(Badiſche Volkszeitung.) 58 Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbrritelſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 977 Expeditiagn 218 Filiale(Friedrichsplatz 815 E 6, 2. r. 235. Politische Gebersieht. Maunheim, 21. Mai 1904. Einen glänzenden Sieg hat der Kandidat der vereinigten bürgerlichen Parteien, Ern ſt Baſſevmamn in Frankfurt a. O. errungen. Ein Privat⸗ telegramm meldeb uns: gr. FCvauk furt, a.., 20. Mai. 10 Uhr 30 Min. abends. Zaffermaun(matl.) 14 388, Sraun(Goz.) 11882 Stimmen. Baſſermann iſt alſo mit einer Mehrheit vom über 2500 Stimmen gewählt. Die Annahme, daß ein gemäßigb liberaler Kandidat den Wahlkreis erobern könne, aber auch nur ein ſolcher, hat ſich als durchaus richtig erwieſen. Dr. Braun hab gegen die Hauptwahl am 13. Mai noch keine 500 Stimmen gewonnen, Baſſermann dagegen hat rund 2500 Stimmen mehr erhalten. Da auf den bündleriſchen Kandidaten v. Jagewitz damals 2800 Stimmen entfielen, ſo wird man annehmen dürfen, daß der überwiegende Teil der Bündler der Parole für den Kandidaten des Bürgertums gefolgt iſt. Was Dank der ſtaatsfeindlichen Politik des Zentrumsführers Wacker in der badiſchen Reſidenz mißlang, das iſt in dem märkiſchen Wahlkreiſe glänzend ge⸗ lungen: eine Einigung des geſamten Bürgertums gegenüber der Sozialdemokratie. Das Wahlergebnis beweiſt aufs neue, daß die Sozialdemokratie dem Bürgertum keinesweg 8 überall da aus eigener Kraft gewachſem iſt, wo ſie es, Dank ſeiner Zerſplitterung, geſchlagen hat. Was die Sozialdemokratie für die Stichwahl an eigenen Reſerven einzuſetzen hat, iſt meiſt nicht der Rede wert. Die Lehre, die wird nach den erfreulichen Ergebniſſen der letzten Nachwahlen hoffentlich beſſer befolgt werden als früher. Die ſozialdemokra⸗ tiſche Fraktion iſt nunmehr von 81 auf 78 Mitglieder reduziert, die nationalliberale hat ihren Verluſt im 16. hannöveriſchen Wahlkreiſe wieder eingebracht. Eine ganz beſondere Genug⸗ tuung aber werden mit uns die Mannheimer Nationalliberalen darüber empfinden, daß ihr bowährter Führer dem Parlamente, dem er 10 an Arbeit und Erfolgen reiche Jahre gewidmet hat, zurückgegeben iſt; über Mannheim hinaus aber werden alle Freunde einer verſtändigen Sozialreform ſeine Rückkehr be⸗ grüßen und von ihr für die ſoziale Betätigung der national⸗ liberalen Partei das Beſte erhoffen. Die Verfaſſungskommiſſion in der Zweiten Kammer. Der wichtigſte Teil des großen Verfaſſungsreformwerkes iſt geſtern von der Zweiten Kammer vollends durchberaten und mit großer Majorität(54 gegen 6 ſozialdemokratiſche Stimmen) awgenommen worden. Nachdem den Bericht⸗ erſtatler Obkircher in einem Schlußwort die Rede des ſich daraus für das Bürgertum ergibt, liegt auf der Hand und Samstag, 21. Mai 004. (ur tt iablatt.) Miniſters Schenkel einer ſcharfen, aber durchaus ſachlichen Kritik unterzogen und die Angriffe der Sozialdemokraten auf die Nationalliberale Partei mib Energie und Geſchick zurück⸗ gewieſen hatte, trat das Haus in die Spez zalberabung des Entwurfs ein. Eine Erörterung knüpfte ſich nur an die §§ 33, 34 und 35, zu denen die Sozialdemokraten und Demo⸗ kraten Abänderungsanträge ſtellten. Neue Geſichtspunkte wur⸗ den dabei nicht vorgebracht. Das Haus trat in allen Punkten der Auffaſſung der Kommiſſionsmehrheit bei und lehnte ſämt⸗ liche Amendements ab. Nur der§ 84 und der auf dieſen bezüg⸗ liche Artikel 7 wurden etwas anders gefaßt; im übrigen wurde der ganze Entwurf in der Kommiſſionsfaſſung angenommen. Dieſer geht nun zur Beratung an die Erſte Kammen. Ob ihn die Zweite Kammer wieder zu Geſicht bekommt, und in welcher Form, das wiſſen die Götter. Immerhin muß die raſche Erledigung der umfangreichen, diffizilen Vorlage durch die Zweite Kammer, die in erſter Linie der ſorgfältigen und gewiſſen⸗ haften Vorarbeit der Kommiſſion und ihres Berichterſtatters Obkircher und nicht zuletzt der weiſen Mäßigung der beiden großen Parteien des Hauſes zu danken iſt, als ein Erfolg be⸗ zeichnet werden, der inſofeun hochanzuſchlagen iſt, als ſich die Regierung jetzt zum erſten Mal in der Wahlrechtsfrage dem ein⸗ mütigen Volkswillen gegenüberſieht. Laſſen auch die Er⸗ klärungen des Miniſter Schenkel kaum die geringſte Hoff⸗ nung übrig, daß das Reformwerk noch auf dieſem Landtag unten Dach und Fach gebracht wird, ſo darf man doch erwarten, daß die Regierung in nicht allzu ferner Zeit nachgibt. Denn auf die Dauer vermag keine Regierung dem ausgeſprochenen Volkswillen zu widerſtehen. Handelspolitiſches. Aus Bern ſollte, nach Mitteilung eines mitteldeutſchen Blattes, verlautet haben, der deutſch⸗italieniſche Handelsvertrag ſei noch nicht völlig perfekt; es ſeien darüber, im Zuſammenhang mit den Ergebniſſen der ſchweizeriſch⸗italieniſchen Verhandlungen, noch Abmachungen zwiſchen Berlin und Rom im Gange. Dieſer Angabe muß ein Irrtum zu grunde liegen. Denn, ſo wird der„Südd. Reichskorr.“ aus Berlim geſchrieben, der neue deutſch⸗ italieniſche Handels⸗ vertvag iſt im paraphierten Entwurf endgültig fertiggeſtellt und Erörterungen über nachträgliche Modifikationen oder Zuſätze werden zwiſchen den beiden beteiligten Regierungen nicht geführt. Zur Famecker Kirchhofsfrage erhälb die„Südd. Reichskorrſp.“ aus Stra ßbung folgende offiziöſe Mitteilung:„Die Aufhebung des über den Kirchhof von Fameck verhängten Interdikts durch den Biſchof Benzler liefert Stoff zu ausgiebigen Kommentaren, die je nach dem Parteiſtandpunkt natürlich ſehr verſchieden lauten. Wenn aber dabei auch die Vermutung oder die Behauptung ausgeſprochen wird,„daß dem Biſchof die Zuvücknahme ſeiner Verordnung durch Zuſicherungen erleichtert wovden iſt“, oder„daß der Biſchof nur der Form vention gegen die Anarchiſten ach eingebe ee ee ee eeeeee verſprochen, in der Sache ihrerſeits nachzugeben“, ſo ſt i mm dies mit den batſächlichen Vorgängen ni übevein. Der Biſchof hat zweifellos erkannt, daß die v ihm ergriffene Maßregel die Folge haben würde, das bish beſtehende gute Einvernehmen zwiſchen den weltlichen und kir lichen Behördem in einer dem kirchlichen Intereſſe nachteilige Weiſe zu beeinträchtigen und hat vermutlich aus dieſem Grunde das Interdikt zurückgenommen. Nachdem der Biſchof das Inter⸗ dikt wieder aufgehoben hat, iſt nunmehr die Möglichke zu weiteren Verhandlungen gegeben, um zu einer Verſt aln gung über die Kirchhofsfrage zu gelangen. Daß dieſe bald erfolge, wird von der überwiegenden Mehrzahl der elſaß⸗ lothringiſchen Bevölkerung beider Konfeſſionen dringend wünſcht.“— Der Biſchof erhält alſo als Belohnung, was er Vorbedingung nicht fordern durfte. Internationale Konvention gegen die Anarchiſten. In ziemlich ſenſationeller Form bringt in der geſtrigen Ausgabe, ſo wird uns aus Paris gemeldet, der„Matin“ ſchon frühen anderweit veröffentlichte Meldung, die ruſſiſ gierung habe den europäiſchen Regierungen am 1. März Projekt zur Bildung einer internationa len eingeſandt. D „Matin“ erklärt, daß das Projekt„an die Zeiten der heilig Allianz erinnere“ und jede Macht verpflichte, einen Anarchiſt der Polizei ſeiner Heimat auszuliefern. Bisher ſei dasſelbe Deubſchland, Oeſterreich, der Türkei, Dänemark, S den, Rumänien, Bulgarien, Serbien und der Schweiz ur zeichnet worden, ohne daß die Parlamente der betreffen Länder Mitteilung davon erhalten hätten. Dagegen h Frankreich und England es abgelehnt, die Konbention zu u zeichnen, die gegen das bisher politiſchen Flüchtlingen in die Ländern gewährte Aſylrecht verſtoße.(Dieſe Nachricht ſcheint di ſenſationslüſterne Redaktion des„Matin“ ebenſo aus den Fingern geſogen zu haben wie letzthin den phantaſtev Spionage⸗Roman. D. Red.) 4 5 Miniſterium und Parlament in Preußen. 4( Das preußiſche Parlament hat es dem Reichstag getan und gleichfalls Ferien gemacht. Am Montag ſi „Erlauchten und Edlen Herren,“ am Dienstag die blos ehrten“ des Abgeordnetenhauſes auseinandergegangen. Herrenhauſe in Siegerſtimmung— ſeit die Mirbach und Mar teuffel ſo wacker der Sozialdemokratie neuen Agitationsſto zugeworfen, fühlte man die Augen einer ganzen Welt getichtet— in der zweiten Kammer aber(zum mindeſten, ihre herrſchende Mehrheit in Frage kam), nicht weniger zub ſichtlich. Das ward noch in einer kleinen, aber bezeichnen Epiſode kurz vor Schluß beſonders deutlich. Die Kanal wollten die Plenarberatungen erſt am 14. Juni wiede nehmen, um in der Woche vom 7. bis zum 14. Juni de miſſion Zeit zu laſſen, die Kanalvorlage nach Möglichke! fördern. Dem widerſprach die aus den beiden konſerva Fraktionew und dem Zentrum beſtehende Mehrheit und dieſen Verſchleppungsverſuch die Regierung nicht aus gleichmütigen Paſſivität hervorlockte, geſchah es na Wünſchen. In Siegerſtimmung und zuverſichtlicher ge je ſind die Mehrheitsparteien der preußiſchen Kam pfingſtlichen Maienluſt entgegengezogen und ſie haben Dunkle Wächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung von Elara Weßner. Nachdruck verboten. (Fortſetzung), Und nach dem, was ihm von dem Mädchen ſelber und bon dem leidenſchaftlichen Charakter der italieniſchen Nation im allgemeinen bekannt, begriff er wohl, daß es ſich hier um einen geheimen Ent⸗ ſchluß ihrerſeits hapdle, daß dieſe Rache perſönlich und direkt ſein ſollte, nicht ausgeführt durch das Geſetz und mit Hilfe der unſhm⸗ pathiſchen Polize! eines fremden Landes. 12 „Wenn es ſich um einen Akt der„Vendetta“ handelt,“ murmelte Doktor Hamilton, als er das Gerichtsgebäude verließ,„dann ſei Gott dem Glenden gnädig, den ſie verfolgen wird!“ Und dann ſann der junge Arzt darüber nach, was die ſeltſame Tätowierung auf dem linken Unterarm des Ermordeten zu bedeuten haben möge. Als die rätſelhaften Buchſtaben des griechiſchen Alpha⸗ bets in ſein Gedächtnis zurückkehrten, brachte er dieſe mit einer anderen ſeltſamen, aber beſtändig wiederkehrenden Erinnerung in Bebindung: er dachte dabei an ſeinen Nachbar— Monſieur Felix. 5. Kavpitel. Nach der Gerichtsverhandlung blieb Charlotta noch einige Tage im Hoſpital. Da ſie jedoch an keiner beſonderen Krankheit litt und die genoſſene Ruhe und gute Behandlung günſtig auf ihre zerrütteten Nerven gewirkt hatten, war es ſelbſtwerſtändlich, daß ſie ſich nach einem anderen Aufenthaltsorte umſehen mußte. 6) ⁵] durch das grauſame Geſchick, das ſie heim⸗ liche Schönheit als auch auf Hamilton ausübte, und geſucht, eine große Anziehungskraft obgleich der Umſtand, daß er ihre in geheimes Band Nei ee ger Sympathie zwiſchen den Obgleich die junge Italienerin ſowohl durch ihre außerordent⸗ Mutterſprache verſtand, von beiden jungen Menſchenkindern wob, hatte er es nie gewagt, die Grenze zu überſchreiten, die ſein Beruf als Arzt ihm zog. Er hatte weder Fragen nach Charlottas früherem Leben geſtellt, noch einen Rat hinſichtlich ihrer Zukunft erteilt. Als er ſich jedoch ihre ver⸗ wärtigte, hielt er es für ſeine Pflicht als Menſch, ſie aus dem Schutz des Hoſpitals nicht in die ihr unbekannte Welt ziehen zu laſſen, ohne ihr mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen. Nein, er mußte ihr helfen, ſo viel in ſeiner Macht lag. Nicht daß Charlotta im ſtrengen Sinne des Wortes ohne jeden Freund geweſen wäre— der italieniſche Konſul hatte ſich bereit erklärt, ſie unter gebühren⸗ dem Schutze nach ihrer Heimat zu ſchicken, und ihr trauriges Schick⸗ ſal hatte die Aufmerkſamkeit und das Mitleid mancher menſchen⸗ freundlichen Dame erweckt— aber Charlotta war kalt und unnah⸗ bar gegen jedermann, ſelbſt gegen den italieniſchen Konſul, ihren Landsmann. Hamilton fühlte, daß er beſſer denn jeder andere die Schranken zu durchbrechen bermöge, die ihr Stolz und ihre froſtige Zurückhaltung um ſie her aufbauten. „Sie befinden ſich jetzt bedeutend beſſer?“ begann der junge Arzt daher eines Tages. „O ja, ich fühle mich viel beſſer“, verſetzte ſie.„Die Krank⸗ heit meines Herzens— die wird freilich nimmer weichen! Aber ſonſt bin ich wieder gans geſund!“ 1 „Haben Sie ſchon über die Zukunft nachgedacht?“ wagte Doktor Hamilton zu fragen.„Sie werden begreifen, daß in dieſem Hoſpital Ihres Bleibens nicht länger iſt, da dasſelbe nur für wirkliche Kranke, die ärztliche Pflege bedürfen, beſtimmt iſt.“ „Jch habe an die Zukunft gedacht,“ antwortete ſie ruhigen Tones.„Das erſte, was ich tun muß, iſt, die engliſche Sprache zu erlernen.“ zeigte ihm deutlich, was er ſelbſt ſich ſchon geſagt: daß Charlotta feſthielt an dem Gedanken ihrer Rache. „„Sie ſind alſo entſchloſſen, in England zu bleiben?“ laſſene Lage in dem großen, ihr völlig fremden London vergegen⸗ ütberlegend. Dieſe Antwort verblüffte den jungen Arzt eigentlich nicht. Sie 7 teilungen durchaus nicht geneigt ſei. Er verabſchiedete ſi Charlokka ſchtoieg einige Augenblicke. Hamilton ſah del wie ſie mit ſich kämpfte und noch zögerte, einem Fremden ihr trauen zu ſchenken.. 5 „Sie dürfen mir vertrauen,“ fuhr er fort, und der ſtumm fragende Blick ihrer nachtdunklen Augen ſagte daß er ihre Gedanken erraten hatte.„Seien Sie verſichert, norina, daß nur Teilnahme für Sie mich dieſe Frage an S ließ.“ „Ich möchte die engliſche Sprache gründlich erlernen,“ ſetzte ſie.„Wenn Sie mir Mittel und Wege hierzu empfeh könnten, würde ich Ihnen dankbar ſein“ „Mit Vergnügen bin ich dazu bereit. Sie verſtelen zöſiſch „Faſt ſo gut wie meine Mutterſprache. und gar nicht!“ 2 „Nun, das wird ſich leicht machen laſſen. Unter Damen, die ſich infolge des Sie betroffenen Unglücks lebh Sie intereſſieren, befindet ſich auch eine, welche bereit i die Ihr Haus aufzunehmen. Würden Sie einwilligen, ein Mädchen von zehn Jahren italieniſchen und franzöſiſchen zu geben?“ „Von Herzen gern— vorausgeſetzt, daß ich eine gewiſſ heit genieße.“ „Und was verſtehen Sie unter dieſer gewiſſen Freiheit?“ f Hamilton lächelnd. „Jede Woche einen ganzen Mädchen in feſtem Ton. 55 „Das wird ſich gewiß ermöglichen laſſen,“ meinte He „Soll ich alſo dieſe Angelegenheit für Sie in di Aber engliſe freien Tag für mich“, ve nehmen?“ 8 „Ich würde Ihnen herzlich dafür dankbar ſeinn Der junge Arzt erſah aus Charlottas ganzer Art und daß ſie— wenigſtens vorläufig— zu weiteren vertrauliche fuhr nach dem Hyde⸗Park. Kanalvorlage keine weſentliche Einſchränkung. wirtſchaftlichen Kanalvorlage“ feſtzuhallen wünſche. J. Seife, Weneräal⸗ Anzeiger, Mannheim, 21. Mat. dazu: Sonnenſchein liegt ihnen auf allen Wegen und es ſieht faſt ſo aus, als ob die Zukunft für eine Weile nun ihnen gehören ſollte. Das Zentrum zwar hat noch zum Schluß einen kleinen Aerger gehabt: Herr Roeren war bei der letzten Debatte über das Anſiedelungsgeſetz rechtſchaffen grob zum Miniſter des Innern geworden; aber dieſer hatte ihn noch übertrumpft— ob mit Geſchmack und Geſchick laſſen wir dahingeſtellt— und die Zentrumspreſſe hatte nicht gefäumt, den Zwiſchenfall wie ge⸗ hörig auszubeuten. Aber es hat nicht den Anſchein, daß der Zuſammenſtoß mit dem Zentrumsmatador Herrn v. Hammer⸗ ſtein geſchadet hätte und die Wetterkundigen, die um die Wende der Woche aus der Reiſe des Miniſters nach Saarbrücken ſchließen zu können glaubten, daß ſeine Tage gezählt ſeien, beginnen das auch bereits einzuſehen. Warum ſollte Herr von Hammerſtein ſchließlich gehen! Er paßt ſehr gut in dieſes preußiſche Miniſterium, das— wenn man den Grafen Bülow und Herrn Möller als Dutſtders ausſcheidet— durchaus homogen iſt; dies preußiſche Miniſterium aber paßt wiederum vortrefflich zu den Mehrheitsverhältniſſen des Landtages, in dem Agrarkonſerva⸗ tivismus und Klerikale ſich zu mehr oder minder gleichen Teilen in die Herrſchaft teilen. Dieſe Tatſachen erhalten auch durch die Einbringung der Zunächſt be⸗ deutete doch ſchon, wie hier vor einiger Zeit an der Hand des Entwurfs dargetan wurde— die Vorlage ſelbſt, die den Ge⸗ danken einer lückenloſen Waſſerſtraße von Oſt nach Weſt durch den ganzen Bereich der Monarchie ſo wortlos preisgegeben hatte, ein rückſichtsvolles Entgegenkommen gegenüber den Wünſchen der Mehrheit. Die erſte Leſung der Vorlage hat der erſten Probe freundwilliger Behutſamkeit dann noch allerhand andere angereiht. Herr b. Budde, der als damals noch bürger⸗ licher Oberſt im Kriegsminiſterium den Mittellandkanal vor fünf Jahren mit einer friſch vom Herzen ſtrömenden, fort⸗ reißenden Beredtſamkeit verfochten hatte, glaubte den Torſo jetzt ſchon gut und nützlich zu vertreten, indem er nüchtern und ohne Schwung einige den Publikationen von Victor Kurs und Sympter entnommene Binſenwahrheiten vortrug. Herr v. Rheinbaben, dem dann die ſchöne Aufgabe zugefallen war die finanziellen Bedenken konſervativer und klerikaler Ge⸗ wiſſenhaftigkeit zu zerſtreuen, ſchlug zwar eine erheblich lebhaftere Tonart an; aber mit dieſer einen Schwalbe, die noch keinen Sommer macht, war die Hitze auch ſchon verflogen. Und was die Hauptſache iſt: der Miniſterpräſident ließ ſich während der viertägigen Generaldebatte überhaupt nicht ſehen, bamit urbi et orbi andeutend, daß er an der Fiction— mehr iſt ſie in Wahrheit nicht— von der„gänzlich We 9 ade Aur, daß dieſe Fiction um dieſelbe Zeit gerade von der Seite zerſtört ward, der ſie einſt ihre Entſtehung verdankte; daß juſt am die nämliche Stunde in der„Poſt“ vom Freiherrn v. Ze d⸗ litz und Neukirch die Parole formuliert wurde:„kein Kanal ohne Kündigung der Handelsverträge“. Nun iſt an eine Kündigung zwar nicht zu denken und der Abſchluß der neuen Verträge wird ſich immerhin auch im beſten Falle noch bis in das Jahr 1905 hindehnen. Aber was macht das? Die Ab⸗ geordnetenhausmehrheit„kann warten“ und damit die Re⸗ gierung das auch kann, hat Herr Dr. am Zehnhoff, der diesmalige Sprecher und Führer der klerikalen Kanaloppoſition, Kohlenbergbaues der beſten zehn Jahre machen. ihr bereits einige Strafarbeiten aufgegeben. Sie ſoll eine Karte ber preußiſchen Waſſerſtraßen der Zukunft anfertigen laſſen (alſo einſchließlich der jetzt geplanten) und ſie ſoll ferner eine detaillierte Aufſtellung über die Entwicklung des 1 e Iſt ſie mi fertig, dann finden Herr Dr. am Zehnhoff oder Herr v. Zeblitz oder Dr. Otto Arendt wohl neue Aufgaben, den Fleiß der Re⸗ gierung anzuſpornen. Es iſt nicht einmal wahrſcheinlich, daß die Regierung ob ſolcher Behandlung ernſtlich aegriert wäre. Man ſoll es nur ausſprechen: unter der Hand haben wir in Preußen ein Mini⸗ ſterium bekommen, das die klerikal⸗konſervativen Mehrheitsverhältniſſe unſerer Kammer ge⸗ treulich wiederſpiegelt. Herr v. Hammerſtein, der kein beſſeres Wahlrecht kennt als das preußiſche(das in Wirklichkeit das z. Z. in Sachſen geltende noch um einige Härte⸗ grade übertrifft); Herr Studt, der die Marianiſchen Kongre⸗ gationen zuläßt und zu jedem Entgegenkommen gegenüber dem Aalranonkanismus ſtündlich bereit iſt; Herr v. Podbielski, der ein gehäſſiges und am letzten Ende doch zweckloſes Geſetz gur kriminellen Ahndung des Kontraktbruchs ländlicher Arheiter einbringt und Herr v. Rheinbaben, der auf Grund höchſt mangelhafter Kenntniſſe den toten Miquel vor dem Verdacht in Schutz nimmt, daß er je mit ſozialdemokratiſchen Beiſitzern gangz gut habe verkehren können— ſie bilden wirklich ein durch⸗ aus harmoniſches, trefflich abgeſtimmtes Kollegium. Und wenn man ſie auf Herz und Nieren fragte, ob ſie nicht auch den r Rezepten der ſtarken Männer Mirbach und Manteuffel und den ſtaatsmänniſchen Erwägungen der Wedell⸗Piesdorf und Lucius b. Ballhauſen innerlich zuſtimmen, ſie würden ſchwerlich Nein ſagen können. Freilich, Graf Bülo w mag nicht auf die Shymptome kurieren; er hat ſich auch, was nicht hoch genug anerkannt werden kann, am Mittwoch vor acht Tagen mit aller Entſchiedenheit gegen dieſe Doktor⸗Eiſenbart⸗Maximen gewandt. Aber, wenn mans genau nimmt, iſt der aus der Diplomatie hervorgegangene Graf Bülow in Preußen ein Outſider. Und Outſider pflegen niemals beſonders feſt zu wurzeln. Deutsches Reich. Bühl, 20. Mai.(Böhtlingkprozeß.) Heute ſand bier wiederum ein Böhtlingkprozeß ſtatt. Pfarxrer Röckel hatte den ſogenannten Kappenprozeß als Broſchüre herausgegeben und darin jenen Artikel, wegen deſſen er im Kappenprozeß verurteilt wurde, noch einmal zum Abdruck gebracht. Das Urteil lautete auf 50 M. Geldſtrafe gegen Pfarrer Röckel, Publikation des Urteils in berſchiedenen Blättern, ſowie Unbrauchbarmachung des Vor⸗ und Nachwortes der noch vorhandenen Schriften. Der Prozeß gegen Redakter Schindler vom„Acher⸗ und Bühler⸗Boten“ wurde bertagt, weil Rechtsanwalt Friedmann gegen den Richter Keil Einſpruch wegen Befangenheit erhoben hatte. * Bad Nauheim, 20. Mai.(Bei der heubigen Landtagswahl ſerhielt Rechtsanwalt Windecker(natl.) 19, Oekonomierat Schlenke(Bauernbund) 12 Stimmen. Erſterer iſt gewählt. (Herzog Paul Friedrich von * Kiel, 20. Mai. Mecklenburg⸗Schwerin) iſt, wie die„Kieler N. Nachr.“ vom Oberleutnant zur See, v. Arnim, dem militäriſchen Be⸗ gleiter des Verewigten mitgeteilt wird, an Herzlähmung infolge eines Falles geſtorben. * Hamburg, 20. Mai.(Der Truppentransport für Deutſch⸗Südweſtafrika) unter Führung des Generalleutnants v. Trotha iſt mit den Dampfern„Eleonore Wörmann“ und„Montevideo“ um ſechs Uhr kurz nacheinander abgegangen. Zur Verabſchiedung fanden ſich ein: Der komman⸗ dierende General v. Bock und Polach, Generalleutnant v. Sluhyter⸗ mann⸗Langeweyde und Generalmajor v. Schönherr. Ausland. Frankreich.(Zur Proteſtnote des Pa p ſtes.) Die Delegierten der Gruppen der Majorität der Deputiertenkammer traten vor der geſtrigen Plenarſitzung der Kammer zuſammen, um in der Angelegenheit der Proteſtnote des Papſtes gegen die Reiſe des Präſidenten Loubet zu beraten. Die Delegierten waren davon ver⸗ ſtändigt, daß die Regierung noch keine Antwort des Botſchafters Nifard in dieſer Angelegenheit erhalten hat. Die Delegierten er⸗ achteten es deshalb für unnütz, heute oder ſelbſt ſpäter in eine Erör⸗ terung darüber einzutreten, ob die Regierung Niſard abberufen oder beurlauben„vle. Wenn die Oppoſition der Kamnier in dieſer Ange⸗ legenheit interpellieren ſollte, werden die Delegierten eine Tages⸗ ordnung einbringen, in welcher das Verhalten der Regierung ge⸗ billigt wird. Aus Sladt ung Pang. Maunheim, 20, Mai 1944. Wohln wandern wir an Pfingſten d (Schluß.) Dürkheim—Hardenburg—Limburg— Dürkheim. (8 Stunden.) Abfahrt Ludwigshafen.25 nachm. mit dem Eilzuge, Dürkheim an.12 nachm., Sonntagsfahrkarte M..10. Von Dürkheim mit Markierung„rote Scheibe auf weiß“ über Geiſenweg, Virchowpfad, Schlagbaum, Wintersberg nach Hardenburg. Einkehr im Hirſchen oder in der Sonntagswirtſchaft auf der Ruine. Zurück mit„blauer Scheibe auf weiß“ über Ruine, Lindenplatz, Schlangen⸗ weiher, Limburg(Wirtſchaft) nach Dürkheim.(In der Kolonnade Militärkonzert.) Entfernung Dürkheim⸗Hardenburg 6 Klm.(1½ Stunden), Hardenburg⸗Dürkheim 6 Klm.(1½ Stunden), Rückfahrt .04k oder mit Eilzug 10,00, Ludwigshafen an.17 oder 10.48. Neuſtadt.—Weinbiet-—Linbenberg—Neuſtadt. (3½ Stunden.) Abfahrt Ludwigshafen.30 nachm. mit dem Eilzuge. Neuſtadt an.00 nachm., Sonntagskarte Neuſtadt M..10. Den Haardter Treppenweg hinauf zur Terraſſe Welſch(Ausſicht), mit Markierung vrotes Dreieck“ an der Amalienburg vorbei auf dem Reitpfade zur Wolfsburg, mit„blauer Scheibe“ zum Weinbietturm und hinab nach —— Die Varonin Ravondale war Komitee⸗Mitglied des Hoſpitals, in welchem Charlotta Aufnahme gefunden hatte, eine liebenswür⸗ dige, warmherzige Frau, die einen großen Teil ihrer Zeit menſchen⸗ freundlichen und wohltätigen Werken widmete. Sie hatte von Charlotta Garcias Schickſal nicht nur in den Zeitungen geleſen, ſonderen ſie auch in dem Hoſpital geſehen, und die ganze Art und Erſcheinung der jungen Italienerin übte eine faſt ebenſo große An⸗ ziehungskraft auf die Baronin aus, wie ihr trauriges Geſchick. Auf ihre eigene Bitte Doktor Hamilton vorgeſtellt, hatte ſie ihm für ſeinen Schützling einen Vorſchlag gemacht, den dieſer Charlotta unterbreiten ſollte, ſobald er den geeigneten Moment für gekommen hielt. (FJortſetzung folgt.) — Verlobungsanzeige.„Sie konnten zuſammen nicht kommen“ ſo wird dem„Berl. Tagebl.“ geſchrieben, nämlich die geſchiedene Großherzog in von Heſſen und der junge Großfürſt Eyrillvon Rußland. Der Prinz war zwar der ſtändige Be⸗ gleiter der ſchönen Fürſtin auf ſchnellen Autofahrten im Koburger Lande, wohin ſich die Großherzogin zurückzog, wenn ſie nicht in Nigza weilte, aber ſo oft das Gerücht von einer ehelichen Verbindung gzwiſchen den beiden auftauchte, wurde es dementiert. Jetzt trägt uns aber ein freundlicher Wind folgende Nachricht zu: Die geſchiedene Großherzogin von Heſſen heiratet nun doch den Großfürſten Cyrill von Rußland. Der Zar, der bisher ſeine Ginwilligung verſagte, hat endlich nachgegeben. Der Grund der Willensänderung ſoll in dem heldenhaften Benehmen des Großfürſten vor Port Arthur liegen, wo er ſich vor dem Untergange des„Petropawlowsk“ mit Mühe kettete. Zwiſchen Koburg und Darmſtadt ſchwebten längere Zeit Ver⸗ handlungen, da der Großherzog von Heſſen, falls ſich ſeine geſchiedene Gemahlin wieder verheiratet, keine Apanage mehr zahlen wollte. Die Großherzogin hat aber den Erfolg dieſer Verhandlungen nicht erſt ab⸗ gewartet, ſie hat vielmehr auf die Apanage verzichtet. — Heiteres vom engliſchen Unterhauſe. Uober die merkwürdigen Sitten und Gebräuche des engliſchen Unterhauſes, die öfters zu recht heiteren Zwiſchenfällen Veranlaſſung geben, plaudert der engl. Palamentarier Henry Norman im Maiheft des„Century Maga⸗ zine“. Auf die Frage, wie all die Verordnungen des Unterhauſes am beſten zu behalten ſeien, gab der Parlamentarier Parnell einem neuen Abgeordneten die bezeichnende Antwort:„Durch Uebertreten derſelben.“ Der Rat iſt ſicher nicht ſchlecht; denn wenn ein Neuling auch nur den leiſeſten Verſtoß gegen eine der zahlreichen Regeln des Unterhauſes begeht, ſo wird ihm durch ein entrüſtetes„Zur Ordnung, zur Ordnung“, das aus einigen zwanzig Kehlen auf ein⸗ mal erſchallt, ſofort begreiflich gemacht, was für ein Vergehen er ſich zu ſchulden kommen ließ. Jedes Mitglied des Unterhauſes wacht mit der größten Strenge über die Innehaltung der wichtigſten Regeln wenigſtens, Die Ordnung des Hauſes verlangt es z.., daß der Abgeordnete nie ein Mitglied in einer Rede perſönlich anredet, ſondern alle Bemerkungen immer an den„Sprecher“(Speaker) richtet; wenn er von einem Mitglied des Hauſes ſprechen will, ſo darf er es nicht beim Namen nennen, ſondern muß allerhand Um⸗ ſchreibungen gebrauchen. Für die Miniſter iſt ihr offizieller Titel maßgebend, während die Abgeordneten z. B. mit dem Namen ihrer Wahlkreiſe bezeichnet werden, z. B.„der verehrte Abgeordnete des St. Auſtell⸗Wahlkreiſes in Cornwall.“ Dieſen umſchreibenden An⸗ redeformen würden gern beſtimmte ſchmückende Epitheta hinzugefügt. Die übliche Bezeichnung für einen Juriſten 3. B. iſt„das ehrenwerte und gelehrte Mitglied“, für einen Offizier„das ehrenwerte u. tapfere Mitglied“. Abgeordnete derſelben Partei reden ſich mit„mein ehren⸗ werter Freund“ an. Perſönliche Unterredungen zwiſchen Abgeord⸗ neten ſind nicht ſtatthaft. Wie eifrig die Mitglieder des Hauſes auch über die Innehaltung dieſes Gebotes wachen, zeigt folgende amüſante Epiſode: Ein Abgeordneter an der anderen Seite des Hauſes zitierte einen Ausſpruch eines gegenüber ſitzenden Mitglieds.„Das habe ich nie geſagt,“ unterbrach ihn dieſer.„Sie haben es doch geſagt,“ er⸗ widerte der Redner.„Sie ſind entſchieden im Irrtum,“ verſicherte der Abgeordnete noch einmal, Sofort war der gern etwas boshafte Abgeordnete Healh zur Stelle. Mit ernſter Miene fragte er den Präſidenten: Dorf Lindenberg(Wirtſchaft Bürgermeiſter Knoll). Auf der Straße das Lambrechter Tal hinab. Auf der rechten Talſeite im Walde zum Schönthal(Reſtauration Wwe. Kielhöfer) und über die Axtwurf⸗ anlagen nach Neuſtadt. Entfernung Neuſtadt⸗Lindenberg 8 Klm.(2 Stunden), Lindenberg⸗Neuſtadt 5 Klm.(1% Stunden), Rückfahrt .05 oder mit dem Eilzuge 10.12, Ludwigshafen an.57 oder 10.40 nachm. Weidenthal— Drachenfels—Iſenach—Altleiningen. (6 Stunden.) Abfahrt Ludwigshafen.14 vorm., Weidenthal an.27 borm. Touriſtenkarte Vm. M. 2,10. Mit Markierung„blauer Strich“ über abgebrochenen Jagdſtein, gebrannte Buche, Siegfriedsbrunnen(Früh⸗ ſtück aus dem Ruckſacke), Drachenfels mit Drachenhöhle und Drachen⸗ kammer, Weſterfels(Wegweiſer) zum Forſthaus Saupferch lein⸗ fache Wirtſchaft). Mit Markierung blauweißer Strich, abwärts durch das Stutertal bis zur Straße Dürkheim⸗Frankenſtein, hier links am Waldeiſenach aufwärts zum Forſthaus Iſenach(Reſtau⸗ ration) am klaren Forellenweiher(Kahnfahrt). Mit Markierung grünes Kreuz“ nach Höningen(Kloſteruine; Wirtſchaft z. Hirſchen, Kochendörfer) und mit„gelben Kreuz“ nach Altleiningen(Wirt⸗ ſchft Schwender), Beſuch der Ruine Altleiningen ca. 20—25 Minuten. Entfernung Weidenthal— Drachenfels 7 km.(2 Stunden.) Drachen⸗ fels—Iſenach 6 km(13%4 Stunden), Iſenach—Altleiningen 8 km (2½ Stunden). Rückfahrt 7,17 nachm., Ludwigshafen an 9,17. Börrſtadt—Donnersberg—Falkenſteinertal Winnweiler. (5½ Stunden.) Abfahrt Ludwigshafen.14 vorm., Börrſtadt an.42 vorm. Touriſtenkarte Vh. M. 3,50. Auf der Landſtraße über Steinach bis zur Markierung„blauer Stern auf rotem Feld“, welche links zur Villa Rotberg(Reſtauration) abzweigt. Von hier zeigt„weißer Pfeil auf hlanem Grund“ zum Moltkefels,„über Wacht am Rhein“ (weißer Pfeil) zum Hirtenfels, mit weißem Strich zum Turm und Waldhaus. Mit Markierung„roter Strich“ über Königsſtuhl, Krummkehr, Grohe's Rondelle, Kronbuche, Ruine Fallenſtein, Dorf Falkenſtein(Wirtſchaft zum wilden Jäger), Falkenſteinertal(auf dem Fußweg links des Baches, von dem auch ein gut geſicherter, intereſſanter Steig über den Felſen führt), Wambacher Hof, Kapelle nach Winnweiler(Gaſthaus zur Pfalz). Entfernung Börrſtadt. Villa Rotberg 5 km(1½ Stunden), Villa Rotberg— Waldhaus 3 km (1 Stunde), Waldhaus—Falkenſtein 7 km(13/ Stunden), Falken⸗ ſtein—Winnweiler 5 kEm(1½ Stunden. Rückfahrt.56 nachm., Ludwigshafen an 10,40 nachm. Neuſtadt—Heldenſtein—Scharfeneck—Albersweiler. (6 Stunden.) Wer Schnellzug benutzen will, nimmt Touriſtenkarte b. M. 2,70, andernfalls Sonntagskarte Neuſtadt M. 1,10 und einfache Karte Albersweiler⸗Neuſtadt M. 1 Abfahrt.14,.40,.47 oder.39 vorm. Von Neuſtadt geht man über die Anlagen beim Artwurf, Königsmühle, Kaltenbrunnertal, Hütterhohl, Frohnbaum, Schänzelturm und Denkmäler nach Forſthaus Heldenſtein(Wirt⸗ ſchaft). Von hier über Ruinen Meiſterſel und Scharfeneck, Zimmer⸗ platz(Brunnen), Ohrenfels Ausſicht) nach Albersweiler(Wirtſchaft zum Kreuz von Kullmann). Wegzeichen„weißer Strich“ nur von Frohnbaum nach Schänzel„blau⸗gelber Strich“ und von da nach Heldenſtein„rotes Kreuz“. Entfernung Neuſtadt—Heldenſtein 14 Em(3 Stunden), Heldenſtein—Albersweiler 14 km(3 bis 3¼½ Stunden). Rückfahrt.27 nachm., Ludwigshafen an 10.40 nachm. mit dem Einlzuge oder mit dem Sonderzuge Albersweiler ab.10 nachm. ohne umzuſteigen Ludwigshafen an 10.30 nachm. Kaiſerslautern—Karlsthal—Leimen—Gräfenſtein— Rinnthal. 1. Tag. Ludwigshafen ab.14 vorm., Kaiſerslautern an.54 vorm. Touriſtenkarte Vd. M..—. Mit Markierung„grüner Strich“ über den Pfaffenberg, Aſchbacherhof, Langenſohlerhof zum untern Eiſenhammer. Mit„rotem Kreuz“ zum Kurhaus Kleinherz (Einkehr), durch das Karlstal zum oberen Hammer. Mit„rotem Strich“ über Plickenweiher, Meiſental. Molkenbornerhöhe, Hahnen⸗ berg ins Schwarzbachtal und auf den Falkenſteig nach Leimen. (Uebernachten im Kurhaus Klotz.) Eventuell noch Beſuch des Ringel⸗ berges. Entfernung Kaiſerslautern—Kurhaus Kleinherz 12 km (3. Stunden), Kurhaus Kleinherz—Leimen 10 km(29% Stunden). 2. Tag. Mit Markierung„roter Strich“ über Karlsmühle bis zum Sattel am Gräfenſtein. Auf derſelben hinauf und zum Sattel zurlick. Mit blau⸗weißem Strich hinab ins Wartenbachtal, über den ſchmalen Hals, ſüdlich am Weißenberg vorbei, Hermersbergerhof(Kurhaus Schuppert), Habereck, Zwieſel, Wellbachtal nach Rinntal(Wirtſchaft zum Bahnhof von Seebach). Entfernung Leimen—Hermersbergerhof 12½ km(3½% Stunden), Hermersbergerhof—-Rinntal 11 kem (2½% Stunden). Rückfahrt mit dem Sonderzuge Ninntal ab 7,49 nachm, ohne Umſteigen Ludwigshafen an 10,80 nachm. Bergzabern—Weglenburg—Schönan—Kalteubach. 1. Tag. Ludwigshafen ab 5,40 vorm., Bergzabern an 9,06 borm. Touriſtenkarte Va. M. 3,80. Vom Bahnhofe Bergzabern durch die Stadt talaufwärts bis zum Petronellberg. Von hier mit „grünrotem Striche“ über Böllenborn, Reisdorf, Pfälzerhütte nach Niederſchlettenbach. Mit„blauem Strich“ zur St. Annakapelle (Grabmal des Ritters Hans v. Drott), links über die Lauter nach Nothweiler(Wirtſchaft von Jakob Bonbach). Mit grünem Strich zur Weglenberg, mit rotweißrotem Strich über Maidbrunnen gur ——— eer 7CCCCCCCCCCCCCCCCCcCcccccCccbcobbbbbbTbbbbb „Dürfen wir auch etwas bon dieſem Zpfegeſpräch hören, Mr. Speaker?“ Der„Mr. Speaker“, der Präſident des Unterhauſes, hat ein ehrenvolles, aber auch äußerſt anſtrengendes Amt. Er erfreut ſich des höchſten offiziellen Ranges und geſellſchaft⸗ lichen Anſehens in England. Er iſt der erſte Bürger im Reiche, und ſeine Einladungen zum„Diner“ ſind denen des Königs beinahe gleichbedeutend. Die offiziell mit ihm ſpeiſenden Abgeordneten müſſen in Hoftracht erſcheinen. Sein Gehalt beträgt 100 000 Mark. jährlich. Dazu hat er auch noch freie Wohnung in einem prächtigen gum Weſtminſter ⸗Palaſt gehörigen Hauſe. Der„Sprecher“ behält ſein Amt, gleichviel ob die Beamten des Miniſteriums wechſeln, während mehrerer aufeinanderfolgender Miniſterien, bis ſeine Geſundheit es ſelbſt zurückzieht. Die Regierung verleiht ihm alsdann die Pairs⸗ würde und das Volk eine freigebige Penſion. Während des größten Teils der Parlamentverhandlungen muß der„Sprecher“ von 2 Uhr mittags an bis nach Mitternacht mit Ausnahme einer Mittagspauſe von ½8 bis 9 anweſend ſein. Selbſt während der Kommiſſionsſitzungen, bei denen der Präſident des Komitees den Vorſitz führt, muß er ſich in Amtskleidung in ſeiner durch einen Korridor mit dem Sitzungsſaal verbundenen Wohnung aufhalten. Jeden Augenblick muß er bereit ſein, einem Ruf ins Parlament zu folgen. Nicht ſelten geſchieht es, daß die Gemüter ſich erhitzen, und daß der„Sprecher“ durch den Ausbruch eines Tumülts im Hauſe in eine äußerſt heikle Lage verſetzt wird. Zunächſt gilt es zu entſcheiden, welche Ausdrücke als„unparlamentariſch“ zu rügen ſind. Z. B. iſt das Wort„Schande als„unparlamentariſch“ un⸗ zuläſſig, während die Darlegungen eines Gegners ruhig als„ver⸗ läumderiſch“ hingeſtellt werden dürfen. Was aus ſolch einer Streitfrage über einen zuläſſigen oder unzuläſſigen Ausdruck ent⸗ ſtehen kann, beweiſt folgende erregte Sitzung des Unterhauſes. Chamberlain, der damals Kolonialſekretär war, ſetzte in aller Ruhe die Beziehung der Regierung zu einer gewiſſen Perſönlichkeit in Süd⸗ afrika auseinander. Der Parlamentarier John Dillon rief plötzlich dazwiſchen:„Er iſt ein Verräter“,„Dann muß dieſer ehrenwerte ihm verbietet oder er ſich von inn Mannheim, 21. Maz Weneral⸗Anzeiger Selres Hohenburg und zum Löwenſtein, von da noch auf rotweißrotem und ſpäter auf blauem Strich zum Fleckenſtein, dann ohne Markierung über Kirſchtal nach Schönau(Uebernachten Kurhaus zum Löwen von Miſchler). Entfernung Bergzabern—Nothweiler 18 Kilom. (4½ Stunden), Nothweiler—Schönau 9 km(2½ Stunden). Von der Weglenburg kann man auch Schönau mit„grünem Strich“ in 54 Stunden erreichen.— 2. Tag. Von Schönau etwa 20—25 Minu⸗ ten mit dem„rotem Strich“, dann mit Wegweiſer ſüdweſtlich, dann rechts zur Ruine Blumenſtein. Abſtieg nach Weſten am Maimont entlang zum Waſichenſtein(Wegweiſer und Markierung„roter f weißem Strich“ über Petersbüchel nach Fiſchbach(Gaſthaus von Chillot). Mit„grüngelbem Strich“ über den Mückenkopf. Brauns⸗ berg, Salzwoog nach Kaltenbach(Gaſthaus Gerſtle). Entfernung Schönau—Fiſchbach 11 km(3 Stunden), Fiſchbach—Kaltenbach 15 km(4 Stunden). Rückfahrt mit dem Sonderzuge 7,23 nachm. ohne Umſteigen Ludwigshafen an 10,80 nachm. Mitgeteilt vom Pfälzerwald⸗Verein. *In den Ruheſtand verſetzt wurde der ordentliche Profeſſor der Geburtshilfe und Gynäkologie an der Univerſttät Freiburg und Direktor der Frauenklinik daſelbſt, Geheimerat 2. Klaſſe Dr. Alfred Hegar, unter Enthebung von ſeiner Stelle als Kreisoberhebearzt für die Kreiſe Freiburg, Lörrach und Waldshut und als Hebammen⸗ lehrer unter Ernennung zum Geheimen Rat J. Klaſſe. Alfred Hegar wurde am 6. Januar 1830 zu Darmſtadt geboren, ſtudierte in Hei⸗ delberg, Berlin und Gießen Medizin, ließ ſich 1852 als praktiſcher Arzt in ſeiner Vaterſtadt nieder und wurde 1854 ordentlicher Pro⸗ feſſor der Gynäkologie an der Freiburger Univerſität. Hegar wurde zum Ehrenbürger der Stadt Freiburg ernannt. * Vortrag des Grafen von Hoensbroech. Das Komitee der Hoensbroech⸗Verſammlung ſchreibt uns:„Sehr eigentümlich mußte es berühren, daß eine Stadt von der Bedeutung Mannheims in der Reihe der Städte fehlte, die eine Proteſtkundgebung gegen die Auf⸗ hebung von§ 2 des Feſuitengeſetzes veranſtalteten. Um ſo erfreulicher iſt es daher, daß auch hier eine Anzahl Männer, die verſchiedene Parteirichtungen vertreten, ein Komitee gebildet haben, um den ehe⸗ maligen Jeſuiten, den Grafen von Hoensbroech, zu einem Vortrage zu veranlaſſen. Der Vortrag findet, wie bereits kurz gemeldet, mächſten Freitag, den 27. Mai, um 8½ Uhr im Nibelungenſaale ſtatt. 2 Auch Frauen können dazu eingeladen werden. Die Karten zum Vortrag des Grafen von Hoensbroech ſind ſchon von heute ab in den bekannten Vorverkaufsſtellen(ſiehe Inſerat) zu haben. Bei dem zu erwartenden ſtarken Andrang dürfte es ſich empfehlen, ſich erſter Tage ſchon mit Karten zu verſehen, da nur 4000 ausgegeben werden können.“ * Die Badiſch⸗Pfälziſche Gruppe des Bundes deutſcher Kanin⸗ chenzüchter hat heute morgen in der geſchmackvoll dekorierten Reit⸗ halle, Lit. H 7, 31, ihre 1. Gruppenausſtellung, die bis inkl. nächſten Mittwoch dauert, eröffnet. Jeder Tierliebhaber ſollte micht verſäumen, die ſehr reich beſchickte Ausſtellung zu beſuchen. Beſonders lehrreich und anziehend iſt ſie aber für unſere Jugend. Die ausgeſtellten Tiere, in der Hauptſache Kaninchen, ſind in ſau⸗ beren Drahtkäfigen untergebracht. Alle Raſſen ſind vertreten, vom deutſchen bis zum japaniſchen und Angorakaninchen. Namentlich die letztere Gattung nimmt ſich mit ihrem langhaarigen, blendend weißen Fell reigend aus. Entzückende Zeichnungen weiſen die Ruſſen und Holländer auf. Die Belger Rieſen imponieren mehr durch ihre Größe. Die Ausſtellung weiſt ſpeziell in dieſer Gattung wahre Prachtexemplare auf. Ein reizendes Bild gewähren auch verſchie⸗ dene Muttertiere mit ihren Jungen. Eine Kollektion geſchmackvoller 5 Pelzſachen beweiſt zur Genüge, daß ſich das Kaninchenfell in hervor⸗ ragender Weiſe zu den verſchiedenſten Gegenſtänden verwenden läßt. Beſonders ins Auge fällt eine mächtige Decke, die aus den verſchie⸗ denfarbigſten Kaninchenfellen zuſammengeſetzt iſt. Mehrere Pelzgar⸗ nituren werden namentlich das Entzücken unſerer Kleinen erwecken. Der Beſuch der Ausſtellung kann nur wiederholt angelegentlichſt empfohlen werden. 5 * Konzerte und Beleuchtung im Friedrichs⸗Park. Mit den Pfingſtfeiertagen nehmen die regelmäßi gen Ko nzer te ihren Anfang und zwar ſo, daß bei entſprechend günſtiger Witterung jeden Abend von 8 bis 11 Uhr und des Sonntags und Mittwochs nachmittags von 8 bis 6 Uhr Konzerte gegeben werden. Pfingſtſonntag und Pfingſtmontag konzertiert die vollſtändige hieſige Grenadier⸗ kapelle. Herr Muſikdirektor Vollmer wird für ein ausgewählt ſchönes Programm Sorge tragen und bedürfen die Konzerte unſerer Grena⸗ dierkapelle keinerlei weiteren Empfehlung. Pfingſtmontag Abend wird eine größere bengaliſche Beleuchtung arran⸗ giert, was manchen veranlaſſen dürfte, ſeine Schritte nach dem Parke ſondere auch von Familien mit Freude begrüßt worden. Ein Jahres⸗ betrag von zehn Mark für eine Perſon und zwanzig Mark für drei Perſonen iſt dem Gebotenen gegenüber äußerſt niedrig zu nennen und werden ſich infolgedeſſen noch viele dazu eniſchließen, ein Abon⸗ nement zu nehmen, um während des Sommers manch ſchönen Abend in den herrlichen Anlagen unſeres Parkes verbringen zu können. * Mutmaßliches Wetter am 22. und 23. Mafj. Im Golf von Biskaya ſind die Vorpoſten eines neuen Luftwirbels aus dem Weſten mit 760 mm eingetroffen. Infolgedeſſen zeigt ſich das Maximum mit annähernd 770 mm, jetzt über der weſtlichen Nordſee, Süd⸗ holland, dem Rheingau und dem Maingebiet. Der letzte Luftwirbel mit 745 mm liegt jetzt über dem öſtlichen Finnland und der Um⸗ gebung des Weißen Meeres. Bei vorherrſchend nordöſtlichen bis öſt⸗ lichen Winden iſt für Sonntag und Montag wärmere Temperatur, trockenes und faſt ausnahmslos heiteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 21. Mai. 1. Geſtern nachmittag 2 Uhr wurde ein verheirateter Werk⸗ meiſter in der Werkſtätte Werfthallenſtraße Nr. 37 dadurch erheblich Herr ſehr gut über Verräter Beſcheid wiſſen!“ entgegnete Cham berlain. aber erklärte die Bemerkung nicht für„unparlamentariſch“.„Dann, Herr Sprecher, möchte ich nur noch ſagen, daß dieſer ſeyr ehrenwerte Herr(damit war natürlich Chamberlain gemeint) ein verdammker Lügner iſt. erwiderte Dillon. Dieſer Ausſpruch erregte na⸗ türlich ſehr großen Aufruhr, und Dillon wurde ſofort„iuspendiert“. Mit der Strafe der Suspenſion, die für eine gewiſſe Zeit den Ab⸗ gebrdneten die Ausübung ſeiner parlamentariſchen Pflichten unter⸗ ſagt, ſteht ein beſonderes Syſtem des Unterhauſes in Zuſammen⸗ hang, das als„Namensnennung! eines Mitglieds bekannt iſt. Es iſt beinahe das einzige Mal, wenn der Abgeordnete im Hauſe bei ſeinem vollen Namen genannt wird. Wenn ein Abgeordneter ſich andauernd weigert, eine Beleidigung zurückzunehmen oder den Beſtimmungen des Präſidenten zu fügen, ſo muß der„Sprecher“ ihn mit den Worten z. B.„Dann nenne ich Sie, Herr John Blank“ zurechtweiſen. Worauf der Führer des Hauſes oder in ſeiner Abweſenheit, der älteſte anweſende Miniſter folgende Er⸗ läſſig, aber wenn Wid ſpruch dagegen erhoben wird, muß 1 85 werden. Strich“, in den Sattel zurück zur Baracke und weſtlich mit„rot⸗ zu lenken. Die Ermäßigung des Abonnements⸗Betrages iſt allent⸗ Halben ſowohl von ſolchen, welche ſich einzeln abonnieren, wie insbe⸗ Dillon appellierte ſofort an den„Sprecher“, dieſer aber klärung abgibt:„Ich bitte zu veranlaſſen, daß Herr John Blank bvorläufig ſeiner Dienſte enthoben wird.“ Diskuſſionen darüber ſind verletzt, daß ihm ein mit Salpeter gefülltes Glas auf den rechten Unterarm fiel. Der Verunglückte wurde mittelſt Droſchke in ſeine Wohnung verbracht. 2. Im Induſtriehafen in der Nähe des Hobelwerkes von Meſſerſchmitt wurde heute früh 6 Uhr die Leiche des ſeit 14. d. M. vermißten Taglöhners Heinrich Nolde von hier geländet. 3. Acht Körperverletzungen— verübt im Hauſe J 7, 28, in der Wirtſchaft Schwetzingerſtraße 115, im Hauſe J 7. 23, in der Wirtſchaft J 1, 18, im Hofe des Hauſes Lindenhof⸗ ſtraße 70, in der Toreinfahrt des Hauſes S 3, Ja und auf der äfer⸗ thalerſtraße beim Bahnhof Wohlgelegen, ſowie in der Spiegelfabrik Waldhof— gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraſbarer Handlungen. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Im Walde auf Gemarkung Hochdorf wurde eine ſchon in Verweſung übergegangene Leiche eines Mannes gefunden.— Der Stein hauerſtreik in Frei⸗ burg iſt nunmehr beendigt. Es wurde eine Vereinbarung dahin erzielt, daß die von den Arbeitgebern vorgeſchlagene Arbeitsordnung mit demZuſatz zu§ 3(Stundenlohn von 50 Pfg. oder Akkordlohn— je nach Vereinbarung—) angenommen wurde. Der Akkordlohn ſoll auch fernerhin ſo bemeſſen werden, daß ein tüchtiger Arbeiter bei der gleichen Leiſtung wie bisher und unter denſelben Verhältniſſen min⸗ deſtens 60 Pfg. in der Stunde verdient.— Am Dienstag wurden etwa 50 Ar, teilweiſe 2jähriger Tannenbeſtand, des Gemeindewaldes von Grafenhauſen(A. Bonndorf) durch Feuer vernichtet. Ein Taglöhner, der beim Fertigen von Reiſigwellen den Brand verur⸗ ſacht hatte, wurde wegen fahrläſſiger Brandſtiftung angezeigt.— In Stühlingen wurde Donnerstag nacht das Haus des Ge⸗ meinderats Grüninger und des Nepomuk Neuberger eingeäſchert. Pfalz, heſſen und elmgebung. * Viernheim, 20. Mai. Ein tragiſches Ende fand der 13jährige Sohn Philipp des Maurers und Spezereihändlers Michael Ringhof. Am vorletzten Sonntag mit dem Ausheben eines Raben⸗ neſtes beſchäftigt, fiel der Junge 10 bis 15 Meter vom Baum, ver⸗ heimlichte jedoch ſeinen Eltern den Fall, obwohl er im Bein Schmerzen ſpürte. Er erzählte ſeinen Angehörigen von dem Fall erſt, als das verletzte Bein mächtig zu ſchwellen anfing. Da eine Operation notwendig war, wurde der Junge nach Heidelberg gebracht, wo er am verfloſſenen Sonntag ſtarb. * Darmſtadt, 20. Mai. Heute morgen wurde der verheiratete Güterbodenarbeiter Georg Rohmig im Bahnhof der Staatsbahn von einer Maſchine erfaßt und gegen einen Wagen gedrückt, ſodaß der Tod ſofort eintrat. * Frankfurt, 20. Mai. Die Ehefrau des Schriftſetzers Karl Steher machte geſtern nachmittag ihrem Leben durch Vergiftung ein Ende. Sie litt ſchon ſeit längerer Zeit an hochgradiger Nervo⸗ ſität. Eine Wunde am Halſe läßt darauf ſchließen, daß ſie vorher verſucht hat, ſich den Hals zu durchſchneiden. Cheater. Runſt und iſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Der Barbier von Sevilla. Wir hatten eigentlich von der„Roſine“ des Frl. Wagner mehr erwartet; wir glaubten, es dürfte ihr in dieſer Partie ge⸗ lingen, zu zeigen, was ſie früher in ſo vorzüglicher Weiſe beſeſſen: Stimme und Schulung. Statt deſſen müſſen wir konſtatieren, daß ihre„Roſine“ nicht viel höher ſtand als die„Gilda“. Stimme und Technik würden ja ſelbſt in dem noch vorhandenen Maße den An⸗ ſprüchen, die man hier gerechterweiſe an eine Coloraturſängerin ſtellen kann, wohl genügen, auch die äußere Erſcheinung ſpricht zugunſten der Sängerin; aber die ganz unintereſſante, jedes Humors entbehrende und ſcheinbar auch fürchterlich gleichgültige Darſtellungsart laſſen es abſolut nicht wünſchenswert erſcheinen, daß die Dame unſerem Enſemble eingegliedert werde. Wir glauben kaum, daß ſie Partieen wie Nornia, Suſanne und Philine auch nur annähernd gut durch⸗ führen könnte; jedenfalls aber— und das dürfte doch wohl ausſchlag⸗ gebend ſein— bedeutete ſie gegen Frl. Suchaneck keinen Fortſchritt. Den Figaro gab Herr Kromer lebendig, humorvoll und mit ſchöner, voller Stimme; Herr Maikl ſang die Arie des erſten Aktes recht gut und hielt ſich auch ſonſt während des Abends ganz wacker. Den Soldaten, ſowie den ſtellvertretenden Muſikmeiſter repräſen⸗ tierte er recht gut, letzteren nicht ohne Humor, dagegen kann man ſich den„Grafen“ doch etwas anders denken. Für Baſilio und Bar⸗ tolo beſitzen wir in den Herren Fenten und Marx vortreffliche Vertreter; erſterer ſang insbeſondere die„Verleumdungsarie“ ganz vortrefflich. Herr Marx gar war in glücklichſter Laune; ſein dra⸗ ſtiſches Mienenſpiel während des Baſilio Sang, ſowie die meiſt recht gelungenen Witze ließen das Publikum nicht aus dem Lachen heraus⸗ kommen. Gine allgemeine Unſicherheit machte ſich im Finale des erſten Aktes bemerkbar. Wir wollen damit niemanden einen perſön⸗ lichen Vorwurf machen; bei unſerm gegenwärtigen intenſiven Bühnen⸗ betrieb iſt es ja kaum möglich, dem ungeheuer ſchwierigen Finale ſoviel Zeit zur Uebung zu widmen, als ihm von rechtswegen gebührte. Die Oper, eines der reizendſten muſikaliſchen Luſtſpiele der geſamten Literatur, hat auch geſtern wieder dem Publikum Stunden eines heiteren Genuſſes und herzlicher Freude bereitet und dadurch aufs neue beſtätigt, daß wahre Kunſt einer früheren Periode immer noch ihre ſtarke Wirkung behält. Herr Langer hat mit ſicherer Hand die Aufführung über die drohenden Klippen hinweggeführt und da⸗ durch dem Werke eine im ganzen gute Durchführung geſichert. r. Leoncavallo iſt jetzt von Mailand in Berlin eingetroffen. Der Komponiſt, der die fertige OPber„Der Roland von Berlin“ mitbringt, wird alsbald eine Audienz beim Kaiſer nachſuchen, um das Werk zu überreichen, zu dem der Monarch die Anregung gegeben hat. — Die für den Kaiſer beſtimmte Partitur hat einen reich ausgeſtat⸗ teten künſtleriſchen Einband. Die Erſtaufführung der Oper, deren Buch vom Komponiſten nach dem Willibald Alexisſchen Roman„Der Roland von Berlin“ verfaßt wurde, findet im Herbſt im Königl. Opernhauſe ſtatt. Die deutſche Bearbeitung ſtammt vom Opernhausregiſſeur Dröſcher. Als Leoncavallo vor einigen Jahren anläßlich der Hamburger Premiere ſeiner Oper„Die Boheme“ bei unſerem damals in Kiel weilenden Kaiſer eine Audienz nachſuchte, erhielt er den Beſcheid, daß der Monarch den— Komponiſten des„Roland von Berlin“ ſehr gern empfangen werde. Ein Vater und Held. Aus Heidelberg wird der„Frkf. Ztg.“ v. 19. ds. geſchrieben: Geſtern iſt Paul Czerny, der Sohn unſeres berühmten Chirurgen, durch Feuer beſtattet worden, und ſchon heute erſchien Geheimrat Vincenz Czerny wieder in ſeiner Klinik, um, wie gewöhnlich, ſeinen Operationskurs abzuhalten. Dabei ſpielte ſich eine ergreifende Szene ab, zu deren Erklärung borauszuſchicken wäre, daß Paul Czerny, ein begabter, vielver⸗ ſprechender junger Gelehrter, in Straßburg an Netzhaut⸗Ablöſung erkrankt und aus Furcht, zu erblinden, freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt. Als nun der ſchwergeprüfte Vater, der ſichtlich nach Faſſung rang, ſeinem Auditorium, unter dem eine Kondolenzliſte zirkuliert hatte, gegenübertrat, ſprach er ungefähr folgende Worte: „Ich danke Ihnen, meine Herren, für den Beweis von Teil⸗ nahme, den ich von Ihnen erhalten habe. Ein furchtbarer Schlag hat mich getroffen, den ich nur ſchwer überwinden werde. Aber rde berſuchen, aus dem traurigen Begebnis zu lernen ingt es mir, dann will ich es Ihnen mitteilen. Nun lich nicht dem Schmerz hinzugeben, ſondern zu ar b er gil richtiges Bedauern hervor, weil ſo viele tapfere Leute, die ſch paſſiert hatten, wandten ſie ſich nach Oſten und begannen ſeh das muß ich ſagen: eine mutige Tat war s dochl Ich Ge⸗ wir ans Werkl! der uſw.; In tiefer Bewegung folgte das Auditorium den Worten des verehrten Lehrers. Kleine Mitteilungen. Der ſeit 1887 als a. o. Profeſſor in d philoſophiſchen Fakultät der Kieler Univerſität wirkende Dr. Haas iſt vom Lehramte zurückgetreten. Heueſie Hachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Brüſſel, 20. Mai. Die Verhandlung gegen Anarchiſten Lambin, Gudifin und Boutet, die im März das ver hängnisvolle Bombenattentat gegen den Kommiſſa Laurent und einen Anſchlag gegen den Kommiſſar Binet in Lüttich verübten, währte drei Tage. Lambin und Gudefin wur⸗ den zum Tode, Boutet, in deſſen Keller die Bomben fabrizier worden waren, zu lebenslänglicher Zwangsarbe verurteilt. 0 * Waſhington, 20. Mai. Nunmehr iſt als ſiche anzunehmen, daß Rooſevelt die 742 Stimmen des republi⸗ kaniſchen Nationalkonvents erhält, die er braucht, um als rep blikaniſcher Kandidat für die Präſidentſchaf aufgeſtellt zu werden. 708 Delegierte wurden unter der Be dingung gewählt, daß ſie für Rooſevelt ſtimmen. Die Mehr zahl der anderen bereits gewählten 218 Delegierten ſprach ſich gleichfalls für die Kandidatur Rooſevelts aus. Die Wahl von 62 Delegierten ſteht noch aus. 8 Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 20. Mai. Gouverneur Leutwein meldet Die Kolonne Zülow war am 19. Mai in Etanen und begibt ſich am 21. Mai nach Palamfontein. Majo v. Eſtorff folgte geſtern dem Feinde von Onjatu a Engaruwau und Omukuatjiwanu. Zur Proteſtnote des Papſtes. 5 * qtdo m, 20. Mai. Der franzöſiſche Botſchafter Niſa hatte heute Vormittag eine Beſprechung mit dem Staatsſekre Merrh del Val, deren Ergebnis aber unbekannt iſt. Man glau hier, daß trotz des guten Willens Niſards und trotz der Erklärunge Merry del Vals ein Bruch ſich ſchwer vermeiden laſſen werde. heißt, der Papſt hätte heute eine Beſprechung mit den Kardinäle Gotti, Gennari, Agliardi und Serafino Vannutelli gehabt. D hätten ihm geraten, direkt zu intervenieren, um den durch die geſtern im„Oſſervatore Romano“ veröffentlichte Note geſchaffenen ſchle Eindruck zu verwiſchen. *Paris, 20. Mai. Dem„Temps“ wird aus Rom gemelde niemand gebe ſich nunmehr über den Ausgang des Zwiſtes zwif Frankreich und der Kurie einer Täuſchung hin. Der Bri z wiſchen Frankreich und der Kurie werde demnächſt dur einen dem Botſchafter Niſard und dem Nuntius Lorenzelli bewilligten Urlaub Ausdruck finden. 25 Die engliſche Expedition in Tibet. *Gyangtſe, 21. Mai.(Reuter.) Die Tibetaner legte am 19. Mai im Rücken des engliſchen Lagers einen Hinte rhalt um eine Abteilung abzufangen, welche die Poſt überbrachte. Al man Gewehrfeuer hörte, wurden vom Lager Verſtärkungen abge ſchickt. Nach einſtündigem Kampfe erreichte die Abteilung Poſt das Lager. Ein Sepoh wurde getötet, drei wurden f bverwundet, Hier liegt, meine Herren, ein armer Menſch, 1 8 Der Krieg. Der Untergang der beiden japaniſchen Kriegsſchiffe. Meldungen vor. * Tokio, 20. Mai. Die Nachricht von dem Verluſte Linienſchiffes„Hatſuſe“ und des Kreuz „Yoſhino“ iſt heute hier amklich veröffentlicht worden. Die der umgekommenen Mannſchaften beträgt wahrſe lich 650. Die Nachricht macht hier äußerlich ebenſowenig E wie die Meldungen über die Siege. Tokio, 20. Mai.(Reuter.) Wie hierher gemeldet wir befinden ſich ein fapaniſcher Marineoffizier m. dreißig japaniſche Marineſoldaten als Gefangene in P Arthur; es ſind wahrſcheinlich Ueberlebende von den mannungen der bei dem letzten Angriff im Hafeneingang v Arthur geſunkenen japaniſchen Schiffe. * Petersburg, 20. Maj. Der„Ruſſ. Telegr.⸗A von einem Korreſpondenten aus Mukden unter dem 20. Maf meldet: Die Anzahl der mit den Schiffen„Hatſuſe“ „Noſchin o“ untergegangenen Mannſchaften wird hier auf mehr als 700 geſchätzt. Die Nachricht rief hier ar Beweiſe ihrer Bravour abgelegt, umgekommen ſind. Eine ruſſiſche Darſtellung der japaniſchen Flottenverluſt Petersburg, 21. Maf. Wie ein Telegramm des halters Alexejew an den Kaiſer von heute meldet, tra Nacht auf den 20. Mai ein Bericht an den Kontreadmiral höfft ein, nach welchem ſich am 16. Mai drei fe Oſten kamen, kreuzten. Vom Goldenen Berge aus folgte ma Bewegungen. Nachdem die Schiffe den Meridian von Port Arth eine neue Schlachtordnung einzunehmen, als unter dem Vorde⸗ des erſten, eines mit Schornſteinen verſehenen Panzers eine Gz anzer ſtoppte, neigte ſich auf dem Vorderteil große De näherten ſich ihm ſo 2. Sekke. Menertfl⸗Anzeiner Mannferm, 21. Mafz Goldenen Berge bemerkte man, daß ſie Kutter ausſetzten. Gleichzeitig mäherte ſich ein anderes mit drei Schornſteinen verſehenes Panzer⸗ ſchiff von Schikiſchima, dem Ort der Havarie, als unter dem mittleren Teile eine Mine explo⸗ dierte. Hierauf fand dann eine zweite Gpplo⸗ ſion ſtatt, die der des„Petropawlolvsk“ glich. Nach einer Minute ſank das Schiff. Das dritte Panzerſchiff fuhr in die See hinaus, während der Kreuzer auf der Unglücksſtätte blieb. Kontre⸗ admiral Witthofft ſandte 16 Torpedoboote aus, um den Feind zu beunruhigen und im geeigneten Moment die einzelnen Schiffe anzugreifen. Der Kreuzer„Novik“ verlies den Hafen, um die Torpedoboote zu unterſtützen. Währenddeſſen näherten ſich vom Meere her 5 japaniſche Kreuzer, die aus allen großen Geſchützen das Feuer auf die Torpedoboote er⸗ öffneten, welche unbeſchädigt zurückkehrten. Das be⸗ ſchädigte Panzerſchiff verſchwand inzwiſchen mit den Kreuzern am Horizonte, die es vor der Verfolgung ſchützten. Darnach wehte eine friſche Briſe. Am Morgen des 16. Mai näherten ſich 3 feindliche Torpedoboote der Unglücksſtätte, gegen die der Admiral den Kreuzer„Nowik“ ausſandte, worauf ſie ſich ins Meer zurückzogen. Das in der Kerrbucht geſunkene Schiff iſt nach dem Schornſtein und dem Maſtkorbe auf dem Hauptmaſte zu urteilen, die bei geringem Waſſerſtande fichtbar ſind, anſcheinend ein Kreuzer. Bei dem Verſuche in der Kerr⸗ bucht zu landen, erlitten, wie berichtet wird, 3 Torpedo⸗ boote, die die Landung decken ſollten, Beſchädigungen durch ruſſiſche leichte Artillerie. 1 0 Der Rückzug der japaniſchen Jalu⸗Armee. * Niutſchwang, 20. Mai.(Reuter.) Die Nachricht don dem Rückzug der Japaner wird amtlich be⸗ ſtätigt. Derſelbe beruht auf folgenden Umſtänden: Die Japaner trafen am Montag 60 Meilen weſtlich von Föng h⸗ wangtſchöng auf 32 000 Ruſſen in einer ſehr ſtarken Stellung und zogen ſich vorſichtigerweiſe ſehr ſchnell, aber in guter Ordnung zurück. Ein Bericht aus ruſſiſcher Quelle beſagt, daß zwar keine eigentliche Schlacht ſtattgefunden habe, aber die Koſaken die Flanken der japaniſchen Diviſion be⸗ unruhigt hätten, bis dieſe wieder zum Hauptkorps geſtoßen war. Die Verluſte während des Rückzuges waren auf beiden Seiten beträchtlich. Petersburg, 20. Mai. Wie General Kuropatkin von geſtern an den Kaiſer aus Liaujang berichtet begann eine Koſakenabteilung am 18. Maf um 8 Uhr morgens in der Gebirgsgegend nördlich von Föngwangtſchöng ein Gefecht mit einer Abteilung der ja paniſchen Vorhut, das bis 2½ Uhr nachmittags dauerte. Der Gegner wurde auf eine Ausdehnung von 20 Werſt aus vier Stellungen zurückgedrängt. Die Ver⸗ folgung der japaniſchen Abteilung wurde aufgegeben, Bei Da⸗ diandſi, 18 Werſt nördlich von Föngwangtſchöng, wurden 6 Koſaken verwundet. Im Tfachotale bis zu dem nach dem Iſchanggulinpaſſe, 25 Werſt nördlich von Föngwangtſchöng, führen⸗ den Wege und im Aihotale auf der Straße Saimadſa⸗ Kuandianſin bis Dienſialinda wurden Gegner nicht ge⸗ ſehen. Eine japaniſche Schwadron, die am 17. Mai aus Kuandianſian nach Saimadſa ausrückte, drängte eine ruſſiſche Streifwache bei Chaego, 15 Werſt von Kuandianſian zu⸗ Tlck. Dieſe entfernte ſich ohne Verluſte. Am 15. Mai näherten ſich 2000 Mann japaniſcher Infanterie Sailidſaipudſa, kehrten jedoch eiligſt nach Föngwangtſchöng zurück. Am 16. Mai wurde Salidſaipudſa von der japaniſchen Kavallerieabteilung geräumt. Tientfin, 21. Mai.(Reuter.) Aus Niutſchwang wird gemeldet: Die Ruſſen jubilieren über den Erfolg, den ihre Truppen errungen, indem ſie das Vorrücken der Japaner von Fönghwangtſching aus einheitlich aufgehalten haben und be⸗ trachten es als ein günſtiges Vorzeichen, daß dieſer Erfolg am Ge⸗ burtstage des Kaiſers errungen wurde. Nach den letzten Nachrichten rückte die japaniſche Jalu⸗Armee in zwei Diviſionen vor, eine auf Haitſcheng, die andere auf Liaujang. Man glaubt, daß die Ruſſen ihre Streitkräfte zuſammengezogen und ſüdlich von Liaujang auf die Japaner ſtießen, die ſie zurücktrieben. London, 21. Mai.„Daily Telegraph“ meldet aus Mukden vom 19. Eine ſtarke japaniſche Streit⸗ kraftrückte auf Mukden vor, in der augenſcheinlichen Ab⸗ ſicht, die Rückzugslinie der Ruſſen abzuſchnei⸗ den. Nach einer weiteren Meldung desſelben Blattes aus Niutſchwang machten die Ruſſen eine geſchickte ſtrategiſche Umgehungsbewegung, durch welche die vorgeſprungene Stellung der Japaner von Liaujang bedroht wurde und die gezwungen wurden, ſich auf Föngwangt⸗ ſchön zurückzuziehen. Neue japaniſche Landungen. * Tokio, 20. Mai.(Reuter.) Admiral Hoſoha be⸗ richtet: Mit dem dritten Geſchwader haben die Küſtenpanzer⸗ ſchiffe„Fuſo“,„Hei⸗Jen“,„Tſukuſchi“,„Sei Jen“ und andere an einem neuen Platze, deſſen Name nicht genannt wird,(wahr⸗ ſcheinlich Takuſchau) eine Landung von Truppen gedeckt, am 19. Mai die Küſte beſchoſſen und die Mannſchaft an Land geſetzt, welche den Platz einnahm und um 8 Uhr morgens die Flagge hißte. Die Landung der Truppen vollzog ſich un⸗ mittelbar darauf ſehr ſchnell. Petersburg, 20. Mai. Der Verſuch der Japa⸗ ner am 14. Mai, im Kerrgolfe zu lan den, miß⸗ glückte. Die Kümpfe bei Kintſchon. * Tokio, 20. Mai.(Reuter.) Kontreadmiral Togo, der nicht derſelbe iſt, wie der die Flotte befehligende Vizeadmiral Togo, berichtet: Ich hatte Befehl, Kaiping auf der Liautung⸗Halbinſel, ſüdlich von Niutſchwang anzugreifen. Ich kam bei Port Arthur an, bald nachdem die„Hatſuſe“ anfgeflogen war. Ich leiſtete Hilfe bei der Rettung der Mannſchaften und beim Abſchlagen des Angriffs der xuſſiſchen Torpedobootsflottille, als ſie herauskam. An dem⸗ ſelben Abend lief Togo in den Petſchili⸗ Golf ein, rekognos⸗ zierte am 18. Mai die Küſte in der Nähe von Kintſchou, und trieb den Feind von der Hügelkette bei Tongſhan zurück. Nachdem Togo die See von Minen geſäubert hatte, lief er am 17. Mai in der Kintſchou⸗Puchtein. Die Knnonenboote beſchoſſes die Giſenbahnbrücke und einen Militärzug und beſchädigten einige feind⸗ liche Gebäude. Petersburg, 21. Mai. Kuropatkin meldet dem Zaren: Die Vorpoſten unſeres Kwantung⸗Detachements wurden am 16. Mai von den Japanern bei Sanſchilipu angegriffen. Die Japaner hatten beträchtliche Verluſte und ſtellten den Vormarſch ein. Unſer Detachement zog ſich, nachdem es eine Rekognoszierung ausgeführt hatte, auf Kintſchou zurück. Die Meldungen engliſcher Blätter, von einem japaniſchen Angriffe ſüdlich von Haitſcheng, wobei unſere Verluſte 2000 Mann betragen hätten, entbehren der Begründung. Niutſchwang. *London, 20. Mai. Ueber den Abzug und die Rückkehr der ruſſiſchen Truppen in Niutſchwang bverlauten fortwährend widerſprechende, verwirrende Nachrichten. In militäriſchen Kreiſen erklärt man ſich die augenſcheinlich unſichern oder unſchlüſſigen ruſſiſchen Bewegungen in der Weiſe, daß man den Zeitpunkt zum Rück⸗ zuge auf Liaotung zu ſpät gewählt, und dann beim Abzuge in dieſer Richtung den Weg bereits von den Japanern geſperrt gefunden und deshalb wieder die alten Quartiere aufgeſucht habe, in der Abſicht, mit den dortigen Vorräten ſich ſo lange als möglich zu halten. Niutſchwang, 21. Mai.(Reuter.) Die ſchweren Geſchütze wurden aus den Fort entfernt und, wie es heißt, nach Haitſcheng gebracht. Eine Feldbatterie iſt heute eingetroffen. Die Ruſſen verſichern, daß ſie in wenigen Tagen hier 3000 Mann haben. Die Japaner ſind Herr der Eiſen⸗ bahn ſüdlich von Wafangtien. Die ruſſiſchen Abteilungen zwiſchen Niutſchwang und Wafangtien ſind nur gering. Sie beſtehen nur aus Patrouillen. Faſt alle Telegraphendrähte der Eiſenbahn ſind zer⸗ riſſen. Der militäriſche Telegraph in Port Arthur arbeitet noch, aber die Japaner leſen, wie es heißt auch die dort expedierten Tele⸗ gramme mit Hilfe von Induktionsapparten. Der Geburtstag des Kaiſers wurde hier von den Ruſſen beſonders feſtlich ge⸗ feiert. 5 Niederlage der 1. japaniſchen Armeed *Pebersburg, 20. Mai. Um Mitternacht war das Gerücht verbreitet, der Führer der erſten japaniſchen Armee, Kuroki, ſei zurückgeworfen und habe große Verluſte gehabt. Eine amtliche Beſtätigung liegt noch nicht vor. Der ruſſiſche Operattongentwurf. Petersburg, 20. Mai. In Mukden beſtand hier vor⸗ liegenden Meldungen zufolge die feſte Ueberzeugung, die Japaner würden nicht nur nicht nach Mukden, ſondern auch nicht nach Liao⸗ jang vorrücken. Die Anſichten darüber haben ſich gegenwärtig ge⸗ ändert, ebenſo wie augenſcheinlich auch der ru ſſiſche Opera⸗ tionsentwurf Abänderungen erfahren hat. Die anfängliche Abſicht, auch die Linie Mukden⸗Liaojang den Japanern preiszugeben, ſolange die Truppen aus dem europäiſchen Rußland noch nicht eingetroffen ſeien, ſcheint nunmehr aufgegeben zu ſein, Mukden und Liaojang werden aufs äußerſte verteidigt werden. Seit der Schlacht am Jalu hat die öffentliche Meinung in Rußland über Rußlands Kriegsbereitſchaft wie über die Kriegstüchtigkeit der Ja⸗ baner eine weſentliche Aenderung erfahren. Mit Verwunderung er⸗ kennt man jetzt hier, daß Japan Rußland in militäriſcher Hinſicht in Oſtaſien überlegen iſt. Vor Wladiwoſtok. Petersburg, 20. Mai. Der Korreſpondent der ruſſiſchen Telegraphen⸗Agentur in Wladiwoſtok meldet, dort ſei alles ruhig. In der Bucht„Peter der Große“ zeigten ſich von Zeit zu Zeit feindliche Schiffe, die ſich jedoch Wladiwoſtok nicht näherten. * 1** *London, 20. Maj. Aus Shanghai erhält der„Daily Telegraph die Meldung, der deutſche Geſandte ſei bemüht, die der chineſiſchen Regierung zur Aufſtellung deut⸗ cher Wachen auf beiden Seiten der Schantungbahn zu erlangen. Nach einer Meldung der„Times“ ebenfalls aus Schanghai verlautet dort in den Kreiſen eingeborener Beamten, China habe dem Wunſche der deutſchen Regierung entſprochen, die Stellen von Beamten im Zolldienſte in den dem aus⸗ ländiſchen Handel neu eröffneten Plätzen Tſinanfu, Weihſien und Tſchantſun in Schantung wegen der anläßlich der Ver⸗ pachtung Kiautſchous an Deutſchland eingeräumten Vorzugs⸗ ſtellung ausſchließlichmit Deutſchen zu beſetzen. Der Berichterſtatter hält die einſtweilen unbeſtätigte Nachricht wegen des Widerſpruchs mit der Politik der offenen Tür für unglaub⸗ würdig. Volkswirtschaft. Deutſch⸗niederländiſcher Getreide““ rag. Die jetzt beendeten ruſſiſch⸗deutſchen Beratungen über den Ge⸗ treidekontrakt haben im weſentlichen die Annahme des deut⸗ ſchen Entwurfs ergeben bis auf die ſchon gemeldete Einführung der 20⸗Literſchale und die Wahl der Sachverſtändigen. Ferner iſt eine Ermäßigung der Vergütung auf Naturalgewicht bei Roggen be⸗ ſchloſſen worden. Der neue Kontrakt iſt ſofort in Kraft getreten. Bis zur Feſtſtellung des neuen Formulars werden die bisherigen Jormulare mit der anzufügenden Klauſel, daß von heute an die von der internationalen Konferenz beſchloſſenen Aenderungen maßgebend ſind, benutzt. Ebenſo wird bis zur Herſtellung der automqatiſchen 20⸗Literſchale für Weizen und Roggen, die Hektoliterſchale für Gerſte und Hafer zur Anwendung kommen. Für Schaffung der Standard⸗ Muſter, bei denen die Ankünfte in allen deutſchen Häfen berückſichtigt werden müſſen, wird Sorge getragen. Die Preußiſch⸗Heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft vereinnahmte im Appil, dem erſten Monat des Fiskaljahrs 1904/05, aus dem Per⸗ ſonenverkehr M. 35 850 000 oder M. 1857 000 mehr als im gleichen Vorjahrsmonat und im Güterverkehr M. 77 015 000 oder M. 2 809 000 mehr. Die geſamte Monatseinnahme beträgt M. 120 080 000 oder M. 8 863 000 mehr; auf den Kilometer ent⸗ fallen 8680 oder M. 82 mehr. Bremer Lebensverſicherungs⸗Bank a. G. zu Bremen. Deu uns vorliegenden 36. Geſchäftsberichte der Bank über das Jahr 1903 entnehmen wir, daß die Fortentwickelung des Geſchäftes gut war, beſonders in finanzieller Hinſicht. Der erzielte Reingewinn be⸗ zifferte ſich auf M. 658 278.95 gegen M. 606 362.85 im Vorjahre. Die Prämien⸗ und Zinſeneinnahme ſtieg im Berichtsjahre auf Mark 4364 660.90. Die Prämien⸗hieſervden und Ueberträge ſind von M. 24 127 087.52 auf M. 24 924 890.54 im Jahre 1903 geſtiegen was eine Zunahme von M. 797 808.02 ergibt. In mündelſicheren Hypotheken waren M. 23 392 912.57 und in Wertpapieren Marz 688 845.55 angelegt. Der in der Gewinn⸗Reſerbe angeſammelte Betrag belief ſich auf M. 1 984 655.82. Die Dividende in der Lebensverſicherungs⸗Abteilung wurde auf 25 Prog. der Todesfalls⸗ prämie für das Jahr 1905 feſtgeſetzt. Der Verſicherungs⸗Veſtand betrug Ende 1903 40819 Policen über M. 89 583 908 Ver⸗ ſicherungsſumme. Die Geſamt⸗Aktiva der Bank beliefen ſich pr. 81. Dezember 1903 auf M. 27 505 264.75. Deutſche Schaumweinfabrir, Wachenheim(Pfalz). Der Abſchluß per 1908 weiſt an Rohgewinn M. 93 604(i. V. M. 76 045) aus und nach Deckung der Unkoſten und M. 14 908(M. 8908) Ab⸗ ſchreibungen, darunter M. 2505(M. 1546) auf Debitoren, als Reingewinn M. 23 612(M. 14 068), wodurch die Unter⸗ bilanz weiter auf M. 492 380 ſich ermäßigt bei M. 1 Mill. Aktienkapital. Trotz noch ungünſtiger geweſener wirtſchaftlicher Ver⸗ hältniſſe und der nachteiligen Wirkung der Schaumweinſteuer konnte, wie bemerkt wurde, der Abſatz bedeutend geſteigert werden; auch im neuen Geſchäftsjahr zeigte er weſentliche Zunahme. Die Bilanz be⸗ wertet die Vorräte mit M. 331707(M. 261.176); in Bar, Wech⸗ ſeln und Effekten werden M. 8482(M. 69385) ausgewieſen und bei Debitoren M. 149 568(M. 102 562), wogegen Kreditoren 236 566 Mark(M. 142 367) zu fordern hatten, Immobilien, Maſchinen und Geräte ſtehen mit M. 258 630 zu Buch. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 17. 13. 19. 20. 21. Bemerkungen ſtonſtann 8,78 8,79 8,80 Waldshut. J2,90 2,92 291 2,97 3,44 8,85 Hüningen 2,49 2,47 2,46 2,48 3,14 Abds. 6 Uhr Kehl I2,91 2,88 2,85 2,89 3,08 N. 6 Uhr Lanterbugg 44,40 4,28 4,27 4,29 4,38 Abds. 6 Uhr Maxan. 4,54 4,48 4,88 4,87 4,53 2 Uhr Germersheim. 44,44 4,89 4,24 4,39.-P. 12 EThr Man heim 4,4 4,07 8,95 3,98 3,95 4,11 Morg. 7 Uhr Mainz 11,58 1,50 1,40 1,36 1,36.-P. 12 Uhr Dingen. 4½23 2,14 9,08 2,09 2,01 10 Ühr Kaub J42,57 2,44 2,85 2,27 9,26 2 Uhr Koblenzz„2,71 2,62 2,43 2,87 10 Uhr 2,82 2,74 2,61 2,48 2,40 2 Uhr Nuhrort. 2,22 2,20 2,10 1,95 1,88 6 Uhr vom Neckar: Mannheimm 44,20 4,07 3,95 3,96 8,94 4,08 V. 7 Uhr Heilbronn 10,89 0,77 0,76 0,75 0,99 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Wr. Paul Harms, für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. Hof⸗Möbelfabrik L. J. Peter, mannheim. Inhaber: L. 3. peter und Emil Urauth. Fabriken: Mannheim G 8, 3 und Stengelhof. VBerkaufslokglitäten und eingerichtete Muſterzimmer nur in Mannheim, O 8, 3, und L 1, 2(Eckladen d. Oberrheiniſchen Bank) Große Ausſtellung in Möbeln jeder Preislage. Uebernahnie ganzer Einrichtungen. 13877 Prämiirt auf der Ausſtellung der Darmſtädter Künſtler⸗Kolonie 1901. Golbene Mebaille Weltausſtellune Parif 1900. A. d. Bergſtr., Hotel⸗Reſtaurant„zut TCraube“ nächſtes Hotel am Bahnſof. Teleſon Ur. 50. Große Lokalitäten ür vereine und Geſellſchaft. volle enſion zu mäßigem Preiſe. Proſpelt gratis. A. Beſier. 22015 Veberall zu hahen —— unentbehrliohe Zahn-Orsme erhält die Zähne rein, weiss und gesund. perlobte verl, v. d, Darmstäcter Möbelfabrik(großn. Bess, Bofmöbelkabrie Darm⸗ stadt) Olkerte u. Prelsliste. Bedeutendstes Sinrichfungskaus illitteldeutsck⸗ lands, Sehenswürdigkelt J. Ranges. Sd. 200 Zimmereinrichtungen einsckhl. Küche stets wohnungskertig aufgesfellt und llekerkertig. Spezlalſtdt: compl. Einrichtungen von Ill. 1000— 50000. Prelse fest u. offen ausgezeichnet, Franco⸗Ileferung. 10ldhr. Sarantie. Sonntags geölinet von 11—1 Uhr. 22801 20158 ervorragenge ESWADETH hel Seneenec ee rechdursbisbst 0 AUMANNHA- N 250 iel, e, e. eeeee eeeee mit Abrador! Abrador iſt die beſte Seife für ſchmutzige ände. Für 10 Pfg. Abrador ſollten Sie ſofort probieren. Abradox fübrt gen jedes beſſere hieſtge Geſchäft. Abrador nützt Jedem *. Malztropon schafft LEBENSKRAFT Sehäitlleh in Apoth. u. Drog, à M..— M..40, M..80. General⸗Anzeiger. 5. Sefte. Bekanntmachung. Beſetzung von Stellen bei der Berufsfeuer⸗ wehr betr. Nr. 17814 1. In nächſter Zeit zollen bei der hieſigen Berufs⸗ feuerwehr einige Stellen für Be⸗ rufsfeuerwehrleute mit einem Anfangsgehalt von monallich 100 Mark zur Beſetzung gelangen. Handwerker, welche beim Mili⸗ tär gedient haben, wollen ſich unter Vorlage ihrer Miitär⸗, Leumunds? und ſonſtigen Zeugniſſe beim Brandſmelſter der Berufsfeuerwehrin ſtädtiſchen Bauhof dahier melden. Schreiner Wagner, Sattler, Schloſſer, Spengler, Schmiede, Maäurer und Zimmerleute ꝛc. werden bevorzugt. Bewerber, welche noch nicht über 25 Jahre alt ſind, werden vorzugsweiſe berückſichtigt. Monn eim, den 18. Mai 1904. ++ 11 Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submi ſſionswege vergeben wir die Lieferung von 1000 Zentner prima Hafer ganz oder geteilt lieferbar nach Unſerer Waähl franko Kompoſt⸗ Fabrik. Zur Berechnung gelangt das auf unſerer Waage ermittelte Ge⸗ wicht. Offerten mit Muſter von mindeſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift, ver⸗ ſehen bis längſtens Dienstag, 24. Mai d. JIs., vormittags 11 uhr auf unſerem Buüreau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 franko einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelbeninGegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, den 18. Mai 1904. Städt. Fuhr⸗ und Buts⸗ Berwltung: Krebs. 211 Berſteigerung ſtädliſchen Baugeländes. Die Stadtgemeinde Mannhein läßt am Mittzvoch, 25. Mai ds. J8., nachmittags 3 Uhr im großen Rathausſgale dahier den ſtädtiſchen Villenbauplatz Lgb. No. 9199, Ecke Mollſtraße No. 49— Viktoriaſtraße No. 25 in Block XXIX deß öſtlichen Stadtteils im Flächenmaße von 855 qm zu Eigentum verſteigern. Der Anſchiagspreis beträgt 38 M. pro Quadratmeter. Die übrigen Bedingungen können auf dem Rathauſe dahter und im Geſchäftszimmer des unterfertigten Notariats einge⸗ ſehen werden. 29454 Mannheim, 10. Mai 1904. Großh. Notariat VI. Mayer. Schwehingerſtr. No. Gä. In unſerem neu errichteten Berſteigerungs⸗u. Verkanfs⸗ lokal werden alle Gegenſtände: anze Einrichtungen, Möbel ederAr, Werkzeugmaſchigen und Werkzenge, Fahrräder u. ſ. w. zum Verkauf und zur Ver⸗ ſteigerung angenommen. Wenn erforderlich, ein Bar⸗ vorſchuß darauf abgegeben. Ebenfalls werden von uns Verſtei erungen und deren Leitung in den Privntwohn⸗ ungen gerne übernommen, und pünktliche und reelle Ausführung zugeſichert. 13639 Alle Anfragen und Anmeld⸗ ungen erbitten wir in ünſer Lokal zu richten, wo von uns Wiß jede Auskunft erteilt wird. Finter& Jäger. Alte⸗Verſteigerung. Kommenden Mittwoch, den 25. Mai l.., vormittags 0 Uhr beginnend, verſteigert die Guts⸗ verwaltung Kirſchgartshauſen den erſten Schnitt Blauklee, 17 ha, abgeteilt in Loſe zu 25 a, Borg⸗ friſt bis Martini l. J. Zuſam⸗ menkunft auf dem Hofe. 23642 Jagd⸗Nerpachtung. 340 1 1275 Dienstag, den 14. Juni 1904, nachmittags 4 Uhr wird in Rathaus zu Hoffenheim die Berechtigung zur Ausübung der Jagd auf hieſiger Gemarkung auf weltere ſechs Jahre vom 1. Februar 1905 bis 31. Januar 1911 in ößſentliver Verſteigerung ver⸗ geben. 23674 Der 1. Jagdbezirk umfaßt den Gemarkungsteil weſtlich der Elſenz nuit eg 684 ha Flächen⸗ gehalt, der 2. Faamere den Teil öſtlich der Elſenz mik ea. 576 ha Fläche. Als Steigerer werden nur Per⸗ ſonen duget az welche ſich im Beſitze eines es beff oder durch bezirksgutliches Zeug⸗ nis nachweiſen, daß gegen Er⸗ teilung des Jagdpaſſes ein Be⸗ denken nicht öbwaltet. Die Bedingungen liegen dahſer im Ratszimmer offen. Hoffenheim, den 19. Mai 1904, Bürgermeiſteram:: Gilbert. Mannheim, 21. Ma WWWW Maunheimer Liedertafel Samsiag, den 21. Mal, abende ½9 Uhr Besamt-Chorprobe. Nach derſelben wichtige Be⸗ prechung. Der Vor aud. * + 5 215—* Arbeit.⸗Forthiſoungsberein O3, I. Pfingſtmontag, 23. Mai a.. Ausflug nach Heidelberg Philoſophen⸗ höhe Stifismüh e, und ladet hierzu höflichſt ein Der Vorſtand. Abfahrt 156 Mittags ab Haupt⸗ bahnhof. Vekkin zur Färderung des Hauldwerks unt. 9. Iſraeliten des Großherzogtums Baden. (Abteilung Maunheim.) Zumehrenden Andenken anden 3 ſeel. verſtorbenen Herrn Adolf Hirſchhorn erhielten wir von deſſen Teſtamentsvollſtrecker Herrn Stadtrat Fritz Hirſch⸗ horn zum Beſten unſeres Ver⸗ eins das reiche Geſchenk von Zweihundert Mark. Wir ſprechen für dieſe hoch⸗ herzige Gabe unſeren ver⸗ bindlichſten Dank aus. 23702 Der Vorſtand. Lungenheilſtätte Stamberg Schriesheim. Zum ehrenden Andenken des verſtorhenen Herrn Adolph Hirſchhorn wurde uns für unſere Heilſtätte die reiche Gabe von 28687 Tauſend Mark durch Herrn Stadtrat Fritz Hirſchhorn überwieſen und ſprechen wir auch an dieſer Stelle unſern wärmſten Dank aus. der vorßend. —— Ststt besenderer Aureige. 5 Die Geburt eines Sohnes 10010 f zelgen hiermit an ſea Aualk Jef und Trau fe Söbllie geb. Hirschmann. II Eismaschinen Fruchtpressen Parquetschrubber Haushaltungsleitern Waschmaschinen u. ſonſtiges ſtets gegen mäßige Verguͤtung zu verleihen. Josef Blum, Spezlalgeschäft für Haua- U. Kücheneinrichtungen. essoGsesesess riſ 8 Friſche Schellfische Oabliau Rotzungen, Sce⸗ zungen Müngse., Enten, Aahnen. Poularden eto. Sparzeiln, Malta-RMartoffel Maljes-Heringe empfiehlt 14308 Louis Loche 8 18. I, 1 am Markt, 8 d dedeegdedgdegs S Braten 70 u. 80 Pfg. Ragont 40 Pfg. af üge, Tissbe fitsches Obst in großer Auswahl, 14309 J 5 Knah— 8 105 dem Nathaus gegenũbes. Wrima Sehwarzwälder Kirschenwasser garanttert ngtuxrein, Jahrgang 1900, hat im Auftrag, wegeſ Sterbfalls, zu verkaufen, per Flaſche Mk. 80, frei ins Haus geliefert. Bei größerer Abnahme entſprechend billiger! 6680b Stanislaus Nock, Ludwigshaſen.Ah Ludwigsſtr.34 Prima Schweinefleiſch, % Riles 80 i Düzegeſſch. ½ Kilo 70 Pig. Hansmechtewurk, ½ e 0 92 1. 14108 Ooesoesoossesse 566 7 70 Jagdpaſſes befinden Nrig.⸗Loſe.30 G˙⁰ ibürger. Aunbau⸗ Lollerie. Ziehung.—9. Juli 1904. Haupttr.: 100, 00, 40,000, 20,000, 10,000 u. ſ. w. Porto und Liſte 30 Pf. 3 Rachor, gdllekten, Sdosodoooooαοο,“ Oe Nallz Einladung. Als am 8. März ds. Js. durch einen mit geringer Mehrheit gefaßten Beſchluß des Bundesrates der Paragraph 2 des Jeſuitengeſetzes aufgehoben wurde, durchbebte weite Schichten des deutſchen Volkes der Gedanke, daß einem von Rom erhofften, aber doch nie zu erreichenden Frieden zuliebe ein mächtiges Bollwerk abgetragen worden ſei, das dem Schutze der Gewiſſensfreiheit und Kultur unſeres Volkes gedient hatte. In zahlreichen Städten haben Verſammlungen ſtattgefunden, in denen man den ſchweren Bedenken gegen den Beſchluß des Bundesrates Ausdruck verlieh. Da diejenigen bisher geſchwiegen, die vor allen berufen geweſen wären, in unſerer durch Vaterlandsliebe und freiheitlichen Sinn ſich auszeichnenden Stadt eine ſolche Verſammlung zu veranſtalten, ſo haben die Unterzeichneten beſchloſſen, den Grafen von Hoensbroech zu berufen, deſſen Name ein Programm bedeutet. Vor einigen Wochen hat Graf von Hoensbroech in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen einen Vortrag gehalten, in dem er ſtreng ſchied zwiſchen religiöſem und politiſchem Katholizismus. Auch die Unterzeichneten ſtehen auf dieſem Standpunkte. Sie wollen mit ihren katholiſchen Mitbürgern in Frieden leben und ſie in keiner Weiſe in der Ausübung ihrer Religion beeinträchtigen. Sie hielten es jedoch für unmännliche Schwäche, wenn ſie aus Menſchenfurcht nicht entſchieden auf die Gefahren der durch die Aufhebung des Paragraphen 2 geſchaffenen Lage hinweiſen wollten Sie beehren ſich daher, alle Mitbürger in Stadt und Land, die der Anſicht ſind, daß die Hauptgefahr für den Fortbeſtand des Deutſchen Reiches in dem Erſtarken des Ultramontanismus liegt, zu dieſem Freitag, den 27. Mai l.., um 8½ Ahr abends im Nibelungenſaal ſtattfindenden Vortrage einzuladen, deſſen Thema lautet: „Zenkrum iſt Trumpf!“ An den Vortrag ſchließt ſich eine Diskuſſion an. Die Perſon des Redners bürgt dafür, daß das 85 dem hohen Ernſt der Sache entſprechend, in würdiger Weiſe behandelt werden wird. Da in dieſem für die höchſten Güter unſeres Volkes geführten Kampfe Beſuche des Vortrages einzuladen. Mannheim, den 20. Mai 1904. VBaum, L.., Kommerzienrat⸗ Baumann,., Profeſſor. Baumann,., Direktor. Becker,., Kaufmann. Behaghel, Dr.., Profeſſor. Bender, Al., Fabrikant. Beuder, Aug., Fabrikaut. Bender,., Kaufmann. Bouquet,., Mechaniker. Caſpari,., Profeſſor. Eiſele,., Kaufmann. Fick, Dr. jur.., Direktor. Hänlein,., Muſikdirektor. Hartmann,., Stadtrat. Jockers,., Bankbeamter. Kamm,., Stadtvikar. Kautzmaun, Ph., Profeſſor. Köchler,., Architekt. Krahyer,., Kaufmann. Kreitmair,., Kaufmann. Zur Beſtreitung der Koſten wird außer der Gebühr für die Ingreſſokarte ein Eintritisgeld von 20 Pfeunig erhoben. Ueber den Vorverkauf der Karten wird noch Näheres mitgeteilt werden. Bremer Lebensverſicherungs⸗Bauk. auf Gegenſeitigkeit zu Bremen. Bilanz für den Schluß ordneter. Marſteller,., Schmied. Naderhoff,., Reichsbankbeamter. Pritzius,., Hauptlehrer. Rippert, Fr., Privatier. Schmidt,., Hauptlehrer. von Schöpffer,., Stadtpfarrer. Schrader,., Kommerzienrat. ee Dr.., Gefängnisgeiſt⸗ er. Seubert,., Major a. D. Stachelhaus,., Kaufmann. Uolmann,., Stadtbaurat a. D. Vogelgeſang,., Bankdirektor. Weundling,., Profeſſor. Werner,., Hofbuchhändler. Wolff,., Xylograph. Wolpert,., Kaufmaun. A. Aktivn. 2 l. 4 Grundbeſrzñzñ 563,436013[ Prämienreſerven. 28,710,11062 Hypotheken 28,392 91257 Prämieniberträge 1,214,47892 ee, 688,84855 Reſerven für ſchwebende Ver⸗ Vorauszahlungen und Darlehen ſicherungszälle beim Prämien⸗ H 969,168— Reſervefonds aufbewahrt 181,470— Guthaben bei Bankhäuſern bezw. Gewinn⸗Reſerven der mit Ge⸗ bei anderen Verſtcherungsunker⸗ winn⸗Anteil Verſicherten„ 1,880,802/6e nebhmungen 120,98826 Reſerven für Kriegsriſiko 90,418061 Geſtündete Prümien 720,7654 Amortiſationsſonds für Kau⸗ Nücknändige Zinſen u. Mieten 246,586021 tions⸗Darlehen 6,% 00%64 Ausſtände bei Generalagenten 5 Beamten⸗Unterſtützungs⸗ und bezw. Agenten 138,87622 Penſionsfondds 58,667 40 Barer Kaſſenbeſtand 55,44801 Zurückgeſtellte ODvivende aus 1903 55,5577 Inventar und Druckſachen—Angeſammelte Divdende 9,86096 Kautiousdarlehen an verſicherte Reſerve für erloſchene Verſicher⸗ WMonnß::: 878,81690 ir 16,36582 Sonſtige Aktiva 291,92604Bartautionen 3,000— Sonſtige Paſſiva und zwar: Wertpapiere, von Vertretern der Bankals Kaution hinterlegt 159,361— Geifsgs. 653,27395 Geſamtbetrag 27,505,26475 Geſamtbetrag 277,565,26475 Geſchäftsberichte ſind am Bureau der Bank zu haben. In Manuheim bei Herrn Generalagentien Georg Hirſch, 28678 Jean Beckerſtraße No, 3. Der Vorſtand, Bouguet& nlers L empfehlen sloh 22616 Zur Ausführung von Haus-Entwässerungen, HAds- U. Wasser-Anlagen, Bade-Einrichtungen ste. Closettanlagen. Kostenanschläge gratis. Telephon No. 502. —— nach dem Urteil unſeres unvergeßlichen Bismarck die Frauen berufene Mit⸗ ſtreiterinnen ſind, ſo beehren ſich die Unterzeichneten, auch dieſe herzlich zu dem 23686 Löwenhaupt, Fr. jun., Stadtver⸗ Hisschränke, „ Maschinen, „ formen, 22285 Eliegenschränke Flaschen Obstgestelle, ſerner FCarten- und Voranda-Mödel zu Fabrikpreisen. Josef Blum, D k. 13. J. 2787. 1 3 10 1bn; Geehrten Jamen zur gefl. Kenntnis! Hierdurch mache ich bekannt, daß jede Schneiderin nach Abſolvierung und beſtandener Prüfung in der Hoch⸗ ſchule für Zuſchneidekunſt und Pamenſchneiderei von J. Szudrowiez Mannheim, N 3, 16, Zeugnis und Diplom erbält. 6502b Daher werden geehrte Damen höfl. erſucht von Schneider⸗ innen, welche angeben, obige Hochſchule abſolviert zu haben, ſich das Zeugnis und Diplom der Hochſchule vorzeigen zu laſſen. Hochachtungsvoll J. Szudrowiez, Zusehneidsleht Monfelllion Ninderwagen, Plüschdecken liefert zu den billigsten Preisen bei ganz geringer Anzahlung und Abzahlung das Möbel- Waron-Krodit-Haus Sbl dll M. Ephraim —— Elu erprobtes Mittel gegen 111⁴7 Husten, Reuchhusten iſt Mein Curonen⸗Malz⸗Honig. ½ Fl. M..50%ͤ Fl. M. 0,80 Medizinal-Drogerie zum roten Kreuz Mh. von Eichstedt, N A, 12, Kunststrasse. 3a ²— elm. berngossf N . Nonservenglasfabpik 5 MuANNHEIXI. 8588 7 Fe fubszies Lugtos-Laßer 5 225 10 rE elas, Pofzeflan 00 irtschaftsartikel. FEFEFCCCCCCcCCc——...———————— 22— Blumenbindereien bee Aueftmngen. Trauerkränze ½ eri. Ver sand nach Auswäüärts schnellstens u. pünktlichst. Tafeldekorationen el Sslegeet empfiehlt 28092 W. Miederbeiser 5 P7, AIa feidelhergerstr., nächstf d. Wassefturm. DBas beste Metall-Putzmitteih 181 und 4 Metall-Putz-Glanz babetell 2u baben in 9637n 3 10 Pig Fabr. Labuyrski& 0o., Betlin 50, Achtung auf Sohutzmarke„Imor“, General⸗Anzeiger. Färberei Printz. Prompte Bedienung. Dadelloſe Ausführung.— Mäßige Preiſe. Großh. Hof⸗ U. Natlonaltheater in Alaunheim. Sountag, den 22. Mai 1904. 47. Vorſtellung. Abonnement B. —.— Coriolanus. Trauerſpiel in 5 Aften von Shakeſpeare. Ueberſetzt von A. W. v. Schlegel. In Szene geſetzt vom Intendanten. Perſonen: Cajus Marcius Coriolanus, ein edler Franz Ludwig. Titus Lartius) Anführer gegen die Hugo Walter. Cominius Volsker 5 8 Chriſtian Eckelmann. Hans Ausfelder. Karl Neumann⸗Hoditz. Paul Tietſch. Georg Köhler. Paula Hofmeiſter. Emil Vanderſtetten. Menemus Agrippa, Freund des Coriolauus Publius 5 5 8 8 5 Stcinius Velutus) 5 Junius Brutus) Volkstribunen Tullus Aufidius, Anführer der Volsker Marcius, Coriolans junger Sohn Erſter Zweiter Guſtav Kallenberger. Hritter(römiſcher Bürger Emil Hecht. Vierter ſch 9 Georg PHarder. Fünfter Brund Hildebrandt⸗ e Felix Krauſe. VVVVVVVVVFV„ Conrad Ritter. Ein Senator der Volsker Hermann Jacobi. Uuterfeldherr des Aufidius Philipp Weger. Mitverſchworener des Aufidius Alexander Kökert. Erſter Richard Eichrodt. Zweiter! Diener des Aufidius Vitus Grünsfelder. Dritter U Alfred Möller. Erſt Feete Volskiſche Wache Volumnia, Mutter des Corlolanus Virgilia, Coriolans Gemahlin Paleria, Birgilias Freundin Dienerin der Virgilla Römer, Volsker, Senatoren, Patrizier, Krieger, Boten. Szene: teils Rom und teils auf dem und Römer. Heinrich Reiſf vom Großh. Hof⸗ theater in Karlsruhe als Gaſt. Karl Lobertz. Georg Mandanz. Hanna v. Rothenberg. Niza Bajor. Lucie Liſſl. Eliſabeth Schneider, Aedilen, Liktoren, Gebiete der Volsker „Cominins Kaſſeneroffnung 6 uhr. Anfang ½ uhr. Ende 4¹⁰ uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Große Eintrittspreiſe. Nedes Sheafer im Koſengarten. Sonntag, den 22. Mai 1904. Don Pasquale Komiſche Oper in 3 Akten, ugch dem Italieniſchen überſetzt von Heinrich Proch. Muſik von G. Dontzetti. In Szene geſetzt von Regiſſeur Eugen Gebrath. Dirigent: Willibald Kähler. Perſonen: Don Pasquafe oltor Maſateſſ: Erneſto, Neffe des Don Pasquale ik Norina, eine junge Witwe 5 FEliſabeth Suchanek. Ein Notar 3 Alfred Sieder. Chor der Diener und Dienerinnen. Die Handlung geht in Rom vor ſich. . Karl Marx. Gee Voiſin. „Georg Maikl. Raſſeneröſſnung 7 Uhr. Anſang ½8 Uhr. Ende ½10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. AIut Groß h. Doftheater. Montag, 23. Mai. 354. Vorſtellu außer Abonnement Vorrecht 6. Nen einſtudiert: Der Trompeter von Sükkingen. Oper in 4 Akten nebſt einem Vorſpiel. Mit teilweiſer der Idee und einiger Originallieder aus Vietor von Scheffel Dichtung von Rudolf Bünge. Muſik von Victor E. Neßler. Anfang halb 7 Uhr. 1 * Neues Theater im Roſengarton, Montag, den 23. Mai 1904. Gaſtſpiel des Herrn Direktor Nonrad Dreher. Die beiden Reichenmüller. Poſſe mit Geſang in 4 Akten von Anton Anno. „Mathias Schlegel Direkior Konrad Dreher. Aufang halb 8 uhr. Apollo-Pheater. Enſemble⸗Gaſtſpiel von Mitgliedern des Heidelberger Stabttheaters. Samſtag, den 21. Mat 1904:„OInkel Cohn“., Anfang ial Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Sountag, 22. Mal: 2 Vorſtel⸗ nuigen. Mittags 4 Uhr zu Einheitspreiſen:„Onkel Cohn“ Abends s Uhr:„Trilby“. 28690 Melne Wohnung befindet sich jetzt Elisabethstrasse 4, p. Dr. med. Max Mäüller, Fernsprecher 3084.— Spezlalarzt für Zahnhellkunde. 8 Werden gewaschen, oröme gefärbt Tuüllgardinen and„auf neu“ appretiert. 21222 Fürberei Ed. Frintz, Maunheim. 28011 ſld. Gr. Bekanntmachung. An den beiden Pfingſtfeiertagen kommen auf der Strecke Maunheim—Schwetzingen folgende Sonder⸗Lokalzüge zur Ausführung: 1. Mannheim ab.57 Schwetzingen an.27 2. Mannheim ab.45 Schwetzingen an.15 3. Schwetzingen„.00 Mannheim„.29 4. Schwetzingen„.23 Mannheim„.52 5. Schwetzingen„.30 Mannheim„.59 Die Züge halten auf allen Zwiſchen⸗ ſtationen. 23700 Maunheim, den 20. Mai 1904. Mannheim⸗Weinheim⸗ Heidelberg- Maunheimer-Bahn. An den beiden Pfingſtfeiertagen werden außer den fahrplan⸗ mäßigen Zügen noch Sonderzüge verkehren. Die Abfährtszeiten ſind folgende: Nach Weinheim und Schriesheim. 5, 8es, 100, 1128 vorm., 156, 250, 238, 6be, 72s nachm. Verkehren nur bis Weinheim. Nach Seckenheim, Neckarhauſen und Edingen. 616, 85., 1050 vorm., 1210, 1 200, 2256, 245, 330, 350, 4e8, 5008, 624, 684, 721, 844, 10¹ nachm. *Verkehren nur bis Seckenheim. Nach Heidelberg. 643, 88, 105⁰ vorm, 12ʃ0, 1 200, 245, 435, 624, 7¹ nachm. Nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckar⸗ hauſen und Seckenheim werden zu allen Zügen Sountagsfahr⸗ karten verausgabt. Für die Rückfahrt verkehren abends folgende Züge: Abfahrt Heidelberg⸗Bismarckplatz: 450, 62, 732, 921. „ Weinheim: 58, 658, 727, 8le, 9²⁵. „ Edingen: 5os, 550,22, 728, 81, 101. Pfingſtſonntag, vorm. 10 Uhr u. 17 —— Kinder die Hälfte. haben beide Einnehmerinnen im Vorverkauf bis Samstag abend Mannheim, den 21. Mai 1904. Montag, nachmittags 3½ Uhr: Pfingſtſonntag, mittags 1½ uhr: 4 90 Pfg. Sonntag am Boot Mk..—, Kinder die Hälfte.— 26710 Betriebs⸗Verwaltung Pfingſt⸗Rheinfahrten. 5* 5 Hafen⸗Rundfahrten. Fahrpreis: 60 Pfennig. RKheinfahrt nach Speyer. Rückfahrt ab Speyer: abends 7½ Uhr. Karten für alle Fahrten Die Abfahrten finden ab Rheinvorland⸗Maunheim und Kaiſer⸗ Wilhelniſtraße⸗Ludwigshafen Hatt. 23650 Vom 21. bis 24. Mai d. Irs. findet unſere kiste Glöppen-Aussteſang in der Reithalle, 2, 30, ſtatt. Die Ausſtellung umfaßt: Kaninchen aller Nassen, 30wie Geflügel und ſierätschaften, feruer Erzeugnisse àus Rauiuchenfellen. Die Ausſtellung iſt geöffnet von morgens 8 bis abends s Uhr, Sonntag von 11 Uhr ab. Eintrittspreis 20 Pfg. für Erwachſene, 10 Pfg., in Begleitung der Eltern frei. Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein SGeseesee Kinder 2J 28615 Das Romiter. SSοοο οe 8 Heidelberg. Restaurant Roter Hahn. Vorzügl. Küche, reichhaltige Speisekarte. Ausschank von vorzügl. Münchener Bürger-Brau dunkel und Extrastoff Hellquell. 23701 Meine Weine.— Aufmerksame Bedienung. Rendezvous der Fremden.— Haltestelle der Strassenbahn. Restaurateur Lud. Griesbeck. Bad Dürkheim à. H. n Pfingst-Sonntag und Pfingst-Montag on nachmittags 4½—7 u. abends von 8 Uhr an in der Kolonnade hier ſirossez Militär-Nonzert ausgeführt von der Regimentsmuſik des königl. bayer. 18. Jufant.⸗Regiments Landau. Direktion. B. Wolter. Bosengarten Mannheim.„ Pfingstmontag, 23. Mai 1904, abends 8 Uhr im NMibelungensaal; Ohzer der Lapelle des 3, Ugterelsässischen Infanterie- Ragiments o. 38 aus Strassburg 1/. Direktion: Alban Rauchenecker Fortragsorduung. 115 I. Festmarsch v. A. Rauchenecker. 2. Ouverture 2. Fidelio v. Beethoven. 3. Traum-Pantomime aus: Hänsel und Gretel v. Humperdink. 4. Fantasie aus Lohengrin v. Wagner. 5. Blumengeflüster Idyll v. Blon. II. 6. Ouverture z. Wilhelm Tell v. Rossini. 7. Zwischen- spiel aus Sanna v. G. Rauchenecker. 8. Fantasie a. d. Hugenotten v. Meyerbeer. 9. a) Sous la fenétre de ma Mice Sérénade; b) Berceuse, 2 Streichquartette v. J. de Trébor. 10. Mondnacht auf der Alster, Walzer v. Fétrag. III „. 11. Vorspiel z. Loreley v. Bruch. 12. Noch sind die Lage der Rosen, Lied v. Baumgarten. 13. Aus der Mappe eines Wandernden Musikanten, Potpourri v. Eichinger. 14. Garęonleben, Polka v. Fahrbach. 15. Gruss an Hannover, Marsch v. Zillmann. Eintrittskarten zum Preise von 40 Pfennig sind an der Rosengartenkasse am Pfingstmontag Abend von 7 Uhr ab zu erhalten. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die Vorschriftsmässigen Einlass- karten zu 10 Pfennig zu lösen. 2000%0 Francaß Mannheim fel. 2819. Cäfc Festaurauf C 2, I. Mänchner Spatenbrzäu hell und duntel sowie Pilsner(Burgerlich. Brauhaus) Reiehhaltige Speisekarfe. Diners à Mark.20, Ahonnement à Mark.—, Stammessen 30 und 60 Pfg., Soupers von Mark.50 an Je nach Auswahl der Speisekarte. Dorfelder Billards. Ich empfehle mich c— Hochachtungsvoll Georg Fleissner. Wirtschafts-Eröffnung. „Meinen werten Freunden und Bekannten die ergebene Mit⸗ teilung, daß ich von heute ab die Restauration zum Bürgerstübl früher Adam Speoht, Ludwigshafon a. Rh., Schul- u. Maxstr., übernommen habe.— Gleichzeitig empfehle ich mein vorzügliches Bier, hell und dunkel, aus der Brauerei Gebrüder Mayer, Oggers⸗ heim, reine Weine, gute Küche, franz. Billard. 66860 Geneigtem Zuſpruüch gerne entgegenſehend zeichnet hochachtend August Heiler. 8 F 3, 33 Goldener Karpfen F à, da Pfingſtmontag, den 23. Mai Oeffentlicher Festball bei gut beſetztem Orcheſter, ausgeführt von der apelle Doſch. Für gute Speiſen u. Geträuke iſt beſtens geſorgt. Es ladet freundlichſt ein 28662 A. Schätzlein, Reſtaura teur. Neckarau. Gaſthaus zum Badiſchen Hof. — — Pfingſtmontag, 25. Mat findet groß öffenll. Cammuſit 1255 mit gutbeſetztem Orcheſter ſtatt. Größter u. ſchönſter — —— Saal Reckaraus! Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens Sorge getragen. 23657 Es ladet höflichſt ein Huſt. Feſenmeyer. Jiean Rief, N. —— Keine Konkurrenzware, son- 2,9 Mannheim L 2, 9 dern nur erstklassige Marken sind meine Räder, die ich führe. 28581 Mannheim, 21. Mat Dankſagung. Von Herrn Stadtrat Fritz rn wurde aus der chaft des verſtorbenen Prwalmauns Herrn Adolf Hirſchhorn im Sinne des letzt⸗ willig ausgeſprochenen Wunſches des Verſtorbenen und zu deſſen ehrenden Andenken der Penſions⸗ Anſtalt des Groß gl. Hof⸗ theaters die reiche und hochherzigz Spende von 1600 Mark(Eiis tauſend Mark) überwieſen, wofür wir auch auf dieſem Wege den herzlichſten und wärmſten Dank ausſprechen. 28694 Mannheim, 19. Mai 1904. Verwaltungsrat der Penſioneanſtalt Großh. Hof⸗ u. National⸗Theaters: Beck. Diebold. Dankſagung. Von Herrn Stadtrat Fritz Hirſchhorn iſt aus der Verlaſſenſchaft des verſtorbe⸗ nen Privatmanns Herrn Adolf Hirſchhorn im Sinne des letztwillig aus⸗ geſprochenen Wunſches des Verſtorbenen und zu deſſen ehrendem Andenken unſerer Stiftung die reiche und edel⸗ ſinnige Schenkung von 1000 Mark(Eintauſend Mark) überſandt worden, wofür wir den herzlichſten und tiefſtge⸗ fühlten Dank zum Ausdruck bringen. 238895 Mannheim, 19. Mai 1904. Verwaltungsrat der Wittwen⸗ u. Waiſenſtiftung Großherzoglichen Hof⸗ und National⸗Theaters. Witwen⸗ und Waiſenfand detz Hoftheater⸗Orcheſters. Von Heirn Stadtrat Fritz Hirſchhorn wurden zum ehren⸗ den Audenken an einen teueren Verſtorbenen nuſerer Kaſſe 1000 Mark überwieſen, wofür wir auch an dleſer Stelle unſeren innigſten Dant ausſprechen. 23685 W. Herrmaun. E. Heinicker. * 7 Verein gehrlingshort. Zum ehrenden Andenken eiges teuren Verſtorbenen empfingen wir von Herrn Stadtrat Fritz Hirſchhorn die ſchöne Zu⸗ wendung von 23884 Zweihundert Mark zum beſten unſeres Hortes. Für dieſe hochherzige Gabe ſprechen wir unſeren beſten Dank aus. Der Vorſtand. Peſalogelitung, Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an den ſelig verſtorbenen Herrn Adolf Hirſchhorn, erhielten wir von deſſen Teſtamentsvollnrecker Herrn Stadtrat Fritz Hirſchhorn zum beſten der Peſtalozziſtiftung 200 Mtark, wofür wir dem edlen Geber unſern herzlichſten Dank hiernit aus⸗ ſprechen. 23682 Der Vorſtand. Dankſagung. Von den Hinterbliebenen des Herrn Adolf Hirſchhorn wurden dem Verein für Jugend⸗ ſchutz und Gefangenenfürſorge 200 Mark im Sinne des 1 ausge⸗ ſprochenen Wunſches des Ver⸗ ſtorbenen und zu deſſen ehrendem Angedenken übermittelt, für welche reiche Zuwendung ich namens des Vereins den verbind⸗ lichſten Dant ausſpreche. 8851 Vorſitzender des Vereins für Jngendſchutz und Gefangenenfürſorge. Dr. v. Engelberg. Klippen⸗Vetein, Maunhein. Zum ehrenden Andenken des verſtorbenen 5 Adolph Hirſchhorn wurden un W 1 Stadtrat Fritz Hirſchhorn 23688 Mk. 200.— fürunſere Vereinszwecke über⸗ geben und ſprechen wir auch an dieſer Stelle unſern wärmſten Dank aus. Der vorſtand. Iſtaelitiſche Witwen⸗Kaſſe, Maunheim. Dankſagung. Infolge letztwillig ausgeſproche⸗ nen Wünſch des ſelig verſtorbenen Privatmanns Herrn A dolf Hürſchhorn erhielten wir zu deſſen ehrenden Andenken zum „Diamant““ von MIEK. 150.— an „Salzer““„ 145.—„ „Dürkopp“„„ 150.—„ „Presto““ 5„ 125.— „Motorräder““„„ 500.— 75 Torpedofreilauf werden für 20 Mark eingebaut. 28670 Die Kurverwaltung. heſten unſeres Vereins durch deſſen Teſtamentvollſtrecker HerrnStadt⸗ rat Fritz Hirſchhorn dis hochherzige abe volt 390 Mark, Reparaturwerkstatt für Räder aller Systeme. wofür herzlichen Dank ausſpricht. 28669) er Borſtand. N Nrreeeee Mannheim, J1. Maß Geliebt und gelobt von Jung und Alt werden die aus ugeley's Puddingpul- verhereiteten Speisen.“ Nahrhaft knochenbil- The 227 Berlitz Schoo P 2, l% 1 Treppe. Auszeichnungen. Paris 1900: 2 goldene Medaillen, 2 Sllberne Medaillen. Zlirieh 1902: 1 goldene Medallle. Lille 1902: 1 goldene Medaille. Euglisch. Französisch. Itallenisch. Spanisch Hollandlsch. Russlsch. Sehwedisch. Beutsch. Japanesiggh. Rur Lehrer der hetr. Nafion. Probestunden u. Prospelkt grat. Tages- u. Abendkurse. Aufnahme jederzeit. 221 Zwelgschulen. Englisn Lessons. Speciality: 18275 Commereial Correspondence. . Nf. HDysOd. E., 8. Storechen-ECk. ang . Heirat. Seit Jahren beſſehendes beſt⸗ renommiertes Bureau empfiehlt ſich den heiratsluſtigen Dauen und Herren. Stets eine große Anzahl vornehmer und reicher Damen und Herren in Vormerk. Anträge unter„Grfolgreich 333“ nach Wien 1, hauptpoſt⸗ lagernd, Damen koſte frei. Anonym zwecklos. 66975 jraf Walſe, Nusg. der 20, Heirat. evgl. mitVerm. wünſcht mit Herrn inſich. Stell, bekaunt zu werden, betr. balpig. Heirat. Anonym wertlos. Off. U. H. K, 22 hauptponlagernd. 6700b ausverwaltung, ſowie Ve⸗ ſorg. von Rechtsaugelegen⸗ heitenübernimmt W. Keilbach, Rechtskonſulent, U 6, 1. 6694b Tüchtiger Kaufmann fucht noch einige Kunden zum Bei⸗ tragen von Bücher u. Erledig⸗ ung ſchriftl. Arbetten in u. auner d. Hauſe. Ofſ.u. Nr.6869b a. d. Exp. Wissen ist Reichtum! zZuee Isf munzuofen 88281 4 92 9 Amzüge zaee Televhonruf 1068. 40191 Möbel werden ſchön aufpoliert, gewichſt und repartert zu billigen Preiſen, 4. Miltenberger, 1a881 Alphornſtr. 12, part. Klavierſtimmen, ſowie jede Reparatur beſorg! beſtens, unter Garantie Wilh. Selmon, Klavierſtimmer, F 2, 9, 2. Stock. 18019 Anmeldungen werden auch ent⸗ gegengenom en ind. Ruſiſalien⸗ Und Juſtiumentenhandiung von Juſt Schiele, Kunſtſtr., O 2, 10. 2 Logenplätze 1. Raug, Abonneiment D, ab 1. Septe uber abzuge en. Reflekt. bel. ihre Adreſſe u. Nr. 14159 an die Exped abzugeben. Alle Nähmaſchinen werden gründlich repariert, 68˙99 Js. Mohler, Mechaniker, „ 15. Kegelabend zu vergeben. 6678b Reftaurateur Burkard, Bernhardus of, K 1. Ian, Plüune Dachshündis, 10 Mon. at,abhanden gekommen. Geg. Bel. abzug M 7, 13, III. 6410 1. Reſtiaufſchilling, 4500 M. auf Objekt Mitte der Stadt zu verkaufſen. 8, 1. 65160 Gescee eines ſchuldenfreien eſchäftes Kee% wünſcht 800 Mark egen Wechſel oder Schuldſchein. Off. u. Nr. 65900 a. d. Exp. d8. Bl. Ein Faufſchilling, 4000., zu verkaufen. Off. unt. Nr. 14263 an die Exped, dieſes Baattes. Gut erhaltenes Damenrad zu kaufen geſucht. Offert. mit Preis u. Nr. 6679b a. d. Exped. Gerauchtes, gut erhaltenes Jahrrad gegen Kaſſe zu kaufen geſucht. 66905 Seckenheim, Wirtſch. z. Schloß. „ utgehende Meigere öſtlicher Stadtteil f. 52 Mille m. 4 Mille Anzahl., verhält⸗ niſſehalber zu verk Off. unt. Nr. 14300 an die Cxped. 5 faſt ueu, Fianino, a nr Bei kleiner Barzahl. Luiſenſtr. 6, Rheinbrücke, Lubwigshafen. ezb Gteihalk⸗ ſchwarzes Piauino billig zu verkaufen. 6882b Näheres a 3, 2, parterre. Abbruchmalerial Bauholz, Bretter, Latten, Falz⸗ ziegel, gewöhnl. Ziegel, Back⸗ ſteine, eiſerne Säulen u. ſ. w. werden billig abgegeben an der Abbruchſtelle der 14501 Mannh. Cementfabrik. 1Eisconſervatorf. Speiſeeis 1Eismaſchine f. 8 Ltr. Eis 1 großer Eisſchrank zu ver⸗ kaufen. 14305 Zu erfr. 8 6, 33, part. Ein Firmenſchild aus Eiſen, 450%0 om. zu verk. 14806 P 7, 1Aa. Eine Spezereiladen⸗Einrich⸗ tung billig zu verkaufen. 6474b Sangſtraße 26. Eine neue Federrolle u, 2 neue Handnmagen mit Federn zu ver⸗ kauſen. T 3, 20. 6647b ähmaſchine, noch g5 erhalt., zu verkaufen. Prels 30 Mk. 6646b F 2, 16a, 4. Stock. bin Diban und ein Sofa, ſaſt neu, bill zu verk. Q 4, 3. 865560 Wandetet⸗Zweitad, Freilauf, Rücktritthremſe, vorzügl. erh., billig zu verkaufen, 14250 Buchhandlung 0 4, 17. Abbruch, P 4, 10. Dachziegel, Fenſter, Türen, Bauholz u. f w, werden vom 9. Mai ab billigſt abgegeben. Näberes Bauſtelle. 18879 Fahrräder. Einen Poſten prima Räder unter Preis abzugeben.(6582) Kelnberg& Mayer, N3,4 Ein Automobil dadd been 64750 Langſtraße 286. annon zu verleihen uind Bademw Aunen zu verkgufen. 10015 Karl Schat, I, 20. Penig. gebr. Pianino Kaſſenſchrank, Saloneinrich⸗ tung, billigſt zu verkaufen in 6488b OG8, G. 2. St. Die noch vorhandeuen guten Herren- und Damen⸗ Stiefel zu jedem aunehmbaren Preis, daſelbſt Schaufenſtergeſtell U. verſch. Auderes billig zu verk. 14170 L 2, 3, 1 Treppe. Gut erhaltenes Fahrrad billig zu verkaufen. 6214b Sontardſtraße 20, 5. St. ne billig zu ſabne Haustüre pirta Zu erfr. J 5, 20, 2. Stack. 13870 Fahrrad, erſtklaſſiges Fabrikat, noch gen, preiswert abzugeben. 14090 Mheindammſtr. 20, part. E gebraucht. Viktoriawagen mit abnehmbaren Bock und eine gebrauchte Federn⸗Nolle billtig zu verkaufen. 12669 T 5, 5 5 7 Gebr. Möbe in'gut hergerichfetem Zuſtande u verkaufen. 10784 4. 30. Laden. T 4, 30 Divans(leue) als Spezialität von 30 Mk. in allen Preislagen. 11960 Andr. Meski, Schwetzingſtr 97. ſaſt neu Pianino, hze Hofmann, N I, 8, Kaufhaus. 10557 Beltſtelle m. Roſt Federbetien, gi. Truhe, Puppenküche z. ver! geaeb ir heuſtr. 5(F.)4.!, ut erhaltener Kinderwagen faſt neu, bill. zu veikauf. Neckarvorla dſtr. 17, 2. St. Bade⸗Ciurichtungen neue und gebrauchte Zink⸗ und Emaille⸗Wannen, Badebſen jür Gas⸗ und Kohlenfeuerung billig abzugeben. 10165 0 2. 2/8. Eisſchrant, wenig ge⸗ braucht, bill. zu verkauf, 86b Mittelüraße 31 Talte Pioline u. 1 Viola, 180 J. alt, preisw zu verk. P6,1, part. g528b er leſhf einer Wwe. 100.? Off. unt. Nr. 1862 poſtl. aöb Seit r Fümerrein, ſehr ſchön, — bill. zu bert, F6, 6½, 5, St.s8eß bei —.— Julius Julius anf bel 9 J Ulius J ttmanun bel Atmann 5 Julius Attmann be1 Iutmann Weneral⸗Auzefger! 7. Seite. Perfekter Stenohraph und Maſchinen⸗ ſchreiher geſucht. 80000%813 Nur wirklich tüchtige Bewerber mit guter Vorbildung wollen ihre Geſuche unter Beifügung von Zeugnisabſchriften und An⸗ gabe der Gehaltsauſprüche bis ſpäteſtens 30. Mai bei uns ein⸗ reichen. Mannheim, den 18. Mai 1903. Städt. Hochbauamt: Perrey. Nosbe egen Fixum 10 Reiſende 5 1 t. Victoria, FI, 3, KAinna. 14247 Auf das Comptoſr einer Fabrik im Induſtriehafen wird zu baldigem Enntritt ein * Expedilent gesucht. Gefl. Offert. mit Angabe der bisherigen Tätigkelt, des Alters und der Anſprüche befördert die Exped. ds. Bl. unter Nr. 28704 Per ſofort geſucht lücht. Kaufmaun, nicht unter 25 Jahren, aus deiſ Gießereifach, für Kalkulations⸗ weſen und Buchführung. Nur Bewerber, welche ſchon gleiche Poſtem verſehen haben, wollen ſich melden gub B. 296 F. M. durch Rudolf Moffe, Mauuheim. 23697 Auf ſofort ein tüch iger Vorarbeiter für Glels⸗Arbeiten geſucht, Karlsruhe. 28895 Schrelbmaſchinen. »Anterricht ⸗ auf der Remington⸗ Gründlichſte Ausbildung. Koſtenloſer G sStellennachweis. eeee& Co., N A, II. K Geſucht zum 1. Junf od. ſpät. gew. Correſpondent für ein groß., kaufm. Bureau, Angenehme dauernde Stell. Offert. unt. Nr. 14160 au die Exped. ds. Bl. Buchhalter geſucht (Holg und Kohlen⸗Branche) ein tüchtiger, ſnit Zeugn. verſehen, für dopp. Buchſicheung. Off. mit Gehaltsanſpriſchen zu F. B. 4042 an Rudolf Mosse, Ballen. 23608 Junger 2Mann gesucht. flotter Maſchinenſchreiher, gerfeltet Stenograph. Rhelnlsche Sismens-Schuckertwerke, ieieeee Nedend Reiſende, Colporteute, ſowie ſtelleunloſe Leute finden hoh. Verdienſt durch Verkauf eines ſo⸗ ehen erſchienenen zugkräftigen Werkes. Zu melden Montag, Mittwoch U. Freitag,—4 Uhr in d. Wirtſchaft Eiſelein, H7, 24. Tüchtige Sandformer erhalten dauernde Beſchäftigung Buderus'sche Eisenwerke Wetzlar. Auf das Bnreai elner Fabrit im Induſtriehaſen wud ein junzer Mann geſucht, flotter Maſchinenſchreiber, perfekt, Slenograph. Offerten mit Angabe der bis⸗ herigen Tätigkeit, des Alters u. der Anſprüche befördert die Exped. ds. Bl. unter Nr. 23654. SGeſucht! iger Arunführer für elektr. Kohlenkran. Offerten unt. Nr. 14257 an die Expedition d. Bl. erbeten. Tichtige Zimmerleute geſucht. 5soh: zckſtr ße 20. Jüngeres Fräulein als Ladnerin für ſofort oder ſpäter, In Konfektion oder Putzmacherei bis ex pratktiſch beſchäftigte bevorzugt. 140⁴4 Guido Pfeifer, Städt. Straßenbahuamt Dauernde Stellung. AArehitekEt, tüchtig im Entwurf u. Detaiſ, zu baldigem Eintritt gesucht. 14206 Gofl. Ofkerten an Axchitekt Reidel Rier. Aeltere zu dauernder Arbeit bei Schriftliche Offerten Rudolf Moſſe, Stuttgart. tüchtige Eisendreher gutem Lohn ſofort geſucht. unter S. T. 2721 an 28634 Für das Stadtiſche Kranken⸗ haus Worms wird zum Ein⸗ tritt am 1. Juli 1904 oder ſpäter eine tüektige Röckin geſucht. 14149 Zeugniſſe über bisherige Täkigkeit nebſt Gehaltsan⸗ ſprüche bei freier Station werden erbeten. Die Verwaltung. Ig. Fräulein, perfelt in Stenographie und Schreibmaſchine, per ſofort geſucht. Off. mit Gehalts⸗ auſprüchen unt. Nr. 14295 an die Exped. d. Bl. erb. Cin ig. ſol. Madchen für häusl. Arb. geſ. H 7, 32, 2. St. 8841b zleißiges Mädchen zu kleiner 7 Familie ſucht ſogleich 6830) Wärenklau. E 8, 17. erf. Köchin, gew. Zimmerm., Haus⸗ u. Alleiumädchen finden per 1. Juni gute Stellen. Bureau Engel, 65880 R 3, 4. Mädchen jed. Art ſucht ſof. od. 1 adrer tellenvermittiung Böhrer, S 2, 14. 6871b Ein williges fleiß. Mädchen ſofort oder 1. Juni Wic K, 49 6568b wöchentlich zwei Tage zum Waſchen geſucht. 14802 Bahnhofplatz 11. Elfahr. Kindermädchen Sel zu kl. Kindern n. auswärts. 68240 Burcau Engel, R 3, 4. nähen u Haudarbeiten verrichken kann. Näh. Expedition. 14246 ain be Kinermäpchen, vun 8 e ucht per 1. Junt abgeſchloſſ. möbl, Wohnung(8 Zimimer) ödul. Stadterweiterg. vorgezogen. Off. hauptpoſtl. F. E. W. 6671b. Kl. Beamtenfam ſucht auf 1. Aug. 3 Zim., Manſ., ev. 4 Ztun, 3. od. 4. St. mogl. neu. H. ohne Hinterh⸗ Preisoffert. 147 hauptpoſfl. 8b Sommer-Wohnung ſucht 4köpfige Familie zum.r Juli für —3. Monate. Bedingung: Nahe am Walde und kurze Fahrzelt 9905 Maunheim. Genaue Offerten mit Preis⸗ angabe erbeten an Rudolf Moſſe, Maunnheim unter 2. 294 F. M. 28698 2 6 1 Zimmer u. Kliche K 32 21 zu verm. 68678b heinhäuſerſtr. 37, part., 3 Zim. u. Küche, nebſt gr. Werkſt., für jed. Geſchäft geeign., zuf, od. getrennt, auf 1. Juli preisw. dn Näh. W. Kellbach,, 1. nb Sesk Sbelngerſtr 104, Hinths. 8. St., 1 Zim. u. K. z. v. 6655 weimal 1Zim. u. Küche, ſow. 1. Stall f. 2 Pferde mit Heu⸗ ſpeicher u. Burſchenzim., all. nen, z. b. Näh. Schwetzingerſtr. 120 5585 Neckarau. Geräumige Wohnung, 8 Zimmer mit Zuvehör, Garten und Kinderſpielplatz auf 1. Okt. ev. ſchon früher zu dermſeten. Näh. Maunheimer Laud⸗ ſtraße 14299 B 4, 5, parterre, ſchön möbl. Zim. per 1 Juni zu v. 28985 rſtklaſſ. Bermittl.⸗Bureau ſucht eine geprüfte Wochenbett⸗Pfle⸗ gerin bis 1. Juni. 6610ʃ Roſa Bodenheimer, G 5, 18, part. Geſucht. Durchaus tücht. Mädchen für Hausarb per ſof. Lohn 20 Mk. per Monat. Laden D 4, 14. 1193 90 E 3 Tr., gut möblizt. 6 9. 15 Zimmer zu v. 68880 5 1. St.., ſchön mbl. H 4, 18 Zim. ſof. zu v. 20880 0 0 3 Tr. r, gkoßes, J 13 14 ſchön ub. Jin⸗ an einen beſſ. Herrn zu v. 0 K 13 Näh. d. Brück., Aus. 9 d. d. Aul., frdl. möß Part.⸗Zim. m. g. Penſ. 1 gr. Z. A. 27 f 3% B5. G. Zimmermabchen geſ. vet Ein jung. Mädchen für Hausarbeit taasüber od. ganz gef. Tatterſallſtr. 11, II. eereb Feſſude Fran zum Stüen eines Kindes geg. gute ſof geſucht F 5, 3, part 9582 Ein braves fleißiges Mäch⸗ chen geſucht. 1424 Näheres 8 1, 2, 2. Stock. Jiun kräft. Madchen v. ausw. zum 1. Jun in kleinen Haus⸗ halt für alle Arb. geſ. Meldung. v.—4 Uhr A 2, 10, II. sssb Ein perfette Köchin, welche auch Hausarbeit beſorgt, für kleine Familie ſofort geſucht. 6668b Lufſeuring 57, 2. St. ianſtne welches kochen Neenſtmadchen, aan,tlaen Haushalt gegen hohen Lohn geſ., ebenbaſelbſt eiu Mädchen für zalbe Tage, nicht unt. 45 Jahre, für ein Reines Kind. Brund Behrendt, Werderſtraßſe 32, part. 1310 Fine ſaubere Monatsfrau oder Mädchen geſucht. 66670 D&, 19. Cücht. Monaksſtan ſofort geſucht. 14249 Näheres, I, 2. Slock. Verheirateter Mann, cautions⸗ fähig, mit guten Zengn., ſucht Stelle als Kufſeher ob. Bn⸗ reaudtener. Offerten unt. No. 6092b an die Exped. ds. Blattes. Köched Haus⸗, Zim⸗ u. Kinder⸗ mädch. ſuch. u. erh. gute Stellen nachgewieſen durch Stellenvermitt⸗ lungsbur. Apfel, J 7, 27, II. 649 Husarbeit erfahren, ſucht zum 15. Juni Stellung als ähmädchen, eventl. in einem großen Hauſe als erſtes Haus⸗ an Berta Ruge, Brenien, Sonnenſtraße 90. 23672 unges Fraulein, perfekt in Büchfüßrung, Korrepondenz ulid Stenographie, ſucht Stellung 9 3 1 ptoirliſten. Offert. ui. Nr 6685 au die Exped. ds. Bl. 1 nie, be Zul. bniie leeres Zim. m. K 1* i auſchroß wünſcht. Off u. Hofpelzhandlung, B 1, 8. znädbchen.— Offert. zu richten N paſſ. für 2 Herren fof z. vm. 68840 1. 4. Stock, eine ſchöne Wohnung 7 Zimmer, Küche und Badezim. per 1. Inli zu n Näheres bei Louis Lochert, 1429 R I, 1, am Markt. 2 5. St., ſchön E 7, 35 inbl. Balkon⸗ zimmer zu verm. 67025 iſorring bei Stein, ein Kaiſerring 20 beſer lee Zimmer p. 1. Juni z. v. 65 785 e Lelnehſr. 19 uziürt. Sünler zu vermieten. 6701¹¹ Rupprechtſtraße 6 2. St.., ein ſein mödl. Zimmer an beſſ. Hrn. ſof. preisw. zu v⸗ Schön möbl. Zimmer af deſß. Ojüunge Dame zu vermieten. Laden D 4, 14. 14194 7. Sk, ſchöne Schlaffe E 15 7 zu 9 6622⁰ 2. Slck., ſch einz. Zim. 6 4..Schlafſtelle) z. v. Viosß N A ogt 2 6 8 2 Tr., gut. Mitkag⸗ JJund Abendtiſch für 1 eeee eee, e ſE 14, 1 Tr., Ia, Mittag⸗ H. Abendtiſch f. beſſ. Herren. eeß H 15 St., am Marßt, 112 guten hürgerlichen Miltag⸗ u. Abendiiſch, 5841b 0 feiner Mittag⸗ u. Abendtiſch. N 2 12. 2 Tf Priu. Mittag⸗. Abendtiſch. 0 7, mööbl. Zimmer m. Pen⸗ ſion mit 1 und 2 Betten an Be I. Dabdſen, im Nahen.] Herren od. Damen zu verm. 88725 Rugartenßraße 3. 3. St. guten bürg⸗Mittag⸗ u. Abendtiſch an beſſ Herren u. Damen. 65005 Aſrgel jung. Maun kann en deſf. Familie guten preiswürdigen Müttags⸗ u. Abendiſſch haben; daſechei ſchön möbl. Zimmer mit 9228 5 Penſion p. Mon. 50 Mk. käh. 2. 9, 8. St. 6514b Für Herren und Damen guten bürgerl. Mittags⸗ tiſch zu 80 Pfg., Abend⸗ Itiſch zu 60 Pfg. ohne Beamtin, ſucht Weinzwang. 18855 „neich. Familien⸗ Weinreſtaurant zum Sohn No. ios an die Exp. 669b der Wildniß, P 2, 3. General⸗Anzeiger. Marktstrasse Waren- und Nachfolger Möbel⸗ Bei einem Kauf von 30 Mk. Anzahlung 3 Mk. 40 79 79 4* In Lomplette Steene Ausstattungen 25 5 Möbelstücke als: 77 7* Aaleng jedler Prelslage aildk, Uieuunti, Uubr Komplette Betten Teppiche, Läuferstoffe, LIkiderstoff, Manufakturparen Hardinen, Vitrages. bel einem Kauf bis 50 Mk. per Woche I Mk. 100„ 2 00 W⁵ 000„ Herron-Anzlge, Knaben-Anzüge, Damenkleiger, Horren- ung Damen⸗ Palstots und Pelerinen. Jackefts. Kinder-Mäntel. Alte Kunden erhalten Waren ohne jede Anzahſung. Bei Barzahlung 5% Rabatt. 22 UAielel, Hüte, Schirme 5 8 Bilder und Spiegel Uhren, Regulateure, Meeker Nach auswärts Franko-Versand leder Bahnstation. Umtausch aller Gegenstände gerne gestattet. von Geschw. Helene u. Paula Szudrowiez 3, 15. Mannheim. N3, 15. IAnlorigung Von öngl. u. franz. Damonkostümen, Relt, Sport, dackets, Paletots Sto. eeoch Damenschneiderei ſ Anerkannt sehr leistungsfähig e e e. Nachstehende Segensfände versenden wir 30 Tage Zur Ffobe Jates Fück vIf Uüt dhgegeken int fng fenenl. Nach mehrjähriger Tätigkeit am Bürgerhoſpital zu Saar⸗ brücken, Burbacher Hüttenlazaret zu Malſtatt⸗Burbach und Wöchnermnenaſyl zu Mannheim habe ich mich als Drakt. Arzt hien niegergelaſſen. 28686 Df., med. Ludwiig Schröder N 7, 23, Luisenring. Telephon No. 3816. Spvechſtunden: Vorm.—10 5 Nachm.—4„ Sonntags—11„ 1 Zenung 28. 30. u. 3l. Mai 1903 UAmer Münster Lose à 3 Nk. S 20 Seldgeninne Reng: bens 2500 1000 20 000 500 20000 200 20000 100 20000 50 20000 20 20000 10=60000 Ansahl der Lose 300 000. urmer Lose versendet Generalagentur Eberhard Fetzer in Stuttgart. 5 180 5** E + 2 — 8 2 2 S2 + ere 2 5 + F= . 2 B. L + 4 8. — F 42 8 K 375 48 +5 55 * 0859 Leul wrene, Leu! Geb h der Nedeen anen. Vexler-NMicker-Taschenmsssgr geübteste, solbst Haare 66 sohneiden kaun, wird jeder AI Magchine gratis beigerügt. 92 erol Noch nie dagewesen Bei keiner Konkurrenz, in keinem Laden, nur bei uns zu haben. Nr. 1904. Vexier- Nicker-Taschen- messer„Herold“, mit 2 aus prima Stahl Eeschmiedet. Klingen und Korkzieher, ech- des Hirschhornheft Aaesbünd Perloct“ Nr. 264 2 wie Zeichnung mit 2 Aufschiebekämmen, um die Haare 4, 7 und 10 mm 8 zchneiden zu können, frk. Mxk 4 50 8 zum Preise von nur 0 0 85 2 2 Haarschneidemaschine 6. „Symbolo“ No. 264¼ lelchtere Ausfübhrung, wie No. 264 zum Preise von Mk 3 50 nur franko 0 0 Rasiermesser darantte Garantie! bür ſeden Bart passend, aus prima englischem Süberstahl geschmiedet, fein hohl geschliffen und gebrauchsfertig abgezogen No. 05 hohl per Stück franko Mark.50 „ 201—5 5 1**.15 „ 202— ½„„.50 Zunpfag mit Neugüberbeschlä- gen unter Garantie 2. Preis von nur franko U..50 Genaue Gebrauchs- Anwelsungwird jedem Messer beigefügt, ohne dieselbe ist keiner im Stande, die grosse Tlinge zu öffnen oder zu oseunnun unuuee zegaet euno uednMlusis oueinuungs A udegel dosunm zny Nebe k„brillant⸗ zahleszen, Für Ein⸗ mit Schutzvorriochtung für Ungeübte(Verletzung 1 unmögllioh) per Stück M..50 franko. die Klinge, fein ver- goldet und verziert, Rasierpinsel Nr. 710 per Stüek Mark.40 derschnen wir nur Rasiernapf„ 701 8„.40 10 Pfennig. Streichriemen„ 1420 0 5„.00 10 Umsonst und portofrei ohne Kaufrwang verzenden ir suf Wunsech an Jedermann unzeren neuesten IIlustrierten Uber 4000 gegenstände enthaltond und alle Arten Sollnger Stahlwaren, Haus- und Küchengeräte, Pracht- Katalo Werkzeuge, Walfen, optische Waron, Bijouterle-, Gofd- und Süäberwaren, Uhren, Lederwaren, Pfelfen, Gigarren, Stgoke, Sohlrme, Mus lkinstrumente, Kindersplelwaren und viels andere Artikel in grosser Auswahl. Ueber 5000 ſobende Anerkennungsschreiben bestätigen Güte und Qualität unserer Waren. 22590 1 in Nicht ge- Versand Garantieschein: anlenas unter Nachnahme oder gegen Voraus- Waren tauschen wir bereitwilligst um zah lung des Betrages. oder zahlen Betrag zurück. — Wir bemerken noch, dass nur elegante Kae und preiswlürdige Ware zum AERIK Malxg) Versand komm EüschlcMal Bei Sammel Extra- eeeeee Gebrüder Rauh= en In Mannhelim: N. Herzberger, Adr. Sonmitt, Bektographen'iIusse denneee ee d% Sxbedifion des Ilannheim. S 6. 2. Shhünheit verleiht ein zartes, reines Geſicht, roſiges jugendfriſches usſehen, weiße ſan umetweiche Hant und blendend ſchöner Teint. Alles dies bewirkt nur: Radebeuler Steckenpferd⸗ 5 Lilienmilch⸗Seife von Bergmann& Co., Radebeul mit echter Schutzmarke: Stecken⸗ pferd. à St. 50 Pfg. bei: Dr. E. Stutzmann, Joſ. Brunn Nf. ee 5 Oettinger Rach⸗ ſolger, Flora⸗Drog., Mittelſe Ernſt Gummich, D 3, 1. Valentin Fath, L 15, 9. bPDeinrich Seel, Schillerplatz. Edmund Meurin, F 1, 8. Stern⸗Apotheke, T 3, 15 Mohren⸗Apotheke, O 3, 5. Engel⸗Apotheke, Neckar⸗Vorſtabt, Adler⸗Apotheke, H 7, 1. Waldhof⸗Apotheke(Walbhof). Lindenhof⸗Apotheke. Luiſen⸗Apotheke, G 8, 4. 20600 Neckarau in der Storchen⸗„Apothele „ Fritz Dreiß, Katharinenſtr. 30. „ Gg. Maaß, Ablerſtraße. Aſthma(Alemnot) durch die ſo läſtigen katarrhe verurſacht, 1 1 qu rosss Böſd- 1 le8 dsssdökggt ſeetengieis Ziehung bereits II. Junig Nur Baar Geld! 27 2152 ben ohne Abng 175 4000 97 Wün. Wolf Expedition der neuen Badischen e Ganng Dus dieppoH u eee e eeee eeee eeene 11 Lose 10 Mk. 101 Lorts u. Liste 25 Pf. versendet d. General-Debit f J. 1 os strassburg i. E. Langstr. 107. Eine tücht. Bügler in empfiehlt 2. lſch im ragen Henden büg 1.