Badiſche Volkszeitung. Abonnement: e ee 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Miannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion 877 Expeditin,n 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. 34¹ Die Einweihung der neuen Kheinbrücke bei Mainz. W. Mainz, 1. Mai. Vom ſchönſten Wetter begünſtigt fand heute Mittag die ſeierliche Eröffnung der neuen Umgehungsbahn Mo m⸗ bach⸗Kaſtel⸗Biſchofsheim mit der Einweihung der neuen Rheinbrücke bei Mainz ſtatt. Auf dem Feſtplatz. Als Feſtplatz diente das Terrain vor dem linksrheiniſchen Brückenturm der neuen Brücke, woſelbſt das Kaiſerzelt errichtet war, geſchmückt mit deutſchen und heſſiſchen Fahnen. Hier ver⸗ ſammelte ſich die große Zahl der geladenen Feſtteilnehmer. Gegen⸗ über dem Kaiſerzelt halte eine Ehrenkompagnie des Infanterie⸗ Regiments Nr. 88 Aufſtellung genommen. Es waren erſchienen die Spitzen der Militär⸗ und Zivilbehörden, darunter der Kriegs⸗ miniſter von Einem, Miniſter der öffentlichen Arbeiten Budde, der Präſident des Reichseiſenbahnamts Schultz, heſſiſcher Staatsminiſter Dr. Rothe, heſſiſcher Geſ andter und Bundesratsbevollmächtigter Dr. v. Neidhardt, der frühere preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten v. Thielen, Provinzialdirettor v. Gagern, Oberpräſident der Provinz Heſſen⸗Naſſau v. Windheim u..— Geſchützſalut vom Fort„Großherzog von Heſſen“ verkündete das Herannahen des kaiſerlichen Zuges. Das Eintreffen des Kaiſerpaares. Langſam fuhr der kaiſerliche Zug über die neue Brücke, während die am Ufer Spalier bildenden Truppen präſentierten und Hurra riefen, in welches das am Ufer zahlreich verſammelte Publikum freudig einſtimmte. Während die Ehrenkompagnie präſentierte, traf der Sonderzug auf dem Feſtplatz ein. Dem⸗ ſelben entſtiegen der Kaiſer und die Kaiſerin, der Großherzog von Heſſen und das Gefolge, welches das kaiſerliche Paar nach Karlsruhe begleiket hatte. Mit dem Kaiſer trafen ferner ein Reichskanzler Graf Bülo w und der kommandierende General des 18. Armeekorps, General der In⸗ fanterie v. Lindequiſt. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſowie der Großherzog von Heſſen ſchritten zunächſt die Front der Ehrenkompagnie ab, wobei der Großherzog die Kaiſerin führte, der Blumenſpenden überreicht worden waren. Der Kaiſer trug die Uniform ſeines heſſiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 116. Nachdem die allerhöchſten Herrſchaften im Kaiſerzelt Aufſtellung genommen hatten, defilierte vor demſelben die Ehrenkompagnie. Anſprache des Miniſters Budde. Hierauf trat der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbei⸗ den Budde vor und hielt folgende Anſpra che an den Kaiſer und Großherzog: „Eure Kaiſerliche und Königliche Majeſtät und Eure Königliche Hoheit haben ſoeben die Gnade gehabt, eine nzeue Bahnlinie zu eröffnen, die im Frieden wie im Kriege von höchſter Bedeutung ſein wird. Denn die Verbindung von Biſchofsheim mach Koſtheim mit der neuen Mainbrücke bildet das bis heute fehlende Schlußſtück der rechten Rheinuferbahn von der Schweiz bis zu den Niederlanden und der Schienenweg über die ſtolze Rheinbrücke mit ſeiner Fortſetzung über Münſter a. St. und durch die baheriſche Pfalz gibt eineneue Verbindung vom Main und Rhein bis zur Saar und nach Lothringen. Dieſe Verkehrsader wird in weiten Landesteilen befruchtend auf das Erwerbsleben einwirken. Ganz beſonders gilt dies für die blühenden Gefilde am unteren Subotins Erbe. Kriminalroman aus der ruſſiſchen Geſellſchaft von Freifrau G. v. Schlippenbach(Herbert Rivulet). Nachdruck verboten. (JFortſetzung). Michail entledigte ſich ſeiner Stiefel. Wie eine Katze ſchlich er nähev und näher. Er kauerte auf dem Boden hinter dem Kopf⸗ ende des hohen Nußholzbettes und horchte. „Ja, er ſchläft feſt, ich kann es wagen.“ 9 5 „Verdammt, er liegt gerade auf der Seite, wo die Schlüſſel ſind,“ fuhr Michail ärgerlich fort, nun ich werde warten“. Seubotin ſchien böſe Träume zu haben, er träumte im Schlaf, und einmal ſchrie er laut auf: „Die Brücke.— die Brücke! Dann ward es ſtill, die Geiſter des Weines umkreiſten den Trunkenen, die Atemzüge wurden regelmäßiger, Mit weit vorgeſtrecktem Halſe lugte Michail hervor.„Jetzt, er hat ſeine Lage gewechſelt,“ ſagte ſich der Spion. Er kroch dicht an das Bett heran, behutſam ſtreckte er die Hand aus und ſchob ſie unter die Kiſſen. Subotin machte eine Bewegung. „Ich bin verloren, wenn er erwacht,“ dachte Michail. Er fühlte, wie eine Gänſehaut über ſeinen Körper lief. Re⸗ gungslos verharrte er in der umbequemen Stellung, der Arm ſtarb ihm ab, in den Fingerſpitzen prickelte es wie von hundert Ameiſen. Nach etwa einer halben Stunde kehrte ſich der Schlafende zur Wand. Die Hand Michails ſuchte nach den Schlüſſeln. Sie waren nicht unter dem Kopfkiſſen. 19) 7¹ des Grafen. ejubelt. In den n die er ſchlief feſt. Main und zu gehen. nun ſchloß er ſachte, alte Moutag, 2. Mai 1904. [Mittaablatt.) Mittelrhein Frankfurt, Wiesbaden, Darmſtadt, Mainz und ihren Nachbarorten, deren Verkehrsbeziehungen untereinander ganz weſentlich verbeſſert werden. Wenn aber Eure Majeſtät das deutſche Volk zu den Waffen rufen ſollten, dann wird die neue Bahninie ein gewaltiges Kriegswerkzeug ſein, auf deſſen hohe Bedeutung Moltke zuerſt hingewieſen hat. Er war es, der bereits im Jahre 1869 die jetzt vollendete Rheinüberbrückung als notwendig bezeichnete; aber ein Menſchenalter ſollte darüber hingehen, bis der Gedanke durch ein⸗ heitliches Zuſammenwirken des Deutſchen Reiches und der beiden durch die Eiſenbahngemeinſchaft eng verbundenen Staaten Preußen und Heſſen verwirklicht werden konnte. Nun iſt die ſtattliche Rheinbrücke vollendet, ein ſtolzes Denkmal deutſchen Gewerbefleißes und deuſtſcher Kunſt, geſchmückt mit den ehernen Bildwerken Eurer Kaiſerlichen und Königlichen Majeſtät und Eurer Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs, der erhabenen Schirmherren der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſen⸗ bahngemeinſchaft. Eure Kaiſerliche und Königliche Majeſtät haben die Gnade ge⸗ habt, der neuen Brücke den Namen„Kaiſerb rücke“ zu ver⸗ leihen. Möge das Bauwerk unter dieſem ſtolzen Namen im Frieden 5 im Kriege dem Wohle unſeres geliebten deutſchen Vaterlandes dienen. Seine Majeſtät der Kaiſer und Seine Königliche Hoheit der Großherzog, die allerhöchſten Schirmherren der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft, hurra, hurra, hurra!“ Die Antwort des Kaiſers. Der Kaiſer erwiderte: „Ich ſpreche Ihnen meinen herzlichen Glückwunſch aus, daß es Ihnen gelungen iſt, ein Werk, welches ſchon von unſerem großen Strategen im Einverſtändnis mit meinem Großvater in ſeiner Be⸗ deutung erkannt wurde, zu erfüllen. Ich freue mich, daß dieſe neue ſchöne Blüte der Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Ingenieur⸗ und Baukunſt zu Nutz und Frommen unſeres Volkes vollendet und im Verein errichtet wurde mit Seiner Königlichen Hoheit dem Herrn Großherzog. den gehegten Erwartungen entſpreche. Ich wünſche von Herzen, daß der Friede, der notwendig iſt, damit Induſtrie und Handel ſich fortentwickeln, auch fern erhin erhalten bleiben möge⸗ Ich bin aber der Ueberzeugung, daß dieſe Brücke, wenn ſie zu ernſten Transporten benutzt werden ſollte, ſich dann vollkommen bewähren wird. Insbeſondere aber freue ich mich, daß die Brücke auch in ihrem Aeußeren eine neue Zier de der gro ßen Stadt werde, in deren Nähe ſie errichtet worden iſt, und daß ſie in ihrem Aeußern den Traditionen der alten deutſchen Herrlichkeit Rechnung krägt, mit denen die Geſchichte der ſchönen Stadt verknüpft iſt. Möge auch der Stadt Mainz dieſe Brücke in jeder Beziehung zur Zierde und zum Segen gereichen!“ 0 Die Fahrt auf dem Rhein. Nunmehr trat der Oberbürgermeiſter von Maing, Dr. Gaß⸗ ner, vor den Kaiſer, dankte dem Kaiſer namens der Stadt für ſeinen huldvollen Beſuch und lud ihn zur Fahrt auf dem Rhein ein, um die Huldigung der Mainzer entgegenzunehmen. Aus den Händen des Oberbürgermeiſters nahm der Kaiſer eine Schrift über die Feſtung Mainz entgegen und dankte demſelben mit einem Händedruck. Alsdann beſichtigten die hohen Herrſchaften mit Gefolge die Brücke und begaben ſich darauf auf den unmittelbar an der Brücke liegenden Dampfer„Elſa“, während die übrigen Feſtteilnehmer den Dampfer„Barb roſſa“ beſtiegen. Auf der„Elſa“ wurde alsbald die er 2 Ich wünſche, daß dieſe neue Brücke in jeder Beziehung mit den induſtriereichen Handelspläten] Standarte des Kaiſers und des Großherzogs gehißt und nun begann die Rheinfahrt des kaiſerlichen Paares, die ſich zu einer glänzenden Huldigung für dasſelbe geſtaltete. Die geſamte Garniſon, Vereine und Schulen bildeten am Rhein Spalier. Eine vieltauſendköpfige Menſchenmenge hielt die Ufer, die Balkons und Dächer der Häufer beſetzt. Sämtliche Schiffe auf dem Rhein hatten Paradeaufſtellung genommen und reichen Flaggenſchmuck angelegt. Die Fahrt erſtreckte ſich von der neuen Brücke am linken Ufer aufwärts die ganze Stadt entlang bis zur alten Eiſenbahnbrücke. Die Truppen präſentierten und die Muſikkorps ſpielken die Nationalhhmne. Die Hurras und Tücherſchwenken nahm kein Ende. Unaufhörlich grüßend und dankend ſtanden die Majeſtäten auf dem Oberdeck des Dampfers. Bei der alten Brücke wurde unter dem donnernden Salut einer Haubitzenbatterie gewendet und dann ging die Fahrt vom rechten Ufer unter dem gleichen Jubel und unter Böllerſchüſſen zurlck, wieder an der Stadt Mainz vorbei nach Biebrich. Während der Fahrt läuteten ſä liche Glocken der Stadt. Kurz nach 1½ Uhr langte das Kaiſerſchi in Biebrich an. An der Landungsbrücke war eine Ghrenkompagt aufgeſtellt. Hier verließ das Kaiſerpaar nunmehr nach herzliche Verabſchiedung vom Großherzog den Dampfer, um ſich nach Wi baden zu begeben. Das Kaiſerpaar in Biebrich. Die Stadt prangt im Feſtſchmuck. Behör de und Gemeinde ww eiferten, um dem Kaiſer und der Kaiſerin einen würdigen Empf zu bereiten. Beſonders die Dampfſchiffsreedereien am Hafen lle. durch überreichen Flaggenſchmuck angenehm ins Auge. Als das Kaiſerſchiff ſich näherte, brachte am Ufer die nach Tauſenden zählende aus dem ganzen Rheingau angeſammelte Menſchenmenge ſich immer wiederholende ſtürmiſche Hurrarufe aus. Als der Kaiſer und die Kaiſerin die Landungsbrücke betraten, empfingen ſie Landra Hertzberg und Bürgermeiſter Vogt“⸗Biebrich. Der Kaiſer unte hielt ſich aufs huldvollſte mit dem Bürgermeiſter, de Befriedigung und Freude über die ſchnelle Entwicklung ausſprach. Zwei Schulkinder überreichten der Kaiſerin ei menſtrauß und ein Roſenboquet, welche die Kafſerin mit huldv Dank entgegennahm.— Sodann ſtellte Oberpräffdent v. Windk dem Kaiſer den älteſten inaktiven Unteroffizier, den 10 ri Landwirt Becht von Delkenheim vor, dem der Ka anläßlich ſeines 100. Geburtstages im vorigen Jahre ein Geſe hatte überreichen laſſen. Der Kaiſer gab ſeiner Freude Aus! alten Herrn kennen zu lernen. 5 Die Majeſtüten in Wiesbaden. Von einer Schwadron des Huſaren⸗Regiments Nr. 1 dem Kommando des Grafen von Waldeck und Pyrmont fuhren die kaiſerlichen Herrſchaften nunmehr durch die feſt ſchmückten Straßen Biebrichs, in denen Vereine und Schul ſtellung genommen hatten und unter den brauſenden Hochrufe Menge ging es durch die langgeſtreckte, in prächtiger Blüte ſte Kaſtanienallee nach Wiesbaden zu. Nach dem Eintreffen im Schlof erſchienen die Mafeſtäten wi derholt auf dem Balkon, um für die 2V2V2V2V2V2VTVTVTCTWTWTTWTVTTVTTT die Finger ſeines Gebieters zu löſen. Sobald Subotin ſich bewegle, hielt der Diener inne, um nach einiger Zeit wieder an ſein Werk Endlich hatte er erreicht, was er wollte, was ihm noch zu kun übrig blieb, war leicht. Wieder kauerte Michail am Kopf⸗ ende des Bettes, er zog Wachs aus der Taſche und machte einen genauen berwahrte. „Er wird morgen denken, dachte der Diener. Im Begriffe das Weiſe an einen Stuhl. und rief:„Wer iſt da?“ Unbeweglich ſtand Michail im Schatten der offenen Tür, die in das Schreibzimmer führte. Aber der Wein war doch zu ſtark ge⸗ weſen, er übermannte den Grafen, ſchwer ſank ſein Haupt in die Kiſſen, und er ſchlief weiter. Nun ſchlich ſich der Spion hinaus, ſachte die Tür und eilte davon. Am anderen Tage fuhr Nikolaj Petrowitſch zu ſeiner Braut, Nun legte er die Schlüſſel auf die Bettdecke. daß ſie ſeiner Hand entglitten ſind,“ Zimmer zu verlaſſen, ſtieß er unvorſichtiger Sofort erwachte Subotin, hob den Kopf er ſelbſt beſorgte den Brief an Blokowin auf der Poſt. Als Michail ſeines Herrn Zimmer aufräumte, ſchnüffelte er vergeblich in dem Papierkorbe umher, er fand nichts.„Ich Dumm⸗ kopf,“ ſchalt er ſich,„ich hätte doch geſtern den Schreibtiſch öffnen und die Antwort leſen ſollen, er ſchlief ſo feſt.“ Aus Verſehen fiel die Schreibmappe zu Boden. Sie fiel ſo, daß ſie aufgeſchlagen dalag. Des Dieners Augen funkelten vor Freude. Auf dem ganz friſchen Löſchblatt war der ganze Brief abgedruckt. Er trat vor den Spiegel und hielt die Mappe davor. Ziemlich deutlich las er was Subotin geſchrieben hatte: „Lieber Freund, ich bedauere ſehr, Dich nicht in Antonowka empfangen zu können, leider muß ich morgen in Geſchäften ver⸗ Ich hätte mich aufrichtig gefreut, Dich wiederzuſehen, um reiſen. iebe Erinnerungen zu feiern. nain zuni 19 76 Abdruck der Schlüſſel, den er ſogleich in einem Käſtchen Er begab ſich zu Iwan in den Stall, um mit ihm in die Dorf⸗ ſchenke zu gehen. 55 Er war mit ſich ſehr zu frieden und wollte ſich einen frohen Tag machen. Siebentes Kapitel. Der Förſter Diedrichſohn bewohnte ein ſchmuckes Walde von Antonowka. Wahre Baumrieſen umgaben es, weiße Gebäude ſah recht traulich aus, ein hübſches, wohlgepfleg Gärtchen prangte im bunten Blumenflor, die junge Förſters pflegte ihre duftigen Lieblinge mit kundiger Hand. Subotin war ein guter Herr für ſeine Untergebe n, e te hohe Gehälter und unterhielt ſich zuweilen freundli gah 0 auf dieſe Weiſe erfuhr er manches aus einem Angeſtellten; Privatleben. Seit einiger Zeit kränkelte die Frau des Förſters. Ein Kindchen war dem Ehepaar geboren, und ſeitdem konnte die Mutter ſich nicht recht erholen. „Diedrichſohn läßt ſeine Schweſter aus Deutſchland komm erzählte Akulina dem Grafen,„ſie ſoll im Hauſe helfen. eine feingebildete Dame, die bisher Lehrerin geweſen iſt.“ Subotin vergaß dieſe Mitteilung gleich wieder. 5 Er bbar faſt immer in Kraßlo. Wenn er zu H weilten ſeine Gedanken immer bei Nataſcha, bei ſ Braut, die er über alle Beſchreibung liebte. Es ſchi ——— ee 5 Weferal⸗AMnzeitrer. Mifnherm, 2. Mad geiſterten Huldigungen der vor dem Schloß angeſammelten Bevöl⸗ kerung zu danken. Kurze Zeit nach dem Eintreffen der Majeſtäten wurden die Fahnen der hieſigen Garniſon durch die Fahnenkom⸗ pagnien ins Schloß überführt, Nach der Vorſtellung im Hoftheater traten der Kaiſer und die Kafſerin um 9 Uhr die Rückrei ſenach Potsdam an. **. K Ernennungen und Auszeichnungen. Aus Anlaß der heutigen Einweihung der neuen Rheinbrücke bei Mainz und der Eröffnung der Umgehungsbahn iſt der preußiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten Budde in den erblichen Adel⸗ ſtand erhoben worden.— Der kommandierende General des 18. Armeekorps, General der Infanterie v. Linde qui ſt, iſt als Nach⸗ folger des Grafen Walderſee zum Armeeinſpekteur ernannt. General⸗ leutnant v. Eichhoren(9. Diviſion, Glogau) zum kommandieren⸗ den General des 18. Armeekorps ernannt. Der bisherige Gouver⸗ neur von Mainz, Generalleutnant Frhr. v. Scheele, zum Gou⸗ verneur des Invalidenhauſes in Berlin ernannt. Generalleutnant v. Voigt, bisher Kommandeur der 14. Diviſion(Düſſeldorf) zum Gouverneur von Mainz ernannt. *** Die neue Rheiubrücke, von welcher wir beiſtehend eine Abbildung bringen, wurde im Monat Oktober 1900 zu bauen begonnen. Die Rieſenanlage konnte in einer im Verhältnis kurzen Bauzeit bereits am geſtrigen 1. Mai dem Ver⸗ kehr übergeben bezw. feierlichſt durch Kaiſer Wilhelm II. und den Sheinbrücße in S — — Landesfürſten Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen eingeweiht 24 —— —.—9 WA. N nee Die Breite des Rheines bei der Brücke beträgt 450 m und zlwar im Hauptarm 250 m und im Nebenarm 200 m. und einer am rechten der Peters⸗Aue, tragen Die Flut⸗Oeffnungen der Strompfeiler betragen einmal 95,80 m, zweimal je 116,20 m. Die Brücke ſelbſt hat eine Geſamt⸗ länge von 800 m. Sechs Doppeltürme und der prunkvolle, aus rotem Sandſtein in ſtreng romaniſchem Stile gehaltene Brückenkopf am linken Ufer zieren dieſen Neubau. ———— *Mannheim, 2. Mai 1004. Eine Wahlniederlage iſt der Sozialdemokratie zur Maifeier als Feſt⸗ geſchenk dargebracht worden: Der Wahlkreis Sachſen⸗ Altenburg wurde ihr durch feſtes Zuſammenhalten der hürgerlichen Parteien entriſſen; es erhielten endgiltig Ober⸗ landesgerichtsrat Dr. Porzig“⸗Jena(konſ.) 18 088, Buch⸗ binder Buchwald⸗Altenburg(Soz.) 17415 Stimmen. Porzig iſt ſomit gewählt. Der Wahlkreis hat 43 600 Wahl⸗ berechtigte. Davon ſtimmten bei der Hauptwahl im vorigen Juni, bei ungefähr gleicher Beteiligung, für den Bündler 14 500, für den Freiſinnigen 3000, für den Sozialdemokraten Buch⸗ wald 18 700. Die Sozialdemokratie hat alſo über 1200 Stimmen eingebüßt, während die bürgerlichen Parteien rund 500 Stimmen gewonnen haben. Das Bebel'ſche Schreckensregiment beginnt alſo ſeine Folgen immer deutlicher zu offenbaren. Während man bei der Niederlage in Zſchopau⸗Marienberg die Schuld noch auf perſönliche Wirrungen ſchieben konnte, geht das in Altenburg nicht wohl an; niemand hat hier die Zirkel der Sozialdemokratie geſtört, und doch iſt ihnen eine für ihre Ver⸗ hältniſſe empfindliche Zahl von Wählern—„Mitläufern“— untreu geworden. Dem ſteht die erfreuliche Tatſache gegenüber, daß die Erfolge der Sozialdemokratie dem Bürgertum die Augen geöffnet haben. Wenn die Erkenntnis ſo weiter fort⸗ ſchreitet, daß gegenüber der Dreimillionen⸗Partei nur ein Zu⸗ ſammenfaſſen aller Kräfte beim erſten Waffengang Sinn hat, dann werden die Herrſchaften ſich wohl noch eine weitere Reduktion ihres Beſttzſtandes gefallen laſſen müſſen Das Kaiſerpaar in Karlsruhe. „Kolja“, ſagte ſie einmal,„was denkſt Du jetzt? Iſt es eine Erinnerung die Dich quält? Eben warſt Du ſo heiter, und jetzt iſt Deine Stirn umwölkt. Ich habe ſchon oft das Gefühl gehabt, daß Du mir etwas verbirgſt, daß Dich etwas quält. Sage es mir, bitte.“ Subotin zwang ſich zu lächeln. „Ich bin früh verwaiſt,“ ſagte er,„meine Jugend war nicht heiter, iſt es da nicht begreiflich, wenn dieſer Schatten ſich nicht bannen läßt?“ „Armer Kolja,“ ſagte Nataſcha warm,„erzähle mir etwas aus Deiner Vergangenbeit, ich weiß garnichts, und D haſt doch gewiß manches erlebt, biſt gereiſt und haſt viele Menſchen keunen gelernt.“ Im Strome ſeloſt Politische Cebersſchl. Am Brückenkopf ſelbſt führt eine Treppe zum Eingang, den zwei Säulen aus dunklem Niedermendigſtein flankieren. Der Bau⸗ leiter des ganzen Werkes war Herr Baurat Schwechten. Gleich⸗ zeitig bietet aber auch dieſe Brücke durch ihren reichen bildhaueriſchen Schmuck, der auf beſonderen Wunſch unſeres Kaiſers zur Ausführung gelangte, dem Beſchauer eine Menge des Feſſelnden und Originellen. Wir bemerken nur, daß die Geſchichte von Mainz von Senator Marcus Aurelius an bis zur Neuzeit alles bildlich, teils im ernſten Charakter, teils in fröhlicher Laune und Satire gur Ausführung gelangte. Die Stadt Mainz iſt nunmehr mit dem rechtsrheiniſchen Ufer durch drei feſte Brücken verbunden, wovon letztere hauptſächlich aus ſtrategiſchen Rückſichten erbaut wurde. — Zur Verabſchiedung auf dem Bahnhof waren das Großherzogspaar, das Erbgroßherzogspaar, ſowie der Generaladjutant von Müller und der Kgl. Preußiſche Geſandte von Eiſendecher anweſend. Der Reichskanzler hat mit dem Kaiſerpaar Karlsruhe verlaſſen. Der Stapellauf des Kreuzers„Müunchen““. Wie uns aus Karlsruhe gemeldet wird, ſandte anläßlich des Stapellaufes des Kreuzers„München“ Prinz Ludwig von Bahern an den Kaiſer folgendes Telegramm: Bremen, 30. April: Ich melde Dir den glücklichen Stapel⸗ lauf Deines neuen Kreuzers„München“. Zugleich danke ich Dir ehrerbietigſt, mir Gelegenheit gegeben zu haben, als Pate des neuen Schiffes meinem warmen Intereſſe für die Ent⸗ wickelung der kaiſerlichen Marine erneut Ausdruck verleihen zu können. gez. Ludwig. Der Kaiſer antwortete mit nachſtehendem Telegramm: Für Dein freundliches Telegramm herzlichen Dank. Es iſt mir eine beſondere Freude, daß Du die Taufe des Kreuzers vollzogen haſt, welcher den Namen der ſchönen Hauptſtadt des Bahernlandes trägt. Dein warmes Intereſſe für die Entwick⸗ lung der deutſchen Flotte iſt mir ein neuer Beweis der vater⸗ ländiſchen Geſinnung, die Süd und Nord verbindet, gez. Wilhelm. Die Eröffnung der Düſſeldorfer Ausſtellung. Geſtern morgen kurz nach ½9 Uhr traf der Kron⸗ brinz in Düſſeldorf ein und fuhr vom Bahnhof ſofort nach der Ausſtellung, wo ſich bereits die Miniſter Frhr. v. Rhein⸗ baben und Dr. Studt, die Oberpräſidenten Naſſe und Frhr. b. d. Recke, Oberbürgermeiſter Dr. Marx und viele andere hervor⸗ ragende Perſönlichkeiten eingefunden hatten. Profeſſor Fritz Roeber hielt die Eröffnungsrede. Nachdem Profeſſor Roeber mit einem Hoch auf den Kaiſer geſchloſſen hatte, ſprach Profeſſor lemen über die Entwicklung der Kunſt, insbeſondere der weſtdeutſchen. Der Redner ſchloß mit einem Hoch auf den Pro⸗ tektor der Ausſtellung, den Kronprinzen. Der Kron prinz eröffnete darauf die Ausſtellung mit folgenden Worten: „Zunächſt ſpreche ich meinen herzlichen Dank aus für die freund⸗ lichen Worte der beiden Herren Vorredner. Vor zwei Jahren war es mir vergönnt, an derſelben Stelle, an der ich jetzt ſtehe, die Aus⸗ ſtellung für Induſtrie und Kunſt zu eröffnen. Der glänzende Ver⸗ lauf und der großartige Erfolg, der dieſe Ausſtellung ausgezeichnet hat, mögen ein gutes Omen für die jetzige Ausſtellung ſein. Ich bin überzeugt, daß die Ausſtellung der Kunſt und des Gartenbaues von großem Erfolg ſein und einen guten Schritt vorwärts in die Entwicklung der Stadt Düſſeldorf bedeuten wird.“ Der Kronprinz ſprach dann den Schöpfern der Ausſtellung ſeinen Dank aus und erklärte die Ausſtellung für eröffnet. Kurz nach 1½ Uhr trat der Kronprinz die Rückreiſe nach Potsdam an. Das Jung⸗Goethe⸗TDeukmal in Straßburg. ber⸗ ſchiedener Hochſchulen und Korporationen, der Studentenſchaft, ſowie unter ſtarker Teilnahme der Bevölkerung bei ſchönſtem Wetter enthüllt worden. Unterſtaatsſekretär v Schraut über⸗ gab in gedanket ede in der er die gewaltige, harmo⸗ rſönlich Denkn Bürger⸗ meiſter Back, der es im Namen der Stadt übernahm. Kränze Hofrat Pr ſtifts in Fran burg, der engl von Seſenheim. haft und ſchließlich der Pfarrer Das Denkmal ſtellt den jungen Goethe, auf der Wanderſchaft haltend, dar, den Blick auf das ihm gegen⸗ überliegende Münſter gerichtet. Die Feſtverſammlung begab ſich nach der Feier am Denkmal in den Lichthof der Univerſttät, wo die Profeſſoren Martin⸗Straßburg und Erich Schmidt⸗Berlin die Feſtreden hielten. Die Studentenſchaft beſchließt die Feier heute mit einem Fackelzr den ſich ein Kommers anſchließt, auf dam ein von einem el Dichter verfaßtes Feſtſpiel zur Aufführung gelangt. Die Nachwahl in Frankfurt a. D. Die Reichstags⸗Nachwahl für den Wahlkreis Frankfurk a. Oder, die infolge der neulichen Ungültigkeitserklärung der Wahl des Sozialdemokraten Dr. Braun notwendig wurde, iſt auf den 13. Mai angeſetzt. Dazu ſchreibt die„Natl. Korreſp.“: Es gilt jetzt, den Wahlkreis den Sozialdemokraten wieder aus der Hand zu winden. Wie wir hören, ſind im Wahlkreiſe Ver⸗ handlungen zwiſchen den bürgerlichen Parteien im Gange, eine Einigung auf einen Kompromißkandidaten zuſtande zu bringen. Genannt wird Baſſermann. Zum bevorſtehenden Wahl⸗ kampf macht die„Frankfurter Oder⸗Ztg.“ folgende beherzigens⸗ werte Ausführungen: Die bündleriſche und die konſervative Preſſe hat inzwiſchen die im Wahlkreiſe führenden Kreiſe für eine Sonderkandidatur ſcharf gemacht. Hoffentlich behalten die extrem⸗hündleriſchen Kreiſe, die die Erfolge dieſer Wühlarbeit bereits zu ſehen wähnen, Unrecht. Eine konſervative Sonder⸗ kandidatur würde gleichbedeutend ſein mit der Parole: Lieber Braun als Baſſermann! Eine Liebe iſt der andern wert; die Konſervativen und Bündler würden nicht mehr als ihre Pflicht als nationale Staatsbürger tun, wenn ſie alle Sonderintereſſen gegenüber dem gemeinſamen Kampf gegen den roten Feind zurückſtellen, wie es die Freiſinnigen und Liberalen in Alten⸗ burg zugunſten des Konſervativen getan haben.“ Die Weltausſtellung in St. Louis. Der Gröffnungsakt. St Loßis, 1. Maf, Die Eröffnung der Ausſtellung fand geſtern bei brillantem Wetter ſtatt. Dreihunderttauſend Menſchen waren anweſend. Dis Stadt iſt glänzend dekoriert. Die Verkehrsmittel erwieſen ſich als ganz ungenügend; Tauſende mußten meilenweit zu Fuß laufen. Der offizielle Zug, formiert in der Hauptſtraße der Stadt, marſchierte mit Tauſenden von Zuſchauern zur Ausſtellung. In der Prozeſſion befanden ſich die Repräſentanten der fremden Staaten in blitzenden Uniformen. Dieſe ſtachen angenehm von den befrackten Amerikanern ab. Der Gouverneur von Miſſouri, Francis, hielt eine kurze An⸗ ſprache an die impoſante Menge. Viele andere Reden folgten. Zuletzt ſprach der päpſtliche Nuntius in Mexiko, Monſignore Albino, im Namen der fremden Beſucher. Sekretär Taft eröffnete dann die Ausſtellung im Namen Rooſevelts, der nach dem Schluß der Rede fern in Waſhington durch den Druck auf einen Knopf die Maſchinen in Bewegung ſetzte und gleichzeitig damit alle Schlöſſer und Türen öffnete ſowis viele tauſend Flaggen entfaltete. Der Eindruck war großaxtig, namentlich als gleichzeitig Waſſer in Kaskaden zu ſtrömen begann, Alle Muſikbanden ſpielten das amerikaniſche Nationallied. Die ent⸗ huſtasmierte Menge ſang mit. Ein Unglück. Der mit vielen Hunderten von Beſuchern nach St. Louis fah⸗ rende Extrazug der Tronmountain Road engleiſte in Miſſouri infolge falſcher Weichenſtellung. Der Zug wurde vollkommen zer⸗ rümmert. Zehn Zerſonen blieben tot, viele ſind ſchwer ber⸗ wundet. eſellſch e Aus Stadt und Land. *Maunheim, 2. Mai 190(4. Mannheimer Pferderennen. (Erſter Tag.— Schluß.) VI. Heidelberger Jagdrennen. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und 2000 Mark. Hiervon 1400 M. dem erſten⸗ 300 M. dem zweiten, 200 M. dem dritten und 100 M. dem vierten Pferde. Herrenreften. Diſtanz ungefähr 3000 Meter. 7 Pferde liefen. Lt. K. b. Riedels.⸗St.„Trara“, 66 Kilo, Reiter Lt. Graf Seher Toß 1 Lt. Lipken s F. W.„Mandarin“, 72 Kilo, Reiter Lt. Nei⸗ mans Herrn A. W. Hehmels br. St. Beſitzer Et. Wätjens br. H. 2 „Queretaro“, 73 Kilo, Reiter „Goldoni“, 72 Kilo, Reiter Leut. Günther 4 Herrn K. Beißbarths dbr. H.„Ararat“, 66 Kilo, Reiter Ot. v. Zilt mann Lt. b. Es maychs br. St.„Lagst“, 75½ Kilo, Reiter Be⸗ ſitzer Erbprinz A. Löwen ſteins br. St.„Tartaruga“, 71,5 Kilo, Reiter Lt. Graf Königsmarck 0 Auf dem größten Teil der Strecke hatten„Trara“ und„Man⸗ darin“ abwechſelnd die Führung. Am Neckardamm war die Reihen⸗ folge„Queretaro“,„Mandarin“,„Trara“. An der Neckarecke brach „Tartaruga“ aus und mußte das Rennen aufgeben. Beim Einlauf war„Trara“ an der Spitze, dicht gefolgt von„Mandarin“, während in ziemlichem Abſtande„Queretaro“ und„Goldoni“ folgten. 1 Länge zwiſchen dem erſten und zweiten, 2 Längen awiſchen dem zlweiten und dritten, viele Längen zwiſchen dem dritten und vierten Pferde. 5. Totaliſator: Sieg 103: 103 Platz 18, 17, 18: 10. VII. Preis vom Schwarzwald. Offizier⸗Jagd⸗ rennen. Ehrenpreis, gegeben von Rittmeiſter Freiherr von Gem⸗ mingen für den ſiegenden Reiter und 4000 Mark. Hiervon 2500 M. dem erſten, 700 M. dem zweiten, 500 M. dem dritten und 300 M. dem vierten Pferde. Diſtanz ungefähr 4000 Meter. 1 5 Pferde liefen. W.„Freibourg“, 77,5 Ko., Reiter 1 Et. Irhr. b. Entreß⸗Für ſtenecks br. W.„Warren“, 70% Ka., Reiter Lt. v. Gaher 9 M. Lücke Mannheim, 2. Mal Genueral- Anzeiger 3. Selkes Graf Lt. Wätjens.⸗H.„Marasquin“, 75,5 Ko., Reiter Günther ülrich- öd Königsmarck .⸗Lt. Schmollers br. H.„A⸗A⸗4“, 77,5 Ko., Reiter Be⸗ ſitzer 0 „Marasquin“ hatte zu Anfang die Führung. Auf dem zweiten Platze lag„Hippodrome“, mußte ihn aber zeitweiſe an„Warren“ abgeben. Den Schluß bildete gewöhnlich„A⸗àA⸗=“. Am Neckardamm ging„Freibourg“ vor und gewann leicht mit drei Längen. Zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde ebenfalls drei Längen, viele Längen zwiſchen dem dritten und vierten. *.* (Zweiter Tag.) Wider Erwarten iſt den Maimarkttagen herrliches Wetter be⸗ ſchieden. Wir ſagen wohl mit einiger Berechtigung wider Erwarten, denn es hat doch niemand ernſtlich geglaubt, daß noch kurz vor dem Beginn des Frithlingsmeetings ein derartiger Witterungsumſchwung eintreten werde. Wir wollen es dahingeſtellt ſein laſſen, ob der Wetter⸗ macher gerade unſer Flehen erhört hat. Es werden noch viele andere denſelben Wunſch gehegt haben, denn günſtiges Wetter iſt nun einmal die Vorbedingung für einen guten Beſuch der hier ſo beliebten ſportlichen Veranſtaltungen und damit für einen guten finanziellen Erfolg. Nun, man kann damit zufrieden ſein. Schon der erſte Tag am Samstag war außergewöhnlich gut beſucht. Der geſtrige Zu⸗ ſpruch aber hat wohl alle Erwartungen übertröffen. Die ſport⸗ hegeiſterte Bevölkerung Mannheims und der näheren und weiteren Umgebung war vollzählig draußen am Neckardamm verſammelt. Intereſſant war es ſchon, das Zuſtrömen der gewaltigen Menſchen⸗ maſſen zu Fuß, per Wagen oder mit der Elektriſchen beobachten zu dürfen. Auf unſerer Straßenbahn gab es übrigens kurz vor 3 Uhr eine kleine Störung, die aber, wie wir extra konſtatieren wollen, mit gutem Humor hingenommen wurde. In der Seckenheimer Straße blieben nämlich zur nicht geringen Schadenfreude derjenigen, die die Reiſe auf Schuſters Rappen angetreten hatten, auf einmal ſämtliche Wagen ſtehen. Unſerer Elektriſchen war die Luft— pardon,— der Strom ausgegangen. Die Störung war aber bald behoben. Wir haben bereits erwähnt, daß der Beſuch des geſtrigen Rennens alle Erwartungen übertroffen haben dürfte. Alle Plätze waren dicht beſetzt. Beſonders maleriſch nahmen ſich wieder die Tribünen aus. Die Damenwelt war in der Hauptſache in lichten Tofletten erſchienen, die neben den Uniformen der Offiziere das farbenfreudige Frühlingsbild wirkungsvoll ergänzten. Auch Heidel⸗ bergs akademiſche Jugend war zahlreich vertreten. Auf dem Neckar⸗ damm war faſt kein grünes Fleckchen mehr zu entdecken. Man wird vohl nicht zu hoch greifen, wenn man die Beſucher dieſes billigſten aller Plätze auf 5000 ſchätzt. Was die ſportlichen Ereigniſſe, die lich geſtern auf dem grünen Raſen abſpielten, anlangt, ſo waren ſie wieder reich an intereſſanten Details. Beſondere Unfälle waren gicht zu verzeichnen. Bedauerlich iſt, daß zwei wertvolle Tiere, die ſich Beinbrüche zuzogen, erſchoſſen werden mußten. Nach den Rennen, die wieder gegen halb 7 Uhr beendet waren, genoß die Menge noch das ſehenswerte Schauſpiel des impoſanten Wagen⸗ korſos. Nachfolgend der Verlauf der geſtrigen Rennen. IJ. Galoppreiten. Ehrenpreis, gegeben vom Landwirt⸗ ſchaftlichen Bezirksverein Mannheim für den ſiegenden Reiter und 520 Mark. Hiervon 250 dem Erſten, 150 M. dem Zweiten, 80 M. dem Dritten und 40 M. dem Vierten. Geritten von Landwirten auf in Baden, Heſſen und Rheinbayern gezüchteten oder dahin als Jähr⸗ linge eingeführten Pferden. Diſtanz ungefähr 1200 Meter. Es liefen 7 Pferde. Herrn Ph. Langfingers⸗FJort Louis.⸗H.„Zank⸗ apfel“ 5 Hrn. Joh. Langfingers⸗ Meckenheim.⸗St.„Diana“ 2 Herrn Frdr. Scherners⸗Aſſenheim br. St.„Dame“ 3 Herrn Jak. Schalters⸗ Meckenheim.⸗W.„Donners⸗ berg“ 4 Herrn Lorenz Folz's⸗Haßloch br. W.„Dunſtal“ 0 Herrn Gg. Leibrocks⸗Haßloch br. W.„Nerb“ 0 Herrn Irdr. Roths⸗Haßloch.⸗St.„Dirndel“ 0 „Diana“ hatte bis kurz vor dem Ziel die Führung, dann den erſten Platz an„Zankapfel“ abtreten. II. Luiſenpark⸗Jagdrennen. Preis 2000 Mark. Hiervon 1600 M. dem erſten und 400 M. dem zweiten Pferde. Herrenreiten. Für Pferde, welche für 4000 M. käuflich ſind. Diſtanz ungefähr 3000 Meter. Es liefen 7 Pferde. Herrn E. Biſchoffs Reiter M. Lücke Lt. Kobe v. Koppenfels.⸗H.„Lugano“, 78½ Ko, Reiter Lt. Graf Königsmarck 2 Herrn A. v. Sprecher Berneggs ſchwrzbr. St. „Bonne“, 71 Ko., Reiter Lt. Schmoller 3 Herrn Lt. Pauwels.⸗W.„CEimbrian“, Reiter: Beſitzer Herrn Braun's dbr. St.„Wiſe Lt. Klewitz „Hippodrome“, 67,5 Ko., Reiter mußte aber .⸗St.„Paubre Damel, 69,5 Ko., 1 Beß“, 76½% Ko., Reiter: Herrn E. Mülkers br. St.„La Veine“, 77½ Ko., Reiter: 0 0 Rittm Eſchborn Lt. Ulrichs br. W.„Pakington“, 78½ Ko., Reiter: Beſitzer 0 Vom Start ging das Feld mit„La Veine“ an der Spitze ab, gefolgt von„Pauvre Dame“,„Pakington“,„Lugano“ und„Bonne“. Am Neckardamm übernahm„Eimbrian“ die Führung. gweiten Platz lag„Lugano“.„Wiſe Beß“ gab das Rennen auf. Die letzte Hürde vor der Tribüne wurde in folgender Reihenfolge genommen:„Eimbrian“,„Lugano“,„Paubre Dame“,„Bonne“, „Pakington“ und in ziemlichem Abſtande„La Veine“. Beim zweiten Paſſieren des Neckardamms fiel„Eimbrian“ zurück,„Pauvre Dame und„Lugano“ lagen in Front. Beim Einlauf ging vor und gewann mit vielen Längen. 5 Längen zwiſchen dem erſten und zweiten Pferde. 5 Tt.: Sieg 19: 10, Platz 11, 13, 10:10. III. Verloſungs⸗Handicap. Jagdrennen. Preis 5000 Mark. Hierbon 4000., reſp. 2500 M. dem erſten, 700 M. dem zweiten und 300 M. dem dritten Pferde. Herrenreiten. Diſtanz ungefähr 4000 Meter. Es liefen 6 Pferde. Lt. b. Holbachs br. W.„Fresnel“, Graf Königsmarch Lt. K. Gonnermanns br. W.„Pangloß“, 72 Kilo, Reiter Beſitzer 2 „Herrn E. Biſchoffs 79 Kilo, Reiter Lt. 1 br. St.„Seal Spots“, 72 Kilo, Reiter 3 Lt. Diſchs.⸗St. v. Bercken „Sallaſch“, 71½% Kilo, Reiter Oberlt. 9 0 Herrn E. Leibbrands br. St.„Haidekraut“, 70 Kilo, Reiter 0 76 Keo., Reiter Lt. Günther 9 Balard“ an die Spitze, gefolgt und„Sallaſch“. hierauf„Pangloß“ an der Spitze. 74%½ Ko., 4 wegen falſchen Rennens. 0 Zweiter erklärt. Auf dem „Pauvre Dame“ An der Eiſenbahnecke mußte der Wallach aber den erſten Platz an„Fresnel“ abtreten, der das Rennen mit 3 Längen gewann. 10 Längen zwiſchen dem erſten, zweiten und dritten Pferde. Tot.: Sieg 17: 10; Platz 17, 86: 10. Den Sieger gewann ein hieſiger Großkaufmann. IV. Maimarkt⸗Flachrennen. Handicap. Ehren⸗ preis für den ſiegenden Reiter und 4000 Mark. Hiervon 2500 M. dem erſten, 700 M. dem zweiten, 500 M. dem dritten und 300 M. dem vierten Pferde. Herrenreiten. Diſtanz ungefähr 2400 Meter. Es liefen 10 Pferde. Ritter B. bv. Mautner Markhofs.⸗H.„Marignac“, 72 Ko., Reiter Lt. v. Bercken 0 Hrn. F. W. Mahers br. H.„Ratsherr“, 70 Ko., Reiter Lt. Tautphöus 2 Herrn E. A. Weſtermanns.⸗H.„Oſtende“, 66 Ko., Reiter Lt. Graf Seher⸗Toß 3 Herrn H. Walters.⸗St.„Helena“, 72½ Ko., Reiter Lt. Zingler 5 4 Herrn K. Beißbarths ſchw. St.„Ingering“, 66 Ko., Reiter Lt. b. Gayher 0 Herrn C. Herolds dbr. St.„Irmgard“, 64,5 Ko., Reiter Wiedmann 0 Lt. Martins dbr. St.„Doris“, 69,5 Ko., Reiter Lt. von Bachmayr 7 0 Lt. Neumann's br. W. Königsmarck Herrn H. Suermondts br. H.„Auguſtus Imperator“, Reiter M. Lücke 0 Lt. Nicolais„Menelik 1 71 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Vom Start aus übernahm„Doris“ die Führung, gefolgt von „Auguſtus Imperator“,„Menelik“,„Oſtende“ und den übrigen. Den Beſchluß machte„Irmgard“. Beim Tribünenſprung war„Auguſtus Imperator“ an der Front. Auf dem zweiten Platze lag„Doris“. Am Neckardamm führte„Auguſtus Imperator“ immer noch. Das andere Feld war dicht verſammelt. Beim Einlauf in die Geraden ging „Marignac“ vor und ſiegte mit einer halben Halslänge. Eine Hals⸗ länge zwiſchen den übrigen. Tot. Sieg 38: 10; Platz 21, 17, 88: 10. V. Preis der Stadt Mannheim⸗ Jagdrennen. Ehrenpreis der Stadt Mannheim für den ſiegenden Reiter und 12 000 Mark. Hiervon 8000 M. dem erſten, 2400 M. dem zweiten, 800 M. dem dritten, 500 M. dem vierten und 300 M. dem fünften Pferde. Herrenreiten. Diſtanz ungefähr 4700 Meter. Dem Trainer des ſiegenden Pferdes eine goldene Uhr im Werte von 300 M. Es liefen 4 Pferde. Frhr. O. v. Richthofens br. H.„Meridian“, 70 Kilo, Reiter Lt. Graf Königsmarck 1 Herrn H. b. Stettens dbr. H.„Ausländer“, 74 Kilo, Reiter Lt. v. Bercken 8 Et. Lipkens br. W.„Quitzow“, Reit. Et. b. Bachmahr 3 Herrn K. Beißbarths.⸗St.„Hardigild“, 68 Kilo, Reiter Lt. Gayher 0 Beim Fall der Flagge ſetzte ſich„Quitzow“ an die Spitze. Beim Graben lag„Ausländer“ an der Front des dicht geſchloſſenen Feldes. Beim zweiten Tribünenſprung ſchüttelte„Hardigild“ ihren Reiter ab. Bei der Eiſenbahnecke ſchob ſich„Meridian“, der bis dahin zurückgehalten worden war, auf den erſten Platz vor und gewann mit einer Länge. Zwei Längen zwiſchen dem zweiten und dritten. Tot.: Sieg 16: 10; Platz 12, 18: 10. VI. Frühlings⸗Hürdenrennen. Preis 2000 Mark. Hiervon 1600 M. dem erſten und 400 M. dem zlweiten Pferde. Herrenreiten. Diſtanz ungefähr 2400 Meter. Es liefen 7 Pferde. Major b. Sandrarts Lt. Zingler Herrn E. Leibbrands Sch.⸗W.„Freiweg“, 70 Kilo, Reiter Lt. Schmoller 8 2 Lt. Douglas' ſchw. St.„Sternblume“, Lt. Lipken Lk. b. Oertzens br. W.„Nicolo“, 74 Kilo, Reiter Beſitzer 0 Lt. Ritter und Edler v. Schmädels.⸗St.„Mayoranna“, 68½ Kilo., Reiter Lt. Tautphöus 0 Herrn O. Werners.⸗H.„Feuerbach“, 69 Kilo, Reiter Lt. Ulrich 0 5 17 E. Biſchoffs„Freundſchaft“, 69 Kilo, Reiter M. Lücke 0 Vom Start aus übernahm„Freiweg“ die Führung. Auf dem zweiten Platze lag„Feuerbach“, gefolgt von„Nicolo“,„Flexible“ und den übrigen. Bei der Trihüne brach„Feuerbach“ aus, wurde aber nachgeritten. Am Neckardamm hatte„Freundſchaft“ die Führung übernommen. Dann kamen„Freiweg“,„Flexible“,„Nicolo“ und „Mahoranna“. Beim Einlauf ſchob ſich„Flexible“ auf den zweiten Platz vor und ſiegte mit einer Halslänge. Zwei Längen zwiſchen dem zweiten und dritten.„Sternblume“, welche bei der Tribüne ſtürgzte, ſchied aus dem Rennen aus.„Freundſchaft“ wurde disqualiziert An deren Stelle wurde„Freiweg“ als Lk. v. „Sleipnir“, 72 Ko., Reiter Lt. Graf 0 br. H.„Flexible“, 70½ Kilo, Reiter 1 775 Kilo, Reiter 0 Tot.: Sieg 56: 10; Platz 18, 14, 19 10. VII. Preis vom Odenwald. Offizier⸗Jagd⸗ rennen. Ehrenpreis für den ſiegenden Reiter und 3000 Mark. Hierbon 2000 M. dem erſten, 500 M. dem zweiten, 300 M. dem und 200 M. dem vierten Pferde. Diſtanz ungefähr 3600 Meter. 95 Es liefen drei Pferde. Lt. Graf Limburg⸗Stirums br. W.„Gun Runner“, 77% Ko., Reiter Beſitzer 1 2 Lt. Krengels br. W.„Caſtiron“, ſitzer 5 Lt. Hiller v. Gaertringens br. W.„Rembrandt“, 74 ½ Kilo, Reiter Lt. Klewitz 0 „Caſtiron“ hatte ziemlich auf dem ganzen Wege die Führung. „Rembrandt“ lag abwechſelnd auf dem zweiten und dritten Platze. Beim zweiten Paſſieren des Neckardammes hatte ſich„Gun Runner“ auf den erſten Platz vorgeſchoben, gefolgt von„Caſtiron“ und„Rem⸗ brandt“. In dieſer Reihenfolge wurde auch einpaſſiert. Eine Länge zwiſchen dem erſten und zweiten, verſchiedene Längen zwiſchen dem 75½% Ko., Reiter Be⸗ zweiten und dritten. Tot.: Sieg 17: 10. Mannheims Maiſonntag. Das war ein herrlicher Maientag! Golden ſtrahlte am hell⸗ blauen Firmament die Frühlingsſonne. Ein ſanfter Wind ſtrich durch die verjüngte Natur, Ströme von köſtlichem Blütenduft mit ſich führend. Mannheims Maitage wachſen ſich von Jahr zu Jahr mehr zu einem großangelegten Lokalfeſte aus, das Tauſende von Fremden nach unſerer Stadt zieht. In dieſen Tagen zeigt unſere Stadt ein anderes Bild als wie ſonſt im Jahr. In das raſch pulſierende, hochentwickelte Leben und Treiben unſerer Stadt, das ſonſt faſt aus⸗ ſchließlich einen geſchäftlichen Eharakter trägt, kommt ein gewiſſer internationaler Zug, ſodaß man ſich im Geiſte in eine große Sports⸗ oder Fremdenſtadt verſetzt fü Das Straßenbil J reicher und intereſſanter, der and waren durchweg ſehr gut abgeſperrt. wird der durch die hohe Entwickelung ſeines Geſchäftsſinnes und durch di intenſive Ausnützung ſeiner Arbeitskraft glücklicherweiſe nicht die Freude und die Empfänglichkeit für die edlen Schönheiten des Lebens verloren hat, ſondern aus ihnen ſowie aus der Kunſt und aus der Natur ſtets Erholung und Erquickung findet und aus ihnen neue Kräfte ſchöpft. Kunſt und Natur! Wie reich ſind beide in Mannheim entwickelt! Die Zeiten, in denen die Wunder der Natur in Mannheim ſpurlos vorübergegangen, liegen hinter uns. Wer heute als Naturfreund durch unſere Stadt wandert, wird auf Schritt und Tritt gefeſſelt von herrlichen Bildern üppiger durch geſchickte Menſchenhand unter⸗ ſtützter Vegetation. Staunend und bewundernd blicken Fremde und Einheimiſche auf die Pracht unſerer wohlgepflegten Anlagen. Nicht protzig und aufdringlich repräſentieren ſich dieſe, ſondern ſie be⸗ kunden einen gediegenen, durch reichentwickelten Kunſtſinn veredelten Geſchmack. Wie herrlich iſt der Anblick, den der ſtille Beſchauer vom Waſſerturm aus genießt, wenn er ſeine Blicke über den vor⸗ nehm gehaltenen Schmuckplatz gleiten läßt, mit den reichen Waſſerkünſten, die in reizvoller Abwechſelung Leben und Bewegung in das anumutige ſtimmungsvolle Bild bringen. Und dann der ſo ſinnig angelegte Schloßhof in ſeiner Lenzes⸗ pracht und dem von einem edelgeſinnten Bürger geſtifteten impoſanten Brunnen! Charakteriſtiſch iſt der Blick auf den früheren Parade⸗ platz mit ſeinen üppig wachſenden einfach aber wirkungsvollen An⸗ lagen. Denſelben Genuß bietet eine Wanderung um die Ringſtraße, die, wie uns vielgereiſte Leute verſichern, eine Promenadenſtraße geworden iſt, wie man ſie weit und breit in dieſer entzückenden Schönheit nicht wieder findet. Wer einen noch größeren Spazier⸗ gang machen will, pilgert in den Neckarauerwald mit ſeinem über hunderjährigem Baumbeſtande, ſeinem üppigen Buſchwerk und ſeiner zahlreichen Sängerſchaar, die hoch in den Zweigen ihre Frühlings⸗ und Liebeslieder zwitſchern. Ein reisvolles Stückchen Erde iſt ferner die Luiſenparkanlage. Reiche Wald⸗ und Buſchpartien wachſen hier empor, Zierſträucher aller Art verbreiten berückende Blütendüfte, wohlgepflegte Promenadenwege laden zum ſtillen Wandern ein. Sehr lohnend iſt der Aufenthalt im Luiſenpark beſonders am Sonntag Morgen, wenn von der Stadt das feierliche Geläute der Kirchen⸗ glocken herübertönt in den erhabenen Frieden der Gottesnatur. Ja, es iſt ſchön in Mannheim geworden! Wer Herz und Geiſt erfriſchen und ſtärken will, braucht nicht mehr erſt das Dampfroß zu beſteigen und ſeiner Wohnſtätte zu entfliehen, er braucht nur durch und um Mannheim zu wandern, offenen Auges, frohen Sinnes und freudiger Empfänglichkeit für die Wunder und Schönheiten der Natur. Das haben wohl auch die vielen Tauſende empfunden, die den geſtrigen Mai⸗Sonntag, feſ gang benutzten. Heitere Lebens aus den Minen, ein Wiederglanz der Maiſonne, Himmel ſtrahlte. bewegtes Bild. geſtrigen Rennen gezählt haben. ebenſo die übrigen Plätze Eine dan richtung eines kleinen Hügels für den zweiten Platz, von dem au man jetzt die ganzen Rennen vorzüglich berfolgen kann. Die Beſuch des zweiten Platzes, die ſich meiſtens aus dem Mittelſtande rekru tieren, werden dem rührigen Direktorium des Rennvereins für die praktiſche fürſorgende Neuerung bon Herzen dankbar ſein. Ein glücklicher Gedanke war es ferner, den Neckardamm auch diesmal de Publikum freizugeben. Hierdurch werden die Rennen noch populärer gemacht als ſie jetzt ſchon ſind und ſie wachſen ſich mehr und mehr zu einem Volksfeſt aus. Herzlich Dank und hohe Anerkennung gebührt den wackeren uneigennüttzige Männern, die an der Spitze des Rennvereins ſtehen und ihm mi biel Opfermut und Opferfreude, ſo viel Idealismus und edl meinſinn zu einer immer reicheren und größeren Enttr führen. Viel hat unſere Stadt dieſen Männern zu danken deren unermüdliche Tätigkeit, ihre nie verſagende Arbeitskraf ihre unermüdlich vorwärts ſtrebende Energie ſich Mannheim der erſten Rennplätze Süddeutſchlands emporgeſchwungen 5 einem Rennplatz, der in den hippologiſchen Kreiſen einen vorzüglichen Klang beſitzt und die erſten Reiter und erſtklaſſigſten Pferd al weiſen hat. Mögen die veichen Früchte, welche die bisherige Arbe der hochherzig geſinnten Männer des Direktoriums des Renn getragen hat, ein Anſporn zu weiterem unermüdlichem Vorf drängen ſein. Der Dank und die Anerkennung von Mannhei Bürgerſchaft wird ihnen ſtets bleiben. Das prachtvolle Frühlingswetter geſtattete den Damen ön faltung ihrer reichen geſchmackvollen und eleganten Frühjahrstoil⸗ die vielfach einen geradezu entzückenden Anblick gewährte. Der Verlauf der einzelnen Rennen brachte manche raſchungen und am Totaliſator wurden, namentlich am erſt wiederholt ſehr hohe Quoten ausbezahlt. Die verſchiedenen beſetzt, oft liefen bis zu 10 Pfer über dem zweiten Teil des Maifeſtes, der ſich am mor dienstag abſpielen wird, der gleich günſtige Stern walten, de die zwei verbfloſſenen Feſttage ſtrahlte. t. Wegen Ablebens der verwittweten i la II. von Spanien legte der Großhe f Eingeſchloſſen iſt die gleichzeitig Fürſtin Sophie zur Lipp Prinzeſſin und Markgrä Der Kaiſer un mittels Sonderzuges auf hieſige Stadt paſſiert. ein und nach einem Au Von den Inſaſſen der Wagen war Niem Das Bahnhofsgebäude war geflaggt. 5 * Der Schillerverband deutſcher Frauen, Ortsgruppe Me heim, veranſtaltet Samstag den 7. Mai, abends 8 Uhr einer tragsabend, und hat dafür Fräulein von Milde aus Weime Tochter des rühmlichſt bekannten Kammerſängers von 9 wonnen. Die Dame, eine hervorragende Frauenrechtlerin, das Thema:„Schiller und die Frauenbewe ſprechen. Zur Einleitung des Abends werden die Geſangsſchüler von Fräulein Cornelia Trarers hier zwei Chöre von Robert K dem Sohne unſerer Stadt, zu Gehör bringen. Die Veranſtalt iſt nicht dazu beſtimmt, irgendwie ein finanzielles Erträgn Gunſten der Schillerſtiftung zu erbringen, wie dies bei der? trius⸗Aufführung im vergangenen Herbſt der Fall war, ſoll! planten Vortrag auserſehen, ten für die Mitglieder, wie a in werden. 5 Eeine Interng 4. Selſe. yeneral⸗ Anzeiger Mannheim, 2. Mai. Die Gegenſtände ſind bis Dienstee abend 8 Uhr in D 2, 15, Kunſtſtraße, zur Beſichtigung ausgeſtellt. Verſteigerung ſtädtiſchen Baugeländes. Das ſtädtiſche Haugelände Ecke der Karolaſtraße, Mollſtraße und Maximilianſtraße, Block 32 des öſtlichen Stadtteils, im Flächenmaß von ungefähr 2410,77 am., wurde am Samstag bei der öffentlichen Verſteigerung Herrn Fobrikanten Auguſtin Bender zum Ausſchlagspreis von 35 Mk. pro Quadratmeter zugeſchlagen. F Tötlicher unglücksfall. Geſtern vormittag 10½ Uhr ſtürzte der 37 Jahre alte Heizer Reinhard Borho in Rheinau vom 4. Stock ſeiner Wohnung durch das Treppenhaus bis in den 1. Stock und ver⸗ letzte ſich derart, daß der Tod ſofort eintrat. F. Straßenraub. Am vergangenen Samstag wurde der 16 Jahre alte Fabrikarbeiter Jakob Münch von Rohrhof auf dem Wege von Rheinau dorthin von dem 18 Jahre alten Paul Zoller von Schwetzingen, der ſich arbeitslos herumtrieb, überfallen und ſeines Wochenlohnes beraubt. Der Täter wurde von der Gen⸗ darmerie Rheinau ermittelt und der Vehörde eingeliefert. Heidelberg, 2. Mai. Geſtern Abend wurde die Leiche des ſeit acht Tagen verſchwundenen Buchhalters Bark, deſſen Ueber⸗ zieher mit 15000 Mk. Inhalt am Neckar gefunden wurde, aus dem Fluß geländet.(Fftr, Ztg.) Cheater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Jutendanz teilt mit: Ihre Königlichen Hoheiten der Erbgroßherzog und die Frau Erbgroßherzogin werden Dienstag, den 3. Mai die Vorſtellung des„Bettelſtudent“ mit höchſtihrem Beſuche beehren. Bom Theater. Wie wir erfahren, ſindet dle Erſtaufführung von Hauptmann's„Roſe Bernd“ am 20. Mai im Neuen Theater ſtatt. 71 Hoftheater wird am 25. Mai Hebbel's„Gyges und ſein Ring“ erſtmalig zur Darſtellung gelangen. Neueinſtudiert oll am 6, Juni„Der Gaukler unſerer lieben Frau“ von aſſenet im Hofthegter aufgeführt werden. Sport. Berlin, 1. Mai. Bei dem heutigen Radrennen um das große goldene Rad in Friedenau über 100 Km mit Molorſchritt⸗ machern ſiegte Robl⸗München mit 1 Stunde, 25 Min. 47 Sek. Zweiter wurde Dickentmann⸗ Heidelberg, Vierter Ryſer⸗Bern. Walthour gab das Rennen auf wegen Raddefekt.— Bei dem Rennen um das kleine goldene Rad über 1 Stunde mit Motorſchrittmachen wurde Erſter Demke⸗BVerlin mit 70 Km und 240 m, Zweiter Keeſer⸗Baden, Dritter Przyſom⸗ bil⸗Berlin, Vierter Heyni⸗Verlin. Deueſle Hachrichten und Telegramme. Orivat⸗Celegramme des„General-Hnzeigers“, Magdeburg, 1. Maf. In Gubs erſchoß ein Landwirt ſeine Frau, drei Kinder und ſich ſelbſt. Zwei andere Kinder ſind ſchwer verletzt. Prag, 2. Mai. Der Komponiſt Dworak iſt geſtorben,(Gr war 1841 geboren und wurde allgemein bekannt durch ſeine„Sla⸗ viſchen Tänze.“) Paris, 2. Mai. Der Schnellzug Baſel⸗Paris überfuhr geſtern nachmittag auf einem Geleisübergang unweit Duzouer la Ferriére ein Automobi I, auf dem ſich 6Perſonen befanden, die ſämtlich getötet wurden. Paris, 1. Mai. Präſident Loubet iſt heule früh gegen acht Uhr wieder hier eingetroffen. Geſtern abend gleich nach der Ankunft in Marſeille hat der Präſident an den König von Italien ein Tele⸗ gramm gerſchtet, in dem er nochmals ſeinen Dank für den ihm in Italien zuteil gewordenen Empfang ausſpricht und ſeinen Gefühlen Ausdruck gibt. Der Entwurf eines Rheinſeitenkanals. »Straßburg, 2. Mai. Die reichsländiſche Regierung ſtellte guif Erſuchen des Landesausſchuſſes den Entwurf eines Rheinſeitenkanals feſt. Die Koſten des Kanals von Straßburg bis Lauterburg werden auf 21—22 Mill. Mk. berechnet, die Koſten den Abzweigungspunkt Maximiltansau auf 25½ Mill., für den Sondernheim auf 30 Mill. Als richtigſte Löſung der Frage wird von der Regierung die Erbauung eines Kanals von Straßburg nach Sondernheim bezeichnet. Zugleich faßt die 4. Kommiſſion des Landes⸗ ausſchuſſes eine Reſolution, der Landesausſchuß wolle beſchließen, die reichsländiſche Regierung zu erſuchen, mit der bayriſchen Re⸗ gierung darüber ins Benehmen zu treten, ob und unter welchen Be⸗ dingungen von bayriſcher Seite der Bau eines Kanals von Straß⸗ burg nach Sondernheim von Lauterburg ab auf pfälziſchem Gebiet geſtattet wird. dem Hauſe Zum Zwiſchenfall in Smyrna. Athen, 50. April. Auf eine Interpellation wegen des Zwiſchenfalles in Smyrna drückte der Miniſter des Aeußedn die Hoffnung aus, daß raſche Genugtuung erfolgen werde. Was die dem Streitfalle zugrunde liegende Frage angehe, ſo habe Griechen⸗ land die Entſcheidung der Mächte angerufen. * Athen, 30. April. Die Pforte teilte dem griechiſchen Ge⸗ ſandten den Bericht des Valis von Smyrna mit, der die ganze Verantwortlichkeit für den Zwiſchenfall dem griechiſchen Konſulats⸗ beamten Delyannis zuſchiebt, Falls die Pforte geneigt ſein ſollte, dieſe Auffaſſung zu der ihrigen zu machen, würde nach der hier be⸗ ſtehenden Annahme die Lage ſehr geſpannt werden. Miniſterpräſident Theotokis wird heute Abend dem König über die Angelegenheit Vortrag halten. Der Krieg. Der Aebergang der Japaner über den Jalu. Einnahme von Riulientſe. * Tokio, 1. Mai.(Reuter.) Am letzten Dienstag be⸗ gannen die Japaner am Jalu den Angriff. Der Kampf dauerke Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag an. Donnerstag vollführten die Japaner den Uebergang über den Jalu und ihre Konzentration auf dem rechten Ufer des Fluſſes. Geſtern erſtreckte ſich der Kampf räumlich auf ein langes Gebiet, wobei mit ſchweren Geſchützen über den Fluß gefeuert wurde. Der Kampf wurde heute bei Tagesanbruch wieder auf⸗ genommen. Die Zahl der Ruſſen wird auf 30 000 Mann ge⸗ ſchätzt. Die Japaner berichten von geringen Verluſten. * Tokio 1. Mai.(Reuter.) Die 12. japaniſche Dipiſion hat geſtern vor Tagesanbruch den Jalu ober⸗ halb Widſchu überſchritten. Um 8 Uhr abends war ein zweiter Ponton fertig. Während der Nacht überſchritten die Gardediviſton und die zweite Biviſion den Fluß und nahmen Fühlung mit dem linken Flügel der Ruſſen. Heute früh begann ein allgemeiner Angriff, an dem ſämtliche japaniſche Batterien auf dem linken Flügel und die Kanonenbootsflottille teilnahmen. Die Japaner ſind nach Stellung und 3 ahl im Vorteil. *Tokio, 1. Mai, 3 Uhr nachmittags.(Reuter.) Die Japaner haben heute Kiulientſe genommen, das als Schlüſſel der ruſſiſchen Stellung auf dem Amſterdam, Dritter Salzmann⸗ rechten Jaluufer gilt. Hier wird angenommen, daß die Ruſſen ſich nach Fönghwangtſchöng zurückziehen. * Petersburg, 2. Mai. Der Generalſtab gibt be⸗ kannt: Die Japaner, welche am 30. April die ruſſiſche Stellung bei Tiurentſchen am Jalu mit ſtarker Artillerie erfolg⸗ los beſchoſſen, erneuerten den Angriff am 1. Mai früh 4 Uhr mit erdrückender Ueberlegenheit und Geſchützzahl. General Saſſu litſch gab daher die Poſition bei Tiurentſchen auf. Die Truppen zogen ſich in voller Ordnung von Tiurentſchen und Schachedſa auf eine zweite Stellung zurück. Der Kam pf dauert bei Potetynza und Tſchingou fort. * Mukden, 2. Mai.(Ruſſ. Telegr.⸗Agentur.) Eine japaniſche Abteilung bon 1500 Mann mit 12 Ge⸗ ſchützen überſchritt am 29. April den Jalu bei A m⸗ bikko. Eine ruſſiſche Abteilung unter Oberſt⸗ leutnant Gonſew in Stärke von 2 Kompagnien, 3 Sotnien Koſaken und 2 Gebirgs⸗Geſchützen wurde von anhaltendem Feuer der japaniſchen Artillerie empfangen und zog ſich in voller Ordnung auf die hinter ihr liegenden verſtärkten Stellungen zurück. Auf ruſſiſcher Seite wurden vier ſchwer verwundet, einer leicht verletzt. Nach den am 29. April einge⸗ gangenen Meldungen empfing eine ruſſiſche Abteilung, beſtehend aus dem 220. oſtſibiriſchen Schützenregiment, einer Abteilung Jäger vom 10. und 12. Regiment mit 2 Geſchützen unter Oberſt⸗ leutnant Lin d, den Befehl, die Japaner bei Li ſſowan und Chuſſan anzugreifen. Die feindliche Abteilung, beſtehend aus 2 Bataillonen des 4. Garderegiments mit einem Gebirgs⸗ geſchütz und wenig Kavallerie wurden gezwungen, die be⸗ ſetzten Anhöhen zu verlaſſen. Der Feind hatte 6 Tote und 26 Verwundete. Er ließ 10 Gewehre und viel Schießbedarf zurück. Auf ruſſiſcher Seite wurden 2 Schützen getötet und 13 verwundet. Eine von den Japanern geſchlagene Pontonbrücke nördlich von Widſchu wurde durch ruſſiſches Artillerie⸗Feuer unbrauchbar gemacht. *** * Petersburg, 2. Mai. Eine Mitteilung des General⸗ ſtabes über die Lage am Jalufluſſe am 29. und 30. April beſagt: Dem heute eingetroffenen Telegramm des Oberbefehlshabers der mandſchuriſchen Armee, Kuro⸗ patkin, iſt zu entnehmen, daß die Japaner, nachdem ſie bei dem Dorfe Sſyndiagou auf das rechte Jaluufer übergeſetzt ſind, die Dörfer Chuſſan und Liſſowan beſetzten. General Suſſowitſch, der Liſſowan und die Wege bei Chuſſan wieder zu beſetzen beabſichtigte, beauftragte nach einer am 29. April aus⸗ geführten genauen Rekognoszierung der von den Japanern ein⸗ genommenen Stellungen, hiermit eine Abteilung unter Führung des Oberſtleutnants vom Generalſtabe Lin d. Die Stellungen bei Liſſowan und Chuſſan verteidigte eine japaniſche Abteilung von zwei Bataillonen des 4. Garderegiments mit Gebirgs⸗ geſchützen und einer kleinen Abteilung Artillerie. Unterſtützt durch das Feuer ruſſiſcher Artillerie in Potetynza ver⸗ drängte die ruſſiſche Abteilung die Japaner aus ihren Stellungen. Auf ruſſiſcher Seite wurden zwei Schützen getötet und 13 verwundet. Die Japaner ließen 10 Tote und 26 Verwundete zurück. Außerdem wurde ein Teil der Verwundeten weggetragen. Einige krochen die Abhänge hinunter zum Jalu. Die Gebirgsbatterie wurde von den Japanern weggebracht. Die ruſſiſche Abteilung nahm die Höhen bei Sſyndiagou unter dem ſtarken Feuer einer nördlich von Witſchu aufgeſtellten japaniſchen Batterie. Zwei ruſſiſche Ge⸗ ſchütze feuerten auf eine Pontonbrücke. Die Japaner wurden gezwungen, die Brücke auseinanderzufahren. Die japaniſche Ab⸗ teilung zog ſich von Liſſowan und Chuſſan bis nach dem Jalu, teils nach Norden zurück. Auf den von den Japanern einge⸗ nommenen Plätzen wurden bis jetzt 10 Gewehre, viele Patronen, Schießbedarf und Karten gefunden. Beſonders tapfer kämpften die Freiwilligen des 10. und 12. Regiments. Am 29. April begann um 11 Uhr vormittags eine 1500 Mann ſtarke japa⸗ niſche Infanterieabteilung mit 12 Geſchützen bei Ambikko und Schogojudſa über den Fluß zu ſetzen. Bei Ambiche befand ſich eine kleine ruſſiſche Abteilung, welche gezwungen wurde, ſich unter ununterbrochenem Feuer zweier gegneriſcher Batterien von je 6 Geſchützen surückzu⸗ diehen. Vier Mann wurden verwundet. Die ruſſiſchen Gebirgs⸗ geſchütze konnten der weiten Entfernung wegen das feindliche Feuer nicht erwidern. Der Abteilung wurden Verſtärkungen geſandt mit dem Befehl, die Japaner über den Jalu zurückzudrängen. Wie General Miſchtſchenko meldet, eröffneten am 29. April die japani⸗ ſchen Schiffe in der Falumündung das Feuer auf die ruſſiſchen Truppen, das 20 Minuten dauerte und keinerlei Scha⸗ den anrichtete. Bei Inkau iſt alles ruhig. Am 30. Abril be⸗ ſchoſſen die Japaner von 10 Uhr vormittags bis 5 Uhr nach⸗ mittags die ruſſiſchen Stllungen bei Tirentſchen. Das Feuer ging von den Batterien des linken Jaluufers aus, wo 24 Feldgeſchütze und 12 12⸗Zentimetergeſchütze in aus⸗ gezeichnet ausgeführten Schanzen aufgeſtellt waren. Der Feind gab nicht weniger als 2000 Schuß ab. Die Stell⸗ ung bei Tiurentſchen iſt aber nach wie von von den Ruſſen beſetzt. Am Morgen des 30. April überſchritten die Japaner bei Sſyndiagou wiederum den Haluflu ß und griffen die ruſſiſchen Truppen auf den Höhen bei dem Dorfe Chuſſan an„indem ſie den linken Flügel umgingen. Wegen der bedeutenden Ueberlegenheit der feindlichen Kräfte zog ſich die ru ſſiſche Abteilung nach dem Dorfe Potetynza zurück. *Petersburg, 2. Mai. Eine Mitteilung des Generalſtabs über die Lage am Jalu vom 1. Mai lautet: Japaniſche Batterien mit Feldgeſchützen und 12 em⸗Geſchützen eröffneten am 1. Mai früh 4 Uhr ein ſehr heftiges Feuer auf die ruſſiſchen Stell⸗ ungen bei Tiurentſchön und die Truppen bei Potetynea. Jufolge der erdrückenden Ueberlegenheit der japaniſchen Artillerie in Zahl der Geſchütze und in Folge der großen Verluſte, welche die vuſſiſchen Truppen in dieſen Stellungen erlitten, hielt General Saſſulitſch es für zweckmäßig die Stellung bei Tiurentſchön nicht weiter zu behaupten. Die Truppen erhielten Befehl ſich zurückzuztehen, um die ſich beim Rückzuge bietenden geeigneten Stellen einzunehmen. Als Saſſulitſch ſein Telegramm abfandte, hatten ſich die Truppen ſchwader um und fuhr in der Richtung auf das Kap Gamow längs von Tiurentſchön und Schachedſa in voller Ordnung auf eine zwelg Stellung zurückgezogen, während der Kampf bei Totetywog und Tſchingau fortdauerte. Waſhington, 2. Maꝛ, Die hieſige japaniſche Geſandtſchaſt veröffentlicht eine Depeſche aus Tokio vom 1. Mai welche beſagt: Am 26, Aptil griffen die Japaner, beſtehend aus kaiſerlichen Garden und der 2. Diviſion, die Ruſſen auf einer Jaluinſel an und trieben ſie zurück, worauf ſie die Inſel beſetzten. 18 Soldaten unſerer Garde wurden getötet und 9 leicht verwundet. Die 2. Divi⸗ ſion hatte keine Verluſte. Die Ruſſen zogen ſich unter Mit⸗ nahme vieler Toten und Verwundeten zurück. Am 30. Morgenz war eine Brücke über den Jalu hin fertig geſtellt. Die Armeen überſchritten den Fluß. Es folgte eine ſtarke Kanonade, doch wurden die Ruſſen bald zurückgeſchlagen. Auf japaniſcher Seite wurden in dieſem Kampfe fünf Offtziere leicht verwundet, 2 Mann wurden getötet, 22 leicht verwundet. Am 30. 8 Uhr abends war die Brücke über den Hauptarm fertig. Die ja⸗ paniſche Armee rückte auf Kaſo vor. Bei Tagesanbruch am 1. Maß beſchoſſen Japaner den Feind auf einem Hügel nordweſtlich von Joſchoko mit Geſchützfeuer und brachte die feindliche Arlillerie zum Schweigen. Um 7½ Uhr rückte ſie vor; um ½9 Uhr nahmen ſie Beſitz von den hochgelegenen Gelände von Kiulientſcheng bis jenfeits von Mokou und Joſchoko. 1 „Tokio, 2. Mai.(Reuter.) Admiral Hoſoha hez richtet: Am 29. April feuerten Kanonenbobote auf die Ruſſen in der Jalumündung. Die Ruſſen erwiderten das Feuer nicht. Später gab eine aus kleinen Schiffen mit einer Kanone beſtehende Flotille Feuer auf eine 150 Mann ſtarke feindliche Abteilung bei Sandorato. Die Ruſſen zogen ſich in die VBerge zurück unter Zurücklaſſung zahl⸗ reicher Verwundeter. Die Japaner hatten keine Verluſte. Die Japauer vor Wladiwoſtoß. 5 Petersburg, 1. Maj. Ein Telegramm des Statthalters Alexejew vom 30. April lautet: In der Nacht auf den 29. April zeigten ſich gegen 2 Uhr in der UÜſſuribucht beim Skreplewski⸗ Leuchtturm vier feindliche Torpedoboote, die ſich alsbald auf See zurückzogen. Um 7 Uhr 20 Min. morgens wurde von der Askold⸗ inſel gemeldet, daß ſich zehn feindliche Kreuzer und ſechs Tor⸗ pedoboote von Süden her näherten. Anfangs nahm das Geſchwader den Kurs in die Uſſurkbucht, ohne in das Bereich des Geſchützfeuers zu kommen. Gegen 10 Uhr vormittags kehrte das feindliche Ge⸗ der ruſſiſchen Inſeln davon. Als es ſich auf der Höhe der Inſel Schkott befand, nahm es den Kurs nach Süden und verſchwand im Nebel, der eine weitere Beobachtung unmöglich machte. 8 8 Die Unterſuchung wegen des Untergangs des„Petropawlowsk“/. Petersburg, 1. Mai. Ein Telegramm des Statthalters Alexejew an den Kaiſer vom 30. April lautet: Die von einer be⸗ ſonderen Kommiſſion vorgenommene Unterſuchung über die Gründe des Unterganges des„Petropawlowsk“ ergab, daß das Panzerſchiff zweifellos auf eine vom Feinde gelegte Mine geraten iſt die ſich im Bereich fand, den die Flotte zum Manöverieren zu be⸗ nutzen pflegt, wenn ſie auf der Reede dem Feinde entgegenfährt Die Folgen der Exploſton dieſer Mine unter den Apparaten und Kammern im Vorderteil des„Petropawlowsk“ waren nach der von mir geteilten Anſicht der Sachverſtändigungskommiſſion aufeinander⸗ ſolgende Exploſionen der Schießbaumwolle in den an Bord befind⸗ lichen Minen und in den zwölfzölligen Geſchoſſen, ſowie Exploſionen der Pulver⸗ und Patronenkammer und der Zylinderkeſſel. Alle Ex⸗ ploſionen wurden im Verlaufe von 2 Minuten wahrgenommen, Hierauf verſank das von den Flammen erfaßte Panzerſchiff in den Fluten. 5 Ein Geheimvertrag zwiſchen Japan und China. London, 2. Mai. Dem Reuter'ſchen Bureau wird aus Peking vom 29. April gemeldet: Von ruſſiſchen Beamten werden dort Gerüchte verbreitet, wonach China einen Geheimvertrag mit Japan bezüglich Amoy und Tuckin abſchließen will und hervorragende chineſiſche und japaniſche Beamte ſich bereits von Shanghai zum Zwecke der Verſammlung nach Amoy begeben hätten, Dies wird jedoch amtlicherſeits in Abrede geſtellt. Eine De⸗ peſche meldet ferner: Die Gerüchte beſtätigen ſich, nachdem die Ruf⸗ ſen das Kriegsrecht guf das weſtlich von Lioa liegende Umgebung ausdehnten. General Kuropatkin. *Mukden, 1. Mai.(Ruſſ..⸗B.) General Kuropatkin iſt heute vormittag hier eingetroffen und am Bahnhof von dem chineſiſchen Gouverneur und anderen Würdenträgern empfangen worden. Kuropatkin nahm den ihm vom Gouverneur angebotenen Ehrentrunk an, brachte einen Trinkſpruch auf den Statthalter Ale⸗ vejew aus und trank auf die Gefundheit des Gouverneurs. Dieſer wünſchte Kuropatkin bei ſeinem Vorgehen gegen den Feind Erfola und Sieg. Kuropatkin nahm eine Parade ab. Geſchäftliehes. „Unſerer hentigen Geſamtauflage liegt ein Proſpekt des F. W. Otte'ſchen Verlages bei, auf welches wir beſonders aufmerkſam machen. eeee Verantwortlich für Molitik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, 2 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der r⸗. Haas'ſchen Buchdruckerei. Eruſt Müller. 5 * W. m. b. H. Etablisement r Lomlete Wofnungs-Finxieptungen. rosges Larer dlnfzcherer Möbel , 4 Breite-Strassg 2, 22, 22103 nächst dem Naufhaus. nächst dem Spelsemarkt. Auerbach Gebrüder Reis Hofmöbeffabrik 9 A. d. Bergstraße Hotel-Reft.„Baner“. ganz der Deuzelt entſpk. eingerichtet. Pensſon v. M..50 ar Alles Bäh. krano. Fr. Cheiß, geuer Beſ. b Leininger Hof, Eberbach a. N. 8 B. Seite. D 2eer ing. verl. Kunststr.g uer Drogerie jelel 5 J. l. Eng. ver f.——— Z——.— S Manngeim 2. 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