a W(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile„. 80 E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint woͤchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeilkung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt!) Ta „Journal Maunheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 38377 Expeditioan 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 224. Stimmungsbilder aus dem bad. Candtag. Won unferem Spezialtorreſpondenten) LII. eDie Haltung der nationalliberalen Fraktion in Sache „Klerikaliſierung“ war nicht gerade dazu angetan, die Aufgabe des kritiſchen Referenten zu erleichtern. Wenn wir gleichwohl auf induktivem Wege durch einige aphoriſtiſche Augenblicksbilder zu einigen allgemeinen Schlußfolgerungen zu gelangen ſuchen, ſo geſchieht es micht etwa in der Hoffnung„das vertraute Ge⸗ ſetz in des Zufalls grauſenden Wundern, den ruhenden Pol in der Erſcheinungen Flucht zu finden,“ ſondern in Erfüllung des kategoriſchen Imperativ, welcher uns befiehlt, ohne Anſehen der großen Parteien und Perſonen unſeres Amtes zu walten; denn es gibt auch inbezug auf das Folgende, was der Abg. Wilckens bei der Schuldebatte ausführte:„Man kann eben gewiſſe Dinge, auch wenn ſie dieſem oder jenem unbequem ſein mögen, nicht dadurch aus der Welt ſchaffen, daß man ſie ignoriert.(Sehr richtig bei den Nationalliberalen!) Es iſt beſſer, wenn man ſie mit Offenheit und Freimut erörtert, und es wüpde im Lande kaum verſtanden werden, wenn man hier den Verſuch machen würde, ſie totzuſchweigen, während ſie draußen zu den lebhafteſten Erörterungen Anlaß gegeben haben und noch geben.“ „Bei einer Muſterung der Rednerliſte begegnen wir zunächſt zwei doctores philosophiae, nämlich den Abg. Weiß und Weygoldt, welche über unſer Thema überhaupt nicht ſpra⸗ chen. Tacuerunt et philosophi manserunt... den äußer⸗ ſten rechten Flügel nahm der Abg. Goldſchmit einz; er, der einſtige Leibpreßadfutant des Abg. Fieſer, ſagte nur ein paar Worte zur Entſchuldigung der geiſtlichen Lehrer; o tempora.. Einigermaßen geſpannt waren wir auf die Ausführungen des Abg. Rohrhur ſt. Wird er die Theologen heraushauen und doch das Problem treffen? Das Erſtere iſt ihm gelungen, das Letztere nicht. Er ſieht überall nur traulich ſtille Täler, wo liebwerte Confratres ihres Hirtenamtes walten; im übrigen gibt es ja einen Gott und einen Miniſter, der auf das Prädikat liberal Anſpruch macht.„Wenn ja,“ ſo ſchloß er ſalbungsvoll,„eine ſolche Gefahr unſer Schulweſen bedrohen würde, dann hätte der Unterrichtsminiſter Mittel und Wege genug, um dieſer Gefahr energiſch zu begegnen, und jeden Verſuch, die Schule einſeitig in den Dienſt der Konfeſſion zu ſtellen, mit aller Energie zu bekämpfen.... Den beiden Parteiführern Wilckens und Binz lag der Zuſammenſtoß Obkirchers mit dem Miniſter ſchwer im Magen. Während der eine meinte, der Abg. Obkircher habe nur einige unſchuldige Erkundigungen einziehen und der Regierung Gelegenheit geben wollen, zu gewiſſen ſchiefen Darſtellungen und Uebertreibungen Stellung zu nehmen, erklärte der andere feierlich, daß ihm nichts ferner liege als Mißtrauen in„die im beſten Sinne des Wortes liberale Geſinnung“ des Miniſters.. Unmittelbar auf den Abg. Binz folgte der Abg. Schneider⸗Lahr. Er begann mit der Behauptung, daß ein Unterſchied in der Beurteilung „der in Frage kommenden Kulturkampffragen“ bei ſeinen Freunden nicht obwalte, und ſchloß mit einer Verleſung aus der Enzyklika Quante cura vom 8. September 1864, einer päpſtlichen Allokution vom 22. Juni 1868, eines Breve an den Erzbiſchof von Toledo vom 4. März 1876... Kaum war die Mittelſchuldebatte vorüber, ſo ſchrieb„man“ der„Straßburger Montag 16 Mai 04. (Abendblatt). Poſt“ aus„Abgeordnetenkreiſen“ einen Artikel, welcher die „ſozialdemokratiſchen Phantaſtereien“ und die„Kultur⸗ kämpfereien“ derer von der„ſtrengſten Obſervanz“ auf eine und dieſelbe Linie ſtellte und den Anbruch der vier letzten Dinge 1 wenn die Regierung die naheliegenden Konſequenzen Uiehee Und die Moral von der Geſchicht? Da haper te es an der nötigen Vovbereitung in der Frak⸗ tionsſitzung, an dem nötigen Männerſtolze vov Mimniſterbänken, an der nötigen Diszi⸗ plin, und zwar bei dem Abgeordneten⸗Kor⸗ reſpondenten der„Straßburger Poſt“ noch ungleich mehr als bei denen von der„ſtreng⸗ ſten Obſenvanz“.„So“ darf man wicht in die Kultusdebatte eintreten. Von der liberalen Linken ſprach ſich der Abg. Frühauf ſehr ſcharf gegen die Konviktserziehung aus. Er wies ins⸗ beſondere auf die bezeichnende Stellung des früheren Zen⸗ trumsführers, der heute von der einſt ſo verabſcheuten liberalen Schulgeſetzgebung ſage: ſie iſt zwar nicht ſo wie wir wünſchen, aber mit ihrer Handhabung ſind wir vollkommen zufrieden. „Daher auch“, fuhr er fort,„die Furcht im Volke, daß die Re⸗ gierung unter Berufung auf die Gebote des Liberalismus ein⸗ ſeitig die klerikalen Tendenzen begünſtigt, während man allen anderen liberalen Tendenzen ſo ablehnend gegenüberſteht. Des⸗ halb ſehen Sie, daß hier Mann für Mann aufſteht und ſagt: wir wollen nicht, daß es ſo weiter geht wie bisher. Nur der Herr Miniſter ſcheint zu meinen, daß ſich nichts geändert habe.“ — Erheblich vorſichtiger drückte ſich der Abg. Heimburger aus; er ſagte über die einzelnen Beſchwerdepunkte manches Vortreffliche, aber er läßt bekanntlich nicht gerne eine Gelegen⸗ heit vorübergehen, die geeignet iſt, eine Linie in das national⸗ liberale Schuldbuch einzutragen. Er ſah im dieſen Zuſtänden „eine notwendige Folge der Geſetzgebung, die von einer national⸗ liberalen Regierung und nationalliberalen Kammermehrheit geſchaffen worden,“ und empfahl als allein wirkſames Heil⸗ mittel„die alte demokratiſche Forderung“: Trennung von Staat und Kirche. Wir werden bei der Kultusdebatte dieſes Lieb⸗ lingsthema Muſers mit ein paar Randbemerkungen begleiten; für heute begnügen wir uns mit den Schlußworten Heimburgers: „Auch wir wollen keine Klerikaliſierung der Schulen, ſondern wir wollen die Schule ganz frei machen.“ Auch der ſozialdemokratiſche Abg. Lehmann geißelte ſcharf den Mißbrauch der Religion zu politiſchen Zwecken. Wenn es ihm nachginge, ſo würden die Religionsſtunden in den oberen Klaſſen geſtrichen und Belehrungen über das geſchlechtliche Leben und den Alkoholgenuß an deren Stelle geſetzt werden. Der Redner, der augenſcheinlich vieles geleſen, aber nicht alles verdaut hat, wird wohl auf naturwiſſenſchaftlichem und religionsphiloſophiſchem Gebiede noch tiefere Studien machen müſſen, um in den Fußſtapfen des früheren Abgeordneten Fehndrich wandeln zu können. Ein Angriff, den er gegen die vorzüglichen Lehrbücher der Geſchichte von Dr. W. Martens richtete, war umſo deplazierter, als dieſem ausgezeichneten Schulmann und Hiſtoriker von allen kompetenten Fachmännern gerade die Eigenſchaften in hervorragendem Maße zuerkannt werden, die ihm Lehmann abſprechen wollte. Wenn der Ab⸗ über verwunderte, daß Martens nicht erzähle, E „was Arbeit“ die Helden Hecker und Struve gemacht, ſo möchten wir ihm empfehlen, einmal ſelbſt zu den Quellen hinabzuſteigen, dabei aber den Parteipolitiker zu Hauſe zu laſſen. Wir ſind überzeugt, daß ein ſolches Studium,— das ſich natürlich nicht nur auf das bekannte Geſchichtswerk von Mehring erſtrecken dürfte— gerade für einen„Dresdener“ von heilſamer Wirkung 51 falls er überhaupt aus der Geſchichte etwas lernen wollte. Politische(lebersicht. Mannheim, 16. Mai 1908. Eine verhängnisvolle Einigung nennt auch die„Köln. Ztg“ das Zuſammengehen der National⸗ liberalen und Konſervativen beim Schulantrag im preußiſchen Abgeordnetenhaus.„Wie kann man glauben, ſo ſchreibt das Blatt, daß die Konfeſſionsſchule den Frieden zwiſchen den beiden Bekenntniſſen fördern, die Simultanſchule ihn beein⸗ trächtigen könne? Wie in den Gegenden das religibſe Leben am tiefſten, aber auch das Einvernehmen zwiſchen den beiden Bekenntniſſen am größten zu ſein pflegt, wo ſie ſich beſtändig berühren, umgekehrt aber aus den Landesdteilen die meiſten kon⸗ feſſionellen Kanonenſchüſſe herüberfliegen, wo nur ein Bekennk⸗ nis anzutreffen iſt, genau ſo iſt es mit der Simultanſchule und der Konfeſſionsſchule, die eine nährt den Frieden, die andere den Kampf. Wir haben aber den Frieden nötig im Vaterlande, heute mehr denn je, und darum treten wir aus nationalen Gründen für die Simultanſchule ein und können die Hal⸗ tung der nationalliberalen Fraktion nicht zu dey unſerigen machen.... Wer in der Volksſchule die konfeſſionellen Schran⸗ ken aufrichtet, ſtatt durch eine gemeinſame Erziehung der Kon⸗ feſſionen die nationalen Ideale zu fördern, der braucht ſich nicht zu wundern, wenn im Verfolg dieſes Beginnens auch an den höheren Schulen und den Univerſitäten die konfeſſionelle Schei⸗ dung verlangt wird. Darum ſind es in erſter Linie nationale Rückſichten, die uns veranlaſſen, uns gegen die konfeſſionelle Trennung in der Volksſchule aufzulehnen, ſo wie wir uns dem Zedlitzſchen Entwurf und den Beſtrebungen des Biſchofs Korum entgegengeſtellt haben. Schulfragen ſind kein Ge⸗ biet für Kompromiſſez ſie ſind der Boden, auf dem zwei Weltanſchauungen aufeinanderſtoßen müſſen, die ſchlechterdings unvereinbar ſind und es nicht vertragen, nebeneinander an dieſe Deichſel geſpannt zu werden.“— Wie zutreffend das iſt, wird man erſt voll gewahr, wenn man die tiefe Befriedigung des kölniſchen Zentrumsorgans daneben hält.„Der nationalliberale Abge⸗ ordnete Dr. Hackenberg, ſo ſagt die„Köln. Volksztg.“ hat eine ſehr ſchöne Rede für die Konfeſſionalität der Volksſchule und gegen die Simultanſchule gehalten, und er hat im Namen der ganzen nationalliberalen Partei geſprochen. Dem Zentrum kann nichtserwünſchter ſein, und es wird, wenn die Vorlage kommt,, mit Vergnügen dieſe Rede gegen etwaige Verſuche die Konfeſſionalität der Volksſchule preiszugeben, zitieren.“ Wir glaubens gern! Das ſozialdemokratiſche Ketzergericht gegen die Genoſſen Bernhard, Goehre und Heine hat, wie wir bereits meldeten, mit einem Freiſ pruch, der ange Cagesneuigkeſten. — Das japaniſche Parlament. Der Krieg in Oſtaſien lenkt die Aufmerkſamkeit auch auf die politiſchen Zuſtände Japans, das einen ſo energiſchen Vorſtoß zur Wahrung ſeiner Intereſſen gemacht hat. Wie alles in dem ſeltſamen Lande, ſo iſt auch das politiſche Leben ein merkwürdiges Gemiſch moderner europäiſcher Sitten und feudaler Ueberlieferungen; ſo ſchildert auch Albert Métin das japaniſche Parlament in einer Studie, die er in der„Revue bleue“ beröffent⸗ licht. Nach der Konſtitution teilt der„Göttliche Kaiſer“ die Macht mit einem Reichstag, der aus zwei Kammern beſteht. Das„Herren⸗ haus“ beſteht aus den Prinzen der kaiſerlichen Familie, Mitgliedern des hohen Adels, die von ihren Verbänden gewählt ſind, aus Per⸗ ſonen, die lebenslänglich vom Kaiſer ernannt ſind und die meiſt adlig oder zur Belohnung der von ihnen geleiſteten Dienſte geadelt ſind, und aus einigen Höchſtbeſteuerten. Das Herrenhaus ent⸗ ſpricht alſo ungefähr dem engliſchen Oberhaus. Die Mitglieder des Abgeordnetenhauſes werden von Steuerpflichtigen gewählt, die 20 M. direkte Steuern zahlen. Für die Wählbarkeit beſteht keine Zenſusbedingung; die Abgeordneten erhalten jährlich 4000 M. Diäten, eine bedeutende Summe für ein Land, in dem die Maſſe der Bevölkerung arm iſt und die Gehälter niedrig ſind. Deshalb fehlt es auch nicht an Kandidaten. Das Land, d. h. die Mehrzahl der Wahlbezirke, ernennt gewöhnlich Samurai kleine Beſitzer; die Städte haben zwiſchen Advokaten, Aerzten und Journaliſten zu wählen, die teils aus dem armen Adel, teils aus dem Volke hervorgegangen ſind. Bei einer gutgehenden Tageszeitung verdient ein Redakteur 80 bis 240 M. monatlich; die Verdienſte der anderen geiſtigen Berufe ſind entſprechend. Die parlamentariſchen Diäten liefern alſo einen ſehr wünſchenswerten Zuſchuß. Die Zahl der Zeitungen iſt groß, und die Japaner kaufen, leſen und kommentieren ſie leidenſchaftlich. Aber die Parteien rechnen nicht nur auf dieſes Mittel, die Wähler zu überzeugen. In der Stadt bewaffnet die ſtärkſte Gruppe eine Bande„Sochis“, Studierende, künftige Kandidaten, junge Leute, die gewalttätig ſind und gern Lärm machen, mit Knütteln, und dieſe Bande kerroriſtert die Gegner und mißhandelt ſie. Man braucht alſo nicht erſtaunt zu ſein, daß die Wahlen der Regierung oft eine günſtige Mehrheit verſchaffen. Wenn ſie nicht genügt, findet das Miniſterium Mittel zu ihrer Vermehrung. Es iſt ſchon vorgekommen, daß ein Abgeordneter ſich in der Sitzung bitter beklagt hat, daß er den Preis, den ihm ein Beſtechungsagent für ſeine Abſtimmung ver⸗ ſprochen hatte, nicht erhalten hat. Die Regierung braucht eben ab⸗ wechſelnd Zuckerbrot und Peitſche; aber ſie hat eine ſichtbare Vor⸗ liebe für rohe Mittel. Keine Kammer iſt eines natürlichen Todes geſtorben; alle ſind aufgelöſt worden. Die einen zögerten für die Steuererhöhungen zu ſtimmen, die die Rüſtungen ſeit zehn Jahren nötig machen; andere wollten das Interpellationsrecht brauchen, die Miniſter kritiſieren und verſuchen, ſie zu ſtürzen. Man hat ſie alle aufgelöſt. Bei der Eröffnung eines Parlamentes wollten mehrere Abgeordnete mit Klagen auf die Thronrede antworten; man ſchnitt ihnen aber durch eine ſofortige Auflöfung das Wort ab, ſo daß in dieſem Falle die Seſſion kaum einige Minuten gedauert hatte. Auch jetzt iſt die Kammer nach einer plötzlichen Auflöſung einer Wieder⸗ wahl unterworfen worden. Man könnte ſagen, daß die Abge⸗ ordneten mehr geſchoben werden, als daß ſie ſchieben. Trotz der Konſtitution regiert der Kaiſer mit ſeinen adligen Ratgebern we vor 1890. Die Parteiführer ſind die Häupter der großen Familien, die im Herrenhauſe tagen; um ſie drängen ſich die Abgeordneten als williges Gefolge, wie ehemals die Krieger um die adligen Herren. Die Aenderungen in der Regierung ſind nicht die Folge parlamen⸗ tariſcher Kriſen, ſondern von Hofintrigen und Kämpfen zwiſchen ariſtokratiſchen Familien. — Anekdoten von Stanley erzählen engliſche Blätter: Obwohl Stanley von afrikaniſchen Stämmen den Beinamen„der Stein, der alle andern in Stücke bricht“, erhielt, hatte er von allen Europäern, mit Ausnahme Livingſtones, die größte Gewalt über ſie. Eine merk⸗ würdige Weihnachtskarte bekam er von den drei Häuptlingen von Uganda. Es war eine Bleiſtiftzeichnung des britiſchen Löwen von einem Eingeborenen. Das Vegleitſchreiben war„an unſeren Ge⸗ liebten und Verehrten“ adreſſiert, und die Häuptlinge verſicherten ihm, daß ſie ſeine Ratſchläge bezüglich der Verbeſſerung ihres Landes befolgen hwülrden Und ſchloſſen⸗„Bitlen Sie Gott, daß er uns Fraft gibt, graſſe Weisheit zu ſammeln.“— Sir John Millais, der der Hochzeit Stanleys mit Miß Tennant in der Weſtminſter Abbey bei⸗ wohnte, erzählte folgendes Geſchichtchen: Als das junge Paar die Kirche verließ, wurde Stanley plötzlich von einem Fieber, das er ſich ſchon in Afrika zugezogen, befallen. Millais bot der Braut ſofort ſeinen Arm an und führte ſie zum Wagen. Die Menge, die nun Millais für den Bräutigam hielt, jubelte ihm ſo lebhaft zu, daß er ſich nur mit Mühe verſtändlich machen konnte:„Leider bin ich nichtt Stanley; ich wünſchte ich wär's! Der Glückpilzg!“— Trotz ſeinen großen Erfolge war Stanley auf ſeine Rivalen unglaublich eifer⸗ füchtig, beſonders auf de Brazza, der ihm in einigen Teilen Afrikas zuvorgekommen war. Auf einem ihm zu Ehren veranſtalteten Feſte ſprach Stanley von verſchiedenen Afrikareiſenden. Eine lang ſetzte er die Leiſtungen Brazzas aufs heftigſte herab. Als er aber geendigt hatte, erſchien auch Bragza, dem ein Freund Mitteilung davon gemacht hatte, in der Geſellſchaft und bat ums Wort.„Meine Herren,“ ſagte er,„ich weiß zwar nicht, was Stanley von mir ge⸗ ſprochen hat, aber ich möchte Ihnen jetzt ſagen, was ich von ihm halte.“ Und nun hielt er eine begeiſterte Lobrede auf Stanley, die ungefähr ſo endete:„Ich bringe dem großen engliſchen Forſcher meine Huldigung dar. Jeder von uns ehrt ſich ſelbſt, indem er ſeinen Mitſtrebenden gerecht wird!“ Die Verſammlung ſpendete ihm ſtür⸗ miſchen Beifall, während Stanley ſelbſt offenbar ſehr verlegen war. — Ein japaniſcher Spion. Aus Tomsk berichtet ein engliſcher Korreſpondent: Die Eisſchmelze auf den ſibiriſchen Flüſſen liefert immer neue Beweiſe, was für umfaſſende Vorbereitungen die Ja⸗ paner getroffen haben, um die ruſſiſchen Verbindungslinien zu zer⸗ ſtören. Ein Bootsführer in Omsk ſah aus einem ſchwimmenden Eisfeld etwas Schwarzes hervorragen und vief ſeine Gefährten, wo⸗ rauf man das Eisfeld ans Ufer bugſierte. Da bemerkte man durch die durchſichtige Decke hindurch eine menſchliche Geſtalt. Als das Eis abgehackt war, entdeckte man einen kleinen Mann mit gelbem Geſicht, deſſen heraustretende Augen einen ſchmerzlichen Ausdruck zeigten. Obgleich er ruſſiſche Kleidung trug, vermutete der Boots führer, daß es ein Japauer wäre, und er ſchaffte den Leichnam Stunde 2. Seite,. General⸗ Auzefger. Mannheim, 16. Mat. klagten Reviſioniſten und ſo mit einer höchſt blamablen Nieder⸗ lage Bebels geendet. In einer ſozialdemokratiſchen Provinz⸗ zeitung wurde das Reſultat des ſchiedsgerichtlichen Verfahrens vorgzeitig veröffentlicht anſcheinend ſehr wider Willen des Partei⸗ vorſtandes, der ſich infolgedeſſen veranlaßt ſieht, in der letzten Nummer des„Vorwärts“ den ganzen ſchiedsgerichtlichen Jammer auszukramen. Wie bekannt, beantragte Genoſſe in Pankow beim Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei gegen den Genoſſen G. Bernhard den Ausſchluß aus der Parkei. Der Parteivorſtand berief nach§ 2 des Organiſationsſtatuts ein Schiedsgericht und überwies dieſem die Anklage zur Ent⸗ ſcheidung. Das Urteil wurde am Dienstag, den 26. April, ge⸗ fällt. Es lautet: Das Schiedsgericht iſt nicht zu der Ueberzeugung gekommen, daß Genoſſe Bernhard ſich eines groben Verſtoßes gegen die Grundſätze des Parteiprogramms, noch einer ehrloſen Handlung ſchuldig gemacht hat,— der Antrag des Genoſſen Freiwaldt auf Ausſchluß des Genoſſen Bernhard aus der Partei wird hiermit abgelehnt, Auch gegen Göhre und Heine hatte der Genoſſe Frei⸗ waldt in Pankow die Rolle eines ben un der Groß⸗ inquiſttors geſpielt und deren Ausſtoßung aus der Partei be⸗ antragt. Wie im Falle Bernhard kam auch bei Göhre und Heine das Schiedsgericht einſtimmig zu dem„freiſprechenden“ Urteil. Das Verfahren gegen Braun ſchwebt noch; nach den bis⸗ herigen Urteilen des Schiedsgerichts iſt aber auch in dieſem Falle mur ein Urteil zu erwarten, das für Braun günſtig ausfällt.— Zu all den Niederlagen, die die ſozialdemokratiſchen Obergenoſſen nach dem Dresdener„Jungbrunnenbad“ erlebten, haben ſie jetzt auch noch den Spott ihrer eigenen Parteiangehörigen zu ertragen, dem ſie nach den Urteilen des„Ketzergerichtes“ wohl kaum ent⸗ gehen werden. Aus dem Wahlkreis Frankfurt a. O. Der unterlegene General v. Jagwitz nimmt in folgenden hübſchen Worten Abſchied von ſeiner Kandidatur: Den 2896 Wählern des Kreiſes Frankfurt a. O, Lebus, welche— ſoweit bis jetzt bekannt— bei der Erſatzwahl am 13. Mai mir ihre Stimme gegeben haben, ſpreche ich hiermit meinen Dank für das mir bewieſene Vertrauen aus. Der Zweck, den ich bei der Annahme der Kandidatur verfolgte, unter allen Umſtänden den Sieg der Sozialdemokraten im erſten Wahlgange zu verhindern, iſt voll erreicht worden. Durch die geſtefgerte Agitation für zwei reichstreue Kandidaten ſind ſo viel Wähler an die Wahlurne gebracht worden, daß ſte zuſammen den ſozialdemokratiſchen Kandidaten um mehr als 3000 Stimmen geſchlagen haben. Wir ſind getrennt marſchiert, jetzt wollen wir mit vereinten Kräften den Sieg über den gemein⸗ ſamen Feind erringen. Wenn der Landesfeind die Grenze bedroht, dann gibt es keinen Unterſchied der Meinung und des Standes. So ſei es auch jetzt, wo es gilt, den gefährlichen inneren Feind, welcher Religion, Kaiſer und Reich, Familie und Eigentum bedroht, nicht nur zu ſchlagen, ſondern in der Entſcheidungsſchlacht zu vernichten. Vergeſſen ſei, was uns trennte! Für jeden treuen märkiſchen Mann lautet jetzt die Parole am Stichwahltage: Vorwärts mit Kaiſer und Reich gegen die revolutionäre internationale Sozialdemokratie! Ich bitte daher alle meine Wähler, Mann für Mann dem Kandi⸗ daten aller vereinigten Vaterlandsfreunde, Herrn Baſſermann, ihre Stimme zu geben. Frankfurt a.., 14. Mai 1904. Fr. v. Jagwitz. Dieſer loyale, männlich friſche Appell an die Wähler be⸗ ſtärkt uns in der Ueberzeugung, die wir von vornhexein gehegt haben: daß Herr v. Jagwitz in dieſem Fall recht eigentlich gemißbraucht worden iſt. Es iſt doch wirklich ein ſtarkes Stück, wenn die Leute, die ihn auf den Schild gehoben haben, auch nach dem Wahlausfall noch behaupten wollen, daß ohne die Sonderkandidatur Baſſermann, der 400 Stimmen mehr er⸗ halten hat, als der ſozialdemokratiſche Bewerber, überhaupt nicht in die Stichwahl gekommen wäre. An ſolchen Machenſchaften wird Herr v. Jagwitz ſchwerlich ein Teil gehabt haben. 14„ 5 Beulsches Reich. Berlin, 15. Mai.(Der Alldeutſche Ver⸗ bandstacg) findet, wie gelegentlich bereits mitgeteilt wurde, dom 26.—30. Mai in Lübeck ſtatt. An dem Haupttage— am 28. Mai— werden reden: Profeſſor Haſſe über die politiſche Lage, Oberſtudiendirektor Dr. Zie hen über„Volks⸗ ergiehung im deutſchnationalen Sinne“, Kontreadmiral Riedel über die„Notwendigkeit der Verſtärkung unſerer Seemacht“ und Profeſſor Buchholz über die„Lage des Deutſchtums in Südtirol“. Ein Ausflug nach Kiel zur Beſichtigung der Werften wird am 30. die Tagung beſchließen. —(Der Reichstag) kam am Samstag, ſoweit ſeine ausdauernden Mitglieder nicht ſchon die Heimreiſe angetreten hatten, mit Reiſegedanten zuſammen. Mehr wie 30 Anweſende ließen ſich nicht zählen. Die Zuckerreſolution zum Etat, deren Beratung auf heute vertagt war, ſetzte ſich zuſammen aus zwei Teilen, einmal aus dem Antrag, in Erwägung zu nehmen, ob und inwieweit die Beſteuerung des aus anderen Stoffen als aus Rübem hergeſtellten Zuckers herbeizuführen iſt, ſowie ob und in welchem Umfange die Ausführungsbeſtimmungen zu§ 2 des Zuckerſteuergeſetzes vom 27. Mai 1896 mit bezug auf die Be⸗ ſteuerung von Rübenſäften einer Abänderung zu unterziehen ſind; zweitens aus dem Antrag, Ermittelungen darüber zu ver⸗ anlaſſen, ob Fälle vorliegen, in welchen Inländer durch die Aus⸗ führung des Süßſtoffgeſetzes unverſchuldet beſonders hart be⸗ eeeee Deee⸗„TTTT——TTTT deshalb zur Polizei. Eine Durchſuchung des Token zeigte, daß er ein japaniſcher Geheimagent geweſen war. Unter ſeinem Hemd fand man biele japaniſche Dokumente und einen Brief von ſeiner Frau in Kioto, der nach Nagaſaki adreſſiert war und ihm anriet, bei ſeinem gefährlichen Unternehmen vorſichtig zu ſein. Man nimmt an, daß der Spion bei dem Verſuch, die Eiſenbahnbrücke in die Luft zu ſprengen, in ein Loch im Eiſe fiel und dann ertrank. — Der Anſchlag auf Kronſtadt. Aus St. Petersburg wird geſchrieben: Nachgerade fängt man in Rußland an, Geſpenſter gu ſehen. Ueberall wittert man japaniſche Spionage. Daß das Spionierſyſtem bei den Japanern außerordentlich entwickelt und den Ruſſen auf dem Kriegsſchauplatze im höchſten Grade gefährlich iſt, ſteht außer Zweifel. Aber, daß zur Zeit japaniſche Spione und Agenten im europäiſchen Rußland, namentlich in den Hafenſtädten, tätig ſind und die tollſten Dinge planen, iſt denn doch ſehr unwahr⸗ ſcheinlich. Jetzt ſpukt in Pertersburg das Gerücht, japaniſche Agenten hätten Leute gedungen, ganz Kronſtadt in die Luft zu ſprengen, Dieſer Tage brachten die„Petsb. Wiedom,“ an in die Augen fallender Stelle folgende Nachricht:„Kürzlich ereignete ſich in Kronſtadt ein Vorfall, der die entſetzlichſten Folgen nach ſich ziehen konnte. Es gerieten Späne in Brand, die ſich in der Nähe der Torpedo⸗ und Artillerie⸗Laboratorien in rieſiger Menge befanden. Das Feuer wurde zum Glück von den Soldaten rechtzeitig bemerkt und ſchnell ge⸗ löſcht. Dabei ſtellte es ſich heraus, daß unweit der Brandſtelle zeit⸗ weilig Pyroxilin ohne die im Geſetz vorgeſchriebenen Vorſichtsmaß⸗ geſchloſſen hätle. troffen werden, und falls ſolche Fälle feſtgeſtellt werden, zu er⸗ wägen, ob hier eine Erleichterung gewährk werden kann. Die erſte Reſolution wurde begen die Stimmen der Sozialdemo⸗ kraten, Freiſinnigen und des Abg. Gamp, die zweite einſtimmig angenommen. Es folgte die erſte Beratung wegen Entlaſtung des Reichsgerichts in Verbindung mit der eines von Mitgliedern aller Parteien eingebrachten Geſetzentwurfs über Aenderungen des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes. Nach Verabſchiedung der Vor⸗ lage an eine Kommiſſion verabſchiedete auch der Präſtdent das Haus bis zum 7. Juni. Nationalliberaler Parteitag der KRhein⸗ Provinz. (Von unſerm Korreſpondenten.) o. Kreuz nach, 15. Mai. Die gaſtlichen Mauern der alten Stabt im Nahetale empfingen heute die in großer Zahl erſchienenen nationalliberalen Parteigenoſſen der Rheinprovinz. Aus allen Teilen der Provinz waren Vertreten erſchienen um zu beſtätigen, daß der nationale Gedanke in der Rheinprovinz immer lebendig iſt und bleibt. Aber auch aus dem benachbarten Heſſen und aus der Pfalz waren national und liberal geſinnte Männer anweſend. Von Abgeordneten ſahen wir die Herren Reichs⸗ und Landtags⸗ abgeordneten D. Friedberg, Pfavrer D. Hackenberg, Dr. Paaſche, Boltz, Röſchling und Brietz. Am Vormittag um 11 Uhr hielt das Zentralko mitee eine Sitzung im Hotel Kauzenberg. In dieſer Sitzung wurden geſchäftliche Angelegenheiten zur Erledigung gebracht. Außerdem kam die Schulfrage zur Sprache, über die ſich eine längere Debatte entwickelte. An dieſe Sitzung ſchloß ſich ein gemeinſchaftliches Mittageſſen im Kurhaus an. Um 4 Uhr nachmittags nahm im Kaiſerſaal die große Parteiverſammlung ihren Anfang. Schon lange vor⸗ her hatte ſich der ſchöne große Saal gefüllt und war bis in die letzte Ecke beſetzt. Dieſe ſtarle Beteiligung war ein Beweis dafür, wie ſtarke Gewalt der nationale Gedanke in und um Kreuznach hat, ein Beweis dafür, daß die Ziele und Zwecke, welche die nationalliberale Partei verfolgt, in weiten Kreiſen der Mähler Anerkennung und Beifall finden. Es ſprach zuerſt Abg. D. Hackenberg, der den Vorſitz und die Eröffnungsanſprache übernommen hatte. Er führte u, a. aus: v. Treitſchke habe in der Ginleitung eines ſeiner ſtaatswiſſenſchaftlichen Werke geſagt, daß in Deutſchland von Allem die politiſche Kunſt am wenigſten Verſtändnis fände. Und ſo komme er dann zu der Erkenntnis, daß die, welche ſich von Schlag⸗ worten der Parteien von links und vecht in Aufregung bringen ließen, bolitiſch noch in Kinderſchuhen ſtecken. Deshalb ſollte und müßte man jede Gelegenheit benützen im Austauſch miteinander politiſch Denken zu lernen, Parteitage ſollten von den Parteigenoſſen in Ehren gehalten werden. In den Parlamenten merkten oft die Ab⸗ geordneten wie gut es ſei, wenn man ſich in der Provinz zuſammen⸗ Parteien ſeien eine politiſche Notwendigkeit für ein freies Volk. Und die alten politiſchen Parteien ſeinen notwendig. Dazu rechne er auch die nationalliberale Partei. Es wäre ein großes Ungllick wenn wir die alten politiſchen Parteien verſchwinden ließen und dafür wirtſchaftliche Parteien deren Platz einnehmen ließen. Redner fragt dann, ob es berechtigt ſei konfeſſionelle Parteien zu bilden, was er mit Nein beantworten muß. Noch viel weniger, als es recht wäre wirtſchaftliche Parteien zu bilden. Die nationalliberale Partei erkenne die Konfeſſionen an, aber in den politiſchen Tages⸗ klampf die Konfeſſionen hineinzutragen, ſei ein Unrecht, ein Verbrechen an der Nation. Die Angehörigen der Partei wären nicht deutſche, nicht liberale Männer, wenn ſie nicht dem ſogenannten vierten Stande, wie man ihn nenne, wenn man nicht jeder Frage, die dieſen bierten Stand betreffen, ihre Aufmerkſamkeit und ihr In⸗ tereſſen ſchenken würden. Zur Zeit ſtehe in der Politik rechts die Reaktion, links die Revolution, in der Mitte wären die Nationalliberalen, was vor Jahrzehnten nicht der Fall geweſen ſei. Einſt ſei der Liberalismus der Vertreter des Volkes geweſen, damals als das Volk ſich geſehnt hätte, emporzukommen, der Libe⸗ ralismus ſei es geweſen, der die neue Ordnung habe ſchaffen helfen. Des Volkes Zukunft aber ſei nicht zu denken, ohne das ſiegreiche Durchdringen der liberalen Ideen. Wenn der Liberalismus mit der Vollsſeele in Verbindung bleibe, dann gehöre ihm die Zukunft, Unter unſerem freiheitlich geſinnten Kaiſer ſei eine freiheitliche Entwickelung wohl möglich und das ſei ein Segen, der dem Vaterland nur zugute komme.(Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) Das Wort ergriff ſodann Abg. Dr. Friedberg, der mit Beifall empfangen ſich über die allgemeine Politik verbreitete. Die Reichsregierung befinde ſich zur Zeit in einer ſchwierigen Lage. Sie habe auf der einen Seite das Zentrum, auf der anderen Seite die Sozialdemokratie, die Partei des Klaſſen⸗ kampfes. Die Ideen der Sozialdemokratie ſeien alleſamt Utopien gelvorden, die berechtigten Forderungen ſeien durchgeſetzt, die anderen geſtürzt. Das ſieht ein Teil von den Sozialdemokraten ſelbſt ein. Die Gefahr liege in den Mitteln, wie die Sozialdemokraten das Volk gewinnen. Mit der Art und Weiſe, wie in den Maſſen revolutionäre Stimmung gemacht wird, werden die alten Ideale vaterländiſcher Geſchichte zerſtört. Dieſe Art der Agitation ſei aber der Schritt⸗ macher der Reaktion. Das ſehe man wieder an den Verhand⸗ lungen im Herrenhaus, wo man ſich ſicher fühlt vor der Stimme des Volkes. Die anderer Partei, das Zentrum ſtelle er nicht auf eine Stufe mit der Sozialdemokratie. Die Volksſchule regeln aufbewahrt wurde und zwar in ſo großer Menge, daß bei einer Exploſion von Kronſtadt auch nicht eine Spur zurückgeblieben wäre. Die Späne waren mit Petroleum getränkt. Das Herz bleibt ſtehen, wenn man nur erwägt, daß es einem unbekannten Verbrecher, wahr⸗ ſcheinlich einem japaniſchen Agenten, möglich geweſen iſt, die ruſſiſche Nachläſſigkeit in einer Weiſe auszunutzen, daß wir bei dem Gelingen des Verbrechens einen Verluſt erlitten hätten, der einer großen ver⸗ lorenen Schlacht gleichgekommen wäre. Die Einzelheiten dieſes Vor⸗ falls ſind von einer Perſon feſtgeſtellt, deren amtliche Stellung für die Wahrheit der Mitteilungen bürgt. Wie der„Kronft. Bote“ meldet, ſind laut Befehl des Oberkommandos des Kronſtädter Hafens alle in den Torpedo⸗ und Artillerie⸗Laboratorien nicht feſt angeſtellten Per⸗ ſonen durch Soldaten erſetzt worden. Die Regierung hat es nicht für nötig gehalten, zu dieſer Privatmeldung eine amtliche Aufklärung gu geben, die bei dem ungeheuren Aufſehen, das die dunkle Geſchichte in Petersburg hervorgerufen hat, doch wohl geboten geweſen wäre, Die Brandſtiftung iſt einem Journaliſten vom Oberkommandanten des Kronſtädter Hafens beſtätigt worden, der auch die große Gefahr zugegeben hat, in welcher der Hafen ſchwobte. Es ſind auch bereits außerordentliche Maßregeln zur Verhütung möglicher Wiederhol⸗ ungen ſolcher Attentate grtroffen worden. Irgend ein Beweis dafür, daß das Verbrechen auf japaniſche Anſtiftung zurückzuführen ſei, iſt bis jetzt nicht erbracht, und es iſt viel wahrſcheinlicher, daß hier ein revolutionäres Verbrechen vorliegt. Der Regierung liegt natür⸗ lich daran, ein ſolches in Abrede zu ſtellen. der Frau Klara Apfel geb. wolle das Zentrum wieder gewinnen und als Sturmbock gebrauche man den Religionsunterricht. bekommen und ihm Vorſchriften machen. Anträgen des ſeligen Windthorſt geſehen. in die Hand gegeben werden. Das habe man an den Der Lehrer ſolle der Kirche Alles dieſes hätte ſeine teilweiſe Ver⸗ dichtung in dem Zedlitzſchen Volksſchulgeſetzentwurf gefunden. Man müſſe die Beſtrebungen aber mit größter Energie bekämpfen. Das Zen⸗ trum wolle die katholiſche Kirche mit allen Einrichtungen unbeſehen in den Staat aufgenommen haben. Damit kämen auch die Orden, dig ihre Oberen, unter deren Gebot ſie ſtänden meiſtens im Ausland Man wolle den Lehrer in die Hand! hätten. Man müſſe ſolche Anſprüche des Ultramontanismus auf das Entſchiedenſte zurüdweiſen. Zwiſchen beiden Parteien Regierung in der Mitte. Sie habe nur einen der natürlich das Einverſtändnis der Nationalliberalen Sie könne ſelbſtverſtändlich nicht mit der Partei des Umſturzes paktieren, ſie paktiere alſo mit der Partei des Zentrums. Redner berührte das Entgegenkommen der Regier⸗ ung gegenüber dem Zentrum in Begug auf Aufhebung des§2 des Jeſuitengeſetzes und in Bezug auf die marianiſchen Kongregationen. Das höhere Schulweſen ſei geſetzlich baritätiſch. Die Kongregationen aber wären Domänen der Jeſuiten. Die Reichsregierung ſei ſtets in allen nationalen Fragen von den konſervativen, freikonſervativen und nationalliberalen Parteien unterſtützt worden. Und zwar hätten dieſe drei Parteien ſie ohne Gegenleiſtung unterſtützt. Man könne über ſie, die zuſammen ſo ſtark wie das Zentrum ſeien, nicht zur Tagesordnung übergehen. Man ſtehe habe bei der Regierung mit den nattonalen Parteten abgewirtſchaftet, wie ein ſchlechter Landwirt ein Gut abwirtſchaftet. vitalen Fragen gebe es keine Konzeſſionen. nationalen Fragen habe das deutſche Volk (Beifall) Bei Und in ſchwerwiegenden Kanalvorlage zu ſprechen und zuletzt auf die Handels⸗ verträge. Langfriſtige Handelsverträge ſeien eine Notwendig⸗ keit, und Schutz der Landwirtſchaft ſei eine unbedingte Forderung. Die nationalliberale Partei bleibe bei ihrem Prinzip, das Erreich⸗ bare zu nehmen und im Uebrigen das Vaterland über die Partei zu ſtellen.(Stürmiſcher Beifall.) Diskuſſion. Abg. Hackenberg eröffnete die Wort dem Abg. Paaſche, welcher über die Finanzlage des Reiches ſprach. Dieſe ſei ſehr ſchwierig und neue Steuern ſeien in naher Ausſicht. So wie ſeither, mit immer neuen Schulden könn nicht weiter gearbeitet werden. Das Defizit werde immer größer. Wenn man Ausgaben bewilligt, müſſe man auch die Einnahmen be⸗ willigen. Stark ſolle die Regierung auf dem Gebiet der Fingnzlage ſein, auf dem ſchwere Kämpfe bevorſtehen würden. Es ſprachen noch Profeſſor Molden hauer⸗Köln und Andere. Mit Worten des Dankes und der Freude über den glänzenden Ver⸗ lauf wurde die Verſammlung geſchloſſen. Aus Stadt und Lang. Maunheim, 16. Mai 1904. Aus der Stadtratsſitzung vom 13 Mai 1901. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Schiug.) Für die Teilnehmer an der vom 16. bis 18. d. M. hier kagenden Kreisverſammlung des Oberrheinkreiſes des Vereins Deutſcher Buch⸗ druckereibeſitzer werden eine entſprechende Anzahl Exemplare des Führers durch Mannheim unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Infolge Wegzugs des Reſtaurateurs L. M. Blaſel erklärt ſich der Stadtrat damit einberſtanden, daß alle Rechte und Pflichten aus dem Vertrage, welcher zwiſchen Blaſel und Stadtgemeinde wegen des proviſoriſchen Wirtſchaftsbetriebes im Neckarauer Walde abgeſchloſſen iſt und am 16. Juli d. J. abläuft, auf Kaſſier Auguſt Boſſon g übergehen. Aus den Erträgniſſen der Leoni⸗ Stiftung wurde vier Schülern der Handelsmittelſchule Befreiung von der Zahlung des Schulgeldes für das laufende Schuljahr mit je 66 M. und Ztweien 8 gaußerdem ein Unterhaltungsbeitrag von je 100 M. ber⸗ iehen. Einige Urlaubsgeſuche werden verbeſchieden. Auf ein Grundſtücksangebot vermag der Stadtrat des hohen Preiſes wegen nicht einzugehen, 25 Der Präſident des kaiſerlichen Geſundheitsamtes überſendek je ein Exemplar a, eines berkleinerten Abdruckes der auf der Weltausſtellung in St. Louis in großem Maßſtabe vorgeführten Karte über Waſſer⸗ verſorgung und Beſeitigung der Abfallſtoffe in den deutſchen Orten mit 15 000 und mehr Einwohnern. b. einer Darſtellung der wichtigſten bei der Beurteilung des Geſundheitszuſtandes in Betracht kommenden Verhältniſſe im Deut⸗ ſchen Reiche. Hiefür wird der Dank ausgeſprochen. Die neu ernannten Hauptlehrer und in den tarifmäßigen Gehalt eingewieſen. Für die Aufſichtsführung in dem abgetretenen Mädchenſchukhaus L. 4, 4 wird eine jährliche Vergütung von 150 M. bewilligt. Der Verkauf von alten Türen des Abortgebäudes beim Zeug⸗ haus an Maurermeiſter Anton Effler in Neckarau wird genehmigk. Wegen Beleidigung eines Wagenführers der elektriſchen Straßenbahn wird gegen den Landwirt Adam Mahfarth in Neckarau Strafantrag geſtellt. 81 Dem Verein der Hundefreunde in Mannheim wwerden die Vieh⸗ hofſtallungen für die am 25./26. Juni ſtattfindende Hundeaus⸗ ſtellung überlaſſen. Dem Anwaltsgehilfen Engelbert Thiele wird eine Schreib⸗ gehilfenſtelle beim Gemeinde⸗ und Gewerbegericht hier übertragen. Gegen die Geſuche der Karl Auguſt Simon Ehefrau hier und Stiefel hier um Genehmigung zum Betrieb von Stellenvermittelungsbureaus hat Siadbrat nichts Diskuſſion und erteilte das Hauptlehrerinnen werden einzuwenden. „„ Swei Grundſteinlegungen zu neuen Gotteshäuſern. (Schluß.) Einen gleich würdigen Verlauf nahm die Grundſteinlegung zur neuen Frtedenskirche in der Schwetzingervorſtadt, die um 3 Uhr nachmittags ihren Anfang nahm. Die umliegenden Straßen und der Bauplatz ſelbſt hatten reichen Flaggenſchmuck angelegt. Die Geladenen, welche ſich in der Bauhütte verſammelt hatten, begaben ſich unter Vorantritt der Geiſt⸗ lichkeit und unter den Klängen eines Chorals zu dem mit Blatt⸗ pflanzen und ſonſtigem friſchen Grün geſchmückten Platze, wo der erhebende Akt vor ſich gehen ſollte. Die Feier, zu welcher ſich ein äußerſt zahlreiches Publikum eingefunden hatte, wirrde durch den gemeinſamen Geſang des Liedes„Lobe den Herrn“ eingeleitet. Hierauf ergriff Herr Stadtpfarrer Hitzig das Wort zu einer tief⸗ empfundenen Anſprache, von der wir folgende Hauptpunkte wiedergeben: Der 15. Mai werde für lange Zeiten ein Gedächtnistag für die evangeliſche Kirchengemeinde ſein, weil man an dieſem Tage —.——.———— Aus weg, nicht habe. nat ſeine Regierung nie im Stich gelaſſen. Redner kam auf die Landespolitik, beſonders auf die die 6 —— rauche Hand den Nirche Ver⸗ Man Zen⸗ en in 1, die sland das die veg, hahe. urzes des gier⸗ des hen glich iten. den teien ohne ſtark Man ftet, Bei en im Mannheim, 16. Mai. General⸗ Angeiger. 5. Seite. zwei Grundſteinlegungen für neue Kirchen feiern dürfe. Als er im Jahre 1874 hierher gekommen ſei, ſei von der Schpwetzingervorſtadt noch wenig zu ſehen geweſen, ein paar Häuſer, ein paar Fabriken, ſonſt Ackerland und Gärten. Und dann ſei auf einmal dieſer große und volksreiche Stadtteil aus der Erde gewachſen. Um die kirchliche Verſorgung ſei es allerdings lange Zeit nicht gut beſtellt geweſen, bis im Jahre 1889 der Kirchengemeinderat beſchloſſen habe, in der Schwetzingervorſtadt ein eigenes Gotteshaus zu errichten. Am 5. November 1889 ſei der Grundſtein gelegt worden und nicht ganz ein Jahr nach der Beſchlußfaſſung, am 28. Juni 1890, habe man die alte Friedenskirche eingeweiht, an deren Stelle jetzt die neue Kirche treten ſolle. Als man ſ. Zt. im Kirchengemeinderat beraten habe, ob 200 oder 400 Sitzplätze geſchaffen werden ſollten, habe man angenommen, 200 Sitzplätze würden reichen. Darin habe man ſich getäuſcht, denn jetzt ſei der Pfarrbezirk der Schwetzingervorſtadt der größten einer in Mannheim. Deshalb habe man ſich für verpflichtet gehalten, in dem Stadtteil eine neue Kirche zu erſtellen, und Wert darauf gelegt, daß gerade in dieſem Stadtteil das kirchliche Leben beſonders gepflegt und gefördert werde. Das Zentrum des Arbeits⸗ lebens in der Arbeiter⸗ und Induſtrieſtadt Mannheim ſei die Schwetzingervorſtadt. Es ſei eine Freude, wenn man Werktags durch die Straßen gehe und einem Ameiſenhaufen vergleichbar das emſige Getriebe ſehe. Da müſſe man unwillkürlich an Schillers Wort denken:„Arbeit iſt des Bürgers Zierde, Segen iſt der Mühe Preis.“ Das aber werde man ſich nicht verhehlen dürfen, daß eben dieſe Arbeitſamkeit ſoviel innere Aufregung und Anfechtung mit ſich bringe, daß man mit Recht ſagen könne, der moderne Arbeiter ſei im Zeitalter der Maſchinen in Gefahr, ſelbſt eine lebendige Maſchine gu werden, ſodaß jedes vor lauter Arbeit und Sorgen nicht mehr dagzu komme, an ſein inneres Leben zu denken. Und das ſei nicht gut. Deshalb richte man auch dieſes Gotteshaus auf in der gewiſſen Zuverſicht, daß die Arbeit geſegnet iſt, zu welcher man noch beten könne. Man habe auch die Hoffnung, daß gerade die Arbeiterbevölkerung unſerer Stadt einer Zukunft entgegengehe, wo ſie nicht mehr blos das Daſein als Magenfrage auffaſſe, ſondern auch als eine Frage nach dem inneren Heil und dem ewigen Leben, daß es möglich ſein werde, eine ſchönere und friedvollere Zukunft zu erringen, als die gegenwärtige. Das Haus werde auch die Kämpfe überdauern, die in der Gegenwart geführt würden. Aber die Zeit werde nie kommen, wo der Menſch nicht werde zu kämpfen haben nach außen und innen und deswegen werde auch die Zeit niemals kommieen, wo er des Gottesfriedens entbehren könne. Mit einem Segenswunſch ſchloß der Geiſtliche ſeine gehaltvolle Anſprache. Im Anſchluß hieran gab Herr Stadtpfarrer Hitzig den Wortlaut der Urkunde, die in den Grundſtein verſenkt wurde, bekannt. Es iſt darin hervor⸗ gehoben, daß die neue Kirche auf der Stelle der alten, die in Rheinau wieder aufgebaut wird, aufgeführt wird. Hierauf erfolgten unter entſprechenden Widmungsworten die üblichen drei Hammerſchläge burch die Geiſtlichen und die Geladenen, unter denen wir als Ver⸗ treter der Stadt Herrn Bürgermeiſter v. Hollander bemerkten. Tiefen Eindruck machte auch die darauffolgende Anſprache des Herrn Stadtpfarrers v. Schöpffer. Der Geiſtliche wies ein⸗ leitend darauf hin, daß über dieſer Grundſteinlegung der Geiſt des iedens walte. Auch in der Schwetzingervorſtadt würden in ſchwerer Arbeit in den vielen Fabriken und Werkſtätten Werkzeuge des Friedens geſchaffen, die dann als Boten jenes Friedens hinaus⸗ gingen in die weite Welt. Wenn man ſich heute berſammelt habe, ſo ſei es auch geſchehen, um ſich auf dieſen Geiſt des Friedens von neuem einzuſchwören. Das ſeien die lebendigen Bauſteine, die ein unſichtbares gewaltiges Gotteshaus aufbauten. Redner ſprach dann allen denjenigen, die zur Errichtung des Gotteshauſes bei⸗ getragen haben und noch beitragen werden, herzlichen Dank aus und ſchloß mit den innigſten Segenswünſchen für das im Bau be⸗ griffene Werk und die Gemeinde. Allgemeiner Geſang von„Nun danket alle Gott“ unter Muſikbegleitung ſchloß die ſtimmungsvolle ier, die auch der Kirchenchor durch zwei vortrefflich vorgetragene eſänge verſchönt hatte. *Perſonalveründerungen im Ober⸗Poſtptrektiunsbezirk Karls⸗ euhe im erſten Vierteljahr 1904. Angenommen ſind: zum Poſt⸗ gehilfen: Reinhard Beeſer, Guſtav Himmelreich, Konrad Hofſtetter, Frang Koch, Georg Pflaumer, Albrecht Stärk und Heinrich Waibel in Heidelberg; Guſtav Dennig, Paul Heeß, Paul Mangler, Albert Schneider, Paul Weinreuther, Friedrich Weſel und Karl Weſel in Karlsruhe; Wilhelm Gerſtner, Ernſt Reichenbacher und Emil Zubrod in Mannheim; zum Legegraphengehilfen: Friedrich Gerhäuſer in Heidelberg, Karl Neuhaus in Karlsruhe und Gduard Ramsperger in Mannheim; zum Poſtanwärter: Jakob Albrecht in Pforzheim; zum Telegraphenanwärter: Johann Keck in Mannheim.— Angeſtellt ſind: als Poſtafſiſtent: die Poſtaſſiſtenten Karl Vollrath in Mannheim, Joſef Beines in Wiesloch und Peter Engel in Mannheim. Freiwillig ausgetreten ſind: der Telegraphengehilfe Faulhaber in Baden⸗Baden; die Telegraphen⸗ gehilfin Mina Gängel in Bruchſal. Verſetzt ſind: der Ober⸗Poſtaſſi⸗ ſtent Gckert von Mannheim nach Heidelberg, die Poſtaſſiſtenten: Brecht von Wiesloch nach Bruchſal, Lehn von Bruchſal nach Wiesloch, Ziegler von Karlsruhe nach Mannheim, Weingart von Karls⸗ kuhe nach Mannheim, Karl Brandmeier von Mannheim nach Karlsruhe, Göbel von Heidelberg nach Mannheim, Kumpf bon Neckarbiſchofsheim nach Mannheim, Ludw. Schmitt von Heidel⸗ berg nach Mannheim, Altmann von Mannheim nach Wertheim, A. Losmann von Mannheim nach Heidelberg, Saegert von Mannheim nach Karlsruhe, Ruffler von Krautheim nach Pforzheim, Schätzle von Walldorf nach Karlsruhe, Helm von Pforzheim nach Heidelberg, Thomſ von Heidelberg nach Mannheim. * Babhnſteigſperre. Die Generaldirektion der Bad. Staats⸗ eifenbahnen, erläßt in Nr. 20 des Verordnungsblattes folgende Bekanntmachung: Auf den in die Bahnſteigſperre einbezogenen Stationen iſt zur Vermeidung von Unzuträglichkeiten bei der Be⸗ wältigung eines außergewöhnlich ſtarken Verkehrs aus Anlaß von Feſtlichkeiten uſw. vor allem dafür zu ſorgen, daß eine genügende Anzahl von Kontrollſtellen geöffnet und hinreichend mit Perſonal beſetzt iſt. Da die Feſtteilnehmer ſich gewöhnlich bei der Abreiſe auf wenige Züge innerhalb eines kurzen Zeitraums zu⸗ ſammendrängen, empfiehlt es ſich, bei dieſen Zügen, hinter den Kontrollſtellen oder, wo dieſe vor den Warteſälen ſich befinden, an den Wartſaaltüren Perſonal aufzuſtellen, das auf Ordnung zu halten And das allzu ſtarke Andrängen an die Kontrollſtellen zu verhindern hat. Dadurch ſoll es den Bahnſteigſchaffnern ermöglicht werden, die Prüfung der Fahrtausweiſe raſch und ungehindert vorzunehmen. Die zeitweilige Schließung der Eingänge z. B. beim Durchfahren eines Zuges auf einem zu überſchreitenden Gleis oder bei voll⸗ ſtändigem Beſetztſein eines zur Abfahrt bereit ſtehenden Zuges ſei ichſt zu vermeiden. Genügendes Aufſichtsperſonal Kuf den Bahnſteigen ſollte die Menge von dem unzeitigen Betreten der Gleiſe und von dem Einſteigen in beſetzte Züge abhalten. * Auszeichnung. Auf der internationalen Gartenbau⸗Aus⸗ ſtellung in Turin erhielt Garten⸗Architekt Fr. Brahe hier für in 0 ausgeſtelltes Projekt eines„Villen⸗Gartens“ den erſten 8. Die 43. Jahresverſammlung des Zentralvereins deutſcher Bahnärzte findet, wie bereits kurz mitgeteilt, vom 24. bis 27. Mai in Straßburg ſtatt. Die reichhaltige Tagesordnung des Kongreſſes, der auf einen ſtarken Beſuch rechnen darf, umfaßt alle Gebiete der Zahnheilkunde. Inſofern vier Vorträge ſich mit Zahnpflege und Zahnheilkunde in der Schule beſchäftigen, bringt er eine wertvolle Ergänzung des Konareſſes für Schulhygiene, der Oſtern in Nürn⸗ berg tagte. *Der Deutſche Verein für Knabenhandarbeit wird ſeinen 16. Kongreß in den Tagen vom 1. bis 3. Juli in Worms abhalten und ladet außer ſeinen Vereinsmitgliedern alle Freunde und Förderer ſeiner Beſtrebungen zur Beteiligung ein; insbeſondere richtet er dieſe Einladung an die Behörden des Staates und der Gemeinden, an die Lehrerſchaft, an Eltern und an die Mitglieder von Vereinen, die ſich mit der Förderung der Jugenderziehung be⸗ faſſen und mit ihm der Meinung ſind, daß dieſelbe einer zeitgemäßen Weiterentwicklung bedarf und daß hierbei der Knabenhandarbeits⸗ unterricht nicht überſehen werden darf. *Handelsmittelſchule Mannheim. Seit Herbſt 1902 beſteht dahier eine Realmittelſchule—„Handelsmittelſchule“— die vorerſt in den Räumen der Oberrealſchule untergebracht und dem Direktor und Beirat der letzteren Anſtalt unterſtellt iſt. Der Unterricht der⸗ ſelben bezweckt gleich jenem der anderen Mittelſchulen die Vermitte⸗ lung einer Allgemeinbildung, wie ſie zur Erlangung der Berech⸗ tigung zum Einjährig⸗freiwilligen Militärdienſt erforderlich iſt, da⸗ neben aber eine ſyhſtematiſche Vorbildung für den kaufmänniſchen Beruf. Die Handelsmittelſchule baut ſich auf auf der aus den Klaſſen VI, V und IV beſtehenden Unterſtufe der Oberreal⸗ und Re⸗ formſchule und umfaßt zunächſt die Klaſſen U III, O III und— vom Herbſt 1904 ab— U II. Ein erweiterter Ausbau durch An⸗ fügung der Klaſſen O II event. auch U 1 und OI erfolgt, ſobald ſich durch Anmeldung einer ausreichenden Anzahl von Schülern ein Bedürfnis geltend macht. Den aus O III und U II abgehenden Schülern ſtehen dieſelben Berechtigungen zu, wie ſie die Abſolventen der betreffenden Klaſſen anderer Mittelſchulen genießen: Aufnahme als Aktuariats⸗Incipient, Poſt⸗ und Telegraphengehilfe, Eiſenbahn⸗ gehilfe, insbeſondere aber— nach Ablegung der leichten Verſetzungs⸗ prüfung— die Berechtigung zum Einjährig⸗freiwilligen Militär⸗ dienſt. Nach dem Uebertritt in die kaufmänniſche Praxis eröffnen ſich für den auf der Handelsmittelſchule Vorgebildeten eine Reihe von Vorteilen, welche den von anderen Anſtalten Kommenden ganz oder teilweiſe verſchloſſen ſind: 1) der Beſitz des auf der Handelsmittel⸗ ſchule erworbenen Einjährigen⸗Berechtigungsſcheines befreit vom Beſuch der Handelsfortbildungs ſchule, zu dem die anderen Inhaber dieſes Scheines noch mindeſtens ein Jahr, gegebenen Falles aber—3 Jahre verpflichtet ſind. 2) Schon aus dieſem Grunde werden Abſolventen der Handelsſchule von vielen Prinzipalen an⸗ deren, noch zur Fortbildungsſchule pflichtigen jungen Leuten vor⸗ gezogen. 3) Vielfach pflegt ſolchen Schülern ein Teil der ſonſt üblichen Lehrzeit der beſſeren Vorbildung halber erlaſſen zu werden. Auch während der Lehrzeit wird denſelben zumeiſt früher als ſonſt eine entſprechende Vergütung gewährt. Zu bemerken iſt noch, daß talentierten, aber mittelloſen Zöglingen der Handelsmittelſchule aus dem von Herrn Konſul Leoni geſchenkten Fond namhafte Stipen⸗ dien gewährt werden können. *Nervenheilſtätte für Unbemittelte und Minderbemittelte aller Stünde. Im Rathausſaal zu Karlsruhe trat am Samstag Nach⸗ mittag 6 Uhr eine Konferenz von angeſehenen Perſönlichkeiten aus allen Teilen des Landes zuſammen, um den erſten Schritt zur Gründung einer Nervenheilſtätte zu tun und zunächſt eine zweckdienliche Organiſation zu ſchaffen. Unter den Anweſenden bemerkten wir u. a. den Kabinettchef der Großherzogin v. Chelius, die Geh. Räte Raſina, Wielandt, b. Stößer, Sachs, Schüle, Ober⸗ Medig.⸗Rat Hauſer, Miniſterialdirektor Heil, Kammerpräſident Dr. Gönner, die Abgg. Freih. v. Rüdt, Geh. Kommerzienrat Reiß⸗ Mannheim und Prof. Dr. Heimburger, Oberſt v. Stiefbold und Vorſtände von Gewerkſchaften und Krankenkaſſen. Geh. Oberreg.⸗ Rat Glockner begrüßte die Verſammlung und ſetzte kurz den Zweck der Konferenz auseinander. Dann begründete Dr. M. Neu⸗ mann⸗Karlsruhe in einem gediegenen, ſachkundigen Vortrag die Notwendigkeit der Errichtung einer Nervenheilſtätte. Dr. Fuchs⸗ Emmendingen gab einen Ueberblick über die mutmaßlichen Her⸗ ſtellungs⸗ und Betriebskoſten. Die Herſtellungskoſten für eine Anſtalt von 180 bis 150 Patienten müſſen vorſichtigerweiſe auf nicht weniger als 500 000 M. veranſchlagt werden. Zur Heranziehung für dieſe Koſten kämen in Betracht: der Staat, größere Stadt⸗ gemeinden, Vereinigungen, Krankenkaſſen, Genoſſenſchaften Lotterien und die Wohltätigkeit(Konzerte, Bazare). Zur Deckung der Betriebskoſten müßten mäßige Tagesſätze von den Patienten erhoben werden. Dr. Dockmann⸗St. Blaſien erläuterte das vorläufige Projekt, welches das vorbereitende Komitee entworfen hat. In der an dieſe Vorträge ſich anſchließenden Diskuſſion erklärte Geh. Rat Raſina, daß die badiſche Landesverſicherungsanſtalt wohl ein Darlehen gewähren werde; doch müſſen Gemeinden und Private vorangehen; vor allem aber ſollte eine ſichere Grundlage durch eine feſte Organiſation geſchaffen werden. Ein bindendes Verſprechen könne er nicht geben. Neuerdings werde etwas zu viel auf die Verſicherungsanſtalt abgehoben, die mit dem Heilverfahren die Er⸗ fahrungen nicht gemacht habe, die man ihr prophezeite. Die Rente iſt keineswegs geſunken. Vom humanitären und ſozialen Stand⸗ punkt aus läßt ſich dagegen eine Unterſtützung des Unternehmens wohl rechtfertigen. Da ſich weiter niemand mehr zur Diskuſſion meldete, ſtellte Geh. Oberreg.⸗Rat Glockner feſt, daß die Ver⸗ ſammlung im Prinzip mit der Gründung einverſtanden war, und ſchloß um 7 Uhr die Sitzung. Das vorbereitende Komitee wird die weiteren Schritte unternehmen und im Herbſt eine größere Ver⸗ ſammlung einberufen. Wir wünſchen dem Unternehmen den beſten Erfolg! Eine finanzielle Grundlage iſt bereits dadurch geſchaffen, daß bis jetzt an freiwilligen Beiträgen 12 000 M. eingingen und durch Minſter Schenkel ein namhafter Staatsbeitrag in Ausſicht geſtellt wurde. * Der 4. Sängertag des Arbeiterſängerbundes für Baden und die Pfals findet an den Pfingſttagen hier ſtatt. Am erſten Feiertag iſt vormittags 11 Uhr Feſtkonzert im Nibelungenſaal, um 2 Uhr Feſt⸗ zug, nachmittags um 3½ Uhr wird das Feſtkonzert fortgeſetzt und abends um halb 9 Uhr beginnt im gleichen Saal ein Bankett, ge⸗ geben von den vereinigten Arbeitergeſangvereinen Mannheims. Am 2. Feiertag iſt von 9 Uhr ab eine Dampferfahrt auf dem Neckar und Rhein. Vom Bundesausſchuß iſt ein hübſch ausgeſtattetes Feſtbuch herausgegeben worden, das eine kurze Beſchreibung Mannheims, die Vortragsordnung, die zum Vortrag gelangenden Lieder und ſonſtige brientierende Notizen enthält. * Der Verein ehemaliger Badiſcher Leib⸗Grenadiere machte, vom herrlichſten Wetter begünſtigt, an Chriſti Himmelfahrt einen Spaziergang mit Familien nach Rheinau, an welchem 120 Perfonen teilnahmen. Unter fröhlichem Geſang der Kinder ging es über die Stefanienpromenade in den maiengrünen Neckarauer Wald, ſodann dem Rhein entlang ſtromauf bis ans Ziel. In Rheinau angekommen wurde Kamerad Scherer beſucht, in deſſen ſchönen Reſtaurations⸗ räumen bei guten Speiſen und Getränken der gegen Ende etwas ſonnige Weg gar bald vergeſſen war. Bei Muſik und humoriſtiſchen Vorträgen der Kameraden Dietz, GEhinger und Gérard, ſowie Kinderſpielen, entſchwanden die Stunden gar raſch. Vor der Abfahrt am Haltepunkt Stengelhof wurde zum Schluß noch ein Stehſchoppen bei Kamerad Hettinger genehmigt. * Kaufmünniſcher Verein weiblicher Angeſtellter. Herr Pro⸗ feſſor W. Caſpari, der ſeine reichen Kenntniſſe ſchon wiederholt auf das liebenswürdigſte in den Dienſt des Vereins ſtellte, über⸗ nahm am Himmelfahrtstage die Führung einer größeren Anzahl Vereinsmitglieder durch die Großh. Sammlungen der Gypsabgüſſe. Ueber zwei Stunden wußte er durch ſeine geiſtvollen Erläuterungen die Aufmerkſamkeit ſeiner dankbaren Zuhörerinnen aufs lebhafteſte zu feſſeln. Ortskrankenkaſſe Mannheim. Im Monat April 1904 wurden vereinnahmt an Krankenkaſſenbeiträgen M. 53,202.28, verausgabt an Krankengeld 5 Wochen Mark 26,395.—, Tamilienunterſtützung 875 Mk.— Pfg., Wöchnerinnenunterſtützung 1655 Mk. 50 Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arboltgeber wieder rückzuer ſtatten) 444 Mk. 18 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich Anfang des Monats inkl. freiwilliger Mitglieder auf 16,209 männliche, 4,878 weibliche, zuſammen 21,087, Ende deſſelben auf 16,998 männliche, 5,027 weibliche, zuf. 22,020, inkl. freiwilliger Mitglieder. Anmeldungen gingen ein 4,192 männliche, 1068 weibliche, Anmel⸗ dungen gingen ein 8855 männliche, 1008 weibliche. Abmeld⸗ ungen gingen ein 3400 männliche, 947 weibliche. Freiwillig Mitglieder Zugang 28, Abgang 8. Bei der Zählung der An⸗ und Abmeldungen ſind die freiwilligen Mitglieder unberückſichtig geblieben. Lohnveränderungen wurden gemeldet 70., Neue Perſonal⸗ karten wurden angelegt 1903. Die eingelauf. Briefſchaften der Kran kenverſicherung 597. Geſamtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbs unfähigkeit) 821, davon 647 männliche, 174 weibliche, Todesfällt 9 und zwar 5 männliche, 4 weibliche. An Invalidenbeiträger wurden vereinnahmt 18,967 Mark 48 Pfennig, Beitragsmarken wurden verklebt: Lohnklaſſe I(à 14 Pfg.) 200, II(à 20 Pfg.) 2840 III(24 Pfg.) 7,667, Iy(80 Pfg.) 12,335, 7(36 Pfg.) 20,971 Quittungskarten wurden am Schalter verabreicht 1802 Stück. Poſt. ſtücke der Invalidenverſicherung wurden expedirt 269. »Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Mannheim. In der Nacht vom 18. zum 14. ds. entdeckte Wächter Nr. 11 Böhm im Stadtpark einen Zinkdiebſtahl und brachte das geſtohlene Gut mit Hilfe des hinzu⸗ gekommenen Schutzmanns Kaiſer im Hauptzollamtsgebäude in Sicherheit. Der Dieb ſoll ein auf der Bauſtelle beſchäftigter Arbeiter geweſen ſein. Die Unterſuchung iſt noch im Gange.— In der Nacht vom 14. zum 15. ds. entdeckte Wächter No. 7 Weiß in einem Hauſe in Q6 einen Wäſchebrand, der durch die Aufmerkſamkeit unſeres Wächters keine größere Dimenſion annehmen konnte.— Wächter Nr. 25 Fiſcher fand in der Dammſtraße zu Ludwigshafen einen Mann mit gebrochenem Fuß liegen und trug denſelben auf dem Rücken zu Herrn Dr. Belz, welcher die Ueberführung ins ſtädtiſche Krankenhaus veranlaßte.— Wächter Nr. 3 Schleich wurde in C5 von einem Betrunkenen beläſtigt und angegriffen. Wenn auch der Wächter in dieſem Fall Herr über den Angreifer wurde, ſo zeigt ſich bei ſolchen Gelegenheiten doch, daß eine Bewaffnung der Wächter mit Seitengewehren für den Fall der Notwehr ein Bedürfnis iſt, ſollen die Wächter nicht entweder rohen Angriffen ſchutzlos preisgegeben, oder in nachdrücklicher Ausübung ihres der öffentlichen Sicherheit gewidmeten, oft ſehr gefährlichen Dienſtes gehemmt ſein. Aus dem tatkräftigen und erfolgreichen Eingreifen der Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaft erſieht man zur Genüge, wie notwendig und nutzbringend dieſes vorzüglich organiſierte Inſtitut iſt. Man ſollte dieſes Unter⸗ nehmen nach Kräften von allen Seiten unterſtützen. P. Vorſicht beim Geldwechſeln. Ein Gauner verſuchte in der letzten Zeit mit Erfolg, u. a. auch bei einem Straßenbahnſchaffner⸗ auf der Mundenheimer Strecke und verſchiedenen Wirten, holländiſche 2½⸗Guldenſtücke für 5 Markſtücke anzubringen, was bei jedem Geldſtücke eine Differenz von 80 Pfg. ausmacht. Da der bis jetzt noch Unbekannte dieſen Trik noch öfter verſuchen dürfte, iſt Vorſicht dringend geboten. *Ein Einbruch wurde verfloſſene Nacht zwiſchen 12 und 1 Uhr in das Kontor eines in der Nähe des Marktplatzes gelegenen Porzellan⸗ und Glaswarengeſchäfts verübt. Einer der Teilhaber des Geſchäfts iſt Kaſſier der hieſigen Schützengeſellſchaft und hatte deren Kaſſe im unteren Teile des Kaſſenſchrankes aufbewahrt. Der Dieb fand den Schlüſſel in einer Schublade, öffnete den Schrank und plünderte die Kaſſe. Wie groß ſeine Beute war, läßt ſich noch nicht ſagen, da der erwähnte Teilhaber des Geſchäfts verreiſt iſt. Die Kaſſe ſtand heute früh geleert vor dem Kaſſenſchrank und Tropfen einer Unſchlittkerze auf dem Boden verrieten, bei welcher Beleuchtung der Dieb gearbeitet hat. Die Geſchäftskaſſe hat keine Einbuße erlitten. Auch ſonſt ſcheint nichts geſtohlen zu ſein. f * Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Mai. Im Nordweſten von Großbritannien iſt ein neuer Luftwirbel von 750 Millimeter aufgetreten. Ueber ganz Frankreich, Nordweſtdeutſchland, Süd⸗ ſchweden und Finnland liegt ein Hochdruck von 765 Millimeter und darüber. Ueber der Schweiz, Süd⸗, Mittel⸗ und Nordoſt⸗Deutſch⸗ land, ferner über faſt gang Oeſterreich⸗Ungarn mit Ausnahme von Südungarn, endlich über Livland, Eſthland, Polen und weiter oſtwärts zeigt ſich ein Maximum von 770 Millimeter. In Italien iſt das Barometer auf 769—767 Millimeter geſtiegen. Bei vor⸗ herrſchend öſtlichen bis ſüdöſtlichen, ſpäter auch rein ſüdlichen Winden iſt für Dienſtag und Mittwoch warme Temperatur und vorerſt noch mäßige Gewitterneigung, trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grossherzogtum. *Schwetzingen, 16. Maj. Freitag abend traf hier Er z⸗ biſchof Dr. Nörber auf ſeiner Firmungsreiſe ein. Zum Em⸗ pfang auf dem Bahnhof hatte ſich der Stiftungsrat von Schwetzingen und Oftersheim ſowie Abordnungen der katholiſchen Vereine beider Orte eingefunden. Unter Böllerſchießen und Glockengeläute erfolgte die Fahrt zur Kirche, woſelbſt am Portal der offizielle kirchliche Em⸗ pfang ſtattfand. Nach herzlicher Begrüßung durch Herrn Dekanats⸗ verweſer Blöder erfolgte der feierliche Einzug in die Kirche; dort⸗ ſelbſt hielt der Erzbiſchof vor überfüllter Kirche eine Anſprache. Zum Schluſſe erteilte er der Gemeinde ſeinen biſchöflichen Segen. Abends halb 9 Uhr verſammelten ſich die katholiſchen Vereine in den Bahn⸗ hofanlagen zu einem Lampionzug, welcher ſich unter Vorantritt der ſtädt. Kapelle durch die Karl⸗Theodorſtraße nach dem Pfarrhaus be⸗ wegte, woſelbſt ſich bereits eine zahlreiche Zuſchauermenge aus allen Kreiſen und Konfeſſionen eingefunden hatte. Nach einem Muſik⸗ vortrag und einem gemeinſameg Liede der Cäcilienvereine Schwetz⸗ ingen und Plankſtadt hielt Herr Stiftungsrat Maier eine warme Begrüßungsanſprache und ſchloß mit einem Hoch auf den Herrn Erz⸗ biſchof. Dieſer erwiderte mit Dankesworten für die ihm dargebrachte Ovation. Der Erzbiſchof ſchloß ſeine Anſprache mit einem Hoch auf Papſt Pius X. und Großherzog Friedrich von Baden, in welches die zahlreiche Menge begeiſtert einſtimmte. Nach Beendigung der Sere⸗ nade fand in der Ritterhalle ein Bankett der Vereine ſtatt. oc. Konſtanz, 15. Mai. Ein in Kreuzlingen wohnhafter italieniſcher Graf brachte ſich auf dem Allmannsdorfer Friedhof in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine ſchwere Schußverletzung bei⸗ Kleine Mitteilungen aus Baden. Geſtern abend wurde einem Mann aus Durlach, welcher in Karlsruhe auf einen in Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen aufſpringen wollte, ein Bein a b⸗ gefahren und das andere verletzt.— Am Samstag fiel in Karlsruhe ein 8zjähriger Knabe aus einem Fenſter des 2. Stock⸗ werks eines Seitenbaues in der Bahnhofſtraße in den Hof und zog ſich einen doppelten Schenkelbruch und Unterkieferbruch zu.— Eine jähe Unterbrechung des Gottesdienſtes ſetzte am Himmelfahrts⸗ tag die zahlreichen Beſucher des Nachmittagsgottesdienſtes in Allensbach in große Aufregung. Der ledige 40jährige Land⸗ wird Friedrich Motz wurde in der Kirche plötzlich von einer Magen⸗ blutung befallen. Ein breiter Blutſtrom floß unter der Bannß des Sterbenden hin, dem der Geiſtliche unter dem Gebete der zahl⸗ reichen Kirchenbefucher die letzte Oelung erteilte. Der Unglückliche ſtarb auf dem Transport in ſeine Wohnung.— Muſikdirektor Hand⸗ loſer in Konſtanz, der kürzlich ſein 40jähriges Dienſtjubiläum feierte, erhielt vo•m Kaiſer folgendes Telegramm:„Straßburg, Kaiſerpalaſt, 11. Mai. Ich verleihe Ihnen hiedurch in Anerkennung Ihrer Treue in 40jährigem Dienſt und Ihrer trefflichen Muſikauf⸗ führungen in Donaueſchingen das Kreuz der Inhaber meines Haus⸗ ordens von Hohenzollern. Wilhelm J..“— Die Familien in Konſtanz, welche von dem mit Brechweinſtein durchſetzten Kuchen genoſſen, ünd jetzt ſämtlich außer Gefahr. 4. Selte. Wenrräl⸗Anzemer: Manuheim, 16. Mat. Plal eſſen und Umgebung. 88 lalz, helſe Mai. In den ee Ing. der 418 Mitglieder zählende Vervand für das bayr. Poſt⸗ und Telegraphenperſonal ſeine diesjährige Verſamm⸗ Jung ab. Aus den im allgemeinen wenig öffentliches Intereſſe bietenden Verhandlungen iſt bemerkenswert die immer wiederkehrende Wetonung, daß man ruhig und ſachlich, nicht in lärmender Weiſe ſeine Forderungen vorbringen wolle und dieſerhalb auch ſchon das Lob der Staatsregierung gefu iden habe. Man fühle ſich als echter Vaher, tue ſeine Pflicht und verlange ſein Recht. So führte der Vorſitzende Schreiner⸗München aus. Der neue Verkehrsminiſter v. Frauendorfer ſei die perſonifizierte Gerechtig⸗ keit.“ Angenommen wurde ein Antrag, eine Stattſtik der Sterblichkeit der Poſt⸗ und Telegraphenbeamten anzufertigen, die der Regierung als Matertal dienen ſoll, Mit dieſem Verbande tagten hier auch die Poſtboten des alten Verbandes. Der von Schreiner unternommene Verſuch, dieſe Kollegen in den meuen Verband hinüberzubekommen, ſcheiterte. * Kaiſerslautern, 16. Mai. Geſtern nachmittag gegen 5 Uhr entſtand im Hagelgrund in einem der Gemeinde Mehlingen ge⸗ hörigen Waldbezirk ein Schadenfeuer, das eine Fläche von mehreren tauſend Quadratmetern Waldbeſtand, 10 bis 12jährige Tannen und Buchen, vernichtete. Als berdächtig, den Brand ver⸗ urſacht zu haben, wurde lt.„Pf. Pr.“ ein geiſtig etwas beſchränkter 26 Jahre alter Mann namens Hördt polizeilich ſiſtiert. Derſelbe hat die Täterſchaft eingeſtanden und will den Brand aus Unachtſamkeit beim Anzünden einer Zigarre verurſacht haben. Auch im Mor⸗ lauterer Wald, zwiſchen der Waſchmühle und Morlautern, ent⸗ ſtand geſtern nachmittag zwiſchen 2 und 3 Uhr ein Waldbrand, der mehrere hundert Quadratmeter etwa 12jährigen Kiefernbeſtand vernichtete. Chealer, Kunſt und Wiſſenſchalt. Der Lehrer⸗Geſangverein Mannheim⸗Ludwighafen in Pforz⸗ heim. Als Ziel ihres diesjährigen Sängerausfluges hatten die Mannheimer ſich Pforzheim ausgeſucht. Im Saalbau veranſtalteten ſie ein Konzert. Den Reigen der muſikaliſchen Darbietungen eröffnete Fr. Schubert's ſtimmungsvolles, den Meiſter voll und ganz charak⸗ teriſierendes„Salve Regina“, eine Kompoſition, in der der treffliche Lehrerchor gleich ſein Können zeigen konnte. Und in der Tat ent⸗ faltete ſich hier auch das prächtige Stimmenmaterial in ſeiner ganzen Fülle und Zartheit. Die Schubert ſche Kompoſition, wie auch alle übrigen, kamen exakt und fein durchgearbeitet zur Geltung. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtanden die 2 Gradmeſſer eines jeden größeren Männerchors: die Kompoſttionen F. Hegars„Kaiſer Karl in der Johannisnacht“ und der Wiener Männergeſangskomponiſten A. Kirchl neuer Opus„Schwäbiſche Kunde“. Die Schwierigkeiten und äußerſt gefährlichen Klippen, die die Hegar'ſchen Chöre ſamt und ſonders in Fülle aufweiſen, und auch dieſe hochintereſſante Kom⸗ poſition mächtig in ſich birgt, wurde von den Sängern mit Leichtigkeit und Bravour überwunden, die den Mannheimer Chor in eine führende Stellung rangteren läßt. Nicht mindere Schwierigkeiten und techniſche Anforderungen ſtellt das auf ganz modernem Boden ſtehende Werk A. Kirchl's„Schwäbiſche Kunde“, aber unter der äußerſt ruhigen, tüchtigen, leitenden Hand des Herrn Muſikdirektors Carl Weidt kam die Kompoſition mit ganz bedeutender Wucht, mit ebenſolcher Macht zum Ausdruck; man hatte ſeine helle Freude, als zum Schluß die in faſt humoriſtiſcher Weiſe intonierte„Schwaben⸗ ſtreiche“ verklingen. deren Pflege ſich der Mannheim⸗Ludwigshafener Lehrer⸗Chor aufs ſorgfältigſte angedeihen läßt, was die Wiedergabe der Weidt'ſchen Kompoſition„Der Wanderburſch“ bewies. Den Schlußchor bildete „Morgenwanderung“ mit Klavierbegleitung von Heinrich Eſſer, einem ehemaligen Mannheimer Kinde, eine angenehme, wirkungsvolle Kompoſition, die einen würdigen Schlußſtein des großartigen, wohl⸗ gelungenen Konzerts bildete. Die Wiedergabe der Chöre war, wie ſchon erwähnt, eine vorzügliche, ja brillante. Sie zeigte ſo recht deut⸗ lich, welche gute Schulung alle Stimmen, ſamt und ſonders, genießen, wie alle Sünger ausgebildet werden, alle an ſie herantretenden Schwierigkeiten mit Leichtigkeit zu überwinden, ſie zeigte von einer vorzüglichen rythmiſchen Disziplin. Die Soliſten des Abends waren Frl. Brandes, Opernſängerin vom Großh. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim und ein Trio, gebildet aus Vereinsmitgliedern, den Herren Jung(Klavier), Pabſt(Violine) und Roth(Cello). Irl. Margarete Brandes ſang die Arie der Dalila aus der Oper „Samſon und Dalila“, ſowie Lieder von Löwe, Beethoven und Schubert, und bald hatte ſich die vorzügliche Sängerin in aller Herz eingeſungen. Das Trio brachte uns den 3. Satz des Beethoven' ſchen Trios op. 97, ſowie auch Haydn's Trio in G⸗dur, in einer ganz reſpek⸗ tablen Weiſe zu Gehör.— Anſchließend an das prächtig gelungene Konzert fand im Saalbau zu Ehren der Gäſte ein Bankett ſtatt. Felix Mottl. Man telegraphtert aus München: Mottl iſt mit koloſſaler Gage an das hieſige Hoftheater engagiert. Die Intendanz denkt nicht daran, in der beſten Theaterzeit ihren erſten Muſik⸗ dirigenten nach Newyork zu beurlauben. Daß Felix Mottl im nächſten Winter wieder in Newyork dirigieren wird, wie es Wiener und andere amerikaniſche Blätter melden, iſt alſo abſolut ausgeſchloſſen. Großh. Hofthegter Karlsruhe.(Spielplan.) Sonntag, 15. Mai: „Die verkaufte Braut“.— Dienstag, 17.:„Ilſebill, das Märlein von dem Fiſcher und ſeiner Frau.“— Donnerstag, 19.:„Tante Regine.“— Freitag, 20.:„Die Entführung aus dem Serail.“— Samstag, 21.:„George Dandin.“„Der Arzt wider Willen.“— Sonntag, 22.:„Tannhäuſer und der Sängerkrieg auf Wartburg.“ — Montag, 23.: Neu einſtudiert:„Der Verſchwender.“— Diens⸗ tag, 24.:„Fidelio.“— Theater in Baden: Mittwoch, 18. Mai: Neu einſtudiert:„Die Entführung aus dem Serail! Stimmen aus dem Publikum. Des öfteren iſt ſchon darauf hingewieſen worden, daß das alte Schienenlager in der Colliniſtraße entfernt wer⸗ den möge, was aber bis heute leider noch nicht geſchehen iſt. Am geſtrigen Sonntag wurde der Platz ſogar noch als Lagerplatz für Handwagen mit Kehricht verwendet. Die Bewohner der Collini⸗ ſtraße wollen, wie ich hörte, weitere Schritte unternehmen, falls die zuſtändige Stelle ſich nicht bald dazu entſchließt, das alte Eiſenlager, das die ganze Gegend verunziert, zu beſeitgen. Hoffentlich genügt dieſer Hinweis, daß Abhilfe geſchaffen wird. E. Deueſte Dachrichten und CTelegramme. Privat-Celegramme des„General-Hnzeigers“, Limburg, 16. Mai. Der„Naſſauer Bote“ meldet: Der 18jährige Kaufmannslehrling Rottmann eines hieſigen Droguengeſchäftes ſchoß ſich heute Morgen in einem von Frankfurt kommenden Zuge kurz vor der hieſigen Station in einem Koupee 2. Klaſſe mit einem Revolver ins Herz und war ſofort tot. Kölrn, 16. Mai. Heute früh kurz nach 8 Uhr entgleiſte zwiſchen den Stationen Brohl und Niederbreiſin von dem Luxuszug Wien⸗Oſtende die Maſchine mit den beiden vorderen Wagen, da wei Schwellen in anſcheinend böſer Abſicht über die Schienen gelegt waren. Perſonen wurden nicht verletzt. Die Strecke iſt wieder befahrbar. Der Schaden beträgt 2000 Mk. Die Polizei iſt mit der Einleitung einer Unterſuchung beauftragt. 5˙35 Großen Erfolg erreichten die drei Volkslieder,, 0 * Berlin, 26. Mai. König Eduard hat dem Kaiſer ſeinen Be zur Kieler Woche angemeldet. Berlin, 16. Mai. Der deutſche Kaiſer übermittelte dem Präſidenten der Ausſtellungskommiſſion in Saint Louis, auf deſſen Mitteilung über die rechtzeitig fertig geſtellte deutſche Ausſtellung ein Telegramm, in dem er ſeiner Freude hier⸗ über Ausdruck gibt. Der Generalkommiſſär und ſein Stab ſeien ihrer Aufgabe bewußt geweſen. Er überfandte die beſten Wünſche für den Erfolg. Die große Weltausſtellung werde ſicherlich zur Be⸗ feſtigung des Völkerfriedens beitragen, in dem ſie den mitbewerbenden Nationen ermöglicht, ſich gegenſeitig kennen zu lernen. *Berlin, 16. Mai. Der 2. deutſche Bankiertag, zu dem über 800 Teilnehmer, meiſt Delegierte von Handelskam⸗ mern, kaufmänniſchen Korporationen und wirtſchaftlichen Vereinig⸗ ungen, ſowie zahlreiche hohe Beamte ete., darunter der preußiſche Handelsminiſter Möller, der Oberpräſident von Brandenburg, der Poligeipräſident von Berlin, Geh. Oberfinangrat von Gla⸗ ſenpb als Vertreter des Reichsbankdirektoriums erſchienen ſind, wurde heute vormittag vom Vorſitzenden des Zentralberbandes der deutſchen Banken und Bankiers, Direktor der Darmſtädter Bank, Rieſer⸗Berlin, mit einer Begrüßungsanſprache eröffnet, worauf der Handelsminiſter Möller die Erſchienenen namens der preu⸗ ßiſchen Regierung begrüßte. Der Miniſter führte aus, der Staat habe durch Vorlage der Börſengeſetznovelle bereits bewieſen, daß er eine Korrektur des Börſengeſetzes für notwendig er⸗ achte. Die Regierung erſtrebe ein Börſengeſetz, deſſen Beſtimmungen dem öffentlichen Rechtsempfinden entſpreche, und durch welches wiederum Treue und Glauben im Kaufmannsſtande zur vollen Gel⸗ tung komme. Der Miniſter ſchloß, er nenne ſich ſelbſt mit Stolz einen deutſchen Kaufmann, und wünſche den Verhandlungen den beſten Fortgang und guten Erfolg. London, 16. Mai. Generaldirektor Bal lin veröffent⸗ licht in der„Times“ einen Brief, in welchem er den vor einigen Tagen in der„Times“ erſchienenen Angriffen des Lord Inver⸗ elhde gegen die deutſchen Schiffahrtslinien energiſch entgegentritt. Er gibt die Erklärung ab, daß die kontentinalen Geſell⸗ ſchaften bereit ſein würden, die Differenzen, die zwiſchen ihnen und der Cunardlinie entſtanden ſind, einem Schiedsgericht zu unterbreiten; ſie ſeien ſogar gewillt, ſoweit zu gehen, als alleinigen Schiedsrichter den Präſidenten des Handels⸗ amtes Gerald Balfour anzuerkennen. Madrid, 16. Mai. Der König von Spanien iſt heute hier eingetroffen. Er wurde von einer zahlreichen Menge mit lebhaften Zurufen begrüßt. Die Stadt iſt reich beflaggt. Rauhmordprozeß Groß⸗Stafforſt. W. Frankfurt, 16. Mai. Unter dem Vorſitz des Land⸗ gerichtsdirektors Fleiſchmann begann heute früh um 9 Uhr die Verhandlung gegen die Raubmörder Bruno Groß und Friedrich Stafforſt, die am 26. Februar ds.., den Klavier⸗ händler Lichtenſtein in der Mittagsſtunde in ſeinem Ge⸗ ſchäftslokal ermordeten und beraubten. Die Verhandlung begann mit der Vernehmung Staffor ſt 8, der in wohlgeſetzter Rede ſein Geſtändnis abgelegte und dabei be⸗ teuerte, daß er nur den erſten Schlag gegen Lichtenſtein geführt habe. Sodann wurde Groß vernommen, der ſich nach Möglichkeit zu ent⸗ laſten ſuchte und die Hauptſchuld dem Stafforſt zuſchieben wollte. Heute nachmittag 8 Uhr beginnt die Zeugenverne hmung. Die Verhandlung dürfte mehrere Tage dauern. 5 Handelsverträge. * Berlin, 16. Mai. Im Auswärtigen Amt war laut „Frkf. Ztg.“ heute eine Beſprechung von Mitgliedern des Bundesrats in Sachen des öſterreichiſchen Handelsvertrages. Die Verhandlungen der deutſchen und öſterreichiſchen Kommiſſionen werden in Dresden ſtattfinden. Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 16. Mai. Mit dem unter Generalleutnant von Trotha am 20. d. nach Deutſchſüdweſtafrika abgehenden Trans⸗ port wird auch ein eigenes Kriegsgevicht entſandt, deſſen Vorſitzender Kriegsgerichtsrat Dr. Corren vom 3. Armeekorps ſein wird, Das geſamte Gerichtsperſonal iſt bereits beſtimmt.(Frkf..) „Berlin, 16. Mai. Gouverneur Leutweſin meldet unter dem 15. Mai: Bülow erreichte geſtern abend Omaruru. Von Okkanbiche und Kawub, weſtlich von Omaruru wurden Herero⸗ banden gemeldet, die in der Nacht vom 29. bis 30. April die Zivilpoſten überfielen. Die Säuberung der Gegend wurde ange⸗ ordnet. von Gßdorff verlegte der Waſſerverhältniſſe wegen eine ſeiner Kolonien nach Oktrakambu. Okajanyia iſt vom Feinde frei. Bei Oktrukambu und Engonda iſt man auf vereinzelte Hereros geſtoßen. 5 5 Ein Spionage⸗Roman. Paris, 16. Mai. Der„Matin“ veröffentlicht einen in romantiſcher Weiſe abgefaßten ſpaltenlangen Bericht, in welchem er anknüpft an einen geſtern von einem Londoner Blatt veröffentlichten Bericht. Der Londoner Korreſpondent des„Matin“, namens Johann Petermann erhielt vor vier Wochen einen Beſuch eines gewiſſen Drapolas, eines Dalmatiers, der ihm erzählte, er ſei im Miniſterium angeſtellt geweſen und wegen Spionage zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt worden. Er ſei dann nach London geflüchtet, wo er in großem Elend gelebt habe. Er habe unter anderem zwei Männern, einem Diener Gioli und einem Franzoſen Efgut als Führer gedient. Beide hätten für Rechnung einer fremden Regierung gearbeitet und mehrmals an einen deutſchen Agenten Schriftſtücke berkauft. Efguri lebte lange als Bauunternehmer in Toulon. Beide ſeien nun vor einigen Tagen nach Rom abgereiſt. Dragola erklärt weiter, er habe deren Abweſenheit benutzt, um ſich einzelner Schriftſtücke zu bemächtigen, die Gioli zurückgelaſſen habe. Dieſe Schriftſtücke zeigte Dragola dem Korreſpondenten Petermann, der ſehr erſtaunt war, 85 mit Pauspapier angefertigte Kopien der Befeſtigungswerkle von Toulon vor ſich zu ſehen. Außer⸗ dem lagen mit der Schreibmaſchine hergeſtellte Fragebogen bei und Pläne der Befeſtigungswerke von Breſt ſowie ein Brief und eine Viſttenkarte namens Friedrich Scholz, Petermannſtr. 8, Berlin S. W. Dragola überlies die Papiere auf 24 Stunden dem Korreſpondenten Petermann, der ſie dem franzöſiſchen Marine⸗ attachee in London vorlegte. Dieſer war ſehr aufgeregt. Er erklärte die Pläne für außerordentlich wichtig und authentiſch. Hier bricht der Bericht des„Matin“ ab. Er ſoll morgen fortgeſetzt werden, Der Krieg. Die Anſprache eines japaniſchen Generals. Admiral Kñamimura hat, wie der„Tägl. Rundſch.“ nus Petersburg geſchrieben wird, an die Freiwilligen, die den letzten Branderangriff auf Port Arthur ausführten, folgende Anſprache ge⸗ halten, welche die„Ruß“ wiedergibt:„Meine Kinder! Ich ſchicke Euch an den allergefährlichſten Ort, wo Ihr dem entſetzlichen Feuer des Feindes ausgeſetzt ſeid. Meine eigenen Soldaten werfe ich in den Schlund der feindlichen Kanonen. Glaubt mir aber, wenn ich Kinder hätte, ſo würden ſie mit Neid auf Euch blicken, und ich würde mich keinen Augenblick bedenken, ſie mit Euch auszufenden. Geht, geht, meine Kinder, und beweiſt dem Feinde den Mut der Söhne der auf⸗ gehenden Sonne. Verliert Ihr die rechte Hand, ſo arbeitet mit der linken, verliert Ihr auch dieſe, ſo arbeitet mit den Füßen! Seid deſſen eingedenk, daß Ihr nur ſiebzig Mann ſeid und daß auf jeden von Euch eine ungeheure Verantwortlichkeit und Arbeit fällt. Noch iſt es nicht zu ſpät. Trete der zurück, der ſich der gewaltigen Aufgabe nicht gewachſen fühlt. Es iſt keine Schmach zurückzutreten, aber eine Schmach iſt es, ſich an dem Wagnis zu beteiligen, wenn in der Vorſtellung auch nur der Schatten eines Zweifels an ſeiner Kraft vorhanden iſt.“ An dieſer Stelle wurde die Rede des Admirals von brauſenden Hurrarufen Aunterbrochen. Als ſich die Wogen der Begeiſterung gelegt hatten, fuhr der General fort:„Jetzt befehle ich Guch, ſterbet, ſterbet, alle ohne Ausnahme! Möge aber nicht ein einziger Tod dem Feinde zur Freude gereichen, möge kein einziger Tod nutzlos ſein, möge der Tod erſt nach vollbrachter Arbeit eintreten. Den Abſchied bon Euch feiere ich nicht mit Champagner, weil Eure Aufgabe klaren Geiſt erfordert. Leert mit mir gemeinſam eine Schale klaren Waſſers, Helden des Landes der Kirſchbäume. Trinket und zieht auf die Schiffe, Eure Gräber! Hurra! Hurra!“ 555* Puort Arthur. London, 16. Mai. Aus Port Arthur erfährt der Korreſpondent der„Daily News“, es ſeien zwar 2 500 0 Japaner nördlich von Port Arthur gelandet, aber die Garniſon ſei un⸗ beſorgt. General Stöſſel habe genügenden Proviant für wenigſtens 9 Monate und die Garniſon zähle 15 000 Mann und 80 000 Kulis. Die japaniſchen Bombardements hätten wenig Wirkung gehabt. Die bewohnten Teile der Stadt ſeien etwas beſchädigt, das Arſenal und die Werft aber unbeſchädigt. Vom Ge⸗ ſchwader ſei nur der Retwiſan“ dauernd unbrauchbar. Der„Askold“ werde repariert. Nicht eine Kanone der Batterien ſei unbrauchbar geworden. Die Hafeneinfahrt ſei Fren Zwei Kreuzer und zwei Torpedojäger dampften letzten Sonntag hinaus. Innerhalb von 20 engliſchen Meilen im Radius von Port Arthur hätte die Garniſon alle guten Stellungen beſetzt. Letzten Sonn⸗ tag rückte ein Bataillon Japaner von der Kintſchoubah vor, wurde aber durch ſchwere Artillerie und Koſaken zurückgetrieben. Die Japaner ließen 85 Tote zurück. Kuropatkins Politik ſei, Port Arthur zu halten, alle anderen Küſtenſtädte außer Wladiwoſtok zu räumen. Vor Ende Juli werde die rufſiſche Armee nördlich vom Jalu nicht zur Offenſive übergehen können, (Frankf. Ztg.) Ein zweites japaniſches Schiff durch Minen zerſtört. *Tokio, 16. Mai.(Reuter.) Der japaniſche Aviſo „Milopo“ ſtieß geſtern in der Kerrbucht auf eine Mine und wurde zerſtört. 8 Tote. Der Vormarſch der Japaner, * Mukden, 16. Mai.(Ruſſ. Telegr.⸗Ag.) Bedeutende Streitkräfte der Japaner ſammeln ſich im nordweſtlichen Rayon. Der Vormarſchauf Liaujang von Foenghwangtſchen geht in unentſchloſſener Weiſe vor ſich. Es liegt Grund zu der Annahme vor, daß die Hauptkräfte der japaniſchen Armee auf Haitſcheng und Kaitſchou vorrücken. Briefkaſten. Abonnent L. B. Die Bürgermeiſter Fuchs⸗Straße(früher 14. Querſtraße) in der Neckarvorſtadt trägt ihren Namen von der Fa⸗ milie Fuchs, aus der im 17. und 18. Jahrhundert eine Anzahl ver⸗ dienter Ratsmitglieder hervorgegangen iſt. Bis zur badiſchen Ge⸗ meindegefetzgebung bekleideten die Stadtratsmitglieder ihr Amt lebenslänglich, und aus ihrer Mitte wurden alljährlich zwei Bürger⸗ meiſter gewählt. Das eigentliche Stadtoberhaupt waren der Stadt⸗ direktor und der Stadtſchultheiß. Der letzte dieſes Namens, der an der Gemeindeverwaltung Anteil hatte, war der Oberbürgermeiſter Caſimir Juchs 1805—1807. Deſſen Enkel, der 1886 verſtorbene Profeſſor Juchs, legte durch eine der Stadt Mannheim vermachte Stiftung den Grund zum Luiſenpark. Abonnent A. G. Gewiſſe in§ 196 des Bürgerl. Geſetzbuches aufgeführte Forderungen verjähren in 2 Jahren. Der Lauf der Verfährung beginnt mit dem Schluſſe des res, in welchem die Forderung entſtanden iſt. Wir können nicht beurteilen, ob die frag⸗ liche Forderung verjährt iſt, weil Sie uns nicht mitgeteilt haben, auf welchem Rechtsverhältnis Ihre Forderung beruht. Wir bemerden noch, daß durch Mahnung die Verjährung nicht unterbrochen wird. Abonnent H.., Neckarau. Ihre Munze hat nur 83 Mark Wert. Einen Sammlerwert hat ſie nicht, da ſte noch im Umlauf iſt. ——— Veramwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schöufelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. m. b..: Gruſt Müller. Auswahl in Decken, Plaids, Ohales, Schultertüchern ete. J. Gross Nachf, Ecke a. Markt. 28236/8 Teinfiuger Hof, Eberbach a. 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Man vermag es kaum zu verſtehen, daß das große und mächtige Rußland, um deſſen Freundſchaft doch ſeither mehr oder weniger alle europäiſchen Staaten warben und deſſen zweifellos ge⸗ ſchickte Diplomatie es berſtanden hatte, in vielen wichtigen Fragen der europäiſchen Politik den ausſchlaggebenden Einfluß zu erringen, in dem Waffengang mit dem kleinen Japan ſich ſolche Blößen geben kann wie ſie in den letzten Tagen wiederholt gemeldet wurden. Für die Börſe, deren Haltung von den ruſſiſchen Niederlagen nicht unbeeinflußt bleiben konnte, geſellten ſich zu den geſchilderten poli⸗ tiſchen Erwägungen auch ſolche finanzieller Art. Die Begebung der neuen fünfprozentigen Schatzſcheine fiel in die denkbar ſchlechteſte Zeit, ſie ſoll außerdem recht ungeſchickt inſceniert worden ſein, und ſo konnte es nicht fehlen, daß dieſes Papier binnen weniger Tage ein Disagio von zwei Prozent aufwies, ein Umſtand, der auf den Markt für ruſſiſche Werte ſehr verſtimmend wirkte und weitere Kurs⸗ rückgänge veranlaßte. In den Kreiſen der Beſitzer hat deshalb eine gewiſſe Veunruhigung Platz gegriffen. Zwar halten ſich die Reali⸗ ſationen noch in beſcheidenen Grenzen, in Paris aber iſt die Lage des Marktes eine recht geſpannte, und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ein Teil des franzöſiſchen Publikums bei weiteren Rückgängen ſich ſeines Beſttzes entäußert. Kann man ſonach der Kursentwicklung der ruſſiſchen Papiere unter den gegenwärtigen Umſtänden für die nächſte Zeit ein beſonders günſtiges Prognoſtikon nicht ſtellen, ſo iſt dies noch kein Grund, nun ſich à tout prix ſeines Beſitzes zu ent⸗ ledigen. Rußland wird wohl, wie der Kampf auch ausgehen mag, auf lange Zeit geſchwächt bleiben und an den Geldmarkt noch ſehr oft appellieren müſſen, aber es iſt vielleicht gerade deshalb keine Urſache für die Annahme gegeben, daß die Erfüllung ſeiner fmanziellen Verpflichtungen zweifelhaft erſcheinen könne. Und das berechtigt immerhin zu der Hoffnung, daß eine Kon⸗ ſervierung des Beſitzes große Opfer kaum bedingen wird. Wie erwähnt, hat die Stimmung des Marktes namentlich inſofern unter den geſchilderten Verhältniſſen gelitten, als das Ge⸗ ſchäft wieder ein ſehr minimales geworden iſt. Darauf iſt es auch zurückzuführen, daß ſelbſt auf dem Bankenmarkt, trotz des ſpeziellen Intereſſes, das für dieſen zur Zeit vorhanden iſt, die Kurſe eine weichende Tendenz verfolgten. Die Aufnahme der Berliner Bank durch die Deutſche Bank, ſteigerte auch nur vorübergehend das In⸗ tereſſe der Spekulation für die Aktien dieſes Inſtituts obgleich man von weiteren Ausdehnungsplänen wiſſen wollte. Die anderen zur Erörterung ſtehenden Fuſionsprojekte haben für die Börſe den Reiz der Neuheit eingebüßt und konnten daher der allgemeinen Luſtlofig⸗ keit nicht mehr erfolgreich entgegenwirken. Für die Belebung des Börſengeſchäftes hat ſich das neue Jahr bis jetzt wenig günſtig an⸗ gelaſſen. Die großen Geſchäfte der Banken, auf welche die Börſe ſchon ſeit Wochen alle Hoffnung geſetzt hatte, kommen jetzt auch zu einer Zeit, die allem Anſchein nicht geeignet iſt, um beſondere An⸗ regung aus dieſen Transaktionen zu ziehen. Bei der geringen Ausdehnung des Geſchäftes iſt über die Kurs⸗ entwickelung nur wenig zu berichten. Gleich dem Bankenmarkt verkehrte auch der Montan⸗ markt in luſtloſer Haltung bei rückgängigen Kurſen. Nur Gelſen⸗ kirchener konnten ſich infolge namhafter Käufe behaupten. Auf dem Fondsmarkt waren rufſtſche und türkiſche Werte niederer, auch heimiſche Anlagepapiere vernachläſſigt. Die übrigen Gebiete zeigen keine belangreichen Veränderungen. Die Firma W. Künſtler, Maunheim, Fabrikation von Schuh⸗ waren, teilt mit, daß ſie vielfachen Wünſchen nachkommend, unterm 15. Mai eine Niederlaſſung in Nürnberg, Karolinenſtraße 24 unter der Firma W. Künſtler u. Co. errichtet hat. Herr Moritz Künſtler ſowie der langjährige Prokuriſt der Firma, Herr Jakob Herrmann ſind gleichzeitig als Teilhaber aufgenommen worden. n. Deutſch⸗Niederländiſcher Getreibevertrag. Von Seiten der hieſigen Getreide⸗Agenten wurde, wie man uns mitteilt, zu der am 17. ds. Mts. in Verlin tagenden internationalen Konferenz als Delegierter Herr Koppel, Inhaber des hieſigen Getreideggentur⸗ Geſchäftes Stern u. Wolff entſandt. Wie bereits in No. 222 des General⸗Anzeigers bekannt gegeben wurde, wird der Vorſitzende der hieſigen Produktenbörſe, Herr Emil Hirſch, die Produkten⸗ börſe vertreten. cVon der Frankfurter Börſe. Zum Handel und zur Notis an der hieſigen Börſe beantragte die Deutſche Effekten⸗ und Wechſel⸗ bank, die Zulaſſung von 1 260 000 M. Aktien und 500 000 M. 4 Proz. Schuldverſchreibungen der Eiſenbahn⸗ und Induſtriegeſellſchaft,.⸗G. in Schöllkrippen (bei Aſchaffenburg).— Ferner beantragt die Firma Lazard⸗Speher⸗ Elliſſen die Zulaſſung von 147 Millionen Mark Sproz. ſteuerfreier kubaniſcher Goldanleihe. Von der Berliner Börſe. Die 5½ proz. Stuttgarter Stadtanleihe im Betrage von 1 800 000 Mark vom Jahre 1902— lieferbar gleich der alten— iſt zum Handel und zur Notiz an der hieſigen Börſe zugelaſſen. Bronzefarbenwerke vorm. Karl Schlenk in Roth. Die General⸗ verſammlung, in der 866 Stimmen vertreten waren, genehmigte die Verteflung von 9 Proz. Dividende. Die Ausſichten des neuen Fahres wurden bei dem ſeitherig erhöhten Umſatze als befriedigend geſchildert. .⸗G. für Feinmechanik vorm. Jetter u. Scheerer in Tuttlingen. Die Verſammlung ſchlägt pro 1903 wieder eine Dividende von 8 Progent vor. Vereinigte Pinſelfabriken in Nürnberg. Die Direktion ſchätzt die Dividende bro 1903 unter üblichem Vorbehalt auf 12½ Prozent wie im Vorjahre. Verkagsanſtalt FJ. Bruckmann, Aktiengeſellſchaft in München. Der Generalverſammlung vom 14. Mai 1904 ſtanden einſchließlich 27 588 M. Vortrag 198 773 M.(i. V. 178 460.) zur Ver⸗ fügung. Die Generalverſammlung beſchloß, eine Dividende von 15 Proz.(12. Progz.) zu verteilen und nach Abzug der ſatzungs⸗ gemäßen Tantiemen 46 690 M.(27 537.) auf neue Rechnung vorzutragen. Die Tantieme erfordert 28 088 M.(19 672.) Jür das laufende Jahr iſt nach dem Geſchäftsgang der erſten vier Monate ein ähnlich günſtiges Ergebnis zu erhoffen. Im be⸗ ſonderen iſt noch zu erwähnen, daß die altangeſehene Augsburger Abendzeitung erworben wurde, und daß auch von dieſem Unter⸗ nehmen ein günſtiger Einfluß auf die weitere Entwicklung der An⸗ ſtalt zu erwarten iſt. Kollmar u. Jourdan.⸗G. Uhrkettenfabrik in Pforzheim. Die Dividende beträgt 15 Prozent(wie i..) Mannheimer Effektenbörſe vom 16. Mai.(Offizieller Bericht.) An der Börſe fanden heute nur Umſätze in div. Fonds ſtatt. Sonſt notierten etwas höher: Oberrh. Verſicherungs⸗Attien 400 G. und Continentale 890., 400 8. Obligationen. Pfandbriefe. 405 Wd..⸗G. Buschft. 1* 4% Rhein..unk. 1902 100.50 bef u. Seetransy— „alte M. 93.70b 4½ Bad. Anſtineu.Sodgg. J08.50 %½„„„ unk.1904 97.— 5,04% Kleinſein, Heidlog. M. 190.—0 3½%,„„ Kommunal 98.50 b; ee e 99.—G % Speyerer Bauhau Wnn een Akt.⸗Gef. in edeyer 101.7& 3½ Preiburg i. B. 99.15 b: 4% Karlsrube v. J. 1896 92.10 b: 3½%% Laßr v. J. 1902 98.50 B 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b: 4½% Oberrh. Elekirizität 97.—b3 4½0% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 100.75 G 4½% Puß..⸗G. Zellſtoff!. 34½% Ludwighafen 100. 5o%% Waddhof bel Pernau in 195 199 8. Livland 9 101.40 G 2* 99.—2140% 8 b 92, Manth. Oblig. 1901 102.—04% unb. Denf⸗ 4%»1400 Jaosopiſ ſchlevpſchſffaßxts⸗Geſ. 103.—0 90 25„ 1885 100.— 5f4%½% Maunb. Lagerhaus⸗ 5„ 1888 100.25 C Geſellſchaft 101.25 G „1805 109.25 VJ4½ Sveyerer Ziegelwerke 102.50 B %%. 189 100.25 54½ Südd. Draptinduftr. ½e Pirmaſenſer 99.—6] Waldbof⸗Mannbeim 101.25& Induſtrie⸗Obligation. 4½ 0% Akt.⸗Geſ.f. Seilindu⸗ ſtrie rückz, 1030%, 41½ Verein chem. Fabriken—.— %½ Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G 100.— B Aktien. Brief Geld —.—124 5⁰0 —.— 120.60 —.—131.— Brief Geld Br. Schroedl, delbg.———.— Schwartz, Speyer—— 130.— —.— 16.— Banken Badiſche Bank Kred. u. Depb., Zbckr. Gewbk. Speyer 50% U EI „ Ritter, Schwetz. Oherrbeſn. Bank—.— 93.—„ S. Weltz Speyer 118.——.— Pfälz. Bank—.103.50]„ 2 Storch, Sick,—.— 115.— Pfälz. Hyp.⸗Bank— 192 250„ Werger, Worms 108.——. VBf. Sp ⸗u. Kpb. Land.—— 182— Rorms, Br. v. Oertge—.— 124.— Rhbein. Kredirhank—.— 188.20 Uflz. Preßh. u. Spfbr. 116.— Nhein. Hyp.⸗Bank 193.— 192.50 Transport Südd. Bank 102.94 102.75 1. Verſicherung. Eiſenbahnen B..⸗G. Rhſch. Seetr. 98.——.— Pfälz. Ludwigsbahn 221.——.— Nannh. Damvfſchl.—.— 91.— „ Maxbahn 140.——.—„ Lagerßaus 105.——.— Nordbahn 181.——.—lh. u. Seeſchiff.⸗Geſ..——— Heilbr. Straßenbahn—— 62.— ee 4 8—5 1„ Aſſelurranz 360.— 855.— hen e Fontinental. Verſ. 400.— 390.— .⸗G. f. chem. Induſtr..— Nannh. Verſicherung—.— 528.— Bad. Anil u. Sodafbr. 443.——.—Oberrh. Verf.⸗Geſ.—.— 400.— Chem.Fab..lvendg.—.—55.— Fürtt. Transv⸗Berſ.—.— 570.— Perein chem. Fabriken— 258. puſtrt Nerein D. Oelfabriken—.—118.500 Induſtrie. 2 Wſt..⸗W. Stamm 232.——.—.⸗G. f. Seilinduſtrie 96.— 12* 5„ Voinh Dingler'ſche Mſchfbr.—.— 19— 8 Emalllirfbr. Keirrwell.—— Brauereien. Emallw. Mafkammer—— 100.— Bad. Branerei—121—Fttlünger Spinnerei 100.——.— Binger Aktienbierbr. 47.——.—Hüttenh. Spinnere!—.— 40.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 240.— Nähmfbr. Haid u. Nen—.— 229, Eichbaum⸗Braueret—— 159.— Koſth. Cell.zu. Vapierf.—.— 120.— Elefbr. Rüßl, Worms—— 104.5“ Nannß. Gum. u. Asb.—.— 85.— Ganters Br. Freiburg—.— 112.—Oagersh. Spinneret—. kcleinlein, Heidelberg—.——.—fdlz. Näh.u. Fahr. F. 94.— 99.75 Homb. Meſſerſchmitt—.——.— bortlCement Heidlb. 115.——.— Ludwighaf. Brauerei—.——.— Verein Freib. Ztegelw.—.— 187.— Mannh. Aktienbr.— 150.—ber. Speyr. Ziegelw.—.— 68.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.—.Zellſtofff. Waldhofß—.— 258.— Brauerel Sinner—.— 242.— Zuckerf. Waghäuſel 89.— Ss 50 Kurs blatt der Mannheimer Produftenb örſe vom 16. Mai. Weizen bierländ.—.——17.50[ Mais amer. Mixed 11.75——.— „ Rheingauer—.—17.50„Donau—.—.— „ norddeutſcher 17.75——.—„La Plata—.—12.— „ neuer rhein.—.———.— Foblreps, d. nuer—.——22.50 „ ruff. Azima 17.75—18.— Wicken—.——13.50 „ Ulka 17.—1775 Kleeſamendeutſch. 1120.——.— 77 Theodoſta 19.—19.25 7 77 IIT 100.—110.— „ Sarxonska—.—18.25„neuerPfälzer——.— „ Taganrog 17.—18.—„Luzerne 110. 115. „ rumäniſcher 17.50—18.50„Provene. 115.—120.— „ am. Winte„Eſparſette 31.——.— „ Manitobal—.——.— Leinbl mit Faß—.—36.50 „ Walla Walla—-.———.—„ bei Waggon—.——36.— „ Kanſas II—.——— Nübizl in Faß——80.50 „ La Plata 17.65—18.—„ bei Waggon———50.— Kernen—.——17.50 Am. Petroleum Faß Roggen, pfälz. 14.—.— fr. mit 20% Tara—.—.— „ neuer———— An. Petrol. Wagg.—.——21.50 „ ruſſtſcher 14.——.—[Am. Peirol. in Ciſt. v. 100Kkonettoverzollt17.70 „ rumäniſcher———.— Oeſterr. in Faß—.——21.60 norddeutſcher—.——. 7 n. Mannheimer Produktenbörſe. Unter dem Einfluſſe, des in der letzten Woche andauernden amerikaniſchen Preisrückganges, ſowie infolge der bei uns eingetretenen wätmeren Witterung verkehrte die heutige Börſe in ruhiger Stimmung. Weizen iſt im allgemeinen cuhiger und wird heute Kanſas per Auguſt/ September zu M. 182 (letzte Offerten 185) eif Rotterdam angeboten, ohne daß ſich jedoch hierzu Käufer fanden. In ruſſiſchem Weizen wurde ein Poſten 10 pud zu 130½ per Tonne cif Rotterdam gehandelt. Roggen iſt im Preiſe gleichfalls zurückgegangen und liegen in ruſſiſcher Ware Offerten zu 97 bis 95 M. vor. Inlandsware wird zu M. 138 bis M. 140 per Tonne franco Waggon Mannheim/ Ludwigshafen ange⸗ boten, doch ſind die Käufer zurückhaltend und das Geſchäft darin ruhig. Gerſte umſatzlos, Hafer ſtill und Mais unverändert. In Mehl iſt die Nachfrage etwas beſſer geworden und wurden einige Verkäufe getätigt. Futterartikel liegen heute etwas ruhiger, Malzkeime, ſchöne engl. Ware iſt mit M..50, Biertreber mit Mark .40—.60 angeboten. Auch Kleie etwas ruhiger. Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzekgers.) W. Frankfurt, 16. Mai. Die neue Erweiterung der Dresdner Bank und des Schaaffhauſenſchen Bankvereins fand die allgemein günſtigſte Aufnahme und wurden dieſe Werte höher bezahlt. Deutſche Bank ebenfalls feſter. Uebrige Banken willig belebt. Von Renten waren Ungarn auf die bevorſtehende neue n teilweiſe —5 Fonds abgeſchwächt. Montanwerte zei Laurahütte Gelſenkirchen und „ amerik.—.—.—„„ Maggon—.——20.60 Gerſte, hierländ. 13.25—14.—„„ECiſt.—.—16.80 „ Pfälzer 13.——14.25Rufſ. Meteor in Faß———21.60 „% ungariſche dto. Wagg.—.——20.60 Futter 11.25—11.50 dto. Eiſt.—.——16.80 Gerſte rum. Bran—.———.— Nuſſ. gewöhnl.in Faß—.——20.70 Hafer, bad. 12.75—13.75 dto. Wagg.—.——19.70 „ruſſiſcher 18.60—15.— dto. Ciſt.———15.90 „norddeutſcher—.——.— Nohſprit, verſteuert—— 132.90 Hafer, württb. Alp—.———.—[Joer Sprit—.— 64.90 „ amerik. weißer—.———.— g90er do. unverſt.———48.90 20 1 r. 00 0 1 2 9214 etzenmehi 2f50 25.50— 28.50—.50 21.50 19.50 Roggenmebl Nr. 0) 22.— 1 20.— Pegelſtationen Datum: 5 vom Rhein: 1. 427 43. 44... 42Semerkungen Konſtanz 5 38,75 Waldshut. 46,04 8,22 6,07 8,02 2,98 2,90 Hüningen 92„„* 2,61.69 Abds. 8 Uhr Kel!!! 8,21 8,20 8,08 N. 6 Uhr Lauterburg 44,48 4,70 FAbds. 9 Uhr Maxau. 4,58 4,80 4,82 4,54 2 Uhr Germersheim.65.-P. 12 U! Man heim 44,18 4,19 4,51 4,4 4,6 4,24 Morg. 7 U Mainz.54.54 1,57 1,6% fB.-P. 12 Uhr Bingen. 2,22 8 Raußdd 22,54 2,51 282 Koblenz: 2,65 Riilü Nuhrort l Emiſſion Fead und niedriger. Ruſſenwerte belebt und höher. fkill ebenſo Schiffahrt. Mangels weiterer Anregung und Reali⸗ ſationen einzelner Werte trat auf allen Gelfſeten Abſchwächung ein. In Induſtrfewerten konnten einzelne Werte beſſere Notizen erzielen. Doch blieb das Geſchäft in engen Grenzen. Det weitere Verlauf der Vörſe brachte wenig Veränderung. Die Börſe ſchloß in abgeſchwächter Haltung auf allen Gebieten. Diskontohank nachbörslich feſter. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnte.) Schlußf⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. Kurze Sicht 9½—5 Monate % Vor. Kurs Heut.Kurs Vor, Kurs Heut.Kurs in Reichsmark Amſterdam hfl. 100 3— 169.20 169.16—— Belgien.. Fr. 100 3— 81.15 81.15—— Italien. Le. 100 5— 81.125 81.078—— London.. ſt. 1 8— 20.40 20.40⸗2—— Madrid. Pf. 100 5————— New⸗York.Dll. 1o0————— Faris.. Fr. 100 3— 81.80 81.816— 5 Schweiz.. Fr. 100 3½¼ 81088 81.066— 5 Petersburg.⸗R. 100 4½———— Trieſt.. Kr. 100————— Wien. Kr. 100 3½ 83.175 385.125—— it, Privat⸗Diskont 3¼æ Prozent. rankfurt a.., 16. Mai. Kroditaktien 199.30, Sraats⸗ bahn 185.40, Lombarden 18 60, Gaypter—.—, 4% ung Goldrente 99.20, Gotthardbahn 191.—, Disconto⸗Commandit 188 60, Laura 289 50, Gelſenkirchen 216 50, Darmſtädter 186 25, Handelsgeſellſchaſt 152.80, Dresdener Bank 152—, Deutſche Bank 218,20, Bochumer 189.75, Northern—.—. Tendenz: ſtill. Nachbörſe. Kreditaktien 198 70, Staatsbahn 185.80, Lombarden 13.60, Disconto⸗Commandit 183.70. Berliner Effektenboͤrſe (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.“ W. Berlin, 16. Mai. Die Börſe eröffnete ſehr ruhig Es fehlte an Anregung jeder Art, wie an Kaufaufträgen. Da⸗ durch waren Spekulationswerte und Montanwerte gegen Schluß vom Samstag um Bruchteile niedriger. Nur Dresdener Bank und Schaaffhauſenſcher Bankverein anfangs um 9% pCt. bezw. 1 pCt. höher auf Vereinbarung der abgeſchloſſenen Bankfuſion. Serien⸗Türken feſt auf neuerliche Spekulationskäufe. Sonſtige Werte des Montanmarktes luſtlos. Von Fonds einige gut ge⸗ halten. Ruſſen auf Petersburg ſchwächer. Sonſtige inter⸗ nationale Renten vernachläſſigt. Oeſterreichtſche Spekulations⸗ werte auf Wien ſchwächer. Bahnen durchweg vernachläſſigt. Im weiteren Verlaufe Verkehr allenthalben ſchwerfällig. 1 Laurahütte feſt auf gute Situationsberichte aus Oberſchleſten. Später durchweg ſtill bei ruhigen Kurſen. Dresdener Bank und Schaaffhaufenſcher Bankverein auf Realiſationen ſchwach. Bahnen unregelmäßig. Creditaktien weiter nachgebend. Auch Montanwerte gedrückt. In dritter Börſenſtunde ſchwächer. Induſtriewerte des Kaſſamarktes anregungslos. Nur Eiſen⸗ aktien zum Teil beſſer. Desgl. Oberſchleſiſche Eiſenwerte. Ferner Maſchinenaktien niedriger. Gernsheimer Glas 5 pCt. niedriger. Berliner Produktenbörſe. Berlin, 16. Mai.(Tel.) Produktenbörſſe. Billigere Offerten von Kanſasweizen ſowie äußerſte Zurückhaltung der Kauf⸗ luſt von Seiten des Konſums ließen den Markt hier in m Stimmung eröffnen. Weizen um ½ Mark niedriger einſetzend, er⸗ holte ſich ſpäter, als Budapeſt auf ungünſtigen Saatenſtandsbericht ſteigende Preiſe meldete. Hafer, Mais und Rüböl träge.; Spiritus ungehandelt. Wetter: ſchön. 5 Schiffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 11. Mai. Hafenbezirk lI. Schiffer ev, Kap. Schiff Kommt von Ladung per 100 kg. Mäſen W. Ggan 6 Antwer Stillergut 8000 Jutig Anna Aubrerk Kohlen 7400 Hauet Mannheim 55 Rotterdam Stückg Getr. 755 Wucher Indüftele 6 Ruhrort Steigut 1000 Hafenbezirk III. ilgert Badeniga 2 Rußhrort Stücgüter 200⁰ ſager 1 ubwigsh. 123 80⁰ Hafenbezirk F. 5 W. v, Glcken Kannengleßer 8 Ruhrort Kohl. u. Kdis 11000 H..- Gichen 15 1¹ 10600 Hafenbezirk VI. Koch Blüm 1 Alir ackſteine 456 Hört J Frey 55 1 9 504 Hornig Baumann 2 15 481 Mellinger Marx 4 5 5 45⁰ Schwechheſmer Barbara Gernsbeim Ries 500 Ockert Karl 25 1 40⁰ Müßig Kätche Ruhrort Kohlen 2250 Zald Heuberger 1 Gerusheim kles 7⁵⁰ Benzinger 1 5 1*— 58⁰ Biedermann 2 8 2 850 Gehweiler Merkur 4 4 500 Schnelber Sradn 7 5 50 Hauck aumann 7 Altely Backſtelne 90⁰ Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten.„ New⸗Pork, 10. Mati. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 30. April von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen New⸗Nork, 11. Mai.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Oine Rotterdams. Der Dampfer„Rotterdam“, am 30. April von Rotter⸗ dam ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Nork, 13. Mai. Drahtbericht der Ameriean Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„Philadelphia“, am 7. Mai von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mal. — General-Anzeiger Mannheim, 16. Mai. AKED e 75 Sa Ten b 8„Ns TENsOeLERA Jean RBief. 8 8 8 2 9 Statt jeder besonderen Auxeige. 5 Aulde en Eapediticn 7 l a II 2 on E 18 erung Die Geburt eines eele. MANNHEIM. E2z 4s] N 0 hungen Kostenanschläge und Ent- ( IL2,9 Mannheim L 2, 9 83 kompletter Schaufenster-Einrichtungen 9 92 5 41 5 Keine Konkurrenzware, son- 5; 25 0 nanzpraktikan 2Lebens⸗ unſall⸗, Haft⸗ dern nur erstklassige Marken sind meine Räder, die 2 Metallschaufenster Sestellen, Ladentisch- 55 Pultaufsätze, S Rlumb., Frau. pflicht⸗Berſich.⸗Akt.⸗ ich führe. 28861 Dekorationsutensilien ete. für alle Geschäftszweige, Sdee 8 Geſellſchaft 22672 in on M 1 in einfacher und hochmoderner Ausführung u% eeeeee ir 0 „Salzer“„ 145.—, Aufarbeiten, bahanisterungs-Austalt Grossg Beld-Lotte. 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Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 102. Montag, 16. Mai 1904. 114. Jahrgang. Die Geſellſchaft hat am 18. No. 1: Durch Vertrag vom 5 Iroi 1 anes zutf Aheneteme April 1904 begonnen. 6. Mai 1904 iſt Gütertrennung bnunwerfahren Freiherrlich boll Höbel ſche Deutſche den Schweinen in Heidelberg betr. Nr. 51327 II. In der Ge⸗ einde Heidelberg iſt die otlaufkrankheit unter den Schweinen ausgebrochen. Schaible. 386 Bekanntmachung. Gefunden und bei Großh. Bezirksamt—Polizeidirektion — hier deponirt: 1 goldene Damenuhr, 1 Ehering, 1 Roſenkranz, 1 Herrenuhr mit Kette, 1 Bund Schlüſſel, 2 Damenregenſchirme, 1 Porte⸗ monnaie mit 1., 1 Porte⸗ Monnaie mit 3 M. 67 Pfg., 1 Handtaſche und Porte⸗ monnaie mit 3 M. 57 Pfg. Mannheim, 14. Mai 1904. Gr. Vezirksamt: Polizeidirektion. 3880 Fundbureau. Genoſſenſchaftoregiſter. Zum Genoſſenſchaftsregiſter Bd..,.⸗Z. 17,„Landwirt⸗ ſchaftlicher Gonſumverein und Abſatzverein Ilvesheim einge⸗ tragene Genoſſenſchaft mit un⸗ deſchränkter Haftpflicht“in Ilves⸗ heim wurde heute eingetragen: Heinrich Weber iſt durch Tod aus dem Vorſtand ausgeſchieden und Adam Stein IV., Land⸗ wirt in Ilvesheim als Direktor in den Vorſtand gewählt. 8381 Mannheim, den 14. Mai 1904. Großh. Amtsgericht J. Handelsregiſter. Zum Haudelsregiſter Abt.. wurde heute eingetragen: 1. Bd. I,.⸗Z. 54, Firma: „H. E. Schindele,“ Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Bd. IV,.⸗Z. 54, Firma: „Rabus& Stoll,“ Mann⸗ heim. Georg Karl Stoll in Mannheim iſt als Einzel⸗Pro⸗ kuriſt beſtellt. 3. Bd. X,.⸗Z. 122, Firma: „Albrecht& Co., Rheiniſche Motorenfabrik,“ Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt auf⸗ gelöſt. Die Firma erloſchen. 4. Bd. X,.⸗Z. 248, Firma: „Wilhelm Bruhns,“ Mann⸗ heim. Inhaber iſt Wilhelm Bruhns, Viehhändler, Mannheim. Geſchäftszweig: Viehhandel. 5. Bd. X,.⸗Z. 244, Firma: „Wilhelm Dimer,“ Mann⸗ heim. Inhaber iſt Wilhelm Dimer, Viehhändler, Mannheim. Geſchäftszweig: Viehhandel. 6. Bd. X,.⸗Z. 245, Firma: „Ludwig Trautmann,“ Mannheim. Inhaber iſt Lud⸗ wig Trautmann, Viehhändler, Mannheim. Geſchäftszweig: Viehhandel. 7. Bd. X,.⸗Z. 246, Firma: „Andreas Weinreuther,“ Mannheim. Inhaber iſt An⸗ dreas Weinreuther, Viehhändler, Mannheim. Geſchäftszweig: Viehhandel. 8. Band XI,.Z. 1, Firma: „Heinrich Weiß,“ Mann⸗ heim. Inhaber iſt Heinrich Weiß, Viehhändler, Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Viehhandel. 9. Bd. XI,.⸗Z. 2, Firma: „Peter Joſ. Losgacker,“ Mannheim. Inhaber iſt Peter Joſef Losacker, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Kurz⸗ u. Galanteriewaren en gros. 10. Bd. XI,.⸗Z. 3, Firma: „Peter Doſtmann,“ Mann⸗ heim. Inhaber iſt Peter Doſt⸗ mann, Zimmermeiſter, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Zimmer⸗ geſchäft, Schreinerei u. Glaſerei mit Maſchinenbetrieb. 11. Bd. II,.⸗Z. 4, Firma: „Peter Bingert,“ Mann⸗ heim. Inhaber iſt Peter Bingert Bauunternehmer, Mannhelm. Ge⸗ ſchäftszweig: Baugeſchäft. 12. Bd. XI,.⸗Z. 5, Firma: „Erſtes Süddeutſches Fahr⸗ rad⸗Verſand⸗ und Engros⸗ Haus Peter Ludwig,“ Mannheim⸗Neckarau. In⸗ haber iſt Peter Ludwig, Fahrrad⸗ händler, Mannheim⸗Neckarau. Geſchäftszweig: Fahrrad⸗Hand⸗ lung. 3862/76 18. Bd. XI,.⸗Z. 6: Firma „Geſchwiſter Wendler“, Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Geſellſchaſter ſind: Thereſia Wendler, ledig, Mannheim und Joſephine Wend ler. ledig, Maunheim. Geſchäftszweig: Poſtkartenver⸗ lag und Papeterie⸗Geſchäft. 14. Bd. V,.⸗Z. 70, Firma „Geſchwiſter Hochſtetter“ Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 15. Bb. VI,.⸗Z. 25, Firma „Stachelhaus& Buchloh“ in Mannheim alsZweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Mülheim a/ Ruhr: Die Zweigniederlaſſung Mann⸗ heim iſt aufgehoben, die Prokura des Adolf Hollerbach und die des Wilhelm Baeumer iſt erloſchen. Mannheim, 14. Mai 1904. Großh. Amtsgericht J. Güterrechtoregiſter. Zum Güterrechtsregiſter wurde heute eingetragen: a) Band I: 1. S. 116: Strauß, Hermann, Kaufmann in Mannheim und Bertha geb. Maier. Nr. 2: Unter Aufhebung des Vertrags vom 19. März 1900 iſt durch Vertrag vom 27. April 1904 Gütertrennung vereinbarl. b) Band v: 2. S. 214: Büchler, Jakob, Bäckermeiſter in Feudenheim und Schiffer Nikolaus Baudy Witwe, Maria Veronika geb. Deichelbohrer. Nr. 1: Durch Vertrag vom 12. April 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 3. S. 215: Maudanz, Wil⸗ helm, Chorſänger in Mannheim und Katharina Karolina geb. Schmidt. Nr. 1: Durch Vertrag vom 14. April 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 4. S. 216: Mayer, Sigmund, MolkereibeſitzerinMannheim und Auguſta geb. Bär. Nr. 1: Durch Vertrag vom 28. April 1904 iſt unter Auf⸗ hebung des Vertrags vom 11. September 1902 Gütertrennung vereinbart. 5. S. 217: Krauſe, Ernſt Fritz Heinrich, Kaufmann in Mannheim und Anna Roſa geb. Röder. Nr. 1: Durch Vertrag vom 2. Mai 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 6. S. 218: Meyer, Julius, Kaufmann in Mannheim und Jeny geb. Kugelmann. Nr. 1: Durch Vertrag vom 2. Mai 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. S. 319: Meinecke, Karl Friedrich, Metzger in Neckarhauſen und Margareta geb. Maas. Nr. 1: Durch Vertrag vom 2. Mai 1904 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 9. S. 220: Kreienſiek, Heinrich Friedrich Wilhelm, In⸗ genieur in Stengelhof und Marie Gertrud geb. Siebers. Nr. 1: Durch Vertrag vom 8. Mai 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 9. S. 221: Dudenhöffer, Johannes, Bäcker in Mannheim und Anna geb. Reuther. Nr. 1: Durch Vertrag vom 4. Mai 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 10. S. 222: Hügler, Friedrich, Bierbrauer in Mannheim und Anna Marta geb. Brenner. Nr. 1: Durch Vertrag vom 5. Mai 1904 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 11.S. 223: Müller III, Georg, Friſeur in Sandhofen und Pau⸗ line geb. Bolſter. Nr. 1: Durch Vertrag vom 5. Mai 1904 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vor⸗ behaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Ver⸗ mögensbeibringen derſelben. 12. S. 224: Rau, Adam, Tag⸗ löhner in Mannheim⸗Neckarau und Katharina geb. Heiler. Nr. 1: Durch Vertrag vom 6. Mai 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 8871/92 13. S. 225: Schön, Frledrich, Gaſtwirt in Mannheim⸗Waldhof und Maria geb. Mohr. vereinbart. 14. S. 226: Heizler, Her⸗ mann Alfred, Fuhrunternehmer in Mannheim und Amalia geb. Fritſchi. Nr. 1: Durch Vertrag vom 6. Mai 1904 iſt Errungenſchafts⸗ 7 gemeinſchaft vereinbart. 15. S. 227: Wertheimer, Leopold, Kaufmann in Mann⸗ heim und Flora geb. Mayer. Nr. 1: Durch Vertrag vom 9. Mai 1904 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 16. S. 228: Klein, Bernhard, Kaufmann in Mannheim und Klara geb. Levy. No. 1: Durch Vertrag vom 9. Mai 1904 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Ver⸗ mögensbeibringen derſelben. Mannheim, 14. Mai 1904. Gr. Amtsgericht J. Großh. Badiſche Skaats⸗ Eiſeubahnen. Mit Gültigkeit vom 15. Mai 1904 werden zu den belgiſch⸗ füdweſtdeutſchen Gütertarifen Hefte 6a und 6d für den Verkehr mit badiſchen Stationen die Nachträge VII eingeführt. Sie enthalten neben verſchiedenen Berichtigungen teils geänderte, teils neue Ausnahmeſfrachtſätze für die Beförderung von Reis, roh oder geſchält, Kaffee Kakao⸗ bohnen, Schmalz, Schweinefett, Milch, kondenſierle, Kindermehl, Kokosöl, Palmöl, Mineral⸗ ſchmieröle, ele u. Häute, Fbl de amer kühlenfabrikate, olz der amerikaniſchen Pechkiefer (Pitch⸗Pine), Kabel fur elektriſche Anlagen, Kupfer, Zinn, Kupfer⸗ vitriol, Melaſſe zu Speiſezwecken, Eiſen und Stahl. Eiſen⸗ und Stahlwaren der Spezialtarife 1 und I, Farben, Farbextrakte, Käſe, feſte, Holzeſſig und Zink. Exemplare der Nachträge können von den Dienſtſtellen und dem Verkehrsbureau bezogen werden. Karlsruhe, den 10. Mat 1904. 28828. Generaldirektion. Vergebung von Pflaſter⸗ und Straßenbau⸗ Arbeiten. Nr. 4509. Die für den Neu⸗ bau und die Sſabt u der Straßen in der Stadt Mann⸗ heim bis zum 381. März 1905 auszuführenden Pflaſter⸗ und Straßenbauarbeiten ſollen in Looſen getrennt, im Submiſ⸗ ſionswege vergeben werden. An⸗ gebote, welche nach Einheits⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrel, elt und mit ent⸗ eens uſſchrif verſehen, äteſtens am amstag, 21. Mai d. JIs., vormittags 11 uhr bei unterzeichneter Amtsſtelle ein⸗ Ind An woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen die Erſtattung der Vervielfälkig⸗ ungskoſten in Empfang genom⸗ men werden können. Deu Bie⸗ tern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termine beizu⸗ wohnen. 80000/76 Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. annheim, 28. April 1904. Tiefbanamt. Verſteigerung ſtädtiſchen Baugeländes. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Mittwoch, 18. Mai ds. Is., nachmittags 3 uhr im großen Rathausſaale dahſer nachverzeichnete Villenbauplätze iu Block des öſtlichen Stadtteils zu Eigentum ver⸗ 1 85 und zwar: 1. Hildaſtraße Nr. 17 9278 2. 1 Nr. 18 5 Nr. 9279 8 Hildaſtraße Nr. 19 Kardlaſtraße Nr. 18 Agb.⸗Nr. 9280= 1125, qm 4. Karolaſtraße Nr.17 Lgb.⸗Nr. 9880= 911,19 qm 1 4760,81 qm Der Anſchlagspreis beträgt 35 Mark pro Quadrat meter. Das erfolgt nur im Klumpen. Auf dem geſamten Gelände darf nur eine herr⸗ ſchaftliche Villa mit etwaigen ie erſtellt werden. Die übrigen Bedingungen kön⸗ 1536 qm 1188 qm Schlußverteilung indem Konkurſe über das Vermögen des Cigarren⸗ händlers Fritz Mügge in Mann⸗ heim ſind Mk. 443.76 verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen: Mk..90 bevorrechtigte, 2712.68 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. 14127 Mannheim, den 14. Mai 1904. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Vergebung von Sielbau⸗Arbeiten. Nr. 4708. Die Ausführung von eg. 140 Stück Straßenfinkkaſten einſchließlich deren Anſchluß⸗ leitungen im Vorort Neckarau ſoll öffentlich vergeben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt, Litera L 2 Nr. 9 zur Ein⸗ 1555 auf und können Angebots⸗ ormulare und Maſſenverzeich⸗ niſſe gegen gebührfreie Einſend⸗ ung von Mk..20 von dort be⸗ zogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, den 30. Mai 1904, vormitt⸗ g8 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufene Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ Aa wpe eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. Heaanggtſ, 8 Wochen. kannheim, den 3. Mai 1904. Tlefbauamt: Eiſenlohr. Atbeilsvergebung. Zenghausumbau. Die Mobiliarlieferung für die Räume des Leihamtes und zwar: Los 1. Schreinerarbeiten für Aus⸗ ſtattung des Aunahme⸗ raumes, Verſteigerungs⸗ lokals und der Bureaux, immerarbeiten für Aus⸗ attung des Verſteige⸗ rungslokals, 8. Zimmerarbeiten, im 2. Obergeſchoß, „ 4. Liefern und Befeſtigen von Kleiderhaken, ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 7 85 Regale und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, den 24. Mai, vormi tags 11 uhr auf unſerem Bureau N 1, 9, 2. Stock, Zimmer 10 einzureichen, wo auch die Eröffnung der Ange⸗ bote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter erfolgt. Ange⸗ botsformulare ſind in Zimmer 8 erhältlich. 30000/97 Zeichnungen und Muſter liegen im Bauburkau(Zeughaus) auf, wo auch jede weitere Auskunft erteilt wird. Mannheim, 11. Mai 1904. Städtiſches Hochbanamt. Perrey. Kohlen⸗ und Noaks⸗ Lieferung. Die Großh. Direktion der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau vergibt für die Heizperiode 1904%½ im Wege des ſchriftlichen Angebots die Lieferung von: 5000 Zentner Ruhrer Fettſchrot, 50/%0% Stücke enthaltend, mit intenſiver Hitze und wenig Rußentwicklung in der Zuſammenſetzung von Fett⸗ und/ Mager⸗ köhlen, 4200 Zentner Stückkohlen, beſte⸗ hend aus ¼ Fett⸗ und ¼ Magerkohlen, 1000 Zenkner gewaſchene und ge⸗ ſtebte uhrnußkohlen I. Sorte, 1200 ZentnerrengliſcheAnthraeit⸗ kohlen und 6000 Zentner Ruhrer Gruben⸗ koaks von grobem Korn. Angebote auf die Lieferung obigen Bedarfs an Heizmaterial — frachtfrei Station Achern— ſind verſchloſſen und geeignet überſchrieben, bis längſtens 28. ds. Mts. bei der Großh. Anſtaltsdirektion einzureichen. Vievieferungsbedingungen ſind bei uns und bei der Großh. Amtskaſſe Mannheim aufgelegt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. 28458 Illenau, den 10. Mai 1904. Zwaugsverſteigerung. Dienstag, den 17. Mai 1904, nachmittags 2 uhr, werde ich in Käferthal am Rat⸗ hauſe gegen bare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich ver⸗ nen auf dem Rathauſe dahier] ſteigern: und im Geſchäftszimmer desf 1 Guitarre⸗Zither und unterfertigten Notariats einge⸗JVerſchievenes. 14164 ſehen werden. Mannheim den 16. Mai 1904. Mannheim, 30. April 1904. Gün her, VI. Gerichtsvollzieher. ay er. 23272 Au⸗ drd Berkauf von getrag. Altes Gold und Silbet U Frauenkleidern, Herren⸗ u. Schuhe u. Stieſel, gebr. Möbel kauft F. Bickel, Mittelſtr. 99. 7 e zu den höchſten Preiſen. Mieob Kling, Goldarbeiter, 3. 2. 10429 ngebote hierzu ſind verſchloſſen] Stiftung. Bekanntmachung. Nr. 41. Aus dem Erträg⸗ nis der III. Abteilung der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung wurden in dieſem Jahre den nachgenannten hie⸗ ſigen Bürgerstöchtern Aus⸗ ſtattungspreiſe von je 350 Mark zuerkannt: 1. Eliſabetha Berg, 2. Jakobine Hoffart, 3. Anna Katharina Wolf. Gemäߧ 59 der Stiftungs⸗ ſtatuten wird dies öffentlich bekannt gegeben. 30000½0 Mannheim, 8. Mai 1904 Der Stiftungsrat der Freiherrlich von Hövel'⸗ ſchen Stiftung. Bekanntmachung. No. 15338. Die Stelle eines Leichenſchauerſtellver⸗ treters für den Vorort Käfer⸗ thal iſt neu zu beſetzen. Bewerber, die in dieſem Stadtteil wohnen, wollen ihre Eingaben unter Anſchluß ihres Lebenslaufes, eines Leumundszeugniſſes und et⸗ waiger ſonſtiger Zeugniſſe innerhalb 14 Tagen dahier einreichen. Mannheim, 7. Mai 1904. Nyr unm Jahr For das WMuse nN Wavs g Lahrl- anmelden zu wollen. angehörigen höflichſt ein. Generalfechtſchule Lahr (Verband Mannheim.) Donnerstag, den 2. Juni 190 (Fronleichnamstag) Familien⸗Ausflug nach Weinheim und Umgebung Weir mit Muſtk. Abfahrt mit der Nebenbahn vom Bahnhof Neckarvorſtadt um! Uhrss mittags, Rückfahrt von Weinheim 9 Uhr 26 abends. In Weinheim Spaziergaug durch den Kaſtanienwald nach dem Daſelbſt Konzert, Tanzbeluſti⸗ agung und ſonſtige Verau ſtal⸗ tungen. Rückkehr nach Weinheim, daſelbſt Unterhaltung mit Tanz Pavillon(Reſtauration). Gegen 6 Uhr abends im Ghret ſchen Faale. Um wegen Bereitſtellung von Extrawagen u, befrie⸗ digender unterkunftdieerforderlichen Borkehrungen treffen zu können, erſuchen wir die Teilnehmer, ſich bis ſpäteſtens 26. Mai bei unſerem 2. Verbandsfechtmeiſter Herrn Friedrich Kunert, Luiſenring No. 61 30006/½ abe dieſen Familienausflug, der den Teilnehmern genußreiche Stunden verſpricht, laden wir ünſere Chargierten, Fechtmeiſter uſw. ſowie Freunbe und Gönner der Fechtſchule mit ihren Familien⸗ Der Vorſtand. 2 8 aus Orspe, Satin oder Batist reinigt ee Waschkleider aub's Sorgfältigste 121283 30000/½94 Zettler Fürberef Ed. Printz. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 17. Mai 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2 neue Pianino, mehrere Wagen, 1 Oelgemälde und Möbel aller Art. 14165 Mannheim, 16. Mai 1904. Scheuber, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 17. Mai 1904, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier im Vollſtreckungswege gegen bare Zahlung öffentlich ver⸗ teigern: 55 14166 1 Wirtſchaftseinrichtung ſowie Möbel verſchiedener Art. Mannheim, den 16. Mai 1904. Harder, Gerichtsvollzieher. Kohlenlieferung Die Lieferung des geſamten Bedarfs der Stadtverwalt⸗ ung an Kohlen beſtehend in: 2300 Zentner Oberhäuſer Nuß⸗ kohlen, 80-50 mm Korngröße, 700 Zentner Mgria⸗Kohlen, ½ Stücke, ½ Nuß U, ſoll im Wege der öffentlichen Ausſchreibung vergeben werden. Angebote hierauf ſind bis ſpäteſtens Dienstag, den 24. Mai d.., vormittags 11 uhr, auf abf. Buxreau einzureichen, woſelbſt die Lieferungsbeding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen. urlach, den 10. Mai 1904. tadtbauamt: L. Hauck. 28465 Für kleine Inſerate von auswärts bitten wir uns die Gebühren gleich bei der Beſtellung mit einzuſenden, um 8 in der Auf⸗ nahme durch die Korreſpon⸗ denz ꝛc. zu vermeiden. Da Beträge bis 5 Mark für 10 Pf. mittelſt Poſtanweiſung geſandt werden können, ſo bitten wir, der Sicherheit wegen ſich der Poſtanweiſung bedienen zu wollen. Solche kleine Inſerate kann man ſich leicht ſelbſt be⸗ rechnen, wenn man 23 bis 25 geſchriebene Buchſtaben auf eine Druckzeile rechnet. Falls ein Satz oder ein Wort be⸗ ſonders hervorgehoben werden ſoll, rechne man 1 Zeile mehr. Der Preis für eine Druckzeile iſt 25 Pfg. Wenn Offerten⸗ Zuſendung gewünſcht wird, iſt das Porto hierfür mit bei⸗ zufügen. Erpedition des „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung (Maunheimer Journal) PPCPCCCCC hochfeinſten 1900er dasthaus und Pension zum Hirsch'. Unterzeichneter empflehlt sein am Fusse der historischen Ruine Hardenburg ge- legenes Gasthaus und Pension zu längerem Aufenthalt und Ausflügen. Hochachtungsvoll Thgodor Schmid Weln-Hostaurant„Singer Weinstube“ 6 4, l7 Telephon No. 2599.(früher Pfeifer v. Hardt) Vorzügliehe Rhein- und Moselweine. Anerkannt gute Küche. 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Eigentümer: Kathboliſches Bürgerboſpital.— Verantworf Karl Apfel.— Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei G. m. b. H. „.„— —1