ticien, 4158b0 —— gel, beſter und 5. 2070 reichl, 8 ädchel, je, auf käheres .— ce per 1. 12885 Laden füt mieten mimer ——0 adiſche Volkszeitung. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Unabhängige der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ daene Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Almgebung. E 6, 2. nubnie v. Dridckardelen, 0 nelsZeile 8 Schlu u 5 u chluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Die Reklame⸗Zeile„„„ 60„ — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplatz) 815 Ar. 170. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. F2 7˙¹ww Deutſcher Reichstag. (58. Sitzung.) wW. Berlin, 12. April. Am Bundesratstiſche der Reichskanzler, die Staatsſetre⸗ ktäre Dr. Graf v. Poſadowskhy, Frhr. v. Stengel und Dr. Nieberding. Auf der Tagesordnung ſteht als erſter Gegenſtand 1. und 2 Beratung des Geſetzentwurfs über die Aeuderung des Münzgeſetzes von 1873. Stnatsſekretär Frhr. v. Stengel weiſt auf die häufige Verwechſelung von 10⸗ und 50⸗Pfennigſtücken hin. Eine durchgreifende Beſſerung könne nur durch eine Ver⸗ ſtärkung der Legierung erreicht werden. Dr. Spahn(Ztr.) beantragt, den Entwurf ohne Kommiſſionsberatung anzunehmen. Dr. Arendt(Reichsp.) beantragt, eine Kommiſſion von 5 Mitgliedern zu wählen, und tritt für Beibehaltung der Taler ein. Staatsſekretär Frhr. v. Stengel kritt einzelnen Bedenken des Vorredners entgegen. Blell(fr. Vp.) iſt mit dem Entwurf einverſtanden. Wurm(Soz.) wünſcht Kommiſſionsberatung. Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Dr. Hieber(natl.), Raab(Reformp.), Dr. Pachnicke(fr. Vg.) und Kirſch(Itr.) und einer Erwiderung des Staatsſekretärs Frhrn. v. Stengel wird der Entwurf an eine Kommiſſion von 5 Mitgliedern verwieſen. Weiterberatung des Etats, Etat des Reichskanzlers uund der Reichskanzlei. Hierzu liegt eine Reſolution Auer(Soz.) vor, die die Vor⸗ legung einer Denkſchrift verlangt, worin aus den bei Vergebung öffentlicher Arbeiten und Lieferungen mit Unternehmern abgeſchloſ⸗ ſenen Verträgen die auf die Löhne und andere Arbeitsbedingungen lich beziehenden Bedingungen mitgeteilt werden, und eine Reſolution Gröber(3tr.), daß bei Vergebung öffentlicher Arbeiten und Lieferungen tunlichſt auf Handwerker und Arbeiter insbeſondere des Leiſtungsortes Rückſicht genommen und einheitliche Beſtimmungen troffen werden über die Art der Ausſchreibungen und ſonſtige dingungen. Die Beratung der Reſolutionen wird auf Antrag Singer (Soz.) bis zum Ende der allgemeinen Beſprechung verſchoben. Bei der Diskuſſion über das Gehalt des Reichskanzlers beſpricht Abg. Dr. Spahn(3tr.) die angeblichen Wahlbeeinfluſſungen im Saarrevier und berlangt bei Erörterung eines Beleidigungsprozeſſes Aenderungen des Strafvollzuges. Staatsſekretär Dr. Nieberding: Die Frage könne bei der bevorſtehenden Reviſion der Straf⸗ brozeßordnung beraten werden. Dr. David(Sog.): Zwiſchen den Erklärungen des Reichskanzlers und denen des Meiniſters Budde über die Schiffahrtsabgaben beſtehe ein unvereinbarer Widerſpruch. Die Erhebung von Abgaben auf natür⸗ lichen Vaſſerſtraßen ſei nach Dr Wierrfeun macht Auuäſſig. if Schutzgebiete in Mittwo⸗ ch, 15. 8 85 1004. J. e b latt. Staatssekretär Dr. Graf v. Poſabowsrp: Zwiſchen den Erklärungen des Reichskanzlers und des Miniſters Budde beſtehe ein innerer Widerſpruch. Meinungsver⸗ ſchiedenheiten über die Auslegung der Reichsverfaſſung würden dem Bundesrat vorgelegt werden. Was ſei unter einer matürlichen Waſſerſtraße zu verſtehen? Eine natürliche Waſſerſtraße könne ſo umgeſtaltet werden, daß ſie ſtellenweiſe einen künſtlichen Charakter annehme. Den zur Ausgleichung einer Flußkrümmung könne man ohne Bedenken ſo bezeichnen. Der Ausbau der Waſſer⸗ ſtraßen könne ſo koſtſpielig werden, daß man ohne beſondere Gegen⸗ leiſtung nicht auskomme. Budde habe in keiner Weiſe die Abſicht geäußert, auf Rhein und Elbe Abgaben zu erheben. Redner könne nur verſichern, daß zwiſchen der Auf⸗ faſſung des Reichskanzlers und der des Miniſters tatſächlich nicht der geringſte Widerſpruch beſtehe. Dr. Sattler(natl.) Der Staatsſekretär hat mit Recht„ daß die A b⸗ gaben auf dem Rhein und der Elbe von internatio⸗ nalen Verträgen und deshalb nicht allein von der Entſcheidung der Verwaltung abhängen. Ich halte es aber auch nicht für angezeigt, tiefer auf die Sache einzugehen, weil ja dieſe Angelegenheit im preußiſchen Abgeordnetenhaus eingehend zur Verhandlung gelangen wird. Ich bin nicht gern bei dieſer Stelle zum Wort gelangt, denn eine umfaſſ ende Erörterung über manche uns alle aufs tiefſte bewegenden Fragen wird ſtattfinden. Ich frage den Reichskanzler, ob er in der [Lage iſt, uns über die gegenwärtige Berſchiebung in der auswärtigen Politik Mitteilungen zu machen. Der Reichs⸗ kanzler weiß, daß meine Freunde den Grundſatz gehabt haben, in allen Fragen der auswärtigen Politik möglichſt die Politik der Regierung 3u unterſtützen, weil ein Wille in dieſen Fragen herrſchen muß und man, ſo lange man das nötige Vertrauen zur Geſchicklichkeit der Re⸗ gierung hat, nicht in ihre Kreiſe hineingreifen ſoll. Ich will mich deshalb auf die Frage beſchränken, ob der Reichskanzler Mitteilung darüber machen will, obwohl ich nicht bezweifele, daß von anderer ihm vielleicht nahegelegt wird, ſich darüber zu äußern. Ebenſo bezieht ſich dies auf die Frage, wie weit Deutſchland mit ſeinen Be⸗ mühungen zum Abſchluß bvon Handelsverträgen ge⸗ kommen iſt. Weiter richte ich eine Anfrage, ob neue Nachrichten über die Afrika uns mitzuteilen ſind. Wir haben mit großem Schmerz die Verluſte der letzten Tage geleſen, aber zu⸗ gleich auch mit Stolz erkannt, daß die deutſchen Truppen dort in alter deutſcher Art ſich geſchlagen und trotz aller Schwierigkeiten ihre Schuldigkeit getan haben. Es iſt aber auch bei der Gelegenheit wieder hervorgetreten, wie verkehrt es iſt, wenn man überhaupt einmal Kolonien und Schutzgebiete haben will, nicht die nötigen Mittel zu bewilligen, die nötigen Einrichtungen rechtzeitig zu treffen, die es ermöglichen, das Land zu beherrſchen und die nötigen Transport⸗ mittel zu ſchaffen.(Beifall.) Wir haben zu unſerm Bedauern ſehen müſſen, daß man notwendige Bahnbauten um Jahre verſchoben hat, ja nicht einmal zur Verabſchiedung im Reichstage gebracht hat aus Gründen— ich kenne ſie nicht, ich kann ſie auch nicht billigen.(Hei⸗ terkeit und Beifall.) Die gegenwärtige Lage der euro⸗ päiſchen Staaten iſt eine weit ſchwierigere geworden und eine größere Macht, namentlich auch zu Waſſer, gehört dazu, um die Intereſſen der Nation gegenüber den großen Weltſtaaten zur Geltung zu bringen. Da muß das deutſche Volk ſeine ganze Kraft zuſammenfaſſen, und wenn es glaubt, daß die Regierung nicht das Nötige leiſtet, ſie anzu⸗ feuern ſuchen. Der Horizont der Politik iſt weiter geworden, und gegenüber den ſtarken nationalen Gefühlen der großen Staaten iſt es umſo mehr zu bedauern, daß das deutſche Volk durch⸗ Td TAbB eeeeeeee FFFP 8 n 1 700f einig iſt 0 in Verſchiedee N zerfül, die ſich unter einander aufs härteſte bekämpfen.(Sehr richtig!) Weite Volkskreiſe in Deutſchland nennen ſich inter nati nal; ihnen gegenüber zuſammenzuhalten, haben alle die Pflicht, d awar bereit ſind, mit dem größten Eifer zu ſtudieren, wie man allen Bevölkerungskreiſen gerecht werden kann, aber unſere ſtagtlichen ur ſozialen Verhältniſſe nicht erſchüttert wiſſen wollen, und nicht geneigt ſind, abzudanken zugunſten einer einſeitigen Intere ſſe herrſchaft einer einzelnen Klaſſe. Umſo bedauerlicher iſt es, wenn in Teil der Bevölkerung, der auf dieſem Boden feſt ſteht und ihn nicht erſchüttern laſſen will, große Gegenſätze vorhanden ſind, und wenn nicht an der Ueberwindung und Zurückdrängung die Gegenſätze gearbeitet wird, ſondern Vorkommniſſe in die Erſcheinung treten, die dieſe Gegenſätze verſchärfen(ſehr wahr!) und die Bevölke⸗ rung auseinanderreißen, wie dies früher der Fall geweſen iſt.(Sehr richtig!) Das geſchieht nach meiner Ueberzeugung, und ich ſpreche da ich kann wohl ſagen im Namen meiner Freunde. Die 1 Deutſchlands hat dahin geführt, daß ein großer religiöſer und ko feſſioneller Gegenſatz durch die Bevölkerung geht. Es iſt ge aufs tiefſte zubeklagen, daß dem ſo iſt, aber ihm iſt ſo. Wir tba doch nicht leugnen, daß manches, was für einen Teil unſerer genoſſen heilig 9 für einen andern Teil verwerfli ſcheint. Ich ſpreche hier abſolut nicht von meiner Ueberzeu ng, ſondern ſtelle nur feſt, daß in der Tat ein ſolcher Gegenſatz dur⸗ deutſche Bevölkerung hindurchgeht, hiſtoriſch geworden iſt, und 8 wir damit rechnen müſſen. Gerade wenn wir zuſammengehen wollen und müſſen nach verſchiedenen Richtungen hin, ſo müſſen wir alle bewußt ſein, daß es unſere Pflicht iſt, dieſe Gegenſätze möglichſt in den Hintergrund zu drängen. Es müſſen eben beide Richtungen Rück ſicht auf einander nehmen und nie vergeſſen, daß ſie in Frieden mi ander leben.(Lebhaftes Sehr richtig! im Zentrum.) Von dieſem Geſichtspunkt aus haben wir immer den Kam gegen den Ultramontanismus geführt.(Ach! Ach! Zentrum.) Wir führen nicht den Kampf gegen den Katholizismu (Unruhe im Zentrum.) Wir haben in unſern Reihen eine ſo gr⸗ Zahl von Katholiken, daß es töricht und ungerecht wäre.(Sehr rie bei den Nationalliberalen.) Was wir immer bekämpft haben i ultramontanen Richtung, das iſt das Beſtreben auf politiſchem G für eine einſeitig ultramontane Richtung die Herrſchaft imme ſich anzueignen(Zuſtimmung), weil wir darin eine Gefahr für Frieden, für das Gedeihen des Volkes erkennen. Wir bedauern gerade in der letzten Zeit Ereigniſſe vorgekommen d/ die nicht dazu beigetragen haben dieſen Frieden aufrecht zu erhalten oder zu fördern, ſondern in einem großen Teil der Bevölkerung! Gefühl hervorgerufen haben, daß ſie mehr und mehr in den Hint grund gedrängt werden, daß, obwohl ſie es niemals an Hingabe fün die nationalen Zwecke haben fehlen laſſen, auf ihre Gefühle keine Rückſicht mehr genommen wird(ſehr richtig! bei den National⸗ liberalen), ſondern man ſich nicht ſcheut, ihre Gefühle zu verle 5 (Gulnmeng Damit komme ich auf eine Tatſache die das Volk den weiteſten Kreiſen ſo erregt hat, daß wir hier auch nicht im Rei tag ſtill ſein dürfen, auf die Aufhebung des§ 2 des Je itengeſetzes.(Bewegung.) Ich rede nicht von Handelsgeſchäften, 5 der Reichskanzler und die Zentrumspartei haben es in Abrede geſtellt; eine ſolche Behauptung wäre auch töricht hier, wo wir nur bei ſehr kleinen Minderheit Reſonanz finden.(Höhniſche Zuſtimmun Zentrum.) Aber ein Unſtern hat über der Art und Weiſ ſchwebt, mit der die Zugeſtändniſſe der letzten Jahre erfolgt denn unmittelbar nachdem eine wichtige Aktion abgeſchloſſen war der man die Zuſtimmung einer großen Partei bedurfte, kam die Ankündigung der Abſicht, dieſen Paragraphen aufheben zu wolle n, und unmittelbar darauf, als dieſe Abſicht ausgeführt wurde, wur ein Zugeſtändnis auf einem andern Gebiete gemacht. Dieſe 0 a us Subotins Erbe. Kriminalroman aus der ruſſiſchen Geſellſchaft von Freifrau G. v. Schlippenbach(Herbert Rivulet). Nachdruck verboten. 8)(JFortſetzung). Was fehlt Dir?“ fragte Subotin,„ſind Dir meine Schätze zu ſchwer?“ Karmitow murmelte etwas Unverſtändliches. Sie waren jetzt mitten im dichteſten Walde, der Mond ſchien nicht mehr, tiefe Dunkelheit umgab die beiden Einſamen. Es fing wieder an zu ſchneien. die ſchneidende Kälte und ſchauerte. Plötzlich blieb Karmitow ſtehen. „Ich glaube, wir haben uns verirrt,“ ſagte er leiſe. „Nein,“ verſetzte Nicolaj Petrowitſch,„der Schaffner ſagte mir, zaß wir eine Brücke paſſieren müßten, die über einen Fluß führt. Siehſt Du nicht, daß wir darauf ſtehen? Ich fühle das Geländer unter meiner Hand.“ Es war wieder heller geworden. das niedere Holzgeländer und blickte hinunter. uus Bohlen, die aneinander gefügt waren. „Wie ſchwarz das Waſſer drunten ausſieht,“ ſagte Subotin, „der Fluß iſt von dem Herbſtregen angeſchwollen und noch eisfrei. Aber ſchon in dieſer Nacht friert er zu, die Kälte wird immer größer. Im Sommer mag das Waſſer und an manchen Orten aus⸗ Der Graf neigte ſich über Die Brücke beſtand trocknen.“ Karmitow war langſam Kaher getreten. Auch er ſtand jetzt neben Subotin, und beide ſchwiegen. Der Sturm hatte für kurze Augenblicke Atem geholt, er brach plötzlich mit erneuter Wuüt los. Schwarze Wolken verhüllten den Mond. Trotz ſeines warmen Pelzes fühlte der Graf Durch das wilde Toben des Unwelters ein— Zweites Kapitel. „Heute kommt Nicolaj Petrowitſch, Väterchen,“ ſagte eine Frau in der Tracht der ruſſiſchen Bäuerinnen,„Gott ſegne ſeinen Einzug in Antonowka.“ Die Sprechende mochte einige fünfzig Jahre alt ſein; ſie ſah noch friſch und rüſtig aus. Unter ihren ergrauten Haaren, die ein buntes Tuch bedeckte, blickten zwei klare, dunkele Augen, die rund⸗ liche Geſtalt war in einen großen Schafspelz gehüllt. Der Kutſcher Iwan, der die braunen Wagenpferde ſtriegelte, brummte etwas in den Vollbart hinein. Es klang nicht eben erfreut. Redſelig fuhr die Bäuerin fort: „Na, Du ſcheinſt nicht auugkickließ zu ſein, Iwan, ja, ja, das Faulenzerleben hört jetzt auf. Der ſelige Herr war alt, er fuhr ſelten aus, die Pferde ſind kaſtendick geworden und Du auch. Ha! Ha! Ha!“ Sie lachte, daß ſie ſich ſchüttelte⸗ „Schweig' ſtill, alte Hexe,“ ſchrie der Kutſcher erboſt,„wie darfſt Du mich höhnen? Mir kann es einerlei ſein, ob der neue Herr kommt oder nicht.“ Er zog eine Flaſche aus ſeinem faltigen Beinkleide und nahm einen tüchtigen Schluck. „Den Branntwein wirſt Du Dir abgewöhnen müſſen,“ die Frau,„der Graf ſoll ein Feind der Trunkenbolde ſein. Wie ich mich auf ihn freue, bin ich doch ſeine Amme geweſen und habe ihn auf dieſen meinen Armen gewiegt, wenn er nicht einſchlafen wollte. Er war ein zartes Kindchen, deſſen Geburt der Mutter das Leben koſtete. Ich weiß es noch wie heute, wie es war. Der Vater Nicolaj's kam zu mir ins Dorf und ſagte: „Akulina, Du mußt mit mir aufs Schloß kommen, mein junges Weib iſt geſtorben, und mein Kind ſchreit vor Hunger. Hilf mir in meiner Not.“ „Ja, Herr, das will ich,“ entgegnete ich und küßte meinen Säugling, die Anna, die jetzt den in Oſtrokino geheiratet hat und ſelbſt ſchon zwei Jungen beſitzt. bemerkte Gott! So zog ich denn nach Anto⸗ nowka und bin dort ſieben Jahre geblieben. Zuerſt ich Khyrillowitſch Subotin, vermachen, aber zum Erſtaunen aller iſt ein Sonderling geweſen, der ein abgeſchloſſenes Leben führ Pelroſpitſch's Amme, dann wüurde ich ſeine Wärterin. Mein Man f der Jegor, war inzwiſchen geſtorben, da durfte ich mein Töchtere zu mir nehmen, und die Annuſchka iſt mit Nicolaj zuſammen 0 gewachſen.“ Der Kutſcher hörte ſchweigend zu. Er ließ den Redeſe 165 Akulinas geduldig über ſich ergehen; wußte er doch, daß nichts ihn hemmen konnte. „Und nun kehrt mein Kolja⸗) endlich heim,“ ſchloß die Bäue *) Kolja, Abkürzung von Nicolaj. mit ſtrahlendem Blick; es ſind faſt achtzehn Jahre ber, ſeit Antonowka als kleiner Knabe verließ, um die Schule in Mo zu beſuchen. Studiert hat er teilweiſe in Petersburg, teilweiſe Deutſchland, ſehr gegen des Onkels Wunſch, der ſich auch m Vater Nicolaj's ſchlecht ſtand. Na, ich dachte, der ſelige Herr vür die Güter ſeinem andern Neffen, dem Dragonerleutnant Alexan Kolja der Erbe geworden.“ Die große Stalluhr ſchlug die gweite Nachmittagsſtunde⸗ lina erſchrak heftig, ſie hüllte ſich feſter in ihren weißen Schafp und rief: Ich muß eilen und dem Koch helfen; der Zug trifft 1 auf der Station ein, ein gutes Mahl ſoll den Reifenden ert Es ſollen lauter echt ruſſiſche Speiſen ſein. Kohlſuppe 55 Kaviar und Sandart und—“ Iwan hörte den Schluß nicht mehr, mit trippelnden, geſch Schritten eilte Akulina über den Hof, dem Schloſſe zu. Antonowka war ein mächtiges, maſſives Gebäude, das z des erbaut war. Die mannsdicken Winter. Der jüngſt verſtorbene Graf Kubotin war dee ehs reichen Einkünfte der beiden Güter wurden von ihm 2. Seite. eneral⸗Anzeiger. Maunheim, 13. April. des Geſchickes hat es veranlaßt, daß bei einem großen Teil der Be⸗ völkerung das Gefühl hervorgerufen iſt, daß Handels⸗ geſchäfte abgeſchloſſen ſeien. Ich will mich in die Frage der Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes nicht vertieſen, ſondern ledig⸗ lich die Ausführungen des Reichskanzlers über das Verhalten meiner Fuvaktion berichtigen oder ergänzen. Ein Teil unſerer Partei, Bennigſen, Sattler, Baſſermann, hat allerdings dafür ge⸗ ſtimmt, aber Vilſing hat immer dagegen geſtimmt. Es iſt auch richtig, Marquardſen hat einmal erklärt, die Mehrheit ſeiner Freunde werde für die Aufhebung des§ 2 ſtimmen, das war aber alles nicht in dem letzten Reichstage.(Lachen im Zentrum.) Jawohl, ſeit 1898 bin ich wieder im Reichstag, und ſeit dieſer Zeit haben meine Freunde in ihrer überwiegenden Mehrheit immer gegen die Aufhebung geſtimmt. Ste haben das nicht erklärt, aber in dieſen fünf Jahren iſt auch nie erklärt worden, daß es die Mehrheit ſei. Büſing hat die Rede gehalten bei dem letzten Beſchluß, der dem Bundesrat Veranlaſſung gegeben hat, dieſes Geſetz in Kraft zu ſetzen und Franken hat nur geſprochen als Mitglied des evangeliſchen Arbeiterbundes. In ber letzten Legislaturperiode hat alſo die nationalliberale Fraklion in ihrer Mehrheit gegen die Aufhebung des Paragraphen geſtimmt. Ich mache dem Reichskanzler keinen Vor⸗ wurf, daß er das nicht gewußt hat. Geſagt iſt es nicht, aber ich habe die Pflicht feſtzuſtellen, daß es ſo geweſen iſt. Die Frage der Rechtsgültigkeit! Prägedenzfälle pro und kontra ſind borhanden. Ich ſtreite alſo nicht, aber man ſollte doch eine Grenze feſtſetzen, um feſte Grundſätze zu ſchaffen. Zweifellos herrſcht bei einem Teil der Einzelſtaaten das Gefühl, daß der Wille der Einzelſtaaten bei dieſer Gelegenheit min⸗ deſtens nicht mit ber bisherigen zarten Rückſicht behandelt ſei. Ich weiß nicht, ob es richlig iſt, aber entſprechende Kundgebungen aus der Bevölkerung liegen mir vor. Ich würde das ſehr bedauern, denn wir haben genug Partikulartsmus in Deutſchland. Der 8 2 hat bielleicht keine große praktiſche Bedeutung. Was aber die Beböl⸗ zerung erregt, iſt die Art des Vorgehens.(Beifall bei den Nationalliberalen.) Wir ſind über den Vorwurf erhaben, eine Po⸗ ſition benützen zu wollen, um unſere Zuſtimmung mit Zugeſtänd⸗ niſſen auf anderem Gebiete erkaufen zu laſſen. Und da darf ich ſowohl für meine Partei als für die beiden konſervativen Fraktionen in Anſpruch nehmen, daß bei Fragen der Stärkung der nati o⸗ nalen Wehrkraft boir es immer für unſere Pflicht und Schuldigkeit gehalten haben, die Machtſtellung des Reiches aufrecht⸗ zuerhalten, ohne ſolche Zugeſtändniſſe abzuringen. Der Papſt erkennt an, daß die Verhältniſſe der kat holiſchen Kirche in Preußen gut ſind. Wir ſind der Meinung, daß man dafür ſorgen ſoll, daß die Wohltaten des Kulturſtaates ihnen ganz gewiß in berſelben Weiſe zu gute kommen ſollen wie den andern, aber die Bebölkerung verlangt auch, daß auf ihre Bedürfniſſe einige Rückſicht von der andern Seite genommen werde, und das geſchieht allerdings nur in ſehr, ſehr geringem Umfange.(Sehr richtig!) Kaum iſt der eine Wunſch, die einzige Jorderung er⸗ füllt, ſo erhebt ſich die andere, und man nimmt weder Rückſicht auf die gegenwärtigen ſtaatlich rechtlichen Verhältniſſe— das ſehen wir an dem ſogenannten Toleranzantrage, wo man einfach zentra⸗ Iiſtiſch in die Geſetzgebung der Einzelſtaaten hineinzugreifen ſucht— noch nimmt man Rückſicht auf denjenigen Teil der Bebölkerung, der gegen gewiſſe Organiſationen der römiſchen Kirche, die für ſich den Anſpruch erhebt, die einzige Kirche zu ſein, gegen gewiſſe Einrich⸗ kungen Antipathie hegt, die nicht nötig find, um für eine geregelte Wirkſamkeit dieſer Organiſationen Gewähr zu leiſten. Man verletzt durch die Art des Vorgehens das Gefühl der Bepölkerung, und das trägt nicht zum Frieden bei.(Sehr richtig!) Graf Moltke ſagte: „Die Regierungen und der Kanzler haben durch die letzten Schritte dem proteſtantiſchen Volke in ſeiner Seele weh getan.“ Das Gefühl haben wir auch, und wir müſſen es ausdrücken, nicht um Streit zu erregen, ſondern auch auf der andern Seite das Gefühl hervorzu⸗ rufen, daß, wenn man in Frieden leben will, man auch auf einander Rückſicht nehmen muß. Und wenn wir die Ueberzeugung haben, daß wir allen Grund und das größte Intereſſe haben, auf die kertholiſchen Mitbürger Rückſicht zu nehmen(Sehr richtig! im Zentrum), ſo ver⸗ langen wir, daß das auch uns gegenüber geſchieht, und wir bedauern, feſtſtellen zu müſſen, daß die Art des Vorgehens jener Partei und der Regterung und des Reichskanzlers in der letzten Zeit nicht geeignet iſt, den konfeſſionellen Frieden zu ſtärken.(Lebhafter Beifall bei den Nationalliberalen.) Reichskanzler Graf Bülow: Der Vorredner hat auf dem Gebiete der austär⸗ ktigen Politik eine Reihe von Fragen an mich gerichtet, bon denen er, wie ich glaube, nur ſelbſt zugeben wird, daß es leichter iſt, ſie zu ſtellen, als ſie zu beantworten. Er hat ſpeziell bon der Verſchiebung der euxopäiſchen Lage geſprochen. Das kann ſich nur beziehen auf das vor einigen Tagen in die Oeffentlichkeit gelangte engliſche Kolonialabkommen. Ich darf Herrn Sattler darauf aufmerkſam machen, daß über dieſes Abkommen die engliſchen Miniſter erſt heute Abend im engliſchen Parlament ſich ausſprechen wollen. Die franzöſiſchen Miniſter haben ſich über dies Abkommen über⸗ haupt nicht ausgeſprochen. Da wird er gewiß begreifen, daß ich mich des längern und breitern über dieſen Vertrag hier nicht aus⸗ laſſen kann, denn ich habe in meiner Eigenſchaft als auswärtiger Miniſter die Pflicht, wenn ich hier über auswärtige Politik ſpreche, ſolche Sachen zu ſagen, die wenn möglich das Intereſſe des Landes fördern und die es ledenfalls nicht ſchädigen. Das aber kann ich über dieſen Punkt doch ſagen, daß wir keine Urſache haben, anzu⸗ nehmen, daß das engliſch⸗franzöſiſche Abkommen eine Spitze bietet gegen irgend eine andere Macht. Was vorzuliegen ſcheint, iſt der Verſuch, Differenzbunkt e, die zwiſchen Frankreich und Eng⸗ land beſtanden, auf dem Wege gütlicher Verſtändigung aus der Welt zu bringen. Dagegen haben wir bom Standpunkt der deutſchen Intsreſſen nichts einzuwenden; denn ein geſpanntes Verhältnis zwiſchen England und Frankreich brauchen wir ſchon deshalb nicht zu wünſchen, weil ein ſolches eine Gefährdung des Weltfriedens wäre, deſſen Aufrechterhaltung wir aufrichtig wünſchen. Was ſpeziell den Tenor des Abkommens über Marokko angeht, ſo ſind wir im Mittelmeer überhaupt, ſo ſpeziell in Marokko weſentlich wirtſchaft⸗ lich intereſſtert. Wir haben dort vor allem kommerzielle Intereſſen. Deshalb haben wir auch ein erhebliches Intereſſe daran, daß in Marokko Ruhe und Ordnung herrſcht. Wir haben keinen Grund 3u Beſorgniſſen, daß von ſeiten irgend einer anderen Macht unſere Intereſſen in Marokko mißachtet oder verletzt werden önnen. Was den Krieg in Oſtaſien angeht, ſo iſt unſere Haltung gegen⸗ über dieſem Kriege eine ſehr einfache. Nachdem es leider nicht ge⸗ lungen iſt, den Frieden aufrecht zu erhalten, tun wir, was uns möglich iſt, damit aus dem Duell im fernen Oſten ſich kein Weltkrieg entwickelt. Das iſt ein Hauptgrund für unſere lohale und ehrliche Neutrakilät. Dieſe Neutralität geht allerdings ſchon daraus herbor, daß wir keinen Grund haben, uns in einen Krieg einzumiſchen, welcher die deutſchen Intereſſen nicht direkt be⸗ rührt, und endlich iſt das auch das ſicherſte Mittel, um unſern Handel, um unſer wirtſchaftliches Leben tunlichſt vor Schäden zu bewwahren. Dann iſt gegen uns der Vorwurf erhoben worden— ein Fraktions⸗ genoſſe des Herrn Sattler hat ihn erſt kürzlich in einem andern Hauſe erhoben— daß wir durch den Ausbruch des Krieges über⸗ raſcht worden wären. Ich habe ſogar geleſen, daß wir durch einen übertriebenen Optimismus andere in Anbegründeter Sicherheit ge⸗ wiegt hätten. Darauf könnte ich erwidern, daß die leitenden Miniſter in Berlin, in Paris, in Petersburg und ſelbſt die japaniſchen Ver⸗ treter in Paris und Petersburg durch den Ausbruch des Krieges tatſächlich überraſcht worden zu ſein ſcheinen. Ich könnte auch betonen, daß ſelbſt diejenigen nichtjapaniſchen Stactsmänner, die der Anſicht waren, daß der ſtark geheigte japaniſche Keſſel bald Dampf geben würde, nicht vorausgeſehen haben und nicht vorausſehen konnten, daß die Regierung in Tokio für die Abbrechung der diplo⸗ matiſchen Beziehungen gerade den Augenblick wählen würde, den ſte ſich tatſächlich ausgeſucht hat. Ich will aber hier einmal darauf hin⸗ weiſen, daß in ſolchen kritiſchen Augenblicken die Regierung einfach die großen auswärtigen Intereſſen des Landes wahrzunehmen und bor allem dafür zu ſorgen hat, daß bei aufſteigendem Sturm das Schiff des Landes nicht auf Klippen und Untiefen gerät. Würden wir bei Ausbruch des Krieges eine peſſimiſtiſche Sprache geführt haben, beſſimiſtiſcher als ſie anderswo geführt wurde, ſo würden wir in Petersburg nicht mit Unrecht in das Licht der Kriegstreiberei gebracht worden ſein und nur Mißtrauen erregt haben. Anderſeits hatten wir keine Veranlaſſung, bei der japaniſchen Regierung kriegeriſche Abfichten borauszuſetzen, ſolange Japan den Krieg noch nicht erklärt hatte. Wir mußten ebenſo ruhig bleiben wie die andern zentraleuropäiſchen Staaten, vielleicht ſogar noch etwas ruhiger, da wir weniger intereſſiert waren als die andern. „Da ich einmal dieſes Thema berührt habe, ſo möchte ich mich auch gegen den Vorwurf wenden, der uns daraus gemacht worden iſt, daß wir uns intereſſiert hatten für die Neutrali⸗ ſterung Chinas. Unſere Haltung in dieſer Beziehung geht aus einwandfreien Motiven hervor. Es lag und es liegt im In⸗ tereſſe aller Mächte und auch im Intereſſe der deutſchen Politik, daß aus dem Krieg in Oſtaſten ſich nicht ein Weltkrieg ent⸗ wickelt. Dazu trägk weſentlich der Umſtand bei, daß das große chineſiſche Reich vom Krieg ausgenommen wird. traliſterung von China trägt aber auch weiter bei zur Beruhigung des Hofes und der chineſiſchen Regierung. Die Furcht, in den Krieg hineingezogen zu werden, hätte den chineſiſchen Hof ver⸗ anlaſſen können, Peking zu verlaſſen, was wiederum eine Be⸗ drohung der Sicherheit der in China lebenden Europäer nach ſich gezogen haben würde. Alſo auch in dieſer Richtung glauben wir durch unſer Eintreten für die Neutraliſierung von China, die außerdem der beſte Beweis war, daß die vielfachen gegen Uns verbreiteten Verleumdungen ohne jede Grundlage ſind, wir wollten den Krieg benutzen, um uns Stücke in China anzu⸗ eignen— alſo auch durch dieſes Eintreten glauben wir vielmehr ſpeziell unſern Intereſſen führungen über die Notwendigkeit des konfeſſionellen Friedens faſt Wort für Wort unterſchreiben kann. Die Geſchichte lehrt, und gerade Dr. Sattler als Hiſtoriker wird mir das zugeben, daß kein Land unter dem konfeſſionellen Hader ſchwerer gelitten hat als Deutſch⸗ land. Kein anderes Volk als das deutſche hat ſo großen Anlaß, konfeſſionellen Streit zu vermeiden. Wer auch als verantwortlicher Leiter der Politik an dieſer Stelle ſtehen möge, er wird, wenn anders er das Wohl des Ganzen über Parteirückſichten, über ſubjektive Em⸗ pfindung, über populäre Strömungen ſtellt, in erſter Linie bemüht ſein, durch eine Politik, die ſich über dem Hader der Konfeſſionen hält, den konfeſſionellen Frieden und damit die Geſchloſſenheit der Nation aufrecht zu erhalten. Der Abg. Dr. E retiſch die Notwendigkeit des Friedens unter ben Konf er hat aber doch eine Reihe von Angriffen gerichtet halten der Reichsregierung und der königlichen preußiſ auf kirchenpolitiſchem Gebiet. Er hat auch wieder von 3 tgeſtändniſſen geſprochen. Ich kann nur mein Bedauern darüber ausdrücken, daß er ſich in dieſer Beziehung auch wieder mehr in Wendungen allgemeinen Natur ergangen iſt, als daß er ſeine Vorwürfe ſpezialiſiert hätte. Ich würde ihm dankbar ſein, wenn er mit ſagen wollte, welche Zu⸗ geſtändniſſe ich an den Ultramontanismus gemacht haben ſoll auf Koſten der Intereſſen des Reiches, Ich glaube nicht, daß er in der Lage iſt, mir ein ſolches Zugeſtändnis zu nennen. Jcch beſtreite jeden⸗ falls auf das Allerentſch edenſte, daß ich in dieſer Begtehung irgend eine Konzeſſion gemacht hätte zum Nachteil des Reichs, die ein Un⸗ recht wäre gegenüber der evangeliſchen Kirche. Wenn aber der Abg. Dr. Sattler ein Mittel weiß, wie ich die Geſchäfte des Reiches in ver⸗ faſſungsmäßiger— ich unte kreiche dreimal das W mäßiger“— in verfaſſun äßiger und erſprief kann, ohne jede Rückſi e auf die führende dann ſollte er die C n, mir dieſes Mittel zu en., Ein ſolches Rezebt muß er doch in der Taſche haben; denn ſonſt würde es doch im höchſten Grade ungerecht ſein, mir einen Vorwurf daraus zu machen, daß ich mit den gegebenen Verhällniſſen rechnen muß. Alſo heraus mit dieſem Mittel und heraus mit dem Rezept! Wenn das nicht der Fall iſt, ſo erinnert mich Herr Dr. Sattler an die bekannte Anektdote, die der verewigte Fürſt Bismarck in ſeinen Gedanken und Erinnerungen an einer Stelle erzählt von dem Kleinfürſten, der ſeinen Miniſter beauftragt, er möchte ſein Volk glücklich machen; wie er aber das Volk glücklich machen ſoll, das ſagt Sereniſſimus dem Miniſter nicht.(Hekterkeit.) Dann iſt der Abg. Dr. Sattler eingegangen auf die Haltung der nationalliberalen Fraktion gegenüber der Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes, zehe zu, daß ein Teil der nationalliberalen Partei der Beſeitigung 2 nicht zugeſtimmt hat, aber der diſſen⸗ tierende Teil hat dieſe Haltung doch ſo wenig akzeptiert, und auch Herr Dr. Sattler wird mir zugeben, daß, ausgenommen den Herrn Abg. Dr. Sattler, die führenden Geiſter der nationalliberalen Partet (Heiterkeit) ſo ausnahmslos auf der andern Seite ſtanden, daß dieſe Diſſenz nicht weiter an die Oeffentlichkeit getreten iſt. Ich muß mich alſo nochmals dagegen verwahren, daß mir das als Schädigung der Staatsintereſſen, als Schädigung des Proteſtantismus, als Gang nach Canoſſa, als Kuhhandel und wie die Schlagworte alle heißen, in der dem Abg. Sattler naheſtehenden Preſſe vorgeworfen wird, was alle Parteien gefordert haben und auch die Partei, der der Abg. Dr. Sattler angehört. Nun hat der Abg. Dr. Sattler auch Auſpielungen auf Vorgänge im Bundesrat gemacht. Daß ich über Vorgänge im Bundesrat keine Auskunft erteile, brauche ich nicht ausdrücklich hervorzuheben. Wenn er aber angedeutet hat, es wären tiefe Gegenſätze hervorgetreten, es wäre da überſtimmt, es wäre da vergewaltigt worden, ſo erkläre ich aufs allerbeſtimmteſte, daß die vertrauensvollen Beziehungen zwiſchen den Bundesſtaaten und den Bundesregierungen in keiner Weiſe verletzt oder erſchüttert wor⸗ den ſind. Daß 25 Regierungen nicht immer und nicht in allen Fragen derſelben Anſicht ſein können, das iſt ziemlich natürlich; aber weder haben Preußen und Bahern es irgend einer andern Regiorung berargt, daß ſie gegen die Beſeitigung des§2 geſtimmt hat, noch iſt es von irgend einer andern Seite Preußen⸗Bayern verargt, daß ſie dafür ihr Votum abgegeben haben. Daß ein Teil des Bundes⸗ rats ſich dem andern hat fügen müſſen, iſt ſchon früher vorge⸗ gen das Ver⸗ en Regierung es Weiſe führen rtei des Hauſes, kommen. Ich erinnere nur an die Errichtung des Reichsgerichts in Leipzig. Jedeufalls iſt von der Notwendigkeit vertrauensvoller Be⸗ ziehungen unter den Bundesregierungen niemand mehr durchdrungen als ich. Das habe ich bewieſen, ſeitdem ich an dieſer Stelle ſtehe, und von meiner Seite iſt niemals etvas geſchehen, was irgend wie eine Verletzung, wie eine Ver ewaltigung der Bundesſtagten hätte ausfehen können. Alle diesbezüglichen Vorppürfe muß ich mit Ent⸗ ſchiedenheit zurückweiſen. Endlich hat der Abg. Sattler auch die Vorgänge in Süd⸗ weſt⸗Afrika berührt. Ich glaube, daß wir uns damit beſſer befaſſen bei der Beratung des Kolonialetats. Ich will mich aber gern ſchon heute voll dem anſchließen, was Dr. Sattler über dieſen Punkt geſagt hat, insbeſondere über die Notwendigkeit, daß wir alles tun, um Südweſt⸗Afrika zu halten. Wir denken garnicht daran, von dieſem Boden, auf den wir unſern Fuß geſetzt haben, auf dem das deutſche Blut gefloſſen iſt, auch nur einen Fuß breit aufzugeben. Wir werden alles tun, um die Aufrührer, die ſich gegen unſere Autorität erhoben haben, in ihre Schranken zurückzuweiſen. Wir werden auch alles tun, um der Wiederkehr ſolcher Vorkommniſſe für die Zukunft vor⸗ zubeugen. Wir werden auch, das hoffe ich, aus dieſen gemachten Erfahrungen lernen. Wir perden es hoffentlich dahin bringen, daß die gegenwärtige Kriſis für Südweſt⸗Afrile der Beginn einer neueren beſſeren Aera ſein wird. Vor allem aber ſchließe ich mich allem an, was Dr. Saktler geſagt hat über die Offtziere und die Vauuſchaſten, die in den letzten Tagen in Südweſt⸗ Schranke lagen wohlberwahrt die Wertpapiere, in denen das fürſt⸗ liche Vermögen angelegt war. Und heute trat der Erbe über die Schwelle des alten Hauſes, das ſo viele Generationen erlebt, in deſſen Räumen die Wiege der Grafen Subotin geſtanden hatte, unter deſſen Dach ſie gelebt hatten und geſtorben waren. In dem großen Ahnenſaal lagen die Toten des Geſchlechtes aufgebahrt zum letzten Schlummer. Die Subotins gehörten zu den älteſten Adelsfamilien Rußlands, ſie leiteten ihren Stammbaum von Rurtik her und waren mit den vornehmſten Zweigen der ruſſiſchen Ariſtokratie verwandt. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Die Pflege der bildenden Kunſt in den deutſchen Großſtübten. Bei der jetzt überall in deutſchen Städten lebendig gewordenen kom⸗ munalen Kunſtpflege iſt eine Umfrage, die die Zeitſchrift „Kunſt für Alle“ an alle großen Städte gerichtet hat, von beſonderem Intereſſe. Die Umfrage hat den Zweck, giffermäßig feſtzuſtellen, was und in welcher Art für die Pflege der Kunſt aus ſtädtiſchen Mitteln des Etats 1903/04 geopfert wurde. Von den 47 Großſtädten, von denen die Auskunft erbeten wurde, haben nur fünf, nämlich Berlin, Hamburg, München, Bremen und Lübeck nicht geantwortet. In den Reſultaten der Enquete, die im neueſten Heft der„Kunſt für Alle“ veröffentlicht werden, ſind die Mittel des ſtädtiſchen Etats für Kunſt⸗ ſchulen und die Ausſchmückung neuer Rathäuſer nicht mit berückſich⸗ tigt. In manchen Städten beſteht ein auffallender Kontraſt zwiſchen den Ausgaben für Theater und Muſik und den Ausgaben für bildende Kunſt. So offeriert z. B. Wiesbaden für das Königliche Theater 250 000 Mk. und für Muſik 153 000 Mk., und ſammelt nur langſam einen Fond, der für die Ausſchmückung des Rathauſes mit Kunſt⸗ werken beſtimmt iſt und jetzt 68 000 Mk. beträgt. Aehnlich iſt es in Straßburg, das für ſein Stadttheater 8. B. 300 000 Mk., für ſein Konſervatorium 59 800 Mk., für ſein Orcheſter 81 800 Mk. ver⸗ Ausgabt, während die Ausgaben für das Kunſtmuſeum nur 28 640., für das Gewerbemuſeum 25 100 Mk. betragen; für die Beſchaffung A alter Bilder als Erſatz für die verbrannte Galerie ſind im Jahre 1903 80 000 Mk. verwandt. Mann heim ſubventioniert ſein Hof⸗ und Nationaltheater mit 385 000 Mk. und unterſtützt die bil⸗ denden Künſte mit 35 000 Mk.. ugsburg verwendet für das Theater 24 002 Mk., für das Orcheſter 16 600 Mk., dagegen für das Maximiliansmuſeum nur 2230 Mk. Dagegen bringt Meinz ver⸗ hältnismäßig große Opfer und erübrigt, abgeſehen von der Beiſteuer von 148 000 Mk. für Theater und Orcheſter, 7468 Mk. für die ſtädtiſche Gemäldegalerie, 4100 Mk. für den Altertumsverein, 4600 Mark für das naturhiſtoriſche Muſeum, 400 Mk. für den Verein für plaſtiſche Kunſt und 460 Mk. für das römiſch⸗germaniſche Muſeum, und Elberfeld bringt außer dem Opfer von 60 000 Mk. für Bühne und Orcheſter auch noch a. 9000 Mk. für den Muſeumsberein auf. Außerordentlich viel für die Pflege der bildenden Kunſt wird in den ſächſiſchen Großſtädten getan. So ſubventionierte Lei pzig, dem ebenfalls zahlreiche Stiftungen große Fonds darbieten, 1903 ſein Muſeum für bildenden Kunſt mit 52 000 Ms., ſein Graſſi⸗ Muſeum mit 110 000 Mk. Magdeburg ſtellt ſeinem Muſeum, dem auch noch reiche Stiftungen dienen, im Jahre 44 995 Mk. zur Verfügung. Dresden zahlt für den Kunſtverein 500 Mk., betätigt ſich aber durch gelegentliche Ankäufe auf ſeinen großen Kunſtaus⸗ ſtellungen und verwendet aus reichen Stiftungen eirka 100 000 Mk. für monumentale Kunſtwerke. Chemnitz hat für den Vau eines König Albert⸗Muſeums 500 000 Mk. ausgeworfen, zahlt jährlich für einen künſtleriſche Zwecke verfolgenden Verein 1800 Mk., gab für Herſtellung der Denkmäler Kaiſer Wilhelms, Bismarcks und Moltkes 170 000 Mk. und gibt jährlich für eine Vorbilderſammlung 3000 Mk., für Erbauung eines König Albert⸗Denkmals 5000 Mk. Demgegen⸗ über erſcheint es überraſchend, daß 3. B. eine reiche Stadt wie Char⸗ lottenburg nur 300 Mk. für die Erhaltung von öffentlichen Denk⸗ mälern eingeſtellt hat, und die zweitgrößte Stadt in Preußen, Breslau, für öffentliche, aus privater Initiative hervorgegangene Kunſtwerke nur bon Fall zu Fall zahlt. Danz i g erhält ſein Kunſtmuſeum aus Stiftungen und den Erträgniſſen eines eiſernen Fonds in Höhe von die zwar nur 2500 Mk. für den Ankauf von Kunſtwerken Zühlt, dafüür aber ein Atelierhaus für 260 000 Mk. herſtellt, deſſen Räume Malerinnen unentgeltlich, Malern für billige Miete zur Verfügung ſtehen. Ganz beſonders herborzuheben iſt Hannover, das in den Etat von 1908/04 77 759 Mk. für Kunſtwerke eingeſtellt hat. Davon werden die drei Muſeen Hannovers erhaltenz außerdem iſt in dieſer Summe ſeit zehn Jahren bereits ein anonhmer Poſten für„all⸗ gemeine Kunſtpflege“ enthalten, der ſich als beſonders ſegensreich für die öffentliche Kunſtpflege erwieſen hat. — Eine verſchwenderiſche Königin. Von der bor wenigen Tagen verſtorbenen Königin Ifabella erzählt der„Gaulois“ fogende hübſche Anekdote:„Der Wert des Geldes blieb für die Königin Iſabella ſtets unbekannt. Als ſie den Thron beſtiegen hatte, beſuchte ſie eines Tages in Madrid die aſturiſche Amme, die Alfons XII. genährt hatte. Infolge einer Feuersbrunſt oder einer Epidemie, jedenfalls irgend eines ſchrecklichen Unglücks kam dieſe Frau aus ihrer Provinz herbei, dramatiſch ausgeſchmückten Erzählung und ließ ihren Haushofmeiſter rufen.„Gib dieſer armen Frau ſofort 10 000 Duros(48 400 Mk.) Der Haushofmeiſter erhob laut Einſpruch und ſuchte Einwendungen dagegen zu machen.„Tue, was ich Dir ſage“, wiederholte die Königin. Da kam dem Haushofmeiſter ein genialer Gedanke. Er nahm 10 000 einzelne Duros und breitete ſie auf den Tiſchen und Tiſchchen des königlichen Gemachs weit aus. Als die Königin von ihrem täglichen Spaziergang zurückkehrte und dieſe Geldſtöße auf ihren Tiſchen ausgebreitet ſah, erhob auch ſie Einſpruch.„Was ſoll all das Geld,“ fragte ſie erſtaunt.„Majeſtät“, erwiderte der Haushof⸗ meiſter,„das iſt das Geſchenk, das die Königin für die Amme des Prinzen von Aſturien beſtimmt hat“.„Du biſt wohl verrückt“, ſagte die Königin.„Gib dieſer Frau zehn von dieſen Geldſtücken. Natürlich fand der ſchlaue Haushofmeiſter, der ſich in der Wirkung dieſes Mittels, die Königin über den A ert des Geldes zu belehren, nicht verrechnet hatte, einen Mittelweg zwiſchen der zuerſt allgu reichlichen und jetzt allzu geringen Gabe. Merkwürdfgerweiſe 49 700 Mk. Eine Sonderſtellung nimmt die Stadt Karlsruhe ein, haben bis zum Tode der Königin Iſabellg vier Frauen gleichzeitig den ar iheo⸗ nen betont, um Hilfe bei der Königin zu ſuchen. Iſabella war gerührt von der — Em⸗ müht ionen t der theo⸗ tont Ver⸗ rung iſſen iß er einet ätte. gend Un⸗ Abg. ber⸗ gs⸗ hren ſes, ches doch 81. Alſo das inte und der wie dem ung 2 nlen en⸗ tich rrn rtet teſe ruß ung ung ſenz rd, der uch ber icht ren äre aß d e Mannherm, 18. Aprtl. General⸗Anzeiger. 8. Sekte. Afrika in den Tod gegangen ſind. Wir gedenken mit Wehmut der Toten, aber auch mit Anerkennung für ihre Bravour, mit Anerkennung für den Heldenmut, den ſie an den Tag gelegt haben.(Beifall.) Es iſt mir ein Bedürfnis, an dieſer Stelle auszuſprechen, daß unſere Landsleute drüben, die ſo tapfer ihre Pflicht vor dem Feinde getan haben, der Anerkennung und der Dankbarkeit und des Vertrauens des Landes ſicher ſein können. (Lebhafter Beifall.) Darauf vertagt ſich das Haus Mittwoch 1 Uhr: Etat des Reichskanzlers, Auswärtiges Amt, Etat für Oſtaſien und nationalliberale Interpellationen für das Militärpenſionsweſen.— Schluß 6 Uhr. Polltische Uebersieht. Maunheim, 13. April 1904. Zur engliſch⸗franzöſiſchen Uebereinkunft ſchreibt man der„Südd. Reichskorreſpondenz“ aus Berlin: Ein Londoner Blatt, das„Daily Chronicle“, bemerkt über das nunmehr nach längeren Unterhandlungen erzielte engliſch⸗ franzöſiſche Abkommen zur Verringerung oder Beſeitigung kolonialpolitiſcher Reibungsflächen, uns Deutſchen ſei dieſe Ver⸗ ſtändigung als ſolche unangenehm. Es würde dem engliſchen Kritiker aber ſchwer fallen, zum Beweis für den Eindruck, den er uns unterſtellt, ein reales deutſches Intereſſe anzuführen, das durch die ſo ſorgſam abgemeſſenen jüngſten Vereinbarungen der Kabinette von Paris und London gefährdet wäre. Die Tat⸗ ſache, daß Frankreich, unter bezeichnenden Vorbehalten, in Marokko tbe white mans burden auf ſich nehmen darf, miß⸗ fällt uns ſo wenig, daß wir an den diplomatiſchen Grundlagen einer Politik, die den franzöſiſchen Unternehmungsgeiſt außer⸗ halb Europas beſchäftigen will, ruhig hätten mitarbeiten können; wie wir denn, in Uebereinſtimmung mit Rußland, uns aller Schritte enthalten haben, durch die der Fortgang oder der ſeit langem nicht gerade zu den diplomatiſchen Geheimniſſen zählenden engliſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen geſtört worden wäre. Die großafrikaniſche Politik des Herrn Delcaſſé iſt für ſeine Landsleute, wie für uns, ein kräftiges Argument gegen 5 Revanchegedanken. Indem Frankreich ſich, unbehelligt durch eutſche Gegnerſchaft, der Erſchließung eines weiten über⸗ ſeeiſchen Reiches zuwendet, beweiſt die Republik, daß ſie kein Lebensintereſſe ihrer Nation opfert, wenn ſie den begreiflichen Wunſch nach Wiedererlangung der durch Fehler des Empire berloren gegangenen Provinzen hinter weniger gefährliche Auf⸗ gaben zurückſtellt. Ein Gegenſtück des franko⸗britiſchen Ver⸗ krages, alſo etwa das Zuſammengehen Deutſchlands mit Eng⸗ land zur Einengung der marokkaniſchen Beſtrebungen Frank⸗ keichs, würde lediglich in die ſich mehr und mehr beruhigende Lage eine neue Spannung gebracht haben,— neu shalb, weil unſere weſtlichen Nachbarn bisher nicht das Gefühl 75 und auch in Zukunft nicht zu haben brauchen, in Fragen hrer kolonialen Expanſion durch Deutſchland behindert zu Mit der Ausſchließung unſerer wirtſchaftlichen Tätigkeit in Marokko hat es gute Wege. In Paris wird man guf dieſem Gebiet umſo weniger eine deutſch⸗franzöſiſche Streitfrage ſchaffen, als die britiſche Politik ſich nicht verpflichtet hat, Schwierigkeiten, in die Frankreich bei Ausführung ſeiner marokkaniſchen Abſichten mit dritten Mächten geraten könnte, Schulter an Schulter mit der Republik durchzufechten. Sowohl dieſerhalb wie aus anderen Gründen ſind ſolche Schwierigkeiten höchſt unwahrſcheinlich. Der deutſch⸗niederländiſche Vertrag für den Getreide⸗ SEinfuhrhandel. Zu der einſchlägigen Frage erhielt die„Köln. Ztg.“ folgende, bon den Antwerpener Firmen Bunge u. Co., Société Russe pour le commerce'Export, Louis Dreyfus u. Co., Samuel Friedeberg u. Co., General Mercantile Co. Ltd. und Joſ. Van But u. Co. unterzeichnete Zuſchrift:„Der in Ihrem Blatte ent⸗ haltene Artitel über den deutſch⸗niederländiſchen Vertrag für Getreide⸗Einfuhrhandel läßt den Glauben aufkommen, daß die Ausfuhrhändler der in Frage kommenden Länder deshalb den deutſch⸗niederländiſchen Vertrag ablehnen, weil dieſer in deut⸗ ſcher Sprache abgefaßt iſt. Die unterzeichneten Firmen, welche den Getreide⸗Einfuhrhandel aus den betreffenden Ländern be⸗ kreiben, erklären demgegenüber, daß eine ſolche Annahme irrig iſt. Es iſt vollkommen berechtigt, wenn die deutſchen Käufer zinen Vertrag in deutſcher Sprache beanſpruchen, was auch ſchon ſeit langem in vielen Fällen zugeſtanden worden iſt; einem ſolchen Verlangen gerecht zu werden, wird auch wohl von keiner Seite abgelehnt werden. Der einzige Grund, weshalb die meiſten Käufer den vorgeſchlagenen Kontrakt ablehnen, iſt der, daß der⸗ ſelbe in techniſcher Beziehung für den Verkäufer unmögliche, den Käufer einſeitig begünſtigende Bedingungen enthält. Es iſt Grundbedingung jedes Vertrags, daß beide Parteien zur Auf⸗ machung desſelben zugezogen werden. Dies iſt aber in dem dorliegenden Falle unterlaſſen worden, und mit einer einzigen Ausnahme iſt den Verkäufern von der Exiſtenz desſelben erſt Kennktnis gegeben worden, als derſelbe bereits fertig vorlag. Wir ſind der Anſicht, daß durch eine Einberufung aller beteiligten Elemente eine Einigung über allen Teilen gerecht werdende Faſſung des Vertrags leicht zuſtande kommen kann.“ Ferner geht uns vom Verein Brailaer Kaufleute ein Rundſchreiben 1 das die Brailaer Ausfuhrfirmen inbetreff des neuen deutſchen ontrakts an ihre Vertreter in Deutſchland und Holland verſandt haben und das im großen und ganzen auf denſelben Ton ge⸗ ſtimmt iſt, wie der Schlußteil der erſten Zuſchrift; das Er⸗ gebnis iſt hier, daß der neue Verkrag in ſeiner jetzigen Geſtalt 17 die Brailaer Getreidehändler unannehmbar ſei und daß dieſe deſſen Anwendung ſo lange abweiſen zu müſſen glauben, bis über die im Intereſſe beider Parteien liegenden Aenderungen ein Einverſtändnis erzielt ſein werde. Deutsches Reſeh. Berlin, 12. April.(zentralverband deukſcher Induſtrieller.) Die Delegiertenverſammlung des Zentral⸗ derbandes deutſcher Induſtrieller beſchloß heute, eine Haupt⸗ ſtelle der deutſchen Arbeitgeberverbände zu be⸗ gründen und nahm einſtimmig die vom Direktorium des Zen⸗ kralberbandes vorgelegten Satzungen an. werden. — Titel Königin von Spanien geführt. Außer der Königin Iſabella waren dies Maria Chriſtina, die Mutter des jetzigen Königs, die nacheinander Königin⸗Gemahlin und Königin⸗Regentin war: die Infantin Maria, die Schweſter des Königs, Prinzeſſin von Aſturien und Königin von Spanien ſeit dem Todestage ihres Vaters; endlich die Herzogin von Madrid, Gemahlin von Don Carlos, die„recht⸗ —(Die Nationalliberalen) brachten im Reichs⸗ tag eine Interpellation ein, ob der Reichskanzler bereit iſt, Auskunft darüber zu erteilen, wann die Geſetzentwürfe betr. Neuregelung der Verſorgungs⸗Anſprüche der Offi⸗ ziere und Mannſchaften des Heeres, der Marine und der Schutztruppen an den Reichstag gelangen. Die Interpellation iſt bereits auf die Tagesordnung vom 13. April geſetzt. —(Das Verbot der 5 Mark⸗Stücke) in Süd⸗ e welche vom Reichsſchatzamt angeordnet war, iſt auf⸗ gehoben. Aus Stadt und L and. * Mannheim, 13. April 1904. * Die Volksſchule hat am 12. April 1904 ein neues Schul⸗ jahr begonnen. Das Heer der am 1. Tage aufgenommen ABC⸗ Schützen zählt dieſes Jahr 3472 Kinder. Mit dieſem Zugang von Anfüngern iſt die Schülerzahl der hieſigen Volksſchule wieder ganz bedeutend geſtiegen. Während nämlich die Zahl der An⸗ fänger ſich auf 3472 erhöht hat, beträgt die Zahl der an Oſtern l. Is. zur Entlaſſung gekommenen Schüler nur 1978. Mithin hat die Volksſchule eine Vermehrung oön 1494 Schülern zu verzeichnen. Zu Anfang des abgelaufenen Schuljahres zählte die Volksſchule ohne Fortbildungsſchule 20 580 Schüler, auf Schluß des Schuljahres bezifferte ſich die Zahl der Volks⸗ ſchüler nach Abrechnung der in die verſchiedenen Mittelſchulen übergetretenen Schüler auf 20 039. Die Volksſchule zählt ſomit nach Hinzurechnung der obigen Vermehrung durch den Ueberſchuß der Anfänger den Entlaſſenen gegenüber(1494 Schüler) nunmehr nach vorläufiger Feſtſtellung im Geſamten ohne Fortbildungsſchule 21 533 Kinder. » Die Bahnſteigſperre hat ſich im allgemeinen ohne weſentliche Schwierigkeiten und Unzuträglichkeiten durchführen laſſen. Wenn auch auf einzelnen Stationen, beſonders bei Feſtlichkeiten mit ſtarkem Menſchenandrange, anfänglich Anſtände hervorgetreten ſind, die aber auch andern Verwaltungen bei der Einführung der Bahnſteigſperre nicht erſpart blieben, ſo hat ſich doch das einſichtsvollere Publikum im allgemeinen raſch an die neue Einrichtung gewöhnt. Von den für die Budgetperiode 1902/03 zum Zwecke der Herſtellung von Bahn⸗ hofsabſchlüſſen bewilligten Mitteln im Betrage von 200 000 M. ſind für die bis jetzt einbezogenen Strecken Mannheim⸗Heidelberg⸗Karls⸗ ruhe, Mannheim⸗Schwetzingen⸗Karlsruhe und für die Station Karls⸗ dorf rund 115 000 M. angewieſen. Die Verzögerung in der Weiter⸗ führung der Bahnſteigſperre hat ihren Grund darin, daß man zu⸗ nächſt auf den in die Sperre einbezogenen Strecken Erfahrungen ſam⸗ meln wollte. Auch ſind die Arbeiten durch den Tod des bahnbautech⸗ niſchn Reſpizienten für die Bahnſteigſperre in der Großh. General⸗ direktion in Rückſtand gekommen. Außer den baulichen Aufwen⸗ Fungen waren im Jahre 1903 erforderlich: a. für die Ausrüſtung der Bahnſteigſchaffner 19 200., für Bahnſteigkartenautomaten 2800 Mark, b) für Gehalte und Löhne des Bahnſteigſperrperſonals 67 600 Mark. Die Ausgaben für die Bahnſteigſperre werden teilweiſe aus⸗ geglichen durch die Erſparniſſe, die durch Zurückziehung von Zug⸗ begleitungsperſonal gemacht werden. Wenn auch zur Zeit wegen der geringen Ausdehnung der Sperre nicht angegeben werden kann, wie hoch ſich die Erübrigungen nach Einbeziehung des ganzen Netzes ſtellen werden, ſo iſt doch anzunehmen, daß beträchtliche Erſparniſſe eintreten werden. Schon jetzt beläuft ſich der Minderaufwand für Zug⸗ begleitungsperſonal infolge Einführung der Bahnſteigſperre auf rund 25 100., wozu noch die Summe von 5500 M. für Perſonal kommt, das infolge der Einführung der Bahnſteigſperre ohne dauernden Erſatz andern Dienſtzweigen(3. B. den Pförtnern und dem Aufſichts⸗ perſonal auf den Bahnſteigen) entnommen werden konnte. Der Verkauf von Bahnſteigkarten brachte für die Zeit vom 18. Juni bis mit 30. November v. Is. den Betrag von 34 797 M. ein. Für den Monat Dezember kann ſchätzungsweiſe noch ein Betrag von etwa 5000 M. gerechnet werden, ſo daß ſich die Geſam teinnahme aus Bahnſteigkarten auf rund etwa 40 000 M. beläuft. Wenn auch die Aufwendungen für die Bahnſteigſperre ziemlich erheb⸗ lich ſind, ſo werden doch vorausſichklich nach Ausdehnung dieſer Einrichtung auf die wichtigeren Strecken die Einnahme aus Bahnſteig⸗ karten und die Erſparniſſe für zurückgezogenes Zugbegleitungs⸗ perſonal die Ausgaben ſoweit decken, daß die finanzielle Belaſtung nicht mehr hoch ſein wird. In den Jahren 1904/05 ſoll die Bahnſteig⸗ ſperre nach und nach auf die Strecken Karlsruhe⸗Appenweier⸗Kehl, Windſchläg⸗Offenburg⸗Baſel, Freiburg⸗Altbreiſach und die Stationen Baden, Wintersdorf und Neuenburg, ferner auf die Strecken Heidel⸗ berg⸗Würzburg, Baſel⸗Konſtanz und Offenburg⸗Singen ausgedehnt werden. Die Einführung der Sperre auf den Strecken Bruchſal⸗ Bretten und Durlach⸗Mühlacker ſoll, wenn möglich, gleichzeitig mit der von Württemberg vorgeſehenen Einführung der Vahnſteigſperre auf der Strecke Bretten⸗Ulm erfolgen. * Schneebeobachtungen. Die Schneedecke bat im Laufe der vergangenen Woche, 3. bis 9. April, infolge der wärmer werdenden Witterung, zum Theil unter Schwankungen, überall ſich vermindert. Am Samstag, 9. April find folgende Schneehöhen beobachtet worden: beim Feldberger Hof 145, Titiſee 5, Todtnauberg 15, St. Märgen 20, Kaltenbronn 10 em.; die übrigen Beobachtungsſtellen ſind ſchnee⸗ rei geweſen. 5 Raturheilverein. Heute Abend ſpricht im Naturheilverein und zwar im Hotel National Herr G. Lehmann über das Thema: „Die Wahrheit über den Prozeß Schröter⸗Tilſit und Kube⸗Berlin.“ Auch Gäſte ſind willkommen. Eintritt frei. * Heilung durch Willensimpulſe. Der von dem Züricher Autot Neumann⸗v. Schönfeld angezeigte Vortrag wird heute Mittwoch, abends 8 Uhr, im Caſinoſaale ſtattfinden. Die Suggeſtionstherapie, die Nancher Auto⸗Suggeſtion, hat nichts mit dem Hypnotismus gemein. Der Redner zeigt keine hypnotiſchen Experimente, dagegen wird ſchon durch die Perſon des Vortragenden und ſeine Vortragsart eine Suggeſtion auf die Zuhörer ausgeübt, zum mindeſten läßt die ſuggeſtive Wirkung des Vortrags einen augenblicklichen Erfolg zwei⸗ fellos erſcheinen. Zu beſſerem Verſtändnis gibt der Redner den Zu⸗ hörern das Beiſpiel einer Schlafſuggeſtion. Die vorliegenden Berichte ſtimmen ſämtlich darin überein, daß dieſe zeitgemäßen Darlegungen außerordentlich wertvolle für jeden Nervenleidenden ſind. „ Der Lang'ſche Zitherverein gab am verfloſſenen Sonntag in den oberen Sälen des„Badner Hofes“ ſein Frühjahrs⸗Kon⸗ zert, zu dem ſich die Freunde der Zither und des Vereins trotz des Konfirmationstages äußerſt zahlreich eingefunden hatten. Das reichhaltige Programm bot viele hübſche und dem Gehör ſchmeichelnde Nummern, lag doch die Leitung der muſikaliſchen Darbietungen in den Händen des rührigen Divrigenten des Vereins, des Herrn J. Lang, der damit wieder ein gutes Zeugnis ſowohl ſeiner Tüchtigkeit wie auch der guten Schulung ſeiner Spieler ablegte. Eingeleitet wurde das Konzert mit einem Marſch von G. Kratzert„Im Liebesfrühling“, der mit beſonderer Akkurateſſe und brillant vorgetragen wurde. Als Meiſter auf ſeiner Geige zeigte ſich Herr Kuſterer bei ſeinem Violinſolo„Honvagy“, der anmutige Töne ſeiner Violine zu entlocken wußte und dafür reichlichen Applaus erntete. Den gleichen Beifall erhielt Herr Ed. Baſtian vom hieſigen Mozartquartett mit ſeinem Tenorſolo aus der Arie aus„Glöckchen des Eremiten“, ſodaß er ſich zu einer Beigabe bequemen mußte. Die mit ſeelenvollem Vortrag und vollendeter künſtleriſcher Fertigkeit von den Herren Walz und mäßige Königin von Spanien. Wohlgemuth vorgetragenen Duette für Zither„Der Hersens⸗ eroberer“(Ländler) und„Schelmiſche Kinder“(Walzer) fanden großen Anklang. Ein ſich durch ſchöne Technik auszeichnendes Stück, die vom Dirigenten komponierte Konzertfantaſie in G⸗gur wurde vom Geſamtchor muſterhaft wiedergegeben. Lebhaften Beifall erzielte auch der Mannheimer Damenzitherverein mit ſeinem Konzertländler „Urgemütlich“ von A. Haas. Sehr hübſch klang auch das Duett von Mazas, Op. 41, vorgetragen von Herrn und Fräulein Kuſterer. Recht feurig und elektriſierend wurde der Walzer„Treue Seelen“ von C. Stritzinger geſpielt. An das gelungene Konzert ſchloß ſich der Tanz, dem eifrigſt gehuldigt wurde. Erſt in früher Morgenſtunde trennte man ſich in dem Bewußtſein, vergnügte Stunden verlebt zu haben. „ Kaiſer⸗Panvrama, D 3, 13. Sardinien und Sizilien, dieſe beiden im mittelländiſchen Meer gelegenen Inſeln, dürften dieſe Woche dem Kaiſerpanorama recht viele Beſucher zuführen. Keine der vorgeführten Anſichten läßt an Schönheit der Darſtellung etwas zu wünſchen übrig. Unter ſüdlichem Himmel, an felſigem meerum⸗ ſpülten Strande lernen wir Gegenden von unvergleichlichem Reiz kennen. Das wild an Felſen brandende Meer, der Strand mit ſeinen Ruinen, alles hält unſer Intereſſe aufs äußerſte vege. Witr durchqueren unter anderem die reigenden Städte Cagliarf, Saſſari, Palermo, Solunt, Syrakus, Catania, Meſſina etc. und lernen ſo ein echt ſüdliches Straßenleben kennen. Die Serie darf jedermann warm empfohlen werden. P. Selbſtmord. Verwichene Nachtl erhängte ſich an einem Baume an der Straße von Ludwigshafen nach Frankenthal in det Nähe des Roten Kreuzes der 55 Jahre alte Kaufmann Goötz aus Stutigart. Wie aus Aufzeichnungen in ſeinem Notizbuche hervor⸗ geht, will er aus Kummer und Sorgen, insbeſondere wegen eines Prozeſſes, der für ihn ausſichtslos ſei, die Tat verübt haben. Polizeibericht vom 13, April. 1. Beim Aufſteigen auf das Zweiſpänner⸗Fuhrwerk ſeines Herrn fiel am 11. d.., nachmittags ein Fuhrknecht auf den Planken vom Wagen herunter und geriet unter die Räder. Die Ver⸗ letzungen des Verunglückten waren derart, daß deſſen Aufnahme in's allgemeine Krankenhaus ſtattfinden mußte. 2. Auf der breiten Straße bei B 1 fiel geſtern nachmittag ein lediger Taglöhner von hier rücklings von einem Pritſchenwagen heraß und blieb bewußtlos liegen. In ein naheliegendes Haus verbracht, erholte ſich derſelbe bald wieder. 3. Ein 15 Jahre alter Knabe, der geſtern vormittag auf der Käferthalerſtraße auf ein im Gange befindliches Bierfuhrwerk ſtieg, fiel von dieſem herab und blieb bewußtlos liegen. Derſelbe wurde in ſeine elterliche Wohnung verbracht. 4. Am 12. d. M. wurde aus dem Hausgang D 7, 11 hier ein Adler⸗Fahrrad von einem bis jetzt noch unbekannten Täter ent⸗ wendet. Dasſelbe hat ſchwarzen Rahmenbau und ſchwarze Felgen, weiße vernickelte Speichen, ebenſolche gerade Lenkſtange und hraunen Sattel. Die Fabriknummer iſt 77, die Polizeinummer 6403 Mannheim. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmann⸗ ſchaft wird gebeten. 5 5. Verhaftet wurden 7 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Nus dem Grossherzogtum. 5 Ketſch, 12. April. Am Sonntag wurden die hier anſäſſigen Angehörigen des in Südweſtafrika bei Okaharur gefallenen Horniſten Michael Schreiner von deſſen Tod telegraphiſch berſtändigt. Mit Schreiner hat der erſte Gemeindeangehörige ſeing Blut für das Vaterland vergoſſen. Von den 39 am Feldzug 1870%f teilgenommenen Bürgerſöhnen, welche alle größeren Schlachten und Gefechte mitmachten, war es allen vergönnt, den Heimatsboden, reich ausgezeichnet 65 eiſerne Kreuge) wieder zu betreten. Auch im Feld⸗ zug gegen China waren kt.„Heidelb. Tgbl.“ Bürgerskinder beteiligt, Naeckargemünd, 12. April. Letzten Sonntag mittag ers hängte ſich lt.„H. Itg.“ der 82 Jahre alte Gerber Theobald S⸗ im Speicher ſeines Hauſes. Motiv offenbar Schwermut. )(Aus dem Bezirk Wertheim, 11. Abpril. Eine beſonders Freude hatten die Mitglieder der Lehrerkonferenz Wertheim, da am Samstag den 9. ds. Mts., aus den Oſterferien heimkehrend, Hert Beirat Rödel von Mannheim mit dem Kreisvertreter Fontaine in ährer Mitte erſchienen, um über die derzeitigen Lehrerfragen zu referieren. Wer in unſerem hinteren Winkel jenen Vorkämpfer noch nicht näher kannte, hatte Gelegenheit, ſich von ſeinem redneriſchen Talent, wie von der Wärme zu überzeugen, mit welcher er als Vor⸗ ſtandsmitglied unſerer Lehrervereins⸗Sache in Wort und Schrift ſo überzeugungstreu berficht. Den breiteſten Raum in ſeinem ausge⸗ zeichneten zweiſtündigen Referate nahm die Frage der Vorbil e⸗ dung der Lehrer und die amtliche Stellung ein. Erſtere iſt jg auch Gegenſtand der Petition an Regierung und Volksvertretung, Daß dieſe Vorbildungs⸗Frage ohne weiteres von der Regierung ge⸗ regelt und den Kammermitgliedern und einzelnen Fraktionen keine Gelegenheit geboten wurde, ſich auszuſprechen de omnibus rebus et quibusdam allis, erregte allenthalben Befremden. Die Lehrey erkennen freudig an, daß ein Schritt zum Beſſeren gemacht iſt; allein der gewünſchte ſei es nicht. Insbeſondere weiſt Redner nach, daß der ſo überraſchend veröffentlichte Lehrplan der Vor⸗ und Haupks ſeminarien verbeſſerungsbedürftig ſei. Recht befremdend iſt es aber, daß bezüglich der amtlichen Stellung in den oberen und beſſeren Kreiſen ſo wenig Klarheit und Verſtändnis herrſcht, wie Beiſpiele zeigten. Wenn auch dieſer wunde Punkt vorerſt nicht im Vorder⸗ grund unſerer Intereſſenſphäre liegt, ſo müſſen wir doch in jenen Kreiſen, wo noch Unkenntnis herrſcht, über ein Syſtem Klarheit zu verſchaffen ſuchen, das zu einer Zeit über uns kam, wo nach der geiſtlichen Schulaufſicht dein beſſeres zu finden war. Jenes Syſtem hat ſich überlebt und„Fachaufſicht“ ſoll der Erſatz heißen. Mit dieſem Wunſche geht Hand in Hand„Verſtaatlichung“ der Volksſchule, wie dies bereits ſchon von Gemeinden angeregt wurde und es ſich zur Nacheiferung empfiehlt.— Im Laufe der regen Dis⸗ kuſſion kam man auch auf die körperliche Züchtigung zu ſprechen⸗ Weg mit dieſer! ſoll die Parole heißen; ſie iſt eines geſchickten Lehrers und Erziehers unwürdig.— Ueber die Gehaltsfrage ſelbſt wurde wenig geſprochen; ſie befindet ſich in Fluß. Bezüglich der vielen Verſprechungen, die die Abgeordneten von dem Regierungstiſch aus ſchon zu hören bekamen, wäre es doch einmal angebracht, wenn irgend wie einmal eine Interpellation jener wegen erfolgen würde. Wir Lehrer wollen keine Partei⸗, ſondern Standespolitik treiben; daher wollen wir auch von einer captatio benevolentiae nichts wiſſen, wohl aber von Einigkeit in unſere Reihen, wie auch Herr Fontaine ausführte. Und dieſe Einigkeit ſoll für immer ge⸗ ſchloſſen ſein mit dem Verein badiſcher Lehrerinnen wie auch mit unſern akademiſch gebildeten Kollegen, die ſich wie wir„in der gleichen Verdammnis“ befinden. Die Unterrichtsſache Volksbildung und Volkswohlfahrt iſt es wert,— ſo ſchloß etwa der ausgezeichnete Redner— daß ſchließlich ein eigenes Unterrichtsminiſterium geſchaffen werden möge.— Die Rede machte einen großen Eindruck auf die Zuhörer. Reicher Beifall, ſowie an⸗ erkennende Dankesworte von Seiten des Konferenzvorſitzenden, Herrn Zimmermann aus Urphar, belohnten den Herrn Referenten. oc. Baden⸗Baden, 12. April. Prinzeſſin Wilhelm von Baden iſt geſtern nachmittag mit Gefolge und Dienerſchaft hier eingetroffen und hat im Hotel„Ruſſiſcher Hof“ Wohnung genommen. oc. Eugen, 12. April. In Hattingen wurde die Fabrik⸗ arbeiterin Wiederkehr aus Baden(Schſveiz) von einem italieniſchen Arbeiter überfallen und ihrer Barſchaft von 15 Francs beraubt. 7* 5 — * 4. Selſe. Weneral⸗- ugeiger! Marfffſerm, 18, Aprll. Pforzheim, 12. April. Heute früh ſtürzte der 20⸗ jährige Maurer Ernſt Dürrler aus Königsbach von dem 14 Meter hohen Gerüßft des Popp'ſchen Neubaues in der Calwerſtraße rücklings auf die angefangene Mauer und von da in den Keller. Dürrler hra ch das Gemick, ſodaß der Tod ſofort eintrat. * Konſtanz, 11. April. Heute früh wurde aus dem Rhein eine männliche Leiche geländet. Wie lt.„Kft. Ztg.“ ermittelt wurde, iſt es der etwa 35jährige Knecht Geiſelhardt, der bis vor acht Tagen in einem hieſigen Fuhrgeſchäft in Stellung war. ̃ Pfalz, heſſen und Umgebung. 2 Fraukenthal, 11. April. Ein ſehr unangenehmes Nachſpiel wird für einen in Liebe zu dem Dienſtmädchen eines hieſigen Gewerbetreibenden entbrannten Burſchen ein heimlicher Beſuch haben, den er ſeiner Geliebten geſtern abend nach 10 Uhr mit deren Einverſtändnis in ihrem Gemach im Hauſe der Herrſchaft abſtattete. Um den ihm unbekannten Weg in das dem Mädchen überlaſſene Zimmer ohne Fährlichkeiten zurücklegen und ſich zu⸗ rechtfinden zu können, zündete der nächtliche Beſucher Streichhölzer an, die er nach erfolgter Benutzung achtlos fortwarf. Das ſollte für ihn verhängnisvoll werden, indem durch dieſe Achtloſigkeit Waren und Gegenſtände in Brand geſetzt wurden und dadurch die Herr⸗ ſchaft des Mädchens von der Anweſenheit eines ungeladenen Gaſtes im Hauſe Kenntnis erhielt. Eine herbeigerufene Polizeipatrouille brachte den Eindringling, der es ſich im Zimmer ſeiner Geliebten bereits bequem gemacht hatte, nach der Polizeiwache, wo ſeine In⸗ haftnahme wegen fahrläſſiger Brandſtiftung und Hausfriedensbruch angeordnet wurde, Der durch den entſtandenen Brand der Herrſchaft des Mädchens erwachſene Schaden beträgt 70 bis 80 M.— Geſtern vormittag erfolgte in Anweſenheit des Kgl. Regierungsrates Fiſcher, des Bürgermeiſters Kgl. Hofrates Mahla und der Mitglieder des Stadtrates die feierliche Uebergabe des neuerbauten ſtädtiſchen Kindergartens gn den Verwaltungsausſchuß der Anſtalt und die gewählten Kindergärtnerinnen. Zur Aufnahme gelangten be⸗ reits mehr als 100 Kinder, Neuſtadt, 11. April. Der 66 Jahre alte Taglöhner Vernh. Lang, welcher am Samstag abend Unterſchlupf in einem Heuſpeicher in der Talſtraße ſuchen wollte, ſtünrzte die Leiter hinab und blieb beſinnungslos liegen. Erſt morgens gegen halb 5 Uhr fand ihn die Polizei und ſchaffte ihn ins Krankenhaus, Hier wurde ein Bru ch des Oberſchenkels und eines Halswirbels feſtgeſtellt, *Freinsheim, 12. April. Inſolge Vlutvergiftung ſtarb am Montag der im 65, Lebensjahr ſtehende Bürgermeiſter Jak. Engel, Der Verſtorbene gehörte 34 Jahre dem Gemeinderate an und be⸗ lleidete das Amt eines Vürgermeiſters nahezu 10 Jahre, Laubau, 12. April. ledige Suſanna Pfiſter von Appenhofen in dem Kaiſerbach Wegen Verbrechens wider die Sittlichkeit wurden hier in jüngſter Zeit der in Hertlingshauſen be⸗ heimatete Jabriktagner Johannes Kooh und ſeine 30jährige Stief⸗ kochter, Franziska Wingert von hier, verhaftet. Die letztere iſt Mutter von 4 unehelichen Kindern, deren Vater Koob ſein ſoll. * Pirmaſens, 11. April. Heute wurde in einer außerordent⸗ lichen Stadtratsſitzung die Erbauung einer elektri ſchen Straßenbacn auf Koſten und im Betrieb der Stadt beſchloſſen. Eine längere Debatte ergab die allgemeine Anſicht, daß man zunächſt loß eine einfache Linie bauen ſolle mit einem Koſtenaufwand von 270 000. Erſt wenn nach einem Jahre ſich die Rentabilität dieſer Linie gibt, wird mit dem Bau anderer Linien fortgefahren. In einer Sitzung in g bis 4 Wochen ſollen endgiltige Beſchlüſſe gefaßt werden. Darin ſoll lt.„Pf. Pr.“ auch die Frage, ob 7½ Minuten⸗ oder 8 Minutenbetrieb eingeführt wird, entſchieden werden. * Frankfurt, 11. April. Geſtern vormittag wurde hinter einem Haus der Bockenheimer Landſtraße die Leiche eines Knaben, in Zei⸗ tungspapier eingewickelt, aufgefunden, Das Kind, das höchſtens einige Tage gelebt haben kann, war erdroſſelt worden. Die Mutter iſt unbekannk. Krumbach(Weſchnitztal), 12. April. Ein 26jähriger Burſche hängte ſich in einem nahen Wäldchen auf und erſchoß ſich lt. „Weinh. Anz.“ dann mit einer Piſtole. Der junge Mann wollte ſich in wenigen Tagen verheixaten. Theater, Runſt ung Iiſſenſchalt. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Im„Neuen Theater“ im Roſengarten gelangt Freitag, 15. April wegen an⸗ dauernder Erkrankung des Herrn Emil Hecht anſlatt„Bruder Straubinger“, die Operette„Fledermaus“ von Jobann Strauß 10 Aufführung.— Für die Aufführung von Grillparzers dramg⸗ liſchem SGedicht:„Vas goldene Bließ“, Montag, 18. April, Der Gaſtfreund“ und„Die Argonauten“. Dienstag, 19,. April„Medea“, wurde ein beſonderes Abonnement zu er⸗ mäßigten Preiſen eröffnet. Die Ausgabe der Karten erfolgt von heute ab, Ilſebill, Am 22, April wird wieder das gegenſeitige Geſamt⸗ gaſtſpiel der Mannheimer und Karlsruher Hofbühnen ſtattfinden, ein Beweis von den in hohem Maße freundlichen Veziehungen der beiden Schweſterbühnen. Die Mannheimer Oper wird 51 Karlsruhe eine Aufführung von Leo Blech's„Alpenkönig und Menſchenfeind“ veranſtalten, welcher man in Karlsruhe, wo man die Mannheimer Gäſte hochſchätzt, mit Freude entgegenſieht. Die Karlsruher Oper bringt Kloſe's„JIlſebil!“ nach Mannheim. „Ilſebill, das Märlein von dem Fiſcher und ſeiner Frau“, eine dramatiſche Symphonie von Friedrich Kloſe, Gedicht von Hugo Hoff⸗ mann, iſt am 7. Juni v. J. in Karlsruhe zur überhaupt erſten Auf⸗ führung gelangt. Der Komponiſt und der Textdichter ſind beide Karlsruher Kinder; Friedrich Kloſe iſt ein Sohn des Karlsruher Ehrenbürgers, des Malers W. Kloſe. Nach einer Notiz des Texi⸗ buches iſt dem Vater des Komponiſten der eigentliche Plan des Hoff⸗ mann ſchen Gedichtes zu danken, Der Inhalt des niederdeutſchen Märchens, das ſich in Grimm's Sammlung findet, dürfte allgemein hekannt ſein; die Hoffmann'ſche Vearbeitung enthält große dich⸗ teriſche Schönheiten und zeichnet ſich durch die feinſinnige Anordnung der Einheit der Zeit und des Ortes aus. So gab der Dichter dem Komponiſten die Möglichkeit freieſter Entfaltung und dem Werke den Reig beſonderer Eigenart. Der Erfolg der Karlsruher Ilſebill⸗ Aufführung war ein großer, tiefgehender und wahrhaft künſtleriſcher. Graf von Baudiſſin, der Verfaſſer des Romans„Exſtklaſſige Menſchen“ ſchreibt uns: Auf einer Orientreiſe begriffen, erhielt ich am 10. Märtz in Alexandrien ein Zeitungsblatt, das in den Reichs⸗ tagsverhandlungen auch einen mich perſönlich aufs ſchwerſte belei⸗ digenden Zwiſchenruf zu meiner Henntnis brachte, der eine ſofortige Genugtuung meinerſeits erforbert. Ich habe daraufhin umgehend an den Herrn Präſidenten des Reichstages, Herrn Grafen von Balle⸗ ſtrem, die Bitte gerichtet, mir den Namen desjenigen Herrn Abgeord⸗ neten zu nennen, der meine Ehre aufs ſchwerſte verletzt hat, um die Angelegenhejt alsdann ſofort in geeigneter Weiſe zum Austrag bringen zu können. Die Antwort des Herrn Präſidenten, welche be⸗ ſagt, daß die Geſchäftsordnung des Reichstages ihm keine Handhabe gäbe, einen am 4. März während der Plenarſitzung gefallenen, von der amtlichen Slenographie nicht wiedergegebenen Zwiſchenruf der Ermittelung durch Vorleſung meiner Eingabe dem Reichstage ent⸗ gegenzuführen, erhielt ich erſt jetzt nach meiner beſchleunigten Rück⸗ lehr in Dresden. Demgemäß habe ich ſelbſtverſtändlich ſetzt ſofort die weiteren mir geeſgnet erſcheinenden Schritte getan. Dresden, den 11. April ot Wolf Graf von Baudiſſin(Freiherr von Schli“ Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, Berlin, 13. April. Die Morgenblätter melden aus Aachen: Die Strafkammer verurteilte den Färbereibeſitzer Kogens aus Haaren wegen Unterſchlagung von Kir⸗ chengeldern und Verbandsgeldern der katholiſchen Studenten⸗ vereine Deutſchlands zu 3 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehr⸗ verluſt.— Der„Lokalanz.“ meldet aus Hamburg: Der Senat begnadigte den zum Tode verurteilten Raubmörder Weiglin, Mörder des Lotteriekollekteurs Leby, zu lebensläng⸗ lichem Zuchthaus. Berlin, 13. April. n: Dem in Er⸗ verſchiedenen angerichteten Schäden, ſowie über die Verwendung der hierfür ausgegebenen Summe von 11 Millionen Mark zugehen. Wegen Aufbringung der Summe dürften Schwierigkeiten kaum entſtehen. Dieſelben dürften durch Ueberſchüſſe des Etatsjahrs 1903 gedeckt werden. DTrient, 12. April. In Mezzana im Sulztale wurden durch eine Feuersbrun ſt 2 Kirchen und 20 Häuſer serſtört. Zwei Menſchen büßten dabei das Leben ein. Lima, 18. April. Reuter. Die Peſt nimmt langſam zu. Im Durchſchnitt kommen täglich elf Erkrankungsfälle vor. Ein Anſchlag auf den ſpaniſchen Miniſterprüſidenten, Wie aus Barcelona unterm 12. d. gemeldet wurde, verübte ein Individuum auf den Miniſterpräſidenten Maura beim Verlaſſen des Generalratsgebäudes einen Anſchlag. Maura ſollte nach dieſer Meldung durch Dolchſtiche verwun⸗ det ſein. Spätere Telegramme, die wir nachſtehend wieder⸗ geben, laſſen den Vorfall weitaus harmloſer erſcheinen: Baxcelonag, 12. April. Das Gevlch 4, Miniſterpräſi⸗ dent Maura ſei durch einen Dolchſtich berpundet, entſtand in der Panik, die ſich bei dem Vorfall der umſtehenden Volksmenge be⸗ mächtigte, als ſich herausſtellte, daß der A ngreifer keine Waffe gehabt habe, und ſte ſah, daß Maura unbeſchädigt da⸗ vonfuhr, Bareelona, 12. April,(7 Uhr abends.) Die exſten Meldungen, die beſagen, daß auf den Miniſterpräſidenten Maura ein Anſchlag verübt worden ſei, wobei er verwundet wurde, werden jetzt offiziös aufrecht erhalten. Es wird weiter folgendes berichtet: Der Täter hielt in der Hand ein Küchenmeſſer, mit dem er Maura zu ſtechen verſuchte. Die Waffe glitt an der Stickeref des Miniſterpräſidenten Maura ab und berurſachte nur einen Riß von 2 Zentimeter Länge längs der ſechſten Rippe. Der Arzt, der Maura unterſuchte, beſchränkte ſich darauf, einige Stunden Ruhe zu verordnen. Der Täter iſt ein Bedienter namens Joachim Michael Axtal, Er wehrte ſich bei ſeiner Verhastung und rief: „Es lebe die Anarchie!“ und ſtieß ſich den Kopf an der Mauer blutig. Madrid, 13. April. Artal, der Urheber des An⸗ ſchlages gegen den Miniſterpräſidenten Maura, iſt Bildhauer. Da er ſeit einiger Zeit arbeitslos war, hatte er eine Stelle als Bedienter angenommen. Artal leugnet, Mitſchuldige zu haben. Er habe aus eigenem Antrieb gehandelt. Die Preſſe ſowie die öffentliche Meinung verurteilen in voller Uebereinſtimmung die Tat Artals. Der Miniſterrat trat abends infolge des Vorfalls in Varcelona zuſammen. Hervorragende Vertbeter offigzieller poli⸗ tiſcher Kreiſe begaben ſich in das Miniſterium des Innern, um dem Abſcheu gegen das Verbrechen Ausdruck zu geben. Baxcelona, 13, Abpril, Der Köni 9 ſtattete dem Mini⸗ ſterpräſidenten Maurg einen Beſuch ab. Zahlreiche Pexſonen trugen ihre Namen in eine Liſte ein, in der die Entrüſtung über das Attentat zum Ausdruck gebracht wird. Der Präſident des Provinzial⸗ landtages hielt eine Rede, worin er das Attentat verurteilte und ein Tedeum zu zelebrieren vorſchlug, Dem Vorſchlage wurde unter Beifallskundgebungen von allen Seiten gzugeſtimmt. Fur Begründung eines Allgemeinen Deutſchen Arbeitgeber⸗Verbandes. GVon unſerm Korreſpondenten.) sh. Berlin, 12. April, Die Vorgänge bei den Beratungen über die Schaffung eines ſich über ganz Deutſchland erſtreckenden„All g. Deut⸗ ſchen Arbeitgeber⸗Verbandes“, über die wir jüngſt berichtet haben, veranlaßten das vorzubereitende Komitee zur Abhaltung einer nochmaligen Verſammlung der Intereſſenten, die geſtern und heute unter Vorſitz des Geh. Kommerzienrats Vogel⸗Chemnitz im Continental⸗Hotel zu Berlin zuſammen⸗ trat. Die geſtrigen Verhandlungen wurden auf heute vertagt, um abzuwarten, ob die Kompromißvorſchläge, die ſeitens des Vorſitzenden Geh. Kommerzienrats Vogel dem Aus ſchuſſe des„Zentralverbandes deukſcher Inbuſt'riel⸗ lex“ vorgelegt werden ſollten, von dieſem angenommen werden würden. Da die Ablehnung dieſer Kompromißvorſchläge er⸗ folgte, beſchloß die heutige freie induſtrielle Verſammlung: „In der Exwägung, daß ein Teil der beſtehenden oder in der Entſtehung begriffenen Arbeitgeber⸗Verbänd e, der bom Zentralverband deulſcher Induſtrieller ins Leben gerufenen„Hauptſtelle“ ſich derzeit noch nicht anſchließen kann, daß aber die Zuſammenfaſſung auch dieſer Verbände wünſchenswert erſcheint, beauftragt die heutige Ver⸗ ſammlung den Vorſtand des„Geſamtverbandes der Metallinduſtrielllen Deutſchlands“, die Vorbereitungen für eine ſpäteſtens in zwei Monaten abzuhaltende Verſammlung derjenigen Verbände, die der„Hauptſtelle“ noch nicht angeſchloſſen ſind in die Hand zu nehmen, wenn möglich zwecks Angliederung. Der Krieg. Vorpoſtengefechte am Nalu. *Söul, II. April.(Reuter.) Die japaniſchen Behör⸗ den beſtätigen, daß vielfache S charmützel zwiſchen Tſchunſu und Widſchu ſtattgefunden haben. Das Gros der erſten japaniſchen Armee iſt in der Nähe von Widſchu. * Petersburg, 18. April.(Ruff. Telegraphen⸗Agen⸗ tur.) Nach einem amtlichen Drahtbericht vom 12. ds. Mts. des Generals Kuropakkin an den Kaiſer ſchickte in der Nacht vom 8. General Kaſchlinski eine Abteilun g Jäger witſch und eines Unterleutnants auf die Inſel Samolin über und faßten eine japaniſche Aufklärungstruppe, 50 Gewehre ſtark, in dem Augenblick ab, als dieſe an der Oſt⸗ küſte der Inſel mit 3 Booten anlegte. Die Ruſſen ließen ſie landen und gaben alsdann Feuer, faſt alle Japaner wurden erſchoſſen, erſtochen oder ſie erkranken. Ihre uge wurden in die Luft geſprer Rufſtſcherſeits Beſonders ausgezeich Jgwei Unter⸗ offiziere. Am nächſten Tage wehte die japaniſche Flagge auf Halbmaſt. Vier ruſſiſche Jäger ſetzten ſich bei Joemanpho über, begaben ſich in das Dorf und hielten ſich dort 12 Stunden lang auf. ſahen ſie ſi rank. Die Japaner hatten die Ve 8 8 genommen, wurden aber von einer ru n Bark angegrif die den im Waſſer treibenden Jägern zu Hilfe geeilt war. Die Japaner wurden ſämtlich niedergemacht und ihre Boote verſenkt. *Tokio, 13. April.(Reuter.) Man glaubt, daß eine Schlacht am Palu begonnen habe, obgleich noch keine direkte Meldung darüber eingegangen. Die bei der erſten Armee befind⸗ lichen Militärattachees erhielten die Weiſung, ſich zur Abreiſe bereit gu halten. Man glaubt, daß ſie in einigen Tagen abgehen werden, Rußland und China. *London, 12. April. Dem„Reuter ſchen Bureau“ wird aus Petersburg telegraphiert, daß Rußland Ehing ernſte Vor⸗ ſtellungen gemacht und die Gntlaſſung der japaniſchen Inſtruktoren verlangt habe, die in chineſtſchen Dienſten ſtehen, wie auch der japaniſchen Offiziere, die bei den Truppen des chine⸗ ſiſchen Generals Ma ſind. Rußland betrachtet deren fortgeſetzte Anweſenheit bei den Chineſen als eine gegen Rußland gexrichtete bedenkliche Drohung. Dabei hob es hervor, daß die bei General Ma befindlichen japaniſchen Offiziere leicht überwiegenden Einfluß auf die jetzt nördlich der großen Mauer ſtehenden chineſiſchen Trup⸗ ben erlangen könnten und ihn benutzen möchten, wenn die Opera⸗ tionen der Japaner verlangten, eine Diverſion in Kuropatkins Rücken zu machen, um deſſen Vorbereitungen zu unterbinden. Falls Kuro⸗ patkin in bedräugter Lage plötzlich einem unerwarteten Angriff von dieſer Seite zu begegnen hätte, könnte er in bedenkliche Verlegenheit geraten,. 5** Charbin, 12. April.(Telegr.⸗Ag.) Hier ſind abermals Kälte und Regen mit heftigem Winde eingetreten, Auf dem Wege nach Süden ſind hier einige für die Vorhut beſtimmte Waggons nit Lebensmitteln und Oſtergeſchenken der Kalferin Alexandra Feodoroſpna für die Truppen durchgekommen. *Niutſchwang, 138. April,(Reuter.) Es wurden Vor⸗ kehrungen getroffen zur Wa hrung der engliſchen I n⸗ tereſſen während des Krieges und zur Wiederherſtellung des Vertragsrechtes in der Stadt. Die Abfahrt des engliſchen Kanonen⸗ bootes„Eſpiegle“ gibt den ruſſiſchen Behörden freie Hand und ge⸗ ſtattet ihnen, das Kriegsre cht in Anjvendung zu bringen. Die letzten Kauffarteiſchiffe ſind heute abgegangen. Die Schiffahrts⸗ geſellſchaften machten ihren hieſigen Agenten die Mitteikung, daß ſis keine Schiffe mehr ſchicken werden. Die Straßen der Stadt ſind nicht beleuchtet. Waſſerſtandsnachrichten vom monat April. Pegelſtationen Datum;: vom Rhein: 3. 9. 10. 11. 12. 13, Bemerkungen FJJJ Waldshut. 22,94 3,00 8,05 3,17.99 292 Hüningen 2,77 3,05 9,82 2,7 Abds. 6 Uhr Ke). 608 8,22 3,28 8,26 ,7 N. 6 Uhr Lauterburggg„ 4,50 4,7 4,06 4,96 4,92 Abds. 6 Uhr Magau.„„„ J4,59 4,94 4,85 5,11 5,08 2 Uhr Germersheim 4,64 4,98 4,95.-P. 12 Hhs Man heim 4,29 4,40 2,58 4,95 48 4,90 Morg. 7 Uhr Mainz 7 1,75 193 2,15 2,28.-P. 12 Uhr Bingen.«„4 2,58 2,69 2, 8 10 Uhr it 2,88 8,04 8,38 8,42 2 Uhr 3,37 8,49 10 Uhr 3,40 8,71 8,71 8,96 2 UIhr 3,27 3,36 3,48 6 Uhr vom Neckar: Mannhem 44,42.51 4,81 5,02 5,03 4,95 V. 7 Uhr Heilbroun 1I1,½75 1,70 ,2 1,80 1,64 V. 7 Uhl ————— Verantwortlich für Polilik: Chefredakteur Dr. PNaul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, ür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeralenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Gruſt Müller, Von Süngern u. Rednern J. A LETTEN mit grösstem Erfolge gebraueht. Die Stimme erhält hellen Klang und Ausdauer Absolut unschädlich. 5 Voxaiglicher Geschmack. Von den ersten Süngern und Schauspielern Deutschlandg täglich gebraucht. In allen Apotheken à MI..— 18868/8 Bestandteile: Succ. Liqufr. Gumml arab. Sacch. Ol. Menth. 8455˖1 es könnte man ſie nennen, „Ilü E der Hausfran weil ſie ſo fleißig mit⸗ hilft beim Waſchen, Putzen, Schrubben, Abfeifen, weil ſie der Hausfrau die Arbeit weſentlich erleichtert—— dieſe überall bekannte Luhns Salmiak⸗Terpentin⸗Kernſeife. Eine beſſere ausgiebigere Waſchlauge als eine ſolche von Luhns Salm,⸗ Terp.⸗ſternſe fe giebt es bis jetzt nicht. Von allen erfahrenen Hausfrauen wird deshalb auch nur noch Luhns gebraucht, denn Luhns hat ſich ſeit langen Jahren beſtens be⸗ währt. Lughns Salmiak⸗Terpentin⸗Seife iſt nur echt„mit rotem Kreuzband“ und in jedem beſſeren Geſchäft zu haben. Keins aufgewaschenen Hände bekommt eine Waſchfrau, wenn ſie anſtatt billtger, ſchlechter Seifen⸗ pulver u. ſ.., welche vielleicht Chlor und ſonſtige ſcharfe Stoſſe enthalten, Gioth's gemahlene Kernſeife mit Salmiak und Terpentin d. d. Bergſtr., Botel-Reſtaurant„Iur Craube“ nächſtes Hotel am Bahnhof, Telefon Ur. 30. 755 Lokalitäten für Vereine und Geſe( Volle Peuſſon zu müßigem preiſe. proſpel gratis. A. Beſter. 22015⁵ auf das linke Ufer des Palufluſſes, Widſchu gegenüber. Die Jiger ſetzten ſich unter dem Beſehl des Leutnants Dimitro⸗ anwendet. Pieis per Packet 15 Pfg. Alleiniger Jabrikant: J. Giotz, Hanau g. M. . N ſie Mannheim, 18. Aprit. eneral-Anzeiger! .— 1 — Mittelſchulgeld. leue abend um 9 Unr: 80 ̃ Für das Geſchaftejahr e 17% 8uc Schulgeld des lil. Tertials] Ponpersätion francaise or brung EUln N Ause Dividende zur Verteilung, die mi 1908/4 für e N82 . döbe p egenne Ponnerstag um 5½ ven Marli 170.— pro Aätie 15 d 8 10 1 2 2 775 eit der erſten Woche nach den Fanga 0 fl 0 1 5 K 2 50 A bei der Geſellſchaftskaſſe in Friedrichsſeld in iesagugeſt ti redit- 50 eposſten Al Wl ruecken Klien Baden und bei dem Bankhauſe Gebrüder Bonte, Zaßlungspflichtigen werden 1 badl bane ECOle frangalse, ph J. Berlin., Behrenſtraße 54, ſofort zahlbar ſind. del Bermeidung der perſönlichen K„. 1 * Migſgung anher 1 e ſtheinische Creditbank Mann eim 1. tien. Aüfozich eld, den 12. April 1904. 5 Mannheim, 12. April 1904. 0 1 Dautscheg fabrik 5 Ael. Scharf& Han utsche 1 3 ö Ustrie Ale⸗ Vergebung 5 flaſter 2 7 Infolge Generalversammlungsbeschlusses der Credit- und Depositenbank in Zwei⸗ für Canalisattan!. 05 50 50 15 9190 Nö⸗ ſteinmaterial 8 an0 8 brücken vom 27. Februar 1904, sowie 1 gez. O to reit ür die Siadt 28 schaft vom 29. Februar 1904 überträgt die Credit- und Depositenbank ihr Vermögen als e füt die Sladt 2 88 8 Ganzes ohne Liquidation an die Rheinische Creditbank Mannheim(Fusion). 8 9 1 Pflaßterſteinen 159 49 Kcbeant 5 Gemäss den im Fusionsvertrag enthaltenen Bestimmungen haben wir den 1+ E de Erun 5 auch für 1905) im Maße von Fahrikate Aktionären der trüheren Credit⸗ und Depositenbank in Zweibrücken Aktien unserer Ge· 2 ird ca. 8000 cbm ſoll im Submiſſions⸗ sellschaft in der Weise zu gewöhren, dass auf je nominal M. 8000.— Credit- und 1 tehenden Spargelſaiſon hüätte mein 155 wege vergeben werden. Allerersten Ranges! Depositenbank-Aktien, mit Dividendenscheinen für 1904 und die folgenden Jahre, ſe Zur bevorſtehen parg 5 9 Angehole, welche pro obm ev. f nominal M. 7000.— Aktien unserer Gesellschaft, mit Dividendenberechtigung für 1904 Ertrügnis, ca. 50 Pfund pro Tag, in ſchöne 1 am geſtell ſein müſſen, ſind porto⸗ Mässige Preisel und die folgenden Jahre, entfallen. Die Dividendenscheine pro 1903 der Credit- und 5 6 en, Grosss A nll Depositenbank werden mit 5% vom Nominalwert der Aktſen M. 50.— für jedes und guter Qualität noch abzuge en. 155 95 Auſſchrift verſehe 1 1 0 908888 AuswWa Stüok eingelöst. Ausserdem wird auf jede eingelieferte Aktie der Credit- und Depositen- 1 r Kn eis II tzte Samstog, 23. April d.., bank eine Baarvergütung von%I 6des Nominalbetrages der Aktien geleistet. 5 E 2 9 ele vormittags 10%½ uhr Lager: 4, 4. Nachdem der Eintrag ins Handelsregister erfolgt ist, fordern yir biermit gemäss„, Keilingen b. Schwetziugen. ral bei unterzeichneter Amisſtelle eln⸗ 88 219, 290, 806, K. G. B. die Aktionäre der früheren Gredit- und Depositenbank in22727 5 5 zurelchen, woſelbſt Bedingungen Tebrik Langeröttermeg. Zweibrüelten auf, ihre Aktien nebst Dividendenscheinen pro 1904 und die folgenden— 15—955 Cng J ehſlin Jahre und Talons zwecks Umtausches in Aktien unserer Gesellschaft und Erhebung des* 4 282 5 e 1955 2 Basrbetrages nach Massgabe des oben angegebenen Verhältnisses 55 90 ungskoſten in Empfang genom⸗ 8 3658 8 5 5 5 5 2 7 5 e ee, eeeee bis spätestens 15. Juli 1904 Friſch eingetroffen:“ 825 der eingetganſenen an 11 85 0 in Mannheim bei unserer Kasse oder bei der Mannheimer Bank.-G. und 55 OHN enauntemTermine beizuwohnen. 7* ad 717 Ahach Eröſſnung der Submffton lab. Forellen, Rale eis. unseren Filialen; 1 12 90 können Augebote nicht mehr an⸗ RBeh Baden-Baden, Freiburg i.., Heidsiberg, Kaiserslautern, Karisruhe, en Konstanz, Lahr i.., Offenburg, Strasshurg i.., Zweibrücken 1 0 Mannhei m, den 11. Aprll 1004, F lügel onstanz, Lahr i.., Offenburg, Strassburg i.., al 55 G E ge in Meunkirchen(8ez Trier) bei unserer Agenlur, er pfund Mk. H. H O. em Deſfentliche Verſteigerung. in grober 1— 75 in Frankfurt a. M. bei der Dauischen Vereinsbank uad der Direktion der 0 * Donnerstag, 14, Aprn 190a, 9J K ab e, Diskontogesellschaft einzureichen. 2 7 Abö 0 5 1 7 2 1 50 e e e mit mal, Soweit Aktionäre Aktien in einer zum Umtausch erforderlichen Zahl nicht bo· Mannheimer 38 Ose, b˖ 1105 55 5 ene sitzen, Werden die genannten Bankstellen den Umtausch für Rechnung der Beteiligten 73 l 6 7 35 Wagaeen, e spesenfrei vermitteln, sei es durch Verkauf der überschiesseuden oder Hinzukauf der 1, Tel. 1673. gebäude auf dem Fruchtbahn⸗ 30 bar, mitelektriſchem 5 5 2 5 ie Akti næ⸗ hof(Fruchtbahnhofſtraße) ge⸗ Anſchluß verſehen und für alle tehlenden Spitzen und zwar auf Grund des letzten Frankfurter Kurses für die Aktien— 5 6 a8 8 87 1 870 H. G. B. Jwecke geeiguet, zu vernt. 15163 dexr Rheinischen Creditbank. 22716 für Rechnung deſſen, den es 5 Aktien, welche 2 5 1 angeht, öffentlich gegen bare 1611 Rirs Ppis zum 15. Juli 1904 Ans 0 GSl SP — Shlang Feriiegein, ee e weder zum Umtausch noch zur Verwertung eingereicht sind, werden für kraftlos er- 5 die 14 800 kg Nußkohlen 3 7 5 A en ildhauer 8⸗ 505 und 2 Agungs ird Vie an Stelle der für kraftlos erklärten Aktien von uns auszugebenden veuen 18544 12 200 Kkg Nußkohlen 2, Aktien werden gemäss§ 290 Abs, 8 des Handelsgesetzbuches verkauft und der Erlös K 5 bli hes Atelier 155 5 beide nachgeſiebt zwiſch. ee zur Verfügang der Beteiligten gestellt. Ans geWer E 9 Mannheim, 18 1904. wechſed Herde iſt der Mannheim, den 7. April 1904. kür Anfertigung 55 und Entwürfen, sowle 5 Marotzke, Zweck d. Phllan hrop. orreſp. 3 2 2 usführung von „„ Gerichtsvollzieber, 1221173 ee I. Rheinische Creditbank. 1 4 7 eines Glücke mied 4 0 K 1 Fahruis⸗Verſteigerung. ale Damen u. Herren NFNee AEA E—.—— J E E Fa TAI R OFP Den Nachlaß der aller Geſellſchaftstlaſſ. u. aus all. 1 MHME—. L E N dnen rien und A ferialien 14 ehenen aes ger ſce Hedenenenaunee 1 1 f 9he“ 10 8„adel.—1. 199 Albert beſe etegen ſ Wirkl. + I 2, 10 Friedrieh Bühler I 2, 1 Lager K 45 10. Atelier U b, 3. Walter bier betr. eſte Gelegenheit, ſich untefangen e eee ee,e — Freitag, den 15, April., kennen au iecnen 1 Jein Gac iu„„FFCF0000 HSereschnung u. Kostenanschläge kostenlos. 1 3 kene 10 9 5 empfiehlt eine 22819 f5 IIf 4 K 1 llefent in geſchmack⸗ 8. Si minimal, abſolu 111 4. 15 ** deetach gegen Bar Ane 7 von fß ̃ 1 85 If 1 1 Sll⸗z A Ell volliter Husfünrung 0 Complekte Betten, Ch ffonier, Dam. u. Herr. werd. noch gerne 74 5 95 Waſchiſch, Soſa,Comopt, Nacht⸗ Wer ſich 0— Grosse Auswah 1 r a480 0 175 Dr. B. Bad Iche Buchdruckerei 6. m. b. B. 6R2 tiſch, Vertikoy, Divan, Tiſche, menſcheufrol Beſtrebg. intereſſ.— 25 75 95 985 Stühle, ſchönes 1 9 55 ze 1. 1 f 85 Und Bettzeug. ulachten über reugſte Re⸗ II 1 Mrannſen im April 1004. elität 55 u 1 en l In bekannt vorzügllcher Qualſtät zu sehr billigen Preisen. 5 Karl Becker, eſchloſſ. Coupert, auch an Eltern— 8 2 Waenah Ks ſli Laminer*— Stellen⸗Anzeiger für die Frauenweſt 0 570 f fe dgr. Anfertigung auf Bestellung. e greder Fteg beel Sennee f N 2.Dr betreffend. Reelles E E TSEIr Er Fortſetzung der Heir atsgeſuch. Verſteigerung Witwer, 1 0 e 5 Jon bedeutender Tahrradfabrik Wiitemwog, deu 1 Apei, ſgnftle eaue bde dane Werden per sofort 5 Worgens 9 Uhr mit älteren Fräulein od. kinderl. mohrfach und Mittags 2 Uhr. Witwe, zwecks ſpäl, Heirat be⸗ ausgeführt.—5 25 Es kommen die Möbel kannt zu werden. Bewenber ſieht Küchtige 13085 2 und Anderes zur Ver⸗ e 1 fteigeri 18Liebe zu Kindern, als mit groß, ennbahn 13. Abril 504. ee im UPOS0n dur dle an die ed. Diskretior 85 7 Kart Ebrenlache Ver mittler verbeten. Kondensation,—.— 2 Batſenrat B 2. 8. Schil ‚ 1.— Schifler sowie zur Versorgung von Städten, 8 Oeſſentliche Verſteigerung Schhletpen ol. irden 5. Pio, Gemeinden, Brauereien u. Fabriken.—2 0„feſſor in Singen am Hohentwiel 8 Im Auftrage des Herrn Rechts⸗(Amt enſe Tiefhohrungen 7 illefto: 51„ Einj.⸗Freiw.⸗— 1 anwalts Tilleſſen hier werde ich Bant) 8 15 10 b JJJI ih Lagerplatz der Firma Raab, gewiſſenh. Beauſſichteg. d. Schu⸗ durchmessern unter absoluter Karcher& Cie. im Binnenhafen arb., event. 80 Off. unt. Harantie des Gelingens. 5 zer gemäß 8 373.⸗G.⸗B. für 55 13037 reh a de 0 5 Sachgemässer Ausbau von 7 5 5 Danesdal, 18. Antt 1002, Pid lelortepait, u Felce dourlöchern 2n Tlefbrunnen Donnerstag, 14. üund vice-versa zu überſetzen. Off. mittelst Dru ckluft aen an 3 Uhr 15 Nr. 48120 d. d. 41 d. Bl. eeeee eeee 55 re öfſentli 5ell. Ibi 11 mehr Stunge, 9 sionierten u 8 Theatemplat ee 25 95 ee eeee eee e een ne prima ge⸗ II, Rang, 2 Nahe, einne versandeten Brunnen, sowie zur Schmutz- u. Abwasserförderüng onnen pr„I. Dfang., Näherrs J 4 7, part. 4851b walgene deat, Heakanen—-Sogen and Strdete dohannes Brechtel, Ludwigshafen a. Rh. 1 nußlohlen, 30/0 zam per werden billig angeſtrickt und Spezialgeschüft für Tiefbrunnen und Pumpenfabrik. 21834 Dampfſteb hier nachgcſiebt.] augewebt.— Spezial-Referenzen Über Anlagen in Mannheim zu Diensten.— Die Kohlen werden in Wag⸗1, 3. Herm. Berger, G1, 8.— 7— gous mit je 10 Tonnen aus⸗ 77T 2 geboten u. vom 14. bis 26. ds. 2 5 ur erhalrenter gro ger Damen: 4 nach der Reihe der Verſteigerung—10000 Mk. Kapitalien 0 9 bei hohem Lohn gesueht. verladen. 18157 ank-redit von mhee Schagung 12 Gerreneer Teſenſchrant 5 Maunheim, den 12. April 1903. zwecks Vergrößung, eptl. für„ 115 826255 Gerichtsvollzieher, ne geh Haemcht mur lurze Zelt ge dohe Zinſen en 700 en e 11 Bewerber Wollen Sieh melden bel 6 unt. Ml. d000 vermttelt u. Gewinnanteil aufzunehmen e Reunwald, Kir Nr. 4700b a, d. Erp. d. Bi. —5 an elide Geſchäcts⸗ u. geſucht. Dem Darleiher wird b/Hdbg. 1817 ö 7 Kaufleute. Off u..Zan 8 1 dumt ſt A. Ko Her 2 Nubolſ Moſſe, Manngeim. e G5 chütezehr eil H andkarren 2 5 N. 20,000 Pybetßek ſaktiv betefligen zu dürfen Ab⸗* für Bötticherzwecke gebraucht Alle Reparatuten u. Auszmauerung per Juli auszuleihen. ſolute Sicherheit für d. Kapital 850 zu kaufen geſucht. 13188 an Herden u. Oeen.] Ofſerten unter Nr 47425 an] vorhanden. Gefl. Anerbieten Geſchäfts⸗ Offerten mit Preisangabe Osk Vormbaum die Expedition dſs. Blis. unt 4871b an die Exp. d. Bl. Haus erbitten an:„Ga iziſche 2 %TTöcCCC Karpathen ⸗Petrolcum⸗ n Tulz B. Stadt Mk 10000 auf Lte mit ein oder zwei Läden in Ia Aktien⸗Geſ., Tankaulage 2— 41 15 LILI 1* S. ö Gur en.Delf. Büglernimtt Hppothek auszuleihen. Rückgabe nach Ueberemnkunft.Lage zu kaufen geſucht. Maunheim, Indnuſtrie⸗ n0 Kund. an, in., außer] Offerten Chiffre O. P. an] Gefl. Oſſerten unt. No. 49015] Geſl. Ofſert. unter Pr. 13180 hafen. e eeee 35 b. Se 201 Rudolf Moſſe, Maunheim, zz an die Exyedition dieſes Blattes. an die Exped. dſs. Blis. erbeten. 77STFCCFTFCTFTCTCTTT uſe. N 6, 22, I. 49020 (Sehülerin von Desiré Artöt, Paris u. Etelka Gerster, Berlin) 20084 GBesang-Unterricht. Methode Marchesi. Vollständ. Ausbildung für Konzert und Oper. Näheres Prospekt. Mannheim. Konzertsängerin aus Berlin erteilt 9, 19, part. 0 K, 19, part. Großh. Hos⸗ u. Nationaltheater in Alaunheim. Jabiläums-⸗Nestborsfelluns zur Exinnerung an dſe vor 25 Jahren am J3. April 1879 erfolgte Erstaufführung von Nichard wagners„Nkeingold“ in Maunbeim. Mittwoch, den 13. April 1904. 40. Vorſtellung. Abonnement C. Das Mheingold. Vorabend zum Bühnenfeſtſpiel: „Der Ring des Ribelungen“ von Richard Wagner. Dirigent: Willfbald Kähler.— Regie: Eugen Gebrath. 5 Perſonen: Wotan Max Buckſath. Donner Götter Hugo Voiſin. Froh 5 Georg Maikl. 51 Friedrich Carlen. Wilhelm Fenten. Fafner) 1„„„ Karl Masz⸗ Alberich) n; Joachim Kromer. Mime) Nibelungen Alfred Sieder. Fricka Margarethe Brandes. 11 Göttinnen Hilda Schoene. Erda Betty Kofler. Woglinde Dina van der Vijver, Welgunde f Rheintöchter. f Helene Brandes. Betty Kofler. Floßhilde Schauplatz der Haudlung: 1. In der Tiefe des Rheines. 2. Freie Gegend auf Berges⸗ höhen am Rhein gelegen, 3. Die unterirdiſchen Klüfte Nibel⸗ heims. 4 Freie Gegend auf Bergeshöhen. ————— Kaſſeneröffug. 6½ Uhr. Anfang? Uhr. Ende nach ½10 Uhr. Erhöhte Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Apollo-Theater. Enſemble⸗Gaſtſpiel von Mitgliedern des Heidelberger Stadt⸗Theate 8. Mittwoch, den 18. er. und folgende Tage „Der kolle Nittmeiſter“ Ofſizierdrama in 3 Akten von Dr. Ed. Stylgebauen. Preiſe wie gewöhnlich.— Anfaug 8 ubr. 22714 7 2 Heine Zähne und Wurzeln ſollen mehr ausgezogen werden. Kranke und ſchmerzende Zähne werden geheilt und mit Gold, Platin, Silber oder Emailſe gefüllt. Meine 15540 Ideal-Kronen.-.-P. ſind der ſchönſte, ſchmerzloſeſte und haltbarſte Zahnerſatz ohne Platten und Haken, von adele Zähnen nicht zu unterſcheiden, Künſtlichen Zahnerſatz in Goldfaſſung, Brückenarbeit, Aluminiun und Kautſchuckgebiſſe. 5 Dentist Mosler, 0 4, 89. 0O 4, 80. Slextriſche Einrichtung zum Plombiren, ſowie Unter⸗ ſuchen des Mundes. 5 Die De. u. billigste Einkaufsguelle in slegant garnierten Damen- u. Mädchen-Hüten Vvom einfachsten bis zum feinsten Genre 9 befindet sich immer noch bei 22518 res Babette Maier ra3 Modes. Gegründet 1879. Gegründet 1879. Dosere befindet sich von heute an D 2, 14, 2 Treppen Geschw. Kahn, Nobes. Friedrioh Hartmeyer, Sursau: N 2, 1. Architekt. relephon283 5 81 8. Sauausführungen— Auskünfte in allen das Baufsch betreffenden Angelegenheiten. Ludwigshafen, Prinzregentenstr. 53. Erteile unter persönlicher Leitung 16385 Elektrische Lichtbäder, Slektrische Wannen-Baàder, Kohlensaure Soolbäder, sowvwie Elektro- Vibrations-Massage. Dr. Raab. Wonnung Fund Geschaft 22720 U U 1. Wagner: Kartenausgabe weidner& Weiß N2, 8, Kunſtſtraße en eeeeeeeeeee Aaunbein-N. Aebernahme e l Mittwoch, den 20. April 1904, ahends 8 Uhr Volls-Symphonie-Konzert Kaim-Orchesters. I Dirigent: Peter Raabe. PROGRAMM: in 4. Beethoven: Dritte Symphonie Es-dur) Eroica. Alle Sitzplätze(numeriert) u. Stehplätze je 50 Pfennig. der Mofmusikalienhandlung Konzertkassenstunden 10—1,—8 Uhr. omplet General⸗Anzeiger. als: Kinderbett, wickelkomode, vadewanne, Ammentiſch u. Stuhl. 5 Sür Betten u. Matratzen eigene Werkſtatt im Hauſe. Sollst. Alexander Sebald, I. Tonzertneister des Naim-Orchesters. Vorspiel Die Meistersinger von Nürnberg 2. Wach: Chaconne für Violine allein 3. Weber: Ouverture zu Eurpanthe. ter Braut⸗Ausſtattungen. Ausſtellung fertiger Betten. Einrichtung ganzer Kinder⸗Ausſtattungen Babykörbe in allen Facons. Roßhaare, Capoc, Bettfedern und daunen in allen Preislagen. 22605/5 * Bekanntmachung. Die diesjährige 22713 findet Freitag, deu 29. April d.., mittags J2 Ahr im Parkhotel in Mannheim ſtatt. Tagesordnung: 1) Rechnungsalage für 1903. 2)§ 16 der Statuten. Mannheim, den 12. April 1904. Badiſcher Renn⸗Verein Mannheim: Fuchs. Maunheimer Park⸗Geſelſſchaft. Ordentliehe Mitgliederversammlung Mannheim, 13. April. Nafurhell-Verei. Vortrag über: ,Die Wahrheit über den Prozeß Schröter⸗Tilſit und Kube⸗Berlin“ im„Hotel National“ am Mitiwoch, den 13. April, ahends 3½ uhr. — Gä e willtommen. Feuerwehr⸗Singchor. 8 Wü 9 0 r Singprobe im Lokale „Stadt Lück“, 11 0 Ge iges Erſchei⸗ nen bittet 30000/67 Der Vorſtand. Arbeitsmarkt der Central-Anstalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. Telephon 1920. MA. Mannheim M 4. Die Auſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 12 Uhr u. von —6 Uhr. Stelle finden. Männliches Perſonal, Buchdrucker, Bürſtenmacher, Kunſt⸗, Gemüſegärtuer, Korb⸗ K. Eerd. Heckel, ilder Morgen Donnerstag Großes Frei⸗Konzert AI. Das neue Abonnement hat begonnen FEreitag, den 1. April 1904 und endet mit dem 31. März 1905. Einladung zum A honnemenk. 22719 20505 0 2, 1. Mannheim fel. 2819. Münchner Spatenbräiu hell und dunkel sowie Pilsner(Bürgerlich. Srauhaus) Reichhaltige Speisekarte. Ich empfehle mieh Diners à Mark.20, Abonnement à Mark.—, Stammessen 50 und 60 Pfg., Soupers von Mark.50 an je nach Auswahl der Speisekarte. Dorfelder Billards. Hochachtungsvoll Georg Fleissner. 4 16012 in nächster Nähe des Kaufhauses k, 1 Oafe mkel E J,la Morgen Donnerstag Großes Schlachtfeſt⸗ Morgens Wellfleiſch, abeuds hausgemachte Würſte, wozu freundlichſt einladet MA, 6 in u. ausser Abonne- ment. (Kuchenchet) Jacob Roth. 5 ezNN „Eum Sühneprinzi MA, 6, Weinrestaurant ersten Ranges. Vorzügl. Mittag- u. Abendtise Frima Pfäzer, Rhein-, Mosel- und badische Weine 22890 jahrsaufenthalt. [Schnmiede-⸗ an den Arkaden. — Prima Weine. hilipp Neuhoff Park Motel, vornehmes Hotel in àbeyoraugter erhöhter Lage. Angenehmer Früh- Baden-Baden. Mittagstisch M..20, im Abonnement Mk..— Reichhaltige Abendkarte. Soupers à M..20. . helles und dunkles Sonnenbrku- Speyer. Total-Ausberhgauf Postkartenhaus P. Marcus. Ausverkauf nur C 1. 5, Breitestrasse. Brlefpapiere, Kunsthlätter, Malvorlagen Gsschenkartikel, Künstlerkarten u. s. W. 25 bis 50 Prozent Jabatt, Copierpressen Spezlalität von Andr. König, Mannheim. Tel. 754, fleparaturen sof. Dalbergstr. 6. eiserne 20010 ſR. Hochachtend Frau Fimmermann⸗Aeller. 88 Ein kräftiges, Bltiges Mahrungsmittel Reſtaurant zum Friedrichaban 1. Abonnements-Karten. a) Eine Einzelkarte ME. 10.— b) Für Familien: Die erste Karte„ 10.— Die zweite Karte„.— Die dritte Karte„.— Jede weitere Karte 3. 79 Bei Ablieferung des Dividendenſcheines pro 1904 haben Aktionäre Anſpruch bei 1 Aktie auf 1 Abonnentenkarte, „ 2 Aktien auf 3 Abonnentenkarten, „ 3 Aktien auf Abonnentenkarten für ſämtliche Familienglieder, ausgenommen Söhne über 21 Jahre. 2. Fremden-Karten. Abonnenten können für auswärtigen, bei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlicher Giltigkeit auf Namen lautend, zum Preiſe von Mk..— nehmen. Wir machen auf die eingetretene Ermäßigung der Abonnementspreiſe aufmerkſam. 30000/10 Der Vorſtand. Soolbad Rappenau (Cophie Luiſen⸗Bad) unter dem Protektorat J. Agl. Hoheit der Großherzogin Luiſe von Baden. Erüffuet am 1. Mai 1904. Proſpekte werden auf Verlangen franko zugeſandt. 22709 Gemeinderat. macher, Anſtreicher, Geſchirr⸗ Sattler, Hufbeſchlag⸗ Schmied, Schneider, gr., kl. Stücke, auf Woche, Schreiner, Bau⸗, Möbel⸗ u. Modell, Polirer, Schuhmacher, Herren⸗, Damenarb., Reparatur, Steinhauer, Metalldrücker, Tape⸗ zier, Zimmere,Mobel⸗Dekoration, Wagner, Rad⸗, Geſtell⸗, Chaiſen⸗ Landarbeit. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Konditor, Eiſendreher, Friſeur, Maler, Modell⸗Schreiner, Ofenſetzer, Schloſſer, Schmied, Schnei er, Schuhmacher, Schreiner, Speng⸗ ler, Tapezier, Bandagiſt, Mon⸗ teur, Pho kograph, Tüncher. Ohne Handwerk: Buchbinder, Bureaudiener Pferdeknecht, Fabrikarbeiter. Weibl. Perſonal. Dienſtmädchen, bürgerl kochen, eee Spülmädchen für irlſchaft, Herrſchafts⸗Köchin, Lehrmädchen, Zimmermädchen, Kindermädchen, Laufmädchen, Monatsfrauen, Wickelmacherin, Fabrikarbeiterinn., Zuſchneiderin. Stelle ſuchen. Männl. Perſonen. Holzbildhauer, Cementeure, Asphalteure, Eiſendreher, Keſſel gießer, Former, Maurer, Keſſel⸗ ſchmied, Spengler, Bau⸗, Laden⸗ arbeit, Inſtallateure, Zimmer⸗ mann. Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureaugehilfe, Ein⸗ kaſſierer, Portier. Welbl. Perſonal. Büglerin, Krankenwärterin. HaasEMS TEMAVOELER Annoncen— Expedition E248. MANNEIEIM. E z 18 Kostenanschläge und Ent- würfe gratis. Geschäfts-Verlegung. lit. 8 4 r. Z2a. sind— frisch gefangene Seefische. Verkauf von nur prima Ware der Hochseefischerei Chr. Goedecke. Geestemünde. Donnerstag auf dem Zeug⸗ hausplatz, Freitag Marktplatz Neckarvorstadt. 2272171 Die Vertreter. N *1 Selnihefte und sämtliche Schularlikel kaufen Sie am billigsten u. besten 2 sowie in vorschriftsmässiger Ausführung bei 22671 N f. Cöwenkaupt Föhne Nachf. 8 88 V. Fahlbusch. M 1..% Schulhefte schon von 8 Pfg. an und da- 98 N1.9 bei immer noch in besserer Ausführung als in den 3 Warenhäusern. 135 * ( 29 0 * 680 * 620 02 3 28 2 552 92 4e Hollaàandiseh. Holländische Stunden werden jetzt in der Berlitz- Schule von einem holländischen Lehrer, Jonkeer W. Merkes van Gendt aus Haag, erteilt. 21296 Frospekte und Probestunde gratis. 20 Von heute ab befindet ſich mein Trödler⸗G eſchäft in L Oberpriman. Honorar Nachhilie. Für eine jüngere Dame wird eine 227 18 Gbsellschaflerin aus guter Familie mit guter Bildung zum balbigen Ein⸗ tritt geſucht. Offerten unter N. 0. 50b an Haasenstein& Vogler, .-G, Heidelber Damenuhr mit kl. gold. Kette von Coloſſeum bis zur Brücke verloren. Abzugeben gegen gute Belohnung 4924b K 4, 12, 3. Stock. Verloren am Samstag, 9. ds., Mittags kin Portenonnaie, Suuant Brillant⸗ eing enthaltend, vom Kaiſerring⸗ Reſlaurant über Bismarckſtraße, I. 8, M 5 bis Café Merkur. Gegen gute Belohnung abzu⸗ geben beim Hoftheaterportier. Me. Kay's Englisches Institut 8 1, 2, 2 Tr. Greitestr.) bietet die beste Gelegenheit zur gründl. Erlernung der englischen Sprache. Engl. Uebersetzungen prompt und diskret. 20786 (Realgymnaftaſt) erteilt geg. mäß. Ofrt unt. Nr. 4853b an die Exped. d. Bl. Literatur u. Kunſtgeſch. für junge Mädchen, Deutſch für Ausl. erteilt Nordd. D 3, 2, U. St.%b Zitherunterricht erteilt gründlich 4754b Marie Reuß⸗Walter, Zitherlehrerin, A 3, 8. Man melde sich persönlich oder schriftlich bei der Direktion. Conſerv. geb. Dame geſucht, welche geneigt iſt, Kiavier⸗uUnt., The Berlitz-School of Languages, P2, 1, 1 Tr. 5 italien. Unt. zu erteilen u. Nr. 4772b an die Erved. * ,. — Lage No. 4 305 ein le 49065 neue Gizgi Gas⸗ abzug erſtkle billlg — 18 mit 3 Lillig Kint und verkg Hirch Kirchenſtraße 14, 2 Treppen Abt.: 1 Nangheim, 13. Nprik Sezeral. Anzeiger.. Seite. Ausmahme . 15 Flllals: TelsSe. 100 Nackarvorstadt, Marktplatz. 2 2 2————— 2 von Mittvoch, den 13. April bis inel. Samstag, den 1ö. April Forzellan-Eierbecher, suer 2 Kinderflaschen aushaltungsartikel. stück J Pig. Stangengläser% Lit. geaicht Stück O fig, 22730 Porzellanteiler zum aussuchen Stück + pfg. ——⏑— Imaille-HMechtöpfe on, 12 35⁵ 14 16 18 20 22 ddig, 42 56 68 75 88 ßig. Seheuertücher Schrubber Siuck 7 Pig. Str ahlregler kohnt Porzellan Oher- und Untertasse iun decontt Küsk Stück 6 Fb. Weinglas mit Fuss 18 Phg.] kcht Porzellan Butterdose nit goltad und Auchit Pig. Steingut-Sauciere 3Yn Kaffemühle Hantet G pzig. Sunlicht-Seffe J9,, Stück 7 Pig. DY pg. Gemisehobel ut: esser W d0 ptg Fussschemel braun poliert U. geschnftzt Guss-Küchenwage.“ Emalle Salz- u. Mehlfass a danedte 48 faz Emaille Theeseier de anl ueiss, nit Maare Sllek 2 plf. Soifenpulvor, 10 Ein Posten Poftemonnais v 100 39. Corsgf haltbares Facon, aus starkem Drell m. breiten Spitzen u. Bandgarnitur 15%/ßKettengürtel mit Baud durehaogen 36, 25 Bogen 25 Couverts 05 I. Bfiefpapier Steis Pgck. Bekannte Qualitäten ſrisch gebrannt ATd, geld, braun. Welss U d 45 58 605. Kaisef-Auszug 00 5 Pfd. 0 Pfd. Nehd-U,Tadennoden29. 186 Cichorie Abt.: Lebensmittel. Dampfäpfel pfund 36 pfg. rote Packung 3 Packste Ouäker Oats racket 20 pfg. Cognas* lirerl. O0 en 9 Pig. Suppenerhsen 2 Pld.-Dose 34 pfg. Junge Erbsen l. 2„„ 55 e Eibsen u. arotten:,„ 34 n Sfangensparge!„. 95 5f. Mirabelon binen en.9. 39 flg. 25fl.b. 74..g Nirschen 39, 2 74½ feineclauden-50 40 E 54 plg. Nestles Kindermehl bs,, 115 Marmelade Dog0 2 plg. Iu Wiederverkäuker werden abigs Artikel ment abgegeben. Verkauf nur solange der Vorrat reicht. 2 Schdne„ hochrentables Maus zam Ming dei kieiner An⸗ zahlung ſoſork zu verkaufen. Gefl. Off. unler Nr. 4885b an die Erped. d. Bl. 1112 in Weinhein a, d. Bergſir. 8 Wohuräßme, Badezim. u..., 1300 qm Garien, in allerbeſter Lage zu verkaufen.— Off. unt. No. 13117 an die Exped. d. Bl. 2 guterhalt. Jacketanzüge und einpleichter Habrlock bill. zu verl. 055 Mheinauſtr. 15, 4. Stck. Hadk⸗ Gintichtungen Blütaner-Planino wegzugshalber, faſt neu, Wert 1200 Mk. für 800 Mek. zu verk. Prinz Wilhelniſtraße 17, 4. Stock rechts. 13180 Transporfabte Werkſtatt(Hoſz⸗ bau) m. Oberl., ODien, Lampe, 1 Bett, Iriſch. Oſen, Flügel(Schied⸗ mayer)en Tiſch weg. Unnz. bill. abzug. Näb. i. d. Exped. gb 1 krine Plüſch zarnitut, gebraucht, gut erhalten, u verk. 12345 Näheles N K, 10. Plüſch⸗Divan utu, verkauft für 45 Mk.(055 2, 12, 1 Treppe. geue und gebrauchte Zink⸗ und Fugille⸗Wannen, Badeöfen für Gas⸗ und Kohlenfeuerung 10163 0 165 abzugeben. 8 G 2, 203. Divans(lene als Spezialität von 80 Mk. in allen Preislagen. 11960 Audr. Reski, Schwetzinaſtr. 97. Fahrrad, Marke„Gnitzuer“ mit Freilauf, tadellos erhalten, bill g zu verk. bei Schmidlt, Friedrichspl. 5. 18088 1 Geſchirrſchrank, 4 Waſchkörbe leere Kiſten, 2 Tiſche, 1 Bett und 1. Weinfaß m. Türchen, 150 Slter billig zu verkaufen. 4789b , 2b, 2. Stock. Fahrrad, erſiklaſſiges Fabrikat, wie neu. billlg zu verkaufen. 12758 Nh ind mmſtraße 20, part. 1 Säulennähmaichine, 1 Brett mit 3 Böcken, 1 Untverſallampe billig zu vekaufen. 4882b R F. 35,, Werkſtatt. Guterhaltener Kinderpagen, Kinderſiuhl und Glasſchrauk billig zu verkaufen. 18130. Gersag große und kelne Waſmzüber abzugeb. Ren⸗ nershofſtraße 18, 4. Stock. 0b Wegzugsh. verſch. Möbel, ſo⸗ wie eleg. Kind rw 4gen zu verk. 4918b 4. Querstr. 18, II. 1. Antike Kommode mit Schreibauffatz, hochfein, zu verkaufen. 4022b A. Pollaschek, Zu beſichtigen von—9 Uhr, 49229 Für Gartenwirtſchaften! Eine guſerhaftene, erſt vor einigen Jahren exrbaute 12979 Wirlſchaftahalle gehobelt und mit gutem Schiefer⸗ dach 1 abzugeben. Näh. 1 S. /, Bolksküche. Mehrere Glaskasten, darunter ein Anshängkaſten für otograpnen geeignet, ſehr bilſig zu verkaufen. Munden⸗ 18000 Sudw ge haf u, heimerlandſtraße 243. billig zu verkaufen, 2* + 3* 2 1 8 Gebr. Möbel in gut hergerichtetem Zuſtande 00 verkaufen. 10784 E 4, 30. Laden. T 4, 30. 32 verk. ſchöner Rottweſfer Hund, Jechte Raſſe. unt. zweien d. Wahl. 403b 7, 34, Wurttſchalt. „Ein Schnanzer(Ratten⸗ fänger) Umſtände halb. ſof. 13081 Mittelſtr. 31, 1 Tr. SHofhund, Leonberg. Rilde, bill. z. verk. b' Kat Rheindamm⸗ ſtraße 7, part. 20b Pfelde Neng abzugeben. Näheres J 1, 4. 13166 2 U 5 f b Wet lange p. Poſtkarte die 1777⁰ Dakauzenpoſt in Würzburg, Stadtreiſender für Vertrieb eines äußerſt lukrativen Artikels geſucht. Durchaus gebildete reprä⸗ ſentable Herren, welche über entſprechendes Verkaufstalent verſügen, belieben Offerten mit Zeugnisabſchriften und Aufgabe von Referenzen ein⸗ zureichen unt. Cbiffre 18120 an die Expedition d. Ztg. welche kautionsſähig ſind, werden vonetner gut fundierten rau⸗ kenſaſfe gegen höchſte Provi⸗ ſtonen geſucht. Offerlen uuter Nr. 13126 an d. Bl die Exped eeeee 8 üchtige e HBauſchloſſer, ſpeziell für Fenſterbau, geg. hohen Lohn ſofort geſucht. Offerten mit Angabe der Lohnanſprüche u. früheſten Eintrittsterm. u. Nr. 13185 an die Exued ds. Bl. erbet. Für das kaufmänniſche Bureau einer Maſchinen⸗ fabrik auf dem Waldhof wird ein 13182 Bureaudiener zum baldigen Gintritt geſuch. Offerten mit Angabe der bisherigen Tätigkeit und des Alters unter Chiffre 13182 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Nach Ludwigspafen! Tücht. Agent geſucht. Bilder, Schriften, Uhren ꝛc. 4¹5 261 Mundenheimerür, 261. ſuch J. Kunf anff. f. Glasmalerei ſehr tüchtigen, in Baukreiſen beſtens eingeführten Vertreter. Offerten unter Nr. 13119 an die Exped ds. Bl. Kutſcher gesucrht für geriſhaftliches Fuhrwerk. Derſelbe muß Ja. zeuguiſſe haben und unverheiratet ſein. 22691 Meldungen mit Photographie unter L. 147 F. M au Rudolt Hosse, Mannneim. 4928 9 geincht ttr, ſin Jahresſtellung ſofort ge⸗ ſucht. 18198 SSuUcht ein led. gut empfohlener Burſche zür Hausarbeit, der auch den Garten mit beſorgen kann Off. Uunter Nr. 4910b an die Exped. Ober⸗ Hausſegen weende redegew energlſch u. intellig. bei höchſt. Prov. geſucht. Off. ponl. E. W. 144 Chemnitz⸗Rappel. 48130 Hausburſche zau geſucht, möglichſt Radfahrer, welcher ſchon in Geſchäften tätig war u. gute Manieren hat. 4820 Meldungen M 2, 10, 2. Stock. Cin junger Laufburſche geſ. Cielina cc Mahn, Mööbel⸗ u. N2, 90. Hausburſche zuverzäſſiger, der mit Hotelweſen vertraut, gute Zeugniſſe beſitzt kann ſofort, oder auchin 1o Tagen Erpedition ds. Biattes. heim gute Stenographin zur Bedienung der Hammond⸗ maſchine geſucht, per 1. Juni oder 1. Juli. Offerten mit Ge⸗ haltsanſprüche unt. Chiſſre 13168 an die Erpedition ds. Bl. Modes. Tüchtige Modiſtinnen Geschw, Gutmann, , Ia. Tchtige Talllen- und 12978 Für Fabrikburean in Wein⸗ zum ſofort Gesucht Heſucht ein hraves Mädchen igin, Eintritt ein mu⸗ zu kleiner Familie. 4781b verläſſiges, küchtiges 19192 5 Fpaunlein 17 15 11 ubern burchauß perſekt in 5 Mäd gen Sc 3 Maschinenschreiben enerk ge St 1120 ni Geſucht das gut bürger⸗ ztenographie lich kocht und etwas Hausarbeit Eß wirb nur auf eine erſte velrichtet. 2 Kraft reſlektiert, welche in kauf⸗ männiſchen Poſten ſchon längere Zeit be⸗ kleidete. Bewerbungen mit Zeugnisab⸗ ſchriften u. Waſchinenfabrik Gritzner, .⸗G. Du 12472 . 10, 3, 2. St, (od. Fräulein) alleinſteh. Ftan nicht unt, 30., die ſich allen häusl. Arbeit. unterzieht u mehr auf gute Beh. ev Familien auſchl als auf bhoh. Lohn ſieht von ein. kl. beſſ. Fam., auf dem Geſchäften ühnlichen Gehaltsanſprüchen an: vlach. Eine ſüddeutſche Papier⸗ fabrik ſucht bei hohem Lohn Sortiererinnen. Lande, in der Umgegend von Mannheim geſ. Schriſtl. Off, erb unt. A. Z. Nr. 1 haupfpoſtlag. Mannbeim. 4919b Geſucht ſofort ein reinliches williges Dienſt⸗ mädchen. Kochen nicht erfor⸗ adern⸗ Gefl. Off. sub. 13084 a, d. Erp. emtreten. Zu erfragen in der n— 1 Verkäufgrin der Weißwaren⸗ u. Kinder⸗ Konfektions ⸗Brauche per . Mai geſucht. Gebr. Linder hein, Planken. E 2, 17. 1 2, 17. derlich 7, 24, 2 Tr. 4792b Gig Maädchen tagsuber geſuch! Näh. D 7, 19, part. 4895b Brav., fleißiges Madchen das bürgerl. kochen kann u. Haus arbeit mit übernimmt, bei hoh. Lohn ſofort geſucht. Näheres S. 18/18. 1167 J. Eig hraves Mädchen für häusliche 13098 f f 4 Mitteistrass Thcht. Mädchen, 18171 im Laden. welches lochen kann, ſof. geſucht. 670 ſolid. Mädchen für häusliche Näh. G ötheſtr. 6, IV. Arbeit geſ. H7, 32, U. 4715 180³ Medaen geſucht. I 2, 2,. in tüchtiges Mädchen ſof. für Hausarbeit ſof. ſucht. Eriedrichering 86 geſucht. Friedrichsring St⸗.62⁰ 4799b Sofort geſucht ehrliches fle alle häusliche Arbeiten. , K, 2. Stock rechts. Zum 15. Aprlf öder rabrr geſücht elll Mädchen f. b 1925 liche Küche u Hausarbeit, ißiges Mädchen für 12646 Fleissiges Rädecken in Zimmekgarbeiten ewandert, geſ. Näheres 1. 8. Frau Ernst Sternbe 7, 21, 1 Clod Fin brares Mädchen 12520 vdas etwas kochen und Hausgr⸗ 1, 18, Eckladen, Rogkarbelterinnen ges. 44871 M oectim g. 8. Madchen zum Nafſeebeleſenbeit verſteht, in kleine Familie W 7, A. 4868b 1 ſof, geſ. D 2, 9, 2 Trey. 19190 78 6f — ̃— ̃— Salzmenage, 9 Wasserglas Qlas Alasbecher, ¼ Liter Sturzflasche mit Glas spresst 4 pig. 65 2 II 13 Nudelpiannen Emaille Wasser-Eimer, 22 em Thee-Seier, blau und weiss „General-Anzeiger. 18 22 G6Y pfg. Handfeger Schrubber om 14 2 32 44 Pfg. Mpfg. Kleiderbürste 14 28 Pfg. Messer l. Gabel 15 Pfg. 2I„Hackmesser 35„ Basttasche ö Ein Posten hochf. dekoriert Naffee-Service“ r 6 Personen 14 2* Mk. 10 12 14 em e Aoldbuehstaben, Becher ½ 18 1 affeekannen 40 558 75 pfg. echt Porzellan, kein äusschuss der Selfen⸗ Kern⸗- Sparkorn- Kloset- Salon⸗ Metall- Linoleum Leraen 34 Ulxer 4 0801. 9 55 bruck- dehuh⸗ 2 e e ee e ie ae, Uref Faer( 7 en Nre drene Ure ung Dee nnten U bene 7 5 15 F ſchönem Haar Niulein zum Modellſitzen gegen Vergütung geſucht. 183184 Ehr. Richter, Damenfriſeur, D 4, 17. Maſchinen⸗Aäherin für feine Damenwäſche ſofort geſucht. 13087 N2.8. Weidner& Weiß. Fleißiges, brabes Mädchen ür Küche und Haushaltung ſof. geſucht. Zu erfragen 88, parterre E. reinliches Mädchen für Hausarbeit ſofort geſucht. on ke rr. Ein kräftiges Kindermädchen aus ordentlicher Familie zum dfortigen Eintritt geſucht. 4866b Näheres F 2, 3, 2. Stock. in ordentliches braves Dienſtmädchen ſoſort geſuch. E 6, 0. St. Ein gewandtes Mäschengef. 6596b Näh. Kirchenſtr. 12. Zur Führung des Haushalts znes einz. Herku wird ält. ſaub. Perſon per 15. April od. 1. Mai zeſucht. Off. unt. P. P. Nr. 4685 FFE Gu bürgerliche Köchinnen, Zimmer⸗ u. Kindermäd⸗ heu ſuchen und finden ſof. od. zuf den erſten Stelle. 13164b Bureau Hilbert, G 6, 5. Elne ſehr ſaubere, pünktliche Monatsſran wird für abends 922 Putzen von 3 Zimmern ge⸗ ucht. O 7, 4. 4909b 5 5 rdentl. kann Ju das Malerhandwerk erleinen.— Ph, Cohen, Dekorationsmaler U. Tünchermeiſter, H 7, 3. aiß ein Junge als Laufburſche für vormittags geſucht. Näh. T 3, 12, part. 4805b Lehrling mit guten Schulkenntniſſen für ein hieſ Agenturgeſchäft geſucht. Off. unt. Nr. 4444b a. d. Erpd. Ein Lehrling Offert. mit Preisangabe unt. mit guter Schulbildung zum ſo⸗ ſorligen Eintritt geſucht. 12982 Magenan, Schnitzer K Stehf. Von einem hieſigen Engros⸗ Geſchäft wird ein Lehrling mit guter Schulbildung geſucht. Selbſtgeſchriebene Offert. unt. Nr. 12992 an die Expd. d. Bl. Schloſſerlehrling geſucht. 4748b Traitteurſtr. 57. in Friſeur⸗Lehrlng 18172 wird geſucht. Lehrmädchen gegen ſofort. Ver 18 5 . Buchsweiler, Kurz⸗, Weiß⸗ u. Wollwaren. Damenconfection. Lehrnädchen gehan eangl Albert Götzel, D3, 16. 13160 gut empfohlen, ſucht pr. 15. Mai Stelle. Gute Köchinnen, gew. Zimmermädchen, Alleinmäbchen, deſſeres Kindermädchen, Haus⸗ und Küchenmädchen ſof. od. per 1. Mai geſucht⸗ 18177 Goſmptoir Fuhr. F 4, 6. Ein junger Mann ſucht e. Stelle als Neiſender f. kl. Touren ob. f hieſ. Platz. Gefl. Offerten unt. Nr. 4983/84b an die Expeb. bſs. Bl. erbeten. Alleinſt. Perſon in den 40er Jahr. wünſcht Filiale zu übernehmen, Hut⸗odSchtrmgeſchäft bevorzugt, Od. auch als Haushält. b. alleinſt. Hrn. od.Dame. Näh. i Verlag. ozab Tüchiige Kellnerſu ſucht Aus⸗ hil,sſtelle. Offerten unter Nr. 4888b an die Exped. d. Bl. Ein tüchtiges Mädchen ſucht ſofort Ausghilfsſtelle. 13170 Näheres 8 6, 39, 3. Stock. DA, O, schön, grosses Bureau beſtehend aus einem großen und 2 kleinen Zimmern per ſofſort zu verm.; evenil. als Laden nach vorhandenen Plänen. Näheres A 3, 2, parterre, rechts, nachmittags. 10007 Zwecke geeignet, zu verm. ILZÆ„ 2 leere Zim. f. Bureau z. v. 1868⸗ Buteau und Magazin mit oder ohne Keller zu verm. 12488 „24. E. 1g. anſt. Wiſwe, die im Koch. u. Hausarb. ſehr erſ. u g. Zeugn. hat, ſucht Stellg. z. Beſorg. e, kl. Haush. Aelt. Vermittl.⸗Bureau eoh H 3, 21. Würkel H 3, 21. vatleuten ohne Kinder per ſofort oder ſpäter Wohnung 3 frößere Zimmer U. Küche in anſtänd. Hauſe im 2. Stock. Offerten nebſt Preisang. an F. Steinvach, Schriesheim. 176 N einem neuen Hauſe, in guter Lage wird eine 5 Zimmerwoh⸗ nung und 2 Zimmer parterre zu Bureau u. Lager eptl. eine große Parterrewohnung mit 7 Zimmer per 1. Juli geſucht. Offert. unt. Nr. 4802b an die Exped. d. Bl. geſucht ein leeres Zimmer in auſtänd. Hauſe für ein Fräul. Oberſtadt bevorz. Gefl. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 47730 an die Expeditlon ds. Bl. ut möbliertes Zimmer in der öſtlichen Stadter⸗ weiterung oder ſchöner freier age zu mieten geſucht.— Nr. 1174 an die Exp. 4872b Brautpaar ſuct per 1. Auguſt 3 Zimmer⸗Wohnung in beſſ. Hauſe. Lage: Friedrichsr., Luiſen⸗ ring u. öſtl. Stadt. Angeb. mit Preis u. W. 483 1b a. d. Exped. Weinkeller größeren, mit—3 Zimmer Kocptoir p. Herbſt zu mieten geſucht. Offert. u. Nr. 13079 an die Exped. d. Bl. erbeten. Wirtschaften; Für eine gutgehende Wirt⸗ ſchaft in der Nähe der Lanz⸗ ſchen Fabrik wird ein 4880 tüchtiger Jäpfler eſucht. Offert. unt. G. W. r. 4788b an die Exped. 3 mit Neben⸗ Wein⸗Reſtaurantz an Lod. Zimmer wohnung um M. 1300 bezw. M. 1450 zu verm. Näh. .15,8. St. v.—-2½ Uhr. ab Verſammlungsloka, ſchoͤn, auch für relig. Zwecke geeignet, 2v. Dammſtr. 19a, 2. St. 12878 Surenut Comptoirs. 7 im Hanſa⸗Haus D ſind, ſofort hezieh⸗ bar, noch einige Zimmer zu Comptoirs preiswert 10007 zu vermieten. in Hebelſtr. 3, Bureau 2 Räume mit Einrichtung, ſofort oder ſpäter billig zu verm. 4806b Näh. Gontardſir. 5, part. MUregu. 2 Zimmer, part., zu verimieten. 12464 Helbing, 8 6, 35. Laden m. kl. Magazin I 9. 1 u. 2 Zimmer m. Küche 3. Stock, ſoſort zu verm. 12904 J2, 7 Laden ſofort zu verm⸗ L 12, 13 Laden u. Magozin mit Woh⸗ nung u. Zubehör zu vermieten Näh.'4, 21, 3. St. 12487 8, 6, 16, Laden mit Hinterzimmer zu vermiet. 4402 Gloße Lagerräume de 2 2 5 22 Gloße Werkſtätte: Ser Wohng., Mitte Seckenheimer⸗ ſtraße billig zu verm. 3291b Näh. d715,3 St. v.—2 Ubr. Waldhofſtr. 7 iſt eine Werkstät te billig au vermieten. 12414 1 70 55 55 Großes Hiuterhaus, für Fabrikation, Buchdruckereien, Engtos⸗Lager, ſehr geeignet, per ſofort oder ſpater, ganz oder geteilt, zu vermieten. 12312 Näh. 8 6, 33, Bureau, part. für 8 Pferde, ganz oder geteilt, zu vermmneten 4280b Wevrftſtroße 29. 57 35 Magazin, hell, heiz⸗ „90 bar, mit eleftriſchem Anſchluß verſehen und für alle Keller. Näheres 2. Stock. 12804 6 7, 20 hochpart., ſchöne ger. Wohng., 6 Julepe evt. mit Büreau per 1. Jult preiswert zu vermieten, evt. mit kl. Magazin und mittl. Zu eſichtigen nachmit⸗ tags Näheres 2. Stock. 18055 ſchöne Parterre⸗ 7, 3 wohl,—5 3. in ruh. Hauſe per Juli zu verſn. Näh. Baumeiſter Roopmann, G 75 33, 2. Stock. 13019 1 Stod, Zimmer, 6 135 37 Küche nebſt Zubehör in ruhigem Hauſe zu vermieten. Näheres 2. Stock. 12525 +7 Htrh., 2 Zimmer 0 45 39 und Küche zu ver⸗ mieten. 12908 art.⸗Wohnung, 4 Zimmer, Lüche und Holzplatz per 1. Mai zu vermieten. 12887 1 3 7 ſchöne Wohnung mit6 895 Zim. u Küche zu v. Näh. Lederhandlung. 12456 ELA, LA, 3 Zimmer, Küche u. Zubeh. m. Abſchl. per 1. Mai zu v. 12888 Stallung u. Werkſtätten Riedfeldstr.[7 Ngen. Wohunugen 35 4 4. Stock, Wohnung, 2 Zimmer u. Küche an ruhige Leute zu vermieten. 45169 12188. Lameyſtraße 5, part B 6, 2 Budeh 5. 1 Jilt ſu 77 Saden mit Nägheres 2. Stock 12976 Burgſtraße U„Wohnung Derm käheres 2. Stock zu vermieten. 12925⁵ Näheres z8 7, 30, parterre. Friedrichsplaß 10 baden mit großen Schaufenſtern für jede Branche geeignet, zu vermieten. 12194 Näh. Pet. 36b, Baugeſchäft. B6 6 3. St., ſch.7 Zim.⸗Wohn. „zu verm. Einzuſehen v. 10—12 Uhr vorm. Näh. 4. St.4% 0 4 4 Hinterhs., 1 Zimmer + und Küche an ruhige Leute zu vermieten. 44700 7 6 ſchöne Beletage, 7 Zim. 0 5Omit reichlich. Zubehör zu verm. Näh. parterre. 4227b Fonkardplag 5 8ef Geſchäft ge⸗ eignet, mit Wohnung p. 1. Juli z. v. Näh. 2. St. links. 4604b ſchöͤne Hochparterie⸗ I 85 16 wohn, 6 Zimmer mit oder ohne Bureau und größ. Keller zu verm. Näh. 3. St. 13100 12. Ntrfr. 21 Srwt und Küche zu vermiegen. 4392 Riedfeloſtr. 16 iſt ein ſchöner Gckladen mit Wohnung billig zu vermieten. 225825 Seckenheimerſtr. 10, gegeſtüber 8 d. Kerche ſowie zweier Schulen iſt ein Laden ſit ſchöner Wohnung u. groß. Souterrain zu verm. Für Buchbinder ſehr ge⸗ eignet. Näb. 5. Stock. 22530 Ju frequenter Lage der Oberſtadt(Eckhaus) ſollen die Parterreräume als Laden verm., ev. zu Konditorei m. Café eingericht. werden. Näh. b. Gebr. Simon, O 7, 15 futei] Tel. 1252. Lädlen I. G, 13/14 mit oder ohne Wohnung für Gärtner geeignet, (Blumenhalle), Bureau od. Lager. Eberbach a. N. Ein Ladenlokal mit Zu⸗ behör in allerbeſt. Geſchäftslage der Stadt, iſt p. 1. Oktober d. J. zu verm. Off. unt. L. B. 477b an die Expebition ds. Bl. erb. 7, 20. St, Ochs. 1 8. Ul. I K. a. kl. Fam. z. v. N. daſ. 13095 à, I, f. den Plauken 8. St., ſchöne geräum..Zim.⸗ Wohnung m. allem Zubeh. per ſofort od. ſpäter zu verm. 12866 Näheres B 7, 9, parterre. (E 8 Hafenſtraße 26) ſchöne abgeſchloſſene 4 Zimmer⸗ Wohng. nebſt Zubeh. bis 1. April ev. früher zu vernt. 12289 Näh. Badeanſtalt Hafenſtr. 24. 3. St., 6 Zim., Küche F 35 7 u. Zubehör an ruhige Leute zu vermieten. 12688 Näheres parterre. 0 0 2Tr.., 2 Zimmer, F3,. 13a mt ichn Zubd⸗ per 1. April oder ſpäter zu verm. Näheres in der Wirtſchaft. 1245 5 7 2. Sſtock, 3 ſchöne F 35 17 freundl. Zimmer u. Küche ſogleich oder ſpäter zu vermieten. 13092 63 15 St., 4 ſchöne helle „1 Zimmer m Küche u. Zub. z. v. Näh. Bäckerei. 400 6 3—1 1a 2. Stock, Vordh., 5 Zimmer und Küche auf 1. Mai zu verm. Näheres im Laden. 4860b 7, 20 2 oder 3. Stock,—5 Zimmer zu. Zubeh. per ſofort od. ſpäter bill. z. v. Näh. 2. St. 1268, II 7 Eckhaus, 5. St/ 5 Zim. (% J u. Zubehör zu vermn. Näheres im Laden. 10380 Ardl. Gaupenwohng. 1 25 13 2 Zim. u. Küche nit Glasabſchl. z. v. Näh. 2. St..35200 6 Ningſtr., 2. Stock, 5 UĨ 7, 24 Zim., Salon u. Zub. per 1. Juli zu verm. 12762 5 2. Stck., neu herger. K 9· 184 Zimmer, Küche u. Zubehör. Näh. 4. St. l. 4797b (Neubau), geſunde L 6, 14 Keundliche 5 Zim. Wohnungen, auch im parterre. mit Bad u. reichl. Zub per 1. Juli preisw. z. v. Näh zu erfr. Schſwetz⸗ ingerſtraße 16, 3. St. 12570 LS, paff. Salon u. Schlafzimmer m. ſep. Eing. u. 2 einzelne größere ſchön möbl. Zimmer an feinen Herrn od. Daine mit od. ohne Penſion per ſofort zu vermieten. 13083 IL. 10, 2. Stock, 7 Zimmer, Bade⸗ zimmer u. Zubehör ſof, zu verm Näheres 3. Stock. 4759b L. 12, 4. Stock, 1 od. 2 ſchön möblierte Peuſion p. 1. April z. v. 13189 14 4. Sl. 5 Zimmer, 13, 14 Küche und Zubeh⸗ per 1. Juli zu vermeten. Nähbexes part. 12983 geräumige Gaupen⸗ 14 15 wohnung für ſofort 9 zu verm. 13175 Näheres zu erfr. im Laden. 2 2 Stock, 5 immer, 0 05 7 Küche u. Magdkam., mit Gas⸗ u. elektr. Lichtleitung verſehen, per 1. Jull zu v.(761ß5 P6, 6J7 ftetn g Wohn., nebſt Küche u. Zubehör per 1. Mai zu verm. 4798b Näh. 3. St. r. od im Laden. 4, 19/0, ſchöne 8 Zimmer⸗ R wohng. zu v. Näh. part. 45280 U 1 7 3. Stock, 4 Zimmer, 5 Küche und Zubehör 4899b zu vermieten. 91 2 Zimmer, Küche 1 6, 21 und Zubehör zu vermieten. Näh. 2. Stck. 4798b 8 99 4 Zimmer, Küche U 6, 2Und Zubehör, (Nähe des Rings) zu vermielen. Näheres 2. Stock. 13089 17 2 Zimmer u. Küche, 6 45 14 zu verm. Zimmer(m. Balkon) mit od. ohne uſir. 7, eleg. 3 Zt mit Erker tung per 1. Juli zu vermieten. Goftardplatz 6 ſofort zu vermeten. bbllarüstk. 5 eleg. Wohnung, 5 bis;? 6 Zimmer, Badezimmer und Zubehör mit oder ohne Garten ſofort od. ſpäter zu verm. 1070 Näh. Kaufhaus, N1,3 Friedrich Eckert, Handſchuhfabrik. 97 3. Stock, ſedl Auiſeuring 27 Wobean 5 Zimmer mit allem Zubehör per 1. Juli zu vermieten. Nähexres parterre. 12337 0 N 8. St., 3 Zim, Meerfelöſtt. 9 Kuche u. Zube⸗ hör, part., 2 Zim., Küche und Zubehör per 1. Juli zu verm. Näheres N 3, 18. 49230 Große Merzelſtr. Tusdan zu vermieten. 45580 Seckenheimerſtraße 104 2. Stock, Wohnung m. Küche im Vorderhaus zu vermieten. 4704 0.,., 4. Stock, Werderſtraße je 5 Siie⸗ Badezim. u. Zub. zu verm. 4490b Miedſtr. 8 ſch. möbl. Palöhof. Zimmer mit ſeparat. Eingang zu vermieten. 4921b Windeckſtraße 9 abgeſchloſſene 3 und 4 Zimmer⸗ wohnungen nebſt Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermielten. Näh. Parterre daſelbſt. 13179 In ſeinſter ruhiger Lage der Oberſtadt, große elegante Wohnung, 9 Zimmer per Zubehör ſöofort zu vermteten. 13162 Näheres durch Webr. Simon, 0 7, 15. Telephon Nr. 1252. ohnung im 2. Stock Gas ü. elekt. Beleuch⸗ Näheres 4. Stock rechts. 13099 Eſchelsheimerſtr. 31, 3. St., 3 Zini. u. Zubeh. zu verm. 4180 2. St., 4 Zim., Küche u. Zub. 4915b 22715 hng. 4 Zin Mbgeſchl. Zim., Küche, A 1 3. St., ſowie 3 Zim. Külche., Zubeh. 2 St. zu verm. Näh. N 2, 3, 3 St. 46880 An im kl. Villa zum NI. Feudenheim Alleiubewohn. mit Garten billig zu verm. 18107 Zu erfragen in der Exp. ds. Bl. Feudenhbeim. —2 Zimmer⸗Wohnung mit Küche von ruhigen Leuten ſofort zu mieten geſ. Off. mit Preisau⸗ gabe u. Nr. 4917b an die Exped. —— A 3 9 2. Stock, zwei möbl. J Zimmer, Wohn⸗ und Schlafzimmer zu verm. 4469b 5 4, 12 part., ein gut mbl. Zimmer zu v. 4080 ſchön möbl. Zimmer B 7, 10 19 75 zu vermieten. Zu erfr. 3 Tleppen hoch. 4668h Aà, 3, 2. Elage, ſchön möbl. Zimmer bill. zu berm. 47770 Q, (Theaterplatz) 2 Tr., ſchön möbl. Zimmer mit freier Ausſicht per 15. April zu vermieten. 13184 möbliertes Wohn⸗ 0 75 15 und Schlafzim. zu vermieten. Näh. parterre. 13181 I ein ſchön möbl Zim. I 5,6 ſof, zu verm. 4833b E 3 1 Tr., möbl. Zimmer §zu vermieten. 4495b A 1 Tr., gut mbl. Zim. E 4, 6 ſof. zu v. 41000 6 7, 28(g. Luiſenring), 2 Tr., ſchön möbl. Zim. zu v. 47865 U 4 22 3 Tr., ein Zim m. 2 2 Bett. an beſſ. Arbelter oder Dame ſof, zu verm. 4794b 1 Treppe, 2 elegant 2 möhl Zim.(Wohn⸗ 9u. Schlafzimmer) per ſofort zu vermieten. 47880 2Näh. d. Brück., Ausſ. K 1. 13a b. Ant, fedi. möbl. Part⸗Zim. im g. Peuſ., 1 gr. Z. a. paſſ. für 2 Herren ſof, J vn. 20ꝛb L10 3. St., ein mbl. 9 Zimmer mit Penſion zu verm. 47600 N 2 2 1 Treppe hoch, ſchön E moblirt, Zimmer event, mit Klavierbenützung zu vermieten. 18111 —— J.. Küche z. v. Näheres 4 13165 Schöne Wohuung, 17—8 Zimmer u. Zubeh., Nähe der Planken, Um⸗ ſtände weg. bill. zu verm. durch Gebr. Simon; 0 7, 15. Tel. 1252. 18000 ine ſchöne 83 Zimmerwohnung, n ruhigem Hauſe, 2. Slock, ſchune 4 Zim.⸗Wohng. m. 1 p. 1. Mal, desgl. 3 St. p. 1. Juli d. v. Näh. 8 8, 7, 2. St 280 3 Zimmer nach der Straße m. Züb. p. 1. Juli zu verm. 4110 Näh, Seckenheimerſtr. 9, 1 Tr. Schöne elegante 7 Zimmer-Wohnung mit Bad u. allem Zubehör im 3: Stock per ſof. od. 1. April zu verm. N A, 17. Näh. part.48b2 Einige Wohnungen, ſowie mehr größ. u. klein. Lager⸗ plätze gedeckt und ungedeckt ſo⸗ Aubarlenfr. 17, ee 4990 vermieten. 90b! frühere Zementfabrik. 13001 fort zu vermieten. Zu erfragen III., gut möbi, Jim. N 5 4 an anſtändigen Herrn oder Damie zu verm. 18121 — 2 Tr.., ein ſchön möbl. 0 95 1 Ztn. m. Penf z. v. b ) einfach möbl. Zim. 9 4, 22 zu verm. 4785 2. Stock, ſchön möbl. R 3, 1 3 Zim. ſof, zu v. 6270 55 eine Treppe rechts, ſchön R4, möbl. Zim., mit od. ohne Penſion ſof. zu verm. 44b A23, I ein ſchön möbl. Zim. ſofort zu vermieten. 4569b 1 Tr., möbl. Zimmer, 8 6. 2 8 mit oder ohne Penſ., zu verm. L. Klalber. 13077 39 1 Tr., ſchön möbl. 8 6, 32 Hiurne mit oder ohne Penſ., an Frl. z. v. 470 anſt. möbl. Zimmer 1 3, 17 ſofort preiswert zu verm. Näheres 2. Stock. 4745b Bismarckplatz 7, 3 Treppen, möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. z. v. bei kinderloſer Familie. 4986b Sulfenring 29 8. Stock, 1 fein mbl. Zim. p. 1. Mai an einen b. Herrn z. v. g088 In feinem Hauſe, Nähe des Hoftheaters, 13118 fleundl. Manſardenzimmer leer oder möbliert, zu vermieten. Näheres in der Exped. ds. Bl. 2 Tr., junger Mann J 7, 18 fude dei iſr. Fam. gute Penſion. 4767 e — 22õã] ùĩƷ̃Ld n ̃ è ß 88. Abonnement 50 Pfennig monatlich. Trägerlohn 10 Pfennit 11 98. Durch die Poſt bezogen iukl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. —— Telephon: Redaktion Nr. 37 77 und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate 20 Pfg. Auswärlige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 Die Kolonel⸗Zeile Expedition: Nr. 218. Me. 77. E¼E?c vt TTʃZ—2— gekauutmachung. Die Unterſuchung der Blitzableiter im Jahre 1904 betr. No. 5037 I. Gemäß be⸗ ſtehender Vorſchrift müſſen alljährlich, und zwar im Frühjahr, die Blitzableiter— ſolche, welche mit dem Geſtänge des Telephon und Telegraphen verbunden ſind, ausgenommen — unterſucht werden. Wir fordern daher die Be⸗ ſitzer derſenigen Gebäude, auf denen Blitzableiter angebracht ſind, oder deren Stellvertreter auf, die Prüfung durch den amtlichen Sachverſtändigen, Herrnschieferdeckermeiſter Karl Auguſt Roth, 8 6, 33 hier, bis ſpäteſtens 1. Jult d. Is. vornehmen z1 laſſen. Gebäude⸗Eigentümer oder deren Stellvertreter, welche beabſichtigen, anſtelle des amt⸗ lichen Sachverſtändigen die Pritfung einem anderen Sach⸗ verſtändigen zu übertragen, werden veranlaßt, uns hievon bis 1. Mai d. Js. Nachricht zu geben. 3485 Ferner veranlaſſen wir die Beſitzer derjenigen Gebäude, auf denen im verfloſſenen oder im laufenden Jahre Blitzab⸗ leiter neu erſtellt worden ſind, dies bei Strafvermeiden bis ſpäteſtens 15. April ds. Is. anher anzuzeigen. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß die in früheren Jahren an die Hauseigentümer erlaſſene ſchriftliche Aufforder⸗ ung zur Unterſuchung der Blitz⸗ ableiter künftig in Wegfall kommt. Mannheim, 18. März 1904. Großh. Vezirksamt: N 25 55 Jadung. Nr. II 15179. Der am 6. Ok⸗ tober 1877 zu Bromberg geb. led. Schiſſer Adolf Robert Wißmann, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Wehrmann der See⸗ wehr ohne Erlaubnis ausge⸗ 9 15 050 5 Ziffs ebertretung gegen 8 360 Ziff. .⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Antsgerichts— Abt. 9— hierſebſt aut: Mitiwoch, den 1. Juni 1904, vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗ .⸗Ord von dem Bezirks Kom⸗ mando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 29. März 1994 verurteilt werden. 3598 Mannheim, den 7. April 1904. Der Gerichtsſchreiber Gr. Anitsgerichts: Seiler. Bekanntmachung. Verkauf der Arbeiter⸗ badekarten Nr. 106491. Vom 1. April 1904 ab findet der Verkauf der Arbeiter⸗Badekarten nicht mehr durch das Sekretariat der Kom⸗ miſſion für Arbeiterverſicherung KR 1, 14, ſondern durch die ſtädt Fuhr⸗ und Gutsverwaltung Lit. U2 Nr. 5 ſtait. Die Verkaufszeit dauert an Samstagen bis vormittags 1 Uhr und nachmittags bis 8 Ubr, während an den übrigen Werk⸗ tagen der Verkauf der Arbeiter⸗ badekarten in den geordneten Bureauſtunden— vormittags von —12 Uhr und nachmittags von —7 Uhr erfolgt. Zum Bezug der Arbeiterbade⸗ kadten ſind berechtigt: Arbeiter, Arbeiterfrauen, weibliche Dienſt⸗ boten, welche in der Stadtge⸗ meinde Mannheim ihren Wohn⸗ ſitz haben Die Badekarten wer⸗ den bis zu 3 Stück an einzelne Perſoneuabgelempelt abgegeben, dürfen aber nur von dem Ab⸗ holenden ſelbſt oder von deſſen auf den Karten genau bezeich⸗ neten, mit dem Abholenden in häuslicher Gemeinſchaft zu⸗ ſammenlebenden Familienange⸗ hörigen benützt werden. Die Badekarten haben eine von 8 Tagen. Der Umtauſch der ungültig ge⸗ wordenen Karten iſt jedoch ge⸗ ſtattet. 30000%08 Mannheim, den 23. März 1904. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schiruska. Bartpflege iſt das Beſte für ſchöne Herreu⸗ Bärte, gibt haltbar gutes Façon, macht weich ohne zu fetten. à Glas M..—,. 11326 Medieinal-Orog. 2. Tothen Kreuz Mittwoch, 15 April 1904. 14. Jahrgang. —.——ũ— It.—— Frühjahrs- Kontrol-Versammlungen 1904 im Landwehr⸗Zezirk Mannheim, 5 Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim. Es haben zu erſcheinen: In Maunheim (Reitbahn im Großh. Schloß.— Eingang gegenüber L. 5, Kurfürſtenſtraße.) Jahresklaſſe 1897 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Dienstag, 12. April 1904, vormittags 9 Uhr, Jahresklaſſe 1896 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Dienstag, 12. April 1904, nachmittags 3 Uhr. 3417 Jahresklaſſe 1896 der Jufanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Mittwoch, 13. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1895 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis Mittwoch, 13. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1895 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis Donnerstag, 14. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1894 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben A bis K Donnerstag, 14. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1894 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Freitag, 15. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1893 der Infanterie mit den Anfangsbach⸗ ſtaben A bis K Freitag, 15. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1893 der Infanterie mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben L bis 2 Samstag, 16. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1892 der Infanterie Samstag, 16. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1891 der Infanterie Montag, 18. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Kavallerie(ausſchließ⸗ lich derſenigen Mannſchaften der Jahresklaſſen 1891 und 1892, welche bei der Frühjahrskontrolverſammlung 1902 bezw. 1903 zur Landwehr II. Aufgebots überführt worden ſind Montag, 18. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1895 der Feldartillerie Dienstag, 19. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1896 bis 1898 der Feldartillerie Dienstag, 19. April 1904, nachmittags 3 Ubr. Jahresklaſſen 1899 bis 1903 der Feldartillerie Jahresklaſſen 1891's 1903 der Jüger Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Maſchinengewehrtruppen Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Verkehrstruppen(Eiſen⸗ bahn⸗, Luftſchiffer⸗ und Telegraphen⸗Truppen) Jahresklaſſen 1891 bis 1903 des Veterinürperſonals (Fahnen⸗ und Beſchlagſchmiede, Unter⸗Roßärzte) Mittwoch, 20. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1895 des Trains leinſchließlich derjenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains ent⸗ laſſen ſind, der Krankentrüger und Militärbäcker jedoch aus⸗ chließlich derjenigen Mannſchaften der Jahresklaſſen 1891 und 1892 welche bei der Frühjahrskontrolverſammlung 1902 bezw. 1903 zur Landwehr II. Aufgebots überführt worden ſind) Mittwoch, 20. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1896 bis 1903 des Trains leinſchließlich derjenigen Kavalleriſten, welche zur Reſerve des Trains ent⸗ laſſen ſind, der Krankentrüger und Militärbäcker Donnerstag, 21. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Mannſchaften des preußiſchen Gardekorps aller Waffen Jahresklaſſen 1891 bis 1895 der Fußartillerie Donnerstag, 21. April 1904, nachmittags 8 Uhr. Jahresklaſſen 1896 bis 1903 der Fußartillerie Freitag, 22. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Pioniere Freitag, 22. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 des Sanitätsperſonals (Sanitätsmannſchaften und Krankenwärter) Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Marine. Samstag, 23. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Zahlmeiſteraſpiranten Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Büchſenmachergehülfen Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Oekonomie⸗Handwerker Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Arbeitsſoldaten Samstag, 23. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1891 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1871) Montag, 25. April 1904, vormittags 9 Uhr. — Jahresklaſſe 1892 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 872) Montag, 25. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1893 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1873 Dienstag, 26. April 1904, vormiltags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1894 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1874) gegründet 1888 Th. von Eichſtedt, N 4, 12. Jahresklaſſe 1895 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 18,/5) mit den Anfangsbuchſtaben A bis K. Mittwoch, 27. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1895 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1875) mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 Mitiwoch, 27. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1896 der Erſatz⸗Reſerve aller Waſfen (Geburtsjahr 1876) mit den Anſangsbuchſtaben A bis I Donnerstag, 28. April 104, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1896 der Erſaß⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1876) mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2 Donnerstag, 28. April 1904, nachmittags 3 Uhr. FJahresklaſſe 1897 der Erſaß⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1877) mit den Anfangsbuchſtaben A bis K Freitag, 29. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1897 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1877) mit dem Anfangsbuchſtaben 1. bis 2 Freitag, 29. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1878) mit den Anfangsbuchſtaben A bis K Samstag, 30. April 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1898 der Exfatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1878) mit den Anfangsbuchſtaben L. bis. Montag, 2. Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1899 der Erſatz ⸗Reſerde aller Waffen (Geburtsjahr 1879) mit den Anfan sbuchſtaben& bis Montag, 2. Piai 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1899 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1879) mit den Anfangsbuchſtaben L. bis 2 Dienstag, 3. Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Erſaß⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1880) mit den Anfangsbuchſtaben A bis K Mittwoch, 4. Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1900 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1880) mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2. Mittwoch, 4. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1881) mit den Anfangsbuchſtaben A bis K Donnerstag, 5. Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſe 1901 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1881) mit den Anfangsbuchſtaben L bis 2. Jahresklaſſe 1902 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1882) Jahresklaſſe 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen (Geburtsjahr 1888) Donnerstag, 5. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Neckarau(Marktplatz). Jahresklaſſen 1891 bis 1895 der Jnfanterie von Neckarau Freitag, 6. Mai 904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 aller übrigen Waffen von Neckarau Samstag, 7. Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen 8 Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften ſämtlicher Waffen von Neckarau Samstag, 7. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. Im Vorort Käferthal(Platz vor der evangel. Kirche). Jahresklaſſen 1891 bis 1903 ſämtlicher Waffen(mit Ausnahme der Infanterie) Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden Mannſchaften ſämtlicher Waffen von Käferthal Montag, 9. Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Infanterie von Käferthal Montag, 9. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. entlaſſenen Im Vorort Waldhof(Platz vor der Spiegelfabrik). Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Jufanterie von Wald⸗ hof, Atzelhof und Luzienberg Dienstag, 10. Mai 1904, vormittags 9 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 aller übrigen Waffen Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften ſämtlicher Waffen von Waldhof, Atzelhof und Luzienberg Dienstag, 10. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. In Saudhofen(Schulhof). Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Jufanterie von Sand⸗ hofen, Kirſchgartshauſen, Sandtorf und Schaarhof Mittwoch, 11. Mai 1904, vormittags 101 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 aller übrigen Waffen 10 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller affen Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Sandhofen, Kirſchgartshauſen, Sandtorf und Schaarhof Mittwoch, 11. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. In Feudenheim(lter Friedhof). Jahresklaſſen 1891 bis 1903 ſümtlicher Waffen 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller en Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden Mannſchaften von Feudenheim Freitag, 13. Mai 1904, vormittags 9¼ Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 ſämtlicher Waffen Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften von Wallſtadt und Ilvesheim entlaſſenen Dienstag, 26. April 1904, nachmittags 3 Uhr. Freitag, 13. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. In Ladenburg(Schulhoß). Jahresklaſſen 1891 bis 1903 ſämtlicher Waffen, 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſerve allet affen, Alle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften von Neckarhauſen und Schriesheim Samstag, 14. Mai 1 04, vormittags 10 Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 fämtlicher Waffen, Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen, Alle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften von Ladenburg Samstag, 14. Mai 1904, nachmittags 3 Uhr. In Seckenheim(Im Garten des Schlößcheus). Jahresklaſſen 1891 bis 1903 ſämtlicher Waffen(mit Ausnahme der Infanterie) Jaahresklaſſen 1891 bis 1903 der Erſatz⸗Reſerve aller Waffen, Alle zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften von Seckeuheim, Rheinau, Stengelhof und Relaishaus Montag, 16. Mai 1904, vormittags 9½ Uhr. Jahresklaſſen 1891 bis 1903 der Infanterie von Secken⸗ heim, Rheinau, Stengelhof und Relaishaus Dienstag, 17. Mai 1904, vormitlags 9½ Uhr. Militär⸗GErſatzreſerur Päſſe und Ariegsbror⸗ derungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes findet ſich auf der Vorderſeite des Militär- bezw. Erſatzreſerve⸗Paſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrolverſammlung werden be⸗ ſtraft. Die Leute haben mit ſauberen Füßen zur Kon⸗ trolverſammlung zu erſcheinen, da an ſämtl. Mann⸗ ſchaften Fuß meſſenngen nvorgenommen werden. Bezirks Kommando Mannheim. Nr. 7473 M. Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗ kommandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Bezirks(mit Ausnahme der Stadt Mannheim) hiermit zur Kenntnis gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mann⸗ ſchaften der Gemeinden durch mehrmaliges Ausſchellen, An⸗ ſchlagen am Rathauſe, an Fabriken und größeren Etabliſ⸗ ſements bekannt zu geben, daß dies geſchehen, iſt dem Haupt⸗ meldeamt Mannheim zum 5. Mai ds. Is. mitzuteilen. „Bei ungünſtiger Witterung wollen die betreffenden Bürgermeiſterämter für Sicherſtellung eines bedeckten, zur Aufnahme von 300 Mann genügend großen Raumes, Sorge tragen. 3417 Mannheim, den 19. März 1904. Großherzogliches Bezirksamt: Dr. A. Jung. Bekanntmachung. Erſatzgeſchäft pro 1904 betr. Nr. 5660 u Die Muſterung der Militärpflſchtigen des Aushebungsbezirks Mannheim ſindet am.,., 10., 11., 12., 14., 15., 16, 17., 18., 21., 22., 23., 24., 25., 26,. März, 5..,.,.,., 11., 12., 13., 14., 15., 16., 18., 19., 20. und 21. April l. Is. iweils vormittags 8 uhr beginnend im großen Saale des Ballhauſes, Schloß, dahier ſtatt⸗ Es haben zu erſcheinen: 23. Dienstag, 12. April 1904. Der Reſt der Pflichtigen des Jahrgaugs 1884 aus der Alt⸗ ſladt Mannheim, d. h. mit Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Familiennamen mit dem Buchſtaben 24. Mittwoch, 13. April 1904. Die Pflichtigen des Ne 1884 aus der Altſtadt Mann⸗ heim, d. h. ait Ausſchluß der Vororte Käferthal, Neckarau und Waldhof, deren Ja wiliennamen mit dem Buchſtaben U, Vunnd anjängt, ſawie die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus dem Vor⸗ ort Neckarau. 25. Donnerstag, 14. April 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1884 aus der Altſtadt Maun⸗ heim, d. h. uul Ausſchluß der Vororte Kaferthal, Neckarau und Waldhof, deren Familſennamen mit dem Buchſtoben W anufängt und die Pflichtigen der Jahrgänge 1882, 1883 und 1884 aus der Gemeinde Schriesheim,. 26. Freitag, 15. April 1904. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1882, 1883 und 1884 aus der Gemeinde Fendenheim. 27. Samstag, 16. April 1904. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1882, 1883 und 1884 aus der Gemeinde Sandhofen. 28. Montag, 18. April 1904. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1882, 1863 und 1884 aus der Gemeinde Seckenheim und dem Ortsteil Rheinau. 29. Dienstag, 19. April 1904. Die Pflichtigen der 9 Nerte 1883 aus den Vororten Käferthal, Walrhof und Neckarau. 30. Mittwoch, 20. April 1904. Die Pflichtigen des Jahrgangs 1834 aus den Vororten Käſerthal und Waldhof. 31. Donnerstag, 21. April 1904. Zugänge und Gefangene. Am Freztage 22. April 1904, Vorm. 8/ Uhr findet die Verbeſcheidung der rechtzeitig eingekommenen Me⸗ klamatfonsgeſuche ſtalt und haben die Betetligten an diefem Tage wiederholt zu erſcheinen, besgleichen die Herren Bürger⸗ meiſter, falls an dieſem Tage Reclamationen aus ihrem Orte zur Verbeſcheidung kommen. Am Samstag, 23. April 1904, Vorm. 8½ Uhr beginnt die Loſung der Pflichtigen des Jahrgangs 1884, ſowie der Pflichtigen ällerer Jahrgänge, ſoweit ſolche ohne ihr Ver⸗ ſchulden 00 nicht geloſt haben N Jedem Militärpflichtigen iſt das perſönliche Erſcheinen im Loſungstermin überlaſſen. Für die Nichterſchienenen wird durch ein Mitglied der Erſatz⸗ kommiſſion geloſt werden. Jeder Militärpflichtige, gleichviel ob er ſich im., 2. oder 3. Militärpflichtiahr befindet, darf ſich im Muſterungstermin frei⸗ willig zur Aushebung melden, ohne daß ihm hieraus ein beſon⸗ deres Necht auf die Auswahl der Waffengattung oder des Trup⸗ pen⸗(Marine) Teils erwächſt. Durch die freiwillige Meldun verzichten die Militärpflichtigen auf die Vorteile der Loſung un gelangen in erſter Linie zur Aushebung. Die Yflichtigen haben zur Muſterung in veinlichem und nüchternem Zuſtande zu erſcheinen. ———— —— ——— —— Wer durch Krankheit am Erſcheinen im Muſterungstermine verhindert iſt, hat ein ärztliches Zeugnis mindeſtens 2 Tage vor dem Lermine unter Beifügung der Vorladung anher einzureichen, Dasſelbe iſt, wenn der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bür⸗ germeiſſeramtlich zu beglaubigen. Militärpflichtige, welche in den Terminen vor den Erſatz⸗ behörden nicht pünktlich erſcheinen, können, ſofern ſie nicht dadurch zugleſch eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geld bis zu 20 Mark oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden. Außerdem können ihnen von den Erſatzbehörden die Vorteile der Loſung entzogen werden 6 267.⸗O.). Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außerterminlich gemuſtert und zum Dienſt eingeſtellt werden. Die Pflichtigen der Jahrgänge 1882 und 1883 ſowie früherer Jahrgänge haben ihre Loſungsſcheine mitzubringen. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, vieſe Ver⸗ fügung in ihren Gemeinden örtsüblich wiederholt bekannt zu machen. Die Kenntnisnahme und der Vollzug iſt ſofort hierher an⸗ zuzeigen. Die Herren Bürgermeiſter ſelbſt haben mit den Pflichtigen ihres Ortes im Muſterungstermine zu erſcheinen. Mannheim, den 26. Februar 1904. Der Civilvorſitzende der Erſahkommiſſion des Anshebungs⸗ Bezirts Mannheim: Dr. A. Jung. Bekanntmachung. Die Ausdehnung der 88 188—189, 189 b der Gewerbeordnung auf die Werkſtätten der Kleider⸗ und Wäſche⸗ konfektion betr. No. 21542 J. Nachſtehend bringen wir die Kaiſerliche Verordnung obigen Betreffs vom 31. Mai 1897 in der durch die Kaiſerliche Verordnung vom 17. Januar 1904 zur Ab⸗ änderung der obengenannten Verordnung bewirkten Faſſung zur Kenntnis der beteiligten Gewerbetreibenden mit dem An⸗ fügen, daß die Beſtimmungen der Kaiſerlichen Verordnung vom 17, Februar 1904(.⸗G.⸗Bl. S. 62) am 1. Juli ds. 38. in Kraft treten und durch geſperrten Druck kenntlich gemacht ſind, Wir machen insbeſondere auf die neuen Beſtimmungen der§ 1 Ziff. 2 u. 3 und§ 6 Abſ. 3 aufmerkſam und fordern diejenigen Gewerbetreibenden, auf deren Betrieb die genannten Verordnungen Anwendung finden, auf, binnen 4 Wochen ihren Betrieb unter Angabe der Betriebsſtätte bei Gr. Bezirks⸗ amt anzumelden. Maunheim, 27. Februar 1904. Großh. Neff e 3275 Verordnung betreffend die Ausdehnung der 88 185 bis 139 und des§ 139b der Gewerbeordnung auf die Werkſtätten der Kleider⸗ und Wäſche⸗Konfektion vom 31. Mai 1897. Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden, Deutſcher Kaiſer, Rönig von Preußen ic. verordnen im Namen des Reichs nach erfolgter Zuſtimmung des Bundesrats, auf Grund des 8 154 Abſatz 4 der Gewerbe⸗ ordnung unter Hinweis auf§ 146 Abſatz 1 Ziff. 2 und§ 149 Abſatz 1 Ziff. 7 a. a.., was folgt: 1 Die Beſtimmungen 10§8 135 bis 139, 6 139b der Gewerbeordnung ſinden mit den aus dem Folgenden ſich er⸗ gebenden Abünderungen Anwendung: 1. auf Werkſtätten, in welchen die Anfertigung oder Be⸗ arbeitung von Männer⸗ und(kugbenkleibern(Röcken, Hoſen, Weſten, Mänteln und dergl.) im großen erfolgt, 2. auf Werkſtätten, in welchen Frauen⸗ und Kinderkleidung (Mäntel, Kleider, umhänge und dergleichen) im großen oder auf Beſtellung nach Maß für den per⸗ ſönlichen Bedarf der Beſteller angefertigt oder begrbeitet wird, 8. auf Werkſtätten, in welchen Frauen⸗ und Kinderhüte beſetzt(garniert) werden, 4 auf Wertſtätten, in welchen die Anfertigung oderx Be⸗ arbeitung von weißer und bunter Wäſche im großen erſolgt. § 2. (8 185 der Gewerbeordnung.) Kinder unter dreizehn Jahren dürfen nicht beſchäftigt erden. Kinder über dreizehn Jahren dürfen nur beſchäftigt erden, wenn ſie nicht mehr zum Beſuche der Volksſchule erpflichtet ſind. Die Beſchäftigung von Kindern unter vierzehn Jahren darf die Dauer von ſechs Stunden täglich nicht überſchreiten. Junge Leute zwiſchen vierzehn und ſechs ehn Jahren 1 15 nicht länger als zehn Stunden tägli beſchäftigt werden. § 8. G 136 der Gewerbeordnung.) Die Arbeitsſtunden der jugendlichen Arbeiter(8 2 be nicht vor fünfeinhalb Uhr Morgens beginnen und nicht über achteinhalb Uhr Abends dauern. Zwiſchen den Arbeitsſtunden müſſen an jedem Arbeitstage regelmäßige Pauſen gewährt werden. Für jugendliche Arbeiter, welche nur ſechs Stunden täglich beſchäftigt werden, muß bie Pauſe mindeſtens eine halbe Stunde betragen. Deu übrigen jugendlichen Arbeitern muß mindeſtens Mittags eine einſtündige ſowie Vormittags und Nachmittags je eine halbſtündige Pauſe gewährt werden. Eine Vor⸗ und Nachmittagspauſe braucht nicht gewährt zu werden, wenn ent⸗ weder Mittags eine einundeinhalbſtündige Pauſe gewährt wird, oder die jugendlichen Arbeiter täglich nicht lünger als acht Stunden beſchäftigt werden und die Dauer ihrer durch eine Pauſe nicht unterbrochenen Arbeitszeit am Vor⸗ und Nachmittage je vier Stunden nicht überſteigt. Während der Pauſen darf den jugendlichen Arbeitern eine Beſchäftigung in dem Werkſtaltbetrieb Überhaupt nicht und der Aufenthalt in den Arbeitsräumen nur dann 7— werden, wenn in demſelben diejenigen Teile des Betriebs, in welchen jugendliche Arbeiter beſchäftigt ſind, für die Zeit der Pauſen völlig eingeſtellt werden, oder wenn der Nuf⸗ enthalt im Freien nicht tunlich und andere Auf⸗ enthaltsräume ohne unverhältnismäßige Schwierigkeiten nicht beſchafft werden können. An Sonn⸗ und Feſttagen, ſowie während der von dem ordentlichen Seelſorger für den Katechumenen⸗ und Konfir⸗ manden⸗, Beicht⸗ und Kommunionunterricht beſtimmten Stunden dürfen jugendliche Arbeiter nicht beſchäftigt werden. 4. (8 137 der Abe e Arbeiterinnen dürfen nicht in der Nachtzeit von achtein⸗ lb Uhr Abends bis fünfeinhalb Uhr Morgens und am onnabende ſowie an Vorabenden der Feſttage nicht nach fünfeinhalb Uhr Nachmittags beſchäftigt werden. Die Beſchäftigung von Arbeiterinnen über 16 Jahre darf die Dauer von elf Stunden täglich, an den Vorabenden der Sonn⸗ und Aden ge von zehn Stunden nicht überſchreiten. Zwiſchen den Arbeitsſtunden muß den Arbeiterinnen eine Arbeiterinnen über ſechszehn Jahre, welche ein Haus⸗ weſen zu beſorgen haben, ſind auf ihren Antrag eine halbe Stunde vor der Mittagspauſe zu entlaſſen, ſofern dieſe nicht mindeſtens ein und eine halbe Stunde beträgt. Wöchnerinnen dürfen während vier Wochen nach ihrer Niederkunft überhaupt nicht und während der folgenden zwei Wochen nur beſchäftigt werden, wenn das Zeugnis eines approbierten Arztes dies für zuläſſig erklärt. § 5. 138 der Gewerbeordnung.) Sollen Arbeiterinnen oder jugendliche Arbeiter beſchäftigt werden, ſo hat der Arbeitgeber vor dem Beginne der Be⸗ ſchäftigung der Ortspolizeibehörde unter Angabe der Werkſtätte eine ſchriftliche Anzeige zu machen. Der Arbeitgeher hat dafür zu ſorgen, daß in den Werk⸗ ſtatträumen, in welchen jugendliche Arbeiter beſchäftigt werden, an einer in die Augen fallenden Stelle ein Verzeichnis der jugendlichen Arbeiter unter Angabe des Beginns und Endes ihrer Arbeitszeit und unter Angabe der Paufen ausgehängt iſt. Ebenſo hat er dafür zu ſorgen, daß in den betreffenden Räumen eine Tafel ausgehängt iſt, welche in der von der Landes⸗Zentralbehörde zu beſtimmenden Faſſung und in deut⸗ licher Schrift einen Auszug aus den Beſtimmungen dieſer Verordnung enthält. § 6. (§ 1388a der Gewerbeordnung.) Ueber die im 8 4 Abſatz 1 und 2 feſtgeſetzte Zeit dürfen Arbeiterinnen über ſechszehn Jahre an ſechszig Tagen im Jahre beſchäftigt werden. Dieſe Beſchäftigung darf dreizehn Stunden täglich nicht überſchreiten und nicht länger als bis zehn Uhr Abends dauern. Hierbei kommt jeder Tag in Anrechnung, an welchem auch nur eine Arbeiterin über die nach§ 4 zuläſſige Dauer der Arbeitszeit hinaus beſchäftigt iſt. Gewerbetreibende, die Arbeiterinnen über ſechszehn Jahre auf Grund der vorſtehenden Beſtimmungen übex die im 8 4 Abſ. 1, 2 feſtgeſetzte Zeit hinaus beſchäftigen, ſind verpflichtet, an einer in die Augen fallenden Stelle der Werk⸗ ſtätte eine Tafel auszuhängen, auf der jeder Tag, an dem Ueberarbeit ſtattfindet, vor Beginn der Ueberarbeit einzutragen iſt. 8 7. (§ 139 der Gewerbeordnung.) Wenn Naturereigniſſe oder Unglücksfälle den regelmäßigen Betrieb einer Werkſtätte unterbrochen haben, ſo können Aus⸗ nahmen von den vorſtehend vorgeſehenen Beſchränkungen auf die Dauer von vier Wochen durch die untere Verwaltungs⸗ behörde auf längere Zeit durch die höhere Verwaltungsbehörde zugelaſſen werden. Wenn die Natur des Betriebs oder Rückſichten auf die Arheiter in einzelnen Werkſtätten es erwünſcht erſcheinen laſſen, daß die Arbeitszeit der Arbeiterinnen oder jugendlichen Arbeiter in einer anderen als der durch§8 8 und 4 Abſ. 1 und 3 vorgeſehenen Weiſe geregelt wird, ſo kann auf beſon⸗ deren Antrag eine anderweite Regelung hinſichtlich der Pauſen durch die untere Verwaltungsbehörde, im Uebrigen durch die höhere Verwaltungsbehörde geſtattet werden. edoch dürfen in ſolchen Fällen die jugendlichen Arbeiter nicht länger als ſechs Stunden beſchäftigt werden, wenn zwiſchen den Arbeits⸗ ſtunden nicht Pauſen von zuſammen mindeſtens einſtündiger Dauer gewährt werden. Die auf Grund vorſtehender Beſtimmungen zu treffenden Verfügungen müſſen ſchriftlich erlaſſen werden. 8 8. Auf Werkſtätten, in welchen der Arbeitgeber ausſchließ⸗ lich zu ſeiner Familie gehörige Perſonen beſchüftigt, finden die vorſtehenden Beſtimmungen leine Anwendung. 8 9. Dieſe Verordnung tritt mit dem 1. Juli 1897 in Kraft. Urkundlich unter Unſerer Höchſteigenhändigen Unterſchrift 3810 Grosses Lager in B II + bs, Gläserschränke, 0 und beigedrucktem Kaiſerlichen Inſiegel. Gegeben Neues Palais, den 31. Mai 1897. (L..) Wilhelm. von Boetticher. elianntmachung. Die Ausſtellung von Jagdpäſſen betr. No. 11718 Tla. Gemäß 8 47 der Verordnung vom 6. November 1886, den Vollzug des Jagdgeſetzes betreffend, bringen wir nachſtehend die Namen derjenigen Perſonen, an welche ſür das Jagdjahr 1. Febr. 1904/5 Jagd⸗ päſſe ausgeſtellt wurden, 9 öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 15. März 1904. Gr. Bezirksamt: Polizeidirektion: Schäfer. A. Jagdpäſſe Formular I. Karl Dauth, Gr. Oberſteuerkommiſſär, Mannheim. Jakob Herdt, Wirt, Seckenheim. Heinrich Wörns, Jagdaufſeher, Neckarau. Franz Buſch, Konditor, Mannheim. Tobias Bohrmann, Jagdaufſeher, Käferthal, Dr, Hans Bolze ſen, Generaldirektor, Mannheim. 5 Bolze jun, Ingenieurſchüler, Mannheim. eorg Schweickert, Maurer, Mannheim. Anſelm Haberkorn, Wirt, Feudenheim. Johann Miltner, Wirt, Feudenheim. riedrich Schagf II, Unternehmer, Feudenheim. Michgel nerner Unternehmer, Feudenheim, Tobias Müller III, Privatmann, Sandhofen, Georg Kallenberger, Baumeiſter, Mannheim. Karl Reiß, Generalkouſul, Mannheim. Michagel Kohl Verwalter, Neckarau. Heinrich Kohl, Jagdaufſeher, Neckarau. Johann Bohrmann II, Landwirt, Sanbhofen. Jakob Wehe VIII, Gemeinderat, Sandhofen. Georg Heinrich Bundſchu, Kaufmann, Mannheim. Jakob Emrich, Kaufmann, Mannheim. Johann Förderer, Wiet, Mannheim. Matthäus Frey, Wir, Mannheim. Auguſtin Bender, Fabrikant, Mannheim. Marx Schneider, Kaufmann, Mannheim. Auguſt Schäfer, Privatier, Karlsruhe. Vann Scherer, Privatier, Mannheim. aspar Fink, Wirt, Feudenheim. Gnſta) Woos, Landwirt, Heddesheim. Friedrich Netz, Kaufmann, Mannheim. Adolf Nüßle, Gr. Forſtmeiſter, Mannheim. Valentin Wernz, Landwirt, Sandhofen. Naaf Wellenreuther, Landwirt, Mannheim. raf Franz von Oberndorf, Privat. Neckarhauſen. Johann Harbarth, Meſſerſchmied, Schriesheim. ohann Karl Zeißner, Geſchäftsführer, Neckarhauſen. skar Smreker, Ingenieur, Mannheim. Hieronymus Seitz, bkt, Seckenheim. Eduard Ruf, Kaufmann, Feudenheim. B. Jagdpäſſe Formular II. Johannes Kerſten, Kaufmann, Ludwigshafen. Dr. Alfred Hannemann, Gr. Amtsrichter, Manheim, Georg Tſchirner, Rechnungsrat, Mannheim. Joſef Ziegler, Profeſſor, Mannheim. Fritz Nüſſeler, Kaufmann, Mannheim. Georg Ziegler, Taglöhner, Neckarau. Mmindeſtens einſtündige Mittagspaufe gewährt werden. Heinrich Böll, Kaufmann, Mannheim. 3628 Wilhelm Fenten Opernſänger, Mannheim. Michael Gebhard, Kaufmann, Mannheim. Friedrich Müller, Landwirt, Sandhofen. Philipp Samſtag, Wer führer, Sandhofen. Dr. Oskar Ballh⸗Forcart, Chemiker, Mannheim. Adam Mayfarth I, Privat, Neckarau, Hermann Bohrmann, Kaufmann, Feudenheim. Jakob Kahn, Lehrer, Ludwigshafen, Jerdinand Schroth, Tapezier, Mannheim. Karl Johann Schmidt, Hauptlehrer, Mannheim. Ludwig Wörns, Landwirt, Mannheim. Alois Bender, Vizekonſul, Mannheim. Karl Bender, Baumeiſter, Mannheim. Ludwig Keßler, Heilgehilfe, Feudenheim. Kaſpar Neudecker, Güteraufſeher, Kirſchgartshauſen. Georg Keidel, Verwalter, Kirſchgartshauſen. Joſef Schmies, Inſtallateur, Mannheim. Jakob Seitz, Privat, Schriesheim. Robert Veck, Kaufmann, Käferthal. Karl Maier, Fabrikant, Mannheim. Heinrich Arnold, Landwirt, Käferthal. Guſtav Duffrin, Direktor, Feudenheim. Auguſt Mayer, Wirt, Rheifau. Karl Pfander, Holzhändler, Mannheim. Dr. Hans Kohlſtock, Fabrikdirektor, Rheingu. Paul Baſſermann, Kaufmann, Mannheim. Guſtav Jägerſchmid, Oberſtleutnant, Mannheim. Freiherr Louis von Schilling, Privat, Mannheim. Karl Hofmann, Student, Mannheim, Heinrich Büttner, Gymnaſtallehrer, Ludwigshafen. Adam Hemmrich, Lokomotivführer, Mannheim. Guſtav Hemmrich, Lokomotivführer, Mannheim, Johann Zanuſſi, Kaufmann, Mannheim. Heinrich Gramlich, Archilekt, Mannheim. Peter Remp, Metzger, Neckarau. Auguſt Kuntz, Kaufmann, Mannheim. Johann Scherer, Tüncher, Mannheim. Ludwig Waibel, Wirt, Speyer a. Rh. Georg Rohr, Bäcker, Rheinau, Georg Fuchs, Zimmermeiſter, Mannheim. Karl Robert Bettinger, Reſtaurateur, Mannheim. Robert Wilhelm Ellwood, Sprachlehrer, Eduard Krafft, Ingenieur, Mannheim. Phil pp Seyfried, Kaufmann, Mannheim, Auguſt Marfilius, Buchhalter, Ludwigshafen. Georg Söhnlein, Architekt, Mannheim. Joſef Scherrach, Maler, Mannheim. Georg Schaich, Bauunternehmer, Ludwigshafen. Fiedrich Wilhelm Piſter, Tünchermeiſter, Neckargu. Felix Nagel, Kaufmann, Mannheim. Karl Pfund, Kaufmann, Mannheim. Richard Lipp, Rechtskonſulent, Mannheim. Jakob Bauer, Kaufmann, Mannbeim. Karl Auguſt Hildenbrand, Kaufmann, Mannheim, Emil Krafft, Kaufmann, Mannheim. Johann Schmitt Kaufmann, Mannheim. Franz Bingler, Inſtrumentenmacher, Mannheim. Max Schultze, Kaufmonn, Mannheim Ludwig Wörns jun, Kaufmann, Neckgrau. Albert Imhof, Privatmann, Mannheim. Niun von Merkatz, Hauptmann, Mannheim. artin Ruf II, Landwirt, Feudenheim. Friedrich Schmitt, Zimmermann, Mannheim. David Schmidt, Bankkaſſier, Ludwigshafen, Chriſtian Schmidt, Kaufmann, Mannheim. Mannheim. Karl Schachlhuber, gen. Ernſt, Hofſchauſpieler, Mannheim, + Koukurs Nerfahren. No 310 In de kurs⸗ erfahren über das tögen des Gotefried Keller hier ſſt zur Prüfung der nachträgluch an⸗ gemeldeten Forderungen Termin auf Mittwoch, 27. April vormittas unh vor dem Großh. Aimts 8627 u, den 8. April 1904, „. Nohr,* 8 Gerichtsſchreiber des Groß Amtsg 8 I1 buche von Maunheim zur Zeſt der Eintragung des Verſteiger⸗ ungspermekkes auf den Namen der Spezereihändler Aun g n ſt Becker Ehe enſe in Mann⸗ heim eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Mittwoch, 20, Npril 1904, vormitfags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzuͤngsurkunde iſt ſedermann geſtatlet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit deß Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch im Verneigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden Und, wenn der Gläubiger widerſpricht, laubhaft zu machen, widrigen⸗ ſalls ſie bei der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ ſdchug und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesgfecht haben, werden äufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ uführen, widrigenſalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Veſchreibung des zu verſteigerndeg Grundſtückes: Grundvuch von Mannheim, Band 14, Heft 16, Beſtandsver⸗ zeichnis I. 21571 Egb.⸗Nr. 218a, Flächeninhalt Leopold Schaffner, Wirt, Seckenheim. Bureau: M, 22 Hess Mannheim BSrauerei-Artikq;. 2761. Eisschränke aller Arten neuester Construction. uft- und Wasserdruck. Kühlanlagen, trockene Luftkünlung. Telephon Bierpres lenen nach amtl. Vorschritt: mit Kohlensäure, Armaturen. Bierabfüllapparate, Ersatzteile. Flaschenspülmaschinen, Roparaturen. Gummischläuche. Krankenkaſſe 2 à 69 qm Hofraite in den Neckar⸗ * gärten, Gartenfeldſtraße Nr. 51. Hierauf ſteht ein vierſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Kel⸗ ler nebſt einem eingebautem Abort, geſchätzt zu 85,000 Mark, Manfheim, 6. Februar 1904. Grosh. Notariat III als Vollſtrecungsgericht: Dr. Elſgeſſer. Ollsktantenkaſſe der Dienſthoten Maunhein. Stellenvermittelung für häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als; Köchinnen, Zimmermädchen, Kindermädchen zc. erhalten jeden Tag unentgeltlich von der Orts⸗ der Dienſtboten O 3, 11/12, Stellen vermittelt, Von den Dieunſtherrſchaften wird als Erſatz für bare Aus⸗ lagen 1 Mk. pränumerando er⸗ 9097 17157 Die verwaltung: Kempf. Herrensehneider. Helurich Appler, 0 Der Ausverkauf dauert nur Coplerpressen, Soplermaschinen und Vervlelfältigungs- 2 Apparate 9 finden Sie in grösster Aus- 0 wahl zu den billigsten Preisen in dem Spezial- noch bis Ende Juni. 22387 Tram Mettg,.4. 20 m f Ingenieur-Buresu und elektro-technisches Installatlons-Geschäft empflehlt 1688%½ Flaktr. Beleuctungs- und Kraftanlagen jeder Art und Umfanges. Langjähr. Erfahrungen auf diesem Gebiet garan- kieren tadellose Ausführung. Kosten-Anschläge, FProjekte, sowie sonstige fachmännische Ratschläge Kkostenlos, Reichbaltiges Lager von Betriebsmate- rialien, sowie Beleuchtungs- Gegenständen jeden Genres. Reparaturen prompt und billig. dessen Farbe verblichen ist, wird in zer- trenntem Zustande tadellos aufgefärbt. Fürberei Ed. Printz, Mannheim. 4224 Zuschneide-Sehule Mannheim, O 4, 17, Kunststrasse, 2. St. Ernst Finkhaus, Uamenschneidermeister. — Langlahriger Zuschneider in Frankfurt a. M. erteilt Unterricht im Musterzeichnen, Zuschneiden und An- fertigen von Damen- und Kindergarderobe. 41875 Hin Kursus 20 Mark; jeder weitere 10 Mark. Sammt, Garantie für Erfolg. Anmeldung jederxeit. gaschäft für Bureaubedarfs- artikel A. Löwenhaupt Söhne Nachl. V. Fahlbusch NI, 9 im Kaufhaus. eeeeee Hetren⸗ und Damen⸗Salon (separat) 13221 Koyſwaſchen für Damen mit den neueſten Trockenapparaten. Stets Eingang aller deuheiten in: Aufſteck,, Frifirkämmen, Schwüm⸗ men, Seifen u. Bürſten, alle in⸗ u. ausländ. Parfümerſen in reich⸗ haltigem Lager.— Haararbeiten in vorzüglicher Ausführung bei wrompter u. billigſter Bedienung empftehlt dem geehrten Publikum Tuiſe Nauth⸗Stammel Telephon 1578. In! Nacht ver⸗ ſchwinden Som⸗ merſproſſen, gelbe u. rote „2, HFlecken, Miteſſer bei Gebrauch v. Dr. Kuhn'seEdel⸗ weiß⸗Cremel,50 — M. u. Seiſe 60 f Pfg. Viele An⸗ 2 Nur echt hier bei M. Hropp Nachf., Centr.⸗Drog, . Bſeger, Friſ., N 4, 13. Floradrog., Mittelſtr. 28. 1904 1207 Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 1351. Im Wege der Zwangsvollſtrecküng ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ in deſſen Dienſträumen in Maunheint B 4, 8, verſteigert am ſ9. Dezember d908 in das Grundbuch eingetragen worden, zbrigen das Grundſtück betref⸗ nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens erge f ich an⸗ ermin 190a, * erichte No. 9 8627 1904, oßh. ng. e der das jn brund; Zeit teiger⸗ amen gu ſt Nann⸗ tehend ˖ 5 gabe And, icht igen⸗ g des 7 ilung dem und eſetzt Ver⸗ Recht vor 8 die Ein⸗ erbei⸗ das s an egen⸗ 3 nb?s heim, sver? Nee — D — 22 8 den Bekanntmachung. Das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Grund⸗, Häuſer⸗, Gewerb⸗, Einkommen und Kapitalrenten⸗ ſteuer wird für die Stadt Mannheim(ohne Vororte) vom Montag, 11. April bis einſchl. Samstag, 30. April 1904 je vormittags von 8 bis 11 Uhr und nachmittags von 3 bis 5 Uhr im Schloß— linker Flügel— dahier vorgenommen werden. Zu dieſem Zwecke wird bekannt gemacht: I. In Bezug auf die Grund⸗ und Häuſerſteuer: Wer wegen Wechſels in der Perſon des Pflichtigen ab⸗ und zugeſchrieben haben will oder aus einer andern Urſache die Berichtigung oder den Strich ſeines Grund⸗ oder Häuſerſteuerkapitals verlangt, hat ſelbſt oder durch einen Bevollmächtigten zu erſcheinen, und ſofern es ſich um das Zuſchreiben an eine dritte Perſon handelt, dieſe letztere zum gleichzeitigen Erſcheinen zu veranlaſſen. Alle Veränderungen, welche im Grundbuche eingetragen ſind, werden übrigens von Amtswegen ab⸗ und zugeſchrieben. II. In Bezug auf die Gewerbſteuer: Der Gewerbſteuer unterliegt das Betriebskapital der im Großherzogſum betriebenen gewerblichen Unternehmungen ausſchließlich der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, vorausgeſetzt, daß das ſteuerbare Betriebskapital mindeſtens den Betrag von 700 Mark erreicht. Die gewerbſteuerpflichtigen Perſonen, Inländer oder Ausländek, ſowie die gewerbſteuerpflichtigen Korporationen, Vereine und Geſellſchaften haben bis zum Ablauf obiger Friſt ſchriftliche oder mündliche Steuererklärungen ab⸗ ugeben: a. wenn ſie eine der Gewerbſteuer unterliegende Unter⸗ nehmung begonnen haben aber noch nicht zur Ge⸗ werbſteuer angelegt ſind; b. wenn ſich ihr Betriebskapital nach dem Stande der maßgebenden Verhältniſſe am 1. April des Jahres über den bereits beſteuerten Betrag um mindeſtens 5 Prozent und mindeſtens um 700 Mark erhöht hat, III. In Bezug auf die Einkommenſteuer: Der Einkommenſteuer unterliegt— vorbehaltlich der im Geſetze vorgeſehenen Ausnahmen und Beſchränk⸗ ungen— das geſamte in Geld, Geldeswert oder in Selbſtbenützung beſtehende Einkommen, welches einer Perſon aus im Großherzogtum gelegenen Grund⸗ ſtücken und Gebäuden, aus auf ſolchen Liegenſcha ten zuhenden Grundrechten und Grundgefällen, aus im Goß⸗ herzogtum betriebener Land⸗ und For twirtſchaft und den daſelbſt betriebenen Gewerben, aus öffentlichem oder pri⸗ vatem Dienſtverhältnis, aus wiſſenſchafflichem oder künſt⸗ leriſchem Beruf oder irgend anderer auf Gewinn gerichteter Tätigkeit, ſowie aus Kapitalvermögen, Renten und andern derartigen Bezügen im Laufe eines Jahres zufließt, und 5 ohne Rückſicht darauf, ob es von andern teuern bereits getroffen wird odeer nicht. Bis zum Ablauf obiger Friſt haben alle im Geſetz bezeichneten Einkommenſteuerpflichtigen Steuererklärungen einzureichen, a. welche noch nicht zur Einkommenſteuer veranlagt ſind und ſich im Beſtitz eines ſteuerbaren Ein⸗ kommens befinden, für welches die Steuerpflicht in hieſiger Gemarkung hegründet iſt und zwar nach dem Stande ihrer Einkommensverhältniſſe am Tage des Beginns der Steuerpflicht; b. welche bereits zur Einkommenſteuer veranlagt ſind und nach dem Stande ihrer Einkommensverhält⸗ niſſe am 1. April d. J. mit einem höheren als dem angeſetzten zu beſteuern ind. Perſonen, deren Einkommen(nach Abzug der zum Er⸗ werb und zur Erhaltung derſelben zu beſtreitenden Aus⸗ lagen, der auf dem Einkommen ruhenden Laſten und der von ihnen etwa zu entrichtenden Schuldzinſen) den Betrag von 500 Mark jährlich nicht erreicht, unterliegen der Ein⸗ kommenſteuer nicht. IV. In Bezug auf die Kapitalrentenſteuer: Die Aufſtellung der Steuererklärungen geſchieht nach dem Stande der Vermögensverhältniſſe m 1. April d. J. Bis zum Alblauf obiger Friſt haben alle im Geſetz bezeichneten Pflichtigen Steuererklärungen einzureichen, a. welche nach dem Stande ihrer Vermögensverhält⸗ niſſe an 1. April d. J. ein in hieſiger Gemarkung zu veranlagendes Zinſen⸗ und Renteneinkommen von mehr als 00 Mark jährlich beziehen und hier noch nicht zur Kapitalrentenſteuer veranlagt ſind; b. welche hier zur Rentenſteuer zwar veranlagt ſind, aber nach dem Stande ihrer ermögensverbältniſſe am., April d. J. ein ſteuerbares Zinſen⸗ und Renteneinkommen beziehen, welches den veranlagten Jahresbetrag um mehr als 60 Mark überſteigt. V. Im Allgemeinen: Bewerb⸗, Einkommen⸗ und Kapitalxentenſteuerpflichtige, Ache zur Abgabe einer Steuererklärung keine Ver⸗ pflichtung haben, ſind gleichwohl befugt, eine ſolche abzu⸗ geben, wenn ſie eine Steuerminderung anſprechen zu koͤnnen lauben oder aus irgend einem beſonderen Grunde eine erichtigung ihrer Steueranlage bewirken wollen, Ebenſo ſind die Geſüche um gänzliche Entfernung aus dem Kataſter, desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und Steuerrückvergütungen unter entſprechender Begründung vorzubringen. Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirtſchaft egen Entgelt beſchäftigt, hat das hiefür vorgeſchriebene ame auszufüllen und bis zum Beginn obiger Friſt deim Schatzungsrat einzureichen. Die ahung werden, ſofern ſie nicht zugeſte chatzungsrat unentgeltlich abgegeben. zu den Gewerb⸗, Einkommen⸗ und Kapitalrentenſteuererklärungen nebſt Anleitungen zu den beiden letztern werden von heute an bis zum Ablauf de⸗ obigen Tagfahrt beim Schatzungsrat unentgeltlich ve⸗ abreicht. Wer die ihm obliegenden Steuererklärungen und An⸗ meldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig oder in wahrbeftswidriger Weiſe erſtattet, unterliegt der geſetz⸗ lichen Strafe. Mannheim, den 2. April 1904. jezu erforderlichen t werden, beim Druckformulare Der Vorfitzende dess Schatzungsrats: 5 itter. 355 Tetteltabfk Debl. Baun& C0.N Tel. 100 6. m. b. H. Tel. 1199 Mannheim-RBheinau fertigen als Spezialität geprüfte Krahnen-, Schiffs-, Förder- und Autzuss- ketten von 5 bis 80 mm Gliedstärke. Sämtliche Gegenstände für Verladezwecke Jals: Mrahnenpritschen, Vass⸗ d Klampen, Leufelsklauen, Schie- nemn u. Stammholzzangen ete. Reparieren u. Früfes gebrauchter 2 Ketten schnell und billig.— Grössere Quantums der gangbarsten Sorten 11 Stabhalter Zuchtſtuten, Gewährung von Kaufprei zeichneten Pferde haben ſie dies vor der Bezirksamt mit Angabe Standorts des Pferdes anzuzeigen. 4. Die Beſitzer von Stuten, welche ſich um die in Ziffer —5 der Grundbeſtimmungen für die ſtagtliche Prämijerung von Pferden in Ausſicht geſtellten Preiſe bewerben, ferner die Beſitzer, welche gemäß Ziffer 9b der Grundbeſtimmungen d oben zür Vorführung ihrer Stuten ver⸗ ämiierungstagfahrt die zur Er⸗ chweiſe erforderlichen Beſchäl⸗ bezw. Ziffer 20— pflichtek ſind, haben zur Pr bringung der verlangten Na karten bezw. Geburtsſcheine mitzubringen. Die gemäß Ziffer 1 dieſer Verfügung einkommenden Bewerbungen, ſowie ein Verzeichnis der gemäß dieſer Verfügung im laufenden Jahre vorzuführende Stuten und Stutfohlen ſind uns von den Bürgermeiſter⸗ ämtern bezw. vorzulegen. Kommen Bewerbungen nicht ein, oder ſind vorzuführende Hengſte, Stuten oder Stutfohlen ni anzeige zu erſtatten. 2 auf Lager. 75¹ Welianntmachung. Die ſtaatliche Prämiierung von Zucht⸗ ſtuten, die Erteilung von Freideckſcheinen und die Gewährung von Kauſpreis⸗ nachlüſſen betreffend. Nr. 37582 J. Die Bürgermeiſterämter und die Herren die unten abgedruckten Grundbeſtimmungen für die ſtaatliche Prämiterung von die Erteilung von Freideckſcheinen und die snachläfſen in geeigneter Weiſe zur Kenntnis der Pferdezüchter zu bringen und denſelben weiter zu eröffnen; werden beauftragt, 1. Die Bewerbungen um Staatspreiſe, Freideckſ und Kaufpreisnachläſſe ſind längſtens bis zum 20. April 1904 bei den Bürgermeiſterämtern einzureichen und von dieſen ſofort dem Großh. Aumeldungen, weſche nach dieſem Zeitpunkte erfolgen, können nicht berückſichtigt werden. Bezirksamte vorzulegen. Die Bewerbungen müſſen enthalten: a. Vor⸗ und Zuname, Stand und Wohnort der Eigen⸗ tümer der Tiere. b. Name, Abſtammung, Geburtsjahr, Farbe und Ab⸗ eichen der Stute und eventuell ihrer Nachkor e. Die Angabe, ob und wann die Stute prämiiert oder mit einem Freideckſchein bedacht(gekört) wurde. 2. Bei den im laufenden Jahre ſtattfindenden fahrten zur Prämiierung müſſen vorgeführt werden: a. Alle im Bezirk aufgeſtellten ſubventionierten Hengſte. 1894 und den folgenden Jahren mit p. Die im Jahre Staatsunterſtützung eingeführten Stuten und fohlen, inſofern dieſelben von 10% des Uebernahmepreiſes der Pferde un ſitzern von im Jahre 1902 eingeführten oder kguften Stuten und Stutfohlen Nachläſſe in Höhe des Uebernahmepreiſes der von 6% bezw. 5% Pferde gewährt werden. e. Diejenigen Stuten, welche in den Jahren 1902 oder 1903 einen Staats⸗ ungspreis erhalten haben. d. Diejenigen Stuten bezw. letzljährigen Pferdeprämiierung werden ſollen, an deren Stabhaltern ſpäteſtens am 22. April Mannheim, 11. April 1904. Großh. Bezirksamt: Lang. Grundbeſtimmungen für die ſtaatliche Prämiirung von Pferden. 1. Freideckſcheine können erhalten: Die Beſitzer von Stuten und Stutfohlen, diefelben dem Zuchtziele ſoweit frei von Erb⸗ und Zuchtfehlern ſind. 2. Den Aufmunterungspreis in Höhe von 25 Mark bezw. Aufmunterungspreis und Freideckſchein erhalten: Die Beſitzer von Stuten, welche den unter angegebenen Bedingungen entſprechen und mit min⸗ lebenden Nachkommen vorgeführt werden, welcher nachweislich von einem ſtaatlich ubventtonierten, der Zuchtrichtung des Bezirks ent⸗ iſt und durch ſein Ge⸗ der Stute in günſtigem Licht t. deſtens einem prechenden Hengſt gezeugt bäude den erſcheinen läß 3. Den kleinen e 0be beſtehend aus Diplom und Geldpreis in der Höhe von 50 Mk. können er Die Beſitzer von Stuten, welche den unter angegebenen Bedingungen entſprechen und Zuchtwert von ſonders hoch bezeichnet wird⸗ 4. Den großen Staatspreis, beſtehend aus Diplom und Geldpreis in der Höhe von 100 Mk. können er Die Beſitzer von zeichneten geführt ſind. 5. Den Züchterpreis, Geldpreis in Höhe von 300 Mk, können er Die zeichneten vorgeführt werden und dieſe Tiere alle im des Züchters der Stammſtute ſich befinden. 8. gegebenen Höhe angekaufte oder eingeführte Stutfohlen und gewährt, wenn deren Haltung als eine gute ſich darſtellt. Die Jahrgänge, für welche Kaufpreis⸗ nachläſſe gewährt werden, werden jeweils be bekannt gegeben werden. 7. Mit Ausnahme des unter Ziff. werden, d. ſchein, ein dern nur das Eine oder das mit der an Geldwert höchſten Auszeichnun Vergünſtigung bedacht werden. 8. Ein und dieſelbe Stute kann nur dreimal mit einer Aufmunterungs⸗ oder Staatsprämie bedacht und zwar iſt bei jeder Bewerbung um eine Prämie eine neue züchteriſche Leiſtung bae e⸗ Nur der güchterpreis kann zu drei bereits bewi ten Prämien noch hinzutreten. 9. Die Bewilligung von Fder ſff wird an dingung geknüpft, da verpflichtet: ſſen; der Kommiſſion noch nicht für zuchtuntauglich erklärt worden ſind. Hierbei können Beſitzern von im Jahre 1903 mit Stgats⸗ unterſtützung eingeführten oder angekauften Stuten und Stutfohlen Kaufpreisnachläſſe in Höhe von oder Aufmunter⸗ Stutfohlen, welche zur hätten vorgeführt aber nicht zur Vorführung gelangten. 3. Wenn die Beſitzer der unter Ziffer—d be⸗ Vorführung behindert ſind, Prämiierungstagfahrt dem Großh. des Behinderungsgrundes und des cht vorhanden, iſt Fehl⸗ des Bezirks entſprechen, nicht über 15 Jahre alt, gut gehalten und beſchlagen, der Prämiirungskommiſſion als be⸗ Stuten der unter Ziffer 3 be⸗ Art, wenn dieſe nachweislich im badiſchen Inlande gezüchtet oder mit Staatsunterſtützung ein⸗ beſtehend aus Medaille und Beſitzer von Stuten der unter Ziffer 4 be⸗ Art, wenn dieſe Stuten mit mindeſtens zwei Nachkommen in unmittelbarer Generationsfolge erner werden gelegentlich der Prämiierungstags⸗ ahrten auch Kauſpreisnachläſſe in der ſ. Zt. bekannt für mit ſtaatlicher Unterſützung 2 bezeichneten Falles kann für ein Pferd in einem Jahre jewei s nur eine Auszeichnung bezw. Vergünſtigung gewährt g. es kann mit Ausnabme des in Ziff. 2 bezeichneten Falles nicht gleichzeitig ein Freideck⸗ Kaufpreisnachlaß und eine Prämie, ſon⸗ Andere zugebilligt werden. Doch ſoll der betreffende Züchter hierbei der Beſitzer ſich ſchriftlich a. die Preisſtute in den nächſten 3 Jahren wenig⸗ ſtens zweimal zur Zucht zu verwenden und durch einen mit Staaksunterſtützung gehaltenen Bſen gleicher Zuchtrichtung beſchälen zu a cheine mmen. Tag⸗ Stut⸗ d Be⸗ ange⸗ 1801, iffer engſte, J. J8. 3629 ſofern können Ziff. 1 halten: Ziff. 2 deren halten: halten: Beſitze Stuten ſonders g bezw. werden neue ig⸗ die Be⸗ P. die Stute in den nächſten 3 Jahren bei jeder Muſterung der Prämiirungskommiſſion zur Kontrole vorzuführen; unterbleibt die Vor⸗ führung, oder erfolgt dieſe zwar, aber ohne Vorzeigen der Beſchälkarte, ſo wird das Muſterungsjahr nicht als Beſchäljahr gerechnet, und werden demnach die infolge dieſes Ueber⸗ einkommens übernommenen Verpflichtungen auf ein weiteres Jahr erſtreckt, ſofern nicht von dem Miniſterium des Innern eine Zurückziehung der früher bewilligten Prämie angeordnet wird; 6. die Stute nicht zu verkaufen, ohne daß der Käufer die in dem Revers feſtgeſetzten Ver⸗ pflichtungen übernimmt, was Letzterer in einer ſchriftlichen Erklärung zu beſtätigen hat, welche dem Großh. Bezirksamte zur Uebermittelung an das Miniſterium des Innern von dem Ver⸗ käufer mit der Anzeige von dem Verkauf ein⸗ zuſchicken iſt; d. die Stute in das Bezirkszuchtregiſter, bezw. wo eine Pferdezuchtgenoſſenſchaft beſteht, in das Zuchtregiſter dieſer Genoſſenſchaft eintragen zu laſſen und vom Abfohlen, von einer Ver⸗ äußerung oder von einem Todesfall der betr. Stute dem Großh. Bezirkstierarzt, bezw. dem Vorſtand der Zuchtgenoſſenſchaft zwecks Ein⸗ trags in das betreffende Regiſter Anzeige zu erſtatten; die empfangene Prämie auf Anfordern des Miniſteriums des Innern ganz oder teilweiſe zurückzuzahlen, wenn die unter Ziffer 9a—4 übernommenen Verpflichtungen nicht erfüllt werden, wenn die prämiierte Stute während der pflichtigen Jahre(Ziffer 9a) außerhalb Badens verkauft wird, wenn die prämiierte Stute in keinem der pflichtigen Jahre(Ziffer ha) trächtig geworden iſt, wenn dem Eigentümer der Stute wegen Er⸗ krankung oder Eingehens derſelben die Er⸗ füllung der Verpflichtung unter Ziffer da un⸗ möglich gemacht werden ſollte. 10. Der Freideckſchein wird auf den Namen des Be⸗ ſitzers der mit demſelben bedachten(gekörten) Stute lauten und wird die betreffende Stute genau be⸗ ſchreiben. Sollte die State den Beſitzer wechſeln, ſo kann auf Antrag der ungiltig gewordene Frei⸗ deckſchein vom Vorſitzenden der Prämiierungskom⸗ miſſion auf den Namen des neuen Beſitzers um⸗ geſchrieben werden. Stellt ſich bei der gekörten Stute zwiſchen der Körung und der Deckzeit ein die Zuchttauglichkeit beeinträchtigender Fehler ein, ſo wird auf Antrag der Pferdezuchtkommiſſton der Freideckſchein zu⸗ rückgezogen. Im Uebrigen haben die Beſitzer von mit Stagts⸗ unterſtützung eingeführten Stuten und Stutfohlen bei Vermeiden des Verluſtes der ihnen zugeſprochenen Vergünſtigungen(Kaufpreisngchläſſe), gleichwie die Beſitzer prämiierter Stuten die in Ziffer 9d dieſer Grundbeſtimmungen feſtgeſetzten Verpflichtungen zu erfüllen. Meine werten Kunden und ſonſtige Intereſſenten benachrichtige ich hiermit, daß ich mein Kontor und Lager Rupprechtstrasse 14 verlegt habe. 22558 Gustab Stein. Papier- u. Papierwaren en gros. Bindfaden- u Cordel-Lager. ertretung in modernen Packungen, Cartonagen und Faltſchachteln für die Cigarren⸗, Zuckerwaren⸗ Seifen⸗, Apotheker⸗ und Nahrungsmittel⸗Branchen ꝛc. zc. Reklame⸗Kalender 1905. Geſchäftseröffnung u. Empfehlung. Oigarren, Cigaretten und Tabak. Eugen Kaibel, Weerſtraſe 4. u. Fräulein, welche das Zuschneiden u. Anfertig. .Damengarderobeohne Vorbildg-gründl.ulejcht erlernen wollen, wenden stch vertrauensvollan die Tasebdelde Adadenle Farduer⸗Aiita, M4. zahlreiche Anerkennungsschreiben und feinste Empfehlungen aus den höchsten Kreisen, sowie von Schneiderinnen zur gefl. Einsicht. Eintritt in die Kurse jederzeit. 17358/1 versandt moderner gutsitzender Rock- und Taillenschnitte. geeSSeeneg e * 11 22658 Tüeht. Hausirauen eeee, Gasglühlicht mit abwärts brennendem Glühkörper ist daau berufen, eine Umwälzung in der Gasglühlichtbeleuch- 7 tung hervorzurufen. — VUVorzüge sind— Es ist das schönste u. billigste Licht der Gegenwart 230 Prozent dasersparnis hrennt ohne Cylinder— keine Schattenbildung grösste Glühkärperschonung. Damit sich die Herren Interessenten von der Schönheit und Billigkeit dieses neuen Lichtes über- zeugen können, habe ich zur Demonstration einige Lampen in meinem Laden montiert und lade im Interesse eines Jeden zur gefälligen Besichtigung freundlichst ein. 22802 Besuche und Kostenanschläge gratis. Hochacktungsrell Pgtef Bucher, L 6., 2 2 SGSOOOSSsSeeee SOSGGGGGObesseessee O 0 Vergebung bon Slrahangaufenllungsgrhei Straßenauffüttungsarbeiten. Nr. 3295. Die Auffüllungs⸗ grbeiten der zwi nhöf⸗ ſtraße und öſtl der ſtädtijſchen G Strecke der rikſtic innd zwiſchen Windeck⸗ und Rheinvil⸗ lenſtraße gelegenen Strecke der Rheindammſtraße(eg. 8500 obm Bodenmaſſen) ſollen im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angehote, welche nach ebm ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofxei, verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens am Mitiwoch, 20. pril 9.., vormittags 1 Ahr, bei unterzeichneter Aimtsſtelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erllattung der Vervielfäl⸗ tigungskoſten in Empfaug ge⸗ nommen werden könuen. Den Bietern ſteht es frei, der Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote an genaumtem Termine bei⸗ zuwohnen. 90090%½, Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 30 März 1904. Tiefbauamt. HA Siohe, 25 Möbel⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 13. ds. Mts., nachmittags 2 Uhr perſteigeie ich in 4, 28, folgende Gegenſtände: 1 beſſere Schlafzimmerein⸗ vichtung, 1 eich. Kredenz, 1 Trumeau, 2 Salontiſche, 1 Plüſchgarnitur, 2 Fauteuils und 4 Seſſel, 1 Plüſchdivan, mehrexe kompl. je 2 egale Betten, teils mit 1 Patent⸗ bett, 1 großes Kinderbett, diy. 1 Und 2tür. Schränke, 2 Sekre⸗ täre, 1 Weißzeugſchrank, 1 Aus⸗ ziehtiſch, eich., Schreib⸗ u. Küchen⸗ liſche, 2 Küchenſchränke, 1 Pfaff⸗ Handnähmaſchine, 1 Regulateur, 1 Bücheretagere, 1 ſpaß. Wand mit Silberſlickerei, 1 Kinderſitz⸗ wagen, 1 Badewanne mit Ofen, Vorhänge, Bilder und Spiegel⸗ L. Cohen, Auktiongtor, 12 13140 Obige Gegenſtände können Mittwoch Vorin von 10—12 Uhr aus freier Hand gekauft werden. Badeanſtalt Ladenburg. Der Gemeinderat Ladenbur vergiebt die Lieferungen un Arbeiten für die neuzuerſtellende „Badeanſtalt“ im Neckar in zwei Looſen. Angebote ſind mit der Auf⸗ ſchrift„Badeanſtalt“ verſchloſſen und pottofrei bis zur Verding⸗ ungstagfahrt 22699 Mitiwoch, 27. April 1904, vormittags 10 Uhr an den Gemeinderat einzureichen. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem Rathauſe zur Elüſicht auf, woſelbſt die Auge⸗ botsformulare erhältlich ſind. Ladenburg, 11. April 1904. Gemeinderat. ind Be tz. 8 ͤ cngeusee, Vernickeſungs- Anstalt von Ft.Sohlemper, zur Solinger Eokg, 4, 26. Dort wWerden Fahrräder vornickelt, emailliert und vepariert, gut und billig. — 2 Zimmer-Closets. Friedr. Dröll Mannheim. A 2, 1. 2% Tel. 460. Parkets. Wir übernehm. jederzeit billigſt die Ausführ. neuer, das Reinigen. Abhobeln ꝛc. ſchmutzig. Parketböden. Herm. Schmitt& Co., Parketgeſchäft, Rupprechtſtr. 11.— Teleph. 2708. Gaſthof Schroedlbräu Heidelberg, Bergheimerſtraße 117. ſelogenlelt zum Einstellel kür Pferde. 12799 Joh. Dorſch. rothg werd. abgehobelt, Pariethöden gereinigt und ge⸗ wichſt bei vrompt. u. bill. Bedien. 988088 Soogesesesssssee 4780b G. Koch, G 7, 39, 2. St. Eigene hydraulische Prüfungs-Maschine, Eigentümer; Katho liſches Bürgerhoſpital. — Verantwortlicher Nedakteur: Karl Apfel— Druck und Vertrieb; Dr. . Sefte. 22 Hand Mannheim, l J. Etage. Prachtv. Unterrichtssäle. Buchfünrung: elnt., dopp., amerik., Kaufnm, Rechnen, Wechsel-u. Eflektenkunde, Handelsk Oorrespondenz, Kontorpraxis, Stenogra- 7 phie, Schönschreiben, eutsch u. lateinisch, Rund⸗ schrift, Maschinensehreib. F (15 Masch.) ote. Gründlich, rasch u. billig. Garant. vollkommene à Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben. Von titl. Lersönlichkeiten als nach jeder Riehtung— „ustergiltiges Institut“ auls Wäürmste empfohlen. Unentgeltſiohe Stellenvermittlung⸗ Drospectegratls u. frane. Vine. Stoek Seueral⸗Anzeiger. SEHEEEEA Die grösste Mannheim, 13. April. 4 + 2 Se-· Auswahl! see . Hautie, Moncggramms⸗ LKiegetes,&, E. 17179 am hiesigen Platze in 16467 usbild. Herreu- u. Damenkurse Fetrennt. D Klavierſtimmen, ſowie jede Repuratur beſorgt beſtens, unter Garantie IWilh.s lenon, Klavierſtimmer, F 2, 9, 2. Stock. 18010 Aumeldungen werden auch ent⸗ Fügegengenom enind. Muſilalien⸗ ö und Juſttumentenband ung von Juft Schiele, Nunſtſtr., O 2, 10. E= Confirmations-Geschenken nd 8 finden Sie bei ent Uhrmacher und Juwelier Mannheim. — E E — — — —ů ——— —= — — ——.— 5. d. Hauſe. 8, I. 2. St. „Tuülcht. KVerßfnäheria hat noch eiuige Tage frei O 4, 5, 4. St.s08f ongt Sofortige Beftel⸗ Beltnäſsen. ung garantiert. Proſp., Zeugnidſe ec. frel durch Herm. Marburg, Frankfurt a. M. Allerheiligenſtraße 76. 21058 — — + 2 — N 5 e Gei edaif 1 E in Chirurg. Gummiwaren, 5 Artikeln für Hygiene und Krankenpflege wende man sich a. d. Vexsand-Haus v. Apotheker 8. Schweitzer Berlin O. 27.(Keine Apoth.) 1EA Anfragen erbet 21642 19 Lriedr Burc 22 49 Maſchine Stenographie, Zuchführung. Unterricht für Damen und Herren. J. 12, 11. Aelteſtes u. meiſtempfohlenes Inſtitut am Platze. 9 hardt, drpr Lehr d Sterographie. 20 Ctm. Uni, braun und rot à.05 Mark bis zu.50 85 Mtr. 15 Bedruelt Parkett⸗ und Teppichmuſter à Mk..5 5 bis zu.50[ Mtr. [KGranit, durchgehende Farben, à Mk..50 Mir. 5755 Inlaid, vollſtändig durchgehende Farben und Muſter, in den neueſten Moirse⸗ Parkett⸗ u. Teppich⸗ Deſſins à Ml..25,.60[◻ Mtr. Uncleumm Reste welt unter preis Linoleum-Läufer, ſehr billig. Linoleum-Teppiche 160%00, 180/50, 200/300, 250/80, 300/00 von 8 Mk. an. uſchreiben(7 Maſch. 2 p? Elanfen von Ph. K lamp Feine Aerrenwäzche;, Moderue Dessins. D* D 3, 12, lanken Specfalität: Künstliche Zähne und bebisse. 14018 — Schwämme 15 aller Arten, in allen Preislagen für Toilette, zum Saden, rum Putzen, zum Wagen- u. Chalsenwaschen eto., sbenso cht sämische Leder zum Fensterreinigen der Deutschen Sshwammgrosshandlung Import Wirth& Breig, Mannheim, Export ind allbekannt die besten. 21846 Zu haben bei: O. Rrust Wwe., Nehf L. Zeller, Col, B 5, 15. Adl. Treiber, Col., C 2, 5. Mebr. Schreinen; Eris., D 2, 14. W. Volkmann, Fris., B 5, 14. . Karb, Drog., E 2, i8. Seifenhaus, 15 I. H. Stocke, F 2, 2. Joh. Mahler, Inh.: W. Lals, F 2, 11. Gebr. Koch, Col., F 5, 10. ebr. Ebert, Drog., G 3, 14. J0s. Sauer, Col, K 4, 24. Walt. Vath, Fris., L 15, 9. Aug. Kundi, Fris., L 14, 7. A. Berghäuser, Fris., N 4, 24. Jak. Vath, Fris, R 7, 27. Carl Ereig Nacuf, Col, S 2, 20. Badenia-Broguerie, U1, 9. Phil. Volk, Fris., Rlieinstrasse 4. Mart. Köhler. Col., Werftstrasse 11. G. Wiessner, Col., Lameystrasse 19. Merkur-Droguerie, Gontardplatz 2. L. Purckhardt, Col., Rheindammstrasse 26. IL. Emmert, Col., Schwetzingerstrasse 20. Jos, Zähringer, Col., Schwsftzingerstrasse 45. 1552 Ligene Anferkigung. 15. 14 Nudolf Garde n zztrtel ſelephon 1443. 16997/ breit Geſchäft Das früher von mir unter der Firma Lehmann& Schmidt hier, C 3, 9 betriebene blbcnmeecff;eg.Lunbelldd 0 befindet ſich nunmehr unter meiner eigenen Firma Eingang verl. all 7 Aradeplatz, D J, 1, Kunststrasse. Indem ich mich hiermit beſtens empfehle, zeichne mit Hochachtung Gelegenheitskauf in durehgedruekten Teppiehen. Ad. Römer, Col, Wallstadtstrasse 28. Joh. Schuhmacher, Col, Wallstadtstrasse 54. Fr. Mess, Col., Praitteurstrasse 24. —.....—... F I, 9. Spezial-Teppich-Geschäft Moritz Brumlik Mannheim. Mufter ſtehen koſtenlos zur Verfügung, auch nach auswärts. Frauenbert. Ausrottung lästiger Haare und Warzen durch Zerstörung der Wurzeln mittelst Elektrolyse und Elektrische Massage gegen Runzeln und unreinen Teint, 1721¹ AOtelfer für Sesichtspflege. Fdu Rosa Eürler, S ö, 37, 2 Treng, e en, este und vornehmste Tafelwasser von absoluter Reinheit. Hausgetränk vieler Kliniken und Heilanstaltens in ganzen und halben Patentflaschen sowie Korkflaschen F I, 9. ist das b Kontor: Cuisenring 27. Zu billigsten Tagesprelsel alle Sorten AEuhrkohlen in prima dualltat frei vors Haus. August Reichert. in stets frischer Füllung. 21082 Engros-Niederlage für Mannheim bei: Kdattl. Weigel, g. Mredteh, 25 v 3079. erlauben wir uns die geehrten Damen zum 8 gefälligen Besuch unserer 22339 88808 Fernsprecher 856. Sſranßfedern dieter deſchhinger Maodellhut-Russtellung ergebenst einzuladen. Wallſtabtſtr. 10. 21785 Milchkuranstalt3 Schlossgarten] Milch, Kaffee, Tee, Schokolade, Kakao. Malilche und künstüche MInera-asser. Mit aller Hochachtung: J. Hörler. Mitteilung. Wir haben Herrn M. Bamb, Spezereihdlg., I 4, 24 eine Zweig-Expedition unseres Slattes Ubertragen. gerber& Hönnes 50˙¹1,1 611. 920 eeeeene 20528% Billige 76 Bezugsquelle gute Herrenstoffg 2u Hosen, Anzügen u. Palstots geeignet. 75 Tuchlagesn, E I, 106, 22880 Expedition des fteneral-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Journal.) 4 Aug. Weiss. + eeeSpe S ee