Bad Tszeitung. Abonnement:, 0 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pg. monatlich, durch die Wolf bez mel Voſt⸗ aufſchlag M..4 ro Quattal. Einzel⸗Nummer Pig⸗ Die Reklame⸗Zeile„.. 8 2 A E 6. 2. Geleſenſte und verbreiletſlt Jeitung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. nabmen Oriidatbelden 84 . Die Gelonel⸗Zeile... 20 Pftß Schluß der Juſeraten⸗Aunahme ſit das Mittaasblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr⸗ Redaktton 77 — Auswärtige Inſerate. 28„ Exveditluunn. 18 gdar unverlangste Mannfktipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Füliale(Frtedrichsplatz) 818 unabhä der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. 4 ngige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm ⸗Adreſſe „Jourual Maunheim“? Telepbon⸗Nummern: Direktionu Buchbaltung 1449 Druckerel⸗Bureau An⸗ Nr. 197. Donnerst ia, 28. April 904. (Aven dol itt.) Der Geſetzentwurf über das Urheberrech an Werken der bildenden Aünſte und der Photog raphie iſt am Mittwoch Abend im„Reichsanz.“ im Wortlaut nebſt den Erläuterungen veröffentlicht worden,„um auch weiteren Kreiſen zur Meinungsäußerung Gelegenheit zu geben“. Der Geſetz⸗ entwurf will die Urheber von Werken der bildenden Künſte und der Photogvaphie ſchützen ſowie Bauwerke und Entwürfe, ſo⸗ fern ſie künſtleriſche Zwecke verfolgen. Als Urheber eines Werkes ſoll deſſen Verfertiger gelten. Wer ein Werk der bildenden Künſte oder der Photographie durch ein Werk der bildenden Künſte oder der Photographie nachbildet, ſoll inbezug auf das von ihm hervorgebrachte Werk als Urheber gelten. Juriſtiſche Perſonen des öffentlichen Rechts, die als Herausgeber ein Werk 0 erſcheinen laſſen, das den Namen des Verfertigers nicht angibt, . ſollen, wenn nicht ein anderes vereinbart iſt, als Urheber des Werkes angeſehen werden. Im Falle der Uebertretung des Urheberrechts ſoll der Erwerber, ſoweit nicht ein anderes ver⸗ einbart iſt, nicht das Recht haben, bei Vervielfältigung des Werkes an dem Werk ſelbſt, am deſſen Bezeichnung und an der Bezeichnung des Urhebers Aenderungen vorzunehmen. Dem Urheber will der Geſetzentwurf die ausſchließliche Befugnis übertragen, das Bild zu vervielfältigen, gewerbsmäßig zu ver⸗ breiten und gewerbsmäßig mittels mechaniſch⸗optiſcher Ein⸗ ichtungen vorzuführen. Als Vervielfältigung ſoll auch die Nachbildung bei Bauwerken und Entwürfen, für dieſe auch das Nachbauen gelten. Zuläſſig ſein ſoll die Vervielfältigung von Wierken, die an öffentlichen Straßen oder Plätzen ſich bleibend befinden durch bildliche Wiedergabe ihrer äußeren Anſicht. In bezug auf das Recht am eigenen Bilde beſtimmt der Geſetzentwurf in§ 16: Bildniſſe dürfen nur mit Einwilligung des Abgebildeten ber⸗ breitet oder öffentlich zur Schau geſtellt werden. Nach dem Tode des Abgebildeten bedarf es bis zum Ablaufe von zehn Jahren der Einwilligung der Angehörigen des Abgebildeten. Angehörige im Sinne dieſes Geſetzes ſind der überlebende Ehegatte und die Kinder des Abgebildeten, und wenn weder ein Ehegatte noch Kinder vor⸗ handen ſind, die Eltern des Abgebildeten. Br.ildniſſe aus dem Bereiche der Zeitgeſchichte dürfen ohne die nach Abſatz 1 erforderliche Einwilligung verbreitet und zur Schau geſtellt werden, ſofern nicht dadurch ein berechtigtes Intereſſe des Abgebildeten verletzt wird. 1 Die Vorſchrift des Abſatz 1 findet keine Anwendung auf ſolche Bilder, deren Zweck nicht in der Darſtellung einzelner Perſonen be⸗ ſteht, insbeſondere auf die Wiedergabe von Landſchaften, bon Verſammlungen, Aufgügen und ähnlichen Vo r⸗ gängen.“ Ferner wird im 8 13 beſtimmb: „Eine Vervielfältigung, die nicht zum Zweck der Verbreitung vder der öffentlichen Schauſtellung erfolgt, iſt zuläſſig, wenn ſie unentgeltlich bewirkt wird. Bei Bildniſſen einer Perſon iſt dem Beſteller geſtattet, ſoweit nicht ein anderes beſtimmt iſt, das Werk zu vervielfältigen; iſt das Bildnis ein Werk der bildenden Künſte, ſo darf, ſo lange der Verfertiger lebt, die Vervielfältigung nur im Wege der Photographie erfolgen. Es wird jedoch berboten, den Namen oder eine ſonſtige Bezeichnung des Urhebers des Werkes in einer Weiſe auf der Vervielfältigung anzubringen, die zu Ver⸗ Mit Bezug auf das Recht ameigene Bil de wird in den Erläuterungen angeführkt: § 13 geſtattet bei Bildniſſen dem Beſteller, das Werk zu ver⸗ vielfältigen, oder, was dem gleichſteht, durch einen anderen ver⸗ vielfältigen laſſen. Daß dieſe Vervielfältigung, wenn der Be⸗ ſteller ſie durch einen anderen bewirken läßt, unentgeltlich geſchieht, wird hier nicht gefordert. In dieſem Punkte geht das Recht des Beſtellers eines Bildniſſes weiter als das Recht deſſen, dem nach§ 18 für perſönliche Zwecke die Nachbildung eines Werkes geſtattet iſt. Der Beſitzer des Bildes eines Verſtorbenen würde alſo, wenn er Rechtsnachfolger des Beſtellers iſt, befugt ſein, für Ange⸗ hörige durch einen anderen auch gegen Entgelt Kopien herſtellen zu laſſen. Jedoch ſoll, wenn es ſich um ein Werk der bildenden Künſte handelt, 3. B. um ein Gemälde oder eine Porträrbüſte, die Verviel⸗ fältigung, ſolange der Vertreter lebt, nur im Wege der Photographie erfolgen dürfen. Eine ſolche Beſchränkung entſpricht einer billigen Rückſicht auf die Perſon des Künſtlers und der inneren Natur der bildenden Kunſt, die auch bei der Wiedergabe der äußeren Er⸗ ſcheinung eines Menſchen nicht nur reproduziert, ſondern künſtleriſch frei ſchafft. Der aus den Kreiſen der Berufsphotographen laut ge⸗ wordene Wunſch, dem Beſteller eines photographiſchen Bildniſſes ein ſelbſtändiges Vervielfältigungsrecht zu ver⸗ ſagen, konnte nicht berückſichtigt werden. Allerdings läßt ſich nicht verkennen, daß die gewerbsmäßige Nachbildung von photographiſchen Porträts allmählich einen großen Umfang angeommen hat, wodurch denjenigen Porträtphotographen, welche die Originalaufnahme be⸗ wirken und bei der Bemeſſung des Preiſes für die erſt gelieferten Abzüge die Wahrſcheinlichkeit von Nachbeſtellungen in Rechnung zu ſtellen pflegen, eine empfindliche Konkurrenz bereitet wird. Auf der anderen Seite hat aber der Beſteller ein natürliches Intereſſe an der freien Verfügung über das ihm gelieferte photographiſche Porträt, und es geht nicht an, ihn an die Zuſtimmung des Verfertigers zu binden, wenn er aus perſönlichen oder ſachlichen Gründen, die durch⸗ aus zwingender Art ſein können, die Vervielfältigung einem anderen zu übertragen wünſcht. Denn der Verfertiger der Originalaufnahme wird oft nicht in der Lage ſein, die Anforderungen zu erfüllen, welche hinſichtlich der Abmeſſungen, der Art der Ausführung, des anzuwendenden Verfahrens an die Vervielfältigung, beiſpielsweiſe des Bildes eines Verſtorbenen, geſtellt werden. Es muß ihm des⸗ halb überlaſſen bleiben, ſich gegen eine Benachteiligung durch eine entſprechende Bemeſſung des Preiſes für die Aufnahme oder für die erſten Abzüge oder durch einen ſonſtigen vertraglichen Vorbehalt zu ſchützen. Da dem Verfertiger nach dem Entwurf im Gegenſatze zu dem geltenden Rechte auch bei beſtellten Bildniſſen das Urheberrecht verbleibt, ſo würden künftig die Vetvielfältigung und die gewerbs⸗ mäßige Verbreitung des Bildniſſes von ſeiner Einwilligung abhän⸗ gig ſein, was für diejenigen Fälle für ihn von Vorteil werden kann, in denen Verbietungsrecht des Abgebildeten nicht entgegenſteht. Neben dem Rechte des Beſtellers bedarf aber noch die Frage der Löſung, ob und inwieweit ein Rechtsſchutz gegen die unbefugte Verwertung von Bildniſſen zu Gunſten der abgebildeten Perſon not⸗ wendig u. durchführbar iſt. Die Frage iſt zunächſt u. hauptſächlich für den Bereich der Photographie von Bedeutung, ſie muß aber auch für die bildenden Künſte in Rückſicht gezogen werden. Das geltende Geſetz enthält in dieſer Beziehung keine beſondere Vorſchrift, es iſt alſo nur der Beſteller als Träger des Urheberrechts in der Lage, für die Dauer der Schutzfriſt die Nachbildung durch andere zu ver⸗ hindern, und die abgebildete Perſon hat, inſofern ſie nicht mit dem Beſteller identiſch iſt, überhaupt kein Verbietungsrecht. Dieſer Rechts⸗ zuſtand, der noch zu Ungunſten des Abgebildeten verſchoben wird, wenn dem Beſteller das Urheberrecht von Rechts wegen nicht mehr gebildeten oder ſeiner Angehörigen nicht bedarf, wenn es ſich zufließen ſoll, erſcheint mit der allgemeinen Rechtsordnung und der Achtung, die das Recht der Perſönlichkeit beanſpruchen darf, nicht vereinbar. Der Entwurf will deshalb die Verbreitung und öffent⸗ liche Schauſtellung von Bildniſſen an die Ein willigung des Abgebildeten knüpfen. Es ſoll hierbei kein Unterſchied machen, ob das Bildnis auf Beſtellung oder ohne ſolche hergeſtellt iſt, auch das Beſtehen eines Urheberſchutzes iſt belanglos. Anderſeits fällt die Her⸗ ſtellung und die Nachbildung eines Bildniſſes an ſich nicht unter die Beſtimmung; erſt die Verbreitung oder die öffentliche Schauſtellung wird das Intereſſe des Abgebildeten berühren. Eine Verbreitung fällt unter das Verbot, auch wenn ſie ſich nicht in der Oeffentlichkeit, insbeſondere nicht im Wege des Verlags vollzieht. Dagegen ſoll eine Schauſtellung, ſoweit ſie ſich auf einen engen Kreis beſchränkt und nicht dem Publikum zugänglich iſt, freibleiben. Es liegt in der Natur der Sache, daß das Einwilligungsrecht des Abgebildeten die Lebens⸗ dauer desſelben hindurch beſtehen muß. Aber auch nach ſeinem Tode iſt den nächſten Angehörigen für eine gewiſſe Friſt, die der Entwurf auf zehn Jahre bemeſſen hat, die Möglichkeit zu wahren, einem Miß⸗ brauch entgegenzutreten. Dieſer Schutz wird ſich auch auf Bild⸗ niſſe erſtrecken, die nach dem Tode des Abgebildeten aufgenommen ſind. Einer beſonderen Vorſchrift hierüber bedurfte es nicht, da der Begriff des VBildniſſes auch dieſen Fall umfaßt. Das nach vorſtehenden Geſichtspunkten ausgeſtaltete Recht unterliegt aber gewiſſen Einſchränkungen. Es erſcheine nicht an gängig, die Verwertung des Bildniſſes von Perſonen, die im öffentlichen Lebem ſtehen oder ſonſt den Gegenſtand eines allgemeineren Intereſſes bilden, ſchlechthin an die Genehmigung des Abgebildeten zu knüpfen, vielmehr werde der Allgemeinheit ein wiſſes publiziſtiſches Anrecht an der freien Darſtellung ſolcher Per⸗ ſonen einzuräumen ſein. Dies entſpreche den natürlichen Beding⸗ ungen ſozialen und geſchichtlichen Lebens und wird auch in jenen Ländern ohne weiteres anerkannt, in denen Rechtswiſſenſchaft und Rechtsſprechung zugunſten des Abgebildeten ein Recht des Wider⸗ ſpruchs gegen eine Veröffentlichung des Bildniſſes entwickelt haben. Der Entwurf ſchreibt deshalb vor, daß es der Einwilligung de Ab⸗ Verbreitung oder Schauſtellung von Bildniſſen handelt, die de veiche der Zeitgeſchichte angehören. Hierbei iſt der Ausdruck im weiteſten Sinne zu verſtehen, er umfaßt daher nie die Verhältniſſe des eigentlich politiſchen Lebens, ſondern aue fonſtigen Vorgänge des Volks⸗ und Kulturlebens, die für die Mitwe Intereſſe bieten. Der Entwurf ſchränkt jedoch dieſe Freiheit für Fall wieder ein, daß durch die Verbreitung oder Schauſtellung ein bevechtigtes Intereſſe des Abgebildeten berletzt wird. Durch die Vor⸗ ſchrift ſoll namentlich verhütet werden, daß die Vorgänge des perſön⸗ lichen, häuslichen und Familienlebens an die Oeffentlichkeit gezogen werden und das Bildnis für Zwecke verwendet wird, mit denen, ohne daß der Fall einer ſtrafrechtlichen Beleidigung vorliegt, doch eine Kränkung des Abgebildeten oder die Gefahr irgend einer Benat teiligung verbunden iſt. 1 Für ſämtliche Bundesſtaaten ſollen Sachverſtänd genkammern beſtehen, die verpflichtet ſind, auf Erfo der Gerichte und der Staatsanwaltſchaften Gutachten über an ſie gerichteten Fragen abzugeben. Der Anſpruch auf Scha denerſatz und die Strafverfolgung wegen widerrechtlicher vielfältigung ſollen in drei Jahren verjähren. Der Schu Urheberrechts am einem Werke der bildenden Künſte endigt, wenn ſeit dem Tode des Urhebers 30 Jahre abgelaufen ſind. Steht einer Perſom des öffentlichen Rechtes das Urheberr zu, ſo endigt der Schutz mit dem Ablaufe von 30 Jahren dem Erſcheinen des Werkes. Der Schutz des Urheberrechts a wechſelungen Anlaß geben kann.“ Ein moderner Blaubart. (Von unſerem Korreſpondenten.— sh. Berlin, 27. April. III. Das Eheleben der verſtorbenen Frau Walter. Nach der Mittagspauſe wird der Maſchinenmeiſter Thomas, der Gatte der früher vernommenen Frau Thomas und Schwager des Angeklagten, vernommen. Thomas macht den Eindruck eines jungen Lebemannes. Er weiß nichts davon, daß die verſtorbene Frau Walter(die Schweſter ſeiner Frau) mit Männern intimen Umgang gehabt habe. Ueber ſein eigenes Verhältnis zur Frau Walter befragt, erklärt Zeuge mit Entſchiedenheit, daß er keinerlei Beziehungen zu ihr hatte, namentlich niemals intimen Umgang mit ihr pflog und überhaupt nur ſehr ſelten Gelegenheit hatte, ſie zu ſehen. Verteidiger Dr. Silberſtein frägt die anweſende Frau Mabius, die Mutter der erſten Frau des Anqh klagten, ob ſie nicht gehört habe, daß die Mutter der verſtorbenen Frau Walter ſich darüber beklagt habe, daß Frau Walter einmal mit Thomas in intimer Situation in einer Kammer in der Wohnung des Thomas angetroffen worden ſei. Frau Mabius beſtätigt das. Zeuge Thomas beſtreitet aber ent⸗ ſchieden die Wahrheit der Behauptung. Im Uebrigen erklärt er, daß ſeine Frau den Selbſtmordverſuch unter⸗ umſittlichen Lebenswandel verführen konnte, halte er für völlig ausgeſchloſſen.: Die letzte Zuſammenkunft des Ehepaares Walter. Der nächſte Zeuge iſt der Bahnhofswirt Wilke⸗Hallg 0 w, bei welchem das Ehepaar Walter an dem verhängnisvollen Nach⸗ mittag des 7. September nach der Ankunft in Dallgow eingekehrt war. Dem Zeugen iſt die Luſtigkeit der Frau ebenſo auf⸗ gefallen wie die Niedergeſchlagenheit des Mannes. Das Ehepaar wollte das Barackenlager in Döberitz beſuchen und mit dem letzten Zuge um 11 Uhr nach Berlin zurückfahren. Da Zeuge ſich für das Paar intereſſierte, war er bei der Abfahrt des letzten Zuges zugegen, ſah aber weder den Mann noch die Frau einſteigen. Zeuge hat auch ſpäter die Leiche der Frau Walter geſehen. Auch ihm iſt das zerſauſte Haar bei derſelben aufgefallen— im Ge⸗ genſatz zu dem Gemeindevorſteher Bartel aber, der vorhin bekundet hatte, daß in der Nacht vom 7. zum 8. September ein ſehr ſtarker Wind geherrſcht hätte, erklärt Zeuge, es ſei gar kein Wind geweſen. Da dieſer Widerſpruch nicht aufgeklärt werden kann, beſchließt der Gerichtshof, eine amtliche Auskunft vom Meteorolg. Inſti⸗ tut über Windrichtung und Windſtärke in der Nacht vom 7. zum 8. September einzuholen. Der nächſte Zeuge Gerichtsaſſeſſor Or. Steyrn hat mit Kreis⸗ phyſikus Dr. Jänicke die offizielle Leichenſchau vorgenommen. Die Leiche der Frau Walter habe auffallend viele Schmuckſachen, meiſt Simili, bei ſich getragen. Den Eindruck der Beraubung machte die Leiche nicht. Er habe die Leiche ganz genau unterſucht— an den Haaren ſei ihm nichts aufgefallen. Immerhin habe er die Tote wegen ihrer auffallenden Kleidung und Friſur und auch wegen ihrer Geſichtszüge für eine Proſtituierte Die Leiche hatte an den Händen leichte Verwundungen; gehalten. ob ſie von einem Kampfe herrührten, ließ ſich nicht feſtſte den ei zwiſchen ihm und Dr. Jänicke die Möglichkeit irden, daß die Tote das Opfer eines Verbrechens gel [fatz in dem Verhalten des Paares. ſich jemand erhängt, dann hängt die Zunge aus dem Munt Das Verhalten des Walter'ſchen Ehepaares am Tage der Mordtat, Zeugin Frau Reckie iſt Inhaberin der Reſtauration„Sper⸗ lingskrug“ in Dallgow, in welcher das Ehepaar Walter am Abend des 7. September von 7 bis 9 Uhr verweilte. Auch hier iſt wie dem Zeugen Wilke der Gegenſatz im Benehmen der Eheleute, das heiter Weſen der Frau und das finſtere des Mannes aufgefallen. Da Ehepaar habe ſich leiſe und angelegentlich unterhalten; als Zer einmal hinſah, ſchien das dem Manne unangenehm geweſen zu er habe ſie ſcharf angeſehen und ſie habe ſich dann nicht mehr um Leute gekümmert. Immerhin fiel es ihr auf, daß die Leute noch ſpät in herbſtlicher Zeit ſich in dem einſamen Dallgow aufhielten. Zeuge früherer Sergeant Schreiber war ſeinerz 15 Barackenkager in Döberitz kommandiert. Am Nachmittage d September ſah er das Ehepaar Walter am Lager vorbeigehen— hielt Frau Walter für ein Frauenzimmer, wie ſolch fich in der Nähe des Lagers oft herumzutreiben pflegen. Er wun⸗ derte ſich, daß ſie in Begleitung eines Civiliſten war und ging d Paare nach, verlor es aber ſpäter aus den Augen. Zeuge Sergeant Lindemann bat das Paar zur gleichen Zeit an derſelben Stelle geſehen. Auffällig war ihm der Geg Am ande ſah Zeuge die Leiche der Frau Walter. Er habe ſofort den gehabt, daß hier ein Verbrechen vorliege: hier aber war der Mund der Leiche geſchloſſen und etnas beſudelt. Einige andere Zeugen, die das Ehepaar am 7 ſahen, können nicht bekunden, daß ſie Civilperſonen geſehen die dem Ehepaar auf ſeinem Spaziergange auf der Dallgower Feld 2. Seite. Asetertfl⸗Anzeſcer. Mann heim, 28. April. einem Werke der Pholographie endigt mit dem Aßlaufe von 15 Jahren ſeit dem Tode des Verfertigers, wenn das Werk erſt nach deſſen Tode erſcheint. Politische(ebersſcht. Mannheim, 28. April 1904. Ueber einen parlamentariſchen Erfolg der eugliſchen Gewerkſchaften ſchreibt mam der„Leipz. Volkszig.“ aus London: Die Erſchütte⸗ kung des Gewerkſchaftsvechts durch den Taff⸗Vale⸗Entſcheid iſt bekannt, ebenſo das Bemühen der Trade⸗Unioniſten, ihre Rechte zurügzugewinnen. Nebem der Gründung einer unabhängigen politiſchen Arbeiterpartei(Labour Repreſentation Commikee) legten ſie dem Parlamente einen kurzen Geſetzentwurf vor, der den Zweck hatte, das Picketingrecht(Streikpo ſtenrecht) zu ſichern und die kollektive Verantwortlichkeit, die ihnen durch den Taff⸗Vale⸗Entſcheid auferlegt wurde, zu beſeitigen. Eine derartige Vorlage kam vor einem Jahre zur parlamentariſchen Verhandlung, wurde aber in der zweilen Leſung abgelehnt. Der letzte Trade⸗Unionskongreß im Septem⸗ ber 1903 beauftragte indes das parlamentariſche Komitee, eine neue Vorlage zu entwerfen, die dann auch ausgearbeitet wurde. Sie erhielt den Titel: Trades Unions and Trades Dispute Bill, Vorlage betreffend Gewerkſchaften und gewerbliche Strei⸗ tigkeiten. Sie lautete: 1. Während der Einleitung und Fortſetzung einer gewerb⸗ lichen Streitigkeit ſoll es einer oder mehreren Perſonen, die im Namen einer Trade⸗Union oder einer andereen Verbindung han⸗ deln, geſtattet ſein, ſich neben einem Hauſe oder Platze aufzuhalten, um Mitteilungen zu empfangen oder zu machen, oder um in fried⸗ licher Weiſe eine Perſon zu überreden, zu arbeiten oder nicht zu arbeiten, oder um alle dieſe Zwecke auszuführen; ſolche Handlungen, wenn ohne Gewalt ausgeführt, ſollen nicht gls Bewachen und Beſetzen(d. h. als etwas Ungeſetzliches) betrachtet werden. 2. Ein Uebereinkommen oder eine Verbindung von zwei oder mehreren Perſonen, um eine Handlung auszuführen oder ausführen zu laſſen zwecks Einleitung oder Förderung einer gewerblichen Streitigkeit, ſoll nicht klagbarx ſein, wenn eine ſolche Hand⸗ lung, von einer einzigen Perſon ausgeführt, nicht klagbar iſt. 8. Eine Trade⸗Union oder Verbindung darf nuf Erſatz von Schäden, die von Mitgliedern der Trade⸗Unian oder Verbindung verurſacht wurden, nicht angeklagt werden, außer wenn nach⸗ gewieſen wird, daß die Mitglieder der Trade⸗Union oder Verbin⸗ dung im Sinne und unter Autorität der Statuten der Trade⸗Union oder Verbindung gehandelt haben. Der Sinn dieſer Vorlage iſt klar. Die Gewerkſchaften wolltem ihr Streikpoſtenrecht und ihre Fonds ſchützen, ebenſo Klagen wegen Verſchwörung unmöglich machen. Die Vorlage wurde vor etwa zwei Monaten eingebracht und zum erſtenmale geleſen. Letzten Freitag kam ſie zur zweiten Leſung und wurde von der ganzen liberalen Partei, den Nattonaliſten(iriſchen Abgeordneten) und ſelbſtredend bon den Arbeiterabgeordneten unterſtützt. Der Premierminiſter Mr. Balfour ſprach gegen die Vorlage, jedoch wollte er ſie zu keiner Parteifrage machen und ſtellte es ſeinen Anhängern anheim, nach ihrem Gutdünken zu ſtimmen. Das Reſultak war: 228 Stimmen für, 199 gegen die Vorlage, die demnach mit einer Mehrheit von 39 Stimmen in Zzweiter Leſung angenommen wurde. Es iſt freilich noch un⸗ beſtimmt, wann die Vorlage zur Kommiſſionsberatung kommt und wie ſie aus dieſer Beratung hervorgehen wird. Schließlich iſt noch mit dem Oberhaus zu rechnen. Das Programm des ſozialen Ausbildungskurſus, der pom 29. Maf bis 10. Juli 1904 in Berlin abgehalten wird, iſt ſoeben erſchienen und durch die ſoziale Geſchäftsſtelle für das evangeliſche Deutſchland, Berlin N. 24, Auguſtſtraße 82, koſten⸗ frei zu beziehen, Es liegen bereits 35 Anmeldungen, zumeiſt aus den evangeliſchen Arbeitervereinen und dem chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften, vor. Die höchſte Zahl der Teilnehmer iſt auf 45 angeſetzt. Die Eröffnungsſitzung findet im deutſchen Reichstage, der Kurſus ſelbſt in der Poſthochſchule in Berlin ſtatt. Dozenten ſind die Herren: Profeſſor Dr. Francke, von Oertzen, Dr. Sydow, melcher, Dr. Wilbrandt, Dr. Fiſcher, Dr. Frang Behrens u. a. Das Geſamtthema iſt: die ſoziale Aufgabe der Gegenwart. Am Eröffnungstage veranſtaltet der Berliner ebangeliſche Arbeiterverein einen Begrüßungsabend. Gemeinſamer Beſuch des ſozialen Muſeums zu Charlottenburg, des Aſyls für Obdachloſe, des Reichsverſicherungsamtes, rerer Baugenoſſenſchaften, des Zentral⸗Arbeitsnachweiſes u, a. ſind bvorgeſehen. Der ſoziale Ausbildungskurſus wird vom Geſamtverbande evangeliſcher Arbeitervereine Deutſchlands mit Unterſtützung des Dietrich Amtsrichter a. D. Brandis, Liz. Schnee⸗ Juſtizrat Dr. Zeidler, Gewerbeinſpektor Bureaus für Sozialpolitik, der ozialen Geſchäftsſtelle für das mit dem Judentum. Zimmermann, Dr. Vernhard, Adolf Damaſchke, einer Krankenkaſſe, meh⸗ Realanſtalt in Bruchſal evangeliſche Deutſchland, der freien kirchlich⸗ſozialen Konferenz und des evangeliſch⸗ſozialen Kongreſſes veranſtaltet. Zur Stillegung der Ruhrzechen wird aus Bochum gemeldet: Ein eigenartiges Mittel, um die Abrüſtung der Zeche Eiberg zu verhindern, hat das Orlskomitee in Steele angewandt. Es hat nämlich die Mittel aufgebracht, um zwei Kuxe von Eiberg zu erwerben. In der Gewerken⸗ verſammlung, die über den Verkauf entſchied, proteſtierten die Inhaber der beiden Kuxe gegen den Verkauf, natürlich vergebens. Aber jetzt haben die belden Kuxenbeſitzer gegen den Verkauf gerichtliche Klage erhoben mit der Begründung, daß die dem Verkauf zu Grunde liegenden Berechnungen anfechtbar ſeien. Man hat, wie die„Boch. Ztg.“ mitteilt, einen tüchtigen Rechts⸗ anwalt gewonnen, der die Klage vertritt: da dieſe kaum inner⸗ halb zweier Jahre zur letzten Entſcheidung gelangt, iſt auf dieſe Zeit der Betrieb der Zeche auf alle Fälle geſichert, da der Kauf⸗ vertrag nicht eher perfekt wird, als bis die Klage gerichtlich ausgefochten iſt. 8 1 Sien Deutsches Reſch. * Frankfurt, 28. April,(„Mi ß ſtäwde im Heere“) lautete das Thema, über das Herr Amtsrichter Dr. Koch aus Mannheim am Montag im Verein der national⸗ libevralen Jugend einen Vortrag hielt. In glänzender Weiſe löſte der Redner ſeine Aufgabe, er hielt ſich von jeder Schönfärberei, aber auch don aller kendenziöſen Entſtellung frei⸗ In mehr als einſtündigem Vortrage gab der Referent rückhaltlos beſtehende Schäden zu und machte ſolche Reformvorſchläge, die ſehr wohl durchführbar ſein würden. Der Vortrag war außer⸗ orbentlich ſtark beſucht und die Debatte, an der ſich ca. zehn Herren beteiligten, ſehr lebhaft und intereſſant. Allgemein wurde dem Vorſtande des Vereins Dank dafür gezollt, daß er durch ſachliche Erörterung dieſes Themas in einem Kreiſe patriotiſcher Männer der Sozialdemokratie das Privileg ent⸗ riſſen habe, nur hierüber debattieren zu dürfen. * Berlin, 27. April.(Ueber das Schickſal der Kanalvorlage) hört die„Königsb. Hart.⸗Ztg.“ von„gut⸗ informierter“ Seite, daß die Regierumg mit Beſtimmtheit auf Annahme ſämtlicher waſſerwirtſchaftlicher Vorlagen rechne, in den konſervativen Parteien die Meinungen geteilt ſeien, und im Zentrum die Oppoſition im Wachſen be⸗ griffen ſei. —(Graf Pückler iſt)am Dienstag wieder in Berlin aufgetreten. Wegen ſeiner Witeaftune warf er dem Gericht in Glogau vor, die Herren am grünen Tiſch züchteten geradezu Reichsfeinde und Sozialdemokraken, ſie müßten dafür aber auch die Folgen tragen. Nach dem Bericht der„Staatsbürgerztg.“ erklärte Graf Pückler, er habe wieder einmal„drei Tage ge⸗ brummt pro patria et gloria“. Mit blitzendem Schwerk ſtehe er der Regierung gegenüber. Im Gefängnis in Glogau hat ihm eine Hallucination den Sieg der Sozialdemo⸗ kratie in Berlin vorgeſpiegelt. Graf Pückler verſicherte näm⸗ lich:„Als ich in dem Judenloch Glogau ſaß, da ſah ich im Geiſtemeine roten Brüder in Berlin im wilden Kampf Ich ſah ſchließlich das internationale Judentum vernichtet und zerſchmettert am Boden liegen.“ —(Zur Trauung des Reichstagsabg. Kor⸗ fanty) erfährt die Krakauer„Nowa Reforma“ aus Rom, daß eine Beſchwerde des Kardinals Kopp gegen den polniſchen Geiſt⸗ lichen Mikulski, der den Reichstagsabg. Korfanty trotz ſeines Verbotes getraut hatte, zurückgewieſen und die Ehe als gültig erklärt werde. Badiſcher Landtag. 62. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 28. April. Präfident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 1½10 Uhr. Eingegangen: Eine Petition des füdweſtdeutſchen Handlungsgehilfen⸗ tags in Freiburg, betr. die Warenhausſteuer. Die allgemeine Beratung über das Budget der Mittel⸗ und Volksſchulen wird fortgeſetzt. Lehmann(Soz.) führt aus, daß der Unterrichtsminiſter bei den Mannheimern immer noch in einer gewiſſen Schuld ſtecke, ſo daß die Errichtung eines Lehrerſeminars in der größten Schulſtadt des Landes nur recht und billig wäre. Weiter wäre ein Staatszuſchuß für die Mannheimer höhere Mädchenſchule ſehr am Platze. Redner wendet ſich daun gegen die Ausführungen Gießlers und betont, daß die Möglichkeir nicht ausgeſchloſſen iſt, daß ein im Schuldienſt verwendeter katbol. Geiſtlicher unter Umſtänden in ſchwere Konflikte mit der ſtaatlichen Autorität geraten kann. Es geht nicht an, daß Lehrer Geheimberichte an die Kirchenbehörden erſtatten und ſtaatliche Schulen, wie die ter einem geiſtlichen Rektor ſtehen. r n Wege bon Holland nach Berlin und bezog mif ihm dasſelbe Logis. Der Angeklagte hatte ihm ſchon unterwegs geſagt, daß er in Berlin eine Verkäuferin zu engagieren beabſichtige. Als der Angeklagte ihm den Brief zur Beſtellung übergab, ſagte er ihm, der Brief ſei an ein„Frauenzimmer“ gerichtet und er möge ſich im Hauſe über das ſittliche Verhalten der Perſon er⸗ kundigen. Auch ſollte er beſtellen, daß er, Kulick, bei dem Rendez⸗ bous am Lehrter Bahnhof zugegen ſein werde; Kulick ging zu Frau Thomas, übergab an Frau Walter den Brief und am anderen Tage ſagte Walter zu ihm, er brauche nach dem Lehrter Bahnhof nicht mitzukommen. Zeuge ſchildert nun in draſtiſcher Weiſe, die oft gu Heiterkeit Anlaß gibt, eine Bierreiſe mit dem Angeklagten, die ſie nach der Friedrichſtraße(in Berlin) führte. Dort hätten ſie mit einigen Dirnen geſchäckert und der Angeklagte habe geſagt: auf Wenn das meine Zukünftige wüßte, die würde ſchön böſe ſein“. Präſ.: Sagte denn der Angeklagte, wer und wo dieſe Zukünftige iſt? Zeuge Kulick: Nein— er ſagte, er ſelbſt ſei aus Holland und da dachte ich, daß es eine Holländerin ſein müßte. Uebrigens zeigte er mir ihre Photographie. Präſ.: Hat Ihnen der Angeklagte geſagt, daß er der Mann der Frau Walter ſet, der Sie den Brief überbrachten? Zeuge: Nein. Auf Antrag der Verteidigung wird dem Zeugen ſodann die bei den Akten befindliche Photographſe der Frau Walter vorgelegt zum Zwecke der Erklärung, ob es dieſelbe iſt, die der Angeklagte ihm als die ſeiner Zukünftigen zeigte. Der Zeuge vermag das Bild nicht als das ihm vom Angeklagten gezeigte zu erkennen. Der Angeklagte Walter bittet nun, die Photographie ſeiner Frau herbeiholen zu dürfen, die er in ſeiner Zelle habe. Es ſei das eine andere Aufnahme und viel⸗ eicht werde der Zeuge ſie eher erkennen. Der Gerichtshof gibt der Bitte des Angeklagten ſtatt— der Zeuge vermag aber auch dieſe Photographie nicht mit Beſtimmtheit als die in Frage kommende eichnen. Präſ.: Welches Gepäck hatte der Angeklagte bei uge: Eine Reiſedecke und eine Zigarrenſchachtel(dieſelbe, Gerichtstiſche iſt) Präſ.: Haben Sie etwa Fläſchchen ihm geſehen? Zeuge: Nein. Was in der Zigarren⸗ Auf Jaus, den Mittelſchulen ſollte auf die Gefahren des Alkohols und die Vor⸗ tefle der Abſtinenz, wie auch auf die Geſchlechtskrankheiten aufmerk⸗ ſam gemacht werden, dann wäre der Kampf gegen den Alkohol und die Geſchlechtskrankheiten auf den Univerſitäten leichter zu führen. Redner bemängelt ſodann unſere Geſchichtsbücher, in denen er die nötige Objektivität vermißt. Es finde ſich darin kein Wort über die Füſiladen in Raſtatt, von Struwe, Hecker uſw. In der Religions⸗ ſtunde werden Dinge gelehrt, die mit der Naturwiſſenſchaft im Widerſpruch ſtehen.(Zuruf vom Zentrum: Man muß es nur ver⸗ ſtehen!) Die chronologiſche Reihenfolge des Pentateuch iſt zweifellos falſch. Es hat noch keine Pflanzen gegeben, ehe die Sonne erſchaffen war. Staat und Kirche haben ein Intereſſe daran, daß ſolche Irr⸗ tümer nicht gelehrt werden. Redner verlangt weiter Unentgeltlich⸗ keit der Lehrmittel für alle Schulen, jedenfalls für die Kinder ärmerer Bevölkerungsklaſſen. Ihrig(Dem.) kann dem Oberſchulrat, den er früher ungünſtig beurteilt habe, jetzt eine beſſere Zenſur ausſtellen. In der Lehrerſchaft, die früher recht wenig Vertrauen zur Oberſchulbehörde hatte, iſt jetzt ein Umſchwung eingetreten. In der Verbindung von Miniſterium und Oberſchulrat fährt die Volksſchule beſonders ſchlecht; dieſe hat daher das größte Intereſſe an der Schaffung eines beſonders Unterrichtsminiſteriums. Für die Hochſchulen hat man immer mit dem vollen Löffel geſchöpft, während man die Volksſchule als das Aſchenbrödel behandelt hat. Heute weiſt man auf die leere Schüſſel und verſichert die Lehrer des beſonderen Wohlwollens. Die Lehrerſchaft ruft dem Miniſter zuz Aller Augen warten auf Dich! Redner begrüßt die Vermehrung der Kreisſchulräte, die aus den Kreiſen der Volksſchullehrer genommen werden ſollten. In Dänemark wurde vor drei Jahren ein Volks⸗ ſchullehrer zum Unterrichtsminiſter ernannt. So weit werden wir es in Baden nicht bringen(Heiterkeit); aber daß nicht einmal die Aufſichtsbehörden aus der Lehrerſchaft genommen werden, iſt für dieſe kränkend. Redner weiſt ſodann auf die Mängel der Ortsſchul⸗ aufſicht hin und bringt einen draſtiſchen Fall zur Sprache, der ſich in Wiehl bei Emmendingen abgeſpielt hat. Der dortige Bürger⸗ meiſter, der ſchon früher einen Unterlehrer„wegen ungebührlichen Brüllens“(Heiterkeit) mit einer Geldſtrafe ebent. 1 Tag Haft belegt hat, ſei zu dem Hauptlehrer ins Schullokal gekommen, um ihn zur Rede zu ſtellen, weil er an dem Leichenbegängis eines Schülers nicht teilgenommen habe. Dabei habe der Bürgermeiſter geäußert:„Das iſt eine Frechheit! Mit Ihnen werde ich auch fertig, kommen Sie nur hinüber auf's Rathaus!“ Der Mangel an Lehrerpraktikanten ſcheine ihm nicht ſo groß zu ſein, wie man glauben macht. Die Be⸗ freiung vom Schulgeld ſollte gleichmäßiger gehandhabt werden. Dr. Wilckens(natl.) will auf die Ausführungen des Vorredners nicht näher eingehen, da nach einer Vereinbarung der Parteien dieſes Thema ſpäter er⸗ örtert werden ſoll. Gegenüber Gießler müſſe er feſtſtellen, daß er dem Berichterſtatter nur für das Schlußwort eine gewiſſe Reſerve empfohlen habe. Auch dem müſſe er widerſprechen, daß Obkircher immer Geſpenſter ſehe. Sobald Obkircher ein Thema berührt, das dem Zentrum unangenehm iſt, wirft man ihm vor, er treibe„Kultur⸗ kampf“. Man unterſtellt ihm Motive, die er nicht hat und ſucht ihn in den Ruf eines Parlamentariers zu bringen, dem es nur um un⸗ fruchtbare Kämpfe zu tun iſt, währender gerade auf dieſem Landtag wieder den Beweis erbracht hat, daß er poſitive Arbeit zu leiſten bermag. Wir werden uns jedenfalls durch ſolche Angriffe nicht dabon abhalten laſſen, ſtets unſerer poljtiſchen Ueberzeugung Ausdvuck zu geben, ſo oft wir dies für nötig erachten.(Bravol) 55 Die Vorgänge in Konſtanz hätte Gichhorn ruhig dem Oberſchulrat zur Erledigung überlaſſen können. Sehr gefreut habe es ihn, daß der ausgezeichnete Leiter des Konſtanzer Gymnaſtums vom Ober⸗ ſchulratsdirektor in Schutz genommen wurde. Die Vorgänge wären in der Zentrumspreſſe zweifellos nicht ſo aufgebauſcht worden, wenn es ſich nicht um einen liberalen Schulmann gehandelt hätte. Bezüg⸗ lich der Errichtung von Realanſtalten iſt die jetzige Praxis die vichtige. Die Errichtung ſolcher Anſtalten muß tunlichſt vom Staat erleichtert werden. Die Schaffung eines beſonderen Unterrichtsminiſteriums ſcheint mir der Prüfung wert zu ſein. Allein ſolche Organiſations⸗ fragen können nicht von heute auf morgen erledigt werden. Es wird ſich unter Umſtänden die Frage erheben, ob nicht auch die übrigen Centralmittelſtellen aufzuheben ſind. Ich ſelbſt würde dies für kein Unglück halten. Für Uebernahme weiterer Schullaſten beſteht in den Städten deswegen keine Stimmung, weil die Berechtigung der Ober⸗ realſchulen immer noch nicht erweitert wird. Wenn die Regierung in dieſer Frage entgegenkäme, wären die Städte wohl zu weiteren Opfern bereit. Die Einheitlichkeit unſeres Volksſchulweſens ſollte tunlichſt erhalten werden. Was die Auseinanderſetzung zwiſchen dem Miniſter und dem Berichterſtatter anlangt, ſo möchte ich den Vor⸗ wurf, daß Dinge in die Debatte gezogen wurden, die nicht hierher gehören, entſchieden widerſprechen. Ich halte die Erörterung üher dieſe Dinge, die nun einmal nicht aus der Welt zu ſchaffen ſind, für ganz zweckmäßig.(Sehr richtig!) Man würde es im Lande nicht ver⸗ ſtehen, wenn ſie hier einfach totgeſchwiegen würden. Der Regierung hätte es mit Rückſicht auf die Vorgänge im Lande und auf den Schul⸗ broteſt nur angenehm ſein ſollen, wenn ſie hier Gelegenheit zur Aeußerung bekam. Statt deſſen war es ihr augenſcheinlich unan⸗ genehm, daß Obkircher die Angelegenheit zur Sprache brachte. Mit dem Schulproteſt hat unſere Partei nichts zu tun. Es iſt weder ein Werk der Alt⸗ noch der Jungliberalen, ſondern ging von einem Mann der unſerer Partei nicht angehört, und iſt von Männern ver⸗ ſchachtel war, weiß ich nicht. Für den Weg nach Zehlendorf zu Frau Thomas bezw. Frau Walter habe er vom Angeklagten drei Mark erhalten. Staatsanw. Schindler: Haben Sie es für Ernſt gehalten, als Ihnen der Angeklagte unterwegs(auf der Reiſe) erzählte, daß er eine Verkäuferin für ein Galanteriewarengeſchäft in Verlin engagieren wolle oder machte er einen Scherz damit? Zeu ge: Ich hielt die Sache für ernſt. Das veränderte Weſen des Angeklagten. Sehr wichtig ſind die Bekundungen des folgenden Zeugen, Ver⸗ walters Bauer von der Waggonfabrik Bautzen. Er erklärt, daß der Angeklagte von Mitte 1899—1900 in dieſer Fabrik in Stellung geweſen ſei und ſich zur Zufriedenheit geführt habe. Als im Vor⸗ jahre Walters Schweſter bei ihm— Zeugen— anfragte, ob ihr Bruder wieder dort Stellung haben könnte, ſagte Zeuge ihr dies zu. Freilich ſollte dies nicht ſofort ſein. Es ſei dann der Angeklagte mit ihm in Briefwechſel getreten und am 10. September ſei Walter perſönlich bei ihm in Bautzen geweſen. Der Angeklagte ſei ihm ſo⸗ fort durch ſeine veränderte Erſcheinung und ſein gegen früher völlig verändertes Weſen aufgefallen. Sein S chnurrbart war blauſchwarz gefärbt, ſein Weſen war gegen früher unſicher und unſtät. Offenheit war freilich nie ſeine Sache. Er ſagte auch, man lebe in Holland unſicher und müſſe dort immer einen Revolver haben. Walter erzählte ihm, ſeine Fraulaufe als Dirne herum und die Scheidung werde wohl perfekt werden. Er werde eine Aheinländerin heiraten, ſeine zwei Kinder aus erſter Ehe ſeien ſchon bei ihr. Präſ.: Nun, Ange⸗ klagter, was ſagen Sie zu dieſer Ausſage? Angekl. Walter: In jeder Stellung ſehen die Chefs auf geordnete Verhältniſſe, deshalb habe ich zu der Notlüge mit der Scheidung und der baldigen Heirat gegriffen. Präſ.: War Ausſicht vorhanden, daß der Angeklagte ſeine Stellung bei Ihnen ſofort antreten konnte? Zeuge: Ich habe ihm eine Stellung erſt zum 1. Januar verſprochen— eine beſtimmte Zuſage habe ich ihm nicht gemacht. Es wird nun aus den Akten eine Depeſche der Mutter Walters verleſen, worin dieſe ihrem Sohn telegraphiert, er möge ſ ofort nach Bautzen kommen, da dort eine Stellung für ihn offen ſei Präſe: Haben Sie efne perſönliche Vorſtellung von Walter verlangt? Zeu ge: Nein. 55 Nicht minder intereſſant ſind die Bekundungen des folgenden Zeugen Wacker, der die Kantine in der Waggonfabrik in Bautzen bewirtſchaftet. Am 10. September ſei der Angeklagte bei ihm er⸗ ſchienen und er ſei ſofort überraſcht geweſen von dem ſonderbar veränderten Ausſehen Walters, den er von ſeiner früheren Tätigeit in Bautzen kannte. Sein Schnurrbart war gefärbt und auf die Frage, was er damit gemacht habe ſagte Walter, ſein Bar⸗ bier habe ihm den Schnurrbart verhunzt. Walter erzählte ihm ferner, er komme von Sohland in Sachſen, ſei auf einer Geſchäftsreiſe für eine Dampfmolkerei und habe gute Ge⸗ ſchäfte gemacht. Walter ſchien ihm aber ſehr unruhig und ver⸗ ändert gegen früher. Präſ.: Was ſagen Sie dazu, Angeklagter weshalb haben Sie dieſe unwahren Angaben gemacht? Angekk. Walter: Ich wollte nicht, daß der Zeuge erfuhr, daß ich ſtellungslos ſei und mich in Bautzen um eine Stellung bewerbe. Die Theaterperrücke des Angeklagten.„„ Zeuge Friſeur Knabe⸗Emmerich in Holland macht die ſen⸗ ſationelle Mitteilung, daß der Angeklagte ſich bei ihm eines Tages eine Theaterperücke beſtellt habe unter dem Vorgeben, er müſſe am 1. September nach Deutſchland reiſen, um dortet w as zuentdecken, und da er unter Leute komme, die ihn kennen, ſo müſſe er möglichſt unerkannt bleiben. Walter ſei aber dann nicht wiedergekommen und es ſei nichts aus der Sache geworden. Es folgt nun 8 8 die Vernehmung des Schwiegervaters des Angeklagten, Vater der verſtorbenen Frau Mehlhorn, benſionierten Feldwebels in Bautzen. Er ſagt, daß die erſte Ehe des Angeklagten eine un⸗ glückliche war. Die erſte Frau habe ihm einmal, als ſie krank war, auf ſeine Frage, warum ſie von ihrem Manne keine Medikamente nehme, geantwortet: Der wäre im ſtande, m ich zu ver⸗ giften.“ Etwas beſonderes habe er ſich dabei aber nicht gedacht. — Präſ.: Was wiſſen Sie über den plötzlichen Tod der erſten Frau?— Zeuge: Ich traf ſie an einem warmen Dezembertage in einem ſchweren Pelz; ich ſprach darüber meineg eneee ̃ ²˙—ĩCmñ:,‚ ee Mannheim, 28. April. General⸗ Anzeiger. 3. Seite, ſchiedener Parteirichtung unterzeichnet. Bezüglich der Konvikte hat Obkircher nichts verlangt, als die Durchführung des Geſetzes vom Jahre 1886 und dabei auf die auffallend große Zahl hingewieſen, die ſich dem Studium der Theologie nicht widmen. Die Lender ſche Anſtalt hat der Berichterſtatter nicht angegriffen. Theologen, die die Lehrerprüfung ordnungsmäßig beſtanden, haben, nach meiner Anſicht, den gleichen Anſpruch auf Verwendung, wie die übrigen; nur müßten ſie vorzugsweiſe und in der Regel als Religionslehrer verwendet werden. Die Geheimberichte ſcheinen mir ſehr bedenklich. (Rufe vom Zentrum: Betveis!) Der Gewährsmann des Bericht⸗ erſtatters würde auch Ihnen für die Richtigkeit der Tatſache bürgen. (Rufe: Namen nennen!) Das wird dem Miniſter gegenüber ge⸗ ſchehen. Im übrigen verlangen wir nichts weiter, als die konſequente Anwendung der beſtehenden Geſetze. Wir haben nicht behauptet, daß unter der jetzigen Regierung die Klerikaliſierung unſeres Schulweſens Fortſchritte gemacht hat. Aber wir gehen der Erörterung ſolcher Fragen nicht aus dem Weg und möchten die Regierung bitten, nicht darin eine Spitze gegen ſie zu erblicken. Wir wollen nur die freie unabhängige Weiterentwicklung unſeres geſamten Schulweſens! (Lebhafter Beifall.) Miniſter Frhr. v. Duſch betont, daß ſich der Staat ein weiteres Entgegenkommen in der Berechtigungsfrage der Oberrealſchulen nicht abkaufen laſſe. Mit Freuden acceptiert der Miniſter die Verſicherung des Abg. Wilckens, daß ſich die Ausführungen des Berichterſtatters nicht gegen die Regie⸗ rung richten. Eine gewiſſe Empfindlichkeit der Regierung war aber ach dem bisherigen Gang der Verhandlungen berechtigt. Der Regie⸗ rung kann kein Verſtoß gegen die Geſetze nachgewieſen werden. Wenn Erörterungen über die Konvikte u. dergl. gepflogen werden, ſo muß draußen der Eindruck entſtehen, daß die Regierung ihre Pflicht nicht ktut. Die Lenderſche Anſtalt wurde auch ſchon von Oberſchulrat von Sallwürk viſitiert. Dem Schulproteſt möchte ich wünſchen, daß er in den Verhandlungen der Schulkommiſſion verſchwindet.(1) Obkircher gebe ich zu, daß er aus innerſter Ueberzeugung ſpricht; allein die immerwährende Anhäufung ſolcher Beſchwerden auf allen Ge⸗ bieten muß den Eindruck hervorrufen, daß die Regierung ihre Pflicht verſäumt. Oberſchulratsdirektor Arnsperger würde die Errichtung einer Lehrerbildungsanſtalt in Mannheim aus örtlichen Gründen nicht für zweckmäßig halten. Der vom Abg. Ihrig bezeichnete Fall muß als inkorrekt bezeichnet werden. Daß ein Mangel an Lehramtspraktikanten herrſcht, läßt ſich nicht beſtreiten. Die Promptheit der Geſchäftsbehandlung beim Oberſchulrat läßt allerdings noch zu wünſchen übrig, weil wir mit Geſchäften über⸗ häuft und mehrere Oberſchulräte durch Reiſen und Viſitationen ſtark in Anſpruch genommen ſind. Venedey(dem.)) glaubt ebenfalls der Schaffung eines ſelbſtändigen Unterrichts⸗ miniſteriums das Wort reden zu ſollen. Lehmann hat den Ver⸗ faſſer unſeres Geſchichtsbuchs, Prof. Martens, ganz ungerechtfertigt angegriffen. Es iſt beſſer, wenn die Schitler von gewiſſen Vor⸗ gängen nichts erfahren, als wenn es durch die Brille von Vorurteilen geſchieht. den Juriſten haben letztere nichts einzuwenden. Redner rügt es, daß der Vorſtand einer Mittelſchule bei der Kaiſers⸗Geburtstagsfeier in Uniform erſchienen iſt. Das zeige einen bedauerlichen Mangel an bürgerlichem Selbſtbewußtſein. Redner befürwortet die Beſſer⸗ ſtellung der Reallehrer und kommt dann auf die Zuſtände des Kon⸗ ſtanzer Gymnaſiums, die auf die Dauer unhaltbar ſeien. Ein Neubau ſei nicht zu umgehen, ſchon weil die Räume zu eng ſind, ſo daß von einer Ueberwachung der Schüler keine Rede ſein kann. Die Regierung möge den unverſchieblichen Neubau alsbald in Angriff nehmen. Redner begrüßt es, daß den ſtarken Uebertreibungen der Preſſe über die unerquicklichen Vorgänge die Spitze abgebrochen iſt. Die Leitung der Anſtalt kann dafür nicht verantwortlich gemacht werden. Solche Dinge kommen überall vor, auch in Konvikten und in andern geiſtlichen Anſtalten. Ich habe einige Erfahrungen ge⸗ ſammelt— ich war an 3 verſchiedenen Anſtalten(Heiterkeit)— und kann nur ſagen, daß an dieſen Anſtalten, wo ebenfalls Konvikte mit dem Gymnaſium verbunden waren, die Zuſtände auch nicht beſſer waren, als in Konſtanz. Zehnter(Ztr.) will ſich nicht mit der Rede Lehmanns, die nicht nach Thomas von Aquin, ſondern nach Gallimathias ſtudiert zu ſein ſcheint(Heiter⸗ keit), ſondern nur mit praktiſchen Fragen befaſſen. Die Schaffung eines ſelbſtändigen Unterrichtsminiſteriums halte er nicht für not⸗ wendig. Wir müßten ſonſt folgerichtig auch ein ſelbſtändiges Eiſen⸗ bahnminiſterium ſchaffen. Dagegen iſt es offene Frage, ob nicht die Beziehung eines Schulfachmanns als Miniſterialrat oder die Schaf⸗ fung einer Schulminiſterialdirektorſtelle zweckmäßig wäre. Die Aus⸗ ſcheidung der ſtädt. Schulen aus dem allgemeinen Volksſchulweſen würde ſich nicht empfehlen. Der Berichterſtatter iſt Beauftragter der Kommiſſion und hat als ſolcher nur das vorzutragen, was in der Kommiſſion vorgegangen iſt. Mit dieſer Tradition ſollte man nicht brechen. Es iſt nicht richtig, daß wir den Abg. Obkircher nur als Kulturkämpfer anfehen. Er zählt zu den fleißigſten, tüchtigſten, urbeitsfreudigſten und ſchätzenswerteſten Mitgliedern des Hauſes. Aber es läßt ſich nicht beſtreiten, daß er bei jeder Gelegenheit Kultur⸗ 1 eeeeen Verwunderung aus und ſie ſagte mir, daß ſie fröſtelte. Am Abend Hhörte ich dann, daß ſie im Sterben liege.— Präſ.: Hatte der An⸗ geklagte ein Verhältnis mit Ihrer Tochter Meta, als die erſte Frau noch lebte?— Zeuge: Das weiß ich nicht. Ich würde das auch nicht gebilligt haben. Zeuge erklärt ferner, er habe dem Angeklagten nach dem Tode der erſten Frau angeboten, mit ſeinen Kindern zu ihm zu ziehen. Das habe Walter getan und da habe ſich dann die Liebelei zwiſchen Walter und ſeiner Tochter Meta heraus⸗ gebildet. Seine Tochter habe ſtets erklärt, daß ſie mit Walter in glücklicher Ehe lebe, vielleicht wollte ſie das Gegenteil vor ihm als Vater verbergen. Den Grund der Trennung Walters von ſeiner Brau kennt Zeuge nicht. Der Zeuge bekundet noch, daß Walter ber⸗ ſchiedene Gifte beſaß und daß er eines Tages bei Ausgrabung einer angeblich vergifteten Leiche ſagte, man wäre dumm, wenn man jemandem ein Gift geben wollte, deſſen Spuren nachgewieſen werden können. Die Geliebte des Angeklagten. Unter großer Spannung des Publikums wird ſodann Fräulein Bernhardine Klein aus Emmerich in Holland, mit welcher der Angeklagte ein zärtliches Verhältnis unterhalten haben ſoll, ver⸗ nommen. Sie iſt 21 Jahre alt und keineswegs eine Schönheit: ſchlank und ſehr mager, erſcheint ſie eher kränklich. Sie erklärt, daß Walter, der mit ſeinen Kindern und dem Dienſtmädchen Kalau in ihr Haus zog, zu allen Perſonen, nicht nur zu ihr allein, ſehr freundlich geweſen ſei. Sie wußte nicht, daß Walter zum zweiten Male verheiratet war. Geſchlechtlicher Verkehr habe zwiſchen ihr und Walter niemals ſtattgefunden. Ueber Walters ominöſe Reiſe nach Berlin anfangs September vorigen Jahres bekundet Zeugin, Walter habe eine Depeſche von ſeiner Mutter aus Bautzen erhalten Gegen eine Gleichſtellung der Realmittelſchullehrer mit kampf treibt. Und das dürfen wir doch wohl konſtatieren. Den Vorwurf, daß die Zentrumspreſſe die Konſtanzer Vorgänge über⸗ trieben hat, müſſe er zurückweiſen. Viel eher könne man der Landes⸗ zeitung einen Vorwurf machen, die die Vorgänge als„ziemlich harmlos“ bezeichnet hat.(Zehnter hat offenbar die Bad. Landes⸗ zeitung ſo wenig geleſen, als die Berichte der Zentrumspreſſe.) Ueber die Konvikte hat Obkircher ein Geſchrei erhoben, während es in Württemberg keinem Katholiken einfällt, ſich darüber zu be⸗ ſchweren, daß Hunderte von Beamten aus dem Stift hervorgehen. Einen Beweis für die Behauptung, daß die Religionslehrer Geheim⸗ berichte an die Kirchenbehörde erſtatten, hat Obkircher nicht erbracht; ich halte ſie darum für unwahr. Obkircher hat zwar Böthlingk von den Rockſchößen abgeſchüttelt, aber dem Geiſte nach ſind ſeine Aus⸗ führungen die gleichen. Was bezwecken ſolche Kulturkampf⸗Debatten? Die koſtbare Zeit hätte viel beſſer angewendet werden können. Man ſollte die konfeſſionellen Gegenſätze nicht verſchärfen, in einer Zeit, wo die Welt verteilt wird. Wir ODeutſche hätten allen Grund, die inneren Kämpfe einzuſtellen, die weder national noch liberal, ſon⸗ dern lediglich verborte Kulturkämpfe ſind.(Bravol im Zentrum) Um halb 2 Uhr wird die Beratung abgebrochen. Fortſetzung: Freitag 9 Uhr. Des Gatten⸗ und Vatermordes angeklagt. (Von unſerm Korreſpondenten.) Göttingen, 27. April. In der heute Vormittag unter dem Vorſitz des Herrn Land⸗ gerichtsdirektors Bacmeiſter eröffneten außerordentlichen Schwur⸗ gerichtsperiode gelangt zunächſt die ſeit Mitte September b. Is. an⸗ ſtehende, noch völlig im Dunkeln liegende Breitenberger Vater⸗ mordaffäre zur Verhandlung. Angeklagt ſind der Bergarbeiter Hermann Stolze, in Hamme bei Bochum wohnhaft, wegen Mordes, und die Wittwe Stolze aus Breitenberg bei Duderſtadt wegen Bei⸗ hülfe zum Mor d. Der Anklage liegt folgender Tatbeſtand zu Grunde: Der Tatbeſtand. In der Nacht zum 16. September v. Is. wurde der 68jähr. Ackermann Stolze in ſeiner Behauſung überfallen und mittelſt eines Beiles im Bett derart verwundet, daß er nach 3 Wochen im Marien⸗ hoſpital in Duderſtadt ſeinen Verletzungen erlag. Der Schädel des alten Mannes war durch Beilhiebe zertrümmert und der Oberkiefer bis zur Rachenhöhle geſpalten. Auf die Frage nach dem Täter hüllte ſich der Schwerverletzte in Schweigen, beantwortete aber die Frage, ob ſein Sohn Hermann anweſend geweſen ſei mit:„Ja!“ Auch wollten damals Nachbarsleute gehört haben, wie die Ehefrau des Ermordeten gerufen habe:„Hermann mach' Dich nicht unglücklich!“ Auf Grund dieſer freilich ſchwachen Anhaltspunkte wurde der Sohn Hermann Stolze, der als Bergarbeiter in einer Kohlengrube bei Bochum arbeitete, und deſſen Mutter verhaftet, die nun beide ſeit dem 19. September v. Is, hier in Unterſuchungshaft ſitzen. Die Verhandlung wird 4 Tage dauern. Da direkte Beweiſe nicht vorliegen, ſind 44 Zeugen zur Führung eines Indizienbeweiſes geladen. Die Verteidigung beider Angeklagten führt Juſtizrat Seckel. Nachdem die Geſchworenenbank konſtituiert, werden die Ange⸗ klagten in den Saal geführt. Hermann Stolze iſt eine hochgewachſene, ſympathiſche Perſönlichkeit und trägt ein ſehr ſelbſtbewußtes Weſen zur Schau. Die gleichfalls angeklagte Witwe des Ermordeten, Appolonia geb. Tornieden, eine in den 50er Jahren ſtehende Frau, macht ein weniger zuverſichtliches Geſicht. Sie iſt angeklagt auf ihren Ehe⸗ mann Ludwig Stolze in der Nacht vom 26. Mai v. Is. einen Mord⸗ verſuch gemacht zu haben. Die Angeklagten. Die Verhandlung beginnt mit dem Verhör der Angeklagten Witwe Appolonia Stolze. Dieſelbe antwortet auf die Frage: ob ſie ſich ſchuldig bekenne, einen Tötungsverſuch an ihrem Manne gemacht zu haben mit Entſchiedenheit:„Nein!“ Sie ſchildert dann ihr 36jähriges Eheleben, und ſagt aus, daß dasſelbe vom erſten Augenblick an ein ſehr unglückliches und unfriedliches geweſen ſei. Ihr Mann ſei arbeitsſcheu geweſen und habe ſie und ihre Kinder miß⸗ handelt. Zwiſchen dem Ermordeten und ſeinen beiden Söhnen ſei es mehrfach zu Tätlichkeiten gekommen. Am Morgen des 26. Mai v. Is. habe man den Verſtorbenen blutüberſtrömt in ſeinem Bette gefunden, er ſei nach ſeiner eigenen Angabe von einem Blutſturz be⸗ fallen und habe dem Gemeindevorſteher Roeder geſagt: es habe ihm niemand etwas getan. Trotzdem er die Zuziehung eines Arztes ab⸗ gelehnt, habe man einen ſolchen herbeigerufen und dieſer habe geſagt, Stolze ſei mörderiſch behandelt worden. Dieſe Affäre iſt dann ganz unaufgeklärt geblieben und die Angeklagte hat geſprächsweiſe ihre Nachbarin, die Ehefrau Trappe, und deren Ehemann, den Maurer Trappe, und deſſen Schwager, den Maurer Jütte, der Tat beſchuldigt, auch derjenigen, die am 13. September mittelbar den Tod des ver⸗ ſtorbenen Stolze herbeiführte. Der letztere ſelbſt habe im Streit mit den Nachbarsleuten Trappe gelebt und gegen die Ehefrau Trappe den Verdacht geäußert, dieſe habe ſeine Scheune in Brand geſetzt. Der berſtorbene Stolze habe oft Wahnideen gehabt, er will den Teufel geſehen haben, der ihn in Verſuchung geführt habe eine Frau zu er⸗ in intimer Unterhaltung mit einem Manne in einer Gartenlaube durch Detektives und Schutzleute beobachten laſſen. Als ſeine Frau dann von dem Manne Geld nahm, habe der Schutzmann eingegriffen und ſie verhaftet.(Bewegung im Publikum.)— Präſ.: Ange⸗ klagter, weshalb machten Sie dieſe unwahren Angaben?— Angekl. Walter hat nur eine ſehr umſtändliche und unzureichende Er⸗ klärung. Es wird dann Zeuge Kulick der Zeugin gegenübergeſtellt, um zu konſtatieren, ob ſie mit der Photographie, die Walter ihm als die ſeiner Zukünftigen zeigte, Aehnlichkeit habe. Kulick kann Be⸗ ſtimmtes indeſſen nicht erklären: ähnlich ſei die Zeugin dem Bilde. Das Verhältnis des Angeklagten zu ſeinem Dienſtmädchen. Senſationell geſtaltet ſich auch die Vernehmung des Dienſt⸗ mädchens Kal au, 21 Jahre alt, gleichfalls eine unſcheinbare Er⸗ ſcheinung, die weinend an den Zeugentiſch tritt. Sie hat Walter 1901 in Bautzen kennen gelernt und zog im September dieſes Jahres während ſich Walters Frau in Berlin befand, zu ihm. Frau Walter war bei ihrer Rückkehr nach Bautzen von der Anßpeſenheit der Kalau nicht wenig überraſcht, fügte ſich aber. Die Zeugin ſagt, daß die Ehe Walters keine ſehr glückliche war und daß Walter ſich von der Frau trennte, weil er wohl nicht mehr mit ihr leben wollte. Zeugin blieb bei Walter nach der Trennung von ſeiner Frau und zog dann mit ihm September 1902 nach Holland, wo ſie bis April 1903 ver⸗ blieb. Auf die eindringliche Frage des Präſidenten, ob ſie mit Walter intimen Umgang gepflogen habe, antwortet Zeugin anfangs weinend und zögernd mit Nein, gibt dann aber auf noch⸗ maligen eindringlichen Vorhalt unter großer Bewegung im Publikum zu, daß ſie ſolchen Verkehr gehabt und längere Zeit fortgeſetzt habe. Sie ſei dann von Walter weg⸗ gegangen, weil er ihr keinen Lohn zahlte. Die weiteren Vernehmungen der Kriminalkommiſſare Meix⸗ ner⸗Emmerich und Naſſe⸗Berlin und des Kriminalinſpektors Braun ⸗Berlin, die die polizeilichen Ermittelungen leiteten, bieten kein beſonderes Intereſſe. Der Präſident verlieſt ſodann des An t⸗ wortdepeſche des Meteorologiſchen Inſtituts, wonach in der morden und zu berauben, auch ſei der Teufel mehrfach nachts vor ſeinem Fenſter erſchienen und habe glühend ausgeſehen. Der ver⸗ ſtorbene Stolze habe mit allen Leuten in Breitenberg in Streit gelebt, ſodaß die Tat auch ein Racheakt Dritter ſein könne. Es folgt nun die Vernehmung des 25jährigen Angeklagten Hermann Stolze. Dieſer verteidigt ſich mit großem Geſchick und ſpricht mit teilweiſe erhobener Stimme. Auf die Frage, ob er die Tat am 18. September v. J. begangen habe, antwortet er mit feſter Stimme:„Nein!“ Er ſchildert dann in fließenden Aus⸗ führungen ſeinen Vater als einen grauſamen Tyrannen, der den Seinen nicht das Brot gegönnt habe und dieſelben grauſam geſchlagen und gequält habe. Schon als kleinen Jungen habe er ihn auf eine Egge geſetzt und geſagt: Es ſei egal, ob er(Hermann) darauf ginge, dann habe er einen Broteſſer weniger. Der Angeklagte ſchildert dann mehrere Schlägerei⸗Affären, die er und ſein Bruder Edmund mit dem Vater gehabt und die der Letztere provoziert hätte. Die Vernehmung des Angeklagten dürfte noch weit in den heutigen Nach⸗ mittag dauern. Dann erſt beginnt die Vernehmung der geladenen 44 Zeugen. Das Urteil iſt erſt am Samstag zu erwarten. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 28 April 1904. * Die Kaiſerin traf, von Koblenz kommend, heute Mittag kurz vor 1 Uhr auf der Durchreiſe nach Straßburg mittels Sonderzugs auf dem hieſigen Bahnhofe ein. Polizeilicherſeits hatte man um⸗ faſſende Abſperrungsmaßregeln getroffen, die ſich nicht nur auf den Perron erſtreckten, ſondern auch auf den Lindenhof, auf dem niemand ſtehen bleiben durfte. Einige Neugierige, welche 10 Pfg. für eine Bahnſteigkarte geopfert hatten, beſchauten ſich durch die Fenſter der Warteſäle den aus fünf Waggons beſtehenden Hofzug, der hier von dem pfälziſchen Perſonal übernommen wurde. Auf den beiden Lokomotiven befand ſich je ein Ingenieur im Gehrock und Zylinder, während jedem Salonwagen ein Bahnbeamter in Gala zu⸗ geteilt war. Nach erfolgtem Maſchinenwechſel ſetzte ſich der Zug nach einem Aufenthalt von 6 Minuten wieder in Bewegung. An den Fenſtern ließ ſich, ſoweit wir konſtatieren konnten, während des Aufenthalts niemand blicken. Erſt als der Zug die Station verlaſſen hatte, wurde der Perron wieder freigegeben. Selbſt die Reiſenden, welche zu dem fälligen Zuge wollten, hatten warten müſſen. * Der Verbandstag der pfälziſchen Kreditgenoſſenſchaften findet am 12. und 13. Juni in Bergzabern ſtatt.„„„ „Verkehrsnotiz. Der im Sommerfahrplan in den Schnellzügen 95(Mannheim ab.58) und 92(Mannheim an.27) vorgeſehene Wagendurchlauf Vaſel—Hagen und Eſſen(1. und 2. Klaſſe) über Mainz beginnt erſt am 2. Mai, weil die Strecke Mainz—Wiesbaden erſt an dieſem Tage dem Betriebe übergeben wird.„„ * Sein 25jähriges Dienſtjubiläum feiert am 1. Mai ein ich⸗ tiges Mitglied unſeres Hoftheater⸗Singchors, Herr Heinrich Been⸗ tano. „ Militärnachricht. Verſetzt wurde Freiherr v. d. Oſten gen. Sacken, Major aggreg. dem 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kalſer Wilhelm. Nr. 110, als aggregiert zum 10. Rhein. Inf.⸗Regt. Nr. 161. * Der 10. Deutſche Brauertag des Deutſchen Brauerbundes wird vom 28. Juni bis 2. Juli in Frankfurt a. M. ſtattfinden. * Die Handelsgärtner Badens hielten Sonntag in Kon ſt a n 8 ihren 11. Verbandstag ab. Die Verhandlungen betrafen Standesintereſſen. Bei den Erſatzwahlen wurde für den 2. Vor⸗ ſitzenden, Herrn Haslach⸗Baden, welcher eine Wiederwahl ablehnte, Herr Rappenegger⸗Freiburg gewählt. Als Geſchäftsführer wurd Herr Liefhold⸗Mannheim und als Kaſſier Herr Fr. Breh 770 Karlsruhe faſt einſtimmig wiedergewählt. Die Pflanzenbörſe war reichhaltig mit Blumen⸗ und Blattpflanzen, Koniferen, Obſtbäumer und Gärtnerutenſilien beſchickt. Die nächſte Verſammlung Karlsruhe ſtatt. „ Abſchiedsfeier für Herrn Bürgermeiſter de Pellegrini. Unte äußerſt zahlreicher Beteiligung der Beamtenſchaft und weiterer Kreiſe fand am Mittwoch abend im Saal des Bernhardushofes die Abſchiedsfeier für den zum Bürgermeiſter der ſchönen Stadt Triberg gewählten Reviſor de Pellegrini ſtatt. In zündender, mit leb haftem Beifall begrüßter Rede feierte der Vorſitzende des ſtädtiſche Beamtenvereins, Reviſor Buſſcch, den Scheidenden. In bewegten Worten dankte der Gefeierte für die vielen Beweiſe der Freundſchaf und herzlichen Kollegialität, die ihm während ſeiner hieſigen Wirk⸗ ſamkeit von allen Seiten zuteil geworden ſeien. Ein Doppel⸗ Quartett des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen erfreute die Anweſenden durch prächtige Liedervorträge, danach wechſelten Reden, geſangliche und deklamatoriſche Einzelvorträge in bunter Folge bis lange nach Mitternacht. Schon zuvor war namens des ſtädt. Beamtenpereins ſeinem hochverdienten ſcheidenden Vorſtands⸗ mitglied ein prächtiges Andenken überreicht worden. Wir zwweifeln nicht, daß Herr de Pellegrini in kürzeſter Friſt die Wertſchätzung Sympathie ſeiner neuen Mitbürger ſich in ebenſo reichem Maße er⸗ werben wird, wie ihm dies in Mannheim gelungen iſt. Die Neueinſchützung der Grundſtücke und Gehäude betr, iſt zwar die Friſt zu Einſprüchen gegen das Einſchätzungsprotokoll am 16. Abpril abgelaufen; dank dem Entgegenkommen der Gr. Steuer⸗ direktion gegen einen dahin gerichteten Wunſch der Handelskammer iſt jedoch der Gr. Steuerkommiſſär angewieſen worden, Einwend⸗ ungen, die etwa noch an ihn gelangen, ſoweit möglich in den Be⸗ ratungen des Schatzungsrates zur Erörterung und Beſchlußfaſſung zu bringen. Da dieſe Beratungen dem Vernehmen nach nahe bevor⸗ ſtehen, ſo empfiehlt es ſich, von dieſem dankenswerten Entgege kommen der Gr. Steuerdirektion tunlichſt raſch Gebrauch machen. *Fund. Von einem Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaf wurde in dieſer Nacht zwiſchen M 2 und N 2 ein Paket, welches neues ſchwarzes Jaquett mit weißſeidenem Futter enthielt, funden. * Konkurs. Ueber das Vermögen des Muſikalienhändlers Leopold Schmitt, N 1, 2, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wurde Herr Rechtsanwalt Mökel erna Forderungen ſind bis 16. Mai anzumelden. Prüfungstermin: 26. Mai. „Bretten, 28. April. Am Sonntag nachmittag fiel in G heim das 2jährige Kind der Milchhändler Fritz Ernſt Eh in einem unbewachten Augenblick in die Kraichbach und ertr Pialz, heſſen und Umgebung. *Landſtuhl, 28. April. Vorgeſtern nachmittag iſt im Reyt Hauptſtuhl, Abteilung 22, ein nicht unbedeutender Waldbra ausgebrochen, welcher eine 15jährige Kiefernſchonung ergr durch Brand vernichtete Fläche beträgt 3 Hektar, davon 2 He durch Laubfeuer, 1 Hektar durch Gipfelfeuer. Man vermutet, de das Feuer durch ein unachtſamerweiſe brennend weggeworfen . eie eneraf: Anzefde, * Frankfurt, 28. April. Der Hauſierer Bender, der in der Rotkreuzgaſſe ſeine heiden Kinder ermordete, iſt geſtern vormittag der hieſigen Irrenanſtalt überwieſen worden, nachdem ſich im Ge⸗ fängnis herausgeſtellt hat, daß er geiſteskrank iſt. * Offenbach, 27. April. In vergangener Nacht geriet das in einem Hinterhauſe der Geleitſtraße belegene Zimmer der allein⸗ ſtehenden Witwe Müller in Brand. Ehe Hilfe kam, verbrannte die Greiſin in ihrem Bett. e. Bingen, 27. April. Der Schleppkahn„Friedrich Aſteroth⸗ Ehrenbreitſtein“ fuhr auf der Bergfahrt im Anhange des Schrauben⸗ dampfers„Vorwärts“ auf die Felſen der„Sovueck“. Der Kahn hekam Leckage in den vorderen Räumen. Die Ladung, aus Stück⸗ gut und Frucht beſtehend, hat Schaden gelitten. Das beſchädigte Schiff kommt hier zur Entladung und wird proviſoriſch wieder hergeſtellt. Theater, Runſt und Wiflenſchaft. Inbiläumsfeier des Muſik⸗Vereins. Nach dem ſo glänzend verlaufenen Jubiläumskonzert verſammelten ſich zahlreiche aktive und paſſive Mitglieder im Theaterſaal des Roſengartens zu einem ge⸗ meinſchaftlichen Abendeſſen, in deſſen Verlauf durch Rede und Gegen⸗ rede ſich bald die echte Jubiläumsſtimmung einſtellte. Einleitend begrüßte der erſte Vorſtand des Muſik⸗Vereins, Herr Geh. Regier⸗ ungsrat Pfiſterer, Gäſte und Mitglieder, gab im Weiteren in einem kurzen Rückblick ein Bild von des Vereines Werden, ſeinen Leiden und Freuden, knüpfte daran den Dank an alle, die mitgeholfen, das Jubiläumskonzert zu einem ſo erfolgreichen zu geſtalten und feierte endlich die großen Verdienſte, die Meiſter Langer ſich im Laufe der letzten zwölf Jahre um den Verein erworben. Insbe⸗ ſondere betonte er, welch große künſtleriſche Tat er durch die Ein⸗ ſtudierung und erfolgreiche Wiedergabe der H⸗moll⸗Meſſe, des monumentalſten Werkes der geſamten Chorliteratur, vollpracht; eine Tat, die nur ehrliche Kunſtbegeiſterung, ein gewaltiges Können und großes Wollen in dieſer vollendeten Art ſchaffen konnten. In ge⸗ bundener Rede gab ſodann Frl. Bernauer den Gefühlen des Dankes der Sänger und des unbedingten Vertrauens dieſer zu ihrem be⸗ währten Führer Ausdruck, und als ſie mit dem Gelöbnis der„Treue um Treue“ ſchloß und Meiſter Langer mit dem Lorbeer krönte, da gab der begeiſterte Beifall den Beweis, wie ſie allen aus dem Herzen geſprochen. Damit dem Ernſte auch der Humor nicht fehle, gab Herr Brechter in der von ihm in vollendeter Weiſe beherrſchten mundartlichen Dichtung ein wahrheitsgetreues Bild von Langers Leben und Kunſtſchaffen in einer Form, welehe die Heiterkeit des Auditoriums in ſteigendem Maßze entfeſſelte. Nachdem Herr Geh. Regierungsrat Pfiſterer ein ſichtbares Zeichen der Anerkennung Herrn Langer überreicht hatte, ſprach dieſer ſelbſt in der ihm eigenen gewinnenden Art den Dank aus für„ſoviel Ehr'“ und gelobte, ſeine Kräfte, ſolange das Geſchick es geſtattet, in unentwegter Treue dem Vereine zu widmen. Angenehme Abwechslung brachte unter Herrn Hofmuſikus Stegmanns Leitung ein Doppelquartett, das den „Ammerſee“ von Langer in ſchöner, dankenswerter Weiſe zum Vor⸗ trag brachte. Möge das ſo glänzend verlaufene Jubelfeſt dem Verein ein Anſporn zu unentwegtem Weiterſchreiten im Dienſte der Kunſt ſein, daß das Intereſſe für den Verein bei dem in Betracht kom⸗ menden Teile unſerer Bebölkerung ſich ſtets ſteigere, ſo daß der Verein ſchon in kürzeſter Friſt über diejenige Anzahl paſſiver Mit⸗ glieder verfügen kann, die zur Verfolgung ſeinler hohen Ziele unbe⸗ dingt nötig iſt. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Sonntag, 1. Mai findet im Neuen Theater eine Vorſtellung des franzöſiſchen Schwankes: „Madame X“ von Paul Gavault und Georges Berr ſtatt. Der Beginn der Vorſtellung iſt auf 8 Uhr feſtgeſtellt. Das 40. Tonkünſtlerfeſt. Das Programm für die 40. Ton⸗ künſtler⸗Verſammlung, die bekanntlich vom 27. Mai bis 1. Funj in Frankfurt a. M. abgehalten wird, iſt nunmehr feſtgeſtellt. Die Hauptpunkte desſelben ſind die folgenden: 1. Freitag den 27. Mai abends, Feſtaufführung im Opernhaus:„Der Bundſchuh“, Oper in drei Akten; Dichtung von Otto Erler, Muſik von Waldemar v. Baußner(Uraufführung), 2. Samstag den 28. Mai, vor⸗ mittags 10 Ußr Hauptprobe; abends 7 Uhr im großen Saal des Saalbaus J. Orcheſter⸗Konsert mit Werken von Frederick Delius, G. N. v. Rezufeek, Bruno Walter, Hermann Zilcher, Alfred Schatt⸗ mann, Hans Pfitznar und Volkmar Andrege, darunter drei Urauf⸗ führungen. 3. Sonntag den 29. Mai, vormittags 10 Uhr im großen Saale des Saalbaus J. Künſtlerkonzert(Kammermuſik) mit Werken von Mar Reger, Theodor Müller⸗Reuter, Hugo Kaun, G. Heuſer, Felix vom Rath, Paul Scheinpflug und Walther Lampe, darunter zwei Uraufführungen. Nachmittaas Ausflug nach Hefdel⸗ berg, dort abends in der neuen Stadthalle Konzert, ausgeführt vom verſtärkten ſtädtiſchen Orcheſter und vom Bach⸗Verein, mit Werken von Friedrich Kloſe und Guſtav Charventier. 4. Montag den 30. Maf, vormittaas 10 Uhr Hauptprobe, abends 7 Uhr im großen Sagle des Saalpaus II. Orcheſter⸗Konzert mit Merken von Jean Louis Nicods(Urauffüßrung), Wilhelm Berger, Georg Schumann und Heinrich Zöller. Allgemeinen deufſchen Muſik⸗Vereins. 5. Dien stag den 31. Mai, bormittags 10 Uhr im kleinen Saale des Saalbaus II. Künſtler⸗ Konzert(Kammermuſik) mit Werken von Ludwig Thuille(Urauf⸗ führung), Wilhelm Roßde, Ludwig Heß, Hans Sommer, Philipp Wolfrum und Dirk Schäfer. Nachmittaas Ausflug nach Mannheim, dort abends im Hof⸗ und Nationaltheater Feſtauf⸗ führung der Oper„Die Roſe vom Liebesgarten“ von Hans Pfitzner. 6. Mittwoch den 1. Juni, vormittaas 10 Uhr Hauptprobe, abends 7 Uhr im großen Saale des Saalbaus III. Or⸗ cheſter⸗Konzert mit Werken von Auguſt Reuß und Sigmund v. Haus⸗ egger(Uraufführungen) und Richard Strauß(erſte Aufführung in Europa). Feſtdirigent iſt Herr Kapellmeiſter Sigmund v. Haus⸗ eager. Die Herren Andreae, Nicods, v. Reznicek, Dr. Strauß und Walter werden die Aufführung ihrer Werke ſelbſt leiten. 8 Sport. Mannheimer Pferderennen. Lt. Banck beabſichtigt, mit Sortie de Bal das Werder⸗Rennen zu beſtreiten; ein Starten von Reluiſante dagegen iſt zweifelhaft. Aus dem Rennſtalle des Lt. Wätjen werden Goldoni und Marasquin ihre Engagements erfüllen. Aus den Ställen der 7. Ulanen in St. Johann wird diesmal keins der genannten Pferde an den Start gehen.— Lt. v. Bachmahr wird n Nannbeim in jedem der beiden großen Rennen auf Pferden aus H. Sollowa's Stall im Sattel ſein, und zwar im Preis der Stadt Mannheim auf Meridian, in der Badenia auf Seejungfer. Außer⸗ dem xeitet Lt. v. Bachmayr für dieſen Stall noch Pavolin in einem ſeiner Engagements.— Rambler II. bleibt der Expedition nach Mannbeim fern. Der in Caſſel am Sonntag erfolgreich geweſene Wallach iſt bereits von dort wieder nach Karlshorſt zurückgekehrt, im hier weiter trainiert zu werden.— Drei Pferde wird J. Novak's Stall in der Badenia zum Start ſchicken, und zwar Oſtende⸗Expreß, Frivol und Giudecca. Von den übrigen Pferden des Stalles läuft Hardigild im Preis von Mannheim und im Preis von der Pfalz.— Der Extrazug nach Mannheim hat geſtern früh mit 3 Wagen pünkt⸗ ich 8,58 Hoppegarten mit folgenden Pferden verlaſſen: Ararat, ibol, Meridian, Pavolin, Oſtende⸗Expreß, Ordinarius, Giudecca, herr, Seejungfer und Queretaro. Der Zug wurde in Friedrichs⸗ rch einen vierten Wagen verſtärkt und iſt heute Vormittag werden beſe e Achter, Junior⸗Vierer, Nachmittagas 3 Uhr Hauptverſammlung des Großherzogin, m Mannherm, 28. Apr Gerichlszeitung. P. Mannheim, 27. April. Eine MWonſtreverhandlung fand geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht ſtatt. Angeklagt war der 29 Jahre alte ledige Kaufmann Guſtav Höll aus Hungen in Oberheſſen des Betrugs in acht und der Unterſchlagung in vier Fällen, die ſich faſt alle auf die Monate Juli und Auguſt des vorigen Jahres erſtrecken. Sie betreffen Logis⸗ und Proviſionsſchwindel, Zechprellerei u. a. m. Bei allen Geſchädigten, hieſigen Geſchäftsleuten, erreichte er ſein Ziel durch Vorſpiegelung falſcher Tatſachen. Es waren 29 Zeugen geladen. Zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes war der Angeklagte in die Irrenklinik nach Heidelberg verbracht worden. Der Gerichtspſychiker war wohl in der Verhandlung der An⸗ ſicht, daß es ſich um eine geiſtig minderwertige Perſönlichkeit handle, daß der Angeklagte aber die Handlung in vollem Bewustſein be⸗ gangen habe. Das Gericht erkannte auf Grund dieſes Gutachtens auf eine Gefängnisſtrafe von 8 Monaten. Seit 19. September 1903 ſitzt der Angeklagte in Unterſuchungshaft, es werden ihm daher 7 Monate in Anrechnung gebracht. P. Mannheim, 27. April. Vor der Zivilkammer J des Großh. Landgerichts hier ſchwebt zur Zeit eine Entſchädigungsklage gegen die Stadtgemeinde Mannheim aus einem Unfall im Betriebe der Straßenbahn. Am 6. März 1903 wurde in der Ludwigsſtraße in Ludwigshafen einem 3½½ jährigen Kinde des Andreas Mack von Frieſenheim durch einen von Frieſenheim kommenden Straßenbahn⸗ wagen das rechte Bein oberhalb des Knöchels abgefahren. Der Vater fordert nun durch ſeinen Vertreter, Herrn Rechtsanwalt Dr. Frank, eine Entſchädigung in Höhe von 30„/ bis zum vollendeten 14. Lebensjahre des Kindes, vierteljährlich vorauszahlbar, von da ab bis zum 18. Lebensjahre monatlich 60 /, vom 18. Lebensjahre ab monatlich 100/ bis zum Tode. Der gegneriſche Anwalt, Herr Dr. Roſenfeld, wandte in der heutigen Verhandlung ein, daß ein Selbſtverſchulden des Kindes vorliege, da es 1½ Meter vor dem Wagen über das Geleiſe geſprungen ſei und beantragte Ablehnung der Klage. Herr Rechtsanwalt Frank verwies auf eine Entſcheidung des Reichsgerichts, wonach es gar nicht darauf ankommt, ob das Kind ſelber an dem Unfall die Schuld trage. mäßig der Einwand erhoben, daß bei Unfällen, die Kindern ohne Aufſicht zuſtoßen, die Eltern ſelber die Verantwortung zu tragen haben. Das Reichsgericht ſtellt ſich nun auf den Standpunkt, daß es ein Verſchulden der Kinder überhaupt nicht gibt. Die Stadt hat alſo in dieſem Falle auch das Riſiko zu tragen, und iſt für den Unfall des Kindes haftbar, ſelbſt wenn ein Verſchulden des Kindes vorliegt. Das Urteil wird in 8 Tagen verkündet. Heueſte Vachrichten und Telearamme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Frankfurt a.., 28. April. Die Königin von Schweden traf heute früh von Wien hier ein und wird bis Samstag hier bleiben, dann begibt ſich die Königin zu ſechs⸗ wöchigem Aufenthalt nach Honnef. »Köln, 28. April. Geſtern abend 9 Uhr brach in dem erſt vor einigen Jahren erbauten Hirſch'ſchen Warenhauſe in der Severinſtraße ein Schadenfeuer aus, welches ſo raſch um ſich griff, daß binnen kurzem die im Keller, im Erdgeſchoß und im erſten Stockwerk aufgeſtapelten, leicht brennbaren Waren und Stoffe zum größten Teil den Flammen zum Opfer fielen. Die Angeſtellten des Warenhauſes vermochten ſich noch rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Die in Gefahr ſchwebenden Bewohner des zweiten Stock⸗ werkes, eine Anzahl Frauen und Kinder, wurden durch beherzte Männer gerettet. Die herbeigeeilten Feuerwehren löſchten nach ein⸗ ſtündiger Arbeit das Feuer. * Düſſeldorf, 28. April.(Frkf. Ztg.) Wie nunmehr definitiv feſtſteht, trifft der Kronprinz zur Eröffnung der Ausſtellung am Sonntag, den 1. Mai, hier ein. * Berlin, 28. April,(Reichstag.) Das Haus beginnt die 8. Beratung des Geſetzentwurfs über die Krankenfürſorge für Seeleute. Bremen, 28. April. Der Vorſitzende des Bremer Hilfs⸗ komitees für die Abgebrannten in Aaleſund, Konſul Hermann Gerdes, teilt mit, daß die Sammlungen für die Ab⸗ gebranten beendigt ſeien. Aus ganz Deutſchland liefen reiche Gaben ein. Das hieſige Hilfskomitee ſetzte ſich zu Beginn der Hülfsaktion mit dem Magiſtrat von Aaleſund in Verbindung. Der von den ein⸗ gegangenen Geldern verbliebene Reſtbetrag von 10 409,35 Kronen wurde der Regierung in Chriſtiania überwieſen, mit dem Erſuchen, dieſen Fonds als Grundlage zur Errichtung eines Kinderheims, welches ein Bedürfnis in Aaleſund iſt, der dort anſäſſigen Dame Frau Eliſe Devold zur Verfügung zu ſtellen. Die norwegiſche Re⸗ gierung erſuchte den Konful Gerdes, allen Spendern, ſowie den Mit⸗ gliedern des Hilfskomitees für ihre ſo hochherzige Teilnahme herz⸗ lichſten Dank auszuſprechen. *Sydney, 27. April.(Reutermeldung.) Als der ſtell⸗ vertretende Adminiſtrator von Britiſch⸗Neuguinea Robinſon am 3. März in Goorabri(Neuguinea) mit den Häuptlingen Verhandlungen pflog, um von ihnen die Auslieferung der Mörder des Miſſionars Chalmers zu erlangen, griffen ungefähr 30 0 Candes den Regierungsdampfer„Merry Eng⸗ land“ an, wurden aber unter großem Verluſt zurück⸗ geſchlagen. Auch auf engliſcher Seite ſind einige Verluſte zu verzeichnen. Das Kaiſerpaar in Karlsruhe. B. Karlsruhe, 28. April. Von ſeiner Mittelmeerreiſe zurückkehrend, iſt heute nachmittag 5 Uhr der Kaiſer in Be⸗ gleitung ſeiner Gemahlin, welche ihm bis Straßburg entgegengefahren war, bei ſchönſter Witterung hier eingetroffen. Am Bahnhof wurde ihnen ein großer Empfang bereitet. Auf dem Bahnſteig, wo der Sonderzug mit den Majeſtäten erwar⸗ tet wurde, verſammelten ſich die zum Empfang erſchienenen hohen ſteig, wo der Sonderzug mit den Majeſtäten erwartet wurde, ver⸗ ſammelten ſich bald darauf die zum Empfang erſchienenen hohen und höchſten Herrſchaften, der Großherzog und die der Erbgroßherzog und die Erb⸗ großherzogin und die Prinzeſſin Wilhelm mit Gefolge. Prinz und Prinzeſſin Max halten ſich zur Zeit in Italien auf. Außer den fürſtlichen Herrſchaften waren noch zu bemerken: der Reichs⸗ kanzler Graf Bülow, der heute nachmittag von Berlin hier ein⸗ getroffen war, der preußiſche Geſandte von Eiſendecher, der badiſche Geſandte in Berlin Graf von Berckheim, die Miniſter Schenkel, Frei⸗ herr von Duſch und Becker, dle Oberhofchargen, die aktive Generalität mit dem kommandierenden General von Bock und Pollach an der Spitze, ſowie die dienſttuenden Flügeladjutanten und Ordon⸗ nanzoffiziere. Punkt 5 Uhr fuhr der weiße Sonderzug des Kaiſers unter den Klängen des Präſentiermarſches in den Bahnhof ein. Der Kaiſer, ſtieg als erſter de ächtigen von den an den Wagen heranget Seither wurde regel⸗ Mobilmachung verzögere. ſchaften. Dicht hinter dem Kaiſer verlies die Kaiſerin den Wagen. Nach mehrmaliger Umarmung ſeitens der Majeſtäten und der Großherzoglichen Herrſchaften und nach kurgem Aufenthalt m Fürſtenzimmer erfolgte in offenem Wagen die Abfahrt nach dem Großh. Schloß. Im erſten Wagen ſaß der Kaiſer an der rechten Seite des Groß⸗ herzogs, im zweiten Wagen die Kaiſerin und die Großherzogin, im dritten der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin, im vierten die Prinzeſſin Wilhelm, dann folgten in langer Reihe die Hofſtaaten. Im Gefolge des Kaiſers befindet ſich Oberhof⸗ und Hausmarſchall Graf zu Eulenburg, General der Inf. von Pleſſen, Generalleut⸗ nant von Scholl, Major von Friedberg, Leibarzt Dr. Ilberg, der CThef des Zivilkabinetts von Lucanus, und der Chef des Militär⸗ kabinets von Hülſen⸗Häſeler. Auf dem ganzen Wege vom Be gahofe bis zum Schloſſe bildeten hieſige Vereine, die Studentenſchaſt ind Schüler Spalier. Außerdem hatte ſich noch ein, nach Taufe en zählendes Publikum eingefunden, welches das Kaiſerpaar durch Zu⸗ rufe und Tücherſchwenten auf das herzlichſte willkommen hieß. Zon dem mit Blumen⸗ und Pflanzenarrangements prächtig geſchmückten Rathauſe hatten der Stadtrat mit dem Oberbürgermeiſter u. den Bürgermeiſtern an der Spitze, und der Bürgerausſchuß zur Begrüßung der hohen Gäſte Aufſtellung genommen. Oberbürgermeiſter Schnetzler hieß die Majeſtäten namens der Stadt herzlich willkommen und richtete an den Kaiſen eine Anſprache. Die beim Brunnen aufgeſtellte Kapelle in⸗ 4 tonierte darauf die Nationalhymne. 1938 Der Kaiſer dankte mit feſter Stimme für den ſchönen Empfang und richtete eine längere Anſprache an den Ober⸗ bürgermeiſter, in der er u. a. ſeiner Genugtuung über die herz⸗ liche Aufnahme in Italien Ausdruck gab. Insbeſondere wies der Kaiſer darauf hin, daß der Kaiſerge⸗ danke in Sizilien heute noch nicht erloſchen iſt und die dortige Bevöl⸗ kerung ſehr gerne noch der glängenden Zeiten der Hohenſtaufentaiſer ſich erinnert. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß die W eltwir⸗ ren auf Deutſchland ohne Wirkung ſein und der Frie de unſerem Vaterlande erhalten bleibe. Mit der Mahnung zu einigem Zuſammenhalten ſchloß der Kai⸗ ſer und dankte nochmals herzlichſt dem Oberbürgermeiſter die Hand drückend für den herzlichen Empfang. 1 Der Kaiſerin, ſowie der Großherzogin und der Erbgroßherzogin wurden prächtige Blumengebinde überreicht. Unter den Hochrufen der Menge ſetzten hierauf die Maje⸗ ſtäten die Fahrt nach dem Schloſſe fort. Abends 8 Uhr findet Familientafel und Marſchalltafel ſtatt. Ein Zeichen deutſcher Einheit. München, 28. April.(Kammer der Abgeord⸗ neten.) Bei der Weiterberatung des Poſtetats beantwortete der Miniſter Frauendorfer unter anderem auch die jüngſte Anregung wegen Einführung einer Einheitsmarke. Er wieder⸗ holte die am 15. Januar 1902 von dem Miniſter von Erailsheim in der Kammer abgegebene Erklärung, daß durch die Einführung der Einheitsmarke nach den analogen Vorgängen Württembergs das baheriſche Reſervatrecht berührt und beeinträchtigt werden könnte und daß die Beibehaltung einer beſonderen baheriſchen Poſt⸗ marke auch für die Pfalz nur einen unweſentlichen Na ch⸗ teil(2) zur Folge haben könnte. Unter dem lebhaften Beifall des Zentrums(siel) fügte Redner hinzu: Ich ſtehs auf dem Standpunkt von Crailsheim, den ich aus ſtaatsrecht⸗ lichem und politiſchem Geſichtspunkt für berechtigt halte. Ich bin überzeugt, daß ich mich auch hier mit dem Geſamtminiſterium in Uebereinſtimmung befinde. Die Unruhen in Deutſch⸗Südweſtafrika. 2 Hamburg, 28. April.(Frkft. Zig.) Oberſt Dürr iſt mit dem Poſtdampfer„Bürgermeiſter“ aus Swakopmund hier eingetroffen und heute morgen nach Kiel weiter gereiſt. An Vord waren außerdem der verwundete Oberleutnant Hahnemann und mehrere verwundete Soldaten.— Berlin, 28. April. Der Ergänzungstranspßor! für Deutſch⸗Südweſtafrika geht morgen unter Führung 10 e 11 Es ſind im ganzen 151 Mann, darunter un n a ſind e eroffiziere. Die Hälfte der Wanſeduſten 177 Häuſer niedergebrannt. 2 Witebsk, 28. April. Geſtern nachmittag brach Feuer aus, das Nachts lokaliſiert wurde. 177 Häuſer des meiſt von der ärmſten Bevölkerung bewohnten Stadtviertels brannte 1 nieder. Der Verluſt beträgt über eine halbe Million Rubel Viele Abgebrannte kampieren unter freiem Himmel. 5 Vom Arieg. Vom Kriegsſchauplatz. *London, 28. April. Der„Dail Mail“ wird aus Shanghai gemeldet: Die Mobiliſierung der., 10. und 11. japaniſchen Diviſion, welche die dritke japaniſche Armee bilden, wurde am 20. April befohlen. Eine 4. Armee wird nökigenfalls ſpäter mobiliſiert werden. Nach einer Meldung desſelben Blattes aus Newyork wurde das in Bridgeport erbaute Unterſeeboot„Protektor“ geſtern an Japan verkauft. Es unterſcheidet ſich von allen Unterſeebooten dadurch, daß es auf Rädern auf dem Meeres⸗ boden fahren kann wie ein Automobil.— Dem„Dailh Tele⸗ graph“ wird aus Irkutsk berichtet, daß das Brechen des Eiſes auf dem Baikalſee zeitweilig die ruſſiſche Dieſelbe geht nicht ſo ſchnell vor ſich wie erwartet worden war. Die Japaner ſprengten ein Stück der Eiſenbahn bei Chailar, doch ſoll der Schaden unbedeutend ſein. Ein Telegramm des„Standard“ aus Tſchifu meldet, ein aus Niutſchwang angekommener Dampfer habe wahrgenommen, daß beide Ufer des Ligofluſſes durch Erdwerke befeſtigt ſeien, die mit 100 großen Feldgeſchützen armiert ſeien. Aus Koapantze wird gemeldet, daß die Ruſſen Pontonbrücken hauen, zu welchem Zweck ſie große chineſiſche Boote benutzen. (Irkf, Jig.) * London, 28. April. Nach einer Meldung der Central News“ aus Tokio melden die letzten Depeſchen aus Widſchu, daß die ruſſiſchen Vorpoſten in de Nähe der Stadt ſind. Jeden Tag wird geſchoſſen. Die Ruſſen verſuchen die Japaner aus ihren Stellungen zu locken, aber er⸗ folglos. Das ungünſtige Wetter am Jalu verzög uſcheinend die japaniſchen Operationen. In Ge; mherrſcht nung, nachdem das über den Ligofluß 200 engliſche Meilen oberhalb „Mannheim, 28 April. Dolkswirtschalt. Weneral⸗Anzeiner. Oeſterreichiſche Staatsbahn höher. Induſtriewerte ruhig. Ver⸗ 5. Seite. Nachbörſe. Kreditaktien 208 50, Staatsbahn 188.90, Lombarden S5 89 15 1 287 el i zur 14.20, Disconto⸗Commandit 185 50. wäche. Zementwerte ſchwach. Die Börſe ſchloß bei ſtillem 2 m Kurs blatt der Mannheimer produktenb öͤrſe Geſchäft zu ſchwächeren Kurſen. Oeſterreichiſche Kreditanſtalt Berliner Effektenboͤrſe m vom 28. April, ſchwach. Montan ziemlich behauptet. Privatdiskont 276 pCt.(Pribvat⸗Telegromm des General⸗Anzeigers.) wWeetzen bierländ.—.—11.75] Maisamer. Mixed 11.78—.—(Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) WV. Ber lin, 28. April. Die Börſe eröffnete in Lokal⸗ 5.„ Rheingauer 17.50—17.7„Donau—— Schlng⸗Aurſe. werken feſter. In Banken vollzsg ſich der Handel zu Maikurſen. „ norddeutſcher 17.75—.—„ La Plata ee Reichsbank⸗Diet Eiſenaktien beſſer gefragt. Auch Kohlenaktien meiſt preishaltend. „ neuer rhein.—.———.—[Koßlreps, d. neuer—.——29.— zeichsbank ⸗Diskont 4 Proꝛzent. Fonds anregungslos. Heimiſche abgeſchwächt, fremde vernach⸗ „ ruſſ. Azima 18.——18.25 Wicken—.—18.— Wechſel. läſſigt. Bahnen behauptet. Der Geſamtverkehr hielt ſich in „ Ulka 17.25—18.— Kleeſamendeutſch. 1 120.——.— engen Grenzen infolge fehlender Beteili Schiffahrtsakti „ Tbeodoſia 19.——19.25„ Ff 100.—110.— in Kurze Sicht a½%es Monate beſſer gefragt, ſpüler unberändert b0 die 85 355 „ Saronska„ neuer Pfälzer—.— Reichsmark dſe Vor. Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs]wart 5 Sit nee eee örſe in weiter ah⸗ „ Taganxog 17.25—18.25„Luzerne 110—1185.— lmſterdam öfl. 100 3— 169.40 169.34 855 2 artender Stimmung verharrte. Weiterhin Montanwerte ab⸗ „ rumäniſcher 18.——19.—„Provene. 118.—120.— gelgien. 100 6— 81.175 81.1668—— geſchwächt. Banken und Bahnen behauptet. Fonds ſtill. In „ am. Winter——.—„Eſparſette 81..——— Flalten:. Le. 100 5— 81.216 81 20 255 5 dritter Börſenſtunde ſchwach. Realiſationen in Lokalwerten 75 me e 15 2 e Wende, eee ee— drücckten. Heimiſche Fonds ſchwach. Große Poſttionslöſungen Kanſas k— Aaböl 1 7 dadrid„ Pf. 100————— drückten auf den Kurs. Es heißt, daß die geſtrige Debatte Über „ La Plata 17.75—18.—„ ee eee 1 195 125 85 5 das Börſengeſetz verſtimmte und Veranlaſſung zu Realiſationen denen 10 uch Fetroleum Faß e e 8 25 gab. Induſtriewerte des Kaſſamarktes ſtanden unter dem Druck Roggen, pfälz. 14 20——.— fr. mit 20% Tara—.——. belersburg S..100 4 5 5 855 don Realiſationen und Glattſtellungen zu Monatsſchluß. Nur 5 115 um. Gene 44.——21.80 Frieſt Ar. 100— 2 5 25 einzelne Spezialitäten höher gefragt. „ ruſſiſcher 30——.— Am. Peirol. in Ciſt. Bernn 1 85— „ rumäniſcher—.—.l00konettoverzollt.—18.— 075 155 8 80. 0— 55 e e „ norddeutſcher—.— Ruſſ. Meteor in Faß———21.000— 55 1 0 216.— 216.05 85 1095 108.0 amerit.—.— dto. Magg.—.——20.90 ere. X. Deu kE. 7ͤꝙò¾ 0 2 Gerſte, hterländ. 13.50—14.— dto. Ciſte 1710 17 5 ſch 3½% Reichsanl. 102— 10¹ 90 Nr. Hyp.⸗Act.⸗B.———— „ Pfälzer 18.50—14.25 Ruff. gewöhnl.in Faß—.——21.— 7. 28. 27. 28.9% Neichsanleihe 80.10 80.90] D. Grundſchuld⸗B... „ ungartſche—.——. dto. Wagg.———20.— ½ Oſch. Reichsanl 101.70 101.90] 5 ttalten. Rente 105.10 108.— 81/ Bd...⸗Obl. 00 100.— 100.10 Pynamit Truſt 170.50 179.— Futter 11.25—11.50 dto. Gil.—.—10.20 8½„„„ 102.50 103.10] 4 Oeſterr. Holdr. 101.80 101.5 Bad. St.⸗A. 104.10 104.— Achumer 198.50 19.20 Gerſte rum. Brau—.——.— Rohſprtt, verſteuert—— 182.50„ 90 50 90.05 4½ Oeſl. Silberr.—.— 1 07%, Bavem, 100.10 109.10 Fonſolidatton 410.50 409 50 Hafer, bad. 12.75—18.75 foer Sprit—.—64.50 31½ Pr Stadts-⸗Aul. 101 85 101 90 4/, Oefl. Naplerr.——. 100.70] abt. ſächſ. Rente 82 7o 08.5 Dort nnnder Unton.0 8 60 „ruſſiſcher 14.——18.25 oOer do. unverſt.—.—48.50 ½,„„ 101.50 101.95 Vortg. S erie III.18 60 50 Heclen—.— 105 20 Felſenkirchener 211.10 219.70 Ferbdeeee„„„ 90.25 90.0% dto. 59.— 88.70 Heßen 3% 13770%% Hafer, württb. Aly—.— 31½,Bäd. St.⸗Obl.l.—— 99.80 4 Ruſſen von 1890 91.50 91.60.alaltener 105.20.5, Hibernie 197.60 197 20 „amerik. weißer— 1„ M. 99.90 99.90 4ruff. Staater. 194—.——.— 88oer Looſe 153.20 153.50 bauraßitte 243.30 241.90 r. 00 0 1 2%½„ 51900,—.——.— 4 ſpan, ausl. Rente 84.10 84.10] undeck⸗Büchener 155.50—.— Rurm⸗Revler 141.— 144.— Weizenmehl———— bad. St.⸗A. 104 20 104 20l Tärien Lit).—.—— Varlenburger 165.7 163 70 J 27.50 25.50 23.50 22.50 21.50 19.50 31½% Bayern„„ 100.05 100.05 4 Ungar. Goldrente 100.— 99.95 Oſtpr. Südbahn—.———Schalk, G. u. H⸗V. 469.75 465.75 Roggenmeb! Nr. 0) 22.25 19 20.25. 5„„ 90.10 90.10 4„ Kronenrente 98.65 98.10 Stagtsbahn⸗Aktien 138.50 Gleff. Licht u. Kraft 110.10 110.10 Weizen mehr Kaufluſt und etwas höher. Uebriges unverändert[t bayer..⸗B.⸗A. 108.75—.—5 Ng.. Gold⸗A. 1887———— Vombarden 14 50 14 20 Megerr Alkallw. 233 20 288.— 1 Heſſen 105.80 105.20 4 Eqvpter unifteirte 106.30 106 80 Ganada Paeifle. Sh.—.— 116.90 Iſchersleben Al. W. 154.10 154.75 Mannheimer Effektenbörſe Gr. Heſſ. St.⸗ A. 5 Meritaner dus.—.— 101 80 Seidelt Str.&.B..—. Stein. Friedrichef. 22 80.8 von 1896 88.— 88.— 3„inn. 22 28 296 95 Kreditaktten 203.— 202 80 Hanſa Dampfſchiff. 122.5)—.— vom 28. April.(Offizieller Bericht.) Sachſen. 88.50 88.50 47½ Chineſen 1898 87.— 87.— 9555 17 70 153 50 Wollkämmerei⸗Ak. 146.70 10 8 5 5 Die Veese bee Kenee ſeſte Höher gezaht Waen ehe ee e eee eee Continentale Verſicherungs⸗Aktien zu 870 M. und Mannheimer[6. Ausländiſche. 3 Oeft. Looſe.1860 158.10 162.90] Dise Fomm Aktien 184 50 185 4 Kannengießer 1335.50 188.25 Ferner Koſtheimer 5 90er Griechen 42 10 42.80 3 Türkiſche Looſe 180.— 180.20 Drasdener Bant 155.30 154.201 Hörder Beraw. 147,50 144.80 Verſicherungs⸗Aktien zu 490 Mark.(500.) Celluloſe zu 118 Proz., Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik Privat⸗Diskont 2⅛%. Aktien induſtrieller Uuternehmungen⸗ W. Berlin, 28. April.(Telegr.) Nachbörſe. zu 92 Proz.(98.), Verein deutſcher Oelfabriken zu 118.50 Proz. Bad Zuckerf Wagh. 87 90 87 5—8 04 70 174.70 und Storchenbrauerei⸗Aktien zu 114.50 Proz. Beld 120 80 119.— 8 gwelbre 119.30 119.— Credit⸗Altien 208.90 302 40 Lombarden 14.50 14.10 Antlin⸗Aktien 489 80 489.95] Eichbaum Mannh. 157.50 158.— Staalsbahn 188.50 188.20] Diskonto-Comm. 185.60 185.40 Obligationeu. Ch. Fbr. Griesheim 86— 286— Mh. Akt.⸗Brau⸗rei 150. 150.— Londoner Effektenboͤrſe. Pfaudbriefe. 455 ee 6 95 Farbwerk 374.20 83.—Setlinduftrie Wolff 11865 99 50 40% Rhein. Hyp.⸗Bunk 1902 100.60 bf u. Seetranspo.— GVer. Kunftſeide 400.— 400.— Weltz z. S. Speyer 115.30 114 5 5 5 alte M. 96.7b2 4½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 105.25 GRNereinchem. Fabrik 257— 257.— Walzmäble Subie 156.— 156— London, 28. April.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3%„ unt.1904 97.28 b 4eb Kleimen, Heidlug M. 10.—0 edem Werke Albert 28. o 203 50 Fabrrada. Klever 2308 0 20] J de Jeichsanleihe 88½ 837½ J Nio Tinto 88, 54 3½%„„ FKommunal 98.—b5% Büral.Braubaus. Nonn 99.— G lceumul.⸗F. Hagen 198.— 194— Maſch. Arm. Klein 101.— 100 20] 0% Cbineſen 97/½ 97½ JSoutbern Pak. 949% 5— Städte⸗Anlehen. iee eeen eiee Aee. Böfe, Berlin—.——.— Maſchinf. Gritner 07.— 207 50f%½ de Gbin ſen 87— 87—Gbicago Milw. 148— 148½ eee i 10170 Alig.Glet-⸗Geſellſch 215.— 215.— Schnellprf. Frtthl. 161.— 181.—3½%% Conſols 88u 88 ne Denver Pref, 72— 72½ 3i%½ Freiburg k. B. 55 1 4½%% Oberrh. Elektrizität 97.—bz Schuckert 108.70 106 20 Oelfabrik⸗Attlen 118.78 118 8% 4% Italienet 109% 102).] Atchiſon Pref. 9% 98 .00 Karlsruhe v. J. 1896%½j9% Pfälz. Chamofte u. ahmeyer 920 91˙5[ Jellſtoff Waldbof 252.— 259.— 4 e% Mon. Griechen 44½ 45½% Louisv. Nash. 110%ů 110% 08.40 Fonwert dech, Kiſeb. 100. 7scc aua e Siemene 159 80 18— Cement danſadt 1260 107.4 eh Portug. 1— 600˙/. Union Pak. 87— 87½ 910 1900 Lederw. St. Ingbert—.— priedrichsh. Bergb. 128.50 128.90] panter 821 0 Tend.: ſtill. 200⁰ 50 0% Waldbof bei Pernau in 8 5 1 82˙ 82 1 450 100.—b. Livland 101.40 G Bergwerks. Artien. ene, eee 1 90.— /4% Herrenmüble Gen ee Mexikaner 26½ 26½ 10 1% 6% 30% Mannh. Oblig. 1901 102.— 64½% Mannh. Dampf⸗ Bochumer 194 50 198 90 J Weſterr. Alkalt⸗A. 238 20 288 50 66˙% 661 Goldfiels 6% 67% „ 1900 10.50 bi. ſchlevpſchſffahrts⸗Geſ. 102.— G Luderus 112— 112 40 Oberſchl. Eifenakt. 107 80 507— 11 Randmines 10%% 10% „ 1e85 100.25 J ½% MMannb. Lagerhau⸗ Concordia 324 50 293 50 Ver. Königs⸗Laura 243.— 248 10 end.: ſtill. Caſtrand 7% 7½% 81½% 1002880 Geſellſchaft 101.75 B 157 5 1 105 Deutſch. Supemb. V. 91.20 91.60] Ottom. 18¼ 18½% Tend.: träge. 25 37„ 1895 100.25 2/½ Speverer Ziegelwerke 102.50 B arvener 50 1 289 15 eee ee Induſtrie⸗Obligation. 4105 Nerehn ddem, Fabriten uudwh.⸗Berbacher 220.50 220.50 Oeſterr. Lit. B. 109.80 110.10 Berlin, 28. April.(Tel.) Produktenbörſe. Kühles 2½% Nit.⸗Geſ.. Seilindu⸗ 4% Zellſtofffabrit Waldhof 104.70 G de ee 1 e ee Nachfröſten begleitendes Wetter ſowie feſtere amerikaniſche Be⸗ 1 ſtrie rückz. 1050%. Bfälz. Nordbahn 181 40 131 40 Schwen Genkrab. richte zeigten hier mehr Deckungsbegehr für Brotgetreide. Weizen 10 1 070 den. 05 195 10 123 10 Nordoflb..———4, Roggen ½ Mark teurer. Vei Mais höhere Forderungen Banken ef Ge ef Ge Hamburger Packet 106 60 107 60 Ver. Schwz. Babhnen—.——2fi 8 1 84 gaviſche Bant—.— 128.50 ör. Schrocdl, Sbelba.———.— Nordd. Aenx. 104.— 108 2,Ftoſ Mitielmeerb. ea0.80 für ausländiſche Sorten. Inlandaweizen mäßtg Roggen reich i 1., Sbckr.—.— 120.60— 180.— Oeft⸗ling. Staatsb. 188 50 188 90„ Meridionalbahn 148.— 143.80 zugeführt. Hafer ruhig. Mais kaum feſter. Rübs! auf Fred. u. Depb., Jhckr„Schwartz, Speyer—. 1 Gewbk. Speyer 50% E—.— 11.—[, Ritter, Schwez.—.— 15— Oeſterr. Süd⸗Lomb. 14 80 14.20 Korthern prefer.————[Paris matt. Spiritus ungehandelt. Wetter: bedeckt. 9 1091 8 S. welz—.— 11 25„ Nordweftb. 104— 104 50 La Veloce—— Berlin, 28. April.(Telegramm.)(Prod uktenbö ·ſe) 80 ede„. 55„50 5 i 1. al Guv.⸗Bant 103.—— 5 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obſigatiouen. Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei netto Pf. Sp⸗u. Kdb. Land. 132.—431 55 morms, Br. v. Oertge—.— 124.— 4e%% Frk. Hyv.⸗Vfob. 101.— 101.— 13¾ Ur Pidbr.⸗Br., Wei zen DMiee 169— 170.50 1 855 15 5 ilz. Breßb. u. Spftr. 116.——.—% F..V. Pfdbr Oz 100.80 100.6, Hyr.⸗Pfd. unk. 12 100.25 100.28 VVVVVV 169 75 170¹7 2 Südd. Banf 102.90 102 75 Transport 4%„„ 1910 10½.70 e17 ½ Pr Pedbr⸗Bk.⸗ per Sepfpt. 168.— 168.75 u. Verſicherung. 8% Bf. Oyp B. Pfdb. 101.3) 101.35 Hyp Pfd. unt, 12 97.— 97.— Roggen per Maee.. 185.— 133.75 R Giſenbahnen g..⸗G. Röſch. Seetr. 98.——.— 47%%„„ 98.30 98.80 ½% Pr. Nfdbr⸗Bk. per Julli 187 25 187.25 1 Pfälz. Ludwiasbahn 221.——.—Nannb. Dampfſchl.—.— 91.—1% Br. Bod ⸗r. 95.50 95.50 Hyp.⸗fd.⸗Kom.⸗ per Sepft:::[67. 187.25 3„„ Miarbaßnn 140.——.„ Lagerbaus 10——— tngFezden 10„10„ Oii untten. 12 9990 99.90 Hafer per Maaa 128.50 123.25 NVPordban—— 181.80 acz u. Seeſchſfte,—— 0. 80 00 8fzecte Sd⸗Pſpae 101.40 101.50 77˙ Heſlbör. Strabenbahn—— 62.— Bad. Rück⸗u. Mitverſ..— 205.— 6ſ%e Nh. Pf. Br. 190 100.0 100.60 4%„„ 99 Mais per Ma 109 75 109 50 6 ari„ Aſſelurran: 860.— 850.— 95„„„ 1907 12.80 102.3. unk. 09 102.10 102.10 per Iul!!„ 108.25 108.50 Nene dnee.— Untinental. Rer. da.— 870.— 3i%„„„ alte 86.70 98.70 4%„ Pfdbr..0l Rüböl per Ma! 42.70 42.70 A⸗G.ichem. Induſtr.—.— 169.50 Mannh. Verſicherung 500— 490.— 5„„„ 1904 97.50 97.25 unt. 10 102.80 102.10 per Ottbr.. 44.— 48.90 Bad. Aniten, Sadacbr.—.— 157.— Oberrb Berſ.⸗Get.—.— 889.— 3%„„„ 1914 98.78 98.75 4%„ Pfdbr..08 Spiritus 7oer loco 2 2 „ Ebem. Nab. G ſdenbg.—.—158 Artt. Transv.⸗Berſ.—.— 555.— Rh..⸗B. C. O 98— 98.— unt. 12 102.90 10.00 Weenmehll 23.50 28.50 8 gerein den dalren—.— 11⸗ Induſlrie.%% Sttögar. It. Eiſ. 71 28—.—%½„ Pfdbr v. 86[Koggenmehll!! 1760 17.60 denen.— 28g ⸗c J. Sellndufie—.— 86 50 ½ e190 69.60 95.80 80. 94 98.80 98.— per Dezembe:—— »»„ßßßßß!!.ß. ßßß ⁵d n 8 Brauereien. emaitw. Maffammer—.— 95.— ½„00. 96.10 96.10 8½% 5 U. 27. 57 28. 151—Peilinger Spiemerf 10——.—p i beg. en.„ eel 69.50 80.20 15 M 085J. ruhig.0½ ruhig * Binger Aktienbierbr. 47.——.— Hüttenh. Svpinnerei 59 G 1910 102.— 102 3 35 bl. elzen per 01 805 04 85 95 3 Durl. Hof vm. Hagen—.— 24).— Rähmfbr. Hald u. Neu—.— 229.50 4%—%½„ Com. per Juli 97 85 13 Eich 5——.— 118.— Pr. Pfdbr.-Bk.a v. 96/0 99.60 99.60 Mais per Mai.08%/ träge.03% ruhig 1 öbaum⸗Brauere!—— 159.— Loſth. Cell. u. Papierf.—.— 118. Pop⸗Pfd. unt. 12 109.80 102.30 at 705. 408˙ UU—.. 8. Artt A beee, kaneeeee 0 anters Br. Freiburg—.— 112.—[Oggersh. Spinnere„„ 12 ank⸗ und Ve erungs⸗ en. 1 e 0„Na en. 2 Kleinlein, Heidelberg—.——.—Bfälz. Näb. u. Fahr. F. 98.— 93.— 858 5 New⸗Hork, 28. April. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Zine, Ant⸗ 555 Homb. Meſſerſchmitt—.——.—ortl.⸗Cement Heſdib. 120.——.— Veutſche Reichsbl. 158.50 15g.80 Oeſt. Länderbank 106.90 107.10 werpen. Per Dampfer„Finland“, am 16. April von Antwerven LTudwigsbaf. Brauerei—.——.— Berein Freib. Zegelw.—.— 138.— Zadiſche Bank 124 50 124.—]„ Kredit⸗Anſtalt 202— 203.—[ab, iſt heute hier angekommen Mannh. Akftenbkr. 150.——Jer. Speyr. Jiegelw.—.— 63.— Zerliner Bant 89 50 80 4]Pfälziſche Bank 178— 103.40 Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ 1 Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Zellſtofff. Waldhof—.— 952.— Kerl. Handels⸗Geſ. 158 60 174 10 Pfälz. Hyp.⸗Bank 199— 192. lach& arenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. Brauerel Sinner— 242.—Zuckerf. Waghäuſel—. 87.— Darmſtädter Bank 187 50 188 75 Mbein. Kreditbank 18.20 188 20 direkt ar Hauptbahnbof 3 2 Deutſche Bank 2169) 217.4[ Rhein. Hyp. B. M. 91.50 192.— 5 1 biſcher Nachricht iſt der D„Hohe llern Frankfurter Effeltenbörſe Distonto⸗Commd. 184 90 185 80 Schaaſſth. Bankver. 149.25 149.50 Laut telegraphiſ 411 12 50 M 17 25 Deulſche Gen.⸗Bk. 101.— 101.25 Südd. Bank Möm. 102.75 102.75 am 2. April wohlbeha 35(beal⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) bresdener Bant 155 60 154 50] Wiener Bantver, 181.— 18.%0 Lau kelegrapt. 5 5 obtbeh 10 5 Frankf. Hyp.⸗Bank 206— 206.— D. Effeſten⸗Bank 104 30 104.80 am 26. April morgens 8 Uhr wohlbehalten in New⸗Nork angekomm W. Frankfurt, 28. April. Der Verkehr der heutigen] Fekf. Hop.⸗redito. 150 90 Jage Bank dtomane 114.7 114.40 Mitgeteilt durch Pe. Jal. Sgltnger im Wame Börſe zeigte bei Beginn feſte Tendenz. Die Kurſe gaben jedoch] Nationalbant 123.— 122 20 Mannbeimer Verſ⸗ afeiniger für 2 Großberzogtum Baden konzeſſtonterter Generalagen ſpäter etwas nach. Die Verhandlungen des Reichstags bett.] Oberrtein. Bank 4 98. Geſell caft 489.— 490.— des Norddeutſchen Llond in Brem n. Oeſterr.⸗Ung. Bank 115.50 115 50—————— r᷑̃—ß— Preuß. Hypothekb. 115.88 115.80 Privat⸗Diskont 2¼ Prozent. Fraukfurt a.., 28 April. Kreditaktien 208.—, Staats⸗ babn 158.90, Lombarden 14 20, Egypter—.—, 4% ung Goldrente 100.10, Gotthardbahn 191.—, Disconto⸗Commandit 186 10, Laura 243 40, Gelſenkirchen 21125 Darmſtädtg⸗.f; 30, Handelsgeſellſcha““, 154 10, Dresdener Bant 15.), Deutſche 1⸗8217.—, Bochumer 194.—, NMoxt 5 2 8„„„„%% 8 das Börſengeſetz, dem man keine zu hohe Erwartung entgegen⸗ bringt, machte wenig Eindruck. Banken zeigten Abſchwächung. Realiſationen drückten auf die in den letzten Tagen geſteigerten Bankaktien. Faſt durchweg wurden Bruchteile eingebüßt. Eiſen⸗ werte behauptet. Laurahütte und Deutſ ch⸗Luxemburger Stamm⸗ aktien weiter preishaltend. Kohlenaktien mäßig ſchwächer. In⸗ üündiſche Fonds zeigten feſte Haltung. Ausländiſche bei ruhigem Geſchäf: zumeiſt behauptet. Schilfahrt felt. Babnen mil Veramwortlich für Politit: Chefredakteur Wr. Pan arms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, baktionellen Teil: Georg Chriſtmann, 2 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der r. H. Haas'ſchen Buchdrucker 6. Seite Geueral⸗Anzeiger. Gute Ausſicht. Gläubiger:„Wie oft muß ich denn noch 3u Ihnen in den vierten Stock herauf, bis ich mein Geld bekomme?“ Schuldner:„Ja glauben Sie, ich werd' mir Ihretwegen eine Parterre⸗ wohnung nehmen?!“ Mannheim, 28. April. Im Duſel.„Sieh' nur, Kathi, dieſe prachtvolle Bowle habe N ich dieſen Abend beim Preiskegeln gewonnen!“—„Aber, Alois, Du haſt ja nur noch zwei Henkel in der Hand!“ Malitiös. 2 Tuſtige Ecke. Aus den„Fliegenden Blättern“.„ DO, ich verſichere Sie, das Malen iſt ſehr N der O 1 ine bedeutende, leiſtungsfähige Metroleum⸗Geſellſchaft Eine gute Köchin 5 f S Synag ge er 25 6 ſucht tüchtigen 28104 die etwas Hausarb. übernimmt, Mietgesuche. 0 ie 1 55 2105 10 Fg den 30. April, p. ſof gegen hohen Lohn geſucht. 8 12 morgens 91˙ r, nachmittags 2 r, Jugendgottesdienſt mit 5534 5 Von hieſ. beſſ. Beamt. auf 1. 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Wenn i' Glück hab', find i' heut' wieder keinel, Sie müſſen die Anſtalt Ait dem feſten Vorſatze verlaſſen, nie mehr dahin zurückzukebren!“ „Den Vorſatz hätt' i' ſchon, Herr Direktor— aber wenn ſ mi' halt]'lump is's! „So, jetzt geh' i' fort, Arbeit ſuchen „Nun, Michel, damit ſ' net einfall'!“ Ein guter Reiter. doch auch'mal anderswohin reiten!“ Die kunſtſinnige Gattin. Mädchen):„Und nehmen Sie ſich in acht, Lina, ſtehen ſehen Abbrennung des Herrn Braſſel. Die verkannten Telephon⸗ und Straßenbahn⸗Drähte. wie hat's Dir denn gefallen in der, Stadt?“„A' Mit lauter Draht hab'n ſ' ihre Häufer'ſamm'bund'n, e„.. Wie, heute auf einem Schimmele! Sie ritten doch früher immer einen Braunen!“—„Nun, man will Kunſtmalersgattin(zum neuen naſſes Bild vom Herrn umwerfen— ſonſt iſt der Teppich hin!“ Verdienſtvoll. Führer: Hier ſehen Sie, die Ruinen eines ehemäligen Raubſchloſſes, das der Kurfürſt von Brandenburg zuſammenſchießen ließ; derſelbe äſcherte auch die Burg da drüben auf dem Berge ein, von der Sie noch einige Mauern „Dieſer Mann hat ſich überhaupt um den Fremden⸗ verkehr in unſerer Gegend ſehr verdient gemacht 17 Anzeige. Morgen abend großes Feuerwerk unter perſönlicher ab!“ daß Sie kein noch meine Herrſchaften, Richtig kalkuliert. Einbrecher laufen laſſen— nur um einen Radfahrer ohne Laterne abfaſſen zu können?“ Gendarm:„Ich dachte mir eben ſo: Der Rad⸗ fahrer muß drei Mark Strafe bezahlen, und das bringt doch dem Staat was ein. Der Einbrecher aber dem Stagat nur Geld!“ Der „. Einmal Richter: Pantoffelheld. anſtrengend! Wenn man ein paar Stunden gearbeitet hat, iſt man ganz kaput!..“„Und die Leinwand auch!“ Ein guter Gatte. aus— das laſſe ich mir nicht verbieten!“—„Was machen Sie denn an dieſem Abend?“—„Nun, da hol' ich meine Frau vom Theater in der Woche geh' ich abends „Wie konnten Sie aber den wird eingeſperrt und koſtel „Du Alois, Du ſollteſt Dich doch auch den„Tierſchutzverein“ aufnehmen laſſen!“—„Ja warum net gar! Wer ſchützt denn mich?!“ n herah 1 ˙¹--- ͤ le ——— 28. 15 General⸗Anzeiger. 7. Seite. parterre, 3 Zimmer T 2. Tage, f 1 Treppe, ſchön möbl. 3 Treppen, ein 10 64% H aee en ang 6, 11 e„ Stcrilerring Rupprech ſir. 12 8, 14 Se bnee P.4% e Leute zu vermieten. 13404. geſchioſſene 1 Nene ⸗Wohn., 4. 1 0„ 5 Eingang ſ 1055 15 derm. 5175b Penſion zu vermieten. 13409 Zim. und Küche 4 9 Tr., ein möbltert. 2, IA, 3. St, gut mbl. Zim. .7 65 14 ſofort zu verm. Zim mer Nah. Durch Bamberger. 3 50 e 55 eee e 15 13* Ae z. V. 5620b mit Penſton zu D. 5425b „Näheres 2. 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Telephon: Redaktion Nr. 377. Inſerate Die Kolonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 90. Bekauntmachung. Die Einführung des Achtührladenſchluſſes in der Stadt Mann⸗ heim betr. Nr. 46487I. Aus Anlaß der devorſtehenden Maimeſſe weiſen wir darauf hin, daß gemäß 8 139 f Abſ. 4 Gew.⸗Ordu. der Verkauf von Waren, die in den dem Achtuhrladenſchluß Unterliegenden ofſenen Verkaufs⸗ ſtellen hleſtger Stadt feilgehalten werden, auch in den auf der Meſſe hefindlichen Verkäufs⸗ (Meßbuden) Werktags flellen nach acht Ahe abends verboten iſt und Zuwiderhand⸗ lungen gerichtliche Beſtrafung gemäß 8 146 Gew.⸗Ordn. zu gewärtigen haben. 3726 Ausnahmen finden ſtatt: An den Samstagen, an welchen die Verkaufsſtellen bis Uhr abends geöffnet bleiben dürfen. 1 1 26. April 1904. Gr. Bezirksamt: Neff. Hekanntmachung. Pferde⸗Rennen in hier den Droſchkenver⸗ kehr betr. 5 Nr. 47248 LI. Bezüglich des Fahrverkehrs bei den Rennen am 30. ds. Mts., 1. und 3. Mai ds. Is wird gemäß 8 59, 108 Ziff. 5 Pol.⸗Str.⸗ „V. beſtimmt: 15 a) Herrſchaftswagen ſowie zwei⸗ u. einſpännige Droſchken nehmen ihren Weg hin und 5 9 durch die Hildaſtraße en Luiſenpark entlang, nach dem Reunplatz. b) Automobile, Motorräder Velocipede, Breaks, Berner⸗ wägelchen und dergl. Fahr⸗ geuge, haben zur Hin⸗ und Rückfahrt die Seckenheimer⸗ ſtraße zu benützen. Ein Verkehr dieſer Fahr⸗ uge über die Hildaſtraße ſt unſtatthaft. e) Alle leeren Fuhrwerke fahren zum und vom Renn⸗ plätz nur durch die Fried⸗ richs felderſtraße, Vieh⸗ hofſtraße. 2. Auf der Hildaſtraße und Seckenheimerſtraße iſt das Vorfahren unterſagt. 8. Sämtliche Fahrzeuge haben enau die rechte Seite der Faheen und ein mäßiges ahrtempo einzuhalten. 4. Den zur Regelung des Fuhr⸗ werksverkehrs ergehenden An⸗ ordnungen der Schutzmann⸗ ſchaft und Gendarmerie iſt Unweigerlich Folge zu leiſten. Uebertretungen dieſer Vor⸗ ſchrift werden mit Geldſtrafen nicht unter 20 Mark geahndet. Mannheim, 22. April 1904. Großzh. Bezirksamt. Polizeidirektion: chäfer. be60 Gelegenheitskauf in 1.16. Möbeln. 5.. Mehrere Polſtergarnituren, einzelne Divane, Trumeaux, Spiegelſchränke, Waſchkom⸗ moöde und Nachttiſche mit Mar⸗ mor, verſch. pol. Bettſtellen mit Roſt u. Mattatzen, Auszieh⸗ tiſche, Stühle, Verttows, errenſchreibtiſche, verſchiedene ränke, Spiegel, Noten⸗ und Biicher⸗Etagere, Kleiderſtänder, Handtuchgeſtelle und ſonſt verſch.; ſerner eine moderne Küchen⸗ 18687 5. 8 Die Möbel werden äußerſt preiswert nur gegen bare Zah⸗ lung verkauft. 8 Trauringe „ B. P.— ohne Löthfuse aufen Sie nach Gewicht am villigſten bei O. Fesenmeyer I, 5, Breiteſtraße. 20456 Ladung. No. II. 17843. Oskar Wörner, Pforche am 19. Juli 1873 zu Pforzheim, Maler, zuletzt wohn⸗ haft in Maunheim, z. Zt. unbe⸗ kannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Erſatzreſerviſt ohne Erlaubnis ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziffer 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großherzogl. Antsgerichts— Abt. 12— hlerſelbſt auf: Donnerstag, 30. Juni 1904, vormittags 8 uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472, Abſ. 2 u. 3, Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirks⸗ Kommando Mannheim ausge⸗ nellten Erklaͤrung vom 14. April 1904 verurteilt werden. 3727 Mannheim, 26. April 1904. Der Gerichtsſchreiber abee 2 eiler. Aufgebot. Nr. 3805. Durch Ausſchluß⸗ urteil Gr. Amisgerichts hierſelbſt vom 16. April 1904 Nr. 3681 wurde der auf Grund Eintrags im Grundbuch Mannheim, Band 65 jetzt 227 Heft 16 Abt. III No. 5 unterm 21. April 1902 dem Gypſer Sebaſtian Krieger in Maunheim, T 6, 34 und deſſen Ehefrau erteilte Hypothekenbrief, inhaltlich deſſen dem Sebaſtian Krieger in Maunheim und deſſen Eheflau Suſauna geb. Mahler eine auf dem Grundſtück U 5, 4 (Igb. Nr. 4756) ruhenden Reſt⸗ kaufgeldſorderung in Höhe von 9675 Mk. nebſt 5% Zins ſeit 1. Juli 1902 zuſteht, füt kraftlos erklart. Maunheim, 27. April 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts III. Aufforderung. Wer an den Nachlaß des ledig Kaufmanns FranzHermann Gentſch hier etwas zu fordern hat oder ſchuldet, wird aufgefor⸗ dert, beim Unterzeichneten binnen 14 Tagen eniſprechende Anmel⸗ dung zu machen. 18618 Manuheim, 26. April 1904. Nachlaßpfleger Franz Becker. LI0. 0 4, 17 Grosse 0 4, 17 Versteigerung. In meinem Verſteigerungs⸗ lokale, Hinterhaus, 2. Slock, ver⸗ ſteigere am 18682 Freitag, den 29. April 1904, nachmittags 2 Uhr 1 Plüſchgarnitur, Sofa mit 6 Seſſeln, 1 Divan mit 2 Fauteuils, 1 Schreib⸗ pult, Divan, Bücherſchrauk, Schränke, Ziertiſche, Kü⸗ chenſchränke, Waſchkom⸗ mode mit Spiegel, Nacht⸗ tiſche, Spiegelſchrank, Vor⸗ hänge, Rouleaux, Hängelampe, Betten mit u. ohne Feder⸗ bettung, Tiſche, Stühle, Bil⸗ der, Spiegel, 1 Bayeriſcher Zimmerſtutzen, 1 Opern⸗ glas, 1 Mangmaſchine, 1 Nähmaſchine u. a. m. M. Arnold, Auktionator, N 3, 11, Tel. 2285. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 29. 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Speiſen⸗Abgabe über die Straße. 21041 P 2, 809 we enen e Peuſion ſof. zu verm⸗ 56090 Mohr. 3729 Donnerstag, 28. April 1904. Konkursverfahren. Nr. 4322. Uever das Vermögen des Mufikalienhändlers Leopold Schmitt hier, N 1 Nr. 2, wurde heute nachmittag ¼6 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Mökel hier. Konkursſorderungen ſind bis zum 16. Mai 1904 bei dem Ge⸗ richte anzumelden. „Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines anderen Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 182 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände ſowie zur Pritfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Donnerstag, 26. Mai 1904, vormittags 11 Uuhr, vor dem Gr. Amtsgeric te Abt. 13, 2. Stock, Zimmer Nr. 7, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkurs maſſe be ige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird⸗ aufgegeben, nichts an den Ge⸗ meinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 16. Mai 1904 Anzeige zu machen. Maunheim, 27. April 1904. Der Gerichisſchreiber Großh. Auitsgerichts: Mohr. 3728 Zwangsuerſteigerung. Freitag den 29. April 1904, nachmitt gs 2 uhr werde ich im Pfandlokal dahier, Möbel verſchiedener Art gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 13689 Mannheim, 28. April 1904. We ber, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 29. April 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern: 2 Läuferſchweine, 1Opern⸗ glas, 19revolver und Möbel verſchiedener Art. 13685 Mannheim, 28. April 1904. Krug, Gerichtsvollzieher. Seit der letzten Veröffentlich⸗ ung und Verdankung ſind noch folgende Beträge für Bekleidung armer Konftrmanden einge⸗ gangen: 28107 Bei Herrn Kirchenrat Ruck⸗ 11 ſir A. Brcht. 10 Mk. r. K. Hkl. 10 Mk., Hr. Obing. gl. 10 Mk., Hr. 95 Ockf. 20 Mk., 20 Mek., Hr. Bich. 10 Mk. Bei Herrn Stadtpfarrer 84 0 Hr. Aug. L. 10 Mk., Fr. Gr. Led. 20 Mk, Fr. Hofm. 8 Mk, Fr. Soph, L. 2 Jacken. Bei Herrn Stadtpf. Simon: r. Fbrkt. C. Rthr. 50 Mk., Fr. ng. O. Bhrgr. 10 Mk., Fr Geh. Kilzrt. F Sc. 100 Mk., Hr. Brmſtr. Ls. 10 Mk., Frl. Gr. 3 Mk. BeiHerrn Stadtplarrer Ahles: Familie Schſe. 3 Mk., Fr. L. Oſch 20 Mk., Hr. u. Fr. K. Nthr. 20 Mk., Ungenannt 2 Mk. Bei Herrn Stadtpf. Achtnich: Fr. Mifft. 10 Mkk. Bei Herrn Stadtpfarrer von Schoeyſfer: Hr. H. Karcher 3 Ung. 5 Mk., Fr. Slitz. 5 Mk. Hr. Arch. Krch 20 Mk., Hr. Or. M. 10 Mk. Bei Herrn Stadtwikar Sauer⸗ brunn: 1 10 Mk., Ung. 3 Mk., Fr. Gr. 5 Mk. Wir ſprechen all den Wohl⸗ tätern, die auch in dieſem Jahre ch ſo reichlich der armen Kon⸗ rmanden unſerer Gemeinde an⸗ enommen, unſeren wärmſten ank aus. Die Obigen. FFECCC(C ͤ ÄÄ——K Handels-Kurse en Vinc. Stock Mannheim, 1. Ktage. Prachtv. Unterrichtssäle. Alle Arten Buenfünraung, Woechsel-.Effektenkunde, Kaufm. Rechnen, Stenogr., HMAorrespon., Kontorpraxis Sshönschr., Rundschrift, Maschinenschr.(15 Masch.) ote. 21843 J. Insfitut am platze. Unübertr. Unterrichtsert. Von titl. Lersöulienkelten auf Wärmste empfohlen. Unentgeltliche Stellenvermittlung Prospeete gratlsu., franee. 16. Jakob Chriſtof Feuerſtein, Landwirt, Ini Kommiſſionsverlag von Julius Hermann's Buchhand⸗ ung'hier, 0 3, 6, iſt ſoeben erſchienen: Chronik der Hauptftadt Mannheim für das Jahr 1902. (III. Jah gang.) 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Sophie Roſa Lämmer⸗ mann, Käferthal⸗ 19. Joh. Georg Cleres, Fabrikarb. Abenheim u. Eliſabeth Schröder geb. Schwöbel, Käferthal. 20. Jakob Reiß, Weichenſteller, Waldhof u. Katharina Weckerle, Hofheim. 21. Joh. Herrwerth, Glaſ. u. Suſanna Schmitt, Käferthal. 22. Martin Sebaſtian Knapp, Tagl. Käferthal u. Eliſab. Gattner, Mannheim. 25. Franz Joſef Ehrler, Rangierer, Mannheim u. Anna Rühling, Waldhof 26. Adolf Kaufmann, Schloſſeu. Eliſab, Herrmann, Käferthal. April. Getraute. 16. Johann Adam Walter, Fabrikarb., Waldhof u. Anna Maria Neff, Un erſchönmattenwag. 16. Joſ. Ant. Reinhart,.⸗A Maſchlaenſürer, K Waldhof. 16. Friedrich Wilhelm Fink, Maſchinenführer, Waldhof u. Luiſe Nägele, Mannheim. 16. Karl Braun, Form. u. Margar. Samstag, Waldhof. 16. Nitolaus Stephan, Schuhmach., Waldhof u. Franziska Fiſcher, Mannheim. 16. Johann Kilthau, Landwirt, Käferthal u. Eva Kath. Hofmann, Waldmichelbach. 16. Ant. Mai, Poſtb., Waldhof u. Hel. Selinger, Oberachern. April Geborene. 5. d. Maurer Leonh, Müller, Käferthal, e. T. Luiſe Marg. 8. d. Sattler Val. Leonhard, Käferthal, e S. Gg. Herrm. 14. d. Hilfsarb. Peter Pfiſter, Waldhof, e. S. Joſef, 13. d. Mälzer Joſef Fuchs, Käferthal, e. S. Emil. 15. d. Maurer Martin Burkardt, Käferthal e. S. Martin. 15. d..⸗A. Johann Schneider, Waldhof e. S. Adam. 16. d. T Metzgermeiſter Philipp Schließmann, Käferthal e. T. Hilda Margareta. 20., d..⸗A. Kosmos Hofmann, Käferthal e. S Guſtav. 17. d..⸗A. Johannes Steer, Waldhof e. S. Hrch. Friedr. 22. d. Kernmacher Hermann Hamann, Waldhof e. S. Karl Franz Otto. 20. d. Schmied Johann Stumpf, Waldhof e. S. Philipp. 20. d. Schrein. Ferd. Schwinn, Waldhof e. T. Margareta. 21. d. Maur. Joh. Aug. Erler, Käferthal e. S. Hrch. Ang. 21. d. Tagl. Franz Kaver Kränzler, Waldhof e. T. Lilli. 24. d..⸗A. Joſef Irlinger, Waldhof e. S. Joſef. April. Geſtorbene. 14. Karl Geffers, Gaſtwirt Waldhof, 48 M. 5. T. a. ferthal, 80 J. 10 M. 15 T. a. 18. Johann, S. d. Maurers Johann Alles, Käferthal, 8 M. 28 T. a. 22. Franziska, 11 d. Maurers Peter Schüßler, Käferthal, 2 J. 1 M. a. 25. 11 d. Bierkutſchers Georg Geiger, Käferthal, 11 M. a. 26. Edmund Hermann, S. d..⸗A. Ludwig Gündling, Waldhof, 8 M. 13 T. a. 25. Marie Margareta, T. d. Landwirts Peter Vogels⸗ geſang II., Käfertbal, 9 M. 17 T. a. Rechtsbureau 8. Buttenwieser, d 7, 20 empflehlt sich— Zzum Incasso u. Elntrelbung v. Forderungen, SoWIs Besorgung sonstiger Rechtsgeschäfte, Das beste Metall-Putzmittel ist und bleibt Metall-Putz-Glanz Veberall en baben in Dosen 3 10 Plg. Fabr.: Lubszynski& Co., Perlin B0. 21132 Bobtung auf Schutzmarke„Amore. Für Damen separate Räume ² AA Aa. Jahrgang. Auszug aus dem Civilcandesregiſter der Skadt Ludwigshafen. April. Verkündete. 21. Jak. Kehl, Spengler und Magd. Endlich. 21. Peter Bauer, Schneidermeiſter u. Kath. Klamm. 22. Otto Bernh. Franke,.⸗A. u. Marie Deibel. 22. Joh. Dornick, Tagl. u. Barb Handwerter. 22. Joh. Fuchs, Cigarrenfabrikant u. Anna Franz. Philipp. 23. Guſtav Adolf Eugen Herdle, Zahntechn. und Klara Marta Schlimm. April. Getraute. 28. Rob. Großmann, Bordarb. m. Magd. Hellmann. 23. Karl Guſt. Reinh. Fiebig, Schloſſer m. Roſine Dahinten. 23. Georg Gebert,.⸗A. m. Eva Eliſab. Jäger 23. Wih. Kirſch, Schmied m. Helene Gilbert. 23. Heinr. Kühner,.⸗A. m. Anng Marg. Stock 28. Martin Saal, Keſſelſchm. m. Magd. Schin. April. Geborene. 18. Friedrich Wilhelm Waldmann, S. v. Wilhelm Karl Glatz, Müller. 21. Jobann, S. v. Franz Joſ. Kolbenſchlag,.⸗A. 20. Adam Wiloelm, S. v. Joh. Adam Marx.⸗A. 17. Margar Emma, T. v. Ernſt Moritz Schulze, Wirt. 21. Barbara Elſab., T. v. Gg. Bölckel, Schutzm. 19. Auguſt, S. v. Joſ. Barth, Heizer. 21. Karl Alwin, S. v. Jak Mänch, Zimmerm. 23. Helene, T. v. Georg Wohlfahrt,.⸗A. 18. Wilhelm Ludwig, S. v. Valent. Alwinn, Kfm. 22. Philipp, S. v. Phil. Specht, Zimmermann. 22. Juliana Kath Herm., T. v. Jak. Lützel, Bremſer 22. Dina, T. v. Ludwig Mayer,.⸗A. 22. Anton, S. v. Winand Weber, Schneider. 28. Olto Martin, S. v. Valent. Müller, Tagner. 18. Luiſe Karol. Anna, T. v. Otto Karl Böktcher, Ingen. 25. Gmil, S. v. Chriſtian Mart. Rößler,.⸗A. 21. Margaretha, T. v. Joſef Schehl,.⸗A. 22. Barbara Luiſe, T. v. Friedr. Gierich,.⸗Vorarb. 23. Friedrich, S. v. Heinrich Schläfer, Bahnbeamte, 24. Heinrich Eugen und Wilhelm Ludwig, Zwillinge, von Friedrich Wilhelm gen. Heinr. Cramme, Zimmermann. 24. Hans, S. v. Phil. Sattler, F ⸗A. 28. Konrad Adolf, S. v. Jak. Mayer,.⸗A. April. Geſtorbene. 21. Eliſe Herrle, geb. Bretz, 59 J. a 22. Joſef Willi, S. v. Joſef Reffert. Güterbeſtätter, 2 T. q. 28. 709 Wörtzler geb. Dauenhauer, Lumpenſammlerin, 70 J.. 28. Elſa, T. v. Karl Joſef Lenhard, Invalide, 3 J. a. 22. Johann Jörg, Maurer. 61 J. a. 23. Anna Thereſta, T. v. Karl Kaiſerauer, Tagner, 6 M. a. 24. Auguſte Luiſe, T. v. Andr. Bauer, Maſchinenführer, 1a 5 24. Mathilde, T. v. Joh. Gg. Gickeleiter, Bäckermſtr. 11 0. 24. Heinrich, S. v. Ludwig Stauch, Tapezier, 3 M. a. 24. Karl, S. v. M. Joſ. Zill, Schloſſer, 7 M. a. 2, II. Telephon 2706. Annahmestelle Meerfeldst. II. Färberei R. Sehädla Chem. Reinigungs-Anstalt u. Kunst-Wäscherei. Rasche Lieferung. Billigste Preise. Höchste Leistungsfähigkeit% 0 2, 24. ſ. F Se ——A. Wihler vorm. Ahorn Tapetenhandlung NMioht im Tapetenring 27178 0 3, 4a,. St. Planken. Kopfwaf chen für Damen iſt immer von größter Wichtigkeit bei ſachgemäßer Behandlung des Haares, daſſelbe wird dadurch nicht nur von Schmutz, Staub und den läſtigen Kopfſchuppen gründlich gereinigt, ſondern es werden auch die bereits abgeſſorbenen und vernachläſſigten Haare zu neuem Wachsthum aängeregt, durch ſorgfältiges Ausſcheiden der geſpaltenen Haarſpißen. Mein ſeparater Danten⸗Friſir⸗Salon iſt mit den anerkannt beſten Apparaten zum Kopiwaſchen ausgenattet, das Tiocknen der Haare ge⸗ ſchieht mit den neueſten elektriſchen Warm⸗Luft⸗Baartrocken⸗Apparaten. 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