzulegen. Am lommenden Sonntag Nachmiktag 4 Uhr(10, April) fin⸗ det im kleinen Saale des Saalbaues in Neuſtadt a/ dt. eine ver⸗ krauliche Beſprechung ſtatt, wozu alle Freunde höflichſt eingeladen 615⁵ werden. 22 Was prev. Comitée. 220⁰49 Uni, braun und rot à Mtr. 20 Etm. breit Bedruekt Parkett⸗ und Teppichmuſter à Mk..25 bis zu.50[ Mtr. Aranit, durchgehende Farben, àz Mk..50] Mtr. Inlaid, vollſtändig durchgehende Farben und Muſter, in den neueſten Moirde⸗, Parkett⸗ u. 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Frklarung: Der Lehrling öffnet des Morgens den Laden und zieht die verschiedenen Uhren auf, deren Ticken durch die Musik dargestellt wird, die allmählich in eine Nachahmung des Hurenladens übergeht.— Die Kuckucksuhr ruft die Stunde, wo- nach die tiefen Löne einer fernerxen Uhr zu hören sind.— Die Weckeruhr bringt ein lustiges Gerassel, geſolgt vom Schlage einer anderen Uhr in Harmonie mit der Musik. Darauf pfeift der Lohrling ein kleines Liedchen, wonach die das Glockengeläut ent-⸗ Haltende Uhr allmählich abläuft und schliesslich stillsteht. Der Knabe zicht sie wieder auf und nun werden die Miniatur-Klänge einer schottischen Kathedral-Uhr in der PFern vernommen.— Nun, da alle Uhren im Gange sind, beglebt sich der Lehrling an andere und wir vorlassen den Uhrenladen. Scene et Arie a. d. Op.„Ein Nachtlager in Granada“ v. atre mit obligater Violine und Posaune(Herren Casper und Hövermann. II. Militärmusik. 6. Ouvertüre z. Euryanthe, v. C. M. v. Weber. 7. Grosse Fantasie a. Cavalleria rusticana, v. Mascagni. 8. Polonaise Edur, v. Liszt. 9. Die Schönen von Valenzia, Walzer, v Morena, 10. Prinz August, Armee-Marsch No. 10. Eintrittskarten zum Preise von 40 Pfennig sind an der Rosengärtenkasse am Sonntag Abend von 7 Uhr ab zu erhalten. Ausser den Nintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlass- Karten zu 10 Pfennig zu lösen. 3000%% Bürgerliches Basthaus zum Landgrafen von Hessen. Heppenheim an der Bergſtraße. Unmittelbar am Bahnhofe. Unmittelbar am Bahnhofe. Sonntag, den 10. April 1904. Anfang 3 uhr nachm,; Pauſen 7 u. 12 Uhr; Ende 2 Uhr nachts. Großes Militär⸗Konzert in ſämtlichen drei Sälen des Hauſes(Unterwelt, Paradies und Verbnika⸗Saal) ausgeführt durch die ganze Kapelle des Königl. Wreuß. Fuß⸗Artillerte⸗Regiments Generalſeldzeugmeiſter (Braudenburgiſches) Nr. 3, Garniſon Mainz in Uniſorm, unter perſönlicher Leitung ihres Kapellmeiſters des Herrn Jultus Klippe. 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