Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Gnih zeitung) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60„ E 6, 2. der Stadt und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Manuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition 2¹8 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. 23 2* Vr. 209. Freitag, 6. Mai 1904. Stimmunas bilder aus dem bad. Landtag. Won unferem Spezialkorreſpondenten.) XLVIII. Dem Abg. Heimburger gebührt das Verdienſt, die Frage der Organiſation der oberſten Schulbehörde auf dem letzten Landtage in Anregung gebracht zu haben; er fand aber damals wenig Gegen⸗ liebe bei der Regierung und bei den großen Parteien des hohen Hauſes. Allein ein geſunder Gedanke trägt die nötige werbende Kraft in ſich und ringt mit der Zeit ſich von ſelbſt durch. So ſehen wir denn heute das erfreuliche Reſultat vor uns, daß der ganze Stand der akademiſch gebildeten Lehrer mit wenigen Ausnahmen und der Geſamtliberalismus von Heimburger bis Gold⸗ chmit auf dem Standpunkt ſteht, welchen der Berichterſtatter Obkircher auf dieſem Landtage wie folgt präziſiert:„Entweder der Oberſchulrat wird zur Miniſterialabteilung gemacht, oder die Unterrichtsverwaltung wird in einem ſelbſtändigen Unterrichtsmini⸗ ſterium vereinigt, welchem dann das geſamte Hochſchulweſen, Mittel⸗ und Volksſchulweſen und das Gewerbeſchulweſen zuzuweiſen wäre.“ Die Gründe, welche von dieſer Seite ins Feld geführt wurden, betonten die gewaltige Entwickelung des modernen Schulweſens, die hohe Bedeutung dieſes Zweiges der Staatsaufgaben, die Löſung dieſer Frage in den anderen deutſchen Staaten, die Beſchleunigung und Vereinfachung der Geſchäfte uſw. Intereſſant für den Zuſchauer war die Art, wie man den Miniſter zu beruhigen ſuchte, auf daß er doch ja in dieſem Meinungsaustauſche keine perſönliche Spitze ſehen möge. Die Juſtizverwaltung, meinte ein Redner, ſei durch die neue Reichs⸗ geſetzgebung, insbeſondere das Grundbuchweſen, vor ſo große und ſchwierige Aufgaben geſtellt, daß ein beſonderes Miniſterium ſich wohl verlohnen werde. Der Miniſter, führte ein anderer aus, habe ſich in der Vergangenheit ſo bewährt, daß man kaum in Zukunft einen beſſeren Fachmann an die des ſtellen könne, aber Mit der ihm eigenen klaren Entſchiedenheit trat der Abg. 955 Obkirch er für die gute Sache des Lehrerſtandes ein. Die Kam⸗ mer erlebte das ſeltene Schauſpiel, die Abg. Heimburger und ſelbe Angelegenheit eintreten zu ſehen. Auch der Abg. Wilckens, der auf dem letzten Landtage darauf hingewieſen hatte, daß man ſchon in früherer Zeit Erwägungen über dieſen Gegenſtand angeſtellt habe, daß man aber wegen der weittragenden Konſequenzen einer ſolchen Maßnahme für den ganzen Staatsdienſt wieder davon abge⸗ kommen ſei, hatte ſich in der Zwiſchenzeit ſo ſehr mit dem Ge⸗ danken befreundet, daß er es„jedenfalls“ für wünſchenswert er⸗ klärte, daß die Sachverſtändigen auf dem Gebiete der Schule der Behörde angehören, welche die eigentliche Entſcheidung treffe. Allein kr hielt es auch jetzt noch für erſprießlich, die vorliegende Organi⸗ 5 ſationsfrage, die eine zeitgemäße Behandlung für ſich verlangt, auf eine und dieſelbe Linie mit der Frage dér Aufhebung aller anderen Zentralmittelſtellen zu ſtellen und ſo mit einer Reihe von Gegen⸗ ſtänden zu bepacken, die wie die Laſten in der bekannten Anekdote vom Gärtner und dem Laſttier ausſehen. Geſchäfte der Staatsverwaltung ſich ergeben. weitert würden. ſprach der eine dafür, geführt hat.“ Ausführungen ſo ſympatiſch, daß wir glauben, die Hauptſtelle im Wortlaute bringen zu müſſen: „Daß ſolche Organiſationsfragen nicht von heute auf morgen zu exledigen ſind, wiſſen wir wohl. Auch ſind Konſequenzen für die übrige Staatsverwaltung möglich. Wenn man den Oberſchulrat aufhebt und etwa auch nur an ein beſtehendes Miniſterium angliedert, wird unter Umſtänden die Frage ins Rollen kommen, wie es mit den anderen Zentralmittelſtellen gehalten werden ſoll, ob nicht auch dieſe entweder ſämtlich oder wenigſtens einzelne derſelben aufzu⸗ heben und dem Miniſterium anzugliedern ſeien. Ich würde es aber für kein Unglück halten, wenn auch dieſer Stein ins Rollen käme. Man kann jedenfalls mit guten Gründen die Meinung vertreten, daß in einem verhältnismäßig kleinen Lande, wie in dem unſrigen, beſondere Mittelſtellen auf die Dauer nicht nötig ſeien. Sicher würde durch ihren Wegfall bezw. durch ihre Vereinigung mit der Miniſterialinſtanz eine große Vereinfachung in der Behandlung der Allerdings würde dies wohl vorausſetzen, daß die Zuſtändigkeiten der Bezirksſtellen er⸗ Dies wäre aber kein Schaden. Unſere innere Ver⸗ waltung hat wenigſtens ſeinerzeit an Aktionsfähigkeit durch die Auf⸗ hebung der Kreisregierungen und durch die Unterſtellung der Aemter direkt unter das Miniſterium entſchieden gewonnen, und ähnlich würde es vorausſichtlich auch in anderen Zweigen der Staatsvber⸗ waltung gehen.“ Die Haltung der gentrumsfraktion war in mehr als einer Hin⸗ ſicht intereſſant. Von den Zentrumsprofeſſoren, die zu Worte kamen, der andere dagegen, der Budgetpräſident Gießler ſprach in der Hauptſache von dem kleinen Lande Baden, das keine fünf Miniſter ernähren könne; im übrigen ſuchte er die Sache auf das barteipolitiſche Gebiet hinüberzuſpielen: die Ge⸗ ſpenſterſeherei des Abg. Obkircher und Genoſſen möchte gerne dieſen von den Schulmännern gehegten Wunſch dazu benützen, um eine Aenderung in der Leitung des Unterrichtsminiſteriums in ihrem „Die Erfahrung“, ſo ſchloß der Redner mit einem Vertrauensvotum,„hat gezeigt, daß die verſchiedenartigen Sinne herbeizuführen. Aufgaben in den Händen unſeres Miniſters gut aufgehoben ſind.“ Schon waren wir geneigt, dieſe Anſicht, daß alles am beſten beim alten bleibe, als die offizielle Zentrumsmeinung hinzunehmen und unſere Gloſſen über dieſe Oppoſitions⸗ und Fortſchrittspartei a. D. Goldſchen it in verſtändnisvboller, warmer Weiſe für eine und die⸗ zu machen, als der Abg Zehnter kam und rettete was noch zu retten war, indem er wenigſtens die Frage für eine offene erklärte, ob die Zuſtändigkeit zwiſchen Unterrichtsminiſterium und Oberſchul⸗ behörde richtig verteilt und ob es nicht zweckmäßig wäre, einen Schulmann ins Unterrichtsminiſterium als Kollegialmitglied aufzu⸗ nehmen oder einen eigenen Miniſterialdirektor für Unterrichtsange⸗ gelegenheiten anzuſtellen. Der Miniſter der Juſtigz, des Kultus und Unterrichts b. Duſch hatte auf dem letzten Landtag ſich auf die lakoniſche Erklärung be⸗ ſchränkt:„Hinſichtlich des Vorſchlages der Aufhebung des Oberſchul⸗ rates kann ich nur dem zuſtimmen, was der Abg. Wilckens aus⸗ Diesmal wartete er eine Wilckens ſche Erklärung überhaupt nicht mehr ab, ſondern erwiderte gleich von vornherein dem Berichterſtatter Obkircher mit der ihm eigenen Kunſt, ſolche größere Probleme durch eine Handbewegung aus den Augen und aus den Sinnen, Au ſchaffen 2 beabſichtige nicht, dem Herrn Bericht⸗ Subokins Erbe. nriminalroman aus der ruſſiſchen Geſellſchaft von Freifrau G. v. ee(Gerbert Rivulet). Nachdruck verboten. (Fortſetzung). 25) 9 Sen Blickes ſah der Graf in eine Ecke des Zimmers. Wenn er ſolche Momente des Trübſinns hatte, war er geradezu unheimlich. And doch regte ſich tiefes Mitleid in dem edlen Herzen Natalias; ihr war es, als ſähe ſie eine Miſſion vor ſich. Nein, ſie wollte nicht fahnenflüchtig. werden, ſie wollte ſchlicht und recht ihren Weg gehen und einem Unglücklichen treu zur Seite ſtehen. Sie hob ihn auf und ſteckte den Ring wieder an den Finger. Sie ſprach zu ihm 5 wie eine Mutter zu ihrem kranken Kinde, mild, freundlich, los und verſöhnend. Der Zwieſpalt ſeiner Seele ſchwieg, der Sturm in ſeiten Herzen legte ſich, Subotin vermochte es, ſeine Eiferſucht äußerlich zu bändigen. Auf dem Heimwege nach Kraßlo begegnete dem Wagen der T erbatkins der Förſter Diedri chſohn, neben ihm ſaß Marie Hoff⸗ 10 11 einem Schlage verwandelte ſich das Geſicht, die glatte Maske fiel, Natalia hatte das 5 mann, ſeine Schweſter ein hübſches Mädchen mit großen, dunklen Augen. Das Licht der untergehenden Sonne fiel auf 1555 e Auch Subotins Geſicht war hell beleuchtet. 5 Diedrichſohn winkte dem Kutſcher, zu halten. Ich erlaube mir, dem Herrn Grafen zu melden, daß ſich mehrere Wölfe im Oſtrokinoſchen Wald gezeigt haben. Sie richten bvielen Schaden an. Wann e der e Jagd die au machen?- und das eigentliche Weſen kam zur Geltung. Hoffmann Gewißheit erlangk— ſie wußle, daß ſie ſich u ſchr ge täuſcht hatte. Seit dieſem Tage wurde Subotins Weſen noch und eigentümlicher, ſodaß es allen auffiel. Mit fieberhafter Haſt drängte er auf die Beſchleunigung ſeiner I HHochzeit, und häufiger als bisher ſprach er den ſtarken Getränken zu. Selbſt in Kraßlo ließ er dieſer verderblichen Neigung den Zügel ſchießen und befand ſich einigemal in Gegenwart ſeiner Braut in angetrunkenem Zuſtande. Nataſcha fühlte ſich immer mehr abge⸗ ſtoßen, ſie weinte oft die Nächte hindurch. Herr von Tſcherbatkin war wieder in Geldoerlegenheit und wollte da ſagte „Ich werde Dir nicht eher die bei ſeinem Schwiegerſohn eine zweite Anleihe machen, Nicolaj Petrowitſch ſehr entſchteden: zehntauſend Rubel geben, bis Natalia meine Frau iſt.“ Eines Tages ging das junge Mädchen mit rotgeweinten Augen in den Wald. Geſtern war Subotin zum erſtenmal gegen ſeine Ver⸗ Er hatte der Flaſche wieder reichlich lobte maßlos heftig geworden. zugeſprochen, und es heißt mit Recht:„Im Wein liegt Wahrheit.“ Die wahre Natur des Mannes kam zum Vorſchein, wie mit Gefühl, als ſinke der verhüllende Schleier; mit Entſetzen ſagte ſie ſich, daß ſie ſich geirrt, als 55 gehofft hatte, mit der Zeit zu leben Alexander war dem jungen Mädchen hin und Wiber begegnet, er hatte ſich fern gehalten, aber er beobachtete das Brautpaar ſcharf. feſter wurde ſeine Ueberzeugung, daß der Graf dem Weſen, Weib hätte werden Glück könne. 5 [Mittaablatt.) Im übrigen waren uns ſeine Natürlich tat nun 5 Vater der Wraut alles, um die Hochzeit zu beſchleunigen. erſtatter in dieſe Einzelheiten zu folgen, und ich glaube auch nicht daß das hohe Haus erwartet, daß ich über die Errichtung eines be⸗ ſonderen Kultus⸗ und Unterrichtsminiſteriums mich ausführlich ver breite. Derartige Organiſationsfragen ſind der Krone vorbeha und können nur inſoweit zur Erörterung Anlaß geben, als hier die praktiſchen Funktionen der Behörden einer Kritik e war⸗ den ſind.“ 5 Welches mag nun wohl die Entwickelung in der muchſen 15 kunft ſein? Auf dem Landtage von 1901/02 hatte der Miniſter erklärt, daß er keineswegs prinzipiell abgeneigt ſei, bei einem Wechſel in der Beſetzung der Stelle des Direktors des Oberſchulrates einen Schulmann anzuſtellen. Auf dieſem Landtage gab er wei zu, daß auch eine nähere Verbindung des Oberſchulrates und Unterrichtsminiſteriums„vielleicht“ in Zukunft zu erwägen ſei. Nehmen wir noch dazu, was der Abg. Zehnter als Morgengabe des Zentrums zu konzedieren geruhte, ſo werden wir wohl das praktiſche Ergebnis in Händen haben. Wir geſtehen offen, daß wir von Gegenwart, wie ſie iſt, auch gar nicht mehr verlangen; denn zu eine ſelbſtändigen Unterrichtsminiſterium mit einem Schulmann an de Spitze gehört eine größere liberale Welle, gehört die eee Erkenntnis, daß——— Deutſcher Reichstag. (75. Sitzung. Schluß.) W. Berlin, 5. Mai. 9 0 Am Bundesratstiſch Staatsſekretär Dr. Nieberdi und Kolonialdirektor Dr. Stübel. Die Genehmigung zur Fortſetzung bezw. Einlettinng von Strafverfahren bezw. Privatklagen gegen die Abgg Fusangel (Ztr.), Hilpert(Bauernbund und Pichler(Ztr.) wird gemäß dem Kommiſſionsantrag vextagt. 5 In Sachen der Hausſuchung in den Geſchäfts⸗ und Red räumen des„Flensborg Avis“ des Abg. Jeſſen(D tragt die Kommiſſion Einforderung der Flensburger gegen Jeſſen und den Redakteur Ehriſtianſen in Flensbur eines im„Flensborg Avis“ am 20 November 1908 verb 0 Artikels. Der Referent Abg. Grö ber(gtr. bemerkt, Lrft na dieſer Akten könne ſich der Reichstag ein Urteil über die Rech 15 faſſung des Fleusburger Staatsanwalts bilden. Stockmann(Rp.) erklärt ſich mit dem Kommiftonsantrag vo ſtändig einverſtanden. Der Kommiſſionsantrag wird ſodann angenommen und Reihe von Rechnungsſachen debattelos erledigt. Sodann wird die zweite Beratung des Geſetzentwurfs belre fer Entſchädigung für unſchuldig erlittene Unterſuchungshaft fortgeſetzt. Stadthagen(Soz.) begründet die von den Sbetende eingebrachten, über die Kommiſſionsfaſſung hinausgehenden die darauf hinzielen, daß nicht nur diefenigen Entſchäd anſpruchen können, gegen welche Unterſuchungshaft ſondern auch die, die ſiſtiert, vorläufig feſtgenommen oder ſind, wenn ſie rechtskräftig freigeſprochen oder außer Verfolg geſetzt werden. Die Mehrheit ſei in der Kommiſſton vor den annehmbarkeitserklärungen des Bundesrats zurückgewichen. habe doch eine Kommiſſionsberatung keinen Zweck. 5 Storz(d. Vp.): Er ſei überzeugt, daß die Gründe de⸗ rats in der Kommiſſton einer rerg chen Haltung der f Und die Feſſe LIlöſen, die über Furg oder Tang gur werden muß.“ 5 Auch Alexander ſuchte heute den ſtillen Wald auf. rigen Gedanken verſunken, ſtreifte er durch die ſich herbſtli klang wie leiſes, unterdrücktes Schluchzen. Die Zweige au biegend, ſah er die, an die er eben dachte, am Boden liege „Natalia, liebe Natalia, Sie weinen!“ rief der jung beſtürzt. Er kniete neben ihr nieder und 309 ſie an ſich, i ſank an ſeine Bruſt, und ſie ſchluchzte laut. „Sprechen Sie, Natalia, flehte Alexander Kyri 5 0 Sie Ihrem treuen Jugendfreunde, was Sie quält. 18 nicht länger anſehen, mein Seelchen, mein goldenes Erregung gab er ihr dieſe zärtlichen Namen. Er merkte nicht und ſehnte ſich nur danach, ſie zu tröſten, die Tränen von Augen zu trocknen. Natalia ſuchte ſich aus den Armen 385 Le zu löſen. Er gab ſie frei, als er es merkte. „In drei Wochen iſt meine Hochzeit,“ ſagte ſie aufſteh eine große Verzweiflung klang aus ihrer Stimme. „Ich weiß es,“ erwiderte Alexander dumpf. Bräutigam nicht, Natalia??“ „Ich gab mir redliche Mühe,“ liſpelte ſie. „Müthe!“ rief der junge Offizier,„muß man es? Ie die wahre Liebe kommt über Nacht, wie ein Gewitterſturm b über das Herz herein und reißt uns mit ſich fort, jed Ge jeden Pulsſchlag des Menſchen erfüllend. W̃ liges Muß, dem man ſich beugt, 19 das ganze erhellt⸗ Sie flehte Natalia, „Sie lieben 2. Sefke. Weneral⸗Anzéicer, Mannheim, 6. Mai. parteien nicht Stand gehalten hätten. Er äußert verſchiedene Be⸗ denken gegen die ſozialdemokratiſchen Anträge. Seine Partei werde für die Kommiſſionsanträge ſtimmen, damit wenigſtens etwas zu⸗ ſtande komme. Itſchert(Ztr.) weiſt die Vorwürfe Stadthagens gegen das Ver⸗ halten ſeiner Partei in der Kommiſſion zurück. Aus realpolitiſchen Gründen und zum Teil ſachlichen Bedenken gegen die ſozialdemo⸗ kratiſchen Anträge werde das Zentrum für die Kommiſſionsfaſſung ſtimmen. Vargmann(fr. Vp.) und ſeine Freunde werden den ſozial⸗ demokratiſchen Anträgen und im Falle der Ablehnung derſelben den Kommiſſionsanträgen zuſtimmen. de Witt(Ztr.) wehrt gegenüber verſchiedenen Vorrednern die Angriffe gegen das Zentrum ab, als ob es zwiſchen der erſten und zweiten Leſung in der Kommiſſion umgeſattelt habe. Nach längerer Debatte, an der ſich die Abgg. Müller⸗Meiningen (fr, Vp.), Miniſterialdireltor Paulſen⸗Weimar, Stadthagen(Soz.), Heine(Sog.), und Kirſch(Zentr.) beteiligen, wird der Paragr. 1 des Entwurfs nach der Kommiſſionsvorlage angenommen. Paragr. 2 behandelt die Fälle, wo der Entſchädigungsanſpruch usgeſchloſſen iſt. Er wird unter Ablehnung der freiſinnigen und ſozialdemokratiſchen Amendements gleichfalls nach den Kommiſſions⸗ vorſchlägen angenommen, ebenſo Paragr. 3, der beſtimmt, daß der Gegenſtand des Erſatzes der durch die Unterſuchungshaft entſtandene Vermögensſchaden iſt. Paragr. 4, wonach das Gericht über die Ver⸗ pflichtung der Staatskaſſe zur Entſchädigung beſonders zu beſchließen hat, wird mit einem Amendement Müller⸗Meiningen an⸗ genommen; die übrigen Paragraphen werden nach den Kommiſſions⸗ vorſchlägen angenommen. Morgen: Reſolution Gröber betreffend Aenderung des Mili⸗ zrſtrafgeſetzbuchs. politische(lebersicht. »Manunheim, 6. Mai 1904, Quertreibereien der Bündler in Frankſurt a. O. Sobald es bekannt wurde, daß ſich die bürgerlichen poli⸗ tiſchen Parteien in Frankfurt g. O. auf die Perſon Baſſer⸗ manns als gemeinſamen Kandidaten geeinigt hatten, begann die„Deutſche Tageszeitung“ gegen dieſen Beſchluß Stimmung zu machen. Es iſt ihr nun auch in der Tat gelungen, eine neue Kandidatur zu veranlaſſen, wodurch die Entſcheidung zum mindeſten unnötig hinausgeſchoben wird. Als Kandidat der Wirtſchaftlichen Vereinigung iſt Generalmajor v. Jagwitz aufgeſtellt worden und dieſe bündleriſche Kandidatur wird von der„Deutſchen Tageszeitung“ mit Begeiſterung begrüßt, mit dem Hinzufügen, daß nun auch die Antiſemiten in hoch⸗ 11 0 Weiſe auf eine eigene Kandidatur verzichtet hätten. te Kandivdatur des Herrn v. Jagwitz ſtellt ſich ſonach als eine bündleriſch⸗antiſemitiſche heraus, bietet alſo die denkbar ungünſtigſte Konſtellation für den Fall einer Stichwahl. Es iſt intereſſant, in welcher Weiſe ſich hier der Bund der Land⸗ wirte zu der konſervativen Paxtei des Wahlkreiſes in ſchroffen Gegenſatz geſtellt hat. In der Verſammlung, die die gemein⸗ ſame Aufſtellung Baſſermanns beſchloß, erklärte der Führer der Konſervativen v. Alvensleben:„Der Vorſtand der konſer⸗ dativen Parteien des Wahlkreiſes Frankfurt a..⸗Lebus hat beſchloſſen, den konſervativen Wählern vorzuſchlagen, aus patriotiſchen Rückſichten für die bevorſtehende Reichs⸗ tagswahl auf eine eigene Kandidatur zu verzichten und ihre Skimme für den Rechtsanwalt Baſſermann als Kompromiß⸗ kandivdaten abzugeben.“ Die Rückſichten, die die Konſervativen zu einer ſolchen Stellungnahme bewogen, ſcheinen leider für die Bündler nicht maßgebend zu ſein. Die drohende Kriſis. Unter dieſem Titel bringt die neueſte Nummer der Iskra, das Zentralorgan der ruſſiſchen ſozialdemokratiſchen Partei zinen Aufſatz, der ſich mit den bedrohlich ſich mehrenden Vor⸗ hoten einer allgemeinen Kriſe in Rußland be⸗ ſchäftigt und die Pflichten und Aufgaben beſpricht, die die nahen⸗ den Tage der allgemeinen ökonomiſchen Verzweiflung der ruſſi⸗ ſchen Sozialdemokratie auferlegen werden. Zahlungs⸗ ſtockungenn ſind gegenwärtig in Rußland an der Tages⸗ ordnung und die Einſtellung von Betrieben oder deren e mehren ſich in raſchem Tempo nicht bloß in den Induſtriezenkren der Provinz, auch aus Petersburg und Moskau kommen recht bedrohliche Nachrichten. Sibirien iſt durch die Nähe des Krieges und die allgemeine Mobiliſierung natürlich am meiſten in Mitleidenſchaft gezogen. Die Blüte der Bepölkerung wird durch den Militärdienſt der produktiven Arbeit entzogen, die für den Feldbau nötigen Zugtiere, die Lebensmittel hat der kriegführende Abſolutismus mit Beſchlag belegt und die Not der ſibiriſchen Bevölkerung ſteigert ſich mit jedem Tag. In manchen Gegenden Sibiriens iſt, wie das letzte Bulletin der Oswoboſchdenje berichtet, der Brotpreis auf 20 Kopeken für das Pfund geſtiegen, was mehr als das Vierfache des gewöhnlichen Preiſes bedeutet. Beſonders fühlbar macht ſich die Einſtellung des privaten Güterverkehrs auf der ſibiriſchen Bahn, was bereits zahlreiche Zahlungsſtockungen zur Folge hat. In den Induſtriegegenden des europätſchen Rußland ſieht es auch nicht viel beſſer aus. Der erſchütterte Kredit, die Unterbrechung des Handelsverkehrs mit Oſtaſien, die Ungewißheit, was die Zukunft mit ſich bringt, die noch durch die bermehrte Ausgabe des Papiergeldes geſteigert wird, ſtehen den Abſchlüſſen jeder langfriſtigen Geſchäfte hinderlich im Wege, was beſonders auf die großen Induſtrie⸗ und Handelszentren zurückwirkt: aus Odeſſ, Riga, Kiew, Warſchau, Lodz, Tiflis, Baku— von überall kommen Meldungen über Zahlungseinſtellungen von Handelsfirmen, Einſchränkung des Exports, über Stockungen in allen Unternehmungen. Aus Petersburg kommen ähnliche Nach⸗ richten. Allgemeine Arbeitsloſigkeit iſt die Folge davon. Das Kleingewerbe leidet in erſter Reihe, aber die — —————— dingung zu helfen, und da— da—“ ſie konnte nicht weiter ſprechen, aber Alexander Kyrillowitſch hatte verſtanden. „Ja,“ ſagte er,„jetzt iſt mir alles klar, Sie wurden verkauft.“ „Wie bitter Sie es ſagen, ich— ich konnte ja nicht anders. Als ich des Grafen Braut wurde, ſtrebte ich danach, ihn glücklich zu machen, ich wollte die Vergangenheit vergeſſen,“ ſie zögerte und fuhr fort,„je länger ich verlobt bin, deſto ſeltſamer erſcheint mir der⸗ jenige, deſſen Frau ich werden ſoll. Ich fürchte mich zuweilen vor ihm, ein dunkles Etwas ſteht zwiſchen uns, er verbirgt es mir“. „Auch ich habe dieſes Gefühl. Ich bin überzeugt, daß es im Vorleben Nicolaj Petrowitſchs einen Schatten gibt, etwas, das das Licht ſcheut. Was es iſt. Könnte ich es ergründen, ehe es zu ſpät iſt, ehe Sie ſeine Frau werden.“ Die beiden Jugendfreunde gingen jetzt nebeneinander durch den Wald. Sie waren verſtummt, derſelbe Gedanke beſchäftigte ſie, aber ſie ſcheuten ſich, ihn auszuſprechen. (Fortſetzung folgt.) — Arbeitsloſigkeit beginnt auch auf den Großbetrieb überzugreifen. Dabef iſt die Kriſis erſt in ihrem Beginn und ſchon ſchlagen die Lebensmittel im Preiſe auf, ſchon werden in den Arbeiter⸗ vierteln Odeſſas Fälle von Hungertyphus beobachtet. Die Arbeitsloſigkeit hat auch moraliſche Verrohung im Gefolge und aus vielen Gegenden, insbeſondere aus den baltiſchen Pro⸗ vinzen, wird ein auffallend ſtarkes Anwachſen der Proſtitution und des Verbrechertums, vom Diebſtahl bis zum Mord, gemeldet. Das rumäniſche Parlament iſt geſtern mit einer Thronrede geſchloſſen worden, in der es heißt: Durch vorzeitige Erledigung des Budgets iſt der normale Zuſtand, in dem ſich die Staatsfinanzen ſeit geraumer Zeit befinden, befeſtigt und der nationale Kredit gekräftigt worden. Durch kluge Verwendung der Einnahmen erreichten die Reſultate das äußerſte in den budgetären Ueberſchüſſen, ſodaß genügend Geldmittel zur Verfügung ſtanden, um den dringenden Bedürfniſſen des Staates Rechnung zu tragen und die Gehaltsabzüge, welche ſchwer auf den Penſtonsberechtigten laſten, herabzuſetzen und die finanzielle Lage der Gemeinden zu verbeſſern. Der günſtige Zuſtand des Staatsſchatzes ermöglicht, die Lizenzgebühr beträchtlich zu ermäßigen. Die Thronrede er⸗ wähnt dann den neuen Zolltarif, der berufen ſei, der wirtſchaftlichen Entwickelung Rumäniens neuen Aufſchwung zü verleihen, und andere vom Paxlament erledigte Vorlagen und ſagt von dem abgeänderten Börſengeſeß, daß dieſes die Handelsbeziehungen Rumäniens leichter geſtalten werde. Nach Hinweis auf eine Reihe vom Parlament genehmigter Ueber⸗ einkommen, die beſtimmt ſind, die internationalen Beziehungen Rumäniens enger zu knüpfen, berührt die Thronrede die Ent⸗ wickelung der Häfen ſowie die Hebung der Schiffahrt auf der Donau, und die für die Verſtärkung der Verteidigungsmittel des Landes bewilligten Forderungen. Sie ſchließt mit einem Dankesausdruck für die Unterſtützung, welche das Parlament der Regierung bei Erfüllung ihrer Pflichten geleiſtet habe und mit Segenswünſchen des Königs für das Land. Deutsches Reich. * Mannheim, 6. Mai.(In Wallſtadt) wird die nationalliberale Partei am Sonntag Nachmittag ½4 Uhr im „Prinz Max“ eine Verſammlung abhalten. Alle Partei⸗ freunde, die daran teilnehmen wollen, ſind herzlich willkommen. * Heidelberg, 5. Mai.(Der jungliberale Ver⸗ ein) hielt geſtern eine Verſammlung ab, in welcher Oberlehrer Göbel einen lichtvollen Vortrag über die Volksſchule hielt, hiermit allgemeine Zuſtimmung findend. Für die Lehrer⸗ bildung ſtellte er folgende Zuſatzanträge auf, die einmütig an⸗ genommen wurden und der nationalliberalen Fraktion über⸗ mittelt werden ſollen: 1. Zur Erwerbung der Allgemeinbildung wünſchen wir, ſobald die Verhältniſſe es geſtatten, den Beſuch einer Mittelſchule bezw. den Erwerb einer gleichwertigen Bildung, 2. Für die Seminarlehrer und Kreisſchulräte iſt Hochſchul⸗ bildung vorzuſchreiben, doch können zu den genannten Stellen auch im Aufſichtsamt bewährte Volksſchullehrer berufen werden. 3. Den Lehrern ſteht zur Fortbildung die Univerſität offen, deren Beſuch nur nach abgelegter Prüfung zu Seminarlehrer⸗ und Kreisſchulratsſtellen berechtigt. Die Errichtung pädagogiſcher Uni⸗ verſitätsſeminare ſollte nicht mehr länger hinausgeſchoben werden. 4. Die Lehrer ſind in den Gehaltstarif einzureihen und zwar mit einem Gehalt von 1500 bis mindeſtens 2800 M. 5. Die techniſche Lokalaufſicht iſt nur von Fachmännern aus⸗ nüben, 6. Die Volksſchule iſt in jeder Hinſicht ſo auszuſtatten, daß ſie jeder Konkurrenz in der Jugendbildung, ſoweit das Volksſchulgebiet in Frage ſteht, gewachſen iſt. * Berlin, 5. Mai.(Der Bundesrat) ſtimmte in ſeiner heutigen Sitzung den Beſchlüſſen des Reichstages zu dem Entwurf des Geſetzes über die Abänderung der Seemanns⸗ ordnung und des Handelsgeſetzbuches zu und erteilte dem Ausſchußantrag zur Vorlage vom 15. Dezember 1903 über den Entwurf einer Prüfungsordnung für Apotheker, dem Ausſchußbericht über Vorlagen vom 4. März und 14. April 1904 über die Vereinfachung der Fleiſchbeſchau⸗Tage⸗ buchführung in öffentlichen Schlachthöfen und dem Ausſchuß⸗ bericht über den Geſetzentwurf betreffend die Aenderung der Zivilprozeßordnung ſeine Zuſtimmung. —(Die Wahlprüfungs kommiſſion) des Reichstages erklärte die Wahl des Abgeordneten für Danzig, Mommſen(frſ. Vg.) für gültig. —(Die 2. Generalverſammlung der Ge⸗ ſellſchaft für ſoziale Reform) wird in Mainz Mitte(13.—16.) Oktober dieſes Jahres, unmittelbar vor dem Deutſchen Wohnungskongreß in Frankfurt a.., abgehalten werden. Die 1. Generalverſammlung hat Ende September 1902 in Köln ſtattgefunden und ſich mit dem Zehnſtundentag beſchäftigt, die zweite wird auf ihre Tagesordnung die Ar⸗ beiterkonſumvereine und die Arbeitskammern ſetzen. An die Beratungen wird ſich ein Ausflug zur Beſich⸗ tigung eines großinduſtriellen Werkes ſchließen. Dje örtlichen Vorbereitungen liegen in den Händen des Vorſtandes der Orts⸗ gruppe Mainz der 1 für ſoziale Reform“. —(Im preußiſchen Abgeordnetenhauſc) wurde heute die Beratung der Kanal⸗Vorlage fortgeſetzt und ſchließlich morgen vertagt. Außer der Kangl⸗ Vorlage ſteht ein Antrag zum Stgatshaushalts⸗Etat und klei⸗ nere Vorlagen auf der Tagesordnung. Ausland. Italien.(Die Kammeir) hat geſtern auf Ankrag des Präſidenten beſchloſſen, den Bericht über den Antrag auf Genehmigung zur gerichtlichen Verfolgung Naſis ſowie den Bericht der Unterſuchungskommiſſion über die Angelegenheit Naſi ſelbſt am 7. Mai zu beraten. * Amerika.(Venezuelg.) Der Kongreß konſtituierte ſich und verlieh dem General Caſtro mit dem Titel eines propiſoriſchen Präſidenten unbeſchränkte diktatoriſche Gewalt für die Dauer eines Jahres. zum ſtellberkretenden Präſidenten ernannt. Nus Stadt und Land. *Maunheim, 6. Mai 1904. »Die Großherzogin und die Erbgroſſherzogin wurden Mittwoch nachm. bei ihrem Eintreffen in Raſtatt am Bahnhof von Herrn Oberamtmann Frech und Herrn Bürgermeiſter Bräunig em⸗ pfangen. Die hohen Gäſte begaben ſich zunächſt zum Meyer⸗Marga⸗ rethenwaiſenhaus, um der Feier des 50jähr. Beſtehens dieſer Anſtalt beizuwohnen. Frl. Bräunig entbot mit je einem prächtigen Roſen⸗ General Velutini wurde bukett den Fürſtlichkeiten Raſtatts Willkommgruß. Herr Bürger⸗ meiſter Bräunig erörterte die Entſtehung und Entwickelung der An⸗ ſtalt. Nach Schluß der Feier wurden die dortigen Anſtalten und das Schluß beſucht. Unterdeſſen hatten ſich die Mädchen der Spiun⸗ kurſe mit ihren Spinnrädern im prächtig geſchmückten Rathausſaale verſammelt, wo um 6 Uhr die Fürſtlichkeiten eintrafen. Herr Ober⸗ amtmann Frech brachte auf die Großherzogin ein Hoch aus, worauf die Mädchen die badiſche Hymne ſangen. Zum Schluß gelangten die von der Großherzogin und dem Badiſchen Landesberein geſtifteken Preiſe für beſte Leiſtungen bei den in den letzten Monaten ſtalt⸗ gehabten Preisſpinnen zur Verteilung, beſtehend in Spinnrädern und Kunkelbändern. Die hohen Gäſte nahmen ſodann im Kreiſe des Frauenvereins bei Frau Oberamtmann Frech den Tee ein und ver⸗ ließen die Stadt um 8 Uhr. BVerſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Friedrichsfeld nach Kehl. Meiſterprüfung. Zur Meiſterprüfung im Baufach, die am 29. April unter dem Vorſitz des Herrn Bauunternehmers H. Feſen⸗ becker abgenommen wurde, war nur ein Prüfling erſchienen, Herr Guſt. Mah aus Gernsbach, welcher dieſelbe mit der Geſamtnote „ausgezeichnet“ beſtand. Von der Verkehrsſteuer befreit bleiben nach dem Verkehrs⸗ ſteuergeſetz: Erwerbungen des Konkursſchuldners oder ihrer Ehe⸗ gatten, Eltern, Voreltern und Abkömmlinge. Dabei wird voraus⸗ geſetzt, daß ein zur Konkursmaſſe gehöriges Grundſtück exworben wird. Wenn aber nach Beendigung des Konkursverfahrens der Vater des bisherigen Gemeinſchuldners von dieſem ein Grundſtück erwirbt, ſo hat er nach einer Entſcheidung der Gr. Steuerdirektion Steuerfreiheit nicht anzuſprechen, Die alljährliche Genoſſenſchaftsverſammlung der füdweſtlichen Baugewerksberufsgenoſſenſchaft findet am 11. Juni in Karls⸗ ruhe ſtatt. Bezirksratsſitzung vom 5. Mai. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betriebe einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: der Anna Gmig, Riedfeldſtraße 74, dem Her⸗ mann Lacroix, C8, 8, dem Georg Daub, Alphornſtraße 3, dem Heinrich Kirchner, R 8, 1, dem Georg Merz, Neckarau, Mannheimer Landſtraße 42 und dem Cöleſtin Koch, Kronprinzen⸗ ſtraße 14; mit Branntweinſchank: dem Rudolf Gaſſert für die Realſchankwirtſchaft„zur Stadt Karlsruhe“, I. 4, 7.— Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung beſtehender Schankwirtſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des Theodor Gug⸗ lert von R 7, 37 nach Q 5, 3, der Eliſe Durler von Secken⸗ heimerſtraße 74 nach Q 4, 28, des Richard Setzer, von 8 1, 17 nach H 7, 37, des Friedrich Neubert, von Pflügersgrundſtr. 4 nach Rheindammſtraße 39, des Richard Machts von B 6, 30/%81 nach U 1, 6, des Alois Bender von Eichelsheimerſtraße 50 nac Meerfeldſtraße 39 und des Joſef Speckert von Rennershofſtraße 21 nach Seckenheimerſtraße 20.— Nicht genehmigt wurde das gleiche Geſuch des Jakob Deimling in Sandhofen von Mittel⸗ ſtraße 458 nach Waldſtraße 418, während dasjenige des Peter Werdan in Neckarau von Luiſenſtraße 70 nach Belfortſtraße 43 algeſetzt wurde.— Nicht genehmigt wurden die Geſuche des Gbuard Eckardt in Waldhof, Sandſtraße 2/4, des Chriſtian Schmidt, Martin Schaaff in Schwetzingerſtraße 175, des Auguſt Gckart, Windeckſtraße 27, des Jakob Gerſtner, Bellenſtraße 36, der Eliſe Berger, J 8, 16 und des Guſtab Scherer, Dammſtraße 10, um Erlaubnis zum Branntweinſchank in ihren Schankwirtſchaften.— Genehmigt unter Bedingungen wurden das Geſuch des Auguſt Mahyer in Seckenheim⸗ Aheinau um Errichtung einer Schlachtſtätte, die Lagerung von Fleiſchdünger durch J. Ph. Fuchs in Ladenburg in dem am ſog. Bleichweg neuerbauten Schuppen und das Geſuch des Kürſchners Richard Zeumer zur Lagerung von Fellen. Genehmigt wurden ſchließlich das Geſuch des Vereins chemiſcher Fabriken zur Erſpeiterung der Salpeterſäure⸗Anlage der Fabrik Wohlgelegen, die Abänderung der Statuten der Krankenkaſſe für die Fabrik waſſer⸗ dichter Wäſche, Lenel, Benſinger u. Co. in Neckarau, der Betriebskrankenkaſſe der chemiſchen Fabrik Rheinau in Seckenheim⸗Rheinau und der Dörflingerſchen Achſen⸗ U. Federnfabriken hier, ſowie das Geſuch des Kaufmanns Th. Schlatter, O0 3, 2, um Erlaubnis zum Kleinverkauf von Brannt⸗ wein.— Der Klage ſtattgegeben wurde in Sachen der Stadtgemeinde Mannheim gegen Wilhelm Wenz Ehefrau und Genoſſen wegen Beigugs zu den Herſtellungskoſten der Elfenſtraße.— In Sachen der Ortskrankenkaſſe Mannheim 1 gegen Georg Miche hier und Emil Sprenger in Feudenheim wegen Erſtattung bon erhöhtem Krankengeld wurde die Klage nach Anerkennung des Klageanſpruchs zurückgezogen.— Die Beiſitzer des Gewerbegerichts Maunnheim wurden auf Antrag ihres Amtes enthoben.— Hinſichtlich der Lie⸗ ferungsvorſtände für die Kriegsleiſtungen(8 3 der landesherrf. Verordnung vom 6. Januar 1892) wurde ein Mitglied für den Ver⸗ band ernannt. ö Sctädtiſche Chronik. Auch Jahrgang III(1902) der ſtädti⸗ ſchen Chronik, der ſoeben erſchienen iſt, weiſt dieſelbe vornehme Aus⸗ ſtattung auf, wie die beiden früheren Bände. Trotz der erheblichen Druckkoſten, die daraus der Stadtgemeinde erwachſen, iſt der niedere Verkaufspreis(2.) für das in Leinen gebundene Exemplar mit Abſicht beibehalten, um auch dem Minderbemittelten die Anſchaffung dieſes Nachſchlagbuches zu erleichtern. Zwölf wohlgelungene Ab⸗ bildungen zieren das Werk: Darunter eine große Geſamtanſicht der landwirtſchaftlichen Ausſtellung, die Enthüllungsfeier des Moltke⸗ Denkmals, die Ehrenpforte am Schloß(Junifeſttage 1902), eine Anſicht des Luiſenparks mit dem Blick auf die Hildaſtraße und die Porträts folgender im Jahre 1902 verſtorbener Mitbürger: Kom⸗ merzienrat Friedrich Engelhorn, Kommerzienrat Hermann Mohr, Jelix Baſſermann, Julius Witzigmann, Adam Aulbach, Konſul Karl Leoni, Kommerzienrat Dr. Karl Diffene, Guſtav Ladenburg. Auch dieſer Chronikjahrgang gibt ein Bild der raſchen und vielſeitigen Aufwärtsentwicklung unſerer Stadt, trotzdem es ſich um ein Jahr das zu dem wirtſchaftlich unerfreulichen gezählt werden muß. Die neue Verordnung über den Schutz der bei Bauten be⸗ ſchäftigten Perſonen gegen Verufsgefahren iſt im Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. im Druck erſchienen und zu dem billigen Preis von 10 Pfg. pro Exemplar erhültlich. Die kleine, 16 Druckſeiten umfaſſende Broſchüre iſt für jedermann, der irgendwie mit einem Bau etwas zu tun hat, ſei es als Bauherr, Bauunternehmer, Bauhandwerksmeiſter, Bauaufſeher, Polier oder Vauarbeiter, von der größten Wichtigkeit und ſollte daher keiner dieſer Intereſſenten es unterlaſſen, ſich die Broſchüre zu erperben. Die neuen Vorſchriften zerfallen in folgende Unterabteilungen: 1) Allgemeine Vorſchriften; 2) Vorſchriften zur Verhütung von Un⸗ fällen; 3) Vorſchriften zum Schutz der Geſundheit; 4) Bereithalten der Schutzvorſchriften auf den Arbeitsſtellen; 5) Nachſichtserteilung und Erweiterung der Schutzvorſchriften; 6) Ueberwachung der Ein⸗ haltung der Schutzvorſchriften; 7) Strafbeſtimmungen und 8) Schlußbeſtimmung. *Mannheimer Altertumsverein. Für den morgigen Aus⸗ fbug iſt folgendes Programm feſtgeſetzt: Abfahrt 19 Uhr 24 Min. Main⸗Neckar⸗Bahn. Ankunft in Darmſtadt 1 Uhr 31. 3 Uhr Beſichtigung des Großh. Kabinettsmuſeums. Dann mit der elektriſchen Bahn nach den Hirſchköpfen, Gang durch den Wald nach Schloß Kranichſtein, Beſichtigung, Rückweg zum Oberwaldhaus, ge⸗ ſelliges Zuſammenſein daſelbſt bei Kaffee, Vier uſw.— Der Gang Von 2 bis c 12ͤ ͤ.. ̃..—ͥP'§d,!.̃ꝗ⅛,—äf ¼ Üꝙ́.— Mannheim, 6. Weal⸗ General⸗Anzeiger 3. Seite Furch den zurzeit beſonders ſchönen Wald nimmt alles in allem höchſtens eineinhalb Stunden in Anſpruch. *Der erſte Preis der Maimarktlotterie, der Viererzug, iſt doch in unfere Stadt gefallen und zwar wurde derſelbe von einem im Schloſſe wohnenden Subalternbeamten gewonnen. Das betr. Los wurde ſ. Zt. in Karlsruhe gekauft und der glückliche Beſitzer hatte keine Ahnung von ſeinem Gewinn, bis er geſtern Nachmittag von dem Karlsruher Collekteur telegraphiſch davon in Kenntnis geſetzt wurde. Der ſchöne Gewinn iſt aber diesmal in die rechten Hände gekommen, denn der Gewinner iſt durchaus nicht mit Glücksgütern 3 8 und„vierſpännig“ fährt er auch nicht. Auch wir gratu⸗ lieren herzlichſt. »Der Haupttreffer der Mecklenburger Pferdelntterie fiel auf 1 Nr. 144 153 der Kollekte des Herrn Fritz Laſch, Gaſthaus zur „Sonne“ in Achern i. B. Der glückliche Gewinner des Loſes iſt Braumeiſter Kindermann daſelbſt. *Der Wagenverkehr zu den diesjährigen Mai⸗Rennen hat ſich wie folgt geſtaltet: Es fuhren zum Renmplatze: e 5 Brſchen 5 E 5 755 —.— SS2 E— am Samstag, 20. April 1904 71 70 ſ. Droſchken 4 2170 „ Sonntag, 1. Mai 1904 113 225 2 33380 „ Dienstag, 3. Mai 1904 136 161 3 14 11280848 P. Das Durchſtechen der Gummireifen an Fahrrädern, ein ſehr heliebter Schabernack, wurde ſchon wiederholt mit ſcharfen Strafen geahndet. Wegen dieſer niedrigen Handlungsweiſe hatte ſich geſtern der Ziegeleiarbeiter Joſ. Münch vor dem Schöffengerichte zu verantworten, der auf dieſe Weiſe das Rad ſeines Arbeitskollegen in der Ziegelei von Eder auf dem Grohhof unbrauchbar machte. Er rhielt dafür 20 M. Geldſtrafe. Zur Warnung! P. In einem endloſen Prozeſſe zwiſchen dem Maler Volck⸗ mann aus Karlsruhe und dem hieſigen Kunſtverein war vor⸗ tzeſtern wieder Termin vor der Civilkammer anberaumt. Volck⸗ mann hatte im hieſigen Kunſtverein eine Skulptur ausgeſtellt und ſie gerdorben zurückerhalten. Der Streit dreht ſich nun um den Wert derſelben. Sachverſtändige des hieſigen Kunſtvereins ſchätzten das Werk auf 500 M. Maler Volckmann aber verlangt einen weit höheren Preis und will ſich von demſelben in keiner Weiſe etwas zbhandeln laſſen. Er ſchlägt nun ſeinerſeits den berühmten Bildhauer Hildebrandt als Sachverſtändigen vor und von der gegneriſchen Seite wird Galeriedirektor Thoma in München vorgeſchlagen. Dieſen beiden Vorſchlägen ſteht nun der Präſident mit der Anſchauung gegenüber, ein einwandsfreier Sachverſtändiger dürfe in dieſem Falle kein Baleriedirektor noch ein ausübender Künſtler ſein, die ein Kunſtwerk nicht nach ihrem realen, ſondern nach ihrem Phantaſiewerte zu be⸗ urteilen geneigt ſeien. Der Sachverſtändige müſſe ein erfahrener Kunſthändler ſein, Kunſtwerke hätten ihre Marktpreiſe wie Pferde. Auch in dem letzten Termin wurde keine Einigung erzielt; wahrſchein⸗ fich werden jetzt drei Sachverſtändige vernommen, ein Künſtler, ein Galeriedirektor und ein Kunſthändler. P. Eine Radauſzene ſpielte ſich geſtern abend in der Wirtſchaft gum„Goldenen Schiff“ ab. Um Ruhe zu ſchaffen, wurde einer der Gäſte, der 46 Jahre alte Schweizer Jakob Fröhlich aus Robers⸗ weiler(Kanton Thurgau) gewaltſam aus der Wirtſchaft entfernt. Er fiel hierbei ſo unglücklich auf den Hinterkopf, daß er, lebens⸗ zefährlich verletzt, in das Allgemeine verbracht n mußte. P. Neues aus Ludwigshafen. Nacht in eine Wirtſchaft am Ludwigsplatze verübt. ſchädigung des Geldſchrankes zu urteilen wurde verſucht, denſelben mittelſt einer Jeile zu öffnen, was aber nicht gelang. Die Beute äußerſt gering; den Einbrechern fielen nur 6 Leib Brot und Pfund Kaffee in die Hände. Offenbar hat ſich der Dieb im Hauſe berſteckt gehalten.— Ein perverſes Sußjekt, das in letzter Zeit namentlich Schulkinder beläſtigte, wurde geſtern durch Verhaf⸗ tung unſchädlich gemacht. Es iſt ein verheirateter Bierbrauer. * Mutmaßliches Wetter am 7. und 8. Mai. Ueber dem Aermel⸗ zanal, Belgien, Holland, ganz Frankreich, Süd⸗, Mittel⸗ und Nord⸗ peſtdeutſchland liegt nunmehr das Maximum mit 765 Millim., über land ein Minimum mit 757 Millim., ein neuer Luftwirbel mit 58 Millim. an der Weſtküſte Irlands. Ueber Italien, Ungarn und ſiſch⸗Polen ſteht das Barometer unter Mittel, an der unteren Donau auf 756 Millim. Für Samstag und Sonntag iſt demgemäß Rur noch zeitweilig bewölktes, faſt ausnahmslos trockenes und ziem⸗ dich kühles Wetter zu erwarten. Nus dem Grossherzogfum. Friedrichsfeld, 5. Mai. Die Geſchenke, welche dem Sese abe„Frohſinn“ der Deutſchen Steinzeugwarenfabrit gnläßlich ſeines 25jährigen Stiftungsfeſtes von befreundeten Geſang⸗ vereinen übergeben wurden, ſind bis zum nächſten Sonntag in den Frdne des Herrn Kaufmanm Ries ausgeſtellt. Mai. e 3 16 Vorlagen des Stadtrats glatt genehmigt. Bei der Er⸗ weiterung des Gaswerks kam zur Sprache, daß ein neues Gaswerk Üt werden ſoll, wenn einmal der neue Bahnhof fertig ſein wird. 17 definitiven Pläne für letzteren liegen jetzt vor; ſie weichen nur in geringfügigen Einzelheiten von dem bekannten Entwurf ab. Die unſchlagt. * Kleine Mitteilungen ans Baden. Der Vorſitzende der er Schulkommiſſion teilt dem Stadtrat mit, daß die 5 den Direktor des dortigen Mädchengymnaſiums, Prof, deim, zu ſich befohlen, ihrem lebhaften Intereſſe für das Mädchen⸗ Gymnaſtum Ausdruck verliehen und die Notwendigkeit ſolcher Einrichtungen anerkannt habe.— Der Entwurf von Beſtimmungen⸗ über die Vereinigung der Gemeinde Beiertheim mit Karlsruhe Großh. Regierung dahin zu wirken, daß dieſe eine dem Entwurf Entſprechende Geſetzesvorlage tunlichſt bald bei den Landſtänden einbringe.— Erhängt hat ſich in Karlsruhe der verheiratete Faſch er Wilhelm D.— In Scheuern bei Gernsbach at ſich der langjährige Ratſchreiber Hetzel aus unbekanntem Grunde Erhängt.— In Weißenſtein bei Pforzheim zog ſich das Hjährige Söhnchen der Familie K. beim Spielen mit en ſchwere Brandwunden zu, es ſterben mußte. 228 Aus der Pfalz, 5. Mai. enoſſenſchaft der Prieſter vom Hheiligen Jeſu in Luxemburg ich t, ö erhöht worden iſt. Ein Einbruch wurde lebte Nach der B⸗ Maß hinaus mit dem Ringen einer Nation verwachſen, ſo pflegt 5 9 des Bahnhofs ſind, wie beſtätigt wurde, auf 24 Milltonen ver⸗ in ſeiner Hand zuſammenliefen; auch bei jenen unermeßlichen aiſerin am 29. ds. Mts., gelegentlich ihres Aufenthalts in bird dem Großh. Bezirksamt mit dem Erſuchen vorgelegt, bei der könig, der, durch keine Verfaſſung eingeengt und durch keinen Majeſtätsparagraphen geſchützt, 45 wund gelaufen, um in der Münchener Pinakothek mit brennen⸗ Pflalz, heſſen ung Umgebung. Auf einen angeblichen Prie⸗ r macht die Königl. Regierung der Pfalz aufmerkſam. In jüngſter der eit hat ein Mann, der ſich als Prieſter Johann J anſon aus der nihe Anlagen geerbt, f imnen 155 von denen er angab, daß ſie für das Kloſter zum heiligen Herzen Jeſu zur Heranbildung von Prieſtern beſtimmt ſeien. Da nicht aus⸗ geſchloſſen iſt, daß es ſich um einen Schwindler handelt, jedenfalls aber zur Vornahme dieſer Sammlungen eine poligeiliche Genehmig⸗ ung nicht erteilt iſt, ergeht die Aufforderung, dem Treiben des Genannten entgegenzutreten und eventuell unverzüglich Straf⸗ einſchreitung zu veranlaſſen. Der angebliche Janſon iſt 20 bis 25 Jahre alt, von kleiner Statur, hat blonde Haare, volles Geſicht und trug die gewöhnliche Kleidung eines Kaplans. * Saarbrücken, 5. Mai. Geſtern nachmittag entgleiſte bei der Einfahrt in der Station Wadgaſſen ein Güterzug. Der Pack⸗ wagen und vier Güterwagen ſtürzten um und ſperrten das Geleis. Bei den Aufräumungsarbeiten geriet ein Eiſenbahnſchloſſer zwiſchen die Puffer und erlitt ſo ſchwere Quetſchungen daß er ſtarb. Er hinterläßt eine Witwe mit ſieben Kindern. Gerichtszeſtung. * Landan, 5. Mai. Vor der hieſigen Strafkammer hatten ſich am Dienstag wegen Beihilfe zur Bilanzfälſchung zu verantworten der 45 Jahre alte Direktor der Kirrweiler Email⸗ lier⸗ und Stanztwerke Friedrich Giche, ſowie der jetzt in Worms in Stellung befindliche und früher bei genanntem Werke angeſtellte Kaufmann und Prokuriſt Emil Gottſchalkr. Die beiden Ange⸗ klagten ſollen dem Bankier und Vorſitzenden des Aufſichtsrates des Kirrweiler Werkes, Wilhelm Stöck in Mannheim, der ſich am 28. November 1903 infolge des ſchlechten finanziellen Standes er⸗ ſchoſſen hat, Ende Oktober oder Anfang November 1902 bei der Fälſchung der Bilanz für 80. Juni 1902 Hilfe geleiſtet haben, ſo daß die Barbeſtandsziffer unrichtig in einem Werte von 108 800 M. Zur Verhandlung waren 8 Zeugen, darunter der Prokuriſt Weinert von der Oberrheiniſchen Bank in Mannheim, und das frühere Aufſichtsratsmitglied, Rechtsanwalt Dr. Selb von da, geladen. Aus den Zeugenausſagen geht hervor, daß auf Antrag des Aufſichtsrates des Kirrweiler Werkes, weil man ſchon der Auf⸗ ſtellung der Bilanz für 1901—02 nicht mehr traute, Ingenieur Poſt von Mannheim nach Kirrweiler geſchickt wurde, zur genaueren Prü⸗ fung und nochmaligen Aufſtellung der Bilanz. Als Bankier Stöck hiervon Kenntnis erhalten habe, ſei dieſer über dieſes Vorgehen ſehr erboſt geweſen; er habe geſagt, die Poſt'ſchen Aufſtellungen ſeien nicht richtig. Auf Veranlaſſung Stöcks ſei ein Bogen in die Bilanz eingeſchoben worden, der unrichtige Angaben über den Beſtand an Rohmaterialien und der fertigen Waren enthielt, wodurch die Ge⸗ ſamtſumme ſich gegenüber der Aufſtellung von Ingenieur Poſt um 108 000 M. erhöhte. Die heutigen und früheren Fabrikbeamten ſagen übereinſtimmend aus, daß Stöck ein willenskräftiger, gefürchteter Mann geweſen ſei, dem ſich alles unterordnen mußte, dem ſämtliche Beamte willenlos gehorcht hätten. Infolge des großen Druckes, den er auf die Beamten ausgeübt, habe ſich keiner getraut, zu wider⸗ ſprechen, ſchon aus Furcht davor, die Stellung einzubüßen. Der Angeklagte Eiche iſt 16 Jahre in Kirrweiler in Stellung, Angeklagter Gottſchall war 2 Jahre daſelbſt. Beide ſollen um die Einſchiebung des gefährlichen Bogens gewußt haben, Gottſchall ſoll zu zwei Buch⸗ haltern geſagt haben, Ingenieur Poſt dürfe hiervon nicht wiſſen. Die beiden Angeklagten beſtreiten, ſich an der Fälſchung der Bilanz beteiligt zu haben. Der Staatsanwalt hielt die Anklage aufrecht und beantragte für Eiche 14 Tage Gefängnis und 200 M. Geldſtrafe, für Gottſchall 3 Tage Gefängnis und 20 M. Geldſtrafe. Das Ge⸗ richt gelangte zu der Ueberzeugung, daß durch die Verhandlung ein ausreichender Beweis für wiſſentliche Beihilfe zur Bilanzfälſchung nicht erbracht worden ſei, weshalb lt.„Neuſt. Bürgerztg. JFrei⸗ ſprechung beider Angeklagter CTheater, Funft ung(iſfenſchaf. Franz von Lenbach.. 8 München, 6. Mai. Profeſſor Franz v. Lenbach iſt heute morgen vier Uhr ge⸗ ſtorben. ** (Nachdruck verboten.) Ein Künſtler hat das Zeitliche geſegnet, aber es iſt, als ob ein regierender Fürſt geſtorben wäre. Man hat die Empfindung, als ſei da eine große unerſetzliche Macht zuſammengebrochen, ein N Doppelkönigreich weltlicher und Heiftsges Macht Franz v. Lenbach iſt geſtorben! Die Trauerkunde wirkt zunächſt ganz unfaßbar. Wenn Menſchen über ein gewiſſes ſich ſtillſchweigend die Legende zu bilden, ihr Daſein müſſe nicht minder unvergänglich ſein wie dasjenige ihres Volkes ſelber. Lenbach war für uns nicht Lenbach, der einzelne Mann mit der beſonderen, nicht einmal ganz unanfechtbaren Kunſtweiſe: er war für uns ein leibhaftiges Stück deutſcher Kultur und Geſchichte, die künſtleriſche Inkarnation jenes gewaltigen Heldenepos vom wiedererſtandenen Deutſchland, das keiner unſerer Dichter würdig zu ſingen vermocht, während er es in ſeinen unſterblichen Bild⸗ niſſen malte aere perennius. Franz v. Lenbach iſt geſtorben! Man muß in der Kunſt⸗ geſchichte bis auf Rubens und van Dyck, Titian und Velasquez zurückblättern, um einem Maler zu begegnen, deſſen künſtleriſche Machtſtellung mit weltlicher Macht ſo königlich gepaart geweſen wäre, wie wir es bei ihm ſahen. Nicht nur daß alle Großen dieſer Erde in ſeinem prunkvollen Atelier wie in ihren eigenen Paläſten aus und eingingen, daß in der anoch führenden deut⸗ ſchen Kunſtſtadt München alle Fäden des künſtleriſchen Lebens Schaaren kunſtfremder Menſchen, die ſonſt keines Malers Namen wiſſen oder verehren, wurde der ſeine mit achtungsvoller Ehr⸗ furcht genannt und in naiver Treuherzigkeit als der bedeutendſte in ganz Deutſchland, nein, in der ganzen Welt, geglaubt und geprieſen. Wenn man„Lenbach“ ſagte, ſo war es als täte eine große wunderreiche Schatzkammer ſich auf und darinnen ſäße auf myſtiſch umdunkeltem Thron ein ſagenhafter Zauber⸗ in unbegrenzter Machtvoll⸗ kommenheit ein ihn verehrendes Volk regierte. Und ſeltſam! Dieſer beinahe märchenhafte Malerfürſt war, recht wie ſichs für ein gutes Märchen ziemt, in ſeiner Jugend einmal ein armer Maurerlehrling geweſen, der auf dem Leiter⸗ gerüſt die Kelle geſchwungen und ſich an Sonntagen die Füße den Augen vor den Schätzen der alten Meiſter ſtehen zu dürfen! Wie war er doch eigentlich zu dieſer wunderlichen, abenteuerlichen Kunſtbegeiſterung gekommen, er, der Sohn des Maurermeiſters ün 0 ch geadelte ſchehen, daß er zwar vorläufig ſehr wenig Leute fand, die ſich Gunſt eines Mäzens gewann, der ihm das denkbar gri führten, ſaß ich neben ihnen, ein Buch in der Hand, oft doe das Auge über dasſelbe hinweg in die Weite ſchweifen laſſend.. borough) vermehrte, er iſt bis an ſeinen letzten Tag ſeine Studien zu machen, der kleine Franz Lenbach guckt ihm zu, wie er mit Pinſel und Bleiſtift hantirt, der kleine Franz Lenbach hat ſeinen Beruf entdeckt. Unaufhörlich zeichnet er nun Alles, was ihm in den Wurf kommt: Menſchen und Thiere, Häuſer und Bäume, er zeichnet in raſchen, geiſtreichen Strichen, die man noch heute an zwei erhaltenen Knabenbildniſſen beſtaunen kann: er zeichnet mit einer rückſichtsloſen Energie ſo wie er die Dinge Ee bis zum Trotz, barſch, herausfordernd, natura⸗ iſtiſ Aber ein Maler durfte er trotz Allem noch nicht werden. Ehe es ſoweit kam, mußte er erſt auf der Landshuter Gewerbe⸗ ſchule Bauzeichnen lernen, auf der polytechniſchen Schule zu Augsburg Architekturſtudien treiben, beim Bildhauer Sickinger in München ſich ſogar in kirchlichen Steinmetzarbeiten üben. Dann aber ſtarb ſein Vater und er erhielt als Vermögensantheil 1500 fl., die er ſofort dazu verwandte, um an die Münchener Akademie zu gehen und ſich ganz der Malerei zu widmen. Gräfle und ſpäter Piloty wurden ſeine Lehrer. Sein erſtes Bild, das er öffentlich ausſtellte, Bauersleute, die vor einem aufziehenden Gewitter flüchten, erregte durch„gänzlich neue, faſt abſtoßende Kühnheit und Urf prünglichkeit“ das Entſetzen aller Kunſtvereins⸗ beſucher. Nicht beſſer erging es der naturaliſtiſchen Schilderung des römiſchen Forums bei greller Sonnenbeleuchtung, von wel⸗ cher die Geinet behaupteten, ſie ſei mit Koth gemalt und mit Tinte ſchattirt. Vollends ſkandalös wirkte dann aber das Bild, womit Lenbach ſeine eigentliche Laufbahn betrat: das lebens⸗ große Portrait eines Arztes, das in ſeiner unerhörten Energie der Charakteriſtik und ſtofflichen Wahrheit der ſüßlichen Idealt⸗ ſirungswuth damaliger Zeit prall ins Geſicht ſchlug. Bei dieſer Gelegenheit, erzählt Friedrich Pecht in ſeinen Erinnerungen, lernte ich den ſo viel Aufſehen machenden Neuling, nachdem ich mich ſeiner publiziſtiſch bereits mit Wärme angenommen, end⸗ lich perſönlich kennen. Mit ſeinen nichts weniger als zuvor⸗ kommenden Manieren machte dieſer unter zwei ungeheuern run⸗ den Brillengläſern ſeltſam durchdringend hervorblickende braune Mephiſtopheles in ſeinem ſchlichten, unſcheinbaren, ſtolz⸗beſcheis denen Weſen und der gleichgültigen, wegwerfenden Art ſeiner Dialektik einen augenblicklichen Eindruck. Man ſah, daß er weder an ſich noch an der Gegenwart irgend ein Genügen fand, es war die vollſte Unzufriedenheit einer idealen, das Höchſte von ſich und der Welt verlangenden Natur in ihm. Arm wie eine Kirchenmaus, hätte er doch das Geſchenk eines Königreichs mit derſelben Gleichgültigkeit angenommen wie abgelehnt. Rechnet man zu dieſer ſtolzen Selbſtſtändigkeit des Charakters und dem erwähnten kraſſen Realismus in der Kunſt noch die gleichfalls von Pecht feſtgeſtellte Thatſache hinzu, daß der junge Lenbach„weder hübſch noch friſch, eher abſchreckend als anziehend für Damen war“, ſo geſellt ſich zu dem großen Mirakel ſeines Eintrittes in die Malerei das noch viel größere ſeines Erfolges als Porträtmaler. Soviel iſt jedenfalls gewiß: Wäre Lenbach bei ſeinem erſten, halb autodidaktiſchen, halb von Piloty geſchulten Realismus geblieben, ſo hätte er wahrſcheinlich als verkanntes Genie zu Grunde gehen müſſen. Inzwiſchen machte er aber eines Tages die folgenſchwere Entdeckung, daß die Pi⸗ loty'ſche Richtung nothwendig zu innerer Dürre und Nüchtern⸗ heit führen müſſe und daß die Rembrandt, Titian, Velasquez eigentlich ganz wundervoll gemalt hätten. So konnte es ge⸗ von ihm porträtiren laſſen wollten, gleichzeitig aber auch Studium jener verehrten alten Meiſter ermöglichte. J mir eigens wieder einmal das alte Bändchen des Grafen über ſeine Gemäldeſammlung hervorgeſucht und darin n geleſen, wie die beiden merkwürdigen Menſchen miteinander ge⸗ lebt, geſtrebt haben. Schack wurde auf Lenbach durch eine Kopi aufmerkſam, die jener in der Münchener Pinakothek nach Rube anfertigte. Er machte ihm den Vorſchlag, nach Italien zu gehen, zunächſt einmal im Palazzo Borgheſe die ſog.„Himmliſche und irdiſche Liebe“ des Titian zu kopiren. Wenige Monate ſpäter, als ich ſelbſt nach Rom kam, fand ich die Kopie vollendet und zwar in ſo überraſchender Trefflichkeit, daß ich manchmal meinte, man könnte ſie mit dem Original vertauſchen, ohne es Jemand merken würde.“ Natürlich bediente ſich der grö Sammler nach einem ſo glücklichen Debut auch fernerh geſchickten Hand ſeines Schützlings, der nun mehrere Jahr in Italien blieb und von dort aus ſogar nach Spanien h ſegelte, um in Madrid Velasquez zu kopiren. Es iſt genug zu leſen, wie Graf Schack erzählt, daß er eines Frühl 8 nach Madrid gefahren ſei, um dort mit Lenbach und dem jungen Liphart zu ſtudiren und nachher in Begleitung der jungen Leute eine Rundreiſe durch ganz Spanien, ja ſogar durch das nördliche Afrika zu machen.„Das Hauptziel unſerer Fahrt war das wundervolle Granada. Eben war die Wonnezeit des Ja angebrochen. Die Granatbäume hatten ſich mit dem glühe Roth ihrer Blüthen geſchmückt und in allen Wipfeln erſcholl Geſang der Nachtigallen. Jeden Morgen in der Frühe beg wir uns auf den Thurm der Infantinnen an der Umfaſſ. mauer der Alhambra. Während die Beiden Pinſel und Pale Angefüllt mit Erinnerungen an die rauſchende Pr Orients und die erhabene Feierlichkeit der italieniſchen Re ſancepaläſte, kehrte nun Lenbach nach München zurück. Und z kehrte er dorthin zurück mit einem ſeltſamen Lebensid ihm auf ſeiner Reiſe aufgegangen war: In den mit allen Koſtba keiten der Welt angefüllten Sälen der Renaiſſance⸗ und Baroe fürſten hatte er die Wahrnehmung gemacht, daß die Gem der alten Meiſter ſelbſt der koſtbarſten Umgebung von Tap rien, Schnitzereien, Vergoldungen u. ſ. w. Stand hielten, oh an Majeſtät der Wirkung die geringſte Einbuße zu erleiden ſo wollte er nun ſeine ganze Kraft darauf richten, ſeinen 2 genoſſen Porträts zu malen, die ſich in einer nicht minder vollen Umgebung ebenfalls behaupten könnten, er Gegenwartsmenſchen und die Gegenwartskunſt zu ſchwänglichen Daſeinsgefühl der Renaiſſance hinauf Hier haben wir den Schlüſſel zu dem ganzen Leben des Künſtlers, denn einerlei ob er ſpäter ſeine Vorbilde dem Süden um etliche aus dem Norden(Reynolds, G. lichen Prachtliebe treu und ſeine Gemülde auf 3 4, Selle. General⸗ Anzemer: Manftheim, 6. Maf. in Rom ſein Atelier aufgeſchlagen, vorübergehend manchmal in Venedig Quartier genommen, im Großen und Ganzen aber die Stadt München als Baſis ſeiner Wirkſamkeit feſtgehalten und ſich von hier aus gewiſſermaßen die Welt erobert. Gleich ſeine exſten Bildniſſe nach ſeiner Rückkehr aus Spanien erregten ein ſo großes Aufſehen, daß ihm Aufträge von allen Seiten zu⸗ ktrömten. Auf der Wiener Weltausſtellung zu Anfang der 7Oer Jahre glänzte er durch eine ganze Serie von Bildniſſen, unter denen ſich bereits ſolche des deutſchen Kaiſers und des Kaiſers von Oeſterreich befanden. Nachher folgte dann Bismarck, den der Künſtler bekanntlich unzählige Male portätirt hat, deſſen kongenialer Darſtellung er ſeinen Weltruf verdankt.„Du gleichſt dem Geiſt, den Du begreifſt“— das heißt ins Maleriſche über⸗ tragen: Du kannſt von dem Genius eines großen Mannes nur ſoviel in ſein Bildniß bannen, als Du ihm nachzufühlen, nach⸗ zudenken vermagſt. Unzählige haben ſich an der Prachtgeſtalt des Kanzlers verſucht, aber bei der Nachwelt fortleben wird der Gewaltige in der Interpretation, die uns Lenbach von ihm ge⸗ geben hat. Was das deutſche Volk bei dem Gedanken an Bis⸗ marck empfindet, hat Lenbach geſtaltet, er war als Porträtiſt der einzige Bismarck ebenbürtige Geiſt. Wer Bismarck einigermaßen kennt, weiß, was das zu bedeuten hat. Wollte man die übrigen bedeutenden Menſchen aufzählen, die Lenbach zu Bildniſſen geſeſſen ſind, ſo müßte man alle glän⸗ zenden Namen des letzten Vierteljahrhunderts aufzählen. Jener urſprüngliche Widerwille des Publikums gegen den„Natura⸗ liſten“ Lenbach wandelte ſich nämlich im Lauf der Zeit in ſein genaues Gegentheil um; es begann für eine Auszeichnung zu gelten, von Lenbach gemalt zu werden, und der Naturalismus, den Lenbach bloß angebahnt, ſchwang ſich nachher zu einer Rück⸗ ſichtsloſigkeit auf, neben welcher Lenbach's Art faſt als reaktio⸗ när, jedenfalls als konſervativ, empfunden wurde. Im Uebrigen mußte auch der Blindeſte bald ſehen, daß Lenbach als Pſychologe nicht ſeines Gleichen unter den zeitgenöſſiſchen Malern hatte. Da mochte er nun die Herrſchaften von der alten Schule noch ſo ſehr durch ſeine vielfach nachläſſige Zeichnung und die nebenſächliche Behandlung der Hände, die Leute von der modernen Richtung noch ſo ſehr durch die Er⸗ neuerung einer längſt vergangenen Kunſt in Rage verſetzen: aus dem goldenen Halbdunkel ſeiner Hintergründe tauchten Köpfe hervor, die aus dem Innerſten ihres Weſens heraus ver⸗ ſtanden und beſeelt waren, Augen leuchteten auf, in denen mit faſt übermenſchlicher Gewalt ein ganzes Menſchenleben bis in ſeine tiefſten Geheimniſſe bloßgelegt war. 5 And dieſes mag ungeführ die Quinteſſenz von Lenbach's Schaffen geweſen ſein: Als Bauernſohn, der zum Fürſten der Kunſt gedieh, war er eine ſtolze, ſtarke, tyranniſche Perſönlichkeit. Klug genug, um an der rechten Stelle Geſchmeidigkeit zu zeigen, blieb er doch ſtets der fürſtliche Schrobenhauſer, an deſſen Ur⸗ ſprünglichkeit, Gradheit, Mutterwitz alle, die für kerniges Men⸗ ſchenthum Verſtändniß hatten, ihre aufrichtige Freude fanden. In ſeiner Kunſt aber war er nicht anders wie in ſeinem perſön⸗ lichen Weſen: Voll urſprünglicher Bauernkraft, trunken von dem Herrlichſten, was die Welt hervorgebracht, verwirklichte er mit der Macht der pflügenden Bauern was die heiße Liebe ſeines Genius ſich erſehnte.„Seit Rembrandt hat es kein zweiter Maler ge⸗ wagt, ſeine Modelle ſo ausſchließlich zu Gegenſtänden eigen⸗ williger Sußjektivität zu machen wie Lenbach.“ Tyrann der Kunſt in jenem erlauchten Sinne, wie es die großen Emporkömmlinge auf den Fürſtenthronen der italieniſchen Re⸗ naiſſance waren. Und ſo wiederhole ich:„Ein Künſtler hat das Zeitliche geſegnet, aber es iſt, als ob ein regierender Fürſt ge⸗ ſtorben wäre. Man hat die Empfindung, als ſei da eine große unerſetzliche Macht in ſich zuſammen gebrochen, ein faſt märchen⸗ haftes Doppelkönigreich geiſtiger und weltlicher Macht.“ Eduard Engels, München. Neues Theater im Roſengarten. In der wirkſamen Poſſe„Die Logenbrüder“ von Laufs und Krantz ſetzte Herr Konrad Dreher geſtern ſein Gaſtſpiel mit glänzendem Erfolge fort. Händeklatſchen empfing den beliebten Gaſt bei offener Szene, und fröhliche Heiterkeit begleitete ſeine Darſtellung des Hobelmann bis zum letzten Fallen des Vorhangs. Die dankbare Rolle bietet Dreher reichlich Gelegenheit, alle Regiſter ſeiner unwiderſtehlichen Komik zu giehen. Wenige Darſteller mögen in ſolchem Maße die Gabe beſitzen, einen werdenden Gedanken vom Geſichte ableſen zu laſſen, wie Dreher. Wenn er, ohne Jemand anzuſehen, geſpannt auf deſſen Worte lauſcht, die Augen ſich weit und immer weiter öffnen, ein pfiffiges Lächeln den Mund umſpielt, dann reißt er auch den ſchwerblütigſten Melancholiker mit ſich fort. Draſtiſche Schilderungen vom Münchener Leben gab eine von Dreher verfaßte und virtuos vorgetragene EGin⸗ lage. Der Gaſt wurde von den bekannten heimiſchen Kräften durch flottes Spiel auf das Beſte unterſtützt. Neu war Herr Neumann⸗ Hoditz, der als Bammelberger eine geradezu überwältigende Kari⸗ katur auf die Bühne ſtellte, die man nicht anſehen konnte, ohne zu lachen. Das Theater war nahezu ausverkauft, an den Garderoben gab es ein hübſches Gedränge und viele Klagen über die dürftige Beſetzung der einzelnen Stände. Nun, wenn die glänzenden Ueberſchüſſe im ſtädtiſchen Budget erſcheinen werden, die die Roſengarten⸗Verwal⸗ tung mit der Erſparnis an Garderobefrauen erzielt, dann werden dieſe ungeduldigen Klagen ſchon verſtummen. Maurus Jokai. In Budapeſt iſt geſtern abend 9½ Uhr der berühmte ungariſche Dichter und Publiziſt Maurus Jökai geſtorben. Ueber die letzten Stunden des Dichters wird noch gemeldet, daß ſich abends 8 Uhr infolge Bruſtfellexſudates Atmungsbeſchwerden ein⸗ ſtellten. Die Kräfte nahmen rapid ab. Auch Einſpritzungen waren erfolglos. Der Tod trat nach viertelſtündiger Agonie unter Er⸗ ſcheinungen einer Herzlähmung ein.— Maurus Jökai war am 19. Februar 1825 in Komorn geboren. Er ſtudierte und er⸗ langte 1846 das Advokatendiplom, hat jedoch die Advokatur niemals ausgeübt. Schon in jungen Jahren war Jokai literariſch tätig: Im Jahre 1842 ſchrieb er ſein erſtes Drama„Der Judenknabe“ und als Einundzwanzigjähriger errang er mit einem Roman„Werk⸗ tage“ die Gunſt des Publikums. In bedeutſamer Weiſe griff er in die politiſche Bewegung von 1848 ein, mit Petöfi zuſammen ſtand er an der Spitze der Jugend, die am 15. März die„Zwölf Punkte“ (Preßfreiheit uſw.) erkämpfte. Nach dem Freiheitskriege irrte er, geächtet, als Flüchtling im Lande umher; doch entging er der ihm drohenden Verhaftung. Seit der Wiederherſtellung der Verfaſſung war Jökai Abgeordneter, im Jahre 1897 wurde er Mitglied des Magnatenhauſes. Er gehörte der liberalen Regierungspartei an. Schon im Jahre 1847 hatte Jökaf die Redaktion eines belletriſtiſchen Blattes übernommen, von 1858 an war er ohne Unterbrechung publiziſtiſch tätig. Die Romane, Novellen, Dramen und lhriſchen Gedichte Jökais füllen 300 Bände. Viele ſind in fremde Sprachen überſetzt worden. Seine Haupterfolge erzielte er auf dem Gebiet des Romans; eine unerſchöpfliche Phantaſie, feſſelndes Erzähler⸗ talent und Humor ſind ſeine Vorzüge. Im Jahre 1848 hatte Jökai die Tragödin Roſa Laborfalvi geheiratet, 1886 wurde die Ehe durch den Tod getrennt. Vor einigen Jahren ging Jökai einen neuen Ehe⸗ bund ein, eine junge Schauſpielerin reichte ihm die Hand Er war ein. Heueſte Vachrichten und Celegramme. Orivat-⸗Telegramme des„General-HAnzeigers“. *Paris, 6. Mail. Das Befin den Waldeck⸗ Rouſſeaus hat ſich nach der Operation nicht unbedenklich ver⸗ ſchlimmert. Im Laufe des Nachmittags iſt eine Blutung ein⸗ getreten, weſche ein neues Gingreifen der Aerzte notwendig machte, In dieſem Augenblick wurde Waldeck⸗Rouſſeau von einer großen Schwäche befallen. Er ſchläft beſtändig. Die Aerzte wachten noch um Mitternacht an ſeinem Krankenbett. * Brüſſel, 5. Mai. Die Kammer lehnte mit 70 gegen 55 Stimmen ab, den Antrag auf Reviſion der Verfaſſung in Erwägung zu ziehen. 5 Berliner Nachrichten. * Berlin, 6. Mai. Die Morgenblätter melden aus Trient: Ein furchtbarer Brand zerſtörte die Ortſchaft Bembra geſtern früh zur Hälfte. Es liegt Brandſtiftung vor.— Der„Lokal⸗Anz.“ meldet aus Budapeſt: Die Regierung beſchloß, Maurus Jokai als einen Toten der Nation zu be⸗ trachten und betraute den Kultusminiſter, die Maßnahmen für die Trauerfeierlichkeiten zu treffen.— Die„Morgenz.“ meldet aus Koſten in der Provinz Poſen: Während eines im Kellerraum eines Drogenhändlers ausgebrochenen Feuers erfolgte eine Exploſion, bei der 16 Feuerwehrleute mehr oder weniger ſchwer verletzt wurden. Der frühere italieniſche Unterrichtsminiſter Naſi. Rom, 5. Mai. Dem„Giornale'Italia“ zufolge ſoll der frühere Unterrichtsminiſter Naſi geflüchtet ſein, (ſ. Ausland. D. Red.) Rom, 5. Mai. Den Abendblättern zufolge beſtätigt ſich, daß Naſi geflohen iſt. Zum Zwiſchenfall in Smyrna. * Athen, 5. Mai.(Meldung der Agence Havas.) Der Zwiſchenfall in Smyrna iſt erledigt. Der Ge⸗ hilfe des Vali beſuchte den griechiſchen Konſul und ſprach ihm das Bedauern der kürkiſchen Regierung aus. Der griechiſche Konſul Antonopulo wurde nach Cettinje verſetzt. Der Krieg. Die Japaner vor Port Arthur. * Petersburg, 5. Mai. Der Korreſpondent der „Ruſſ. Telegr.⸗Ag.“ meldet heute aus Port Arthur: Ein feindliches Geſchwader hält hinter Liauteſchan. In Pitſewo ſind Transportdampfer angelangt, die japaniſche Truppen landen ſollen. Statthalter Alexejew iſt um 2 Uhr morgens abgereiſt, um ſich auf Befehl des Kaiſers zur attiven Armee zu begeben. Das Kommando des Geſchwaders iſt vorläufig Admiral Withoeff übertragen. Eſſen iſt zum Flaggkapitän ernannt. In Port Arthur iſt die Stimmung ruhig. Großfürſt Boris hat die Stadt verlaſſen. * Tſchifu, 5. Mai.(Reuter.) Chineſiſche Dſchunken berichten, daß eine Flokte von 40 japaniſchen Kriegsſchiffen und Transportſchiffen ſich Dienskag auf der Höhe von Weihaiwai befand und in nordweſtlicher Richtung fuhr. Zur Schlacht bei Kiulientſcheng. * Tokio, 5. Maj.(Reuter.) General Kuroki be⸗ richtet in einem Telegramm vom 3. Mai; bei einer ſorgfältigen Abſuchung des Schlachtfeldes vom Sonntag ſind bisher 200 weitere Tote und Verwundete zwiſchen Ruſſen gefunden worden. Es ſei zu erwarten, daß ſich nach Beendigung der Suche eine noch höhere Zahl ergeben werde— Kuroki meldet weiter, unter den gefallenen Ruſſen ſei auch ein Militärarzt, der im Aufkrage der Japaner die Verwundeten beider Heere pflegte. Die Syerrung des Hafens von Port Arthur. 5 *Petersburg, 5. Mai. Die fapaniſchen Brander gingen in drei Gruppen vor. Der Kñampf war m örderiſch. Sämtliche Ufer⸗Batterien feuerten. Die Mannſchaft ging helden⸗ haft unter. Als der erſte Brander ſank, verſchwand auch die ganze Beſatzung unter lauten Hurras in den Fluten. Auf dem zweiten Brander kletterten die Japaner in die Maſten und gaben den ihrigen Signale, verweigerten aber die ihnen angebotene Rettung hon ruſ⸗ ſiſcher Seite. Diejenigen, die das Ufer erreichten, weigerten ſich, zu ergeben und ſchoſſen noch aus ihren Revolbern. Die verwun⸗ deten Japaner ſind auf der Mongolia untergebracht. Japaniſche Mobilmachung. 5 * Tokio, 5. Mai. Die zweite japaniſche Armee hat ihre Mobilmachung noch nicht ganz beendet. Die Artillerie und der Train erhalten täglich 10 bis 12 Züge zu je 60 Achſen mit Pferden aus dem Norden Japans. Inzwiſchen werden Schiffe für den bevorſtehenden möglichſt gleichzeitigen Transport der 5 Divi⸗ ſionen der 2. Armee zurecht gemacht. Ob ihr Beſtimmungsort Korea oder Liaotung iſt, war bisher nicht zu erfahren. Das Ober⸗ kommando des großen Generalſtabes befindet ſich noch vollſtändig in Tokio. Von den 42 fremden Offisieren iſt das erſte Drittel nunmehr von Schimonoſeki nach Söul abgegangen. Die andern folgen in 8 bis 14 Tagen. Japaniſche Anleihe. * London, 5. Mai. Wie das Bureau Reuter erfährt, iſt die Frage wegen der Emiſſion der JFapaniſchen Anleihe von Lſt. 10 Mill. nunmehr geregelt. Es heißt, Lſt. 7 Mill. ſollen in Londan, Lſt. 3 Mill. in Newhork ausgegeben werden. Die Anleihe iſt in ſieben Jahren rückzahlbar und wird mit 6 pCt. ver⸗ zinſt. Der Emmiſſionskurs iſt vorausſichtlich 93½ pCt. Als Sicher⸗ heit gelten die japaniſchen Zolleinnahmen. Das Geld ſoll in Eng⸗ land bleiben und zur Zahlung japaniſcher Verbindlichkeiten an das Ausland dienen. Es wird verſichert, daß eine andere Anleihe Japans vor Beendigung des Krieges nicht aufgenommen werde. General Saſſulitſch. * Petersburg, 5. Mai. In hieſigen militäriſchen Kreiſen will man wiſſen, daß General Saſſulitſch ſeines Kom⸗ mandos enthoben und behufs perſönlicher Einvernahme über die Urſachen der Kataſtrophe am Jalusmach hier berufen worden iſt, Geſchäftliches: *Der heutigen Nummer unſeres Blattes liegt eine Beilage der Färberei und chemiſchen Waſchanſtalt vormals Ed. Printz Akt.⸗Geſ. bei, auf welche wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen. Briefkaſten. Ahonnent J. Ph.., Lgdenburg. Der Geſangverein iſt ver⸗ pflichtet, ſeinen Diener gegen Invalidität zu verſichern, nicht aber, in die Krankenkaſſe einzukaufen. Die Höhe des Beitrages vichter ſich nach dem Jahresarbeitsberdienſt des Verſicherten. Der Arbeits⸗ berdienſt zerfällt in 5 Lohnklaſſen; der Beitrag in der J. Lohnklaſſe in der IV. 30 Pfg. und in der V. 36 Pfg. wöchentlich. Die Trink⸗ gelder ſind dem Gehalte des Dieners zuzurechnen. Wenn Sie das Einkommen des Dieners auf 350—850 M. aunehmen, ſo beträgt der wöchentliche Beitrag 24 Pfg. Abonnent V. B. Ob das fragliche Ginwanderungsgeſetz ſchon 1888 beſtanden hat, iſt uns unbekannt, jedenfalls beſteht es aber länger als—3 Jahre. Die Direktion des Norddeutſchen Lloyd in Bremen und der Hamburg⸗Amerikaniſchen Paketfahrt⸗Akttengeſell⸗ ſchaft zu Hamburg wird Ihnen hierüber zuverläſſtge Auskunft er⸗ teilen können. Abonnent J. K. Die Gewichte bei den Rennen ſind ſo zu ver⸗ ſtehen, daß das betr. Pferd das angegebene Gewicht bei dem Rennen aufnehmen muß, was jeweils vor und nach dem Rennen durch Abwiegen des Reiters ſamt Sattel konſtatjert wird. Volkswirtschaft. Portland⸗Cementwerk Diedesheim⸗Neckarelz. In der geſtrigen Generalverſammlung wurde der Verkauf des Werkes an das Portland⸗Zementwerk Heidelberg und Mann⸗ heim genehmigt. Den Aktionären werden jetzt 480 000% Aktien des Portland⸗Zementwerks Heidelberg derart zum Bezuge ange⸗ boten, daß gegen 5000%/ Aktien des Diedesheimer Werkes je 1000 Mark neuer Aktien des Heidelberger Werkes bezogen werden können. Maſchinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne in Weinheim. Die Gene ralverſammlung genehmigte ſämtliche Anträge der Ver⸗ waltung und ſetzte die Dividende auf 10 pCt.(i. V. 8 pEt.) feſt. Wie verlautet, ſteht die demnächſtige Einführung der Aktien an den Börſen von Frankfurt und Mannheim bevor⸗ Rheiniſche Holzverwertungs.⸗A.⸗G., Mannheim. Die geſtrige Generalverſammlung vertagte die Beſchlußfaſſung über die be⸗ antragte Herabſetzung des Grundkapitals. Viehmarkt in Mannheim vom 5. Mai. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewicht: 214 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälder 90-100., h) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 00—95., e) ge⸗ ringe Saugkälber 88—90., 4 ältere gering genährte(Freſſer) 00—99 M. 45 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 00—65., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—60 M. 449 Schwein et a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 51—00., b) fleiſchige 50—00., e) gering entwickelte 00—50., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Lupuspferde: 0000—0000., 000 Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlach⸗ 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 4% Stück Maſtvie h: 000—000 Mk., 0 Milchkühe: 000—000., 440 Jerkel:.00—18.00., 11 Ziegen: 10—20 Mk., 1 Zick⸗ lein:—0., oHämmer:—0 M. Zuſammen 1160 Stück. Handel mittel; Kälber ſehr lebhaft. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtatlonen Datum: vom Rhein: 1. 2. 23. 4. 5. 8. Bemerkungen Nonſtang J370 8,69 8,70 2775 Waldshut.. 3,02 2,99 2,93 2,99 8,28 8,15 Hüningen 22,66 2,58 2,57 ,57.88 Abds. 6 Uhr Lehhll!!ßů„ J3,05 2,98 2,96 2,96 8,06 N. 6 Uhr Lanterburg„44,58 4,46 4,35 4,85 4,42 Abds. 6 Uhr Maraun. 44,72 4,56 4,51 4,25 4,61 2 Uhr Germersheim. 44,66 4,46 4,39.,44.-P. 12 Uhr Man heimm 4,37 4,25 4,17 4,11 4,18 4,22 Morg. 7 Uhr Mainz J70 177 1,57 1,58 1,50.-P. 12 Uhr Bingen. J2,38 2,31 2,22 2,18 2,16 10 Uhr Kaulb J2,71 2,62 2,54 2,48 4,6 2 Uhr Koblenz J½2,81 2,74 2,65 2,62 2,57 10 Uhr Kölrn J2,95 2,88 2,79 2,74 2,68 2 Uhr Nuhrort J2.36 2,34 2,26 2,17 2,12 8 Uhr vom Neckar: Maunheim 4,36 4,24 4,16 4,10 4,18 4,22] V. 7 Uhr Heilbronn 0,93 0,95 0,85 0,90 1,05 104 V. 7 Uhr bun CCFVFCCCCPFTTTTVTbTbTbTbTTTTT Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen 55 Teil: Georg Chriſtmaun, ür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszettung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. 2 815 „Nähmaſchine gi, Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken f geeignet. Alleinverkauf bei Martin Deeceker, 85 A 3, 4, Telephon 1298. Eigene Reparaturwerkstatt. 18691 1 neueste Dessins, echte Farben Foulards Kleider, gute Qualität billig empfiehlt 5 J. Gross Nachf. a. 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Gein proteiſcher Charakter hat ſich wenig oder garnicht gebeſſert, wie folgende Note in einer kürzlich herausgekommenen Nummer des „Hampee Leader“(Oregon) beweiſt:„Die großen ſtädtiſchen Zeitungen denken, daß ſie ſmart ſind, weil ſie ein großes Redaktions⸗ perſonal haben. Obgleich wir das unſere früher nicht angegeben haben, werden wir es jetzt tun, damit ſich unſere ſtädtiſchen Brüder nichts einbilden. Das Redaktionsperſonal des„Leader“ beſteht aus dem Chefredakteur V. S. Wilſon, dem Stadtredakteur Vic. Wilſon; dem Lokalreporter V. Wilſon; dem Leitartikelſchreiber Hon. Mr. Wilſon; dem Börſenredakteur Wilſon, dem Drucker derſelbe Wilſon; dem Faktor wiederum Wilſon; dem jüngſten Lehrling, ein Bild des⸗ ſelben Wilſon; dem boxenden Redakteur Mr. Wilſon.“ In dem ganzen Lande weſtlich vom Miſſiſſippi kann man ähnliche Beiſpiele Zu den merkwürdigſten und ergötzlichſten Charakteren gehört der verſtorbene Albin S. Peek,„Richter“ Peek von Dakota, der ſich rühmte, Zeitungen in neun verſchiedenen Staaten und Territorien geleitet und auf elf Männer, die ſeine Meinung nicht teilten,— bei dreien mit ver⸗ hängnisvollem Ausgang— geſchloſſen zu haben; er genoß die all⸗ gemeine Achtung ſeiner Mitbürger und ſtarb eines natürlichen Todes in dem für Dakota hohen Alter von 51 Jahren. Uebrigens iſt die Hinterwäldler⸗ und Prairiepreſſe Amerikas von jeher die Pflanzſchule des amerikaniſchen Humors geweſen, und Männer wie Mark Twain, Bret Harfe, F. L. Stanton u. a. m. ſind aus ihr her⸗ borgegangen. Tauſende kleiner Zeitungen ſind über ein Dutzend Staaten und Territorien berſtreut, und wie prekär ihre Lage oft iſt, zeigt folgender Redaktionsappell in der Zeitung„Gem“, in Flagſtaff, Arizong:„Haben Sie ſchon den Betrag für Ihr Zeitungsabonnement bezahlt? Selbſt ein Redakteur muß leben. Wenn die„ſchweren Zeiten“ Ihr Heim betroffen haben, ſo vergeſſen Sie nicht, daß Rüben, Kartoffeln und Korn in Garben in der Redaktion des„Gem“ ebenſo willkommen wie bares Geld ſind. Auch hartes Holg. Die Rüben uſw. können auch unſerer Frau übergeben werden, die in ——— unſerer Abweſenheit qufttiert.“ Zu den amüſanteſten Fiktionen der Zeitungen im wilden Weſten gehörten die erdichteten Redakteure, denen oft die außerordentlichſten Titel und Funktionen zugeſchrieben werden. Gbenſo beluſtigend ſind auch die Namen dieſer Zeitungen ſelbſt. Man könnte denken, daß ein Humoriſt ſie erſonnen hat. Aber all dieſe Zeitungen ſind durchaus reale Gebilde. Da gibt es z. B. die„Creede⸗Kerze“(Kolorado), den„Arizona⸗Pfeil“, die„Büchſen⸗ repeille“, den„Aufgehenden Stern X⸗Strahl“, den„Kahlkopf⸗ Herald“, den„Weltarbeiter“(Dallas), den„Goſſe⸗Tyklon“, den „Raſchlen“, den„Carrizowurfſpieß“, die„Rohales Oaſe“, und die „Teufelsſee Freie Preſſe“. Die Namen einiger weſtlicher Städte ſind mehr phantaſtiſch, und die Liebe des Redakteurs für die Alliteration iſt groß. Daraus erklärt ſich„Bliß Breeze“,„Muſtang Mail“ u. a. m. Die Stadt Tombſtone(Grabſtein) hat natürlich eine Zeitung„Epitaph“... Selbſt in den ziviliſierten Südſtaaten öſtlich vom Miſſiſſippi war noch vor einer Reihe von Jahren das Redigieren kein angenehmer Zeitvertreib. Davon weiß der frühere Wild⸗Weſtredakteur ein Lied zu ſingen.„Als ich einmal einem Freund in Georgia half,“ ſo erzählt er,„betrat ein Bürger in ſehr erregtem Zuſtand das„Redaktionsheiligtum“— dieſe würdevollen Epitheta ſind in Amerika ſehr beliebt— und durchlöcherte die Wände und mein Pult mit Kugeln aus einem Revolber. Zum Glück war ich nicht da, ſondern im Setzerzimmer. Mein Auge ruhte liebevoll auf einer Reihe Paragraphen, von denen einer anfing:„Wenn unſer geſchätzter(aber chroniſch bekneipter) Mitbürger Sam Beale unſeren Rat annehmen will u. ſ..“ In dieſem Augenblick folgten ſchnell drei Schüſſe aufeinander. Mein Gehilfe fiel-unter dem Setzerkaſten auf die Knie, und ich überlegte gerade, was ich tun ſollte, als die Tür haſtig aufgeriſſen wurde. Ich ſtand Mr. Samuel Beale gegen⸗ über. Er ergriff einen dort liegenden ſchweren Druckerhammer und ſchleuderte ihn mit aller möglichen Kraft gerade auf meinen Kopf. Aber der Hammer ſtreifte nur mein Ohr und zerbrach an der Wand. Darauf ergriff Beale die Flucht... Nachher ging ich weislich bewaffnet, und ſchließlich inſerierte mein Chef folgende charakteriſtiſche Abbitte:„Da der Lokalreporter bei verſchiedenen Gelegenheiten infolge eines Mißverſtändniſſes der wahren Um⸗ ſtände behauptet hat, daß unſer geſchätzter Mitbürger Sam Beale ein Lügner, Dieb und der gemeinſte Strolch im ganzen Staate Georgia wäre, widerrufen wir das hierdurch und erklären, daß Laß uns unſere Kenntnis ſich nur auf Pawnee Counthy erſtreckt. wieder Freunde ſein, Sam.“ ne e — Die Chetragödie einer Neunfährigen. Aus Chicago wird berichtet: Die hieftgen Gerichte haben ſich ſoeben vor die merlwür⸗ dige Aufgabe geſtellt geſehen, die Ehe eines neunjährigen Mädchens Gertrude Truſty aus Brighton im Staate Jowa für ungültig zu er⸗ klären. Der Hergang dieſer furchtbaren Geſchichte, die in Amerika die größte Senſation erregt, iſt folgender:„Die Familie, aus der das unglückliche Mädchen ſtammt, war ſehr arm und lebte in einem nur fpärlich bevölkerten Teil der Ozark⸗Berge in Miſſouri. Hier wurde ein alter Mann namens John Leeper auf das geſchickte, tüch⸗ tige kleina Mädchen aufmerkſam und bat ihre Mutter um ihre Hand. Die Frau war froh, für einen weniger zu ſorgen zu haben, und gab ihre Einwilltgung. Da Gertrude den alten Mann vom erſten Augen⸗ blick an haßte und ihm immer ängſtlich aus dem Wege ging, ſagte man ihr nicht, was ihr bevorſtehe. Die Trauungszeremonie fand im Hauſe eines Nachbars ſtatt. Dem Mädchen wurden lange Kleider angezogen, um den Geiſtlichen zu täuſchen. Man ſagte ihr, daß es ſich um eine Geſellſchaft handle, und in ihrer Unſchuld glaubte ſie dies auch: Erſt nach zwei Wochen teilte ihre Mutter ihr mit, daß ſte John Leepers Frau ſei und mit ihm gehen und bei ihm leben müſſe. Das Kind gehorchte und fand, daß ſein neues Heim eine einſame Hütte war, die eine Meile von jeder menſchlichen Wohnſtätte entfernt lag. Hier mußte nun Gertrude für den alten Mann Tag und Nacht Sklavendienſte verrichten, und dabei bekam ſie nur ſpenig und ſchlecht zu eſſen. Ueber ein Jahr lang kannte ſie kein Spiel, hatte keine Vergnügungen und ſah kein anderes menſchliche Weſen. Schließlich kehrte Leeper nach Jowa zurück, wo er evwachſene Kinder hatte, und hier begann ein neues qualvolles Leben für Gertrude. Ihr Mann hatte Enkelkinder, die älter als ſie waren, aber ſie durfte nicht einmal mit ihnen ſpielen. Eines Tages nahm der alte Mann, der ſtolz auf ſeine junge Frau war, ſie mit zu einer Mrs. Crandall, die ihm früher Beſchäftigung gegeben hatte, und Gertrude durfte die Nacht bei ihr bleiben. Dieſe Gelegenheit benutzte ſie, um ſich ihrer Wirtin anzuvertrauen. Mrs. Crandall war außer ſich und ließ Gertrude nicht mehr zu ihrem Mann zurückkeheen. Die Sache wurde einem Rechtsanwalt übergeben, und die Gerichte haben jetzt die Ehe für unglitig erklärt. 1 Iles Hundelsfarlbildungsſchule. Uebergangsbeſtimmungen zum Vollzug des Ortsſtatuts über den Schulzwang zur Handels⸗ fortbildungsſchule betr. Nach§ 14 des Ortsſtatuts über das kauf⸗ männiſche Fortbildungsweſen baben die Lehrherren und Prinzipale die zum Beſuche der Handelsfortoil⸗ oungsſchule verpflichteten Handlungslehrlinge, Hand⸗ iungsgehilfen oder ſonſtigen kaufmänniſchen Angeſtellten binnen drei Tagen nach Eintritt in das Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis(auch während der Probe⸗Dienſtzeit) bei der Schulleitung anzumelden und die Ausgeſchie⸗ denen binnen drei Tagen nach Beendigung des Ver⸗ hältniſſes daſelbſt abzumelden. 286 Die Meldungen ſind ſchriftlich im Geſchäfts⸗ zimmer des Schulleiters(Ingenieurſchul⸗Gebäude .6, 4a, 1 Treppe hoch) einzureichen, woſelbſt auch die Meldeformulare erhältlich ſind. Jede Verletzung der Meldepflicht wird künftig mit empfindlichen Geldſtrafen geahndet werden. Mannheim, den 3. Mai 1904. Schulkommiſſion für die Handelsfortbildungsſchule: Beck. Seeger. Zahnarzt Lott von der Reise zurũlek. Heidelbergerstrasse. 28280 p 6, l. p 6, l. In der Synagoge. Freitag, den 6. Mai, abends 7½ Uhr, Saunstag, den 7. Maf, morgens 9½ Uhr, Schrifterklärung, Herr Stadtrabbiner Dr. Ste⸗ ckelmacher, nachmittags 2½ Uhr, Jugendgottesdienſt mit Schriſt⸗ erklürung, abendss Uhr 40 Min. An den Wochentagen morgens 6½ Uhr, avends 6 Uhr. alirteches schener Thermalvvasser „RKaiserbrunnen abgekühlt und mit Kohlensture versetzt. Tafelwasser I. Ranges Unter Kontrolle der Kachener Studtyerwaltung abgefüllt. Lieferung au sämtl. Dampfer des Norddeutschen Lloyd u. der Hamburg Amerika- Linle.— Haupt-Niederlage für Hannheim und Umgebung bei: 22906 Josef Eekert, Trleüchstelderstr. db. Bekauntmachung. Die Verſteigerung der Geſchirrverkaufs⸗ plätze betr. Nr. 139781. Die Geſchirrver⸗ kaufsplätze zur diesjährigenHerbſt⸗ meſſe werden Dienstag, den 10. Mai d.., vormittags 11 uhr im hieſigen Rathauſe— großer Saal— an den Meſtbiefenden öffentlich verſteigert. 30009%½% Von dem Steigerungspreis iſt die eine Hälfte bei der Verſtei⸗ gerung und die andere Hälfte 8 Tage nach Beginn der Meſſe au die Stadikaſſe zu bezahlen. Mannheim, 25. April 1903. Dürgermeiſteramt: Nitter. 5 Schieß. Arbeitsvergehung. Für die Renovation der Faſſaden des Kaufhauſes ſollen im Wege des öffent⸗ lichen Ausſchreibens vergeben werden: 1. Maurer⸗ und Verputz⸗ arbeiten, 2. Steinhanerarbeiten, 3. Zimmerarbeiten, 4. Dachdeckerarbeiten, 5. Tüncherarbeiten. Angebote hierzu ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch den 11. Mai, vormittags 10 Uhr, Ziffer—5 Mittwoch, den 11. Mai, vormittags 10½ Uhr auf unſerm Bureau, N 1, 9, 2. Stock, Zimmer 10 einzu⸗ reichen, wo auch die Ange⸗ botsformulare gegen Erfatz der Umdruckkoſten erhältlich ſind und die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Jede weitere Auskunft wird im Zimmer 4 erteilt. 660% Mannheim, 2. Mai 1904. Städtiſches Hochbauamt: Perrey. 5 Glektrakerzen beim Guß leſcht E 75„„30, — A riechen nicht, ta⸗ vellofer Brand, Hier Kropp's 1 Drog. D1, 1, verläng. Kunſiſtr. 28498 Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 4738. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in der Ge⸗ markung Feudenheim belegene, im Grundbuche von Feudenheim zuz Zeit der Einträgung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Landwirt Joha n Wilhelm Kreimpf Ehefrau, Eluabeth geb. Frey in Feuden⸗ heim eingelragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Dienstag, 283. Juni 1904, vormittags 10 Uhr durch das unter zeichnete Notariat im Rathauſe zu Feudenheim ver⸗ ſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 5. April 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie derü⸗ rigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jedermaun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, gt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſte gerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgaäbe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Vertetlung desVerſeigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers u. den üb⸗ rigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, 17 ein der Ver⸗ ſteigerung entgegenſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens hertei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückes: Grundbuch von Feudenheim, Band 22, Heft 27, Beſtandsver⸗ zeichnis L. .⸗Z. 1, laufende Nummer der Grundſitücke im.⸗V. I 2, Lagerb.⸗ Nr 166, Flächeninhalt ar 48 qm, Hoftaite 2 a 94 am, Hausgarten Ia 49 qm im Ortseiter an der Heckenwegſtraße No. 304, einer⸗ ſeits.⸗B. No. 165, anderſeits .B. 167. Schätung sooo Mk. Mannheim, 26. April 1804. Großh. Netariat IX. als Wollfreckangsgericht. Breunig⸗ 28302 Waren⸗Verſteigerung im Auktions⸗Lokale H 2, 7 (Eckladen) am Samstag, den 7. d. Mts. und folgende Tage, jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, verſteigere ich große Poſten Waren als: Feine Herren⸗Anzugſtoffe, Herren⸗Ueberzieher, Herren⸗ Damen⸗ und Kinderhemden, Kinderkleidchen, Kittelu. Bluſen für Metzger, Diener ꝛc. Bett⸗ jacken, Unterröcke. Schürzen, Taſchentücher, weiße u. farbige Tragkleidchen, Tragkiſſen, Kin⸗ derwagendecken mit hochfeinen Stickereien. Mehrere 100 Fl. Br nntwein und Liköre, 30 Mille Ziagarren, Schuhe und Stiefel(Box⸗Calf⸗, Kalbs⸗ u. Rindsleder), Fahrräder, Möbel aller Art, Bilder, Spazierſtöcke und vieles andere mehr. Täglich von morgens 8 Uhr können die Waren zu Taxpreiſen aus freier Hand gekauft werden, ebenſo Sonntag, den 8. d. M. in den üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden. 13803 peter Schauß, Auktionator. Lokal H 2, 7, Eckladen. Zwangs⸗pYerſteigerung. No. 1956. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſterge⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Joſefcheinrich Hacker, Wirt in Mannheim⸗Neckaxau einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gründſtück am Freitag, den 13. Mai 1904, vormtttags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Neckarau ver⸗ ſteigert werden. Ber Verſteigerungsvermerk iſt aim 16. Jannar 1904 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundonchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betref⸗ fenden Nachweifungen, insbe⸗ ſondere der Schätzüngsurkunde iſt jedermann geſtattet, s ergeht die Aufforderung, Rechte, ſöweit ſie zur Zeit der Einiragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Berſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe don Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrlgen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Erleilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ berzuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungs⸗ erlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 295, Heft 22, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Lagerbuch⸗Nr. 10415 ͥ, Flächen⸗ inhalt 5 a 26 qm Hofraite an der Schwetzingerlandſtraße, Hierauf ſteht: ein zwei öckiges Wohnhaus mit.Eiſenbeton⸗Keller, Durch⸗ fahrt und Abortanbau, 1ſtöckige Seitenbauten links mit Waſch⸗ liche, ein 1ſtöckiger Seitenbau links mit Waſchküche, ein 1ſtöck. Seitenbau rechts mit Abort. Schätzung M. 35 000. Hierzu voll 590 M Mannzheim, 26. Februar 1904. Sroßh. Notariat III als Vollſtreckungsgericht. Dr. Elſaſſer. 22050 Gelegenheitskauf in o 3,16 Müheln. 9 3,16 Mehrere Polſtergarnituren, einzeine Divane, Truneaux, Spiegelſchränte, Waſchkom⸗ mode und Nachttiſche mit Mar⸗ mor, verſch. pol. Betitſtellen mit Roſt u. Matratzen. Auszieh⸗ tiſche, 17 0 Vertikows, Herrenſchreibtiſche, verſchiedene Schräuke, Spiegel, Noten⸗ und Bücher⸗Etagere, Kleiderſtänder, andtuchgeſielle und ſonſt verſch.; erner eine moderne Kücen⸗ einrich ung. 13891 .8. 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Nationaltheater in Mlaunheim. Freitag, den 6. Mai 1904. 44. Vorſtellung. Abonnement B. III. Gastspiel des Hrn. Direktors Konrad Dreher. Königlicher Hofſchauſpieler aus München. Der Bettelſtudent. Operette in 3 Akten von F. Zell und R. Gense. Muſik von Karl Millöcker. Dirigent: Theodor Gauls.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. Perſonen: Palmatica, Gräfin Nowalska 5 Laura Detſchy. aurg Uoeten Tö chler ilda Schoene. Bronislawa) da Kattner. Oberſt Ollendorf, Gouverneur von Krakau v. Wangenheim, Major v. Henriei, Rittmeiſter v. Schweinitz, Leutnant v. Rochow, Leutnant v. Richthoſen, Kornet Bogumil Malachowsky, Muſikgraf von Kra⸗ kau, Palmaticas Vetter SEumil Vanderſtetten. Eva, deſſen Gattin. 5 Luiſe Wagner. ſan Janiky Tmerſct der jagellon. Georg Maikl. imon Rymanovicz) Unwerſität in Krakan Alfred Sieder. Der Bürgermeiſier von Krakau Richard Eichrodt. Onophrie, Palmatica's Leibeigener Karl Welde. eeee, Eduard Jachtmann Enterich, ſächſ. Invalide und Kerkermeiſter auf der Zitadelle zu Kralaln Emil Hecht. Piffkfe) Schließer auf der Zitadelle Hugo Schödl. Adolf Peters. uffke) zu Krakau ein Witrt»»Andreas Bongard. Waäelgw, ein Gefangener Mathias Voigt. Enmmia Schönfeld. *„ Hberſt Ollendorf. Direktor Konrad Dreher. Edelleute und Edelfrauen, Stadträte, Bürger und Bürgerinnen, Kaufleute, polniſche Juden, eine Muſikbande, ſächſiſche Soldaten. Pagen, Diener, Bauern, Leibeigene, Kinder, Geſangene. Ort der Abn Krakau.— Zeit: 1704, unter der Regierung Friedrich Auguſt II., genannt der„Starke“, Königs von Polen und Kurfürſten von Sachſen. Paul Fietſch⸗ Karl Lobertz. Georg Harder. Guſt. Kallenberger⸗ Ella Eckelmann. iut ſt 95 im 855 Kaſſeneröffnung 6½ Uhr. Anfang 7 uhr. Ende ¼10 uhr. Nach dem erſten Akt findet eine gröſßtere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Im Groſh. Boftheater. Sonntag, den 3. Mai 1904, nachmittags ½3 uhr. Bei aufgehobenem Abonnement zu ermäßigten Preiſen. 4. Gaſtſpiel des Herru Direktors Konrad Dreher. Die Logenbrüder. Poſſe mit Geſang in 3 Akten von K. Laufs und K. Kraatz. „ Hobelmann, Kaufmann aus Sulzbach: Direktor Kourad Dreher. Abends ½7 uhr. 44. Vorſtellung im Abonnement 19. Margarethe. Große Oper in 5 Aufzügen nach dem Franzöſiſchen des Jules Barbier und M. Carré. Muſik von C. Gounod. Nenes Theater im Rofengarten. Sonntag, den 3. Mai 1904. 5. Gaſtſpiel des Herrn Direktors Kourad Dreher. Die beiden Reichenmüller. Poſſe mit Geſang in 4 Akten von Anton Anno. * Mathias Schlegel. Direktor Konrad Dreher Aufang halb 8 uhr. PEPAPAUPUEPæõ 00 ccccr Apollo-Theater. Enſemble⸗Gaſtſpiel von Mitgliedern des Heibelberger Stabttheaterß. Freitag, 6. Maſ1904: 3. Große volkstüml. Vorſtellg. zu Einheits⸗ Saal 50 Pfg., Balkon 1 Mk.„Der Weichenſteller“, Drama in 1 Akt v. Claude Roland. Hierauf: Trudens Sommerreiſe“, Original⸗ ſchwank ins Akt v. Oskar Pitſchler. Anfangs ¼ Uhr. Samstag, 7. Mai, d8. 8½ Uhr zu gewöhnl Preiſ.„DerWeichenſteller“.„VBerbot.Frucht.“ Rostaurant Falsta ff, 0 3,8 Altrenommiertes Wein-Restaurant. Vorzügliche, exquisite Küche. Nur feinste Weine erster Flrmen. Separates Sälchen mit Fiano für kleinere Gesellschaften, Familien-Festlichkeiten eto. eto. 18088 Ergebenst Paul Waldhausen⸗ Hotel- Restaurant Molkenkur Telephon 253. 22702 Neue e mit berühmten Blick auf Schloßruine, Neckar⸗ tal und einebene. Sehenswerte Sammlung alter Studenten⸗ u. Kriegsbilder, Keller mit der alten Ciſterne der Hohenſtaufenburg. Gute Speiſen ü. Getränke. Zimmer 2—., Penſton—8 M. aller Art, ſtets vorrdtig in der Teppich⸗Haus J9. Hochsfefter O 4, 1 Kunifitrasse. Am 1I. Tage 6, am II. Tage 7 Rennen, am III. Tage 6. Neiten. General⸗Angeiger. ————p— % 6 Meu eröffnetl Etstez Rulmbacher Zier-Nez Mittagstisch ah Mark.20 dm Abonne Relchhaltige Abendkarte. Es empfiehlt sich Wilhelm ferde⸗Rennen des Pfälziſchen Reunvereins 5 Neuſtadt 5 am Sonntag, den 8. Mai 1004 und am arauffolgenden 5 Donnerstag, 12. Mai 1004(Himmelfahrtstag) Je nachmittags halb 5 Uhr beginnend. Saßloch Preisreiten und Preisſpringen: 23223 am Freitag, den 13. Mai 1904, nachmittags halb 2 uUhr. Vorverkauf: für Mitglieder nach Programm, für Nichtmitglieder Tribüne Mk. 6, 1. Platz Mk. 2, 2. Platz Mk..—, 8. Platz 50 0 bei Herrn Heinrich Brauch in Haßloch. bis mittags 12 an den Reuntagen: von da ab an den Kaſſen auf dem Wege zum Rennplatz. Die Pfälziſchen Bahnen gewähren Fahrpreisermäßigung in der Weiſe, daß die an den Reuntagen gelöſten einfachen Fahr⸗ karten nach Haßloch zur freien Rückfahrt berechtigen(Abſtempel⸗ ung fällt weg.) In Haßloch werden anhalten am Sonntag und Donnerstag (Freſtag nich)„ ) Schnellzug 97(v. Straßburg u. Metz kommend) ab Neuſtadton Bm. b) Schnellz. 760(v. Frankfurt.M. kommend)ab Ludwigshaſen 11“ Vm. o) D⸗ 14(von Straßburg kommend) ab Neuſtadt 118, Vm. 5 d) Schnellzug 86(nach Skraßburg) Haßloch ab 618 nachm. für Reiſende nach Weißenburg und weiteren Statlonen. Sonderzüge nach Haßloch: Ab Landau 12 nachm., ab Neuſtadt 14, an Haßloch 152. Ab Ludwigshafen 1218 nachm. ab Speyer 12˙ᷣ nachm., an Haßlochles Sonderzüge von Haßloch: Nach Fudwigshalen⸗Speyer 717 abends. Nach Neuſtadt⸗Landau 866 abends. Dieſer Zug hat Anſchluß an Schnellzug ab Neuſtadt 92s nach Metz u. Landau ab Neuſſadt 9˙8. Fahrräder und Motorwagen müſſen links am Ausgang des Ortes zur Aufbewahrung Andeen werden. Lohnkutſcher müſſen. ſich auf dem Polizeiburean Haßloch einen Tarif löſen. Totaliſator nur für Mitglieder offen. Die Vorſtandſchaft des Pfälz. Nennvereins Nenſtadt a. B. Kompl. Schlafzimmereinrichtungen Satin, Deutſch⸗Nuß u. im. Mahagoni. Spezialität: Küchen-Einrichtungen. Möbelschreinerei 22601 Tob. Soyez, I 4, 30. Tafelbutter M..25 für Norddeutsche lelcht gesalzen. 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Gefahr der Gewinner ſtehen, können Donnerstag, den 5. Mai, Freitag, den 6. u. Samstag, den 7. Mai in Empfang genommen werden, und zwar: Pferde, Kübe, Rinder auf dem VBiehhnf, vormittags von 10—12 uhr und nachmittags von—5 Uhr, alle anderen Gewinnſte in Lit. 3 No. 9, vormittags von 11—1 uhr und nachmittags von—5 Uhr. Die Gewinngegenſtände im Ausſtellungslokal OG 3 No. 9 werden daſelbſt auch noch vom 8. bis 16. Mai, ausgenommen an Chriſti⸗Himmel⸗ fahrt, vormittags von 11—1 Uhr abgegeben. 23808 Auswärtige Gewinner können die betreffenden Loſe an Herrn Johs. Peters, A 2, 4 einſchicken, durch welchen die Ueber⸗ ſendung der Gewinne bezw. gegen Nachnahme der uünvermeidlichen Koſten für Verpackung und für Rechnung und Gefahr Empfängers vermittelt wird. 13255160 137880873 262110184/433320163 26264/202/48473(423 59062211 59574361 fallen den Kaſſen der beteiligten Vereine anheim. Sollte ſich in vorſtehender Druckfehler finden, ſo behält ſich das Verloſungs⸗Komite die Rich⸗ tigſtellung desſelben auf Grund der notariellen Ziehungs⸗Akten vor. Mannheim, den 4. Mai 1904. Landwirtſchaftlicher Bezirks⸗Verein. Die Direktion: 5 W. Belten, Vorſitzender. Dr. J. Abel, Schriftführer. Bad. Renn⸗Verein Mannheim. Das Direktorium. Fuchs, Schriftführer. General⸗Konſul Rreiß. Herm. Klebuſch, Hofphotograph Strohmarkt, 0 4, 5. Atelier befonders in wualt bei ſelden preiſen. Spezialität: 855 Verkaufsstelle: 0 4. 17. u. Lehrmüdchen ſof, geſucht. 1 lal. 4. St. 599b das Beſte in Rinderaufnahmen und Brautpaaren. Die vier Wochen von heute an nicht abgeholten Gewinnſte iehungsliſte wider Erwarten ein Mannheim, 6. Mai. »Mllitärerein⸗T Maunheim es Samstag, 14. Mai 1904, abends präeis 9 Uhr Srühlahcg⸗Milgliederverſammlung im Lokale„Bellevue⸗Keller“ N 7, 8. Tagesoronung. 1. Aufnahme neuer Mitglieder und Ausgabe der Verbandsabzeichen an dieſelben,(Mitgliedskarte iſt mitzubringen. 2. Statutenänderung. Beſprechung eingelaufener Anträge. 4. Verſchiedenes. Nachdem kameradſchaftliche Unterhaltung. Wir laden hierzu unſere vereyrlichen Mitglieder ein, cecht zahlreich und pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtand. Munbeiner Ruder⸗Geſellſchaft. Einladung zur Mitglieder⸗ verſammlung am Samstag, 28. Mai ac., abeuds 9 Uhr im Bootshause. agesordnung: 1. Erhöhung der Beiträge; 2. Vereins⸗An⸗ gelegenheiten. Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein 23293 Der Vorſtand. SGrossartige Strohh ut- fur e und Ausflügler 300 Dutzend 28327 82 Pfennige in prachtvollem felchten Spangefleaht. Franz Jos. Heisel 1 1, 6 H 1, 2 3, 7 Breltsstrasse. Breitestrasss. qungbusehstrasse. Stenographie, Maſchinenſchreiben, Buchführung u. 2 w. Unterr. für Damen, Herten u. Schüler jed, Alt, Aelteſtes Inſtitut hier, Eigene Lehrbucher. Keine Maſſenkurſe! Tages⸗ u. Abendunterricht. Tuiedr. Burckhardt, 2 Tkgangelscher Abefter-Jerein, Mannteim. Todes-Anzeige. Unseren werten Mitgliedern hierdurch zur Nachricht, dass unser langjähriges Vereinsmitglied, Herr Joh. Friedrich ee Postschaffner, am Mittwoch früh gestorben ist. Die Beerdigung findet Freitag, den 6. Maf, nachmittags 4 ö Uhr von der Leichenhalle aus statt. Dm zahlreiche Teilnahme beim Begräbnis bittet 28305 Der Vorstand. 1 Nanſeir Vetetanen⸗ Sterbeluſe⸗ Ind Sparverein. Todesanzeige. Unſer langjähriges Mitglied, Kamerad Peter Wesch iſt geſtorben. Beerdigung findet Freitag nachmitt 0 51 5 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Um zahl⸗ reiche Beteiligung am letzten Ehrengeleite bittee Mannheim, den 5. Maf 1904, 28820 28314 5 Bürgerſchüler. Offert. unt. No. — Jieberhalle. Freitag, den 6. Mai 1904: Probe mit.-B. im Vereinslokal. 23322 Arbeitsmarkt der Oentral-Anstalt Art. für Arbeitsnachweis jeglicher Telephon 1920. M 4. Mannheim MA. Die Auſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 12 Uhr u. von —6 Uhr. Stelle ſinden. Männliches Perſonal. 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