Badiſche Volkszeitung. Abonnement: G 90 70 Pfennig monatlich. 4 Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 8, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebnng. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. — Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Maunnheimer Volksblatt.) e „Journal Maunheim““, Telephon⸗Kummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktioen 987 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz; 815 ——— E 6, 2. Nr. 201. Samstaa, 30. April 1004. (2. Abendblatt.) Des Gatten⸗ und Vatermordes angeklagt; (Von unſerm Korreſpondenten.) II. Gbttingen, 27. April. Aus der weiteren Verhandlung des Angeklagten iſt zu ent⸗ nehmen: Auf Befragen des Präſidenten erklärt der Angeklagte, bdaß er am 13. September, dem Tage vor der Mordnacht, in Hamme bei Bochum geweſen ſei und keinen Tritt auf die Eiſenbahn getan habe. Er ſei an dieſem Tage in mehreren Orten bei Bochum geweſen, habe am anderen Morgen den Schichtanfang verſchlafen und ſei dann am anderen Tage verhaftet worden, worüber er ſehr erſtaunt ge⸗ weſen ſei. Er beteuert entſchieden ſeine Unſchuld an der Mordtat, er ſei nur am 25. Auguſt in ſeinem Elternhauſe geweſen, um bei der Kartoffelernte Hilfe zu leiſten, dann ſei er wieder nach Bochum zurückgereiſt und habe keine Verbindung mehr mit ſeinem Vater ge⸗ habt. Auch den Vorhalt des Präſidenten, daß in der Mordnacht Nachbarn gehört haben wollen, wie die Tochter Stolzes gerufen habe: „Hermann, mach Dich nicht unglücklichl“ ſucht der Angeklagte dahin zu entkräften, daß er das für eine Myſtifikation halte. Ebenſo könne er nur annehmen, daß ſeine beiden Schweſtern nur deshalb an jenem Sonnabend zur Bahn gegangen ſeien, um ihn Abzuholen, weil ſie angenommen hätten, er werde auf ihren Brief nach Hauſe kommen. Damit ſchließt die Vernehmung des An⸗ geklagten. Es beginnt das Zeugen⸗ und Sachverſtändigen⸗Verhör. Zunächſt dekundet Herr Dr. Röhrig⸗Duderſtadt ſeine Wahrnehmung Über den Charakter der Verwundungen des Stolze. Er hält es für ganz ausgeſchloſſen, daß der St. ſich die Wunden ſelbſt Jeigebracht habe, ſondern dieſelben ließen auf eine erhebliche Gewalt⸗ einwirkung ſchließen. Die Witwe Stolze habe ſich ihm gegenüber dadurch verdächtig gemacht, daß ſie die Verwundungen natürlich zu erklären ſuchte. Der Verletzte habe damals 13 ſchwere Bruſtwunden gehabt, die nach ſeinem Dafürhalten von einem ſchweren, ſtumpfen Inſtrument, etwa der ſtumpfen Seite eines Beiles, herrührten. Die⸗ ſem Gutachten ſchließt ſich der zweite Sachverſtändige, Herr Kreis⸗ zhyfikus Prof. Dr. Stolper⸗Göttingen im Weſentlichen an. Zeuge Gendarm Schröder⸗Duderſtadt hat die verſchiedenen Anzeigen gemacht, die in der Mordſache und in den Voraffären er⸗ folgt ſind. Er hält es für feſtſtehend, daß die Mordverſuche an dem alten Stolze im März und Mai v. Is. nur von deſſen Angehörtgen zerübt worden ſeien. Im Dorfe ſei das Gerücht verbreitet geweſen, Hermann St. habe geſagt: er ſei jetzt erwachſen und werde ſeinem Alten einen Denkzettel geben. Die Angaben des alten Stolze ſeien anfangs etwas verwirrt ge⸗ veſen, erſt ſpäter ſeien ſie präziſer geworden, ſodaß er den Eindruck gewonnen, als habe der Verletzte ſich erſt jetzt beſonnen. Die Nachmittagsverhandlung beginnt mit der Vernehmung der Tochter reſp. Schweſter der Angeklagten, der Haus⸗ wchter Amalie Stolge. Dieſelbe ſchildert das traurige Familienleben der Stolze'ſchen Familie — über den Mordverſuch an ihrem Vater im Mai und den Totſchlag im September v. Is. weiß ſie nichts zu ſagen. In gleicher Richtung bewegen ſich die Ausſagen des Sohnes reſp. Bruders der Ange⸗ klagten, des Maurers Edmund Stolze, der zurzeit des Mordes in Wilhelmsburg arbeitete. In Uebereinſtimmung mit den Ausſagen ſeiner angeklagten Familienangehörigen ſchildert auch dieſer Zeuge ſeinen Vater als einen Wüterich, der ſeine Familienangehörigen mißhandelt und ſeine Söhne ſogar durch einen Meineid ins Zuchthaus bringen wollte. Die Vernehmung dieſes Zeugen Edmund Stolze entrollt ein geradezu ſchauderhaftes Bild über die überaus trau⸗ rigen Familienverhältniſſe der Familie, die an Unfrieden und Roh⸗ heiten ihres gleichen ſuchte. Auch der nächſte Zeuge, der Ackermann Edmund Stolze, der Bruder des Ermordeten, entwirft ein ſehr unvorteilhaftes Bild von dem Erſchlagenen. Ihm habe derſelbe nach dem erſten Ueberfall im Mai geſagt, der Dachdecker Franz Otto habe ihn zu ermorden verſucht, weil er auch mit dieſem in Streit lebte. Dieſer Bruder des Ermordeten ſagt u.., daß der Letztere geſtohlen und wegen 50 Pfennig einen Meineid geſchworen und die Familie in Schande gebracht habe. Die nächſte Zeugin, die Ghefrau des Bauermeiſters Eckermann, ſagt aus, daß der alte Stolze viel vom Teu fel geredet habe, der ihm erſchienen ſei und ihn habe verführen wollen. Die beiden nächſten Zeuginnen, die Ehefrauen Stolze und Tornieden können über die Tatumſtände nichts Weſentliches ausſagen. Nun tritt ein kritiſcher Zeuge vor die Schranken, der erſt nach Abgabe ſeines Zeugniſſes vereidigt wird: der Ackermann Schönekäs. Nachdem er den erſchlagenen Stolze als einen unfriedlichen Menſchen geſchildert, gibt er eine Darlegung des Ueberfalls im Mai vorigen Jahres, ſo wie er ſie ſich denkt und wie der alte Stolze ſie ihm am anderen Morgen erzählt hat. Er habe den Stolze mit einer tiefen Geſichtswunde gefunden, über deren Herkunft er nichts angeben konnte. Die angeklagte Wwe. Stolze habe einen eiſen⸗ beſchlagenen Stuhl vor das Bett geſtellt und erklärt, daß ihr Mann auch darauf gefallen und ſich die Verletzungen zugezogen haben könne. Die alte Mutter des erſchlagenen Stolze habe früher einmal ertlärt, er, der Zeuge, ſolle ſich vor der Apollonig(der angeklagten Wwe. St.) hüten, ſie könne ſchlagen, wie dies kein Mann könne. Die Angeklagte habe ihm einmal geſagt: Wer den alten Stolze einmal totſchlüge, der tue keine Sündel“ Die Angeklagte fällt dem Zeugen, dies heftig beſtreitend, ins Wort. Der Zeuge will am Morgen nach jenem Ueberfall im Mai auf dem Ofen der Kammer einen ſchweren Kieſelſtein haben liegen ſehen, mit dem die ſchweren Schläge auch ausgeführt ſein könnten. Der Zeuge Maurer Trappe iſt der von dem toten Stolze der Brandſtiftung verdächtigte Nachbar. Er bekundet, daß der alte Stolze eines Tages zu ihm gekommen ſei und ihm geſagt habe, er fühle ſich nicht mehr ſicher im Hauſe, er ſei jetzt nach oben gezogen, mun ſei er ſeines Lebens nicht mehr ſicher. Seine Frau werde jetzt den„Dicken“ aus Weſtfalen kommen laſſen, damit dieſer ihn totſchlüge. 2 weitere Zeugen können Weſent⸗ liches zur Sache nicht ausſagen. Nach 7 Uhr vertagt der Vorſitzende die Sitzung auf Donnerstag. * 25* eee eeeee ee, rr Berliner Brief. Werder; der Berliner Bäckerſtreik.] In dieſer abe habe ich eine ſehr intereſſante Bekanntſchaft gemacht. Ich habe den Mann kennen gelernt, der unter allen deutſchen Romanſchriftſtellern der letzten Jahre den weitaus größten Erfolg zu verzeichnen hat—: Fritz Bilſe, den Verfaſſer des vielumſtrittenen Buches: Auseinerkleinen Garniſon“ Er wohnt jetzt für kurze Zeit in Berlin; in der Potsdamerſtraße hat er ſein Quartier aufgeſchlagen. Ich habe dem„berühmten Kollegen“ einen Beſuch abgeſtattet und wir haben ein halbes Stündchen gemütlich mit einander verplaudert. Und— das ſei gleich vorweg geſagt— ich habe von meinem jungen Berufsgenoſſen den denkbar beſten Eindruck mit nach Hauſe genommen. Eine Viſttenkarte an der Korridortür zeigt dem Beſucher an, daß er die richtige Etage gefunden hat. Die Viſitenkarte ſtammt noch aus Forbach und die nötig gewordenen Aende⸗ rungen ſind handſchriftlich vorgenommen. Auf mein Klingeln öffnet der Hauswirt.„... Ja, Herr Bilſe iſt zu Hauſe Meinem Klopfen antwortet das„Herein“ einer energiſchen Leutnantsſtimme. Der Beſitzer dieſer Stimme empfängt mich mit verbindlichen Worten. Er trägt einen eleganten grauen Gehrockanzug; Kleidung und Allüren durchaus korrekt. Junger Mann von noch nicht fünfundzwanzig Jahren. Volles, rundes Geſicht, meiſt von einem ſympathiſchen Lächeln erhellt. Eine kleine, geſchäftliche Angelegenheit, die den eigentlichen Grund meines Kommens bildet, iſt raſch zu beiderſeitiger Zu⸗ friedenheit erledigt. Dann gehen wir auf anderes über; auf Dinge, die, wie alle Welt, ſo auch mich intereſſieren. Bilſe be⸗ klagt ſich darüber, daß die Preſſe in Straßburg, wo er ſich zu⸗ letzt aufhielt, ein förmliches Programm ſeines täglichen Tuns und Laſſens veröffentlichte:„Heute Mittag ſpeiſte Herr Bilſe in Bi.ilſe das und das Kaffee“ uſw.— Hier natürlich nicht ſo; hier läßt man jedermann un 1 will. [Ein Interview mit Bil ſe; die Baumblüte in dem und dem Reſtaurant“—„Geſtern Abend beſuchte Herr in Berlin iſt das ehelligt leben, betätigen will—: er malt. Die elegante Karikatur iſt, wie er mir ſagte, ſein Hauptfach. Es kann ſein, daß bald genug die deutſchen Zeitſchriften Zeichnungen aus des ehemaligen Leut⸗ nants Stift bringen werden. Einen neuen Roman hat Bilſe auch ſchon fertig; er zeigte mir die Korrektur, die ſchon fertig auf dem Tiſch lag. Das Buch ſoll„Das blaue Schloß“!“ heißen und ſchon in den nächſten Tagen erſcheinen. Faſt jede Poſt bringt dem jungen Schriftſteller neue Angebote von kleinen und großen Verlagsfirmen.„Die kleine Garniſon“ iſt in allen ziviliſierten Sprachen nachgedruckt worden; er zeigte mir Exemplare, die in Amerika, England, Rußland und Böhmen in der Sprache des Landes erſchienen ſind. In Wien allein ſind 320 000 Exemplare verkauft worden. Ein noch kaum je da⸗ geweſener buchhändleriſcher Erfolg! Bilſe's nächſte Zukunftspläne ſind: verſchiedene Beſuche bei Freunden und Verwandten in Hannover, Thüringen und Hol⸗ land; dann Immatrikulation an einer deutſchen Univerſität, drei Jahre Studium der Philoſophie, Doktor⸗Examen. Mit der Schriftſtellerei meint er es völlig ernſt.„Das blaue Schloß“ ſpielt weder in militäriſchen Kreiſen, noch huldigt das Buch irgend einer Senſations⸗Tendenz; ſein Autor will völlig ernſt genommen werden, und mir will es ſo ſcheinen, als ob ſchon bald und noch oft eine ſeriöſe Kritik ſich mit dem Schriftſteller Fritz Bilſe ernſtlich zu beſchäftigen haben wird. (Etwas anders als das Drama„Wahrheit“ müßten die nächſten Erzeugniſſe dann allerdings ſchon ausfallen! D..) Einer Einladung nach Paris iſt Bilſe nicht gefolgt; er will keinen Anlaß zu abenteuerlichen Vermutungen geben, und hält darum dieſe Reiſe nicht für empfehlenswert. Eine Reiſe dagegen, die ich augenblicklich als ganz außerordentlich empfehlenswert bezeichnen kann, iſt die Reiſe von Berlin nach Werder zur Baumblüte. Ein herrlicher Anblick, dieſes endloſe Blütenmeer! Tauſende und Abertauſende von Apfel⸗ bäumen und Kirſchbäumen, deren Millionen Zweige von roten bernommen, der den alten Stolze nach dem Ueberfall verbunden un bedeutende gibt, werden, wenn es wirklich zu einem allg kommen wird, ſondern daß ſich 1190 gütliche Verſtän eſellen er III. Göttingen, 28. April. In der heutigen Vormittagsſitzung wurde das Zeugenverhör fortgeſetzt. Die erſten Zeugen ſprechen ſich wieder ſehr ungün über den Charakter des erſchlagenen Stolze und über ſein Verhältnis zu den meiſten Dorfbewohnern ſowie über ſeine Teufelshalluein tionen aus. Ueber die Tat im Mai v. J. wiſſen ſie ſämtlich nichts. Der Viehhändler Germeroth hat den alten Stolge nach dem Ueberfall im Mai zuerſt gefunden. Er hat den Erſchlagenen gefra wer ihn ſo zugerichtet habe. St. habe nicht antworten können, a die Frage ob ſein Sohn Hermann ihn ſo geſchlagen habe, habe er dem Kopfe genickt und bejahend:„Hm!“ geantwortet, das glei Verhalten hat er beobachtet, als man ihn gefragt habe, ob ſich Frau und Töchter Stolzes an den Mißhandlungen beteiligt hätten Der Verteidiger beantragt unter Berufung auf Paragr. 2 der St.⸗Pr.⸗O. die Verleſung der Ausſage der verſtorbenen Chri ſtine Stolze, Der Inhalt beſagt, daß die Chriſtine Stolz über die Tat ſelbſt nichts weiß, daß ihr Bruder Hermann nicht an weſend geweſen ſei, daß ſie aber, als ſie in der Nacht die Hilferuf ihres Vaters gehört, geſagt habe:„Hermann, Junge, wenr Du das biſt, mach Dich nicht unglücklichl“ Nun wird der Sachverſtändige Dr. Röhrig⸗Duderſta behandelt hat. Er ſchildert zunächſt die Wunden, die er an dem Ver letzten vorgefunden hat. Derſelbe ſei meiſt unzurechnungsfähig ge⸗ weſen, habe auf die Frage: ob ſein Sohn Hermann ihn verletzt hab mit„Ja!“ geantwortet, ebenſo habe er allerdings auf Befra den Kaplan und andere Leute beſchuldigt, woraus hervorgehe, daf er geiſtig verwirrt geweſen ſei. Literariſches. * Die Maske herunter! Ein Beitrag zur Judenfrage in Deutf⸗ land von Heinz Teja. Berlin W. 30, Ernſt Hahn Verlag. *Ueber die Lungenſchwindſucht. Vom Geheimen San.⸗R Di Aufrecht, Oberarzt der ineren Station des Krankenhauſes Magde⸗ burg⸗Altſtadt.(Verlag der Faber ſchen Buchdruckerei, Magdeburg. Preis 50 3. —— Geſchäftliches Perpetuum-mobile! Die Frage iſt gel moderner, verbeſſerter Form kommt unter dem Namen Perpet mobile ein neues Waffel⸗Nähr⸗Kindermehl in den Handel, da⸗ binnen kurzem einen großen Ruf erworben und bereits über gebürgert hat. 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Und trotz zehn Tage vorüber ſind, werden wir das in Berlin vielle mehr bekommen können. Die Bäcker wollen ſtreik nachdem jetzt Oeſterreich⸗Ungarn ſeinen Rieſen⸗Streik ge können wir uns hier in Berlin doch wenigſtens unſe Liliput⸗Streikchen leiſten. Als ein ſolches wird ſich vorausſichtlich der Berliner Bäckerſtreik entpuppen. Die daß die Bewohner der preußiſchen Reſidenz verhungern iſt nicht eben groß. Die Brotfabriken, deren es hier viele Bäckerſtreik kommen ſollte, neben ihrem ſonſtigen Fabrika dem Brot— dann auch noch Brödchen herſtellen. Da dürfte dann in der Hauptſache den Bedürfniſſen des Publ Genüge geleiſtet ſein. Den Streikenden ſelbſt wäre dam geſchadet. Zur Erhaltung ſeiner Exiſtenz müßte ja doch der Bäckermeiſter in den ſchwebenden Frage gebenz denn er kann es unmöglich ſo lange aushalten bon Streikkaſſen unterſtützten Geſellen. Die Sache überhaupt noch nicht ſo weit. Vorläufig dürfen wir uns ge der Hoffnung hingeben, daß es überhaupt zu keinem S zwiſchen der Innung und den G wenn wirklich alle Stricke reißen keine„Knüppels“ mehr für acht Tage kann man! shalten! 2 Schvetzingen. Hotel u. Restaurant zum goldenen Hirschen an den Schloss-Planken. Während der Saiſon zu jeder Tageszeit friſche Spargeln, Vor dem Hotel jeden Abend 6 Uhr Sporgel⸗Markt. 22907 J. Schemenauer, Beſitzer. Schwetzingen. 0 7 Während der Saiſon täglich friſche Spargeln. Zun Erbptinzen. rsgezechnezeKche Gorg e ggenl Schwetzingen. Zum Prinz Karl(zur schwarzen Backmulde) Weinstube. Wähvend der Saiſon jeden Abend friſche pargeln. I. A. WIumann. Heidelberg. Stadtfalle-.staurant. Trambahnhalteſtele Bienenſtraße. 1 Sehenswürd gkeit. Am Neckar gelegen mit Lerraſſe. 22734 Vornehm ausgeſtatletes Reſtauraut. Diners von 12—2 Uhr, von M..25, M..—, M..— 11 höher. Kuswahlreiche Abendtiſchkarte bei eivilen Preiſen. Münchner u. einheimiſche Biere. Ausgeprobte Weine. H. Höhn. HiGelDeræ. 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Da ſuchte er urch einen barocken Einfall zu retten. Er verkaufte alle ſeine Habſeligkeiten, gog ſich einem alten Schlafrock an, ſetzte ſich auf einen Eſel und ritt ſo nach Berlin. Verfolgt von der johlenden Menge, kam er auf dem Schloßplatz an, wo das Kur⸗ ürſtliche Paar auf ihn aufmerkfam wurde und ihn ins Schloß ſcheiden ließ. Der Kurfürſt fragte ihn, was er in Berlin wolle.„Euer Durchlaucht für die Befreiung danken!“ war die Antwort. „Und in dieſem Aufzug?“ fragte, ſcheinbar erzürnt, der Rurfür „Ja, Durchlaucht, ich habe kein Geld füv ein Pferd und für ſtandesgemäße Kleidung!“ ſagte Kyau. Nun verſtand der Kurfürſt, was dieſer Streich Khaus be⸗ deuten ſolle, er ſchenkte ihm eine Rolle mit hundert Dukaten, damit er ſich vollſtändig rangiere, und nahm ihm das Verſprechen ub, daß er ſich gut führe. Indeſſen zwang ihn bald darauf ein Duell, im der Flucht ſein Heil zu ſuchen. Er ging über die Grenze und trat in ſächſiſche Dienſte. Hier avanzierte er im Jahre 1697 zum Ober⸗ leutnant, bald darauf zum Major, Oberſtleutnant und im Jahre 1702 iſt er bereits General⸗Adjutant des Kurfürſten Auguſt des Starken, der luſtige Leute nur zu gern mochte und Kyau daher ſtets in ſeiner Umgebung hielt und ihm auch auf ſeinen Reiſen nach ſeinem Königreich Polen mitnahm. Als dann der damalige Kommandant der Feſtung König⸗ ſtein ſtarb, wollte Kyau gerne dieſen Poſten, aber er bat ſeinen Fürſten nicht geradezu darum, fondern er tat's nach ſeiner Art. Er lag dem Kurfürſten immerfort in den Ohren mit dem Wunſche, nur ein Minute lang einmal die Stelle mit ihm tauſchen zu wollen; er wolle der Kurfürſt ſein, Auguſt ſolle für ſo kurze Zeit die Rolle eines General⸗Adjutanten einnehmen. Und als endlich Auguſt der Starke auf dieſen Scherz einging, ernannte Kyau in dieſer einen kurfürſtlichen Minute ſich ſelbſt zum Kommandanten von Königſtein, was dann auch der be⸗ luſtigte Fürſt gern gelten ließ. Auf der Felſen⸗Feſtung Königſtein hakte der greiſe He des Krieges umd des Humors dann einen angenehmen Alter und Ruhepoſten, bis er im Alter von fünfundſiebzig Jahr einen gefährlichen Beinbruch erlitt und auch ſonſt mancherlei körperliche Hebel zu erdulden hatte. Doch konnte das alles feinen Humor nicht brechen. Trotz ſeiner Leiden begab er ſich noch im Jahre 1732 zum Karneval nach Dresden. Auf ſeinen Felſenſitz zurückgekehrt aber fühlte er doch, daß der Tod nicht mehr fern ſein könne. Er machte ſein Teſtament und ſchrieb an ſeinen Neffen einen Brief, in dem es hieß:„Bald wird der Tod an meine Tür klopfen, aber ich will getroſt rufen: Herein! Denn ich hoffe auf das Berdienſt meines Heilandes und habe die Eitelkeit dieſer Welt ſattſam kennen gelernt. Bleib' ein ehrlicher Mann, wie ich glaube, daß Du es jetzt biſt, und Gott wird Dich ferner ſegnen. In meinem Teſtament habe ich alle ſo bedacht, daß, wie ich wünſche und erwarte, keines das andere beneiden ſoll.“ Das ganze Jahr 1732 hindurch quälte ſich den lebenszähe Mann noch mit ſeinen Schmerzen; am Neufahrstage 1733 ließ er die ganze Garniſon der Feſtung in Parade aufmarſchieren, und nachdem er ihre Glückwünſche empfangen, redete er ſie folgendermaßen an:„Kameraden und Freunde! Ein gewaltiger Feind naht in dieſen Tagen unſerer Feſtung! Ich denke aber, er wird es nur auf einen unter uns abgeſehen haben, und dieſer eine bin ich ſelbſt. Ich werde mich ihm ergeben als ein recht⸗ ſchaffener Kommandant, der ſeiner Pflicht getreu, ſeine Schanze bis auf den letzten Mann behaupten ſoll.“ „Seit dieſer Neujahrsrede verließ Kyau ſein Gemach nicht mehr, und bald darauf, am 19. Januar 1733, iſt er geſtorben. Seine Leiche ward von der Felſen⸗Feſtung heruntergebracht in das am Fuße derſelben liegende Städtchen, und dort in der Rirche ward er von dem Altare feierlich beigeſetzt. Die Scherze, Abenteuer und Schwänke, die man von dem luſtigen Ral Auguſt des Starken erzählt, füllen ganze Bücher. Manche mögen zu jenen Wanderanekdoten gehören, die von ullen bekannſen Witzköpfen, ſo weit die Geſchichte von ihnen be⸗ richtet, erzählt zu werden pflegen, andere aber ſind durchaus beglaubigtl. Und im allgemeinen laſſen ſich dieſe Kyau⸗Anek⸗ doten in zwei Kategorien einteilen. Die einen zeigen einen witzigen, ſatiriſch veranlagten Menſchen, der die Schächen und Eitelkeiten ſeiner Zeitgenoſſen mit gutem Blick beobachtet und Hoch und Niedrig Lektionen austeilt. Die anderen, weniger guten Scherze zeigen Kyau von der Seite eines tollen Ueber⸗ muts, der gang ſeiner Laune die Zügel ſchießen läßt. Beſon⸗ ders die Scherze dieſer zweiten Kategorie ſind oft von großer Derbheit, oft aber erinnern ſie auch an die Einfälle luſtiger Studenten, ſo zum Beiſpiel, wenn Kyau an einer Torwache eine weinende Frau antrifft, der, weil ſie Waren unverſteuert in die Stadt einſchmuggeln wollte, ihr ganzer Korb mit Inßalt ab⸗ gepfändet worden iſt. Kyau läßt ſich vom Torwächter den Her⸗ gang erzählen, bezahlt dieſem insgeheim den ganzen Betrag, um den es ſich handelt, und ſagt dann zur Frau:„Ihre ganze Schuld liegt darin, daß Sie den Herrn da mit einem falſchen Titel benannt haben. Sie müſſen ihn„Herr Oberkorb⸗Gucker nennen!“ Danm läßt er der Frau ihre Waren aushändigen und fährt weiter, indem er ſich mit Vergnügen vorſtellt, wie die gute Frau ſpäter, wenn ſie wieder an einen Tor⸗Viſitator kommt und dieſen„Herr Oberkorbgucker“ nennt, angeranzt werden würde. Oder wie Kyau einmal einem Fremden einredete, daß derſelbe in einem beſtimmten Hotel Dresdens vollſtändig freie Aufnahme finden würde, wenn er einem beſtimmten Bunde an⸗ gehörte. Als das Bundeszeichen verriet ihm Kyau eine gewiſſe komiſche Handbewegung, die er zu machen habe, wenn man Zahlung von ihm berlange. Daß der Fremde dann über ſeine Verhältniſſe hinaus in dem Hotel lebte und, als das von ihm gemachte angebliche Bundeszeichen wirkungslos blieb, mit dem Wirt in einen heftigen Streit geriet, kann man ſich vorſtellen. Und wie mochte jener andere Fremde geflucht haben dem Kyau die ſächſiſchen„Chaifen“ oder Sänften gerühmt hatte und welchen er dann in feiner eigenen Sänfte eine größere Tour unternehmen ließ, jedoch erſt, nachdem der Boden der Sänfte entfernt war, ſo daß der Inſaſſe darin ſtehen und gehen mußte, und nachdem ferner den Chaiſenträgern von Kyau angeſagt worden war, im ſchnellſten Laufe die Sänfte fortzutragen und auf keinen Zuruf des Fremden zu hören und Halt zu machen. Auch ſchlagfertige Antworten wußte Kyau zu geben. Ein⸗ mal kraf er in einem Hotel in Dresden einen ſehr aufgeblaſenen Menſchen an. Kyau fragte ihn, wer er ſei, und jener ſagte ge⸗ wichtig:„Ich bin ein Landtag von Schandau!“ Er meinke„ein Landſtand.“ Kyau verbiß ſich das Lachen und ſchwieg zunächſt. Der„Landtag“ wurde nun dreiſter und geſprächiger und machte ſich immer wichtiger und fragte ſchließlich Kyau:„Wer ſind Sie denn eigenktlich, mein Herr?“—„Ich bin der Evangeliſt Markus,“ antwortete Khau,„den Ochſenkopf habe ich neben mir!“— Als Kyau einſt die Merkwürdigkeiten einer uralten Kirche in Augen⸗ ſchein nahm, fragte er ſeinen Eieerone, den Küſter, was für einen Heiligen dieſelbe zum Schutzpatron habe; die Antwort war, ſie führe den Titel„Allerheiligen.“—„Das habe ich mir wohl ein⸗ gebildet, weil faſt keine Fenſterſcheibe mehr ganz iſt,“ erwiderte Kyau.„Wo viele Hirten ſind, da wird gemeiniglich übel ge⸗ hütet; denn es verläßt ſich immer der eine auf den andern.“— Die Frage, warum das weibliche Geſchlecht keinen Bart trage, beamtworkete Kyau in einer Geſellſchaft mit der Gegenfrage: „Wer in aller Welt ſollte die Frauen raſieren, da ſie ja den Mund keinen Augenblick ſtill halten können.“ Aber von größter Bedeutung waren doch von Kyau's Scherzen ſeine ſatiriſchen Ausfälle, mit denen er ſelbſt ſeinen Fürſten nicht verſchonte und deſſen Umgebung. So ließ er einſt Auguſt dem Starken eine Nadel bringen, als dieſer in ſeiner bekannten Verſchwendungsſucht einer ſeiner Geliebten Unſummen ſchenkte, damit„Seine Majeſtät ſich endlich die Taſchen zunähe!“ Indeſſen von hunderten von Schwänken, die man von Khau erzählt, ſind reichlich dreiviertel, dem Geiſte ſeiner Zeit ent⸗ ſprechend, ſo derb, daß man ſie in unſerem feinfühligen Zeitalter allenfalls noch an den ſogenannten„Herrenabenden“ erzählen könnte; doch iſt es fraglich, ob man dort noch Geſchmack daran fände. lockige Geſchöpfchen groß. Bunte Bänder, Bilder, alle die kleinen Herrlichkeiten, an denen ſich Lenes zwanzigjähriges Herz erfreute, ſte waren bor Annchens Händen nicht ſicher. Gut, mochte noch alles hingehen. Aber daß ſie der älteren Schweſter ſogar die Photographie Hanſens ſtibitzte, die bei dem Kampfe um die Wiedererlangung in Stücke ging, das war einfach abſcheulich, nmiederträchtig. Und um ſo gemeiner, als ſich Lene dieſerhalb bei den Eltern noch nicht einmal beſchweren durfte. Denn dieſe hätten dann zweifelsohne wiſſen wollen, um welche Photographie es ſich handle. Und wenn die erfahren hätten, daß—— oooh! Nämlich die Sache war ſo. Hagewetters, in Firma Hagewetter u. Co., Kaffee en gros, zählten zu den reichſten Leuten der Stadt. Insgeheim hatten ſie auch ſchon Umſchau nach einem Gatten für ihre Aelteſte ge⸗ halten. An ſich war es ſicherlich nicht ſchwer, einen ſolchen zu finden. Denn Lene war ein hübſches anmutiges Mädchen, auf deſſen Geſicht ewiger Sonnenſchein lag. Vielleicht daß ſie ein wenig kotett war. Doch was hatte das zu ſagen. Wenn wir fehlerlos wären, wären wir keine Menſchen, ſondern Engel. Und dann wären wir bereits im Himmel, hätte die Erde folglich gar keinen Zweck. Da ſie aber einmal da iſt, muß ſie doch einen Zweck haben. Und demgemäß können wir keine Engel, ſondern müſſen wir fehlerhafte Menſchen ſein. Quod erat demonstrandum. ſolle zu beweiſen war, wie die alten Lateiner geſagt haben ollen. Mit anderen Worten, Lene war ein paſſables Ding, ein Kindchen, das ſchon einen Mann glücklich machen konmte. Während indeſſen ſeine Eltern noch Zukunftspläne brüteten, hatte es ſelbſt bereits gehandelt und ſich Hals über Kopf in Herrn Hans Fröbel verliebt, einen ſimplen Kommis ſeines Vaters, aber einen ſchmucken Kerl. Nun kann man ſich denken, weshalb ihr ſoviel an der Photogvaphie lag und warum ihre Eltern von dieſer nichts wiſſen durften. „Warte nur,“ hatte ſie der ungeberdigen Anna gedroht. „Ich zahle es Dir ſchon noch mal heim.“ Doch die hatte nur gelacht, ſich hingeſtellt,„Möhrchen ge⸗ ſchrabt“ und„Etſch“ gerufen. Und das ſoll nicht gerade für den, dems gilt, ein Beruhigungsmittel ſein. Im Gegenteil. So war denn auch Lene aufgeſprungen, packte die Schweſter, ehe die ſich in Sicherheit bringen konnte, und puffte ſie, daß der faſt Hören und Sehen verging. Aber nicht die Sprache. Und der bediente ſich die Kleine ſo ausgiebig, daß es ſchon mehr ein Schreien war. Auf das hin erſchien der Herr Papa, er⸗ ſchien ebenſo beſtürzt die Frau Mama. Hochnotpeinliche Unter⸗ ſuchung, und Reſultat: die zerſtückelte Photographie mußte vor⸗ gelegt werden, wunde zuſammengeſetzt und zeigte den erſtaunten Eltern auf einmal, welche Geſchichten ihre Lene anſtellte. Papa Hagewetter war wütend, Mama Hagewetter einfach paff.„Aber Kind,“ flötete ſie im Tone höchſter Entrüſtung, „wie kannſt Du Dich, eine Hagewetter, ſo wegwerfen. Was iſt -der junge Manne Ein einfacher Angeſtellter unſeres Hauſes, der nichts hab und nie etwas haben wird. Nein, mein Kind, ich hätte Dir mehr Stolz zugetraut.“ „Ich kann doch nicht dafür, daß wir uns gut ſind,“ ſchluchzte die arme Lene,„Und wir ſind uns gut, wirklich. Und Papa braucht nur Hanſens Gehalt zu erhöhen, daß wir heiraten können, dann iſt alles in Ordnung.“ „So,“ miſchte ſich der Vater nun hinein.„Das habt Ihr alſo bereits abgemacht. Ich will Dir mal etwas ſagen. Dein Hans fliegt, fliegt heute noch, ſofort. Und Du kannſt mit Mama einige Wochen verreiſen, damit Du auf andere Gedanken kommſt. Punktum.“ Und damit drehte er ſich um und ſtürzte hinüber in ſein Kontor und kaufte ſich da dieſen Hans Fröbel. Der ließ die Zornesausbrüche ſeines erregten Chefs ruhig über ſich ergehen und ſagte ihm dann einfach:„Sie haben recht, Herr Hage⸗ wetter, wenn Sie mir VBorwürfe machen. Ich hätte hinter Ihrem Rücken nicht mit Ihrem Fräulein Tochter anbändeln dürfen. Allerdings mußte ich doch zuerſt wiſſen, ob ſie meine Gefühle erwidert. Das entſchuldigt mich einigermaßen. Und da ich darüber nun ſichere Kunde habe, ſo geſtakte ich mir, Sie, hochverehrter Herr Hagewetter, hiermit ganz ergebenſt um die Hand Ihrer Tochter Lene zu bikten“ Hagewetter, in Firma Hagewetier u. Co., en gros, war einfach ſprachlos. Er ſtarrte den dreiſten jungen Mann, der ſeinen Blick ruhig aushielt, nur an, und dann deutete er mit ausgeſtreckter Hand auf die Türe, ſchnappte nach Luft, ächzte, wollte etwas ſagen, konnte noch nicht, ächzte noch einmal, würgte an den Worten, die er herauszubringen gedachte und dann erſt kam er ſo weit, zu ſchreien:„Scheren Sie ſich zum Teufel. Sie können ſofort an der Kaſſe Ihr Gehalt bis zum Quartalsſchluß erheben. Sie ſelbſt aber will ich hier nicht mehr ſehen.“ Der alte Hagewetter hatte ſich gründlich geirrt, als er glaubte, Lene würde auf Reiſen auf andere Gedanken kommen. Das junge Mädchen hatte für nichts mehr Intereſſe, nicht für die grandioſen Reize der Schweiz, nicht für die Wunder Venedigs, nicht für die ſonnigen Zauber der Riviera. Er wußte aller⸗ dings nicht, daß Lene ihren Hans vor der Abfahrt nochmals geſprochen und daß ſich da beide unter heißen Küſſen und reich⸗ lichen Tränen ewige Treue gelobt. Hans hatte, da er ein fleißiger brauchbarer Menſch war, ſchnell eine neue Stellung gefunden.„Harre nur aus, Lieb,“ ſagte er ihr daher.„Ich will arbeiten und es zu etwas bringen. Und dann biſt Du auch mündig und dann werden wir ein Paar. Und nach alle de Fährniſſen wird unſer Leben um ſo ſchöner ſein“ Die Mama war ärgerlich, daß ihre Aelteſte für nichts mehr Teilnahme bewies. In gewiſſer Hinſicht tat ſie ihr wohl auch leid. Aber trotzdem, ihr Mann hatte ſchon recht, daß er den frechen Menſchen, dieſen Hans Fröbel, hinauswarf. Und Lenes Herz iſt ja noch jung. Das beſte Mittel, den Schmerz zu überwinden, wird ſein, ſie ſo bald als möglich gut zu ver⸗ heiraten. Als man wieder nach Hauſe kam, war es Sommer, alſo keine gute Gelegenheit für Geſellſchaften. Aber vielleicht ließ ſich ein Gartenfeſt veranſtalten. Denn Hagewetters beſaßen einen der ſchönſten und lauſchigſten Gärten der Stadt. Man ladet einige befreundete Familien ein, einige junge Leute, und insbeſondere Herrn Alex Baſedohm mit ſeinem Sohne Kuno. Auf den hatten Hagewetters nämlich in erſter Linie ihr Augen⸗ merk gerichtet. Die Vorbereitungen waren in vollem Gange. O, es ſollte etwas Großartiges werden. So etwas wie eine italieniſche Nacht mit Muſik und Feuerwerk. Natürlich auch ein exquiſttes Diner und feine Weine. Und ſelbſtredend wird Kund neben Lene ſitzen. Hagewetter ſpielte bereits bei Tiſche ſeiner Aelteſten gegenüber diskret auf ſeine Pläne an, aber die kat, als verſtände ſie nicht, was er meinte. Immerhin, er war ſchon zufrieden, daß Lene wenigſtens wieder auflebte. Er ſchrieb das dem alles heilenden Einfluß der Zeit zu. Das war aber wieder mal falſch. Lene traf ſich einfach jeden Abend heimlich mit ihrem Hans hinten am Garten⸗ zaun, der an einen Feldweg anſtieß. Und warens auch nur wenige Minuten, die ſie ſich da gegenſeitig widmen konnten, ſie genügten doch, um Lene wieder friſchen Lebensmut zu ver⸗ ſchaffen. Und die Minulen waren überdies um ſo ſüßer, als ſie mit dem dichteſten Schleier des Geheimniſſes überdeckt werden mußten. Das heißt, einmal wäre Lene doch beinahe überraſcht wor⸗ den und wieder durch Annchen. Dem war es aufgefallen, daß die Schweſter abends immer auf einige Zeit ſpurlos im Garken rerſchwand, und neugierig, wie Kinder nun einmal ſind, wollte es hinter die Urſache kommen. Zum Glück war Hans aber gergde fortgeeilt. Nichtsdeſtoweniger, Lena erſchrak aufs tiefſte, als Annchen plötzlich hinter ihr ſtand, umſomehr, als ſie nicht wußte, ob die Kleine nicht ſchließlich doch etwas bemerkt hatte. Ihr Herz hüpfte ihr ſofort in die Kehle. Und erſt da konnte ſie ſich vollſtändig beruhigen, als Annchen den Abend über ganz harmlos blieb und ihr kein einziges mal drohend zuflüſterte „Ich weiß etwas,“ was ſie ſicherlich getam hätte, wenn ſie das Geheimnis Lenes gekannt hätte. Lene halte davon ſchon manch⸗ mal Beweiſe erhalten. Dann ſoll ſich die Sache ſchon machen. Papa ullg uszge in zue e ee eeeen e ee eee zuebaam Söbunbrasebcinr Se nie e eunennbung zung use ⸗npiL ne ceu zuung zmod eeeee abaf i Anzuegapg 23% ub arenn qun ppane rautunenqubzeg; zune 23 Hufd gegunk us Si 1s gog Aepr meg Ueneer ee e ce e 0 aüg nozog t atsgar aue en e e en beun abg Uzllebzzg kunß 83 fpg a gog a0 uef e ub so uzgbieß zdunez meufef ze Aneg of zbn ing iSrispln Aapgz uag Zünfpang uspercpe inan ie eeehen SAtsge abal 1128 Sen uneer wee ene eeenn en e Burd 1c0 Fegzelch zubg Gubptzta aan eeet eeeeee ae nd Ae erurggz u ece ehee beeden lae soq Inn raunug sbratang ur tpil nengſt ne icru u en en eeee eee equnl ne ſcu nor zufef qun pgung sann zauiutk ahnpgz su! atehe Su e e ecen ae geg 10 ue dte pe eeeeeee e ene ee eee daia uhe ne nee ee een ee ae eee een een eeee ie ee eee le ene en eihe we ee weee quv zinzc i eeeee d weee ben eeeeee epeite Tö uhn sic Ssnoc zeupß sog Sang ammnouogz r egeen eeee eehe in et eee cnk aag uzuugz uspoa ipaf ag uupzqſ usgg1 21 znph Aeen eeeeee e e ee eee eee npag zufef 20e— upef uaaipe uagnbag uag nn nehuu ern à enh zpanlzg fie mazzun pi z dee ee ee eet upfeh Jiegneſrag Taute u e e e ee ei ud ub d dee e en ee ce eene wee e usiunpre uegusbenun ung u eeeeeee en eeen en ed bpang mn giee de e e eeg e uchr laen Neeee upg ufel Duze Adunr eimu duph zegueg ehu chag 7l e egeeuc e n ee ne ee een dehnte zun gun 222J au ggeg 1c J neſeeuch eee ne de peczu⸗ vg usdbaf pung nba ae een e eeeeen ee g Nee eeue ee e ee euucg a0 aun Au uelungs Usuref eno ucht adun ane e Ss eeen cune we mnvz jdcat a0 eh ee e aee be bun deene ed mpneqn undg guzzv qun quzhbnd Pou a 5p aneg aune 8 Jupglaeg unebgg ue en e le en neoat„cbbn ce eene e ee AJppcs uur uauuzig anmn sctung arg ̃u eung o uebung Wup in qun wenee ien e eieeee e e ee, 2515] qun Apllec so aien eee eecet nn eee dee eeee en lee e e ehe beeene ben beceeen e zhvc) 10 aun uaguee ehe ee ee be eee eee bgue wu en e i e e ee lünd eenee nda epi gun uapee eeee ee eeehe eeeee —— uohl ſ ecde e den dun ihen ie eeeee eeeee e e ae e r unbz Ga zaguntz ine Hurd gun usqug me apnd: 230 bp ab ene dene e ene aee eu ee uupales Aüpindf 2c naneh ae eeeeh eeeeeee weee eecd dae e ede eeee e eene e ee een pin usgo pou i aoßeg gun snoch zg gorcag Sgazod 11 eeeehee ben een een eiee rgbunh 20 uunch auog uioat uſeab iee ne eee 0 ialog d Agen ee en wee eee e eeen e Bupſuz uae sapiet zb Aenee eee eeeg e aeet Wes anpucog weugeeen b en en euner ee 25„i6 N5 8 uekbc Secpe e en ne eenee e“ 55 f zuelna zeunufh Nututzf acpuupu Spaises ra fut tpau oi eingg unz godeg Ihnzz ine ohng un uncpureeencn e den c: Invc guf Maocß ue en an uenpe et eecheg mnd dun zwc ahn IT ueßeß szo eeen ee eeeeeene u eeneeee e bene een hehee e eeeeee daneh Sog e eeeee eee eneeenee eih eeee aeee bpniz aean zatog an ee den neeh ben eeeee ee dusiogec 5a foi dae eeee eeee ben we n ee pvag ei uiog il Inv zguvz pru uae aeunen iee eeee eeene ae e w e eee eeee J„ eee ccec ae ben eeenee ee e e Taunch uzule snv Uesdor au zne ac: Madeg eeeee ege aipze ulnd naun eig auig ucang Pitel Apacen dpan binteng ee een eeeee een be bend eee eeeued i enhe eee eceeeneeneee e eune euegnelnd kbpusnsesdund zupe svar fteneg anlpcd 10 Hunfzatsgz ink Snd abat uzuuene eeneee ee ee ee ben ne ee oi ien wehibgg uene Ind 63015 mzcß Ao] zpnzg cpn — whun een ee eeeeee e ee ae ug qun„usgoce anr aie ee eee ae ee dn e tcee ee wahnine Sungzgpzt anzu angvg ipenlck uegteatpJ nk qun uzgnl nk ꝛ gaß ce weee c bee e e ee i e et le gic eeee eeeee dee ae ee bee eee en neaagzg jodung uteinpi nog„geh qun awpcsdunged Sen Aenee„enebee“ en ee CCCCCCCC ueeneeeee ecdeeee ⸗o dun eeeee eeeeee eene aee een ben eene ene ech er aee ei Inp qun poscz une Heczuit ubi eeeeeeeeneen ee e een eeen aid neeg u uvm gaueß env mog uag; 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Doch nein, das waren Männerſtimmen— Herrn Jakobs Beſuch ging fort. Alſo raſch Kehrt gemacht und ins zimmer geflüchtet. Er durfte doch nicht geſtehen, daß Suche nach ſeiner Frau ſei. Als Herr Jakobs wieder ſetzte dey Rat ſeine Wanderung fort, Langſam, ſchleichend, ſorg⸗ lnen, ſtets knarrenden und ihm wohlbekannten reppe meidend, kam er oben vor Fräulein Lütjes ſam die einze Stufen der T Tür an. guch hier nichtl Der Rat war trotz aller Vorſicht doch nicht leiſe Veranda⸗ er auf der oben war, Drinnen alles ſtill, und die Tür verſchloſſen. Alſo genug ge⸗ weſen, denn während er die Klinte freigab, regte ſich Fräulein Lütje und fragte:„Wer iſt da?“ Herr Jakobs hatte ſich alſo doch nicht ver Pflicht, ſeinen Zimmernachbarin zur Hülfe zu eilen, hört— es war doch dann war es auch ſchon wieder ſtill im Hauſe, er verblieb im Bett und wollte ſchlafen. Der Rab Schlafendem geweckt. was er wollte, in Fräulein Klingels Bett ſchlafen, wä war in Verzweiflung, als er merkte, daß er die Sich zu erkennen geben und eingeſtehen, ſchien unmöglich. Er verharrte faſt fünf Minuten pegungslos, obgleich die Kühle der Frühlingsnacht ſich bemerkbar machte. Dann ſchlich er hinüber zu Fräulein Klingels Tür. Das Schlüſſelloch war von innen verſtopft. Sollte Luiſe Aber das Bett ſtand im Hinterzimmer, und wie ſich bemerkbar machens Er klopfte leiſe, doch ſchallte es das Treppenhaus! Keine Antwort. Ob er es nochmals wagte Wieder ertönte es lauter, als er beabſichtigt. es ſich vom neuem in den benachbarten Zimmern. Nein, er mußte von j e nur Gewißheit hätte! noch, dann ſchli allmählich hrend dieſe verreiſt war? bis dahin hell durch Gleichzeitig regte edem weiteren Verſuche abſtehen. Wenn Einige Minuten zauderte der Alte ch er reſigniert, das Ausſichtsloſe ſeines Vor⸗ 11 erkennend,„bei dem Bärenſchlaf“, wie er grollend knarrende Treppe hinunter, ins Schlafzimmer zurück. Mit dem Gedanken, Luiſe habe ſich in Fräulein Klingels Zimmer gebettet, verſuchte der Rat ſich zu beruhigen. rummte, die Schlaf wollte nicht kommen. Zum erſtenmal ſeit zweiunddreißigjähriger Ehe nd er wußte nicht einmal gewiß, wo? Alles, was Gattin fern, u er an Unheimlichem und Unerklärlichem gehört, tiſchte Schreckensbotſ ihrem Mut. ſeine erregte Phantaſie ihm auf. Aber der war ſeine gelegentlich geleſen und Was für chaften brachten nicht täglich die Zeitungen! Wie— wenm Luiſe noch in den Garten zurückgegangen, bielleicht etwas gegeſſen hatte.. Möglich war es immerhin bei Aber die Veranda war ja verſchloſſen! Richtig, die Haustüren blieben offen wegen des Beſuches bei Herrn Jakobs, und das Klappen der Entreetüren hatte er im Schlafe nicht Sollte Lui gehört. und dort Kalter Schweiß perlte ihm auf der Stirn. Wenn doch Lute wenigſtens nach Hauſe k Nein, dieſen mußbe ſich Gewi nochmals wollte er das ganze Haus abſuchen. So kleidete er ſich haſtig wieder notdürftig an— die zittern⸗ den Hände drohten ihren Dienſt zu ve Licht und ging zunächſt ins Kellerge jeden Raum einer ei ſe am Ende doch in den Garten gegangen ſein äme; die Uhr zeigte ſchon auf drei! Zuſtand ertrug der Rat nicht länger. Er ßheit, und wenn es not tat, Hülfe ſchaffen. Alſo rſagen— entzündete das ſchoß. Dort unterzog er ngehenden Unterſuchung. Hier war ſie nicht. „Inm Erdgeſchoß erreichte er ebenſowenig. Der knarrenden Stufen achtete der Rat kaum noch. Obbeen angelangt, wollte Klingels Tür ſchlagen, da ka Marie, das langjährige Dienſtmädchen, krampf;; dann hatte ſeine fü geſeſſen und ih In freudiger Haſt tappte Treppe hinauf, Treppo hinab, Türen, und im tiefſten Negligé, vom Schein der Ketze unbarm litt oft er ſchon herzhaft gegen Fräulein m ihm ein erleuchtender Gedanke. am Magen⸗ rſorgende Frau wohl bei ihr auf⸗ r Umſchläge gemacht— dort oben im Turmzimmer Wollte er ſie ſuchen! der Rechnungsrat die ſteile Boden⸗ verfehlte eine Stufe ſtolperte,— das Licht klirrte, erloſch und unter dem Banne der Dunkelheit flüchtete er eiligſt die zab, dem Scheine des erleuchteten Schlafzimmers zu, welches er ängſtlich hinter ſich verriegelte. i Gleichzeikig öffneten ſich oben wie auf Kommando zwei herzig beleuchtet, ſtanden ſich Fräulein chgehobenen Lütie und Herr Jakobs gegenüber. folgte ein lautes Kreiſchen ihrerſeits und ein luſtiges Pruſten ſeinerſeits. Dann ſchloſfen ſich die Türen wieder. Der Rechnungsrat vernahm nichts von dieſen Folgen ſeiner Flucht. Er lag im Bette, die Decke über den Kopf gezogen. Der letzte Reſt ſeiner Geiſtesgegenwart war ihm entſchwunden. So verbrachte er die Zeit bis zum Morgen. Lute hatte den Abend ſehr animiert bei ſeinem Freunde zu⸗ gebracht. Es waren auch junge Damen dageweſen, und man hatte ſogar getanzt. Ein famoſer Abend! Als um 3 die Geſell⸗ ſchaft aufbrach, gingen die Herren Primaner, ktrotz Verbotes, noch ins Nachtkaffee. Gegen 5 ſchritt Lute, vergnügt ſummend, die wohlbekannte Allee entlang, den heimatlichen Penaten zu. Er war noch nie ſo ſpät nach Hauſe gekommen. In anderer Stimmung wäre ihm ſicher etwas unheimlich zu Mute geweſen, ſo allein im grauenden Morgen, beim geſpenſtiſchen Licht der allmählich verblaſſenden Nachtlaternem Heute aber war er zu ſehr erfüllt von dem Erlebten. Seine Gedanken weilten bei„ihr“ Das Kotillongeſchent, ein Häschen mit Chokolade gefüllt,— ſeine Argloſigkeib ließ es nicht zu, darin eine Anſpielung auf ſein etwas zaghaftes, ängſtliches Weſen zu erblicken— dieſes ſüße Zeichen ſeines erſten Erfolges fühlte er gewichtig im der Seitentaſche des neuen Raglans. So kam er bis zur Pforte, als plötzlich ſein Fuß ſtockte— alles Blut ſtrömte ihm zum Herzen: regte ſich dort neben der Eiche im Klaras⸗Ruh nicht eine lange, ſchwarze Geſtalte Jetzt hörte er deutlich dumpfes Murmeln— es mußten mehrere ſein! Die Haustüre ſtand offen..„ das waren Einbrecher, die jetzt ihre Beute teilten! Mit zitternden Knieen wich Lute zurück und eilte in be⸗ ſchleunigtem Schritt, möglichſt leiſe, die Allee zurück. Lieber wollte er den Reſt der Nacht fernerhin unter einer Laterne zubringen, als den Einbrechern in die Hände zu fallen. Dann aber erwachte das männliche Bewußtſein in ihm. War es nicht ſeine Pflicht, zur Wache zu eilen? Vielleicht konnten die Diebe noch feſtgenommen werden; die Wache lag ja nur fünf Minuten entfernt. Und wenn jemand von ſeinen Lieben In wenigen Minuten kehrte er mit drei Schutzleuten zurück, denen er unterwegs den Sachverhalt erklärte. Die Kriminaliſten beſchloſſen, von zwei Seiten gegen die Diebe vorzugehen, alſo von der Straße und vom Nachbargarten. 5 Lute trat mit zweien durch die Pforte ein, die er lautlos zu öffnen verſtand. Alles verlief nach Wunſch. Man ſchlich um das Boskett herum, das„Klarasruh“ einſchloß, und hörte gerade noch die proſaiſchen Worte:„Durch dieſe hohle Gaſſe muß er kommen,“ danm hatte der vordere Schutzmann mit raſchem Griff und gebieteriſchem„Halt wer das“ die Geſtalt am Kragem gepackt. Ein gellender weiblicher Aufſchrei antwortete, und an der Stimme erkannte der plötzlich faſt kuragierte Lute Fräulein Lütje, welche durch all die Nachtunruhen ſich in der Uhr verſehen, und um halb 5 zum Spaziergange heruntergekommen war, ſtatt um halb 6. Und nun, ihren Irrtum merkend, und, angeregt durch das Erwachen des Frühlingsmorgens, verweilte ſie im taufriſchen Garten und vertrieb ſich die Zeit mit ihrem Lieblingsmonolog aus Wilhelm Tell. 125 Die Schutzleute zogen mit langen Geſichtern ab. Lute freute ſich, eine bekannte Seele gefunden zu haben, und Frau Rat in der Haustür erſchien, friſch und munter, zum Spaziergange gerüſtet, ſichtlich überraſcht, das Fräulein ſchon vorzufinden und neben ihr Lute, der bisher keine Schwärmerei für das Frühaufſtehen gezeigt hatte. 8 Nun gab eim Wort das andere, und als Frau Rat von den Geſchehniſſen der Nacht erfuhr, erzählte ſie, daß ihr Mann die drei Türen ſeines Schlafzimmers abgeſchloſſen gehabt, ſie alſo aus⸗ geſchloſſen habe; ſo hätte ſie die Nacht in Fräulein Klingels Bett geſchlafen. Sie hoffte, ihr Mann hätte ihr Fehlen nicht gemerkk, Nun eilte ſie aber zu ihm, und nach längerem Klopfen und Zureden öffnete der hocherfreute Gatte die Türe des gemeinſamen Schlafgemachs, ſelig, ſeine geliebte Alte wiederzuhaben. Als er nun ſeine nächtlichen Wanderungen berichtete, mußte er ſie öften durch Nieſen unterbrechen, denn er hatte ſich in der Dem erſten Moment der Erſtarrung Fräulein Lütje erzählte juſt von den Unruhen der Nacht, als kühlen Frühlingsnacht bei ſeiner mangelhaften Bekleidung einen ehenge Schnupfen zugezogen. Bei jedem herghaften„Habſchih!“ rückte ſeine Frau ihm gerührt die Hand und ſtrich ihm zärtlich über ſein noch volles ſchönes Haar. An dieſem Morgen brachte Frau Rat ihrem Zimmerherrn den Kaffee eigenhändig, um die nächtlichen Ruheſtörungen zu entſchuldigen und zu erklären. Herr Jakobs amüſierte ſich nicht wenig über dieſe Verkettung ber Uebelſtände und rief ihr lachend zu: „Sehem Sie, Frau Rat, Hochmuk kommt vor dem Fall! Ich babe die Bowle getrunken und Sie haben uns die unruhige Nacht verſchafft.“ Speranza. Skizze von J. v. Keyſerlingk. Nachdruck verboten. Lärmend, ratternd, dicke Staubwolkem vor ſich aufwirbelnd fuhr das Automobil auf der Straße dahin, die von Genua nach Rapallo führt. Aprilhimmel, und die zauberhafte Landſchaft, die ſich, von dem blauen Meer auf der einen Seite geſäumt, nach der anderen un⸗ begrenzt ausbreitet. Das Gefährt lenkte ein italieniſcher Burſche von ſtark ausgeprägtem toskaniſchen Typus, während die beiden hinter ihm ſizenden Herren blonde Nordländer, Germanen zu ſein ſchienen. 8 Sie waren beide jung und hatten beide etwas Nachläſſiges, Sichgehenlaſſendes in ihrer äußeren Erſcheinung. Das zeigte die Neigung, nicht für alltägliche Menſchen gehakten zu werden, und wirkte trotzdem ungeſucht. Jetzt ſagte der Eine, der einen kurzen blonden Knebelbart und die unvermeidliche Brille der Deutſchen trug, halb klagend: Warum nur Giovanni ſo ſchnell fährt. Von der himm⸗ liſchen Natur bekommt man ſchier nichts zu ſehen! Andante, Giovanni, andante!“ Der Andere lachte. Bei ihm brat die jung entfaltete Manneskraft ſtärker zu Tage in den kräftigen Gliedern, dem vollen Rund der Wangen, die an den Seiten einen leichten, e Flaum aufwieſen, und dem offenen Blick der hellen ugen. „Mit ihrem Klavier⸗Italieniſch kommen Sie nicht weit, lieber Konſtantin,“ ſagte er,„da muß Giovanni erſt Elemen⸗ tiſche Sonaten ſtudieren.“ Er ſtand auf und ſchrie dem Italiener ein paar Worte ſo kräftig in die Ohren, daß es den Lärm des Fahrens übertönte. Der grinſte, und die Fahrgeſchwindigkeit des Fahrzeugs verringerte ſich alsbald. „Danke,“ ſagte der Blonde und lehnte ſich aufatmend zurück. „Nun kann man doch genießen. Sehen Sie nur das Meer— dieſe Farben! Wie ſich das miſcht mit dem dunklen Laub des Olivenhains neben der Straße! Köſtlich!... Und da hinten — ich glaube, das iſt ſchon Rapallo.“ „Man könnte denken, Sie machten mir Konkurrenz, ent⸗ gegnete der Begleiter.„Unſereiner iſt ja gewöhnt Himmel und Erde anzuſtarren und die Tinten herauszufinden. Aber ſo Berſemacher— daß die Maleraugen haben wollen—“ „Bitte, wir brauchen die Natur zu unſeren, Inſpirationen,“ erklärte Conſtantin feierlich.„So ein Himmel wie dieſer und die ſanften dunklen Wellenlinien der Bosketts und Baum⸗ pflanzungen bringen ſchon allein ein Gedicht zuſtande. Sie ſehen es mit anderen Augen, Walter. Sie faßten auch dieſe Töne in einem etwas anderen Sinne auf, wie ich—“ »„Weiß Gott, mir war der Gedanke an Erholung erwünſcht. Wann man den ganzen Winter in den Offizien zugebracht hat, tut einem ſolche Tour unſagbar gut. Und deshalb war ich Ihnen bankbar für die Anregung.“ 5 „Mein Drama ruhte auch beſſer eine Weile im Schreibtiſch. Die Studie über die Mediceer hab' ich ja doch noch nicht ab⸗ deſchloſſen.“ 155 Conſtantin ſprach langſam und mit einer Weichheit des Tons, als entſchleiere er dem Freunde die unberührte Zartheit 122 reichen Innern. Der lächelte in ſich hinein und rieb ſich n läſtigen Staub aus den Augen. Er dachte daran, wie dieſet mit Pleißewaſſer getaufte Dichter, mit dem zufammem er das Der Staub verdunkelte förmlich den lachenden und bald zu reparieren. Gymnaſtum in Dresden beſucht hatte und der ihm dieſen Winter nach Florenz gefolgt war, ſchon in der Tertia die Mediceer zum Ziel ſeines Studiums gemacht hatte Immer deutlicher tauchte Rapallo vor ihnen auf. Die Kirchtürme traten genauer hervor, und die pittoresk verſtreuten Häuschen, die ſich bis hinab zur Bucht zogen, feſſelten Walte Aufmerkſamkeit. Die Straße hob und ſenkte ſich leicht. Auf der rechten Seite reihten ſich blühende Gärten mit tief hinein verſteckten Landhäuſern. „Hier muß es göttlich wohnen ſein,“ ſagt Conſtantin plötz⸗ lich.„Ganz für ein Tahtertuskulum geſchaffen. Nun weiß ich, warum ſich die Lola Fieri, die augenblicklich bedeutendſte Dich⸗ terin Italiens, gerade hier angeſiedelt hat. Wie heißt doch das Haus... He, Giovanni!“— und er klopfte dem Italiener auf die Schulter—„la casa di Lola Fieri,— sapete il nomes“ „Speranza“, grinſte Giovanni, und deutete nach dem En der Straße, wo ein Gartengitter ſichtbar wurde. 8 „Speranza,“ wiederholte Conſtantin tiefſinnig,„ſo heiß eine ihrer ſchönſten Oden“ 4 JIch dachte, Sie hielten nichts von Frauenzimmerſchrei⸗ berei?“ ſagte Walter ſarkaſtiſch. 8 Im allgemeinen nicht. Es iſt meiſt wäſſeriges Zeug und ohne Individualität. drin! Ich habe immer gewünſcht, ſie kennen zu lernen, ihr meine Aufwartung zu machen, wenn man mich nicht abgeſchreckt hätte... Sie ſoll wie eine Einſiedlerin leben.“ „Giovanni!“ ſchrie Walter auf in dieſem Augenblick. Aber da flog ſchon das Gefährt, wenn auch mit verminderter Kraft, gegen den halb über den Weg liegenden Baumſtamm an und ſtand ſtill. Giovanni hatte nach dem Garten an der Seite ge⸗ ſtarrt, wo ein hübſches Gärtnermädchen den Weg harkte, und ſo⸗ gar ſeinen Hut geſchwenkt. Darüber war er dem Baumſtamm nicht genügend ausgewichen. Jetzt fluchte er hinter den weißen e hervor und ſprang ab, worin ihm die anderen beiden folgten. Sioie begannen die Maſchine zu unterſuchen. Conſtantin ſah völlig verſtändnislos in den Mechanismus hinein, und Walter half dem Italiener bei der Beſichtigung der Maſchine, die ſie ſamt dem Chauffeur in Florenz gemietet hatten. Zum Glück er⸗ klärte dieſer mit aufgehelltem Geſicht, der Schaden ſei nicht groß Er begann ſofort ſeine Inſtrumente hervorzuſuchen und damit zu hantieren, während die beiden anderen unſchlüſſig auf der Landſtraße ſtanden. Rapallo erſchien jetzt weit entfernt, obwohl der Wind die Mittagsglocken herübertrug. Die Sonne ſandte den Nord⸗ ländern ungewohnt heiße Strahlen herab, und Conſtantin ſeufzte unmutig. Noach Rapallo wandern iſt ausſichtslos und zu anſtrengend bei dieſer Mittagshitze, ſagte er kleinlaut.„Unſere Mund⸗ vorräte ſind wohl auch zu Ende?? 95 „Gänzlich,“ beſtätigte Walter,„wir rechneten ja auf Ver⸗ probfantierung in Rapallo.“ 3 75 „Dann heißt es ſich beſcheiden.“ Sie ſchlenderten langſam die Straße entlang. An ei Gartengittern hatten ſich neugierige Geſichter gezeigt, un lugte über das Tor der Villa Speranza ein weißhaariger Kopf dev blitzſchnell wieder verſchwand. Conſtantin blickte gedanken voll nach dem dichten Geſträuch hinüber, das hinter dem Gitter 5 aufſchoß. Sie ſtanden noch vor der Beſitzung, als das kleine Tor ſich öffnete und der Alte von vorhin, in einer kleidſamen dunklen Hauslivree, auf ſie zukam. 2 75 Er begann ziemlich ſchnell auf italieniſch etwas zu ſagen, wovon Conſtantin nicht viel verſtand. Er hörte nur etwas von „Signora regretto.. collazione! und ſah ein dank⸗ bares Lächeln auf des Malers Geſicht erſcheinen. „Die Signora läßt uns zum Frühſtück einladen,“ überſetzt dieſer zu ihm gewendet,„ſie fahren zu haben.“ Aber dieſe iſt anders. Da ſteckt Mark 85 Altglashütten GScbwarzwald): Gaſthaus [zum Hirſchen. Antogaſt: Badhotel. Appenweier: Bahnhof⸗Keſtaurant. Auerbach a. d..: Hotel⸗Reſtaur.„Bauer“. Hotel zur Traube. Baden⸗Baden: Hotel Römerbad. Hotel Germania. Reſtaurant zum Krokodil. Hotel⸗Reſt.„Sonnenhof“. D. K. Marz'ſche Hof⸗Buchh. Bensheim; Gaſthaus zur„Germania“. Hotel Deutſches Haus. vergzabern: Kur⸗ und Wafſerheilanſtalt. Kurhaus Söllner. Kurhaus Weſtenhöfer. Badenweiler: Hotel Sommer. Römerbad. KHurhaus. 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