eeeeeeee * ns die Straße jagten. Nachbar der Subotins. (Badiſche Volkszeitung.) Ahonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 80„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr⸗ —.Für unverlaungte Maunſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) 2 „Jourual Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioaan 57 Expeditioon 4218 Filiale Griedrichsplaz) 81¹⁵ E 6, 2. 2. Art 2 7 . 0 Mittaablatt.) 5 De Der Krieg. Untergang des Flaggſchiſfs Petropawlowsk. Tod des Admirals Makarow. * Tſchifu, 13. April, 7 Uhr abends. Privattelegramm aus Port Arthur zufolge griffen die Japaner heute bei Tagesanbruch an. Die ganze Flotte unter Admiral Makarow ging in See und vertrieb mit Unterſtützung der Forts den Feind. Die Stadt erlitt keinen Schaden. Eine Wirkung der Beſchießung der Forts oder Flotle wird nicht erwähnt. * London, 13. April. Das Bureau Reuter meldet aus Petersbung: Admiral Makarow iſt beim Untergang des„Petropawlowsk“ ertrunken; Großfürſt Kyrill iſt ſchwer veyrwundet. * Petensburg, 13. April. Ein Telegramm des Statt⸗ halters Alexejew an den Kaiſer aus Mukden vom 13. April lautet: Auf Grund eines ſoeben vom Generalleutnant Stößel erhaltenen Telegramms berichte ich mit tiefer Trauer alleruntertänigſt Eurer Majeſtät, daß die Flotte des Stillen Ozeans einen neuen ſchweren Verluſt erlitten hat in der Perſon des Vizeadmirals Makavow, ihres ruhmvollen erfahrenen Chefs, der mit dem Flaggſchiff„Petropawlowsk“ zuſammen unterging. * Petersburg, 13. April. Der Hafenkommandant Grigovowitſch telegraphiert von heute an den Kaiſer: Das Panzerſchiff„Petropawlowsk“ geriet auf eine Mine, explodierte und kenterte. Das Geſchwader liegt umter dem Goldenen Berge. Das japaniſche Geſchwader nähert ſich. Admiral Makavow iſt anſcheinend umgekommen. Großfürſt Kyrill iſt gerettet und leicht verwundet. * Petersburg, 13. April. Hafenkommandant Gri⸗ gorowitſch meldet ferner an den Kaiſer: von dem„Petro⸗ pawlowsk“ wurden gerettet: Großfürſt Kyrill, Kapitän Jakowlew, ſchwer verwundet, die Leutnants Jeniſch, Un⸗ kowski, Jakowlew und Schlippe und 32 Mann, teils leicht, teils ſchwev verwundet. Gefunden wurden die Leichen des Kapitäns Waſſtljew, des Leutnants v. Knorring 1, des Midſhipmen Jekimow und Buratſchka, des Oberarztes Wolkowitſch und 12 Mann. Die japaniſche Flotte hat ſich zurückgezogen. Einzel⸗ heiten berichtet Kontreadmiral Fürſt Uchtomski. Er hat zeitweilig das Kommando über das Geſchwader übernommen. * Petepsburg, 13. April. Eim weiteres Telegramm des Statthalters Alexejew an den Kaiſer meldet: Nach Be⸗ richten des Kommandanten von Port Arthur gingen die Panzerſchiffe und Kreuzer unter der Flagge des Kommandanten in See, als der Feind ſich zeigte. Sie verfolgten einen Teil (Reuter.) Einem der. kindlichen Streitkräfte und kehrten da⸗ jene ſich bis ar auf! dreißig Schiffe f die Reede zurück. geriet das Panzerſchiff„Petropawlowsk“ auf eine Mine. Dies hatte den Untergang des Schiffes zur Folge. Großfürſt Kyrill Wladimirowitſch, der ſich auf dey„Petro⸗ pawlowsk“ befand, iſt gerettet. Er iſt leicht verwundet. Das ganze Geſchwader iſt in den inneren Hafen eingelaufen. Das japaniſche Geſchwader befindet ſich in Liauteſchan. Vom Kommandanten der Flotte ſind bis zum Augenblick des Abganges dieſer Depeſche keine Berichte eingegangen. 25 55* Zur See werden die Ruſſen beharrlich vom Unglück verfolgt; wenn das ſo weiter geht, könmen die Japaner ihren Feinden ruhig die Vernichtung von deren eigener Flotte überlaſſen. Das iſt nun ſchon das dritte Schiff, das durch ruſſiſche Minen zu Grunde geht: erſt das Minenſchiff ſelbſt, dann ein Kreuzer und nun gar das Flaggſchiff des kommandierenden Admirals! Für die Befähigung der Ruſſen zum Seekriege ſpricht das wahr⸗ haftig nicht. * Der Tod des Adbmirals Makarow iſt für Rußland ein ſchwerer Schlag. Nach dem erfolgreichen ipanſchen Torpedobbootsangriff in der Nacht vom 8. auf den 9. Februap war der bisherige Kommandeur des ruſſiſchen Ge⸗ ſchwaders, Vizeadmiral Starck, der das Vertrauen ſeiner Un⸗ tergebenen eingebüßt halle durch Makarop erſetzt worden. Der Admiral traf am 8. März in Port Arthur ein, umd ſofort machte ſich ſein Einfluß in weit wegeren Tätigkeit der ruſſiſchen Schiffe bemerkbar. Nicht nur die Torpedoboote, ſondern auch die Linienſchiffe 9895 zu Aufklärungsfahrten in See und die Wachſamkeit der ruſſiſchen Schiffe verhinderie verſchiedene nächt⸗ liche Angriffe der Japaner, welche die Hafeneinfahrt zu ſperren ſuchten. Im ganzen konnte man aus dem Verhalten Makavoſos entnehmen, daß er einen Zuſammenſtoß mit der japaniſchen Schlachlflotte vermeinden wollte, wenn er nicht auf die Unter⸗ ſtützung durch die Küſtenbatterien rechnen konnte. Er hatte ſeine Flagge auf dem Panzer Petropamlorsk gehißt, ging aber bei Gefechten wiederholt an Bord eines der großen Kreuzer. Großfürſt Kyrill, der zu den wenigen 1 des Schiffes gehört, elche geretbet wurden, iſt ein Vetter des Zaren. Er iſt der älteſte Sohn des Großfürſten Wladimir und der Herzogin Marie zu Mecklenburg. Geborenm am 30. September 1876 trat er in die Marine und wurde kürzlich auf ſeine Bitte nach dem Kriegsſchauplatz geſandt und dem Stab des Admirals Makarow zugeteilt. Er ſteht à la suite der deutſchen Marine. Admiral Makarow war 1848 geboren und trat 1864 in die Marine ein. Im ruſſiſch⸗türkiſchen Kriege zeichnete er ſich als Kommandant des„Großfürſt Konſtantin“ im Schwarzen Meer aus. 1881. nahm er an Skobelews Zug gegen Gök Tepe teil. Nach ver⸗ ſchiedenen großen Reiſen trat Admiral Makarow an die Spitze des Oſtſeegeſchwaders, und hierbei entwarf er die Pläne für den 5 Eisbrecher Jermak, mit dem er zwei Reiſen in das Eismeer unternahm. 8 Vom Kriegsſchanplatz. * Petersburg, 13. April. Nach Erwähnung des ſchon ge⸗ meldeten Gefechts des ruſſiſchen Kundſchafterkommandos mit Japanern auf der Inſel Samolin meldet der Bericht: In eeeeeeeeeeeeee der Nacht vom 11. ds. näherte 1125 ein Fahrzeug mit ſichtbaren Lichtern 55 91 i aomün 551 ung von 55 5 5 Auf Schritt wurde ein Schuß auf dasſelbe abgegeben, und es begann ſich ſchneller dem Ufer zu nähern, indem es die Lichter verdunkelte; entfernte ſich erſt nach einigen weiteren Schüſſen. Als das Feue⸗ begann, ſtießen vom rechten Ufer von der Seite des Bahnhofs he Boote ab, auf welche unſere Schützen feuerten. Darauf ſchlugen di Boote den Rückweg ein. *London, 13. April. Der Berichterſtatter der„Daily Mail meldet aus Tſchinampo von geſtern die Ankunft von vierzehr Kriegsberichterſtattern. Eine Depeſche desſelben Blatt 8 aus Peking teilt nach beſter japaniſcher Quelle mit, ſeit Anfang Krieges ſeien 60 000 Mann ruſſiſcher Truppen in der Mandſchurei eingetroffen. In der vergangenen Woche habe der liche Durchſchnittszuwachs nur 200 Mann(2) betragen. Die Stärke der ruſſiſchen Beſatzungen betrage in Mukden 4500, Liaojan 10 000, Taſchitſchau 12 000, Niutſchwang 3000 Mann. Der all⸗ gemeine Vormarſch der Japaner ſtehe anfangs Mai erwarten. *Sſoul, 26. März. Der koreaniſche Aren angmu, bekanntlich ein früherer japaniſcher Transportdampfer, dem japaniſche Kaufleute ein kriegeriſches Ausſehen geben ließe und ihn dann vor Jahresfriſt an die koreaniſche Regierung kauften, muß jetzt unter koreaniſcher Flagge aus Japan Kohlen die japaniſchen Kriegsſchiffe herbeiſchaffen, da die koreaniſche Regie rung die Friſt verſtreichen ließ, nach deren Ablauf die letzte größer Kaufrate ausgezahlt werden ſollte. Eiue neue ruſſiſche Anleihe. Paris, 13. April. Mehrere Mitglieder der hieſigen boher Finanz ſind heute auf Wunſch der ruſſiſchen Regierung nach Peters⸗ burg abgereiſt, um Verhandlungen wegen Geldbeſchaffung zu pfl (Weitere Nachrichten im Depeſchenteile.) Die Eingabe des Mannh. evang. Ni gemeinderats, die Antwort des Oberkirchenrats und„undogmatiſches Chriſtentum“ in der Beleuchtung der Urheber der Eingab Die Mannheimer Eingabe hat eine ſo verſchiedenartige B urteflung gefunden, ſie iſt gelobt und iſt getadelt worden; me hat ihr„für ktreue Arbeit treuen Lohn“ zugeſprochen, ſie i naiv“ bezeichnet worden; es wurden die Urheber gewarnt 9re Abſichten weiter zu verfolgen, weil dies die übelſten Folgen nach ſich 1 1 zu einer verhängnisvollen Kriſts, ja zur för iche Spaltung unſerer Kirche führen, jedenfalls ihre Zugehö der ganzen ev. Kirche im Deutſchen Reich wankend machen könne— und zu gleicher Zeit formuliert der Oberkirchenrat in ſeinem Antwortſchreiben das in unſerer Kirche gültige Bek nis in einer Weiſe, welche die Antragſteller befriedigem und ihn weitere Schritte bezüglich ihres Antrags 1 5 „Die durch die General⸗Syhnode von 1855 ausgeſp „volle Anerkennung der Haltung“ der Bekenntnisſchriftel leine obligatoriſche, und iſt der Bekenntnisſtand ſo zu erwei daß auch eine Lehre, die dem heutigen Stand der„wiſſe ſchaftlichen Kultur“ entſpricht, ihr volles Recht hat.“ als überflüſſig iſcheinen laſſen, muß: Subotins Erbe. Kriminalroman aus der ruſſiſchen Geſellſchaft von Freifrau G. v. Schlippenbach(Herbert Rivulet). Nachdruck verboten. 4)(Jortſetzung). Es war draußen bitterkalt, ein ſtrenger Froſt hatte in der Nacht eingeſetzt, tief verſchneit lag der prächtige Wald, der ſich von dem Schloß bis zur Eiſenbahnſtation hinzog. Der Oktobertag neigte ſeinem Ende zu, als die feurigen Tiere von Iwan kutſchiert, pfeilſchnell über Die Orlower Traber warfen die edlen Köpfe zurück, und die vielen Glöckchen des Dreigeſpannes klingelten melodiſch. decke, und auch der Kutſcher trug einen rieſigen Kragen von dem⸗ ſelben Fell über dem dunkelblauen, ruſſiſchen Kaftan mit den vielen, ſilbernen Knöpfen. Die Aeſte der Bäume bogen ſich unter der Laſt des Schnees, der auf das linke Handpferd herniederſtäubte. „Ho! Ho! Nicht zu wild, mein Seelchen!“ 72 Iwan dem ſcheu⸗ getwordenen Schimmel ſchmeichelnd zu,„ſtrenge Dich an, Faulpels, vorwärts, vorwärts, der Herr darf nicht auf uns warten“ Die kurze Peitſche mit der langen Schnur traf das mittlere Pferd, Iwan rückte die ſchwarze Bärenfellmütze zurecht und dachte ſtolz: „Ja, ich verſtehe die wilden Pferde zu bändigen.“ Der Weg nach dem Nachbargute Kraßlo kreuzte den zur Station Antonowka. „Halt, lieber Freund!“ rief eine kräftige Baßſtimme, und ein kleiner Schlitten hielt vor dem Dreigeſpann. Es war der Be ſitzer Kraßlos, Herr von Tſcherbatkin, der nächſte Tſcherbatkin war als ſehr neugierig bekannt. 17 Du“ fragte er In dem offenen Schlitten lag eine große, warme Bären⸗ „Graf Nicolaf Petrow dieſch laltkete die Nalwork „Mit dieſem langſamen Zuge,“ ſagte Tſcherbatkin verwundert, „warum in aller Welt hat er denn nicht den Schnellzug gewählt?“ Iwan zuckte die Achſeln und fuhr weiter. „Ich muß ſchnell nach Hauſe, es meiner Frau und Nataſcha er⸗ zählen,“ dachte Tſcherbatkin,„ſie werden ſich freuen. Der Gärtner muß die ſchönſten Blumen im Treibhauſe ſchneiden, ein Bote ſoll ſie morgen früh nach Antonowka bringen als Gruß von uns für den neuen Nachbar. Es liegt in unſerem Intereſſe, uns gut mit ihm zu ſtehen.“ Herr von Tſcherbatkin ſeufzte. Seine mißliche, pekuniäre Lage trat ihm wieder einmal als drohendes Schreckgeſpenſt entgegen. Die Familie war groß, das Gut war ſtark verſchuldet, die Söhne koſteten jedes Jahr mehr, und die jüngeren Kinder wuchſen heran. Wenn Nataſcha und Subotin doch aneinander Gefallen fänden, wenn ſie ein Paar würden,“ dachte der ſorgenvolle Vater. Dieſer rettende Gedanke hatte ſich ſeiner bemächtigt, als er erfuhr, daß Nikolaj Petrowitſch der Erbe der ſchönen Güter ſeines Onkels geworden war. Tſcherbatkin beſchloß alles zu tun, um die Verwirklichung ſeines Planes herbeizuführen.—— Es war faſt dunkel, als der Zug die Station erreichte. Es waren wenige Reiſende in den Koupees, denn der nach zwei Stunden fällige Schnellzug, der nur zwei Minuten hielt, wurde lieber benutzt. Aus dem einzigen Wagen erſter Klaſſe ſtieg ein hochgewachſener Herr im koſtbaren Biberpelz. Er händigte einem Träger den Gepäck⸗ ſchein ein, dann kehrte Subotkin, denn er war der Reiſende, noch einmal in ſein Koupee Juchtenleder, die ſein ſilbernes Monogramm und die Grafenkrone trug und begab ſich in das Bahnhofsgebäude „Frage, ob der Kutſcher aus Antonowfka da iſt, befahl er dem Träger, der in dem Geſchä iftsraum ſbannd und zwei große Koffer in Empfang nahm, die ſchon vor einigen Tagen angekommen waren, „„Ich gehorche,“ erwiderte der Träger unterwürfig. zurück und ergriff eine braune Taſche aus .„Warte, kannſt Du mir einen Schlitten beſorgen, wenn die Ko* dent meinen nicht blas „Gewiß, Herr. iſt mein Bruder Andrel, er 1 gern e bötig, das große Gepäck der Reiſenden an den Ort ihrer Weßit zu befördern.“ Bald darauf ſaß Subotin, warm eingehüllt, in ſeinem elegar Schlitten; behaglich rauchend, lehnte er ſich in die weichen 5 zurück. Er freute ſich ſeines Beſitztumes und ſeines ſicheren Beſ den er heute anzutreten im Begriffe ſtand. Ja, niemand durfte das alte Erbgut der Familie ſtreitig machen, es war ſein. auch der prächtige Wald, durch den er fuhr, ſein das Dreigeſpa ſein das ſtattliche Schloß, in das er als Gebieter Einzug hielt, rechtskräftige Teſtament des gütigen Onkels ließ ſich nicht an es hatte ihn zum Erben gemacht, obgleich der Greis Nicolaj n. kleinen Knaben geſehen hatte, ſpäter nicht mehr. Die Geda iken neuen Herrn von Antonowka mußten angenehmer Art ſein, er lächelte und begann leiſe ein ruſſiſches Volkslied zu Mitten darin verſtummte er plötzlich. Der mißtönende einer Eule ließ ſich in nächſter Nähe vernehmen, dicht üb Schlitten flog es ſchwer und dunkel dahin, die Flügel des V ſtreiften faſt das Geſicht des Grafen, und der Schnee fiel b1 Aſt hernieder, auf dem die Eule geſeſſen hatte. „Fahr zu!) ſchrie Subotin den Kutſcher an,„Dein kriechen ja wie Schnecken.“ Iwan hieb auf die Pferde ein, mit erhöhter Gef flog das leichte Gefährt über die Straße. „Wir ſind gleich da“, ſagte Iwan nach einer Weile, das Dorf Antonowka und dort liegt das Schloß“. Er deutete mit der e nach links. Jahren das Vedürfnis fühlbar, unbeſchadet der Zugehörigkeit zum 2. Selte. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. April. Definieren wir hier kurz, was die Antragſteller unter „undogmatiſchem Chriſtentum“(den Ausdruck haben wir, wie in der Denkſchrift ausgeſprochen, von einem Heidelberger Gelehrten überkommen) verſtehen. In der„Vad. Landeszeitung“(Nr. 161 vom 8. April, Mittagsblatt, Spalte 1) ſchreibt ein geehrter Korreſpondent„man berſteht darunter ein Chriſtentum ohne Dogmen“. Dieſe Anſchauung iſt durchaus irrig. Sie derwechſelt „undogmatiſch“ mit„dogmenlos“. Ein„dogmenloſes Chriſten⸗ tum“ iſt natürlich ein Unding, eine Unmöglichkeit.„Undogma⸗ tiſches Chriſtentum“ will— wie wir es berſtehen— lediglich beſagen, daß der Hauptwert des Chriſtentums nicht in den Dogmen über die Perſon Jeſu liegt, ſondern in der Lehre Jeſu und dem von ſeiner Perſönlichkeit ausgehenden und in der Menſchheit fortwirkenden Geiſt. Harnack drückt dies in ſeinem „Weſen des Chriſtentums“ in dem bekannten Satz aus(dem er, um jedes Mißverſtändnis über den Inhalt desſelben auszu⸗ ſchließen, einen Kommentar von 90 Seiten vorhergehen läßt): nicht der Sohn, ſondern allein der Vater gehört in das Evan⸗ gelium, wie es Jeſus verkündigt hat, hinein. Nun iſt die Baſis der Lehre Jeſu der Glaube an Gott den Vater, den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erden. Dies iſt das erſte Dogma der„Undogmatiſchen“. Ihr zweites Dogma iſt der Glaube an den Stifter ihrer Religion. Wir glauben alſo an Jeſus Chriſtus, der geſandt iſt von Gott, der uns das Gebot der Herzensreinheit und der Bruderliebe gegeben hat, der uns erlöſt hat zur Freiheit von Geſetz und Sünde, der uns das Reich Gottes verheißen hat, der durch Tod und Leiden ſeine Gemeinde ſich erworben hat zu Eigentum und der deshalb für alle Zeit in ihr lebt und ſie regiert. Und daraus ergibt ſich für die„Undogmatiſchen“ naturgemäß ein drittes Dogma: wir glauben an den heiligen Geiſt, den Jeſus ausgegoſſen hat auf ſeine Gemeinde und der in uns das ewige Leben wirkt. Dies dürften die weſentlichen Grundzüge unſeres„undog⸗ matiſchen Chriſtentums“(bis vor kurzem ſagte man:„kirchlicher Liberalismus“) ſein, und dieſe Auffaſſung des Chriſtentums glaubten wir in unſerer Kirche berechtigt auf Grund der Kirchenrats⸗Inſtruktion von 1797 und des§ 2 der Unions⸗ Urkunde von 1821. Dieſes Recht wurde uns aber ſeitens der poſitiven Partei⸗ blattes in immer ſchärferer Weiſe beſtritten(ich ehre übrigens die Ueberzeugungstreue dieſer poſitiven Herren Pfarrer) und ſchließlich erkläre das„Korreſpondenzblakt“ ganz offen(1903 Nr. 46, Seite 366 und 367)„unſer(der Poſttiven) Recht in der Kirche iſt in dem§ 2 der Unionsurkunde ebenſo klar feſtgeſtellt, wie das des chriſtusleugneriſchen Liberalismus darin verneint iſt“...„Der Liberalismus leugnet Chriſtus, er hat nach den Rechtsbeſtimmungen der Kirchenrats⸗Inſtruktion im Lehramt unſerer Kirche lein Recht“. Aus dieſer Sachlage ergab es ſich folgerichtig, daß, da wir uns doch mit verſchiedenen Anliegen an den Oberkirchenrat zu wenden hatten, wir auch die Frage des Bekenntnisſtandes mit vorbrachten. Wir hatten dazu um ſo mehr Veranlaſſung, als durch die immer wiederkehrende Behauptung des poſttiven Partei⸗ blattes, daß wir rechtlos ſeien in der Kirche, unſere in der Sache weniger ortentierten Geſinnungsgenoſſen in Gefahr ſtanden, an unſerm guten Rechte in der Kirche irre zu werden. Deshalb baten wir um Herbeiführung eines Zuſtandes, der unſere Auf⸗ faſſung des Chriſtentums als in der Lehre der Kirche berechtigt erſcheinen laſſe. Dazu wäre die Mitwirkung der General⸗ Shnode notwendig geweſen. Daraufhin präziſterte der Oberkirchenrat: Das Be⸗ kenntnis unſerer Kirche entſpreche dieſem Zuſtand: daß in ihr zwei Strömungen vor⸗ hainden ſeien, beide ebenſo natürlich wie unentbehrlich; diejenige, welche den von der Reformation überkommenen Beſitzſtand un⸗ eſchmälert zu wahren, und die andere, die ihn ſtets von neuem zu prüfen und mit der modernen Weltanſchauung in Einklang zu bringen Mit pieſer autoritativen Feſtſtellung über den„Zuſtand, der unſerem kirchlichen Bekenntnis entſpricht,“ darf die liberale Rich⸗ tung in Baden ſich befriedigt erklären, und es wird ihre Pflicht und Bedürfnis ſein, ihrem tiefgefühlten Dank Ausdruck zu geben, daß der Oberkirchenrat in die Lage verſetzt wurde, dieſe, weit über die Grenzen unſerer badiſchen evang. Landeskirche hinaus bedeutungsvolle Erklärung als in Uebereinſtimmung mit unſerm allergnädigſten Landesbiſchof geſchehen, zu bezeichnen. Ueber die in Ziffer 8 und 4(Religlons⸗Unterricht und Bibel⸗ Überſetzung) unſerer Anträge erwähnten Fragen, wird, wie der Oberkirchenrat mitteilt, die Generalſynode in anderem Zu⸗ ſammenhang ihre Entſcheidung treffen. Unſer Antrag 5(Reform des Abendmahls) wird durch den Zwang der Verhältniſſe ſeine Erledigung finden, da die Maſſen⸗Kommunionen in den großen Sdeen aeead n große, Mißſtände mit ſich bringen. Es bleibt noch unſer Antrag 2(Fakultativer Gebrauch des Apoſtolikums). Auch hierüber wird es gewiß mit der Zeit der Weisheit der Kirchenregierung gelingen, einen für alle Teile befriebigenden Ausweg zu finden. Es mag uns zum Schluß— gegenüber der Meinungs⸗ äußerung des Oberkirchenrats, unſer Vorgehen möchte die übelſten Folgen nach ſich ziehen, es könne zu einer verhängnisvollen Kriſis, ja zur Spaltung in der Kirche führen uſw.— erlaubt ſein, auszuſprechen, daß wir das Dokument, vor der Einreichung bei unſerm Kirchengemeinderat, einer Reihe ausgezeichneter Männer der Wiſſenſchaft und der praktiſchen Theologie vor⸗ gelegt haben. Es hat auch nicht ein Einziger von ihnen der⸗ artige Befürchtungen ausgeſprochen, ſondern ſie haben alle unſer Vorgehen gebilligt, für„zeitgemäß“ erklärt, dem„Inhalt zu⸗ geſtimmt“ und uns„Glück und Erfolg gewünſcht auf dem mit ſo gutem Gewiſſen und ſo unzweifekhaftem Rechte betretenen Wege!“ Ohne dieſe einſtimmige Billigung ſeitens der von uns Befragten hätten wir die Eingabe wohl kaum abgehen laſſen. Ebenſo dürfen wir gegenüber den in die Oeffentlichkeit ge⸗ langten Bedenken des Oberkirchenrats über die Zuläſſigkeit des von uns eingeſchlagenen Verfahrens öffentlich ausſprechen, daß wir uns nie für berechtigt gehalten haben würden, einen der⸗ artigen Schritt einſeitig vom Kirchengemeinderat aus zu unter⸗ nehmen. Wir haben den Entwurf der Eingabe zuerſt an etwa 260 Mitglieder der Gemeinde verſandt, ohne daß auch nur von einer Seite Widerſpruch dagegen erhoben worden wäre; wir haben ihn dann der Kirchengemeindeverſammlung, die heute die geiſtige Elite der Gemeinde einſchließt, vorgelegt, dieſe hat ſich mit erdrückender Maforität auf den Boden der Eingabe geſtellt. So erſcheint das Dokument als Willensäußerung der ent⸗ ſchiedenen Mehrheit der größten evangeliſchen Gemeinde des Landes; es iſt die Arbeit von Lafen; es iſt gebilligt von hervor⸗ ragenden Männern der Wiſſenſchaft wie von praktiſchen Geiſt⸗ lichen. Darnach wird ſein bleibender Wert zu bemeſſen ſein. Mannheim, 13. April 1904. Robert Baſſermann. Deutſcher Reichstag. (59. Sitzung. Schluß.) W. Berlin, 13. April. Staatsſekretär Frhr. v. Richthofen verteidigt gegenüber den Ausführungen des Abgeordneten v. Kardorff die Unterhändler Deutſchlands beim Abſchluß der Brüſſeler Zucker⸗ konbention, die beſonders England gegenüber ſich in den unſeren Intereſſen entſprechenden Grenzen hielten. Bezüglich der Handels⸗ verträge führt der Staatsſekretär aus, für die Vorbereitung der Handelsverträge ſei eine lange Zeit erforderlich. Wir traten, nach⸗ dem die Vorbereitungen auf Grund des neuen Zolltarifs beendigt waren, im Auguſt vorigen Jahres in mündliche Verhandlungen mit Rußland, Italien, der Schwejz und Belgien. Die Verhandlungen mit Italien führten zum Abſchluß eines Vertrags; mit Rußland und der Schweiz iſt dies noch nicht der Fall. Mit Oeſterreich und Rumänien werden vorausſichtlich im Laufe dieſes Monats die For⸗ derungen ausgetauſcht werden. Wir arbeiten mit einem Tempo, das von keiner anderen Nation übertroffen wird. Die Meiſtbegünſtigungs⸗ bexträge können vom Geſamtſhſtem der Handelsverträge nicht los⸗ gelöſt werden. Die Fragen tyurden erwogen, jedoch mit dem Er⸗ gebnis, daß bis jetzt eine Kündigung der Verträge nicht einge⸗ treten iſt. Dr. Ricklin(elſ.⸗lothr. Landesp.) wünſcht, daß dem Reichslande endlich die ihm gebührende ſtaatsrecht⸗ liche Stellung als Bundesſtaat mit dem Recht auf Sitz und Stimme im Bundesrat gegeben werde. Ein Proteſt gegen die durch den Frankfurter Frieden geſchaffene Lage beſtehe nicht mehr. Wir ſind trotz unſerer Sympathie für Frankreich ebenſo gute Patrioten und Deutſche wie die Süddeutſchen es trotz ihrer Sympathie für Oeſter⸗ reich⸗Ungarn ſind. Gythein(freiſ. Vg.) verbreitet ſich über das engliſch⸗franzöſiſche Abkommen, das ein Beſweis ſei für die Lockerung der deutſch⸗engliſchen Beziehungen. Die Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes könne nur vorteilhaft wirken, aber die Art und Weiſe der Aufhebung ſei bedenklich. Er fordert entſchieden völlige Abgabefreiheit auf den natürlichen Waſſerſtraßen. Graf Veruſtorff(Welfe) klagt über das Auftreten der preußiſchen Regierungsorgane gegen die deutſch⸗hannoveraniſche Partei. Preuſtiſcher Miniſter Frhr. v. Hammerſtein erklärt, er nehme von ſeiner Rede in Hannover gegen die welfiſche Partei kein Wort zurück. Der Friede in Hannover werde fort⸗ während durch die welfiſche Agitation geſtört. Die welfiſche Partei werde die Folgen ſich ſelbſt zuzuſchreiben haben, wenn ſie in weiterem Widerſtand gegen den von Gott ihr eingeſetzten König beharrt. Präſident Graf Balleſtrem: Miniſter Frhr. v. Hammerſtein bemerkte mit einem bezeichnen⸗ den Blicke auf mich, daß es dem Abg. Graf Vernſtorff ohne Kor⸗ rektur durchgegangen ſei, als er von Räubern und Vergewaltigern im Jahre 1866 ſprach. Das hat Graf Vernſtorff nich geſtickte Schürze und die halblänge Vacke aus blauem Tuch. In den Händen hielt Alulina, denn ſie war es, eine große, runde Schüſſel, guf der ein Schwarzbrot lag, in deſſen Mitte ein Salzfläſchchen aus Silber ſtand. Ein langes, leinenes Handtuch mit buntgeſtickter Kante und einer breiten Spitze lang über dem rechten Arm der Alten. „Der Herr ſegne Deinen Eingang, Nicolaf Petrowitſch“, ſagte die Amme bewegt.„Erkennſt Du mich noch? Ich bin Deine Amme und bringe Dir Salz und Brot nach der Sitte unſres Vaterlandes. Möge es Dir in Antonowka wohlergehen“, Subotin dankte und nahm die Geſchenke an. (Fortſetzung folgt.), Der Verband weſt⸗ und ſüddeutſcher Vereine für römiſch⸗germaniſche Altertums⸗ forſchung, ber vom 6. bis 8. d. M. hier ſeine fünfte Jahresverſamm⸗ lung abgehalten hat, bildet eine Sonderabteilung in dem großen Geſamtverein deutſcher Geſchichts⸗ und Altertumsvereine, der im Jahr 1852 zugleich mit dem Germaniſchen Muſeum in Nürnberg und dem Römiſch⸗Germaniſchen Central⸗Muſeum in Mainz begründet wurde und derzeit etwa 160 Vereine in allen Teilen des Deutſchen Reichs und in benachbarten Gebieten deutſcher Zunge umfaßt. So ſrderlich aber dieſe Verbindung zu gemeinſamer Arbeit und zur Zuſammenfaſſung ihrer Ergebniſſe ſich erwieſen hat, ſo machte ſich boch bei den Vereinen in Weſt⸗ und Süddeutſchland in den letzten Geſamtverein ſich zu einem engern Verband zuſammenzuſchließen, kwell durch die geſchichtliche Vergangenheit diefer Gebiete der hier lätigen Forſchung ihre beſonderen Aufgaben geſtellt ſind. Hier waren turch Klima und natürliche Beſchaffenheit des Vodens für die älteſte Heſtedelung mehr oder weniger gleiche Vorbebingungen gegeben, hier find Kelten und Germanen feindlich zuſammengeſtoßen, hier haben Graf Reventlow(wirtſch..) fordert eine feſte Organiſation der Nachrichten über Süd und kommt auf die Beziehungen des Reiches zum Wolff'ſch graphenbüreau zu ſprechen. Dieſes Büreau habe früher nur ſolch; Nachrichten verbreitet, auf welche die Regierung Wert legte; diz Sache habe ſich aber anders geſtaltet, ſeitdem das Bikreau ein reines Geſchäft geworden ſei. Redner behauptet, das Büreau beherrſche durch den Ankauf eines der bedeutendſten parlamentariſchen Bericht⸗ erſtatterbüreaus ſchon heute die ganze parlamentariſche Bericht⸗ erſtattung. Depeſchen des Büreaus würden beſonders in der Be⸗ förderung bevorzugt. Redner kommt dann auf die auswärtige Politih zu ſprechen. Darauf vertagt ſich das Haus auf morgen. Politische Uebersieht. Mannheim, 14. April 1004, Die Erklärung der Regierung zur Wahlreform ſoll der Kommiſſion demnächſt ſchriftlich übergeben werden. Der„Bad. Landesbote“ bemerkt zum Inhalt der Erklärung:„Wenn die Regierung auf dieſem Standpunkt beharrt, wird die Wahlrechtsreform ſcheitern. Aus den erläu⸗ ternden Bemerkungen, die der Herr Miniſter zur Erklärung der Regierung gab, läßt ſich aber die Annahme rechtfertigen, daß die Regierung doch noch bereit ſein wird, weiteres Ent⸗ gegenkommen zu zeigen. Es iſt deshalb die Hoffnung nicht ausgeſchloſſen, daß ſchließlich eine Verſtändigung in der Wahlrechtsfrage erzielt werden kann.“ Das wäre ſehr zu be⸗ grüßen. Aus der Exklärung ſelbſt iſt noch hervorzuheben: Bei der Ergänzung der 1. Kammer beſteht die Regierung beim Han⸗ delsſtand auf 3(nicht bloß auf 2) Abgeordneten. Die Regierung iſt einverſtanden, daß die Städte der Städteordnung durch 2 Oberbürgermeiſter in der Erſten Kammer vertreten werden, will aber, daß nicht die Bürgerausſchüſſe, ſondern die Stadt⸗ räte als Wahlkörper tätig werden. Die Regierung iſt ferner einverſtanden, daß die der Städteordnung nicht unterſtehenden Städte mit mehr als 3000 Einwohnern durch einen Abgeordneten in der Erſten Kammer vertreten werden und zwar durch die Gemeinderäte gewählt. Die Regierung verlangt, daß auch die Kreisausſchüſſe durch einen Abgeordneten in der Erſten Kammer bertreten ſind, gewählt durch die Mitglieder dieſer Ausſchüſſe. Grrichtung einer Nuntiatur in Berlin. Nach dem in vatikaniſchen Dingen gewöhnlich gut unterrichteten Vertreter des„Daily Chronicle“ in Rom wären, ſo läßt ſich die „Köln. Ztg.“ aus London melden, trotz aller Ableugnungen immer noch Vorverhandlungen wegen Begründung einer päpſtlichen Nun⸗ tiatur in Berlin im Gange. Im Falle des Gelingens würde wahr⸗ ſcheinlich der bei dem Kaiſer gut angeſchriebene Abt Krug von Monte Caſſino zum Nuntius ernannt werden. Er ſei klug und taktpoll, und ſeine Eigenſchaft als Mönch würde gewiſſe, vom Papſt beabſich⸗ tigte Aenderungen und Erſparniſſe an den Nuntiaturen exleichtern. Der Papſt habe ſeine Bereitwilligkeit erklärt, dem Deutſchen Reich den Schutz ſeiner eigenen katholiſchen Miſſionen in aller Form zu überweiſen. Ein Breve darüber werde eheſtens veröffentlicht werden.— Eine Beſtätigung dieſer Nachricht bleibt natürlich ab⸗ zuwarten. weſtafrikg en Tele⸗ Zur Miniſterzuſammenkunft in Abbazla. Im ungariſchen Abgeordnetenhaus fragte geſtern Viſſontai (Koſſuthpartei) über die Begegnung der beiden Miniſter des Aeußern in Abbazia an und erſuchte, die öffentliche Meinung darüber zu beruhigen, daß daſelbſt dem Verbleiben Italiens im Drei⸗ bund keine wirtſchaftlichen Opfer gebracht worden ſind. Der Minf⸗ ſterpräſident ſagte, er wiederhole blos die oftmals gegebene amtliche Exklärung, daß für den Beſtand und die Aufrechterhaltung des Drei⸗ bundes von Niemandem wirtſchaftliche Opfer gefordert werden, auch von Ungarn nicht. Bei der Verhandlung über den Handels ver⸗ krag mit Italien werde ausſchließlich der Geſichtspunkt maß⸗ gebend ſein, ob jene Vorteile, welche Italien durch Oeſterreich ange⸗ boten werden, durch entſprechende wirtſchaftliche Gegenleiſtungen Italiens ausgeglichen werden. Der Miniſterpräſident fügte hinzu, es ſei nur natürlich, daß bei der auswärtigen Politik zweier verbündeten Staaten die Gelegenheit zu einer Ausſprache ergriffen würde. Nach⸗ dem von gewiſſer Seite verſucht wurde, die Haltung der auswärtigen Politik Oeſterreichs auf dem Balkan, wenn auch grundlos, zu verdächtigen und ſie ſo darzuſtellen, als ob dieſe italie⸗ niſche Intereſſen gefährde, ſei es beſonders erfreulich, daß die Be⸗ gegnung eine Gelegenheit geboten habe, derartigen Verdächtigungen entgegen zu treten. 5 eeeeeneeeeeee 885 Herrſchaft hinwegfegte, hier hal endlich das fränfiſche Könſgtum auf den Trümmern der römiſchen Kultur ein neues ſtaatliches und geſell⸗ ſchaftliches Gebilde geſchaffen und den Grund gelegt zum römiſchen Reiche deutſcher Nation. Bei dieſer Sachlage hat ſich denn auch die Begründung dieſes Verbandes ſofort als höchſt zweckmäßig und für die Wiſſenſchaft förderlich erwieſen, namentlich haben die Hauptverſammlungen, die nacheinander in Trier, Freiburg, Düſſeldorf und Mainz abgehalten wurden, in ihren Vorträgen und Fundberichten einen ungemein reichen wiſſenſchaftlichen Stoff geliefert und durch die Möglichkeit eines gegenſeitigen Austauſchs von Beobachtungen und Meinungen außerordentlich anregend und vielfach aufklärend gewirkt. In kurzer Zeit iſt die Zahl der dem Verband angehörigen Vereine auf 30 ge⸗ ſtiegen, die ſich auf das weite Gebiet gwiſchen Luxemburg und Metz im Weſten, Baſel, Bern und Memmingen im Süden, Stuttgart und Hanau im Oſten und Vielefeld, Dortmund und Elberfeld im Norden verteilen; weitere Anſchlüſſe bereiten ſich vor. Es war für den Mannheimer Altertumsverein eine Freude und Ehre, daß als Ort der diesjährigen Tagung unſere Stadt gewählt wurde, und dies umſo mehr, da Mannheim als eine berhältnismäßig junge Stadt dem Forſcher, der ſich auf römiſchem und vorrömiſchem Gebiete bewegt, außer unſerer Altertümer⸗Sammlung durchaus nichts in dies Gebiet Einſchlagendes bieten kann. Da der bei dieſen Tagungen beſtehenden Uebung gemäß von offiziellen Veranſtaltungen und Feſtlichkeiten jeder Art abgeſehen werden mußte, beſchränkte man ſich auf eine zwangloſe Zuſammenkunft am Vorabend und ein gemein⸗ ſames, einfaches Mittageſſen am erſten Tage, und lag umſo eifriger den wiſſenſchaftlichen Verhandlungen ob, die, in drei Abſchnitte zer⸗ legt, nahezu zehn Stunden in Anſpruch nahmen. Es iſt hier nicht angebracht, auf den Inhalt der Vorträge und auf die ſich anknüpfenden Diskuſſionen genauer eingugehen, zumal da dieſelben gedruckt erſcheinen werden im Korreſpandenzblatt des Geſamtvereins, wo der Fachmann ſie nachleſen mag: an dieſer Stelle wird ein kürgerer, zuſammenfaſſenderer Ueberblick genügen. Nömer und Germanen in Jahrhunderte langen Kämpfen mitein⸗ ander gerungen, bis der Strom der Völkerwanderung die römiſche An den Verhandlungen, die im Saal des Hotel National ſtatt⸗ und auswärkige, ünter letzteren die herbörragendſten Verkreker unſerer vaterländiſchen Altertumsforſchung, meiſt Archäologen von Fach, aber auch Medigziner, Architekten und Juriſten, die Direktoren unſerer weſtdeutſchen Muſeen in Mainz, Worms, Wiesbaden, Stutt⸗ gart, Hannover, Bonn, Trier und Metz, ferner der Großh. Badiſche Konſertavor, Geh. Rat Dr. Wagner, und als Vertreter der Zentraldirektion des Kaiſerl. Deutſchen Archäologiſchen Inſtituts Profeſſor Dr. Dragendorff. Geleitet wurde die Verſamm⸗ lung vom derzeitigen Vorſitzenden, Miniſterialrat a. D. Soldan⸗ Darmſtadt, dem als Schriftfühver Prof. Dr. Anthes zur Seite ſtand. Nachdem am Vorabend Major z. D. Seubert namens des hieſigen Altertumsvereins die Verſammlung begrüßt hatte, trat man am Morgen des 7. April ſofort in die Perhandlungen ein. Zunächſt wurden die geſchäftlichen Angelegenheiten des Vereins er⸗ ledigt, der wiſſenſchaftliche Jahresbericht und der Kaſſenbericht vor⸗ gelegt, worauf die Vorträge ſelbſt begannen, deren vierzehn an⸗ gemeldet waren, aber wegen Zeitmangels nur zwölf entgegen⸗ genommen werden konnten. Um von ihrer Reihenfolge abzuſehen und ſie nach ihrem In⸗ halt zuſammenzufaſſen, behandelten drei von ihnen Themata aus der vorrömiſchen Zeit, ſechs ſolche aus der römiſchen Periode und einer die Karolinger⸗Zeit, zwei weitere Vorträge befaßten ſich mit römiſchen und vorrömiſchen Stoffen. In das früheſte Altertum führte der Vortrag von Köhl(Worms), der unter Vorlage eineg Kartenſkizze über neuentdeckte Wohnplätze aus der jüngeren Stein⸗ zeit bei Monsheim(Rheinheſſen) berichtete und deren genauere zeit⸗ liche Beſtimmung beſprach. Ohne auf die in letzterer Frage be⸗ ſtehenden Meinungsverſchiedenheit, der von Schlis(Heilbronn) Ausdruck gegeben wurde, einzugehen, wollen wir nur auf die be⸗ merkenswerte Tatſache hinweiſen, die ſich aus den neueſten Forſch⸗ ungen ergeben hat, daß nämlich unſer ganzes rheiniſches Forſchungs⸗ gebiet ſchon in der Steinzeit viel dichter beſiedelt war, als man früher angenommen und für möglich gehalten hat. Zur Zeit läßt es ſich noch nicht beurteilen, wie weit es gelingen wird, an der Hand der Fundtatſachen die Anſiedelung beſtimmter Völkerſchaften kanden, beteiligten ſich 60 Herren, zu etwa gleichen Teilen hieſige und ihre zeitliche Aufeinanderfolge feſtzuſtellen, aber jedenfalls er⸗ ſcheint es als ein erſtrebenswertes Ziel, den Schleier zu lüften, in ** b. r—=-. re 2 1 0 8 d d 1 1 1 K f 1 1 1 0 0 1 1 0 4 eeee 2 Wannherm, 14. Apriun Weneral⸗ Anzeiger 8. Seite 9 1 5 Deutsches Reich. * Mannheim, 14. April.(Aus der Handelskam⸗ mer.) Die Zentralſtelle für Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen im Jahre 1891 unter Mitwirkung der Regierung von einer Anzahl gemeinnütziger Vereine begründet, hat ſich in erſter Linie die Aufgabe geſtellt, die Arbeitgeber in ihren auf Begründung von Wohlfahrtseinrichtungen gerichteten Beſtrebungen zu unter⸗ ſtützen. Die Tätigkeit der Zentralſtelle, die inzwiſchen bei den Behörden der deutſchen Staaten und bei den Kommunalver⸗ waltungen Anerkennung und Unterſtützung gefunden hat, wird jedoch bisher von den Arbeitgebern nicht in dem wünſchens⸗ werten Maße in Anſpruch genommen. Die Intereſſenten werden deshalb auf die Tätigkeit der Zentralſtelle aufmerkſam gemacht, über welche der auf dem Bureau der Handelskammer nieder⸗ gelegte Bericht der Zentralſtelle nähere Auskunft erteilt. Der Bericht läßt erſehen, daß die Zentralſtelle die ſyſtematiſche Sammlung von Statuten, Beſchreibungen und Berichten über die zum Beſten der minderbemittelten Volksklaſſen getroffenen Einrichtungen ſich in den Stand geſetzt hat auf Anfragen über ſolche Einrichtungen erſchöpfende Auskünfte zu geben und daß ihre Tätigkeit auf dieſem Gebiete, namentlich auch auf dem Gebiete der Wohnungsfrage, des Hilfskaſſenweſens aller Art, der Bibliotheken und Leſezimmer von Jahr zu Jahr gewachſen iſt. Auf den von der Zentralſtelle veranſtalteten periodiſchen Konferenzen werden Fragen der Wohlfahrtspflege, die zur Zeit die beſondere Teilnahme weiter Kreiſe finden, unter Mitwir⸗ kung von Fachmännern erörtert. Die bisherigen Ergebniſſe die⸗ ſer Erörterungen ſind in einer Reihe von Schriften über Woh⸗ nungsweſen, Hilfs⸗ und Sparkaſſen, Volksernährung, Arbeits⸗ nachweis, Volksheilſtätten, Fürſorge für ſchulentlaſſene Jugend uſw. veröffentlicht worden. Allzährlich veranſtaltet die Zentral⸗ ſtelle eine Informationsreiſe, die den Teilnehmern Gelegenheit gibt, muſterhafte Wohlfahrtseinrichtungen unter ſachverſtändiger Führung kennen zu lernen. Näheres iſt auf dem Bureau der Handelskammer D 3 14 zu erfahren. Karlsruhe, 13. April. Uneinigkeit in der natl. Landtagsfraktion.) Durch verſchiedene Blätter läuft eine Notiz, wonach die nationalliberale Landtags⸗ fraktion wegen der von ihr in Sachen der Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes zu befolgenden Taktik uneinig ſein ſoll. Der Inhalt dieſer Notiz iſt, wie partei⸗ offiziößs verlautet, durchaus unwahr. Es hat in der Fraktion von Anfang an vollſtes Einverſtändnis darüber ob⸗ gewaltet, daß die bezügliche Abſtimmung Badens im Bundesrak bei der Beratung des Kultus⸗Budgets im Landtag ſeitens der nationalliberalen Landtagsfraktion zur Sprache zu bringen und daß hierbei die Großh. Regierung um Darlegung der Gründe ihrer Stimmabgabe für die Aufhebung des genannten Para⸗ graphen anzugehen ſei. An der Ausführung dieſer Abſicht wird feſtgehalten werden, und es gehören alle Behauptungen, wonach im Schoße der Fraktion Meinungsverſchiedenheiten über die parlamentariſche Behandlung der Sache beſtehen ſollen, in das Reich der Erfindung. — Gum Tode der Fürſtin zur Lippe.) Dem Oberbürgermeiſter Schnetzler iſt heute folgendes allerhöchſtes Handſchreiben zugegangen: „Lieber Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler! Sie haben im Namen der Bürgerſchaft der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Karlsruhe beim Tode meiner teuren Kouſine der Fürſtin⸗Witwe Sophie zur Lippe mit dem geſamten Stadtrat durch perſönliches Erſcheinen im großherzoglichen Schloß und Einſchreiben daſelbſt ihre Teilnahme an der tiefen Trauer kund gegeben, von der mein ganzes Haus ſo ſchmerzlich betroffen iſt. Ich erfülle eine werte Pflicht, indem ich Sie erſuche, meinen und meiner Familie Dank dafür an die geſamte Bürgerſchaft zu übermitteln. Dieſer neue Beweis treuer und an⸗ hänglicher Geſinnungen haben uns in unſerem Schmerze ſehr wohl getan, da wir in dieſer Kundegbung erkennen dürfen, wie ſehr die keure Verſtorbene hier in ihrer Heimat geliebt und gewürdigt wurde. Ich behalte mir vor, Ihnen Herr Oberbürgermeiſter und ihren beiden Kollegen meinen Dank noch beſonders mündlich auszuſprechen. Zu⸗ nächſt aber iſt es mir ein Herzensbedürfnis in dieſen wenigen Zeilen mein Dankesgefühl zum Ausdruck zu bringen. In Treue und Liebe Ihr ergebener Friedrich.“ * Berlin, 13. April.(Stilllegung der Zechen im Ruhrgebiet.) Im Abgeordnetenhauſe brachte Stötzel(Ztr.) eine Interpellation ein, ob der Regierung bekannt ſei, daß infolge der Zuteilung der Förderungen ſeitens des Kohlen⸗ ſyndikats an die einzelnen Zechen von den größeren Zechen (Gewerkſchaften) die kleineren im Ruhrrevier angekauft und ſtill⸗ gelegt werden, um das Förderquantum derſelben zu übernehmenz was gedenkt die Regierung gegen dieſe die betreffenden Gemeinden, insbeſondere die Bergleute und die Gewerbetreibenden bedenklich ſchädigende Politik zu tun? —(Generaloberſt v. Wittich.) Das Militärwochen⸗ blatt beſtätigt jetzt unſere frühere Meldung, indem es bekannt gibt, daß Generaloberſt v. Wittich, kommandierender General des 11. Armeekorps, in Genehmigung ſeines Abſchieds⸗ geſuches unter Belaſſung in dem Verhältnis als Generaladjutant des Kaiſers mit der geſetzlichen Penſion zur Dispoſition, gleichzeitig a la suite des Füſilierregiments Nr. 39 geſtellt iſt; er wird auch ferner in der Dienſtaltersliſte der Generale geführt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 14. April 1904. Eine ſeltſame Einbruchsgeſchichte bildete den Tatbeſtand des letzten Falles der gegenwärtigen Sitzungs⸗ periode des Mannheimer Schwurgerichts. Auf der An⸗ klagebank ſaßen der 27 Jahre alte Student Arno Martin Mauckiſch aus Dresden und deſſen 26 Jahre alte Ghefrau Anna Helene geb. Morgenſtern aus Leipzig wegen verſuchten Betrugs und Meineids. Der Angeklagte ſoll, nachdem er in leichtſin⸗ niger Weiſe das elterliche Erbe durchgebracht, am 24. Januar d. J. in Heidelberg, wo er zuletzt lebte, einen Einbruch in ſeine Wohnung fingiert haben, um auf Grund eines angeblichen Schadens von 4009 Mark bei der Frankfurter Unfall⸗, Einbruchs⸗, Glas⸗ und Transport⸗ verſicherungsgeſellſchaft eine Erſatzforderung zu liquidieren. Vor dem Amtsgericht Heidelberg hat Mauckiſch, über den Einbruch vernommen, die von ihm gemachten Angaben unter Eid als wahrheitsgemäß er⸗ klärt. Frau Mauckiſch war mitangeklagt, weil ſie verdächtig erſchien, daß ſie ihrem Manne geholfen habe, die Wohnung in den Zuſtand zu verſetzen, als ob Einbvecher darin gehauſt hätten. Der Angeklagte Mauckiſch machte den Eindruck eines Lebe⸗ mannes. Er erſchien in tadelloſer Toilette, ſorgfältig friſiert, den ſpärlichen Schnurrbart à la„Es iſt erreicht“ aufgebürſtet. Frau Mauckiſch, eine ſchlanke ſchmächtige Brünette von mittelgroßer mäd⸗ chenhafter Figur, war mit geſuchter Einfachheit gekleidet. Der An⸗ geklagte Mauckiſch, der Sohn eines Geometers, hat nach Abſolvierung der Mittelſchulen in Dresden und Leipzig ſtudiert. Am 4. Februair v. Is. ſtarb ſeine Mutter, am 26. März ſein Vater. Wenige Wochen ſpäter heiratete dann der Angeklagte ſeine jetzige Ehefrau, eine Maſchinenſtrickerin, bei der er in Leipzig als Student über zwei Jahre gewohnt hatte, und ſiedelte mit ihr nach Heidelberg über, wo ſie im dritten Stocke des Hauſes Lutherſtraße 44 eine luxuriös ein⸗ gerichtete Wohnung zum Preiſe von 950 M. jährlich bezogen. Die jungen Leute lebten wie auf ewiger Hochzeitsreiſe. Gekocht wurde nur ausnahmsweiſe, gewöhnlich wurde das Eſſen aus einem Gaſthof erſten Ranges geholt. Ausflüge und Reiſen nach Mannheim zum Beſuch des Hoftheaters, Teilnahme an ſtudentiſchen Feſten und ſonſtige Kurzweil bildeten das Tägesprogramm. Für Droſchkenfahrten gab Mauckiſch in manchem Monat 200 M. und mehr aus. Studiert hat er nicht, obwohl er ſich immatrikulieren ließ. Er war nach Heidel⸗ berg gekommen, um ſich zu„erholen“, die Univerſitätsfeſtlichkeiten mitzumachen und die Schönheiten der Gegend zu genießen. Ungewöhn⸗ lich eitel und verſeſſen auf Titel nannte ſich Mauckiſch hald Doktor der Philoſophie, bald Aſſiſtent am Reichsverſicherungsamt, Privat⸗ dozent oder Aſſiſtent beim Auswärtigen Amt. Natürlich war er auch Leutnant der Reſerve und zwar bald beim 4. ſächſiſchen Feldartillerie⸗ Regiment Nr. 48, bald bei der Marine oder der Matroſenartillerie. Tatſächlich war er als gemeiner Soldat entlaſſen worden, nachdem er ſich als Einjähriger wegen aktiver Beſtechung 1 Monat Gefängnis zugezogen hatte. Die Anklage nahm nun an, daß Mauckiſch den Diebſtahl fingiert habe, um, nachdem er durch ſeine Lebensweiſe ſich am Ende ſeiner Mittel ſah, neues Geld ſich zu beſchaffen. Er hatte im Junf 1908 ſeine Fahrniſſe bei der erwähnten Verſicherungsgeſellſchaft mit einem Wert von ca. 14 000 M. verſichert. Am Sonntag, den 24. Januar, war Mauckiſch mittags nach 1 Uhr nach Mannheim gereiſt, um das Theater zu beſuchen. Angeblich, weil ſeine Frau unpäßlich geworden, kehrte er bereits um halb 9 Uhr abends zurück und ſchlug alsbald Lärm. Er behauptete, es ſei während ſeiner Abweſenheit bei ihm ein⸗ gebrochen worden und ihm Bargeld in Höhe von 1100 M. und Werk⸗ ſachen, insbeſondere Juwelen und andere Gegenſtände im Werte von ca. 3000 M. geſtohlen worden. Noch am gleichen Abend meldete er den Einbruch bei der Agentur der Frankfurter Verſicherungsgeſellſchaft an. Ein Hausgenoſſe Mauckiſchs, der im zweiten Stock wohnende Oberſtleutnant a. D. Gilbert, ſchöpfte infolge verſchiedener Um⸗ ſtände, obwohl er zunächſt an einen Racheakt eines anderen Haus⸗ bewohners gedacht hatte, Verdacht. Er war faſt während der ganzen in Frage kommenden Zeit zu Hauſe geweſen und hatte nicht das ge⸗ ringſte Geräuſch vernommen, obwohl man ſonſt in dem neuen Haus mit ſeinen dünnen Wänden faſt jedes Geräuſch im oberen Stockwerke hört. Auf dem Boden lagen zerſtreut mehrere Zwanzigmarkſtücke und verſchiedene Ringe, deren Fall man unten hätte hören müſſen. Das Geld ſoll aus einer Sparkaſſe von der Form eines Schwarzwald⸗ häuschens nach der Vermutung des Angeklagten herausgeſchüttet wor⸗ den ſein. Das war aber garnicht notwendig, da man es ohne Sonderbarerweiſe war die eeee aner den jene älteſten Abſchnitte unſerer vorgeſchichtlichen Zeit dermalen noch gehüllt ſind. Die auf die Steinzeit folgende vorrömiſche Metallgeit wurde in den Vorträgen von Thomas(Frankfurt) und Soldan (Darmſtadt) berührt. Der erſtere ſchilderte an der Hand einer Kartenſkizze Ringwälle im Speſſart und die dabei liegen⸗ den zahlreichen vorgeſchichtlichen Anſiedelungen, bei denen ſich bereits die Kenntnis und Bearbeitung des Eiſens feſtſtellen läßt, der letztere ſprach in eingehender Weiſe über ein bei Neuhäuſel im Weſterwald von ihm aufgedecktes Dorf aus der ſog. Hallſtattzeit(500 v. Chr.), über das er bereits in den Naſſauer Annalen berichtet hat.— Ein Einen beſonders ſchwierigen Teil unſerer Forſchung behandelte Franken im Rheingebiet ſprach, ſchwierig deshalb, weil das fränkiſche Kriegsweſen bis zum Ende der Karolingerzeit ſich durchaus an das römiſche anlehnt, ſo daß man bis jetzt bauliche Anlagen der Franken von denen der Römer kaum hat unterſcheiden können. Hier iſt der Lokalforſchung ein neues Ztel und eine dank⸗ bare Aufgabe geſtellt, zumal in Gegenden wie die unſere, wo, wie urkundlich feſtſteht, mehrere karolingiſche Königshöfe lagen, die ihrer Auffindung und Unterſuchung durch Hacke und Spaten harren.—— Zum Schluſſe muß noch auf die Mitteilungen hingewieſen werden, die Prof, Dr. Dragendorff(Frankfurt) namens der Römiſch⸗ Germaniſchen Reichskommiſſion über deren Tätigkeit im bergangenen Jahre und über ihre weiteren Aufgaben machte, Mitteilungen, aus denen man die erfreuliche Ueberzeugung gewann, daß dieſe Kom⸗ miſſion und namentlich auch ihr Vertreter in Anerkennung der ver⸗ dienſtlichen Tätigkeit der Vereine gerne bereit iſt, denſelben, wo immer nötig und wünſchenswert, mit Rat und Tat an die Hand zu gehen und auch Geldmittel zur Förderung von Vereinsunter⸗ nehmungen zur Verfügung zu ſtellen. An die Vorträge ſchloſſen ſich als weitere Veranſtaltungen des Verbandstags eine Beſichtigung unſerer hieſigen vereinig⸗ ken Altertümer⸗Sammlungen und ein Ausflug nach Speier. Die erſtere fand am Donnerstag⸗Nachmittag ſtatt, wobei der Direktor des Hof⸗Antiquariums und die Vorſtands⸗ mitglieder des Altertumsvereins die Führer machten. Wir Mann⸗ heimer durften dabei feſtſtellen, daß über den Wert und die Reich⸗ haltigkeit der Sammlungen durchweg anerkennede Urteile gefällt wurden, die, wenn ſie von ſo hervorragenden Fachmännern aus⸗ geſprochen werden, doppelt ſchwer wiegen.— Einen ſehr ſchönen Abſchluß fand die Tagung durch den Ausflug nach Speier, der am 1 Sreitag Nachmittag veranſtaltet wurde. Von den Vorſtandsmit⸗ geſchuldigte die von ihm als geſtohlen angegebenen Wertſachen wirklich beſeſſen, ſie aber entweder vor oder nach der Tat veräußert habe. In der Nacht vom 26. zum 27. Januar hörten die Eheleute Gilbert ein Klopfen in der Wohnung Mauckiſchs, als ob eine Kiſte zugeſchlagen würde. Am nächſten Tage— Kaiſers Geburtstag— fuhr dann Mauckiſch in der Uniform eines Reſerveleutnants mit einem Koffer nach Mannheim, wo er mit einer Perſon zuſammentraf, deren Namen er nicht nannte. Eines der ſchwerſten Indizien ſah die Anklage in dem Verhalten der Ghefrau. Während ſie über alles Sonſtige Auskunft gab, verweigerte ſie die Ausſage über die Vorgänge vom Sonntag, den 24. Januar und über die Vermögensverhältniſſe ihres Mannes. Der Angeklagte ſelbſt verdächtigte anfangs die im 4. Stockwerk woh⸗ nende Familie Bender, ſpäter die Familie Gilbert des Diebſtahls. In der heutigen Verhandlung, die Landgerichtsrat Irhr. v. Duſch leitete, während Amtsanwalt Jung⸗Heidelberg die An⸗ klage vertrat, erklärte ſich der Angeklagte als nichtſchuldig. Er be⸗ hauptete, er habe von ſeinen Eltern im ganzen 58 000 Mk. geerbt. Nach den vorhandenen Vermögensverzeichniſſen, die ihm vorgehalten wurden, betrug ſeine Erbſchaft nur 25 000 M. Er behauptete aber, er habe nachträglich im Bücherſchranke ſeines irrſinnig geſtorbenen Vaters noch über 20 000 M. verſteckt gefunden. Aus den Fiebe phantaſien ſeines Vaters habe er dieſes Verſteck erraten. Die Er⸗ örterung der Vermögensverhältniſſe des Angeklagten nahm einen breiten Rahmen ein. 12 000 M. behauptete der Angeſchuldigte u. a. in Grundſtücksſpekulationen geſteckt und 12 000 M. einem V wandten geliehen zu haben. Ueber beide Transaktionen müſſe aber Schweigen bewahren, da er ſonſt ſeinen Verwandten und ſich ſchwerer Srtafe ausſetze. Eine ſeltſame Affaire erzählte der An⸗ geklagte, der zugab, in Wien, Paris, Berlin und London an der Börſe geſpielt zu haben, von einem Gewinn, den er an der Frank⸗ furter Börſe gemacht habe. Eines Tages ſei er auf der Durchreiſe in Frankfurt geweſen und ſei auch in die Nähe der Börſe gekonmnen. Er hätte gerne einen Blick hineingeworfen und wie er Miene gemacht habe, ſich an den Portier zu wenden, hätten zwei Herren ihn an⸗ geredet und ihn auch ſchließlich mitgenommen. Einer der Makler — denn als ſolche habe er ſie angeſehen— habe ihm ein glänzendes Geſchäft vorgeſchlagen, wenn er ihm 3000 M. zur Dispoſition ſt Das habe er auch getan und habe ſich dann auf einige Zeit mi dem andern jungen Mann entfernt. Als ſie nach einigen Stunden wiedergekommen ſeien, hätten ſie den Empfänger der 3000 M. auf⸗ geſucht und dieſer habe zu ihm geſagt: Sie werden zufrieden ſein 6000 M. ſind gewonnen. Nach Abzug von 500 M. Proviſion und Speſen habe er ſo einen Gewinn von 5500 M. aus Frankfurt tragen. Anderſeits mußte der Angeklagte zugeben, daß er bei dem Bankhaus Weiß& Sohn in Budapeſt 3400 M. verlor und ein Pariſer Bankhaus ihn von einem Saldo zu ſeinen Ungunſten von 17 000 M. in Kenntnis ſetzte. Auf Befragen erklärte der Ange klagte, daß er die Viſitenkarten mit den verſchiedenen Titeln von ſeiner Studentenzeit in Leipzig noch gehabt habe, wo er allerdings viele dumme Streiche gemacht habe. Doktor heiße man ſchließli faſt jeden Studenten, und daß er Leutnant der Reſerve ſet, habe er ſeinem Hausgenoſſen, Oberſtleutnant a. D. Gilbert vorgegebe dieſer ihn fragte, ob er gedient habe. Er habe ſich geniert, zuz geſtehen, daß er als gemeiner Soldat abgegangen ſei. Die Unifor habe er manchmal aus Eitelkeit angezogen, weil es ihm Freude gemacht habe, Aufſehen zu erregen. Der Mann, mit dem er Kaiſers Geburtstag in Mannheim zuſammengetroffen ſei, ſei e⸗ Reifender namens Berger aus Leipzig geweſen, der auch unberechtif terweiſe Uniform getragen habe. Als die Doktor⸗ und Reſerv leutnantspoſſen immer wieder zur Sprache gebracht wurden, war der Verteidiger(.⸗A. Dr. Schottler⸗Heidelberg) ironiſch es handelte ſich doch nicht um eine Anklage wegen verbotenen Un formtragens, ſondern um Meineid. Die mitangeklagte Ehefrau ei klärte, die von ihrem Manne gegebene Darſtellung des Sachverhalts ſtimme vollſtändig. Der erſte Zeuge war Oberſtleutnant a. D. Gilbert, der gleichen Hauſe wohnte und mit dem Angeklagten Mauckiſch au freundſchaftlichem Fuße ſtand, gab eine detaillierte Schilderu Vorgänge bei der Entdeckung des Diebſtahls und zählte die Grün auf, die in ihm den Verdacht erwachen ließen, daß die Sache fingier ſei. Wenn man 34 Jahre Soldat geweſen ſei, ſo habe me ſchärferes Auge als andere Menſchen. Als Deckmantel fi ſchlechte Sache habe er ſich als alter Soldat nicht gebrauchen wollen.„Und trotzdem,“ fragte der Vexteidiger,„haben Sie 0 andern Tag erlaubt, daß Ihr Sohn hinaufging zu dieſen Leute —„Er bettelte förmlich darum, die Diebsſtube einmal zu ſe Deshalb ließen wir ihn gehen.“—„Das iſt doch höchſt eigentü lich,“ meinte darauf der Verteidiger. Am meiſten hat den Zeug frappiert, daß der Angeklagte, der doch die Verſtcherungsbran ſpeziell ſtudierte, ſich anſcheinend nicht ſofort darauf beſonnen hab daß er verſichert ſei. Als nächſte Zeugin wurde aufgerufen die Fra⸗ des Vorigen, Frau Oberſtleutnant a. D. Gilbert. Sie ma⸗ dieſelben Angaben wie ihr Gatte über die Vorgänge am 24. J Frau Mauckiſch habe ihr geſagt, ſie hätten 24 000 M. von mitgebracht, von denen das meiſte verbraucht ſei. Sie ha viel Schmuck gehabt und gerne geprotzt. Der Zeuge Telegraphe direktor Geiſinger bekundete, daß er als Nachbar durch Gelage in der Wohnung Mauckiſchs oft um ſeine Nachtruhe gebr worden ſei. Zur Zeit der Manöver⸗Einquartierung ſeien Of! da geweſen und da ſei das Treiben bis zum Morgen fortgeſetzt worden. Der Zeuge Polizeikommiſſar Zimmermann ſagte, daß der Angeſchuldigte auf großem Fuße gelebt, aber alle Geſchäfts bar betzzaahlt habe. Unterſuchungsrichter Landgerichtsrat Mitt meier berichtete über das Verhalten der Angeſchuldigten wäh der Vorunterſuchung. Die Suche nach dem Verwandten, dei Mauckiſch 12 000 M. geliehen haben wolle, ſei vergeblich geweſe Zeuge Regierungsbauführer Lehnert⸗Leipzig, der wiederho —— gliedern des dortigen Hiſtoriſchen Vereins freundlichſt empfang beſichtigten die Teilnehmer zunächſt die Altertümerſammlung wie ja leicht begreiflich, der unſerigen an Umfang und Wert überlegen iſt. Dem auch dort herrſchenden Raummangel wird di einen Muſeums⸗Neubau, für den ſchon mehrere hunderttauſen geſammelt ſind, binnen wenigen Jahren abgeholfen werden. hier ging's zum Dom, wo unter freundlicher Führung des ſitzenden des Hiſtor. Vereins, Herrn Domdechant Buſch, die ſchiedenen Sehenswürdigkeiten, namentlich die neu hergeſte Kaiſergruft, beſichtigt wurden. Bei der ſich an den Rundgang die Stadt anſchließenden geſelligen Zuſammenkunft, bei welcher Regierungspräſident v. Neuffer in liebenswürdiger Weif Honneurs machte, ergriffen die Mitglieder des Verbandstags ge die Gelegenheit, ihrem Dank für die freundliche Aufnahme Führung gebührenden Ausdruck zu geben und ihre guten Wünſch für das Blühen und Wachſen des befreundeten Speierer Verein auszuſprechen. So kehrte man, in jeder Hinſicht hoch befriedigt, Abend hierher zurück, wo für die Meiſten die Abſchiedsſtunde ſch Eine kleinere Zahl, darunter drei Vorſtandsmitglieder des hie Vereins, unternahmen am folgenden Tag noch einen ſehr geln Ausflug nach Keilbach bei Eberbach, um unter Führung des Prof. Dr. Anthes den dort gelegenen Ringwall mit ſeine geſchichtlichen Wohnſtätten und weiterhin die römiſchen Befeſt zwiſchen Schloſſau und Heſſelbach in Augenſchein zu nehmen ſchöne, fünfſtündige Wanderung bietet des Intereſſanten daß es ſich wohl verlohnen würde, einen Ausflug unſeres tumsvereins dorthin zu veranſtalten.— Dieſer ſelbſt aber darf ihm Ehre eingetragen und zugleich dankenswerte Anregung wichtige Fingerzeige für künftige archäologiſche Unternehm gegeben hat.%%;;R 55 ſich nicht in einer Notlage, die ihn zu ſolchem Schritt drängen mußten. ſchärſſten Gegner Wagners mit einem gewiſſen Ingrimm:„Wenn das 4. Selſe. Grneral⸗ Anzeigerg Maunheim, 14. April bei dem Angeklagten Mauckiſch, einem Jugendfreunde, auf Beſuch weilte, beſtätigte, daß dieſer faſt alle die Pretioſen, die er als ge⸗ ſtohlen angibt, beſeſſen habe. Mauckiſch habe ihm bezüglich ſeiner Zukunftspläne geſagt, er wolle in Heidelberg ſeinen Doktor machen und ſich dann der Verſtcherungsbranche zuwenden. Zeuge Kaufmann Vender und ſeine Frau, die, wie ſchon er⸗ wähnt, im nämlichen Hauſe wohnten, haben, wie ſie ſagten, nicht die geringſte verdächtige Wahrnehmung gemacht. Es ſei allerdings ein Mann an jenem Nachmittag im Hauſe geweſen, es habe ſich aber Jerausgeſtellt, daß es der Metzger war. Zwei Bankſachberſtändige, Handelskammenpräſident Gppſtein⸗Frankfurt a. M. und Bank⸗ birektor Grunert⸗ Heidelberg, waren geladen, um ſich über das Geſchäft zu äußern, daß Mauckiſch in Frankfurt abgeſchloſſen zu haben behauptet. Herr Eppſtein meint, im Bereich der Möglichkeit liege es, aber es ſei recht unwahrſcheinlich. Eine ganze Anzahl günſtige Momente müßten da zuſammentreffen. Es wäre auch für einen Makler ein ungeheuer riskantes Stück, gegen eine Sicherheit von 3000/ ein derartiges Geſchäft(von 1000 Stück Induſtrieaktien hatte der Angeklagte geſprochen) zu entriren. Faſt ganz undenkbar erſchien es, wenn, wie es der Angeklagte auf Befragen angab, eine Schlußnote nicht ausgeſtellt wurde. Auch Bankdirektor J. Grunert bielt die Sache für nicht ſehr wahrſcheinlich, aber immerhin für möglich. Nach einer Mittagspauſe begannen um 4 Uhr die Plaidohers. Der Staatsanwalt hielt die Anklage bezüglich des Angeklagten Mauckiſch aufrecht, hinſichtlich der Frau überließ er die Ent⸗ ſcheidung dem Ermeſſen des Gerichts. Der Angeklagte habe ſich mit einem Apparate umgeben, wie ein Hochſtapler, mit einem Apparat, zwie ihn ein ehrlicher Mann nicht brauche, ſondern ein abgefeimter Schtwindler, Nicht aus Eitelkeit habe er das getan, ſondern um den Leuten Sand in die Augen zu ſtreuen, um ſich eine Poſition zu ſchaffen. Nach eingehender Darlegung der nach ſeiner Anſicht durch⸗ ſchlagenden Indizien erſucht der Vertreter der Anklage die Schuld⸗ frage hinſichtlich des Angeklagten Mauckiſch zu bejahen. Der Ver⸗ teidiger(.⸗A. Dr. Schottler) wies zu Beginn ſeines Plaidoyers auf die Schwere der Verantwortung hin, die auf den Geſchworenen laſte. Es handle ſich darum, den Angeklagten entweder freizu⸗ ſprechen, oder auf lange Jahre ins Zuchthaus zu ſchicken, die Exiſtenz eines jungen Menſchen zu zerbrechen. Alsdann zerzauſt der Redner die Konſtruktionen der Anklage mit ſcharfſinniger Logik. Der Ange⸗ klagte habe nicht vis⸗a⸗yis de rien geſtanden, er hatte noch 2000%/, er hatte noch ſeine Mobilien, er hatte noch ſeine Juwelen, er befand Gilbert, der Hausgenoſſe, habe die ganze Anklage auf dem Gewiſſen. Der Angeklagte mache vielleicht einen verbummelten Eindruck, aber er ſei ein harmloſer Menſch. Seit wann bezahlte ein Hoch⸗ ſtabler bar? Der 1. Staatsanwalt habe geſagt, wenn der Ange⸗ klagte nicht bar bezahlt hätte, wäre es um ſeinen Kredit bald ge⸗ ſchehen geweſen. Wer Heidelberg kenne, wiſſe, daß es Dutzende ſolcher Herren wie der Angeklagte dort gebe. Man brauche nur einen halbwegs guten Rock zu beſitzen, ſo könne man in Heidelberg getroſt Jahre lang darauf losborgen. Der Verteidiger ſchloß mit dem Antrage, die Schuldfragen zu berneinen. Um 6 Uhr zogen ſich die Geſchworenen zur Veratung zurück, um 20 Minuten ſpäter wieder zu erſcheinen. Der Spruch, verkündet von Obmann Lott, lautete auf Nichtſchuldig. Das Gericht ſprach damit den Angeklagten frei. Sodann entließ der Vorſitzende die Geſchworenen mit Worten des Dankes für ihre treue und gewiſſenhafte Pflichterfüllung in ihre Heimat. Der Angeklagte Mauckiſch ſelbſt hielt auch noch eine Verteidig⸗ ungsrede. Er erſuchte die Geſchworenen ihn nicht mit der morali⸗ ſchen Todesſtrafe zu belegen, ſondern ihm noch Gelegenheit zu geben, ſeine erworbenen Kenntniſſe zu entfalten. Wen er den Eid noch⸗ mals zu leiſten habe, würde er ihn abermals ablegen, er könne ihn auch vor dem höchſten Richter verantworten.„Sprechen Sie uns frei,“ ſchloß er,„wir ſind unſchuldig, ſo wahr uns Gott helfe.“ Hofbericht. Heute Donnerstag wird der König von Württemberg zum Beſuch der Großherzoglichen Herrſchaften in Karlsruhe eintreffen. Der hohe Gaſt hat der„Karlsr. Ztg.“ zufolge jeden offiztellen Empfang abgelehnt. Er wird von mittags bis abends 6 Uhr im engſten Familienkreiſe der Herrſchaften verweilen und dann nach Stuttgart heimkehren. Ernaunt wurde der Betriebsaſſiſtent Otto Mayer in Neckarau zum Betriebsſekretär, Schließung der Schulen im Vorort e Auf Anordnung des Bezirksarztes wurde wegen befonders ausgedehnter Verbreitung der Maſern in Käferthal die Schließung der Kleinkinderſchulen ſowie der zwei unterſten Klaſſen der Voltsſchulen bis auf weiteres verfügt. *Der frühere Oberamtmann Ludwig Gentzken, eine auch hier bekannte Perſönlichkeit, verſchied am Montag in Freiburg nach langem ſchweren Leiden im Alter von nur 40 Jahren. 1855 in Alt⸗Strelitz geboren, wurde Gentzken 1886 Amtmann in Bruchſal, 1887 in Mannheim. 13890 erfolgte die Ernennung zum Ober⸗ amtmann und Amtsvorſtand in. Wiesloch und 1893 kam er in gleicher Eigenſchaft nach Waldkirch, wo er bis 1899 im Bezirke eine erfolg⸗ reiche Tätigleit als Verwaltungsbeamter entfaltete, bis ihn die tückiſche Krankheit zwang, dieſelbe einzuſtellen. Sein liebens⸗ würdiges, menſchenfreundliches Weſen, ſeine Bereitwilligkeit, anderen mit Rat und Tat beizuſtehen, gewannen ihm, wie die„Frb. Ztg.“ ſchreibt, großes Anſehen und Beliebtheit in Waldkirch ſowohl wie im ganzen Amtsbezirk. Er zog ſich dann mit ſeiner Jamilie nach Frei⸗ burg zurück. *Die Mainzer Stabtverordnetenverſammlung hat die Erſtellung eines Kanalpumpwerkes mit einer ſtündlichen Leiſtung von ca. 3000 Kubikmeter für das ſtädt. Tiefgebiet der Firma Bo pp& Re u⸗ ther in Mannheim übertragen. Feſtgenommen wurde in Karlsruhe ein Maurer aus Mannheim, welcher unter der Vorgabe, er ſei Kriminalſchutz⸗ mann, ein gefundenes Fahrrad, welches vor einigen Tagen in Karlsruhe geſtohlen wurde, beſchlagnahmte und wegnahm. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete ſich heute früh in dar Seilinduſtrie Neckarau. Dem verheirateten 33 Jahre alten Schloſſer Bernhard Dietrich wurde der linke Arm von einer Maſchine oberhalb des Ellenbogens vollſtändig abgeriſſen. Der e ph wurde mittels Krankenwagen ins Allg. Krankenhaus ver⸗ racht. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich heute früh am Rhein⸗ vorland. Auf der Gewerkſchaft„Deutſcher Kailſer“ hier waren drei Arbeiter Wink, Kirſch und Kitterich mit Kohlenausladen beſchäftigt. Durch den Bruch der Kette am ſogen. Tender ſtürzte die ganze Laſt auf die drei Arbeiter herab und alle drei ſind ſchwer verletzt. Zwet davon erlitten Beinbrüche einer hat berſchiedene Rip⸗ benbrüche davongetragen und iſt jetzt noch bewußtlos. Die Ver⸗ unglückten wurden nach dem Allgem. Krankenhaus berbracht. Cheater, Runſt ung iſſenſchaft. Großh, Bad. Hof, und Nattonaltheater in Mannheim. Feſtvorſtellung: Rheingold. Zu Ende der Sechziger Jahre, da„Rheingold“ in München ſeine erſte Aufführung erlebte und der Gedanke Wagners, ein eigenes Feſt⸗ ſpielhaus zu bauen, greifbare Geſtalt annahm, da ſchrieb einer der Bahreuther Theater auf Kommando Wagners, lediglich für ſeine Werke, wirklich zuſtande kommt, ſo bildet dieſe Tatſache allein eines der merkzwürdigſten Ereigniſſe in der geſamten Kunſtgeſchichte und nebenbei den größten Erfolg, den ein Komponiſt jemals träumen konnte.“ Gewiß bedeutete die Erſtellung des Bayreuther Feſtſpiel⸗ hauſes im Jahre 1876 einen gewaltigen Erfolg der Wagner ſchen Kunſt; einen größeren aber ſehen wir darin, daß heute, zwanzig Jahre nach des Meiſters Tode, ſeine Werke Gemeingut der Nation geworden ſind, und daß in ganz Deutſchland kaum eine Opernbühne beſteht, auf deren Repertoire Wagner den Hauptanteil nicht erhält. Und das trotz der Behauptung, die die Antiwagnerianer in den Sieb⸗ ziger Jahren mit der Miene der wiſſenden Propheten ausſprachen: Nach dem Tode Wagners, wenn der ganze, von Wagner angeblich mit ſobiel Ponp in Szene geſetzte Apparat der Reklame nicht mehr zu funktionieren bermöge, würben ſeine Werke von der Bildfläche ver⸗ ſchwinden und die„Melodie“— denn Wagner beſaß nach ihrer Anſicht keine Spur davon— wieder ihre Oberherrſchaft behaupten. Daß dieſe Vorausſage nicht eintraf, daß vielmehr heute Wagner mehr denn je in den Vordergrund tritt, das eben iſt der beſte Beweis für die Größe und Bedeutung ſeiner Reformen, Nicht alle Werke Wagners beſitzen gleiche Popularität; der„Ring des Nibelungen“ hat nicht nur unter der großen Maſſe, ſondern auch unter den Gebildeten noch genügend Gegner und ſolche, denen das Werk faſt unverſtändlich bleibt. Das liegt gewiß nicht am Werke ſelbſt. Mit den billigen Witzeleien, daß agierende Götter, Nixen, Rieſen und Zwerge einfach dem Fluche der Lächerlichkeit verfallen, kommt man heute nicht weit. Aus demſelben Grunde müßten z. B.„Undine“ und„Hans Heiling“ unpopulär ſein. Der Grund iſt vielmehr darin zu ſuchen, daß unſerem deutſchen Volke die germaniſche Mythologie, ſo wie ſie in der„Edda“ niedergelegt, faſt völlig unbekannt iſt. Und auch der Gebildete weiß von dem, wie unſere Vorfahren Welt und Götter ſich dachten, wenig, während ihm die römiſche und griechiſche Mythologie zum mindeſten eine ganz bekannte Sache iſt. Die Klage iſt alt, aber heute noch berechtigt. Wer ohne Kenntnis unſeter deutſchen Mythologie den „Ring des Nibelungen“ hört, dem iſt es mindeſtens zu verzeihen, wenn ihm vieles nicht klar iſt. Und die Zahl derer iſt auch hier in Mannheim immer noch eine bedeutende, trotzdem gerade unſere Bühne in Pflege der Wagnerſchen Muſildramen in vorderſter Reihe ſteht, bereits vor 25 Jahren„Rheingold“ und„Walküre“ zur erſten Aufführung brachte und dadurch manchen bedeutenderen Bühnen voraus kam. Der Grinnerung daran ſind die geſtrige und heutige Aufführung gewidmet und die Theaterleitung bezeichnete ſie mit Recht als eine Feſt⸗Vorſtellung. Nicht ſowohl des äußeren dekora⸗ tiven Eindruckes halber— im Veſtibul ſtand eine Büſte Wagners von Blattpflanzen maleriſch umrahmt, und das Innere des Heuſes war feſtlich geſchmückt und erleuchtet— als vielmehr inbezug auf die Wiedergabe des Werkes, die im ganzen das Prädikat„vorzüglich“ rückhaltlos verdient. Herr Hofkapellmeiſter Kä hler hat offenbar ſeine beſten Kräfte eingeſetzt, um dem Werke eine würdige Dar⸗ bietung zu ſichern. Schon die brächtige Wiedergabe des in wunder⸗ voller Steigerung des muſikaliſchen Ausdruckes durchgeführten Vor⸗ ſpieles war eine künſtleriſche Tat für ſich. Aber auch des weitern erfüllte das Orcheſter unter Herrn Kählers anregender Leitung ſeine überaus ſchwere Aufgabe in hervorragend künſtleriſcher Art. Die äußere Wirkung des„Rheingold“ hängt in erſter Linie ab von der Art der Wiedergabe des„Loge“ und„Alberich“. Für beide Partien beſitzen wir treffliche Vertreter. Herr Carlen hat in der ſchwierigen Partie des Loge bedeutende Jortſchritte gegen das Vorjahr gemacht. Er hat vor allem das liſtige verräteriſche Weſen, das„leiſe Verderben“, wie Wagner entſprechend der Uhland'ſchen Deutung den Feuergott zweifellos aufgefaßt haben wollte, und weniger den Schalk und Diplomaten gegen ſeine frühere Auffaſſung mit Recht in den Vordergrund geſtellt und ſich dadurch als ſelbſtändiger, nicht nach der Schablone ſchaffender Künſtler ge⸗ zeigt. Tatſächlich iſt ja auch der Loge eine Goſtalt, die jeden wahren Künſtler mächtig auregen und zur ſelbſtändigen Geſtaltung treiben muß. Geſanglich war ſeine Leiſtung ausgezeichnet; beſonders wußte er auch in den Stellen, wo er den Göttern und Rieſen von„Weibes Wonne“ ſingt, den Ton warmer Empfindung, gemiſcht mit boshaftem Spotte, trefflich zu finden. Was Herr Kromer aus dem Alberich macht, iſt ſchlechthin das Beſte, was wir je geſehen. Gerade in dieſer Partie kann der geſchätzte Künſtler ſeine hervorragende Ge⸗ ſtaltungskraft und vorzügliche Geſangstechnik in hellſtem Lichte er⸗ ſtrahlen laſſen. In der Szene mit Loge und Wotan iſt jede ſeiner Bewegungen genau durchdacht und treffend den einzelnen Situatio⸗ nen angepaßt; überwältigend aber in Spiel und Geſang wirkte er geſtern in der Szene, da Wotan ihm den Ring entreißt, und im nachfolgenden Fluche. Herr Kromer iſt tatſächlich der bedeutendſte Alberich, den wir kennen; und wir kennen derer eine erkleckliche An⸗ zahl, ſogar„Bahreuther Größen“. Herr Buckſath gab einen trefflichen Wotan; ſeine Stimme klang mächtig und kraftvoll und ſein Spiel ließ die Würde des„Vaters der Götter und Menſchen“ bei allem Temperament nicht vermiſſen. Faſolt und Fafner, die Rieſen, fanden in den Herren Fenten und Marx die beſte Vertretung, Fricka und Freia gaben Frl. Brandes und Frl. S chvene durch⸗ aus entſprechend; Frl. Kofler ſang die Erda mit ſchöner Stimme. Ein charakteriſtiſcher Mime war Herr Sieder und die Herren Maikl und Voiſin repräſentferten die Götter Donner und Froh in einwandfreier Weiſe. Als erſte der Rheintöchter zeichnete ſich Frl. van der Vijver durch prächtige Stimme vor den anderen aus, ſo zwar, daß ſie im Schlußterzett etwas allzuſehr dominierte. Ent⸗ weder müßten hier die Damen H. Brandes und gdo fler, welche die beiden andern im ganzen entſprechend ſangen, mehr Stimme geben, oder Frl. van der Vijver etwas zurückhalten. Der Regie des Herrn Gebrath gebührt volle Anerkennung. Daß in der erſten Verwandlung die Götterburg Walhall durch Verwendung eines neuen Dekorationsſtückes gewiſſermaßen über den Wellen des Rheines emporwächſt, iſt in Rückſicht auf die ſzeniſche Wirkung nur zu be⸗ grüßen. Im faſt völlig ausverkauften Haus herrſchte Feſtſtimmung, und Künſtler und Kapellmeiſter wurden am Schluſſe wiederholt begeiſtert gerufen. 7. Zu der Walküren⸗Jubiläums⸗Aufführung, die heute im hie⸗ ſigen Hoftheater ſtattfindet, dürfte die Mitteilung von Intereſſe ſein, daß von dem Künſtlerperſonal, das bei der erſten Aufführung vor 25 Jahren mitwirkte, nur noch Frau Schillin g am hieſigen Hof⸗ theater tätig iſt. Die Künſtlerin ſang vor 25 Jahren die Walküre „Grimgerde“, welche Rolle ſie auch in der heute abend ſtattfinden⸗ den Jubiläums⸗Aufführung inne hat. Beneſte Nachrichten und Telegramme. Crivat-Celegramme des„General-HAnzeigers“. * Belgrad, 14. April. Der Zar ſpendete für 15 85 Erdbeben heimgeſuchten Einwohner von Branja 5000 ubel. Portsmouth, 14. April. Geſtern abend führten Tor⸗ pedofahrzeuge ein Angriffsmanöver gegen den Hafen bon Portsmouth aus. Als die Torpedoboote hierbei berſuchten, ſich bom Scheinwerfen unbemerkt in den Hafen einzuſchleichen, lief der Torpedobootszerſtörer Teazer auf und blieb feſtſitzen. Es heißt, niemand ſei getötet, der Teazer vielleicht aber als gänz⸗ lich verloren anzuſehen. Parlamentariſches. *Berlin, 14. April. Der„Vorwärts“ meldet: Die e e Fraktion des Reichstags brachte folgende Interpellation ein: Welche Maßnahmen gedenkt der Reichskanzler zu ergreifen, um die durch Bergwerksgeſell⸗ ſchaften und Mitglieder des Kohlenſyndikats im Ruhrge⸗ biet peranlaßte Außerbetriebfetzung von Koh⸗ lengruben und die dadurch hervorgerufene Arbeitsloſigkeſſ unter den Bergarbeitern zu beſeitigen, ſowie die damit ber⸗ knüpfte Exiſtenzvernichtung von Handwerkern und Geſchäfts⸗ leuten jener Gegend zu verhindern? Berliner Nachrichten. * Berlin, 12. April. Die„Voff. Ztg.“ meldet aus Göttingen: Der Musketier Rühl vom 79. Inf.⸗Regt. warf ſich aus Furcht vor Strafe vor einen Schnellzug und wurde zermalmt.— Die Morgenblätter melden aus Kalto⸗ witz: Als zwei ruſſiſche Untertanen die Grenze bei Schabelng ohne Päſſe zu überſchreiten ſuchten, gab ein ruſſiſcher Grenz⸗ boſten drei Schüſſe ab. Einer der Ruſſen wurde getötet. Der andere, der ſich ſchon auf preußiſchem Gebiet befand, wurde ſchwer verletzt.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Rom: Im Zentrum der Abbruzen wurde abermals ein Erbbeben verſpürt. Dasſelbe richtete neue Schäden an.— Der„Berl. Lok.⸗Anz l meldet: Die diesjährige interparlamentariſche Friedens konferenz findet in San Louis in der erſten Septemberwoche ſtatt. Aerzte und Rraukenkaſſen. *Magdeburg, 13. April. Der Konflikt der Aerzte mit der kaufmänniſchen Krankenkaſſe wurde durch ein Kom promiß gütlich beigelegt.(Frankf. Ztg.) Leipzig, 18. April. Die Generalverſammlung der Orts krankenkaſſe beſchloß ſoeben die Aufhebung der ärztlicher Behandlung der Familienangehörigen der Kaſſenmit glieder und erteilte dem Vorſtand ein Vertrauensbotum.(Irkf. Zig.) Erfreuliches aus Deutſch⸗Südweſtafrika. *Berlin, 13. April. Oberſt Leutwein meldet aus Okahandja vom 13. April: Die Verfolgung ergab, daß der geſchlagene Feind in die Gegend von Otjitaſu, Eundo und Katjapia zurückging. Vom Feinde wurden a chtzig Tote und friſche Gräber gefunden. Eiwa 850 Stück Großvieh wurden erbeutet. Die Tibet⸗Expedition. London, 18. April. Der Staatsſekretär für Indien, Brodrik, erſucht das Haus um die Ermächtigung, infolge der Ver⸗ wicklungen in Tibet die indiſchen Truppen außerhalb Indiens berwenden zu können. Er erklärt, das Ergebnis des Gefechts an 31. März ſei geweſen, daß die Expedition jetzt ihr Zielerreich!t habe. Brodrick fährt fort: Während die tibetaniſche Regierung Eingriffe auf indiſches Gebiet ausführte, ging die ſogenannte rveli⸗ giöſe Miſſion des Dalai Lama nach Petersburg ob, der die Tibetaner offenbar politiſche Bedeutung beilegten. Die ruſſiſche Regierung gab ſpäter bezüglich des Vorgehens in Tibet be⸗ friedigende Verſicherungen ab. Die engliſche Regierung erklärte der ruſſiſchen ihrerſeits, ſie könne auf nichts eingehen, was auf eine Aenderung des Status quo in Tibet hinauslaufe. Falls irgend eing Macht in Tibet vorherrſchend ſein ſolle, müſſe dieſe Machſ England ſein, dieſe Takſache müſſe auch den Tibetanern bekannt gemacht werden. Towler(liberal) regle eine Verſtändigung mit Rußland über Aſien im Sinne des engliſch⸗franzöſiſchen Abkommens an. Balfour erſidert, Towler unterſchätze die Eigenartigkeit der Lage in Zentralaſten, da nach der Nalur des Falles eine Vex⸗ ſtändigung nicht ſo leicht durch den von den auswärtigen Miniſtern beider Länder zu unterzeichnende Artikel erreicht werden würde. Wid blanen keine dauernde Einverleibung Tibets. Eine Einverleibung würde ein großes Unglück für Indien und England ſein. Wir wünſchen nicht Verantwortlichkeiten für die inneren An⸗ gelegenheiten von Tibet zu übernehmen oder dort einen Reſtdenten zu haben. Der Antrag wird dami mit 270 gegen 61 Stimmen an⸗ genommen. 7 Exploſion auf einem Schlachtſchiff. *Waſhington, 14. April. Nach einem Telegramm aus Penſacola in Florida explodierte auf dem Schlachtſchiffe „Miſſouri“ ein Pangzerturm geſchütz während einer Schieß⸗ übung, 9 Mann und 5 Offiziere ſind tot. Waſhington, 14. April. Nach weiteren Meldungen be⸗ läuft ſich die Zahl der bei der Gyploſion auf dem Schlachtſchiff „Miſſouri“ Umgekommenen auf 26. Vom kTrieg. Ein Gefecht vor Port Arthur. Petersburg, 13. April, 9½ Uhr abends. Gerüchts⸗ weiſe verlautet, daß Kontreadmiral Uchtomski, der einſt⸗ weflen den Befehl über die Flotte von Port Arthur übernommen hat, ſich heute nachmittag im Gefecht mit 18 japani⸗ ſchen Schiffen befunden habe. Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie.⸗G., Darmſtadt. In der geſtern ſtattgefundenen Sitzung des Aufſichtsrats gelangte der Ab⸗ ſchluß für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1903 zur Vorlage. Der⸗ ſelbe zeigt bei den einzelnen Betrieben erheblich gebeſſerte Reſultate, trotz der immer noch recht gedrückten Preislage, welche eine Stei⸗ gerung nicht erfahren hat, doch machen ſich bereits die Vorteile der berbeſſerten und erweiterten Betriebs⸗Anlagen in erhoffter Weiſe geltend. Der Brutto⸗Gewinn beträgt/ 174 848 gegen 189 512 im Vurjahr, aus wlchem nach 94 248 Abſchreibungen(gegen 79 674 im.) eine Dividende von 5 pCt. auf das erhöhte Aktienkapital gegen 4% in Vorſchlag gebracht werden ſoll. Die Generalberſammlung wird auf 28. Mai nach Darmſtadt berufen werden. Waſſerſtandsnachriehten vom Monat April. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 9. 10. 11. 12, 13. 14.[Bemerkungen ſonſtanz VVCCC Waldshut 600 3,05 8,17 2,99 2,92 3,03 Hüningen 2,77 8,05 2,82 2,67 2,57 Abds. 6 Uhr Kehl f,2 8,28 38,26 3,27 3,12 N. 6 Uhr Lauterburg 44,87 4,96 4,96 4,92 4,80 Abds. 6 Uhr Maxau.*J4,94 4,85 5,11 5,08 4,92 2 Uhr Germersheim 4,64 4,98 4,95.-P. 12 Uhi Man iheim 44,42 2,88 4,95 4,08 4,90 4,74 Morg. 7 Uhr Nainz 175 193 2,15 2,28 2,18.-P. 12 Uhr inr 2,58 2,69 2,88 2,84 10 Uhr Fan 2,88 3,04 8,88 3,42 3,32 2 Uhr Koblenn · 3,37 8,49 10 Uhr NIEEEREE 3,40 3,71 3,71 8,96 4,02 2 Uhr 8,27 8,35 3,48 8,60 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 44,1 4,81 8,02 5,03 4,95 4,80] V. 7 Uhr Heilbronn J1,70 1,92 1,80 1,84 1,50 V. 7 Uhr ee Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Tell: Georg Chriſtmaun, Ar Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitunge Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. un b. Hes Eruſt Müller. 3 8 — muſten öffentl gegen Ma Slädt. Iul ffent Eiuſe geged An zung Mol boſtſr entſpt elnzu . 0 Gro ue 2— .. 1 Naunhefee, 1 Aprft. Wenerat⸗Anzeiger. 5. Seite. ** eenee —— — 2 255 8 8 Buntes Feuilleton. — Die Abenteuer der Expedition Lenfant. Der franzöſiſche Forſcher, Kapitän Lenfant, der den neuen Waſſerweg vom Atlan⸗ tiſchen Ozean zum Tſchadſee entdeckt und ſeine Schiffbarkeit bewieſen hat, iſt, wie bereits gemeldet, von ſeiner Forſchungsreiſe aus Weſt⸗ Afrika zurückgekehrt und bereits in Paris eingetroffen. Ueber die Er⸗ gebniſſe der Forſchungsreiſe werden nun nähere Einzelheiten bekannt. Der ſchwierigſte Teil der Reiſe war die Umgehung der Mouraofälle auf dem Flußwege, der den Binue mit dem Logone verbindet. Die Forſcher hatten dort einen Umweg durch ein Land von Sümpfen zu machen, der ihnen einen Monat Arbeit koſtete und viele von ihnen krank darniederſtreckte. Ueber die Schwierigkeiten, welche ſich der Expedition, die ſich am 16. September vorigen Jahres dort befand, hier entgegenſtellten, berichtet Kapitän Lenfant ſelbſt:„Ich mußte ſechs Stunden auf ſteilen Felſen hinauf⸗ und hinabklettern, mit tüch⸗ tiger Anſtrengung, und dann erſt erreichte ich den Fall. Noch nie iſt ein menſchliches Weſen vorher dort gegangen, aber wir konnten unter Lianen auf den Wegen der Rhinozeroſſe gehen, denren Spuren man ſieht. Endlich ſtanden wir vor dem Haupthindernis, einer Strom⸗ ſchnelle von 6 bis 8 Metern Jall auf 50 Meter Länge; darunter ein Fall von 8 bis 10 Meter mit einem Becken und endlich ein Waf ſerfall von 60 Meter, der auf einer Steinſtufe hinabſtürzt, die quer zwiſchen zwei ſenkrechten Wänden liegt. Um beſſer zu ſehen, muß man auf Felsblöcke kriechen, die über der Tiefe ſchweben. Am Fuße des Jalles ſieht man die Nilpferde, die wie kleine Schafe erſcheinen, die Kai⸗ ee, e 10 * r ee, 295 7eN 7 —3 den Forſchern auffiel. Die ganze Tuburi⸗Region iſt trotz der aus⸗ Berge und Bergkämme, die im Weiten verſchwimmen und hören das Brüllen der Waſſerfälle.“ Unter dieſen Umſtänden mußte die„Be⸗ noit⸗Garnier“, das ſtählerne Transportſchiff, auseinandergenommen und die einzelnen Teile auf dem Rücken der Mannſchaft 30 Kilometer lang transportiert werden. Darauf wurde das Boot wieder zu⸗ ſammengeſetzt und konnte ohne weiteres Hindernis bis zum Tſchadſee weiterfahren. Dann und wann hatten die Forſcher unter den Feind⸗ ſeligkeiten der Eingeborenen zu leiden, und nur mit viel Diplomatie und Takt konnte Blutvergießen vermieden werden. Geſchenke, die den Häuptlingen gemacht wurden, verhüteten ernſtliche Konflikte auf der Hinreiſe; auf der Rückreiſe indeſſen hatte die Expedition weniger 5 0 mans, die mit offenem Rachen einherſchwimmen. Vor uns ſehen wir Lahure(der begleitende Kavallerie⸗Unteroffizier) und ich beinahe ermordet worden; Delevaye, mein Begleiter, der junge Fähnrich zur See, befand ſich einige Kilometer hinter uns. Als wir vor einem Dorf namens Trene anlangten, ließen die Mundangs uns den Befehl zugehen, nicht weiter zu gehen. Hinter die Mauern ihres Dorfes verſchanzt ließen ſie einen Regen von vergifteten Pfeilen über uns ergehen. Wir waren im ganzen nur elf, aber im Vertrauen auf unſere Feuerwaffen zögerten wir nicht, uns zur Wehr zu ſetzen und die Kühnen zu ſpielen. Ich verteilte mein kleines Heer in folgender Weiſe: vier Mann gaben Feuer in der Front ab, während die ſiehen anderen nach verſchiedenen Seiten den Angriff richteten. Unſere Gegner hielten unſeren Kugeln eine Zeit lang ſtand, aber als ſie die Nutzloſigkeit ihrer Bemühungen gegenüber unſeren vervollkomm⸗ neten Waffen einſahen, gaben ſie den Kampf auf und überließen uns die Herrſchaft über ihren Ort. Bei dem Dorfe Lari ſtieß die Expedition auf ſo heftigen Widerſtand, daß das Dorf erſt verbrannt werden mußte, bevor die Geſellſchaft ihren Weg durch das Gebtet fortſetzen konnte. Auch ſonſt kam es häufig zu kleinen Gefechten. Zu dem Hinwege wie dem Rückwege hat Kapitän Lenfant, abgerechnet die außerordentlichen Verzögerungen, die durch das Auseinander⸗ nehmen, den Transport und das Zuſammenſetzen der Boote entk⸗ ſtanden, das durch die Mouraofälle notwendig wurde, 75 Tage ge⸗ braucht. Die Schwarzen dieſer Gegend ſchildert er als ſehr primitiy. Sie ſind gewohnt, von Sklavenhändlern gehetzt zu werden und ver⸗ bergen ſich beim geringſten Geräuſch im hohen Graſe. Sie haben einen ſeltſamen Schrei, um ihre Gefährten zuſammenzurufen, der lnbegrenzt iſt die Verwendung 125 Sunlight Seife, 2 da ſe keine ſcharfen Beſtandteile und keine freie oder: 8 Tüberſchüſſge Soda enthält, welche Farben und Deſſins des; 1 Linoleums zerſtören; ſie löſt nur den Schmutz und läßt die we, wie neu erſcheinen. Die zu ihrer Jabrikation verwendeten Fette und Oelez; werden durch die vollkommenſte Methode bis zum denkbar höchſten Srade verſeift.? 8 eere beruhen auch ihre enorme Reinigungskraft und ihre Unſchädlichkeit. 22 weit 5 d. 5 8e 5 iſt 75 die billigſte Zeife für den Haushalt.: 2 Weil ſte: 5%%e eeeeeeezeeeeeeeee Fnnnn eee seeeee 2227 77 868 255 9 Aeele: eeseeeeeseezess%% 8 Glück,„Auf dem Rüchwpege“, ſo erzählt Kapitän Lenfant,„wären gedehnten und langandauernden Ueberſchwemmungen dicht bevölkert, und die Dörfer, die zum Schutz bor Waſſer auf hochgelegenen Stellen angelegt ſind, folgen faſt ohne Unterbrechung aufeinander. Kapitän Lenfant hat einige ſehr bemerkenswerte Exemplare von Baumwoll⸗ ſtauden mitgebracht. Er hat auch eine rieſige Spinne entdeckt, die in den Zweigen der Mimoſe hauſt und wundervolle gelbe Seide ſpinnt, von der der Forſcher eine Probe beſitzt. Auf dieſem neuen Wege kann man alſo von Badcang zum Tſchadſee in 75 Tagen ge⸗ langen, ſtatt wie früher in fünf Monaten auf dem Kongowege, und der Transport einer Tonne Waren wird wm 400⁰ Mark ſtatt 1600 koſten. Wittel ſchulgeld. 5 Schulgeld des III. Tertials 3/04 für das RMealgymnaſium und die höhere Mäsdchenſchule 90 1 der erſten Woche nach den Oflerferien fällig. Die Zahlungspflichtigen werden erſuchk, dasſelbe binnen 8 Tagen ſel Bermeſdung der perſönlichen Mahnung anher zu bezahlen. Maunheim, 12. April 1904. 1 Eöderer. Ifad elde⸗Berſteigerung. s, 18. Klpril ds, Is., vormittags 10 Uhe, berſteigern 1 auf dem ſtädt. Biehhoſe dahier vier ausge⸗ muſterte ſchzvere Zugpferde öffentlich an den Meiſtbietenden gegen bare Zahlung. 39909%½ Man nheim̃, 12. April 1904. Sfädk. Führ⸗ u. Gutsverwaltung: Krebs. Fährnis⸗Nerſteigerung. Den Nachlaß der Amalie geb. Zierer, Thefrau des Bier⸗ brauers Georg Albert Walter hier betr. Freifag, den 15, April., mittaßs 2Uhr 3, A, 5. Stock werden dentlich gegen Bar e Complette Betten, Ch ffouier, Wa chtiſch, Sofa, Colm ode, tiſch, Vertikov, Divan, Tiſche, Seſſel, Stütle, ſchönes Weiß⸗ und Bettzeug. 18172 Maunhein im April 1904. Karl Becker, Waiſenrat, B 2, 5, Ne heiten und Lieſerungen n eines Bahn⸗ Apoppelwohnhauſes an der Verbindungsbahn zwiſchen 1 ecke Fraukfurt a. 8 eint und dem neuer bahnhof bei Manunheim ein Bahnübergang Nr. 2, ſowie eines Stall⸗ und Waſchküchen⸗ ändes daſelbſuſollenimganzen ſſentlich vergeben werden. Bedingungen und Zeichnungen and in dem Burean der unker⸗ eichneten Betriebsinſpektlon ein⸗ uſehen. 22741 Angebotsheſte u. Bedingungen berden gegen poſt und beſtellfreie Einſendung von 1,25 Mark ab⸗ gegeben. Angebote ſind bis zum Eröff⸗ zungstermin, Moßtag, den 25. Apen 1904, vormittogs 11 Uhr, boſtſrei, verſchloſſen und mit aulſprechender? Auffchrift verſehen einzuſenden. waaaie 3 Wochen. annheim, 18. April 1904. Jnungsvrfkigernng. Freitag, 15. April 1904, vormittags 11 uhr werde ich in der Werfthalle der Firma Geber& Mader gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckengswege 50 Riſten Thee öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. April 1904. Scheuber, 18228 Gerichtsvollzieher. Holl. Maiflsche keine franzöſiſche), Schell flsche Cabljaue Rotzungen, Heibutt Turbots, Zander billig. 18224 HND. Telef. 227. R 7, 27. Maifische Feinſte Tafel Schellfische Cabliau 4905b RBotzungen Alfred Hrabowskl, D 2, 15. Telephon 2190. Maifische, Rheinsalm, Schellfische, Cabliau Soles eic. Wildd und Geffigel in großer Auswahl. 13234 J.——5 Beeteftraze dem— ſe2 n. 2,. Paul Vollmer beis-4ui der benditerei Ptelszng.) Spezial- Geſchäft für 12889 Damenfrisieren u. Haar- pflege, Haararbeiten in feinster Ausführung. (Telephon. Aufträge erbitte Großh. heſſiſche Eiſenvahn⸗ Betviebsinſveltion, Papierholg. Jeſelſohn No. 2449) Bekanntmachung. No. 6485. Zu den Anfangskurſen des franzöſiſchen Unterrichts an der Volksſchule in der Altſtadt können Knaben und Mädchen der fünften Klaffe, deren Fleiß und Leiſtungen im letzten Schuljahre wohl befriedigten, von den Eltern angemeldet werden. Der Unterricht iſt unentgeltlich und wird Dienstags, Donnerstags und Freitags von 4½ bis 5¼ Uhr erteilt. Formulare zur Anmeldung werden auf Wunſch der Eltern von den Klaſſenlehrern an die betreffenden Schüler in der Zeit vom 15. bis 18. April abgegeben. Diejenigen Schüler der Klaſſen VI.— VIII, die ſchon im letzten Schuljahr mit Erfolg den franzöſiſchen Wiskontierung Wingenroth, Soherr&o. Mannbeim, N 3, 4. Commandite der Darmstädter Sank. Annahme verzinslicher Hareinlagen auf provisions- kreien Oheck-Rechnungen. Ausführung von Aufträgen an allen Börsen. HKauf u. Verkauf von Wertpapieren u. Devisen. Einzug von Conpens u.»üekszahlbaren Efrekten. Fertſge Türen in allen Grögsen Eröftnung von lanfenden Rechnungen mit und ohne Und Holzstärxen. 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April 7879 erfolgte Erstaukfünrung von Menard agners„Wälküre“ in NMaunbeim. Dounerstag, deu 14. April 1904. 40. Vorſtellung. Abonnement A. Die Walküre. Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Dirigent: Willibald Kähler.— Regie: Eugen Gebrath. Perſonen: „Frledrich Carlén. Karl Marx. .Max Buckſath. Hilda Schoene. Nndnsgs Votan 5 F ꝶ7 ]))‚ppd Brünnhilde 5 Margarethe Brandes. ricka 8 8 2„„Betty Kofler. erhilde, 2 055 Brandes. Ortlinde, zuiſe Wagner. Waltraute, Betiy Kofler. Schwertleite, Chriſtine Friedlein von 8 Walkürenn Karxlsruhe a. G. Helmwige, Eliſabeth Suchanek. Siegrune, Dina van der Vyver. Grimgerde, Ida Schilling. Roßweiße, Henny Bendfeld a. G. Schaunplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere der Wohnung Hunding's. Zweiter Aufzug: Wildes elſengebirge. Dritter Aufzug: Auf dem Gipfel eines Felſengebirges(„des Brünnhildenſteins.“) Raſſeneröffng. 6 uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende nach 10½ Uhr. Dauer des erſten Zwiſchenaktes 15 Minuten, des zweiten 20 Minuten. Erhühte Eintrittspreiſe. 5 Vorperkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. ————...———— Am Großh. Zoftheater. Freitag, 15. April 1904, 40., Vorſtellg. im Abonnem. 15. Urlel Acosta. Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Karl Gutzkow. Aufang 7 Uhr. Meues heater im Noſengarten. Freitag, den 15. April 1904. Die Fledermaus. Operette in 3 Akten von Johann Strauß. Anfang 8 Uhr. Apollo-Theater. enſemble⸗Gaſtſpiel von Mitgliebern bes Heidelberger Stadt⸗Theaters. Donnerstag, 14. April, Der tolle Rittmeiſter. zum zweiten Mal: Offtziersdrama in 8 Akten von Dr. Ed. Preiſe wie gewöhnlich.— Anfang 8 ÜUbr. 22742 Freitag, den 15. April: Wer tolle Rittmeister. Nafdarheildereiy am Samstag, den 16. ds. Mts., Ballhaus. 29 000 dem Aufdruck auf den Einladungskarten teilen wir mit, daß der Eintritt für die und deren Augehörige 19 115 Programme durch den Vereinsdiener und Vorſtand erhältlich. 22725 0 Der Vorſtand. Oeffentl. Vortrag. „Auf zum Uampf gegen die Nervoſttät! Luft⸗ und Lichtkuren.“ Referent: Herr O. Motz aus Mülhauſen i. Elf. Am Sountag, 17. April er., vormittags 11 Uhr, im großen Saale der Bäcker⸗ Junung, 8 6. 22724 Eintritt für Jedermann frei. Maunheimer Auder⸗Verein „Amititia“ 6. V. Samstag, den 16. April, abends 3½ Uhr Eröffnungs-Abend im Bootshaus. Näheres durch Rund⸗ ſchreiben. 22745 Der Vorſiand. Püppenreparafuren werden fortwährend von mir ſelbſt ausgeführt. 13227 Köpfe, Körperteile erſetzt. CarlSteinbrunn, F 3, 2. Friſeur— Puppengeſchäft. Lebend friſche Holländische Angelschelffssche per Pfuud 33 Pfg. mittel Pfund 32 Pig., Cabljau im Ganzen 35 Pfg. p. Pfd. im Ausſchnitt 40 Pfg. ſoeben friſch eingetroffen. Karl Müller E 8, 10, K 6, 6, m6, 6 Telephon 1611. Frührosen Mk..50 Kaiserkrone„.50 la. Esskartoffeln„.50 frei Haus offeriert: H. Hochstädter, Lampertheim. 22“ Peein der Kaiser-Orenadiere 78 Gloer) 8855 MANNHEIM. Wir veranſtalten am 22654 Sonnſag, den 17. Aprll a.., abends ½3 uhr, im großen Saale des„Bernhardus⸗Hofes“ eine Wohltätigkeits⸗Vorſtellung zu Gunſten der im Herero⸗Aufſtande in Deutſch⸗Südweſtafrika kämpfenden Landsleute. Aufgeführt wird:„Krieg im Frieden“, Luſtſplel in 5 Akten von Moſer und Schönthan, verbunden mit Darſtellung lebender Bilder und begleitender Muſik mit Text. Wir laden hierdurch unſere werten Mitglieder nebſt dexren Angehörigen ſowie Freunde der Sache zu reger Teilnahme ein. Eintrittskarten a 50 Pfennig ſind bei den Vorſtandsmitgl. und Abends an der Kaſſe erhältlich. Der Vorstand. D I0 0 1 und 78 5 nud chemische Waschaus„Pr. 5 alnen 21 67 Maunbeim-Indgiggbafen. 21228 obirn- u. Stock-Fabrik. 0 ö Reparatur-Werkstätte. 6Planken. Bekannt vorzügliches Roggenbrot 4 Pfund 42 Pfennig empftehlt 21806 Brothäckerei Bachmann 02,12 vls.-is d, Congordfenkirehs, und Schadt, O 5, 8. Täglich friſche Ia. Frankfurter Bratwürste. 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April 1904, vormittags von 10 bis nachmittags 1 uhr und zwar im Bureau der Kaſſe Rupprechtſtraße 2 anberaumt. Die Kaſſenmitglieder über 21 Jahre(männliche und weibliche) werden hiermit zu recht zahlreicher Be⸗ teiligung an der Wahl eingeladen. Wir bemerken, daß die Verzeichniſſe der Wählbaren zur gefälligen Einſichtnahme auf unſerem Kaſſenbureau— Rupprechtſtraße 2— zur Verfügung ſtehen. Mannheim, den 12. April 1904. Der Vorſtand: F. Hoffſtaetter, Vorſitzender. „ Odenwald-Club Sektion Maunheim⸗Ludwigshafen. Sountag, den 17. April 1904 2. Programm⸗Tour. Ziel: Oberes Neckartal. wimpfen— Burg Ehrenberg—Sohlose utenberg— Eduardshöhe—Hassmers- helm—Burg Hornberg-Mosbach. Abfahrt: in Mannheim 5 Uhr 23, Marſchzeit ca. 6 Stunden. Ermäß. Fahrpreis M..— inkl. Fährgeld und Trinkgelder. Gemeinſames Mittagsmahl nur für Juhaber von Tiſch⸗ karten trocken à.50 gegen 5 Uhr in Mosdach(Prinz Karh. Schluß der Fahr⸗ und Tiſchkartenausgabe am Bahnhof durch die Führer 5 Uhr 10. 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