(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſl bez inel. Poſt⸗ 0 auſſchlag M..4n pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ In ſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 0„ 3 Die Reklame⸗Zeile„„ 8 E 6, 2. e Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwoͤlf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ — Für unverlangte Maunuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. der Stadt Mannheim und Umgebung. (Maunheimer Boltsblatt) ae ranm⸗obreſtr „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktton 377 Expeditionn„„ 18 Filiale(Friedrichsplatz) 818 E 6, 2. Nr. 165. Samstag, 9. April 904. (1. Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 20 Seiten. Politische Wochenschau. Zentrum und Sozialdemokratie beſtreiten die Koſten der politiſchen Unterhaltung. Der Beuthener Prozeß, der Jo intereſſante Einblicke in das Treiben des oberſchleſiſchen Klerus eröffnete, hat, neben den Kommentaren der Preſſe, eine ganze Reihe von Erklärungen der angegriffenen Geiſtlichen zur Folge gehabt. Das genügt der dienſtwilligen Zentrumspreſſe vollſtändig, um all das Unerquickliche, was der Prozeß in ſol⸗ chen Fällen zu Tage gefördert hatte, erleichterten Herzens beiſeite zu ſchieben. So einfach lag aber die Sache nun nicht. Was die Geiſtlichen„berichtigten“, das heißt für falſch erklärten, waren beſchworene Zeugenausſagen. Nun iſt es höchſt bezeich⸗ nend, zu ſehen, wie raſch ſelbſt die„Kölniſche Volkszeitung“ beereit iſt, die einſt ſo geliebten Polen in ihrer Glaubwürdigkeit preiszugeben; wenn es nun nicht katholiſche Geiſtliche, ſondern böſe„Hakatiſten“ wären, wogegen die Zeugenausſagen ſich rich⸗ teten: ob die Zentrumspreſſe dann auch ſo bereitwillig an ein Dutzend Meineide glauben würde? Bei ſolcher Sachlage iſt es ſehr erfreulich, daß einige der verdächtigten Zeugen die Be⸗ leidigungsklage gegen die Berichtiger angeſtrengt haben ſollen; ſo iſt doch die Möglichkeit gegeben, die Wahrheit doch noch feſt⸗ zuſtellen, was bei dem geringen Intereſſe, das Fürſtbiſchof Kopp an ſolcher Feſtſtellung nun einmal hat, ſonſt wohl unterblieben wäre. Neben dieſen häuslichen Angelegenheiten des Zentrums llenkten die der Sozialdemokratie die Aufmerkſamkeit wieder auf ſich, da die ſächſiſche Landeskonferenz dieſer Partei den„Fall Göhre“ wohl oder übel einer breiten Erörterung unterziehen mußte. Man geht zu weit, wenn man von einem „kleinen Jungbrunnen“ ſpricht, was die Form der Verhand⸗ lungen angeht. Der Ton hielt ſich in erträglichen Grenzen, und umſo tiefer mußte der Eindruck werden, den der Inhalt der gewechſelten Reden machte. Eine Meinungsverſchiedenheit beſteht darüber auf bürgerlicher Seite, einſchließlich des der Sozialdemokratie nächſtſtehenden Flügels, nicht. Die Schweig⸗ ſamkeit der roten Preſſe, die ſonſt doch weder faul noch ſchüch⸗ lern iſt, wenn es gilt, die eigenen Verdienſte auszupoſaunen, beſtätigt die Richtigkeit dieſes Eindrucks. Denn ſchmeichelhaft iſt er für die Genoſſen nicht. Wenn die„Frankfurter Zeitung“ meint, die in Chemnitz betätigten abſolutiſtiſchen Parteian⸗ ſchauungen berührten ſich recht nahe mit Anſchauungen, die von den reaktionären Parteien als allgemeine Regierungsmaxime aufgeſtellt werden, ſo gibt ſie in dieſem Satze eine kurze aber eeeee * erſchöpfende Charakteriſtik des Geiſtes, der zur Zeit die Führung 22 der Dreimillionenpartei beherrſcht. Im Namen der Freiheit 2 zog man aus, den bölkermordenden Drachen der Reaktion zu 5 erlegen; reaktionärer als man jetzt iſt, kann man nicht gut werden. Denn man gibt ſich nicht einmal mehr die Mühe, die verwerflichſten, abſolutiſtiſchen Gelüſte auch nur zu bemänteln. Man hat ſich eben ſolange damit beſchäftigt, das Vorhandenſein anſtändiger Gefühle bei der bürgerlichen Geſellſchaft zu be⸗ ſtreiten, daß man nach und nach ſelbſt das Gefühl für Anſtand zu verlieren beginnt. Darauf nun würden die gegenwärtig der Konflikt mit den eigenen die ihnen noch zu ſchaffen machen wird. Die Leiter der auswärtigen Politik Oeſterreich⸗Un⸗ eine Begegnung in Derartige Zuſammenkünfte haben in einer Zeit, wo der geiſtige Verkehr längſt nicht mehr auf Verſtändigung von wohl nur mehr den Wert einer dekorativen Bekräftigung bereits vollzogener Abmachun⸗ Trotzdem haben wir Deutſchen allen Anlaß, es gern zu garns Abbazia. und Italiens haben heute Mund zu Mund angewieſen iſt, gen. ſehen, wenn die beiden Miniſter ſich näher treten. Oeſterreich und Italien gab es in jüngſtvergangener Zeit mehr⸗ fach kleine Reibungen wegen der Intereſſen auf dem Balkan. So wenig Grund wir hatten, allzu entzückt davon zu ſein, daß Graf Goluchowski's Balkanpolitik mit Vorliebe unter die Fit⸗ tiche Rußlands flüchtet; ſo ſehr müſſen wir wünſchen, daß ſte Denn nur ſo kann der Dreibund ſich mit Italien verſtändige. wenigſtens ſeiner Bedeutung auch heute noch zugemeſſen iſt. aber, wo in Rußland törichterweiſe eine planmäßige Deutſchen⸗ hetze wieder einſetzt, iſt es wertvoll, auf den unerſchütterlichen Beſtand des mitteleuropäiſchen Friedensbundes können. iſt der Kriegsnachrichten Grundſätzen iſt eine harte Nuß, in dem Umfange aufrecht erhalten bleiben, Ruſſiſche Kreiſe liebäugeln ja ſchon lange mit einem Dreibund Frankreich⸗England⸗Rußland, wozu durch das fran⸗ zöſiſch⸗engliſche Kolonialabkommen immerhin ein feiner Faden geſponnen iſt; und daß ein ſolches Bündnis, wenn es je zuſtande käme, eine deutſchſeindliche Spitze haben würde, das brauchen uns Hetzblätter wie Nowoſti und Ruß nicht erſt zu verſichern. Allerdings eröffnet der engliſche Eroberungszug nach Tibet als Vorſpiel zur ruſſiſch⸗engliſchen Verbrüderung gerade keine Aus⸗ ſicht auf eine ſehr harmoniſche Löſung des ſchönen Planes. Von Pork Arthur nichts neues, vom Palu desgleichen; das kurzer Sinn. gen Bedingungen fortſetzen zu wollen. Da mit einemmale verlan die Arbeitgeber, die Maurer ſollten am erſten Arbeitstage nach Oſt den Arbeitsnachweis der Arbeitgeber durch Namensunterſchrift aner kennen. Dieſe Forderung beantworteten die Gehilfen mit der Arbeits⸗ niederlegung. Im Giſengewerbe dauert die befriedigende Ge⸗ ſchäftslage an. Die Preiſe erfahren vielfach Erhöhungen: der Stahl⸗ werksverband hat den Trägerpreis, die rheiniſch⸗weſtfäliſchen Band⸗ eiſenwalzwerke den Preis für ihre Fabrikate hinaufgeſetzt. Die zeugung von Feinblechen erfährt durch die Eröffnung eines neue von der oberſchleſiſchen Eiſenbahnbedarfsgeſellſchaft errichteten Wa werks eine weitere Vermehrung. In der Kleineiſeninduſtri iſt ziemlich reichlich zu tun, wie auch daraus hervorgeht, daß die Aus⸗ fuhr des Solinger Bezirks nach den Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika im März viel höher war als im Vorjahr. Die Tätigkeit auf den Schiffswerften ändert ſich wenig. Nur auf den kaiſerliche Werft in Danzig iſt die tägliche Arbeitszeit um zwei Stunden her geſetzt und außerdem wegen Mangel an Arbeit einem halben Hunder Arbeiter gekündigt worden. Im Ruhrkohlenbergbau hat der Mo April ſeine Belebung der Nachfrage nach Gewerbekohlen und Kok gebracht. In den ſüdlichen Bezirken des Ruhrkohlenreviers komm dies freilich wenig oder gar nicht zum Ausdruck; hier dreht ſich aug blicklich alles Intereſſe in erſter Linie um die beabſichtigten Zeche abrüſtungen. Man iſt auf die Haltung der Regierung, di über den Umfang und die Wirkung der Stillegung ſich har Bericht er ſtatten laſſen, um ſo geſpannter, als ſie ſeienerzeit bei dem Ankau der Zeche Steingatt durch Concordia keinen Widerſpruch gegen Stillegung der angekauften Zeche erhoben hatte, obwohl auch damal⸗ ganz ähnliche Erhebungen wie diesmals vorangzegangen waren. Zwiſchen der Gerade jetzt verweiſen zu Derweilen ſchreiben die„alten Offiziere“ und„militäriſchen Mitarbeiter“ ganze Bände darüber, wie Japaner und Ruſſen den Krieg zu führem haben, falls ſie ſich nicht vor Europas überlieferter Erb⸗ weisheit unſterblich lächerlich machen wollen. Ein kühler Kopf, Generalmajor Bigge, rechnet für die Japaner vom Kriegsbeginn bis zum vollendeten Aufmarſch ſeiner Heere 100 Tage; gedulden wir uns alſo noch einen Monat! Wirtſchaftliche Wochenſchau. () Mit den Oſterfeiertagen iſt in einer Reihe von Gewerben eine Abnahme des Beſchäftigungsgrades eingetreten. Vor allem gilt dies bon dem Schneidergewerbe und der Schuhmacherei. Die Ermattung dürfte aber kaum lange anhalten, da erfahrungs⸗ gemäß mit dem Herannahen des Pfingſtfeſtes die Aufträge noch ein⸗ mal erheblich zunehmen. Vorübergehender Natur dürften auch die Störungen ſein, die infolge von Differenzen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern die lebhaft begonnene Bauſaiſon in einigen Orten unterbrochen haben. In Königsberg i. Pr. ſtreiken 8. Z. gegen 500 Bauhilfsarbeiter, wodurch auch 330 Maurer arbeitslos geworden ſind. In den Hafenorten Bremerhaven, Lehe und Geeſtemünde ruht das Baugewerbe gänzlich, da ſämtliche Bauhandwerker der genannten Unterweſerorte die Arbeit niedergelegt haben. Die Differenzen ſchie⸗ nen ſchon beigelegt, da die Gehilfen, nachdem ihre Lohnforderungen abgelehnt worden waren, beſchloſſen hatten, die Arbeit zu den bisheri⸗ Polilische Uebersſcht. Maunheim, 9. April 1004, 5 Zur Militärpenſious⸗Reſorm. der erſten Tagung der neuen Geſetzgebungsperiode zur A kennung gebracht wird, ſo wirkt das wie ein über die Ma geworfener Marſchallſtab während der weiteren Tagungen. Reichstag kann und wird ſich nicht der Verpflichtung entzie das Geld für die Beſſerſtellung Art und Weiſe zu beſchaffen, die möglichſt wenig drück die Geſamtheit der Steuerzahler iſt. Tag für die Neform der Militärpenſtonsgeſe der Militärpenſionäre a Wir gebung ſind ſeit Jahr 5 einget pnangebenden Kreiſe der Partei kaum großen Wert legen, aber „Zu auter Letzt.“ Am 15. April, am 72. Geburtstage von Wilhelm Buſch, wird in der Fr. Baſſermann'ſchen Buchhandlung in München der Gedicht⸗ band„Zu guter Letzt“ erſcheinen, der wiederum Perlen des an Buſch bekannten köſtlichen Humors enthält, in buntem Gemiſch mit ernſten und peſſimiſtiſchen Gedichten. Nachſtehend geben wir einige Proben aus der neueſten Gedichtſammlung Buſch's: Durch das Feld ging die Familie, Als mit glückbegabter Hand Sanft errötend Frau Ottilie Eine Doppelähre fand. Was die alte Sage kündet, Hat ſich öfter ſchon bewährt: Dem, der ſolche Aehren findet, Wird ein Doppelglück beſchert. Vater Franz blickt ſcheu zur Seite. Zwei zu fünf, das wäre viel. Kinder, ſprach er, aber heute Iſt es ungewöhnlich ſchwül. *.** Als Kind von angenehmen Zügen War Röschen ein gar luſtig Ding. Gern zupfte ſie das Bein der Fliegen, Die ſie geſchickt mit Spucke fing. Sie wuchs, und größere Objekte Lockt ſie von nun an in ihr Garn, Nicht nur die jungen, nein, ſie neckte Und rupft' auch manchen alten Narrn. IJngwiſchen tat in ſtillem Walten Jeit getreulich ihr Durch wunderſame Bügelfalten Verziert ſie Röschens Angeſicht. Und locker wurden Röschens Zähne. Kein Freier ſtellte ſich mehr ein. Und ſchließlich kriegt ſie gar Migräne, Und die pflegt dauerhaft zu ſein. Dies führte ſie zum Aberglauben, Obwohl ſie ſonſt nicht gläubig ſchien. Sie meinte feſt, daß Turteltauben Den Schmerz der Menſchen an ſich zieh'n. Zwei Stück davon hat ſie im Bauer, Ein Pärchen, welches zärtlich girrt; Jetzt liegt ſie täglich auf der Lauer, Ob ihnen noch nicht übel wird. *** * Ein gutes Tier Iſt das Klavier, Still, friedlich und beſcheide! Und muß dabei Doch vielerlei Erdulden und erleiden. Der Virtuos Stürzt darauf los Mit hochgeſträubter Mähne. Er öffnet ihm Voll Ungeſtüm Den Leib, gleich der Hhäne. Und raſend wild, Das Herz erfüllt Von mörderlicher Freude, Durchwühlt er dann, Soweit er kann, Des Opfers Eingeweide. Wie es da ſchrie, Das arme Vieh, Und unter Angſtgewimmer Bald hoch, bald tief Um Hilfe rief, Vergeſſ' ich nie und nimmer. * 5 Die Tugend will nicht krnter baſſen, Im ganzen läßt ſie etwas kalt, Und daß man eine unterlaſſen, Vergißt man bald. Doch ſchmerzlich denkt Der von vergang' nen An die Gelegenheit zum Laſter, Die er verſäum;. * 15 Es gibt ja leider Sachen Die reizend und pikant, Nur werden ſie von Tanten und von Nichten Niemals genannt. Verehrter Freund, ſo ſei Sei zart und ſchweig' Bedenk': Man liebt den Käſe wohl, indoſſen Man deckt ihn zu. manch alter Knaſler Zeiten träumt, 95 * und Geſchichten, denn nicht vermeſſen, auch Du. ————————————— — ———————— 2 gung), 2. Sekte. MWeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. April. und halten ſie vor wie nach für ein ſo wichtiges Erfordernis der Zeit, namentlich auch in ſozialpolitiſcher Beziehung, daß wir ihrer Förderung den allergrößten Nachdruck geben müſſen. Militärpenſionäre, die mit der bitteren Not des Lebens zu kämpfen haben, geben der militär⸗ und ſtaatsfeindlichen Kritik doppelten Anlaß, ſich ſo abfällig wie möglich über die dermalige Staats⸗ und Erwerbsordnung zu ergehen. Was u. a. ſozial⸗ politiſch nicht wenig ins Gewicht fällt, iſt dies: wenn die Militärpenſionäre infolge ihrer Beſſerſtellung von Reichswegen ſich nicht mehr in dem Maße genöbtigt ſehen, wie dies jetzt— leider, kann man ſagen— der Fall iſt, in die bürgerlichen Berufe einzudringen(vielfach weit über das Maß wirklicher Berechti⸗ ſo wird es als eine Herabminderung jenes Druckes empfunden werden, der das Sichhindrängen von Militär⸗ penſionären nach einer beträchtlichen Zahl von Stellen im Staats⸗ und in Privpgtdienſten gusübt, ſolange der Militärpenſionär darauf angewieſen iſt, ſich einen Beruf zu ſuchen— koſte es, was es wolle. Deutſch⸗Südweſtafrika. Die vor anderthalb Jahren mit großer Feierlichteit ein⸗ geineihte Mole von Swakopmund iſt zum großen Teil wieder von der Brandung zerſtört. Auf dieſe Tatſache wies hereits die„Nat.⸗Ztg.“ auf Grund einer ihr zugegangenen Pho⸗ tographie vor einigen Wochen hin. Amtlicherſeits verlautet darüber nicht das geringſte. Aus welchem Grunde dies ver⸗ ſchwiegen wurde, läßt ſich kaum erklären: Aber jedenfalls muß eine derartige Heimlichkeit ſehr peinlich berühren. Welchen Um⸗ fang der angerichtete Schaden genommen hat und ob die Mole gänzlich unbrauchbar iſt, darüber fehlt völlige Klarheit. Merk⸗ würdigerweiſe iſt in den Berichten über unſere Truppentrans⸗ porte, die doch bei Swakopmund ausgeſchifft wurden, nichts von einer Zerſtörung der Mole enthalten; auch die in Swakop⸗ mund erſcheinende„Südweſt⸗Afrikaniſche Zeitung“ bringt in ihren letzten Nummern ebenſo wenig über dieſe Zerſtörung etwas, wie die engliſchen Zeitungen, die doch wahrlich die Ent⸗ wicklung Swakopmunds auf Koſten der Walfiſch⸗Bat nicht mit günſtigen Augen betrachten und jedenfalls über eine die Swakop⸗ munder Mole betreffende Kataſtrophe umgehend berichtet haben würden.— Eine Klarſtellung von amtlicher deutſcher Seite über den wirklichen Tatbeſtand tut dringend not! Deutsches Reich. * Verlin, 8. April.(Der neue Zentralvorſtand der nationalliberalen Partei) tritt, wie bereits gemeldet, Sonntag, den 17. April, vormittags 11 Uhr, zu ſeiner erſten Bergtung zuſammen. Auf der Tagesordnung ſteht: Konſtitujerung des Zentralvorſtandes; Jahresbericht; die poltiſſche Lage Meſerent Herr Abg. Dr. Sattler) und der Entwurf eines Organiſationsſtatuts. Die Beteiligung an dieſer erſten Sitzung des Zentralvorſtandes verſpricht ſehr lebhaft zu werden.— Nach Beendigung der Beratungen findet im„Kaiſer⸗ hof“ ein gemeinſames Mittageſſen ſtatt. * Leipzig, 8. April.(Ueber das Schickſal der ſächſiſchen Wahlreform) ſchreibt das„Leipz. Tagebl.“: Wie in Abgeordnetenkreiſen verlautet, iſt die Wahlreform in der Deputation in erſter Leſung zu Ende geführt. Die Einzel⸗ heiten der Beſchlüſſe liegen ſchon deswegen noch nicht vor, weil bis zur endgültigen Feſtſtellung noch manches geändert werden kann. Soviel ſcheint indeſſen feſtzuſtehen, daß ſich keine einzige Stim me für die in der Denkſchrift der Regierung zur Erſpägung vorgeſchlagenen Grundlinien einer Wahlreform — Verbindung von Abteilungswahlen mit berufsſtändiſchen Wahlen— gefunden hat, und daß die einzigen Vorſchläge, die man überhaupt der Erwägung für wert hält, alle auf ein Pluralſyſtem hinauslaufen. Darunter läßt ſich nun allerdings ſehr viel verſtehen und zu beſtimmten Vorſchlägen, nach welchen Merkmalen und wieviel Pluralſtimmen zuzubilligen ſeien, ſcheint die Deputation in ihrer konſervativen Mehrheit nicht gekommen zu ſein. Im einzelnen ſcheinen die Anſichten innerhalb der Deputation weſentlich voneinander abzuweichen, da neben dem Bericht des Vorſitzenden Geh. Hofrat Opitz auch ein Minderheitsbericht von einem National⸗ liberalen erſtattet werden wird. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 9. April 1904. Das Sonderklaſſenſpſtem der Mannheimer Volksſchule vor dem Forum des I. internationalen Nongreſſes für Schulhngiene in Nürnberg am 3. April 104. Nachdem durch den Vortrag des Herrn Stadtſchulrat Dr. Sick⸗ inger in der zweiten Plenarſitzung die theoretiſche Seite der Frage der„Organiſation großer Volsſchulkörper nach der natürlichen Leiſt⸗ ungsfähigkeit der Kinder“ in überzeugender Weiſe erörtert worden war, waren die Kongreßteilnehmer um ſo mehr darauf geſpannt, die braktiſche Verwirklichung des Gedankens im Rahmen eines großen Schulweſens kennen zu lernen. In richtiger Würdigung dieſes Umſtandes hatte die Kongreßleitung für den Freitag vormittag in der Abteilung„Sonderſchulen“ nur das eine Thema„Das Sonder⸗ klaſſenſyſtem der Mannheimer Volksſchule“ auf die Tagesordnung geſetzt. Der geräumige Sitzungsſaal der genannten Abteilung war deshalb ſchon zu Beginn der Verhandlung bis auf den letzten Platz gefüllt, was bei keinem andern Verhandlungsgegenſtand der Fall ge⸗ weſen war. Zu Demonſtrationszwecken diente eine große in Farbe ausgeführte ſchematiſche Darſtellung der Mannheimer Volksſchule mit ihrem Sonderklaſſenſyſtem, von der ſich eine vereinfachte Skizze nebſt den von den Herren Dr. Sickinger und prakt. Arzt Dr. Moſes auf⸗ geſtellten Leitſätzen im Beſitze der Kongreßteilnehmer befand. Zu⸗ nächſt entwickelte Stadtſchulrat Dr. Sickinger in enger Anlehnung an die ſchematiſche Darſtellung die allgemeinen Verhältniſſe der Mann⸗ heimer Volksſchule und ſchilderte alsdann in ebenſo eingehender als anſchaulicher Weiſe in einſtündigem Vortrag die pädagogiſche und ſchultechniſche Seite des den Hauptklaſſen der Schule parallel laufen⸗ den Sonderklaſſenſyſtems. Die mit geſpannter Aufmerkſamkeit lau⸗ ſchenden Zuhörer, die ſich aus Schulmännern, Aerzten und Laien aus dem In⸗ und Auslande zuſammenſetzten, ſpendeten dem Referenten für ſeine inſtruktiven Ausführungen den lebhafteſten Beifall. Als⸗ dann beleuchtete prakt. Arzt Dr. Moſes die mediziniſch⸗hygieniſche und ſoziale Bedeutung des Sonderklaſſenſyſtems auf Grund eigener Beobachtungen und Erfahrungen im Bereiche des Sonderklaſſen⸗ ſyſtems und ſeiner privatärztlichen Praxis. Auch dem zweiten Re⸗ ferenten, deſſen Darlegungen den in Pſychologie und Pathologie wohl bewanderten Fachmann bekundeten, ſprach die Verſammlung warm empfunden Dank aus. Nunmehr entwickelte ſich eine mehrſtündige, höchſt angeregte Debatte, deren Grundton die Hervorhebung der außerordentlichen Bedeutſamkeit der Mannhei⸗ mer Schulreform bildete. Die geltend gemachten Bedenken und Einwendungen betrafen nur nebenſächliche Dinge und beruhten faſt ausſé ießlich auf falſcher oder ſchiefer Auffaſſung, ſo daß die Refe⸗ renten in ihrer zuſammenfaſſenden Schlußdarlegung leichtes Spiel hatten. An der Debatte beteiligte ſich auch in wirkſamer Weiſe Hauptlehrer Rödel von Mannheim, der durch Schilderung ſeiner Erfahrungen im Unterrichte der Sonderklaſſen den Segen dieſer Einrichtung nach der erziehlichen Seite überzeugend dartat. So ergab ſich denn als hoch erfreuliches Reſultat der Geſamtverhand⸗ lung die einſtimmige Annahme der von den Referenten der Verſammlung zur Abſtimmung unterbreiteten Leitſätze—III, die die allgemeine Grundlage der Mannheimer Schulreform bilden. Zur vollſtändigen Orientierung über die ſtattgefundenen Verhandlungen ſeien die Leitſätze des von den Herren Dr. Sickinger und Dr. Moſes erſtatteten Doppelreferats in ihrem ganzen Umfange zum Abdruck gebracht. J. Die Befähigung der Kinder für die Unterrichtsarbelk'iſt infolge phyſtologiſcher, pfychologiſcher, pathologiſcher und ſozialer Be⸗ dingtheiten derart verſchieden, daß es, wie die Promotions⸗ ſtatiſtik lehrt, unmöglich iſt, die die obligatoriſche Volksſchule beſuchenden Kinder innerhalb der geſetzlichen Schulpflicht nach einem Plane, durch den gleichen Unterrichtsgang nach dem glei⸗ chen Lehrziel hinzuführen. II. Damit vielmehr auch die große Zahl der Kinder mit dauernd oder vorübergehend geringerer Arbeitsfähigkeit während des ge⸗ ſetzlichen Schulbeſuchs ohne unhygieniſche Velaſtung die ihrer natürlichen Leiſtungsfähigkeit entſprechende Ausbildung er⸗ langt, bedarf es für ſie beſonderer pädagogiſcher und hygieni⸗ ſcher Maßnahmen, die eine ſorgfältige Berückſichtigung des Ein⸗ zelindividuums verbürgen. III. Die Schüler eines größeren Volksſchulganzen ſind in mindeſtens 3 Kategorien zu gruppieren: in beſſer befähigte, in minder befähigte(unter Mittel leiſtungsfähige), in ſehr ſchwach befähigte(ſchwachſinnige). Die Bildung beſonderer Klaſſengemeinſchaften für die 3 Kategorien darf aus pädagogiſchen, ethiſchen und ſozialen Gründen nicht nach außen hervortreten, ſondern kommt nur in der inneren Gliederung des Schulorganismus zur Durch⸗ führung. IV. Das Syſtem der Sonderklaſſen der Mann⸗ heimer Volksſchule, aufgebaut auf dem Prinzip der Gruppierung der Schüler nach ihrer tatſächlichen Leiſtungs⸗ fähigkeit unter möglichſter Anlehnung an die bisherige Ge⸗ boflogenheit bei Verſetzungen und Rückverſetzungen, erfüllt die Forderung, die 3 Schülerkategorien zu beſonderen Unterrichts⸗ gruppen zuſammenzufaſſen, ohne dieſe Sonderbehandlung nach außen hin in die Erſcheinung treten zu laſſen. V. An der Mannheimer Volksſchule beſtehen neben den Haupt⸗ klaſſen für beſſer Befähigte, die befreit von dem Hemmſchuh der minder leiſtungsfähigen Elemenle einen ihrer Aufnahme⸗ und Arbeitsfähigkeit entſprechenden Unterricht erhalten können, folgende Sonderklaſſen: 1. für die minder befähigten und unxegelmäßig geförderten Schüler„Förderklaſſen“ und zwar: a) Wiederholungsklaſſen für die unteren Schul⸗ jahre, b) Abſchlußklaſſen für die oberen Schuljahre, Die Wiederholungs⸗ und Abſchlußklaſſen bilden zu⸗ ſammen zu dem 8⸗ begw. Iſtufigen Syſtein der Hauptklaſſen⸗ 0 2—— ů Und ringsumher iſt ein Gedrängel Von ſolchen, die dasſelbe ſind. In dieſem Reich gebor ner Flegel, Wer könnte ſich des Lebens freu'n, Würd' es verſäumt, ſchon früh die Regel Der Rückſicht kräftig einzubläu'n. Es ſauſt der Stock, es ſchwirrt die Rute. Du darfſt nicht zeigen, was Du biſt. Wie ſchad, o Menſch, daß Dir das Gute Im Grunde ſo zuwider iſt. ——— Tagesneuigkeſten. — Eine ſchlagfertige Braut und die Aufhebung der Verlobung. Ein bei der Matroſendiviſion in Kiel als Bottelier tätiger junger Mann war zur Weihnachtszeit 1901 in Berlin zum Beſuche bei ſeiner Braut. Als die beiden eines Abends aus Rummelsburg von einem Familienbeſuch zurückkamen, gerieten ſie auf der Straße in Meinungsverſchiedenheiten und der Bräutigam antwortete auf die Frage der Braut, ob er denn überhaupt nicht heiraten wolle, mit Nein. Flugs ſchlug die Braut den Bräutigam mit ihrem Schirm über den Kopf und überſchüttete ihren Zukünftigen mit Schimpf⸗ worten, worauf dieſer mit einer Ohrfeige quittierte. Die Folge war natürlich die Auflöſung der Verlobung. Beide ſind auf Grund gegen⸗ ſeitiger Anzeige vom Schöffengericht mit geringen Geldſtrafen belegt worden, ſie wegen Beleidigung, er wegen Körperverletzung. Die ehemalige Braut machte nun aber noch wegen Aufhebung der Ver⸗ lobung einen Schadenerſatzanſpruch in Höhe von 3000 Mark geltend. Das Landgericht Kiel hat die Klage abgewieſen, aber die von der Klägerin beim Oberlandesgericht Kiel eingeleate Be⸗ rufung hatte den Erfolg, daß jenes Urteil aufgehoben und der Klage⸗ anſpruch für begründet angeſehen wurde. Die Sache wurde zur Feſt⸗ ſtellung der Höhe des Schadenerſatzes an das Landgericht zurückver⸗ wieſen. In der von der Braut verübten Mißhandlung konnte ein Recht zum Rücktritt von der Verlobung nicht gefunden werden. Die Verlobung hatte drei Jahre beſtanden und auch Folgen gezeitigt. Auf Grund des Paragr. 1300 des.⸗G.⸗B. muß bei vollkommenem Beiſchlafe nach dem Rücktritt eine Entſchädigung auch für den Scha⸗ den, der nicht Vermögensſchaden iſt, gewährt werden. Gegen dieſes Urteil legte der Beklagte Repiſion beim Reichsgericht ein, worin er geltend machte, daß ſeine frühere Braut ihm nach jenem ſtürmiſchen Abend anonhme Poſtkarten beleidigenden Inhalts geſchrieben habe. Der höchſte Gerichtshof konnte jedoch keinen Rechtsirrtum in dem angefochtenen Urteil erkennen und wies die Rebiſion zurück, — Kurioſa von der Weltausſtellung. Unter den vielen wunder⸗ baren Dingen, die die Weltausſtellung zu St Louis verſpricht, iſt in dem franzöſiſchen Gebäude Napoleons Hut zu erwähnen. Dieſer unſterbliche Chapeau war nach Napoleons eigenen Angaben gemacht, und jedem anderen war es zu Napoleons Lebzeiten ſtreng verboten, einen Hut zu tragen, der auch nur annähernde Aehnlichkeit mit dem ſeinen aufwies. Der ethnographiſche Teil der Ausſtellung wird be⸗ ſonders reichhaltig werden. Eine Gruppe von erfahrenen Boomerang⸗ Schleuderern ſoll ihre Geſchicklichkeit im Entſenden ihrer ſeltſamen Geſchoſſe auf große Entfernung in die Luft beweiſen, wobei die Ge⸗ ſchoſſe wiederkehren und ihnen vor die Füße fallen. Die Philipinnen werden beſonders reichlich vertreten ſein. Außer den heidniſchen Igorroten, die wie bereits gemeldet wurde, auf der Ausſtellung zur Schau geſtellt werden, wird auch ein Moro⸗Dorf zu ſehen ſein, das durch die merkwürdigen, auf Pfählen aus dem Waſſer hervorragen⸗ den Häuſer der Moros beſonderes Intereſſe erregen wird. Noch in⸗ tereſſanter wird die Nachahmung einer philippiniſchen Baum⸗Be⸗ hauſung ſein, einer Hütte in den Aeſten eines Baumes, die nur durch eine gebrechliche Leiter mit dem Erdboden in Verbindung ſteht. Dieſe =*. 1 Tebensweiſe erklärt ſich vielleicht aus dem ungeheuren Schlangen⸗ reihe, in der bei beſchränktem Stoffausmaß ein ſchulmäßig abgerundeter Bildungsabſchluß herbeigeführt wird. 2 2. Für die ſehr ſchwach befähigten Schüler: * Hilfsklaſſen, Dieſe gleichen in ihrer Einrichtung im weſentlichen den an den andern Orten beſtehenden Hilfs⸗ kaſſen für geiſtig zurückgebliebene Kinder, genießen jedoch, dieſen gegenüber durch die als Zwiſchenſtufe eingerichteten Wiederholungsklaſſen den nicht zu unterſchätzenden Vorteil zuverläſſigerer Auswahl und leichterer Rückverſetzung des in Betracht kommenden Schülermaterigls. VI. Dieſe Sonderklaſſen erfreuen ſich einer Reihe von Vergünſtig⸗ ungen, die eine beſſere individuelle pädagogiſche und hygieniſche Berückſichtigung der ſchwachen Kinder gewährleiſten. Dieſe Vergünſtigungen ſind: 1. eine geringere Schülerzahl(im Maximum in Wieder⸗ holungs⸗ und Abſchlußklaſſen 35, in Hilfsklaſſen 20), erfahrene, für die Behandlung ſchwacher Kinder beſonders geeignete Lehrkräfte, „Aufſteigen der Schüler mit dem bisherigen Klaſſenlehrer, 4. ein weniger nach Qualität als nach Quantität der Unter⸗ richtsſtoffe modifizierter Lehrgang mit entſprechender Un⸗ terrichtsmethode, der ſucceſſive Abteilungsunterricht, durch den eine weitere Gruppierung der Schüler in Unterrichtsabteilungen, alſo eine erhöhte Individualiſierung des Unterrichts, erreicht wird, 6. eine beborzugte Berückſichtigung der Inſaſſen der Sonder⸗ klaſſen bei der Zugänglichmachung der der Geſamtſchule an⸗ gegliederten Wohlfahrtseinrichtungen(Schulbäder, warmes Frühſtück, Mittageſſen, Kinderhorte, Ferienkolonien, Sol⸗ bäder u. ſ. to,). VII. Die Einrichtung der Sonderklaſſen hat ſich in hygieniſcher Hinſicht als beſonders wevtvoll erwieſen: 1. für Kinder, die durch Krankheiten längere Zeit am Schul⸗ beſuch gehindert waren(borübergehender Aufenthalt in den Sonderklaſſen), ., für Kinder mit Seh⸗ und Hörſtörungen, 8. für ſchlecht ernährte, anämiſche, nervöſe, leicht ermüdbare Kinder. VIII. Das Sonderklaſſenſyſtem gewährt der Schulleitung die dringend erwünſchte Bewegungsfreiheit zu Verſetzungen und Rllcver⸗ ſetzungen beim Eintritt von Beſſerung oder Verſchlechterung in der Leiſtungsfähigkeit der Kinder. IX. Damit die pädagogiſchen und hygieniſchen Vorteile des Sonder⸗ klaſſenſyſtems allen derſelben bedürftigen Kindern zugute kommen, iſt für die Organe der Schule die Mithilfe des Schul⸗ axztes unerläßlich. ö 10 —————— 9— * Urlaubsfahrkarten der Soldgten. Seit einiger Zeit dürfen Soldaten, die in Urlaub fahren, mit Schnellzügen reiſen, wenn die Entfernung zwiſchen Garniſon und Heimat über 300 Klni. beträgt. Dieſe Vergünſtigung gilt aber nur bei kurzem Urlaub. Hat ein Soldat z. B. 14 Tage Urlaub, ſo bleiben ihm nach wie vor die Schnellzüge verſchloſſen. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß hier mit größerer Liberalität vorgegangen wird. Ein armer Soldat, der von Konſtanz nach Plauen fährt, muß bier Tage guf der Eiſenbahn liegen und auf der Hin⸗ und Rückreiſe je einmal übernachten. Das erhöht nicht gerade die Freude am Urlaub. * Die Militärpflicht ausgewanderter Reichsangehöriger betrifft eine gemeinſame Verfügung des Miniſters des Innern und des Kriegsminiſters. Die Verfügung weiſt zur Vermeidung von Irr⸗ tümern darauf hin, daß frühere militärpflichtige Reichsangehörige, welche ausgewandert waren und die Reichsangehörigkeit nunmehr wieber erwerben, ohne Ausnahme bis zur Vollendung des 31. Le⸗ bensjahres, aber auch nur bis zu dieſem Zeitpunkte, im aktiven Dienſt zurückbehalten werden können. Dagegen können ausgewan⸗ derte Militärpflichtige, welche nach Vollendung des 31. Lebensjahrez wieder Reichsangehörige werden, zum aktiven Dienſt überhaupt nicht mehr herangezogen werden. 5 Die Beratungen über die Vorlage betr, die Kaufmannsgerichte haben wieder gezeigt, wie durchaus notwendig es iſt, daß die Hand⸗ lungsgehilfen einem Berufsverein angehören. Sowohl die Wahl der Beiſitzer zu den Kaufmannsgerichten kann nur ſachgemäß durch die Berufsvereine gefördert werden, als auch die Vertretung des Handlungsgehilfen vor einem Kaufmannsgericht nur durch einen vom Vexein geſtellten Vertreter in den meiſten Fällen möglich iſt, Wer dieſe wichtigen Vorzüge genießen will, wird ſich jetzt dazu be⸗ quemen müſſen, einem Berufsverein beizutreten. Der Vere in der Deutſchen Kaufleute gewährt ja ſchon heute ſeinen Mit⸗ gliedern einen Rechtsbeiſtand, er wird ſelbſtverſtändlich dafür auch bei den Kaufmannsgerichten Sorge tragen. Der Verein der Deutſchen Kaufleute wendet ſich daher erneut an alle Fernſtehenden, an der Erfüllung der wichtigen Aufgaben der Jetztzeit mitguarbeiten. Näheres über den Verein verſendet das Bureau Berlin., Dres⸗ denerſtr. 80, * Heilung durch Willensimpulſe, Wir verweiſen darauf, daß hier nächſten Mittwoch, abends 8 Uhr, Herr Neumann v, Schönfeld (Zürich) im Caſinoſaale wieder über„Nervenſtörungen und deren Folgen“ ſprechen wird. Dieſem Vortrage liegt die Autoſuggeſtion zu⸗ grunde. Nach dieſer Methode iſt ſich jeder ſelbſt Arzt, hat ſeine eigene Hilfe jederzeit zur Hand. Zur Begründung dieſer Methode wird angeführt, daß alle Funktionen unſeres Körpers von gewiſſen Punkten unſeres Zentralnervenſyſtems(Auslöſungs⸗ oder Inerva⸗ tionszentren) ausinittiert oder ausgelöſt werden, deren Lädierung die Neuraſthenie bedinge, daß alſo die Heilbeſtrebungen ſich gegen reichtum der Inſeln. Die größte Kollektion von Flugmaſchinen, die je geſehen iſt, wird ſich auf dieſer Ausſtellung befinden; ferner der größte Mauleſel der Welt, der vom Miſſouri kommt. Die mimiſchen Vorſtellungen aus dem Burenkriege, die auch für die Ausſtellung in Ausſicht genommen worden ſind, werden vielleicht nicht ohne Blut⸗ vergießen abgehen, Die feindlichen Parteien ſind von Buriſch⸗iriſchen Kämpfern einerſeits und kanadiſchen Spähern auf der anderen Seite übernommen worden. General Ben Viltoen wird den Oberbefehl über die Buren führen, und Major Roß wird die Leitung der kanadiſchen Streitkräfte übernehmen. Vor jeder Schlacht wird entſchieden, welche Seite unterliegen ſoll; die Schwierigkeit iſt aber die, eine der beiden Parteien dazu zu bringen, ſich mit ihrer Niederlage und Uebergabe einverſtanden zu erklären. Sicherlich werden die Siege der Buren mit Begeiſterung vom amerikaniſchen Publikum aufgenommen, ihre Gegner aber mit Spottrufen begrüßt werden. Major Roß, der Führer der kanadiſchen Streitmacht, behauptet zu wiſſen, daß es füe die Buren auf dem Programm ſtände, die Briten zu beſiegen und ſie als Gefangene zurückzubringen, aber er erklärt, daß es zu ſehr hitzigen Kämpfen kommen wird, bevor das ausgeführt wird, da ſelbſt in einem mimiſchen Kampfe kein Kanadier ſich gern von einem Buren gefangen nehmen laſſen wird. Die kanadiſchen Späher leiſteten in Südafrika einige treffliche Dienſte, und ſie haben eine tiefe Abneigung dagegen, zweimal täglich von Buren in Gegenwart einer großen Hankee⸗Menge beſiegt zu werden. Die Kanadier ſind von ihren Landsleuten noch dazu aufgehetzt worden, die erklären, ſie dürften nicht nach Kanada zurückkehren, wenn ſie ſich von den Buren⸗Jankees beſiegen laſſen. 0 80 — Eine Heiratsofferte von der Kanzel herab! Aus Newhork wird berichtet: Merkwürdige Bemühungen, eine Frau zu finden, hat der Millionär James Snell, der eine große Ranch ig Nebraska beſitzt, gemacht. James Snell hatte lange Jahre in tentlegenen Ge⸗ genden zugebracht und dort nur wenig Gelegenheit gehabt, Frauen kennen zu lernen. Unter dieſen Umſtänden iſt es natürlich auch für re ———— Mannheim, 9. April. Weneral⸗ Anzeiger 8. Seited 18* das Zentralnervenſyſtem, das Gehirn, zu richten haben. Der Redner zeigt, wie man ohne Kurmittel, ohne Badereiſe etc. geſund werden und ſich geſund erhalten kann. Es iſt von großem Intereſſe, die chk 9 7 4 4 785 Ausführungen des Züricher Autors hierüber zu hören, welcher ſoeben ſedoch ein Buch von der Macht des Willens:„Stärkere Nerven“!l in 2. Auf⸗ . lage veröffentlicht hat. »Erweiterung des Sprechbereichs. Vom 10. April ab iſt Mann⸗ heim zugelaſſen zum Sprechverkehr mit Dürrheim. Geſprächs⸗ hteten zorteil des in gebühr 1. * Bezirksratsſitzung. In der letzten Tagung wurde das Geſuch nliges des Julius Augenſtein, um Erlaubnis zum Branntweinſchank niſche in ſeiner Schankwirtſchaft C 4, 11genehmigt. 5 General Karl v. Fabert f. Am 5. April verſchied zu Bühl der Königl. Preuß. Generalmajor z. D. Karl v. Fabert. In ieder iihm betrauert das Offizierkorps des 1. Badiſchen Feldartillerie⸗ 5 Regiments Nr. 14 einen ſeiner älteſten Veteranen. Am 1. April nders 1900 konnte derſelbe die 60. Jährung ſeines Dienſteintritts in die ehemalige Großherzogl. Artillerie⸗Brigade, dem Stammtruppenteil ehrer, des jetzigen Regiments Nr. 14, feiern. In der Zeit vom Frühjahr inter⸗ 1841 bis zur Konvention 1871 gehörte er ununterbrochen dem Un⸗ Offizierkorps des Regiments an. Ernſte und kriegeriſche Jahre ver⸗ lebte er in den Reihen des Regiments, das die Freude und Ehre eitere Hatte, ihn, wenn auch nur für kurze Zeit, an ſeiner Spitze während o eine der Belagerung von Straßburg 1870 als ſtellvertretenden Kom⸗ ird, mandeur zu ſehen. In dieſe Stellung war er von dem verantwor⸗ uder⸗ tungsvollen Poſten des Artillerie⸗Direktors der armierten Feſtung e an⸗ Raſtatt vorübergehend berufen. Auf allen Gebieten artilleriſtiſcher armes Wiſſenſchaften hervorleuchtend war er gleich gut im Sattel und Sol⸗ bor der Front und in jedem Zweige des praktiſchen Dienſtes. Später⸗ hin ein hervorragender General der neu geſchaffenen(abgetrennten) cher Fußartillerie, blieb er ſeinem alten badiſchen Artillerie⸗Regiment mit allen Faſern treu bis zum Tode. Geſtern nachmittag um 5 Uhr schul⸗ hat dann in Baden⸗Baden die definitive Beiſetzung ſtattgefunden n den und zwar in überaus würdevoller Weiſe. Das 1. Bad. Feld⸗ Artillerie⸗Regiment Nr. 14 in Karlsruhe, in welchem der Verſtor⸗ bene ſeiner Zeit Offizier geworden war und deſſen älteſter Veteran dbare mit ihm aus dem Leben ſchied, hatte die vollſtändige Regiments⸗ muſik nach Baden⸗Baden entſandt, ſowie eine Offiziersdeputation, ngend beſtehend aus dem Kommandeur, dem Offizier vom Stab, je einem cger⸗ Hauptmann und Oberleutnant und ztlwei Leutnants. Mit dem Ver⸗ erung ſtorbenen erliſcht ein altes badiſches Adelsgeſchlecht, deſſen Träger in hohen militäriſchen Stellungen dem Vaterlande treue Dienſte 5 5 geleiſtet haben. Der Verſtorbene ſelbſt, zuletzt Kommandeur der 1850 Feld⸗Artillerie⸗Brigade in Mainz, war früher Ordonnanzoffizier ante des Großherzogs Leopold, dann Adjutant unſeres jetzigen Landes⸗ chul⸗ herrn, von dem er in verſchiedenen wichtigen Miſſionen ins Ausland 57 geſchickt worden iſt. Der Großherzog hatte mit ſeiner Vertretung beim Leichenbegräbnis in Baden⸗Baden ſeinen General⸗Adjutanten ürfen v. Müller beauftragt. eiſen,* Wohltätigkeitsvorſtellung des Vereins der Kaiſer⸗Grenadiere KInt. zur Unterſtützung der im Hererv⸗Aufſtande kümpfenden Landslente. Hat Unter Hinweis auf das heutige Inſerat wollen wir nicht verfehlen, * die nochmals auf die von dieſem Vexein veranſtaltete Wohltätigkeits⸗ mit vorſtellung aufmerkſam zu machen, die nach den getroffenen Vor⸗ der bereitungen ſich den noch allerſeits in beſtem Andenken ſtehenden ibahn früheren Veranſtaltungen dieſes kräftig aufſtrebenden Vereins in Das würdigſter Weiſe anzuſchließen verſpricht. Von dem reichhaltigen Programm des Abends erwähnen wir in erſter Linie die Auf⸗ etrifft führung des beliebten öaktigen Luſtſpiels„Krieg im Frieden“ durch des bewährte Vereinskräfte, nebſt Darſtellung verſchiedener lebender Irr⸗ VBVilder, ſodaß bei dem geringen Eintrittspreis von 50 Pfg., die oben örige, beſagtem wohltätigen Zweck zufließen, jeder Beſucher ſeine Rechnung imehr finden wird. Eine tüchtige Kapelle, ſowie die bekannt vorzügliche Le Reſtauration des Bernhardushofes werden ebenfalls dazu bei⸗ tragen, dem Abend eine recht fröhliche Stimmung zu geben. Der wir dem Verein, der es ſich große Opfer an Mühe und Zeit koſten läßt, am 17. April ein ausverkauftes Haus. * Der Verein für Büreaubeamten der Rechtsanwälte hielt am bunden mit Vortrags⸗ und Diskuſſionsabend, ab. Der 1. Vor⸗ ſitzende begrüßte die zahlreich erſchienenen Mitglieder und hob beſonders hervor, von welchem Nutzen dieſe Vorträge für jedes Mit⸗ glied, beſonders aber für die jüngeren Kollegen ſeien, welche infolge ihres Alters bis jetzt noch nicht als Mitglied aufgenommen werden konnten, die Vorträge aber unentgeltlich beſuchen könnten, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Beteiligung an den ſpäteren Vor⸗ trägen auch ſtets eine gute ſein möge. Der 1. Vorſitzende, Herr Kollege Ant. Mayer, bielt ſodann einen Vortrag über die Zwangsvollſtreckung. Der Vortragende, welcher durch ſeine intereſſanten Darlegungen die Aufmerkſamkeit der Mitglieder der in hohem Maße zu feſſeln wußte, erntete lebhaften Beifall. Der eiten. nächſte Vortragsabend findet am 14. April, abends 9 Uhr, im Lokale Dres⸗ des Vereins ſtatt und ſteht zu hoffen, daß auch zu dieſem Abend die 885 Mitglieder recht zahlreich erſcheinen. daß* Dem Pferdezuchtverein der Pfalz(E..) in Zweibrücken ufeld end den Pfälz. Rennvereinen in Neuſtadt a. H. und Zweibrücken deren bppurde ſeitens des Großh. Miniſteriums des Innern auch der Ver⸗ t gu⸗ krieb der Loſe ihrer diesjährigen gemeinſamen 5. Pfälziſchen ſene pferdelotterſe im Großherzogtum Baden genehmigt. Die hede en dieſer Lotterie von 40 000 Loſen à4 M..— erfolgt in 2 viſſen rien und zwar die der 1. Serie von 20 000 Loſen unter Leitung erba? der Vorſtandſchaft des Pfälz. Rennvereins Neuſtadt a. H. in Haß⸗ rüng ſboch am 14. Juli 1904, während die Ziehung der 2. Serie mit egen 20 000 Loſen unter Leitung der Vorſtandſchaft des Pfälz. Renn⸗ die einen Millionär nicht ganz leicht, eine Frau zu finden. Schließlich der aandte ſich der heiratsluſtige Millionär an einen Geiſtlichen in ſchen Ddmaha, den Rev. Dr. Sabidge, mit der inſtändigen Vitte, ihm ein g in gutes, verſtändiges, chriſtliches Weib zu ſuchen. Dr. Savidge war lut⸗ uerſt über dieſe Bitte etwas verblüfft, aber da er ſah, daß es dem ſchen Nilionär ernſt damit ſei, verſprach er ihm zu helfen. Am Sonntag Seite darauf predigte er über den Eheſtand und erwähnte nebenbei die über Sitte des Millionärs. Die Nachricht wurde nach allen Gegenden ſchen der Vereinigten Staaten telegraphiert, und viele Zeitungen druckten elche ie Geſchichte. Nach 24 Stunden kamen Hunderte von Briefen von eiden FPrauen, die die Ranch, das Bankkonto und die großen Viehherden 1 zdes Millionärs lockten. Die Poſt der erſten Woche brachte Bewerb⸗ zuren ungen von 407 Blondinen, 368 Brünetten, 217 geſchiedenen Frauen ihre und 187 alten Jungfern aus New⸗England. Einige zwanzig Heirats⸗ der Agenturen ſchickten ihre Vertreter zu Snell und ließen um ſeine Kund⸗ „füt ſchaft bitten. Es treffen noch jetzt täglich etwa 150 Briefe ein. Der d ſie Dielumworbene Millionär hat indeſſen noch keine Entſcheidung ge⸗ ſehr 9 Auf Dr. Savidge aber hat der Erfolg, den ſeine Predigt ſelbſt Hatte, einen ſo ſtarken Eindruck gemacht, daß er ernſtlich den Plan uren krwägt, ein Heiratsbureau für chriſtliche Männer und Frauen zu be⸗ Fründen. gung— Betrunkene Kaffern. Ueber ein tötliches, berauſchendes oten ſetränk der Eingeborenen in Natal, das aus Theriak bereitete ihren„Iſitſhimihana“, wurde kürzlich auf einer Verſammlung einer land⸗ rften irtſchaftlichen Geſellſchaft in Verulam, Natal, berichtet. Eine von Unem Arzt gemachte Analyſe zeigte, daß es um 50 Proz. ſtärker iſt, Als jedes andere alkoholhaltige Getränk. Ein Schwein, dem man er Milchkannen davon eingeflößt hatte, ſtarb nach einer halben nde. Dieſer giftige Trank verdrängt das Kaffernbier und rottet die Bevölkerung an der Küſte aus. Nach einer Schilderung des„Natal rcury“ hat man ganze Kaffernkrale mit Einſchluß der Frauen und jährigen Kinder, in vollkommen betrunkenem ge⸗ die ausſchweifendſt lten ſich bei ihn nkees chark hat Kartenverkauf hat ſich bereits recht flott entwickelt und wünſchen 7. d. Mts. abends im Vereinslokal ſeine Monatsverſammlung, ver⸗ einem Zwetſchgenbaume. bereins Zweibrücken am 3. Oktober 1904 in Zweibrücken borge⸗ nommen wird. Die Verausgabung der Loſe der erſten Serie er⸗ folgt demnächſt durch die mit dem Vertriebe betraute General⸗ Agentur Peter Rivius in Ludwigshafen a. Rh., an welche alle Anfragen wegen Loſeverkauf etc. zu richten ſind. *Eine Oſterwanderung im Schwarzwald. Wohl unter den erſten, die es hinauszieht in dieſe friſche liebliche Gotteswelt, ſind ſtets die Turner, und ſo ſah man auch an Oſtern wiederum die Wanderriege des Mannheimer Turnerbundes „Germania“, mit Stock und Ruckſack bewaffnet auf der Wan⸗ derung. Verlaſſen wir mit ihr früh morgens den freundlichen Schwarzwaldort Ottenhöfen und ziehen mit ihr ſingend die Straße entlang bis zum Eingang ins liebliche Goldſchlägbachtal. Vorbei am ſagenumwobenen Edelfrauengrab, weiter oben den plätſchernden Geſellen verlaſſend, ſchreiten wir über Blöchereck, mit ſeinen ein⸗ zeln ſtehenden vorwitzig ins Tal hinausſchauenden Häufern hinein in den herrlichen Tannenwald mit ſeinen ſchlanken gen Himmel ragen⸗ den Bäumen, hin zu den Waſſerfällen von Allerheiligen, dem Glanz⸗ punkt der heutigen Wanderung. Um das erhabene Schauſpiel mög⸗ lichſt lange zu genießen, wird der Ruckſack geöffnet und demſelben das mitgebrachte Frühſtück entnommen, was in Anbetracht des ve⸗ reits zurückgelegten Weges großartig mundete. Geſättigt und ge⸗ ſtärkt wird nach einſtündiger Raſt aufgebrochen, um die Höhe des Gebirges zu gewinnen. Schon zeigt ſich ab und zu die Föhre, noch häufiger aber der uns ſchon am vorhergehenden Tage entgegenſchim⸗ mernde Wintergeſelle„Schnee“, der immer mehr zuſammenhängen⸗ der und tiefer wird, bis er auf der Höhe überhaupt nur noch ein weites unüberſehbares Feld bildet. Wohlweislich gings nun im Gänſemarſch weiter, der Hintermann ſtets in die Fußſtapfen des Vorderen tretend, wohl auch dieſe verfehlend, dann aber in tiefen Schnee verſinkend, zur großen Freude der Uebrigen. In Schweiß gebadet, ſtapfte die Wanderſchaar vorbei an dem Ausſichtsturm des Roßbühl, vorbei an den Schanzen, den ewigen Zeugen von ver⸗ gangenem Religionskrieg und Franzoſenherrſchaft, zum freund⸗ lichen Orte Kniebis mit ſeiner herrlichen Fernſicht. Die Mittagszeit iſt längſt vorüber, trotzdem wird hier nur kurze Raſt gemacht, ge⸗ rade ausreichend, um ſeinem inneren Menſchen nach der ſtrapaziöſen Schneewanderung eine kleine Erholung zu gönnen. Die Ausſicht, bald an dem Endpunkt der heutigen Wanderung zu ſein, enthebt dieſes Mal den Führer einer Mahnung zum Aufbruch, von ſelbſt erheben ſich die Wanderer, um raſchen Schrittes zur feſtgeſetzten Stunde (5 Uhr) den aufblühenden Luftkurort Freudenſtadt zu erreichen. Scharf wird nun nach der nur dem Namen nach bekannten Herberge Ausguck gehalten, da, ein freudiger Ruf, alles ſteht und ſtaunt den Prachtbau des Rappenwirts an, deſſen Inneres dem Aeußeren in keiner Weiſe nachſtand. Nach eingenommenem Male, zu dem ſich auch unſere Schernbacher Freunde eingefunden hatten, kam der Humor wieder zu ſeinem Recht, und es fehlte nicht viel bis zur Mit⸗ ternachtsſtunde als ſich die fröhliche Runde nach und nach lichtete, um Gott Morpheus den pflichtigen Tribut zu zollen.—— Aufſtehen! Raus aus den Betten! ſo hallts durch die Korridore und ausnahmsweiſe kommt heute unſer„Profeſſor“ ebenfalls, doch wie gewohnt, als letzter zum Frühſtück, dem ſich eine photographiſche Aufnahme der Wanderriege und eine kurze Beſichtigung der Stadt anſchließt, worauf die Schar friſch und munter wieder den Bergen zuſtrebt. Wohl Mauchem macht der Aufſtieg zum Zwieſelberg ſehr zu ſchaffen, doch bald iſt die Höhe erreicht und hinab gehts zum idhlliſch gelegenen Klöſterle, nach ½ſtündigem Aufenthalt daſelbſt weiter durch Bad Rippoldsau, die ſteilen mit Schnee bedeckten Wege gum Glaswaldſee hinauf, dann weiter über die Letterſtätter Höhe zum freundlichen Petersthal, welchen Ort wir aber nicht erreichen ſollten, ohne kurz oberhalb desſelben mit einem kräftigen Hagel, der nach und nach in einen ſogenannten Bindfaden⸗Regen ausartete, be⸗ dacht zu werden. Wir ließen uns aber dadurch unſere ſchöne Stim⸗ mung, in die uns die herrliche Turnfahrt verſetzt hatte, nicht ver⸗ derben, ſtärkten uns im Kurhotel zu Petersthal und fuhren hierauf auf gut beſpanntem Leiterwagen kreuzfidel, den lieblichen Regen nicht achtend, dem Endpunkt der Renchtalbahn Oppenau zu. Von da fuhren wir mit dem vorgeſehenen Zuge.31 Uhr Nm., nach Appen⸗ weier, woſelbſt das Bähnle vorſorglich mit ca. 20 Minuten Ver⸗ ſpätung eintraf. Man ſcheidet mit dem Bewußtſein, zwei ſchön verlebte Tage hinter ſich zu haben, drückt ſich die Hand und ruft auf Wiederſehen an Pfingſten in den Vogeſen„Gut Heil“! * Für Anttalkoholiker. Einen Preis bon 100 000 Mark hat die ruſſiſche Regierung für die Entdeckung eines Verfahrens, Alkohol völlig untrinkbar zu machen, ausgeſetzt. *Kaiſerpanorama, D 3, 13. Was uns das Kaiſerpanorama in kommender Woche des beſonders Intereſſanten und Sehenswür⸗ digen bringt, iſt die Reiſe durch Sardinien und Sizilien, mit den Städten Cagliari, Saſſari, Palermo, Syrakus, Catania, Meſſina uſw. Apollo⸗Theater. Das am Mitttvoch, 13. er., beginnende Gaſt⸗ ſpiel des Schauſpielenſembles bringt als Eröffnungsvorſtellung ein aktuelles Offiziersdrama„Der tolle Rittmeiſter“, das bekannte Vor⸗ gänge aus einer oſtpreußiſchen Garniſon behandelt, und das in Berlin und Hamburg mit andauerndem Erfolge gegeben wurde.— Dr. Edward Stylgebauer, der leitende Redakteur der bekannten Wochenſchrift„Zur guten Stunde“ iſt in weiteſten Kreiſen als ſcharf⸗ ſichtiger Beobachter moderner Verhältniſſe bekannt.— Außer dem bereits angekündigten Stücke„Aus einer kleinen Garniſon“ ſind noch folgende in Ausſicht genommen:„Salome“ von Oskar Wilde,„Die Hoffnung auf Segen“ von Hermann Heyermanns,„Sie“, Nacht⸗ ſzene von Schätzler⸗Peraſini. Nus dem Grossherzogtum. Schönau, 8. April. dem Anweſen des Peter Reinhard Feuer, dem Stall und Heu⸗ boden zum Opfer fielen. Vier Ziegen kamen im Rauch um. Rein⸗ hard iſt nicht verſichert. Die Entſtehungsurſache iſt lt.„Pf..“ unbekannt. *Bretten, 8. April. Der ſeit geſtern Mittag vermißte Ajähr, Knabe des Taglöhners Hagmann wurde heute Vormittag im Saalbach ertrunken aufgefunden. Raſtatt, 9. April. Ein Unteroffizier des hieſigen Feld⸗ artillerie⸗-Regiments Nr. 30, der wegen eines Sittlichkeitsverbrechens in Unterſuchungshaft genommen wurde, hat ſich It.„B. PEiit hieſigen Militärarreſt erhängt. 5 Waldshut, 8. April. In Oberlauchringen hinterließ eine 78 Jahre alte, kinderloſe Witwe, die letzten Sommer von einer Amerikareiſe zurückkam und nun das Zeitliche ſegnete, den nicht wenig überraſchten Erben in einem Strohſack verſteckt Goldſtücke und Papierſcheine im Werte von 16 850 /. oc. Vom Bodenſee, 8. April. In Bürglen(Kanton Kur⸗ gan) wurde der von Horn(Baden) gebürtige Maurer Schweizer durch Schläge auf den Kopf ſo ſchwer verletzt, daß er nach wenigen Stunden, wahrſcheinlich an den Folgen einer Gehirnblutung ſtarb. Pfalz, heſſen ung Emgebung. Ludwigshafen, 8. April. Der Prozeß, den die Stadt Ludwigshafen mit der Firma Gebrüder Sulzer wegen der Her⸗ ſtellung der Rheinſtraße führt, iſt vom Oberlandesgericht Zweibrücken zugunſten der Stadt entſchieden worden. Frankeuthal, 8. April. Das 7 Jahre alte Söhnchen des Faktors Brand ſtürzte heute Abend beim Fiſchen nach Salamandern in den Kanal und ertrank. Neuſtadt, 8. April. In Seppenhofen erhängte ſich eine 65jährige Frau namens Jäger hinter ihrem Wohnhauſe an ͤ Die Tat iſt in einem Anfalle von Schwer⸗ Geſtern Abend nach 9 Uhr entſtand in bezüglich des Befundes und des Ausgangs der Krankheit über Landau, 8. Aprifl. Der hieſige Skadkrat nahm in ſeiner heutigen Sitzung Stellung zum Neubau der hieſigen Feſthall Von den mit Preiſen bedachten Entwürfen wurde für den Bau keiner auserwählt, vielmehr der Entwurf des Architekten Hermann Görke in Düſſeldorf ins Auge gefaßt, nach welchem die Feſthalle erbaut werden ſoll. Der Entwurf Görkes befand ſich unter jenen drei, die ſeitens des Preisrichterkollegiums zum Ankaufe empfohlen worden waren. Görke war, lt.„Pf. Kur.“, vor mehreren Jahren Stadtbau⸗ amtsaſſiſtent in Landau. Feil, 8. April. Geſtern Nachmittag wurde lt.„Pf. Kur.“ der 12 Jahre alte Philipp Wagner beim Sandgraben verſchüttet. Ein Stein, welcher ſich löſte, ſchlug ihm die Hirnſchale ein, fodaß er ſofort tot war. 5 »Dörrenbach, 8. April. In der Nacht vom 4. auf den 8, Apri gerieten auf dem Heimwege vom Oſtermarkte zu Klingenmünſter der 20 Jahre alte Maurer Friedrich Nichter und der 17 Jahre alte Ackerer Franz Martin, beide von hier, in Wortwechſel, in deſſen Verlauf Nichter dem Martin zwei lebensgefährliche Meſſer ſtiſche in den Rücken beibrachte. »Fußbach, 8. April. Die Söhne des Müllers Himmelsbach von hier waren im Walde mit Holzſchlitten beſchäftigt. Nach beendigtem Geſchäfte wollten ſie auf dem leeren Schlitten eine Schlucht hinunter fahren. Infolge des Gefälls kam der Schlitten in ſo ſtarken Lauf, daß der Führer, ein Burſche von 15 Jahren, die Herrſchaft darlbe berlor. Er wurde an eine Buche geſchleudert und erlitt ſchwere Ver⸗ letzungen am Kopf, ſodaß er noch in der darauffolgenden Nacht berſtarb. Weſthofen, 8. April. Einem Fuhrknecht namens Beſt von O hofen gingen die Pferde vor einem dahinſauſenden Automobile dur Der Burſche, weleher abſprang, blieb hängen und kam ſo unglücklie unter die Räder, daß er ſich innere und äußere Verletzungen zuzog. Er wurde in bewußtloſem Zuſtande nach Hauſe verbracht. Amöneburg, 8. April. Geſtern früh fand unſer Feldſch auf einem Gartengeländer in größter Ordnung aufgehängt einen feinen Ueberzieher mit einem geſtickten Namen, ein paar Manſchetten mit goldenen Knöpfen, eine Uhr mit Kette und ſonſtige Gegenſtände. Die Nachforſchungen ergaben, daß ein betrunkener Herr, dey den Weg nach Biebrich verfehlt hatte, ſich in dem Glauben befand er ſei in ſeiner Wohnung,(J) er entledigte ſich ſeiner Ober kleider und hing ſie an dem Gartengeländer auf, als er dann infolge der Kälte wieder halb zur Beſinnung kam, konnte er ſeine Kleider nicht mehr finden und begab ſich ohne dieſelben nach ſeine Wohnung. Sport. »Ringen. Im Cireus Buſch in Berlin ergaben die Ringkämpfge der letzten Woche folgende Reſultate: Sonntag, 8. April: Sauerer (Deutſcher) wirft Clement le Teraſſier(Belgier), Zeit 22 Min Peyrouſe(Spanier) wirft Pierrard le Coloſſe(Franzoſe), Zei 5 Minuten. Dirk van den Berg(Holländer) wirft Clement le Teraſſier(Belgier), Zeit 22 Min. Jakob Koch(Deutſcher) wirft Sauerer(Deutſcher), Zeit 9½ Min. Dienstag, 5. Abril: Emer de Bouillon(Belgier) wirft Paul Belling(Deutſcher), Zeit 8 Min, Heinrich Eberle(Deutſcher) wirft Auguſt Robinet(Franzoſe), Ze 2½ Minuten. *Aus Karlsruhe wird berichtet, daß an dem dortigen Rennplatz eifrigſt gearbeitet wird. Es ſind verſchiedene neue Hinderniſſe an⸗ gelegt und der Graben umgebaut worden. An der Verbeſſerung des Geläufes wird gearbeitet und eine neue Galoppierbahn angelegt. Am 9. April findet in Karlsruhe zur Feier des 25jährigen Beſtehens des Kampagne⸗Reiter⸗Vereins Angehörige des 14. Armeekorps ein Preisreiten und ⸗Springen ſtatt. Die dentſche Sportbehörde für Athletik hat die Meiſterſchaft für 1904 wie folgt verteilt: 1. die 100 Meter⸗Meiſterſchaft von Deutſchland an Frankfurt a..; 2. die 1500 Meter⸗Meiſterſt von Deutſchland an Magdeburg; 8. die 100 Meter⸗Meiſterſchaft Südeutſchland an Stuttgart; 4. die 1500 Meter⸗Meiſterſchaft vo⸗ Süddeutſchland an Frankfurt a..; 5. die 110 Meter⸗Hürden Meiſterſchaft von Deutſchland an München; 6. die Meiſterſchaft v Deutſchland im Diskuswerfen an Hannober; 7. die Meiſterſchaft Deutſchland im Hochſprung an München. Der Weltausſtellung wanderpreis wird in dieſem Jahre für Diskuswerfen gegeben. »Oberſt v. Heyden⸗Linden, der auch bei uns bekannte Herren⸗ reiter, könnte möglicherweiſe trotz ſeines Entſchluſſes, ſich vom R reiten zurückzuziehen, doch noch einmal im Sattel erſcheinen, da für Mannheim außer Jefferſon auch noch Seul II., den er ſt 8 ſelbſt zu reiten pflegt, genannt hat. Gerichts zeſtung. Tagesordnung des Schwurgerichts beim Großh. Landgericht Mannheim für das II. Quartal 1904. Montag, 11. April 1904. 125 1. Vormittags 9 Uhr: Zegowitz, Stefon, M bon Dittwar wegen Sittlichkeitsverbrechen. 5 2. Vormittags 10 Uhr: Waller, Arthur, Dienſt⸗ knecht, von Heidelberg, Lang, Johann, Taglöhner, von Sinsheim, Lang, Joſef, Taglöhner, bon Sinsheim wegen Meineids und, Anſtiftung hierzu. * Dienstag, 12. April.„„ 8. Vormittags 9 Uhr: Sutter, Karl, von Reicherts hauſen wegen Verbrechens gegen§8 49.⸗St.⸗G.⸗B., 88 106, 1 .⸗St.⸗G.⸗B.,§ 78 St.⸗G.⸗B. Mittwoch, 13. April. 4. Vormittags 9g Uhr: Mauckiſch, Arno Mar in und deſſen Ehefrau Helene geb. Morgenſtern, beide von Dresden wegen Betrugsverſuchs und Meineid. Mainz, 8. April. Am Abend des 11. Dezember wurde der Pionier Schwöbel aus Unterſcharbach(Odenwald) von 4. Kompagnie des Pionier⸗Bataillons No. 11 in Kaſtel von heftige Krämpfen befallen und mußte er ins Lazareth verbracht werden Schwöbel blieb einige Tage beſinnungslos. Als er wieder zum Bewußtſein kam, konſtatierte der Oberſtabsarzt auf der linken Geſäß⸗ ſeite eine leichte Rötung, die in kurzer Zeit alle möglichen Farben annahm und ſchließlich in eine Zerſetzung der Haut und Vereiterr des Fleiſches überging. Durch eine innerliche Infektion wurde di Lunge in Mitleidenſchaft gezogen. Schw. ſtarb am 21. Januar. Einige Tage vor ſeinem Tode machte er die Anzeige, daß er Abend vor ſeiner Erkrankung auf Veranlaſſung des Unteroffiziers Krauſe von mehreren Kameraden, die er benannte, mit Klopf⸗ bpeitſchen mißhandelt worden, wodurch er in Krämpfe fallen ſei. Die Pioniere Boos aus Dörningheim, Noß a Soſſenheim, Arend aus Witzenhauſen und Alt haus aus Bocke⸗ heim ſind als die von dem Verſtorbenen Angegebenen weg Körperverletzung mit tötlichem Erfolge angeklagt Ein anderer Täter, ein gewiſſer Schreiber, wurde inzwiſchen a vollſtändig untauglich entlaſſen und unterſteht dieſer der Zivilbehörd Eine umfangreiche Beweisaufnahme, die den ganzen Tag in Anſpru nahm, ergab ein negatives Reſultat. Keiner der Zeugen hatte der Nacht eine Mißhandlung des Verſtorbenen durch die Ang⸗ klagten wahrgenommen. Die Gutachten der beiden Sachverſtändigen Oberſtabsarzt Dr. Stagelfeldt und Oberarzt Dr. Keller, ſtimmten Der Verſtorbene war etwa 8 Tage vor der fraglichen Mißh vom Querbaum, über ein Meter uf das Geſäß ge 15 85 * en, eee 1* * C 5 2 2 SCCCCCCCCCCCCCCTTTTTTTTTTTCTTTTTTTTT Seſr. MWeneral- Mseiaer: Maünheim, 9. April. ſchieden, er glaubt, daß die Urſache auf Mißhandlungen oder auf einen Sturz, der erſt am Tage der Erkrankung vorgekommen ſein könnte, zurück zu führen ſei. Der Vertreter der Anklagebehörde, Kriegsgerichtsrat Brendel, ſtellte den Antrag auf Freiſpre chung der Angeklagten. Das Gericht fällte nach kurzer Beratung ent⸗ ſprechend dem Autrage das Urteil. Theater, Runſt ung iffenſchalt. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spi elplan.) Sonntag, 10. April(Ab.): Neu einſtudiert:„Der Pfeiffer von Hardt“.— Montag, 11.(Ab.):„Coxiolanus“.— Dienstag, 22.; Volksvorſtellung:„Roſenmontag“.— Mittwoch, 18.(Ab.): „Rheingold“.— Donnerstag, 14.(Ab.):„Walküre“.— Fref⸗ tag, 15.(Ab.):„Uriel Acoſta“.— Sonntag, 17.:(Ab.): „Der Pfeiffer von Hardt“. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 10. April: Zum erſten Male:„Madame.“— Freitag, 15.:„Bruder Straubinger“ Sonntag, 17.:„Madame.“ Kunſtverein. In der permanenten Ausſtellung des Kunſt⸗ vereins Mannheim ſind neu ausgeſtellt: das der„Verbindung für hiſtoriſche Kunſt“ gehörende Gemälde von Herrn Prof. Ferdinand Keller„Grablegung Chriſti“; H. Hendrichz 8 Gemälde. Goethes„Iphigenie auf Tauris“, in der Ueberſetzung von Had⸗ jopoulo, iſt ſoeben mit großem Erfolg in Athen von dem könig⸗ lichen Theater aufgeführt worden. Das Spiel von Frl. Kotopoulo als Iphigenie, Mengoulas als Oreſt und die dichteriſche Schönheit der Ueberſetzung werden beſonders gerühmt. Die erſte Jpurnaliſtin, Miß Frances Power Cobbe, iſt im Alter von 82 Jahren in ihrer Heimat in Wales(Hengwrt bei Dolgelly) geſtorben. Sie war die Pionierin des fſournaliſtiſchen Berufes der Frauen und vertrat die Rechte der Frauen ſehr energiſch. Als Journaliſtin war ihre Laufbahn außerordentlich erfolgreich. Jahrelang ſchrieb ſie die Leitartikel für das„Echo“, und eine Zeit lang war ſie auch römiſche Korreſpondentin der„Daily News“. Sie arbeitete in den erſten Wochen⸗ und Monatsſchriften mit. Sie war die erſte Frau, die dem Redaktionsſtabe einer Londoner Zeitung augehörte und pflegte ſich zu rühmen, daß ſie ſtets pünktlich in der Redaktion erſchien.„Ich hoffe, ein für allemal bewieſen zu haben, daß eine Frau als Journaliſtin ebenſo zuverläſſig iſt wie ein Mann.“ Buchdramen. Man muß zwiſchen zivei Arten von Buchdramen wohl unterſcheiden: ſolchen aus Unvermögen, und ſolchen aus Sorg⸗ loſigkeit des Verfaſſers. Einer, der ſich alle Rechte des Dramatikers aneignete, ohne zugleich deſſen Pflichten zu übernehmen, iſt Ber n⸗ hard Shaw in ſeinem Schlachtenlenker(Deutſch von Siegfried Tretitſch, Berlin, bei S. Fiſcher). Dieſer hübſche Ein⸗ akter iſt in Wahrheit nichts als ein geiſtvoll geplaudertes Feuilleton, dem es nur beliebte, bei paſſender Gelegenheit in die Dialogform zu fallen. Als Drama angeſchaut iſt es urſprünglich ganz gewiß nicht; ſteckt doch eine Hauptanziehungskraft in dem, was man fälſch⸗ lich Regiebemerkungen genannt hat! Daher kommt es auch, daß die beſte Aufführung nicht jene angenehm prickelnde Wirkung ausſtrömen kann, die die Lektüre des Stückchens zu einem auserleſenen Genuß macht. Auch wird ſich auf der Bühne die Hinauszögerung des Schluſſes nicht gerade borteilhaft bemerkbar machen. Andererſeits wird man ſich auch nicht wundern dürfen, wenn die dankbare Zeich⸗ nung der vier handelnden Perſonen— der General Napoleon Bona⸗ parte, eine Perle von Leutnant, eine reizende Dame mit Koſtüm⸗ wechſel und ein echt italieniſcher Wirt— auf gewandte Darſteller einen ſtarken Reiz ausübt. Niemand iſt ein Held vor ſeinem Kammer⸗ diener, über dies Thema hat Shaw ſeine Napoleon⸗Studie geſchrieben. Er vergißt nur, anzudeuten, daß es natürlich nicht die Schuld des Helden, ſondern des Kammerdjeners iſt, wenn dieſer nichts wahr⸗ nmimmt, was über den Bedienten⸗Horizont hinausgeht. Der echte Napoleon hat wohl, ohne nach irgend einer Richtung hin ein Muſter⸗ knabe geweſen zu fein, ſehr, ſehr viel anders ausgeſehen, als Shaw, der Witze macht auf Koſten der Weltgeſchichte, ihn uns hier vorführt. Und da hätte die Darſtellung den Vorzug, berichtigend eingreifen zu können, ohne die beluſtigende Wirkung dieſes köſtlichen Capricecio's zu zerſtören; im Gegenteil!— Von der andern Art, der aus dramatiſchem Unvermögen, iſt ein anderes Buchdrama, Der einſame Weg von Arthur Schnitzler(ebenfalls bei S. Fiſcher, Berlin). Der weiche, warme, ſinnenfrohe Schnitzler wollte uns ein⸗ mal ganz Ibſeniſch kommen und die Reflexe längſt vergangener, tra⸗ giſcher Schuld in der Gegenwart aufzeigen. Dieſe Technik, die in der ſcharfkantigen, bohrenden, zugeſpitzten Darſtellung Ibſens auf der Bühne noch angehen möchte, iſt für das Drama Schnitzlers der Ruin. Schnitzler ſchleift alle Kanten glatt, rundet alle Spitzen vorſichtig ab, und ſo bleibt nichts übrig als Geſpräche, Geſpräche und wieder Geſpräche. Das muß auf der Bühne unerträglich langweilig wirken. Aber auch dies Buch iſt gut zu leſen. Schnitzler bleibt immer ein Mann, der etwas zu ſagen hat, und ſchreibt einen Dialog, dem zu folgen mitunter eine wahre Erquickung iſt. Die geringe Plaſtik der Figuren ſtört im Leſen nicht allzu ſehr, und auch der raffinierte Egois⸗ mus der beiden Hauptperſonen bleibt, nur durch das Medium der leſenden Phantaſie geſchaut, immer noch erträglich genug, um zu feſſeln; während die erkältende Wirkung, die von dieſen Charakteren in der lebendigen Verkörperung der Bühne ausgehen muß, eine wär⸗ mere Teilnahme ſchwerlich ebenſo aufkommen läßt. Bs. heueſte Hachrichten und Celegramme. Orivat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Karlsruhe, 9. April. Miniſterialrat Tröger iſt zum Miniſterialdirektor im Finanzmini⸗ ſterium ernannt worden. Tröger iſt 1854 zu Karlsruhe geboren, wurde 1879 Rechtspraktikant, 1882 Referendär, 1883 Amtsrichter in Radolfzell, 1885 in Mannheim, 1887 Land⸗ gerichtsaſſeſſor, 1889 Landgerichtsrat, 1890 Finanzrat bei der Steuerdirektion und iſt ſeit 1896 Miniſterialrat. Der neue Miniſterialdirektor hat als Kollegialmitglied des Finanz⸗ miniſteriums an der Ausarbeitung zahlreicher Geſetzesvorlagen hervorragenden Anteil genommen. Neu ins Finanzminiſterium kommt vorausſichtlich Finanzrat Reinhard Schellenberg, ein Vetter des Fabrikinſpektors Schellenberg. Finanzrat Schellenberg iſt 43 Jahre alt, wurde 1884 Finanzpraktikant, 1888 Steuerkommiſſär in Kehl und dann in Freiburg, 1890 bei der Steuerdirektion, 1891 Finanzaſſeſſor und Kollegialmitglied und 1893 Finanzrat. * Bremen, 9. April. Wie„Bösmanns Telegraphenbureau“ erfährt, iſt die auswärts verbreitete Meldung von dem Verkauf des Lloyddampfers„Hohenzollern“ unrichtig. *Gleiwitz, 9. April. Der„Oberſchl. Wanderer“ meldet: Auf der den Worſtigwerken gehörenden Ludwigsglück⸗ grube und der von der gräflich Balleſtrem ſchen Verwal⸗ tung gepachteten Hedwigswunſchgrube ſind in den letzten Tagen 600 bis 700 Mann wegen der vorgenommenen Be⸗ kriebseinſchränkung entlaſſen worden. Betroffen ſind vor⸗ zugsweiſe junge unverheiratete Leute. Die Doppelſchichten ſind auf einfache Schichten eingeſchränkt worden. * Malta, 9. April.(Reuter.) Zu Ehren der bevor⸗ ſtehenden Anweſenheit des deutſchen Kaiſers iſt der nächſte Montag zum öffentlichen Feiertag er⸗ klärt worden. Kopenhagen, 9. Der April. deutſche Kron⸗ prinz hat ſeine Abreiſe aufgeſchoben. Der Kronprinz ſehenkte dem König im Namen des Kaiſers zwei prachtvolle Porzellan⸗Vaſen. * Hopenhagen, 9. April. Der deutſche Kron⸗ prinz beſuchte heute vormittag mit dem Prinzen Chriſtian Schloß Rotenberg. Die Abreiſe des Kronprinzen iſt auf heute abend 7 Uhr 25 Min. feſtgeſetzt. * Abbazia, 9. April. Das italieniſche Kriegsſchiff„Do⸗ geli“ mit dem Miniſter Tittoni an Bord traf heute früh vor Abbazia ein. Um 10 Uhr vormittags machten der Miniſter wie der Botſchafter Herzog von Avarna dem Grafen Goluchowski einen Beſuch. 5 Königin Iſabella von Spanien 5. * Paris, 9. April. Königin Jſabella von Spanien iſt heute vormittag 534 Uhr hier geſtorben. Iſabella II. war 1830 als Tochter Ferdinands VII. von Spanien geboren, der 1833 ſtarb, ohne einen Sohn zu hinter⸗ laſſen. Iſabella, für die eine Regentſchaft die e wurde 1843 für mündig erklärt und vermählte ſich 1846 mit ihrem Vetter Franz von Aſſiſi. Ihre Regierung, von ihrem Oheim Don Carlos ſtets angefochten, war von inneren Unruhen erfüllt, Iſabella führte eine ſkandalöſe, bigott⸗klerikale Günſtlingswirtſchaft, was den Papſt Pius IX. nicht abhielt, ihr die goldene Tugendroſe zu verleihen! Die Revolution von 1868 machte ihrer Herrſchaft ein Ende, 1874, als ihr Sohn Alfons XII., der Vater des regierenden Königs, auf den Thron berufen wurde, kehrte ſie nach Spanien zurück, lebte aber ſeit 1877 wieder in Paris. Ihr Gemahl, von dem ſie getrennt lebte, ſtarb 1902. Ihre Tochter Maria de la Paz iſt mit dem Prinzen Ludwig Ferdinand von Bayern vermählt. ö Vom Balkan. * Konſtantinopel, 8. April. Heute abend 8 Uhr iſt das türkiſch⸗bulgariſche Abkommen vom Vertreter der Pforte und dem bulgariſchen diplomatiſchen Agenten Natſchewitſch unterzeichnet worden, Bulgarien verpflichtet ſich, die Bildung von revolutionären Komitees und bewaffneten Banden gegen das türkiſche Reich zu verhindern und ſeine Untertanen, die in den benachbarten Provinzen revolutionäre Handlungen vorgenommen haben, nach Maßgabe der Geſetze zu beſtrafen. Bulgarien wird außer⸗ dem die Einfuhr von Exploſionsſtoffen u. ſ. w. nach den drei mace⸗ doniſchen Provinzen verhindern. Mit Rückſicht auf die mit den Ententemächten vereinbarte Durchführung von Reformen in den drei Provinzen wird der Sultan alle wegen revolutionärer Akte Verurteilten, Verhafteten oder Verbannten amneſtieren, dieſe in Freiheit ſetzen und ihnen die Rückkehr in die Heimat geſtatten, mit Ausnahme der wegen Dynamit⸗Attentate verur⸗ teilten. Die macedoniſchen Flüchtlinge werden bei der Heimkehr von der Pforte behufs Wiederaufbaues ihrer Wohnungen unterſtützt. Die ausnahmsweiſe erlaſſenen Zollmaßregeln und gegen die Eireulation von Eiſenbahnzügen verfügten Erſchwerungen ſind aufgehoben. Die türkiſchen Untertanen bulgariſcher Abkunft ſind zu öffentlichen Aemtern in der Türkei zugelaſſen. Eine gemiſchte Kommiſſion wird die übrigen noch ſchwebenden Streitfragen erledigen. Ein Vertrag über Auslieferung von gemeinen Verbrechern wird vor⸗ behalten, ebenſo alle Vereinbarungen über den gegenſeitigen Grenz⸗ ſchutz. * KHonſtantinopel, 9. April. Die Botſchafter der Ententemächte überreichten heute übereinſtimmend mit den Beſchlüſſen der fremdländiſchen Gendarmeriekommiſſion der Pforte ein Promemoria, worin verlangt wird, daß bis zum 20. April 50 000 Pfd. bei der Banque Ottomane für die erſten Inſtallations⸗ koſten und ein Monatsgehalt deponiert werde. Es ſollen ferner Maßnahmen getröffen werden, daß rechtzeitig und zwar 15 Tage vor Monatsſchluß, bei der genannten Bank die monatlichen Auslagen deponiert werden. Bom Arieg. * Petersburg, 9. April.(Ruſſ. Telegr.⸗Ag.) Ein Befehl der Militärverwaltung ſchreibt vor, aus Freiwilligen der kaukaſiſchen Bergbewohner, die der Militär⸗ pflicht nicht unterliegen, und dem dagheſtanſchen Reiterregimente eine kaukaſiſche Reiterbrigade zur Teilnahme am Kriege mit Japan zu formieren. Jedes der beiden Regimenter dieſer Brigade beſteht aus 6 Sotnien. *London, 9. April.(Frkf. Zig.) Der Korreſpondent der „Cenktral News“ in Niutſchwang ſendet per Dampfer über Tſchifu einen vom Donnerstag datierten Bericht, in dem gemeldet wird, General Kuropatkin kam Mittwoch in Niutſchwang an und hielt ſofort eine Parade der Garniſon ab. Er kündigte ſpäter an, er werde angeſichts des unerwarteten japaniſchen Angriffs 10 000 Mann Reſerven kommen laſſen. Dieſe werden innerhalb zwei Tagen erwartet. Eine weitere Abteilung von 1500 Ruſſen ſoll nach einer amtlichen Ankündigung bereit ſein, jederzeit zur Verteidigung des Hafens in Niutſchwang einzutreffen. Sechs elektriſche Minen ſind im Hafen niedergelegt. General Wogack hat anſtelle des Generals Konobiatowitſch das Kommando in Niutſchwang übernommen. Viele chineſiſche Flüchtlinge ſind während der letzten Tage aus der Jalugegend angekommen. » London, 9. April.„Daily Chroniele“ meldet aus Tokio: Die Ruſſen haben zwei engliſche Meilen nördlich von Port Arthur einen 4 engliſche Meilen langen Graben ausgehoben, der unter Stacheldraht und Schlamm verborgen iſt. In der Ge⸗ gend von Chinchon, weſtlich vom Liaofluſſe nehmen die Ruſſen ge⸗ waltſam große Mengen Vieh, Pferde und Lebensmittel von den Ehineſen. Dieſe ſind darüber ſo erregt, daß ein Konflikt erwartet wird.„Daily Tolegraph“ meldet aus Tokio: Es heißt, die Ruſſen haben ſich vom Tumenfluſſe zurückgezogen und die Bewachung desſelben koreaniſchen Söldnern überlaſſen. Die Japaner, welche noch in Wladiwoſtok verbleiben wollten, ſind zu Gefangenen gemacht und nach Nikolsk geſchickt worden. Alle Civiliſten in Wladiwoſtok, welche nicht für 8 Monate Lebensmittel haben, müſſen die Stadt verlaſſen. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Volksſchulweſens. 1. Verſetzt: Ahles, Ida, Schulverwalterin an Höherer Töchterſchule Lahr, wird Unterlehrerin daſelbſt. Auch, Julius, Unterlehrer, von Rheinau nach Sandhofen⸗Schaarhof, Amts Mannheim. Bächle, Otto, Schul⸗ verwalter in Unterbalbach, Amts Tauberbiſchofsheim, wird Unter⸗ lehrer daſelbſt. Bartholomä, Hermann, Unterlehrer, von Staufen⸗ berg nach Mannheim. Baumann, Anton, als Unterlehrer nach All⸗ mannsdorf, Amts Konſtanz. Becker, Joſef, Schulkandidat, als Unter⸗ lehrer nach Bodman, Amts Stockach. Becker, Karl, als Unterlehrer nach Reichenbach, Amts Triberg. Böhler, Johann, Schulberwalter, von Eſchach nach Boll, Amts Bonndorf. Böſch, Johann, Hilfslehrer in Unterſimonswald, als Schulverwalter nach Unterprechthal, Amts Waldkirch. Diehl, Iſidor, Hauptlehrer, von Liedolsheim nach Gallen⸗ weiler, Amts Staufen. Dietrich, Hugo, Schulverwalter in Moos, als Unterlehrer nach Thannheim, Amts Donaueſchingen. Diſchinger, Otto, Hilfslehrer in Au a. Rh., als Unterlehrer nach Pfaffenweiler, Amts Staufen. Doll, Anton, Schulverwalter in Unterſcheidenthal, als Unterlehrer nach Hettingen, Amts Buchen. Doll, Richard, Unter⸗ lehrer, von Ueffingen nach Kirchheim, Amts Heidelberg. Eberenz, Ludwig, Schulverwalter, von Katzenthal nach Grünsfeldhauſen, Amts Tauberbiſchofsheim. Eckert, Otto, Unterlehrer, von Reichenbach, Amts Triberg, nach Oberweier, Amts Lahr. Ehrmann, Wilhelm, Hilfslehrer in Rauenthal, Ueberlingen. Elbs, Erwin, Unterlehrer, Mannheim. Ernſt, Karl, als Unterlehter nach Lahr. Feyel, Auguft, Unterlehrer, von Büchenau nach Hamrücken, Amts Bruchſal. Funk, Guſtav, Unterlehrer, von Tauberſchofsheim nach Bödigheim, Amts Buchen. Geiger, Theodor, Schulverwalter in Rheinheim, als Unter⸗ lehrer nach Büchenau, Amts Bruchſal. Geiß, Peter, Unterlehrer, von Hambrücken nach Rettigheim, Amts Wiesloch. Grimm, Jakob, Unterlehrer, von Kirchen nach Lahr. Grumann, Friedrich, Unterlehrer, von Bodman nach Geiſingen, Amts Donau⸗ eſchingen. Güllich, Joſef, Schulverwalter in Langenelz, als Unterlehrer nach Brehmen, Amts Tauberbiſchofsheim. Günth, Albert, Baden. Schulverwalter in Niefern, als Unterlehrer nach Briefkaſten. Abonnent Th. F. Wenn Sie ſich dem Hauseigentümer gegen⸗ über verpflichtet haben, einen beſtimmten Betrag für Waſſergeld zu bezahlen, ſo ſind Sie nicht berechtigt, hieran einen Abzug zu machen, weil erſterer die Waſſerſpülung im Abort während einiger Zeit ab⸗ geſtellt hatte. Dies geſchah offenbar nur deshalb, um ein Einfrieren der Leitung während der kalten Jahreszeit zu verhindern, wie dies in vielen Häuſern üblich iſt. Abonnent P. Derartige Inſpektionen werden ſtets im einzelnen Bataillon vorgenommen, ſo daß ſchließlich doch das ganze Regiment daran teilnimmt. Abonnent J. K. Das Singen junger Leute, wenn dieſelben im Trupp in den Abendſtunden durch eine Vorſtadt Heidelbergs ziehen, wird geſetzlich als Ruheſtörung beſtraft und das mit vollem Recht. Komiſch finden wir das durchaus nicht, denn ſchön mag der Geſang gewiß nicht geklungen haben. Abonnent Ph.., Mosbach. Jeder Arzt kann Ihnen ein der⸗ artiges Mittel ſagen, wenden Sie ſich nur vertrauensvoll an einen ſolchen. Was Ihre zweite Frage betrifft, ſo danken wir für Ihr geſchätztes Anerbieten; wir werden im gegebenen Falle darauf zurückkommen. Abonnent O. Sch. und Abonnent B. Mit der Vermittlung von Adreſſen können wir uns grundſätzlich nicht befaſſen. Bezüglich der erſten Anfrage gibt jede Kunſthandlung Auskunft, hinſichtlich der letzteren ein Spezialgeſchäft, das derartige Fabrikate führt.(Siehe Adreßbuch S. 884.) Abonnent S. W. 1000. Der 8 2 des Jeſuitengeſetzes, den wir übrigens ſchon im Wortlaut veröffentlicht haben, lautet folgender⸗ maßen:„Die Angehörigen des Ordens oder der ihm verwandten Orden oder ordensähnlichen Kongregationen können, wenn ſie Aus⸗ länder ſind, aus dem Bundesgebiete ausgewieſen werden; wenn ſie Inländer ſind, kann ihnen der Aufenthalt in beſtimmten Bezirken oder Orten verſagt oder angewieſen werden.“ ——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuillekon, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schöufelder, für den Inſeralenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Iflitteilungen aus dem Dublium: Früniahrsslleueiten für 190ʃ1 Sekchlikfenes Kriftallglas, äckte Schiliffe in Vafen, Eimonade⸗ kätzen, Bisqultdofen, Butterdofen, Hardinleren, neue Preßzungen, aerikanifches Kriitaliglas. Bapiland 8 Co.'s Tafelferpice, dle anerkannt geſcimackvolliten der Welt. 22375 Eouls Framz, Paradeplatz, O 2, 2 Gegen Schnupfen iſt der Schnupfenäther„Forman“ anzu⸗ wenden, der ärztlicherſeits mehr⸗ fach als„geradezu ideales Schnupfenmittel“ bezeichnet wird. Bei gewöhnlichem Schnupfen Forman⸗Watte(Doſe 30 Pfg.), bei ſtarkem Schnupfen Forman⸗ Paſtillen(50 Pfg.) zum Inhalieren mittels Riechgläschens. Wirkung frappant: Bei beginnendem Schnupfen faſt unfehlbar. In allen Apotheken. Man frage feine 4285 2 Frauen seid gewarnt! Die ächten Mexreules-Spiralfeder-Corsets tragen alle 69 entsprechenden Stempel oder Etiquette. Alle anderen weise man, weil minderwertig, zurück. 17681 e gegen Vertilgung v. Ungeztefer. Art billigſt u. ant. Eberh. Meyer, konzeſſ. Kammerjäger, Mannheim, 1 6, 30. 1727 à. d. Bergstraße Hotel-Reſt.„Bauer“, Ganz der Deuzeit entſpr. eingerſchtet. Pension v. m..50 an. Alles Bäh. franko. Fr. 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Will man den Nährwert der verdünnten Kuhmilch erhöhen, ſo empftehlt ſich am meiſten der Zuſatz von Kufekes Kindermehl, welches auch die Kuhmilch leichter verdaulich macht, weil es im Magen eine feinflockigere Gerinnung des Eiweiße⸗ verurfackt. als Unterlehrer nach Markdorf, Amts von Pfaffenweiler nach f Mannhefm, 9. Abril Weneräl⸗Anzeiger? 5. Seite Uolkswirtschalt. Krebit⸗ und Depoſitenbank Zweibrücken und Rheiniſche Kredit⸗ nach hank Mannheim. Die Kredit⸗ und Depoſitenbank Zweibrücken zeigt guſt, jetzt offiziell ihren Uebergang an die Rheiniſche Kreditbank in Mann⸗ 1515 1 heim und damit ihr Erlöſchen an. Gleichzeitig teilt die überneh⸗ 8 mende Bank mit, daß ſte ab 6. April unter den Firmen Filiale der hrer, Rheiniſchen Kreditbank in Zweibrücken und Agentur der Rheiniſchen atob, 3 Kreditbank in Neunkirchen Bezirks Trier, zwei Niederlaſſungen er⸗ 5 richtet hat, von denen die Geſchäfte der erloſchenen Firma fork⸗ n 3 geführt werden. Zu den Mitgliedern des Vorſtandes werden die 1 51 Herren Oskar Hennigſt und Friedrich Cullmann in Zwei⸗ ngch brücken ernannt; zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied Herr Hermann Reiß in Zweibrücken. Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim. Auf Antrag der Deutſchen Vereinsbank ſind 1 419 600 Aktien und 10 Millionen gen⸗ 3 prozentige bis 1914 unkündbare Hypothekenurkunden des ge⸗ d zu nannten Inſtituts zur FIrankfurter Börſe zugelaſſen chen, worden. ab⸗ Inſolvenz. Die inſolbente Kolonial⸗ und Weinhandlung N. ieren SEiſenhardt in Landau hat ihre Gläubiger auf heute zu einer Verſammlung eingeladen. Wie verlautet, betragen die Paf⸗ eienn ſiven etwa 500 000 M. ment Deutſch⸗niederlünviſcher Getreidevertrag. Die Firma Louis Dreyfus& Co. teilt mit, daß ſie den deutſch⸗niederländiſchen 98 Getreidekontrakt in ſeiner gegenwärtigen Faſſung nicht anerkennt. debs Mk. 550 000%proz., zu 103 Proz. rückzahlbare hypothe⸗ +— kariſche Teilſchuldverſchreibungen der Vereiniaten Tonwarenwerke, der Aktiengefellſchaft zu Charlottenburg. Wie aus der in unſerem heu⸗ tigen Blatte veröffentlichten Bekanntmachung erſichtlich iſt, gelangt am Donnerstag, den 14. April, der noch in Höhe von M. 346 500 der⸗ ziur Verfügung ſtehende Betrag obiger Anleihe zum Kurſe von 101 einen Prozent zur Zeichnung und werden bereits jetzt Anmeldungen hierauf Ihr am hieſigen Platze von der Kommanditgeſellſchaft Weil ck Ben⸗ rrauf jamin und dem Bankhauſe Wingenroth, Soherr& Co. dahier entgegengenommen. Aus der Bekanntmachung entnehmen von wir, daß nach den vorliegenden Taxen die für die Anleihe verpfän⸗ derxr deten Objekte auf insgeſamt M. 2 820 950 geſchätzt worden ſind, der ferner, daß in dieſer Ziffer das Zubehör(maſchinelle Einrichtungen uſw.), auf welches ſich geſetzlichen Beſtimmungen gemäß die Siche⸗ rungshypothek mit erſtreckt, nicht inbegriffen iſt. Die hierunter fallende maſchinelle Einrichtung allein iſt am 7. September bezw. 7. Oktober 1903 und am 2. Oktober 1898 auf über M. 170 000 taxiert worden. Das Aktienkapital beträgt M. 1 250 000; für das verfloſſene Geſchäftsjahr wurden 8 Prog. Dividende verteilt. Die Teilſchuldverſchreibungen dürften nach alledem als ein gutes Anlage⸗ papier bezeichnet werden. Vom Stahlwerksverband. Der Verband hat nicht nur mit den kürzlich in der Oeffentlichkeit genannten Werken, ſondern auch mit andern, insbeſondere mit den Röchlingſchen Werken, den Rombacher Hüttenwerken und de Wendel u. Co. gewiſſe Sonderabkommen getroffen. Den genannten drei Werken iſt auf ihr Verlangen zugeſtanden worden, daß die mit ihnen in Verbindung ſtehenden Händlerfirmen und auswärtigen Geſchäfts⸗ ſtellen an den Inlands⸗ und Auslandsverkäufen der genannten ſhn⸗ dizirten Erzeugniſſe mindeſtens in dem Umfange der Lieferungen des letzten Kalenderjahres beteiligt werden und innerhalb des An⸗ ſpruchs der genannten Werke vorzugsweiſe deren Material zu⸗ gewieſen erhalten. Ferner iſt vereinbart worden, daß keine andere Firma und keine Verkaufsſtelle des Verbaudes beſſere Bedingungen erhält als die Firmen der genannten Werke und deren auslwärtige Geſchäftsſtellen. 5 Telegramme: * Köln, 9. April. Wie die„Köln. Ztg.“ aus ſicherer Quelle erfährt, ging der ſeither in Köln befindliche Großbeſitz an Aktien der Zentralaktiengeſellſchaft für Tauerei und 35 Schleppſchiffahrt in Ruhrort in das Eigentum der Bergbau⸗ und Schiffahrtsgeſellſchaft Kannen⸗ —— gie ßer in Mülheim a. Rh. über, die bisher bereits einen beträchtlichen Teil der Aktien des erſtgenannten Unternehmens be⸗ t der ſaß. Das Blatt bemerkt dazu, dieſer Beſitzwechſel ſtchere der anzu⸗ Aktiengeſellſchaft Kannengießer die Mehrheit des geſamten Aktien⸗ 17 kapitals der Tauereigeſellſchaft und könne als ein Fortſchritt in der chn Entwicklung des lange mit Rührigkeit und Geſchick verfolgten Planes pfen der Vereinigung beider Geſellſchaften betrachtet werden. „bei* Frankfurt, 9. April. Die hieſige Kohlenfirma Anton man⸗ 1 Fulda zeigt an, daß Herr Gduard Gebhard ausgeſchieden iſt, lieren um der Leitung des in Mannheim errichteten ſüddeutſchen kung Bureaus der neugegründeten Kohlenhandels⸗ ndem und Reedereigeſellſchaft beizutreten. allen*„ Bochum, 9. April. Die Generalberſammlung der Arzt. Bochumer Koks⸗ und Kohlenwerke genehmigte den Ver⸗ 36 kauf ihres geſamten Geſellſchaftsvermögens der Zechen Verneck und Glückswinkelburg an die Zeche Konſtantin für 3 Mill. Mark vorbe⸗ 9 haltlich der Genehmigung der Uebertragung der Koks⸗ und Kohlen⸗ t 0 beteiligung ſeitens des Kohlenſyndikats. 11 Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. 7631 Getreide. 8 —— Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) eter, Das Geſchäft verlief dieſe Woche bei ruhigem Verkehr zu feſt nant, behaupteten Preiſen. Das Angebot von Argentinien iſt weniger 355 dringend und bon Rußland und Rumänien konnte infolge der Ein⸗ 7278 führung des deutſch⸗niederländiſchen Vertrages wenig Verkauf ſtatk⸗ —— finden, da ein großer Teil der Exporteure ſich noch ſträubt, auf der dieſen neuen Vertrag Geſchäfte abzuſchließen; doch iſt anzunehmen, O An. daß ſich dieſes Verhältnis regeln wird.— Wir notieren: Kanſas 2: 2224¹ M. 18.25—18.50, Laplata⸗Bahia⸗blanen M. 18—19, Rumän. — Weizen M. 18.50—19.50, Ruſſ. Weizen M. 18—19.50, Ruſſ. NRNoggen M. 15, Pfäls. Roggen M. 14.75—15, Ruſſ. Hafer M. 14 bis 15, Futtergerſte M. 12—12.25, Brauergerſte M. 15—17, 5— Mixedmais M. 12.25.—12.50 mit Sack, Laplatamais M. 12.25 mit Sack. Alles per 100 Kilo netto, bahnfrei, verzollt, Mannheim. 8 Mühlenfabritate. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) 8 E. Mannheim, 9. April. Ueber das Mehlgeſchäft — wurde in der abgelaufenen Woche ſeitens der Mühlen und Mehl⸗ händler geklagt. Die Kaufluſt ließ zu wünſchen übrig und der Abſatz war ebenfalls mäßig. Nur ſporadiſch zeigten Händler, dumm!. daß ſie von der Tendenz des Geſchäfts in nächſter Zeit eine utsch⸗ beffere Meinung haben, was durch vereinzelte Abſchlüſſe größerer Poſten ſowohl bon Weizen⸗ wie Roggenmehl dokumen⸗ 12772 tiert wurde. Da von jetzt ab, wie jedes Jahr um dieſe Zeit, der Konſum ſich zu vergrößern beginnt, auch die Preiſe etwas an⸗ — ziehen, ſo iſt anzunehmen, daß dieſe Abſchlüſſe von den Käufern wenn nicht bereut zu werden brauchen. Futtermehl und Kleie eben, werden anhaltend genügend gekauft und flott bezogen. Auch altes, hiervon dürfte demnächſt der Bedarf noch größer werden. Die unten heutigen Notierungen ſin: Weizenmehl Baſis Nr. 0 10 Mk. 25½, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 Mk. 1994, uli Weizenſuttermehl Mark 1194, Roggenfutter⸗ eißeß Mk. 12½, Gerſtenfuttermehl Mk. 11½ feine ebhafter zug fehl immer noch⸗ Roggenkleie Mk. 9,50. Alles per 100 Kilo brutto für netto mit Sack, frei hieſigen Stationen, zu den Bedingungen der „Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Südfrüchte. (Originalbericht des„Mannhetmer Generalanzeigers“.) Corinthen. Der Markt in dieſem Artikel iſt gänzlich ver⸗ ſumpft, die Zwiſchenhand offeriert andauernd billiger als das Pro⸗ duktionsland. Die Notierung für prima Provinciale iſt heute Mark 21.50 bis 22 cif Rotterdam. Roſinen, ſchwarze, ſind neuerdings im Preiſe zurückge⸗ gangen und notieren von„ 15 bis 17. Rote Roſinen dagegen ſind unberändert und notieren von„V16.50 bis, 21, feine Sorten bon% 20 bis/ 26 eif Rotterdam. Dampfäpfel in disponibler Ware begehrter, feine Marken notieren von 28.50 bis 29 per 50 Kilo eif Rotterdam. Faßäpfel(Aepfelſchnitze) erfreuen ſich jetzt beſſeren Ab⸗ ſatzes, bei unveränderten Preiſen 21 bis 28 per 50 Kilo eif Rotterdam Pflaumen, californiſche. Aus Californien berichtet man, daß die Entwickelung der Bäume ſeit Ende Februar durch ausgiebigen Regen ſehr günſtig beeinflußt wird, wodurch die Preiſe einen kleinen Rückſchlag erlitten und notieren jetzt Santa Clara 90/100er 14 bis aufwärts 30/40er/ 29.75 per 50 Kilo eif Rotterdam. Es iſt ratſam, die an den Seeplätzen befindlichen Partien zu kaufen, da 1 direkte Abladungen nicht gang einwandfrei ausgefallen ind. Birnen, californiſche, ſind nominell, da faſt nichts mehr am Markte iſt. Aprikoſen, californiſche, ſind andauernd feſt und notieren von 47 bis ν 71, ebenſo ſind ſehr knapp und notieren Pfirſiſche, californiſche, 41.50. Paranüſſe. Die neue Braſilernte iſt im Gange und bewegt ſich der Conſum in dieſem Artikel in ſtetig aufſteigender Linie. Erſte Ankünfte wurden mit/ 35 für Large und mit 82 für Medium bezahlt. 55 Wochenmarktsbericht über den Viehverkehr vom.—9. April 1904. 535 [Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Rindermarkt: Auftrieb mäßig. 656 Stück. Mittelmäßiger Handel. Preiſe unverändert. Ochſen 70—76 Mk., Bullen 60—64 Mk., Rinder 62—72 Mk., Kühe 46—70 Mk. pro Ztr. Schlachtgewicht. Kälbermarkt: Zum Verkauf ſtanden am 5. ca. 184, am 8. ca. 334 Kälber. Recht lebhafter Geſchäftsgang. Preiſe ge⸗ ſtiegen; 80—95 Mk. pro Ztr. Schlachtgewicht. Schweinemarkt: Frequenz 1761 Stück. Reger Handel. Preiſe ſehr billig: 49—51 Mk. pro 50 Kilogr. Schlachtgewicht. Der Pferdemarkt war mit 156 Stück gut beſucht. Preiſe hoch: 60—1000 Mk. pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 361 Stück ſtark beſchickt. Handel lebhaft. Preiſe geſtiegen:—12 Mk. koſtete das Stück. Petroleum. 5 (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Infolge neuen Rückgangs der amerikaniſchen Notierungen wur⸗ den auch die hieſigen Preiſe weiter ermäßigt, ſodaß ſich bei dem jetzigen Preisniveau einiges Intereſſe für ſpätere Lieferung geltend zu machen ſcheint. Preis für disponibel heute M. 21.80 per 100 Klgr. verzollt. e Kohlen. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Es notieren: Fett⸗ oder Flamm⸗Nußkohlen Korn I oder 11 nachgeſiebt a M. 190—195; dto. Korn III à M. 165—170; Fett⸗ ſchrot und Maſchinenkohlen à M. 145—150; deutſche Anthracit⸗ Nußkohlen Korn II nachgeſiebt 4 M. 310; engliſche dto. Korn II nachgeſiebt à M. 390; Deſtillations⸗Koks gebrochen Korn I oder II à M. 230; Fettnußgries à M. 115; alles per 200 Ztr. ab Mann⸗ heim. Vorſtehende Notierungen gelten nur für den momentanen Uebergang bis zur bevorſtehenden Veröffentlichung der offiziellen Verkaufspreiſe durch das Kohlenkontor. Nach mutmaßlichen Voraus⸗ ſetzungen dürften die Preiſe alsdann weſentlich höher ſein. Holz. (Originalberichte des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Vom Rhein wird uns geſchrieben: Im 16˙ Bretter⸗Geſchäft hält die feſte Tendenz an, allein Verkäufer konnten bis jetzt nur ge⸗ ringen Nutzen daraus ziehen, da die Käufer des Mittelrheines an⸗ dauernd in ihrer Zurückhaltung verharren und nur das Notwendigſte kauften. Die herannahenden Feiertage brachten wie alljährlich dem Geſchäfte noch eine größere Ruhe, und im nächſten Monat wird und muß es ſich entſcheiden, weſſen Poſition ſtärker, die der Verkäufer oder die der Käufer. zu, und entivickelt ſich die Bautätigkeit nicht ſtärker als jetzt, dann müſſen die Bretterhändler trotz hoher Einkaufspreiſe wohl oder übel kleine Konzeſſionen machen, um zu größeren Verkäufen gelangen zu können. Die Schiffahrt ab rumän. und ruſſiſcher Häfen wird infolge ſehr billiger Seefrachten bald wieder lebhafter und dann iſt die Zeit da, wo neben großen Vahnzufuhren auch wieder bedeutende Sen⸗ dungen öſterreichiſcher und rumäniſcher Ware via Rotterdam ein⸗ treffen. Die ſüddeutſchen Händler würden aus dieſen Gründen gut da⸗ ran tun, den Bogen nicht zu ſtraff zu ſpannen, damit die öſterr.⸗rum. Konkurrenz ſich nicht noch mehr des Abſatzgebietes für ſüddeutſche Ware bemächtigt. Nordiſche Ware. Die ſchwediſchen und ruſſiſchen Märkte halten unverändert an ihren Forderungen feſt und find nicht geneigt, dem bis jetzt zurückhaltenden engliſchen Markt auch nur im Entfernteſten entgegenzukommen. Große Quantitäten ſind bereits p.„erſt offen Waſſer“ und„Sommer“ geſchloſſen, ſo daß die Expor⸗ teure keinerlei Eile zu haben ſcheinen, den Verkauf zu forcieren. Der Konſum von Hobelbrettern iſt hier immer noch nicht ſo, wie er es in dieſer Jahreszeit ſein ſollte und die Hobelwerke ſind daher nur mäßig beſchäftigt. Preiſe behaupten ſich.— Pitch Pine und Red Pine. Alle Anzeichen laſſen darauf ſchließen, daß die Amerikaner ihre Preiſe nicht allein nicht herabſetzen, ſondern eher zu erhöhen ge⸗ denken.— Vorräte an den Sägen ſind minimal und Partien erſt⸗ klaſſiger Ablader kaum angeboten.— In letzter Zeit haben Impor⸗ teure mit ſchlechten Lieferungen wieder ſo ſchlimme Erfahrungen ge⸗ macht, daß Verkäufe zu Preiſen, wie man ſie hie und da nennen hört, geradezu rätſelhaft erſcheinen. Der Import dieſer Hölzer iſt mit einem ſolchen Riſiko verknüpft, daß ein großer Mut dazu gehört, dieſes Geſchäft überhaupt noch zu betreiben. Den amerikaniſchen Abladern gegenüber müßte das„Deutſchland werde hart“ endlich einmal zur Wahrheit werden. 8 Am Rohholzmarkte des Rheins war der Verkehr in letzter Woche in der Zunahme begriffen. Doch gilt dies nur vom Mainzer Markte, wo erhöhte Beifuhr den Abſchluß größerer Umſätze er⸗ möglichte und wo auch die Nachfrage ſich gut anließ. Am Mann⸗ heimer Floßholzmarkte dagegen war es ſehr ſtill, einmal weil es an disponiblen größeren Quantitäten fehlte und dann auch, weil nur mäßige Begehr auftrat. Hinſichtlich der Größe der Beſtände an den Floßhäfen von Mainz und Mannheim beſteht ein förmlicher Kontraſt. In Mannheim, wo kleines Angebot zum Verkauf nicht drängte, behauptete ſich die bisherige Preislage, wogegen in Mainz unter Einwirkung der bedeukend angewachſenen Beſtände die Werte etwas gedrückt wurden. Beim Rohholzeinkauf im Walde hält die ruhtgere Stimmung vor. Nur einzelne Verſteigerungen hatten noch güünſtige Ergebniſſe, der größte Teil ſchnitt aber ſchlechter als bisher ab. Im Brettergeſchäft iſt der Handel mittelmäßig geweſen: ein Nimmt der Konſum in den Induſtriezentren nicht Negen, Mannheimer Effektenbörſe vom 9. April.(Offizieller Bericht.)) Die Börſe war ziemlich feſt. Bank⸗ und Verſicherungsaktien be⸗ lebter. Badiſche Bank 122,90., Spar⸗ und Kreditbank, Landau 180,25 G. 181,25., Rhein. Hypothekenbak 191., Bad. Rüück und Mitverſich.⸗Altien 200 G. 205., Bad. Aſſecurang⸗Aktien 850., Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 480 G. 490 B. unld Kontinentale Verſich.⸗Aktien 325 G. Ferner: Pfälz. Ludwigsbahm Aktien 221., Pfäz. Nähmaſchinen⸗ u. Fahrräderfabrik⸗Aktien 93 B Obligationen. 4½ Bad..(J. f. Rhſchiff. u. Seetransport 102.—G 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf, 103.95 G 4% Kleinlein, Heidlbg. M. 100.—6 50% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.— 4½e% Speyerer Bauhaus 5 Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.50 44½% Oberrh. Elektrizität 97.—bz 4½% Pfälz. Chamotte u. 17 3 Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 100, 75 4½o% Nuß..⸗G. Zellſtofff. 8 Pfandbrieſe. 40% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100.50 b; „ alte M. 96.70 b: 3%„„„ unk. 1904 97.50 b. 3½%„„ Kommunal 97.80 b; Städte⸗Aulehen. 3½ Freiburg i. B. 4% Karlsruhe v. J. 1996 92.10 b5 3½%% Lahr v. J. 1902 99.10b; 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 55 * 7 99.15 bz 31½% Ludwighafen 100.50 Waldhof bei Pernan n 95 1 3 Livland %0 99.—40 f 1 0 2% Mamih. Oblig 1901 101.— ie eee ee, 2%„19g 109.5 h ſchlevpſchifahrts⸗Geſ. 102.— 0 45— 1„„ 1585 100.25 B 41½ Mannh. Lagerhaus⸗ 5 975„ à 1888 100.25 B Ge ellſchaft 102.— 7 9 3% Piamaleler 99.—0 Siſd dridterkui ee 99.—6 Waldhof⸗Mannheim 102.,25 G Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seflindu⸗ 4½ Verein chem. Fabriken—— JSeee de 107700 ſtrie rickz. 105%. 100.— 5„ Nie Banken Brief Geld Gel VBadiſche Bank—.— 122 900Br. Schrbedl, Sdelbg.———.— Kred. u. Depb., Abckr.——120.—, Schwarßz, Speyer—.— 180.— Gewbk. Speyer 50%—.— 180.—„ Ritter, Schwetz. 25.ä— Oberrhein. Bank—.— 93.—„ S. Weltz Speyer 112.—. fälz. Bank—.— 103.—[,.Storch, Sick,—.— 109 „ Werger, Worms 108.— Worms, Br. v. Dertge—.— 124. 138.40 168.500Pflz. Preßh. u. Spfbr..— 116. Ihein. Hyp.⸗Bank—.—191.— Transport Südd. Bank 103.— 102,80 u. Berſicherung. Giſenbahnen B..⸗G. Röſch. Seetr. 98.— 9110 Hyp.⸗Bank—.—189.75 Pf. Sp.⸗U. Kdb. Land. 181.25 180.27 Rhein. Kreditbank Pfälz. Ludwigsbahn—.— 221.—Mannh. Dampfſchl.—. „ Marbahnn——189.500„ Lagerhaus 107.— Nordbann—— 129.50 Nh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.—.— Bad. Rilck⸗n. Mitverſ. 205.—2 „ Aſſelurranz 5725 Continental. Verf.—.— 825. Mannh. Verſicherung 490.— 480 15 Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 385.— 325. Zürtt. Transp.⸗Verſ..— 58 Juduſtrie. .⸗G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchfbr..— Hellbr. Straßenbahn Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr..—.— Had. Anitzu. Sodaſbr. 40.——.— Chem. Fab. Goldenbg.——157.— Verein chem. Fabriken—— 258.— Berein D. Oelfabriken 7. 118.— Wſt..⸗W. Stamm 218.— Vorzug—— 106.— re 62.— Emaillirfbr. Kirrweil. Brauereien. Emailw. Matkammer—.— 85.— Bad. Branerei 180.—129.—Ettlinger Spinnerei— Binger Aktienbierbr. 47.——.—Hüttenh. Spinnerei 100.——.— Durl. Hof vm. Hagen—— 239.— Nähmfhr. Haſdu. Neu—.— Eichbaum⸗Brauerei——157.— Koſth. Cell.au. Papierf.—.— 11 Elefbr. Rühl, Worms—.—104.—Nannh. Gum. u. Asb, 98.—— Ganters Br. Freiburg Oggers0. Spinnere!t Kleinlein, Heidelberg—.——— fälz. Näh. u. Fahr. F. 98.— Homb. Meſſerſchmitt 85.——Portl.⸗Cement Heidlb. Ludwigshaf, Brauerei— Mannh. Aktienbr. 150——. Ber. Speyr. Ziegelw., Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.—. Zellſtofff. Waldhof Brgueref Sinner— 240.— Zuckerf. Waghäuſel Frankfurter Effektenbörſe. (Bribal⸗Telegramm des General⸗Anzei W. F Verein Freib. Ziegelw. ländiſche ſtill, nur Türkenwerte belebt auf Paris. Auch Türken loſe höher. In Induſtriewerten machte ſich für einzelne Wer ſchwächere Haltung bemerkbar. Maſchinenfabriken feſt. Ani ſchwächer. Der weitere Verlauf der Börſe zeigte feſte Tendenz. Banken und Montan behauptet. Türken höher Die Börſes woche ſchloß in feſter Tendenz. 1 5 Privat⸗Diskont 2¾—2¼ä% Prozent. 26 50, Gelſenkirchen 214.50, Darmſtädter 185.50, Handelsgeſellf, 152 20 DresdenerBank—.—, Deutſche Bank 216.20, Bochumer 190. Rorthern—.—. Tendenz: ſtill. Nachbörſe. Kreditaktien 201—, Staatsbahn 136.40, Lom 14.—, Disconto⸗Commandit 184 30. 5 Berliner Effektenbörſe. (Pribok⸗Telegramm des General⸗Anzettere W. Berlin, 9. April. Da die geſtern im Umlauf weſenen ungünſtigen Gerüchte keine Beſtätigung fanden, eröf die Börſe feſter, unterſtützt durch feſten Minenmarkt in Part und London. Auch die vorliegende Meldung über das türki bulgariſche Abkommen machte einen guten Eindruck und wi auf türkiſche Werte günſtig ein. Banken kaum verändert. Kohlen aktien preishaltend. Fonds vernachläſſigt. Schiffahrtsakti feſt. Später Banken gut gehalten. Montanwerte nicht einhe lich. Fremde Fonds ruhig, heimiſche träge. Gegen Schlu Banken ſehr feſt. Montanwerte etwas anziehend. Induſtrie⸗ werte des Kaſſamarktes gegen geſtern beſſer gehalten. Kal aktien gut gefragt. 741+ „Privat⸗Diskont 2%% W. Berlin, 9. Aprll.(Telegr.) Nachbörſe. Eredit⸗Aktien 199.25 201.—] Lombarden 4. Staalsbahn 136.— 136.70 Diskonto⸗Comm. * Berlin, 9. April.(Tel.) Produktenbörſe. Di Erwartung der Hauſſe günſtigeren Wafhingtoner Berichte über fef amerikaniſche Märkte hatten hier ebenfalls feſtere Tendenz zur F Es beſtand mehr Kaufluſt für Herbſtlieferungen, wodurch der Ein des fremden Offertenmaterials paralliſiert wurde. Roggan, Ha Mais und Rüböl ruhig und ſtetig. Spiritus ungehandelt. Wett — Planken 3 Wochen alt 6. Seite — General⸗Anzeigerr 21794 K. Württ. Staatseiſenbahuen, Kolislieferung. Zur Lieferung im Jahre 1904/55 ſind zu vergeben: — 4800 Tonnen Gaskoks, aus Ruhr⸗ oder Saar⸗ kohlen, gebrochen und geſiebt, „ Gaskoks, aus Ruhr⸗ oder Saar⸗ kohlen, grob(gabelrein), „ Ruhrſtücktoks(Schmelzkoks)gabelrein, „ Ruhrbrechkoks, Korngröße 5080 min, 40„ Brechkoks aus der Zeche Conſolidation. Das Nähere iſt aus den Lieferungsbedingungen zu erſehen, die von der unterzeichneten Stelle koſtenlos bezogen werden können. Angebote auf Uebernahme dieſer Lieferungen oder eines Teils der⸗ ſelben ſind ſpäteſtens bis Mittwoch, den 20. April d.., vormitlags 11 uhr, mit der Aufſchrift„Kokslieferung“ verſehen hlerher einzureichen. Die Eröffnung derſelben, welcher die Bieter anwohnen können, findet auſchließend hieran ſtatt. 22645 Die Bieter bleiben bis 11, Mai d. J. an ihre Angebote gebunden. Eßlingen, den 6. April 1904 K. Hauptmagaziusverwaltung. 200 Bürgerliches Gasthaus zum Landgrafen von Hessen. Heppenheim an der Bergſtraße. Unmittelbar am Bahnhofe. Unmittelbar aul Bahnhofe. Sonntag, den 10. April 1904. Anfang 3 uhr nachm.; Pauſen 7 u. 12 Uhr; Ende 2 uhr nachts. Großes Militär⸗Konzert in ſämtlichen drei Sälen des Hauſes(Unterwelt, Paradies und Veronika⸗Saal) ausgeführt durch die ganze Kapelle des Königl. euß. Fuß⸗Artillertie⸗negiments Generalfeldzeugmeiſter (Brandenburgiſches) Nr. 3, Garniſon Mainz in Uniſorm, unter perſönlicher Leitung ihces Kapellmeiſters des Herrn Jullus Klippe. Elntrittskarten: 20 Pfg. à Perſon(vieſelben berechtigen nur zum einmaligen Eintritte). Nach 10 Uhr abends 50 Pfg. à Perſon. Karouſell und Kinematograph im Hofe. Eigene Verkaufsſtände in Süßigkeiten ꝛc. für die Damenwelt und das kleine Volk in und außerhalb des Hauſes. Zum Beſten hillsbedürftiger deulſcher Veteranen: Ausſtellung der Piſtole Abrahams. Letzte Bahnzüge: Nach der unteren Bergſtraße 10 Uhr 22 Min. Nach Lorſch 9 Uhr 36 Min. Nach der oberen Bergſtraße 11 Uhr 19 Min. Nach Weinheim 11 Uhr 55 Min. Nach dem Odenwalde(über Weinheim) 9 Uhr 55 Min. Es ladet freundlichſt ein 122624 Der Beſitzer: Hermann Ludwig J. Zahn-Atelier von Ph. Klamp Aanne anken 16014 3, 12, in nur ſoliden, bewährten Qualitäten kauſen Sie am beſten bei 21450 70 bei der Kon⸗ .l0 Marn Keller kordleukirche. 8 NB. Weder Laden⸗ noch Magazinmiete, keine Verſteiger⸗ ungs⸗, Gelegenheits⸗- und Bazai⸗Waren, die ſpeziell hiezu angefertigt werden, keine Leute welche gegen Vergütung die 0 Geſchäfte empfehlen u. deren Verdienſt Sie bezahlen müſſen. F * 55 222 225 1 5 Verein für Feuerbesfattung Mannheim-'hafen. Die Koſten eiuer Feuerbeſtattung in Mannheim betragen ein⸗ ſchließlich Sarg, Ueberführung u. Beiſetzung der Aſche ca. 70 Mk. Der Verein gewährt ſeinen ordentlichen Mitgliedern Erſatz mit 70 Mark. Statuten, letztwillige Verfügungen u. ſ. w. bei ſäntt⸗ lichen Borſtandsmitgliedern ſowie den Herren Begräbnißordnern Milian Klaus, 8 1, 10 und C. Pfeiffer, J 7, 28. 14329 Slandesregiſter⸗Chronik Mannheim— Neſtaran. März. Verkündete. 30. Daniel Sutter, Taglöhner u. Katharina Barb. Roos. April. Getraute. 2. Leonhard Berlejung, Maurer u. Barbara Spitzer. 2, Karl Friedr. Wenchel, Schloſſer u. Anna Eliſab. Müller. 2. Karl Adolf Schifferdecker, Zäpfl. u. Maria Bertha Seeger. 2, Ferdinand Ludw. Müller, Portier u. Anng Maria Kurz geb. Mechler. 2. Kaver Fuchs, Fabrikarb. u. Thereſia Thumann. 7. Karl Hermann Manggold, Lehrer u. Bertha Weitzel. März Geborene. Eiſenhändl. Rupert Fromm e. T. Auguſta. Schneider Franz Wippert e. T. Maria. Grabeur Georg Weidner e. T. Emma Bertha. Landwirt Georg Netzer e. S. Wilhelm Emil Johann. „Schloſſer Philipp Roth e. T. Luiſe Margaretha. Maſchinenform. Joh. Bapt. Roming e. S. Karl Gg. Metallarb. Emil Binder e. T. Suſanna Elſa. Fabrikarb. Gg. Rippert e. T. Roſa Elſa. Lernmach. Jak. Ludw. Gg. Sohn e. S. Gg. Walter. Spengl, Heinrich Stutz e. S. Heinrich Adolf. Zimmerm. Joh. Karl Hauper e. T. Hedwig Barbara. Michael Ludwig e. S. Georg Emil. chloſſer Friedrich Waldmann e. T. Anna Suſanna. Landwirt Ottavio Seiutto e. S. Angelo Pietro. Bäckermſtr. Friedrich Schmidt e. T. Anna Kathar. Geſtorbene. Elſa Lydia Suſanna, T. d. Eiſengießers Otto Scherer, 5 M. 27 Tg. a. 1. Maria, T. d. Maſchinenarb. Karl Friedr. Hauſer, 8M. a. 2. Amalie Schmitt geb. Oehlſchläger, 52 J. 10 M. a. 2. Albert Friedrich, S. d. Schloſſ. Bernh. Kühl, 5 M. a. 7. Eliſabetha, T. d. Fabrikarb. Georg Ferd. Mühlum, * de g. 10 90 gi = N D ⸗ — Ludwig ck Schütthelm's Nüssige Créèémefarbe iſt bekanntlich das beſte und einfachſſe Färbemittel für; 9 Gardinen, Spitzen, Rouleauz zc. 21727 Vorrätig chel und dunkel) in Flac. à 25 und 50 Pfg. bei Ludwig Schütthelm, Drogenhandlung, 0 4, 3. % Uhr Dankgottesdienſt für die Erſtkommunikanten. Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtautiſche Gemeinde. Sonntag, den 10. April 1904. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadrvikar Sauerbrunn. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Honſell. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr, Herr Stadt⸗ vikar Schüſſelin. Lusherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Simon. 8 Aula des Realgymnaſiums.(Eingang Tullaſtraße.) Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer v. Schöpffer. Morgens 1) Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpf. v. Schöpffer. Rotkirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 ÜUhr Pre⸗ digt, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Apangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: allgemeine Er⸗ bauungsuunde. Stadtmiſſſonar Krämer.%6 Uhr: Jungfrauen⸗ verein(Geſang⸗ und Bibelſtunde). Montag—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsſtunde). 1 Mittwoch, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunve, Stadtmiſſionar ramer. Donnerstages Uhr: Jungfrauenverein(Arbeitsſtunde.) Freitag ½9 Uhr: Prode des Geſangvereins„Zon.“ Samstag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Söuntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19. Sonntag: morgens 11 Uhr Sonntagsſchule, abends /¼9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Krämer. Montag: ½9 Uhr Bibelſtunde für Männer u. Jünglinge. Dienstag, 8 Uhr: Jungfrauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlemaiter. Samstag, ½9 Uhr: Jugendabteilung Schwetzingervorſtadt. Neckarvorſtadt, 12. Querſtraße 17. Vienstag ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Lehmann. 8 Lindeuhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſinar Lehmann. 1 den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt Jedermann freunblich eingeladen. Euang. Mlänner⸗. Junglingsverein. E. Y. Sonntag, 10. April: Aeltere⸗ u. Jugend⸗Abteilung: abends 8 Uhr Koufirmandenabend im Kaſinoſdal, wozu ſämtliche Mit⸗ glieder nebſt Familienangehörigen und Freunden eingeladen ſind. Montag, 11. April, abends /0 Uhr: Aeltere Abteilung: Bibeluunde. In U s, 28 über: Joh. 20,—18, Herr Stadtpfarrer diegter. 10 Traitteurſtraße 19, Herr Stadtmiſſiollar Mühlematter reier Text). Dieustag, 12. April, abends ½9 Uhr: Turnen in der Turn⸗ halle des Großh. Gymnaſtums; abends ½9 Uhr: in U 8, 23 Spiel⸗ u. Leſeabend. Mittwoch, 18. April, abends ½10 Uhr: in U 3, 23, Gebets⸗ vereinigung. Donuerstag, 14. April, abends ½9 Uhr: in U3, 23 Spiel⸗ u. Leſeabend. Frei 0 5 15. April, abends ½9 Uhr: in U s, 23, Bibelſtunde der Jugend⸗Abteilung über Apoſtelgeſch. 1, 15—26, Herr Stadt⸗ miſſionar Kraſer. Samstag, 16. April, abends ½10 Uhr in U3, 23, Probe des Männerchors; abends ½9 Uhr in Traſtkeurſtr. 19, Verſamm⸗ lung der Jugend⸗Abteilung der Schwetzinger⸗Vorſſadt. Dieustag und Freitag Abend Proben des Poſaunenchors. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen herzlich eingeladen. Auskunft in Vereinsan⸗ gelegenheiten erteilen: der I. Vorſitzende: Stadtvikar Schüſſelin, Us, 22, der Sekretär: Miſſionar 1 5 U 3, 23. Verein blaues Kreuz. Mittwoch, den 13. April, abends ½9 Uhr Kaffeehaus 1½12. Vortrag des Herrn Stadtoikar Schüſſelin. Jedermann iſt freundlichm eingeladen. Bund vom„Weißen Kreuz“. Sonntag, 10. April, vorm. ½0 Uhr Bibelbeſprechung über Luk. 9, 57—62. Freunde ſind herzlich willkommen. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 10. April.(Weißer Sonn⸗ tag). 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe.%8 Uhr Mili⸗ tärgottesdienſt. ½9 Uhr feierl. Erſtkommunion der Kinder. (Um ½9 Uhr werden die Erſtkommunikanten bei günſtigem Wetter im Schulhauſe L 1 abgeholt). 11 Uhr hl. Meſſe. Nachm. 3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderf chaftsandacht m. Segen 0 12 8 Aufnahme der Erſtkommunikanten in die Bruder⸗ aft. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 10. April.(Weißer Sonntag). 6 Uhr Fruͤhmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr feierl. Gottesdienſt und hl. Kommunion der Erſtkommunikanten. 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt. 3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchaft u. Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, den 10. April. ½ 11 Uhr Singmeſſe. Der Nachmittagsgottesdienſt fällt aus. Herz⸗Jeſu⸗Kirche. Sonntag, 10. April.(Weißer Sonn⸗ tag). Oeſterl. Beicht von morgens 6 Uhr an. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. ſ8 Uhr Hauptgottesdienſt und Feier der Erſtkommunion. Die Erſtkommunikanten ſam⸗ meln ſich um 8 Uhr in der Laurentiuskirche. 11 Uhr hl. Meſſe. 3 Uhr Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft und Aufnahme d. Erſtkommunikanten in dieſelbe. Heiliggeiſtkirche. Sonntag, 10. April.(Weißer Sonn⸗ tag.) 6 Uhr Frühmeſſe. Oeſterliche Beicht. ½8 Uhr hl. Meſſe. /9 Uhr Abholung der Erſtkommunikanten, Feſt⸗ predigt, lev, Hochamt und feierliche Erſte heil Kommunion der Kinder. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr ſakram. Bruder⸗ ſchaftsandacht und feierliche Aufnahme der Erſtkommuni⸗ kanten in dieſelbe. Montag, 11. April. 6¼ und 7½ Uhr hl. Meſſen. NB. /10 Uhr iſt von jetzt an täglich eine bl. Meſſe. Liebfrauenkirche. Sonntag, 10. April.(Weißer Sonntag.) Von ½6 Uhr an Beichtgelegenheit. /½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Erſtkommunion der Kinder. 10 Uhr Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½3 Uhr Bruderſchaft vom aller⸗ heil. Altarsſakrament und Aufnahme der Erſtkommunikan⸗ (Alt) Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sountag, den 10. April 1904, morgens ½10 Uhr: Deutſches Hochamt mit Erſtkommunion der Kinder. Buß⸗ andacht und Austeilung der heil. Kommunion auch an Er⸗ wachſene.(Unter Mitwirkung des altkatholiſchen Kirchen⸗ chors.)— Die Kollekte iſt für die altkatholiſchen Waiſen⸗ häuſer beſtimmt. Stadtpfarrer Chriſtian. 23 gegenüber dem J oSsph Dorn, L 4, II.! Ttoppe, Gr. Bezirksamt. Herrenkleidergeschäft nach Mass. Vorzügl. u. mod. Ausführung.— Beelle u. prompte Bedienung. Bäder⸗ und Luftlurorte. eeeekee 2— 7 Höôtel& Pension Speyerer's Hof — Heidelberg. Altrenommiertes Haus mitten im Walde., 30 Min. vom Bahn- hoſe. Hübsche Fremdenzimmer mit Pension von Mk..— an. Table'hete 1 Uhr. Diners à parb von Mk..50 an. Herrliche Aussicht. Tel. 70. 22887 Besitzer: Emil Schmidt. Luftkurort„Jägerhaus“ bei Heidelberg. 22352 Holtestelle der Lokalzüge. Vollständig umgebaut. Prachtvolle Zimmer. Pension. Grosser schattiger Garten. Schöne Säle für Vereine ete. Herrliche Aussicht auf den Neckar und Gebirge. Civile Preise. A. J. 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