Badiſche Volkszeitung. Abonnement: zeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 18 auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und nerbreitelte Zeitung in Maunheim und Amgebüng. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —.Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe! „Journal Manuheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6. 2. Vr. 225. Dienstag, 7. Mai 1904. (mittagblatt.) Politische(lebersicht. Maunheim, 17. Mai 1904, Die badiſche Verfaſſungsreviſion in der Kammer. Der Obkircherſche Bericht über die Verfaſſungsreviſion umfaßt mehr als 100 Folioſeiten mit je einer Spalte Druck von Zeitungsſpaltenbreite. Kommende Woche ſoll, wie dem„Schwäb. Merkur“ aus Karlsruhe geſchrieben wird, die Beratung im lenum beginnen. Das kann wieder eine ſehr dauerhafte Beneraldebatte geben. Es iſt eine Eigentümlichkeit der Redner⸗ liſte des bad. Landtags, daß ſie während des Verlaufs der Ver⸗ handlungen nicht kürzer wird. Wenm bei Beginn 15 Redner angemeldet ſind und eine Verhandlung eine Woche gedauert hat, ſo ſtehen immer noch 15 Namen auf der Liſte, wie ſich am Samstag bei der Eiſenbahndebatte gezeigt hat. Das kommt daher, daß durch die vernommenen Reden immer wieder weitere Abgeordnete angeregt werden, auch etwas zur Sache zu ſagen, weil gewiſſe Behauptungen„nicht unwiderſprochen bleiben dürfen“. Ob man bei der Verfaſſungsreviſton Schluß be⸗ antragen wird? Wenn irgendwo, ſo wäre es bei dieſer Sache das Recht eines jeden Mitglieds, ſeine Anſicht vorzubringen. Das Recht iſt nicht zu beſtreiten. Zweckmäßiger aber wäre es, wenn jede Fraktion einen offiziellen Redner aufſtellen und ſich mit dem von dieſem Geſagten zufrieden geben würde, denn ab⸗ geſtimmt wird doch nach Fraktionen, und es handelt ſich nur darum, die Abſtimmungen zu begründen. Ob unſere Volks⸗ pertreter ſich dieſer weiſen Selbſtbeſchränkung fügen werdem Der gemeinſame Schulantrag der Nationalliberalen und Konſervativen im preußiſchen Land⸗ tage hat auf dempheiniſchen Parteitage in Kreuz⸗ nach, bei einer intimen Ausſprache, die allgemein M i 5⸗ billigung erhalten; nur die Abgeordneten Hacken berg und Friedberg verteidigten den Antrag, alle anderen Redner ſprachen ſchwere Bedenken gegen dies Zuſammengehen aus. Dr. Hackenberg meinte, die Simulktanſchute ſei„ein Werkzeug in der Hand des Ultramontanismus“ geworden und müſſe ſchon deshalb beſeitigt werden. Merkwürdig nur, daß miemand eifriger nach der Beſeitigung dieſes Werkzeuges drängt als— die Ultramontanen! Es iſt ſchon jetzt zu erkennen, daß der— leider einſtimmige Beſchluß— der preußiſchen Landtags⸗ fraktion, für den Antrag einzutreten, im ganzen Reiche auf heftigen Widerſtand aus der Partei heraus ſtoßem wird. Der tolle Mullah [iſt der eigentliche Sieger im Kampfe mit England geweſen. Man erfuhr es aus der geſtrigen Verhandlung des italieniſchen Senats, wo der Miniſter des Aeußern die Interpellationen über diaie Lage in Benadir und im Somaliland beantwortete. Auf den vom Frageſteller Vitelleſche erhobenen Vorwurf, daß Italien an dem Feldzuge Englands gegen den Mullah nicht teilgenommen habe, erwidert der Miniſter, Italien habe England alle möglichen Erleichterungen gewährt. Es würde ſonderbar ſein, wenn Italien jetzt zum Kampfe ſchritte, wo England ihn geendet habe. Dies habe England, nachdem es mehr als ſechzig Mill ionen aufgewendet, getan, weil vielleicht der Erfolg des Kampfes die Koſten micht wert war. 2 +* Dunkle Mächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung von Clar a Weßner. Nachdruck verboten. 2)(Fortſetzung). Das hatte jedoch in dem inzwiſchen immer undurchdringlicher gewordenen Nebel ſeine Schwierigkeiten; er irrte aus einer Straße in die andere, ſie waren alle wie ausgeſtorben. Traf er wirklich einmal einen einſamen Nachtwandler, den er nach dem Weg fragte, ſo bekam er eine unbefriedigende Anb vort; die meiſten wußten ſelbſt nicht, wo ſie ſich befanden. Nach mehr als einer Stunde beſtän⸗ digen Umherirrens kam er endlich an eine Straßenecke, die ihm bekannt war und von wo aus er den Weg nach Hauſe fand. 5 2. Kapitel. Am nächſten Morgen ſaß Doktor Hamilton am Frühſtückstiſch und las die Zeitungen. Aber ſeine Gedanken wanderten weit weg von dem, was er las, und er ertappte ſich dabei, daß er, während er von Politik las, darüber nachgrübelte, ob er die verlorene Spur des Geheimniſſes wohl je wiederfinden werde. Zeit genug zum Grübeln hatte er ja, denn noch pflegten den eben erſt approbierten jungen Arzt die Patienten nur ſelten zu behelligen. Plötzlich blickte er auf. Eine Droſchke fuhr vorbei und hielt vor dem Nebenhauſe. Lebhaft intereſſiert ſprang Hamilton auf. Ein hochgewachſener Mann trat aus dem Hauſe, einen kleinen Leder⸗ koffer und eine Reiſetaſche in den Händen. Kein Zweifel, es war jener Mann, dem er geſtern Abend gefolgt war! Jnſtinktiv fühlte der junge Arzt, daß jene geheimnisbolle Bot⸗ ſchaft von geſtern Abend und die Abreiſe von heute Morgen mit ein⸗ and Verbindung ſtänden. uchte ſie nwn Badiſcher Landtag. 74. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 16. Mai. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um ½5. Uhr. Der Antrag Heimburger u. Gen. betr. die Gemeindewahlord⸗ nung wird der Verfaſſungskommiſſion zur Beratung überwieſen. Sodann wird die Spezialberatung über das Eiſenbahn⸗ betriebsbudget fortgeſetzt. Der Antrag der Budgetkommiſſion zu§ 1(Verſetzung des Werkſtättenvorſtandes in Gehaltsklaſſe C 2 von D 1) wird mit allen gegen 6(ſozialdemokratiſchen und frei⸗ ſinnigen) Stimmen angenommen. Eichhorn(Soz.) rügt die Abſchaffung der Uebernachtungsgelder für das Mannheimer Fahrperſonal. Generaldirektor Roth ſagt Prüfung der Angelegenheit zu. Hauß(natl.) weiſt auf Mißſtände am Bühler Bahnhof hin. Grüninger(Ztr.) wünſcht Dienſtwohnungen für die Villinger Bahnarbeiter. Eichhorn(Soz.) bringt den Fall König⸗Straßburg zur Sprache. Die Großh. Generaldirktion hat dem Sekretär des Straßburger Ver⸗ kehrsvereins König für 5000 M. Kilometerhefte auf Kredit über⸗ laſſen und trotz vorgekommener Unregelmäßigteiten den Vertrag mit König erneuert. Geh. Oberreg.⸗Rat Schulz erklärt, daß König allerdings früher eine Anzahl Kilometerhefte auf Kredit erhalten hat. Die Schuld ſei jedoch längſt getilgt und jetzt werden die Hefte nur noch gegen Kaſſa abgegeben. Lehmann(Soz.) führt Beſchwerde über eine Verfügung des Mannheimer Maſchineninſpektors betr. den Kantinenbetrieb. Generaldirektor Roth betont, daß die Verwaltung im allge⸗ meinen keinen Einfluß auf den Kantinenbetrieb hat; dies iſt Sache des beteiligten Perſonals. Das Verbot alkoholiſcher Getränke in den Werkſtätten iſt aus mannigfachen Gründen gerechtfertigt. Duffner(Itr.) wünſcht Anbringung von Orientierungskärtchen in den Wagen der Schwarzwaldbahn.(Dabei hält Redner eine Lob⸗ rede auf den Schwarzwald und den Erbauer der Schwarzwaldbahn!) Köhler(Ztr.) klagt über allzu viele Aufſicht, die das Bauen verzögere und verteuere. Oberbaurat Wasmer betont, daß Eiſenbahnbauten die größte Vorſicht und deshalb auch eine ſtrenge Aufſicht beim Bau erheiſchen. Die Abgg. Hofmann(Bruchſal), Armbruſter(Ettenheim), Birkenmayer(Schönau), Morgenthaler(Ettlingen), Goldſchmid (Welfingen), Hergt(Offenburg) bringen Lokalwünſche vor. Greiff(natl.) begrüßt die Gepflogenheit, Beträge bis zu 50 000 M. auf den Betriebsetat zu übernehmen und wünſcht eine Schirmhalle für die Station Kirchheim. Mampel(Antiſ.) unterſtützt dieſen Wunſch. Oberbaurat Wasmer erklärt, daß ſofort nach Herſtellung des Bahnübergangs bei Kirchheim eine Schirmhalle errichtet wird. : Dr. Binz weiſt auf Mißſtände im Submiſſionsweſen bei Schwammlieferungen hin. Die Beſtimmung, daß nur ſtaub⸗ und ſandfreie Schwämme zu liefern ſind, komme den ausländiſchen Lie⸗ feranten zu gute. In Preußen kaufe man die Schwämme nicht nach Gewicht, ſondern nach Stücken. Die Regierung möge der Ange⸗ legenheit im Intereſſe der badiſchen Kaufleute ein Augenmerk zu⸗ wenden. Lutz(Soz.) gibt der Regierung den Rat, nur ſandfreie Schwämme zu kaufen. Wittum(natl.) betont, daß der Paſſus im Jahresbericht der Pforzheimer Handelskammer, worin über die rohen Ausſchreitungen in Arbeiterzügen geklagt wird, eine beſſernde Wirkung gehabt hat. Sozialdemokratie, die doch ein Kultusfaktor ſollte für ſolche Mahnungen und ſpät nach Hauſe. „Er iſt ganz und gar das Gegenteil von Ihnen, Herr Doktor — aber ich habe auch noch nie einen ſolideren und ruhigeren Mieter gehabt, als Sie es ſind,“ fügte die geſchwätzige Frau hinzu.„Mon⸗ ſieur Felix bezahlt aber ſehr gut; ſeine Wirtin; Frau Muggins, würde ihm ſonſt des ſpäten Nachhauſekommens wegen längſt ge⸗ kündigt haben.“ Das war ungefähr der Inhalt der langen und breiten Erzählung Frau Brauns. Vorläufig, ſagte ſich der junge Arzt, war jede weitere Nach⸗ forſchung zwecklos. Während der nächſten Tage beſchäftigte ſeine Gedanken— wie übrigens die aller Welt, auch etwas anderes; in Paris hatte man in einer der Vorſtädte eine Werkſtatt entdeckt, in welcher Bomben angefertigt wurden, und eine Anzahl Verdächtiger war verhaftet worden. Alle Zeitungen waren voll von Details, jeder Menſch, den man traf, ſprach davon und auch Hamilton intereſ⸗ ſierte die Geſchichte lebhaft. So hatte der junge Arzt den geheimnisvollen Vorgang jener Nacht denn beinahe vergeſſen, als ſeine Aufmerkſamkeit von neuem darauf gelenkt wurde. Das Fenſter ſeines Nachbars, das während der letzten Zeit ſtets dunkel geblieben, war wieder erleuchtet. Aber Monſieur Felix war dem Anſchein nach ein ſcheuer Menſch, denn ſo ſehr Hamilton ſich Mühe gab, ihn einmal zu ſehen, gelang Fremden zu erhaſchen. Allein der Doktor ließ nicht ab. Er rauchte öfters eine Zigarre im Freien, im Vorgarten oder auf der Straße, und war überzeugt, ingelte ſeiner Wirtin, um den Frühſtückstiſch abräumen 1 ſte ſ räch über ſeinen Nachbar zu eines Abends den ſchmalen Lichtſtreifen am Jenſter des Nebenhauſes wohlwollendſten Form einen Tadel gegen Arbeiter ausſpricht. A Bericht umfaßt 63 Druckſeiten und bietet in überſichtlicher D wieder erſcheinen zu ſehen, falls es ſich wirklich um ein d a Weile ſah Hamilton, daß dieſe genau in derſelben Weiſe verſe ſelber konnte Hamilton nicht verſtehen, nur das hatte er vernon es ihm doch nicht, auch nur einen flüchtigen Blick des geheimnisbollen Empfänger derſelben in das Haus zurück. der Dinge harrend, Eichhorn(Soz.) bemerkt, daß er nur dagegen Einſpruch er⸗ hoben habe, daß ſich die Handelskammer als Vertreter der Arbeiter⸗ ſchaft aufſpielt. Im übrigen ſeien die Behauptungen des Handels⸗ kammerberichts gar nicht wahr.(Rufe: Ohol!) So lange die Fälle nicht gerichtlich erhärtet ſind, halte er ſie für Uebertreibungen. Wittum(ntl.): Es iſt tief bedauerlich, daß es gleich als Maj ſtätsbeleidigung gilt, wenn irgend jemand in der ſchonendſten und der andern Seite ſchimpfen die Sozialdemokraten Jahraus, Jahrein über Ausſchreitungen von Soldaten, Offisieren und Studenten. Wenn es in Pforzheim neuerdings beſſer geworden iſt, ſo hat man dies den Vereinen und namentlich auch den älteven Arbeitern zu danken, die jetzt mehr Mut zeigen und ihre warnende Stimme erheben. 2 Süßkind(Soz.) proteſtiert dagegen, daß man ſolche Vorwürf; verallgemeinert. Generaldirektor Roth betont, daß das Fehlen ge⸗ richtlicher Beſtrafungen noch kein Beweis dafür iſt, daß Aus⸗ ſchreitungen nicht vorgekommen ſind. Die Verwaltung war ſoga gezwungen, eine Reihe von Arbeiterzügen durch Gendarmen über wachen zu laſſen.(Hörtl) Lutz(Sogz.) bemerkt, daß bei uns im allgemeinen die Arbeiter ſich gut aufführen, im Gegenteil zur Pfalz, wo es in den Arbeiter⸗ zügen manchmal zugeht, wie in einer Judenſchule⸗(Große Heiterkeit!) Eichhorn(Soz.) proteſtiert ebenfalls gegen die„generaliſieren⸗ den“ Ausführungen Wittums und verſteigt ſich zu der Aeußerung⸗ Wittum habe den Arbeiterſtand beſchimpft und berleumdet. 5 Präſident Gönner rügt dieſen Ausdruck. Wittum(utl.) konſtatiert, daß er nicht generaliſiert habe. Zum Titel„Einnahmen“ liegt ein Antrag Frühauf vor die Beſchlußfaſſung über die Poſitionen in§8 1 und 2 auszuſetze bis zur Beratung des Budgets der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſ ebentuell die Poſitionen um 500 000 M. bezw. 2 Millionen Me zu erhöhen. Dr. VBinz(ntl.) betont gegenüber den Wünſchen des Abg. Lutz daß der Fahrplan der Maxauer Bahn ſehr reichlich ausgeſtattet iſ Hennig(Ztr.) wünſcht die Einlegung eines Nachtguges das Kinzigtal. 0 Frühauf(freiſ.) wünſcht Verbeſſerung des Karlsruher Lokal⸗ verkehrs, insbeſondere auf der Maxauer Bahn und begründet ſein Antrag. Die Einnahmen aus dem Perſonen⸗ und Gepäckverk weiſen nicht nur im Jahre 1903, ſondern auch im laufenden eine ſo erfreuliche Steigerung auf, daß man ſehr wohl 2* mehr in Einnahme ſtellen darf. Generaldirektor Rot erklärt, daß zugleich mit einer Erhöhn der Einnahmen auch die Ausgaben erhöht werden müßten. notwendige Folge wäre eine Reviſtion des ganzen Budgets; d würde aber ſchon die Zeit nicht mehr ausreichen. Um 8 Uhr wird die Sitzung abgebrochen. Fortſetzung: Die tag 9 Uhr. Deutsches Reich. * Karlsruhe, 16. Maj.(Staatlsminiſter D v. Braue r,) der ſich auf Me Erholungsxreiſe befand, am nächſten Freitag wieder in Karlsruhe eintreffen. B. Karlsruhe, 16. Mai.(Der Bericht der Bu kommiſſion) der Zweiten Kammer über die Bud Forſt⸗ und Domänenverwaltung eden gegeben worden. Der Schlußantrag lautet auf nehmi ſämtlicher Anforderungen. Der vom Abg. Kriechle verf redetes Zeichen gehandelt habe.— Endlich wurden ſeine Ausdauer und ſeine Geduld Eines Abends punkt neun Uhr, als Hamilton auf der anderen Se der Straße einherſchlenderte, bemerkte er, wie die Hand eine⸗ ſichtbaren Perſon ſich an der Jalouſie zu ſchaffen machte. Nach war, wie an jenem Abend, die eine Holzleiſte ſtand ſchief. Hamilton hatte ſich bereits ſeit langem ein Plan zurecht Als er jenes Zeichen erblickte, verlor er keine Minute Zeit, Er in ſeine Wohnung, drehte das Gas aus, hüllte ſich in einen Mantel und öffnete leiſe das Fenſter einige Zentimeter breit, er die Straße bequem überſchauen konnte. Darauf nahm er Fenſter Platz und wartete. Vom nahen Kirchturm hörte er e Viertel, halb, dreiviertel ſchlagen— endlich vernahm er näherkommende Schritte. Und richtig, bei dem trüben Schei Straßenlaterne ſah er wieder jenen geheimnisvollen Fremden i dunklen Mantel und dem mächtigen Schlapphut aus dem auftauchen. Gleich darauf vernahm Hamilton das ſcharfe G eines gegen das Fenſter des Nachbarhauſes geworfenen harten ſtandes. Hierauf entfernte ſich der Bote, ohne die Schritte einen Augenblick angehalten zu haben, und verſchtwand im der Nacht. Eine Minute ſpäter unterbrach das vorſichtige einer Tür die tiefe Stille, und die hohe Geſtalt Monſteur wurde am Gitter des kleinn Vorgartens ſichtbar. Der Fre⸗ ſchnell zurück, ging mit abgewandtem Geſicht an dem Wi vorüber und rief ihm laut und ſcharf ein Wort zu. Das W. 22 daß es zweiſilbig war und die Endſilhe„ta“ lautete. Als der bringer der geheimnisvollen Botſchfat ſich entfernt hatte, tr Eine Minute ſpäter befand ſich Hamilton auf der Straß ſtellte ſich auf ſeinen Poſten— direkt dem Nachbarhauf gege ie nun kommen ſollten. 2. Seile. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Mat. ſtellung ein anſchauliches Bild von dem Stand unſerer Domänen und Forſten. B. Ettlingen, 16. Mai.(Der„Babiſche La n ds⸗ mann“) mit Buchdruckerei und Buchhandlung der Firma Huggle u. Koethers ging auf den früheren Buchdruckerei⸗ beſitzer A. Graf in Lörrach über. Herr Koethers verbleibt im Seſchäfte und wird es mit Herrn Graf unter der gleichen Firma und in gleicher Richtung weiterführen, während Herr Huggle die ihm angebotene Direktor⸗Stelle beim kathol.„Ulmer Volks⸗ boten“ in Ulm a. D. übernommen hat. Aus dem Oberland, 15. Mai.(CEine Verſamm⸗ lung der Lehrer des Kreiſes Freiburg) fand geſtern in Freiburg im großen Feierlingsſaal ſtatt. Wohl über 300 Lehrer waren erſchienen, um dem Vortrage des Herrn Rödel von Mannheim zu lauſchen. In zündender Rede behandelte Redner die gegenwärtige Lage der badiſchen Volksſchullehrer und die Aeußerung des Herrn Miniſters. Deut⸗ lich und klar zeichnete er die Wege, welche eine gerechte Staats⸗ regierung jetzt beſchreiten müſſe, um den vollauf berechtigten Wünſchen der badiſchen Lehrerſchaft endlich einmal gerecht zu werden. Die Zeit des ewigen Vertröſtens ſei vorüber. Die Lehrer wollen endlich Taten, Taten, Taten. In einer Zeit, wo man Gelder bewilligt für Schloßrenovationen uſw., in einer ſolchen Zeit müſſe man auch Mittel haben für die An⸗ ſtalt im Lande, aus der die breiten Maſſen des Volkes ihre Bildung holen, für die Volksſchule und ihre Lehrer. Eine ge⸗ rechte Regierung müſſe den Lehrern endlich einmal den Platz an der Regierungskafel einräumen, der ihnen ſchon ſeit 8Z Jahren gebührt, denſelben Platz, den andere Beamte mit gleicher Vor bildung ſchon ſeit Jahren haben. Eine gerechte Regierung müſſe ſich die Deviſe, die am Portal des Ständehauſes ſtehe, zu Herzen nehmen: aber auch darnach handeln. Noch iſt es Zeit, noch haben die Abgeordneten ſämtlicher Parteien Gelegenheit, bei Beratung des Volksſchuletats ihr warmes Herz für Schule und Lehrer zu öffnen und entſchieden dafür einzutreten, daß noch auf dieſem Landtage Mittel und Wege geſucht werden, um eine Gehaltsaufbeſſerung der Lehrer herbeizuführen. des Herrn Rödel verriet, daß er nicht nur ein guter Redner, Die Rede ſondern auch ein Lehrer iſt, dem das Wohl von Schule und Lehrer ſehr am Herzen liegt. eröffnet. 5 ſchienenen im Namen der preußiſchen Regierung willkommen. Grafen Poſadowsky und führte dann aus: geſetznovelle, über die Der zweite deutſche Bankiertag. W. Berlin, 16. Mai. Der zweite deutſche Bankiertag wurde heute vormittag, wie ſchon gemeldet, von dem Vorſitzenden des Zentralverbandes des deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes, dem Direktor der Darm⸗ ſtädter Bank Rieſer⸗Berlin mit einer Begrüßungsanſprache Darauf hieß der Handelsminiſter Möller die Er⸗ Miniſterjaldirektor im Reichsamt des Innern Wer muth be⸗ grüßte die Verſammlung im Auftrage des Staatsſekretärs Die Börſen⸗ die augenblicklich die Kommiſſion des Reichstags beſchäftigte, habe begründete Ausſicht, daß ſie zu einem guten Endziel kommen werde. Begrüßungs⸗ anſprachen hielten dann noch der württembergiſche Bundesrats⸗ bevollmächtigte v. Schikker und Geheimer Oberfinanzrat b. Glaſenapp. Letzterer führte aus: Das Reichsbank⸗ direktorium erkenne um ſo mehr die Notwendigkeit einer Aenderung des Börſengeſetzes an, als die deutſche Reichsbank nur dann ihrer Aufgabe gerecht werden könne, wenn ihr helfend und ergänzend ein tüchtiger, fleißiger und umſichtiger Bankier⸗ ſtand zur Seite ſtehe. Hierauf erfolgte die Verhandlung Novelle zum Börſengeſetz. Als erſter Berichterſtatter dankte der Geſchäftinhaber der Diskontogeſellſchaft Schinkel der Regierung für die durch die Novelle gebrachten Verbeſſerungen; er wünſche aber, daß leine halbe Arbeit getan werde, und nannte als wünſchens⸗ wert die Abſchaffung des Terminregiſters und aller Nichtigkeitsbeſtimmungen, die Wiederzulaſſung des Termin⸗ handels in Bergwerksanteilen und Fabrikunternehmungen, mindeſtens aber die radikale Umgeſtaltung einiger anderen Be⸗ ſtimmungen. Der zweite Berichterſtatter Kommerzienrat Kopetzky⸗Berlin trat für die Beſeitigung des Börſen⸗ größer ſeien als der Erfolg des Börſengeſetzes. Der dritte Berichterſtatter, der Direktor der erlin ſuchte nachzuweiſen, daß kaufenden Publikums Die Bericht⸗ erſtatter legten dann eine Erklärung vor, in der Ab⸗ ſchaffung des Börſenregiſters und Aufhebung des Verbots des Terminhanbels in Anteilen von Bergwerken und Fabriksunter⸗ regiſters ein. Dresdener Bank Müller⸗ heute die Verluſte des Börſenpapiere nehmungen gefordert werden, indeſſen anerkannt wird, daß die dem Reichstage vorgelegte Börſengeſetznovelle ge⸗ eignet ſei, wenigſtens den unerträglichſten Mißſtänden, wozu das Börſengeſetz Anlaß gegeben, ein Ende zu machen, ſofern ſie noch ſtatthaft, müßte daher entſprechend abgeändert werden. in folgenden Punkten abgeändert wird: Das im 5 66 zugelaſſene Leiſtungsverweigerungsrecht iſt un⸗ § Gfra, Satz 2 müßte auch auf diejenigen ausgedehnt werden, welche ge⸗ wohnheitsmäßig Börſengeſchäfte abſchließen, die im§ 68a den Schuldner vergönnte Friſt zur Erklärung ſeiner Erfüllungsverwei⸗ gerung iſt unbegründet. Die Weigerung eines Schuldners ſollte nur rechtserheblich ſein, wenn ſie unmittelbar nach Empfang der ſchrift⸗ lichen Mitteilung des Gläubigers über Art und Ergebnis der Ab⸗ wickelung des Geſchäfts ſchriftlich und ausdrücklich erklärt wird. Feerner ſollte die Beſtimmung des§ 66a, Abſatz 2 dahin abgeändert werden, daß Erfüllung bezüglich derjenigen Börſentermingeſchäfte nicht verweigert werden kann, die in den ausdrücklich ſchriftlich aner⸗ Während er ſo wartete, Überlegte er, daß heute Freitag war, und daß es ebenfalls an einem Freitag vor genau vierzehn Tagen geweſen, als der Fremde die Botſchaft überbracht. In der Zwiſchen⸗ zeit war das Zeichen an dem Fenſter nicht zu ſehen geweſen, alſo Während alle dieſe Ge⸗ Kurz wahrſcheinlich auch keine Botſchaft erfolgt. danken durch ſein Hirn fluteten, verſchwand drüben das Licht. darauf erſchien Monſieur Felix an der Tür und ging die Straße hin⸗ unter. Hamilton freute ſich, daß heute kein ſo dichter Nebel herrſchte, wie damals, und es ihm möglich war, ſeinem Nachbar zu folgen, ohne die Straße überſchreiten zu müſſen. Als man jedoch, nachdem man einige Straßen durchwandert, an einen großen Platz gelangte, auf welchen nicht weniger als ſechs Straßen mündeten, ſah Hamilton griffen, was eigentlich geſchehen war, hatte Monſteur Kutſcher angerufen, war eingeſtiegen und fuhr davon. ein, daß er ſeine Taktik ändern und ſich dicht hinter ſeinem Nachbar halten müſſe. Er hatte das eben getan, als langſam eine leere Droſchke herbeigefahren kam. Noch bevor der junge Arzt recht be⸗ Felix den Eine andere Droſchke war nicht in der Nähe. So blieb ihm wieder nichts übrig, als unverrichteter Dinge umzukehren. Gortſetzung folgt.) Straße der Stadt, zur ſtein Uhr und Kette herausreißen. kannten Saldo einer Kontokorrentabrechnung enthalten ſind.§ 68b ſollte einen Zuſatz erhalten, wonach der Gläubiger, wenn ſeitens des Schuldners der Regiſtereinwand nicht erhoben wird, zur Rückfor⸗ derung derjenigen Beträge befugt ſein ſoll, welche der Schuldner während der zwiſchen den Parteien beſtehenden Geſchäftsverbindung von ihm als Gewinn an Börſongeſchäften bezogen hat oder gut⸗ gebracht erhielt. Im§ 68b, Abſatz 3, Satz 2 iſt auszuſprechen, daß Wertpapiere nach Haltung, Zahl und Nennwert oder nach dem Höchſt⸗ betrage zu bezeichnen ſind, bis zu welchem ſie als Sicherheit haften ſollen. Im§ 69, Abſatz 1 iſt neben dem§ 764 auch§ 762 des bürgerlichen Geſetzbuches zu nennen. Die den Vorſchriften der Nopelle in Artikel 2 nur prinzipiell beigelegte rückwirkende Kraft iſt dieſen Vorſchriften uneingeſchränkt zu verleihen. An der Debatte über die von den drei Referenten vorgelegte Erklärung beteiligten ſich Arthur Friedländer(Maklerbank⸗ Hamburg), Rechtsanwalt Dr. Steiner(Württembergiſche Bank⸗ anſtalt⸗Stuttgart), Generalſekretär Bück, Generalſekretär und Reichstagsabgeordneter Beumer, Kommerzienrat Plaut in Firma Mauer und Plaut(Kaſſel), Prokuriſt Neander Müller in Firma S. Bleichröder⸗Berlin, Prokuriſt Vendriner⸗Berlin, Kom⸗ merzienrat Seligmann⸗Köln und Dr. Endemann⸗Hannover. Hierauf wurde die Erklärung einſtimmig angenom⸗ men. Morgen Weiterberatung. Der Raubmordprozeß Lichtenſtein vor dem Schwurgericht. * Frankfurt, 16. Mai. Vor dem hieſigen Schwurgericht begann heute die Verhandlung gegen die beiden Raubmörder Groß und Stafforſt, die beide angeklagt ſind, den Klavierhändler Lichtenſtein am lichten Tage in ſeinem Geſchäftslokal ermordet und beraubt zu haben. Zum Schwur⸗ gerichtsſaal gelang man nur durch eine dreifache Kette von Schutz⸗ leuten. Der Zuſchauerraum iſt bis auf den letzten Platz ausgenützt und ſehr zahlreich mit Damen beſetzt. Auf dem Gerichtstiſche liegen der zertrümmerte Schädel Lichtenſteins, die Fund⸗ ſtücke, zwei Gewichtſteine, und eine Anzahl von Photographien der Blutunterſuchungen des Gerichtschemikers Dr. Popp. Um 9¼ Uhr betraten die Geſchworenen und nach ihnen der Gerichtshof, be⸗ ſtehend aus Landgerichtsdirektor Fleiſchmann, Landgerichtsrat von Forckenbeck und Henning den Saal und der Vorſitzende Fleiſchmann ricktet ar die Verſammlten eine Anſprache, in der er u. a. ausführte: Faſt ein Vierteljahr iſt dahingegangen, ſeitdem eine Bluttat gang Frankfurt und die weitere Umgebung in Schrecken und Empörung verſetzt hat. Am hellen, lichten Tage in der lebhafteſten Zeit, wo der geſchäftliche Menſchenſtrom be⸗ ſonders lebhaft wogte, iſt ein angeſehener, allgemein beliebter, friedlicher und freigebiger Mann ſeiner Familie und ſeinem Wirkungskreiſe entriſſen worden. Nunmehr iſt die Stunde ge⸗ kommen, in der zu entſcheiden iſt, in welchem Maße die beiden dieſer Tat Beſchuldigten daran teilgenommen haben. Der Eröffnungsbeſchluß, welchen das Gericht dann zur Verleſung bringen läßt, geht dahin, daß der Möbelträger Brund Groß, geboren am 9. Nobember 1876 zu Werdau(Sachſen), und der Kutſcher Friedrich Stafforſt, geboren am 14. Juli 1879 in Goslar, hinreichend verdächtig er⸗ ſcheinen 1. am 26. Februar ds. Is. den Klavierhändler Hermann Lichtenſtein gemeinſam vorſätzlich getötet und die Tötung mit Ueberlegung ausgeführt zu haben. 2. Mik Gewalt dem Lichtenſtein gehörige Sachen, 800 Mark bares Geld, eine goldene Uhr mit Kette, zwei Medaillons und einen goldenen Bleiſtift weggenommen zu haben und zwar der⸗ art, daß dadurch der Tod des Lichtenſtein verurſacht wurde. Groß iſt erſt emmal wegen Diebſtahls mit 8 Monaten Gefängnis beſtraft, Stafforſt wiederholt wegen Bettelns Landſtreicherei, 1899 in Köln wegen Unterſ chlagung mit vier Monaten, 1901 in Leipzig wegen Diebſtahls, ſpäter wegen Münzvergehens je mit einem Monat Gefängnis. Die Vernehmung Stafforſts. Zunächſt wird der Angeklagte Stafforſt vernommen. Vorſ.: Nun, Stafforſt, bekennen Sie ſich ſchuldig?— Angekl.: Ja.— Vorſ.: Haben Sie verſtanden, was Ihnen zur Laſt gelegt wird? Sie ſollen den Herrn Lichtenſtein ermordet haben.— Angekl.: Jawohl.— Vorſ.: Dann erzählen Sie einmal, wie die Sache geweſen iſt.— Und nun erzählt Stafforſt eine halbe Stunde lang. Er ſpricht fließend in Thüringer Mundart, mit den beiden Händen lebhaft geſtikulierend, den Blick meiſt zu Boden ge⸗ ſenkt. Am Montag, 21. Februar, habe er bei Roth u. Söhne um Arbeit nachgefragt und dann ſich die Bilder am Depeſchenſaal der „Kleinen Preſſe“ angeſehen.— Da ſei er mit Groß zuſammen⸗ getroffen, der ihn gefragt habe, wie es in Leipzig ausgegangen ſei. In Leipzig hatte nämlich Stafforſt 1891 von Groß ein falſches Fünfmarkſtück zum Einwechſeln erhalten und war dabei abgefaßt worden, während Groß flüchtig wurde, und die Beiden hatten ſich ſeitdem nicht wieder geſehen. Stafforſt ſchildert dann(wir folgen hierbei dem Bericht der„Frankf. Ztg.“), wie Groß ihn mitge⸗ nommen, ihm von dem reichen Herrn Lichtenſtein erzählt habe, und wie ſie dann vom Dienstag bis zum Freitag jeden Mittag in das Geſchäft gingen, bis am vierten Tage die blutige Tat zur Aus⸗ führung gelangte. Auch jetzt ſtellt er die Sache ſo dar, als ob er nur unter dem Einfluſſe des Groß gehandelt habe.— Vorſ.: Sie konnten ſich doch von Groß trennen; Sie hatten ja ihn in der Hand. Hat Sie nicht auch das viele Geld gelockt, das Lichten⸗ ſtein immer in der Brieftaſche haben ſollte?— Stafforſt: Das wohl auch.— Vorſ.: Sie gehen aber nicht weg, ſondern kommen am andern Tag pünktlich wieder, Sie kaufen den Strick, Sie teilen die Waffen, Sie tun nicht nur den erſten Schlag, ſondern ſind auch gleich mit dem räuberiſchen Anfall zur Hand, indem Sie dem Lichten⸗ Konnten Sie da im Zweifel ſein, daß es um Tod und Leben ging?— Stafforſt (weinend): Nein.— Vorſ.: Iſt Ihnen bekannt, daß auf dem Verbrechen, das Sie hier zugeſtanden haben, der Tod ſteht?— Stafforſt(weinend und das Taſchentuch ziehend): Ja.— Vorf.: Was haben Sie zu Ihrer Entſchuldigung anzuführen?— Mit kaum vernehmbarer Stimme erwidert Stafforſt, er habe ſich wiederholt vergeblich um Arbeit bemüht.— Vorſ.: Haben Sie nicht mehrmals geſchlagen?— Stafforſt: Ich würde das ruhig ſagen. Aber gleich nach dem erſten Schlag iſt mir der Ge⸗ wichtſtein aus der Hand gefallen.— Vorſ.: Es haben ſich aber auf dem Hinterkopfe der Leiche Spuren von mehreren, ganz gleich⸗ artigen Schlägen gefunden. Sie hatten auch Blut an ſich.— Staf⸗ forſt: Das floß gleich nach dem erſten Schlag.— Vorſ.: An der Durchſuchung der Papiere haben Sie ſich auch beteiligt; denn man hat Ihnen blutigen Daumenabdruck gefunden.— Stafforſt: Jawohl!— Vorſ.: Hat Ihnen denn der Groß wirklich mit dem Revolver gedroht?— Stafforſt: Er hatte wenigſtens den Revolver parat. Vernehmung des Groß. Kurz nach 11 Uhr iſt die Vernehmung des Stafforſt beendet, und nun ändert ſich das Bild. Während Stafforſt gedrückt und zum Teil weinend ſprach, zeigt ſich Groß ſelbſtbewußt und angriffs⸗ luſtig. Schon die Leipziger Falſchmünzergeſchichte ſtellt er ſo dar, auch erwähnt/ daß denſelben Abend weggeſchafft. als ob Stafforſt ihn zur Ausgabe des Geldes habe benützen wollen. „Er hat in Leipzig dieſelbe Rolle geſpielt“, ruft er,„wie hier bei Lichtenſtein. Er iſt derjenige, der die Seele von Lichtenſtein auf dem Gewiſſen hat. Er hat ihm bei ſeinem letzten 9 tzug die Augen zugedrückt“. Und dann beginnt ein Redefluß, der kaum ein⸗ zudämmen iſt, und das Ziel verfolgt, Stafforſt als den Anſtifter des ganzen Anſchlags hinzuſtellen.„Ich wollte mit der Sache niches zu tun haben“, wiederholt er mehrmals. Vorſ.: Weshalb haben Sie dann dem Stafforſt einen Revolver gegehen?— Groß: Er wollte den Mann ſtellen.— Vorſ.: Wollten Sie ſich an dem Stellen be⸗ teiligen? Weshalb gingen Sie dann mit nach oben?— Gr oß: Er Ich ſagte: Wegen Geld bergießt man kein Menſchenblut. Will ich mir Geld verſchaffen oder willſt Du es?— Groß erzählt dann weiter, er habe beſtändig die Abſicht gehabt, den Stafforſt von der Tat abzuhalten. „Aber— fährt er fort— wer rutſcht von hinten in das Haus hinein? Mein Stafforſt“. Oben habe Stafforſt den Lichten⸗ ſtein erſt mit dem Gewichtſtein und dann mit einem Klavierſtuhl niedergeſchlagen. Dabei ſei dem Stafforſt etwas Gehirnma ſſe in dden Mund geſpritzt und er habe gerufen:„Pfui Teu⸗ fel, ſchmeckt das Zeug bitter“.— Vorſ.: Warum haben Sie dann den Mord nicht verhindert?— Groß: Ich war ſo er⸗ ſchrocken, daß ich ſelbſt nicht wußte, was ich machen ſollte.— Auch das blutige Taſchentuch, das Groß ſpäter verbrannt hat, will er von Stafforſt erhalten haben. Weil das Taſchentuch ihm aber ſelbſt gehört hat, will er es vorher dem Stafforſt geliehen und dann von dieſem wiederbekommen haben. Daß ſeine Stiefel blutig waren, hat er ſo lange beſtritten, bis das Blut von dem Gerichtschemiker feſtgeſtellt war. Jetzt ſagt er, er ſei in die Blutlache getreten.— Vor.: Sie bekennen ſich alſo offenbar nicht ſchuldig; denn Sie wollten ja den Stafforſt von der Tat abhalten. In der Vorunter⸗ ſuchung haben Sie fünf bis ſechsmal eine Beteiligung am Verbrechen zugegeben, nachdem Sie vor der Verhaftung des Stafforſt verſichert hatten:„So wahr ein Gott im Himmel lebt, bin i ch unſchuldig“. Bei der Diebſtahlsgeſchichte in Leipzig haben Sie auch bis zum letzten Augenblick geleugnet, obgleich Sie die geſtohlenen Stiefel an den Füßen hatten.— Groß: Das war aus gewiſſen Gründen. Ich wollte gewiſſe Leute nicht unglücklich machen.— Vorf.: Sie haben den Stafforſt ſeit 1901 nicht mehr geſehen. Woher ſoll Stafforſt Kenntnis von Lichtenſtein, von ſeiner Erbſchaft uſw. gehabt haben? Groß: Aus der Zeitung.— Vorſ.: Woher wußte er dann ſchon bei ſeiner erſten Vernehmung in Hamburg, daß Sie eine Braut hatten und am 1. März heiraten wollten?— Groß Das war noch nicht feſt.— Vorſ.: Warum haben ſie denn den Stafforſt nicht der Polizei übergeben?— Gro 5: Ich weiß eigentlich ſelbſt nicht, wie mir da oben nach der Tat zu Mute war. Groß muß dann zugeben, daß er nach der Tat bei ſeiner Braut ſich gewaſchen und nachher das Waſchwaſſer ſelbſt ausgeſchüttet hat. Vor.: Warum haben Sie am Montag Ihren Anzug mit Fleckenwaſſer gereinigt?— Groß: Ich hatte am Montag nichts zu tun.— Vorſ.: Was ſagen Sie dazu, daß man trotz der Reinigung noch Blutan Ihrem Anzug gefunden hat? —Groß: Es kann möglich ſein, daß Blut an meinem Anzug iſt, und zwar ſehr viel Blut. Aber das war mein eigenes Blut, weil man ſich bei der Arbeit oft geriſſen hat.— Vor.: Wenn Ihnen num nachgewieſen wird, daß auch an Ihren H oſen Blut iſt, und daß Sie auf den Knien gelegen haben müſſen?— Gro 5: Dafür iſt ja der Stafforſt da.— Vorſ.: Der Stafforſt hat es bereits geſagt.— Groß: Das ſoll er mir beweiſen.— Vorf.: Bewieſen wird es durch den Befund der Hoſen. Wenn nun noch bewieſen würde, daß Ihre Hand auch am Kragen des Lichtenſtein abgedrückt iſt, was würden Sie dann ſagen?— Gro 5: Dann würde ich ſagen, das ſei nicht wahr. So wahr ich hier ſte he, ich habe den Mann nicht angerührt! Vorſ.: Aber Ihre Stiefel ſind voll Blut, Ihre Hoſe iſt blutig, Ihre Finger finden ſich an Lichten⸗ ſteins Hemdkragen, Sie haben ihm den Revolber geliefert, Sie haben den Gewichtsſtein gekauft, und wollen immer noch leugnen?— Groß: Ich kann nur ſagen, daß es nicht wahr iſt.— Vorf.: In der Vorunterſuchung haben Sie ſchließlich geſagt, es ſei kein Wunder, wenn Ihnen kein Menſch mehr glaubt.— Groß: Es iſt auch un⸗ begreiflich. Die Glaubwürdigkeit der Angeklagten. Nun wird Stafforſt gefragt, was er zu der Darſtellung de. Groß zu ſagen habe, und antwortet:„Gr lügt, um mich zu be⸗ laſten.“ um die Glaubwürdigkeit des Stafforſt zu erhärten, läßf der Verteidiger Dr. Heß feſtſtellen, daß Stafforſt niemals Zu⸗ hälter war, wie in einzelnen Blättern behauptet wurde. Dann wird der ganze Fall noch einmal durchgeſprochen, wobei Stafforſt ihm Groß eine Geſchichte von einem Fräulein in der Palmengartenſtraße erzählt habe als Gelegenheit für einen Diebſtahl, nicht für einen Mord. Groß behauptet um⸗ gekehrt, der Stafforſt habe ihm die Geſchichte erzählt.— Vorſ.: Sie haben auch erzählt, Stafforſt habe die Brillantknöpfe des Lichtenſtein weggenommen.— Groß: Ja, es iſt ein Knopf geweſen und auch die Krawattennadel.— Vorſ: Es iſt aber überhaupt kein Knopf weggekommen. Sie haben es nur in der Zeitung geleſen.— Groß: Nein, ich habe ihn ſelbſt geſehen. — Vorſ.: Haben Sie nicht Ihrer Braut erzählt, Sie bekämen am 1. März 10 000 Mark? Groß: Wie es ſo iſt, im Tanzſaal erzählt man immer etwas mehr.— Vorſ.: Befanden Sie ſich nicht in ſchlechten Verhältniſſen?— Groß: Nein.— Der Vor⸗ ſitzende ſtellt feſt, daß Groß am 14. Januar ſeine Uhr verſetzt und daß er ſeine Wohnung verließ, ohne die Miete mit 42 Mark zu zahlen. Dafür hinterließ er einen Zettel, er mache eine Erbſchaft. Groß weiß für alles eine Ausrede und behauptet, er habe ſich als Möbelträger 600 Mark geſpart. Von ſeiner Braut hat er 500 Mark für Möbel bekommen; am 26. oder 27. Februar hat er ihr 800 Mark zurückgegeben und bei der Verhaftung hatte er nur 288 Mark bei ſich⸗ Von dem Lichtenſteinſchen Gelde will er nichts ſelbſt genommem ſondern von Stafforſt im Geſchäft einen Hundertmarkſchein und oben am Friedhof 300 Mark bekommen haben.— Vorſ: Was haben Sie mit dieſem Gelde gemacht?— Gro 5ß: Das Geld habe ich noch — Vorſ.: Wohin denn?— Groß Ich hab es in den Main geworfen.(Gelächter.)— Vorſ.: Warum haben Sie ſich denn zwei Revolver gekauft?— Groß: Weil der kleine nicht richtig ſchießt.— Vor.: Allerdings, beim anderen, den Sie am 12. oder 19. Februar gekauft haben, ſagten Sie, er müſſe gut ſchießen. Es war ein Revolver, der über 25 Mark koſtete. Damit iſt die Vernehmung der Angeklagten beendet, und um 1½ Uhr wird die weitere Verhandlung bis 3 Uhr vertagt. ***. In der Nachmittagsſitzung beginnt die Zeugenvernehmung. Sie wird, wie der Vor⸗ ſitzende mitteilt, folgenden Gang nehmen: Zunächſt wird der Befund bei der Tat feſtgeſtollt durch Vernehmung der Perſonen, die ſich zu der Zeit im Haus befanden, dann das Vorleben der Angeklagten, ihr Zuſammenleben in Leipzig, ihr Wiederzuſammentreffen in Frank⸗ furt, ihr Verkehr daſelbſt bis zum 26. Februar, dem Tage der Tat, die Beſchaffung der Mordwerkzeuge und das Verbleiben der Ange⸗ klagten nach der Tat bis zu ihrer Verhaftung. Zum Schluß ſolf die Vernehmung der Sachverſtändigen und Veamten erfolgen. Der Befund bei der Tat, Frau Martha Erdbrügger war die letzte Perſon, die mit Lichtenſtein dor dem Erſcheinen der Mörder geſprochen hat. Sie kam kurz vor 12 Uhr in das Geſchäft. um ein Klavier zu mieten, Nachdem ſie den Mietpezzjag unterſchrieben, ging ſie fort und ſtieg en aen „.: T½⏑«é— ¹⸗mrduu᷑̃ĩ/ ĩ VöꝛUÜ ‚ nn 34 prannheim, 17. Mai. General⸗ Anzeiger. 3. Seite. an der Hauptwache in die Straß ubahn, dabei ſchaute ſie auf die Uhr und fand, daß es 12 Uhr 20 Minuten war. Sie glaubt, von det Straße aus noch die Geſtalt des Lichtenſtein am Fenſter geſehen zu haben.— Um 12.45 Uhr kam der Weinhändler Karl Cöſter, im ein Klavier zu mieten. Auch er hat vor dem Betreten des Hauſes auf die Uhr geſehen, ſodaß die Zeit des Mordes genau feſt⸗ eſtellt iſt. Denn in der Zwiſchenzeit war die Tat geſchehen.— er Ausläufer Anton Schick führte mit Lichtenſtein zuſammen das Jeſchäft und war ſchon bei L. s Vater tätig. Er ging jeden Mittag aach 12 Uhr zu Tiſch und kam am Mordtage um 1 Uhr 8 Min. warück, als die Tat eben entdeckt war, worauf er zum Arzt geſchickt wurde. Schick hat die Polizei auf den Groß aufmerkſam gemacht, veil ihm Lichtenſtein am Dienstag erzähll hatte, der kleine Sachſe, »er Groß, ſei dageweſen und habe geſagt, er ſei jetzt Möbelagent. ESr iſt überzeugt, daß beide Angeklagte an der Tat beteiligt waren, benn mit einem Manne wäre Lichtenſtein, ein kräftiger Mann, gohl fertig geworden. Zum Schluß berechnet der Zeuge, daß Lichtenſtein nicht mehr als etwa 800 Mark im Kaſſenſchrank gehabt haben kann, da die eingehenden Gelder regelmäßig zur Bank ab⸗ geführt wurden.— Der von Schick geholte Arzt Dr. Meder konmnte nur feſtſtellen, daß der Tod eingetreten war, in erſter Linie durch die Schädelverletzungen, in zweiter durch den um den Hals geſchlungenen Strick.— Schutzmann Lampe hat ermittelt, daß die ſonſt regelmäßig verſchloſſene Ausgangstür nach der Pfandhausgaſſe offen ſtand. Stlafforſt bemerkt dazu, daß der Schlüſſel im Schloß geſteckt habe, ſodaß er ihn nur umzudrehen brauchte. Der Bruder des Ermordeten. 1 255 Oekonomierat Lichtenſtein, der Zwillingsbruder des Er⸗ mordeten, war am 26. Februar bis 10¼ Uhr bei ihm im Geſchäft geweſen. Als er dann gerade bei Tiſch ſaß, kam der Ausläufer Schick und brachte die Kunde von dem Mord. Der Zeuge fuhr mit ſeiner Schwägerin ins Geſchäft; die Schwägerin wurde ohnmächtig, er ſelbſt aber beſichtigte den Tatort.„Es iſt merkwürdig,“ ſagt er, „daß dieſe Gauner in der kurzen Zeit alles ſo gründlich durchſucht haben.“ Vorſ.: Wie war denn die körperliche Beſchaffenheit Ihres Bruders?— Zeuge: Ich habe heute früh zum erſten Mal die beiden Hallunken geſehen und habe mir ſofort geſagt: Es iſt ganz anmöglich, daß Stafforſt allein meinen Bruder umgebracht hat. Er hätte den Stafforſt bei Seite geſchleudert, das Fenſter aufgeriſſen und um Hilfe gerufen. Ich bin feſt überzeugt, daß Groß dem Staf⸗ forſt zu Hilfe kam und meinen armen Bruder zu Tode gemartert hat.— Vorf.: Woraus ſchließen Sie das?— Zeuge: Mein Bruder war kräftiger als ich, und in der Todesangſt hätte auch ich es mit Stafforſt allein aufgenommen.— Der Zeuge macht ſeine Ausſagen mit tränenerſtickter Stimme und wird nach ſeiner Vir⸗ nehmung entlaſſen. Wie man auf die Spur Stafforſtis kam. Kriminalkommiſſar Busjäger war um 1 Uhr 20 Minuten am Tatort und berichtet über den Befund. Er hat unter den Papieren auf dem Schreibtiſch einen Manſchettenknopf gefunden, der ſpäter auf die Spur des Stafforſt führte. Weil die Täter ihren Weg durch die hintere Treppe genommen hatten, ſchloß der Beamte ſofort darauf, daß die Tat von Leuten begangen ſein müſſe, die in dem Möbelgeſchäft von Schrimpf gearbeitet hatten; denn nur die Möbelträger benützten die Hintertreppe. Die Leute wurden deshalb noch am 26. Februar vernommen und konnten ſämtlich ihre Unſchuld nachweiſen. Nur Groß fehlte, wurde geſucht und meldete ſich am 29. Februar freiwillig. Der Zeuge ſagte ihm auf den Kopf zu: „Sie haben den Lichtenſtein ermordet,“ aber Groß ſagte kaltblütig: „Nein ich habe es nicht getan.“ Auf die Spur des Stafforſt kam man durch den Schuhmacher Wedel, der ſich infolge der Auf⸗ forderung in den Zeitungen gemeldet hat. Er erzählte, er habe im Gewerkſchaftshaus einen Mann getroffen, der davon ſprach, er ſei mit einem reichen Manne aus Berlin gekammen, der etwas zu machen beabſichtige; wenn das gelinge, brauchten ſie nicht mehr zu arbeiten. Darauf wurde nachgeforſcht, wer damals im Gewerk⸗ ſchaftshaus übernachtet hatte, und der Name des Stafforſt feſtgeſtellt. Denn zwei andere Perſonen, die auch übernachtet hatten, kamen nicht in Betracht.. Ein„röchelnder Schrei“. Kommiſſar Busjäger hat auch den Buchhalter Neander ver⸗ nommen, der in der Anwaltsſtube über dem Raum, wo Lichtenſtein erſchlagen wurde, einen„röchelnden Schrei“ gehört hat. Herr Neander iſt nicht als Zeuge geladen, da er infolge der Aufregung bei dem Morde gemütskrank geworden iſt. Auch Frau Rogge, die Frau des Zahntechnikers im dritten Stock, hat einen Schrei gehört. Die beiden Packer der Auffarthſchen Buchhandlung Kopp und Burgheim befanden ſich unter dem Tatort und hörten ein Geräuſch über ſich, ſodaß der eine ſagte, man meint, es käme die Decke herunter. Sie glaubten, es finde oben eine Schlägerei zwiſchen Möbelträgern ſtatt. Dabei tat es einen ſchweren Fall.—„Ich möchte wiſſen“, bemerkt Groß zu der Aus⸗ ſage, wann er die Schläge gehört hat, vor halb Eins oder nach halb Eins“, Zeuge: Nach halb Eins.— Groß: Ja, da iſt Herr ichtenſtein ſchon erſchlagen geweſen. Das Vorleben des Groß. Der Möbeltransporteur Schrimpf, der faſt jeden Tag für Lichtenſtein zu arbeiten hate, ſchildert den Groß als fleißig bei der Arbeit, nur bei den Trinkgeldern ſei er ein bischen viel auf ſeinen Vorteil bedacht geweſen. Er wurde entlaſſen, weil er in letzter Zeit nicht mehr ſo zuverläſſig war und einen Streit mit dem jungen Schrimpf hatte. Nach der Tat ſagten die Angehörigen und die Ar⸗ beiter des Schrimpf ſofort: da iſt gewiß der Bruno mit dabei ge⸗ weſen. Vorſ.: Wie kamen Sie denn auf den Bruno Groß?— Zeuge Fuhrmann Herbert: Weil uns am Mittwoch von dem Ausläufer Schick erzählt worden iſt, der Bruno ſei mit einem Wirt zus Offenbach dageweſen.— Die Verhältniſſe bei Lichtenſtein waren ſämtlichen Möbelträgern bekannt. Groß wird von ſeinen Mitarbeitern als verſchloſſen, etwas geizig und körperlich ſehr kräftig bezeichnet. Daß er ſich 600 Mark geſpart haben ſoll, davon weiß keiner etwas. Er trat im Juli 1908 bei Schrimpf aus und ſpäter bei Schneider und Hanau ein. Dort blieb er bis Ende Januar, hatte aber kein Geld; denn er borgte von einem dortigen Ausläufer 50 Pfg. und 1 Mark. Auch ſprach er von einer Erbſchaft. Vorſ.(zu Groß): Wie war das mit dieſer Erbſchaft?— Groß:„Ich wollte einmal zwei Tage von Schneider und Hanau weg, derentwegen hab' ich dieſe Ausrede gebraucht“.— Ein anderer Zeuge bekundet, daß Groß damals ſeine Uhr verſetzt hat. Als Groß den Dienſt bei Schneider und Hanau verließ, ſchrieb er:„Ich kann mit dem Lohn nicht be⸗ ſtehen“. Von der Erbſchaft hat er noch zu mehreren Leuten ge⸗ ſprochen. Auch dem Möbelträger Gerber erzählte er von einer Erbſchaft, die er diesmal in Potsdam machen wollte, und bemerkte gelegentlich:„In Frankfurt iſt Geld zu verdienen. Man muß es nur verſtehen“. Mit dem Konrad Gerber wollte Groß ein Möbel⸗ chäft anfangen und hatte dazu 500 Mark in Ausſicht geſtellt, be⸗ ſaß jedoch nur 200 M. Groß erwidert mit dem gewohnten Rede⸗ 85 er habe nur 200 Mark zu zahlen verſprochen, worauf Gerber agt:„Das iſt ja der reine Schwindel.“ Hierauf wird um 6 Uhr die Verhandlung abgebrochen und auf morgen vormittag 9 Uhr vertagt. **. Die Angeklagten während der Verhandlung. An ihren Bericht ſchließt die„Frkf. Ztg.“ ein Simmungshild über den erſten Verhandlungstag, dem wir über das Verhalten der n folgende Stellen noch entnehmenz Groß und Stafforſt waren in aller Frühe aus dem Polizeigefängnis in zwei Zellen des Gerichtsgebäudes geſchafft wor⸗ den. Als Groß den Saal betritt, macht er eine höfliche Ver⸗ beugung. Er nimmt auf der oberen Bank Platz, Stafforſt auf der unteren. Sie ſind möglichſt weit von einander poſtiert. Groß ſieht blaß aus. Seine Energie ſcheint aber ungebrochen. Er muſtert Gerichtshof, Geſchworene, Publikum und gibt auf die Frage des Vor⸗ ſitzenden prompt und deutlich Antwort. Zunächſt beſchränkt ſich das auf einige Ja. Anders Stafforſt; er kommt geſenkten Haupts, leiſe ſchluchzend und blickt in der erſten Stunde kaum vom Boden auf. Einmal zuckt er zuſammen; das geſchieht, als beim Verleſen der Namen der Zeugen ſeine Brüder aufgerufen werden, Wilhelm und Max Stafforſt, zwei junge Burſchen mit offenen, ehrlichen Ge⸗ ſichtern. Auch Friedrich Stafforſt ſelbſt macht keinen ungünſtigen Eindruck, Sein Geſicht iſt ſtark gerötet. Er iſt ſauber gekleidet und fein friſiert. Er hält immer noch etwas auf den äußeren Men⸗ ſchen. Seine Vernehmung dauert faſt eine Stunde. Er erzählt die Anfänge ſeiner Freundſchaft mit Groß und anderen Bekannten. Er ſpricht leiſe, aber fließend; er macht den Eindruck eines ziemlich intelligenten Menſchen. Das tritt beſonders da zu Tage, als er von der Falſchmünzerei erzählt, von galvaniſchem Strom, Silber⸗ bädern und Aehnlichem. Der Vorſitzende macht die Geſchworenen darauf aufmerkſam, daß Stafforſt bei Angabe von Straßen und Zeiten auffallendes Gedächtnis und auffallende Genauigkeit bekundet habe. Stafforſt erzählt die Geſchehniſſe in einfacher Weiſe, ziemlich gefaßt. Als er geendet und der Vorſitzende ihn fragt, ob er denn wiſſe, daß der Tod die Sühne für dieſes Verbrechen ſei, weint er. Fortwährend hält er ein Taſchentuch in den Händen, das er nervös gerknittert. Bruno Groß verteidigt ſeine Poſition mit alter Zähigkeit. Er bekennt ſich ſchuldig, aber nur in geringem Grade. Er widerſpricht ſeinem Genoſſen in Allem, auch in der Affäre der Falſch⸗ münzerei. Schon damals ſei Stafforſt der Schuldige geweſen, der Urheber. Mit erhobener Stimme ruft er aus, daß Stafforſt es geweſen ſei, der Lichtenſtein„beim letzten Atenmzug die Augen zuge⸗ drückt habe.“ Ein Mörder will er unter keinen Umſtänden ſein; ſo ſagt er, der Revolver habe nur zum Erſchrecken dienen ſollen. Alles habe Stafforſt getan,„mein Stafforſt“, wie Groß wohl ein Dutzend mal ſich äußert. Er, Groß, hat Stafforſt von dem Ver⸗ brechen abhalten wollen. Eine Bewegung geht durch den Zuhörer⸗ raum, als Groß erzählt, Stafforſt habe ſich das Gehirn, das umher⸗ ſpritzte, mit den Worten vom Mund abgewiſcht:„Pfui Teufel, ſchmeckt das Zeug bitter!“ Stafforſt hört allen dieſer Erzählungen, die endlos breit ſind, anſcheinend ohne jede Spur von Teilnahme zu. Anderthalb Stunden lang ſitzt er da, in ſich zuſammengeſunken, ohne die geringſte Bewegung zu machen. Bruno Groß ſchränkt heute ſeine früher gemachten wenigen Zugeſtändniſſe mehr und mehr ein. Seine Ausſage läuft darauf hinaus, daß er ſich am Mord nicht beteiligt hat, aber auch nicht am Raub: er ging hinauf, um Stafforſt vom Mord abzuhalten, war aber ſo erſchreckt, daß er die Tat geſchehen ließ. Dramatiſch iſt der Augenblick, als der Vor⸗ ſitzende den Groß fragt, was er denn dazu ſage, wenn man ihm nach⸗ weiſe, daß er Menſchenblut an den Hoſen habe, daß ſein Hände⸗ abdruck auf dem Kragen Lichtenſteins ſei, daß er den Gepwichtſtein gekauft habe— in dieſem Moment verläßt den Groß etwas die zuberſichtliche Haltung. Seine Stimme klingt nicht mehr ſo feſt, als er nach einigen Sekunden antwortet, er ſei unſchuldig, ſo wahr ihm Gott helfe! Groß hat ſich polizeilich nicht angemeldet. Das will er nicht getan haben, um den polizeilichen Nachforſchungen und Scherereien wegen ſeiner Vorſtrafe aus dem Weg zu gehen. Zwei⸗ mal habe er deswegen ſeine Stellung verloren. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 17. Mai 1904. *Die Großherzoglichen Herrſchaften ſtatteten am Sonntag nachmittag dem Großfürſten Michael von Rußland, der vor einigen Tagen in Badey⸗Baden eingetroffen iſt, einen Beſuch ab. Geſtern vormittag begaben ſich die Großherzogin und die Erbgroßherzogin nach Zell a. H. Während eines kurzen Aufenthaltes in Offenburg wurde eine dort ſtattfindende Handarbeits⸗Ausſtellung beſucht. In Zell a. H. wurden mehrere Fabriken, ſowie die Ausſtellung der Handarbeitsſchulen des Amtsbezirks beſichtigt und Frauenvereins⸗ angelegenheiten erledigt, Die Rückkehr nach Karlsruhe erfolgte abends. * Die Mitglieder beider Kammern werden, wie bereits mit⸗ geteilt, heute nachmittag die ärariſchen Fiſchzuchtanlagen in Brühl beſichtigen und dann per Dampfer nach Mannheim fahren. Auf dieſe Nachricht hin iſt dem Präſidium der 2. Kammer ein Schreiben des Herrn Oberbürgermeiſters Beck zugegangen, in welchem dieſer die Freude der Stadt über den Beſuch der Abgeordneten ausdrückt und bemerkt, daß für die Abgeordneten an der Landungsſtelle Straßenbahnwagen bereitſtehen zur Fahrt durch die Stadt nach dem Roſengarten. Es werden ſich vorausſichtlich ſämtliche Abgeordnete, ferner eine Anzahl Regierungskommiſſäre mit dem Geh.⸗Rat Rein⸗ hard an der Spitze und Vertreter der Preſſe an der Fahrt beteiligen. *Zur Inſtandſetzung der Großh. Sternwarte. Mit Schreiben des Großh. Finanzminiſteriums vom 21. Januar 1904 wurde der Budgetkommiſſion der 2. Kammer mitgeteilt, daß die für Inſtand⸗ ſetzung der Großh. Sternwarte in Mannheim im Aeußern und Innern vorgeſehenen 30 000 Mark auf Grund eines vorläufigen Ueberſchlags angefordert worden ſeien. Nun ſei aber ein neuer Koſtenanſchlag, nach inzwiſchen erhobener eingehender Berech⸗ nung, gefertigt worden, nach welchem ſich die Aufwendung auf 58 000 Mark berechnen werde. Es ſeien deshalb ſtatt der bisherigen 30 000 M. nunmehr 53 000 M. in das Budget einzuſtellen. Der Koſtenanſchlag iſt der Kommiſſion mitgeteilt worden und nach ein⸗ gehender Prüfung desſelben kommt dieſelbe zu dem Antrage: Genehmigung der angeforderten 58 000 M. * Bäckerei⸗ und Konditorei⸗Ausſtellung in Mannheim. Die Kaminbaufirma Chriſtoph Herrmann und Sohn, von welcher im geſtrigen Mittagblatt gemeldet wird, daß ſie gegenwärtig die 25 Meter hohen, freiſtehenden Kamine aufführen läßt, iſt hier und nicht in Wallſtadt anſäſſig. * Ein Schwindler treibt ſeit einigen Wochen unter den Namen Schwalbach, Schwalbe, Schmitt ꝛc. in der Gegend von Heidelberg, Eberbach, Mosbach ſein Unweſen, indem er ſich als Inſpektor oder Kontrolleur dieſer oder jener Verſicherungs⸗Geſellſchaft ausgiebt, Verſicherungsanträge aufnimmt und ſich von den Antragſtellern gleich die Prämien zahlen läßt. Es iſt zu befürchten, daß der Schwindler ſeine Tätigkeit fortſetzt und auch andere Gegenden heim⸗ ſucht, weshalb vor demſelben dringend gewarnt wird. Nus dem Grossherzogtum. Friedrichsfeld, 16. Mai. Der Töpfer Albert Betzold von Neckarhauſen feierte geſtern ſein 25j1ähriges Jubiläum bei der Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld. Die Direktion beglück⸗ wünſchte den Jubilar und überreichte demſelben ein anſehnliches Geldgeſchenk, ſowie ein Diplom unter Glas und Rahmen. Die Feuer⸗ wehrkapelle der Steinzeugwarenfabrik ſowie der Männergeſangverein Neckarhauſen erfreuten den Jubilar durch ein Ständchen. Es iſt dies der dritte Arbeiter, welcher in dieſem Jahre bei obiger Fabrik ſein 25jähriges Jubiläum feiert, gewiß ein Beweis guten Einvernehmens zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. * Oftersheim, 16. Mai. Der ſ. Zt. vielgenannte Bürgermeiſter Ullmer, der vor einigen Wochen ſein Amt niedergelegt hat, wurde heute mit Zweidrittelmehrheit und unter großer Begeiſterung ſeiner Wähler abermals zum Ortsvorſtand gewäblt. Ullmer lehnte jedoch die ihn ehrende Wiederwahl beſtimmt ab, da er beabſichtigt von hier fortzuziehen.— Wie verlautet, wird bei der jetzt nochmals ſtattfindenden Wahl ſeitens der ſozialdemokratiſchen und ultramon⸗ tanen Bürgerausſchußmitglieder Herr Metzger Philipp Braun in Vorſchlag gebracht werden. Es wäre jetzt endlich einmal an der Zeit, daß die in Oftersheim ſeit zirka einem Jahre beſtehenden Zu⸗ ſtände zum Wohle der Gemeinde beſeitigt würden. * Pforzheim, 16. Mai. Etwa 380 Schüler der techniſchen Hoch⸗ ſchule in Stuttgart ſtatteten in voriger Woche unſerer Stadt einen Beſuch ab, und zwar mit dem Vorhaben, hier Menſuren auszutragen. Die Polizei erhielt von der Sache Kenntnis und überraſchte am Freitag morgen die Geſellſchaft. Nach Feſtſtellung der Perſonalien wurden die Studenten entlaſſen, jedoch wurden drei große Reiſekörbe⸗ beſchlagnahmt, die Schläger, Mützen, Wäſche, Verbandszeug und andere Gegenſtände in großer Menge enthielten.— Heute früh ſind die hieſigen Glaſergehilfen, etwa 40—50, in den Aus⸗ ſtand getreten.— Auf einem Neubau fiel am Samstag vormittag 9½ Uhr dem verheirateten Maurer Hartmann aus Perouſe ein 4,40 Meter langer Riegel auf den Kopf. Hartmann ſtürzte zu Boden, erholte ſich aber bald wieder und arbeitete dann noch 34 Stunden. Als ſich dann Kopfſchmerzen einſtellten, rief man einen Arzt, der die Verbringung des Verletzten ins Krankenhaus anordnete. Dort iſt Hartmann aber ſchon nachmittags 3 Uhr geſtorben.— Auf dem Hachel wurde am Samstag beim Spielen ein 8 Jahre altes Mädchen, namens Alwine Sattler, von anderen Kindern von einem kleinen Wagen geſtoßen. Trotzdem der Sturz gar nicht erheblich war, erlitt das Kind eine Gehirnerſchütterung, infolge deren es geſtern ſtarb. — Dieſer Tage ſtarb in ſeinem Wohnort Wöſchbach der auf einem Neubgu in der Bismarckſtraße hier beſchäftigt geweſene Maurer Auguſt Ripp. Der Arzt geſtattete die Beerdigung nicht, weil er am Kopfe des Toten verdächtige Wahrnehmungen machte. Die Erheb⸗ ungen ergaben auch alsbald, daß Ripp in der Charwoche hier von einem anderen Arbeiter, Namens Karl Friedrich Lautenſchläger von Unteröwisheim, mit einem Backſteinhammer geſchlagen worden, war. Auf dieſe Verletzung, die von Ripp verheimlicht wurde, iſt lt.„Pforzh. Anz.“ der jetzt eingetretene Tod zurückzuführen. Lauten⸗ ſchläger wurde feſtgenommen. n Kleine Mitteilungen aus Baden. In der Nacht vom Sams⸗ tag auf Sonntag geriet auf dem Güterbahnhof in Heidelberg der Rangierer Auguſt Henninger von Eubigheim mit dem rechten Fuß unter einen Wagen. Im akademiſchen Krankenhaus mußte das Glied amputiert werden.— Bei Kehl wurde am Sonntag abend von Fiſchern am Rhein eine im Waſſer treibende weibliche Leiche beobachtet. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Aus der Pfalz, 16. Mai. Als des Mordes an dem 56 Jahre alten Maurer Jakob Gumbinger iu Kirchheim g. Eck ver⸗ dächtig ſind außer der Chefrau des G. noch die vier Söhne der⸗ ſelben, Georg, Jakob, Alfred und Chriſtian Gumbinger(die beiden letzteren Zwillinge), im Alter von 20, 18 und 15 Jahren verhaftet worden. Sehr belaſtend für die ſind die Ausſagen einer 12 Jahre alten Tochter der Eheleute Gumbinger.— Der letzte Woche bei Duchroth auf der ſtrategiſchen Bahn verunglückte Lokomotiv⸗ heizer Joſef Reh iſt ſeinen Verletzungen erlegen.— In Pleis⸗ weiler erſtickte Freitag nachmitkag in einem Pfuhlloch das zwei Jahre alte Söhnchen Otto des Ackerers Steindel.— In einem Steinbruche bei Schweisweiler wurden am Freitag abend die Arbeiter Anton Geib von Schweisweiler und Auguſt Englert von Dernbach beim Steinſprengen durch eine Pulverladung, welche un⸗ verſehens explodierte, ſchwer verletzt. Englert hat außer dem Berluſt des linken Auges noch mehrere erhebliche Brandwunden am Körper davongetragen. 5 * Darmſtadt, 16. Mai. Beim Konkurs Schade hat ſich jetzt herausgeſtellt, daß den hohen Forderungen auch un⸗ gefähr 600 000 Mark Gegenforderungen an viele Gläubiger gegenüberſtehen, ſodaß ſich die enorme Defraudations⸗ ſumme um dieſen Betrag ermäßigt. Die Gläubiger hegen daher die Hoffnung, daß ſtatt des zuerſt nur auf zwei Prozent ge⸗ ſchätzten Ergebniſſes der Konkursmaſſe ſich doch noch einige Prozent mehr herausbringen laſſen werden. Die Familie des bekanntlich im Rheine als Leiche aufgefundenen Defraudanten hat ſich mit Ausnahme des noch in Unterſuchungshaft befindlichen Sohnes dauernd in London niedergelaſſen. Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Hochſchule für Muſik. Wir haben im Laufe des vergangenen, Winters in Berliner Konzertberichten öfters den Namen Robert Kahn geleſen und uns immer gefreut, wenn eine ſeiner Kompoſi⸗ tionen eine beſonders warme Aufnahme gefunden. Aber hier in Mannheim hört man wenige ſeiner Werke— es ſei denn, daß ſo ab und zu mal in einem Liederabend ganz beſcheiden eines ſeiner Lieder zum Vorſchein kommt— und wenn nicht die Hochſchule für Muſik ſich erinnerte, daß die Werke des Mannheimers auch in Mannheim ver⸗ dienten bekannt zu werden, ſo wüßte man in Mannheim— einige wenige ausgenommen— von Robert Kahn wohl nur ſoviel, daß er in Berlin lebe und auch komponiere. Daß aber ſeine Werke ver⸗ dienen, überall in Muſikerkreiſen und vor allem in ſeiner Vaterſtadt Mannheim bekannt zu werden, das bewies der geſtrige„Robert Kahn⸗Abend“ in der Hochſchule für Muſik. Robert Kahn iſt keine der epochemachenden Größen unſeres Jahrhunderts, aber er iſt mehr als ein nur beachtenswertes Talent. Aus allen Formen ſeiner ziemlichh bielſeitigen kompofitoriſchen Tätigkeit ſpricht ein impulſives Em⸗ pfinden, ein ſtarkes, oft hinreißendes Temperament, und ein großes techniſches Können. Deſſen ſind ſeine Celloſonate und das Klapier⸗ Quartett op. 41 beſonders beredte Zeugen. Großzügig und thema⸗ tiſch prägnant iſt das erſte Allegro der Sonate, geſangvoll, wenn auch manchmal nachempfunden iſt das Andante, während aus dem dritten Satze das ganze Ungeſtüm ſeiner kräftigen Eigenart und eines ſtarken Wollens ſpricht. Die Herren Hofmuſikus Karl Müller und Direktor Bopp gaben das Werk in geradezu vollendeter Form und brachten es zu ganz prächtiger Wirkung. Größer in ſeiner Wir⸗ kung zeigte ſich das Quartett op. 41, zu deſſen vollendeter Wie⸗ dergabe ſich die Herren Poſt und Neumaier den obengenannten Herren anſchloſſen. Gleich zu Beginn des erſten Satzes feſſelt ein energiſches Thema, von ganz brächtiger Erfindung aber zeugt das Vivace, das unſtreitig dem Beſten dieſer Art zur Seite zu ſtellen iſt. Ein kurzes, ſtimmungsvolles Andante leitet unmittelbar in das letzte Allegro, ein Stück voll ſchöner, wahrer Empfindung und wild⸗ ungeſtümen Temperamentes. Das Quartett gehört zweifellos zu den Erſcheinungen dieſes muſikaliſchen Literaturzweiges, denen der ge⸗ bildete Muſiker eine ernſte Beachtung wohl widmen darf. Herr Arthur Poſt ſpielte vier kleinere Stücke für Violine und Klavier, op. 36, von denen beſonders das Capriccio überaus anſprechend iſt. Kahn auch ein Meiſter des Liedes iſt, beweiſt die prächtige, ſtim⸗ mungsvolle Vertonung des Rückert ſchen„Liebesfrühling“, von Frl. Aberle und Herrn König mit klangvoller Stimme und durchaus verſtändiger Auffaſſung in äußerſt wirkungsvoller Weiſe wieder⸗ gegeben. Herr Direktor Bopp erwies ſich dabei wiederum als der feinſinnige, den Intenſionen eines Sängers bis ins Einzelne gerecht werdende Begleiter, der, ohne nur„Begleiter“— im gewöhnlichen Sinne des Wortes— zu ſein, den Sänger Fützt und die Stimmung jedes Liedes vortrefflich herauszuarbeiten verſteht. Das zahlreiche Auditorium zeigte ſich für die intereſſanten und in ſo vollendeter Form gebotenen muſikaliſchen Gaben ſehr dankbar. Die Hochſchule hat ſich aber auch durch die Vorführung Kahn'ſcher Werke ein Verdienſt erworben, das mehr als eine lokale Bedeutung hat. Sie nimmt das Gute da, wo ſie es findet und macht mit Recht unſere muſikaliſche Jugend auch mit unſeren heutigen Komponiſten bekannt, ohne aut 4. Seite. Feneral-Anzeiger, Mannheim, 17. Maf⸗ jene Unkenrufe zu hören, die in der neuzeitlichen Entwicklung unſerer „Muſik den Untergang alles Schönen und Guten erkennen wollen. r. Die Wunderfeder betitelt ſich, wie wir ſchon kurz mitteilten, ein Weihnachtsmärchen das Herrn Chriſtian Gckelmann, Mitglied unſeres Hoftheaters, zum Verfaſſer hat. Wir hatten mittlerweile Gelegenheit, das in flüſſigen Verſen geſchriebene Stück kennen zu lernen. Wenn die Zahl brauchbarer Weihnachts⸗ ſtücke nicht allzu groß iſt, ſo liegt das wohl zumeiſt daran, daß es nicht jedem Erwachſenen gegeben iſt, ſich dem Fluge der kind⸗ lichen Phantaſie anzupaſſen. Kinder aber ſind unbeſtechliche Kritiker, die den Unterſchied von kindlich und kindiſch mit erbar⸗ mungsloſer Sicherheit herausfinden. Darum will es uns als ein nicht zu unterſchätzender Vorzug des Eckelmann'ſchen Stückes er⸗ ſcheinen, daß es den Ton, ſoweit man nach bloßem Leſen urteilen kann, ſicher und mühelos trifft. Nicht gerade in der Erfindung liegt die Stärke des Stückes, wozu auch? Kinder ſind in der Be⸗ ziehung nicht anſpruchsvoll, ſie mögen die lieben, alten Figuren der Märchentwelt immer wieder ſehen. Es kommt nur darauf an, wie man ein Mächen erzählt; ob man imſtande iſt, ſich in ſeine ſelbſtvergeſſene Miſchung von Natürlichem und Wunderbarem mit ernſter Liebe zu verſenkeg, ob man ſich kindlichen Humor genug bewahrt hat, um ſich an jener Komik der Dinge zu erfreuen, die das Entzücken der Kinderherzen bilden: eine lange Naſe, ein knarrender Arm, eine Frau mit einem Bart, und was dergleichen Kurioſa mehr ſind. Die Art der Behandlung nun ſcheint uns in der Wunderfeder ſo gut gelungen zu ſein, daß wir, ohne den Ver⸗ dienſten des Verfaſſers zu nahe zu treten, die Vermutung ausſprechen möchten: ſollte nicht Frau Eckelmann einigen Anteil an dieſer Arbeit haben? Das Märchenerzählen iſt ja recht eigentlich Frauen⸗ ſache, und wo ſie gut erzählt werden, vermutet man unwillkürlich eine Frau dahinter. Was den Inhalt anbetrifft, ſo dürften ſich im erſten Bilde einige Kürzungen empfehlen. Als beſonders glän⸗ zender Einfall dürfte ſich der zweite Akt bewähren, der bei einiger⸗ maßen entſprechender Ausſtattung ein jugendliches Publikum geradezu bezaubern muß. Aber auch der 3. Akt bietet des Neuen und Wunderbaren ſoviel, insbeſondere durch Einführung eines, angemeſſen veränderten„Prinzen von Arkadien“, daß das Intereſſe bis zum Schluſſe wachgehalten wird. Vorausſetzung eines guten Gelingens iſt freilich durchweg eine Ausſtattung, die nicht knauſert, und ein Regiſſeur, der ſich die Mühe nicht verdrießen läßt, das Stück ſorgfältig in Szene zu ſetzen; dafür bietet es aber auch der dankbaren Aufgaben nicht wenige. Selbſtverſtändlich nimmt es auch die Unterſtützung durch Muſik reichlich in Anſpruch; von der bewährten Meiſterſchaft unſers Hofkapellmeiſters Ferd. Langer, der die Kompoſition übernommen hat, iſt für den Erfolg des Zaubermärchens wohl nur das Beſte zu erwarten. Es wird uns freuen, die„Wunderfeder“ ſeiner Zeit auf der Bühne unſeres Hoftheaters zu ſehen, und wir zweifeln kaum daran, daß ſie auch ihren Weg über andere Bühnen machen wird. Sie könnte eine Lücke ausfüllen, die mehr als ein Theater ſchon ſchmerzlich em⸗ pfunden hat. Heueſte Pachrichten und Telegramme. Privat- Celegramme des„General-Huzeigers“. Paris, 16. Mai. Aus Lalla Marnia(Marokko) wird gemeldet: Aubänger des marokkaniſchen Prätendenten unter Kom⸗ mando von Tajeb Bou Amana griffen die Regierungstruppen bei Oujda an. Nach einem lebhaften Kampf wurden ſie zurück⸗ eworfen. Ungefähr 50 Soldaten des Sultans wurden getötet. ie Verluſte der Rebellen werden höher geſchätzt. Die Bevölkerung von Oujda bezeugte Freude über den Erfolg des Sultans. Bordeaux, 17. Mai. Die hieſigen Offiziere der Handelsmarine beſchloſſen den Streik für beendet zu erklären. Foggia, 16. Mai. Infolge einer geſtern in Ceri gnola wegen Forderung des Achtſtundentages entſtandenen Volksbe⸗ wegung rotteten ſich heute früh einige hundert Landleute an den Toren zuſammen und verhinderten die Arbeiter, dieſe zu verlaſſen. Eine Abteilung von 20 Soldaten, die einſchritt, wurde mit Stein⸗ würfen und Schüſſen empfangen. Ein Offizier der Sicherheitswache, von einem Stein am Kopfe getroffen, fiel zu Boden. Darauf gab die bewaffnete Macht, die einige Verwundete hatte und ſich umringt ſah, Feuer. Zwei Landleute wurden getötet, acht verwundet. Man erwartet in Cerignola zahlreiche Verſtärkungen. Kronſtadt, 17. Mai. Geſtern wurden an Bord eines eng⸗ liſchen Dampfers namens„Camros“ der von Cardiff kam, z wei Diener und ein Maſchiniſt feſtgenommen, Ebenſo heute an Bord eines deutſchen Dampfers eine deutſche Perſon. Die Ver⸗ hafteten, welche aus Indiochina zu ſtammen behaupten, ſind augen⸗ ſcheinlich Japaner. Sie legen ein ungebührliches Betragen an den Tag. Berliner Nachrichten. Berlin, 17. Mai. Die Morgenblätter melden: Als neuer Kommandant von Helgoland wird Kontreadmiral Plalhte genannt, der bis zum Januar der Marineſtation der Nordſee angehörte.— Der„Berl. Lokalanz.“ meldet aus Trier: Bei der von der hieſigen Garniſon dem Höchſtkommandierenden in Südweſtafrika, Generalleutnant b. Trotha, gebrachten Fackel⸗ ſerenade erſchien General b. Trotha mit ſeinen Söhnen auf dem Balkon des Offizierkaſinos und rief mit lauter Stimme: Adien Trier! Eine tauſendköpfige Menge brach in begeiſterte Hurrahrufe aus.— Der„Berl. Lokalanz. meldet aus London: In Van⸗ couber eingetroffenen brieflichen Berichten zufolge wurden un⸗ längſt auf den Admiralitätsinſeln fünf Menſchen von Kan⸗ aibalen getötet und aufgefreſſen, worauf das deutſche Kriegsſchiff„Condor“ vor dem betreffenden Dorfe erſchien und es in Brand ſteckte. Hierauf lieferten die Bewohner die Schuldigen aus, die ſofort erſchoſſen wurden.— Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Oliva: In dem Dorfe Kleinburg erſtach ein Arbeiter Munski gaach einem voraufgegangenen Streite ſeinen Bruder.— Das „Berl. Tagbl.“ meldet aus Dresden: Die geſtrige Ziehung der Dresdener Pferdelotterie wurde für ungiltig arklärt. Ein Spionage⸗Roman. Parxis, 16. Mai. Die„Agence Havas“ veröffentlicht eine Kote des Marineminiſteriums, in der erklärt wird, das Marinedepartement habe mit den von einem Individuum, das Fra⸗ 3o a heißen wolle, verkauften Schriftſtücken nichts zu kun, da die Küſtenverteidigung der Kriegsverwaltung unterſtehe, der alle Pläne der Befeſtigungswerke und Vatterien gehören, die Hede⸗ wann in einer Abſchrift erhalten habe. Die Marineverwaltung habe jedoch vor fünfviertel Jahren ſich mit Fragola zu befaſſen gehabt, der ſich damals unter einem anderen Namen vorgeſtellt habe. Fragola habe damals behauptet, er könne, wenn er bezahlt werde, zeigen, daß er Pläne von Feſtungen, Vatterien und Unterſeebooten beſitze. Nachdem er die Marineverwaltung durch lange Unterhandlungen hingehalten habe, habe ſich ſchließlich herausgeſtellt, daß er nichts der⸗ gleichen zu zeigen vermochte. Der Krieg. Einzelheiten aus der Yalu⸗Schlacht und von Port Arthur. Aus Liabjan werden intereſſante Züge aus der Schlacht am Jalu telegraphiert. Der an beiden Füßen verwundete Kapell⸗ meiſter des 11. Regimenks, Loß, erzählte, bei Angriff habe ſein Muſikkorps einen Marſch und dann die Nationalhymne geſpielt. Als der Kapellmeiſter getroffen zu Boden ſtürzle, ver⸗ blieben bei ihm ungeachtet des furchtbaren feindlichen Feuers zwei Hoboiſten. Das aus 31 Mann beſtehende Orcheſter fuhr fort zu ſpielen, bis es auf 15 Mann zuſammengeſchmolzen war. Dieſe ergriffen die Gewehre verwundeter Soldaten und ſtürzten ſich auf den Feind. Den Truppen voran, das Kreuz empor⸗ haltend, ſtürmte der Regimentsgeiſtliche Schtſcher⸗ bakowski, nachdem er dreimal das Kreuz geſchlagen hatte, mit dem Ruf:„Vorwärts für Zar und Vaterland zum Siege!“ Ein Sanitätsunteroffizier verließ, obgleich er drei ſchwere Wun⸗ den erhalten hatte, das Schlachtfeld nicht früher, als bis er dem berwundeten Kompagniechef einen Verband angelegt hatte. Ein Bombardier von der 3. Artilleriebrigade erzählke von dem Heldentod des Batteriekommandeurs Oberſten Murawski, der berwundet in der Batterie blieb, obwohl von allen Seiten die Japaner ſie umringten. Die Soldaten und Offiziere flehten ihn an, die Stellung zu verlaſſen, doch er rief:„Geht fort, laßt mich in Ruhe.“ Verwundet hielt er ſtand, bis er von einer Kugel in den Kopf getroffen wurde. Ein Schütze des 11. Regiments berichtete, er habe geſehen, wie die Japaner einem Hauptmann einen Verband anlegten. Andere Berichte behaupten, ſobald die Ruſſen unter den Klängen der Muftk zum Bajonett⸗ angriff vorgerückt ſeien, hätten die japaniſchen Truppen Kehrt gemacht und ſeien tauſend Schritt zurückgewichen. Unterdeſſen hätte die vorrückende japaniſche Reſerve die Ruſſen mit Feuer überſchüttet. Uebereinſtimmend verſichern angebliche Teilnehmer ams Kampf, daß die Japaner brav angreifen, dem Bajonett⸗ angriff aber nicht ſtandhalten. Der aus Port Arthur in Liaojang eingetroffene Profeſſor der militärjuridiſchen Akademie, General Kusmin Karawajew, berichtet, er habe in der Nähe der Station Pulantien den von den Japanern in vier Stücke zerſchnittenen Leich⸗ nam eines Soldaten der ruſſiſchen Eiſenbahnwache geſehen. Einem andern dort verwundeten Soldaten, der bei der An⸗ näherung der Japaner ſich tot anſtellte, habe ein japaniſcher Offizier in den Mund geſchoſſen.(Das bisherige Verhalten der Japaner im Gefecht läßt dieſe Behauptungen als höchſt zweifel⸗ haft erſcheinen.) Von dem Kriegsberichterſtatter Nemirowitſch Dan⸗ tſchenko, dem die Gefahr drohte, den weitern Gang der Ereigniſſe im belagerten Port Arthur abzuwarten, liegt nach der„Köln. Zig.“ folgender Drahtbericht vor: Am 8. Mai waren ſechs japaniſche Kreuzer und ſechs Panzerſchiffe unaus⸗ geſetzt in Sicht von Port Arthur. Japaniſche Torpedoboote machten unſere Ufer unſicher, bis die Batterie auf dem Elektriſchen Berg den erſten wohlgezielten Schuß auf die japaniſchen Kreuzer abfeuerte. Vor der Taubenbucht hielten ſich andauernd japa⸗ niſche Boote auf; offenbar beobachteten die Japaner, ob wir ihre Landung bei Pitſewo zu hindern beabſichtigten. Am 5. Mai wurden wir vom Norden abgeſchnitten, am 8. in Port Arthur Telegramme nicht mehr entgegengenommen. Das Wetter war wundervoll, auf den Boulevards ſpielte die Muſik und viel Publikum ging ſpazieren. Zu uns drangen Gerüchte von der Zerſtörung der Bahn und der Brücken. Die allgemeine Stim⸗ mung war deſſenungeachtet vorzüglich. In militäriſchen Kreiſen ſprach man von einem zweiten Sebaſtopol, obwohl dieſes doch nicht im Rücken abgeſchnitten war. Die Seele der Verteidigung von Port Arthur iſt General Kondrat enko; er kennt keine Erholung. In den Kaſematten der Batterien wird energiſch gearbeitet. Das Betreten Port Arthurs iſt ver⸗ boten. Aus dem der Zerſtöbrung geweihten Dalny hierher geflüchtete Damen wurden zurückbefördert. Die Haltung der chineſtſchen Behörden iſt veränderlich, die chineſiſche Bevölke⸗ rung iſt für uns, ihre Obrigkeit gegen uns. Der höchſte Beamle in der Provinz Futſchu erklärte, er werde alle uns Dienſte Er⸗ weiſende mit dem Tode beſtrafen, und ſobald Wafandian ver⸗ brannt war, ließ er auch unſern Ueberſetzer enthaupten.„Hinter Kap Terminal bringen die Japaner einige Reisvorräte und Belagerungsgeſchütze ans Land und beſetzen die Höhen mit Vor⸗ poſten. Zwiſchen den Stationen Sanſchilihu und Kulandjan ſprengten die Japaner einen Teil der Brücke mit Melinit und ſchoſſen auf unſere Wachen. Einem von ihnen getöteten Sol⸗ daten legten ſie den Mantel unter den Kopf und falteten die Hände auf der Bruſt. Am 8. Mai beſchloß ich zu verſuchen, zur mandſchuriſchen Armee zu gelangen. Ich wollte die Stelle, wo die Bahn wieder beginnt, zuſammen mit dem Kriegsberichterſtatter Jantſche⸗ wetzki nachts erreichen. General Stöſfſel ſchlug vor, wir ſollten uns mit Hauptmann Odinzow vereinigen, der beauftragt war, mit dem Feind Fühlung zu ſuchen. Wir machten uns um 6 Uhr morgens auf den Weg. Um 8 Uhr erreichten wir die Stellungen des energiſchen Generals Fock, welcher ganz Kwantung im Norden verteidigt. Jeden Augenblick gingen Meldungen über Landungen der Japaner, über erſte Begegnungen mit unſern Patrouillen und über erſte Verluſte ein, überall herrſchte eine fieberhafte Tätigkeit; Laufgräben, Unterſtände und Schanzen werden angelegt, überall greift General Fock perſönlich ein. Ich begreife nicht, wann er ißt und ſchläft. Patrouillen ſtreifen nach allen Richtungen, alles bis in die Einzelheit wird genau erkundet, und ſo geht es bis Kitſchou, das ſchon aus der Ferne durch die drohenden Umriſſe ſeiner Befeſtigungen ſichtbar wird. Von da bis zur Station Sanſchilipu fuhren wir in einem Güterwagen auf von der uns verlafſenen Linie. Alles war öde, in Sanſchilipu war nicht ein Bahnbeamter zu ſehen, nur Chineſen. Auf den Stationen war nichts angerührt. Die Chineſen melden, daß die folgenden Stationen brennen. Hauptmann Odinz o fährt weiter auf einer Draiſine, ich übernehme die Verantwortung für die Lokomotive und den Wagen mit Soldaten. Ich hatte Befehl, ſobald ſich feindliche Patrouillen zeigten, nach Kintſchou zurückzukehren, ohne Odinzows Rückkehr abzuwarten. Er übergab mir ein Notiz⸗ buch mit dem Auftrag, es, falls er nicht zurückkehre, nach Por: Arthur zu General Stöſſel zu bringen. In der Ferne ſah man Rauch. Es wird feſtgeſtellt, daß von dort ein Zug komme. Wir waren in Ungewißheit, ob es ein ruſſtſcher oder ein feind⸗ licher ſei. Gerüchte behaupten, die Japaner hätten ein Eiſen⸗ bahnbataillon mit Lokomotiven und Wagen gelandet. Wir hewegen uns vorwärts, um feſtzuſtellen, was wir tun ſollen. In weiter Ferne hinter einer Kurve wird eine große Brücke und darauf ein langer Zug ſichtbar, wir gehen langſam zurück, auf alles gefaßt. Als dieſer Zug ſich in Bewegung ſetzt, unterſcheiden wir mit Hülfe der Gläſer ruſſiſche Uniformen. Wie ſich erwiens, war das der Zug, welchen Oberſtleutnant Spfri⸗ donow führte. Mit ihm fuhren wir zur Station Wafandjan. Am folgenden Tage führte er ſeine Heldentat aus. Die Ruſſen im Kampf mit Chunchuſen. * Petersburg, 16. Maf. Ein Telegramm des General⸗ leutnants Sacharow an den Generalſtab vom 15. Majf lautet: Am 14. ds. wurden auf die Nachricht vom Erſcheinen don Eh 1n⸗ chuſen in den Dörfern etwa 16 Werſt weſtlich von Siaufang Freiwillige Abteilungen, eine zu Fuß, eine bexittene, ſowie eine Kompagnie Infanterie ausgeſandt. In den Dörfern wurden keine Chunchuſen vorgefunden. Die Bewohner machten ausweichende Ausſagen. Auf dem Rückwege entdeckten die Ruſſen im Dorfe Chantaidny, 12 Werſt weſtlich von Liaujang, eine be⸗ deutende Chunchuſenbande. Die beiden Freiwilligen⸗ Abteilungen griffen die Chunchuſen an, die den Dorfrand beſetzten und warfen ſie nach heftigem Feuer zurück. Die Chunchuſen ließen 20 Tote, viele Gewehre und Patronen zurück. Auf ruſſiſcher Seite wurden zwei Mann getötet, drei verwundet.— Die Japaner beſetzten Kuandianſian wieder. Der Vormarſch der Japauer. *Petersburg, 17. Mai. Wie ein Telegramm des Generals Pflug vom 15. Mat meldet, rückten die Japaner nach Angaben vom 12. und 13. Mai von Föngwangt⸗ ſcheng nach Liaujang unentſchloffen vor. Man kann vermuten, daß die Hauptkräfte der Japaner auf Haitf cheng oder Kaitſchong marſchieren. Eine bedeutende Abteilung wird im Gebiete nordweſtlich von Janguſchan zuſammengezogen. Im Küſtengebiet herrſcht Ruhe. Der Untergang des japaniſchen Auiſa„Mijako“. * Tokio, 16. Mai.(Reuter.) Die„Mijako“ ging verloren, als ſie behilflich war, die Kerrbucht von rufſtſchen Minen zu ſäubern, wohin Admiral Kataoka geſtern mit einer Abteilung des dritten Geſchwaders gegangen war, um die zwei Torpedobootflottillen zu beſchützen, die für dieſe Arbeit auserſehen ſind. Fünf Minen waren ſchon gefunden und zerſtört und die Arbeit für dieſe Tage been det, als die „Mifako“ auf eine nicht entdeckte Mine ſtieß, die unter ihrem Bug mit großer Kraft explobierte und den Schiffskörper ſchrecklich verwüſtete. Das Schiff hielt ſich noch 22 Minuten über Waſſer. Zwei Matroſen wurden getötet, ſechs ver⸗ wundet. Die übrige Mannſchaft wurde gerettet. Ein kumbinierter Land⸗ und Seeangriff auf Port Arthur⸗ * Tſchifu, 16. Mai.(Reuter.) Ein kombinierter Land⸗ und Seeangriff auf Port Arthur wird zwiſchen dem 20. und 26. Mai erwartet. Die Japaner hoffen, Dalny in einigen Tagen zu beſetzen und nach Zerſtörung der Minen in der Talienwanbucht dort weitere Truppen zu landen und mit dem Angriff auf Port Arthur zu beginnen. Ein japaniſcher Offiziere erklärt, ſie wären bereit, 2000 Mann bei dieſem An⸗ griffe zu verlieren. Unterrichtete Chineſen ſagen, die Einfahrt von Port Arthur ſei nicht geſperrt. Neutralität Chinas. London, 16. Mai. Dem Reuterſchen Bureau ging eine amt liche Mitteilung zu, welche beſagt: die chinefiſche Regierung bringt den fremden Regierungen zur Kenntnis, daß ſie zu ihrem Be⸗ dauern von ihr nicht günſtigen Gerüchten gehört hat, wonach die chineſiſche Regierung aufhöre, die neutrale Haltung zu beobach⸗ ten, die ſie bis jetzt ſtets ſeit Beginn des Krieges im fernen Oſten eingenommen hat Die chineſiſche Regierung beauftagt daber ihre Vertreter im Auslande, dieſen Gerüchten ein beſtimmtes Dementi entgegenzuſetzen und den Mächten die Verſicherung zu geben, daß die Regierung, was auch eintreten ſollte, beabſichtigt, eine ſtreng neutrale Politik zu befolgen 1.**. Söul, 16. Mai.(Reuter.) Eine Privatdepeſche aus Pingfang meldet: Eine etwa 300 Mann ſtarke ruſfſiſche Abteilung begab ſich nach den ſengliſchen Bergwerken in Unfan und bemächtigte ſich des Eigentums der japaniſchen und chineſiſchen Angeſtellten. Engliſches Eigentum ſei nicht angerührt worden. Einige Japaner hätten ſich gerettet, andere ſollen gefangen ſein.— Pichihng, der als außerordentlicher koreaniſcher Ge⸗ ſandter in Japan weilte, iſt nach Beendigung ſeiner Miſſton nach Tſchemulpo zurückgekehrt und von den koreaniſchen Würdenträgern empfangen worden. Moskau, 16. Mai. Der Kaiſer und der Großfür ſt⸗ Thronfolger trafen heute Nachmittag 8 Uhr hier ein und reiſten nach halbſtündigem Aufenthalte zum Beſuch der Städte weiter, aus denen Truppen nach Oſtaſien abgehen. Geſchäftliches. *Der heutigen Mittagsausgabe unſeres Blattes liegt eine Beilage über Deutzer Saggos⸗Anlagen der Gasmotorenfabrik Deutz bei, worauf wir auch an dieſer Stelle hinweiſen. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 18. 14. 15. 18. 12.Bemerkungen ietee 3,75 Waldshut. 33,22 3,07 3,02 2,95 9,90 292 Hünſügſen 2,69 2,44 2,49 Abds. 6 Uhr K 3,08 2,91 N. 6 Uhr Lauterbug 4,70 4,40 4,40 Abds. 6 Uhr o 4,80 4,82 4,54 4,48] 2 Uhr Germersheimm 4,65 4,66 4,44.-P. 12 Uhr Man heim 44,19 4,31 4,44 4,86 4,24 4,07 Morg. 7 Uhr Mainz J84 1,57 1,66 1,58.-B. 12 Uhr GGG„22 2,81 1,238 10 Uhr Kaulbb 251 2,52 2,64 2,57 2 Uhr Keblen.65 2,78 2,71 10 Uhr FNCCC 2,78 2,75.80 2,82 2 Uhr 2,17 226 2,22 6 Uhr vom Neckar: Mannheimm 44,19 4,28 4,42.88 4,20 4,07 V. 7 115 Heilbronn 11,05 1,04 0,94 0,98 0,89 0,77 V. 7 Uhr eere eeee Verantwortlich für Polttik: Chefredakteur Pr. Paul Harms, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der r. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. 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