der Stadt Mannheim und Umgebung. (Maunhetmer Vollsblat.) 8 Aßonnement: eee ene Teleqramm⸗Adreſſet och Uhr 90 Pfennig monatlich. 92 50— 7„Jourual Maunheim“ Bringerlohn 20 Pig. monatlich, II b U 9 9 9 8 3 9— „% nabhängige Tageszeitung. 16 Erſcheint wochentlich zwölf Mal. Diretnon u Buchbaltung 1448 Jäh⸗— 5 Druckerel⸗Bureau An⸗ E 6, 2. Geleſeuſte und verbreilelür Jeitung in Maunheim und Ungebung. E 6, 2. nndmne or ennn — 9 5 0 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Annahme ſih das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗„ 10 ft——— 5—gatr unverlaugte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Flllale(crledrichevlat) 816 . er Ar. 105. Mittwoch, 27. April 904.(Abendolatt.) 857 liſche Anſtalt zu unkerhalten. Es genügt deshalb nicht, daß das Seit dieſem Erlebnis fällt uns jedesmal Goethes koſiſiche⸗ Stimmungsbilder aus dem bad. Landtag. Won unſerem Spezialkorreſpondenten) XLIV. 5 Durch den erſten Teil der zweiten Rede des Abg. Ob⸗ kircher waren natürlich die Schleuſen zu einer neuen Kultus⸗ debatte geöffnet worden. Es war ein mehr breiter als wilder ö ür Strom, der ſich zwet Tage lang dahin ergoß, einige wertvolle ülte Hausgeräte, aber auch allerlei altes Gerümpel mit ſich führend. Wir zählen nur folgende Objekte und Subjekte auf: Partei⸗ preſſe, Wahlen, Schädlerſche Ausſprüche, Heiner'ſches Eherecht, des Jeſuiten Lehmkuhl Anſicht über die bürgerliche Eheſcheidung, un⸗ NPenechtſcher Schriftſatz im Freiburger Kirchenlexikon, Zitate aus 5 den Protokollen der Katholitenverſammlungen, katholiſche Stu⸗ ind dentenverbindungen, katholiſche Univerſttäten, Wunderglauben, lex Heinze, Duellfrage, Trennung von Staat und Kirche, wiſſenſchaftliche Hypotheſen, Darwinismus uſw. Die Zentrumspartei erlebte einen kritiſchen Tag erſter Ordnung. Es war für den Korreſpondenten, welchen ſie auf den Kriegsſchauplatz geſandt, ein intereſſanter Anblick, wie die pberſchiedenen Fähnlein dieſer Partei aufmarſchierten und den bergeblichen Verſuch machten, dem vereinigten Anſturm der Gegner ſtand zu halten. Da war zunächſt ein kleines Banner unter der Führung des Abg. Zehnter, das ſich faſt ſchämte, in das Gefecht einzugreifen. Alles, was man von ihm hörte, beſtand in einem Zwiſchenruf des Inhalts, daß es auch zum „freien deutſchen Bürgertum“ gerechnet werden wolle. Auf dieſes folgte in einem kleinen Abſtand eine etwas größere Ko⸗ nicht fehlen: „Vor allem müßte eine freie katholiſche Univerſität gegründet werden, deren Aufgabe wäre, die Wiſſenſchaft nach allen Seiten hin zu pflegen und mit dem Glauben zu verſöhnen. Die an den ſtaatlichen Univerſitäten gelehrte und vom Staate reichlich dotierte⸗ Wiſſenſchaft ſteht zumeiſt im Dienſte des Nationalismus und Naturalismus und hat, wenn auch vielleicht wider Willen, den So⸗ zialdemokraten die Waffen geliefert, womit ſie die Fundamente der chriſtlichen Geſellſchaftsordnung untergraben. Die katholiſche Wiſſen⸗ ſchaft verlangt kein Privileg, aber man verwehre ihr nicht, ihre eigenen Lehrſtühle zu errichten und mit gleichen Waffen in den großen 5 Geiſteskampf einzutreten. Sodann täten katholiſche Gymnaſien und Realſchulen not, die freilich auch wieder finanzielle Opfer erfordern würden, zu welchen der verarmten Kirche in Deutſchland die Mittel ne fehlen. Man darf ſich ſonach keinen Täuſchungen hingeben: wenn n, guch die erziehenden Orden und Kongregationen und die kirchen⸗ t· treuen Katholiken zu den größten Opfern für Errichtung katholiſcher Gymnaſien uſw. bereit ſind, ſo wird es doch ſchwer ſein, neben je einem Duützend ſtaatlicher, ſimultaner Anſtalten eine freie katho⸗ ——————8 . 4* Bilder vom Ariegsſchauplatz. 5 Von Franz Woas. (Nachdruck verboten.] V. 5 Kioto, Mitte März. (Fortſetzung.) Immer wieder mußte ich daran denken, als ich am nächſten Morgen durch die Straßen Kobes wandelte und die Begeiſterung bemerkte, die hier allenthalben herrſchte. Inzwiſchen war nämlich weiter nördlich wieder eine größere Truppenabteilung mit ihrer Mo⸗ bilmachung fertig geworden und kam nun in dicht aufeinanderfolgen⸗ den Extrazügen durch. Der Bahnhof von Kobe liegt mitten in der Stadt, die Züge laufen wohl 6 Kilometer weit durch dicht bewohnte Stadtviertel hindurch und kreuzen viele Dutzende von Straßen in der Höhe derſelben. Da ſtanden nun ſtunden⸗ und tagelang viele Hunderte und Tauſende von Menſchen, um die Militärzüge vorbei⸗ kommen zu ſehen. Ich habe die Begeiſterung gut vor Augen, wie ſie 1870 bei uns herrſchte; ſie war gewiß keine kleine, aber was ich hier ſah, läßt das damals Geſehene weit, weit hinter ſich zurück; es waren ganze, lebendige, freudig erregte Mauern von Menſchen, an denen die Züge vorbeifuhren, und von denen ein unaufhörliches „Banzei, banzei“⸗Rufen ausging. Und geflaggt war— nun, wir verſtehen es auch, zu flaggen, wenn es uns darum zu tun iſt, und dann ſtecken wir auch viele hunderte von Flaggen auf einmal heraus; bier aber waren es viele hunderttauſende, ja vielleicht Millionen von Flaggen! Das Volk konnte ſich offenbar garnicht genug tun in ſeiner Begeiſterung. Ich habe mir aber auch die angeſehen, denen die Begeiſterung galt, die gut gekannt und gut wiedergegeben; er hier ſichtlich verklärt dur entgegenfubelte. Di ſamtliberalismus ſo günſtigen und 5 und es wird alles mitgebracht werden müſſen; die Militärs werden untweit des Kaiſerpalaſtes, liegt. Die Herren von der Feder dagegen u ſich wei der beſſeren Prinzip der Staatsregie durch die Unterrichtsfreiheit durchbrochen wird; es muß vielmehr mit dieſem Prinzip ſelbſt vollſtändig ge⸗ brochen werden, in dem der Staat darauf verzichtet, das Schulweſen als oberſter Erzieher leiten zu wollen, und ſich mit der ihm zu⸗ kommenden Oberaufſicht begnügt. Auf dem ſeitherigen Wege der Staatsregie treibt das öffentliche Schulweſen mit innerer Not⸗ wendigkeit immer mehr der Verweltlichung und Entchriſtlichung ent⸗ gegen und arbeitet den zerſtörenden Elementen in die Hände. Es iſt darum die höchſte Zeit, daß der organiſche Verband der Kirche mit der Schule wieder hergeſtellt und der idealen, erziehlichen Macht der Kirche ein wirkſamer Einfluß auf die Schulen jeder Art und Stufe eingeräumt werde. Dann erſt wird der Kulturkampf zum Wohle des Vaterlandes beendigt ſein.“ Auch auf der anderen Seite war der Kampf in mehrfacher Hinſicht intereſſant. Die nationalliberale Fraktion beobachtete diesmal eine weit klügere Taktik als bei der früheren Etappe. Sie ſekundierte dem Abg. Obkircher nur inſoweit, als er auch wirklich zur Sache geſprochen hatte; im übrigen aber beſchränkte ſie ſich, abgeſehen von einem Scharmützel mit der ſozialdemo⸗ kratiſchen Fraktion, auf die Zurückweiſung der gegneriſchen An⸗ griffe. Ihre Poſition wurde durch den Aufmarſch der Frei⸗ ſinnigen, Demokraten und Sozialdemokraten nicht nur weiter ausgedehnt, ſondern auch weſentlich verſtärkt. Während der Abg. Heimburger mehr defenſiv zu ſchlagen ſuchte und die Vorſtöße des Abg. Kopf glücklich zurückwies, gingen die Abg. Frühauf und Eichhoyn mit großer Brapour an⸗ griffsweiſe vor; ja der Abg. Frühauf wagte ſich ſogar mit Re⸗ torte und Mikroſkop bis unter die feindlichen Geſchütze. Und die Regierung,„die— Worte des Miniſters von Duſch— auf das Prädikat liberal Anſpruch macht?“ Auch ſie erinnerte ſich eben noch zur rechten Zeit am zweiten Schlachttage an die Traditionen Nokks, nachdem ſie am erſten Tage durch die Be⸗ merkung:„die Zeit dieſes hohen Hauſes iſt zu koſtbar für ſolche Erörterungen, die gänzlich zwecklos ſind und nur zu unliebſamen Debatten führen,“ der Feuertaufe ausgewichen war. Hier könnten wir mit der Konſtatierung des für den Ge⸗ erfreulichen Reſultates ſchließen, wenn wir nicht zu den Titeln„Hochſchule“ und „Wiſſenſchaft“ noch je eine Randbemerkung zu machen hätten. Unſer Gedankenflug führt uns nämlich unwillkürlich in die altbadiſche Zeit zurück, wo bei dieſem Anlaſſe die Univerſitäts⸗ profeſſoren Rotteck, Welcker, Duttlinger, Mittermaier das Wort zu ergreifen pflegten. Welche Befruchtung erhielt unſer junges landſtändiſches Leben durch dieſe Männer? Wie haben in der Revolutions⸗ und Reaktionszeit die Hiſtoriker Gervinus und Häuſſer für die Fortbildung der liberalen Ideen gewirkt? Und heuteg O quae mutatio rerum Dann will es uns ſcheinen, als ob in unſerer„Volks⸗ kammer“ doch etwas gar zu ſehr mit der Freiheit der Wiſſen⸗ ſchaft renommiert werde. Vor fünf Jährlein wandte der Stim⸗ mungsbildermann ſich an die Direktion des Großh. General⸗ landesarchivs mit der Bitte, ihm die Quellen der badiſchen Ge⸗ ſchichte von 1818—1849 zugänglich zu machen. Was einem Heinrich von Treitſchke recht iſt, dachte er, wird einem badiſchen Landeskinde billig ſein. Aber da kam er ſchön an: ein Erlaß des Großh. Miniſteriums des Innern Nr. 33 044 verfügte,„daß eine Einſichtnahme der im Großh. Haus⸗ und Staatsarchiv beruhenden diesbezüglichen Akten nicht geſtattet werden kann.“ Perſiflage der vier Fakultäten ein, wenn wir Badens Landſtände über die Vorausſetzungsloſigkeit der Wiſſenſchaft in paradieſi⸗ ſcher Unſchuld diskutieren hören; doch wiv tröſten uns mit Fauße „Das Pergament, iſt das der heil'ge Bronnen, 14 5 Woraus ein Trunk den Durſt auf ewig ſtillt? Erquickung haſt Du nicht gewonnen, Wenn ſie Dir nicht aus eigner Seele quillt.“ Polltische Gebersſeht. » Manunheim, 27. April 190 Die Börſenreform im Reichstage. Das Börſengeſetz, deſſen Reviſion jetzt zum erſtenmal ver⸗ ſucht werden ſoll, brauchte ſechs Jahre, um ſo zuſtande zu kommen, wie es heute zu Recht beſteht. Infolge des Krachs vom Jahre 1890 wurden Erhebungen über das Börſenſpiel vo Getreide und Wertpapieren verankaßt. Im Jahre 1892 tagf die Börſen⸗Enquetekommiſſion. Vier Jahre ſpäter wurde das Geſetz vom 22. Juni 1896 verabſchiedet. Wiederholt iſt die Reviſionsbedürftigkeit des Börſengeſetzes anerkannt worden. Aus den Beratungen im Börſenausſchuß und aus den Konferenzen, welche der preußiſche Handelsminiſter veranlaßte, liegt ein ur ſchichtiges Material vor. In der Debatte über die vorliege kleine Reviſion wird vorausſichtlich mehrfach auf Teilſtücke von zurückgegriffen werden. Die Arbeiten des Reichstages. n einem Teil der Preſſe finden wir die irrige Auffaſſun als ob der Reichstag die zweite Leſung des Ctad ſchon erledigt habe. Ach nein! So raſch mahlt die Reichstags⸗ mühle in dieſem Jahre nicht. Ein ſchweres Stück Arbeit kommt noch: der Etat der Zölle und Verbrauchsſteuern. Dieſer kann vor der Entſcheidung der„lex Stengel“ nicht in Angriff genom⸗ men werden. In der Budgekkommiſſion glaubte man, heute wenigſtens mit der erſten Leſung dieſer„kleinen“ Reichsfin reform zu Ende zu kommen; aber man brachte nur den 8 indes geſtalten ſich die Ausſichten der lex Stengel günſti Vielleicht gelingt es der Kommiſſion, ſchon in dieſer Woche Entwurf in zweiter Leſung auszugeſtalten. Dann, wenn kei ſchriftlicher Bericht beliebt wird, gelangt die Vorlage Anf nächſter Woche an das Plenum zurück, welches in dieſem Falle die zweite Leſung ebenfalls im Laufe der nächſten Woche er⸗ ledigen kann. Aber der Reichstag und das Deutſche Reich darf ſich glücklich ſchätzen, wenn die dritte Leſung vor Pfing ſten zu Ende iſt. Deutsches Reich. * Mannheim, 28. April.(Die Mannheimer B dellfrage vor der Petitionskommiſſion de Landtags.) Die Petitionskommiſſion der Zweiten Kammer verhandelte in ihrer heutigen Sitzung, an der auch ein Verkret der Großh. Regierung teilnahm, über die Petition des Gemein nützigen Vereins Neckarvorſtadt⸗Mannheim, betr. den Pro gegem die Errichtung öffentlicher Häuſer in der Gutemann ſtraße daſelbſt. Nach der„Volksſt.“ beſchloß die Kommiſſi dunklen Augen glühten; etwas wie verlegener Stolz malte ſich in dieſen breiten, kernigen Geſichtern. Auf den Bahnhöfen der Dörfer war— wie ich weiter ſah, als ich meinen Weg auf der Eiſenbahn den Militärzügen gerade entgegen fortſetzte— gar die geſamte Schul⸗ jugend, männliche wie weibliche, die Bahnſteige entlang von den Lehrern aufgepflanzt. Dieſe Jugend ſollte die Krieger ins Feld rücken ſehen, und die Krieger ſollten ſich daran begeiſtern! Es lag Abſicht in alledem, und ſie muß auch hineingelegt werden, ſeitdem dieſer unſelige Kampf einmal aufgenommen worden iſt. Welcher Gegenſatz dazu aber liegt in dem blühenden, lachenden Lande, das ich durchfuhr, während mir faſt auf jeder zweiten oder dritten Station ein Militärzug entgegenkam. Ueppige Fluren, beſtens beſtellte Felder, reich bewaldete Höhen, dicht bebaute Ebenen mit unzähligen Städten und Dörfern, mit träumeriſch dahingeſtreckten Tempel⸗Anlagen, dicht daneben aber rauchende Dampfſchornſteine. Dabei eine Ordnung und Pünktlichkeit ohne gleichen mitten in dem ſo aufgeregten Treiben! Auf den beiden großen Bahnhöfen zu Oſaka und Kioto waren die Bahnſteige voll von Menſchen; aber auch hier herrſchte Ruhe und Ordnung bei alledem; trotz dem vielen, vielen Militär kam doch auch das„Zivil“ zu ſeinem Rechte und ſomit auch ich ohne alle Be⸗ ſchwerden zu meinem Gepäck. Hier in Kioto, wo wir ſchon mehr im Lande drin ſind, im Gegenſatz zu den Hafenorten, iſt zu jetziger Jahreszeit kein rechter Fremdenverkehr; ſo fand ich das große Hotel, das für Hunderte von Gäſten angelegt iſt, durchaus leer. Wenn das Hauptquartier, wie es heißt, jetzt bald aus Tokio hierher verlegt wird, dann wird es leicht ſein, unterzukommen. Der Hof findet hier einen wundervollen Palaſt vor, der auf das allerbeſte in Ordnung gehalten iſt. Von Möbeln befindet ſich allerdings auch nicht ein einziges Stück darin, wohl im Kaſtell untergebracht werden, das aber nicht etwa auf einem Berge, ſondern in der flachſten Ebene der nördlichen S etwas mehr in der Höhe einniſten, da der Bergeslehne li⸗ Japaner haben wieder einmal einen Sieg errungen; Vorläufig bin ich allein; um Geſellſchaft und Unterhaltung ſuchen, aber auch um das Volk ſo recht in ſeinem Tun und Trei zu erfaſſen, bin ich ihm ins Theater gefolgt. Auch da aber herrſf jetzt der militäriſche Geiſt, oder ſollte dies immer der Fall ſe Das Stück, das ich mit anfah, war ein Kampfſpiel von Anfan; zu Ende, nur hier und da einmal kurz unterbrochen durch die köne einer Frau und Mutter, ſowie das zärtliche Gekoſe Liebespaares. Die Haupthelden kämpfen, unterſtützt von ihren folge und Geſinde, viele Akte lang mit einander und ſchließli mit der hohen Obrigkeit; mit Händen und Beinen, Spieße Schwertern wogt der Kampf hin und her. Von mittags um bis abends um 10 Uhr zieht ſich die Entſcheideag hin; geſpe lauſchen die Zuhörer den volltönenden Worten; noch geſy aber werden ſie, ſobald gefochten wird. Es ſind dies aufregen Kämpfe, aber es ſind Kämpfe, bei denen auch die Anmut zu ihre Rechte kommt; niemals ſieht man eine rohe, ungeſtüme Bewegun Auch die Szene ſelbſt bietet ein ſchönes, anmutiges Bild; die Koſt ſchwelgen in einer Pracht der Formen und Farben. Dies alles nießt voll heiterer Ruhe der Kreis der Zuhörer, die mit un ſchlagenen Beinen auf dem Boden hocken, Tee trinken, Kuchen Apfelſinen ſchmauſen. Aber auch da kommen Augenblicke, wo der Geiſt der Zeit mi durch die heitere Luſt bricht. Soeben liegen wieder eim ſechs Mann am Boden, der Vorhang fällt darüber; und die hörer begeben ſich ans Schwatzen!. Da erſcheint plötzlich eine Haupthelden auf der Rampe vor dem Vorhang; er hä blatt in der Hand, alles ſchweigt plötzlich. Was Wladiwoſtok bombardiert; es liegt in Trümmern.“ 2. Seite. eneral- Mnzeſoer. Mannheim, 27. Aprkl. ſtimmig, die Petition der Regierung empfehlend zu überweiſen. Eine weitere Petition des Frauenpereins und verſchiedener Ein⸗ wohner von Heidelberg, welche eine der Mannheimer Petition ganz ähnliche Angelegenheit betraf, wurde der Großh. Re⸗ gierung zur Kenntnisnahme überwieſen. JIJ Berlin, 26. April.(uuf der morgigen Tages⸗ ordnumg des Reichstags) ſtehen Wahlprüfun⸗ gen; darunter die der Abgg. Braun und Blumenthal; man ſieht deshalb ſehr leidenſchaftlichen Debatten entgegen, und es ſcheint mehr als zweifelhaft, ob morgen die Diskuſſion über das Börſengeſetz weitergeführt werden kann. Bis jetzt haben ſich 11 Redner dazu zum Wort gemeldet. Von nationalliberaler Seite die Abg. Dr. Semler und Dr. Lucas. —(Ein Geſetentwurf über das Urheber⸗ vechtan Werken der Photographie) iſt 1902, nach⸗ dem er mit Sachverſtändigen beraten war, der Oeffentlichkeit bekannt gegeben. Demnächſt iſt auch der Entwurf eines neuen Kunſtſchutzgeſetzes aufgeſtellt und gleichfalls der Be⸗ ratung mit Sachverſtändigen unterzogen worden. Schließlich ſind beide Entwürfe, da ſie gleichartige Verhältniſſe regeln und in der Mehrzahl der Vorſchriften übereinſtimmen, nach dem Vorgang ausländiſcher Geſetzgebungen in einen einheit⸗ lichen Entwurf zuſammengefaßt worden. Der Entwurf iſt nach der„Berl. Korr“ kürzlich den Bundesregierun⸗ gen mitgeteilt worden und ſoll demnächſt ſamt dem dazu gehörigen Erläuterungen veröffentlicht werden, um den beteiligten Kreiſen Gelegenheit zu bieten, ihre Anſchauungen und Wünſche kund⸗ agber⸗ —(Militärpenſionsreform.) In Bundesrats⸗ kreiſen wird es für wahrſcheinlich betrachtet, daß, wenn nicht noch vor der Rückkehr des Kaiſers nach der Heimat alsbald nachher ein e über die Militärpenſionsgeſetze herbeigeführt werden wir — Gekämpfung der Reblaus.) Die Kommiſſion für den Geſetzentwurf zur Bekämpfung der Reblaus wird vorausſichtlich ſchon morgen zuſammentreten und den Abg. Dr. Blankenhorn(ntl.) zum Vorſitzenden wählem. Außer dem genannten Abgeordneten gehört von der nationalliberalen Fraltion den Abg. Sche lhorn dieſer Kommiſſion an. Ein moderner Blaubart. Berlin, 26. April. Vor dem Schwurgerichte am Berliner Landgericht II1 begann heute unter außerordentlichem Andrange des Publikums der Senſa⸗ tionsprozeß gegen den der Ermordung ſeiner Ehefrau beſchuldigten früheren Barbier Hugo Walter. Ueber die Vorgeſchichte der Affäre haben wir bereits ausführlich berichtet. Den Vorſitz im Ge⸗ richtshofe führt Landgerichtsdirektor v. Hangsdorff, die An⸗ klage vertritt der erſte Stgatsanwalt Lademann, unterſtützt von Aſſeſſor Schmidt. Die Verteidigung führen die Rechtsanwälte Morris und Dr. Silberſtein, Auf einer ſchwarzen Tafel iſt ein Situationsplan der Oertlichkeit, wo die Frau Walter auf⸗ gefunden wurde, aufgezeichnet. Der Angeklagte Walter iſt eine mittelgroße nicht unſympathiſche Erſcheinung mit blondem, ſorgfältig geſcheiteltem Haupthaar und ſtarkem, blondem Schnurr⸗ bart. Er trägt einen ſchwarzen Gehrock. Er iſt 1868 in Biſchofs⸗ werda in Sachſen geboren, war zuerſt Barbier, dann Photograph und iſt jetzt Kaufmann. Er iſt wegen fahrläſſiger Körperverletzung om Landgerichte Bautzen mit 7 Monaten und wegen fahrläſſiger Tötung von demſelben Gerichte mit 6 Monaten Gefängnis beſtraft. Die letzte Strafe iſt ihm vom König von Sachſen im Gnadenwege erlaſſen worden. Der Angeklagte, der urſprünglich bei einem Kauf⸗ mann in der Lehre war, trat ſpäter in die Unteroffizierſchule zu Marienberg und diente hierauf im Sächſ. Infant.⸗Regt. 102 in Zittau. Wegen einer unheilbaren Augenkrankheit wurde er 1894 als Ganzinvalide entlaſſen, worauf er ſich als Heilgehilfe und Na⸗ turheilkundiger in der Nähe von Zittau niederließ. Schon im Jahre 1895 ſtand er unter der Anklage der fahrläſſigen Vergiftung eines Kindes rch Darreichung übermäßiger Doſen von Santonin; fahren wurde aber eingeſtellt. Aus der Verleſung des Urteils des Landgerichts Bautzen gegen Walter wegen fahrläſſiger Tötung gehr hervor, daß der Angeklagte ſich durch fleißiges Leſen mediziniſcher Werke gewiſſe mediziniſche Kenntniſſe anzueignen verſtand und als Naturheilkundiger ſtarken Zulauf hatte. Ohne dazu die erforderliche polizeiliche Genehmigung zu beſitzen, führte Walter eine Reihe von Giften, wie Belladonna, Cocain ete., die er bei ſeinen Patienten in Anwendung brachte. So behandelte er u. a. zwei Knaben, Sohn eines Gutsbeſitzers, bei denen er Za 0 neptraktionen unter Benutzung von Kokain vornahm. Der eine der beiden Knaben ſtarb Unter krampfartigen Erſcheinungen eine halbe Stunde nach der Zahn⸗ operation unter allen Zeichen der Vergiftung durch übermäßige An⸗ ndung von Kokain. Walter wurde deshalb wegen fahrläſſiger Tötung zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Intereſſant iſt die Feſt⸗ ſtellung im Urteile, daß der Angeklagte„augenſcheinlich ein geſchickter undkluger Mann ſei.“ Die zweite Verurteil⸗ ung des Angeklagten zu 7 Monaten Gefängnis wegen Körperverletz⸗ ung erfolgte, weil Walter einer Frau, die einen Teil eines Gebiſſes im Schlafe verſchluckt hatte, Ginſchnitte am Halſe machte, um das Gebiß zu entfernen. Die Folge war eine Eiterung, durch die das Leben der betreffenden Frau lange Zeit hindurch in größter Ge⸗ fahr ſchwebte. Der Angeklagte nahm an der Frau Magenaus Spül⸗ ungen vor und vernähte die Wunden am Halſe ſo eng, daß Eiter⸗ ungen nach Innen eintraten. In dem Urteile wird es als eine außerordentliche Kühnheit des Angeklagten begeichnet, bei ſeinen ge⸗ kringen mediziniſchen und chirurgiſchen Kenntniſſen eine ſo ſchwierige ien vorgenommen zu haben. Die erſte Ehe des Angeklagten. Im Jahre 1892 hatte ſich der Angeklagte mit der 18jährigen Ima Olga Conte verheiratet. Aus der Ehe entſproſſen drei Kinder, Mädchen und ein Knabe. Es wird behauptet, daß der Ange⸗ e die Frau ſchlecht behandelt habe und die Ehe keine glückliche n ſei, was Walter indes beſtreitet.— Präſ.: Ihre erſte Frau mlich plötzlich, nach ganz kurzer Krankheit, geſtorben. Man unkelt, daß es dabei nicht ganz mit rechten Dingen zugegangen ſei. Aenerdings, nach Ihrer Verhaftung, iſt ſeitens der Staatsanwalt⸗ ſchaft in Bautzen ein Ermittelungsverfahren eingeleftet worden, das aber nicht zu weiteren Ergebniſſen geführt hat. Woran iſt denn Ihre erſte Frau ſo ſchnell geſtorben?— Ange.: Es trat nach und nach allgemeine Schwäche bei ihr ein. Ich hatte ihr verſchiedene vorgeſchlagen; ſie nahm ſie aber nicht, und ich mußte ihr n:„Wem nicht zu raten iſt, dem iſt nicht zu helfen!“ Ich mut⸗ maße bei der Frau Gehirnerweichung oder Gehirnentzündung.— .: Sie ſollen ſchon ſechs Monate vor dem Tode Ihrer Frau Verhältnis mit Ihrer zweiten Frau angefangen haben.— Angekl.: Das iſt nicht wahr. Meine Frau und ich 0 uns ſelbſtwerſtändlich gang gut; meine Frau war eiferſüchtig auch— das kommt ja ſchließlich in jeder Familie vor. Ich „ſeinerzeit Mitglied des Vergnügungskomitees im Verein„Hu⸗ und hatte in dieſer Eigenſchaft verſchiedene Herren und Damen Proben uſtw. zu laden. das Ver⸗ karten der Mehlhorn gefunden, und daraus iſt dann das Gerücht eines Verhältniſſes von moiner Frau aufgebracht wörden.— Pr äſ.: Sie haben aber dann 4½ Monate nach dem Tode Ihrer erſten Frau die Mehlhorn geheiratet?— Angekl.: Ja wohl. Ich 191515 je⸗ mand zur Pflege meiner Kinder haben.— Präſ.: Ihre zweite Frau, die am 22. April 1875 geborene Meta Mehlhorn, hatte bereits ein außerehelich geborenes Kind Gertrud, welches im Jahre 1892 geboren war und von Ihnen mit übernommen und erzogen wurde, bis Sie ſich von Ihrer Ehefrau trennten.— Angekl.: Ja wohl! — Präſ.: Auch Ihre zweite Ghe ſoll eine unglückliche geweſen ſein. Woran lag das? Der Angeklagte erzählte mit einem unſtillbaren Wortſchwall die Geſchichte ſeiner zweiten Ehe und deutete an, daßſeine Frau untreu geweſen ſei. Der Hauptfriedensſtörer, ſo ſagt er, iſt mein Schwager Thomas, der ihr ſchon vor unſerer Heirat nachſtellte. Sie hatte keinen richtigen Sinn für gemütliches Familienleben, wie ich es gewohnt bin. Ich habe ihr jeden Wunſch von den Augen abgeleſen und alles getan, um ihr das Leben ſchön und angenehm zu geſtalten, aber meine Frau hatte keinen Sinn dafür. Sie hatte immer Augen für andere. hat mich und die Kinder thranniſch behandelt und mir mein Haus zur Hölle gemacht. Ich bin am liebſten zu Hauſe; denn ich bin kein Freund von Wirtshäuſern.— Präfſ.: Genug, es wurde immer ſchlimmer in Ihrer Ehe, und Ihre Frau iſt ſchließlich auf längere Zeit zu ihrer Familie gereiſt. Als ſie zurückkam, fand ſie bei Ihnen das Dienſtmädchen Kalauch vor, und ſie hatte den Verdacht, daß Sie mit dieſer die eheliche Treue brachen.— Angekl.; Das iſt ganz falſch. Ich mußte jemand für die Kinder haben, und dazu habe ich die Kalauch genommen.— Präſ.: Sie haben mit ihr nicht geſchlechtlich verkehrt.— Angekl.: Nein, ich habe darin mein ganz beſonderes Prinzip. Wenn man ſich mit derartigen Frauenzimmern einläßt, dann werden ſie frech. 24 Die Die Trennung. Durch Vorhalt und Befragen des Angeklagten gibt der Präſident über die weiteren Vorgänge folgende Darſtellung: Als das Zer⸗ würfnis mit ſeiner Ehefrau immer unheilbarer wunde, verließ Walter ſeine Ehefrau am 1. Oktober 1901. Letztere blieb in Bautzen; er ſelbſt zog, nachdem er ſeine Kinder erſter Ehe zu ſeiner Mutter gebracht hatte, nach Wuſchalent bei Bautzen, wohin er die Kaulach mitnahm, die bis 1. Januar 1902 bei ihm blieb. Der Angeklagte ſoll bon großem Haß gegen ſeine Ehefrau erfüllt geweſen ſein und deren Annäherungsverſuche rundweg abgelehnt haben. Ein zur Ver⸗ leſung gebrachter Brief zeigt den Grad dieſes Haſſes. Der Ange⸗ klagte ſchreibt darin ſeiner Frau, daß ſie ſich keine Mühe geben ſolle; ſie habe jegliche Liebe, die er einſt für ſie gehabt, ſy ſte ma⸗ tiſchgtötet. Ende Dezember 1901 verließ die Ehefrau Bautzen und begab ſich zu ihrer Schweſter Frau Thomas nach Berlin. Walter aber ging mit der Kalauch und ſeinen zwei Töchtern am 17. Februar 1902 nach Holland. Er nahm eine Stellung in einer Blechfabrik in Emmerich an, verlegte im September 1902 auch ſeinen Wohnſitz dorthin und wohnte bis März 1908 bei der Familie des Bahn⸗ arbeiters Klein. Die Kalauch verließ ihn erſt Ende April 1903. Die Bautzener Staatsanwaltſchaft hatte inzwiſchen ein Verfahren wegen Entführung gegen den Angeklagten eingeleitet, ihn aber wegen Mangels an Be⸗ weiſen außer Verfolgung geſetzt. In Emmerich wurde er Anſtreicher, Photograph, Schreiber und Rechtskonſulent.— Präſ.: Es wird behauptet, daß ſie mit Bernhardine Klein, der jüngſten Tochter Ihrer Wirtsleute, in ein Liebesverhältnis eingetreten ſeien. Dies wird namentlich von der Kalauch behauptet.— Angekl.: Dann ſoll doch die Kalauch beweiſen, was ſie behauptet. Ein neues Liebesverhältnis. Der Präſident läßt mehrere hierzu gehörige Briefe berleſen, die der Angeklagte nach ſeiner Verhaftung an die Familie Klein und deren Töchter geſchrieben hat. Sie ſind außerordentlich überſchweng⸗ lich gehalten, ſprechen viel von ſeinen Leiden, bitten, nicht an ihm zu verzweifeln. Er würde bald wieder frei ſein, denn es müſſe ſich ja alles zu ſeinen Gunſten aufklären. Er ſei einer ſolchen Tat nicht fähig. Die Briefe klingen außerordentlich vertraulich und liebevoll. Einer dieſer Briefe beginnt mit den Worten:„Lieb' Mutterchen Klein!“ Er bittet ſie,„ſein armes Herz zu tröſten“ und ihm ſofort zu ſchreiben, was Dina, die für ihn beten ſolle, macht.— Ein an Bernhardine gerichteter Brief hat die Ueberſchrift;„Liebe Dina“. Er ſpricht darin bon ſeinem„aufgeriſſenen Herz“; im Geiſte ſei er immer bei ihr und bittet, ihn nicht zu verlaſſen oder zu vergeſſen, Unter den Papieren des Angeklagten iſt ferner ein mit Bleiſtift von dieſem geſchriebener Entwurf eines Briefes vorgefunden, welchen er an ſeine Schweſter Lydia geſchrieben hat. Darin heißt es u..:„Die Liebe hat auch hier Einzug gehalten, und ich hoffe, daß nicht nur die Bande der Freundſchaft uns verknüpfen, ſondern ſpäter auch ein ver⸗ wandtſchaftliches Verhältnis uns näher bringen wird.“— Der An⸗ geklagte gibt für den Inhalt und die Bedeutung dieſer Briefe eine möglichſt harmloſe Erklärung.— Der Präſident hebt hervor, daß die Anklage den Schluß zieht, daß dem Angeklagten viel daran gelegen ſein mußte, von ſeiner erſten Ehe frei zu werden, um die Bernhar⸗ dine heiraten zu können. Ueber das Leben ſeiner Ehefrau hatte ſich der Angeklagte durch Nachfragen bei dem Auskunftsbureau von Greve u. Klein auf dem Laufenden erhalten. Die Auskünfte lauteten über deren ſittliches Verhalten ſehr ungünſtig: Die Frau habe bei den Eheleuten Thomas in der Waldemarſtraße und Samariterſtraße gewohnt, und es werde behauptet, daß ſie mit einem ganz jungen Chambregarniſten, mit dem ſie Rad fahre und ſich amüſiere, ein Verhältnis habe. Das Treiben der Frau ſei ein ſo anſtößiges geweſen, daß der Hauswirt Darauf gedrungen habe, daß Thomas ſeine Schwägerin abmelde. Ende März 1908 ſeien die Eheleute Thomas nach Zehlendorf, Frau Walther ſei nach der Frankfurter Chauſſee gezogen.— Auf Antrag der Rechtsanwälte Dr. Silberſtein und Morris werden dieſe Aus⸗ künfte verleſen. Auf Anfrage eines Geſchworenen nach dem Grunde der Auskunftseinholung erklärt der Angeklagte: Es wäre ihm 3u Ohren gekommen, daß ſeine Schwägerin, Frau Thomas, ſich vier Stock hoch aus dem Fenſter geſtürgt habe, und zwar aus Verzweiflung darüber, daß ihr Mann mit der Frau Walther Beziehungen unterhielt. Um der Sache auf den Grund zu gehen und eventuell ſich von ſeiner Frau ſcheiden zu laſſen, habe er die Nachforſchungen angeſtellt. Staatsanw. Dr. Schindler: Die Frau Walther erhält von Zeugen, die ſpäter zu vernehmen ſein werden, das Zeugnis einer zwar lebensluſtigen, aber keineswegs unſittlichen Perſon, die in der Lehmannſchen Weberei zu Rummelsburg fleißig und zuverläſſig ge⸗ arbeitet habe. Hierauf findet eine Mittagspauſe ſtatt. Es folgt ſodann die Erörterung der Auffindung der Leiche der Frau Meta Walter. Dieſe erfolgte am Morgen des 8. September 1903 auf Dallgower Gemarkung durch Apotheker Eckart und Gemeindevorſteher Bartelt. Die Leiche hing an einem Haſelſtrauche; ihr Kopf befand ſich in einer 40 Emtr. langen Schlinge, die von der Kehle über die Ohrläppchen hinweg an den Aeſten über dem Kopfe zuſammengeſchlungen war. Die Haare der Leiche waren ſtark in Unordnung, ſahen aber, wie die Anklage behauptet, nicht ſo aus, als ob ſie vom Winde zerzauſt ge⸗ Die 7 batte dann ee weſen waren. Dagegen waren die Kleider der Leiche völlig in Ord⸗ bpolle, dann werde er mächtig zuſchlagen. nung. Die Hände der Leiche zeigten ſcharfe Ahſchürfungen. In der einen Hand hielt die Leiche ein Taſchentuch. Die gerichtliche Kom⸗ miſſion ſtellte feſt, daß Selbſtmord vorliege und fertigte einen ent⸗ ſprechenden Todtenſchein aus. Vorſ.: Was haben Sie dazu zu ſagen? Angekl. Walter: Nichts— ich habe meiner Frau nichts zu Leide getan. Der Präſident erörtert nun den ſchon in unſerem erſten Berichte erwähnten Brief, den Walter bei ſetner Ankunft von Emmerich in Berlin durch eine gewiſſen Kulik an ſeine Frau ſendete. In dieſem Briefe, der nicht handſchriftlich, ſondern mit Gummi⸗ thpen geſchrieben war, machte der Abſender der Frau Walter das Anerbieten, wegen einer Stellung als Verkäuferin mit 60 M. Monatsgehalt ſich am Sonntag, den 7. September, nachmittags 4 Uhr auf dem Lehrter Bahnhof zu einer Beſprechung einzufinden. Der Brief war unterzeichnet„Der Inhaber“. Die unglückliche Frau, die ſich damals bei ihrer Schweſter Frau Thomas zu Beſuch aufhielt, folgte der Aufforderung dieſes Briefes und kehrte von dieſem Wege nicht mehr wieder. Vorſ.: Was haben Sie mit dieſem Brief be⸗ abſichtigt? Walter: Nur einen ganz unſchuldigen Scherz— ich wollte meine Frau überraſchen.(Bewegung im Publikum.) Vor.? Weshalb ſind Sie denn aber von Emmerich nach Berlin gekommen? Walter: Ich mußte Gewißheit haben von meiner Frau: entweder Verſöhnung oder Scheidung. Ich konnte meiner Frau wieder ein gutes Auskommen bieten, da ich in Holland in einer Dampfmolkerei Stellung hatte. Vor.: Weshalb ſchrieben Sie das Ihrer Frau nicht von Emmerich aus? Walter: Er habe eine Stellung in Bautzen in Ausſicht gehabt; dort wollte er ſich perſönlich über die Natur der Stellung informieren und da er gleichzeitig mit ſeiner Frau ins Reine kommen wollte, ſo habe er beſchloſſen, über Berlin nach Bautzen zu fahren. Eine Ueberraſchung für ſeine Frau. Eine intereſſante Erörterung knüpft ſich ſodann an die Gu m⸗ mitypen, die der Angeklagte zu dem anonymen Nriefe an ſeine Frau benutzte. Der Angeklagte erklärt, er habe die Typen in dem Briefe verwendet, damit ſeine Frau ſeine Handſchrift nicht erkenne. Es ſollte ja eine Ueberraſchung ſein, für ſeine Frau. Auf die Frage des Vorſitzenden, weshalb er ſich mit Gummitypen auf die Reiſe begab, erwidert der Angeklagte, er habe ſie mitgenommen, weil er glaubte, ſie bei eventuellem Antritt ſeiner Stellung in Bautzen gebrauchen zu können. Derartige Gummitypen habe er ſeit 1901 in Beſitz und habe oft damit gearbeitet. Senſationell geſtaltet ſich auch die Erörterung des verdächtigen B iefes, den der Ange⸗ klagte an die Frau Thomas, die Schweſter ſeiner Frau, am 16. Sept, v. J. bon Gendringen in Holland aus geſchrieben hatte. Darin bittet Walter ſeine Schwägerin, ihm mitzuteilen, ob ſeine wieder zurückkehren oder ob ſie ſich ſcheiden laſſen wolle. Er habe ſie beobachten laſſen und wiſſe genug. Aber es könne Alles noch beſſer werden; wenn ſie aber noch weiter pouſſieren An dieſem Briefe ſind mehrere Dinge auffallend: ſo, daß das Datum, 16. September, bei genauer Prüfung der Schrift ergibt, daß urſprünglich der 1 1. September dort ſtand, ferner, daß der Brief nicht an die gegenwärtige Adreſſe der Frau Thomas in Zehlendorf, ſondern an deren frühere Adreſſe in der Samariterſtraße in Berlin gerichtet war und ähnliche grapierende Momente mehr. Die Anklage nimmt nun an, daß Walter dieſen Brief nur geſchrieben habe, um ſeine An⸗ weſenheit in Berlin zu vertuſchen. Ganz beſonders gravierend ſei, ſo behauptet die Anklage, in dieſer Beziehung der Umſtand, daß Walter in dieſem Briefe u. g. ſchrieb, wenn die Reiſe nach Berlin nicht 85 M. koſten würde, ſo würde er gern einmal hinkommen, ſich dort zu amüſteren. Tatſächlich iſt der Angeklagte aber am 8. September in Berlin geweſen. Ueber dieſe Widerſprüche befragt, erklärt der Angeklagte Walt er, er habe ſeine Anweſenheit in Berlin vor ſeinem Schwager Thomas, den er im Verdacht hatte, Beziehungen zu ſeiner Frau zu unterhalten, geheim halten wollen. Seine Abſicht war, ſeine Frau heimlich von Berlin fortzunehmen, um pees den Nachſtellungen des Thomas zu entziehen. Eine ſehr ausgedehnte Erörterung knüpft ſich ſodann an N die Ereigniſſe des 7. und 8. September, des Tages des Zuſammentreffens Walters mit ſeiner Frau und der Auffindung der Leiche. Der Angeklagte Walter behauptet, er ſei auf dem Lehrter Bahnhof mit ſeiner Frau, die der Einladung des anonhmen Briefes arglos folgte, zuſammengetroffen und ſei mit ihr nach Spandau gefahren und dann weiter nach Dallgow gegangen. Er habe mit ſeiner Frau, die ſehr guter Dinge war, über die Wiederverſöhnung geſprochen und da ſeien ſie an dem Döberitzer Barackenlager vorbeigekommen. Dort feien mehrere Ziviliſten ge⸗ kommen, die ſeine Frau in ſchamloſer Weiſe be⸗ Jäſtigten, ſie anriefen, um die Taille faßten ete. Seine Frau ſei auf dieſe Scherze ſogleich eingegangen und das habe ihn ſo empört, daß er ſie ſtehen ließ und ihr ſagte:„Nun habe ich genug von Dir, ich werde Dich als öffentliche Dirne der Polizei anzeigen.“ Daraufhin habe er die Frau wirklich verlaſſen, ſei des Nachts in der Gegend, in der er ſich verirrte, umhergelaufen und ſei dann am anderen Morgen um 7 Uhr auf dem Anhalter Bahnhof geweſen, um nach Dresden bezw. Bautzen zu fahren. Dort habe er vom Fenſter Warteſaales aus ſeine Frau über den Platz gehen ehen, ihr nochmals Vorwürfe über ihr Verhalten gemacht und ihr nochmalz erklärt, daß er nichts mehr von ihr wiſſen wolle. Ganz anders iſt die Darſtellung der Anklage. Dieſe nimmt an, Walter habe auf dem einſamen Feldwege auf Dallgower Gemarkung ſeine Frau in ein einſam gelegenes Gebüſch unter irgend einem Vorwande zu locken gewußt, habe ſie dort betäubt und getötet und dann aufgehängt, um den Anſchein eines Selbſtmorves zu erwecken. Der Angekagte Walter verwickelt ſich unter dem Kreuz⸗ verhör des Vorſitzenden und einiger Geſchworenen in ſehr eigen⸗ tümliche Widerſprüche, über die eine Aufklärung nicht zu erlangen iſt. Befragt, was er denn über die Urſache des Selbſtmordes ſeiner Frau denke, erwidert der Angeklagte, er könne in dieſer Beziehung garnichts ſagen. Der Präfident ſtellt ſodann feſt, daß bei der Feſt⸗ nahme des Angeklagten in Holland ein geladener Revolver vorge⸗ funden wurde und daß ſeine Auslieferung nach Deutſchland am 115 November erfolgte. Es wird ſodann die Eviſode mit dem Voten Kulick 8 erörtert, der den berhängnisvollen anonymen Brief Walters an ſeine Frau dieſer überbrachte. Dieſen Mann lernte Walter auf der Reiſe von Holland nach Berlin kennen und bezog in Berlin ein gemeinſchaftliches Logis mit ihm, in welchem Walter ſich unter falſchem Namen eintrug. Vom Präſidenten befragt, warum er das getan habe, erwidert der Angeklagte, er wollte nicht haben, daß Kulick erführe, daß er der Ehemann der Walter ſei, damit er es nicht ſeiner Frau verrate und damit den Spaß verderbe. Damit iſt die Vernehmung des Angeklagten einſtweilen beendet und es beginnen die Zeugenvernehmungen. Erſte Zeugin iſt die Mutter der erſten Frau des Ange⸗ klagten, Frau Mabius⸗Bautzen. Nach längerem Zögern entſchließt ſie ſich, auszuſagen, obwohl ihr das Recht der Zeugnis⸗ verweigerung zuſteht. Sie erklärt, Walter habe ihre Tochter 1899 geheiratet. Ihre Tochter habe mehrmals darüber geklagt, daß Walter ſie geſchlagen habe und daß er ihr untreu war⸗ Walter babe damals ſchon das Verhältnis mit der Mehl⸗ horn, ſeiner zweiten Frau, gehabt. Befragt, ob ſie über den plötzlichen Tod ihrer Tochter, der ein nur ganz kurzes Kranken⸗ lager vorausging, etwas ſagen könne, erwidert Zeugin, denken könnemanwohlviel, aber ſagen dürfe man nichts. i habe 8 5 geahnt, 5 ihre 5 ſchnell würde. 8 Mannheim, 27. April. Weneral Anzeiger, 5. Seile. Zeugin Näherin Schmidt bekundet, der Angeklagte habe ſeine erſte Frau ſtark vernachläſſigt, habe ſie Mangel leiden laſſen, ſie ge⸗ ſchlagen und ſei„anderen Dingen“ nachgelaufen. Zeuge Dr. Tittl⸗Zittau hat die Leiche der Frau unterſucht und Gehirnhautentzündung als Todesurſache angenommen. Später, als er von dem Verdachte gegen Walter hörte, ſei er ſtutzig geworden — er habe eine Eyrhumierung der Leiche angeregt, dieſer Anregung ſei aber nicht ſtattgegeben worden. Jedenfalls habe die Frau anſcheinend Furcht vor ihrem Manne gehabt, da ſie Medikamente, die er ihr geben wollte, nicht annahm. Zeuge Landrichter Dr. Hornemann vermag Weſentliches nicht zu bekunden. Es ſeien ihm einige Widerſprüche in den Aus⸗ ſagen Walters bezüglich der Ereigniſſe vom 7. und 8. September aufgefallen, ſo namentlich, daß Walter nachträglich behauptete, er habe ſeine Frau nicht geſprochen, als er ſie am Anhalter Bahnhof vorbeigehen ſah, da er nicht ſicher geweſen wäre, ob ſie es auch war. Der Angeklagte habe den Verdacht geäußert, da ß einer der Civiliſten, die ſeine Frau auf dem Wege in Dallgow beläſtigten, ſeine Fran ermordet habe. Die Vernehmung iſt beendet und es wird die weitere Verhand⸗ lung auf Mittwoch halb 10 Uhr vormittags vertagt. Der Krieg. Ein engliſcher Kapitän über Port Arthur und die Ruſſen. Ein engliſcher Kapitän namens Troubridge, der ſoeben aus dem fernen Oſten zurückgekehrt iſt, hat an Bord japaniſcher Kriegsſchiffe Erfahrungen geſammelt und ſich vor allen Dingen be⸗ 1 merkenswerte Anſichten über Port Arthur und die Ruſſen gebildet. Er lachte laut auf, als ihn ein Londoner Berichterſtatter fragte, ob anzunehmen ſei, daß die Ruſſen Port Arthur räumen würden. Seine Antwort war:„Nein, Port Arthur iſt eine furchtbar harte Nuß!“ Der Kapitän war auch der feſten Ueberzeugung, daß die Berichte über den Schaden, den die japaniſchen Bombardements in der Feſtung angerichtet haben ſollen, ſtark übertrieben ſeien. Die Schnelligkeit, mit der die Ruſſen ihre Schiffe reparieren, hat ihn verwundert. Kapitän Troubridge war bis vor kurzem an Bord des japaniſchen Kriegsſchiffes„Aſſai“ und hatte deshalb Gelegenheit, die Vorgänge bei Port Arthur genau zu beobachten. Er erklärte, daß natürlich die ruſſiſchen Reparaturen der Kriegsſchiffe den Kriegs⸗ verhältniſſen entſprechend nur oberflächliche ſeien, daß ſie aber doch vorläufig genügten. Es ſei erſtaunlich, wie es den Ruſſen gelungen, * die ſchwer beſchädigte„Retwiſan“, die hilflos am Hafeneingang lag, in den inneren Hafen zu bringen. Ungemein ärgerlich war den Japa⸗ nern die„Nowik“. Zweimal herrſchte großer Jubel auf den japa⸗ niſchen Schiffen, weil man feſt davon überzeugt war, die„Nowik“ gründlich außer Gefecht geſetzt zu haben, und die Enttäuſchung, ſie dann wieder ſcheinbar unverletzt aus dem Hafen herausdampfen zu ſehen, war natürlich groß. Kapitän Troubridge iſt voll des Lobes jüber den Dienſteifer, den Todesmut und den unbeugſamen Patrio⸗ tismus der japaniſchen Matroſen. Den Dienſteifer ſchreibt er nicht in letzter Linie dem Umſtande zu, daß der japaniſche Matroſe auch außer Dienſt durch nichts von ſeinem Berufe abgelenkt wird. Zei⸗ tungen oder Novellen gibt es an Bord der Kriegsſchiffe nicht, und von Briefſchreiben iſt keine Rede. Die Kabinen der Offiziere ſind nicht, wie auf engliſchen Schiffen, mit Bildern und Photographien berziert, und die ganze für die Flotte einlaufende Poſt läßt ſich be⸗ quem in einer Hand tragen.„Jeder japaniſche Seemann“, ſo ſagte der Kapitän,„denkt die ganze Zeit nur an den kommenden Kampf und jeder iſt bereit, ſein Leben wie einen Zigarettenſtummel wegzuwerfen, wenn das Wohl des Vaterlandes dies verlangt.“ Der Kampf wird nach Anſicht dieſes Engländers auch zu Lande ein furchtbar langer und erbitterter ſein.„Sie müſſen bedenken,“ ſo ſagte er zu einem Interviewer,„daß die Japaner eine kriegeriſche Raſſe ſind.“ Zu der orientaliſchen Todesverachtung kommt das Ideal, für das ſie leben und ſterben, der Patriotismus, und dabei beſitzen ſie ungewöhnlichen und außerordentlichen militäriſchen Ehr⸗ Ein Bericht über den erſten Torpedvangriff in Port Arthur. Die Stuttgarter„Oswoboſchdenje“ bringt in ihrer ſoeben er⸗ ſchienenen Sonderausgabe einen Brief aus Port Arthur, der eine biollſtändige Aufklärung über die dortigen Zuſtände bei Beginn des Krieges und eine lebendige Schilderung des erſten Torpedoangriffs der Japaner vom 8. Februar gibt. Es heißt da: Am 26. Januar (8. Februar neuen Stils) früh ging unſere Torpedoflotte in See. Es hieß, ſie ſei zum Manövrieren abgegangen, in der Nacht werde das Manöver einer Torpedoattacke und deren Abwehr geplant. Bis Ahend waren unſere Torpedoboote nicht zurückgekehrt. Gegen 7½ Uhr wurde vom Flaggſchiff ſignaliſiert:„Abwehr einer Torpedo⸗ attacke ſignaliſieren. Geſchütze nicht laden.“ Am 27. mußte das Geſchwader die Anker lichten und mit unbekannter Beſtimmung in See gehen. Es wurde anbefohlen, die Schiffe um 8 Uhr unter Dampf zu ſtellen. An dieſem Abend ſtanden alſo die Schiffe noch nicht unter vollem Dampf. Die Nacht war ſtill, aber dunkel. Die Schiffe waren grell beleuchtet. Man dachte unwillkürlich an die Möglichkeit 1 leichte Ausführbarkeit einer Attacke durch feindliche Torpedo⸗ oote. „Es war noch keine Viertelſtunde vergangen“— erzählte ein Marineoffizier—,„daß ich mich ins Bett gelegt hatte. Da hörte ich unruhige Rufe des wachhabenden Offiziers und Hin⸗ und Her⸗ laufen auf Deck. Ich erwache und horche. Das Hin⸗ und Herlaufen wird immer lauter. Es ertönt das Kommando:„Hornbläſer und Trommelſchläger auf Deck!“ Alſo, denke ich mir, der Admiral iſt angekommen, um die wachthabenden Offiziere und das Geſchwader zu kontrollieren. Ich kleide mich ſchnell an. Dann höre ich das Signal:„Abwehr einer Torpedoattacke!“ Ich eile auf Deck und gerade im Augenblick, da ich am Oberdeck anlange, ſehe ich eine rieſige Waſſerſäule neben Bord aufſteigen und fühle einen heftigen Schlag. Bei den Geſchützen iſt faſt keine Mannſchaft. Nichtsdeſtoweniger wird anbefohlen,„nach Möglichkeit ſchießen“. Nach und nach kommen die Mannſchaften angelaufen. Das Geſchützfeuer wird ſtärker. Nun erfahre ich, daß die Mannſchaften inzwiſchen damit beſchäftigt waren, ihre Schlafſäcke zuſammenzurollen und auf Deck zu bringen. Und das bei einer Torpedoattacke, wo jeder Augenblick koſtbar iſt. Eine Torpedoattacke wurde ſignaliſiert, die Offiziere und Mannſchaften aber glaubten, es ſei eine gewöhnliche Uebung. Wie Wölfe in eine Herde, ſo brachen die japaniſchen Torpedo⸗ boote in unſer Geſchwader ein und begannen ihre Arbeit.„Zeſare⸗ witſch“ wurde als erſter durch ein Torpedo getroffen, dann„Ret⸗ wiſan“ und endlich„Pallada“, dieſe, wie man glaubt, durch ein Torpedo, das eigentlich für„Bajan“, den beſten Kreuzer, beſtimmt war. Die japaniſchen Torpedoboote gingen dann, nachdem ſie ihre Arbeit vollbracht hatten, in aller Ruhe weg, ohne verfolgt zu werden. Unſere Torpedoboote, die in der Frühe abgegangen waren, blieben irgendwo auf hoher See. Man verſichert jetzt, daß vier japaniſche Torpedobbote vernichtet wurden. Das iſt jedoch wenig glaubhaft. Als, durch die Schüſſe des„Zeſarewitſch“ alarmiert, das ganze Ge⸗ ſchwader ſeine Scheinwerfer ſpielen ließ, ſtörte das ſo ſehr, daß man nichts ſehen konnte. Die Offiziere des„Zeſarewitſch“ hatten über⸗ haupt kein einziges feindliches Torpedoboot geſehen, nur die Komen⸗ dore behaupteten von Zeit zu Zeit, daß ſie eins bemerkt haben, und erhielten daraufhin den Befehl, zu ſchießen. Ein Offizier ſah zwei Torpedoboote in der Nähe des„Askold“ im Strahl ſeines Schein⸗ werfers. Er ſchöpfte Verdacht, da die Torpedoboote keine Erken⸗ nungsfeuer trugen, und wollte ſchon Alarm ſchlagen. Der Schein⸗ ſein. Allein kann er nichts vollbringen: er iſt auf die Unterſtützung werfer wurde 11 in dieſem Moment nach einer anderen Richtung Spãd 145 es ſich handelte, er rief die Hornbläſer und Trommelſchläger auf Deck 1 ließ„klar zum Gefecht“ anſchlagen. Es war aber ſchon zu ſpät. Die Torpebekobte. feuerten— noch immer vom Scheinwerfer be⸗ leuchtet— auf„Zeſarewitſch“. Ehe aber⸗ die herbeigeeilten Mann⸗ ſchaften das Geſchüt laden konnten, kamen die feindlichen Schiffe ſchon wieder aus dem Lichtſtreifen heraus und dampften unbeläſtigt davon. Das Torpedo traf den Panzer in die Seite und explodierte zwiſchen dem 12⸗ und 6⸗zölligen Turm. Das Waſſer ſtrömte mit furchtbarer Gewalt ein, und der Panzer legte ſich ſofort auf die Seite Zu dieſer Zeit ſchlief der Mann, der das ganze Geſchwader durch ſeine aus dem Bureau erteilten Befehle zu Grunde gerichtet hatte, ruhig in ſeinem Bette. Man weckte ihn und teilte ihm mit, daß in dem Geſchwader etwas Verdächtiges ſich gehe, und daß lebhafter Kanonendonner hörbar ſei.„Ja, ja,“ antwortete er.„Ich weiß. Das iſt eine Schießübung.“ Die Gerüchte waren alſo richtig. Eine Schieß⸗ ütbung war alſo wirklich auf dieſe Nacht anberaumt geweſen. Am anderen Tage, um 8 Uhr früh, kamen die Japaner wieder, um nach⸗ zuſehen, was ſie in der Nacht angerichtet hatten..„Wir waren“ — ſchließt der Verfaſſer des Briefes, offenbar ein höherer ruſſiſcher Marineoffizier—„zum Kriege nicht vorbereitet... Man hat in den ſechs Jahren keine Zeit gefunden, Werkſtätten und ein großes Dock gu errichtenn Ein Soldatenbrief. Folgender Brief eines ruſſiſchen Soldaten an feinen Vater wird aus Moskau übermittelt. Das Schreiben iſt aus Port Arthur datiert und lautet wie folgt: „Das iſt ein heißer Platz. Wir haben drei Kämpfe mit den „Makaki“(Spottname für die Japaner) gehabt und haben ſie ziem⸗ lich ſchnell bei Seite geſchafft. Einige unſerer Schiffe wurden be⸗ ſchädigt, aber daran denken wir nicht... Ich wünſchte, Du hätteſt die Geſichter unſerer Kameraden ſehen können, als ſie in Port Arthur ankamen. Sie waren ſo ſchwarz wie die Mohren... Die meiſten unſerer Soldaten brennen darauf, mit den„Makaki“ zu kämpfen. General Stöſſel hat mehrere Händler auspeitſchen laſſen, weil ſie verſuchten, uns arme Soldaten beim Einkauf von Nahrungsmitteln zu betrügen. Warum hat er uns verboten, berauſchende Getränke zu kaufen? Alle kabaks(Trinkläden) ſind geſchloſſen worden. Wir haben hier drei Japs(Japaner) in unſerem Gefängnis und bald werden wir mehr haben. Je mehr, deſto beſſer. Einer unſerer Sol⸗ daten, namens Ruiſchkow, mußte neulich vor ihrer Zelle Wache ſtehen. Alle fünf Minuten hat er ſein Bajonett durch das Loch in der Tür geſteckt und hat gerufen:„Kommt heraus, Zheltolitſii(Gelb⸗ geſichter); aus Rußland werden noch viele Millionen ſolcher Dinger für Euch Kerle kommen.“ Die Japs grunzten wie die Schweine. So hat es uns Ruiſchkow erzählt. Wir erhalten ganz unentgeltlich furchtbar viel Tabak. Es iſt ein Geſchenk der Moskauer Tabak⸗ fabriken. Wir haben allen unſeren Kanonen Namen gegeben. Eine unſerer Kanonen heißt Togo, weil ſie ſolchen Lärm macht, aber bis jetzt hat ſie noch nichts getroffen.“(II) Die ruſſiſchen Schiffsverluſte ſeien auf Wunſch nochmals zuſammengeſtellt. Untergegangen ſind: Petropawlowsk(Linienſchiff), Warjag(großer Kreuzer), Korejetz(Hochſeekanonenboot), Jeniſſei(Minendampfer) und drei Torpedoboote. Außer Gefecht geſetzt ſind: Retbiſan, Ceſare⸗ und Pobjeda(Linienſchiffe), ſowie Pallada(großer Kreuzer). Die japaniſchen Verluſte ſind nicht bekannt: ſicher iſt nur, daß bei den verſchiedenen Torpedo⸗Angriffen drei Torpedoboote in den Grund geſchoſſen wurden. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 27 April 1904 *Generalmajor Tilleſſen, bisher Kommandeur der 34. geld⸗ artillerie⸗Brigade in Metz, iſt in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs zur Dispoſition geſtellt worden unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant. * Die Hebung des Fremdenverkehrs im Großherzogtum Baden. Anfang dieſes Jahres richtete der Verein Schwarzwälder Gaſtwirte an Herrn Staatsminiſter v. Brauer in Karlsruhe eine Eingabe betreffs Hebung des Fremdenverkehrs im Groß⸗ herzogtum Baden, worin auch um Unterſtützung dieſes Unternehmens gebeten wurde. Vom Großh. Miniſterium des Großh. Hauſes und der auswärtigen Anglegenheiten ging eine Antwort ein, worin geſagt wird, daß auch das Miniſterium der Anſicht iſt, es werde zur Er⸗ haltung und Hebung des Fremdenverkehrs im badiſchen Schwarzwald eine wirkſame Reklame nicht zu entbehren ſein. Den beſten Erfolg werde zweifellos ein gemeinſames, opferwilliges Zuſammengehen aller am Fremdenverkehr intereſſierten Kreiſe ver⸗ ſprechen. Es ſei aber nicht angängig, daß das Miniſterium oder die Großh. Staatsbahnverwaltung ſich an die Spitze eines derartigen Unternehmens ſtelle. Vielmehr müſſe es dem Verein Schwarzwälder überlaſſen bleiben, ſich mit anderen Intereſſ ſentengruppen des Großherzogtums ins Benehmen zu ſetzen. Sofern' ſodann von dieſen Kreiſen gemeinſam die Bearbeitung eines Reklamemitteln die⸗ nenden Reiſeführers beſchloſſen werden ſollte, könnte dem Verein auch aus Mitteln der Eiſenbahnverwaltung ein Geldbeitrag zur Bearbeitung und zum Drucke eines ſolchen Reiſeführers in Aus⸗ ſicht geſtellt werden. Auf Grund dieſes Entgegenkommens wendete ſich der Verein Schwarzwälder Gaſtwirte an ſämtliche Städte der Städteordnung, ferner an die Bürgermeiſterämter Lörrach, Durlach, Raſtatt, Weinheim, an die 9 Handelskammern des Landes, an ſämt⸗ liche Verkehrsbureaus des Landes, an die Kurverwaltungen, an die Hotelier⸗Vereine und ſpäter an fämtliche für das Unternehmen in Betracht kommende Bürgermeiſterämter mit der Bitte um Unter⸗ ſtützung. Der Verein Schwarzwälder Gaſtwirte denkt am nächſten zum Ziele zu kommen, durch Verbreitung einer Broſchüre, die, reich tlluſtriert, in Maſſenauflagen gedruckt und gratis zum Verſand kom⸗ men ſoll. Zur Herausgabe eines ſolchen Werkes ſind aber große Geldmittel nötig, und die zu beſchaffen ſoll jetzt Aufgabe des Vereins aller in Betracht kommenden Faktoren angewieſen. Scherflein dazu? »Bei der Hauptverſammlung des Badiſchen Obſtbauvereins in Ettlingen wurde feſtgeſtellt, daß ſich der Mitgliederſtand von 1600 auf 2500 gehoben hat. Durch den gemeinſamen Bezug von Obſtbäumen wurden 2816 Obſtbäume und 12 794 Stück Edelxreiſer abgegeben. Praktiſche Obſtbaumkurſe fanden an 25 Orten mit einer Geſamtbeteiligung von 558 Perſonen ſtatt. Der Voranſchlag für 1904, der in Einnahme und Ausgabe mit 5550 M. balanziert, wurde angenommen. Ueber den Begriff der Schulden und Forderungen im Siune des Erbſchaftsſteuergefetzes beſagt eine neulich getroffene Entſcheidung des Verwaltungsgerichtshofes, daß die Motive zu§ 11 des Erb⸗ ſchaftsſteuergeſetzes ausdrücklich hervorheben, duß als Schulden, die mit der Erbmaſſe übernommen ſind, nur ſolche abzugsfähig ſind, die ſchon zu Lebzeiten des Erblaſſers auf der Maſſe geruht haben und die eine Rechtsverbindlichkeit begründen. Die Steuerverwaltung iſt berechtigt, die Rechtsbeſtändigkeit einer Schuld hinſichtlich der Erb⸗ ſchaftsſteuer zu bekämpfen, auch wenn der Erbe dieſelbe anerkannt hat. Dem Erben liegt der Nachweis ob, daß eine Rechtsverbind⸗ lichkeit des Erblaſſers begründet war * Im nationalliberalen Besirksverein der öſtlichen Sta iter entwickelt ſich in neuerer 18 reges Leben. Zwecks Wer gibt ein verſchollenen Landwirts Jakob Baumann von hier wurde im letzten Winter der ſtädtiſche Arbefter Simon in den Rhe geländet worden. „Mannheim Nr. 8“ beförderte vorgeſter üb ie holländiſch⸗beutſche wird, teils in gemütlicher Weiſe ſich zu unterhalten und über allge⸗ meine Tagesfragen ſich zu beſprechen, teils durch das freundliche Entgegenkommen redegewandter Herren belehrende und intereſſie⸗ rende Vorträge zu hören. Im März ſprach der Direktor des Großh. Reformgymnaſiums, Herr Dr. Blum, über die Entwicklung der polit. Parteien in Deutſchland.“ Redner ſchil⸗ derte in gewandter und ſachkundiger Weiſe die Urſachen der Enk⸗ ſtehung derſelben, ihren Wert oder Unwert, ihre Berechtigung und Nichtberechtigung und unterzog beſonders die Sozialdemokratie einer eingehenden Kritik. Er erntete außerordentlich reichen Beifall. An⸗ ſchließend an dieſes ſozialpolitiſche Referat begab ſich in der April⸗ Verſammlung der Direktor der Städt. Handelsſchule, Herr Dr. Weber, auf das national⸗ökonomiſche Gebiet und ſprach unter überaus großem Beifall über indirekte und direkte Steuern. In klarer und anziehender Weiſe ließ der Redner die Zeit von Chriſti Geburt bis zum heutigen Tage an unſerm geiſtigen Auge vorüberziehen und zeigte uns, wie eigentlich ſchon ſeit undenklichen Zeiten indirekte Steuern bezahlt wurden, wie von Etappe zu Etappe dieſelben ſich in⸗ folge ſteigernder Bedürfniſſe immer mehr einbürgerten und wie zu⸗ letzt von Staatswegen auf die direkten Steuern übergegangen wurde. Dieſe letztere als die einzig richtige und gerechte Steuer bezeichnend, bewies der vortreffliche Redner an unwiderlegbaren Beiſpielen, wie offen ungerecht die indirekte Steuer ſei, und daß der wirtſchaftlich Schwächere dabei prozentuell den höchſten Steuerſatz zahle. Das Thema war dermaßen intereſſant und belehrend, daß nach Schluß des Vortrags allgemein der Wunſch laut wurde, Herr Weber möchte denſelben Vortrag noch einmal einem größeren Hörerkreis in einer nationalliberalen Verſammlung bieten, was er auch gerne zuſagte. Wir find feſt überzeugt, daß er des Dankes aller Zuhörer eee ſein darf * Ein Opfer des Lanz⸗Streikes. Wie der Polizeibericht bom Montag meldet, wurde am Sonntag ein lediger Eiſendreher von einem Kollegen lebensgefährlich verletzt. Inzwiſchen iſt auch der Tod eingetreten. Das„M. Volksbl.“ erfährt zu dieſem Vorfalle noch, daß es ſich um Reibereien zwiſchen früheren Streikenden bei dem Ausſtande in der Fabrik Lanz und einem Arbeitswilligen von damals, den Keſſelſchmied Rück, handelte. Der letztere, der als ruhiger und ſolider Menſch geſchildert wird, ſoll durch planmäßige Hänſeleien und durch Beſchimpfung als„Streikbrecher“ zu der ver⸗ hängnisvollen Tat veranlaßt worden ſein. Uebrigens ſoll auch der Keſſelſchmied einen Stich erhalten haben, ſodaß womöglich noch für ihn Notwehr vorgelegen hat. Es iſt, bemerkt das Blatt ſehr zu⸗ treffend, höchſt bedauerlich, wenn gewiſſe Leute nicht einſehen können oder wollen, daß durch planmäßige Hinderung einer Verſöhnung der beiden Parteien und durch fortgeſetzte Schürung des Haſſes der einen gegen die andern die Intereſſen der geſamten dieſigen Arbeiterſchaft den größten Nachteil erleiden. NAus dem Grossherzogtum. *Ladenburg, 26. April. Unter reger Anteilnahme der hieſig Einwohnerſchaft und vieler Vereine von hier und auswärts feiert am verfloſſenen Sonntag die Muſikkapelle Hertel ihr 5 0jähriges Beſtehen. Am Vorabend brachte die Kapell ihrem Begründer und langjährigen Dirigenten, Herrn V. Hertel, ei Serenade dar. Um halb 3 Uhr bewegte ſich ein ſtattlicher Zug na dem Bahnhofhotel, wo bei überfülltem Saale ein Bankett abge⸗ halten wurde. Das Bankett wurde durch Muſikſtücke eingeleit 19 0 die Geſangvereine Sängerbund Ladenburg und Sängerbun Weinheim das Lied„Das iſt der Tag der Freud“ wirkungsvoll zum Vortrag brachten. Herr P. W. Hertel begrüßte die Anweſenden und eine Enkelin des Jubilars überreichte letzterem unter ſinnreichen Verſen ein von Vereinen und ehemaligen Schülern geſtiftetes Ehren⸗ geſchenk. Die Feſtrede hielt Herr Aktuar Bangert. Eine genußreich Abwechslung boten die Geſangsvorträge. Die Turngeſellſch „Jahn“ ſtellte Pyramiden auf. Auch die Muſikſchüler des Her P. W. Hertel legten durch ihre Darbietungen ein gutes Zeug für die richtige Schulung, die ihnen zuteil wird. Dem wurden auch Ehrengaben überreicht von dem Männergeſangve Seckenheim und der freiw. Feuerwehr hier. Abends fand ein beſuchter Feſtball im Saale des Bahnhofhotels ſtatt. 55 Buchen, 26. April. Bei der Neuwahl eines Bür meiſters für die Amtsſtadt Buchen wurde der ſeitherige Bürger⸗ meiſter⸗Stellvertreter, Herr Stadtrat Wilhelm Kieſer, mit 59 von 6c abgegebenen Stimmen gewählt. * Lahr, 26. April. Beim Auspichen von Bierfäſſern erfolgte in Ottenheim die heftige Grploſion eines Faſſes, wobei vi in der Nähe befindliche Knaben von dem herausgeſchleuderten bren⸗ nenden Pech getroffen wurden. Ein Knabe erlitt im Geſicht ſo er⸗ hebliche Brandwunden, daß er nicht mehr zu erkennen iſt; ſteht noch nicht feſt, ob keine bleibenden nachteiligen Folgen ſeine Geſundheit entſtehen. * Konſtanz, 26. April. Auf den zur Gemeinde Stahringen ſe⸗ hörigen Homburger Höfen brach heute früh gegen 4 Uhr Oekonomiegebäude des Herrn Johann Gnädinger Feuer a welches das ganze Anweſen zerſtörte. Der Schaden beträgt 10 000 Mark. Piatz, heſſen und Umgebung. * Neuſtadt, 26. April. Heute morgen kam auf dem Holzhof der Firma Wayß u. Freytag.⸗G. ein ſchwerer Baumſtamm, de für die Säge eingerichtet werden ſollte, ins Rollen und traf den dab beſchäftigten 45 Jahre alten, verheirateten Zimmermann Dreißi acker, welcher einen komplizierten Unterſchenkelbruch erlt * Wald⸗Amorbach, 26. April. Das Feſt der diamantene Hochzeit feierten dieſer Tage im engſten Familienkreiſe die Land⸗ wirt Ph. Wehrich 3. Eheleute. *Mieſau, 26. April. Heute mittag gegen 12 Uhr entſtand 7 bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe im Stumm'ſchen Walde bei Bru⸗ mühlbach ein Waldbrand, wodurch in kurzer Zeit etwa 15 Ta werk Zehnjähriger Waldbeſtand vernichtet wurden. * Darmſtadt, 26. April. Die im Rhein bei St. Gocrshauſe aufgefundene Leiche des flüchtigen Bankiers Schade iſt geſtern von dem dorthin gereiſten Sohn und dem behördlichen Vertrete die Schades erkannt und heute nachmittag dort in aller Stille be erdigt worden. In den Taſchen des Selbſtmörders befanden ſi 65 Pfennig. * Darmſtadt, 26. April. Geſtern vormittag hat ſich der Bäcke⸗ gehilfe Joſef Lindner durch Trinken von Salmiakgeiſt ſtarke inner Brandwunden zugezogen, die ſeine Aufnahme in das ſtäd Krankenhaus erforderlich machten. Der Verletzte erhielt wi all Tage von ſeinem Arbeitgeber zum Frühſtück ein kleines Fläſe Bier, welches er ſtets direkt aus der Flaſche trank. Geſte war es nun aber kein Bier, ſondern Salmiatgeiſt, von welchem eine ziemliche Portion trank. 5 *Groß⸗Rohrheim, 26. April. Die Leiche des ſeit 8. morgen aus einem Loche nahe der Weſchnitzmündung i markung Biblis geländet. Mainz, 26. April. Beim Abladen von Schneeniaſße verſchwand in den Fluten. Jetzt erſt iſt die L eich e bei Heidesheim Vom Rhein, 26. April. Der große Salerpſchraubendang bi 5 Niegeſger. Mantſetm, 27. Aprkl. Sport. * Maunheimer Pferderennen. Gegen 100 Pferde ſind zur Teilnahme an den hieſigen Rennen beſtimmk.— Aus dem Stalle des Trainers F. Preß werden nicht weniger als neun Pferde, Aus⸗ länder, Sallaſch, Franczia, Rhéa Sylvia, Jux, Salta, Radieux, Breadworth und Marignac, ihre Engagements erfüllen. Trainer Wennrich wird ziwei Pferde an den Neckar ſenden, Majoranna, auf der Lt. Frhr. v. Tautphoeus im Sattel ſein wird, und Prolog, den Et. Wiedmann ſteuern ſoll. Aus der Haßlocher Vereinstrainier⸗ anſtalt, der jetzt W. Palmer vorſteht, läuft Pangloß im Verloſungs⸗ Handicap und im Werder⸗Rennen, in welch' letzterer Konkurrenz auch deſſen Stallgefährte Weſtmoreland unter ſeinem Beſitzer, Lt. Gonnermann, an den Start gehen wird, ſowie Swift Cure mit Lt. Graf W. Königsmarck im Sattel im Lindenhof⸗Flachrennen. Berichtszeſtung. „ Mannheim, 26. April.(Strafkammer 1II.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Erſter Staatsanwalt Dr. Mühling. 1. Am 25. Februar ds. Is. hielt in der Rheinhäuſerſtraße ein Fuhrwerk. Der Wind fuhr die Straße entlang, nahm dem Pferde die Decke vom Rücken und warf ſie auf die Straße. Der vorbei⸗ gehende Zimmermann Philivp Dietz aus Oftersheim ſah die Decke liegen, hob ſie auf und nahm ſie mit. Heute ſteht er wegen Dieb⸗ ſtahls unter Anklage und behauptet kaltblütig, er habe die Decke auf der Straße gefunden, verſchweigt aber, daß er den Zuſammen⸗ hang zwiſchen der Decke und dem nebendran ſtehenden Gaul ohne beſondere Verſtandesanſtrengung hätte erraten können. Man er⸗ kennt auf 4 Monate Gefängnis. 2. Als der Schloſſer Balthaſar Kreiſer am 6. März in der Wirtſchaft zur„Milliarde“ an einem Tiſch Platz zu nehmen im Be⸗ griffe war, zog ihm der Milchhändler Johannes Wolbert den Stuhl weg und Kreiſer ſetzte ſich mit großem Nachdruck auf den Boden. Kreiſer wurde, wie man ſich denken kann, ob dieſes ſchlechten Spaſſes, der ihm das Genick hätte koſten können, ſehr ungemütlich, begann weidlich zu ſchimpfen und meinte, ſo etwas könne nur ein „Stromer“ tun. Darüber gab es Streit, der ſich ſpäter auf der Straße fortſetzte. Wolbert holte ſich Hülfe in der Perſon des Tag⸗ löhners Michael Tonn, mit dem er dann über Kreiſer herfiel. Tonn griff dabei zum Meſſer und verſetzte dem Kreiſer einen Stich in den Rücken, der ums Haar die Wirbelſäule verletzt hätte. Es war viel Glück dabei, daß der Verletzte mit 8 Tagen Arbeitsunfähigkeit wegkam. Tonn, ein Ropdy der gefährlichſten Sorte, der erſt vor wenigen Tagen vom Seböffengericht wegen Raufhändeln zu 4 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden iſt, erhält eine Geſamtſtrafe von 8 Monaten 2 Wochen, die Strafe des von.⸗A. Dr. Jordan verteidigten Angeklagten Wolbert wird auf 6 Wochen feſtgeſetzt. 8. Vier Perſonen, darunter ein Wunderdoktor, ſind wegen Ver⸗ gehens gegen§ 218.⸗Str.⸗G.⸗B. angeklagt. Da aber einer der Angeklagten, Leonhard Geiſendörfer von hier, nicht erſchienen iſt, muß die Sache vertagt werden. 4. Der frühere Kriminalſchutzmann Karl Andreas Baier aus Bruchfal hatte hier ein Detektivbureau gegründet, ſeine Tätig⸗ keit aber wieder einſtellen müſſen, weil ihm der Bezirksrat wegen ſeiner Antezedentien die Genehmigung verſagte. Als er trotzdem in angeblichem Auftrag eines hieſigen Fabrikanten bei einer hieſigen Beherbergerin zweifelhafter Damen vigilierte, wurde er wegen Ver⸗ gehens gegen die Gew.⸗O. mit einer Geldſtrafe von 50 Mkä belegt. Sein Einſpruch blieb erfolglos und auch ſeine Berufung wird heute erworfen. Vert.:.⸗A. Dr. Köhler.— Dasſelbe Schickſal hat die Berufung des Konditors Guſtav Eppinger, der„ohne Patent“ Liegenſchaftsverkäufe vermittelt hatte und deshalb gleichfalls mit 50 Mark Geldſtrafe oder 25 Tagen Haft belegt worden war. Nur wird die Eventualſtrafe von 25 Tagen Haft auf 10 Tage ermäßigt. P. Mannheim, 26. April. Der Reſt der Berufungen gegen die polizeiliche Maſſenbeſtrafung der hieſigen Wirte wegen unbefugten Branntwein⸗Ausſchanks gelangte geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht zur Verhandlung. Die meiſten waren durch Rechtsanwalt Dr. Frank vertreten, aber ſämtliche Beſtrafte erſchienen perſönlich. Ein Tetl der Wirte machte geltend, daß ſie den ſogenannten„Magenheil“ in dem guten Glauben zum Ausſchank gebracht hätten, derſelbe falle nicht unter die Konzef⸗ ſionspflicht für den Branntweinausſchank. Von den Branntwein⸗ händlern ſeien ſie zu dem Kaufe dieſer Spirituoſen beſtimmt worden unter dem Vorgeben,„Magenheil“ ſei ein ſanitäres Getränk, zu deſſen Ausſchank es keiner bezirksamtlichen Erlaubnis bedürfe. Ein anderer Teil der Wirte hat den Branntwein bei der Transferierung ihrer Wirtſchaft aus Wirtſchaften mit Branntweinkonzeſſion mit in die neue Wirtſchaft genommen, um den Reſt in dieſer abzuſetzen. Sämtliche Strafen wurden bedeutend ermäßigt; auch bei den Rückfällen fielen ſie ziemlich gelinde aus. Es erhielten Geldſtrafen: Häusler 30., Zerwas 25., Hertel 15., Appel 415., Schmidt 20., Hertlein 15., Braun 15., Brunner 15., Reichle 15., Gogganzer 15., Roth 15., Kupfer 20., Weitenkopf 15., Stolz 15 Mark, Wieland 15 Mark, Kantz 20 Mark. Wegen Verkaufs abgerahmter Milch erhielt Ladenbeſitzerin Spengler hier eine Strafe von 3 Mark. Sie erhob dagegen Einſprache die mit der Motivierung, daß ſie die Milch genau ſo berkauft habe, wie ſie ihr der Milchhändler gebracht. Der Gerichtschemiker konſtatierte, daß die verkaufte Milch tatſächlich eine minderwertige war. In der vor⸗ geſtrigen Berufungsverhandlung konnte nicht feſtgeſtellt werden, ob die Milch nur durch ein unrichtiges Verfahzen minderwertig ge⸗ worden, noch wer an der Herabminderung ihres Nährwertes die Schuld trage, und ſo erfolgte Freiſprechung. 5 VVFrankenthal, 26. April. Wegen Urkundenfälſchung und Betrug hatte ſich vor der Strafkammer des hieſigen Landge⸗ richts heute der ſchon vorbeſtrafte 63 Jahre alte Reiſende Martin Schnitzler von Keſſonich zu verantworten. Schnitzler, der als Reiſender für die Buchhandlung von Brock in Köln tätig war, bat im Jahre 1902 in Dürkheim und in anderen Orten der Vorder⸗ pfalg im angeblichen Auftrage des Konſiſtoriums in Speier einer ganzen Reihe von Perſonen religiöſe Werke zum Preiſe von 24 bezw. 12 M. zum Kaufe angeprieſen. Als ſeine Bemühungen erfolglos waren, hat er, um ſich in den Beſitz von Proviſionen und Vorſchüſſen zu ſetzen, Beſtellſcheine gefälſcht, wodurch den angeblichen Beſtellern große Unannehmlichkeiten erwachſen ſind. Das Gericht erkennt gegen den Angeklagten, der wegen gleicher Vergehen bereits eine 4½% mona⸗ tige Gefängnisſtrafe verbüßt, auf weitere 2 Monate Gefängnis. —— Heueſte Vachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. Karlsruhe, 27. April. Der prakt. Arzt Dr. Schiener wurde heute wegen Verbrechens gegen das keimende Leben verhaftet. In der Alb wurde die Leiche eines noch nicht ausgetragenen Kindes aufgefunden. Bald darauf wurde die Mutter in der Perſon eines Dienſt⸗ ädchens eruiert, deren Ausſagen zur Verhaftung des Arzles ührten. bezirksamtliche * Nürnberg, 27. April.(Frkf. Zig.) Im Haupt⸗ betrieb der Ver. Fränkiſchen Schuhfabriken, Akt.⸗ Geſ., haben heute etwa 550 von 650 der dort beſchäftigten Arbeiter die Arbeit niedergelegt, weil ihnen die ver⸗ langte Entlaſſung ihres Werkmeiſters verweigert wurde. * Berlin, 27. April. Wie das„Tagebl.“ meldet wurden geſtern nachmittag in ſämtlichen Niederlagen des Sport⸗ bu reaus„Rhenania“ die Bücher und Gelder konfisziert. Das Bureau hatte ſeit einigen Tagen einen neuen Wettmodus eingeführt. Es behauptete, es ſei mit Hilfe direkter telephoniſcher Verbindung mit den Rennpläßen Frank⸗ reichs in der Lage, Wetten zu Rennen anzunehmen.(Frkf. Ztg.) * Leipzig, 27. April. Eine Gasexploſion er⸗ folgte in der Vogenlampenfabrik von Körting u. Mattiſon. 22 Arbeiter wurden gekötet. 2 andere ſchwer verletzt. * Leipzig, 26. April. Die Kreishauptmannſchaft lehnte das Geſuchder Ortskrankenkaſſe um Friſt⸗ verlängerung abz; es ſtehen daher weitere Maßnahmen bevor. * Gleiwitz, 27. April. Der„Oberſchlef. Wanderer“ meldet, daß in dem Südſchachte der Guidogrube 1 bei Makoſchau heute früh durch den Einſturz einer Sicherungsbühne drei Häuer getötet wurden. * Insbruck, 7. April. Deutſch⸗nationale Studenten verſuchten durch lärmende Kund⸗ gebungen das geſtrige Konzert des böhmiſchen Violin⸗ virtuoſen Kocian zu verhindern. Die Ruheſtörer wurden durch die Polizei aus dem Saal entfernt. darauf auf der Straße die Kundgebungen fort, wobei die Wacht am Rhein“ und Bismarcklieder geſungen wurden. Die Polizei ſtellte die Ruhe wieder her. Nach Schluß des Konzerts wurde abermals verſucht Unruhe zu machen. Die Polizei verhinderte dies jedoch. Zwei Perſonen wurden verhaftet. * Petersburg, 26. April. Die Ernennung des Chefs der Generalſtabsakademie General Glaſo w zum Unter⸗ richts⸗Miniſter rief, der„Köln. Ztg.“ zufolge allgemeine Ueberraſchung hervor, beſonders, da er weitern Kreiſen ganz unbekannt iſt. Das einzige, was man vorläufig mit Beſtimmt⸗ heit von ihm ſagen kann, iſt, daß er das klaſſiſche Syſtem ſchwer⸗ lich begünſtigen werde. Die Unruhen in Deutſch⸗Südweſtafrika. „ Berlin, 27. April.(Frkft. Ztg.) Nach der Rückkehr des Kaiſers werden wahrſcheinlich neue Truppen⸗ Verſtärk⸗ ungen für Südweſt⸗Afrika beſchloſſen werden. Auch iſt damit zu rechnen, daß an Stelle des angeblich wegen Krankheit heim⸗ kehrenden Oberſt Dürr ein höherer Truppen⸗Kommandeur, man nennt den General von Trotha, in das Aufſtandsgebiet geſandt werden wird, dem der Gouverneur Leutwein ſich unterzuordnen hätte. Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers. * Venedig, 27. April. Die geſtrige Serenade erreichte ihren Höhepunkt als die alten ſchönen Faſſaden und Architekturen des Dogenpalaſtes des Markusplatzes und der Kirchen auf den gegenüberliegenden Inſeln in rotem Feuer aufglühten, während viele hundert Gondeln den Raum zwiſchen der„Hohenzollern“ und den Ufern dicht beſetzt hielten, und die Inſaſſen immer von neuem wieder in jubelnde Zurufe ausbrachen. Als die Illumination erloſchen war und die Gondeln ſich zerſtreuten, erſchien bei der„Hohenzollern“ ein mit Lampions behangenes Boot mit Sänger und Sängerinnen, welche in vollendeter Weiſe ein Stück aus dem Trovatore, aus Fi⸗ garos Hochzeit und Volkslieder mit Mandolinenbegleitung vor⸗ trugen. Heute vormittag hörte der Kaiſer u. a. die Vorträge des Grafen Hülſen⸗Häſeler. Alsdann begab ſich der Kaiſer zum Früh⸗ ſtück bei der Gräfin Moroſini. Geſtern lies der Kaiſer durch ſeinen Flügeladjutanten von Chelius Karten bei den hier wohnenden ihm Der Zwiſchenfall in Smyrna. * Petersburg, 26. April. Das„Journal de St. Peters⸗ bourg“ ſchreibt: Der Zwiſchenfall in Smyrna, wo der Sekretär des griechiſchen Konſulates von türkiſchen Soldaten ver⸗ wundet und verhaftet wurde, hat das patriotiſche Gefühl der Griechen auf das Peinlichſte berührt. Dieſes Vorkommnis wird nicht mangeln, einen gleichen Eindruck in allen orthodoren Ländern, beſonders in Rußland, hervorzurufen. Es gibt alte Erinnerungen, welche die Ruſſen und Griechen durch gleiche Sympathien und Tradi⸗ tionen verbinden, was ebenſo zurückzuführen iſt auf den gemein⸗ ſamen Urſprung unſerer Kirche, wie auf Jahrhunderte von Kämpfen für dieſelben Hoffnungen und unter denſelben Fahnen. Dieſes Band der Sympathien erhebt uns über die verſchiedenen Schwankungen, welche die Zufälligkeiten der auswärtigen Politik bisweilen mit ſich bringen, hinaus. Das ſtarke Band der tief begründeten Shmpathien der Ruſſen und Griechen leiſtete allen Stürmen Widerſtand und fand kürzlich ein bewegtes Echo in gewiſſen Kundgebungen, welche durch das ganze griechiſche Königreich Wider⸗ hall gefunden und deren ſympathiſcher Tragweite eine hohe Wiir⸗ digung an den Ufern der Newa zu Teil geworden iſt. Seit Eröff⸗ nung der Feindſeligkeiten zwiſchen Rußland und Jgvan hat das griechiſche Volk bei mancher Gelegenheit einen deutlichen Beſveis ſeiner Sympathien für Rußland gegeben. Uns gehen aus verſchie⸗ denen Teilen Griechenlands begeiſterte Zuſchriften und Ausſchnitte aus griechiſchen Blättern zu, welche einen Beweis des herzlichen Mit⸗ empfindens liefern. Das griechiſche Volk erinnert ſich in den Stunden unſerer Prüfung, daß Rußfland in hohem Maße zu ſeiner Befreiung heigetragen hat und das junge Königreich bei ſeinen erſten Schritten beſchlitzte. In Athen wurde anläßlich der Kriegserklärung in der ruſſiſchen Geſandtſchaft ein Gottesdienſt in Gegen⸗ wart der Königin der Hellenen und leitender hoher Perſönlichkeſten gefeiert. Aus demſelben Anlaß wurde auf Veranlaſſung der ſtädti⸗ ſchen Behörden Athens in der Kathedrale durch den Metropoliten vor einer zahlreichen Gemeinde ein Tedeum für den endlichen Erfolg der ruſſiſchen Waffen abgehalten. Aehnliche Kundgebungen werden uns von Pirageus, aus Atalanti, von Tonos, Syros, Hydrea, Paxos, Zante und anderswoher gemeldet, und Sammlungen zu Gunſten unſerer Verwundeten in mehreen griechiſchen Städten ſpontan veranſtaltet. Ferner gehen uns Mitteilungen von Erklärungen wackerer Herzen zu, welche uns Hilfe anbieten, teils als freiwillige Kämpfer im fernen Oſten, teils als Militärärzte oder in anderen Stellungen. Vor Augen liegen uns eine Anzahl griechiſcher Blätterſtimmen, welche das Ver⸗ trauen und die feſte Zuverſicht zu einem endlichen Erfolg unſerer Waffen im fernen Oſten ausſprechen. Dieſe Störung der öffent⸗ lichen Meinung iſt nicht allein geeignet, die Gefühle der Zuſammen⸗ gehörigkeit, welche in Rußland inbezug auf die helleniſche Nation beſtehen, wieder zu beleben, ſondern wir finden darin auch einen Beweis der richtigen Würdigung der Eigenſchaften, welche das grie⸗ W gat man in Eine größere Menge ſetzte perſönlich bekannten Hofdamen der Königin Margherita abgeben. verſucht, das Schiff zu retten. man die poli⸗ Athen Recht an den ſchließlichen Erfolg unſerer Waffen zu glauben. Man trägt dort durchaus den Tatſachen Rechnung, daß die zukünftige Geſtaltung der Dinge auf der Balkanhalbinſel niemals ohne Rück⸗ ſichtnahme auf den Willen Rußlands wird geregelt werden können. Deutſcher Reichstag. (69. Sitzung.) wW. Berlin, 27. April. Das Haus erledigt zunächſt die Wahlprüfungen. Für giltig wurden erklärt die Wahlen Wille(konf.), 1. Köslin; Horn(Soz.), 6. Sachſen; Baumeiſter⸗Bitterfeld(Reichsp.), 3. Merſeburgß; Himburg(konſ.), 2. Magdeburg(Stendal). Ueber die Wahl v. Stockhauſen(konſ.), 4. Köslin, wird Be⸗ weiserhebung beſchloſſen. Die Kommiſſion beantragt, die Wahl des Fürſten Bismarck, 3. Magdeburg⸗Jerichow, für giltig zu erklären. Gothein(freiſ. Vg.) beantragt Beweiserhebung. Geher(Soz.) unterſtützt dieſen Antrag. Wöllſtein(Zentr.) befürwortet den Kommiſſionsantrag. Kopſch(freiſ. Vp.) und Fiſcher⸗Berlin(Soz.) treten gegen Wallau(natl.) für die Giltigkeit ein. Fiſcher, welcher den i einen Skandal nennt, wird zur Ordnung ge⸗ rufen. Das Haus lehnt den Antrag Gothein ab und erklärt die Wahl Bismarcks für giltig. Die Wahl Beckers(utl., 5. Heſſen, Offenbach⸗Dieburg) wird beanſtandet und Beweiserhebung beſchloſſen. Ueber die Wahl Höf⸗ fels(Reichsp., Elſaß⸗Lothringen, Zabern) beantragt die Kom⸗ miſſion Beweiserhebung. Beſchloſſen wird, nach Prüfung der Wahl Blumenthals (Elſaß⸗Lothringen, Volksp.) die Entſcheidung auszuſetzen. Die Wahl Oſels(Zentrum, 4. Oberfranken) wird für giltig erklärt. Bet der Wahl Blumenthals(9. Elſaß⸗Lothringen, Straßburg⸗Land) be⸗ antragk die Kommiſſion Ungiltigkeitserklärung. Vom UArieg. Vom Kriegsſchauplatz. *Petersburg, 27. April. Der ruſſiſche Admiral Wire⸗ nius, der die aus dem Roten Meere zurückberufene Flotte komman⸗ diert, hat hier einem Verichterſtatter des„Matin“ erklärt, daß er im Juli mit einer großen Flotte die Fahrt nach Oſtaſien hoffe antreten zu können. Wie es heißt, ſoll dieſe Flotte allein 15 Linienſchiffe umfaſſen, ſodaß die Geſamtzahl der Schiffe 50 be⸗ tragen würde. Einer ſolchen Streitmacht würden die Japaner kaum entgegentreten können.(2) * London, 27. April.(Frkf. Ztg.) Die„Central News“ melden aus Liaujang über Petersburg: Am 23. April bemerkten ruſſiſche Vorpoſten in der Nähe von Widſchu, daß japaniſche Trup⸗ pen Vorbereitungen trafen, den PNalu zu überſchreiten und in der Nacht des 25. April wurden 2 Dampfer und 2 Torpedoboote an der Mündung des Palu bemerkt. Sie näherten ſich der Küſte bei Tageslicht und die Japaner begannen auf den linken Nebenfluß ein Ponton zu bauen. Ein zweites Ponton wurde zehn engliſche Meilen flußaufwärts hergerichtet. Um 3 hr nachmittags beſez⸗ ten die Japaner eine Inſel und brachten ihre Boote, Pontons uſw. dorthin. Die Nacht verlief ruhig. Torpedoboote be⸗ leuchteten die Mündung des Fluſſes mit ihren Scheinwerfern und hielten ſorgfältig Wache, die die Truppen an Land nicht angegriffen wurden. Um 3,40 Uhr morgen überſchritten die Japaner den Fluß beim Dorfe Sindiajon. Dort begannen aber ruf⸗ fäiſche Vorpoſten auf ſie zu feuern, Die ruſſiſche Vor⸗ hut war mit einem kleinen Geſchütz ausgerüſtet und es gelang ihr, damit das bei Widſchu gebaute Ponton zu zerſtören. Das Wrack trieb flußabwärts. Südlich von Widſchu überſchritten die Japaner den Fluß auf den anderen Pontons. Eine japa⸗ niſche Abteilung mit einer Batterie Artillerie näherte ſich Turenchen. Die Ruſſen feuerten auf ſie, worauf ſich die Japaner mit den Batterien zurückzogen, ohne das Feuer zu erwidern. * Port Arthur, 27. April.(Ruſſ. Telegr.⸗Agent.) Im Rahon iſt die Lage unverändert. Die erfolgreichen Ver⸗ ſuche mit Unterſeebooten(21) veranlaßten die Zeitung „Nowh Krai“ zur Aeußerung, daß für ein aktives Vorgehen der ruſſiſchen Flotte ſich nun neue Ausſichten(I) eröffnen (Worte, Worte, nichts als Worte! D. Red.) . 1. 5 * Lon don, 27. April.(Frankf. Ztg.) Einer Meldung der „Central⸗News“ aus Petersbuyg zufolge berichten ſibiriſche Zeitungen, daß 200 verkleidete Japaner in der Mand⸗ ſchurei eingedrungen ſeien, um die Eiſenbahn zu zerſtören. Ein Chineſe wurde verhaftet, der die Schrauben von den Schienen los⸗ machte. Er wurde den chineſiſchen Behörden übergeben, die ihn ſofort hinrichteten. Beim Palu auf chineſiſchem Gebiete wurden ver⸗ ſchiedene verkleidete Japaner gefangen, welche viel Silber bei ſich gehabt haben ſollen, um die Tunguſen damit zu beſtechen. * Schanghai, 27. April. Der chineſiſche Kreuzer„Hai⸗ tien“, der geſtern auf eine Klippe bei Eagte⸗Point, 60 Meilen von hier, aufgefahren iſt, gilt als vollſtändig verloren. Der Kreuzer der Vereinigten Staaten„New⸗Orleans“ hat vergebens Menſchen ſind nicht um⸗ gekommen. 5 Reſchäftliches. 33 * Stotternde und andere Sprachleidende machen wir aufmerk⸗ ſam, daß hier in Mannheim Lit. P 5 Nr. 14 ein Heilkurſus er⸗ öffnet worden iſt und zwar von der Sprachheilanſtalt Dir Lieber, welche in Straßburg i. E. eine Heilanſtalt beſitzt. Dieſe darf ſich rühmen, bereits einer ſehr großen Anzahl von Sprach⸗ leidenden geholfen zu haben, worüber Anerkennungen von Herren Univerſitätsprofeſſoren und Aerzten aus Straßburg und anderen Städten, ſonſtigen hochgeſtellten Perſonen, ſowie zahlreiche Zeugniſſe Geheilter vorliegen. Aerzte und andere wiſſenſchaftlich gebildete Männer nahmen die Anſtalt im eigenen Intereſſe oder für ihre Angehörigen in Anſpruch. Auch iſt das Inſtitut vom Kaiſerl. Rat in Straßburg ſtaatlich anerkannt. Die in Anwendung kommenden Verfahren ſind keine mediziniſchen oder operativen, ſondern heilpäda⸗ gogiſche, heilgymnaſtiſche. Wichtig iſt, die Behandlung möglichſt früh, d. h. bei Beginn des Krankheitsprozeſſes, vornehmen zu laſſenn Sobald das Uebel chroniſch geworden iſt, leidet das geſamte 1 0 ſyſtem ſowie das Gemütsleben, und es tritt zu dem urſprüngli phhſiſchen körperlichen Leiden ein phyſiſch⸗ſeeliſches. Wie ſagt doch en„Eine richtige Sprache iſt ein Geburtsſchein für das ganze Leben.“ Ai bengenannt re Entwicklung 5 9—*9 inmeldungen können ſofort b . iini!!!! Tẽ᷑———?!è Mannheim, 27 April. Weleral⸗Anzeiger: 5. Seite. Volkswirtschakt. Die Umſatzſtener für Mühlen. Man ſchreibt uns: Als die Hochflut des Agrariertums in Bahern die lex Walzmühle ſchuf, erklärte Miniſter Buchenberger anläßlich der Einweihung der VBörſe in Mannheim:„ein ſolches Geſetz machen wir nicht“. Trotzdem verſuchen einige agitatoriſche Mittelmüller ſort und fort die deutſchen Landtage zu veranlaſſen, die Intelligenz in der Müllerei beſonders zu beſteuern. Sie wollen ſich der Klinke der Geſetzgebung bedienen, um durch ſie ihre Vermögenslage ſchneller zu heben, als es durch ehrliche Arbeit möglich iſt, obgleich nur durch Fleiß und Tüchtigkeit die meiſten badiſchen Mittelmüller reich und groß geworden ſind, was durch Nennung der Namen nachgewieſen werden kann. Der Verein deutſcher Handelsmüller hat nun an den preußiſchen Landtag eine Petition geſandt um Ablehnung der von kleinmülleriſcher Seite erbetenen Einführung einer geſtaffelten Umſatzſteuer für Mühlen, hierbei auf den in der Generalverſamm⸗ lung der„Deutſchen Handelsmüller“ vom 19. März a. c, gefaßten Beſchluß fußend. Der Beſchluß lautete: „Die heute in Berlin tagende Generalverſammlung des Vereins Deutſcher Handelsmüller, welche ſich aus Vertretern größerer und mittlerer Handelsmühlenbetriebe aus ganz Deutſchland zuſammenſetzt, proteſtiert auf das Energiſchſte gegen die von einer Anzahl Klein⸗ und Lohnmüllern aufs Neue ange⸗ regte Einführung einer geſtaffelten Umſatzſteuer für Mühlen, da die Einführung dieſer Sonderſteuer ganz unabſehbare Folgen, nicht allein für unſere Mühleninduſtrie, ſondern ver⸗ allgemeinert, für die ganze deutſche Induſtrie nach ſich giehen würde, und die Stellung Deutſchlands als Induſtrieſtaat auf dem Weltmarkt vernichten müßte; die Verſammlung beauftragt eine ad hoc zu wählende Kommiſſion in einer Eingabe an die geſetzgebenden Körperſchaften die Petitionen der Kleinmüller zu widerlegen.“ „Sturm“⸗Fahrradwerke, vorm. R. Meiſezahl.⸗G. i. Liqu. in Mannheim. Die jetzt veröffentlichte Bilanz dieſes ſeit 1901 in Liquidation befindlichen Unternehmens weiſt als Paſſiven neben dem Aktienkapital von 500 000 M. auch noch 1250 M. für den Reſerven⸗ konto und 465 754 M.(465 619.) Kreditorenforderungen aus, denen an Aktiben nur 132 522 M.(132 522.) für Gebäude⸗ konto, 80 982 M.(80 982.) für Platzkonto, 9000 M.(10 000.) für Maſchinenkonto, 718 M.(1200.) für Mobilien, 925 M. (1000.) für Einrichtung, 145 M.(958.) Kaſſa gegenüber⸗ ſtehen. Selbſt wenn alſo die vollen Bilanzwerte bei der fortſchrei⸗ lenden Liquidation erzielt werden würden, bleibt nicht nur das ganze Aktienkapital verloren, ſondern es muß auch noch ein recht erheblicher Teil der Gläubigerforderungen leer aus⸗ gehen. „Iſolation“, Akt.⸗Geſ. in Mannheim. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr mit einem Bruttogewinn von M. 8995(M. 81 616) reſp. mit M. 20 781.85 ab, wovon M. 1500(M. 1000) der Reſerve überwieſen, M. 15 000(M. 11000) als Dividende von 5 Proz. aus M. 300 000(4 Proz. auf M. 250 000, 4 Proz. auf Mark 50 000 für 6 Monate), M. 3600(M. 3350) als Vergütung an Auf⸗ ſichtsrat und Direktion und Gratifikation an Perſonal verteilt Mark 631.85(M. 257.62) auf nepye Rechnung vorgetragen werden. Dem mit M. 300 000(M. 250 000) eingezahlten Aktienkapital von Mark 500 O000 und Hypotheken von M. 66 000(M. 66 000), Kreditoren M. 2322(M. 1162), Reſerven M. 3000(M. 3000) ſtehen gegen⸗ über Aktienkavitalguthaben M. 200 000(200 000), Kaſſe M. 353 (M. 285), Einrichtung M. 174 539(M. 176 844), Immobilien M. 176 200(M. 177 900), Waren M. 40 961(M. 29 740). Pfälziſche Malzfabrik, Akt.⸗Geſ., Mannheim. Bei M. 500 000 Grundkapital erzielte die Geſellſchaft in dem erſt jetzt zur Veröffent⸗ lichung kommenden Abſchluß per 31. Auguſt v. J. nach Deckung des vorjährigen Verluſtes von M. 46 879 und nach M. 31885(i. Vorj. M. 9744) Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 8744. Zellſtoffabrik Waldhof⸗Mannheim. In der heute vormittag ſtatt⸗ gefundenen Generalverſammlung, in welcher 4383 Aktien vertreten waren, wurde der von uns bereits mitgeteilte Geſchäftsbericht und die vorgeſchlagene Gewinnverteilung genehmigt, ſodaß 15 Proz. Dividende zur Auszahlung gelangen. Vorſtand und Aufſichtsrat wurde hierauf Entlaſtung erteilt. Die aus dem Aufſichtsrat aus⸗ ſcheidenden Herren wurden wiedergewählt, ebenſo die Herren der Reviſionskommiſſion. Als Punkt 6 ſtand auf der Tagesordnung die Erhöhung des Aktienkapitals von 9 auf 10 Mill. Mark und demgemäß Abänderung des Paragr. 5 der Statuten. Die neuen Aktien à M. 1000 ſollen zum Kurſe von 200 zur Aus⸗ gabe gelangen und an der Frankfurter und Berliner Börſe eingeführt werden. Da in der heutigen Generalverſammlung die zur Giltig⸗ keit dieſes Beſchluſſes nötige Hälfte des geſamten Aktienkapitals nicht vertreten war, mußte die Beſchlußfaſſung über dieſen Punkt der Tagesordnung auf die Tagesordnung einer noch einzuberufenden außerordentlichen Generalverſammlung abgeſetzt werden. Bahngeſellſchaft Waldhof⸗Mannheim. In der heute vormittag ſtattgefundenen Generalverſammlung waren 340 Aktien vertreten. Der Geſchäftsbericht, der mit M. 69.70 Ueberſchuß abſchließt, wurde genehmigt. Eine Dividende gelangt nicht zur Verteilung. Immobilien⸗Geſellſchaft Waldhof⸗Mannheim. Die gleichfalls heute vormittag ſtattgehabte Generalverſammlung, in der 340 Aktien vertreten waren, genehmigte den Abſchluß pro 1908, nach welchem eine Dividende nicht verteilt wird. Der Geſchäftsbericht wurde genehmigt und Entlaſtung erteilt. Schranbenſpund⸗Fabrik Wm. Kromer Akt.⸗Geſ., Freiburg i. B. Der vorliegende Geſchäftsbericht für das erſte Geſchäftsjahr 1903 verzeichnet nach M. 47 594 Abſchreibungen(1 pCt. auf Gebäude und ca. 10 bCt. auf Maſchinen) einen Reingewinn von Mark, 113 908, woraus M. 5695 der ordentlichen und M. 5000 der Reſerve II überwieſen, M. 9892 Tantiemen ansgeſchüttet, M. 78 450 als 6½ pCt. Dividende verteilt und M. 19,871 vorgetragen werden. Bei M. 1 130 000 Aktienkapital, das ſich noch ganz in den erſten Händen befindet, belaufen ſich die ſchwebenden Verbindlichkeiten auf M. 41.699. Im laufenden Jahre wurde bis Ende März M. 20 000 mehr berfandt als in der gleichen Zeit 1908; die Preiſe der Roh⸗ materialien, ſpeziell der Bammrollgewebe, haben bedeutende Steiger⸗ ungen erfahren, auch verlange das Kohlenkontor bei Abſchluß auf Koks und Anthraeit ca. 10 pt. höhere Preiſe, doch dürfte dies durch einige Verbeſſerungen in der Fabrikation einigermaßen ausgeglichen werden. Beitritt des„Phöniz“ zum Stahlwerksverbande. Die geſtern in Köln abgehaltene außerordentliche Generalverſammlung der Akt.⸗ Geſ. Phönix hat, was nach den letzten Meldungen nicht mehr zweifel⸗ haft war, den Beitritt zum Stahlwerksverband auf der von dieſem angebotenen Grundlage angenommen, und zwar mit 20 379 Stimmen. Dagegen wurden 8851 Stimmen abgegeben, während ſich 2063 Stimmen der Abſtimmung enthalten haben. 15 Deutſchlands Außenhandel im 1. Vierteljahr 1904. Nach dem dom Kaiſerlichen Statiſtiſchen Amt ſoeben herausgegebenen Märzheft deutſchen Zollgebiets beträgt im 1. Vierteljahr 1904: 1. Die Ein⸗ unr n zu 1000 Kar⸗: 10.209.209 gegen 9 409 488 n 440 224 und 1 760 808. 1904 der monatlichen Nachweife über den auswärtigen Handel des 8 448 901 im 1. Vierteljahr der beiden Vorjahre, daher mehr Edelmetalleinfuhr: 262 gegen 269 und 264. 27 von 43 Zolltarifnummern zeigen gegen das Vorjahr eine Zunahme der Einfuhr. Hierunter ragen hervor: Erden, Erze uſw. (+ 405 032), Holz(. 159 695), Materialwaren( 18 877), Baumwolle und Baumwollenwaren(g 16 486— faſt die ganze Steigerung entfällt auf Baumwolle—), Abfälle, Eiſen, Flachs uſw., Inſtrumente, Maſchinen uſv. Große Ausfälle brachten Kohlen (— 102 529), Getreide und andere Landbauerzeugniſſe(— 101 847), Oele und Fette(— 12 916).— 2. Die Ausfuhr in Tonnen zu 1000 Kgr.: 8 996 643 gegen 9 152 026 und 7 422 844 im 1. Vierteljahr 1903 und 1902, daher gegen 1908 weniger 155 888, gegen 1902 mehr 1 574 299. Edelmetallausfuhr: 90 gegen 116 und 94. 28 Zolltarifnummern zeigen gegen 1908 eine Zunahme der Ausfuhr, namentlich: Getreide u. andere Landbau⸗ erzeugniſſe(+ 89 256 wegen ſtärkerer Roggen⸗, Hafer⸗ und Kar⸗ toffelausfuhr), Kohlen(+ 67 102), Inſtrumente, Maſchinen, Fahr⸗ zeuge( 23 988), Erheblicher als der Geſamtrückgang der Ausfuhr iſt der Ausfall bei Eiſen und Eiſenwaren(— 211287, an welchem Ausfall beſonders Roheiſen, Luppeneiſen, Rohſchienen, Schienen, Stabeiſen, Eck⸗ und Winkeleiſen, Brucheiſen beteiligt ſind). Geringere Ausfälle brachten: Material⸗ uſw. Waren(— 96 519, beſonders wegen geringerer Zuckerausfuhr), Erden, Erze(— 28 419), Steine (— 18 894). Telegramme. * Köln, 27. April. In der heute abgehaltenen Aufſichtsrats⸗ ſitzung der Vereinigten Kölner⸗Bodweiler Pulver⸗ fabrik wurde beſchloſſen, der am 20. Mai ſtattfindenden General⸗ verſammlung nach ſehr reichlichen Abſchreibungen die Ausſchüttung einer Dividende von 12 pet. nach einem Vortrag auf neue Rechnung von M. 158 768 vorzuſchlagen. GEſſen, 27. April. Der„Rheiniſch⸗Weſtf. Ztg.“ zufolge haben ſich die Verhältniſſe auf dem Koksmarkt gegen den Monatsſchluß nicht erfreulich geſtaltet, ſodaß die von dem Kohlen⸗ ſyndikat vorgeſchlagene Einſchränkung von 2ß pCt, voll ein⸗ gehalten werden muß. Berlin, 27. April. Traube, iſt nach kurzer Krankheit heute früh geſtorben. * Belgrad, 27. April. Die Einnahmen der ſerbiſchen Monopolverwaltung betrugen im März 2 918 517 Fres. gegen 2 807 786 Fres. im gleichen Monat des Vorjahres. Vom 1. Januar bis 31. März betrugen die Einnähmen 8 485 188 Fres. gegen 7 700 687 Frcs. im Vorjahre. Mannheimer Effektenbörſe vom 27. April.(OffiziellerBericht.) Heute wurden Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien zu 205 Mark pro Stück gehandelt und ebenſo Brauerei Ritter⸗Aktien, Schwetzingen zu 15 pEt. Mehrfach gefragt waren Continentale Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien bei 360 Mark und Württ. Transport⸗Verſicherungs⸗ Aktien bei 555 Mark. Auch für Induſtrie⸗Aktien war Kaufluſt vor⸗ handen und zwar notierten: Seilinduſtrie 98.50., Koſtheimer Celluloſe 118., Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik 92 G. und Verein deutſcher Oelfabriken 118.75 bez. Niedriger notierten: Bad. Zuckerfabrik 88 B. und Mannheimer Lagerhaus⸗ Aktien 105 B. Obligationen. Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100.5 0b] u. Seetransvort 102.— 8 3%„ alte M. 96.)b4% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 105.25 G „„„„ unk.1904 97.80b.4% Kleinſein, Heidlbg. M. 190.— G 3½„„ Kommunal 98.—b; 70 99.— G ½% Speyerer Bauhaus 31 Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.75 G %% Freiburg l. B. 99.18 bf4½% Oberrb. Elektristtät 97.—b 4% Karlsrube v. J. 1898 92.10 b4½ Seel ertz.— bz %%e% Pfälz. Cbamatte u. 31% Vabr v. J. 1902 98.50 B 1. 0 7 4% Ludwigshafen v. 1900 101.4 b: 4 Zellaf. 5 ** 31%h0% Ludwighafen 100.50% Waſdhof bel Pernau in 9 2 7 Agend 1 8 01.30 G 1 99.— 4% 3e% Mannh. Oblig. 1001 109.—64% Taaeß 4%„„ 1900 100 fobeſ ſchievpſchſffahrts⸗Geſ. 102.— G 39„ 1585 109.5%½ Monnh. Lagerhaus⸗ „„ 100 2 Geſellſchaft 101.75 B 3160 100.259 ½ Syenerer Ziegelwerke 102.50 B 3100 geſ en 109.25 4½% Südd. Drabtinduſtr. 3½% Pirmaſenſer 99.—6 Waldbof⸗Mannbeim 101 25 G Induſtrie⸗Obligation. 4½% Verein chem. Fabriken—.— 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ %½ Zellſtofffabrit Waldbof 104.70 G ſtrie rückz. 1050%. 100.— Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 124 50—.—Br. Schroedl, Hdelbg.—.——.— Gred. u. Denb., ghckr.—.— 120,600„ Schwartz, Spever—.— 130.— (ge wbf, Speyer 50% E—.—131.— —— 15— * „ Ritter, Schwetz. Oberrhein. Bank—.— 93.—]„ S. Weltz Spener—.— 115 25 Pfälz, Bank.— 103-], Storch, Sick,—.— 109.50 Pfälz. Hyv.⸗Bank——192—, Werger, Worms 103.—— Pf Sy ⸗u. Kdb. Land. 132.— 131;]Korms, Br v. Oertge—.— 124.— Rhein. Krediſbank—.— 188 20/ Uflz. Preßh. u. Spfbr. 116.—ꝙ Rhein. Hyv.⸗Bank—.—191 75⁵ Transport Südd. Bank 102.90 102.8 u. Verſicherung. Giſenbahnen g. N. ⸗. Möſch. Seetr. 98.——.— Pfälz. Ludwiasbahn 221.——.— Nannh. Damyfſchl.— 91.— Marbaßfn 140.——.—]„ Pagerbaus 105.——.— Nordbahn—.— 131.50ſ Nh. u. Seeſchiff.⸗Gef.—.—— Hellbr. Straßenbahn Chem. Induſlrie. .sG..chem. Induſtr⸗ Bad. Anſſeu. Sodaſbr. „ Aſſelurranz 860— 850.— —.—.— Fontinental. Nerſ. 360.— 439.50 Nannh. Verſicherung 490.— 485.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 350.— Chem. Fab. G üdenbg.—— 157.— 558. 25 Nerein D. Oelfabriten——118.75] In duſtrie. Wſt..⸗W. Slamm—— 232.—.⸗G. f. Seülmduſtrie—.— 08 50 „„ Vorzug—.— 106.— Jinaler'ſche Mſchfbr.—.— 127.— emaillirfbr. Kirrweill.—.——. Brauereien. ematlw. Mafkammer—— 95.— Bad. Brauerei—.—181— Fttlinger Spinnerel 100.—.— Binger Aktienbierbr. 47.——.— Hütteng. Spinneref 100.——.— Furl. Hof vm. Hagen—.— 24).—Räßmfbr. Hald u. Neu—.— 220.50 Eichbaum⸗Brauere!—.— 159.— tocth. Cell.⸗u. Fapierf.—.— 118.— Elefbr. Rübl, Worms—.— 104.— annz. Gum. u. Asb. 92.——.— (Fanters Br. Freiburg—.— 112.—Oagersb, Spinnerei——.— Kleinlein, Heidelberg—.——bfälz. Näß.u. Fahr. F.—.— 92— Homb. Meſſerſchmitt—.——.—ortl.⸗Cemenſ Heidlo.—.— 121.— Ludwigshaf. Brauere!—.——.— kerein Freib. Ziegelm.—.— 136.— Mannb. Aktienbr. 150.——.er. Speyr. Ziegelw.—.— 68.— —.— 252.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.—Zellſtofff. Waldhof Brauerei Sinner—.— 242.— Zuckerf. Waghäuſel Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) Der Direktor der Berliner Bank, %e F. R. V. Pfobr.03 100 60 100 60 — 62.— Bad. Nück⸗n. Mitverſ.—.— 205— 88.- Dresdener Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 150 92 159 90 Matronalbank Oberrhein. Bank Deſterr.⸗Ung. Bank 115 60 115 50 Deutſch⸗Luxemburger Vorzugsaktien lebhaft. Bahnen ruhig und feſt. Oeſterreichiſche Bahnen auf Wien höher. Deutſche Fonds wenig berändert. Württemberger Staatspapiere höher bezahlt, Ausländiſche zeigten bei ruhigem Geſchäft behauptete Kurſe. Induſtriewerte weiterhin feſt und auf allen Gebieten iſt Beſſerung zu verzeichnen. Chemiſche Albert höher. Im weiteren Verlaufe trat vorübergehend leichte Abſchwächung ein, welche gegen Schluß eingeholt wurde. Diskonto⸗Kommandit ſehr feſt. Auch Darm⸗ ſlädter Bank weiter anziehend. Montan blieb bis Schluß ſeſ. Bochumer und Laurahütte zeigten bei lebhaftem Ver⸗ ehr weitere Feſtigkeit. 5 (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Gompaguie.) S3chluß-Kurſe. 25 Reeichsbank⸗Diskont 4 Prozent. eee Wechſe,d,, gKgurze Sicht 2½—3 Monate e% Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut,Kurz in Reichsmark Amfterdam hfl. 100 8— 169.40 169.40—— Belgien... Fr. 100 8— 81.15 81.75—— Italten.. Le. 100 5— 8120.2186—— London„ ſt. 1 8— 20.427 20.430—— Madrid„ Pf. 100 5————— New⸗ork„Dll. 10——— Daris.. Fr. 100 8— 81866 818863— Schweiz. Fr. 100 3% 81 15 81.18— Pelersburg.⸗R. 100 4½————*— Trieſt..„ Kr. 100————— Wien„„„ Kr. 100 8½ 85.9785 85.92898—— do.% m..ä———— Staatspaplere. A. Deulſche. 26 27. 5 italten. Rente—.— 108.! 2½ Bch.Reſchsant 101.80 101.70 1 8„„„ 10210 102.30 4 Oeſterr. Goldr. 101.80 101.80 „„„, 90.0 90 50 4½ Oeſt. Silberr. 10.7/0— 61½ Pr. Staats⸗Anl. 101 90 101.85 4½ Oeſt. Papterr. 100.70 60½„„„ 101 90 101.58 Portg. Serie III 60 50 9 5 90 30 90.25 dio. 1 59.20 31 Bad. St.⸗Obl.fl.———.—[4 Ruſſen von 1880 91.60 805 1005 1 99.90 4ruſſ. Staatsr. 1894 1—.—[4 ſpan. ausl. Rente 84. 4 bad. St.⸗A. 104.05 104 20 5 Lit,. 100.05 4 Ungar. Goldrente 89.90 109. 3½ Bayern 75 5 90.10 4„ Kronenrente 98.30 98. 70 + 4 bayer..-.⸗A. 103.75 105.75f.l. Gold⸗A.1887—-—— 4 Heſſen 105.— 105.30 4 Egypter uniſtcirte 107.— 3 Gr. Heſſ. St. A. 5 Mexikaner äuß. 101.20—. von 1896 88 20 88.—3 85 inn. 26.25 26. 3 Sachſen. 88.60 88.504% Ebineſen 18908 87.10 87. 4 Mh. St⸗A. 1899 100 13—.—5 Bulgaren 89.85 89. 5 Verzinsl. Looſe. .Aus län diſche. 3 Oelt.Loofe.1860 158.20 158,10 42.50 42 101 3 Türkiſche Looſe 129.80 180 5 90er Griechen Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf.Wagh. 88 40 87 90 Spicharz 174 70 104.70 Heidelb. Cementw. 120 30 120 30 Partakt. Zweibr⸗ 117 4 119.20 Nnilin⸗Aktien 439.95 439.80 Eſchbaum Mannßh. 157.50 157.50 Ch. Fbr. Griesheim 286— 936— Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150. Höchſter Farbwerk 571.— 674.20 Seilinduſtrie Wolff 98.— 100.— Ver. Kunſtſeide 399.— 400.— Weltz z. S. Speyer 115 05 115.80 Verein chem. Fabrik 257.— 257.— Walzmühle Ludw. 156— 156.— Chem. Werke Albert 199 20 206.70 Fahrradw. Kleyer 239.— 239.50 Accumul.⸗F. Hagen 196.— 196.— Maſch. Arm. Klein 100.50 101— Aee. Böſe, Berlin Maſchinf. Gritzner 207.— 207. Allg.Glek.⸗Geſellſch 214.— 215.— Schnellprf. Frkthl.—.— 161.— Schuckert 10f 90 108.70 Oelfabrik⸗Aktien 118 50 118 Lahmeier 91— 91 20 Zellſtoff Waldhof 259.— 252.— Allg..⸗G. Siemens 139 75 189 80 Cementf. Karlſtadt 107.45 107 Ledexyw. St. Ingbert———.— Friedrichsh. Bergb. 128.50 128. Bergwerks⸗Aktien. —.——.— Bochumer 198 75 94 50 J Weſterr. Alkali⸗A. 232= 28320 Buderus 111.— 112.—Oberſchl. Eiſenakt. 707.— 1073 Concordia 3324 50 324 50 Ver. Königs⸗Laura 241.40 243.— Gelſenkirchner 211.— 211 80 deutſch. Luxemb. V. 86.50 91.20 Harvener 197.40 197 80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Berbacher 220 80 220.50 Oeſterr. Lit. B. 109,80 10 Marienbura⸗Mlw.—.——.— Gotthardbahn—.— Pfälz. Marbabn 139 90 189 80] Jura⸗Simvlon— Bfälz. Nordbahn 131 40 16140 Schweiz. Centralb. Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 123 10 128 10] Schwei:, Nordoſtb. Hamburger Packet 106 60 106 60 Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Llond 101 85 102.— Ital. Mittelmeerb. Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 187 70 188 50„Meridie nalbahn Deſterr, Süd⸗Lomb, 1430 430 Northbern prefer. „ Nordweſtb. 104 50 104— La Veloce Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligattonen, 40% Frk. Pyv.⸗Bfdb. 101.— 101.— J3/ Pr Mfdbr.⸗Bl... Hyp.⸗Pfd. unk. 12 100.25 100.25 31½ Pr Peidbr.⸗Bl.⸗ Hyp Pfd. unt. 12 31½% Pr.dbr. ⸗gt⸗ Hyp.⸗Pfd. ⸗om.⸗ — %,„ 1910 1170 101.70 40%.Oyp B. Pfdb. 101 80 101•8. fe%„„„ 958.80 98.80 40% Pr. Bod.⸗Fr. 95 50 85.50 10%0 Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.75 102—] Obl. unkündh. 12 99.90 89.9 1ſ% Pf. B Pr.⸗O. 99.— 99 254e% Ctr. Bd. Pfd.1 90 101.40 101 40 Mh. Pf. Br. 1904 100.70 100. 4%„„ 99 40„ 1907 102.30 102.8 unk. 00 102.10 102. 10 0„ „,„„ alte 98.70 96.70 4% dbr..o! ½„„„ 1904 9/½50 97.T4„„ unk. 10 102.30 102.8 3iſ„„„ 1914 88.75 98.75 4%„ Pfdbr..0g ½% Mh..⸗B..) 98.— 8— unk. 12 103.— deſe Sttsgar. It.Giſ, 71 40 71253½„Pfpbr.86 1½ Pr. Pfbr..1905 95.— 95.— 89 u. 94 95.80 ½„„„ 1908 95.80 95,5½3/„ Pfd. 98¼06 96.— 4%„„„ 1908 101.20 101.80 4%„ Com⸗d bl. 1%„„„ 1909 101.80 101 50 Vv. Luni 10 104. %„„„KbO. 96.10 96.03½%„ Com.⸗O. 1. 25 54% Rbein. Weſtf..87.unk.v1 99.20 89.20 .⸗C.⸗B. 19 10 102.— 102.—3%„Com-⸗Obl. 4% r. Pfdbr.⸗Bk.⸗ v. 86006 99.60 Pyp.⸗Pfd. unt. 12 102.80 102.80 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbt. 153.30 153 5J Oeſt. Länderbank 106.90 Badiſche Bank 124 0 12450]„Kredit⸗Anſtalt 202.30 202.— Berliner Bank 80 5) 89 50 Pfaͤlziſche Bank 103 50 108.— Berl. Handels⸗Geſ. 159 75 153.Pfälz. Hyp.⸗Bank 191 95 192 Darmfädter Bank 186 70 137.50 mbein. Kreditbank 188.20 188.8 Deutſche Bank 217.40 2169[Rgein. Hyp. B. M. 191 50 91.50 Hiskonto⸗Commd. 181.70 1849)] Schaaſſh. Bankver. 149.60 149.2 Deutſche Gen⸗Bk. 101— 101.— Suͤdd. Bant Mhm. 102.75 102.7 155 30 155 60 Wiener Bankver. 160,90 181. Frankf. Hyp.⸗Bank 205.— 206— D. Effelten⸗Bank 104.80 104. Bant Ditomane 114.80 114. Mannbeimer Ver⸗ Geſellſchaft Preuß. Hypothekb 123 4023.— 92 50 92 40 + 8. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 27 Aprtl. TELEFPHON 702 AUSFUHRUNG NDUSTRIESTRASSE No. 3 VvO GUSSASPHA MANNHEITN L T. UND EMENT- 7MüNCEENER ASFPUDALTWERRK KoOrP& CIE. INDUSTRIESTRASSE No. 3 TKufpolteren und Xonchfen, Meparieren von Möbeln wiro beſt. beſ Tuſlaſtr. 19. 5. St. 11646 ——— Canders Methode Gegründet 1857 Diplom 1882 Prfimlirt 1886 Fatent 1202 —————————— Eine ſchöne doppelten u. . Handſchr veſp. die Kenntniſſe der einf., amerikaniſchen ARBEINUTEN JE ift Maſchinen⸗ ſchreihen elt.) 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Die unentgeltliche Impfung der impf⸗ pflichtigen Kinder wird in der Vorſtadt Waldhof im laufen⸗ den Jahre jeweils Freitags Nachmittags 4 Uhr beginnend im Impflokal„Schülhaus“ durch den Gr. Bezirksarzt II, Herrn Medieinalrat Behrle hier, vorgenommen. Mit der Impfung wird erſtmals am 372² Freitag, den 29. April 1904, nachmittags 4 Uhr, begonnen. Geimpft müſſen werden: 1. jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Ge⸗ burtsjhr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat; 2. ältere impflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, je⸗ doch ohne Erfolg, geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlene dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben und Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vor⸗ zulegen. Die geimpflen Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krankheiten, wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dür⸗ Aade inge zum allgemeinen Termin nicht gebracht en. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein gewaſche⸗ nem Körper und mit e er erſcheinen. e Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jeden Impf⸗ lings noch beſondere Benachrichtigung ergehen wird, wann er zur Impfung erſcheinen kann. Mannheim, den 25. April 1904. Großh. Bezirksamt: Zoeller. und Bauunternehmer! 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Derlobungs⸗Hnzeigen liefert ichnell und billig Mittwoch, 27. April 1904. Bekauntmachung. Unterhaltung der Straßen und Wege im Hafengebiet betr. No. 51470JI. Wegen vor⸗ zunehmender Walzarbeit iſt die Straße am linken Ufer des Verbindungskanals vom Abgang an der Rheinſtraße bis zur Neckarvorlandſtraße für den Verkehr mit Fuhr⸗ werken von Mittwoch den 27. bis Samstag den 30. April ds. Is. geſperrt. 37 4 Mannheim, 26. April 190. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. Bebauntwachung. Pferde⸗Rennen in Mannheim hier den Droſchkenver⸗ kehr betr. Nr. 47248 1I. Bezüglich des Fahrverkehrs bei den Rennen am 30. ds. Mts., 1. und 3. Mai ds. Is wird gemäß 88 59, 108 Zlff. 5 Pol.⸗Str.⸗ .⸗B. beſtimmt: 12 a) Herrſchaftswagen ſowie zwei⸗ u. einſpännige Droſchken nehmen ihren Weg hin und zurück durch die Hildaſtraße den Luiſenpark entlang, nach dem Rennplatz. b) Automobile, Motorräder Velocipede, Breaks, Berner⸗ wägelchen und dergl. Fahr⸗ zeuge, haben zur Hin⸗ und Rückfahrt die Seckenheimer⸗ ſtraße zu benützen. Ein Verkehr dieſer Fahr⸗ zeuge über die Hildaſtraße iſt unſtatthaft. e) Alle leeren Fuhrwerke fahren zum und vom Renn⸗ platz nur durch die Fried⸗ richsfelderſtraße, Vieh⸗ hofſtraße. 2. Auf der Hildaſtraße und Seckenheimerſtraße iſt das Vorfahren unterſagt. 8. Sämtliche Fahrzeuge haben genau die rechte Seite der Fahrbahn und ein mäßiges Fahrtempo einzuhalten. 4. Den zur Regelung des Fuhr⸗ werksverkehrs Ageenden An⸗ ordnungen der Schutzmann⸗ ſchaft und Gendarmerie iſt unweigerlich Folge zu leiſten. Uebertretungen dieſer Vor⸗ ſchrift werden mit Geldſtrafen nicht unter 20 Mark geahndet. Mannheim, 22. April 1903. Großh. Bezirksamt. eeene 5 chäfer. Aufforderung. Wer an den Nachlaß des ledig .Kaufmanns Franzermann Gentſch hier etwas zu fordern hat oder ſchuldet, wird aufgefor⸗ dert, beim Unterzeichneten binnen 14 Tagen entſprechende Anmel⸗ dung zu machen. 13618 Mafinheim, 26. April 1904. Nachlaßpfleger Franz Becker L I10. 5. Zwangsverſteigerung. Donnerst g. 28. ds. Mis., nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern?: Eine Laden⸗Einrichtung, Betten, Möbel und Spezerei⸗ Waaren. Mannheim, 27. April 190 Hartmann, 5525 Gerichtsvollzieher. Coplerpressen. Coplermaschinen und Verylelfältigungs Apparate finden Sie in grösster Aus⸗ wahl zu den billigsten Preisen in dem Spezial- geschäft für Bureaubedarfs- artikel S A. Löwenbaupt Sönne Maoll. V. Fahlbusch NI, 9 im Kaufhaus. 3689 * iieeeeeeeeeeeeeee Friſche, deutſche Eier bei Beorg Rittlinger in Hilsdach, Amt Sinsheim. 52590 1 Vollzugsreiferklärung. Die vom Gemeinderat Sand⸗ hofen beantragte, auf freier Ver⸗ einbarung der Grundſtuckseigen⸗ tümer beruhende Neueinteilung der Grundſtücke Lagerbuch Nr. 335—341, 341 a, 342, 342a auf Gewann„rechts auf die Mann⸗ heimer Straße“ der Gemarkung Sandhofſen wird nach Maßgabe des hierüber aufgeſtellten, von ſämtlichen Beteiligten in den Tagfahrten vom 27. März, 17. April, 24. Juli, 3. Septeni⸗ ber 1903 gutgeheißenen und mit ae diesſeitigen Ver⸗ merk verſehenen Planes aufgrund des 8 19 des Ortsſtraßengeſetzes für vollzugsreif erklärt. 3723 Als Zeitpunkt für den Ueber⸗ gang des Eigentums und der Rechte dlitter Perſonen wird der 1. Mai 1904 beſtimmt. Karlsruhe, den 20. April 1904. Großh. Miniſterium des Innern. Konkurguerfahren. Nr. 5829. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Glaſers Heinrich Seitzin Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf Mittwoch, 25. Mai 1904, vormittags 11½ Uhr, vor dem Großherzoglichen Amts⸗ 1 hierſelbſt, 2. Stock, Zim. er 11, auberaumt. 5725 Mannheim, 23. April 1904. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großherzogl Almtsgerichts 14. Konkurg⸗Perfahren. Das Konkursver⸗ fahren über das Ver⸗ mögen des Wirts Heinrich Graff in Mannheienn betr. Zur Schlußverteilung ſind M 290.59 verfügbar; laut dem bei Großh. Amtsgericht Mannhein hinterlegten Verzeichnis werden dabei M. 92.71 bevorrechtete, „ 40115.11 nicht bevorrechtete Forderungsbeträge berückſichtigt. Mannheim, den 26. April 1904. 18641 Georg Fiſcher, Konkursverwalter. Bekanntmachung. Die Gallenberg⸗ Skiftung betr. Nr. 127291 Die obige Stiftung hat den Zweck, würdige und be⸗ dürftige Muſiklehrer und⸗Lehrer⸗ iunen der Stadt Mannheim, ohne Unterſchied der Konfeſſion, welche durch Alter od. Krankheit arbeits⸗ unfäbig geworden u. mindeſtens 2 Jahre in hieſiger Stadt wohn⸗ haft ſind, zu ünterſtützen und zwar kann die jährliche Einzel⸗ unterſtützung bis zu M. 300.— gewährt werden. Dieſe Unterſtützung ſoll nur denjenigen zu Teil werden, welche lediglich die Muſit zu ihrem. Lebensberufe gewählt haben, wo⸗ bei Theaterorcheſter⸗Mitglieder vorzugsweiſe zu berückſichtigen ſind. 30000%%52 Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung der perlönlichen u. ſonſtigen Ver⸗ hältniſſe wollen binnen 4 Wochen bei uns eingereicht werden. Mannheim, den 11. April 1904 Stiftungsrat der Gallenberg⸗Stiftung: v. Hollander Winterer. Bekanntmachung. Verkauf der Arbeiter⸗ badekarten betreffend. Nr. 106491. Vom 1. April 1904 ab findet der Verkauf der Arbeiter⸗Badekarten nicht mehr durch das Sekretariat der Kom⸗ miſſton für Arbeiterverſicherung K 1, 14, ſondern durch die ſtädt. Fuhre und Gutsverwaltung Lit. U2 Nr. 5 ſtatt. Die Verkgufszeit dauert an Samstagen bis vormittags 1 Uhr und nachmittags bis 8 Uhr, während an den übrigen Werk⸗ tagen der Verkauf der Arbeiter⸗ badekarten in den geordneten Bureauftunden—vormittags von —12 Uhr und nachmittags von —7 Uhr erſolgt. Zum Bezug der Arbeiterbade⸗ karten ſind berechtigt: Arbeiter, Arbeiterfrauen, werbliche Dienſt⸗ boten, welche in der Stadtge⸗ meinde Mannheim ihren Wohn⸗ ſitz haben Die Badekarten wer⸗ den bis zu 3 Stück an einzelne Perſonenabgenempelt abgegeben, dürfen aber nur von dem Ab⸗ holenden ſelbſt oder von deſſen auf den Karten genau bezeich⸗ neten, mit dem Abholenden in häuslicher Gemeinſchaft zu⸗ ſammenlebenden Familienange⸗ hörtgen benützt werden. Die Badekarten haben eine Gültigkeitsdauer von 8 Tagen. Der Umtauſch der ungültig ge⸗ wordenen Karten iſt jedoch ge⸗ ſtattet. 30000%08 Mannheim, den 28. März 1904. Bürgermelſte ramt: Ritter. Schiruska. reinigt Dr. B. Sadslihe Buchdruckerei G. m. b. B. Herrnkleider tadellos in kürzester Zeit die Fürberei und chem. Waschanstalt 2175 Ed. Pr intz, Mannheim-Ludwigshafen. Actien⸗Capital: Mk. Frankenthal, Landau Annahme von ve Spareinlagen. Wir vergüten gegenwärt Verſicherung verlos Hauptſitz: Zudwigshafen a. Rh. berg, Kaiſerslautern, Bamberg, Worms, Zweibrücken, Pirmaſens, Speyer, Neuſtadt a. H. 114. Jahrgang. Pfälzische Bank, Mannheim. 50 Millionen.— Reſerven: Mk. 9 Millionen. Niederlaſſungen in München, Frankfurt a.., Nürn⸗ „Alzey, Dürkheim, Grünſtadt, Oſthofen, Bensheim. Eröffnung laufender Rechnungen mit und ohne Kreditgewähvung. Beleihung von Wertpapieren und Waren. verzinslichen Bareinlagen auf proviſionsfreiem Checkeonto 991 von 5542 ig bis auf Weiteres: mit ganzjahriger Kündigung à 91 „ halbjahriger 17 300 0 „ vier eljahriger 5 9 30%/5 „ monatlicher„„ 20l40lo ohne Kündigung„ 20%½% Ane und Berkauf von Deviſen und Discontierung von Wechſeln. An⸗ und Verkauf von Wertpapieren an der Mannheimer und allen auswärtigen Börſen. 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Riegenturnen der Turner. Dienstag u. Freitag von—10 Uhr. 2. Riegenturnen der Jugend⸗ turner. a. Altersklaſſe von 14—18 Jahren, Donnerstag und Samstag von—10 Uhr. b. Altersklaſſe von—14 Jahren(Schüler) Montag 112 Donnerſtag von—7 hr. 3. Männer⸗Abteilung. Mittwoch und Samstag von ½9—10 Uhr(Samstags abends im kleinen Turn⸗ ſaal). 4. Abteilung älterer Herren. Montag und Donnerstag von —7½ Uhr in kleinen Turnſaal. 5. Kürturnen. SonntagVormittag von 10—12 Uhr. B. Turnerinnen. 1. Abteilung A: Montag und Donnerstag von —10 Uhr abds.(Donners. tags imkleinen Turnſaal.) 2. Abteilung B: Dienstag und 15 von von—7½½ Uhr abends Herren iſt der Zutritt zu den Uebungsſtunden der Hamenab⸗ teilungen nicht geſtattet. Sängerriege: Probe jeden Moutag Abend um ½9 Uhr im kleinen Saale unſerer Turnhalle. Anmeldungen behufs Aufnahme in den Verein be⸗ liebe man mündlich in der Turn⸗ halle bei unſeren Turnwarten und für die Damenabteilungen bei deren Leiter oder ſchriftlich au den Vorſtand zu machen. 13685 Der Vorſtand. Verehrte Damen! Sommersprossen, Wimmerln etc, ent- stellen Sie! Sie doch auf meinen Rat Apotheker Otto Klements“ Alpenblüten-Creme und Sie werden über den Erfolg erstaunt sein. Eeut à Dose MR.— mit Broschüre„Die Schön⸗ heitspflege“ in der Hof- drogerie von 22876 Ludwig& Schütthelm, 0 4, 8. Eigentümer: Katholiſches Bürge cböſpital.— Verantworllicher Nedakteur: Kark Apfel— Beu und Verirſeh Dr 5. Haas ſche Buchdrucerer G. m. b. 5. e 2 Auszug aus dem Zivilſtandsregiſter der Sladt Mannheim. April. Geborene. 14. d. Schloſſer Mich. Maldinger e. S. Jakob. 9. d. Schieferdecker Joh. Pet. Rohr e. S. Hrch. 12. d. Tagl. Frdr. Roſi e. T. Frieda. 15. d. Gießermſtr. Karl Weber e. T. Wilhelmine Hedwig und e. T. Juliane Luiſe. 13. d. Schreiner Nik. Reinig e. S. Wilhelm. 18˙ d. Elektromont. Joh. Rothacker e. S. Helm. Hans Ph. 14. d. Krahnenf. Hrch. Wegmann e. T. Roſa. 10. d. Metzger Ludw. Löſch e. S. Hrch. Ludw. Joh. 12. d. Maurer Karl Deckert e. S. Karl Andr. 18. d. Schreiner Karl Theod. Jungmann e. S. Joſ. Artur, 12. d. Handelsm. Abrah. Iſaak Alpern e. S. Michael. 15. d. Magazinier Job. Zahringer e. T. Eliſe Marie. 15. d. prakt. Arzt Karl Waldbauer e. S. Hans Karl. 15, d. Schloſſer Otto Day e. T. Elſa Kath. 15. d, Tüncher Eugen Weigert e. S. Albert. 12. d. Techn. Karl Deuring e. S. Karl Max. 15. d. Bahnarb. Frdr. Albert e. T. Johanna Maria. 14. d. Lehrer Otto Karl Lutz e. S. Haus Otto Ludw. 16. d..⸗A. Joh. Bauder e. S. Ludwig. 14. d. Milchh. Hrch Reinwald e. S. Guſtav. 12, d. Prokuriſt Gg. Raudenbuſch e. S. Herm. Karl Theoo. 18. d. Tagl. Conſt. Kuhn e. T. Frieda Kath. 17, d. Schloſſer Ernſt Otto Finſel e. T. Gertrude. 15. d. Poſtprakt. Alex. Hönicke e. S. Hch. Guſt. Alex. 14. d. Schneider Karl Leiß e. S. Joſ. Frz. 13. d. Reiſenden Peter Nelleſſer e. T. Wilhelmine Kath. 18. d. Ciſenboh. Adolf Karl Ludewig e. T. Helene. 17. d. Maſchiniſt Alftred Dümbte e. Emilie Maria. 12. d. Eiſendr. Joh. Gg. Wickenhäuſer e. S. Gg. Adolf, 13. d. Schutm. Iſid. Schmitt e. T. Kath. Eliſe. 17. d. Schaffn. Wilh. Wendling e T. Emma Anna. 14. d. Schiffer Hch. Merkle e. T. Emilie Lina. 15. d. Schleifer Urban Reitz e. T. Eliſe Kath. Marie. 15. d. Bahnmſtr. Ludw. Hch. Müßig e. S. Hellm. Emil Frdr. 14. d. Wirt Aug Groß e. S. Eugen. 17. d. Tüncher Gg. Rudolph e. T. Marie. 15. d. Schutzm. Frdr. Wilh. Kirſch e. T. Erika Marig. 17. d. Eiſendr. Fritz Kröpfli e. S. Adolf. 15. d. Gypſer Karl Knaupp e. S. Karl. 17. d. Schloſſer Gg. Wolf e. T. Franziska Eliſab. 17. d. Oberpoſtaſſ. Joh. Vitus Seitz e. S. Rich. Anton. 15. d. Schneid. Frdr. Kilgus e. S. Arno Frdr. 15. d. Tagl. Frz. Caver Harrer e. S. Frz. Gg. 18. d. Schreiner Adolf Foshag e. T. Eliſab. 18. d..⸗A. Gg. Gölz e. S. Adam 14. d. Kfm. Gg. Jak. Dietzel e. S. Kurt. 13. d. Tagl. Adalb. Lauterbach e. S. Wilh. 12. d. 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