(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich⸗ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. * der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitettt Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 (Mannheimer Volksblatt.) Lelegrumm⸗wreſſet „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Dtrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Nebälfinnn Expedition Filiale(Friedrichsplatz) E 6, 2. 384a14 877 218 81¹5⁵ Nr. 214. Montan, 9. Mai 904. (Abendblate)⸗ Ariegsberichte. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Nachdruck verboten.) .K. Port Arthur, 9. April. N. Nach Podt Arthur.— Das Leben in Mukden. Ich ſitze wieder in der Eiſenbahn. Draußen klatſcht ein Platzregen und trommelt wie Hagelkörner auf dem Waggondach. urch das Fenſter ſieht man die abgezirkelten Chineſendörfer, aus den Ufern getretene ſchmutzige Flüſſe und Bäche, und in der Ferne in Nebel gehüllte Hügel und Berge, über deren Gipfel fiefgehende ſchwere Wolken ziehen. Hier und da wagt ſich ſchüchternes Grün hervor und auch an den Bäumen beginnen die Knoſpen zu ſchwellen. Es iſt kalt und feucht; ſchmutzig im Waggom und ſchmutzig auf den halb unter Waſſer ſtehenden pon ſchnurgeraden Fupschen durchzogenen chineſiſchen Feldern. Ich fahre wieder nach Port Arthur. Neues Bombarde⸗ ment und neue Brander ſtehen in Ausſicht. Man hört der⸗ gleichen ſtets im voraus. Namentlich ſind es Chineſen, die überall herumſchnüffeln und alles erfahren, bevor ſelbſt der Telegraph davon zu berichten weiß. Man mag ihnen glauben, oder nicht, jedenfalls erhalten ſich die Gerüchte mit großer Hart⸗ Räckigkeit. Augenblicklich wiſſen die Chineſen folgendes zu erzählen: Die Japaner kaufen ſämtliches Petroleum auf, deſſen ſie nur habhaft werden können und rüſten ſich, mit Hülfe der mit Petroleum beladenen Brander die Rhede und den Innenhafen von Port Arthur in Brand zu ſtecken! Sie wollen dazu die Flut benützen, während er das Waſſer 6 Stunden lang ſteigt und im Hafen um—8 Fuß zunimmt. Das fettreiche, ſpezifiſch leichtere Pelroleum würde brennend in den Hafen eindringen, dort die Schiffe in Brand ſtecken und die Mannſchaft durch Rauch töten! Ein ſchaurig⸗ſchöner Anblich und ein ebenſo ſchauriger Plan, der aber doch nicht ſo ganz leicht auszuführen ſein dürfte, wie die Chineſen meinen. Die bislang verſenkten Brander waren zu gering an Zahl, deswegen ſollen das nächſte Mal zwölf auf einmal abgelaſſen werden.(Inzwiſchen geſchehen. D. Red.) Die Japaner laſſen eben nicht nach und ſcheuen weder Opfer an Schiffen woch an Mannſchaften, um zu ihrem Ziel zu gelangen. Schon bei den beiden erſten Sperrverſuchen durch Brander ſind eine ganze Anzahl japaniſcher Matroſen umgekommen; jetzt werden wahrſcheinlich wieder einige daran glauben müſſen— aber das ſpielt keine Rolle, wenn es nur gelingt, die ruſſiſche Flotte einzuſperren. In dem Maße, wie die Japaner kühner werden, werden auch die etwas ſchwerfälligen Ruſſen gewitzigter und treffen ihre Gegenmaßregeln, ſo daß dieſer Kampf zu Waſſer noch einige Zeit dauern kann. Bislang war ich Augenzeuge eines japaniſchen Angpiffs 5 geweſen und fuhr deshalb zu dieſem Zweck nach Port rthur. Das Leben in Muk den, über das ich noch einiges ſagen möchte, iſt recht triſt. Die ganze Zerſtreuung beſteht in Aus⸗ Klügen nach der Stadt und nach den Gräbern. So machen es die Ausländer und ruſſiſchen Offtziere. Die Mehrzahl der zum Stabe Alexejews Kommandierten verſammelt ſich zweimal täglich im ſogen. Offizierkaſino und vor dem Zapfenſtreich auf; dem tempel beſucht, der am Fuße des ſchon erwähnten originellen Backſteinturmes„Schi⸗ta“ liegt. Die Stadt Mukden liegt 3 Kilometer öſtlich von der Station, genauer vom Bahnhof, wo der Zug des Statthalters hält, wo der Stab nebſt Eskorte, eine Gebirgsbatterie der Grenz⸗ wache und mehrere Regimenter Infanterie und Kavallerie ſtationiert ſind. Man fährt eine ganze Weile auf dem niederträchtigen, tief ausgefahrenen Wege, bald zwiſchen ärmlichen, baufälligen Chineſenhütten, dann an Grabhügeln und den Ueberreſten chineſt⸗ ſcher Erdwälle vorüber, hinter denen einſt mandſchuriſche Truppen ihr Lager hatten, und gelangt endlich in die Vorſtadt des eigentlichen, durch eine—6 Meter hohe Lehmmauer abge⸗ ſchloſſenen Mukden. Das einfache hölzerne Stadttor bewachte früher ein chineſi⸗ ſcher Polizeiſoldat; jetzt ſteht dort ein ruſſiſcher Poſten. Ruſſen wie Ausländer und Einheimiſche dürfen das Tor nach innen wie außen nur auf Grund eines beſonderen Erlaubnisſcheines paſſieven, den der Kriegskommiſſär Oberſt Kwizinski ausſtelll. Der Kommiſſär wohnt in einem großen Gebäude am ſüblichen Tor und iſt, für Mukdener Verhältniſſe, recht komfortabel ein⸗ gerichtet. Ich durchſchritt den erſten Hof, auf dem ein Poſten ſtand, durchſchritt den zweiten— chineſiſche Häuſer haben meiſtens mehrere Höfe— und erblickte an der Haustreppe eine Japanerin mit Blumentöpfen auf dem Arm. Auf meine ruſſiſch getane Frage, ob der Herr Kommiſſär zu Hauſe ſei, wandte ſie ſich blitzſchnell um, und zeigte mir ihr nichk mehr junges, aber recht ſympathiſches Geſicht und eine Reihe blendend weißer Zähne. Der Herr ſei drinnen, erwiderte ſie ebenſo, ſchlüpfte an mir vorbei und verſchwand im Hauſe. Eine Ordonnanz mahm mir den Paletot ab und bat mich, einzu⸗ treten. Vom Empfangszimmer, in dem mir ein rieſiger Spiegel in ſchön geſchnitztem Ebenholzrahmen auffiel, ſah man durch eine Glastür in das geſchmackvoll mit Polyſandermöbeln aus⸗ geſtattete Schlafzimmer. Im Empfangsraum lag ein durch⸗ gehender Teppich, ſtanden ein Büchertiſch, Divan, mehrere Seſſel und Stühle. Der Kommiſſar erſchien und kam mir mib großer Freund⸗ lichkeit entgegen. Wie ich höre, waltet er ſeines ſchwierigen Amtes mit großer Geſchicklichkeit und feinem Tact. Wir unter⸗ hielten uns faſt eine halbe Stunde lang. Auf eine meiner Fragen, wie ſich die Chineſen verhielten und ob Rußland gerüſtet ſei, nötigenfalls auch mit ihnen zu kämpfen, erwiderte der Kom⸗ miſſar:„So ganz zu trauen iſt den Leuten nicht. Für meine chineſiſchen Bedienten ſtehe ich unbedingt ein, aber die Man⸗ darinen!— wer kann denen ins Herz blicken! In letzter Zeit iſt ihr Verhalten gegen uns etwas freundlicher geworden. Uebrigens, wenn Sie ſich eine zeitlang hier aufhalten, werden Sie die Dinge aus eigener Anſchauung kennen lernen. Erzählen läßt ſich der⸗ gleichen nicht.“ So plauderten wir miteinander und dann lud mich der liebenswürdige Herr zum Frühſtück ein. Bei dieſer Gelegenheit wurde ich mit einigen Koſakenoffizieren bekannt, die ſchon lange hier lebten und die Mandſ churei genau kannten. Mit zwei, drei Koſaken ſtreifen die Offiziere zu Pferde weit im Land umher und wagen ſich Gegendem Im Geſpräch erfuhr ich, daß der uralte Mukdener Palaſt eine beſondere Sehenswürdigkeit ſei und bat den reeeee Dreeneenreeee. ruſſiſchen in die unbekannteſten und unzugänglichſten Beamten um Erlaubnis zur Beſichtigung. Der rief ſeinen Dol⸗ metſcher und ſchickte ihn zur chineſiſchen Behörde, die die Er⸗ laubnis zu vergeben hat. Dann verabſchiedete ich mich. In den breiten Straßen Mukdens herrſchte reges Leben. Plumpe zweiräderige Karre auf denen mit angezogenen Beinen Chineſen hockten, oder we und rot bemalte Chineſinnen ſaßen, rollten ſchnell vorü Mandſchuriſche Kaufleute mit Pelzmützen ritten in hohen kleinen Sätteln; Bettler folgten namentlich den Ausländern auf Schritt und Tritt und drängten ſich dicht an ſie heran. Ihr Anblick iſt ſchrecklich. In den zerfetzten, unglaublich ſchmutzigen Lum erſcheinen ſie nicht anders wie ein wandelnder Haufen Schm Dazu die fürchterlichen Geſchwüre an den Händen und auf dem Kopfe! Die dreiſteren unter ihnen berühren die Fremden a Zeuge und machen ſich ſo bemerkbar. Auch Chineſenkind machem ſich ſo an die Fremden heran. Es ſind, abgeſehen von den Kranken nicht immer Bedürftige, ſondern auch ſolche, die die ſehr mildtätigen Ruſſen verdorben und zu einer wahren Landplage herangezogen haben. Um ſich vor den Zudrin keiten dieſer Aermſten zu ſchützen, gehen viele Leute hier nur mit der Nagaika(Koſakenpeitſche) und Reitpeitſche aus, Anblick auf die Bettler immer noch weniger Eindruck mach die Geſtalt eines Koſaken oder ſibiriſchen Schützen. brauchen nur eine entſprechende Bewegung zu machen, ſo fl. der ganze Schwarm nach allen Seiten auseinander. Zwiſchen unzähligen hölzernen Schildern, die nicht uns hängen, ſondern ſtehen und auf denen mit goldenen B ſtaben auf rot und ſchwarzem Grunde die Namen der Beſitzer angebracht ſind, gelangt man endlich zu einem der Türm im Mittelpunkt der Stadt, wo ſich die breiten und für chineſtſche Verhältniſſe ziemlich ſauberen Straßen kreuzen. Ich naht mir einen Rikſcha und fuhr zur Station. Schnell glitten die Buden mit allen möglichen Waren an mir vorüber, rieſige bemalte Stiefel als Reklameſchilder, hübſche Maulttere und Eſel Chineſen in Pelzmützen und Ohrenklappen, die ſie it Futteral überziehen, Chineſinnen mit ihrem originelle putz, wieder Bettler, rieſige Gräber uſw. Dann fuhr ich durch das dieſes Mal mit Eiſen beſchlagene Haupttor im die Vorſtad und gelangte ins Freie. Stimmungsbilder aus dem bad. Land (Von unſerem Srp ialkorreſpondenten. 8 5 Die Exörterung der„Klerikaliſterung“ des Schulweſe n bildete den dritten Akt des ſogenannten Kulturkampfſchauſpiels dem Akte des Höhepunktes müſſen wir ihm unſere beſondere Auft ſamkeit zuwenden, denn hier handelt es ſich um jene Imponderab die ſich ſchließlich zum„Schulproteſt“ verdichteten. Ehe wi übergehen, die Stellung der Parteien und der Regierung zu noszieren, wollen wir dem Leſer das tatſächliche Material breiten, gleich von vornherein unſeren Standpunkt mit allen ſchenswerten Deutlichkeit markierend. Wer die vier öffentlichen Anklagepunkte: Theologen 5 Mittelſchulen, Gymnaſialkonvikte, Lender'ſche Anſtalt und 6 berichte der geiſtlichen Lehrer an die Kirchenbehörde, auf ihr Bahnhof. Bisweilen wird auch eim kleiner mangoliſcher Götzen⸗ — ðꝙydqye....—.. Tagesneuigkeſten. — Perfönliches von Franz von Lenbach. Lenbach⸗im Jahre 1860 zum erſten Mal ein Bildnis, das Porträt des Münchener Arztes Dr. Schanzenbach, ausſtellte, erhob ſich ein Als Franz von Entrüſtungsſturm im Publikum. Schließlich erkannte man zwar an, daß Lenbach ein Genie ſei, aber mit der Einſchränkung, daß er ab⸗ ſcheulich male. Der Kunſtkritiker Precht, der Lenbach damals kennen lernte und ſich ſeiner mit Eifer und Wärme annahm, entwirft von dem damals vierundzwanzigjährigen Künſtler folgendes Bild, das ein beſonderes Intereſſe hat, weil es zeigt, wie die ganz ſelbſtändige Perſönlichkeit Lenbachs ſchon damals in ihren weſentlichen Charakter⸗ zügen bereits abgerundet war.„Mit ſeinen nichts weniger als zu⸗ vorkommenden Manieren machte dieſer, unter zwei ungeheuren Brillengläſern ſeltſam durchdringend hervorblitzende und doch ſo nach⸗ denkliche Blick des geiſtvollen, braunen Mephiſtopheles auf ſchlanker elaſtiſcher Figur, das ſchlichte, unſcheinbare, ſtolzbeſcheiden ablehnende und doch kühn ſelbſtbewußte Weſen, die ganze gleichgiltige und weg⸗ werfende Art der Dialektik des jungen Mannes einen augenblick⸗ lichen Eindruck! Man ſah, daß er weder an ſich, noch an der Gegen⸗ wart irgend ein Genügen fand; es war die vollſte Unbefriedigung einer idealen, das Höchſte von ſich und der Welt verlangenden Natur in ihm; arm wie eine Kirchenmaus, hätte er doch das Geſchenk eines Königreichs mit derſelben Gleichgültigkeit angenommen wie abgelehnt.“ Die erſten näheren Beziehungen zwiſchen Böcklin und Lenbach ent⸗ ſtanden etwa auch um dieſelbe Zeit. Ein von Böckkin gemaltes Bruſt⸗ ahre 1860 entſpricht ganz der Charakteriſtik, Eine innige Freundſchaft ſtellte ſich her in der Zeit ihres Weimarer Kunſtſchule. Als Lenbach f. hlt Adolf Roſe ſeiner ich hera gemeinſamen Faltrigen Reinhold Begas, mit dem gemeinſam ſie ſich nun die Zeit vertrieben. Tag für Tag, ſo erzählt Lenbach, ſaßen ſie zuſammen und„ſpekulierten und disputierten“ über die Kunſt im allgemeinen und im beſonderen. Daneben ſtreiften ſie auch in der ſchönen Um⸗ gebung Weimars und Jenas umher und erfreuten ſich an der herr⸗ lichen Natur, was ſie indeſſen nicht hinderte, auch den Wirtshäufern, die ſie auf dem Wege fanden, recht häufig einen Beſuch abzuſtatten. Eines Tages entdeckten Böcklin und Lenbach auf ihren Streifereien bei einem Wirt einen vortrefflichen franzöſiſchen Rotwein, eine in einem thüringiſchen Dorfwirtshaus gewiß ſeltene Erſcheinung, die auch von den beiden„ſtrebſamen Malern“, wie Lenbach launig be⸗ richtet, nach Gebühr gewürdigt wurde. In drei oder bier Tagen hatten ſie den aus 70 Flaſchen beſtehenden Vorrat vollſtändig aus⸗ getrunken Die künſtleriſchen Ausſichten Lenbachs und Böck⸗ lins gingen freilich ſchon damals recht weit auseinander. Vor nicht langer Zeit hat ſich Lenbach ſelbſt über die Art des Zwieſpalts ge⸗ äußert. Danach verfocht Böcklin die Anſicht,„daß man z. B. bei dem Bildnis eines jungen Mädchens von vornherein ſehen müſſe, daß es Schon ſeine Kleidung müſſe darum in Lenbach dagegen wollte tagsgrüße darbrachten. uim Sommer 1892 war der der luſtigen Geſchichte von den drei Malern, einem Ei Franzoſen und einem Deutſchen, welche den Auftrag Kamel zu malen.„Der Engländer reiſte in die Wüſte das Kamel an Ort und Stelle. Der Franzoſe blieb in Pe reichte ſeinen Zweck im jardin'acclimatation, aber der Der ſchloß ſich in ſein Atelier und„ſchöpfte es aus der Tiefe ſeine⸗ müts.“ So machen es heute noch alle, welche über Dinge von denen ſie nie etwas erfahren haben. Tatſache war daß Fürſt Bismarck ſich bis zu ſeiner Bekanntſchaft mit Lenb Künſtler ſehr unzugänglich verhalten hatte. Von den Mal⸗ ſich nur Anton von Werner, den der Kanzler bereits währ Krieges von 1870/71 in Verſailles kennen gelernt hatte, e nahmeſtellung im Bismarckſchen Hauſe. Er war kein Ir langen Porträtſitzungen. Einmal, als er noch Geſandter bei destag in Frankfurt a. M. war, hatte er in dieſer Beziehung mi Bildhauerin ſchlechte Erfahrungen gemacht. Sie hatte ihm ver „gleich fertig zu ſein“, brauchte aber zu ihrer Arbeit mehr W Seitdem wollte der Fürſt von Porträtſitzungen nichts mehr Auch Lenbach kam er mit den ſcherzenden Worken entgegen:„Je zwar geſchworen, nicht mehr zu ſitzen, aber ich kann dieſen gehen, indem ich Ihnen ſtehe!“ Lenbach, der jede P. ſchnell zu erfaſſen wußte, ermüdete den Fürſten nie durch ungen. Bald gehörte Lenbach zu den Intimen des Hauſes, faſt nie hat er unter dieſen nächſten Freu dem Fürſten am Morgen eines jeden 1. April erſte hrend des Münchener 2. Seite. MWeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Mai. einteilen. Beginnen wir mit den Erſteren und hören wir mit den Letzleren auf! In Baden befinden ſich gegenwärtig an den Mittelſchulen und Lehrerſeminarien 19 katholiſche und 22 proteſtantiſche Theologen. Von dieſen haben 9 katholiſche und 4 evangeliſche die volle Prüfung für das höhere Lehramt gemacht. Wie haben gegen die ältere Rich⸗ tung dieſer Kategorie, die, ſoweit unſere Erfahrung reicht, in durch⸗ aus ſpiſſenſchaftlichem und humanem Geiſt ihres Amtes waltet, nicht das mindeſte einzuwenden. Wie ein Miniſter ohne Ausnahmegeſetze gegen dieſe Klaſſe von Staatsbürgern und Beamten einſchreiten ſoll, iſt uns unerfindlich. Nicht viel anders liegt die Sache bei den 7 katholiſchen und 8 evangeliſchen Theologen, welche ſich der Prüfung nach der landesherrlichen Verordnung vom 21. Mai 1891 unterzogen haben. Der Geſetzgeber ging damals bon dem ganz richtigen Ge⸗ danken aus, daß es nicht erwünſcht ſei, wenn der Religionsunterricht an den Mittelſchulen durch ſtändig wechſelnde Lehrer gegeben werde. Dieſe Theologen, welche in zwei Nebenfächern— die Geſchichte iſt nach der alten und neuen Prüfungsordnung ausgeſchloſſen— ſich der Prüſung unlerziehen, können neben Religion und Hebräiſch auch in anderen Unterrichtsgegenſtänden Verwendung finden. Es iſt aber unſeres Erachtens nur recht und billig, wenn dieſe geiſtlichen Lehrer, die unter Ausnahmebedingungen in den Lehrberuf gekommen ſind, tunlichſt auf ihr Hauptfach, die Religion, beſchränkt werden. Zu dieſen beiden Kategorien kommt eine dritte: 3 katholiſche und 10 ebangeliſche, die überhaupt keine philologiſche Staatsprüfung gemacht heben Es bedarf wohl keiner Begründung, daß dieſe Klaſſe auf den Ausſterbeetat geſetzt werden ſollte. Zieht man die Verwendung aller drei Kategorien von Theologen in Betracht, ſo findet man, daß ſie, abgeſehen von der Religion, meiſt Sprachunterricht erteilen. Von den katholiſchen Theologen gibt nur der Vorſtand der höheren Mädchenſchule in Baden, der ſeiner Zeit das volle Examen gemacht hat, vier Geſchichtsſtunden. Wir glauben alſo, daß, wer vorurteilslos dieſes Zahlenmaterial prüft, zu dem Schluſſe kommen wird, daß in dieſer Richtung von einer auffallenden Verän⸗ derung des status quo ante keine Rede ſein kann. Wenn in letzter Zeit manchmal an den größeren Anſtalten neben den geiſtlichen Lehrern noch andere Geiſtliche zur Erteilung des Religionsunterrichtes herangezogen wurden, ſo hatte dies darin ſeine natürliche Urſache, daß die Stundenzahl für die vorhandenen Lehrkräfte zu groß war, aber doch nicht groß genug, um einen weiteren Lehrer anzuſtellen. Zu anderen Gedankengängen führt uns aber die Beobachtung, daß — was unſeren Proteſtlern entgangen zu ſein ſcheint— die meiſten Konvpiktsabiturienten, die nicht Theologie ſtudieren, ſich dem Studium der Philologie zuwenden. Die Zahl der Penſionäre an den Knabenkonvikten zu Freiburg, Konſtanz, Raſtatt und Tauberbiſchofsheim betrug im Jahre 1908: 1937120½205137655, alſo mehr als ein Drittel der Geſamt⸗ ſchülerzahl 1893 an den gnannten Gymnaſien. Von 444 Schülern des Gymnaſiums Raſtatt waren 205 Zöglinge des Konvikts. Die Zahl der Abiturienten aus dem Konbikte betrug im Schuljahr 1900/01: 48, 1901/02: 61, 1902/08: 57. Von dieſen Abiturienten erklärten am Schluſſe des Schuljahrs, Theologie ſtudieren zu wollen 1900%01: 84, 1901/02: 51, 1902/08: 45. Von 77 Konviktszög⸗ lingen, welche in den Jahrgängen 1895/96 und 1896/97 in Freiburg, Konſtanz, Tauberbiſchofsheim— die Raſtatter Anſtalt beſtand damals noch nicht— abgegangen, gaben 71 als künftiges Berufsfach Theolo⸗ gie an, aber nur 50 widmeten ſich auch in Wirklichkeit dieſem Fach. 6 von dieſen 50 Konviktszöglingen ſtudierten Theologie und Philo⸗ logie. Von den übrigen 27 widmeten ſich 11 dem göheren Lehramt, 9 der Jurisprudenz, 4 der Medizin, 3 dem Kameralfach. Hier be⸗ ginnt unſere Sorge um die Zukunft des engeren Vaterlandes, wenn wir dieſes Zahlenmaterial, das ſich bei einer Berechnung der folgenden Jahre noch ungünſtiger geſtalten dürfte, und dieſes Menſchenmaterial, aus dem ſich ein großer Teil unſeres höheren Beamtentums rekru⸗ kert, in Bezug auf das Woher und Wohin anſehen Politische(lebersicht. Maunheim, 9. Mai 1904. In Sachen Bernſtein wird zurückgepfißfen. Sei's, daß Herrn Bernſteins„Montagsblatt“ mehr Mitleid 28 Furcht geweckt hat, ſei s daß man doch das gar zu Grelle des Aushungerungsſyſtems empfand: aus dem heutigen„Vor⸗ wärts“ flötet jedenfalls die Friedensſchalmei. Die Verbrauens⸗ leute von Berlin I, II, III, IV⸗ Südoſt, V, VI und Teltow⸗ Beeskow und die„Vertrauensperſonen der Frauen von Berlin und Umgegend“ erlaſſen eine Erklärung, die ſich nominell gegen die Bannbulle der wütenden Zionswächter vom 4. Berliner Wahlkreis Oſt richtet und ihnen zur Beruhigung ausführt: „Das Blatt des Genoſſen Bernſtein iſt eine pridate Gründung, und fein Konkurrenz⸗Unternehmen gegen ein Parteiorgan. Darum war unſere neutrale Haltung demſelben gegenüber ſelbſtperſtändlich. Ob ein Parteigenoſſe das Blatt durch Kauf oder Abonnement unterſtützt, iſt ſlir Privatangelegenheit, über die nienand zu beſtimmen hat. Sollte ſich die Sachlage ändern, ſo würden wir von neuem Stellung nehmen, haben aber zur Zeit keine Vexanlaſſung,„Befürchtungen“ oder Vermu⸗ kungen“ Rechnung zu tragen.“ Das iſt immerhin ſchon etwas. Reichsverband gegen die Sozialdemokratie. Man ſchreibt der Schleſ. Ztg.“: Nach langen und eingehen⸗ den Vorarbeiten und Beratungen im engeren Kreiſe, die bis in den vergangenen Herbſt zurückreichen, iſt die Idee des Zuſam⸗ nienſchluſſes aller ſtaatserhaltenden Elemente jetzt ſoweit ge⸗ fördert worden, daß die konſtituierende Generalverſammlung des Reichsverbandes gegen die Sozialdemokratie am 9. Mai d. ., nachmittags 2 Uhr, im Hotel Pring Albrecht zu Berlin (Pring⸗Albrechtſtraße 9) mit folgender Tagesordnung ſtatt⸗ finden ſoll: 1. Konſtituierung des Reichsverbandes, 2. Bera⸗ tungen und Feſtſtellung der Satzungen, 3. Wahl des Ausſchuſſes, 4. Wahl von Verbandsdelegierten, 5. Anträge. Ueber den Zweck dieſer Gründung läßt ſich der Entwurf der Satzungen wie folgt aus: „Der Reichsverband gegen die Sozialdemokratie hat die Be⸗ ſtimmung, alle in Treue zu Kaiſer und Reich ſtehenden Deutſchen ohne Unterſchied ihrer religiböſen und politiſchen Stellung zum Kampfe gegen die antimonarchiſchen und revolutionären Beſtrebungen der Sozialdemokratie zu einigen. Er erkennt es insbeſondere als ſeine Aufgabe, zu dieſem Behufe— unter voller Anerkennung der berechtigten Beſtrebungen der Arbeiter auf Verbeſſerung ihrer wirt⸗ ſchaftlichen Lage— 1) an hierzu geeigneten Orten feſte Organi⸗ ſattonen gegen die Sozialdemokratie zu ſchaffen; 2) der auf den Umſturz der beſtehenden Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung gerichteten Tätigkeit der Sozialdemokratie durch Wort und Schrift entgegenzu⸗ treten; 3) bei Wahlen aller Art in den durch die Sozialdemokratie gefährdeten Bezirken und Orten auf ein gemeinſames Vorgehen aller bürgerlichen Parteien hinzuwirken; 4) den durch ſozjaldemokratiſchen Terrorismus bedrängten Arbeitern und Gewerbetreibenden nach Möglichkeit Hülfe zu gewähren; 5) zwiſchen allen gleiche und ähn⸗ liche Ziele berfolgenden Vereinigungen und Veranſtaltungen einen feſten Zuſammenhang herzuſtellen.“ Der Sitz des Reichsvepbandes iſt Berlin. Der Jahres⸗ beitrag der Mitglieder ſoll mindeſtens eine Mark betragen. Wer eine einmalige Zahlung von mindeſtens 100 Mk. leiſtet, erwirbt die Eigenſchaft eines ſtiftenden(außerordentlichen) Mitgliedes. Als Organe des Reichsverbandes ſind vorgeſehen der Vorſtand (7 Mitglieder), der Ausſchuß(25 Mitglieder) und die mindeſtens einmal im Jahre tagende Generalverſammlung. Für einzelne Länder, Provinzen und Bezirke ſollen„Verbandsdelegierte“ beſtellt werden, deren hauptſächlichſte Tätigkeit auf propagan⸗ diſtiſchem Gebiete liegen ſoll.— Solange der praktiſche Zuſammenſchluß gegen die Sozialdemokratie ſelbſt da ſcheiterl, wo er wie in Frankfurt a. O. geradezu in der Luft liegt; wird man ſich von derartigen Unternehmungen nicht allzuviel ver⸗ ſprechen. Die vatikauiſche Note gegen Fraukreich. iſt es ein förmlicher Proteſt Loubet nach Rom. der Kanzler ſprach, beleuchtete ihn Schweninger mit der Lampe, damft die mit Fackeln Vorbeiziehenden ſein Geſicht ſehen konnten. Lenbach ging ab und zu, ſcherzend, lachend, ſorgend, die Freuden eines Medi⸗ cäers und eines Künſtlers genießend. Ein großer Zug ging durch das glänzende Ganze, es war weder ein befohlenes noch ein nach einem Programm erledigtes Feſt. Einige intereſſante perſönliche Züge, die A. Spier auf Grund ſeiner perſönlichen Beziehungen zu zem berühmten Maler in der„Kunſt unſerer Zeit“ vor mehreren Jahren veröffentlichte, vervollſtändigen in wirkungsvoller Weiſe das Charakterbild des großen Malers, deſſen Tod für die deutſche Kunſt Ainen unerſetzlichen Verluſt bedeutet. Lenbach, ſo erzählt Spier, per⸗ fiflierte die anderen gern, aber nicht bösartig, ſondern mit einem Ton, aus dem man doch ſtets die Güte heraushören konnte. Machte er doch mit ſich ſelbſt keine Ausnahme und antwortete g. B. auf die Frage, wie er ſeine beiden Häuſer zu verbinden gedenke,„mit einer Hypothek“. Seinem ſcharfen Geiſt lag es nahe, Karikaturen zu ſehen; er ſelbſt freilich malte ſie nicht, aber er zählte Oberländer, den Zeich⸗ ber der„Fliegenden Blätter“, zu den erſten Künſtlern und ſchätzte W. Buſch als den luſtigen Poeten. Eine Natur mit ſoviel Unmittkel⸗ barkeit hatte auch ihre Temperamentsgewitter. Lenbachs Zorn, in dem die Begeichnungen„Rindvieh, Trottel, Kamel“ nicht ſelten laut Wurden, hatte etwas vertrauenserweckendes Aufrichtiges. Er verhallte Sit dem Wort. Kein Groll und kein Rachedurſt blieben zuxrück. Benbach hatte für alle Leidenden, Unterdrückten ein offenes Herz. Wo er helfen konnte, zögerte und zählte er nie. Wer Lenbach, der mmer gaſtfreundlich ſeine Ateliers öffnete, dort beſuchte und ſich Linige Fragen über die auf ſeinen Bildern dargeſtellten Perſönlich⸗ Piten erlaubte, erfuhr im beſten Falle die diskreteſte und ſparſamſte Tharakteriſtik, ſo gedrängt und treffend wie ein Lenbach'ſches Bild. Ein Beiſpiel: Beim Gemälde der Duſe war die Erwiderung auf die im Frageton gemachte Bemerkung:„Sie iſt nicht hübſch: ⸗ Nein, aber ſehr bewohntl“ Altes Gerümpel. Aus Dresden, 4. Mai, wird den„Münchner Neueſt. Nachrichten“ geſchrieben: Die beiden Kammern haben ſich ein Herz gefaßt und mit einer daß die franzöſiſche Regierung ſowohl die in der Nole enthal⸗ tenen Betrachtungen, als auch die in dem Dokument gebrauchten Ausdrücke zurückweiſen müſſe. Selbſt in kirchlichen Fragen ſehr gemäßigte Blätter, wie der„Temps“, erklären dieſe däplomatiſche Aktion der päpſtlichen Staatskanzlei als ſchweren Fehler.„Ein Pecei und ein Ram⸗ polla,“ ſagt der„Temps“,„wären nicht in dieſer Weiſe vor⸗ gegangen. Indem wir die Namen Pecci und Rampolla aus⸗ ſprechen, wollen wir niemandem nahetreten, denn das waren Männer von einer hohen Intelligenz, und niemand hat die Ver⸗ pflichtung, ein Menſch von überlegenem Verſtande zu ſein.“ Deutsches Reich. *Manuheim, 9. Mai. im„Prinz Max“ die angekündigte Verſammlung der natl. Partei ſtatt, worin Herr Dr. Harms einen mit großer Auf⸗ merkſamteit aufgenommenen Vortrag über die geſchichtliche Entwicklung Japans hielt. Das anfangs infolge anderweiter Veranſtaltungen etwas ſchwach beſetzte Lokal füllte ſich ſpäter bis auf den letzten Platz. Herr Kappes ſprach noch über das Verhältnis der natl. Partei zum Bunde der Landwirte, mit Bezug auf die Wahl in Frankfurt a.., worauf Herr Volkert den Mannheimer Herren für ihr Erſcheinen den allge⸗ meinen Dank abſtattete. 9 * Berlin, 8. Mai.(Die Kanalkommiſſion) des Abgeordnetenhauſes wird am 13. Mai ihre Sitzung abhalten und ihren Geſchäftsplan im einzelnen entwerfen, nachdem man ſich ſchon im großen und ganzen darüber einig iſt, den Oſten zuerſt in Angriff zu nehmen und dann dem„Zuge nach Weſten“ zu folgen. — Der kaiſerliche Erlaß in Sachen der Militärkapellen), der die Konkurrenz der Militär⸗ muſiker gegenüber den Zivil⸗Berufsmuſikern herabmindert, be⸗ ginnt in Berlin ſchon ſeine Wirkung auszuüben. Eine ganze Reihe von Etabliſſements ſind in der Sommerſaiſon dazu übergegangen, ſtatt der Militärkapellen Zivilmuſiker zu enga⸗ gieren. Ueber den Erlaß, der von einſchneidender Bedeutung für die Militärkapellen iſt, werden jetzt Einzelheiten bekannt. Wig das offizielle Organ des deutſchen Muſtker⸗Verbandez mitteilt, ſind die Vorgeſetzten verpflichtet, darauf zu achten, daß weder der militäriſche Dienſt noch das Anſehen der Militärkapellen durch die gewerbliche Beſchäftigung der Mili⸗ tärmuſiker leidet. Verboten ſind unter anderen humoriſtiſche Konzerte, bei denen Verkleidung notwendig iſt; öffentliche An⸗ breiſung des gewerblichen Spiels und die Verſtärkung der Militärkapellen durch Reſerviſten für ſolche Zwecke. Für die öffentlichen Tanzmuſiken ſoll die Erlaubnis nur dann erteilt werden, wenn mindeſtens die Hälfte der Kapelle daran beteiligt iſt. Für die einzelnen Orte ſoll nach Möglichkeit Mindeſttarlf aufgeſtellt werden, um den Klagen der Zivilmuſiker wegen der Konkurrenz der Militärkapellen die Spitze abzubrechen. — Im Wahlkreiſe Frankfurt a..) tobk bereits der Wahlkampf in wildeſter Form. Das Berliner anti⸗ ſemitiſche Hauptorgan kündigt an, daß alle Größen der ſoge⸗ nannten Wirtſchaftlichen Vereinigung: Liebermann von Son⸗ nenberg, Graf Reventlow, Raabe u. a. und der Bundesdirektor Dr. Diederich Hahn den Wahlkreis in 100 Verſammlungen beavbeiten verden.— Den Treibereien des Dr. Hahn iſt es gelungen, wie agrariſche und antiſemitiſche Organe melden, trotz des am Montag gefaßten Beſchluſſes der Vorſtände der bür⸗ gerlichen Parteien und des Bezirksvereins Frankfurd a.., einen neuen Beſchluß des Bundes der Landwirte am Freitag herbeizuführen, nach welchem mit 43 gegen 14 Stimmen die von Dr. Hahn betriebene Kandidatur des Herrn Generalmajors a. D. von Jagwitz von dem Bund der Landwirte unterſtützt werden ſoll! Dieſe Quertreibereien der Bundesleitung be⸗ ſchwören lediglich einen mit tterun Wahlkampf herauf, ohne den bündleriſch⸗antiſemitiſchen Kan⸗ didaten zum Ziel zu führen. Nus Stadt und Land. *Maunheim, 9 Maj 1904. * Das erbgroßherzogliche Paar iſt geſtern nachmittag nach Zwingenberg gereiſt, woſelbſt die Herrſchaften mehrere Tage Auf⸗ enthalt nehmen. 5 Erweiterung des Sprechbereichs. Vom 8. Mai ab iſt Mannheim zugelaſſen zum Sprechverkehr mit Osnabrück. Geſprächsgebühr 1 Mark. Die demokratiſche Fraktion hat in ihrer Sitzung vom 6. d. M. beſchloſſen, zu der Vorlage an den Bürgerausſchuß, wegen Erſtellung eines Zentralſchulgebäudes auf dem Platze C 6 eine Reſolution ein zubringen, welche verlangt, daß bei den einzelnen Bauarbeiten Ar⸗ beitsausführung und Materiallieferung nicht getrennt, ſondern zu⸗ das aus der Großvater⸗ und Urahnenzeit ſtammte, gründlich aufgeräumt. So einzuholen, ob es auch wirklich ausgeſchloſſen ſei, daß eine auf einem Ofen liegende Katze Feuer fange. Unter großer Heiterkeit wurde das Gutachten verleſen, in welchem auseinandergeſetzt wird, daß die Katze zweifellos ihren Platz verlaſſen werde, wenn es ihr zu heiß auf den Pelz brenne; ſie werde gewiß nicht warten, bis ihr Fell Feuer gefangen habe. — Wie die Ruſſen auf dem Papier Siege feiern! Wenn man nach den Karikaturenzeichnungen urteilen wollte, die gegenwärtig in Rußland in Maſſen verbreitet werden, dann müßte es mit dem Schickſale Japans ſchlecht beſtellt ſein. Die Phantaſie iſt jedenfalls dieſen ruſſiſchen Karikaturenzeichnungen nicht abzuſprechen. Ein Bild z. B. ſtellt einen riefigen Ruſſen dar, der einen kleinen Japaner mit der Knute bearbeitet, während Amerika und China erſchreckt zuſehen. Unter dem Bilde ſteht„Das Kriegslied der Donſchen Koſaken“, von denen einige Verſe in wörtlicher Ueberſetzung hier wiedergegeben ſeien:„Es wird ſchwer für Euch ſein, mit uns 3u kämpfen;— Kein Tag wird vergehen, an dem nicht ein Schiff ver⸗ ſinkt.— Ihr denkt, Ihr werdet Euren Spaß mit unſeren Häfen haben;— Ihr ſelbſt werdet ohne Häfen ſein.— Ihr ſchlichet ver⸗ ſtohlen nach Port Arthur hin,— Aber im Nu werdet Ihr tüchtig geſchlagen... Ein zweites Bild ſtellt einen rieſigen Ruſſen dar, der in beſter Laune eine Horde japaniſcher Zwerge hetzt. Darunter ſtehen die Worte:„Wohin wollt Ihr, Ihr Gelbhäute? Welcher Häfen wollt Ihr Euch bemächtigen? Ihr denkt, Ihr werdet unſere Stellüngen dürch Strategte einnehmen, aber paßk auf, wenn Ihr einen Schlag von einem Muſchik bekommt. Der Heide ſoll vom Dankee unterrichtet worden ſein. Das ſind alte Geſchichten, mein Lieber. Du wirft Mütterchen Rußland nicht erſchrecken. Die Ruſſen ſind keine Feiglinge. Sorge für Dich ſelbſt!“ Ueher dem; Bilde eines Ruſſen, der den Arm um eine Kanone ſchlingt, ſteht— im Hinblick auf das Kriegsglück, das die Ruſſen für den Sommer erhoffen:„Wir werden am Ufer ſitzen und auf ſchönes Wetter warten. Ich werde den Gelbgeſichtern beweiſen, daß Gott guf unſerer Seite iſt“. Ein viertes Bild zeigt den Mikado mit ſeinen „berräteriſchen Mithelfern“, England und Amerika, die ihn mir dämoniſchem Grinſen über einen Abgrund drängen — Ein vergeſſenes Klavier. Aus London wird berichtet: Bei dem Ausbverkauf, der in der Londoner und Süd⸗Weſt⸗Eiſenbahn liegen gebliebenen und nicht reklamierten Sachen, wurden dieſer Tage intereſſante Dinge zu Tage gefördert. Ueberraſchend wirkte die Tatſache, daß 150 fafhionable moderne Damenhüte in der Bahn berloren worden waren. Weitere Kurioſa dieſer Sammlung ſind einige Nähmaſchinen und Korbwiegen, einige hundert Unterröcke, 35 Korſets, 1 Papageien⸗Käfig, 3 Kinderwiegen, 6 falſche Zahngebiſſe, mehrere Dutzend Strümpfe und eine Hausbibel. Das merkwürdigſte von allem aber ficherlich iſt ein großes Broadwoodſches Klavier, das auch demnächſt verkauft wird. Ueber dem Schickſal dieſes Gegen ſtandes waltet augenſcheinlich irgend ein dunkles Geheimnis. Viel leicht hat es ein wütender Mieter, der durch das ſtändige Spielen von Gaſſenhauern in Verzweiflung gebracht worden war, vorſätzlich auf dieſe Art und Weiſe aus dem Wege geräumt! Leichter iſt ſchon das Liegenlaſſen von 250 Flaſchen und Bierkrügen zu erklären, ob⸗ wohl es im allgemeinen üblich iſt, leere Flaſchen während der Fahrt zum Fenſter herauszuwerfen. Bei den 1646 ſtehen gebliebenen Schirmen ſtaunt man über das eine, daß ſich kein anderer Liebhaber für ſie fand, als die Eiſenbahngeſellſchaft... Unter anderen, be⸗ reits verkauften Kurioſttäten befanden ſich noch: 116 einzelne Schuhe und Stiefel, 100 Bilder von der königlichen Familie, 20 Phono⸗ graphen⸗Platten, 300 alte Handſchuhe, mehrere Fahrräder und 08 Bibeln. (In Wallſtadt) fand geſtern äußerſter Erbitterung geführten ZBubverlangen. Weannheim, 9. Mat. Weneral⸗Anzeiger. 5Selte ſammen vergeben werden. Des weiteren iſt von den Mitgliedern der demokrat. Fraktion folgender Antrag eingebracht worden:„Die Un⸗ terzeichneten beantragen zur Vorlage 12(Abänderung des Orts⸗ ſtatutes über die Verwaltung des ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerkes betr). Paragr. 10, Ziff. 1 ſoll folgenden Zuſatz erhalten:„Be⸗ dienſtete, welche jedoch mindeſtens fünf Jahre im ſtädtiſchen Dienſte ſich befinden, können nur mit Zuſtimmung des Verwaltungsrates entlaſſen werden.“ * Der diesjährige Kongreß der deutſchen Zahnärzte findet vom 23. bis 25. Mai cr. in Straßburg i. Elſ. ſtatt. * Der 6. Bundestag des deutſchen Arbeiter⸗Stenographen⸗ Bundes„Syſtem Arends“ findet dieſes Jahr am 1. und 2. Pfingſt⸗ feiertag in Mainz in den Räumen des Turn⸗ und Fechtklubs, Ballplatz, ſtatt. Nach Eröffnung und Begrüßung desſelben beginnt morgens um 10 Uhr das Preis⸗Wettſchreiben und Leſen. Die Ver⸗ handlungen ſelbſt beginnen am 1. Feiertag mittags 2 Uhr. Mit dem Bundestag wird gleichzeitig eine ſtenographiſche Ausſtellung verbunden ſein, welche Zeugnis ablegen ſoll von der leichten Erlern⸗ barkeit und praktiſchen Brauchbarkeit des Arend'ſchen Syſtems, be⸗ ſonders für die Arbeiterſchaft. Der Vorſtand des deutſchen Arbeiter⸗ Stenographenbundes erſucht alle diejenigen Arbeiter, welche das Arends'ſche Syſtem erlernt haben, ihm unigehend ihre Adreſſen an⸗ zugeben, damit ihnen die weitere Tagesordnung, das Programm uſw. zugeſtellt werden kann. Alle Anfragen, den Bundestag be⸗ treffend, Adreſſen uſw. ſind zu richten an Alois Bauer, Vorſitzen⸗ der des deutſchen Arbeiter⸗Stenographenbundes, Offenbach a.., Krimmersgäßchen 10 part. * Der Verein Deutſcher Zeitungsverleger(Sitz in Hannover), in dem u. a. die wichtigſten Blätter des Reiches zur gemeinſamen Ver⸗ tretung der beruflichen und Standesintereſſen der deutſchen Zeitungs⸗ verleger vereinigt ſind, wird Dienstag, 17. Mai, in Dresden ſeine Hauptverſammlung abhalten, auf der neben dem geſchäft⸗ lichen Teil wieder eine Anzahl Fragen vonallgemeinen Fach⸗ zntereſſen zur Sprache kommen werden. Während zu dieſen Verhandlungen nur Mitglieder des Vereins u. ſeiner Kreisvereine Zutritt haben, ſind zu den geſelligen Vereinigungen alle Fachgenoſſen eingeladen, die ſich bei der Geſchäftsſtelle des Vereins in Hannover, Oſterſtraße 17, bis zum 14. Mai anmelden. Aus dem Programm ſei folgendes erwähnt: Am Vorabend(Montag) zwangloſe Zuſammen⸗ kunft und Begrüßung der bis dahin eingetroffenen Mikglieder im Viktoriahaufe.— Dienstag mittag um halb 2 Uhr gemeinſames Frühſtück im Vereinshauſe.— Dienstag um 8 Uhr Feſteſſen im Kgl. Beldedere.— Mittwoch, 18. Mai, vormittags Ausflug nach der Baſtei (ſächſiſche Schweiz). 5 * Die Zeitſchrift„Nationalliberale Jugend“, das Organ des Reichsverbands der Vereine der nationalliberalen Jugend, zeichnet ſich in ihrer ſoeben erſchienenen Mainummer durch die Reichhaltig⸗ keit ihres Inhalts beſonders aus. An der Spitze der Mainummer ſteht ein Glückwunſchartikel zum 80. Geburtstag des Seniors der nationalilberalen Partei, Dr. Friedrich Hammacher, welchem ein weiterer von Dr. Hugo Böttger, Reichstagsabgeordneter, verfaßter Artikel gewidmet iſt. Aus dem ferneren Inhalt der Mai⸗ nummer ſei noch der Artikel über die„Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten“ und die politiſche Monatsüberſicht nebſt dem Berliner Parlamentsbrief erwähnt. Recht reichhaltig ſind diesmal guch die Verbandsmitteilungen. In der vorliegenden Nummer finden ſich zwei Porträts von Dr. Hammacher ſowie eine Repro⸗ duktion einer Aufnahme der Delegierten— unter ihnen Dr. Ham⸗ macher— auf der Düſſeldorfer Tagung 1902. * Zu der Ausſtellung der badiſch⸗pfülziſchen Gruppe des Bundes deutſcher Kaninchenzüchter, welche an Pfingſten hier ſtatt⸗ findet, iſt ſeitens des Miniſteriums eine namhafte Summe zu Beeen geſtiftet worden. Ebenſo ſind von ſeiten der beteiligten Vereine ſehr hübſche Ehrenpreiſe geſtiftet worden. Die Ausſtellung findet in der Reithalle EK 7, 80 ſtatt und umfaßt Kaninchen, Ge⸗ flügel, Produkte und Pelzwaren, letztere von Kaninchen hergeſtellt. Mannheimer Fechtklub. In der ordentlichen Mitgliedrver⸗ ſammlung vom 22. April hat der Klub beſchloſſen, das diesjährige 20. Stiftungsfeſt im Herbſt mit einer Fecht⸗Akad emie feſtlich zu begehen. Der Uebergang zur Pflege der„modernen Fechtkunſt“ hat in den bisherigen Verhältniſſen Wandlungen von einſchneidender Bedeutung hervorgerufen. Die Einführung des Floretfechtens mit loſer Menſur, ferner das Fechten mit italieniſchem Säbel auf Hieb und Stoß und mit dem leichtern deutſchen Säbel iſt dem Beſtreben entſprungen, ein bewegliches, leichteres Fechten zu ſchaffen, auch bei der Handhabung dieſer Waffen die Tätigkeit des Körpers mehr herauszufordern und auf die Gewandtheit des Fechters in erhöhtem Maße einzuwirken. Wir erkennen dieſes Beſtreben nicht nur daran, daß dieſe leichteren Waffen gewählt wurden, ſondern überhaupt an der für dieſe Waffe geſchaffenen Schule. Daß dieſe auch in der deutſchen Armee eingeführt iſt, beweiſt die Kabinetsordre des Kaiſers an das Kriegsminiſterium vom 11. April 1901. Nach der⸗ ſelben iſt das Hiebfechten mit Rappieren in dem Lehrplan der Militär⸗Turnanſtalt fortgefallen, dagegen wird auf das Fechten mit der leichteren Waffe nachdrücklich hingewieſen. Wie uns mitgeteilt wird, werden an der Fechtakademie auswärtige Meiſter von beſon⸗ derm Rufe und Amateurs von deutſchen Klubs teilnehmen, während der Fechtmeiſter des hieſigen Klubs, Herr Scaramuzga(dipl. an der Scuola magistrate zu Rom), mit einigen Mitgliedern die italieniſche Schule vorführen wird. Wir werden durch die Fecht⸗ alademie eine höchſt intereſſante Schauaufführung geboten erhalten und bleibt zu wünſchen, daß nicht nur unſere Sportsfreunde, ſon⸗ — Weſſen Frau? Aus Newyork wird gemeldet: Eine merk⸗ würdige verwickelte Eheſcheidungs⸗Affäre beſchäftigt bereits ſeit einiger Zeit die hieſigen Gerichte. Die Sache hat ſich jetzt derart zugeſpitzt, daß Mrs. Morſe, um deren Scheidungsprozeß es ſich han⸗ delt, jetzt nicht mehr weiß, wer nun eigentlich ihr Mann iſt. Im Jahre 1898 wurde Mrs. Morſe von ihrem erſten Gatten namens Dodge geſchie den. Erſt 1908 kam Dodge auf den Gedanken, ſeine Frau wieder zurück⸗ Auf ſeine eidliche Verſicherung hin, daß ſeine Ver⸗ kretung vor Gericht einen Fehler begangen hätte, wurde ihre Heirat mit Morſe einſtweilen für ungültig erklärt und ein neuer Schei⸗ dungsprozeß angeſtrengt. Dodges damaliger Anwalt war zwar geſtorben, aber es konnte trotzdem nachgewieſen werden, daß die Behauptung Dodges nicht der Wahrheit entſprach. Daraufhin wurde Dodge wegen Meineid angeklagt und floh nach Teras. Trotz dieſer Feſtſtellung iſt die Schwierigkeit nicht gehoben; der Richter Davis weigert ſich nämlich, die Ungiltigkeitserklärung der Morſeſchen Ehe aufzuheben, da er nicht überzeugt wäre, daß bei der Vertretung don Mrs. Morſe in dem damaligen Scheidungsprozeß alles in Ord⸗ nung war“. Nach dieſem Richterſpruch weiß nun Mrs. Morſe ſelbſt hicht, weſſen Frau ſie iſt. In Gerichtskreiſen herrſcht nur eine Meinung, nämlich, daß ſie weder die Frau des einen noch die des anderen iſt, da ſie von Dodge gerichtlich geſchieden wurde, und das Dekret der Annulierung ihrer Ehe mit Morſe noch nicht zurückge⸗ zogen worden iſt. 50 8 5— Die Baronin von Rahden als Sängerin. Die bekannte Baronin von Rahden, b. viel Aufſehen erregten, wird, wie aus Paris gemeldet wird, als Sängerin auf einer Pariſer Bühne auftreten. Das Leben der Baronin von Rahden iſt bekanntlich reich an tragiſchen Schickſals⸗ ſchlägen. Eines Morgens in Nisza erwachte die Baronin und war lindet. In ihrer Verzweiflung wollte ſie im Sattel, beim Glanz d vor ihrem Publikum ſterben. g und nach ei — dern auch weitere Kreiſe ihr Intereſſe an der Fechtkunſt durch zahl⸗ 1901 verheiratete ſie ſich nun mit Mr. Morſe. deren Lebensſchickſale vor mehreren Jahren An demſetben reichen Beſuch der Akademie betätigen werden. Der Klub behält ſich Einladungen und alle Details des Programms vor. Freunde des Fechtſports ſind jederzeit willkommen und eingeladen, den Uebungsabenden Dienstags und Freitags von—10 Uhr im oberen Saale der neuen Turnhalle(Prinz Wilhelmſtraße 20) beizuwohnen. „Dreher⸗Abend“ im Feueriv. Der Samstag Abend des 7. Maji iſt in den Geſellſchaftsannalen wieder rot unterſtrichen, galt er doch der neuerlichen Begrüßung eines unſerer erſten auswärtigen Ehrenmitglieder des rühmlichſt bekannten Direktors und königl. bayer. Hofſchauſpielers Herrn Konrad Dreher aus München, der es, trotz vielſeitiger Inanſpruchnahme, ermöglichte, auch einige Stunden unter„ſeinen“ Feuerianern zu weilen. Mit ſeinem, von ihm hier unzertrennlichen Freunde,„unſerem Alex“, erſchien er, begleitet von noch einigen Verehrern, begrüßt im Namen der Geſell⸗ ſchaft von deren I. Vorſitzenden Herrn Emil v. d. Heydt, worauf ſich der überall gefeierte Gaſt bedankte und in liebenswürdigſter Form das von ſämtlichen Carnevaliſten freudigſt aufgenommene Verſprechen gab, gelegentlich einer unſerer größeren karneval. Ver⸗ anſtaltungen im Roſengarten, eine noch nie dageweſene Gaſtrolle zu gunſten unſerer„notleidenden“ Kaſſe zu geben. Daß dieſe von dem mitfühlenden Herzen des einzigartigen Künſtlers Zeugnis ablegende Aeußerung auch weitere Kreiſe intereſſieren wird, iſt außer Zweifel. Dem verehrten Ehrenmitglied ging unſer diesjähriges Mißgeſchick beſonders nahe und ſei ihm deshalb auch noch einmal öffentlich, für ſeinen Entſchluß, den er mit Hintanſetzung ſonſtiger vorteilhaften Verpflichtungen jedenfalls faßte, herzlicher Dank geſagt. Zu vor⸗ gerückter Zeit trennte man ſich mit einem„Grüß Gott“ und wollen wir nun hoffen, daß dem Habereckehrenſtammgaſt, welchem die Dingeldeintropfen vorzüglich mundeten, dieſe Stunden immer gern erinnerlich ſein mögen. Unſer Familienausflug am 19. Junt d. J. in die Fuchs' ſche Mühle nach Weinheim, ſowie unſer Waldfeſt am 31. Juli a. c. an der verlängerten Stefanienpromenade aber ſollten unſere Gönner ebenfalls auf dem Poſten finden. * Bei dem geſtrigen Geſangswettſtreit in Seckenheim errang ſich der Geſangverein Liederkranz Friedrichsfeld einen Ehrenpreis und goldene Medaille in Klaſſe le(Landvereine unter 25 Sängern). Der Dirigent des Vereins, Herr Hauptlehrer Leonhard, leitet den Verein erſt ſeit einem Jahre und iſt es weſentlich dieſem Herrn zu verdanken, daß der genannte Verein ſo gut abſchnitt. * Mutmaßliches Wetter am Dienstag, den 10. Maj. Ueber Korſika und der Lombardei liegt noch eine zuſammenhängende Depreſſion von ca. 755 Millim., eine gleiche liegt auch über dem finniſchen Meerbuſen und dem Ladogaſee, das barometriſche Mini⸗ mum mit 745 Millim. dagegen über der unteren Nordſee. In Nordſkandinavien zeigt ſich ein Hochdruck von 765 Millim., über den ſüdlichen Teilen Rußlands ein ſolcher von 768 Millim. und endlich über Südfrankreich und Spanien ein ſolcher von 760—762 Millimeter. Von Weſten her dürften raſch die Vorpoſten eines neuen Hochdrucks in Irland eintreffen. Demgemäß iſt für Dienstag und Mittwoch bei vorherrſchend ſüdweſtlichen bis weſtlichen Winden und langſam ſteigender Temperatur noch borwiegend bewölktes, aber nur zu ſporadiſchen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Eine Bürgerausſchußſitzung in Friedriehsfeld. 8 4 Friebrichsfeld, 9. Mai. Wir haben bereits kurz mitgeteilt, daß der Bürgerausſchuß in ſeiner am Samstag abend abge⸗ haltenen Sitzung die Konzeſſion für die Errichtung eines Gas⸗ werks abgelehnt hat. Unſer Spezialberichterſtatter, den wir am Samstag nach Friedrichsfeld ſandten, gibt von dem Verlauf der Sitzung folgende Schilderung: Ich machte mich am Samstag abend mit etwas gemiſchten Gefühlen auf die Reiſe. Ein Journaliſt muß zwar immer darauf gefaßt ſein, in mehr oder minder unſanfter Weiſe darauf aufmerkſam gemacht zu werden, wo der Zimmermann das Loch gelaſſen hat, aber es iſt dach angenehm, wenn man mit dieſer Eventualität von vornherein nicht zu rechnen hat. Man hatte mich ſchon in Mannheim davon verſtändigt, daß die Sitzung wieder Nun findet ſich zwar in unſerer eine nicht⸗öffentliche ſein ſollte. Verfaſſung keine Beſtimmung, die den Ausſchluß der Oeffentlichkeit bei Tagungen des Bürgerausſchuſſes zuläßt, aber es hätte trotzdem möglich ſein können, daß die ziemlich unglaublich klingende Meldung richtig geweſen wäre. Nun, unſere Befürchtungen erwieſen ſich als unbegründet. Ich wurde zwar von den bereits verſammelten Ge⸗ meindevertretern nicht mit beſonderer Freude, aber auch nicht direkt unfreundlich empfangen. Auch wurde mir nicht, wie ich anfänglich befürchtet hatte, bedeutet, daß die Sitzung unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattzufinden habe. Auf verſchiedenen Geſichtern er⸗ ſchien lediglich ein verſtändnisinniges Lächeln. Man ſchien mich offenbar für einen„Genoſſen“ zu halten. Daß dies tatſächlich der Fall war, ſollte ich noch erfahren. Nun etwas über den Verlauf der Sitzung. Zunächſt wurde der Voranſchlag für 1904 in der vorge⸗ ſchlagenen Weiſe einſtimmig genehmigt. Die Friedrichsfelder haben darnach 70 Pfg. Umlage zu zahlen. Nach dem Rechnungsabſchluß pro 1903 bezifferten ſich die Einnahmen auf 58 623 M. und die Ausgaben auf 58 488., der Kaſſenvorrat demnach auf 5134 M. Die Schulden betrugen rund 50 000., das reine Vermögen rund 15 000 M. Der Vortrag der ziemlich lange Zeit in Anſpruch nehmenden Zahlenreihen wurde ſchſweigend entgegengenommen. Lebendig wurde es erſt, als nach Erledigung der Tagesordnung die Beleuchtungsangelegenheit zur Sprache kam. Zunächſt machte ein Vertreter der ſich um die Konzeſſion bemühenden Geſellſchaft einige orientierende Angaben. weiter nichts verlange, als daß die Gemeinde mit ihr auf die Dauer von 30 Jahren einen Vertrag eingehe, nach welchem innerhalb dieſer Zeit kein Konkurrenzunternehmen zugelaſſen werden dürfe. Dafür verpflichte ſich die Geſellſchaft, das Gaswerk auf ihre Koſten zu bauen und zu unterhalten. Nach Ablauf der Konzeſſion ſolle der Gemeinde das Recht zuſtehen, das Werk zum balben Tarwert zu er⸗ werben oder den Vertrag von 10 zu 10 Jahren zu erneuern. Die Ge⸗ ſellſchaft wolle auch gegen eine entſprechende Vergütung die Laternen für die Ortsbeleuchtung ſtellen und unterhalten. barerweiſe machte ſich im Bürgerausſchuß eine ſcharfe Oppoſition gegen das Projekt geltend. Namentlich ein Redner— er ſoll Dehouſt heißen, ich kann aber für die Richtigkeit keine Garantie übernehmen — ſprach ſich ſehr ſcharf gegen die Einführung der Gasbeleuchtung aus. Schon beim Rechnungsabſchluß, ſo führte der Redner aus, habe man immer gehört: Soll nir, Haben nix. Das werde nicht beſſer werden, wenn man die Beleuchtung einführe. Die Koſten würden ſich auf 2000 M. belaufen. Warum ſolle man ſich bei einer Umlage von 70 Pfg. auf 30 Jahre binden laſſen. Es könne ſehr leicht eintreten, daß man in dieſer Zeit ein weit billigeres u. beſſeres Licht bekommen könne. Er ſtelle den Antrag, die Sache fallen zu laſſen. Bürgermeiſter Dehouſt ſorach ſich für das Projeft aus Man ſollte endlich einmal etwas machen. Es werde doch kein Bürger gezwungen, Gas zu nehmen Man höre allgemein, daß die Geſchöfs⸗ leute beſſeres Licht anſtelle der Pekroleumbeleuchtung wollten. Mann, während 500 weiterarbeiten. eines feinen Tropfens geboten. Er wies darauf hin, daß ſeine Geſellſchaft Sonder⸗ [vorſätzlicher Beleidigung und o handlung Untergebener das Urteil ällt. Zeugen vernommen. Auch verſchiedene Rufe, die man mir nachſchickte, beſtärkten mich in der Ueberzeugung, daß man mich allgemein für einen„Genoſſen“ gehalten hatte. Nus dem Grossherzogtum. . Friedrichsfeld, 8. Mafl. Der Geſangverein„Frohſinn der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld errang ſich bet dem heutigen Preiswettfſingen in Sandhofen mit 22 Punkten den la.⸗Preis mit dem vom Ehvenausſchuß geſtifteten Ehrenpreis. (OD Heddesheim, 9. Mai. Bei der dieſer Tage ſtattgefundenen Erneuerungswahl in den Gemeinderat wurden die ſeitherigen Mitglieder Johann Neutard, Jacob Schnitzler und Val⸗ tin Zeilinger 1 wieder⸗ und Fabrikant Auguſt Kling neugewählt⸗ Karlsruhe, 9. Mai. Nachdem die Bauunternehmer und Maurermeiſter die Forderungen der Mauxer nicht bewilligt haben, hat heute morgen der von den letzteren angekündigte Strei! begonnen. Ein Teil der Leute arbeitet nach wie vor an den alten Bauſtellen oder wird von den Bauunternehmern an anderen Bauten beſchäftigt zur Ergänzung der durch den Streik geſchwächten dor⸗ tigen Maurerzahl. Im ganzen ſtreiken lt.„B. Pr.“ rund 900 * Kleine Mitteilungen aus Baden. Fürſt Leopold von Hohen⸗ zollern hat der Stadtgemeinde Baden⸗Baden eine prachtvolle Marmorbüſte der verewigten Großherzogin Stephanie von Baden gewidmet. Die Büſte ſoll im Palais Hamilton oder im Parke desſelben zur Aufſtellung gelangen.— Freiwillig ge⸗ ſtellt hat ſich der vor mehreren Wochen flüchtig gegangene Generalagent K. B. von Freiburg, Vertreter der Gothaer Lebensverſicherung, der ſich Unterſchlagungen zu ſchulden kommen ließ.— Freitag vormittag wurde im Sternenwald bei Freib urg ein Soldat des dortigen Infanterie⸗Regiments erhängt auf⸗ gefunden. Motiv der Tat dürfte Furcht vor Strafe geweſen ſein. — Im Hohbergwalde bei Pforzheim wurde eine ſchon ſtark in Verweſung übergegangene männliche Leiche aufgefunden— In Eſchbach bei Kirchzarten brannte Freitag mittag das einzelſtehende Wohnhaus des Engelwirts St. vollſtändig nieder.— Aus Ueberlingen a. R. wird berichtet: Unſere Reben, die im Abril bei der warmen Witterung ſich ſchön entwickelten, ſind durch die am Donnerstag und Freitag aufgetretenen Fröſte z größten Teil erfroren. Die Hoffnungen auf eine gute Wein ernte wurde dadurch vernichtek. Beſſer ſtehen die Ausfichten auf eine reichliche Obſternte.— Freitag fiel dem verheirateten 38 Jahre alten Schmied Burkardt in Raſtatt in einer dortigen Fabrik beim Wenden einer Schiene das Hebeiſen auf den Unterleib. Die Verletzung ſoll eine ſehr ſchwere ſein.— Entlaſſen wurde in⸗ folge guter Führung nach 26 Jahren der Bierbrauer Albert Wetzel von Bermatingen(A. Ueberlingen), der 1878 vom Konſt a nger Schwurgericht mit Schreiner Ortlieb von Bermatingen zum Tode und zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, weil beide di Frau Wetzel vergifteten und Ortlieb Wetzels Anweſen in Brand Beide wurden ſ. Zt. zu lebenslänglichem Zuchthaus be⸗ ſteckte. gnadigt. Pfalz, Heſſen ung Umgebung. * Ludwigshafen, 9. Mai. In der Nacht von Freitag au Samstag wurde in das Bureau einer hieſigen Firma ein⸗ gebrochen und ein neues Wanderfahrrad im Werte von 350 ſowie ein verſtellbarer Stempel geſtohlen. Der Dieb erbrach mehrere Pulte und verſuchte auch in das Innere des Kaſſenſchranks einzu dringen, was ihm aber nicht gelang.— Vermißt wird ſeit 3. Mai der 37 Jahre alte verheiratete Fabrikarbeiter Peter Mayer, Kurzeſtraße 15 wohnhaft.— Bei einer Tanzmuſik in einer Wirt⸗ ſchaft an der Frieſenheimerſtraße verſetzte heute Nacht der ledige Tagner Johannes Ofer dem Tagner Johannes Lamp, einen Meſ⸗ ſerſtich oberhalb des rechten Auges und einen ſolchen in Hinterkopf. Lamp iſt ſchwer aber nicht lebensgefährlich v * Aus der Pfalz. In Kaiſerslautern iſt de der dortigen Induſtrieſchule und der Kreisrealſchule, Cornelhy, im Alter von 51 Jahren nach längerem Lei ſtorben. Mit ihm iſt einer der tüchtigſten Schulmänner dahingegangen. Der Verſtorbene wurde 1886 zum Rekt Realſchule in Ludwigshafen ernannt und kam 1898 nach K iſe lautern.— In Olsbrücken wurde am Donnerstag der S Schiffer in ſeinem unter der Küche gelegenen Keller durch e ſtürzendes Gebälk und durch die Steinplatten der Küche ſchwe berletzt.— Am Samstag verunglückte auf der ſtrategiſch Bahn zu Meiſenheim der in Kaiſerslautern wohnhafte Lok motivheizer Joſef Reh tötlich. Er hinterläßt eine Frau und tebe unmündige Kinder. 5 * Hattenheim, 9. Mai.(Flaſchenweinverſte rung.) Am Donnerstag den 19. Mai bringt die A. Wilhel Aktiengeſellſchaft i. L. zu Schloß Reichartshauſe Hattenheim im Rheingaue wieder eine reichhaltige Kollekt vorzüglichen Flaſchenweine aus den beſten Lagen und d gängen 1862, 1868, 1886, 1889, 1892, 1898, 1895 und 189 Auktion. Neben Hattenheimer, Geiſenheimer, Oeſtricher, gartener, ſind vorzugsweiſe Rüdesheimer und Rauenthaler bertreten. Die Taxen bewegen ſich in den Preislagen von bis M. 18 die Flaſche und kommen die einzelnen Nummern i. Loſen von 12—200 Flaſchen, den Preiſen entſprechend, zum us. gebot; es iſt ſomit jedermann eine günſtige Gelegenheit zum E Probetage finden am 16., 18. d. Mts. zu Schloß Reichartshauſen ſtatt. Intereſſenten fahren alles Nähere durch die Verſteigerungsliſten, die die helmj.⸗G. i. L. zu Hattenheim auf Wunſch gerne zuſend * Mainz, 8. Mai. Vor einigen Tagen entließ hier ei milie ihr Dienſtmädchen, behielt aber das Dienſtbuch zurü nun niemand zu Hauſe war, ſtieg ein bis jetzt unbekannter Me mit einer Leiter zu dem Fenſter des erſten Stockes, drang Wohnung ein und nahm das Dienſtbuch des Mädchens aus Schubfach. Dann kehrte er auf dem gleichen Wege wied — Aufgegriffen wurde Freitag abend in der Neuſt Soldat vom 115. Regiment aus Darmſtadt, der von ſei penteil deſertiert war, Aus Hunger zuſa gebrochen iſt am Freitag ein Slovakenjunge, der mit M fallen hauſieren ging. Man brachte ihm zu eſſen, worauf er wieder erholte, und veranſtaltete eine Geldſammlung für In einem Eiſenbahnwagen benahm ſich am Freitag ein Frau, die mit ihrem achtjährigen Töchterchen reiſte, ſo aufgere ſonderbar, daß man bei Weiſenau halten ließ und die Frau mit ihrem Kinde der Polizei übergab. Man ſtellte bei der Aermſten Verfolgungswahn feſt und brachte ſie hierher Rochusſpital. Die Frau kam aus Oeſterreich und war Reiſe nach Amerika begriffen. Gerſchtszeſtung. * Darmſtadt, 8. Maj. Nach zweitägiger Verhandlun Intereſſe der militäriſchen Disziplin unter ſtrengſten der Oeffentlichkeit ſtattfand, wurde am Freitag gegen Anzahl früherer und jetziger Unteroffizier Artillerie⸗Regiments Nr. 61 wegen fortgeſetzter M rſchrift Die einzelnen S +. Seiſe. Weneral⸗ Anzefaer Mannheim, 9. Maßf. Sergeanten Kaup auf 6 Wochen Mittelarreſt, den Unteroffizier Guſt. Werezuweit auf 7 Monate Gefängnis und Degradation, den früheren Unteroffizier Hugo Mattner auf 5 Monate Ge⸗ fängnis und Degradation und den Unteroffizier Jacob Frey auf 4 Monate Gefängnis. Gegen Merezuweit, Mattner und Freh wurde mit Rückſicht auf die Höhe der Strafe ſofortige Verhaftung angeordnet. Die Urteilbegründung fand ebenfalls unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaſt. Neues Theater im Roſengarten. Kühner hat ſich noch ſelten jemand über alle Regeln der Wahrſcheinlichkeit hinwegeſetzt, als Anton Anno, da er es unternahm, die„Beiden Reichenmüller“ zu ſchreiben. Aber man nimmt die gehäuften Unmöglichkeiten gern und willig in den Kauf, um der einzigen Möglichkeit willen, die ſie Konrad Dreher zur ausgiebigſten Entfaltung ſeiner vis comica ſchaffen. Dreher mag wertvollere Rollen haben, aber keine, worin man ihn lieber ſähe, als in der des biedern Steinklopfers Mathias Schlegel; denn dieſe iſt ſeine ureigenſte Schöpfung. Und was er daraus macht, iſt doch mehr, als eine bloße Poſſenfigur. Dieſer„Mann von der Straße“, der ſein Daſein mit Humor trägt und ſich dreiſt und gottesfürchtig auch in Lagen zu finden weiß, die über dem Niveau ſeiner gewohnten„Lebenshaltung“ ſtehen, wächſt ſich unter Drehers Händen zu einem komiſchen Typus aus. Das Publikum, das den Muſenſaal bis in die letzten Ecken füllte, ſchrie geradezu vor Vergnügen und klatſchte den beliebten Gaſt unermüd⸗ lich heraus. Von den Mannheimer Kräften gefielen beſonders Herr Neumann⸗Hoditz als Beiſchle, Frau Eckelmang als deſſen energiſche Tochter, Herr Kallenberger als Balthaſar und Frl. Kattner in der kleinen, aber recht wirkungsvoll ge⸗ ſpielten Rolle der Sophie. Soll dieſe ſo erfolgreiche Poſſe wirklich nicht wiederholt werden? X. Schiller und die Frauenbewegung, lautete das Thema, welches ſich Frl. v. Mil de, die Tochter des bekannten Kammerſängers, zu einem Vortrage gewählt hatte, den ſie am Samstag Abend im „Schillerverband deutſcher Frauen“ hielt. Frl. v. Milde war den Mannheimern nicht mehr unbekannt; ihr vor längerer Zeit ge⸗ haltener Vortrag„Goethe und die Frauenbewegung“ hatte ſich ſei⸗ nerzeit großen Beifalles zu erfreuen. Goethe und Schiller— vom Standpunkte der Frauenbewegung betrachtet— welche Gegenſätze! Da der Dichterheros, welcher die Frauen nur betrachtet als Realiſt, hier der Schönheitskünder Schiller, der die Frauen nur kannte und ehrte als der Prieſter der Ideale. Schiller alſo in Verbindung 3u bringen mit der Frauenbewegung, die doch ihre Ziele und For⸗ derungen gründet auf der realen Wirklichkeit, iſt gewiß keine leichte Aufgabe. Und gewiß bei Schiller, dem Dichter und Menſchen, iſt nichts zu finden, was auch nur als eine leiſe Spur ſhmpathiſcher Regungen gegenüber der emanzipierten Frau gedeutet werden Lönnte, allein der Philoſoph Schiller konnte ſich den realen Tat⸗ ſachen, ſo ſehr ſie ſeiner Denkungsart auch immer widerſprachen, nicht entziehen. So konnte denn Frl. Milde in Schillers„Briefen über die äſthetiſche Erziehung des Menſchen“ genügend Sätze finden, welche das Ringen der Frauen nach Freiheit nur durchaus recht⸗ fertigen. Der Dichter und Menſch Schiller will die Frau verſchont wiſſen von der beleidigenden Wahrheit; allein dieſe männlich⸗ritter⸗ lich⸗edle Geſinnung, die Schiller von dem Manne fordert, ſie fehlt dem Manne wohl nicht, jedoch ſie kommt nur der Frau zugute, zu welcher der Mann in Beziehungen tritt, nicht aber dem ganzen Ge⸗ ſchlecht. Die ritterliche Geſinnung des Mannes hat es nicht verhüten können, daß Tauſende von Frauen die ſchwerſten Arbeiten ber⸗ richten müſſen, nur um ihr Leben friſten zu können. Schiller iſt die berühmte Frau ein Greuel; von der Frau verlangt Schiller allein Anmut, dem Manne zu gefallen ſoll ihr höchſtes Beſtreben ſein. So fordert alſo der Dichter von der Frau eine Halbheit des Charakters; allein als Philoſoph fordert Schiller von jedem Totalität des Cha⸗ rakters.„Totalität des Charakters muß bei dem Volke gefunden werden, welches fähig und würdig ſein ſoll, den Staat der Not mit dem Staate der Freiheit zu vertauſchen.“ Und wenn weiter Schiller in ſeinen Briefen über die äſthetiſche Erziehung des Menſchen den Beſitz der Wahrheit für alle fordert, ſo muß er auch alle Wege geſtatten, die zur Erlangung der Wahrheit führen, was Schiller ja ſelbſt mit den Worten zugeſteht:„Wer ſich nicht über die Wirklichkeit hinauswagt, der wird nie die Wahrheit erobern.“ Könnte aber wohl ein beſſerer Anwalt für die Beſtrebungen der Frauenbewegung gefunden werden als Schiller, welcher zum Schluſſe des 6. Briefes über die äſthetiſche Erziehung des Menſchen ſchreibt: „Kann wohl der Menſch dazu beſtimmt ſein, über irgendeinem Zwecke ſich ſelbſt zu verſäumen? Sollte uns die Natur durch ihre Zwecke eine Vollkommenheit rauben können, welche uns die Vernunft durch die ihrigen vorſchreibt? Es muß alſo falſch ſein, daß die Ausbildung der einzelnen Kräfte das Opfer ihrer Totalität not⸗ wenig macht; oder wenn auch das Geſetz der Natur noch ſo ſehr dahin ſtrebte, ſo muß es bei uns ſtehen, dieſe Totalität in unſerer Natur, welche die Kunſt zerſtört hat, durch eine höhere Kunſt wieder herzuſtellen.“ Und Schiller widerlegt ſeine Anſichten, die er als Dichter hat über die Beſtimmung der Frau, ſelbſt in ſeinen ſchon mehrfach erwähnten Briefen. Als Dichter will Schiller, wie ſchon geſagt, von der Frau nur Anmut, nur den einen Drang, dem Manne gzu gefallen, aber der Philoſoph ſchreibt:„Gine ſchönere Notwendig⸗ keit kettet jetzt die Geſchlechter zuſammen und der Herzen Anteil hilft das Bündnis zu bewahren, das die Begierde nur launiſch und wandelbar knüpft... Das Bedürfnis zu gefallen unterwirft den Mächtigen des Geſchmackes zartem Gericht; die Luſt kann er rauben, aber die Liebe muß eine Gabe ſein. Um dieſen höheren Preis kann er nur durch Form, nicht durch Materie ringen. Er muß aufhören, das Gefühl als Kraft zu berühren, und als Erſcheinung dem Ver⸗ ſtand gegenüberſtehn; er muß Freiheit laſſen, weil er der Freiheit gefallen will.“ Und ſo ſtellt denn Schiller am Schluſſe ſeiner Briefe über die äſthetiſche Erziehung des Menſchen als Ideal eines Staates den äſthetiſchen hin, in welchem das Grund⸗ geſetz iſt„Freiheit zugeben durch Fretheit.“ Dem Be⸗ dürfnis nach exiſtiert dieſer Staat, ſo ſchreibt Schiller weiter, in jeder feingeſtimmten Seele; der Tat nach möchte man ihn wohl nur wie die reine Kirche und die reine Republik in einigen wenigen aus⸗ erleſenen Zirkeln finden, wo nicht die geiſtloſe Nachahmung fremder Sitten, ſondern eigne ſchöne Natur das Betragen lenkt, wo der Menſch durch die verwickelſten Verhältniſſe mit kühner Einfalt und ruhiger Unſchuld geht und weder nötig hat, fremde Freiheit zu kränken, um die ſeinige zu behaupten, noch ſeine Wür de wegzuwerfen, um Anmut zu zeigen.“ So alſo beweiſt der Philoſoph Schiller die Notwendigkeit einer ge⸗ ſunden Frauenbewegung, welche der Frau eine höhere und freiere Beſtimmung zutpeiſen will, als ſie ihr gemeinhin zugeſtanden wird. Auf die von uns nur loſe aneinandergereihten Stellen aus den Schiller ſchen Briefen über die äſthetiſche Erziehung des Menſchen ſtützte ſich der Vortrag Frl. von Milde's, die in feinſinniger, äußerſt klarer Weiſe dieſe Sätze Schillers verwertend ihre Ausführungen aufbaute und mit dieſen Aller Anerkennung und Beifall fand. Vor dem Vortrag der Dame ſang ein Damenchor unter Leitung von Frl. Cornelia Travers zwei Chöre in recht wirkungsvoller Weiſe. Herr Carlén vom Großh. Hof⸗ und Nationaltheater in Mann⸗ heim, der vor mehreren Jahren der Dresdener Hofoper als Mit⸗ glied angehörte, eröffnete an der Dresdener Hofoper am zreitag abend als Prophet in Meherbeers gleichnamiger Oper ein auf mehrere Abende berechnetes Gaſtſpiel. Die„Dresd. Ztg.“ ſchreibt über das Auftreten des Herrn Carlen am Freitag:„Die Stimme des Sängers hat, ſeit wir ibn nicht mehr hörten, an Volumen ge⸗ wonnen, auch ſcheint es, als ob er nach Seiten geſchmackvollerer Tongebung hin Studien betrieben habe. Die Höhe dagegen gehorcht nicht ohne das leidige Forcieren, ein Uebelſtand, der ſich wie ſtets, ſo auch bei Herrn Carlen à tempo rächte. Hier und da hatte er gute Momente, ſo beſonders in dem Paſtorale„Keins von allen Erdenreichen“. In der Darſtellung wich er kaum von der land⸗ läufigen Tradition ab.“ Ein nenes Werk von Tolſtoi. Ein Freund Leo Tolſtois, welcher vor wenigen Tagen in Jaßnaja⸗Plojana weilte, hatte Gelegenheit, von Tolſtoi ſelbſt einige Details über das neue Werk zu erfahren, welches der greiſe ruſſiſche Dichter gegenwärtig in der Arbeit hat. Dieſes Werk iſt dem ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege und ſeinen Schrecken getwidmet und„Die Vravourtaten des Krieges“ betitelt. „Dieſe Bravourtaten,“ rief Tolſtoi,„müſſen Schrecken erregen.“ Tolſtoi lachte herzlich über die Bemerkung eines bedeutenden aus⸗ ländiſchen Schriftſtellers, daß Tolſtoi beim Anblick des Säbels, mit welchem er einſt vor Sebaſtopol gekämpft, nur patriotiſche Empfin⸗ dungen hegen müſſe.„Ja! Ja!“ rief Tolſtoi, laut lachend:„Eine Kleinigkeit iſt es, einen Säbel zu tragen! Dieſer Säbel lag bei mir in irgend einer Kammer. er kam ein Verwandter und erbat von mir den Säbel zum Andenten. Ich gab ihm denſelben, aber mir ſcheint, daß er bei ihm in Verluſt geraten ſei.“ Tolſtoi ſprach noch über verſchiedene andere Fragen, darunter auch über die Reli⸗ gion. Er ſagte:„Ohne Religion gelingt nichts. Wir Menſchen und die anderen lebenden Weſen auf der Erde ſind nur Fenſterchen, durch welche die Gottheit die Welt beſchaut.“ Tolſtois Geſundheits⸗ zuſtand läßt nichts zu wünſchen übrig. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienstag, 10. Mai: „Der Barbier von Sevilla!“. Hierauf:„Phataſien im Bremer Rats⸗ keller“.— Mittwoch, 11.:„Die Fledermaus.“— Donnerstag, 12.: „Götz von Berlichingen.“— Samstag, 14.:„Figaros Hochzeit.“ — Sonntag, 15.:„Merlin.“— Montag, 16.:„Der Troubadour.“ Dienstag, 17.:„Margarethe.“ Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienstag, 10. Mai:„Salome.“ Hierauf:„Wann wir altern.“ Zum Schluß: „Die Empfehlung.“— Donnerstag, 12.:„Im bunten Rock.“— Freitag, 18.:„Roſe Bernd.“— Samstag, 14.: Zum erſten Male: „Die Markomannen.“— Sonntag, 15., nachm.:„Der Hochtouriſt.“ Abends:„Die Markomannen.“— Montag, 16.:„Salome.“„Wann wir altern.“ Zum Schluß:„Die Empfehlung.“— Dienstag, 17.: „Nathan der Weiſe.“ ar. Heueſte Nachrichten und Telearamme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. * Baden⸗Baden, 9. Mai. Großfürſt Michael Nikolaijewitſch von Rußland iſt geſtern nachmittag, von Cannes kommend, zu längerem Kuraufenthalt hier eingetroffen. (Frankf. Ztg.) Stuttgart, 9. Mai. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich geſtern nachmittag auf der Station Teinach bei Calw. Nach amtlicher Mitteilung ſprang unmittelbar vor einem einfahrenden Perſonenzug ein vierjähriges Kind von dem Bahnſteige in das Geleiſe. Die Mutter, die Ehefrau eines Schuhmachers in Baſel, die vor dem Warteſaale in der Nähe ſtand, ſprang ein zweites Kind auf dem Arme, nach. Ihr folgte eine weitere Frau. Alle vier Perſonen wurden von der Lokomotive erfaßt und ſchwer verletzt. Düſſeldorf, 9. Maf. Die Generalverſammlung des Bundes der Landwirte von Rheinland⸗Weſtfalen nahm nach einem Referat des Abg. Dr. Hahn eine energiſche Proteſt⸗ reſolution gegen die Kanalvorlage an.(Frankf..) »Leipzig, 9. Mai. Die Cafetiersgattin Andrä ſtieß ihrem Mann aus Eiferſucht ein Küchenmeſſer in die Bruſt. Der Mann erlag der Verwundung. Neiſſe, 9. Mai. Wie die„Neiſſer Zeitung“ meldet, ſtarb am Samstag Abend Generalmajor a. D. Michaelis im 87. Lebensjahre. Michaelis war während der Belagerung von Paris 1871 Chef des Stabes der Belagerungsartillerie. *Herne, 9. Mai. Ein Bettler iſt im Gefängnis an den Pocken erkrankt. wurde iſoliert. Die Gefangenen wurden ſofort geimpft. Ampezzo, 9. Maf. Im Cadoretale fand ein Bergſturz ſtatt, durch den ſieben Hütten weggeriſſen wurden. Drei Men⸗ ſchen wurden getötet. Der Weiler Colaſſo wurde geräumt, weil man weitere Bergſtürze befürchtete. Kopenhagen, 9. Mai. Der internationale Friedenskongreß wird am 3. Juli hier zuſammentreten. Viele deutſche und engliſche Teilnehmer ſind angemeldet.(Ikf. Ztg.) Neckar⸗Donau⸗Kanal. * Stuttgart, 9. Mai. Dem„Schwäb. Merkur“ zu⸗ folge beabſichtigt die Regierung, dem nächſten Landtage eine Vorlage betreffend die Koſtenbeteiligung Würt⸗ tembergs an den Baupkänen für die Grundſtrecke Mann⸗ heim⸗Heilbronn eines Neckar⸗Donau⸗Kanals vorzulegen. Er Ausſtünde. Krefeld, 9. Mai. Heute wurde ein großer Teil der hie⸗ ſigen Fuhrleute ausſtändig. Verlangt werden Erhöhung des Wochenlohnes und Kürzung der Arbeitszeit.(Frkf. Ztg.) *Dresden, 9. Mai. In den Vereinigten Frank'ſchen Schuh⸗ fabriken iſt der Streik beendet. Die Arbeiter nahmen be⸗ dingungslos die Arbeit wieder auf.(FIrkf. Ztg.) Hamburg, 9. Maf. Die in den Brauereien von Ham⸗ burg, Altona und Wandsbeck beſchäftigten Brauer und Brauereiarbeiter ſind heute infolge von Lohnſtreitigkeiten ausſtändig geworden. Deutſeher Reichstag. 77. Sitzung.) W. Berlin, 9. Mai, Am Bundesratstiſche Staatsſekretär Graf Poſadowsk 9, Freiherr v. Stengel, v. Tirpitz und Kolonialdirektor Dr. Stübel. Bei Beginn der Beratung des Geſetzentwurfes über Aenderung im Finanzweſen des Reiches erklärt Staatsſekretür Freiherr b. Stengel namens der verbündeten Regierungen, daß dieſe gegen die vom Reichstage in der zweiten Leſung beſchloſſenen Aenderungen des Geſetzentwurfes nicht ohne ernſte Bedenken ſind, aber nicht verkennen könnten, daß die Faſſung, die die Vorlage in zweiter Leſung erhielt, durch einen dankenswerten Fortſchritt eine wertvolle Grundlage für weitere Verbeſſerungen des Reichshaushaltes und der finanziellen Beziehungen der Einzelſtaaten zum Reiche enthält. Die verbündeten Regierungen ſind deshalb entſchloſſen, den Beſchlüſſen des Reichs⸗ tages Zuſtimmung zu erteilen, ſofern dieſer keine Abweichung von denen in zweiter Leſung aufweiſt. Nach kurzer Debatte wird der Geſetzentwurf in drikter Leſung angenommen. Es folgt die dritte Beratung des Reichshaus⸗ haltsetahs. Bebel(Soz.) kommt auf die Rede des Kaiſers in Karlsruhe nach der Rückehr vom Mittelmeer zurück,(Der Reichskangler und Staats⸗ ſekretär von Richthofen betreten den Saal.) Man gewinne den Ein⸗ druck, daß man auch in maßgebenden Kreiſen überzeugt ſei, beſonders angeſichts des begeiſterten Empfangs Loubets in Italien, daß das Deutſche Reich ſich in einer JIſolierung gegenüber den anderen Mächten befände. Das Telegramm des Kaiſerz nach Petersburg anläßlich des Unterganges des Petropapp⸗ lovsk(Rußlands Traueriſt Deutſchlands Trauer) entſpreche durchaus nicht der Anſchauung der Mehrheit der deutſcheg Nation, deren Sympathien vielmehr auf Seite der Japaner ſtände, Der Reichskanzler möge ja nicht etwa wieder wie im Jahre 1895 in den chineſiſch⸗japaniſchen Streit ſich in den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg einmiſchen, ſondern ſtrikte Neutralität beachten. Redner kriti⸗ ſiert die ſtändige Steigerung der Ausgaben für Heer und Flotte, ſpricht über den Mißerfolg in Südweſtafrika und fragt, was die unverſtändliche Ernennung des mit den afrikaniſchen Verhältniſſen völlig unbekannten Generalleutnants T rotha zum Oberkomman⸗ dierenden bedeuten ſolle. Der Krieg. Ueber die Halu⸗Schlacht bringt der Berichterſtatter der„Times in Tokio noch eine Reihe von Nachträgen, denen wir folgendes entnehmen. Der Palu iſt bei Widſchu 7000 Meter breit und in drei Arme geteilt. Von dieſen erfordert jedoch nur der mittlere eine Brücke, die beiden Seitenkanäle ſind zu durchwaten, da das Waſſer hier nur bis zum Gürtel reicht. Der Aiho kann ebenfalls durchwatet werden. Das Waſſer geht hier den Leuten bis an die Bruſt und das Fluß⸗ bett iſt weich. Intereſſant iſt vor allem, was der Berichterſtatter als Kritik der Sieger über die geſchlagenen Ruſſen mitzuteilen weiß. Man wundert ſich nach ſeiner Angabe darüber, daß die Ruſſen es einmal unterließen, den Japanern den Uebergang bei Sukutſchin ſtreitig zu machen, wo das rechte Daluufer das linke beherrſcht, dann ferner, daß ſie nicht das Vordringen der 12, Dipiſton durch das bergige Gelände zwiſchen Aiho und Halu aufhielten, und ſchließlich, daß ſie die verſchanzten Höhen weſtlich des Aifluſſes nicht entſchiedener verteidigten. Die Wirkſamkeit der Koſakenbrigade ſei dadurch beeinträchtigt worden, daß man ſie in kleineren Streifwachen von 40—50 Reitern verzettelte und dazu verwandte, den Palu abzupatroullieren. Als die Ruſſen die Front wechſelten, um das Vorgehen der in einer ſechs Kilo⸗ meter langen Linie heranrückenden 12. Diviſton abzuwehren, wurden ſie von der direkt von Kiuliantſchöng anrückenden Garde im Rücken gefaßt. Man ſchätzt auf japaniſcher Seite die ruſſi⸗ ſchen Geſamtverluſte auf 1500 Mann.(Noch zu niedrig. D. Red.) Die Nachricht vom Siege wurde in Japan merkwürdig ruhig aufgenommen. Abgeſehen von ſehr geordneten Fackelzügen und ausgehängten Flaggen waren keine Zeichen von hekener Stimmung bemerkbar. Das Volk iſt ſich augenſcheinlich über den Ernſt der Lage klar und betrachtet die Schlacht am Palu nur als einen Anfang. Die ſtrategiſchen Pläne des bleiben aber mittlerweile noch in das frühere Dunkel gehüllt. Die Räumung von Nintſchwang. * London, 9. Mai. Der„Daily Mail“ wird aus Niutſchwang gemeldet: Die meiſten ruſſiſchen Truppen zogen ſich am Samstag nach Taſchitſchiao zurück. Während der Nacht wurden die Kanonen vom Fort entfernt und nach Liaojang geſchickt, wo alle ruſſiſchen Truppen konzentriert werden. Am Sonntag Nach⸗ mittag fand eine Konferenz zwiſchen den Zivil⸗ und Militär⸗ behörden ſtatt und ſie beſchloſſen, ſich jederzeit zur Räumung bereit zu halten. Die chineſiſche Bevölkerung iſt in erheblicher Erregung und das Banditen⸗Element nimmt zu. Man be⸗ fürchtet eine Niedermetzelung der Europäer, wenn dieſe ohne Schutz bleiben.— Dem Reuter⸗Bureau wird aus Niutſchwang berichtet: Einem unbeſtätigten chineſi⸗ ſchen Gerücht zufolge ſeien japaniſche Transport⸗ ſchiffe in der Tutſchoubay geſehen worden. Die Ruſſen werden wahrſcheinlich das in Niutſchwang liegende Kanonen⸗ boot Siwutſch zerſtbren. Zur Sperrung des Hafens von Port Arthur. London, 9. Mai. Die„Times“ meldet aus Tokio vom 8. ds.: Der Geſamttonneninhalt der acht Sperr⸗ ſchiffſe betrug 17313 Tonnen. Die Schiffe waren 18 bis 25 Jahre alt. Die Geſamtzahl der Beſatzung betrug 159 Mann, von denen 36 Mann unverſehrt zurückkehrten, während 18 verwundet und 15 getötet wurden; 90 Mann werden vermißt. Die Tapferkeit der ruſſiſchen Truppen. London, 9. Mai. Die„Times“ meldet aus Tokio vom 7..: Die japaniſchen Offiziere ſprechen ſich in lobenden Ausdrücken über die Tapferkeit der ruſſiſchen Truppen bei dem Widerſtand aus, den ſie zuletzt bei Hohmunkang leiſteten. Drei kleine rxuſſiſche Dampfer wurden auf dem Jalu genom⸗ men. Zwei davon ſind an dem Keſſel beſchädigt, der dritte Dampfer wird jetzt von den Japanern verwendet. 4* 1* Tokio, 9. Maf.(Reuter.) Bei den anläßlich der jaßa⸗ niſchen Siege geſtern abend veranſtalteten Kundgeb⸗ ungen wurden 21 Perſonen getötet und etwa 40 ver⸗ letzt. Die Getöteten ſind meiſt Knaben, welche in dem Gedränge erdrückt wurden oder ins Waſſer fielen. London, 9. Mai. Der„Dailh Expreß“ erfährt aus Kobe, daß die Direktion der japaniſchen Geſellſchaft vom Roten Kreuz Fräulein Dr. Anita Gee, eine amerikaniſche Aerztin, mit der Leitung des großen Militärhoſpitales im Matſujama betraut haben. Bädernachrichten. „Stahlbad und Luftkurort Liebenſtein. Geradezu ein ge⸗ flügeltes Wort iſt der Ruf geworden:„Beſſere Dein Herz, geh' nach Liebenſtein“ und zahlreich wird bereits jetzt dem Rufe Folge geleiſtet. Wetteifert doch hier in dem ſchönen Thüringiſchen Kurorte, das bon allen Seiten leicht erreichbar, geſchützt gelegen, jetzt in herrlichſtem Frühlingsgrün prangt, Natur und Kunſt, reiche Mittel und ge⸗ läuterter Geſchmack, um den im Kampfe des Lebens geſchwächten Nerven des Großſtädters, um den Bleichſüchtigen und Blutarmen, um den Herszkranken hier Beſſerung und Heilung ihrer Leiden zu ſichern. Viel Neues iſt geſchaffen worden, viele Verbeſſerungen durchgeführt und es erwartet das alte Fürſtenbad den baldigen Beſuch Sr. Hoheit des Erbprinzen von Sachſen⸗Meiningen und ſeiner erlauchten Ge⸗ mahlin, der Schweſter unſeres Kaiſers, welcher für die zweite Hälfte des Mai bevorſteht. Durch Vergrößerung der Badehäufer nach Gr⸗ bohrung eines mächtigen Sprudels, Neuanlagen von Moor⸗ und elel⸗ triſchen Licht⸗ ete. Bädern ſind die geſamten Kureinrichtungen auf einen Standpunkt der Vollkommenheit gebracht, mit dem nur wenige Bäder konkurrieren können. Ein reich mit Illuſtrationen gezierter Proſpekt wird von der Bade⸗Direktion Liebenſtein(S..) ſederzeit gerne und gratis verſandt. ſonderlich ge⸗ Mannheim, 9 Maf. Weneräl⸗Anzerger. 5. Selte. Volkswirtschaft. Vita, Verſicherungs⸗Aktten⸗Geſellſchaft in Mannheim. Aus dem ſchon beſprochenen Rechenſchaftsbericht für des Fahr 1908 ſpricht eine äußerſt günſtige Geſchäftsentwicklung dleſe?s Inſtituts. Der Beſtand an Verſicherungen hob ſich auf 21 808 Policen mit M. 11 414 672 Kapital(gegen 17 785 Policen mit M. 8 691 864 Ende 1902). Die Prämieneinnahme bezifferte ſich auf 740 326.42 Mark(M. 587 952.99). Die nach Vorſchrift des Geſetzes über die privaten Verſicherungsunternehmungen berechneten Prämienreſer⸗ ven in Höhe von M. 1 230 777.18(M. 815 037.44) ſind ſtatuten⸗ gemäß ausſchließlich in erſten Hypotheken angelegt worden. Das Vermögen der Vita beträgt Mark 4 438 710.75. Das finanzielle Ergebnis des Jahres 1908 weiſt, abgeſehen von einer Dotierung der Gewinnreſerve der Verſicherten mit M. 38 846.11 und einem verfügbaren Dispoſitionsfonds für den weiteren Ausbau des Geſchäftes mit M. 109 628.41, einen Ueberſchuß von Mark 14 825.37 auf, der mit M. 3000 der geſetzlichen Kapitalreſerve zu⸗ geführt und mit dem Reſt auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Die Vita betreibt die Lebensverſicherung mit und ohne Unterſuchung für Erwachſene und Kinder, ſowie die Wehrdienſt⸗ und Ausſteuer⸗ verſicherung. Die heute ſtattgefundene Generalverſam m⸗ lung genehmigte die Bilanz und die vom Aufſichtsrat vorgeſchlagene Gewinnverteilung. Odenwälder Hartſteininduſtrie zu Ober⸗Ramſtadt in Heſſen. Nach dem Jahresbericht für 1903 wurde bei 94 243 M.(79 675 M. i..) Abſchreibungen ein Reingewinn von 8s 254 Mark (64.332.) erzielt. Die Dividende beträgt 5 Prozent p. b. A. auf das erhöhte Aktienkapital von 1600 000 M.(4½ pCt. auf 1 250 000 M. i..) Die am 13. Juni 1903 beſchloſſene Ka pi⸗ talserhöhung von 350 000 Mark erfolgte zur Herabminderung der durch Um⸗ und Neubauten entſtandenen Bankierſchulden. In der Bilanz pro 1903 erſcheinen infolgedeſſen die Kreditoren mit 366 024 Mark gegen 511.616 M. ultimo 1902. Andererſeits zeigen die Debitoren eine Vermehrung von 317771 M. auf 410 408., auch die Konten Gelände(+ 30 00.), Gebäude(+ ca. 80 000.) und Maſchinen( ca. 100 000.) weiſen größere Zugänge auf. Ueber die Ausſichten des neuen Geſchäftsfahres führt der Bericht aus: Die Ausſichten ſind in Bezug auf den Bedarf günſtige zu nennen. Leider iſt dies von den Preiſen bis jetzt noch nicht zu ſagen, und wir können auch heute nur wiederholen, daß erhöhte Produktion und vermehrter Abſatz einen Ausgleich ſchaffen müſſen. Farbwerke vorm. Meiſter, Lueius u. Brüning in Höchſt a. M. Die Generalverſammlung ſetzte die Dibidende auf 20 Prozent feſt und beſchloß die Ausgabe von 3000 neuen Aktien à 1000 M. Die neuen Aktien gelangen zum Kurſe von 300 Proz. zur Ausgabe und werden den Aktionären zum gleichen Kurſe zur Verfügung geſtellt, ſodaß auf je ſechs alte Aktien eine neue Aktie entfällt. Geheimer Reg.⸗Rat Dr. Laubenheimer wurde neu in den Aufſichtsrat gewählt. Frankfurter Asbeſtwerke,.⸗G., vorm. Lonis Wertheim. Die Generalverſammlung beſchloß die Verteilung von 3 Proz. Dibi⸗ dende(i. V. 4 Proz.). Die Ausſichten für das laufende Jahr erſcheinen bis jetzt nach Ausſage der Verwaltung als günſtig. Nordſtern, Lebensverſicherungs⸗A.⸗G. zu Berlin. Nach der von der Hauptverſammlung genehmigten Gewinnverteilung werden, außer 4 Prozent Zinſen auf vollbezahlte Aktien, noch je 176 M. für die Aktien gewährt, 1315 263 M. an die am Gewinn beteiligten Verſicherten und 15 712 M. der Gewinnrücklange über⸗ wieſen, ſowie 16394 M. Gewinnanteile der Aktionäre auf neue Von dem Anteile der Verſicherten fallen Rechnung vorgetragen. 1200 474 M. 18 Prozent auf Policen mit Nordſtern⸗Bedingungen an die Verſicherungen ohne Vorbehalt und 8 Prozent an Verſicher⸗ ungen mit Vorbehalt. Der Reſt von 114 789 M. fällt in die Ge⸗ winnſammelbeſtände der Schleſiſchen Gewinnverbände. Die Ver⸗ ſicherten mit um 5 Jahre aufgeſchobener Gewinnverteilung erhalten im Jahre 1904 25 Prog. vom 6. und 38 Prozent Dividende vom 11. Verſicherungsjahre ab. In der Unfall⸗ und Altersber⸗ ſicherungs⸗Abteilung wird die zuläſſige Höchſtdividende von 10 pEt. der Einzahlung an die Aktionäre gewährt, 38 737 M. werden an die Gefahrenrücklage und 38 737 M. an die am Gewinn beteiligten Verſicherten überwieſen. 3½%prozent. Hamburger Stadtauleihe. Die hamburgiſche Finanzdeputation erteilte am Samstag den Zuſchlag auf 40 Mill. Mark 3½prozentiger Hamburger Anleihe an ein Konſortium unter Führung der Norddeutſchen Bank zum Kurſe von 99,04 Proz. Fabrik photographiſcher Apparate vormals R. Hüttig u. Sohn Dresden. In der am Samstag abgehaltenen außerordentlichen Ge⸗ neralverſammlung wurde der Sanierungsvorſchlag der Verwaltung, das Grundkapital um 525 000 M. herabzuſetzen, gegen zwölf Stimmen abgelehnt und die des Grundkapitales auf ſeine frühere Höhe von 1050 000 Mark gegen eine Stimme angenommen. Die neuen Aktien über⸗ nehmen die Allgemeine Deutſche Kreditanſtalt, Abteilung Dresden, und die Dresdener Filiale der Deutſchen Bank zu 100 Prog. plus 4 Proz. Zinſen ab 1. Januar 1904 mit der Verpflichtung, dieſe den alten Aktionären zu 105 Proz. zuzüglich 4 Proz. Zinſen ab 1. Jan. 1904 anzubieten. 5 Wochenbericht der Deutſchen Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parriſius u. Co., Kommanditgeſellſchaft auf Aktien. Die Tendenz der Börſe hat in der Berichtsperiode im Grunde nur wenig von der ſeit Wochen behaupteten Feſtigkeit eingebüßt, der Kreis der am Geſchäft Beteiligten iſt aber wieder ein recht be⸗ amerikaniſchen Kurſe etwas niedriger waren, machte ſich am heu⸗ ſcheidener geworden. Dieſer Umſtand in Verbindung mit der Meldung von den ruſſiſchen Mißerfolgen auf dem Kriegsſchauplatz führte zeitweiſe zu einer geringen Abſchwächung der Kurſe und ge⸗ ſtaltete die Haltung der Börſe ſchwankend. Das Publikum verharrt noch immer in Zurückhaltung und ſo konnte es nicht fehlen, daß bei der Spekulation an manchen Tagen die Neigung zu Realiſationen vorherrſchend war. Nur der Pariſer Markt, der an den beabſich⸗ tigten ruſſiſchen Finanzgeſchäften natürlich weit mehr intereſtiert iſt als Deutſchland, verkehrte in internationalen Fonds ſchwächer und bewirkt dadurch auch an den deutſchen Börſen entſprechende Rück⸗ gänge, von denen namentlich türkiſche Werte mitbetroffen wurden. An der Londoner Börſe erhielt ſich das in der letzten Zeit her⸗ vorgetretene Intereſſe für den Goldminenmarkt, das wieder mit den Meldungen über die baldige Regelung der Arbeitereinfuhr begründet wird. Man wollte wiſſen, daß der Vertrag zwiſchen der engliſchen und chineſiſchen Regierung über dieſen Gegenſtand perfekt geworden ſei und nur noch der Unterzeichnung durch die Regierungsvertreter bedürfe. Neuerdings war die Tendenz wieder rückgängig, da an⸗ geblich der Ausbruch der Peſt in Hongkong die Verſchiffung der chineſiſchen Kulis vorläufig vereitele. Die Verhältniſſe am Geldmarkt haben ſich nicht weſentlich ver⸗ ſchoben. Der Privatſatz hält ſich andauernd feſt, auch tägliches geld war um den Monatswechſel knapper. Ebenſo iſt aus dem etzten Ausweis der Reichsbank eine ſtarke Inanſpruchnahme zu er⸗ odaß der Status ein ungünſtigeres Bild bietet als zur Wiedererhöhung gleichen Zeit des Vorjahres. Die ſteuerfreie Notenreſerve iſt von 240 Millionen Mark auf 100 Millionen zuſammengeſchmolzen und bleibt hinter der des Vorjahres um rund 28 Millionen zurück. Dieſe Verhältniſſe machen eine Diskontoermäßigung augenblicklich nicht wahrſcheinlich. Das Intereſſe der Börſe blieb auch in dieſer Woche in erſter Linie dem Bankenmarkt gewidmet. Zu Beginn waren die Kurſe leicht abgeſchwächt; ſie ſchwankten im weiteren Verlauf geringfügig und ſchließen nicht weſentlich verändert. Stärkeren Schwankungen waren Dresdner und Schaaffhauſen ausgeſetzt, die ihre höchſten Kurſe nicht vollſtändig behaupten konnten. Wie wir ſchon früher berichtet haben, wird, die Steigerung von Schaaffhauſen mit den glänzenden Chancen der Internationalen Bohrgeſellſchaft, die von Dresdner mit dem Intereſſe dieſer Bank an der Entwickelung des Goldminen⸗ marktes, deſſen Umſchwung wir oben erwähnten, begründet. Auch wurden die guten, in letzter Zeit ausgedehnten Beziehungen zur Groß⸗ induſtrie neben den Erweiterungsplänen der beiden Inſtitute für die in den letzten Wochen eingetretene Höherbewertung der Aktien ins Feld geführt. Auf dm Montanmarkt waren Gelſenkirchener Aktien Gegenſtand beſonderen Intereſſes. Sie haben gegen Schluß der Vor⸗ woche vier Prozent gewonnen. Auch ſonſt lag der Markt feſt aber ſtill. In Renten blieb das Geſchäft bei wenig veränderten Kurſen gleichfalls ruhig. Ruſſen und Türken ſind etwa ein Prozent abge⸗ ſchwächt. Kaſſainduſtriewerte begegneten vereinzelt größerem Intereſſe. Beiſpiellos iſt die Steigerung von Kunſtſeide⸗Aktien, die 7 der Woche eine Kurserhöhung von etwa 40 Progent auf⸗ weiſen. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Getreide. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Monatsbericht pro Monat April 1904. Das Getreidegeſchäft verlief letzten Monat unter dem Einfluß der fruchtbaren Witterung und des ſtärkeren Angebots von Rußland, Rumänien und Argen⸗ tinien in ſchwächerer Haltung. Zu den etwas nachgebenden Preiſen war der Verkehr reger, und wurden größere Umſätze in argentiniſchem Getreide erzielt. Roggen iſt matter infolge anhaltenden Ange⸗ boten vom Inland, auch waren die Offerten von Rußland billiger. Hafer tendiert mangels Umſatzes matt. Gerſte ruhig und billiger. Mais nachgebend, da großes Angebot von der Donau, und ſchon wieder neues Platamais offeriert iſt. Wir notieren Ende April: Kanſas 2: M. 18. Rum. Weizen: M. 18—19. Ruſſ. Weizen: M. 17.50—19.50. Ruſf. Hafer: M. 13.75—15. Pfälzer Roggen: M. 14.50. Ruſſ. Roggen: M. 14.75. Brauer⸗Gerſte M. 15—17. Futtergerſte M. 11.75. Laplatamais M. 11.75 mit Sack. Mixed⸗Mais M. 12—12.25 mit Sack. Alles per 100 Kg. netto, bahnfrei, verzollt, Mannheim. ——— Seder (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Die Marktlage in feineren Oberledern hat in vergangener Woche wenig Abänderungen erfahren. Der Verkehr in Bor⸗Calf und Chebreaux war ein ziemlich reger.— Farbige Leder tendierten lebhafter.— Wichskalbleder iſt begehrt. Petroleum. (Originalbericht des„Mannheimer Generalanzeigers“.) Markt⸗ und Preislage ſind unverändert. Notierung für dis⸗ ponibel M. 21.50 per 100 Kg. verzollt. Kurs blatt der Mannheimer Produftenb örſe vom 9. Mai. .—117.50][ Maisamer.Mixed 11.78——.— —.— 17.50„Donatt—— 17.75——.—„La Plata—.—12.— —.———.—[Koblreps, d. neuer—.——22.50 17.75—18—[ Wicken—.—13.50 17.——1775 Kleeſamen deutſch. 1120.——.— 19.—19.25 5„ kf 100.—110.— —.—18.25„neuercfälzer—..— Taganrog 17. 88„Luzerne 110.—115.— rumäniſcher 17.75—18.75„ Provene. am. Winten——.—„Eſparſette 31.——.— Manitoba 1 Leinöl mit Faß—.——.50 Walla Walla„ bei Waggon—.—88.— Kanſas II————[NRüböl in Faß—.—50.50 „ La Plata 17.75—18.—„ bei Waggon—.—50.— Kernen—.——17.50 Am. Petroleum Faß Roggen, pfälz, 14.—.— fr. mit 20 Tara——. „ neuer—.———Am. Petrol. Waag.—.——21.50 „ ruſſiſcher 14.25—.— Am. Peirol. in Ciſt. „ rumäniſcher—.———.— n. 100konettoverzollt.——17.70 „ norddeutſcher—.———.— Oeſterr. in xaß—.— 21.60 „ amerik.——— 50„ Maggon—.—— 20.80 Gerſte, hierländ. 18.25—14.— Ciſt.—.—16.80 5 Aae 13.——14.25 „ Unga 2 ſrutter 11.25—11.50 Gerſte rum. Brau—.——.— Hafer, bad. 12.75—18.75 „ruſſiſcher 18.75—15.— „norddeutſcher———.— Hafer, württb. Alp———.— „ amerik, weißer————.— We 1 Vrr. 00 0 1 2 tenmezi 27.50— 28.50— 35.50. Ii.50..50. 19.ö0 Roggenmehl Nr. 0) 22.— 19 20.—. Weizen unverändert. Roggen ſchwächer. Weizen bierländ. Rheingauer norddeutſcher neuer rhein. ruſſ. Azima Ulka Theodoſia Saxonska —.—.— *„ dto. Wagg.—.—20.60 dto. Ciſt.—.——16.80 Ruſſ. gewöhnl.in aß.——20.70 dto. Wagg.——19.70 dto. Ciſt.—.——15.90 70er Sprit—.—64.90 90er do. unverſt.—.——48.90 Gerſte flau. ruhig. n. Mannheimer Produktenbörſe, 9. Mai. Trotzdem die letzten tagen Markte mehr Kaufluſt bemerkbar. Hauptſächlich in La Plata⸗ Ware ſoll einiges gehandelt worden ſein. Rußland bietet infolge der noch immer ſchwebenden Kontraktdifferengen kein Rendiment, obgleich auch darin Weizen⸗Abſchlüſſe 9½ pud zu 97 M. eif Rot⸗ terdam getätigt wurden. Mais konnte ſich im Preiſe behaupten, doch iſt das Geſchäft darin minimal und nur wenig direkt angeboten, Roggen liegt nach wie vor ſehr ſchwach. Gerſte flau und Preiſe weichend. In Futterartikel iſt der Konſum etwas beſſer geworden und zwar hauptſächlich in Biertreben und Kleie, während der Abſatz ſowohl in Malzkeime als auch in Futtermehl ſehr klein iſt. Mannheimer Effektenbörſe vom 9 Mai.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verlief ſtill, aber feſt. Gefragt wurden: Rheiniſche Hypothekenbank⸗Aktien zu 192.50 Proz., Zuckerfabrik Waghäuſel⸗ Aktien zu 88.25 Proz., Bad. Aſſekuranz⸗Aktien zu 855 M.(860.), Continentale Verſicherungs⸗Aktien zu 385., Mannheimer Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien zu 500 M. und Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien 115.—120.— Ruff. Meieor in Faß——21.60 Nohfprit, verſteuert—— 132.90 Madrid„. Pf. 100 5— Mais 1e dber Giegen 4686 40 88 Obligationen. 41½ Bad..⸗G. f. Röſchiftf. u. Seetransyort 101—8 4½9% Bad. Anil in⸗u. Sodaf. 108.50 B 40% Kleinlein, Heidlbg. M. 100.—G 30% Bürgl. Branhaus, Bonn 99.— 4½%% Speyerer Bauhaus Akl.⸗Geſ. in Spener 101.75 4½% Oberrh. Elektrizität 97.—bz 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 100.75 4½% Pußß..⸗G. Zellſtoff. Waldhof bei Pernau in Lipland 101.40 G 4% Herrenmüble Genz 4½%% Mannh. Dampf⸗ 5 ee 102.— „ Mannh. Lagerhaus⸗ 1888 100.25% Geſellſchaft 10175 W 1805 190.5 J. 4½% Speyerer Ziegelwerke 102.50 B 1895 19055 4½0% Südd. Drahkinduſtr. 155 99.— Waldbof⸗Mannbeim 101.25& 41½ Verein chem. Fabriken—.— %½ Zellſtofffaßrit Waldhof 104.70 G Pfandbriefe. 4% Rhein, Hyp.⸗B.unk. 1902 100.50 bz „„ ain ee „„unk.1904 97.25 b „ Kommunal 98.50 bz Städte⸗Anlehen. 3½ Freiburg k. B. 4% Karlsruhe v. J. 1996 92.10h: 3½%% Labr v. J. 1902 98.80 B 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 bꝛ 3½% Ludwighafen 100.50 G 40% 5 100.— b: 3½% 4 99.— 8% Mannh. Oblig. 1901 102.—68 4% 1900 100.50bz 1885 100.— b: 99.15 b5 3—* 1* 3% 0% 3½0% Mirmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. 4½% Afkt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 1039%. 100.— B A ktien. Brief Geld —.—12⁴.— Bauken Badiſche Bank Kred. u. Depb., Zbckr.—.— 120.60 Gewbk. Speyer 50% B—.— 131.— Oberrbein. Bank—.— 98.—„ Nfälz. Bank—.— 103.5˙%%„ Vfälz. Hyp.⸗Bank—.—192.25 Pf. Sp ⸗u. Kdb. Land.—.— 132— Rhein. Kreditbank—.— 188.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 192 50 Südd, Bank 102.90 102.80 Gifenbahnen Pfälz, Ludwigsbahn „ Marbahn 140.— „ Nordbahn 131.— Heilbr. Straßenbahn—.— Chem. Induſtrie. .⸗G. f. chem. Induſtr. Bad. Anfl. u. Sodaſbr. Chem. Fab. Goldenbg. Verein chem. Fabriken Verein D. Oelfabriken Wſt..⸗W. Stamm „„Vorzug Brauereien. Bad. Branerei Binger Aktienbierbr. Durl. Hof vm. Hagen Eichbaum⸗Brauerei Elefbr. Rühl, Worms Ganters Br. Freiburg Kleinlein, Heldelberg Homb. Meſſerſchmtitt—. Ludwigshaf. Brauerei———. Mannh. Aktienbr. Pfalzbr. Geiſel Mohr Brauerei Sinner HFrankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) w. Frankfurt, 9. Maj. Die neue Börſenwoche er⸗ öffnete auf ungünſtige Nachrichten vom Kriegsſ chauplatze ſchwa Wenngleich man an der Börſe hofft, das Kriegsglück werde ſich ſchließlich für Rußland wenden, brachten doch die heutigen Nachrichten keine günſtigen Momente, einer beſſeren Stimmung Platz zu machen. Mattes Petersburg und London krugen weiter dazu bei, beſonders für ausländiſche Renten einen Druck auszuüben. Ruſſenwerte, Chineſen und Mexikanerwerte ſchwä⸗ cher. Inländiſche Fonds gut behauptet. Banken ebenfalls niedriger. Eine lebhafte Stimmung konnte nicht Platz greifen. Montan ruhig und niedriger. Bahnen geſchäftslos. Induſtrie⸗ werte verhältnismäßig beſſer. Doch war das Geſchäft in engen Grenzen. Der weitere Verlauf war ruhig. Die Kurſe zumeiſt behauptet. Eine Beſſerung trat für Banken am Schluſſe ein. Bahnen behauptet. Türkenwerte und Spanier auf Paris ſchwächer. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Schluß-Aurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht 2½ Monate ½ Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs HeutKurs 189.80 169.25 81.183 81.15 81.166.166 20.420 20.420 Brief Geld Br. Schroedl, Hdelbg. „ Sctwartz, Speyer „ Ritter, Schwetz. S. Weltz Speyer z. Storch, Sick„ „ Werger, Worms Morms, Br. v. Oertge Uflz. Preßh. u. Spfbr. Trausport uu. Verſicherung. J..⸗G. Nhſch. Seetr. Nannh. Dampfſchl. „ Lagerhaus Ah. u. Seeſchiff.⸗Geſ. Bad. Rilck⸗t. Mitverf. „ Aſſelurranz Fontinental. Verſ. Nannh. Verſicherung Oberrh. Verſ.⸗Geſ. Lürtt. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. .G. f. Seilinduſtrie Dingler'ſche Mſchfbr. Fmaillirfbr. Kirrweil. Emailw. Maikammer— Fttlinger Spinnerei 1 Hüttenh. Spinneret Nähmfbr. Haid u. Neu Koſth. Cell.au. Papierf. Mannh. Gum. u. Asb. Oggersh. Spinneret 62.— —.—.— —.— 444.— —— 157.— —.—258.— —.—118.50 —.—282.— 106.— —. 1381.— 47.——.— 240.— —.—159.— —.—104.— —.—112.— — 149.—Ber. Speyr. Ziegelw. 68.——.— ellſtofff. Waldhof —— 242.— Zuckerf,. Waghäuſel 1 5 Reichsmark Amſterdam hfl. 100 3— Belgten.. Fr. 100 8 Italten... Le. 100 5— Vondon.. Iſt. 18— „ New⸗Dork„Dll. 1o0— Uaris... Fr. 100 3— Schweig. Fr. 100 3½ Petersburg.⸗R. 100 4½ Frieſt.... Kr. 100— Wien„„ Kr, 100 3½ do,. m. S. Staatspapiere. 7 9. 3½ Dſch, Reſchsanl 102.— 101.90 37„ 102.— 102.10 81.85 81.066 85.216 A. Deutſche. 11111 Innnee 5 fkalten. Rente—.— 4 Oeſterr. Goldr. 101.65 101. 4a% Oeſt. Silberr. 100.55 100.8 93 100 55— „Serie 8 5 7 90.05 90 1513 5 1 310, Bäd. St.⸗Obl.fl. 99.60 99.60 4 Ruſſen von 1880 „ M.—.— 100.—Aruff. Staatsr. 1894 31%½%„ 1900,—.— 100.—4 ſpan. ausl. Rente 4 bad. St⸗A. 104— 104.—l Tarien Sſt. D. 3 Bayern,„ 75 98 1 1 2— 75⁵ onenrente 75 G.. N. 109 5 106.80 5 Ag.l. Gold⸗ A. 1887—.—— eſſen— 105.—4 Egypter unificirte 106.60 108.80 Geeſ. St. A. 8 8 10g.60 kkaner äuß. 100.90 49.85 von 1896 88.— 87.90 5 3 Sachſen 60 88 55 0 28 4½% Chineſ. 1809 22 ½% Chineſen— 4 Mz. St-A. 180 100 90 100 80 5 5 B. Ausländiſche. 5 5 90.— 90— 81½ Pr. Stadts⸗Anl. 101.78 101.60 3¹ 102.— 101.80 3½„„„ 820 90.80 8 98.75 8 ulgaren 89.50 erzinsl. Looſe. eeee 60 153.10 che Loo 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Mai. Aktien induſtrieller Unternehmungen. ſude der Deutſchen Bank dienen ſollen. In dritter Börſen⸗ Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. inde luſtlos und meiſt träge. Induſtriewerte des Kaſſamarktes Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Hohenzollern“ Sad. Zuckerf. Wagh. 8790 88.40] Spichar 103 80 108.50 Aun 1 In„ Heldelb Celnentu. 118.50 117 50 Varkatt. Zweibr. 118.50 118.— durchweg ſchwächer auf Realiſationen. Eiſen⸗ und Kohlen⸗ fam 85 ee angekommen „Auftin⸗ketten 445.— 445 30 Lichbaum Mannt. 188.—, 188.— aktien 2 Proz. und darüber ſchwächer. Bezugsrecht auf Große aneiniger fürs Großhergogt 91 0 e Th. Ibr Griesheim 237— 287 80] Mh. Akt⸗Brauerei 150.— 150.— Berliner Straßenbahn 13,75 wird morgen zum letzten Male] des Nordd n e ee Höchſter Farbwerk 74.50 374.20 Seilinduſtrie Wolff 95.— 94.— notiert. TTCC Ver. Kunſtſeide 464.50 480.— Weltz z. S. Speyer 115.40 115 40 8 Wetweork, 5. Mai. Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗Lini, Vereinchem. Fabrik 257.75 257 75 Walzmüßle Ludw. 157.50 157 50 Berlin, 9. Mak. Schlußcourſe. Der Schneldampfer„Veutſchland“, am 5. Mai, morgens 2 Uhr, Chem Werke Albert 209.— 248.200 Fahrradw. Kleyer 240.— 940.60] Ruſſennoten 216.05 216.—] Leipziger Bank.0.00] woblbebalten hier angekommen. Abcumul.⸗F. Hagen 193.— 193.— Maſch. Arm. Klein 100.50 101.— Ruſſ. Anl. 19-2———.— Berg⸗Märk. Bank—.— 159.20 New⸗Nork, 5. Mai.(Drahtbericht der Hamburg⸗Amerika⸗ Ace. Böſe, Berlin—.——.— Maſchinf. Gritzner 208 50 208 503½% Reichsanl. 102 10 102.10] Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—.——.— Linie.) Der Poſtdampfer„Pennſylvania“, iſt am 5. Mai, morgens Allg. Elek.⸗Geſellſch 214.50 215.— Schnellprf. Frithl. 161.05 161.—%½ Reichsanleihe 90.10 90.— D. Grundſchuld⸗B.—.——.— 2 Uhr woblbehalten bier angekommen. Schuckert 105 50 104.40 Oelfabrik⸗Aktien 118.50 118.50 3¼ Bd.!.⸗Obl. 00 100.— 100.— Donamit Truſt 170.60 169.25 Mitgeteilt von der Generalagentur Walther& b. Reckow, 98.50 9275 Zellſtoff Waldbof 252.50 50 104.— Bochumer 7 Mannheim, L 14 No. 19. Ug..⸗G. Siemens 189— 139 75 Cementf. Karlſtadt 107.50 107.5 2½% Bayern 100.— 109.—Conſolidation 10.70 407 9 2 Lederw. St.Ingbert———.— Friedrichsh. Bergb. 122.50 122.— Spr. ſächſ. Rente 88.50 88.40] Dortmunder Union 1650 550 fahrts⸗Nachrichten. 4 Heſſen—.——.— Gelſenkirchener 218.90 213 annheimer Hafenverkehr vom 6. Mai. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 3 Heſſen 88.— 87.90 197.40 195.80 5 7 ezir 1l. 40% Frk. Oyp.⸗Pfdb. 101.— 101.— J3¾ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 1 Italiener 102.80 102.4 Hibernig 196.90 195 70 Schiffer ev. Kap. if 40% F. K. B. Pfobr.0z 100.60 100.50 Gp.-Pfd. unk. 12 100.25 100.25 1860er Looſe 158.50—.— Laurahütte 240.70 239.50] Neuer 8 peee 105 29 „ 1910 101.60 101.803¼ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Lübeck⸗Büchener—. 164.—] Wurm⸗Revier—.— 140.60] Fünk Manußeim 29 5 Stückgut 4576 400% Pf. HypB. Pfob. 101.40 101.30 Hyp.⸗Pfb. unk. 12 97.— 97.— Marienburger„ppfin 164.— 163.— M. Stinnes 87 Ruhrort Kohlen 12100 ee dee deag eerdt⸗ Heor Sieben D— e Sca o. dee 40d 80 40 deen Mee e, ee e i 37½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.70 95.70] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Staatsbahn⸗Aktien—.— 137.0] Elekt. Licht u. Kraft—— 110.40 5 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 102.10 102.10 Obl. unkündb. 12 99.90 99.90] Lombarden 13 60 16.7 Weſterr Alkaliw.—.— 280.— Hafenbezirk II. 51½ Pf..Pr.⸗O. 99 25 99,25 4% Ctr. Bd. Pfd.r90 100.90 101.— Canada Pacific. Sh.—.— 116.10 Aſchersleben Al. W.—.— 154 50 Foftmann Eliſabeib Rotterd Stüergut 1156 4% Nh. Pf. Br. 1902 100.55 100.50 4% 99 Heidelb. Str.&.B.—..— Steinz. Friedrichsf.—.——.—[ Spebönle K. Knorr Jagſtfeid Stein ſalz 114⁰ 4%„„„1907 102.30 102.80 Ank. 09 102.— 102.30 Kreditaktien 201.40 209.70 Hanſa Damyfſchiff.—.— 12420] Reinmutz Guſtab 5 784 81ſ„„„ alte 96.70 98.70 4%„ Pfdbr..01 Berl. Handels⸗Geſ. 154.50 153.60] Wollkämmerei⸗Ak.—.— 146.65 3½%„„„ 1904 97.25 97.25 unk. 10 102.40 102.80 Darmſtädter Bank 138.— 137.50 4 Pfbr. Rh. W. BEr.—.— 101.60 Hafenbeßirk III. „,„„ 1914 98.75 98.7540%„Pfdbr..Og Deutſche Bankak. 221.— 219.70] Mannh.⸗Rh. Tr.———.— Sqhtfet Amalia Jagſtfeld Steinſalz 1088 31½ Nh..⸗B. C. O 98 50 98.50 unk. 12 108.— 103.—Dise. Comm. Aktien 185.— 184.10 Kannengießer aee e 9* Abolf 5 10 105¹ 4⸗%/ Sttsgar. It. Eiſ. 70.80 70.70½„Pfdbr..86 Dresdener Bank 154.10 152.90J Hörder Bergw. 155.50 148.25 Pelter%%)%ꝙFßCCC0 3½ Pr. Pfbr. B. 1905 95.— 95.— 89. 94 95.90 95.90 rivat⸗Diskont 3%. Somitt 5 Antwerpen 5 5164 %½„„ 1908 958.50 98.508½ Pfd. 93006 96.10 96.10 Privat⸗Diskon 50 8008 Wilfried Rotterdam 4400 4%„ 1908 101.50 101.50 4%„ Com.- bl. W. Berlin, 9. Mai.(Telegr.) Nachbörſe. 0 5 Heilbronn 360 4%„ 5 1 1909 101.50 101.50 4.0 I unt 10 104.— 104.—Credit⸗Aftien 20l.10 200,70 Lombarden 18.60 13.70[ Neuer Eliſe 1186 3¹ KbO. 96.10 96.108/ Com.⸗Ol l. eStaatsbahn 187.70 137.20] Diskonto⸗Comm. 181.60 184.—] Weber Genügſamkeit Jagſtfelb 9 1140 3iſe Rbein. Weſtf.8½unt.H1 99.30 99.50 Mnden ene eee eee 5 0*„*—*—8 enia arlsruhe tückgüter 2 .⸗C.⸗B. 1910 102.— 102.—3½„Com.-Obl. 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk. v. 9006 99.80 99.80 Berliner Produktenböͤrſe. 85 e IV. 65 e 000 Dop.⸗Pfd. unk. 12 102.50 102.50„Berlin, 9. Mai. Produktenbörſe. Die etwas ſchwä⸗ Scohmacen Kerelnn? elfronn Steinſank. 8 Privat⸗Diskont 3/ Prozent. cheren vorgeſtrigen amerikaniſchen Preiſe haben, vereint mit dem Hafenbezirk V. Frantfurt a.., 9, Maf. Srreditaltien 201.10, Staats⸗ en 16 e e an bern e e bahn 137.50, Lombarden 13 60, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente eicht nachgebenden Preiſen gebracht. Nur laufender Monat in]. in der dert Wilhelmine 5 12500 99 80, Gotthardbahn 191.—, Disconto⸗Commandit 184 20, Laurg Weizen, auf Knappheit an Material, 34 Mk. höher. Hafer Luvermann Hoffnungzſteru 55 239.60, Gelſenkirchen 218 50, Darmſtädter 137 60, Handelsgeſellſchaft]bei ſchleppender Nachfrage flau. Mais träge. Rüböl auf Hafenbezirk FI. 154.10, Dresdener Bank 158.20, Deutſche Bank 220.10, Bochumer 191.—, Paris gebeſſert. Spiritus ungehandelt. Wetter: bewölkt. Dewald Dr. Wilkens Fae Steine 8⁰0 Northern—.—. Tendenz: ſchwach Gehwetler derkur ernsheim Kies 500 Nachpseſe, reditattien 200 J0, Staatsbahn 187.50, Lombarden] Peiſe in Wart pro 100 Kiloreapun ſer Beelin neltp Kaſeß Jee Sandanenburg 990 — 2 8 ˖* + 2 2 benteGommandtt 18— Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Seh Wilhelm 5 1400 75 9. Schmitt Helene 75 7 460 Berliner Effektenbörſe eee e,,,, 15 5 per Juli 172 25 172. Karl 0 0 400 Erivat⸗TDelegramm des General⸗Anzeigers.) per Fepl. 6 167.25 167.50 Sabhe Heuberger 5 5 15 850 w. Berlin, 7. Mai. Die VBörſe eröffnete ſchwach. Noggen per))... 183.5 138 50 eee aeen 5 Aürſe Petersburg meldete matte Kurſe und da die vom Kriegsſchau⸗ VVVVVVVVEA 1 100 ee Nahre 3400 platz vorliegenden Berichte Erfolge der Japaner verzeichnen, FHVVVVVV 155 8500 88 28 5 ͤ ö; Haſer per!!!k 119.25 118. ſich der Geſamtperkehr luſtlos. Montanaktien weichend. ee 125.75 125.— 51 ik: 0 7 1 8 änken gleichfalls ſchwächer. Spanier, Türken und Ruſſen Mais per Mai. 108½ 109 5-. Veramworllich für Politit: Chefredaktenr Pr Paul Har as matt. Bahnen vetnachläſſigt. Schiffahrtsaktien abgeſchwächt. 108.25 108.76 für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Weiterhin Ruſſen von 1902 89,60 gegen 90,25 am Samstag. Rüböl der Maii 40 10 44— 80 Teil: Georg Chriſtmann, Ruſſenbank 4 Proz niedriger. 109,50. Lokalwerte wenig ver⸗Siritu 0 44 70 fur Lokales, Provinzielles u. 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Betreffend: Maßregeln zur Unterdrückung der Maul⸗ und Klauenſeuche. Da die Maul⸗ und Klauenſeuche in den benachbarten Bundesſtgaten eine ſtarke Verbreitung gefunden hat, ordnen wir auf Grund der§88 19 bis 29 des Reichsviehſeuchengeſetzes, des§ 56 p der Reichsgewerbeordnung und der§§ 6 und 9 des Miniſterialamtsblatt Nr. 9 vom 3 Juli 1897 ſowie des § 328 des.⸗Str.-Geſ.⸗Buchs das Nachſtehende an: J. Der Handel mit Klauenvieh im umher⸗ ziehen iſt im Kreiſe Beusheim bis zum 1. Auguſt 1904 verboten. II. 1. Alle Wiederkäuer und Schweine, welche nicht in Heſſen, ſowie auf Viehmärkten und Schlachtvieh⸗ märkten(auch auf den heſſiſchen) angekauft werden und nicht zum Zweck ſofortiger Schlachtung unmittelbar in ein öffent⸗ liches oder Privatſchlachthaus übergeführt werden, müſſen an demjenigen Standorte, an dem ſie nach ihrer Einführung in das zu ſchützende Gebiet oder nach ihrer Wegbringung von dem Viehmarkte zuerſt eingeſtellt werden, minde ens 7 Tage verbleiben und dürfen denſelben innerhalb der nächſten 14 Tage(nach Ablauf der 7tägigen Duarantäne) nur verlaſſen, wenn ſie innerhalb jener Kontumazzeit nach dem Zeugnis des Kreis⸗ veterinärarztes keine ſeuchenverdächtigen Erſchei⸗ nungen gezeigt haben. Selbſtverſtändlich iſt, daß alle Tiere der genannten Arten, welche mit den der Kontumaz unterſtehenden während der Zeit derſelben zuſammen in einem Gehöfte untergebracht ſind, denſelben Vorſchriften unter⸗ worfen ſind. 382³ 2. Alle Tiere, welche der unter II. 1. angeordneten Maßnahme unterworfen ſind, ſind unverzüglich der Orts⸗ polizeibehörde und von letzterer dem Kreisveterinäramte anzumelden, welches über dieſe Anmeldungen eine Liſte zu führen hat. 3. Wird zur Ausführung eines der Quarantäne unter⸗ worfenen Tieres ein kreisveterinärärztliches Zeugnis (Ziff. II..) verlangt, ſo hat die Requiſition des Kreis⸗ veterinärarztes durch die Ortspolizeibehörde zu erfolgen. Wer die vorſtehenden Abſperrungs⸗ bezw. Aufſichts⸗ maßregeln oder Einfuhrverbote ſowie die Unterlaſſung der Anzeigepflicht wiſſentlich verletzt, wird, auch wenn infolge davon weitere Tiere von der Seuche nicht ergriffen werden, mit Gefängnis bis zu einem bezw. zwei Jahren beſtraft. Bensheim, den 21. April 1904. Großh. Kreisamt Beusheim. Eckſtein. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 3826 Mannheim, den 7. Mai 1904. Großh. Bezirksamt. Zoe Ler. Mittwoch Abend 8ſ%½ Uhr grosses Fröffnungs-Essen im Hotel Landsberg. 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Eine gleiche Strafe haben nach 148, 5 der Reichs⸗Gewerbe⸗ Ordnung auch diejenigen zu gewärtigen, welche dem 8 428 der Reichs⸗Gewerbe⸗Ordnung zuwider die obenbezeichneten Gegenſtände, die von dem Ankauf oder Feilbieten im Umherziehen ausgeſchloſſen ſind, innerhalb des Gemeinde ezirks des Wohnortes oder der gewerblichen Nieder⸗ laſſung von Haus zu Haus oder auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder anderen öffentlichen 'rten feilbieten oder zum Wie⸗ derverkauf ankaufen. 3798 Mannheim, 3. Mai 1904. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion: Schäfer. Oeffentliche Zuſtellung einer Klage. No. 5697. Die minderjährige Hedwig Aung Jaedicke, ver⸗ treten durch deren Vormund Arbeiter Ferdinand Wenske zu Retſchin— Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Blum in Maunheim— klagt gegen den Kaufmaunn Leopold Keßler, früher zu Rheinau ljetziger Aufent⸗ halt unbekannt), behauptend, daß er als Vater des klägeriſchen Kin⸗ des im Sinne der 88 1708—1717 BeG.⸗B gelte, mit dem Antrage, auf Verurteilung des Beklagten, dem klägeriſchen Kinde von deſſen Geburt(26. Juni 1903) an bis zur Vollendung ſeines 16.Lebeus⸗ jahres vierteljährlich(voraus⸗ zahlbar) 30 Mk., die rückſtändigen Belräge ſofort, zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Gr. Amts⸗ gericht zu Mannheim auf: Samstag, 25. Juni 1904, vormittags 10 uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 5. Mai 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 13. Mohr. 3792 Konkursverfahren. No. 4175. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen der Firma Blecher, Pottkämper& Co. in Mannhein, Heinrich Blecher hier, wurde durch Beſchluß des Gr. Amtsgerichts II hier vom 5. Mat 1904 Uach Vor⸗ nahme der Schlußverteilung und Abhaltung des Schlußtermins wieder aufgehoben. 3799 Mannheim, den 7. Mai 1903. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts U: Mohr. Konkursverfahren. Nr. 41783. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Händlers Heinrich othweiler in Maunheim wurde durch Be⸗ ſchluß Gr. Amtsgerichts Mann⸗ heim vom 6. Mai 1904 nach Abhaltung des Schlußtermins und Vornahme der Schlußver⸗ teilung aufgehoben. 3801 Mannheim, den 7. Mai 1904“ Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts II: Mohr. Konkurgverfahren. Nr. 4166. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Karl Neumaier, Juhabers der Firma Schulmann und Neu⸗ maier in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderungen Termin auf 3800 Montag, den 30. Mai 1904, vormittags 11 uhr vor dem Großherzogeichen Amts⸗ erichte hierſelbſt, 2. Stock, Zim. No. 2 anberaumt. Mannheim, den 6. Mai 1904. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts III. Konkurg⸗Verfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußverteilung in dem Konkurſe über das Vermdgen des Inſtalla⸗ O teurs Karl Eicher in Maun⸗ heim ſind Mk. 402.92 verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen: Mk. 101.40 bevorrechtigte, Mk. 6658 52 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. Mannheim, den 7. Mai 1904. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. 18858 Kunkurgverfahren. No. 4176. Das Konkursver⸗ fahren über den Nachlaß des Kauf⸗ manns Albert Woerner hier wurde durch Beſchluß Gr. Auits⸗ gerichts hier vom Heutigen nach Abhaltung des Schlußternuns und Voruahme der Schlußver⸗ teilung aufgehoben. 3798 Mannbeim, den 5. Mai 1904. Der Gericisſchreiber Großh. Amtsgerichts II: Mohr. Konkursverfahren. Nr. 4633. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanus Fritz Hauß⸗ maun, Inhabers der Firma Lehmaunn K Schmidt in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich ange eldeten Forderun⸗ gen Termin auf 3824 Freitag, den 27. Mai 1904, vormittags ½12 Uhr, vor dem Großherzogl. Amtsge⸗ richte hierſelbſt, 3. Stock, Zim⸗ mer Nr. 15, anberaumt. Mannheim, den 5. Mai 1904. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großher⸗ zoglichen Amtsgerichts J. Konkursuerfahren. No. 4169. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Glaſermeiſters Franz Naßner in Maunheim hat der Gemeinſchuldner durch ſeinen Vertreter, Rechtsanwalt Dr. Jor⸗ dan, einen Zwangsvergleichsvor⸗ ſchlag eingereicht. ZurVerhandlung und Beſchluß⸗ ſallags über den Vergleichsvor⸗ ſchlag, welcher auf der Gerichts⸗ ſchreiberei des diesſeitigen Ge⸗ richts zur Einſicht der Beteiligten niedergelegt iſt, iſt der Termin vor dem Gr. Amtsgericht Abt. 8, 2. Stock, Zimmer Nr. 2 auf Montag, den 30. Mai 1904, vormittags 11 Uhr beſtimmt. Mannheim, 5. Mai 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. 3825 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Band III,O.⸗Z.34, FirmaHanſa Haus Aktien⸗Geſellſchaft“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: 3795 Georg Bade iſt aus dem Vor⸗ ſtande ausgeſchieden. Mannheim, den 6. Mai 1904 Großh. Amtsgericht I. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Bd. II, .⸗Z. 3, Verein der Schuh⸗ waarenhändler von Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen und Umgebung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Kaſpar Keßler iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden, Bern⸗ hard Iſage iſt als Vorſtand(I. Vorſitzender) wieder⸗ und Adolf Hartmann in Mannheim als Vorſtandsſtellvertreter(II. Vor⸗ ſitzender) neugewählt. 3797 Mannheim, den 6. Mai 1904. Großh. Amtsgericht I. Zwaugs⸗Verſteigerung Dienſtag, 10. Mai 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal hier, 4, 5, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 13975 1 Spiegelſchrank, 2Kleider⸗ ſchränke, 3 Divan, 5 Plüſch⸗ ſeſſel, 1 Sekretär, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Herrenfahrrad, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Gram⸗ mophon, ſowie noch ſonſtige Möbel und Bilder verſchied. Art und anderes mehr. Im Anſchluß hieran am Pfandorte mit Zuſammen⸗ kunft im Pfandlokal hier event. Fortſetzung der Ver⸗ ſteigerung am Donnerstag, 13. Mai 1904 vormittags 9 Uhr beginnend, 5 08 Lt. Weißwein, 1 Anzahl größerer Weinfäſſer, Korkmaſchine, Kapſelmaſchine 1 Weinpumpe mit vollſtänd. Schlauchgeſchirr, 1Handwerk⸗ zeug für Küfer und Sonſtiges. Ningel, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigeruung. Dienstag, den 10. Mai 1904, nachmittags 2 Unr werde ich im Pfandcokal 4. 5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Pianino, 1 Eisſchrank, 1 kleine Ladentheke und Sonſtiges. 13979 Mannheim, 9. Mai 1904. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt.& wurde heute eingetragen: 1. Bd. I,.⸗Z. 58, Firma„Ph. Gund“ in Manuheim. Die Firma und die Prokura des Richard Gund iſt erloſchen. 2. Bd. II,.⸗Z. 96, Firma „Anton Brilmayer“ in Mannheim. Die Firma iſt ge⸗ ändert in„Carl Beck Anton Brilmayer Nachf“. Der Inhaber der Firma, Anton Dietrich Bril⸗ mayer, iſt geſtorben; das Geſchäft iſt pachtweiſe auf Carl Beck, Kaufmann, Mannheim über⸗ gegangen, der es unter der Firma„Carl Beck Auton Bril⸗ mayer Nachf.“ weiterführt. Ge⸗ ſchäftszweig: Colonialwaren und Delikateſſen. 3. Bd. III, O. Z. 92, Firma Hch. Weber“ in Ilvesheim. Die Fivma iſt erloſchen. 4. Bd. VI,.Z. 4, Firma „Raroline Nerz“ in Mann⸗ heim. Die Firmeninhaberin iſt nunmehr verehelicht mit Eber⸗ hard Seitz, Tapezier in Mann⸗ heim. 5. Bd. VIII,.⸗Z. 189, Firma „J. Grebing& Co.“ in Sand⸗ hofen. Die Firma iſt erloſchen. 6. Bd. IX,.⸗Z. 115, Firma „Hasler& Mayer“ in Maun⸗ heim als Zweigniederlaſſung mit dem Haupfſitze in Karlsruhe. Die ZweigniederlaſſungMann⸗ heim iſt aufgehoben, die Firma dahier erloſchen. 7. Bd. X,.⸗Z. 288: Firma „Hermann Hafner“, Mann⸗ heim. Inhaber iſt: Hermann Hafner, Fabrikant, Maunheim. Geſchäftszweig:Wurſtſabrikation. 8. Bd. X,.⸗Z. 284: Firma „WilhelmBecker Nachfolger Franz Flügler“ Mannheim. Inhaber iſt: Franz Flügler, Kaufmann, Mannheim. Der Uebergang der in dem Betrieb des Geſchäfts Mittelſir. 12a durch Wilhelm Becker begründeten Forderungen und Verbindlich⸗ keiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Franz Flügler, ausgeſchloſſen. Geſchäftszweig: Colonialwaren. 9. Bd. X,.⸗Z. 235: Firma „Sigmund Oppenheimer“, Seckenheim. Inhaber iſt: Sig⸗ mund Oppenheimer, Kaufmann, Seckenheim. Geſchäftszweig:Eiſen⸗ handlung. 3802/2 10. Bd. X,.⸗Z. 286: Firma „David Blümſenior,“ Mann⸗ heim. Inhaber iſt: David Blüm ſenior, Fabrikant, Mannheim. Geſchäftszweig: Betrieb einer Dampfziegelei. 11. Bd. X,.⸗Z. 237: Firma „Erſter Vereinigter Hafen⸗ bugſirdienſt Mannheim Andres& Co.“ Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft, Geſell⸗ ſchafter ſind:Jakob Andres, Schiffs⸗ beſitzer, Mannheim, Johannes Fasbender, Schiffsbeſitzer, Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 6. Mat 1904 begonnen. Geſchäfts⸗ zweig: Hafenbugſirdienſt. 12. Bd. X..⸗Z. 50: Firma „Nedden& Koch“ in Mann⸗ heim: Die Geſellſchaft iſt mit] ge Wirkung vom 1. April 1904 auf⸗ gelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Albert Nedden übergegangen. 13. Bd. X,.⸗Z. 288: Firma „Carl Joſef Colombara“ Ladenburg. Inhaber iſt: Carl Joſef Colombara, Kaufmann, Ladenburg. Geſchäftszweig: Putz⸗ und Modewarengeſchäft. 14. Bd. X,.⸗Z. 289: Firma „Samuel Darmſtädter“, Ladenburg. Inhaber iſt: Sa⸗ muel Darmſtädter, Kaufmann, Ladenburg. Geſchäſtszweig; Kurzwaren, Wollwaren und Kleidergeſchäft. 15. Bd. X,.⸗Z. 240: Firma „Heinrich Schneider“, Ladenburg. Inhaber iſt: Heinrich Schneider, Uhrmacher, Laden⸗ burg. Geſchäftszweig: Uhren⸗ Gold⸗ und Silberwarengeſchäft. 16. Bd. X,.. 241; Firma „Jean Hanniwald“, Laden⸗ burg. Inhaber iſt: Jean Hanni⸗ wald, Goldarbeiter, Ladenburg. . Jahrgang. Geſchäftszweig: Uhren⸗, Gold⸗ und Silberwaren⸗Geſchäft. 17. Bd. X,.⸗Z. 242: Firma „Reinhard Rummel,“ Ladenburg. Inhaber iſt Reinhard Rummel, Kaufmann, Ladenburg. Ge⸗ ſchäftszweig: Kolonialwaren⸗ handlung. 18. Bd. IX,.⸗Z. 177, Firma „Vereinigte Wach⸗ und Schließgeſellſchaften M. Bermann& Cie.“ in Mann⸗ heim. Die Firma und die Prokura des Adam Sachs iſt erloſchen. 19. Bd. I,.⸗Z. 210, Firma „F. Keßler“ in Mannheim: Offene Handelsgeſellſchaft. Franz Kaver Keßler iſt geſtorben und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf ſeine Witwe Gertrude geb. Brückmann in Mannheim über⸗ gegangen. Franz Mechler iſt in das Geſchäft als perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 7. Mai 1904 begonnen und führt das Geſchäft unter der Firma„Franz Keßler“ weiter. Franz Kaver Keßler Witwe, Gertrude geb. Brückmann, iſt von der Vertretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma aus⸗ geſchloſſen. Die Prokura des Franz Mechler, Kaufmann, Mannheim iſt erloſchen. Ge⸗ ſchäftszweig: Spedition&Agentur der Köln⸗Düſſeldorfer Dampf⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaft. 20. Bd. X,.⸗Z. 161, Firma „Mannheimer Waſch⸗& Bade⸗Anſtalt„Eliſabeth⸗ bad“ Max Menzel“ in Mann⸗ heim: Die Firma lautet richtig: „Maunheimer Bade⸗& Waſch⸗ Anſtalt„Eliſabethbad“ Max Menzel“. 9981 Mannheim, 7. Mai 1904. Gr. Amtsgerich! J. Vereinsregiſter. Zum Vereinsregiſter Bd. II, .,Z. 6,„Naturheilverein Mannheim, Verein für naturgemäße Lebens⸗ und Heilweiſe“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Ludwig Lauppe iſt als 2. Vor⸗ ſitzender und Auguſt Knapp als Kaſſenwart aus dem Vorſtande ausgeſchieden, FriedrichBurkhardt iſt als 2. Vorſitzender, Ludwig Lippert als Kaſſenwart und Frau Johanna Wagner in Mannheim als Beiſitzer in den Vorſtand ge⸗ wählt. 3823 Mannheim, den 7. Mai 1904. Großh. Amtsgericht J. Genoſſenſchaftsregiſter. Zum Genoſſenſchaftsregiſter, Band J1,.⸗Z. 12,„Vorſchuß⸗ verein Ladenburg, einge⸗ tragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht“ in Ladenburg wurde heute ein⸗ getragen: Friedrich Max in Ladenburg iſt aus dem Vorſtaud ausgeſchieden. 3796 Mannheim, den 7. Mai 1904. Großh. Amtsgericht I. Bekauntmachung. No. 159561. Fortwährend laufen beim Bürgermeiſteramt Geſuche um Be chätigung bei der Stadt⸗ emeinde als Aufſeher, Diener, Straßenkehrer, Straßenarbeiter und dergleichen in großer Zahlein. Aus dieſem Anlaſſe wird darauf aufmerkſam gemacht, daß organi⸗ ſationsmäßig fragliche Stellen durch die Direktionen der in Betracht kommenden ſtädtiſchen Betriebe direkt beſetzt werden und daß daher das Einbringen aller derartiger Geſuche bei dem Bürgermeiſteramte vollnändig ausſichtslos iſt. Mannheim, 5. Mai 1904. Der Oberbürgermeiſter: e 30000/02 Zwangs⸗-Perſteigerung. Dienstag, den 10. Mai d.., nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4, 5 dahier im Vollſtreckungswege gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 13976 1 Wirtſchaftseinrichtung, 1 Jagdhund, ſowie Möbel verſchiedener Art. Mannheim, 9. Mai 1904. Harder, Gerichtsvollzieher. Perfekte Kleidermacherin empfiehlt ſich zum Auſextigen von Damen⸗ u. Kinderkleider gußer dem Hauſe. 5953b Näh. Meerfeldſtr. 11, 4 Tr., IIS. Veitenheimer. Güterrechtsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band V wurde heute eingetragen: 1. S. 204: Kienle, Wilhelm, Schneider in Mannheim und Luiſe geb. Edinger. Nr. 1: Durch Vertrag vom 25. Februar 189 iſt völlige Ver⸗ mögensabſonderung gemäß L. R. S. S. 1536 ff. vereinbart und wurde dieſer Güterſtand durch Vertrag vont 8. April 1904 beſtätigt. 2. S. 205: Dinslage, Wil⸗ helm Franz, Wirt in Mannheim und Amalie geb. Autes. Nr. 1: Durch Vertrag vom 81. März 1904 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau ſind die in der Anlage des Vertrags einzeln aufgeführten Vermögensgegen⸗ ſtände, ſowie alles Vermögen, was die Frau von Todeswegen oder mit Rückſicht auf ein künf⸗ tiges Erbrecht durch Schenkung oder als Ausſtattung erwirbt. 3. S. 206: Schaible, Johann Georg, Metzger in Mannheim und Margareta geb. Schmidt. Nr. 1: Durch Vertrag vom 18. April 1904 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögensbeibringen derſelben. 4. S 207: Weindel, Robert, Bäckermeiſter in Mannheim und Anna geb. Schmitzer. Nr. 1: Durch Vertrag vom 20. April 1904 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete eingebrachte Gut derſelben, ſowie alles Vermögen, welches ihr wäh⸗ reud der Ehe durch Erbſchaft oder Schenkung anerfällt. 5. S. 208: Krichbaum, Ludwig Heinrich, Kaufmann in Mannheim und Anna Maria geb. Schott. Nr. 1: Durch Vertrag vom 28. April 1904 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 6. S. 209: Apfel, Simon, Cigarrenfabrikant in Mannheim und Elſa geb. Heß. Nr. 1: Durch Vertrag vom 26. April 1904 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeiuſchaft vereinbart. 7. S. 210: Walz Ludwig, Taglöhner in Mannheim und Karoline geb. Böckle. Nr. 1: Durch Vertrag vom 28. April 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 8. S. 211: Storch, Oskar Hugo, Kaufmann in Mannheim und Charlotte geb. Förſſer. Nr. 1: Durch Vertrag vom 29. April 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 8837/88 9. S. 212: Henninger, Jo⸗ hann Ferdinand Wilhelm, Metzgermeiſter in Mannheim und Karoline geb. Klöck. Nr. 1: Durch Vertrag vom 80. April 1904 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 10. S. 218: Waixel, Julius, Kaufmann in Mannheim und Recha geb. Joſeph. Nr. 1: Durch Vertrag vom 27. April 1904 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. Mannheim, den 7. Mai 1904, Großh. Amtsgericht I. Möbl Zimmer t. ein möblirt. 0 75 11 Sun. du e 5 K I. 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