(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ gufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. — Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſtuſtr und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Sar unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim““, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion Expedition„ Filiale(Friedrichsplatz) 815 221. Politische(lebersieht. *» Maunheim, 14. Mai 1904. Die Stichwahl in Fraukfurt a. O. iſt am 20. Mai. Ueber das Ergebnis der geſtrigen Wahl meldet uns ein Privattelegramm: gr. Fraukfurt a.., 14. Mai. Bei der geſtrigen Grſatzwahl zum Reichstage erhielten Baſſermann (natl.) 11738, Dr. Braun(ſoz.) 113833, v. Jagwitz (B. d..) 2847 Stimmen. Die Stichwahl zwiſchen Baſſermaun und Braun iſt auf den 20. Mai augeſetzt. Die bündleriſche Sonderkandidatur hat alſo lediglich die Wirkung gehabt, den Sieg des bürgerlichen Kandidaten ſchon im erſten Wahlgange zu verhindern und dem Sozialdemokraten in die Stichwahl zu verhelfen. Die Geſamtzahl der bürgerlichen Stimmen beträgt 14 585, gegen 15 293 bei der Hauptwahl im letzten Juni. Der Rückgang iſt alſo nicht ſo ſtark, wie man erfahrungsgemäß bei einer Nachwahl erwarten ſollte. Der ſozialdemokratiſche Kandidat Dr. Braun hat dagegen nahezu 1500 Stimmen eingebüßt, er erhielt bei der Hauptwahl 12 817. Dieſe Zahl wuchs in der Stichwahl auf 14 685, es iſt aber zu bedenken, daß ihm damals ein konſervativer Kandidat gegen⸗ lüberſtand, dem zahlreiche Liberale den Sozialdemokraten glaub⸗ ien vorziehen zu müſſen. Herr Baſſermann zieht alſo mit den beſten Ausſichtem in die Stichwahl, doch wird die Arbeit heiß werden, da die Sozialdemokraten jedenfalls verzweifelte Anſtrengungen machen werden, den Wahlkreis zu halten. Nicht ohne Intereſſe iſt noch ein Vergleich der Stimmenzahl des kon⸗ ſervativen Kandidaten mit der des rein bündleriſchen, Herr Feliſch erhielt 1903 bei der Hauptwahl 8268, der Bündler allein diesmal nur 2847 Stimmen. Ob der Bund heute nichb vor⸗ giehen würde, die Kraftprobe unterlaſſen zu haben? Ein preußiſcher Schulautrag Die nabionalliberale und die beiden Kon⸗ fervativen Fraktionen des preußiſchen Abgeordnetenhauſes haben ſich dahin geeinigt, in der Frage der Schulunterhal⸗ zung folgenden gemeinſamen Antrag einzubringen: Das Haus der Abgeordneten wolle beſchließen, den Antrag Druckſache Nr. 32 in folgender Faſſung anzunehmen, die könig⸗ liche Staatsregierung aufzufordern: 1. Ohne Verzug, ſpäteſtens in der nächſten Tagung, einen Wefetzentwurf über die Unterhaltung der öffentlichen Volksſchulen, auf folgender Grundlage vorzulegen: 1. Die Unterhaltung der öffentlichen Volksſchulen liegt den bürgerlichen Gemein⸗ den(Gutsbezirken) oder Verbänden ſolcher unter ergänzungsweiſer Beteiligung des Staates an den Koſten ob. 2. In Ausführung des Artikels 24 der Verfaſſung, wonach bei der Einrichtung der öffent⸗ lichen Volksſchulen die konfeſſionellen Verhältniſſe möͤglichſt zu berückſichtigen ſind, werden nachſtehende Grundſätze feſtgelegt: a) in der Regel ſollen die Schüler einer Schule derſelben Kon⸗ en unterrichtet werden. rernihrer Konfeſſion Samstag, ja. Mai 904. (Mittaablatt. b) Ausnahmen ſind nur aus beſondern Grün⸗ ſchiedenen Schulverbände und in kommens der Volksſchullehrer zu ſorgen. Dieſer Antrag bezweckt alſo nicht mehr und nicht weniger, als die hkonfeſſionelle Volksſchule für Preußen geſetzlich feſtzulegen und der Kirche ihren Einfluß auf die Schule geſetzlich zu verbürgen. Adalbert Falt muß ſich im Grabe umdrehen! Das alſo ſind die Leute, die uns Süddeutſchen nicht oft genug ein zu großes Entgegenkommen gegen das Zentrum vorwerfen können! Erſt die marianiſchen Kongregationen— nun die konfeſſionelle Volksſchule— führ⸗ wahr, wir gehen herrlichen Tagen entgegen.— Bei der Be⸗ ratung des Antrages gab Abg. Hackenberg(nl.) die Simul⸗ tanſchule völlig preis. Ditkrich(Ztr.) erklärte, das Zentrum verhalte ſich den meiſten Anregungen des Antrags gegenüber „nicht ablehnend“! Punkt 1 wurde darauf angenommen, Punkt 2 der Unterrichtskommiſſion überwieſen. Biſchof Benzler hat den Rückzug angetreten. Der unduldſame Herr hatte be⸗ kanntlich über den Kirchhof von Fameck den Fluch des Interdikts verhängt, weil ein proteſtantiſcher Arbeiter dort begraben worden war. Jetzt hat der Biſchof dem Kaiſer ſchriftlich angezeigt, er habe das Interdikb zurück⸗ genommen. Der Biſchof handelte alſo keineswegs unter einem gebieteriſchen Gewiſſenszwang, als er das Interdikt verhängte, denn er kann ja auch anders. Dem Kaiſer zu Liebe läßt er Nachſicht walten, um des gewöhnlichen Arbeiters willen, den man zwiſchen Katholiken begraben hatte, flucht er. Ein milder Herr! —— Badiſcher Landtag. 72, Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 13. Mai. Wizepräſident Dr. Heimburger eröffnet die Sitzung um %6 Uhr. Die allgemeine Beratung über das Eiſenbahn⸗ betriebsbudget wird fortgeſetzt. Venedey(Dem.) ſpricht ſich gegen die Einführung der 4. Wagenklaſſe aus; ſein Ideal wäre nur ein e Klaſſe. Wünſchenswert wäre der Ausbau des Kilo⸗ meterhefts. Die Zuſtände auf den Privatbahnen, ſpeziell auf der Albtal⸗ und Bühlertalbahn, laſſen ſehr viel zu wünſchen übrig. Redner bringt ſchließlich eine Reihe von Konſtanzer Lokalwünſchen vor betr. Verbeſſerung des Verkehrs mit der Schweiz und des An⸗ ſchluſſes der Dampfboote an die Züge, Ermäßigung der Fahrpreiſe event. Zulaſſung der Kilometerhefte auf den Bodenſeedampfern, feſſion angehören und von Leh Nachdem heute unſer Roman„Subotins Grbe““ von Freifrau G. v. Schlippenbach(Herbert Rivulet) zu Ende geht, beginnen wir am Montag mit dem Abdruck des ſpannenden Romans: 8 „Dunkle Mächte“ von E. Mitchell in der autoriſierten Bearbeikung von Klara Weſſner. 5 FAr!———— Subolins Erbe. Kriminalraman aus der ruſſiſchen Geſellſchaft von Freifrau G. v. Schlippenbach(Herbert Rivulet). Nachdruck verboten. 29)(Schluß.) Ein Arzt hatte den Gefangenen unterſucht und erklärt, daß ſich kein Beinbruch konſtatieren ließe. Auch Akulina trat auf und erzählte, daß ihr Pflegling Nicolaj Petrowitſch kein Muttermal am Arm gehabt habe wie Karmitow. Als man der Amme das Bild Subotins zeigte, erkannte ſie die Züge des Grafen trotz der langen Reihe von Jahren. Sie weinte und ſagte: „Und ich habe dieſen Betrüger faſt ein Jahr lang für meinen Kolja gehalten, Gott ſchlug meine Augen mit Blindheit.“ Auch Marie Hoffmann erſchien als Zeugin. Sie war kaum geneſen, ihre Ausſage fiel ſchwer ins Gewicht. Karmitow hatte vor einigen Jahren die Schweſter des Förſters in Deutſchland kennen gelernt und ſich mit ihr verlobt, ſie aber ſpäter verlaſſen. Nicolaj Petrowitſch berhinderte in Monte Carlo den Selbſt⸗ mord des Abenteurers, in dem er ſeinen Vetter entdeckte. Der edle Menſchenfreund nahm ſich ſeiner an und ſuchte Einfluß auf ihn zu gewinnen.„Die eiſerne Hand im Samthandſchuh“, ſo bezeichnete Karmitow das Weſen des Grafen. Scheinbar fügſam, haßte der bom Leben Enkerbte den reichen Ariſtokraken. Als Subokin die große Erbſchaft ſeines Onkels zufiel, keimte zuerſt der Gedanke des Mordes in Feodors Kopf. Die Aehnlichkeit mit Nicolaj Petrowitſch, ſein den heimatlichen Verhältniſſen Fremdſein nährten den Ent⸗ ſchluß Karmitows, den Mann zu beſeitigen, dem er alles dankte. Er wollte an ſeine Stelle treten und tat es auch. Als Feodor Feodoro⸗ witſch das blaſſe Geſicht ſeiner verlaſſenen Braut ſah, als er ihre großen Augen voll Abſcheu auf ſich gerichtet fühlte, wußte er, daß er verloren wäre. Der Tag, an dem die Geſchworenen zuſammentraten, war ge⸗ kommen. Schon zeitig wogte eine zahlreiche Menſchenmenge vor dem Bezirksgericht auf und ab. Der rieſige Saal war dicht beſetzt, in atemloſer Spannung lauſchte alles auf die Verkündigung des Urteils. Bleich und mit verbiſſenem Geſicht ſaß der Gefangene auf der Anklagebank. Er wußte, daß er geächtet daſtand, ein Paria, der aus der Gemeinſchaft ehrenhafter Menſchen ausgeſtoßen war, ein Verbrecher und ein Sträfling. „Schuldig, einſtimmig als der Mörder ſeines Wohltäters des Grafen Nicolaj Petrowitſch Subotin erkannt“, ſo lautete der Spruch der Geſchworenen. Der Staatsanwalt wandte ſich an Karmitow. „Sie ſind zur Deportation nach Sibirien berurteilt“, ſagte der Beamte langſam und feierlich,„und zwar auf Lebensdauer“. Ein befriedigtes Gemurmel lief durch die Reihen der An⸗ weſenden. Man brachte ſpäter den Verbrecher fort. Einige Tage ſpäter wurde er dem Zuge der Verſchickten bei⸗ geſellt, die die weite Reiſe nach Sibirien antraten. Alexander Subotin war nun der Erbe der Güter geworden. Er eilte nach Kraßlo in Begleitung des Herrn von Tſcherbatkins, der den Verhandlungen beigewohnt hatte. Schon unterwegs ber⸗ ſtändigte ſich der wackere junge Mann mit dem Vater Natalias und erhielt freudig die Einwilligung, um ſie zu werben.——— Der neue Beſitzer des alten Schloſſes ſteht vor dem jungen Mädchen; in warmen, ſchlichten Worten ſpricht er zu ihr von ſeiner wird. Errichtung einer Ausgabeſtelle für kombinierte Rundreiſehefte, Ein⸗ legung von Vergnügungsſonderzügen nach Konſtanz. Geh. Oberr.⸗Rat Schulz erklärt, daß für einzelne Induſtriezweige keine Frachtermäßigungen gegeben werden können aus Rückſicht auf die andern Firmen und auf die Konkurrenz fremder Bahnen. Mit der Bremsausrüſtung wird nunmehr eine Anzahl von Güterzügen verſehen, nachdem ent⸗ ſprechende Verſuche günſtig ausgefallen ſind. Durch weitere Fracht⸗ verbilligung für Obſt würde nur die Konkurrenz vermehrt, da den beſtehenden Verträgen gemäß die Herabſetzung des Obſttarifs auch der Schweiz zugute käme. Nach Abſchluß des neuen Zolltarifs wird man dieſer Frage näher treten. Breitner(Zentr.) bringt Lokalwünſche aus dem Amt Bruchſal⸗Philippsburg vor. Pfefferle(natl.) hat von dem bisherigen Verlauf der Debatte den Eindruck be⸗ kommen, daß es viel leichter iſt, Vorſchläge zu machen, als dieſelben zu realiſieren. Mit einer Tarifgemeinſchaft, die wir auf Koſten des Kilometerhefts und nur durch Einführung der 4. Klaſſe bekommen würden, könnte er ſich nicht befreunden. Dem gemiſchten Syſtem von Privat⸗ und Staatsbahnen gebe er den Vorzug; doch müßte die Re⸗ gierung den Zuſtänden auf den Privatbahnen ein ſcharfes Augenmert zuwenden. Redner bringt ſchließlich Lokalwünſche aus den Bezirken Emmendingen und Kenzingen vor. Dr. Wilckens(natl.): Der Generaldirektor hat ſich mit ſeinen intereſſanten Dar⸗ legungen über unſere Eiſenbahnverhältniſſe gut eingeführt. Man darf zu ihm das Vertrauen hegen, daß er imſtande ſein wird, ſeiner ſchwierigen Aufgabe gerecht zu werden. Im Gegenſatz zu Gichhorn iſt Redner der Meinung, daß der Vorortverkehr den Gemeinden jüberlaſſen werden muß. raſcher vorwärts gekommen, als wenn der Staat das Monopol ge⸗ habt hätte(Sehr richtig!) Ob der Staat beſſer daran wäre, wenn er auch alle unrentablen Privatbahnen zu betreiben hätte, iſt ſehr fraglich. Die Klagen über die Privatbahnen ſind alt und zum Teil ſicher gerechtfertigt; allein man darf keine zu hohen Anforderungen an dieſe Bahnen ſtellen. In ſeinen Ausführungen über die Ar⸗ beiterzüge war Gichhorn geradezu ungerecht: denn in dieſer Hinſicht geſchieht bei uns außerordentlich viel. Daß unſere Bahnhöfe zu luxuriös ausgeſtattet ſind, kann man nicht behaupten. Redner verbreitet ſich ſodann über die Gehaltsverhältniſſe der Eiſenbahn⸗ bedienſteten und erſucht die Regierung, die Reviſion des Gehalts⸗ tarifs nicht länger hinauszuſchieben. Der Ruhezeit der Arbeiter hat die Budgetkommiſſion ſchon längſt ihr Augenmerk zugewendet und nicht zum wenigſten ihren Bemühungen iſt der unverkennbare Fortſchritt zu verdanken, den wir auf dieſem iete in der letzten Zeit gemacht haben. Gegen die geſetzliche Feſtlegung der Tarife wurden ſchon häufig Bedenken geäußert. Es könnte höchſtens ein Maximaltarif in Frage kommen, der aber inſofern keine Bedeutung hat, als die Erhöhung der Tarife wohl nie in Betracht gezogen müſſen vom Staat allein getragen werden, da die Aufgaben der meinden auf allen Gebieten heutzutage ſo groß ſind, daß man ihnen nicht auch noch Ausgaben für ſolche Zwecke zumuten kann. Redner gibt zu, daß heute über die grundlegenden Fragen unter den Vollg⸗ bertretern eine größere Einigkeit herrſcht, als früher; allein auch die Eiſenbahnreformer haben mit der Zeit gelernt, daß man nicht mit dem Kopf durch die Wand reunen kann. Jeden⸗ falls iſt es nicht richtig, daß man alle Fortſchritte den Eiſenbahnreformern zu danken hat. Gegen die Luxuszuüge kön⸗ nen wir nicht ankämpfen, ohne unſeren gewaltigen Durchgangs⸗ verkehr empfindlich zu ſchädigen. In der Einſtellung der 8. Klaſſe geſchieht bei uns das Menſchenmögliche.(Frühauf: Württem⸗ berg!) Mit Württemberg iſt unſer Land, das einen viel größeren Liebe, er ſagt ihr, daß er ſie als ſein köſtlichſtes Kleinod hegen u hüten wolle, damit ſie das Leid vergeſſe, das der andere ihr be⸗ peitet hat. Mit leiſem Jubelruf ſchlingt Nataſcha die Arms um den, den ſie ſeit ihrer Kinderzeit kennt und ſtets geliebt hat. „Wir wollen ſehr glücklich werden, Saſcha,“ flüſtert ſie. „Wir wollen aber auch danach ſtreben, unſer Glück zu ver⸗ dienen,“ entgegnet Alexander Subotin ernſt.„Der unglückliche Karmitow büßt ſchwer für ſein Verbrechen, Gott iſt gerecht.“ Eine helle Träne feuchtet die langen Wimpern Natalias, Alee xander ſieht es und wehrt ihr nicht.„Weinſt Du um den, der einſz Dein Verlobter war?“ fragt der Leutnant leiſe. „Ja, aber Du zürnſt mir nicht deshalb,“ bittet Natalia innig „Nein, ich ehre dieſe edle Trätie,“ verſetzt Alexander mit tiefeng Gefühl,„Gott ſei ihm gnädig.“ Es bleibt wenig hinzuzufügen. Nach einigen Wochen zog das junge Paar als Mann und Frau nach Antonowka. Die Hochzeit wurde auf Wunſch der Liebenden ganz ſtill gefeiert. Akulina blieb als Kaſtellanin im Schloß, nachdem Michail idr lachend erklärte, daß er nie die Abſicht gehabt hätte, ſie zu hetraten, Der Koffer wurde aus ſeinem Verſteck hervorgeholt und ſein Inhalt an die Armen verteilt. Man fand ſte nach einer Sturmnacht zertrümmert auf dem Pflaſter des Schloßhofes liegen. Die Uniform des ſchwarzen Oberſten hängt nach wie vor an ihrem Platz. In der Ballnacht hatte Michail ſie angezogen, um ſeinen Herrn zu erſchrecken. jetzt wieder bei der geheimen Polizei angeſtellt und einer der be ſb⸗ bezahlteſten und tüchtigſten Mitglieder derſelben geworden. Morſchowskoi hatte ſich durch den Prozeß Subotin einen Namen gemacht, er wurde ſchnell befördert und wurde bald Präſident des Kiewer Bezirksgerichtes. Nachdem ſich Marie Hoffmann ganz von ihrem Krankenlager erholt hatte und geiſtig und körperlich geneſen war, fand auch f ihr Lebensglück. Ihr Retter, der junge Verwalter aus Oſtrokino, Mit dem gemiſchten Syſtem ſind wir biel Die Koſten für Bahnhof⸗Verlegungen und e Die klagenden Laute ſind verſtummt, ſie rührten von einer Aeolsharfe her, die am Turme angebracht war. Der ſchlaue Diener iſt 2. Seite. WenevalAnzeiner, Mannheim, 14. Mai. Durchgangsverkehr hat, nicht zu bergleichen. Auf die im Antrag Frühauf genannte Zahl können wir uns nicht feſtlegen, da wir den Stand der Schulden im Jahre 1906 noch nicht lennen. Prinzipiell hat ſich die Kommiſſion bereſts für eine Weiterführung der Tarif⸗ ceform ausgeſprochen, ſobald die wirtſchaftliche Lage beſſer geworden iſt. Die Reſolution Frühauf müßte, wenn ſie für uns annehmbar ſein ſoll, auf den Boden der Kommiſſionsbeſchlüſſe geſtellt werden. Auf gewagte Experimente können wir uns nicht einlaſſen. Redner unterſtützt die Wünſche des Abg. Hauſer und interpelliert die Re⸗ gierung zum Schluß über den Sachverhalt der Basler Bahnhoffrage. Nach perſönlichen Bemerkungen der Abg. Frühauf und Geppert wird die Beratung um ½0 Uhr abgebrochen. Fort⸗ ſetzung: Samstag 9 Uhr. Deutſcher Reichstag. (79. Sitzung. Schluß.) wW. Berlin, 13. Mai. Staatsſekretür Dr. Nieberding: Propinzblätter ſei 6. 0 Gelegenheit zu geben, die objektive Wahrheit feſtzuſtellen, ſich die Behauptung als wahr, ſo werde giemedur eintreten, hagen(Soz.) (fr..) Der Reſt des Etats wird dehattelos genehmigt. Beim Etatsgefetz beantragt Abg. Dr. Spahn(gtr.) in einer eingeſchalteten Beſtimmung, den Reichskanzler zu ermächtigen, in⸗ ſoweit die von den Bundesſtgaten aufzubringenden Matrikulap⸗ beiträge für 1904 den Beirag von 219 650 000 Mk. überſteigen, depen Regelung für dieſes Rechnungsjahr auszuſetzen, bis der zur Deckung des Bedarfs erforderliche Betrag noch die wirklichen Ergehniſſe des Reichshaushalts feſtſetzt. Staatsſekretär Frhr, v. Stengel erklärt ſich damit efnver⸗ ſtanden und das Etatsgeſetz wird darguf in dleſer Faſſung ge⸗ gehmigt, Morgen: Entlaſtung des ſton der Zuckerſteuer. 1—— Deutsches Reſch. FBruchſal, 19. Mai.(Gegen Profeſſor Boeht⸗ lingh nahm auch der Junglibergle Verein Bruch⸗ al in ſeiner am 9, Mai abgehaltenen Generalverſammlung Stellung, In einer Rede über die politiſche Lage kam Kauf⸗ mann Sigmund Sulzberger u, g, auch auf die Stellung⸗ nahme der natl. Partei gegenüber dem Grgfen Hoensbroech und Profeſſor Boehtlingk zu ſprechen, in Ergänzung welcher Aus⸗ führungen der Vorſitzende die Erklärung abgab, daß von ſeiten des Reichsverbandes gegenilber dem Grafen Hoens⸗ broech wegen deſſen Planes zur Bildung einer Sonder⸗ 17014fee gageen den Ultramontanismus Nit Hilfe der jungliberalen Vereine eine able hnende. Atellung genommnen worden ſei, und daß er, als Vor⸗ ſthender des jungliberalen Vereins Bruchfal bel dern ch ſten Vertreterverfſammlung des Landesberban⸗ des dafür ſofgen werde, daß eine klare Stel⸗ lung gegenüber Profeſſor N der nicht der Mann der Jungliberalen und aus der Partei ausgetreten ſei, geſchaffen werde.(Brapol) B. Karlsruhe, 13. Maj.(Erhöhung der Umla ge für die Gobäude⸗Verſicherungsanſtalt.) Nach einer in der nüchſton Nummer des„Stgatsanzeigers“ zur Veröffentlichung gelangenden Bekanntmachung des Minſſteriums des Innern beträgt die im laufenden Jahre zur Erhebung kommende Um ba ge für die Reichsgerichts, Repi⸗ Gebäudeverſicherungsanſtalt 12 Pfg. von 100 M. gegen 9 Pfg. im Vorjahr, Am 1. Januar 190g iſt das Geſetz vom 3. Auguſt 1902 in Kraft getreten, und es ſind demgemäß ſeit dem bezeichneten Tage die Gebäude mit ihrem vollen Verſicherungswerte verſichert, während dies bisher nur hinſichtlich /, deſſelben der Fall war; von der Umlage von 12 Pfg. entfällt alſo mit 2,4 Pfg. auf das bisher bei der Stagtsanſtalt nicht verſichert geweſene Fünftel und es kann hiernach nur der reſtliche Betrag mit 12—2,4 9,6 Pfg, zum Vergleich mit der vorjährigen Umlage hexangegogen werden. —(Einzelne Auswüchſe des Automobilber⸗ kehrs) haben Maßnahmen notwendig gemacht, ſolche Automobil⸗ fahrer, die Leben, Geſundheit oder Eigentum anderer ſchuldhaft berletzt haben, tunlichſt feſtzuhalten. Es ſind ſeitens der Großh. Stagtsanwaltſchaften Konſtanz, Waldshut, Freiburg, Offenburg, Karlsruhe und Mosbach gleichlautende Beſtimmungen getroffen, welche ein Zuſammenwirken der ſtaatlichen⸗ und Gemeindepolizei⸗ organe zu jenem Zwecke gewährleiſten ſollen. Die badiſchen und reichsländiſchen Zentralſtrombaubehörden haben das Perſonal ſämtlicher Schiffhrücken längs der badiſch⸗elſäſſiſchen Grenze ange⸗ wiefen, dem behördlichen Erfuchen um Anhaltung von Automobilen Folge zu geben, Ebenſo werden die Zollpachen dieſe Bemühungen auf Anrufen unterſtützen. Dieſe Maßregeln ſtellen ſonach faſt das ganze Großherzogtum, insbeſondere aber den ganzen badiſchen Schwarzwald mit ſeinen hauptſächlich gefährdeten Bergſtraßen unter berſtärkten Schutz. Pforzheim, 13. Mai,(Jungliberaler Ver⸗ ein,) In einer eudhuchzen Verſammlung ſprach guf Ein⸗ ladung des Jungliberglen Vereins am 9. Maf Amtsrichter Dr, Koch aus Mannheim über„Die Mißſtündeinunſerem Heere“, Er betrachtete es als Aufgabe der Jungliberalen Vexeine die offenkundig eingetretenen 1 freimütig und rückhaltlas zu beſprechen. Die Kritik als folche dürſe nicht für Unpatriotiſch gehalten werden. Der Roſt auf dem deutſchen Schwert müſſe berſchwinden. An dieſem Ziel mitzuarbeiten ſei hüchſt patriotiſche Pflicht. Der Redner eniledigte ſich mit großem Geſchick ſeiner ſchwierigen Aufgabe, indem er einerſeitz offene Kritik übte an allem, was tadelnswert erſcheint, anderer⸗ ſeits mit derjenigen Beſonnenheit und Ruhe dabei borging, die den von geſundem Fortſchritt und echter Vaterlandsliebe er⸗ füllten Mann kennzeichnet, Der Vortrag wurde mit lebhaftem Beifall und Dank aufgenommen, Auch die darauf folgende Diskuſſton verlief ſehr anregend. * Straßburg, 13. Maj.(Die Kaiſerin) befuchte im Laufe des Vormittags das Säuglingsheim und mit der Prinzeſſin Viktoria Luffe und der Fürſtin zu Leiningen unter Führung des Bürger⸗ meiſters und des Poligejpräſidenten die Peterskirche, wo ſie bon der evangeliſchen Geſſtlichkeit hegrüßt wurde, ferner die höhere Töchterſchule und dann den Mifnſter, Hier wurde die Kafſerin von dem Biſchof Dr. Fritzen und dem Weihhbiſchof Dr. Zorn von Bulgch am Hauptportale empfangen, Die Kaiſerin beſichtigte zu⸗ nächſt die aſtronomiſche Uhr und dann das Innere des Gotteshauſes mit bielem Intereſſe, Während des Aufenthaltes im Münſter, der giemlich lange dauerte, hgatte ſich drgußen eine große Menſchen⸗ menge angeſammelt, welche die Kaiſerin, als ſie unter den Klängen der großen Orgel die Kirche durch das Hauptportal verließ, mit ſtürmiſchen Zurufen begrüßte. Leipzig, 13. Mal.(Das Raeichsgericht) verwarf die Revfſton der Redakteure Leſd und Halſski vom„Vorwärts“, die am 8. Januar vom Landgericht 1 Berlin wegen Beleidigung der Polizeibehörde in Laurahütte anläßlich des Laurahütter Wahl⸗ krawalles im Sommer 1908 zu ſechs Monaten bezw. vier Monaten und zwei Wochen Gefängnis verurteilt worden waren. * Dresden, 13. Maj,(Leipziger Aergteſtreik), In der Erſten Ständekammer erklärte heute Miniſter p. Metzſch, die Regierung ſei mit der Entſcheidung der Leipziger Kreishauptmannſchaft in dem Leipziger Aerzteſtreik einperſtanden, —(Aus der natl, Partei.) In Annaberg iſt der frühere nationallibergle Reichstagsabgeordnete Juſtizrat Böhme geſtorben. „erlin, 13, Mai,(Gouverneur Leutwein.) Die„Norddeutſche“ meldet; Auf eine Anfrage an den Gouver⸗ neur Leutwein wegen der ihm in einem Zetitungstelegramme aus Windhuk zugeſchriebenen Abſicht, bei dem Eintreffen des Generalleutnants von Trotha nach Deutſchland zurückz u⸗ kehren, erklärt Gouverneur Leutwein, in einer hier einge⸗ gangenen dienſtlichen Meldung, er habe keine Ae ußerung über die Abſicht ſeiner Rücklehr nach Deutſchland getan; er werde das in ihn geſetzte Vertrauen auch fernerhin zu rechtfertigen ſuchen und v. Trotha redlich zur Seite ſtehen. —(Die Börſenkommiſſſon des Reichstages) ſetzte die Beratung über den Antrag wegen der Zulaſſung des Börſenterminhandels jn Anteilen von Bergwerks⸗ und Fahrikunternehmen fort, empfahlen, Handelsminiſter Sie erſchienen gber den verhündeten Regierungen nicht ſo groß, daß g wäre, Der Antrag auf Zulaſſung des Terminhandels in An⸗ teilen von Bergwerks⸗ und Fabrikunternehmungen wurde ſchließlich mit ſehr großer Mehrheſt abgelehnt. Nächſte Sitzung nach den Pfingſtferien, —(Der Geſamtvorſtand des Verbandes fäch⸗ ſiſcher Induſtrieller) nahm jn ſeiner letzten Verſan Stellung zu der Begründung eines deutſchen Arbeit bundes. Er bedauert, daß die Begründung elnes ge ber⸗ Der Vorſtand wird daher der Aufforderung des Zentralberbandes deutſcher Metallinduſtrieller zu nouen Ver⸗ handlungen über die Bildung einer freien Vereinigung der Ver⸗ bände, die ſich der Hauptſtelle des Zentralverbandes deutſcher In⸗ duſtrieller nicht anſchließen wollen, Folge leiſten, Ausland. *Frankreich.(Vei Waldech⸗Rou ſſeau) trat in der berfloſſenen Nacht eine neuerliche ſtarke Blutun g auf, die bedroh⸗ liche Schwäche und eine Ohnmacht zur Folge hatte. Die Blutung wurde raſch geſtillt und die Kräfte des Kranken durch Serumein⸗ ſpritzungen und Sauerſtoff wieder belebt. Das Beffuden Waldecks iſt jetzt wieder beſſer. Aus Staqdt und Fand. *Mannheim, 14. Mai 1904. Die Großherzo in in Ilvesheim. Der 11. Mai war für Ilvesheim ein Feſttag, hatte dach die Gemeinde das Glück, die geliebte Landesmutter in ihren Mauern begrüßen zu dürfen. Die hohe Frau, welche von Freifräulein. Adelsheim, dem Geh. Kabinettsrat v. Chelius und dent Oherſchloßhauptmann b. Stabel begleitet war, wurde von Herrn Miniſterialrat und Landeskommiſſär Pfiſterex und Herrn Geh. Regierungsrat Lang nach ihrem Eintreffen in Ladenburg kurz nach 1 Uhr empfangen und dann nach Ilvesheim geleitet. Am Eingange des feſtlich geſchmückten Ortes begrüßte der Ortsvorſtand mit den Gemeindergte die hohe Frau. Sodann überreichte die Tochter des Bürgermeiſters, Fräulein Käthchen Höfer, begleitet von Fräulein Elife Bühler und Fräulein Marie Jakobh, der Großherzogin zum Willkommen einen prachwollen Strauß Marechal⸗Nilroſen. Desgleichen überreichten drei kleine Mädchen der evang, Kleinkinder⸗ ſchule einen Strauß Majfbplümchen und Vergißmeinnicht. Die drei jungen Damen, der Gemeinderat und die Mitglieder des Mili⸗ tär⸗ und Kriegervereins wurden durch Anſprachen beehrt. Sodann fuhr die Großherzogin unter dem brauſenden Juhel der ſbalierbildenden Vereine, der Schuljugend mit ihren Lehrern und der kauſendköpfigen Menſchenmenge nach der Großh. Blinden⸗Erzieh⸗ ungsanſtalt, wo ſie am Haupteingange von dem Vorſtand und den beiden Ortsgeiſtlichen hegrüßt ſpurde. Im geräumigen Muſikſaale der Anſtalt fand hierauf die Vorſtellung des Lehrerpexſonals der Anſtalt, ferner die Vorſtellung der Bürgermeiſter, Hebammen und Luiſenſchülerinnen der benachbarten Ortſchaften ſtatt; auch über⸗ rejchten 2 Mädchen der kath, Kleinkinderſchule, geführt von den bei⸗ den Schulſchweſtern, der hohen Frau einen Blumenſtrauß. Hierauf ſtattete die Großherzogin im Turnſgale der Anſtalt der Ausſtellung von Handarbeften der Induſtric⸗ ſchulen der Orte Feudenheim, Ilvesheim, Käferthal⸗Waldhef, Ladenburg, Neckarhauſen, Seckenheim⸗Rheinau und Wallſtadt eiſen Beſuch ab, wo ſie von Herrn Hofrat Strübe aus Heidelberg, den Krejsſchulrat des Bezirks, begrüßt wurde. Während der Beſichtigung wurden die Induſtrielehrerinnen, die Damen der Prüfungskom⸗ miſſion und der Frauenpereine der einzelnen Orte vorgeſtellt, Boei allen Arbeiten war nur Gutes, ja zum Teil Vorzügliches zu ſehen. Eine weitere Abteflung der Ausſtellung bildeten die Arbetten der Zöglinge der Blindenanſtalt. Die Arbeiten, welche bielfach das Erſtaunen der Beſucher hervorriefen, beſtanden aus Strick⸗, Häkel⸗, Knüpf⸗ und Webarbeiten, Spitzen, Smyrnateppiche (Mädchen), Korbmacher⸗ und Bürſtenarbeiten aller Art(Knaben) Eine Menge der gusgeſtellten Arbeiten der Blinden wurden angekauft und ſehr hbiele Beſtellungen liefen ein, Die hohe Frau ſprach ſüz ſehr befriedigt und lobend aus und kaufte ſelhſt drei Smhrngteppiche und pjele Korbmacher⸗ und Bürſtenwaren. Im Muſikfale der Anſtalt fand dann nach der Begrüßung durch den Vorſtand der Anſtalt ein halbſtündiges Konzert ſigtt, beſtehend aus Vorträgen, gemiſchten Chören, Klapier⸗ und Orgelſpiel der blin⸗ den Kinder, welche Vorführungen reſches Lob gus dem Munde der Großherzogin ernteten. Auf die Beſichtigung der Schulräume, wobe: das Leſen, Schreiben, Drucken und die Geographie der Blinden vor⸗ geführt wurden, folgte der Beſuch in dem Arbeitsſgale der Mädchen, der Korbmacherei und Bürſtenbinderei der Knaben, wobei die Groß⸗ hergogin mit jedem einzelnen Kinde in leutſeligſter Weiſe ein Ge⸗ ſpräch anknüpfte. Die Beſichtigungen, welche über fünf Stunden gedauert hatten, waren damit zu Ende. Eine vom Anſtaltsvorſtand bat ſie, ſeine Frau zu werden. Sie willigte ein, hatte ſie doch den allgemein geachteten Mann lieb gewonnen, In der Familiengruft liegt der ſo Laee um ſein Leben ge⸗ kommene Graf Nicolaf Petrowitſch Subotin, ein Marmorengel breitet die Hände ſegnend über den Metallſarg aus, der den Geburts⸗ und Kodestag trägt. Von ſeinem Mörder hat man nie mehr gehört. Er iſt in den Eisregignen Sibiriens verſchollen. Buntes Fenilleton. — Aus dem Leben Stanleys. Der eigentliche Name des großen Afrikareiſenden, deſſen Tod aus London berichtet wurde, war be⸗ kanntlich John Rowland. Die eigenartigen Umſtände, die ihn ver⸗ anlaßten, den Namen Stanley anzunehmen, unter dem er bekannt und berühmt geworden iſt, erzählt Paul Reichard in der feſſelnden Biographie Stanleys, die in der Sammlung„Geiſteshelden“(her. v. Anton Bettelheim, Berlin) erſchienen iſt und der wir in Folgen⸗ dem einige intereſſante Züge aus dem Leben des Verſtorbenen ent⸗ nehmen. Stanley, der natürliche Sohn eines armen Mädchens aus Denbigh in Wales und eines ſungen Farmers namens John Row⸗ land, hat ſeine Kindheit bis zu ſeinem dreizehnten Jahre im Armen⸗ hauſe verbracht, wo er unter einer harten Zucht gehalten wurde, aber einen guten Elementarunterricht erhielt. Noch zwanzig Jahre ſpäter war er von Zorn— und Rachegedanken gegen den gefühl⸗ loſen Schulvorſteher des Armenhauſes erfüllt.„Was iſt aus dem alten Franeis geworden?“ fragte er,„ich würde ihm noch heute gern eine Kugel durch den Kopf jagen! Der Verruchte pflegte mich an eine Bank feſtzubinden und von den anderen Knaben ſchlagen zu laſſen Die trüben Eindrücke ſeiner Kindheit haben tiefe Spuren in ſeinem Charakter hinterlaſſen; er war ein ſchönes Kind von düſterem, in ſich gekehrtem Weſen. Endlich nahm ihn eine Tante aus dem Armenhauſe zu ſich; aber er konnte auch bei dieſer nicht lange bleiben, und im Jahre 1858 zog der Siebzehnzährige eines Morgens ſeine beſten Kleider an, ſagte der Tanke Lebewohl und kebrte nicht mehr zurück. John war auf ein im Hafen von Liberpool Dort ging John Rowland an Land und durchſtreifte die Stadt, um Unter⸗ kunft und Stellung zu fuchen. Im Anfang ging es ihm recht ſchlecht, Eines Tages fiel beim Wandern durch die Straßen ſein Blich auf eine Tafel, die am Fenſter Aufſchrift:„A boy wan⸗ ted!“ Ein Lehrjunge geſucht! Kurz entſchloſſen trat er ein. Ein ſchon älterer Mann ſaß im Komptoir, ſeine Zeitung leſend.„Sie brauchen einen Lehrjungen,“ ſagte John Rowland, Der Kaufntänn „Was können Sie leiſten?“„Ich habe eine ſchöne Handſchrift,“ war die Antwort. Der Krämer legte ſeine Zeitungen zur Seite, er⸗ hob ſich, um dem jungen Menſchen Papier und Feder zu reichen, zeigte auf einen Leinenſack, auf dem der Name„Heurh Morton Stanley“ ſtand, und ſagte:„Schreiben Sie dies.“ Die Probe fiel befriedigend aus und John Rowland wurde ſofort als Lehrling in Dienſt genommen.„Henry Morton Stanley“ war der Name des alten Krämers, der den äußerſt fähigen und eifrigen Lehrling ſehr liebevoll behandelte und ſchließlich adoptierte, worauf dieſer ſich den⸗ ſelben Namen bejlegte. In dem bald darauf ausbrechenden Kriege zwiſchen den Nord⸗ und Südſtaaten nahm Stanley en Jahre 1868 Dienſt in der Marine der Nordſtgaten. Schon nach einem Monate hatte er es hier zum Unteroffizier gebracht und fand wegen ſeiner Intelligenz Anſtellung im Bureau des Admiralſchiffes„Ticonderoga“. Bald ſollte ſich auch eine Gelegenheit zum Auszeichnen bieten. Unter dem Feuer eines feindlichen Forts ſchwamm Stanley nach einem 500 Meter entfernten feindlichen Schiff, deſſen Beſatzung durch die Geſchütze der„Ticonderoga“ vollſtändig kopflos gemacht worden war, und befeſtigte am Vorderteil ein Ankertau, ſo daß das feindliche Schiff nur von der„Ticonderoga“ herangewunden zu werden brauchte, um in den Händen der Nordſtaaten zu ſein. Dieſe heroiſche Tat brachte dem jungen Stanley als Auszeichnung ſeine Ernennung zum Schiffsfähnrich, verbunden mit einem Jahresſold von ungefähr 7000 Mark. Damit war zugleich ſeine endgiltige Naturaliſation als hob ein wenig den Kopf, betrachtete ihn durch ſeine Brille und fragte: angebotene Erfriſchung wurde von der Großherzogin angenommen, eeeeeeeeeeeeeeee Amerikaner erfolgk: er gab ſich fortan nur als Bürger der Vereinſg⸗ ten Staaten von Nordamerika aus. Nach dem Friedensſchluſſe be⸗ veiſte Stanleh als Zeitungskorreſpondent die Türkei und Kleinaſien. und im Jahre 1867 wurde er für den„Newyork Herald“ als Bericht⸗ erſtatter für den abeſſiniſchen Feldaug engagiert. Hierbei zeichnele⸗ er ſich durch eine ſchnelle und genaue Berichterſtattung aus; ſeine Artikel ſchilderten in den lebhafteſten Farben die Ereigniſſe des Krieges. Während dieſes Feldzuges lieferte er auch ein journali⸗ ſtiſches Meiſterſtück, das berühmt geivorden iſt. Nach der Eroberun von Magdala durch Lord Napier eilten die Korreſpondenten der Jeitungen ſowie die Militärbehörden nach der Küſte, um die Ent⸗ ſcheidung in alle Welt zu telegraphieren. Stanley war der erſte, der dort anlangte und den Telegraphen für ſich in Beſchlag legte. Er telegraphierte die Siegesnachricht als erſter von allen ſeinem Blatte, dem„Newyork Hergld“, Aber damit durchaus nicht zufrieden, wollte er ſich vor allen anderen noch einen Vorſprung von mehreren Stunden ſichern. Um dies zu erreichen, erſann er ein ſehr originelles Mittel, das ihm dann ſpäter noch viele andere nachahmten. Er tels⸗ graphierte etwa hundert Seiten der Bibel, den Telegraphenappaverk auf dieſe Weiſe ſtundenlang beſetzt haltend. Seine Kollegen wüteten und gexrieten in Verzweiflung, aber er ließ ſich nicht ſtören. G kam es, daß ſogar die engliſche Regierung die Nachricht von dey Siege erſt über Newyork erhielt. Zwei Jahre ſpäter begann Sta⸗n⸗ ley ſeine Tätigkeit als Afritareiſender, die allgemein bekannt iſt. Eine Eigentümlichkeit bon ihm war die Liebhaberei für ein ganz beſonderes afrikaniſches Reiſekoſtüm. Dasſelbe beſtand in Schnür⸗ ſchuhen, hohen Strümpfen, weißen Kniehoſen und einer phantaſti⸗ ſchen weißen Jacke mit Huſarenſchnüren, auf den Schultern mit „Schwalbenneſtern“ verſehen, wie ſie die Spielleute der deutſchen Armee tragen. Das Sonderbarſte war die weiße große Reiſemiltze mit ſehr hohem, durchlöchertem Rande, großem, weit vorſtehendem Boden und ebenſolchem Schiem daran. An dieſe abenteuerliche Kopfbedeckung band er bei großer Sonnenbeſtrahlung ein weiße; flatterndes Nackentuch. Gewöhnlich marſchierte er mit einem Stock, die Waffen ließ er ſich nachtragen. In der ziviliſierten Welt trug Mrannheam, 14. Wrat Seneral⸗Anzeiger, 3. Sette. Dann begaben ſich die Herrſchaften in die Wohnung des Vorſtandes, wo der Tee eingenommen wurde. Unterdeſſen ſangen die Vereine„Germanja“ und„Aurelia“, welche ſich vor der Anſtaltswohnung aufgeſtellt hatten, je ein Lied. Auch die blinden Zöglinge brachten noch zwei gemiſchte Chöre zum Vortrag. Die Großherzogin dankte den Vorſtänden der Geſang⸗ vereine, nahm von den Anſtaltszöglingen und deren Lehrern noch⸗ mals Abſchied und unter den brauſenden, nicht endenwollenden Hoch⸗ rufen der Bevölkerung fand um 7 Uhr abends die Abfahrt ſtatt. Jedem, der Gelegenheit hatte, die unvergleichliche Herzensgüte und bezaubernde Liebenswürdigkeit unſerer Landesmutter bewundern zu dürfen, werden dieſe Stunden unvergeßlich ſein. Die Ausſtellung, deren Beſuch jedermann empfohlen werden kann, iſt bis nächſten Dienstag täglich von—5 Uhr mittags geöffnet. Wie ſehr die Großherzogin von dem Beſuche in Ilvesheim befriedigt war, zeigt 5 das nachfolgende Telegramm, welches von Herrn Geh. Kabinettsrat v. Chelius an Herrn Rektor Hofheinz geſandt wurde:„Ihre Kgl. Hoheit die Großherzogin laſſen nochmals von Herzen für alle vor⸗ trefflichen Anordnungen bei Höchſtihrem Beſuche in Ilvesheim danken. Allerhöchſtdieſelbe hat während des Aufenthalts nach jeder Richtung ausgezeichnete Eindrücke empfangen und wird ſie in dankbarer Er⸗ innerung bewahren.“ Wohin wandern wird Nachmittagstour. Von Mannheim mit der Bahn nach Ladenburg und von 0 nach Schriesheim.— Faſt am Ende des Städtchens beginnt die Markierung— Roter Strich zwiſchen zwei weißen Strichen—. Dieſe Markierung führt links an einem Brunnen borbei zuerſt auf Serpentine zur halben Höhe der„Hohen Waid“, zum„Schänzelkopf“ und hin⸗ unter nach Leutershauſen und von da aus nach Großſachſen.— Dieſe Tour iſt wegender 8 Ausblicke in die Rheinebene eine ſehr dankbare; die ganze Marſchzeit Ladenburg⸗ Großſachſen zu⸗ ſammen ca. 3½ Stunden. Hr. Tagestour. Von Mannheim 5,55 oder 7,12 mit der Bahn nach Neckar⸗ gemünd. Nach Verlaſſen der Bahn gerade durch das Städtchen am Neckar Kufwärts unter der Eiſenbahnbrücke hindurch an den Steinbrüchen vorbei nach Rainbach, dann ſteil aufpärts zum Dilsberg. Frühſtück in der„Sonne“; der Wirt iſt zugleich Metzger. Nach Einnahme des Frühſtückes Beſichtigung der Ruine— bom Turme hübſche Fernſicht auf das Neckartal—, dann mit der Mar⸗ kierung— Rotes Kreuz mit Rotem Rings— nach und durch Dorf Mückenloch und von da aufwärts zuerſt am Waldrand entlang, dann durch ſchönen Tannen⸗ und Buchenwald zum Steinernen Tiſch nit Schutzhütte. Immer weiter mit der gleichen Markierung durch Wald 9980 Dorf Haag und Dorf Schwanheim an der Ueberbau⸗Pflanzſchule mit dem Ludwigsſteine vorbei zur Ruine„Minnaburg“ und her⸗ unter zur Neckarfähre und mit dieſer nach Neckargerach. Von Neckargerach zurück mit der Bahn. Ganze Marſchzeit ca. 6 Stunden. Empfehlenswerte Gaſthäuſer ſind: die„Sonne“ in Dilsberg(Frühſtück), in Haag„zum Löwen“ (Schoppen) und in Neckargerach„zur Poſt“(Eſſen). Ex Ausflug in das Nahetal. Amm nächſten Sonntag, 15. ds. veranſtaltet die hieſige Orts⸗ gruppe des Pfälzerwald⸗Vereins gemeinſam mit den Ortsgruppen Neuſtadt, Lambrecht und Kirchheimbolanden ihre 5. Wanderung, deren Ziel das herrliche Nahetal ſein wird. Die Wanderung be⸗ ginnt nach intereſſanter Fahrt durch das untere Alſenztal in Alten⸗ bamberg zu den ausgedehnten Ruinen der ausſichtsreichen Alten⸗ baumburg, wo die freundliche Bewirtſchafterin für Erquickung ſorgen wird. Die folgende Höhenwanderung bietet ſtellentveiſe herrliche Ausſicht und bald ſenkt ſich der bequeme Pfad, dem plätſchernden Bächlein folgend, zum kühlen Hüttentale, um jenſeits angeſichts der wuchtigen, aus dem Nahetale faſt ſenkrecht aufſtrebenden Felſen ſowie der zerfallenen Türme und Mauern der ehemaligen Burg aheingrafenſtein zu dieſer ſelbſt, dem Glanzpunkte der ganzen Wan⸗ derung emporzuführen. Bewunderung erfüllt uns bei Betrachtung des herrlichen Stückchens Erde tief unter uns, von dem Heuſer's Pfalzführer mit Recht ſagt:„Eine Landſchaft wie dieſe, gebildet von Berg und Tal, ſtarrem Fels und bewaldeten Höhen, freundlichen Orten an ſilberhellen, zwiſchen Rebenhügeln und hochragenden Burgruinen dahinziehenden Flüſſen, ein ſo mannigfach geſtaltetes Naturbild mit einem Male zu überblicken, wie von der Höhe des Rheingrafenſtein dürfte kaum irgendwo anders in Deutſchland mög⸗ lich ſein.“ Ungern ſcheiden wir, um jetzt das Panorama in erwei⸗ tertem Maße von dem eine halbe Stunde entfernten um ca. 100 Meter höheren Felſenkopfe„der Gans“ aus zu genießen. Auf dem nahen Rheingrafenſteinerhof wird wiederum Erfriſchung geboten durch Milch und allerlei ſonſtige Getränke. Friſch geſtärkt wird der Abſtieg durch den Wald nach der ſäuberlichen Bäderſtadt Kreugnach ungetreten, die über den, vorteilhafte Ausſicht über die Stadt und das ſich erweiternde Nahetal bietenden Kuhtempel, bald erreicht iſt. Nach Beſichtigung des Kurgartens, die durch freundliches Entgegen⸗ kommen der Kurdirektion ohne weiteres geſtattet wurde, wird auf der Kaiſerau, einer kühlen Gartenreſtauration, hart am Ufer der gondelbelebten Nahe eine kurze Raſt genommen, um auch Material zu ſammeln für den nun beginnenden Anſtieg zum Rothenfels, der der Wandererſchar wohl manches Schweißtröpfchen entlocken dürfte. Jedoch iſt der Weg den Kurſtadtverhältniſſen entſprechend bequem, reng und ausſichtsreich. Wunderlich zerriſſene Felſengebilde, deren Charakter an Hochgebirgspartieen erinnert, laſſen uns, wenn wir ſchwindelfrei deren Abhänge betreten, ſchauerliche Un⸗ tiefen erſehen, während die Ausſicht vom geſchützten Standpunkte über die fernere Umgebung, das tiefliegende, fruchtbare, nun von der neuerbauten ſtrategiſchen Bahn durchzogene Nahetal, ſowie die das⸗ ſelbe einſchließenden Berge, eine ganz großartige genannt werden muß. Der etwas ſteile und ſteinige Abſtieg nach dem freundlichen Badeort Münſter a. Stein iſt bald und mit guten Touriſten⸗ ſchuhen leicht überſtanden, worauf die gedeckten Tafeln von drei renommierten Hotels uns vielfache Leibesatzung ſowie einen guten Tropfen des eigenartigen aber wohlſchmeckenden Naheweines bieten werden. Nach dem Eſſen wird ein Verdauungsſpaziergang zu der nahen Ebernburg führen, deren Beſichtigung ebenſo wie die des ämpoſanten Hutten⸗Sickingen⸗Denkmals einen würdigen Abſchluß der ſchönen Tour bilden werden. Nur noch gut Wetter und es wird jeder Teilnehmer beſtätigen, daß er einen ſchönen Tag verlebt hat. Die Fahrt mit den Perſonenzügen nach Altenbamberg und zurück ab Ebernburg wäre etwas lange, weshalb die Direktion der er ſich elegant, nicht auffällig, nur bei ganz beſonderen Gelegen⸗ heiten Dekorationen. Im Verkehr war er gemeſſen höflich und meiſt zurückhaltend, beſonders gegenüber ſeinen Offizieren. Intereſſant iſt eine Schilderung, die Reichard von ſeinem Aeußeren gibt: Stan⸗ leys Züge ſind nicht einnehmend, ſondern kalt, hart, ſtreng; gewöhn⸗ lich tragen ſie einen ruhigen, unbeweglichen Ausdruck. Das nicht große blaue Auge iſt nicht durchdringend und kann in gewiſſen Affekten aufblitzen. Ein ſtarkes Kinn und die kräftige Naſe verraten Tat⸗ kraft und Stanleh trägt einen Schnurrbart, nach engliſcher Mo as herabhängend. uch auf ſeinen Arrilareiſen bat er 0 Pfälziſchen Eiſenbahnen auf Erſuchen bei genügender Be⸗ teiligung die Führung von Sonderzügen zugeſagt hat, durch welche es ermöglicht wird, um ca. 1½ Stunden ſpäter in Lud⸗ wigshafen abzufahren, bezw. um eine Stunde früher in Ludwigs⸗ hafen wieder einzutreffen. Abfahrt Ludwigshafen.40 Uhr vorm., Rückfahrt um.40 Uhr abends. Ein Kückblick auf die letzte Bürger⸗ ausſchußſi zung. II. Merkwürdig, wie raſch es manche Leute verſtehen, ſich mit dem Denken und Fühlen der weiteſten und beſten Kreiſe der Bürgerſchaft in Widerſpruch zu ſetzen und deren berechtigtes Empfinden zu verletzen. Man hatte in den Schichten des hieſigen Handwerkerſtandes große Hoffnungen auf Herrn Stadtbaurat Perrey geſetzt, als er am hieſigen Hochbauamt das Steuerruder in die Hand nahm. Herrn Perrey ging der Ruf eines Mannes vorauf, der Verſtändnis beſitze für den ſchweren Exiſtenzkampf, den heute die Handwerker zu führen haben, der ihnen Wohlwollen entgegenbringe und redlich gewillt ſei, ihre Lage, ſoweit es in ſeinen Kräften liege und es mit den In⸗ tereſſen der Stadt vereinbar ſei, zu heben und zu fördern. Aber auf dieſe Hoffnungen iſt inzwiſchen ſo mancher Frühlingsreif gefallen. Unſer Handwerkerſtand krankt heute hauptſächlich an dem un⸗ geſunden Vergebungsmodus. Die Befolgung des Satzes, daß der „Billigſte die Arbeit bekommt“, hat ſchon viel Unheil herauf⸗ beſchworen und dem Handwerkerſtand, der eine der erſten Stützen des heutigen Staatsweſens bildet, ſchwere Wunden zugefügt. Und doch gibt es viele Leute in hervorragenden Stellungen, die in der ſtrikten Durchführung dieſes Satzes den Inbegriff aller wirtſchaftspolitiſchen Weisheit erblicken. Wir ſind dagegen der Anſicht, daß das Syſtem, die Arbeiten ſtets an den Billigſten zu bergeben, verwerflich iſt und eine ſchwere Schädigung unſeres ganzen Volkskörpers in ſich ſchließt. Es iſt unmoraliſch, die Unwiſſenheit und Unkenntnis mancher Hand⸗ werker zu benützen, um billige Arbeiten und Lieferungen für den Staat oder die Stadt zu erhalten. Es iſt allerdings ſchwer, eine richtige Vergebungsart zu ermitteln und der Stein des Weiſen iſt hier noch nicht gefunden, auch in dem Barber'ſchen Mittelpreisver⸗ fahren nicht, das den Charakter einer Lotterie beſitzt und zu ſehr an „diejenigen mit den großen Kartoffeln“ erinnert. Ein ſtarker Riegel könnte den heutzutage oft haarſträubenden Unterbietungen vorgeſchoben werden, wenn von den zuſtändigen Stellen bei der Abnahme der in Submiſſion gelieferten oder aus⸗ geführten Arbeiten ſtrenger und ſchärfer vorgegangen würde als es vielfach geſchieht. Hier iſt falſches Mitleid nicht am Platze und das „Augezudrücken, weil der Mann an der Arbeit doch nichts verdient,“ eine Verſündigung an dem ganzen Handwerkerſtand. Wer ſich nicht ſcheut, durch grobe Unterbietungen ſeine Kollegen zu ſchädigen und das Gewerbe immer weiter dem Ruin entgegenzuführen, der ſoll auch die Folgen ſeines verwerflichen Handelns in ihrer ganzen Schwere tragen und nicht durch unangebrachtes Mitleid veranlaßt werden, vielleicht bei ſpäteren Submiſſionen auf die gleiche Weiſe ſein Glück zu verſuchen. Hier iſt ein weites großes Gebiet, auf dem den Schleuderſubmiſſionen wirkſam entgegen getreten werden kann, Die Vorſtände der techniſchen Aemter müſſen peinlich darauf achten, daß die Submiſſionsvorſchriften eingehalten werden und jedes Hin⸗ tertürchen, durch das der billige Submittent ſpäter entſchlüpfen kann, verſchloſſen bleibt. Hierin ſehen wir die Aufgabe wpeitſichtiger und ſozialempfindender Bauleitungen, aber nicht in dem Beſtreben, durch Trennung der Lieferung der Materialien und der Ausführung der Arbeiten unſeren Handwerkerſtand noch mehr zu ſchädigen und ihn gu kränken. Die nationalliberale Rathausfraktion hat ſich mit ihrer in der letzten Bürgerausſchußſitzung bei der ſtadträtlichen Vorlage wegen Erbauung eines Zentralſchulhauſes in C 6 eingebrachten Reſolution, daß die Materiallieferungen und die Arbeiten nicht getrennt ver⸗ geben werden ſollen, den Dank des ganzen Handwerkerſtandes er⸗ worben und wir können nur wünſchen, daß der Stadtrat dem in der Reſolution ausgeſprochenen Verlangen nachkommt, umſomehr als die ſämtlichen bürgerlichen Parteien des Bürgerausſchuſſes ihr zuge⸗ ſtimmt haben. Nur die Sozialdemokraten erklärten ſich gegen dieſe Reſolution und haben damit gezeigt, was der Handwerkerſtand von ihnen zu erwarten hat. Was würde wohl Herr Stadtrat Barber ſagen, wenn man ihm zumuten wollte, daß er die Lüſtres nur an⸗ zubringen, aber nicht zu liefern hat? Herr Stv.⸗V. Pfeiffle ſchien zu fühlen, daß ſeine Parteigenoſſen mit ihrer Haltung zu der Reſolution ihrer Abneigung gegen einen ſelbſtändigen und auf⸗ ſtrebenden Handwerkerſtand allzu deutlich Ausdruck gaben und empfand das Bedürfnis, die alten ſozialdemokratiſchen Schlagwörter gegen die Beſtrebungen des Handwerkerſtandes vorzubringen. Herr Stkadtverordneter Löwenhaußpft fertigte die Ausführungen des Herrn Pfeiffle treffend mit den Worten ab:„Die Sprüch kennen wir!“ Glücklicherweiſe ſind die Hoffnungen der Sozialdemokraten auf den allmählichen Untergang des Handwerkerſtandes trügeriſcher Natur. Im Gegenteil; es geht in den letzten Jahren ein Strom friſchen Lebens durch den deutſchen Handwerkerſtand, es zeigt ſich in ihm ein kräftiges Ringen und geſundes Emporſtreben. Aufgabe des Staates und der Gemeinden wäre es, dieſe für unſere Volks⸗ wirtſchaft und Volkswohlfahrt bedeutungsvolle Bewegung 28 Handwerkerſtandes zu unterſtützen und zu fördern und dazu beizu⸗ tragen, daß auf dem Fundament des neuen Handwerkergeſetzes mit ſeinen Meiſter⸗ und Geſellenprüfungen und ſeinem Meiſtertitel ein ſelbſtbewußter, auf ſeinen Beruf ſtolzer Handwerkerſtand heran⸗ wächſt und damit in unſerem Volksweſen ein Felſen geſchaffen wird, an dem die ſozialdemokratiſche Woge wirkungslos abprallt. Ob Herr Perrey nicht in ſich gehen wird, nachdem er ge⸗ ſehen hat, daß die Vertreter des Bürgertums im Rathausſaale ſeine das ſelbſtändige Handwerk ſchwer ſchädigenden Abſichten nicht billigen können? Die Erklärung des Herrn Perrey, die Verantwortung für die Bauten nicht übernehmen zu können, zu denen die Stadt die Ma⸗ votum gegen den Mannheimer Handwerkerſtand, zu dem dieſer nicht nachdrücklichſt proteſtieren. Wo ſoll das hinaus? Treffen Auskührungen des Lerrn Verren don den Herren merkſam machen. wie aus dem Anonneenteil erſichtlich, am Sonntag, 5 terialien nicht ſelbſt bezogen hat, bildet ein ſchweres Mißtrauens⸗ verſchaffen, damit 1 eine den geringſten Anlaß gegeben bat und gegen das auch wir öffentlich 11 n neten Dr. Weingart und Ludwig, ſowie von Herrn Stadtrat Battenſtein zurückgewieſen und die Erklärungen dieſer Herren haben in dem ganzen Mannheimer Handwerkerſtand, in dent n. Verſtändnis vorhanden iſt für ein freies, ſtolzes Bürgertum, frei digen Widerhall gefunden.* Angeſtellt wurde Ober⸗Poſtpraktikant Karl Lemaire i Mannheim mit Wirkung vom 1. Januar d. J. ab in einer Ober Telegraphenſekretärſtelle beim Telegraphenamt hierſelbſt. * Aus der Handelskammer. Die internationale Aus ſtellung in Lüttich 1905 wird nach einer Mitteilung de Reichsamts des Innern am 22. April eröffnet und in der zweite Hälfte des November 1905 geſchloſſen werden.— Der Deutſche Verein für den Schutz des gewerblichen Gigen⸗ tums hält ſeine diesjährige Hauptverſammlung in Berli (Reichstagsgebäude) am 26. Mai, vormittags halb 9 Uhr, ab. »Wegen Führung direkter Wagen auf der Strecke Mannheim Baſel⸗Mannheim in den Zügen D 2/D 1 während des Sommers hat die Mannheimer Börſe eine Eingabe an die Großh. Generaldirektio der bad. Staatseiſenbahnen gerichtet. Daraufhin iſt folgende Ant⸗ wort bei dem Vorſtand der hieſigen Börſe eingelaufen: Die Führun direkter Wagen uf der Strecke Mannheim⸗Baſel⸗Mannheim in de Zügen D 2, D 1 begegnet während des Sommers bereits techniſche Schwierigkeiten. Da im laufenden Sommerdienſt die Züge 1 96, 42 und 15 durchgehende Wagen von und nach Mannheim führen ſo iſt die Einſtellung ſolcher Wagen in die Züge D 2/D 1 vorläuft wohl kein unabweisbares Bedürfnis. Für den nächſte Winterdienſt wird erneut eine Prüfung der Frage ſtattfinden, o die Einſtellung eines durchlaufenden Wagens ab und bis Mann heim in die D⸗Züge 2 und 1 möglich iſt, um den Intereſſen Mann⸗ heims voll gerecht u werden. Was den Zug 35/21 betrifft, ſo war es nicht möglich, eine Mannheimer Abteilung in demſelben zu füh ren, ſolange er auf der Strecke Baſel⸗Karlsruhe vereinigt geführt wurde. Für den kommenden Winterdienſt wird auf die Dopp fü hrung des Zuges hingewirkt werden, wodurch dann die Führun einer Mannheimer Abteilung ermöglicht werden wird. Die Verkehrs⸗ bedürfniſſe Mannheims werden unausgeſetzt im Auge behalten werden. Ein Sonderzug nach Berlin über Mainz⸗Sachſenhauſen⸗ Bebra⸗Nordhauſen⸗Magdeburg zu ermäßigten Fahrpreiſen wird am 19. Mai abgelaſſen. Die Fahrkarten haben 40 Tage Giltigkeit. De Sonderzug wird in Baſel abgelaſſen und über Weißenburg geführt. Der Raſtatter Bürgermeiſter Herr Bräunig feierte am Don nerstag in aller Stille im Kreiſe ſeiner Angehörigen die ſilberne Hochzeit. 5 * Für das 5. Wanderſportsfeſt der vereinigten Gaue 5, 6, 7 und 8 des deutſchen Radfahrerbundes, welches vom 11. bis 13. Jun in Lahr ſtattfindet, hat der Großherzog als Protektor ein brachtvollen Ghrenpreis geſtiftet. * Eine Hafenrundfahrt findet morgen Sonntag bei ſch Wetter ſtatt. Abfahrt vormittags 10½%½ Uhr ab Rheinvorland M heim und Kaiſer Wilhelmſtraße Ludwigshafen. Angeſichts äußerſt billigen Preiſes, der es jedem geſtattet, an der Fahrt zunehmen, darf auf eine gute Beteiligung gerechnet werden. Nähe iſt 555 dem Inſerat in dieſer Nummer zu erſehen. Zwei Grundſteinlegungen für Gotteshäuſer finden am mor⸗ gigen ſtatt und zwar mittags um 3½12 Uhr zur„L uther⸗ kirche“ in der Neckarvorſtadt und um 3 Uhr nachmittags zur „Friedenskirche“ in der Schwetzinger⸗Vorſtadt. Bei der erſten Grundſteinlegung halten Anſprachen die Herren Stadtpfarrer Hitzig und Simon, bei der zweiten die Herren Stadtpfarrer Hitzig und v. Schöpffer. Sonſt beſtehen die Feiern aus Ve leſung der Urkunde, Grundſteinlegung, Gebet, Gemeindegeſang un Geſang des Kirchenchores. * Die Bildhauerarbeiten zu dem Danziger Kriegervenkm welches am Sonntag enthüllt wurde, ſind von Herrn Bildhauer A. Käſtner von hier, der ſich durch ſeinearxbeſten beim Bau unſer Feſthalle einen Namen gemacht hat, ausgeführt worden. Der Entlv zu dem 16 m hohen Denkmal, dem der vortrefflich ausgeführte neriſche Schmuck in hervorragender Weiſe zur Zierde gereicht, von Prof. Behrens⸗Breslau. Photographien des Denkmals ſeiner Teile 5 im Schaufenſter von Heckels Kunſthandlung, ſtraße, ausgeſtellt, worauf wir die Paſſanten hiermit nem Im Roſengarten finden vom 28. bis 31. Mai enscheßn intereſſante Vorträge über Amateur⸗Photograp ſtatt(gehalten von Herrn Ingenieur W. Sürth aus Berlin) m Vorführungen von Projektionen und einer großen Ausſtellu photographiſcher Bilder. Die Ausſtellung iſt geöffnet von 10 vormittags bis 10 Uhr abends. Vorträge finden nachmittags abends ſtatt. Alles weitere wird durch die Tagesblätter noch bekan gegeben. Karten zum freien Eintritt ſind ſchon jetzt in Kropp photographiſcher Handlung, D 1, 1, zu haben und können wir nur empfehlen, ſich ſofort Plätze zu ſichern, da die Vorführungen vor⸗ ausſichtlich ſehr lehrreich und intereſſant ſein werden. * Park⸗Konzert. Für das morgen Sonntag nachmittag findende Konzert wurde von der Parkverwaltung die Kapelle d 2. bad. Dragoner⸗Regiments aus Bruchſal engagiert. Die Kape welche voriges Jahr bei dem Schloßfeſte des Heidelberger Uni ſitäts⸗Jubiläums konzertierte, ſpielt mit einem ſchön zuſammen⸗ geſtellten Programm unter der Direktion des Stabstronpeters Zimmermann zum erſten Male im Park, *Kinderfeſt. Der Naturheilverein veranſtaltet gen Sonntag, nachmittags 3 Uhr, auf dem Platze am Licht⸗Luft Sonnenbad hinter den Auguſta⸗Anlagen ein Kind 4 fe ſt, wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen möchten. *Der Frauenchor der Trinitatiskirche wird morgen Sonntag im Hauptgottesdienſt um 10 Uhr zwei vierſtimmige Chöre zum trag bringen und zwar 1.„Komm' heil'ger Geiſt“ von Joh. Wolf Frank und 2. den Choral„Zeuch ein zu deinen Toren“ von Er *Der badiſche Odenwald⸗Verein, Mannheim 1. Junfen un Ausflug mit Muſik per Schiff zum Niederwald⸗Denkmal. Fahrpreis beträgt Mk..50 à Perſon für Hin⸗ und Rückfahrt möchten wir darauf aufmerkſam machen, daß auch Nichtmitglie an der Fahrt teilnehmen können. Die Kartennachfrage iſt in Fo des billigen Fahrpreiſes eine ſehr rege. Mögen ſich deshalb Dieſenlg welche die 17 5 mitmachen wollen, bei Zeiten an die betreffende Verkaufsſtellen wenden. * Eine lehrreiche Entſcheidung fällte dieſe Woche die Kamme für Handelsſachen des Großh. Landgerichts hier. Eine auswä⸗ Firma erhob gegen ein Mannheimer Geſchäft Klage wegen 7 einlöſung eines Wechſels. Die Mannheimer Firma war in 8 lungsſchwierigkeiten geraten und hatte ein Arrangement mit ih Gläubigern getroffen. Die Privatklägerin war dem Arrangeme unter der Bedingung beigetreten, daß alle anderen Gläubiger eb falls beitreten und keiner bevorzugt wird. Sie behauptete je daß dieſe Bedingung nicht erfüllt ſei und wurde die Velegte Zahlung verurteilt, weilt ſie nicht in der Lage war, eine Urku über die Teilnahme ſämtlicher Gläubiger vor dem Arrangement damit den Gegenbeweis der Behauptungen des Klägers zu erbringet Es ergibt ſich hieraus die Lehre, daß man dafür Sorge trägt, ſich bei einem Arrangement Urkunden über den Vollzug desſelben 31 Seiſe. 05 Wenerat⸗ Anzelger. Maiſerm. 14 Maäf. Der Wächter ſchöpfte Verdacht tegen unrechtmäßiger Eniwendung, merkte ſich die Perſönlichkeit des Sackträgers und erſtätkete der Direktion von dem Vorfall Anzeige. Die ſofort angeſtelten Er⸗ hebungen ergaben, daß tatſächlich ein Diebſtahl verübt worben war und zwar durch einen Angeſtellten im Häuſe 8 3, 8, der nun⸗ mehr ſeiner Beſtrafung entgegenſiehk⸗ Für die Schiffbrüke in Mltzän iſt, entſprechend dem bon des Hänvelskammetr befürſvorteten Wunſche hieſiger Schiffahrtsintereſ⸗ ſenten, während der Dauer des Sommerdienſtes der Eiſenbahn füt die Schiffbrücke bei Maxau eine weitere Oeffnungszeit zunt Durchlaß von Schiffen in der Frühe bon 4 Uhr bis 4 Uhr 50 Minuten vorgeſchriebenn. P. Reues aus Ludwigzshafen. Im Kleinböhlſchen Eiseiher bel Mundenheim spurde geſtern nachmittag die Leiche des 18 Fahre alten gigarrenarbeiters Karl Schölles bon Hochdorf gefundeſt. Schöllos hätte ſich am 4. Mai, an dem Tage, an ſpelchemn er äls Zeuge zor das Amtsgericht geladen war, von Häuſe eülftent und fehlte ſeit dieſer Jejt. Es ſcheint ein Unglücksfall odee Selbſimord bokgilliegen.— Fuhrknecht Jakob Jung war geſtern Vortilktag li Hollhof im Winterhafen mit dem Aufladen bon Tabäk und Häuken heſchäftigt. Beim Hinaufſchaffen einer Haut auf den Wäügen glitt er äus und ſtürzte kücklings auf das Pflaſter. VBei dem Sturze erlitt er eine bedeutende flaffende Kopfwunde und lebensge⸗ führliche innere Verletzungeff. Der Verüſglückte ſhüpde auf Anordnung des Argtes durch die Sanitälskolonne ins ſtädliſche Krankenhaus verbracht. Chesier, Runſt ungg Wiſſenſchaft. Thenter⸗Rotig. Den B⸗Aböntenen bleibt das Vorkaufsrecht für das auß Dieustag den 17, ds. Mis, ſkäklfindende einmalltſe Whaft⸗ ſhhisf des Nitenbertſer Saus Slef Flele⸗Euſemßles bis Samskag, 4. des, fachmiftags lihe ſstährk⸗ musfeſfon eln Alis Feh, i, Maf wird kefeßea⸗ Det ordenklietze Pröfeſſer der(eſehichke, Geh, Hofküt Di Oklokar Loren, iſt geſörzen. Er war ann f. Skhlhr 10 zu hlon geßtren und iſt der Vorfhſſer einer größeren Reihe geithicht⸗ licher Werke. Seine lehtere orögere Arbeit war unferes Wiſſens Das„Kaifſer Miſhelm und die Begriindünng des Reichs“ fach Schriften ud Mitteilungen beteiligter Fürnen und Stantsiſfänner. Möſtyt; 5 77 8 fN 4 Heuelie Hachrſchlen und Ceſegramme. Orivat.Celentammendes Genersl,Hüzeigers“. Lefbgzig, 18. Mat. Dis hleſige Veretnigung für freie Aergzbewahl erließ 5 ein Zirkular mit der esdeu die freſe Aergtewahl und die übrigen Norberuntzen ditechmetzen.[Fkf. Zig.) derhänſen, 18. Mal. Auf der Eſſenbahn Oberhauſen erſtichken beim Reinigen einer Gasleitung vier Leute durch Ein⸗ Aen Fiflizer Gäſe. Eine Trauerfeier für Lenbach. “München, 18. Mai. Zum Gedächtnis an Profeſſor Franz b. Lenbach beranſtaltete heute Abend der Müil uchener Künſtlerhausberein eine Teauerfeier, Auf den Terraſſen und Zinnen des Künſtlerhaufes brannten zahlreiche grün⸗ umwundene Feierbecken und Pechpfämnen, während vom Turme und den Tekraſſen des Gebändes Trauermüſtk ertönte. In den Räumen des Künſtlerhauſes war die Münichener Künſtlerſchaft verſammelt. Vor dem Gebäude wohnte eine zahlreiche Menſchenmenge der Trauer⸗ müfik bei. an die hie u Nerzie Auſförbernſig, iſt Lbipz Die Unruhen in deutſch⸗Südweſtafrika. *Berlin, 18. Mai. Für den nächſten Trußpen⸗ Transport nach Deutſch⸗Südweſtafrika iſt der zur Hamburg⸗ Amerika⸗Linſe gehzrige Dampfer Montevides ſeitens der Wör⸗ mann⸗Linie gechartert worden.— Die bon verſchiedenen Blättern aufgeſtellte Behauptung, daß Prinz Joachim Albre cht, der zweite Sohn des Printegenten von Braunſchweig nach Südweſtafvika hinausgehen werde, entbehrt dem„Lokal⸗Anzeiger“ zufolge der Begründung. ——ů— Der Krieg. Ein japaniſches Torpedubobt durch Minen vernichtet. Tokio, 13. Mal. Ein japaniſches Torpedo⸗ boot wurde geſtern beim Aufnehmen von Minen in der Kerrbucht nördlich von Talienwan vernichtei. Verluſt: 7 Mann kot und 7 verwundet. Es iſt dies das erſte Kriegsſchiff, das Japan in dieſem Kriege verloren hal, *Tokio, 14. Mai. Ueber den Verluſt des japa⸗ niſchen Torpedobootes 48 wird weiter gemeldet: Das Torpedoboot wurde zerſtört im Laufe einer Reihe von Bombardements und Bewegungen, um die Zerſtörung von Minen und anderen Hin⸗ derniſſen in der Talienvanbai der Kerrbucht und der Deephai zu überwachen. Die Bewegungen wurden vorgenommen von dem 3. Geſchwader. Unter dem Befehle des Admirals Katoka traf das Geſchwader in der Kerrbucht geſtern am frühen Morgen ein. Die Panzerſchiffe Itſaukauſchina, Niſhin und Mijageko wurden von dem Geſchwader abgetrennt mit dem Befehle, die Landhatterien zu be⸗ ſchießen, während die Torpedobootsflotille die Rhede überwachte und Minen ſuchte. Ein züpeites Torpedobootsgeſchwader, welches noch Port Arthür zu überwachen hatte, ſchloß ſich an. Das Geſchwader begann ebenfalls die Rhede zu überwachen. Der Mijaeko fand eine Kompagnie Infanterie und eine Abteilung Kavallerie und vertrieb ſie durch ſein Jeuer. Nachdem die Ueberwachung der Rhede um 3 Uhr nachmittags beendet war, ſuchten die beiden Torpedoboote, denen der Ueberwachungsdienſt Abergeben, die Minen an der Weſtküſte der Kerrbucht und entdeckten dabei eine Telegraphenleitung längs der Küſte der Halbinſel Taku⸗ ſchan. Leutnant Hota und 4 Maroſen gingen ans Land und er⸗ klommen unter dem Schutze der Kanonen der japaniſchen Schiffe einen Hügel und zevſtörten die Telegraphenleitung. Drei kuſſiſche Abteikungen, davon 2 große und eine kleine, kamen in Sicht. Das Geſchwader näherte ſich der Küſte. Es beſchoß dieſelbe. Der Mifaeko fand auf eine Rekognoszierung in der Deepbai einen kuſſiſchen Poſten nordweſtlich bom Vorgebirge Robinſon. Man ſchätzt die Stärke der Ruſſen auf 10 Kompagnien. Dieſelben zogen ſich hinter das Gebirge zurück. Die Torpedoh oote 48 und 49 enkdeckten eine große Mine in der Kerrbucht. Mehrere Verſuche, ſie zum Erplodieren zu bringen, mißtangen. Plötzlich erfolgte eine Eyploſſon, durch welche das Torßbedo⸗ boot as in 2 Stücke gerlſſen wurde. Das Schiff ſank in 7 Minuten. Die Voote des Geſchwaders eſtten bald zur Hilfe herbei und retteten die Verwundeten. 3 andere Minen, die man entdeckte, wurden unſchädlich gemacht. Das Gheſchwader be⸗ endete den Ueberwachungsdienſt und kehrte um 6 Uhr abends zur Flottenbaſis zurlück. Der Vormarſch der Japaner, Petersburg, 13. Mai. Ein Felegramm des Generals Kuro patkin an den Kajſer lautet: Die Japa⸗ mer begannen bei Tagesanbruch des 11. Maf aus Föngwang⸗ iſcheng auf der großen nach Liaufang führenden Straße dorzurücken. In ihrer Vorhut marſchierten nach dem Dorfe Selubſan, 15 WMerſt nordweſtlich von Föngwangtſcheng, ein Regiment Infanterie mit vier Geſchützen und ein Regiment Kavallerie. In Seludjan befand ſich in einem Hintethalt eine kleine Koſakenabteilung. Der Tſchanſialinpaß, anderk⸗ halb Werſt nördlich von Seludjan, wurde ven zwei Soliklen be⸗ ſetzt gehalten. Unter Umgehung des rechten et en 18 rückten zwei japaniſche Kompagnien auf Tſch andric eine Kompagnie auf Seludjan bor, Die Koſaken wurden bei Tſchandrialin fslange aufgehalten, bis die Schültzenkekten des Feindes den Paß erklommen hatten und den rechten Flügel be⸗ drohten. Dann zogen ſie ſich zurück, indem ſie den Feind durch ihr Feuer aufhielten, anfangs auf den Paß Wafantun, 6 Werſt nördlich von Seludjan, ſodann auf den Paß beim Dorfe Tſchumynſa, 19 Wetſt nördlich ben Seludjan, wo ſie Stellung Rühiffeß. In blefeſ Kümpfen wurde der Chef der einen Selnſe, b. Wahl, berſpundet, 2 Keſaken gelötek. Am 10. Mai wurde Klardlanſan vom Gegner geräumt und von Koſak 2 n beſetz, Durch Rekognoszſerungen wurde feſtgeſtellt, daß ſich im Tale des Fluſſes Zache, 50 Werſt ſüdpeſtlich von Saimadſo, leine Japaner befinden. Am h. und 10. Mai wurden Biwaks des Gegners bemerkt im Tale des Fluſfes Unſtanhe, eines Nebet⸗ fluſſes des Tajängho, bei dem Dorfe Taindol, etwa 28 Werſt öſtlich bon Stuiaßt und bei Sedſechage bei der Mündung bes Sebſhche in den Tafangho. Am Morgen des 10. Mai kückle eine gegen 10 000 Mann Infanlerke ſtarte fapa⸗ kiſche Ableitung mit 50 bis 80 Geſchützen, hauptſüchlich Gebirgs⸗ geſchützen, die in Salidſaipudſa vereinigt war, in der Richtung auf Sjuian vor. Tſchantaidsky an der Küſte, 25 Werſt weſtlich Lon Tahuſchan, und Tahuſchan ſind von den Japanern beſeht. hre Sſreifwachen zeigten ſich am 11. Mal elwa 18 Werſt ſüd⸗ lich don Sſuſag. Im Gebiele von Nfiükſchwang heerſchte an 11. Mat Rühe. * Mükden;,(Reuler 17(Ate gefigenen Meldung zufolge iſt Pulla Einer hier einge⸗ dian von den Japa⸗ * nedt wieder beſezt. Der Verkehr mit Port Aklhur iſt unkerbrochen. Meldungen aus Nintſchwang. RNiukſchwang, 14. Mai.(Revter.) Räuberban⸗ den blündern die Umgegend der Stadt. Mehrere reiche hieſige Eingeborene wurden fortgeſchleppt um ein Lbſegeld zu erpreſſen. Man vermutet, daß Bawvolw, der Verkreter des Stakthalters Alexeſew in Peking, bemüht iſt, Ching zu überreden, die Verwaltung der hieſigen Gegend auf ſich zu nehmen. Japa⸗ niſche Kundſchafter wurden geſtern Abend 7 Meilen ſüd⸗ weſtlich von Haitſchou geſehen. Ein Teil der japaniſchen Armee rückte in nordweſtlicher Richtung auf Suciran vor. Die Zahl iſt noch unbekannt, muß aber bedeutend ſein. Es ſind 2 Regimenter in jener Gegend, da der Reſt der Truppen, die ſich dort befinden, auf Mukden zu vorrückt. Man vermutet, daß die Ruſſen ihre Armee von Mukden nach Charbin mar⸗ ſchieren laſſen werden. Port Arkhur iſt bollſtändig abgeſchloſſen, ſowohl von der Eiſenbahn. bvie vom Tele⸗ graphen. Die Vehörden erklären jedoch, daß ſie täglich Drahtwver⸗ bindungen und eine dreimal wöchentlich durch Kurter haben. Ruſſen verhrannten auf ihrem Rückzuge die Bahnhöfe und alle Lebensmittel, twelche ſie nicht fortſchaffen konnten. Sie haben zahlreiche Chineſen⸗ häuſer zerſtört. Die Chineſen fürchten, wenn die Ruſſen die Gegend gänzlich räumen, würden alle vorhandenen Gebäulichkeiten zerſtört werden. Die in Niutſchwang in Chineſenhäufern befindlichen Waren⸗ vorräte ſind die bedeutendſten in der Mandſchurei. Ihr Wert wird auf 50 Millionen Dollar Gold geſchätzt. *Schanheikwan, 14. Mai. Ein aus Niutſchwang hier eingetroffener Privatbrief von geſtern meldet: Eine japaniſche Dibiſion ſtehe 20 Meklen ſüdlich von der Stadt. Die Ruſſen ſagen, das geſtern gehörte Geſchützfeuer rühre von der Artillerie bet Taſchitſchan her. Die Landungen der Japaner. * Söuk, 18. Mai.(Renter.) Eine 70 000 Mann ſtarke japaniſche Armee verließ am 4. Mai Tſchemulpo auf 83 dichtbeſetzten Transportſchiffen; auf einem waren nicht weniger als 3800 Mann untergebracht. Nur eine Diviſion wurde auf der Halbinſel Liautang gekandet, die übrigen Truppen wurden bei Takuſchan ausgeſchifft. Die Japaner errichteten die Baſis für die Operationen ihrer Flotte in Port Lazarew und ſchützten die Hafeneinfahrt durch Minen. 0 Vom Wladiwoſtok⸗Geſchwader. * Sdeul, 18. Maj.(Reuter.) Das ruffiſche Geſchwader in Wladiwoſtok iſt dort ſozuſagen eingefperrt. Der Hafen wird beſtändig von einer Flotte japaniſcher Schiffe im Auge behalten. Unruhen in Chinn? Schanghai, 18. Mai.(Reuter.) Der amerikaniſche Kreuzer„Nelv Orleans“ iſt nach Tſchifu in See gegangen. Es heißt, unter den dortigen Ehineſen machten ſich Zeichen bon Unruhe bemerkbar. Die amerfkaniſchen Behörden hielten es für rätlich, dort ein Kriegsſchiff gu haben für den Fall, daß die Ruſſen Niutſchwang verlaſſen. Der amerikaniſche Kreuzer„Raleigh“ geht morgen nach Tſchingkiang am Jangtſe, wo es am 11. Mai zu Unruhen lokaler Natur kam. Velkswirtschaft. Die Stralauer Glashütte Akt.eczef. in Stralau weiſt für 1903 nach M. 78,147(M. 77,70t) Abſchreibungen M. 184,682 Ver⸗ lu ſt(i. V. M. 19,418 Gewinn) aus. Die Reſerven decken davon M. 30,00, der Reſt bleibt als U nterbilanz vorzutragen(i. V. pt. Dividende). Von der Frankfurter Börſe. * Ab heute erfolgt die Notierung der unverlosbaren Aproz. Hybotheken⸗Obligationen Abteilung Xit der Deutſchen Grundkreditbank zu Gotha. Die Lieferung wird bper Kaſſe in deftnitiven Stücken mit Zinsrechnung ab 1. April d. Is. erfolgen. 60 Rheiniſch⸗Weſtfüliſches Kohlen⸗Syndikat in Eſſen. Wie don ut unterrichteter Seite gemeldet wird, iſt die von verſchiedenen Jerliner Blättern gebrachte Nachricht, daß das Syndikat eine Aende⸗ rung ſeiner Satzungen bplate, wodurch bei Zechenverkäufen die Ueber⸗ tragung der Betelligungsziffern unmöglich gemacht werden ſoll, un⸗ kichtig und entbehrt jeder Begründung. DTelegramme: Wien, 13. Mat. In der heutigen Generalverſammlung der Union⸗Elektrizitäts⸗Geſellſchaft wurden die Anträge des Verwaltungsrales angenommen, wonach für die Sanferung des Unternehmens, das nach dem Geſchäftsbericht für 1903 mit einer Unterbilanz von 3½ Millto⸗ nen Kronen ſchließt, folgende Maßnahmen durchgeführt werden ſollen! Die durch die Intereſſengemeinſchaft der Unfon⸗ Elektrizitätsgeſellſchaft und der Allgemeinen Elektrizitäts⸗ geſellſchaft in Berlin zuſtandegekommene Annäherung der beiden Geſellſchaften ſoll äußerlich durch Aenderung der Firma Union⸗ Elektrizitäts⸗ 1 in die Firma„Allgemeine Elektelzitäts Union⸗Glektri⸗ zitäts⸗Geſellſchaft“ zum Ausdruck kommen. Das Aktienkapital ſoll durch Abſter mpelung auf Kr. 1½ Millionen reduziert, und ſodann durch eine neue Emiſſivn von Kr. 2% Millionen wieder auf Kr. 4½ Millionen erhöht werden. Auch die innere Organif deren Dülrchführung ei Aufnahme fletter f tAkbineſt auf 6 Elektriziläts⸗Geſe waltungsrat wurden die! täts⸗Geſellſchaft Berlin, rufen. Getreide⸗ und Waaven⸗ n kreidelagerbeſtand am, Mai u Maännhein beter er Monaten der vorg ation ſoll eine Aender igech HRach ung etfahren, VVVVV Mais Hülſenſrüchte NNTCoCo Niii rZrR Petroleum Biehtarkt in Mannheim vom 13. Mat, dicht der Olrektion.) Es wurde bezahlt für 80 Ko. gzen Küälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und böſte Saugkälber 60.95., b) mittlere Maſt⸗und gute Gaugkälber 00—90., e) ge⸗ ringe Saugkälber 00—85., 4 ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 89 Schafet a) Maftlämmer und jüngere Maſthammel 90—70., d) ältere Maſthammel 00—65., 0) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—60 M. 82l Schwein e: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Fahren 51—00., d) fleiſchige 50—00.,) gering entwickelte—50., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—-0000., 900 Arbeltspferde: 0000000., 000 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 Ms, 0. Stück Maſtvieh: 000000 Mk., 40 Milchkühe: 250—450., 1716 Ferkel:.00—12.00., 15 Ziegen: 10—20 Mk., 3 Zick⸗ lein:—0 M. O0vämmer 0 0 M. Zufammen 1486 Stück. Handel mitkel; Ferkel lebhaft; Milchkiihe ſehr lebhaft; der Bedarf wurde nicht gedeckt. 1442 171774 Amtlicher Be⸗ Fchlachgewicht: Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 2 107. 1. 12. 13, 14.Bemerkungen Konſtanz J,78 5,75 8,75 Waldshut J3.03 3, 3 8,04 3,22 3,07 8,02 Hüningen 22.68 2,68 2,61 2,69 Abds. 6 Uhr Nhrfrh d 3,21 8,20 N. 6 Uhr Lauterburg 44,48 4,48 4,43 4,70 Abds. 6 Uhr Maxanu„44,62 4,87 4,58 4,80 4,82 2 Uhr Germersheim. 44.50 4,47 4,68.-P. 12 Uhr Man heinmmnmn J,86 4,22 418 4,19 4,81 4,44 Morg. 7 Uhr Mainz.„„ bes ee.-P. 12 Uhr Biüben ,22 10 Uhr RAnß8d 2,58 2758 2,54 2,51 2,52 2 Uhr Söblennnznn 2,65 10 Uhr Külu J,89 2,19 2,77 2,78 2,75 2 Uhr Nuhrurt 2,16 2,20 2,17 6 Uhr vom Neckar: 88 Mannheiͥm 44,22.92 4,18 4,19 4,8 4,42 V. 7 Uhr Heilbronn 0,92 0,82 0,85 1,08 1,04 0,941 B. 7 Uhr — Verantwortlich für Polltik: Chefredakteur Br. Paul Haries, für Feuklleton, Kunſt, Volkswwirlſchaft und den übrigen, redaktionellen Tell: Geong Chriſtitaun, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratentell und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der kr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H. Gruſt Müller. — ————————— Hof⸗Möbelfabrik L. J. Peter, mannheim. Inhaber: L. J. peter und Emil Arauth. Fabriken: Maunſſeim 38, 3 und Stengelhof. „Berkaufstokglitäten und eingerichtete Muſterzimmer nur ſn Mannbeim, Cs, 3, und P 1, 2(Eckladen b. Oberrheiniſchen Bank). Große Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage. Uebernahme ganzer Einrichtungen. 18877 Prämlirt auf der Außsſtellung der Darmſtädter Künſtler⸗Rolonte 1901. Goldene Medaille Weltausſtellune Parif 1000. Patentanwalt ing. A. Ohnimus, Frühet Berün, etzt Mannheim D J, 7I8, Ransahaus, Dſa Kinder gedeſen? Verzüglien gabel & lelden nichk ga. d. Bergſtr., Hotel⸗Reſtaurant„zur Fraube“ nächſtes gotel am Vahnhof. Eeleſon Nr. 50. Große Lokalitäten per 10 5 5 410 ſel enſion zu müßigem preiſe. Proſpe A. Beſier. 22015 gralls. Hervorragend bewWährk bei Brachdurehfe, an Barmkatarrh, rdauungs. Dlarrhse störung. 5. 5 5 t Ihre Et macht's am beſten! Wiſchen d ſte ſehneller rein, er macht den Waſchtag zum Ver⸗ 5 ganügen— der Luhns Waſch⸗Extrakt. Wäſcht Fel beſſer wie alles andere; das wiſſen auch heute ſchon die meiſten erfahrenen Hausfrauen, ſonſt 772 würden monatlich ſicher nicht Millionen von e haketen davon gebraucht. Fordern Sie ausdrück; lich„Fuhns“, ſonſt könnte man verfuchen, Ihnen ſcharfe, ſchlechte Nachahmungen hinzulegen, Ueberall zu haben N unentbehrliche Zahn-Oreme erhält die Zähne rein, weiss und gesund. SEC TTKT 1⁵⁵ 8 * 1 v 414—— 1 7* 8 &2 ſeſcsda Pflanzenbütte. 232277 2 8 Zwangsverſteigernug. Montag, den 16. Mai 1904, nuchinittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern! Kleiderſchränke, Waſch⸗ kommoden, Sofas, Nachttiſche, 1 Wandgemälde, Schreibpulte, Tiſche, Vertikovs, 28 Fl. Sekt, 245 Fl. verſch. Weine, 1 Laden⸗ einrichtung. 1 Dachshund, 1 Spiegelſchrank ſowie Verſchie⸗ denes. 14101 Maunheim, den 14. Mai 1904. Weiler, Gerichtsvollzieher, L 4, 12. Iwaugs⸗Verſteigerung. Am Montag, 16. Rai 1904, Nachm. 2 Uhr, werde ich in Ilvesheim am Rathaus gegen Zarzahlung im Vollftreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 14100 1 Schreibtiſch, 1 Plüſch⸗ garnitur, 2 Nähmaſchinen, 1 Waſchkommode, 1 Fahrrad, verſch. Tiſche, Spiegel, Bilder, Stühle und ſonſt verſchiedene Gegenſtände. Mannheim, 14. Mai 1904. Schreiber, Gerichtsvollzieher. Heffeutliche Berſteigerung. Dieuſtag, 17. Mal 1904, Nachm. 3 Uhr werde ich in der Werfthalle II am Zentralgüterbahnhof im Auftrag der Rechtsanwälte Dr. Oppenbeimer und Behrens in gemäß 8 3/3 H. G. B. für Rechnung den eß angeht gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: eg. 250 Rollen Herkulin⸗Pappe en. 10 Barrels Herkulin⸗Teer. Mannheim, 14. Mai 1904. WMeiler 14102 Gerichtsvollztieher L 4, 12. 64 Schwetzingerſtraße 64 Große Verſteigerung am Mittwoch, 16. dſs. Mts., nachmiitags 2 Uhr, einer größeren Partie prima Eigarren, ſowie ein Piano⸗Or⸗ cheſtrion mit Mandolinbegleitung ein sarmiger hochfeiner Gaslüſter, Spiegel, Bilder, Tiſche, Bettſtellen und loch ſonſtiges. 14095 Die Gegenſtände werden auch unter der Hand abgegeben. Finter und Inger. Schwetingerſtr. NoO. 64. In unſerem neu errichteten Verſteigerungs u, Verkanfs lokal werden alle Gegenſtände: gauze Einrichtungen, Möbel jedexvur,Werkzeugmaſchinen Aund eee Fahrräder u. ſ. w. zum Verkanf und zur Ver⸗ ſteigerung angenommen. Wenn erforverlich, ein Bar⸗ vorſchuß darauf abgegeben. Ebenfalls werden von uns Verſtei ſerungen und deren Leitung in den Privatwohn⸗ ungen gerne übernommmen, und pünktliche und reelle Ausführung zugeſichert. 13639 Alle Anfragen und Anmeld⸗ ungen erbitten wir in unſer Lokal zu richten, wo von uns bereitwilligſt jede Auskunft erteilt wird. Finter& 3 10 äger. 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Mal, 1904, vormittags 9 ühr werde ich an der Mannheim⸗ Seckenheimer Landſtraße mit Zuſammenkunft an der Feu⸗ denheimer Fähre gegen Bar⸗ zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: eg. 800 Blumenpflanzen aller Arten in 3 Gewächs⸗ häuſern, 36 Strohmatratzen 1 eiſerner Karren u. ſonſt verſchiedenes (ſpeziell für Gärtner ge⸗ eignet), 14099 Mannheim, 14. Mai 1904. Schreiber, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Herſteigerung. Nr. 4856. Int Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Friedrich Jakob Hart meyer, Bauunternehmer in Mannheim Aieene 0 nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am Dienstag, den 12. Juli 1904, voumittags%½ Uhr, durch das unterzeichnete Notarigt — in deſſen Dienſträumen in Mannheim B 4, 3— verſteigert werden. Der Verſtelgerungsvermerk iſt am 23. Febr. 1906 in das Grund⸗ buch eingemragen worden. Die Einſicht der Mitteiſungen des Grundbuchamts, ſowie der ührigen, das Grundſtück betreſfen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsuürkunde iſt jeder⸗ maun geſtattet. Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch im Verſtelgerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und wenn der Gläubiger widerſpricht, glauh⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſte bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bei der Verteilung des Verſtei⸗ gerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesgtecht haben, werden aufgefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſſweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens 1 führen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. 23487 Beſchreibung des zu verſteigernden Grunbſtückz: Grundbuch von Mannheim, Band 21, Heft 17, Beſtandsver⸗ 8 J. Lgb.⸗Nr. 308b, Aeien een 1ar 79 qin oſfraite in n Neckargärten, Mittelſtraße Nr. 72 und Zehntſtraße Nr. 117. Hierauf ſteht: ein dreiſtöckiges Wöhnhaus mit Seitenflügel und gewölbtem Keller nebſt Abort⸗ vorbau, ein einſtöcklges Piſſolr. Schätzung 80,o000 Mk. Hierzu Zubehörſtücke im Werte von 500 Mk. Mannheim, den 6. Mai 1904. Großh. Notariat 111 als Vollſtreckungsgericht: Pr. Elſaſſer. e Fauerkraut d. 6 Pfg. zu vkf, 1 4 14. 22b Beitſtelle m. Noſf, Federdeiten, Es 75 die Aufforderung, nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens 5 Maunheimer Licdertafel Sanißlag, den 14. Mai, nbende ½9 Uihr Gesamt-Chorprohe. 6000 ½ Der Vorſtaud. Freiwilige Feuerwehr. Am Montag, 2 den 16, d. Mts., abends 7 uhr, finden'e 5800% Uebungen 7 der 1. u. 3. Kom⸗ .— Die Mannſchaften dieſer Kompagnien werden hierdurch aufgefordert, pünktlich und vollzählig an ihren Spritzen⸗ häuſern zu erſcheinen. Mannheim, 18. Mai 1974. pagnie ſtatt. Die Kuhn. rünewald 2 160. Mai lſd. A8., 7 abends 7 Uhr, N N Die Mannſchaft wird hierdurch gufge⸗ hauſe zu erſcheinen. Der Hauptmann: 110er). Morgen Sonn⸗ 7 1* + Fkeiwillige Feuerwehr. findet die nebung fordert, pünkllich und Hoffmann. tag, 15. Mai Am Montag, den der 6. Komp. ſtatt. pollzählig an ihrem Spritzen⸗ Ver ein 9. Kgiſer⸗Greuadiete von s Uhr nach⸗ bei Kamerad Karl Schweitzer, Waldhof, Sandhoferſir. Zahl⸗ vreiche Beteiligung erwünſcht. Der Vorftaud. 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Insbeſondere danken am Grabe, ſowie auch für die liebevolle Pflege der hieſigen 75 Diakoniſſenſchweſtern während des langen Krankenlageß der teuren Dahingeſchiedenen. 25495 SSnzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mitteflung, dass nach langem schweren Leiden mein innigstgeliebter Gatte, unser lieber Vater, Sohn, Bruder, Sehwager, Onkel und Schwiegersohn, Herr Robert Thomann 1 am Donnerstag Morgen 7 Uhr im Alter von 36 Jahren in Cassel Mannheim-Cassel, den 12. Mai 1904. Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag /½%5 Uhr von dor hleslgen (Dies statt besonderer Anzeige. Danksagung. Für die vielen Beweiſe 1105 5 Teilnahme, die vielen Blunienſpeuden und ehrenvolle Leichenbegleitung an dem geßlichen Gattin, unſerer guten Mutter und Schweſter 4 Susanna Fath ger. runger wir Herrn Stadtvikar Kamm für ſeilie troſtreichen Worte Im Ramen der trauernden Hinterbliebenen: Nikolaus Fath, Oberpoſtſchaffner. Mannbelm, den 14. Mai 1904. Die tisſtrauernden Hinterbliebenen. 16409 b N 6. Seite. General⸗Auzeiger. Outskrankenkaſſe der häuslichen Dienſthoten Mannheim. Bekanntmachung. Dir pringen hlermit zur Kenntnis der Beteiligten der Stadt⸗ teile Waldhof und Käferthal, daß am Dounerstag, 19. Mai 1904, vormittags—12 Uhr in der Wirtſchaft zur Kantine der Spiegelfabrik Waldhof und am Freitag, 20. Mai 1904, vormittags—12 Uhr im Rathhaus zu Käferthal Beitragszahlungen pro I. Quartal 1904 entgegengenommen werden. Mannheim, den 10. Mai 1904. 28485 Die Verwaltung: Kempf. Färberei Printz. Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Preiſe. Apollo-Theater. 28878 Enſemble⸗Gaſtſpiel von Mitgliebern des Heidelberger Stadttheaters. Samstag, 14. Mai 1904, Novität. Onkel Cohn od.„Ein geſunder Junge“. Nopität. U. Ziegler. Anfangs Uhr. Preiſe wie gewöhnlich.— Sonntag, 15. Mai: 2 Vorſtellungen. Mittags 4 Uhr zu Einheitspreiſen. Der 5 Leiermann u. ſeinpflegekind. Abds. 8 Uhr:„Onkel Fohn“ zu gew. Preiſen. Bosengarten e Mannheim. Sonntag, den 15. Mai 1904, abends 8 Uhr im Mibelungensaal: Konzert der Kapelle des 4, Srossh. Hess, Infanterle-Ragiments 5 prinz Karl No. II8. Direktion: Stabshoboist-Aspirant Rösel vom 4. Garde-Regiment zu Fuss, Berlin. Vortragsordnung: I. Streichmusik. 1. Mit Schwert und Lanze, Marsch v. Starke. 2. Die Fingalshöhle, Ouverture v. Mendelsohn-Bartholdy. 8. An Dich, Valse Serenade(letzte Komposition) v. Ozibulka. 4. Berceuse für Violine, v. Godard, Herr Rösel. 5. Lustiges Marschpotpourri, v. Komzak. II. Militärmusik. 6, Ouverture z. Op. Die Begimentstochter, v. Doni- zettl. 7. Sommernacht, Lied fur Bariton, Herr Leucht. 8. Dort unten im Süden, Amerikanische Fantasie, v. Mydd- leton, 9. Torsadore et Andalouse, v. Rubinstein. 10. Tacherkessischer Zapfenstreich, v. Machts. Eintrittskarten zum Preise von 40 Pfennig sind an der Rosengartenkasse am Sonntag Abend von 7 Uhr ab zu erhalten. 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