2 N75 . (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„„„ 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition 5 2 4* 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. Na. Freitag, 15. April 100g. N Die waſſerwirtſchaftlichen Vorlagen in Preußzen. (Von unſerm Korreſpondenten.) J( Berlin, 14. April. Die große Senſation dieſer ſonſt, ach ſo dürftigen Landtags⸗ tagung iſt nun endlich da: geſterm ſpät abends ſind die„waſſer⸗ wirtſchaftlichen Geſetzesvorlagen“ im Abgeordnetenhauſe zur Verteilung gelangt, nachdem ſchon am vormittag ein fleißiger und gründlicher Auszug der amtlichen„Berliner Correſpondenz“ Preſſe und Publikum über die Abſichten, Wünſche und Motive der Staatsregierung im weſentlichen unterrichtet hatte. Die Vorlagen ſind nicht ganz ſo voluminös ausgefallen, wie Reporter⸗ phantaſien das vorher ausgemalt hatten: die Geſamtkoſten der geplanten Anlagen belaufen ſich nicht auf 700 Millionen, ſondern znur“ auf 411 420 800 Mark und nicht, wie es anfänglich hieß, ſechszehn Denkſchriften ſind den Entwürfen zur Erläuterung beigegeben, ſonderm lediglich ſechs. Immerhin ſind die fünf Vorlagen mit ihren Beigaben an Begründungen und Denk⸗ ſchriften für alle, ſo es angeht, ein anſehnliches Angebinde; um⸗ ſomehr, als ſie den Lebensweg der Tagung zu einem Zeitpunkt kreuzen, da die Landboten ſonſt ſchon ganz ernſtlich ans Scheiden zu denken pflegten. Die allzu frühen Ferienhoffnungen werden ſie diesmal nun wohl um ein weniges vertagen müſſen. Daß man den waſſerwirtſchaftlichen Geſetzesvorlagen aber die Auf⸗ merkſamkeit ſchenken wird, auf die ſie einen Anſpruch hätten und daß um ihretwillen die preußiſchen Abgeordneten bis in die Hundstage hinein zuſammenbleiben werden, möchten wir ſchon heute für ausgeſchloſſen erklären. Man wird die vier Entwürfe, die ſich mit Vorflutfragen beſchäftigen und die gewiß dringlich und unaufſchiebbar, erledigen, ſintemalen es über ſie ernſtliche, ſoll heißen grundſätzliche, Meinungsverſchiedenheiten ja auch kaum gebem wird; den fünften aber, der ſich offiziell„Geſetz⸗ entwurf betreffend die Herſtellung und den Ausbau von Waſſer⸗ ſtraßen“ benamſet und den Torſo des viel umkämpften Mittel⸗ landkanals mit den von 1901 her bekannten„Kompenſationen“ vereint, wind man vorausſichtlich fein ſäuberlich auslöſen und, wie die alten Römer zu ſagen pflegten,„in posterum differre“. Kann ſein, daß man, um die Vorarbeiten der Kommiſſion zu petten, dann den Weg der Vertagung wählt, und im Herbſt das Lied wieder von vorne anfängt; ebenſo möglich aber auch, daß alte zähe Gegnerſchaft auf der einen Seite und Mutloſigkeit auf der andern zuſammen münden, um unter der Aſſiſtenz der gleich⸗ mütig zuſchauenden Regierung Torſo und Kompenſationen in denſelben Strudel herabzuziehen, in dem ſchon drei andere Kanal⸗ aktionen verſchwanden. Es iſt mißlich, über eine ſo umfangreiche geſetzgeberiſche Arbeit, deren genaues Studium gut und gern ein paar Wochen in Anſpruch nehmen könnte, ſchon nach flüchtiger Durchſicht ein Urteil abzugeben. Da iſt es ganz ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß man nur ein paar andeutende Striche zeichnen, nur den Eindruck wiedergeben kann, den auch die Lektüre der mit einiger Wahl herausgeſuchten Stichproben ſchon vermittelte.. Etwas krleichtert wird einem dieſe Aufgabe dadurch, daß man im großen und ganzen auf eine vertraute Materie ſtößt. Neu ſind unter dieſen waſſerwirtſchaftlichen Vorlagen drei Entwürfe: zum erſten der„zur Verhütung von Hochwaſſergefahren in der Provinz Bpandenburg und im Havelgebiet der Provinz Sachſen“; zum andern der„zur Regulierung der Zochwaſſer⸗ Deich⸗ und Vor⸗ (Mittagblatt.) flutverhältniſſe an der unteren und mittleren Oder“ und ſchließ⸗ lich der dritte, der ſo etwas wie eine rationalle Waſſerwirtſchaft inaugurieren will und„zur Freihaltung des Ueberſchwemmungs⸗ gebiets der Waſſerläufe in allen Teilen der Monarchie“ beſtimmt iſt. Aber auch dieſe haben, wenn man von der zuletzt genannten Vorlage abſteht, die öffentliche Erörterung ſchon beſchäftigt; zum Teil ſind ſie in den Provinziallandtagen bereits Gegenſtand ausgiebiger Diskuſſionen geweſen: ihre Grundgedanken ſind jedenfalls keinem mehr fremd und die werden, wie geſagt, auch kaum irgendwo prinzipiellem Widerſpruch begegnen. Daß ein Kulturſtaat dem räuberiſchen Wüten der Elemente ſo lange taten⸗ los zuſchauen konnte, war in unſeren Zeitläuften, wo die ſtaat⸗ liche Gemeinſchaft weben den Recht⸗ und Machtzwecken längſt die Wohlfahrtszwecke ganz beſonders im den Vordergrund gerückt hat, geradezu ein ſchreiender Anachronismus. Was hier zu tun iſt, wird ebenſo wie bei der bereits aus dem Waſſergeſetzbouquet von 1901 her bekannten Vorlage„zur Verminderung vom Hochwaſſer⸗ gefahren und zur Verbeſſerung der Vorflut an der unteren Oder, Havel und Spree“ ohne viel Streit und Gegnerſchaft leicht geſchehen können. Das alles ſind wirklich rein wirtſchaft⸗ liche Entwürfe, bei denen jede Parteiung zu verſtummen hat; politiſch iſt unter dieſem Kinderſegen preußiſcher Geſetzgebung allein das„Neſthäkchen“: die Kanalvorlage von ehedem mit ihren Anhängſeln. Der Ausdruck„Neſthäkchen“ könnte übrigens falſche Vorſtellungen erwecken: er iſt der Regierung offenſichtlich kein Kind der Liebe, dieſer Kanal, der vom Rhein, wenn es hoch kommt, bis zur Leine in Hannover reichen ſoll. Er iſt— wenn man noch weiter im Bilde bleiben will— ein kühl und verſtands⸗ mäßig in der Retorte hergeſtellter Homunculus. Vielleicht will die Regierung den Rhein⸗Hannoverkanal wirklich; vielleicht wünſchte ſie auch nur die Autorität zu wahren, dieweil aus ihren Reihen doch einſt das ſtolze Wort drang:„Gebaub wird er doch“. Sicher iſt nur das Eine, daß ſie den Frieden wollte auch um teuren Preis und daß das Kanzlerwort„Nur keine inneren Kriſen“ ganz gut als Motto über dieſem Geſetzentwurf prangen könnte. Die Regierung iſt den Kanalgegnern weit, weit entgegen⸗ gekommen. Sie hat zu den„Kompenſationen“ von ehedem, kaufmänniſch geſprochen, noch etwas daraufgelegt: den Ausbau der öſtlichen Waſſerſtraßen will ſie ſich diesmal mehr koſten laſſen als vor 3 Jahren und ſie will ihn auch umfaſſender ver⸗ anſtalten als damals. Ebenſo ſollen bei den Tarifen die Ge⸗ werbe der Urproduktion und der Oſten bevorzugt werden und ſchließlich, was ſozuſagen doch die Hauptſache: die alte Kanal⸗ vorlage, für die einſt Wilhelm II. ſeine Autorität einſetzte, iſt's ja gar nicht mehr. Die verhaßte lückenloſe Verbindung zwiſchen den Waſſerſyſtemen des Oſtens und des Weſtens wurde geopfert; was die Regierung jetzt noch zu fordern wagt, iſt im Grunde nur ein lokaler Kanal; ein Kanal für die Intereſſen der rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtrie, zu dem— was ſteuertechniſch ganz rich⸗ tig gedacht erſcheint— die Adjacenten tüchtig mit Beiträgen herangezogen werden ſollen. Trotzdem hat es den Anſchein, als ob die Kanalgegner auch jetzt ungerührt bleiben wollen. Die „Deutſche Tagesztg.“ kommt ſchon heute zu einer höhniſch⸗feind⸗ ſeligen Abſage; die„Kanalenthuſiaſten“ von früher aber, die einſt ſo eifrig verſpotteten, ſcheinen verſchwunden zu ſein. Was ſie erſtrebten, war der Rhein⸗Elbekanal; dafür wollten ſie auch an⸗ ſehnliche Beiträge aufbringen; für den Torſo, den Sackkanal, werden ſie ſich nicht juſt begeiſtern mögen. Und die Regterung? Sie ſagt in den Erläuterungen zu dem Geſetzentwurf 5: Subotins Erbe. Kriminalroman aus der ruſſiſchen Geſellſchaft von Freifrau G. v. Schlippenbach(Herbert Rivulet). Nachdruck verboten. 65)(Fortſetzung). Die ſcharfen, dunklen Augen Akulinas muſterten ihren früheren Pflegling voller Neugier. „Wie groß und ſtattlich Du geworden biſt, Nicolaj Petrowitſch,“ ſagte ſie bewundernd,„ich kann ſtolz auf Dich ſein, mein Seelchen.“ In der zutraulichen Art der ruſſiſchen Bauern gab ſie dem Grafen die Schmeichelnamen ſeiner Knabenzeit. „Ja, Mütterchen,“ lachte Subotin,„es iſt auch lange her, ſeit ich hier war, die Jahre verändern uns, ich bin jetzt fünfundzwanzig, damals war ich erſt ſieben.“ „Du ſiehſt aber älter aus,“ verſetzte Akulina,„ich würde meinen, daß Du wenigſtens achtundzwanzig Jahre zählſt.“ Subotin überhörte dieſe Worte, er gab Befehl, die beiden großen Koffer in die für ihn beſtimmten Zimmer zu tragen. Die Halle des Schloſſes war wunderſchön. Sie war mit Jagdtrophäen und mäch⸗ tigen Elchgeweihen dekoriert. Zwei rieſige, ausgeſtopfte Bären ſtanden zu beiden Seite der Treppe aus Eichenholz, die in den oberen Stock führte, die die Wohnräume des Grafen enthielt. Bewundernd glitten die Augen des neuen Beſitzers über alles, ſcharf und prüfend muſterten ſie ſein Eigentum. „Freuſt Du Dich, den Spielplatz Deiner Kindheit wiederzu⸗ ſehen, Nicolaj Petrowitſch?“ fragte Akulina,„hier in der Halle haſt Du Dich mit meiner Tochter, Deiner Milchſchweſter Anna, ge⸗ tummelt. Wie oft hatte ich Dir ſtreng verboten, von dem blanken Geländer herabzurutſchen, aber Du hörteſt nicht auf mich, bis Du eines Tages ſtürzteſt und das Bein brachſt, weißt Du es noch, Herr?“ „Gewiß, gewiß, Mütterchen, ich hinke ja ſeitdem leicht auf dem rechten Bein.“ „Ja doch, ich verſprach mich,“ entgegnete Subotin,„die Freude, endlich wieder in Antonowka zu ſein, iſt an meiner Zerſtreutheit ſchuld.“ Der Verwalter aus Oſtrokino und der aus Antonowka, die Förſter und Hausleute ſtanden in einer Ecke der Halle, ſie ſtellten ſich dem Grafen vor, der ſie mit gewinnender Freundlichkeit begrüßte. „Es ſind faſt lauter neue Dienſtboten,“ ſagte Akulina,„die⸗ jenigen des verſtorbenen Herrn hat er penſtoniert.“ Nicolaj Petrowitſch redete ſeine Untergebenen an, er ſprach gut und gewann ſich ſchon an dieſem erſten Tage die Herzen der Beamten und Diener ſeines Hauſes. „Ich glaube, wir können mit unſerem neuen Hrern zufrieden ſein,“ ſagte der Förſter aus Antonowka, ein Oſtpreuße, zu dem Ver⸗ walter in Oſtrokino, der aus den baltiſchen Provinzen ſtammte,„wir haben es jetzt mit einem gebildeten Menſchen zu tun. Der ſelige Graf ſah in jedem Dienenden noch einen Leibeigenen und ſoll partei⸗ iſch und ungerecht geweſen ſein, gottlob, das wird nun anders werden.“ „Ich bin auch froh, daß ich gleich Ihnen erſt jetzt den Dienſt an⸗ trete, Herr von Dolgoljubow hat uns zugleich engagiert auf Wunſch des Grafen.“ Von Akulina geführt, ſchritt Nicolaj Petrowitſch durch das ſtolze Heim ſeines Geſchlechtes. Die Amme ſchwatzte übereifrig und er⸗ klärte alles. „Aber das mußt Du ja ſelbſt noch wiſſen, unterbrach ſie ſich, „verzeihe meine Plauderhaftigkeit. Sie wurde jetzt nach der Freude des erſtens Wiederſehens förmlicher. „Ich war doch noch allzuklein, um mich deutlich zu erinnern,“ entgegnete Subotin,„deshalb iſt es mir lieb, wenn Du mich genau orientierſt. Akulina.“ Sie ſtanden jetzt im Ahnenſaal, der durch das Licht hell erleuchtet war. Die beiden großen Kronleuchter ſtrahlten, es war faſt tageshell in dem hohen Raum. Eine dunkele, reich mit goldenen Arabesken verzierte Ledertapete bedeckte die mit Bildern in ſchweren, geſchnitzten Eichenrahmen geſchmückten Wände. Eine ehrwürdige Ahnenreihe glaube nicht, daß wir uns vor einer Iſolierung ſo ſehr zu fürchten brauchen. Deutſchland iſt zu ſtark, um nicht bündnisfähig zu ſein. Wir brauchen niemanden gu fürchten. Alſo auch in dieſer Beziehung:„Bange machen gilt nicht!“ Auf die geſtrige Debatte blickte auf den Erben des Stammſchloſſes neder. Man ſas die „Bei der Inangriffnahme und Durchführung der Arbeiten wird die Staatsregierung der allgemeinen wirtſchaftlichen Lage, der Anzahl der zur Verfügung ſtehenden ktechniſchen Kräfte und der Leiſtungsfähigkeit der zur Ausführung heran⸗ zuziehenden Bauunternehmer Rechnung tragen, ſowie darauf Rück⸗ ſicht nehmen, daß der Landwirtſchaft möglichſt wenig Arbeitskräfte entzogen werden“. Wer ſo ſpricht, kann gemeinhin auch„anders“. Deutſcher Reichstag. (60. Sitzung. Schluß.) W. Berlin, 14. April. Reichskanzler Graf Bülow: Der Abg. Bebel ſprach mit großem Aufwand von Pathos und einem nicht geringeren Aufwand von Kraftworten von den Ausweiſungen, die kürzlich ſtattgefunden haben, und meinte, ich hätte im Auslande einen freieren Blick erworben, ihn in den heimiſchen Verhältniſſen aber wieder verloren. Ich habe im Auslande namentlich gelernt, daß man außer einem Kosmopoliten wohl ein gewandter Mann und vielleicht ein hervorragender Agitator, aber nicht ein prak⸗ tiſcher Staatsmann ſein kann. Der Reichskanzler zitiert dann zur Charakteriſterung der ausgewieſenen Ruſſen Stellen aus ſozialdemokratiſchen„Leipziger Volkszeitung“ und einen Artikel aus dieſer Zeitung ſelbſt und fährt dann fort: Die auf meine Veranlaf⸗ ſung Ausgewieſenen haben ſich ihr Schickſal ſelbſt zuzuſchreiben. Sie überſchritten die Zurückhaltung, welche ſie überall als fremde Gäſte einzuhalten haben, und wir machten von dem Rechte jedes Haus⸗ herrn Gebrauch; den läſtigen Gäſten die Türe zu weiſen. Bebel meinte, die neulich von mir verleſenen Aktenſtücke aus der Feder des Fürſten Bismarck kompromittierten das Andenken des ver⸗ ewigten Fürſten. Ich glaube im Gegenteil, die Aktenſtücke beweiſen uns, wie ernſt und unermüdlich auch am Abend ſeines Lebens Bis⸗ marck ſorgte für den Frieden und die Sicherheit des Reiches, deſſen Entſtehen in erſter Linie ſeinem Genie zu verdanken war.(Lebhafter Beifall.) Bebel erklärte, es dürfe auf keiner Seite im 9 Krieg in Oſtaſien 8 Partei ergriffen werden für einen der beiden Kämpfer. Das ſtimmt mit dem überein, was ich vor einigen Tagen ſagte. Nicht überein⸗ ſtimmt damit aber die Haltung der ſozialdemokra⸗z tiſchen Preſſe, die in der gehäſſigſten Weiſe gegen Rußland Partei nimmt. Die franzöſiſche Sozialdemokratie verhält ſich viel — —— ̃———ͤ— veſervierter und vorſichtiger. Die Neutraliſierung Chinas 5 entſprach durchaus den Wünſchen des chineſiſchen Hofes und der chineſiſchen Regierung, und auch Japan erklärte ſich bereit, den Beſchlüſſen der Mächte über die Neutraliſierung Chinas beizutreten. Die Verkäufe inländiſcher Schiffe an ausländiſche Staaten ſind nach der bisherigen bölkerrechtlichen Praxis zuläſſig. Jedenfalls iſt die Frage ſehr zweifelhaft. Auf die Befürchtung Bebels, daß wir einer Iſolierung entgegengehen, erwidere ich, daß wir mit zwei Großmächten in einem direkten Bundesverhälk⸗ nis ſtehen, mit fünf Mächten freundſchaftliche Beziehungen unter⸗ halten und daß unſer Verhältnis zu Frankreich ein ruhiges, fried⸗ liches iſt, und, ſoweit es von mir abhängt, bleiben wird. Ich vornehmſten Namen unter den Oelbildern, Namen, die in der Ge⸗ ſchichte Rußlands unſterblich geworden waren. Etwas wie ein wilder Trotz blitzte in den grauen Augen Nicolajs auf, als er, in der Mitte des Saales ſtehend, ſeine Blicke von Bild zu Bild gleiten ließ. Seine Lippen bewegten ſich. War es ein Verſprechen, das er ſich gab? Ein Schwur, den er den Verſtorbenen leiſtete, die hier Jahr⸗ hunderte lang als Herren gelebt hatten? Oder ſprach er ein Dank⸗ gebet, daß ſich das feſte Dach des alten Schloſſes ſchützend über ſeinem Haupt wölbte, daß er den Ort gefunden, den er ſeine Heimat nennen durfte? Akulina war hinausgegangen, um die Zimmer Subotins noch einmal in Augenſchein zu nehmen, der Graf blieb allein im Ahnen⸗ ſaal, allein mit allen den Männern und Frauen, die aus den Rahmen auf ihn niederblickten. Er ſchauerte heftig zuſammen, ein eiſiger Lufthauch ſtreifte ſein heißes Geſicht, leiſe, klagende Laute drangen an ſein Ohr. War es eine menſchliche Stimme, war es der letzte Seufzer eines Sterbenden? „Ich bin nervös, dachte Nicolaj Petrowitſch, Täuſchung.“ Er wollte den Saal verlaſſen, da fiel ein Bild mit lautem Krachen zu Boden. Subotin ſtieß einen Schrei aus und ſtarrte auf den zerbrochenen Rahmen, auf das blaſſe, von einem ſchwarzen Bark umrahmte Geſicht eines Mannes in der Uniform eines Oberſten. Eine häßliche, rote Narbe lief über die linke Wange, drohend und unheimlich ſahen die großen, dunkeln Augen von der Erde empor in das Geſicht ſeines Ururenkels. Akulina war herbeigeeilt, ſie ſchlug voll abergläubiſcher Furcht die Hände zuſammen und zitterte am ganzen Körper. 95 „Der ſchwarze Oberſt,“ ſtammelte ſie,„der böſe Geiſt des Schloſſes. Es heißt, er künde Unglück, wenn er herabſteigt.“ Subotin verſuchte zu lachen. „Torheit,“ ſagte er,„ſiehſt Du nicht, daß der Nagel, an dem das Bild hing, aus der Wand gefallen iſt. Seine Stimme klang rauh vor Erregung. „5es iſt eine 2. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mannßeim, 15. April. eingehend, führt der Reichskanzler aus: Ich verſtehe nicht, wie man mir den Vorwurf machen kann, daß ich es an Fürſorge und Ent⸗ gegenkommen für die Landwirtſchaft fehlen laſſe. Wir treten in die Handelsvertrags⸗Verhandlungen mit dem feſten Vorſatz ein, ihnen einen Zuſchnitt gzu geben, wie er im Intereſſe der Landwirtſchaft nur möglich iſt. Darin macht mich auch der Angriff nicht irre, daß ich die Intereſſen des Handels und der Induſtrie weniger vertrete als die der Landwirtſchaft. Ich bin überzeugt, daß, wenn wir für die Landwirtſchaft ſorgen, Induſtrie und Handel dabei gut fährt. Die Verantwortung für den Fortgang und den Ausgang der Handelsverträge trägt lediglich die Regterung; ihr liegt es ob, den Zeitpunkt für die Kündigung der Handelsver⸗ träge zu beſtimmen. Wenn die Verhandlungen nicht den erwarteten Verlauf nehmen, werden wir ohne Schwäche von dem Kündigungs⸗ recht Gebrauch machen. Bezüglich der Brüſſeler Zuckerkonvention möchte ich bemerken, daß unſer Verhältnis zur Konbention nicht hervorging aus Nachſicht gegen das Ausland, ſondern aus reiflicher Erwägung deutſcher Intereſſen. Die gegen unſere Unterhändler er⸗ hobenen Vorwlürfe halte ich nicht für gerechtfertigt. Auch unſere Handelsvertragsunterhändler haben eine ſchwere Aufgabe. Die Regierung iſt aber vollſtändig überzeugt, daß auch mit den Getreide⸗ mindeſtzöllen ſich Handelsverträge erreichen laſſen. Den Forderungen bezüglich der ſtaatsrechtlichen Stellung Elſaß⸗Lothringens ſtehen gewichtige Bedenken gegenüber, ſie bedürfen einer eingehenden Prüfung auf dem elſaß⸗lothringiſchen Landesausſchuß. Seitdem die Wiedervereinigung Elſaß⸗Lothringens mit dem Reiche ſich vollzog, kwaren wir ſtets bereit, den Wünſchen Elſaß⸗Lothringens entgegen⸗ zukommen, wenn es möglich und durchführbar war, Hinſichtlich der Stellung Elſaß⸗Lothringens zum Reiche ſind maßgebend: die Für⸗ ſorge für die Sicherheit des Reiches und die Rückſicht auf das Tempo ber Verſchmelzung mit dem Reiche. Bezüglich des engliſch⸗franzöſiſchen Abkommens und ſpeziell hinſichtlich des Marolko betreffenden Telles desſelben glaube ich, daß jetzt, wo im fernen Oſten der Krieg entbrannt iſt, And wo im näheren Orient noch vieles ungeklärt iſt, für uns eine Politik der Reſerve im Intereſſe des Reſches am nützlichſten iſt. Ich werde mir weder von dem Auskande, noch von übelwollender oder ungeduldiger Kritik des Inlandes den Zeitpunkt vorſchreiben laſſen, wo wir aus der jetzſgen Reſerve heraustreten. Das Schaffen bon Reibungsflächen zwiſchen England und Frankreich würde durch⸗ aus im Widerſpruch ſtehen mit unſeren wohlverſtandenen eigenen Intereſſen.— Der Reichskanzler wendet ſich dann zu den geſtern Uen die deutſchen Vertretungen im Auslande er⸗ hobenen Vorwürfen und führt aus: Unſere Vertreter im Auslande ſollen die deutſchen Landsleute im Auslande mit größtem Nachdruck ſchützen. Weil ich weiß, daß dieſe Inſtruktion maßgebend iſt für unſere Vertreter im Auslande, muß ich dieſe pflichttreuen und ge⸗ wiſſenhaften Leute in Schutz nehmen gegen die gegen ſie erhobenen Vorwürfe. Auf die vage Beſchuldigung hin gebe ich meine Unter⸗ gebenen nicht preis. Auf die Frage der Aufhebung des§ 2 des Jeſuitengeſetzes übergehend, ſagt der Reſchskanzler: Ich habe mich ehenſowenig dem Zentrum mit Haut und Haaren verſchrieben, wie der Abg. Spahn es ablehnte, daß das Zentrum eine Regierungspartet sans phrase ge⸗ tworden ſei. Wenn im Reichstage der Antrag auf Wlederherſtellung des§ 2 eingebracht würde, wilrde es ſich ja zeigen, ob der gegen⸗ wärtige Reichstag eine andere Stellung einnimmt, als ſein Vor⸗ gänger. Es kommt weniger darauf an, ob der Zeitpunkt der Auf⸗ hebung richtig war, ſondern darauf, ob die Aufhebung grundſätzlich richtig wa r, ob ſie ein Akt der Staatsraiſon oder der Gerechtigkeit war, Daß die Aufhebung notwendig und richtig war, war die Anſicht der Mehrheit des Hauſes und die Anſicht der Regierungen. Ich bin überzeugt, daß die Mehrheit des Hauſes mit mir der Anſicht ſein wirb, daß wir in einer Zeit, wo manche ernſte Shmptome am Horizont der inneren wie der äußeren Politik ſtehen, konfeffionellen Hader vermeiden müfſen, der uns nach innen wie nach außen ſchwächen würde.(Lebhafter Veffall.) Dr. Hleber(utl.) teitt für Entſchäbigung der in Südweſtafrika geſchädigten Deutſchen und für den Abſchluß neuer Handelsverträge ein.(Die Rede Hiebers bringen wir im Abendblatt ausflihrlich. D..) Stockmann(Reichsp.) verlangt energiſche Taten zur Linderung der Not der Landtwirtſchaft. Staatsſekretär Dr. Nieberding widerlegt die Vorwürfe, daß das Vorgehen des Bundesrats in der Frage der Aufhebung des§ 2 des Jeſuttengeſetzes dem Geiſte der Reſchsverfaſſung widerſprochen hat. Dr. Bachem(Ztr.) erklärt das Verhalten des Bundesrats in dieſer Frage für korrekt. Das Haus vertagt ſich auf morgen. Politische Uebersicht. Maunheim, Iß. April 1004, Zu der Erklärung des Miniſters Schenkel in der Verfaſſungskommifſton der Zweiten Kommer wird der Strßb. Boſt aus Karléruhe geſchrieben: „Sie iſt ſo ausgefallen, wie wir vermuteten, und ſchon vor In minder wichtigen Fragen hat die Regierung Zugeſtändniſſe gemacht, des Proportionalwahlverfahrens in Arbeiterorganiſation an dem Stellvertretungsrecht der der Kirche, ſowie an der Erwei⸗ Dieſe For⸗ der Erſten Kammer Denn es Wochen in der„Straßb. Poſt“ dies ausgeſprochen hatten. während ſie die Einführung Städten, die Berufung eines Abgeordneten der in die Erſte Kammer ablehnt, Standesherren und der Vertreter terung des Budgetrechts der Erſten Kammer feſthält. derungen ſcheinen lediglich den Zweck zu haben, die Zuſtimmung zur Wahlreformvorlage zu erleichtern. iſt die Zuſtimmung der Erſten Kammer zum Zuſtandekommen des Geſetzes ſo notwendig wie die Zuſtimmung der Regierung, und man wird wohl nicht erwarten können, daß die Erſte Kammer einer Vor⸗ lage zuſtimmen wird, die ihr nur Beeinträchtigungen ihrer Rechte oder ihres Einfluſſes zugunſten der Zweiten Kammer bringt.“ Daß die Vorlage in irgend einer Hinſicht die Rechte und den Einfluß der Erſten Kammer beeinträchtigt, wird mit Grund niemand behaupten können. Dagegen ſteht unzweifelhaft feſt, daß eine Reihe von Beſtimmungen dazu beitragen würde, das Anſehen und den Einfluß der Erſten Kammer bedeutend zu erhöhen. Der deutſch⸗niederländiſche Vertrag für den Getreide⸗ Einfuhrhandel. Auf die in der„Köln. Ztg.“ veröffentlichten Erklärung der Antwerpener Getreide⸗Ausfuhrfirmen und der Brailaer Kauf⸗ leute, laut welcher die Beanſtandung des deutſch⸗niederländiſchen Kontrakts aus dem Grunde eee daß den auswärtigen Ausfuhrfirmen von deutſcher Seike von den Verhandlungen über den neuen Kontrakt nicht rechtzeitig Kenntnis gegeben und ihnen dadurch die Gelegenheit zur Kundgabe ihrer eigenen Wünſche genommen worben ſei, gibt der Vorſtand des Vereins Berliner Getreide⸗ und Produktenhändler folgende Erklärung: „Die von Antwerpener Getreidexporteuren und Brailaer Kauf⸗ leuten abgegebene Behauptung, daß ſie von dem Inhalt des deutſch⸗niederländiſchen Kontraktes vor der endgültigen Fertig⸗ ſtellung keine Mitteflung erhalten hätten, muß als nicht zu⸗ treffend bezeichnet werden. Zu unſern Mitgliedern gehören alle hieſigen Vertreter der ausländiſchen Exportfirmen. Allen dieſen iſt vor länger denn einem 7915 der Entwurf des Kontrakts zugeſtellt worden, und, ſoweit bisher ermittelt, haben die 11 5 Vertreter ihren auswärtigen Häuſern den Entwurf zur Be⸗ gutachtung überſandt. Es trifft dies ebenſowohl auf die Expor⸗ teure in Antwerpen wie auf viejenigen Südrußlands, Rumänſens und der Türkei zu. Bis auf den Gegenentwurf des Nikolajewer Börſenkomitees, der den ſogenannten rye terms⸗Kontrakt beſei⸗ tigen wollte und deshalb nicht diskutterbar war, ſind damals von keiner Seite Einwendungen gegen den Kontrakt erhoben worden, und auch in der jetzſgen Erklärung der Antwerpener und Brailaer Firmen finden wir anſtatt ſachlicher Einwendungen nur allgemeine Bemerkungen, mit denen nichts anzufangen iſt. Tatſächlich ſind bisher Mängel des Kontrakts noch nicht bekannt geworden. Es wäre Pflicht derjenigen, die den Vertrag bean⸗ ſtanden, ihre Einwendungen dem Deutſchen Handelstrag zu be⸗ zeichnen. Unbeſchadet der jetzigen unbedingten Anerkennung des deutſch⸗niederländiſchen Kontraktes unterliegt es keinem Zweifel, daß die berufenen Handelsvertretungen begründete Mängel binnen kurzer Friſt abſtellen würden. Wir ſind der Anſicht, daß die Intereſſen der Exporteure in ſorgſamſter Weiſe geſchützt worden ſind. Der deutſch⸗niederländiſche Kontrakt verfolgt nur den Zweck, die vielen Ungerechtigkeiten und Miß⸗ verſtändniſſe in den bisher üblich geweſenen Kontrakten, die häufig zu Arbitragen Anlaß gaben, zu beſeitigen, ferner, daß den Käufern auch das gegeben werde, was die Verkäufer zu lefern ſich verpflichten, und daß ein Streitfall durch ein von den Parteien unabhängiges Schiedsgericht in Deutſchland bezw. in Holland zur Entſcheidung gelange.“ Zum eugliſch⸗franzöſiſchen Abkommen erklärte geſtern Premierminiſter Balfour im engliſchen Unter⸗ haus, die marokkaniſche Regierung ſei nicht zu Rale gezogen. Die britiſche Regierung tauſchte mit der ſpaniſchen Regierung Mittetlungen aus, deren Veröffentlichung aber nicht vorteilhaft wäre. Auf eine Anfrage, ob durch das engliſch⸗ franzöſiſche Abkommen die Beſtimmungen der Sue 3z kanal⸗ konvention über die jährliche Verſammlung von Vertretern der Signatarmächte aufgehoben ſei, führt der Unterſtaats⸗ ſekretär des Auswärtigen aus, die angezogenen Paragraphen blieben infolge der Beſitznahme Aegyptens durch Großbritannien porläufig außer Kraft. Die Frage, ob»ine dahingehende for⸗ melle Mitteilung den Signatarmächten zu machen ſei, werde erwogen.— Für den Wiederzuſammentritt der franzöſiſchen Kammer kündigt der nationaliſtiſche Deputierte Archdeacon an, daß er den Miniſter Delcaſſe ber das Abkommen interpellieren werde. „Man ſoll das Bild forkſtellen,“ befahl er. „Tu es nicht, um des Himmels willen tu es nicht,“ flüſterte die Amme ängſtlich,„der ſelige Herr Graf konnte den Schwarzen auch nicht leiden, er ließ das Bild in eine Dachkammer bringen. Acht Tage darauf ſtarb Deine Mutter, die Frau ſeines Bruders, die ſchöne Vera Sergejewna und Du berwaiſteſt.— Ein früherer Befitzer Antonowkas entfernte den Oberſt ebenfalls aus dem Ahnenſaal, der linke Flügel des Schloſſes brannte ab, es iſt jedesmal, als ob ſich der böſe Geiſt des Hauſes rächen wolle.“ Subotin ſagte kein Wort, er winkte der Amme zu ſchweigen. In ſeinen Zimmern angekommen, ſagte er kurz:„Laß mich allein.“ Er ſchloß die Tür und ſtand lange regungslos da. Seine Hände ſchloſſen ſich krampfhaft, als wollten ſie etwas packen und nie wieder freigeben. (Jortſetzung folgt.) Vuntes Fenilleton. — Wie Europa ſich im Kopfe des Chineſen malt! Der hoch⸗ geſtellte chineſiſche Beamte Huan Hſiang⸗fu hat ſeine Eindrücke von Europa, die er auf einer längeren Reiſe empfing, in einem Werke niedergelegt, das ſoeben in engliſcher Ueberſetzung unter dem Titel „Jene fremden Teufel“ erſchienen iſt. Indeſſen iſt der Titel etwas zu ſchroff gewählt, denn im Grunde iſt der Chineſe ſogar begeiſtert für manche Errungenſchaften unſerer modernen Kultur. Unter den ſeltſamen Gebräuchen, die dem Ehineſen in Europa aufgefallen ſind, ſteht an erſter Stelle das Küſſen. Bei der Beſprechung der Ehr⸗ furchtsbezeugungen der Kinder gegen ihre Eltern bemerkt er:„Die ehrerbietigſte Form dieſer Höflichkeit beſteht darin, daß man die Lippen auf den unteren Teil des Kinnes ſetzt und einen ſchmatzenden Laut von ſich gibt. Selbſt Frauen tun dieſes, was außerordentlich befremdend wirkt. Die Behandlung der europäiſchen Frauen über⸗ haupt erregt Verwunderung bei ihm.„Mann und Frau gehen Arm in Arm auf der Straße, und keiner lächelt darüber; ein Mann tut die niedrigſten Dienſte für ſeine Frau, und keiner ſpottet über ihn. Bei Tiſch werden auch die F Chineſe kopfſchüttelnd bemerkt.„Wenn man Suppe ißt, ſo muß man kein Geräuſch dabei machen“, iſt ein Wink inbezug auf Gtikette, die er von ſeiner Erfahrung an engliſchen Tiſchen ableitet, und bei der Konverſation darf man nichts Unpaſſendes erzählen.. Wenn zwei Menſchen ſich treffen, ſo betrachtet man es als höflich, wenn ſie ihre Hüte abnehmen; manche heben nur ihre Hände bis zum Ohrläppchen auf und ſchwenken ſie, ohne den Hut abzunehmen“. Beſonders imponieren dem Chineſen die Lifts. Ueber die Frauen bemerkt er weiter:„Sie müſſen jeden Tag in den Sträßen ſpazieren gehen; wenn ein Mann ſie im Hauſe halten würde, ſo würde er gur War⸗ nung in das Gefängnis gebracht werden. Ein Mann darf nur eine Frau haben; ſelbſt der Herrſcher darf nur eine Königin haben“. Ueber unſere Schönheitsbegriffe heißt es:„Frauen betrachten eine breite Bruſt und ſchmale Taille als erſtrebenswert. Viele tragen eine Art Flechtwerk unter der Kleidung auf beiden Seiten der Bruſt, und das betrachten ſie als einen Schmuck. Frauen halten auch eine nackte Haut für ein Zeichen der Ehrerbietung, wenn ſie zu Hofe gehen“. Unſere Gefängniſſe erregen die höchſte Bewunderung des chineſiſchen Beamten. Sie ſind außerordentlich geräumig und ſauber. Es ſcheint die einzige Sorge zu ſein, daß jeder einzelne Gefangene ſich nur nicht unbehaglich fühlt oder krank wird. Er meink, dieſe Art Gefängnis würde für China nicht möglich ſein, denn„die geſamte Schurken⸗ ſchaft des„mittleren Reiches“ würde ſofort in Aufregung geraten, um in das Gefängnis zu kommen“. Huan bewundert außerordentlich unſer Tiſchgerät und unſere Speiſen. Freilich iſt er der Anſicht, daß „Portwein aus Schafsblut gemacht wird“.„Die Zeit, die zum Kochen erforderlich iſt, wird durch die Uhr beſtimmt. So darf man 3. B. ein Ei drei Minuten lang kochen, ein Huhn eine Stunde lang braten; alles wird durch die Uhr beſtimmt“. Huan iſt aber über eines entſetzt— über die europäiſche Art, den Selbſtmord zu be⸗ gehen. In China wird Selbſtmord als eine tugendhafte und ſelbſt⸗ loſe Tat betrachtet, und wenn ſie aus Kummer geſchieht, in der Trauer um den Tod des Gemahls, ſo wird oft der mutigen Selbſt⸗ mörderin ein Denkmal errichtet. Aber Opium oder Ertränken ſind rallen zuerſt badient, wie der Deutsches Reich. B. Karlsruhe, 14. April.(Der Erbgroßherzog) beteiligt ſich eifrig an den parlamentariſchen Arbeiten der Erſten Kammer und hat nunmehr namens der Budget⸗ kommiſſion derſelben über den Voranſchlag für Gewerbe, Land⸗ wirtſchaft, ſowie Waſſer⸗ und Straßenbau einen 8 Seiten um⸗ faſſenden Bericht erſtattet. Die Kommiſſion beantragt in allen Teilen die Zuſtimmung zu den Beſchlüſſen der Zweiten Kammer. (Die Badiſche Eiſenbahnverwaltung) hat im September 1903 den Bau von 4 Milchwagen vergeben, mit welchen zunächſt Verſuche gemacht werden ſollen. Durch Luftſchieber einerſeits, doppelte, mit Wärmeſchutzmaſſe gefüllte Wandungen, Decken und Böden andererſeits, ſowie ſo⸗ genannte Sonnendächer wird bei dieſen Wagen eine angemeſſene Innenwärme angeſtrebt. Die Ablieferung der Wagen erfolgt im Frühjahr 1904. Erfahrungen über ſolche Wagen liegen daher zur Zeit noch nicht vor!— Für die Beförderung von Obſt und Beeren in Körben werden ſeit 1886 zur Zeit des Obſtverſandes gedeckte Güterwagen meiſt Eilgut⸗ wagen, mit hölzernen Geſtellen ausgerüſtet, damit die Körbe nicht aufeinander geſtellt werden müſſen. Dieſe Einrichtung hat ſich gut bewährt. Im vergangenen Sommer ließ die Eiſen⸗ bahnverwaltung einem bei den Verhandlungen der zweiten Kammer über das Eiſenbahnbetriebsbudget für 1902/03 ge⸗ äußerten Wunſche entſprechend an 3 Eilgutwagen probeweiſe eine beſondere Lüftungseinrichtung anbringen, wodurch haupt⸗ ſächlich Obſtſendungen bei großer Hitze und auf weite Ent⸗ fernungen vor raſchem Verderben geſchltzt werden ſollen. Nach der Ausſage der Obſtverſender hat ſich dieſe Einrichtung gut bewährt. Es iſt deshalb beabſichtigt, im Jahre 1904 noch eine ſehen. Anzahl Eilgutwagen mit Lüftungseinrichtung zu ver⸗ ehen. —(Truppenübungsplatz für das 14. Ar⸗ meekorps.) In der Frage der Erwerbung eines Tru p⸗ benübungsplatzes für das 14. Armeekorpzs iſt in der letzten Zeit eine neue Wendung eingetreten. Wie der T. und F. B. hört, iſt das Miniſterium wieder auf das erſte Profekt zurückgekommen, die Erwerbung eines ſolchen Platzes in der Nähe bon Villingen ins Auge zu faſſen. Der Grund für die Wiederaufnahme dieſes früheren Projektes dürfte haupk⸗ ſächlich daran liegen, daß bei den jüngſt ſtattgehabten Verhand⸗ lungen über die Erwerbung des nötigen Terrains für einen Platz bei Walldürn ſeitens der Beteiligten ſo hohe Preiſe geſtellt wurden, daß um ſolche Preiſe der Platz nicht erworben werden kann; auch ſcheint die Militärverwaltung dem Platz bei Villin⸗ gen den Vorzug vor dem bei Walldürn geben zu wollen. Bei Walldürn müßten, wenn den Wünſchen der Militärverwaltung inbezug auf Größe und Geſtalt des anzulegenden Uebungsplatzes in vollem Maße entſprochen werden wollte, zwei bedeutende Orkſchaften, Altheim mit rund 1100 und Walldürn mit rund 750 Einwohnern, beſeitigt werden. Bei Villingen kommen nur zwei kleine Gemeinden in Betracht: Herzogenweiler mit noch nicht 100 und Pfaffenweiler mit kaum 400 Einwohnern. Es verlautet, daß ſeitens der badiſchen Verwaltungsbehörden die Verhandlungen mit den Schwarzwälder⸗Gemeinden ſchon in der nächſten Zeit wieder aufgenommen werden ſollen. Von einem dritten Platz, der auch ſchon in Betracht gezogen war, bei Schwetzingen, iſt zur Zeit keine Rede mehr. Dieſer Platz ſcheint von der Militärbehörde als der am wenigſten geeignete betrachtet zu werden, der wohl kaum weiter in Betracht kommen dürfte. * Berlin, 14. April.(Hoftrauer.) Der„Staatsan⸗ zeiger“ meldet, der königliche Hof legt eine vierzehntägige Trauer an für die Königin Iſabella von Spanien, eine acht⸗ tägige für die Fürſtin zur Lippe. (Die Wahlprüfungskommiſſion) des Reichstages erklärte die Wahl des Abgeordneten Him burg (konſ.) für gültig. Aus Stadt und TLand. Manuunheim, 15. April 1904. Der König von Württemberg traf geſtern mittag um ½1 Uhr in Karlsruhe ein und wurde am Bahnhofe von der Großherzogin, dem Erbgroßherzog und Prinzen Karl empfangen. Im Schloſſe wurde der König vom Großherzog und der Erbgroßherzogin begrüßt, Hiernach blieben die höchſten Herrſchaften vereinigt bis zum Früh⸗ ſtück, an welchem auch die Erbgroßherzogl. Herrſchaften, der Prinz und die Prinzeſſin Max teilnahmen. Nach dem Frühſtück verweilten die höchſten Herrſchaften bei dem König bis 4 Uhr. Hierauf machle derſelbe Beſuche bei dem Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin, dem Prinzen und der Prinzeſſin Max und dem Prinzen Karl. Um 5 Uhr nahmen die Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herr⸗ ſchaften mit dem König den Tee im Gartenſaal ein und verblieben, die üblichen Methoden des Selbſtmordes in China; Selbſtwerſtümme⸗ lung iſt ausgeſchloſſen.„Ihre Art des Selbſtmords“, ſagt Huan von den Europäern,„iſt höchſt abſchreckend. Oft erſteigen ſie eine Platt⸗ form, die mehrere 1000 Fuß hoch iſt, oder ſie legen ſich auf die Bahn⸗ ſchienen, ſo daß ihr Leib zermalmt und die Knochen zerſplittert werden“. Auf einen ehrfurehtsvollen Bericht ohne weiteren Kom⸗ mentar beſchränkt ſich Huan beim Beſchreiben einer europäiſchen Tanzgeſellſchaft.„Es gibt Einladungen zum Springen und Ein⸗ nehmen beſtimmter Poſen, wobei der Gaſtgeber beſtimmt, welcher Manm der Partner einer beſtimmten Frau ſein ſoll und umgekehrt⸗ Dann umſchlingen ſie ſich mit beiden Armen, verlaſſen ihre Sitze zu zweien, hüpfen, ſpringen und nehmen eine beſtimmte Haltung ein und ſtolzieren zu ihrem gegenſeitigen Vergnügen einher. Sie nennen dieſes Hüpfen„tanshun“. — Die Bade⸗Manie der Japaner. Die Lebensgewohnheiten des ruſſiſchen und japaniſchen Volkes gehen ſicher in ſehr vielen Punkten auseinander, aber in keinem Punkte, ſo meint ein engliſches Blatt, macht ſich dieſer Kontraſt ſo deutlich fühlbar und iſt ſo wenig ſchmeichelhaft für die Ruſſen, wie in dem Bedürfnis nach Reinlich⸗ keit. Zwar hat der höhergeſtellte Ruſſe im allgemeinen die Gewohn⸗ heiten ſeiner Vorfahren längſt aufgegeben, die, wie Macaulah ſo kräftig ſagte,„Ungeziefer und Diamanten verſtreuten“, ſo prächtig waren ſie gekleidet und ſo ſchrecklich ſchmutzig waren ſie zugleich. Der ruſſiſche Gentleman nimmt ſein Bad wie jedes andere zibiliſierte Weſen, aber die Mittelklaſſen und der Bauernſtand ſind noch faſt ſo große Feinde von Waſſer und Seife wie ihre Vorfahren zur Zeit Peters des Großen. Dagegen zeichnen ſich die Japaner durch beinahe übertriebene Reinlichkeit aus. Es gibt wenige Japaner, ſelbſt wenn ſie den Kulis angehören, die nicht einmal täglich wenigſtens ein warmes Bad von etwa 40 Grad Reaumur nehmen. Wenn der ge⸗ wöhnlichſte japaniſche Arbeiter, der ſich ſeinen Unterhalt durch ſchwere körperliche Arbeit verdient, das nicht tut und die Tatſache bekannt wird, ſo wird er von ſeinen Gefährten als eine Art Patria angeſehen. Während der wärmeren Jahreszeit baden die wohlhabenden Klaſſen mindeſtens dreimal täglich. Kalte Bäder liebt der Japaner nicht, n —— Sr 1 oen D r * —5 rerrrr Mannheim, 15. April. Weneral⸗nzerger ber„Karlsr. Ztg.“ zufolge, daſelbſt mit demſelben bis zur Ahreiſe, welche 6 Uhr 6 Min. erfolgte. Der König verabſchiedete ſich von dem Großherzog im Schloß und wurde ſodann von der Großherzogin und dem Erbgroßherzog an die Bahn geleitet. * Zum franzöſiſchen Konſul in Mannheim ernannt wurde an Stelle des zur Dispoſition geſtellten Konſuls Brault Herr Konſul Leon Dupleſſis, bisher in Danzig. Demſelben wurde das Exequatur zur Ausübung ſeiner konſulariſchen Funktionen erteilt. * Falſche Hundertmarkſcheine ſcheinen wieder im Umlauf zu ſein. Man achte auf folgende Merkmale: Der geſamte Druck der tote iſt ziemlich roh ausgeführt; unter der Strafandrohung, den Namen v. Glaſenapp und Hotzmann iſt der guillochierte Unterdruck ausgeſetzt; die verzierten Anfangsbuchſtaben R. E. H. und., ſowie die Verzierungen an der Zahl 100 auf der Schauſeite ſind beſonders roh und undeutlich ausgeführt; die roten Zahlen der Note und die Stempel des Reichsbankdirektoriums ſind verſchwommen ausgefallen; auf der Rückſeite ſind namentlich der eichenlaubumkränzte Kopf und die Geſichter der Frauengeſtalten ſchlecht geraten; die blauen Faſern der Banknoten werden durch übergeklebtes ſehr feines Seidenpapier feſtgehalten. »Die Grundſteinlegung der proteſtantiſchen Kirche in Rheinau findet kommenden Sonntag nachmittag 723 Uhr ſtatt. Nach de Beier iſt ein gemütliches Zuſammenſein im„Bad. Hof“. Eine Kommiſſionsſitzung von Delegierten der Ge⸗ erbe⸗ und Handwerkervereine findet am nächſten Sonntag in ſkaſtatt ſtatt zur Beratung der nötig werdenden Abänderungen am Normal⸗ und Landesverbandsſtatut für den nunmehr vereinigten Verband. Eine Verſammlung der Metzgermeiſter Oberbadens wird kommenden Sonntag in Stockach im Saale der„Stadt Wien“ zwecks Organiſterung abgehalten. * Das Treibhauswetter der letzten Tage hat Wunder gewirkt. Welch ein Unterſchied aber auch zwiſchen der Temperatur, die noch am letzten Sonntag herrſchte, und derjenigen, die im Laufe dieſer Woche eingetreten iſt. Am meiſten macht ſich der bedeutende Wit⸗ terungswechſel bei der Vegetation bemerkbar. Wie mit einem Bauberſchlage haben ſich Strauch und Baum mit dem erſten Grün des Frühlings überzogen. Von einem ſpeziellen Grün kann man im Grunde genommen nicht ſprechen, denn wer jetzt einen Spaziergang durch unſeren prächtigen Schloßgarten und unſere ſonſtigen Anlagen unternimmt, wird finden, daß alle Farbennuancen vom hellſten Gelbgrün bis zum Rotbraun vertreten ſind. Am eigenartigſten nehmen ſich gegenwärtig die knolligen Knoſpen der Roßkaſtanien aus, die hin und wieder ſchon aufgeſprungen ſind und ihre Blätterbündel entfalten. Viel hat auch der Regen, der in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag niedergegangen iſt, dazu beigetragen, daß die Vege⸗ kation ſo außerordentliche Fortſchritte gemacht hat. Für die Kranken und Rekonvaleszenten iſt die gegenwärtige Witterung ein wahres Labſal. Nicht minder für unſere kleinere und größere Jugend, die unter der Obhut der Mütter und Wärterinnen hauptſächlich den Schloßgarten bis in die Abendſtunden bevölkert. Wie freuen ſich die Kleinen, daß ſie jetzt wieder friſch und fröhlich ſich im warmen Sonnenſchein tummeln und inmitten der im Frühlingsſchmucke Natur ihre munteren Spiele treiben dürfen. Unſer agesgeſtirn hat übrigens in den letzten Tagen eine ganz intenſive Wärme entwickelt, die ſich nach der vorherigen kühlen Temperatur umſomehr bemerkbar machte. Die Ueberzieher können jetzt getroſt gzu Hauſe gelaſſen werden. Ja man ſieht ſogar vielfach ſchon, daß der Strohhut getragen wird. Am meiſten dürfte ſich die Damentpelt über den Witterungswechſel freuen. Für den Ehemann heißt es jetzt den Beutel auftun, wenn man nicht ſo vorſichtig geweſen iſt und die Frühlingstoilette längſt parat gelegt hat. Hoffentlich zeigt jetzt das Queckſilber keine Neigung mehr zum Fallen. Einige kalte Nächte dürfte es trotzdem noch abſetzen, denn die Eisheiligen, die gefürchteten, ſind noch lange nicht vorüber. * Hilge im Roſengarten. Das Programm, das Meiſter Hilge für das große Konzert am nächſten Sonntag zuſammengeſtellt hat, iſt abwechslungsreich und hochintereſſant und macht dem Beſtreben dieſes trefflichen Dirigenten, dem Mannheimer Publikum ſtets etwas Neues zu bieten, alle Ehre. Der erſte Teil der Vortragsordnung bringt Werke von Lachner, Cherubini, Saint Sasns, Mozart und Wagner, während der zweite Teil ausſchließlich ruſſiſche Muſik ent⸗ hält; Tſchaikowski, Glinke, Artenjeff und Rupinſtein werden zu Gehör gebracht und namentlich Rubinſteins Triumphal⸗ Ouverture lmit Orgel) dürfte durch ihre charakteriſtiſche Form Intereſſe er⸗ wecken, iſt ſie doch gewiſſermaßen das politiſche Glaubensbekenntnis des berühmten ruſſiſchen Tonſetzers. Während die deutſche und ruſ⸗ ſiſche Hymne mit ſüßen Melodien umrankt auftreten, erſcheint die Marſeillaiſe in Diſſonanzen gehüllt; wiederum tritt„Heil Dir im Siegerkranz“ lieblich hervor, um dann durch die öſterreichiſche Pymne, aber ganz unbemerkt, etwas geſtört zu werden. Zuletzt dringt das ruſſiſche„Gott ſchütze den Zar“ triumphierend hervor. Sämtliche Stücke der zweiten Abteilung wurden von der Hilge'ſchen Kapelle dem ruſſiſchen Kaiſerpaar vorgeſpielt. * Wann gilt ein Zeitungsabonnement als aufgehoben? Zu dieſer Frage hat die Zivilkammer zu Frankfurt eine bemerkenswerte Entſcheidung gefällt. Das Urteil ſagt der„Volksſt. zufolge u..: „Treue und Glauben im Geſchäftsverkehr verlangen, daß der Abon⸗ nent dem Mitkontrahenten in irgend einer Weiſe zu erkennen gibt, er berzichte auf die Zuſendung, ſei es durch die Verweigerung der Annahme, ſei es durch Benachrichtigung oder ſonſtwie. Wenn auch er muß das Bad ſo warm haben, daß man es oft beinahe kochend nennen könnte. In Tokio, einer Stadt von 17, Millionen Ein⸗ wohner, gibt es 1000 öffentliche Bäder, und faſt jedes Haus hat ſein privates Badezimmer. In den Dörfern herrſcht ein ſehr primi⸗ tives Syſtem. Eine Wanne mit einer Kohlenpfanne darunter wird auf die Straße gezogen, die Kohlen angezündet und der glückliche Dörfler badet ſich angeſichts von Himmel und Erde. Sehr ergötzlich ſchildert Pierre Loti ein ſolches fapaniſches Freiluftbad.„Vor einem einſamen Hauſe am Wege ſehen wir einen alten Mann und eine alte Frau. Sie ſcheinen, wie wir entſetzt bemerken, zwei kleine Mädchen zu kochen. Sicherlich Kannibalen. Ueber einem Reiſigfeuer ſteht eine große Wanne mit zwei Kindern von ſechs und acht Jahren, deren Köpfe über einer leichten Rauchwolke auftauchen. Es iſt aber eine ganz einfache Sache, ſie baden bloß. Aber ſie ſehen aus, als ob ſie zum Kochen hereingeſetzt wären. Wenn man durch die Straßen geht und auf einen Hinterhof blickt, kann man unter Um⸗ ſtänden ſehen, daß eine der Töchter des Hauſes ſich von der Wohnung zur Badewanne begibt. Kleidung, aber wenn ſie den Fremden erſpäht, lächelt ſie, verbeugt ſich, grüßt und berfinkt in dem heißen Waſſer, bis es zu ihrem Halſe reicht und badet ganz gelaſſen. Das VBad dauert lange, wenn der Fremde aber lange genug wartet, ſieht er dasſelbe Mädchen wiederum ganz gelaſſen ins Haus zurücktrippeln. In den Gebirgsgegenden Japans iſt die Bademanie bis aufs Aeußerſte ge⸗ trieben. In einem dieſer Orte bleiben die Japaner, wie es heißt, Tag und Nacht im Waſſer, mit einem Stein auf dem Schoß, damit ſie beim Schlafen nicht fortgeſchwemmt werden. In einfgen Orten ntſchuldigen ſich die Japaner, daß ſie aus Zeitmangel im Sommer ſo ſchmutzig wären„Denn wir baden nur zweimal täglich.“„Wie oft baden Sie im Winter?“„Oh, vier bis fünfmal täglich,“ war die Antwort.„Die Kinder gehen ins Waſſer, ſobald ſie frieren.“ Die Reinlichkeit iſt übrigens ein billiger Luxus in Japan. Der Durchſchnittspreis in einem öffentlichen Bad beträgt 2 bis 3 3. Die ife wurde von den Spaniern in Fapan eingeführt, und das japa⸗ iſche Wort daflür„Shabon“, ſtammt aus dem Spaniſchen. Viele apaner bra chen heute noch einen das 5 die Die junge Japanerin trägt dann gar keine der 78 Jahre alte Landwirt W. von hier. durch Eid feſtſteht, daß der Verklagte vor dem 1. Oktober an die Zeitungsexpedition geſchrieben hat, er beſtelle das Blatt ab, ſo iſt nicht dargetan, daß dieſer Brief auch angelangt iſt. Der gewöhn⸗ liche Brief genügt nicht, da mit der Möglichkeit des Verluſtes wohl zu rechnen iſt“. Demnach wurde der Beklagte zur Zahlung des Abon⸗ nements und der Koſten verurteilt. Hieraus ergibt ſich, daß ein Abonnent, der eine Zeitung nicht mehr leſen will, vor dem Quartals⸗ twechſel abbeſtellen, mindeſtens aber gleich die Annahme der erſten Nummer des neuen Quartals verweigern muß. Das Jahresfeſt des proteſtantiſchen Miſſionsvereins der Pfalz wird ſicherem Vernehmen nach am 1. Juni in Kaiſerslautern abge⸗ halten werden. Hofprediger a. D. Stöcker in Berlin hat die Feſt⸗ predigt übernommen. * Freireligiöſe Gemeinde. Kommenden Sonntag, vormittags 10 Uhr, findet in der Aula der Friedrichsſchule, U 2 ein Vortrag des Predigers Freiherrn von Cuccagna⸗Mainz über das Thema:„In⸗ tellektuelle Genügſamkeit“ ſtatt. Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freundlichſt eingeladen. * Apollo⸗Theater. Der Erfolg, den das Offiziersdrama„Der tolle Rittmeiſter“ von Dr. Eduard Stylgebauer bei ſeiner Aufführung durch das Enſemble⸗Gaſtſpiel von Mitgliedern des Hei⸗ delberger Stadttheaters gehabt hat, veranlaßt die Leitung, dasſelbe bis auf weiteres auf dem Repertoir zu belaſſen. Somit finden heute Freitag und morgen Samstag Wiederholungen des Stückes in der gleichen Beſetzung wie bei der Eröffnungs⸗Vor ſtellung ſtatt. * Einem Radfahrer, welcher geſtern früh ½8 Uhr die Strecke Hockenheim⸗Mannheim befuhr, paſſierte folgendes: Als der Radler an der Stelle angelangt war, an welcher gegenwärtig gewalzt wird, fragte er einige mit Schotteraufſchütten beſchäftigte Leute, ob das Trottoir befahren werden dürfe und erhielt eine bejahende Antwort. Trotzdem ſtiegen er und ſeine ihn begleitende Schweſter ab und führten die kurze Strecke ihre Räder. Zu gleicher Zeit kam auf demſelben Wege ein junger Mann lein Frieſenheimer) geradelt, der ebenfalls von der Erlaubnis gehört hatte und deshalb, um rechtzeitig ins Geſchäft zu kommen, weiterfuhr. Als der Straßenwart den jungen Mann auf dem Trottoir erblickte, ſtürzte er auf ihn zu, be⸗ ſchimpfte ihn und ſchlug ihm ins Geſicht. Der arme Burſche, der die Mißhandlung über ſich ergehen laſſen mußte, zeigte unſerem Gewährsmann dann weinend eine ſchwere Hautſchürfung, welche ihm der Straßenwärter mit einem Lattenſtück beigebracht hat. Hoffentlich wird der Straßenwärter darüber belehrt, daß er mit Paſſanten nicht in dieſer Weiſe umzugehen hat. * Mutmaßliches Wetter am 16. und 17. April. Ueber faſt ganz Schweden, der mittleren und nördlichen Oſtſee, Livland und Finland liegt nunmehr ein Hochdruck von 765 Millimeter; an der unteren Donau, über ganz Italien und den beiden benachbarten Meeren hat ſich gleichfalls ein Hochdruck von 765 Millimeter entwickelt. Der neue Luftwirbel an der Weſtküſte Englands iſt auf 740 Millimeter abgeflacht und beginnt, ſich nordwärts in Bewegung zu ſetzen. Bei vorherrſchend ſüdlichen(föhnigen) Winden und ſommerlich warmer Temperatur iſt für Samstag und Sonntag vortbiegend trockenes und heiteres, aber auch zu vereinzelten Gewitterſtörungen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 15. April. 1. Zwei Kaminbrände, welche im Laufe des geſtrigen Tages in dem Hauſe Dammſtraße Nr. 13 und Seckenheimerſtraße 46 ausbrachen, konnten durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht werden. 2. Verhaftet wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Grosshberzogtum. Schwetzingen, 14. April. Wegen mehrfacher Wechſel⸗ fälſchungen wurde geſtern der ledige Bildhauer Pf. von hier in Unterſuchungshaft abgeführt. * Oftersheim, 14. April. Der Bürgerausſchuß hat den Rück⸗ tritt des Herrn Bürgermeiſters Ullmer nicht genehmigt. oc. Neckargemünd, 14. April. Ertrunken iſt der Schiffs⸗ heiger Schifferdecker aus Eberbach. Schifferdecker Hinterläßt t. „Heidelb. Ztg.“ eine Frau und 4 Kinder. oc. Baden⸗Baden, 18. April. Die Kreisverſammlung genehmigte den Antrag des Kreisausſchuſſes, für einen ungedeckten Aufwand von 140 073/ eine Kreisumlage von 36 3 auf 1000/ Steuerkapital zu erheben. BC. Offenburg, 13. April. Der Bürgerausſchuß genehmigte einſtimmig die Gehaltserhöhung des Oberbürger⸗ meiſters auf 8000%/ nebſt freier Wohnunz und Ruhegehalt bei Dienſtunfähigkeit oder Nichtwiederwahl und zwar 50 pCt. des feſten Gehalts mit jährlicher Steigerung um 1½ pCt. bis 75 pCt. * Breiſach, 13. April. Montag vormittag wurde durch Schiffer oberhalb der hieſigen Rheinſchiffbrücke die Leiche einer männlichen erwachſenen Perſon geländet, welche unbekleidet und bereits 14 Tage im Waſſer gelegen haben mag. * Emmendingen, 14. April. Dienstag abend ſtellten ſich 2 Sol⸗ daten vom 8. württembergiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 126 in Straßburg, welche ſich unerlaubterweiſe von ihrem e ent⸗ fernt hatten, freiwillig der hieſigen Gendarmerie. Die Beiden, hatten ſich lt.„Br. Nachr.“ fanden, als ſie Kaſerne zurückkehren wollten, das Tor geſchloffen. Sie liefen nun aus Furcht vor Strafe davon und kamen von Straß⸗ burg über Lahr zu Fuß an, von wo aus ſie wieder in ihre Garniſon zurückberbracht wurden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 14. Abril. In der am Dienstag im Lokale der Turngeſellſchaft Frieſenheim ſtattgehabten Ausſchußſitzung der Ludwigshafener Turnerſchaft, deren Mitgliederzahl durch den Beitritt der Turngeſellſchaft Mundenheim auf über 1000 geſtiegen iſt, wurde u. a. beſchloſſen, von der Gründung eines eigenen Stadtgaues Ludwigshafen abzuſehen. Ein Bedürfnis für die Abhaltung eines pfälziſchen Turnfeſtes wurde entſchieden ver⸗ neint. * Worms, 14. April. Mit der Verpachtung von Grundſtücken an Minderbemitelte zu Gartenzwecken will die Stadt⸗ den Anfang machen. Es iſt zu dieſem Zwecke ein Pflanzſtück in der Nähe des Wäldchens auserſehen. Dasſelbe wird 15 25 Parzellen von je ½ Morgen verpachtet. Wenn dieſer erſte Verſuch günſtig ausfällt, wird lt.„Pf. Pr.“ die Stadtverwaltung weitere Grundſtücke zu gleichem Zwecke zur Verfügung ſtellen. . Wächtersbach, 14. April. Auf dem Nachhauſewege von Schlier⸗ bach hierher wurden die hier wohnenden Maurer Gebrüder Lißmann von fremden Streikbrechern in der Nacht von Montag auf Dienstag ſo ſchwer mißhandelt, daß der eine, Heinrich Lißmann, ſeinen Ver⸗ letzungen er lag. *Harpertshauſen, 14. April. Das ca. 3 Jahre alte Söhnchen des Sparkaſſenrechners Adam Jäger fiel in einem unbewachten Augenblicke in der Küche in einen Topf voll kochenden Waſſers und verbrühte ſich derart, daß es ſterben mußte, * Dietzenbach, 14. April. Erhängt hat ſich Montag nachmittag Der Greis legte ſeine ſonntägigen Kleider an, wichſte ſich die Stiefel und verübte dann im Stall den Selbſtmord. * Wiesbaden, 18. April. Heute morgen um 7 Uhr warf ſich ein unbekannter etwa 30—35 Jahre alter Mann an der Linie der d ließ ſich überfahren. Der Körper des Selbſtmörde tbar ve r ſtümmelt. mir der Tod ete.“ eine Armbewegung? Dieſe ſtört nur die anz! am Sonntag abend etwas verſpätet And⸗ welcher der Kaſſe der Geſellſchaft 25 771 Mark w heſſiſchen Ludwigsbahn vor den von Niedernhauſen kommenden Zug würde Un Die Stadtverordnetenverſammlung bekilligte geſtern abend größere Beträge für die Erhöhung der Feuerf ſicherheit im Opernhauſe. Unter anderem ſollen in den Rängen und auf der Gallerie breite Gänge und mehr Aus⸗ gänge als bisher geſchaffen werden. Sport. * Die deutſchen Ruderlehrer haben unter dem Namen Ver⸗ einigung deutſcher Ruderlehrer einen Verein gebildet. Der Vekein macht es ſich zur Aufgabe, die Standesintereſſen der Ruderlehrer zu pflegen. Die Satzungen enthalten präziſe Beſtimmungen über die Minimal⸗Honorare, unter welche die Vereinsmitglieder bei ihren Engagements nicht heruntergehen dürfen. Vorſitzender iſt der be⸗ kannte Ruderer Hugo Wernaer in Eſſen, Geſchäftsführer Robert Klandt in Berlin. R. Klandt hat wiederum das Training der Renn⸗ Ruderer des Wiener Rudervereins Donauhort übernommen. Sämt⸗ liche Mitglieder des Vereins ſind Ruderlehrer aus Norddeutſchland. Die Ausſchreibungen für die ſüd⸗ und weſtdeutſchen Regatten ſind nunmehr ſämtlich erſchienen. In nie geſehener Reichhaltigkeit prä⸗ ſentiert ſich in dieſer Saiſon die Anzahl der Regattaplätze. Neben den regelmäßig erſcheinenden Städten Frankfurt, Mannheim, Mainz und Ems finden wir auch Aſchaffenburg, Paſſau, Heilbronn, Gießen, Eſſen, Hameln und Münſter. Leider kollidiert das Datum mehrerer nahegelegener Plätze miteinander, was ſehr zu bedauern iſt. Im Norden und Oſten ſind außer den altbekannten Regatten von Hamburg, Berlin, Dresden und Breslau für dieſes Jahr noch hinzugekommen: Poſen, Magdeburg, Königsberg, Deſſau und Scherin. Cheater, Runft und Wiſſenſchalt. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in mar Feſt⸗Vorſtellung: Die Walküre. 35 Der vortrefflichen Aufführung des„Rheingold“ folgte geſte eine ebenſo gelungene Wiedergabe der Walküre. Wenn die begeiſter Stimmung bei Künſtlern und Publikum in dem Maße wie bisher anhält, ſo dürfte die Ring⸗Aufführung eine der beſten werden, die an unſerem Hoftheater überhaupt gegeben, und denen bedeutenderer Bühnen wenig nachſtehen. Wir beſitzen z. Zt. faſt alle Kräfte, die für ein gutes Gelingen des Ringes nötig ſind, in ausgezeichneter Beſchaffenheit: ein Orcheſter, das den höchſten Anforderungen ge⸗ wachſen, einen für ſeine Arbeit begeiſterten Kapellmeiſter und ei von redlichſtem Streben erfülltes Künſtlerperſonal. Und wenn dazu noch ein Publikum kommt, das wie kaum irgendwo an dem Gelingen eines Werkes ſo lebhaften Anteil nimmt, das Ehrungen der Künſtler des Hoftheaters wie eigene empfindet: Dinge, wodurch der Ko zwiſchen Bühne und Auditorium ein beſonders inniger wird, ſo i es eigentlich ſelbſtverſtändlich, daß jede gut gelungene Aufführ den Charakter einer Feſtvorſtellung trägt. Die geſtrige Feſtſtimmung fand beredteſten Ausdruck in einer rieſigen Menge von Kranz⸗ und Blumenſpenden. Sie waren faſt alle wohlverdient. Vor allem b Herr Buckſath einen Wotan, den wir zu den beſten Taten rechne die dem Künſtler je gelangen. Hoheitsvoll und würdig in der Dar ſtellung, prächtig inbezug auf Stimme, klar und deutlich in de Deklamation und— eine vorübergehende Ermüdung im„Abſchied konnte den trefflichen Geſamteindruck nicht verwiſchen— mit voller Kraft aushaltend bis zum Schluſſe: alles in allem ein Wotan, deſſe man ſich von Herzen freuen kann. Frl. Brandes ſtand als Brün hilde beſonders im dritten Akte auf der Höhe ihrer Aufgabe; d erſte Szene des zweiten Aktes allerdings möchte man viel wuchtige wünſchen. Doch das wird bei der ſtimmlichen Veranlagung de Sängerin tatſächlich ein„frommer Wunſch“ bleiben. Ihrer Dar⸗ ſtellung könnte, ſo ſehr ſie durch gelungene Einzelheiten zeigte daß ſie in den Geiſt der Partie einzudringen bemüht war, etwas m Ruhe nichts ſchaden. Man hat doch ſchließlich ſeine Arme nicht daz um mit ihnen ſtändig in der Luft herumzufahren Dasſelbe m ſich Frl. Schoene merken. Was ſoll— um nur ein Beiſpiel! borzuheben— bei den von tiefſter Reſignation und Todestraurigk zeugenden Worten„Nicht ſehre dich Sorge um mich, einzig * Frankfurt, 13. April. Stimmung. Im übrigen anerkennen wir gerne einen be Fortſchritt bei der Künſtlerin; geſanglich war ihre Sieglinde ſchlecht hin vorzüglich. Ueber Herrn Carlén's Siegmund konnte man ſich aufrichtg freuen; das war in Geſang und ee ein e in den beiden letzten Tagen gezeigt, daß er 1 5 Erfolg die 975618 5 Aufgaben zu löſen wohl befähigt iſt. Einige Ungenauigkeiten und textlich allzu willkürliche Aenderungen werd wohl bei einer ſpäteren Wiederholung verſchwinden. Frl. Kofl Fricka iſt eine ihrer beſten Partieen. Ihre ſtimmlichen Vorzüge traten geſtern beſonders in Erſcheinung und auch ihre Auffaſſun des ſtrengen Charakters der Fricka, der„Ehe Hüterin“ war eine ſehr gute. Ihre große Szene mit Wotan gehörte zu dem beſten des geſtriger Abends. Den grimmen Recken Hunding gab Herr Marvx in längf bekannter vorzüglicher Art. Das Enſemble der Walküre ſei rühme hervorgehoben. Drei Gäſte aber waren zu ſeiner glücklichen Ko ſtituierung nötig geworden. Die„Schwertleite“ hatte Karlsruht geſandt. Frl. Friedleins Stimme hat nicht mehr den jugendli⸗ beſtrickenden Klangreiz,— ſie hat wahrlich in einer Reihe von Ja das Ihre getan und ihre künſtleriſche Tätigkeit am Karlsruher theater war eine der fruchtbarſten und an echten Erfolgen reichſt — aber noch zwei ſolcher Walküren wie ſie, und es wäre endlich mal zum klaren Bewußtſein gekommen, daß der Walküren Rufe„Heiaha und„Haioho“ Rufe der ungebundenſten Luſt und Freude und wie man manchmal hätte annehmen können, Trauertöne ſein Und die lebhafte Anteilnahme Schwertleites an den Vorgängen d Szene hätte allen andern ein Vorbild ſein können und ein Bew dafür, daß die echte Künſtlernatur keine Partie als zu„klein ſieht, um aus ihr nicht noch etwas zu machen. Frl. Friedl noch eine jener Künſtlerinnen, welche die Aera Mottl in Karlsr in ihrer Glanzzeit erlebten, und künſtleriſche Erſcheinungen aus jen Tagen müſſen jedem wahren Kunſtfreund mindeſtens Achtung nötigen. Dies den Lachern von geſtern abend ins Stammbuch! Fräulein Louiſe Köhler, Altiſtin am Leipziger Stabttheat Wienerin, iſt an das hieſige Hoftheater engagie worden Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik, Ludwigshafen a. beranſtaltet Montag, 18. April 1904, abends 8 Uhr, ein Konze in der oberen proteſtantiſchen Kirche. Als Soliſten ſind gewonne⸗ Fräulein Emma Rindt aus Ludwigshafen(Sopran), Herr Joh Stegmann aus Mannheim(Harfe), Herr Curt Tau hahn aus Mannheim(Horn) und Herr Adolf Sil lib aus Mi heim(Orgel). Das Orcheſter wird aus Mitgliedern des Ma heimer Hoftheaterorcheſters gebildet. Die Direktion liegt in H des Herrn Muſikdirektors H. Bie ling. Eintrittskarten mitglieder à.50%/ ſind am Eingang der Kirche zu haben ———— * München⸗Gladbach, 14. April. Der Direktor der Gladbachet Baumwollmanufaktur, M entnommen hatte, hulde⸗ heute von der Strafkamt 10 M Gefängnis und ofort 4. Seſſe. Generale Anzeiger, Mannheim, 15. April. Petersburg, 14. April. In voriger Nacht brach in einem ee des vierten Stockes des Nordhotels gegenüber dem ikolaibahnhof Feuer aus. Als die Feuerwehr in das Zimmer drang, fand ſie alles in Flammen, Im Zimmer war eine arge Zerſtörung angerichtet, die Fenſterrahmen waren herausgeſchlagen, die Dielen au'geriſſen. Das Zimmer hatten vor einigen Tagen zwei zugereiſte Herren gemietet. Eiyer namens Kaſenow wurde in dem brennenden Zimmer tot aufgeſunden, der zweite iſt verſchwunden. Es weiſt alles darauf bin, daß der Brand infolge der Epploſion einer Höllenmaſchine entſtand und durch unvorſichtiges Um⸗ gehen des Beſitzers mit derſelben explodierte. Barcelona, 15. April. Die infolge des Anſchlages auf den Miniſterpräſidenten Maura berhafteten Per⸗ ſonen wurden heute wieder in Freiheit geſetzt, mit Ausnahme von einer. Der Zuſtand Mauras iſt zufriedenſtellend. Palermo, 14. April. Der Erzbiſchof von Palermo, Kardinal Celeſia, iſt geſtorben. Berliner Nachrichten. * Berlin, 15. April. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Bres⸗ lau: Die Strafkammer verurteilte den Redakteur der ſozialdemo⸗ kratiſchen„Volkswacht““ Mehrlein, wegen Beleidigung ſämtlicher deutſchen Unteroffiziere zu 1000 M. Geldſtrafe.— Dasſelbe Blatt meldet aus Thorn: Das Kriegs⸗ gericht verurteilte den Ulanenunteroffizier Till wegen Soldaten⸗ mißhandlung zu 7 Monaten Gefängnis und Degradation.— Die„Morgenpoſt“ meldet aus Wien: Die Aerzte bezeichnen den Z u⸗ ſtand Franz Koſſuths als hoffnungslos. Zur Exploſion auf dem Schlachtſchiff„Miſſouri“. 2aſhington, 14. April. Nach den neueſten Meldungen aus Penſacola ſind bei der ploſion auf dem„Miſſouri“ 2. Mann umgekommen. Der Unfall ereignete ſich gegen Mittag. Es erſolgten zwei Entzündungen. Zunächſt bei einem linksſeitigen zwölf⸗ zölligem Geſchütz in dem hinteren Panzerturm während des Ladens, ſodann faſt ſofort hinterher im Bedienungsraume. Die Mannſchaften des Turmes und des Bedienungsraumes wurden getötet. Man fand 45 Leichen auf einem Haufen innerhalb des Turmes nahe dem Aus⸗ gang völlig entblößt. Sie waren kaum wiederzuerkennen. Die Kleider waren am Leibe völlig verbrannt. Der Krieg. Sum Untergang des„Petropawlowsk.“ Das Seegefecht vor Port Arthur. (Petersburg, 14. April. Ein Telegramm des Für⸗ ſten Uchtomski an den Kaiſer aus Port Arthur bom 14. April beſagt: Am 13. April kenterte in der zehnten Stunde während des Manövers des Geſchwaders auf der Reede von Port Arthur angſichts der feindlichen Flotte nach der Exploſton einer Mine, das Panzerſchiff„Petropawlowsk“, welches die Flagge des Kommandanten führte. Umgekommen ſind: Der Kommandant der Flotte und der Stabschef. Gerettet wurden Großfürſt Kyrill Wladimirowitſch, Kommandant Ja⸗ kowlew, die Leutnants Unkowski, Jeniſch und Dukelski, die Midſhipmen Wladomir, Schmidt und Schlippe und 52 Ma⸗ troſen. Gefunden wurden die Leichen des Kapitäns zweiten Ranges Waſſiljew und der Midſhipmen Akimow und Burotſchka, des Boktor Wolkowitſch und einiger Matroſen. Von den geſtern auf eine nächtliche Expedition ausgeſandten Torpedobooten wurde das Torpedoboot„Beßtraſchny', das infolge ſchlechten Wetters ſich von der Abteilung getrennt atte, von feindlichen Torpedobooten umzingelt und ging im ampfe mit ihnen unter. Fünf Mann wurden gerettet. Nach intergang des Panzerſchiffes„Petropawlowsk“ übernahm 3 Amt der kommandierenden Flotte zeitweilig in Ver⸗ trerung. Beim Manövrieren des Geſchwaders erhielt das Panzerſchiff„Pobeda“ durch eine Mine eine Beſchädigung in der 5 der rechten Seite. Das Panzerſchiff lief ohne Hilfe in den Hafen ein. Niemand iſt tot oder verwundet.(„Pobeda“ iſt ein Linienſchiff von 12 800 Tonnen Waſſerverdrängung, 1900 gebaut, von 18 Meilen Geſchwindigkeit, mit einer Beſ atzung und bewaffnet u. a. mit vier 25,4 Ztm.⸗Geſchützen. * d. * Tokio, 14. April.(Reuter.) Admiral Uriu ſeldet in einer kurzen Depeſche, daß die Flotte des Admirals ⸗Kurier nach Peterhof, ins Meer geſchleudert wurde. Er iſt an den Beinen und am Geſicht leicht verletzt. London, 14. April. Die Verichte der verſchiedenen eng⸗ ſchen Berichterſtatter Über die geſtrigen Sreigniſſe vor Port thur enthalten keine Erwähnung des Untergangs des detropawlowsk, der in fämtlichen Blättern wie in Pribat⸗ umterhaltung ſeit geſtern Abend mit Aeußerungen herzlicher Teil⸗ ahme beſonders auch für das Schickfal des Admirals Makaroff eſprochen wird. Das geſtrige Seetreffen wird Übereinſtimmend nehr als Kundgebung denn als ernſter Kampf dargeſtellt. Der terſtatter des„Daily Telegraph“ meldet aus Weihaiwei, das itiſche, aus Niutſchwang eingelaufene Kanonenboot Eſpiegle melde, s habe gegen 6 Uhr morgens fünf japaniſche Kriegsſchiffe eſehen, die den vom Palu her auf Port Arthur zuſteuernden ruſ⸗ ſchen Kreuzer Bayan angriffen. Der Aſkold und ein zweiter ſſiſcher Kreuzer mit drei Schloten kamen von Port Arthur her em Bahan zu Hilfe. Kurz vor 7 Uhr gelangten die ruſſiſchen Schiffe nter den Schutz der Forts. Der Bahan ſei augenſcheinlich beſchä⸗ igt geweſen, wie an dem in Maſſen ausſtrömenden Dampf zu nen geweſen ſei. Kurz nach 8 Uhr eröffneten die japaniſchen Schiffe aus ihren ſchweren Geſchützen das Feuer auf die Forts, och nicht antworteten. Nach viertelſtündigem Feuer dampften Japaner oſtwärts ab. Der Berichterſtatter der„Times“, der inem eigenen Dampfer aus mit drahtloſer Telegraphie nach meldet, ſtieß um halb 5 Uhr morgens geſtern auf die legeſtelle ſind auf Port Arthur zuſteuernde jaßp aniſche Flotte. Sechs Schlachtſchiffe in Linie wären an der Spitze, dahinter ſechs Kreuzer erſter Klaſſe, darunter als dritter und vierter die beiden jüngſt erworbenen Kaſuga und Niſchin. Vierzig Meilen von Port Arthur ſchloſſen ſich die beiden neuen Kreuzer dem Schlachtſchiffgeſchwader Die übrigen Kreuger blieben zurück. In den Zwiſchenräumen zwiſchen beiden Geſchwadern rückten die Torpedojägerdiviſton und ein Aviſo ein. In der Nähe von Port Arthur zeigte ſich, daß dort bereits zwei japaniſche Kreuzer erſter Klaſſe und vier zweiter Klaſſe auf dem Platze waren, die ganz früh am Morgen einen Torpedobootsangriff gedeckt hatten. Die Schlacht⸗ ſchiffe hißten die Gefechtsflagge und ſteueten in der bisherigen For⸗ mation, die Mikaſa an der Spitze, bis auf 6 Meilen vom Vor⸗ gebirge heran. Um 10 Uhr 20 Minuten eröffneten die Küſtenbat⸗ terien das Feuergefecht, doch war das Feuer im ganzen nur flatterhaft und Admiral Togo trat, nachdem ſein Schlachtgeſchwader dreimal vor der ruſſiſchen Stellung gekreiſt hatte, um Mittag ſüd⸗ Von den ruſſiſchen Schiffen war nichts zu Die Japaner führten die mächtigſte Flotte vor, die bisher noch in oſtaſiatiſchen Gewäſſern geſehen wurde, einſchließlich der an und gingen mit Volldampf vor. wärts den Rückzug an. ſehen. Torpedoboote manövrierten 40 Fahrzeuge. Paris, 14. April. Zu der Kataſtrophe von Port Arthur berichtet der Kriegs⸗Korreſpondent des„Matin“, daß ſeit dem Tode des Kommandanten Stepanow niemand wi ſſe, an welchem Punkte die Minen verſenkt ſeien. In der Verbirrung, welche ſeit dem erſten Angriff der Japaner folgte, habe man bergeſſen, einen Plan dieſer Punkte aufzunehmen. Paris, 14. April. Anläßlich der Kataſtrophe des„Petro⸗ pawlowsk“ zeichneten ſich zahlreiche Perſönlichkeiten, darunter der Militärgouverneur von Paris General Deſſirier, der frühere Kriegsminiſter Zurlinden, General Du chesne uſw. auf der ruſſiſchen Botſchaft ein. London, 14. April. Nach hier aus Rom eingetroffenen Depeſchen hat Kaiſer Wilhelm an den Zaren gedrahtet: Ruſſiſche Trauer ſei deutſche Trauer und der Tod Makaroffs ſei ein Verluſt für die Marine der ganzen Welt.(Dieſe Meldung bedarf noch ſehr der Beſtätigung. D. Red.) Die Nachricht in Petersburg. London, 14. April. Dem Bureau Reuter wird, wie wir der„Frkf. Itg.“ entnehmen, aus Petersbur g tele⸗ graphiert: Niederlagen können wir ertragen, ſagte ein hoher ruſſiſcher Beamter, aber daß der„Petropawlows'k“ dasſelbe Schickſal gehabt hat wie der„Heneſſei“ und die„Boyarin“, iſt herzbrechen d. Außerdem iſt gerade bekannt geworden, daß der„Petropawlowsk“ vor einigen Wochen von der„Sebaſtopol“ ein Loch in die Seite ge⸗ rannt erhielt, während letzteres Schiff im Hafen von Port Arthur manövrierte. Die erſte Nachricht von der Kataſtrophe gelangte geſtern nach Petersburg in einem Telegramm, das der Großfürſt Wladimir von ſeinem Sohne Großfürſt Boris erhielt und worin letzterer den Verluſt des„Petropawlowsk“ und die Verwundung des Großfürſten Kyrill, der der erſte Offi⸗ zier des„Petropawlowsk“ war, ankündigte. Großfürſt Wla⸗ dimir befürchtete, das Telegramm ſolle ihn auf den Tod ſeines Sohnes vorbereiten, da es dom Großfürſten Boris unterzeichnet war und nicht vom Adjutanten des Großfürſten Kyrill, Leut⸗ nant von Kube. Nachher wurde bekannt, daß Leutnant von Kube mitertrunken war. Zwei Stunden ſpäter beſtätigte ein Telegramm des Admirals Grigorowitſch an den Zaren die Nach⸗ richt. Inzwiſchen war die Bevölkerung ſechs Stunden in Span⸗ nung. Die wildeſten Gerüchte durchliefen die Stadt, bis endlich ausführliche Depeſchen in Newsky ſchlagen wurden. Tauſende von Perſonen umdrängten dann das Marineminiſterium, um weitere Nachrichten zu erhalten. Soeben krifft hier die offizielle Depeſche des Admirals Fürſt Uchtomsky ein, die meldet, daß der„Petropawlowsk“ beim Manövprieren angeſichts der japaniſchen Flokte nacheiner Exploſion umſtürzte, daß das Torpedo⸗ boot„Beſtratſchny“ von japaniſchen Torpedojägern um⸗ zingelt wurde und kämpfend unterging, wobei fünf Mann gerettet wurden, daß ferner das Schlachtſchiff„Po⸗ bieda“ von feindlichen Schiffen umzingelt auf eine Mine ſtie ß, die es mitten in der Steuerbordſeite traf. Doch konnte die„Pobieda“ ohne Hilf den Haſen erreichen und niemand an Bord wurde verletzt. Die Haltung Chinas. Berlin, 14. April. Aus Peking wird berichtet, China beeile ſich, zu rüſten. Es zieht dauernd Truppen an der mand⸗ ſchuriſchen Grenze zuſammen. Die fähigſten Generale ſind bereits auf der Eiſenbahn au ihre Beſtimmungsorte abgegangen. In der Maudſchurei ſelbſt gehen die Chunchuſen immer lebhafter gegen die Ruſſen vor. Ihre Ueberfälle fordern meiſt viele Opfer auf ruſſiſcher Seite. China ſendet auch Militär nach der Mongolet auf dem Wege über Kalgan. Die dort lebenden Ruſſen ſind ſehr beunruhigt. In Peking iſt die Stimmung ebenfalls beunruhigt. Was die fremden Kolonien betrifft, ſo hat die deutſche bereits umfaſſende Vor⸗ ſichtsmaßregeln zu ihrem Schutze getroffen. um Befehlshaber der chineſiſchen Nordarmee ſoll General Majukun er⸗ nannt worden ſein. Petersburg, 14. April. Die„Ruſſiſche Telegraphen⸗ Agentur“ erfährt authentiſch, daß zum Nachfolger Maka⸗ roos der Kommandant der Schwarzen Meerflotte, Skrydlow, ernannt wurde. Petersburg, 14. April. In der Kathedrale wurde von der Admiralität heute ein Trauergottesdienſt für Admiral Makarow, die Offiziere und Mannſchaften, die an Vord des „Petropawlowsk“ verunglückt ſind, abgehalten. Der Feier wohnten der Kaiſer, die Kaiſerin⸗Wite, der Großfürſt⸗Thronfolger, die Großfürſten und die Großfürſtinnen bei. Der Kaiſer richtete an die Witwe Makarows huldvolle Beileidsworte. 5 1. 8.* London, 15. April. Einer Meldung des„Daily Chroniele“ zufolge begibt ſich Vieomte Arki in beſonderer Miſſion nach Deutſchland. Petersburg, 15. April. Ein kaiſerlicher Ükas befiehlt, nachdem die von dem Miniſter des kaiſerlichen Hofes gemachten Vorſchläge für Einſ chränkung des Bud⸗ gets des Hofreſſorts vom Kaiſer genehmigt worden ſind, daß die hierdurch erzielten Erſparniſſe von 1 Million Rubel als freie Hilfs⸗ quelle der Staatsrentei überlaſſen werden ſollen, wobet der Kredit der letzteren für das Hofreſſort in gleichem Betrage angewandt werde. Volkswirtschaft. Patentanwälte. Der Handelskammer als Patentſchriftenaus⸗ Abdrücke der amtlichen Liſte der Patentanpälte zu⸗ Proſpekt ange⸗ gegangen. Die Liſte ſteht Intereſſenten koſtenlos auf dem D 3, 14 zur Verfügung. Karlsruhe, 14. April. Wie wir hören, iſt eine Aktiengeſell⸗ ſchaft in der Bildung begriffen zwecks Uebernahme und intenſperen Betriebs des Kohlenbergwerks Berghaupten bei Offenburg. Pfülziſche Bank, Ludwigshafen. Wie uts die Vank mitteilt, hat ſie Herrn Louis Hockenheimer, Beamten der Zweignieder⸗ laſſung Mannheim, Handlungsvollmacht nach Maßgabe des § 54 des Handelsgeſetzbuches erteilt, ſodaß derſelbe berechtigt iſt, die Firma der Pfälziſchen Bank in Mannheim in Gemeinſchaft mit einem Direktor oder Prokuriſten mit dem Zuſatz„i..“ rechtsverbindlich zu zeichnen und zu vertreten. Herr Hockenheimer iſt insbeſondere Bureau berechtigt, in der angegebenen Weiſe Quittungen, Empfangs⸗ beſcheinigungen, Rechnungen, Wechſel, Anweiſungen und Checks, ſowie Indoſſamente und Annahmeerklärungen auf ſtellen. Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof in Mannheim. Die Erzeugung betrug im Geſchäftsjahr 190s laut Rechenſchaftsbericht 49 498 509 Klgr.(46 911.833 Klgr.). Der Geſchäftsgang wird als ſehr rege und das Ergebnis trotz der hohen Rohſtoffpreiſe als befriedigend bezeichnet. Die Fabrik in Pernau hat ebenfalls befrie⸗ digend gearbeitet. Die Ende 1902 beſchloſſene Kapitalerhöhung von 3 auf 6 Millionen Rubel iſt im vorigen Jahre durchgeführt und außerdem zur Verſtärkung der Betriebsmittel ſowie zur Ablöſung von Schulden eine 4½ prozentige Anleihe von 6 Millionen Mark ausgegeben worden, wofür die Zellſtoff⸗Fabrit Waldhof die ſelbſt⸗ ſchuldneriſche Bürgſchaft für Kapital und Zinſen übernommen hat. Für 1903 verteilte Pernau 27,50 Rubel für die Aktie auf das erhöhte Aktienkapital. Der Ueberſchuß aus den Waren und der Ertrag aus den Wertpapieren betrugen 8 643 865 M.(2 918 018.). Nach Abzug der Handlungsunkoſten, Steuern, Gewinnanteile und Ve⸗ lohnungen verblieben 2 493 1283 M.(1 941 547.) Rohgewinn, woraus ſich nach 338 992 M.(188 019) Abſchreibungen ein Rein⸗ gewinn von 2 159 180 M.(1758 517.) ergab. Da die Kapitalrücklage die vorgeſchriebene Höhe von 2 151422 M. über⸗ ſchritten hat, kommt eine Zuweiſung zur Sonderrücklage in Betracht; es werden hierfür 200 000 M.(100 000.) beantragt. Ferner werden 15 Proz. Dividende(wie im Vorjahr) auf 9 Millionen Mark Grundkapital verteilt und 609 130 M.(148 546.) vor⸗ getragen. Nach der Hauptberſammlung werden die Abſchreibungen auf Anlagen 11057 688., die Kapitalrücklage 3 051 422., die Sonderrücklage 2 100 O000 M. betragen und die Verſorgungskaſſe 300 000 M. enthalten. Bei einem werbenden Kapital von Mark 19 551 422(9 Millionen Mark Grundkapital, 7,50 Millionen M. Auleihekapital und 3 051 422 M. Kapitalrücklage) ſtehen Gebäude, Maſchinen uſw. mit 2 254276 M.(2 211 822.), Fabrikgrund⸗ ſtücke mit 295 084 M.(295 166.) und Liegenſchaften mit Mark 214 774(239 500) zu Buch. Die fertigen Erzeugniſſe wurden mit M. 380 786(376 410), die Rohſtoffe und Brennſtoffe mit Mark 199 042(229 674) ſowie der Holzvorrat einſchließlich der gekauf⸗ ten Waldungen mit M. 4 058 799(2 969 427) bewertet. In bar und Wechſeln waren M. 289 683(320 985) vorhanden. Der Wertpapierſtand, der ſich bedeutend vermehrt hat, betrug Mark 18 198 879(6 659 943). Während bei Schuldnern M. 5 145 219 ausſtanden, hatten Gläubiger M. 1750 429(7 098 816) zu for⸗ dern. Durch die bereits in Ausführung begriffenen Aenderungen und Erweiterungen der Betriebseinrichtungen glaubt die Verwal⸗ tung, für die Zukunft eine dauernde günſtige Beeinfluſſung der Ergebniſſe erwarten zu dürfen. Um jedoch die Betriebsmittel auf der bisherigen Höhe erhalten zu können, will die Geſellſchaft, wie ſchon mitgeteilt, das Grundkapital um eine Million Mark erhöhen. Aachener und Münchener Feuerverſicherungs⸗Geſellſchaft in Aachen. Nach dem Rechnungsabſchluß für 1908 beträgt der verfüg⸗ bare Ueberſchuß 2 775 884(2 517 403) J. Nach Abzug des dem Veſtande für gemeinnützige Zwecke zufallenden Betrages von 511482 (482 454)% und der Gewinnanteile von 135 041(125 917)% verbleiben noch 212 860(1909 031) /, woraus nach den Vor⸗ ſchlägen der Verwaltung, 1 500 000% Dividende gleich 500% (wie im Vorjahr) auf die Aktie verteilt, 150 000(wie i..) der Verſorgungskaſſe der Beamten überwieſen, 81 140(68 827)% auf Geſellſchaftshäuſer abgeſchrieben und 397 719(190 204) auf neue Rechnung borgetragen werden. Viehmarkt in Mannheim vom 14. April. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 270 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälder 90.00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—85., e) ge⸗ ringe Sgugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 40 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 60—70., b) ältere Maſthammel 00—65., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—60 M. 1122 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 51—00., b) fleiſchige 50—00.,) gering, entwickelte 90—50., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000 0000., Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—900., o0 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—-000., 47 Milchkühe: 250—450., 399 Ferkel:.00—18.00., 10 Ziegen: 10—25 Mk., 62 Zicklein:—4., 3Lämmer: N 1959 10 5 ſt audel mit Schweine mittel; Kälber ſchleppend; Ferkel lebha und Milchvleh ſehr lebhaft. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat April. ſolchen auszu⸗ Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 11. 12. 13. 14. 18.Bemerkunger Konſtan: J, 3,1 51 JN Maldshut. 3,05 3,17 2,99 2,92 3,08 8,14 Hüningen„J305 9,82 2,67 2,57 2,74 Abds. 6 Uhr Kehh 3,28 6,26 3,27 3,12 3,07 N. 6 Uhr Lauterburg. 4,96 4,98 4,92 4,80 4,88 Abds. 6 Uhr Maraun 4,85 5,11 5,08 4,92 4,85 2 Uhr Germersheim.. 44,64 4,98 4,98.76.-P. 12 Uhr Man cheimm 2,38 4,95 4,98 4,90 4,74.62 Morg. 7 Uhr Malnz.93 2,15 2,23 2,18 9,14.-P. 12 Uhr Dingen. 258 2,69 2,88.84 ,76 10 Uhr Kaub J3,04 3,33 3,42 8,32 8,27 2 Uhr Koblenz J3,87 3,40 3,48 10 Uhr Köln J6,71 8,71 8,98 4,02 3,89 2 Uhr Ruhrort 3,27 8,35 8,48 8,60 3,52 6 Uhr vom Neckar: Mannheim(4,81 5,02 5,03 4,95 4,80 4,68 V. 7 Uhr Heilbronn 11,92 1,80 1,64 1,50 1,51 V. 7 Uhꝛ Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkstwirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, zür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Harl Apfel, Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. 8 G. m. b..: Eruſt Müller. —. ͤ— ̃ ̃——.———— Haarausfall und Obermeyers Herba 891ffe. Nach uns vorliegenden ärztlichen Gutachten gibt es garantiert nichts beſſeres gegen Haarausfall, wie Obermeyers Herba Seife, die auch beſtimmt einen Nachwuchs erzeugt. Stück 50 Pfg. u. 1 Mk. in allen Avotleken, Droguerien u. Parfümerien. zu haben 22598 mular M N. in j⸗ 2 7 0 N 6. FFEPPFFPFPFf/· · ——— — Mannheim, 15. April Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekauntmachung. Den Zigarrenhändlern David Straßburger, Jungbuſchſtr. 21, u. En gen Kaibel, Werderſtr. 4, ſind amtliche Verkaufsſtellen für Poſtfreimarken, geſtempelte Kar⸗ tenbriefe, Poſtkarten und Poſt⸗ anweiſungen, ſowie für ungeſtem⸗ pelte Formulare zu Poſſkarten, Poſtanweiſungen, Packetadreſſen und Poſtaufträgen übertragen worden. 22763 Aufgegeben worden ſind fol⸗ gende Verkaufsſtellen: L 14, 1 von Auguſt Scherer, T 4, 214 von Guüſtav Fiedler, Hauptbahnhofwirtſchaft von Wilhelm Keitler. Mauuheim, 18. April 1904. Kaiſerliches Poſtamt J. Leuthner. Sekaunkmachung. Die Aufnahme von Stiftlingen in Plarrer Kieſer'ſche Stiſtung dahier pro 1904 betr. Nr. 663. In die Pfarrer Andreas Kieſer'ſche Stiftung können in dieſem Jahre fünf Knaden und zwer Mäpchen auf⸗ genommen werden. Zur Auinahme eignen ſich ſchillentlaſſene, im Alter von 14 bis 16 Jahren ſtehende Kinder Bitger tatholiſcher unbemittelter ürger. 30000/41 Die Stiftlinge erhalten in den erſten Fahren hufs Eklernung eines Handwerks beziehungsweiſe von weiblichen Arbeften und haben ſpäter bei gutem Verhalten Anſpruch auf einen Ausſtattungspreis. Aufnahmegeſuche ſind unter Beifügung eines Geburts⸗ und Schulzeugniſſes binnen 14 Tagen dahier einzureichen. Mannheim, 4. April 1904. Die Stiftungs⸗Kommiſſion: v. Hollander. Gögele. Sachs'ſche Sliftung dahier pro 1904 betreffend. No. 64 k. In die Wilhelm Sachs'ſche Stiftung kann in die⸗ ſem Jahre eine Anzahl Knaben und Mädchen aufgenommen werden. Zur Aufnahme eignen ſich ſchulentlaſſene arme Walſen und Kinder bedürftiger braver Eltern, die in hieſiger Stadt heimatsberechtigt bezw. unter⸗ ſtützungswohnſitzberechligt ſind, ohne Unterſchted der Koufeſſion. Die Stiftlinge erhalten Unter⸗ ſtützung behufs Erlernung eines Handwerkes bezw. zur Ausbild⸗ ung in weiblichen Handarbelten. Aufnahmegeſuche ſind unter Belfügung eines Geburts⸗ und Schulzeugniſſes binnen 14 Tagen anher einzureichen. 3089957 Maunheim, den 5. April 1904. Siftungs⸗Kommſſion: v. Hollander. Gögele. Bekannkmachung. Verkauf der Arbelter⸗ badekarten betreffend. Nr. 106491. Vom 1. April 1904 ab—5 der Verkauf der Arbeiter⸗Badekarten nicht mehr durch das Sekretariat der Kom⸗ miſſion für Arbeiterverſicherung g 1, 14, ſondern durch die ſtädt. Zuhre und Gutsverwaltung Lit. U2 Nr. 5 ſtatt. Die Verkaufszeit dauert an Samstagen bis vormittags 1 Uhr und nachmittags bis 8 Uhr, während an den übrigen Werk⸗ tagen der Verkauf der Arbeiter⸗ badekarten in den geordneten Bureauſtunden—vormittags von —12 Uhr und nachmittags von —7 Uhr erfſolgt. um Bezug der Arbelterbade⸗ kakten ſind berechtigt: Arbeiter, Arbeiterfrauen, weibliche Dienſt⸗ boten, welche in der Stadige⸗ melude Maunheim ihren Wohn⸗ ſi haben Die Badekarten wer⸗ den bis zu 3 Stück an einzelne Berſonenabgeſſempelt abgegeben, ürſen aber nur von dent Ab⸗ holenden ſelbſt oder von deſſen auf den Karten genau bezeich⸗ neten, mit dem Abholenden in häuslicher Gemeinſchaft zu⸗ ſammenlebenden Familienange⸗ hörigen benützt werden. Die Badekarten haben eine Gültigkeitsdauer von 8 Tagen. Der Umtauſch der ungültig ge⸗ wordenen Rarten iſt jedoch ge⸗ ſtattet. 30000%08 Mannbeim, den 23. März 1904. Bürgermelſteramt: itter. Schiruska. 1 1 Vengebung von Wegarbeltey. Nr 3529. die Juſtand⸗ ſögdesg weges inReeckarau ſoll die Herſtellung von eirca 200 qm Porphyrgeſtück einſchließ⸗ lch Makerſalieferung und Pla⸗ llerung im Submiſſionswege werden. Angebote, welche auf Einzel⸗ plelſe geſtellt ſein müſſen,„d päteſtens bis 99008%½ amstag, 28. Aprl 1904 vormittags 10 uhr derflegelt, portofrei und ſult ent⸗ ſpiechender Aufſchrift verſehen, auf ünſerer Kanzlel, L 2, 9, ein⸗ züreichen, an welchem Termin die eingelaufenen Angebote er⸗ Iſketwerden. Später einlaufende Aügebole oder Nachgebote werden uſcht augeno umen. Den Bietern ſteht es frei den Miaugedepeud anzuwohnen. Plan und Bedingungen liegen 0 unſerer Kanzlei zur Einſicht au, woſelbſt auch Angebotsſor⸗ mulare 8 ſind. gunheim, den 7. April 190, died nterſtützung be⸗ d Zmwaugs⸗Yerſteigerung. Nr. 3577. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Manüheim, zur Zeit der Ein⸗ tragung des Berſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen Karl Heinrie Heiſter, Metz⸗ germeiſtzr in Maunheint eingk⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, den 17. Juni 1904, vormittags 10 uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3— verſteigert werden. 22758 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 11. März. 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreſſen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere er Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweft ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und dei der Verteilung es Verſſelgerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung eutgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellüng des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernben Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 208, Heft 15, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagerbuch⸗Nr. 4001, Flächen⸗ inhalt 1 ar 91 qm Hofraite, Litera N 4, 6. Hierauf ſleht: a) ein zweiflöcktges Wohnhaus mit Keller. b) ein dreiſtöckiger Seitenbau, Werkſtatt und Wohnung mit Keller und Abort. Schätzung 39 000 Mk. Mannheim, den 8. April 1904. Großh. Notariat III. als Bollſtreckungsgericht, Dr. Elfaſſer. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 1246. Im Wege der Zwangspollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen der Möbelſchreiner Karl Schmitt Ehelente in Mann⸗ helm eingetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, 22. April 1904, vormittags 9½ uhr durch das unterzeichneie Notariat in deſſen Dienſttäumen in Mann⸗ hein B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. Jannar 1904 in das Grundbuch eingetragen wordenn Die Elnſicht der Mittetlungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtllck betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzuͤngsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der See des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verfleigerungsterntine vor der Aufjorderung zur Abgabe von Geboten anzumeſden und, weunn der Gläubiger widerſpricht, glaͤubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feicta des geringſten Gebots nicht berück⸗ 5 und bei der Verteilung es Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ eb e d aben, werden aufgefordert, vor er des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an Die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Deſchreibung des zu verſteigerndeh Grunbſtückes: Grundbuch von Maunherm, Band 24, Heft 14, Beſtandsver⸗ zeichnis J. 21570 Lgb.⸗Nr. göög, Flächen⸗Inh. 2 a 92 qm Hofkaite, Alphornſir. Nr. 34. Hlerauf ſteht: ein vierſtöcklges Wohngaus mit Seitenbau links und.Eiſenbetonkeller, geſchätzt zu Mk. 68,000.—. Maunheim, 6. Februar 1904. Großh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Der. Elſaeſſer. Pferde⸗Verſſeigerung. Am Montag, 18. April ds. Is., vormittags 10 uhr, verſteigern wir auf dem ſtädt. Viehhoſe dahler vier ausge⸗ muſterte ſchwere Zugpferde öffentlich an deſt Meiſtbietenden gegen bare Zahlung. 000, Mannheim, 12. April 1904. Stäbt. Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung: Krebs. Küchen⸗Einrichtung faſt neu, Tiefpanamt, des 246ſowie Sqließkörbe, Koffer, Culte ffancas.] Wimanche 12 avril u 0 heures ¼ Vereinshaus K 2, 10 Mr. le pasteur de Francfort. Chacun est cordlalement invité. 227315 Late Nmein Evangeliſcher Verein, E. 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Stock werden öffentlich gegen Bar verſteigert: Complette Betten, Cheffonier, Waſchtiſch, Sofa, Comode, Nacht⸗ tiſch, Vertikov, Divan, Tiſche, Seſſel, Stühle, ſchönes Weiß⸗ und Bettzeug. 13172 Maunheim im April 1904. Karl Becker, Waiſenrat, B 2, 5. . Verſteigerung von Werlkzeugmaſchinen, ge⸗ eignet für Schloſſecei⸗ und Spenglereibetriebe findet Montag, 18. April, nachm. 2 Ahr im Hinterhauſe Schwetzinger⸗ ſtraße 64 gegen Barzahlung nachfolgender Gegenſtände ſtatt: Eine Drehbant mit Zube hör, eine Bohrmaſchine mit Schwungrad und Schraub⸗ ſtock, eine ſroße Blechſcheere, eine Exzenterſtanze, zwei Transportwagen, ein Balleif⸗ ſtein, ein Ambos mit Klotz, verſchledene Gas⸗ u. Waſſer⸗ leitungsrohre, mehrere Werk⸗ bänke mit Schubladen, eine Sickermaſchine mit Zubehör, eine Rund⸗ u. Bugmaſchine (Univerſal). 13253 Die Gegenſtände können auch ſchon vorher erworben werden. Drrennn 04,7 Große 0 4,7 Verſteigerung. In meinen Verſteigerungs⸗ lokal, Hinterhaus, 2. 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Is., abends 8 Uhr 11 im Nebenzimmer des Habereck, 4, 11 Ordentliche Mitglieder-Versammlung It. S I1I unserer Satzung. Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 5 Nechnungsaolage und Entlaſtung. Vahl von ſechs er Räten und eines Erſatzmannes. „Wahl von drei Rechnungsreviſoren und eines Erſatzmannes. 5. Verſchiedenes. Ankräge ſind längſtens vor Eintritt in die Tagesorduung ſchriftlich einzureichen.— Dem Beſuch unſerer geſchätzten Ehren⸗ mitglieder ſehen wir ebenfalls gerne entgegen. 22771 Manuheim, den 11. April 1904. Der Iler Rat. Odenwald-Club Sonntag, den 17. April 1904 2. Programm⸗Tour. Ziel: Oberes Neckartal. impfen— Burg Ehrenberg—Schloss Gutenberg— Eduardshöhe—Hassmers- heim—Burg Hornberg— Mosbach. Marſchzeit ca. 6 Stunden. ung ſtehen.— notwendig. Gäſte willkommen. Stolze-Schrgy scher u Stenografen 3 Haunheim. ferrn august Kirschner, H 7, 24. Golhaer Lebengverſcherungsbank a. G. Neue Satzung vom 1. Januar 1904: 1344 Anverfallbarkeit vom Beginn der Verſicherung an, Unanfechtbarkeit und Meltpoliee nach zwei Jahren. Verwendung der Jividende wahlweiſe zur Prümien⸗ ermüßigung oder— ohne neue ärztliche Unterſuchung— zur Erhöhung der Verſicherungsſumme(jährlicher und ſelbſt dividendenberechtigter Summenzuwachs). Vertreter in Mannheim L. Eichler, D 3, 2, II. St. Haushaltungsſchule Bruchſal. Sommerkurs hegiunt am 28. April. Unterricht im Kochen, Bügeln, Nähen, Gartenbau, Geſundheits⸗, Anſtandslehre, häusliche und kaufmänniſche einfache Buchflührung. 22211 Nähere Mitteilungen giebt Schweſter Oberin, Marienhaus, Bruchſal. Unsere Einrichtungen zum Terhiekeln, FTerkaptern u. Permessinguen nouer u. gebrauchter Gegenstände halten wir bestens empfohlen. Esch& bite., Fabrik Irischer Oefen. Annahmestelle: B I, 4, Breite Strasse. l Satin, Deutſch⸗Nuß u. im. Mahagoni. Nonhl. Möbelschreinerei 22601 Tob. 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Teil, Russische Musik, Kespielt vor dem russischen HKaiserpaar. 6. Marsch des Kafserlichen Leibgarde-Regiments„Preobra⸗ schenskoi“. 7. Musik aus dem Ballet:„Der Nussknacker“,(Casse noisette), v. P. Tschaikowski.(1. Ouvertüre, 2. Marsch, 3. Feen⸗ tanz, 4. Russischer Nationaltanz, 5. Arabischer Tanz, 6. Chinesen- Tanz, 7. Danse des Mirlitons(Französischer Tanz) 8. Blumen- Walzer.) 8. Komarinskaja: Phantasie über ein Trink- und ein Hochzeitslied, v. M. von Gihnka. 9. Ein Stündchen im russischen Porfe, y. N. Artemjeff. 10. Priumphal-Ouverture.(Schluss mit Orgel.) v. A. Rubinstein. Eintrittskarten zum Preise von 50 Pfennig sind an der Rosengartenkasse am Sonntag Abend von 7 Uhr ab, sowie im Vorverkauf in den Zigarrengeschäkten von Aug. Kremer Paradeplatz, Georg Hochschwender, P 7, 14a und August Dreesbach Nachfolger, E„ 8 haben. 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