„ 2r 0 haltend die Aendenungen der Zivilprozeßordnung. 24(Fortſetzung). Naoch am ſelben Tage reiſte Alexander Subotin ab, niemand Badiſche Volkszeitung. Abonnement: zeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel, Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal⸗ Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ Unabhängige Tageszeitung. Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktton 377 Expedition. 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 — E 6, 2. Nr. 21¹. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Fꝗ878982828 ³·Wi¹¹!!rpr— Poliiische Gebersicht. Mannheim, 7. Mai 1904, Zur Kandidatur Braun in Frankfurt a.., druckt, wie ſchon kurz gemeldet, die„Leip⸗ ziger Volkszeitung“ ohne Kommentar eine Auslaſſung der Reußiſchen„Tribüne“ ab, die wie folgt lautet: „Die ſofortige und einmütige Aufnahme der Wahlagitation iſt zewiß erfreulich, unſere Parteigenoſſen in Frankfurt⸗Lebus hätten aber bedenken ſollen, daß Braun gezwungen werden mußte, ſich einem Schiedsgericht zu ſtellen. Dieſes iſt, ſoweit bisher bekannt, noch nicht einem Abſchluß ſeiner Verhandlungen gekommen. Ob das zeweismaterial zu Gunſten oder Ungunſten Brauns ausfällt, iſt noch völlig unbekannt. Dieſe überhaſtete Kandidatur iſt nichts mehr und nichts weniger als eine Disciplinwidrigkeit, ein Parteiſkandal. Erſt der Fall Göhre, jetzt dieſer Fall Braun — es iſt wahrlich die höchſte Zeit, daß endlich einmalgründlich Auskehr gehalten wird. Schon aus Taktgefühl allein hätte Braun die Kandidatur jetzt nicht annehmen dürfen. Der Hardenſche Geiſt ſcheint aber derart demoraliſierend gewirkt zu haben, daß von Taktgefühl keine Rede mehr iſt. Im Intereſſe der Partei erſcheint uns daher eine durchgreifende Operation am Partei⸗ lörper durchaus notwendig. Und je eher, deſto beſſer.“ Dazu ſchreibt der„Vorwärts“: Die Vorausſetzungen dieſer Reußiſchen Meinungsäußerung und des Leipziger Zitats ſind 1 Die Tatſache, daß gegen Braun ein Schiedsgericht ſchwebt, kann ihn natürlich nicht zu einer Kandidatur untauglich machen. Denn da jeder Parteigenoſſe das Recht hat, ein Schieds⸗ zu beantragen, wäre die Konſequenz dieſer Auffaſſung, 5 ſchließlich jede Kandidatur unmöglich gemacht werden kann, die irgend einem Parteigenoſſen nicht gefällt. Außerdem iſt die Angelegenheit Braun von den Parteigenoſſen in Frank⸗ furt⸗Lebus bereits unterſucht und von ihnen durchaus zu ſeinen Gunſten entſchieden worden. Von einer Disziplinloſigkeit kann alſo gap keine Rede ſein; eher ließe ſich die Frage aufwerfen, ob der in unſerem Parteileben neue Vorgang, daß in einem bereits begonnenen Wahlkampfe der ſozialdemokratiſche Kan⸗ didat von ſozialdemokratiſchen Blättern angegriffen wird, mit den Pflichten der Disziplin vereinbar iſt. Die Parteiblätter könnten zum mindeſten es den geordneten Partei⸗Inſtanzen überlaſſen, gegen Kandidaturen Einſpruch zu erheben. Daß dieſer Einſpruch nicht erfolgt iſt, beweiſt gleichfalls die Nicht⸗ Vorwürfe.— Aenderungen der Zivilprozeßordnung. Die„Norddeutſche“ veröffentlicht den Geſetzentwurf ent⸗ An Stelle des§ 546 Abſatz 1 ſollen folgende Vorſchriften treten: In Rechtsſtreitigkeiten über vermögensrechtliche An⸗ berechtigung der gegen die Frankfurter Parteigenoſſen erhobenen ſprüche iſt die Zuläſſigkeit der Reviſion von dem Werte des Beſchwerdegegenſtandes abhängig. Gegen die Entſcheidung des Berufungsgerichts, wodurch die erſtinſtanzliche Entſcheidung abgeändert wird, iſt die Repiſion zuläſſig wenn der Subotins Erbe. Kriminalroman aus der ruſſiſchen Geſellſchaft von Freifrau G. v. Schlippenbach(Herbert Rivulet). Nachdruck verboten. „Hier müſſen wir uns trennen,“ ſagte Natalia, als ſie den Saum des Waldes erreichten,„leben Sie wohl, Alexander, beten Sie für mich.“„„„ 5 „Faſſen Sie Mut,“ verſetzte der Offizier,„noch iſt Ihr Hoch⸗ zeitstag nicht gekommen, Gott kann Wunder tun und das aufdecken, was ſich dem Verſtande der Menſchen entzieht.“ Sie hielten ſich an den Händen, und Auge tauchte in Auge, dann ging das junge Mädchen und Alexander Kyrillowitſch blickte ihr nach, bis ſie verſchwunden war. 5pſt, pft, ich muß Sie ſprechen.“ Neben dem Leutnant ſteht Michail. 55 „Was wollen Sie?“ fragt Alexander Subotin erſtaunt. „Was geben Sie mir, wenn ich Ihnen zu der Braut verhelfe, die jetzt einem Unwürdigen angehört? Erſtaunt trat Alexander einen Schritt zurück. „Einem Untürdigen,“ wiederholte er. „Kommen Sie tiefer in den Wald hinein, Herr,“ ſagte Michail vorſichtig,„niemand darf hören, was ich Ihnen zu ſagen habe.“ Beide Männer verſchwanden im Dickicht der Büume. wußte wohin. —.— 85. ich nicht. icolaj Petrowitſchs be⸗ e. Flecken be⸗ Samstag, 7. Mai 904. — 150 (1. Nittaablatt.) Wert des Beſchwerdegegenſtandes über 3000 Mk. beträgt. In der Begründung heißt es: Andere Kulturſtaaten, z. B. Amerika, hätten, um ihren oberen Gerichtshöfen die Arbeitsfähigkeit zu erhalten, viel ſchärfer einſchneidende Beſchränkungen. Wenn geltend gemacht werde, daß durch die Erhöhung der Reviſions⸗ ſumme eine große Zahl der Parteien ſchwer geſchädigt werde, ſo werde dabei überſehen, daß die Zahl der Reviſionen, welche Erfolg haben, verhältnismäßig nicht groß ſei, da von je 100 beim Reichsgericht von 1899 bis 1903 in der Reviſtonsinſtanz ergangenen Urteilen 78,7 auf Verwerfung der Reviſtow lauten. Nach den für 1899 bis 1903 angeſtellten Ermittlungen würde die Zahl der Reviſionen durch die Erhöhung der Reviſions⸗ ſumme ſich um etwa 23 Prozent ermäßigen. Zur„Lcutweinkriſis“ ſchreibt man der„Südd. Reichskorn.“ aus Berlin: Die Verſuche, aus der Entſendung des Generalleutnants von Trot ha nach Südweſtafrika einen Akt kaiſerlicher Ungnade gegen den Oberſt Leutwein zu machen, zeugen von gründlicher Unkenntnis der Vorgänge. Nicht ein Wort des Mißfallens hat man nach den Ergebniſſen der Konferenz im hieſigen Schloß dem Gouver⸗ neur zur Kenntnis gebracht. Er iſt vielmehr in der Führung des Oberbefehls bis zum Eintreffen des Generalleutnants von Trotha noch ausdrücklich beſtätigt worden. Daß er von dieſem Zeitpunkt an das Kommando einem älteren Stabsoffizier über⸗ gibb, iſt durch militäriſche Rückſichten veranlaßt und bedeutet keine Entziehung des Vertrauens. Denn Oberſt Leutwein be⸗ hält nicht bloß die Befugniſſe des Gouverneurs, er bleibt auch dem neuen Oberſtkommandierenden als erſter ſachverſtändiger Berater zugeteilt, deſſen Kenntnis von Land und Leuten an allen maßgebenden Stellen geſchätzt wird. Alſo mit der„Leut⸗ weinfrage“ im Sinne gewiſſer ſenſationeller Auffaſſungen iſt es nichts. ſoll für kriſelſüchtige Gemüter, die Morgenluft zu wittern vorgeben, nichb ungeſ agt bleiben. Die Guten müſſen noch länger hoffen und harren. Deutſcher Reichstag. (76. Sitzung. Schluß.) 5 wW. Berlin, 6. Mai, Nach Annahme der Reſolution Gröber wegen Aenderung des Militärſtrafgeſetzbuches beginnt die Beratung der Petitionen. Die Petition wegen Erhöhung des Ruhegehalts der vor dem 1. April 1897 in Ruheſtand getretenen Beamten, Offi⸗ ziere uſw. wird dem Reichskanzler als Material überwieſen. Bei der Petition um Exteilung der Erlaubnis zur Einfuhr und Verkauf von Süßſtoffen beantragt die Kommiſſion Ueberweiſung als Material. Rimpon(natl.) beantragt Uebergang zur Tagesordnung, da kein Grund vorliege, das Saccharingeſetz zu ändern. Dieſer Antrag wird vom Unterſtaatsſekretär b. Fiſcher empfohlen, jedoch der Kommiſſionsantrag nach längerer Debatte an⸗ genommen. Die Petition wegen Deckung der Koſten bei etwaiger Einführung einer Verſicher ung gegen Arbeitsloſigkeit wird als Material überwieſen. 5 8 Die Petition des Bundes deutſcher Stellmacher⸗ und Wagner⸗ Innungen in Berlin bittet, daߧ 100 f der Gewerbeordnung eine klare, unzweideutige Auslegung erfahre. Beſonders ſei die feſte Graf befragte die Amme. benutzte, und daß Michail ſich keines Lichtes bedient hätte. Subotin unterſuchte die Schlöſſer. Sie ſchienen in beſter Ord⸗ nung zu ſein. Mehrere Tage konnte der Graf ſich nicht entſchließen, den Inhalt des Koffers zu prüfen. Endlich tat er es eines Abends, als ſich ſeine Unruhe unerträglich ſteigerte. Leicht und ſchnell ließen die Kunſtſchlöſſer ſich öffnen. Subotin atmete befreit auf. Mit bebenden Händen durch⸗ wühlte er alles. Wäſche und Kleider lagen ebenſo in den Fächern, wie der Graf ſie am Abend ſeiner Ankunft hineingelegt hatte. In ſeiner hochgradigen Erregung bemerkte Subotin das Fehlen des Buches und der Photographie nicht. 5 „Ich ſehe überall Gefahren“, dachte er,„wer ſollte auch den Koffer unterſucht haben“. Im Begriff ihn zu ſchließen, ſtutzte Nicolaj Petrowitſch. Er fühlte ſein Blut in den Adern gerinnen. Auf dem Aermel eines dunkelgrauen Rockes ſah er einen kleinen Stearinfleck. Er glaubte beſtimmt, ihn früher dort nicht ge⸗ ſehen zu haben. Konnte er ſich irren? 5 IIch muß den Koffer fortſchaffen“, ſagte er ſich,„aber wohin damit?“ 7 Er ſann nach. 15 „Nein, nein“, murmelten ſeine erblaßten Lippen,„das kann Und doch wäre es das beſte“ Er ging unruhig auf und ab. Plötzlich ſchien ihm ein Gedanke aufzutauchen. 5 1 8 „Akulina hat den Schlüſſel zum runden Turm, ſie iſt mir trer ergeben, ich will ihr Geld geben, ſie muß mir helfen“. Er ging in das Zimmer der Amme und befahl ihr den Schlüſſel —1 und eine Lampe zu holen. Verwundert gehorchte die Alte. n Koffer fortſchaffen,“ ſagte der „Ich will endlich 5 15 5 ch habe im Turm eine Falls Und noch weniger mit einer Kanzlerfrage. Das Sie erklärke, daß ſie immer eine Lampe Umſchreibung des Begriffs„Handwerks⸗ und Fabrik⸗ betrieb“ notwendig. Im Laufe der Debatte keilt ein Regierungskommiſſar mit, daß im Reichsamt des Innern umfangreiche Denkſchriften ausgearbeitet werden, wie der Doppelbeſteuerung gewiſſer Betriebe entgegen⸗ getreten werden könne. Die Petition wird ſodann der Regierung zur Erwägung übder⸗ wieſen, mehrere andere werden von der Tagesordnung abgeſetzt. Eine längere Erörterung entſteht bei einr Petition von Malern und Lackierern wegen des Erlaſſes eines Verbotes der Verwen⸗ dung von Bleifarben. Die Kommiſſion beantragt Er⸗ wägung, ferner eine Reſolution dazu, den Reichskanzler zu erſuchen, ſofort dahin zu wirken, daß durch Verordnung des Bundesrates aus⸗ reichende Schutzvorſchriften gegen die Gefahren der Bleiweißver⸗ giftung erlaſſen werden. In der Erörterung teilt ein Regie⸗ rungsbertreter mit, daß dem Bundesrat in nächſter Zeit eine Vorlage betreffend die Gewerbekrankheit der Maler zugehen wer de⸗ Der Kommiſſionsantrag und die Reſolution werden hierauf genommen. 5 Die Petition wegen Neuregelung des Apotheken⸗ weſens wird zur Erwägung überwieſen. Ueber mehrere and geht das Haus gemäß den Kommiſſionsanträgen zur Tagesordnung über. Die Petition um Erlaß eines Geſetzes wegen Gewährung volle Koalitionsrechtes und die geſetzliche Anerkennung der Bevufsvereine wird auf Antrag Pachnickes zur Berückſichtigung überwieſen. te Petition betreffend Abänderung verſchiedener Vorſchriften des gerlichen Geſetzbuches wird gemäß dem Kommiſſionsantrag teils Uebergang zur Tagesordnung, teils durch Ueberweſſung als Material erledigt. Morgen Rechnungsſachen, lex Stengel. Aus der Schulkommiſſion der II. Aammer. ö B. Karlsruhe, 6. Mai. Heute beantwortete Unterrichtsminiſter v. Duſch i Schulkommiſſion der Zweiten Kammer einige an die Unterrich berwaltung geſtellte Fragen. Er will dem nächſten Landte eine Abänderung des§ 14 des Elementar⸗Unterrichts Beſchlußfaſſung vorlegen, nach welcher auf eine Lehrkra nicht mehr als 70 und vorübergehend nicht über 100 Schüler dürfen. Ueber den demokratiſchen Antrag auf Vermehrr der Unterrichtsſtunden äußert er ſich in entgegenkomm dem Sinne und verweiſt auf einen von einem Mitglied des Ob ſchulrats ausgearbeiteten Bericht, nach welchem die Klaſſen 4 wöchentlich mindeſtens 20 Stunden Unterricht(ausſchließlich Tr erhalten ſollen. Es ſei nicht beabſichtigt, im Hinblick auf Lehrermangel in weiterem Maße, als dies heute ſchon ſchieht, Lehrkräfte aus anderen Bundesſtaaten beizuziehen günſtige Aenderung im Verhältnis der etatmäßigen Lehr en unſtändigen werde ſchon durch Verme hrung de kräft e wie ſie die Herabſetzung der Schülerzahl mit ſich bri erzielt; weiterhin könne man noch in Erwägung ziehen, o ch Städte der Städteordnung in dieſer Beziehung ebenfalls für die übrigen Orte geltenden§ 15 des Elementar⸗Un Geſetzes zu behandeln ſeien, von beſonderer Dringl erſcheine letzteres jedoch nicht. Den Gemeinden, die „Hunderk Rubel!“ rief Akulina, und ihre Auger gierig,„der Herr kann auf mich bauen.“ 5 „Nun, faſſe an,“ befahl Subotin,„für einen Menſchen a der Koffer zu ſchwer.“ Sie trugen ihn durch einen Vorraum und mehrere leere 3 Subotin ſchien es nicht eilig genug haben zu können, er ſpornte keuchende, alte Frau an. „uff! Iſt der aber ſchwer,“ ſeufzte Akulina,„was darin, Nicolaj Petrowitſch?“ V• VVerſteinerungen, Erinnerungen von meinen Rei gegnete der Graf ſchnell,„nichts von Bedeutung.“ 5 Sie ſtanden vor der eiſenbeſchlagenen Tür des Turmes Die Amme öffnete, und wieder drehte ſich die Tür kve in den Angeln, wieder gähnte ſie der dunkle Raum an, die di Moderluft ſchlug ihnen entgegen. Subotin blickte ſich ſcheun um. In jener Ecke hing die 1 des ſchwarzen Oberſten, des Schloßgeiſtes, der dem Graf; Ballnacht erſchienen war. „Hebe die Falltüre auf“, herrſchte der Graf die Amme Akulina zog an dem berroſteten Eiſenrin khhgn. „Ich kann die Klappe nicht öffnen“, ſagte ſie, vielle lingt es Dir, Nicolaj Petrowitſch“ Die Aufregung gab Subotin übermenſchliche Kr mehreren Verſuchen bewegte ſich das ſchwere Brett, ˖ Oeffnung zeigte ſich. 1955 SEin widerlicher Geruch drang empor. Akulina bekreuzigte ſich 1 „Hierhinein ſoll der Oberſt den Frau getvorfen haben“, ſagte die 2. Selte. Meneral⸗Aunzeiger Mannheim, 7. Mai. die geſetzliche Mindeſtzahl hinaus Lehrer anſtellen wollen, ſoll entgegen gekommen werden. In mehr als der Hälfte der Gemeinden des Landes ſei das Schulgeld aufgehoben und auf die Ge⸗ meindekaſſe übernommenz eine geſetzliche Aufhebung und Uebernahme der Summe guf die Staatskaſſe würde dieſelbe mit rund 600 000 M. jährlich belaſten und erſcheine daher vorerſt untunlich; die Reglerung halte überhaupt an der Anſchauung feſt, daß die Volksſchule weſentlich Gemeindeanſtalt ſei. Der Mehraufwand müſſe mit von den Gemeinden getragen werden, Bezüglich der Unentgelt⸗ lichkeit der Lehrmittel verhält ſich die Regierung ebenfalls ablehnend gegen einen diesbezüglichen demokratiſchen Antrag. Die Lehrergehalte betreffend ſei eine Annghme des Antrags Frühauf auf dieſem Landtage einfach undenkbgr bei der heutigen finanziellen Lage, die ſich noch verſchärfe durch die Erhöhung der Matrikularbeiträge, welche durch die im Reichstag erfolgte Ablehnung der Zuſatzſteuer bedingt werde. Aber auch ahgeſehen vom Antrag Frühauf ſei die An⸗ nahme eines Vorſchlages, der nur einigermaßen erhebliche Beſſe⸗ rungen bringe, für jetzt abſolut unmöglich. Dagegen ſtellt der Miniſter in Ausſicht, daß dem nächſten Landtag ein dies⸗ bezüglicher Geſetzentwurf vorgelegt werde. Ob Aufnahme in den Ge⸗ haltstarif des Veamtengeſetzes erfolgen ſolle, erſcheine minder wichtig(); jedenfalls würde er an dieſer Frage ein Geſetz nicht ſcheitern laſſen; doch müſſe erwogen werden, ob nicht für die Lehrer eine eigene Gehaltsklaſſe zu bilden ſei. Wie aus dieſen Aeußerungen der Großh. Regierung hervorgeht, will dieſelbe alſo für eine Verbeſſerung der Verhältniſſe unſerer Volksſchule und ihrer Lehrer auf dieſem Landtage nichts tun. Reichsfinanzreform. 118 SRK, Die ſogenannte kleine Reichsfinanzreform ruht zurzelt noch bei der Kommiſſion des Reichstags, hat hier aber gegenüber der Regierungsvorlage einige einſchneidende Aenderungen erfahren. Allen Anzeichen nach wird der Entwurf in der durch die Kommiſſions⸗ beſchlüſſe in zweiter Leſung erhaltenen Faſſung in der dritten Leſung der Kommiſſion und der Zuſammenſetzung der Kommiſſion wohl auch im Plenum des Reichstags Annahme finden. Die regierungsſeitig in§ 1 des Geſetzentwurfs borgeſchlagene Beſchränkung der ſoge⸗ nannten Frankenſteinſchen Klauſel auf die in ihrem Ertrag ziemlich gleichbleibende Branntweinverbrauchsabgabe hat bei der Kommiſſion nicht in vollem Umfang Zuſtimmung gefunden. Vielmehr iſt durch die Kommiſſionsbeſchlüſſe die Klauſel wieder ausgedehnt worden auf die in ihrem Ertrag mit der wechſelnden Wirtſchaftskonjunktur er⸗ fahrungsgemäß ſehr erheblich ſchwankenden Reichsſtempelabgaben, außerdem ſind in die Klauſel neu einbezogen worden die bisher dem Reiche verbliebenen Branntweinrohſtoffſteuern, die Maiſchbottich⸗ und Materialſteuer, deren Ertrag für 1904 vom Reichsſchatzamte übrigens nur auf 12,8 Mill. Mark veranſchlagt worden iſt. Die der Frankenſtein ſchen Klauſel unterworfenen Abgaben werden den Einzelſtaten überwieſen, gehen aber von dieſen nach der jetzigen Finanzlage im Reiche regelmäßig als(gedeckte) Matrikularbeiträge wieder an das Reich zurück. Es iſt einleuchtend, daß die Durch⸗ ſichtigkeit des Reichsetats, ſowie die Klarheit der finanziellen Bezieh⸗ ungen zwiſchen Reich und Einzelſtaaten durch dieſe Einrichtung nicht gewinnen. Es müſſen dadurch große Summen— nach dem Urſprünglichen Entwurf des Reichsetats für 1904 handelt es ſich um 554 Millionen— zwiſchen Reich und Einzelſtagten hin⸗ nud her⸗ geſchoben werden, was für das finanzſelle Endergebnis zwecklos iſt, wohl aber die beiderſeitigen Betriebsfonds ſtark in Anſpruch nimmt. Für die Einzelſtaaten iſt dieſe Regelung noch dadurch beſonders miß⸗ lich, daß die Matrikularbeitrüge nach dem Etatſoll monatlich, zu einem Teil ſogar im voraus an das Reich abgeführt werden müſſen, während die Ueberweiſungen vierteljährlich, nach Feſtſtellung der wirklichen Ergebniſſe, alſo zeitlich gewöhnlich 1½ bis 3½ Monate ſpäter vom Reiche bei den Einzelſtaaten eintreffen, als die durch ſie zur Deckung kommen ſollenden Matrikularbeiträge bezahlt werden mußten. Die Einzelſtaaten treten dadurch dem Reiche gegenüber ent⸗ ſprechend der Höhe der anteiligen Ueberweifungen in Vorſchuß, was eine ſehr empfindliche Belaſtung ihrer umlaufenden Betvpiebsfonds (Verlagskapitals) im Gefolge hat, Noch eine zweite, für die Einzelſtagten oft verhängnisbolle Selte birgt die Frankenſteinſche Klauſel in ihrer derzeitigen An⸗ wendung im Schoße. Während die Matrikularbeiträge nach dem⸗ ſind, erfolgen die Ueberweiſungen nach Maßgabe der tatſächlichen Finanzgebarung, ſo daß den Einzelſtaaten das ganze Riſiko für den wirklichen Eingang der Ueberweiſungsſteuern auferlegt iſt. Dabei ſteht neuerdings dieſem Riſiko für einen Fehlbetrag bei den Ueber⸗ weiſungsſteuern die Möglichkeit eines Gewinns durch tatſächliche Mehrerträge nicht mehr gegenüber, Denn über ſolche etwaige Mehr⸗ erträge iſt ſeit 1896 durch die ſogenannten leges Lieber in all⸗ mählich anſteigendem, zuletzt im vollen Betrage durch das Reichsgeſetz vom 28. März 19038 betr. Verwendung von Mehrerträgen der Reichseinnahmen und Ueberweiſungsſteuern zugunſten der Tilgung von Reichsſchulden, zuletzt der Zuſchußanleihe für 1903 im Betrage von rund 72 Millionen Mark verfügt worden, Angeſichts dieſer Wirkungen der Frankenſteinſchen Klauſel bleibt es auch vom einzelſtaatlichen Standpunkt immerhin als ein Fortſchritt zu begrüßen, daß ihr Geltungsbereich jetzt durch die Ausnahme des Ertrags der Zölle und Tabakſteuer davon einge⸗ ſchränkt werden ſoll. Demgegenüber ſpielt ihre Ausdehnung auf die Maiſchbottichſtener nur eine geringe Rolle. Das Endergebnis wird ſein, daß künftig ſtatt 554 Millionen Mark nur nochetwa 106 Millionen Mark mit den gekennzeichneten Begleiter⸗ ſcheinungen zwiſchen Reich und Einzelſtaaten werden hin⸗ und her⸗ wandern müſſen. 2 Deutsches Reſch. Maunnheim, 7. Mai.(Auf die Verſammlung in Wallſtadt), Sonntag Nachmittag ½4 Uhr im„Prinz Max“, ſei hier nochmals aufmerkſam gemacht. Für Mann⸗ heimer Paxteifreunde, die daran teilnehmen wollen, iſt die Abfahrt ½3 Uhr mit der Feudenheimer Straßenbahn. * Metz, 6. Mai.(Zinsgarantie für den Mo⸗ ſelkanal.) Die heute hier verſammelten Lothringi⸗ ſchen und Luxemburgiſchen Eiſen⸗ und Stahl⸗ werke haben ſich unter Vorbehaltung der Zuſtimmung ihrer Aufſichtsräte bereit erklärt, die Zinsgarantie für den preußiſchen Teil des Moſelkgnals bis zu einer Summe von rund 1200 000 Mk. auf die Dauer von zehn Jahren zu übernehmen für den Fall, daß die kgl. preußiſche Staats⸗ regierung bis zum 1. Juli 1906 dem preußiſchen Landtag eine Vorlage für die Kanaliſierung der Moſel von Metz bis Koblenz und der Sagr von Brebach bis Konz für Schiffe von 600 Tonnen Gehalt vorlegt und der Preußiſche Landtag dieſe Vor⸗ lage zur unmittelbaren Ausführung annimmt. Damit iſt ein⸗ ſchließlich der Garantie der Werke des Sgarbezirks von 530 000 Mark für die Sagr und den preußiſchen Teil der Moſel die volle Garantie gewährleiſtet. RK. Berlin, 6. Mai,(Kein Kaiſerbeſuch in Urville,) Die Meldung eines hieſigen Blattes aus Metz, wonach in Schloß Urpille mehrere Perſonen unter typhusver⸗ dächtigen Erſcheinungen erkrankt ſind, bleibt hinter den Tat⸗ ſachen zurück, Es ſind dort leider eine Reihe von aus⸗ geſprochenen Typhusfällen vorgekommen. Deshalb 5 nach ärztlicher Empfehlung die Kaiſerlichen Majeſtäten auf den diesjährigen Frühlingsbeſuch ihrer lothringiſchen Beſitzung, wo ſie ſo gerne weilen, verzichten müſſen. * Berlin, 6. Mai.(Die Stadt Berlin) bewilligte 5000 Mark für ein Ehrengeſchenk für den Kreuzer 5 —(Parteitag der ehein. Nationallibera⸗ len.) Der am 15. Mai in Kreuznach ſtattfindende Par⸗ teitag der rheiniſchen Nationalliberalen wird zunächſt am Vor⸗ mittag eine eingehende Erörterung über die Lage der Partei in der Rheinprovinz bringen. Am Nachmittag wird dann in bffentlicher, vom Abgeordneten Dr. Hackenberg einge⸗ leiteter Verſammlung Geheimrat Friedberg die mit Span⸗ nung erwartete Hauptrede über die politiſche Lage im Reich und in Preußen halten. —(Im Abgeordnetenhauſe) wurde heute nach der erſten Leſung der Kanal⸗Vorlage der Nach⸗ trags⸗Etat, der 3 Millionen Mk. für Unterſtützung der Kranken⸗Zuſchußkaſſe der Mitglieder des Eiſenbahnbeamten⸗ Vereins bereit ſtellen will, nach kurzer Diskuſſion an die Bud⸗ get⸗Kommiſſion verwieſen. Es wurden ſodann noch verſchiedene kleine Geſetzes⸗Vorlagen genehmigt und teils an die Kommiſſton verwieſen. Nächſte Sitzung Samstag, kleine Vorlagen. —(Die Verhandlungen mit den Vereinig⸗ ten Staaten) wegen anderweitiger Geſtaltung der Han⸗ delsbeziehungen mit Deutſchland haben begonnen. —(Die Budget⸗Kommiſſion des Reichstags ſetzte heute die Beratungen über die Anleſhe für Togo fort ohne zu eirem Ergebnis zu kommen. Die nächſte Sitzung ſoll am Dienstag ſtattfinden. * Kiel, 6. Maj.(Oberſt Dür h erhielt, wie ſchon kürz gemeldet, einen 45tägigen Urlaub, der am 10. Mai beginnt. Seine Audienz beim Kaiſer wird vorausſichtlich am 11. Mai ſtattfinden, dann erfolgt die Abreiſe nach Karlsruhe. Ausland. * Frankreich.(Die Proteſtnobe des Papſtes.) Der Miniſter des Aeußeren Delcaſſé6 beauftragte den franzö⸗ ſiſchen Botſchafter bei dem Heiligen Stuhle in Niſard, dem Staatsſekretär Merry del Val zu notffizteren, daß Frankreich den päpſtlichen Proteſt gegen die Reiſe des Präſidenten Loubet nach Romals nichtig und nichterfolgt anſieht. * Amerika. Weltausſtellung in St. Louis.) Geſtern erfolgte die Eröffnung des deutſchen Hau⸗ ſes der Weltausſtellung unter Teilnahme einer großen Anzahl geladener Gäſte, Aus Stadt und Land. * Maunheim, 7. Mai 1904. “ In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vorſtand des Haupt' ſteueramts Heidelberg, Finanzrat Wilhelm Wirthle, auf ſein An' ſuchen wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langfährigen treugeleiſteten Dienſte. Verſetzt wurde der Vorſtand des Hauptſteueramts Baden, Finanzrat Edmund Harrver, in gleicher Eigenſchaft zum Haupt⸗ ſteueramt Heidelberg und der Vorſtand des Finanzamts Wertheim, Bezirksſteuerinſpektor Dr. Engelhard Bernauer, in gleicher Eigen⸗ ſchaft zum Finanzamt Mannheim. »Die Anſtellung eines Schularztes iſt beſchloſſene Sache. In der nächſten Zeit wird die Stelle zur Bewerbung ausgeſchrieben wer⸗ den; 10 000 M. ſind als Vergütung für den nur in der Schule be⸗ ſchäftigten Mediziner eingeſetzt. Man hat alſo das Pluralſyſtem verlaſſen, d. h.„die Uebertragung der ſchulärztlichen Funktionen an mehrere Aerzte“, die im Hauptberuf ihrer Privatpraxis nachgehen Dem künftigen Schularzt iſt die Uebernahme einer Privatpraxis nicht geſtattet. * Bei der Landesverſicherungsanſtalt Baden ſind im Monat April 1904 497 Rentengeſuche(47 Alters⸗ und 450 Invalfden⸗ bezw. Krankenrentengeſuche eingereicht und 416 Renten(88 356 + 22) bewilligt worden. Es wurden 48 Geſuche(3 + 45) ab⸗ gelehnt, 872(24 J. 348) blieben unerledigt. Außerdem wurden im ſchiedsgerichtlichen Verfahren— Alters⸗, 5 Inwpaliden⸗ und— — Krankenrenten zuerkannt. Bis Ende April 1904 ſind im ganzen 43 154 Renten(9077 Alters⸗, 38 108 Invaliden⸗ und 969 Kranken⸗ renten) bewilligt bezw, zuerkannt worden. Davon kamen wfeder in Wegfall: 20 269(5755 4 18 728 + 786), ſo daß auf 1. Mai 1904 22 885 Rentenempfänger vorhanden ſind(3322 Alters⸗ 19 380 In⸗ balfden⸗ und 183 Krankenrenten), Verglichen mit dem 1, April 1903 hat ſich die Zahl der Rentenempfänger vermehrt um 150 (— 8 Alters⸗, 160 Invaliden⸗ und—2 Krankenrentner). Die Rentenempfänger beziehen Renten im Geſamtjahresbetrage von 3 208 954,84 M.(mehr ſeit 1. April 1904 24942.09), Der Jahresbetrag für die im Monat April 1904 bewilligten Renten be⸗ rechnet ſich, und zwar für 88 Altersrenten auf 6129.60., 361 In⸗ balidenrenten auf 56 750.20., 22 Krankenrenten auf 3490.20 M. ſomit Durchſchnitt für eine Altersrente 161.31., für eine Invn⸗ lidenrente 157.20., für eine Krankenrente 158.64 Pf, Für ſämt⸗ liche bis 1, Januar 1904 bewilligten Renten betrug der durchſchnitt⸗ liche Jahresbetrag einer Altersrente 135.57., einer Inpaliden⸗ rente 139.91., einer Krankenrente 158.82 M. Beitragserſtattungen wurden im Monat April 1904 angewieſen: infolge Hefrat weih⸗ licher Verſicherter in 388 Fällen 12 807., infolge Todes ver⸗ ſicherter Perſonen in 75 Fällen 5184 M. * Der 21, Verbandstag des Verbandes der badiſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Konſumpereine findet Dienstag, 17. Mai, vormittags halb 11 Uhr, im kleinen Feſthalleſaal in Kñarlsruhe ſtatt. Die Tagesordnung lautet: 1. Jahresbericht des Verbandsdirektors, 2. Bericht über die Reviſionstätigkeit des Verbandes, 3. Anfragen und Mitteflungen aus den Verbandsvereinen, Beſprechung von Verbandsangelegenheiten, 4. Antrag eines Verbandsvereins: Ein⸗ führung von Rechnerkurſen, 5. Vorlage und Verbeſcheidung der Verbands⸗Rechnung, 6. Neuwahl der gemäߧ 17 des Verbands⸗ ſtatuts ausſcheidenden 5 Vorſtandsmitglieder. Anläßlich des Ver⸗ bandstages werden die oberbadiſchen Winzervereine eine Wein⸗ probeausſtellung am 17. und 18. Mai in der Reſtauration „Eintracht“, Harl⸗Friedrichſtraße Nr. 30, veranſtalten. Es werden berſchiedene Sorten Wein, das Viertelliter zu 15, 20 und 25 3 ausgeſchänkt. Vorausſichtlich können auch am 17. Mai, vormittags, im Sommertheater neben der Feſthalle dieſe Weinproben nebſt kaltem Frühſtück vergbfolgt werden, ſo daß daſelbſt in der kurzen Pauſe zwiſchen der Generglberſammlung der Zentralkaſſe und dem Ver⸗ bandstag das Frühſtück eingenommen werden kann. Die Vertreter der Winzervereine nehmen Aufträge in Weinen entgegen. Wenn ſich dieſer erſtmalige Verſuch bewähren ſollte, wozu die Teilnehmer Etatſoll, mithin in Beträgen, die im Voraus feſtſtehen, zu zahlen ee „Hilf mir den Koffer hinunterlaſſen,“ ſagte Subotin, deſſen Zähne aufeinanderſchlugen.„Da iſt eine ſchmale Treppe, ich werde darauf niederſteigen.“ Die Amme ſchob den Koffer bis an den Rand, der Graf packte ihn und ließ ihn zu Boden gleiten. Mit dumpfem Poltern verſant er in der Tiefe. Subotin trocknete ſich den Schweiß von der Stirn und kletterte nach oben. Er ſtand wieder neben Akulina, ſie ſchloſſen die Falltür, dann verließen ſie den Turm. 8„Wie ſonderbar er wieder iſt,“ dachte die Alte.„Nun, mir kann es gleich ſein, hundert Rubel ſind nicht ſo übel, Michafl wird ſich freuen, wir müſſen bald heiraten.“——— (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Wer in Monte Carlo gewinnt. Von ſeltenen Glücksfällen in Monte Carlo und erfolgreichen Syſtemen plaudert eine engliſche Modenſchrift: Zu den wenigen Glücklichen, die nicht allein in Monte Carlo gewinnen, ſondern auch mit dem vollen Geldbeutel das Kaſino wieder verlaſſen, gehörte Lord Villiers, der erſt kürzlich in Monte Carlo 600 000 M. gewonnen hat.„Lucky⸗chance Wells“, deſſen Namen ſeiner Zeit als der des Mannes, der die Bank in Monte Carlo ſprengte, auf aller Lippen war, ſoll in zwei Tagen ſogar eine Million Mark gewonnen haben, aber da er ſich zu lange auf dasſelbe Syſtem ſtützte, verlor er bald wieder alles und ſogar noch mehr. Ein ruſſiſcher Graf nahm einſt an einem einzigen Abend in dem geheimen Spielzimmer, in dem die Einſätze freilich höher ſind als an den gewöhnlichen Tiſchen, 280 000 Mark ein; ein nordengliſcher Schiffsreeder gewann in ein pgar Stunden 120 000 Mark; wohlpeislich verfügte er ſich mit ſeiner Beute ſchleunigſt nach Hauſe. Der Beſitzer eines Kohlenbergwerkes in Vorkſhire perließ das Kaſino mit einem Gewinn von 300 000 M. In dem⸗ ſelben Monat verlor die Frau eines engliſchen Pairs an einem Abend 320.000 M. und in der folgenden Nacht 400 000 M. Die Bank hatte alſo ihren Verluſt an einem einzigen Abend wieder überreichlſch gedeckk. Alſo db nun in dieſem eſvigen Wechſelſpfek; des Glückos gewonnen oder verloren wird, die Bank weiß genau, daß ſie ihr Schäflein im Trocknen hat. Ein Ueberſchuß von ea. 20 Millionen Mark iſt ihr am Schluß des Jahres ſicher. Vor einigen Jahren hatte die Bank am Ende der erſten zehn Monate einen Ver⸗ luſt von 80 000., aber wie immer, wandte ſich das Glück auch dieſes Mal, und während der beiden nächſten und letzten Monate des Rechnungsjahres wurde ein Ertrag von 20 Millionen Mark er⸗ gielt, ſo daß die Bank ſwieder mit ihrem ſtationären Ueberſchuß das Jahr beſchloß. Alle Syſtem⸗Spielex gelangen ſchließlich einmal, früher oder ſpäter, zu der Ueberzeugung, daß das einzige Syſtem, das Erfolg hat, die Bank ſelbſt iſt mit ihrem beſtimmten Ueberſchuß. Wie der Direktor der Bank kürzlich einem Interviewer mittellt, gab es bisher erſt ein einziges Syſtem, das der Bank Grund zu Be⸗ fürchtungen gab. Eine alte Dame, die ſeit Jahren die Spielſäle beſuchte, hatte bemerkt, daß gewiſſe Nummern beim Roulette immer gufeinander folgten. Wenn der Bankhalter z. B. die ihm gegen⸗ überliegende No. 9 drehte, ſo war ſicher anzunehmen, daß No, 26 die nächſte war, und war die Null an derſelben Stelle, ſo folgte mit derſelben Sicherheit die Nummer 32. Nachdem ſie ihre Beobach⸗ tungen Tag für Tag beſtätigt ſah, begann ſie zu ſpielen und ge⸗ wann. Ihr„Shyſtem“ war ſo erfolgreich, daß ſie die Bank dreimal ſprengte. Die Croupiers waren in Vergweiflung, Blanc, der Be⸗ gründer der Spieltiſche von Monte Carlo, wurde ſchleunigſt aus Paris zurückberufen und griff zu einem äußerſten Mittel. Er über⸗ redete die alte Dame, gegen ſofortige Auszahlung von 56 000 M. mit ihrem Geheimnis abzureiſen. Das Geheimnis war im Grunde genommen ſehr einfach Das Roulette⸗Rad hatte ſich durch die Hitze geweitet und war nicht ganz rund. Wenn nun von einem beſtimmten Punkt aus gedreht wurde, mußte es unter allen Umſtänden an einer beſtimmten Stelle ſtehen bleiben. Ein anderer Spieler, der der Bank viel Kopfzerbrechen machte, war ein engliſcher Mechaniker, Jaggers,— aus Norkſhire. Mit Hilfe eines halben Dutzend Ge⸗ hilfen beobachtete er die Räder der verſchiedenen Tiſche genau und entdeckte, daß jedes irgend einen kleinen Fehler hatte, wodurch eine Nummer öfter gewann als die andere. Er ſpielte dieſe Nummern mit ſo großem Erfolg, daß er nach einiger Zeit 24 Millionen Mark gewonnen hatte. Schließlich entdeckte die Bank auch dieſes Ge⸗ heimnis, die alten Räder wurden durch neue erfetzt, und Jaggers vexlor ſolange, bis er einſah, daß ſeine Zeit vorüber und ſein Syſtem nicht mehr wirkſam ſei. Er perließ Monte Carlo noch mit dem anſehnlichen Reſt von 20 Millionen Mark. — Der Erfinder der deutſchen Sprache. Poſt“ wird von einem Studenten geſchrieben: früh das Goethe⸗Denkmal betrachtete, fragte mich ein altes Frauchen, das mit ſeinem Marktkorb am Arme ſtaunend bor dem Kunſtwerk ſtand, was dies für ein neues Denkmal ſei. Da die Frau mich auf meine Antwort, es ſei Goethe, fragend anſah, erklärte ich ihr, das ſei„der Mann, der ſo viele Gedichte gemacht“ habe, worauf prompt die Antwort erfolgte:„Ah, gelle Sie, desiſchſeller, wodie ditſch Sprocherfunde hett?“ Und nach einer Weile ſetzte ſie noch hinzu:„Der iſch awer ſcheener als der nackigte Kaib am Theater“. — Die Zeitungen Japans. Die Japaner haben gegentpärtig 4000 Zeitungen zur Verfügung, um ſich darin über den Krieg informieren zu laſſen. Nach einer Statiſtik, die der„Gaulois“ darüber veröffentlicht, hat ſich in den letzten zwanzig Jahren die Zahl der Zeitungen in Japan verdoppelt. Im Jahre 1852 erſchien die erſte Zeitung in Japan, 1879 exiſtierten ſchon 266, bis 1886 ſtieg die Zahl auf 2000 und jetzt erſcheinen bereits 4000 Blätter. In Tokio allein werden 120 Zeitſchriften herausgegeben. Die wich⸗ tigſten davon ſind:„Djidji Skimpo“(Die Zeit),„Nippon“(Japan), „Diimin“(Das Volk),„Kokormen Shinbun“(National Zeitung), „Tokio Nitelli Shinbun“(Tokioer Zeitung). Das in Japan am weiteſten verbreitete Blatt iſt die„Oſiſſi Skimpo“(Die Neue Zeit). die 400 000 Abonnenten hat. Jede Nummer umfaßt 48 große Blätter, die mit Illuſtrationen, Photographien und Karikaturen bedeckt ſind. Zeitung iſt der„Ni Koku Shinbun“ mit 300 000 Abonnenten. Dieſes Blatt wurde vor ungefähr dreil Wochen von der japaniſchen Regte⸗ rung verboten, well der Redakteur Oklama einen Artikel gegen den Krieg mit Rußland veröffentlicht hatty 05 * Der„Straßburger Als ich mir heute Eine andere, beſonders in Volkskreiſen vielgeleſene 7* wrannheim, 7. Mai. Weneral⸗Anzeiger. 3· Seite. uan dem Verbandstag weſentlich beitragen können, ſo ſoll dieſe Ein⸗ richtung auch in den nächſten Jahren für weitere badiſche Weinbau⸗ gegenden beibehalten werden. * Volksbibliothek. Die ordentliche Hauptverſammlung fand am 30. April, abends halb 9 Uhr im„Scheffeleck“ ſtatt. Herr Rechtsanwalt Dr. Alt, der 1. Vorſitzende des Vereins, erſtattete den Jahresbericht. Die Inanſpruchnahme der Bibliothek und des Leſezimmers war ſtets ſteigend; nach Hauſe wurden 84 768 Bände entliehen, das Leſezimmer war von 20 381 Perſonen beſucht, als Mitglieder ließen ſich 537 aufnehmen. Der im Dezember fertig geſtellte Katalog wurde in der Fachpreſſe als„muſterhaft“ be⸗ zeichnet und fand bei den Beſuchern der Volksbibliothek eine günſtige Aufnahme; wurden doch innerhalb dreier Monate über 1000 Exem⸗ plare verkauft. Das Erfreulichſte iſt jedoch die Steigerung der Frequenz ſeit Fertigſtellung des neuen Bücherverzeichniſſes auf über 10 000 pro Monat und das erſichtlich vermehrte Entleihen wiſſen⸗ ſchaftlicher Werke. Herrn Stadtrat Hirſchhorn wurde einſtimmig Secharge erteilt, und dem 1. Vorſitzenden und Rechner der Dank der Verſammlung ausgeſprochen. zu einer Debatte gab die Beſchaffung weiterer Mittel zur Vergrößerung der Bibliothek, da mach dem Bericht des Bibliothekars der derzeitige Bücherbeſtand micht ausreicht, um den geſtellten Anforderungen einigermaßen ge⸗ recht werden zu können. Eine kleine Statutenänderung fand ein⸗ ſtimmige Annahme. Die ſeitherigen Inhaber der einzelnen Aemter wurden einſtimmig wiedergewählt. * Profeſſor Dr. Gothein⸗Heidelberg beſichtigt am Montag bormittag mit ſeinen Hörern den hieſigen Schlacht⸗ und Viehhof. *Die dem Bürgerausſchußßz für deſſen am kommenden Dienstag ſtattfindende Sitzung unterbreiteten ſtadträtlichen Vorlagen ſind von der nationalliberalen Fraktion in einer geſtern abend abgehaltenen Sitzung eingehend erörtert worden. Zu der Vorlage wegen Er⸗ ſtellung eines Zentralſchulgebäudes auf dem Platze C 6 wurde folgender Beſchluß gefaßt: 1) Die nationalliberale Fraktion des Bürgerausſchuſſes ſtimmt der Vorlage des Stadtrats zu; 2) die Fraktion bringt aber die Reſolution ein, daß bei den einzelnen Bauarbeiten Material und Arbeitsausführung nicht getrennt vergeben werden.“ In der Vorlage des Stadtrats wegen Abänderung des Ortsſtatuts betreffend die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe hat der 8 4 folgende Faſſung:„Vorſtehendes Ortsſtatut tritt mit dem 1. Juni 1904 in Kraft und am 1. Juni 1907 von ſelbſt außer Kraft, ſofern dasſelbe bis zu dieſem Zeitpunkt nicht erneuert werden ſollte.“ Die nationalliberale Fraktion ſtellt nun den Antrag, dieſem 80 4 folgende Faſſung zu geben: „Vorſtehendes tritt mit dem 1. Juni 1904 in Kraft. 7 *Deutſche Seemannsmiſſivn. Wir machen auch an dieſer Stelle aufmerkſam auf den Gottesdienſt, der morgen Sonntag, 6 Uhr abends, im Intereſſe der Arbeit unter den deutſchen Seeleuten im Ausland in der Konkordienkirche gehalten werden ſoll. Herr Seemanns⸗Paſtor W. R. Möller aus London wird in der Predigt über den Fortgang dieſer Arbeit berichten. Auch die Mannheimer werden nicht zurück⸗ ſtehen, wo es ſich um eine ſo wichtige Sache, die von ganz Deutſchland getragen werden muß, handelt. Deutſchlands Ehre, Deutſchlands Handel legen es uns als Ehrenpflicht auf, den deutſchen Seeleuten zu helfen, daß unſer Seemannsſtand im Ausland geachtet ſei. Und die deutſchen Chriſtengemeinden werden, wenn der Ruf ihnen in Ohr und Herz klingt, ſich ihrer Pflicht erinnern, den fernen ſeefahrenden Brüdern als Gliedern, die auch trotz der Ferne zu ihnen gehören, mit ihrer Liebesmacht und ihrer frohen Botſchaft hinaus zu folgen auf kenden Hafenſtädte, auf das einſame Krankenlager fern der Heimat. Seeleute, verkommen und verkümmern in der Heimatferne, in dem Leben ohne Pflege und Liebe.— Wir hoffen, daß dieſes ſo ſehr not⸗ wendige und zurzeit ſehr hilfsbedürftige Liebeswerk der deutſchen Chriſtenheit auch in unſerer Stadt reges Intereſſe findet. 5*Wenn das Mailüfterl weht. Die Temperatur iſt in den 3 letzten Tagen wieder ziemlich zurückgegangen. Namentlich des Nachts und in den Morgenſtunden macht ſich dies beſonders bemerkbar. Von Kandel und vom Feldberg wird ſogar gemeldet, daß dort von neuem der Winter eingekehrt iſt. Auf dem Feldberg liegt der Schnee 10 hoch bis zum Fuchstanz herab. Einen großen Vorteil at die gegenwärtige Witterung. Die Luft iſt morgens von köſtlicher Friſche, ſodaß ſich ein Spaziergang in unſeren prächtigen Anlagen zu einem beſonderen Genuß geſtaltet. Unter dieſen Umſtänden muß man ſich nur wundern, daß man in der Frühe ſo verhältnismäßig wenig Spaziergänger ſieht. Es ſind immer ein und dieſelben Per⸗ die einem morgens begegnen. Und man hat doch in einer Großſtadt das Ozonpumpen ſo nötig. zeitig heraus aus den Federn! * Roſengarten⸗Konzert. Morgen Sonntag abend geranſtaltek die Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments im Nibelungenſaale ein Konzert. Näheres ſiehe Inſerat. * Im Park konzertiert morgen Sonntag Nachmittag von 3 bis 6 Uhr die hieſige Grenadier⸗Kapelle unter Leitung des Herrn Muſik⸗ dirigenten M. Vollmer. Geſangswettſtreit Seckenheim. Nach dem uns vorliegenden Programm des Männergeſangvereins verſpricht das morgen ſtatt⸗ findende Sängerfeſt ſehr intereſſant zu werden. Der Geſangs⸗ wettſtreit, zu dem wertvolle Ehrenpreiſe geſtiftet wurden, beginnt früh 9 uhr im Saale des„Zähringer Hofes“. Für die nachmittags ſtattfindende Feſtlichkeit iſt dos Seckenheimer Schlößchen, welches ſich jetzt in prachtvollem Frühlingsſchmucke zeigt, gewählt. Die Feſt⸗ muſik ſtellt die rühmlichſt bezannte Kapelle Petermann. Abends findet im„Roten Löwen“ und„Zähringer Hof“ Feſtball ſtatt. Ein Ausflug nach Seckenheim dürfte ſich daher ſehr empfehlen, umſo⸗ mehr, als für die Rückfahrt nach Monnheim ein Extrazug(Abfahrt 12 Uhr nachts) eingelegt iſt. Wir verweiſen noch auf das Inſerat in heutiger Nummer. 5* In dem Bericht über das Friedrichsfelder Sängerfeſt muß es heißen: Sängerbund Großſachſen IIa Preis, und nicht IIa und SEhrenpreis. Eein Miſſionsabend findet morgen Sonntag, abends ½9 Uhr, im großen Saal des Evang. Männer⸗ M 8, 23, ſtatt. Herr Stadtvikar Schüſſelin gedenkt über kinzelne Heinere Bilder aus dem Miſſionsleben zu ſprechen.(Ein Kindergottesdienſt in der Miſſion im Unterſchied von der Heimat. 52 5 Reiſe nach Sumatra.) Freunde der Miſſion ſind herzlich will⸗ ommen. 'Die neue Wach⸗ Und Schließ⸗ Geſellſchaft hat in der kurzen Zeit ihres Beſtehens ſchon mehrere Fälle zu verzeichnen, in welchen es ihren Wächtern gelang, Einbruchsdiebſtähle zu vereiteln. Wächter Geberth vernahm in dem Neubau Eliſabethſtr. 1 ein verdächtiges Geräuſch und ſah beim Betreten des Platzes zwei Männer, die, durch 2 Erſcheinen in ihrem Vorhaben geſtört, alsbald nach der andern ite das Weite ſuchten. vor dem 8 bei der Annäherung mit Bügel, enthaltend 41 M. das brauſende Meer, in die von Verführern und Verführungen ſtar⸗ ie werden es nicht ertragen können, daß ihre Brüder, die deutſchen Darum alſo jetzt morgens von 2130.85 M. und Jünglingsvereins, Wächter Schleich bemerkte auf ſeinem zwei Leute, welche damit be⸗ einen Mann vor dem am Hauſe K 1, 1 in der Breitenſtraße ange⸗ brachten Aushängekaſten, das Geſicht nach dem Kaſten gewandt, ſtehen. Der Mann ging bei Annäherung des Wächters nach der ent⸗ gegengeſetzten Seite weg. Als der Wächter ſpäter zu dem Aushänge⸗ kaſten kam, fand er ihn aufgebrochen und des Inhalts heraus⸗ gezogen. Trotz hierauf ſofort begonnener Verfolgung, entkam der Spitzbube. Donnerstag nacht nahm Wächter 25, Diſcher, einen der Polizei in Ludwigshafen Entſprungenen feſt. Welch' ſcharfes Auge die Wächter auf Tore, Fenſter und Licht haben, beweiſen die zahl⸗ reichen Nachrichten, die jeden Morgen auf Grund der Wächtermel⸗ dungen den Hausbeſitzern über die an ihren Gebäuden vorgefun⸗ denen Unregelmäßigkeiten zugehen. Wenn die Wach⸗ und Schließ⸗ Geſellſchaft ihre nutzbringende Tätigket in der bisherigen energiſchen Weiſe fortſetzt, wird ſie ſich bald der allgemeinen Sympathie der Mannheimer zu erfreuen haben. * Die Wander⸗Menagerie Malferteiner, welche auf dem Meß⸗ platz ihr Rieſenzelt aufgeſchlagen hat, erregt das beſondere Intereſſe der Marktbeſucher. Bei einer Beſichtigung der reichhaltigen Tier⸗ ſammlung fällt beſonders die ausgezeichnete Kondition jedes Exem⸗ plars und die peinliche Sauberkeit auf. Man bekommt auch Tiere zu ſehen, die ſehr ſelten ſind und die ſelbſt ein Tiergarten nicht aufzu⸗ weiſen hat. Der Beſchaffenheit der Tiere gleichwertig iſt ihre Dreſſur. Namentlich die von Madame Malferteiner vorgeführten Raub⸗ tiere leiſten ausgezeichnetes. Ihre Tableaux, die ſie mit acht männ⸗ lichen Rieſenberberlöwen und einem Königstiger ſtellt, ſind wert, im Bilde feſtgehalten zu werden. Beſonders erwähnenswert ſind die Tierpyramide,„die Liebesſzene oder der Löwenkuß“ und„Eine afri⸗ kaniſche Mahlzeit“. Die kühne Dompteuſe, die die gewaltigen Tiere wunderbar in der Gewalt hat, wird bei ihrem Auftreten ſtets durch den lebhafteſten Beifall ausgezeichnet. Nicht minder vorzügliches bietet Herr Malferteiner. Allein ſchon das Wageſtück, daß er ſich ohne Peitſche zu ſeinen Bären und Hyänen begibt, verdient rückhaltloſe Anerkennung. Die Dreſſur dieſer Tiere iſt ebenfalls das Vollendetſte, was man ſich denken kann. Vortrefflich iſt auch der von Herrn Mal⸗ ferteiner vorgeführte Elefant„Vanny“. Ein Beſuch der Mena⸗ gerie kann nur angelegentlichſt empfohlen werden. Die Radauſcene, über welche wir geſtern berichteten, ſpielte ſich nicht in der Wirtſchaft zum„Goldenen Schiff“, ſondern in der⸗ jenigen des Konrad Kraus, K 2, 20, ab. * Die Leiche eines 1, 67 Meter großen, im Alter von 25 Jahren ſtehenden unbekannten Mannes von kräftigem Köperbau wurde am 20. April in dem Walde zwiſchen Darmſtadt und Griesheim gefunden. Die Leiche zeigte zwei Shußeunden, eine in der rechten Schläfe, eine in der Herzgegend. Die Kleidung beſtand aus Sack⸗ rock und Weſte aus ſchwarzem trikotähnlichem Stoffe, Cheviothoſe, ſchwarzem weichen Filzhut ohne Zeichen, guterhaltenen Zugſtiefeln, grauen wollenen Socken, zur Hälfte hell und zur Hälfte dunkelgrau, neuem weißen Stehkragen, ſchwarzer Kravatte, weißen Manſchetten mit Talmiknöpfen, gut erhaltenen blaugrau geſtreiften Unterhoſen, crémefarbigen Hoſenträgern, weißleinenem Hemd ohne Zeichen, grauer wollener Unterjacke mit langen Aermeln. Bei der Leiche fanden ſich folgende Gegenſtände: 1 ſchwarzes Lederportemonnaie 50 Pfg. und eine 10 Pfg.⸗Marke; 1 ſilberne Remontoiruhr mit Nickelkette No. 12 925; 1 Taſchenmeſſer mit großer und kleiner Klinge und Korkzieher; 1 weißleinenes Taſchentuch mit roteingezeichneten Buchſtaben M.., 1 Fahrſchein der ſtädt. Straßenbahn Frankfurt a. M. No. 05004. Der Kopf der Leiche war mit ſchwärzlichbraunen etwa—5 Centimeter langen, vorn gelockten Haaren dicht bedeckt. Die Oberlippe zeigte leichten Flaum. Auf dem linken Unterarm eine blaue Tätowierung beſtehend aus Herz und Krone zwiſchen zwei, unten durch eine Schleife zu⸗ ſammengehaltenen Zweigen. Das Herz trägt die Buchſtaben J. D. 16.—98 oder 1..—98. Etwaige Auskunft über die Perſönlich⸗ keit des Verlebten bittet man an die Kriminalpolizei dahier zu richten. Mutmaßliches Wetter am 8. und 9. Mai. Der neue Luft⸗ wirbel aus dem atlantiſchen Ozean iſt in Schottland auf 750 Milli⸗ meter bertieft worden und hat den über Frankreich und dem Deut⸗ ſchen Reich liegenden Hochdruck von 665 Millimeter ganz bedeutend abgeflacht, ſo daß nur noch über der ſüdlichen Hälfte von Frankreich, Süddeutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn ein Barometerſtand von wenig über Mittel übrig geblieben iſt. Ueber Südweſtfrankreich und Spanien liegt noch ein Hochdruck von 765 Millimeter, Ueber Nordſkandinavien iſt das Barometer über Mittel geſtiegen. Ueber Livland, ſowie weiter oſtwärts zeigt ſich noch eine Depreſſion bon 755 Millimeter. Bei vorherrſchend weſtlichen Winden iſt demgemäß für Sonntag und Montag durchweg bewölktes und auch zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 7. Mai. 1. Am 5. d. M. nachmittags rutſchte ein berheirateter Maſchiniſt von hier beim Anbringen eines elektriſchen Drahtes am zweiten Stockwerke des Wirtſchaftsgebäudes im hieſigen Stadtparke auf der Leiter aus und fiel herunter. Hierbei brach derſelbe das rechte Bein am Knie. Der Verunglückte wurde mittelſt Droſchke in 5 verbracht. 2. In einer Eiſengießerei in der großen Merzelſtraße fiel am 6. d. Mts. nachmittags einem ledigen Former von hier ein ca. 3 Ztr. ſchwerer Sandkern, den er in einem Formkaſten in die richtige Lage bringen wollte auf die Bruſt, ſo daß er innere Verletzungen erlitt. Der Verunglückte wurde Sanitätswagen ins allge⸗ meine Krankenhaus verbracht. 8. Zwei Körperberletzungen— verübt auf der Straße bei J 8 und in der Wirtſchaft K 2, 20— gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden 2² Perſonen Handlungen. Nus dem Grossherzogtum. Hockenheim, 6. Mai. Das 3½jährige Söhnchen Bernhard des Landwirts Konrad Weber fiel am Dienstag in einem unbewachten Augenblicke in die offenſtehende Pfuhlgrube. ſprang ſofort nach und konnte das Kind ſo lange in die Höhe halten, bis Hilfe kam; dennoch iſt das Kind geſtern geſtorben. * Weinheim, 6. Mai. Am 27. April fand, wie der„Weinh. Anz.“ berichtet, eine Verſammlung des Medizinalverbands ſtatt mit der Tagesordnung: Abrechnung und Vorſtandswahl. Die Abrechnung verlas der Vorſtand; dieſelbe ergibt einen Kaſſenbeſtand Rechnungen an Aerzte und Apotheker ſind noch zu begleichen 1119.17., ſodaß ein Kaſſenbeſtand von 1011.68 M. vorhanden ſein müßte. Die Reviſoren prüften Bücher und Belege und fanden dieſelben in Ordnung, der Kaſſenbeſtand von 2130.85 M. fehlte jedoch. Der Geſchäftsführer Sommer gibt an, denſelben verwendet zu haben und ſtellte über dieſen Betrag einen Schuldſchein aus. Der Vorſtand wurde beauftragt, den Schuldſchein von Som⸗ mers Mutter beglaubigen zu laſſen und in 8 Tagen wiederum eine Verſammlung einzuberufen, in welcher den Mitgliedern Bericht 3zu erſtatten iſt. bleibt, bis dieſe Angelegenheit erledigt iſt. Es wurde noch beſchloſſen, daß der Vorſtand im Amte Am 4. Mai fand die Verſammlung ſtatt. Der Vorſtand berichtete, daß Sommers Mutter den Schuldſchein nicht beglaubigt, worauf beſchloſſen wurde, gegen Sommer Strafantrag zu ſtellen. Vom 1. Juli ab ſoll das Markenſyſtem eingeführt werden, ferner ſollen Anteilſcheine aus⸗ gegeben werden, um die alten Rechnungen begleichen zu können. (Wie wir ferner hören, ſoll auch in der ſog.„Kohlenkaſſe“, b welcher Sommer gleichfalls ein Vorſtandsamt bekleidet, ei anko ſein. Der Geſchäftsführer S o in m einer D einſtimmten. Eine größere Abteilung von Schiffen lag ſeit einig dungen aus Tſchifu als die Küſte von Ligotung gegenüber den Ellio küſte der Halbinſel auf 39 25˙.B. und 122⸗ 27 Heſtl. Die Mutter des Kindes haivei eine große Transportflotte geſehen * Kleine Mitteilungen aus Baden. Das 40jährig! Dienſtjubiläum beging der Großh. Amtsgerichtsſekretär Hern Adolf Rittelmann beim Karlsruher Amtsgericht.— Geſterr mittag wurde in Karlsruhe der Landwirt Chriſtoph Vetter von Knielingen infolge Scheuens ſeines Pferdes in der Kaiſer⸗Allee um: gerannt und von dem Fuhrwerk überfahren, wobei er über dem vechten Auge eine bis auf die Knochen gehende klaffende Wunde und innere Verletzungen davontrug. Es wurde feſtgeſtellt, daß der Verunglückte 5 Rippen gebrochen hatte.— Eine außerordentlich ſtar! beſuchte Karlsruher Maurerverſammlung beſchloß ein. ſtimmig am nächſten Montag in den Streik einzutreten, wenn die Meiſter nicht nachgeben. Die Maurer verlangen die Erhöhung des Stundenlohnes von 41 Pfg. auf 45 Pfg., das iſt bei zehnſtündiger Arbeitszeit eine Erhöhung des Tagelohns um 40 Pfg. Sie berechnen ihren Jahresverdienſt bei 240 Arbeitstagen auf 984 Mk., welchem eine Ausgabe von 495.80 M. für Steuern, Umlagen, Wohnung und Feuerung, Kleidung und dergl. im Jahr gegenüberſteht, ſodaß für Lebensmittel noch 488.20 M. im Jahre und für den Tag.33 M. übrig blieben.— Die Nachricht, daß die Glaſer in Pforzheim in den Ausſtand getreten ſind, iſt verfrüht. Vorerſt haben die Ar⸗ beiter nur gekündigt; ſie ſtehen mit den Meiſtern in Unterhand⸗ lungen, um die Sache auf gütlichem Wege zu regeln.— In Min⸗ golsheim wurde Gemeinderat Schwarz zum Bürger⸗ meiſter gewählt.— Der bejahrte Landwirt Heinrich Kreß fiel in Adelsheim beim Futterholen von der Scheune herunter und war ſofort tot.— Im Kenzinger Johannitterwalde hat ſich geſtern der Oberjäger der elſ. Jagdgeſellſchaft Joh. Huber durch einen Schuß in den Kopf getötet.— In Beerfelden zog ſich ein Brunnenarbeiter durch Sturz in einen 7 Meter tiefen Brunnen⸗ ſchacht ſchwere Verletzungen zu. Sport. *Fußball. Der Retourmatch zwiſchen der 2. Mannſchaft der Fußballgeſellſchaft„Bavaria“ und der gleichen Mannſchaft der Fuß⸗ ballgeſellſchaft„Allemanja“ findet am kommenden Sonntage, nach⸗ mittags 3 Uhr, auf dem hieſigen Exerzierplatze ſtatt. * Gordon Bennett⸗Rennen. Während der Gordon Bennett⸗ Woche in Homburg v. d. H. finden bekanntlich am 19. Juni inter⸗ nationale Automobilrennen auf der Rennbahn in Frankfurt a. M. ſtatt. Hierzu ſind ſoeben die Ausſchreibungen erlaſſen worden, Das Programm verzeichnet 1. Motorzweiradrennen, 2. Spirituskon⸗ kurrenz für Berufsfahrer, offen für mit Spiritus betriebene Wagen im Gewicht von 400 Kg. und mehr bis 15 PS. 3. Leichte Wagen. 4. Spirituskonkurrenz für große, mit Spiritus betriebene Wagen im Gewichte von über 650 Kg. bis zu 40 PS.(für Herrenfahrer). Der erſte Preis iſt hier vom deutſchen Kaiſer geſtiftet worden. 5. Wagen im Gewicht von über 600 Kg. bis 24 PS. incl. 6. Tourenwagen über 1000 Kg. bis 30 PS. 7. Wagen im Gewicht von über 600 Kg. bis 60 PS. Meldeſchluß: 1. Juni, abends 6 Uhr. Anmedlunge 58 an den Frankfurter Automobilklub zu richten. Cheater, Runſt ung iſſenſchaft. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 8. Maf Die Walküre, in 8 Akt. Sieglinde: Luiſe Reuß⸗Belce, Gr⸗ Bad. Kad. Kammerſängerin als Gaſt. Anfang 6 Uhr.— Diensta 10. Mai: Siegfried. Anfang 6 Uhr.— Donnerstag, 12. Maf: Götterdämmerung. Anfang 6 Uhr.— Freitag, 18. Mai Tante Regine. Anfang 7 Uhr.— Samstag, 14. Mai: Zum erſtenmal: George Dandin. Neu einſtudiert: Der Arzt wider Willen, Luſtſpiel in 2 Akt. von Moliere, nach Baudeſtins Ueberſetzung. Anfang 7 Uhr.— Sonntag, 15. Mai: Die ver⸗ kaufte Braut. Anfang 6½ Uhr.— Sonntag, 22. Maiz Tannhäuſer. Anfang 6 Uhr. Theater in Baden. Mittwoch, 11. Mai: Der Anfang 7 1 5 Der Krieg. Die Candung d der Japaner auf d Ciautunghalbinſel⸗ 1955 Die Belagerung Port Arthurs zu Lande. Die Landungen der Japaner auf der Halbinſel Lial 9 hatten, wie von uns bereits gemeldet wurde, am Donnerstag an der Oſtküſte gegenüber den Elliotinſeln begonnen, nachdem eine Rekognoszierung zur See gezeigt haben ſoll, daß die Oſt⸗ küſte von Takuſchon gegen Süden hin von verhältnismäß ſchwachen Kavallerie⸗Abteilungen bewacht war. Die Zahl der Käher Aelanteten Truppen ſoll, wie aus wi Diviſton gleichkommen. Meldungen von bereits begonnenen Aae ce 95 der Halbinſel Liaotung. In den Angaben über den Ort d ſchiffung herrſchte große Mannigfaltigkeit. Sowohl Nin als Kintſchou auf der Weſtküſte und als Pitſewo und Takuſche auf der Oſtſeite der Halbinſel wurden genannt. Dazu traten richten bon Bewegungen japaniſcher Transportſchiffe, die nicht übe Zeit bei Tſchinampo auf Korea, eine andere war angebli Weihaiwei mit nordweſtlichem Kurs geſehen worden. Te ſind die Japaner erſt am 4. Mai gelandet, doch ſchn die amtliche Bekanntmachung aus Tokio über den Ort, den jetzt J Inſeln bezeichnen. Danach iſt Pitſewo der Punkt der ſchiffung. Er liegt, wie die„Köln. Ztg.“ ſchreibt, an de Greenwich. In flachen kahlen Wellen, die durch breite ſand Täler bon einander getrennt ſind, fällt das Gebirgsland Küſte ab und ſenkt ſich langſam in das Meer hinein. Der 8 dadurch ſehr ſeicht, und bei Ebbe liegt der Grund mehrere Kilomet weit trocken, jedoch ſchützen kleine Inſeln und Klippen den einigermaßen. Die Straße von Takuſchau gabelt ſich hier. Weſten zieht ſie anfangs durch welliges Gelände und tritt Mungtitien in das 1 welches die Halbinſel erfüllt, ur ſchwenkt nordweſtlich ab. Nach Süden läuft eine Straße nach 160 Kilometer Weges entfernten Port Arthur. 1894 iſt hie 2. japaniſche Armee unter Marſchall Ohama gelandet worden. beſtand aus 1½ Diviſtonen und einem Belagerungspark, Mann, 5120 Pferde und 20 000 Kulis, die auf 38 Schiff laden waren. Die Flotte mußte 7 bis 11 Kilometer vom entfernt bleiben und da der Unterſchied der Gezeiten 4 M mußten lange Brücken auf Dſchunken hinausgebaut werd Kulis viel Material kilometerweit tragen, während die Land wateten. Das Ausladen der Truppen dauerte fünf, der 12 Tage. Die Japaner kennen alſo die Eigentümlichkeit des genau und werden alles vorbereitet haben, um die Landung ſchr bemerkſtelligen. Auf den Transportdampfern führen ſi Menge flacher Boote, Sampans, mit ſich, die von den an die Küſte geſchleppt werden. Wie bereits iſ be abwarten, bis Nachrichten darüber vorliege 4, Seiſe. Weneral- Anzeider. Mannheim 7, Maj. durch die Kintſchou⸗Bat von Norden und die Handbucht von Süden auf eine nur 2½ Kilometer breite Enge zuſammengeſchnürt, bei der die Ruſſen Befeſtigungen angelegt haben, Die Stellunz iſt ſtark, aber ſie fällt, ſobald es einem Gegner gelingt, rückwärts von ihr zu landen. 1*** Ueber die Landung der FJapaner auf der Liautung⸗Halbinſel liegen folgende Drahtmeldungen vor: s Petersburg, 6. Mai. Der Korreſpondent der Ruſſ. Telegr.⸗Ag. meldet aus Mukden: In der Nacht vom 5. Mai begannen die Japaner unter dem Schutze der Kriegs⸗ ſchiffe bei Pitſewo Truppen zu landen. Heute morgen zeigte ſich eine japaniſche Patroulille ſüblich von der Station Puladjan und ſchoß auf einen Sanitätszug des Roten Kreuges, der mit Verwundeten von Port Arthur kam. * Waſhington, 6. Mai.(Reuter.) Der amerikaniſche Geſandte in Tokio, Griscom, übermittelte dem Staats⸗ departement ein Telegramm, woßin er die Landung der Ja⸗ paner auf der Halbinſel Liautung, ungefähr 40 Meilen ober⸗ halb von Port Arthur, beſtätigte. Man ſagt, der Ort ſei Kintſchau, der in dem ſchmalſten Punkt der Halbinſel liegt. In⸗ folgedeſſen, meldet der Geſandte, ſei der Betrieb auf der Oſteiſenbahn eingeſtellt, die Belagerung von Port Arthur nehme ihren Anfang. * Tokio, 6. Mai.(Reuter.) Nach einer Depeſche des Admirals Noſoya von heute ſind von der 7. japaniſchen Di⸗ viſton das Torpedoboot 20 und die Transportſchiffe „Hongkongmaru“ und„Nipponmaru“ geſtern um 5½% Uhr in den Gewäſſern von Liautung erſchienen. Eine feindliche Patrouille wurde vom Schiff aus unter Feuer ge⸗ nommen. Danach erhielten die Marineſoldaten unter Kapitän Nomoto Befehl, zu landen. Da gerade Ebbe war und die Boote daher nicht zu gebrauchen waren, ſprangen die Leute ins Waſſer, das ihnen bis an die Bruſt reichte. Sie wateten 1000 Meter im Meere und faßten um 7 Uhr 20 Min. am Lande feſten Fuß. Alsdann gingen die Matro⸗ ſen ſogleich vor und nahmen, ohne einen Schuß abzugeben, die Höhen ein. Oben pflanzten ſie die japaniſche Fahne auf. Inzwiſchen entdeckten die Kanonenboote „Akagi“,„Oſchima“ und„Tſchokai“, denen die Auf⸗ gabe zugefallen war, die Aufmerkſamkeit der Ruſſen abzulenken, an hundert Feinde. Die Schiffe feuerten auf ſie und töteten eine Anzahl. Als die erſte Transportflotte erſchien und die Fahnen auf der Anhöhe wehen ſah, begann ſie um 8 Uhr mit der Ausſchiffung von Truppen. Dieſelben mußten durch Waſſer gehen. Sie ſind freudigen Mutes. Um die Landungen zu erleichtern, bauen die Japaner Anlegebrücken, wobei die Matroſen helfen. Eine Drahtmeldung des Admirals Ka⸗ tao ka, des Oberbefehlshabers des dritten Geſchwaders, gibt weitere Einzelheiten. Danach geleitete ſein Geſchwader die erſte Abteilung der zweiten Armee nach Liautung. Die„Kag⸗ maru“ lief auf, wurde aber mit Hilfe des kleinen Kreuzers „Akiſuſchima“ wieder flott gemacht und legte um 5 Uhr abends an. * Petersburg, 6. Mai. Ein Telegramm des Generals Pflug an den Kriegsminiſter vom 6. Mai lautet: Eingegangenen Nachrichten zufolge zeigten ſich geſtern abend am J. Mai bei Pitſewo zuerſt ſieben, darauf gegen 40 feind⸗ liche Transportſchiffe. Morgens am 5. Mai landeten die Japaner bei Pitſewo und an der Küſte beim Kap Terminal Truppen und unterſtützten die Landung durch Artilleriefeuer, gleichzeitig wur⸗ den auf der ganzen Linie der Landung gegen 60 Transport⸗ ſchiffe geſichtet. Die ruſſiſchen Poſten zogen ſich vom Ufer zurück. Die Akten des Poſt⸗ und Telegraphen⸗ amtes in Pitſewo ſind fortgeſchafft. Die ruſſiſchen Einwohner verließen die Stadt. Ausſagen von Chineſen zufolge waren gegen Abend am 5. Mai bereits gegen 10 000 feindliche Truppen gelandet, welche in den chineſiſchen Dörfern in der Nähe der Landungspunkte untergebracht wurden. Der Feind ſandte zwei Abteilungen aus, jede etwa ein Regiment ſtark, die eine in weſtlicher Richtung, die andere in ſüdweſtlicher Richtung. Heute wurde ein aus Port Arthur kommen⸗ der Perſonenzug 2 Werft vor Wafandjan von einer japaniſchen etwa 100 Mann ſtarken Infanterie⸗ abteflung beſchoſſen, die die Höhe auf der Oſtſeite der Bahn beſetzt hatte. Im Zuge befanden ſich mehrere Reiſende und gegen 200 Kranke in Sanitätswagen unter der Flagge des Roten Kreuzes. 2 Kranke wurden verwundet. Der Zug fuhr mit beſchleunigter Fahrt nach Wafandjan weiter. Im Küſten⸗ gebiet und in Niutſchwang iſt es ruhig. Niutſchwang, 6. Mai. Einer Reutermeldung zu⸗ folge beläuft ſich die Zahl der in Pitſewo gelandeten Ja⸗ paner auf 10 000. Nach vertrauenswürdigen Nachrichten aus Port Arthut iſt die Stadt gut mit Vorräten verſehen. Die Ruſſen auf Fönghwangktſchön zurückgeworfen. *Tokio, 6. Mai. Eine Depeſche des Generals Kuroki berichtet: Eine 14 Mann ſtarke japaniſche Patrouille kam am 3. Mai nach Tengſchanghong und wurde alsbald von einer ruſſiſchen Patrouille angegriffen, die auf einem füdlich von dem Dorfe gelegenen Hügel aufgeſtellt war. Die japaniſche Patrouille umging die Ruſſen und griff ſie ihrerſeits an. Nach einem erbitterten Handgemenge wurde der Feind in der Richtung auf Fönghwangktſchönzurück⸗ geworfen. Die Japaner verfolgten den Feind bis an den Strom zu einem drei Meilen ſüdöſtlich von Kaolimen gelegenen Punkte. Hier ſahen ſie ruſſiſche Schilbwachen die auf den Hügeln zu beiden Seiten des Stromes ſtanden, und gaben die Verfolgung auf. Der Zufammenſtoß zwiſchen zwei ruſſiſchen Abtetlungen. o kio, 6. Mai. Bei dem Zuſammenſtoß zwiſchen zwei ruffiſchen Abteilungen bei Tengſchanghong find nicht, wie zuerſt gemeldet, elf Ruſſen, ſondern 110 Ruſſen getötet, und 70 verwundet worden. * Tokio, 6. Mai. Eine Depeſche des Generals Kuroki über einen Zuſammenſtoß zwiſchen zwei ruſſiſchen Abteilungen beſagt: nach Ausſage von Eingeborenen hielt eine 2000 Mann ſtarke ruſſiſche Infanterieabteilung, welche die Hügel bei Tengſchunghong beſetzt hatte, eine andere ruſſiſche Abtei⸗ lung Infanterie von 200 Mann, die auf dem Rückzuge vor den an⸗ drängenden Japanern begriffen war, für eine japaniſche Truppe und eröffnete das Feuer auf dieſelbe. Die kleinere Abteilung erwiderte das Feuer. Dabei wurden 110 Mann getötet und 70 ver⸗ wundet. Der ruſſiſche Train geriet in pöllige Unordnung und hat ſeine Ladungen im Stiche gelaſſen. Ein Offizier, der in der Schlacht Sonntag gefangen genommen worden war, ſagte aus, daß nur 5 oder 6 Bataillone Infanterie und 2 Batterien einen geordneten Rückzug hätten ausführen können. Die übrigen Truppen ſeien in äußerſter Verwirrung geflohen. China's Neutralität. Nach einer Meldung des„Daily Telegraph“ aus Schan⸗ haikwan wäre am Mittwoch Herr Pawlow, der frühere ruſſiſche Geſandte in Korea, nach Peking, dem Orte ſeiner früheren Wirkſamkeit, gegangen, um ſeinen dortigen Kollegen Leſſar in den heimlich betriebenen Bemühungen zu unterſtützen, China zu bewegen, den Ruſſen die chineſiſchen Bahnſtrecken von Kaopantſe nach Sin⸗ mintung und Ninkou für militäriſche Operationen zu überlaſſen. China beſtehe einſtweilen jedoch auf der Neutralität des Gebietes weſtlich von Ligoho. Der chineſiſche General verſtärke die Beſatzung bei Schanhaikwan um 3000 Mann. Auch der Berichterſtatter des „Daily Chronicle“ in Schanheikwan meldet, die chineſiſchen Beſatzungen würden verſtärkt und weitere 4000 Mann in die Nähe der großen Mauer vorgeſchoben. Er erwähnt die Meldungen chineſiſcher Blätter, wonach die Ruſſen Truppen nach Schanhaikwan zu ſenden wünſchten, um den Japanern beim Anrücken auf Niutſchwang in den Rücken zu kommen. 5 * Peking, 6. Mai. Die Geſandten der fremden Mächte laſſen es ſich in einmütigem Einverſtändnis angelegen ſein, bei der chineſiſchen Regierung darauf hinzuwirken, daß ſie ſtrenge Neu⸗ tralität während des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges beobachten wird. 5 heueſte Hachrichten und Telearamme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Frankfurt, 7. Mai. Der 20jährige Poſtge⸗ hülfe Ludwig Hölzer aus Schwanheim iſt ſeit 1. Mai mit Poſtanweiſungsgeldern in Höhe von 700 Mk. ver⸗ ſchwunden. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet: Wie wir *Köln, 6. Mai. erfahren, findet im Sommer in Petersburg eine Sitzung ſtatt, in der die techniſchen Abnahmekommiſſionen der einzelnen Staaten über allgemeine internationale Vorſchriften über Abnahme von Eiſen⸗ und Stahlerzeugniſſen ſich verſtändigen werden. Für dieſe Verſammlung machte die ameri⸗ kaniſche Eiſeninduſtrie bereits ausführliche, praktiſche Vorſchläge, welche aber, da ſie beſonders auch genaue Vorſchriften über die chemiſche Zufſammenſetzung enthalten, für die nicht gleichwertigen Verhältniſſe der deutſchen Eiſeninduſtrie, beſonders auch der deutſchen Feinbleichinduſtrie, unannehmbar ſind. Aus dieſem Grunde be⸗ abſichtigt die deutſche Eiſeninduſtrie, unter Anlehnung an die Be⸗ dingungen von Stahl und Eiſen, einen ſelbſtändigen Gegenvorſchlag zu machen. Was insbeſondere die Abnahme von Feinblechen anbe⸗ langt, handelt es ſich darum, praktiſche, den wirklichen Herſtellungs⸗ verhältniſſen entſprechende Vorſchläge zu machen; da der bisher vor⸗ geſchriebene Spielraum ſelbſt in geordneten Betrieben, namentlich angeſichts der Neigung breitere und längere Maſſe zu wählen, nicht ausreicht, erſucht der Verband der Feinblechwalzwerke ſeine Mit⸗ glieder, nach einem beſonderen Schema außer einer genauen Ver⸗ wiegung, eine genaue Ausmeſſung der Breite und Länge und be⸗ ſonders der Stärke an den bezeichneten Punkten von einer größeren Anzahl von Blechen in möglichſt verſchiedenen Nummern vorzu⸗ nehmen und dabei, außer den Lagerbohrmaſſen, beſonders die brei⸗ teren und längeren Bleche zu berückſichtigen. Die auf dieſe Weiſe gewonnenen Ergebniſſe ſollen, in einer Tabelle zuſammengeſtellt, dem Verband übergeben werden, damit dieſer auf Grund derſelben geeignete Vorſchläge machen kann. * München, 6. Mai. Die Beiſezung Lenbachs findet Sonntag Nachmittag um 4 Uhr ſtatt. * Berlin, 7. Mai.„Nationalztg.“ und„Voſſ. Ztg.“ er⸗ fahren von unterrichteter Seite, daß die Meldung einiger Blätter, Kolonialdirektor Stübel habe ſeine Entlaſſung angeboten, vollſtändig unbegründet iſt. * Aaalefund, 7. Mai. Die Stadtverwaltung beſchloß, an die vom Brand betroffenen Perſonen, welche um Unterſtützung nachſuchen, eine ſolche zu gewähren und zwar an Erwachſene im Betrage bon 50 und an konfirmierte Kinder von 30 Kronen. * London, 6. Mai. Premierminiſter Balfour hielt in der Verſammlung der Primroſe Liga eine Rede. Ueber⸗ gehend auf das engliſch⸗franzöſiſche Abkommen erklärte Balfbur, daß das, was auf den erſten Blick ein ein⸗ faches, in aller Eile errichtetes diplomatiſches Gerüſt zu ſein ſcheine, ein unüberwindliches Bollwerk egen die ſteigende Flut eines Krieges ſein werde, ein Bollwerk, daß die Zeit ſlfüten werde und das ferner allen Veränderungen und Wechſelfällen trotzen werde, denen internationale Abkommen unvermeidlich unterworfen ſeien. Zum Leipziger Aerzteausſtand. * Leipzig, 6. Mai. Die Unterhandlungen zwiſchen den Aerzten und der Verwaltung der Ortskrankenkaſſe be⸗ wegen ſich auf folgender Baſis: Die Aerzte fordern Anerkennung des Prinzips, daß jeder im Bezirk wohnende Arzt zur Kaſſenpraxis zu⸗ gelaſſen werde. Die Höchſtzahl der Kaſſenärzte beträgt 375. Als Pauſchale werden für jedes Mitglied 5 M. gefordert, das ſich auf 7% M. erhöht, wenn die Familienbehandlung wieder eingeführt wird, ferner beſondere Bezahlung für Geburtshilfeleiſtung und Kilo⸗ metergebühren, ſobald entfernt wohnende Kranke beſucht werden müſſen. Weiter wird die Einſetzung eines Schiedsgerichts gewünſcht, ſowie eines Ausſchuſſes für die Rezeptkontrolle. Eine dreimonatliche Kündigung wird vereinbart. Ein geſchloſſener Vertrag gilt bis zum Jahre 1910. Der Kaſſenvorſtand hat in ſeiner Antwort auf dieſen Vorſchlag der königlichen Hauptmannſchaft erklärt, daß der ärztliche Dienſt, der bisher 843 000 M. erforderte, nach dieſem Vorſchlage 1 225 000 M. beanſpruchen würde. Das ſei nicht durch⸗ führbar und es werde deshalb.50 M. pro Mitglied und 6,25 M. bei Familienbehandlung Pauſchale geboten. Das frühere Zugeſtänd⸗ nis der Kaſſe in Höhe von 140 000 M. ſteigert ſich damit um 105 000 M. Der ärztliche Dienſt würde dabet noch immer Mark 1050 000 M. koſten. Die Zahl 3875 der zugelaſſenen Aerzte ſei zu hoch. Eine Reduktion auf 300 ſei erforderlich. Die Zahl der jetzt vorhandenen 8s feſt angeſtellten Aerzte müſſe beſtehen bleiben. Letz⸗ tere ſollen auch Vertretung in der ärztlichen Vertrauenskommiſſion finden. Der Kaſſenvorſtand erklärt, daß er, wenn auch unter ſchweren Bedenken, event, bereit ſei, das Diſtriktsärzte⸗ ſyſtem wieder aufzuheben. Beide ärztliche Bezirksvereine werden ſich heute abend über die Vorſchläge des Kaſſenvorſtandes und die Sachlage ſchlüſſig machen, Hoffentlich kommt eine Einigung nun⸗ mehr zu ſtande. Es iſt nicht zu leugnen, daß der Kaſſenvorſtand weitgehendſtes Entgegenkommen gezeigt hat. Leipzig, 6. Mai. Die faſt vollzählig verſammelten Mit⸗ glieder des ärztlichen Bezirksvereins von Leipzig⸗St⸗dt und Land diskutierten die Vergleſchsvorſchläge. Die Beſchlüſſe bleiben geheim, bis die Kreishauptmannſchaft geſprochen hat, Der Friede iſt in ſicherer Ausſicht. Berliner Nachrichten, Mai. Die Morgenblätter melden aus Greifswald: Eine Frau Kluſt wurde wagen tötlicher Mißhandlung eines Pflegekindes zu 7 Jahren Zuchthaus verurteilt.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Poſen: Nach einer Meldung des„Dziennik Pognanski“ wurden in Warſchau am 3. Mai, dem Jahrestage der polniſchen Erhebung, 200 Per⸗ ſonen auf offener Straße verhaftet. Ein Student wurde durch einen Koſaken getötet.— Dasſelbe Blatt meldet aus Liſſabon: Ein Soldat erſchoß aus Rache für er⸗ haltene Strafe einen Leutnant, ſowie einen Kapitän.— Die Morgen⸗ blätter melden aus Gragz: Abg. Baron Rokitomsky hatte ein Säbelduell mit dem Chefredakteur des„Grazer Tagebl.“ Kienzl. Letzterer wurde am Arme ſchwer verletzt. Die Urſache des Duells iſt eine Beſprechung der Rede Rokitonſstys in Mürzzuſchlag. Zum Tode Maurus Jokaiis. * Budapeſt, 6. Mai. Die Trauerkundgebungen um das Hinſcheiden Maurus Jokais mehren ſich im ganzen Lande. Der Chef der Kabinettskanzlei erſchien im Trauerhauſe und überbrachte der Witwe Jokais im Namen des Monarchen den Ausdruck des Bei⸗ leids. Tisza ſandte der Witwe ein Schreiben worin er das Beileid der Regierung zur Kenntnis bringt. Die Leiche wird abends nach dem Nationalmuſeum übergeführt und dort aufgebahrt. Die Leichenfeier erfolgt Montag nachmittag. Ein Dynamitanſchlag in Barzelona. Barzelona, 7. Mai. Geſtern abend, kurz bevor die Zöglinge einer von Jeſuiten geleiteten Schule die Anſtalt verließen, explodierte eine Dynamitbombe. Der Vorflur des Gebäudes wurde beſchädigt. Das Dach ſtürzte ein. Der Pförtner der Anſtalt wurde leicht verletzt. Die Urheber des Anſchla⸗ ges ſind noch nicht ermittelt. Die engliſche Tibetexpedition. * London, 7. Mai.„Dailh Mail“ meldet aus Simba von geſtern: Gegen 800 Tibetaner, die aus der Richtung von Schigatſe kamen, machten geſtern bei Tagebanbruch einen An⸗ griffaufdieengliſche Miſſion in Gyangtſe, wurden aber mit großen Verluſten zurückgeſchlagen. Auf engliſcher Seite wurden ztlvei Sapoys verwundet. Perlin, 7. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Fenuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. Sünger und Schauspieler verwenden als angenehmste und zugleich vorzüglich stimmfördernde Bonbons nur noch: WSkRTTASEENS In den Apotheken à Mk..— 18868/ö8 Bestandteile: Succ. Liquir. Gummi arab. Sacch. Ol. Menth. 2 2 Hof⸗Möbelfabrik C. J. Peter, mannheim. Inhaber: L. J. peter und Emil Nrauth. Fabriken: Mannheim G3, 3 und Stengelhof. Verkaufslokalitäten und eingerichtete Muſterzimmer nur in Mannheim, O s, 8, und L 1, 2(Eckladen d. Oberrheiniſchen Bank). Große Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage. 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Ochs, Bellenſtraße No. 24 wohnhaft, übert agen wurde. gege Mannheim, 28. April 1904. Städt Leihhausverwaltung Iwaugs⸗Verſteigerung. Nr. 47911. 8 Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die iin Feudenheim belegenen, im Grundbuche von Feudenheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſleigerungsveemerkes auf das Geſamtgut der Fahrnisgemein⸗ ſchaft zwiſchen Carl Stern, Techniker und deſſen Ehef Emma geb. Kinel in heim eingetragenen, fachn beſſbriebenen Grundſtücke an Dienstag, den 5. Jult 1904, vormittags ½10 Uhr durch das unterzeichſtete Notariat im Rathauſe zu Feudenheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 12. April ſ90% in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen den Nachweſſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſtſtellung des 0 Gebois ſicht beli bei der Verteilung 9 ungs es den A! iche des Glaubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder enſtweilige Ei ſtellung des Ver⸗ fahreus herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſieiger ungserlös an die Stelle des vderſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke: Grundbuch von Feudenheim, Band 17, Heft 18, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Ordu⸗Zahl 1,laufende Nummer der Gründſtücke im.⸗V. I 3, Lagerb.⸗Nr. 1892 0, Flächeninhalt 3 ar 59 ꝗqm Bauplätz tin Uunter⸗ feld, eſs,.⸗B.⸗Nr. 1888, 1892 a, adſs..⸗B. Nr. 1892 4. Schätzung 18900 M Ordn.⸗Zahl 2, laufende Nummer der Grundtücke im BV. L 4, Lagerb. Nr. 1892 4, Flächeninhalt 4 ar 16 qm Hofraite im Unter⸗ feld, Mannhei erſtraße, einerſeits .⸗B. Nr. 1892 0, adſs..⸗B. Nr. 1898. Schätzung 29000 M. Im ſteiger Mannheim, den 30. April 1904. Großh. Notariat ILX. als Vollſtreckungsgericht: Breunig. 23387 Ackerverpachtung. Montag, den 9. Mai 1904, vormittags 11 uhr, verpachten wir auf unſerem Bureau Bauhof U 2, 5 nach⸗ benannte ſtädt. Grundſtücke auf mehrjährigen Zeitbeſtand, Egb.⸗Nr. 1329 in der 57. Sandgewann 1993 qm Sab.⸗Nr. 1791„„. 1149„ 1 1402„ Lgb.⸗Nr. 1763„„ 37. 2568„ Ogb.⸗Nr. 8344„„ 82, 55 1986„ Mannheim, 6. Mai 1904. 20900%½0 Städt, Gutsverwaltung: Krebs. 23341 200 Etm, breit Uni, braun und rot à.05 Mark bis zu.50 Mtr. 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Kath. Striehl. April. Geborene. 29. d. Maurer Ferd. Irdr. Kies e. T. Anna Maria. 23. d. Schreiner Otto Grods e. T. Frieda. 27., d..⸗A. Joll. Ranzinger e. S. Karl. 30. d. Erdarb. Kaver Schnürer e. S. Albert. 25. d. Werkmſtr. Gg. Nagel e. S. Gg. 5 d. Keſſelſchmied Frdr. Büchler e. S. Hermann. Mai. 2. d. Wagner Karl Bernauer e. S. Karl Pius Auguſt. 3. d..⸗A. Peter Offenbach e. T. Kath. Amalie. 1. d. T Tagl. Stanislaus Wierzba e. S. Anton. 3. d. Maurer Joſef Dietrich e. S. Joſef. 1. d. Former Nikolaus Wiſſeborn e. T. Frieda. 8. d. Kim. Chriſt. Kaltſchmitt e. T. Thekla Karol. Kath. April. Geſtorbene. 2 Barb. Nahm geb. Rückert, Privatin, 76 J. 2 M. a. Mai. 2. Joſef, S. d Tagl, Georg Limbeck, 3 M. 8 T. a. Vezüglich Zuſchneidekunſt und Damenſchneiderei. Auf die vielen an mich gerichteten Anfragen geſtatte ich Herrn J. Szudrowiez, Zuſchneidelehrer au der Hochſchule Mann⸗ heim, N 3, 15, auf dieſem Wege allen für Obiges ſich inter⸗ eſſierenden Frauen mitzuterlen, daß ſie ganz ungeniert genanate Hochſchuſe beſuchen köunen. Die Lehrerinnen Geſch. Doll, welche in dieſer Hochſchule wirken, beſitzen nebſt ihrer tüchtigen Fach⸗ keuntuts vorzügliche Fähigkeit im Unterriſchten. Das Anprobieren in ſepariertem Probier⸗Zimmer von Taillen, Röcklen und Haus⸗ kleidern geſchiehl unter Aufſicht der Lehrerinnen, dagegen das An⸗ probieren von Jackets, Paletots, Mäntel uſw. durch Zuſchneidelehrer. 6107b F.., 8 4. Die Herdfabrik und Eisengiesserei H. Koloseus, Aschaffenburg empflehrt igre ruhmlichm betanmen Merde in Eiſen, Emaile WVorzellan und Majolika mit Unterhitzregulſrung für jeden Kamin geeignel, Patentgasherde u. umſtellbare Gas. u. Kohlen: herde, Hotel⸗ u. Reſtaurationsherde. Kataloge koſtenlos. n Vertpeter für Maunheim: Carl Schalk, Heibelbergerſtraße. Chriſtenlehre, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. HKrämer. Miſſionsabend, Herr Stadtoikar Schüſſelin. Kirchen⸗Anſagen. Evangeliſch⸗proteſtautiſche Gemeinde. Sonntag, den 8. Mai 1904. Trinitgtiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Honſell. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzg. Morgens 15 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stad pikar Honſell. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Morgens/ Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Vortrag von Herrn Paſtor Möller aus London übet die deutſche epangeliſche Seemannsmiſſion in Großbritaanien, Kollekte. Lutherkirche. Morgens 40 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Aula des Realgymnaſiums.(Eingang Tullaſtraße.) Morgens 10 Uhr Preoiat, Herr Stadtpfarrer v. Schöpffer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Nottirche auf dem Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Diakoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Pre⸗ digt, Herr Pfarrer Kühlewein. Stadtmiſſion. Spangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: allgemeine Er⸗ bauungsnunde, Miſſions⸗Vortrag: Miſſionar Wupperfeld(China). ½6 Uhr: Jungfrauenverein(Geſang⸗ Und Bibelſtund). Monkag—5 Uhr: Frauenverein(Arbeitsnunde). Mittwoch, ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, fällt aus. Donnerstages Uhr: Jungfrattenverein(Arbeltsſtunde.) Freitag ½9 Uhr: Probe des Geſangvereins Z on.“ Samsßtag—2 Uhr: Pfennigſparkaſſe der Sönntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung zur Sonntagsſchule. Traitteurſtraße 19. Sonntag: morgens 8 Uhr: Sonntagsſchule, abends ¼ Uhr Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſtonar Krämer. Montages Uhr: Jungfrauenverein. Dienstag, ½9 Uhr: Bibelſtunde für Männer u. Jünglinge. Mittwoch ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſunde fällt aus. Samstag, ½9 Uhr: Jugendabteilung Schwetzingervorſtadt, Unterhaltung. Neckarvorſtadt, 11. Querſtraße 17. „Vienstag ½9 Uhr: Allgemeine Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Lindenhof, Rheindammſtraßze 36. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Donnerstag, ¼89 Uhr: Allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſinar 1 den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt Jedermann ſreundlich eingeladen. Evang. Münner⸗. Jünglingsvereiu. E. J. Cokal: U 3, 23. Sonntag, 8. Mai: Aeltere Abteilung: abends 11 Uhr: Jugend⸗Abteilung. Nachmittags ½4 Uhr: Beſuch des Panorama. Spiele. Montag, 9. Mai: Aeltere Abteilung, abends ½9 Uhr: Beautwortung geſtellter Fragen. Dienstag, 10. Mal, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Turnen in der Turnhalle des Großh. Gymnaſiums. Mittwoch, 11. Mai, abends ½9 Uhr: Geſangprobe des Jugendchors, abends /½0 Uhr: Gebetsvereinigung in Us, 23. Donnerstag, 12. Mai(Chriſti⸗Himmelfahrt): Famtilien⸗ Auszlug nach Hirſchhorn⸗Schönau⸗Schlierbach. Freltag, 13. Mai, abends ½9 Uhr: Jugend⸗Abtellung, Bibelſtunde über: Apoſtelgeſch. 2, 22—28, Herr Sekretär Lehmann. Samstag, 14. Mai, abends ½10 Uhr: Geſangprobe des Männeichors. Schwetzinger⸗Vorſtadt. Traitteurſtraße 19. Montag, 9. Mai: Abends ½9 Uhr: Bibelſtundeüber: Joh. 21 —1½, Herr Mühle atter. n Samstag, 14. Mai: Spiel⸗ und Leſeabend. Jeder junge Maun iſt herzlich eingeladen. Auskunft in Vereinsangelegenheiten erteilt: der 1. Vorſitzende, Herr Stadtolkar Schüſſelin, U 3, 22, ſowie der Herr Sekretär Lehmann, U3, 28. Bund vom„Weißen Kreuz“. Sonntag, den 8. Mai, vormittags)9 Uhr: Bibelſtunde in Ludwigshafen, Ludwigsſtraße 16,., von Herrn Lehmann.— Weggaug von U 3, 28 um 8 Uhr morgens. Möbel u. Betten in nur ſoliden, bewährten Qualitäten kaufen Sie am beſten bei 21450 0 J. l Max Keller bei der on⸗ kordte kirche. NB. Weder Laden⸗ noch Magazinmiete, keine Verſteiger⸗ ungs⸗, Gelegenheits⸗ und Bazal⸗Waren, die ſpeziell hiezu Fangefertigt werden, keine Leute welche gegen Vergütung die Geſchäfte enpiehlen u. deren Verdienſt Sie bezahlen üſſen delegenneitshaul. 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Die Beerdigung findet am Sountag, den 3. d.., vormittags 11% Uhr von der Friedhotkapelle aus statt. 5555565757560 TPrauerhaus: B 5, 14, II. Stock. (Dies statt besonderer Anzeige.) * eeeee eeee eeeeeeee Mannheimer Liedertafel. Chriſti⸗himmelfahrtstag, 12. Mai 1004, nach Eberbach⸗Ernſttal. Abfahrt: Fahrpreis-Ermässigung. Wir laden hierzu unſere verehrlichen aktiven und paſ⸗ freundlichſt ein. 28357 Der Vorstand. 7 Mannheim. 76 5 euerio Eingetragener berein. im Nebenzimmer unſeres Geſellſchaftshauſes zum Habereck Mitglieder⸗Verſammlung zu Ehren unſeres ebeufalls erſcheinenden Ehrenmitgliedes Herrn Direklor und K. bayer. Hofſchauſpieler Konrad Dreher. 5 Weene Mäannergesang verein Sonntag, 8. Mai, yvorm. 9 Uhr Desangswettstreif Nachmittags 5 Uhr: —deſlichleit in der„Schloß⸗Wirtſchaft“ Eintritt 10 Pfennig. Letzter Zug nach Mannheim 12 Uhr nachts. Nn Färberei Printz. Apollo-Theater. Enſemble⸗Gaſiſpiel von Mitgliedern des Heibelberger Stabttheaters. 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