GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) 5 Abonnement: Telegramm⸗Adreſſe?— 70 Pfennig monatlich. II. b 99 0 28 50 Journal Mannheim“ Bringerlohn 20 Pig. monatlich; 0 9 9 8 5 5 muge eg b. me nabhangige Tageszeilung. e aufſchlag M..42 pro Quartal. 5 5 Gige⸗Nummet 5 Bfg⸗ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1440 E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. Aaen d r 841 p. Die Colonel⸗Zelle. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redakttoen. 677 ra Auswärtige Inſerate. 28„ gu 1e 5. Expeditiorn„ 218 Die Reklame⸗Zeile 60„— Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplatz) 8185 uV 2 108. Freitag, 29. April 004.(Mittanblatt.. 5 Tugenden gibt, und wie dem Kaiſer, 908t n düch der Kaiſerin F9r er Majeſtät, der Kafſerin, der hohen fürſtlichen Das KAaiſerpaar in KNarlsruhe. Saade 1 0 0 5 80 Heref 1 Frau, die wir mit der verehrten Mutter unſeres engeren Heimat⸗ „ eehe,„„„ landes durch ein koſtbares Band gleicher edler Geſinnung ver⸗ Nach mehrwöchentlichem Aufenthalt an den Geſtaden des Kat Felehrn A5p ech ee bunden ſehen, die, unbeirrt durch den lärqmenden Streit des Raiſer af traf 1 nachmittag, kurz nach 5 Uhr der deutſche Auf dem ganzen Wege vom Bahnhofe bis 1 5 Schloßplat, wehen Tages, mit emſiger Sorgfalt allezeit und überall das Schönſte . beall do fane hohen Genahlen ber denſcen Kaſſerie, a der pehen Megen der eue Hefkieen der de e e en de en ee welche dem Kaiſer bis Straßburg 8ehren war ſeri, hat beſonders reichen Blumenſchmuck angelegt, und der in! die Nächſtentiebe! Mitbürger ich fordere Euch auf, mit aut Auf dem Bahnſtei friſchem Grün prangende Schloßplatz zeigte dem Kaiſer nach der einzuſtimmen in den Ruf: Ihre Majeſtät der Kaiſer und dis 75 4 ahnſteig Pracht des Südens wieder ein Stück von der Herrlichkeit des Kaiſerin, ſie leben hoch! hatten ſich zum Empfang der Majeſtäten verſammelt: der deutſchen Frühlings. i in e en e Großherzog und die Großherzogin, der Erb⸗ Auf dem Marktplatz Die Kapelle intonierte die Nationalhymne. Von d roßherzeg und die Erbg oßherzogin und vie hatten vor dem Ralhauſe der Oberbürgermeiſter Schnetzler, die ſ da e Nee ee ligen e e 55 1 1 Bürgermeiſter, der Stadtrat und die Mitglieder des Bürger ſich bis in die Nebenſtraßem fortpflanzte, begeiſtert aufgenommen. lichen Herrſchaften waren u. a. noch zu bemerken: der Reichs⸗ ädtiſchen Kommiſſionen e an e ee, 5 JJJJVJ%%wd%% l eeeingetroffen war, der badiſche Geſandte in Berlin, Graf v. Berck⸗ 8 5 Stimme in einer längeren Erwiderung, in der er etwa ſagte:; heim, der preußiſche Geſandte v. Eiſendecher, Oberſchloß⸗ hauptmann von Offenſandt⸗Berckholz, Kammerherr Röder ̃. Diersburg, ſowie die dienſttuenden Flügeladjutanten und n Otrdonnanzoffiziere. nu. Der Sonderzug 4 mit den kaiſerlichen Majeſtäten fuhr 5 Uhr 8 Minuten in die Bahnhofshalle ein. Hinter der Kaiſerin, welche zuerſt dem Wagen entſtieg, verließ der Kaiſer, deſſen Ausſehen ein ganz bvbportreffliches war, den weißen Sonderzug und eilte zuerſt auf „, den Großherzog, ihn herzlichſt umarmend. Nach mehrmaligen Ulmarmungen ſeitens der Majeſtäten und der Großh. Herrſchaften und nach freundlicher Begrüßung der übrigen Anweſenden— die „des Reichskanzlers Grafen Bülobo krug einen beſonders lebhaften „ Charakter— begab ſich der Kaiſer, der die Uniform ſeiner Mannheimer Grenadiere trug, mit den übrigen Herrſchaften nach dem Fürſtenzimmer des Bahnhofs. Die Fahrt nach dem Großh. Schloß. Nach kurzem Aufenthalt der Fürſtlichkeiten im Fürſten⸗ zZimmer des Bahnhofes erfolgte die Fahrt durch die Stadt nach dem Großh. Schloſſe. Die Fahrt ging durch die Krieg⸗ und Karl Friedrich⸗Straße unter Kanonendonner, Glockengeläute und dem Jubel der vieltauſendköpfigen Menſchenmenge. Während der Fahrt bildeten die Vereine, Studentenſchaft und Schulen Spalier. Im erſten Wagen, dem die Generaladjutanten voraus⸗ fuhren, ſaß der Kaiſer an der rechten Seite des Großherzogs, im zweiten die Kaiſerin und die Großherzogin, im dritten Prinzeſſin Wilhelm, im vierten der Erbgroßherzog und die Erb⸗ großherzogin. 72 Im Gefolge der Mafeſtäten befanden ſich Oberhof⸗ und Hausmarſchall Graf zu Eulenburg, General der Infanterie v. Pleſſen, Generalleutnant v. Scholl, Major v. Friedeburg, Leibarzt Dr. Ilberg, der Chef des Zivil⸗ kiabinetts, Wirkl. Geheimrat v. Lucanus, der Chef des Militär⸗ kabinetts, Generalleutnant Graf v. Hülſen⸗Haeſeler und der Geſandte Kammerherr v. Tſchirſchty und Bögendorff. Die Bürgerſchaft der Stadt Karlsruhe hat faft alljährlich die große Freude das erhabene Oberhaupt des Reiches als Gaſt des allgeliebten Landesfürſten begrüßen zu dürfen; diesmal iſt es der Stadt Karlsruhe vergönnt, zugleich mit dem Kaiſer auch die hohe Frau zu begrüßen, die an der Seite ihres Gemahls allen deutſchen Frauen, ein Vorhild weiblicher Großhevzog Platz genommen hatten, vor dem Rathaus hielt, gab Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler dem Willkommen der Stadt in folgenden Worten Ausdruck: Aller durchlauchtigſter Kaiſer und König, Fürſt und Herr! Die Nachricht, daß Eure Majeſtät, von längerer Seereiſe zurückkehrend, unſern geliebten Landesherrn beſuchen und dadurch auch uns Gelegenheit zu frohem Wieder⸗ ſehen und herzlichem Willkommgruß geben werde, hat uns mit nicht geringer Freude erfüllt. Unſere lebendige Teilnahme, unſre beſten Wünſche und, ich darf es wohl ſagen, auch unſere Sorgen haben Eure Majeſtät über die Wogen des abläſſig begleitet. Mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit und dankbarer Genugtuung haben wir dann die guten Berichte über Ihr Befinden vernommen und mit großem Stolze haben wir von den warmen Sympathiekund⸗ gebungen gehört, in welchen ein verbündetes Volk begeiſtert Ihnen zujubelte. Wochen voll ernſter Ereigniſſe ſind ſeit der Ausfahrt Eurer Majeſtät über die Erde gezogen: aus fernem Oſten tönt das ſchauerliche Getöſe eines gewal⸗ tigen Völkerkampfes unheimlich mahnend zu uns herüber; aus unſern kolonialen Gebieten in Süden klagt traurige Kunde von blutigem Aufſtand und ſchmerzlichen Verluſten. Vor dem allem aber hat der leiden⸗ ſchaftliche Streit der Parteien im Innern des Reiches nicht verſtummen wollen. Wir verſtehen, was es heißen will, wie ſchwer die Aufgabe und wie ungeheuer die Verant⸗ wortung iſt, in ſolcher Zeit der oberſte Lenker einer größern, von vielfachen geiſtigen Gegenſätzen ſo lebhaft bewegten Nation zu ſein. Aber wir hegen das feſte Vertrauen, daß die Weis⸗ heit und Kraft, die uns bisher durch alle Fährlichkeiten ſicher ge⸗ führt hat, ſich auch in Zukunft für das Wohl des Vaterlandes erfolgreich betätigen werde, und zuverſichtlichen Mutes rufen wir Eurer Majeſtät mit den beſten Wünſchen für Ihr Walten und Wirken und nicht zuletzt auch für Ihr perſönliches Wohl⸗ ergehen den allerherzlichſten Willkommgruß entgegen. Herzliches Willkommen nicht minder allergnädigſter Meeres un⸗ Zunächſt iſt es „Mein lieber Herr Oberbürgermeiſter! mir eine liebe Pflicht, für den freundlichen Empfan zu danken, der mir hier zu Teil geworden iſt. Ich hatte geglaubt, meiner Pflicht nicht zu genügen, wenn ich auf meit Rückreiſe hier nicht Einkehr gehalten hätte bei meinen teueren Verwandten und um zugleich auch den Beweis meinef vollſtändigen Heilung zu erbringen. Der freund⸗ liche Empfang der hieſigen Bevölkerung reiht ſich würdig an die vielen und ſchönen Empfänge, die ich i Italien gefunden habe. Ich habe dort jene ſchör Küſten beſucht, wo einſt die Staufer weilten, deren Andenken noch heute hochgehalten wird. Manche an mich gerichtete An⸗ ſprache und Depeſche und manches Denkmal der Kunſt ließen vor meinen Augen die Zeiten Friedrichs des Zweiten wiedererſtehen. Sie haben richtig erwähnt, die Aufgabe des deutſchen Volkes eine ſchw iſt. Denken wir aber an die große Zeit, die das deutſche Vol zuſammengebracht hat, an die Kämpfe von Wörth, Weißenbur⸗ und Sedan. Denken wir an den Jubelruf, mit welchem der Großherzog von Baden den erſten de n Kaiſer begrüßte. Das wird in uns die Ueberzeugung feſtigen, daß Gott uns helfen wird, auch über den i Parteihader hinwegzukommen. Die Ereigniſſe, die die Welt bewegen, ſollten dazu führen, den inneren Zwieſpalt ver⸗ geſſen zu machen. Ich hoffe, daß unſer Friede nicht ge werden wird und daß die Ereigniſſe, die wir vor unſeren Augen ſich abſpielen ſehen, dazu angetan ſind, Geiſter auf eine Linie zu lenken, das Au zu machen und den Mut zu ſtählen und uns einig finden, wenn es notwendig werden ſollte, in die W politik einzugreifen.“ 5 Die Begrüßung der Kaiſerin. Hierauf hielt vor dem Rathauſe auch der zweite Wage der Kaiſerin und der Großherzogin, wo Oberbürgermeiſter Schnetzler noch Gelegenheit hakte, der Kaiſe den ehrfurchtsvollen Gruß der Stadt zu entbieten, wora Majeſtät aufs liebenswürdigſte dankte. Der Kaiſerin wur durch Bürgermeiſter Siegriſt, der Großherzogin durch Subotins Erbe. Kriminalroman aus der ruſſiſchen Geſellſchaft von Freifrau G. v. Schlippenbach(Herbert Rivulet). Nachdruck berboten. 17(Fortſetzung). „Du biſt ein armes Mädchen,“ fuhr Herr von Tſcherbatkin fort, „niemand wird Dich heiraten. Denke an Deine Zukunft, willſt Du Bonne oder Geſellſchafterin werden? Willſt Du in ein fremdes Haus gehen, wo Du Zurückſetzungen entgegennehmen wirſt. Wir ſind Dir immer gute Eltern geweſen, und können verlangen, daß Du Dich unſeren Wünſchen fügſt. Als Subotins Frau biſt Du reich und angeſehen und kannſt alle Freuden des Lebens genießen.“ Natalia machte eine abwehrende Bewegung, die ſagte: „Das iſt mir ſehr gleichgültig.“ „Wenn Du Dich nicht bis morgen entſchließt, ſo mußt Du eine Stelle annehmen, ich weiß, daß die alte, grillige Fürſtin Lönskoi eine Gefellſchafterin ſucht. Ich gratuliere Dir; wenn Du bei der Hepe biſt, wirſt Du tauſendmal bereuen, eigenſinnig geweſen zu ſein.“ Tſcherbatkin entfernte ſich und ließ ſeine Tochter allein. ähr blaſſes, ſchönes Geſicht unendlich rührend. Als Natalia am Abend allein in ihrem trauten Stübchen war, ſchrieb ſie folgenden Brief: „Lieber Saſcha, ich muß mich auf Wunſch meiner Eltern mit Nicolaj Petrowitſch verloben, Mama und Papa verlangen es immer dringender von mir, denn es hängt viel für ſie von meiner Zuſage ab. Papa droht mir, mich aus dem Hauſe zu weiſen, falls ich nicht ſeinen Willen tue. Ich ſoll eine Stelle als Geſellſchafterin bei einer Sie weinte nicht mehr. Ein Zug ſchmerzlicher Entſagung machte en Dame annehmen, wenn ich mich nicht bis morgen Bitte berzeihen Sie mir, lieber Saſcha. Ich welß, daß ſch Ihnen großen Schmerz bereite, das iſt für mich ſehr bitter— bitterer noch als das, was ich ſelbſt leide. 5 Vergeſſen Sie mich, das wird das beſte ſein. Gott ſchütze Sie auf allen Ihren Wegen. Kraßlo, 4. Juni 1901. Ihre verzweifelte Natalia Tſcherbatkin.“ Eine große Ruhe kam über das Mädchen, nachdem ſie dieſen Abſchiedsbrief geſchrieben hatte. Lange kniete ſie vor dem Heiligen⸗ bilde in der Ecke ihres Zimmers und betete heiß und andächtig. Am andern Morgen ſagte ſie ihren Eltern, daß ſie einwillige, Subotins Frau zu werden. Sowohl der Vater wie die Mutter waren überglücklich. Sie küßten ihr gehorſames Kind und waren ihres Lobes voll. Ein Eilbote wurde ſofort nach Antonopka geſchickt, um den geduldig harrenden Bewerber zu benachrichtigen, daß man ihn in Kraßlo erwarte. Subotin war voller Jubel, Das ſchöne Mädchen wurde ſein, Nataſcha Wladimirowna wollte ſein Weib werden. 9 „Michail!“ rief der Graf,„laß ſchnell anſpannen, den neuen Landauer mit den vier Orlower Schimmeln. Du und Iwan zieht die Galalivree an. Sage dem Gärtner, er ſolle die ſchönſten Blumen zu einem Strauße binden, Roſen, Maiglöckchen, Myrten, ſchnell, ſchnell“ „Der Herr Graf fahren wohl nach Kraßlo?“ fragte der Diener mit ſchlauem Lächeln. Subotin rügte ſonſt jede Vertraulichkeit ſeiner Untergebenen, nur Akutina hatte darin eine Ausnahmeſtellung, aber heute war Nicolaj Petrowitſch zu glücklich, er ließ es hingehen, ja, er klopfte Michail ſogar auf die Schulter und rief: 995 „Erraten, Freundchen. ich in Kraßlo tun werde?“ „Eine Braut küſſen,“ „Ha! Ha! Ha! Biſt ein Schlaukopf. entgegnete Michail frech. Na, da haſt erwartet Sie im Salon.“ wird Ihnen eine gute Frau werden.“ Nun und was glaubſt Du wohl, was „Ich danke, lieber Herr,“ ſagte der Diener kriechend,„d himmliſche Vater ſegne Sie und unſere junge Gräfin.“ 975 Lautlos rollte der ſchöne Landauer auf ſeinen Gummi über die Landſtraße, die von Antonowka nach Kraßlo führte, feurige Geſpann ſchoß pfeilgeſchwind dahin. In tadelloſer dunk grün⸗ und goldener Livree ſaßen Kutſcher und Diener auf dem Bo Subotin lehnte lächelnd in den blauſeidenen Kiſſen. Er im Frack, und dieſer kleidete ihn vorzüglich. Neben ihm lag, Seidenpapier gewickelt, der wundervolle Strauß, den er ſeiner brachte. Glückſelig blickte der Graf auf den leeren Platz nebe 1 ſi Da würde bald ſeine junge, ſchöne Gemahlin ſitzen, ſeine Nate Weshab verfinſterte ſich die Stirn Nicolajs plötzlich? 2 tauchte ein anderes Frauengeſicht vor ihm auf mit großen, Augen, die ihn einſt mit grenzenloſer Liebe angeſehen hatte „Torheit,“ dachte Subotin ärgerlich,„das iſt abgetan, hört der Vergangenheit an, mit der ich abgeſchloſſen habe. Er holte ein ſchweres, ſilbernes Zigarrenetui hewor, verſchlungene Chiffre und die Krone trug, und rauchte, beruhigen.„ Schon auf der Treppe des Hauſes empfing Tſcherbatki Grafen und umarmte ihn herzlich. „Willkommen, mein lieber Schwiegerſohn,“ ſagte er,„Ne Mit hochklopfendem Herzen folgte Nicolaj dem Voranſchr⸗ den. Auch Frau von Tſchervatkin ſtand neben ihrer Tochter, f auf ſie einzuſprechen, verſtummte aber beim Tntritte der „Da haben Sie unſer Kind,“ ſagte der Vater,„ich Die kalte Hand des jungen Mädchens lag in der des G er küßte die leiſe bebenden Finger, und die Eltern ſegneten Brautpaar, dann entfernten ſie ſich. 5„ „Nataſcha,“ ſagte Subotin bewegt Mitleid gehabt, Sie wollen verſuchen aben Sie e mich zu lieben⸗ eue, gute Frau zu werd errötend. af, liſpelte das 2. Selte. eneval⸗Angeiger. Wunnheim, 29. April. meiſter Krämer und der Erbgroßherzogin durch Stadtrat Dr. Böckh je ein prächtiger Blumenſtrauß überreicht. Hierauf erfolgte die Weiterfahrt zum Schloſſe. Am Schloßportal war die Begrüßung der Majeſtäten durch die Hofſtaaten. Unmittelbar nach der Ankunft im Schloß wurde der Tee eingenommen. Abends 8 Uhr fand Familientafel und Marſchalltafel ſtatt. An erſterer nahmen außer den Majeſtäten und dem Großherzogspaar das Erbgroßherzogspaar und die Prinzeſſin Wilhelm teil. Deutſcher Reichstag. (70. Sitzung.) W. Berlin, 28. April. Am Bundesratstiſch Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſa⸗ dowsky und Handelsminiſter Möller. Präſident Graf Balleſtrem eröffnet die Sitzung um.20 Uhr. Zunächſt erfolgt die Beratung des Geſetzentwurfes, betreffend die Krankenverſorgung für Seeleute. Die in der zweiten Leſung abgelehnten ſozialiſtiſchen Anträge liegen wiederum vor, außerdem Anträge von Savigny(z3tr.) und Kirſch(Ztr.) auf redaktionelle Aenderungen. Gräfe(d. Rp.) befürwortet die Regierungsvorlage nebſt dem Zentrumsantrag und bekämpft die ſozialiſtiſchen Anträge. Schmalfeld(Soz.) tritt für die Anträge ſeiner Partei ein, die nur eine geſetzliche Regelung treffen wollten, was große Reedereien, wie der Norddeutſche Llond, längſt anerkannten. Staatſekretär Dr. Graf v. Poſabowsky erklärt, die ſozialiſti⸗ ſchen Anträge ſeien unannehmbar wegen der Ueberlaſtung der kleinen Reeder, die ohnehin ſchon ſchwer mit der Konkurrenz der großen Schiffahrtsgeſellſchaften zu kämpfen haben. In der Spezialdebatte erklärt Abg. Molkenbuhr(Soz.), die Ablehnung der Anträge ſeiner Partei würde die großen Reedereien berechtigen, die bisher freiwillig drei Wochen nach der Abmuſterung gewährte Krankenfürſorge wieder abzuſchaffen. Geheimrat v. Jonquisres erklärt, den mittleren und kleinen Reedereien könne unmöglich auferlegt werden, was der Norddeutſche Llohd freiwillig leiſte. Darauf nimmt das Haus Artikel 1 der Regierungsberfaſſung unter Ablehnung der acht ſozialdemokratiſchen Anträge an. Molkenbuhr(Soz.) begründet den Antrag, wonach, wenn der Seemann ſich im Krankenhaus befindet, ein Teil der Heuer an die Angehörigen weiter zu zahlen iſt. Die Annahme dieſes Antrages ſei ein Gebot der Billigkeit. Kirſch(Ztr.) verwahrt ſeine Partei gegen verſchiedene Angriffe des Vorredners. v. Saviguy(Ztr.) begründet ſeinen Antrag, wonach im§ 61,2 der Seemannsordnung die Worte„aus ſeinem Heuerverdienſt“ durch die Worte„aus ſeinem Arbeitsverdienſt als Schiffsmann“ erſetzt werden ſollen. Ferner beantragt Redner, im§ 61,2 hinter dem zweiten Satz die Beſtimmung einzufügen, daß im betreffenden Fall für an Bord befindliche Stewards uſtw., ſofern ihnen das günſtiger iſt, anſtatt der Monatsheuer der durchſchnittliche Lohn gemäߧ 10 des Unfallverſicherungsgeſetzes ohne Hinzurechnung der Beſtätigung zu ſetzen iſt. Rat Jonquieères erklärt den erſten Antrag für unannehmbar. Für den zweiten könne er keine Erklärung abgeben. Dr. Semler(ntl.) hält den Antrag für zu kompliziert, um ihn der dritten Leſung zu überſehen. ſozialdemokratiſche Antrag wird abgelehnt, beide Anträge nh werden angenommen, ebenſo der Antrag Kirſch, wonach die Ueberſchrift lauten ſoll:„Geſetzentwurf betreffend Abänderung der Seemannsordnung und des Handelsgeſetzbuchs“. Die Gleſamt⸗ abſtimmung über die Vorlage findet aus Geſchäftsordnungsgründen erſt im ſpäteren Verlauf der Sitzung ſtatt. Es folgt die Weiterberatung der Börſennovelle. 9. Kardorff(Reichsp.): Das Börſengeſetz verſage in den wich⸗ tigſten Punkten. Geſchäftsleute berweigerten den Eintrag in das Börſenregiſter und fänden ferner Mittel, das Terminhandelsverbot zu umgehen. Auch die Erhebung des Differenzeinwandes wurde in dem ſtattgehabten Umfange nicht vorausgeſehen. Ich halte im Gegenſatz zu den Konſervativen eine Aenderung für nötig, doch iſt es recht zweifelhaft, wie weit der Entwurf für die Rechtſprechung brauchbar iſt. Die Faſſung iſt vielfach unklar. Das Terminhandels⸗ verbot hätte ſich auf die amerikaniſchen Produkte beſchränken ſollen. Das Verbot des Terminhandels in den Montanwerten iſt eine zu weit gehende Bevormundung des Publikums. Qui trop embrasse, mal etreint. Ein großer Teil meiner Parteifreunde trat indeſſen für das Verbot in dem bisherigen Umfang ein. Ich befürworte die Vorſchläge der Kommiſſion. ö Kaempf(freiſ. Vp.): Die Regierung müſſe einſchneidende Maß⸗ regeln treffen, um geſchädigte Börſen wieder zu kräftigen. Zaur Vörſennovelle ſprechen weiter die Abgg. Lucas(natl.) und Dove(freiſ. Ver.). Dier vorerwähnte zweite Antrag v. Savigny(Zentr.) wird ochmals zur Abſtimumng gebracht und einſtimmig angenommen. Ebenſo wird der ganze Geſetzentwurf betreffend Krankenfürſorge für Seeleute angenommen. Weiterberatung der Börſennovelle morgen. Politische(Gebersicht. * Mannheim, 29. April 1004, Zum Rücktritt Leutweins. Die auch von uns wiedergegebene Meldung, nach welcher der Gouverneur Leutwein gebeten habe, von dem Truppenkommando in Deutſch⸗Südweſtafrika enthoben zu werden, wird in Berliner maßgebenden Kreiſen, wie das offizibſe „Wolff⸗Bureau“ meldet, für glaubhaft gehalten. Im Anſchluß an dieſe Nachricht läßt ſich die„Köln. Ztg.“ aus Berlin, an⸗ ſcheinend ebenfalls offiziös, nachfolgendes melden: Wie verſchiedene Blätter melden, wurde geſtern in parlamen⸗ tariſchen Kreiſen das mit großer Beſtimmtheit aufgetretene Gerücht erörtert, Oberſt Leutwein habe ſeinen Rücktritt als Truppenführer angeboten und vorgeſchlagen, ſeine Tätigkeit auf die Goubernementsgeſchäfte zu beſchränken. Hiermit wurde auch die Frage von einer neuen hinauszuſendenden bedeutenden Verſtärkung in Verbindung gebracht. Es war bekanntlich ſchon früher von dem Rücktritt Leutweins die Rede. Da es allem An⸗ ſcheine nach ſeitdem an Reihungen in Südafrika nicht gefehlt hat, ſo wäre es denkbar, daß der Uebergang des Truppenkommandos in andere Hände jetzt diskutiert werden konnte. Was eine neue Ver⸗ ſtärkung anbelangt, ſo nahmen bisher die Reichsregierung und der berantwortliche Vertreter des Reichskanzlers den Standpunkt ein, daß das Gouvernement der Kolonie am beſten in der Lage ſei, zu beurteilen, wie viele und welche Truppen zur Unterdrückung des Auf⸗ ſtandes notwendig ſeien. Alle Verſtärkungen ſind ſo ausgeführt worden, wie ſie aus dem Schutzgebiete verlangt wurden. Man ſandte die Zahl der Truppen hinaus, die das Goubernement forderte, und man berückſichtigte auch beſondere Wünſche, wie die Auf⸗ ſtellung eines Eiſenbahndetachements, die Sendung einer Maſchinengewehrabteilung; ganz neuerdings iſt auch ein Detachement der Luftſchifferabteilung, einem Wunſche des Gouverneurs entſprechend, nach Südafrika abgegangen. Tat⸗ ſächlich mußte man annehmen, daß die Bedürfnisfrage nur an Ort und Stelle, nicht vom Berliner grünen Tiſche aus ent⸗ ſchieden werden konnte, und es iſt in dieſer Beziehung alles geſchehen, was von der Kolonie aus verlangt wurde. Wenn ſich nun heraus⸗ ſtellen ſollte, daß die Streitkräfte zur Unterwerfung des Aufſtandes nicht ausreichen und dem von der verantwortlichen Leitung unſerer Kolonie Ausdruck gegeben werden ſollte, ſo wird, ſo beklagenswert dies vom finanziellen Standpunkte auch iſt, nichts Ubrig bleiben, als auch in dieſem Falle Opfer zu bringen. Von dem Verlaufe der Operationen der letzten Wochen gewinnt man den Eindruck, daß ſie zu einem gewiſſen Stillſtand gelangt ſind. Die jüngſten Meldungen über die Schwächung der Kolonne Glaſenapp durch FJeuer und Krankheit beſtätigen den Eindruck, daß die jetzt in der Kolonie befindlichen Streitkräfte noch nicht ausreichen, um dem Auf⸗ ſtand in radikaler Weiſe ein Ende zu machen, wie es geſchehen muß. Es würde uns daher nicht wundern, wenn wir abermals gezwungen wären, neue Truppenformationen hinauszuſenden. Wenn dieſe Not⸗ wendigkeit an uns herantritt, ſo würde zu bedauern ſein, daß die Verſtärkung nicht von vornherein ausreichend ſtark bemeſſen wurde, ſondern daß man ein Syſtem der ſtückweiſen Ver⸗ ſtärkung angenommen hat. Die Verantwortung hierfür trifft die örtliche Verwaltung, die von Fall zu Fall alles erhalten hat, was ſie verlangte. Zechenſtillegung im Ruhrkohlengebiet. Die Nordd. Allg. Ztg. ſchreibt: Entſprechend der Zuſage des Handelsminiſters bei der Beantwortung der Interpellation der Ab⸗ geordneten Stötzel und Bruſt am 16. April über die Behandlung kleiner Zechen im Ruhrrevier durch das Kohlenſyndikat haben ſich bereits am Dienstag der Oberberghauptmann mit dem Referenten des Handelsminiſteriums, ſowie einer Kommiſſion vom Miniſterium des Innern nach Feſtſtellung einer ſehr eingehenden Tagesordnung zu den Verhandlungen nach Dortmund begeben. Die Kommiſſion wird eingehend prüfen, inwieweit die Befürchtungen über die beab⸗ ſichtigten Stillegungen der angekauften Zechen begründet ſind. Man darf erwarten, daß, ſoweit dieſe Befürchtungen begründet ſein ſollten, es der Kommiſſion gelingen wird, die Verhandlungen ſo zu führen, daß alle größern Härten vermieden werden, von denen bei der als baldigen Stillegung der angekauften Zechen die dort beſchäftigten Aß⸗ beiter, ſowie die beteiligten Gemeinden getroffen werden würden. Die Zeitungsangaben über die letzte Sitzung des Kohlenſyndikats laſſen den Eindruck aufkommen, als ob der Ankauf dreier weiterer Zechen bevorſtände, die in den bisherigen Erörterungen der Frage in der Oeffentlichkeit noch keine Berückſichtigung gefunden hätten. Demgegenüber ſei darauf hingewieſen, daß dieſe drei Zechen bereits vom Handelsminiſter in deſſen Rede am 16. April, in der er aus⸗ führte, daß wenn es ſich lediglich um dieſe von ihm in Betracht ge⸗ zogenen elf Zechen handle, ein Ausgleich der Intereſſen ſich nicht allzuſchwer finden laſſen werde, in Betracht gezogen waren. PFPP000 ³ Ac · Arme ſanken ſchlaff herab. Er dachte an die Ballnacht, er ſah wieder die Erſcheinung des ſchwarzen Oberſt vor ſich. Drohend hob der inheimliche die Hand im Stulphandſchuh,— dreimal. Verwundert blickte Natalia ihren Verlobten an, ſein eigentüm⸗ ches Weſen fiel ihr auf. »Was fehlt Ihnen?“ fragte ſie,„Sie ſind blaß, iſt Ihnen nicht wohl? Setzen Sie ſich. So, hier iſt Waſſer, trinken Sie bitte. Ach und da iſt Mamas Riechſalz, das wird Ihnen gut tun.“ Das echt weibliche Bedürfnis, zu helfen, regte ſich in dem eichen Herzen Natalias. Wie ſie ſo um ihn bemüht war, erſchien Subotin doppelt liebenswert. ie gut Sie ſind,“ ſagte er innig. Gut?“ wiederholte ſie verwundert,„ich möchte jedem bei⸗ ingen, der meiner bedarf, und Sie— Sie find doch von heute an Verlobter.“ Der Graf bedeckte ihre kleinen Hände mit Küſſen. (Fortſetzung folgt.) Ein moderner Blaubart. (Lon unſerem Korreſpondenten.) IV. sh. Berlin. 28. April. In der heutigen Verhandlung wird die Zeugenvernehmung mit hörung des Zeugen, Barbiers Täſchner⸗Biſchofswerda, 2s Couſins des Angeklagten, fortgeſetzt. Der Angeklagte beſuchte n Zeugen am Tage nach der Auffindung der Leiche der Frau alter, am 8. September in Biſchofswerda, in deſſen Wohnung Der Zeuge erkannte den Angeklagten gar nicht, dar er äußerlich und im ganzen Weſen verändert. Zeuge Angeklagten ſogar für einen reiſenden Barbier, bis er ſich ennen gab. Der Angeklagte war ſtark beſchmutzt und Er wollte ſie ſtürmiſch an ſich ziehen und ſie küſſen. Seine der Zuckerſteuer um 10 Millionen, ſodaß 4 36 * Karlsruhe, 28. April.(Noch eine Boehtlingk⸗ Erklärung.) Der von Prof. Boehtlingk verklagte Redakteur des„Rhein. Cour.“, Adam Rödexr, veröffentlicht in der„Bad. oſt“ nachfolgende Erklärung: pof chfolg Sehr A Herr Redakteur! Sie geſtatten mir wohl in Sachen Böhtlingk ein letztes Wort. Mit großem Intereſſe habe ich vernommen, daß Herr Böhtlingk mich berklagen wird. Es iſt mir zwar ſchleierhaft, wie Herr Böhtlingk die„juriſtiſchen Elemente“ für ſeine Klageführung gewinnen will, indes— das iſt ſeine Sache und ſchließlich haben ja die Gerichte das letzte Wort. Ich möchte hier nur öffentlich der Meinung Aus⸗ druck geben— die wohl hunderte und tauſende von Badenern mit mir teilen— daß es einem Manne, der rückſichtslos und wahllos in ſeiner Polemik vorgeht, der vor keinem noch ſo ſcharfen Angriff und Ausdruck zurückſchreckt, beſonders ſchön anſteht, die Gerichte anzugreifen, wenn er ſelbſt ſcharf angefaßt wird! Beſonders intereſſant wird das Vorgehen des Herrn Böhtlingk gegen mich perſönlich, wenn man erwägt, daß er jahrelang bei mir auf der Redaktion der„Badiſchen Poſt“ aus⸗ und einging, daß ich der einzige in der badiſchen Journaliſtik war, der ihm ein öffentliches Organ zur Verteidigung gegenüber den zahlreichen Gegnern ſeiner wiſſenſchaftlichen, wirtſchaftlichen und perſönlichen Beſtrebungen zur Verfügung ſtellte! Statt auf einen alten Freund und Kampfesgenoſſen zu hören, der ihm die politiſche Unmöglichkeit und menſchliche Unſtatthaftigkeit ſeiner alles gerechte und noble Maß überſchreitenden Agitation vorhält, die ſchlimme Verhetzung der Gemüter erzeugen muß—, geht er zum Kadi und klagt. Es iſt nicht meine Aufgabe, die divergierenden Elemente in der charakteriologiſchen und geiſtigen Begabung des Herrn Böhtlingk zu unterſuchen, ſoviel aber iſt ſicher, daß die badi⸗ ſchen Parteiverhältniſſe ſchwer unter ihrer Kompli⸗ kationzuleiden haben. Wiesbaden, den 26. April 1904 Adam Röder. .0. Karlsruhe, 28. April.(BVergebung der Waſſerkräfte am Oberrhein.) Die Inter⸗ bellation der Abgg. Obkircher und Gen, betr. Vergebung der Waſſerkräfte am Oberrhein frägt u..: a) Glaubt die Großh. Regierung die Vergebung des Badiſchen Anteils an dieſen Waſſerkräften ohne ſtändiſche Genehmigung vornehmen zu körnen? b) In welcher Weiſe gedenkt ſie dabei Vorſorge zu treffen zur Wahrung der Intereſſen des Staates, der daran intereſſierten Gemeinden und der auf der rechten Rheinſeite angeſeſſenen In⸗ duſtrie? Wie iſt insbeſondere die Abwehr der zu befürchtenden Monopoliſterung der hauptſächlichſten Waſſerkräfte des Ober⸗ rheins vorzuſehen? c) Welches Entgelt für die Vergebung der Waſſerkräfte wird den erwerbenden Unternehmungen auferlegt? Eiſenach, 28. April.(Der Kaiſet) wird am 4. Maß vormittags zum Beſuch des großherzoglichen Paares auf der Wartburg zu ganz kurzem Aufenthalt eintreffen. Dresden, 28. April.(Die zweite Kammer) beriet heute die von der Regierung vorgeſchlagene Wahlrechts⸗ änderung und erklärte ſich nach Ablehnung der in der Denk⸗ ſchrift enthaltenen Vorſchläge, die als Unterlage für ein künftiges Wahlgeſetz dienen ſollten, mit den Deputationsvorſchlägen, die in der Hauptſache auf die Einführung des Plural⸗ wahlſyſtems hinausgehen, einverſtanden. Staaksminiſter v. Metzſch hatte die Bereitwilligkeit der Regierung zu erkennen gegeben, auf Grund der gemachten Vorſchläge einen neuen Geſetzentwurf auszuarbeiten und demnächſt dem Abgeord⸗ netenhauſe vorzulegen. * Berlin, 28. April.(Im Abgeordnetenhauſe) wurden heute die beiden erſten Entwürfe der waſſerwirt⸗ ſchaftlichen Vorlage einer 28 gliedrigen Kommiſſion überwieſen. Ueber die beiden übrigen Vorlagen wird morgen weiter beraten. —(Reichslotterie.) Im Reichstage wird ein Antrag auf Schaffung einer Reichslotterie vorbereitet, die anſtelle der einzelnen Landes⸗Lotterien einzutreten hätte. 5 „—(Die Budget⸗Kommiſſion des Reichs⸗ ages) erhöhte heute die Einnahmen aus Zöllen um 20, aus die Zuſchuß⸗An⸗ leihe entbehrlich werden dürfte. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 29. April 1904. Aus der Sitzung der Arbeiterverſicherungs⸗ kommiſſion vom 20. April 1904.. Zur Entſcheidung kamen ſieben Fälle. Eine bei einer hieſigen Firma gegen ein jährliches Gehalt von 2000 M. angeſtellt geweſene Direktrice war wiederholt krank und iieeeeeeeeeeeeeee— eeeeeeeeeeneee gab als Grund an, daß er ſich bei der Abreiſe von Berlin berſpätet habe und ein Stück zu Fuß habe laufen müſſen, um den Anſchluß zu erreichen. Als Zweck ſeiner Reiſe nach Berlin gab er an, daß er dort ſeine Frau von Detektives habe beobachten laſſen. Als Zeuge dann den Angeklagten nach ſeiner Wohnung führte, um ihn ſeiner (des Zeugen) Frau vorzuſtellen, merkte er, daß der Angeklagte und als Zeuge am anderen Morgen in den Wald gehen wollte, um Pilze zu ſuchen, bat ihn ſeine Frau, zu Hauſe zu bleiben, da ſie ſich fürchte, mit dem Angeklagten, der ſo ſtark rieche und mit ſeinem ſchwargzen Schnurrbart(der Angeklagte hatte ſich den Schnurrbart bekanntlich gefärbt) ſo unheimlich ausſe he, allein zu bleiben. Zeuge bekundet ferner, daß ihm Manches in den Erzählungen des Angeklagten über ſeine Frau auffällig vorkam, daß er aber keine weitere Aufklärung verlangte. Der Angeklagte habe ſich von ihm dann Geld zur Weiterreiſe borgen wollen. Walter ſei dann von Biſchofswerda abgereiſt, ohne daß Zeuge ihn noch ein⸗ mal ſah. Zeuge Auguſt Täſchner, Vater des vorigen Zeugen, bekundet im Weſentlichen dasſelbe wie ſein Sohn. Frau Täſchner, die Tante des Angeklagten, verweigert ihr Zeugnis. Sehr intereſſant iſt die Ausſage der folgenden Zeugin, Frau Bauhaus aus Emmerich in Holland. Sie trat mit dem Ange⸗ klagten in geſchäftliche Verbindung, da ſie mehrere Prozeſſe zu führen hatte und der Angeklagte ſich in Emmerich auch als Rechts⸗ konſulent betätigte. Eines Tages ſei der Angeklagte bei ihr geweſen und habe ihr geſagt, daß er unkenntlich und verkleidet nach Berlin reiſen müſſe, um dort etwas auszutifteln. Er gab ſich als Witwer aus und ſagte, er wollte die Bernhard ine Klein heiraten, wolle ſich aber erſt eine ordentliche Stellung ſchaffen. Bei der Rückkehr von Berlin habe Walter ihr geſagt, er habe die Sache, derent⸗ wegen er nach Berlin gereiſt ſei, jetzt in O 5 ſtarknach Karbokroch. Die Frau des Zeugen wurde ängſtlich rdnung gebracht Und, ſo fügte er hinzu,„wird geheiratek. Zeugin war über die ſo völlig veränderte Erſcheinung des Angeklagten, ſeinen ſchwarz gefärbten Schnurrbart, ſein gekräuſeltes Haar und ſeinen eigentümlichen Anzug ſo ſehr erſtaunt, daß ſie dem Angeklag⸗ ten gegenüber kein Hehl daraus machte und auch ihre Tochter ſofort verſtändigte.— Präſ.: Warum haben Sie Ihre Ausſagen ſo ſpät gemacht?— Zeugin Bauhaus: Nun, als ich hörte, daß Walter in Gendringen unter dem Verdachte des Mordes verhaftet worden ſei, dachte ich mir, die Sache wird ſchon aufgedeckt werden; ſpäter aber ließ mir mein Gewiſſen keine Ruhe, denn das Verhalten Walters nach ſeiner Rückkehr von Berlin war mir doch zu auffällig. — Verteidiger Dr. Silberſtein: Haben Sie dem Angzeklagten nicht abgeraten, eine der Klein'ſchen Töchter zu heiraten? Zeu⸗ gin: O nein, ich ſagte ihm nur, wenn er heiraten wolle, dann müſſe er eine geſetztere Frau aus beſſerem Haufe heiraten, damit er als Rechtskonſulent auch in höhere Kreiſe Zutritt finden könne.— Dr. Silberſtein: Haben Sie nicht ſelbſt eine heiratsfähige Tochter?— Zeugin: Ja.— Dr. Silberſtein: Wollten Sie nicht, daß der Angeklagte Ihre Tochter heirate?— Zengein: J, Gott bewahre!(öHeiterkeit.) 358 5 Frl. Janſen, die Tochter der Vorigen, eine ſtattliche, hübſche Erſcheinung, erklärt, ſie habe keinerlei beſondere Zuneigring zum Angeklagten, der ihr ganz gleichgiltig ſei. Als Walter ihr bon ſeiner bevorſtehenden Reiſe nach Berlin Mitteilung machte, glaubte ſie, Walter habe als Geheimpoliziſt eine Miſſion in Berlin.“ Es erfolgen nunmehr die Gutachten der Sachbverſtänd igen und die Plaidohers.„5 Das Urteil. Berlin, 28. April. Der frühere Heilgehüßfe Hugo Walther, gebürtig aus Biſchofswerda, Sachſen, wurde heute nach dreitägiger Verhandlung ſchuldig ge ſHrochen, ſeine Ehefrau Meta, geb. Mehlhorn auf der Dallgower Feldmark bei Berlin im September 1903 ermordet zu haben. Er 5 wurde zum Tode verurteilt. g k⸗ teur zad. 'ort. mich ingk vill, ichte us⸗ mit llos riff chte bers nich tir 8* iſtik ber Hen auf die lles die böchſtbeteiligten Schützen verteilt werden. Mannveim, 29. April. General⸗Aunzeiner, * Sm erhielt von der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe Krankenunter⸗ ſtützung in Höhe von 117 M. Die Firma iſt der Kaſſe gegenüber regreßpflichtig, da ſie die Direktrice nicht beim Eintritt ins Geſchäft, ſondern erſt nach eingetretener Krankheit bei der Kaſſe angemeldet hatte. Von der Verſicherungspflicht befreit iſt nur, wer über M. 2000 jährliches Gehalt bezieht. G. bezog, da ſie bom.—18. Auguſt 1903 erwerbsunfähig krank war, für dieſe Zeit von der Ortskrankenkaſſe für Handels⸗ betriebe Krankenunterſtützung. Am 18. Auguſt ſollte ſie zur Er⸗ holung auf's Land. Die Kaſſe wies ſie in das Erholungsheim auf dem Dilsberg. Die Genannte folgte jedoch dieſer Anordnung nicht, ſondern begab ſich für 3 Wochen zu Verwandten an den Bodenſee. Da die Kaſſe nunmehr für dieſe drei Wochen das Krankengeld ver⸗ weigerte, erhob die Genannte Beſchwerde. Dieſe wird abgewieſen, da die Genannte während der drei Wochen nicht mehr erwerbsunfähig krank, ſondern nur erholungs⸗ bedürftig war und ſie deshalb keinen Anſpruch auf Krankengeld für dieſe Zeit hatte. Die Kommiſſion war der Anſicht, daß die Kaſſe ein Intereſſe daran habe, daß die erholungsbedürftigen Mit⸗ glieder nicht an einem beliebig gewählten Ort, ſondern in den von 52 Kaſſe errichteten, unter ärztlicher Aufſicht ſtehenden Erholungs⸗ heimen ihren Aufenthalt nehmen, damit der bezweckte Erfolg allch eintritt und die Mitglieder nicht wiederholt der Kaſſe zur Laſt fallen. Nichtsdeſtoweniger hätte die Beſchwerdeführerin 11815 Anſpruch auf Krankengeld gegen die genannte Kaſſe für die Zeit ihres Aufenthaltes am Bodenſee mit Erfolg geltend machen können, wenn ſie hätte nachweiſen können, daß ſie in der fraglichen Zeit objektiv erwerbs⸗ unfähig war. Der Arbeiter H. bezog von der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 bis zum 9. Januar 1904 Krankengeld. Nach ſeiner Angabe war er auch noch nach dem 9. Januar erwerbsunfähig krank und beanſpruchte daher noch weiter Krankengeld. Da drei Aerzte bezeugen, daß die Erwerbsunfähigkeit des H. am 9. Januar endigte, wird die Be⸗ ſchwerde abgewieſen. Der Arbeiter Sch. ſtand vom 16. Januar bis 30. Januar in einem verſicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis. Am 14. Februar, während er erwerbslos war, zog er ſich beim Fiſchen eine Finger⸗ verletzung zu. Gemäß 8 28 Krankenverſicherungs⸗Geſetz wird Krankenunterſtützung auch bezüglich derjenigen Krankheiten geleiſtet, die während der Erwerbsloſigkeit binnen einer Zeit von 3 Wochen ſeit dem Austritt aus dem verſicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis eintreten, falls der Betreffende vorher 3 Wochen lang ununterbrochen Kaſſenmitglied war. Da von der Ortskrankenkaſſe Mannheim L Beiträge ſtets für volle Wochen erhoben werden, auch weng nur ein Tag der Woche gearbeitet wurde, hatte Sch. für 3 volle Wochen Beiträge bezahlt. Er behauptete daher auch, 3 Wochen ununter⸗ brochen Mitglied der Kaſſe geweſen zu ſein. Die Kommiſſion ent⸗ ſchied aber, daß die Mitgliedſchaft nur ſo lange beſtehe, als das Arbeitsverhältnis dauere, nicht aber ſo lange als Beiträge bezahlt würden. Die Mitgliedſchaft beſtehe ja auch dann, wenn das Mitglied nicht angemeldet wäre und daher keine Beiträge geleiſtet würden. Die K. N. ſtand in Behandlung eines Kaſſen⸗Spezialarztes. Als dieſer verreiſte, begab ſie ſich in Behandlung eines Nicht⸗Kaſſen⸗ arztes, obwohl ihr drei Kaſſen⸗Spezialärzte und eine große Anzahl praktiſcher Aerzte der Kaſſe zur Verfügung ſtanden. Die Orts⸗ krankenkaſſe Neckarau lehnte daher die Bezahlung der 84 betragen⸗ den Rechnung des Arztes ab, erklärte ſich aber entgegenkommend bereit, 20% davon zu zahlen. Die von der N. des halb gegen die erhobene Beſchwerde wird abgewieſen. 5 *.** Wir werden von jetzt an in etwa monatlichen Zwiſchen⸗ räumen die Entſcheidungen der Arbeiterverſicherungskommiſſion ver⸗ öffentlichen, weil wir annehmen, daß dadurch die noch vielfach ver⸗ kannten Beſtimmungen des Krankenverſicherungsgeſetzes den Arbeit⸗ gebern und ⸗Nehmern beſſer bekannt werden. D. Red.“ * Unter den 1341 Offiztieren des Beurlaubtenſtandes, die im vorigen Jahre befördert wurden, befanden ſich 391 Juriſten, 50 Philologen, 5 Theologen, 1 Mediziner, 52 Angehörige des Staats⸗ baufachs, 30 des Forſtfachs, 13 des Bergfachs, 90 Ingenieure, 39 Landmeſſer, 17 Chemiker, 25 Architekten, 9 Apotheker, 5 Tierärzte, 5 Zahnärzte, 187 Landwirte, 172 vom Handelsſtande, 4 Maler, 1 Kunſthiſtoriker, 4 Privatgelehrte und 1 Redakteur. Mittlere Beamten waren darunter 87, Praktikanten 107 uſw. * Die nächſte Poſtverbindung nach Swakopmund uſw. wird her⸗ geſtellt durch den Dampfer„Herzog“, der am 30. April von Ham⸗ burg abgeht und etwa am 22. Mai in Swakopmund eintrifft. Schlußzeit in Hamburg für Briefe und Pakete am 30. April, 11 Uhr vormittags, letzte Beförderungsgelegenheit für Briefe und Pakete aus Berlin(Lehrter Bahnhof) am 29. April, 11 Uhr 18. Min. abends. * Die diesjährige Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Zeichenlehrer findet vom 23. bis 25. Mai in Mainz im Wartburg⸗ ſaale des Heilig Geiſt ſtatt. Angemeldet ſind Vorträge von Man⸗ gold⸗Hanau, Böhling⸗Hamburg und Bürckner⸗Dresden. Es ſind ferner vorgeſehen eine Ausſtellung von Lehrmitteln, ein Beſuch des „Rämiſch⸗germaniſchen Zentralmuſeums“, des„Gutenberg⸗Mu⸗ ſeums“, ein Feſtbankett mit Damen, eine Rheinfahrt nach Rüdes⸗ heim, ein Befuch des Niederwalddenkmals und eine Gratis⸗Wein⸗ probe in Bingen. * Der erſte Stenographentag des neu gegründeten„Pfälziſchen Stenographenverbandes Gabelsberger“ findet am 4. und 5. Juni in Neuſtadt a. H. ſtatt. Von allen pfälziſchen Stenographen⸗ vereinen wird die Veranſtaltung zahlreich beſucht werden. *Schußprämie. Der Verband deutſcher Brieftauben⸗Liebhaber⸗ Vereine hat für das Abſchießen und Fangen von Wanderfalken, Hühnerhabichten und Sperberweibchen für 1904 eine Prämie von 3000 Mark ausgeſetzt, die durch behördliche Unterſtützung um 500 M. erhöht wird, ſo daß eine Geſamtprämie von 3500 M. verteilt werden kann. Dieſe 3500 M. gelangen Anfang Dezember 1904 zur Ver⸗ teilung, und zwar 2900 M. nach dem Verhältnis der eingelieferten Fänge, während die weiteren 600 M. als Sonderprämien an die Für jedes Paar Wander⸗ wird eine Zuſatzprämie von 1 Mark vorabgezahlt. Zur Erhebung eines Anſpruches an dieſe Prämien müſſen die„beiden Fänge“ eines Raubvogels, nicht der ganze Raubvogel, bis ſpäteſtens Ende November 1904 dem Verbands⸗Geſchäftsführer W. Dördel⸗ mann zu Hannover⸗Linden franko eingeſandt werden. Im vorigen Jahre wurden für 3436 Paar eingegangene prämiierungsfähige Fänge(151 Paar von Wanderfalken, 1367 Paar von Hühner⸗ habichten und 1918 Paar von Sperbern) pro Paar 80 Pfg. Prämie gezahlt, für Wanderfalkenfänge.80 Mark. 1 Beſitzwechſel. Das Haus Breiteſtraße Lit. T 1, 8 des Herrn Redemann ging in den Beſitz des Herrn S. Idſtein hier über; ferner wurden verkauft: das Eckhaus Lit. P 3, 8 der Mann⸗ heimer Aktienbrauerei an Herrn Joſ. Kronauer, der daſelbſt einen Neubau errichten wird; das Haus Sandhoferſtraße Nr. 19 in Waldhof an Herrn F. Bühler hier und das Haus Lit. 8 6, 38 an Herrn Seb. Krieger hier.— Vermittelt durch das Immobilien⸗Bureau Lebi& Sohn hier(Hanſahaus). * Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen unter⸗ nimmt ſeine diesjährige kurze Sängerfahrt am Chriſtihimmelfahrts⸗ feſte nach Pforzheim Die Hinfahrt erfolgt am Mittwoch Nach⸗ mittag, worauf am Abend ein großes Wohltätigkeits⸗Konzert ſtatt⸗ findet. Der zweite Tag iſt für die Beſichtigung der Stadt mit ihrer für die Rückabrt berechnet. unterziehen. (Zweigverein des ns itgl ied ſich früh einſtellenden Regens einen Ausflug nach Schwetzingen, um als Illuſtration zu den voraufgegangenen beiden Vorträgen des Herrn Kollegen Becker über„Brauerei und Mälzerei“ und über „Kälteerzeugung und Eisbereitung“ die Brauerei des Herrn M. Kleinſchmitt zum„Schwanen“ einer Beſichtigung zu Am Bahnhof Schwetzingen wurde der Verein von einem Beamten des Herrn Brauereibeſitzers Kleinſchmitt erwartet, desgl. war auch Herr Brauereiingenieur E. Kaſten aus Mannheim er⸗ ſchienen, welcher ſo freundlich war, die Führung durch die in der Stadt gelegene, aus der alten Brauerei entſtandene Mälzerei zu übernehmen. Am Schluſſe dieſer Beſichtigung war Herr Kleinſchmitt ſo liebenswürdig, an Hand der Baupläne näheres über die ver⸗ ſchiedenen Entwickelungsphaſen ſeines Etabliſſements mitzuteilen, bei welchem vor einigen Jahren ein umfangreicher Neubau notwendig geworden war. Dieſer, ſpeziell dem Brauereizweck gewidmet und an der Landſtraße nach Oftersheim gelegen, iſt nach den Wünſchen und Ideen des Herrn Beſitzers durch die Ingenieur⸗Firma E. Kaſten uU. Cb., Mannheim, entworfen und ausgeführt worden und macht ſchon von außen einen gefälligen und impoſanten Eindruck. Unter Führung der Herren Kleinſchmitt, Kaſten und Becker wurde die Brauerei im Sinne des Brauprozeſſes durchſchritten, wobei über die Wirkungsweiſe und Ausführung der einzelnen Apparate von den Herren Führern Aufſchluß gegeben wurde. Mit Dank für ihre bereit⸗ willigen Führer verabſchiedeten ſich die Vereinsmitglieder von der Stätte ihrer Beſchauung, mit der feſten Ueberzeugung, daß das vor⸗ züglich geleitete Etabliſſement, welches jetzt etwa 30⸗ bis 35 000 h1 jährlich ausſtößt, bald die getroffenen Vorkehrungen zur Erweiterung des Betriebes bis auf das etwa dreifache Maß wird zu Hülfe nehmen müſſen. Apollo⸗Theater. Durch den großen Erfolg, den am Freitag voriger Woche die erſte volkstümliche Vorſtellung zu Einheitspreiſen —(Saal 50 Pfg., Balkon 1 Mk.)— gehabt hat, ſieht ſich die Leitung beranlaßt, heute Freitag eine zweite gleiche Vorſtellung zu veranſtalten. Zur Aufführung gelangt das Zug⸗ und Kaſſen⸗ ſtück„Verbotene Frucht“, das auch bei ſeiner letzten Wieder⸗ holung am Dienstag ein volles Haus erzielte. Vorauf geht auch diesmal die Nachtſzene aus der Großſtadt„Sie“. Für Samstag und Sonmntag bleibt der ſo beifällig aufgenommene Schwank„Tru⸗ dens Sommerreiſe“ auf dem Repertoire, dem das paukende einaktige Charakterbild„Die Weichenſteller“ von Claude Roland vorangeht. P. Neues aus Ludwigshafen. Als geſtern vormittag der Dienſt⸗ knecht von Fuhrwerksbeſitzer Kummermehr von Maudach mit ſeinem mit Malz beladenen Fuhrwerk das Fabrikgeleiſe der Firma Giulini in der Wredeſtraße kreuzte, wurde das Gefährt von zwei aus der Fabrik beförderten Eiſenbahnwagen auf der rechten Seite ange⸗ fahren und völlig zertrümmert. Die Pferde und der Knecht erlitten keinen Schaden.— Ein Ginbruchsdiebſtahl wurde ſowohl geſtern als heute Nacht verſucht. Im erſten Falle drangen die Diebe in das Bureau der Firma don Wiedemann u. Schmakloth, im letzteren in das Kontor der Maſchinenfabrik Platz. * Mutmaſßfliches Wetter am 30. April und 1. Mai. Das Maximum mit 770 mm liegt nunmehr im Golf von Biskaya. Ueber ganz Frankreich Süd⸗ und Mitteldeutſckland und den weſtlichen Teilen von Oeſterreich behauptet ſich ein Hochdruck von 765 mmi, über Mittel⸗ und Unteritalien eine Depreſſion von 755 ma, je eine gleiche Depreſſion liegt über dem ſüdlichen Schweden, über der oberen Oſtſee, ferner an der Nordküſte Schottlands und an der mittelnorwegiſchen Küſte. Bei wechſelnden und ſchließlich vor⸗ ſwiegend ſüdweſtlichen Winden und etwas milderer Temperatur wird ſich das Wetter am Samstag und Sonntag abwechſelnd bewölkt und zu kurzen Störungen geneigt, dann wieder aufheiternd geſtalten. Nus dem Grossherzoqtum. P. Sandhofen, 28. April. In das hieſige Pfarrhaus wurde in der Nacht vom 26. auf den 27. eingebrochen. Den Dieben fielen Silbergegenſtände und Eßwaren im Wert von 300/ in die Hände. Man bat der Täter bis jetzt nicht habhaft werden können. oc. Heidelberg, 28. April. Hier wurden zwei anſcheinend internationale Hoteldiebe verhaftet. Einer der⸗ ſelben, namens Bloenfield aus New⸗Orleans, wohnte ſeit 14 Tagen in einem hieſigen Hotel, wo er in der Nacht vom 26. auf 27. in ein anderes Zimmer drang und einem Hotelgaſt 60/ ſtahl. Bloen⸗ field ſpricht lt.„Fkf. Ztg.“ ſechs Sprachen.— Herr Erzbiſchof Dr. Nörber wird anläßlich ſeiner Firmungsreiſe am 18. Mai auch die Kirche in Petersthal konſekrieren. * Ziegelhauſen, 27. April. Geſtern abend nach 6 Uhr fuhr eine Dame und ein Herr unterhalb der Stiftsmühle Nachen. Plötzlich kippte das Fahrzeug um und die Inſaſſen ſtürzten in's Waſſer. Ein Schiffer von Schlierbach, der Zeuge des Unfalles war, eilte als⸗ bald herbei und nahm die dem Ertrinken Nahen noch rechtzeitig in ſeinen Nachen auf. * Tiefenbronn, 28. April. Dienstag abend erſchoß ſich der Adlerwirt Fuchs hier in ſeiner Behaufung. Ein unheilbares Nierenleiden ſoll dieſen Mann, der erſt ſeit einigen Wochen hier ſich niedergelaſſen hat, in geiſtige Depreſſion verſetzt haben. * Pfullendorf, 27. April. Geſtern nachmittag brannte in Großſchönach das Gaſt⸗ und Oekonomiegebäude des Joh. Wick vollſtändig nieder. Der Brandbeſchädigte iſt mit Gebäude und den Fahrniſſen verſichert. Der Geſamtſchaden beträgt etwa 14 500 M. Ueber die Entſtehung des Brandes iſt lt.„Pf..“ noch nichts bekannt. oc. Schopfheim, 28. April. Die Volksſchulen in Langenfee und Schlächterhaus wurden wegen ſtarken Auftretens der Maſern vorläufig geſchloſſen. oc. Waldshut, 28. April. Die Strafkammer verurteilte den Kronenwirt Karl Herbſter aus Schopfheim, der am 2. Dez. v. Is. den dortigen prakt. Arzt Emil Engler tätlich angegriffen, ihn zu Boden geworfen und einen Beinbruch herbeigeführt hatte, zu 9 Monaten Gefängnis. Herbſter war zu ſeiner Handlung durch fort⸗ geſetzte Beſchimpfungen ſeiner Frau durch Dr. Engler bewogen worden. oc. Konſtanz, 28. April. Im benachbarten Kreuzlingen (Schweiz) wurde die verſtorbene 19jähr. Bertha Reithinger aus⸗ gegraben, da der Verdacht beſtand, dieſelbe ſei eines unnatür⸗ lichen Todes geſtorben. Die Sektion der Leiche ergab Schwanger⸗ ſchaft, welche die Hebamme durch einen operativen Eingriff beſeitigen ſollte. Das Mädchen ſtarb infolge innerer Verblutung. Die Mutter, der Bräutigam, die Hebamme und eine in Winterthur wohnende Hebamme wurden verhaftet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. y Frankenthal, 27. April. Eine ſehr erhebliche finanzielle Schädigung iſt, wie ſich bei der geſtern nachmittag hier ſtattgehabten zwangsweiſen Verſteigerung der dem aus Frankenthal ſtammenden, zur Zeit im Konkurs befindlichen Kaufmann Friedrich Jakob Hau ß⸗ mann in Mannheim gehörigen, hier gelegenen Grundſtücken herausſtellte, einem Kapitaliſten in Oſthofen zugefügt worden. Dieſer hat, getäuſcht durch eine gefälſchte Taxe, in der die Grundſtücke auf einen viel höheren als den wirklichen Wert, nämlich auf ins⸗ geſamt etwa 170 000„ bewertet wurden, dem bereits in Zahlungs⸗ * ſchwierigkeiten befindlich geweſenen Haußmann auf die Grundſtücke ein hypothekariſches Darlehen von 90 000 gewährt. Als bald nach Auszahlung der Darlehensſumme an letzteren die Fälſchung entdeckt und von dem getäuſchten Gläubiger die Zurückerlangung des Geldes verſucht wurde, fand man dieſes bei Haußmann nicht mehr vor. Nach dem Verbleib des Geldes befragt, gab er den er Summe auf einer Eiſenbahnfahrt verloren a0 Schnauzer. ſein in Maunheim betriebenes Geſchäft verhängten Konkurſes in Unterſuchungshaft befindet, auch heute noch aufrecht erhalten. Da die geſtrige Zwangsverſteigerung bei Gewährung angemeſſener Preiſe nur einen Geſamterlös von 26 270%/ ergab, erleidet der Oſthofener Geldgeber, zu deſſen Gunſten die Verſteigerung ſtattfand, einen Verluſt von rund 64 000.. Frankenthal, 28. April. Wegen Mindergewichts wurde heute Mittag von der hieſigen Polizei eine von einem Ellenſtadter Bäcker⸗ meiſter hierher Wagenladung Brot beſchlagnahmt. Der Bäckermeiſter, der das Brot an ſeine hieſigen Abnehmer zu ver⸗ kaufen beabſichtigte, wird von der Beſchlagnahme hart betroffen, da ihm nicht weniger als 80 Vierpfundbrote weggenommen wur den. Dürtheim, 28 April. Geſtern wurden die Weine aus dem renommierten hieſigen Weingut des Herrn Kommerzienrates Eswein in Ludwigshafen verſteigert. Wie immer waren darunter hervor⸗ ragend ſchöne Qualitäten vertreten. Auch bei dieſer Auktion erſteigerte Herr Blickensdörfer,„Arche Noah“ in Mannheim wieder eine der beſten Marken und zwar:„1902er Dürkheimer Spielberg Ausleſe“. Zu dieſer vorzüglichen Aequiſition kann dem Mannheimer weintrinkenden Publikum nur gratuliert werden. Weilberbach, 27. April. Im Walde zwiſchen hier und Einſied⸗ lerhof wurde heute, an einem Baume hängend, ein Mann in den fünfziger Jahren, der unbekannt iſt, tot aufgefunden.— Der Sohn des Maurers Meſſing dahier wurde von einem Holzſtamm ſo ſchwer am Kopfe verletzt, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Kaiſerslautern, 27. April. In der letzten Nacht wurpe bei dem Uhrmacher Herm. Rektenwald in der Pariſerſtraße hier das Auslagefenſter eingedrückt und etwa 12 Taſchenuhren, ſowie Gold⸗ und Silberwaren geſtohlen. Pirmaſens, 28. Abril. Zur geit iſt eine derart große Zahl von fremden Geſchäftsreiſenden, Schuh⸗Einkäufern etc. in Pirmaſens anweſend, daß einzelne Hotels bis zur Grenze ihrer Aufnahmefähigkeit beſetzt ſind. Pirmaſens, 28. April. Die 26 Jahre alte Frau Lang in Münchweiler iſt geſtern ihren ſchrecklichen Brandwunden, die ſie ſich beim Feueranmachen mit Petroleum zugezogen hatte, er⸗ legen. Es iſt dies in dem Dorfe der zweite Fall. *Darmſtadt, 27. April. Seit heute früh iſt ein hiefiger Geſchäftsmann verſchwunden, der durch den Zuſammenbruch des Bankhauſes Schade große Verluſte erlitten hat. In einem hinter⸗ laſſenen Brief teilte er mit, daß er ſeinen Verpflichtungen nicht nach⸗ zukommen vermöge. 7 * Mainz, 28. April. Bei der den kommenden Sonntag ſtatt⸗ findenden Brückeneinweihung werden vor der hieſigen Stadt nicht weniger wie 40 große reich geſchmückte Rheindampfer Auf⸗ ſtellung nehmen und zwar werden an dem rechtsſeitigen Ufer auf der 1800 Meter langen Strecke zwiſchen der Mainmündung und der Straßenbrücke 16 Dampfer in einer Entfernung von ca. 100 Meter auffahren. Die übrigen Dampfer werden an dem linken Rheinufer Aufſtellung nehmen und ſich von dem Winterhafen bis zur neuen Brücke verteilen. von Mannheim nehmen daran teil je ein Dampfer der Firma Keßler und der Firma Fendel, ferner Dampfer der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft und der badiſchen Aktiengeſell⸗ ſchaft für Fluß⸗ und Seetransport. Sämtliche Schiffe werden jeden⸗ falls ſtark beſetzt ſein, da deren Eigner zahlreiche Aee er⸗ gehen ließen. Sport. * Hunde⸗Ausſtellung in Karlsruhe. Am 23., 24. und 25 d. M. veranſtaltete der erſte Kynologen⸗Klub Karlsruhe eine Ausſtellung von Hunden aller Raſſen. Trotz des ſchlechten Wetters wurde die Ausſtellung ſehr zahlreich beſucht. Auch der Erbgroßherzog Friedrich von Baden beſichtigte am Sonntag vormittag die Ausſtellung und ſprach der Ausſtellungsleitung ſeine Anerkennung aus. Beſchickt war die Ausſtellung von ca. 500 Hunden, welche zum größten Teile ein ausgezeichnetes Material repräſentierten. Mit großer Genugtuung können die Mannheimer Ausſteller auf die in Karlsruhe errungenen Erfolge zurückblicken, denn unter 10 Mitgliedern des„Vereins Hr ſport“, welche ausſtellten, errangen 7 erſte Preiſe, ein Pro, ntſc welcher zur Genüge dartut, daß die khnologiſchen Beſtrebungen Züchtung reinraſſiger Hunde in Mannheim immer mehr Anhä⸗ finden. Vom genannten Verein erhielten folgende Herren auf geſtellte Exemplare Preiſe: Albert Gutbrod einen 1. Preis langhaarige Dachshündin. Fr. Hafner zwei zweite Preiſe für Auguſt Härker einen dritten Preis für Foxterrier, Heinrich Knauß zwei erſte für Pudel. Eugen Löwenhaup vier erſte mit 3 Ehrenpreiſen und einer großen goldenen Medaille für Schnauzer. Peter Metz einen erſten nebſt Ehrenpreis für Airedale⸗Terrier. Eduard Metz einen zweiten und dritten für deutſchen Schäferhund. Otto Ra ß einen erſten nebſt Ehrenpreis für Bernhardiner. Jean Renz einen erſten und zweiten für Bern⸗ hardiner. Fritz Schindler einen erſten und zweiten und Ehren⸗ preis für Ruſſiſchen Windhund. 55 *Eine Entſcheidung des Reichsgerichts über Wettvergeh dieſer Tage bekannt geworden. Das Reichsgericht hat emſchied daß die Vermittlung von Wetten bei inländiſchen Wettunter nehmungen, mit dem Bewußtſein, daß die Vermittlung zur cht⸗ erfüllung der Steuerpflicht führe, als Beihilfe zum Vergehen gege 88 23 und 27 des Reichsſtempel⸗Geſetzes zu betrachten ſei. Gerichtszeſtung. *Mannheim, 27. Abril.(Strafkammer.) Vorfttzender Herr Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Großh, Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger. 1. Ein Paletotmarder, der das Feld ſeiner Tätigkeit nicht in Bier⸗ oder Cafchäuſern ſuchte, iſt der 34 Jahre alte Sattler Theodor Doetſch aus Mainz, ein Menſch, dem die normalen Anſchauungen über Beſitz und Eigentum immer noch ein ſiebenmal verſiegeltes Bu ſind. Er ſprach im Januar d. J. bettelnd bei einer Reihe wohlhaben⸗ der Leute vor. Man gab ihm Eſſen, das er ſich ſchmecken Iließ. bald man ihn aber einen Augenblick allein ließ, verſchwand er lich und dann entdeckten die wohltätigen Leute, daß mit dem Bett auch einer der auf dem Vorplatz hängenden Paletots Beine kommen hatte. Die Ueberzieher waren 50, 60, 95, 100 ꝛ0. wert. Unter den Beſtohlenen befand ſich auch ein Landgeri direktor. Die Verteidigung(R.„A. Dr. Blum) argumentierte, daß der Angeklagte im Oberſtübchen nicht richtig ſe. Der Ange⸗ klagte, der ſchon 11 Jahre ſeines Lebens im Zuchthaus zugebracht hat, wird zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt, ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre aherktunt und Zuläſſigkeit der Po aufſicht ausgeſprochen. 2. Ein Taglöhner ließ ſich von der Kellnerin Frida Joſep Stammler aus Dur lach ins Dunkele locken, wo ihm die Dirne das Portemonnaie mit 8 Mark Inhalt ſtahl. Die bacher Elſter erhält 7 Monate Gefängnis. 3. Wegen hat der Wirt Franz B 85 ann. 8 Hach angegeigk. Das Mädchen hat aus einem Topf Quitten genaſcht, der Frau Baumann ein Paar — 2. Seiſe Wenerm zunzerger Detmthſefm, 29. Appfl. 4. Wegen Ruheſtörung hat das Bezirksamt den Wirt Emil Kanngießer in eine Geldſtrafe von 5 M. genommen. Ein im Lokal Kanngießers eingeſperrter Hund hatte durch unaufhörliches Vellen die Nachharſchaft in ihrer Nachtruhe geſtört. Kanngießer be⸗ antragte gerichtliche Entſcheidung und behauptete vor dem Schöffen⸗ gericht, er ſei nicht Eigentümer des Hundes geweſen. Er habe das Tier nach Schwetzingen verkauft, dasſelbe ſei aber immer wieder entlaufen und zu ihm zurückgekehrt. Er habe den Spektakel vor ſeiner Wohnung nicht vernommen, hätte aber auch den Hund doch nicht be⸗ ſeitigen laſſen können, da der Beſitzer von ihm gegebenen Falles vielleicht Entſchädigung begehrt hätte. Das Schöffengericht wies den Einſpruch zurück. Kanngießer legte nunmehr Berufung ein, erzielt aber auch damit keinen Erfolg. Auch wenn er nicht Eigentümer des Tieres geweſen wäre, hätte Kanngießer dafür Sorge tragen müſſen, daß der Hund beſſer verwahrt worden wäre. Was die Haftbarkeit des Gigentümers angehe, ſo hätte Kanngießer eine Zivilklage anſtrengen können, doch habe dieſer Geſichtspunkt für das Strafgericht außer Betracht zu bleiben. cheater, Runſt und Uoiſſenſchan. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Karl Kurz⸗Stolzen⸗ berg, ein Sohn unſerer Stadt, welcher dieſen Winter als Helden⸗ tenor in Magdeburg thätig war, wird ſich im Mai gelegentlich einer Aufführung zu Gunſten des Hoftbeater⸗Penſtons⸗ond dem Publikum als„Prophet“ vorſtellen.(Bekanntlich iſt Stolzenberg an die Wiener Hofoper engagiert worden. D. Red.) Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplanänderung auf Allerhöchſten Befehl.) Freitag, 29. April: Statt „Ilſebill(„Samſon und Dalila“.— Sonntag, 1. Mai: Statt„Samſon und Dalila“„Ilſebill, das Märlein von dem Fiſcher und ſeiner Frau.“ Wereſchtſchagings letztes Bild. Aus Petersburg wird berichtet: Der Künſtler Wereſchtſchagin, der immer für reich gehalten wurde, hat nichts weiter hinterlaſſen, als ein Landhaus bei St. Petersburg und eine kleine Villa im Kaukaſus. Seine langen Reiſen und ſeine Ausſtellungen koſteten ihm viel Geld, und überdies war er ſehr frei⸗ gebig. In ſeinem künſtleriſchen Nachlaß befindet ſich neben einer Reihe von Studien ein einziges großes Gemälde,„Der Begräbnis⸗ Platz der Könige“, das Wereſchtſchagin ſelbſt auf 24000 Mark ge⸗ ſchätzt hatte. Der Sohn des Künſtlers, der große Anlagen zeigt, zeichnet und malt mit viel Talent, und hat vor zwei Jahren eine vorzügliche Büſte von Napoleon modelliert. Eine Schauſpieler⸗Akademie in London. Aus London wird be⸗ richtet: Die Akademie für dramatiſche Kunſt, die von Beerbohm⸗ Tree ins Leben gerufen wurde, iſt ſoeben eröffnet worden. Unter denen, die Glückwunſchtelegramme ſandten, befand ſich auch Sarah Bernhardt. Coquelin ſchrieb ſcherzend, daß er gerne ein Schüler der Akademie werden würde, um den Totengräber im Hamlet mit Tree zuſammen in engliſcher Sprache ſpielen zu können. Eine Weingartner⸗Woche in London. Der Londoner Korreſpon⸗ dent des„Berl. Tagbl.“ ſchreibt: Das war eine rechte Feſtwoche, die der hier anſäſſige Profeſſor Johann Kruſe London durch die Ver⸗ anfkaltung einer Reihe von Konzerten unter der Leltung Felix Wein⸗ gartners geboten hat, eine Feſtwoche, an deren künſtleriſchem Ge⸗ lingen Kruſe ſelbſt durch ſeine Beteiligung als Geiger einen hervor⸗ ragenden Anteil hatte. Wenn mitgeteilt wird, daß die ſieben Kon⸗ Brahms, Lisgts„Taſſo“, Tſchafkowstys„Pathetique“, Hugo Wolfs Elgar, dem„Traum des Gerontius“, und der neunten Symphonie begannen und mit der„Missa solemnis“ Beethovens ihren Abſchluß ſanden, ſo iſt damit der Charakter dieſer Feſtwoche gegeben, in der Weingartner mit einem Orcheſter von hundert Muſikern und dem wunderbaren Sheffielder Chor von 800 Sängern vor ſich Unüber⸗ ktroffenes leiſtete. Was alte und moderne Mufik Großes geſchaffen — Haydns Oxford⸗Symphonie, Bachs Suite in B⸗moll, Mozarts Jupiter⸗Symphonie, Schuberts Symphonie Nr. 7, Webers„Oberon“⸗ Ouverture, Schumanns„Manfred“⸗Ouverture, die 2. Symphonte von Brahms, Liszts„Taſſo“, Tſchalkowskohs„Pathetique“, Hugo Wolfs italieniſches Capriccio, Stanfords Suite für Violine und Orcheſter, ein ganzer Wagner⸗Abend— alles das und mehr rauſchte in voll⸗ kommener Darbietung an dem entzückten Ohr vorüber und löſte nach jedem der ſteben Konzertabende einen aus der Fülle des Dankes für den unbergleichlichen Genuß entſpringenden Jubel aus, der in erſter Linie Weingartner und Kruſe, dann aber auch den mit begelſterter Hingabe mitwirkenden Muſttern und den von Dr. Heurh Coward für ſeine groen Aufgaben in ſeltener Weiſe vorbereiteten Shefftelder Chor galt. Der Beſuch der Konzerte hätte freilich ein noch größerer ſein können. Es iſt allerdings ſchwer zu erwarten, daß die an ſo ernſter Muſik ſonſt Anteil nehmenden Mitglieder der„Geſellſchaft“ beim Einbruch der Saiſon, wo allerhand andere geſellige Pflichten an ſie herantreten, und der lachende Frühling augenblicklich ſelbſt die ſchönſte Symphonie komponiert, ſich an drei Abenden hinteretnander für Konzerte binden können. Dafür war es beſonders erfreulich, daß die weniger koſtſpieligen Plätze an ſämtlichen Konzertabenden keine Kücken zeigten. Die hier erſchienenen Kunſtverſtändigen»der doch mindeſtens Kunſtfreunde werden es Herrn Profeſſor Kruſe den kwärmſten Dank wiſſen, daß er ſchon jetzt für den Mai des nächſten Jahres eine ſolche Muſikfeſtwoche unter abermaliger Leitung Wein⸗ gartners angeſagt hat. Von der Newyorker Oper. Direktor Conried von der Metro⸗ politan Opera Houſe in Newyork iſt bereits eifrig damit beſchäftigt, ſein Perſonal für die nächſte Saiſon zuſammenzuſtellen. Ernſt Krauß von der Berliner Oper wird bekanntlich nicht nach New⸗ hork zurückkehren, obgleich er im letzten Jahr bort 182 000 Mark eingenommen hat. An ſeine Stelle wird wahrſcheinlich der bekannte Sänger Knote treten, der für einen Abend nur die Kleinigkeit von 4000 Mark verlangt. Die Ternina, die in der letzten Saiſon für 4800 Mark für den Abend engagiert war, und die aus der Neuen Welt die hübſche Summe von 180 000 Mark zurückgebracht hat, wird der neuen Conried⸗Truppe auch nicht mehr angehören. Ihre Stelle ſoll, wenn die Verhandlungen zu einem Ziel führen, die Morena von der Münchener Oper einnehmen, der Direktor Con⸗ rieb ein Engagement von 4000 Mark für den Abend angeboten hat,. Burgſtaller bleibt im Engagement; er hat im letzten Jahr 80 000 Mark eingenommen.— Der Bau elnes Wagner⸗Feſtſpiel⸗ hauſes nach dem Muſter des Bathreuther ſcheint jetzt eine beſchloſſene Sache zu ſein. Es heißt, daß die nötigen Kapitalſen ſchon zuſam⸗ mengebracht worden ſind. Der dazu beſtimmte Platz iſt der Zentral⸗ Park in der 39. Avenue. heueſie Hachrichten ung Ceilegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. * Berlin, 28. April. Die verſtärkte Kommiſſion des Abgeordnetenhauſes für Handel und Gewerbe nahm mit 13 gegen 6 Stimmen krotz des ſtärkſten Wiverſpruchs der Regierungsvertreter den Zentrumsantrag zum Warenhaus⸗ ſteuergeſetz an. Danach beginnt die Steuer bei Mk. 200 000 Umſatz mit 1 Proz. bei zwei Warengruppen, 2 Ptoz. bei drei, 3 Proz. bei vier Warengruppen und ſteigt bis 5 Proz. * Berlin, 28. April. Fürſt von Bul⸗ garien will anläßlich ſeiner Sommerreiſe dem Berliner Hof einen Beſuch abſtatten. Madrid, 28. April. In einer Kohlengrube bei Toseina, Provinz Sevilla, purden durch einen Erdſtoß viele Arbeiter ver⸗ ſchüttet. Bisher wurden 50 Tote und 10 Verwundete geborgen, Die Unruhen in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 28. April. Es heißt jetzt, daß General⸗ leutnant v. Gahl als Oberbefehlshaber nach Süd⸗ weſtafrika gehen wird. Die Entſcheidung über die Abſendung von weiteren Mannſchaften nach Südweſtafrika fällt heute Abend in einem Vortrag Bülows beim Kaiſer. Es heißt ziemlich ſicher, daß weitere 2000 Mann nach Südweſtafrika geſchickt werden. *Berlin, 28. April. Gouverneur Leutwein meldet aus Windhuk, daß bei der Kolonne b. Glaſenappbis jetzt 87 Typhusfälle vorgekommen ſind, von denen 9 tötlich ver⸗ laufen ſind. 48 Typhuskranke ſind nach dem Lazaret in Windhuk überführt worden. Der Reſt und die Zugänge bleiben in Ot ji⸗ hänena, wo die ganze Abteilung unter Quaran⸗ täne geſtellt wird.— Nach einem heute eingegangenen Tele⸗ gramme iſt der bei Onganjira ſchwer verwundete Leutnant von Roſenberg am 25. April in Okahandija geſtorben Die Lage in Schantung. * Berlin, 28. April. Der chineſtſche Gouverneur von Schantung bat die deutſche Regierung um Einſtellun 9 der deutſchen Vermefſungsarbeiten in Schan⸗ tung, da die Sicherheit des Vermeſſungsperſo⸗ nals wegen der durch den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg erregten Stimmung der Bevölkerung nicht ver bürgt werden kann. Präſident Loubet in Italien. Neapel, 28. April. Bei dem heutigen Galadiner hielt Präſident Loubet folgenden Trinkſpruch: Sire, an dieſem Geſtade des Mittelländiſchen Meeres, der Wiege der lateiniſchen Raſſe, wo die friedliche Entwicklung der Intereſſen Italiens und Frankreichs ſich geſichert findet unter dem Schutze Ihrer Flotten, die heute in dem herrlichen Golf von Neapel fraterniſieren, iſt es mir ganz beſonders angenehm, mein Glas zu erheben zu Ehren der tapferen italienſchen Marine und auf den vollen Erfolg ihrer edlen Miſſion zu trinken. Bevor ich den Boden Italiens verlaſſe, wo alle Herzen dem Repräſentanten Frankreichs eine Aufnahme bereiteten, deren Erinnerung die Zeit nicht austilgen wird, bitte ich Ew. Majeſtät, bitte ich die igl. Jamilie, die Regierung und das italieniſche Volk, genehmigen Sie den Ausdruck meiner tiefen, ſehr lebhaften Erkenntlichkeit. Nach dem Trinkſpruche ſpielte die Mufik den Königsmarſch. Der König erwiderte in italieniſcher Sprache: Herr Präſident! In dem Augenblicke, wo Sie im Begriff ſind, Italien zu verlaſſen, freue ich mich, Ihnen noch einmal zu ſagen, wie ſehr Ihr Beſuch, während dem die Wünſche Frankreichs Sie beglei⸗ teten, mein Volk und mich erfreut hat. Italien und Frankreich haben durch die Regelung ihrer Intereſſen im mittellän⸗ diſchen Meere dem europäiſchen Frieden einen neuen Dienſt geleiſtet. Der Gruß der franzöſiſchen Flotte, deren Ruhm mit ehernem Griffel in die Tafeln der Geſchichte eingeſchrieben iſt, wird aufrichtigen tiefen Widerhall in den Herzen der italieniſchen Seeleute finden. Im Namen des italieniſchen Heeres erhebe ich mein Glas zu Ehren der tapferen franzöſiſchen Armee. Zum Zwiſchenfall in Smyrna. Athen, 29. April. In der letzten Nacht hielten die Miniſter eine lange Konferenz. Wie mitgeteilt wird, haben die Vertreter der Mächte den Auftrag, die Erklärungen des griechiſchen Geſandten in Konſtantinopel zu unterſtützen. Bom Urieg. Das Auftreten des ruſſiſchen Kreuzergeſchwaders aus Wladiwoſtok an der Oſtküſte von Korea hat in Japan große Ueberraſchung hervorgerufen. Man hatte ſeit Wochen nichts mehr von den kuſſiſchen Schiffen gehört, deren Streifzug in die japaniſchen Gewäſſer ſeinerzeit den Admiral Togo veranlaßte, ein Geſchwader nach Wladiwoſtok zu ſchicken. Kontreadmirak v. Jeſſen, der an Stelle des nach Port Arthur verſetzten Kapitäns b. Reitzenſtein jetzt den Befehl führt, hat unter ſich die großen Kreuzer Rurik, Roſſija, Gromoboi und Bogatyr, eine Anzahl von Torpedobooten und das Transportſchiff Lena. Ueber ſeine jetzige Tätigkeit liegt folgende Meldung vor: Petersburg, 28. April. Ein Telegramm des Kontre⸗ admirals v. Jeſſen an den Kaiſer von geſtern lautet: In Genſan bohrten am 25. April zwei ruſſiſche Torpedoboote den japaniſchen Dampfer„Gojo Maru“, von 500 Tonnen, in den Grund, nachdem ſie vorher die ganze Beſatzung hatten an Land gehen laſſen. An demſelben Tage wurde gegen 9 Uhr abends auch der japaniſche Dampfer„Nakarura Maru“, etwa 220 Tonnen, in den Grund gebohrt. Seine Beſatzung nahm ich zu mir an Bord. In der Nacht wurde ferner um ½2 Uhr der japaniſche Militärtrans⸗ portdampfer„Kinſchin Maru“ von 4000 Tonnen in den Grund gebohrt. Er hatte Reis, verſchiedene Kriegsvorräte und gegen 1500 Tonnen Kohlen geladen. Der Dampfer war mit vier 47 mm Hotchkiſs⸗Kanonen bewaffnet. 17 Offiziere, 20 Soldaten, 85 Kulis und 65 Mann der Beſatzung, die ſich ergaben, nahm ich an Bord. Ein ohne Offtiziere zurückgebliebener Teil der Landungs⸗ abhteilung weigerte ſich nicht nur entſchieden, ſich zu ergeben und ſich auf meinen Kreuzer zu begeben, ſondern leiſtete be waff⸗ neten Widerſtand und fand daher mit dem Schiff, das in den Grund gebohrt wurde, ſeinen Tod. Vom Jalu. Tſchifu, 28. April.(Reuter.) Ein hier vom Jalu an⸗ gekommener Dſchunkenführer berichtet, daß die Japaner Kulientſcheng gerade nördlich von Antung auf der mandſchu⸗ riſchen Seite des Jalu beſetzt hätten. Er fügt hinzu, daß nur eine leine Abteilung Japaner den Fluß überſchritten habe. Taokio, 28. April.(Reuter.) Das japantſche Kanonenboot„Maja“ lief mit einigen Torpedobooten Montag im Jalu ein, fuhr ſtromaufwärts und hatte am Montag und Diens⸗ tag eine Anzahlkleinere Gefechte mit den rufſtſchen Streit⸗ kräften an Land. Ein neuer Angriff auf Port Arthur. * Port Arthut, 28. April.(Ruſſ. Telgr.⸗Ag.) In der Nacht vom 27. auf den 28. April um 1 Uhr 10 Min. früh wurden feindliche Torpedobbote unter Bedeckung von Schfen des japaniſchen Geſchwaders bemerkt. Nach einigen Schüſſen, welche keinen Schaden anrichteten, entfernte ſich der Feind nach Süden. Das Befinden des Großfürſten Cyrill. Köln, 28. April, Die„Köln, Ztg.“ meldet aus Peters⸗ burg: Im Zuſtande des vor Port Arthur mit dem„Petro⸗ pawlowsk“ verunglückten Großfürſten Chrill iſt eine Beſſerung eingetreten, ſodaß er bereits die Rückreiſe nach Petersburg in kurzen Etappen antreten wird. Nach Eintreffen der Meldung von dem Unglück forderte der Kaſſer ihn telegraphiſch auf, ſich, fobald er reiſe⸗ fähig wäre, nach Petersburg zu begeben, um ihm über die Kataſtrophe eingehend Bericht zu erſtatten. Cyrill iſt bekanntlich der einzige Ueberlebende von den Offizieren des 5„ die ſich auf 7* Nii + 2* Heof 1 dem„Petropawlomwsk“ be en d 15 Aerzte wird die infolge der Exploſion und des Sturzes in das Meer eingetretene ſchwere Nervenerſchütterung noch längere und ſorg⸗ fältige Behandlung notwendig machen, bevor der Großfürſt wieder dienſtfähig iſt. *** * Petersburg, 28. April. Jum Kommandeur der Schwarzemeer⸗Flotte iſt der Gouverneur von Archangelsk, Kontreadmiral Rinski⸗Korffakow, ernannt. * Irkutsk, 28. April. Verkehrsminiſter Fürſt Chilko w iſt hier eingetroffen und nach kurzem Aufenthalt nach dem Baikal weitergereiſt. * Waſhington, 29. April.(Reuter.) Einem Telegramm des amerikaniſchen Geſandten in Tokio zufolge wird von nun an Zeitungskorreſpondenten nicht mehr geſtattet, den Operationen des japaniſchen Heeres zu folgen. Man rechnet, daß bereits 200 engliſche und amerikaniſche Korreſpondenten dem Heere zugeteilt ſind. Volkswirtschaft. Aktiengeſellſchaft für Mühlenbetrieb, Neuſtadt a. H. In 1908 war dem Geſchäftsbericht zufolge die Nachfrage nach den Fabri⸗ katen gleichmäßig gut. Nach 17,726 Mk.(17,361 Mk) Abſchrei⸗ bungen auf die Anlagen, 1699 Mark(0) auf uneinbringliche For⸗ derungen und 12 000 Mk.(3348 Mk.) Rückſtellung für Dubioſe ergibt ſich ein Reingewinn von 61638 Mk.(50 932 Mk.), wovon auf das vor zwei Jahren von 500 000 Mk. auf 200 000 Mk. zuſammengelegte Grundkapital 12 000 Mk.(8000 Mk) als Di⸗ vidende von 6 Proz(4 Proz.) verteilt, 5000 Mk.(6063 Mk.)! der Reſerve und 20 000 Mk.(wie i..) einem Dispoſitionsfonds überwieſen und 6347 Mk.(5173 Mk.) zu Tantieme und Grati⸗ fikationen verwandt werden, wonach 18 291 Mk.(11.695 Mk.) für neue Rechnung bleiben. Viehmarkt in Maunheim vom 28. April. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 246 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 95.00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—90., o) ge⸗ ringe Saugkälber 85—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 52 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 40—70., b) ältere Maſthammel 00—65., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—60 M. 970 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½/ Jahren 51—00., b) fleiſchige 50—00., e) gering entwickelte 00—50., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxruspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—-000., 00 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—9000., 9 Milchkühe: 200—350., 420 Ferkel:.00—13.00., 4 Ziegen:—15 Mk., 8 Zicklein:—4., OLämmer: 0— M. Zufammen 1709 Stück. Handel mittel; Kälber lebhaft; Ferkel wurden nicht ausverkauft⸗ Wafferſtandsnachrichten vom Monat April. Pegelſtationen Datum; vom Rhein: 24. 25. 26. 22. 23. 29. Bemerkungen ſonſtan 3,67 879 8,71 574 878 * 4 Waldshut 3,24 3,18 3,20 8,88 3,26 8,14 Hüningen.91 2,81 2,78 9,93 2,91 Abds. 6 Uhr Kehl 3,30 8,24 3,19 3,26 8,28 N. 6 Uhr Lauterbugg 4,75 4,74 4,65 4,62 4,78 Abds. 6 Uhr Maxan 4,89 4,89 4,80 4,80 4,88 2 Uhr Germersheimm 4,80 4,79 4,72 4,66 4,78.-P. 12 Uhr Man heim Mainz 1,90 1,85 4,62 4,61 4 183 1,79 1,73.-P. 12 Uhr 2 2 8.4 4,46 4,53 Morg. 7 Uhr 0 „—„%»% — Aindennm 2,54 9,52 2,50 2,45 2,38 10 Uhr Fanß 2,94 2,91 2,86 3,81 2,78 2 Uhr Koblenn??:sz 8,05 3,00 2,95 2,92 2,85 10 Uhr I 3,80 3,22 3,16 8,11 2 Uhr Nuhrort 11 2,80 2,68 2,61 2,55 2,50 6 Uhr vom Neckar: Mannheim.60 4,59 4,58 4,48 4,48 4,51] V. 7 Uhr Heilbronn 1,10 1,04 1,00 0,98 0,08 0,7 V. 7 Uhr ————— Veramwortlich für Politit: Chefrevakteur Dr. Paul Harms, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktlonellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel⸗ Druck und Verlag der Pr. He Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..“ Gruſt Müller. ſTrskrrTügterr lösends Hlgenschaften. Iu allen Apotheken à Mk 1— 0 18868/ vorbeugend gegen Husten, Heiserkeit, Katarrh. 8eit 1846 berühmt durch Wohlgeschmack und schleim- Beständtefle: Bucg. Liqufr. Gummt arab. Sacch. Ol. Menth. af zNähmaſchine Ffür Famillengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet, Alleinyerkauf bei — 9 Martin Deeker, A 3, 4. Telephon 1298. Digene Reparaturwerlstatt. — N Mannheim F. Göhring, Wannbelm, Gogründet 1822.— Telephon 1562. 22140 Juwelen— Gold- und Silberwaren— Uhren. Lud wig Marx, Bankgeschäft Telephon 1421. MANNHEIM. B I, 7a. An- und Verkauf von Wertpapleren ſeder Art anter Zu⸗ ticherung solidestef Bedlenung. 15630 Darlehen auf börsengängige Wertpapiers zu soul Bedingungen! Kouponselnläsung and sorgfüftige Kontrolle allef Fere losungen ste. 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Ein Verkehr dieſer Fahr⸗ zeuge über die Hildaſtraße iſt unſtatthaft. c) Alle leeren Fuhrwerke fahren zum und vom Renn⸗ platz nur durch die Fried⸗ richsfelderſtraße, Vieh⸗ hofſtraße⸗ 3000%67 2. Auf der Hildaſtraße und Seckenheimerſtraße iſt das Vorfahren unterſagt. 3. Sämtliche Fahrzeuge haben genau die rechte Seite der Fahrbahn und ein mäßiges Fahrtempo einzuhalten. 4. Den zur Regelung des Fuhr⸗ werksverkehrs ergehenden An⸗ ordnungen der Schutzmann⸗ ſchaft und Gendarmerie iſt unweigerlich Folge zu leiſten. Uebertretungen dieſer Vor⸗ ſchrift werden mit Geldſtrafen nicht unter 20 Mark geahndet. Mannheim, 2. April 1902. Großh. Badiſches Bezirksamt Mannheim. Polizeidirektion: gez Schäſer. No. 14345 L. Vorſtehendes bringe ich hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, 26. April 1804 Gberbürgermeiſter: Beck. Diebold. — Bekannkmachung. Schließung des Bades Lindenhof beir. Nr. 14585 J. Wlu bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Keuntnis, daß das. Volksbad Lindenhof wegen Reinigung der Reſervolts am 1. 2. und 3. Maꝛ l. Js. bleibt. 30000%68 Mannbeim, den 26. April 1904, Bürgermeiſteraut: v. Hollander. Szpingier. Bekauntmachung. Die Herbſtmeſſe 1904 etr. Nr. 14824 1. Am Dienstag, den 10., Mat ct., vormittags 9Uhr, werden im hieſigen Rat⸗ hauſe— großer Saal— für die diesjährige, an 29. Septenibei beginnende und 14 Tage dauernde Herbſtmeſſe die nachver zeitnelen Plätze auf dem Mepplatze jen⸗ ſeits des Neckars an den Meiu⸗ bietenden öffentlich vergeigert: 18 Pläßze für Zucker⸗ und Waſſelpuden 6 Platze für Schießhuden, 4 Plätze für Photografien, 4 Plätze für gewöhnliche Ka⸗ ruſſels bezw. ſouſtige Fahr⸗ geſchäfte und 1 Platz für eine ruſſiſche Schaukel. Von dem Sſeigerungspreis iſt 905 hei der Verſteigerung und der eſt vor Erſtellung des Geichäf⸗ tes an die Stadikaiſe zu bezahlen. Außer den zur Verſteigerung kommenden Plätzen iſt noch eine 5 Anzahl für Schauge chäfte ohne kinematograpzpiſche Vorführungen, unter der Hand zu vergeben und werden Anmel⸗ dungen hierauf vom Tage der Verſteigerung ab auf Zim er Ne. 6 des Rathauſes eutgegen⸗ genommen, wozelbit auch in der Zeit von vormitlags 68—9 Uhr Plau u. Bedugungen elngeſehen werden können. Maunheim, 19. April 1904. Bürgermeiſtevamt: Ritter. 80000/207 Schieß. Aufforderung. Wer an den Nachleß des Briefträgers a. D. Va⸗ entin Müller hier etwas zu fordern hat oder ſchuldet, wird aufgefordert, bei Unterzeichnetem binnen 14 Tagen entſprechende Aumeldung zu machen. Mauuheim, 28. April 1904 Ffanz Beckef, L 0, 9 Nachlaßwpfleger. 10677 deld! 50f. Geld! Gebe Vorſchuß auf Waren u. Möbel aller Art, welche mir zum Berkauf oder Verteigern Übergeben werden. 21325 M. Arnold, Auktionator. N3, 11, Telefon 2288, Freiwillige Grundſtücks verſteigerung. Auf Antrag der Eeben der Privatmann Vale tin Gund Witwe Suſanna geb. Wörns in Neck.rau werden am Sametag den 7. Mai d. Js., vormittags 9 Uhr im Rathauſe zu Neckarau die ngchbeſchriebenen Grundſtücke der Gemarkung Neckarau ver, eigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn mindenens der Anſchlagspreis geboten wird. Beſchreibung der Grundſtücke. 1. Egb. No. 11950, 8 a Acker⸗ land im Niederſeld„Grün“, qm zu.20 M. 2. Lgb. No 12951, 10 a 00 qm Ackerlandim Caſterfeld im Wirbel, am zu.10 M. 3. Lgb. No. 13193, 10 a 32 qm Wieſe im Caſterfeld auf den Geheugraben, qm zu.25 M. 4. Lgb. No 13217, 7 à 71 qm Wieſe im Caſterſeld Fleiſchbeil, qm zu.25 M. 5 Igb. No. 13388, 12 4 11 qm Ackerland im Caſterfeld Atzelau, qm zu 80 Pfg. 6. Lgb. No. 13584, 15 4 37 qm Ackerland im Caſterfeld, Frohn⸗ äckec, qm 9.10 M. 7. Lgb. No. 13599, 20 4 20 qm Ackerlaud im Caſterfed, Beim S elmenanwänder, qm zu 1 M. 8. Igb. No. 13627, 28 4 08 qm Ackerland im Caſterfeld, Beim Schelmenanwänder, am zu .05 M. 9. Lgb. No. 19768, 14 a 91 qm Ackerland im Caſterfeld, Herren⸗ gewann, qm zu.20 N. 10. Lgb. No. 13923, 16 a 16 qm Ackerland im Morchfeld, Ju der Morch, qm zu.50 M. 11. Lgb. No. 14007, 11 a 28 qm Ackefland im Morchſeld,„Im Reff“, qm zu 110 M. 12. Lgb. No. 14260, 14 a 98 qm Ackerland im Kloppenhermerfeld „Rohrlach“, qm zu 60 Pfg. 18. Egb. No. 14777, 22 4 50 qm Ackerland im Kloppenheimer eld „Bei der Kirche“, qm zu 60 Pfg. 14. Lgb. No. 14928, 19 a 67 qm Ackerland im Kloppenhei merſeld, Rindszunge, qm zu 70 Pfg. 15. Lub. No. 15828, 22 4 98 qm Ackerland im Hermshermer Bus⸗ feld, Saumagen, qm zu 55 Pfg. 16, Lgb No 15491, 8 a 62 qm Ackerland im Hermsheimer Vös⸗ feld, tatzengraben, qm zu 70 Pfg. Die weiteren Steigerungsbe⸗ dingungen können kil dies⸗ ſeitigen Geſchäftszimmer einge⸗ ſehen werden. 22948 Manngeim, 20. April 1904. Er. Notariat XI: Mayer. Zwangs⸗Herſteigerung. Nr. 1958. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Manußhein belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Friebrich Jakob Har meyer, Bauunternehmer in Mauuheim elngetragene, nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück am Montag, den 9. Mai 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Ndtarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 18. Dezeimber 1903 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mikteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übitgen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachwelſungen, insbeſondere der Schätzungsuürtunde und des Zubehörverzeichniſſes iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Auffordekung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger wiberſpricht,glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebols nicht berückſiigt und bei der Verteilung des Verſteiger⸗ ungserlöſes den Anſpruche des Gläubigers und den übeigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werdei aufgefor⸗ dert, vor der Extellung des uſchaßg 15 Aufhebung oder eiuſtweilige Ei ſteltung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Geunbſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 34, Heft 99, Beſtandsver⸗ zeichnis 1. 21877 Lagerbuch⸗Nr. 2408, Flächen⸗ Juhalt 2 ar os qm Hofraite an Bürger meiſter Fuchsſtraßeger. ga. Hlerau- ſteht ein dretſtöckiges Wohnhaus mit T⸗Elſen betonier⸗ tem Keller u. vlernöckigem Abort⸗ anbau, geſchätzt zu 36,000 Mark. Maniſheim, 26. Febrnar 3904. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſaſſer. EEECCCCCCCcCc A, 23. II A, 23. Fortſetzung der Möbel⸗Verſteigerung. Freitag, den 29. ds. Br8., nachmit gs 2 Uhr findet in 1 4, 23 Fort⸗ ſetzung der Möbel⸗ und Betten⸗Verſteigerung ſtatt, Von—12 Uhr Verkauf aus freier Hand. 18669 E. Cohen, Auktionator. 7CFFCC(CbTbTb..... der 14. Ouerſtraßſe Nr. 33a, neu/ Kenntnis der Betetligten. Schöffel. Der Vorſtand: Mannheim, den 27. April 1904. Ortskrankeukaſſe der hänslichen Nieuſtbolen: Die Verwaltung: Demaß 57 des Naſſenſtatuts bringen wir nachſtehend den Rechnungsabſchiuß der Jahres⸗ rechnung pro 1908, nach Abnahme derſelben in der heutigen Generalverſammlung, zur öffentlichen 29118 HNempf. Rechnungs⸗Abſchluß det Ortskrankenkaſſe der hänslichen Dienflboten in Mannheim. I. Kaſſen⸗Rechnung. 1. Aktivn: Abſchluß. 2. Paſſiva: Nach dem vor 78 Wert im Jahre 1898 im Jahre 1899 im Fahre 1900 im Jahre 191 im Jahre 198 Mannheim, den 27. Jür die 8. Hiernach der Ueberſchuß der Aktiva B) Das verfübare Artivveemögen vertellt ſich wie f 1. zum Reſervefonds gehören nach den ſtattgefundenen b) in Hypotheken, Wertpapleren/ Sparkaffendüchern, Bankeinlagen. Nach denn vorjährigen abſchluß betrug del Reſervefonds Ergiebt gegen das Vorfahr an Reſervefonds mehtrt Als Betriebsfonds verblelben der Kaſſe von dem Betrage ur Abzug des Betrages unter B 1 in br: M. 85.65 Kurszunahme entſtäuden. Auf das Gebäudegrundſtück wurden verwendet: April 1904. Da in der am 27. April ſchloſſen werden wird. Tages o Beſchlußfaſſung über auf Erhöhung des her nach 8 3 der Statuten bei den Bankhäuſern VBerliner Handelsge auszuweiſen Sellſtofffabrik Waldhof. 1904 abgehaltenen General verſammlung die Hälfte des Grundkapitals nicht vertreten war und eine Beſchlußfaſſung über die vorgeſchlagene Er⸗ höhung des Grundkapitals gemäߧ 38 unſerer Statuten nicht vorgenommen werden konnte, findet am Mittwoch, den 18. Mai 1904, vormittags 11½ Uhr im Hauſe Lit. D 3, 15 zu Maunheim eine weitere Generalverſammlung ſtatt, in welcher ohne Rückſicht auf die Höhe des darin vertretenen Aktienkapitals be⸗ ronung: den Antrag des Vorſtandes rundkapitals von 9 auf 10 Millionen Mart und demgemäß Abänderung des 8 d der Statuten. Wer an der Generalverſammlung leilnehmen will hat⸗ ſich über den Beſitz ſeiner Aktien mindeſtens 3 Tage vor⸗ bei unſerer Geſellſchaft oder W. H. Ladenburg& Söhne, Maunheim E. Ladenburg, Frankfurt a. M. ſellſchaft, Berlin 28134 Mannheim, den 27. April 1904. Der Auffſichtsrat. + 5 Sängerhalle. Freitag, 29. April, Abends 9 Uhr: FP R O B E für 1. und 2. Baß. Samstag, 30. April, Abends 9 Uhr: Geſamtprobe. Nach der Probe 28025 Generalperſammlung. Tagesorbnung: Wahl zur Ergänz⸗ ung des Vorſtaudes. Der Vorſtand. GEinnahmen:. 41 Ausgaben: 1 —— 75 1. Naſſenbe and für den Anſang des 1. für ärztliche Behandiung 7 082060 Rechnungsjahres 355 3382094 2. für Arznei und ſonſtige Heil⸗ 2. Zinſen von Kapitalien u. ſonſti⸗ CCIrrßß 1275984 gen belegten Gelderrn 7 98293[ 3. Krankengelder an Angehörige 3. Geſamtbeiträge 80 152006 der Mitglieder 126— 4. Erſatzleiſtungen für gewährte 4. Unterſtützungen an Wöchner⸗ Kraukenunternützunng 263069 inuen 285 60 5 Aus verkauften Wertpapieren, 5. Sterbegeldenr 55010 uruckgezogenen Sparkaſſen⸗ und 6. Kui⸗ und Verpflegungskoſten Panzennlogen u. Entnahmen aus an Krankenantallſen 37 566010 demReſerveſonds M. 29 168.45 Pf. 7. Erſatzleiſtungen für gewährte M. 85.68 Pf. 8 28 254/10 Krankenunterſtützung 58911 6. Sonſtige Einnahmen: 8. Zurückgezahlte Beltrüge 962072 d in Ganzen 8 472039f[ 9. Für Kapitalanlagen, Zuführ⸗ b. darunter, aus der Beſorgung üngen zum Reſerve Fonds von Geſchäften der Invaliben⸗ M. 38 168.45 +. M. 85.8 33 25410 verſicherung M. 2787.06 Pf. 10. Verwaltungsansgaben: a) verſönliche: an) im ganzen 11172— bb) darünter ausſcheidbare für Beſorgung von Geſchäften der Inbalidenverſicherung M. 3 424.—. b) ſächliche: as) im ganzen 4838002 böb) darünter ausſcheidbare für S ad mſich Geſchäften der Invalidenverſicherun 5 M. 921.25 11. Sonſtige Ausgaben 942125 Summa der Einnahmen:[118 45811 Summa der Ansgaben: 116 052ʃ44 Abſchluß. Summa der Einnahmn. M. 118 458.11 Pfg. Summa der Ausgaben»„21238244 Afg. Ergiebt für den Schluß des Rechnungsjahres einen Kaſſenbeſtand von M. II. Vermögens⸗Ausweis für den Schluß des Rechnungsjahres 1905 ) Das Geſamumvermögen der Kaſſe ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 405.67 Pfg. 4 a) Ver Beſtand für den Schluß des Rechnungsfahres 1908 laut vorſtehendem 1005 5 6922ʃ20 Summa 8¹ f 5. 0 8 732807 ährigen Abſchluſſe betrug der Ueberſchuß der Aktong 10219069 Erglebt gegen das Vorjahr an Ueberſchuß der Akliva weniger— 2 Mebe 1 Ueberweiſungen 8 6922 VNC 6836075 5 5 5 85065 iter A 1à und b nach „%ͤ]˖ 405ʃ67 Ergiebt einen Betklebsfonds von 10567 Bei den Werkpapieren iſt gegen den im vorjährigen Abſchluß eingeſtellten „?ͤ dddoe: 3 993,62 3 754.95 nqßßFͤĩ˙ 10 000.— ... 0„„ 10 000.— Ergiebt Geſamlaufwand M. 98 981.52 Wir beſcheinigen hiermit die Richligkeit mit dem Bemerken, daß die Jahresrechnung unter Zuzlehung eines Sachverſtändigen einer Prüfung unterzogen wurde. Rechnungoprüſungskommiſſion: Fiſcher. 22629 olenscdes Halgstfalf osengartonstr. 32(Vorm. Jüngling) Telephon flo. 360 »Inſtitut für Elektrotherapie(Lichtbäder), hudro⸗ therapie(Waſſer⸗Heilverfahren), Maſſage(Haut⸗ u. Thure Brand'ſche Verfahren) u. homöopathie unter ärztlicher sprechſtunden: täglich vormittags von—11 Uhr, Ir. med. K. Obermeier, prakt. Arzt. Leitung. nachmittags von 24 Uhr. Geffentliche Verſteigerung. Montag, 2. Mai 1004, mitiags 12 Uhr werde ich im Auftrage gem. 8 373 379.⸗G.⸗B. m Börſenlokal E 4 dahier gegen bare Zahlung filr Rechnung deſſen den es angeht: 18091 600 Zentner Wichen öffentlich meiſtbietend ver⸗ annheim, 28. April 1904. Weber, Gerichtsvollzieher. Oeſfentliche Verſteigerung⸗ Samsetag, 3½. Ahril 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Auftrag der Mannheimer Lagerhausge⸗ ſellſchaft dahter, auf Rechnun deſſen, den es angeht, gemä 8 368.⸗G⸗B. und§ 1234 .⸗G.⸗B. im Lagerhaus Alt⸗ bau gegen Barzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 16704 3 große Faß Thonerde, Mannheim, 9. April 1904. Sarl Groß, Gerichtsvollzieher, Mannheim, N 4, 4 Belauntmachung. Am Mittwoch, den 11. Mai 1904, vormittags 9 Uhr verſteigern wir pacht⸗ weiſe auf 1 oder mehrere FJahre eine Anzahl Plätze zur Aufſtellung von Verkaufs⸗ nänden, Schau⸗ und Schieß⸗ buden(aber, keine Karouſſel⸗ plätze) während den jähr⸗ lichen Markttagen, Zuſammenkunft am Rat⸗ haus. 28797 Schriesheim, 27. April 1904. Gemeinderat: Urban. Wolfsſpitzer braun u. ſchwarz eez gegen Belohnung 18328 Neckarau, Mönchwörthſtr. 14 Flaſchenbierhandlung. Tüchtiger Mefnäftsmann ſucht per ſoſort ober per 1. Jull —3000 Mk. gegen dreifache Sſcherhelt auf⸗ zunehmen.— Oſſert u Nr. 18341 an die Expebition ds, Blaues, In einer Nacht verſchwinden Sommerſproff., gelbe, rote F leck., Miteſſer beim ebrauch v. Dr. JKuhn's b velweiß⸗ Creme.50 M. 1 Seiſe 60 Pig. Viele Anerkenn⸗ N unge.Hierpeli⸗ tanavotheke. Fiornsrog., Mittelſtr. Zur Hochzeit und anderen Festen empfehle das Allerneueste In Klapp-Mechanik- u. Zylinder-Hüten hervorragend billig in nur vorzüglichen Qualltäten. Ffanz J08. 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Fahrpreisermäßigung für die Beſucher des Maimarktes und der Pferderennen in Mann⸗ heim betr. Zur öffentlichen Kenntnis wird gebracht, daß die am 30. April, 1, 2. und 3. Mai bei den Stationen der Badiſchen und Pfälziſchen Eiſen⸗ bahnen, ſowie bei den badiſchen Stationen der Main⸗Neckar⸗Bahn gelöſten einfachen Perſonenzugs⸗ fahrkarten nach Mannheim(bezüglich der Pfälziſchen Eiſenbahnen auch nach Ludwigshafen) zur Rückreiſe benützt werden dürfen, wenn ſie vom Sekretariat des Rennvereins oder vom Maimarkt⸗Bureau abgeſtempelt ſind, die hiernach am 30. April, 1. und 2. Mai ge⸗ löſten Karten gelten bis 3. Mai. Um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Giltigkeit ſämtlicher ermäßigten Fahrkarten. Bei Benützung von Schnellzügen auf den Strecken der badiſchen Eiſenbahnen ſind— je für Hin, und Rückfahrt beſonders— Zuſchlags⸗ karten zuzulöſen. In dem Bereich der Main⸗ Neckar⸗Bahn u. der Pfälziſchen Eiſenbahnen dürfen mit den ermäßigten Fahrkarten D⸗ und Schnell⸗ züge überhaupt nicht, ſondern nur Perſonenzüge benützt werden. Mannheim, 7. März 1904. Der Gberbürgermeiſter: Beck. 20000/18 Fertreter u. Fertretungen aller Branchen beschaftt: Austunftei Zürgel, Maunheim. Hgfosse Schaufenster-Ausstellungen. Moöbel, Betten, Spiegel 22282 Frieürich Nötter Für Brautleute allererste Einkaufsstelle, weil nur la. Oualität, grösste Auswahl, unbeschränkte Garantie und Wegen Umbau staunend billiger Preis besteht. Hausentwäſſerungen ſowie CTloſetanlagen der Neuzeit, werden prompt und billig ausgeführt. Georg Schmalz, Bauunternehmer, Seckenheimerstrasse 38. 21311 Selbstgekelterte Weinheimer als Stürkungs- IB0 tweine. Weine für Kranke u. Reconvalescente sehr geeignet v. MIK. O. 25 per Liter aufwürts. Badische u. RKheinhessische Weissweine von Mk..45 per Liter aufwärts. Rudolf Rücker, Weinheim 3. d. Bergstrasse. TFcasutsahe Fictatatdts--ö. 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Die Mitglieder ſind berechtigt, für jeden Renntag zwei weitere Karten zur Mitgliedertribüne à Mk..— zu erwerben, welche nur beim Sekretariat erhältlich ſind. Die Kaſſe iſt geöffnet: Donnerstag, den 28. April von 11 Uhr vormittags bis Freitag, den 29. April 5 Uhr nachmittags. Samstag, den 30. April Sonntag, den I. Mai von 9 Uhr vormittags bis 2 Uhr Montag, den 2. Mai nachmitags. Dienstag, den 3. Mai Mannheim, den 26. April 1904. 28074 Der Vorſtand: Fuchs, Spezlalhaus für Photographle-Bedarf M. Kropp Nachf. D I, I, am Paradeplatz ele Breitestrasge, Eingang verlängerte Nungtstrasse in Frösseren Räumen!) Photograpk. Tekranstaltg Alleinverkauf der rühmlichst bekannten Spezialmarken Konkurrenz-Platton, Konkurrenz-Enkwickler, Konkurrenz-papiere Grösstes Lager 1I ApPParaten für Amateur-Fnetographie. Theilzahlung gestattet. 14205/ Neu eröffnet! Meu eröffnetl Ludwigshafen a. Rh. Wrede- u. Maxstr.-Eoke, gegenüber der Kkathol. 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