ise Gadiſche Volkszeitung. Abonnemend: 0 5 1 70 Pfeunig mona klich. 1 Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. mel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig⸗ Inſerate: Die Colonel⸗Zeils. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und nerbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Fuüͤr unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrummsdreſet „Journal Mannheim“, Unabhängige Tageszeitung. 125 Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition„ 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 Nr. 165. Samstag, 9. April 904. (2. Abendblatt.) Der kluge Berr Seck. Eine Skizze aus dem Kaufmanns⸗Proletariat. Von Guſtav Elsner(Bonn). Nachdruck verboten. . I. Georg Zeck verließ die Volksſchule mit einem recht guten Zeugnis. Zu den Allerbeſten hatte er deshalb nicht gehört, weil 1 75 ſeine Mitſchüler, die ihn nicht leiden mochten, in wichtigen ugenblicken im Stich ließen, anſtatt ihm einzuhelfen oder ihn ſonſtwie zu unterſtützen. Aber eben darum war er bei den guten Schülern; denn ſein Ehrgeiz trieb ihn nun dazu, aus ſich heraus Alwas zu wiſſen. Da ſein Vater, offenbar um den Schößling nicht höher achſen zu laſſen als den Stamm, ihm ein Studium unmöglich gemacht hatte, ſo litt der Sohn, daß man ihn in das Bureau eines Rechtsanwaltes ſteckte, wo er ſich durch Abſchreiben und einigermaßen untergeordneten Arbeiten ſein tägliches Brot zu bverdienen begann. Nach einem Jahre verlangte Georg den bedeutſamen Zuſatz „Herr“ vor ſeinen Namen, und nach einer weiteren Zeit machte er Anſpruch darauf, das derzeitig jüngſte Glied des Bureaus feinerſeits von oben herab beim Vornamen rufen zu können und zu kleineren Privat⸗Aufträgen heranzuziehen. Schließlich diente er; er war klug genug einzuſehen, daß ihm hier weder Oppoſttion noch Frechheit zu nützen vermochten. Bald war Mustetier Zeck, wie von ſelbſt, bei den Kameraden unbeliebt; aber er war tüchtig und ließ es nicht an Dienſteifer Uach jeder Richtung hin fehlen; ſo ging er zuguterletzt mit der Qualifikation zum Unteroffizier vom Militär ab. Aus nachläſſig hingeworfenen Aeußerungen war erſichtlich, daß Herr Zeck ſich nun etablieren wollte; er erreichte, daß eine große Tuchfirma und ein Wäſchehaus das Ausſchreiben ihrer Adreſſen, das Tauſend zu 3 Mark 50 Pfg., ihm übertrugen. Das Rannte er: ſich etablieren. Als aber nach einigen Wochen die Tuchfirma ihm eine feſte Stellung anbot, ließ er Wäſchehaus und Selbſtändigkeit fahren und trat in das Kontor von„Ahlert Sohn, auf mehreren Ausſtellungen preisgekrönt“ als Rechnungs⸗ ſchreiber ein; er durfte ſich alſo mit Recht„Fakturiſt“ betiteln. Dier, deſſen Aufmerkſamkeit Zeck zuerſt erregte, war Herr Hugo Schmittchen. Alles neue, Kreatur oder Ding, intereſſterte Schmittchen. Dieſer Herr hatte das Gymnaſtum bis zur Un⸗ kertertia beſucht. Darauf bummelte er ein Jahr, bis ſeine ver⸗ witwete Mutter ſtarb; dann wurde er Kaufmann— wenigſtens hielt er ſich dafür—, richtete ſich einen Zigarrenladen ein, heiratete mit 23 eine Frau, die ihm dreitauſend Mark in die Ehe brachte, hatte mit 25 vollſtändig abgewirtſchaftet und lebte jetzt als Kontoriſt. Als ſolcher hatte er bei allen Kollegen eine angeſehene Stellung, die er durch das Rauchen von ungeheuren Zigarren und das häufige Wiederholen einiger franzöſiſcher und ſogar lateiniſcher Worte aufrecht zu erhalten eifrigſt bemüht war. Außerdem richtete Herr Schmittchen es ſtets ein, daß er mit Herrn Loewe, dem ausländiſchen Korreſpondenten und Ari⸗ ſtokraten des Kontors, der das Abiturium hatte, das Geſchäft mittags und abends verließ. Dieſem Herrn Loewe vertraute Schmittchen auch an, weshalb er's nicht für unter ſeiner Würde hielt, mit den gewöhnlichen Schreiberſeelen zu verkehren, näm⸗ lich: weil er Studien machen wollte. „Wie Sie wiſſen,“ ſetzte er dann wohl hinzu,„habe ich ſehr überale Anſichten. Ich kann als gebildeter Menſch— der ich doch immerhin bin,'eſt ce pas?— einen gewiſſen guten Ein⸗ fluß auf mancherlei Leute ausüben. Na, ut deſint vires, tamen eſt laudanda voluntas.“ Schmittchen ſtellte alſo ſeſt, daß Herr Zeck ein eigener Menſch war, der ein wirklich ſehr beſtimmtes Auftreten und ein Etwas hatte, das ihn für höhere Ideen zugänglich machte. Es war achtig; Zecks Auftreten war teils durch angeborene Porliebe, teils durch ſeine Militärzeit, ein herausforderndes; ja, ir ſuchte dieſen Eindruck mittels greller Krawatten und lauter Sprache zu ſteigern. Jedoch hinderte ihn dies nicht, ſobald es die Umſtände erforderten, eine de⸗ und wehmütige Miene auf⸗ zuſetzen. 1I. Er war ungefähr ſechs Monate Fakturiſt, als er es an der Zeit hielt, um eine Gehaltserhöhung einzukommen; denn 75 Mk. im Monat waren doch für einen Mann wie ihn gar zu wenig. Er bat alſo ſeinen Chef um eine Unterredung und ſtellte die Frage, ob er vielleicht vom 1. Juli ab monatlich 85 Mark er⸗ halten könnte?— Der Chef war ein wohlwollender Mann; aber man mußte ihm Zeit zür Ueberlegung laſſen. Deshalb machte er zuerſt Aus⸗ ſofort Beſcheid wünſchte. Nun 3 2 F ſſen könnte er ſich, * flüchte und ſagte„nein“, als Zeck fing der eine bewegte Rede an. und er müßte als Angeſtellte möglichſt anſtändig erſcheinen. Er hätte doch eine ſehr ſchöne Hand Seine Worte wirkten zwar hatte Zeit gefunden zu bedenken, daß ihn im Mopat wenig ſchädigten, und daß er 100 Zigarren für 50 Mark gekauft hat indem er die Hoffnung ausdrückte, möglich noch mehr als bisher beſtrebt ſein g Pünktlichteſt, Ordnung und Fleiß zu werden. Am erſten Sonntag im Juli beſuchte Herr Zeck einen Aus⸗ flugsort und bemühte ſich, im Vertrauen auf ſeine verbeſſerten Vermögensver ſſe, Damenbekanntſchaften anzuknüpfen, bis er eine fand nicht abgeneigt war, auf ſeine Koſten einen ber⸗ gnügten Nachmittag zu verleben. Es erwies ſich, daß ſie Bar⸗ bara hieß und daß das Geſchick ſie zur perfekten Köchin in herr⸗ ſchaftlichem Hauſe gemacht hatte. Herr Zeck beſchloß, betört durch die kräftige Figur und die gebildete Ausdrucksweiſe der Jungfrau, ſich e— damit meinte er Barbara— warm zu halten. Un! ild faßte er den Entſchluß, ſeine Stellung als fühlender Menſch und ſteuerzahlender Bürger durch eine Heirat zu befeſtigen. Mit 85 Mark war das kaum möglich. Zeck mußte alſo wieder Gehaltserhöhung beantragen. Der Erfolg nach ſo kurzer Zeit war zweifelhaft. Schlau wartete Zeck bis zur Weihnachts⸗ zeit, da er annahm, daß dann ein Menſchenherz verhältnismäßig leichter als ſonſt zum Geben zu bewegen ſei. Und ſiehe! Es wurden 95 Mark bewilligt. Das Weihnachts⸗ geſchäft war ſehr gut geweſen und Herr Ahlert hatte von Zeit zu Zeit ideale Anwandlungen; diesmal ſtärkte ihn das Bewußt⸗ ſein, das Seine zur Schaffung eines ſeßhaften Mittelſtandes beizutragen. Er ſprach davon, wie ſehr es den Mann zur Arbeit ſtärke, wenn er für ein geliebtes Weſen zu ſorgen habe, und beglückwünſchte ſeinen innerlich höchlichſt beluſtigten Angeſtellten, der zwar in den Romanen des Stadt⸗Anzeigers oft von Liebe geleſen hatte, aber in ſeinen Träumen nicht daran dachte, daß er ſelbſt andere Gefühle verſpüren könnte, als höchſt praktiſche und — kurz, er nahm ſich eben eine Frau. Der Bräutigam trug jetzt keine Bedenken mehr, ſeinen ge⸗ ſchätzten Mitarbeitern im Kontor von ſeiner bevorſtehenden Heirat zu erzählen, nicht ohne den Zuſatz, daß es eigentlich er⸗ kärmlich von der Firma ſei, ihm nicht mal lumpige hundert Mark Monatsgehalt zu zahlen. Die nächſte Folge dieſer Mit⸗ teilung war, daß Herr Schmittchen einen Bogen weißen Papiers nahm und ihn folgendermaßen beſchrieb: „An die kaufmänniſchen Angeſtellten der Firma Ahlert Sohn! Unſer lieber Kollega, Herr Georg Zeck, beabſichtigt, im Januar in den Stand der Ehe zu treten, der ſchon von den klaſſiſchen Antilen als heilig angeſehen wurde. Aus dieſem Grunde müſſen wir ihm was ſchenken. Jeder gebe nach Ver⸗ mögen. Parole'honneur(Diskretion Ehrenſachel), daß Herrn Z. nichts verraten wird.“ Darauf zeichnete er ſelbſt eine Mark; im ganzen kamen dreißig Mark zuſammen. Herrn Loewes Vorſchlag, etwas nütz⸗ liches, das in dem neuen Haushalt zu gebrauchen wäre, zum Hochzeitsgeſchenk zu wählen, ſtieß auf erregten Widerſpruch. Nein, das hätte Zeck ja als Anſpielung auf ſeine kleinen Verhält⸗ niſſe auffaſſen können! Etwas Feines mußte es ſein; ein Tafel⸗ aufſatz, das ſah nach etwas aus. Der Tafelaufſatz wurde gekauft; Herr Schmittchen und zwei andere überreichten ihn am Hochzeits⸗Sonntage dem jungen Paar. Zur ſtandesamtlichen Trauung hatte Zeck am Samstag eine Stunde frei erhalten; am Sonntag Morgen wurden die Beiden kirchlich getraut und nachmittags machten ſie die Hochzeits⸗ reiſe zu den Eltern der Braut. Montag früh erſchien Herr Zeck etwas verſpätet im Kontor, nahm die Glückwünſche ſeiner Kollegen entgegen, bedankte ſich kurz für das ſchöne Geſchenk — er wußte durchaus nicht, was er damit anfangen ſollte— und alles war wie immer. 11. Im März mußte Herr Zeck zur Kontrollverſammlung: an dieſem Tage betrachtete er es als ſein gutes, durch das Her⸗ kommen beſtätigtes Recht, ſich ſo ſehr zu betrinken, als ſeine Fähigkeit zu ſchlucken ihm erlaubte. Nakürlich, am Nachmittag erſchien er nicht im Kontor. Herr Ahlert trat abends aus dem Hauſe, da taumelte ſein Fakturiſt Georg Zeck, wohl durch die Gewohnheit auf den Weg getrieben, an der Türe vorbei, bemüht, den Chef grinſend zu grüßen. Am nächſten Morgen wurde Zeck ſofort in das Sprech⸗ zimmer gerufen. Er raunte Herrn Schmittchen noch zu:„Paſſen Sie auf!“ Dann verſchwand er höhniſch lächelnd hinter der Türe des kleinen Zimmers, vor der nunmehr Herr Schmittchen, ſtarr in einen Brief blickend, wie im langſamen Vorübergehen Poſten faßte. Erſt verſtand er nichts, denn Zeck entſchuldigte ſich ruhig: er ſei am Nachmittag infolge der Hitze und des Gedränges un⸗ wohl geweſen. In dem Augenblick ſchoß im undeutlich durch den Kopf, daß er Herrn Ahlert geſtern Abend gegrüßt hatte. Schon hatte der ſich erhoben. Ein furchtbarer Sturm brach los. Herr Schmittchen vor der Türe bebte. Zeck hörte drinnen wütend zu. Gegen die Tatſachen ſelbſt war nichts einzuwenden; ſo verdrehte er das Ziel. „Sie haben mir garnichts zu ſagen! Ob ich mich betrinke oder nicht, das geht Sie überhaupt nichts an.“ „Scht theit die Hand auf den Arm des anderen, der anpacken Erſchrocker 0 dom Leſeu ſeines Briefes auf. n Sie! Ich rede! rief der Chef und legte nach „Hinaus mit Ihnen! Auf der Stelle! Sie ſind ent⸗ laſſen!“ ſchrie Herr Ahlert Sohn, preisgekrönt auf mehreren Ausſtellungen. „Das laſſe ich mir nicht gefallen,“ ſchmetterte der Fakturiſt aus der Entfernung, holte Hut und Mantel aus der Toilette und ſtürmte hinaus. Schon anderen Tags kraf im Geſchäft ein eingeſchriebener Brief von Herrn Georg Zeck ein. Der Schreiber ſtellte Herrn Ahlert nach Rückſprache mit ſeinem juriſtiſchen Befrat(das war er ſelber) anheim, ihn bis zum 1. Juli nach vorhergegangener ſechswöchiger Kündigung zu beſchäftigen, oder ihm ſein Gehalt von 95 Mark monatlich bis zu dem erwähnten Tage auszuzahlen. Wie Herr Ahlert wohl ſelbſt wiſſe, ſei das Ausbleiben an einem Nachmittage kein Grund zu ſofortiger Entlaſſung. Was das übrige anbeträfe, ſo wolle er mit Rückſicht auf die bisher ſo guten Beziehungen davon abſehen, Herrn Ahlert wegen Beleidi⸗ gung zu verklagen. Kurz, wenn Herr Ahlert läſtige Weiterungen vermeiden oder ſein Geld nicht obenein noch zugeben wollte, mußte er dieſen Zeck wieder annehmen; der dann am Tage ſeines Wiedereintritts ſelbſt ſofort zum 1. Juli kündigte. IV. 5 Die ganze Sache hatte für den triumphierenden Sieger nicht nur den Vorteil, daß ſie ihm Gelegenheit gab, ſich den Kollegem als klugen und nach ſeiner Darſtellung ſogar geſinnungsfeinen Herrn zu zeigen: er konnte nun auch das Ende April ſtattfindende Feſt des 50jährigen Beſtehens des Geſchäfts mitfeiern. Herr Ahlert hatte aus dieſem Anlaß ſein geſamtes Perſonal für den ganzen Tag nach einem nahegelegenen Orte eingeladen, die verheirateten Herren mit ihren Frauen. Man aß und trank. Der erſte Expedient brachte ein Hoch auf den Landes⸗ fürſten aus. Darauf hielt Herr Loewe eine Anſprache an den Chef und dieſer redete zu ſeinen„lieben Mitarbeitern“. Zuletzt toaſtete Herr Schmittchen, als galanter Mann, auf die Damen, beſonders auf Frau und Tochter des Chefs; und als er ſtecken blieb, wiederholle er im Eifer die erſte Hälfte des ſchönen Satzes: „Ut desint vires—“ ſo oft, bis er wieder ins Gleiſe kam. Mit kleinen Aufführungen und am Ende mit einem Tanze wurde der Tag beſchloſſen. Herr Zeck hatte ſich verſchworen, ſeinen Chef arm zu trinken; aber er hatte gerade den Anfang dieſes Vorſatzes in Taten um⸗ geſetzt, als er bereits in einer Ecke des Saales ſanft einſchlief, zur Freude von Herrn Schmittchen, der ſich die Frau dieſes intereſſanten Menſchen ſchon lange zum Studienobjekt aus⸗ erſehen hatte. So geſchah es, daß auf dem Heimweg Frau Barbara in⸗ mitten des Ehepaars Schmittchen ging, während ihr Gemahl hinterher torkelte und ſeine beſſeren Gefühle mit Hilfe des Liedes:„Der Mai iſt gekommen“ auf den Höhepunkt zu treiben vergeblich befliſſen war. In Herrn Hugo Schmittchen tönte der erhebende Schall ſeiner Damenrede fort; dann wandte er ſich an Barbara: „Gnädige Frau.... Er unterhielt ſie zuerſt von Tuch, den Artikel ſeines Hauſes, wies darauf hin, daß bei den alten Griechen und Römern der Kleiderſchnitt ein wenig anders ge⸗ weſen ſei, und bat höflich um die Erlaubnis, fragen zu dürfen, ob ſich gnädige Frau nie gewünſcht hätten, im Altertum gelebt zu haben. „Meinen Sie mir oder mich?“ ſagte Barbara, die auch geiſtreich ſein wollte, obwohl ſie noch nicht angeheitert war. „Ja,“ fuhr Herr Schmittchen begeiſtert fort,„die ausge⸗ ſtorbenen Griechen! Die waren ein freies Volk; die arbeiteten nicht, ſondern opferten ſich den Künſten.“ Er neigte ſich ver⸗ traulich zu der ehemaligen perfekten Köchin. Und nun begann er, wilde Freiheitsgedanken zu entwickeln.„Fort mit der Arbeit! Die Menſchen ſind alle gleich, ſie ſind Brüder. Man ſollte blos einmal aufhören! Da wird man ſehen, wie die Reichen zappeln. „Und die Frauen,“ fiel ſeine Gattin von drüben her ein, „die müſſen vor allem zuſammenhalten; wir ſind ebenſogut Menſchen wie alles Mannszeug. Wir können auch tun was wir wollen, nicht wahr?“— Ihre Begleiterin bejahte das erregt. „Die Frauenfrage müſſen wir anfangen, das iſt es!“ So redeten ſie noch eine Weile. Langſam, unklar und ber⸗ derblich miſchte ſich ein Neues in Frau Barbaras Gedanken. Sie konnte plötzlich mit dem Wirtſchaftsgelde nicht mehr haus⸗ halten und überraſchte Herrn Zeck durch teure Fleiſchſpeiſen. Hinter dem Rücken ihres Gatten knüpfte ſie Bekanntſchaften an mit einer Mithausbewohnerin, einer Frau Prowetzky, deren Mann in einer Fabrik Werkmeiſter war und für einen ſozial⸗ demokratiſchen Schreier galt. Sie merkte auf vieles, an dem ſie vorher gleichgiltig vorübergegangen war, hörte einmal von der Freiheit des Weibes und wollte ebenfalls frei ſein dann kaufte ſte ſich heimlich einen neuen Hut, den ſie verſteckte, wenn ihr Mann zu Hauſe war. Sie ſchenkte ihrem„Schorſch“ eine rote Krawatte, und er freute ſich darüber, weil ſie ſo ſchön auffällig war. Wie ſie jedoch anfing, ihm vorzuwerfen: er arbeite für die Reichen; er hätte die Gabe zu reden, er ſolle ein Führer des Volkes werden und ſie wolle eine Frauenverſammlung abhalten,— da wurde Herr Zeck plötzlich wütend und ſchimpfte. Endlich meinte er ruhiger: „Du biſt wohl verrückt! Du wirſt mir noch meine Karriere verderben. Was denkſt Du denn, wieviele es ſo weit gebracht haben; bei der nächſten Uebung werde ich Unteroffizier, jawohl * Umteroffizier der Reſerve! Komm mir nichb noch mal mit ſowas! Du wirſt niemals Unteroffizier, ſelbſtverſtändlich nicht; Du biſt einfach zu dummn dazu!“ Allmählich wurde es ihm zu Hauſe ungemütlich, häufiger als früher ging er abends ins Wirtshaus. Fragten ihn ſeine Kollegen, ob er zum 1. Juli bereits eine neue Stelle hätte, ſo antwortete en patzig:„Ich peiß noch fricht, bb ich mich nicht etabliere; ſonſt, ich ſwerde ſchon was finden.“ V. ſeine Uebung ab hen. Frau Zeck b dieſe Zeit zu einem geſteigerten Verkehr mit der Dame Prowetzty. Unter andetem erzühlte ſie ihr lachend, daß ihr Mann ihr den Umgang mit„dieſen gewöhn⸗ lichen Sozic ibtraten“— ſo habe er geſagt— verboten habe. Frau Prowetzky beeilte ſich, dies ihrem Gatten zu berichten, was dieſen mit Zörn und Haß gegen den abweſenden Unterofftziers⸗ aſpiranten erfüllte. Einmal traf Barbara gegen Abend Herrn Schmittchen auf der Straße. Da kein Bekannter zu erblicken war, trat Herr Schmittchen zu ihr heran. Die Frau klagte ihm, wie wenig Verſtändnis für Freiheit und Gleichheit ſie bei ihrem Schorſch fände. Der gebildete Mann bedauerte, die gleiche Wahrnehmung gemacht zu haben; noch am Tage, bevor Herr Zeck abgereiſt ſei, habe er bunte Röcke und goldene Treſſen in einer eines liberalen Mannes unwürdigen Weiſe gelobt.„Aber wir verſtehen uns,“ ſchloß er eilig; denn der Laternenanzünder wahte.— Nach Ablauf der vierzehn Tage kam Herr Zech wütend wieder nach Haufe: er war nicht Unterofftzier geworden. „Eine Gemeinheit iſt es,“ ſchrie er noch auf der Treppe; zübergangen haben ſie mich! Dieſe Bande!“ Er blieb ruhig, als ein Hausbewohner ihm erzählte, daß ſeine Frau mit den Werkmeiſters ſehr intim geworden wäre, und arbeitete ſtill und verbiſſen die wenigen Tage bis zum 1. Juli auf dem Kontor. 5 Für ſeine Uebung hatte er ſich 15 Mark Vorſchuß geben laſſen; jetzt blieben ihm nur 80 Mark. Wenn die verbraucht waren, war er mittellos. Nichtsdeſtoweniger gönnte er ſich einſt⸗ weilen Ferien. Eines abends band er ſich die vote Krawatte um und ſuchte eine Kneipe auf, wo— wie er wußte— viel Arbeiter verkehrten. Der Werkmeiſter Prowetzky befand ſich auch dort. Zeck begann, laute Hetzreden zu halten gegen Staat und Vermögen und beſonders gegen das Heer. Da hörte man plötz⸗ lich von dem Tiſche her, an dem Prowetzky ſaß, Rufe:„Der iſt ja ſelbſt Militär!!—„Was will der hier?“ Es entſtand eine allgemeine Bewegung. Propwetzkg vief ſchallend in den Lärm hinein:„Das iſt ein Spitzel! Werft uni, und er müßte auf vierzehn Tage fort, um Bebor Zeck an irgend eine Verteidigung oder fonſtige bor⸗ beugende Mittel denken konnte, die einen Menſchen vor unfrei⸗ illiger Platzveränderung ſchützen, lag er traße. Als er nach Mitternacht halb betrunken zu Hauſe anlangte, ſtürzte er ſich wortlos auf ſeine beſſere Hälfte und prügelte ſie krotz Frauenfrage und Menſchenrechten ſolange, bis die Zimmer⸗ nachbarn im Nachtgewande erſchienen, um nach der Urſache des — Geſchreis zu forſchen. Die achtzig Mark waren verbraucht. nuit dem Wäſe ihn ab; es beſchöftigte jetzt ander⸗ klärte überdies, daß es keine Leute gebrauchen könne, die nach eigenem Belieben die Arbeit aufgäbem 5 Mit kleinen Firmen will ich nichts zu ſchaffen haben,“ 5—— d8 7 1Aaon ſagte Zeck erhaben zu ſeiner Frau, der die ſozialdemokratiſchen Ideen gründlich vergangen waren, und die in der Folge als Koch⸗ frau hin und wieder etwas zu verdienen ſtrebte. VI. Schmittchen und Loewe aus dem Geſchäft nach Hauſe, hin. ihnen mehrere andere Herren des Kontors; ſie kamen durch eine Straße, in der Pflaſterungsarbeiten vorgenommen wurden. Herr Schmittchen betrachtete das mit Intereſſe. Da ſtieß et plötzlich haſtig ſeinen Begleiter an und wies auf einen der Arbeiter, die Sand fuhren. „Mon dieu! Sehen Sie bloß, da iſt wahrhaftig der Zect.“ Und er begann ein lebhaftes Geſpräch darüber, wie ſehr ein Menſch, dem Verſtändnis für große Gedanken fehlt, herunter⸗ kommen kann und blickte beharrlich die Häuſer an. Herr Loewe zog freundlich den Hut vor dem Arbeiter.— 5 „Wen grüßte denn Loewe da geſtern Abende“ fragte einer der Neuen am folgenden Morgen Herrn Schmittchen. „Ich weiß es nicht,“ ſagte der.„Peut⸗otre ein Schüßling des Ariſtokraten. Ich habe öfters beobachtet, daß ſolche Leute derartige Launen haben.“ Darnach wurde nichts mehr über den klugen und feinen Herrn Zeck bekannt, er war verſchollen.— Geſchäftliches. * Seit einiger Zeit wird von einer Münchner Firma der neue Alarmapparat, genannt Radau, verkauft. Derſelbe iſt ein Schutz gegen Einbruch ete., indem er einſach am Boden dicht an die Thüre ————k dees ein vorzüglicher Wächter des Pauſes, äußerfk praktiſch und km jedermann * 85 d Blutarmut bilden bei jungen Mädchen hart⸗ n. Eine gute beſonders gewählte Ernährung und im Freien werden bald eine Aenderung hervorrufen. zen wir nun ein Mittel,welches die blut⸗ näckige Krankheite viel Bewegun In der Eiſer bildende Kraft des s mit der kräftigenden Wirkung der Soma⸗ toſe aufs glücklic berbindet und das bei völliger Geſchmackloſigkeit und gu mlichkeit alle Bedingungen eines guten Eiſen⸗ präpätrates erfüllt. Citerarif * Aus der Welt des Verkehrs. Jahren gehört das Nürnberger V eit einer langen Reihe von von C. Leuchs u. Cie. ſeinen berſchiedenſten ſprießlichſtenn Dienſte aige erſcheinenden eine anſshnliche Verl 17 Formen, namentlich dem C leiſten. Als Mittel hierzu dienen Adreßbücher, die nach Zahl und Umfang bereits Bibliothek darſtellen. Da iſt nun im Laufe der letzten Woche ein neues Leuchs A enen, das den Leſerkreis dieſes Blattes ſſieren wird. Wir meinen die 12. Aus⸗ d 1 gabe de S des Großherzogtums Baden Das ſtat t auf ca. 12 Groß⸗Oktavſeiten von ca. 1800 O ten berze die genauen Adreſſen ſämtlicher Kauf⸗ Su leute, Fabrikanten, Faudwerker, Apotheker, Hotels, Reſtaurationen, Bade⸗, Kur⸗ und Heilanſtalten, Rechtsan⸗ wälte, Notare ete, ete. Jedem Ort ſind ſtat Lage, Einwohnerzahl, * Tie 55 De. pfohlen werden. Aerzte, ſche Angaben über ſeine zrden, Verkehrsanſtalten, Schulen, In⸗ ſtitute, die wichtigſten Vereine, Hauptinduſtrie und Handelszweige vorangeſtellt. Es folgt dann ein Bezugsquellen⸗Verzeichnis und Ortsregiſter. Dieſes Adreßbuch iſt daher nicht allein für Geſchäfts⸗ leute, welche in den betr. Bezirken und Städten Verbindungen haben oder ſuchen, unentbehrlich, ſondern ſollte überhaupt auf keinem Bureau 9i fehlen. ſtige Ecke. Aus den„Fliegenden Blättern“. Beſtrafte Renommage.„ D, Gnädiges Fräulein haben ja auch hinreichend Zeit dazu gehabt!“ Starke Vertröſtung. Studioſus(zu ſeineſn Schneider, der ihm die Rechnung präſenfierte):„Wiſſen Sie was, kommen Sie in pier 9— ich werde Ihnen dann ſagen, wann Sie wieder kommen önnen!“ Schwierige Aufgabe. Koch(eines Lebemannes, der ein Eſſen geben will):„... Mit dem Zuſammenſtellen des Menüs hat es ſeine Schwierigkeiten!. 22— —— ze Herr Raf, ich habe ſchon viele Körbe in meinem Leben ausgeteilt!“„Das glaub' ich gerne! . Wir haben nichts gepumpt kriegt als: einen Korb Gemüſe, acht Heringe, ein halbes Dutzend Auſtern und Bekauntmachung. No. 6580. Das Schuljahr 1904/05 beginnt Dienstag, den J2. April 1004k. An dieſem Toge ſind die ſchulpflichtig werdenden Kinder (geboren in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis einſchließlich 30. Juni 1898), welche die Volksſchule beſuchen ſollen, in den wiederholt bekannt gegebenen Schulhäuſern zum Schul⸗ beſuch anzumelden. Die für die erſte Klaſſe der Bürgerſchule angemeldeten Kinder ſind am 50000½ Mittwoch, den 16. April, morgens 10 Uhr in die den Eltern bei der Anmeldung oder durch beſondere Zuſchrift bekannt gegebenen Klaſſenlokale zum Unterricht zu bringen. Der ſtundenplanmäßige Unterricht nimmt am Mittwoch, den 15. April für die Kaſſen II bis VIII, morgens 8 Uhr, für die I. und die kombinierten III. Klaſſen morgens 10 Uhr ſeinen Anfang. Mannheim, 29. März 1904 Das Volksſchulrektorat: Dr. Siekinger. Appetitlosigkeit wird schon durch kleine Dosen von Somatose behoben. Dieselbe ist ein bervorragendes, geschmack- freies Kräftigungsmittel bei allgemeiner Kör⸗ berschwäche von Kindern, Frauen und Patienten. 18486/ com 8 Ausfü et in 2 55 2 ees ieeeeeee PMir Die 12. Ausgabe 3 5 des ſune Aüressbuch; FFECT00T0Tbb ee GrosSSherzogtum der Kaufleute, Fabrikanten, naden Handwerker, eeee Gutsbeſitzer, Apotheker, Aerzte, Kur⸗, Heil⸗ und Badeanſtalten, Rechtsanwälte, Notare, Gaſt⸗ wirte, Reſtaurateure u. ſ.., nach Orten und Branchen geordnet, iſt ſoeben neu erſchienen. preis Mk. 20— Aelteſtes größtes und weiteſt verbreitetes Werk dieſer Art. 22394 — Proſpekte gratis Mimderz. C, Cencks 4 Co., Verlag der Adreßbücher aller Länder. Bpchhch Bekauntmachung Erneuerungs⸗ u. Er⸗ uänzungswahl in den Stiftungsrat des von Buſch'ſchen Armen⸗ fonds hler betr. Nr. 120271. Bei der heute durch den Bürgerausſchuß vor⸗ genommenen Erneuerungs⸗ und Ergänzungswahl wurden zu Mitgliedern des von Buſch'ſchen Armenfonds auf eine ſechsjährige Amtsdauer gewählt. 1, Herr Privatmann Auguſt Scheublh bier, 2. Herr Privatmann Georg Wahl hier, Emil 3. Herr Kaufmann Eder hiel. Dies wird mit dem Anfügen zuröffentlichen Keuntnis gebracht, daß die Wahlakten von heute an 8 Tage lang in der diesſeitigen Regiſtratur(Kaufhaus, Zimmer 42) zur Einſicht der Wahlbe⸗ rechtigten aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Be⸗ ſchwerden gegen die Wahl in derſelden unerſtrecklichen Friſt bei dem Bürgermeiſteramt anzu⸗ zeigen und unter Bezeichnung 5 Beweisneittel anszuführen ſind. Mauuheim, den 6. April 1904. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Sauter. Bekanntmachung. Verkauf der Arbeiter⸗ badekarten Nr. 106491. Vom 1. April 904 ab findet der Verkauf der Arbeiter⸗Badekarten nicht mehr durch das Sekretariat der Kom⸗ miſſtion für Arbeiterverſicherung R I, 14, n durch die ſtädt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung Lit. UJ2 Nr. 5 ſtatt. Die Verkaufszeit dauert an Samstagen bis vormittags 1 Uhr und nachmittags bis 8 Uhr, während an den ührigen Werk⸗ tagen der Verkauf der Arbeiter⸗ badekarten in den geordneten Bureauſtunden— vormittags von —12 Uhr und nachmittags von —17 Uhr erfolgt. Zum Bezug der Arbeiterbade⸗ karten ſind berechtigt: Arbeiter, Arbeiterfrauen, wetbliche Dienſt⸗ boten, welche in der Stadtge⸗ meinde Maunheim ihren Wohn⸗ ſitz haben Die Badekarten wer⸗ den bis zu 3 Stück an einzelne Perſonen abgeſtempelt abgegeben, dürfen aber nur von dem Ab⸗ holenden ſelbſt oder von deſſen auf den Karten genau bezeich⸗ neten, mit den Abholenden in ſaeern Gemeinſchaft zu⸗ ammenlebenden Familienange⸗ örigen benützt werden. Die Badekärten haben eine Gülügkeitsdauer von 8 Tagen. Der Umtauſch der ungültig ge⸗ wordenen Karten iſt jedoch ge⸗ ſtattet. 30000/08 Mannheim, den 28. März 1904. Bürgermeiſteramt: itter. Schiruska. Bekanutmachnug Dienstag, den 12. Apri1904, vormittags ½0 uhr verſteigern wir in der Farren⸗ haltung Käferthal den Dung von Farren, 3 Eber und 5 Ziegenböcken vom 14 Sept. 1903 bis 12. April 1904. Mannheim, 7. April 1904. Städt. Gutsverwaltung. 300⁰⁰ Krebs. 5288 geſetzt wird und beim geringſten Qeffnen der Türe läutet 25 EEFPFCFCCCCCCC0C0CCCCTTCTCTTTPTPTCTCTCCCGCC(TT——TT———TT—TT Zwangsverſteigerung. Nr. 2782. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunhein zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf das Geſamtgu der Fahrnisgemeinſchaft zwiſchen Karl Keiſtler, Zimmermeiſter, und deſſen Ehefrau Gliſe geb. Beutel in Maunheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gründſtück am Montag, den 6. Juut 1904, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen— in Mannheim B 4, 3 verſteigert werden. 22622 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. Februar 1904 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundywück be⸗ treffenden Nachwerſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattef. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaſt zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dlejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 255, Heft 18, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagerbuch⸗Nummer 5780b, Flächeninhalt 4 a 34 qm Hof⸗ raite in der Schwetzingervorſtadt, Schwetzingerſtraße Nr. 171. Hierauf ſteht: ein vierſtöckiges Wohnhaus mit 1Eiſenbetonkeller; ein vierſtöckiger und fünfſtöckiger Seitenbau links, Wohnung und Werkſtätte, geſchätzt zu 82000 Mk. Hierzu Fubebörſthaez, im Werte von 1259 Mk. Mannheim, 18. März 1904. Gr. Notariat III als Volſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 8, 31. N8, 31. Möbel⸗Verkauf. Zu außerordentlich billigen Preiſen verkaufen gegen bare Zahlung ſolgende ſolſde neue Möbel: 12952 Mehrerehochmodernepolſter⸗ garnituren, eine große Partie gohe pol. Bettſtellen, Vertiko, Wafbkommode, Büffets, Auszieh⸗ tiſche, verſch. Trumeaux, mehrere moderne Schlafßzimmer und Kücheneinrichtungen; ferner Stühle, Tiſche Spiegel, Mädchen⸗ ſchränke und ſonſt verſchiedenes. Kirchenſtraße 3, Magazin. PS. hafter Einkauf. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 1247. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Manfheim, zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen des Bauunternehmers Wilhelm Huber in Mannheim, eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtückam Samstag, den 16. Aprilt904, vormitlags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in pdeſſen Dieſiſträumen in Maunheim, B 4, 3— verſteigert werden. 21452 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 28. Jan. 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Miktellungen des Grundbuchaſnts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundhuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auſſorderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 256, Heft 35, Beſtandsver⸗ zeichuis I. Lagerbuch⸗Nr. 5796 b, Flächen⸗ iuhalt 6 ar 50 qm Bauplaßz, Kleinfeld, Augartenſtraße Nr. 74, geſchätzt zu 21 500 Mk. Mannheim, den 6. Febr. 1904. Großh. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. Heſfentliche Verſteigerung. Montag, den 11. Aprii 1904, vormittags 10 Uhr,% werde ich in Mannheim(Neckar⸗ Sabe im Tanklager der Fa. ebr. Krayer, gemäߧ 373 .⸗G.⸗B. für Rechnung deſſen, den es angeht öffentlich gegen bare Zahlung verſteigern: 120 Faß Leinöl. Mannheim, 6. April 1904. Marotzte, Gerichtsvollzieher. Prima Apſelwein garantiert naturrein, ohne Sprit⸗ zuſatz, verſ. von 50 Ltr. an gegen Nachuahme bei Abnahme von ca. 50—100 Ltr. zu 20 u 22 Pig., 100—200 Ltr. zu 18 u. 20 Pfg. Erſte Würtibg. Apfelwein⸗ kelterei Sulz am Neckar. 15347 2 Iwaugsverſteigerung. Rr. 1247. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen des Bau⸗ unternehmers Wilhelm Huber in Mannheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück Ant Montag, 16. April 1904, vornittags 9½ Uhr durch dus unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 23. Januar 1904 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück belreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch uicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glauh⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bel der Vertheilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Glüäubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerüng entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ eklös an die Stelle des verſtelger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 256, Heft 35, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lgb.⸗Nr. 5796b, Flächeninhalt 6 a 15 qm Banplatz, Kleinfeld, Augartenſtraße Nr. 74, geſchätzt zu 21 500 Mk. Mannheim, 6. Februar 1904. Großh. Notariat III als Bollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 14522 7*** Freiwillige Feuerwehr 7 Die Mannſchaft der 6. Kompagnie(Wald⸗ hof) wird hiermit auf⸗ Heldrpert⸗ ſich behufs Abhaltung einer 5 Probe am Montag, den 11. Apvil 1904, Abends ½7 Uuhr, am Spritzenhaus pünktlich und vollzählig einzufinden. 000%½% Der Hauptmann: Hofmann. Cherverſteigerung. Dienstag, den 12. April1904, vormittags 9 Uhr verſteigern wir in der Farren⸗ haltung Käferthal einen zur Zucht untauglich gewordenen Gber. 50000/%37 Mannheim, 7. April 1904, Städt. Gutsverwaltung, Krebs. N Zwangs⸗Verſteigerung. Nr.3036. Im Wege der Zwangs⸗ 1 vollſtreckung ſoll das in Maſſu⸗ heim belegene, im Grundbuche von Manuuheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen der Zimmermann Chriſtian Hane⸗ maun Wwe. una sat arina geb. Multer hier, jetzt Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Sengers dahier eingetragenen, nächſtehend⸗ beſchriebenen Grundſtücke am Mitiwoch, den 8. vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notarigt 0 ienſträumen in Mannheim, B 4, 8— verſteigert — in deſſen werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt ant 25. Febrüar 1904 in das Grundbuch e worden. uüttetlungen des Grundbuchamts ſowie der übrigen die Gründſtücke betreffen⸗ Die Eiuſicht der? den Nachweiſungen, insbeſoudere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten achge werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Ekteilung des Zuſchlags pie Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens 15 75 zuführen, widrigenſalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen? ſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch vdu Mannheim, Band 8, Heft 39, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerb.⸗Nr. 181, Flächeninhalt 2 4 14 qm Hofraite und garten in den Neckargärten, dang ſraße 84 und Fröhlichſtraße 1 Auf der Hofraite ſteht: a. ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit in Eiſen gewölbtem Keller, Knieſtock und Dachwohnung, b. eine ein⸗ ſtöckige überbaute Vorhalle mit Abtritt und Hauseingang. Schätzung 18,000 M. Grundbychhier, Band 9, Heft 21, Beſtandsverzeichnis J. Lagerb.⸗Nr. 163, Flächeninhalt 1 ar 38 qm Hausgarten in den Neckargärten, Laugſtraße 92 und Stockhörnſtr. No. 8. Hierauf ſteht: a. ein einſtöcktges Gartenhaus, b. ein Schuppen. Schätzung 5500 M. Grundbuch hier, Band 9, Heft 22, Beſtandsverz. I. Lagerbuch⸗Nr. 165, Flächen⸗ inhalt 3 a 88 qm Hausgarten, Stockhornſtraße Nr. 5. Hierauf ſteht ein einſtöckiges Gartenhaus. Schätzung 10 000 Mek. Mannheim, 24. März 1904. Großh. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. Hüte werd. bill. u. geſchmack⸗ voll gearbeitet, in u. auß⸗ d. Hauſe. 39520 F 3, 13,. 2. St. un 1904, 1 8051 hart⸗ J und eufen. e von ECie. enſten bienſte He *— )e ein lattes Aus⸗ dee n. n ec. ſchon ne! 1 1* er ihm n vier wangs⸗ Maſin⸗ üdbuche eit der erungs⸗ ſen der Hane⸗ arina Ehefrau Zengers ſtehend am 1904, hr kotarigt nen in rſteigert nerk iſt in das worden. tlungen vie der etreffen⸗ ſondere ſt jeder⸗ derung, eit der erungs⸗ indbüch äteſtens ie bor Abgabe n ünd, rſpricht, idrigen: ing des berück⸗ tteilung dem rs und ccgee 2660 her Ver⸗ esRecht rt, vor ags die ige Ein⸗ 1 8 5 für das rlös an Gegen⸗ gernden nuheim, ndsver⸗ minhalt t, Lang⸗ 896 13 a. ein mit in rnieſtock ine ein⸗ lle mit 000 r. Heft 21, minhalt in den 92 und uf ſteht: enhaus, 500 M. and 9, lächen⸗ garten, ſtöckiges oo Mk. 1904. I. als cht: ſchiack⸗ Hanſe. 3. Mannheim, 9. April. „Natio! lunnheim. Sonntag, den 10. April 1904. 39. Vorſtelln 15 Alth UNg. NMes 78 Der Pfeifer von Hard Erfeler lr 8 Pfelſt 5 Romantiſche Oper in 5 Akten. W. Hauff's Lichtenſtein⸗Sage von Dr. Hermann Haas. Muͤſik von Ferdinand Langer. Olrigent: Ferdinand Langer.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. 9 1 Nach 2 Perſonen: Ulerich, Herzog zu Württembergg Hans, ein Spielmann, gen.„Der Pfeifer von Hardt“ 5 8 8 Margarethe, ſein Weeth Bärbele, ſeine Tochter 5 Herzog Wilhelm von Bayern. 5 8 Georg von Sturmfeder, ein fränkiſcher Ritter Dietrich von Kraft, Ratſchreiber zu Ulm„Alfred Sieder. Bertha von Beßemer, ſeine Baſe„„ Duiſe Mäck. Maria, Gräfin von Lichtenſtein Hilda Schoene. Der Reichsmarſchall Ulerichs. WWilly Junior. Eim Ritter des Bayernherzogs ol 5 Erſter Hugo Schödl. Zweiter Anführer der Bauern Enl Vanderſtetten Der Hauptmann der Landsknechte 2 5 icn Erſter Ed. Jachtmann. Zweiter Landsknecht. Theodor Starke. Aufrühriſche Bauern. Ritter und Reiſige der Herzoge zu Würt⸗ temberg und von Bayern. Ralsherren von Ulm. Landsknechte. Bürger. Frauen und Mädchen. Dekorative Einrichtung iſt von dem techn. Direktor Oskar Auer. Wilhelm Fenten. Joachim Kromer. Betty Kofler. Helene Brandes. Karl Marx. Georg Maikl. — Kaſſenerön nung 6 uhr. Anſang 1½7 Uhr. Ende /10 Uhr. Nach dem 2. und 3. Akt finden längere Pauſen ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Nedes Shealer im Voſengarten. Sountag, den 10. April 1904. NMADAMEX. 'INXCONNUH). Schwank in 3 Akten von Paul Gavault und Georges Berr. Deutſch von Alfred Halm. In Szene geſetzt von Regiſſeur Hugo Walter. Perſonen: Philippe Ardelot, Advokat 53 Alexander Kökert. Jacqueline, ſeine Frau Ella Eckelmann. Eiue Dame(Germaine) Laucie Liſſt: Folquet de la Barre. 5 5„Alfred Möller. Bidoulet 8„ Paul Tietſch. Pascal Bernard, Advokat. Chriſtian Eckelmann. Doktor Siraudn 8 8 5 Hans Ausfelder. Don Joſfſszsz.. Farl Neumann⸗Hoditz. Nalien 85 im Dienſt bei Ardelot Ein Polizei⸗Kommiſſar. WMer Zweiter) Sekundantt Ida Kattner. Guſtav Kallenberger. Karl Ernſt. Philipp Weger. Vitus Grünsfelder. Ein Dienſtmann„ RKart Lobertz Zwei Sekundanten.— Ort der Handlung: Paris, die Wohnung Philippe Ardelots. Kaſeneröffuung 7 ur. Anf, ½8 Uhr. Ende geg. ½10 Uyr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. ſeues Theater⸗Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Im Großh. Boftheater. Montag, U. April 1904. 40, Vorſtellung im Abounnem. IB. Coriolanus. Trauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare. Ueberſetzt von A.'evon Schlegel. Anfang 7 Uhr. PFPP———————————— Panorama Maunkeim Neu ausgestellt! Kolossalrundgemälde, üb. 1000 qm. Bildfl. 5 Fohlachf hel Lützen Surenkriet 5 Burenkrieg Tügliebh geöffnet. 10880 Eintritt 5 Pf. Kinder u. 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Es existieren viele minderwertige Nachahmungen, hergestellt von Nichtkennern oder angehenden Fachleuten.— Wer seine ge-⸗ flederten Lieblinge opferfreudig pflegt, wWird sich daher zum FEutter- Einkauf in die Niederlage Fon Griginal Schiffer's Vogelfutter bemühen. 15085 Daselbst verlange man auch Vogelfutter für alle anderen Vögel in Original-Packung, insbesondere Drossel- u. Nachtigallen- kütter für Drösseln, àmseſn, Staare, Lerchen, chinesische u deutsche NMachtigallen, Grasmücken ete, ferner Papageſen. u. Fintenfutter, Eler- brod, Leckerbissen für alle Vögel und Parasſtentinktur zur Gefleder- pflege, gegen Kahlwerden, Ungeziefer ete. Wo keine Niederlage ist, wWolle man sich direkt wenden an Schiffer& 60. Grosshandlung in Vögeln, 2U Köln d. Rh. Futter u. Bedarfsartiel (früher In Mannhelm Niederlage bei: Schfffer& Co,, Breitestrasse, an der Neckarbrücke) jetzt P 1, 7, Hans Kehl, Colonialw., Traitteurstr. 12, K. Kuhny Colonialw., Lameystr. 15, F, X. Schury, CGolonialw., Gontardplatz 9. 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Darauf Pfeift Lehrling ein kleines Liedehen, Wonach die das Glocker haltende Uhr allmählich abläuft und schliesslich stil Knabe zicht sie wieder auf und nun werden die Miniatur-Klänge einer schottischen Kathedral-Uhr in der Fern vernommen.— Jun, da alle Uhren im Gange sind, begiebt sich der Lehrling an andere Arbeit und wir verlassen den Uhrenladen., 5. Scene et Arle a, d. Op.„Ein Nachtlager in Granada“ v. Kreutzer, mit obligater Violine und Posanne(Hexren Casper und Hövermann. II. Militärmusik. 6. Ouvertüre z. Euryanthe, v. C. M. v. Weber. 7. Grosse Fantasie a, Cavalleris rusticnna, v. Mascagni, 8. Polonaise Edur, v. Liszt. 9. Die Schönen von Valenzia, Walzer, v Morena. 10. Prinz August, Armee-Marsch No. 10. Eintnittskarten zum Preise von 40 Pfennig sind an der Rosengartenkasse am Sonntag Abend von 7 Uhr ab zu erhalten. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlass- Kanten zu 10 Pfennig zu lösen.——0ÿ—230 Verslcherung gegen Arzt und Apotheke bietet der Neue Medieinal-Verein MANNHEIM S 1½ 17 gegrundet von Franz Thorbecke(E..), S I, 17 ab Ende April M 2, Löia parterre. Eintritt jederzeit. 0 Bad. Weinstube 2. Cuten Ouelle 13 Seckenheimerstrasse 13 Inhaberin: Frl. Fanny Glaris Spezialität: aarautlert reingOberländer Welne gute Küche,— Aufmerksame Bedienung. Beſtanrant zum Friedrichsban an den Arkaden. Mittagstisch M..20, im Abonnement MK..— Reichhaltige Abendkarte. Soupers à M..20. I. helles und dunkles Sonnenbräu- Speyer. — Prima Weine. 22390 Philipp Neuhoff SSGSSSSSSGeSSSSSsse Weinrestaurant„Stadt Athen“ D 4, 11 Telephon 345 D A, II1 Reine Weine von ersten Firmen. Relchhalt. Frühstücks- u. Abendkarte u. Soupers. Vorzüglichen Mittagstisch in und ausser Abonnement und à la carte zu billigsten FPreisen. 8 Gemütliche Gesellschaftsräume. Aufmerksamste Bedienung. 85 Um gütigen Zuspruch bittet Hochachtungsvollst Gustav Murr. SOGGGSGdodeededeed ,,, Par E. NT- Beschaffung u. Verwertung 17 in sllen Ländern ſele 22460 Kohlen, Bäder zu ermüssigten Preisen. Beiträge 25—40 Pfg. per Woche. 15751 S880 20 8 15753 SSSS 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. April. Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betreffend. No. 3980. Das Schuljahr 1904/1905 beginnt Dienstag, den 12. April 1904. Die Eltern, oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflihtigen Rinder(geboren in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis einſchließlich 30. Juni 1898) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten ge⸗ nannten Schulhäuſern angemeldet werden. 3000%f Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 12. April 190a, morgens von—1 Uhr. Anzumelden ſind: 5 der Lindenhofſchule: Die Kinder vom Lindenhof. n der Luiſenſchule: Die Kinder 1. aus der Innenſtadt: aus den Stadtquadraten L, M, N, O, P—7, G 8. 7, R B, 8—6 u. 7—6, 2. vom Kaiſerring, 8. aus der Schwetzingervorſtadt; aus Thoräcker⸗„ Tatter⸗ ſall⸗, Moltke⸗, Roon⸗, Friedrich⸗Karl⸗, Kepplerſtraße; von Friedrichsfelder⸗„ Große Merzel⸗„ Schwetzinger⸗ und Seckenheimerſtraße nur die zwiſchen Kaiſerring und Kepplerſtraße gelegenen Teile, 4. aus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Richard⸗ Wagnerſtraße, Auguſta⸗Anlage, Eliſabeth⸗ Beethoven⸗ Sophien⸗ Werder⸗, Moll⸗, Carola⸗, Lamey⸗ Tulla⸗, Roſengarten⸗ Prinz Wilhelm⸗, Charlotten⸗ Lachner⸗ und Viktoriaſtraße. In der Mallſchule: Die Kinder aus der Schwetzinger⸗ vorſtadt und der öſtlichen Stadterweiterung mit Aus⸗ nahme von den für die Luiſenſchule beſtimmten und im Vorſtehenden einzeln angeführten Straßen. Im Schulhaus R 2: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten: A, 8, G, D, N, Y, G, H, F, 2. aus der öſtlichen Stadterweſterung: aus Goethe⸗ und H Im Schulhaus K 5: Die Kinder aus den Stadtquadraten J—7, K 47, aus den verſchiedenen Straßen im Jungbuſchgebiet, am Verbindungskanal, ſowie auf der Neckarſpitze. In der Friedvichſchule: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten J—8, K—8, 7—3, U1—6 und Friedrichsring, 2. gus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Collint⸗ Rupprecht⸗, Nuits⸗ und Renzſtraße. Im Schulhaus Wohlgelegen: Die Kinder aus Wohl⸗ gelegen und aus den zwiſchen Wohlgelegen und der Alphornſtraße(4. Querſtraße) gelegenen Straßen. In der Rlekapſchule: Die Knaben aus der Neckar⸗ vorſtadt mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohl⸗ gelegen beſtimmten Straßen. In der Hildaſchule: Die Mädchen aus der Neckar⸗ vorſtadt mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohl⸗ gelegen beſtimmten Straßen. Im SAchulhaus in Käferihal: Die in Käferthal wohnenden Kinder. Aun Schulhaus in Maldhof: Die in Waldhof wohnen⸗ den Kinder. Im alten Achulhaus in Reavau: Die in Neckarau wohnenden Knaben. Am neuen Schulhaus in Reckavau: Die in Neckarau wohnenden MRädchen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier gebovenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder, welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in ein Privat⸗Inſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, den 8. April margens nan—12 Uhr auf der Nektoratskanzlei an⸗ zumelden. Kinder, welche nach dem 30. Juni 1898 geboren lind, dürfen unter keinen Amſtänden zum Schul⸗ beſuch zugelaſſen werden. Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben ſind, kann unter finngemäßer Anwendung von 8 3 des Ele⸗ mentgrunterrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schulanfangs⸗Termins Nachſicht erteilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Aaget denncz unter Anſchluß der vorgeſchrſebenen ärztlichen Zeugnſſſe auf Jamstag, den , April anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder ſelbſt ſind Famstag, den 9, April, movgens nvon—12 Uhr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U 2(Ein⸗ ng gegenüber von U 1) vorzuſtellen. Kinver, welche in rüheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 12. April, margeus von 8 bis 1 Uhr, je nach Lage der Wohnung in einem der ahen genannten Schulhäuſer zum Schul⸗ beſuch angemeldet werden. Sofern dieſe Kinder noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 9. April, wie oben angegeben, um weitere Zurückſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Eltern oder beren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der hiefigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern unsſchlieſtlich Schveibhefte verwendet werden. Maunheim, den 1. März 1904. Das Volksſchulrektorat: Dr. Kickinger. Frauen-Verein annheim. Abteilung VII. „Reraubiläung weiblicher Dienstboten“. werden Anmeldungen entgegengenommen: 1. Solcher schulentlassener Mädchen, welche auf Ostern in eine Lehrstelle eintreten wollen. 2. Von Hausfrauen, welche Lehrmädchen auszubilden geneigt Sind. Die een des Vereins werden im Lo- Kal der Volksküche R 5, 6 Dlenstag, Donnerstag u. Samstag von—6 Uhr abgehalten. 20389 Jegliche Auskunſt wird mur in den Sprechstunden exteilt. Die diesjährige Naturwein⸗Verſteigerung von L. A. Jordan (Bassermanm-Jordan) Weingutspeſitzer findet Dienstag, den 26. April 1904, vormittags 11 Uhr, zu Deidesbheim(Rheinpfalz) ſtatt. Aaaeee es, ,000 Lilg 400 25 Seree Fe Ruppertsberg. Taxe per 1000 Liter: 600—8000 Mark. Probe⸗ tage: 18., 20. und 28. Apꝛiil. 2200 Deidesheim, 18. März laaa, Crollx, lal. Nolax. Hebel⸗, GAllf 0 2 I. 346,500.— 4 on1030 rü gypokhekariſche Teilſchuldnerſchre Vereinigten Thonwaarenwerke Aktiengesel! 8 4* 48 22619 Auf Grund des im Dresdner Anzeiger und in der Charlottenburger Zeltung„Neue Zeit“ Dohl h erz beröffentlichten, bei den Zerleuſtellen ausliegenden Ploſpekts ſind arke 350,000.— 7„ V0 Keilschuldverschreibungen der obigen Anleihe zum Handel und zur Notiz an der Diesdner Börſe zugelaſſen worden. Vor deren Einführung legen wir den uns noch zur Ver⸗ fügung ſiehenden Reſthefrag in Höhe von M. 346,500 hiermit zur Zeichnung auf 11 5 Aus dem Proſpekt, aul denwir hiermit Ausdeneklieh verweisen, heben ir hervor: daß die Anleihe auf dem geſamten Grundbeſitzider Geſellſchaft'rsten Hypothekenrang erhält, daß auf das Aktienkapital der Geſellſchaft von Mk, 1,250,090— ffür⸗dgs letzte Geſchäftsjahr 8 Proz. Dibidende verteilt wurde, feyner daß ngch, den vorliegenden Taxen des beeldeten Bauſachverſtändigen Herrn Baumeiſter a. D. Guſſav Kade iu Muskau vom 22. bezw. 26. Septe 1903, der Herten Oxtstaxatoren Jacob Zuſchleg und Johannes Mentel in Beifenhauſen vom 21. Oktober 1899, des Herrn Mapk L in Wehlheiden vom 8. Oktsber isos der Mesamttaxwert der für die Anle Stimmten Sicherheiten sich auf zak,.82,50.— belkuft. Außerden erſireckt ſich geſetzlichen Beſiimmungen gemcß die beſtellte Hypothek auch auf das jeweils im Eigen⸗ tum der Schuldnerin befindliche Zubehör der hypothecjerten Grundſtücke, welches Zubehör in obiger Taxe mach miehtt enthalten iſt. Die Anleihe iſt am 2, Jannar und 1. Juli verzinslich und in Abſchnitten zu Mk. 500.— und Mf. 1090.— ausgefertigt. Die Zeichnung erſolgt zu 10 1 Proz. zuzüglich laufender Stückzinſen und Schlußnotenſtempef 7 7 1 7 8 am Donnerstag, den 14. April 1904 in Lassel bei dem Bankhauſe Mauer& llaut, „ Rarlottenburg bei der erliner Rankk, Wepositenkasse, „ resden bei dem Bankhauſe ehr. Arnhold „ MHuskau bei Herrn Arthur Sallmanm, „Maunhelm bei der Commanditgeſellſchaft Wal& Benjamin, bei dem Bankhauſe WIngenroth, Soherr& Gie., ſowie an einer Anzahl anderer Plätze. Bei der Zeichnung iſt eine Kaution von 5% zu hinterlegen. Die nach freiem Ermeſſen der Zeichnungsſtellen zugeteilten Beträge ſind bis Zulxm O. April d. J. abzunehmen. Dresden, in April 190. Gebr, Aenhold. 2 Verſteigerung. 0 8 Wietwoch 90, eprin zug⸗ Han Oberrbeinische Bank B 1, 2 Centrale Mannheim 1, 2 Leihhauſe die verfällenen Pfän⸗ der vom Jahre 1903 30000½7 Anlässlich der Lit. K Nr. 837s bis mit Nr. 64682, Weltausstellung in St. Louis Lit. B Nr. 85 16 bis mit Nr. 16462, welche am 19. dſs. Mis. nich: ausgelöſt ſind, gegen Bar⸗ zahlung öſſentlich verſteigert, empfehlen wir unsere Cneditbrieffe auf Nordamerika, Mexiko, Oanada, für einzelne Platze sowohl als auch für Rundreisen. 151128 Die Uhren, Gold⸗ und Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 22. dis,. Mis., lachmittags von 2 Uhr ah, zum Ausgebof. Das Verſteigerungslokal wird um ½2 Uhr geöffnet. Maunheim, den 5. April 1904. Städt. Leihhausverwaltung. Hofmann. Zwangs⸗ Berſteigerung. Nr.3088. Im Wegeder Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ hernt belegene, im Grundbuche don Mannheim zur Zeit der Einſragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf das Geſanitaäut der Fahrnisgemeinſchaft zwiſchen Adam Hi zinger, Zimmer⸗ meiſter, und deſſen Ehefrau Mung geb. Gerard hier eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Freitag, den 10. Juni 1904, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4,8— verſteigert werden. 22621 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 1. März 1904 iſ das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbüchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung Rechte, ſowelt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des b 38 8 ERR. 8 0 Maunhtimer Maimarkt. Pferderennen am 30. AMpril, 1. und 3. Mai 1904. Pferde⸗ und Rindviehmarkt am 2. und 3. Mai 1904 guf dem neuen Viehhof an der Seckenheimer Srraße. Hiermit verbunden: Große Verloſung von Pferden, Rind⸗ vieh, Gold⸗ und Silherpreiſen, Maſchinen uſid Gerckten für Haus⸗ und Landwirtſchaft unter Ausgabe von 100 000 Loſen a Mk..—. Ziehung am 4. Mai 1904. 10 Hauptgewiune mit 25 Pferden, darunter 1 Vierer⸗ zug im Werte von Mk. 7000.—, 1 großer Silberpreis, 20 Hauptgewinne, je 1 Kuh oder 1 Rind, 460 diperſe Gegenſtände, zuſ. 500 Gewinne im Werte von Mr. 50000.— Uebernehmer von Loſen wollen ſich an den Kaſſier Herrn Joſſs. Peters,& 2, 4 dahler wenden,— Auf je 10 Loſe wird ein Freilos gewährt. 21856 Maunheim, im Jauuar 1904. Landmiriſchaftlicher Bezirksverein. Badiſcher Rennverein. Hess Mannheim Telephon 22681. Srauerei-Artlkel. 5 arosses Lager in B dHffe ts, Gläserschränke, 9 Eisschränke aller Arten neuester Construction. ierpressionen nach amtl. Vorschrift: mit Kohlenszure, Luft- und Wasserdruck. FFF B N e au: M 7, 22 egta Gebots nicht berück⸗ Armaturen. Bierabfüllapparate, el der Vertellung des 2 5 een Ffaschenspülmaschinen, ſpruche des Gläubigers und den eparaturen. Gummischläuche. übrigen Rechten werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesgecht haben, werden aufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhedung oder einſſweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗⸗ uführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteſgerungserlös an die Stelle des aelgeen Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim Band 14, Heft 25, Beſtandsver⸗ Uachgeſetzt Munlanlagen, trockene Luftkühlung. Jbeſtimmten N —Unterricht beſuchten, ſind gleichfalls ſeitens ihrer Eltern die nach den neuesten Erfahrungen der Technik erbaute Lücher Gafes) unter Selbstverschluss der Miether und IIlt⸗ — W41 4. 8 e Bekanntmachung. Die Teilnahme am Fortbildungs, unterricht betreffend. Nr. 6523. Nach dem Geſetz über den Fortbildungs⸗ unterricht vom 11. Februar 1874 haben Knaben noch zwei Jahre und Mädchen noch ei r nach ihrer Ent⸗ laſſung aus der Volksſchule den Fortbildungsunterricht zu beſuchen. Darnach ſind zum Befuch der Fortbildungs⸗ ſchule verpflichtet: d. die 5 1904 das haben, zädchen, welche an Oſtern 1904 das volks⸗ Alpfli ge Alter zurückgelegt haben. Das Schuljahr 1904%5 nimmk für den Fortbildungs⸗ unterricht Mittwoch, den 13. Apeil 1904 ſeinen Anfang. Die fortbildungsſchulpflichtigen Knaben und Mädchen haben ſich an dem angegebenen Termin zum Beginn des Unterrichts rechtzeitſg einzuftnden und zwar; a. in der Turnhalle in K cz fämtliche Knaben der Altſtadt und aus den Vororten Käferthal, Wald⸗ hof und Neckarauz; b, im Hofe der Fpiedrichſchule(Altſtadt) diejenigen Mädchen, welche den Küchen I, II. III, IV, V, VI und VII zugeteilt ſind; c. im S beſtimmten d. im S ſch — en in Käferthal die für die Küche VIII ädchen; ulbof in Waldhof die für die Küche IX ädchen; e. im Schulhof des neuen Schulhauſes in Neckarau die für die Küche X beſtimmten Mädchen. Es wird dgrauf aufmerkfam gemacht, daß die Eltern, deren Stellvertreter, die Arbeits⸗ und Lehrherren für den Schulbeſuch der fortbildungsſchuſpflichtigen, in ihrer Obhut, in ihrem Dienſt oder Brot ſtehenden Knaben und Mädchen verantwortlich ſind. mit Geldbuße Zuwiderhandlungen 50 Mark beſtraft. Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge u. ſ.., die von auswärts hierher kommen, find ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob diefelben ſchon in ein feſtes Dienſi⸗ oder Lehrverhältyis getreten oder nun verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind. Die Anmeldung der von auswärts oder andern Schulanſtalten(Volks⸗ und Bürgerſchule ausgenommen] kommenden fortbildungsſchulpflichtigen Knaben und Mäd⸗ chen hat zu erfolgen: a, für ſämtliche in der Altſtadt und den Vororten Käferthal, Waldhof und Neckaran wohnenden Kuaben: in der Altſtadt im Schulhaus K 5, 3, Zimmer Nr. 13 b für die in der Altſladt wohnenden Mädchen auf der Kanzlei des Volksſchulrektorats— Altſtadt, Friedrich⸗ ſchule in U 2(Eingang gegenüber von U 1) 3 o, für die in den Vororten Käferthal, Waldhof und Neckarau wohnenden Mädchenz bei dem Oberlehrer der Mädchenabteilung in dem betr. Vorort, 30000/21 Mannheim, den 29. März 1904. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekanntmachung. No. 6485. Zu den Anfangskurſen des franzöſiſchen Unterrichts an der Voleẽsſchule in der Altſtadt können Kngben und Mädchen der fünften Klafſſe, deren Fleiß und Leiſtungen im letzten Schuljahre wohl befriedigten, von den Eltern angemeldet werden. Der Unterricht iſt unentgeltlich und wird Dienstags, Donnerstags und Freitags von 4/ ⸗. bis 5¼ Uhr erteilt. Formulare zux Aumeldung werden auf Wunſch der Eltern von den Klaſſenlehrern an die betreffenden Schüler in der Zeit vom 15. bis 18. April abgegeben. Diejenigen Schüler der Klaſſen VI— VIII, die ſchon im letzten Schuljahr mit Erfolg den franzöſiſchen werden bis zu b auf den vom Klaſſenlehrer erhältlichen Formularen zum Weiterbeſuch des Unterrichts anzumelden. Die letzteren Schüler haben ſich an dem ihnen durch den Klaſſenlehrer bekannt gegebenen Termin zum Unterricht einzufinden. Mannheim, den 29. März 1904. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 3000½. Hildungsaußalt für Kindergärtnerinnen, F I, II. Mannheim, F I, II. Einjährige Aurſe. Examenberechtigung und Ablegung vor Fachlenten. Aur Kindergärtuerinnen 1. Blaſfe. Schulgeld zro Monat 12 Mark. Beginn des Kurſus vom 18. April bis 1. Mai 1904. — roſpekt und Näheres bei der Vorſteherin.— Privatwohnung: G 5, 1. 22512 Fröbl. Kindergarten, F, l. Wiederbeginn nach den Ferien: ua⸗ Montag, den 11. April. Süddentsche Bank MANNHEIX. Zur Aufbewahrung von Werthpapieren und Werth⸗ gegenständen empfchlen wir in unserem Neuen Bankgebäude Lit. D 4 Mr. 9 bis 10 Stahlkammer. In dieser Stahlkammer vermiethen wir oiserne Sehrank Jerschluss der Bank in verschiedenen Grössen. Zur ungestärten Handhabung mit dem Inhalte dieser Safes stehen den Miethern im Vorsaale des Tresors veeschliessbare Kabinette zur Verfügung. Die Bedingungen werden an unseren Schaltern unentgeltlich verabfolgt oder auf Wunsch zugesandt. 12650 Die Direktion. Zuschneſde-Sehule Mannheim, O 4, 17, Kunststrasse, 2. St. Ernst Finkhaus, Damenschneidermeister. — Cangläahriger Zuschnelder in Frankfurt a. 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Charakteriſtiſch ſind auch die runden Blumenkränze ohne Laub, die als einzige Garnitur für einen Hut aus feinem Stroh dienen, oder auf einem Tüllhut unter einem Tüll⸗Bandeau oder einem geſtickten Schleier liegen. Kränze aus Laub und Beeren⸗ büſcheln, meiſt Schlehen, ſind ebenſo beliebt, wie einzelne größere Beerenbüſchel im Verein mit Blumen in der gleichen Farbe. Oft bilden nuv zweierlei Beerenbüſchel, auch Bündel Kirſchen, dun⸗ kelrote und hellſte gelbe, die Ausſtattung, der man noch eine Schleife aus ſchwarzem Sammetband, meiſt flach, aber auch mit Schlupfen anſtatt der Enden, hinzufügt. Charakteriſtiſch iſt vor allem der breite geſtickte Schleier, der bereits im Herbſt auftauchte, jetzt aber mehr als Schleier⸗ Garnitur erſcheint. An ſeinem geraden Rande leicht eingereiht um den Kopf des Hutes befeſtigt, fällt derſelbe zunächſt rings⸗ um über die Krempe, wird dann vorn entweder einfach zurück⸗ geſchlagen und hüllt ſo leicht die um den Kopf geordnete Blumen⸗ guirlande ein, oder er wird vorn puffenartig geordnet; nach rückwärts in verſchieden oder gleich lange Enden gefaltet, bildet er einen wirkungsvollen Hintergrund für ein jungendfriſches Geſicht. Breite, lange Straußfeder, Chiffon⸗ oder Tüllroſetten ergänzen die Ausſtattung. Der Schleier iſt gewöhnlich ſchwarz oder weiß, doch färbt man die weißen auch genau im Ton der hellen Baſt⸗ oder Chiffonhüte. Ungemein duftig war ein blaß⸗ blauer runder Strohhut, deſſen Krempe ein gleichfarbiges, ſchmales Chiffon⸗Bandeau und, an dieſes ſich ſchmiegend, ein weißer Blütenkranz umgaben; darüber legte ſich vorn der weiße Schleier, der nach rückwärts gepufft, in lange Enden ausfiel. Das noch immer beliebte Schwarz⸗Weiß repräſentiert ein Hub aus ſchwarzem, ſeſten Roßhaargewebe, das nur an der ringsum hochgebogenen Krempe durch einen weißen gefalteten Chiffonſtreifen begrenzt wird, den eine Roßhaarſpitze abſchließt. Vorn um den Kopf legt ſich eine lange, weiße Straußfeder, deren Ende über die Krempe fällt; rückwärts eine flache Schleife aus ſchwarzem Sammetband, durch einen Straßknopf befeſtigt. Unter der Krempe zwei ſchwarze und eine weiße Chiffon⸗Roſetbe. — Eigenartig erſchien das Geflecht eines runden Hutes, an dem die breiten, gelblichen Strohborten nicht wie üblich ſchnecken⸗ förmig genäht, ſondern gerade nebeneinander befeſtigt waren. — Einen Panama mit ſeitlich leicht hochgebogener Krempe gar⸗ nievten eim Schleier und darauf eine mächtige Schleiſe aus dop⸗ peltem Liberth⸗Band in zwei Tönen Stahlblau.— Sehr einfach und eigenartig war die Bandgarnitur eines ſchwarzen Bolero. Auf der Krempe ſind ſchmale Strohſpangen mit Strohröschen an den Enden befeſtigt, unter denen ſich grünes Sammetband inzieht, links von einer Silberſchnalle gehalten, unter der ein chwarzer Reiher aufſteigt.— Von vornehmem Geſchmack zeugte ein ſchwarzer runder Roßhaarhut mit breiter Krempe, deren eine ſchmale Tüllrüſche ſäumt. Ein Kranz ſchwarzer Seidenroſen umgibt den Kopf, darüber fällt der ſchwarze Schleier, vorn durch ſchwarze Flitterroſetten auf der Krempe befeſtigt, hinten in vollen breiten Falten niederfallend, in die ſich die Enden einer, den Roſenkranz ſchließenden Sammetſchleife ſchmiegen. Unter der mit gezogenem Chiffon bekleideten Krempe ein Tuff Roſen. Bei der unſicheren Witterung heißt es, ſich noch mit einem Schirm ſchützen. Die Regenſchirme ſind nicht nur ſchwarz, auch dunkelblau oder dunkelgrün und der Entoutcas erſcheint außer⸗ dem ſogar in Dunkelrot und Rotbraun. Noch immer trägt man gern die ſilberne Krücke in verſchiedenſter Form, glatt, gehäm⸗ mert, ziſeliert; daneben ſieht man Stahlkrücken, deren band⸗ artige Formem außen faſt ſchwarz, innen goldig erſcheinen. Die geraden Grifſe ſchließen oben bisweilen mit einem goldenen, rchbrochenen Knopf ab; auch verbindet man Silber mit Perl⸗ mutter oder Ebenholz mit Silber⸗ und Goldauflagen. Die erſten dunklen Sonnenſchirme ſind ſchwarzgrundig mit Blumenrand in Chiné⸗Gewebe oder auch mit mehreren gleichartigen Quer⸗ reifen, Chiné⸗Muſterung, die an den Bändern die erſte Rolle ſpielt, wird auch an den Sonnenſchirmen beſonders begünſtigt. Eine Geſchichte aus China. Von K. Kampf. Nachdruck verboten. „Bami, iſt es ein Knabe?“ „Ein Knabe! Pa! Ein Knabe! Ein kleiner Mann! Zehn⸗ tauſend kleine Männer! Ein Prinz aus Pade und Sternen⸗ licht! Wie ſollte es denn kein Knabe ſein, liebe Frau?! Haben Sie denn nicht zehn Monate lang die Blüte Ngé⸗Nam in Ihrem Gürtel gebragen, welche ich für Sie nachts auf dem Hügel von Hſei⸗Jo bei Wind und Mondſchein gepflückt hatte? Habe ich denn nicht den zwölf Lebensgöttinnen unter lautem Herſagen der Gebete, die auf dem goldenen Papier verzeichnet ſtehen, ge⸗ opfert, und iſt denn nicht das linke Auge des ſtarken Tigers unter der Schwelle des Eingangstores vergraben?!“ ſo rief die alte Geburtshelferin, welche den Neugeborenen badete. „Ein Sohml Ich bin die Mutter eines Sohnes!“ kam es freudig von den Lippen der jungen Frau.„Er ſei geſegnet und Du, Bami, mit ihm für immer! Das Leben und der Tod werden mir nunmehr keine Furcht einflößen, ich werde unter die Gattinnem aufgenommen werden, und meine Seele boird nach Jahrhunderten in die Bruſt einer achkbaren Frau wandern!“ Die glückliche Mutter hatte den Duft, der einem kleinen Käſtchen mit Blüten entſtrömte, eine Weile eingeatmet und ſchlief in der Hängematte, unter der das Reinigungsfeuer der Wöchnerinnen brannte, wieder ein. Der Tao⸗Tai Ly verteidigte indeſſen ſeine Provinz gegen den Einfall der Feinde. Die Befeſtigungem der Hafenſtadt waren bombardiert wor⸗ den, die gepanzerten feindlichen Schiffsrieſen bewegten ſich ſchwerfällig auf den ſchlammigen Gewäſſern des Pei⸗Ho und unter dem Speien von Eiſen und Feuer der Geſchütze drehte ſich die Flottille der Kriegs⸗Dſchunken ſeines Unterbefehlshabers, dem die Verteidigung der Flußmündung anvertraut worden war, lebhaft im Kreiſe wie eine Handvoll getrockneten Laubes. In den Reisfeldern, die mit Blut getränkt waren, ſchoſſen die zarten Triebe raſcher denn je in die Höhe, und auf der Wahlſtatt wälgten ſich Maſſen von Getöteten unter Stahl und Gußmetall uUmher Die Armee der Tapferen war zum Rückzug gegen die Pro⸗ vinz⸗Hauptſtadt gezwungen worden, als Eilboten dem General die Meldung von der Geburt ſeines erſten Sohnes überbrachten. Bei dieſer Nachricht hatte Ly die Gräuel des Feindes und das barbariſche Niedermetzeln vergeſſen; er ließ die Vorhänge ſeines Palankins herab und weinte vor Freude. Was lag ihm nun daran, von den Geſchoſſen durchbohrt oder auf Befehl des Kaiſers aufgeknüpft zu werden! Hatte er nicht einen Sohn, der die Ehrentafeb an den Altar der Ahnen anbringen und der gequälten Seele ſeines Erzeugers einen Friedenstempel erbauen laſſen würde?! Er hatte ſodann die Augen mit dem Ende der herabhän⸗ genden Aermel abgetrocknet, die Entfaltung der mit dem Drachen geſchmückten Fahnen angeordnet und ſetzte ſich unter dem Rollen der Tams⸗Tams und dem Geſchmetter der Gongs mit ſeinem Korps in Bewegung, um, wie es ſchien, den Feind einzu⸗ ſchüchbern. Als am Abend die Kanonenſchlünde ihre verheerende Arbeit eingeſtellt, die feindlichen Krieger ihre Lager bezogen hatten, und die Stadt in Traum verſunken war, beſtieg der Tao⸗Tai die Ringmauern um Umſchau zu halten. Seine Augen aber ſahen nichts. Nur ſeine Seele ging querfeldein, ſuchte jenſeits der großen Weiher hinter einem Pfahlzaun aus Pukkaſtämmen ein Haus ſo leicht wie ein Vogel⸗ bauer, deſſen in die Höhe geſtülptes Dach über die in Blüte ſtehenden Pfirſichbäume hinwegzufliegen ſchien. Es war der Wohnſitz ſeiner Lieblingsſklabin, einer zarten und ſchönen Toch⸗ ter der Mandſchurei, welche er auf Anraten eines Wahrſagers und weil ihm ſeine erſte Fruu nur Mädchen geboren hatte, auf einem blauen Schiff gekauft, um ſein Geſchlecht nicht ausſterben u laſſen. 6 ſah bereits im voraus die Szene, die ſich bei ſeiner Heim⸗ kehr abſpielen und fühlte die Freude, die ſein Herz empfinden werde; er wußte, daß ihm die junge Mutter in einer roten Sänfte mit ſeinem Sohn im Arm entgegenkommen werde, von Wein, mein Beſter, wir ſind nicht entgleiſt, aber es iſt mir eine ſehr unangenehme Geſchichte paſſiert.“ „Was für eine Geſchichte?“ „Als wir geſtern abend aus dem Reſtaurant fortgingen, habe ich einem falſchen Ueberzieher mitgenommen.“ dab„Weiter nichts? Ich hatte ſchon Angſt. Was iſt denn ei?“ f6⸗„Meiner war vollſtändig abgeſchabt, während dieſer eh nur 55 „Wahrhaftig, ſchön gefüttert; na, Du haſt bei dem Tauſch pichts verloren... Ich ſehe dabei garnichts ſo unangenehmes; ja, wenn es umgekehrt geweſen wäre „Du haſt aber auch Prinzipien!“ „Ja, kannſt Du an der Situation etwas ändern.. nicht wahr, nein?... Der Schnellzug fährt mit vollem Dampfe, und wir ſind ſchon 300—400 Kilometer von Paris... Sieh mal Übrigens in dem Taſchen nach, ob Du nicht die Adreſſe des Be⸗ zers findeſt; dann kannſt Du ihm ſein Eigentum bei der erſten elegenheit zurückgeben. Wenn nicht, danm müßt ihr Euch eben ide in das Unvermeidliche fügen. War denn etwas in Deinem berzieher?“ „Jawohl, mein Teſtament!“ Haha, ein Poetenteſtament!“ lachte Athanaſe.„War es ens in Verſen?“ „Nein, in Proſa.“ „Umſo ſchlimmer!“ Im den Taſchen fand man die Viſitenkarte eines gewiſſen Marius Rondil, der für eine Seifenfabrik in Marſeille reiſte. „Na, dann weißt Du ja Beſcheid,“ ſagte Athanaſe. Wenn ihr euch trefft, könnte ihr den Tauſch vornehmen. Du kannſt ogar an Herrn Marius Rondil morgen oder übermorgen hen.“ „Schließlich haſt Du Recht, meinte Fölicien,„aber er wird ein verdutztes Geſicht machen, der brave Rondil, wenn er den Arrtum bemerkt.“ „Ich finde die Sache ſehr gelungen,“ meinte Athanaſe und nahn ſeinen unterbrochenen Schlummer wieder auf. IV. Das verdutzte Geſicht machte aber nicht Marius Rondil, . Felicien Bertram, als er 24 Stunden ſpäter in einer eitung las: „Das Ende eines Dichters. In der vorigen Nacht hat man aus der Seine die Leiche kines jungen Dichters gezogen, den das Elend und wohl noch mehr der literariſche Mißerfolg zu einem verzweifelten Ent⸗ ſchluſſe getrieben. Obwohl die Taſchen ſeiner Kleider keinerlei Wertgegenſtände aufwieſen und troß des Vorhandenſeins einer kiefen Stirnwunde, die er ſich jedenfalls beim Aufſfchlagen auf Umen Brückenpfeiler zugezogen, muß jeder Verdacht eines Ver⸗ brechens ausgeſchieden werden. Die Abſicht des Selbſtmordes geht deutlich aus einer Art Teſtament hervor, das ſich in dem Paletot des Toten gefunden pat. Es war ein junger Mann von 24 Jahren, obwohl er weit Ulter ausſah, namens Felicien Bertram, unleugbar ein großes Talenk. Unſere Leſer mögen ſich ſelbſt davon überzeugen, indem ſeinen Schwanengeſang„An die Geliebte“, den wir nach⸗ tehend folgen laſſen, einer Bekrachtung unterziehen.“ Darauf folgten das Teſtament und das Gedicht. „Na, das ich doch ſtark,“ ſagte Felicien, nachdem er ſich pon ſeiner erſten Beſtürzung erholt hatte, und fügte dann hinzu: „Der arme Marius Rondil, jedenfalls haben ihn Strolche aus⸗ Zeplündert und in die Seine geworfen— mein Paletot hat ihm Zugenſcheinlich Unglück gebracht!“ Félicien wurde durch den lärmenden Eintritt ſeines Freun⸗ 75 Athanaſe unterbrochen, der mit wilden Geſten eine Zeitung chwenkte. „Weißt Du ſchone“ „Ob ich weiß; man hat meinen Leichnam aufgefiſcht.“ „Und man behauptet, Du wärſt ein großes Talent! Da, lies, mein Junge, man veröffentlicht Deine Verſe.“ Die beiden Freunde liefen nach der Bahnhofshalle und kauften ſämtliche Zeitungen auf. Alle veröffentlichten mit kührender Uebereinſtimmung wenigſtens ein Gedicht des Ver⸗ Apeifelten, das von einem äußerſt lobenden Nekrologe begleitet — * war. Der Polizekkommiſſar hakte ſich ſeines Auftrages gewiſſen · haft entledigt. Durch dieſe Geſchichte wurde der Dichter mit einem Schl. berühmt. Allerdings ein poſthumer Ruhm, aber es lag ja“ nur an ihm, die Sache aufzuklären. „Nimm das!“ ſagte ſein Freund Athanaſe und ſteckte ihm einen Tauſendframksſchein in die Hand,„Du kannſt es mir von „Deinem nächſten Honorar wiedergeben; denm Du biſt ja fetzt berühmt und. reich, wenn Du kein Dummkopf biſt Springe in dew Zug, fahre nach Paris und kläre die Geſchichte auf. Viel Glück!“ W. Einige Monate ſpäter veröffentlichten die Pariſer Blätter folgende Notiz: „Geſtetn wurde in Saint Auguſtin unter ſtarker Beteili⸗ gung eine Doppelhochzeit gefeiert. Der Dichter Fölicien Bert⸗ ram, der, wie man ſich wohl noch erinnert, der Held einer— wenigſtens für ihw— ſo amüſanten Verwechslung war, und vom dem die Comedie Frangaiſe in der vorigen Woche einen reizenden Einakter aufgeführt, vermählte ſich mit Fräulein Juliette Dechaux, deren Vetter, Herr Marc Dechaux, ein junger Marineleutnant von großer Zukunft, Fräulein v. R..„ die Tochter ſeines Oberſten, heimführte.“ Und das alles hakte ſonſt niemand zu ſtande gebracht, als der alte, vertauſchte Paletot. Vermiſchtes. — Eiw Selbſtmord vom Wolkenkraßer herab. Von einem furchtbaren Selbſtmord wird aus New'⸗MPork berichtet: Sydney Heydon, ein ruinierter Speku⸗ lant, hat ſich vom oberſten Stock eines neuerbauten Wolkenkratzers hinabgeſtürzt. Er hatte kürzlich bei Börſen⸗ ſpekulationen ein kleines Vermögen verloren und beging den Selbſtmord augenſcheinlich in einem Anfall von Geiſtes⸗ ſtörung. Er begab ſich in ein leeres Bureau im 22. Stock und ſprang aus dem Fenſter, 250 Fuß über der Erde, hinunter. Viele Leute, von dem ſchrecklichen Schauſpiel gefeſſelt, beobach⸗ teten, wie der Körper hinabfiel. Er fiel raſch, ohne ſich zu überſchlagen und ſchlug mit den Füßen nach unten mit furcht⸗ barer Kraft auf die Straße auf. Es klang wie das Zuwerfen einer ſchweren Metalltür. Die Kraft des Stoßes wan ſo groß, daß faſt jeder Knochen im Körper zerbrach und der Körper ſchrecklich zermalmt wurde. 1* 1* — König Eduards Taſchentücher und Hüte. Eine neue Revo⸗ lütion in der Männermode hat die Tatſache bewirkt, daß König Eduard kürzlich bei der Pferbeausſtellung der Grafſchaft ein kleines Battiſttaſchentuch mit dunkelrothem Rand benutzt hat. Seitdem gelten farbige Taſchentücher hei den Londoner Gigerln zu Morgenanzügen für„korrekt“. Ein Vertueter eines engliſchen Blattes hat von den faſhionablen Weißwarenhändlern Londons über dieſe neue Mode ige Tatſachen erfahren. Zum erſten Mal hat der König dieſe far⸗ igen Taſchentücher zeitweilig benutzt, ganz ohne Rückſicht auf die Etikettenregel, die ſie für den Gebrauch auf dem Lande, nicht in der Stadt, vorſchreibt. König Eduard bevorzugt ein ziemlich kleines, weißes Taſchenkuch mit einem ſchmalen, farbigen Rand mit Hohlſaum, dunkelrot, roſenfarben, dunkel⸗ oder hellblau oder malvenfarben. Zu dem Anzug, den der König am Vormittag trägk, wird eines dieſer Taſchentücher benutzt und am Nachmittag mit einem völlig weißen vertauſcht. Es ſind kleine Taſchentücher, in derſelben Größe wie für Damen und natürlich aus feinſtem Material. Die eleganten Herren in London tragen jetzt die nämlichen zu Morgenanzügen. In der Ecke iſt ein zierliches Monogramm in der Farbe des Randes angebracht. Ein junger Gardeoffizier z. B. beſtellte erſt kürzlich Taſchentücher, deren Rand in genau denr Blau und Rot der Regi⸗ mentsfarben gehalten ſein mußte.. Ueber die Hutmoden König Eduards für dieſe Saiſon hat ein engliſches Blatt auch bereits Er⸗ kundigungen eingezogen. Die Seidenhüte erfrenen ſich nach immer der beſonderen Vorliebe des Künigs, daneben aber auch andere Arten von Kopfßbedeckungen, von einem weichen ſtahlgrauen„Deſter⸗ reicher“ bis zur Motormütze mit einem flachen vunden Kopf und einer Venkilationsvorrichtung, die, wenn auch nicht bom König ſelbſt entworfen, ſo doch unter ſeiner perſönliches Leitung ausgeführt d neeenen ie eeeeee eeeeeee iee g 8392147 „uneeheeeeee ee eeeen w ehen e e dun zunutag egusdungurlcuch ue ne ucen eeee eee e Jg eianad a ufzguoß ne piva usespeg Abai gublazgnv neepee n eee ee leeeebe eg eee upbe eut ee eeeee e n e ee eehen enec ne envabussba0)0 nee eheg ne eecee ieeee ee ee e enbamego ua. gi eeeeee n eeen nee eeenee eehe ueduvz guhgocg ⸗Bun uteg uog apg gun raef aval saehbagogz seg onc ei uadoncpnag zꝛ61016 arnabec ue nee een eee ee e ne hecpe eide an a Seceszang Seg negag uuag Inv zland qreg 2Bunl sog nv jabnfe zin ei neg ee eae ee eh ur ee ein en geun een een ene e eee eee eee: ne eeet echt e eeen e echen eree aneg un 31 210 ee weee weee eeeeen e eeeee e e dun ein eenee e ag de og dec utande i eeeunc öncun! 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Er mußte als Held, entſchloſſen gegen dieſe Unluſt, die ſeinem Leben den vollen Wert nahm, in dew Kampf. „Kehre auf das blaue Schiff zurück! Deine Liebe kann das Herz, welches im Schoße der Erde ruht, nicht wieder beleben und mein Leben nicht mehr erfreuen! Kehre auf das blaue Schiff zurück, ich aber werde meine Ahnen in ihrem Friedens⸗ tempel wiederſehen!“ ſprach er zur Eintretenden. Der alte Heerführer ſchlug bei dieſen Worten den Edelſtein aus der Einfaſſung ſeines Siegelringes und nahm das rettende Gift.——— 4 Tauwetter. Skizze von Luiſe Glaß. Nachdruck berboten. Tauwetter— es rieſelt von den Dächern, es gluckt leiſe im Regenfaß. Wo die Sonne hinkommt, geht's blank und blitzend zu Tal, im Schatten beſinmt ſich's, rührt ſich langſam, aber rührt ſich doch. Plumps! ſtürzt eine Lawine vom Scheunendach. „Nu wird's Sommer,“ ſagt der kleine Gotthelf und drückt ſein Näschen platt am Unterſtubenfenſter. „Nur immer ſachte,“ antwortet der Vater, der ſeine Axt putzt. „Nu kommt auch mei Taſchenmeſſer wieder, gelt Vater?“ „Ach ſo, unterm Schmee liegt'?“ Der Vater lachb ver⸗ ſtohlen.„Du, Liederlumps, Du, das wird ſchöm roſtig ſein.“ „Da putz ich's, Vater. Gelt, nu kommt's wieder rause“ „Es kommz alles wieder,“ ſagt die Großmutter in der Ofenhölle.— Der Vater zog die Augenbrauen zuſammen, ſchulterte die Axt und ging hinaus: es war auch gerade nötig, daß alles wieder kam! Lene aber, die braune Lene mit den Henzkirſchen⸗Augen, ſah vom Kartoffelreiben auf:„Alles Großmutter?“ „Alles,“ antwortete die Alte und knüttete langſam weiter; Lene aber ſummte luſtig vor ſich hin:„Wenn ich ein Vöglein wär, und auch zwei Flüglein hätt“— „Wo ſie nachhev wohl hinflög?“ dachte Nachbars Hans, der am Fenſter vorbeiging.— Er hätte es gerne gewußt und hatte noch kein Geſchick, es herauszubringen; war überhaupt nicht flink von Gedanken. Nur das fiel ihm ein, während ihm ein dicker Tropfen vom Dach auf die Naſe fiel: Tauwetter is gut— das könnte auch mal Schröter⸗Lenen ihr Herze auftaun.“ Für einen Giszapfen hielten Lenens Herz mehr Leute als der Hans.— Sie banzte an Feſttagen luſtig mit unter der Linde, aber ſie„ging“ mit keinem. Wo's was zu lachen gab, war ſie dabei, und wo die Jugend von Scherba beiſammen hockte und ſang, da ſtimmte ſie die trübſeligſten Lieder an. Das war alles ganz das richtige, ſo benahm ſich ein un⸗ begebenes Mädchen auf dem Wald— aber nun kam das un⸗ richtige: die andern Unbegebenen ſuchten nach einem Heim⸗ bringer, Schröter⸗Lene ſuchte nicht. „Die is mit'n Mann in Monde verſprochen,“ ſagte der Schneider⸗Lieb, den Lene je mehr auslachte, je lieber er ihr gefallen hätte. Ueberhaupt liefen ſie ihr nach, denn Schröters hatten ſich gemacht. Vor zehn Jahren hätte keiner einen Pfifferling für die Schröters Leute gegeben; heute konnte ſich Lene einen ſchmucken Freier kaufen. Das war ſo gekommen: Der Alte, der Mann der Groß⸗ mutter, war ein Gigenſinniger geweſen, hatte keine Kräfte mehr und kein Geſchick und gab doch den Hof nichb aus der Hand. Ließ auch keinen ſeiner zwei Jungen zum wirtſchaften herein:„Kanm keinen Aufpaſſer brauchen.“ Als er ſtavb, fand ſich das Gütchen abgewirtſchafteb und mit Hypothekem überlaſtet. Die Leute von Scherba teilten es jeden Abend in der Schenke, den halten konnten's die Schröters natürlich nicht. Aber je länger man ſie zappeln, deſto billiger würde es werden. Daß ſie es weder teilen konnten, noch zu zweit darauf leben, wußten die Schröters Brüder am allerbeſten. Desgleichen, daß ſie bei einem Verkauf keinen Heller übrig behalten würden. Aber die Liebe zum angeſtammten Grund und Boden gab ihnen einen Rettungsgedanken ein. „Einer hält's vielleicht, einer der mit all ſeiner Kraft ſchuftet und arbeitet, einer kriegt's vielleicht hoch, wenn der Herrgott und die Sonne ihren Segen dazu geben.“ Alſo ſollte es einer übernehmen mit allen Sorgen und aller Hoffnung und der andere ſollte hinausgehen und weiter arbeiten wie er bisher gearbeitet hatte, auf fremder Leute Feld. Wenn er aber einmal wiederkäme nach Jahren und der auf Vaterz Grund ſei zu Gelde gekommen, ſolle ihm der vierte Wertteil ausgezahlt werden. Alſo warfem ſie das Los über den Hof und aus der Trauer⸗ ſchürze der Mutter zog ſich der Kurt das Erbe heraus. Der Wittmanm Karl aber ging mit ſeinem Jungen nach Amerika.„Wer keinen Acker hat, hat keine Heimat: vagabon⸗ dieren kann ich auch überm Waſſer.“ Nach dem Oheim hatte ſich Schröters Lene nie geſehnt, aber daß der Vetter nichts von ſich hören ließ, daß tab ihr leid. Der dreizehnjährige Karl mit den dicken, blonden Haaren, die ihm glatt wie ein Strohdach den Kopf deckten und die zehn⸗ jährige Lene,„das Wetterhexchen“, hatten trotz der ſchwarzen Kleiden und der Familienſorgen in allen Winkeln zuſammen gelacht, nachdem die Kindergenierlichkeit durch eine kräftige Pufferei bezwungen worden war. Und eines Tags hatten ſie Abſchied nehmend am Ziehbrunnen geſtanden. „Na, weim bloß nich,“ ſagte Karl tröſtend,„das is nu nich anders, Du mußt ſchon hier bleiben, Du biſt noch zu dumm für Amerika, wo der Präſident in nem Hauſe ſitzt, ſo weiß wie m Kaiſer ſein Bettlaken, un alle Häute rot ſin, un es ein Feuer⸗ land gibt, wo eins ſein Kaffee überall kochen kann, ohne er Scheiter anzulegen. Aber wenn Du groß wirſt, nachher hab 10 ein Sack voll Gold gebuddelt, was dort in der Erde liegt, wie bei uns die Engerlinge, un nachher hol ich Dich mit Pferd und Wagen. Un weil Du meine Braut biſt, ſchenk ich Dir ein Ring. Guck, da is er, er war Muttern.“ Aber der goldne Reif mit dem roten Stein war Lenen zu weit. Kopfſchüttelnd betrachtete Karl die hagern Fingerchen. „Nein, das geht nich, du verlierſt ihn.“ Und dann fiel ihm was ein. Ueber dem gemauerten Rund des alten Ziehbrunnens ragte ein Galgen empor: bier luftgraue Stützbalken, zwei gekreugte darüber, an deren Treffpunkt die Rolle hing, in der der Eimer lief. Wie ein Kobold kletterte Karl den Balken hinauf und hielt Umſchau. „Da! das iſt eine feine Rille, da hinein ſchieb ich den Ring. Da is er ſicher, un nu vergiß nich, daß Du meine Braut biſt.“ Ob der Ring noch da oben ſtak? Anfangs hatte die kleine Lene nicht hinaufklettern können, ſpäter hatte ſie drauf vergeſſen. Seit die Burſchen 5 Augen machten, dachte ſie wieder an ihn— nun aber hielt ſte eine Scheu von dem Brunnen entfernt. Nachſehen? den Ring herunterholen? Das wär ihr gerade geweſen als laufe ſie einem leibhaf⸗ tigen Mannsbild nach. Einem Mann, der ſich nichb um ſie kümmerte. Lene war doch nun ſchon längſt groß genug zur Reiſe ins Wunderland des Eheſtands, aber ſie hörte nichts von drüben und ſah auch keinen der„drüben“ geveſen war. Vorigen Herbſt hatte ſich ein Burſch aus dem Dorf auf den Weg übers Waſſer gemacht und hatte ſcherzhaft gefragt, ob er den Goldonkel drüben grüßen ſolle. Da machte die Schröter Lene eine hochmütige Oberlippe, antworten aber tat ſie:„Ei warum nich, wenn d' ihrer hab⸗ haft wirſt! is doch unſre Sippſchaft.“ Plumps! und Krach und Schlag dazu, ſo heftig, daß das Reibeiſen klirrend in die Schüſſel fiel. Und draußen rief Gotthelf:„Vater! Lenel der Brunnen fällt ein.“ Der Brunnen!— wie ein Schlag ging es Lenen durch die Glieder und ſie war doch am erſten zur Stelle. Da ſah es wüſte aus, der Wind hatte die alten Tragbalken gebrochen, das Kreuz war von einander geriſſen und lag drüben im taunaſſen Gras. War der Ring noch darin geweſen? War er nun heraus⸗ Hallen? Lag er unten im Brunnenloch, auf dem Hofpflaſter, wiſchen dem Tauſchnee? Fand ihn nun irgendjemand, den er nicht kümmerte? Da war Lenen plötzlich zu Mute, als ſtehe der Karl in 5 Todesnot in der ſie ihm helfen könne, und da ſchwand 55 Scheu. Ehe ſie's noch recht wußte, ſuchten die lachenden irſchenaugen den goldenem Reif. Erſt ſtreiften ſie ängſtlich das bunkle Brunnenloch, dann glitten ſte über die morſchen Balken und nun hafteten ſie im Raſen. Blinkt's nichb dort? Schimmert's nicht golden herauf, wo baß Schneeglöckchen ſeinen Knoſpenſpeer in die Höhe reckte Lene bückt ſich und greift einen goldenen Ring— einen rzſchlag lang ſtockt ihr der Atem, dann ſchießt ihr das Blut in die Stirn, die Lippen lachen, die Augen lachen und huſchen umher.— Hat's keiner geſehen? Nein— huſch, rutſcht der MRing mit dem roten Steim in Schröter Lenens Taſche. Gleich darauf fing ſie hellauf zu ſchluchzen an: Ach 3255 ach Gotbl das bedeutet was— nu kis er tot oder er kommt eder. In ihr Schluchzen hinein klang der Juchzer des kleinen Gotthelf. „Vatter, Vatter, mei Meſſer is da, nu mach mir's blanke“ Lene aber ſchrie auf: Zu einem Meſſer war ihr Ring ge⸗ Flogen! alſo war er tot! Erſtochen war er, der ihr Bräutigam deweſen war. Und ſie ſchluchzte heillos weiter, bis der Vater ſie ſchüttelnd ei der Schulter nahm und auf die Art endlich einen Teil von krem Jammer herausſchüttelte. „Dummes Zeug! Weibergenöle! In Amerika is er, ge⸗ ſund un vergnügt is er, und wei's ihm gut geht, hat er uns bergeſſen.— Das fehlte mir gerade, daß der käm!“ Aber zwei Stunden ſpäter war er da. Er ſtand in der Tür und lachte herein, keiner erkannte ihn, Rur die lachenden Herzkirſchenaugen grüßten die lachenden blauen wie alte Freunde. „Biſt's wirklich?“ „Na freilich.“ „Wo kommiſt denn auf einmal her?“ „Ei, über die große Pfütze!“ Und wie Lene dazu ein blitzdummes Geſicht machte, lachte luſtig auf und ſagte:„Ich kenn Euch alle wieder, und 8 aus und den Hof— iſt alles in Lot. Steht denn der alte runnen noch?“ Da wurde Lene blutrot und lief aus der Stube. Als Lene hinaus war, ſpürten die andern erſt ihre Ver⸗ kegenheit; nur Großmutter nicht. Großmutter fühlte eine Atternde Freude. „Jung, Jungl Meinen Karl ſein Jung!“ Da rückte der Hausvater heran:„Biſt Du's auch wirklich?“ Er war's, er hatte ſeine Papiere mit, und erzählte; aber ortkarg und unluſtig, die lachenden Herzkirſchenaugen fehlten hm. Auf einmal brach er's kurz ab und ging hinaus, um die Lene zu ſuchen. Am Herde fand er ſie, ſie hantierte gewaltig ſeinem Magen u liebe, tat ſpröde dabei, und hatte doch das verlegene Gefühl, ls müſſe er merken, daß ſie ſeinen Ring in der Taſche trug. „Haſt denn manchmal an mich gedacht?“ „Biſt lang weggeweſen, haſt nie geſchrieben, antwortete ſie unbeſtimmt. Das klang ſchwer, und wie er ſich drauf auf die Scheuer⸗ bank ſetzte, ſah er gar nicht luſtig aus. Erſt nach und nach kam das wieder, während er erzählte: Es war ihnem anfangs drüben bitter ſchlecht gegangen. Ein Feuer an dem man ſich ſeinen Kaffee kochen konnte, ohne Scheite anzulegen, fanden ſie mirgends, und Gold gab Mutter Erde auch dort nur her, wenn man heiß 95 arbeitete. Allzubald, eben als ſie ein Stück rodbares * — and, ein kleines Haus und eine zweite Frau Schröter errungen hatten, ſtarb der Vater. Und dann? Dann hatten ſie die Ohren fei gehalten und geſchafft, und— alles vergeſſen. „Jetzt geht's uns gut— o ja— und letzten Herbſt ließ Baters Wittfrau, die alt geworden iſt, eine ſchmucke Dirne aus ihrer Sippſchaft kommen. Ob ſie mir gefiele.“ die Hand auf die Taſche. 1 „Sie gefiel mir.— Aber gerade, wie ich werben will, da kommt einer aus Scherba und bringt mir einen Gruß. Da ſag ich: Mutter laß die Engliſche reiſen, ich muß mal nach Deutſch⸗ land. Ich muß mir erſt den alten Erbring holen, ohne Ring kann ich nich heiratem“ Lene wurde feuerrot. „Na und Du?s Der Scherbaer ſagt, Dein Herze wär ein Eiszapfen.“ „Kann ſchon ſein,“ antwortete ſie und kehrt ſich zum Herd. Da lacht der Karl, leiſe nur, aber es dringt durch die Tür; der Vater hört's und es frißt ihm den Groll über den Gaſt noch tiefer ins Herz. Der lachte ſich leicht, wenn er das ſchmucke Anppeſen ſah, von dem er ſich ein Viertel einfach in die Taſche ſtecken konnte. Was brauchte der wiederzukommen! „Steht denn der Brunnen nochs“, fragt Karl in der Küche und tippt Lenem auf die Schulter. Da renmt ſie hinaus und er ſteigt mit langen Schritten hinterdrein, bis zu dem geborſtenen Brunnenkreuz. „O weh!“— Er bückt ſich und faßt genau in die Rille, in der der Ring gelegen hat, als hätte er ihn geſtern erſt dort geborgen. „O weh,“ ſagt er noch einmal, und ſieht Lenen fragend an. Da faßt ſie haſtig in die Taſche und ſtreckt ihm den Ver⸗ lorenen hin.„Da! erſt vorhin— das Tauwetter— bloß auf⸗ heben hab ich ihm wollen—“ Der rote Stein funkelt und Karl lacht, aber den Ring nimmt er nicht. „Ja, wenn Du ihn ſchon haſt, dann kann ich ihn nicht mehr brauchen, dann ſteck ihn nur an.“ And in heilloſer Verwirrung ſchiebt ſie ihn an den Finger. Aber da hat ſie der Karl auch ſchon bei den Schultern und gibt ihr einen ganz landesüblichen Kuß. Und dann pocht er ihr leicht gegen die Rippen, hinter denen das Herz einen tollen Lärm verführt. „Jetzt hab ich Dich erwiſcht. Ja, das Tauwetter! Gelt— jetzt hat's dadrin auch ſeine Arbeit getan?“ Und hinter der Hausecke ſchaut ſchmunzelnd der Bauer vor: „Nu, nu— da wird's ja noch ſo halbwege.“ Der Zleberzieher. Von Maxime Audouin. Nachdruck verboten. I. „Nichts für mich, Herr Rogue?“ erkundigte ſich ein junger Mann mit ſorgenvoller Miene, während er in die Loge des Portiers trat. 8 „Doch, doch, Herr Bertram, ein Brief und eine Papier⸗ rolle. Ja, und dann.. verzeihen Sie, daß ich Ihnen das beſtellen muß, ich ſoll Ihnen im Auftrage des Wirtes kündigen, Doch entſchuldigen Sie einen Augenblick, da kommt er eben ſelbſt.“ Takſächlich hielt in dieſem Augenblick ein herrſchaftlichen Wagen auf der Straße. Der Portier ließ den unglücklichen Mieter, den Dichter Felicien Berfram, ſtehen, um die beiden Flügel des Torweges zu öffnen. Der Wagen hielt unter der Wölbung, und heraus ſtieg zuerſt ein junges Mädchew von 20 Jahren, bei deſſen Anblick der junge Mann rot wurde bis unter die Haarwurzeln. Hinter ihr ſtieg ihr Vater und ein eleganter junger Mann in der Uniform eines Marineoffiziers aus; beide folgten ihr in das prächtige Veſtibül, während der Wagen nach den Ställen fuhr. 0 Herr Rogue hatte ſeine Sammetmütze wieder aufgeſetzt und kehrte jetzt zu ſeinem Mieter zurück, der, ſeinen Brief und ſeine Papierrolle in der Hand, verzweifelt an ſeinem Schnurr⸗ bart kaute. „Ja, ja,“ ſagte er, die unterbrochene Unterhaltung wieder aufnehmend,„das iſb nicht tröſtlich aber man muß ſich auch an die Stelle des Wirtes verſetzen. Sie ſind ihm zwei Quartale ſchuldig, und wenn man ſeine Tochter berheiratet...“ (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 1 auſſchlag M..42 pro Quartal. * Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„„ 28„ Die Reklame⸗Zeile„„„60„ der Stadt Mannheim und umgebung. inabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Aaunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags Z uhr. — Fuür unverlaungte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſes „Journal Maunnheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redalttoaann 8377 Expeditinn 8 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Mo — (Aittaablatt.) 777..c0ß0ß0ß0ß0ß0ßbbbbcßccce Die Anruhen in Deutſeh⸗Südweſtafrika. * Berlin, 9. April. Oberleutnant Techow tele⸗ graphiert von heute: Abteilung v. Glaſenapp, im Vor⸗ marſche von Owikokorero, hatte am 2. April ein ſchweres, aber ſiegreiches Gefecht bei Okaharui. Der Gegner zog in nordöſtlicher Richtung ab. Glaſenapp iſt am 3. April auf Otjikuara marſchiert. Er beabſichtigte den Gegner anzugreifen. Bei dem letzteren wurden 92 Tote gezählt. Diesſeits ſind Leutnant der Reſerve Nörr und 31 Mann tot. Leutnant Hildebrandt und 15 Mann ſind verwundet. Bevl in, 10. April. Der„Lokalanzeiger“ bringt ein ausführliches Telegramm ſeines Berichterſtabters Dannhauer über das Gefechb bei Okaharui nebſt Verluſtliſte. In dem Telegramm datiert Biwack Onjatu 5. April, heißt es: Am erſten Oſtertag marſchierte das Detachement des Majors v. Glaſenapp früh morgens von Okaharui nach Onjatu. Der Weg führt durch Dornwald mit dichtem Dorngebüſch und nur wenigen, etwas lichteren Flächen. Nordöſtlich von Okaharui kam es auf dem Marſch zu einemſchweren Gefecht zwiſchen der Arriérgarde— Kompagnie Fiſcher— und einem großen, gut bewaffneten, zum Teil berittenen Hererohaufen. Die He⸗ V zero ſuchten die Kompagnie zu umfaſſen. Als die Schutztruppen durch die Kompagnie des Grafen v. Brockdorff und Artillerie unter dem Leutnant Manshold veyſtärkt waren, wurden die Herero geworfen und ſpäter noch eine Stunde weit ver⸗ folgt. Desgleichen wies die Avantgarde— Kompagnie Lie⸗ ber— andere große Hererohaufen nach einſtündigem ſcharfem Gefecht ab. Unſere Artillerie, welche auf einer lichteren Stelle günſtige Poſition fand, und das Kleingewehrfeuer, hatten beſtens gewirkt. Das Gefecht dauerte von 8½ Uhr morgens bis 12 Uhr mittags. Nachmittags begruben wir die Toten auf dem Ge⸗ fechtsfeld und biwackierten dort nachts. Berlin, 10. April. Die diesſeitigen Verluſte in dem geſtern gemeldeten Gefecht bei Okaharui am 2. April ſind fol⸗ gende: Gefallen ſind: Von der 1. Kompagnie: Reſerbeleutnant Noerr, Sergeant Martin Bruhl, die Unteroffiziere Willibald Dickhoff, Otto Hargens, die Seeſoldaten Karl Bettin, Johann Geher, Wilhelm Hacker, Johann Haas, Joſef Hahn, Georg Heilmann, Andreas Huber, Philipp Kohl, Peter Krüger, Rudolf Liebau, Michael Mack, Walter Mack, Heinrich Paulſen, Joſeph Sachskorn, Peter Weiler, Johann Stachowsky, die Gefreiten Chriſtian Hackert, Wilhelm Seeliger, Karl Sellert, die Einjährig⸗Gefreiten Dietrich Mennenga, Karl Sponnagel, die Tamboure Walter Weyand, Otto Bottge und Horniſt Michael Schveiner. Von der 4. Kompagnie: Unteroffizier Johannes Hahl, Seeſoldat Georg Klein. Von der Sanitätskolonne: Oberſanitäts⸗ maat Oskar Mahnke. Vom Erſatztransport: Gefreiter Hermann Aetzel. Der Reiter Otto Kahlert iſt am 4. April geſtorben. Ver⸗ wundet wurden: Von der 1. Kompagnie: Leutnant Karl Hilde⸗ brandt durch einen Schuß in die rechte Schulter, die Unteroffiziere Kobert Fritſche durch einen Weichteilſchuß in den linken Oberarm und die obere linke Rumpfhälfte, Arno Lungwitz durch einen Stre ifſchuß die badiſchen Schnellzüge in den linken Fuß, di Schulter, Guſtav Selke in der rechten Seite, Auguſt Scherber durch einen Streifſchuß in die linte große Zehe, Ludwig Vollmer durch einen Weichteilſchuß in den linken Oberſchenkel, Rudolf Lorenzen am linken Unterſchenkel, der Einjä Beugefläche des rechten Unterarms. Von der 4. Kompagnie: die Seeſoldaten Reinhold Grau durch einen Weichteilſchuß in den linken Oberſchenkel, Emil Willien durch einen Weichteilſchuß in den Rücken, der Einjährig⸗Gefreite Johannes Schmidt durch einen Rückenſchuß in die linke Lunge. Von der Schutztruppe: Gefreiter Heinrich Vogel leicht an der rechten Ferſe. Von der Maſchinenkanonenabteilung: Oberfeuerwerksmaat Alwin Kratzing durch einen Streifſchuß in die linke Bruſt und Arm, Obermatroſe Hermann Theuerkauf durch einen Streifſchuß in die rechte Hand. — ͤ—— Polliische Gebersicht. Maunheim, 11. April 1904, Auf das badiſche Giſenbahnweſen ſieht man in Preußen mit ſcheelen Augen. Nach Zeitungsnach⸗ richten hab der preußiſche Miniſter Budde in der 41. Sitzung des Deutſchen Reichstages vom 27. Februar d. Is. ſich einer Reform den Perſonentarife gegenüber ſehr zurückhaltend geäu⸗ ßert und u. a. offen erklärt:„Die Kilometerhefte halte ich nicht für einen Fortſchritt, ſondern für einen Rückſchritt“. — Mitd Rechb bemerkt darauf im Stuttgarter„Beobachter“ ein Badener: Wenn der Verkauf ſolcher Hefte von rund 73 000 Stück im Einführungsjahr 1895 auf 280 000 im Jahre 1903 geſtiegen iſt, die Einnahmen daraus 2 bezw. 7½ Millionen Mk. betragen haben, wird man wohl von einem„Rückſchritt“ nicht gut ſprechen können.“ Dann dreht aber unſer Landsmann den Stil um und ſchreibt:„Mit dem nötigen„Trara“ wurde vor einiger Zeib angekündigt, daß die preußiſche Eiſenbahnverwal⸗ tung eine„Rieſenlokomotive“ in Kaſſel habe bauen laſſen, fähig 130 Klm. ſtündlich zu fahren. Sie wurde erprobt Und fuhr auf der Strecke Göttingen⸗Kreienſen mit anſehnlicher Geſchwindigkeit. Sobald man aber einige vierachſige D⸗Wagen daran hängte, wollte die eigenſinnige Maſchine nicht mehr recht ziehen. Und trotz aller gegenteiligen Meldungen bleibt die Tat⸗ ſache beſtehen, daß die Verſuche mit dieſer Maſchine dieſerhalb aufgegeben werdem mußten. Hat es ſchon wenig praktiſchen Wert, derartige Maſchinen zu bauen, nur um damit auf der Weltausſtellung und ſonſt recht protzen zu können, ſo muß das in dieſem Fall erſt verurteilt werden, wo die betreffende Loko⸗ motive doch nie Ausſicht hatte, praktiſch in den Betriebsdienſt zu kommen. Da hat es die badiſche Bahn ſchlauer gemacht, als ſie vor 1% Jahren ihre zwölf Riefenmaſchinen bei Maffei in München beſtellte: dieſe Maſchinen ſchlugen und ſchlagen alle preußiſchen Schnellzugsmaſchinen miteinander, was Geſchwin⸗ digkeit und Leiſtungsfähigkeit betrifft. Seit Ende Sommer 1902 wird von ihnen faſt der geſamte Schnellzugsdienſt auf der badiſchen Hauptlinie beſorgt, bei den Probefahrten legten ſie vor einem Zug von zehn vierachſigen D⸗Wagen(11) 120 Klm. ſtünd⸗ lich zurück, und mehr als einmal täglich kommt es vor, daß mit ihnen zu früh eintreffen.“ Subotins Erbe. Kriminalroman aus der ruſſiſchen Geſellſchaft von Freifrau G. v. Schlippenbach(Herbert Rivulet). Nachdruck verboten. Erſtes Kapitel. Der aus Moskau kommende Schnellzug raſte über die Schienen. Es war eine Nacht zu Ende Oktober. Der Herbſt war ungewöhnlich ſchön geweſen; noch vor einigen Tagen war die Luft ſommerlich warm und von jener durchſichtigen Klarheit, die alle Gegenſtände auf weite Entfernung deutlich erkennen läßt. Und plötzlich war die weite Fläche weiß verhüllt; im tollen Wirbel trieben die Schneeflocken daher, eine wilde Jagd aus⸗ führend. Der Winter kündete ſich an; bald trat grimmer Froſt ein, und ſeine ſtarken Arme umklammerten die Erde für viele Monate. Es wird ſpät Lenz im Norden; erſt Anfang Mai ſchmilzt das Eis in den Seen und Flüſſen des Koſtromaſchen Gouvernements. Kein lebendes Weſen war in jener ſtürmiſchen Oktobernacht zu erblicken, dunkel und ausgeſtorben ſchien alles zu ſein. Plötzlich gellte der ſchrille Pfiff der Lokomotive durch das Unwetter, zwei runde, glühende Punkte näherten ſich, eine lange, dunkle Schlange bewegte ſich über die weiße Fläche. Das Licht des Mondes trat für einige Minuten hinter den ſchweren Wolken hervor, dann wurde es für kurze Zeit hell, und hin und wieder leuchtete ein Stern am tief⸗ ſchwarzen Himmel. 8 Langſam kämpfte ſich der Schnellzug weiter, die Maſchfne keuchte und arbeitete ſich langſam durch den Schnee. Auf der Sta⸗ tion war eine Reſerbelokomotive requiriert worden, die am Ende des Zuges befeſtigt wurde. Trotzdem brummbe der Führer: „Wir werden Verſpätung haben, die Schienen ſind an manchen Stellen verweht.“ 5 85 In einem Wagenabteil erſter Klaſſe befanden ſich zwei Herren als einzige Paſſagiere. Ihr Handgepäck war in dem Netz unter⸗ gebracht; der Duft feiner ruſſiſchen Zigaretten erfüllte den Raum. eine der Reiſenden feſt; das wiederholte ſchrille Pfeifen der Loko⸗ motive ſtörte ihn nicht. Er hatte die linke Hand unter die Wange mit einem blutroten, herzförmigen Rubin funkelte an dem ſchlanken Finger. Das Geſicht des Schlafenden ſah glücklich aus, er lächelte im Traume. Er mochte vier⸗ oder fünfundzwanzig Jahre zählen. Volles, blondes Haar lockte ſich um eine hohe Stirn, Wimpern und Brauen waren dunkler, von derſelben Farbe war auch der ſpitz ge⸗ ſchnittene Bart und der lange, wohlgepflegte Schnurrbart, der die friſchen Lippen bedeckte. Die Züge waren edel geſchnitten und hübſch. Er mußte groß ſein, denn er lag etwas gekrümmt auf der langen Bank mit dem roten Samtpolſter. Ihm gegenüber lag ſein Reiſegefährte. Auch er hatte es ſich bequem gemacht und ſich ausgeſtreckt. Unter ſeinen halbgeſenkten Lidern beobachtete er den Schlafenden; dabei murmelte er: „Er ſchläft wie ein Murmeltier. Eine beneidenswerte Kon⸗ ſtitution. Und dabei ſieht er aus wie ein Mädchen, Hände wie ein Weib und ein Geſicht wie Milch und Blut. Pahl!“ Dieſer Ausruf klang faſt verächtlich. Sinnend ſtützte der Mann den Kopf auf den Arm, grübelnd ſtarrte er in die wilde Nacht hinaus, ſeine Stirn zog ſich finſter zuſammen. Welche Gedanken mochten wohl dahinter ſtecken? Er war vielleicht zwei bis drei Jahre älter als der Schlafende; auch er war blond und mußte groß ſein. Es beſtand eine gewiſſe Aehnlichkeit zwiſchen den beiden Männern, aber der Geſichtsausdruck war grundverſchieden. Waren ſie Brüder? Bei dem zuerſt Erwähnten war alles verfeinert; der andere ſah wie die gröbere Kopie aus. Ein ſtarker, rötlich blonder Vollbart verſteckte die Lippen, die Stirn war niedriger und trat mehr zurück, die Naſe war breiter, die ganze Erſcheinung kräftiger und die Geſtalt breitſchultriger. Er erhob ſich und ſetzte ſich an das Fenſter. „Eine wilde Nacht,“ dachte er hinausblickend.„Wie ſich die Wolken am Himmel jagen, bpie der Mond blitzartig erſcheint, um gleich wieder zu verſchwinden. Mich erinnert dieſe Nacht an jene, eee Ungeachtet des ſich zum Orkan ſteigernden Sturmes ſchlief der Zum franzöſiſch⸗engliſchen Abkommen. Wie der Draht aus Paris meldet, erklärte Miniſter Deleaffs einem Berichterſtatter, daß die Verhandlungen über das franzöſiſch⸗ engliſche Abkommen gelegentlich des Beſuches Loubets in London am 7. Juli 1903 begonnen haben. Der leitende Grundſatz ſei geweſen: Dort, wo das Intereſſe der einen Macht in irgend einer Frage unſtreitig überwiegend war, müßte die andere Macht Opfer bringen. Man hätte glauben können, daß der ruſſiſch⸗ja pa⸗ niſche Krieg den Gang der Verhandlungen hätte hemmen müſſen, dem ſei nicht ſo geweſen. Die Verhandlungen führten zum Ziele und jeder, der das Intereſſe Frankreichs und des Weltfriedens im Auge habe, müſſe ſich davon befriedigt erklären. Die diplo⸗ matiſche Periode der marokkaniſchen Frage ſei nunmehr beendet. Gewiß, England iſt nicht die einzige Macht, welche wirk⸗ ſchaftliche oder andere Intereſſen in Marokko geltend machen kann, aber weder Italien noch Spanien werden uns zu behindern ft wir können deſſen ſicher ſein, denn wir werden alles dazu tun die anderen Staaten anlangt, ſo werden ſie ſich hinreichend die Proklamierung der Handelsfreiheit geſichert fühlen. Di zöſiſche Politik gegenüber Marokko werde eine friedliche ſein. reich wird dem Sultan bei der Verwaltung, bei der Auf finanzieller Hilfsquellen, bei der Bildung einer Armee leiſten und den Bau einer Bahnkinie ſichern, welche die Ver der Linie Oranj⸗Tunis bildet, und wird die letzten Keime ſtandes erſticken. Das alles wird Zeit erfordern, aber h militäriſche Eroberung von Algerien 60 Jahre gedaue⸗ anderes als friedliches Syſtem wäre Wahnſinn und wi Wünſchen Frankreichs zuwiderlaufen. Bezüglich Ggypt klärte Deleaſſé, er habe in die freie Verwendung eines 7 als Bürgſchaft für die egyptiſche Anleihe beſtimmten Einkt gewilligt. Er begnüge ſich damit, die Grundſteuer als behalten, aber dafür werde die Konbertierungsfriſt der 18 lionen betragenden unifizierten und privilegierten Schr 1200 Millionen franzöſiſches Kapital ſind, um 5 Jahre 9 werden. Ein weiteres Zugeſtändnis ſei, daß England, welg die Neutralität des Suezkanals nur bedingungsweiſe af dies jetzt vollſtändig und ausdrücklich tue.— Der Beri fügt hinzu, er habe aus dem Ton der Erklärungen De Eindruck empfangen, daß das franzöſiſch⸗engliſche Abkome Petersburg ausgezeichnete Aufnahme gefunden habe. Die Miniſterkonferenz in Abbazig. Die Konferenz zwiſchen dem Grafen Goluchowski und dem Miniſter Tittoni, welche am Samstag in Abbazia war(ſ. Politiſche Wochenſchau vom Samstag D. Red.), dauerte von 10 bis 114 Uhr vormittags. Ueber die Ergebniſſe der Konferenz hab ſich Miniſter Tittoni einem Mitarbeiter des „Piccolo“ gegenüber u. a. wie folgt geäußert:„Wenn man zwi⸗ ſchen der öſterreichiſch⸗ungariſchen Regierung und jener Italiens nicht zu einenr Verſtändigung geneigt wäre, würde mein Beſuch nicht möglich geweſen ſein. Nach der Konferenz haben wir uns voneinander zufrieden getrennt. Beſondere Exeigniſſe habe die Zuſammenkunft nicht zur Beſprechung gehabt.„Es wurde, ſo äußerte Tittoni, wie es natürlich war, der ganze Kom⸗ e. fört von hier im Süden. Der Wind heulte ebenſo, und die Wolken jagten ſich ſo wie heute, nur der Schnee fehlte.“ Er war aufgeſtanden und ſtrich ſich zweimal über die Augen. Mit furchtbarer Deutlichkeit zog ſein Leben an ihm vorüber bis zu jenem Augenblicke, wo er alles verſpielt hatte und aus den Spiel⸗ höllen Monte Carlos hinausgeſchlichen war, den Revolber in der Hand, um, wie ſo viele Entgleiſte im Leben, zu enden. Aber einer hatte ihm nicht erlaubt, als Selbſtmörder zu enden, ein hochgewachſener Mann folgte ihm. Und der Sturm tobte, er übertönte den leichten Schritt. Eine weiße, ſtarke Hand hatte die Mordwaffe gepackt und eine wohllautende Stimme hatte dem Verzweifelten zugeſprochen, lange — eindringlich. „Dein Leben gehört mir.“ So hatte der Retter geſagt und den Geretteten nicht mehr von ſeiner Seite gelaſſen. Gleich nach jener Nacht waren ſie fortgereiſt. Erſt nach Algier, von wo aus ſie Touren in das Innere Afrikas machten. Später hatten ſie Seite an Seite im Burenkriege gefochten, wobei der zweite Reiſende Gelegenheit fand, ſeinem Wohltäter das Leben zu retten. „Wir ſind quitt, dachte er damals ingrimmig. Er ſagte es ſich heute wieder und wieder und reckte dabei ſeine muskulöſe Geſtalt. Nach vieler Mühe erreichte der Zug endlich die Station. Der Schlafende erwachte. „Ich habe tüchtig geſchlafen,“ ſagte er, ſich aufrichtend,„wo ſind wir?“ „Dies muß Werblowa ſein,“ verſetzte der Gekragte.„Der Herr Graf wünſcht vielleicht, daß ich eine Erfriſchung aus dem Reſtaurant Hole?“ „Wie oft habe ich Dir verboten, mich ſo förmlich anzureden, Feodor. Wir ſind jetzt in Rußland, in unſerm lieben, gemeinſamen Vaterlande. Nenne mich Nicolaj Petrowitſch, verſtehſt Du?“ „Unſer Vaterland,“ wiederholte Feodor düſter,„ich habe keinen Grund, es zu lieben. Meine arme Mutter wurde bon ihrer hoch⸗ mütigen Sippe verſtoßen, weil ſie der Stimme ihres Herzens folgte ————— 2. Seite. Meneral⸗AMnzeiger, Mannheim, 11. April. plex der bisherigen Beziehungen zwiſchen den beiden Stagten geprüft, und zwar ſowohl der rein politiſchen als auch der kom⸗ merziellen Beziehungen. Eine aufrichtige partielle Verſtändigung von Dauer iſt nicht möglich, wenn ſie nicht von einer Verſtändi⸗ gung über alle Fragen unterſtützt wird.“ Ueber das Ergebnis der Konferenz wird ſich der Miniſter noch ausführlich im Par⸗ lament verbreiten. Trauerfeier für die 7 Fürſtin Sophie zur Lippe. B. Karlsruhe, 10. April. Geſtern nachmittag 4 Uhr wurde in der Schloßkapelle als letzte Ehrung für die verſtorbene Fürſtin zur Lippe eine Trau⸗ erfeier veranſtaltet, der außer den hohen Verwandten und Angehörigen der Dahingeſchiedenen eine große Anzahl Vertreter der Staats⸗, Militär⸗, Kirchen⸗ und Gemeindebehörden bei⸗ wohnte. Rechts und links vom unter den Blumenſpenden ganz bedeckten Sarg hatten Platz genommen: Der Erbgroß⸗ herzog und die Erbgroßherzogin, die Prinzen Max und Karl und Gräfin Rhena. Der Großherzog und die Großherzogin wohnten in der großen Hofloge gegenüber dem Altar der Feier bei. Von auswärtigen Fürſtlichkeiten: der Großherzog von Oldenburg, Prinz und Prinzeſſin Adolf, ſowie Prinz Friedrich zu Schaumburg⸗Lippe, Herzog Albrecht von Würktemberg(für den König von Württemberg), der Fürſt und der Erbprinz zu Hohenlohe⸗Langenburg, der Fürſt zu Leiningen mit Gemahlin und in Vertretung des Graf⸗Regenten zur Lippe deſſen Sohn Graf Leopold zur Lippe⸗Bieſterfeld. Ferner waren anweſend: Als Vertreter der Herzogin Witwe Alexandrine von Sachſen⸗Koburg und Gotha Kammerherr v Ebart, als Vertreter des Fürſten zu Schaumburg⸗Lippe Oberhofmarſchall Freiherr 9. Ulmenſtein, als Vertreter des Herzogs von Sachſen⸗Altenburg Oberhofmarſchall von der Schulenburg, als Vertreter des Her⸗ zogs von Anhalt Oberhofmarſchall v. Auer, als Vertreter der Fürſtin⸗Mutter von Schaumburg⸗Lippe Hofmarſchall v. Alten, die Miniſter Schenkel, Frhr. v. Duſch und Becker, der Präſident und die Mitglieder des Oberkirchenrats, die aktiven Geheimen Räte 2. Klaſſe, die Kammerherren, der Oberhürger⸗ meiſter mit den Bürgermeiſtern der hieſigen Reſidenz; der kom⸗ mandierende General v. Bock und Pollach, Stadtkommandant Freiherr v. Reibnitz und mehrere Generale und Offiziere der eſtgen Garniſon. Die oberen Tribünen der Kirche waren für die Hofgeſellſchaft reſerviert. Auf einem ſamtenen Kiſſen lagen die Orßen der Verſtorbenen. Am Kopfende hielten zwei tief⸗ berſchleierte Hofdamen, am Fußende zwei Kammerherren in Gala ie Ehrenwache, während die Diener zwiſchen dem Katafalk und n Altar Aufſtellung genommen hatten. Orgelſpiel und das 45„Ave verum“, geſungen vom Großh. Hofkirchen⸗ ſter Leitung des Hofmuſikdirektors Brauer, leiteten die ich dem Eingangsgebet und der Schriftleſung ſeitens des n und dem Geſang der Gemeinde„Was Gott tut, das getan“, ergriff Kirchenrat Fingado das Wort zur ſede. Mit den Bibelworten:„Unſer Keiner lebt ſich ſelber ibt ſich ſelber. Leben wir, ſo leben wir vor dem Herrn, en wir, ſo ſterben wir dem Herrn, darum: Wir leben ben, ſo ſind wir des Herrn“, leitete er die Verleſung der Aien, die wir am Todestag der Fürſtin ſchon veröffent⸗ ben, ein und widmete dann unter Zugrundelegung des „Gott ſei Dank der uns den Sieg gegeben hat durch Herrn Jeſus Chriſtus“, der verſtorbenen Fürſtin einen undenen Nachruf. Darin hob er beſonders die Glaubens⸗ r berſtorbenen Fürſtin hervor und ſchloß mit dem daß der Herr auch an ihr in Erfüllung gehen laſſen Nöge, was er verheißen hat: Sei getreu bis in den Tod, ſo will ich bir die Krone des Lebens geben. Nach dem gemeinſamen Lied„Jeſus meine Zuberſicht“, nem kurzen Gebet und dem Vaterunſer, ſang der Hofkirchenchor ergreifende Lied aus der Matthäuspaſſion von Bach„Wenn ch einmal ſoll ſcheiden.“ Mit dem geiſtlichen Segen fand die Feier ihren Abſchluß. Bei der darauffolgenden Ueberführung der Leiche nach dem Bahnhofe bildete Militär Spalier. Der Kondukt wurde von einer Schwadron Dragoner eskortiert. Die Fürſt⸗ lichkeiten folgten dem Leichenwagen in folgender Reihenfolge: Im erſten Wagen: Fürſt Hohenlohe⸗Langenburg mit den Prin⸗ zeſſinnen⸗Töchtern und dem Erbprinzen von Hohenlohe; im zweiten Wagen: der Großherzog mit dem Großherzog von Oldenburg; im dritten Wagen: die Großherzogin, Prin⸗ zeſſin von Schaumburg⸗Lippe und Herzog Albrecht von Würt⸗ lemberg; im vierten Wagen: Prinzeſſin Wilhelm; im fünften Wagen: Prinz Adolf von Schaumburg⸗Lippe mit der Erbgroß⸗ 6 in: i en: Erbpri f ürſt z imin⸗ erbegin; im ſe Sten Wagen: Erbprinz un zu Leinin gen, Pring Friedrich don Schaumburg⸗Lippe und der Erbgroß⸗ herzog; im ſiebten Wagen: Prinz Max und Gemahlin; im achten Wagen: Prinz Karl. Badiſcher Candtag. Tagesordnung der 7. Sitzung der Erſten Kammer auf Freitag, den 15. April, vormittags halb 10 Uhr. 1. An⸗ zeige neuer Eingaben. 2. Veratung des Berichts der Budgetkommiſ⸗ ſion über den Geſetzentwurf, die Verſicherung der Rindoiehbeſtände betr. Berichterſtatter: Frhr. v. Göler. Z. Beratung des Berichts der Budgetkommiſſion über das Budget des Großh. Miniſteriums des Innern für 1904 und 1905. Ausgabe Titel 15(nebſt Nachtrag), 16 und 17. Einnahme Titel 6, 7 und 8. Berichterſtatter: Seine Königliche Hoheit Erbgroßherzog Friedrich von Baden. 4. Beratung des Berichts der gleichen Kommiſſion über das Budget desſelben Mini⸗ ſteriums und zwar: Ausgabe Titel 14, 18 und 19, Einnahme Titel 5 und 9. Berichterſtatter: Frhr. v. Göler. 5. Beratung der Berichte der Petitionskommiſſion über die Petitionen: a) der Beamten der Stadt Neuſtadt im Schwarzwald, die Einreihung von Neuſtadt in die zweite Klaſſe des Wohnungsgeldtarifs betreffend. Berichterſtatter: Frhr. v. Rüdt; b) der badiſchen Binnenlandmüller um Einführung berſchiedener Tarifierungen von Mehl und Getreide. Berichterſtatter: Kommerzienrat Reiß; c) der Bureaugehilfen und ⸗Anwärter bei Großh. Staatseiſenbahnen, Verbeſſerung ihrer Vermögensverhältniſſe betreffend. Berichterſtatter: Frhr. v. Rüdt; d) des Verbandes bad. Bremſer bei Großh. Staatseiſenbahnen um etatmäßige Anſtellung. Berichterſtatter: Frhr. v. Rüdt. Tagesordnung der 8. Sitzung der Erſten Kammer auf Samstag, den 16. April 1904, vormittags halb 10 Uhr. 1. Anzeige neuer Eingaben. 2. Beratung des Berichts der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Geſetzentwurf, die Aerzteordnung betreffend. Berichterſtatter: Geh. Hofrat Rümelin. 8. Beratung des Bevichts der Petitionslommiſſion über die Petitionen: a) des Heidel⸗ berger Sittlichkeitsvereins und des Frauenbundes zur Hebung der Sittlichkeit in Heidelberg, die Bekämpfung der Proſtitution betr.; b) des Gemeinnützigen Vereins Neckarvorſtadt in Mannheim, betr, die Regelung der Proſtitution daſelbſt. Berichterſtatter: Freiherr von la Roche. A Deutsches Reſeh. * Karlsruhe, 10. April.(Landtagserſatzwahl.) Bei der am Samstag den 9. April d. Is. vorgenommenen Er⸗ ſatzwahl eines Abgeordneten zur 2. Kammer der Ständever⸗ ſammlung im 33. Wahlbezirk(Amtsgerichtsbezirk Gernsbach und Orte vom Amtsgerichtsbezirk Raſtatt) wurde der bisherige Abgeordnete Landgerichtspräſident Johann Zehnter in Offenburg mit 113 Stimmen wiedergewählt. Gautag der Deutſeh⸗ nationalen Handlungsgehilfen. sch. Freiburg i.., 10. April. Die Mitglieder des 7. Gaues des Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes fanden ſich dieſer Tage hier zur Abhaltung des dritten Handlungsgehilfen⸗ taeges zuſammen. Einem Begrüßungsabend am Samstag ſchloſſen ſich Sonntag die Gauverhandlungen an, denen gemeinſames Bei⸗ ſammenſein, Spaziergänge und der eigentliche Handlungsgehilfentag folgten. Die Verſammlung, von dem Gauvorſitzenden Herrn Clauß⸗Mannheim geleitet, war gut beſucht. Ihr wohnten u. a. an Vertreter des Staats und der Stadt, der Handelskammer; auch waren erſchienen die Herren Landtagsabgeordneten Ihrig und Frühauf und der Vorſitzende des Verbandes, Herr Schack⸗ Hamburg. wurden drei Vorträge gehalten: Herr Rhein⸗ heimer⸗Raſtatt ſprach über die in jüngſter Zeit vielbeſprochene Penfionsverſicherung der Privatangeſtellten; Herr Meyer⸗Mannheim referierte über die Kaufmanns⸗ gerichte und Herr Heinrich Müßig⸗Mannheim über die bekannte Warenhausſteuer in Baden. Auf die Darleg⸗ ungen hier näher einzugehen iſt unnötig, da bereits über alle Themata auch in dieſem Blatte ausführlich geſprochen worden iſt. Es wurden drei Entſchließungen einmütig angenommen. Die Reſo⸗ lution über die Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten ſpricht ſich dahin aus, die hohe Reichsregierung möchte dem Reichstag recht bald eine Vorlage zugehen laſſen, die den Privatangeſtellten eine Alterspenſion und Hinterbliebenen⸗Verſorgung gewährleiſtet. die Reſolution zu dem Thema: Kaufmannsgerichte gibt der beſtimmten Erwarkung Ausdruck, daß der dem Reichstag vorliegende Geſetzentwurf betr. Kaufmannsgerichte noch in der laufenden Seſſion des Reichstages verabſchiedet werde, damit die jahrelangen Wünſche der deutſchen Handlungsgehilfen endlich in Erfüllung gehen. Unter völliger Anerkennung der verbeſſernden Abänderungen, welche die ſechſte Kommiſſion des Reichstages an dem Entwurf vorgenommen hat, erachtet der Handlungsgehilfentag es jedoch für notwendig, daß das Geſetz noch folgende Beſtimmungen enthält: 1. Die Kaufmanns⸗ gerichte müſſen überall obligatoriſch eingerichtet werden und Wirk⸗ und meinen Vater heſratete. Meine Kindheit und Jugend iſt hart geweſen.“ „Ich werde Dir Anerkennung verſchaffen, Feodor,“ ſagte Nicolaj Petrowitſch herzlich,„verlaß Dich darauf, Dein Leben gehört mir.“ Bei dieſen oft gehörten Worten ſenkte Feodor den Kopf, er ballte die Fauſt, und ſeine Zähne gruben ſich tief in ſeine Lippen. „Bringe mir etwas zu eſſen und ein Glas Tee, lieber Freund,“ fuhr der Graf fort,„es iſt kalt, der Wind dringt durch die Ritzen der Fenſter, ich möchte nicht ausſteigen.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Neuilleton. — Die Glücksgötter Japans. Von all den himmliſchen Heer⸗ ſcharen des Nirwana ſind zu Beginn des Krieges in Japan die ſieben Götter des Glücks ſicher am meiſten angefleht worden, die in einer oder der anderen Form in keinem japaniſchen Haushalt fehlen. Be⸗ ſonders die Kriegsgötter Shoki und Daikoku haben in der letzten Zeit viele Gebete in Empfang nehmen müſſen. Die Religion des modernen Japan, ſo äußert ſich darüber ein Profeſſor in Tokio, perliert ſich ganz ins Vage. Es gibt keinen religiöſen Glauben oder Dogma mehr, außer in den unterſten Schichten des Volkes. Wie dem auch ſein mag, ſo iſt doch jedenfalls Cromwell's Rat,„Vertraue auf Gott, aber halte das Pulver trocken“, auch das Schiboleth der modernen Japaner, denn die Zeit, die Alt⸗Japan der Verehrung der Götzenbilder widmete, verbringt Neu⸗Japan binter den Kanonen. Die meiſten japaniſchen Götter haben ihren Urſprung zum großen Teil in demſelben Korea, deſſen Beſitz Rußland jetzt Japan ſtreitig macht. Die„ſieben Götter des Glücks“, die gleichſam einen ſpezifiſch nationalen Zuſatz zum japaniſchen Buddhismus bilden, ſind, wie ein engliſches Blatt erzählt, auch heute noch die populärſten. So gering im allgemeinen der religiöſe Glaube iſt, ſo kennt doch jedes Kind auf den erſten Blick die„ſieben Gökter“. Nur in wenigen japaniſchen Häuſern oder Gärten fehlt ein Altar oder ein Heilig⸗ tum, das einem von dieſen myſtiſchen ſieben Göttern geweiht iſt. Die Tempel, die oft halb verſteckt in den Gärten liegen, enthalten häufig nur eine Steintafel oder einen Pfoſten aus Holz, Stein oder Lond 18 f. ſamkeit für alle Gehilfen und Lehrlinge ohne Unterſchied des Ge⸗ haltes erhalten. 2. Die Berufungsgrenze darf erſt bei einem Wert⸗ gegenſtande von„ 500 feſtgeſetzt werden. 3. Die begutachtende Tätigkeit diefer Gerichte iſt auf alle handelsgewerblichen Fragen und nicht allein auf die Fragen des kaufmänniſchen Dienſt⸗ und Lehrver⸗ hältniſſes auszudehnen. Der Handlungsgehilfentag ſpricht ferner die Erwartung aus, daß der hohe Reichstag das Geſe tzan der For⸗ derung des Frauenwahlrechtes nicht ſcheitern laſſen möge, da dieſe Veſti ng doch nicht wichtig genug iſt, um die ganze ſegensreiche Ref er zu Fall zu bringen. Die Entſchließung zum Thema: Warenhau 1l ſteuer in Baden begrüßt zwar den von der Groß ßh. Regierung der Zweiten Kammer der bad. Landſtände vorgelegten Geſetzentwurf, der eine Be⸗ ſteuerung des Umſatzes der Warenhäuſer vorſieht, doch der Hand⸗ lungsgehilfentag hält die vorgeſehenen Maßnahmen für unzureichend. fordert vielmehr eine ſtaffelveiſe Umſatzſteuer verbunden mit Branche⸗ ſteuer und zwar ſollen die Steuerſätze: bei 2 Warengruppen 1% ſteigend bis zu 2% vom Umſatz „ 3* 1598 0%„*„ 3% 2 7 7 4 1 2% 17 0 4 0% 6 + betragen. Dadurch wäre dem Reiz möglichſt viele Warengruppen zu führen, oder die Steuer auf die Lieferanten abzuwälzen ein Riegel vorgeſchoben. Ferner muß das Warenhausſteuergeſetz unterſcheiden zwiſchen Städten über und unter 50 000 Einwohner. In kleinen Städten richtet ein Warenhaus mit M. 100 000 Jahresumſatz mehr Schaden an, als ein hes mit M. 200 000 in einer größeren Stadt. Aus dieſem Grunde ſoll die Steuer bei einem Umſatz von M. 200 000 an in Städten von über 50 000 Einwohnern und bei einem Umſatz von M. 100 000 an in Städten von unter 50 000 Einwohnern erhoben werden. Der Paragr. 7ok des Geſetzentwurfes iſt zu ſtreichen. Würde derſelbe beſtehen bleiben, ſo wäre dem Geſetz ſeine Schärfe genommen. Wir hätten dann eine Ertrags⸗, aber keine Umſatzſteuer, was zur Neugründung von Filialen förmlich anregen und zudem das Syſtem der Lockartikel fördern würde, weil der Mehr⸗ umſatz nicht genügend zur Steuer herangezogen werden könnte. Der dritte ſüdweſtdeutſche Handlungsgehilfen⸗Tag richtet an die hohe Zweite Kammer der bad. Landſtände die Bitte, bei Beratung der Regierungsvorlage die vorſtehenden Wünſche zu berückſichtigen, die nicht allein von der weitaus größten Anzahl der Handlungsgehilfen, ſondern auch von den meiſten Gewerbetreibenden geteilt werden. Nach den Vorträgen ſprach noch der Verbandsborſitzende, Herr Schack⸗Hamburg, eindringliche Worte zu den Verſammelten, mit der Mahnung ſchließend, die Mitglieder ſollben unermüdlich daran mitarbeiten, den Handlungsgehilfenſtand zu heben und zu fördern, — Der nächſte Tag iſt in Karlsruhe. Montag ſieht das Pro⸗ gramm einen Ausflug ins Höllental vor. VVUkl Erſter Internationaler Nongreßz für Schulhpgiene. (Von unſerem Korreſpondenten. cNütrnberg, 9. April. (Fünfter und letzter Tag.) 5 Heute vormittag wurde im Apollotheater die dritte(letzte) Plenarſitzung abgehalten und hatte dasſelbe ungeſchwächte Intereſſe gefunden wie alle bisherigen Sitzungen. Ueber die Aufgaben und die Ausbildung von Schulärzten ſprach Prof. Dr. Liebermann⸗Budapeſt.— Ueber die hauptſächlichſten Forderungen hinſichtlich der Schulbentilationen ſprach als zweiter Redner James Ker, von der School board Office, London, er zeigte in Lichtbildern mehr als 100 Arten von Ventilationen, die in England und Amerika eingeführt ſind, und erklärte die Vorzlülge der einzelnen Arten.— Ueber die Prinzipien der Erziehung und Bil⸗ dung vom hygieniſchen Standpunkte aus brachte Profeſſor Dr. Skbortzow⸗Charkow einen längeren, ſehr intereſſanten Vortrag, in dem er bei der Kindererziehung bor allem mehr Uebereinſtimmung des Lehrſtoffes mit den Forderungen des praktiſchen Lebens verlangte, damit es den Kindern möglich werde, ſich eine geſicherte Exiſtenz zu erringen. Sodann wurde der geſchäftliche Teſk des Kongreſſes er⸗ ledigt. Ein Telegramm des deurſchen Kaiſers, worin dem Kongreſſe ein ſegensreicher Erfolg gewünſcht wird, iſt am Freitag eingelaufen. Das offizielle Mitgliederverzeichnis weiſt aus Deutſchland insgeſamt 621 Mitglieder(Preußen 144, Bahern 386, übrige Bundesſtaaten 121) auf, aus Belgien 9, Bul⸗ garien 4, Chile 8, Cuba 1, Dänemark 9, Frankreich 9, England 48, Holland 51, Japan 5, Italien 4, Luxemburg 8, Norwegen 2, Oeſter⸗ reich 322, Portugal 8, Rußland 60, Schweden 26, Serbien 8, Spanien 15, Türkei 1, Ungarn 19, Uruguai 1, Nordamerika 11, zuſammen 1247 Mitglieder. Ferner wurden 181 Teilnehmerkarten und 82 Damenkarten ausgegeben. An Vorträgen wurden gehalten in der Abteilung A 28, B 25, C 15, D 20, E 28, F 17, G& 25, in den Plenarſitzungen 8; im ganzen 161. Verſchiedene angemeldele Vorträge wurden nicht gehalten, weil die Referenten nicht erſcheinen konnten. Nun ſchloſſen ſich die Abſchiedsanſprachen der Vertreter der verſchiedenen Nationen an, von denen vor allem Sir Laud London genannt ſei, der den Dank 1 Sitzes des nächſten Kongreſſes Metall mit irgend einem eingeritzten Gebetsſpruch. Lampen brennen davor, und die Votivopfer beſtehen aus Getreide oder anderen Nahrungsmitteln. Japan verdankt die Erhaltung der Götter, die es verehrt, mehr ſeinen Künſtlern als ſeinen Prieſtern. Vier der Götter werden nur als Halbgötter betrachtet; ihre Popularität rührt eben von dem Umſtande her, daß man einen großen Teil irdiſcher Materie ihrem göttlichen Weſen beigemengt glaubt und ihnen Verſtändnis für die Schwäche der Menſchen zuſchreibt. Auto⸗ rität freilich genießen dieſe„weltlichen Götter“ nicht. Die drei an⸗ deren Glücksgötter erſcheinen dagegen dem japaniſchen Volk ehr⸗ furchtgebietender. Einen ſehr deutlichen Begriff von der Bedeutung und Macht der einzelnen Götter findet man nicht bei den Japanern; ihre Angaben darüber ſind ſehr unbeſtimmt. Am Abend vor Neu⸗ jahr werden die Götter Ebiſu, Daikoku und Fukuroku⸗jdu als„Götter des Glücks“ angerufen und alle böſen Geiſter durch einen Bohnen⸗ Regen gebannt mit dem Ausruf:„Tretet ein gute Geiſter! Ihr Teufel, hinweg!“ Die Bohnen ſollen den buddhiſtiſchen Dämonen nämlich ſehr unangenehm ſein. Von allen dieſen Göttern gilt Ebiſu als der einzige echte japaniſche Gott. Er iſt von der göttergleichen Raſſe, von der der Mikado ein direkter Abkömmling iſt. In der bildenden Kunſt des modernen Japan wird er in japaniſcher Kleidung dargeſtellt, wie er in der einen Hand einen roten Tai⸗Fiſch und in der anderen eine Angel hält. Die volkstüm⸗ lichen Darſtellungen geben ihm ein lachendes Geſicht, während er den Kampf des Tais am Ende ſeiner Angelrule beobachtet. Er wird auch ferner dargeſtellt, wie er ſich mit ſeinen Gefährten bei einem japaniſch⸗olhmpiſchen Mahl erfreut, bei dem ein Tai die krönende Speiſe bildet. Dem Gott Ebiſu an Rang noch weit überlegen iſt aber Daikoku, der gleichſam der Schutzgott der militäriſchen Klaſſe iſt. Daikoku ſteht natürlich jetzt beſonders in hohen Ehren; überall brennen Fackeln, und Opfergeſchenke ſind auf ſeinen Altäven aufgehäuft. Jeder Soldat, ob zur Marine oder zum Landheer ge⸗ hörig, betet zu Daikoku um Kriegsglück. Sein Bild iſt in jeder japaniſchen Hütte zu finden, hat einen Ehrenplatz auf jedem Kriegs⸗ ſchiff und wird von jedem Soldaten als Talisman getragen. In der alferfümlichen Kleidung eines ſiſchen Bürgers dargeſtellt, mit einem kurzen Rock, der unter der Bruſt gegürtet iſt, weiten Kniehoſen und ein paar rieſigen Stiefeln. Der Kopf ſeiner niedrigen Mütze fällt ihm über die Stirne; ſeine rechte Hand hält einen Hammer, während die linke das obere Ende eines Sackes erfaßt, der um ſeine Schulter geſchlungen iſt. Er ſteht auf gut gefüllten Reisballen. Eine einzige Frau iſt unter den ſieben Göttern des Glücks vertreten,— Benten. Sie berleiht Reichtum, Fruchtbarkeit und wird als Mutter von 15 Söhnen betrachtet. Sie wird meiſt mit einem Saiteninſtrument dargeſtellt und iſt das Sinnbild der Harmonie. Im Volksglauben beſteht ein enger Zuſammenhang zwiſchen der Glücksgöttin Benten und den Schlangen, da ſie nach der Tradition am Schlangentag“ zuerſt nach Japan kam. Destvegen werden Schlangen bis zu dieſem Tage in bielen Teilen Japans heilig gehalten...“ Die Japaner werden ihren„Glücksgöttern“ freilich auch häufig untreu, beſonders wenn ſich daraus für ſie irgend ein Glückszufall in Geſtalt eines materiellen Vorteils ergibt. Dem iſt wohl auch zum Teil der Fortſchritt der katholiſchen und proteſtantiſchen Propaganda in Japan zu berdanken. Die Bevölkerung Japans, das annähernd 40 Millionen Einwohner zählt, hat heute 58 000 Katholiken und noch mehr Proteſtanten. Natürlich haben alle, die als Diener, Kutſcher und in ähnlichen Stellungen gern in einer europäiſchen Familie unterkommen möchten, ein Intereſſe daran, Chriſten zu wer⸗ den. Gbenſo häufig aber werfen ſie dann, wenn ſie erſt auf eigenen Füßen ſtehen können und der Europäer nicht mehr bedürfen, ihre chriſtliche Maske ab und kehren wieder zu ihrem hergebrachten Kult, zu ihren Glücksgöttern, zurück, oder berharren auch in religiöſer Indifferenz. Eine heitere Epiſode, die für die Art, wie die Japaner zu Chriſten werden und für einige Zeit den Gott der Chriſten als glückbringend verehren, recht bezeichnend iſt, erzählt H. Dumolard in einem Buch„to Japan public, économique et ſocial“,„Man findet nicht nur Japaner, die während beſtimmter Perioden ihres Lebens Chriſten ſind, ſondern auch andere, die regelmäßig zu be⸗ ſtimmter Jahreszeit ſich zum Chriſtentum bekennen. Dies iſt häufig vom Juli bis zum September der Fall. So kann man beſonders e, rrrr mehr vom Klang des heiligen Gong. Mannheim, 11. April. Deneral⸗Auzeiger. 3. Seite. bermittelte und der Hoffnung Ausdruck gab, daß die in Nürnberg engebahnte Freundſchaft der Nationen in London verſtärkt werde, zenn je lebhafter der gegenſeitige Verkehr werde, deſto mehr ſchwänden manche meiſt unbegründete Abneigungen unter den Nationen,(Lebh. Beifall.) London werde die größten Anſtrengungen machen, ſich der erwieſenen Ehre würdig zu zeigen. Dr. Gichholz übermittelte die Antwort des engliſchen Unterrichtsminiſteriums, das mit regſtem Intereſſe die Abſicht des Kongreſſes, London mit ſeinem Beſuch zu beehren, verfolge und mit dem größten Vergnügen mehrere Ver⸗ treter entſenden werde. Dr. Mathieu und Mr. Gautier luden im Namen des franzöſiſchen Unterrichtsminiſteriums den Kon⸗ greß für das Jahr 1910 nach Paris ein, was mit großem Beifall aufgenommen wurde. Der Delegierte der preußiſchen Regierung, Dr. Wutzdorf pries die Gaſtfreundſchaft Baherns und brachte ein Hoch auf den Prinzregenten aus. Dr. Johanneſſen⸗ Chriſtianiga entbot der Stadt Nürnberg den Dank des Kongreſſes für die freundliche Aufnahme. Hierauf ſchloß der Vorfitzende Profeſſor Griesbach⸗Mülhauſen den Kongreß, indem er den Vertretern der Stadtverwaltungen und Regierungen des In⸗ und Auslandes den wärmſten Dank für ihre Anteilnahme erſtattete. 25*«„%ü. Aus den Abteilungsſitzungen tragen wir noch einiges von all⸗ gemeinem Intereſſe nach. Ueber die gemeinſame Erziehung beider Geſchlechter in den höheren Schulen äußerte ſich Profeſſor Axel Hertel, kommünaler Arzt in Kopen⸗ hagen. Wie man im öffentlichen Leben das Beſtreben findet, Männer und Frauen gleich zu ſtellen, ſo macht ſich dies auch im Schulleben geltend in letzter Zeit in der Weiſe, daß Knaben und Mädchen in der Schule gemeinſam unterrichtet werden. Ob diefe gemiſchten Schulen in hygieniſcher Beziehung ohne Gefahr ſind, bedarf einer genauen Unterſuchung. Es muß nun gleich hervor⸗ gehoben werden, daß die phyſiologiſche Entwicklung bei Knaben und Mädchen verſchieden iſt. Die Mädchen entwickeln ſich vor und während der Pubertätsjahre viel ſchneller ſowohl in Länge wie in Gewicht, als die Knaben. Ihre Entwicklung iſt alſo viel intenſiver, hört aber auch früher auf, und Störungen in dem normalen Prozeß können leicht ernſtliche Folgen mit ſich bringen. Daher iſt auch die Kränklichkeit der Mädchen viel größer wie die der Knaben, beſonders in den Pubertätsjahren. Das Widerſtandsvermögen der Mädchen gegen alle ſchwächende Einflüſſe iſt ſodann viel geringer als das der Knaben; ſie können nicht ſo ſtrenge Arbeit aushalten wie dieſe, ohne Schaden zu nehmen. Bei der Ordnung einer gemiſchten Schule müſſen dieſe Verhältniſſe berückſichtigt werden. Daher müſſen wir an die gemiſchte Schule folgende Forderungen ſtellen: 1. Um der Gefahr der Ueberbürdung vorzubeugen, wenn die Mädchen in allen Fächern denſelben Unterricht wie die Knaben haben ſollen, müſſen ſie als Regel ein Jahr länger brauchen, um dieſelben Prüfungen wie die Knaben zu nehmen, oder ſie müſſen in anderer Weiſe eine Erleichterung haben. So können ſie z. B. von einer fremden Sprache befreit werden und doch das Recht, dem übrigen Unterrichte zu folgen, behalten. Für diejenigen, die die Examina ablegen ſollen, läßt ſich eine ſolche Erleichterung doch wohl ſchwierig durchführen, ſie müſſen dann in einer Klaſſe 2 Jahre bleiben. 2. Der Lehrplan muß mit Berückſichtigung der Phyſiologie ſchon aus hygieniſchen Eigentümlichkeiten beider Geſchlechter und nicht allein für Knaben ausgearbeitet ſein. 3. Tüchtige Schulärzte mit Sitz⸗ und Stimm⸗ recht im Schulrate und Lehrerverſammlungen. 4. Lehrer und Lehrerinnen müſſen hygieniſch ausgebildet ſein. 5. Auch Lehrerinnen müſſen in den oberſten Klaſſen unterrichten. Ueber Schule und ſexual⸗hygieniſchen Unterricht verbreitete ſich Dr. med. Max Oker⸗Blom⸗Helſingfor. Ueber Schädigung des Lichtſinns der Augen durch die Schule hielt Generalarzt Dr. Seggel aus München einen intereſſanten Vortrag. Beſonders intereſſant war neben dem bereits mitgeteilten Vortrag Dr. Sickingers das Thema: Die Errichtung von Schulzahnkliniken, eine volkshygieniſch⸗internationale Forderung unſerer Zeit, erörtert von Dr. Jeſſen⸗Straßburg und Dominicus⸗Straßburg. Die ganze Frage förderte eine überaus ergiebige Debatte, worin vor allem Dr. Petruſchkty⸗Danzig beachtenswerte Winke und Vorſchläge im Geiſte der Referenten zu geben verſtand. Sum Tode der Nönigin Iſabella. *Paris, 10. April. Die Krankheit, welcher Königin Fſabella Samstag früh um 8 Uhr 40 Minuten erlegen iſt, hatte bereits vor zwei Monaten ihren Urſprung in einer hartnäckigen Grippe, welche jedoch trotz der ſeit den letzten Tagen herrſchenden allgemeinen Schwäche einen ſo ſchnellen tödtlichen Ausgang nicht vorherſehen ließ. Freitag abends um halb 8 Uhr hatten die Aerzte Doktor Dieulafoy und Dr. Bucquoh eine Konſultation am Krankenbett gehalten. Der Zuſtand der Königin wurde nicht für gefahrdrohend erachtet, jedoch wurde beſchloſſen, einen Interniſten aus dem Krankenhaus im Pariſer„Hotel Dieu“ nachts bei der Kranken wachen zu laſſen. Dieſer ſofort in einer Equipage herbei⸗ geholte Arzt übernahm die Wache um 8 Uhr abends. Die Nacht war kuhig. Gegen Mitternacht trat Atembeklemmung ein, hielt aber nicht an. Gegen 7 Uhr früh begann wider alles Vorhergeſehene die Agonie. Der wachthabende Arzt benachrichtigte ſofort die im Nebenzimmer weilenden nächſten Verwandten der Sterbenden. Prinz Ludwig Ferdinand von Bahern und die drei Infantinnen Eulalia, Maria de la Paz und Iſabella traten an das Sterbelager der Königin Iſa⸗ bella, welche jedoch niemanden mehr erkannte⸗ Die letzte Oelung. Man hatte zum Nuntius Lorenzelli geſandt, um die Sterbende berſehen zu laſſen. Da der Prälat nicht zu Hauſe getroffen wurde, ſandte man zum erſten Vikar des Sprengels Saint⸗Pierre de Chaillot, von welchem die ſterbende Königin die letzte Oelung empfing. Nachdem der Tod eingetreten war, ſchloß Infantin Jſabella ihrer Mutter die Augen. Der Prinz von Bahern und der Kammerherr Graf du Parcent verließen kurz darauf das Zimmer. Prinz Ludwig Ferdinand kelegraphierte die Todesnachricht an den König Alfonſo nach Barce⸗ lona. Es iſt nicht wahrſcheinlich, daß König Alfonſo hieherkommt. Königin Iſabella in der Verbannung. Königin Iſabella führte in Paris ein zurückgezogenes Leben. Sie erſchien wenig in der Oeffentlichkeit, höchſtens in den Theatern bei beſonderen Vorſtellungen. Da konnte man bemerken, daß die ehedem in Karuizawa ſchlagende Beiſpiele dieſer Art beobachten. Karuizawa iſt ein kleines Dorf, das in einem bergigen Diſtrikt gelegen iſt, ann den Abhängen des Aſama Yama, des hauptſächlichen Vulkans im Lande. geſunde Klima des Ortes und erholen ſich dort für einige Wochen Die proteſtantiſchen Miſſionare ſchätzen beſonders das von der Mühſal ihres Berufs. Ihre Ankunft übt auf die eingeborene Bevölkerung jedes Mal eine ſeltſame Wirkung aus. Als ich zum erſten Mal im Frühling Karuizawa beſuchte, hatte ich in dieſem Heinen Dorf einen herzlichen, freudigen Willkomm gefunden. Wie erſtaunt war ich aber, im folgenden Sommer alle dieſe japaniſchen „Spitzköpfe“ in gelehrige Schüler der Reverends verwandelt zu finden. Die kleinen im Grün verſteckten Tempel ertönten nicht Die Prieſter, die verſtanden hatten, daß das pekuniäre Intereſſe dem religißſen vorgehen müſſe, hatten ſich zu ihren Brüdern in der Nachbarſchaft zurückgezogen. Die hübſchen Tänzerinnen waren nicht mehr da, um die endloſen iſchen Mittageſſen zu erheitern. So kommt es alſo vor, daß die ung von Karuizawa in jedem während dreier Monate kruf zur Verfügung geſtellt. ſo ſchöne Frau alle Spuren der einſtigen Schönheit verloren hatte. Sie war ſehr ſtark geworden. Nur ſelten nahm Königin Iſabella an den offiziellen Feſten auf der ſpaniſchen Botſchaft teil. In den letzten Jahren erſchien ſie gar nicht mehr auf der Botſchaft. Die Königin gab in ihrem prachtvollen, von einem großen Garten umgebenen Pa⸗ lais de Caſtille, intime Soireen, bei welchen ſie von ihrer hier leben⸗ den Tochter, Infantin Eulalia, unterſtützt wurde. Dem Pariſer Leben und der franzöſiſchen Geſellſchaft trat Königin Iſabellg niemals näher. Die vornehme legitimiſtiſche franzöſiſche Ariſtokratie iſt kar⸗ liſtiſch, und jene, welche es in der Ariſtokratie nicht ſein mögen, ſind für Alfonſo XIII., ſo daß Iſabella, die ihre Entthronung niemals verwinden konnte, gar keine Getreuen hier hatte. So lebte die alte Königin eigentlich iſoliert in Paris. Aber ſie liebte Frankreich, wo ihr von ihrem erſten Erſcheinen— Pau war die erſte Etappe— herzliche Gaſtfreundſchaft geboten war. In Pau, im Schloſſe Hein⸗ richs IV., äußerte Iſabella:„Nach Spanien liebe ich wie Maria Stuart dieſes ſchöne Frankreich.“ Eine der erſten Handlungen der Königin Iſabella in der Verbannung waren die vollſtändige Trennung von ihrem Gemahl, dem König Franz von Aſſiſi von Bourbon, mit dem ſie ſeit langer Zeit in ſchlechter Ehe gelebt hatte. Die ſpaniſchen Staatsmänner, welche ſich während der erſten Jahre des Karliſtenkrieges um die Reorganiſation der konſtitutionellen Monarchie in Spanien bemüht hatten, namentlich Canovas del Caſtillo und de Molins, wirkten auf die Königin ein, um ſie zu einer offenen Verzichtleiſtung auf den Thron zu Gunſten ihres Sohnes zu beſtimmen. Sie machten ihr begreiflich, daß die Reſtauration der chriſtiniſchen Dynaſtie, welche jeden Tag mehr Anhänger zählte, durch dieſen Schritt erleichtert würde. Dieſe Anhänger nahmen in der Armee und unter den ge⸗ mäßigten Parteien um ſo ſtärker zu, je mehr die Revolutionspartei zu jener Heftigkeit und Unverſöhnlichkeit neigte, welche Ausdruck in den Pronunciamientos der Generale Pavia im Januar und Martinez Campos im Dezember 1874 fanden. Nach der Reſtauration der Dhnaſtie verbrachte die Königin den größten Teil ihrer Zeit in Paris. Sie übte während der Regierung ihres Sohnes Alfonſo XII. einen entſchiedenen Einfluß auf die ſpaniſche Politik aus, doch hatte ſie zuweilen Schwierigkeiten bei den Miniſtern des jungen Königs zu beſiegen, ſei es anläßlich der ſeltenen Beſuche, welche ſie ihm in Madrid oder im Alcazar von Sevilla machte, ſei es, daß ihr Benehmen in Paris und ihre Beziehungen zur Familie des Prätendenten Don Carlos bei den verantwortlichen Räten des jungen Königs Mißfallen erweckten. Beim Tode ihres Sohnes ſagten die böſen Zungen in Madrid ihr nach, daß ſie nur geringe Sympathie für ihre Schwiegertochter, die Königin⸗Regentin Marie Chriſtine, empfinde. Man ſprach in jenem Augenblicke viel von gewiſſen Unter⸗ handlungen, in welchen Königin Iſabella eine Rolle ſpielte oder zu ſpielen bemüht war, welche ihr nach der Verfaſſung von 1876 abſolut nicht zukam, da ſie, die 38 Jahre lang Königin Spaniens geweſen, jedes legalen Einfluſſes auf die Geſchicke des Lebens beraubt war. Marſchall Martinez Campos, General Pavia, damals Generalkapitän von Madrid, Canovas del Caſtillo und Sagaſta machten dieſen Ver⸗ ſuchen illegalen Einfluſſes ein raſches Ende. Seither hat Iſabella keinen Einfluß mehr auf die Staatsangelegenheiten ihres Vater⸗ landes zu nehmen verſucht. Sie ergab ſich in den letzten Jahren viel frommen Werken; insbeſondere für ihre Landsleute zeigte ſie einen wohltätigen Sinn. König Alfonſo. Das ſpaniſche Miniſterium widerſetzt ſich dem Wunſche des Königs Alfonſo nach Paris zu reiſen, um hier der VBeiſetzung der Leiche ſeiner Großmutter beizuwohnen. Man glaubt nicht, ſo wird aus Madrid telegraphiert, daß König Alfonſo nach Paris kommen werde, wahrſcheinlich iſt aber, daß der Todesfall Ver⸗ anlaſſung bieten werde, die Königsreiſe in Katalonien abzubrechen, da von weiteren Feſtlichkeiten keine Rede mehr ſein kann. Es wird übrigens daran erinnert, daß der junge König 1902 beim Tode ſeines Großvaters, des Königs Franz von Aſſiſi, auch nicht zum Begräbnis nach Paris kam.— Die Nachricht vom Tod der Königin Iſabella ruft in Madrid Bedauern hervor, da ſie trotz ihrer weiblichen Schlvächen keine perſönlichen Feinde hatte. Im Gegenteil, durch ihr ſpeziſiſch ſpaniſches Weſen und ihre große Freigebigkeit hatte ſie ſich viele Anhänger gewonnen.— König Alfonſo iſt Samstag vor⸗ mitiog an Bord der„Giralda“ in San Felin eingetroffen und wurde mit begeiſterten Kundgebungen empfangen. Wegen des Ablebens der Königin Iſobella wurden alle Feſtlichkeiten in Barce⸗ lona abgeſagt mit Ausnahme des Beſuches der Abtei Monſerra⸗, da dieſer einen religibſen Charakler tragen wird. Nachmittags lehrte der König an Bord der„Giralda“ nach Barcelona zulück, wo er vom Publikum lebhaft begrüßt wurde. Aus Stadt und CLand. * Mannheim, 11. April 19.4. Aus der Stadtratsſitzung vom 7. April 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Anläßlich der heutigen erſten Sitzung des Stadt⸗ rates im Kaufhauſe richtet der Vorſitzende warme Be⸗ grüßungsworte an das Kollegium, welche von berſchiedenen Mit⸗ gliedern erwidert werden. Der Vorſitzende teilt mit, daß von einem edelſinnigen Mit⸗ bürger zum Zwecke würdiger Ausſchmückung irgend eines Raumes des nunmehrigen Zentralverwaltungsgebändes, wie etwa des Haupttreppenaufgangs mit bildlichen Darſtellungen aus Mannheims Geſchichte, eine Zuwendung im Betrage von 15—20 000 Mark in Ausſicht geſtellt worden ſei. Das Kollegium nimmt unter Bezeugung herzlichen Dankes hiervon Kenntnis, ebenſo davon, daß Herr Stadtrat Herſchel aus Anlaß eines Trauerfalles eine größere Anzahl gemeinnütziger Anſtalten und Einrichtungen mit größeren Geſchenken bedacht hat. Anläßlich des Heimganges Seiner Durchlaucht des Fürſten Ernſt zu Jeiningen und Ihrer Großh. Hoheit der Fürſtin Sophie zur Lippe iſt namens der Stadtgemeinde an Seine Kgl. Hoheit den Großherzog ein Beileids⸗ telegramm abgeſandt worden, worauf nachſtehende Drahtantwort eingelaufen iſt: Karlsruhe(Baden). Herrn Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim. Der warme Ausdruck teilnehmender Empfindungen, welche Sie im Namen der Stadt Mannheim Mir und den Meinen aus Anlaß Unſerer tiefen Trauer um den Verluſt teuerer Familien⸗ mitglieder kundgegeben haben, erfüllt Unſere Herzen mit herzlichem Dank, die liebevollen Gefühle, welche Sie der Entſchlafenen widmen, rühren Uns in tiefſter Seele. Friedrich, Großherzog. Dem Turnerbund Germania wird der freie Platz neben der Luiſenſchule zwiſchen Seckenheimer⸗ und Moltkeſtraße zum Betriebe des volkstümlichen Turnens für die Abende auf jederzeitigen Wider⸗ betrifft die Firma Die Wahl des Bühnenarbeiters Guſtav Eichhorn zum Vor⸗ ſitzenden des Arbeiterausſchuſſes der Theaterarbeiter und des Gar⸗ derobiers Johann Hopf zum ſtellvertretenden Vorſitzenden wird beſtätigt. Für die ſtädtiſchen Erheber und Rechner von Handkaſſen wurde eine Dienſtweifung ausgearbeitet, welche die Genehmigung des Stadt⸗ rats erhält. 5 Einige ſtädtiſche Wieſenſtücke im Altneckar bei den großen Neu⸗ wieſen und in der Stanitwieſe wurden um 200/ zu einer Sommer⸗ ſchafweide verpachtet, wozu die Genehmigung erteilt wird. 5 Zur Ermöglichung der Vertretung der Intereſſenten bei der Verwaltung des Schlacht⸗ und Viehhofes wird die Bildung eines aus zlwei Metzgern und 2 Händlern beſtehenden Sachverſtändigen⸗Aus⸗ ſchuſſes beſchloſſen, welcher in geeigneten Fällen zu den Sitzungen des Verwaltungsrates zugezogen werden ſoll. Eine Ueberſicht über die Einnahmen verſchiedener Straßen⸗ bahnen Deutſchlands im Jahre 1903 wird zur Kenntnis gebracht. An das Möbelgeſchäft Wilhelm Dönig hier wird ein Lagerraum in der ehemaligen Dragonerkaſerne vermietet. Zum Eintritt der Deutſchen Rundgemäldegeſellſchaft G. m. b. H. in Stuttgart in den mit der Firma Eckſtein u. Eſenwein in Cannſtatt, 3. Zt. in Liquidation— wegen Errichtung eines Panoramas in Mannheim beſtehenden Vertrag wird die Genehmigung erteilt. Das Rechnungsergebnis über den Kantinenbetrieb auf den Gaswerken Lindenhof und Luzenberg wird zur Kennknis gebracht⸗ Den vom Straßenbahnamt vorgeſchlagenen Ergänzungen der Beſtimmungen für die Ausſtellung von Zeitkarten wird die Zu⸗ ſtimmung erteilt. 7 Die Erſtellung von Holspflaſteranſchlüſſen längs der Schienen in den asphaltierten Straßen wird genehmigt. — Die Landesbienenzuchtaus dellung für Baden findet vom 6. bis 8. Auguſt in Dongueſchingen ſtatt. Damit wird di Hauptverſammlung des Landesbienenzuchtvereins verbunden, Die Stadt hat in dankenswerter Weiſe den ausſtellenden Imkern un Beſuchern die ſchönen Räume der Feſthalle und deren Anlagen zur Verfügung geſtellt. Das 5. Wanderſportsfeſt der vereinigten ſüddeutſchet Gaue 5, 6, 7 und 3 des deutſchen Radfahrerbundes, um faſſend Baden, Württemberg, Elſaß und Pfalz findet am., 5. un 6. Juni in Lahr ſtatt. .5 Präſident Steiſn im Schwarzwald. Von der Rivier in den Schwarzwald! Von den Geſtaden des Mittelmeers an di Quellen rauſchender Schwarzwaldbäche! Letzten Freitag früh kam er in Baſel an, wo er von den Burenfreunden bewillkommnet wurd und ſich mit ihnen unterhielt. Präſident Stetjn, das frühe haupt des Oranje⸗Freiſtaates, hat ſich mit den Seinen dan nach Freihurg begeben, wo er früher ſchon einmal kurze Zeit war. Sein Landsmann, Dr. Berns aus Amſterdam hat i laden, mit ihm ſein Landhaus in Gunterstal zu teiler Idyll am Fuße des ſchneegekrönten Schauinsland, das ger wird von den Freiburgern und Fremden. Inmitten des h Tannenforſtes mag der Präſident endlich Geneſung fin langwieriger Krankheit! Ein Verein junger Alt⸗Katholiken hat ſich vorigen Do hier gebildet, der den engeren Zuſammenſchluß der jünge glieder der(alt)⸗kath. Gemeinde Mannheim bezweckt. Du anſtaltungen bildender, geſelliger und ſozialer Natur ſoll die erreicht werden. Gegen 30 Herren ſind dem Verein berei treten. Die in geheimer Abſtimmung vollzogene Vorſtg hatte folgendes Ergebnis: Chemiker Zimmermann, 1. Konditor Vorbach, Vorſtandsſtellbertreter, ESmil Vol 8, Louis Bender, Schriftführer, Karl Mutz und Auguſt B Beiſitzer. Außerdem gehört Herr Stadtpfarrer Chriſti Vorſtand als Ehrenpräſes an. Zu Rechnungsprüfern wu Herren Heinrich Noll und Wilh. Sattelmeier beſtel Vereinslokal befindet ſich im„Kirchengarten“, R 3, 1, wo die Mitglieder jetweils Dienstag abend treffen. Sämtliche lichen Mitglieder der Gemeinde, beſonders die jüngeren Her an dieſen Abenden herzlichſt willkommen. Wer dem Ver altibes oder paſſives Mitglied beitreten will, möge ſich e der Herren Vorſtandsmitglieder melden, die zu jeder näher kunft gerne bereit ſind. Ein fröhliches Gedeihen dem jungen Im Jüdiſchen Diskuſſionsverein findet heute A Vortrag über„Der Werdegang des modernen Juden und mil tion“ ſtatt. Gäſte willkommen. Verein der Hundefreunde. Wir verweiſen morgigen Abend ſtattfindenden Vortrag und möchten dabei wiederholen, daß dieſer Vortrag nicht nur für Liebhaber u dieſer Raſſen, ſondern auch für Jägerkreiſe von ganz beſonde bundre ſein dürfte, da Dr. C. Steffens auch dem Jagdſport huldigt. 55 »Mauſterverteilung. Eine generöſe Behandlung läßt die Sunlight Seifenfabrik der Einwohnerſchaft unſerer Stadt gegenwärtig zuteil werden, indem hier eine bis in das letzte Haus reichende, koſtenloſe Verteilung der berühmten Sunlight⸗Seife ſtatt⸗ findet. Das dem Publikum gebotene Seifenſtück beſitzt im Gege zu den üblich zur Verteilung kommenden kleinen Stückchen einen trächklichen reellen Wert, indem es ſo umfangreich iſt, daß jede Haus⸗ frau einen praktiſchen Waſchverſuch machen kann. Es bietet ſich eine ſehr günſtige Gelegenheit, die überall als vorzüglich anerkann Sunlight⸗Seife kennen und anwenden zu lernen. Die dem Muſte⸗ ſlück beigegebene Gebrauchsanweiſung empfehlen wir einer ſorgfä tigen Durchſicht. Nus dem Grossherzogtum. doe, Ettlingen, 10. April. Ein ſchwerer Zuſammenſto ereignete ſich geſtern mittag auf der Albtalbahn zwiſchen Statio Erbprinz und Holhof auf dem Glleiſe, welches dem Verkehr zwif⸗ Ettlingen und dem Staatsbahnbof dient. Einige beim Rangi abgeſtoßene Koblenwagen fuhren auf andere in demſelben Gel ſtehende Wagen auf, kürmten ſich auf, ſprangen aus dem Gele und ſtellten ſich quer über den Bahnkörper, wobei ſie die Schlo Alle Geleiſe wurden verſperrt. Es dürf ein bedeutender Schaden an Material entſtanden ſein. Der Verke der elektriſchen Wagen kann vorläufig nur bis zum„Erbprinz“ au Pfatz. Heſſen und Umgebung. Fraukfurt, 9. April. Ein ſchweres Bauunglück ereig ſich heute nachmittag bei Abbruchsarbeiten in der Neugaſſe. Bei Abbruch des Hauſes Nr. 3 kam eine hohe Brandmauer, an w gerade niemand arbeitete, ins Wanken und ſtürzte um, drei Arbei die nicht mehr ſchnell genug fliehen konnten, unter ihren Trümmer begrabend. Zwei ſind ziemlich ſchwer verletzt, ſte erlitten 2 brüche und ſchwere Komuſtonen und mußten in das Heiliggeiſthoſpit verbracht werden, der Dritte konnte ſich nach Anlegung von Verbände nach Hauſe begeben. 5 Sport. Fußball. Geſtern Nachmittag fand in Seckenheim ein W. ſpiel zwiſchen der 2. Mannſchaft Fußballgeſellſchaft Union heim und der 1. Mannſchaft Fußballgeſellſchaft Seckenheim Das Wetter war zu einem derartigen Spiel nicht beſonders günſt E; wehte ein derartiger Wind, daß von einem richtigen Zuſamm ſpiel nicht die Rede ſein konnte. Das Spiel endete mit einem Si der Fußballgeſellſchaft Seckenheim—0. 8 I Wunſch mittei ———. ⁵—— * eeee 4. Setſe. Menerai- Anzeiger. Mannbeim, 11. April. Theater, Kunſt und Giſſenſchaſt. Iſadora Dunean⸗ Ein merkwürdiges Mädchen, dieſe Amerilanerin, die herüber ge⸗ kommen iſt, um den Verzerrungen unſerer geprieſenen Kultur die reine Natur gegenüber zu ſtellen. Verzerrungen, die eine ſo allgemein anerkannte Herrſchaft ausüben, daß ſie uns nur mehr in beſonders nachdenklichen Stunden auffallen! Unleugbar freilich iſt die Zahl derer im Zunehmen, die ſich bemußt ſind, daß wir mit unſerem äußeren Monſchen als ausgemachte Narren herumlaufen. Die anmutige Mode, eine Manſchette um den Hals zu tragen, iſt dem Fortſchreiten dieſer Exkenntnis auch in der Männerwelt günſtig geweſen; während wir es ſonſt als ein Porxecht betrachten, uns ausſchießlich über die Modetor⸗ heiten des ſchönern Geſchlechts luſtig zu machen. Da die Frau die Verpflichtung hat ſchön, oder wenigſtens reizend zu ſein, ſo werden die weiblichen Sünden wider den guten Geſchmack wohl auch in alle Gwigkeit ſchwerer ins Gewicht fallen als die der Männer. Man möchte laut heraus lachen, wenn man die beliebte Roman⸗ phraſe lieſt von dem„entzückend kleinen Fuße, der unter ihrem Klei⸗ derfaum hervorſah“. Sind wir denn Chineſen, daß uns ein Fuß ſchon deshalb als ſchön erſcheint, weil er kein iſt? Gott bewahre„ſie“ in Gnaden davor, daß ſie beſagten entzückenden Fuß urplötzlich hüllenlos zehn Fällen würde der in ſeiner Schwärmerei betrüblich ernüchtert werden. Und iſt es mit dem ganzen Menſchen anders als mit dem Fuß im engen Stiefel? Iſt's nicht im Grunde lächerlich, wenn uns ein Jüngling von leicht entzündlichem Gemüt in begeiſterten Tönen er⸗ zählt, was für ein ſchönes Mädchen er da eben auf der Straße ge⸗ ſehen habe. Auf der Straße willſt Du das geſehen haben, mein Sohn? Auf der Straße ſiehſt Du nur ein bewegliches Etwas, das allerdings nach dem allgemeinen Schema Menſch gegliedert iſt, aber in einer, auch für geübtere Augen ſchwer zu durchdringenden Scha⸗ 1 blone ſteckt, ſo von der jeweiligen Tagesmode fix und fertig geliefert wird. Und wenn Du Dir nicht Zeit läſſeſt zu ſorgfältigen und kühlen Beobachtungen, ſondern allſogleich hinrennſt und„mit Mama“ ſprichſt, ſo kannſt Du böſe Ueberraſchungen erleben, mein Sohn. Ueberraſchungen von der Art, wie ſie ſchon dem Erzvater Jakob nicht erſpart blieben, da er nach ſteben harten Dienſtjahren ſeine Schleier 1* auspackte und ſtatt der hübſchen Rahel die minder anziehende Lea darinnen fand. Sei es nun Schleier oder Korſett: immer iſt die Mode der ge⸗ meinſame Schutzwall, dahinter das weibliche Geſchlecht ſich flüchtet, weil ihm der Mut eines natürlichen und ſelbſtändigen Geſchmackes fehlt. Ein Schutzwall, der anlocken ſoll, ſowohl in der primitiven Jorm des Schleiers wie in der raffiniertern des Korſetts. Denn es iſt nun einmal nicht anders, wenn wir uns deſſen auch heute kaum mehr bewußt ſind: Das Korſett iſt urſprünglich das Reiz⸗ mittel einer perverſen Zeit, das den Geſchlechtscharakter der Frau ſtärker betonen ſoll als die Natur es für angemeſſen hielt. Mählich ann zu einer holden Gewohnheit des Frauendaſeins geworden, wir heute die kurioſe Erfahrung machen können, daß die Frau chämt“, ohne dieſe Erfindung der Schamloſigkeit einherzu⸗ Frauen haben eben nur in Maſſe den Mut, ſich nicht zu n, und auf Bällen, in Geſellſchaften, im Theater ſtellen ſie ig für jedermann zur Schau, was in ihren vier Wänden kein per zu ſchauen begehren dürfte, ohne ſie tötlich zu beleidigen. Und in dieſe verſchrobene Welt des uniformierten Maſſen⸗ hacks tritt einſam die Duncan und hat vor allem einmal den gnatürlich zu ſein! Das ſcheint der Kern ihres Weſens und Wirkens zu ſein. Die Sehnſucht nach der Natur iſt bereits Mlen von uns erwacht; trotzdem beugen wir uns in praxi der aft von Unkultur und Mode, und wenn wir jemand eine be⸗ e Ehre erweiſen wollen, machen wir mit Hülfe von Frack und ber aus uns eine vollendete Karikatur auf den natürlichen en. Dies Mädchen aber tritt kühn und unbefangen vor uns wie es Gott in einer guten Stunde gefiel, ſie zu erſchaffen; im nur mit jenem leichten Gewande griechiſcher Marmorbilder, das weich um die Glieder fließt, ohne ſie zu entſtellen und zu hemmen. Und ſiehe da, das Natürliche wirkt durchaus natürlich! Die tauſendlöpfige Menge, die am Samstag Abend im Muſenſaale Zum erſten Male in ihrem Leben einen unentſtellten Frauenkörper ſich im Tanze drehen ſah, nahm das ungewohnte Naturſchauſpiel undlich und dankbar entgegen. Haben doch ſelbſt unſere erleuch⸗ ſeten Reichshauptſtädter ſich dem Zauber dieſes Schauſpiels nicht entziehen können, menn ſie es auch ſpäter dem Rufe ihrer unver⸗ gleichlichen„Intelligenz“ glaubten ſchuldig zu ſein, ſich für ihre an⸗ fängliche Andacht durch Witzeleien zu rächen. Nichts verſtößt eben heutzutage mehr gegen den guten Ton als Begeiſterung, und pollends der Berliner, der ſich einmal wider Willen für etwas hat begeiſtern laſſen, der— ſchämt ſich und zwängt ſeine edle Seele 13 ſchleunigſt wieder in das Korſett ſeiner überlieferten Schnoddrigkeit. Wem die Kunſt aber eine ernſte Sache iſt, der wird nicht umhin können, die Duncan ſehr, ſehr ernſt zu nehmen. Denn ſie hat nicht nur den Mut der Natürlichkeit, ſie hat auch die Gabe künſtleriſchen Schaffens. Ihre Fähigkeit, Muſik in Tanz umzuſetzen, iſt ganz außerordentlich, und es hieße ſie beleidigen, wollte man die Un⸗ natur hergebrachten Ballettanzens auch nur zum Vergleiche heran⸗ ziehen. Sie tanzte leider nur Chopin, aber man zweifelt eigentlich kaum mehr daran, daß ſie in der Tat alles tanzen kann, was den Formen mimiſcher Bewegung nicht geradezu widerſprich. Ihre Bewegungen ſchmiegen ſich dem muſikaliſchen Ausdruck ſo boll⸗ kommen an, daß man nicht einmal von einem Nachſchaffen, ſondern nur von einem Mitſchaffen, einem Miterleben ſprechen kann, das den muſikaliſchen Ausdruck verſtärkt und vertieft. In einem Vor⸗ trage über ihre Kunſt, tvorauf vielleicht noch zurückzukommen ſein wird, ſpricht die Duncan den beachtenswerten Satz aus, keine Be⸗ wegung ſei wahr, die nicht die Empfindung erwecke, daß ihr weitere Vewegungen folgen müßten(that no movement is true unless suggesting sequence of movements). Mit dieſem Maßſtabe ge⸗ meſſen, iſt ihr Tanz ein Kunſtwerk von unvergleichlicher Wahrheit; es iſt eine wunderbare Harmonie in dem hinreißenden Fluß ihrer Bewegungen, die es an Folgerichtigkeit dreiſt mit ſämtlichen Be⸗ weiſen für den pythagoräiſchen Lehrſatz aufnehmen können, gar nicht erſt davon zu reden, wie himmelweit ſie dieſen an Anmut über⸗ legen ſind! Die Duncan iſt wohl nicht das, das man eine klaſſiſche Schönheit nennt,„ach abgeſehen von ihrem lieben ſtumpfnäſigen Kin⸗ dergeſicht; aber ſowie ſie tanzt, iſt alles an ihr von entzückender An⸗ mut,„Schönheit in Bewegung“, wie man die Anmut einmal hübſch definiert hat. Das kam naturgemäß am beſten zur Geltung in jenen Stücken, die als Tänze empfunden ſind, und hier nahm ſie das anfangs etwas zurückhaltende Publikum im Sturm gefangen; es drängte ſich nach Beendigung des Programmes um das Podium und wollte die Tänzerin wieder und wieder ſehen, die ſich in lie⸗ benswürdiger Weiſe zu drei Zugaben verſtand. Wenn es einige Zeit dauerte, bevor ſich zwiſchen der Künſtlerin und dem Publikum ein inniger Kontakt vollen Verſtehens hergeſtellt hatte, ſo lag das nicht allein an der Neuheit ihrer Erſcheinung, ſondern nicht zum kleinſten Teile auch an der traurigen Stimmungsloſigkeit ihrer Umgebung. Dieſer Hintergrund, ſchaudervoll, höchſt ſchauder⸗ voll! Als angemeſſener Rahmen für die Kunſt der Duncan iſt nur zweierlei denkbar: entweder ein von Künſtlerhand auf das feinſte abgeſtimmtes Bühnenbild, oder— gar nichts. Kann man den Klavierkunſtjüngling mit ſeinem Flügel unſichtbar machen, um ſo beſſer. Von einem glanzloſen, ſchwarzen Hintergrunde würde ſich der Tanz der Duncan vielleicht am wirkſamſten abheben, ſelbſt wenn die Figur der Tanzenden dadurch etwas kleiner erſcheinen ſollte. Da dieſe Kunſt einſtweilen des Verwandten entbehrt, womit ſie ver⸗ glichen werden könnte, bedarf ſie der Umgebung nicht. ks. Der Pfeifer von Hardt hatte geſtern abend im Hoftheater in Neueinſtudierung einen ganzen Erfolg. Die Aufführung war eine ganz vorzügliche. Einen ausführlichen Bericht können wir Raum⸗ mangels wegen erſt im Abendblatt bringen. ** 4 Neaues Theater im Roſengarten. Zum erſten Male: Madame X. Der Schwankliteratur iſt Heil wiederfahren, es iſt ein funkelnagel⸗ neuer Trik entdeckt worden. Man höre: Eine Dame fällt einem Herrn vor der Türe ſeiner Wohnung ohnmächtig in die Arme, weil ein vorüberzlehender Negerkönig ſie geküßt hat; der Herr bringt ſie in ſeine Wohnung und nicht ohne Mühe auch zu ſteh, da aber ſtellt ſich heraus, daß die Dame— das Gedüchtnis für Eigennamen ver⸗ loren hat. Sie weiß nicht mehr, wie ſie heißt, wo ſie wohnt, wer ihr Geliebter iſt, kurz alles iſt aus ihrem Gedächtnis ausgelöſcht, was einen Namen hat. Natürlich kann man ſie in ſolcher Verfaſſung nicht auf die Straße laufen laſſen, und der erſte Akt ſchließt vielverſprechend damit. wie ſie ſich im Zimmer ihres Retters zu Bett legt. Im weiteren Verlaufe hält der Schwank aber nicht ganz, was er berſprochen hat; ſeinen Verfaſſern, Gavault und Verr, fehlt die tolle Phantaſte, ihren glücklichen Einfall à ja Charleh's Tante durch alle Möglich⸗ keiten und Unmöglichkeiten der Situationskomik herumzujagen. Im⸗ merhin bleibt genug übrig, um das Publikum bis zum Schluß nicht aus dem Lachen kommen zu laſſen. Um die flotte Darſtellung machten ſich beſonders verdient die Herren Kökert, Möller, Tietſch, Eckelmann, Kallenberger, die Damen Gckelmann, Liſſl, Kattner, Herr Walter hatte den Schwank wirkungs⸗ voll in Szene geſetzt. heneſte Pachrichten ung Telegramme. Orivat-TCelegramme des„General-Hnzeigers“. Köln, 11. April. Die Frau des Dachdeckers Zweipfen⸗ nig aus München⸗Gladbach unterhielt ſeit geraumer Zeit Bezie⸗ hungen zum Arbeiter Flock, bis geſtern der bisher getrennt von ſeiner Frau lebende Ehemann erſchien, ſeinen Rivalen durch zwei Revolverſchüſſe tötete und mit ſeiner Frau nach München⸗ Gladbach flüchtete. Die Polizei verhaftete den Mörder und deſſen Ehefrau, die dieſen zum Mord angeftiſtet hat. Ein anderer Dach⸗ decker überfiel lt.„Frſtr.⸗Ztg.“ nachts onne Veranlaſſung auf dem Wege nach Ehrenfeld einen jungen Mann und ſtieß ihm mit voller Kraft ein Dachdeckermeſſer in die Bruſt, ſodaß Lungeuteile bloßgelegt wurden. Der junge Mann verſtarb bald darauf. Der Mörder wurde verhaftet. Budapeſt, 11. April. Ein Streik der Zuckerbäcker iſt heute ausgebrochen. Die Meiſter verweigern alle Forderungen und wollen die Werkſtätten und Geſchäfte bis zum Nachgeben der Strei⸗ kenden geſperrt halten. *Malta, 11. April. Bei dem Diner trank der Katſer auf das Wohl des Königs Eduard und verweilte nach Aufhebung der Tafel längere Zeit in lebhaften Geſpräch mit ſeinen Gäſten. *Kopenhagen, 11. April. Die königl. däniſche Geſell⸗ ſchaft der Wiſſenſchaften ernannte die Profeſſoren Eduard Meyer⸗Berlin, Wallhauſen⸗Göttingen und Kohlrauſch⸗Char⸗ lottenburg zu auswärtigen Mitgliedern. Eine Rede Combes'. * Laon, 11. April. Miniſterpräſident Combes und der franzöſiſche Juſtizminiſter ſind hier eingetroffen um einer Einladung dem von der radikalſozialiſtiſchen Vereinigung veranſtalteten Bankett zu entſprechen. Die Vereinigung hatte für die Ausſchmückung der Stadt mit Fahnen geſorgt, da die Stadtverwalung die Beteiligung an dem feſt⸗ lichen Empfang abgelehnt hatte. Auf dem Banket hielt Mini⸗ ſterpräſident Combes eine Rede, in der er gegen die An⸗ maßung der verſchiedenen Parteien der Kammerminderheit pro⸗ teſtierte, welche jederzeit ein Bündnis mit jedermann annnehme, um das Zuſammengehen der verſchiedenen Gruppen der mini⸗ ſteriellen Mehrheit zu ſtören. Die klerikale Gefahr müſſe die Aufmerkſamkeit auf die Erhaltung der demokratiſchen Einrichtungen lenken. Das Land wünſche mit einer ſolchen Quelle innerer Spaltung endgiltig aufgzuräu⸗ men. Es handle ſich um den alten Kampf zwiſchen dem Geiſte des Klerikalismus und des Laientums, zwiſchen Klerus, Adel, VBürger und Demokratie.(Beifall.) Der Miniſterpräſident ſprach dann von den müßigen Prophezeiungen über den Schutz des Kabinetts und fagte, dasſelbe ſei nicht aus Ehrgeiz entſchloſſen, am Ruder zu bleiben, ſondern um das begonnene Werk zu Ende zu führen. Der Miniſterpräſident erklärt dann die Behauptung der Progreſſiſten für lächerlich daß die ſoziali⸗ ſtiſche Gruppe eine Tyrannei auf die Regierung ausübe. Ebenſo unbegründet ſei die Beſchuldigung der Nationaliſten, daß das Miniſterium die Geſchäfte des Auslandes beſorge. Frankreich genieße bei den anderen Ländern Wert⸗ ſchätzung und allgemeine Sympathie. Alle wünſchen mit Frank⸗ reich freundſchaftliche Beziehungen zu unterhalten. Man höre überall auf Frankreich mit Achtung, weil man die Ueberzeugung habe, daß es feſt entſchloſſen ſei, unter allen Umſtänden ſeine Intereſſen mit den berechtigten Intereſſen der anderen Länder in Einklang zu bringen. Niemand in der Welt werde Frankreich die Beleidigung antun, zu glauben, daß es imſtande ſei, ſeinem Bündnis mit Rußland untreu zu werden oder ſeine freundſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe zu anderen Ländern zu verleugnen, aber niemand zweifle auch, daß es ſein Bündnis und ſeine freundſchaft⸗ lichen Beziehungen lediglich im Intereſſe des Friedens benutze. Auf die Frage der Kongregati⸗ onen zurückkommend, legte der Miniſterpräſident die Notwen⸗ digkeit dar, dem gewaltigen Anſchwellen der Kongregationen zu begegnen. Sodann ſprach Combes über die militäriſche Reform und über die Abänderung des Steuerweſens durch die Ein⸗ führung der allgemeinen Einkommenſteuer. Dieſe Gegenſtände würden in der nächſten Kammerſeſſion behandelt werden. Der Miniſterpräſident ſchloß mit einer eindringlichen Empfehlung des Zuſammenſchluſſes aller Republikaner für die Municipalwahlen. Die Rede fand lebhaften Beifall. Beide Miniſter ſind geſtern abend nach Paris zurückgekehrt. Bom Arieg. Vom Krtegsſchanplatz. Soeul, 10. April.(Reuter.) Der japaniſche Geſandte Hayashi teilte dem koreaniſchen Auswärtigen Amte mit, daß der Rückzug der ruſſiſchen Truppen über den Jalufluß und die Beſetzung der Grenze durch die Japaner Tatſache ſei und richtete an die Staatsregierung das Erſuchen, die Beamten mit Anweiſungen zu verſehen, daß ſie die Anwerbung von Kulis erleichtern und den Bau der Eiſenbahn Soeul⸗Fuſan beſchleunigen ſollen. *. 2 egipage Matuſewitſch, zu Kontreadmiralen befördert, erſterer unter Ernennung zum Kommandanten von Port Arthur, Zum Kommandanien des„Jeſarewitſch“ wurde Napitän Waſſfilſe w ernannt. Der Oberkommandeur der Flotte Schwarzen Meeres Skrydlow, erdielt den Alexander Newski Orden, der Rommandant des Kwantungebietes, General Wolkom, den Wladimir⸗Orden etveiter Klaſſe und der Kommandeur des dritten ſibiriſchen Armes⸗ korps, General Stöfſel, den Annen⸗Orden erſter Klaſſe. Cherbourg, 11. April. Das ruſſiſche, unter dem Befehle des Admiral Wirenius ſtehende Geſchwader, welches am 6. April hier vor Anker gegangen war, dampfte heute nach der Oſtſee ab. ——— 5 Ist 59715 418 Volkswirtschaft. Jnſalvenz. Die am Samstag ſtattgebabte Gläubigerverſamm⸗ lung der Firma N. Giſenhardt, Wein und Kolonialwaren en grog, in Landau ſtellte die Paſſiven mit Mk. 584,000, die Aktiven mit Mk. 324,000 feſt. Eiſenhardt bot den Gläubigern 45% Die Ver⸗ ſammlung verlief jedoch reſultatlos, da der Hauptgläubiger, die Bankfirma Bernion, die Mk. 340,000 bei Mk. 100,0%0 Deckung zu fordern hat, in der Sitzung nicht vertreten war. Telegramme: Brüſſel, 11. April. Das belgiſche iſt nunmehr perfekt. Die Unterzeichnung des „Frkft. Ztg.“ nächſten Mittwoch ſtatt. Mannheimer Handels⸗ und Rarktberichte. Leinhl. Terpentinzl. Spiritus. Thee. Vanille. (Origimalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) 5 Leinöl: Der Markt iſt etwas feſter und ſcheinen die Preiſe im Einklang mit den ſteigenden Saat⸗Notierungen langſam in die Höhe zu gehen. Terpentinöl: Nachdem zur Abbvechslung ſeit einigen Wochen langſam abflauende Tendenz vorgeherrſcht hat, ſchlug der Markt auch neuerdings keine entgegengeſetzte Richtung ein; immerhin iſt die Dauer dieſer Bewegung abſolut unberechenbar, wie überhaupt der Arkikel nieht zu beurteilen iſt, ſeitdem er fortwährenden Schwank⸗ Roheiſenſyndikal Vertrages findet lt⸗ ungen unterliegt. Auf Abladung Mai/ Juni iſt heute àa M. 77 cif Rotterdam anzukommen. Spiritus iſt ohne nennenswerte Veränderung, ebenſg Thee. Vanille: Es iſt gewwiß außer Frage, daß infolge des Natur⸗ ereigniſſes auf der Inſel Reéunion die Preiſe anziehen werden, da die zu der Zeit der Verheeerung gerade in Blüte geweſenen An⸗ pflanzungen zum größten Teil zerſtört ſein ſollen und dieſer Uum⸗ ſtand gewiß keinen günſtigen Ausblick auf die Zukunft geſtattet; es ſollen ſogar die Pflanzer auf Bourbon, den Augenblick ausnutzend, ihre Forderungen für die aus der letzten Campagne noch nicht zum Verkauf gelangten Reſtbeſtände teilweiſe bedeutend erhöht haben. Da aber ſchon größere Zufuhren auf den europäiſchen Markt aus letzten Erute hereingekommen ſind, werden ſich die Inhaber genügender Stocks ſchwerlich bewegen laſſen, die einſtweilen üBertriebene⸗ Forderungen der Pflanzer zu bewilligen. 55** Mannheimer Marktbericht vom 11. April. Stroh per Ztr⸗ W..50 bis M..—, Heu M. 3.— bis M..—. Kartoffeln M..— bis M..— ver Ztr., Bohnen per Pfd.-90 Pfg., Blumenkohl peꝛ Stück 20—25 Pfg., Spinat per Portion 30—00 Pfg., Wirſing ver Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 10—15 Bfg., Weißkohl p. St. 8 biß 10 Pfg., Weißkraut ver Stück 0 Pfg., Koblrabi 3 Knollen 00-10 Pfg. Kopſſalat p. Stück 12—16 Pfg., Endivienſalat per Stück 10—15 Pfg. Feldſalat v. Portion 15 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwisbeln p. Pfund 0⸗12 Pfg., rothe Rüben per Pfund 5⸗00 Pfg., weiße Rüben per Portiou Pfg., gelbe Rüben per Pfd..00 Pfg. Carrotten per Büſchel 0 Pfg., Pflück⸗Erbſen per Vortion 00—00 Pfg., Meerrettig pes Stange 10—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Ginmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd⸗ 20—80 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg! Pfirſiche ver Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe pes 100 Stück—.50 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 90—835 Pfg., Butter per Pfd..10—.25., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg, Breſem per Pfd. 40—50 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70—80 Pfg., Weißſiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.30—.00., Reh per Pf..00—.65., Hahn(jg.) p. Stück—.50., Huhn(jung) per. Stück—.—., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück 0., 75 125 Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 75— 5 0. Pfg. Zwetſchgen-00 Pfg. wiee ee Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtgtionen Datum: vom Rhein:.. 2. 10. 11.Bemerkungen Konſtanz„2 /Z 5,08 Waldshut..„„.52 2,61 2,94 3,00 3,05 8,17 N Hüningen. J2,18 2,48 2,77 8,05 Abds. 6 Uhr J 2,78 2,71 8,09 3,22 8,28 N. 6 Uhr Lanterburg.„ 4,0 436 4,56 4,87 Abds. 6 Uhr Maxaun. 4,48 4,50 4,59 4,94 5,11] 2 Uhr Germersheim. 44,12 4,81.-P. 12 Uhi Man heim 6,93 4,09 4,29 4,42 4,95 Morg. 7 Uhn Mainz„.58 1,60 1,75 198.-P. 12 Uhi Bingen J2,9 2,29 10 Uhr Kaub 2,81 2,68 2,88 8,04 2 Uhr Koblenzg f6,07 3,01 10 Uhr Kölnn 1 6,40 84.,40 6,71 2 Uhr Nuhrort J9 2,08 6 Uhr vom Neckar: Mannheim. ,98 4,19 4,42 4,51 4,81 ,02] V. 7 Uhr Heilbronn 1ᷣ540 1,75 1½78 1,70 1,92 V. 7 Uhr ———— 5 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirkſchaft und den übrigen, redaktionelle, Teil: Georg Chriſtmaun, ür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder. für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckereie G. m. b..: Ernſt Müller. F. Göhring, MWannbelm, Gogründet 1822.— Telephon 1862. 22140 Jumelen— Bold- und Silberwaren— Uhren- * Petersburg, 10. April. Für Auszeichnung vor dem Feinde wurde der Kommandeur des Panzerſchiffes„Zeſarewitſch“, Gri⸗ gorowitſſch, und der Kommandeur der Qwantungſchen Flotten⸗ Malztropon schafft LEBENSKRAFT Erhältlioh in Apoth, u. Drog. à M..— M..40, M..50. — — 3 — * Noaeeen r an ee, enneeene ͤ r ee —. ——* ˙1W Seneral-Auzeiger. nur diese Woche zu Extra- Ersisen zum Verkauf, bestehend aus Ferner bringen gleich- darunter Werte von nur Uk. 18.— bis MHk. 20 zeitig zum Verkauf: Kostüm- Röcke Einkauf Figuren, Mark lohnend — Ollene in schwarz Cheviot, Lasting, Tuch, Voile, selbst für allerstürkste .00 steigend bis Mk. 5400,00, Mk. 20.— bis Mk. 32.— IOnsen .0, 6. 00, 8. 00, 10.00 auf Futter kariert, uni und moderne Streifen, regu- lärer Preis bis Mk. 20.—, zum Aussuchen bis Mk. Fussfreie Kostüm-Röeke 5v, 6, 8, 10, 12 M. a. LNur solange Vorrat reicht III Blousen und Paletot-Kleidern Werte von Mk. 35.— bis Mk. 60.— 5 nur Mk. 28.— bis Mk 65.— 10.—3. 51 1, 2, Jreitestrasse. Montag, den 11. April 1904, nachmtittags? Uhr werſe ich im Pfandlokal 2 4, 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 15075 1 Klavier u. Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 1 April 1904. Straub, Gerichtsvollzieher, Traitteurſtraße 45. Jwangsverſteigerung. Dienstag, deuu 12. ds. Mts., nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 hier im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 13074 1 Pritſchenrolle, Billard und ſonſtiges Möbel ver⸗ ſchiedener Art. Mannheim, 11. April 1904. Lndenmeier, Gerichtsvollzieher. Auffarderung. Den Nachlaß des ledigen Kaufmanns Ludwig Schwarz hier betreffend. Wer an den obigen Nachlaß eiwas zu fordern hat oder ſchulbet, wird hiermit aufgefordert binnen 14 Tagen an mich entſprechende Aumeldung zu machen. 13039 Mannheim, den 9. April 1904. Der Nachlaßpfleger: Hheodor ichel, K 3, 17. Fahrnis⸗Jerſteigerung. Den Nachlaß des Privatmanns Georg Rickert hier betr. Dienstag, den 19. April., morgens 10 Uhr und mittags 2 Uhr, in Litera& 4, 20/21,„Schiller⸗ halle“, 1. Stock, werden öfſentlich gegen Varzahlung verſteigert: klavier, Ovaltiſch, Kauapee, Schreibtiſch, Leynkon, Spiegel, Empirhück(Kommode), Seſſel, Pfeilerſchränkchen, Stühle, Bilder, Standuhr, s komplette Betten, Lüſter, Kaſſenſchrank, Sekretär, Chiffonnter, aſckſchränkchen, Bücherſchrank, Porzellangeſchirr, Kleider, Herrenwäſche, Welßzen 1 Partie Schuhe und Stiefel, Stöcke u. Schirm, goldene Uhren, ſilb. Eßlöffel, 1 Kaffeelöfſel, 2 filb. Schöpfer, ſlb. Becher, 1 Schützen⸗ büchſe mit Munitionska en, 1 große Partie Kupfermünzen, Maunheim von der Vogelſchau, 1 Anzahl Bilder, Pokal, Büſte, Urnen, Ringe, Broſchen u. dgl. m. Mannheim, im April 1904. Karl Becker, Waiſemat, B 2, 5. 13027 Verſteigerung. K 3, 17 K 3, 12. Dienstag, 12. April 1904, nachmittags 2 uhr verſteigere ich in meinem Lokal K 3, 12 de zum Nachlaß der ledigen Souffleuſe Ida Rüiger hier gehörigen Gegen⸗ ſtände öffentlich gegen Var: 2 chüne Reiſekoffer, woll. Betrdecken,! abgelepple Decke, Tiſchdecken, 1 feidene Stola⸗ barbe, ganz neu, Federbettung, 1 ſilberne Da nenremontoir mit Kette, 1 Juballierapparat, Fou⸗ lards, Halstücher, Kopftücher, Betlücher, Tiſchtücher, Servietten, Taſchentücher. Frauenhemden, Frauenboſen, Unterjacken, ſchüne rauenkleider, ſeur ſchöne Danienkleiverſtoßfe. weiße u. farbige Unterröcke, farb. Blouſen, 1 graues Cape, Frauenhüte, Schürzen, Schuhe, Strümpfe, verſch Deckchen, Schirme, Vor⸗ 19 5 Vorbänge, 2 Stehlampen, Küchengeſchirr u. Sonſtiges. 189i0 Theodor Michel, Waiſenrak. Freiwillige Verſteigerung. Dieustag, den 12. ds. Mis., nachmittags Uhr werde ich im Verſteigerungs⸗ lokal Q 4, 5 hier im Auf⸗ trage der Frau Groß hier: 1 Bettlade mit Roſt und 3teiliger Matratze, Ehiffo⸗ nier, 1 Weißzeugſchrank, ein eint. Kleiderſchrank, ein Kanapee, 3 Rohrſtühle, ein Waſchtiſch, 1 Waſſerbank, 1 Holzkaſten, 1 Küchentiſch und Anderes öffentlich verſteigern. Mannheim, II. April 1904. Lindeumgier, Gerichtsvollzieher. 18073 — e Oeffentliche Verſteizerung. Am Mittwoch, 13. April 1904, nas mittags 1 uhr, werde ich in Ilvesheim die zum Koukurs über den Nachlaß des Müller Wilh. Höfer gehörigen Fahrniſſe an Ort und Stelle gegen Barzahlung öffentlich verſteigern: 1 Pierd, 1 Kuh, 2 Ziegen, 1 Otzd. Hühner, 2 Leiterwagen, 1 Wägen mit Piuhlfaß, 1 Fufter⸗ 1 Rübenmühle, 1 Obumühle mit Kelter, eg. 10 Ztr. Kartoffeln, 1 Partie Feld⸗ geräte, altes Eiſen, Pferdegeſchirre und Pierdedecken, 2 Mühlſteine, 4 Belten, 1 Sekretär, 1 Glas⸗ en Kleiderſchränke, Kommo⸗ en, Tiſche, Stühle, Glas, Por⸗ zellan und Küchengeſchirr, Nipp⸗ Wanduhren, 1 Taſchenuhr und ſonſt verſchiedene Gegenſtände. Maunheim, den 10. April 1904. Schreiber, 18072 Gerichtsvollzieher. N Korloſſel⸗Lieferag. Die Lieferung des Jahres⸗ bedarfs von ca. 1600 Zentner ſtr oi Speiſekartoffeln ſoll ür die Zeit vom 1. Mai 1904 bis Ende April 1905 ver⸗ geben werden. Schriftliche Angebote ſind bis 20. ds. Mts. einzureichen an die 22673 Küchenverwaltung des II. Ba⸗ taillons Grenadier⸗Regiments No. 110 in Heidelberg. Große Auswahl 16514/ü1 in Haar⸗, Jilz⸗xU. Seidenpülen Couffmapden-Häten in nur guten Oualitäten von 2 Mk. an. Gebr. Kunkel MHannheim, F I1, 2. Ludzwigskiafen, Uudnlgss. Fah 2 1* trome, Ein- bers 460. Vertr. ges. Kat, grat.700 ſachen, 1größere Partie Weißzeug, Bekanntmachung. No. 6580. Das Schuljahr 1904/05 beginnt Dienstag, den 2. April 1904. An dieſem Tage ſind die ſchulpflichtig werdenden Kinder (geboren in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis einſchließlich 30. Juni 1898), welche die Volksſchule beſuchen ſollen, in den wiederholt bekannz gegebenen Schulhäuſern zum Schul⸗ beſuch anzumelden. Die für die erſte Klaſſe der Bürgerſchule angemeldeten Kinder ſind am 30000½13 Mittwoch, den 16. April, morgens 10 Uhr in die den Eltern bei der Anmeldung oder durch beſondere Zuſchrift bekannt gegebenen Klaſſenlokale zum Unterricht zu bringen. Der ſtundenplanmäßige Unterricht nimmt am Mittwoch, den 15. April für die Kaſſen II bis VIII, morgens 8 Uhr, für die I. und die kombinierten III. Klaſſen morgens 10 Uhr ſeinen Anfang. Mannheim, 29. März 1904 Das Volksſchulrektorat: Dr. Siekinger. Verein der Hundefreunde (E..) Mannheim. ee Dienstag, 12. d8., abends 9 uhr N im Vereinslokgl„Zwölf Apoſtel“ 2 Treppen Vortrag des Herrn Dr. C. Steffens aus Schlierſee, über: ULuchs⸗ und Wachtelhunde. Wir bitten um zahlreichen Beſuch dieſes hochintereſſanten Vortrags u bemerken, daß Nichtmitglieder eben⸗ falls willkommen find. 22664 Ver Vorstand. Holzverkauf. In der Nähe vom Bahnhofe Altleiningen werden im ſog. Grafenwalde 140 Ster kieferne Prügel, ganz oder geteilt, u. 3000 kieferne Wellen verkauft. Näheres zu erfahren bei Otto Müäller, Altleiningen. Meldefriſt 8 Tage. 22671 K. Württ. Staatseiſenbahnen, **2— Kolislieferung. 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Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchannts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. 5 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſleigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, wibrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verfteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erterlung des Zuſchlags die Nufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahreus herbei⸗ zukühren, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Vand 258, Heft 35, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerbuch⸗Nr. 5796 b, Flächen⸗ inhalt 6 ar 50 qm Bauplatz, Kleinfeld, Augartenſtraße Nr. 74, geſchätzt zu 21 500 Mk. Mannheim, den 6. Febr. 1903. Großh. Notariat III. als Vollſtreckungsgericht, Dr. Elſaſſer. Jüdiſcher diskuſſionsperein. Montag, 11. Apeil a.., abends 8½ Uhr im unteren Saale der Auguſt Lamey⸗Loge G 4A, 12 Vortrag über der Merdegaug des modernen Zuden und die Allimilation, Freie Diskuſſion. Gäſte willkommen. 220˙ Scbcccdecccch che dtatt besonderor Anzelge. Die glückliche Geburt 8 einer 55 Tochter ae an 4771b 6 Mannheim, 9. April 1904 Emil Levy u. Frau Jebanns geb. Oppeubeimer. CCCC Kräutersaft, Saanenig ungsmittel, empfiehlt 13097 J. IH. Kern, C2, 1I, Teilhaber mit ca. 30000 Mark zur Ueber⸗ nahme eines nachweisbar ſehr tentablen Geſchäftes geſucht. Offerten unter Nr. 47oab an die Expedition d. Bl. erbeten. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in auuheim. 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Erſte Karl Lobertz. Jweile j Volskiſche Wache olumnia, Mutter des Coriolanus Virgilia, Coriolaus Gemahlin 33 Valeria, Birgilias Freundin Dienerin der Virgiliagag Römer, Volsker, Senatoren, Patrizier, Krieger, Boten. Szene: teils Rom und teils auf dem Gebiete der Volsker und Römer. Georg Maudanz. Hanna v. Rothenberg. Riza Bajor. Lueie Nl. Eliſaberh Schneider, Aedilen, Liltoren, —̃̃———̃̃—— — Kafſeneröffnung% Ahr. Aufang 7 Uhr. Gnde 107½ uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Dienstag, den 12. April 1904. 10. Volks⸗Vorſtellung. 00 Rosemmontag. Eine Offizierstragödie in 5 Akten von Otto Erich Hartleben. Aufang 7 Uhr. 9 S neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, Hof-Instrumentenmacher 8 7 P, 3 Spezlalltät: Seige bau l. Reparaturen. Brösste Aus wahf in Mus Kinstrumenten jeder Art. in Billigste Bezugsquelle von Saiten in allen Oualitäten g 2 CCCCC 5FFFVVFDVFVbVVbVCVCVCVCVCVCVCVVUVUVUVUVCUVCVUVCVCVCVCVCVCVCCVCVCVCVCVCCCCCCVCVNA aeschüfts-Empfehlung. 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Druckarbetten 841 Redaktion 377 Expedition 8¹⁸ Filiale(Frievrichsplatz) 815 E G, 2. Vr. 10. Won unſerem Spezialkorreſpondenten.) XXXVIII. eIndem Ihr Spezialkorreſpondent nach Oſtern ſein kriti⸗ ſches Tagewerk wieder aufnimmt und auf der Tagesordnung der zweiten Kammer die Ankündigung der allgemeinen Schul⸗ 5 findet, fliegen ſeine Gedankengänge unwillkürlich in ängſt pergangene Zeiten zurück. Wie oft hat er im verfloſſenen Jahrzehnte angeſichts der heißen Wünſche, die er für die Kinder und Lehrer des Volkes im Herzen trug, an den Ausſpruch des größten aller badiſchen„Schulmeiſter“, des Abg. Mathy, denken In Zeiten, welche der verfaſſungsmäßigen Freiheit der ürger überhaupt nicht günſtig ſind, will auch die Pflege des Volksunterrichtes nicht recht gedeihen. Volksbildung iſt Bolksbefreiung. Dies iſt ein wahres Wort aus dem Munde des greiſen Iſchokke.“ Und dann, wenn Ihr Korreſpondent die Entwicklung des Mittelſchulweſens und insbeſondere den Schneckengang der Be⸗ kechtigungsfrage der badiſchen Oberrealſchulen an ſeinem gei⸗ tigen Auge vorüberziehen ließ, wie oft machte er ſich da allerlei Bedankem über den ſauſenden Webſtuhl der Zeit! Wie weit 1 0 wir auf dieſem Gebiete noch zurück, wenn nicht der junge Kaiſer gekommen wäre und ſein Machtwort geſprochen hätte! War es nichd ein Schauſpiel für Götter, zu ſehen, wie die preu⸗ ßiſchen Geheimräte ſich wie Unteroffiziere auf ein Kommando⸗ wort an die Spitze der einſchwenkenden Sektionen ſetzten? Auf dieſem im Hintergrunde erſcheinen uns die Schul⸗ fragen der jüngſten Vergangenheit und unmittelbaren Ge⸗ genwart. In das kunterbunte Getriebe derſelben einzugehen, erſagen wir uns mit der Reſignation, welche Ernſt Häckel in ſeinen„malayiſchen Reiſebriefen“ einmal mit den Worten aus⸗ prach:„Die ganze Lebensarbeit eines fleißigen Naturforſchers würde nicht ausreichen, um das reiche Beobachtungsmaterial einer einzigen Korallenbank vpöllig zu bewältigen.“ Nur ein einziges„Stimmungsbild“ aus vergangenen Tagen ſei heute als Einleitung in die allgemeine Schuldebatte in dieſem Zuſammen⸗ hange feſtgehalten. Anſere Geſchichte ſpielte während der Wahlbewegung, welche dem Landtage von 1901/02 vorherging, in der Feſthalle der Der Wahlakt ſollte am übernäch⸗ ſten Tage vor ſich gehen. Die einander gegenüberſtehenden Par⸗ zeien hatten ſich ein letztes Stelldichein verſprochen und waren in hellen Scharen nach einem orkanartigen Sturm auf die Ein⸗ gangspforte in dem weiten Raum aufmarſchiert. Nachdem es zine Zeitlang in der Höhle des Polyphem zugegangen, ergriff der Hauptredner des Abends, der Reichstagsabgeordnete Ernſt Baſſermann, das Wort. Er kannte ſeine Pappenheimer; denn er begann mit dem Satze, daß er den Weg gehem werde, den er ſich vorgezeichnet habe, und daß er ſich durch keinerlei Beifalls⸗ oder Mißfallsbezeugungen auf ſeinem kritiſchen Gange durch die Reichs⸗ und Landespolitik beirren laſſen werde. Was nun folgte, ar keine Wahlanſprache, die den nackten Parteiegoismus hervor⸗ hrte, dem Gegner die niedrigſten Motive unterſchob und den ſchon erreichten Siedepunkt der Agitation um einige Grade höher timmte. Bald trat lautloſe Stille im Saale ein, da der große zug, welcher durch die Rede ging, ſich wie mit elektriſchem Schlage der Verſammlung mitteilte. So ſtaatsmänniſch tief die Rede Montag un April 904. (Avendblrtt.) Stimmungsbilder aus dem bad. Landtag. b aber waſch mich nicht naß.“ Redner auf der Höhe ſeines Vortrages von dem„kräftigen Luft⸗ zuge“ ſprach, der durch die„ſtaubigen Kammern“ des Oberſchul⸗ rats fahren müſſe, auf daß unſer Schulweſen nicht„rückſtändig“ bleibe— da wollte der brauſende Beifall, der aus allen Ecken erſchallte, kein Ende nehmen, und ſelbſt iw dem Geheimrats⸗ viertel, das ſich im Vordergrunde des Saales befand, ging es in dieſem Augenblick keineswegs ſo„geheuer“ zu wie nach dem Schluſſe der Verſammlung an den Honoratiorentiſchem der Reſi⸗ denz, wo dieſe Kreiſe in ihrer Weiſe über die„Entgleiſung“ des Redners aburteilten. Indem wir die intereſſanten Verhandlungen, welche ein halbes Jahr nach dieſem denkwürdigen Verſammlungstage im Ständeſaale folgten, als zu dem Reſpiziate des Geſchichts⸗ ſchreibers des Landtages von 1901/02 gehörig betrachten und aus dieſem Grunde links liegen laſſen, können wir nicht umhin, heute, wo wir am Vorabend einer neuen Schuldebatte ſtehen, zunſerer Genugtuung darüber Ausdruck zu geben, daß der Ober⸗ ſchulrat in der Zwiſchenzeit, beſonders aber im Monab März 1904, einen Geiſt der Initiative betätigt hat, der uns hoffen läßt, daß wir im Laufe der nächſten Jahre einer glücklichen Löſung der von unſerer Zeit geſtellten Schulprobleme entgegen⸗ gehen. Trugen die Landtagsverhandlungen von 1902— um mit dem Abg. Muſer zu reden— in mancher Hinſicht das Ge⸗ präge einer„Durchfegung“, ſo möge die kommende allgemeine Schuldebatte etwas von dem Hauche verſpüren, der draußen in dev Natur um dieſe Jahreszeit den Wandersmann linde um⸗ fächelt und der drinnen in der Studierſtube den Kritiker milde ſtimmt in dem Bewußtſein: „Es muß doch Frühling werden.“ Politische lebersicht. Maunheim, 11. April 1904. Eine reinliche Scheidung überſchreibt die„Nationalzeitung“ einen Artikel, der an die ge⸗ plante Gründung einer Anti⸗Zentrums⸗Liga für die Pfalz anknüpft. aus, gegen eine ſolche Vermengung von Ultramontanismus und Katholizismus unſere ernſteſten Bedenken mit der Begründung geltend gemacht, daß im Süden des Reichs heute noch viele Tauſende von glaubenstreuen Katholiken im politiſchen Lager des Liberalismus ſtehen und daß gerade dieſe Männer„durch eine fanatiſche Agitation, wie ſie gewiſſe Leute, be⸗ ſonders in Baden, betreiben“, leicht in ihrem religiöſen Empfinden beleidigt und dem Zentrum in die Arme getrieben werden könnten. Daß unſere Bedenken berechtigt waren, zeigt die Freude, welche im klerikalen Lager über die kommende„Anti⸗ Zentrums⸗Liga herrſcht.“ Es wird dann auf einen Artikel der „Germania“ berwieſen, der die geplante Anti⸗Zentrums⸗Liga als Agitationsmittel für das Zentrum willkommen heißt. Weiter ſagt die„Nat.⸗Ztg.“:„Es iſt dringend zu wünſchen, daß alle einſichtigen Liberalen der Pfalz ſich der dort geplanten Hetze gegen die„römiſche Kirche“, durch welche nur dem Ultra⸗ montanismus die„Haſen in die Küche gejagt“ werden, vollzählig fernhalten. Eine hoch erfreuliche Meldung aus den Reihen der Jungliberalen Badens, die im Kampfe gegen den politiſchen Kleritalismus ſicherlich ſtets mit an der Téte marſchiert ſind, Als der „Wir haben, ſo führt das Berliner Blatt läßt jene Hoffnung als nicht unbegründet erſcheinen. Der Mamnheimer Jungliberale Verein hat e nämlich ausdrücklich abgelehnt, dem Profeſſor Boehtlingk, den wiy bei unſerer Bemerkung von den„gewiſſen Leuten in Baden“ in erſter Linie gemeint haben, Heeresfolge zu leiſten.“ An den Bericht über die letzte Vereinsverſammlung der Mannheime Jungliberalen knüpft die„Nat.⸗Zig.“ dann folgende zuſtimmend Betrachtung: Wir freuen uns aufrichtig, daß gerade aus dem jungliberalen Lager Badens eine ſolche Stimme ertönt, wo ſeit Jahren durch Boeht⸗ lingk und Genoſſen die unheilvollſte konfeſſionelle Verhetzung ſyſte matiſch betrieben wird. Die Jungliberalen Mannheims haben ihrem Beſchluß, den ſie gerade in einer Zeit, in der die ſteigende regung gegen den Ultramontanismus zu leicht, namentlich bei de Jugend, Entgleiſungen auf das konfeſſionelle Gebiet befürchten läßt, ein hohes Maß von politiſcher Einſicht bekundet. Die„Germania bezweifelt unſere Behauptung, daß im Süden noch viele Tauſen glaubenstreuer Katholiken im liberalen Lager ſtehen. Sie möge ſie von ihren eigenen Parteigenoſſen Wacker für Baden und Dr. Sch für Bayern belehren laſſen, wenn ſie uns nicht glauben will. kommen denn die national⸗liberalen Mandate aus Wahlkreiſen zu über neunzig Prozent katholiſch ſind? Und dieſe wertvol Truppen ſamt ihren Führern, auf welche die national⸗liberale Part⸗ ſtolz ſein kann, ſoll ſie ſich durch Verbrüderung mit einigen Fanatike welche Religion und Politik nicht zu trennen wiſſen, in leichtfertigſ Weiſe entfremden? Niemals! Die Mannheimer Reſolution, die die Runde durch badiſche Preſſe bereits gemacht hat, wird vom„Heidelb Tagblatt“ mit der kräftigen Zuſtimmung begrüßt: Hut ab v dieſem Jungliberalen Verein! Der ultramontane„Pfäl, Bote“ meint, man habe in Mannheim Boehtlingk wohl f Verfaſſer eines letzthin vielgenannten Artikels gegen das herzogliche Haus gehalten, und ihn daher noch raſch abſchüttelr wollen. Das iſt ein Irrtum. In Mannheim iſt dieſer Schmäh. artikel, den der„Pfälzer Bote“ eben mit viel Behagen br nur wenig bekannt geworden, und die ihn kennen, halten Boehtlingk für ſeinen Verfaſſer. Außerdem war die Vor der Reſolution vom Vorſtande des Jungliberalen Vereins zu einer Zeit beſchloſſen, als jener Artikel noch nicht erſchienen war. So bleibt die liebenswürdig Vermutung des„Pfälzer Boten“ beſtehen lediglich als ein ment für die ſchäbige Denkweiſe dieſes edlen Blattes, de ſtändige Motive zu einer politiſchen Handlung für etwas ſ him Unmögliches zu halten ſcheint. Ein Artikel über die Jeſuiten. Das„Proteſtantenblatt“ vom 9. April enthält fol Aufruf: 5 Einen Artikel über die Jeſuiten von einem Katholiken wi wir uns für unſre Leſer. Immer wieder begegnet in katholiſcher R uns der Vorwurf der Unwiſſenheit in katholiſchen Dingen, des ma gelnden Verſtändniſſes für katholiſche Eigenart. Nun möchten wi gern unſeren Leſern ein recht kares Bild von den Jeſuiten geben un fordern daher die„Trieriſche Tageszeitung“ oder die„Germ oder die„Kölniſche Volkszeitung“ auf, den beſten und begeiſtertſ katholiſchen Schriftſteller zu erſuchen, uns mit oder ohne ſeinen Nan die glänzendſte, klarſte Schilderung der Prinzipien, der Organ und der Arbeit des Ordens der Geſellſchaft Jeſu zu ſchreiben verpflichten uns, nichts davon noch dazu zu tun. Wir werden Beſprechung des Artikels nur aus den in ihm ſelbſt entwickelten Ge⸗ danken und Tatſachen nachweiſen, warum wir Gegner der J — angelegt war, ſo wenig war ſie auf die Methode geſtimmt: Tagesneuigkeiten. — JIn einem Militärzug durch die Mandſchurei! Ein eng⸗ liſcher Journaliſt A. Hall iſt in einem ruſſiſchen Militärzug durch di⸗ Mandſchurei gereiſt und ſchildert nun ſeine Eindrücke und Erlebniſſe in dem ſoeben erſchienen„Wide World Magazine“ in feſſelnder Weiſe. Pon beſonderem Intereſſe iſt eine Schilderung der Zuſtände auf der mandſchuriſchen Eiſenbahn, die jetzt durch den Krieg zu ſo eminenter Bedeutung gelangt iſt.„Mit Revolvern und ſchrecklich ausſehenden Päſſen bewaffnet,“ ſo erzählt Hall,„kamen wir in Mandſchurija an, erſten Station des mandſchuriſchen Zweiges der ſibiriſchen Eiſen⸗ pahn. Hier herrſchte große Verwirrung; die Stationsgebäude waren poller Soldaten, und viele lagerten noch draußen. Nach einer fünf⸗ zehnſtündigen Verſpätung— das iſt für ruſſiſche Verhältniſſe nicht piel— war der Zug zur Abfahrt bereit, und das Gereiße um die Sitze begann ſchon. Wir befanden uns in einem Transportzug, der Hunderte von Soldaten nach Wladiwoſtok und Port Arthur brachte. Pie Offiziere beſetzten die abgeteilten Viehwagen, die für diejenigen reſerviert worden waren, die für einige Rubel extra die Annehmlich⸗ keit einer„zweiten Klaſſe“ genießen wollten. Der Zug beſtand meiftens aus offenen Wagen, die ſo beſetzt waren, daß nur wenige Soldaten gleichzeitig ſitzen konnten. Ein weiß bemalter Wagen mit einem großen roten Kreuz enthielt ein halbes Dutzend Betten und Raum für zwei Pflegerinnen. Merkwürdige Erfahrungen machte ich, als ich einige Tage ſpäter eine Gruppe Kulis photographierte. Ein Polizeibeamter, der die letzten paar hundert Meilen mit uns gefahren war, beobachtete mich ſcharf. Nach einer Stunde forderte mir ein Offi⸗ zier ſtreng meinen Paß ab, und nach einiger Zeit erſchien er wieder mit einem wütend ausſehenden General.„Sie haben photographiert, das iſt ſtreng verboten, geben Sie mir Ihren Apparat und Ihre photo⸗ graphiſchen Artikel“. Zu meinem Gliick erſchien ein Eiſenbahndirektor, mit dem ich durch eine Skizze, die ich von ihm angefertigt hatte, in ſreundſchaftliche Beziehungen getreten war und erklärte, daß ich ein 5 rmloſes Individuum wäre. Handgemenge vorſtellen. So kam ich mit einer Verwarnung davon, nicht zu photographieren, ſo lange wir in Rußland waren. „Aber wo endet Rußland,“ ſagte ich und breitete eine Karte aus. „Hier“, antwortet lächelnd einer der Offiziere und zeigte auf eine Stelle nicht weit von Peking. Vor der Tür des Erfriſchungsraumes bewachte indeſſen ein Koſak meine photographiſchen Artikel, darunter auch einen Schwamm, Seife, Zahn⸗ und Nagelbürſten, die er augen⸗ ſeheinlich auch für photographiſche Artikel oder jedenfalls für gefähr⸗ liche Waffen hielt. Auf ein Wort des Generals wurde alles zu⸗ ſammengepackt, und wir ſetzten unſere Reiſe in Frieden fort. Der Eiſenbahnfahrplan iſt eine in der Mandſchurei noch unbekannte Seg⸗ nung der Ziviliſation. Ein einflußreicher Reiſender kann den Zug zu jeder Zeit und aus jedem Grunde zum Anhalten bringen, und das Weiterfahren des Zuges hängt zum großen Teil von den Eß⸗ und Trinkfähigkeiten der Elite⸗Paſſagiere ab. Es iſt nicht ungewöhn⸗ lich, daß auf einer unwichtigen Station der Zug ein paar Stunden anhält, bis die Offiziere ihre ausgetrockneten Kehlen an allem Wein, den ſie auftreiben können, genügend gelabt haben. Auf einer Station beluſtigte der General ſich derart an den Poſſen eines mandſchuriſchen Sängers, der Lieder vortrug und tanzte, daß der Zug längere Zeit warten mußte. Die Lieder bezogen ſich, wie man uns ſagte, auf den letzten chineſiſchen Krieg, und die begleitenden Tänze ſollten eine Art Ein heftiges Zuſammentreffen mit einem eingebildeten Feind verſetzte den Sänger in einen Zuſtand wahn⸗ witziger Errgung, die ihren Höhepunkt erreichte, als die Verbündeten anſcheinend in einem letzten verzweifelten Kampf beſiegt und vom Schlachtfeld vertrieben wurden. Immer wieder mußte er die Vor⸗ ſtellung wiederholen, bis er ſchließlich einen halben Silberrubel er⸗ hielt, worauf er mit einem überraſchten und dankbaren Blick auf ſeinen Wohltäter auf die Knie fiel, die Stirn in den Schmutz preßte und in dieſer Stellung blieb, bis der Zug entſchwand. Ein anderes Mal wurde ein Zug zum Stehen gebracht, weil ein eingeborener chineſiſcher Magnat mit ſeinem Maultierwagen quer über der Strecke hielt. Er machte keinen Verſuch, bei Annäherung des Zuges aus dem Wege zu gehen, und als der Zug hielt, ſtieg er mit Hilfe eines halben Dutzends Diener gravitätiſch aus, wählte ein paſſendes Koupee, ſtieg mit ruhiger die erſchreckliche wurde eine Strecke von 5 km hergeſtellt; deshalb iſt es kaum ü raſchend, daß die Lokomotive ſo häufig aus den Schienen ſpringt u täglich eine Verkehrsunterbrechung vorkommt. Nachdem wir di des Chingangebirges erreicht und nach dem Fahrplan von Ir Stunden Verſpätung hatten, ſchien der Zug das nun ein wollen. Plötzlich gab es einen ſchrecklichen Krach. Der Reiß gegenüber fiel mir in die Arme, während er mit dem Kopf get Holzwerk ſtieß. Unſer Sitz war durch das Herabfallen einer Holzkiſte zerbrochen, und der Fußboden war mit ihrem Inha Der andere Paſſagier, der geſchlafen hatte, befand ſich nun halb runter begraben auf dem Fußboden. Er rettete ſich aus den Trüm und war mit einigen Quetſchungen glücklich davongekommen, wäh dem erſten Paſſagier zwei Zähne ausgebrochen waren und die geſpalten. Zum Glück war niemand ſchwer verletzt, und de wundeten nahmen ſich der Arzt und die Pflegerinnen an. — Ein öſterreichiſcher Bilſe. Ein behördliches Verbot Krakau und in Brünn— hat dieſer Tage die öffentliche Aufmer! keit auf ein Buch gelenkt, das ſich nach Art des Leutnants Bi verſchiedenen öſterreichiſchen Garniſonen— namentlich jen Prag und Przewizl(im Buche mit P. und Prl. beteichn befaßt. In einer Beziehung iſt das Buch ſogar ernſter. ſich nämlich um keinen Romen, der ja die freie Erfindung ge Der Verfaſſer nennt die Schilderungen, die er in dem Buche k. und k. Dienſten“ zuſammenfaßt, alisdrücklich„militäriſche Si bilder aus öſterreichiſchen Garniſonen“ und nennt ſich„eine maligen kaiſerlich und königlichen Offizier“. Sine Aehnlicht dem Roman Bilſes gewinnt das Buch namentlich dadurch, de darin vorgeſtellten Offiziere leicht erkennbare Namen tragen Oberſt Sprecheitzer heißt in Wirklichkeit Recheitzer, ſein f Mazurka eigentlich Muzyka, aus einem Bilinski macht er eit lianski, und ſo fort. Von jedem einzelnen der Offiziere ehemaligen Kameraden, entwirft ex ein Porträt, und das Schilderung der Zuſtände in der Prager Di 2. Seite. Weneral⸗Anuzefaer. Walmeit, II. April. ind und bleiben müſſen. Drei Fortſetzungen zu je drei bis vier Spalten ungefähr ſtellen wir zur Verfügung. Es wäre im Intereſſe der Klärung der beiderſeitigen An⸗ ſichten recht zu wünſchen, daß dieſer Forderung entſprochen würde. Wiffenſchaft und Buchhaudel. Im Reichsamt des Innern findet am 11. und 12. April eine Konferenz von 76 Verttetern der Wiſſenſchaft und des Buch⸗ Hhandels ſtatt, die über die Intereſſen beraten ſoll, die von der Tätigkeit des Börſenvereins der deutſchen Buchhändler berührt werden. Den Ausgangspunkt der Kontroverſe bilbete bekannt⸗ lich die im vorigen Jahre erſchienene Schrift des Leipziger Pro⸗ feſſors Dr. Bücher über den Buchhandel und die Gründung des „akademiſchem Schutzvereins“, 31 Teilnehmer ſind vom Börſen⸗ berein der deutſchen Buchhändler vorgeſchlagen, darunter die Vertreter der erſten Verleger⸗Firmen, namentlich der Sortiments⸗ und Antiquariatsbuchhandel iſt berückſichtigt. Zum Wiederbeginn der Reichstagsverhandlungen. Menn der am Dienstag beginnende weitere Abſchnitt der Reichstagsſeſſion durch poſitide Ergebniſſe ausgezeichnet ſein ſoll, ſo iſt dafür die erſte wichtige Vorausſetzung, daß die bürger⸗ lichen Parteien durch Anweſenheit ihrer Reichstagsmitglieder den Beweis ihrer Entſchloſſenheit llefern, Arbeitseifer zu betätigen. Die Aufgaben, um die es ſich handelt, ſind der Bemühung wert. Es könnte vielleicht entgegengehalten werden, daß es jetzt wenig verſchlage, ob der Etat, nachdem er nun doch einmal nicht recht⸗ zeitig ferbig wurde, ein paar Tage oder Wochen früher oder ſpäter die Beſchlußfaſſungen erziele, die ſeine Verabſchiedung möglich machen. Demgegenüber muß darauf verwieſen werden, welche wichtigen Etats noch ausſtehen: die des Reichskanzlers, ärligen Amtes, der Kolontaletat und auch der Etat sſchaßamts. Für die Urteilsbildung des Auslandes über s berechligte Wachstum des nationalen Egoismus in Deutſch⸗ land kanm es keinesfalls gleichgültig ſein, in welchem Zeichen und unter welchen Umſtänden die in Frage ſtehenden Verhandlungen bvor ſich gehen. Geſchieht dies ſo, daß das Bedürfnis der Sozial⸗ demokratie durch„Wiederkäuen“(wie es ein nationallibetalet Abgeordneter einmal treffend bezeichnete), aller möglichen halb oder gap nicht verdauten, geſchweige denn unverdaulichen An⸗ ſichten darüber, wie Deutſchland ſeine Beziehungen zu den andern ächtem weiterentwickeln ſolle, reichlicher zur Uebung gelangt, 8 die möglichſt praktiſche Betätigung der Mahnung des erſten eichskanzlers:„Laſſen Sie den nationalen Gedanken vom Reichstage aus vor Europa leuchten!“— ſo kann darin ſelbſt⸗ pverſtändlich keine Stärkung der auf die Wahrnehmung der deulk⸗ ſchen Intereſſen gerichteten Politik der verbündeten Regierungen liegen. Dieſe Politik wird vielmehr geſchwächt, weil ſie des Rücckhalts zu entbehren ſcheint, deſſen ſie bei der Mehrheit der Natiom und deren Vertretung bis zu einem weitgehenden Grade benbtigt. Was von dem Unterſchied gilt, den es nach außen macht, ob die Beſprechungen der auswärtigen, Politik im Reichs⸗ tage ſo oder anders verlaufen, trifft, wenn auch nichb in völligem mfange, doch in einem nicht geringen Grade nach der Seite der ſeutſchen Einzelſtaaten zu: ob nämlich die Verhandlungen Über en Etat des Reichsſchatzamts und über die„kleine Finanzreform“ n einem Sinne berlaufen, der der Konſoltdierung der Finanz⸗ gebahrung im Reiche und in den Einzelſtaaten günſtig erſcheint ir wiederum verzögernd zu wirken angetan iſt. Außer den enannten ſind dem Reichstage in dem weiteren Abſchnitt ſeiner agung noch andere Aufgaben vorbehalten. Für heute möge es genügen, ſchon zeitig darauf hinzuweiſen: von vornherein muß eine ſo große Zahl von Mitgliedern der bürgerlichen Parteien ach der Wiederaufnahme der Reichstagsvollſitzungen nach Oſtern ſich im weißen Haus am Königsplatz zuſammenfinden, daß das Bemühen dey Sozialdemokratie, wenn nicht mit Leichtigkeit, doch nicht allzu ſchwer, vereitelt werden kann, die Debatten über die auswärtige Politik und über die Finanzpolitik zum und Frommen einer Richtung in unſerem Vaterlande auszufpinnen, die, je weniger ſie etwas im großen zu leiſten vermag, um ſo mehr durch ermüdende Kleinigkeitskrämereti großes zu untergraben mit jedem Jahre eifriger ſich beſtrebt. D er„Fall Puiover“. Der„Vorwärts“ hatte ſich dieſer Tage wieder einmal über ie preußiſche Regierung entrüſtet. Diesmal gründete ſich ſeine Entrüſtung auf ein(von uns überhaupt nicht erwähntes) Schrei⸗ ben, das die„Verwaltung der Kropper Heilanſtalten in Kropp“ Sachen eines ruſſiſchen Geiſteskranken namens Pniover an die „Morgenpoſt“ gerichtet haben ſollte. Darim wurde geſagt, daß die„Ausweiſung“ jenes Geiſteskranken der Anſtalk vom Regferungspräſtdenten in Schleswig anbefohlen ſei,„weil die ſche Regierung an die preußiſche die Bitte gerichtet habe, die in Preußen anweſenden, in e Alter ſtehenden Ruſſen an die Grenze zu bringen“. Pniover wülrde zweifellos Kropp geblieben ſein,„wenn nicht die ruſſiſche Regterung ihn gefordert hätte“. Dazu erklärt die„Nordd. Allg. Ztg.“ heute lö8. Dieſe Angaben ſind abſolut twahrheitswidrig. Der„Fall öniover“ hat ſich, wie uns von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, agendermaßen abgeſpielt: Im März 1903 berichtete der Regier⸗ gsprüſident in Schleswig an den Miniſter des Innern, daß die aus Rußland(Petrikau) ſtammenden, an Idiotie höheren Grades leiden⸗ Gebrüder Guſtav und Adolf Pniover ſich zur Zeit in den Kropper And 18 Heil⸗ und Wohltätigkeitsanſtalten befänden. Die Anſtalten ſähen ſich nicht in der Lage, die beiden Kranken weiter zu verpflegen und zu unterhalten, der zuſtändige ruſſiſche Kreischef habe ihre Ueber⸗ nahme nach Rußland aber abgelehnt, weil ſie nicht in den Volks⸗ büchern der Stadt Petrikau eingetragen ſeien. Der Regierungs⸗ präſident bat deshalb, eine Uebernahmeerklärung auf diplomatiſchem Wege herbeizuführen. Dies iſt dann durch Vermittlung des Aus⸗ wärtigen Amtes und der kaiſerlichen Botſchaft in Petersburg ge⸗ ſchehen; die ruſſiſche Regierung erklärte ſich ſchließlich bereit, die in Rede ſtehenden beiden Geiſteskranken zu übernehmen, und dem Regierungspräſidenten in Schleswig wurde hiervon mit dem An⸗ heimſtellen, das Weitere zu veranlaſſen, Mitteilung gemacht. Es iſt alſo von einem Auslieferungsgeſuch der ruſſiſchen Regierung nicht die Rede, und die militäriſchen Angelegenheiten der beiden Geiſtes⸗ kranken ſind ſelbſtverſtändlich überhaupt nicht in Frage gekommen. Die Tätigkeit der Regierung hat ſich einfach darauf beſchränkt, daß ſie für die Uebernahme der beiden Geiſtestranken durch ihre Heimats⸗ behörde Sorge getragen hat. Eine Auslieferung von Deſerteuren uſw. an Rußland findet überhaupt nicht ſtatt. Die mit Rußland wegen der Auslieferung von Deſekteuren uſw. ſeinerzeit abgeſchloſſene Kartellkonvention von 1857 beſteht ſchon ſeit mehr als 30 Jahren nicht mehr zu Recht. Nach dem mit Rußland im Jahre 1888 abgeſchloſſenen Auslieferungsabkommen beſteht keine Verpflichtung zur Auslieferung wegen militäriſcher Vergehen, und tatſächlich finden preußiſcherſeits Auslieferungen an 7 wegen ſolcher Vergehen, wie bereits geſagt, überhaupt nicht att. Der wackere„Vorwärts“ iſt alſo wieder einmal hinein⸗ gefallen. Deutsehes Reſeh. .,, Kaelskuhe, 10. April.(Der Vorſtand des badiſchen Zweigberbandes vom Verbande deutſcher Müklet) hat eine Petitton an den Landtag gelangen laſſen, ſeine wieberholten Geſuche um Verſetzung des Getreides von Speztaltarif 1 nach Speztaltarif II1 unter Be⸗ laſſung von Mehl in Speztaltarif 1 und Futtermehl in Spezial⸗ kakif III der Regierung empfehlend zu überweiſen. Die Pe⸗ tenten berufen ſich zur Begründung im weſentlichen auf die im Jahre 1900 dem Landtage vorgelegte Petition, welche damals zur Kenntmisnahme überwieſen wurde, erklären wiederholt, daß eine weſentliche verſchiedenartige Tarifterung von Getreide und Mehl für die Erhaltung der Binnenland⸗Mühlen genau ebenſo unerläßlich ſei, wie eine verſchiedene Verzollung don Getreide zur Erhaltkung der deutſchen Mühleninduſtrie über⸗ haupt. Die Petition bezeichnet es als eine große Ungerechtigkeit bes beſtehenden Gütertarifs, daß kurze Sttecken ganz außer allen Verhältniſſen teurer verfrachtet werden müſſen, als lange. Die Petitionskommiſſton der I. Kammer hat über dieſe Petition Berichb erſtattet und iſt der Anſicht, daß die wichtigſten Urfachen für dieſe don den Kleinmüllern beklagten Zuftände in dem raſchen Uebergang des Mühlengewerbes in die Großinduſtrie liegen, der die höchſte dechnüſche Vollendung, die nötſge kauf⸗ männiſche Bildung ünd bellebig große Kapitalten zur Verfügung ſtehen. Hiergegen laſſe ſich nicht durch Tarifmaßnahmen an⸗ kämpfen. Die Kommiſſion iſt der Anſicht, haupt, der Veränderung der Tarife für Mehl und Getrelde erſt nach Abſchluß der neuen Handelsverträge und nachdem man deren Wirkung auf das gefamte Wirtſchafts⸗ und Geſchäfts⸗ leben Deutſchlands vollſtändig überſieht, näher getreten werden kann. Sie ſpricht die Erwartung aus, daß vie Regierung die Wünſche der Petenten zu gegebener Zeit einer wohlwollenden Prilfung unterziehen werde und beantragt, die Petition in dieſem Sinne der Regievung zur Kenptnisnahme zu übevweiſen. IJ Verlin, 10. April.(BVorlage wegen Ent⸗ laſtung des Reichsgerichts.) Nachdem das Staats⸗ miniſterium ſich mit der Novelle wegen Entlaſtung des Reichs⸗ gerichts beſchäftigt hat, erfolgt die Einholung der kaiſerlichen Ermächtigung, die Vorlage bei den geſetzgebenden Körperſchaften des Reiches einzubringen. —(Die deutſche Weinernte) hatte im Jahre 1909 nach der amtlichen Reichsſtatiſtik einen Wert von mehr als 100 Millionen Mark. Die geſamten im Ertrag ſtehenden 119 649,0 Hektar deutſchen Reblandes haben alſo im Jahre 1903 einen Moſtertrag von 3 785 607 Hettoliter und einen Erlös von 104 390 340 M. gebracht, mithin durchſchnittlich 872,5 M. auf 1 Hektar. Im Vorjahr dagegen betrug bei unerheblich größerer Fläche(149 922,0 Hektar) der Moſtertrag nur 2 475 699 Hekto⸗ liter mib einem Erlös von 80 243 129,2 M. oder von durch⸗ ſchnittlich 669,1 M. auf 1 Hektar. —(Die deutſche Ernte) betrug nach der amtlichen Reichsſtatiſtit im Jahre 1908 in Tonnen und(Hinzufügung des Hektarertrags): an Winterweizen 3 002 444(1,93), Sommer⸗ weizen 552 620(2,17), Winterſpelz 447 982(1,49), Winter⸗ roggen 9 782 409(1,66), Sommerroggen 172 084 1,18), Sommergerſte 3 323 639(1,95), Hafer 7873 885(80 Kartoffeln 42 901 530(13,25), davon geſunde 40 310 899, Kleeheu 9 727 987(5,16), Luzerne⸗Heu 1 323 939(586), Wisſenheu 26 356 027(4,45). Dem Vorjahre gegenüber betrögt der Zuwachs an Brotgetreide, d. h. an Weizen, Winterſpelz und Roggen 29 872 Tonnen oder. 0,2 Proz., der an Klee⸗, Juzerne⸗ und Wieſenheu 399 184 Tonnen oder. 1,1 Proz. Dagegen hei der er dient, und der ſonſtigen Regimenter, denen er angehörte. Wäre nun der zehnte Teil der Dinge, die in dem Buche erzählt werden, wahr, ſo könnte man ſich mit Recht darüber entſetzen. Auch hier werden die Offiztere als durchaus unfähige und beſchränkte Leute, als Säufer, Schürzenjäger, gewalttätige Menſchen, Schuldenmacher, Erpreſſer, Ausbeuter, Pferdeſchacherer, Kriecher und Angeber darge⸗ ſtellt. Die Kapitel, die von den Mißhandlungen der Mannſchaft, von den Veſtrafungen wegen Beſchwerdeführung uſw., berichten, ſind ütſetzlich. Der Verfaſſer erzählt von einem Diviſionskommandanten, zer ſich Geldunterſchlagungen zu Schulden kommen ließ, von einem leutnant der davon Kenntnis erhielt und ſo lange Erpreſſungen m verübte, bis er zu fünf Jahren Kerker verurteilt wurde, von em anderen Oberleutnant, der ſich mit einer öffentlichen Dirne erbunden hatte, von einem Poſtleutnant, der ſich an minderjährigen Mädchen verging, von Erpreſſungen der Unteroffiziere an den Frei⸗ billigen und einem mit den Erpreſſern verbündeten Oberleutnant, Diebſtählen, Chikanen und Quälereien mißliebiger Offiziere, die zis zum Wahnſinn getrieben wurden, und vielen anderen ſchrecklichen Dingen. Auch dieſer Verfaſſer legt dar, daß die Offiziere zu koſt⸗ jer Lebeusführung und Verſchuldung förmlich gezwungen wür⸗ 23 Ver Mann, der dieſes Buch geſchrieben, heißt Wenzel Motz und war früher Oberleutnant beim dritten Trainregiment in Prag. r nahm nach neunjährigem Dienſte wegen„Unluſt zum Weiter⸗ n“ den Abſchied und erzählt des Ausführlichen, wie man ihn unlaſſen wollte,„Schulden halber“ aus dem Dienſt zu treten, um Sache harmloſer zu geſtalten, was er indeſſen entſchieden zurück⸗ n haben will. Das Vuch enthält zweifellos ſehr ernſte An⸗ betrug die Minderernte am geſunden Kartoffeln 410 865 Tonnen klagen, die in der Preſſe und im Parlamente noch viel von ſich reden machen dürften. Auch die Forderung dürfte allgemein werden, daß man den Verfaſſer vor Gericht fordere, da er es ja nicht einmal für notwendig fand, ſeine Anſchuldigungen in eine roman⸗ hafte Jorm zu faſſen. Nur eine öffentliche Ueberführung der Un⸗ wahrheit dieſer Angaben dürfte Beruhigung bieten können. Das Forbacher Beiſpiel hat ſich allerdings für ſolche Demonſtrationen nicht beſonders aufmunternd erwieſen. — Chineſiſcher Humor. Der Anekdotenſammlung„Hſia⸗Lin⸗ Fuang“ oder„Das Buch des Lachens“ ſei entnommen: Ein Mann, der eine Kuh geſtohlen hatte, war dabei ertappt worden und mußte als Strafe einen hölzernen Kragen, auf dem ſein Vergehen vermerkt war, öffentlich tragen. Einige ſeiner Freunde, die an ihm vorüber⸗ gingen, fragten ihn, was er begangen habe.„O, gar nichts,“ ent⸗ gegnete er,„ich ſah ein Stück alten Taues und hob es auf.“„Aber,“ erwiderten ſeine Bekannten,„man würde doch nicht ſo ſtreng beſtrafen, weil du ein altes, unbrauchbares Tau aufgehoben haſt!“„Nun, wohl nicht,“ antwortete der Mann,„aber unglücklicherweiſe war eine junge Kuh an dem Stricke befeſtigt.“— Ein Holzhauer, der einen Bündel Holz trug, lief gegen einen Arzt, worauf dieſer ihn zu ſchlagen ſich anſchickte.„Stoße mich mit dem Fuß, wenn du willſt, aber ſchlage mich nicht mit deinen Händen,“ ſagte der Holz⸗ hauer.„Du biſt ein Tor,“ bemerkte ein Zuſchauer,„ein Schlag mit ſeiner Jauſt könnte dir nicht ſo wehe tun als ein Stoß mit dem Fuße.“ „O,“ entgegnete der Holzhauer,„ich fürchte mich nicht, mit ſeinem Fuße in Berührung zu kommen, aber ich würde ein verlorener Mann ſein, falls ich unter ſeine Hände kaäme.“ daß, wenn Über⸗ oder 1,0 Proz. Sommergerſte und Hafer, die hauptſächlich zur tieriſchen, in gewiſſem Umfange aber doch auch zur menſchlichen Ernährung dienen, ergaben zuſammengefaßt eine Mehrernte von 629 547 Tonnen oder 6,0 Proz. Alles im allem, ſo wird in der amtlichen Statiſtik ausgeführt, wird das Erntejahr 1903 für die Geſamtheit der hier erwähnten Früchte als ein ſehr günſti⸗ ges zu geltew haben. —(Die Mole von Swakopmund.) Von zu⸗ ſtändiger Stelle wird uns mitgeteilt, daß die Swakopmunder Mole trotz einiger Beſchädigungew im November und Dezember durchaus gute Dienſte leiſtete; dies trat namentlich bei Aus⸗ ſchiffung unſerer Truppentransporte hervor. Dieſe Nachricht iſt ſehr erfreulich zu vernehmen; nur hätte man von maßgebender Seite ſofort, als die erſten Mitteilungen von der zerſtöten Mole auftauchten, dieſen Meldungen widerſprechen müffen. — Gur Totaliſatorſteuer⸗Reform) erfährt die„Nat.⸗Ztg.“:„Die Regierung ſtellt als Hauptprinzip in dem neuen Geſetzentwurf auf, daß alle Wetten außerhalb des Renn⸗ platzes unmöglich zu machen ſind. Hiervon ausgehend, wird ſie nicht, wie angekündigt, offizielle Wettbureaus errichten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der neue Geſetzentwurf den privaten Wett⸗ bureaus ein Ende machen ſoll. Der Betrieb vieſer Wettbureaus iſt verboten; auch die Ankündigung, daß hier und dort Wetten entgegen genommen werden, ſoll ſtrafbar ſein.“ Bis jetzt werden 24 b. H. der Einſätze von der am Totaliſator angelegten Summe bei der Auszahlung der Gewinne abgezogen; 20 v. H. beträgt die Stempelabgabe, 4 v. H. ziehen die Renngeſellſchaften ab, Die Stempelabgabe von 20 v. H. bleibt, die 4 b. H. der Renn⸗ geſellſchaften ſollen in Zukunft nicht mehr abgezogen werden, Der Staat will die Geſellſchaften in anderer Weiſe entſchädigen, ſodaß alſo der Geſamtabzug ſich auf 20 v. H. ſtellen wird. Bis jetzt waren die Vereinstotaliſatoren von der Stempelabgabe frei; ſie ſoll jetzt auch auf dieſe ausgedehnt werden; infolgedeſſen werden wohl auch überall die Vereinstotaliſatoren verſchwinden und den öffentlichen Platz machen. Ein Nachſpiel zur Meuterei der Heldelberger Grenadiere. ch. Mannhein, 11. April. In aller Erinnerung ſind noch die Vorgänge, welche ſich während der borjährigen Manbver am 29. und 30. Auguſt in dem badiſchen Orte Reichartshauſen(Amt Neckarbiſchofsheim) abſpielten und die jene hohen aber gerechten Strafen gegen die meuternden Grenadiere zur Folge hatten. Bekanntlich verurteilte am 26. Sept. v. J. das Kriegsgericht der 28. Diviſion in Heidelberg die vier Grenadiere zu 10, 6, 6 und 8 Jahr 9 Monaten Gefängnis wegen Meuterei. Das Oberkriegsgericht des 14. Armee⸗ korps in Karlsruhe ſetzte am 2. Nov. v. J. die Strafen gegen den Hauptangeſchuldigten auf 7 Jahre Zuchthaus, gegen die übrigen Grenadiere auf je 6 Jahre Gefängnis feſt. Das Militär⸗ reichsgericht verwarf die gegen dieſe Strafen eingelegte Reoj⸗ ſion, fodaß die vom Oberkriegsgericht erkannten Strafen Rechtskraft erlangten. Wie aus den in Heidelberg und Karlsruhe ſtattgefun⸗ denen Verhandlungen zur Evidenz hervorging, war die eigentliche Seele der Reicharbshauſener Meuterei der Taglöhner Karl Sutter aus Reichartshauſen, welcher die vier Grenadiere zu den von ihnen berübten Tätlichkeiten gegen die betreffenden Unteroffiziere durch auf⸗ reizende Reden anſtachelte. Im gegebenen Moment machte ſich freilich Sutter immer aus dem Staube und ließ die vier Greng⸗ diere ihre groben Exzeſſe gegen die Unteroffiztere allein verüben. Wegen Aufreizung zur Meuterei(Verbrechen gegen 8 49.⸗St.⸗G.⸗ B. und 88 106 und 108.⸗St.⸗G.⸗B. hat ſich nun morgen bor dem hieſigen Schwurgericht beſagter Karl Sutter zu berant⸗ worten. Es iſt daher gewiß nicht unangebracht, den bom Krfiegsgerſcht ſeinerzeit als erwieſen erachteten Tatbeſtand betreffs der Vorgänge in Reichartshauſen hier zu wiederholen, um ein Vild von der Rolle zu gewinnen, welche in dieſer Affüro der ange⸗ klagte Taglöhner Sutter ſpielte. Am Abend des 29. Auguſft kamen die Grenadiere Keinarth und Oehler in Uniform in die Löwen⸗ wirtſchaft zu Reichartshauſen und trafen dort den Angeklagten Habich und einen anderen Grenadier in Zivil. Keinarth beſtimmle den Oehler gleich ihm auch Zivilkleidung anzulegen, um dem Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen Unteroffizier Peters aufzulauern, dem Keinarth unerkannt einen Denkzettel geben wollte, weil er ihm einmal gedrohl hatte:„er werde es ihm(Keinarth) ſchon noch zeigen! Keinarth und Oehler begaben ſich in ihr Quartier und zogen dort Kleider don den Knechten ihres Quartiergebers, des Metzgers Brandt an. Sſze gingen darauf wieder fort und begegneten auf der Straße dem Tag⸗ löhner Sutter in Reichartshauſen, mit dem Keinarth ſehr gut bekannt war. Es entſpann ſich zwiſchen den Dreien ein Ge⸗ ſpräch, in deſſen Verlauf Keinarth dem Sutter ſagte, daß ſie einen Unteroffizier verhauen wollten. Sutter erklärte ſich ſofort bereit, dabei mitwirken zu wollen. Alle drei begaben ſich nun in die Wirtſchaft zum„Hirſchen“, wo ſie wieder mit Habich zuſammentrafen. Von dort gingen ſie in Begleitung des Habich in die Nähe des Gaſthauſes zum„Löwen“, in dem ſie den Peters vermuteten. Dieſer war jedoch nicht mehr dort. Die Ange⸗ klagten erfuhren dies von Sutter, der in den„Löwen“ geſandt worden war, um nach Peters Umſchau zu halten. Sutter meinte, es ſeien aber zwei andere Unteroffiziere da, denen int an geben könne. Dieſer Vorſchlag von Sutter fand allgemeine Zuſtimmung. Als kurze Zeit darauf die Unter⸗ offislere Naumann und Bieler aus der Wirtſchaft herauskamen, ging Sutter auf ſie zu und ſagte:„Was, Ihr wollt uns die Mädels abſpannen!“ Die Unteroffiziere kümmerten ſich jedoch nicht um den Burſchen und gingen ruhig ihres Weges weiter. Nun folgten ihnen Sutter und die Angeklagten Keinarth, Oehler und Habich und warfen nach ihnen mit Steinen. Die Ver⸗ folgten wurden aber nicht getroffen und gelangten, ohne Schaden genommen zu haben, in ihre Quartiere. Einige Zeit darauf be⸗ merkte Sutter den Angeklagten, daß in der Wirtſchaft zum„Röſſel“ noch ein Unteroffizier ſitze, dem man aufpaſſen könne. Auch damit waren die Angeklagten einverſtanden. Sutter verabredete ſich mit den Anderen dahin, daß er in die Wirtſchaft hineingehe, um nachzuſehen, ob„Einer“ drinnen ſei; wenn dies der Fall wäre, werde er pfeifen. So geſchah es auch. Als balß darauf ein Pfiff ertönte, verſahen ſich die drei Angeklagten mit Prügeln und ſtellten ſich an einem verdeckten Platze auf. Kurze Zeit darauf kam der Sergeant Ehmann aus der Wirtſchaft. Ehmann war kaum an dem Verſteck der Angeklagten vorüber, als dieſe heraus⸗ ſprangen und Keinarth ihm ſeinen Prügel nachwarf. Der Sergeant machte ſofort Lärm, worauf die Angreifer davonſprangen. 5 andern Tag, den 30. Auguſt— es war ein Sonntag— ſteckte abends der Angeklagte Feinauer ſich in Zivilkleidung, um unerkannt dem Unteroffizier Bieler durchzuhauen, weil dieſer ihn einmal zur Mel⸗ dung gebracht und er deshalb 7 Tage ſtrengen Arreſt erhalten hatte. Am „„„ eere ee e Ne eE. ee — e R aee eeer eeee R ee RR * WGrr ee IEn eren mannheim, 11. Apriu. Beneral⸗ Anzeiger⸗ 3. Seite. Er traf mit Keinarth zufammen, der ſich ebenfalls Zivilkleidung an⸗ zag. Während Keinarth, mit einem Prügel bewaffnet, ſich noch in der Nähe der Löwenwirtſchaft unter einer Baumgruppe aufhielt, kam der Unteroffizier Peters des Wegs daher, um ſich in ſein Quartier zu begeben. Keinarth fiel ſofort über denſelben her und verſetzte ihm mehrere Schläge. Peters wehrte ſich energiſch gegen ſeinen An⸗ greifer, der, nachdem ihm der Prügel entriſſen worden war, davon⸗ ſprang. Peters und ein hinzukommender Unteroffizier eilten dem Fliehenden nach, der in dem Hauſe des Metzgers Brandt verſchtwand. Zur Charakteriſierung des Angeklagten Sutter ſind außer dem obigen Tatbeſtand noch die Ausſagen Sutters pie einige Zeugenausſagen in den kriegsgerichtlichen Verhandlungen gegen die vier Heidelberger Grenadiere von großem Intereſſe. In der oberkriegsgerichtlichen Verhandlung in Karlsruhe war Sutter mit ſeinen Ausſagen ſehr zurückhaltend und wollte zuerſt von den Vor⸗ gängen in Reichartshauſen überhaupt nichts wiſſen. Seine ſtereotype Ausſage war:„Ich war ſehr betrunken“. Erſt auf wiederholten Vor⸗ halt ſeitens des Verhandlungsleiters verſtand ſich der Angeklagte dazu, zuzugeben, daß er mit den Grenadieren Oehler, Keinarth und Habich Unteroffizieren aufgelauert habe, auch räumte er ſchließlich ein, nach den Unteroffizieren Bieler und Neumann mit Steinen ge⸗ worfen, wie in den Wirtſchaften nach Unteroffizieren ſpioniert zu haben. Als der Mittäterſchaft dringend verdächtigt, wurde darum Sutter auf ſeine Ausſage nicht vereidigt. Recht belaſtend für Sutter waren auch die Ausſagen der vier Grenadiere, die ſich im kllgemeinen mit dem oben wiedergegebenen Tatbeſtand dechten, wie auch die Ausſagen der beiden Zeugen Unteroffizier Martin und Ge⸗ freiten Höflich. Jener ſagte aus, er ſei am 30. Auguſt in der„Roſe“ mit Sutter zuſammengeſeſſen, der ihm erzählte, daß er Tags vorher mit mehreren Soldaten in Zivil Unteroffiziere verhauen habe. Ein einjähriger Unteroffizier und ein Kapitulant wür den zochihre Hiebe bekommen.— Bieler erklärte in jener Karlsruher Verhandlung, daß er am 30. Auguſt in den„Löwen“ in Reichartshauſen gegangen ſei, wo er vor dem Unteroffizier Peters ſtillſtand. Sutter habe ihm damals zugerufen!:„Vor dem brauchſt Du noch lange nicht ſtill zu ſtehenl“ Ein nicht gerade günſtiges Leumundszeugnis ſtellte in der kriegs⸗ gerichtlichen Verhandlung in Karlsruhe der Bürgermeiſter von Reichartshauſen dem Angeklagten Sutter aus, welcher dieſen Zeugen gals verlogenen und liederlichen Menſchen ſchilderte, ohne deſſen Mittun oder Anſtiftung die Sache nie ſo ſchlimm gewor den wäre⸗ In der morgigen Schwurgerichtsverhandlung, über die wir be⸗ richten werden, geht der Taglöhner Sutter ſeiner Beſtrafung ent⸗ gegen, die hoffentlich für ähnliche Subjekte, wie Sutter eines iſt, eine abſchreckende Wirkung zeitigen wird. ANus Stadt und Pand. * Maunheim, 11. April 1904. Das moderne Säuglingsbeim. Von jeher hat ein unglücklicher Stern über den Kindern der Liebe oder der Sünde gewaltet. Während von hundert ehelichen Kindern 20 und weniger im erſten Lebensjahre ſtarben, beträgt dieſe Ziffer bei den unehelichen Kindern 35—40. Gleich kräftig geboren wie die chelichen, magern ſie bald nach der Geburt ab und ſterben beſonders in den erſten—4 Monaten. Noch ſchlechter iſt dieſe Sterblichkeits⸗ ſtatiſtik in auch gut eingerichteten Kinderhoſpitälern. Am aller⸗ ſchlechteſten aber war dieſe Ziffer bis vor kurzem in den romaniſchen Findelhäuſern und in unſeren Waiſenhäuſern, ſofern dieſelben Säug⸗ linge aufnehmen. Trotz der in den Findelhäuſern ſicher vorhandenen Charitas und der ſtrengeren Hygiene der neueren Waiſenhäuſer ſtellte ſich bei jeder Anhäufung von Säuglingen ein in ſeinen Urſachen noch nicht ganz erkanntes Siechwerden und Sterben ein: Hoſpitalmarasmus pder Hoſpitalismus der Säuglinge genannt. Der Zuſtand wurde von mauchem für anſteckend gehalten, ohne daß jedoch der bakterio⸗ logiſche Nachweis hierfür erbracht werden konnte. Erſt in den letzten drei Jahren iſt es gelungen, zwar nicht den ſogen. Hoſpitalismus zu erklären, wohl aber Säuglingshäuſer zu gründen, in denen dieſe armen unehelichen Säuglinge ſoweit gerettet purden, daß ihre Sterblichkeitsziffer die der ehelichen Säuglinge nicht mehr überſteigt, ſondern manchmal ſogar unter dem Durchſchnitt bleibt. Das ganze Geheimnis dieſes modernen Fortſchrittes der Säuglingsheime beſteht 1. in Spezialhäuſern für Säuglinge, den eigentlichen Säuglingsheimen, mit peinlichſter Reinlichkeit und mög⸗ lichſter Iſolierung der einzelnen Säuglinge und in kleinen Zimmern, jedoch mit Zentralheizung(direkte Verpflegung für Säuglinge aus⸗ geſchloſſen), 2. in der Anwen dung der Schenkammen⸗ milch bis zum 3. oder 4. Monat, wo dann die Säuglinge ſoweit ekräftigt ſind, daß ſie in Privatpflege bei ſogen. Koſt⸗ oder Halte⸗ frauen gegeben werden können. Dieſe Haltekinder hatten von jeher eine weſentlich beſſere Sterblichkeitsſtatiſtik als die in Anſtalten ver⸗ pflegten und läßt ſich dieſe günſtige Statiſtik noch durch behördliche Aufſicht, Generalvormundſchaft durch den Vorſitzenden der Armen⸗ berwaltung, Aufſicht durch einen Ziehkinderarzt und weibliche Auf⸗ ſichtsdamen, Lieferung von guter ſteriliſierter Milch zu einem er⸗ ſchwingbaren Preiſe, ferner Prämfen auf Erreichung des erſten Geburtstages, ſchließlich durch den Grundſatz, immer nur ein Kind möglichſt bei Angehörigen in Pflege zu geben, noch weſentlich perbeſſern⸗ Die erſte Muſteranſtalt dieſer Art entſtand in Dresden und wurde von dem bekannten Privatdozenten Dr. A. Schloßmann ge⸗ gründet, anfangs aus eigenen Mitteln. Später waltete als wohltätige Fee, die alle Defizite deckte, die frühere Kronprinzeſſin von Sachſen über dieſer Muſteranſtalt. Die Verpflegung war aber noch ziemlich teuer: 2%/ pro Verpflegungstag. Verausgabt wurden rund 50 000 Mark. Die Hälfte(25 000 /) ging wieder ein von den Eltern der Säuglinge oder den Gemeinden. Nur 5000/ zahlte die Stadt und den Reſt deckte die Kronprinzeſſin. Die zweite Muſteranſtalt wurde aus verſchiedenartigen Vermächtniſſen in Berlin gegründet unter der Leitung des bekannten Kinderarztes Finkelſtein. Von 1210 in Pflege gegebenen Kindern ſtarben nur 132 9,8 pCt., wenn die Säuglinge ſchon mit ihrer Entlaſſung aus dem Wöchnerinnenheim dort ein⸗ geliefert wurden. Kamen ſie verelendet dahin und war ein längerer mehrmonatiger Aufenthalt nötig, dann ſteigerte ſich freilich die Mortalität auf 30,7 pet. Auch in anderen Städten, wie Köln, Nürnberg, Solingen, wurde dieſe Einrichtung nachgeahmt. Alle leitenden Aerzte ſind darin einig, daß dieſe modernen Säuglingsheime möglichſt den Entbindungshäuſern oder Wöchnerinnenaſylen ange⸗ ſchloſſen werden müſſen, um die Panacse zur günſtigen Statiſtik: die nRötigen Säugeammen, möglichſt ſicher und direkt beſchaffen zu können. Eine geſunde Säugeamme kann bei richtiger Nahrung außer ihrem eigenen Kind noch—3 und mehr andere kleine Kinder ſtillen. Dennoch belaufen ſich die Koſten eines Säuglingsbverpfleg⸗ ungstages in Berlin auf 1,87. Daß dieſer ſogen. Hoſpitalmarasmus keine gefährliche An⸗ ſteckungsgefahr bietet, beweiſt die Tatſache, daß in der Dresdener Anſtalt von 90 Säugeammenkindern, welche mitten unter den andern lagen, kein einziges ſtarb. Schloßmann äußert ſich üiber die Notwendigkeit, dieſe Säuglingsheime mit einem Wöchner⸗ innenaſyl zu verbinden, alſo:„In einem Säuglingshoſpital bedarf es bei der Ernährung der Patienten unbedingt der Frauen⸗ milſch, die in zahlreichen Fällen das Ultimum Refugium, die in faſt allen Fällen beſte Nahrung, bildet. Dieſelbe iſt für die meiſten rettungslos dem Tode geweiht ſind. Dieſe Frauenmilch iſt dadurch zu beſchaffen, daß das Säuglingshoſpital organiſatoriſch mit einer Wöchnerinnenzufluchtsſtätte zu verbinden iſt, in der alle ſtillenden Frauensperſonen, die dasſelbe aufſuchen, oder die ſpäter Stellen als Ammen annehmen wollen, mit ihren Kindern Unterkunft finden. Mutter und Kind ſollen in der Anſtalt nicht getrennt werden, das eigene Kind ſoll vielmehrmitgeſtillt werden. Dieterblichkeit in dem Schloßmann ſchen Säuglingsheim betrug im Winter 22 pCt., im Sommer 26 pEt. Iſt ein ſolches Säuglingsheim gut geleitet, ſo bleibt es bezügl. ſeiner Kundſchaft nicht nur bei den unehelichen Kindern. Auch Arbeiter⸗ und Bürgerfrauen, welche die Koſten und andere Schattenſeiten einer eigenen Säugeamme ſcheuen, bringen ihre Kinder in ein Säuglingsheim, wenn ſie zu Hauſe„nicht gedeihen wollen.“ Dieſe Säuglingsheime haben jetzt eine 20—25 PCt. beſſere Statiſtik aufzuweiſen, als die von den berühmteſten Kinder⸗ ärzten geleiteten und mit größtem Hoſpitalkomfort eingerichteten Kinderhoſpitäler. Das waren wohl die Erwägungen, welche die hieſigen ärztlichen Stadtverordneten bewogen, für die Mannheimer Säuglinge den ſeit⸗ herigen Weg nach Ladenburg zu verlaſſen und einen anderen: nach dem Wöchnerinnenaſyl vorzuſchlagen. Es wurden in der Debatte hierüber leider ganz unnötige Animoſitäten entweckelt und von Engel⸗ macherei und falſchen Zahlen geſprochen. Die von Herrn Stabarzt Keßler angeführten Zahlen ſind nicht falſch, ſondern im Ganzen richtig. Mit der Statiſtik über das hieſige Kinderhoſpital im Dia⸗ koniſſenhaus vom Jahre 1892, wo von 111 Säuglingen 61 und 1908. wo von 117 65 ſtarben, ſollte nur bewieſen werden, daß auch dieſes ſonſt ſo gute Kinderhoſpital ſich nicht als Säuglingsheim eignet. Was nun ſpeziell die Mannheimer Säuglinge anbelangt, von welchen in Ladenburg im Jahre 1902 von 16 14 ſtarben, ſo beruht dieſe An⸗ gabe auf einem direkten Schreiben der Ladeuburger Anſtalt hierher, in welchem zugleich die dringendſte Bitte ausgeſprochen wird, keinen Säugling mehr unter 6 Monaten nach Ladenburg zu ſchicken. Be⸗ zügl. 1903 beſuchten zwei abſolut zuverläſſige hieſige Aerzte die An⸗ ſtalt und erkundigten ſich, wieviel Mannheimer Kinder im Jahre 1903 eingeliefert wurden und wieviel von ihnen noch lebten. Die Pflegerin, die einzig anweſende Perſon, welche Auskunft geben konnte, berſicherte den beiden Aerzten, daß 15 Mannheimer Kinder aufgenommen wur⸗ den und alle 15 daſelbſt geſtorben ſind. Erſtaunt über dieſes wirklich fürchterliche Reſultat ſehen ſich die beiden Aerzte auch alle andern Kinder noch an, um noch einen Mannheimer Säugling darunter zu entdecken. Sie fanden noch einen ganz maraſtiſch ausſehenden Säug⸗ ling von angeblich vier Monaten, von welchem die Wärterin aber nicht feſtſtellen konnte, ob er erſt im Jahre 1904 eingeliefert war oder ſchon 1903. Das iſtmöglicherweiſe der einzige Fehler in den Keß⸗ lerſchen Zahlen. Herr Stadtrat Dreesbach hatte aber ganz recht, wenn er ſagte, ob 100 oder 90 oder 75 Proz. Sterblichkeit, iſt ganz belanglos und das umſomehr, wenn man einmal weiß, daß man dieſe Ziffer auf 20—25 Proz, in einem richtigen Säuglingsheim herunter⸗ bringen kann. Mit Statiſtiken über das geſamte Ladenburger Kinderſpital oder über ſämtliche dort befindlichen Säuglingen kann man dieſe Ttaſachen nicht aus der Welt ſchaffen. Der Hauptgewinn dieſer etwas rauhen Debatte iſt jedoch der, daß es unſerer Armenverwaltung gelungen iſt, den hartnäckigen Widerſtand des Wöchnerinnenaſylvorſtandes zu überwinden und die kleinen armen Weſen von jetzt ab bis 1. Februar 1905 im Wö chner⸗ innenaſyl unterzubringen. Vorgeſchlagen war dieſe Art der Unterbringung ſchon ſeit Bezug des neuen Wöchnerinnenaſhls und auch ein Säuglingszimmer von einer hieſigen Dame, mit allem Zu⸗ behör verſehen, auch die Aufnahme der Säuglinge v or de m B asaN wiederholt und feſt zugeſagt, aber nicht ausgeführt. Doch auch das ſei mit den falſchen Zahlen verziehen. Hoffen wir, daß das Aſyl dieſe neue Aufgabe ſo gut löſt wie die vorgenannten Muſteranſtalten und auch in dieſer Beziehung ein Segen für unſere Stadt wird. Medikus. Erſter deutſcher Gberſlehrertag. * Darmſtadt, 10. April. Der erſte Verbandstag der Vereine akademiſch gebildeter Lehrer Deutſchlands tagte am Samstag in der heſſiſchen Reſidengz. Dem Kongreß ging die 19. Hanptverſammlung des heſſiſchen Oberlehrervereins voraus, an der Vertreter der Regierung und der ſtädtiſchen Behörden teilnahmen und zu der ſich zahlreiche Gäſte der Haupttagung aus allen Teilen Deutſchlands eingefunden hatten. Der Vorſitzende Prof. Dr. Block⸗Gießen erſtattete den Jahresbericht und referierte über die Beſtrebungen der heſſiſchen Oberlehrer. Herr Realghmnaſtal⸗ direktor Münch⸗Darmſtadt hielt einen intereſſanten phyſikaliſchen Experimentalvortrag über das Thema„Neuere Anſichten über Die Beſchaffenheit der Materie“. Der Sitzung ſchloß ſich der Begrüß⸗ ungsabend für die Teilnehmer des erſten Verbandstags an. Die Zahl der Beſucher, die als Vertreter zahlreicher deutſcher Vereine an⸗ weſend waren, betrug etwa 500 Perſonen. Samstag vormittag wurde durch Profeſſor Block⸗Gießen, der den Vorſitz führte, der erſte Verbandstag deutſcher Oberlehrer, deſſen Begründung im vorigen Herbſt in Halle auf der Verſammlung deutſcher Philologen und Schulmänner beſchloſſen wurde, unter ebenfalls ſehr ſtarker Beteiligung eröffnet. Vertreten ſind u..: die Delegiertenkonferenz der preußiſchen Gymnaſiallehrervereine, der Landesverband des Königreichs Sachſen, die württembergiſchen Ver⸗ eine und mehrere Vertreter des bayriſchen Landesverbandes. Von der heſſiſchen Staatsregierung wohnten Staatsminiſter Roth e, Miniſterialrat Dr. Eiſenhuth und mehrere Oberſchulräte ſo⸗ wie der Prorektor der Techniſchen Hochſchule, Geheimrat Pfarr, und für die Stadt Bürgermeiſter Dr. Gläſſing den Verhand⸗ lungen bei. Profeſſor Block⸗Gießen betonte lt.„Frankf. Ztg.“ in ſeiner Begrüßungsanſprache mit großer Genugtuung, daß die Einig⸗ ungsbeſtrebungen der deutſchen Oberlehrer in dieſer Stunde zum guten Ende geführt worden ſeien. Von den Vertretern aller deutſchen Staaten ſei einmütig der Begründung des neuen Verbandes zugeſtimmt worden. Redner dankt dem Staats⸗ miniſter und den übrigen Vertretern der Behörden für ihr Er⸗ ſcheinen und begrüßt mit beſonderer Freude die zahlreich erſchienenen auswärtigen Teilnehmer des Kongreſſes. Staatsminiſter Rothe drückte darauf der Verſammlung ſeine vollen Sympathieen aus und wünſcht den Verhandlungen beſten Erfolg. Er kenne die ſchwere Verantwortung des Lehrerberufs wohl und ſei ſich der Verpflichtung bewußt, die ſich aus dieſer Verantwortung für eine Regierung er⸗ gäben. Er hoffe, daß auch die übrigen deutſchen Regierungen dem allgemeinen Oberlehrerverband das gleiche Intereſſe entgegenbringen werden, wie die heſſiſche, und er wünſcht, daß die Verhandlungen der deutſchen Jugend zum Segen gereichen mögen.(Lebhafter Bei⸗ fall.) Bürgermeiſter Dr. Gläſſing überbringt der Verſammlung Kinder kein Luxus, ſondern ein Medikament, ohne welches ſie namens der Stadtverwaltung die beſten Glückwünſche. Geh. Baurat Profeſſor Dr. Pfarr heißt als Prorektor der Techniſchen Hochſchult die Verſammlung ebenfalls willkommen. Direktor Dr. Gaſter Antwerpen bringt die Grüße der deutſchen Schulen des Auslandes, Dann ergreift Profeſſor Dr. Paulſen⸗Berlin das Wor zu dem Hauptvortrag des Tages über das Thema: 1785 Das höhere Schulweſen in Deutſchland, ſeine Bedeutung für den Staat und für die geiſtige Kultur des deutſchen Volkes und die daraus ſich ergebenden Folgerungen für die Stellung des höheren Lehrerſtandes. Der Redner, mit lebhaftem Beifall begrüßt, führt in der Hauptſache folgendes aus: Der Bund zwiſchen Staat und Schule ſtammt in ſeinen Anfängen aus dem Jahre 1543, da die heute noch blühenden drei Fürſtenſchulen Meiſſen, Grimma und Schulpfort geründet wurden. Von hier aus entwickelte ſich unſer moderne⸗ Staatsſchulweſen. Jener Tag der Begründung dieſer Schulen be⸗ deutet, daß der deutſche Staat, der moderne proteſtan tiſſche Staat, fortan ein Kulturſtaat ſein wollte, daß er ſich ſelbſt auf die geiſtigen Kräfte der Kulturentwicklung ſtützen und die Wiſſenſchaft in den Kreis ſeiner Fürſorge ziehen wollte. In dieſem Sinne war der mittelalterliche Staat kein Kulturſtaat, Er überließ die Kulturaufgabe und das Erziehungsweſen lediglich der Kirche. Dieſe Aufgaben ſind dem modernen Staat als Erbe über⸗ kommen, der durch die Schule die Kultur des deutſchen Volkes fördert und ſo wieder dem Staate ſeine hervorragende Stellung geſchaffen hat. (Lebhafter Beifall.) Redner geht dann auf die Geſtaltung der Dinge in den katholiſchen Territorien ein und zeigt, wie hi der Jeſuitenorden bis in das 18. Jahrhundert hinein ausſchließlich das Lehrerbildungsweſen in der Hand gehabt hat. Die Schädigung die jene katholiſchen Länder hierdurch erfahren hätten, ſeien heut noch erkennbar und treten beſonders dort zu Tage, wo nicht wie in Deutſchland die katholiſche Kirche den Anſchluß an den Staat gefunden hat. Die Jeſuitenorden ſeien nicht mehr die Sucher nach der Wahr⸗ heit. Als ſie die wiſſenſchaftliche Forſchung für abgeſchloſſen erklärten ſchalteten ſie ſich ſelbſt aus der fortſchrittlichen Bewegung aus.(Bei⸗ fall.) Förderer der deutſchen Univerſitäten ſind von jeher die Fürſtei und Staatsmänner geweſen. Friedrich der Große und Joſeph brauchten da nur genannt zu werden. Und ſo hat bis heute zwiſchen den Männern der Wiſſenſchaft und den führenden politiſchen Männer ein feſtes Band beſtanden. Niemals aber gab es eine Zeit, wo di Freiheit des Denkens weniger beſchränkt war, als in der Gegenwark In unſeren Tagen gilt es, alle geiſtigen, alle kulturſchaffenden Kräfte durch den wiſſenſchaftlichen Unterricht von innen heraus zu entwickel und weiterzuführen. Nur wer dieſer Anſchauung, dieſer Wahrhei⸗ folgt, kann geiſtiger Lehrer und Führer werden.(Großer Beifall Das Hauptziel aller wiſſenſchaftlichen Erziehung müſſe das ſelbſt⸗ ſtändige Denken ſein und bleiben. In der Achtung vor der wiſſen ſchafklichen Forſchung und in der Freiheit des Geiſtes beruhe die Kraft des deutſchen Volkes. 8 5 Dann geht Redner dazu über, die Stellung des deut⸗ ſchen Lehrerſtandes zu beleuchten. Daß man den Gymna lehrerſtand fürderhin als den übrigen akademiſchen Berufsſtänd gleichwertig anerkenne, dies zu erreichen müſſe die vornehmſte Auf; gabe des Verbandes ſein.(Beifall.) Die Beamteneigenſchaft des akg demiſchen Lehrers ſei die eines Kulturbeamten, nicht die eines politiſchen. Weil der Lehrer im Dienſte der Kultur ſtehe, nehn er als Beamter eine Sonderſtellung ein und könne nicht etwa nac militäriſchem Syſtem regiert werden.(Großer Beifall.) Es ſei ni zu erwarten, daß Staat und Geſellſchaft die Bedeutung des Lehre ſtandes alsbald nach ihrem ganzen Werte würdigen würden, milit viſche und politiſche Aemter ſeien ſtets in höherer Gunſt geweſen. Lehrerberuf mit ſeinem ſtillen Wirken werde verkannt und gering ge⸗ achtet. Der Staat aber könne den Druck, der auf der Lehrerwel laſte, durch Regelung der Rang⸗ und Titelverhältniſſe weſentlich ver ringern, wenn auch ein Mann der Wiſſenſchaft, wie dieſe ſelbſt au ſolche Auszeichnungen wohl verzichten könnten.(Lebhafter Beifa Ein treffliches Beiſpiel habe jüngſt Preußen gegeben, das in ſe Etat zur Förderung wiſſenſchaftlichen Arbeiten einen beſond Poſten einſtellte. Dem ſollten die anderen Bundesſtaaten und allem die großen und reichen Städte folgen. Indem Redner dan legte, wie ſchwer die Anforderungen ſeien, die an den Leh erl geſtellt und wie groß die Aufgaben, die von ihm erfüllt würden dert er vor allem Freiheit zum perſönlichen Wirken und zum perſönlicher Kraft. Man müſſe Freiheit verlangen gegen ein maß einengender Verordnungen. Die Tätigkeit des Lehrers ſei k die des Künſtlers, ſie führe den Schüler, wenn ſie richtig erfaßt k er! nicht in eine verhaßte Straße, ſondern in ein Land von Wunder Die wachſende Ueberbürdung aber verlange darum dringend 1 Einſchränkung der Pflichtſtunden, der Pflichtarbeften und der Schül⸗ lerzahl. Die Männer, denen die geiſtige untd ſittliche Erziehung Jugend anvertraut werde, müßten gefellſchaftlich und materiell ſo ſtellt ſein, daß ſie nicht am nötigſten zu leiden brauchten. Dieſe Ar klärung ſolle der Verband ins Volk tragen.(Großer, langanh Beifall.) Nach der bedeutungsvollen Rede Prof. Dr. Paulſens Pauſe ein. Dann hielt Herr Oberlehrer Lautenſchlä Darmſtadt einen Vortrag über Auſchauung und Anſchauungsmittel im Unterricht und Prof. Dr. Koliſch⸗Stettin referierte über die Vedeutu des Kuntze⸗Kalenders und machte zur Verbreitung einige Vorſchlä An die verſchiedenen Anregungen, die Redner gab, knüpfte ſich längere Debatte an, an der ſich unter anderen die Herren Eramer⸗Stuttgart, Dr. Gaſtler⸗Antwerpen und Prof Schiidt⸗Breslau boteiligten. Nach einigen weiteren Mitteilung und Anfragen aus der Verſammlung heraus iſt die Tagesordnu erſchöpft und der Vorſitzende ſchließt den Verbandstag. * Handelsfortbildungsſchule. Von morgen Dienstag, vormittage 9 Uhr, ab, finden die Aufnahmen der ſchulpflichtigen Han befliſſenen beiderlei Geſchlechts in die Handelsfortbildungsſchule Die bezüglichen geſetzlichen und ortsſtatutariſchen Vorſchriften im Verlauf der letzten Wochen durch Bekanntmachung der leitung mehrfach zur öffentlichen Kenntnis gebracht und heute w bolt die Schulberwaltung den Hinweis auf den ſchon erwe Meldetermin. Wir geſtatten uns auf die im heutigen Inſera enthaltene Veröffentlichung auch an dieſer Stelle nochmals aufm ſam zu machen. * Drientfahrten dentſcher Lehrer. Die diesjährigen Studienreiſen nach dem Orient beginnen am 7. Juni, 5. 2. und 30. Auguſt in Trieſt. Jede Reiſe dauert ab Trieſt bi Trieſt 36 Tage, die Koſten belaufen ſich auf ungefähr 900% Michtlehrer und Damen können ſich beteiligen. Jede Reiſe vi folgenden Weg: Trieſt, Brindiſi, Korfu, Patras, Korinth, Konſtantinopel, Smyrna, Rhodus, Beirut, Libanon, Baalbeck, Dam kus, Haifa, Karmel, Nazareth, Kana, Tiberias, See Ge (Bootfahrt nach Kavernaum), Jaffa, Jeruſalem, Be Emmaus, Bethanien, Jericho, Totes Meer, Taufſtelle an Port Said, Suezkanal, Kairo, Memphis, Phramiden, Al Brindiſi, Trieſt. Außerdem finden noch zwei Sonderfahrten dreiwöchiger Dauer ſtatt, die am 29. September bezw. 20. in Trieſt beginnen, ſich auf Aegypten⸗Paläſtina beſchränken un etwa 500/ beſtritten werden können. Auskunft erteilt Jul. B hauſen in Solingen. Arbeiterfeſtlichkeit. Aus Anlaß der am Oſtermontag gehabten ſilbernen Hochzeitsfeier des Herrn Baumeiſters Löß und ſeiner Gattin, wobei die Arbeiter der Firma als Zeichen der Dankbarkeit ein Geſchenk 1 12 8— Weneräl⸗ Anzeigerz Mäftnderm, 11. Aprfl Herr Löb am Samstag Abend in der Wirtſchaft Nuitsſtraße 18 ein Feſteſſen für ſeine Arbeiter und Angeſtellten. Die Feſtlichkeit gahm einen ſehr ſchönen Verlauf und gab Zeugnis von dem guten Einvernehmen, das zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmern in dieſem Geſchäfte herrſcht. Die gute Stimmung erreichte ihren Höhe⸗ punkt, als Herr Löb jedem ſeiner Angeſtellten und Arbeiter zum An⸗ denken an dieſen Tag ein anſehnliches Geldgeſchenk überreichen ließ. Zum Kaufhausumbau. Die Vertreter der hieſigen Zeitungen hatten auf heute nachmittag zu einer Beſichtigung des Kauf⸗ hauſes, in welchem bekanntlich die ſtädtiſchen Vehörden in den letzten Tagen ihren Einzug gehalten haben, Einladung erhalten. Herr Bürgermeiſter Ritter hatte die Liebenswürdigkeit, die Führung zu übernehmen und die jetzige proviſoriſche und künftige definitive Zweckbeſtimmung der einzelnen Räume zu erläutern. Verſchiedene Zimmer ſind ſchon definitiv eingerichtet. Beſonders vorteilhaft repräſentiert ſich das Arbeitszimmer des Herrn Oberbürgermeiſters, wo früher Herr Poligeidirektor Schäfer untergebracht war. Es hat gegen das Zimmer im Rathaus vor Allem die viel ruhigere Lage boraus. Sämtliche Räume, ſoweit ſie ſchon eingerichtet ſind, ſind freundlich, hell und luftig und wenn man zum Vergleich einen Raum ſieht, der noch ſein altes Gewand trägt, dann kann man ſo recht beurteilen, was man in Bezug auf zweckmäßige Ausſtattung mit allen Hilfsmitteln der Neuzeit erreichen kann. Einen ſehr vorteilhaften Eindruck macht auch der frühere Vezirksrats⸗ ſaal, in welchem jetzt die Kommiſſionsſitzungen abgehalten werden, namentlich mit den alten, wertvollen Gemälden, die man ſo gern mitgenommen hätte. Der Turmſaal, in welchem die Stadtrats⸗ ſitzungen abgehalten werden, wird gegenwärtig noch eingerichtet. Man iſt in erſter Linie bemüht, die ſchlechte Akuſtik durch zweckentſprechende Delorationen und ſonſtige Maßnahmen zu beſeitigen. Sehr ſchön derſpricht auch das Empfangszimmer des Herrn Oberbürgermeiſters zu werden. Hierbei muß der Kurioſität halber erwähnt werden, daß in die Mauer, die zur Vergrößerung des Raumes durchbrochen werden ußte, zwei prächtige Säulen eingebaut waren. Nach der Beſich⸗ kigung hatte Herr Dr. Eberhard vom ſtädtiſchen Hochbauamt die Freundlichkeit, die für die Umgeſtaltung des Kaufhauſes ausge⸗ arbeiteten Pläne zu erläutern. Mus gzem Grossherrogtum. Seckenheim, 10. April. Der letzte feierliche Gottes⸗ dienſt fand heute früh in der alten kath. Kirche ſtatt. erkits unter Herrn Pfarrer Faulhaber war eine Vergrößerung Neubau des Gotteshauſes angeregt und Pläne hierfür Sgearbeitet worden. Der jetzige Bau wurde 1738 erſtellt und bis 186 Simultankirche. Die proteſtantiſche Gemeinde, welche 1867 eine neue eigene Kirche erſtellen ließ, erhielt für die Abtretung aus dem Baufond den Betrag von 20 000 Gulden. Von dem Reſt, welcher unter beide Konfeſſionen verteilt wurde, entfielen auf jede Gemeinde 16693 Gulden 28 Kreuzer. Im Spätjahr 1889 wurde die Kirche reſtauriert, 1870 unter Pfarrer Dengler der Hochaltar, 1879 die neue Orgel erbaut und 1881 erhielt die Kirche neue Fenſter. Die beiden Seitenaltäre, eine Stiftung des verſtorbenen Balthaſar Reuther, wurden 1884 er⸗ ut und im Jahre 1895 am 5. Mai erfolgte die Einweihung der neuen Glocken. Der 1. Spatenſtich zur neuen Kirche er⸗ olgte am 30. Juni 1903. Der jetzige Neubau, in welchem ereits lommenden Sonntag Gottesdienſt ſtattfinden kann, er⸗ jält 1200 Sitz⸗ und 800 Stehplätze. Die Baukoſten belaufen ich auf ca. 200 000 Mk., wovon 80 000 Mk. aus dem Kirchen⸗ ſonds gedeckt werden und der Reſt in 60 Jahren durch örkliche enſteuer aufzubringen iſt.— Der vom hieſigen Militär⸗ ein geſtiftete Preis für das im Mai ſtatkfindende Sän⸗ e ſt iſt im Schaufenſter des Herrn Jakob Reuther, Zigar⸗ rik hier, ausgeſtellt. * Pfungſtadt, 9. April. An dem vom Geſangverein „Männer⸗Quartett“ veranſtalteen Geſangswettſtreit beteiligen ſich laut Beſchluß der kürzlichen Delegiertenverſamm⸗ ng 37 Vereine aus Stadt und Land mit ungefähr 1300 Sängern. Die Vorbereitungen zu dem Feſte ſind in vollem Gange. Inzwiſchen hat man ſich auch über die Erbauung einer ſthalle, die in finanzieller Hinſicht die Hauptrolle ſpielt, ſſig gemacht. Es verdient noch Erwähnung, daß ſich an Begrüßungschor ca. 200 hieſige Sänger beteiligen. .C. Bom Badenſee, 10. April. In Bürglen verſetzte am Oſterſonntag nachts ein Unbekannter dem harmlos den Bahnzug erwartenden badiſchen Maurergeſellen kaver Schweizer mit einem toßen Scheit zwei ſo wuchtige Streiche von hinten auf den Kopf, daß Schweizer am Dienstag an den Folgen der Verletzung ſtarb.— n Sirnach hatte eine Frau ihre zwei kleinen Knaben bei dem loſſenen Hauſe zurückgelaſſen und ſich entfernt. Ein Fremder gehrte von den Knaben den Schlüſſel. Als er dieſen nicht erhalten unte, lockte er die Knaben längs der Murg vom Hauſe weg und arf den einen ins Waſſer, während der andere davonſprang. Ein vorbeigehender Mann rettete den Kleinen. Der Unmenſch wurde is jetzt noch nicht ermittelt. Pfalz, heſſen und Umgebung. Zweibrücken, 9. April. Donnerstag vormittag verletzte ich ein hier zu Beſuch weflender junger Kaufmann beim Reinigen es Revolvers derart, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Mainz, 10. April. Eine neue gemeine Roheit iſt „M. Tgbl.“ in der Nacht auf Samstag verütbt worden. Buben⸗ de haben an dem Neubau der Fleiſchereiberufsgenoſſenſchaft in er Rheinallee einen Schaden von nahezu 3000„/ angerichtet, indem ie an den meiſten Fenſtern die Steineinfaſſung dermaßen beſchädigten, die Steine herausgenommen und durch neue erſetzt werden ſſen. Der Schaden, der durch die Zertrümmerung der Steine irſacht worden iſt, erhöht ſich aber dadurch noch bedeutend, daß Fertigſtellung des Hauſes durch dieſen gemeinen Bubenſtreich halten wird. Wiesbaden, 9. April. Heute früh wurde kt.„Fkft..⸗A.“ Mann namens Karl Hillmann von einem Baufuhrwerk über⸗ hren und erlitt an beiden Beinen ſo ſchwere Knochenhrüche, daß aum mit dem Leben davonkommen dürfte.— Die direkte Giſen⸗ ahnverbindung von Wiesbaden nach dem Hauptbahnhof NRainz wird am 2. Mai dem öffentlichen Verkehr übergeben werden. ollen täglich nach dieſer Richtung 25 Züge verkehren.— Mit ſem Neubau unſeres Zentralbahnhofes ſteht in engem Zuſammen⸗ ſang die Verlegung des Güterbahnhofes nach Dotz⸗ ſeim. Während nun die Ferkigſtellung des erſteren noch mehrere Jahre auf ſich warten laſſen dürfte, ſoll der Güterbahnhof zur Ent⸗ laſtung der jetzigen alten Bahnhöfe bereits im Frühjahr 1905 dem erkehr übergeben werden. Zum ſofortigen Ausbau der Hauptzufuhr⸗ der Dotzheimerſtraße, bewilligte heute die Stadtperordneten⸗ lung 445 000., welche durch eine Anleihe aufzu⸗ Jerichtszeſtung. Aus der Pfalz, 9. April. Vor der Strafkammer in Franken⸗ al ſtand geſtern Nachmittag eine aus fünf Perſonen beſtehende ilderer⸗Geſellſchaft welche im Gemeindewald bon ſach bei Reuſtadt a. H. die Jagd auf Rehe, teils durch Schießen, rch Schlingen ausübte. Es wurden verurteilt: Valentin II. aus Diedesfeld zu 5 Monaten Gefängnis, Eduard ambach au 2 Monaten 4 Tagen, Friedrich Metzger aus Hambach zu 3 Monaten, Valentin Glas J. aus Hambach zu „Wintergartens“, Guſtav Kam m ſeber, 8 Wochen 1 Tag. Verfahren eingeſtellt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Oroßh. Bad, Hof⸗ und Natlonaltheater in Mannheim. Der Pfeiſer von Hardt. Gegen Georg Glas aus Diedesfeld wurde das Ein freudiges Wiederſehen wurde geſtern im Hoftheater gefeiert; nach mehrjähriger Pauſe gelangte wiederum Langers„Pfeifer von ffü Wir haben gelegentlich der Aufführung des„Dornröschen“ auf den„Pfeifer“ hingewieſen und freuen uns, daß dieſes Werk nun wieder dem Repertoire unſeres Hoftheaters einverleibt iſt; möge es nicht wieder auf ſo lange Zeit verſchwinden, Denn das Werk rechtfertigt ſeine Aufführung durch ſich ſelbſt. Wir rechnen Fer d. Langers„Pfeifer von Hardt“ unbedingt zu den beſten Erzeugniſſen ſeiner Art, die in den letzten Jahrzehnten ge⸗ ſchaffen wurden. Es iſt eine Volksoper im beſten Sinne des Wortes. Die Ausbeute der letzten Jahre an wirkungsvollen„Volksopern“ iſt tatſächlich gering; volkstümlich zu ſchreiben läßt ſich eben nicht er⸗ lernen und iſt auch mit aller muſikaliſchen Philoſophiererei nicht zu erreichen; das, was ein Werk volkstümlich macht, iſt die aus dem Herzen quellende leichtflüſſige Melodik und das Verſtändnis für bühnenwirkſame Ausgeſtaltung der einzelnen Szenen. Daß das erſtere bei Langer zutrifft, wiſſen alle, die ſeine geſamte kompoſi⸗ toriſche Tätigkeit kennen; für das Andere ſpricht allein ſchon der Umſtand, daß ber Muſiker Langer gegen den Dirigenten und Bühnen⸗ techniker mehrmals zurücktreten mußte. Es haben in der Neuein⸗ ſtudierung verſchiedene„Striche“ ſtattgefunden, denen auch eine der muſikaliſch ſchönſten Stellen, die Klage Ulrichs im vierten Akte„Du ſchönes Land“ zum Opfer fiel. Man darf die Schwächen des zweiten und der letzten Hälfte des letzten Aktes, die in erſter Linie dem Textdichter zur Laſt fallen— Maſſenſzenen ſind nun mal von jeher der„wunde Punkt“ der Operntexte— getroſt zugeſtehen, wird aber anderſeits bekennen müſſen, daß der erſte Akt ſehr gut gelungen iſt, der dritte und vierte dem beſten, was auf dem Gebiet der volkstüm⸗ lichen Oper beſteht, zur Seite zu ſtellen iſt, und daß im Anfang des fünften Aktes der Ton frohen und luſtigen Volkslebens mit großer Lebenswahrheit getroffen iſt. Wiederum gehören die Lieder des Pfeifers und Bärbeles, ſowie die Geſänge des Herzogs zu den Perlen des deutſchen Liedes. Ganz prächtig iſt das Duett Georgs und Marias im zpeiten Akte, überaus melodiöbs und von großer Ge⸗ ſchicklichleit in der Stimmführung zeugend ſind das Quartett des ztweiten Aktes, die Terzette des dritten und vierten und beſonders das Oktett mit Chor im letzten Akte. Ganz eigenartige und prächtige Klangeffekte erzielt der Komponiſt durch das Echo der Nebelhöhle. Daß Langer die moderne Inſtrumentationstechnik vollauf beherrſcht, iſt eigentlich bei ſeiner langjährigen Dirigententätigkeit ſelbſtver⸗ ſtändlich. Er iſt darin ein ganz„Moderner“ und auch inbezug auf thematiſche Entwicklung und Durchführung iſt er ein Kind ſeiner Zeit. Und gerade darin beruht ſeine Stärke: volkstümlich und dabei doch modern. Das iſt das Geheimnis des„Pfeifers“, der deswegen auf den Muſiker gerade ſo nachhaltig wirkt wie auf den Laien.— Wenn wir hier zugunſten der volkstümlichen Oper eine Lanze brechen, ſo möchten wir nicht mißverſtanden ſein: wir halten nach wie vor auch unſere modernſte Richtung der„muſikaliſchen Philoſophen“ oder „bhiloſophiſchen Muſiker“ für ebenſo berechtigt.„Das eine tun und das andere nicht laſſen“, iſt hierin unſer Standpunkt. Die Aufführung des Pfeifer war eine ganz vorzügliche. Soliſten, Chor und Orcheſter gaben ſich die redlichſte Mühe, das Werk ihres langjährigen Kapellmeiſters in beſter Weiſe wiederzugeben. Insbe⸗ ſondere iſt das Orcheſter den Intentionen ſeines Herrn und Meiſters, der die Aufführung ſelbſt leitete, in vorzüglichſter Weiſe gerecht ge⸗ worden. Unter den Soliſten nennen wir in erſter Linje den„Pfeifer“ des Herrn Kromer. Das Mannheimer Theaterpublikum iſt zu Vergleichen ſehr gerne geneigt. Bekanntlich hat f. Zt. Knapp die Rolle des Pfeifers hier krͤiert; und man hörte auch geſtern wieder Vergleiche ziehen. Wir haben Knapp auch in dieſer Rolle gehört, und wenn wir nun auch bergleichen ſollen, ſo müſſen wir ſagen, daß der Vergleich nicht zu Ungunſten Herrn Kromers ausfällt. Herr Kromer beſitzt vor allem eine überaus große Geſtaltungskraft und ein lebendiges Temperament. Dadurch brachte er insbeſondere die Szenen des erſten und letzten Aktes zu hinreißender Wirkung. Aber auch geſanglich iſt er den nicht geringen Anforderungen der Partie in hervorragender Weiſe gerecht geworden. Seine Stimme klang friſch und kräftig bis zum Schluſſe, ein Beweis für die vorzügliche Tonbildung des Sängers, und die meiſten ſeiner Spielmannslieder erhielten Beifall auf offener Szene. Neben ihm bewährte ſich als Herzog Ulrich Herr Fenten, der ſeine Lieder mit ſchöner Stimme und warmer Empfindung ſang. Der Georg von Sturmfeder ſtellt an einen Tenoriſten ſehr große Anforderungen; umſo anerkennens⸗ werter iſt Herrn Maikls Durchführung der Partie, die einſt Ernſt Kraus hier geſungen. Beſonders im zweiten Akte ſang Herr Maikl recht gut und mit klangvoller Stimme. Frl. Schoene gab das Fräulein bon Lichtenſtein in verſtändiger Auffaſſung und mit ſchöner Stimme; ein tüchtiges Bärbele, dem allerdings der Ton naiben Empfindens nicht recht gelingen wollte, war Frl. H. Brandes. Die ſchwatzhafte Frau des Pfeifers und das eitle Ulmer Patrizier⸗ kind Bertha von Beßemer fanden durch die Damen Kofler und Mack angemeſſene Vertretung. Ein ergötzlicher Stadtſchreiber, deſſen klangvoller Tenor ſieghaft das Schluß⸗Enſemble übertönte, was Herr Sieder; Herr Marx repräſentierte den grimmen Herzog von Bahern durchaus gelungen; der Reichsmarſchall Ulrichs aber konnte— wie man das ja von Herrn Junior gewohnt iſt— nicht ohne groben Verſtoß geboten werden. Einige kleinere Rollen waren gut wiedergegeben. Die verſtändige Regietätigkeit Herrn Gebraths machte ſich hauptſächlich in den Maſſenſzenen vorteil⸗ haft bemerkbar. Das ausbverkaufte Haus nahm die Oper mit großem Beifall entgegen. Schon bei ſeinem Erſcheinen wurde Herr Langer lebhaft begrüßt, und vom dritten Akte wurde er zuſammen mit den Darſtellern wiederholt vor den Vorhang gerufen. Der große Beifall bedeutet gleiche Ehre für den Komponiſten, wie die darſtellenden Künſtler, die das ſchöne Werk ihres Kapellmeiſters durch hingebungs⸗ bolle Arbeit zu ſo prächtigem Erfolg geführt haben. 7. Tolſtois Auferſtehung als Opfer. Der Komponiſt Alfano hat dem Verleger Ricordi in Mailand die Partitur ſeiner neuen Oper „Auferſtehung“, der das Werk Tolſtois zu Grunde liegt, ſoeben zum Druck übergeben. Die erſte Aufführung wird am Anfang der nächſten Saiſon in der Seala in Mailand ſtattfinden. Für den Monat Oktober werden in Rom neue Stücke von Giuſeppe Giacoſa, Gero⸗ lamo Rovetta und Teſtoni angekündigt. Das Stück von Teſtoni führt den hüpermodernen Titel:„Das Automobil“. Der Magdeburger Heldentenor Kurz Stolzeuberg, ein geborener Mannheimer, iſt unter glänzenden Bedingungen von Direktor Mahler für die Wiener Hofoper als Heldentenor verpflichtet worden. Die Leiſtungen Kurz Stolzenberg's befriedigten Direktor Mahler ſo ſehr, daß er den Sänger von den ſonſt üblichen Engagementsſpielen entband und ſofort feſt verpflichtete, Kurg Stolzenberg zeichnete ſich neuerdings beſonders als Wagnerſänger aus. Veueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. *Berlin, II. April.(Frkf. Ztg.) Der Direktor des hat ſich, wie das erwähnen, wonach ſich England verpflichtet, ſeinen Entſchluß * Breslau, 11. April. Die„Bresl. Zig.“ meldet: Die Prozeſſe, die man im Anſchluß an den Prozeß gegen den„Gornoslazak“ glaubte erwarten zu müſſen, ſei es auf Grund von Anklagen wegen Meineids, ſei es in der Form von Beleidigungsklagen von Verdächtigungen gegen Geiſtliche, werden nicht ſtattfinden. Kardinal Fürſtbiſchof Kopp habe es verſtanden, durch perſönliches Eingreifen den endgülti⸗ gen Frieden herzuſtellen, wenigſtens ſoweit gericht⸗ liche Verhandlung in Frage ſtanden. Lüdenſcheid, 11. April. Geſtern nachmittag wurden auf der Schmalſpurbahn Lüdenſcheid⸗Altena zwel Kinder voyn einem Zug überfahren. Das eine blieb tot, das andere wurde lebensgefährlich verletzt. „Malta, 11. April. Der Kaiſer beſichti te heute vormittag die Schiffe des enaliſchen Geſchwaders. Der Lunch findet an Bo d des Flaggſchiffes bei Admiral Compton Domville ſtatt.— In der Nacht zum Sonntag fiel der Matroſe Wietzoweck durch einen unglücklichen Zufall über Bord der Dampfpinaſſe, Er ſcheint ſopg einen Schlag von der Schraube erhalten zu haben, ſodaß er kein geben konnte. Die Leiche iſt noch nicht gefunden. Bareelona, 11. April. Als König Alfons geſtern bei der Rückkehr vom Kloſter Montſerrat, das er eingehend beſich⸗ tigte, am Triumpbbogen durchkam, ertönten aus der Menge Pfiffe. Die Polizei verhaftete dreizehn Perfonen. Florenz, 11. Abril. Der frühere Oberpräſident von Oſt⸗ preußen, Irhr. von Richthofen, iſt hier geſtorben. Eine erfreuliche Nachricht aus Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 11. April. Gouverneur Leutwein meldel cus Okahandja, er habe am 9. März mit der vereinigten Hauptabteilung(Dürtr) und der Weſtabteilung (Eſtorff) die Hauptmacht der Hereros, elwa 3000 Gewehre, bei Oganjira angegriffen und nach achtſtündigem Gefecht die ſtarke feindliche Stellung durch⸗ brochen. Die Gegner ſeien nach allen Seiten zurückge⸗ gangen. Tot iſt Oberleutnant Eſtorff, Leuinant Er ffa und zwei Reiter. Schwer verwundet: Leutnant R oſenberg und fünf Reiter, leichtverwundet ſind fünf Reiter. Die Ver⸗ luſte des Feindes ſind ſchwer. Von der Abteilung Gla⸗ ſenapp verlautet nichts neues. (Ausführliche Meldung.) Gouverneur Leutwein meldet aus Oka handja unter dem heutigen Tage: Ich habe mit der vereinigten Hauptabteilung Dürr und der Weſtabteilung Eſtorff die Hauptmacht des Feindes, etwa 3000 Gewehre bei Onganjira angegriffen. Die Hereros befanden ſich in ſtarker kreisförmiger Höheſtellung, Front nach Nordweſten. Zuerſt wurde der feindliche linke Flügel umfaßt und zurückgeworfen, dann erfolgte der Angriff gegen die Mitte und den rechten Flügel. Zwei energiſche Gegenſtöße des lezteren gegen unſern linken Flügel wurden abgewieſen. Mit Einbruch der Dunkelheit, nach achtſtündigem Gefecht, wurde die feindliche Stellung durchbrochen. Der Gegner iſt nach allen Seiten mit den Hauptkräften anſcheinend in nördlicher und öſt⸗ licher Richtung zurückgegangen. Die Verluſte des Feindes ſind noch nicht feſtgeſtellt, aber Dank guter Artillerie Wirkung ſchwer. Von der Oſtabteilung Glaſenapp wurde nichts Neues dem Gouverneur Leutwein gemeldet. Diesſeitige Verluſte: Gefallen: Oberleutnant von Eſtorff, aus Vierſen bei Uelſen, Leutnant Dr. Burkhardt Freſherr von Erffen aus Bernburg, Kreis Röſſenick, Gefreiter Kowe, 3. Batterie, Gefreiter Heinrich Schroll. Schwer verwundet: Leut⸗ nant Richard von Roſenberg aus Kaſſel, 1. Feldkompagnie (früher Kaiſer Franz⸗Regiment 1) Schuß in den Oberſchenkel, Ser⸗ geant Guſt. Stiedtke, 4. Feldkompagnie, Schuß in rechtes Ober⸗ bein, Gefreiter Otto Lukas, 4. Feldkompagnie, Schuß durch beide Beine, Reiter Heinrich Müller, Schuß am rechten Unterarm, Ser⸗ geant Wieland, 1. Feldkompagnfe, Bruſtſchuß links, Kriegs⸗Freiwilliger Blano, 1. FJeld⸗Kompagnie, Schuß durch den linken Unterſchenkel. Leicht verwundet: FJeldwebel Schlabitz, 15 Feld⸗Kompagnie, rechter Zeigefinger abgeſchoſſen, Reiter Kube, 1. Feldkompagnie, Streifſchuß im rechten Unterſchenkel, Gefreiter Warnke, 1. Feldkompagnie, Ver⸗ luſt zweier Finger und der linken Hand durch einen Schuß, Gefreiter Georg Rüger, 1. Feldkompagnie 8 Schüſſe im rechten Oberarm, Gefreiter Emil Effor d, 1. Feldkompagnie, Streifſchuß im rechten Unterarm, Breil, Beamter der Deutſch⸗Südweſtafrikaniſchen Siedelungsgeſell⸗ ſchaft wurde nach hierher gelangter Mitteilung von den Herero er⸗ mordet. 3 815 5 Ein Bund der Handwerker,. Berlin, 11. April. Der„Bund der Handwerker“ hat ſich geſtern hier endgiltig conſtituirt.— Die proviſoriſchen Statuten wurden von den Verkletern des Handwerkes aus allen Teilen Deutſch⸗ lands genetmigt und ein Bundesprogramm aufgeſtellt, das u. a, ent⸗ hält: den Erlaß eines Geſetzes betr. Grrichtung eines Gewer⸗ beregiſters, Umänderung des Handwerkergeſetzes, Schaf⸗ ſung eines Han dwerkerminiſteriums, ſtaatliche Alters⸗ unk Invalidenverſicherung für ſelbſtändige Handwerker. Die Be⸗ ſlimmung des proviſoriſchen Statuts, daß nur chriſtliche deutſche Reichsangehörige Mitglieder des Bundes werden können, wurde mit Rückſicht auf die jüdiſchen Handwerker geſtrichen. Zweck des Bun⸗ des iſt, alle handwerklichen Intereſſenten ohne Rückſicht der politiſchen Parteiſtellung zur Wa rung des dem Handwerke ge⸗ bührenden Einfluſſes auf die Geſetzgebung zuſammenzuſchließen, um dem Handwerk die gebührende Stellung in den paxlamentariſchen und kommunalen Körperſchaflen zu verſchaffen. Zum franzöſiſch⸗engliſchen Abkommen. 55 aris, 11. April. Die„Agence Havas“ peröffentlichte heute nacht den Wortlaut des zwiſchen“ Frankreich und 410 abgeſchloſſenen Abkommens, Deklarationen ſowie Text des Er⸗ laſſes des Chedive von Egypten Über die e yptiſche Schuld. Aus den Marokko und Egypten betreffenden De larationen iſt Artikel 5 zu 5 eltend zu machen, um den gegenwärtig in egyptiſchen Dienſten fran⸗ zöſiſchen Beamten dieſelben voteilhaften Bedingungen zu ſichern, wie den engliſchen. Die gleiche Verpflichtung öbernimmt Frankreich in Marokko bezügl. der engliſchen Beamlen, die gegenwärtig in marokkan. Dienſten ſtehen. In Artikel 7 der Deklarationen wird beſtimmt, daß an der marokkauiſchen Küſte zwiſchen Melilla und dem rechten Suebu⸗ und rechten Sebu⸗Ufer keine Befeſtigungen oder ſtrategiſchen Punkte errich⸗ tet werden dürfen, doch beziehen ſich dieſe Beſtimmungen nicht auf die gegenwärtig von Spanien an der marokkaniſchen ittelmeerküſt⸗ beſetzten Punkt. In Artikel 8 heißt es: Von freundſchaſtlichen Gee ſühlen für Spanien beſeelt, ziehen die Reaierungen die beſonderen Intereſſen in Erwägung, die Spanien vermöge ſeiner geographiſchen Lage und texitorialen an der marokkaniſchen Mittelmeer⸗ küſte hat. Die franzöſiſche Regierung wird hierüber mit der ſpa⸗ niſchen ſich ins Einvernehmen ſetzen. Ein Abkommen, das in dieſem Falle zwiſchen der franzöſiſchen und ſpaniſchen Regierung getroffen 5 uſtab K werden könnte. wird der enaliſchen Regierung mitgeteilt werden, leine Journal“ mitteilt, in ſeiner Wohnung erſchoſſen. ebenszeichen mehß Eſſen, 11. April.(Frkf. Ztg.) Der Landmeſſer Wilhelm NS . en uf on Amtl. Warenverzeichnis en be 15 Büreau der Handelskammer, D 3, 14 aufliegen. uf 90 gender Bedeutung. die es*Stettin, 11. April. 1 en 383 rn 15 ſtigen Dispoſitionen der ausländiſchen Märkte t⸗ Dies gab der ohnehin zuverſichtlichen Stimmung Tendenz der Börſe kaum noch zu erwarten ſei. et n1 8 0 entdeckt. 1 L2 98 85 druck der Ruf nach Gegenmaßregeln erhoben. ) N auch unfehlbar dazu führen wirbd. 9 8 t. dieſen irgend welche Rechte einzuräumen. J„ 1 e 3 geben. * von ſeinen Verpflichtungen, e N 8 nicht nur der Einzelne, e Konſumenten nicht gewahrt ſind. n welcher er der ſammlung die Ablehnung des Beitritts empfiehlt. 2 — ſchlechterung von 501 Millionen Mark bedeutet. 7 f j ſchnellen Rückſchluß ſchließen. Die erhöhte Geſchäftstätigkeit, C ſich das Intereſſe der Spekulation zuwandte. 7 Hüttenwerte wurden zu höheren Kurſen umgeſetzt. zwei Prozent, Umſätzen, eine ſehr feſte Tendenz. Mannheim, Ci. apem Weneral⸗Anzelger⸗ 5. Seite Volkswirtschalt. und Anleitung zur Zollabſertigung. Wiederholt mag darauf hingewieſen werden, daß die Entwürfe zum neuen amtlichen Warenverzeichnis und zur Anlei⸗ tung für die Zollabfertigung noch für kurze Zeit im Beide Entwür fe ſind für unſeren geſamten Außenhandel, namentlich aber für die Geſtaltung des Einfuhrverkehrs nach Inkraft⸗ treten des neuen Zolltarifs und neuer Handelsverträge von weittra⸗ Die Intereſſenten werden gut tun, etwaige Münſche der Handelslammer ſobald als mäglich mitsuteilen. Telegrammet Der Aufſichtsrat des Stettiner Pulkan beſchloß der Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 14% für das Jahr 19053 vorzuſchlagen. Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſins u. Co., Kommandttgeſellſchaft auf Aktien. Feiertagen auch an den deutſchen Börſen eine Belebung des Verkehrs. einen größeren Rückhalt und beſtärkle die Spekulation in ihrer Anſchauung, daß von dem ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege ein nennenswerter Einfluß auf die Schnellebig wie die Börſe iſt, hat ſie die Wunden, die ihr die Panik bei Ausbruch des Konfliktes geſchlagen, vergeſſen, und geringfügig ſind die Spuren der damaligen Verheerungen, die man bei einer Vergleichung des Kursniveaus vor den bekannten Kursſtürzen mit dem von heute noch Für die Höherbewertung der Kohlenaktien führt man die Neuorganiſation des Kohlenhandels ins Feld, die ſchon zu einer Er⸗ höhung der Verkaufspreiſe ab 1. April d. Is. geführt hat, abgeſehen davon. daß man von der Wirkſamkeit des Stahlwerkverbandes auch eine Steigerung des Bedarfs an Induſtriekohlen und Kokes erwartet. Das Kohlenſhndikat verbürgt gewiß den angeſchloſſenen Zechen auf Jahre hinaus eine ſtetige Proſperität; dis willkürlichen Maßregeln aber, die es im Bewußtſein ſeiner Macht in der Organiſation des Handels getroffen hat, erregen den Unwillen der Konſumenten in hohem Grade. In den Kreiſen der Letzteren wird deshalb mit Nach⸗ Das ändert aber an der Tatſache nichts, daß ſein rigoroſes Vorgehen zu den ſchwerſten wirtſchaftlichen Schädigungen führen kann und in kritiſchen Zeiten Das Kohlenkontor betrachtet den Kohlenhandel bereits als ſein Monopol; es ſpricht in ſeinen Liefer⸗ ungsbedingungen nur noch von Pflichten ſeiner Abnehmer, ohne Die Konfumenten haben weder einen Anſpruch auf rechtzeitige noch auf vollſtändige Lieferung; ſie können die Lieferungsfriſten und Mengen nicht etwa ihrem Bedarf anpaſſen, ſondern müſſen ſte dem Beliehen des Kontors anheim⸗ Alle nur denkbaren Vorkommniſſe entbinden das Letztere während es den Bezug von Kohlen nicht ſhndizierter Zechen mit empfindlichen Strafen ahndet. Daß unter ſolchen Bedingungen der Abnehmer ſich in ſteter Unſicherheit befindet und ſeine geſchäftlichen Dispoſitionen gegebenenfalls ſtark alteriert werden können, liegt auf der Hand. Darunter leidet aber ſondern die Geſamtheit. Das Syndikat wird deshalb ſich der Erkenntnis nicht verſchließen dürfen, daß auch ſeine Intereſſen auf die Dauer in einer ſo rigoroſen Behandlung der Die Erörterungen über die Wirkſamkeit des Stahlwerksverban⸗ des haben die Börfe in der letzten Zeit wieder mehr beſchäftigt, nachdem der Vorſtand des Phönix eine Erklärung exlaſſen hat, in auf den 26. d. Mts. einberufenen Generalver⸗ Die Anſprüche an den Geldmarkt, die der Quartalstermin zu ſtellen pflegt, waren diesmal ungleich größer als in den Vorjahren. Die Reichsbank iſt am 31. März mit 166 Millionen Mark noten⸗ ſteuerpflichtig geworden, was gegen den letzten Status eine Ver⸗ In 1903 bezifferte ſich dieſe nur auf 429 Millionen, 1902 auf 344 Millionen. Die inzwiſchen eingetretene Verbilligung des Privatſatzes läßt auf einen die an der Börſe nach den Feiertagen einſetzte, kam hauptſächlich auf dem Montanmarkt zum Ausdruck. Hier waren es in erſter Linie Zechenaktien, denen Harpener, Hibernia ſchließen fünf Prozent, Gelſenkirchener zwei Prozent höher. Auch Bochumer ſind Concordia ſechs Prozent, Caro ein Prozent beſſer. Auf dem Bankenmarkt blieben die Preisbeſſerungen ge⸗ ringer; immerhin herrſchte auch hier, wenngleich bei beſcheidenen Für Kaſſainduſtriewerte zeigte ſich vereinzelt In⸗ tereſſe. Elektrizitätswerte verkehrten zu höheren Kurſen. Bad. Anilin⸗Aktien ſind 16 Prozent höher. Auf dem Rentenmarkt lagen internationale Fonds ſehr feſt; von einheimiſchen waren 3½prozentige begehrt. Kursblatt der Mannheimer Produftenb örſe vom 11. April. Mannheimer Effektenbörſe vom 11. April.(Offizieller Bericht.) In Aktien der Bad. Aſſecuranz⸗Geſellſchaft fand heute Ge⸗ ſchäft ſtatt zum Kurſe von 850 Mark pro Stück und ebenſo gingen Oberrh. Verſich.⸗Aktien zu 325 Mark um. Die Aktien der Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft blieben zu 200 Mark erhältlich, ferner von Induſtrie⸗Aktien Mannheimer Gummi⸗ und Asbeſtfabrik zu 92 pCt. und Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrrädeefabrik zu 92 pEt. 5 Obligattonen. 4t½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seefransport Pfandbrieſe. d4e Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100.50 f, 102.—8 3½„„„ alte M. 96.7 f%%% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 405. 25 G 3%„„„ unk.1804 97.50 h 4% Kleinlein, Heidlbg. M. 190.—6 3½„„ Kommunal 97.80 b⸗ 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.— G 1½e% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.75 G 4½% Oberrh. Elektrizität 97.— bz 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 100.75 C 4½0% Nuß..⸗G. Zellſtoff!. Städte⸗Aulehen. 3½ Freiburg i. B. 99.;öbr 4% Karlsruhe v. J. 1896 92.10 h⸗ 3½%% Lahr v. J. 1902 99.10h: 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 95 31½% Ludwighafen 100.50 Wafdhof bei Pernau in 405„ 199.—Grland 101.—G 3½% 99.—%% 6 Ahle G 30% Maunh. Oblig. 1901 101.—6 4995 e Dampf⸗ %%„ 1900 102.— ſchleppſchitfahrts⸗Geſ. 102.— G „ 1885 19.25%%½ MWannb. Lagerhaus⸗ %%„„ 1688 100.5 Geſellſchaff 102.—0 3„ 1805 100.25 Jf4½ Spegerer Ziegelwerke 102.50 B 8%%„„ 1898 100.25 /4½% Südd. Drabtinduſtr. 3½0½% Pirmaſenſer 99.—6 Maldbof⸗Mannbeim 102.25 G Induſtpie⸗Obligation. 4½9% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%,. .½ Verein chem. Fabrfken—.— 4% Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G 100.— B 71 Aktien. Brief Geld Banken Brlef Geld Badiſche Bank—.—122 900 Br. Schroedl, Hdelbg.———.— Ered, u. Deph., Zbekr.—.—120.— Schwartz, Speyer—.— 130.— Gewbk. Speyer 50%—— 130.— 25.——.— „ Nitter, Schwetz. * Oberrhein. Bank—.— 98.— S. Weltz Speyer 112.——.— Nfälz. Bank—.—103— 3. Storch, Sick„—.— 109.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank—2189 75](„ Werger, Worms 108.— Pf. Sp⸗u. Kdb. Land. 191 25130 2Rorms, Br. v. Oertge—.— 124.— 5 5 188 40 19510 Uflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 116.— Nhein. Hyp.⸗Ban—.— 191 5 5 Süidd. Bank 108— 102 8.. Peeſſcherang. Giſenbahnen H. A.(B. Rhſch. Sebtr. 98.—.— Pfälz. Kudwiasbahn—.— 921.— Nannh. Dampfſchl.—.— 91.— „ Marbabhn—.—139 50„ Lagerbaus 107.——.— „ Nordbahn. 129 50 fh. u. Seeſchiff.⸗Geſf.———.— Heilbr. Straßenbahn Bad. Rück⸗n. Mitverſ. 200.——.— Aſſelurranz—.— 850.— 5 19 6 7 Judirie continental. Nerfſ.—.— 025.— .s.chem. Induſtr. Mannh. Verſicherung 490.— 480.— Bad. Axil. u. Sodaſhr. Oberrh. Nerſ.⸗Geſ.—.— 325. bem. Nah. Geldenbg. 38.— ürtt. Transv.⸗Verfſ.— 580.— Verein chem. Fabriken uduſtri Verein D. Oelfabriken In f 128 ſt..⸗P. Stamm 218.——.—.⸗G. f. Seilinduſtrie 8 Dingler'ſche Mſchfbr. Vorzu 3 Emailliribr. Kirrwell. Brauereien. Fmaflw. Maikammer Bad. Branerei 160.—129— Fttlinger Spinneref Binger Aktienbierbr. 47.——.—Hüttenh. Spinneret Durl. Hof vm. Hagen—.— 289.— Nähmfbr. Haid u. Neu Eſchbaum⸗Brauere!i——157.— Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 115.— Elefbr. Nühl, Worms Mannh. Gum. u. Asb. 92.—-. Ganters Br. Freiburg— 112.—[Oggersh. Spinnerei—- ktleinlein, Heidelberg.——.Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 99.——.— Fomb. Meſſerſchmitt Nortl.⸗Cement Heidlb.—.— 121.— Ludwigshaf. Brauerei—.——. Berein Freib. Zſegelw.—.— 136.— Mannb. Aktienbr. 150.— Zer. Speyr. Ziegelw.—.— 68.— Pfalzbr. Geiſel Mohr Zellſtofff. Waldhof—.— 244 50 Brauerei Sinner—.— 240.— Zuckerf, Waghäuſel—.— 88.90 Frankfurter Effektenbörſe. [Priyat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 11. April, Die Unterzeichnung des türkiſch⸗ bulgariſchen wie engliſch⸗franzöſiſchen Abkommens machte auf die Börſe einen guten Eindruck und war die Stimmung der heutigen Börſe freundlicher geſinnt. Das Geſchäft blieb allerdings auch heute wieder in engen Grenzen. Türkiſche Werte waren belebter und höher bezahlt. Banken feſt, Bahnen zumeiſt in feſter Haltung, be⸗ ſonders Staatsbahnen, Pfälziſche Bahnen weiter feſt auf beſtimm⸗ teres Auftreten einer Verſtaatlichung ſeitens der bayeriſchen Regier⸗ —.— 83.— —.— 127.— 95.— 100.——.— 100.—— —.— 220.50 —— * ung. Montanwerte ruhig, aber feſt. Bochumer höher. Schiffahrts⸗ aktien ſtill, Inländiſche Fonds behauptet. Von ausländiſchen Aegypter, Spanier, öſterreichiſche Renten und Bulgaren höher. Induſtriewerke zeigten feſte Haltung. Gdiſon pCt, höher. Maſchinen⸗ Der weitere Verkehr ſowie auch am Schluſſe 1 ni⸗ fabrik feſt. Börſe feſt, das Geſchäft ruhig. Türkenwerte weiter belebt. fizierte Türken bis 83 bezahlt. Kreditaktien feſt auf Wien. Schlaß-Rurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie,) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht 9 Reichsmark d% Vor. Kurs Heut.Kurs Vor, kurs Umſterdam hfl. 100 3— 169.30 169.8—— Zelgien, Fe 100 8— 81.216 81.325— Ftalten... Le. 100 5— 81.25 81.25—— zondon.. Iſt, 1 3— 20.460 20.457—— Nadrid.. Pf. 100 5————— Rew⸗York. Dll. 10————— aris..„Fr. 100 8— 81.416 81.416—— Schweiz. Fr. 100 3½ 81.— 81.025— Cetersburg.⸗R. 100 4½————— Trieſt.... Kr. 100————— Wien„Kr. 100 8½% 85.25 85,216—— —— Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Weizen bierländ.—.——18.—] Maisamer.Mixed 12.18. „ Rheingauer 18.——.—„Dynau———p „ norddeutſcker 18.25—.—„La Plata—.——12.25 „ neuer rhein.—.——.— Koßlreps, d. neuer———23.— „ kuſſ. Azima 18.25—18.50 Wicken „ Ulka 17.75—18 25 Kleeſamen deutſch. 1 120.—125.— „ Theodoſia 19.—19.50 5 IIT 106.—110.— „ Sgronska——„neuerchfälzer—.—. „ Taagauroa 17.75—18.50„Luzerne 111.—120.— „ rumäniſcher 18.50—18.75„ Provene, 115.—125.— „ amn., Winter.„GEſparſeite 31.—32.— „ Manitoha—.——.— Leinöl mit afß—.——.— „ Walla Malla—.——.„ bei Waggon—.——86.50 „ Nanſas kl—.——[RNübzi in Faß—.—51.— „ Va Plata 18.50—18.75„ bei Waggon—.—50.— Kernen—.——17.75 Am. Netroleum Faß Roggen, pfälz. 14.50——.— fr. mit 20% Tara———. „ neuer—.———.— Anm. Petrol. Wagg.—.——21.80 „ ruſſiſcher 14.75—.—Am. Peirol. in Eiſt. „ rumäniſcher—.—.— bp. l00konettoverzoflt.—18.— „ norddeutſcher—.——.— Nuſſ. Meteor in Faß—.—22.60 „ ämerſk.————— dto. Magg.—-.210 Gerſte, hierländ. 13.75—14.50 dto. Ciſt.—.—18.7“ „ Pfülzer 13.75—15.25 Ruſfſ. gewöhnl.in Faß—.——21.70 „ ungariſche—.—.— dto. Wagg..——20.7 Futter 11.75——.— dto. Ciſt.—.——16.90 erſte rum. Brau—.———.—Tohſprit, verſteuert—— 132.50 Hafer, bad. 13.——14.—Joer Sprit„ „ruſſiſcher 14.25—15.50dber do. unverſt,.—.—48.50 „norddeutſcher————.— Hafer, württb. Aly— „ amerik, weißer——-——. Nr. 00 0 1 2 8 4 Wetzenmekl CCTTCTCTCT0T0T0T0T0TTTT Roggenmeb! Nr. 0) 22.50 1) 20,50. 106.— —— Eudwh.⸗Berbacher 221.— 22 50 arienburg⸗Mlw.—. Gfälz. Mapbahn 140.— Gſälz. Nordbahn 130— 131.— Sdd. Eiſenh.⸗Geſ. 121.50 121 50 Hamburger Packet 106 50 107 20 gordd. Lloyd 105.75 105 90 Defl.⸗Ung. Staatsb. 188— 136 90 Defterx, Süd⸗Komb. 14— 14 20 korthern prefer. Nordweſtb.—.— 105—va Veloce—.— Privat⸗Diskont 2¾—%/ Prozent. Fraukfurt a.., 11. April. Kreditaltien 202.40, Staats⸗ zahn 187 25, Lombarden 14 0, Egypter—.—, 4% ung Woldrente 100 10, Golthardbahn 192 50, Disconto⸗Commandit 185—, Laurg —.—,. Gelſentirchen——. Derwftädter 185 70, Handelsgeſellſchal 152 90, Dresdener Gank 14) 69, Deutſche Bankg /50, Bochumer 191.—, Forthern—.—. Tendenz: feſt. Oeſterr. Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweis. Nordoſtb. Ver. Schwz. Baßnen Ital. Mittelmeerb. „Mertdionalbahn 140 50 4 —.—„ 88 20 143.50 —.— —.— Weizen unverändert. Roggen ſtill. Gerſte wenig Frage. Hafer Mais wenig Geſchäfſt. K Berliner Effeltenbörſe. (Gribat⸗Telegramm des General⸗Anzeſgers.) ., Berlin, 11. April. Die Börſe eröffnete feſt. Nur Kohlen⸗ aktien etwas ſchwächer, in Nachwirkung des türkiſch⸗bulgarſſchen Aß⸗ und fremde Fonds ſtill. Banken recht feſt. den Ausfall der Petersburger Börſe weniger umgefetzt. Im freien Verkehr ſchleſiſche Giſenwerke lebhafter umgeſetzt auf Verlängerung des oberſchleſiſchen Robeiſenſyndikats bis bis 1906. Bahnen meiſt feſter. Schiffsfahrtsaktien ruhig. Später Spanier anziehend, Prinz Heinrichbahn und Bochumer höher. Sonſtiges unverändert, Türken⸗ werte weiter anziehend. Meredionalbam feſter. In dritter Börſen⸗ ſtunde Banken feſt. Montanwerte ungleichmäßſg. Privgtdiskont anziehend auf Zurückhaltung der Geldgeber zuſammenhängend mit der Befürchtung einer bevor ehenden Neuausgabe von Reiſisſchatz⸗ ſcheinen. Induſtriewerte des Kaſſenmarktes meiſt gut gehalten. Eiſenaktien feſt. Kohlenaktien ſchwächer, 85 Berlin, 11. April. Schlugcourſe, Nitſſennoten 216.15 216.10 Leipziger Bank.00.00 Ruſſ. Anl. 1902—.——= Berg⸗Märk. Bank 138.— 158.25 3½% Meichsanl. 101.90 101.9% Pr. Gyy.⸗Aet.⸗B. 3 0% Neichsanleihe 90,25 90.10 D. Grundſchuld⸗B.—.—— 8½ Bd. Si.⸗Obl. 00 100.20 100.10 Dynamit Truſt 171.50 171.75 4 Bad. St.⸗A. 104.40 104.40 Bochumer 190.50 191.10 ½% Bayern 100.20 100.30 Conſolidation 408 70 409.20 Spr. ſächſ. Rente 88.70 88.80 Dortmunder Union 82.40 82.20 4 Heſſen—.——=Gelſenkirchener 213.50 213.20 Heſſen 88.30 88.20 Harpener 197.90 197.90 1 Italtener——— Hibernig 198 50 198.50 Igüher Looſe 153.— 153.20 vaurahütte 236.50 286 90 bübeck⸗Büchener—.——— urm⸗Revier 189.40 189.50 Marienburger—.———oöni 160.50 162.— Oſtpr. Südbahn—— Schalk, G. u. H⸗V. 455.75 458.— Staatsbahn⸗Aktien 136.6) 187.40 Elekt. Licht u. Kraft 111.50 110.80 Lombarden 1I4.10 14 40 Weſterr Alkaliw. 221.60 221.— Canada Pacifte. Sh. 116.40 116.60 Aſchersleben Al. W. 156.90 156.40 Heidelb. Str.& B. B..——.— Steinz. Friedrichsf, 263 25 264.50 Kreditaktien 200.60 202.60 Hanſa Dampfſchiff. 119.70 120.10 Berl. Handels⸗Geſ. 152.40 152.70 Wollkämmerei⸗Ak. 147.— 145.5 Darmfſtädter Bank 135.— 135 40 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.60 101.60 Deutſche Bankak. 216.70 217.40 Mannh.⸗Rh. Tr. 64.— 63.50 Dise. Comm. Aktien 184.— 184.60 Kannengießer 134.— 184 10 Dresdener Bank 147.90 149.20J Hörder Bergw. 137.— 138.600 Privat⸗Diskont 2½%. W. Berlin, 11. April.(Telegr.) Nachbörſe⸗ Credil⸗Alten 201.— 249.20 Lombarden 14.20 14.0 Staatsbahn 136.70 187.10] Diskonto⸗Comm. 184.40 184,50 Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 11. April.(Tel.) Produktenbörſe. Die ſchwächeren vorgeſtrigen amerikaniſchen Preiſe haben, im Verein mit dem furchtbaren Wetter, hier die Tendenz ungünſtig beeinflußt. Weizen niedriger, zumal in argentiniſchen und indiſchen preiswerte Angebote vorlagen. Roggen auf Nealiſatio⸗ nen gedrückt, ſpäter behauptet. Hafer und Mais träge. Rüböl behauptet. Spiritus ungehandelk. Wetter: Regenſchauer. VBerlin, 11. April.(Telegramm,)(Produktenbörſe,) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 6. 11. Welzen per MMm 177.25 176.68 per Jul; 176.— per Sept.* N 174.75 174.— Roggen per Mai: 186.75 186.78 per Juli 4 14775 14150 per Sept. 75 141.5 Hafer per Mat 8 9 75 11 per Juli 181. 131.50 Mais per Ma!i 5 111 45 1177 per Jull 111.7. e eeeee per%% N Spiritus 7oer ſoeo.—.— Weizenmehnt: 24.— 24.— Roggenmehl!— 17.90 17.90 per Dezember„———.— ver Mai„—.——.— Schiffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 5. Aprjl, Hafenbezirk IV. Schiſfer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Hoſler Vereinigung 18 Notterdam Stg. u. Getr. Vextrouw g. Briend 1 Getreide enſter Jalobus Autwerven Stückg Getr. Oeß Helene Rotterdam* Hafenbezitrt N. Becker Wludthorſt Nuhrort Kohlen 1125⁵0 Hewel VBosporus Dulsburg Kohl. u. Koks 10500 Schmitt Unſer Fritz Hochfeld 55 9470 Hafenbezirk M. 5 Lohbeek Eugenie Ruhrort Kohlen 9050 Geene Luſſe 0 75 6¹²⁰ Neuer Wilhelm Och. 5 25 2740 958 Kienen— fee Fane 1150 emens Marla ohlen 80 0 Stinnes 2 1 5 1 ehner ereiniaung Oberhauſen Fies Böhmerbuyg H. 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AUhr, kann des beſchränkten Naumes halber nur gegen Ein⸗ kittskarten zugelaſſen werden; Uber einen Teil derſelben behält ſich der Vorſitzende die Verfügung vor, die übrigen ſind von Montag abend 5 Uhr ab vor dem erſteſt Fenſter der Kriminalpolizeiräume kei erhältlich. 3599 Mannheim, den 9. April 1904. Der Vorſitzende des Schwurgerichts: Fr Waltz. Bekanntmachung. Die Beſetzung der Ortsbaukontrolleur⸗ ſtellen in Mannheim betr. Nr. 36429 J. Der ſtaatlich ge⸗ prüfte Werkmeiſter und Aſſiſtent an der Großh. Baugewerkeſchule aul Zinke iu Karlsrühe wurde vom Stadtrat zum Orts⸗ baukontrolleur ernaunt und inn dieſer Eigenſcha't bezirksamt⸗ lich beſtätigt und verpflichtet. Ortsbankontrolleur Zinke hat den ihm übertragenen Dienſt am 2. dſs. Mets. angetreten. Maunheim, 8. April 1904. Gr. Bezirksamt: Levinger. 9600 Konkurg⸗Herfahren. Nr. 4607. In dem Konkurs⸗ perfahren über das Vermögen des Land⸗ und Gaſtwirts Valen⸗ un Herbel III. in Sandhoſen iſt ur Anhörung der Gläubigerver⸗ Ahamlung über den vom Kon⸗ kürsverwalter geſtellten Antrag auf Einſtelung des Konkursver⸗ ſährens, weil eine den Koſten des Konkursverfahrens ent⸗ ſprechende Konkursmaſſe nicht bpthanden iſt, Termin beſtimmt Auf: Mittwoch, 27. April 1904, vormittags 11 Uuhr, por Großh. Amtsgericht, Aht. 6, Hierſelbſt, 2. Stock, Zim. Nr. 10, Mannheim, 7. April 1903. Der Gerichtsſchreiber Gr. Anitsgerichts: Mohr. 3596 Boukursverfahren. Nr. 2900. In dem Konkurs⸗ rfahren über den Nachlaß des Milers Wilhelm Hoefer in nkaanr iſt auf Antrag des onkursverwalters der zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines deſinitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles iler die in 8 132 der Konkurs⸗ Aidnung vbezeichneten Gegen⸗ flände auf Dienstag, 12, April 1904, vormittags 11 Uhr, be⸗ ſtimmte Termin verlegt auf: Dienstag, 19. April 1904, vormittags 11 uhr. Mannheim, 9. April 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 8: Mohr. 3602 Jadung. Nr. II 15179. Der am 6. Ok⸗ tober 1877 zu Bromberg geb. led. Schiffer Avolf Robert Wißmann, zuletzt wohnhaft in Maunnheim, z. Zt. unbekannt Wo, wird beichulvigt, daß er als peurlaubter Wehrmann der See⸗ wehr ohne Erlaubnis ausge⸗ Miden 3 570 gif ebertretung gegen 8 360 Ziff.s ⸗Str..⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Antsgerichts— Abt. 9— hierſebſt aut: WMittwoch, den 1. Juni 1904, vormittags 8 uhr por das Gr. Schöffengericht hier zür Hauptverhandlung geladen Bel unentſchuldigktem Aus⸗ eiben wird derſelbe auf Grund er nach 8 472 Abſ. 2 u. 8 Str.⸗ .Ord. pon dem Bezirks Kom⸗ maudo Mannheim ausgeſtellten klärung vom 29. März 1994 perurteilt werden. 3598 Mannheim, den 7. April 1904. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Seiler. Vandelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. II,.⸗Z. 2, Firma„Benz& Eie., Rheiniſche Gasmo⸗ toren⸗Fabrik Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: 3601 Fritz Schneider in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt und berechtigt, in Gemeinſchaſt mit einem andern hiezu Ermäch⸗ tigten die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. Mannheim, den 9. April 1904. Groſth. Amtsgericht 1. Tüllgardinen aller Art werden tadellos gereinigt, rdme getärbt und appretiert Fürberei Ed. Printz. 1221 i F, 24. 8 3, 9. Tücht. LVeißfnäherin hat noch einige Tage frei. O 4, 5, 4. St.(s0sgß Bekanntmachung. Impfung betreffend. No. 35688 J. Die unentgeltliche Impfung der impf⸗ pflichtigen Kinder und Schüler wird in der Gemeinde Mann⸗ heim— Altſtadt— im laufenden Jahre jeweils Mittwochs und Samstags, nachmittags 4 Uhr im Impflokal, Schulhaus R 2 Nr. 2, durch den Großh. Bezirksarzt I, Herrn Medizinal⸗ rat Dr. Kugler, hier vorgenommen. Mit der Impfung wird erſtmals am Mittwoch, den 13. April 1904, nachmittags 4 Uhr begonnen. Geimpft müſſen werden: J. jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburtsfahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärzt⸗ lichem basſſe die natürlichen Blattern über⸗ ſtanden hat; 2. ältere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erfolg, geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlene dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 Mk. oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſund⸗ heit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Anſcegt vorzulegen. Die geimpflen Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impf⸗ ung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ heiten, wie Scharlach, Maſern, Diphtherie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impf⸗ linge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermine mit rein gewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern er⸗ ſcheinen. 854 Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jeden Impflings noch beſondere Benachrichtigung ergehen wird, wann er zur Impfung erſcheinen kann. Mannheim, 5. April 1904. Großh. Bezirksamt: Zoeller. Bekanntmachung. No. 6485. Zu den Anfangskurſen des franzöſiſchen Unterrichts an der Volksſchule in der Altſtadt können Knaben und Mädchen der fünften Klaſſe, deren Fleiß und Leiſtungen im letzten Schuljahre wohl befriedigten, von den Eltern angemeldet werden. Der Unterricht iſt unentgeltlich und wird Dienstags, Donnerstags und Freitags von 4½ bis 5¼ Uhr erteilt. Formulare zur Aumeldung werden auf Wunſch der Eltern von den Klaſſenlehrern an die betreffenden Schüler in der Zeit vom 15. bis 18. April abgegeben. Diejenigen Schüler der Klaſſen VI—VIII, die ſchon im letzten Schuljahr mit Erfolg den franzöſiſchen Unterricht beſuchten, ſind gleichfalls ſeitens ihrer Eltern auf den vom Klaſſenlehrer erhältlichen Formularen zum Weiterbeſuch des Unterrichts anzumelden. Die letzteren Schüler haben ſich an dem ihnen durch den Klaſſenlehrer bekannt gegebenen Termin zum Unterricht einzufinden. Mannheim, den 29. März 1904. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 58 Handelsfortbildungsſchule. Die Aufnahme der Handelsfortbildungsſchulpflichtigen erfolgt 1. Für Knaben: Dienstag, den 12. April 1904, morgens von—12, nachm. von—6 Uhr. 2. Für Mädchen: Mittwoch, den 13. April 1904, morgens von—12, nachm. von—6 Uhr. Aufnahme⸗Lokal für beide Tage: Ingenieur⸗Schulgebäude, N 6, 4a, eine Treppe, Jimmer No. 14. Wir machen hierauf unter Hinweis auf die wiederholt veröffentlichte Bekanntmachung vom 17. März 1904 auf⸗ merkſam. 22689 Mannheim, den 10. April 1904. Die Leitung der Bandels fortbildungsſchule. Kasseler Kakao Haier- let ein anerkannt vorzüglioches, Aratlich empfohlenes Linde- rungsmittel Bei Magen- und Darmleiden. 18 198 Frachfbriek aller Hrt, ſtets vorrdtig in der Dr. B. Badsden Bucidruckerei. Montag, n. Gülerrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter, Bd. V, wurde heute eingetragen: 1. S. 7: Sieber, Philipp Jakob, Tapezier in Mannheim und Magdalena Roſina geb. Müller. Nr. 2: Durch Vertrag vom 25. März 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 2. S. 160: Becker, Theovdor Guſtav Adolf, Maurerpolier in Mannheim und Luiſe Katha⸗ rina Wilhelmine geb. Drautz. Nr. 1: Durch Vertrag vom 28. März 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 3. S. 161: Hoffart, Michael, Monteur in Mannheim und Juliana geb. Schmitt. Nr. 1: Durch Vertrag vom 28. März 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 4. S. 162: Schlee, Adolf, Schutzmann in Mannheim und Maria Dorothea geb. Knoff. Nr. 1: Durch Vertrag vom 30. März 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 5. S. 163: Kneller, Ludwig, Metzgermeiſter in Maunheim und Barbara geb. Maas. Nr. 1: Durch Vertrag vom 30, März 190 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. S. 164: Speugler, Ma⸗ thäus, Taglöhner in Mannheim und Magdalena geb. Hofmann. Nr. 1: Durch Vertrag vom 30. März 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. S. 165: Schmitt, Leopold. Kaufmann in Mannheim und Klara Roſa geb. Straub. Nr. 1: Durch Vertrag vom 2. April 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 8. S. 166: Schmitt, Julius, Ofenſetzer in Mannheim und Johanna Eliſabetha geborene Mappes. Nr. 1: Durch Vertrag vom 6. April 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 3608/10 Mannheim, den 9. April 1904. Gr. Amtsgericht J. Zwaugsverſteigerung. Nr. 3087. Im 8 der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen die land⸗ rechtliche eheliche Gütergemein⸗ ſchaft zwiſchen Kaufmann Hein⸗ vich Michel und deſſen Ehefran Mathilde geb. Liehel hier ein⸗ tragene, nachſtehend beſchriebenen Gründſtück am Montag, den 13. Juni 1904, vormittags 9½ uhr durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4,3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 4. März 1904 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mittheilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück belreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt Jeder⸗ mann geſtattet. 5 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dei Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Vertheilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſleigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſordert, vor der Ertheilung des Zuſchlags die Aufhebung over einſtweilige Einſtellung des A her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das 1055 der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 215, Heft 37, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lgb.⸗Nr. 4814, Flächeninhalt 95 qm Hofraite Litera Q 6, 5. Hierauf ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Seitenbau und Keller: b) ein zweiſtöckiger Querbau⸗ Wohnung Schätzung M. 15000 Mannheim, 24. März 1904. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfaſſer. 22668 April 1904. Zum Handelsregiſter Abt. A, wurde heute eingetragen: 1. Bd. 1,.Z. 187, Firma „C. Th. Schlatter“ in Mann⸗ herm; Das Geſchäft iſt mit Ak⸗ tiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf Carl Theodor Schlatter junior, Kaufmann in Mannheim übergegangen. Die Prokurg des Carl Theodor Schlalter jr. iſt erloſchen. 2. Bd. II,.⸗Z. 82, Firma »Gehlig, Wachenheim& Co.“ in Mannheim: Der Firmen⸗ inhaber Auguſt Bueſchler iſt be⸗ rechtigt, die Firma bis 1. Januar 1906 weiterzuführen. 8 Bd. III,.⸗Z. 203, Firma „Jofef Hahn“ in Mannheim: Die Firma iſt geändert in„Otte Baum“. 4. Bd. V, O⸗Z. 101, Firma „Franz Weymann“ in Maunheiur: Der Firmeninhaber hat ſeinen Wohnſitz von Mann⸗ heim nach Ladenburg verlegt. 5. Bd. V,.⸗Z. 205, Firma „Adolf Wurmſer“ in Mann⸗ heim: Die Firma iſt Erloſchen. 6. Bd. IX,.⸗Z. 78, Firma „Zügel& Cie.e in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt aufge⸗ löſt, die Firma erloſchen. 7. Bd. IX,.Z. 187, Firma „Poſſelt& Schneider“ in Manuheim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 31. März 1904 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Ge⸗ ſellſchaſter Edmund Poſſelt über⸗ gegangen. 8. Bd. X,.⸗Z. 38, Firma „Toni Frey“ in Mannheim: Die Firnia und die Prokura des Wilhelin Frey iſt erloſchen. 9. Bd. X,.⸗Z. 101, Firma „Johann F. Greßler“ in Maunheim: Die Firma iſt ge⸗ ändert in„Greßler& Wernz“. Offene Handelsgeſellſchaft. Jacob Johaunn Wernz iſt in das Ge⸗ ſchäft als perſönlich haftender Geſellſchaſter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1904 begonnen. 10. Bd. 10,.⸗Z. 214, Firma „Jagob Mayer“ in Mann⸗ heim: Hugo Mayer in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt. 11. Bd. X,.⸗Z. 217: Firma „Dempfing& Rüger“ in Mannbeim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Geſellſchafter ſind: Ernſt Hempfing, Kaufmann in Mannheim und Karl Rüger, Kaufmann in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. April 1904 begonnen. Geſchäftszweig: Warenagenturgeſchäft. 12. Bd. X,.⸗Z. 218: Firma „Berthg Roß“ in Mannheim. Inhaber iſt: Theodor Roß Ehe⸗ frau, Bertha geb. Meyer, Mann⸗ heim. Theodor Roß in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Ge⸗ ſchäftszweig: Warenagentur, Fabrikation und Handel in Sarg⸗ ausſigttungen und chemiſchen Produkten. 13. Bd. X,.⸗Z. 219: Firma „Hans Wegener“ in Mann⸗ heim. Inhaber iſt: Hans We⸗ gener, Kaufmann in Mannheim. Geſchäftszweig: Brauereivertret⸗ ungen. 14. Bd. X,.⸗Z. 220: Firma „Jacob Hertel“ in Schries⸗ heim. Inhaber iſt: Jacob Hertel, Kaufmann in Schriesheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Handel in Kohlen, Kalk, Cement ſowie Schuh⸗ waren. 15. Bd. X,.⸗Z. 221: Firma „Jean Reinardt“ in Mann⸗ heim⸗Neckarau. Inhaber iſt: Jean Reinard, Kaufmann, Mannheim⸗ Neckarau. Geſchäftszweig: Kolonial⸗ waren undddelikateſſen⸗Handlung Mannheim, den 9. April 1904. Großh. Amtsgericht I. 22 beſorgt Amfüge pule Telephonruf 1068. 10101 Perfekte VBüglerin ſucht Privatkunden f. einige Tage. Handelsregiſſer- a. Jahrgang. Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ ſchule betreffend. No. 3980. Das Schuljahr 1904/1905 beginnt Dienstag, den 12. April 1904. Die Eltern, oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpßtichtigen Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Inli 1897 bis einſchließlich 30. Juni 1898) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten ge⸗ nannten Schulhäuſern angemeldet werden. 9000% Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 12. April 1904, morgens von—1 Ahr. Anzumelden ſind: In der Lindenhofſchule: Die Kinder vom Lindenhof. In der Fuiſenuſchule: Die Kinder 1. aus der Innenſtadt: aus den Stadtquadraten I, M, N. O, P—7, 8- 7, R—7, 8—6 u. 1 46, 2. vom Kaiſerring, 3. aus der Schwetzingervorſtadt: aus Thoräcker⸗„Tatter⸗ ſall⸗, Moltke⸗, Roon⸗, Friedrich⸗Karl⸗ Kepplerſtraße; von Friedrichsfelder⸗, Große Merzel⸗„ Schwegzinger⸗ und Seckenheimerſtraße nur die zwiſchen Kaiſerring und Kepplerſtraße gelegenen Teile, 4. aus der öſtlichen 15 Aee aus Richard⸗ Wagnerſtraße, Auguſta⸗Anlage, Eliſa eth⸗, Beethoven⸗ Sophien⸗, Werder⸗, Moll⸗, Carola⸗, Lamey⸗, Tulla⸗, Roſengarten⸗ Prinz Wilhelm⸗, Charlotten⸗, Lachner⸗ und Viktoriaſtraße. In der Mollſchule: Die Kinder aus der Schwetzinger⸗ vorſtadt und der öſtlichen Stadterweiterung mit Aus⸗ nahme von den für die Luiſenſchule beſtimmten und im Vorſtehenden einzeln angeführten Straßen. Im Schulhaus R 2: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten: A, B, C, D, E, F, G, H, E 1 u. 2, Q 1 u. 2, K I u 2, in. 2, 2. aus der öſtlichen Stadterweiterung: aus Hebel⸗, Goethe⸗ und Hildaſtraße. Au Schulhaus K 5: Die Kinder aus den Stadtquadraten J4—7, K—7, aus den verſchiedenen Straßen im Jungbuſchgebiet, am Verbindungskanal, ſowie auf der Neckarſpitze. In der Friedrichſchule: Die Kinder 1. aus den Stadtquadraten J—3, K—8, J—g, U1—8 und Friedrichsring, 2. aus der öſtlichen Stadterweiterung: Rupprecht⸗, Nuits⸗ und Renzſtraße. Im Schulhaus Mohlgelegen: Die Kinder aus Wohl⸗ gelegen und aus den zwiſchen Wohlgelegen und der Alphornſtraße(4. Querſtraße) gelegenen Straßen. In der Neckarſchule: Die Knaben aus der Neckar⸗ vorſtadt mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohl⸗ gelegen beſtimmten Straßen. In der Hildaſchule: Die Mädchen aus der Neckar⸗ vorſtadt mit Ausnahme der für das Schulhaus Wohl⸗ gelegen beſtimmten Straßen. in Käferthal Im Schulhaus in Räferthal: Die wohnenden Kinder. Im Schulhaus in Waldhof: Die in Waldhof wohnen⸗ den Kinder. Im alten Salhaus in Neckavau: Die in Neckarau aus Collini⸗ wohnenden Knaben. Im neuen Achulhaus in Reckavau: Die in Neckarau wohnenden Mädchen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier geborenen wie für die auswärts geborenen Kinder mpf- und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stamm⸗ büchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kinder welche Privatunterricht erhalten oder erſt kommenden Herbſt in ein Privat⸗Inſtitut eintreten ſollen, ſind Freitag, den 8. April morgens uvon—12 Ahr auf der Rektoratskanzlei an⸗ zumelden. Kinder, welche nach dem 30. Jnni 1898 geboren lind, dürfen unter keinen Amſtänden zum Schul⸗ heſuch zugelaſſen werden. Für Kinder, welche in ihrer Entwickelung zurückgeblieben ſind, kann unter ſinngemäßer Anwendung von§ 3 des Ele⸗ mentarunterrichtsgeſetzes hinſichtlich des Schulanfangs⸗Termins Nachſicht erteilt werden. Zu dieſem Zwecke ſind entweder die diesbezüglichen Zurückſtellungsgeſuche unter Anſchluß der vorgeſchriebenen ärztlichen Zeugniſſe auf Samstag, den 9. April anher vorzulegen, oder die betreffenden Kinder ſelbſt ſind Famstag; den 9. April, morgens von—1 Ahr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U 2(Ein⸗ gang gegenüber von U 1) vorzuftellen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 12. April, morgeus non 8 bis 1 Uhr, je nach Lage der Wohnung in einem der ohen genannten Ichulhänſer zum Schul⸗ beſuch angemeldet werden. Sofern dieſe Kinder noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 9. April, wie oben angegeben, um weitere Zurückſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Zchreibhefte verwendet werden. Mannheim, den 1. März 1904. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bekauntmachung. Damen- und Gefunden und bei Großh.— Bezirksamt— Polizeidirektlon— Kinderhüte hier deponiert: Portemonnaie mit werden nach den neuesten 3. M. ſilberne Damenuhr, An⸗ Formen angefertigt und chik ſchnallſporen, goldenes Armband, garniert unter Zusicherung Revolver, Herrenſoppe, Pokte⸗ billiger Preise. 1271⁴ monnaie mit 20 Pfg. 3597 Mannheim, 8. April 1904. 5. 19, parterre. Großh. Bezirksaut. Ute werd. bill. 1l. geſchmack⸗ Polizeidirektion. 0 e in u. auß. d. Hauſe. Fundbureau. 39520 F 4, 13, 2. St. Wohne jetzt Aufpolieren und Wichfen Reparieren von Möbeln wird N 4 18 beſl. beſ Tullaſtr. 19. 5. St. 1164 9 Näßmaſchmen reparfert.. J. JakobiNMachfolger E. Schammeringer, T 5, 18. Näh. Bügelgeſchäft Us, 29.(4718b 12689 FFFT Eigentüͤmer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Veranfwortlicher Redakteur: Karl Apfel— Druck und Vertrieb: Pr. H. Haasſſche Buchdruckerei G. m. b.. eeneenee „%% ˙¹.ꝛA ¹ü¼ ̃ͤͤ--ʃ1dͤ᷑—ß˙—wI e rr Nr AJandtagen zugegangen. Badiſche Volkszeitung. Abonnement: zeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Iu ſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitele Jeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. — Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“ Unabhängige Tageszeitung. 1 5 Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Rebaktio;; Expedition 0 5 2 4 0 2¹8 Filiale(Friedrichsplatz) 8185 E 6, 2. N** 168. Die waſſerwirtſchaftlichen Vorlagen in Preuſzen. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Nachdem der Geſetzentwurf über die Maßnahmen zur Regelung der Hochwaſſer⸗, Deich⸗ und Vorflutverhältniſſe an der oberew und mitkleren Oder am 29. März dem Provinziallandtage von Brandenburg und am 25. und 26. März dem Provinziallandtage von Schleſien zur Aeußerung vorgelegen hat, iſt er zuſammen mit den übrigen waſſerwirkſchaftlichen Vorlagen dem Abgeord⸗ netenhauſe zur verfaſſungsmäßigen Beſchlußfaſſung zuge⸗ gangen. Die Provinziallandtage der beteiligten beiden Pro⸗ vinzen haben ihre grundſätzliche Zuſtimmung zu dem Geſetz⸗ entwurf ausgeſprochen, der Zuſtimmung zu den Beſchlüſſen jedoch noch einige Abänderungsvorſchläge zugefügt. Während die Vorſchläge des Provinziallandtages von Brandenburg haupt⸗ ſächlich auf eine ſtärkere Beteiligung der berufenen Organe dieſer Provinz bei der Ausführung des Geſetzes hinzielen, wünſcht der Provinziallandtag von Schleſien außer einigen Zu⸗ ſätzen zu den§ 9 und 15 des Entwurfs weſentlich die öffent⸗ liche Auslegung des Geſamtplanes und der Sonderpläne, Ver⸗ änderung in der Zuſammenſetzung des Oderſtromausſchuſſes und Streichung der beſonderen Abſtimmungen für die Finan⸗ zierung des Breslauer Projekts(§ 7 Abſ. 3 des Entwurfs.) 2. Zur Vermeidung einer Verzögerung und um die zuſammen⸗ gehörigen waſſerwirtſchaftlichen Vorlagen eiwheiklich ein⸗ bringen zu können, war die allerhöchſte Ermächtigung zur Vor⸗ legung des Entwurfs an den Landtag bereits erwirkt, bevor der Entwurf dem ſchleſiſchen Provinziallandtage zur Aeußerung zuging. Die endgültige Stellungnahme der Staatsre⸗ gierung zu den Beſchlüſſen der beiden Provinziallandtage war vor der Einbringung der Vorlage an den Landtag der Mo⸗ narchie nicht mehr zu ermöglichen. Der Entwurf iſt daher dem Landtage in derſelben Faſſung wie früher den Provinzial⸗ Die Staatsregierung wird aber den Wünſchen der beteiligten Provinzen, ſoweit angängig, tunlichſt bei Gelegenheit der Verhandlungen im Landtage Rechnung tragen können. Namentlich iſt zu erwarten, daß der Wunſch des ſchleſiſchen Provinziallandtages, die beſondere Beſtimmung über die Koſtenverteilung für das Breslauer Projekt aus dem Entwurf zu ſtreichen, wird Berückſichtigung finden können. Es würden alsdann die allgemeinen für die Aufbringung der Koſten im Entwurf gegebenen Vorſchriften auch für die Arbeiten bei Breslau in Anwendung kommen. —— Das engliſch⸗franzöſiſche Abkommen. Die Erklärung(déclaration) über Aegypten und Ma⸗ rokko hat folgenden Wortlaut: Art. 1. Die Regierung Sr. britiſchen Majeſtät erklärt, daß ſie nicht die Abſicht hat, den politiſchen Zuſtand Aegyptens zu ändern, Die Regierung der franzöſiſchen Republik erklärt ihrer⸗ ſeits, daß ſie die Aktion Englands in dieſem Lande nicht hemmen wird, indem ſie etwa eine Friſt für die britiſche Be⸗ fordert, oder in irgend einer andern Weiſe, und daß ſie eiter ihre Zuſtimmung zu dem Entwurf eines Erlaſſes des Khe⸗ Dives gibt, der dem gegenwärtigen Abkommen beigefügt iſt und die Bürgſchaften enthält, die für die Wahrung der Intereſſen der Gläubiger der ägyptiſchen Schuld notwendig erachtet werden, doch Anter der Bedingung, daß nach dem Inkrafttreten des Entwurfs keine Aenderung ohne Zuſtimmung der Signatarmächte der Londoner Dienstag, e. April 1004. 1 [Mittaablatt. Konvention von 1885 darin eingeführt werden darf. Es wird ver⸗ einbart, daß die Generaldirektion der Altertümer in Aegypten wie in der Vergangenheit ſo in der Zukunft einem franzöſiſchen Gelehrten anvertraut werden ſoll; die franzöſiſchen Schulen in Aegypten werden künftig dieſelben Freiheiten genießen wie bisher. Art. 2. Die Regierung der franzöſi ſie nicht die Abſicht hat, den pol ändern. Art. 3. Die Regierung Sr. britiſchen Majeſtät wird ihrerſeits die Rechte achten, welche kraft der Verträge, Abkommen und Ge⸗ bräuche Frankreich in Aegypten genießt, darin einbegriffen das den franzöſiſchen Schiffen zwiſchen den ägyptiſchen Häfen gewährte Recht der Küſtenſchiffahrt. Art. 4. Beide Regierungen, in gleicher Weiſe dem Grundſatz der Hande Ilsfreiheit in Aegypten und Marokko zugetan, erklären, daß ſie ſich zu keiner Ungleichheit darin hergeben werden, ebenſowenig durch die Einrichtung von Zöllen oder Auflagen wie bei der Feſt⸗ ſetzung der Eiſenbahntarife. Der Handel der einen und der andern Nation mit Marokko und mit Aegypten wird dieſelbe Behandlung für den Durchgangsverkehr durch die franzöſiſchen und engliſchen Veſitz⸗ ungen in Afrika genießen. Ein Abkommen zwiſchen beiden Regie⸗ rungen wird die Bedingungen dieſes Durchgangsverkehrs regeln und die Durchganugspunkte beſtimmen. Dieſe wechſelſeitigen Verpflich⸗ kungen ſind gültig für eine Zeit von 30 Jahren. Mangels aus⸗ drücklicher Kündigung, die mindeſtens ein Jahr vorher mitzuteilen iſt, wird dieſe Zeitdauer von fünf zu fünf Jahren ver⸗ längert. Indeſſen behält ſich die franzöſiſche Regierung in Marokko und die engliſche in Aegypten vor, darüber zu wachen, daß die Kon⸗ zeſſionen für Wege, Eiſenbahnen, Häfen unter ſolchen Bedingungen erteilt werden, daß die Staatsautorität in dieſen großen Unterneh⸗ mungen von allgemeinem Nutzen ganz gewahrt bleibt. Art. 5. Die Regierung Sr. britiſchen Majeſtät erklärt, ſie werde ihren Einfluß dahin geltend machen, daß die franzöſiſchen Beamten, die im ägyptiſchen Staatsdienſte ſtehen, nicht ſchlechter geſtellt werden ſollen, als die engliſchen Beamten. Die Regierung der franzöſiſchen Republik ihrerſeits würde keine Einwen⸗ dung dagegen erheben, daß eine entſprechende Lage für die zurzeit in marokkaniſchen Dienſten ſtehenden en gliſchen Be⸗ amten geſchaffen würde. Art. 6. Um die freie Durchfahrt durch den Suezkanal zu ſichern, erklärt die Regierung Sr. britiſchen Majeſtät ihr Einverſtänd⸗ nis mit den Abmachungen des Vertrages vom 29. Oktober 1888 und mit deſſen Inkrafttreten. Da ſo die freie Durchfahrt durch den Kanal gewährleiſtet iſt, wird die Ausführung des letzten Abſatzes bon Paragr. 1 und die von Paragr. 2 des Art. 8 dieſes Vertrages auf⸗ gehoben. Art. 7. Um die freie Durchfahrt durch die Weerenge von Gibraltar zu ſichern, kommen beide Regierungen dahin überein, Subotins Erbe. Kriminalroman aus der ruſſiſchen Geſellſchaft von Freifrau G. v. Schlippenbach(Herbert Rivulet). 5 5 Nachdruck verboten. 2)(Fortſetzung). „Sofort,“ entgegnete Feodor, ſtülpte die hohe Fellmütze auf den Kopf und verließ den Zug. Der Führer der Lokomotive ſtand ſchon in der Reſtauration und ſtärkte ſich mit einem Glaſe Branntwein. Feodor redete ihn an. „Wird die Weiterfahrt möglich ſein?“ fragte er. „Ich weiß es nicht,“ entgegnete der Mann,„wir können leicht ſtecken bleiben, der Schnee fällt immer dichter. Hoffentlich erreichen wir die nächſte Station noch.“ „Iſt hier eine Stadt in der Nähe, in der man die Nacht bleiben Tönnte?“ fragte Flodor. 5 „Ja, ſie liegt einige Werſt entfernt. Es iſt die kleine Kreisſtadt Bogbrodiſch. Feodor befahl dem verſchlafenen Kellner, Tee, Gebäck, Obſt und Butterbröte in das Coupé Nr. 169 der erſten Klaſſe zu bringen, dann trat er ſelbſt an das reichhaltige Büfett und trank zwei große Schnäpſe. „So, das tat wohl,“ dachte er und wiſchte ſich den Mund. Er perſuchte auch etwas zu eſſen, aber er brachte nichts über die Lippen urld ſchüttelte ſich wie im Ekel. Ein drittes Glas Branntwein folgte, dann ging Feodor wieder iin das Coupe zurück. Auch der Graf Nicolaj Petrowitſch Subotin hatte ſich inzwiſchen mit Speiſe und Trank erfriſcht. Der Zug ſollte abgehen, die Glocke gab das Zeichen zur Weiterfahrt. And wieder ging es in die Nacht, in das Unwetter hinaus. Die beiden jungen Männer ſteckten ihre Cigaretten an, leichte chwölkchen ſchwebten durch das Coupé, Jetzt, wo der Graf auf⸗ wacht war, trat ſeine Aehnlichteit mit Feodor Feodorowi ſch noch tows; der offene, gewinnende Ausdruck fehlte ihm, der bei Subotin ſympathiſch berührte⸗ Der Zug eilte jetzt ſchneller über die Schienen. Es ſchneite nicht mehr, und der Mond trat immer heller hervor. Deſto wilder heulte der Sturm. Die beiden Reiſegefährten plauderten miteinander, das heißt, eigentlich tat es hauptſächlich der Graf, während Karmitow nur hin und wieder ein Wort dazwiſchen warf. „In den zwei Jahren, die Du mein Sekretär biſt, lieber Feodor, haſt Du einen genauen Einblick in alle meine Verhältniſſe erhalten,“ ſagte der Graf,„Du weißt, daß ich viele Jahre auf Reiſen lebte. Meine Geſundheit, die früher zart war, hat ſich wunderbar gekräftigt, ſelbſt die Strapazen des Krieges ſchadeten mir nicht. Und nun bin ich nach meines Onkels Tode der Erbe ſeiner beiden Güter geworden, Antonowka und Oſtrokino ſind mir ver⸗ macht. „Sie ſind neben Ihrem Privatvermögen einer der Reichſten im Gouvernement, Nicolaj Petrowitſch“, warf Karmitow ſchmeich⸗ leriſch ein. „Gib mir das trauliche„Du“, mein Freund,“ bat der Graf, „wir atmen Heimatluft, ſind Waffengenoſſen unter der heißen Sonne Transvaals geweſen. Schon lange wollte ich Dich um dieſe Anrede bitten, im Herzen nenne ich Dich ſchon lange Bruder. Nun, was zögerſt Du, ſchlage ein. Ich meine es ehrlich mit Dir, Feodor Feodorowitſch, und werde mich wahrlich nicht ſcheuen, unſere nahe Verwandtſchaft zu proklamieren, ſobald wir erſt zu Hauſe ſind.“ Lächelnd hielt Subotin dem andern die Hand hin, mit feſtem, treuem Druck umfaßte er die Rechte Karmitows. 5 „Die eiſerne Fauſt im Samthandſchuh,“ dachte Feodor, aber er ſprach es nicht aus. 5 5 Der Graf ſchien in froher, mitteilſamer Stimmung zu ſein; behaglich lehnte er ſich in die Samtpolſter zurück und plauderte weiter. [Beiſtand ihrer Diplomatie marokkaniſchen Küſte zu errichten, der zwiſchen Melilla und Höhenzügen liegt, welche das rechte Ufer des Sebu beherrſchen. Abmachung findet indeſſen keine Ankpendung auf die Punkte, die von Spanien an der marokkaniſchen Küſte des Mittelmeers beſetzt Art. 8. Beide Regierungen, von aufrichtigen freundſchaftli Geſinnungen für Spanien beſeelt, ziehen in beſondere Erwä die Intexeſſen, die Spanien infolge ſeiner geographiſchen Lage und ſeiner Landbeſitzungen an der marokkaniſchen Küſte des Mittelmeer hat, und in betreff deren die franzöſiſche Regierung eine Verſtän digung mit Spanien erzielen wird. Die britiſche Regierung iſt dem Zuſtandekommen einer ſolchen Abmachung zwiſchen Frankreich und Spanien in Kenntnis zu ſetzen. Art. 9. Beide Regierungen verſprechen ſich den gegenſeitige für die Ausführung Klauſeln der gegenwärtigen Erklärung. Badiſcher Landtag. 52. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 11. April Haus und hat dasſelbe plötzlich in tiefe Trauer verſetzt, zum insbeſondere die verewigte edle Fürſtin ſeit vielen Jahren ihrer Rücktehr in das badiſche Heimatland in beſtändigem na Verkehr mit der Großherzoglichen Familie gelebt und verm der hervorragenden Vorzüge ihres Geiſtes und Herzens in ſten Kreiſen ſich hoher Verehrung zu erfreuen hatte badiſche Volk, welches an Freude und Leid des Großherzogliche Hauſes ſtets den herzlichſten und wärmſten Anteil nimmt, auch bei dieſen traurigen Ereigniſſen von aufrichtigſtem M gefühl bewegt. Ich glaube deshalb, in Ihrem Sinne zu hax deln, indem ich Ihnen vorſchlage, das hohe Haus wolle ſchließen, daß namens desſelben durch das Präſidium dem G herzog der Ausdruck innigſter Teilnahme kundgegeben we Ich bitte Sie, zum Zeichen Ihrer Zuſtimmung ſich von Ih Sitzen erheben zu wollen.(Geſchieht.) Eingegangen: Eine Petition der oberbadiſchen Bra betreffend die Abänderung des Bierſteuergeſetzes, der Gemeinz Gundelfingen um Erhebung zu einer Kursſtation, der badiſche Handelsgärtner betr. die Wertzuwachsſteuer, der Mannh Wirte betr. das Wirtsgewerbe. 5 Die Sitzung wird ünterbrochen zwecks Prüfung der Wahl Abg. Zehnter. Dr. Binz(natl.) beantragt namens der Wahlprüfungskommiſſion, die Wahl Zehn der mit 113 von 142 abgegebenen Stimmen wieder zum Ve „Nach einem Jahre müſſen dwir beide derheiratet ſein,“ ſaglee „die hübſche, kleine Nataſcha Tſcherbatkin, mit der ich als lei Knabe ſpielte, iſt nun zwanzig Jahre alt, wer weiß— vielleicht er unterbrach ſich und lächelte vor ſich hin.„Und auch Du mu Dein Haus gründen und eine gute Frau fuchen, Feodor, Subotin fort,„ich werde Dich ſo ſtellen, daß Du ſorglos leben kannſt. Nicolaj blies den Rauch ſeiner Cigarette behaglich von ſich ganzes, hübſches Geſicht ſtrahlte. In dieſem Augenblick hielt der Zug plötzlich an, ein la gezogener Pfiff tönte durch die Nacht. „Wir ſitzen feſt,“ ſagte Karmitow. Er ließ das Fenſter hinunter und ſprach mit dem Schaffn „Die Schneemaſſen haben ſich derartig auf den Schienen gehäuft, daß es einiger Stunden bedarf, bis die Fahrt fortgef werden kann,“ erklärte der Eiſenbahnbeamte. 5 „Eine ſchöne Geſchichte,“ erklärte Subotin ärgerlich. „Ich möchte den Vorſchlag machen, nach dem Städtchen brodiſch zu gehen,“ ſagte Karmitow,„es iſt nur einige Werſt er ein Fuhrwerk können wir hier auf freiem Felde nicht bekommen aber ich denke, die Telegraphenſtangen zeigen uns den drei Uhr morgens geht von Vogbrodiſch ein Zug ab, den nutzen könnten.“ „Wir wollen gleich aufbrechen,“ beſchloß Subotin,„der ſcheint ziemlich hell.“ „Gut, ich werde nur das Handgepäck nehmen,“ ſagte Ka dienſtbereit und ergriff einen kleinen Koffer aus Juchtenleder, des Grafen Namenszug und die neunzinkige Krone trug. „Feodor, gib gut acht,“ mahnte Subotin lachend,„verlie Koffer nicht, er enthält alle meine Legitimationen und Papier mein Geld. Es iſt gut, daß wir die großen Gepäckſtück Antonowka boranſchickten, wir werden ſie dort ſchon vorfind Karmitow antwortete nicht. Er ſtieg nach dem Grafen Zuge, dann ſchritten beide in die ſtürmende Nacht hinaus. Subotin hatte eine Reiſetaſche um die Schultern Riemen hängenz er hinkte leicht. Als Knabe hatte er ſich 2. Selte. ſgs eneval⸗Muzeiger WMannſſeim, 12. April⸗ bdes Bezirks Raſtatt⸗Gernsbach gewählt wurde, klären, was ohne Debatte geſchieht. Abg. Zehnter wird beeidigt. Zur Beratung kommt dann das Budget der Künſte unb Wiſſenſchaften, Obkircher(natl.) Bericht erſtattet. Ex beantragt Genehmigung ſämtlicher Anfor⸗ derungen und wünſcht Erweiterung des Sammlungengebäudes, da einzelne Teile gar nicht der Oeffentlichkeit zugänglich ſind, weil wolchlige und wertvolle Objektive zuſammengepfercht aufgeſpeichert werden. Redner warnk ſodann vor einer Verſchlimmbeſſerung alter Baudenkmäler, die manchmal den Liebhabereien von Künſtlern zum Opfer fgllen, Ein klaſſiſches Beiſpiel hierfür ſei das Schwabentor Freiburg, das von Oberbaurat Schäfer verſchlimmbeſſert wurde. Glücklicherweiſe gibt es in Baden keine höfiſche, landesherrliche Kunſt. Möge auch in Zukunft eine Uniformierung der Kunſt in Vaden vermieden werden! Daxauf iſt ohne Zweifel auch der gute Stand unſexrer Kunſtakademie zurückzuführen, 5 Dr,. Wilckens(natl.) erſucht die Regierung um Auskunft, wie weit die Voxarbeiten zum Schutz heimiſcher Baudenkmäler gediehen ſind. Zum mindeſten müßten die Eigentümer geſetzlich verpflichtet werden, bon jeder Aenderung eines Baudenkmals Anzeige zu erſtatten. Miniſter Freih. v. Duſch hofft, daß die Regierung in Zukunft für dieſes Budget noch reich⸗ lichere Mittel zur Verfügung ſtellt. Der Denkmalſchutzgeſetzentwurf ird wohl ſchon in der nächſten Seſſion den Kammern zugehen. ie einſeitige Unterſtützung einer Kunſtrichtung in Baden werde ich unterſtützen. für giltig zu er⸗ über das Büchner(Ztr.) it die Aufmerkſamkeit des Hauſes auf den baulichen Zuſtand it des Ausbaus. Die Mittel hierfür könnten durch eine Lotterie fgebracht werden Die Freiburger Lotterie könnte unterdeſſen ert werden.(Gelächter.) 5 Zehnter(Ztr.) hält eine Dezentraliſation der Altertumsſammlungen für geboten. Durch den Ausbau verſchiedener ſtädt. Altertumsſammlungen zu rovinzialmuſeen könnte man die Erweiterung der Großh. ammlungen erſparen. Ein dringendes Bedürfnis für ein nderes Geſetz zum Schutz bon Baudenkmälern iſt ach Anſicht des Redners nicht vorhanden. Eine Erweiterung des zoolizeiſtrafgeſetzbuches in dieſer Richtung genügt. Notwendiger cheine ihm die Aufftellung eines Verzeichniſſes der in jeder Ge⸗ einde vorhandenen Urkunden. Dr. Weiß(natl.) nſcht beſſere Unterbringung der Gemeinderechnungen und Rats⸗ protokolle. 3 Venedey(Dem.) at den Eindruck, daß bei Renovationen ſehr häufig der Ehrgeiz Künſtlers eine größere Rolle ſpielt, als im Intereſſe des Bau⸗ enkmals notwendig iſt. Bei der Austvahl der Jurh für die Itausſtellung in St. Louis wurde auf die Wünſche r Großh. Regierung gar keine Rückſicht genommen. Darin er⸗ blicke ich wieder einen Ausfluß der bekannten Sie volo, sle jubeo- Politik, nach der ſich alles richten ſoll im Deutſchen Reich. Es geht ex nicht an, daß die Kunſt von dem Willen eines Einzelnen ab⸗ Die Kunſt muß frei ſein! Fehreubach(Atr.): Die Ueberlinger müſſen ſich mit ihrer Münſterlotterie ge⸗ „ bis die Freiburger fertig iſt. Bezüglich des Freiburger entors gelte das Wort: De gustibus non est disputandum! Freiburger halten die Arbeit des Oberbaurats Schäfer für ganz hervorragend. Von der Ferne habe das Freiburger Städtebild an maleriſcher Wirkung durch die Schäfer'ſchen Bauten nur gewonnen. Kunſtkenner habe erſt vor kurzem geſagt: Gott ſei Dank, die Freiburger können noch reſtaurieren. Von einer Majoriſierung der Sezeſſion durfte Venedey nicht reden. 85 Klein(utl.) ſtimmt der Zehnter'ſchen Anregung betr. Dezentraliſterung der mmlungen zu. Unter allen Umſtänden aber ſollte das Großh. ammlungsgebäude tunlichſt jedermann zugänglich gemacht werden. Armbruſter(Ztr.) ält die Erlaſſung eines Geſetzes zum Schutz der Baudenkmäler für ünſchenswerk und weiſt auf die Tätigkeit des Breisgauvereins Schauinsland) hin, dem die Regierung das bisherige Wohlwollen halten möge, Gyldſchmit(Nil.) nkt die Aufmerkſamkeit des Hauſes auf den„Bund für imatſchutz“, der ſich die Erhaltung wertpoller Baudenkmäler Aufgabe geſetzt hat. Der Dezentraliſation der Sammlungen möchte Redner nicht das Wort reden, da es von erheblichem Wert ſei, —55 in einem Sammlungsgebäude ganze Zeitabſchnitte vertreten Miniſterialrat Böhm erklärt, daß das Ueberlinger Münſter erſt nach der Reſtau⸗ ſerung der Freiburger an die Neihe kommt. Ein Denkmals⸗ ſetz entſpricht den Jntereſſen des geſamten Landes. Weitaus der te Teſl unſerer Sammlungen iſt dem Publikum zugänglich, Die der Beſucher beträgt durchſchnittlich an den Sonntagen 225, ochs 28, Freitags 14. Die Lokalſammlungen werden von der rung tunlichſt gefördert. Die Inventariſterung der Gemeinde⸗ e iſt in Baden ziemlich abgeſchloſſen. Die vom Abg. Weiß egten Ortsbeſchreibungen wird die Regierung im Auge behalten. degl des Ueberlinger Münſters, und begründet die Notwendig⸗“ Wittum(nutl.) bedauert, daß die Großh. Sammlungen ſo wenig beſucht werden. Da muß es irgendwo fehlen. Das Stuttgarter Naturaljenkahinet iſt viel ſtärker frequentiert, weil Lehrer, Regierung und Preſſe uner⸗ müdlich auf die Schätze hinweiſen. Das ſollte bei uns auch geſchehen, ſonſt ſind die Summen für die Sammlungen zum Fenſter hingus⸗ geworfen. Frang(ntl.) bittet die Regierung, die Siegestrophäe Wilhelm wieder nach Raſtatt zu ſchaffen. Miniſterialrat Böhm glaubt, daß das Aufmerlſammachen auf die Sammlungen nicht von der Regierung ausgehen darf, weil dies wie eine Reklame ausſehe.(17) Die Siegestrophäe gehört zu dem Großh. Fideikommiß; es ſei kaum anzunehmen, daß dieſelbe von den übrigen Stücken getrennt wird. Damit ſchließt die allgemeine Beratung. Nach einem Schlußwort des B erichterſtaters tritt das Haus in die Spezialberatung ein. Dr. Weiß(utl.) glaubt, daß die Archibe in den einzelnen Gemeinden ſtande erhalten ließen. des Markgrafen Ludwig ſich wohl im⸗ Blümel(Ztr.) tyünſcht einen Staatsbeitrag für die Reſtaurierung der Kirche in Berndorf. 5 Venedey(dem.)! einen ſolchen für die Marienſchule in Konſtanz. Miniſterialrat Bühm ſagt die Erflllung dieſer Wünſche gu. Schluß der Sitzung ½8 Uhr. Dienstag 9 Uhr: Vudget der Hochſchulen. 5 5 Deutsches Beich. Mannheim, 11, April.(Zur Boehtlingk⸗Re⸗ ſokution des jungliberalen Vereins.) Die Par⸗ teileitung der natl. Partei in der Pfalz läßt in der Neuſt. Ztg.“ erklären, daß ſie den Beſchluß des jung⸗ liberalen Vereins Mannheim, ſich von Beſtre⸗ bungen fern zu halten, die die Religion in Verbindung mit der Polilik zu bringen geeignet ſind, inſonderheit den Profeſſor Boehtlingk nicht als einen geeigneten Jührer im Kampfe gegen den Ultramontanismus anzuerlennen, bereits im vori⸗ gen Jahre gefaßt habe. B. Karlsruhe, 11. April.(Spezialbudget der Ver⸗ kehrsanſtalten.) Heute iſt der 217 Seiten umfaſſende Bericht der Budgetkommiſſion über das S ezialbudget der Ver⸗ kehrsanſtalten(Berichterſtatter Abg. Dr. Wileken) im Druck erſchienen. Die Kommiſſton iſt zu der Anſchauung gelangt, daß das geſamte Spezialbudget, abgeſehen von zwei Abſtrichen, die zu Tftel 1 8 Ta und zu Titel VI§ 23 der Ausgabe be⸗ antragt werden, unverändert gut zu heißen ſei. Sie beantragt daher mit dieſer Maßgabe die Genehmigung des vor⸗ liegenden Budgeks.—(Der Wilckenſche Bericht enthält eine Fülle ſtatiſtiſchen Materials, das für die Beurteilung der Einkom⸗ mensverhältniſſe unſerer Bahnbeamten und ⸗Arbeiter, der Be⸗ triebsergebniſſe, des Tarifweſens uſw. außerordentlich wertvoll iſt.)— Für das Kollegialmitglied, das mit der Wahrnehmung der Stelle des Betriebsinſpektors in Mannheim betraut iſt, wird nach Seite 3 des Budgets eine Dienſtzulage bon 1200 Mk. beantragt, desgleichen für den Bahnbau⸗ inſpektor ſowie für den Maſchineninſpektor da⸗ ſelbſt. Hierzu bemerki der Bericht der Budgetkommiſſion, daß die beſondere Dienſtzulage von 1200 Mk, für den Bahnbau⸗ inſpektor in Mannheim bereits auf dem letzten Landtage be⸗ willigt worden iſt, indem die großen Neu⸗ und Erweiterungs⸗ bauten, die von dem in Frage ſtehenden Beamten auszuführen ſind, dieſe Zulage als gerechtfertigt erſcheinen laſſen. Sie wird von der Kommiſſton auch jetzt wieder zur Genehmigung bean⸗ tragt. Dagegen konnte ſich die Mehrheit der Kommiſſion von der Notwendigkeit von Dienſtzulagen von je 1200 Mk. für den Betriebs⸗Inſpektor und den Maſchinen⸗Inſpektor in Mannheim nicht überzeugen. Sie beantragt daher, die zweite Kammer wolle bei Titel 1 der Ausgabe,§ 1 a Gehalte, die Dienſtzu⸗ lagen von je 1200 Mk. für den Betriebs⸗Inſpektor und den Maſchinen⸗Inſpektor in Mannheim abſetzen, —(Der Betriebs⸗Koeffizient der Bad. Bahnen) hat im Jahre 1902 eine bis dahin nie eingetretene Höhe erreicht. Er betrug in demſelben 81,20 Prozent, während er ſich noch 1890 auf 61,18 Prozent belaufen hatte. Es iſt angeſichts dieſer nach verſchiedenen Richtungen hin bedenklichen Exſcheinung anzuerkennen, daß der Vorſtand der General⸗ direktion der Großh. Staatseiſenbahnen ſich der Mühe unter⸗ zogen hat, in einer ſorgfältigen und eingehenden Denk⸗ ſchrift, die dem Landtage zugegangen iſt, den Urſachen der ungewöhnlichen Höhe unſeres Belriebs⸗Koeffizienten nachzu⸗ forſchen. Wir entnehmen dieſer Arbeit, daß die hohen An⸗ lagekoſten, bedingt durch das Vorwiegen des Hauptbahn⸗ betriebs, durch den teilweiſen Charakter unſerer Bahn als Ge⸗ birgsbahn und durch ihre verhältnismäßig reichliche Ausſtattung mit Stationen und Stationseinrichtungen, ferner der große Auf⸗ ern limmen Beinbruch zugezogen und ſeitdem eine Schwäche des linken zes zurückbehalten, die ihn aber nicht weiter beläſtigte. Karmi⸗ w hatte noch ſeinen eigenen kleinen Handkoffer aus dem Netz s Koupees genommen, ſein Name ſtand darauf. Um das Städtchen zu erreichen, mußten ſie einen Wald durch⸗ eren. Der Weg war ſtellenweiſe faſt unpaſſierbar, nur die Pfoſten er Telegraphen bezeichneten ihn. Die Bäume boten etwas Schutz, nd es war ſo hell, daß man ſich zurechtfinden konnte; hin und eder huſchte ein blaſſer Strahl des Mondes durch die Stämme. Es ſte und knackte in den Aeſten, dicht neben den Wandernden ließ Gule ihren mißtönenden Schrei erklingen. Subotin, der voranging, blieb ſtehen. „Man könnte ſich beinahe fürchten,“ ſagte er daß wir bewaffnet ſind, Feodor.“ Karmito antwortete nicht, er atmete ſchwer. (Jortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Sounenſchirm⸗Etikette in Weſt⸗Afrika. Die Sonnenſchirme len in der Etikette und in der Politik von Weſtafrika eine große lle. Dort hat ein großer Herrſcher als Titel zum Beiſpiel oft Be⸗ eichnungen wie„Herr der ſechsundſtebzig Sonnenſchirme. In zebu Ode herrſchen gegenwärtig Unruhen, und Sixr William Mac regor, der Gouverneur von Lagos, der jetzt in London iſt, berichtet, daß es ſich wahrſcheinlich um die Wiederaufnahme eines Sonnen⸗ hirm⸗Streites handele, den er vor einigen Monaten zu ſchlichten ifen wurde. Ein untergeordneter Häuptling hat nämlich unbe⸗ ſcheidenerweiſe einen großen und koſtbaren Sonnenſchirm getragen, ſcherzend,„es iſt ch durch dieſe Mißachtung der Ho te zu tragen nicht berechtigt war. ee eeeeee etikette verletzt, daher der Konflikt! Dieſelbe ſchwierige Etikettenfrage iſt bereits bei mehreren früheren Gelegenheiten aufgeworfen worden. Vis jetzt hatte keiner bis auf einen Oberhäuptling das Recht, einen Sonnenſchirm zu tragen, und als einer ſeiner Untergebenen vor einiger Zeit mit einem Schirm von ziemlich ſchreiender, auffallender Farbe erſchien, wurde er ſofort von der örtlichen Behörde beſtraft. In dem jetzigen Konflikt hat ſich der Ajuwale, der regierende Häupt⸗ ling, wie es ſcheint, an den Vizegouverneur gewandt; und die Regierung wird nun die Aufgabe haben, den Frieden zwiſchen den Häuptlingen wiederherzuſtellen. Die Herſtellung dieſer Sonnen⸗ ſchirme iſt ſehr koſtſpielig. Sie ſind von ungeheurer Größe; manche von ihnen haben, wenn ſie geöffnet ſind, zehn Fuß im Durchmeſſer. Ein„Staatsſonnenſchirm“, den eine Londoner Firma vor einigen Wochen abſandte, hatte als Spitze einen ſilbernen Adler, der auf gtwei ſilbernen Kanonen ſaß. Das Ganze war ſehr ſchön ausgearbeitet und war, als es vollſtändig war, 9 Zoll hoch. Eine zweite ſymbo⸗ liſche Verzierung war eine Henne aus achtzehnkarätigem Golde, um⸗ geben von goldenen Küchlein; gemeint war damit der Häuptling und ſein Stamm. Die Bezüge der Sonnenſchirme ſind von roter, weißer, gelber und blauer Seide mit tiefgefärbten Franſen. Die größten Sonnenſchirme werden von Trägern über den Kopf der Häuptlinge gehalten. Ein verhältnismäßig kleiner Sonnenſchirm, der von einem Knopf aus getriebenem Silber überragt wird, ſtatt eines kunſtvolleren Entwurfes, koſtet mindeſtens 200 Mk. Dieſe ſind für die untergeordneten Häuptlinge beſtimmt. Aber ein wirklich ſchöner „Staatsſchirm“ koſtet ungefähr 1500 Mk. — Santos⸗Dumont über ſeine Erfahrungen. In dem ſoeben in London erſchienenen Buch„Meine Luftſchiffe“ teilt Santos Du⸗ mont manches Intereſſante über ſeine Erfahrungen in der Luftk⸗ ſchiffahrt mit. Seiner Meinung nach könnte das Luftſchiff auch in Kriegszeiten gute Dienſte tun, da„der normale Platz des Luft⸗ Kriegsſchiffen zu ſignaliſieren. wand für einen rationellen Betrieb und eine ſachgemäße Unter⸗ haltung der ganzen Anlage, für die Beſchaffung von Betriebs⸗ mitteln, die auf der Höhe der Zeit ſtehen, und für die Verſtär⸗ kung des Oberbaus im Intereſſe der Steigerung der Fahr⸗ geſchwindigkeit, im weiteren aber auch die ſeit einer Reihe von Jahren erfolgten Mehrausgaben für das Perſonal, das nicht nur vermehrt, ſondern auch beſſer bezahlt wurde, und endlich verſchiedene größere Eiſenbahnunfälle, die in den letzten Jahren zu beklagen waren, den Betriebs⸗Koeffizienten ungünſtig beeinfluſſen mußten. Aus der Denkſchrift des Generaldirektors geht indes weiter hervor, daß auf eine weſentliche Aenderunz der Verhältniſſe, welche das raſche Anwachſen des Betriebs⸗ Koeffizienten herbeigeführt haben, kaum zu rechnen iſt, wenn nicht zugleich die wirtſchaftliche Lage der Bepölkerung wieder einen erheblichen Aufſchwung nimmk. Insbeſondere känn auch nach Anſicht der Budgetkommiſſion der 2. Kammer nicht daran gedacht werden, auf Koſten des Perſonals Erſparniſſe herbei⸗ zuführen. Vielmehr iſt ſie der Meinung, daß die Bezüge des⸗ ſelben vielfach noch der Aufbeſſerung bedürfen und daß auch berechtigte Wünſche inbezug auf Dienſterleichterung noch der Erfüllung harren. Dagegen wird unter den obwaltenden Verhältniſſen allerdings kein Einwand dagegen erhoben werden können, daß da, wo der Verkehr ſeit einiger Zeit namhaft nach⸗ gelaſſen hat, ſeitens der Eiſenbahnverwaltung die eine oder andere Beſchränkung in der Zahl der Züge herbei⸗ geführt worden iſt, indem eben, ſo unerwünſcht derarkige Maß⸗ nahmen auch der Bevölkerung mitunter ſein mögen, die Ver⸗ hältniſſe darauf drängen, daß wir uns nach der Decke ſtrecken. Hoffentlich wird die wirtſchaftliche Depreſſton bald vollends ſchwinden und damit dann auch für unſere Eiſenbahnen wieder eine günſtigere Zeit kommen, * Ludwigshafen, 10. April.(Graf von Hoens⸗ broech), der ehemalige Jeſuitenpater, wird am 19. April hier in einer öffentlichen Verſammlung des Jungliberalen Vereins Ludwigshafen über das Thema:„Der Ultramon⸗ tantsmus als kulturhiſtoriſche Erſcheinung“ ſprechen. * Berlin, 11. April.(Offizielle Berichter⸗ ſtattung.) Die„Nordd. Allg. Ztg“ ſchreibt: In der Tages⸗ preſſe iſt darüber Klage geführt worden, daß die Verlu ſt⸗ liſte des am 2. April gegen Herero ſtattgehabten Gefechts bei Okarharuf nicht gleichzeitig mit dem Bericht über das Geſecht ſelbſt und erſt 12 Stunden, nachdem ſie durch ein hie⸗ ſiges Lokalblatt gebracht war, veröffentlicht ſei. Wir erfahren hierzu, daß es an amtlicher Stelle für angezeigt gehalten wird, die Verluſtliſten nicht eher zu veröffentlichen, als bis die An⸗ gehörigen amtlich in angemeſſener Weiſe mit Nachricht ver⸗ ſehen worden ſind. Es wird dabei davon ausgegangen, daß auch die Angehörigen beanſpruchen können, von den ſie angehenden Verkuſten nicht zuerſt durch eine Zeitungsnachricht zu erfahren. Daß im vorliegenden Fall eine vollſtändige Verluſtliſte einer hieſigen Zeitung durch einen Kriegsberichterſtatter zugehen würde, konnte nicht vorausgeſetzt werden. 25 — Görſenverein deutſcher Buchhändler.) Heute vormittag begannen im Reichsamt des Innern die kontra⸗ diktoriſchen Verhandlungen über den Börſenverein deutſcher Buchhändler. Den Vorſitz führte Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. van der Vorght. Von der ſtändigen Kartell⸗ Enquete⸗Kommiſſion nahmen an den Verhandlungen teil die Reichstagsabgeordneten Dr. Spahn und Dr. Beumer. Die Zahl der übrigen Teilnehmer betrug etwa 80. Die Ver⸗ handlungen ſind vorläufig vertraulicher Natur. ———— 7 1 4 5 Aus Sladt und Land. * Maunheim, 12, April 1914. Fum Umbau des Naufhauſes. Wer ſchon lange nicht mehr unſer Kaufhaus betreten hat, der wird erſtaunt ſein über die großen Veränderungen, die es in der letzten Zeit erfahren hat. Nicht etwa an ſeinem Aeußern. Aufmerk⸗ ſame Beobachter werden allerdings bemerkt haben, daß an der Oſtſeite an verſchiedenen Säulen der Sandſtein blosgelegt worden iſt. Hier handelt es ſich aber niecht um den Anfang einer planmäßig durchzu⸗ führenden Reſtauration, ſondern lediglich um ein Experiment, Man will nämlich erproben, welche Art der Behandlung des Sandſteins ſich am beſten für das Aeußexre unſeres künftigen Stadthauſes eignet. Bei der Ablöfung des Ueberzuges hat ſich übrigens gezeigt, daß unſere Altvordexen bei dem Bau des Kaufhauſes verſchiedenfarbigen Sand⸗ ſtein verwendet haben, wahllos, wie er ihnen in die Hände gekom⸗ men iſt und wie ihnen die Steine gerade gepaßt hahen mögen. Wie dies wirken wird, kann jedenfalls erſt beurteilt werden, wenn größere Flächen blosgelegt ſind. Im allgemeinen wird ja bekanntlich an dem Kaufhausäußeren ſo gut wie nichts geändert. 5 Je weniger Umwandlungen der gewaltige Bau bisher an ſeiner Außenſeite zeigt, deſto mehr iſt dies im Innern der Fall. Hier kennt man ſich tatſächlich nicht mehr aus, ſo eifrig ſind hier die Arbeiten ſchon gefördert worden, um es möglich zu machen, daß die verſchie⸗ denen ſtädtiſchen Verwaltungszweige nach und nach einziehen können. Was nun die verſchiedenen Räume im erſten und zweften Stock an⸗ belangt, ſo muß man ſie in zwei Kategorien, in definitiy und provi⸗ 1 ra. ſchiffs die niedrigeren Regionen der Luft ſind.“ Es würde zu Rekognoszierungszwecken und zum Feſtſtellen der Lage von Unter⸗ ſeebooten gut verwendet werden können, um deren Anbeſenheit Die Idee eines lenkbaren Ballons kam Santos⸗Dumont zum erſten Mal, als er als Knabe auf den Kaffeeplantagen ſeines Vaters in Brafilien Adler beobachtete, dis mit ausgeſpannten Schwingen durch das unermeßliche Blau ſchweb⸗ ten. Santos⸗Dumont war im Jahre 1879 geboren, kam im Jahp 1891 mit ſeiner Familie nach Paris und vertiefte ſich dort ſofort in das Studium der Ballonfahrten. Eines Tages gerſet der Ballon über Paris in eine Windſtille, das Gas entwich raſch und die Ge⸗ fahr drohte, daß er auf die Hausdächer ſtürzte. Auch dieſes Er⸗ lebnis ſpornte ihn an, ſich zum Herrn der Luft zu machen. Einmal ſtieg er während eines Gewitters auf,„Ich ſtieg höher und höher, in der Dunkelheit, mit raſender Geſchwindigkeit. Ich wußte, daß ich furchtbar ſchnell fuhr— gleichwohl fühlte ich keine Bewegung. Ich hörte und fühlte nur den Sturm; ich war ein Teil des Sturms; ich wußte, daß ich in großer Gefahr war, und doch war die Gefahr nicht greifbar. Zugleich erfaßte mich eine wilde Freude— dort oken in der Einſamkeit, unter den Blitzen und dem Donper fühlte ich mich als einen Teil des Sturms!“ Ueb'r die Jeuersgefahr in⸗ folge der Benutzung eines Petroleummotors ſchreibt Santes⸗ Dumont:„Ich will offen geſtehen, daß ich, als ich auf meiner erſten Fahrt aufſtieg, keine Angſt vor Feuer hatte. Was ich fürchtete, war nur, daß der Ballon infolge ſeines inneren Druckes platzen könnte. Dies fürchte ich auch jetzt noch. Santos⸗Dumont iſt nie ſeekrank geweſen, obgleich man in einem lentbaren Ballon unter den ſtarken Schwankungen ſehr zu leiden hat.„Wenn ich allen Luftſchiffern des lenkbaren Ballons einen Rat geben ſollte,“ Außert ſich Santos Dumont,„ſo iſt es dieſer:„Haltet Euch nahe an dis! N Fee,, enr. is ——— reneeneee, nse — r, erreeneeee ——————— C WMrannbeim, 12. Apru. Weneram⸗ inzemer, 3. Seffe. ſoriſch bezogene, einteilen. Was die letztere Kategorie betrifft, ſo hat man die betr. Räume eben nur ſo eingerichtet, als es bei einem Pro⸗ viſorfum angängig erſcheint, ohne dabei die Bequemlichkeit und Zweck⸗ mäßigkeit des Betriebes hintanzuſetzen. Am zweiten Stock dagegen kaum man ſich ſchon eher eine Vorſtellung machen, wie ſich die Räume nach ihrer vollſtändigen Renovation ausnehmen. Man kann dort kon⸗ ſtatieren, daß in erſter Linie für Licht und Luft in hinreichendem Maße Vorſorge getroffen iſt. Die Bureaus ſind ſämtlich licht und freundlich und gewährleiſten vollſtändig ein bequemes Arbeiten. Manchmal könnten ja die Fenſter etwas größer ſein, aber von der⸗ artigen durchgreifenden Abänderungen muß man eben mit Rückſicht guf die Außenſeiten des Gebäudes Abſtand nehmen. Wir haben bereits in letzter Nummer berichtet, daß uns bei der Beſichtigung der Räume auch Gelegenheit gegeben wurde, das Arbeitszimmer des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters in Augenſchein zu nehmen. Unſer Stadtoberhaupt iſt offenbar mit dem Domizilwechſel ſehr zufrieden. Sein früheres Bureau im Rathaus hatte den großen Nachteil, daß die einzigen zwei Fenſter nach der Breitenſtraße gingen und deshalb das Geräuſch der Großſtadt ſich beſonders empfindlich bemerkbar machte. Bei dem jetzigen Zimmer befinden ſich zwei Fenſter an der Vorderfront. In⸗ folgedeſſen macht ſich der Straßenverkehr lange nicht in ſo intenſiver Weiſe bemerkbar. Das Zimmer des Herrn Oberbürgermeiſters iſt ebenſo wie die Zimmer der Herren Bürgermeiſter in ſehr gediegener Weiſe aus⸗ geſtattet. Der Boden iſt mit Linoleum in geſchmackvollen Farben belegt, während die Wände in etwa Mannshöhe mit Lineruſta ber⸗ kleidet ſind. Der übrige Teil iſt in entſprechender Weiſe tapeziert. Nicht pergeſſen dürfen die prächtigen Oefen werden, die ſich der Ausſtattung der Zimmer in vornehmer Weiſe anpaſſen. Von dem Raum, in welchem 3 jetzt die Stadtratsſitzungen abgehalten werden, haben wir ebenfalls bereits in Kürze berichtet. An Licht mangelt es ihm ebenfalls keines⸗ wegs. Im Uebrigen macht er aber noch einen ſehr unfertigen Ein⸗ druck. Die Akuſtik muß bei der erſten Sitzung, die bekanntlich vor einigen Tagen ſtattfand, äußerſt ſchlecht geweſen ſein. Deshalb richtet man jetzt das Hauptaugenmerk darauf, dieſem Uebelſtand durch ent⸗ ſprechende Maßnahmen abzuhelfen. Neben dem Stadtratsſaal wird das Empfangszimmer des Stadtoberhauptes eingerichtet, das eine ſeiner repräſentativen Stellung entſprechende Ausſtattung erhalten ſoll. Sehr ſchön nehmen ſich jetzt ſchon die beiden Säulen aus, die man beim Abbrechen der Zwiſchenmauer„ausgegraben“ hat. ö Nun noch einige Details über die vorzunehmenden Einbauten. Impoſant dürfte der Sitzungs ſaal des Bürger aus⸗ ö chuſſes werden. Die Bauten, die ſich jetzt im Hofe des Kauf⸗ e befinden, verſchwinden von der Bildfläche mit Ausnahme des früheren domänenärariſchen Teils, und an ihre Stelle kommt im erſten Stock der Stadtverordnetenſitzungsſaal. Seine Einrichtung wird eine vollkommen„parlamentariſche“ ſein. Die Sitze der Stadtverordneten werden halbkreisförmig angeordnet. Jedes Bürgerausſchußmitglied wird künftig auch ſein Pult bor ſich haben. Vor den Sitzen der Stadtverordneten befinden ſich dann die Sitze der Stadtverwaltung und der Stadträte. Eine ſehr praktiſche Neuerung wird in der podeſtartigen Anordnung der Sitze der Stadt⸗ verordneten eingeführt. Um den Sitzungsſaal wird ſich eine Wandelhalle ziehen, ebenſo im zweiten Stock, wo den Saal die Zu⸗ ſchauergalerie mit zwei Logen für die Preſſe bezw. die repräſen⸗ zativen Perſönlichkeiten begrenzen wird. Was die Preſſeloge an⸗ belangt, ſo möchten wir ſchon jetzt den Wunſch ausſprechen, daß die Bertreter der 7. Großmacht nicht vom Regen in die Traufe kommen. Sie werden ſich im Falle einer durchgreifenden Verbeſſerung auch darüber zu tröſten wiſſen, daß der Saal früheſtens in zwei Jahren ſeiner Beſtimmung übergeben werden kann. Der Saal bekommt zſvei Eingänge und zwar von der Breiten⸗ und Kloſterſtraße aus. Der Stadtratsſaal erhält einen eigenen Aufgang, der eine entſprechende architektoniſche Ausgeſtaltung erfahren ſoll. Man wird zu ihm durch die Turmhalle gelangen, in welcher jetzt das Feuer⸗ meldebureau untergebracht iſt. Von dieſem Raume aus werden gtwei dekorgtiv ſchön ausgeſtattete Treppen direkt in den Stadtrats⸗ ſaal führen. Der Bogen zum Turmeingang wird ſelbſtverſtändlich ebenfalls ein den übrigen Teilen des Hauptaufganges entſprechendes 5 Aeußere erhalten. Im übrigen werden im Erdgeſchoß auch auf der 5 Oſtſeite Läden eingebaut. Im Innern werden ſich nur Magazins⸗ räume befinden mit Ausnahme der ſtädtiſchen Sparkaſſe, für welche in einem Mittelbau eine Zentralhalle für das Publikum geſchaffen wird. Beſonders bemerkenswert iſt, daß man trotz des Einbaues des Stadtverordnetenſitzungsſaales noch mehr Hoffläche zu ge⸗ . winnen gedenkt, als jetzt vorhanden iſt. 8 Ueber die Sparkaſſe wird die Stadtkaſſe zu liegen kommen. Als beſonders praktiſch wird ſich erweiſen, daß man die Gänge im erſten und zweiten Stock im ganzen Gebäude herumführen will. Dadurch wird eine ſehr zweckmäßige Kommunikation für die ein⸗ zelnen Aemter hergeſtellt. Ueber den Stadtratsſaal kommt die Regiſtratur. Man will hierbei das Galerieſyſtem anwenden, was ſich auch als ſehr praktiſch erweiſen dürfte⸗ W · * 8 r R Eein Vachſpiel zur Meuterei 5 der Heidelberger Grenadiere. ch. Mannheim, 12. April. Heule vormittag nahm vor dem hieſigen Schwurger i ch t die Verhandlung gegen den Taglöhner Sutter ihren Anfang, der ungeſchuldigt iſt, den Heidelberger Grenadieren am 29. und 30. Aug. b. Js. Beihilfe zur Meuterei geleiſtet zu haben. Das Gericht ſetzt ſich zuſammen aus den Herren Landgerichtsdirektor Waltz(Vor⸗ ſitzender), Landgerichtsrat Kircher und Oberamtsrichter Boden⸗ heimer. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Hoffarth; die Ver⸗ teidigung liegt in den Händen des Herrn Rechtsanwalts Dr. Eder. Die Geſchworenenbank ſetzt ſich zuſammen aus den Herren Rudolf Lundheimer, Jacoh Harter, Franz Kaver Lott, Georg Philipp Weidner, Georg Bühler, Heinrich Valentin, Daniel Kiſſel, Andreas Barth, Joſef Bender III., Auguſt Michael, Auguſt Lameh, Friedrich Grohe. Von der Vertei⸗ digung wurden 4, von der Staatsanwaltſchaft 2 Geſchworene abge⸗ lehnt. Als Zeugen find geladen und erſchienen Gerichtsaſſeſſor Emil Reichard⸗ Karlsruhe, die früheren Grenadiere Keinarth, Habich und Oehler, Unteroffizier Naumann vom 2. Bad. Grenadier⸗Rgt. Nr. 110 in Heidelberg, Sergeant Ehmann⸗Heidelberg, Unter⸗ offigier Martin⸗Heidelberg, Bürgermeiſter Hauck⸗Reicharts⸗ haufen, Polizeidiener Schilling⸗Reichartshauſen, Georg Sutter Wöwe.⸗Reichartshauſen, Wilhelm Groß⸗Reichartshaufen und Gendarm Lechner⸗Aglaſterhauſen. 5 Die Anklage gegen Sutter gründet ſich auf die 88 49 R. St. G. B. und 106, 108 .St. G. B. Sie beſchuldigt den Angeklagten, am 29. Auguſt 1903 ubends zwiſchen 9 bis 11 Uhr in Reichartshauſen den Grenadieren Keinarth, Oehler und Habich, die bei der 6. Kompagnie des 2. Bad. Grenadier⸗Regts. Nr. 110 in Heidelberg ſtanden, wiſſentlich durch Rede und Tat Hilfe zur Meiterei geleiſtet zu haben. Dieſe Mik⸗ täterſchaft erblickt die Anklage in der Tatſache, daß ſich Sutter de Grenadieren, die Tätlichkeiten gegen ihre Unteroffiziere planten, angeſchloſſen hat, insbeſondere, daß Sutter in den Wirtſchaften„zum Löwen“ und„zum Röſſel“ nach Unterofftzieren forſchte und auf aftlich mit den Grenadieren den Unteroffizier mit Steinen bewarf. daß er durch Pfeifen den ſich verborgen haltenden Grenadieren das Nahen des Sergeanten Ehmann ankündigte. Der Angeklagte iſt geboren am 29. Juli 1874 zu Reichhartshauſen, wo er bis zu ſeiner Verhaftung wohnhaft war. Auf Veſfragen des Vorſitzenden, bb er ür ſchuldig erklären wolle, antwortete Sutter mit„Nein“. (JFortſetzung folgt.) * Veründerung im höheren Schuldienſt. Dem Lehramtsprakti⸗ kanten Dr. Karl Fundinger von Meckesheim wurde unter Er⸗ nennung desſelben zum Profeſſor eine etatmäßige Profeſſorenſtelle an der Höheren Mädchenſchule in Offenburg übertragen. beim Landesgefängnis Mannheim in gleicher Eigenſchaft an das Landesgefängnis Freiburg. * Die Geſamtlünge der zum Umbau auf den verſtärkten Ober⸗ bau mit 140 mm hohen Schienen vorgeſehenen Strecken betrug zu Anfang des Jahres 1903 rund 1586 Ktilometer. Von dieſen ſind bis zum Schluß dieſes Jahres umgebaut rund 685 Kilometer. * Dien ⸗Jubiläum. Am 1 April feiert Herr Jacoh Hirſch Direktor der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, ſein 25jähriges Dienſt⸗Ju iläum. blecken, denn vom einfachen Commis hat er den ganzen Entwickel⸗ ungsgang zum Prokuriſt, dann Subdirektor und jetzt 2. Direktor mitgemacht. Wir wünſchen dem Jubilar noch weitere Jahre erfolg⸗ reicher Wirkſamkeit. * Dienſtjubilaum. Fräulein Anna Kölble, eine in den weiteſten Kreiſen der hieſigen Bevölkerung bekannte und hochgeachtete Induſtriehauptlehrerin, begeht am heutigen Tage ihr 25jähriges Dienſtjubiläum. Ununterbrochen war ſie dieſe lange Zeit an unſerer erweiterten Mädchenſchule tätig und wirkte zu Nutz und Frommen der weiblichen Jugend mit ſeltener Pflichttreue und vorzüglichem Geſchmack, Die Behörde nahm des öfteren Veranlaſſung, die hervor⸗ ragenden Verdienſte dieſer vorlrefflichen Lehrerin rühmlichſt anzu⸗ erkennen, weshalb ſie auch mit ihrer Kollegin, Fräulein Auauſte Schaaf, Induſtriehauptlehrerin, als Prüfungskommiſſärin ernannt wurde, um in den verſchiedenſten Orten der Bezirke Mannheim, Schwetzingen, Ladenburg und Weinheim den Handarbeitsunterricht zu überwachen. Bis zur Stunde hat ſie zur größten Zufriedenheit ihrer Vorgeſetzten dieſes wichtigen Amtes gewaltet. Wir wünſchen der Jubilarin andauernde Geſundheit. Möge ſie in ibrem anſtrengenden, aber ſegensreichen Berufe der Jugendbildung noch recht viele freudige Tage erleben! * Zur Kinderſterblichkeit in Ladenburg. Der Hausarzt der Kreiserziehungsanſtalt zu Ladenburg, Dr. L. Hoeber, führte in der Kreisvberſammlung folgendes aus: Man hat gefragt, warum ich nicht ſchon in meinen Jahresberichten von 1902 ſchärfer betont habe, daß die Anſtalt in Ladenburg für die Aufnahme von Säug⸗ lingen nicht geeignet ſei. Der Grund hierfür iſt der, daß ich bei Ab⸗ faſſung des Berichtes von 1902 erſt 2 Monate Arzt der Anſtalt war, demnach noch kein abſchließendes Urteil mir gebildet haben konnte. Um ſo deutlicher habe ich in meinem Bericht an den Kreisausſchuß vom 1. Juli 1903 und in meinem Ihnen gedruckt vorliegenden Jahresbericht von 1908 darauf hingewieſen, daß die Anſtalt in Laden⸗ burg für Säuglinge nicht der richtige Platz iſt. Die drei vorhandenen, ausgebildeten Pflegeperſonen können, da ſie für noch durchſchnittlich 60—70 Kinder übek 1 Jahr zu ſorgen haben, nicht noch durchſchnittlich 10 Säuglinge, von welchen mindeſtens 9 rhachitiſch oder ſkrofulös oder ſchon darmkrank ſind, die individuell verſchiedene Nahrung herſtellen. Das andere Perſonal verſteht von der Säuglingspflege gar nichts und lernt es auch nicht, wie die Erfahrung gezeigt hat. Im Jahre 1903 war nur während zweier Monate eine Amme zu haben, die aber nur ihr eigenes, in der Anſtalt untergebrachtes Kind ſtillen konnte. Ferner fehlt es vor allem an Raum; an der Möglichkeit, die einzelnen Säuglinge zu ſeparieren; an desinfizierbaren Vettſtellen; überhaupt an allen hygieniſchen Ein⸗ richtungen der Säuglingspflege, wie ſie die neuen mit großem Kapital erſtellten Säuglingsheime in Berlin und Dresden bieten. Die Sterb⸗ lichkeitsziffer der Kinder über einem Jahr war eine ſehr günſtige. Es ſtarben von 132 ſolchen Kindern(bei einem Beſtand von 55 am Jahresbeginn) nur 2, trotzdem verſchiedene Epidemien über die Anſtalt hingingen. Für dieſe Kinder kann die Anſtalt als muſter⸗ haft bezeichnet werden, wovon ſich ja die Herren bei ihrem Beſuch im vorigen Sommer überzeugt haben. Von 27 Säuglingen dagegen, die bis auf 2 ſämtlich rhachitiſch oder ſkrofulös oder erblich belaſtet zur Einlieferung kamen, wie die Tabelle nachweiſt, ſtarben in der Anſtalt 18, im Kinderhoſpital zu Mannheim 2. Von den genannten 18 ſtarben 16 an chroniſchen Ernährungsſtörungen(akuter oder chroniſcher Darmkatarrh mit folgender Atrophie). Dieſe Zahlen er⸗ ſcheinen erſchreckend; ſie ſind aber in Wahrheit nicht einmal beſonders hoch, wenn man die Mortalitätsziffer anderer Anſtalten, in welchen Säuglinge aufgenommen werden, damit vergleicht. So ſchreibt Prof. Ebſtein in dem Handbuch der inneren Medizin von Ebſtein⸗Schwalbe: (Verdauungsſtörungen im Säuglingsalter)„Von dem ſchlechten Gedeihen der Kinder in Säuglingsſtationen von Spitälern, Krippen und Aſhlen geben die Statiſtiken genügend Auſſchluß. Sterbeziffern von 70—80 pCt. ſind noch immer nicht die ſchlechteſten, und da, wo nicht durch rechtzeitige Entlaſſung eine Verminderung ſtattfindet, könne ſie bis 100 pCt. anſteigen. Beſonders ſind es akut oder chroniſch verlaufende Magendarmkrankheiten, welche den größten Tribut fordern. Nicht nur in den Säuglingsſtuben alter, ungeeignet geführter Waiſen⸗ und Findelhäuſer machen ſich dieſe betrübenden Zuſtände geltend, auch in den gut eingerichteten Krankenhaus⸗ abteilungen treten ſie zu Tage.“ Nach dem Bericht des ſtatiſtiſchen Amtes der Stadt Berlin lebten von 1000 im Jahre 1896 geborenen Waiſenſäuglingen am Schluß des erſten Lebensjahres nur noch 124,1. Alſo iſt unſere Sterblichkeitsziffer der Säuglinge nicht höher, ſondern eher niedriger als die anderer Anſtalten. Ich habe deshalb die darmkranken Kinder nicht in das Hoſpital eingewieſen. Dennoch bitte ich, im Hinblick auf die oben erwähnten Mißſtände, keine Kinder unter 1 Jahr mehr nach Ladenburg zu ſchicken, oder ein Säuglingsheim mit den hygieniſch tadelloſen Einrichtungen der neuen Anſtalten dieſer Art in Berlin und Dresden zu errichten, was ohne ſehr hohe Koſten unmöglich iſt. Für die Kinder über 1 Jahr erbitte ich ſtatt der jetzigen, unhygieniſchen Oefen eine Zentralheizung. In Bezug auf die Verſorgung durch den Arzt iſt zu bemerken, daß ich 4 Jahre lang Aſſiſtent namhafter, mediziniſcher Autoritäten war und ein Jahr lang 1901/02 eine für Kinder beſtimmte Heilanſtalt leitete, worüber Zeugniſſe vorliegen. Vorſteherin und Pflegeperſonal ſind den Anordnungen des Arztes in Bezug auf Pflege und Wartung ſtets pünktlich nachgekommen. * Der hieſige Turnverein, welcher nun bald ein Jahr ſein eigenes Heim an der Ecke der Prinz Wilhelmſtraße bezogen, hat ſich während dieſer Zeit wieder weiter entwickelt und dank der vorzüglichen Führung der mit der Leitung betrauten langjährigen Vorſtandsmit⸗ glieder, welche ihr Amt in uneigennütziger Weiſe verwalten, befinden ſich auch die Finanzen des Vereins in guten Verhältniſſen. Neben den bereits beſtehenden Abteilungen für Männer, Aktiven, Zöglingen und 2 Damen⸗Riegen wurde im Laufe des Jahres das Schülerturnen aufgenommen und namentlich auch eine Riege älterer Herren ge⸗ gründet, die unter Leitung des bewährten und beliebten Turnwarts der Aktiven, Thenau, Montags und Donnerstags, abends von 6 bis 8 Uhr, die für ältere und korpulente Herren ſo wohltuenden, geſundheitsfördernden Turnübungen pflegen. Für die nächſte Zeit iſt eine weitere Gruppe in Ausſicht genommen und zwar ſoll es älteren Damen bezw. Frauen ermöglicht werden, unter ſich, das heißt unter Führung des vorzüglichen Damenturnlehrers Herrn Leutz, die Turnübungen und Turnſpiele in beſonderer Abteilung etreiben. Anmeldungen hiersu können jederzeit Vor Er kann mit Stolz auf ſeine Tätigkeit zurück⸗ des Vereins gerichtet werden. Den Eltern und Vormündern de jetzt aus der Schule entlaſſenen Knab en und Mädchen möchten win beſonders empfehlen, ihre Angehörigen zum Turnen zu ſchicken, da denſelben neben dem gedeihlichen Turn⸗Unterricht, der Ordnungs ſinn und die ſonſt jüngeren Leuten nötigen guten Eigenſchaften be⸗ ſonders eingeprägt werden. Bei dieſer Gelegenheit möchten darauf aufmerkſam machen, daß die Gallerie der Turnhalle allaben lich für Zuſchauer unentgeldlich offen ſteht, und ſteht es Jederman frei, den Turnübungen beizuwohnen. Namentlich bilden die Turn⸗ abende der Aktiven(Dienstags und Freitags) ſtets ein impoſante Bild. Bei den Damen⸗Abteilungen haben nur Damen Zutritt. * Apollo⸗Theater. Den Leitern des Enſemble⸗G ſtſpiels vt Mitogliedern des Heidelberger Stadt⸗Theaters wurde ſpeben vo! der Großh. Polizei⸗Direktion die Anfführung des Slücke „Aus einer kleinen Garniſon“, Szenen aus bem Offtziers⸗ leben, nach Leutnant Bilſe's Rowan, verboten. Das Gaſtſpiel beginnt am Mitiwoch, 13. ds., mit dem Offizierdra a„Der koll Rittmeiſter“ von Dr. Edward Stylgebauer. Die Aufführung wir auf's Sorgfältigſte vorbereitet; die Regie liegt in den Händen de Herrn Adolf Steinmann. 5 *Schuß auf einen Zug. Durch einen Unbekannten wurd geſtern Abend gegen /7 Uhr auf den von Ludwigshaſen nach Mannheim abgehenden Schnellzug zwiſchen der und Bleich raße in Ludwigshafen ein Schuß aus einem Flobertgewehr abge⸗ geben. Eine Scheibe eines Kupees 2. Klaſſe wurde hierbei zer⸗ trümmert. Glücklicherweiſe wurde niemand verletzt, 15 Polizeibericht vom 12. April. 1. Auf der Dammſtraße lief geſtern nachmittag 3 Uhr ei Jahre alter Knabe einem Radfahrer in das Rad und erlitt dab ſo ſtarke Quetſchungen, daß er mittelſt Droſchke in die e liche Wohnung verbracht werden mußte. Den Radfahrer ſoll kei Schuld treffen. 2. Am 5. d. M. wurde auf dem Langerötterweg ein vierrädrig Kalkwagen entwendet. Derſelbe iſt ziemlich groß, an Deichſel befindet ſich eine eiſerne Wage für 2 Pferde; auf der li Seite des Wagenkaſtens iſt der Name„Karl Mündel“ mit ſchwar Oelfarbe aufgeſchrieben. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutz mannſchaft wird gebeten. 8 3. Sechs Körperverletzungen— verübt auf der G nerſtraße, im Garten Draisſtraße No. 11, im Hauſe Lindenhofſtraß 51, in der Wirtſchaft Langeſtraße No. 30, im Hauſe Q 5, 18 u d H 7, 17— gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden 15 Perſonen ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Grossberzogtum. J Wertheim, 10. April. Die hieſige Waiſenanſta „Georgshilfe“ ſtand 35 Jahre lang unter der umſichtigen Lei tung des Lehrers und Hausvaters Johann Martin Hußfß. No kurzem Krankſein ſtarb er, und geſtern taten ihm ſeine Pflege lenen, ſeine Kollegen und viele Freunde, die ihm nahe ſtan die letzte Ehre an. Der amtierende Geiſtliche, Herr Stadtpf Cammerer, feierte ihn an der Hand des Lukas⸗Wortes:„Her läſſeſt du deinen Diener in Frieden dahinfahren...“ als einfache treuen Lehrer und chriſtlichen Hausvater, welcher nicht blos le ſondern erzog. So wirkte er während ſeiner 40jährigen Täti als Lehrer ganz im Sinne des Lehrerbildners Zellers, jene ſpektors des ſchweizeriſchen Lehrerſeminars Beuggen. Vor Krankheit verfaßte er ſeinen Lebenslauf, der ergänzend zur leſung kam. Die Lehrer ließen durch ihren Vorſitzenden einen am Grabe niederlegen. Herr Landtagsabgeordneter Klein, Vorf des Verwaltungsrates der„Georgshilfe“, widmete ebenfalls bei Kranzniederlegung dem langjährigen Leiter warme Worte. M er ſanft ruhen! oc. Kollnau, 10. April. Der verheiratete Knecht Melchior terer von Mühlenbach, in der Gutacher Fabrik beſchäftigt, v letzte ſich durch einen Sturz von der Leiter ſo ſchwer, d nach einigen Tagen ſtarb. 5 oc. Meersburg, 10. April. Hier hat ſich wahrſcheinlich i! ſtande geiſtiger Umnachtung die Ehefrau des Ferdinand S erhängt. 5 oc. Radolfzell, 10. April. Geſtern morgen brannt Anweſen des Ortsdieners Bieler in Ueberlingen a. R. ſtändig und das Haus des Fr. Vogler zum Teil nieder. Der S den beträgt ca. 8000 M. Gerichtszeſtung. * Mannheim, 11. April.(Schwurgericht.) Heute die Verhandlungen des Schwurgerichts für das II. Quartal l. Is ihren Anfang. Den Vorſitz führte Landgerichtsdirektor Waltz. Geſchworene beſtimmte heute das Los: Fabrikant Karl Helmr Mannheim, Kaufmann Fritz Vogt, Mannheim, Direktor Ru Sundheimer, Waldhof, Bierbrauer Georg Bühler, Feu heim, Brauereidirektor Heinrich Hübner, Mosbach, Landwirt VBender III., Malſch, Kaufmann Otto Mechler, Mannh Fabrikant Auguſt Röchling, Mannheim, Rentamtmann An Barth, Eichtersheim, Fabrikant Auguſt Michael, St. Konditor Heinrich Valentin, Mannheim, und Chemile Ernſt Stutzmann in Mannheim. Fall. Der erſte Angeklagte erſchien auf eine Anklage we Sittlichkeitsbergehens im Sinne des§ 176 Ziff. 1.⸗St.⸗G (Verkehr mit einer Geiſteskranken). Der 44 Jahre alte verwitw Müller Stefan Zegowitz hat mit einer Idiotin, der 28 alten Karoline Wenzel, die im Januar ds. Is. einige Wo bei ihm in Dienſt war, berbotenen Umgang gehabt. Die W die heute als Zeugin geladen war, machte nicht gerade den Ei einer Blödſinnigen. Ihr Gang und Benehmen iſt allerdings tappig, aber die an ſie geſtellten Fragen beantwortete ſie promp ſachgemäß. Der Sachverſtändige, Medizinalrat Dr. Hof Tauberbiſchofsheim, führte in ſeinem Gutachten aus, die Wenz in mäßigem Grade ſchwachſinnig. Das Volk nenne freilich nn 9 Perſonen ſchwachſinnig, die vollſtändig verblödet ſeien, aber der Ar geklagte hätte durch den wochenlangen Aufenthalt des Mädch ſeinem Haus wohl bemerken müſſen, daß dies nichts ſei, wie es ſolle. Daß die Wenzel ſelbſt ihn verleitet habe, wie Zegowi hauptete— die Wenzel ſtellte es lebhaft in Abrede— hält er wahrſcheinlich. Die Geſchworenen verneinen die Schuldfrage, w der von Rechtsanwalt Dr. Köhler verteidigte Angeklagte geſprochen wurde. 2. Fall. Um 20 Mark hat ſich der 28 Jahre alte Arthur Waller aus Heidelberg zu einem Meineid kaufen Der 47 Jahre alte Taglöhner Johann Lang in Sinshei im Sommer 1901 mit der Tochter ſeines Hauswirts, des Taglöhne Liebler, der Näherin Eliſabeth Liebler, einer bedauernswerten, be krüppelten Perſon, die keinen Schritt ohne Hilfe gehen kann Verhältnis angefangen, dem kurz nacheinander zwei Kind ſprangen. Das erſte erkannte Lang an, weigerte ſich aber, Ernährungsbeitrag zu leiſten; bezüglich des zweiten Kindes leu er die Vaterſchaft. Nun hatte der erwähnte Waller, der bei Nachbarin der Lieblers in Dienſt geſtanden um die Zeit, die lich in Betracht kam, ausgeſprengt, die Liebler bekomme de⸗ wieder ein Kind— es handelte ſich um das zweite— und da halbwegs renommiert, als ob er mit dem Mädchen gut geſtanden ſeinen Ne — wegen berſchied habt habe, gab aber dabei zu v Ueine klinge 2. Seie, Wenebal⸗ erttzerger, Maunhern. 12. April. erwiderte, daß es auf 20 Mark nicht ankomme. Johann Lang gab darauf in dem gegen ihn anhängigen Alimentationsprozeß Waller als Zeugen an. Acht Tage vor dem Termin, 20. Oktover 1908, rhielt Waller von Johann Lang einen Brjef, loorin dieſer ihm nochmals Angaben machte, wie er zu ſagen habe.„Wenn Du ſo ſagſt,“ hieß es am Schluſſe des Briefes,„iſt es für Dich und für mich gut. Komme gleich nach der Verhandlung zu mir. Hoffentlich wirſt Du Deine Sache gut machen.“ Am 27. Oktober 1908 be⸗ hauptete alsdann Waller in der Tagfahrt vor Amtsrichter Dr. Grein auf ſeinen Eid, er ſei in der kritiſchen Zeit ſtets bei der Liebler geweſen und habe wiederholt mit ihr Umgang gehabt. Joh. Lang erfüllte ſein Verſprechen nur ſtückweiſe. Er gab dem Ver⸗ leiteten einnal 3 Mark, dann 2 Mark und ſchließlich noch einmal 50 Pfennig. Waller ärgerte ſich nicht wenig darüber, für ſolchen Bettel einen Meineid geſchworen und ſich oben⸗ in der Gefahr ausgeſetzt zu haben,„an dem Kinde hängen zu bleiben.“ Johann Lang ſelbſt aber, amit, einen Andern nicht gemig haben, kereien um das ihr Zuſtehende gebracht werden ſollte, wurde dann das Strafverfahren gegen Waller und die beiden Langsgeingeleitet. Waller und Johann Lang legten ein Geſtändnis ab, Joſef Lang gab nichts das ſeinige teilweiſe zurück. Der Verteidiger Wallers, welch letzterer übrigens vom Sinsheimer Bezirksarzt als mäßig ſchwachſinnig charak⸗ teriſiert wurde(.⸗A. Dr. Al), ließ eine Hilfsfrage auf fahr⸗ läſfigen Falſcheid ſtellen, worauf auf Antrag der beidon au⸗ deren Verteidiger bezüglich der Angeklagten Johann und Joſef Lang weitere Hilfsfragen auf Unternehmung der Verleitung zum Meineid eſtellt wurden. Der Verteidiger Wallers ging in ſeinem Plaidoyer von der Anſicht aus, daß ſein Klient überhaupt keinen falſchen Eid heſchworen habe. Die Liebler habe ſich tatſächlich mit Waller ein⸗ geleitet, weil bei dieſem etwas zu holen war, bei dem armen Teufel bort Waller aber nichts. Dieſe Argumentation war natürlich dem Ver⸗ eidiger Johann Langs(.⸗A. Dr. Dührenheime r) ſehr will⸗ ommen und er hieb mit Geſchick ud Nachdruck in dieſelbe Kerbe. Der ritte Verteidiger(.⸗Prakt. Reindel⸗Heidelberg) hatte einen etwas leichteren Standpunkt, da er übrigens keine unbequemen Geſtändniſſe auf die Seite zu ſchieben hatte. Die Geſchworenen hatten ſhr bald ihren Spruch gefällt. Waller wurde des fahrläſſigen Falſch⸗ s, Johann Lang des Meineids und des Unternehmens der Verleitung zum Meineid, Joſef Lang des Unternehmens Verleitung zum Meineid ſchuldig erklärt. Das Gericht verurteilte FWaller zu 9 Monaten Gefängnis, Johann Lang zu 2 Jahren zuchthaus, Joſef Lang zu 1 Jahr 8 Monaten Zuchthaus, außerdem eide Laug zu 5 Jahren Ehrverluſt. CTCheater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Hoftheater. Wegen Erkrankung des Herrn Ernſt mußte die ſtellung des Shakeſpeare'ſchen Trauerſpiels„Coriolauus“ geſtern id im Hoftheater abgeſetzt werden. Gegeben wurde„Das iftungsfeſt. 5 Kleine Mitteilungen. In der Freien literariſchen Geſellſchaft Frankfurt a. M. rezitierte am Montag Frl. Wittels vom eſigen Theater mit großem Erfolg Oskar Wilde's Drama„Sa⸗ b. im Verein mit Frl. Bayrhammer(Herodias) und den Herren Pfeil(Jochangan), M. Bayrhammer(Herodes) und Dr. G. Geyer der junge Syrier). Stimmen aus dem Hublikum. Anſchluß der Kloſets an die Kanaliſation. Eine Angahl Hausbeſitzer geſtatten ſich, an den verehrl. Stadtrat ie Aufrage zu richten, ob es jetzt ſchon erlaubt iſt, die Kloſets an ie Kanaliſation anzuſchließen. Eine hieſige Kanaliſationsfirma ver⸗ endet nämlich an die Hausbeſitzer ein Zirkular, in dem ſie mitteilt, nunmehr der direkte Anſchluß der Waſſerkloſets an die Kanali⸗ offiziell geſtattet werde. Da bis jetzt eine offizielle Nachricht nicht vorliegt, möchten wir den Stadtrat bitten, zur Vermeidung Mißverſtändniſſen eine Erklärung zu erlaſſen, ob der Anſchluß igiell geſtattet wird oder nicht. ————ä— beueſte Bächrichten und Celegramme. rivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, Stuttgart, 11. April. Auf den Aufruf der Stutt⸗ arter Stadtverwaltung für das abgebrannte aleſund ſind von 1406 Gemeinden des Landes 21245.10 M. Angegangen. Schwerin, 11. April. Amklich wird bekanntgegeben, daß Hochzeit des Großhergogs von Mecklenburg⸗ chwerin mit Prinzeſſin Alexandra von Braunſchweig⸗Lüneburg den 7. Juni feſtgeſetzt iſt. Berlin, 11. April. Der ſozialdemokratiſche arteitag wird diesmal in unmittelbarem Anſchluß an den nationalen Sogialiſten⸗ Kongreß in Amſterdam vom 21. bis Auguſt in Bremen abgehalten.(Frkf. Ztg.) Wien, 11. April. Wie das„Wiener Korr.⸗Bur.“ erfährt, d der Reichsrat zum 19. April einberufen. Paris, 11. April. Die außerparlamentariſche Marine⸗ mmiſſion trat heute Nachmittag unter dem Vorſitz des meminiſters Pelletan zuſammen. Pelletan führte in einer zohl und die Stärke Frankreichs im Auge behalten. Salonik, 10. April.(Wiener Korr.⸗Bur.) Die Ziil⸗ ſenten verhandelten in den letzten Sitzungen mit dem General⸗ nſpektor Hilmi Paſcha über zwei bedeutende wirtſchaftliche agen, und zwar über die Regelung der Zehntenerhebung und eine vaktiſche Reform der landwirtſchaftlichen Vorſchußkaſſen. Näheres er die geplante Reform wird demnächſt veröffentlicht werden. Betriebsergebniſſe der Eifenbahnen. B. Karlsruhe, 12. April. Nach einer der Budget⸗ miſſion der 2. Kammer zugegangenen Mitteilung Großh. Regierung haben 1903 im badiſchen Eiſenbahn⸗ rieb bekragen: Die Einnahmen 79 395 238 Mk., die usgaben 57 126 790 Mk., der Einnahmeüberſchuß 5 Mk. Dieſes Rechnungse nüber ein rechterfreulich zu. Waller wiederholte heute ſeincheſtändnis, dagegen nahm Joh. Lang gelaſſen, aber die Alimentationsklage gegen Johann Laug ein⸗ offizieren in Indien errichtet werde. 7 7 iſt dem Budget für iches, indem die Einnahmen zu 73 537 700 Mk. und die Ausgaben zu 60 807 600 Mk. veranſchlagt waren. Berltner Nachrichten. Berlin, 12. April. Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Kiel: Die Herbſtmanöper der aktiven Schlachtflotte deginnen am 18. Auguſt. Die Schlußmanöver bilden gemeinſame Uebungen der Flotte und der Landtruppen, vorausſichtlich in der Neuſtaedter Bucht,— Die Morgenblätter melden aus Berlin: Die bekannte Frauenrechtlerin Eliſe Schaaf tötete ſich geſtern in geiſtiger Umnachtung durch einen Revolverſchuß.— Der„Lokalang.“ meldet aus Paris: Der Bankbuchhalter Ol le in Vordeaux ſtellte ſich dem Gericht. Er be⸗ kannte die Ermordung ſeiner Frau und ſeiner beiden Kinder. Das Bekenntnis erwies ſich als wahr. Er hatte Gelder veruntreut und wollte ſchließlich das Haus anzünden und in den Flammen ſterben, wozu ihm aber der Mut fehlte. Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers. Malta, 11. Abril. Kaiſer Wilhelm begab ſich heute abend nochmals zu Land zu einem großen Diner beim Gouverneur, zu dem außer dem Gefolge des Kaiſers der deutſche Konſul, die Spitzen der Militär⸗ und Zivilbehörden, der Erzbiſchof und andere Perſönlichkeiten geladen waren. Zwanzig Schiffe des engliſchen Geſchwaders waren glänzend illuminiert. Das Flaggſchiff zeigte eine rieſige Kaiſerkrone. *Malta, 11. Abpril. Der Kaiſer empfing heute nach⸗ mittag an Bord der„Hohenzollern“ den Erzbiſchof von Malta, nachdem er von dem Lunch beim Admiral Dompille sitrückgekhrt war. Später unternahm der Kaiſer einen Ausflug nach Cittaveechia und dem Palare of Verdala. Geſtern hörte der Kaiſer den Vortrag des Geſandten von Tſchirſchtyg und Boegendorff. *Wien, 11. April. Nach der„Wiener Allg. Zeitung“ trifft Kaiſer Wilhelm am 25. April in Abbazia zu einem drei⸗ tägigen Aufenthalte ein. Der Kaiſer wird auf der„Hohenzollern“ wohnen. König Knarl von Rumänien ſoll am 18. April dort ankommen. Die Kriegsbereitſchaft des indiſchen Heeres. * Simla, 12. Abril.(Reuter.) Der Oberbefehlshaber der indiſchen Armee Lord Kitchener erließ einen Tages⸗ befehl, in welchem er ſeine Schlußfolgerungen hinſichtlich der allgemeinen Bereitſchaft des Heeres in In⸗ dien zuſammenfaßt. Er warnt die Armee ernſtlich vor falſchen Schätzungen, wonach ſie fühig wäre, es mit jedem Feinde mit dem ſie es zu jun habe oder zu tun haben könne, aufzunehmen. Das Heer müſſe ein Syſtem der Ausbildung für den Krieg, das den heutigen Umſtänden angepaßt ſei, befolgen und veraltete Ueber⸗ lieferungen fallen laſſen. Der Befehl führt verſchiedene Aen⸗ derungen an, die Lord Kitchener zu dem gedachten Zwecke einzu⸗ führen beabſichtigt. Er betont bie Notwendigkeit, einen gründ⸗ lich ausgebildeten Generalſtab zu beſitzen und kündigt an, daß demnächſt eine Anſtalt zur Ausbildung von Generalſtabs⸗ 2* Der Krieg. VBom Krtegsſchauplatz. „Petersburg, 11. April. Nachdem durch einen Ukas vom 20. Februar die ſibiriſche Bahn in den Grenzen des enteigneten Areals in Kriegszuſtand erklärt wurde, ordnet ein heute in der Geſetzſammlung veröffentlichter Ukas vom 4. Abril die Ausdehnung des Kriegszuſtandes auch auf das an die Bahn grenzende Gebiet an. * Riutſchwang, 11. April.(Reuter.) Berichte über degere Tätigkeit der Japaner in Koreg und über die Ankunft japaniſcher Transportſchiffe auf dem Yalu halten die hieſige Garniſon zur Wachſamkeit gegen einen mög⸗ lichen japaniſchen Angriff an. Als geſtern abend in der Mün⸗ dung des Liaufluſſes von den auslaufenden Schiffen Licht⸗ ſignale gegeben wurden, um die Waſſertiefe anzuzeigen, gaben die Forts, welche die Signale mißverſtanden hatten, 24 Schüſſe auf die Lotſenboote und ein nach auswärts beſtimmtes Kauffahrteiſchiff ab. Das Feuer beunruhigte die Einwohner der Stadt, da dieſe glaubten, daß die Japaner einen Angriff aus⸗ führten. Auch unter den Soldaten entſtand Aufregung, ſodaß zwei chineſiſche Matroſen, die ſich über den Fluß ſetzen wollten, von den Schildwachen erſchoſſen wurden. *** Petersburg, 11. April. Die deutſchen Offiziere Oberſt⸗ leutnant Lauenſtein und Major von Tettau ſind am 6. April in Mukden eingetroffen, wo ſie ſich beim Statthalter meldeten. Sie verbleiben zunächſt in Mukden. * Paris, 11. April. Es heißt, Oberſt Marchand ſuchte ſeine Entlaſſung nach, weil der Kriegsminiſter ihm die Er⸗ laubnis verweigerte, ſich nach dem oſtaſiatiſchen Kriegsſchauplatze zu begeben, wo er auf beſondere Einladung des Kajſors Nikolaus den militäriſchen Operationen folgen wollle. —— u— Colkswirtschaft. „Vita“, Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Mannheint. In der am Samstag, den 10. d.., abgehaltenen Auffichtsratsſitzung der „Vita“, Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft zu Mannheim, wurde die Vilanz pro 1903 vorgelegt und beſchloſſen, der am 9. Mai ſtatk⸗ findenden Generalverſammlung vorzuſchlagen, a) den Gewinn⸗ Reſervefonds der Verſicherten mit M. 38 846,11, p) den geſetzlichen Kapital⸗Reſervefonds mit M. 3000 zu dotieren und M. 11 825,37 auf neue Rechnung vorzutragen. Die geſchäftliche Entwickelung wurde als äußerſt günſtig bezeichnet. Der Verſicherungsbeſtand er⸗ höhte ſich auf M. 11 414 672(M. 8 091864), und der Reinzuwachs betrug pro 1903 M. 2 722 808(M. 1410 910). Altfongeſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronzegießereti vorm. Carl Flink. In der geſtrigen Generalberſammlung wurde die Bilanz pro 1903 genehmigt, und der Direktion und dem Aufſichtsrat ein⸗ ſtimmig Entlaſtung erteilt. Punkt 4 und 5 der Tagesordnung ſollen in einer demnächſt einzuberufenden außerordentlichen Generalver⸗ ſammlung ihre Erledigung finden. Vadiſche Staatsbahn. Im Jahre 1003 betrugen nach Mit⸗ teilung der Regierung an die Budgelkommiſſion beim Eiſenbahn⸗ betrieb die Einnahmen 79 398 235.22., die Ausgaben 57 126 790.34.; ſomit ergibt ſich ein Einnahmeüber⸗ ſchuß von 22 208 444.88 M. Tonwareninduſtrie Wiesloch.⸗G., Wiesloch. In der geſtrigen Generalverſammlung wurde die Dividende pro 19038, welche ſofort iter ge gleiche Ausdehuung wie im Vorjahre erlangt habe und daß zur Zeik die Veſtellungen befriedigend einliefen. Obwohl die Preiſe für Dach⸗ deckungsmaterial eher etwas niedriger ſeien, glaube er aber für das laufende Jahr wieder ein gutes Exträgnis in Ausſiche ſtellen zu können. 5 Biehmarkt in Maunheim vom 11. April. richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 36 Ochſends) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes höchſtens 7 Jahre alt 72—75., b) funge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſteke 70—72., c) mäßig genährle junge, gut genährte ältere 00—00., 4) gering genährte ſeden Alters 00—00 M. 23 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 63—66.,)mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 60-6.., c) gering genährte)—00 M. 703 Färſen: (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 70—72., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 60—66., o) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 58—65., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 54—58., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 48—54 M. 141 Kälber: e) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maft) und beſte Saugkälber 95.100., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 90—95., o) ge⸗ einge Saugkälber 85—90., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 2 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 60—70., b) ältere Maſthammel 00—60., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 1265 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 51—00., b) fleiſchige 50—00., c) gering entwickelte 00—50., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurds bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ den: 00—000., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., (0 Milchkühe: 000—000., 000 Ferkel:.00—00,0., 6 Ziegen: 10—25 Mk., 26 Zicklein:—5., OLämmer; 0·% M. Zuſammen 2202 Stück. Handel mit Großvieh und Schweinemittel; Kälber lebhaft. Landes⸗Produkten⸗Borſe Stuttgart. Börſenbericht vom 11. April 1904, mit eteilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger, In der abgelaufenen Woche war im Getreidegeſchäft ruhiger Verkehr, doch haben einige Umſätze in Laplataweizen ſtattgefunden, Wir notteren per 100 ke frachtfrei Skuttgart, je nach Qualttät und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 18 00—18.50, fränkiſcher 18.00 18.50, niederbayer ſa M. 00.—00, Rumänier, ka M. 1900 bis 19.50, Ulka M. 18.50—19.00, Saxonska M. 00.00—00.00, 1 3 Roſtoff Azima M. 00.00—900.00, Walla⸗Walla M. 00.0000.00, yk Plata M. 19.00—19.30, Amerikaner M. 19.50—19.75, Kalifornier M. 00.0000.00. Kernen: Oberländer M. 18.50—18.75, Unterländern M. 17.75—18.00. Dinkel 11.50—12.50. Roggen: württembvergiſcher M. 14 50 15.00, nordd. M. 00.00—00.00, rufſiſcher M. 15.25—15,50. der Verſandt trotz des langen unzünſtigen Winters un fähr die Amtlicher Be⸗ Schlachaswicht: . 70 1 Gerſte: württemb. M. 00.00—50.00, Pfälzer(nominell) M. 00. f Nede bis 00.00, bayeriſche M. 00.00 0½00, Tauber M. 00.00—00.00 word ungariſche Wi. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—00.00. Wan Hafer: Oberländer M. 18.50.—1400, Unterländer M. 12.00—18, Underzänder M. 00.00—00 h0, ruſſiſcher M. 00.00—90.00. Mais m Aitred. 0000—00.00, La Plata geſund 12.50—13.25, Mllow 9 00.00—00.00, Donau 00.00—00,00. Koblreps 00.0000,00. Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—30.50, Nr. 0 5 N. 28.00—28 50, Nr. 2 M. 28.50—27.00, Nr. 3 M. 2500—2 50 8 Nr. 4 M. 22.00—22.50, Suppengries M. 30.00—30.50, Sack Kleie D Mk. 9,00. 1111 gewe Waſſerſtandsnachrichten vont Mouat April: Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.. 2. 9. 10. 11. 12.]Bemerkunger Wenünzßjnñ 8,24 3,81 Waldshut.„.61 2,94 3,00 3,05 8,17 2/99 Hüningen 2,48 2,77 3,05 2,82 Abds. 6 Uhr Reh!l!.1 8,09 8,82 8,8 8,20 N. 6 hr Lanterburg. 436 4,56 4,87 4,96 4,96 Abds. 6 Uhr Maxau. 4,50 4,59 4,94 4,85 5,11 2 Uhr Cermersheim. 4,31.64 498.-P. 12 Uhr Dien Man heim 4409 4,29 4,42 2,58 4,95 4,08 Morg. 7 AE 1,75 193 2,15.-P. 12 Uhr 4 2,58 2,69 10 Uhr 4 FJJJJCCCCT 2,83 3,04 3,38 2 Uhr rcr 3,37 8,49 10 Uhr Kün 88 3,40 8,71 8,71 2 Uhr Nuhrort 42,53 8,27 3,38 6 Uhr, vom Neckar: Maunheim 44,19 4,42 4,51 4,81 5,02 8,03] V. 7 U5 Heilbtronn 11ſ½75 1½75 1,70 1,92 V. 7 Uhr ————— Verantwortlich für Polittk: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaklionellen Teil: Georg Chriſtmaun, ür Lokales, Probinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. 5 Druck und Verlag der r. H. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. m. b..: GErnſt Müller. — ̃ ̃ ̃——— ahal aller Art Speziallißt: Originsl-Daunemora-Werkzeugstlaull. Eduard Dünkelberg, Hannhelm Verbind.⸗Caual linkes Ufer 8.— Leipzig.— Berlin. —— Ia — Gebrüder Heis, mungsEchlunge Hofmäbelfaurg r bſth Drosses Laeer glatzensrer Möbel M, 4 Breite-Strasse„ mächst dam Kaucnaus nächst dem Spelsemarkt, N Neee D Pädagogium Neuenheim hei Heidelherg. brogymnaslal- u. Real.(PrivathSchule. Unterricht in Eleinen Klassen, eingehende Berückslehtigung schwächerer Schüler An⸗ ſertigung d. häuslichen Arbeiten 1 d. Schule brachte seither günst. Erfolge, Klle. Klasse II i. 10 Kursen abgegang. Sohüler bestand. d. enf.e kreiw. pyfg.; alle Primaner, Bestempfchl. Fa milienpenslona t. 1902/8: A Einjährige, 2 Primaner, 6 Obersek und. etd. 22064 AroLIANARIS, APENTA, und sämtliche in- und ausländische Mineralwasser und Quellen produßte ete. empfiehlt 18159 keter Wixius, Mineralwasserhandlunſgg, Küntel Vaper. Hocliekerant, Ludzwigshafen a. zahlbar iſt, auf 72 pEt. feſtgeſetzt, tsmäßig aus⸗ cheidenden Aufſichtsrats ⸗ i Telephon Nr. 28. .e recnee ee.e. ——— General-unzerger . Sekte. N eene Einfachheit. Fa zu ſehen, auf der fährt. Frauen der Welt. er ſah, daß er eine vorzügliche Gelegenheit zu einer privaten Unter⸗ redung hatte. So lud er den Betrefſenden ein, mit ihm eine Heine Als es ans Zahlen ging, entdeckte Als er ſich nach einer ähte er zum Glück noch den „Leihe mir etwas Geld. waren. eeee e ee es⸗ 8 0 „ 0 Buntes Feuilleton. — Anekdotiſches von König Chriſtian von Dünemark. Von König Chriſtian kurſieren aus Anlaß der Feier ſeines 86. Geburtstages wieder einige hübſche Geſchichten in engliſchen Blättern. Bekanmtlich iſt der König in allen ſeinen Le ſt jeden Tag iſt er auf der f 9 die Geſellſchaft Kopenhagens Erfriſchung zu ſich zu nehmen. der König, daß er kein Geld bei ſich hatte. Hilfe aus dieſer Verlegenheit umſah, erſp Kronprinzen und rief, auf ihn zueilend: Ich habe jemanden zu Gaſte geladen, und ich kann nicht bezahlen!“ Natürlich wurde die Schwierigkeit ohne weiteres beigelegt. 153 anderen Gelegenheit traf er eine Menge Arbeiter, die im Ausſtand Sie ten eben einiges, als er ſich Er iſt gewöhnlich ganz ohne Begleitung und begagnet allen AUntertanen, mit denen er in Berührung kommt, mit ſoliebens⸗ würdigem Wohlwollen, daß er ſich dadurch alle Herzen gawonmen hat. Seine Untertanen erklären ihn denn auch für den ſchönſten alten Horrn in Euxopa und ſeine drei Töchter für die ſchönſten droi Für den König iſt die folger bezeichnend:„Einmal traf er auf der Promenade ein Mitglied des erörter 71 ewohnheiten von puritaniſcher jönen ide heitere Geſchichte — fernten. Strandpromenade täglich reitet un letzt. wurde. Bei einer näherte hat zur Folge, daß f bleibt, und daß die niert. Die Fudianer, die zu Buffalo B Hören, fuhren nach Waſhington, um ſich vor ihror Abreiſe nach Gng⸗ land vom Präſidenten Rooſevelt zu verabſchieden. Bei dem Unfall wurden drei Indianer getötet, drei tötlich und zwanzig ſchwer ver⸗ Eine merkwürdige Szene ſpielte ſich ab, als der Häuptling „Weißes Pferd“, der tötlich verletzt war, von den Trümmern befreit Auf ſeine Bitte ſetzte man ihn neben die Leichen ſeiner drei toten Gefährten. Pfeife, während die Aergzte ſeine Verletzungen unterſuchten, wobei er keine Zeichen des Schmerzes äußerte. Indianern klar wurde, daß der Tod ſich nahte, ſammelten ſie ſich um ihrn Häuptling, blickten nach Weſten und ſtimmten feierlich den indianiſchen Totengeſang an. Sie kontten Die Intti: 1 201 eine Anp Mitglieder Er wurde unterſtü Ein kleines weit, denn ſie iſt reine Seife, enthält keine Beimiſchungen, die mit dem Keinigungsv haben. Ebe „Wollen wir den König um ſeine Meinung fragen,“ rief der eine Ueber eine Stunde erörterte der alte Monarch die Sachlage mit ſeinen rebelliſchen Untertanen. werden, aber ſchieden dennoch im beſten Einvernehmen.„ keinen König wie den unſern!“ ſagten viſchen dem König und ſeinen Untertanen zwar nicht einer Meinung 3 gibt die Arbeiter als ſie ſich ent⸗ eit in den Straßen oft unbemerkt der königlichen Familie in Däuemark nicht, wie in anderen Ländern, von Manſehenmengen bogleitet werden. — Stoiztsmus eines Inbianers. 7. April gemeldet: Bei einam Eiſenbahntzuſammenſtoß in der Nähe vom Mahwood Funetion, Fllinois, der infolge eines dichtau Nebels ſtattfaud, wurde auch ein Wagen mit 68 Indianern völlig gertrüm⸗ Aus Chicago wird unter dem ills„Wild Weſi“ Teuppe ge⸗ zt und rauchte ſtoiſch ſeine Als es den unverſehrten Stück— reicht meilen⸗ ermögen nichts zu tun nſo iſt ſte frei von allen Beſtandteilen, welche die Farben ge⸗ ſtrichener Fußböden, Türen, Wand⸗ perkleidungen und Oelanſtriche an⸗ 1 172— Belauntnachung. Die Pachſabgabe der am 11. Nove ber 1969 leitzfällig ge⸗ wordenen Aecker in Gewarkung Mannheim⸗Neckarau wuürde von dem evangeliſchen Oberkirchen⸗ rat Unteem 7. April 1904 ge⸗ nehmigt. 22695 Maunheim, 11. April 1904. Evaugeliſche Colſektur. Beianntmachung. Die Pachtabgabe der am 11. November 1903 leihfällig gewolrdenen kirchenärariſchen Aecker in Gemarkung Mann⸗ heim wurde von dem evan⸗ geliſchen Oberkirchenrat un⸗ term 7. April 104 genedmigt. Maimbeim, 11. April 1904. Evangeliſche Collectur. Fährnig⸗Berſteigerung. Den Nachlaß des Pripatmanns Georg Rickert hier betr. Dienstag, den 15. April., mobgens 10 nur und mittags 2 Uhr, iu Litera 4,%%21,„Schiller⸗ balle“, 1. Stock, werden öffentlich gegen Barzahlung verſeigert: Klavier, Ovaltiſch, Kau avee, Schreibtiſch, Lexikon, Spiegel, Euiperuück(Kommode), Seſſel, Pfeiterſchränkchen, Stühle, Bilder, Standuhr, 3 ſomplette Betten, Luſter, Kaſſenſchrank, Sekretär, Chiſſonnier, Waſſſchränkchen. Porzellaugeſchirr, Kleider, Herrenwäſche, Weißzeug, 1 Partie Schuhe und Stiefel, Stöcke u. Schiem, goldene Uhren, 1 Kaffeelöfſel, 2 ſiih. Schöpfer, ſilb. Becher, 1 Schützen⸗ blichſe itit Munſtionska en, 1große Partie Kupfermünzen, Mäunbeim von der Vogeeſchau, 1 Anzahl Bilder, Pokal, Vuſte, Urzen, Ringe, Broſchen u. dgl. m. Mannheim, im April 1904. Karl Decker, Walſenrat, B 2, 5. 18827 Jwangsverſteigerung. MWitt och, den 13. ds. Mis., Kachmitings 2 Uhr cherde ich im Pfandlokal 0 4, 5 hler im Vollſtreckungswege gegen Barzahlung öffentlich verſteigern; 13.41 Möbel aller Art, Betten, Bücher, Herren⸗ wäſche, Nähmaſchinen, Bil⸗ der,! kleiner Spitzerhund, 1 Fahrrad, 1 Schriften⸗ kaſten, 1 Ladeneinrichtung, diverſe Liköre, Eigarren U. A. m. Mannheim, 19. April 1904. Nopper, Gerichtsvollieher. Perſteigerung. Im Auftrage verſteigern wir am Mitiwoch Mittag 9Uhr in unſerem Hauſe 4 3, 10 1312⁰ 120 Körbe Humenkohl gegen Barzahlung. Gebr. Grneff, Spediteure 5 Zwauga⸗erſteigerung. Nr. 1252. Im Wege der Zwaſigs vollſtreckung ſoll das in Maun⸗ heim belegene, im Giundbuche von Manuheim zur Zeit der Eintragung des Verteigerungs⸗ vermerkes auf den Naſuen der Cnriſttan Hannemaunnn Zimmer⸗ mann Witwe Anng Katharna geb. Müller jetzt Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Sengers dahier eingetiagene, nachſtehend heſchriebenen Grundſtück am MNontag, 18. Rpril 1904, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Maunheim, B 4 8— verſteiger! werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. Septeinber 199 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Eiuſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie die übrigen vas Grundſtück betreffen⸗ den Nachweifungen, insheſondere der eee tſt jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit fie zur Zett der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpätenens im Verſteigekungstermine vor der Auſſorberung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, weun der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfallt bei der Feſiſtellung des geringſt Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Ver⸗ ſteigerungserlöſes dein Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ leigerung enigegenſtehendesgrecht haben, werdent äufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Auſhebung oder eiuſtweſlige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuühren, wideigenfalls tür das Recht der Verſteigerungserkös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. 21488 Beſchreibung des zu verſteigernben Grunbſtües. Grundbuch von Mannbeſm, Band 8, Heft 28, Beſtandsver⸗ zeichniß J. 150 b, Flächenkußalt 2 32 qm Hoſtatte in den Neckar⸗ gärten, Languraße No. 97 und Fröhlichſtraße No. 10. Auf der Hofraite ſteht: Ein dreiſtockiges Wohn⸗ und Eckhaus mit T⸗Eiſenvetonkeller. geſchätzt zu 58 000 Mk. Hiezu Jubehör⸗ ſtücke inn Worte von 480 Mk. Mannheim, 6. Februgr 1904. Großh, Notart t IIX als Boſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. 2 Auffarderung. Den Nachlaß des lebigen Kñaufmauns Ludwig Schwar; hier betkeffend. Wer an den obigen etwas zu fordern hat oder ſchuldet, wird hlermit aufgefordert beunen 14 Tagen an mich entſprechende Anmeldung zu machen. 13039 Mannheim, den 9. April 1904. Der Nachlaßpfl ger: Zheodor Hichel. K 3,17. Gutg 95 Bier⸗ A. Weilndert lchaft eckar vorſt.), Eck aus, an kaulonsjäh. Wirtslente in Zapf zu vergeben. 2 unt Nr. 12941 an die Exged. dieſes Blgttes. Mitteilung. Wir haben Herrn mbb, Spezereihdlg., I 4, 24 eine Lw SIig-ERpedition unseres Slattes übertragen. Epeditien des General-Auzeiger der Stadt Mannkeim und Umgebung. (Mannheimer Journal.) 22680 Handelskammer für den Krelz Manuheim. Die Protokolle über die am 8. April 1904 abgehal⸗ tene Erneuerungs⸗ und Er⸗ gängungswahl der Handels⸗ kammer neoſt Anlagen ſind im Lokal der Handelskammer, ſowie in den Gemeindehäu⸗ ſern zu Ladenburg, Schwet⸗ zingen und Weinheim von heute an während 8 Tagen gemäß 8 17 der V. betr. die Handelskammern vom 28. Dezember less zur Ginſicht der Wahlberechtigten öffenk⸗ lich aufgelegt. 22675 Mannheim, 12. April 1904 Dr. K. Weyl. Dr. Emmimghaus. Badeanſtalt Ladenburg. Der Gemeinderat Ladenburg vergiebt die Lieferungen und Arbeiten für die neuzuerſtellende „Badeanſtalt“ im Neckar in zwei Looſen. Angebote ſind mit der Auf⸗ ſchrift„Badeguſtalt“ verſchloſſen und porlofrei bis zur Verdlits⸗ ungstagfahrt 22699 AWitiwoch, 27. Aprll 1904, vornm kttags 10 Uhr an den Gemeinderat einzureichen. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Rathauſe zur Ecnkficht auf, woſelbſt die Auge⸗ bofsformulgre erhältlich ſind. Ludenburg, 11. April 1903. Gemeinderat, Be Frey Dosthalle Thomae Frischer Spargel Vrische Bohnen Grosse Salatgurken Frische Tomaten Sehwarse Frauben Palville Aepfel Ananas Ddbeeren Fr. Waldmeister Reife Bananen. 3 — 128 . 8 ftaelefa 135. 775 Möbel⸗Verſteigerung. Mittwon, den i8. ds. 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