Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile.60 18 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Manuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 5—. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Delegrumm⸗Adreſse: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nedaktion 377 Expedition 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. eee Freitag, 135. Mai 1904. (Ntittanblatt.. Der Krieg. Der Vormarſch der Japauer. [Petersburg, 11. Mai.(Offiziell.) Ein Telegramm des Generals Kuropatkin an den Kaiſer vom 10. d. beſagt: Zwiſchen Saimatſi und Fönghwangtſchöng wurden Rekognoszierungen vorgenommen, ohne daß a japaniſche Truppen bemerkt worden wären. Eine be⸗ rächkliche japaniſche Kolonne rückte am 8. Mai in der Richtung von Fönghwangtſchön gegen Haitſcheng vor. Die Station Pulantien iſt von Grenzwachen beſetzt, und die auf dem Wege bis zur Station Sanſchili von den Japanern ver⸗ urſachten Schäden wurden repariert. Sämtliche Arbeiten wur⸗ den vom Oberſtleutnant Spiridonow des 4. Eiſenbahn⸗ Bataillons geleitet. Dieſer tapfere Offizier nahm es auf ſich, einen mit Munition beladenen Eiſenba welcher in Ligojang angekommen war, nachdem⸗ ſcho⸗ Bithe 0 Nallzag 2 bN dch gen. Um den Zug nicht in die Hände ferkleft zu laſſen, hatte man alles vorgeſehen, um ihn nötigenfalls in die Luft zu ſprengen. Dieſe von den Soldaten des 4. Eiſenbahn⸗Bataillons mit Selbſtverleugnung geleiſtete Arbeit hatte vollen Erfolg. Gegen 4 Uhr nachmittags iſt der Zug in der Station Tſintſchau eingetroffen. In der Station Tſintſchau wurde der Zug dem General Fockt übergeben und ſofort unter ſicherer Bedeckung nach Port⸗Arthur gebvacht. Oberſtleutnanb Spiridonow kehrte auf einer Lokomotive nach Waſautian zurück. Nach der Landung in Pitſewo rückten die Japaner in gerader Linie gegen Tſintſchau vor, und ihre pitze, ungefähr zwei Regimenter Infanterie, paſſierte in der Nacht vom 9. auf den 10. Mai in der Höhe der Station San⸗ 5 1 1. Gegen 30 Schiffe hielten ſich nördlich vom Ka p ermima l.—55 An UAUler * Pebersburg, 12. Mai. Ein Telegramm des Generals Sacharow an den Generalſtab vom 10. Mai mel⸗ det: Wie General Saſſulitſch heute berichtet, rückt anſcheinend eine japaniſche Gandediviſion binnen zwei Tagen aus Föngwangtſchön nach Weſten in der Richtung auf Haikſcheng vor. Gerüchtweiſe verlautet, es ſollte am 10. Mai eine japaniſche Abteilung, beſtehend aus einer Diviſion In⸗ fanterie, 40 Geſchützen und 1500 Mann Kavallerie nach Sa i⸗ madſv vorrücken. Aus den Berichten von Tajangho vom 7. Mai kann man ſchließen, daß die japaniſchen Truppen in drei Abteilungen zuſammengezogen ſind. Zwei ſüdliche Ab⸗ keilungen befinden ſich am Unterlaufe des Tajangho bei Chon⸗ duchani und Luanmiaco, beides Orte am linken Fluß⸗ ufer, während eine nördliche Abteilung gegenüber Chabalin und Tſchibokin, beide am Wege Föngwangtſchön⸗Salidſai⸗ puſa, 20 und 25 Werſt von Föngwangtſchön, ſteht. Die beiden Südableilungen hatten am 7. Mai den Uebergang über den Tajangho nicht begonnen. Es iſt ſchwierig, von den Chineſen dus jener Gegend Informationen über die Bewegungen des Gegnexs zu erhalten. Es kam der Fall vor, daß ein Chineſe in der Umgegend von Salidſaipuſa eine japaniſche Streifwache bor einem ihr von Koſaken gelegten Hinterhalt warnte und ſo dettete. * Mukden, 11. Mai.(Ruſſ. Telegr.⸗Ag.) Nach den iegenden Meldungen rückte eine Jaban iche Diviſton halbe aus Föngwangtſchön auf der Straße vor. Eine andere Abteilung marſchiert nach Samatei. Außerdem wurde eine kleine Abteilung ſüdweſtlich von Föng⸗ wangtſchön entdeckt. Die Japaner überſchritten den Unterlauf des Tajangho. Ueber die Zahl der bei Pitzewo ge⸗ landeten Japaner fehlen noch genaue Angaben. Die Bucht von Sitſchao iſt in ruſſiſchen Händen. * Pebersburg, 11. Mai. Ein Telegramm des Generalmajors Charkewitſch an den Generalſtab von heute beſagt: Nach Berichten vom Fluſſe Tajangho hatten die Japanev am abend des 8. Mai Takuſchan noch nicht genommen. Eine Koſaken⸗Sotnie näherte ſich am 7. Mai Luan⸗ miao bis auf 1½ Werſt, woſelbſt zuerſt eine Streifſchar und hierauf die ganze Sotnie mit einer japaniſchen Kompagnie ein Gefecht begann. Die Japaner erhielten bald Verſtärkung und der Sotnie ſtanden nunmehr ein feindliches Bataillon und eine Eskadron gegenüber. Gleichzeitig fand ein Ueber⸗ 0-paniſcher Infanterie über den Tajangho ſtatt. Der Chef der Sotnie, Sſarajew, der vom Feinde vom linken Flügel aus umgangen war, zog ſich mit ſeinen Leuten zurück. Etwa 8 Weyſt vor Sſedſechoge ſtieß er auf eine berittene ſapaniſche Feldwache, die ſich unter dem Feuer der Ruſſen zurückzog. Die Ruſſen hatten in beiden Gefechten keine Verluſte. Die Verluſte der Japaner ſind anſcheinend ein Offizier und ein Mann. Der Rückſtoß der Ruſſen über den Palu. «„ Söul, 11. Mai.(Reuter⸗Meldung.) Etwa 200 Ruſſengreifen Andſchu an. Die japaniſche Garniſon ver⸗ teidigt die Stadt hartnäckig. *» Tokio, 11. Mai.(Reuter⸗Meldung.) Der geſtrige An⸗ gräff von 200 Koſaken auf Andſchu wurde zurückgeſchlagen. *Tokio, 12. Mai.(Reuter.) Ueber den vorgeſtrigen An⸗ gräff der Ruſſen auf Andſchu wird amtlich gemeldet: Am Morgen des 10. Mai griff ruſſiſche Kavallerie Andſchu an. Die japaniſche Beſatzung leiſtete hartnäckigen Widerſtand. Eine Kom⸗ pagnie Verſtärkung traf nachmittags von Pingjang ein. Am Morgen des 11. Mai, als weitere japaniſche Verſtärkungen von Norden und Süden eintrafen, floh der Feind. Die Verluſte der Japaner betragen vier Tote und ſechs Verwundete, die Verluſte der Ruſſen öber 50 Mann. Ein gefangen genommener Unteroffizier ſagte aus, daß die Koſakenabteilung, welche angriff, 500 Mann ſtark weſen ſei. *„ Söul, 12. Mai.(Reuter.) Den letzten amtlichen Be⸗ richten zufolge gehört die Truppenabteilung, die Andſchu angriff, der Kolonne an, die unter Befehl des Generals Mandaritoff ſteht. Die Kolonne ſetzt ſich aus 600 Transbaikalkoſaken und 100 Uſſurikoſaken zuſammen und kommt von Liaujang. Sie iſt täglich 25 Meilen marſchiert. Gefangene verſichern, daß ſie nur Lebens⸗ mittel für 12 Tage habe. * Tokio, 11. Mai. Verſchiedene Anzeichen laſſen auf die Anweſenheit einer ruſſiſchen Truppenabteilung in Nngpjoeng zwiſchen Andſchu und Unſan ſchließen. Die Abteilung, die wahr⸗ ſcheinlich nur klein iſt, und nur aus Kavallerie beſtehen dürfte, hat offenbar die Aufgabe, die Flanke und die Verbindung der Japaner üdwärts vom Palu zu beunruhigen. ge⸗ — Subotins Erbe. Kriminalroman aus der ruſſiſchen Geſellſchaft von Freifrau G. v. Schlippenbach(Herbert Rivulet). Nachdruck verboten. 28)(Fortſetzung). „Der furchtbare Schreck kann ihrem Verſtande leicht ſchaden,“ ſagte Subotin mit gut geſpielter Teilnahme. Als der Förſter gegangen war, ſtand Nicolaf ſchwer atmend da. Er ſtützte ſich an den Türpfoſten, ſeine Knie zitterten, und kalter Schweiß bedeckte ſein bleiches Antlitz. Nachdem er im Wein Stärkung geſucht hatte, fühlte er ſein Blut wieder leichter durch die Adern rinnen, die entſetzliche Angſt wich langſam von ihm. Er kehrte zu der Geſellſchaft zurück, die ſich, heiter plaudernd, in den Zimmern verteilt hatte. Nataſcha war von ihren Freundinnen umringt. Alle beneideten ſie um die glänzende Partie, die ſie machte. Auch die Fürſtin Kenia Dolgoljubow war gekommen, ihre freundlichen Augen umflorten ſich, wenn ſie das blaſſe Geſicht der Braut ſtreiften. „Haben Sie nichts von Alexander Khrillowitſch gehört?“ fragte Natalia leiſe. Die Fürſtin ſtreichelte die ſchmale Wange des jungen Mädchens. „Er ſchrieb mir und läßt Sie grüßen, Duſchenka“!),“ verſetzte die Tante Alexanders,„und er läßt Ihnen ſagen, Sie ſollten nicht den Mut verlieren, es könne noch alles gut werden.“ „Dankle, danke, liſpelte Natalia, ſich innig über die Hand der mütterlichen Freundin beugend und ſie küſſend. „So habe ich noch einen kleinen Hoffnungsſtrahl,“ dachte die Not am größten, iſt Gottes Hilfe am nächſten.“ Graut des Grafen,„Gott ſchreitet ein, wenn es Zeit iſt. Wenn die Gebet ſtand Natalia eine Weile Sie ſuchte das letzte Zimmer auf, um ſich zu ſammeln, ehe ſie zu ihren Gäſten zurückkehrte. Aber nicht lange blieb ſie allein. Schritte näherten ſich, Nicolaj Petrowitſch ſuchte ſeine Braut. Als er ſie allein fand, glänzten ſeine Augen, er eilte auf ſie zu und wollte ſie ſtürmiſch umarmen, aber Natalia wich zurück. „So ſpröde mein Täubchen,“ ſagte der Graf ärgerlich,„es iſt der Vorabend unſerer Hochzeit, morgen um dieſe Stunde biſt Du meine Frau und mußt mir blind gehorchen, da hilft Dir kein Sträuben.“ „Ich weiß es,“ verſetzte Natalia kalt. „Deine Art und Weiſe macht mich raſend,“ ziſchte Subotin, warſt am Anfang unſerer Verlobung ganz anders. Ich weiß Es iſt dieſer Laffe, Alexander Im ſtümmen, inbrünſtigen „Du auch, wer zwiſchen uns getreten iſt. Khrillowitſch, dieſer—“ 5 „Halt ein!“ rief Natalia,„ich verbiete Dit, dieſen Ehrenmann zu beſchimpfen.“ „Ha! Ha! Ha!“ lachte der Graf überlaut,„Du haſt mir nichts zu berbieten, hörſt Du?“ 8 In blindem Zorn packte er ihr Handgelenk, ein einziger Blick Natalias brachte ihn zur Beſinnung, er ließ ſie los. Es lag eine ſolche Verachtung in dieſem Blick, daß Subotin, wie von einem Hiebe getroffen, ſich duckte. Stumm verließ ihn ſeine Braut, er blieb allein, allein mit ſeinen quälenden Gedanken, mit ſeinem Gewiſſen. 5 Er ſtarrte finſter vor ſich hin. Aus den Ecken kam es herange⸗ krochen, etwas Furchtbares lag in der Luft, es umgarnte ihn und zog ihn ins Verderben. Er konnte es nicht länger ausdenken. Er ſtürzte zum Büfett und trank und trank mehr noch als ſonſt. Dann ſuchte er die Geſellſchaft auf und war überlaut in ſeiner Fröhlichkeit. Hauſe kam. Akulina erwartete ihn. Sie half ihm auch beim Auskleiden. „Was glotzeſt Du mich ſo verwundert an!“ ſchrie Suboti da, Es war ſchon vier Uhr morgens, als Nicolaj Petrowitſch nach Meldungen aus Ligojang und Niutſchwang. Petersburg, 11. Maj. Aus Liaojang wird depe⸗ ſchiert: Ein nach Port Adams mit Sappeurſoldaten abgegan⸗ gener Zug kehrte hier her zurück, nachdem er einige mit einem Zuge aus Port Arthur angekommene Perſonen aufgenommen hatte. Die Kommunikation mit Port Arthur iſt alſo trotz der Brückenzerſtörungen noch möglich. General Kuropatkin beſucht die Sanitätszüge mit Verwundeten und belohnt Offisiere und Soldaten, die ſich ausgezeichnet haben. 5 In Liaojang und in anderen Städten ſind Prokla⸗ mationen in chineſiſcher Sprache angeklebt, augen⸗ ſcheinlich japaniſchen Urſprungs, worin die Chineſen aufgefordert werden, ſich gegen das ruſſiſche Joch zu erheben und ſich den japaniſchen Truppen anzuſchließen, denen die Aufgabe ge⸗ ſtellt ſei, die Mandſchurei vom ruſſiſchen Einfluß zu befreien. Die Proklamationen blieben erfolglos; die Beziehungen der Beböl⸗ kerung zu den Ruſſen ſind nach wie vor freundſchaftlich. Auch Niutſchwang iſt die chineſiſche Bevölkerung ruhig. Das Meer längs der Küſte und der Liaofluß ſind mit chineſiſchen Dſchu⸗ bedeckt. Dampfer unterhalten regelmäßige Fahrten nach Schangh und Tſchifu. 5 * Mukden, 12. Mai. General Pflug telegraphiert: Mitteilung auswärtiger Blätter über die Räumung Niu ſchwangs und die Abberufung der Truppen, welche die EGiſen⸗ bahn bewachen und von Chineſen erſetzt werden ſollten, iſt vol! ſtändig unbegründet. 5 15 * Schanhaikwan, 11. Mai. Die Ruſſen bleiben noch in der Umgebung von Niutſchwang. Eine Anzahl kehrte in die Stadt zurück. Die Artillerie von Taſchitſchiao hält ſich marſch bereit. Das Gerücht von einem Kampfe bei Liaojang hat keine ſtätigung gefunden. Es handelt ſich wahrſcheinlich um ein Schar⸗ mützel mit Räubern. Nach Haitſcheng wurden von Liaojang ſtärkungen geſchickt. Port Arthur. *Tokio, 12. Mai.(Reuter.) Die amtliche Unterſuchung er⸗ gab, daß der Bericht Alexejews, die Giſenbahnverbindu mit Port Arthur ſei wiederhergeſtellt, unrichtig iſt. 5 „Tokio, 11. Mai.(Amtlich.) Nach einem vom militäriſchen Oberkommando erhaltenen Bexricht bemerkte eine der japaniſchen teilungen bei Annäherung an Pulantien am 6. Mai einen von Port Arthur nach Norden fahrenden Eiſenbahnzug ohne durch die Konvention über das Rote Kreuz vorgeſchriebenen zeichen. Die Ruſſen im Zug feuerten ſofort auf die jap niſche Abteilung. Das Feuer wurde von derſelben erwidert. Der Zug hielt plötzlich an und entfaltete die Flagge des Roten Kre e⸗ ö worauf die Japaner das Feuer einſtellten. Sie gingen vor, um Tatſache feſtzuſtellen. Inzwiſchen fuhr der Zug wefter und entk n unter Volldampf. Paris, 12. Mai. Wie aus Petersburg gemeldet wird, trifft die Garniſon von Port Arthur angeſichts der bevorſtehen⸗ den Belagerung große Vorbereitungen. Die' Truppen Die Alte ſchwieg. Sie hatte ſoeben eine ſeltſame Entdeckunng gemacht. Der Hemdärmel des Grafen hatte ſich bis zum Ellbog. zurückgeſchoben, ein großes, braunes Muttermal war auf dem linke Arm ſichtbar. 885 „Es iſt nichts, ſchlaf“ nur,“ ſagte Akulina. 3 „Bleibe hier, laß mich nicht allein,“ wimmerte der Graf ſeiner durch den Rauſch hervorgerufenen, weinerlichen Stimmun „Ich werde mich auf das Sofa im Kabinett hinlegen, en gegnete die Amme.„„ „Ja— ſo iſt es gut, ſo iſt es gut,“ murmelte Nicolaj un ſchlief im nächſten Augenblick feſt ein. Lange und ſcharf ſah die alte Bäuerin ihn an. 5 Heute erſchien ihr ſein Geſicht zum erſten Male fremd un unheimlich. „Ich begreife es nicht,“ dachte die Amme,„waren denn mei⸗ Augen mit Blindheit geſchlagen? Iſt er wirklich jener Knabe, den ich an meiner Bruſt genährt habe, den ich wie eine Mutter lieb und hegte? Kolja hatte kein häßliches Mal auf dem Arm. St bar, höchſt ſonderbar!“ Während ſie noch tief in Gedanken hörte ſie drei dumpfe Schläge an der Haustür. Atemlos lauſchte die Alte. 5 Schritte, die ſich dem Zimmer nähern. Und wieder klopfte es, herriſch Einlaß heiſchend. So klopft nur der, der ein Recht dazu hat. Subotin fuhr eupor, er ſaß in ſeinem Bett, ſeine angſtvoll geriſſenen Augen quollen faſt aus ihren Höhlen. ä Der Unterſuchungsrichter, Blokowin und Alexan witſch traten ein, bon zwei Soldaten gefolgt, die bewaff „Herr von Blokowin,“ ſagte Morſchowskoi,„iſt dieſer war Ihr Freund, der Graf Nicolaf Petrowitſch Subotin?ß Nein, er iſt es nicht,“ antwortete Blokowin. Die Hand des Beamten legte ſich wuchtig auf die Schulter des 5 Verb achers. 5 So berhafte ich Sie 2 mitow,“ 2. Sefte. (Feneral⸗knzeiger. Maunheim, 13. Meat. damit beſchäftigt, durch Minen größere Hinderniſſe zu ſprengen, welche den ruſſiſchen Geſchützen das Ziel erſchweren, und den Japa⸗ nern als Schlupfwinkel dienen könnten. Dies dürfte auch die Erklä⸗ Lung für die Exploſion ſein, von denen Admiral Togo berich⸗ tete. Im ruſſiſchen Generalſtabe glaubt man nicht, daß die Japaner darauf verzichtet haben, Port Arthur zu belagern. Vom Großfürſt Kyrill. * Petersburg, 12. Mafi. Der amtliche ärztliche Bericht über das Befinden des Großfürſten Kyrill ſtellt feſt, daß das ganze Nervenſyſtem und das Herzs, welches zwar in organiſcher Hinſicht keine weſentlichen Abweichungen in der Funktion, aber eine Reihe ſchwer und langſam zu beſeitigender Erſcheinungen aufweiſe, ernſte Aufmerkſamkeit und Behandlung erfordern.“ Japaniſche Anleihe. Newhork, 12. Mai.(Reuter.) Anmeldungen auf die Sub⸗ ſkription der japaniſchen Auleihe überſteigen den auf⸗ gelegten Betrag. Die Subſkription bleibt jedoch bis zum 13. Mai vormittags offen, um den auswärtigen Zeichnern zu ermöglichen, ihre Aufträge zu erteilen. (Weitere Nachrichten im Depeſchenteile.) Politische(lebersſeht. *Maunheim, 13. Mai 1904, Ein Gcho der Kaiſerreden von Karlsruhe und Mainz ließ Graf Bülow am Mittwoch im preußiſchen Herrenhauſe vernehmen. Der Schluß ſeiner Rede lautete:„Was die Frage der Kündigung der Handels⸗ verträge anlangt, ſo möchte ich feſtſtellen, daß die Regierung, wenn ſie die Verantwortung trägt für den Fortgang, den Aus⸗ gang der Handelsvertragsverhandlungen, dann auch allein die Verantwortung tragen und allein beſtimmen muß, wo ihr die Kündigung der Verträge angezeigt erſcheint. Freiherr v. Man⸗ teuffel hat geſagt, daß gerade in konſervativen Kreiſen ſo viel Unzufriedenheit mit der Regierung beſteht. Ich bin weit davon entfernt, zu verlangen, daß„konſervativ“ und„gouvernemental“ identiſche Begriffe ſein ſollen. Ich weiß ſehr wohl, daß es das Recht und die Pflicht der Konſervativen ſein kann, der Regierung Oppoſttion zu machen, daß es nicht ihre Pflicht iſt, der Regierung immer Vertrauen entgegenzubringen. Aber ein ſo weit gehendes Mißtrauen, wie es nach den Schilderungen der beiden Herren in konſervativen Kreiſen vorhanden ſein ſoll, ein ſolches Mißtrauen iſt doch nicht konſervativ, und ich glaube, daß ein ſolcher Sturmlauf gegen die Regierung, wie er viel⸗ ſach in letzter Zeit in konſervativen Zeitungen unternommen worden iſt, weder taktiſch richtig, weder ein Beweis von poli⸗ tiſchem Augenmaß iſt, noch daß er gerecht iſt, denn es handelt ſich um eine Regierung, die nach meiner ſeſten Ueberzeugung an Landwirtſchaftsfreundlichkeitſchwerlichvon einer ihrer Nachfolgerinnen übertroffen wer⸗ den wir d.(Sehr wahr! links.) Warten Sie nur ab, und Sie werden ſich unter Umſtänden nach meinen Fleiſchtöpfen noch zurückſehnen.(Heiterkeit.) Es iſt in der letzten Zeit von mehr als einer Seite darauf hingewieſen worden, daß am Hori⸗ zont unſerer inneren und auch äußeren Politik manche ernſte Zeichen ſtehen. Jedenfalls haben wir Grund, die Reihen zu ſchließen und uns um die gemeinſame Fahne zu ſammeln. Die Fahne kann nur die königliche Fahne ſein, zu welcher dieſes Haus immer geſtanden hat. Und deßhalb hofft die Regierung, daß ſie bei ihrem Streben, die Fundamente des preußiſchen Staates zu ſichern und zu verteidigen, die Zu⸗ ſtimmung und das Vertrauen dieſes Hauſes finden wird, denn die Erhaltung dieſer Fundamente des preußiſchen Staates iſt die Vorbedingung der preußiſchen und deutſchen Machtſtellung.“ (Lebhafter Beifall und Händeklatſchen.) Dieſe Sammlungs⸗ zede paßt gar herrlich zur„Fahnenflucht“ des preußiſchen Miniſterpräſidenten in der Kanaldebatte des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes. Beſchäftigungsgrad in der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie. (+) Der Stahlwerksverband gibt bekannt, die Ver⸗ bandswerle ſeien ſo gut beſchäftigt, daß die vertragliche Anteils⸗ cuote am Abſatz nicht unerheblich überſchritten werden könne. Dieſe Meldung kann nur Bezug haben auf gewiſſe Werke und beſtimmte Spezifikationen, da in den Hauptinduſtriebezirken eine allgemeine Und ſtarke Beſſerung der Beſchäftigung auf den Eiſen⸗ und Stahl⸗ werken noch nicht zu bemerken iſt. Im Siegerlande beträgt die Produktionseinſchränkung der Hochöfen immer noch 30 Proz., die Eiſenſteingruben fördern 30 Proz. unter der Beteiligungsziffer am Verkaufsverein, gegen 15 eeeemmeeee Prog. im erſten Quartal dieſes Jahres. Die ſiegen⸗naſſauiſchen Werke ſind am empfindlichſten von dem rapiden Sturz der Roheiſenausfuhr nach Amerika betroffen. Ausfuhr konnte die Eiſeninduſtrie über die ſchwerſte Kriſe halbwegs hinweghelfen, betrug ſie doch, ausgehend vom Roheiſenſhn⸗ dikat, 1902 nicht weniger wie 134955 Tonnen, gegen nur 13—17 000 in den beiden Vorjahren. Die Abflauung auf dem amerikaniſchen Eiſenmarkt beeinflußte auch unſere Ausfuhr un⸗ günſtig, und ſeitdem laborieren insbeſondere die„reinen“ Hoch⸗ öfen im Siegerlande an chroniſchem Beſchäftigungsmangel. Soweit in den letzten Monaten von einer bemerkenswerten Hebung der deutſchen Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie geſprochen werden kann, entfällt ſie faſt ausſchließlich auf die großen kombinierten Werke in Ober⸗ ſchleſien, im niederrheiniſch⸗weſtfäliſchen und im Moſel⸗ und Saar⸗ gebiet. In der Kleineiſeninduſtrie und auf den„reinen“ Walzwerken herrſcht aber noch immer Mangel an Aufträgen, wenn auch heute manche Werke nicht mehr ſo ſchlecht beſchäftigt ſind wie im Vorjahre. Eine Reihe Puddelwerke liegen noch ganz ſtill! Es darf nicht außer acht gelaſſen werden, wie ſehr die Betriebe tech⸗ niſch vervollkommnet wurden. Wenn auch die Stahlwerksverbands⸗ mitglieder jetzt mehr abſetzen als ihre Beteiligungsziffer ausmacht, ſo iſt damit noch längſt nicht geſagt, alle Betriebe ſeien bis an die Grenze ihrer Leiſtuungsfähigkeit beſchäftigt. Durchſchnittlich bleibt nämlich die Beteiligungsquote um 15—20 Prozent hinter der effek⸗ tiven Produktionsmöglichkeit zurück. Manche Gießereien ſind noch nicht zur regelmäßigen Wechſelſchicht zurückgekehrt, in manchen Walzwerken und Adjuſtagen iſt die ganze Mannſchaft nicht einmal in der einfachen Schicht andauernd voll beſchäftigt. Dies bedingt freilich vorzüglich die ganz enorm geſteigerte Produktivität der betr. Anlagen. Unſere beſteingerichteten Werke ſind zur Zeit in der Lage, in einfacher Schicht faſt ſoviel zu erzeugen wie vor wenig Jahren in der Doppelſchicht. Der Mannſchaftsbeſtand iſt aber nicht etwa ungefähr im ſelben Maße verſtärkt, im Gegenteil ſind in den Gußſtahlwerken und an den Walzenſtraßen heute verhältnismäßig viel weniger Leute tätig wie früher. Soweit die kommunalen, pri⸗ vaten und gewerkſchaftlichen Nrreitsvermittlungsbureaus ihre Fre⸗ quenz publizieren, ergibt ſich immer noch ein namhaftes Ueheran⸗ gebot von Arbeitskräften für die Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie. — Parlamentsbrief. [J Berlin, II. Mai. „Die im Reichstag heute beim Militäretat aufgenommene dritte Leſung des Etats fand ſtatt, ohne daß der Kriegsminiſter v. Einem an ihr teil nahm. Er hatte dem Präſidenten Anzeige zugehen laſſen, er ſei dienſtlich verhindert, zu der Sitzung zu erſcheinen. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurden durch die Abg. Dr. Gradnauer und Bebel in Anknüpfung an die Nachricht, daß die drei Richter des Vilſe⸗ Prozeſſes verabſchiedet worden ſeien, Zweifel an der Unabhängig⸗ keit der Mitglieder des Militärgerichts erhoben. Vertreter der Militärverwaltung lehnten es ab, ſich über die Verabſchiedung der drei Offiziere zu äußern, da Anſtellung und Verabſchiebung der Offiziere das Recht des oberſten Kriegsherrn ſei und das Kriegsminiſterium nicht mitzureden habe. Ungeſetzliche Be⸗ einfluſſungen von Offizieren fänden nicht ſtatt. Wer Zweifel an der Unabhängigkeit der militäriſchen Angehörigen der Militärgerichte erhebe, unterſchätze Charakter und Mannhaftig⸗ keit des Offizierkorps. Abg. Bebel kam auf ſeine Beſchwerde über einen Erlaß zurück, der inaktiven Offizieren bei Beteiligung an publiziſtiſchen Unternehmungen unter Umſtänden den Verluſt der Uniform androhe. General v. Gallwitz erklärte, der Kriegsminiſter habe nicht die Exiſtenz eines diesbezüglichen Er⸗ laſſes in Abrede geſtellt, ſondern nur beſtritten, daß er die be⸗ regte Androhung enthalte. Der Verluſt der Uniform hänge nicht von der Verwaltung, auch nicht vom oberſten Kriegsherrn ab, ſondern von dem Ehrengerichtshofe. Von ſeiten des Abg. Dr. Müller⸗Sagan(frſ. Volksp.) und des Abg. Schrader (freiſ. Vereinigung) wurde als ernſter Erwägung wert noch be⸗ zeichnet, ob nicht die Mitglieder der Militärgerichte aus unab⸗ hängigen unabſetzbaren Richtern zu rekrutieren ſeien. Eine längere Debatte beanſpruchte eine neuerliche Auseinanderſetzung des Abg. Pachnicke(freiſ. Vgg.) mit ſeinem konſervakiven Wahlgegner v. Treuenfels. Nach Erledigung des Militär⸗ etats gab zum Beginn der Beratung des Marine⸗ etats eine Anfrage des Abg. v. Kardorff, warum wir keine Unterſeeboote bauten, dem Staatsſekretär des Reichs⸗ marineamts v. Tirpitz Veranlaſſung, zu erklären, wenn die Verſuche ergäben, es ſei erwünſcht, ſolche zu bauen, würde dies auf den Flottenplan keinen großen Einfluß üben. Dieſe — Elftes Kapitel. Selten hatte ein Prozeß ſo großes Aufſehen erregt, wie der des Pſeudografen Nicolaj Petrowitſch Subotin, den wir von jetzt ab mit ſeinem richtigen Namen nennen wollen. Das Bezirksgericht in K. bemächtigte ſich der Sache, in fieber⸗ hafter Erwartung verfolgte man ihren Verlauf. Schon am Morgen ihrer Hochzeit erfuhr Natalia alles durch Alexander. Auch Blokowin war nach Kraßlo gefahren. Wie von einem Alp befreit atmete das junge Mädchen auf, mit Tränen in den Augen dankte ſie demjenigen, deſſen energiſches Gingreifen ſie gerettet hatte. Auch Herr und Frau von Tſcherbatkin waren glück⸗ lich, daß ihre Tochter noch nicht die Frau des Verbrechers geworden war. Blokowin erkannte den Ring, den er einſt Nicolaf geſchenkt hatte, an dem Finger Natalias, er erzählte viel von ſeinem Frounde, deſſen Weſen und Charakter ganz anders geartet war, als es bei ſeinem Mörder der Fall war.— Trotz des erdrückenden Beweis⸗ materials leugnete Karmitow zuerſt ſeine Schuld. Sein Verteidiger verſuchte ihn zu rechtfertigen, aber der Staatsanwalt des Bezirks⸗ gerichts ſchlug ihn Punkt um Punkt, ſodaß die Schuld des Verbrechers tageshell erwieſen wurde. (Schluß folgt.) Buntes FTeuilleton. — Furchtbare Leiden auf einer Forſchungsreiſe. Schreckliche Entbehrungen hatte eine Geſellſchaft von Forſchern zu erdulden, die unter Leitung von Mr. Knowling eine Forſchungsreiſe in das Innere der Inſel Neufundland von St. George Bah nach Glenwood unter⸗ nahmen. Ihre Leiden ſind denen der Labradorforſcher vergleichbar, Wallace und Hubbard, die der Forſcher Hubbard in ſeinem Tage⸗ buche ſchilderte, das man, wie unlängſt berichtet, nach ſeinem Hunger⸗ tode vorfand. Die Mitglieder der Knowling⸗Expedition mußten von Anfang der Reiſe an durch Berge von Schnee wandern, und trotz⸗ dem alle Schneeſchuhe trugen, ſanken ſie bei jedem Schritt tief ein. Auf dieſe Art wanderten ſie wochenlang. Nach den erſten zehn Tagen ſchießen, wovon die hungrigen Menſchen und Tiere ſich hätten er⸗ nähren können. Infolge der ſtändigen Schneeſtürme wollten die Führer umkehren, aber Knowling weigerte ſich, das zu tun. Dann kamen die erſten verhängnisvollen Zeichen nahenden Hungertodes. Die indianiſchen Führer töteten in ihrer Verzweiflung die Hunde und aßen gierig das Fleiſch. Nach dreiwöchentlichen ſchrecklichen Ent⸗ behrungen entdeckte Me. Whirter, der Knowling begleitete, daß ſie ſich am Gander River befanden. Die Mitglieder der Geſellſchaft waren inzwiſchen ſo verhungert, daß ſie ihre Ausrüſtung im Stich ließen und nach Glenwood ſtürzten. Zu ihrem Glüͤck trafen ſie vor⸗ her noch einige Holzfäller, die ſie unterſtützten und ihnen Nahrungs⸗ mittel gaben. Nach ihrer Ankunft in Glenwood erholten ſie ſich dann bald von ihren Entbehrungen. — Schottiſcher Humor. Einige hübſche Blüten ſchottiſchen Hu⸗ mors entnehmen wir dem ſoeben erſchienenen zweiten Bande der „Erinnerungen“ des Dr. John Kerr. Warum ein Pfarrer ſeine Gemeinde verläßt, geht aus folgender Erklärung hervor, die ein ſchottiſcher Lizentiat, dem gegen ein kleines Gehalt eine Miſſions⸗ anſtalt unterſtand, an dem letzten Sonntag, den er in ſeinem Pfarr⸗ bezirk verbrachte, ſeiner Gemeinde abgab. Vor der Predigt teilte er mit, daß er zum Gefängnisprediger ernannt ſei und ſagte, er hätte drei Gründe, um ſeine Gemeinde zu verlaſſen:„Erſtens verlaſſe ich Euch, weil Ihr Gott nicht liebt, denn nur ſehr wenige von Euch kommen regelmäßig in die Kirche; zweitens weil Ihr Euch einander nicht liebt, denn während der drei Jahre, ſeit ich Euer Prediger bin, hat es keine Heiraten unter Euch gegeben; und drittens liebt Ihr mich nicht, denn Ihr habt ſehr wenig zu dem kleinen Einkommen, das ich beziehe, beigetragen. Ueber dieſen Gegenſtand habe ich weiter nichts mehr zu ſagen... Von den ſchottiſchen Schauſpielern werden nicht weniger humoriſtiſche Züge erzählt, als von den Predigern, was 8. B. folgende hübſche Geſchichte bon dem Schauſpieler Alexander bom„Rohal Theatre“ in Glasgow beweiſt, der„ein kläglicher Schau⸗ ſpieler, aber ein guter Theaterdirektor war.“ Einmal ſpielte er als alter Mann noch die Rolle des Romeo neben einer jungen Julia. Als er das Gift genommen hatte und tot dalag, klatſchten die ——.——— 7 7 1 7 555 SSCCCCCC00000 8 8 2 bereits wurden die Nahrungsmittel knapp; ſelten gab es etwas zu Galerſebefucher bel der grotesken Situation Beifall, aber Alexander Beſchluß war die Annahme des konſervativ⸗nationalliberal⸗ Zentrums⸗Kompromißantrags wegen der Erhöhung des Offizier⸗ beſtandes. Deutsches Reſch. * Karlsruhe, 11. Mai.(In der Privatklageſache des Prof. Böhtlingk) gegen Redakteur Mayer, vom„Bad. Beobachter“ kam heute vor dem Schöffengericht ein Vergleich zuſtande, demzufolge Redakteur Maher ſämtliche Beleidigungen mit dem Ausdruck des Bedauerns zurücknimmt und ausdrücklich aner⸗ kennt, daß einzelne Artikel den Prof. Böhtlingk auch in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Hochſchullehrer zu treffen geeignet ſind. Der Beklagte zahlt als Sühne den Betrag von 100 M. in die Kaſſe des hieſigen Bezirksvereins für Jugendſchutz und Gefangenenfürſorge und über⸗ nimmt ſämtliche Koſten des Verfahrens und die Verpflichtung, dafür zu ſorgen, daß der Vergleich im„Bad. Beob.“,„Bad. Landeszeitung“, „Bad. Preſſe“ und„N. Mannh. Volksbl.“ wörtlich in entſprechender Form veröffentlicht wird. *Straßburg i. Elſ., 12. Mai.(Der Kaiſer) hörte heute vormittag den Vortrag des Geſandten v. Tſchirſchky⸗Bögendorff. Um 10 Uhr begab ſich das Kaiſerpaar mit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe und Gefolge nach der evangeliſchen Garniſonkirche zum Gottes⸗ dienſt. Der Kaiſer nahm nach der Kirche vor dem Hauptportal der Oberpoſtdirektion in der Kaiſer Wilhelmſtraße den Vorbeimarſch ſämtlicher Truppen der hieſigen Garniſon ab. Nach der Kritik hatte der Kaiſer eine längere Beſprechung mit Generalleutnant von Trotha. Inzwiſchen fuhr die Kafſerin mit der Prinzeſſin nach dem Kaiſerpalaſt, wohin der Kaiſer bald darauf folgte. Das Kaiſer⸗ daar wurde von der auf dem Kaiſerplatz zahlreich angeſammelten Menge ſtürmiſch begrüßt. Als ſpäter die Fahnenkompagnie die Feldgeichen nach dem Palaſt zurückbrachte, erſchien das Kaiſerpaar auf dem Balkon, wiederum von der Menge aufs lebhafteſte begrüßt. Um 1 Uhr begab ſich der Kaiſer zum kommandierenden General Ritter Hentſchel v. Gilgenheimb und nahm dort das Frühſtück ein. — Der Kaiſer erhob den Präſidenten des Landesausſchuſſes für Elſaß⸗Lothringen Staatsrat Jaunez in den erblichen Adel⸗ ſtand. —— Aus Stadt und Land. *Mannheim, 13. Mai 1904. Ein Kückblick auf die letzte Bürger⸗ ausſchußſitzung. Die letzte Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtand unter dem Zeichen der Sogial⸗ und der Mittelſtandspolitik, zwei Gebiete, die bisher im Mannheimer Rathausfaale nicht immer die Rolle geſpielt haben, die ihnen die heutige Zeit zuweiſt. Ein politiſcher Zug ging durch die jüngſten Verhandlungen des Bürgerausſchuſſes und die Haltung, die im Reich und in den Einzelſtaaten die verſchiedenen Parteien zu den ſozial⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Problemen beobachten, ſpiegelten ſich in der Stellung wieder, die von den einzelnen Rathausfraktionen zu den ſtadträtlichen Vorlagen und den dazu aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes eingebrachten Vorlagen eingenommen wurde. Von den zahlreichen Vorlagen, welche die Tagesordnung der letzten zweitägigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes aufzuweiſen hatte, ſind drei bon hervorragendem Intereſſe geweſen: die Einführung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe, die Errichtung des Zentralſchul⸗ hauſes auf dem Platze der ehemaligen Rheintorkaſerne und das neue Ortsſtatut für die Verwaltung der Gas⸗ und Waſſerwerke. Die völlige Einführung der Sonntagsruhe iſt eine Forderung, die von den kaufmänniſchen Vereinigungen ſeit Jahren energiſch und mit Nachdruck verfochten wurde. Lange Zeit waren jedoch alle Be⸗ mühungen, die vollſtändige Sonntagsruhe in den Großhandels⸗ betrieben herbeizuführen, erfolglos, da die Handelskammer von einer ſolchen Maßnahme eine Schädigung des Handels unſerer Stadt befürchtete und ſich deshalb gegen die völlige Sonntagsruhe erklärte. Dieſes Votum der Handelskammer war beſtimmend für die Mehrheit des Stadtrats, auch ſeinerſeits ein ablehnendes Verhalten gegenüber der von allen kaufmänniſchen Kreiſen faſt ein⸗ mütig erhobenen berechtigten Forderung nach vollſtändiger Sonn⸗ tagsruhe einzunehmen. Erſt als aus Anlaß einer ſozialdemokra⸗ tiſchen Interpellation im Bürgerausſchuß ſich die Redner aller Par⸗ teien entſchieden für die Einführung der Sonntagsruhe ausſprachen und namentlich Herr Stadtrat Ernſt Baſſermann in wirkungs⸗ vollen, überzeugenden und ſozialpolitiſch bedeutungsvollen Ausfüh⸗ rungen für die Forderung der Handlungsgehilfen eintrat und die Gewährung der völligen Sonntagsruhe forderte, erfolgte ein Um⸗ ſchwung in der Anſchauung des Stadtrats und es wurde von ihm einns entſprechende Vorlage dem Bü fühlte, daß das nur ſpöttiſch gemeint war. Da ſtand er auf, trat vorn an die Rampe und ſagte:„Ihr denkt, ich kann Romeo nicht ſpielen, aber ich kann Romeo ſpielen. Ich habe ihn vor ler führte einige bekannte Schauſpieler an) geſpielt und werde ihn wieder ſpielen.“ Dann legte er ſich hin und ſtarb zum zweiten Mal. Die Glaſtizität dieſes Schauſpielers, der in ſeinem hohen Alter noch den jugendlichen Liebhaber ſpielte, wäre dem ſchottiſchen Sänger Wilſon ſehr zu ſtatten gekommen:„Als Wilſon ſich im Geſang ausbildete, ſang er ein Lieblingslied mit vorzüglicher Stimme, aber nicht mit genügender Leidenſchaft und Ausdruck. Sein Lehrer ſagte ihm, er müſſe gefühlvoller ſingen, ſo als ob er tatſächlich verliebt wäre, worauf er trübſelig erwiderte:„Aber Mann, wie kann ich als ver⸗ heirateter Mann das tun?“... Strenge Anſichten Über die Klei⸗ derfrage hatte ein Lehrer in Banffſhire:„In der Zeit, als die Krinoline modern war, kam ein Mädchen mit einer ſehr weiten Krinoline in die Schule, die viel größer war als der Raum zwiſchen dem Pult und der Bank, auf der ſie ſaß. Als der Lehrer das ſah, ſagte er zu ihr:„Geh nach Hauſe und zieh die Reifen aus und komme wieder in die Schule ſo, wie Gott Dich geſchaffen hat.“ Ov das Mädchen dieſe etwas weitgehende Aufforderung des Lehrers befolgte und nun wirklich im Evakoſtüm in der Schule erſchien, wird nicht hinzugefügt. Ein anderer, ſehr energiſcher Schurmeiſter prüfke ſeine Knaben im Katechtsmus und fragte, ob Gott einen Anfang habe. „Nein,“ antwortete ein Knabe.„Hat er ein Ende?“„Ja,“ er⸗ widerte er. Sofort bekam er einen Puff an den Kopf.„Nun, hat er ein Ende?“„Nein,“ ſagte der Knabe, und nun zeigte ſich der Lehrer befriedigt. — Panik durch eine Maus. Eine Panik, die durch eine Maus verurſacht wurde, brach in der vorigen Woche in einem Theater in Philadelphia aus. Die Maus ſtreifte leicht den Fuß einer Dame, worauf dieſe zu ſchreien anfing. Sofort darauf ertönten Rufe „Jeuer,“ und 500 Perſonen ſtürzten dem Ausgange zu. Biele Damen wurden ohnmächtig, andere trugen Verletzungen davon und eine Dame ließ in der Angſt ihr Kind vom Valkon herab in die Arme eines Mannes fallen. 8 2 Mannheim, 13. Mal. Weneral⸗Anzeiger. 3. Seite Die Debatten über das Ortsſtatut waren ſehr intereſſant. Zahl⸗ reiche Abänderungsanträge lagen vor, die teils die Vorlage des Stadtrats durch Einfügung weiterer Ausnahmebeſtimmungen ein⸗ ſchränken, teils dieſe Vorlage erweitern und die Sonntagsruhe zu einer noch vollſtändigeren machen wollten. Am energiſchſten und ent⸗ ſchiedenſten ging die nationalliberale Rathausfraktion vor, deren Mitglieder auf grund ihrer reichen im praktiſchen Leben gemachten Erfahrungen und geleitet von tiefem ſozialen Empfinden den Kauf⸗ leuten die Sonntagsruhe in dem weitgehendſten Maße gewähren und 3 die Ausnahmebeſtimmungen möglichſt einſchränken wollten. Auch ſtellten ſie einen Antrag, der bezweckte, die Möglichkeit der Wieder⸗ e abſchaffung der Sonntagsruhe auf ein Minimum zu reduzieren. Leider fiel der Antrag, nachdem ihn Herr Oberbürgermeiſter Beck als für den Stadtrat unannehmbar bezeichnet hatte. Die Zukunft wird allerdings beweiſen, daß die in dem Ortsſtatut enthaltenen, * pon den Nationalliberalen bekämpften Befriſtungsbeſtimmungen für das Weiterbeſtehen der Sonntagsruhe bedeutungslos ſind. Der Zug der Zeit geht vorwärts und wie heute ſich niemand mehr über die por wenigen Jahren erlaſſenen Beſtimmungen über den Ladenſchluß an den Sonntagen aufregt, ſondern dieſe für ſelbſtverſtändlich hält, ſo wird man ſich auch in einigen Jahren höchſtens darüber wundern, daß es in Mannheim ſo vieler Kämpfe bedurft hat, um eine ſo ſelbſt⸗ verſtändliche Maßregel wie die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe durchzudrücken. Freuen wir uns mit den im Handelsgewerbe an⸗ geſtellten Beamten des errungenen Erfolges. Wer heute im geſchäft⸗ lichen Leben ſteht, weiß, welch große Anforderungen dasſelbe tag⸗ täglich an den Einzelnen ſtellt, ſodaß ihm die Möglichkeit des Er⸗ ſatzes der verbrauchten körperlichen und geiſtigen Kräfte geboten wer⸗ den muß, ſoll er nicht frühzeitig zugrunde gehen. Werktags fleißiges, emſiges Arbeiten im Bureau und Sonntags fröhliches Wandern in Gottes ſchöner Welt, die dem Naturfreunde täglich neue Herz und Gemüt erquickende, die Lebensluſt und Lebensfreude ſtärkende und damit auch ſtets neue Arbeitskraft und Arbeitsfreude ſchaffende Wunder erſchließt. Ausflug der Armenpfleger nach Jivesheim. 5 Es war ein glücklicher Gedanke der hieſigen Armenkommiſſion, für den diesjährigen Ausflug der in der Armen⸗ und Waiſenpflege unſerer Stadt tätigen Damen und Herren eine Beſichtigung der Großh. Blindenerziehungsanſtalt in Ilvesheim in Ausſicht zu neh⸗ men, da gerade dieſe Anſtalt, welche zum Wohle der Aermſten der Armen errichtet iſt, den meiſten Bewohnern unſerer Stadt noch völlig unbekannt ſein dürfte und daß dem ſo iſt, das bewies die über alles Erwarten große Teilnehmerzahl, welche ſich an dem geſtrigen Aus⸗ Neac dorthin beteiligte. Faſt gegen 900 Perſonen fanden ſich geſtern achmittag am Bahnhofe der Nebenbahn bei der Friedrichsſchule ein, um den aus 14 Wagen beſtehenden Extrazug zu beſteigen, welcher die Teilnehmer pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit nach Secken⸗ heim brachte. Außer den Mitgliedern der Armenkommiſſion, an ihrer Spitze Herr Bürgermeiſter v. Hollander, waren ſämtliche Be⸗ girksvereine vertreten. 55 Nach Ankunft in Seckenheim ging es zur Neckarfähre und von Diort durch den vom Beſuche der Frau Großherzogin am Mittwoch überaus reich geſchmückten Ort Ilvesheim zur Anſtalt. Dort wurden die Teilnehmer an der Fahrt durch den Rektor der Anſtalt, Herrn Hofheinz und die Herren Lehrer, ſowie den Bürgermeiſter be⸗ grüßt. Da die Beſucherzahl aber eine ſo über alles Erwarten große Per, mußte die Beſichtigung der Anſtalt in verſchiedenen Abteil⸗ HAungen erfolgen, welche jeweils von den einzelnen Lehrern geführt, aalle Räume des weitläufigen Gebäudes auf das Eingehendſte in Augenſchein nahmen. Ueberall gaben die Führer, an ihrer Spitze „Herr Rektor Hofheinz, den Beſuchern die genaueſten Aufklärungen über den Unterricht der Blinden im Leſen und Schreiben, welches nduch von einer Anzahl Schüler praktiſch gezeigt wurde; beſonders intereſſant geſtaltete ſich die Beſichtigung der Arbeitsräume, namentlich der Korbmacher⸗ und Bürſtenbinderwerkſtätte, und wo beſonders in letzterer ſeitens der Blinden Arbeiten ausgeführt worden, die ein Sehender kaum beſſer machen könnte. Auch eine kleine Aus⸗ ſtellung der Arbeiten war arrangiert und fanden ſich für die Ar⸗ beiten, namentlich Bürſtenbinderwaren, raſch Käufer. Im Muſik⸗ ber ließ ſich ein muſikaliſch begabter Blinder durch künſtleriſche orträge auf der Orgel hören. Ferner wurden beſichtigt die Schul⸗ räume, Schlafſäle, welche letztere beſonders luftig und peinlichſte Sauberkeit verrieten, was überhaupt in der ganzen Anſtalt auf das borteilhafteſte ſich bemerklich machte. Hochbefriedigt von dem Geſehenen verließen die Beſucher um Uhr wieder die Anſtalt, wo bald darauf weiterer Beſuch eintraf. rr Erzbiſchof Dr. Nörber, der ſich gegenwärtig auf der Fir⸗ mungsreiſe in unſerer Nähe aufhält, kam mit Begleitung und ver⸗ weilte über eine Stunde in der Anſtalt. Die Mannheimer Beſucher begaben ſich von Ilvesheim wieder nach Seckenheim zurück, wo im Gaſthaus zum„Badiſchen Hof“ dann eine gemütliche Zuſammenkunft ſtattfand. Die großen Räume waren kurz nach 4 Uhr bereits dicht beſetzt, ſo daß viele Teilnehmer keinen Platz finden konnten, da der Saal und die Nebenräume nur 500 Perſonen zu faſſen vermochten, während, wie oben bemerkt, gegen 900 an dem Ausflug teilnahmen. Faiür den unterhaltenden Teil war ein reichhaltiges Programm kKufgeſtellt, beſtehend aus einer ganzen Reihe von Muſik⸗ u. Geſangs⸗ vorträgen, welche alle von in der Armenpflege tätigen Herren zur Ausführung gebracht wurden. Das Hauptverdienſt hieran gebührt Herrn Muſikdirektor Pelliſier, der binnen weniger Wochen einen aus etwa 50 Herren beſtehenden Männerchor gebildet, welcher eine ganze Anzahl ſtimmungsvoller Chöre zum Vortrag brachte und „ Wer N ô— aus den Herren Völker, Schalk, L. Müller und Kaub ließ ſich hören und fanden deſſen Darbietungen die ungeteilte Anerken⸗ nmung der Zuhörer. An muſikaliſchen Genüſſen hörten wir ein Trio für Violine, Klavier und Klarinette, vorgetragen durch die Herren Peringer, Pelliſier und Birner, ſowie ein Karinette⸗ und ein Violinſolo von den Herren Biyner und Peringer. Als Geſangsſoliſten ließen ſich die Herren Bloch⸗ mann, Kaub und L. Müller hören. Die Klavierbegleitung zu den einzelnen Vorträgen hatten die Herren Muſikdirektor Pel⸗ liſſier und Rechtsanwalt Dr. Moekel übernommen. Der all⸗ Fabeie Geſang eines für den Abend gedichteten Liedes„Den Damen“ ildete den Schluß des unterhaltenden Teiles, und wurde dasſelbe von Herrn Hauptlehrer L. Weber auf dem Klavier begleitet.— Daß es bei den muſikaliſchen und geſanglichen Darbietungen nicht allein blieb, iſt bei einer ſo gelungenen Veranſtaltung eigentlich ſelbſtverſtändlich, es wurden auch noch eine ganze Anzahl Anſprachen gehalten, über welche wir in unſerer nächſten Nummer berichten. r r Die Großherzoglichen Herrſchaften beabſichtigen, wie das „Bad. Tgbl.“ vernimmt, in etwa 14 Tagen zum Frühjahrsaufenthalt nach Schloß Baden überzuſiedeln. änenverwaltung erga en Fiſchteichanla damit reichen Beifall erntete; auch das bekannte Quartett, beſtehend An die Zweite Kammer iſt eine Einladung der Großh. Forſt⸗ ö ngen, zu einer Beſichtigung der kagen bel Srühl, am Dienstag, 17. Maf, Die Abgeordneten werden auch die Hafenanlagen in Rheinau in Augenſchein nehmen. Vom Rheinauhafen erfolgt die Fahrt mittelſt Dampfers bis Brühl. Der Aufenthalt daſelbſt wird etwa 40 Minuten betragen. Sodann erfolgt die Fahrt mit dem Dampfer nach Mannheim. Ankunft hierſelbſt etwa um 6 Uhr Abends. Ein Extrazug geht dann um 8 Uhr von hier nach Karlsruhe ab. * Die Mannheimer Schulorganiſation. Das„Oberb. Korreſp.⸗ Bur.“ veröffentlicht folgendes: Die Schulkommiſſion und der Stadtrat in Karlsruhe haben die Frage, ob auch an der Volksſchule nach dem Vorgange Mannheims beſondere Klaſſen für Zurückge⸗ bliebene, ſogenannte Wiederholungs⸗ und Abſchließ⸗ klaſſen, eingerichtet werden ſollen, verneint. Zunächſt wird beſtritten, daß hinſichtlich der Fürſorge der Repetenten in Karls⸗ ruhe ein praktiſches Bedürfnis vorliege. Demgegenüber ſei auf die Tatſache hingewieſen, daß auch in Karlsruhe wie an anderen Orten die Unterrichtsergebniſſe als unzulängliche bezeichnet werden müſſen. Denn nach dem gedruckten Jahresbericht des Rektorats ſind von den an Oſtern 1903 nach Ablauf der Schulpflicht aus der erweiterten Volksſchule entlaſſenen Knaben ein ganzes Drittel und von den zur Entlaſſung gekommenen Mädchen drei Fünftel nicht bis zur oberſten Klaſſenſtufe, d. i. dem normalen Schulziel ge⸗ langt. Die Begründung der ablehnenden Stellungnahme läßt weiterhin erkennen, daß die ſtädtiſche Behörde in Karlsruhe von den an der Mannheimer Volksſchule beſtehenden Einrichtungen eine un⸗ richtige Vorſtellung hat. In Mannheim werden keine anderen Schüler aus ihrem Klaſſenverbande ausgeſchieden als in Karlsruhe auch, nämlich die ungenügenden und deshalb zum Repetieren be⸗ ſtimmten Schüler. Während aber in Karlsruhe und anderwärts die Repetenten im kommenden Schuljahr zu dem aufſteigenden jüngeren Jahrgang eingeſchult, hier in der Regel vom Lehrer als eine höchſt unwillkommene Beigabe betrachtet und dementſprechend behandelt werden, außerdem aber auf alle Fälle in ihrem Fort⸗ kommen ein ganzes Jahr einbüßen, werden in Mannheim dieſe ſchwachen, zurückbleibenden Kinder mit beſonderer Fürſorge beh andelt, ſie werden mit Altersgenoſſen in geringer beſetzten Klaſſen zuſammengefaßt, dazu von erfahrenen, mit dem ſchwierigen Unterricht der Schwachen vertrauten Lehrern unterrichtet, nehmen ferner, um in leiblicher Hinſicht gekräftigt zu werden, in großer Zahl an den Wohlfahrtseinrichtungen der Schule teil und können jederzeit, auch während des Schuljahres, wenn ſie ſich günſtig ent⸗ wickeln, durch Rückverſetzung in die Hauptklaſſen das verloren ge⸗ ſchienene Jahr wieder einholen, was in Mannheim wiederholt vor⸗ gekommen iſt. Bei welcher von den beiden Gepflogenheiten die ſchwachen Kinder pädagogiſch und hygieniſch beſſer fahren, dürfte hiernach kaum zweifelhaft ſein. Die Vorzüge des Mannheimer Shyſtems wurden namentlich auch von dem Großh. Kreisſchulin⸗ ſbektor und den mit den Religionsprüfungen beauftragten Kommiſ⸗ ſären auf Grund eigener Beobachtungen rückhaltlos anerkannt. Die Mannheimer Sonderklaſſen bedeuten eben nach dem eben Geſagten nicht eine Zurückſetzung, ſondern eine Bevorzugung der Schwachen und dokumentieren ſich als eine wirkſame prophhlak⸗ tiſche, in ſozialer Hinſicht bedeutſame Maßnahme. Deshalb iſt auch die Anerkennung, die der Mannheimer Schulorganiſation auf dem Nürnberger internationalen Kongreß für Schulhygiene ſowie im badiſchen Landtage aus dem Munde des Abgeordneten Obkircher und des Unterrichtsminiſters zu Teil geworden iſt, vollauf berech⸗ tigt, und der Kenner der Verhältniſſe wird dem als herborragenden Pädagogen bekannten Oberſchulrat Dr. Weygoldt zuſtimmen, wenn derſelbe in der Kammer ausführte, daß nach ſeiner Anſicht es den großen Städten auf die Dauer nicht möglich ſein werde, an den in Mannheim mit Geſchick durchgeführten Gedanken achtlos vorüber zu gehen. Südweſtdeutſche Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗, Kunſt und Gartenbauausſtellung Maunheim 1906. Wie wir ver⸗ nehmen, hat am Mittwoch abend im neuen Stadtratſaal im Kauf⸗ hauſe auf Einladung des Oberbürgermeiſters über die Frage der Veranſtaltung einer Südweſtdeutſchen Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗ Kunſt⸗ und Gartenbauausſtellung zu Mannheim im Jubiläumsſahre 1906 eine vertrauliche Beſprechung ſtattgefunden, bei der eine größere Anzahl von Vertretern der verſchiedenen Hauptinduſtrie⸗ branchen, ſowie ſonſtige hervorragende Perſönlichkeiten von hier und Ludwigshafen anweſend waren. Es ergab ſich hierbei Ueberein⸗ ſtimmung darüber, daß die Verwirklichung eines derartigen Unter⸗ nehmens zur Feier des Stadtjubiläums ſehr wünſchenswert ſei, und namentlich wurde auch von den Induſtriellen die Bereitwilligkeſt zur tatkräftigen Förderung des Projektes bekundet. Als Ausſtellungs⸗ platz iſt das zwiſchen dem Luiſenpark und dem Neckar gelegene Terrain ſowie der Luiſenpark ſelbſt und das ſüdlich anſtoßende Ackergelände in Ausſicht genommen— ein Areal, das allerdings in ſeiner Geſamtheit nach Lage und Beſchaffenheit für gedachten Zweck in geradezu idealer Weiſe vereigenſchaftet erſcheint. * Der Himmelfahrtstag hat ſeit jeher kein gutes Renommee. Nicht mit Unrecht. Man kann gewöhnlich darauf rechnen, daß das Firmament am Morgen dieſes Feiertages mit dem gefürchteten einförmigen Grau überzogen iſt und daß ſich dann im Laufe des Vormittags die Schleuſen des Himmels öffnen. Glücklicherweiſe war das diesmal nicht der Fall. Wollte man uns entſchädigen für das miſerable Wetter der letzten Tage? gefürchteten drei Eisheiligen ſchon endgiltig vorüber? Das ſind Fragen, die uns die nächſten Tage beantworten werden. Doch kommen wir zum Himmelfahrtswetter zurück. Es war wie geſagt brillant, zu Ausflügen wie geſchaffen. Man hat denn auch von der günſtigen Gelegenheit den ausgiebigſten Gebrauch ge⸗ macht. Nach allen Richtungen der Windroſe ging es mit Kind und Kegel hinaus in die herrliche Natur. Beſonders ſtark waren wieder die Züge nach Heidelberg und der Bergſtraße beſetzt. War es doch geſtern im Grunde genommen der erſte Feiertag, an dem man die billige Fahrgelegenheit ausnutzen konnte. Auch die ſchöne Rhein⸗ pfalz war das Ziel vieler Ausflügler. Hoffentlich haben wieder alle neue Kraft aus dem unerſchöpflichen Brunnen der Natur geſchöpft, dann hat der geſtrige Feiertag ſeinen Zweck erfüllt. Mannheimer Altertumsverein. Wie aus dem heutigen In⸗ ſerat erſichtlich iſt, findet am nächſten Montag abend punkt 7 Uhr im Hotel National die diesjährige ordentliche Mitglieder⸗ Verſammlung ſtatt, zum Zweck der Erſtattung des Jahres⸗ berichts und Rechnungsablage. Um halb 8 Uhr beginnt der Vortrag des Herrn Profeſſors Theobald über„Ein Kapitel aus der Militärgeſchichte Badens“(1793). Danach findet ein gemeinſames Abendeſſen ſtatt, wozu Anmeldungen bei dem Schriftführer des Vereins, Herrn Profeſſor K. Baumann, bis ſpäteſtens am 14. d. Mts. erbeten werden. Zum Vortrag und zum Abendeſſen ſind auch Nicht⸗ mitglieder willkommen. Auch mehrere Damen haben ihre Beteiligung bereits zugeſagt. * Silberne Hochzeit. Herr Telegraphiſt Peter Schwarz und deſſen Ehefrau Marie Creszentia geb. Nuß, feiern morgen Samstag das Feſt der ſilbernen Hochzeit. P. Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich heute früh zwiſchen 7 und 8 Uhr im hieſigen Binnenhafen. Der 18 Jahre alte Matroſe Fried⸗ rich Kappes, in Arbeit bei dem Schiffer Adam Baechert in Eber⸗ bach, kam beim Leeren des Schiffes in das Getriebe des Krahnens. Hierbei wurde ihm das linke Bein oberhalb des Knöchels ſo ſchwer geguetſcht, daß es wahrſcheinlich amputiert werden muß. Der gebracht Iſt das Regiment der und Blumenkörben herbei, und al; Verletzte wurde mittelſt Sanſtätswagens ins allgemeine„„ Veifallsruf Poltzeibericht vom 12. und 13. Mat. 1. Am 11. d. Mts, abends 9 Uhr ſprang ein in der Dal⸗ bergſtraße wohnendes 15 Jahre altes Mädchen bei der Einmündung des Binnenhafens in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar. Das⸗ ſelbe wurde von einem dem Namen nach unbekannten Schiffer aus dem Waſſer gezogen und in die elterliche Wohnung verbracht. Das Mädchen hat dadurch keinen Nachteil erlitten. 2. In einer Fabrik in Neckarau neckten ſich am 11. d. Mts. vormittags zwei dort beſchäftigte 15jährige Arbeiter wobei der eine dem andern ein momentan in der Hand gehaltenes Meſſer derart in die Bruſt ſtieß, daß er ſchwerverletzt in das allgemeine Krankenhaus verbracht werden mußte. Der Täter wurde verhaftet. 3. Am 23. April l. Is. wurde in Mainz im alten Winterhafen ein unter Waſſer befindlicher herrloſer Nachen geländet. Der⸗ ſelbe war innen und außen ſchwarz geteert, der obere Rand mit grüner Farbe geſtrichen. Derſelbe iſt gezeichnet K. G. 98. Der Eigentümer wird erſucht, den Nachen abzuholen. 4. und 5. Körperverletzungen— verübt im Hauſe Schwetzingerſtraße 160, Pflügersgrundſtraße 26, auf der Straße bei) 5, U 5 und auf der Dammſtraße— gelangten zur Anzeige. 5. Verhaftet wurden 32 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Theater, Kunft ung(Oiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof, und Nationaltheater in Mannheim. Der Prophet. Zugunſten der Hoftheater⸗Penſions⸗Anſtalt ging geſtern Meher⸗ beers„Prophet“ in Szene. Die Aufführung gewann durch den Um⸗ ſtand ein erhöhtes Intereſſe, daß die Titelpartie durch einen Mann⸗ heimer, Herrn Kurz⸗Stolzenberg, gegeben wurde. In ſolchen Fällen tut der Lokalpatriotismus immer ein Uebriges: das Haus war nahezu ausverkauft, eine doppelt erfreuliche Tatſache im Hinblick auf den Zweck der Aufführung. Herr Kurz⸗Stolzenberg iſt in Magdeburg, wo er ſeit geraumer Zeit als Heldentenor wirkt, raſch zu Ehren gekommen, und nun ſoll er vom Hofoperndirektor Mahler in Wien als Erſatz für den Wien verlaſſenden Tenoriſten Slezak verpflichtet worden ſein. Wir ſind uns geſtern nicht darüher klar geworden, welchen Vorzügen Herr Kurz⸗Stolzenberg ſeine raſche Karriere verdankt, es ſei denn ein von Natur aus ausgiebiges Stimmmaterial, das ſich allerdings erſt in den höchſten Tönen zu er⸗ kennen gibt. Aber Stimme allein macht doch noch nicht den fertige Künſtler. Offen geſtanden, hat uns die Art der Durchführung des „Propheten“ ein Unbehagen verurſacht, wie wir es bisher nur bei mißglückten Verſuchen mittelmäßig talentierter Anfänger empfanden. Dabei iſt aber Herr Kurz⸗Stolzenberg nicht etwa mittelmäßig talen⸗ tiert: die allererſten Vorausſetzungen für eine erfolgreiche Künſtler⸗ laufbahn, Stimme und Darſtellungstalent, ſind in ausreichende Maße gegeben, aber— und das iſt es, was uns an der berufene Künſtlerſchaft des Herrn irre macht— ſein ganzes Sichgeben au der Bühne läßt berechtigte Zweifel darüber aufkommen, ob es de Sänger je gelingen werde, aus den ihm anhaftenden Fehlern ſich zu freien Höhe der echten und wahren Kunſt emporzuarbeiten. Se Stimme iſt bis jetzt nur ausgiebig und klangvoll in der Höhe; das weiß der Sänger. Er unterläßt es deshalb nie, das Publikum dur entſprechende Poſe darauf vorzubereiten:„Aufgepaßt, jetzt kon ein Hauptton“, den er dann auch mit voller Lungenkraft, mit ei großen Armbewegung uns zu allervorderſt an der Rampe ins A torium hinausſchleudert. Seine ganze Mittellage aber iſt klang⸗ und reizlos; diedtemführung, der ſtetig wechſelnde, meiſt unmotivierte Ge⸗ brauch des offenen und gedeckten Stimmregiſters, das auf die Dauer geradezu unerträgliche Preſſen und Quetſchen des Tones, die in folgedeſſen öftere muſikaliſche Unreinheit, nicht zuletzt die willkürliche, nach keinen Geſetzen ſich richtende Vokaliſation laſſen erkennen, daß der Sänger in die Geheimniſſe der wahren Geſangeskunſt nicht ga tief eingedrungen iſt. In der Darſtellung neigt Herr Kurz⸗Stolzen berg zur rein theatraliſchen Poſe. Das allzuhäufige Vortreten die Rampe mit ausgebreiteten Armen, das Auseinanderſchlage Mantels bei ſeinem Erſcheinen im Zelte, das Verzerren der( ſichtsmuskeln und das heftige Heben und Senken des Bruſtkor im Affekt rauben der Darſtellung die Natürlichkeit. Infolgedeſſe verlor auch die ganze Szene mit der Mutter im vierten Akt ihr Wirkung, ſoweit dieſe auf Rechnung des Propheten zu ſetzen i Wenn es Herrn Kurz⸗Stolzenberg gelingt, in der Darſtellung ſich; mäßigen, natürlich zu werden, und für ſein bedeutendes ſtimmliches Material die nötige techniſche und künſtleriſche Schulung zu ge⸗ winnen, ſo dürfte er einer unſerer erſten Heldentenöre werden Vorerſt iſt er es noch nicht. Die Partieen der Fides und Bertha fanden durch die Damen Kofler und van der Vijber vorzügliche Vertretung. Gerade als Fides, eine der anſpruchsvollſten, aber zugleich dankbarſten partieen, vermag Frl. Kofler ihre Vorzüge trefflich zur Geltung zu bringen: ihre tonſatte, warme und in allen Lagen ausgeglichen Stimme und eine niemals aufdringlich werdende, aus dem Gei der Rolle ſchöpfende Darſtellungsart. Echt und naturwahr u darum packend war der Aufſchrei, da der Sohn ſie als eine Wah ſinnige erklärt, und ergreifend wußte ſie den inneren Kampf un den ganzen Jammer eines geguälten Mutterherzens zum Ausdruck zu bringen. Die Partie der Bertha verlangt eine große, umfangreiche Stimme, eine gute techniſche Durchbildung und viel Temperament, Alle dieſe Vorausſetzungen treffen bei Frl. van der Vijv in ſeltenem Maße zuſammen. Darum war ihre Bertha auch ſelten ſchöne und künſtleriſch hochſtehende Leiſtung. Die Sti klingt in den höchſten Tönen niemals ſcharf, ein Beweis für den tigen Anſatz des Tones, und die kolorierten Stellen der Partit kamen in perlender Reinheit und voller Sicherheit zum Ausdt Der Beifall des Auditoriums war nach der erſten Szene des vi Aktes, nach der großen Szene mit Fides, ein ſelten begeiſterter, galt wohl beiden Künſtlerinnen im gleichen Maße und war w verdient. Mit der nicht gerade dankbaren Partie des Grafen Ob thal fand ſich Herr Kromer in beſter Weiſe ab, die wenig ſy pathiſchen und gar zu opernhaft gehaltenen Geſtalten der W täufer brachten die Herren Feßte⸗, Marx und Sie der gut als möglich zur Wiedergabe. Das Orcheſter leiſtete Gutes, Chöre befriedigten faſt durchweg; auch des Ballets ſei mit Aner nung gedacht. Am Dirigentenpulte waltete Meiſter Langer mit bewährter Sicherheit ſeines Amtes, die Regie führte mit Verſtän Herr Gebrath. An Kränzen und an duftenden Blumenſpenden gab es nach jedem Aktſchluß eine reichliche Menge, und an Be wurde nicht geſpart. Der Waffenſchmied. Es iſt ein dem Mannheimer Theaterpublikum eigener Zug, da es an den Geſchicken derjenigen Künſtler und Künſtlerinnen, die ſich beſonderer Wertſchätzung erfreuen, den lebhafteſten Anteil nim Das zeigte ſich wiederum während der langandauernden Kr unſerer borzüglichen Opern⸗Soubrette, des Frl. Fladni Immer wieder hörte man teilnehmende Fragen nach deren Befi und Aeußerungen der Freude über die fortſchreitende Gen In geradezu herzlichſter Weiſe trat dieſe Teilnahme an dem Geſe der beliebten und liebenswürdigen Künſtlerin geſtern zutag Frl. Fladnitzer nach nahezu achtmonatlicher Pauſe ihre künſtl⸗ Tätigkeit wieder aufnahm. Bei ihrem Erſcheinen grüßte ſie la andauerndes, kräftiges Händeklatſchen, nach jedem Aktſchluſſe aber ſchleppten die Theaterdiener wahre Berge von Kränzen, Bouquet als ſich am Schluſſe unter den Meng wieder hob, da ſah 5 4. Seffe⸗ eneral⸗ renzerger; Mannheim, 13. Mafk, cagenden Blumenhaines.. AMlüriſtlerin, nicht minder aber für das Mannheimer Theaterpublikum, bas ſeine Lieblinge zu ehren weiß. Was wir an Frl. Flabnltzer ſchätzen, iſt eine klangvolle, umfang⸗ ceiche, in allen Lagen ausgeglichene, gutgebildete und darum modu⸗ lattonsfähtge Stimme, ein treffliches Darſtellungstalent und jenes glückliche, heitere Temperament, das für die Partieen ihres Faches uanerläßliche Vorausſetzung iſt. Dazu ihre muſikaliſche Sicherheit, die eine vielſeitige Verwendbarkeit garantiert und trotz dieſer Vorzüge ein allen Aufdringlichen abholdes Weſen, das über alle ihre Dar⸗ bietungen einen Hauch echter, wahrer Poeſie ausbreitet und ihnen den Stempel des Natttrlichen aufdrückt. Alle dieſe Vorzüge bewährten ſich auch geſtern abend wieder; die Stimme hat unter der langen Krankheit nicht gelitten, ihren prächtigen Humor hat die Künſtlerin ſich auch bewahrt, und nachdem ſie über die wohlerklärliche pfhchiſche Erxegung Meiſter geworden, war ſie ganz wieder die muntere, liebenswürdige Künſtlerin, als die ſie ſich die ganze Zeit ihrer Tätig⸗ keit bewährt hat. Hoffen wir, daß es Frl. Fladnitzer noch lange Jahre vergönnnt ſein möge, uns in voller Geſundheit durch ihre künſteriſchen Gaben zu erfreuen. Die übrige Beſetzung iſt die bon früheren Auffüchrungen längſt dekaunte. Zu Ehren unſerer künſtleriſchen Kräfte ſei es geſagt, daß alle Mitwirkenden ſich redlichſt bemühten, den Ehrenabend des Frl. Fladnitzer auch zu einem in künſtleriſcher Hinſicht gelungener zu geſtalten. 15 Herr Hofopernſünger Buckſath ſang dieſer Tage in einem zu⸗ gunſten der Lokalkaſſe der Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnenange⸗ höriger in Schwerin veranſtalteten Wohltätigkeitskonzerte. Darüber leſen wir in den Mecklenburger Nachrichten: Mit leb⸗ haftem Applaus wurde Herr Hofopernſänger Buckſath aus Mannheim, der hier bon ſeiner früheren Wirkſamkeit her in beſtem Andenken ſtehende, ſtimmgewaltige Wagnerſänger, begrüßt. Seinem mächtigen, klangvollen Organ hörte man voll Bewunderung zu. In en pon ihm zu Gehör gebrachten Liedern entfaltete er ſeine reichen Stimmittel in ihrer ganzen Schönheit, namentlich Hildachs„Lenz“ und Nieolais„Spielmannslied“ waren von packender Wirkung. Der Herrn Buckſath geſpendete, überaus reiche Beifall wird ihm bewieſen haben, wie großer Wertſchätzung er ſich hier dauernd erfreut. Die Mecklenburger Zeitung ſchreibt: Der Großh. Badiſche Hofopern⸗ ſänger Herr Buckſath vom Hoftheater in Mannheim, vor zivei Jahren ein beliehtes und geſchätztes Mitglied unſerer Hofbühne, fand durch ſeine Freunde jubelnde Begrüßung. Herr Buckſath iſt ein Stimmkröſus. Der ſtimmgewaltige Künſtler erfreute durch warmen Vortrag von vier Liedern das Publikum, und mit der elementaren Gewalt ſeines Organs riß er natürlich zu rauſchendem Applaus bin. Ein Theaterbau in Freiburg. Aus Freiburg, 11. Mai wird uns gemeldet: In der heutigen Stadtratsſitzung wurde eine Vor⸗ lage an den Bürgerausſchuß beſchloſſen, daß auf den Grundſtücken der der Stabdt gehörigen Villa„Platenius“ mit einem Koſtenauf⸗ wande bis 5 Millionen Mark ein Theater erſtellt werden ſoll. Das Theater wird Raum für 1200 Sitzplätze haben. Die Nürnberger Hans Sachs⸗Spiele, welche kommenden Dienstag, 17. Mai, auf unſerer Hofbühne durch Mitglieder des Nürnberger Stadttheaters unter der Leitung des dortigen Ober⸗ regiſſeurs Otto Veit zur Aufführung gelangen, geben uns Veran⸗ laſſung uns mit dem Dichter ein wenig näher zu befaſſen und auch der Art und Weiſe zu gedenken, wie ſeine Meiſterwerke durch das vortreffliche Gaſtſpiel⸗Enſomble dargeboten werden. Dieſelbe wird anfänglich durch ihre Eenfachheit wohl manchen eigentümlich be⸗ rühren, der Sinnenreiz und Augenweide erwartet: Die Nollen zwerden ſämtlich, mit einer kleinen Ausnahme, wie zu Hans Sachſens Zeit, von männlichen Darſtellern geſpielt. Man hat in neuerer Zeit öfters verſucht, die Darſtellung in den Geſchlechtern zu trennen, doch ging dies immer nur auf Koſten der Wirkung, deren Komik bei der Darſtellung der„Bawerin“ und„Kremerin“, ſowie der„Fraw Eva“ mit ihren 8 Kinderlein nur durch männliche Darſteller gehoben kwerden kann. Auch verſchmäht der einfache Sa chs jedwede Theater⸗ Dekoration, ſelbſt die bei Shakeſpeare erſcheinenden Affichen uſw. Er weiß in geſchickter Weiſe und im Text, während des Spiels, den Haxen Hinweis zu verſchafſen, wo wir uns befinden. Dagegen bedient er ſich faſt ſteis des„Ehrenholdes“ oder„Eulenſpiegels“, der um Gehör bittet, Ruhe heiſcht, oder die Dinge erklärt, ſo man wiſſen will.— Und in gleicher Weiſe werden uns auch hier die Spiele vor Augen geführt und zwar in einer Aufführung, bei welcher Liebe und Luſt Pate geſtanden! Ein kleines Künſtlervölkchen, deſſen Leiter ein Kenner Sachs'ſcher Werke iſt, der ſchon oft Gelegenheit Hatte, den Verſchollenen wieder ans Tageslicht zu fördern, möge auch hier den Beweis erbringen, daß Hans Sachs nicht veraltet, vielmehr „nie“ veraltet und nicht langweilig iſt. Im Gegenteil, er iſt ſo modern und naturaliſtiſch, als man es nur ſein kann,„nur mußt Du ihn auch recht verſtehen!“ Er nimmt ſich kein Blatt vor den Mund und viele ſeiner Gedanken könnten ebenſogut heute geſchrieben ſein.— Sachs war übrigens nicht blos der fruchtbare und einfluß⸗ reiche Dichter, er hat auch als Spielleiter ſeine großen Verdienſte. Es lag ihm daran, ſeine Stücke in guten Vorſtellungen in weiteſten Kreiſen bekannt zu machen— daß aber das Verſtändnis für ihn in den weiteſten Kreiſen Boden gewinnt iſt unſer aufrichtigſter Wunſch, dann erſt werden die Dichterworte zur Wahrheit: „Den Eichkranz, ewig jung belaubt, Den ſetzt die Nachwelt ihm aufs Haupt!“ Ein Deukmal für Mommfſen. Die„Nationalztg.“ meldet Ein Komitee, dem zahlreiche Univerſitätsprofeſſoren, die Oberbürger⸗ meiſter von Berlin und Charlottenburg und Miniſterialdirektor Althoff angehören, plant die Errichtung eines Denkmals für Theodor Mommſen im Vorgarten der Univerſität. Die Koſten betragen 80%0 Mk. Die Hälfte iſt bereits aufgebracht, Sienliewiez wieder verheiratet. Der berühmte polniſche Dichter Henryk Sienkiewicz hat ſich wieder berheiratet. Die Trau⸗ ung fand am 6. Mai, abends in Warſchau ſtatt. Die junge Frau iſt eine geborene Babska und die Tochter eines polniſchen Groß⸗ grundbeſitzers aus Podlachin in Rußland. Die erſte Frau des Dichters liegt in Bad Nauheim in Deutſchland begraben, wo ſie an der Schwindſucht ſtarb. Das neuvermählte Paar hat die Hoch⸗ geitsreiſe nach Paris und Florenz angetreten. —.— Deueſte Pachrichten und Telegqramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. Berlin, 13. Mai. Die ſozialdemokratiſche Fraktion des Reichstages ſetzte eine Kommiſſion ein, die Maßnahmen zur Abwehr des behördlichen Einſchreitens gegen die Ver, waltung der Krankenkaſſen, wie in Köln, Solingen und Leipzig beraten werden ſolle. Die Fraktion beſchloß ferner eine Interpellation wegen des preußiſchen Geſetzentwurfes über den Kontraktbruch ländlicher Arbeiter. New⸗MNork, 11. Maf. Wie aus Manila gemeldet wird, haben mehrere hundert Moros Leutnant Harper und 39 Mann de 17. Infanterieregiments am 8. Mai bei Simaptenu auf Mindanao aus einem Hinterhalt überfallen. Zwei Offtziere und 15 Mann wurden getötet, fünf verwundet. New⸗Pork, 11. Mai.(Reuter.) In einer Grube de Kohlen⸗ und Eiſengeſellſchaft zu Lerrein(Illinois) explodierten heute, als 325 Mann darin tätig waren, 50 Faß Pulver. 6 Tote ſind herauſbefördert, 80 Mann verletzt, die anderen, wie man be⸗ fürchtet, unter den Trümmern begraben. Es war ein Ehren⸗ und Feſttag für die *Montevideo, 1I. Mai. Gifſenbahnbrücken in die Luft. Sie ſollen dicht vor Monte⸗ video ſtehen, das nur eine ſchwache Garniſon beſitzt. Die Unruhen iſt Deutſch⸗Suüdweſtafrika. Berlin, 11. Mal. Gouberneur Leutwelrn meldet von geſtern: Der Feind iſt aus der Linie Otjikuara⸗Owikokorero im all⸗ gemeinen in nordöftlicher, nördlicher und nordweſtlicher Richtung im Abzug. Starke Kräfte wurden in der Richtung auf Waterberg bemerkt. Samuel ſoll vier Tagesreiſen öſtlich von Omaruru ſitzen Bei Kauas, 5 Kilometer öſtlich Outſo, waren geſtern Patroulllen⸗ gefechte. Bei Einbruch der Dunkelheit wurde Outjo heftig von den Herero beſchoſſen. Dieſe zogen ſich auf Pareseisberg zurlck, Dies ſeits tot: Obermatroſe Swanke von der Maſchinengewehrabteilung, vermißt zwei Mann, vorwundet Landwehrmann Paulus Witt. Die Nordabteilung iſt heute abgeſandt. v. Eſtorff befindet ſich in Onjatu. Berlin, 12. Mai. Gouverneur Leutwein meldet: Aus Outjo wird geblitzt: Oberleutnant Volkmann hatte am 28. April ein Gefecht mit 12 Reitern zehn Kilometer öſtlich von Okankmindi gegen verſprengte Herero aus dem Diſtrikt. Dies⸗ ſeits ein Kriegsfreiwilliger gefallen. Die Herero hatten 31 Tote. *.* Berlin, 12. Mai. Die„Deutſche Kolonialzeitung“ will wiſſen, der Sohn des Prinzen Albrecht von Preußen, Prinz Joachim Albrecht, trete demnächſt die Ausreiſe zum Kriegs⸗ ſchauplatz nach Südweſtafrika an. Berlkin, 12. Mai. Die„Nationalzeitung“ meldet: Große Mengen Proviant und Munition gehen in den nächſten Tagen von Spandau für die Truppen in Deutſchfüdweſtafrika ab. Ausſtände. Bilbao, 12. Mai. Die hieſigen Bäckereiarbeiter ſind in den Ausſtand getreten. Die Arbeit in den Bäckerejen wird von Soldaten aus den Militärbäckereien beſorgt. Gendarmerie⸗Patrouillen durchziehen die Straßen. Die britiſche Tibet⸗Expedition. London, 12. Mai.(Unterhaus.) In Beantwortung einer Anfrage erklärt der Staatsſekretür für Indien Brodrick, die Regierung ſei auf Grund der jüngſten Ereigniſſe in Tibet ent⸗ ſchloſſen, die Expedition nach LZhaſſa vorrücken zu laſſen, falls die Tibetaner nicht Unterhändler nach Gyangtſe ſchickten. Die indiſche Regierung ſei ermächtigt, dem chineſiſchen Ambas mitzuteilen, daß England Schritie tun werde, um in Lhaſſa zu unterhandeln, wenn der Ambas nicht mit den bevollmächtigten Unterhändlern innerhalb einer von der indiſchen Regierung zu beſtimmenden Friſt in Gyangtſe erſcheine. Die Regierung teilte der indiſchen Regierung mit, daß ſie von der in der Depeſche vom 6. November 1903 er⸗ klärten Politik nicht abgehe. Zum Schutze der Verbindungslinien würden alle nötigen Maßregeln getroffen. Aufſtand in Haiti. Waſhington, 11. Mai. Neun amerikaniſche Kriegs⸗ ſchiffe, die jetzt in Guantanamo(Kuba) liegen und demnächſt eine Kreuzfahrt in den europäiſchen Gewäſſern unternehmen ſollen, ſchoben die Ausfahrt auf. Möglicherweiſe werden einige der⸗ ſelben, wenn es in Haiti zum Aufſtande kommt, dorthin entſandt. Der amerikaniſche Kreuzer„Detroit“ liegt gegenwärtig in Santo Domingo. Andere Kreuzer laufen binnen kurzem von Florida aus. (Wie bereits gemeldet, gehen auch die vier Schiffe der deutſchen Kreuzerdiviſion in Oſt⸗Amerika ſtatt nach Neipport⸗News zunächſt nach den haitiſchen Gewäſſern, um dort die deutſche Flagge zu zeigen, da Unruhen erwartet werden. Als Rendezvous diente Port⸗au⸗Prince; ſodann erfolgt die Weiterreiſe nach Neport⸗Neſos. Die Gazelle bleibt, wenn nötig, dort. D..) Der Krieg. Der japaniſche Vormarſch. * Petersburg, 13. Mai. Ein Telegramm des Generals Pflug an den Kriegsminiſter vom 11. Mai beſagt: Wie unter dem 10. Mai berichtet wird, rückte eine von den japaniſchen Diviſionen, anſcheinend eine Garde⸗ diviſton, aus Föngwangtſchöng auf dem Wege nach Haitſcheng vor. Eine Diviſion Infanterie mit 40 Ge⸗ ſchützen und 150 Mann Kavallerie ſollte auf dem Wege Föng⸗ wangtſchön⸗Samatſi vorgehen. Bis jetzt iſt in Kuandianſian die Vorhut dieſer Abteilung geſehen wor⸗ den, beſtehend aus einem Bataillon Infanterie und 3 Eskadronen ſowie einer Gebirgsbatterie. Meldungen vom 7. Mai zufolge hatten die japaniſchen Truppen in der Nähe von Föngwang⸗ tſchön in 2 Abteilungen Stellung genommen, die erſteren einen Tagemarſch nach Südweſten von Föngwangtſchön, die zweite am mittleren Laufe des Tajangho, welche an demſelben Tage den Uebergang über dieſen Fluß begannen. Ueber die von dem Gegner bei Pitzewo gelandeten Streitkräften liegen keine genaue Nachrichten vor. Nördlich von Kap Ter⸗ minal wurden 30 japaniſche Transportſchiffe geſehen. In den übrigen Gebieten keine Aenderungen. Petersburg, 13. Mai. Ein Telegramm des Generals Sacharow an den Generalſtab vom 11. Mai lautet: Am 9. Mai erſchien im Tale des Schadſyho, eines linken Neben⸗ fluſſes des Tajangho, die japaniſche Vorhut. Eine bedeutende feindliche Abteilung fährt fort, Luanmiad auf dem linken Ufer des Tajangho, 15 Werſt nördlich von Takuſchan, zu beſetzen. Eine andere ein Bataillon und eine halbe Eskadron ſtarke Abteilung befindet ſich etwa 8 Werſt nördlich von Takuſchan. Eingegangenen Nachrichten zufolge traf eine japaniſche gegen 10 000 Mann Infanterie und 50 Geſchütze ſtarke Abteilung am 10. Mai in Salidſaipuda auf dem linken Ufer des Tajangho, 30 Werſt nördlich von Takuſchan, ein und rückte am 11. Mai nach Siunan vor. Die japaniſchen Landungen bei Pitzewo. * Petersburg, 13. Mai. Ein Telegramm des Generals Sarkowitz an den Generalſtab vom 11. lautet: Am 4. Mai erſchienen auf der Höhe von Pitzewo und Kap Terminal gegen 60 japaniſche Transport⸗ und Kriegsſchiffe. Zur Feſtſtellung der feindlichen Streitkräfte und der Abſichlen des Gegners wurden freiwillige Abteilungen ausgeſandt. Dieſe ſtellten feſt, daß die Japaner ſüdlich der Mündung des Fluſſes Schannehe, 15 Werſt von Pitzewo, gelandet waren. Ihre Zahl betrug 10000. Die ruſſiſche Bevölkerung verließ Pitzewo. Eine ruſſiſche Abteilung ſtieß gegen Abend auf den Feind, der in der Ueberzahl war. Die Abteilung wich dem Feind aus, wurde 8 Werſt weit von den Japanern verfolgi und hatte nur geringe Verluſte. Die Japaner ſandten am Abend des 5. Mai eine gegen 2 Regimenter ſtarke Abteilung nach Tandſiafan weſtlich von Pitzewo ſowie 2 Abteilungen in der Richtung nach Süden und Weſten vom Landungsplatze. Um 8 UÜhr morgens am 6. Majf zeigten ſich Streifwachen bei Die Blänkos ſprengten ziwpet Pulantien. Hierauf rückten Infanterjeabteflungen vor, die ein ergebntsloſes Feuer auf einen nach Norden fahrenden Zug eröffneten. Am 7. Mai räumten die Japaner Pülantien, wahrſcheinlich aus Furcht, abgeſchnitten zu werden, da ein Cyklon zu wüten begonnen hatte. Eine kleine ruſſiſche Kavallerieabteilung nahm am 8. Mai Rekognos⸗ zierungen nach der Station Stenſchilipu ſüdlich von Pulantien nach Pitzewo und Wafangtien vor und legte im Laufe des Tages 85 Werſt zurück. An der Bahnlinie zeigte ſich der Feind nicht. Chineſiſchen Angaben zufolge wurden im ganzen gegen 20000 Japaner mit Arktllette gelandet. Am 9. Mai griff eine fapaniſche Abteflung den ruſſiſchen Vorpoſten bei einem Dorfe ſüblich der Schannehemündung an. 4 Mann von der Grenzwache wurden getötet und 8 verwundet. Am 10. Mai zog ſich die japaniſche Abteilung von der Eiſenbahnlinie zurück. Ein Oberſtleutnant des 4. Eiſenbahnbataillons ließ die Bahnſtrecke ausbeſſern. Am 9. und 10. Mai beſetzte die japaniſche Vorhut das Dorf Mutſiatu und das Dorf Sonddiatin. Andere Vor⸗ poſten des Gegners nahmen 10 Werſt weſtlich von Pitzewo Stellung. Eine feindliche Eskadron näherte ſich Wafangtien auf 20 Werſt, kehrte aber um, da ſie einer ruſſiſchen Streifwache begegnete. Das Dorf Tanſſaton wird von dem Feinde beſetzt gehalten. Auf eine kleine ruſſiſche Streifwache, die ſich am 10. Mai Pitzewo näherte, wurde Geſchüßzfeuer er⸗ öffnet. Zerſtörung Dalny's. London, 13. Mai.(Reuter.) Ein Privat⸗Correſpondent meldet aus Petersburg: Hier geht das Gerücht herum, Ale⸗ xander Alexejew habe an den Kaiſer telegraphiert, die Ruſſen hätten die Docks und die Quais von Dalny in die Luft geſprengt, vermutlich um den Japanern die Landung zu er⸗ ſchweren.— Spätere Telegramme berichten, die ganzen Hafen⸗ anlagen von Dalnh ſeien zerſtört. Ein Zuſammenſtoß an der Eiſenbahn nach Port Arthur. * Petersburg, 13. Mai. Der Korreſpondent der ruſſiſchen Telegraphen⸗Agentur in Mukden berichtet vom 12. Mai: Nach Meldungen vom 9. Mai näherte ſich eine 4 bis 5 Kompagnien ſtarke japaniſche Truppenabteilung von neuem der Giſen⸗ bahnlinie im Norden von Pulantien. Es kam zu einem Zufſammenſtoß mit der Grenzwache, wobei auf ruſſiſcher Seile 4 Soldaten fielen und 8 berwunbet »Hamburg, 13. Mai.(Fkf. Zig.) Die hier und auswärts verbreiteten Gerüchte, ein Vertreter der japaniſchen Regie⸗ rung habe hier Aufenthalt wegen Schiffankäufe genommen, iſt böllig unbegründet. Volkswirtschalt. Induſtrie⸗Börſe Mannheim⸗ Die Induſtriebörſe Mannheim verbreitet folgendes Cireular: Die bisherige Entwicklung der Induſtrie⸗Börſe Mannheim hat gezeigt, daß der, der Inſtitution zu Grunde liegende Gedanke in den beteiligten Kreiſen Süddeutſchlands kräftig Wurzel geſchlagen hat und die monatlichen Verſammlungen, die den direkten, perſönlichen Verkehr der Großinduſtrie mit dem Großhandel vermitteln, einem lebhaften Bedürfniſſe entſprechen. Die Mitgliederzahl hat inner⸗ halb eines Jahres das dritte Hundert überſchritten und die Ver⸗ ſammlungen ſind jeweils ſo ſtark beſucht, daß auch eine weitere, kräftige Entwicklung der Veranſtaltung mit Sicherheit anzunehmen iſt, um ſo mehr, da dies durch die ſpeziellen geſchäftlichen Verhältniſſe in Mannheim, das ſich hervorragend für den Sitz einer ſolchen Inſtitution eignet, beſonders begünſtigt wird. Unter den Veranſtaltungen der Induſtrie⸗Börſe haben ſich ins⸗ beſondere auch die mit den einzelnen Tagen verbundenen Muſter⸗ aguslagen bewährt. Bei der Vielſeitigkeit der an der Induſtrie⸗ Börſe vertretenen Induſtriezweige, hat ſich jedoch das Bedürfnis geltend gemacht, zeitweiſe auch ſolche Muſterauslagen zu veran⸗ ſtalten, welche den ſpeziellen Intereſſen einzelner Branchen dienen. Der Vorſtand ſieht ſich daher veranlaßt, in dieſer Beziehung den Bedürfniſſen entgegenzukommen und zunächſt mit der am 7. Juni c. c. ſtattfindenden Induſtrie⸗Börſen⸗Tagung eine Muſteraus⸗ lage zu veranſtalten, die ſpeziell nur ſolche Gegenſtände umfaſſen ſoll, welche für die Papierinduſtrie von beſonderem Intereſſe ſind. Gleichzeitig ſoll allen Vertvetern der Papierinduſtrie, des Papiergroßhandels und verwandter Branchen Gelegenheit gegeben werden, ſich an dieſem Tage an der Induſtrie⸗Börſe zu treffen, um die ſpeziellen Intereſſen ihrer Betriebe wahrzunehmen. Wir laden daher alle Vertveter genannter Branchen zu dieſem Sp ezialtag der Papierinduſtrie am Dienstag, 7. Juni a.., höflichſt ein und bemerken, daß auch Nichtmitgliedern gegen eine kleine Vergütung die Auslage von Muſtern an dieſem Tage geſtattet ſein wird. Wir ſind überzeugt, daß auch in dieſem Falle unſere Beſtrebungen die tatkräftigſte Unterſtützung der beteiligten Kreiſe finden und die Veranſtaltung den gewünſchten Erfolg bringen wird. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 9. 10. 11. 12. 13.Bemerkungen Konſtan?: J3,75 5½78 5,75 Waldshut. 33,09 3,02 3, 3 8,04 3,22 8,07 Hüningen J2,68 2,63 2,68 2,61 Abds. 6 Uhr Keh!!l! 606 8,08 3,08 3,21 N. 6 Uhr Lauterbug 44,51 4,48 4,45 4,48 Abds. 6 Uhr Mögngng 4,62 4,57 4,58 4,80 2 Uhr Germersheim 4,50 4,47.-P. 12 Uhr Man heim 44,38 4,26 4,22 4,18 4,19 4,81 Morg. 7 Uhr Mainz„66 1,66 1,58 1,54 1,54.-P. 12 Uhr Bingeãn. J228 9,26 2,24 10 Uhr Kaulb J2,64 2,58 2,56 2,54 2,51 2 Uhr eblen;?: 10 U Köln 274 2,82 2,79 2,77 2,78 2 Uhr Ruhrort 2,08 2,16 2,20 6 Uhr vom Neckar: Mannheim 48 4,22 4,22 4,18 4,19 4,8] V. 7 Uhr Heilbronn 0,99 0,92 0,83 0,85 1,05 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Warl Apfel⸗ Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. 4 hätte mancher junge Mann nicht, wenn er frü Eine Clatze teitig Obermevers Herba Seiſe gebraucht hät⸗ die den Haarausfall verhindert und den Nachwuchs beförderk. St 8 50 Pfg. und 1 Mk. Zu haben in allen Apotheken, Drogerſen Parfümerien 20 li Mannheim, 13. Mat. Weneral⸗Unzeiger. 5. Selte. Poſten Mürk 407,397,922. Ende des Jahres 1903 waren in 19,746 thekendarlehen ausgeltehen. Die Hypo⸗ ullus Großherzoglich Zadiſche Slaatseiſenbahnen. Mit Güleegkeit vom 1. Mai l. J. ſind aus Anlaß der Eröffnung der Elſenbagubrücken bei Mainz ſowie der Lime Bad. Münſter . St.⸗Scheidt und der Aufhebung der Tarlfberechnung über die ſrithere Nheiähre zwlſchen Bingerbrück und Rüdesbeim für den Verkehr int den Otrekttons⸗ bezirken Frankfurt./M. und Mainz einerſeits und der Pfalz⸗ bahn, den Reſchseiſenbahnen, Baden und Württemberg ander⸗ ſeits teils neue Tarife, teils Nachträge zu den beſtehenden Tarifen ausgegeben worden. Nähere Auskunft erteilen die Dienſtſtellen und das diesſeltige Verkehrsbureau, 23469 Kaelseuhe, den 10. Mai 1304. Aroßh. Generaldirettion, 7* 7* + + Grasverſteigerung. Das Graserträgnis nachver⸗ zeichneter ſtädt. Grundſtücke für das Jahr 1904 wird am: Montag, den 16. Priai 1904, vorznitengs 11 Uüher auf unſerent Bureau Bauhof J2, p öffentlich loosweiſe an den Meiſtbietenden verſteigert. Der Schaſweiddamm, Graben Nr. 1. 2 u. 3 ſowie Loos 11 u. 12(Viehtrieb) der geneinen Weide, Loos 11 u. 12 in den langen Rottern, beim Luzenberg zwiſchen der alten und neuen Waldhofſtraße, ei der Neckar⸗ brülcke, ferner das Gras an dem ind dem Gras auf lungsterrain in den Almen und Feldwege der Ge⸗ markung Neckarau. 30090 /255 Mannheim, den 11. Mai 1904. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Verſteigerung ſtädliſchen Zaugeländes. Die Stadigemeinde Mannheim läßt am Mittwoch, 25. Mai ds. Is., Rachinittags 3 Uhr im großen Rathausſaale dahier den ſtädtiſchen Viltenbauplatz Lgb. No, 9199, Ecke Mollſtraße No. 49— Viktoriaſtraße No. 25 in Block XXIX des öſtlichen Stadtteils im Flächenmaße von 855 qm zu Eigelitum verſteigern. Der Anſchlagspreis beträgt 35 M. pro Quadratmeter⸗ Die übrigen Bedingungen können auf dem Rathauſs dahter und im Geſchäftszimmer des Unterfertigten Notariats einge⸗ ſehen werden. 23454 Mannheim, 10. Mai 1904. Großh. Notariat VI. Mayer. Verſteigerung. K 3. 17. H 3, 12. Freitag, den 13. Mai 1904, nachmittags 2 hr, berſteigere ich im Auftrag aus dem Nachlaß der Frau Joſ. 1 Wwe. öffentlich gegen ar: 2 kompl. Betten m. Roßhaar⸗ matratzen, Federbetten, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 Sofa mit 4 Stühle, rot. Plüſch, 1 Kommode, 1 Nähmaſchine, 1 Nähtiſch, 1 Kleiderſch rauk, 1ovaler Goldſpiegel, 1 Sitzbadewanne, u. runde Tiſche, Koffer, 1 Näh⸗ ſchatulle, 1 Bodenteppich, 1 Petlo⸗ leumberd, verſch. Bilder, Spiegel, 1 Stehlampe, 1 Garderobehalter, Vorhänge mit Gallerien, 1Bügel⸗ brett, Iſcrunt Porz Tiſchdecken, Küchenſchrank, Porzellan u. 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Is., vornittags 1 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen An⸗ gebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. 355 Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſtonsverhandiung eingehende Angebote werden nicht mehr au⸗ geuommen. 30000%/77 Zuſchlagsfriſt: Sechs Wochen. Mannheim, den 28. April 1903. Tiefbauamt. Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 4675. Die Ausführung von ca. 32,00 lfon Ableitungsſiel von ½ 1,50 m Lichtweite ein⸗ ſchliezlich der Specialbauten und des Anſchluſſes an den Neckar⸗ düker in der Grabenſtraße zur Ableitung der Schmutzwaſſer in den Rhein ſoll öffſentlich verge⸗ ben werden. 9000%½7 Die Zeichnungen und Beding ungen liegen guf dem Tiefbau⸗ aint, Lit.. 2 Nr. 9, zur Einſicht auf und können Angebotsſor⸗ mulare und Maſſenverzeichniſſe gegen gebührfreie Einſendung von 2,95 Mark von dort bezogen werden. Angebote ſind verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tefbauamt bis zum Montag, den). Mai 1904, vormittags 1 Uhr, einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingeiaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr an⸗ genommen. üſchlagsfriſt: 10 Wochen. aunheim, den 2. Mai 1904. jefbanamt: Eiſenlohr. F. Hellwig D 2, 14 Weissweine von 45 Plg. an Rotweine„ 60„„ per Flasche. 14073 Obsthale Thome S,, Frische Hräͤbeeren, Frische Bananen, Frische Trauhen, Ananas Frische Tomaten, Spargeln Frische Gurken, Bohnen Blumenkohl. Rettiche Kopfsalat, Artichand. === Telephon 2568. Zur Hochzeit und anderen Festen empfehle das Allerneueste in Möbel- Vercteigoruug. O 4. 17. In meinem Verſteigerungs⸗ lokal verſteigere am 1406 Freitag, den 13. 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Nach 14 des Ortsſtatuts ſtber das kauf⸗ männiſche Fortbildungsweſen haben die Lehrherren und Prinzipale die zum Beſuche der Handelsfortoil⸗ dungsſchule verpflichteten Handlungslehrlinge, Hand⸗ lungsgehilfen oder ſonſtigen kaufmänniſchen Angeſtellten binnen dret Tagen nach Eintritt in das Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis(auch während der Probe⸗Dienſtzeit) bei der Schulleitung anzumelden und die Ausgeſchie⸗ denen binnen drei Tagen nach Beendigung des Ver⸗ hältniſſes daſelbſt abzumelden. 3600% Die Meldungen ſind ſchriftlich im Geſchäfts⸗ zimmer des Schulleiters(Ingenieurſchul⸗Gebäude N 6, 4a, 1 Treppe ach einzureichen, woſelbſt auch die Meldeformulare erhältlich ſind. Jede Verletzung der Meldepflicht wird künftig mit empfindlichen Geldſtrafen geahndet werden. Mannheim, den 3. Mai 1904. Schulkommiſſion für die Handelsfortbildungsſchule: Beck. Seeger. Rhein⸗Dampfſchiffahrt. Aiüulniſche ind Büffelborfer Geſellſchaft. Unſer diesjähriger Sommer⸗ Fahrplan wird gemäß der inzwiſchen zum Aushang ge⸗ angten Fahrplan⸗Plakate am Sountag, den 15. Mai von allen Stationen aufgenommen und die Fahrten zu Berg ſchon am 14. ausgeführt 23475 Kolorierte Taſchen⸗Fahrpläue werden vom 14. d. M. ab von unſeren ſämtlichen Agenturen in einzelnen Exem⸗ plaren gratis verabfolgt. Köln und Düſſeldorf, den 7. Mai 1904. Die Direktionen. sosengarten Mannheim. Sonntag, den 15. Mai 1804, abends 8 Uhr im Mibelungensaal: 1 der Kapelle des 4. Erossf. less, Ifanteris-Regimants Pfinz Karl No. lis. Direktion: Stabshoboist-Aspirant Röse! vom 4. Garde-Regiment zu Fuss, Berlin. Vortragsordnung: J. Streichmusik. 1. Mit Schwert und Lanze, Marsch v. Starke. 2. Die Fingalshöhle, Ouverture v. Mendelsochn-Bartholdy. 3. An Dieh, Valse Serenade(letzte Komposition) v. Czibulka. 4. Berceuse für Violme, v. Godard, Herr Rösel. 5. Lustiges Marschpotpourri, v. Komzak. II. Militärmusik. 6. Ouverture 2z. Op. Die Regimentstochter, v. Doni- Zetti. 7. Sommernacht, Lied für Bariton, Herr Leucht. 8. Dort unten im Süden, Amerikanische Fantasie, v. Mydd- leton. 9. Torsadore et Andalouse, v. Rubinstein. 10. Tscherkessischer Zapfenstreich, v. Machts. Eintvittskarten zum Preise von 40 Pfennig sind an der Rosengartenkasse am Sonntag Aben von 7 Uhr ab zu erhalten. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlass- karten zu 10 Pfennig zu lösen. 2000c/% 00 aller arten, in allen Preislagen für Toſlstte, zum Baden, zum putzen, zum Wagen- u. Chaisenwaschen ste., ebenso Eeht sümische Leder zum Fensterreinigen der Deutschen Schwammgrosshandlung UImport Wirtu& Rreig, Mannheim, Export sind allbekannt die besten. 21846 Zu haben bei: C. Krust WwòWe., Nchf. L. Zeller, Col., B 5, 15. Adl. Treiber, Col, C 2, 5. Webz, Sehreimer, Fris, D 2, 14. W. Volkmanm, Erls., D 5, 14. P. Rarb, Drog., E 2 18. Seitenhans, Inh: 1. I. Stocke, F 2, 2. Joh. Mahler, Inh.: W. Lals, F 2, 11. Gebr. faoeh, Col., F 5, 10. ebr. 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Faiſt, in Waldyof u, Gen. eſngetragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, den 24. Juni 1904, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeſchnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B 4, 3 verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 10. Oktoben 1906 in das Grunbbuch eingetragen worden Dile Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchants, ſowie der üöbrigen das Grundſtück betref⸗ fenden Nachweiſungen, insbe⸗ ſondere der Schätzungsurkunde iſt ſedermann geſtattet. Es ergeht die Anfforderung, Rechte, ſowett ſie zur Zeit der Eiutragung des Verſteſgerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Vergeigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, gluubhaft i machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des eringſten Gebols nicht berück⸗ ſichuigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung entgegeuſtehendesRecht haben, werden aufgefordert, vor der Ertettung deß Zuſchlags die Auſhebung ober einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Sielle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Deſchreibung des zu verſteigernbec Grundſtückes: Grundone, on Mannheim Band 139, Heft 87, Beſtandsver⸗ zeichnis 1. Lagb.⸗Nr. 8977, Flücheninhalt 3 a 84 qm Hofralte nitt Gebäulich⸗ keiten au der Wachtſtraße Nr. 2 und Sandſraße Nr. 14. Hierauf ſteht: ein unterkellertes zweiſtöckiges Wohn⸗ und Eckhaus Ugfosss chaufensth-Ausstelungen Frlelrich tter Für Brautleute allererste Einkaufsstelle, weil nur la. Qualität, grösste Auswahl, unbeschränkte Garantie und wegen Umbau staunend billiger Preis besteht. Gsbäudle-Neinigung. 8 81 mit Dachzemener, Treppenhaus⸗ vorbau, Abortvorbau und ein⸗ ſtöckigem Piſſoir⸗und Abortaubau, Schätzung 30,000 Mk. Hierzu Zubehörſtücke, geſ ätzt zu 550 Mk. 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Maĩ 1904, abends präcis 9 uhr Frühjahrs⸗Mitgliederverſammlung im Lokale„Bellevue⸗Keller“ N 7, 8. Tagesorònung. 1. Aufnahme neuer Mitglieder und Ausgabe der Verbandsabzeichen an dieſelben.(Mitgliedskarte iſt mitzubringen. 2. Statutenändernng. 3. Beſprechung eingelaufener Anträge. 4. Verſchiedenes. Nachdem kameradſchaftliche Unterhaltung. Wir laden hierzu unfere verehrlichen Mitglieder ein, recht zahlreich und pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtand. 2— 28011 HFünDerel Printz. * — 8 85 8 2 8 — E 8 — — 5 22 E 8 8 — S. 7* — . —— e— S2 — — en in Ziannheim. 28314 Freitag, den 13. Mai 1904. 465. Vorſtellung. Abounement B. Torquato Tasso. Schauſpiel in 5 Aufzügen von Goethe. Regie: Der Intendant. Perſonen: Alphons der Zweite, Herzog von Ferrara Leonore von Eſte, Schweſter des Herzogs Leonore Sanvitale, Gräfin von Scandiano Torquato Taſſo.Franz Ludwig. Antonio Montecatino, Staatsſekretär Chriſt. Eckelmann. Der Schauplatz iſt auf Belriguardo, einem Luſtſchloſſe. —— U————— Kaſſeneröffnung 6½ uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ¾10 uhr. Georg Köhler. Riza Bajor. Lucie Liſſl. Mannheim. E. V. Nach dem zweiten Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. im Saale der Bäckerinnung, 8 8, 40, Ordentliche Mitgliederverſammlung Tagesorònung: Kleine Eintrittspreiſe. Nedes /healer im Roſengarten. Freitag, den 13. Mai 1904. der Entlaſtung. Wahl des Vorſtandes. Wahl des Ausſchuſſes. 99„Feſtſtellung des Voranſchlags für das nächſte Der Vo el ändler Vereinsjahr. 5. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 30004/47 Operette in 3 1 ud den(ònach einer Idee des Brsville) von Mannheim, den 8. Mai 1804. M. Weſt und L. Held. Muſik von Karl Zeller. Der Vorſtand. Dirigent: Ferdinand Langer.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. Pfälzerwald⸗Verein. 6. Ortsgruppe Ludwigshafen a. Rh. Sonntag, den 15. Mal 1904.— V. Wanderung. Perſonen: e 5 aronin Adelaide Comteſſe Minſi Hofdamen Baxon Weps, kurfürſtlicher Wald⸗ und Wildmeiſteeeeeer Graf Stanislaus, Garde⸗Offizie von Scharrnagel, Kammerherr Eliſabeth Suchanek. Eliſe Halank. Ida Schilling. Enmil Hecht. r, ſein Neffe Alfred Sieder. 4 Bruno Hildebrandt. 8 nach, Bad Münster a. St., Ebernburg. Abfahrt Ludwigshafen am Rhein 5,14 vormittags.— Bei ent⸗ ſprechender Betefligung mit Sonderzug um 6,40 vormitt. (Beſtimmte Abfahrtszeit iſt Samstag abend in den Aushänge⸗ Süffle Guſtap Kallenberger. käſtchen und bei den die Tourenkärtchen abgebenden Geſchäften zu Würm en) ee Farl Neumann⸗Hoditz. erfahren.)— Fahrkarten zu 3,50 M. und Tiſchkarten zu 2 M. im Adam, Vogelhändler aus Tyrol Georg Maikl. Vorverkauf am Vereinsabend Freitag im Bürgerbräu und bis Die Brieſfchriſſel 33 Schneck, Dorfſchultze. 8 4 8 Emmerenz, ſeine Tochter Nebel, Wirtin. 5 Jette, Kellnerin. 0 0 0 Ida Kattner. Hugo Voſſin. Wilhe. Grandhomme. Emma Schönfeld. Lilly Donecker. Samstag abend 7 Uhr bei Herrn Buchhändler W. Hofmann, Ludwigs⸗ hafen, Sonntag früh am Bahnhof bet den Führern zu dem Züge 5,14 unter Auſſchlag von 20 und zum event. Sonderzuge unter Aufſchlag von 50 Pfg. 23466 e Adolf Pelers. n Hier Teaen e Herm. 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