i itung. Abonnement: eee ee 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ gufſchlag M..48 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile 9„ 80 2 eim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Stleſeuſte und verbreitette Jeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmtttags 3 uhr. — ZJür unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Direkfſonu Buchßaltung 1449 Drucferei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 4377 Expedttton 2¹8 Tiliale(Frievrichsplatz; 818 E 6, 2. 3* 11. 182. Mittwoch, 20. April 904. (2. Aittaablatt.) Für unſere Frauen. Modeplauderei von Meta von Dallgow. (Nachdruck verboten.) In Paris, ſeit jeher die Wiege der Mode, hat ſich eine Ge⸗ wohnheit herausgebildet, die jede Neuaufführung in den The⸗ atern zugleich zu einer Kleider⸗Premiere macht. Schon wochen⸗ lang vorher rühmt die Reklame die vollendeten Toiletten aus dieſem und jenem vielgenannten Atelier, welche die Trägerinnen der Hauptrollen an jenem Abend anlegen werden, und der weib⸗ liche Teil des Publikums intereſſiert ſich für dieſe zum minde⸗ ſtens ebenſo brennend wie für die Vorgänge auf der Bühne. Obſchon die Franzöſin offiziell den fußfreien Straßenrock aufgenommen hat, macht ſie doch einen ſcharfen Unterſchied zwiſchen dem Straßenkleid— für Beſorgungen, weite Spazier⸗ gänge, Reiſen uſw.— und dem eleganten Promenaden⸗ oder Beſuchsanzuge. Am letzteren liegt der Rockſaum rings dem Boden auf und endet rückwärts in kleiner Schleppe. Für die leichten Gewebe wie Voile, Etamine, Colienne(einfarbig, kar⸗ riert, mit Muſchen und Noppen) die weichen dünnen Taffete Ebenfalls viel klein karriert), Louiſine und als neueſte Taille, Seidengaze uſw., welche neben ſehr feinem ſchmiegſamen Tuch den Hauptbedarf beſtreiten, werden die Röcke, wie erſichtlich, ſehr weit aus nur wenig abgeſchrägten Bahnen zuſammengeſetzt, ſo⸗ daß der Außenkontur ein bei weitem breiterer und vollerer als im Herbſt geworden iſt. Die obere Weite wird gern durch Reihfalten, 2 bis 8 Zentimeter ringsum eingeſchränkt, auch eine ſchmale und ſehr ſchmale, kaum 3 bis 5 Zentimeter breite Hüft⸗ paſſe tritb noch häufig in die Erſcheinung. Röcke aus durch⸗ ſchimmernden Stoffen werden für ſich beſtehend gearbeitet und erhalten einen übereinſtimmenden mit Balayeuſe und Volant verſehenen Futterrock aus Seide oder Gloria, welcher zugleich den Unterrock erſetzt; nur wenn eine der beliebten Changeant⸗Wir⸗ kungen, wie Blau⸗Grün, Braun⸗Rot, Braun⸗Blau erzielt werden ſoll, weicht man hiervon ab. Der Faltenreichtum dieſer weiten Röcke verführt übrigens bereits wieder zu dem Wunſche einer wirkſamen Stütze, welche das Minimum der modernen Unter⸗ kleidung nicht gewähren kann, und verſuchten erſte Schneider⸗ künſtler deshalb der Hinterbahn durch Abfüttern mit Roßhaar⸗ ſtoff oder durch untergeheftete Roßhaarbänder feſteren Halt zu gehen. Der weitere Verſuch, auch den unteren Rand vor zu weicherem Einfallen durch eine mit biegſamſter Stahlſpirale verſehene Borte zu bewahren, muß wohl zunächſt auf ſeine praktiſche und gefällige Durchführbarkeit hin geprüft werden. Auffallend iſt die Vorliebe für Querteilung der Röcke durch Volants, denen man gern noch abweichende Stoffblenden hin⸗ zufügt durch Bordüren, Einſätze, breite Säume und Doppelröcke. Ganz beſonders charakteriſtiſch präſentieren ſich die Aermel. Der Aermel am eleganten Kleide iſt vielfach wieder halblang, was ſelbſtverſtändlich einen entſprechend hoch aufſteigenden Handſchuh vorausſetzt; aber, ob lang oder halblang, ob an Taille oder Paletot, immer iſt er ergänzt durch weiße Unterärmel oder ein reiches Gefältel von Spitzen, Pliſſes oder Rüſchen. In den großen Magazinen bekommt man dieſe Einheftſtreifen bereits meterweiſe fertiggenäht, ſo daß ſich dieſelben ſehr gut waſchen und häufiger verwenden laſſen; ſie ſetzen durchaus keine überein⸗ ſtimmende Hals⸗Garnitur voraus. Da gibt es den kurzen offenen, an der Innennaht faltig gerafften oder den ſchlicht niederfallenden Pliſſée⸗Aermel über langem Unterärmel, die kurze Puffe mit breitem Spitzen⸗Volant, den Aermel aus zwei oder drei Puffem mit Volant oder einer Abſchluß⸗Garnitur u. a. m. Ob der Anſatz an das Aermelloch faltenreich iſt oder aber durch einen glatten Schulter⸗ oder Paſſenteil vermittelt, oder ob der Stoff zunächſt im bekannter Weiſe durch eingenähte Säume ein⸗ geſchränkt wird, das entſcheidet die Art des Taillen⸗Arrange⸗ ments, das mehr denn je die abfallende Schulterlinie betont. Im ganz entſchiedener Weiſe wird dieſes Verlangen durch das jüngſte Lieblingskind der Mode, das Fichu als Garni⸗ turteil und die abnehmbare Pelerine oder den Kragen als promenadengemäße Ergänzung unterſtützt. Fichus aus Spitzen, aus Slickerei mit Stoffbegrenzung, vom Stoff des Kleides mit Borden, Franzen und Paſſementerie⸗Gehängen verziert, erſcheinen bald über der Bruſt verſchlungen, bald in den Gürtel tretend. Mit dem Rock harmonierende Pelerinen zeigen born und hinten bis beinahe zum Taillenſchluß reichende zipflige Fichuformen oder einen kürzeren gerundeten Kragen mit Stola⸗Enden; beide kann man durch Flanell⸗Einlage zwiſchen Futter und Oberſtoff wärmer geſtalten. Ein Mittelding zwiſchen Jacke und Pelerine iſt der kleidſame Pelerinen⸗Bolsro, deſſen kurzem Doppelärmel ein doppeltes Mullpliſſs und deſſen vorderen Rändern ein Spitzen⸗Volant vorſteht, während eine weiße Batiſt⸗ bluſe mit weiten, von Faltenbündchen geſchloſſenen Ballon⸗ Aermeln zur Ergänzung dient. Beiläufig ſei gleich noch bemerkt, daß weiße Bluſen jeglicher Stoffart ſich der beſonderen Bevor⸗ zugung erfreuen werden. Bezüglich der Farben können wir verraten, daß ſich die Mode ſtark den ſcharfen Nüancen wie Gelb, Luiſenblau, Mauve, Roilila, kräftigen grünen Tönen, vor allem Smaragdgrün, dann dem Kaſtanien⸗ und dem Flohbraun zuneigt.— Es ſteht da, und ich kann es nicht ändern, es ſoll dies eine Lieblingsfarbe der Königin Marie Antoinette, ſowie ſpäter der Kaiſerin Eugenie geweſen ſein; dasſelbe wird durch die Zuſammenſtellung mit Blaßblau und einem fein abgeſtimmten Grün weſentlich in ſeiner Kleidſamkeit gehoben. zu Ausſtattungszwecken, häufig in mehreren abſchattierten Tönen angewendet. Den Freundinnen weicher diskreter Nüancen dürfen wir aber zum Troſte ſagen, daß auch Mattlila und Champagner⸗ farben, ſowie ein bräunliches Roſa noch immer viel begehrt ſind und Grau, ſowie Mode— erſteres vorwiegend in etwas röt⸗ licher Tönung— als gewiſſermaßen über der Mode ſtehend— ihre Geltung und Beliebtheit nach wie vor behaltew; Grau ſucht die Verbindung mit Lavendelblau, Mode mit einem weichen, etwas unreinen Weinrot.— Für den Alltagsbedarf wird man viel klein karrierte Wollenſtoffe— blau⸗weiß, ſchwarz⸗weiß, braun⸗weiß und grün⸗weiß— ſehen, welche durch Aufſchläge aus weißem in den betreffenden Farben beſticktem Leder und einem gleichen Gurt gewinnen. Auf der Straße trägt man zu derartigen, auch zu ſchottiſch gemuſterten Röcken gern eine kleine halb⸗ oder ganzanliegende Jacke aus paſſendem einfarbigen Tuch. Wer vielleicht noch ein derartiges Jäckchen ſeit Jahren im ſeinem Kleiderſchrank hängen hat, kann dasſelbe jetzt in angegebener Weiſe verwerten, krotz der ſelbſtverſtändlich ongen Aermel darin, denn— wir verraten da eigentlich ſchon ein Herbſt⸗ geheimnis— das ſogenannte engliſche Genre verſucht bereits die Rückkehr hierzu. Bedingung iſt die weiße Spitzen⸗ oder Pliſſé⸗ Manſchette am Aermelrand; man trennt dabei die Ellenbogen⸗ naht 5 bis 6 Zentimeter hoch auf und läßt das weiße Gefältel an beiden Stoffrändern aufſteigen. Am beſten ergänzen ſich derartige Anzüge durch eine Weſte, geſtrickt oder aus Stoff⸗ Piqué, Wollengewebe mit Stickerei⸗Verzierung, wie die Herren ſie tragen oder aus weißem Damaſt. Viel Metallknöpfe für den Schluß; den Halsausſchnitt füllt ein Chemiſet aus in Säumchen genähtem Leinem oder aus pliſſiertem Mull nebſt Krawatte. Als Ausſtattungsmaterial für die oben genannten Stoffe kommen in Betracht: Bei Uni vor allem das ſehr elegante ſo⸗ genannte„Couliſſé“; eingereihte Chiffon⸗, Gaze⸗ oder Tüll⸗ Streifen(auch point'esprit), welche Einſätze gleich in Rock und Taille geſetzt werden, an letzterer auch größere Garnitur⸗ teile, Paſſen, Achſelſtücke, Manſchetten und dergleichen Formen. Wir ſahen ein ſchwarzes Taffetkleid mit ſolchem Couliſſe in Weiß von wahrhaft vornehmer Wirkung. Dann Franzen, kurze Grelots oder lange an Filetnetze gefügte Quaſten, Paſſementerien, Filet⸗Durchzug, Spitzen jeder Art, Farbe zu Farbe paſſend und ganz diskret mit Goldfaden durchſchoſſen, ebenſolche geſtickte Bordüren u. a. m. Auflagen aus Tuch oder Seide laſſen ſich durch die ſogenannte Kokarde erſetzen, beſtehend aus einem kleinen geſtickten Mittelſtück oder einer ganz flachen Stoffroſette, um⸗ geben von Seidenrüſchen. Rüſchen aus allerſchmalſtem Sammet⸗ oder Seidenband bilden den Abſchluß von Spitzeneinlagen in Geſtalt von Medaillons, Ovalen, Vierecken, aber ſie zeichnen auch vollſtändige Bordüren auf den Stoff. Ebenſo werdem dieſe gern aus Seiden⸗Soutache, einer ſchmalen feinen Rundlitze oder nur aus kräftigen Steppſtichen gebildet. Zahlloſe Steppſtich⸗ reihen, oft ombriert oder mehrfarbig abgeſtimmt, kommen für Tuch mehr denn je zur Anwendung. Den Bordüren wie den Steppſtichreihem gibt man als Abſchluß gern ein breites Sammet⸗ band oder eine abſtechende Tuchblende. Der immer nur ½ oder 34 lange Schutzmantel neigt ſich vielfach wieder einer Art Dolmen⸗Form, häufig mit Aermeln, zu. Für den Regenmantel kommen die verſchiedenen einfarbigen oder karrierten, waſſerdichten, engliſchen Stoffe in Betracht. Zum Regen⸗, Staub⸗ oder Reiſemantel werden Taffeb, Baſtſeide, Alpacca und Panama in erſter Linie verarbeitet. Neben Mode und Grau treten viel leuchtende Farbentöne, viel Weiß, auch größere und kleine Karo⸗Muſterungen in die Erſcheinung. Hier begegnen wir einigen ſehr zierlichen jugendlichen Formen, einer kurzen, hinten und vorn zipflig geſtalteten Doppelpelerine und einem Mäntelchen mit Dolmen⸗Aermel, welches ebenfalls an ein kleines Dreiecktuch anlehnt. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Volksſchulweſens. 1. Verſetzt: Häfele, Friedrich, Unterlehrer, von Sand nach Diersheim, Amts Kehl. Harter, Johann, Schulverwalter, von Waldhauſen nach Randen, Amts Donaueſchingen. Henes, Fidel, Schulverwalter, von Aitern nach Kirchardt, Amts Sinsheim. Hettinger, Hermine, Schul⸗ kandidatin, als Unterlehrerin nach Stetten, Amts Lörrach, Hofmann, Ernſt, Unterlehrer, von Baden nach Karlsruhe. Hofmeier, Meinrad, Unterlehrer in Neidenſtein, als Schulverwalter nach Steinsfurth, Amts Sinsheim. Holzer, Emma, Lehrerin an Privattöchterſchule Sinsheim zur Lehrſtelleverwaltung an Höhere Mädchenſchule Mann⸗ heim, Holzer, Richard, Schulverwalter in Ketſch, als Unterlehrer nach Mannheim. Horn, Luiſe, Unterlehrerin, von Stetten, Amts Lörrach, nach Weil, Amts Lörrach. Jenninger, Emil, Hilfslehrer in Riegel, Amts Emmendingen, wird Schulverwalter daſelbſt. Kamm, Friedrich, Schulverwalter in Dill⸗Weißenſtein, als Unterlehrer nach Mannheim. Kammerer, Oskar, Unterlehrer, von Oberprechthal nach Königſchaffhauſen, Amts Breiſach. Kampp, Karl, Schulverwalter in Dundenheim, als Unterlehrer nach Rheinau, Amts Mannheim. Kirppes, Ferdinand, Schulverwalter, von Böhringen nach Grasbeuren, Amts Ueberlingen. Kappes, Herm., Schulverwalter, von Göbrichen nach Eiſingen, Amts Pforzheim. Kettenacker, Emil, Hilfslehrer an landwirtſch. Winterſchule Freiburg, als Unterlehrer nach Karlsruhe. Klett, Franz, Unterlehrer, von Unterbalbach nach Oberſchefflenz, Amts Mosbach. Klippſtein, Oskar, Unterlehrer, von Honſtetten nach Wahl⸗ wies, Amts Stockach, König, Juljus, Schulverwalter in Laudenbach, Smaragdgrün erſcheint meiſtens kann, verfolgen. Amts Weinheim, wird Unterlehrer daſelbſt. Köpf, Fridolin, Schul⸗ verwalter, von Pfaffenweiler nach Fiſchbach, Amts Neuſtadt, Köpfer, Otto, Unterlehrer, von Waltersweier nach Karlsruhe. Kühn, Wilhelm, Unterlehrer, von Schiltach nach Wolfenweiler, Amts Frei⸗ burg. Lechner, Leopold, Schulverwalter in Dietenbach, als Unter⸗ lehrer nach Waſenweiler, Amts Breiſach. Leiblein, Ernſt, Haupt⸗ lehrer, von kathol. Tennenbronn nach Leutkirch, Amts Ueberlingen Lienert, Albert, Schulverwalter, von Hettigenbeuren nach Stein g. K. Amts Mosbach. Linden, Juljus, Unterlehrer, von Kirchheim nach Mannheim. Linninger, Albert, Schulverwalter in Wollenberg, als Unterlehrer nach Tauberbiſchofsheim. Maier, Albert, Unterlehrer, von Endingen nach Honſtetten, Amts Engen. Metzger, Ernſt, Schul⸗ verwalter, von Ettenheim nach Prinzbach, Amts Lahr. Müller, Karl, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Durlach. Müller, Konrad, Schulverwalter in Niederhof, als Unterlehrer nach Grafenhauſen, Amts Bonndorf. Münkel, Anton, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Ueffingen, Amts Boxberg. Müſſig, Friedrich, Unterlehrer, von Durlach nach Mannheim Mußler, Adolf, Unterlehrer, von Mark⸗ dorf nach Lenzkirch, Amts Neuſtadt. Noe, Heinrich, Schulberwalter Oberbauer, Alfred, Schulverwalter in Ettenheimweiler, als Unterlehrer nach Sulz⸗ Langenhardt, Amts Lahr. Ohnhaus, Sigmund, Unterlehrer, von Bruchſal nach Karlsruhe. Prager, Wilhelm, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Bruchſal. Raith, Friedrich, Schulverwalter in Egringen nach Zienken, Amts Müllheim. Reilinsperger, Roman, Schulverwalter, von St. Georgen nach Büßlingen, Amts Engen. Rein, Karl, Unterlehrer, von Wolfenweiler nach Oberprechthal, Amts Waldkirch. Rexroth, Wilhelm, Schulkandidat, als Unterlehren nach Mannheim. Ruff, Valentin, Unterlehrer, von St. Ilgen nach Mauer, Amts Heidelberg. Schmitt, Wilhelm, Schulverwalter, von Staufen nach Waldulm, Amts Achern. Schnebel, Ludwig, Hilfs⸗ lehrer in Seckenheim, als Unterlehrer nach Mannheim. Schnei⸗ der, Pius, Unterlehrer in Döggingen, als Hilfslehrer nach Ebringen, Amts Engen. Schönbein, Franz, Schulverwal⸗ ter, von Langenhart nach Randegg, Amts Konſtanz. Schöttle, Anton, Schulverwalter in Mühlhauſen, Amts Wiesloch, als Hilfslehrer nach Kleinlaufenburg, Amts Säckingen. Schwarz, Otto, Schulverwalter, von Mühlingen nach Möggingen, Amts Konſtang. Seel, Albert, Unterlehrer, von Königſchaffhauſen nach Schiltach, Amts Wolfach. Stadelmann, Hermann, Unterlehrer in Karſau, als Schulverwalter nach Eichelberg, Amts Eppingen. Steinhart, Karl, Schulverwalter in Höchenſchwand, als Unterlehrer nach Karſau, Amts Säckingen. Störk, Hermann, Schulverwalter, von Sipplingen nach Gütenbach, Amts Triberg. Straßer, Friedrich, Hilfslehrer in Neckar⸗ katzenbach, Amts Mosbach, wird Schulverwalter daſelbſt. Vetter, Friedrich, Schulverwalter in Büchenau, als Unterlehrer nach Ender⸗ mettingen, Amts Waldshut. Vogler, Georg, Unterlehrer, von Brehmen nach Oftersheim, Amts Schwetzingen. Webel, Adolf, Un⸗ terlehrer in Grafenhauſen, Amts Bonndorf, wird Schulverwalter daſelbſt. Weber, Chriſtian, Schulverwalter in Schönau, Amts Heidelberg, als Unterlehrer nach Sand, Amts Kehl. Wendling, Alice, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Wieblingen, Amts Heidelberg. Wieße, Otto, Schulverwalter, von Bernau⸗Innerthal nach Todtmoos⸗Au, Amts St. Blaſien. Winter, Ewel, Unterlehrer, von Diersheim nach Karlsruhe. Wolf, Abraham, Schulverwalter in Göbrichen, als Unterlehrer nach Staufenberg, Amts Raſtatt. Zim⸗ mermann, Ludwig, Unterlehrer, von Selbach nach Mühlbach, Amts Eppingen. Zipf, Unterlehrer, von Egringen nach Kirchen, Amts Lörrach. 2. In den Ruheſtand tritt: Bielmann, Joſef, Hauptlehrer in Karlsruhe. Literariſches. * Handbuch des Deutſchtums im Auslande. Einleftung von Profeſſor Dr. Fr. Paulſen. Statiſtiſche, geſchichtliche und wirt⸗ ſchaftliche Ueberſicht von F. H. Henoch. Adreßbuch der deut⸗ ſchen Auslandſchulen von Profeſſor Dr. W. Dibel ius und Profeſſor Dr. G. Lenz. Mit 5 Karten. Herausgegeben vom Allgemeinen Deutſchen Schulverein zur Erhaltung des Deutſchtums im Auslande. Preis M. 2. Verlag von Dietrich Reimer(Ernſt Vohfen), Berlin 1904. Zum erſten Male wird hier nicht blos die Zahl der Deutſchen außerhalb des Deutſchen Reiches, ſondern auch ihre kulturelle Bedeutung zuſammenfaſſend beſchrieben. Alle Länder der Erde werden daraufhin ſyſtematiſch durchgegangen. Bei jedem erfahren wir die Verbreitng der Deutſchen nach Bezirken in Stadt und Land; ihre Schuleinrichtungen, ihre Theater, Zeitungen, Kon⸗ ſulate und nationalen Vereine; aus welchen Gegenden des Mutter⸗ landes ſie eingewandert ſind; was ſie bisher für ihre neuen Staaten geleiſtet haben; was ſie produzieren. Das Werk iſt aus dem Arbeits⸗ kreiſe des„Allg. Deutſchen Schulvereins zur Erhaltung des Deutſch⸗ tums im Auslande“ hervorgegangen, der ſeit zwei Jahrzehnten die deutſchen Auslandsſchulen unterſtützt, ſie mit Lehrern verſorgt und miteinander in Fühlung bringt. Eine Kartenbeilage erleichtert die Ueberſicht. Der außerordentlich geringe Preis des umfänglichen Buches macht es auch den minder Bemittelten zugänglich. * Staatsminiſter Dr. Wilhelm Nokk. Von Fr. von Weech. Mit 1 Bild in Lichtdruck eleg. geh. 1 M.(Carl Winten s Uni⸗ verſitätsbuchhandlung, Heidelberg.) Der Verfaſſer, Geheimrat von Weech, Direktor des Großherzogl. Generallandesarchivs in Karls⸗ ruhe, hat durch Jahrzehnte in freundſchaftlicher und amtlicher Be⸗ ziehung zu Nokk geſtanden. Er gibt in der vorliegenden Schilde⸗ rung ſeiner Verehrung für deſſen hervorragende Begabung, vielſeitige bedeutende Leiſtungen und lauteren Charakter Ausdruck. Ein an Ar⸗ beit und Erfolgen reiches Lehen zieht an uns vorüber. Man kann an der Lebensarbeit Nokks die genaue Geiſtesgeſchichte Badens der letzten Dezennien, ſoweit ſie in Staatsinſtitutionen einen Ausdruck finden Jedem Badener möchte ich wünſchen, ſich das Bild dieſes wahrhaft liberalen, in religſöſen Dingen toleranten Mannes und ſeines dem allgemeinen Beſten in aufopferndem Streben ge⸗ widmeten Lebens zu bewahren.

General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. April. 7 5 20 Ctm. breit vuni, braun und rot à.05 Mark bis zu.50 Mtr. [Bedruckt Parkett⸗ und Teppichmuſter à Mk. I. bis zu.50[] Mtr. Aranit, durchgehende Farben, à Mk..50[ Mtr. Anlaid, vollſtändig durchgehende Farben und Muſter, in den neueſten Moirse⸗, Parkett⸗ u Teppich⸗ Deſſins à Anoleum-Reste weit unter Preis Linoleum-Läufer, ſehr bilig. Linoleum-Teppiche 200/800, 250/650, 300/400 von 8 Mk. an. 150%/00, 180/50, Mk..25,.60[◻◻ Mtr. Gelegenheitskauf in durchgedruekten Teppichen. Spezial-Teppich-Geschäft Morits Prumlit Muſter ſtehen koſtenlos zur Verfügung, auch nach auswärts. F 1, 9 FBraunenbart. Ausrottung lüstiger Haare und Warzen durch Zerstörung der Wurzeln mittelst Hlektrolyse und Elektrische Massage gegen Runzeln ünd unreinen Peint. Atelier für Sesichtspflege. 17211 Haltestelle eg —..—— Wichtig für unſere Abonnenten! 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Es iſt in dieſer Zeit ein Bedürfnis eines Jeden, der mit ſeiner Zeit ſortſchreiten will, eine genaue und ühberfichtliche —Weltkarte In dem Beſtreben, unſern verehrten Abonnenten, beſitzen, eine nach jeder Richtung hin vollenvet Welt zu einem geringen Bruchteil des ſonſtigen Wertes darzubieten, haben wir mit einem hervorragenden kartographiſchen Inſtitut ein Abkommen getroffen und ſind infolgedeſſen in der Lage, eine ganz vorzügliche und überſichtliche Neue große Weltkarte 0 derſelben iſt nicht allein Europa mit beſonderer Sorgfalt ausgeführt, ſondern jeder Weltteil mit ſeiner politiſchen Einteilung, bedeutenderen Städten, ſowie den Kabel⸗ die eine ſolche noch nicht ausgeführte Wandkarte der ganzen und Dampferlinlen ür jeden Zeitungsleſer, eine ſolche zu be die Karte iſt in 8 Farben auf gutes holzfreies papier gedruckt, mit zum Aufhängen, 126 gm breit, 89 em hoch und liefern wir dieſelbe unſern bisherigen, ſowie neu hinzutretenden Abon⸗ nenten gegen die geringe vergütung von nur 1 Mark. durch größte itzen. 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