zu machen,. Abonnement: Gabiſche Lolkesen 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poß bez incl. Poſt⸗ gufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pig⸗ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 28„ Die Reklame⸗Zeile„„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöͤchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſie Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblat! Nachmittags 3 uhr. — Füͤr unverlaugte Maunſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „%„Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktion 3232. 877 Exvpedition„„%% 15 Filtale(Friedrichsplatz) 818 E 6, 2. Nr. 17t. Wiederbeginn der Reichstags⸗ Verhandlungen. 3 I1 Berlin, 12. April. Heller Sonnenſchein umflutete heute das„weiße Haus“ am Königsplatz; dieſer einladende Wettergruß übte indes keine beſondere Wirkung auf einen großen Teil unſerer Reichstags⸗ abgeordneten: der Sitzungsſaal zeigte bedenkliche Lücken, umſo dichter gefüllt jede einzelne Tribüne; denn man erwartete, da der Etat des Reichskanzlers auf der Tagesordnung ſtand, einen Parlamentstag erſter Ordnung. Der Reichskanzler war gleich zu Beginn der Sitzung zur Stelle, aber als er Kenntnis von der Rednerliſte zum Entwurf des Münggeſetzes erhielt, zog er ſich wieder zurück. Dieſer Entwurf fordert die Ausprägung größerer 50 Pfg.⸗ Stücke und für den Bundesrat die Ermächtigung zum Erlaß münzpolizeilicher Vorſchriften. Die Vorausſetzung, die Vorlage kurzerhand gleich in zweiter Leſung zu erledigen, erfüllte ſich nicht; denn Abg. Dr. Arendt erhob Einſprache und verlangte die Ueberweiſung an eine 14gliedrige Kommiſſton. An der Debatte beteiligten ſich außer dem Staatsſekretär v. Stengel die Abg. Spahn, Dr. Arendt, Blell, Wurm, Dr. Hieber Gatl.),(der eine künſtleriſche Ausprägung der neuen Münzen und ein Preisausſchreiben für künſtleriſche Entwürfe hierfür verlangte), Raab und Dr. Pachnicke. Bei der Abſtimmung ergab ſich die überraſchende Erſcheinung, daß diesmal die äußerſte Linke und die äußerſte Rechte zuſammenging und für den An⸗ trag Dr. Arendt ſtimmten. Das erregte ſelbſtverſtändlich große Heiterkeit im Hauſe. Präſident Graf Balleſtrem war einige Zeit im Zweifel, wo ſich die Mehrheit befinde. Aber die klaffenden Lücken im Zentrum bewogen ihn, das Zentrum, die National⸗ überalen und die freiſinnigen Gruppen als die in der Minderheit befindlichen Parteien zu erklären und den Entwurf ſomit an eine Kommiſſion von 14 Mitgliedern zu verweiſen. Dann begann die Weiterberatung des Etats; der Reichs⸗ kanzler erſchien wieder im Saal. Die Debatte hob recht matt, faſt langweilig an. Abg. Dr. Spahn(3tr.) brachte aus An⸗ laß der Beanſtandung der Wahl des nab.⸗lib. Abg. Prietze in der vorigen Seſſion zur Sprache, daß bei den veranlaßten Er⸗ hebungen wegen Wahlbeeinfluſſung vom Miniſter den Beamten unterſagt ſei, Zeugenausſagen zu machen. Der Staatsſekretär des Reichsjuſtizamts Dr. Nieberding beſtritt nicht, daß dieſe Frage eine prinzipielle Bedeutung habe, in der Strafprozeß⸗ kommiſſion ſolle ſie geprüfte werden. Das Recht des Reichstags, darauf zu beſtehen, daß ſeinen Entſchlüſſen und Beſchlüſſen nach Möglichkeit nachgekommen werde, ſei unverkennbar. Der ſozial⸗ demokratiſche Abg. Dr. David gab durch Anſchneiden der Frage der Schiffahrtsabgaben dem Staatsſekretär des Innern Dr. Graf v. Poſadowsky Gelegenheit feſtzuſtellen, wie ein ſochlicher Widerſpruch zwiſchen den vom Reichskanzler ſ. Zt. im Reichstag abgegebenen Erklärungen und dem, was ſeitens des Eiſenbahnminiſters Budde im Zuſammenhang mit Etatsberatung im preußiſchen Landtag geäußert wurde, nicht beſtehe. Auf ein höheres Niveau hob erſt das Auftreten des nationalliberalen Sprechers, des Abg. Dr. Sattler, die Debatte. Nachdem er im Zuſammenhang mit der an den Reichs⸗ kanzler gerichteten e, ob und wieweit er etwas über die aus⸗ Mittwoch, 15 April 1004. (Abendblatt.) wärtige Lage lungen mitzuteilen gewillt ſei, Schlaglichter auf die Entwicklung der auswärtigen Verhältniſſe im letzten Jahr geworfen hatte, kam er auf die das Volksgefühl ſtark erregende Frage der Auf⸗ hebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes zu ſprechen. In großen Zügen faßte er zuſammen, was ſich in dieſer Beziehung abgeſpielt hat. Er betonte die Notwendigkeit, den konfeſſionellen Hader zu meiden und zu verhindern, und nahm für die nationalliberale Partei das Beſtreben in Anſpruch, ſehr wohl zu unterſcheiden zwiſchen berechtigtem Katholizismus und unberechtigten ultra⸗ montanen Herrſchaftsgelüſten. Auf das punctum saliens der Ausführungen des Abg. Sattler, die vom Hauſe mit großer Aufmerkſamkeit angehört wurden, angeſichts der Herrſchafts⸗ gelüſte, die man als ultramontan zu bezeichnen ein Recht habe, auch den Schein von Zugeſtändniſſen zu vermeiden, ging der Reichskanzler Graf Bülow in ſeiner Antwort nicht ein. Er beſtritt, irgend welche Konzeſſionen gemacht zu haben, welche als Gang nach Kanoſſa, Kuhhandel, klaſſifiziert werden könnten. Dagegen meinte er, wenn Abg. Dr. Sattler ihm ein Mittel an⸗ geben könne, wie er die Geſchäfte des Landes führen ſolle, ohne daß er auf die ſtärkſte Partei des Hauſes Rückſicht nehme, ſo ſei er verpflichtet, es ihm ins Ohr zu ſagen.— Dieſer kleine Scherz verſagte aber die vielleicht beabſichtigte Wirkung. Auf die aus⸗ wärtige Politik eingehend, meinte Graf Bülow, im jetzigen Augenblick könne er ſich über das engliſch⸗franzöſiſche Kolonial⸗ abkommen nicht ausſprechen. Der Verſuch dieſes Abkommens, Differenzpunkte auf dem Wege gütlicher Vereinigung auszu⸗ gleichen, werde aber dem Weltfriedem nützen. Daß die wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen Deutſchlands in Maxokko gekränkt werden ſollten, ſei nicht zu beſorgen. Unſere Neutralität in der oſt⸗ aſiatiſchen Frage ſei das beſte Mittel, unſeren Handel und unſer Wirtſchaftsleben vor Schädigungen zu bewahren. Wenn wir uns für die Neutraliſterung Chinas intereſſierten, ſo ſei das der beſte Beweis dafür, wie unzutreffend es war, wenn behauptet wurde, wir wollten den Krieg benutzen, um ein Stück Ching zu nehmen. Wort für Wort unterſchrieb der Kanzler, was der Abg. Dr. Sattler zum Lob der deutſchen Kämpfer in Südweſt⸗ afrika ſagte, Wort für Wort auch, was er über die Notwendig⸗ keit ausgeführt, gerade in Deutſchland konfeſſionellen Hader nicht wieder aufkommen zu laſſen. Die Entgegnung des Herrn Reichskanzlers berührte ſoweit ſie ſich in eine Polemik mit Abg. Dr. Sattler einließ, deſſen weſentliche Ausführungen auf dem Gebiete der kirchenpolitiſchen Politik faſt gar nicht, ſondern richtete ſich gegen Aeußerungen der Preſſe. Sehr verfehlt müſſen wir die Darlegungen des Reichskanzlers über die Vorgänge im Bundesrat halten. Er be⸗ findet ſich den feſtſtehenden Tatſachen gegenüber allerdings in einer üblen Lage. Denn es iſt wohl noch niemals in der Geſchichte des jungen Reiches vorgekommen, daß ſofort nach einer Abſtimmung im Bundesrate einzelne Regierungen ſich unaufgefordert mit der Konſtatierung beeilten, daß ſie gegen ein Geſetz, hier die Auf⸗ hebung des§ 2 geſtimmt hätten. Abgeſehen von der Stelle über die deutſchen Kämpfe gegen die Hereros fand die Rede des Reichs⸗ kanzlers eine ziemlich kühle Aufnahme.— Der morgige Tag wird ſich vielleicht lebhafter geſtalten. Tagesneuigkeſten. — Die Frauenrechtlerin Eliſe Schaaf hat ſich in geiſtiger Um⸗ nachtung erſchoſſen. Mit einem Schuß in der rechten Schläfe wurde die Unglückliche in ihrer Wohnung in Charlottenburg leblos auf einem Divan von ihrem Sohne aufgefunden, als dieſer zu ge⸗ wohnter Stunde ſeine vereinſamt lebende Mutter beſuchen wollte. Frau Schaaf, die im Oktober v. J. ihren Mann durch den Tod ver⸗ loren hatte, litt ſeit Monaten an hochgradiger Nervoſität, die ihre Angehörigen veranlaßt hatte, die Unterbringung der Kranken in einer Nervenheilanſtalt in Erwägung zu ziehen. Bereits in der Nacht zum erſten Oſterfeiertag hatte die im 50. Lebensjahre ſtehende Frau, die ſich durch ihre Tätigkeit auf dem Gebiete der Waiſenpflege und mehr noch durch ihre führende Stellung in der Frauenbewegung einen Namen gemacht hatte, einen Selbſtmordverſuch unternommen, indem ſie ſich mittels Leuchtgaſes zu vergiften ſuchte. Durch die Dazwiſchenkunft von Verwandten konnte damals das Unheil verhütet werden. Die Unglückliche, die zuletzt von Wahnvorſtellungen verfolgt wurde, fand unmittelbar vor ihrer Ueberführung in eine Anſtalt Ge⸗ legenheit, in einem unbewachten Augenblicke ihrem Leben ein Ende Die letzte Zeit ihrer Tätigkeit in der Oeffentlichkeit war durch einige Vorfälle getrübt, die mittelbar zum Ausbruch des Gemütsleidens geführt haben. Frau E. Schaaf war ſeit fünf Jahren in der ſtädtiſchen Waiſenpflege von Charlottenburg an hervorragen⸗ der Stelle tätig, und die als vorzüglich anerkannte Organiſation der dortigen Waiſenpflege wird zum großen Teil ihren Anregungen ver⸗ dankt. Die Dame verband mit einem warmen Empfinden für die Leiden der Verlaſſenen und Verſtoßenen in der Kinderwelt einen praktiſchen Sinn zur Hebung der Notſtände in der Waiſenverſorgung. Es blieb aber nicht aus, daß ſo manche ihrer Forderungen auch von der ſonſt den Wünſchen der Frau S. entgegenkommenden Stadtoer⸗ waltung nicht verwirklicht werden konnten, da landespolizeiliche Be⸗ ſtimmungen und viele andere Bedenken rechtlicher Natur der Durch⸗ führung der Schaafſchon Projekte entgegenſtanden. Zu dem Selbſt⸗ morde der Frau Eliſe Folgendes: In der Armen⸗ und Waiſenpflege Charlottenburgs ent⸗ wickelte die Verſtorbene ſeit Jahren eine rege und erfolgeiche Tätig⸗ keit, ſodaß die Berliner bürgerliche Frauenbewegung, beſonders der Verein„Frauenwohl“ auf ſie aufmerkſam wurde. Nachdem Frau Schaaf in einer Berliner Frauenverſammlung eine zündende Rede über die Waiſenpflege gehalten hatte, wurde ſie in eine Kommiſſion gewählt, die jenes Gebiet bearbeiten ſollte. Bald aber merkte man, daß Frau Schaaf höchſt einſeitig und dabei rückſichtslos vorgehen wollte. Sie hatte einen wahren Heißhunger für eine Betätigung auf öffentlichem Gebiete, und ſobald ihren Ideen nicht ſofort nach⸗ gegeben wurde, war ſie aufgebracht. Sie vermiſchte Dinge mit der Frauenbewegung, die dieſer völlig fern lagen. So ſuchte ſie aus den Prozeſſen Gönczi, Ziethen, Sternberg und anderen Kapital für ihre Beſtrebungen zu ſchlagen. Dabei ſtellte ſich bei ihr eine Art Verfolgungswahn ein. Schon kurz nach der Beendigung des Sternberg⸗Prozeſſes äußerte ſie wiederholt zu Bekannten, daß ſie befürchte, von ihrem gedungenen Dienſtmädchen mit Strychnin vergiftet zu werden, da ſie im Falle Sternberg das Rad erſt ins Rollen gebracht habe. Schon früher war Frau Schaaf auf einige Zeit in einer Nervenheilanſtalt untergebracht. Ihr Zuſtand ſpiegelte ſich wider in einer Broſchüre, die ſie vor zwei Jahren verfaßte, und die alle möglichen Anſchuldigungen gegen die Polizei und die Stadt⸗ behörden enthielt. Sie trägt den Titel:„Wie ich Frauenrechtlerin wurde.“ Als ſie das Manuſfkript verſchiedenen Abgeordneten zur Durchſicht überſandte, ſuchten dieſe die Drucklegung zu vereiteln unter dem Hinweiſe, daß die Veröffentlichung der Broſchüre mindeſtens ein Dutzend Beleidigungsklagen gegen die Verfaſſerin im Gefolge haben werde. Gelegentlich der vorjährigen Reichstagswahl hielt Frau Schaaf in einer Verſammlung eine Rede, die bei den Führern der bürgerlichen Frauenbewegung großes Befremden erregte. Es wurde damals ausdrücklich von den Frauenrechtlerinnen energiſch zurückgewieſen, daß Frau Schaaf etwa im Namen der Frauenbe⸗ wegung geſprochen habe. Man ſah ein, daß man mit ihr nicht weiter arbeiten könne, und entfernte ſie aus der Kommiſſion, in die ſie ge⸗ owie über den Stand der Handelsvertragsverhand⸗ ſtehen bleiben, ſie habe zu den törichteſten Konſequenzen geführt. Politische Gebersichl. Mannheim, 13. April 1904. Reichstagserſatzwahl in Altenburg⸗ Die ſozialdemokratiſche Partei ſchwebt in großer Sorge, daß dem Mandatsverluſte im Monate März ein weiterer Verluͤſt im laufenden Monate folgen könnte. Sehr hoffnungsfreudig klingt es wenigſtens nicht, wenn der„Vorwärts“ in einem Artikel über die in etwa vierzehn Tagen ſtattfindende Erſatzwahl in Altenburg ſagt, daß die Sozialdemokratie ebenſo wie die bürger⸗ lichen Parteien eine überaus rege Agitation entfalte, ſo daß die Hoffnung beſtehe, den Kreis trotz alledem zu behaupten. Für die Sozialdemokratie treffen verſchiedene ungünſtige Be⸗ dingungen zuſammen. Zunächſt findet zum erſten Male ſeit dem Beſtehen des Reichstages ein geſchloſſenes Zuſammengehen aller bürgerlichen Parteien im Wahlkreiſe ſtatt. Die Freiſinnigen, die bei den letzten allgemeinen Wahlen einen eigenen Kandidaten aufgeſtellt und auf ihn nahezu 3000 Stimmen vereinigt hatten, haben diesmal auf eine eigene Kandidatur verzichtet und be⸗ ſchloſſen, ſofort für den gemäßigt⸗ konſervativen Kandidaten Porzig einzutreten. Der„Vorwärts“ ſagt ſelbſt:„Daß der größte Teil der freiſinnigen Wähler dieſe Parole befolgen wird, unterliegt keinem Zweifel.“ Ein weiteres ungünſtiges Moment für die Sozialdemokratie liegt darin, daß der frühere konſerva⸗ tive Kandidat extrem⸗agrariſch war, ſo daß— von den Frei⸗ ſinnigen ganz abgeſehen— auch mancher gemäßigte Wähler ſich kaum entſchließen konnte, für ihn zu ſtimmen, während Dr. Porzig einen vermittelnden Standpunkt einnimmt. Selbſtver⸗ ſtändlich wäre nun nichts verfehlter, als wenn die bürgerlichen Parteien die Möglichkeit des Sieges mit der Gewißheit ver⸗ wechſelten und ſich einer höchſt unberechtigten Läſſigkeit hin⸗ gäben. Nationalliberaler Parteitag in der Provinz Sachſen Am Sonntag fand in Mag deburg der diesjährige Delegiertentag der nationalliberalen Partei der Provinz Sachſen unter äußerſt zahlreicher Beteiligung der Delegierten aus allen Teilew der Provinz ſtatt. Von den Abgeordneten waren die Herren Dr. Friedberg, Hagemann, Keil, Schiffer, Schmidt, Wiersdorff und Zuckſchwerdt erſchienen. Die vom Vorſitzenden des Provinzialausſchuſſes, Herrn Abg. Schif⸗ fer, geleiteten Verhandlungen bekundeten die in allen Wahlkreiſen der Provinz herrſchende frohgemute Stimmung und ein erfreu⸗ liches Wachſen der Partei. Im Mittelpunkt des glänzend ver⸗ laufenen Tages ſtand die bedeutende Rede des Abg. Dr. Frie d⸗ berg über die innere politiſche Lage, wobei Abg. Dr. Friedberg auch die Gründe der Annäherung der nationalliberalem Partei an die linksſtehenden Liberalen entwickelte. Als Ausdruck dieſer Annäherung ſei der gemeinſame Wahlantrag anzuſehen. Die Freiſinnigen hätten ſich, ſo berichtet die„Magdeb Zig.“ über dieſen Paſſus der Friedbergſchen Rede, in ihren grundſätzlich weftergehenden Forderungen beſchränkt und mit dem Beſtreben be⸗ gnügt, an dem beſtehenden Wahlrecht zu beſſern, was zu beſſern möglich iſt. Für die Einführung einer umfaſſenden Aenderung des Wahlrechts zum preußiſchen Landtag iſt keine Ausſicht vorhandenz das ganze Schwergewicht des Herrenhauſes werde dazu benutzt werden, eine ſolche durchgreifende Beſſerung hintanzuhalten. Die bisherige Drittelung in den Urwahlbezirken dürfte aber nicht be⸗ Schaaf erfährk das„Berl. Tagbl, ioch wählt war Eine führende Rolle in der Frauenbewegung hat ſie nie innegehabt. In den letzten Jahren traten die Seltſamkeiten im Weſen der unglücklichen Frau immer klarer hervor. So erregte es auch in eingeweihten Kreiſen Befremden, daß Frau Schaaf öffentlich gegen ihre eigene Familie loszog. — Selbſtmord des Direktors Kammſetzer. Der Wintergarten⸗ direktor Guſtav Kammſetzer in Berlin, eine auch außer⸗ halb der Artiſtenkreiſe bekannte Perſönlichkeit, hat ſeinem Leben freiwillig ein Ende gemacht. Der Selbſtmord dieſes Mannes entbehrt nicht einer Reihe ſenſationeller Umſtände. Das traurige Ende Kammſetzers ſtellt ſich bei näherer Betrachtung des Falles als Folge eines ungezügelten Lebensgenuſſes dar. Das„Berl. Tagebl.“ ſchreibt: Guſtav Kammſetzer hat ſich das Leben genommen, weil er fürchten mußte, ſeiner Stellung als Direktor enthoben zu werden. Die Furcht war nicht unbegründet. Die General⸗ verſammlung der Zentralhotel⸗Betriebsgeſellſchaft, die geſtern ſtatt⸗ finden ſollte, hatte ſich mit der„Affäre Kammſetzer“ zu beſchäftigen die ins Rollen gekommen war, als ein Artiſtenfachblatt heftige An⸗ griffe gegen den Direktor des Wintergartens veröffentlicht hatte Dieſe Angriffe ſind nicht unberechtigt geweſen; ſie gipfelten in der Anſchuldigung, daß Guſtav Kammſetzer ſeine Stellung zu unlauteren Manipulationen gegen die weiblichen Artiſten mißbraucht habe. Direktor Kammſetzer war kein ganz geſunder Mann mehr, als er bor vier Jahren die Leitung des Wintergartens übernommen hatte, Eine vorgeſchrittene Zuckerkrankheit führte ihn wiederholt nach Neuenahr. Das Leiden beſſerte ſich zwar ſtets während des Aufenthaltes im Bade, doch trat ſpäter immer eine Reaktion ein herbeigeführt durch unmäßigen Alkoholgenuß. Und im Alkoholrauf hat der Mann auch ſeinem Daſein ein Ziel geſetzt. Vorgeſtern hat er bis in die vierte Nachmittagsſtunde hinein geſchlafen, als ihn das Dienſtmädchen weckte, weil Frau Kammſetzer um 5 Uhr von einer Reiſe aus Dresden zurückkehren ſollte. Kammſetzer ſtand auf und ſchickte das Mädchen zur Bahn; er ſelbſt blieb in der Wohnung Nürnberger Straße 30 zurück, trank noch eine Flaſche ſchweren Bur⸗ gunder und ſchoß ſich dann, auf dem Sofa ſitzend, eine Kugel durch die 1 gegenzuarbeiten. nehmen. 2. Seite. General. Anzeiger. Maunheim, 13. Aprfl. Das preußiſche Wahlrecht, wie es jetzt exiſtiere, zeitige, trotzdem es auf Steuerleiſtungen aufgebaut, dieſelbe Erſcheinung, wie das allgemeine gleiche Wahlrecht; der Reichskanzler wähle auch bei dem Drittelungsſyſtem mit ſeinem Kutſcher zuſammen in derſelben Wahl⸗ abteilung. Man könne es vielleicht als ein Verdienſt der Sozial⸗ demokraten bezeichnen, daß ſie uns zu der Erkenntnis verholfen haben, daß man einen ſo großen Wahltörper nicht mehr in der bis⸗ herigen Weiſe regieren könne. Wenn aber die Drittelung in den Awahlbezirken wieder aufgehoben werden ſollte, ſo müſſe man doch ein anderes Mittel ſchaffen, um einer weiteren Plutokratiſierung ent⸗ Es iſt klar, warum die Drittelung angeſtrebt worden ſei. Hauptſächlich wäre das Zentrum Larum bemüht ge⸗ weſen, um in den rheiniſchen Städten das Uebergewicht der wohl⸗ Habenden breteſtantiſchen Einwohner aufzuheben. Die antipluto⸗ kratiſche Tendenz könne man wohl an ſich nicht als ungerechtfertigt bezeichnen, aber die Art der Ausgeſtaltung führe doch zu einer Kari⸗ kierung des Ganzen; um derartige Auswüchſe abzuſchneiden, ſchlage ntan die Zwölftelung vor und zwar für die 1. Abteilung fünf Zwölftel, für die 2. vier Zwölftel, und für die 3. drei Zwölftel. Der Geſchäftsbericht des Generalſekretärs der Provinz, Herrn Braumann, wie die Referate der Vertreter der einzelnen Kreiſe gaben, wie ſchon erwähnt, ein höchſt erfreuliches Bild der rührigen Tätigkeit der Partei. Abg. Dr. Friedberg, der infolge ſeiner Ueberſiedelung nach Berlin aus der Provinz Sachſen aus⸗ ſcheidet, wurde unter brauſendem Beifall der Verſammlung zum Ehrenmitglied des Provinzialausſchuſſes ernannt. Zum Schluß ergriff General⸗Sekretär Breithaupt das Wort, um im Namen der Zentralleitung der Verſammlung deren Dank zu übermitteln. In glänzender Rede, die von tiefem Ernſte ge⸗ kragen war, wies er in Ergänzung der Friedbergſchen Rede auf die gefahrdrohenden Zeichen am politiſchen Himmel hin, erinnerte an den energievollen, rühmlichen Kampf der bürgerlichen Parteien in Magdeburg und gab der Hoffnung und Ueberzeugung Aus⸗ druck, daß der ehrlichen politiſchen Arbeit, wie ſie gerade dieſe Verſammlung der provinzial⸗ſächſtſchen Organiſation gezeigt habe, der glückliche Erfolg nicht ausbleiben könne. Der bom Abg. Schiffer umſichtig geleitete Delegiertentag erfüllte die Dele⸗ gierten mit neuer, friſcher Zuverſicht für die erfolgreiche Tätig⸗ keit der Partei in der Provinz Sachſen. Der Friede mit den Bondelzwarts ſcheint nach verſchiedenen Mitteilungen vorläufig noch auf recht unſicheren Füßen zu ſtehen. So werden der„D. Südweſtafr. Ztg.“ aus Lüderitzbucht allerlei Gerüchte übermittelt, die zwar — teilweiſe wohl— mit Recht angezweifelt werden, aber doch von dem Mißtrauen der Anſiedler gegen die bisherige Regelung Zeugnis ablegen. Wir wollen nur die mit größerer Beſtimmt⸗ heit ausgeſprochenen Mitteilungen hier wiedergeben:„Dieſe dringend erwünſchten Unterſuchungen dürften wahrſcheinlich auch ergeben, daß einige der uns befreundeten und verbündeten Hottentottenſtämme, wie die Bethanier und Veldſchoendragers, nicht ſo ganz uns treu ergeben waren, und daß es nur vom Ver⸗ lauf des Krieges abhing, ob ſie ein Intereſſe darim ſehen, weiter mit oder gegen uns zu ſein. Jedenfalls wäre es für uns ein angenehmexes Bewußtſein, heute ſagen zu können, daß wir allein die Bondels niedergeworfen hätten, während dieſes Verdienſt, wie perlautet, die Witboois zum größten Teil in Anſpruch Was helfen uns 300 verbündete Hottentotten, wenn wir 800 eigene Soldaten dazu benbtigen, dieſe Verbündeten zu über⸗ wachen? Bei dem für uns doch immer noch ſehr zweifelhaften Charakter der Eingeborenen iſt eine ſolche Ueberwachung natür⸗ lich nötig; findet ſie nicht ſtatt ſo wäre das ein ſurchtbarer Leichtſinn, dem wir vielleicht eines Tages ein großes Un⸗ glück zuzuſchreiben haben würden. Halten doch ältere Bewohner des Landes ein ſolches Unglück nach dem Tode des alten Hendrik Witbooi nicht für ausgeſchloſſen. Zu was alſo ſolche Ver⸗ bündeten, die doch weiter nichts ſind, als ſehr ſchwache Beweiſe don der Richtigleit der bisherigen Eingeborenen⸗Polilit! Auch das„B..“ veröffentlicht einen Brief, der ſich in demſelben Sinne ausſpricht und behauptet, die Bondelzwarts fühlten ſich noch nicht beſiegt. Soviel iſt wohl ſicher, daß nach Niederwerfung des Herero⸗Aufſtandes erneute militäriſche Operationen im Süden des Schutzgebietes vorgenommen werden müſſen, um auch die Hottentotten zu entwaffnen und endgültig das Verhältnis zu ihnen feſtzuſtellen. Deutsches Reich. IJ Berlin, 12. April.(Die waſſerwirtſchaft⸗ lichen Vorlagen) mit ihren zahlreichen Anlagen ſind nun dem Abgeordnetenhauſe zugegangen; ſie bilden in der Tat„ge⸗ wichtige“ Entwürſe, unler deren Laſt die Abgeordneten noch vielmals ſeufzen werden. Das Studium dieſer Vorlagen hal das offizielle Regierungsorgan, die„Berliner Korreſpondenz“, in dankenswerter Weiſe durch überſichtliche Auszüge des weſent⸗ lichen Inhalts dieſer Entwürfe erleichtert und ſie der geſamten eeeeeeeeeee. Preſſe zugänglich gemacht.— Ueber die geſchäftliche Behandlung der Vorlagen herrſcht ſelbſtverſtändlich noch Dunkel und Un⸗ gewißheit. Aber in parlamentariſchen Kreiſen ſcheint man bereits in Erwägung zu ziehen, ob zur Bewältigung dieſes großen Arbeilsſtoffes nicht eine Arbeitsteilung in zwei Kommiſſionen nützlich ſei. —(Derbisherige Geſamtverluſtin Deutſch⸗ Südweſtafrika) beträgt nach einer Aufſtellung der„Berl. Ztg.“: Tot 13 Offiziere und 75 Mann, verwundet 9 Offiziere und 47 Mann. —(Eine Feldpoſt nach Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika) geht von Berlin wieder Donnerstag früh, de 14. April. Sie geht aber nach Kapſtadt, wo ſie der deutſche Dampfer übernimmt, um ſie nach Swakopmund überzuführen. Dieſe Felppoſt, die etwa am 8. Mai in Swakopmund eintrifft, befördert nur Briefe, Poſtkarten und Druckſachen. Pakete gehen mit dem am 20. April von Hambur abgehenden Dampfer der Deutſchen Oſtafrika⸗Linie. Dieſer erührte Swakopmund auf ſeiner weſtlichen Rundfahrt etwa am 14. Mai. Gs empfiehlt ſich, Feldpoſtpakete für dieſe Gelegenheit möglichſt bis zum 17. Aprkl zur Auflieferung zu bringen. —(Der Geſetzentwurf über die Aenderung des Landtagswahlverfahrens in Preußen) ſoll, wie die„Preuß. Korr.“ erfahren haben will, im Gegenſatz zu dem Entwurf einer Aenderung der Wahlkreiseinteilung dem Landtag noch in dieſer Seſſion zugehen. Der Entwurf will das Verfahren nach dem Muſter desjenigen für die Kommunal⸗ wahlen abgeändert ſehen; die Wähler werden alſo in Zu⸗ kunft nicht mehr genbtigt ſein, ſich zu Beginn der Wahlhand⸗ lung für ihre Wahlklaſſe einzufinden, und während des geſamten Aktes anweſend zu bleiben. Sie werden vielmehr nach Belieben während der Stunden der Wahl erſcheinen können. Der Geſetz⸗ entwurf über die Aenderung der Wahlkreiſe ſei ſür die nächſte Seſſion zurückgeſtellt. 3. deutſeher Gaſtwirtsgehilfentag. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Erfurt, 12. April, In den„Drei Linden“ trat heute vormittag unter Beteiligung von Vertretern aller ihm angeſchloſſenen Ortsvereine der Verband Deutſcher Gaſtwirtsgehilfen, mit dem Sitze in Berlin, zu ſeiner 3. ordentlichen Hauptverſammlung zuſammen, die ſich in erſter Linie mit der Stellungnahme zu der Bundesrats⸗Verord⸗ nung, betr. die Ruhezeiten der Angeſtellten im Gaſt⸗ wirtsgewerbe, ferner mit der gewerbsmäßigen Stel⸗ lenvermittlung und dem weiteren Ausbau der ge⸗ werkſchaftlichen Kellner⸗Organiſation, ſpeziell auch des weiblichen Perſonals beſchäftigen wird. Mannheim iſt ebenfalls vertreten. Poetzſch⸗Berlin erſtattete den Geſchäftsbericht des Verbandes. Er leitete ſeine Ausführungen mit der Feſtſtellung ein, daß die Geſamtzahl der Gaſtwirtsangeſtellten in Deutſchland heute 57 000 beträgt, wovon jedoch erſt ca. 3000 gewerkſchaftlich organiſiert ſeien. Dieſer mangelnden Organiſation ſeien in der Hauptſache die vielen Mißſtände und Unzuträglichkeiten zu„danken“, unter denen die Kellner heute überall zu leiden hätten. Deshalb ſei bor allem eine durchgreifende Agitation und Organiſation in die Wege zu leiten. Lohnbewegungen, Streiks uſw. ſind im Kellnerberufe, wie der Redner weiter ausführt, naturgemäß nahezu ausgeſchloſſen, weil die feſte Bezahlung der Gaſtwirtsangeſtellten ſo minimal ſei, daß ſie zu Lohn⸗ bewegungen abſolut keine Veranlaſſung geben könne. Die Kellner ſeien noch immer faſt ausſchließlich auf das Trinkgeld der Gäſte angewieſen. Die Bekümpfung der gewerbsmüßtigen Stellenvermittler habe keinen Augenblick geruht. Sicher ſei, daß in einer großen An⸗ zahl von Fällen auf Grund der Anzeigen des Verbandes zum Teil ſchwere Beſtrafungen der Stellenvermittler erfolgt ſeien. Aber auch an Gegenmaßnahmen der Vermittler gegenüber dem Verbande habe es nicht gefehlt. In Hamburg habe ſich ein Ring der Stellenver⸗ mittler gebildet, der ſchwarze Liſten eingeführt habe, auf welchen alle Diejenigen vermerkt würden, die gegen ihr heiligſtes Recht, das Recht der Ausbeutung der Gaſtwirtsgehilfen, vorgegangen ſeien. (Hört, hört!) Der Verbandstag müſſe wiederholt das gänzliche Ver⸗ bot jeder Stellenvermittelung gegen Entgelt und die Umwandlung der Stellenvermittelung in öffentliche, ſtaatliche oder kommunagle Inſtitutionen von der Geſetzgebung fordern.(Lebh. Beif.) Der Redner teilt dann mit, daß die ſeinerzeit in Hamburg ge⸗ gründete„Anti⸗Trinkgeldliga“ leider wieder eingegangen ſei, was der Verband lebhaft bedauere, da ſeine Mitglieder prin⸗ zipielle Trinkgeldgegener ſeien. Sehr bemerkenswert waren ferner die Ausführungen des Redners über die Autialkoholbewegung, der der Verband durchaus neutral gegenüberſt ehe. Sie etwa gar zu bekämpfen, in der Art, wie dies von Seiten der Gaſtwirteverbände geſchieht, liegt für uns nicht der mindeſte Grund vor. Für den ſervierenden Kellner würde es an ſich ganz gleich⸗ Schläſe. Er hatte gut gezielt, denn der Schuß muß ſofort den Tod Herbeigeführt haben. Als Frau Kammſetzer die Wohnnug mit ihrem Bruder, der aus Dresden mitgereiſt war, betrat, um ihren Mann zu hegrüßen, fand ſie ihn im Herrenzimmer blutüberſtrömt liegen. Die bedauernswerte Frau brach an der Leiche troſtlos zuſammen. Im Januar und Februar dieſes Jahres waren in dem Artiſtenfach⸗ blatt zwei Artilel erſchienen,„Immer Luſtik“ und„Scher z und Ermſt“ überſchrieben. In dem erſten hieß es unter anderem in Begug auf den Direktor des Wintergartens:„Wer kann es ihm wehren, wenn ihn ſein Blut, ſein Temperament, ſeine Begeiſterung für das Schöne in jene Rendezvous der Lebewelt lockt, wo Selkt⸗ pfropfen knallen und ſengende Strahlen aus dunklen Frauenaugen blitzen? Wer wird einen Stein auf ihn werfen, wenn er in dieſen olympiſchen Regionen auch die Valleteuſen ſeines Gtabliſſements aus dem überſchäumenden Nektarbecher der Lebensfreude nippen läßt? König„Immer Luſtik“ haßt ſchwermütiges Grübeln und pedantiſches Ueberlegen, mit dem gewöhnliche Spießbürger ſich abgeben.“ Aber nicht die direktoriale Liebe zu ſeinen weiblichen Mitgliedern wurde Kammſetzer von dem Schreiber des Artikels zum Vorwurf gemacht; er wurde beſchuldigt, daß er„dann und wann auch in Geldnöten ge⸗ weſen ſet und in dieſem Stadium ſchon Leute angeborgt haben ſoll, die in gewiſſer Abhängigkeit von ihm ſtanden.. Es wurde ihm weiter zum Vorwurf gemacht, daß er„ſchwer bezecht die Inter⸗ nationale Artiſtenndße arg beſchimpfte“, daß er„noch weniger nüch⸗ tern war“, als ihn ein Journaliſt in einem Reſtaurant wegen ſeines Benehmens zur Rede geſtellt hatte. Es ſollen ſogar, heißt es,„auf Dienſtreiſen, die der Prüfung neuer Nummern galten, noch ſeltſamere Fälle paſſiert ſein: Abfällige Urteile über neue Nummern am Varicte, bderen Beſichtigung der alkoholfreundliche Direktor einfach— ber⸗ ſchlafen hatte.“ Auf alle dieſe Angriffe hatte Direktor Kammſetzer Richt geantwortet, troßzdem er eine Erwiderung hätte finden müſſen. Denn§ 53 der Gewerbeordnung ſchreibt vor, daß die Konzeſſion zurückgezogen werden kann, wenn aus Handlungen oder Unker⸗ laſſungen des Inhabers der Mangel derjenigen Eigenſchaften klar er⸗ Hellt wird, welche bei Erteilung der Konzeſſion vorausgeſetzt werden mußten. Nach dem Tatbeſtand der Dinge hätte Direktor Kammſetzer fürchten müſſen, daß ihm die Konzeſſion, die es ihm ermöglichte, die Direktion im Wintergarten zu führen, entzogen werden könnte. So lange allerdings das Gericht ſich mit dieſer Angelegenheit nicht be⸗ ſchäfrigte, konnte der verantwortliche Dezernent am Poskzeipräſidium auch nicht die Konzeſſionsentziehung beantragen. Vor der Ein⸗ miſchung der Gerichte hatte aber Direktor Kammſetzer begreifliche Scheu. So(vurden nach und nach die Verhältniſſe für den Beſchuk⸗ digten unhaltbar. Kammſetzer hat wohl ſeine Schuld eingeſehen, denn er hat unlängſt bei der Internationalen Artiſtenloge um Ver⸗ zeihung gebeten. In der Generalverſammlung ſollte ihm, ſo ver⸗ lautet, ein neuer Vertrag zur Unterſchrift vorgelegt werden, in dem ausdrücklich beſtimmt war; daß die Geſellſchaft ort ihrer Pflichten entbunden ſein würde, wenn Kammſetzer auch nur einmal Exzeſſe be⸗ gehen ſollte. Alle Vorhaltungen ſeiner Freunde hatte er in die Luft geſchlagen.„Is ja alles ganz egal“, äußerte er oft:„Lange habe ich ſo wie ſo nicht mehr zu leben.“ Und er trank wieder und wüſtete weiter. So hatte er ſich ſelbſt zu Grunde gerichtet und ſeinen Unter⸗ gang beſchleunigt.... Guſtav Kammſetzer entſtammte einer der beſten Familien Dresdens. Sein Vater war Ratszimmermeiſter, und ſein Bruder nimmt ebenfalls eine ſehr geachtete Stellung in der ſächſiſchen Hauptſtadt ein. Auch ſeine Mutter, eine 77jährige Frau, lebt noch in Dresden. Kammſetzers Gattin iſt Käthe Ba ſt&, eine Schweſter der berühmten Dresdener Hofſchauſpielerin Charlotte Ba ſté. Käthe Baſté war vor ihrer Verheiratung ebenfalls ſchau⸗ ſpieleriſch tätig, ſo am Leſſing⸗Theater, wo ſte in Sudermanns „Sodoms Ende die Rolle des„Sonnenſcheinchens“ geſpielt hat. Be⸗ vor Kammſetzer die Direktion des Wintergartens übernahm, war er Leiter des Zentral⸗Theaters in Dresden. Er verließ ſeine Stellung, als ihm dort ſein Inſpektor nach und nach 12 000 M. unterſchlagen hatte. Dadurch wurde die Stellung Kamm⸗ ſetzers ſeiner Geſellſchaft gegenüber unhaltbar, da der Direktor eines ſolchen Unternehmens etwas beſſer aufpaſſen mußte. Vor ſeiner Dres⸗ dener Zeit war er Mitdirektor des Breslauer Lobe⸗Theaters und garten ein bedeutendes Gehalt, zun dem noch d ſpäter Leiter des Theaters auf Helgoland. Er bezog im Winter⸗ gültig ſein, ob er ſtatt Wein und Bier Apfelblümchen, Brauſe⸗Limo⸗ nade und Kaffee dem Gaſte bringt. Ob Alkohol, Mäßigkeit oder Ab⸗ ſtinenz— das ſind Fragen, die uns Alle als Bürger und Koſumenten auf das Lebhafteſte intereſſieren mögen, nicht aber als Gaſtwirts⸗ gehilfen im Beſonderen.(Lebhafter Beifall.) Soweit wir als Konſumenten in Betracht kommen, ſind wir ſogar der Anſicht, daß unſeren Kollegen etwas Alkoholabſtinenz gar nichts ſchaden könnte. (Heiterkeit) In Sachen der Bundesratsverordnung, betr. die Ruhepauſen der Angeſtellten reichte der Verband im Februar v. J. erneut eine Petition an das Reichsamt des Innern ein, in welcher über die Auslegung des Wortes „gekwähren“ ſeitens der Gerichte Beſchwerde erhoben und erſucht wurde, eine unzweideutige Faſſung der Bundesratsverordnung zu veranlaſſen. Schließlich begrüßte der Redner noch die im Jahre 1902 erfolgte Einbeziehung der gaſtwirtſchaft⸗ lichen Betriebe in die Reviſionen der Fabrik⸗ inſpektoren und forderte die Angeſtellten zur regen Unter⸗ ſtützung der Gewerbeinſpektoren bei ihrer Tätigkeit auf, umſomehr, als bisher dieſe Tätigkeit nicht ſehr tief in die Mißſtände im Gewerbe eingedrungen ſei. Die preußiſchen Fabrikinſpektoren hätten ſich in ihre neue Aufgabe, die Verordnung über die Ruhezeiten der Gaſt⸗ wirtsgehilfen durchzuführen, noch ebenſo wenig gefunden, wie ihre Kollegen der übrigen Bundesſtaaten. Das bewieſen ſchon die ſtatiſtiſchen Angaben über die Rebiſionen der Betriehe. Unglaubliche Feſtſtellungen habe der Fabrikinſpektor für den Bezirk Wiesbaden bezüglich der Zuſtände im Frankfurter Hauptbahnhof in ſeinem Bericht getroffen, wo noch 20ſtündige Arbeitszeiten ange⸗ troffen worden ſeien. In Sachen des neuen Kinderſchutzgeſetzes begrüßt es der Redner, daß damit zum erſten Male ein Prinzip in der ſozialen Geſetzgebung Eingang gefunden habe, deſſen Bedeutung nicht zu überſchätzen ſei, das Prinzip, daß Kinderrecht vor Eltern⸗ recht gehe, daß alſo die Macht der Eltern über ihre Kinder ihre Schranken finde in der Geſetzgebung, die auch vor den eigenen Kindern nicht Halt mache. Pflicht aller Kellner ſei es, mit über die Durch⸗ führung des Geſetzes zu wachen,(Beifall.) Es begann dann eine ſehr ausgedehnte Debatte über den Geſchüftsbericht. Zinner⸗Hannover warnte dabor, die Innehaltung der Bun⸗ desrgtsverordnung ſeitens der Hoteliers und Gaſtwirte dadurch zu erreichen, daß man ſich zu polizeilichen Spitzeldienſten hergebe und die Anſchauung hervorrufe, als ob man die Verordnung nicht recht berdauen könne. Was die Trinkgelderfrage anlange, ſo ſei es in erſter Linie notwendig, die Preſſe und das Publikum darüber auf⸗ zuklären, daß die Kellner ſelbſt die entſchiedenſten Trinkgeldgegnerſeien, Auf einer wieviel höheren Kultur⸗ ſtufe ſtehe doch der amerikaniſche Angeſtellte.(Beifall.) Das Trink⸗ geld ſei eine Laſt für den Gaſt und eine Laſt für den Kellner. Beide ſollten deshalb zum Zweck ſeiner Abſchaffung Hand in Hand gehen. Clauß⸗Leipzig forderte ein entſchiedenes Vorgehen gegen die die Bundesratsverordnung übertretenden Gaſtwirte, insbeſondere auch eine ſchärfere Ueberwachung der Wohn⸗ und Koſtverhältniſſe der An⸗ geſtellten, die manchmal geradezu entſetzlich ſeien. Broſche⸗ Dresden beſprach die Lage der Gaſtwirts⸗Angeſtellten in den ſozialdemokratiſchen Gewerk⸗ ſchaftshäuſern. Bekanntlich hatten die Angriffe, welche auf dem letzten deutſchen Gaſtwirtsgehilfentage in Mainz gegen die Verwaltung des Gewerk⸗ ſchaftshauſes in Frankfurt a. M. ſeitens einiger Delegierten erhoben worden waren, eine Preßpolemik der bürgerlichen Preſſe zur Folge, in deren Verlauf es bekannt wurde, daß die meiſten Gewerkſchafts⸗ häuſer durchaus nicht vorbildlich inbezug auf die Ent⸗ lohnung der bei ihnen angeſtellten Kellner borgegangen waren. Der Berichterſtatter Poetzſch hatte dazu ausgeführt, daß eseineirrige Auffaſſung ſei, daß die Angeſtellten dort, wo die gewwerkſchaft⸗ lich organiſierte Arbeiterſchaft ein gaſtwirtſchaftliches Unternehmen leite, bedeutend höhere Anſprüche bezüglich der Lohn⸗ und Arbeits⸗ bedingungen ſordern könnten, als in allen anderen Betrieben. Eine ſolche Forderung müſſe als durchaus ungerecht und unberechtigt be⸗ zeichnet werden, ſo lange dieſelbe nur einſeitig einer beſtimmten Art von Betrieben geſtellt werde. Im allgeme inen könne von den Unter⸗ nehmen der gebwerkſchaftlich organiſierten Arbeiter nicht mehr gefor⸗ dert werden, als von privatkapitaliſtiſchen Betrieben. Es könne unter Umſtänden wohl gerechtfertigt ſein, wenn für die Reſtaura⸗ tionen der Gewerkſchaftshäuſer etwas erhöhte Lohnforderungen ge⸗ ſtellt würden, als in anderen Betrjeben, ſpo die Angeſtellten mit höheren Trinkgelder⸗Einnahmen zu rechnen hätten. Gegen dieſe Darlegungen wendet ſich Braſche⸗Dresden, indem er bemerkt, Poetzſch ſcheine der Hauptaktionär der Gewerkſchaftshäuſer zu ſein, daß er deren Verhalten den Angeſtellten gegenüber in ein ſo roſiges Licht zu ſtellen verſuche.(Heiterkeit.) Er ſei der Meinung, daß die Gewerkſchaftshäuſer Muſteranſtalten ſein und ſich nicht auf die kümmerlichen Zugeſtändniſſe beſchränken ſollten, die ſie Poetzſch gegenüber gemacht hätten.(Beifall.) In ſeiner Erwiderung be⸗ tonte Poetzſch, daß die Gewerkſchaftshäuſer inzwiſchen aller billigen Auforderungen gerecht geworden ſeien. Hierauf wurde die Sitzung vertagt. 5 Täntieme kam. Die Geſamtſumme war derart, daß er ſehr gut hätte auskommen können, Allein, das Leben, das er führte, verſchlang viel mehr als er beſaß, und ſo kam es, daß er ſich oft in Geldkalamitäten befand. Die Be⸗ ziehungen zu den brillantengeſchmückten Varisteſternen kamen eben ziemlich teuer zu ſtehen, und auch auf den Engagementsreiſen wurde das mehr als flotte Leben weitergeführt. Ueber die Neubeſetzung der Direktorſtelle verlautet, daß dafür unter anderen Klein⸗ Leipzig und Mellini⸗Hannober in Betracht kommen; man ſpricht auch davon, daß Direktor Dorn wieder ſein altes Amt übernehmen würde. ̃ — Wie ruſſiſche Matroſen ſterben! Ueber die Art, wie ruſſiſche Matroſen zum Kriege angeworben werden, auf dem Schiffe Wache halten und ſchließlich ihren Heldentod dabei finden, iſt eine Skizge unter dem Titel„Die beiden Iwans“ erſchienen, die, wie aus Peters⸗ burg berichtet wird, in Rußland große Senſation hervorgerufen hat und auf tatſächliches Materſal begründet iſt. Man vermutet, daß ſie aus der Feder der Frau eines hohen Seeoffiziers ſtammt, der an dem erſten Seegefecht bei Port Arthur teilnahm. Wir entnehmen daraus den letzten Teil mit der Schilderung des Todes der Matroſen:„Vom nächſten Kriegsſchiff blitzt der blendende Scheinwerfer. Der Feind iſt geſichtet. Auf dem Torpedobootsjäger wird ſogleich alles lebendig. Der Bootsmann pfeift. Die Mannſchaft ſtürzt auf Deck. Von der Brücke kommt die ſcharfe Stimme des Kommandanten. Er iſt eifrig und dürſtet nach einer Schlacht. Die beiden 0 tummeln ſich an einer Kanone; ſie richten ſie auf den Feind. Und der Torpedobootszerſtörere raſt unter Volldampf vorwärts, durchſpaltet mit ſeiner Stahlnaſe die ſchwarze See und eilt auf den Feind zu. Der Schlachtendurſt des Vofehlshabers iſt bald geſtillt, denn ehe eine Stunde um iſt, bleibt mit Ausnahme der beiden Iwans lein Mann auf dem Torpedobootszerſtörer mehr lebend, und wie ſie dem Tode bisher entgangen ſind, können ſie ſelbſt nicht ſagen. In eine Rauch⸗ wolke gehüllt, mit dem Blute ihrer Kameraden beſpritzt, fochten die beiden Iwans wie die Löwen. Aber der Feind kam heran— und ſiegte. Und als die beiden Iwans ihr Schiff im Beſitz des Feindes C n ——T ! ⁰¶ ˙ur ům aunhelm, 18. April. Wenerat⸗Anzeiger Aus Stadt und Land. Maunheim, 13. April 190 * Neue Sonnenflecke. Wieder ſind auf der Sonne zwei neue große Flecke entſtanden, die am 10. mittags in der Nähe des ſüdötichen Randes waren. Ihre ſchwarzen Kerne(Schlünde) ſind ſo groß, daß ſie bequem ein Paar Erdkugeln könnten. Die Flecke ſind an Größe denen gleich, die am 31. Oktober v. J. die heftigen Störungen im internationalen Telegraphenbetrieb ver⸗ urſachten und merkwürdigerweiſe gleichen ſie ihnen auch auffallend in der ganzen Konfiguration. Ob ſie auch in der heliographiſchen Lage mit ihnen übereinſtimmen(16 Grad Breite 311 Grad Länge), iſt noch nicht berechnet, doch iſt es möglich, da ſeitdem gerade ſechs ſhnodiſche Rotationen der Sonne verfloſſen ſind. * Der Verband ſüddeutſcher Konſumvereine hält am 24. und 25. d. M. hier ſeinen 88. Ver bandstag ab. Die Verhandlungen finden im oberen Saale der„Jentralhalle“, Q 2, 16, ſtatt. * Bäckerei⸗ und Conditorei⸗Ausſtellung Mannheim, 18.— 28. Juni 1904. Die ſehr zahlreich einlaufenden Anmeldungen veranlaßte die Ausſtellungskommiſſion, den Endtermin für die Anmeldungen auf 15. April zu verlegen. Zahlreiche ſehr wertvolle Ehrenpreiſe ſind bereits zugeſichert, unter dieſen auch ein ſolcher der Stadt Mann⸗ heim. In Anbetracht, daß zugleich der 8. Zentralverbandstag des Freien Deutſchen Bäckerverbandes ſtattfindet, dürfte es für die In⸗ tereſſenten ein dankbares Unternehmen ſein, dieſe Ausſtellung zu be⸗ ſchicken, da gerade jetzt mehr wie je an den Bäcker die Frage heran⸗ tritt, ſich mit den neueſten Errungenſchaften der Bäckereimaſchinen und Backofentechnik auszuſtatten. * Eine Statiſtik der Eiſenbahnunfälle 1902 und 1903 ergibt: Durch Entgleiſungen wurden Unfälle herbeigeführt: 34, hiervon 13 durch falſche Weichenſtellung. Der geſamte Materialſchaden belief ſich auf 35 755.80 /. Verletzt wurden dabei 7 Angeſtellte der Bahn⸗ vderwaltung. Zuſammenſtöße erfolgten 17, davon 10 infolge falſcher nordnung des Stationsperſonals. Der M ere betrug 172 275.39 /, darunter der 1 75 bei Herbolzheim mit 160 000&. Es wurden dabei 13 Reiſende und 7 Angeſtellte verletzt, 2 Angeſtellte getötet. Sonſtige Unfälle ereigneten ſich 225, wobei 14 Reiſende, 115 Angeſtellte, 1 Poſtbeamter, 18 Perſonen und 3 bei einem Selbſtmordverſuch verletzt, und 5 Reiſende, 36 Angeſtellte, 1 Poſt⸗ beamter, 14 ene Perſonen und 15 bei einem Selbſtmordverſuch hetötet wurden. Im ganzen wurden bei 276 Unfällen 58 Perſonen getötet, 175 verletzt, ausſchließlich der Selbſtmörder. * Die 6. Hauptverſammlung der Allgem. Vereinigung deutſcher Buchhandlungsgehilfen, Landesvereinigung Südbaden u. Elſaß Loth⸗ ringen, tagte am Sonntag vormittag in der„Gambrinushalle“ in Lahr. In den Vorſtand wurden gewählt W. Kirchberg⸗Waldshut und M. Will⸗Metz. Als Vorort für die nächſte Verſammlung wurde Metz allwo dieſelbe 1905 ſtattfindet. * Bei der Landesverſicherungsanſtalt Baden ſind im Monat März 1904: 508 Rentengeſuche(40 Alters⸗ und 468 Invaliden⸗ begtw. Krankenrentengeſuche) eingereicht und 465 Renten(36 7 410 + 19) bewilligt worden. Es wurden 49 Geſuche(2 47) abge⸗ lehnt, 374(22 J. 352) blieben unerledigt. Außerdem wurden im ſchiedsgerichtlichen Verfahren 7 Invalidenrenten zuerkannt. Bis Ende März 1904 ſind im ganzen 42 733 Renten(9039 Alters⸗, 32 747 Invaliden⸗ und 947 Krankenrenten) bewilligt bezw. zuer⸗ kannt Davon kamen wieder in Wegfall: 19 998(5709 18 527 + 762), ſo daß auf 1. April 1904: 22 735 Renten⸗ empfänger vorhanden ſind(3330 Alters⸗, 19 220 Invaliden⸗ und 185 Krankenrenten). Verglichen mit dem 1. März 1904 hat ſich die Zahl der Rentenempfänger vermehrt um 160(—17 Alters⸗, 181 Invaliden⸗ und— 4 Krankenrentner). Die Rentenempfänger be⸗ ziehen Renten im Geſamtjahresbetrage von 3 179 012 75(mehr ſeit 1. März 1904: 26 420/ 02.) Der Jahresbetrag für die im Monat März 1904 bewilligten Renten berechnet ſich, und zwar für 36 Altersrenten auf 5672 /, 417 Invalidenrenten auf 64 656 Mark 70 3 und 19 Krankenrenten auf 3001% 20 3, ſomit Durch⸗ ſchnitt für eine Altersrente 157„ 58 3, für eine Invalidenrente 155/ 05 J und für eine Krankenrente 157, 94 3. Für ſämt⸗ liche bis 1. Januar 1904 bewilligten Renten betrug der durchſchnitt⸗ liche Jahresbetrag einer Altersrente 135/ 57 3, einer Invaliden⸗ rente 139„ 91 3, einer Krankenrente 158/ 82. Beitragser⸗ ſtattungen wurden im Monak März 1904 angewieſen infolge Heirat weiblicher Verſicherter in 309 Fällen 11864 /, infolge Todes ver⸗ ſicherter Perſonen in 60 Fällen 4232„/¼/ infolge Unfalles verſicherter Perſonen in 1 Falle 70 /. *Die Schwarzwaldbahnen werden in einigen Jahren um z wei Bahnen vermehrt werden: um die Bahn⸗Kappel⸗Bonn⸗ dorf und die Bahn ins Harmersbachtal(vom Kinzigtal aus). Die erſten Bahnen im Schwarzwald wurden zu Anfang der 60er Jahre gebaut: die Wieſentalbahn(1862), die Bahn Ding⸗ lingen⸗Lahr(1865), die Schwarzwaldbahn(in Teilſtrecken 1866, 1868, 1869), die Bahn von Freiburg nach Breiſach(1871), Schwarz⸗ waldbahn Offenburg⸗Singen(1873), Elztalbahn Denzlingen⸗Wald⸗ kirch(1875), Wieſentalbahn von Schopfheim nach Zell(1876), Renchtalbahn Appenweier⸗Oppenau(1876), Wutachbahn(1876), Hauſach⸗ Wolfach⸗Schiltach(1878 und 1886), die Höllentalbahn (1887), die Bahn Zell⸗Todtnau(1889), die Bregtalbahn und 1898), die Kaiſerſtuhlbahn(1895), die Bahn Müllheim⸗Baden weiler(1896), die Bahn Krozingen⸗Sulzburg und Haltingen⸗Nan⸗ dern(1895), Achern⸗Ottenhöfen(1898), Albtalbahn(1897 bis 1901), Bühl⸗Obertal(1897), die verlängerte Bahn Neuſtadt⸗ Hüfingen(1901), die verlängerte Elztalbahn Waldkirch⸗Elztal (1901) Wie aus dem Projekt der Bahn Kappel⸗Bonndorf hervor⸗ geht, ſoll ſie(von der Höllentalbahn abzweigend) in weſtlicher Richtung nach Lenzkirch geführt werden, wo nahe der Stadt eine Kopfſtation angelegt werden wird. Von Lenzkirch aus wird die Bahn auf den rechtſeitigen Hängen des Wutachtales in öſtlicher Rich⸗ tung an dem Weiler Holzſchlag vorüber in die Nähe von Gündel⸗ wangen ziehen und nach Ueberſchreitung der etwa 1½ Kilometer von Bonndorf gelegenen Waſſerſcheide in der Nähe von 858 Meter über dem Meere ihren Endpunkt in der Bonndorf, weſtlich der Stadt, erreichen. Die Baukoſten ſind auf 2 500 000 M. berechnet bei einer Länge der Bahn von 18,78 Kilometern. Die Geländeankauf⸗ kommiſſion ſoll in den nächſten Tagen mit der Verteilung der Koſten⸗ anteile der einzelnen Intereſſenten beginnen. Die Geſammtkoſten des Geländeerwerbs ſtellen ſich auf 200 000 M. für die 19 Klm. lange Strecke. Die fürſtl. fürſtenbergiſche Verwaltung hat 30 000 M. Beitrag zugeſichert unter der Bedingung, daß ein Holzverladeplatz bei Grünwald erſtellt wird. Mit dem Bau der zweiten Bahn, die ſich von Biberach aus in das Harmersbachtal ziehen wird, iſt bereits begonnen worden. evangeliſche Männer⸗ und Jünglingsverein veranſtaltete am Sonntag abend im Kaſino⸗Saale einen Konfirmanden⸗ Unterhaltungs⸗Aben d, der von Konfirmanden, deren An⸗ gehörigen und Freunden der Sache ſo ſtark beſucht war, daß der Saal die Anweſenden kaum zu faſſen vermochte. Nach einem Choral des Poſaunenchors des Vereins hielt der Sekretär, Herr Stadt⸗ miſſionar Lehmann eine herzliche Begrüßungsanſprache. Von verſchiedenen Mitgliedern wurden für den Abend paſſende Deklama⸗ tionen vorgetragen. Die Rede für den Abend hatte Herr Stadtpfarrer Achtnich übernommen, der in herrlichen Ausführungen, unter warmem Appell an die Eltern, die jungen Leute ermahnte, nur gut chriſtlichen Grundſätzen getreu zu bleiben. Eine Deklamation mit Geſang wurde von der Jugendabteilung in erhebender Weiſe zum Vortrag gebracht. Der Männer⸗ und auch der Jugendchor des Vereins ſangen einige ſchöne Die Schlußanſprache hielt der erſte Vorſitzende, Herr Stadtvikar Schüſſelin, der den Konfir⸗ manden ſo recht ins Herz redete und ihnen vor Augen führte, wie ein 1—9 Chriſt fröhlich und zufrieden ſeinen Weg durchs Leben gehen kann. Mit Gemeindegeſang und Gebet wurde die ſchöne Feier be⸗ ſchlofſen. Der evangeliſche Männer⸗ und Jünglinge berein hat im evang. Hoſpis 4 ſchöne Räume, welche jeden Tag geöffnet ſind, eine Bibliothek, es ſind Leſe⸗, Spiel⸗ und Vortragsabende, auch ein Turn⸗ abend vorgeſehen, ſo daß jedem jungen Manne ein trautes Heim unter guter Leitung geboten iſt. * Stenotachygraphie. Der Badiſche Ster notachhgr aphenverband hält ſeine diesjährige öffentliche Vorſtande Sfibr ung in Heidelberg im Hotel„Adler“ am kommenden Sonntag, den 17. April, nachmittags 2½ Uhr, ab. Alle Stenotachygraphen, gleichgiltig ob ſie dem Bad. Stenotachygraphenverbande angehören oder nicht, ſind berechtigt, dieſer Verſammlung beizuwohnen. * Beſitzwechſel. Verkauft wurde die Liegenſchaft Lit. B 6 Nr. 32, Herrn Theodor Küpper hier gehörig, zum Preiſe von M. 125 000 von Herrn Weinhändler Peter Wolff hier. Der Ab⸗ ſchluß erfolgte durch Herrn Agent J. Zilles, Moltkeſtraße Nr. 7, Telephon 876. * Zur Bekümpfung der Schnakenplage ſind in Worms ſtädtiſcherſeits folgende Maßnahmen getroffen worden: Die Kanäle und die Keller der ſtädt. Gebäude wurden mit Spiritusfackeln aus⸗ gebrannt, die Abortgruben entleert, und Decken mit Waſſer abgeſpriet und der Grubenſatz mit Petroleum übergoſſen. * Ein äußerſt frecher Ueberfall d in der Nacht vom ver⸗ gangenen Montag auf Dienstag auf die frühere Beſitzerin des zBadner Hofes“, Frau Hillebrand Witwe, verübt. Als ſich Frau Hillebrand gegen 12 Uhr in Begleitung eines Hausburſchen vom Apollotheater, wo ſie ſich tagsüber bei ihrer Tochter, der Gattin des Herrn Direktors Sido, aufzuhalten pflegt, nach ihrer Wohnung H 7, 17 begab, wurde ſie einige Schritte vor ihrem Hauſe von vier Rowdies angehalten und ſo ſchwer mißhandelt, daß ſie das Bett hüten muß. Der männliche Begleiter der Ueberfallenen, welcher der Uebermacht weichen mußte, holte polizeiliche Hilfe herbei, bei deren Herannahen die gemeinen Kerle die Flucht ergriffen. Geſtern früh gelang es, einen der Attentäter, ein übel beleumun⸗ detes Individuum, feſtzunehmen. Hoffentlich erwiſcht man auch noch die übrigen. Eine exemplariſche Strafe dürfte ihnen ſicher ſein. Nus dem Grossherzoglum. * Wiesloch, 12. April. Vergangenen Samstag fiel der 27 Jahre alte ledige Dienſtknecht Andreas Heck von Mückenloch, Amts Heidelberg, welcher ſchon ſeit 8 Jahren bei Landwirt Brenzinger in Oberhof bedienſtet war, in der Scheuer vom Heuſtock ſo un⸗ glücklich auf die Tenne herunter, daß ihm ein Schaufelſtiel in den Unterleib drang. Im Krankenhaus in Heidelberg erlag der Ver⸗ unglückte nach vorgenommener Operation ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen. Karlsruhe, 13. April. Geſtern vormittag hat ein ruſſiſcher Student in der Südſtadt, infolge eingetretener Geiſtesgeſtörtheit, einen Selbſtmordverſuch dadurch verübt, daß er ſich mit einem Raſſiermeſſer eine erhebliche, doch nicht lebensgefährliche Ver⸗ letzung am Halſe beibrachte. *Karlsruhe, 12. April. hier, ein 32 Ein 28 Jahre alter Taglöhner von Jahre alter aus Oberdorf und ein 58 Jahre ſahen, blitzte es plötzlich in ihrem Hirn auf, daß ſie doch ſterben müßten, obgleich der Himmel ihr Leben in der Schlacht gerettet hatte. Und unter den Augen des Feindes tauchten die beiden Jwans in den Schiffsraum umter und ſchloſſen die Luken. Die Japaner waren erſtaunt.„Was für Menſchen! Ergebt Euch, das Schiff gehört uns. Wir wollen Euch ehrenvoll als Gefangene behandeln. Wir ſind ein zibiliſiertes Volk.“ Die beiden Iwans erwiderten nichts; es war keine Zeit mehr, die Japaner ſchwatzen zu hören. Sie bereiteten ſich auf den Tod vor.— Der Feind triumphierte. Es war das erſte ruſſiſche Kriegsſchiff, das genommen war; freudig nahmen ſie den Torpedobootsjäger als Trophäe ins Schlepptau. Und die beiden Ibwans ſaßen unten und hielten einen Todesrat, denn ſie fühlten ſich noch als die Befehlshaber des Schiffes. Die ganze Welt blickte auf ſie, aber ſie konnten nicht einmal den Himmel ſehen und ſaßen ver⸗ borgen und im Dunkeln in einem Stahlkaſten unter Waſſer. Die Beratung har kurz und die Entſcheidung bald getroffen.„Wir müſſen ſterben.“ Und die beiden Iwans beteten, und danach öffneten ſie die Sperrhähne und ließen das Waſſer in den Schiffsraum. Der „Stereguſchtſchi“ ſank ſchnell auf den Grund. Der Feind hatte kaum Zeit, die Troſſe zu durchſchneiden. Im Schlamm auf dem Grunde des Stillen Ozeans liegt„das erſte erbeutete ruſſiſche Schiff,“ und in ihm liegen ſeine beiden„Kommandanten“, die beiden Iwans. Der ruſſiſche Muſhik verſteht nicht zu leben, aber er verſteht zu ſterben — Erinnerungen an Emma Herwegh. Der kürzlich erfolgte Tod der Gattin des Dichters Georg Herwegh hat manche Erinne⸗ rungen an dieſe ungewöhnliche Frau, die ihrem Mann in Sturm⸗ und Drangtagen ein treuer und kühner Kamerad geweſen iſt, wach⸗ gerufen. Ein kleines Erlebnis, das für Emma Herweghs Weſen recht bezeichnend iſt, weiß eine Leſerin der„Roſtocker Zeitung“ aus per⸗ ſönlicher Erinnerung zu erzählen. Die Erzählerin weilte im Jahre 1872 bei Verwandten in Baden⸗Baden und machte dort in einem Konzert die Bekanntſchaft Emma Herweghs in ungewöhnlicher Weiſe. Sie berichtet:„Vor uns ſaßen zwei ältere Damen; eine ſehr ſehr ruhige und eine perſt lebhafte, deuedlge Dame, die bald engliſch, bald franzöſif 9 5 auf ihre Begleiterin einſprach und beſonders einzelne Muſikſtellen einer humorvollen, faſt zu draſtiſchen Kritik unterzog. Sehr häufig ſah ſie ſich um und fixierte dabei beſon⸗ ders mich. Meinen Hut hielt ich auf dem Schoß, ſo daß ein paar lange Locken(wie ich ſie nach damaliger Mode trug) ungehindert über die Schultern hingen. Als wieder ein Tonſtück beendigt war, wandte die Dame ſich aufs neue um und unbermittelt an mich, indem ſie die unverkennbare Bewegung des Halsabſchneidens machte. „Nehmen Sie ſich in acht, daß es Ihnen nicht auch einmal ſo ergeht!“ Trotz meiner ziemlichen Verblüffung antwortete ich prompt:„Habe ich denn ſolche Galgen⸗Phyſiognomie?“ Die Dame, deren dunkle Augen mich aus dem ſchmalen, gelblichen Geſicht unverwandt anſtarrten, lachte laut auf und ſagte:„Bravo, liebes Kind! Wenn man aber ausſieht, als ſei Marie Antoinette in Trianon aus dem Rahmen geſtiegen, ſo muß man eben auf alles gefaßt ſein.. Geſtatten Majeſtät, daß ich hier Lady Wellington und mich vorſtelle. Frau Emmh Her weg h. So wurde die Bekanntſchaft gemacht, und ſpäter leiſtete ich der dringenden Aufforderung, Herweghs in ihrer Häuslichkeit zu beſuchen, Folge. Dort lernte ich natürlich auch Georg Herwegh kennen. Es ging mir mit ihm, wie mit anderen Berühmtheiten, die ich kennen lernte, und die ntemals meinen vielleicht allzu kühnen Erwartungen entſprachen. So ſah ich in Herwegh auch nur einen ziemlich kleinen, ziemlich alten, ziemlich verdrießlichen Herrn, deſſen ſpießbürgerlichem Ausſehen(beſonders bei ſeiner nichts weniger als verwegenen Kopf⸗ bedeckung) man kaum zutrauen mochte, daß er verſchiedenen Poten⸗ taten einſt kühnlich den Fehdehandſchuh ins Antlitz geſchleudert habe! Die Art, wie ſeine Gattin mit ihm umging, verriet mir, daß diefer Ritter vom Geiſt ſchwer zu handhaben geweſen ſein muß. Eines Tages forderte Emma Herwegh mich auf, ſie bis ans Theater zu begleiten. Sie gehe nicht gern allein dorthin und beſonders nicht den ſehr weiten Weg zurück.„Nun,“ meinte ich harmlos,„können Sie ſich den Herrn Doktor nicht nachbeſtellen?“—„Gewiß, liebes Kind, kann ich das — er kommt nur nicht!“— Dies war letztes eee mentreffen. verwenden. im Durlacher Walde, zur Wil derei ausgerüſtet, von einem Jagt hüter betreten, leiſteten dieſem Wiederſtand, ſchoſſen ihm ſein Gewe ab, nahmen es ihm gewaltſam weg, füllten die Läufe mik Er worauf ſie es wegwarfen und bedrohten den Jagdhüter mitz Todſchlagen. Beim Herannahen zweier Männer ergriffen d Wilderer die Flucht. Sie wurden aber durch die Nachforſchunge ermittelt und in Unterſuchungshaft gebracht. Von der Bergſtraße, 12. April. Die Mandee an de Bergſtraße ſbehen in voller Blüte. Hier und da blühen a die Aprikoſen. Im vergangenen Jahre war die Blüte der bäume und Aprikoſen drei Wochen früher. BC. Schopfheim, 12. April. In Doſſenbach fühlte Schwein am Sonntag früh das Bedürfnis, ſich in Freiheit zu wegen; auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe entrann es ſeinem Der Beſitzer merkt es, ſucht, findet aber nirgends die geſchä Schinkenlieferantin. Wo kann ſie nur ſein? Nirgends als im nah Wald, in dem ſich zu ergehen bisweilen auch Säue das Bedürfni haben! ſo ſagt ſich der weiſe Beſitzer. Es dauert nicht lang, ſo iſ regelrechte Streiffagd eröffnet, unter gütiger Mitwirkung der lie Dorfjugend. Waldaus, waldein, über Stock und Stein, und die S iſt—— daheim. Während der Beſitzer ſich ängſtigt, die Jug ſich ſuchend plagt, hat die Sau in ihrer„Intelligenz“ den Weg z — Keller gefunden, gerade auch noch in den Weinkeller. Eine ſchickte, elegante Körperbewegung, wie ſie Sauen eigen iſt, wenn ih zu wohl wird, und der Hahn des Weinfaſſes iſt geöffnet und her⸗ fließt das edle Naß,— 170 Liter. Das kluge Tier, inſtin ahnend, es könne bei dieſer Ueberſchwemmung den Tod finden, ven legt ſich aufs Pumpen, und pumpt Schluck um Schluck in große Zügen den guten Stoff in ſeinen Magen. Einge Stunden ſp fand man ſie gemütlich ſchlafend, nur ab und zu die Augen ſcht aufſchlagend, neben dem Faſſe liegen Nicht einmal mehr auf Vieren konnte ſie gehen. Beſitzer und Jugend hatten harte Arbei bis ſie ſagen konnten:„Sie bewegt ſich, ſchwebt.“ Den nachfolgenden Katzenjammer ſcheint ſie ziemlich gut überwunden zu haben. Beſitzer des Tieres hat jetzt zwar ein Faß Wein weniger, darf a den Anſpruch erheben, daß ſein Pflegling auf einer Ausſtellung we⸗ hervorragender„Intelligenz“ prämiiert wird.(Das Geſchichtche dem„Markgr. Tagbl.“ zufolge nicht etwa ein verſpäteter Aprilſcherg, ſondern wird nach eingezogvier Erkundigung von ae Seit übereinſtimmend als Tatſache verbürgt.) BC. Freiburg, 12. April. Zum jetzt beginnenden Sn Semeſter hat die Freiburger Burſchenſchaft„Franconi ein eigenes Heim bezogen, und zwar das Haus Goetheſtr. 27, das ſie bor kurgem erworben hat. Die„Franconia“ folgte damit d der Burſchenſchaften„Alemannia“ und„Teutonia“ Zt. in der Milch⸗ bezw. Bismarckſtraße ihre Häuſer erworb Hahelt Im Ganzen beſitzen jetzt lt.„Freib. Ztg.“ 7 Korpor an unſerer Hochſchule ein eigenes Heim. * Lörrach, 12. April. Im Beiſein von Hofrat Dr. Zingeler Vertreter des Fürſten von Hohenzollern fand am Montag vormitt auf Gemarkung Weil die feierliche G Aiakn ng eines De ſteins für den Feldmarſchall⸗ ⸗Leutnant Franz Anton von Ho zollern— gefallen in der Schlacht von Tüllingen⸗Friedlingen 14. Oktober 1702— ſtatt. Namens des Großherzogs hielt Gen adjutant Generalleutnant v. Müller eine Anſprache, welche Hoch auf Kaiſer und Großherzog endigte. Bürgerm Lienin, welcher die Hohenzollernſche Ehrenmedaille verliehen erh übernahm das Denkmal namens der Gemeinde Weil. Das D hat ſeine Anſtellung mitten auf dem ehemaligen Schlachtfelde halten, mit der Front gegen die Tüllinger Höhe. Auf einem Gra ſockel ruht die etwa anderthalb Meter hohe Gedenktafel von ſchwarz Marmor. Den oberen Teil ziert das Hohenzollernwappen, unt welchem ſich die Widmungsſchrift befindet:„Dem Feldmarſcha Leutnant Franz Anton von Hohenzollern, gefallen in der bei Friedlingen⸗Tüllingen am 14. Oktober 1702. Gewidmet Leopold von Hohenzollern.“ Pfalz, Heſſen ung Umgebung VFrankenthal, 12. April. Ein ebenſo betrügeriſche diebiſches„Liebespaar“ hatte ſich vor der Strafkamme hieſigen Landgerichts heute in dem aus Kaiſerlautern ſtamm ſchon vielfach vorbeſtraften 27 Jahre alten Tagner Peter Fet Höchſt und der ſchon Zömal vorbeſtraften 22 Jahre alten Johann Herbſt von Hanau zu verantworten. Am 19. November 190 das ſaubere Paar, das verdächtig iſt, vielerorts Schwindeleie Diebſtähle verübt zu haben, von Mannheim nach Franken wo Feth ein möbliertes Logis mietete, in das er dann am Späto heimlich ſeine, in einer Wirtſchaft zurückgebliebene Begleiter nahm. Als am folgenden Morgen die Vermieterin, eine arme beitersfrau, das Zimmer betrat, fand ſie dieſes in ekelerr Weiſe verunreinigt und den neuen Mieter nicht mehr vor. A waren ein Deckbett mit Kiſſen und Bettdecken im Werte vo verſchwunden, die von dem Paare mitgenommen und von der in Mannheim verſetzt worden waren. Das Urteil gegen di lautete wegen Diebſtahls in wiederholtem Rückfalle auf 9 Gefängnis. Die Verhandlung gegen Feth wurde ausgeſetzt zunächſt auf ſeinen Geiſteszuſtand beobachtet werden ſoll. *Hochſtütten, 12. April. Heute nachmittag kam lt.„Pf. die Frau des Steinbrechers Becker beim Verbrennen von D welche ihr Mann vor einiger Zeit an einem an ihrem Acker führenden Weg abgehauen hatte, dem Feuer ſo nahe, daß ihre! von den Flammen ergriffen wurden. Die erhaltenen Br wunden ſind ſo bedeutend, daß an dem Aufkommen der Fr zweifelt wird. * Mainz, 12. April. Im Dom wurde heute morgen ei 40 Jahre alte Frau, die aus München ſein ſoll, plötzlich ſännig.— Der 36 Jahre alte Rangierer Buſchmann, einer Glocke vor einem abfahrenden Zuge die Warnung geben ſollte, ſetzte ſich auf die Puffer, fiel herunter und g3zermalmt. * Wiesbaden, 12. April. Geſtern nachmittag geriet ei jähriger Knabe des Schneiders Beck bei dem Verſuch, ſi Hinterachſe einer Droſchke zu ſetzen, mit dem Kopf zwi Speichen eines Rades. Er erlitt dabei ſo ſchwere Verletzunger er auf dem Transport nach dem Krankenhauſe ſtarb. * Weſthofen, 12. April. Der Maurer Adam Kröhler heute mittag an einem Neubau des Gaſtwirtes Pfannebecke⸗ Gerüſt und wurde von einem nachſtürzenden ſchweren Ste am Kopfe verletzt, daß er bald darauf verſchied. Er hint lt.„W. Anz.“ eine Witwe mit acht unerzogenen Kindern. *Frankfurt, 12. April. Der kürzlich hier verſtorbene Grof induſtrielle Heinxich FIrhr. v. Liebig hinterließ ſeiner V Reichenberg in Böhmen ein Vermächtnis von 5 Kronen, darunter ſeine Villa in Frankfurt, die Ausſichtswar habsburg, eine Waldvilla bei Reichenberg, ſowie eine Gemälde lung im Werte von einer Millionen Kronen. Wie die„Frkf. N. weiter melden, gehört zu dem Vermächtnis noch ein Gru der Großen Eſchenheimerſtraße. Der Erlös iſt zu einer Stif * Hanau, 12. April. Der 24 Jahre alte Gelegenheits Heinrich Engel von hier ſtarb am Sonntag im Landkra unter fürchterlichen Schmerzen an Sublimatvere Für das erkrankte Pferd eines hieſigen Spediteurs waren arzt Sublimatpillen à 1 Gramm verordnet worden. En ſich davon Ende der verfloſſenen Woche eine Pille gewußt und dieſelb in ſelbſtmärderiſcher Abſicht 4. Seſſe. Meneral⸗ MAnzgetaer, Mamßerm, 13. Aprll. e. Bingen, 12. April. Auf der Bergfahrt bekam der Schlepp⸗ pfer„Jendel Nr. 3“ mit zwei Schleppſchiffen im Anhang in der ähe der„Sonneck“ einen Bruch am Rad. Der ganze Schleppzug ſunte die Anker ſetzen und liegen bleiben. Sport. Das große Billarb⸗Turnier Kerkau⸗Bruno in Berlin endete Montag⸗Abend mit dem glänzenden Siege Hugo Kerkaus. Derſelbe erztelte in 268 Aufnahmen 24 000 Bälle, während Bruno trotz ſeines önen Spiels nur 9531 Bälle erreichte. Die größten Aufnahmen rkaus auf dem ungewöhnlich großen Billard von 2,85 Meter änge und 1,43 Meter Breite betrugen: 1645, 1157, 1017, 1010, 578, 570, 549, 514 und zehn Aufnahmen von über 400 Bällen. Arund's größte Aufnahmen waren: 1001, 948, 641, 625, 570, 8. Der Durchſchnitt von Kerkau betrug 91 Bälle, der von Bruno 6 Bälle. Kerkau gewann mit dieſem Siege die beiden Preiſe von 1000 M. und 300 M. * Die Zuſchauertribünen für das Gordon⸗Bennett⸗Rennen, mit deren Bau bereits begonnen wurde, werden an den vom Arbeitsaus⸗ uß der Gordon⸗Bennett⸗Kommiſſion des Deutſchen Automobil⸗Club ewählten ſehr überſichtlichen, in ſchönſter Lage befindlichen Plätzen nächſt der Saalburg errichtet. Die Haupt⸗Tribünen, die ſich am Start und Zielpunkte zu beiden Seiten der Rennſtrecke erheben, um⸗ faſſen dreitauſend Sitzplätze, die als Logen zu 4 und 6 Plätzen, ſowie hin Einzelplätzen abgegeben werden. Der Preis für den Sitzplatz dieſen Tribünen iſt mit 50„/ feſtgeſetzt. Außerdem werden im Anſchluß an die Haupttribünen noch zwei große Podien, welche eben⸗ falls Sitzplätze für mehrere Tauſend Perſonen bieten, nächſt der Saalburg hergeſtellt. Die Benutzung dieſer Plätze iſt frei für Die⸗ enigen, welche ein Paſſepartout zum Preiſe von 20%/ beſitzen. Des Weiteren wird an der Rennſtrecke zwiſchen Homburg und der Saalburg hein Podium mit Plätzen zu 5& errichtet werden. Chealer. Kunſt ung Wifſenſchaft. Einen Hans Pfitzner⸗Abend, an dem ausſchließlich Werke dieſes omponiſten unter ſeiner perſönlichen Leitung zum Vortrag kamen, at die Muſikaliſche Geſellſchaft in Eſſen veranſtaltet. Von Orcheſterwerken wurden dabei das erſte Vorſpiel zu Ibſens„Feſt auf olhaug“ und der Trauermarſch aus der Oper„Die Roſe vom tebesgarten“ wiedergegeben. Der Baritoniſt Greuſche aus Kreuz⸗ nach ſang Dietrichs Erzählung aus dem Muſikdrama„Der arme inrich“ und die Vallade„Herr Oluf.“ Von den Liedern ſprachen eſonders„Frieden“ und„Venus mater“, geſungen von Frau Knüpfer⸗Egli, ſowie„Waſſerfahrt“ und„Zum Abſchied meiner Tochter“, geſungen vom Hofopernſänger Emil Stammer, an. Den chluß machte eine Uraufführung, eine Vertonung der bekannten allade von Kopiſch„Die Heinzelmännchen“ für VBaß und großes rcheſter. Die deſkriptive Behandlung der Muſik in der Nach⸗ ahmung der verſchiedenen Handwerke in dieſer Ballade geht hart an die Grenze der Möglichkeit, während die Singſtimme dem nütlichen Humor, der in der Heinzelmännchen⸗Erzählung liegt, in wangloſer Form gerecht wird. Der Erfolg dieſer Uraufführung war in nicht geringem Maße der Wiedergabe durch den Hofopern⸗ ſänger Stammer zu danken, deſſen und deſſen Vortragsweiſe dem humoriſtiſchen Juhalt ſehr zu ſtatten um. Das verſtärkte ſtädtiſche Orcheſter leiſtete unter des Kompo⸗ iſten Leitung ganz Vorzügliches. heueſte Bachrichten und Celegramme. vat-Celegramme des„General-Hnzeigers“, WMainz, 18. April. Der natl. Abgeordnete Graf ioſla hat ſein Mandat im heſſiſchen Landtag ebergelegt wegen Ueberbürdung im Reichstag. Frankfurt, 18. April. Der Kaſſierer, der, wie ge⸗ meldet, in Metzlers Bankgeſchäft Unterſchlagüngen übt hat und nach Entdeckung der Unredlichkeiten von hier ver⸗ chwunden iſt, heißt Jakob Fries. Die Defraudationen und Fäl⸗ ſchungen erſtrecken ſich auf eine Reihe von Jahren. Die verun⸗ reute Summe iſt recht beträchtlich und ſoll nach vorläufiger Uung annähernd 15 0,0 0 0 Mk. betragen. Die Fälſchungen wurben nach der„Frkft. Ztg.“ bei der letzten Kontrolle aufgedeckt. der ſeit 86 Jahren bei der Firma beſchäftigt war, genoß großes trauen. Frankfurt, 13. April. Im Alter von 49 Jahren ſtarb ergangener Nacht an einem Hirnſchlage der erſte kaufmänniſche Direktor der deutſchen Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt vorm. Rößler, o Andrace. *Dortmund, 13. April. Das hieſige Oberbergamt rderte diejenigen Bergbaugeſellſchaften, welche Zechen behufs Er⸗ 'hung der eigenen Beteiligung erworben haben, zum Bericht auf, und wann eine Sillegung oder Betriebsein⸗ hränkung beabſichtigt ſei.(Frkf. gtg.) Dresden, 13. April. Die 2. Kammer nahm lt.„Frkf. Stg.“ einen agrariſchen Antrag an, der eine Um ſa tz⸗ oder etriebsſteuer für Großmühlen fordert. *Berlin, 13. April. Die Budgetkommiſſion Reichstages beriet die zweite Ergänzung des Etats Südweſtafrika und nahm von den Ausgaben elos Kapitel 1: Beſoldung bei der Zivil⸗, Lokal⸗ und zverwaltung, an und genehmigte ferner die Neuforderung 27 000 M. für weiße Hilfskräfte für die Landespolfzei. Aaleſund, 13. April. Die Kirche in Bor gund, in de ſeiner Zeit die durch das Brandunglück betroffenen Bewohner Aaleſund untergebracht waren, iſt heute Nacht von Dieben ndert worden. In der Sakriſtei wurde Feuer an⸗ gt. Die Kirche brannte gänzlich nieder. Von den hlreichen Altertümern, die die aus dem 12. Jahrhundert ſtammende ſe enthielt, iſt nichts gerettet worden. Einzelne Wertgegenſtände, Altarlelch und der Altarleuchter, wurden auf dem Felde Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers. Syrakus, 18. April. Die Pacht„Hohenzollern“ dem Kaiſer an Bord iſt mit den Begleitſchiffen„Friedrich und„Sleipner“ heute früh halb 8 Uhr hier eingetroffen. Die ße Volksmenge, die die Molen beſetzt hielt, brachte dem Kaiſer miſche Huldigungen dar. Die Stadt iſt mit deutſchen italieniſchen Flaggen geſchmückt. Der Bürgermeiſter erließ eine undgebung, in der er die Bevölkerung auffordert, den Kaiſer als ifrichtigen Freund Italiens feſtlich zu empfangen. Zaum franzöſiſch-engliſchen Abkommen. London, 12. April. Der Text des engliſch⸗franzö⸗ chen A bkommens wird heute hier veröffentlicht. Mit dem⸗ ird eine Depeſche Lord Lansdownes an den engliſchen after in Paris, Monſon, bekannt gegeben, worin erſterer daß das Abkommen ſich ſtütze auf die vorherrſchenden Stellung Englands in Egypten Organ die geforderte Tiefe hat durch Frankreich. Sodann iſt ein neuer Erlaß des Khedive beigefügt, der von Frankreich bereits gutgeheißen iſt, und per, wenn ihn auch die übrigen Mächte gebilligt haben, Egypten freie Verfügung über ſeine Einnahmequellen gewährt. Die Funktionen der Kaſſe der öffentlichen Schuld werden ſtreng beſchränkt auf die Erhebung der Einkünfte, die beſtimmt ſind zur Bezahlung der Kupons. Die Kaſſen⸗ berwaltung wird nicht mehr das Recht haben, in die allgemeine Ver⸗ waltung des Landes einzugreifen. Der Reſervefonds, der ſich gegen⸗ wärtig auf 5 500 000 Pfund beläuft, wird der egyptiſchen Regie⸗ rung Überlaſſen. Man hat, wie Lord Lansdowne ausführt, die be⸗ rechtigte Hoffnung, daß der Inkraftſetzung des Dekretes keine ernſt⸗ lichen Schwierigkeiten gemacht werden durch die anderen Mächte, die nur eine unweſentliche Anzahl von Titres der eghptiſchen Schuld beſitzen. Sollten ſich unerwartete Hinderniſſe in den Weg ſtellen, ſo wird England auf die diplomatiſche Hilfe Frankreichs rechnen können, ſie zu beſeitigen. Lord Cromer ſei der Anſicht, daß die Zeit noch nicht gekommen ſei, die geſetz⸗ geberiſchen rechtlichen Verhältniſſe Egyptens zu modifizieren, wenn aber der Zeitpunkt gekommen ſei, Aenderungen einzuführen, ſo werde England genügend Grund haben, auf die Mitwirkung Frankreichs zu rechnen, um die erforderlichen Aenderungen vorzu⸗ nehmen. Betreff?s Marokkos ſagt Lord Lansdoſpne, ob⸗ wohl Frankreich in keiner Weiſe wünſcht, das Land des Sultans zu annektieren oder ſeine Autorität zu untergraben, ſucht es doch ſeinen Einfluß in Marokko auszudehnen und iſt bereit, Opfer zu bringen und Verantwortlichkeiten auf ſich zu nehmen um dem anarchiſtiſchen Zuſtande ein Ende zu machen, der an Algeriens Grenze herrſcht. Die britiſche Regierung iſt nicht in der Lage, ſolche Verantwortlichkeiten zu übernehmen oder ſolche Opfer zu bringen und gab daher bereit⸗ willig zu, daß, falls irgend eine europäiſche Macht vorwiegenden Ein⸗ fluß auf Marokko haben ſollte, Frankreich dieſe Macht iſt. Eine gausreichende und zufriedenſtellende Würdigung der politiſchen und territorialen Intereſſen Spaniens iſt von Anfang an nach Anſicht der Regierung Großbritanniens ein weſentliches Element bei jeder Rege⸗ lung der marokkaniſchen Frage geweſen. Die franzöſiſche und britiſche Regierung ſtimmen darin durchaus überein. Zum Anſchlag auf den ſpaniſchen Miniſterpräſidenten. Barcekona, 13. April. Nach den letzten amtlichen Ve⸗ richten iſt der Zuſtand der Wunde des Miniſterpräſidenten Maura gut. Eine raſche Vernarbung der Wunde iſt zu erwarten. Maura wird die Reiſe fortſetzen können. Die geſtern aufgetauchten Nach⸗ richten, daß Artal der Urheber des Attentats, infolge eines erhal⸗ tenen Stockſchlages geſtorben ſei, wurde für unrichtig erklärt. Die Poligei entdeckte, daß der Anſchlag ſelbſt ſeit 8 Tagen vorbereitet war. Artal folgte Maura ſeit mehreren Tagen. Er hatte einen Mitverſchworenen, der in der letzten Nacht verhaftet wurde. Artal gehört der revolutionären Jugendvereinigung an. Schenkel über die Wahlreform. Die Regierung kommt nicht entgegen. (Privattelegramm.) Karlsruhe, 18. April. In der heutigen Sitzung der Verfaſſungskommiſſion gab Miniſter Schenkel eine Erklärung ab, die ſich in folgende Sätze zuſammenfaſſen läßt: Die von der Regierung vorgeſchlagene Karengzeit inbezug auf den Beſitz des Staatsbürgerrechts wie des Wohnſitzes bleibt be⸗ ſtehen, doch iſt die Regierung mit der Herabſetzung der Karenzzeit auf 1 Jahr einverſtanden. Die Regierung hält an der Zahl von 70 Abgeordneten für die zweite Kammer feſt, während die Kom⸗ miſſion 78 vorgeſchlagen hatte, lehnt auch die Proportional⸗ wahlen für die Städte mit mehr als einem Abgeordneten ab. Inbezug auf das Budgetrecht der erſten Kammer beſteht die Regierung auf ihrem Vorſchlag der Vermehrung des Budget⸗ rechts, im Sinne der weſentlichen Gleichſtellung mit der zweiten Kammer; doch ſoll, um die Verſchiebung des Machtverhältniſſes zwiſchen den beiden Kammern abzuſchwächen, bei gemeinſchaftlichen Abſtimmungen über Budgetfragen, dem bisherigen Verhältnis von 29 zu 68 entſprechend, die Zahl der Abſtimmenden der erſten Kammer durch Ausloſung der überſchüſſigen Mitglieder reduziert werden. Was die Zuſammenſetzung der erſten Kammer anbelangt, ſo lehnt die Regierung die Aufnahme eines Vertreters der Arbeiter ab, ebenſo hält ſie an dem von ihr vorgeſchlagenen und Miniſter von der Kommiſſion abgelehnten Stellvertretungsre ch der Standesherren und der Vertreter der Kirche feſt. Eine Beſchluß⸗ faſſung der Kommiſſion bleibt ausgeſetzt, bis die einzelnen Fraktionen Gelegenheit gehabt haben, zu der Erklärung der Regierung Stellung zu nehmen. *** Bedauerlicherweiſe kommt die Regierung alſo in den enk⸗ ſcheidenden Punkten wenig oder garnicht entgegen. Wenn die Parteien an ihren Beſchlüſſen in Sachen des Budgetrechis, wie anzunehmen, feſthalten, ſo iſt die Wahlreform geſcheitert. In den großen Städten wird man nicht ſonderlich davon erbaut ſein, daß der Miniſter, durch Ablehnung der Verhältniswahl, daran feſthält, ſie der Sozialdemokratie auszuliefern; und ebenſowenig davon, daß er die Vermehrung der ländlichen Sitze nur auf Koſten der Städte zugeſtehen will. Ob es von der Regierung wohlgetan war, ſich der von allen Parteien einmütig vertretenen Forderung in der Budgetfrage zu verſagen, darf vecht ſehr bezweifelt werden. Deutſcher KReichstag. (59. Sitzung.) W. Berlin, 13. April. Am Bundesratstiſche: Reichskanzler Graf Bülow und die Siaatsſekretäre Graf Poſadvwsky, Freiherr von Richt⸗ hofen und Dr. Nieberding. Auf der Tagesordnung ſteht die Fortſetzung der Veratung des Etats des Reichskanzlers und der Reichskanzlei. Kardorff(Reichsp.) kommt auf die geſtrigen Ausführungen des Reichskanzlers zurück und ſagt: In weiten Kreiſen des Volkes herrſcht die Ueberzeugung, daß das Steuerruder der auswärtigen Politik beim Grafen Vülow in guten Händen iſt. Mit der Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes ſei er einverſtanden, weil dieſer etwas verletzendes gegen die katholiſche Bevölkerung hatte. Aber der Augenblick der Aufhebung ſei der denkbar ungünſtigſte geweſen. Be⸗ dauerlicherweiſe ſeien die Handelsvertraä ge noch nicht ge⸗ kündigt. Wenn dieſes nach dem Zuſtandekommen des Zolltarifs ge⸗ ſchehen wäre, ſo brauchten wir nicht um die Handesverträge im Aus⸗ lande zu hauſieren.(Gelächter links.) Wenn die Unterhändler beim Abſchluß der Brüſſeler Zuckerkonvention die heimiſchen Intereſſen die am.—12. April vom im Gebiet der mandſchuriſchen Armee und vor Port Arthur alles vu Geſchwader vereint ſeine Beſtimmung beſſer gewahrt hätten, würde nicht ſoviel Kolonialzucker bei uns eingeführt. Es wäre Zeit, daß endlich der deutſchen Landwirtſchaft ihre Rechte zuteil würden.(Lebhafter Beifall rechts.) Spahn(Ztr.) wendet ſich gegen die geſtrigen Ausführungen Sattlers bezüglich der Aufhebung des Paragr. 2 des Jeſuitengeſetzes. Beim Zuſtande⸗ kommen des Jeſuitengeſetzes beſaßen die Nationalliberalen die Mehrheit im Reichstage. Nachdem ſich die Mehrheitsverhältniſſe ge⸗ ändert hatten, war es an der Zeit, den§ 2 zu beſeitigen. Redner erklärt auf das beſtimmteſte, daß von einem Kuhhandel und Schachergeſchäft in ſeiner Fraktion niemals die Rede geweſen ſei. Bei den Entſcheidungen ſeiner Partei waren immer nur fachliche Gründe maßgebend. Auf die Frage der auswärtigen Politik eingehend, erklärte Rednex bezüglich des engliſch⸗ franzöſiſchen Abkommens, alle chriſtlichen Stagten hätten ein Intereſſe an der Verbreitung der Kultur in Nordafrika. Das könne aber nur geſchehen auf dem Wege der Chriſtianiſterung. von Heydebrandt iſt bereit, bei einer anderweitigen Modifikation des Artikels 54 des Reichsberfaſſung über Abgabenfreiheit auf natürlichen Waſſerſtraßen mitzuwirken und für die Einführung von Ab⸗ gaben einzutreten, aber nicht für eine ſolche Höhe derſelben, daß der Verkehr darunter leidet. Der Krieg. Ein neuer Schlag für Rußland. * Petersburg, 13. April. Die ruſſiſche Telegraphen⸗ agentur meldet: Vor Port Arthur iſt das Panzerſchiff Petropawlowskuntergegangen. Nur vier Offi⸗ ziere ſind gerettet, darunter Großfürſt Kyrill, welcher verwundet iſt. Aus welchem Anlaß das Schiff untergegangen iſt, wird nicht angegeben, doch ſollte man nach der Verwundung des Großfürſten annehmen, es hätte ein Kampf ſtattgefunden. Der Petropawlowsk war ein Panzer 1. Kl. von 11 000 Tonnen Waſſerverdrängung, 1894 gebaut, von nur 16.4 Meilen Ge⸗ ſchwindigkeit, mit einer Beſatzung von 700 Mann, und bewaffnet mit vier 30.5 Ztm.⸗Geſchützen, 12 Schnellfeuerkanonen zu 15 Ztm., 10 zu.7 und 26 zu.7 Zim. Der Verluſt dieſes Schiffes mindert die Gefechtskraft des Port Arthur⸗ Geſchwaders ganz empfindlich. Die Vermutung, daß ein See⸗ gefecht ſtattgefunden hat, wird durch nachſtehende Meldungen beſtätigt: Tengtſchou(Schantung), 18. April.(Reuter.) Heute früh halb 7 Uhr wurden zwiſchen hier und Port Arthur Schüſſe gehört, die auf ein ſehr ſtarkes Feuer ſchließen ließen. Man nimmt hier an, daß es zu dem langerwarteten Se egefecht im Bereiche der Miautau⸗Inſeln gekommen iſt Tſchifu, 13. Aprel.(Reuter.) Geſtern wurde das iſche Flaggſchiff„Aſchi“ auf der Höhe von Tſchifu, weſtwärts fahrend, geſichtet. Man hegt hier wenig Zweifel, daß das Geſchwader nicht weit vom Flaggſch 8wei Stunden lang an⸗ haltendes Feuern gehört. Der Oberbefehlshaber zur See, Makarom, gefallen Petersburg, 138. April. Hier iſt das Gerücht im Umlauf, daß Admiral Macarop tot ſei. *Petersburg, 13. April. Es heißt, daß berefts füt morgen früh ein Trauergottes dienſt für Admiral Macarow und für die Offiziere des Panzerſchiffes„Petro⸗ pawlowsk“ angeordnet worden iſt.(Hiernach iſt alſo Admiral Macarow in dem Seegefecht gefallen. D. Red.) Vorpoſtengefechte am alu, London, 13. April. Die„Zentral Neivs“ melden aus Tokio: Kontreadmiral Hoſaha meldet offiziell: Ein Leutnant und 5 Marineſoldaten ſeien in einem koreaniſchen Fiſcherboot ausgeſchickt worden, um die Mündung des Halu zu rekognoszieren. Am Nachmittag des 10. April ſeien ſie 7 ruſſiſchen Kavalleriſten an Bord einer chineſiſchen Tſchunke begegnet. Es fand ein heftiger Wechſel von Schüſſen ſtatt. Die Ruſſen wurden verſtärkt, aber trotzdem von den Japanern zurückgetrieben und verfolgt. Das Schießen dauerte über eine Stunde. Ein Ruſſe wurde ge⸗ tötet, zwei verwundet. Die Japaner hatten keine Verluſte. Vom Kriegsſchauplatz. Petersburg, 13. April. Nach amilichen Berichten, Kriegsſchauplatz abgegangen ſind, iſt ig(Y, keinerlei Veränderungen ſind im Laufe von drei Tagen eingetreten. Seit dem 8. April herrſchen in der Mandſchurei Stürme mit Schneegeſtöber und in Kwantung mit ſtarkem Regen. Abteilungen der Vorhut der Japaner erreichten das linke Ufer des Palu, haben Widſchu und Mongempho beſetzt und ſich nach dem Fluſſe Pomachua hingezogen. Das ruſſiſche Oſtſeegeſchwader geht nicht nach Oſtaſien. Wie uns unſer Kk.⸗Korreſpondenk ſchreibt wird in Londoner, der ruſſiſchen Botſchaft naheſtehenden Kreiſen die Annahme, daß das ruſſiſch⸗baltiſche Geſchwader beſtimmt ſei nach Oſtaſien zu gehen, als irrig bezeichnet. Wenn das der Fall wäre, würden die Befehle zur kriegsmäßigen Fertigſtellung früher als geſchehen, haben gegeben werden müſſen. Wie die Dinge liegen, dürfte das Geſchwader vor der zweiten Hälfte des Juni garnicht bereit ſein, mithin erſt im Auguſt, wahrſcheinlich aber infolge der Schwierigkeiten, ein ſo ſtarkes auf weiten Reiſen er⸗ reichen zu laſſen, und der noch größeren, dasſelbe zur Kriegszeit genügend mit Kohlen zu verſehen, erſt Ende Auguſt— Anfang September in den oſtaſiatiſchen Gewäſſern eintreffen können. Dann aber ſei die eigentliche Zeit für erfolgreiche Operationen vorüber, da ſowohl Wladiwoſtok als Port Arthur dann bereits wieder ganz oder doch teilweiſe einfrören. Ein im gelben Meere aber operierendes Geſchwader müſſe auf alle Fälle einen mit ge⸗ nügenden Reparaturdocks verſehenen frei zugänglichen Hafen zur Verfügung haben, indem es gleichzeitig ſeine Kohlen⸗ und Munitionsvorräte erneuern könne. Als ſolcher aber könne bekanntlich Port Arthur nicht gelten, wo bekanntlich noch vieles zur vollſtändigen Pevaratur in einem Seegefecht havarferier iffe fehle. 7 Mannheim, 18 April. Jeneral⸗Anzeiger. 5. Seite. w 5 ft Getreide⸗ und Waaren⸗Vorräthe in Mannheim. Der Ge⸗ 28 8 8. treidelagerbeſtand am 1. April 1904 auf den Privattranſitlägern echſel. 8 Volkswirtschalt in Mannheim betrug, verglichen mit dem Beſtand in den gleichen ig Kurze Sicht 2½—6 Monate 0 2 Monaten der vorausgegangenen zwei Jahre, in Doppelzentner: Reichsmark% hr. Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs Heut.Kurz . Pfälziſche Eiſenbahnen. 920 1800 0 Neie e 100 8 3— 19—5— ie Belgien.. Fr. 100 8— 81.2—— 5 Das Jahr 1903 bezeichnet einen weiteren Fortſchritt in der] Weizen 168 840 137812 202 572 Italien... Le. 100 5— 61.25 81.295 50 Entwicklung des Verkehrs und der Steigerung der Einnahmen und Roggen 13 897 6 64¹ 2014 London.. ſt. 1 3— 20,45 20.447—5—— 5 läßt ſomit auch bei dem pfälziſchen Bahnnetz die Zeichen einer wieder⸗ Hafer„„ 27879 92 446 9361 Madrid„. Pf. 100 5————— ö kehrenden Geſundung der wirtſchaftlichen Lage erkennen. Nach— 7005 8 562 2 15 New⸗Hork„Dll. 10————5— Deckung der Aktien⸗ und Prioritätszinſen, der Amortiſationsbeiträge Hülfenfrüch 555 8 85 1 855 92835 VLarts 9„ Fr. 100 75 0 81.388—5 n und der Präzipuen der Ludwigs⸗ und Maxbahn verbleibt ein Rein⸗ eifruchte Wan 756 0 55 5 ertrag von 1 102 886 M.(i. V. 688 407.), ſomit um 464338 Mehl... 3300 3701 7 859 e 2 2 2 1 Mark mehr als im Vorjahr. Die Betriebseinnahmen ſind um Reis 11247 9 283 1894 Wien Kr. 100 3½ 85.916 85.216 5 3 347 526 M.(1 168 786.) geſtiegen, wobei Güter⸗ und Perſonen⸗Naffee 186989 15 640 144387 d m.——— transporte Mehreinnahmen, Kohlentransporte und Diverſe Minder⸗ Petroleum 140 436 49 678 187 965 Staats 8 eeinnahmen gegen das Vorjahr ergaben. Die Vetriebsausgaben haben aats hapiere. A. Deuiſche. 4 ſich um 196 908 M.(62 667.) vermindert, die Ausgaben für Mannheimer Effektenbörſe 12. 13. 12, 18. Verzinſung und Amortiſation dagegen um 80 096 M.(151058.) 8 31½ Dſch. Reichsanl 10.— 102.— 3—5 97 erhöht. Aus dem eben genannten Reinertrag werden 551 198 18. April.(Offizieller Bericht.) 916 5„ 1 0 18 de 101.90 100 ö Mark(319 023s Mark) dem Staat für geleiſtete Zinszuſchüſſe Die Börſe zeigte heute auf allen Gebieten freundliche Hal⸗⸗3ß„„„ 025 9043 410, Oeſt. Silberr. 10110 100.70 5 überwieſen, 502 616 Mark(384 880 Mark) zur Verteilung tung, heſonders für Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Gewerbe⸗ g1J Pr.Staats⸗Anl. 101.80 101.85 4½ Oeſt. Papierr.———. einer Superdividende von 1 0%(½%) perwendet und 43 579 Mk. bank Speyer gingen zu 130 pCt. um, Bad. Bank geſucht zu ½„„„ 102 20 102.25 Portg. Serie III 60.80 69.½60 (35 746 Mk.) in Reſerve geſtellt. Die Geſamtdipidende beträgt 123.25 pCt., Pfälz. Hypothekenbank zu 190 pCt., Spar⸗ und 90.40 90.5503 dto, 1 59,.80 59.80 denmach für die Aktie der dutmigsbahn 10 9% 5 Mk. 71 Pfg. Kreditbank, Landau zu 130.75 pCt., Rhein. Kreditbank zu ee, 9280 69.86 4 Ruſſen von 1980 94.— 94.0 Pin V. 5, der 6 J bearbaßn e e d. 138.20 pCt. und Rhein. Hypothekenbank zu 191.50 pCt. Von„ 1000 100.40 100.— 4 uff.Stagter 1801 72 Pfg.(t. V. 6¼ d%= 52 Mk. 86 Pfg.) und der Nordbahn 5 9% 8. 97 f zchhe Jrt%%„ 31900, 100 20 100.— 4 ſpan. ausl. Rente 84.50 84,90 28 4% Mk. 85 Pfg.( B. 4 ½% 30 Mk, 9) Pfg). Nachſtehend]Verſicherungs⸗Attien wurden Badiſche Aſſeruranz zu 850 Mk. 4 baß. St⸗. 104 40 104.40 1 Türken ſt..—— eine Ueberſicht der Laſten und Erträgniſſe der letzten drei Jahre: pro Stück gehandelt, ferner begehrt: Continentale 3 330 Mk., 3½ Bayern,„ 100.30 100.80 4 Ungar. Goldrente 100.20 100.20 8 1901 1903 1503 Mannheimer zu 480 M.(485.))und Oberrheiniſche zu 330 90 20 90.60 4, Kronenrente 98.30 88.88 Mk. Ml. Mk, Mark. Auch in Brauereien war Geſchäft und zwar gelangten] bapyer...⸗A. 106.00 103.90 5 Ag.f. Gold⸗A.1887——. Perſonentransport 7 601 057 7806 112 8 062 361einige Umſätze von Bad. Brauerei⸗Aktien zu 132 pCt. zur Geſeoeß St.⸗ A 104.55 105.10 4 Egopterunifſeirbe 107.90 107.70 Gütertransport 17089 317 17 048 141 17 686 547 Notlerung. Durlacher Hof 239 G. Eichbaum 158 G. Höher don 1% Mexikaner 2991 96% Kohlentransport 5 906 5 4 9382 380 5 4 0 notierten wiedert Pfälz. Nordbahn⸗Aktien 131½., Weſteregeln[z Sachſen, 88.75 88.80 4½ Chineſen 1808 88.90 88.10 0 fafffabri Waldhof 245.50., Zuckerfabrik Wag⸗4 Mh. St⸗A. 1899— 100 40 5 Bulgaten 89.90 89.20 ö 5 8 353 94 5 Uſe N 1 Ver ingl. Looſe. 5 Belriebsausgaben 24 380 000 24 267 388 24 070 424 04 5 B. Ausländiſche. Aktivreſt 9917274 11143 727 11 688 16⸗ Obligationen. 9 Deſt,Looſev.1880 15.50 188.70 ee 185 11 9 1448 95 5 121 Pfaudbriefe. 4505.⸗G. f. Müſchif. 6 5 90er i 40.80 40.80 3 Tärkiſche Looſe 138.40 181.60 hrioritätsunſen 70 5 486 828 5 0„Hyp.⸗B.unk 1902 100.50 bzl. u. Seetransport.—C en induſtrieller 75 Amorliſation 1812 700 1884 600 2 006 100 Hyp 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 105.25 0 Anternehmungen. 85 25 Zuſammen 9239 088 9 890 145 940242 3% 5„ unk.1904 97.50 be 4% Kleinlein, Heidlbg. M. 100.—G] Sad. Zuckerf. Wagh. 53.80 85.— Spicharz 105.— 105.50 Reinertrag 678 186 1 753 580 2 217 919 9½ Kommunal 97.80 bꝛ5% Bürgl. Braußaus, Bonn 99.— G Hetdelb. Cementw. 120.60 120.75 warkakt. Zweibr. 116.— 115.50 Präzipien 1115582 1115532 11157532 6 55 4½% Speyerer Baubaus Anilin⸗Aktien 430.— 430.— Eichbaum Mannß. 189.— 159.— Effekt. Aktivreſt— 688 047 1102 887 tädte⸗Aulehen. Akt.⸗Geſ. in Spener 101.75 8 Cb. Abr. Griesheim 236— 285 10 Mh, Akt.⸗Brauerei 150.— 150.—. Paſſivreſt 437 847—— 4% Freiburg i. B. 3 1 4½% Oberrh. Eleklrizität 97.—bz Berd 90 Farbwerk 361.50 12750 Setlinduſtrie Wolff 83.20 88,90 Für das laufende Jahr 1904 erhöhen ſich die Ausgaben für 55 e e ee 9 5 ee 071 Babnde uur 1885 18 Verzinſung und Amortiſation um 193 40⁴ M. Die Perſonalkoſten 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 55 41 5 Nuß,.G. Zellſtoff, Chem Werke Albert 199.— 108·80 Fahſigdi⸗ Kleyer 237.80 937.10 werden ſich um den alljährlichen durchſchnitklichen Zuwachs für Neu⸗3½% Ludwighafen 100.50%%% Waddhof bei Pernau in Aecumul.⸗F. Hagen 186.— 187.— Maſch. Arm. Klein 103.— 108. anſtellungen und Gehaltsaufbeſſerungen von nahezu 100 000 M. 400 100.—bi Olpland 101.80 6] Ace. Böſe, Berlin———.— Maſchinf. Gritzner 208.— 208.90 erhöhen, ſofern nicht weitergehende Aenderungen eintreten, deren 3½% 75 99.— 4% Herrenmühle Genz Allg. Elek.⸗Geſellſch 316.50 215.70 Schnellprf. Frkthl. 156.— 156.— Durchfüthrung der Bericht weſentlich von den Maßnahmen abhängig 3% Mannh. Oblig. 1901 101.—64¼% Mannßh. Dampf⸗ Schuckert„ 108.80 106— Oelfabrik⸗Aktien 117.60 117.,60 macht, welche ſeitens der Staatsbahnverwaltung für ihr Perſonal 4„ 1900 102.— N. ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.— G Labmener 91.50 90 75] Zellſtoff Waldhof 246.— 247.— ff den. Bei den ſachlichen Ausgaben erhöhen ſich die Be⸗ 4½ 1„ 1886 100.25 U4½ Mannh. Lagerhaus⸗ Allg..⸗G. Siemens 140.80 140 50 Cementf. Karlſtadt 105.80 108, 5 getroffen werder n ſachlichen gabe höhen ſich 0 10 5 0 ö e 2 ſchaffungskoſten der Lokomokivkohlen um rund 200 000.; auch 925 0 Geſellſchaft 103.—0 Lederw.St.Ingbert—.— Friedrichsh. Bergb. 184.— 184 andere Betriebsmaterfalien, die jedoch keine ſehr einſchneidende Rolle 3%. 11898 100.38 N1 Speyerer Ziegelwerke 102.50 B Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. ſpielen, müſſen mit etwas höheren Preiſen bezahlt werden, während 555 lrmaſenſer 5 99.—6 25 G 8 5 5 3 5 5 0 eWaldhof⸗Mannheim udwh.⸗Beybacher 221.50 221.50] Oeſterr. Lit. B.—.—— bei der Vahnunterhaltüng Einſparungen Von 150 160 900 M. Indtiſlrie⸗Obligation. 41/ Verein chem. Fabriken—.— Marienburg.⸗Mlw.——— Gokthardbahn en e zu erhoffen ſind als FJolge geringeren Verbrauches von Oberbau⸗ 4½ c% Mkt.⸗Geſ.. Seilindu⸗%½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G Pfähh. Marbahn 140.40 140 40 Jura-Simplon—.— materialien und niedrigerer Regulierlöhne auf den neu umgebauten ſtrie rückz. 108%. 100.— B Pfeälz. Norbbahn 131 80 132.— Schweiz. Cenkralb.—— Schnellzugsſtrecken. Die 1 1 1 Akten⸗ 9 1 72 0 107— 16 90 ber 5 5 doſtb⸗ derjenigen des Berichtsjahres halten laſſen. Für die Geſtaltung der 8 amburger Packe— 107. er. Schwz. Bahnen—— Velriebseinnahmen iſt ſelbſtverſtändlich in erſter Reihe die algemeine„. ee Brlef 15 8 Rordd. Llond 105.80 103 30] Ital. Mittelmeerb. 88.30 88,.0 wirtſchaftliche Lage maßgebend. Der ſeit Monaten vorhandene Auf⸗ 90 bar⸗ e r. Schroedl, Hdelbg. ee e Deſt.⸗Ung, Staatsb. 137 20 18770]„ Meridienalbahn 148.70 149.70 2 5 5 71 715 5„ 0 20* 7 5 arh, 9 4 5 1 3 1——— ſhung iſt nicht fehr bedeutend, dürfte aber gerade deshald, well er— 1 50 65—1.— Hchwartz Spever 535 Oeſterr, Süd⸗Lomb. 14 10 13.90 forthern prefer. Wn 1* 50% E 180.——.—[ Mitter, Schwetz.„ Nordweſtb.—.——— JLa Veloce nicht ſprungweiſe, ſondern in langſamer Stetigkeit ſich vollgieht, Oterrheſn. Bank—.— 98.—. S. Weltz Speyer 112.——.— begründete Ausſicht auf längere Dauer bieten, mfälz. Bank.—108.— Storch, Sick,—.— 109.80 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen, ſofern nicht durch die Ausbreitung oder indirekte Einwirkung der kriegeriſchen Ereigniſſe im Oſten auf die wirtſchaftlichen und Ver⸗ kehrsverhältniſſe der mitteleuropäiſchen Länder ein ſtärkerer Rück⸗ ſchlag erfolgen ſollte. Im weiteren wird mit einem Rückgange der Rein⸗ einnahmen aus den Steinbruchbetrieben gerechnet, welche infolge un⸗ gewöhnlich hoher Lieferungen für Neubauzwecke im Jahre 1902 und 1908 ungewöhnlich hohe Erträge geliefert haben; auch werden bei ſtärkerem Anwachſen des Verkehrs Mehrausgaben für die Miete der auf das Geſellſchaftsnetz übergehenden fremden Wagen nicht ver⸗ mieden werden können, nachdem mit dem eigenen Park höhere Ein⸗ nahmen als diejenigen des Jahres 1903 nicht wohl zu erzielen ſein werden, ſo daß aus den Ergebniſſen der Wagengeldabrechnung höhere Ergebniſſe nicht erhofft werden dürfen. Bei günſtigem Ausfall der Ernte und der Weinleſe und beim Fernbleiben ernſterer politiſcher und wirtſchaftlicher Störungen erhofft die Verwaltung zwar kein finanziell beſſeres Ergebnis als in 1903, anderſeits aber dürfte auch die Befürchtung erheblich ungünſtigeren Betriebsreſultates nicht be⸗ rechtigt ſein. Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim. Durch Beſchluß der Zu⸗ laſſungsſtelle ſind neuerdings 3½proz. unverlosbare, bis 1914 un⸗ kündbare Hypothekenpfandbriefe der genannten Bank zum Handel und zur Notig an der Frankfurter Börſe zugelaſſen worden. Die Wahl dieſes neuen Typus entſpricht vielfach hervorgetretenen Wün⸗ ſchen des Anlage ſuchenden Publikums, welchem hierdurch die Un⸗ bequemlichkeit der Kontrolle von Verloſungen erſpart bleibt, Auf Wunſch ſchreibt die Bank die Pfandbriefe auf den Namen ein und nimmt ſie in Verwahrung, beides koſtenlos. Pfandbriefproſpekte, ſowie Geſchäftsbericht und Proſpekt betreffend mündelſichere Kapital⸗ anlage können durch die Bank ſelbſt oder deren ſämtliche Vertriebs⸗ fſtellen bezogen werden. Rheinmühlenwerke, Mannheim. Wie man uns mitteilt, iſt dem 3 ſeitherigen Mitarbeiter Herrn Carl Veſt Kollektivprokurg erteilt worden. Deutſche Steinzeu gwarenfabrik für Kanaliſation und Chemiſche Induſtrie, Friedrichsfelb. Die geſtrige Generalverſammlung ge⸗ nehmigte die Verteilung einer ſofort zahlbaren Dipidende von 17 Prog. auf das M. 2 000 000 betragende Aktien⸗Kapital(im Vor⸗ jahr 19 Proz. auf M. 1450 000 Aktienkapital). Von der Direktion wurde mitgeteilt, daß die Produktion der Kanaliſations⸗Abteilung für das laufende Geſchäftsjahr heute ſchon faſt verkauft iſt und daß in der Abteilung zur Anfertigung von Gefäßen und Apparaten für die chemiſche Induſtrie ſo viel Aufträge vorliegen, daß man dieſelben mit der jetzigen alten Einrichtung gar nicht bewältigen kann; es wird daher an der Fertigſtellung der neuen chemiſchen Abteilung mit aller Energie gearbeitet. Die Geſellſchaft iſt mit Kohlen zu alten Preiſen noch bis Auguſt gedeckt. Die Mehrkoſten für die im letzten Drittel des Jahres noch einzukaufenden Kohlen, ſowie für einen Preisausfall in der Kanaliſations⸗Abteilung, veranlaßt durch die Preisſchleuderei der Konkurrenz, glaubt die Direktion durch die in dieſem Jahre zu vergrößernde Produktion auch dieſer Abteilung ein⸗ 2 Werger, Worms 103.——— Pfälz. Hyp.⸗Bank—.—190— Worms, Br. v. Dertge—— 124.— Pf. Sp⸗u. Kdh. Land.—.—130 7 17 F A 138.40 16850 Vflz. Preßh. u. Spfbr.—.— 116.— Ahein. Hyp.⸗Ban—.—191 Südd. Pank 1038.— 102.80 Transport u. Verſicherung. Giſenbahnen..⸗G. Röſch. Seetr. 98.——.— Pfälz. gudwigsbahn—.— 221.— Mannh. Dampfſchl.—.— 91.— „ Marbaßn——140—, LBagerbaus „ Nordbahn—.— 181.50 Rö. u. Seeſchiff.⸗Geſ.——— Heilbr. Straßenbahn—.— 62.— weee ee 9005 elurranz S50 Chem. JIndufirie.(Sontinental. Verſ.. 960.— .⸗G.f. chem. Induſtr.—.—.—annh. Verſicherung 485.— 480.— Vad. Antl.u. Sodaſbr. 440.——.—Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 680.— Cbem. Fab. Goſdenbhg.—.—157.— Fürtt. Transp.⸗Verſ.—.— 580.— Verein chem. Fabriken—.— 258.— Induſtri Vereſn D. Oelfabriken—.—118.— Induſtrie. Wſt..⸗W. Stamm—.—291.—.(h. f. Seilinduſtrie—— 2— „„ Vorzug—.— 106.— Dingler'ſche Mſchfbr.— 127.— Emaillirfbr. Kirrweil...— Vrauereien.(Emailw. Mafkammer—.— 95.— Bad. Brauerei—1382.—ettinger Spinnerei 100.——.— Binger Aktienbierbr. 47.——.— Hüttenh. Spinnerei 5 Durl. Hof vm. Hagen—.— 239.— Nähmfbr. Hald u. Neu—.— 220.50 Eichbaum⸗Brauere!—.—158.—Koſth. Cell. u. Papierf.—.— 115.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 104.—]Mannh. Gum. u. Asb. 92.——. Ganters Br. Freſburg—.— 112.—Oggersh. Spinnere!i—.——.— Kleinlein, Heidelberg—.——.—fälz. Näh. u. Fahr. F. 92.— 91.— Homb. Meſſerſchmitt 855.——.— Bortl⸗Cement Heſdib.—.— 121.— Ludwigshaf, Brauere!—.——.—Verein Freih. Ziegelw.—.— 136.— Mannh. Akllenbr. 150.——.—er. Speyr. Jiegelw.—.— 68.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.—ellſtofff. Waldhof—.— 245.,50 Braueref Sinner—.—240.—Zuckerf, Waghäuſel—.— 85.— Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) „W. Frankfurt, 13. April. Die Haltung der heutigen Börſe war auf matte Newyorker Kurſe ſchwächer disponiert. Anlaß gaben auch Nachrichten über den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg. Banken eröffneten Bruchteile ſchwücher. Montanwerte, welche in letzter Zeit bevorzugt waren, gaben nach. Gelſen⸗ kirchener und Bochumer ſchwach. Realifationen drückten im weiteren Verlaufe auf ausländiſche Fonds. Türkenwerte ſchwächer. Spanier feſt. Die Nachrichten von dem Attentat machten keinen Eindruck. Inländiſche Fonds ſtill. Zprozentige Reichsanleihe feſt. Schiffahrt feſter. Norddeutſcher Lloyd, exkluſive Diofdende gehandelt. Induſtriewerte abgeſchwächt. Kunſtſeide feſt und 5 Proz. höher. Bahnen ruhig. Staatsbahn auf Wien feſt. Die weitere Haltung der Börſe war ruhig, aber die Tendenz ſchwächer. Gegen Schluß Diskonto und Kredit⸗ aktien ſchwach auf die Nachrichten aus Port Arthur von einem Kampfe der Ruſſen und Japaner, bei welchem die Ruſſen Ver⸗ luſte erlitten haben. Schluß⸗Kurſe. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compaguie.) Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Bergwerks⸗Akizen. Bochumer 191.50 190.—] Weſterr. Alkali⸗A. 222— 221— Buderus 110.30 109.90] Oberſchl. Eiſenakt. 105 70 J640 Honcordia 32740 626—Ber. Königs⸗Laurg 227.— 236.75 Celſenkirchner 82.40 81.— 4% F. K. B. Pfdbro5! 40 1910 1 40% Pf.ypch, Pfdb. 1 o 3/½0% Prx. Bod.⸗Er. 1% Pf. B. Pr.⸗Obl. 31/% Pf. B. Pr.⸗O. 4% Nh. Pf. Br.1902 2** 1* 5 *„„ e 1904 3% Rh..⸗B..O 4% Sttsgar. t Gif. 25 3Pr. Pfbr..1905 4%„„„1005 3 3¹ 1 1 1 * 1 4 1 2 Rhein. .⸗C.„B. 1910 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk, 12 1 1 Badiſche Bank Berliner Bank Darmſtädter Bank Deutſche Bank Diskonto⸗Commd. Deutſche Gen.⸗Bk. Dresdener Bank 2¹ Oeſterr.⸗Ung. Bank 11 100.30, Gott 152 20, Dresdener Ban Northern—.—. Tend verlange gemein unter Fonds preishaltend. 214 30 212 50 Deutſch. Luxemb. V. 198.80 197.2000 vener na 40% Frk. Hyn.⸗Pfbb. 100.80 100.80 101.80 101.20% 123.— 128 30 87.78 Berl. Handels⸗Geſ. 158 40 152 20 135.70 135.4 184 70 184 30 99.— 99.— 149 70 149— Frankf. Hyp.⸗Bank 201 10 201.l0 Nae 149 70 150.— Nationalbank 11 Oberrhein. Bank 9 00.60 100.60 01.60 101.60 01.80 101.80 98.90 98.90 95.90 95.90 92.40—.— 99 10 99.25 00.50 100.50 02.10 109.10 96.70 96.70 97.50 97.50 97.80 97.80 —.— 71 65 95.10 95.10 95.80 95.80 0150 101.50 96.10 96.10 09.— 102.— 02.50 102.50 3% Pr. Pfdbr.⸗Be.⸗ Hyp.⸗Pfd. unk. 12 395 Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Hyp. ⸗Pfd. unk. 19 3½q Pr.Pföbr.⸗Bk.⸗ Hyv.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 100.20 100.20 4% Ctr. Bd. Pfd. vgo 101.30 101.30 49˙%5 15 99 unk. 00 102.— 102.— 4⸗% br. v. 01 10 102.80 102.30 4%„ Pfdbr..08 1 5 unk. 12 102.80 102.80 3 Pfobr..96 — u, 94 96.30 966. 6½„ Pfd. 93/06 96.70 96.90 4%„ Com.⸗A bl. v. 1, unt 10 104.— 104. 6½„ Com.⸗Ol l. 5 .97 unt.g1 99.20 99.20 39 5 Com.⸗Obl. 3 VBank⸗ und Verſicherungd⸗Aktien Deukſche Reichsbk. 15 53.20 159.90 87.75 740 216.50 .40 118 80 270 92 90 .80 115.70 1149.30, enz: ruhig. Nachbörſe. Kreditaktien 202 40, Staatsbahn 137 14.—, Disconto⸗Commandit 184.20, Berliner Effektenbörſe (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeiger W. Berlin, 13. April. Auf die geſtrige ungünſt Meldung Newyorks war die Börſe zu Beginn ſchwächer. Auß berſtimmte die Londoner Meldung aus Petersburg, daß Ruß⸗ land von China die Entlaſſung der japaniſchen Inſtrukteure und da heutige Meldungen zwiſchen den Kriegführenden ſignaliſterten ſtand die Börſe a dem Druck von Zurückhaltung. Chineſen ſchwächer, ebenſo Amerikaner und Ruſſen. Hei Banken ſchwächer. hmslos nachgebend. Im ſpätere ahnen anregungslos. Franzoſe Preuß. Hypothekb. Privat⸗Diskont 21¼16—2¼ Prozent. Fraukfurt a.., 18. April. bahn 18770, Lombarden 14.—, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente hardbahn 192.50, Disconto⸗Commandit 184 50, dan 237.—, Gelſenkirchen 214—, Darmſt Deutſche Bank 216.70, Bochumer 190.—, ., 96/6 99.60 99.60 Oeſt. Länderbank „ Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp. B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effelten⸗Bank Bank Ittomane Manuhetmer Verſ⸗ Geſellſchaft 108.30 108.30 208.— 202.40 102.70 102.0 132.40 18 104.50 104. 1185.— 114. 475.——.— 113.70 115.80 Kreditaktien 202.40, Staat ädter 135.70, Handelsgeſellſchaſt Jo, Lombarden 2 8 einen Zuſammenſt Türken unt Montanwert n Verlauf weiter abbröckeln auf Wien feſte tex. ——— * 3 — . Seile. General⸗Anzeider. Mannhelm, 18. April. der 2. Börſenſtunde Montanwerte neuerlich gedrückt. In den übrigen Märkten völliger Stillſtand. Weiterhin Montanwerte ſich erholend. In 3. Börſenſtunde geſchäftslos bei Schwankun⸗ gen in Lokalwerten. Heimiſche Fonds feſter auf flüſſigen Geld⸗ ſtand. Induſtriewerte des Kaſſamarktes ſchwächer im Einklang mit der ſchwachen Haltung des Kaſſamarktes im freien Verkehr. Berlin, 13. April. Schlußcourſe. Nuſſennoten 216.05 216.05 Leipziger Bank.00.00 Ruſſ. Anl. 1902—.——— Berg⸗Märk. Bank 188.50 159.— 6½ ½% Reichsanl. 101.90 101.90 Pr. Hp.⸗Act.⸗B.—.—.— 8 0% Reichsanleihe 90 10 90.400 D. Grundſchuld⸗B.—.——. 8½ Bd. Si.⸗Obl. 00 100.— 100.— Dynamit Truſt 170.30 170.25 4 Bad. St.⸗A. 104.20 104.40] Bochumer 191.50 189.80 8½% Bayern 100.30 100.30 Gonfofidation 410.— 406.50 spr. ſächſ. Rente 88.80 88.80] Dortmunder Union—.— 87.50 4 Heſſen—.——.—Gelſenkirchener 213.70 212.— 6 Heſſen 88.30 88.40 Harpener 198.60 197.20 1. Italiener 108.20 108.40J Htbernig 198.10 197,20 1800er Looſe 154.— 154.— Laurahlitte 237.50 236 20 Sübeck⸗Büchener—. 161.70 Wurm⸗Revier 140.25 139.— Marjenburger———.—[Phönir 162.— 161.70 Al Südbahn—.——.—Schalk, G. u.§⸗V. 459.90 458.75 laatsbahn⸗Aktien 137.20 187.80] Clekt. Licht u. Kraft 111.— 111.— Lombarden 14.20 14 10 Weſterr Alkallfw. 221.50 222 20 Cenada Pacifte. Sh. 117.60 117.— Aſchersleben Al. W. 156— 158.25 eidelb. Str.&.B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 264 7 270.— editaktien 202.80 202.80] Hanſa Dampfſchiff. 120.50 121.50 Berl. Handels⸗Geſ. 152.80 152.20] Wollkämmerei⸗Ak. 145.— 145.60 Darmſtädter Bank 135.40 135.— 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.60 101.60 Deutſche Bankak. 217.20 216.50] Mannh.⸗Rh. TTr. 63.50 60.50 Dise. Comm Aktien 184.40 184.30 Kannengießer 184.— 134.— 149.40 149.— Hörder Bergw. 140.— 140.— Dresdener Bank Privat⸗Diskont 25¾%. W. Berlin, 13. April.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Altien 202.90 202.—] Lombarden Staatsbahn 137.10 138.— Diskonto⸗Comm. Pariſer Borſe. Paris, 13. April. Anfangskurſe. 8% Nente 97.92 97 95 Türk. Looſe 14.20 14.— 184.40 188.70 125.50 124.50 Italiener 102.— 108.30] Ottoman 585.— 584— Spantier 84.50 84.70 Rio Tinto 1345 1883 Fil Bankdisk. 3% zürken D. 84.85 84.75 Juſtige Ecke. Aus den„Fliegenden Blättern“. 82 Ein Pechvogel.„Wie war's denn bei Sekretärs?“—„Ach wenig zu eſſen gab's— und auch ſonſt habe ich Pech gehabt!“— „Nanu, wieſo denn?“—„Ich hatte mir vorgenommen, wenig oder gar nichts zu reden. da knurrt mir auf einmal der Magen; die ganze Familie meint daraufhin, ich hätte etwas geſagt, verwickelt mich in ein Geſpräch— und am Ende gratulieren ſie mir zu der älteſten Tochter!“ Modern.„Hermine, ich habe mir die Zinſen Deiner Mitgift und was wir brauchen, zuſammengeſtellt— es ſind 12000 Mark. 2000 koſtet die Wohnung; 1500 die Pferde, die wir uns halten; Thea⸗ ker, Badereiſen 4000 Mark; Deine Toilette und meine Garderobe 1800 Mark.—— Wovon ſollen wir nun leben?!“ Unentbehrlich.„Wodurch haben Sie ſich denn Ihrem Chef ſo anentbehrlich gemacht?“—„Ja ſehen Sie, ich führe eben die Bücher ſo, daß ſich kein and'rer Menſch mehr drin auskennt!“ Natürliches Zeichen.„Wie kommen Sie zu der Behauptung, daß dieſes Stilleben“ von einem alten Meiſter herrührt?“—„Wegen der zwei Würſte im Vordergrunde!... So groß werden ſie nämlich Londoner Eſſetendörſe. London, 13. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effeklenbörſe. 8 d% Reichsanleihe 88/ 89½J Rio Tinto 53% 59 ½ 9 7770 8715 Pak. 52%½ 50½¼ %ê 4 Fonſeld 1 15 7 5 Milw. 5557 148.— 4 5005 46 enver Pref. 2855 12 75 4% Italiener 1024% 1027 Atchiſon Pref. 986⁰. 96 ½ 4 9% Mon. Griechen 43½ 43½ Louisv. Nash. 1128/ 111˙ d en Portug. 61½ 61% Union Pak. 91— 98%% ͤ— ð= N 0 Debeers 20— 199, 4 0% Argentinier 7% 717½ Chartered ſ, 8 0% Mexikaner 20% 26 1 Goldftels 6˙% 660% 5 0 68/ 63½ Randmines 10% 10%½ end.: ſchwach.% Caſtrand Otltom. 13½ 13ʃ½% Tend.: träge. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 13. April.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 12. 18. Meizen per Mt 176.50 175.— per Juli 2 6 63 0* 176.— 175 75 per Sepft... 174.50 172.25 Roggen per Mma.. 137.— 136.25 Per Jull!fk!„ 140.75 140.— er 142,— 141.25 Hafer der M 8 127.50 127.25 ei ll!!!! 132.— 131.50 Ma is e 11175 111.— per Juli E22350* 2 111.75 111.— Rüböl per Mat 0* 0 44.— 44.10 ee 44 90 45.10 Spiritus ſoer ſdoes—.——.— e, 23.75 23.75 Rads nn!!!! 8 17.90 17.90 Der Deenbee—.——.— pver Mai 5—.——.— * Berlin, 13. April. Produktenbörſe. Durch un⸗ günſtige Wetterberichte iſt der beſchäftigende Einfluß des amerika⸗ niſchen Ackerbauberichts raſch geſchwunden und daher wirkten die flauen geſtrigen amerikaniſchen Preiſe auch hier abſchwächend. Auf überwiegendes Realiſationsangebot und meiſt niedrigerer Auslands⸗ offerten ſtellten ſich die Preiſe für Weizen Aushlüfe.„Lieber Freund, im Vertrauen— morgen e ich den Beſuch meines Schwiegerſohnes in spe. Kannſt Du mir nicht 'mal für den Abend Deinen Geldſchrank pumpen?“ Eutſchuldigt.„.. Als das Weib ins Waſſer ſtürzte, ſind Sie davongelaufen wie ein Dieb, ſtatt zu helfen, was für Sie doch eine Leichtigkeit geweſen wäre!.. Pfui über dieſe Feigheit!“„Sie haben 10055 reden— auf die Art hab' ich meine Alte ſelig kennen elernt!“ 5 Starke Einbildung.„. Sagen Sie mir nur, wie kommen Sie denn dazu, gerade mich um das Geld für's Raſieren anzufechten?“ „Ich hab' erfahren, daß Sie Mitglied des Verſchönerungsvereins ind!“ Enfant terrible.„Nein, haben Sie, Frau Inſpektor, Kleider und Wäſche!“„Nicht wahr, Mama, und was wir erſt noch auf dem Verſatzamt haben!“ Aus dem Gerichtsſaal.„Warum haben Sie dem Angeklagten auf ſeine harmloſe Bemerkung gleich zwei Ohrfeigen hintereinander gegeben?“„Ja ſchau'n', Herr Rat— wer ſchnell gibt, gibt halt doppelt'! 2 Paſſende Aenderung.„Haben Sie ſchon das neueſte Stück von Henrik Svinkopp geſehen?“—„Ja. Er hat aber den größten Teil ausländiſchen Sittenromanen entlehnt!“—„Ah— ſich alſo mit frem⸗ ½% Mark, Roggen erwarte Der Elephantenjäger. Mais im Einklang mit gebend. Rüböl träge. deckt. Peſt, 13. April. Spiritus ungehandelt. (Telegramm.) Getreidemarkt. 12. 13. Weizen per April 808 8009 kaum ſtetig 794 795 flau „ 810 811 796 797 „„kt 797 798 785 786 Roggen per April 632 634 ꝗträge 627 6 28 fla „ a 000 000 000 000 „5 650 652 645 646 Hafer per April 585 536 träge 5 23 5 24 flau „ 000 000 000 0 00 75„Okt⸗ 555 5 56 5 49 5 50 Mais per Mai 5 14 5 15 träge 510 5 11 flau „ ilk 524 525 520 521 Kohlraps per Aug. 10 90 1100 träge 1190 1100 träge e Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, ür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitungd: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. gegen Sohnupfen Klinisch erprobt und Arzflicherseifs mebrfach als geradezu ideales Schnupfenmifte! bezeichnef! A. d. Bergstraße HotelReſt. Bauer“. Ganz der Deuzeit entſpr. eingerichtet. Pensſon v. Nn..50 an. Alles äh. franko. Fr. Theiß, neuer Bel. 22245 Auerbach ollen Sie uns nicht etwas vor⸗ A ſpielen, Herr Major?“ Major(Afrikareiſender):„Bedauere! Spiele nur auf ſelbſterlegten Klavieren!“ Ein Rendezvous.„ Nun, iſt die Dame gekommen, mit der Du hier in der Konditorei ein Rendezvous vereinbart hatteſt?“— „Natürlich! Als Erkennungszeichen ſollte ſie eine Portion Schlagſahne eſſen—(verzweifelt)— jetzt ſitzt die Arme drüben und würgk eine Portion nach der andern hinab— und ich bin zu ſchüchtern, ſie an⸗ zuſpechen!... Aber ſobald ihr ſchlecht wird, geh' ich hin!“ Die reiche Partie.„Du, Erna, im Vertrauen: der Graf liebt mich!.. Soeben hat er mir einen Heiratsantrag gemacht!“„So? „Das iſt aber noch lange keine Liebeserklärung!“ Hyperbel.„Der Wirt hier nebenan iſt wohl ſehr verſchuldet?“ feibel ich ſag' Ihnen, da hat jeder Gerichtsvollzieher ſein Stamm⸗ idel! Von der Schmiere. Direktor(am Schluß eines Schauerdra⸗ mas dem Helden zurufend):„Das Publikum applaudiert noch alle⸗ weil— bringen Sie noch a' Paar um!“ Grkaunt.„. Was, der Geruch meiner Zigarre konveniert Ihnen nicht?.. Erlauben Sie mir, wenn ich für eine Zigarre eine Mark bezahle, ſo—“„So bekommen Sie 95 Pfennig heraus!“ Den lange nimmer gemacht!“ 4 TELEFPHON 702 Actien⸗Capital: Mk. 50 Millionen.— Reſerven: Mk. 9 Millionen. Niederlaſſungen in München, Frankfurt a.., Nürn⸗⸗ berg, Kaiſerslautern, Bamberg, Worms, Zweibrücken, Pirmaſens, Speyer, Neuſtadt.B. Frankenthal, Landau, Alzey, Dürkheim, Grünſtadt, Oſthoſen, Bensheim. Hauptſitz: Zudwigshafen a. Rh. Fröſſnung laufender Rechnungen mit und ohne Kreditgewährung Beleihung von Wertpapieren und Waren. Annahme von verzinslichen Bareinlagen auf proviſiousfreiem Checkeonto i Spareinlagen. Wir vergüten gegenwärtig bis auf Weiteres: mit ganzjähriger Kündigung à 3 „ halbjähriger„ 3404% „ vierteljähriger 7„ 39% „ monatlicher„„ 2¼4% ohne Kündigung Anu⸗ und Verkauf von Deviſen und Diseontierung von Wechſeln. An⸗ und Verkauf von Wertpapieren an der Mannheimer und allen auswärkigen Börſen. von Wertpapieren dc. in feuer⸗ und diebesſicheren Ge⸗ Aufbewahrung und Verwaltun wölben mit Salfes⸗ Incaſſo von Wechſeln zu äußerſt niedrigen Speſenſätzen. Feage ſämtlicher Coupons und Dividendenſcheine. 5 raſſirungen, en, Accreditirungen, Reiſegeldbriefe ꝛc. Verſicherung verlosbarer Alles zu den billiaſten u . Moellsteller Ceppieſi- Maus 9 5 7 MüNCHENHR ASPHALTWERK bUuSTRE STRASSE No. 8 ertpapiere gegen Coursverluſt und Controlle der Verloſungen. ud conlauteſten Nediugspaen. den Borſten geſchmückt!“ ———-——— MANNHEIM EI in Manh ilär⸗Vere Todes-Anzeige. Unſer Kamerad, Herr Bahnwart(Neckarſpitze) dahier, morgens ½10 Uhr, geſtorben. aus ſtatt. Leichenhalle. Zahlreiche Mannheim, den 14. April 1904. 2 Stores— Rouledux— S S INDUSTRIESTRASSE No. 3 eim. 5 Georg Jak. Klefenz welcher die Feldzüge 1866 u. 1870/71 mitgemacht hat im Bad. Fuß⸗Artillerie⸗Bataillon, iſt am 18. April 1904, Die Beerdigung findet Freitag, 15. April 1904, nachmittags 3 UÜhr, von der neuen Leichenhalle Sammlung des Vereins um ¾3 Uhr an der Beteiligung am letzten Ehrengeleite dieſes braven Vereins⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwartet Der Vorſtand. Beff⸗Decken— Beft-Decorafionen Porhänge— Dorfièren. SIcel. OPP& CIE. In Käferthal * Abonniert man auf den Maunkeimer ſieneral-Auzeiger (Maunheimer Journal) Amts- und Kreisverkündigungs-Blatt täglich zweimal erscheinend, zum Preise von 70 Pfg. pro Monat hei Konrad Steffan, Rledstrasse 27. TELEPHON 702 Pitragen— Brise bises Mark niedriger. Hafer trotz beſſrer Konſumfrage kaum ſtetig. amerikaniſchen ſchwächeren Kurſen nach⸗ Wetter: be⸗ ub kleiner ſtehend geg. Ge ..21 Mannheim, 13. April. ——————————————ůp———ĩ p——̃— j—jçꝓ ̃ ˖——ͤnwt——. Weneral⸗Anzeiger. 7. Sefite. tig. 17 555 14 trauhertsh 77 iſt ſoſort be⸗ 5 gangb. Rolonialfo. im, borzügl. 6 2 Pr. M oniglw.⸗Geſch.; 2 kut Unterri tokur K Offert 40,000 b. m000 beginne Billie n 4 12 5 9 5 Erx. ee 14. April dag ee ILINGE 0 7549 Mannheim 0 7,J9 e 12000 5 Nähm 122 Fachmz 98 B 8 poul. ebennn aschinen 15 achmännisch geleitete Kichen⸗Smric deige für den welcher im Ciektrif 12 zer 1. Juli e Ausbil Ailig zu be en ka Lausgeb raut iſ, ſucht dan. Siellg Oſſert Juli Iu v. Maf in al dung And edanen N Tallch und industri düat dagddan. Sieüg, Ofere Peilſtraße uen aung, Leuffchern] Rff Nindeckfir. 2, ö. St 7— Uusterglitige K Helle Lwecke jeder Art M Veilſtraße J an er Nue—— 5 5 f a 72 20 P sprachen. Nußbaum⸗Bü eſen Se vier⸗ Einfache H onstruktlon! Grosse Hal 8 öbelbrauche Zupeher per 1Jull 8 Anß Ilvat-Unterricht preiswert zu Aſſel tiſch fan nen andhabung! Hohe Arbeit ieen J. Mann, Isr. mit ſeb e. 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St. 4461f 222 2845 wünſcht in bürg. er Stadtwar, heres parterre. 8 andels-Schule] E. gene b da Mannheim, M! e Aot. Ges-. rrfe. Gg Meerfeloſtt.l7 Sde u Mannhe eine incen ock 1 2. f Fro Kii adezimnter 1. Der 15 bäbue e delte 82 reitsstrasse. Mie 1 oder ſpdten r. Sym 7 126 9„ 1. 3145 — die bevo maunf, für 75 Er 75 N 0 7 e Soute 18 0[doer ſur 75 Mr zi verfauſen ſtklaſſig, E E 1 7 5 geſ. Offert, mie] Näh⸗ N. oiczerain 5, nenn 12 5. 5. 48690 El E E 5 arterr Nr. 4% f. d Erp. rin W. 3,17 2. St. 474 PPIi— 389 Parterre, B. nteter⸗ Erp.] Prinz Wil elſiſtr. 1, 4 8— 18 7 7 1 mit 3 5 Zimmer⸗Wohnt Küche 27 65 15 17, 4 Zim., Mk. 15—16000 Hofma Ino, 110 55(bei Sommeraufenthalt A bis 1 von ruhigen Satel oder I auf 1. Ma! auf⸗gute II. L 0* un, NI. 8, Kaufhaus 131 usflügen Näh. Pri gelucht. 1279• Näberes 4. S 18148 Oypothek ö 2 fhaus. 10301 em 50 5 Wand 9. 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Zum Handelsregiſter, Abt. B, Band III,.⸗Z. 3, Firma „Georg Carl Zimmer mit heſchränkter Haftung“ in Mann⸗ helnm wurde heute eingetragen: Jegn Werner, Biebrich und Otto Zwanziger, Biebrich ſind zu Geſamtprokuriſten beſtellt und berechtigt, gemeinſchaftlich oder je in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer oder einem an⸗ deren Prokuriſten der Geſellſchaft dieſe zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 3633 Mannheim, 12. April 1904. Gr. mtsgericht I. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Band III, O. 3. 24, Firma „Rheinau Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Rheinau wurde heute eingetragen: Leopold Geißmar iſt als Liquidalor der Geſellſchaft aus⸗ geſchieden. 3634 Mannheim, 12. April 1904. Gr. Amtsgericht I. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Band 1, .⸗Z. 4, Verein„Caſino“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: 3636 Auguſt Geiger wurde als Vor⸗ ſtand(I. Vorſitzender), Emil Reiter als Vorſtandsſtellvertreter (I. Vorſitzender) wiedergewählt. Mannheim, 12. April 1904. Gr. Auitsgericht J. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter, Band J, .,3. 52,„Kleinkinderſchule N 6 Nr. 9 zu Mannheim“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: 3687 Fräulein Maria Nothpletz in Mannheim iſt aus dem Vorſtand gusgeſchieden. Frau Bertha Röchling in Mannheim iſt als Vorſtand, Fräulein Auguſte Zechbauer in Mannheim als Vorſtandsſtell⸗ pertreter beſtellt. Manuheim, 12. April 1904. Gr. Amts ericht J. Bekanntmachung. Eingefangen und bei Waſen⸗ meiſter Samm— H 5, 9— untergebracht: 3631 Ein Leouberger Bernhardiner⸗ 5 hund, weiß und braun gefleckt, männlich. Großlh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Sekanntmuchun Nr. 471. Das Protokoll über bie Neueinſchätzung der Wald⸗ ungen und Waldlaſten der Ge⸗ Maärkung Schriesheim liegt vom 2. April ds. Js. an während drei Wochen im Rat⸗] hauſe daſelbſt zur Einſicht der Beteiligten oſſen. Dies wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß Einwendüngen gegen den Inhalt des Protokolls innerhalb dieſer brei Wochen ſchriftlich oder münd⸗ lich bei dem unter ertigten Forſt⸗ amt oder dem Ratſchreiber in Schriesheim anzubringen ſind; pätere Einwendungen finden keine Berückſichtigung mehr. Weinheim, den 11. April 1904. Großh. Forſtamt. 710 Iwangsverſteigerung. Donnerstag, 14. April 1904, nachmittags 12½ uhr werde ich in Waldhof vor den Schulbaus gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Billard, 1 Nähmaſchine, 1 Waſchmaſchiue, 1 Ausziebtiſch, 2 Sopha, 2 Fleiderſchränke, 1 Kommode, Tiſche, Stühle u. v. Andere. 13208 Maunbeim, 18. April 1904. Götz, Gerichtsvollzieher. Auſpolieren und Wichſen Neparleren von Möbeln wird Beſt. beſ. Tullaſtr. 19, 5. St. 11646 Iu in u. außer dem Zum Mähen Hauſe wird ange⸗ Hommen. R 6, 12, 3. St. r. 4180, Donnerstag, 14. April 1904. Bekanntmachung. Medizinalſtatiſtik betr. No, sgs. Im 1. Vierteljahr 1904 ſtarben in der Stadt Mannheim exeluſ. Käferthal⸗eckarau 627 Perſonen, darunter 346 Kinder unter einem und 96 Kinder von—15 Jahren. Auf 1000 Einwohner und das Jahr berechnet ergiebt ſich eine Sterblichkeit von 20,9 pro Mille gegen 21,90 pro Mille im 1. Vierteljahr 1903. An anſteckenden Krankheiten ſind geſtorben: An Maſern 26 gegen 10 im 4. „Keuchhuſten 8„„„ 1 10 Typhus 8 5 2 0 2„„ 7 „ Rachen⸗Diphterie 1„„„0 „ Kehlkopfkroup 9„ 2„„ 5 N 5 Scharlach 2 8 10 0 „ Wochenbettfieber„„„„ „Lungen⸗u. Rehlkopftuberkuloſeds„ 69 Die Erkrankungen an anſteckenden Krankheiten hielten ſich in mäßigen Grenzen, nur die Maſern ſcheinen zur Zeit eine ziemlich der Waldungen betr.;! weite Verbreitung zu haben. Im Ganzen genommen war der Zuſtand der öffentlichen Geſundheit im 1. Quartal 1904 ein günſſiger. Mannheim, den 11. April 1904. Der Großh. Bezirksarzt J. Dr. N ugler. 3630 Ladung. Nr. II 15179. Der am 6. Ok⸗ tober 1877 zu Bromberg geb. led. Schiffer Adolf Robert Wißmann, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beichuldigt, daß er als beurlaubter Wehrmann der See⸗ wehr ohne Erlaubnis ausge⸗ iſt. gif ebertretung gegen§ 360 Ziff.8 ⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abt. 9— hierſebſt aut: Mittwoch, den 1. Juni 1904, vormittags 3 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 u. 3 Str.⸗ .⸗Ord. von dem Bezirks-Kom⸗ maudo Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 29. März 1994 verurteilt werden. 3598 Mannheim, den 7. April 1904. Der Gerichtsſchreiber Gr. Auitsgerlichts: Seiler. Ladung. No. II. 14206. Anton Fried⸗ rich Wilhelm Krämer, geb. 28. März 1871 in Marbach, Amt Tauberbiſchofsheim, ledig, Maurer, zuletzt wohnhaft in Maunheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als be⸗ urlaubter Reſetviſt ohne Er⸗ iſt. Ueber⸗ retung gegen 360 Ziffer 3 R. Sth.,G⸗B. if Derſelbe wird auf Anordnung des Großherzogl. Antsgerichts— Abt. 12— hierſelbſt auf: Donnerstag, 9. Juni 1904, vormittags 8 uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472, Abſ. 2 u. 3, Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirks⸗ Kommando Mannheim ausge⸗ ſiellten Erklärung vom 28. März 1904 verurteilt werden. 3632 Mannheim, 4. April 1904. Der Gerichtsſchrelber Skesberſed en e acheh Seiler. Zwaugs⸗Perſteigerung. Donnerstag, 14. April 1904, nachmittags 2 uhr, 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege Zablung eine Nähmaſchine öffeutlich verſteigern. 13195 Mannheim, 18 April 1904. Armbruſter, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Verſteigerung. nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: Möbel, 1 Nähmaſchine u. Spezereiwaren. 18199 Mannheim, 13. April 1904. Hartmann, Gerichtsvollzieher. 21317 liefert geit 25 Jahren in aner. 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Mahlerwein, 8 M. g. 21. d. verh. Tapetendr. Aug. Veith, 64 J. 7 Ma. 22. Sofie geb. Mayer Wwe. d. Kfm. Ed. Balſer, 60 J. 21. Jak. Eug., S. d. Form. Karl Schumacher, 1 J. a. 23. Marig Eliſ., T. d. Mag.⸗Arb Eug. Haug, 1 9 M. a. 22. Aug. Anna, T. d. Tünchers Pet. Kaſpar, 2 M. a. 22. Frdr., S. d. Schiffsführ. Eduard Zimmermann, 7 M. a. 23. Suſ. Marg. geb. Weſthöfer, Ehefr. d. Fabr.⸗Arb. Hch. Kramm, 56 J. a. 22. Anna Eliſe, T. d. Schloſſ. Pet. Baro, 1 J. 2 M. a. rren- und .8,. 9. d d d d d o f= ꝗ D D 7 7 0 50 go p 90 fe go C 0 2 M. a. 23. Wilh., S. d. Heiz. Joh. Röder, 1 J. 8 M. a. 24. Eva. geb. Bauſch, Wwe. d. Gem.⸗Rechn. Jakob Herion, 23. Konr. Chriſt., S. d. Porzellandr. Aug. Herm. Feucht⸗ meyer, I/ T. a. 23. Eliſe Chriſt., T. d. Schrein. Joſ. Schork, 2 M. 25 T. a. 19./20. d. led. Schneid. Frdr. Knoll, 47 J. a. 24 Frz. Guſt., S. d. Tünch. Frz. Eichler, 3 J. 5 M. a. 24. Karl Aug., S. d..⸗Arb. Karl Schlemm, 1 J. 8 M. a. 23. Barb.— Marie Kath.— Andreas, Kinder d..⸗Arb Joh. 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Franz geb. Riff, Ehefr. d. Inſtallateurs Johann Karl Ludwig, 39 J. 5 M. a. ‚ 27. e T. d. Begräbnisordners Karl Pfeiffer, 28. Guſt. Oskar, S d. Handelsm. Ad. Eſſig, 8 M. a. 27. Arthur, S. d. Tagl. Matth. Mäller, 1 J. 6 M. a. 27. Marie geb. Spangenberger, Ehefr. d. Zimmerm. Paul Doſtmann, 52 J. a. 27. Elif. Maxie, T. d. Wirts Chriſt. Wagner, 8 M. a. 27. Barb. Ther. geb. Siebeneichner, Wtwe. des Sattlers Joſ. Sölch, 62 J. a. 27. Barbara geb. Heißler Ehefr. d. Korkſchneiders Ludwig David Klöpfer, 42 J. 3 M. a. 26. Frdr., S. d. Kfm. Frdr. Müller, 2 M. a. 28. Marg. geb. Gehring, Ehefr. d. Spengl. Jakob Kühle⸗ wein, 31 J. a. 25. d. verh. Gaſtw. Heinr. Baro, 55 J. 9 — 1 d. Kfm. Frdr. Wilh. Reichert e T. Helene. M. a. 5 26. Sal. Barb. geb. Wühler, Ehefr. d. Formſtechers Frdr. Schnurr, 49 J. 3 q. —.. ͤ———— Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſpital,— Verantwortlicher Redakteur; Karl Apfel— Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas ſche Buchdruckerei G. m. b. O. 28. Lina Berta, T. d. Fuhrm. Ph. Frdr. Derſchum, 1 J. 166„—— 1388 FPFPUF AA