und ſpäter 13450 möbl. 5261b Zim. 13258 möbl. guter 13414 Zim⸗ verm. 51200 möbl. guteng möbl. ſierles .51680 Zim. A8eb möbl. 51480 möbl. 58880 cterte/ Zim. 52350 eppen chlaf⸗ inder⸗ 4986b — angeht, ſo iſt bekannt, daß der badiſche Staat Badi (Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg⸗ Jn ſesate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 28„ Die Reklame⸗Zelle„„„„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mial. Gelrſeuſte und verbreitetür Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Udreſſet „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion Expedition 2¹8 Filiale(Friedrichsplatz; 818 E 6. 2. Nr. 185. Donnerstaa, 1 April e Stimmungsbilder aus dem bad. Landtag. Von unſerem Spezialkorreſpondenten.) XII. Bis zum Landtage von 1901/02 pflegte die zweite Kammer eine große allgemeine Debatte über das Unterrichts⸗ weſem abzuhalten; während dieſer Seſſion ging ſie dazu über, die großen Unterrichtszweige in getrennten Generaldebatten zu behandeln. Dieſer Modus hat ſich im großen und ganzen be⸗ währt, wenn auch die Stellung des Oberſchulrats innerhalb des Mittel⸗ und Volksſchulweſens einige Unordnung in die neue Ordnung brachte. Nichts vollkommenes unter der Sonne. Was zunächſt den Etat der„höheren Unterrichtsanſtalten“ im letzten Menſchenalter unter der Aegide Nokks ſeine Hochſchulen im Ver⸗ hältnis zu den Mittel⸗ und Volksſchulen mit beſonderer Frei⸗ gebigkeit ausſtattete. Auch in dem vorliegenden Budget ſind die Dotationen der beiden Univerſitäten um je 40000 M. erhöht worden.„Der größte Teil des ſachlichen Mehraufwandes iſt auf eine Erhöhung der Averſen der Univerſitätsinſtitute, beſonders der Seminare, zurückzuführen, eine Ausgabe, die wohl jeder für begründet erachten wird, der einſt die primitive Ausſtattung dieſer Inſtitute am eigenen Geiſte und manchmal auch am eigenen Leibe verſpürte. Bei der Techniſchen Hochſchule iſt eine Erhöhung der Staatsdotation nicht eingetreten, da hier die in Ausſicht genommene Steigerung der Ausgaben durch Mehr⸗ einnahmen aus dem Unterrichtshonorar der Studierenden gedeckt werden kann. Von allgemeinem Intereſſe dürfte noch die Mit⸗ teilung ſein, daß die im Landtage von 1901/02 in Ausſicht ge⸗ ſtellte Ausſcheidung des liegenſchaftlichen Beſitzes der Univerſität Freiburg nach Stiftungsvermögen und Staatseigentum in⸗ zwiſchen ſtattgefunden hat, und daß nach der zwiſchen dem 88 Miniſterium und der Univerſttät getroffenen Vereinbarung Univerſitätsgebäude im Werte von 1213 500 M. Eigentum der Univerſität als Stiftungsvermögen und ſolche im Werte von 2 218 800 M. Eigentum des Landesfiskus ſind. Während die Hochſchuldebatte 1901/02 nur zwei Sitzungs⸗ tage in Anſpruch nahm, hat ſie auf dieſem Landtage einen drei⸗ maligen Sonnenaufgang und Untergang erlebt. Dieſe Aus⸗ dehnung hatte ihren Grund darin, daß auf der Landtagsbühne der zweite Akt des ſogenannten Kulturkampfſchauſpiels in Szene ging. Wir beabſichtigen, zunächſt die ſpeziellen Hochſchulange⸗ legenheiten in eine ſummariſche Behandlung zu nehmen und her⸗ nach uns den Höhen und Tiefen der beherrſchenden Frage von der Freiheit der Wiſſenſchaft zuzuwenden. Wie bei allen Generaldebakten, ſo kann man auch bei der Hochſchuldebatte die drei ſtehenden Kapitel„Klagen, Wünſche, Dankſagungen“, als den voten Faden bezeichnen, der durch das Ganze hindurchzieht. Was zunächſt das weite Feld der„Klagen“ angeht, ſo wollen wir an dieſer Stelle uns weder zum Sprachrohr der ruſſiſchen Studenten und Studentinnen machen, noch uns in den Streit der Verleger, Buchhändler, Sortimenter, Akademiker, Autoren,„Bücherkonſumenten“ einmiſchen. Der geneigte Leſer merkt etwas, zumal wenn er die deutſchen Reichstagsverhand⸗ lungen und die preußiſchen Landtagsverhandlungen über die erſt genannte Materie geleſen hat. Und wenn wir uns das Richter⸗ amt über die zweite, gegenwärtig im Reichsamt des Innern in einem„kontradiktoriſchen Verfahren“ ſchwebende Streitfrage an⸗ maßen wollten, ſo würde er erſt recht etwas merken, nämlich daß (Abendblatt.) wir zu den böſen Autoren gehören, die ſich im„akademiſchen Schutzverein“ zuſammengetan und deswegen von den hohen Kontrahenten mit dem Interdikt belegt wurden. Vielleicht intereſſiert aber den Leſer des„Generalanzeigers“, der in letzter Zeit viel von einer gewiſſen„Generalabrechnung“ in ſeiner Vaterſtadt geleſen, die Leidensgeſchichte der Freiburger Univerſitätsbibliothek, denn„solamen miseris socios habuisse malorum.“ Auf dem Landtage von 1892/1893 wurde dieſer Neubau nach einem Voranſchlage von 476 000 M. von den Landſtänden genehmigt. Auf jedem folgenden Landtage mußten weitere Mittel eingeſtellt werden, ſo daß 1899/1900 die Bauſummen auf 697 708 M. ſich belief. Angeſichts dieſer Ueberſchreitung, die noch von einer anderen Erſcheinung, nämlich einer höchſt mangel⸗ haften Rechnungsführung begleitet war, ſprach die Budget⸗ komiſſion die Mahnung aus,„die Großherzoglichen Baubehörden möchten zur ſorgfältigen und zuverläſſigen Aufſtellung der Vor⸗ anſchläge veranlaßt und bei Ausführung der Bauten bezüglich der bewilligten Summen und des Fortgangs der Arbeiten auf das Sorgfältigſte überwacht werden, damit ſo ungewöhnliche Ueberſchreitungen womöglich vermieden werden.“ Im Frühjahr 1901 erſuchte die Regierung bei Vorbereitung des Budgets den bauleitenden Architekten um„Aufſtellung und Vorlage einer nach den Poſitionen des maßgebenden Koſtenvoranſchlags aufzuſtellen⸗ den Nachweiſung über den bereits erwachſenen Koſtenaufwand und über die zur Fertigſtellung des Neubaues einſchließlich der Beſchaffung der inneren Einrichtung noch erforderliche Summe.“ Erſt im Spätherbſte 1901 lief endlich„nach wiederholten münd⸗ lichen und ſchriftlichen Erinnerungen“ eine von zwei ungenügen⸗ den Koſtenberechnungen begleitete Vorlage des Inhalts ein, daß weitere 117878 Mk. nötig ſeien, und daß der Bau vor den nächſten Oſterferien mit Sicherheit beziehbar“ übergeben werden könne. Vor dieſen Tatbeſtand geſtellt, durch den Troſt beruhigt, „daß nach Angabe des Bauleiters, mit dem jetzt namhaft ge⸗ machten Geſamtkoſtenaufwand von 815 586 Mk. der Bau voll⸗ ſtändig fertig geſtellt werden könne und weitere Nachforderungen ausgeſchloſſen ſeien“, fügte die Budgetkommiſſton des Landtages von 1901/02 der Genehmigung die folgende„entſchiedenſte Miß⸗ billigung“ hinzu:„Daß nunmehr trotz der Mehrbewilligung im letzten Landtage auf Grund eines neuen Koſtenvoranſchlags und trotz der Mahnung der Stände eine ſolche bedeutende Ueber⸗ ſchreitung gemacht wurde, und der leitende Architekt der vor⸗ geſetzten Behörde nicht einmal rechtzeitig Aufklärung und noch viel weniger eine nähere Begründung gibt, muß auf das eni⸗ ſchiedenſte mißbilligt werden. Es muß auf das beſtimmteſte er⸗ wartet werden, daß die Großh. Regierung eine ganz genaue Prüfung aller Ueberſchreitungen und ihrer Urſachen eintreten läßt und hierüber der Kammer bei den Rechnungsnachweiſungen ſ. Zt. genauen und eingehenden Aufſchluß geben wird.“ Als beim Beginn des gegenwärtigen Landtages die Kommiſſion ſich nach ihrem Schmerzenskinde erkundigte, erfuhr ſte wiederum allerhand intereſſante Neuigkeiten: einmal war immer noch nicht alles fertig, fürs zweite hatte der bauleitende Architekt das Bau⸗ bureau, das ihm am 15. Juli 1901 von der Regierung für die Fertigſtellung der Abrechnung beigegeben worden war, ganz eigenmächtig am 1. April 1903 aufgelöſt. Die Unterrichtsver⸗ waltung, die„erſt nachher zufällig“ davon erfuhr, hatte nun allerlei ſchöne Karten in den Händen: Pläne, Koſtenvoranſchläge, unbezahlte Rechnungen, unklare Liſten, unfertige Abrechnungen. Sie ſuchte und fand den Ausweg aus dieſem Labyrinth dadurch, daß ſie die noch ausſtehenden Arbeiten der Bezirksbauinſpektion Freiburg übertrug; im übrigen tröſtete der Miniſter die Volks⸗ bertretung wie folgt: es beſtehe die ſichere Ausſicht, mit den vor⸗ handenen Mitteln auszukommen; auch die Abwickelung der Ab⸗ rechnungsgeſchäfte ſei im beſten Gange. Die Regierung werde künftig Sorge tragen, daß ſolche Ueberſchreitungen möglichſt ver⸗ mieden werden. Eine Garantie biete der Umſtand, daß der Unterrichtsverwaltung ſeit einiger Zeit ein hervorragend tüch tiger, bautechniſcher Referent beigegeben ſei, der auch die Ab⸗ wickelung dieſer Angelegenheit übernommen habe, nachdem der bisherige bauleitende Architekt, Oberbaurat Schäfer, erkrankt ſei und ins Ausland habe reiſen müſſen. 755 Und die Kammer? Mit Ausnahme des Berichterſtatters Obkircher, der eine beherzte Kritik übte, drückte ſie ſich ſcheu um dieſen Gegenſtand herum. Dabei machte der Abg. Eichhorn, der wohl das Gefühl hatte, daß ſolche Dinge auch im Zukunftsſtaate paſſieren könnten, ſeine Sache faſt noch beſſer als ſein Genoſſt im Mannheimer Bürgerausſchuß, indem er meinte:„Nach de Erklärung des Herrn Miniſters, daß keine Nachbewilligunge mehr erforderlich ſein werden, kann man wohl auf eine eingehende Kritit verzichten.“ So ſei denn zum Schluſſe noch der Zauber⸗ ſpruch, den die Budgekkommiſſion, durch den Schaden klug geworden, zu Nutz und Frommen der Zukunft aufſtellte, Worklaute mitgeteilt: „Die der Genehmigung der Landſtände zu unterbreitende Pläne und Koſtenvoranſchläge ſollken in allen Fällen un namentlich bei Objekten von größerer Bedeutung von Seiten de Großh. Regierung ſo eingehend geprüft werden, daß Ueber ſchreitungen über das Maß des Artikels 11 Abſ. 3 des Etak⸗ geſetzes hinaus regelmäßig ausgeſchloſſen erſcheinen. Auch ab⸗ geſehen davon erſcheint eine ſtändige Ueberwachung des Baues durch die Oberaufſichtsbehörde unentbehrlich; nur ſo können Ab⸗ weichungen von den genehmigten Plänen und Koſtenvoranſchläge zeitig genug feſtgeſtellt, auf ihre Notwendigkeit geprüft un nötig verhindert werden. Dieſe ſtändige Ueberwachung auf alle Arbeiten des bauleitenden Architekten und de buxreaus in architektoniſcher, künſtleriſcher und rechneriſ ziehung erſtrecken. Nur ſo können Willkürlichkeiten, Verz ungen und Unklarheiten, wie ſie ſich am Bau der Univerſitäts bibliothek Freiburg gezeigt haben, hintangehalten werden. Fü Ausübung dieſer Oberaufſicht ſind die erforderlichen Organe i den Miniſterialreferenten für Bauſachen gegeben, welche an alle wichtigen Vorkommniſſen das Miniſterium alsbald zu benach richtigen haben werden. Was die Wahl der Bauleiter betrifft, ſo ſieht ſich di miſſton zu dem Wunſche veranlaßt, daß nur ſolche Perſönlich keiten mit der Ausführung und Leitung eines Baues bekrau werden, welche die Garantie bieten, daß ſie in der Lage ſind, ar dieſe Arbeiten die erforderliche Zeit zu verwenden, und daß bemüht ſein werden, den Bau innerhalb der genehmigten 1 und Koſtenvoranſchläge und rechtzeitig auszuführen ur Weiſungen der Oberaufſichtsbehörde nachzukommen. Fa Perſönlichteiten ſich im ſtaatlichen Dienſte befinden, ſoll 0 erwogen werden, ob nicht durch die Uebertragung der Bauau führung und Leitung die dem Beamten im Haupkamte obliege Aufgabe beeinträchtigt werde.“ 55 e vom„Arizona⸗(Staats⸗) Ricker“. Als im bisherigen Territorium Arizona die Freudenbotſchaft aus Waſhington anlangte, daß Arizong nun auch ein Staat ſei, beſchloß die Staatsregierung ſofort in dankbarer Würdigung der Verdienſte desjenigen Organs, das den Namen Arizoma der Welt geläufig ge⸗ macht hat, den„Arizona⸗Kicker“ zum Staatsanzeiger zu machen. Es iſt ungemein erhebend zu melden, daß trotz der Gegen⸗ wart von 12 Feſtflaſchen Whisky und vieler Gentlemen aus Arizona der Redakteur und Verleger des„Kickers“ Mr. MeBum-Bum ſich der Bedeutung und der Pflichten ſeines neuen Amtes bewußt blieb und noch am Abend des Tages folgenden Leitartikel brachte: Ladies, gentlemen and bloody niggers! Wir teilen euch hierdurch mit, daß der„Arizona⸗Kicker“ heute zum„Arizona⸗Staats⸗Kicker“ gemacht worden iſt. Den Kopf des Kickers umzuſetzen, geht heute nicht, weil viele Gentlemen in Unſerer Office einen verdammten Lärm machen. Außerdem wird gerade eben ein Schuft von Nigger mit einem Ohr an den Türpfoſten genagelt, damit er beim Schießen ſtill hält. Der Kerl hat erklärt, Wir könnten mit Unſerm neuen Staate keinen Staat machen. Und wenn Wir jetzt in den Setzer⸗room gingen, müßten Wir durch die Schuß⸗ linie, was Wir wegen des rechtzeitigen Erſcheinens des Kickers vermeiden möchten. Wenn Wir aber auch in den Setzer⸗room könnten, ſo hätte es keinen Zweck, denn den Gentlemen in Unſerer Office geht bei der Schießerei die Munition aus, was ſie veran⸗ laßt hat, alle großen Lettern aus den Setzerkäſten zu nehmen, um daraus Kugeln zu gießen. Für die Zukunft müſſen Wir Uns das jedoch energiſch mit Hilfe Unſeres neuen Staats⸗Re⸗ 0 auch das Skalpieren Unſeres Perſonals wird. Bei dieſer Gelegen⸗ n Gentlemen und Nicht⸗ die Wir ihnen von nun an i Unglücksfällen in geiſtiger Beziehung Schaden genommen, die Köpfe zu knallen gedenken, einen Durchmeſſer von 15 mm haben werden. Der Apotheker gegenüber Unſerer Office hat bereits Pflaſter in der neuen Größe geſchmiert. Ich kann nicht weiter ſchreiben, da jetzt die Reihe an mir iſt, auf den bloody nigger zu ſchießen— es geht um 3 Flaſchen Whisky. Unſere Leſer werden den Grund zu würdigen wiſſen und des Schluß ſchnell mit Uns einſtimmen in three cheers for the „Arizona-Staats-Kicker“ and the new and fine t of all civilisated states Arizona: Cheer, cheer, cheer! Mr. MeBum-Bum. P. S. Morgen findet die Wahl eines neuen Governors ſtatt, da unſer heute mittag gewählter erſter Governor Mr. Brown ſoeben in einer Auseinanderſetzung mit dem Policemaſter einem Schlag(ring) anfall erlegen iſt.(Leipz. Tgbl.) Tagesneufgkeſten. —Nach elf Jahren verurteilt. Eine ſeltſame Vorgeſchichte hat der Mordprozeß, der am Montag nach einem Zeitraum von 11 Jahren vor dem Schwurgericht des Landgerichts II in Berlin eine neue Auf⸗ lage erfuhr. Aus der Unterſuchungshaft wurde der im Jahre 1866 geborene Barbiergehilfe Friedrich Ernſt Klapper vorgeführt, ein Menſch, der bereits viele Beſtrafungen wegen der berſchiedenſten Vergehen und Verbrechen hinter ſich hat. Am 20. Oktober 1898 wurde vor demſelben Schwurgericht gegen ihn verhandelt wegen eines Verbrechens ſo grauſiger Natur, daß man Zweifel an der Zu⸗ rechnungsfähigkeit des Täters haben mußte. Die Geſchworenen ſprachen ihn des Mor des ſchuldig, der Gerichtshof war aber der Anſicht, daß die Geſchworenen ſich zu Ungunſten des Angeklagten geirrt hätten. Es wurde deshalb die Sache zur nochmaligen Ver⸗ handlung an die nächſte Schwurgerichtsperiode verpwieſen. Kappler ſchon früher geltend gemacht hatte, daß er infolge wu ch und nach in den verſchiedenſten Krankenhäuſern unte zlich dem Irrenhauſe zu Nietleben bei Ha erwieſen, ne alb zum ums Leben gebracht hat.“ gangenen Mordes zur Verantwortung zu ziehen. 80 Da dem er bereits in den Irrenanſtalten zu Eberswalde und geweſen und auch entmündigt worden war. Aus Nietlebe Kappler. Er ſtähl vor der Flucht einem Wärter deſſen Sp buch, und mittels einer Fälſchung gelang es ihm, darauf 300 zu erhalten. Er wandte ſich nach Oeſterreich, Nachdem das Gel dort verbraucht war, kehrte der Angeklagte nach Berlin zurück un meldete ſich am 21. Auguſt vorigen Jahres bei dem Staatsanwalt mit den Worten:„Ich bin der Mann, der aus Nietleben entf n iſt, ein Sparkaſſenbuch geſtohlen und im Jahre 1893 einen Kna Die Richtigkeit dieſer Behauptung ließ ſich leicht beſtätigen. Zunächſt wurde der Angeklagte nach Halle pörtiert und dort wegen ſchweren Diebſtahls und Urkunde zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt. Darauf brachte man ihn Berlin zurück, um ihn nochmals wegen des vor 11 Jahrer Seine Verneh in der geſtrigen Verhandlung war ſehr kurz. Er behauptete, ganzen grauenhaften Tat nichts zu wiſſen. Da der Angekle blieb, daß er nicht die geringſte Auskunft zu geben vermö der Tatbeſtand der Anklage durch Verleſung des Protokolls früheren Verhandlung feſtgeſtellt werden. Am 15. Mai 1893 in Charlottenburg ein furchtbares Verbrechen begangen word weit der„Schwarzen Brücke“, die ſich am Ausgange von burg auf dem Wege, der nach Halenſee führt, befindet, Leiche des 6½jährigen Knaben Ernſt Klinger gefunden. war erwürgt und dann in entſetzlicher Weiſe berſtümmelt Gewiſſe Körperteile fehlten. Der Täter wurde gleich in der Perſon des Angeklagten feſtgenommen. Es lagen Ve umſtände vor, die jeden Zweifel an ſeiner Täterſchaft Es waren zu der neuen Verhandlung 15 Zeugen und 5 me Von den erſteren, die vor 11 Jahren 2. Seite. cheval⸗Unzeiger. Maunheim, 21. April. Polltische(ebersicht. Maunheim, 21. April 404 Aus dem Reichstage. Im Reichstage ſcheint die Arbeitsluſt durch das ſchöne Frühlingswetter ganz und gar geſchwunden zu ſein. In den Wandelgängen wurde am Mittwoch erzählt, daß nur der Etat noch durchberaten und alsdann, wenn möglich ſchon vor Pfingſten der Reichstag vertagt werden ſolle. Der Senioren⸗ konpent hat zu dieſer Frage freilich noch keine Stellung genommen. — Die Petitionskommifſion des Reichstags hat am Mittwoch mit 16 gegen 9 Stimmen beſchloſſen, über eine Petition auf Aufhebung des§J175des Strafgeſetzbuches Ueber⸗ gang zur Tagesordnung zu empfehlen. Das gleiche Schickſal ereilte die dem Reichstag vom Verband der Tiſchlerinnungen Schleswig⸗Holſteins und Lübecks überreichte Petition, das Streikpoſtenſtehen ohne Ausnahme unter Strafe zu ſtellen, nachdem ein Vertreter des Bundesrats erklärt hatte, der Bundesrat habe ſich bisher nicht veranlaßt geſehen, der Frage einer Abänderung des§ 153 der Gewerbe⸗Ordnung im Sinne der Petition näher zu treten.— Die vom Zentralrat der deutſchen Gewerkvereine(Hirſch⸗Duncker) dem Reichstag überreichte Petition zur Sicherung des Koalitionsrechis, in der unter anderm geforderk wird, daß im§ 152 der Gewerbe⸗ ordnung die Verabredungen und Vereinigungen auch geſtattet werden, inſoweit ſie ſich auf die Aufrechterhaltung der beſtehen den Arbeitsbedingungen richten oder eine ſonſtige Einwirkung auf die Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe bezwecken, wird, von der Petitionskommiſſion des Reichstags dem Reichskanzler zur Er⸗ bägung überwieſen. Bei der Beratung über dieſe Petition er⸗ klärte ein Vertreter des Bundesrats, daß ſchon gegenwärtig Ver⸗ aͤbredungen und Vereinigungen, die ſich auf die Aufrechterhaltung Iſtehender Arbeits⸗ und Lohnbedingungen richten, geſtattet ſind. Vom preußiſchen Abgeordnetenhaus. Noch vier ganze Wochen will das preußiſche Abgeordneten⸗ baus ununterbrochen— abgeſehen von den kurzen Pauſen bwiſchen der zweiten und dritten Leſung des Etats und vor der ſten Leſung der waſſerwirtſchaftlichen Vorlagen— tagen, um en angehäuften Arbeitsſtoff, ſo gut es gehen will, zu bewältigen, ann etwa den 16. Mai Pfingſtferien machen und in der erſten Hälfte Juni wieder zur parlamentariſchen Tätigkeit zuſammen⸗ Reten. So lauten die im Seniorenkonvent vereinbarten vor⸗ Eufigen Dispoſitionen. Von einer Verta gung war im Seniorenkonvent noch nicht die Rede. Aber man darf mit einiger Berechtigung annehmen, daß eine längere Vertagung, ſobald ſich zer Juni zu Ende neigt, eintreten wird und für die Kommiſſionen für die waſſerwirtſchaftlichen Vorlagen durch ein Spezialgeſetz ähnliche Verfügungen getroffen werden, wie ſ. Zt. für die Zoll⸗ karif⸗Kommiſſion des Reichstages. Aber derartige Boraus⸗ ſagungen werden häufig durch grauſame Zufälligkeiten demen⸗ tiert. So wurde geſtern die begründete Hoffnung, die zweite Leſung des Etats zu beendigen, durch die Beſchlußunfähigkeit zu Waſſer. Vielleicht ſetzt das Abgeordnetenhaus morgen ſeine Beratungen aus. Haundwerkshäuſer. Ju Berliner Handwerkerkreiſen, ſo meldet ein Berichterſtatter, rd gegenwärtig der Plan erörtert, auf genoſſenſchaftlichem Wege der ſtets wachſenden Konkurrenz der Warenhäuſer zu be⸗ gegnen. Man glaubt durch Zuſammenfaſſung mehrerer Betriebe, durch zweckmäßige Verwendung von Maſchinenkraft den Weg gefunden zu haben, um in Bezug auf Qualität und Ausſtattung in Wettbewerb mit den großen Geſchäften treten zu können. In den Handwerkshäuſern, für die durch Heranziehung der Hand⸗ werker und Handwerkerfreunde die Mittel beſchafft werden wüßten, ſollen die einzelnen Gewerbe ihre Waren in geſonderten Abteilungen zur Ausſtellung bringen. Es würde hier ebenſo⸗ wenig Kaufzwang herrſchen, wie in den großen Geſchäften. Auch in der effektvollen Aufbauung der Waren und der ſogenannten „Aufmachung“ will man ſich die großen Geſchäfte zum Muſter nehmen. Es iſt berechnet worden, daß die Miete in den kleinen äden in guter Geſchäftslage fünfmal ſoviel beträgt, als in den großen Warenhauspaläſten, die in Bezug auf Heizung, Beleuch⸗ ung, Verwaltung und Bedienung viel billiger arbeiten. Es würde ſich in den Handwerkshäuſern zunüchſt um ſolche Artikel handeln, die nicht dem Verderben ausgeſetzt ſind. Wahrſcheinlich werden die Bekleidungsgewerbe mit der Einrichtung dieſer Häuſer für den Verkauf den Anfang machen.— Man kann dem andwerk nur raten, dieſe Gedankenreihen weiter zu verfolgen. Auf welchem Wege blühen dem Handwerk, das— wenn man nicht Unmögliches von ihm verlangt— auch heute noch durchaus ſeine wirtſchaftliche Berechtigung und, wenn man ſo will, ſeinen goldenen Boden hat, eher ch hauſe(Zimmer 15) ein teichen und nicht immer die Regierung. berechtigten Anklagen gegen PHarlamentsbrief. Die Juterpellation über die Militärpenſionsreſorm. [] Berlin, 20. April. Die paxlamentariſche, auf heute verſchobene Beſprechung der Interpellation, die der Abg. Graf Oriola mit Unter⸗ ſtützung der nationalliberalen Partei dahin geſtellt halle, wann endlich das in der Thronrede diesmal ſicher verſprochene Militär⸗ benſionsgeſetz dem Reichstag vorgelegt weroen würde, nahm einen erwünſchien Verlauf. Von allen Seiten, mit Ausnahme der freiſinnigen Vereinigung, wurde heute der Standpunkt der nationalliberalen Partei als berechtigt anerkannt; es ſei nötig, Feuer hinter den Bundesrat zu machen, damit dieſer ſich mit ſeinen Erwägungen nicht zu lange aufhalte. Der Zentrumsabgeordnete Gröber ſchien den Bundesrat bis zu einem gewiſſen Grade in Schutz nehmen zu wollen, weil die Erwägungen, durch die er gehindert werde, raſcheren Ent⸗ ſchluß zu faſſen, finanzieller Natur ſein möchten und zuſammen⸗ hängen mit der auch in der heutigen Sitzung der Budget⸗ kommiſſion wieder ſehr wenig tröſtlich geſchilderten Lage der Reichsfinanzen. Mit Recht ließ der Abg. Gröber nicht unaus⸗ geſprochen, daß, wenn jetzt ſelbſt die Sozialdemokraten auf Vorlegung des Penſionsgeſetzes drängten, dieſelben ſpäter, wenn die Steuervorlage komme, bafür nicht zu haben ſeien. Es ſei alſo reifliches Ueberlegen des Bundesrats ſehr wohl verſtändlich. Nichtsdeſtoweniger trat auch der Zentrumsſprecher, ob er wollte oder nicht, auf den Boden der zwingenden Momente, von dem aus die nationalliberale Partei die jetzige Interpellation als drin⸗ gend notwendig gehalten hat. Dann formulierte er zwei Fragen, die in der Tat geeignet ſind, der Betreibung der An⸗ gelegenheit, um die es ſich handelt, zu dienen. Einmal die: „Wie ſollen die Mittel aufgebracht werden, um die erforderlichen Mehrausgaben zu decken?“ und:„Wie ſteht der Bundesrat 3u der Frage, daß eine Vertagung des Reichstages eintritt, wenn ihm die Penſionsvorlage noch in dieſer Seſſion zugeht?“— eine Vertagung, die notwendig ſein würde, um der zur Beratung des Militärpenſionsgeſetzes notwendig niederzuſetzenden Reichs⸗ tagskommiſſton mehrere Monate Zeit zur Beratung zu laſſen. Abg. Graf Oriola trat dem Abg. Gröber in Hinſicht der letzteren Anregung vollſtändig bei und erinnerte daran, daß der Reichstag ſchon wegen minder wichtiger Dinge vertagt worden ſei. Daß im Zuſammenhang mit der Neuregelung des Militärpenſions⸗ geſetzes die Frage beantwortet werden müſſe, wie die unum⸗ gängliche Förderung der Reichsfinanzreform beſchaffen ſein müſſe, hob namenklich der nationalliberale Abg. Paaſche hervor, der ſich gleichzeitig das Verdienſt erwarb, in einer Rich⸗ tung die Notwendigkeit Ruhe zu ſchaffen geltend zu machen, die ſehr wichtig iſt. Abg. Paaſche wies beredt darauf hin— und der Sprecher der Reichspartei Abg. v. Oertzen trat ihm voll⸗ ſtändig bei—, welche Wirkung es auf die zahlreichen Penſionäre ausüben würde, wenn ihre Hoffnungen auch jetzt wieder nicht in Erfüllung gingen und enttäuſcht würden. Darum ſo ſchnell wie möglich das Geſetz bringen“— in dieſer Forderung be⸗ gegneten ſich alle Redner, mit Ausnahme desjenigen der frei⸗ ſinnigen Vereinigung, mit den Sprechern der nationalliberalen Partei, deren Vorkämpfer auf dieſem Gebiete, Abg. Graf v. Oriola, zum Schluß noch einmal das Wort nahm, um dem Kriegsminiſter gegenüber, der heute den Bundesrat ein wenig in Schutz nehmen zu müſſen glaubte, darauf hinzuweiſen, daß, wenn auch dem andern Faktor der Geſetzgebung der Beſtandteil der Reformporlage, welcher ſich auf die Schutzkruppe, und der⸗ jenige, welcher ſich auf die Marine bezieht, erſt im März zu⸗ gingen, die Hauptvorlage doch ſeit Anfang Dezember im Bun⸗ desrat liegt. Der bayeriſche Militärbevollmächtigte General⸗ leutnant v. Endres war der letzte Redner zur Sache. Er be⸗ ſchränkte ſich darauf, feſtzuſtellen, der Kriegsminiſter ſei Mit⸗ glied des Bundesrats und habe im Reichskag als ſolches ge⸗ ſprochen. Veutsches Reich. Berlin, 20. April.(Buchhändlerfragen.) Die Fertigſtellung des ſtenographiſchen Berichts über die vom Reichs⸗ amt des Inern veranlaßten Beſprechungen über Buchhändler⸗ fragen wird noch einige Zeit in Anſpruch nehmen. Erſt wenn dieſer Bericht vorliegt, wird die engere Kommiſſion unter dem Vorſitz des Reichsgerichtsrats Spahn in Leipzig zuſammentreten. —(Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt.) Freitag hält der Ausſchuß des Zentralvereins für Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt abends 7½ Uhr im Abgeordneten⸗ Sitzung ab, auf deren Tagesordnung gerichtsdirektor Grabs v. Hangsdorf bei nicht berſchloſſenen kündet. Es ging, wie das„Berl. Tgbl.“ ſchreibt, daraus hervor, zaß die Geſchworenen ihren Wahrſpruch auf ſchuldig des Totſchlags er Verſagung von mildernden Umſtänden abgegeben. Staats⸗ anwaltſchaftsrat Walter hatte darauf die zuläſſig höchſte Strafe, Jahre Zuchthaus und zehnjährigen Ehrverluſt, beantragt. il lautete auf 8 Jahre Zuchthaus zuſätzlich zu der in Halle gegen en Angeklagten erkannten Zjährigen Zuchthausſtrafe, ſowie auf 0 FJahre Ehrverluſt. Erſchwerend komme in Betracht, daß durch eine wahrhaft grauſe Tat ein junges Menſchenleben vernichtet worden ſei, Idernd, daß die Sachverſtändigen den Angeklagten wenn auch nicht unzurechnungsfähig, ſo doch für minderwertig erklärt hätten.— r Angeklagte erklärte, ſich bei dem Urteil nicht beruhigen zu wollen. — Was verdankte Mozart ſeinen Eltern? Während bisher auf Einfluß des Vaters, Leopold Mozart, der ja bekanntlich ein amhafter Muſiker war, bei der Betrachtung der künſtleriſchen Er⸗ ehung des jungen Mozart das Hauptgewicht gelegt wurde, verſucht letzten Heft der„Revue des deur mondes“ der bekannte Kri⸗ T. de Wyzewa eine Art Ehrenrettung für Mogarts er. Wyzewa hat in den Archiven und Sammlungen in Salz⸗ eingehende Studien über die Jugendeindrücke und die erſte künſt⸗ che Entwicklung dieſes bedeutendſten aller Wunderkinder an⸗ tellt und glaubt auf Grund ſeiner Quellenſtudien einiges Neue Mozarts Jugend ermittelt raphen einige Irrtümer nachgewieſen zu haben. Mozarts geniale Be⸗ gabung hat denen, die über das Weſen des Genies nachgrübeln, ereits viel zu raten gegeben. Gerade bei Mozart, deſſen Genie ſich überraſchend ſehnell und reich entfaltete, durfte daher der Verſuch angebracht ſein, die Einflüſſe, die ſeine Umgebung auf ihn aus⸗ ihte, klar zu ſtellen.„Sicherlich,“ ſo ſchreibt Wyzewa,„hatte Mozart rätſelhaften Gaben nicht von ſeinem Vater, dem nüchternſten und erilſten Muſiker auf der Welt.. Er hatte, abgeſehen von gewiſſen een, Gefühlen, Gewohnheiten, die eine Folge der väterlichen Er⸗ iehung waren, nicht einen einzigen Charakterzug mit ſeinem Vater nein. Aber ſeiner Mutter verdankte er viel; er verdankte ihr ſeine terkeit, ſeinen Hang zum Träumen, ſeine Begeiſterungsfähigkeit, Turen Das und den bisherigen Mozartbio⸗ Ausdruck gibt:„Vom Vater hab ich die Statur, des Lebens ernſtes Fühlen, vom Mütterchen die Frohnatur, die Luſt zu fabulieren. Leopold Mozart heiratete am 21. November 1747 die Tochter eines Schloßverwalters, Anna Maria Bertel. Wenig mehr iſt über Mo⸗ garts Mutter vor ihrer Ehe bekannt. Die einzigen direkten Doku⸗ mente, die wir nach ihrer Verheiratung über ſie beſitzen und die freilich auf den erſten Blick nicht ſehr für ſie einnehmen, ſind ein Porträt im Mozarteum in Salzburg und ein von ihr ſelbſt geſchrie⸗ benes Diſtichon im Album der Badeverwaltung in Gaſtein. Das Porträt ſtellt eine Bürgersfrau im Sonntagsſtaat dar, die auf ihre Ohrringe und ihre dicke Perlenkette, die ſie um den Hals trägt, ſehr ſtolg zu ſein ſcheint. Das Diſtichon, das Frau Mozart am 12. Auguft 1750 in das Gaſteiner Album ſchrieb, lautet„Dem Höchſten ach! ich danck vor das, was ich gefunden/ Von dieſem edlen Baad in fünf⸗ und⸗neunzig Stunden!“...„Dem Hiſtoriker indeſſen, der tiefer dringt, ſo meint der franzöſiſche Schriftſteller weiter, können dieſe wenig vorteilhaften Dokumente nicht viel beſagen, wenn ſie auch als authentiſch bewieſen ſind; alles, vielmehr was man indirekt über Mozarts Mutter erfährt, trägt dazu bei, anzunehmen, daß ſie ſicher⸗ lich nicht die beſchränkte, prätentiöſe Frau war, als die ſie uns nach jenen Dokumenten erſcheinen könnte. Sie war vielmehr eine rei⸗ zende, einfache, ſanfte Frau, die für die Aufgabe, die ſie zu erfüllen hatte, Intelligenz genug beſaß, ja, die in mehr als einer Hinſicht ihrem Mann, der ſie übrigens ebenſo ſehr ſchätzte wie liebte, über⸗ legen war. Mit einem Fonds von geſundem Menſchenverſtand ver⸗ band ſich bei ihr eine ſtarke Intuition, eine natürliche Heiterkeit, ein Hang zur Träumerei,— alles Eigenſchaften, die Leopold Mozart ſtets gefehlt haben. Die Briefe, die Leopold Mozart auf Reiſen ſchrieb, bei denen ſeine Frau ihn begleitete, haben eine beſondere Färbung herzlicher, heiterer Mitteilſamkeit; man errät ſofort, daß ſeine Frau ſie ihm in die Feder diktierte. Wahrſcheinlich war ſie es auch, die bei ihm, der ſeiner ganzen Geiſtesrichtung nach zu Vol⸗ taires Ideen neigte, eine innige Frömmigleit wach hielt, die im 3 u. a. die Frage der„rechtlichen und ſchiffahrtlichen Stellung des ſogenannten Haupters(fretwilligen Lotſens) in der Bin⸗ nenſchiffahrt“ ſteht.(Berichterſtatter Kommerzienrat Philippi⸗ Dresden und Kommerzienrat Gr. Tonne⸗Magdeburg.) —(Graf Pückler und die Sozialdemo⸗ kratie.) Mit der Sozialdemokratie anzubändeln, hat der Antiſemit Graf Pückler auch bei ſeinem letzten Auftreten in der Brauerei Friedrichshain in Berlin am Freitag abend verſucht, Er knüpfte nach einem Bericht der„Siaatsb. Ztg.“ an die Auf⸗ forderung an die Sozialdemokraten, ihre jüdiſchen Führer davon zu jagen, das Eingeſtändnis: Etwas rot iſt heutzutage am Ende jeder, die kleinen Verſchiedenheiten im Rot werden wir ſchon ausgleichen. Ich ſchlage Ihnen vor, meine Herren Sozialdemo⸗ kraten, wir laſſen uns eine große rote Fahne machen, knallrot, und bei dieſer Fahne ſchreiben wir auf die eine Seite die Worte „Hurra für Kaiſer und Reich!“ und auf die andere Seite „Deutſchland, Deutſchland über alles, über alles in der Welt!“ Oben drauf ſetzen wir den preußiſchen Adler, dann iſt uns allen geholfen. ,—(Der Zwiſchenruf„Lump)j iſt bekanntlich im Reichstag von konſervativer Seite gefallen, als Abgeordneter Bebel den Roman des Grafen Wolf Baudiſſin(Freiherrn b. Schlicht)„Erſtklaſſige Menſchen“ erwähnte. Graf Bau⸗ diſſin erſucht jetzt um Veröffentlichung folgender Erklä⸗ rung:„Auf meine diesbezügliche Bitte an die Leitung der deutſch⸗konſervativen Fraktion des Reichstages meldete ſich ſofort der Herr Abgeordnete, der den mich beleidigenden Zwi⸗ ſchenruf in der Sitzung vom 4. März getan hatte. Nach meiner Erklärung, daß ich das Buch„Erſtklaſſige Menſchen“, welches ich ausdrücklich als Roman bezeichnet habe, niemals veröffentlicht haben würde, wenn ich es vorausgeſehen hätte, daß dasſelbe als Beleidigung der ganzen deutſchen Armee oder gar eines beſtimmten Offizierkorps aufgefaßt werden könnte, hat der betreffende Herr Abgeordnete erklärt, daß er den mich beleidi⸗ genden Ausdruck nicht gebraucht haben würde, wenn ihm meine obige Auffaſſung bekannt geweſen wäre.“ —(Der Jahresbericht des Bundes der In du⸗ ſtrie llen) für das Geſchäftsjahr 190208 liegt uns vor. Ein⸗ leitend wird ausgeführt, daß die wichtigſte Tätigkeit des Bundes in der Mitwirkung bei den Vorbereitungen für die Handelsvertragsver⸗ handlungen und in der Beteiligung an den Kartellverhandlungen zu ſuchen iſt. Die leitenden Männer des Bundes, heißt es weiter, haben die auf den Abſchluß guter Handelsverträge abzielende Arbeit umſo freudiger getan, als Ausſicht vorhanden ſei, daß Deutſchland zu an⸗ nehmbaren Handelsverträgen mit Italien, Oeſterreich, der Schweiz und Rußland kommen wird, und daß auch gegenüber den Vereinigten Staaten durch den neuen Zolltarif Wandel in den ganz unhaltbaren Reziprokverträgen bezüglich der Meiſtbegünſtigung geſchaffen werden dürfte. Der mögliche Uebergang Englands zu Schutzzöllen werde nicht verfehlen, in Amerika den mächtigen Eindruck zu machen, den er in Deutſchland wahrſcheinlich ſchon deshalb verfehle, weil unſer Export auf dritten Märkten bei engliſchen Schutzzöllen im Vorſprung ſein dürfte, während England die Jahrhunderte alte Quelle ſeines Reichtums, den internationalen Zwiſchenhandel, einbüßen würde. Die Kartellverhandlungen im Reichsamt des Innern hätten im ganzen den Eindruck erweckt, als ob für die abhängige Induſtrle, insbeſondere für die Fertiginduſtrie, nichts dabei herauskommon würde. Die Arbeiten des Bundes werden zuſammenfaſſend dar⸗ geſtellt in einem dem Jahresbericht vorangeſtellten Bericht über die Tätigkeit des Bundes, aus dem hervorgeht, daß der Bund bei kräf⸗ tiger Weiterentwickelung und Stärkung ſeiner Organiſation alle das deutſche Erwerbsleben im verfloſſenen Jahre bewegenden Angelegen⸗ heiten eingehend vom Standpunkte der deutſchen Induſtrie aus, unter beſonderer Wahrung der Intereſſen der Fertig⸗ bezw. leichten In⸗ duſtrien, verfolgt hat. Badiſcher Landtag. 58. itzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 21. April Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 5410 Uhr. Eingegangen: Petitionen des allgem. deutſchen Schulbereins für Schulreform betr. die Gleichſtellung ſämtlicher Mittelſchulen, der Kanzleigehilfen bei den Staatseiſenbahnen um Regelung ihres Dienſt⸗ einkommens. 8 Die Beratung über das Budget der Steuerverwaltun 9 wird fortgeſetzt. Blümmel(Ztr.) wünſcht Fahrvergünſtigungen für die Grenzaufſeher. Venedey(dem.) 3 bedauert, daß ſeine Anxegungen kein Gehör gefunden haben. Gexade im Reſſort der Steuerberwaltung herrſche unter den Beamten eine tiefgehende Unzufriedenheit. Redner geht ſodann ausführlich auf den Fall des Grenzaufſehers Horn ein, der nach ſeiner Anſicht von dey Zolldirektion zu rigoros behandelt wurde. Zolldirektor Senbert rechtfertigt 5 N 22 2 D eeeee. Charakkerpild des Vaters des großen Müſtkers zu den ſempathiſchſten gügen gehört. Sie ſcheint auch äußerlich durchaus nicht häßlich ge⸗ weſen zu ſein, wie man gewöhnlich annimmt, vielmehr galten Mo⸗ zarks Eltern bei ihrer Verheiratung für das„ſchönſte junge Paar der ganzen Stadt“. Ihr Bild aus dem Mogarteum, das nicht, wie der dortige Katalog angibt, das Pendant zu einem Porträt Leopolg Mozarts vom Jahre 1756 iſt, ſondern im Jahre 1775 gemacht wurde, zeigt ſie bereits als gealterte, kranke, gramgebeugte Frau, die durch⸗ aus nicht daran gewöhnt war, ſich mit franzöſiſchen Edelſteinen zu 8 behängen; ſie hat das typiſche Lächeln der alten Bäuerinnen des Landes, aber ſelbſt unter der anſcheinenden Häßlichkeit bemerkt man auch auf dieſem Bilde bei näherem Hinſehen noch, daß ſie den Reiz ihrer ſchönen, tiefen, klaren, blauen Augen noch nicht verloden hat, Es ſind dieſelben Augen, die auf den meiſten Bildern in dem nar⸗ bigen, gelblichen Geſicht ihres Sohnes leuchten. Ja, wenn auch die Form jener Verſe in Gaſtein recht ungeſchickt iſt, ſo verrät ſich doch auch gewiß darin ein gewiſſer ſpontaner Enthuſtasmus, der keinen rechten Ausdruck finden konnte.. Jedenfalls ſprechen jene Verſe weit mehr zu Herzen, als alle lateiniſchen Eitagte von Leopold Mogzart 855 — Humor im Parlament. Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe trug es ſich jüngſt zu, daß ein Abgeordneter, dem ein Kollege vorge⸗ worfen hatte, daß er an einer Art Gehirnerweichung leiden müſſe, ſeine Antwort unter ſchallendem Gelächter mit folgenden Worten begann:„Darauf, was ich vom Herrn Vorredner zu hören das Ver⸗ gnügen gehabt habe, erlaube ich mir folgendes zu bemerken.“ Bei dieſer Gelegenheit wurden auch einige andere Fälle unfreiwilliger Komik, die ſich im ungariſchen Abgeordnetenhauſe zutrugen, in Er⸗ innerung gebracht. Der glänzendſte Fall war wohl der des Abgeord⸗ neten Drakulitſch, der einem oppoſttionellen Abgeordneten zugerufen hatte, er rede Dummheiten, dann aber die Frage des in ſtürmiſchen Zurufen zur Erteilung des Ordnungsrufes aufgeforderten Präſiden⸗ ten, was er eigentlich geſagt habe, folgendermaßen beandwortete: die Zolldirektion. „Ich weiß es nicht mehr genau. Eine Dummheit oder eine Eſelei.“ Nicht übel iſt auch der Fall des Abgeordneten Zoltan Ugron, der ein⸗ Mannherm, 21. Aprit. Weneral⸗Anzeiger 3. Seite. Frühauf([freiſ.) ſtimmt Venedey bei, daß auch aus keinem Reſſort mehr Klagen ein⸗ laufen, als aus den Kreiſen der Zollbeamten, die man als Kanonen⸗ futter betrachte und behandle(J) Süßkind(ſoz.): Die Ausführungen des svertreters zeugen von wenig ſozialpolitiſchem Verſtändnis. Der Zolldirektion iſt es bis jetzt nicht e den Beſchwerden der Mannheimer Hafenarbeiter irgend welche Beachtung zu ſchenken. Es wäre Pflicht der Regierung, zu prüfen, ob die Hafenanlagen hinreichenden Schutz für die Arbeiter bieten. Zu dieſem Zweck ſollte ein beſonderer Inſpektor angeſtellt werden. Dr. Wilckens(natl.) befürwortet ebenfalls die Errichtung einer techniſchen Aufſicht im Mannheimer Hafen. Frühauf hätte ſpezielle Fälle namhaft machen ſollen. Mit allgemeinen Behauptungen iſt nichts getan. Die Ver⸗ waltung war bisher beſtrebt, den berechtigten Wünſchen der 3 Zoll⸗ beamten nach Möglichkeit entgegenzukommen. Im Fall Horn find Dinge vorgekommen, die man nicht in Schutz nehmen kann. Wenn übrigens zur em von Grenzaufſehern die Mittel nicht aus⸗ reichen, dann muß die Regierung unbedingt für weitere Mittel ſorgen. Auf die Frage betr. die Erweiterung der Vorbildung der mittleren Finanzbeamten will Redner beim Domänenbudget zurückkommen. mäßigen Anſtellung durch Vermehrung der Hafenaufſeherſtellen ver⸗ ſchafft werden. Weiter empfiehlt Redner die Bitte der Reviſions⸗ aufſeher der wohlwollenden Prüfung, daß dieſen Beamten der Titel Rebiſtons⸗ oder Zollaſſiſtenten verliehen wird. Ndeuwirth(Ztr.) kann es nicht begreifen, daß Beamte für ihre Nachfolger Verſchärfung der Prüfung wünſchen. Finanzminiſter Becker iſt nicht in der Lage, zu dem Antrag der mittleren Finanzbeamten betr. die Erweiterung ihrer Vorbildung eine beſtimmte Stellung zu nehmen. Man darf nicht überſehen, daß die Hauptfrage die iſt, ob die allgemeine Vorbildung ausreicht, daß die Beamten ihrer Auf⸗ gabe gerecht werden. In dieſer Hinſicht haben wir keine Urſache zur Klage. Notwendiger wäre vielleicht die weitere Ausbildung der Fachbildung.(Abg. Zehnter: Sehr richtig!) Für die Zollbeamten wurde dies bereits notwendig infolge des neuen Zolltarifs. Es ſollen zu dieſem Zweck an der Techniſchen Hochſchule Fortbildungskurſe er⸗ richtet werden, in denen die Abfertigungsbeamten in der chemiſchen und phhſikaliſchen Unterſuchung der Waren, im Mikroſkopieren u. dergl. ausgebildet werden. Später ſollen dann beſondere Labora⸗ korien in Baſel und Mannheim errichtet werden. Gegen die über⸗ triebenen und leidenſchaftlichen Klagen über die Behandlung der Zollbeamten muß ich energiſch proteſtieren. Warum rücken die Herren nicht mit Material heraus? Es iſt einfach nicht wahr, daß die Zoll⸗ beamten beſonders ſchlecht behandelt und als Kanonenfutter angeſehen werden. Bis jetzt wurden nur Lappalien vorgebracht, die zu einer leidenſchaftlichen Sprache keinen Anlaß geben. Ich kann nicht unter⸗ ſuchen, ob einem Grenzaufſeher in Konſtanz oder in Waldshut der Rock ſchlecht ſitzt(Heiterkeſt.) Den Klagen über die ſchlechte Be⸗ zahlung kann nur durch Reviſion des Gehaltstarifs abgeholfen wer⸗ den. Warten Sie ab, bis dieſe kommt und was dann die Steuer⸗ zahler im Lande draußen dazu ſagen werden(Sehr gut!). Abg. Wilckens verdient Dank, daß er auf die Seite der Verwaltung und Disziplin getreten iſt. Die Unterſtützungen für die Zollbeamten ſind reichlich und mit Wohlwollen bemeſſen worden. Es darf ſelbſt⸗ verſtändlich nicht vorkommen, daß ſie, wie im Fall Horn an Un⸗ würdige fallen.(Lebhafter Beifall.) Zolldirektor Seubert konſtatiert, daß die Mannheimer Handelskammer ſich über das zu wejt gehende Entgegenkommen der Zollverwaltung gegenüber den dortigen Hafenarbeitern beſchwert hat. In Fragen, wie der Arbeits⸗ zeit, ſprechen eben auch die Intereſſen der Arbeitgeber, die Konkur⸗ deng und dergl. Zurzeit iſt die Verwaltung mit der Prüfung der Frage beſchäftigt, wie der Hafenpolizei eine techniſche Aufſicht bei⸗ gegeben werden kann. Für din Unfall bom 14. April trifft die Hafenpolizei keine Schuld. Erſatz der Dienſtkleidung für die Grenz⸗ gufſeher durch Zuweiſung von barem Geld iſt nur durch Reviſion des Gehaltstarifs zu erreichen. Frühauf(freiſ.) betont, daß ſich die Vorbildung nach den Anforderungen richtet, die an die Beamten geſtellt werden. Da dieſe immer größer werden, muß auch die Vorbildung erweitert werden. Von leidenſchaftlichen Klagen ſei keine Rede. Die Klagen der Grenzaufſeher ſind ſo alt, daß es zein Wunder iſt, wenn man ſchließlich die Geduld verliert. Zollverwaltung ſollte Mittel und Wege finden, um den berechtigt ſen Beſchwerden abzuhelfen. Venedey(dem.) bedauert, daß der Miniſter die Beſchwerden als Lappalien anſieht. Damit führe er ſich ſchlecht in ſeingeſſort ein. Leidenſchaftlicher als der Miniſter ſind wir auch nicht geweſen. Redner kommt noch einmal zuf den Fall Horn zurück. Lehmann(Soz.) repliziert auf die Ausführungen des Zolldirektors. Damit ſchließt die allgemeine Beratung. Hauſer(nutl.) erſtattet hierauf Bericht über das Budget der Oberrechnung kammer und beantragt Genehmigung, die ohne Debatte erfolgt. Schneider berichtet ſodann über die Bitte des Vereins der Amts⸗, Amtsgerichts⸗ und Kanzleidiener(K 7 des Gehaltstarifs) um Gleichſtellung mit den Dienern der Gehaltsklaſſe K 3 des Gehaltstarifs, ſowie um cen einer Vergütung für Reinigung und Heizung der Dienſt⸗ räume. Die Kommiſſion beantragt Ueberweiſung zur S Goldſchmid(Zentr.) Lapfiehlt die Petition der Regierung zur wohlwollenden kigung. Miniſterialrat Nicolai betont, daß jetzt ſchon beſondere Vergütung gewährt wird. Wo dies nicht der Fall iſt, ſich die Diener an die vorgeſetzten Stellen wenden. Der Romiſfttsatteg wird angenommen. Schluß der Sitzung: ½1 Uhr. Samstag 9 Uhr: und Volksſchulen. Aus Stadt und CLand. „ Maunheim, 21. April 19,4. *Vereinfachtes Verfahren im Güterverkehr. Ab 1. Juli I. J. wird probeweiſe zwiſchen den Stationen der badiſchen Staatseiſen⸗ bahn ein vereinfachtes Verfahren im Güterverkehr eingeführt, das ab 1. Januar n. J. auch im Verkehr zwiſchen den deutſchen Bahnen allgemeine Anwendung finden ſoll. Durch Einführung dieſes Ver⸗ fahrens erxleidet der Vordruck des Frachtbriefes eine Er⸗ —— mal vor Eintritt in griffen und darauf eine grobe Antwort erhalten hatke. Budget der die e heftig ange⸗ Während der gesordnung aufnehme, dachte Ugron über eine treffende Replik nach, nd kaum hatte der Präfident die Worte ausgeſprochen:„Folgt die Beratung über den auf das Viehſalz bezüglichen Geſeßzentwurf“, ſpi ang 5 mit dem R ſe auf:„Ich bitte in Sahe Aelteren verdienten Hilfsaufſehern ſollte die Möglichkeit der etat⸗ Präſident erklärte, daß das Abgeordnetenhaus die Beratung der Ta⸗ gänzung. Es wird deshalb zweckdienlich ſein, daß die Druckereien, die die Ermächtigung zum Druck von Frachtbriefen haben, bei Neut⸗ druck auf die Aenderung des Frachtbriefes Rückſicht nehmen, wie auch die Intereſſenten, de größere Frachtbriefvorräte ſich anſchaffen, nur ſolche in Beſtellung geben, die dem neuen Abfertigungsverfahren entſprechen. *Der Jahresbericht der Freiwilligen JFeuerwehr und feuerwehr für 1903 wird mit eine m Bericht über 198 ſo ſchön v laufene 50jährige Jubiläum des Korps am 20.— Juni v. J. Berufs⸗ geleitet. Im Jahre 1908 hatte di willige eweh der Alt⸗ ſtadt nur einmal Gelegenheit, ihre Tätigkeit in den Dienſt der All⸗ gemeinheit zu ſtellen und zwar am 2. Oktober beim Brand de Reſtaurationsgebäudes im Stadtpark. Außer dieſem Fall wurde 5 Freiwillige Feuerwehr noch dreimal alarmiert. Der Penſionsfon ds der Friedrich Reiß⸗Stiftung verfügte am 31. Dezember 1903 über ein Reinvermögen von 57 400 M. Die Landesfeuerwe ehrunterſtütz⸗ ungskaſſe gewährte in 5 Fällen Aferſtüpihnge n im Geſamtbetrag von 830 M. Die für die Freiwillige und Berufsfeuerwehr beſtehende ſtädtiſche Unfallverſicherungskaſſe bezahlte im ganzen 1094 M. Hilfe der Berufsfeuerwehr wurde im Laufe des 1903 112 Mal verlangt gegen 121 Mal im Vorjahre. In 87 war eine Gefahr vorhanden gegen 93 im Vor war die Gefahr nur eine ſcheinbare(blinder Vorjahre. In 3 Fällen wurde die Feuerwehr bei Roh 13 e gezogen gegen 5 In einem Falle Lärm) 5 im Vorjahre. handelte es einen Probealarm mit darauffolgender Uebung, in einem Fall um Unfug. Der Weg den die Pferde und Fahrzeuge nach und von den Brandſtellen zurückzulegen bezw. 3u durchlaufen hatten, betrug 144 050 Meter gegen 159 500 Me ter im Vorjahre. Die längſte Fahr⸗ ſtrecke nach der Brandſtelle betrug 3200 Meter gegen 4400 Meter, die kürzeſte 80 Meter gegen 100 Meter im Vorjahre. Die Zeitdauer vom Beginn des Alarms und der Fahrt nach der Brandſtelle betrug bis zum Eintreffen an derſelben 5,7 Minuten gegen 5,1 Minuten im Durchſchnitt. Im Jahre 1903 wurde die Berufsfeuerwehr alar⸗ miert zu: 5 Großfeuern(gegen), 8 Mittelfeuern(gegen 23), 49 Kleinfeuern(gegen 35), 25 Kaminbränden(gegen 34), 20 blinden 1 5(gegen 19), 1 Unfug(gegen), 3 Rohrbrüchen(gegen 505 1 Probealarm mit Uebung(gegen). Am meiſten wurde die Be⸗ im Monat März mit 16 Fällen in Anſpruch genom⸗ men. Der arbeitsreichſte Tag war nach der Jahreszuſammenſtellung der Montag mit 24 Fällen. Bei Tag wurde die Feuerwehr 46mal, bei Nacht 66mal gerufen. Die meiſten Brände(26) entſtanden durch Entzündung von Ruß. Die Feuerwehrkorpskaſſe hatte im Berichts⸗ jahre 3415 M. Einnahmen und 1374 M. Ausgaben. Das günſtige Rechnungsergebnis wurde vornehmlich durch die reichen Stiftungen erzielt, die der Kaſſe anläßlich des Jubiläumsfeſtes zufloſſen. Das Geſamtvermögen beträgt 50384 M. * Die heißeſten Apriltage ſeit Jahrzehnten waren der letzte Freitag und Samstag. Schweizeriſche Blätter bezeichnen ſogar den letzteren(16. April), an dem die mittlere Temperatur 20 Grad C. überſchritt, als den heißeſten Apriltag des letzten halben Jahr⸗ hunderts. So lange die Witterungsaufzeichnungen in Zürich exiſtieren, kann ihm innerhalb der letzten fünfzig Jahre nichts Aehn⸗ liches zur Seite geſtellt werden, nicht einmal im denkwürdigen April des 65er Jahres, der doch ein Ausbund von Schönheit und Wärme war. In Konſtanz ſtieg an den beiden Tagen das Thermometer bis 28 Gr.., eine Temperatur, die letztes Jahr im Juni nur an 2 Tagen und im Auguſt nur an 3 Tagen überſchritten wurde. Die Witterungsberichte aus Königsberg und Memiel meldeten, daß das Thermometer dort um die gleiche Zeit auf dem Gefrier⸗ punkt geſtanden habe. * Im„Verein der Hundefreunde“ E. V. hielt letzte Woche Herr Dr. Steffens über Dachshunde und Wachtelhunde einen ſehr intereſſanten Vortrag, der bon Mitgliedern und Gäſten ſehr zahlreich beſucht war. Herr Dr. Steffens ſprach in 1 5 Einleitung zu⸗ nächſt von den erſten Nachrichten, die uns über den Dachshund über⸗ liefert ſind und von den verſchiedenen Anſichten über deſſen Ab⸗ ſtammung. Er bezeichnet unſern Krummbein als deutſches Pro⸗ dukt, da er wohl in der ganzen ziviliſterten Welt verbreitet iſt, ihm aber vom Ausland wenig Intereſſe entgegengebracht wird. Der Zahl nach iſt es auch die ſtärkſte Raſſe Deutſchlands; ſeine große Verbreitung verdankt er nicht am wenigſten dem verdienſtvollen Wirken des Teckelklubs. Der Vortragende ging dann über zur Beſprechung der Raſſekennzeichen, er veranſchaulichte ſeine Aus⸗ führungen durch eine Anzahl großer, von Künſtlerhand gemalter Bilder. Er gab dann eine Einteilung über Haar⸗ und Gewichts⸗ barietäten und die dadurch bedingte verſchiedenartige Verwendbar⸗ keit des Teckels und die Zuchtbeſtrebungen der neueſten Zeit. Er beurteilte hierauf die vorhandenen T— Nach einer kurzen Pauſe ſprach Herr Steffens dann über Wachtelhunde, eine in Deutſchland ſeit altersher bekannte Jagdhundraſſe, die wegen ihrer vorzüglichen jagdlichen Eigenſchaften beſonders als Stöber⸗ oder Buſchierhunde in ſumpfigen,! waldigen und gebirgigen Revieren ver⸗ wendet wird. Dieſe Raſſe war lange zurückgedrängt, wird 5 jetzt durch die Gründung eines Klubs, deſſen Vorſitzender Herr Steffens iſt, ihren gebührenden Platz erhalten.— Reicher Bei⸗ fall lohnte die Ausführungen des Vortragenden. Der 1. Vorſitzende, Herr Roth, dankte dem Redner für ſeinen intereſſanten und lehr⸗ reichen Vortrag und erſuchte ihn, für unſere am 25. und 26. Juni dieſes Jahres ſtattfindende Ausſtellung, in der Herr Dr. Steffens das Richteramt über ſämtliche Dachshunde übernommen hat, einige Wachtelhunde zu ſenden. Dieſem Wunſche wird Herr Dr. Steffens bereitwilligſt Folge leiſten. * Apollo⸗Theater. Morgen Freitag findet im Apollo⸗Theaker die erſte volkstümliche Vorſtellung zu Einheits⸗ preiſen— Saal 50 Pfg., Balkon 1 Mk.— ſtatt. Zur Auf⸗ führung gelangt das ſenſationelle Offiziersdrama„Der tolle Rittmeiſter“. Bei den kleinen Preiſen dürfte der zu erwartende Beſuch ein ſehr reger ſein.— Heute Donnerstag wird die mit ſo außerordentlichem Beifall aufgenommene Vorſtellung„Sie und „Verbotene Frucht“ wiederholt. Das letztere Drama war in Berlin, Hamburg und Braunſchweig durch die Zenſur verboten und erlehte, nachdem es auf dringende Intervention des Verfaſſers freigegeben wurde, zahlloſe Aufführungen. * Alkohol. In den deutſchen Brennereien wurden im Monat März, laut amtlichen Angaben, 526 472 Hektoliter Alkohol erzeugt, gegen 443 507 Hektoliter im gleichen Berichtsmonat des Vorjahres. 124 496 Hektoliter wurden zur ſteuerfreien Verwendung zugelaſſen, darunter 85 575 Hektoliter vollſtändig denaturiert. Die Veſtände unter amtlicher Kontrolle e ſich Ende März auf 1 J73982 Hektoliter. Rus dem Grossberzoggeunm. * Mosbach, 20. April. In dem benachbarten Hochhauſen a. N. ſtür 15 geſtern der Handelsmann Lippmann in ſeiner Wohnung ſo unglücklich die Treppe hinab, daß er nach wenigen Minuten ver⸗ chied. Karlsruhe, 20. April. In einer dieſer Tage ſtattgehabten Vorſtands⸗ und Ausſchußſitzung des Vereins zur Wahrung der Intereſſen des Detailhandels in Karlsruhe erklärte ſich diefer im Prirzip für den obligatoriſchen 8 Uhr⸗Ladenſchluß in Karlsruhe, wenn die Samstage, je 8 Tage vor Oſtern und Pfing⸗ ſten und die Tage vom.—24. Dezember ausgenommen ſind und die Bedürfnis⸗ und die Genußmittelbranchen hiervon ausgeſchloſſen Zei it bleiben.— Heute feierte in Reihen Herr Althürgermeiſter Brenn⸗ eiſen und ſeine Gemahlin das ſeltene Feſt der goldenen H0 0 chzeit. Ka Am Montag ſtürzte ein 23, 9 3e ſie Licht an, was alles aber den Merſchen kal und berkaufte das auf 100 Mk. getwertete Tier um 3 Mk Schöffengeriicht iſt Keller e dieſer i bvexletzung zu ein Geſa Arme und die Bruſt der Verletzungen ge⸗ verbrühſe ſich füllten Keſſel und 90 geſtern nachmittag info derart, daß es ſtorben iſt. *Bretten, 20. April. Eine Unerſchrockenheit, für die ſie mancher vom ſtarken Geſchlecht wohl beneidet, zeigte geſtern Abend in agerie Wieſer die noch jugendliche Tochter eines hieſigen 8, indem ſie in Begleitung der Tierbändigerin den Löwen⸗ rat bort einige Zeit mit dieſer verweilte. 1 i Zu dem Doppelſelbſtmor d, hteten, iſt noch nachzutragen, daß 0 ſich mit Blauſäure vergiftete. Als um Mittag Mutter der Frau die beiden zum Mittageſſen auffordern wollte, ſaßen ſie leblos auf dem Sofa im Wohnzimmer, die aufge⸗ ſchlagene Bibel vor ſich und zwei Gläſer mit dem Reſt der kot⸗ bringenden Löſung davorſtehend. Todtmoos, 20. April. Ein ſchwerer Unfabl ereignete ich dieſer Tage zwiſchen Wehr und Todtmoosau im Wehratal hinter ſogenannten Hirſchſprung in r Nähe des Tunnels und der b Di das donnerähnliche Geräuſch eines abſtürzen⸗ heu gemacht, raſten die Pferde des Eigentümers 0 n Sod moos trotz aller Anſtrengungen des Fuhrmanns mitten in die Gefahr hinein, ſo daß die Felsmaſſen den Wagen trafen und deſſen Ladung in die Tiefe hinahſchleuderten. Die vier P ferde ſtürzten mit dem Fuhrmann 1915 der gebrochenen 0 fe der ſtrömenden Wehra und nur einem glück⸗ e iſt es zu verdanken, daß der Fuhrmann mit dem kam. Auch drei Pferde haben wunderbarerweiſe keinen Schaden eeeeen, während das zu unterſt liegende tot blieb. Lebensgefahr ſchwebten die Inſaſſen enden Omnibuſſe, beſonders des tkal⸗ aufwärts fahrenden, denn gleichfalls ſcheu gewordenen fünf Pferde eines anderen Fuhrwerkes gingen ihrem Führer durch und drohten ebenfalls abzuſtürzen und im Fall den Omnibus mit in die Tiefe zu reißen. Sie konnten angehalten und dadurch weiteres großes Unglück verhütet werden. Bis in die Nacht hinein dauerten lt.„Str..“ die Rettungsarbeiten, welche des reißenden Baches wegen beſonders ſchwierig waren. Dem Fuhrmann, welcher ſeinen Poſten in der Gefahr nicht verließ und mit ſeinen Tieren in den Fluß geſchleudert wurde, gebührt ein beſonderes Lob, da er ſofort zwiſchen den Felſen in dem ſtrömenden Waſſer mit der Arbeit zur Rettung ſeiner Tiere begann, was von Geiſtesgegenwart und großer Tat⸗ kraft zeugt. Pfalz. heſſen und Umgebung. Frankenthal, 21. April. Wie der Mannheimer Vertreter der Maſchinen⸗ und Armaturfabrik vorm. Klein, Schanzlin u. Becker uns mitteilt, hat die Firma nicht gegen den verantwortlichen Redakteur der„Pfälz. Poſt“ wegen eines kürzlichen Artikels Kbage erhobe ' Großkarlbach, 20. April. Einen Selbſtmordverſuch hat geſtern Nachmittag in ſeinem Garten der nahezu 60 Jahre alte Gaſthofsbeſitzer Johann Merſinger dahier unternommen. Mer⸗ ſinger, ein hier und in der Umgebung allgemein bekannter und be⸗ liebter Mann, hat ſich mit einer Piſtole in den Mund geſchoſſen, wobei er jedoch den beabſichtigten Zweck nicht erreicht hat, indem durch den Schuß entſtandenen Verletzungen zwar ſchwer, aber nicht lebensgefährlich ſind. i i inf i letzung der Zunge und des Gaumens vorausſichtlich die Sprache ver lieren. Ueber die Motive, die den gut ſituierten, in kinderloſer Ehe 1 der ee e Tat den Anlaß gegeben äſſi Vielfach wird die Verzweif⸗ 5 tert mit b Aaeeng in Verbindung gebracht, die gegen ihn wegen einer in einem Prozeſſe erſtatteten Ausſage ein⸗ geleitet worden ſein ſoll. *Rehweiler, 19. April. Ein rätſelhafter Ueberfall 85 85 die In der vom lichen Leben davon erheblichen bierte Pferd der beiden an jener Stelle kreuze In Die Er ſchlug mit einem Steinklopferhammer zwei Fenſter ein, das Zimmer und nahm die Frau am Hals. Dieſe wehrte ſich a tapfer, riß dem Manne den Stockhammer aus der Hand und ſchl gegen ihn damit. Der inzwiſchen herbeigeeilte 18jährige Sohn der Frau half der Mutter, er hatte eine Dunggabel zur Wehr genomme die ihm aber von dem Eindringling abgenommen wurde. Als die ſer ſah, daß er die beiden nicht bewältigen konnte, nahm er da Reißaus und wurde nicht mehr geſehen. Am Tatorte ließ er ſei Mütze und den Hammer zurück. Die Frau erhielt lt.„Pf. K ge 1 5 ige Kopf. Er mird als ein je 55 20er Jahre geſchildert Steinweiler, 20. April. In der Nacht vom 17. zum 18. brach in dem von dem Zimmermann Grüßert und einem we Mieter bewohnten Hauſe des Ackerers Lorenz Kreuſch Feuer das jedoch bald gelöſcht werden konnte. Als der Brandſtif verdächtig wurde nach dem„L..“ der Mieter Grüßert in Haf nommen. 770 Bergzabern, 20. April. Die hieſigen Metzger haber Fleiſchpreiſe von geſtern ab feſtgeſetzt für Rindfleiſch Ochſenfleiſch auf 70 Pfg.(ſeither 68 Pfg.), für Kalbfleiſch 76 Pfg.(ſeither 70 Pfg.), für Schweinefleiſch auf e 70 Pfg.). §Aus der Pfalz, 20. April. Die von Hofrat Erter im bah Abgedr dnetenhauſe veranlaßte Koſtprobe Pfälzer We wird nunmehr beſtimmt am 10. Mai ſtattfinden. Aus allen Bezirken des pfälziſchen Weinbaugebietes wird die Probe beſchickt werd Worms, 20. April. Der ſträfliche Unfug, Orangenſchal auf die Straße zu werfen, hat hier einen Unfall hervorgerufen. achtjährige Töchterchen eines Bahnbeamten glitt auf einer Straße liegenden Orangenſchale ſo unglücklich aus, 15 0 doppelten Beinbruch erlitt. Gerichtszeſtung. »Mannheim, 20. April.(Strafkammer.) Vo Landgerichtsdirektor v. Wol deck. Vertreter der Großh. Stae behörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1. Verworfen wird die Berufung des Taglöhners 8 Müller aus Albersweiler, der vom Schöffengericht wegen Körp berletzung zu 8 Tagen Gefängnis verurteilt worden iſt. In Streit der Kinder hatten die Eltern Partei ergriffen, und Mulle die Tochter einer Hausgenoſſin mißhandelt. 2. Letzte Faſtnacht erſchien im Verlag von Julius M ul bon einem getwiſſen Arthur Langer redigierte Narxenze welche u. a. auch ein anrüchiges Gedicht, betitelt„Der Waldn ſtrauß“, enthielt. Wegen dieſes Gedichts wurde auf Gr § 184 R. St.G. B. das ſogenannte objektive Verfahren und heute durch Urteil die Beſchlagnahme von 163 Exemp ſtätigt und deren Vernichtung verfügt. Erſchienen waren Progedur weder Angeklagter noch Zeugen, noch der aufgeſt teidiger. 3. Der Januar ds. Jahre alte Maurer Georg K Kelder e am den Hund des Pferdemetzgers Grünewald an 25 Js sruhe, 20. April. fängnis verurtei 3. Seffe. ̃eNEFAI⸗ AMnzeiger, Mannheim, 21. April. mahm er an, dagegen legte er wegen der Hundegeſchichte Berufung ein. Er wird jedoch heute damit zurückgewieſen. Frankenthal, 20. April. Wegen fahrläſſiger Brand⸗ ſtüftung hatte ſich vor der hieſigen Strafkammer heute die 14, Jahre alte Tochter des B des Steinhauſerhofes in Speier, Schmitt zu verantworten. Augeklagte hat, als ſie am Abend des 8. Januar aus einer zur Scheuer gehörigen Spreukammer S zu holen hatte, anſtatt ſich einer Laterne zu bedienen, ein angebrannt. Bei dieſem Beginnen geriet Stroh in Brand, was die Einäſcherung der ganzen Scheuer zur Folge hatte, 2 Gericht mimmt an, daß die Angeklagte, die zur Erkenntnis der Strafbarkeit ihrer Handlungsweiſe erforderliche Einſicht nicht beſaß und die Trag⸗ weite der verſchuldeten Fahrläſſigkeit nicht zu ermeſſen vermochte. Das Urteil lautet deshalb auf koſtenloſe Freiſprechung. Darmſtadt, 20. April. Apotheter Theophil Bott aus Rütſ⸗ ſelsheim und der bei ihm beſchäftigte 19jährige Apothekerlehrling Georg Auguſt Schneider hatten ſich heute vor der hieſigen Straf⸗ kammer zu verantworten, durch Fahrläſſi gleit den Tod des 1 Jahr alten Kindes einer Frau Reinheimer aus Ginsheim herbei⸗ geführt zu haben. Am 7. Dezember v. J. hatte Schnedver einer Botenfrau, die ein Rezept überbrachte, das auf Calomel lautete und zu 0,02 ordiniert war, Pulver ausgehändigt, die ſtatt des berſchrie⸗ benen Mittels Morphium muriaticum enthielten. Als der Lehrling am Abend die Rezepte nachſah, entdeckte er ſeinen Jrrtum und eilte ſofort per Rad nach Ginsheim, um zu verhindern, daß weitere Pulver verabreicht würden. Das Kind war aber bereits geſtorben. Die Sachverſtändigen, deren eine große Zahl geladen war, ſtanden guf dem Standpunkt, daß die für ein einjähriges Kind viel zu große Doſis Morphium muriaticum den Tod herbeigeführt habe. Sie betonten ſämtlich, daß der Apothekenbeſitzer das verabreichte Prä⸗ bargt, das noch dazu nicht einmal mit der Wage abgemeſſen war, hätte nachprüfen müſſen. Das Gericht nahm nach langer Verhand⸗ lung bei beiden Angeklagten mildernde Umſtände an und verurteilte It.„Irkf. Ztg.“ Bott zu drei Wochen, Schneider zu 14 Tagen Ge⸗ fängnis. Hagen i.., 20. April. Das Schwurgeri cht verurteilte heute den Bahnarbeiter Henkel wegen Mordes und Verübung eines Sittlichkeitsverbrechens zum Tode und zu fünf Jahren Zuchthaus. München, 20. April. Das Schwurgericht berurteilte den Friſeur Lakner, der einen aus der Schweiz zugereiſten Kellner nachts berſchleppte, auf der Straße erſtach und an der Beraubung durch Dazugekommene berhindert worden war, g um Tode. Dresden, 20. April. Das hieſige Landgericht verurtellte heute den Redakteur der„Sächſiſchen Arbeiter⸗Zejtung“ Duwell wegen Beleidigung des Bautzener Offizierskorps zu! Monaten Ge⸗ fängnis. Der Angeklagte hatte in der Zeitung behauptet, die Offiziere hätten in einem Bautzener Hotel mit einer Bürgerstochter Orgien gefeiert und ſeien dabei von dem Vater des Mädchen über⸗ Lraſcht worden. Sport, Rudern. Aus Mannheim wird dem„Waſſerſport“ ge⸗ ſchrieben. Der Ruderbetrieb iſt in vollem Umfange aufgenommen morden. Der Regattaverein wird die Mannheimer Vereine am jächſten Sonntag zu einem Anrudern nach der Bonadies⸗Inſel ver⸗ einigen. Die Ausſichten der Mannheimer Vereine ſind recht gule; es ſind tüchtige, zum Teil ſchon recht gut geſchulte Senioren vor⸗ handen und auch an Junioren fehlt es nicht, namentlich beim Ruderklub, der ſie in allen Bootsgattungen herausbringen wird, und deſſen Senioren in nur wenig veränderter Zuſammenſetzung ſtarten dürften. Die Mannheimer Ruder geſellſchaft wird das Hauptgewicht auf einen Junior⸗Achter legen, der von Herm. tachelhaus herangeſchult werden wird; wohl auch einen Senior⸗Achter zwird man zuſammenſetzen können, Die„Amicitia“ hat ihren erſten Senior⸗Vierer in unveränderter Zuſammenſetzung, außerdem kann ein zweiter und ein dritter Vierer ſowie Senior⸗ Achter zuſammengeſtellt werden. Die Heranbildung eines Junior⸗ ierers iſt ſicher; für ſpätere Regatten wird möglicherweiſe noch ein Junior⸗Achter herausgebracht werden können; Zweier, Doppelzweier und Einer werden beſtimmt ſtarten. Ueber den Beſuch von Regatten ſeitens der Mannheimer Vereine ſind noch keine beſtimmten Beſchlüſſe jefaßt; in Ausſicht genommen ſind Frankfurt, Mannheim, Ems, WPlirssurg, Heilbronn, Mainz und Gießen; auch iſt der Beſüch eines norddeutſchen Regattaplatzes ſchon in Erwägung gezogen und es ſind ſowohl Berlin als Hamburg genannt worden. Wettſchwimmen. Am vergangenen Sonntag, 17. ds. Mts., eranſtaltete der erſt kurze Zeit hier beſtehende Schwimmklub „Poſeidon“ in der Karcher'ſchen Badeanſtalt ſein erſtes Klub⸗ Wettſchwimmen. Eine große Anzahl Mitglieder meldeten ſich zu den Wettkämpfen dem Starter und manche Siegespalme wurde durch harten Kampf erfochten. Die einzelnen Wettkämpfe hatten folgendes Ergebnis: E ingsſchwimmen 1. Preis Hans Gut⸗ brod. Schwimmen für Mitglieder, die das Schwimmen im Klub erlernt haben: 1. Preis Hch. Kreßmann. Seiteſchwimmen: 1. Preis Willy Seyfarth. Hauptſchwimmen: 1. Preis Willy Seyfarth. Bruſtſchwimmen: 1. Preis Hugo Karlebach. Schnellſchwimmen: 1. Preis Georg Beyſel. Zöglings⸗Bruſt⸗ ſchwimmen: 1. Preis Carl Roſſel, 2. Hans Gutbrod, 3. Aug. Holm. Juniorſchwimmen: 1. Preis Val. Heuberger. Sta⸗ ettenſchwimmen: 1. Preis W. Seyfarth, Fr. Maier 1 und darl Hulbach. Tellertauchen: 1. Preis Willh Seh farth. Die Vorteilung der Preiſe, beſtohend aus geſchmackvollen Diplomen, fand am gleichen Tage bei dem Mitglied Fr. Heusler im Reſtaurant zum Trifels ſtatt. An Unterhaltung ließen es unſere Mitglieder Herr Willſ Weiler, Fritz Dobler und Willy Se yfarth, der Sieger des heutigen Tages, nicht fehlen und fand das erſte ſportliche ſeſt einen dem Klub würdigen Abſchluß. CTheater, Runſt und(iſſenſchaft. Theaternotiz. Wegen Erkrankung des Herrn Hofopernfängers Pauli findet die für morgen angekündigte Gaſtſpiel⸗Vorſtellung der Karlsruher Hofoper vorläufig nicht ſtatt. Die bereits gelöſten Billets werden an der Hoftheaterkaſſe zurückgenommen. ee. Mannheimer Kunſtverein.(Ausſtellun g der Mo⸗ elle der für die Schloßplätze beſtimmten Denk⸗ äler.) Wie wir bereits mitteilten, ſind im Mannheimer Kunſt⸗ herein ſeit geſtern die bon Bildhauer Johannes 9 ffart ent⸗ nen Modelle zu den für die beiden Schloßplätze beſtimmten enkmälern der Fürſten Karl Ludwig und Karl kiedrich gusgeſtellt. Der Landesfürſt ſelbſt ſtiftete bekanntlich ieſe Denkmäler, die im Jahre des Stadtjubiläums 1906 hier zur ifſtellung gelangen ſollen, und er verkündete ſeinen hohen Entſchluß bereits vor 4 Jahren bei ſeiner Anweſenheit in Maunheim in den agen der Feier ſeines 50jährigen Regierungsjubiläums. Wie man gt, ſoll an Stelle des Denkmals für Karl Ludwig anfaugs ein enkmal für Karl Theodor ins Auge gefaßt worden ſein, allein ein olches Denkmal befindet ſich ja ſchon mit der großen Marmorſtatue arl Theodors von Peter von Verſchaffelt in dem prächtigen Ritter⸗ gale des Schloſſes. Doch gang abgeſehen davon, verbindet die 11 ſten Karl Friedrich und Karl Ludwig manches Aehnliche in Be⸗ zuf Leben und Wirken, auf Charakter und eligion. Und dies denn auch für die fürſtliche Wahl ausſchlaggebend. Die beiden edrich und Karl Ludwig beſtimmt, Daß der Landesfürſt eacdenkanenden Sohn der Stadt Mannheim ſelbſt mit einer beneiſelloe ſtlerſſchen Arbeit betraut, iſt zugleich eine Stadt auf dem Gebiete der Kuns gefunden haben. die wir heute vor uns ſehen, ſind zur Feier der Fürſten Hoffart, der Schöpfer der lebensvollen Waſſerwelt am Sockel unſeres Paradeplatzdenkmals, der Richard Wagner⸗Büſte, der Figur auf dem Waſſerturm, der poeſiereichen Marmorreliefs im Weil ſchen Hauſe wurde vom Landesfürſten dazu auserſehen, die geſtifteten Denkmäler zu ſchaffen. Daß ſich der Künſtler dieſes ihn hochauszeichnenden Ver trauens würdig erweiſt, das bekunden ſchon die gegenwärtig ar ſtellten Entwürfe zu dieſen Denkmälern. Beide feſſeln auf den erſten Blick durch lebensvolle Bewegtheit und ſtimmen doch im ganzen ruhig durch ſchlichte Größe der Auffaſſung, die ſich in einer edlen Harmonie der Linien ausſpricht. Das Standbild Karl Friedrichs dürfte in dieſer prächtig gelungenen Art ſich ˖ ſter Beliebtheit erfreuen. Es iſt ſo recht geeignet, zu dem des Volkes zu Herzen ſprechen. Das Denkmal Karl Ludwigs gewinnt immer mehr an Ver⸗ ſtändnis und Wert durch das Eingehen auf geſchichtliche Reminiscenzen. Hier hat der Künſtler, um ein möglichſt der Zeit entſprechendes, treues Bild des Fürſten zu geben, ſich in das Studium älterer Kupferſtiche und Koſtümbilder vertiefen müſſen. Die Tracht bot dem Künſtler manche Schwierigkeiten, die ſicher glücklich überwunden ſind, denn in freier, kühner Haltung ſteht der Fürſt hier dor uns und das Aeußerliche verſchwindet ganz in dem Betonen eines ſtarken Charakters. In beiden Werken kommt ſomit das Inner⸗ liche, das ſentliche der Perſönlichkeit zu deutlichem Ausdruck. Die Denkmäler werden ſich ihrem Hintergrunde, dem Schloſſe, gut anpaſſen, ihre aus rotem Mainſandſtein herzuſtellenden 3 hohen Sockel werden ſich gut mit der 4 Sandſteinarchitektur des Schloſſes verbinden. Die gleichfalls 3 Meter hohen S * We Meter Statuen ſelbſt werden in Bronceguß von der Firma Peters und Beck in Karlsruhe gegoſſen. Die Bronze wird künſtlich patiniert, ſodaß jedes grelle Abſtechen der Standbilder von der Architektur früherer Zeit ver⸗ mieden bleibt. Eine Aenderung, reſp. Vereinfachung am Sockel des Karl Ludwig⸗Denkmals hat ſich der Bildhauer vorbehalten. wird erſt bei größerer Behandlung der Vorwürfe zu entſcheiden ſein. Um die Linien der Figuren in einheitlicherem Fluß erſcheinen zu laſſen und jede ſtörende Durchſicht zu vermeiden, hat der Künſtler den Statuen etwa in halber Höhe einen bronzenen Hintergrund ge⸗ geben. Die neuen Denkmäler werden jedenfalls dauernd Zeugnis ablegen für den Aufſchwung Mannheimer Kunſt und für die hoch⸗ ehrenvolle Schätzung derſelben durch den Landesfürſten Großherzog Friedrich, dem unſere Stadt dieſe neuentſtehenden Zierden verdanlt, ſie als eine innige Verbindung von Geſchichte und Kunſt empfindend. 40. Tonkünſtlerverſammlung in Frankfurt a. M. Wie wir er⸗ fahren, werden in den Konzerten, die während der Tonkünſtler⸗ verſammlung, welchesvom 28. Mai bis 1. Juni in Frankfurt a. M. Dies ſtallfindet, veranſtaltet werden, außer von den Herren R. Strau 5, S. b. Hauſegger und J. L. Nicods eigene Werke auch von den Herren Andrege(Schwermut, Entzückung, Viſion, Symphoniſche Dichtung für große Orcheſter, Tenorſolo und Männerchor) E. A. v. Rezniceck(„Ruhm und Einigkeit“, vier Geſänge mit Orcheſter nach Fr. Nietſche) und Bruno Walter(Symphoniſche Phantaſie, für großes Orcheſter) dirigiert werden. Als Soliſten werden mit⸗ ivirken: Geſang Frl. Minnie Naſt von der Hofoper in Dresden, Herr Ehnar Forchhammer⸗Frankfurt, Herr Kammerſänger Luwig Heß⸗Frankfurt und Herr Anton Sieſtermanns⸗Wies⸗ baden; Klavier: Frl, Vera Maurina⸗Berlin; Violine: Herr Profeſſor Hugo Heermann und Sohn Emil Heermann ſowie Herr Henri Marteau aus Genf. eeee Heueſte Pachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“, Frankfurt, 21. April. Aus Freiburg i. Br. wird der„Frkf. Ztg.“ gemeldet, daß dort heute morgen der Senatsprä⸗ ſident Geh. Oberjuſtizrat Dr. Karl Philipp Ernſt Diehl ge⸗ ſtorben iſt. Er war ſchon längere Zeit leidend. Frankfurt a.., 21. April. Zu den Hochſchulen, an welchen Vorleſungen über Eiſenbahnweſen gehalten werden, iſt in dieſem Semeſter erſtmals auch die Akademie für So 8 ĩ a l⸗ und Handelswiſſenſchaft in Frankfurt g. M. hinzugekom⸗ men, und zwar werden hier Uebungen über privates und öffentliches Eiſenbahnrecht abgehalten, abgeſehen von den allgemeinen Vor⸗ leſungen über Verkehrsweſen und Verkehrspolitik, in welchen das Eiſenbahnweſen natürlich auch Verückſichtigung findet. Die übrigen Städte, in welchen eiſenbahnfachwiſſenſchaftliche Vorleſungen gehalten werden, ſind;: Berlin, Breslau und Düſſeldorf, In den erſten beiden Städten finden ſie im Anſchluß an die dortigen Uni⸗ berſitäten ſtatt. Frankfurt, 21. April,(Frankf, Ztg.) Ein hieſiges Blatt meldet, daß die Verhandlungen gegen Groß und Staf⸗ for ſt, die Mörder von Lichtenſtein, am 17. Mai beginnen werden. Die„Frankf. Zig.“ erfährt aber, daß der Termin noch nicht genau beſtimmt ſei. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß für dieſen Fall kein beſonderes Schwurgericht gebildet wird. Die Anklageſchrift iſt noch nicht fertig. Sie wird den Angeklagten erſt in einigen Tagen zu⸗ geſtellt werden. Groß hat ſich den Rechtsanwalt Schulz zum Vertei⸗ diger genommen. Für Stafforſt wurde Rechtsanwalt Dr. Heß als Verteidiger beſtellt. Die Verhandlungen werden vorausſichtlich zwei Tage dauern, da eine große Zahl von Zeugen vernommen wer⸗ den ſoll. Swinemünde, 21. April, norwegiſche „Gries“ mit einer Ladung Kohlen von Swanſee nach S ſtimmt, iſt im Kattegat infolge Kolliſion geſunken. Mann ſtarke Beſatzung ſoll ertrunken ſein, Magdeburg, 21, April,(Frkf. 7 Der Ztg.) Der Polizeipräſi⸗ hat den Maifeſtzug der Sozialdemokraten untber ſagt. dent Wien, 21. April. Die internakionale Ausſtel bu n für Spiritusverwertung wurde heute Vormittag durch den Protektor Erzherzog Franz Ferdinand in Anweſenheit des Handelsminiſters eröffnet. Die Unruhen in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 21. April. Aus Windhoek werden unterm heutigen Tage noch ſolgende nachträgliche Todesfälle von der Knolonne Glaſenapp aus Anjatu gemeldei: Von der 4. Kompagnie des Seebataillons Einjährig⸗Gefreiter Johannes Schmidt am 10. April infolge der bei Okaharni er⸗ littenen Verwundung, Unteroffizier Max Kieſſig am 11. April am Typhus, Seeſoldat Fray Dietrich am 14. April an Herz⸗ ſchwäche; von der 1. Kompagnie des Seebataillons Seeſoldat Guſtav Selke am 11. April infolge der bei Okaharni erlittenen Verwundungen; vom Erſatztransport Winkler, Reiter Alojs Wolff am 15. Apeil an Herzſchwäche. Aus obiger Nachricht geht hervor, daß die Kolonne Glaſenapp am 18. April noch in Onjatu ſtand und daß inzwiſchen weitere Gefechte nicht ſtatt⸗ Ferner wird gemeldet, daß am 20. April ein Transport von 42 Kranken der Kolonne Glafenapp in Windhoek eingetroffen iſt. Deutſeher Reichstag. (64. Sitzung.) c. Verlin, 21. pril. Etat für die Exvedition nach Oſtaſten. findung ſei. bis 2 Kindermehle. Auf dieſe Weiſe ſtellt ſich Jäger's„erpetuum m Antrag Spahn und ein weitergehender Antrag Norman n vor, durch Verringerung der ſichtlichen Ausgaben einen Teil der ge⸗ ſtrichenen Forderungen an Ofizieren und Mannſchaften wieder herzuſtellen. Eine Reihe von Poſitionen werden nach den Boſchlüſſen der Kommiiſſon angenommen. Kriegsminiſter v. Einem k bi Titel„Beſoldungen der Offiziere und Ma chaften iſtellen. el Sinekuren würden unt dur i haus notw nicht geſch ſtellen. ernehmer nicht zuverläſſig genug ſeien ig entlohnt werden, da ſie ſonſt verhu gerten. Gegen⸗ über der rigen Kritik Südekums über das Nachziehen der Familien der Ofi und Beamten nach China legt der Kriegsminiſter dar, es handle ſich hier um ältere Offiziere und Beamte. Es ſei wohl einzuſehen, daß man dieſen in fremdem Lande unter ſchwierigen Verhältniſſen Dienſttuenden das Familienleben geſtatten könne. Südekum(Soz.): Viele Offiziere ſeien ja Freiwillige. Die Gefahren des großen Familientroſſes für das Heer hätten ſich bei Roßbach gur Evidenz ersvieſen. müßten; Kriegsminiſter von Einem konſtatiert ausdrücklich, daß verheiratete Offiziere, welche Familien heranziehen, kein Quartier auf Koſten des Staates bekämen. D Die Pofition wird alsdann in Faſſung der Anträge Spahn und Normann angenommen, ebenſo eine Reihe weterer Titel. Der Reſt des Etats wird ohne weitere Debatte nach den Be⸗ ſchlüſſen der Kommiſſion,, bei den ſtreitigen Poſitionen nach dem Antrage Spahn, angenommen. **.* Berlin, 21. April, In der Budgetkommiſſton des Reichstags erklärte Staatsſekretär v. Sten gel, er halte e8 nicht für angebracht, die Reform der Maiſchbottichſteuer in ein neues Reichsfinanzreformgeſetz hineinzuarbeiten. Speck beantragt, daß dem Reichstage baldtunlichſt ein Geſetzentwurf vor⸗ gelegt werde, wodurch die Mai bottichſteuervergütung auf eine der tatſächlichen Ausbeute möglichſt entſprechende Höhe herabgeſetzt werde. Dieſer Antrag wird gegen die Stimmen der Konſervatſven und Nationalliberalen angenommen. Bei Beratung der Stempel⸗ abgaben bemerkt Stagtsſekretär v. Stengel, die Vorlage hetr. den Totaliſator werde wohl heute im Bundesrat erledigt werden und umgehend dem Reichstage zugehen. Nach weiteren Debatten über die Einnahmen betr. das Müi nzweſen, wobei Stgatsſekretär b. Stengel davor warnt, in weiteren Kreiſen Hoff⸗ nungen auf höheren Gewinn aus der Reichsbank zu erwecken und über die Einnahmen von der Poſt⸗ und Telegraphenperwaltung wird in die Einzelberatung des Finanzreformgeſetzes eingetreten, in der der Referent Speck ein Bild der zukünftigen Geſtaltung der Verhält⸗ niſſe gibt, wenn die Vorſchriften über die Ueberweiſung eines Teils der Zollexträge etc. aufgehoben würden. Die einzelnen Stagten hätten dann keine Ueberſicht mehr bei der Aufſtellung ihrer Etgts. Nachdem Paaſche für die Vorlage eingetreten, wird die Weiter⸗ bexatung auf morgen vertagt, Vom Urieg. Vom Kriegsſchauplatz. 5 0* Port Arthur, 20. April.(Ruſſ. Telegr.⸗Ag.) Im Feſtungsbereich trat keine Veränderung ein. Wie ſich heraus⸗ ſtellte, war der Kreuzer„Bajan“ am 13. April, als er den Torpedobooten zu Hilfe eilte, gezwungen, ſich in nächſte Nähe des japaniſchen Geſchwaders zu begeben. Ein Hagel von feindlichen Granaten ging auf ihn nieder, ohne Scha⸗ den anzurichten.— Die beiden deutſchen, dem ruſſiſchen re ſind hier Hauptquartier attachierten Marineo ffidie angelangt. London, 21. April. Dem„Daily Telegraph“ wird aus Tokio gemeldet: Es heißt, die Ruſſen haben an ver⸗ ſchiedenen Punkten zwiſchen Kiulient ſcheng und Antig Forts errichtet und in Koſchano und auf der Inſel am Palufluſſe einen vorgeſchobenen Poſten ausgeſetzt. 50 000 Mann(7) ſollen am nördlichen Yaluufer ſein. Die Telegraphen⸗ drähte nördlich von Kuenhang ſind von den Ruſſen zer⸗ ſtört worden. 4000 Ruſſen ſind in Kilien nördlich bom Halu. Von Kilien bis Jakungkan ſind alle drei Kilomeler kleinere Abteilungen Ruſſen und zwiſchen Antung und Phönghangtſchieöng ſollen im ganzen 20000 Mann ſein. (Frkf. Zig.) ** * London, 21. April. Der japaniſche Marine⸗ attache in London, der ſoeben aus Japan eingetroffen iſt, tritt dem Gerücht entgegen, daß die Japaner Unkerſee⸗ boote beſäßen und dieſe bei dem Untergang des„Petro⸗ bpawlowsk“ zur Anwendung gebracht hätten. Er erklärte, daß die japaniſche Flotte derartige Boote nicht beſitze und vor⸗ läufig auch noch nicht einzuführen gedenke, da dieſe Boote noch keineswegs genügend ausgearbeitet ſeien, um eine Anſchaffung zu rechtfertigen. Außerdem kämpften die Japaner lieber über dem Waſſer, wo ſie den Feind ſehen könnten, als in der Tiefe, wo ſie vieles dem Zufall überlaſſen müßten.— Dem„Dailij Expreß“ wird aus Tokio gemeldet, daß der in den Minen der Japaner enthaltene Sprengſtoff eine rein japaniſche Er⸗ Er heißt nach dem Erfinder Eſchinohe. Weſchäftliches. Welches iſt die beſte Mutter? Diejenige, die für das leibliche Wohl ihrer Kinder in ebenſo ausgezeichneter Weiſe zu ſorgen weiß, wie für das ſeeliſche!l— Welches iſt die beſte Hausfrau? Diejenige, die das Beſte und gleichzeitig auch das Billigſte einzukaufen verſtehtl — Wie Mutter und Hausfrau ſich in dieſem Sinne zu einem harmo⸗ niſchen Ganzen zu vereinigen vermögen, dieſe Frage hat die renom⸗ mierte Dresdener Firma W. Hromadka u. Jäger Nachf., die bekannte Erfinderin der echten, überall verbreiteten Wiener Waffeln, in her⸗ borragender Weiſe durch ihr neues Waffel⸗Nähr⸗Kinder⸗ mehl„Perpetuum mobile“ gelöſt. Wie muß ein erſt⸗ klaſſtges Kindermehl beſchaffen ſein? Es ſei ſchmackhaft, nahrhaft, leicht verdaulich und— billig! Das„erpetuum mobile“ erfüllt dieſe ſämtlichen Bedingungen. Es iſt ſchmackhaft, weil es einen reinen Waffel⸗(Bisguit⸗) Geſchmack hat. Nahrhaft, weil ſeine Kom⸗ boſition all die Beſtandteile enthält, die es der Muttermilch am nächſten bringen. Leicht verdaulich, weil es gerade ſoviel Eiweiß⸗ ſtoffe enthält, als der kindliche Darm ertragen kann, ohne mit Ver⸗ ſtopfung darauf zu reagteren. Und billig, weil ſo große Mengen kondenſterter Trockenfütterungsmilch darin enthalten ſind, daß es nur mehr mit Waſſer angemacht zu werden braucht. Jede Mutter ſpart dabei alſo ea. 4 Liter Milch, was eine Erſparnis von 1,60 Mk. bedeutet. Dabet enthält jede Flaſche„Perpetuum mobile“ 340—350 Gr. Mehl, alſo etwa 100 Gr. mehr, wie alle anderen nicht nur als das Die Budget hm an den Jo %½ Million hile“ beſte, ſondern auch als das billtgſtg eereee VVVVVVVTVTVTTVTTTTTWTETE*T+*T der Aktiengeſellſchaft zum Zweck der Umwandlung in Mannheim, 21. April. eleral⸗Inzeilger. Oolkswirt sehalt. Deutſch⸗niederlündiſcher Getreide ertrag. Die„Berl. Börſ.⸗ 1 5 bringt nachfolgende Notiz: Die von Odeſſa gemeldete Abl diſchen Getreide⸗Kontrakts ſeitens e Börſenvorſtände iſt von der Mitteilung be vom Mannheimer Börſenvorſtande vor Mitte Mai zuſtimme, falls der frühere Ztg. ung des Deutſch⸗Niederlän⸗ ies Anzahl dort verſammelter eitet, daß man einer agenen Konferenz für Kontrakt bis zur Austragung der Meinungsverſchiedenheite Kraft bleibe. Der Mannheimer Vorſchlag dürfte aber off bar nur unter der Vorausſetzung erfolgt ſein, daß der neue Deutſch⸗ Niederländiſche Contract inzwiſchen von den Ruſſiſchen Exporteuren angenommen werde. Auch dürfe eine Konferenz ſich nur er⸗ möglichen laſſen, wenn die Ruſſen ihre Einwendungen den deutſchen Intereſſenten zur Durchberatung zunächſt mitteilen, ſo daß erſt nach weiterem gegenſeitigen Meinungsaustauſch die perſönliche Zuſammenkunft der ruſſiſchen und deutſch⸗niederländi⸗ ſchen Delegierten erfolgt, An den grundlegenden Be⸗ dingungen des Contracts würden die deutſchen Intereſ⸗ ſenten jedenfalls nicht rütteln laſſen. Hierzu teilt uns der Vorſtand der Mannheimer Produktenbörſe mit, daß ſein Vorſchlag zu einer Konferenz von der Vorausſetzung ausgeht, daß der deutſch⸗niederländiſche Vertrag beſtehen bleibt, bis diejenigen Abänderungen, die zugeſtanden werden können, in gemeinſchaftlicher Beratungef t ſind. Poſſi⸗ tive Abänderungs⸗Vorſchläge ſind ihm von me der Seite zu⸗ gegangen; ſie werden heute dem deutſchen Hau je, der die Führung in der Sache behalten muß, übermitlelt und alsdann ver⸗ öffentlicht werden. Der Vorſtand der Mannheimer Produktenbörſe und die hier und in Frankfurt wohnenden Mitglieder, welche an ſämtlichen Beratungen der Kommiſſion für den deutſch⸗niederländi⸗ ſchen Vertrag teilgenommen haben, ſind einſtimmig der An⸗ ſicht, daß der Bogen nicht überſpannt werden darf, fondern daß ein Weg des Ausgleichs geſucht werden mu ß. Diamant Zündholzfabrik.⸗G. in Rheinau. Am 21. findet eine Generalverſammlung ſtatt, in der über Auflöſung eine Geſell⸗ Mai ſchaft m. b. H. Beſchluß gefaßt werden ſoll. Pfälziſche Bank, Ludwigshafen. In der heutigen Generalver⸗ ſammlung vertraten 62 Aktionäre 10 882 800 M. Die Bilanz wurde einſtimmig genehmigt, ſonach kommt eine Dividende von 4 pk. zur Verteflung, welche ſofort zahlbar iſt, Die turnusgemäß aus⸗ ſcheidenden Auffichtsratsmitglieder wurden ſämtliche wiedergswählt mit Ausnahme des Herrn Netter⸗Ludwigshafen, der eine Wieder⸗ wahl aus Geſundheitsrückſichten ablehnte. An ſeiner Stelle wurde Herr Rudolf Baſſermann⸗Mannheim gewählt. Maſchinenfabrik und Eiſengießerei Roßleben. Am 14. Mai findet eine Generalberſammlung ſtatt, in der Mitteilung gemacht wird, daß die Hälfte des Aktienkapitals von M. 175 000 verloren iſt. Sodann ſoll über Herabſetzung des Grundkapitals und über Erhöhung desſelben durch Ausggbe von Vorzugsgaktien Beſchluß gefaßt werden. Deutſcher Phönix, Verſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft in Frank⸗ furt a. M. Der Geſchäftsbericht für 1903 bozeichnet das Ergebnis des abgelaufenen Jahres wiederum als befriedigend, obwohl die ſtetige Zunahme der Brandſchäden nachgerade Bedenken erregen müſſe. In der Feuerverſicherung betrug die geſamte Verſicherungs⸗ ſumme 4 150 991 534., davon 2 558 085 928 M. für eigene Rechnung, gegen 4060 172 476 M. und 2 535 703 601 M. im Vor⸗ jahr; die Verſicherungsſumme iſt alſo um 90 819 058 M. gewachſen. Die Prämieneinnahme für eigene Rechnung belief ſich auf 8 875 114 Mark(i. V. 3 868 700.). Der weſentlich geringere Prämten⸗ zugang gegen frühere Jahre erkläre ſich durch die Einſchränkung des ausländiſchen Geſchäfts. An Brandſchäden waren 6001(5618) zu verzeichnen. Es betrugen die Entſchädigungen(bezahlt und zurück⸗ geſtellt) abzüglich des Anteils der Rückverſicherer 1 643 103 M. (1594 034.). Die Verwaltungskoſten erforderten 957 950 M. (999 846.). Die Prämienübergänge für eigene Rechnung er⸗ höhten ſich von 2 884 055 M. auf 3 008 994 M. In der Einbruchs⸗ diebſtahlsverſicherung wurde eine Verſicherungsſumme von Mark 29 412 479 M.(14729 485.) für eigene Rechnung erzielt. Die Prämieneinnahme bezifferte ſich auf 41318 M.(22 680.). Die Schäden betrugen 3807 M.(1066.). Die Prämtenüberträge er⸗ höhten ſich von 16 671 auf 36 171 M. Die Zinſeneinnahme ergab 300 047 M.(269 624.). Der Ueberſchuß für 1903 beträgt Mark 1154 508 M.(1047340.) und findet nach dem Beſchluß der geſtrigen Hauptverſammlung folgende Verſwendung: Veamten⸗Ver⸗ ſorgungskaſſe 40 000 M.(wie f..), neu zu errichtende außer⸗ ordentliche Rücklage 150 000., Dividenden⸗Ergänzungsbeſtand 50 898 M.(161 236.), Gewinnanteile 89 109 M.(76 104.) und Dividende 825 000 M.(770 000.) oder 150 M.(140.) auf die Aktien A und 75 M.(70.) auf die Aktien B. Der Divi⸗ denden⸗Ergänzungsbeſtand enthält nunmehr 2057 697 M.(Mark 2 007 298), die Kapitalrücklage unperändert 942 858 M. Zweiter Allgemeiner Deutſcher Bankiertag in Berlin. Mit Rück⸗ ſicht darauf, daß die Verhandlungen des Reichstags über den Staats⸗ haushalt eine längere Dauer als vorausgeſetzt in Anſpruch nehmen die erſte Leſung der Nobelle zum Börſengeſetz kaum vor dem./7. Mai, vielleicht überhaupt nicht vor Pfingſten ſtattfinden. Der 2. Allgo⸗ meine Deutſche Bankiertag, der nach der Einladung des Zentralver⸗ bandes des Deutſchen Bank⸗ und Banktergewerbes erſt nach der erſten Leſung der Börſengeſetz⸗Novelle zuſammentreten ſoll, wird daher erſt für einen ſpäteren Zeitpunk einberufen werden. Einnahmen der Eiſenbahnen. Auf den deutſchen Eiſenbahnen wurden im März aus dem Perſonenverkehr M. 40 587 960 oder M. 1 758 488 mehr und per Kilometer M. 890 oder M. 31 gleich 3,61 Proz. mehr und aus dem Güterverkehr M. 109 655 486 oder M. 8 555 208 mehr und vber Kilometer M. 2354 oder M. 160 mehr gleich 7,29 Proz, mehr vereinnahmt als im Vorjahr. Chemiſche Werke vorm. H. u. E. Albert. Der Rechenſchafts⸗ bericht bemerkt, daß die Ausſichten, mit denen das Unternehmen in das Geſchäftsjahr 1903 eintrat, weniger günſtig waren. Wenn die Verwaltung in der Lage iſt die gleuche Dividende wie im Voyfahre in Vorſchlag zu bringen, ſo iſt dies keils auf Verbilligung der Ge⸗ ſtehungskoſten infolge verbeſſerter Betriebseinrichtungen etc. als auch darguf zurückzuführen, daß ſie ohne die bisherigen ſoliden Grundſätze zu verlaſſen, in der Höhe der Abſchreibungen angeſichts der niedrigen Buchwerte zurückgehen konnte. Die engliſche Niederlaſſung hatte im Exportgeſchäft, welches ſie beſonders pflegt, ſchwieriger zu arbeiten, erzielte aber dennoch befriedigende Gewinne. Die Betriebe der Chemikalien⸗Abteilung zeigten zum Teil weiter verbeſſerte Ergeb⸗ niſſe. Der Geſamtverſand betrug im Berichtsjahre 623 029 Tonnen gen 653 890 Tonnen in 1902. Es wurde ein Betriebsgewinn von 609 299%(s 9os 819%) erzielt, wozu noch der Vortrag von 74 470,(101 691). Auf Baulichkeiten, Maſchinen und Ein⸗ richtungen werden 569 471/(876 238), auf Debitoren 2922. (5217%) abgeſchrieben. Es verbleibt mithin ein Reingewinn von 2 756 676 ½/(2 779 020%). Daraus ſollen dem Reſervefonds 181179%(133 471%) und 15 Proz. Dividende mit Mark 1 500 000/(wie i..) verteilt werden. Nach dem Geſellſchafts⸗ bertrage erhält der Porbeſitzer 5 Proz. gleich 500 000 Dividende. An den Aufſichtsrat, an Vorſtand und Beamte ſollen 311910 ¼ 52%/) Tantiemen bezahlt, der Beamten⸗, Witwen⸗ und 20000%(wie i..) und dem Erneuerungsfonds 150 000%(wie i..) überwieſen, für Arbeiterwohlfahrts⸗ und ge⸗ meinnützige Zwecke 15 000%/ geſtiftet und 128 587/ auf neue Rech⸗ nung vorgetragen werden. Telegramme. Bochum, 21, April. Der Ueberſchuß der Bochumer Bergwerks⸗Aktiengeſellſchaft betrug im März 21 084 Mark gegen 20 108 M. im Vormonat. Trenton, 21. April. Die Harriman⸗Intereſ⸗ ſentengruppe reicht bei dem Ver. Staaten Begzirksgericht, Diſtrikt New⸗Nerſey, Klage ein, um die Northern Securi⸗ tias Company an der Durchführung des Verteilungsplanes für die Aktien der Northern Paeific und Great Northern Eiſenbahn zu hindern. Der Richter Kirkpatrick erließ eine vorläufige Verfügung, die der Geſellſchaft die Ausführung der Verteilung unterſagt. *Paris, 21. April. Die hieſige Fondsbörſe ſchließt bereits um 2 Uhr nachmittags an folgenden Samstagen:., 14., 21. und 28. Mai, 4. und 11. Junj, ferner täglich in der zweiten Junihälfte, an ſämtlichen Tagen im Juli und Auguſt und in der erſten Septemberhälfte, ferner am Samstag den 17. und 24. Sep⸗ tember. Ausgenommen ſind folgende Liquidationstage: 15. und 30. Juni, 15. Juli,., 16. und 31. Auguſt und 15. September. Wien, 21. April. Wie die Oeſterreichiſche Boden⸗ kreditanſtalt mitteilt, wurden die im Jahre 1903 von einem Konſortium übernommenen 125 Millionen Kronen öſterreichiſcher Kronenrente vollſtändig weiterbegeben. London, 21. April. Die Bank von England ſetzte den Bankzinsfuß auf 3 Proz. herab. Maunheimer Marktbericht vom 21. April. Stroh per Ztr. M..50 bis M..—, Heu M. 3.— bis M..—, Kartoffeln M..— his M..— per Ztr., Bohnen per Pfd.-90 Pfg., Blumenkohl per Stück 20—25 Pfg., Spinat per Portion 30—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 10—15 Bfg., Weißkohl p. St, 8 bis 10 Pfg., Weißkraut per Stück 0 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 00-10 Pfg., Kopfſalat p. Stück 12—16 Pfg., Endivienſalat per Stück 10—15 Pfg., Feldſalat v. Portion 15 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund-12 Pfg., rothe Rüben per Pfund 5⸗00 Pfg., weiße Rüben per Portion 5 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 600 Pfg. Carrotten per Büſchel Pfg., Pflück⸗Erbſen per Vortion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 10—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 190 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd. 20—30 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg. Pfirſiche per Pfd. 00—00 Pfg., Aprikoſen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 100 Stück—50 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Eier per 5 Stück 30—85 Pfg., Butter per Pfd..10—.25., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 40—50 Pfg., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per fd. 70—80 Pfg., Weißſiſche per Pfd. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg, Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.30—.00., Reh per Pf..00—.65., Hahn(jg.) p. Stück—.50., Huhn(jung) per. Stück—.—., Feldhuhn per Stück.00—0,00., Ente per Stüc —.00., Tauben per Paar 11.20., Gans lebend per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 75—80 Pfg., Aal.00—00 Pfg. Zwetſchgen—00 Pfg. Kurs blatt der Mannheimer Produftenb örſe vom 21. April. Weizen bierländ.—.——17.80[ Maisamer.Mixed 11.78.—.— „ Rheingauer 17.75—.—„Donau „ noypddeutſcher 18.25—.—„La Plata 5 „ neuer rhein.—.———.— Koßhlreps, d. neuer—.——23.— „ ruſf. Azima 18.25—18,50 Wicken „ Alta 17.50—18.25 Kleeſamen deutſch. 1120.——.— „ Theodoſiag 19.——19.25 IT 100.—110.— —.—18.50 „ Saronska„neuerPfälzer———. „ Taganxog 17.50—18.50„Luzerne 110.—115.— „ rumäniſcher 18.——19.—„Provene. 115.—120.— „ am. Winter-—-—„ Gſparſette 31.——.— „ Manitoba—.——.— Leinöl mit Faß—.—37.— „ Walla Walla—.———.—„ bei Waggon—.——36.50 „ Kanſas l—.——[Rübt in Faß—.—51.— „ La Plata 18.——18.50„ bei Waggon———50. Kernen 5—.—17.75Am. Petroleum Faß Roggen, pfälz. 14.20—.—.— fr. mit 20% Tara—.—— „ neuer————— Am. Petrol. Waag.—.——21.80 „ ruſſiſcher 14.30—.—Am. Pefrol. in Eiſt. .——.—]v. 100konettoverzollt.18.— Ruſſ. Meteor in Faß—.——21.90 „ rumäniſcher „ norddeutſcher —.———— „ amerik.——— dto. Magg.—.—20.90 Gerſte, bierländ. 13.50—14.50 dto. Ciſt.—.—17.10 „ Pfälzer 13.50—14.75J Ruſſ. gewöhnl.ein Jaß—.——21.— „ungariſche—.——. dto. Wagg.—.——20.— Futter 11.50—.— dto. Eiſt.—.——16.20 Gerſte rum. Bran—.———.—[Rohfprit, verſteuert—— 132.50 Hafer, bad. 12.75—13.75 Joer Sprit—.—64.50 „vuſſiſcher 14.——15.25 goer do. unverſt.—.——48.50 „norddeutſcher——— Hafer, württb. Alp—.—. „ amerik, weißer————.— Wei Nr. 00 0 1 2 3 4 denmeh! 78780 30.50 25.50.50 21.50 19.80 Roggenmehl Nr. 0) 22.25 1) 20.25, Weizen etwas niedriger. Uebriges unverändert. Mannheimer Eſſektenborſe vom 21. April.(Offizieller Bericht.) Obligattfonen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff, u. Seetransvort 109.— 4½%½ 0% Bgd. Anilin⸗u. Sodaf. 105.25 G 4% Kleinſein, Heidlbg. M. 190.— 8 50% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.— G 1½% Speyerer Vauhaus Aft.⸗Geſ. in Speher 101.75 G 4½% Oberrh. Elektrizität 97.— bz 4½% Pfälz, Chamotte u. Tonwerk A,⸗G, Eiſenb. 100.75 G 4½% Nuß..⸗G. Zellſtofff. Pfaudbriefe. 4% Rhein, Hyp.⸗B.unk 1902 100.5% b; 37„ alte M. 96.70 b: 3%„„„ unk.1904 97.50 h; 3½%„„ Komninnal 97.90 b: Slädte⸗Aulehen. 3½ Freiburg i. B. 99.18 b⸗ 4% Kaxlsruhe v. J. 1896 92,10h: 3˙% Lahr v. J. 1902(.80 B 4% Ludwigshafen v, 1900 101,40h. %%% Lüdwighafen 100. 5%[ Sgaſdhof bei Pernau in 1 Lipland 11 101.30 G 3 29.7 JJ4% Herrenmühle Genz 3% Mannh. Oblig. 1901 102.—6 1755 Mannb. Dampf⸗ %%ͤ n„„1900 100 50 h ſchieppſchiffahrts⸗Geſ. 102.— 40855 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ 1 „ fadg 400.35% Gheſellſchaſt 102.— 0 11.„ 1895 109.2 4½ Sveuerer Ziegelwerke 102.50 334 9% 15 55 1898 100.25 47½0% d. Drähtinduſtr. 5 %/9 Pirmaſenſer 35 Mamtheim 1902.25 6 * cheim. Fabrlken—.— Banken Padiſche Bank Wewꝛbk. Oher He 5 10 Südd. Bank Maxbabn Nordbahn Pfalzbr. Geiſel N Brauerei Sinner auch heute an. dergrunde. ändert. ſchwächer. Der Schluß be Unklin⸗Aktien Ver. Kunſtſeide Buderus Concordia barpener Jelſenkirchner Fred. u. Depb., Zhckr. Gtſenbahnen Pfälz. Ludwigsbahn Heilbr. Straßenbahn Cheim. Induſiuie. .lG. f,chem. Induſtr, Bad. Anfl.u. Sodafbr. Chem. Fab. Goldenbg.— 15 tohr 68.——. beider Inſtitute zurückgeführt. hauſenſcher Bankverein. behaupteten Kurſen. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnſe.) S9, eFhr. Griesheim 286 20 36.— Höchſter Farhwerk 68.50 370.— Vereinchem. Fabrik 258.— 257— CTChem. Werke Albert 198 195 20 Aeeumul.⸗F. Hagen 193 50 Aee. Böſe, Berlin—.— Allg..⸗G. Siemens 139 75 13950 A kfien. Brief Geld —.— 123.50[ Br 0 102.90 102.84 Schroedl, Hdelbg. Schwartz, Speyer u. Verſicherung. B..⸗G. Röſch. Seetr. 98.— —.— 181.—-] Nitter, Schwez. 28. —.— 93.—], S. Weltz Speyer— —.—108.—-f Storch, Sick,—.— — 190—, Werger, Worms 103.— 18125——[morms, Br. v. Oertge— 188 20 Uflz. Preſſh. u Syfbr. 116.— 1 500 Trauspvort —.— 221.—][Nannh. Dampfſchl.—.— e Lagerbans 107. —.— 181.50 Nh. u. Seeſchiff.⸗Geſ. —— 62.— „ Aſſelurranz „ontinental. Verſ. — 488.— —.—17 Oberrh. Verſ.⸗Geſ. „ Zellſtofff. Waldhof —.—242.— Doch war die Tendenz feſt. lehte Bchlnuß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Spicharz 120.— 120 10 Parkakt, Zweibr, 489.80 439 90 Seilinduſtrie Wol 399.75 399.8 +. 193.— —. Allg,Elet⸗Geſellſch 214.— 213 30 Schuckert 103.50 103 90 Oelfabrik⸗Aktien Lahmeyer 91 25 90.65 Bad. Rück⸗u. Mitverf. Naunh. Verſicherung Zuckerf. Waghäuſel An der heutigen Börſe war wiederum Kaufluſt vorhanden füy Cont. Verſicherungs⸗Aktien zu 352 Mk., Mannheimer Verſicherungs⸗ Aktien zu 488 Mk. und Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien zu 350 M. pro Stück. Sonſtiges ohne beſondere Veränderungen. Frankfurter Effektenbörſe. (Prlvat⸗Telegramm des General⸗Angeigers.), W. Frankfurt, 21. April. Die Geſchäftsſtille hielt Beſonders war lebhaftere Nachfrage für einzelne Banken. Nationalbank, Dres⸗ dener Bank und Schaaffhauſenſcher Bankverein ſtanden im Vor⸗ Die Kursſteigerung letzterer beider Banken wird auf Gerüchte von gemeinſchaftlichen finanziellen Transaktionenn Bahnen lagen ſtill. Schiffahrt unperändert. Inländiſche Fonds behauptet. Von ausländiſchen Argentinier und Türken auf Paris feſt. Die Induſtriewerte zeigten feſtere Haltung, doch war das Geſchäft ſtill. Feſter lagen Höchſter. Die Börſe war im weiteren Verlaufe ruhig, troß der Herabſetzung des Diskontſatzes der Bank von England. ſich für Dresdener Bank und Schaaff⸗ Montanwerte ſehr ſtill bei ziemlich Uebriges wenig ver⸗ Elektriſche Werte 2½—5 Monate Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 86.— 86.10 Heidelb, ementw. Eichbaum Mannß, 159,.— 159. Mh. Akt⸗Brauerei 150.— 150 Weltz z. S. Speyer 11425 115 Walzmühle Ludw. 156— 156.— Fahrradw. Kleyer 288.45 239 Maſch, Arm. lein 101.50 101.— — Maſchinf, Gritzner 202— 206.50 Schnellprf. Frkthl. 161.— 161.— Zellſtoff Waldhof 251.40 2538.75 Gementf. Karlſtadt 105.10 105.10 Friedrichsh. Berab 128.— 128.— Lederw. St. Ingbert- 8 Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 19070 190.— Weſterr, Alkali⸗A. 232. Oberſchl. Eiſenakt. 505 „Königs⸗Laurg 239 ch. Süremb. V. 8l. Hürtt. Transp.⸗Lerſ.—.— 55 Vereinchem. Fabriken——258 Verein D. Oelfabriken—.—118.940, Jadußeie. Wöſt..⸗A8. Slamm—.—282.— leh, f. Seſlanduſtrie—. Vorzug—.— 106.— Dingler'ſche Nſchfbr.—.— * Emalllirfbr. Kirrweil.—.— Brauereien. Emaflw. Maikammer—.— Bad. Brauerei—.— 181.—[Eitlinger Spinnerei 100.— Binger Aktienbierbr. 47.——.—Hifttenh. Spinnerei 100.— Durl. Hof ovm. Hagen—.— 24).—Nähmfbr. Haid u. Neu—.— Eichbaum⸗Brauere!—— 159.—Loſth. Cell.zu. Papierf.—.— Elefbr. Rübl, Worms—.—104.— Nannh. Gum. u. Asb. 92.— Ganters Br. Freiburg—.— 112.—[Oggersh. Spinnerei—.— Kleinlein, Heidelberg—.——.—Bfälz. Näh. u. Fahr. F. 92.— Homb. Meſſerſchmltt—.——.—bortl.⸗Cement Heidlb.—. Ludwigshaf. Braueret———.— Verein Freib. Ziegelw.— Mannb. Aktienbr. 150.——.Ber. Speyr. Ziegelw. 8 in Kurze Sicht Reichsmark e% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut. Kur⸗ Amſterdam hfl. 100 3— 169.27 169.27—— Belgien... Fr. 100 8— 81.10 91.116——— Italien... Le, 100 5— 81.15 81.15——— London... Lſt. I 3— 20.425 20.422—— Madrid Pf. 100 5———— 705 New⸗ork„Dll. 100———— daris.„Fr. 100 3— 81.30 81.275— Schweiz Fr. 100 3½ 80.975 80.95—— Petersburg.⸗R. 100 4½— 55 28 5 Frieſf...„ Kr. 100———— Wien Kr. 100 8½ 85,20 85.20—— do. m. S.—— Staatspapiere. A. Deutſche 8 2 1. 20. 2l. 31½ Dſch. Reichsanl 101.60 101.80 5 italien. Rente 103.20—.— 3˙½„„„ 101.60 101,½70 4 Oeſterr. Goldr. 101,80 101% 3„„„ 90 10 90 05 4½ Oeſt. Silberr, 10.90 100.80 31½ Pr,Staats⸗Anl. 101.60 1001.75 4½ Oeft. Papierr. 100,80—. 5½„„ 101.60 101.75 ½ Portg. Serie III 60 20 60.10 0„„ 9995 90,10%3 dto. 1 59.30 59.10 31½ Bad. St.⸗Obl. fl. 99.80 99 80 4 Ruſſen von 1880 92.10 92,10 41%„„ M. 100.— 100 10 4ruff. Staatsr. 1994—.— 3%„„1900, 100.— 100 10 4 ſpan. ausl. Rente 83.60 4 bad. St.⸗A. 104.10 104—1 Türken Lit. P.—— 3iſ Bayern,„ 100,05 100.15] 4 Ungar. Goldrente 100.— 100.— „„„ 990,20 90,15 4„ Kronenrente 98.80 98,25 bayer..⸗B.⸗A. 108.80 103,80 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887———. 1 Heſſen 105.— 105.—4 Egypter unificirte 107.10 107,0 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Mexikaner äuß. 101.0 101.— von 1896 88.15 88.—- 3„ inn. 28635 26.35 5 Sachſen. 88.60 88.55 4½ Chineſen 1898 87.— 66,5 4 Mh. St⸗A. 1899 100 10 100 10 5 Bulgaren 39.40 89.40 erzinsl. Looſe. .Ausländiſche. Oeſt. Loofe v. 1860 136.20 153.40 5 90er Griechen 41,60 4170 3 Täürkiſche Looſe 130.40 130.40 105.80 105.80 84.50 118.90 118.50 .50 8 eie Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 21. April. Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Beybacher 221.75 221.65 Marienburg.⸗Mlw. 4l Maxbabhn 140— Pfälz. Nordbahn 132— züdd. Etſenb.⸗Geſ. 12 123— 9 107— ordd. Lloyd 102.90 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 187 50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 13.90 1à 90] Rorttern prefer. „Nordweſtb. La Veloce—.— fardbrieſe Prioritäts⸗Obligationen. 40%, Frt. Hyv.⸗Pfdb. 101.— 101.—32/ Pr. Pfobr.⸗Bk,. 45.K. V. Pfobr.05 100.60 100.80 ⸗Pfd. unk. 12 100.25 100.25 4%„„ 1910 101.70 101.703½ Pr.9efdbr.⸗Bk.⸗ 44ſ% Pf. HypB. Pfdb. 101.30 104.30 Hyre bd unk 12 97.— 97.— 98.70 98.703½ Pr.Pfdbr.⸗Bt.⸗ 95.90 95.90 Syp.⸗ Mide Kom⸗ 4ů⁰ů— Pf. B. Pr.⸗Obl.—— 101.80 Obl. unkündb. 12 100.20 100.20 8/½% Pf. B Pr.⸗O. 99,40 99.50 40% Etr. Bd Afdes 101.30 101.30 4 ſohth. Br. 1902 100.70 100.50% 4% 5 4˙%„„1907 102. 15 102.30 unk. 00 102.— 102.— Pfobr..01 309„ 96.70 40% Ne„„ 1904 97.5 unk. 10 102.30 102.30 „Pfdbr..03 CWW 98.75 40% 3% Nh....O 97.90 unk. 12 103.— 103.— g7 ctt gar. It. Eiſ. 71.503½„ Pfdbr..86 81/½ Pr. Pfbr..J905 95.50 89 u. 94 95.803¼„ Pfd. 93/06 4%„„ 1908 101.20 101.80 4%„ Com.⸗Obl. 25„„„1909 101.60 101 60 v.)1,unk 10 104.— 104.— 8„KbO. 96.10 96.10„ Com.⸗Obl. e Weſf..87 unk.91 99.20 99.20 „Com.⸗Obl. v. 96006 Oeſterr. Lit. B.—— Jotthardbahn Jura Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. 5— Ver. Schwz. Bahnen—.— Ital. Mittelmeerb. 87.80 „Meridionalbahn 143.70 143.70 —.———.— 15—. 50 —— —.——.— —„ 876 1 0 9½%½ Pr. Bod.⸗Fr. . 95.80 96.20 96.— 96.30 .⸗C.⸗B. 1910 102.— 4% 10 g8dbr.„Bk.⸗ „Pfd. unl. 12 102.25 102.25 Vank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. eutſche? Reichsbk. 153.50—.— Oeſt, Länderbank 106.70—.— Badiſche Bank 123.50 124.50„Kredit⸗Anſtalt 201.60 201.50 Verliner Ban! 88.— 88.— Pfälziſche Bank 102.40 102.— Handels⸗Geſ. 151.60 151.70 Pfälz. Hyp.⸗Bank 191.50 191.70 emftädter Bank 184 60 134.70] Rhein. Kreditbank 138.20 188.20 Deutſche Bank 216.20 216.25 Rhein. Hyp. B. M. 191.50 191.60 Distonto⸗Commd. 183 25 18350 Schaaffh. Bankver. 143.— 145.70 1 ſche Gen.⸗Bk. 100.30 100.75 Südd. Bank Mhm. 102.75 102.75 Dresdener Bank 149.60 151.40] Wiener Bankver.—.— 130.50 98 0 Hyp.⸗Bank 202.— 202. D. Effelten⸗Bank 104.50 104.50 kf. Hyp.⸗Creditv. 150.80 150 80 Bank Ottomane 114.— 113.40 zalionalbant 119.80 122.50] Mannheimer Verſ⸗ 5 berrhein. Bank 92.50 93 05 Geſellſchaft 475.— 489.— 115.50 115.50 Preuß. Hypothekb. 115.— 116.— Privat⸗Diskont 3½/, Prozent. Fraukfurt a.., 21. April. Kreditaktien 201.40, Staats⸗ 187.50, Lombarden 13 90, Egypter—.—, 4% ung, Woldrente 0 10, Gotthardbahn 192.50, Disconto⸗Commandit 188 30, Laura —.— Gelſenkirchen 210.50, Barmſtädter 184 60, Handelsgeſellſchaft 60, Dresdener Bank 150.70, Deutſche Bank 216.30, 190.— Northern—.—. Tendenz: feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 201 40, 137.50, eonbarden 183 60, Berliner Effettenbörſe 51 ival⸗„Telegramm des General-Anzeigers) W. Berlin, 21. April. Es herrſchte ausgeſprochene Ge⸗ ftsſtille. Trotzdem zeigte ſich in einzelnen Märkten, wie in anken recht feſte Haltung. Schaaffhauſenſcher Bankverein 3 Proz. höher auf allerlei unkontrollierbare Gerüchte. Hütten⸗ die Kohlenaktien gut preißhaltend. Heimiſche Fonds unver⸗ dert. Die heute zum Satze des Privatdiskonts zur Begebung elangten 5 Millionen Reichsſchatzſcheine werden per 18 Juli ällig. Chineſen beſſer. Spanier unverändert. Türken etwas ſſer. Bahnen anregungslos. Schiffahrtsaktien umſatzlos. roße Berliner Straßenbahn behauptet. Truſt⸗Dynamit etwas chwächer. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde Kreditaktien feſt auf Wien. Heimiſche Banken unverändert. Auf allen übrigen Umſatzgebieten völliger Stillſtand. Kurſe nominell. Ultimo 334. Später beſſer auf Herabſetzung des Bankdiskonts n London auf 3 Proz. Türken höher. Bahnen anziehend. Montanwerte gut Abalen In dritter Börf enſtunde 1 Von 102.— 99.60 99.60 3 Beitritt n Stahlverband beſſer ſein erlin, 21. April. Schlußcourſe. 216.10 216.05 Leipziger Bank 5 Berg⸗Märk. Bank 5 100.80 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B. 90.— D. Grundſchuld⸗B. 99.90 Dynamit Truſt 100.— Gonſolidation 88.70 88.60 Dortmunder Union —.——.—Geſſenkirchener 88.— 88.10 Harpener 103.30 103.200 Hibernig 153.50 158.20 Laurahütte 162.60 Wurm⸗Revier Phönir 161.20 163.— Schalk, G. u. H⸗V. 458.— 458.— Clekt. Licht u. Kraft 110.20 110.10 Weſterr Alkaliw. 282.— 233.50 Aſchersleben Al. W. 154.— 155 25 Steinz. Friedrichsf. 271.75 271.75 200.70 201.70] Hanſa Dampfſchiff. —.— 152.20 Wollkämmerei⸗Ak. .00 —.— —.— 172.— 171.50 80.20 81.40 210.20 210.50 196.— 196.10 196.— 196.70 Looſe 238.70 239.— eee 146.— 146.— „Handels⸗Geß. mſtädter. 134.50 184.70 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.60 101.60 5 115 70 78075J Mannz⸗no. Ir.—.— Kannengießer 184.— 184.— Hörder Bergw. 141.— 142.50 Privat⸗Diskont 2¼%. 21, Aprfl.(Telegr.) Nachbörſe. 200.60 20140 Lombarden 137.— 187.50 Pariſer done. Anfangskurſe. Berlin, 14— 16.90 Hamberger .00 158.80 158.80 — —. 1 190.20 191.508 —.— 403.70 139.— 139.25 122.60 122 20 Mai Poſtd. Pretoria. 26. Mai Schnellpd. Deutſchland. 2. Juni Schnell⸗ 182.60 188 50 Tondoner Effektenbörſe. London, 21. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 5 ſchgunleihe 880/. Nio Tinto 53½% 52% 0 K neſen 97— Southern Pak. 49% 493/ 45 ½%% Chineſen 865ʃ. Chicago Milw. 147½ 147 ½ 2/ͤ% Conſols 885(1 Denver Pref. 76— 72½ Jloliener 102½ Atchiſon Pref. 95½ 95ʃ½% 4 0% Meo⸗„Griechen 44½% Louisv. Nash. 110% 110˙5 2 4% Po dug. 61— Union Pak. 86 Aie8 9955 Tend.: ſtill. rken D. 82⁰1ů D 8 98, 4% Argentinier 76 ¹ 55 % Mexikaner 26 ½ Goldfiels 60% Japaner 665U. Randmines 10% Lend.: ſtill. Eaſtrand 70 Ottom. 13¹5 Tend.: träge. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 21. April.(Tel.) Produktenbericht. Das kühle Wetter paralliſierte einigermaßen den Eindruck des ſehr günſtigen preußiſchen Saatenſtandsberichtes, ſowie die flaueren amerikaniſchen Preiſe. Wiewohl die Abgabe auf billigeres indiſches Angebot Konzeſſionen machte, war doch der Deckungsbegehr ſtark genug, um die Preisverluſte in mäßigen Grenzen zu halten. Hafer behauptet. Mais im Einklang mit Amerika ſchwächer. Rüböl auf ſchwache Haltung des Londoner Saatenmarktes träge. Spir i⸗ tus ungehandelt. Wetter wolkig. 5 Berlin, 20. April.(Telegramm.)(Produktenbörſe) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) 20. 19. 171.75 171.25 172.25 171.50 170.75 169.75 136.— 136.25 139.— 189.— 189.25 189 50 125.25 125.— 129.75 129.75 110.— 109.75 110.25 109.75 44.10 45.— 23.50 17.70 —.— Weizen per Mai per Juli per Sept. Roggen per Mai per Juli per Sept. Hafer per Maf per Juli Ma is per Mai er Juli Rüböl 29** p per Mai per Oktbr. Spiritus 70er loeo eizenm 0 Roggenmehl per Paide ver Mai „% Ü h— ↄ Q ͤ „ 2„%»———„„„ —— „„„a‚—‚²mm7=ůhꝛ́Äfnñ (Telegramm.) Getreidemarkt. 20. 21. 786 malt 774 7 75 träge Mai 788 789 781 782 4 dlt⸗ 789 790 Roggen per 1 85 626 627 ſtetig 624 625 träge „ 000 000 000 000 Otl 656 657 6 6 0 10 Hafer er April 520 5 23 ruhig 5 5 20 Fräg 0 Mai 000 000 000 000 „ Dit 550 551¹ 549 5 50 Mais per Mat 510 5 11 ruhig 503 509 ſräge 524 528 5 20 5 21 1095 1105 ruhig 1095 1105 träge Wetter: Regendrohend. Peſt, 21. April. Weizen per April 7 95 * 17 Juli Kohlraps per Aug. (Anfangslurſe.) 20. 21. Weizen per Mai.047 träge.04% ruhig per Juli N„.05— Mats per Jai— träge.03% ruhig per Juli—.03½ Liverpool, 21. April. Schiffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 20. April. Hafenbezirk I. Schifſer ev. Kap. Schiff Kommt von Müller Mannheim 19 Antwerpen Stückg. Getr. 7000 Gerwy 5 51¹ Straßburg Stückgut 900 Müßig 8 22 2 700 Wucher Induſtrie 6 Ruhrort 85 1800 Nendel Fendel 30 Rotterdam Stückg Getr. 15239 Vollmer 33 Getreide 7500 Draun 5 7 Stg. u. Getr. 10500 Himiober 1¹ Getrelde 14209 Minerva Stückgut 600⁰ Ladung per 100 kg. Autwerpen Keöln Hafenbezirk III. Badenig 29 Notterdam Lichtenberger Jagſtfeld Sene Rußhrort Badenta 4 Jagſtfeld Franz u. Kathinka Hafenbezirk VI. Boßler Eberbach'Steine Marx 6 Altriy Backſteine Baumann 5 75 Barbara Gernsheim Kies Karl 5 Wilhelm Ziegelwerle 5 Backſteine Cement Karl Konrad Georg Backſteine Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer.„Kaiſer Wilbelm der Große“ am 19. April wohlbehalten in New⸗ Pork angekommen. Metgeteilt durch Ph. Jak. Eglinger in Mannhetm. alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Stekgt. Getr. 129400 Steinſalz 646 2 60⁰ Stüekgut 4000 Steinſalz 1695 Schmitt Seißler Schwarz Weiler Speber Weiſenau Speyer Zehß Handermann Anſtatt Kubffler *** Ueberſeeiſche Dampferfahrten der Hamburg Amerika⸗Linie. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden ſtatt: Nach Newhork: 21. April Poſtd. Moltke. 23. April Poſtd. Penn⸗ ſylbania. 28. April Schnellpd. Deutſchland. 30. April Poſtd. Patricia. 7. Mai Poſtd. Belgravig. 12. Mai Poſtd. Blücher. 14. 19. Mai Poſtd. Moltke. 21. Mai Poſtd. Graf Walderſee. poſtd. Augufte Victoria. 4. Juni Poſtd. Penuſylvania. Nach Boſton: 1. Mai Poſtd! Bosnia. Nach Baltimore: 1. Mai Poſtd. Bosnia. Nach Philadelphia: 9. Mai Poftd. Aeilig. 28. Mai Poſtd. Arcadia. Nach Weſtindien: 24. April Poſtd. Cheruskig. 28. April Poſtd. Altenburg. 1. Mai Poſtd. Valdibig. Nach Mepiko: 24. April Poſtd. Cheruskia. 26. Prinz Joach Mai Poſtd. Hispania. 5. Mai b8, Nach M 0. Abril; April Poſtd. Nach Neworleaus: Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen E bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen etc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. — Staatseiſenbahnverwaltung.— Verſetzt: die Gtſenbahnaſſiſtenten: Friedrich Bauer in Helmſtadt nach Heidelberg, Otto Horn in Frei⸗ burg nach Leopoldshöhe, Wilhelm Seibert in Wiesloch nach Eberbach, Alfred Kummer in Säckingen nach Baſel, Georg Haag in Ober⸗ lauchringen nach Waldshut, Martin Schmitt in Heidelberg nach Kirchheim b.., Ernſt Heberer in Heidelberg nach Ladenburg, Karl Weiler in Waldshut nach Laudenbach; die Eiſenbahngehilfen: Emil Belzner in Waldshut nach Albbruck, Franz Appel in Ding⸗ lingen nach Freiburg, Guſtav Köninger in Bühl nach Offenburg, Karl Dopfer in Langenbrücken nach Wimpfen, Theodor Böhler in Hockenheim nach Baden, Alois Berlinghof in Lahr nach Friedrichsfeld, Arthur Stanelle in Karlsruhe nach Maxau, Guſtav Bechler in Karls⸗ ruhe nach Weingarten, Friedrich Diehm in Karlsruhe nach Wiesloch, Leonhard Amberger in Waghäuſel nach Bretten, Eugen Leiber in Raſtatt nach Hauſach, Hermann Schreckenberger in Karlsruhe nach Villingen, Oskar Mahler in Schaffhauſen nach Oberlauchringen, Oskar Köbele in Krozingen nach Freiburg, Friedrich Becker in Maxau nach Graben⸗Neudorf, Ernſt Heizmann in Waghäuſel nach Immendingen, Julius Frey in Karlsruhe⸗Mühlburg nach Freiburg, Wilhelm Hirth in Konſtanz nach Wehr, Otto Benz in Achern nach Bruchſal, Friedrich Krauth in Mannheim nach Neckarelg; der Bureaugehilfe: Friedrich Bauer in Kappel b. L. nach Durmersheim; der Lokomotivheizer: Karl Huber II. in Offenburg nach Baſel. Zuruhegeſetzt: Lokomotivführer Guſtab Gahn in Mannheim, auf Anſuchen, Bureaudiener Karl Hahn in Schwetzingen, auf Anſuchen, unker An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Geſtorben: Bureauaſſiſtent Karl Gockel in Baſel. Aus dem Vereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtis, des Kultus und Unterrichts. Zugewleſen: die Aktuare Julius Armbruſter beim Amtsgericht Wolfach dem Notariat daſelbſt, Friedrich Dietz bei der Staatsanwaltſchaft Offenburg dem Notariat 11 Bühl, Friedrich Dittes beim Notariat IV Raſtatt dem Amtsgericht Bruchſal, Adolf Ehmann beim Notariat I Freiburg dem Amtsgericht Bühl, Wilhelm Heberle beim Notariat Zell a. H. dem Amtsgericht Ueberlingen, Otto Kaltenbach beim Notariat II Pforzheim dem Amtsgericht Wolfach, Ludwig Kirſchner beim Notariat 111 Lahr dem Amtsgericht Mannheim, Ludwig Klein beim Amtsgericht Adelsheim dem Notariat I Wertheim, Joſef Klotz beim Amtsgericht Gernsbach dem Notariat Immendingen, Eugen Kühner beim Hilfsnotariat Altenheim dem Amtsgericht Adelsheim, Guſtav Linninger beim Notariat Immendingen dem Amtsgericht Gernsbach, Emil Mack beim Notariat Borberg dem Amtsgericht daſelbſt, Heinrich Niſchwitz beim Notariat Staufen dem Amtsgericht Neuſtadt, Wilhelm Schmieg beim Grundbuchamt Hauſach dem Notariat VI Freiburg, Emil Thoma beim Notariat Zell i. W. dem Amtsgericht Säckingen, Ferdinand Weil beim Notariat IX Mann⸗ heim dem Amtsgericht Karlsruhe, Wilhelm Weiner beim Notariat Furtwangen dem Amtsgericht Lörrach, Julius Ziegler Helet Amts⸗ gericht Borberg dem Notariat daſelbſt. Verſetzt: Aktuar Adolf Deck beim Amtsgericht Ueberlingen zum Amts⸗ gericht Sinsheim, Aktuar Albert Haffner beim Amtsgericht Karls⸗ ruhe zum Landgericht daſelbſt, Aktuar Emil Hog bei der Staats⸗ anwnaltlſchaft Mosbach zum Amtsgericht Bretten, Aktuar Wilhelm Zimmermann beim Notariat VI Freiburg zum Notariat IV, Raſtatt, Gerichtsvollzieher Johann Jaeger in Wiesloch zum Amtsgericht Waldkirch, Notariatsgehilfe Hermann Metz beim Notariat I Wert⸗ heim zum Notariat Buchen, Aufſeher Heinrich Ruch beim Kreis⸗ und Konſtanz zum Landesgefängnis Bruchſal. Entlaſſen auf Auſuchen: zwecks Uebernahme einer Beamtenſtelle bei der Rheiniſchen Hypo⸗ thekenbank Mannheim: Aktuar Adolf Stephan in Mannheim Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Etatmäßig: Schutzmann Eduard Schutzmann Karl Mutſchler in Freiburg. Verſetzt: Amtsaktuar Georg Eiſenhauer in Lörrach als Regiſtraturfü ührer zum Bezirksamt Oberkirch, Amtsdiener Anton Reiß in Müllheim nach Bonndorf. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Fenileton. Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redattionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schöufelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. EFTET— IIlitteilungen aus dem Publikum: Sie finden zu itaunend billigen Preljen im Sο Husperkquf Paſckgarnituren, Tafelferoice, Kaffeelerpice, Släſer, Flalchen, Tallen, Teller, ſowie eine überraſchend große Anzanl von Sebrauckts⸗ und Kuxus⸗ 22877 Waren, darunter herporragende kunſtgewerbliche Stücke, bel touis Lranz, Daradeplatz, O 2, 2 Patentanwalt ing. A. Ohnimus Mannheim, O i, 7¹8, Hlansahaus. NA GA 4997%0 elPß, 5 ned. 2. 2 742. Sbl 2 e. 170 e 35 Arners, 00 1EF ernen —— Er⸗ und drei⸗ hach, ber⸗ nach Karl ing⸗ urg, in feld. rls⸗ loch, in nach gen, it nach urg, nach Hen, An⸗ er, 9os üchen Kenntnis mit der Auffor⸗ Mannheim, 21. April. Sekunntmachung. Geſuch der cheiniſchen Fabrik Lindenhof C. Weyl& Co., um Ge⸗ nigung einer Ver⸗ ne dampfaulage betr. aͤnlage zu errichten. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vont Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Ainmtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widligenfalls alle nicht auf privatrechllichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen wäſrend der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzteien des Be⸗ zirksamts Zimmer zs und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. Maunheim, 13. April 1904. Großh. Bezirksamt: gez. Levinger. 22940 Beſchlu ß: No. 13750 J. Vorſtehendes brin⸗ gen wir hiermztt zur öffentlichen Keuntutis mit dein Aufügen, daß äne in der iottats⸗Re⸗ giſtratur— Kaufhaus, Eingang II, Zimmer No. 42, III. Stock, Einſicht offen liegen. Maunheim, den 20 April 1904. Bürgermetſteram;: Martin. Häling. Bekauntmachung. Geſuch des Vereins chemiſcher Fabriken dahier um zur Erwe⸗ Bacuun⸗ aullage Nr. 38913 Il. Der Vereln chemiſcher Fabriken dahier beab⸗ ſicht gt auf deur Terramn der Fabrik Wohlgelegen die Vacuum⸗ Verdampf⸗Anlage zu erwe tern. Wir beingen dies zur öffent⸗ derung, etwalge Einwendungen bei bem Vezifsamte oder dem Stadtrat dahier biunen 14 Tagen vont Abtauf des Tages zubringen, an welcheln das dieſe Bekanntmachung enthaltende Anltsverkündigüngsblatt ausge⸗ geben wurde, widtigenſalls alle nicht auf privatrechllichen Titeln beruhenden Emwendungen als verſaumt gelten. 22939 Die Beſchreebungen und Pläue liegen während der Einſprachs⸗ ſriſt auf den Kanzleien des Be⸗ Arksamts— Zimmer zs— und des Stadirats zur Einſicht offen. Mauuheim, 15. April 1904. Großh. Bezirtsamt: gez. Levinger. Veſchlu ß. Ne. 13759 J. Vorſtehendes brin⸗ gen wir hiermit zur öffentlichen Kenutnis mit dent Anfügen, daß die Piäne in der Stadtratsregiſt⸗ ratur— Kaufhaus, Eingang Tl, Zimmer Nr 42, III. Stock— aür Einſicht offeuliegen. Manuheim, 20. April 1903. Bürgermeiſteramt: Martin. Häling f e Heffentliche Verſteigerunz. Freitag, 22. April 1904 vormittags 10 uhr werde ich in Mannheim mit Zuſammenkunft am Gruber⸗ Speicher der Maunheimer Lagerhausgeſellſchaft(Werft⸗ hallenſtraße) gemäߧ 3 3 H. G. B. und§ 1234 B. G. B. öffentlich gegen bare Zahlung verſteigern: 13468 ea. 5000 kg Eiſen⸗ erz(Gasreinigungs⸗ maſſe). Mannheim, 21. April 1904. Marotzke, Gerichtsvollzieher. Zuaugsverſteigerung. Freitag, den 22. april 1904, na umtetags 2 uònr werde ich im Pfandlokale gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 18486 Mö zelu verſchiedener Art. Mannheim, 21. April 1904. Weber, Gerichtsvollzieher. 0 4, 17. O0 4, 17. Möbel⸗ Verſteigerung. In meinem Verſteigerungs⸗Lo⸗ kal, Hinterhaus 2. Stock—7 55 gere am 13485 Freitag, den 22. April, nachmittags 2 Uhr, 1große Partie Gartenſtünle Plüſchgarnitur, Sofa und 6Seſſel, Diwan mit zwei Fauteulls, 1 Schreibpult, 1 Diwan, 1 Bücher ſchrauk, Z er⸗ tiſche 1 Eckſchrank(Gichen) 1 Küchenſchrank, Waſchkom⸗ mode miene piegel, 1 5Spe ſel⸗ ſchrunk, 2 Na ttiſch, 1 W reuſchrank, Tiſche, Stühle, Bil⸗ der, Spiegel, 2 goldene ühren, ſilberne uꝛc, RNinge und anderes mehr. Arnold, Auktionator, Ne, Ii. Telepyon 2285, 7 ee eee Zwpangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 52. April 1004, Uachmi tags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier— ev. am Pfand⸗ orte— gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 12000 Möbel aller Art, 1 Pianino, Hüffet, Spiegelſchränke, Schreibtiſche, Kommode, Waſchkommode, Vertikow, Kangpee, Divan, Tiſche, Stühle, Oelgemälde, Bilder⸗ tafel, Betten 1 Marmor⸗ wage mit Gewichten, Kleider⸗ ſchränke, 1 Nähmaſchine, 1 Aktenſchrank, 1 Ladeneinrich⸗ tung, Geſchäftswagen, 1 Lyna⸗ momaſchine, 1 Partie neue JInſtallationswaren, Luſtre ꝛc., 1 Sekretär, Spiegel, Vaſen, Service und andere Gegen⸗ ſtände. Mannheim, 21. April 1904. Roſter, Gerichtsvollzieher. Auangsverfleigerung. Frettag, den 22. ril 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale, 4, 5 gegen bate Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 15487 Möbel aller Art und ſonſtiges. Mannheim, 21. April 1904. 3 mmer, Gerichtsvollzieher, Waldhofſtraßze 10. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 22. April 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 04,5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 13488 1 Kaſſenſchrank u. Möbel verſchiedener Art Hieran anſchließend am Pfandorte mit Zufammen⸗ kunft iu Pfandlokal 0 4, 5 hier Hobelbänke, Zimmerge⸗ ſchirr, Bauholz, Dielen, Bretter, Dachlatten Ab⸗ fallholz, 1 Bauhütte, 1 Schuppen, 1 Wagen, 2 Handkarren, 2 Heb⸗ maſchinen, 1Dezimalwage, Flaſchenzüge und noch verſchiedenes andere. Mannheim, 21. April 1904. Hrug, Gerichtsvollzieher. Schellfiſche Cahljau Soles, Rotzungen Rhein⸗A. Weſerſalm lebende Aale ꝛe. Wild und Geflügel in großer Auswahl. 18488 J. Knab Ssftag Breiteſtraße, den Mathaus gegenüber. Nkeinisch Jrod Marke: S. B. in Mannheim allein zu haben ſberretture Konsum-Magazin P3, 11, — Telephon 1295.— 278265 FFFFTC Spezial⸗Salon 13489 CCCCFCCFCCCCCccc für Haar u. Bartſchueiden. Stellſchnitt,(Rund u. Flach) Spitzbärle ꝛc. 55 Damen⸗Salon ſeparat m d. bequemſten Waſch⸗ u. Trocken ⸗ Apparaten. Kopfwaſchen 1 M. 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