(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 1 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim“. Telephon⸗Nummern: Brrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 88 fdbe: E G, 2. Geleſenſte und verbreitelſte Zeilung in Rlaunheim und Amgebung. Babttep Dentürdee 115 e 8 4 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 677 uswärtige In 2 55 ü Die Netlame-Bells 60 5— Fär unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 1 e 925 Nr. 255. Dienstag, 234. Mai 1004.(Mittaablatt.) Die Wahl Baſſermanns im Frankfurt a.., welche der Sozialdemokratie eine ganz er⸗ hebliche Niederlage bereitete, wird in den einflußreicheren Blät⸗ tern allenthalben lebhaft kommentiert. In ſämklichen Organen der bürgerlichen Parteien, bis auf das Organ des Herrn Dr. Diedrich Hahn, ſpiegelt ſich die lebhafte Freude wieder darüber, daß dem Reichstage der ſo verdienſtvolle und hervorragende Parlamentarier Baſſermann wiedergewonnen iſt. Auch wir können uns der Meinung des„Leipz. Tagebl.“, des Organs der ſächſiſchen Nationalliberalen, nur anſchließen, welches meint, daß die Sozialdemokraten ihre Niederlage redlich verdient häkten. Alle Verſuche Bebels und anderer Großen dieſer Partei, die Mandatsverluſte der letzten Zeit als eine Naturnotwendig⸗ keit hinzuſtellen, der keinerlei Bedeutung beizumeſſen ſei, ſind doch nichts als leere Phraſen. Man braucht ſich nur das Triumphgeſchrei vorzuſtellen, das eingetreten wäre, wenn die Genoſſen in den Nachwahlen geſiegt hätten, um das zu erkennen. Der„Vorwärts“ verſichert zwar, vorausgewußk zu haben, daß der Wahlkreis nicht zu halten war. Er ſchreibt: Faſt vollzählig ſind die Stimmen der Hochſchutzzollbündler auf den Nationalliberalen übergegangen. Unſere Partei hat noch 600 Stimmen mehr als im erſten Wahlgang erzielt. Daß der Kreis in dieſer Wahl nicht zu erhalten war, haben wir voraus gewußt und geſagt. Doch unſre Genoſſen in Frankfurt⸗Lebus haben ſich tapfer geſchlagen und die Ehre des Kampfes iſt bei ihnen und nicht bei den Liberalen von Zollwuchersgnaden!“ Ob nun die Ehre des Kampfes für die Sozialdemokraten ſo groß iſt, wollen wir ſehr dahingeſtellt ſein laſſen. Aus den wenigen Zeilen des„Vorwärts“ klingt es wie ein angenehmer Troſt für die revolutionären Obergenoſſen heraus, daß ihnen die Unannehmlichkeit erſpart bleibt, mit dem Reviſioniſten Dr. Braun in einer Fraktion zuſammenſitzen zu müſſen. Die„Tägl. Rundſch.“ begrüßt die Wahl Baſſermanns mit folgenden Worten: Die bürgerlichen Parteien dürfen ſich des ſchönen Erfolges aus mehr als einem Grunde freuen: Ein Sieg der umfaſſenden vater⸗ ländiſchen Tendenzen gegenüber den kleinlichen Kirchturmintereſſen. herrn Baſſermann insbeſondere begrüßen wir bei ſeiner Rücktehr in den Reichstag ebenſo lebhaft, wie wir vor einem Jahre ſein Unterliegen beklagten. Realpolitiker ſeines Schlages kann unſer Meichstag gebrauchen. Das„Berl. Tagebl.“ führt den Stimmenrückgang der Sozialdemokratie in der Hauptſache mit auf den Dresdener Parteitag zurück und ſchreibt den fortdauernden Niederlagen dieſer Partei ſymptomatiſche Bedeutung zu: „Wenn es der Sozialdemokratie ziemlich gleichgiltig ſein mag, phb ſie nunmehr ſtatt 81 nur noch 78 Reichstagsabgeordnete beſitzt, ſo wird ihr der Rückgang der Stimmen, der auch in Frankfurt a. O. wieder faſt 3000 beträgt, umſomehr Kopfſchmerzen machen. Denn dieſe fortgeſetzten Nackenſchläge beſagen mit aller Deutlichkeit, daß die Sozialdemokratie unpopulär zu werden be⸗ ginnt. Der Dresdener Parteitag und die wüſte Hetze der radikalen Richtung innerhalb der Sozialdemokratie gegen das Bürgertum macht ſich immer fühlbarer. Man wollte der Sogzialdemokratie einen Denk⸗ zettel geben. Das iſt vollauf gelungen. Für die Sozialdemokratie wird es, wie ihre Mißerfolge in den letzten Monaten beweiſen, hohe Zeit, einmal gründlich Einkehr bei ſich ſelbſt zu halten. Die„Voſſ. Zig.“ iſt gleichfalls der Meinung, daß die Sozialdemokratie an Werbekraft verloren hat und freut ſich der Niederlage des Bundes und der Antiſemiten: kratiſchen Mehrheit im Reichstag vorbei. Eine ſolche Mehrheit hat weder die Sozialdemokratie zu hoffen, noch das Bürgertum zu fürch⸗ ten, zumal wenn es auch nur einigermaßen ſeine Pflicht und Schuldig⸗ keit tut. Als eine erfreuliche Nebenerſcheinung im jüngſten Wahl⸗ kampf ergibt ſich zugleich eine vollkommeme Niederlage des Bundes der Landwirte und des Antiſemitismus. Die Freikonſervativen kleben noch immer an der Meinung, daß die konſervative Partei als die ſtärkſte der bürgerlichen Parteien im Wahlkreiſe durch ihre Selbftloſigkeit das Haupt⸗ verdienſt an dem Wahlausfall haben. Sie rühmen ſich ihrer Tat wie folgt: Der Ruhm des Sieges gebührt in erſter Linie der konſervativen Partei, die, obgleich ſie die weitaus ſtärkſte von den bürgerlichen Rich⸗ tungen im Kreiſe war, in ſelbſtloſer Weiſe das Parteiintereſſe dem vaterländiſchen geopfert hat, um eine Wiederholung des kläglichen Vorganges in der Stichwahl im vergangenen Sommer zu vermeiden. Auch die„Kreuzztg.“, mit welcher wir die Anführung der einzelnen Preßſtimmen beenden wollen, iſt der Meinung, daß die Konſervativen ihre Selbſtloſigkeit faſt zu weit getrieben ätten. Es ſei doch falſch geweſen, ſo erklärt die„Kreuzztg.“ als gemein⸗ ſamen Kandidaten einen Nationalliberalen aufzuſtellen. Der Kandidat hätte der ſtärkſten Partei des Wahlkreiſes, den Konſervativen, ent⸗ nommen werden müſſen, allenfalls hätte man ſich auf einen Freikon⸗ ſervativen einigen können. Für die Zukunft müſſe ein ſo weitgehendes hauptung nicht gelten laſſen, daß die Freiſinnigen für einen ſolchen nicht ſtimmen würden. Wie groß der Patriotismus der Bündler iſt, und wie gern ſie lieber den Sozialdemokraten in den Reichstag ziehen ſähen, das erhellt aus der Meldung, daß gegen die Giltigkeit der Reichs⸗ tagswahl in Frankfurt a. O. ſeitens der ſozialdemokratiſchen Partei wie auch wahrſcheinlich ſeitens der wirbſchaftlichen Ver⸗ einigung Proteſt eingelegt werde. Der Proteſt ſtützt ſich, wie die„Deutſche Tageszig.“ ſchreibt, auf Unregelmäßigkeiten und wird in ſeiner Begründung ſich an die Auslaſſungen des Reichs⸗ kanzlers, ſowie an die Stellungnahme der Wahlprüfungskom⸗ miſſion des Reichstages und des Plenums des Reichstages bei der Ungültigteitserklärung der Wahl in Altenburg anlehnen. Die Liſte des Proteſtes umfaßt ſchon jetzt ein Dutzend Punkte, die ſich ſowohl auf die Hauptwahl als auch auf die Stichwahl, teilweiſe auch auf die Vorgänge während der Wahlbewegung be⸗ ziehen. Ob die wirtſchaftliche Vereinigung wirklich hofft, ſo ſchreibt die„Poſt“, daß ſie bei einer etwa notwendig werdenden Neuwahl beſſer abſchneiden wird, als dieſes Mal? Sie ſollten ſich mit der einen eklatanten Blamage zufrieden geben und ſich lieber über den gemeinſam mit den anderen Parteien über die Sozialdemokratie errungenen glänzenden Sieg freuen. Recht unerklärlich iſt in dem Wahlproteſt der Hinweis auf die Auslaſſungen des Reichskanzlers im Herrenhauſe. Der Wunſch Bülows, daß in Frankfurt a. O. eine Einigung der bürgerlichen Parteien zuſtande kommen möge, kann doch un⸗ möglich als eine Wahlbeeinfluſſung gedeutet werden. Wo kämen wir denn hin, wenn nicht einmal der Reichskanzler den mehr laut ausſprechen darf, daß die bürgerlichen Partejen hei den Wahlen gegen die Umſturzpartei zuſammenhalten möchte?“ Wenn der Reichstag auf einen ſolchen Proteſt hin die Wahl kaſſteren würde, ſo dürfte gar bald jedes Mandat dem Schickſal der Wahlanfechtung und Kaſſierung anheimfallen. Für abſehbare Zeit iſt es mit dem Traum von der ſozialdemo⸗ Entgegenkommen vermieden werden und man dürfe auch die Be⸗ hbildet der höchſte Gerichtshof ein ſolch Poliiische Gebersſchl. Maunheim, 24. Mai 1904. Die Reichstagserſatzwahl in Straßburg⸗Laud, welche am Samstag ſtattfand, erfordert eine Stichwahl, zwiſchen dem Kandidaten der klerikalen Landespartei und dem Demokraten Blumenthal. Das amtliche Wahlreſultat iſt fol⸗ gendes: Bei der ſtattgehabten Reichstagserſatzwahl int Wahlkreiſe Straßburg-Land wurden 17580 Stimmen abgegeben; davou erhielten Karl Hauß, Nedakteur in Ftraßburg(klerikale Landespartei) 8225, Dr. Daniel Klumenthal, Nechtsanwalt in Rolmar(Demokr.) 7876 und Laurent Meyer, Achreiner in Straßhurg(Soz.) 1479 gtimm Zwiſchen Haußf und glumenthal hat alſo gti wahl ſtattzufinden. Das Mandat des durch ſeine Jungfernrede im Reichstage ſo raſch bekannt gewordenen Hoſpitanten der Süddeutſchen Volkspartei Blumenthal war für ungültig erklärt worden, weil einige Bürgermeiſter und Beamte Wahlaufrufe mit ihrem voll Titel unterzeichnet hatten. Bei der Hauptwahl am 16. Juni 1903 erhielt Blumenthal als Kandidat der ver⸗ einigten Liberalen und Demokraten 6398, Chefredakteur Hauß(Kath. Landespartei) 8310 und Schreiner Laurent Meyer(ſoz.) 3097 Stimmen. Es mußte infolgedeſſen Stichwahl zwiſchen Blumenthal und Hauß erfolgen, welche am 26. Juni 1903 ſtattfand und folgendes Ergebnis hatt Blumenthal 9442, Hauß 9058 Stimmen; Blumentha gewählt. Trotz der eifrigſten und heftigſten Wahlagitation Klerikalen, die alles daranſetzten, den ihnen verhaßten Blut thal zu verdrängen, iſt es ihnen nicht gelungen, mehr W auf ihren Kandidaten zu vereinigen, als in der Hauptwa vorigen Jahre, im Gegenteil verlor ihr Kandidat an 85 Stim men; dagegen erhielt Blumenthal nahezu 1500 Stimmen me als bei der Hauptwahl im Vorjahre. Recht auffallend iſt der Stimmenrückgang der Sozialdemokratie, die mit über 1600 Stimmen gegen das Vorjahr im Rückſtand blieb. Es dürf daher wohl die Annahme nicht ganz unberechtigt ſein, daß ei Teil der ſozialdemokratiſchen Stimmen ſchon jetzt für Blume thal abgegeben wurde. Geben die Sozialdemokraten bei d Stichwahl ihre Stimmen für Blumenthal ab, was ziemlich ſie erſcheint, ſo wird auch diesmal Blumenthal den Sieg ſeinen Gegner davontragen. Die Eutlaſtung des Reichsgerichts. Das Reichsgericht zu entlaſten, erweiſt ſich immer mehr eine politiſche Notwendigkeit. In keinem ziviliſterten Staa es Monſtrum von Senatt Dunkle Mächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung von Elara Weßner. Nachdruck verboten. 7(Fortſetzung). „Sie wird alſo kommen,“ ſagte die Baronin, nachdem ſie den jungen Arzt herzlich willkommen geheißen.„Ich freue mich darüber. Die Erkundigungen, die ich über die Garcias in Paris eingezogen habe, lauten ſehr befriedigend. Ihr unglücklicher Vater ſcheint ſich in politiſche Intriguen eingelaſſen und dieſe, nachdem er ſeine Heimat verlaſſen, auch in Paris fortgeſetzt zu haben. Das hat jedoch alles nichts mit dem armen Mädchen zu tun, das den Ruf eines tadelloſen Charakters genießt.“ „Sie knüpft aber eine Bedingung an die Annahme Ihres gütigen Anerbietens, Frau Baronin.“ 5 „Und welche?“ „Daß ſie jede Woche einen freien Tag zu ihrer Verfügung erhält.“ „Dagegen kann ich keine Einwendungen machen, Herr Doktor, dieſes Verlangen ſcheint mir nur recht und billig.“ „So verlangen Sie alſo keine Erklärung für dieſe Bedingung Signora Garcias— keinerlei Empfehlung und Auskunft über ihre Vergangenheit?“ „Durchaus nicht. Der Brief meiner Schweſter in Paris iſt mir Empfehlung genug.“ „Das freut mich,“ ſagte Doktor Hamilton.„Im Hoſpital wird jetzt jeder, auch der kleinſte Raum gebraucht. Wann können Sie das junge Mädchen aufnehmen?“ 8 wMorgen,“ erwiderte die Dame ohne Zögern.„Ich werde ſofort Anweiſung geben, ihr Zimmer in Bereitſchaft zu ſetzen. Habon Sie ihr meine Vorſchläge hinſichtlich der Bedingungen übermittelt? Noch nicht. Aber ich ſpreche zeugt, daß wir in dieſer B ſie heute abend noch und bin ſtoßen. Da iſt ſedoch noch etwas, was ich gnädige Frau, ſagen möchte. Sie werden jedenfalls längſt bemerkt haben, daß ich mich ſehr für meine Patientin intereſſtere!“ „Nehmen Sie ſich nur in acht, Doktor Hamilton,“ verſetzte die Baronin neckend mit dem Finger drohend.„Junge ſchöne Italienerinnen ſind gefährlich!“ 92 „Das iſt es nicht,“ entgegnete Hamilton mit ernſter Miene, die jede weitere Neckerei ausſchloß.„Aber es ſind Umſtände vor⸗ handen, die es mir wünſchenswert erſcheinen laſſen, Charlotta Garcia nicht aus den Augen zu verlieren.“ „Berufsgeheimniſſe?“ „Nein, gnädige Frau. Vaters in Zuſammenhang ſtehen. nicht weiter darüber reden.“ „Nun gut, Doktor. Jahr hindurch, denn ich halte mich in dieſer Beziehung nicht an die Mode der Saiſon.“ „So darf ich kommen?“ „Aber natürlich! Ich erwarte Sie beſtimmt ſo oft wie mög⸗ lich— aber zu„mir“ kommen Sie, Herr Doktor, nicht zu Sig⸗ norina Garcia,“ fügte ſie lächelnd hinzu. „Selbſtverſtändlich,“ erwiderte er ſchnell.„Ich gebe Ihnen die Verſicherung, daß ich Ihre liebenswürdige Einladung als eine große Ehre betrachte.“ Spät am Abend desſelben Tages hatte Doktor Hamilton eine zweite Unterredung mit Charlotta. ronin Ravendale, von ihrer Stellung in der Geſellſchaft und ihrem geſchäftigen, praktiſchen Leben. Als er hinzufügte, daß die Baronin der Gouvernante ihres kleinen Mädchens jede Woche einen ganzen Tag frei gebe, da erfaßte Charlotta beide Hände des jungen Arztes und ſprach ihm in faſt fieberhafter Weiſe ihren innigen Dank für dieſes Arrangement und die große Mühe aus, die er ihretwegen gehabt. Dies war das erſte Mal, daß das junge Mäd⸗ chen Hamilton gegenüber wirklich einmal aus ihrer Verſchloſſenheit Umſtände, welche mit dem Tode ihres Ich möchte jedoch vorläufig ung auf keine Schwierigkeiten eraustrat. Als er jetzt in ihr von Erregung erfülltes Geſicht berſenlich Ihnen, Ich empfange jeden Mittwoch, das ganze Er erzählte ihr von der Ba⸗ ward er ſich bewußt, daß er nie zuvor einen ſolchen Ausdr ernſter Entſchloſſenheit bei einer ſo jungen Dame geſehen. Char lotta ſchien ſeine Gedanken zu erraten, denn ein leiſer Schatte huſchte über ihr Geſicht und ſie murmelte: „Sie glauben gewiß, daß ich Ihnen eigentlich eine Erklär⸗ für die an das Engagement geknüpfte Bedingung geben müßte⸗ „Nein, nein, das verlangt niemand,“ entgegnete Hami raſch.„Frau von Rayendale beſitzt eine Schweſter, die an ein der Sekretäre der engliſchen Geſandtſchaft in Paris verheira iſt. Die Baronin hat Erkundigungen über Sie eingegogen, di nach jeder Richtung hin befriedigen. Sie ſind in jeder Hinft würdig, eine ſolche Vertrauensſtellung einzunehmen, wie ſie Ihne in dieſem wirklich vornehmen Hauſe geboten wird.“ „Und Sie wiſſen, Herr Doktor, daß ich mich dieſes trauens nie unwürdig erweiſen werde?“ fragte die jun Italienerin, die dunklen Augen forſchend in die ſeinen ſenke „Ich weiß es,“ verſicherte er mit einer Schlichtheit und Uebe zeugung im Ton, die ſein Vertrauen gründlicher dartaten, ſend Worte es vermocht hätten. 5 „Darum fühle ich auch,“ ermiderte Charlotta,„daß ich Ibnen — wenn auch nur als Zeichen meiner Dankbarkeit dafür, d Sie einem armen, fremden, hilfloſen Mädchen als ſo treue zur Seite geſtanden haben— etwas von jenen Abſichten ſag muß, die mir ſo ſehr am Herzen liegen!“ „Ich kenne dieſe Abſicht bereits!“ fiel Doktor Ham ein. Sie ſah ihn eine Weile erſtaunt an. „Es handelt ſich darum, jenen Mann zu entdecken, de mörderiſchen Stoß führte,“ fuhr Doktor Hamilton 1 „Und ich will und werde ihn finden,“ murmelte das Mädche mit feſter Entſchloſſenheit; aber ſie konnte doch nicht verhinder daß ihr die heißen Tränen aus den Augen ſtürzten bei der innerung an jenen furchtbaren Schickſalsſchlag. .Sie, den Tod Ihr Dund wenn Sie den Mörder gefunden haben, ſo beabſich 8 en rg 2. Seitle. Weneral⸗Anzeiger⸗ Mannhermm, 24. Mat. wie es ſich im Reichsgericht entwickeln muß, wenn nicht dem weiteren Wachstum des oberſten Gerichtshofes des Deutſchen Reiches Einhalt geboten wird. Schon jetzt iſt der Durchſchnitt der Befähigung der Mitglieder des Reichsgerichts nichts weniger als ein ſolcher, der für den oberſten Gerichtshof des Reiches er⸗ wünſcht iſt. Der Hauptwiderſtand gegen die erſtrebte Entlaſtung des Reichsgerichts geht von den Anwälten aus. Sie ſpielen, indem ſie ihre Einwände und Anſtände übertreiben, ein etwas gewagtes Spiel. Wenn man bedenkt, daß von den jährlich von den deutſchen Gerichten gefällten Urteilen in Vermögensſachen, von über 2½ Millionen an der Zahl, die Rechtſprechung des Reichsgerichts mit nur höchſtens 80 Urteilen in Betracht kommt, durch welche eine Aenderung der Entſcheidungen früherer In⸗ ſtanzen herbeigeführt wird, ſo iſt das geeignet, Klarheit darüber zu verbreiten, daß das Geſchrei wegen Erhöhung der Repiſtons⸗ ſumme eitel Torheit iſt. Jahraus, jahrein führen vier Fünftel aller Reviſionsklagen zu einem für den Reviſtonskläger un⸗ günſtigen Ausgang. Unwillkürlich fragt man ſich, wie es mög⸗ lich ſei, daß mit Hilfe der Rechtsanwaltſchaft ſo viel unbegrün⸗ dete Reviſtonsanträge dem Reichsgericht vorgelegt werden können, daß nur ein Fünftel aller Reviſionen überhaupt Ausſicht auf den erwünſchten Effekt haben. Vier Fünftel aller Reviſionen koſten dem rechtſuchenden Publikum nur ſein ſchweres Geld. Es muß dasſelbe einmal an die Gerichtskaſſe und dann an die Anwälte zahlen, die unbegründete Reviſionen anmelden. Geſetze über die Aenderungen im Finanzweſen des Reichs Die„kleine Finanzreform“ iſt, wie ſchon gemeldet, durch kaiſerl. Unterſchrift vom 14. Mat Geſetz geworden. Seine drei Paragraphen haben folgende endgiltige Faſſung erhalten: § 1. Die Vorſchrift über die Ueberweiſung eines Teiles des Ertrags der Zölle und der Tabakſteuer an die Bundesſtaaten(8 8 des durch die Bekanntmachung vom 24. Mai 1885, Reichsgeſetzbl. S. 111, ver⸗ ffentlichten Zolltarifgeſetzes) wird aufgehoben. Der Reinertrag der Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterialſteuer iſt den einzelnen Bun⸗ ſesſtagten nach Maßgabe der matrikularmäßigen Bevölkerung, mit belcher ſie zum Gebiet der Branntweinſteuergemeinſchaft gehören, zu überweiſen. 8 2. Artikel 70 der Verfaſſung erfolgende Faſſung: Artikel 70. Zur Beſtreitung aller gemeinſchaftlichen Ausgaben dienen zu⸗ ächſt die aus den Zöllen und gemeinſamen Steuern, aus dem EGiſen⸗ ahn⸗, Poſt⸗ und Telegraphenweſen ſowie aus den übrigen Verwal⸗ ungszweigen fließenden gemeinſchaftlichen Einnahmen. Inſoweit die Ausgaben durch dieſe Einnahmen nicht gedeckt werden, ſind ſie durch Seiträge der einzelnen Bundesſtaaten nach Maßgabe ihrer Bevölke⸗ zung aufzubringen, welche in Höhe des budgetmäßigen Betrags durch ſen Reichskanzler ausgeſchrieben werden. Inſoweit dieſe Beiträge in zen Ueberweiſungen keine Deckung finden, ſind ſie den Bundesſtaaten am Jahresſchluß in dem Maße zu erſtatten, als die übrigen ordent⸗ lichen Einnahmen des Reichs deſſen Bedarf überſteigen. Etwaige Ueberſchüſſe aus den Vorjahren dienen, inſoweit durch das Geſetz uͤber den Reichshaushaltsetat nicht ein anderes beſtimmt wird, zur beckung gemeinſchaftlicher außerordentlicher Ausgaben. 9 8. Dieſes Geſetz tritt mit Wirkung vom 1. April 1904 in Kraft. Völliger Bruch zwiſchen Frankreich und dem Vatikau. Wie der„Agenzia Stefani“ gemeldet wird, begab 15 am Freitag der franzöſiſche Botſchafter beim Vatikan, Nifard, zum Kardinalſtaatsſekretr Merry del Val und fragte ihn im Namen ſeiner Regierung, ob der Satz, der in dem von der Zeitung„'Humanité“ veröffentlichten Text der Pro⸗ teſtnote enthalten ſei, ſich wirklich in der Note befinde, die den katholiſchen Mächten übermittelt wurde, während er in der Frankreich zugeſtellten Proteſtnote fehle. Merry del Val ant⸗ wortete, der Satz ſei allerdings zugelaſſen worden, aber im Ge⸗ genſatz zu den Empfindungen, die man in Frankreich davon gehabt habe, ſei das ohne jede böſe Abfſicht gegen die franzöſiſche Regierung geſchehen. Das Staatsſekretariat des heiligen Stuhles habe den Satz unterdrückt, weil er in Frankreich eine andere Beurteilung erfahren haben würde, als er ſie bei den übrigen Mächten erfahren habe. Der Satz ſei eine bedeu⸗ kungsvolle Meinungsrichtung geweſen, daß im Falle eines Be⸗ ſuches katholiſcher Souveräne in Rom die Vertreter des heiligen Stuhles an deren Höfen würden abgerufen werden, damit man ſich nicht auf den Präzedenzfall berufen kann, daß der päpſtliche Nuntius, Lorenzelli in Paris, trotz Beſuchs des Präſtdenten Loubet, in Paris geblieben ſei, weil Lorenzellt nur aus for⸗ malen Gründen ſeinen Poſten nicht verlaſſen habe. Das und nichts anderes bedeutete der Satz, der in der an Frankreich ge⸗ ſandten Note nicht enthalten ſein könne, weil er eine Beleidigung Erkrankung ſo gut erholt, Niſard hob darauf hervor, der Satz laſſe es an Rückſicht gegen Frankreich fehlen und dieſer Umſtand werde dadurch erſchwert, daß die Note mit dieſem Satz den fremden Mächen übermittelt worden ſei, ohne daß Frankreich Kenntnis davon gehabt habe. Er fügte hinzu, daß er dementſprechend die Erklärung des Kardinalſtaatsſekretärs ſeiner Regierung übermitteln würde. Bis geſtern abend hoffte man im Vatikan die Frage regeln zu können. Merry del Val äußerte auf die Frage eines Kardinals, er habe die Folgen nicht vorausſehen können. In vatikaniſchen Kreiſen iſt der Eindruck dieſes Zer⸗ würfniſſes gewaltig. Zwar glaubte man hier, der franzöſiſche Botſchafter werde lediglicheinen Urlaub nehmen und der Vatikan werde den Pariſer Nuntius Loren⸗ zelli Weiſung geben ebenfalls in Urlaub zu gehen. Die diplomatiſchen Beziehungen würden nicht abgebrochen und die Geſchäfte in Rom durch den erſten Sekretär, in Paris durch den Auditor der Nuntiatur wahrgenommen werden. Daß ſämt⸗ liche Pariſer Blätter die Abberufung des franzöſiſchen Bot⸗ ſchafters beim Vatikan kommentieren iſt nur natürlich. Die gemäßigte République frangaiſe ſpricht ihre Befriedigun darüber aus, daß die Abberufung durch einen einfachen Urlaub erfolgte. Das Uebel könne wieder gut gemacht werden; es brauche nur eine Regierung ans Ruder zu kommen, die die In⸗ tereſſen Frankreichs wahrnehme, um die Dinge wieder in Ord⸗ nung zu bringen. Der konſervative„Gaulois“ befürchtet, Frankreich werde nunmehr vollſtändig in das italieniſche Fahr⸗ waſſer geraten und vielleicht die gegen Oeſterreich gerichteten Be⸗ ſtrebungen Italiens unterſtützen. Senator Clemenceau ſagt in der„Aurore“, im Widerſpruch zu der im letzten Mini⸗ ſterrate ausgegebenen Note ſei der Botſchafter Niſard nicht ab⸗ berufen, ſondern vorbeurlaubt worden. Miniſterpräſident Com⸗ bes und der Miniſter des Aeußern Delcaſſs hätten ſich den An⸗ ſchein gegeben, etwas zu tun, ohne daß in Wirklichkeit etwas geſchehen ſei. Die antiklerikale„Lanterne“ ſagt, das republi⸗ kaniſche Frankreich werde mit Entrüſtung erfahren, daß man es in unwürdiger Weiſe getäuſcht habe. Die Republikaner hätten geglaubt, der Abbruch der Beziehungen bedeute, daß nicht einmal ein Koch in der Botſchaft zurückbleiben würde, ſtatt deſſen würden durch einen Botſchaftsrat die Beziehungen Frank⸗ reichs zum Papſte fortgeſetzt werden. Die ſozialiſtiſche, ſtreng miniſterielle„Petite République“ ſchreibt: Vorläufig verlangen wir nichts weiter, dieſe Maßnahme wird durch Kündigung des Konkordates vervollſtändigt werden. Deutsches Reich. * Karlsruhe, 23. Mai.(Das Großherzogspaar) wird heute Dienstag zum Sommeraufenthalt nach Baden überſiedeln. —(Staatsminiſter v. Brauer,) wird am Mitt⸗ woch hier eintreffen. Der Miniſter hat ſich von ſeiner ſchweren daß er die Geſchäfte des Staats⸗ miniſteriums in vollem Umfange wieder übernehmen kann. —(Beſuchder Kronprinzeſſin von Schweden.) Vorgeſtern abend traf die Kronprinzeſſin von Schweden und Nor⸗ wegen hier ein, von den Großherzoglichen und Erbgroßherzoglichen Herrſchaften am Bahnhofe empfangen. Die Prinzeſſin Wilhelm hat ſich am Samstag nach St. Petersburg begeben. * Aus der Pfalz, 22. Mai.(3um Schulanbrag in Preußen.) Das Verhalten der preußiſchen National⸗ liberalen in der Schulfrage ruft in nationalliberalen Kreiſen der Pfalz große Unzufriedenheit hervor. Der Verein der natiowalliberalen Jugend in Kirchheim⸗ bolanden hat bereits beſchloſſen, in ſeiner in den nächſten Tagen ſtattfindenden Mai⸗Verſammlung gegen den national⸗ liberal⸗konſervativen Schulantrag im preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe Proteſt zu erheben. Schwerin, 22. Mai.(Zum Tode des Her zogs Paul Friedrich.) Das großherzogliche Staatsminſterium gibt nach⸗ ſtehenden Beuicht bekannt, welcher ihm von ſeinem, aus Anlaß des ſtehenden Bericht bekannt, welcher ihm von ſeinem, aus Anlaß des Beyollmächtigten heute nacht zugegangen iſt: Die von mir an Ort und Stelle angeſtellten Ermittelungen, mit denen das Ergebnis der militärgerichtlichen Unterſuchung übereinſtimmt, haben ergeben, daß der Tod Seiner Hoheit des Herzogs Paul Friedrich(Sohn) zu Kiel in der Nacht vom 19. auf den 20. Mai ds. Is. vor 2 Uhr eingetreten iſt, Seine Hoheit am Morgen des 20. Mai um 7 Uhr als Leiche auf⸗ gefunden wurde und mit größter Wahrſcheinlichkeit anzunehmen iſt, daß der Tod auf einen Unglücksfall bei gymnaſtiſchen Uebungen, die Se. Hoheit vor dem Schlafengehen angeſtellt hat, zurückzuführen iſt. Dieſe Feſtſtellung hat durch die heutige Sektion volle Beſtätigung gefunden. Kiel, den 21. Mai 1904. gez. Langfeld. Potsdam, 22. Mai.(Neues Palais.) Heute Vormittag fand im Beiſein des Kaiſers und der Kaiſerin das Stiftungs⸗ feſt des Lehrinfanteriebataillons ſtatt. Im Laufe des Frankreich erhalten hätte, die der Vatikan nicht beabſichtige. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee. Das gleich einem Blitz in ihren Augen aufflammende Feuer, bas durch den Tränenſchleier leuchtete, zeigte Hamilton, daß er das Geheimnis ihres Herzens ergründet hatte.— „Gerechtigkeit und Rache ſind zweierlei,“ ſagte Hamilton ein⸗ dringlich und faſt traurig.„Sie dürfen Ihr Herz nicht verhärten, Ihre beſſere Natur nicht unterdrücken, Ihr ganzes Leben nicht ver⸗ bittern laſſen durch derartige Gedanken, wie Sie ſie jetzt hegen.“ „Wenn Sie dieſe Zeilen leſen werden,“ rief das Mädchen mit plötzlich erwachender Leidenſchaftlichkeit, indem ſie ein Papier aus den Bruſtfalten ihres Kleides zog,„dann werden Sie vielleicht beſſer verſtehen, was ich empfinde.“ Hamilton entfaltete das Papier und las die folgenden, in italieniſcher Sprache mit zierlicher, hübſcher Schrift geſchriebenen MPMorte: (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Ein Cléo de Mérode⸗Skandal. Man ſchreibt den„Münch. N..“ aus Stockholm, 18. Mai: La belle Ciéo, die ewig junge Hoheprieſterin des rhytmiſch geſchwungenen Tanzbeines, iſt während ihres Gaſtauftretens im Stockholmer Reſidenz⸗Zirkus ausge⸗ pfiffen worden. Dieſes in Cléos Ruhmesannalen allerdings nicht gänzlich vereinzelt daſtehende Ereignis— auch in Kopenhagen wurde die Franzöſin vor Jahresfriſt bekanntlich ſtatt mit Lorbeer⸗ kränzen mit minder duftigen Widmungen begrüßt— trug ſich auf der letten Sonntagsvorſtellung zu, welche obendrein, um gu dem Schaden auch noch den obligaten Spott zu fügen, von der rührigen Zirkusdirektion als eine ganz beſonders exkluſive Elitevorführung altgriechiſcher Tänze im„Duncanſchen Stil“ angekündigt worden war. Wie es ſcheint, handelte es ſich auf Seiten der Demonſtranten um ein im voraus getroffenes Arrangement, denn das Heul⸗ und Pfeifkonzert, mit welchem die„Göttliche“ bei ihrem Entree unisong begrüßt wurde, war von ſo erſchütternder Grundgewalt, daß die pro forma am Saaleingang poſtierte Poligei ſich veranlaßt ſah, ſofort auf — telephoniſchem Wege bon der Hauptſtation Sukkurs zu requterieren. Inzwiſchen machte der Zirkusdirektor mit einem„Däcker“(Stock⸗ holmer Spitzname für Geheimpoliziſten) hinter den Wandelgängen der oberen Galerie eine Runde, um zunächſt die Hauptſtörenfriede aus den dichtgedrängten Zuſchauermaſſen herauszufiſchen. Der Ver⸗ ſuch erwies ſich als fruchtlos, da die Demonſtranten die Vorſicht ge⸗ braucht hatten ſich in größeren und kleineren Gruppen über das Haus zu verteilen. Sobald an einem Punkte infolge gegebenen Warnungszeichens die Pfeif⸗Attacken verſtummten, begann der Kra⸗ kehl umſo energiſcher am entgegengeſetzten Ende des Auditoriums. Um dem herrſchenden Mißvergnügen noch lebhafteren Nachdruck zu verleihen, hatte ſich die Mehrzahl der Spektakelmacher mit ſoge⸗ nannten Sirenen verſehen, deren infernaliſcher Lärm zeitweilig ſelbſt die im Schweiße ihres Angeſichts kämpfende Orcheſtermuſik übertönte. Gigentümlicherweiſe verhielt ſich der diſtinguierte Teil des Publikums bei dem ganzen Krawall in ausgeſprochen„wohlwollender“ Neutra⸗ lität und es bedurfte keines ſcharfen Auges, um den Eindruck der tumultuöſen Kundgebungen gegen den franzöſiſchen Gaſt auch bei den paſſiv verbleibenden Zuſchauern als einen keineswegs unerfreu⸗ lichen definieren zu können. La belle Cléo ließ den Sturm mit heroiſchem Gleichmut über ſich ergehen und zog ſich erſt, als die auf der Bildfläche exſcheinenden Diener der Hermandad wieder Ordnung und Ruhe herſtellten, in ihre Garderobe zurück. Ihre ehemaligen Sympathien für die blonden Schwedenſöhne ſcheinen indeſſen doch eine merkliche Abkühlung erfahren zu haben, denn mehrere Blätter brin⸗ gen heute die Andeutung, daß die galliſche Gaſtin ihren urſprüng⸗ lichen Entſchluß, dem Stockholmer Aufenthalt eine längere Provinz⸗ tournee folgen zu laſſen, auf Grund„unvorhergeſehener Hinder⸗ niſſe“ wieder aufgegeben habe. — Die drei„Seelen“ des Reverend.„Drei Seelen wohnten, ach, in meiner Bruſt“— mit dieſen Worten könnte Rev. Thomas Hanna aus Jenkinſtown in Pennſylvanien recht eigentlich ſein Lei⸗ den bezeichnen, deſſen höchſt merkwürdige Geſchichte ein Newyorker Korreſpondent folgendermaßen berichtet: Rev. Thomas Hanna, der ihrem Beſitze befindlichen Hafenpläne zum Selbſtkoſtenpreis geſchleuderk worden und heffig auf den Koßf gefalle ſich in Newyork in Behandlung befindet, war aus ſeinem Wagen Vormittags empfing der Kaiſer den Komponiſten Leoncavallo zur Ueberreichung ſeiner Oper„Der Roland von Berlin“. Aus Stadt und Cand. *Manuheim, 24. Mai 1904. Aus der Stadtratsſitzung vom 19. Mai 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Herr Stadtrat Fritz Hirſchhorn hat zur Aus⸗ ſchmückung des im Kaufhauſe eingerichteten und ſeit einigen Tagen fertiggeſtellten Empfangsſaales des Oberbürgermeiſters eine Stand⸗ uhr und zwei Kandelaber aus Bronee geſtiftet, wofür der Stadtrat ſeinen Dank ausſpricht. Weiter wird vom Oberbürgermeiſter zur Kenntnis gebracht, daß Herr Stadtrat Hirſchhorn aus der Verlaſſenſchaft des am 4. Februar ds. Is verſtorbenen Privatmanns Herrn Adolf Hirſchhorn an 48 gemeinnützige Vereine, Anſtalten und Stiftungen der berſchiedenſten Art und jeder Konfeſſfion Schenkungen im Geſamtbetrage von M. 305 0 0 zugewendet hat, Das Kollegium ſpricht dem hochherzigen Wohltäter für dieſen glänzenden Akt liberaler Geſinnung und edelmütiger, freigebiger Nächſtenliebe den wärmſten Dank aus. Der Stadtrat äußert ſich zufolge einer von der General⸗ intendanz der Gr. Civilliſten auf Allerhöchſten Vefehl anher gerich⸗ teten Anfrage über die im Kunſtverein ausgeſtellt geweſenen Modell⸗ ſligzen des Bildhauers Johannes Hoffart für die von Seiner Kgl. Hoheit dem Großherzog auf die beiden äußeren Schloßplätze ge⸗ ſtifteten Standhbilder des Kurfürſten Karl Ludwig und des Markgrafen Karl Friedrich. Die Herſtellung von Clichees zu einer Anzahl für den hiſtort⸗ ſchen Teil des Jubiläumswerkes erforderlichen Pläne wirb der Firma Müller u. Siefert hier übertragen. Gbenſo wird von dem dankenswerten Anerbieten der General⸗ direktion der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen, für den modernen Teil des Jubiläumswerkes die erforberlichen Abzüge zweier in zu liefern Gebrauch gemacht. g des Vereins badiſcher Lehrerinnen zu der m 28. ds. Mts. dahier ſtattfindenden Generalverſammlung wird Kenntnis genommen. 8 Der Vorſitzende referiert über die Verhandlung auf der Kon⸗ ferenz der Städtevertreter am 18. bs. Miz. Ein Angebot auf einen größeren Induſtriehafenplatz wird in Behandlung genommen. Mit der Aenderung der Beſtimmungen Über Beſtellung des Aufſichtsrats der höheren Mädchenſchule wird bis zur demnächſt vor⸗ zunehmenden Aenderung der Satzungen zugewartet werden, Bei der Verſteigerung am 18. ds. Mts. erhielt Kaufmann Jakob Klein hier die 4 ſtädtiſchen Villen⸗Bauplätze Hilda⸗ ſtraße Nr. 17, 18, 19 und Karolaſtraße Nr. 17 im Maße von zu⸗ ſammen 4760,61 Quadratmeter um 35 M. pr. Omtr. 166 621 M. zugeſchlagen. Der Zuſchlag wird genehmigt. Verſchiedene Baugeſuche werden nach den Anträgen der techniſchen Kommiſſion erledigt. 5 „ Dem ſtädt. Arbeiter Aldis Erlewein wird anläßlich ſeines 25jährigen Dienſtjubiläums eine Gratiftkation von 50 M. bewilligt. Gegen den Maurer Guſtav Günther in Frieſenheim wird wegen Beleidigung eines Straßenbahnſchaffners Strafantrag geſtellt. Nachdem ſich die Städte Ludwigshafen und Dürkheim zur Ueber⸗ nahme des ſie treffenden Anteils an den Projektkoſten für die Stra⸗ ßenbahn Mannheim⸗Dürkheim bereit erklärt haben, erhält das Stra⸗ ßenbahnamt Auftrag zur Vornahme der Projektbearbeitung. Die Aufſtellung dreier Petroleumkandelaber auf dem Secken⸗ heimerweg zwiſchen dem Bahnhof Neckarau und der Puppenfabrik der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik wird genehmigt. Das Statut für die Arbeiterausſchüſſe der Lohnarbeiter der Gas⸗ und Waſſerwerke wird dahin abgeändert, daß die Zahl der Mitglieder des Ausſchuſſes des Inſtallationsbetriebs, der Verwaltung und der Pumpſtation künftig aus 6 Vertretern und 5 Erſatzmännern beſteht, wovon die Arbeiter der Pumpſtation in beſonderer Wahl aus ihrer Mitte einen Vertreter und einen Erſatzmann zu wählen haben. Die Aufſtellung von drei weiteren Lukaslampen(zwei in den Anlagen am Waſſerturm und eine am Bismarckplatz) wird genehmigt. Einem Geſuch der Inhaber der ſtändigen Obſtverkaufsſtände auf dem Marktplatz& 1 wegen Verzicht auf eine Erhöhung der von ihnen zu bezahlenden Vergütung kann nicht entſprochen werden. Die Ueberlaſſung des dem ſtädt. Viehhof gehörigen Zeltſtalles an die Bäckerinnung zu Ausſtellungszwecken wird genehmigt. Einem Geſuch des Arbeiterausſchuſſes der Firma Brown, Boveri und Co. um Aenderung des Tarifs für die Streckenkarten auf den Käferthaler Linie kann nicht entſprochen werden. n. Als er nach dem Unfall wieder zum Bewußtſein kam, war ſein Geiſt wie der eines Kindes. Als er entdeckte, daß er ſeine Glieder bewegen konnte, krähte er vor Freude wie ein Kind und ſchlug heftig nach hinten aus, während er vor Aerger ſchrie, wenn ſeine Bewegungen beſchränkt wurden. Er konnte nicht allein eſſen, auch nicht auf die Füße kommen oder gehen. Nachdem er dann wieder ſtehen gelernt hatte, mußte man ihm beibringen, wie er ſich vorwärts bewegen konnte, da er dies durch hohe Schritte zu betwerkſtelligen verſuchte, als ob er nicht wußte, wo der Fußboden wäre. Erſt nach mehreren Wochen lernte er wieder ſprechen, dann leſen und ſchreiben. In dieſem Sta⸗ dium nahm ſich Dr. Siddis, ein berühmter Spezialiſt, ſeiner an. Seine Bemühungen, in Mr. Hanna die Erinnerungen an ſein früheres Leben wachzurufen, waren allmählich von Erfolg begleitet. Zuerſt fing der Patient an, von ſeiner Vergangenheit zu träumen, und beim Erwachen erwähnte er Namen und Orte, ohne ihre Be⸗ deutung au kennen. Schließlich führte er nebeneinander ein Knaben⸗ und ein Jünglingsleben, wobei er ſich in dem erſterxen als Kind, in dem letzteren als tüchtiger Schüler zeigte, aber in keinem der beiden Zuſtände erinnerte er ſich an das andere gleichzeitige Leben, und wenn er in dem einen Zuſtand zu Bett ging, ſo erwachte er regel⸗ mäßig in dem anderen. Der Spegialarzt verringerte jedoch allmählich die Stunden des Schlafes und beſchränkte ſo den Abgrund des Ueberganges, der beide Bewußtſeinsphaſen trennte, bis Mr⸗ Hanna bon einem zum anderen in wachem Zuſtande überging. In dieſem Stadium fand eine höchſt merkwürdige Entwicklung ſtatt. Eine dritte Perſönlichkeit, von der Mr. Hanna glaubt, daß ſie ſeine„Seele ge⸗ weſen iſt, führte ſich allmählich ein. In dieſem dritten Zuſtand war er ſich der beiden anderen bewußt, und lange Zeit kämpfte die neue Seele um die Herrſchaft, bis ſie ſchließlich die beiden anderen Be⸗ wußtſeinszuſtände ganz abſorbierte. Dann kam Mr. Hanna das Gedächtnis und die Erinnerung zurück, und jetzt iſt er vollſtändig geheilt.„Die Seelenangſt, die ich erlitt,“ erzählt er ſelbſt,„als ich mir meinen Zuſtand vergegenwärtigte, kann man in Worten nicht ausdrücken. Ich war eine bon zwei Perſönlichkeiten, konnte mich aber nicht entſcheiden, welche von beiden.“ 5 * 3 Mannheim, 24. Mat. Weneral⸗Anzetger, 3. Sekte. Die Ausführung der Geſtückherſtellung zur Inſtandſetzung des Waldweges in Neckarau wird der Firma H. J. Ludwig hier über⸗ tragen. Der Entwurf einer Hausordnung für das Kaufhaus erhält die Genehmigung. Von dem Voranſchlag der kathol. Kirchengemeinde Neckarau pro 1904 wird Kenntnis genommen. Die Vermietung eines Raumes im Kaufhaus nach erfolgtem Umbau zur Unterbringung der Expreßgutannahmeſtelle wird genehmigt. Wegen Vermietung der Läden im Kaufhaus erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Die Verſteigerungen der Geſchirrlagerplätze auf den Planken vor dem Zeughausplatz und der Plätze für Schaubuden etc. auf dem Meß⸗ platz jenſeits des Neckars werden genehmigt. Verſchiedenen Geſuchen um Genehmigung zu Pachtübertragungen wurde entſprochen. 1 Das Erträgnis der Fridoline Hartogenſis⸗Stiftung für 1908/04 mit 300 M. gelangte zur Vergebung. Das Hochbauamt wird beauftragt, mit größter Beſchleunigung ein Projekt über die Errichtung eines neuen Schulhauſes an der Gasfabrikſtraße in der Gewann„Almen“ auszuarbeiten. Der Stadtrat beſchließt, zur ſchnellen Erreichung weiterer Schullokale für die Innenſtadt den beim K 2⸗Schulhauſe befindlichen Platz gegen die Straße zwiſchen N 2 K 3 zu zu Schulzwecken zu überbauen. Das Hochbauamt erhält auch hierwegen Auftrag zur ſchleunigen Ausarbeitung eines Projektes. Sodann erhält das Tiefbauamt Auftrag, im Benehmen mit dem Hochbauamt Plätze zur Errichtung je eines weiteren neuen Schulhauſes in der Neckarvorſtadt und in Neckarau ausfindig zu machen. Es wird in Uebereinſtimmung mit dem Gutachten der ärztlichen Sachverſtändigen und der Krankenhauskommiſſion beſchloſſen, die ſeither zur Unterbringung Obdachloſer verwendete Baracke I1 des Iſolierſpitals zum Zwecke der Verpflegung von Lungenkranken herzuſtellen und zu vergrößern und den Obdachloſen den hinteren, vollſtändig abgeſchloſſenen und mit be⸗ ſonderem Eingang von außen her zu verſehenden Teil der Baracke anzuweiſen. Wegen Planfertigung ergeht zunächſt Auftrag an das Hochbauamt. Die Stelle eines Aſſiſtenzarztes im Iſolierſpital wird dem Herrn Dr. Fr. Binoth in Freiburg i. B. übertragen. Laut Bericht der Armenkommiſſion wurden im Monat März l. J. folgende Unterſtützungen bewilligt: a) Barunterſtützungen an 1210 Familien und Einzelperſonen 21 165 M. 18 Pfg.; b) aus dem Geſchenkefond an 72 Perſonen 1115.; c) Pflegegelder für arme Kinder: in Familien 16 M. 50 Pfg., in Anſtalten 2620 M. 52 Pfg.; d) Naturalunterſtützungen: Brot 11972 Kgr., Suppe 56 280 Por⸗ tionen. Außerdem wurden einer Anzahl Perſonen Bekleidungsſtücke bewilligt. IV. Arbeiterſängertag des Arbeiter⸗Sängerbundes für Baden und die Pfalz. Der 4. Sängertag des Arbeiter⸗Sängerbundes für Baden und die Pfalz brachte an den Pfingſttagen reges Leben in unſere Stadt. Wie aus dem vom Bundesausſchuß herausgegebenen Feſtbuche ent⸗ nommen werden konnte, waren 31 Bundesvereine, 12 Vereine des Württembergiſchen Arbeiter⸗Sängerbundes, 16 Vereine des Pfälzer Arbeiter⸗Sängerbundes und 3 Vereine des Rhein⸗ und Maingau⸗ Arbeiter⸗Sängerbundes mit ca. 3000 Mitgliedern hier verſammelt. Verſchiedene Gaſtvereine hatten nur Deputationen geſandt. Am Bahnhofsplatz, der Flaggenſchmuck angelegt hatte, grüßte die An⸗ kommenden ein„Willkommen!“ mit dem Sängerſpruch des Bundes, ein Faktum, das einen bekannten Berliner Parteiredner, der gegen⸗ wärtig in Heidelberg ſeinen Studien obliegt, zu der Bemerkung ver⸗ anlaßte, das wäre in Preußen nicht möglich geweſen. Da ſind wir Wilden doch beſſere Menſchen. Der erſte Feſttag wurde morgens mit dem Empfang der Vereine und Gäſte am Hauptbahnhof durch den Empfangsausſchuß und die Feſtführer eingeleitet, woran ſich um 8 Uhr die Haupt⸗ probe für die Geſamtchöre im Nibelungenſaal ſchloß. Gegen halb 12 Uhr begann im ſelben Saale das vormittägige Feſtkonzert. 5 Der Beſuch dieſer Veranſtaltung ließ ziemlich zu wünſchen üßbrig. Zunächſt wurde der Begrüßungschor„Sängergruß“ von Riva von den vereinigten Arbeitergeſangvereinen Mannheims vor⸗ getragen. Hierauf ergriff der Feſtvorſitzende Joh. Gruber⸗ Mannheim zu einer kurzen Begrüßungsanſprache das Wort, welche in dem Wunſche ausklang, daß alle Teilnehmer eine frohe Erinne⸗ rung an das Feſt mit nach Hauſe nehmen möchten. Bundespräſident Rob. Kirſchnick⸗ Karlsruhe begrüßte die Anweſenden im Namen⸗ des Bundes. Seit dem letzten Sängertage in Pforzheim im Jahre 1900 hätte ſich vieles geändert. Der Verband habe in der Zwiſchen⸗ zeit ſowohl an Vereinen, als auch an Mitgliedern zugenommen. Hoffentlich laſſe ſich auf dem nächſten Sängertage ein gleich ſtarkes Anwachſen des Bundes konſtatieren. Allen ein frohes Feſt wünſchend, ſchloß Redner ſeine mit großem Beifall aufgenommene Anſprache. Einen wirklich impoſanten Eindruck machte der hierauf von ſämt⸗ lichen Bundesvereinen vorgetragene und vom Komponiſten, May Beſchle⸗Karlsruhe, dirigierte Bundesſängerſpruch und der Geſamtchor„Friſch auf, mein Volk“ von F. Kuhn, welcher vom Feſt⸗ Dirigenten, Hofmuſiker a. D. Wilh. Herrmann⸗Mannheim dirgiert wurde. Es mögen gegen 1500 Sänger geweſen ſein, welche das mächtige Podium einnahmen. Der Chor wurde vorzüglich vor⸗ getragen und erntete deshalb auch den lebhafteſten Beifall. Es begann dann der Vortrag von Einzelchören, der ſich bis gegen 2 Uhr hinzog. Im Ganzen ließen ſich ca. 20 Vereine aus Baden, der Pfalz, Heſſen und Württemberg in vier Abteilungen hören. Den Schluß machte der von elf Vereinen des Württembergiſchen Arbeiterſängerbundes unter Leitung des Muſikdirektors Brenner⸗ Stuttgart ſehr exakt und eindrucksvoll vorgetragene Chor„An die Freiheit“ von Hofer, welchem der von dem Dirigenten komponierke Wahlſpruch des Nachbarbundes vorausgeſchickt wurde. Auch die Einzelchöre wurden durchweg mit großem Beifall aufgenommen. Da das Vormittagskonzert, wie ſchon bemerkt, bis kurg vor 2 Uhr gedauert hatte, mußte der Feſtzug auf den nächſten Ta verſchoben werden. Um 3½4 Uhr begann das Nachmittagskonzert, Die Einleitung bildete wieder ein von ſämtlichen Bundesvereinen vorgetragener Geſamtehor(„Saat und Ernte“ von Himmel). Der Maſſenchor entwickelte ebenſo wie am Vormittag eine prächtige Klang⸗ fülle. Es folgte dann ein von Seidel⸗Zürich gedichteter Prolog, welcher von Gg. Appel, Hilfsarbeiter bei der„Volksſtimme“, ſehr dent, Reichstagsabgeordneter Dreesbach, das Wort zu einer Anſprache, in welcher er den Zweck und die Ziele der Arbeitergeſang⸗ bereine darlegte. Solange es, führte er aus, eine Arbeiterbewegung gebe, ſolange werde es auch Arbeitergeſangvereine geben. Die Sozialdemokraten wollten nicht länger mehr die geduldeten Mit⸗ glieder der bürgerlichen Geſangvereine ſein. Man wiſſe, daß der Proletarier zwar gern aufgenommen werde, wenn ihm herrliches Stimmaterial zur Verfügung ſtehe; aber ſobald die Arbeiter ſich in Maſſe einem Zelt ſingen, duch wiſte, daß die dette landwirtſchaftlichen Vereinigungen war die 20. Generalverſammung welches bei weitem beſſer wie dasjenige am Vormittage beſucht war. Ausdrucksvoll vorgetragen wurde. Hierauf ergriff der Ehrenpräſi⸗ Chemnitz ſeine neunzehnte ordentliche Generalverſammlung, unter Verein anſchließen wollten, dann winke man ab. Man wolle nicht im Liede herausſchmettern, was die Bruſt nicht fühle. Man auch nicht von Liebesſehnſucht, von Treu und Glauben, von am Fuße klirre, die Knechtſchaft und Tyrannei geſchmiedet hätten. Was die Proletarier mit ſeligem Verlangen erfülle, was ſie im Geiſte in ihrer Sehnſucht in der Ferne erblickten: den ſchönen Tag der Freiheit, das wolle man zum Ausdruck bringen in Tönen. Man wolle auch in den Geſängen den Geiſt der Revolution feiern, d. h. den Geiſt der Revolution, der die Köpfe klar mache und die Menſch⸗ heit dahin bringe, endlich ein vernünftiges Staats⸗ und Gemein⸗ weſen anzuſtreben.(Wir geben dieſes Phraſengeklingel ſo ausführ⸗ lich lediglich zum Amüſement unſerer Leſer wieder. D..) Der Arbeiterſängerbund für Baden und die Pfalz ſei nicht allein durch ſeine Zahl, ſondern auch mit ſeinen Kräften in der Lage, ſich mit den bürgerlichen Vereinen meſſen zu können. Zum vierten Male ſei man ſeit ſeiner Gründung verſammelt, diesmal in der großen Handelsmetropole Süddeutſchlands. Mannheim ſei aber nicht nur eine Metropole des Handels, ſondern auch, wie er mit Stolz be⸗ haupten könne, die Metropole der badiſchen Sozialdemokratie.(Leb⸗ hafter Beifall.) Mannheim, von der Natur hoch begünſtigt in wirt⸗ ſchaftlicher Beziehung, freue ſich, die Sänger begrüßen zu können. Wenn er auch nicht berechtigt ſei, die Anweſenden im Namen der Stadt Mannheim zu begrüßen, ſo ſei er doch in der Lage, dies im Auftrag und im Namen von über 20 000 Wählern zu tun, die im vorigen Jahre ihre Stimme für die Sozialdemokratie abgegeben hätten.(Lebhafter Beifall.) Ich glaube, fuhr der Redner fort, wir können den Schmerz, offiziell nicht begrüßt worden zu ſein, ſehr leicht überwinden; denn wir wiſſen, daß hinter uns eine Armee ſteht, ſtärker und mächtiger, wie ſie irgend eine Partei in dieſem Wahlkreis aufzubieten in der Lage iſt. Zum Schluß möchte er den Anweſenden zurufen, ſie ſollten nie den Sängerſpruch vergeſſen, den ſie ſich aus⸗ gewählt hätten.(Anhaltender Beifall.) Hierauf wurde wieder der Vortrag der Einzelchöre aufgenommen. In qualitativer Beziehung wurde hierbei bei weitem Beſſeres als am Vormittag geboten. Man bekam Leiſtungen zu hören, die ſelbſt vor der ſtrengſten Kritik ſtand⸗ gehalten hätten. Den Vogel ſchoſſen die Geſangvereine„Laſſalia“⸗ Karlsruhe und„Sängerbund Vorwärts“⸗Karlsruhe ab. Der Beifall wollte ſchier kein Ende nehmen, als die beiden Vereine ihre äußerſt ſchwierigen Chöre vorgetragen hatten. Gegen 7 Uhr war das Kon⸗ zert beendet. Den erſten Feſttag beſchloß ein Bankett im Nibelungenſaal, das gegen 9 Uhr ſeinen Anfang nahm. Beſuch auch dieſer Veranſtaltung entſprach nicht ganz den Er⸗ wartungen. Die Gallerien waren ſo gut wie gar nicht beſetzt. Das Programm ſetzte ſich aus ernſten und heiteren Vorträgen hieſiger Geſangvereine, verſchiedenen Solis und Darbietungen der Kapelle Petermann zuſammen. Beſonders erfolgreich war Konzertſänger Fr. Müller, der mit prächtiger Stimme mehrere Lieder ſang. Erſt gegen Mitternacht war das reichhaltige Programm erledigt. Für den zweiten Feſttag war vormittags eine Dampfer⸗ fahrt zur Beſichtigung der Hafenanlagen vorgeſehen, die auch trotz des Regenwetters zur Ausführung gelangte. In drei voll⸗ ſtändig beſetzten Booten fuhren die Teilnehmer von der Landungs⸗ ſtelle der Arnheiterſchen Ueberfahrtsboote den Rhein hinunter bis zur Neckarſpitze, und dann in den Neckar hinein. Bei der Friedrichsbrücke wurde gewendet. Man fuhr dann wieder den Rhein hinauf bis zu den Ludwigshafener Hafenanlagen und landete gegen 12 Uhr an der Abfahrtsſtelle. Die Teilnehmer waren über das Geſehene hoch befriedigt. Der auf Pfingſtmontag, nachmittags 8 Uhr, verſchobene Feſtzug mußte infolge des ſchlechten Wetters u. wohl auch deshalb, weil ſchon viele Vereine abgereiſt waren, ganz unterbleiben. Dafür gab man ſich noch ein letztes Rendezvous in der„Kaiſerhütte“, wo bei Konzert einige vergnügte Stunden ver⸗ bracht wurden. Der 20. Generalverſammlung des Verbandes der bad, landwirtſchaftlichen Credit⸗ 9 genoſſenſchaften. Karlsruhe, 20. Mai. Die letzte der diesjährigen Genoſſenſchaftstagungen. unſerer des Verbandes der landwirtſchaftlichen Kreditgenoſſenſchaften. Die Verſammlung fand unter der Leitung des Verbandsvorſitzenden Oekonomierat Schmid⸗Freiburg ſtatt und erfreute ſich eines ſehr ſtarken Beſuches. Der Vorſitzende begrüßte die Anweſenden und be⸗ ſonders die Vertreter der Regierung Geh. Oberregierungsrat Dr. Krems und Oberregierungsrat Märklin und widmete dann dem verſtorbenen Finanzminiſter Buchenberger, dem eifrigen För⸗ derer des landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsweſens, einen warmen Nachruf. Zum Zeichen des ehrenden Angedenkens für den Verſtor⸗ benen erhoben ſich die Anweſenden von den Sitzen. Mit einem Hoch auf den Großherzog wurden hierauf die Beratungen eröffnet. Verbandsdirektor Bunz erſtattete den Jahresbericht, in dem einleitend der nun 30jährigen erfolgreichen Tätigkeit des Verbandsvorſitzenden Schmid in ehrender Weiſe Erwähnung getan wurde. Im letzten Jahre war der Zugang zum Verband bedeutender als in den früheren Jahren. Es traten 32 neue Vereine mit rund 1600 Mitgliedern ein, ſodaß der Verband am Schluſſe des Jahres 1903 312 Verein mit über 40 000 Mitgliedern zählte. Die Geſamt⸗ einahmen der Verbandskaſſe betrugen 82 174 Mk., die Geſamtaus⸗ gaben 54 130 Mk. Die geſamten Einnahmen der Vereine beliefen ſich auf 31929 962 Mk., die Ausgaben auf 30 914 275 Mk., ſodaß ein Geſamtumſatz von 62 844 237 Mk. zu verzeichnen iſt gegen 58 438 421 Mk. im Jahre 1902. Der erzielte Gewinn beträgt 352 169 Mk. Es ſtellen ſich der Reſervefond auf 1 594 007 Mk., die Geſchäftsanteile auf 3 022 781 Mk., der durchſchnittliche Umſatz einer Kaſſe auf 201 423 Mk., der höchſte Umſatz auf 1 487 800 Mk. der niedrigſte Umſatz auf 11181 Mk. und der höchſte Reingewinn eines Vereins auf 18880 Mk. Der Umſatz bei der Geldausgleich⸗ ſtelle betrug 1902 10,1 Millionen, 1903 10,7 Millionen. Der Be⸗ richt wurde von der Verſammlung nach kurzer Diskuſſion gutge⸗ heißen. Es erfolgte darnach die Erledigung von Anfragen und Mittei⸗ lungen aus den Vereinen, Beſprechung über innere Verbandsange⸗ legenheiten, in Sachen des Geldausgleichs über das Verſicherungs⸗ weſen, ſoweit ſolches die landwirtſchaftlichen Kreditgenoſſenſchaften und deren Beamten betraf. Die 1908er Rechnung wurde für un⸗ beanſtandet erklärt und der bisherige Vorſtand einſtimmig wieder⸗ gewählt. Am Schluſſe der Beratung gab lt.„B. Pr.“ Geh. Ober⸗ regierungsrat Dr. Krems ſeiner Genugtuung über die bei den Verhandlungen zutage getretene Einigkeit und über das der Ver⸗ bandsleitung allenthalben entgegengebrachte Vertrauen Ausdruck. Er verſicherte, daß die Großh. Regierung auch in Zukunft die In⸗ tereſſen des Verbandes fördern werde. Nachdem noch Herr Dekan Dieterle⸗Dogern dem Vorſtande den Dank der Mitglieder ausgeſprochen hatte, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. Neunzehnte Generalverſammlung des Verbandes reiſender Kaufleute Deutſchlauds. §Chemnitz, 21. Mai. In den Tagen vom 15. und 16. Mai hielt der Verband reiſender Kaufleute Deutſchlands im kaufmänniſchen Vereinshauſe zu Leitung des Vorſitzenden des Aufſichtsrates, Herrn Guſtav Wacker⸗ mann, ab. erfreuen. Kaninchen⸗Ausſtellung in der Reithalle K 7, 31, welche ſich währen reichs eingetroffen und bringt in Süddeutſchland das Baromete Die Beratungen begannen mit der Beſprechung des gensbeſtand von 2 478 984.31 M. ſein Eigen nennt. Der Witwen! und Waiſenfonds beträgt 1 506 542.32., der Aktersverſorgungs⸗ fonds 488 572.98., der allgemeine Unterſtützungsfonds Marl 369 674.58., der Kriegsreſervefonds 27 709.30 M. und dex Reſervefond 21 657.69 M. Die Zahl der Sektionen des Verbandes, der ſich über ganz Deutſchland erſtreckt, iſt auf 82 geſtiegen. Dexn Geſchäfts⸗ und Rechenſchaftsbericht wurde genehmigt und der Ver⸗ waltung Entlaſtung erteilt. 19 Was die Beſchlußfaſſung über Anwendung der diesjährigen Ueberſchüſſe in Höhe von 8304.71 M. anlangt, ſo ſprach man ſich dahin aus, 4000 M. dem Witwen⸗ und Waiſenfond, 2000 M. dem Unterſtützungsfonds, 1000 M. dem Kriegsreſervefonds und 1804.71 Mark dem Rückſtellungskonto zu überweiſen. Der Haushaltplan für das Jahr 1905 wurde der Aufſtellung des Vorſtandes gemäß genehmigt. Der Antrag, den Kriegsreſervefonds zu beſeitigen, wurde abgelehnt. Als Ort der nächſten Generalberſammlung wurde Magdeburg beſtimmt. 28 Der Erbgroßtherzog und die Erbgroßherzogin werden, wie verlautet, an der Hochzeitsfeier bei der Vermählung des Großherzogs von Mecklenburg⸗Schwerin und der Prinzeſſin von Cumberland, die Mitte Juni in Gmunden ſtattfindet, teilnehmen. *Uebertragung und Ernennung. Dem Bezirksbauinſpektor Heinrich Henz in Karlsruhe wurde die Vorſtandsſtelle der Bezirks⸗ bauinſpektion Karlsruhe übertragen und der mit der einſtweiligen Leitung der Bezirksbauinſpektion Donaueſchingen betraute zweite Beamte der Hochbauverwaltung, Bezirksbauinſpektor Leopold Sing, zum Vorſtand der Bezirksbauinſpektion Donaueſchingen ernannt. * Pfingſten wird von den Dichtern für gewöhnlich das„lieb⸗ liche“ Feſt genannt. Auf den erſten Feiertag kann dieſe Bezeichnung vollauf Anwendung finden, dafür war aber der zweite Feiertag alles andere denn lieblich. Schon als am frühen Morgen ſich das Firmament in dem ſo gefürchteten Grau präſentierte, mußte man ſich ſagen, daß es jedenfalls einen gehörigen Tuſch abſetzen werde. Und dieſer blieb denn auch nicht aus. Es regnete mit kurzen Unter⸗ brechungen bis tief in den Nachmittag hinein und erſt am Abend, als Frau Sonne im Begriff war, am weſtlichen Horigont zu ver⸗ ſchwinden, ſchoben ſich die Wolken zur Seite. Am erſten Feierting twar dafür das Wetter umſo ſchöner. Der Frühlingshimmel er⸗ ſtrahlte den ganzen Tag über in ungetrübter Bläue und die Sonne meinte es ſo gut, daß mancher Schweißtropfen vergoſſen wurde. Der Ausflugsverkehr war wieder ein ganz enormer. Namentlich in der Richtung nach Heidelberg und Weinheim wurden gewaltige Menſchenmaſſen befördert. Trotz dieſer allgemeinen Flucht ins Grüne war der Verkehr in unſerer Stadt ein ſehr belebter, wozu nicht wenig der Umſtand beitrug, daß der Badiſch⸗Pfälziſche Arbeiter⸗ ſängerbund ſein Bundesfeſt in unſerem prächtigen Roſengarten ab⸗ hielt. Viel angeſtaunt wurden von den Fremden die herrlichen Waſſerkünſte des Friedrichsplatzes, die man in der Tat immer wieder von neuem bewunderr muß. Der zweite Feiertag war übrigens ſo recht ein Ernietog für die Inhaber aller derjenigen Lokalitälen, in denen Bacchus und Gambrinus gehuldigt zu werden pflegt. Ausfall, den ihnen der erſte Feiertag allenfalls verurſacht hat, dürfte durch den zweiten reichlich gedeckt vorden ſein. Man ſieht alſo, daß der Wettermacher immer bemüht iſt, es jedem recht zu machen. Die Pfingſt⸗Rheinfahrten, welche die Lokaldampfſchiffahrt bon C. Arnheiter's Erben zu mäßigen Preiſen an den beiden Feiertagen veranſtaltete, hatten ſich eines ganz außerordentlichen Zuſpruches Namentlich gilt dies von der Rheinfahrt nach Speyer am erſten Pfingſttage, zu welcher der Zudrang ein ſo ſtarker war, daß außer dem„Großherzog Friedrich von Baden“ noch die„Mainau“ mobil gemacht werden mußte, um die Teilnehmer alle aufzunehmen. Hin⸗ und Rückfahrt verliefen ohne jeden Zwiſchenfall und boten für den Nichteinheimiſchen manch intereſſantes Bild. Beſonders di Rückfahrt war ſehr erfriſchend. Die Reſtauration auf dem„Groß herzog Friedrich“ war eine ganz vorzügliche. Die Unternehm dürften mit dem Erfolge vollauf zufrieden ſein; die rege Beteiligun wird Anlaß geben, ſolche Fahrten öfter zu wiederholen. * Städtiſche Badeanſtalten. Mit dem heutigen Tage werden das ſtädtiſche Freibad im Rhein an der Stefanienpromenade Frauenbad an der Rheinbrücke und das Freibad im Floßhaf wieder täglich von morgens 5 Uhr bis zum Eintritt der Dämmerun geöffnet ſein. An den Sonntagen werden die Badeanſtalten u 5 Uhr nachmittags geſchloſſen. Obwohl die heutige, etwas fri Witterung gerade nicht zum Baden einlädt, ſo wird doch die Nachricht der Oeffnung der ſtädtiſchen Badeanſtalten große Freude hervor⸗ Fufenzn 5 Zur 40. Jahresverſammlung der Südweſtbeutſchen Konferen für Innere Miſſton, welche vom.—8. Juni dieſes Jahres in Straß burg tagen wird, werden ſoeben die Einladungen verſandt. D Konferenz beginnt mit einer Sitzung der vereinigten Ausf woran ſich der Feſtgottesdienſt in der Jung⸗St. Peterskirche ſchließen wird(Feſtprediger: D. Stöcker). Die Hauptverſamm⸗ lung am Dienstag vormittag wird einen Vortrag von Pfarrer Di Klaiber⸗Grafenhauſen über die Bekämpfung der volksverden lichen Literatur bringen. Der Abend ſoll mit einer geſelligen Ver einigung ausgefüllt werden, bei welcher Erfahrungen aus der Inn Miſſionsarbeit mitgeteilt werden. Am Nachmittag iſt Gelegen zur Teilnahme am Jahresfeſt der Rettungsanſtalt Neuhof gege Nach einer Morgenandacht von Militäroberpfarrer a. D. Ste wender wird am Vormittag des 3. Tages Direktor Dr. W ſter über„Neue Bahnen in der Fürſorge für die konfirmierte männ liche Jugend“ referieren. 8 55 »Kaninchen⸗Ausſtellung. Die von der badiſch⸗pfälziſche Gruppe des Bundes deutſcher Kaninchenzüchter arrangierte der verfloſſenen Feiertage eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen hatte iſt noch durch eine reichhaltige Kollektion von Leder und Pelzen Kaninchenfellen vermehrt worden. Die ſchön arrangierte Ausſtellung wird heute Abend 8 Uhr endgiltig geſchloſſen, eine Verlängerung i nicht möglich. Es dürfte ſich deshalb empfehlen für diejenigen, welche die Ausſtellung noch nicht beſichtigt haben, dies im Laufe des heutigen Tages nachzuholen. P. Raubanfall. Am erſten firuftfetertag⸗ Veitegg en lichten Tage wurde an dem 16 Jahre alten Friedrich HöLz auf der Frieſenheimer Inſel gegenüber der Zellſtofffabrik ein frech Raubanfall verübt. Wie der junge Mann behauptet, wurde er dem Individuum angeſprochen und gab demſelben auf ſeine Droh⸗ ungen hin freiwillig Uhr und Kette. Damit anſcheinend nicht frieden, verſetzte der Wegelagerer dem jungen Mann mehr Stiche in den Hinterkopf und einen erheblichen unter das li Auge, für das Gefahr beſteht. Der ſchwer verletzte junge Me befindet ſich im allgem. Krankenhauſe. Der Täter ſoll ein arbeits⸗ ſcheues Subjekt ſein; man konnte desſelben noch nicht habhaft werden Mutmaßliches Wetter am 25. und 26. Mai. Ein neuer Lu wirbel iſt von Weſten her in Irland ſowie an der Weſtküſte Frank Fallen ſowie den Hochdruck von 765 Millimeter über Südweſt⸗ ſkandinavien, der Nordſee und der öſtlichen Hälfte des Deutſe Reiches zur raſchen Auflöſung. Ueber der Umgebung des Ladogaſe zeigt ſich noch das ältere Minimum mit 750 Millimeter. Bei vo⸗ herrſchend weſtlichen Winden und mäßig warmer Temper für Mittwoch und Donnerstag größtenteils bewölktes und au igen Geſchäfts⸗ und Rechenſchaftsberichtes, aus dem herbi daß der Verband zurzeit 9919 Mitalieder und einen Be nen Be⸗ M. abends 9½ enbahnwagen zuſamm 4. Sette. Agneral⸗Bunzefger. Mannheim, 24. Mai. er daß eine Weiterfahrt unmöglich war. Auch der Straßenbahn⸗ wagen wurde beſchädigt, Perſonen wurden nicht verletzt. 2. Zehn Körperverletzungen— verübt vor dem Hauſe Parkring 21, vor der Friedrichsbrücke, auf der 14. Querſtraße, auf der Frieſenheimer Inſel, auf der Straße zwiſchen L 4 und 6, zwi⸗ chen F und E 4, auf der Bellen⸗ und Gontardſtraße, in den Wirt⸗ ichaften E 6, 2 und Gontardſtraße 46— gelangten zur Anzeige. 3, Verhaftet wurden 35 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ arer Handlungen. Nus dem Grossherzogtum. BC. Karlsruhe, 21. Mai, Ein furchtbares Gewitter it Wolkenbruch und Hagelſchlag brach heute nachmittag ganz un⸗ erwartet über unſere Stadt herein. Gegen 4 Uhr verfinſterte ſich der Himmel derart, daß man die Lichter in den Wohnungen anzünden mußte. Dunkle unheimliche Wolken wurden vom Sturme gepeitſcht, bis ſich das Gewitter unter fortwährenden grellleuchtenden Blitzen und dröhnendem Donnerrollen entlud. Der Regen floß in Strömen und die Hagelkörner praſſelten in ſolch dichter Menge nieder, daß es einem angſt und bange werden konnte. In kurzer Zeit waren die Straßen in Bäche verwandelt, welche die Hagelkörner mitſchwemmten. Das Unwetter, das in ſolcher Wucht noch ſelten hier beobachtet worden iſt, richtete an Fenſtern und Dächern und mehr noch in den Kellern und auf den Feldern erheblichen Schaden an. In der Kaiſerallee wurden mehrere Bäume vom Sturm umgeriſſen. *Kleine Mitteilungen aus Baden. Im Rheine bei Klein⸗ laufenburg ertrank das bjährige Söhnchen des dortigen Schuhmachers Brennſtuhl.— In Wiesloch konnte Herr Ober⸗ lehrer Zimmermann ſein 50jähriges Dienſtjubiläum begehen. — In Urloffen fiel der Landwirt Wendelin Schneider vom Wagen und zog ſich einen Schädelbruch zu. Er ſtarb alsbald.— Pfalz, Heſſen und Umgebung. yFrankenthal, 23. Mai. Lebendig verbrannt iſt geſtern Nachmittag dahier die etwa 80 Jahre alte Witwe Nö6b¹el. Die bei einem von ihrem Sohn und deſſen Angehörigen unternom⸗ menen Ausflug allein in der Wohnung zurückgebliebene Greiſin wurde bei der Rückkehr der Gengnnten in der zur Wohnung gehörigen Küche mit furchtbaren Brandwunden bedeckt tot aufgefunden. Ver⸗ mutlich ſind die Kleider der Verunglückten, als ſie ſich an einem Spfrituskochappargt zu ſchaffen machte, in Brand geraten. Chealer, Kunſt ung Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nattonaltheater in Mannheim. Neu einſtudiert: Der Trompeter von Sückingen. Als jüngſt das Enſemble des Karlsruher Hoftheaters den Mann⸗ heimern Kloſe's„Ilſebill“ vorführen wollte, da mußte das Gaſtſpiel in letzter Stunde abgefagt werden, weil ganze 50 Eintrittskarten im Vorverkauf abgeſetzt waren. Geſtern wurde— auch außer Abonne⸗ ment— der„Trompeter“ gegeben, und das Theater war außer im erſten Rang und erſten Parkett, die größere Lücken aufzuweiſen hatten, dicht beſetzt. Gewiß doch, es iſt etwas anderes, ob ein großes Talent einen prächtigen deutſchen Märchenſtoff mit echter Muſik um⸗ keidet, einer Muſik, die wahr und ſchön zugleich iſt und den Kom⸗ poniſten als echten Künſtler kennzeichnet; oder„ob eine unferer ſechönſten deutſchen Dichtungen in jämmerlichſter Weiſe verſtüm⸗ melt und rührſelige Melodien und ganz mittelmäßige Kapellmeiſter⸗ muſik dazu komponiert werde, die nur deshalb leicht verſtändlich“ iſt, weil entweder gar keine oder nur oberflächliche Gedanken darinnen zu finden ſind. Es iſt ein Zeichen der Zeit, und wahrlich kein erfreu⸗ liches, daß ſolch muſikaliſcher Dutzendware, wie Neßlers„Trompeter“, in dem Rührſeligkeit nach gutem altem Muſter die Hauptrolle ſpielt, die Begeiſterung des großen Publikums emporflammen läßt, indeſſen wahre Meiſter des Wortes und Tones, Künſtler, welche den Fort⸗ ſchritt der Zeit erfaſſend eine Kunſt der Gegenwart auf die Bühne ſtellen wollen, wenig Verſtändnis, oft kaum einen Achtungserfolg erzielen, ja infolge mangelnden Intereſſes ſeitens des Publikums Überhaupt nicht zu Worte kommen. Und das in einer Zeit, da auf allen Gebieten des Lebens„Fortſchritt“ die Parole iſt. Wer angeſichts dieſer„Zuſtände“ hei einer beifallsgeſegneten Trompeteraufführung nicht von einem gewiſſen Ingrimm gepackt wird, der verdient nicht den Namen Muſikfreund.— Und nun zur Aufführung ſelbſt. Sie war mit einer Aufmerkſamkeit vorbereitet, die beſſeren Werken oft bitter not täte. Mit Genugtuung bemerkten wir einen ziemlich ausgedehnten Einfluß des Rotſtiftes. Es hätte ruhig noch mehr wegbleiben dürfen. Herr Hofkapellmeiſter Langer be⸗ mühte ſich, durch friſche Tempi dieſe potpourriartige Muſik wenigſtens einigermaßen genießbar zu machen. Die Regie des Herrn Gebrath ließ ſich keine Gelegenheit entgehen, das ſzeniſche Bild hübſch und belebt zu geſtalten. Unter den Darſtellern errang ſich beſonders Herr Kromer als Jung Werner den Beifall des Hauſes. Er war ganz der flotte junge Spielmann, der der Mädchen Herzen gefangen nimmt, ſpielte mit Hingabe und ſang mit prächtiger Stimme und wahrem Empfinden. Ihm ebenbürtig war Frl. Schoene als Marie. (Uebrigens Problem für den Kater Hidigeigei, warum aus einer Margarethe eine Marie geworden.) Sie ſah ſehr hübſch aus, ſang mit prächtiger Stimme und ihr Spiel war verſtändnisvoll. Vorteil⸗ haft bemerkbar machte ſich ein lebhaftes Mienenſpiel, das man bisher meiſtens vermiſſen mußte.Aus dem alten Landsknecht Konradin ſchuf Herr Voiſin eine lebensvolle Geſtalt, auch ſtimmlich liegt ihm die Partie vortrefflich. Beſonders im Vorſpiel bot er eine gang prächtige Leiſtung. Für den Freiherrn beſitzt Herr Marx den rechten, echten 3 ohne den dieſe Geſtalt nicht geboten werden darf, auch ge⸗ anglich ward er ihr vollauf gerecht. Die kleineren Partieen waren bei Frl. Kofler, welche die geſchiedene Gräfin Wildenſtein mit Geſchick und Würde gab, und den Herren Bernhard, Vander⸗ ſtetten und Sieder in guten Händen, beſonders erzielte der Damian des Herrn Sieder ſtarken Heiterkeitserfolg. Das Ballet und deſſen vortreffliche Leiterin, Frl. Robertine, ſeien mit Anerken⸗ nung gengnnt. 1. Liſſl vom hieſigen Hoftheater wird ihr Wiener Gaſt⸗ ſpiel am Deutſchen Volkstheater am 1. Juni mit„Magda“ in Sudermann's„Heimat“ eröffnen. Zum Tonkünſtlerfeſt in Frankfurt a. M. bringt die„Muſik“ (Verlag von Schuſter& Loeffler, Berlin SW.) ein Tonkünſtler⸗ feſtheft, das nicht nur für den Beſucher, ſondern auch für jeden Muſikfreund von großem Wert ſein muß, bringt es doch die Analhyſen mit umfangreichen Notenbeiſpielen der zur Wiedergabe gelangenden 20 Hauptwerke, von den Komponiſten ſelbſt verfaßt; es leiſtet ſomit gur vorherigen Einführung in die Tonwerke, wie zur Kenntnis des zeitgenöſſiſchen muſikaliſchen Schaffens überhaupt die denkbar beſten Dienſte. In ſeinem reichhaltigen Beilagenteil werden nicht weniger als 82 Porträts der auf dem Programm ſtehenden Komponiſten, Dirigenten und ausführenden Künſtler in ſchöner Reproduktion ge⸗ boten. Was aber das Heft beſonders wertvoll macht, iſt eine um⸗ faſſende Studie von Jean Chantavoine über die Jugendoperette „Don Sanche“ von Franz Liszt. Das einzige dramatiſche Werk dieſes Meiſters hielt man für verſchollen, und alle Biographen Liszts haben den Verluſt der Operette Liszts mehrfach bitter beklagt. Nun iſt ſie in Paris entdeckt worden. Der Verfaſſer bringt intereſ⸗ ſante Daten über die Entſtehungsgeſchichte der Operette, ihre eigen⸗ artigen Schickſale bei der Uraufführung und fügt eine eingehende Darſtellung des Werkes mit zahlreichen Notenbeiſpislen bei. Auch iſt dem Heft die ganze Quvertüre und eine Arie des„Don Sanche“ in Notenbeilage angehängt— ein brächtiges Dokument für die gußerordentliche Reife des damals Drefzehnjährigen und ein Beveis dafür, mit welcher Liebe der Knabe vor allem an ſeinem Vorbild —— Mogart gehangen hat. Ungewöhnlich feſſelnde Briefe Wagners an Mathilde Weſendonck, die Faſſung des Pariſer Tam⸗ häuſer ſchon 1851 ankündigend, teilt Prof. Golther zum Schluß mit. Das überaus reiche Heft koſtet nur 1 Mark. Die nächſte Num⸗ mer der„Muſik“ iſt ein Peter Cornelius⸗Heft, auf das wir noch zurückkommen werden. heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat⸗Telegramme des„General⸗Hnzeigers“. * Frankfurt a.., 24. Mai. Der 10. deutſche Frauentag wird hier vom 28. Juni bis 2. Juli abgehalten. Berlin, 24. Mai. Das Kl. Journ, meldet: Auf dem hieſigen Bahnhofe am Alexanderplatz wurde geſtern Nachmittag der Stgtions⸗ aſſiſtent Kühn, der bei einer Schlägerei einſchritt, in Ausübung ſeines Amtes getbtet. Pots dam, 24. Mal. Der Kaiſer begab ſich geſtern Abend kurz nach 11 Uhr nach Pröckelwitz. 5 * Potsdam, 24. Mai. Der Kronprinz iſt geſtern nach Oels in Schleſien abgereiſt. * Königsberg, 24. Mai. Der deutſche Lehrer⸗ tag wählte, wie die„Frkf. Ztg.“ berichtet, München zum Tagungsort für die nächſte 1906 ſtattfindende allgemeine deutſche Lehrerverſammlung, Ausſtände. Hamburg, 24. Mai. Die Ginigungsverſammlungen im Byauerſtreik ſind geſcheitert. Madrid, 24. Mai. Der Ausſtand der Arbeiter der Eiſenbahnwerkſtätten iſt ſeit geſtern mittgg beendet ⸗ Sämtliche Arbeiter nahmen die Arbeit wieder auf. »Eſſen(Ruhr), 24. Mai, Infolge des hier geſtern ausge⸗ brochenen Straßenbahnerſtfeiks, kam es zu großen Ausſchreitungen. Der Pöbel warf auf der Viehhoſchauſſee einen Straßenbahnwagen um und demolierte ihn vollſtändig. Viele Verhaftungen wurden vorgenommen.(Frkf. Zt.) Der völlige Bruch zwiſchen Frankreich und dem Vatikan. Rom, 22. Mai. Der„Popolo Romano“ erklärt, er ſei in der Lage, folgendes zu verſichern: Erſtens, die Meldung, der Staats⸗ ſekretän Merry del Val hätte dem Botſchafter Nifard Erläute⸗ rungen über den Satz gegeben, der ſich in der an die katholiſchen Mächte außer Frankreich geſchickten Note befand, gibt weder der Form noch zum Teil inhaltlich die Beſprechung zwiſchen Niſard und Merry del Val zutreffend wieder; zweitens, die Be⸗ hauptung, Merry del Val hätte jede Antwort bezüglich der an die anderen Mächte geſchickten Note abgelehnt, iſt vollſtändig er⸗ funden.„Popolo Romano“ ſagt bezüglich der Behauptung gauswärtiger Blätter, unter Leo XIII, und Rampolla hätte ſich der Zwiſchenfall nicht ereignet, er könne zuverläſſig ver⸗ ſichern, daß die an Frankreich und die katholiſche Mächte gerichtete Note nach Form und Inhalt der Note entſpricht, die Leo XIII. zur: Zeit, als Rampollg Staatsſekretär war, vorbereitete, als der Beſuch des Königs iktor Emanuel in Paris und die Erwiderung desſelben durch den Präſidenten Loubet in Rom entſchieden war.(ſ. Pol. Ueberſ. D. Red.) Rom, 24. Maj. Ginige Zeitungen berichten fortdauernd Der Urlaub des Botſchafters Niſard ſei auf die Weigerung des Kardinalſtaatsſekretärs zurückzuführen, die ſich auf die Anfrggen äußere, die ihm auf Anordnung der franzöſiſchen Regierung bezügkich der an die anderen Mächte geſandten Note vorgelegt ſind. Aus zu⸗ verläſſiger Quelle verlautet, daß Merry del Val weit davon entfernt war, die Note abzuſenden, ſondern nur wünſchte, daß die Anfrage ſchriftlich eingereicht würde und dabei verſprach, daß die Antwort gleichfalls ſchriftlich in einer Stunde abgegeben würde. Der Krieg. Der Vormarſch der Japaner. * Petersburg, 22. Mai. Wie ein Telegramm des Generals Sſacharow an den Generalſtab von geſtern meldet, ſtellte die ruſſiſche Kavallerie im Laufe der letzten Tage auf der großen nach Liaujang führenden Straße feſt, daß japaniſche Abteilungen von Föngwangtſchöng nach Nord⸗ oſten vorrücken, und zwar nach Tſchianiatſy hin und weiter. Insgeſamt ſind mehr als ein Regiment mit Artillerie in dieſer Richtung abmarſchiert. Bei Sſeludjan ſtehen ein Bataillon Infanterie und ein Regiment Kavallerie. Vorpoſten⸗ abteilungen befinden ſich im Tſchiamſalin⸗Paß. Ja⸗ paniſche Streifwachen dringen bis zum Dorfe Tſchintſchinſa, etwa 50 Werſt von Föngwangtſchöng vor. Die Pferde der ja⸗ paniſchen Garde⸗ u. Armeekavallerie ſind ſehr entträftet. Eine aus zwei Eskadrons und drei Kompagnien beſtehende japaniſche Abteilung iſt beim Dorfe Dfſidiapuſa im Tale des Logo⸗ duhe, 17 Werſt nordöſtlich von Sſalidſaipuſg, aufgetaucht und eine Eskadron iſt von Sſigochugnna auf der großen Straße nach Sſaliſaipudſa hin vorgerückt. Durch Rekognoszierungen iſt feſtgeſtellt worden, daß im Tale des Laegoguhe und auf der großen Straße nach Föngtwangtſchöng Abteilungen eines ja⸗ paniſchen Garde⸗Kavallerie⸗Regiments ſich befinden. Am Un⸗ terlaufe des Tajangho ſtehen in Luanmigo und Ta⸗ tonki keine Japaner. Takuſchan und Chonduchan werden von kleinen Abteilungen beſetzt. In beiden Orten ſtehen nicht mehr als je eine halbe Kompagnie. Chineſiſchen Meldungen zufolge ſchaffen die Japaner Vorräte auf die Inſel Daludao, unweit der Mündung des Tajangho. Schitoutſchen im Tale des Aiho iſt nach wie vor vom Feinde beſetzt. * Petersburg, 24. Maf. Ein Telegramm des Generals Kuropatkin an den Kaiſer vom 22. Mai beſagt: In der Umgebung des Fynſchuiliengebirges iſt alles ruhig. Von Stiuian wird unter dem 21. berichtet, daß japaniſche Abteilungen in einer Geſamtſtärke von etwa einem Regiment Infanterie, zwei Regimentern Kavallerie von Schabalien nach Schalidſaypundſo vor⸗ rückten. In der Nacht auf den 21. Mai bemerkte eine Sotnie, die von Takuſchan nach Luanmi zurückkehrte, bei Schitſchuſchindſa, 16 Werſt nordweſtlich von Takuſchan, eine biwakierende japaniſche In⸗ fanterieabteilung, welche auf die Sotnien feuerte. Ein ſiegreicher Ausfall aus Port Arthur? * Paris, 23. Mai. Der Temps berichtet aus Peters⸗ burg: General Stöſſel habe einen ſiegreichen Aus⸗ fall aus Port Arthur gemacht. Bei dem ſich entwickelnden Gefecht hätten die Japaner über tauſend Mann an Toten und Verwundeten verloren, während auf ruſſiſcher Seite ſich die Verluſte nur auf 150 Mann beliefen. Der Ausfall war unter⸗ nommen ßvorden, um einen Proviantzug, der dem General Stöſſel mittelſt drahtloſer Telegraphie angezeigt worden war, zu ſichern. Der Kampf war kurz aber von großer Heftigkeit. Hierauf zogen ſich die Ruſſen nach Port Arthur zurück,(Eine Beſtätigung dieſer unwahrſcheinlichen Nachricht fehlt noch. D. Red.) Niutſchwang wieder beſetzt. * Niutſchwang, 22. Mai.(Reuter.) Die Ruſſen haben die Stadt mit ziemlich ſtarken Abteilungen von Artillerie und berittener Infanterie wie der beſetzt. Wladiwoſtok. Petersburg, 22. Mai. Admiral Skrydlo w iſt geſtern in Wladiwoſtok eingetroffen.— Zwiſchen Wladiwoſtok und Genſan wird ein japaniſches Kreuzergeſchwader vermutet. London, 24. Mai. Das Reuterſche Bureau erfährt aus Petersburg, die Ruſſen hätten den bei Wladiwoſtok geſcheiterten Kreuzer Bogatyr in die Luft geſprengt, da es un⸗ möglich geweſen ſei, das Schiff wieder flott zu machen. Zum japaniſchen Flottenverluſt. *London, 22. Mai.„Dailh Chronicle“ meldet aus Tokio: Bei dem Untergang des Kreuzers„Hoſhino“ und des Linien⸗ ſchiffes„Hatſuſe“ ſind insgeſamt 900 Of fiziere und Mann⸗ ſchaften umgekommen. 5 Der Rückſtoß der Ruſſen über den Jalu. Fuſan, 21. Mai.(Reuter.) Von chineſtſcher Seite wird be. richtet, 25 2000 Ruſſen Hſiufen wieder befetzten. Fuſan, 21. Maſ.(Reuter.) Bei Kaolimann und 18 Meilen weſtlich davon wurden Koſaken geſehen aber keine auf der großen nach Liaujang führenden Straße. Die Ruſſen ſenden Re⸗ kognoszierungsabteilungen nach allen Richtungen, zeigen aber keine Neigung eher zu kämpfen, als bis ſie den Japa⸗ nern an Zahl weit überlegen ſind. Die japgniſchen Verbindungen werden durch die bei Takuſchan gelandeten Truppen gedeckt. Ruſſiſches Mißgeſchick. Petersburg, 23. Mai. In das neue, noch nicht vollſtändig fertig geſtellte Panzerſchiff„Orel“, welches vor einigen Wochen hier aufgelaufen war und darauf nach Kronſtadt gebracht wurde, war während der vorletzten Nacht plötzlich Waſſer eing edr ungen ſodaß das Schiff zu ſinken begann. Den ganzen Tag über arbeiteten geſtern die Pumpen eines Eisbrechers und mehrerer Hafenfahrzeuge, wodurch es gelang, das Schiff vor dem Untergang zu bewahren. Man glaubt, daß das Eindringen des Waſſers auf die Fahrläfſigkeit der Arbeiter, welche die Panzerplatten ausſchraubten, zurückzuführen iſt *** Der Zar in Myskau. 5 Moska u, 22. Maj. Der Kaſſer traf in Begleitung des Großfürſten⸗Thronfoſgers und des Großfürſten Sergius geſtern nachmittag 4 Uhr 40 Min. hier ein. Auf dem Bahnhofe waren öůt ſeinem Empfange die Generale, der Gouverneur, der Polizeipräfekt, Abordnungen des Adels, des Semſtows, der ſtädtiſchen und kirchlichen Behörden anweſend. Nach Verlaſſen des Wagens ſchritt der Kaiſer die Front der Ehrenwache ab und nahm ſodann eine Anſprache des delsmarſchalls Fürſten Trubetzkoi entgegen. Der Kaiſer dankte für die kundgegebenen Gefühle und ſprach ſeine Freude aus, in der Zeit der ſchweren Prüfungen, welche das teure Vaterland getroffen hätte einige Stunden in Moskau berweilen zu können. Das Stadthaupt überreichte Brot und Salgz und hielt eine Anrede. In ſeinem Dank ſprach der Kafſer die Gewißheit gus, daß die ruſſiſchen Truppen mit dem Ruhmeskranze für die errungenen Erfolge zurückkommen werden. Alsdann nahm der Kaiſer die Parade über das am Bahnhof auf⸗ geſtellte 17. Pionierbataillon ab, welches im Begriff ſteht, nach dem Kriegsſchauplatz abazugehen. Zu den Pionieren gewendet, ſagte der Kaiſer, er habe die Zuverſicht, daß ſie mit demſelben Eifer ihre Pflicht tun werden, wie die ruſſiſchen Pioniere ſie immer getan hätten. Er wünſche ihnen geſund und wohlhehalten zurückzukehren. Der Kaiſer dem Bakaillon Heiligenbilder, welche die Offiziere knieend in Empfang nahmen. Begrüßt von begeiſterten Zurufen des Volkes Hegab ſich dann der Kaiſer in die Uſpenski⸗Kathedrale, wo er von dem Metropoliten und der übrigen Geiſtlichkeit empfangen murde. Um 6 Uhr 20 Min. reiſte der Kaiſer unter den enthuſtaſtiſchen Rufen der Volksmenge wieder ab. Die Stadt war ſeit dem Vormittag in Feſt⸗ ſtimmung und mit Fahnen, Guirlanden und Blumen reich geſchmückt Die Straßsn, die der Kaiſer auf dem Wege zum Kreml berüchrte, waren mit einer zahlreichen Volksmenge angefüllt. Volkswirtschaft. Aus der Handelskammer. Ueber die derzeiti Ha r. geitige Lage der Mehren ſind der Handelskammer gen ſangen, aus denen tereſſent D 3, 14 näheres erfahren können. e Die Einnahmen der badiſchen B ahnen betrugen im Monat April 1904 nach geſchätzter Feſtſtellung 6 498 920 Mk., d. i. gegen die endgültige Einnahme im gleichen Monat 1908 mehr 190 727 Mk. Von Januar bis mit April 1904 wurden nach ge⸗ ſchätzter Feſtſtellung 24 506300 Mk. eingenommen(gegen die end⸗ gültige Einnahme in demſelben Zeitraum des Vorjahres mehr 1423992 Mk.(„Karlsr. Ztg.“) Telegramme. Dortmund, 22. Mai. Der Brukto Ueberſchuß der Har un d, 22. Maj.. pener Bergb au⸗Geſellſchaft im April(24 Aabeitstac betrug 995 600 Mk. gegen 1 125 200 Mk.(36 Arbeitstage) im März und 1110 000(24 Arbeitstage) im April 1903. ——— Verantwortlich für Politit: J..: Georg Chriſtmann. für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schöufelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Warl Apfel. Druck und Verlag der Wr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Eruſt Müller, Stahl aller Art Jpezialitt: Original-Daunemora-Werkzeugstanl. Eduard Dünkelberg, Mannhelm Verbind.⸗Caual linkes Ufer 8.— Leipzig.— Berlin. Leinen und Halbleinen für Bett-, Leib- und Tischwäsche. Reelle Qual. billig bel J. Gross Nachf. Ecke a. Markt. 28286/4 Malztropon schafft LEBENSKRAFT Erhaltlch in Apoth, u. Oreg, à RA.—,..40, M..50. 22022 Mannheim, 24. Mai! Seidenwaren 2 74 7 1 5 Bekauntmachung. Eröffnung der Frei⸗ bäder. Nr. 17764. Das ſtädtiſche Freibad im Rhein an der Stefä⸗ nienpromenade, das Frauenbad an der Rheinprücke und das Frei⸗ bad im Floßhafen ſind täglich von morgens 5 Uhr bis zum Eintritt der Abenddämmerung bezw, gn Sonntagen bis 5 Uhr abends geöſſnet. 989%5 Mannheim, den 19. Mai 1864. Bürgermeiſteramt: Ritter. Bekauntmachung. Beſetzung von Stellen bei der Berußsfeuer⸗ wehr betr. Nr. 17814J. In nächſter Zeit ſollen bei der hieſigen Berüfs⸗ feuerwehr einige Stellen für Be⸗ rufsfeuerwehrleute mit einem Anfangsgehalt von monatlich 100 Mark zur aehng gelangen. Handwerker, welche beim Mili⸗ tär gedient haben, wollen ſich unter Vorlage ihrer Militär⸗, Leumunds⸗ und ſounſtigen dee beim Brandmeiſter der Berufsfeuerwehyim ſtädtiſchen Bauhof dahier melden. Schreiner. Wagner, Sattler, Schloſſer, Spengler, Schmiede, Maurer und Zimmerleute zc. werden bevorzugt. Bewerber, welche noch nicht über 25 Jahre alt ſind, werden vorzugsweiſe berückſichtigt. Mannheim, den 18. Mai 1904. Bürgermeiſteramt: Ritter. Zwangs-Verſteigerung. Dienstag, den 24. Mai d.., nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier im Vollſtreck⸗ ungswege gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 Wirtſchaftseinrichtung, 1 Kochherd, ſowie Möbel verſchiedener Art. 14886 Mannheim, 22. Mai 1904. Harder, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienstag, den 4. Mai 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 egen bare Zahlung im Voll⸗ reckungswege öffenklich verſtei⸗ gern: 14329 1 Sekretär, 1 Chiffonnier, 1 Divan, 1 zweitür. Kleiderſchrank. Mannheim, 28. Mai 1904. Straub, Gerichtsvollzieher, Traitteurſtraße 45. Zwangs⸗Verſteigerung. Diensiag, 24. Mai 1904, nachmittags 2 Uhr, werde ich auf dem Lagerplatze, Waldhofſtraße, mit Zuſammen⸗ kunft, Ecke Alphornſtr.— Wald⸗ hofſtraße, gegeit bgre Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern: 2 Latten und dergl. mehr. Mannheim, den 21. Mai 1904. KNrug, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 25. Mai 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im lich verſteigern: Möbel aller Art, Wagen, Bettzeug, Eisſchränke, Brannt⸗ weine, Zigarren u. a. m. Mannheim, 24. Mai 1904. Nopper, 14330 Gerichtsvollzieher. Fahrräder u. Süämtl. Zube- Foörteile lief. billigst Hans Crome, Ein- beck 460,Vertr. ges, Kat. grat,%8 Damenkleiderstoffe in schwarz und farbig Herrenkleiderstoffen Leinen und Halbleinen ſeder Srelte Barchenten u. Federleinen„ Sämtliche noch vorrätigen Oattune, Satins, Mollmousseline, Organdis und be-⸗ druchkte Voiles werden zu ledem annehmbaren Preise abgegeben. 2 1 15 Speisemarkt. 14327 Eine größere Partie Bretter, Bauholz, Rahmenſchenkel, Borde, Pfandlokale Q4, 5 hier gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ General⸗Anzeiger. 5. Seite. Speisemarkt 2„ Iag Total-Ausverhauf wegen Beschüfts-Aufgabe IOrm billiger Verkauf!? meiner noch grossen Bestände in: Vorhängen da Saelsen Tuu und Spachtel Madapolames ſeder Srelte Bettdecken i Waole und Saumwolle Tischdecken Tischtücher und Servietten Piquéëdecken und Tüllbettdecken Unterröcken Bettdamasten Bettoattunen 28720 8 5 1 8 5 Kuchſchule für Franen und Mädchen. Am Montag, den 6. Juni l. Is. ſoll an unſerer Kochſchule ein neuer Unterrichtskurs eröffnet werden. Anmeldungen hierzu werden am Donnerstag, 19. Mai, Donnerstag, 26. Mai und Montag, 30. Mai, jeweils abends von—8 Uhr in der Kochſchule R 2 entgegengenommen. Der Kurs umfaßt 10 Wochen mit 2maligem wöchent⸗ lichen Unterricht; die Vergütung, welche von den Schüler⸗ innen für die von ihnen in der Kochſchule bereiteten und von ihnen daſelbſt jedesmal als Abendeſſen verzehrten Speiſen erhoben wird, beträgt Mk..— pro Kurs und iſt bei der Anmeldung zu demſelben zu entrichten. Mannbeim, den 17. Mai 1904. Das Aomitee. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntnis. 30000/09 Mannheim, den 17. Mai 1904. Bürgermeiſteramt. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 26. Mai 1904, nachmittags 2 uhr werden zu Ludwigshafen a. Rh. im Sagale der geſtau⸗ ention Lagen folgende Gegenſtände zwangsweiſe gegen Barzahlung verſteigert: 3 Schreibpulte, 1 Bücherſchrank, 7 Pakete National⸗ faden, 13 Schafte mit Fächern, 2 Fußtritte, 1 große Parlie Düten, 60 Zentner Makulatur, 25 fg Bleiplombe, 1 Kelter, 2 Kaſpellateure, 1 Stopfenmaſchine, 1 Gewürzmühle, 1 Schaufel, 8 Stühle, Bank, 4 Tiſche, 2 Weinfilter, 2 Weiß⸗ blechfilter, 1 Dezimalwage, 4 Gasarme, 1 Karren, 7 Fäſſer, 4Bütten, 4 Stützen,! Holztrichter 2Wandbretter,! Balkenwage, 1 Sieb, 3 Bureauſtühle, 10000 Stück Flaſchenkapſeln, 56 Säck. Kräuterpulver, 20190 Flaſchen und 34 Kiſten Dr. Wörleins Magentrank, 40800 Pakete und 9 Kiſten Medi⸗ inaltee, 13000 Plakate, 10000 leere Flaſchen, 48 Säcke ohmaterial zur Herſtellung von Thee und Magentrank, 6000 Doſen und 78 Kiften mit Pulmonarine, 1 Kiſte Medi⸗ zinalpulver und 3 große Kiſten mit Blechdoſen. 14840 Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Königl. Gerichtsvollzieherei Ludwigshafen a. Rh. Dame Klei der reinigt und fürbt tadellos die Färberei 1 Mannheim-Ludwigshafen. fastaurant Falsta ff, 0 3,8 21226 Altrenommiertes Wein-Restaurant. Vorzügliche, exquisite Küche, Nur feinste Welne srster Flrmen. Separates Zälchen mit Piano für kleinere Gesellschaften, Familien-Festlichkeiten ete, ste. 18088 Urgebenst Paul Waldhausen. 7 8 11 Wein-Resfaurant„Binger Weinstube“ 6 4, 7 Telephon No, 2509.(früher Pfeifer v. Hardt) Vorzügliche Rhein- und Hoselweine. Anerkannt gute Küche,— Olvile Preise. Abonnenten finden hei mäß. Preiſen guten Mitlag⸗ u. Abendtiſch. Zu freundl. Beſuch ladet höfl. ein F. Aumann. Höchſte kacche Nen in Rheinweine.— Wods Anſtich v, hochfelnſten 1900er Ebernburger Riesling, Orig.⸗Gewächs. 824 5 2 0 Motorrad. Antaine Flis& 09., Lüttich. Neuestes Modell, Höchste Zuverlässigkeit. Sämtl. Konstruktionsmaterial aus geschmied. Stahl. Konkurrenzlos.—- 530 Mk.— Konkurrenzlos. 5„Antoine Moterrad trägt in Mailand den Ge⸗ schwindigkeitgrekord für grosse Untfernungen unter starker Konkurrenz(26 Motorräder) davon.“ 23681 Alleinverkauf Cebf. Soffert, Mannheim J3, eeeeeeeeeeeeeeeee Gras⸗Verſteigerung. Nr. 5210. Das Erträgmtis an Gras aus nachbenannten tädti⸗ ſchen Parks und Anlagen wird am 2000%½% Mittwoch, den 25. Mai 1904, vormittags 10 UAhr, auf unſerem Bureau, Zimmer Nr. 19 U. 20, öſſentlich ußd loos⸗ verſteigert: Vom Rheindamm. Von der Rheingewann. Vom Hinterſchlodig. Vom Schlangenwörth auß's * Jahr. Vom Schnickenloch. Das Gras längs des Rad⸗ fahrerwegs und an der Lin⸗ denhof⸗Ueberführung. Das Gras im Baublock am Parkhotel„Pfälzer Hof.“ Vom Luiſenpark und deſſen Erweiterung Vom Park auf der alten Foh⸗ leuweide. Das Gras hinter dem alten Kugelfang, Vorplatz am ſtädt, und die Rabatten: Das Gras vom erweiterten ſtädtiſchen Hauptfriedhof. Das Gras vom alten Friedhof in Neckarau. Mannheim, den 17. Mai 1903. Tiefbauamt: Eiſenlohr. 14.23 Große 14, 23 Möbelberſteigerung Weittwoch, den 25. d. Mis., nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich in M A, ſolgende Gegen⸗ ſtände: Mehrere franzöſiſche u. halbfr. kompl. Betten, Feder⸗ betten, einz. Röſte, verſch. 1 u. 2 tür. Schränke, 1 eißzengſchr., 2 Küchenſchr. 2 Bertikow,, opale⸗ und Küchentiſche, mehrere Sofas, 1 Sofa m. 2 Fauteuils, 5 Waſchtommoden in. Mar⸗ mor u. Spiegel, Nachttiſche mit u. ohne Marmorpl., 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Handnähmaſchine, 1 Kinderſitzwagen, 1 Spezereiwage m. Gewichten, 1 Regulator, 1 ſchöne Wanduhr, 2 Original⸗ Stahlſtiche, 1 Ifl. Gasherd, verſch, Stühle, 1 Waſchzuber, Borhänge, Etageres, Bilder und Spiegel. Ferner: 1 maderne kompl. Schlaf⸗ be eeeen i. 2. ür. Spiegelſchrank, ſowie eine m. 1⸗für. Spiegeſchrank U. Metallbettſt. für einz. Perſon, 2 ff. Nivane, 1 Crümmegux, 1 Mähtiſch, alles faſt neu. 14842 L. Cohen, Auktionator, J 2, 22. Obige Gegenſtände können Mittwoch vorm. von 10—1 Uhr aus freier Hand gekauft werden. Metzer u. Braunſchweiger Konserven zu ermäßigten Preiſen.(6745b Melange, Marmelade 10⸗Pfd.⸗Eimer Mk. 2,50, Alred Hrabowski 5 Teleph. 2196. 2, 15. Zimmertüren Futteru Bekleidung Lambris.-Leisten, eichen und buchen Türschwellen und Treppentritte vor- rötig, FHaustüren, Billigste Preise. Herm. Schmitt& Co. P, 22(leidibgstr.)— Tel. 2708. Bureaurräume, Tullaſtraße 10 beſtehend aus 4 Zimmeru, event. auch Lager⸗ räume, preiswert zu veim.* 38 u. 40 mm stk. Glasabschlüsse nach Zelchnung. Grösstes Lager. Laut letztwilliger Beſtimmung des verſtorbenen Herrn Adolf Hirſchhorn erhielt die Anſtalt durch den Teſtamentsvollſtrecker Herrn Stadtrat Fritz Hirſch⸗ horn die Summe von 400 Mark. Für dieſe reiche Zuweiſung ſagt 5 Dank kannheim, 18. Mai 1904. 28724 Der Vorſtand. Danlſa ung. Zum 0 en Andenken an einen Verſtorbenen erhielten wir von deſſen Teſtamentsvollſtrecker Herrn Stadtrat Fritz Hirſch⸗ horn den Betrag von M. 500.—, wofür wir unſern wärmſten Dank ausſprechen 28722 Der Worſtand des Hauspflege⸗Berein. Dankſagung. Dem Penſionsverein für Hauptlehrereinnen) wurden durch Herrn Stadtrat Fritz Hirſchhorn infolge letztwilllger Verfügung und zun ehrenden Andenken an einen teuren Dahin⸗ geſchledenen 400 M. zu Vereins⸗ zwecken überwieſen, wofür wir Vdaen Dank ſagen. 23721 Mannheim, 21. Mai 1904. Der Vorſtand. Dankſagung. Der Verein„Mädchenhort“ erhtelt zum ehtenden Andenken an den verſtorben Hrn. Adolf Hirſchhorn 100 M. zur Förder⸗ ung ſeiner Beſtrebüungen. Es ſprſcht warmen Dank aus. 28784 Der Vorſtand. Dankſagung. Dem Verein badiſcher Lehre⸗ rinnen wurden zum ehrenden Andenken an deu verſtorbenen Orn. Adolf Hirſchhorn 400 M. zur Förderung ſemer Zweche über⸗ wieſen, 28788 E Es ſpricht herzlichen Dank aus Der Vorſtaud, Mannheim, Mai 1904. linikit Planken P 4, 2, 3 Tt. Schlechtſitzendeu. defekte Herren⸗ hemden werden mit neuen Ein⸗ ſätzen, Hals⸗ und Armbindchen verſehen und unter Garantie für vorzügliches Paſſen von eimer Hemdenfabrik billigſt berechnet zugeſtellt.— Tadelloſe Anferti⸗ gung nach Magß. 21902 Wöchnerinnenaſyl. Cbafgel. Manner⸗ uad Iingings⸗erefg. Dienstag, den 24. Mai, abends annheim. — E. V. Donnerstag, den 26. Mai 1904, abends 3% Uhr im Saale der Bäckerinnung, 8 8, 40, Ordentliche Mitgliedernerſammlung Tagesoròdnung: 1. Vorlage des Rechenſchaſtsberichts und Erteilung der Entlaſtung. 2. Wahl des Vorſtandes. 3. Wahl des Ausſchuffes. 4. Feſtſtellung des Voranſchlags für das nächſte Vereinsjahr. 5. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 30004/17 Mannheim, den 8. Mai 1504. Der Vorſtand. udeet Tah-Atelier Theod. Beisser bg Strokmarkt. Itrohuatkt. Garantiert schmerzloses Zahnziehen mit meinem neuen verbesserten Lachgasapparat. 5 Einzig am Platze. Einzig am Flstse. Schmerz- und gefahrlos. n Spozialltät: Anfertigung von Obturxateren(bei offenem Gaumen, gog. Wolksrachen), Geraderichten schiefstehender Zühne bei Kindern, künstl. Gebisse, Plomben ete. nach jeder Art. Todes-Anzeige Heute verschied nach längerem Leiden unsere innigstgeliebte Mutter und Gross- mutter bharlotte Wolff 8 geb. Maas im Alter von 67 Jahren. Frankfurt, Mamburg, 21. Mai 1904. Dr. Ludwig Wolff u. Frau, Emil Walff u. Frau, LIIll, Franz, Paul Wolff, Karl, Ella Wolff. Die Beerdigung findet Dlenstag, den 24. Mai, nachmittags 3¼ Uhr vom Portal des israel. Fried- hofs aus in Mannheim statt. 23792 Onkel und Grosgonkel Neckarau, den 24. Friedrichstrasse 62 aus Tode Hiermit erfüllen wir die traurige Pflicht, unzern Verwandten und Bekannten die Mitteilung zu machen, dass unger innigstgeliebter, unvergesslicher Gatte, llerr Valentin Orth, Privatier 5. gestern vormittag ½ 11 Uhr im Alter von 68 Jahren 5 Monaten nach langem 8 und schweren Leiden sanft verschieden ist. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 28, Mal 1904 vom Trauerhause 8255 MZSIRe. —-A Um stille Teilnahme bitten Mai 1904, Dle trauernden Hinterbſſebenen: 5 Frau Katharina Ortia, geb, Aupfersahmitt, Familie Jakob Onth, 10 „ Valentin Orth, „ Georg Kupferschmitt. 28727 Statt. — 6. Sette. Beneral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Mat. TFTFTTTT————TT——————— Hof-lnstrumentenmacher ½ Nessler: 1 1 4 Keinrieh P 6. 2 2 2 1 8 6, 2 4Spezlalltaät: Gelgenhau u. Reparaturen.3 Srösste Auswallein Musikinstrumenten jeder Art Silligste Bezugsquelle von Saiten in allen Qualitäten. 5 SSοναιααονννεανιιιαιεναναι 11¹ 7 5 Färberei Printzz. Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Preiſe. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Dienstag, deu 24. Mai 1904. 47. Vorſtellung. Abonnement D. CARMEN. Romantiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Heury Meilhae und Ludovie Halevy. Dirigent: Willibald Kähler. Regie: Eugen Gebrath. — Perſonen: Dina van der Vijver. Friedrich Carlén. Max Buckſath. Karl Marx. .Euill Vanderſtetten. Hilda Schoene. Carmen 8 Don Joſé, Sergeant. Escamillo, Stierfechter Hionchg Leutnant Moralss, Sergeanrt Micasla, ein Bauernmädchen Nemenpabe, Schmuggler Alleed Sieber Frasquita,) 5; Eliſabeth Suchanek. tercsdes, Zigeunermädchen 10 5 Soldaten, Straßenjungen, Cigarrenarbeiterinnen, Zigeuner, Schmuggler, Volk. Ort und Zeit der Handlung: Spanien 1820. VBorkommende Täuze, arrangirt von der Ballettmeiſterin Fernande Robertine. Im 2. Akt: Spaniſcher Tanz: Die Damen des Ballets. Im 4 Att! Spaniſcher Tanz: Die Damen des Ballets. Manola: Fernande Robertine und Sophie Jaroſch⸗ Kaſſenerößfn. 6½ Uhr. Anfaug 7 Uhr. Ende nach 10 uhr, Nach dem 1. und 3. Akte findet eine größere Pauſe ſtatt. Großſe Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Im Großh. Boftheater. Mittwoch, 25. Mai 1904. 47. Vorſtell,. im Abonnem. C. Johannisnacht. Ein Märchenſpiel von Marx Möller. Hierauf: ESTHE R. Fragment in 2 Akten von Grillparzer. Zum Schluß: Der Schlachtenlenker. Komödie in 1 Aufzug von Bernard Shaw. Deutſch von Siegfried Trebiſch Anfang 7 Uhr. NMeues Uhrater im Roſen garten. Mittwoch, den 25. Mai 1904. Die kleinen Michu's. Operette in 3 Aufzügen von A. Vanloo und G. Duval. Deutſch von J. Freund und 95 Bolten⸗Baeckers. Muſik von Andrs Meſſager. Anfang 8 Uhr. Abollo-Theater. Enſemble⸗Gaſtſpiel von Mitgliebern des Heidelberger Stabttheaters. Dienstag, den 24. Mai 1904: „Trilby“, Nach dem Roman von Georges du Mauriers. Anfang 8¼ Uhr.— Preiſe wie gewöhnlich. Mittwoch, den 28. Mai 1904:„Trilby“. 24678 Einladung. Als am 8. März ds. Is. durch einen mit geringer Mehrheit gefaßten Beſchluß des Bundesrates der Paragraph 2 des Jeſuitengeſetzes aufgehoben wurde, durchbebte weite Schichten des deutſchen Volkes der Gedanke, daß einem von Rom erhofften, aber doch nie zu erreichenden Frieden zuliebe ein mächtiges Bollwerk abgetragen worden ſei, das dem Schutze der Gewiſſensfreiheit und Kultur unſeres Volkes gedient hatte. In zahlreichen Städten haben Verſammlungen ſtattgefunden, in denen man den ſchweren Bedenken gegen den Beſchluß des Bundesrates Ausdruck verlieh. In der Ueberzeugung, daß auch in unſerer durch Vaterlandsliebe und freiheitlichen Sinn ſich auszeichnenden Stadt die Veranſtaltung einer ſolchen Verſammlung eine Ehrenpflicht ſei, haben die Unterzeichneten beſchloſſen, den Grafen von Hoensbroech zu berufen, deſſen Name ein Programm bedeutet. Vor einigen Wochen hat Graf von Hoensbroech in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen einen Vortrag gehalten, in dem er ſtreng ſchied zwiſchen religiöſem und politiſchem Katholizismus. Auch die Unterzeichneten ſtehen auf dieſem Standpunkte. Sie wollen mit ihren katholiſchen Mitbürgern in Frieden leben und ſie in keiner Weiſe in der Ausübung ihrer Religion beeinträchtigen. Sie hielten es jedoch für unmännliche Schwäche, wenn ſie aus Menſchenfurcht nicht entſchieden auf die Gefahren der durch die Aufhebung des Paragraphen 2 geſchaffenen Lage hinweiſen wollten. Sie beehren ſich daher, alle Mitbürger in Stadt und Land, die der Anſicht ſind, daß die Hauptgefahr für den Fortbeſtand des Deutſchen Reiches in dem Erſtarken des Ultramontanismus liegt, zu dieſem Freitag, den 27. Mai l.., um 8½ Ahr abends im Nibelungenſaal ſtattfindenden Vortrage 5einzuladen, deſſen Thema lautet: „Zentrum iſt Trumpf!“ An den Vortrag ſchlieſzt ſich eine Diskuſſion an. Die Perſon des Redners bürgt dafür, daß das Thema, dem hohen Ernſt der Sache entſprechend, in würdiger Weiſe behandelt werden wird. Da in dieſem für die höchſten Güter unſeres Volkes geführten Kampfe nach dem Urteil unſeres Bismarck die Frauen berufene Mit⸗ ſtreiterinnen ſind, ſo beehren ſich die Unterzeichneten, auch dieſe herzlich zu dem Beſuche des Vortrages einzuladen. Mannheim, den 20. Mai 1904. 28686 Baum, L.., Kommerzienrat. Baumann,., Profeſſor. Baumann,., Direktor. Becker,., Kaufmann. Behaghel, Dr.., Profeſſor. Bender, Al., Fabrikant. Bender, Aug., Fabrikant. Bender,., Kaufmann. VBouquet,., Mechaniker. Caſpari,., Profeſſor. Eiſele,., Kaufmann. Fick, Dr. jur.., Direktor. Hänlein,., Muſikdirektor. Hartmann,., Stadtrat. Jockers,., Bankbeamter. Kamm,., Stadtvikar. Kautzmann, Ph., Profeſſor. Köchler,., Architekt. Kraher,., Kaufmann. Kreitmair,., Kaufmann. Zur Beſtreitung der Koſten wird außer der Bebühr für die Ingreſſokarte ein Eintrittsgeld von 20 Pfennig erhoben. Ueber den Vorverkauf der Karten wird noch Näheres mitgeteilt werden. Löwenhaupt, Fr. jun., Stadtver⸗ ordneter. Marſteller,., Schmied. Naderhoff,., Reichsbankbeamter. Pritzius,., Hauptlehrer. Rippert, Fr., Privatier. Schmidt,., Hauptlehrer. von Schöpffer,., Stadtpfarrer. Schrader,., Kommerzienrat. Dr.., Gefängnisgeiſt⸗ licher. Seubert,., Major a. D. Stachelhaus,., Kaufmann. Uhlmann,., Stadtbaurat a. D. Vogelgeſang,., Bankdirektor. Wendling,., Profeſſor. Werner,., Hofbuchhändler. Wolff,., Xylograph. Wolpert,., Kaufmann. Frauenalb bei Karlsrube, Albtalbahn „Hotel Klosterhof““ heliebter Sommeraufenthalt und Ausflugsort. ae Teélephon-Anschluss Marxzell Nr. l. Nopfwascken für Damen nach bestem hygienischem Verfahren. Anfertigung aller Haararbeiten in feinster Ausführung. 145 Grosses Lager fertiger Zöpfe und Telle. Parfumerien u. Toiletftegegenstände. Christian Bichter, D 4, 17, beim Zeughausplatz. Fßpenzlallst für Damenfrisleren u. Haarpflege. Müchkuranstalt JSehlossgarten. Von Morgens 5 Uhr ab geöffnet. 20528 J. Hochachtungsvoll J. Hörler. Furstenberg-cC aj,,˙ Jafelgetränh S. M. des Haisers komm im ¶Molel Malional lior zum Musseſianl. Ferd. Maumburg, Melel Mallonal. Furstenberg- chrdu Tafelgetränl' S. M. des Haisers eniplelili in 23564 Haseſien à 25., 2 Hlaseſien q Is&. Sierfass- cluiomaten au 6 Viter à 2 M. Slobus- delbstsefanfor æu Io Cier à 4 ll. DasFurstl. fürstenbergische ierdepot LJef Frei Teſephon 908. 6ον Hellss, 8 6. 9. ſoferung frei ins flaus. 5 Wohne jetzt Strickereien, Kegelabend zu vergeben. 6678b wie Neuſtricken u. Anſtricken von Reſtauratenr Burkard, Strümpfen, Socken ꝛc., be⸗ J. Iakohi Nachfolger] Sernhardusgof, K I. Ga, ſorgt exakt, raſch u. billigſt 22888 unn n Plisse 2548. 5 6 doseph Kühner., l, 17. NVaG Nur durchaus solvente Herren erhalten nähere ſe 3. 1. Emil Mittel Dossedort 1 Z G0ſd Nechlle S e Vsilberne Stastsmedailles Kchener IRAgele fen 90 h Sebravch AE DN E NSOHR CRI., AACHEN Prospecte gratls.-Verlysber Au Fst Ellen FPIEHEZen eeeeee cer. 20895 Stenographie, Maſchinenſchreiben, Buchführung u. ſ. w. Unterr. für Damen, Herren u. Schüler jed. Alt. Aelteſtes Inſtitut hier. Eigene Lehrbucher. Keine Maſſenkurſe! Tages⸗ u. Abendunterricht. Friedr. Burckhardt, Sienoahe. J, ll. FEFFFFrü————— Ernst Ortwein, Holzhandlung, Dampf-Hohel- u. Sägewerk, Ludwigshafen a. Rhe. Lontor und Lager: Oberes Rheinufer Bo. 2, am neuen Lultpoldhafen empfehlt den Herren Baumeistern, Schreiner- und Glasermeistern ete. sein bestsortiertes Lager in Hölzern aller Art.— Durch grössere Vorteil- hafte Abschlüsse mit bedeutenden Sägewerken im Besitze grösster Auswahl in nur primd Tannen-; Kiefern- und Eichenblochware, Bauholz, KRahmen, Latten, Bau-, Gerüst- und Schifferstangen, Verschalbrettern, Dielen und Brettern, Fussboden- holz in deutscher amerikanischer und schwedischer Ware, auf Wunsch künstlich getrocknet, wird prompte und billigste Bedienung zugesichert. 3 Telephon Nr. 552 28562 mit der Pfalz und Mannheim abonniert. dessen Farbe verblichen ist, wird in zer- trenntem Zustande tadellos aufgefärbt. Fürberei HBal. Printz, Mannheim. 2224 —— Henm berngſoss Konservenglasfabpik be MANNHEIM. 85 2—— risztes ergtos. lager ee blas, Porzellan 1 5 iftschaftsartkel! — 22 Pliſſé⸗Brennerei. Tatter lallltraße 24. 21338 J12.9 Mannheim I.9 8 Keine Konkurrenzware, son- dern nur erstklassige Marken sind meine Räder, die ich führe. 2664¹ „Diamant'“ von Mk. 150.— an „Salzer“„„ 145.—„ „Dürkopp““„ 150.—„ „ Presto““„ 125.—„ „Motoxräder““„ 500.—„ Torpedofreilauf werden für 20 Mark eingebaut. Reparaturwerkstatt für Räder aller Systeme. Meine Wonnang e sich N Elisabethstrasse 4, 5. MNan Dr. med. Max Müller, Fernsprecher 3064.— Spezialarzt für Zaunhellxunde. Wer irkeressirt zich für einen Bhbervorr. amerigk. Artitel??? w2Für Mannheim evtl. grösseren Bezirk wird Verkauf vergeben, Grosses Jabreseinkommen!! Sehr ge⸗ eignet für Herren, die sich selbständig machen wol- len oder bequeme Beschäkftigung suchen. Auskunft durch den Vertreter: 6291b 2. Zt. HMannheim, Park-Hötel Nr. 72, vormittags zwischen 11 und 1 Uhr, nachmittags„ 4 und 6 Uhr. Utbäude-Reinigung. 63 8LErls 0 Hladdrizitäts-.-6. Installationen jeder Art. Mannhelm, 24. Mal, HAASENS TENAVOGLERAG. Annoneen— Expedition E28. MANNEHEIM. E 2 J8 Kostenanschläge und Ent- Würfe gratis. Iang Olene Aldgel Wer kennt hier eine Perſönlichkeit vom alten Schlag, die mit Glücks⸗ gütern geſegnet, geneigt wäre, guten Menſchen im größten Unglück um⸗ gehend einen größeren Geldbetrag zur Rett- ung ſtillſchweigend zu übermitteln? Antwort erbeten unter Chiffre 61668ban Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗ ., Maunheim. 22785 Für Bücker. 105 Gründung einer Bäckerei mit Feinbäckerei an einem bedeutendem Platze in der Nähe Mannheims iſt ein ſehr geeignetes Haus m. Scheuer, Schweineſtälle ꝛc. u. geräumiger Hofraite 115 verkaufen. Preis 9000 M. und günſtige Zahlungs⸗ bedingungen. Auskunft unt. H. 61539 b an Haaſenſtein & Vogler, 2, 18. 28¼¹ Pfingſtſonntag wurde auf dem Wege vomMarthahaus zur Trini⸗ tatiskirche eine goldene, mit Ametyſten beſetzte Wrosche verloren. Man bittet, dieſelbe gegen gute Belohnung bei Frl. Jaeger, F 7 Nr. 19, 8. Stock, abzugeben. 6742b The Berlitz Schoo E, 15 Trepps. Auszeichnungen. Paris 1900: 2 goldene Medaillen, 2 sülberne Medaillen. Eirieh 1902; 1 goldene Medaille. Lille 1902 1 goldene Medaille. Euglisch. Franzüösisch. Italienisch. Spanisch. Holiandtsch. Russiseh. Schmedlisch. Deutssh. Jabaneslgah. Nür Lehrar der befr. Nation. Probsstunden u. Prospekt grat. Tages- u. Abendkurse. Aufnahme jederzelt. 221 Zweigschuſen. Eeole francaise F I, 7, 1 Treppe Für Damen und Herren Conferenee en francais sur Paris et Versallles avee pro- jections lumineuses le 25 Mai um 9 Uhr abends. Eintrittspreis 50 Pfg. Le 26 Mal um 6 Uhr con- versation. 14888 Englism Lessons. Speeiality: 13280 Commerclal Correspondenee. EA. M. HIIWwaod. E 1, 8. Französisch Foble frangaise, p, 7. Conversation, Littérature, Cor- respondance commereiale. NB. Man bezahlt die Stunden nicht voraus, sondern nur am Eude jeden Monats. NB. Nach 20 Stunden Ge⸗ sprächskursus für eine Reise nach Frankreich. 13860 Wissen ist Beichtum!— zaZuou sf neen Me. Kay's Englisches Institut 8 J 2, 2 Tr.(Breitestr.) bietet die beste Gelegenheit zur Eründl. Erlernung der englischen Engl. Uebersetzungen 20736 Sprache. prompt und diskret. 2—.— 5 150 Gie ſtrebſ. Arbeiter, Ausg. d. 30er Jahre(Witwer) fucht ſich m. ein. in denſelb. Jahren ſtehend. Mädch. od. Witwe ohne Kinder zu verehel. Eruſigem. Off. beliebe man unt. Nr. 6721b 1. d. Exped. niederzul. Hee mene ſomie Be⸗ ſorg. von Rechtsaugelegen⸗ heitenübernimmt W. Keilbach, Rechtskonſulent, E 6, 1. 6694b 2 Logenplätze 1. Rang, Abonnement D, ab J. Sepiember abzuge en. Reflekt, bel. ibre Adreſſe u. Nr. 14159 an die Exped. abzugeben. Tischläufer. Decken und dergl. finden sorgfüältige Behandlung in der Färberei Printz, Mannheim. ,, Hiuserwaleng geſunht von Ljung. Leuten.(Mann, Reichs⸗ beamter, übern. auch ſchriftl. Arb.) Offerten unter Nr. 14248 an die Exped. d. Bl. erbeten. Schriftliche %%„ Arbeiten werden ſchnell, billig u. diskret, auch nach Diktat auf der 12428 Remington⸗ Schreibmaſchine angefertigt. Glogowski& Co., N A, II. —— Friseuse, tüchtig und erfahren, wünſcht nioch einige Damen anzunehmen. Näh. Schwetzingerſtraße 4, 1 Treppe. 6660b Mnenzeichneter empfiehlt ſich in GErd⸗ u. Betonierarbeiten, ſowie in Hausentwäſſerungs⸗ aulagen bei prompt. Bedienung. MHartin Mümpfer, 5. Querſtraße 8. 66%h I6, 6. Kogelbahn. Noch einige Abende hat zu vergeben. 18857 Heinrich Durler, Wirt. Aüfpolieren und Wichfen, Reparieren von Möbeln wird beſt. beſ. Tallaſtr. 10, 5. St. 11646 5+* Jür Damen. Nach längerem Auſenthalt in Berlin und Frankfurt empfehle ich mich im Anfertigen von Coſtumes, Blouſen u. ſ. w. Fran E. Zülch. 512%, 8, 18, 3. Etage. Ateller für Damenbekleldung. Kegel und Kugeln ſtets auf Lager. 18765 J. Beedgen, Drehec, Fruut Nachspiubin, 10 Mon. alt, abhanden gekommen. Geg. Bel. abzug M 7, 18, III. Sc10 9 4 Hypothekengelder in jedem Betrag zu billigſten Zinsfuß bei 16574 Joseph Schaeffer, Immobtlienagentur, Neuſtadt a, Haarpdt. Neſtkaufſchilling, 4500 MI. auf Objekt Mitte der Stadt zu verkaufſen.* 6, 1. 6516b Ein Kaufſchilling, 4000., zu verkaufen. Off, unk. Nr. 14265 an die Exped. dieſes Blattes. Hypotheken Privatſchätzung 60% von 4 an verntittelt mülgl 22272/1 Meinrioch MHirsch Beethovenſtraße 8. Bfauchen Sſe Gel9? f guf Schuldſchein, Wechſel, Bürg⸗ ſchaft, Hypothek, Police, Erb⸗ ſchaft u. ſ. w. ſo ſchreiben Sie an C. G. Müller, Berlin 141, Doro⸗ theenſtr. Jede Anfr. wird ſof. diskr. u koſtenl. beantw.(Streng reell!) Kaufmann, ſolid, äußerſt ſtreb⸗ ſam, ſucht gegen doppelte Sicherh. 5000 Mit dutzunehmen. Offert. unter H. Nr. 6744h g. d. Exp. d. Bl. erbet. Gut erhaltenes Damenrad zu kaufen geſucht. Offert. mit Preis u. Nr. 66795 a. 5. Exped. Guterhaltenes TinkAasöar-Nasarui. ca. 2000 Liter Inhalt, zu kauſen geſucht. 14244 Zu erfragen bei Maurermeiſter Volg, Seckenheim. Gut erhaltener Dſplomaten⸗ Schre btiſch, dunkel Mahagoni u kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 670a4b an die Expedition ds. Blattes erbeten. Gebrauchter Muſik⸗Automat zu kaufen geſucht. Offerten mit. Preisangabe unter Nr. 6786 an die Expedition ds. Bl. 6782b 7 einzeln wie in Alte Bücher Bibl. kauft zu höchst Preisen A. Bender's Antiqu., 0 4, 17. 10782 Gedaag. Kleider, Schuhe und Stiefel kauft 14043 urau Zimmermann, 8 4, 2a. Mites Gold und Silber kauft zu den höchſten Preiſen. Jacob Kling, Goldarbeiter, 3, 2 14208 Au⸗ erren⸗ u. Frauenkleidern, Schube u. Stiefel, gebr. Möbel kauft M. Bickel, d 4, 1. 13711 Getrag. Herren⸗ u. Franen⸗ kleider, Schuhe und Stiefel kauft Lud. Merzmann, 41334 E 2, 12 und Verkauf voun getrag. Haus-Verkauf. In der Umgebung von Mann⸗ heim, einem fabrikteichen Orte, iſt ein 3ſtöckiges Wohnhaus mit gutgehendem Spezereiladen, auch für Bäckerei geeignet, Umſtände⸗ halber unter günſtigen Beding⸗ Ungen preiswert zu berkaufen od. zu verm. Reflektanten wollen ihre Adreſſe unt. Nr. 6685b an die Expedition ds. Bl. einſenden. Sichere Existenz. Gutgehendes Kolonigl⸗ und Matetialwaren⸗Geſchäft in größ. Orte, 8800 Einwohner auf dem Lande, mit jährlichem Um⸗ ſatz von ca.—8000 Mk., woraus nündeſtens 1500 Mt. Reingewinn hervorgehen, iſt, da Beſitzer das kaufen. Zu erfr. 8 6, 33, part. 7. Seite. Seneral⸗Anz 2 Gebrauch leichtg der Welt, mit wele Garantie⸗ für koch en de Herm. 3 ver⸗gufen: eine ſch. neue Federrolle, 20 Ztr. Trag⸗ kraft nebſt einer alten Feder⸗ rolle.— Näh⸗ bei W. Rraft. zur„Jägerluſt“ an der Secken⸗ heimer Straße. e 6570b 1Eisconſervatorf. Speiſceis 1Eismaſchine f. 8 Ltr. Eis 1 großer Eisſchrank zu ver⸗ 14305 Eine neue Federroſſe u. 2 nene Händwagen mit Federn zu ver⸗ kaufen. 1 3, 20. 6647b Aübruch, P 4. J0. Dächziegel, Feuſter, Tüten, Bauholz u. f˖ w. werden vom 9. Mai ab billigſt abgegeben. Näheres Bauſtelle. 19879 Pendel⸗ „Leichtwäſcher“ iſt allen voran und unſtreitig die beſſe, von 8 Jahren arbeiten können. Rampmann's 0 2,2 Vorm. Alex. Heberer paradepl. Aussteusr-Magazin für Haus und Küeche. aſch⸗Maſchine im Handwaſchmaſchine her in Wirklichkeſt Kinder zendſte 28065 Heiß⸗Wringer Lauge zu gebrauchen Bazlen, Expedient zu ſofortigem Eintritt ge⸗ ſucht. Offerten mit An⸗ gabe der bisherigen Tätig⸗ keit, Zeugnisabſchriften u. Gehaltsanſpr. beförd. unt. No. 14341 die Expeditton. 15 Mk. Ofkerten unt. J. L. 75ll bekördert RUdelf Mosse, Berlin 8 W. 23536 Redegewandt. Herr Als Reisender geſucht gegen Fixum und Proviſion. 14503 Luiſenring J 7, 18, Vorderhaus park. täglich. Nebenver- dienst ohne Risiko. Zweiräderige Handwagen bill. zu verk. 4, 6, Hth. gꝛaob väterliche Geſchäft übernehmen muß, billig nach Inventurwert, ca. 3000 Mark zu verkaufen. Miete beträgt 320 Mark und gehört dazu geräumiger Laden, 2 1 Zimmer, Küche und 2 Keller. Nähere Auskunft unt. Nr. 6737 an die Expedition ds. Blattes. In Feudenheim 5 iſt ein gerzumiges aus mit hübſchem arten bill, zu verkf. Gefl. Anfrag. u. Nr. unter Preis abzugeben. 6475 Eine Spezereiladen Einrſch⸗ tung billig zu verkaufen. 6474b Laugſtraße 26. Tahrräder. Einen Poſten prima Räder (6882) Seolnberg&. Moper,, Cin Automobil bitk venta bill. zu verkauf. 64 Laugſtraße 26. Die noch vorhandeſſen guten Herren- und hamen- Fu verkaufen od. 28247 Stiefel zu jedent annehmbaren Preis, daſelbſt Schaufenſtergeſſell u. verſch. Anderes billig zu verk. 14170 I. 2, 3, 1 Treppe. vermieten Eckhaus in feinſter, frequenteſter Geſchäftslage au den⸗ Planken, nächſt dem Pfälzer Hofe. Nüheres uut. 0 9 Haaſenſtein ogler, Te. Mannheim. Beac, mrkgroß Keller Cchaus räumen, ſehr gut erh. Nähe der Hauptpoſt, preiswert zu verk. Off. unt, L. G. 14049 an die Exped. dieſes Blattes. In Heidelberg zu verkaufen: Villen⸗Bauplätze am Klingenteich⸗Schloß⸗ weg(Graimbergweg) mit pracht⸗ voller Ausſicht. 14339 Näheres beim Beſitzer, Braim⸗ Eine Haustüre billig zu ſchöne verkauf. Zu erfr. J 5, 20, 2. Stock. 13870 Garten⸗ und Balkonmsbel, jaſt neu, billig abzugeben, 14251 N3. 19. Laden. G 3, 19. Phpotsgraphiſcher Apparat 18/18 nut Zubehör billig zu verk, 23804 erderſtr. 3, part. Fahrrad, erſtklaſſiges Fabrikat, noch neu, preiswert abzugeben. 14090 Rheindammſtr. 20, part. Cin fabne Viktortawagen mit abnehmbaren Bock und elne gebrauchte Fedeun⸗Rolle billig zu verkauſen. 12669 Gebr. Wöbel in gut hergerichſetem Zuſtande u verkaufen. 10734 4, 30. Laden. T 4, 30. bergweg 4 oder bei Architekt Wilh. Mat, Plöck 28. In Heidelberg Bauplätze und Villen zu verkaufen, in herrlichſter Lage, mit Ausſicht auf das Schloß, Bettſtelle m. Roſt, Federbelten, gr. Truhe, Puppenküche z. verk. S2b2b. Kirchenſtr. 5(F 8, 8) 4, St. G 1 erhaltener Kinderwagen ſaſt neu, bill. zu verkauf. 627 Neckarvorlandſtr. 17, 2. St. das Neckarthal u. die Rheinebene⸗ Näheres bei der Geſchäftsagentur Georg Morr, Heidelberg, Neckarſtaden 11. 22809 Für Bauunternehmer. 3 1 Ladentür, 2 Rollläden nebſt Bade⸗GCiurichtungen neue und gebrauchte Zink⸗ und Eimaille⸗Wannen, Badebſen für Gas⸗ und Kohlenfeuerung billig abzugeben. 5 165 10 2, 2/3. Schaufenſterrahmen und innece Fenſterflügel, 1 Küchenherd bill. zu verk. D 2, 3, H. Tepelmann. Fne Eisſchrank, wenig ge⸗ braucht, bill. zu verkauf. 66260 Mittelſtraße 31, 1 Tr. .tethalt ſchwarzes Planino billig zu verkaufen. 6682b Näheres 1 3. E, parterre. Ur 150 Mk. 1 Phonogr., Piauo fütr 15 Phonog neu, 1 Muſikautomat, Lalte Violine u. 1 Viola, 180 Jralt, preisw. zu verk. E 6,1, part. 6518b neues Piano, nur 50 M. Anzahl., ſoſ, abzugeb. Demmer Ludwigs⸗ haſen, Elliſenſtr. s, Rheinbr. 8800 Eisschranke von M. 26.— an. Alle Größen vorrätig. 20365 Büffet⸗ und Eisſchrauk⸗ Fabrik⸗Lager geſucht. Seiir⸗ zimmerrein, ſehr ſchön, E bill. zu vert. Sttnögraph und Maſchinen chleiber 30000/15 Nur wirklich tüchtige Bewerber mit guter Vorbildung wollen Theodor Hess. ihre Geſuche unter Beifügung von Zeugnisabſchriſten und An⸗ gabe der Gehaltsauſprüche bis ſpäteſtens 30. Mat bei uns ein⸗ reichen. Mannheim, den 18. Mai 1904. Städt. Hochbauamt: Perrey. 500 bens astenzen Grose Zum⸗ men schnell z. erwerb. Rückp. Voss'sche Handelsstätte, Hamburg,.22 23052 Per ſoſort geſucht fücht. Kaufmann, nicht unter 25 Jahren, aus dem Gießerelſach, für Kalkulatlons⸗ weſen und Buchführung. Nur Bewerber, welche ſchon gleiche 155 verfehen häben, wollen ſich melden sub B. 298 F. M. durch Rudolf Moſſe, Maunheim. 28697 Eine erſte Schiffahrts⸗ Geſell⸗ ſchaft ſucht 510 Leitung ihrer Speditions⸗Abteilung per 1. Juli einen durchaus ſelbſtändigen Spediteur. Gefl. Offerten unter Angabe der Gehaltsanſprüche und Re⸗ ferenzen an die Expedition unter Nr. 20364 erbeten. Kommig geſucht von Großhandlung per 1. Juli 1904. Offerten erwünſcht von Herren aus guter Familie mit Enj.⸗Freiw.⸗Berechtigung, Ia, Zeugniſſen u. Referenzen, mögl. ſchon in der Kolonial⸗ warenbranche tätig geweſen, und für kleinere Reiſen ge⸗ eignet, unter Z. B. 14286 an die Exped. ds. Bl. Junger Mann gesucht, flollet Maſchinenſchreiber, perfekter Stenograph. Rheinische Siemens-Schuckertwerke, LU 25, A. 14180 Neiſenhe, Colporteute, ſo wie ſiellenloſe Leute finden hoh. Verdlenſt durch Verkauf eines ſo⸗ eben erſchienenen zugkräftigen Werkes. Zu melden Montag, Mittwoch u. Freitag,—4 Uhr in d. Wirtſchaft Giſelein, H7, 24, Tächtige Sandformer erhalten dauernde Beſchäftigung. Buderus'sche Eisenwerlee Wetzlar. Tüchtige Zimmerleute geſucht, ih Wöckſtraße 20. Tüchtige Slukateure für Werkſtatt und Bau werden geſucht. Rothe& Hilliger, Heilbronn /N. 33778 Junger, kräftiger Mann m. guten Zeugniſſen(womögl.von Auswärts) kann ſof, dauernde, gute Stelle als Haushurſche erhalten. Näheres 14318˙ Gebr. Loch, P 5, 10, Colonialwarenhandlg. 14284 Die Grſſe Pferdemetzgerei mit Maſchinenbetrieb von WIlhelm Staphan. Ludwigshafen a.. Hartmannſtr. 52, Telephon 375 kauft jederzeit Schlachtyferde zu den höchſten Preiſen(eigener 2 nLe-ede 4141b Pferdetransportwagen) Bureau M7, 22. Telephon 2761. Dienstmädchen- Kleider Hix u. ſertig 50 in Druokkattun EBaumwolle Slamosen von All. Ludw. Feist, F 2, 8. SHArrr——rrrr—..— Ein Bett umzugshalber zu verkaufen. 6650b Nui sſtraße 20, III. rechts. Ein Firnenſchild aus Eiſen, 450%0 om. zu verk. 14306 P 7, 14a. Faſt neues Damenfahrrad billig zu verkaufen. 6717 Rheinhänſerſtraße 84, M. Eine große, gut eingeführte Feuerverſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft ſucht unter günſtigen Be⸗ dingungen(Fixum) ſogleich einen leiſtungsfähigen Akguisiteur für Erwerb von Einbruchsdieb⸗ ſtahl und Feuerverſicherungen in Mannheim. ftzierte Bewerber wollen Adreſſe unter No. 14344 in der Expedition ds. Blaties abgeben. Solide und quali⸗ ihre 32 1. Juli ein gebildetes Fräulein geſucht. 6740b Selbſtgeſchriebene Offerten mit Angabe der Gehaltsauſprüche erbittet Tobias Löffler, Hofbuchhaudlg. Tüchtioe Nock⸗ u. Tiſſen⸗ arbeiterinnen ſoſort geſucht. 2, 21. 14339 licht. funge Midchen fucht Waſchauſtalt Lindenhof. 10 Sanberes Dienſtmadchen welch. I. rf u. Detail, LAeRtrt. 2 2* baldigem Eintritt gesueht. 14206 an Axehitelet Keidel hier. Verkänſeri Verkäufevin beide aus guter Fantilie zu bal⸗ digem Einkritt geſucht. Off. m. Ref. u. Gehaltsauſprüche Unter Nr. 6748b an die Exped. d. Bl. erbeten. Gin 1g. ſol. Mädchen für häus!. Arb. geſ. H 7, 32, 2. St. 88410 5 Pesz Koöchin, gew. Zimmerm,, Hans⸗ u. Alleinmädchen finden per 1. Juni gute Stellen. Bureau Engel, 65860.3, 4. [Nädehen ſed. Art ſucht ſof. od. 1. Julti Stellenvermittlung 6871b Böhrer s A. Erfaht. Kindermädchen Slelte zu kl, Kindern n. auswärts. 6884 Bureau Engel, R 3, 4. eſſeves Kindermaädchen, das gut Nähen u. Bügeln kann, zu einem Kind von 4 Jahren geſucht.— Offert. u. Nr. 6652b an die Exvedition ds. Blattes. Per ſoſort ſuz 9 das ein beſſ. Kindermädchen, gut nähen u. Handarbeiten verrichken kann. Näh. Expedition. 14246 Geſucht. Dürchaus tücht. Mädchen für Hausarb. per ſof. Lohn 20 Mk. per Monat. Laden D 4, 14. 415 Zimmermädchen geſ. 1454 114076 Ein braves fleißiges Mäd⸗ chen geſucht, 14249 Näheres 8 1, 2, 9. Stock. Iianumz welches kochen Dienſtmädchen, kann, für kleinen Haushalt gegen hohen Lohn abe ebendaſelbſt ein Mädchen für halbe Tage, nicht unt. 15 Jahre, für ein kleſnetz Kind. Buund Behkendt, Werderſtraße 32, part. 1810 15 15 n oder dchen geſucht. 6867b I 4,45, Tllchtige Keſſnerin für deff. Weinflube geſ. Q 2, 7. 6783b Tücht. Monatsfran ſofort geſucht. 14248 Näheres E, I, 2. Stock. Monatsſran 58. Mädchen für morgens—9 Uhr geſucht. 14364 M 2, 13, 1. Stock. Kaufm. Busche Seogh er gute Schul⸗ Lehrling zeugniſſe und möglichſt einige Keüntniſſe in Comptoirarbeiten beſitzt. Offert. gub 6691b an die Exped. d. Bl. Kautionsfäh. Haufniann, Anfangs goer Jahre, welcher eine Neihe von Jahren in einem Bau⸗ geſchäft ſucht, geſt. auf La. Zeugu., Vertrauenspoſten als Buchhalter, ſtaſſier oder dergl. Spät. Beteil. nicht ausgeſchloff. Off. unt. Nr. 6894b a. d. Exp. Holzbranche. Fachmann 1. Kraft, langjähr. Leiter und jetziger Teilhaber eines größeren Betriebes der Hobel⸗ und Nehlleiſtenfabrikation, ſowie Holz⸗ bearbeitungsfabrik ſucht 10 Zu verändern und würde ſich mit einem Kaufmann oder Kaufmann und Fachmann zugleich aſſocteren. Mäßiger Kapitalguſwand erfordl. Sitz der neuen Geſellſchaft wäre mit Rückſicht auf die heſtehende Einfuͤhrung Ludwigshafen a/eh. Offerten unter Nr. 14681 an die Expedition dieſes Blattes. Mau 28 Jahre alt, verheiratet, militärftei, m. ſchöner Hand⸗ in der Buchf. Lohnverechn., krauken⸗ u. Juv.⸗Verſicherungs⸗ weſen u. ſonſt. Buxeauarb ſehr gut bewand. ſucht ſich per 1. Julf oder 13— zu veränd. Offert. u. K. R. kr. 67150 an die Exped. ds. Bl. Hohlenbranche. Jüng. tücht. Buchhalter u. Porreſpondent, militärf., ſucht ſich p. 1. Juli zu veränd. Ia. Ref. zu Dienſt. Gefl. Off. unt. No. 14304 an d. Exped. Lehrzimgsstelle. Ich ſuche für meinen Sohn, 16½ Jahre alt, mit Berechtig, z. einjähr Militärdienſt nach abſolv. Oberſekunda ineinem größ kaufm. Gelchäfte per 1. Sept. Stellung. Offerten unter Nr. 14282 an die Exped. dieſes Blattes. Aöchrn Haus⸗, Iſm⸗ u. Rinder⸗ mädch. ſuch. u. erh. gute Stellen nachgewieſen durch Stellenvermitt⸗ lungsbur. Apfel, J 7, 27, II. 6840 Erſtelaff. Dermittl.⸗Burean. Wochcubeltyflegerin, geprüfte, ſucht Stelle vom 1. Juni ob.— Nähere Auskunft erteilt goſg Bodenheimer, G 5, 18, part. 6610b Gunges Fräulein, perfekt in J Biſchführung, Korreſpondenz Und Stenographie, ſucht Stellung als Komptoiriſtin. Offert. u. Nr 6sssb an die Erped. ds. Bl. Cu Kinderſrau, 2 Kindermädch., ut bürgl. Köchin, Hausmädch. ſuchen ſof. U. auf 1. Juni Stellung. Bureau Hilbert, 8 6, 5. 6655 Gebild., jg. Mädchen ſucht Stellung als Stütze oder Kinder⸗ fräulein in guter Familie. Nachzuſragen iſn Korſettge⸗ ſchäft N 3, 14. 23602 kochen kann geſ. 2, 7. 6784b zür Flihrung einer großen Filiaje und ein intelligentes Fräulein als Maz 0 ein großes, i Geſn Zimmer mit Penſton innechalb d. Ring. Gefl. Offert. mit Preisang. bitte u. F. H. 6788b an die Exped. ds. Bl. zu richten. Ein Lehrer ſucht auf 1. Juli ein unmöbl. Zim, in der Nähe der Friedrichsbrücke auf längere Zeit. Off. m. Preisang. unt. Nr. 6729b an dle Exped. d. Bl. erb. Funger gevildeter Kaufmann ſucht volle Peuſion mit Familien⸗Anſchluß in gutet Familie womöglich init gleich⸗ alterigem Sohn 1 Umgang. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 6728b an die Exped. ds. Bl. —ů— Fräulein ſucht inöbl. Zimmer mit Penſion per 1. Junt in der Nähe des.Onuadrats. Off. unt⸗ F. M. 39f an G, L. Laubeck Co., Fraukfurt a.. 28729 9 Zim., nähe Waſſert. od. Bahn⸗ Lhof, in gut, Hauſe mit Bedien, ſucht hieſ. Herr mit eig, Möheln. Offerten unker W. 2. 6254b an die Exped. dieſes Blattes. Parterte⸗Wohnung für Wohnteng, Bureau, Lager, event, auch mit kl. Magazin per 1. Oktober in der Nähe des Marktes geſucht. Gefl. Offerten unt. Nr. 13983 an dle Exped. d Bl. erbeten. Gunge Dame, Beamtin, ſucht 10 bei gut. Familie leeres Zim. m. Kam od. Speich. Familien⸗ anſchluß erwünſcht. Off. u. No. 1308 an die Exp. 6098b Junger Kaufmann ſucht zum 1. uni gut möbliertes Zimmer. Offerten unter Nr. 6707d an die Exped. d. Bl. Geſucht auf dem Lindenhof, möbliertes Zimmer fülr zwei 1 8 eventl. zwei Zim, für drei erren. Offert. unker A. Z. Nr. 6705b an die Exped. ds Blaltes. 1 oder 2 unmöbl. Zimmer u. ſep. Eing. von 1 Herrn p. ſof. od. 1. Juni zu mieten geſ. Off. nur m. gen. Preisang. richt. unk. Nr. 67240 d. 0 672 775 —4 Zinmer⸗Wohnung mit Zubehör per 1. Juni zu niieten geſucht. 14280 Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 14280 an die Exped. ds. Bl. — ů ² ̃ͤ—ͤů—— ů Ein tüchtiger Geſchäftsmann wünſcht ein nachweislich gut⸗ gehendes Geſchäft der Nahrungs⸗ mittelbranche 28647 Zäckerei, Celonialwaren ele. zunächſt zu pachten, evt. aber auch u kaufen. Gefl. Off. m. näheren ngaben sub M. 284 F. H. an Rudolf Moſſe, Mannheim erbeten. 10 5 z11 Exp. Vage üchtige Wirtsleute, welche auch im Stande ſind, gute Küche zu führen, geſucht 14072 Näh. gtheinhaäuferſtraße F. Filr junge, ſtrebſame Leute eine Fir neu eingerichte ftſchaft nit Kegelbahn in der Schwetzinger Vorſtadt, gut rentier. preisw. zu verk. Anzahlg. —7000; gleichf. wäre für ein Bäcker ſehr gute Gelegenh. geb.,, ſich ſelbſtändig zu machen. Gf. unt. Nr. 6709b an die Expedit. f 171 ſofort beziehb., Eige Wirtſchaft, aswee vermieten.— Näheres bei Ma Kannegießer, Parkring 21. OC 1, 14 Buxean zu v. C. Werner, O1, 14. 0 4 6 parterre, 4 Zimmer als 9 0 Bureau, auch für An⸗ walt oder Arzt ſehr geeignet, auf 1. Juli zu vermieten. 14222 Zu erfragen im 2. Stock. 6 7 11 parterre, 2 event. 9 Zim. als Bureau zu vermieten. 14156 2„ 2 1. Stock,—2 leere Zimmer als Bureau geeignet, ſoſort zu verm. Näheres 1 Treppe. 13981 N3 Nähe d. Fauptpoff, 9 44 Part.Zimmer für Arzt od. Bureau und 2 kl. Alu: mer als VBureau zu verm. 13868 Vunan zu bermielen. N 3, im 2. Stock, 2 Zim⸗ mer mit ſeparatem Eingang per 1. Jult zu verm. Näheres im Laden. 14219 7 ſchöne Comptoir⸗ 1 6, 24 räume zu verm. Näh. U, 2, 2. St. 6103b Größere Burtau⸗Räume u vermieten. In der„Landkutſche,“ 25 5, 2 i die Nei-Etage zum ſo⸗ 1 955 Bezuge zu vermieten. Die Räume ſiud beſonders für Bureau geeignet. 13852 Näh. bei der Exped. ds. Bl. 11 Genueral⸗Anzeiger rosse Posten Ushaftungsartike! 11.1 FIllale: eingefroffen. Neckarvorstadt, Marktplatz. 0 Glas Kompotteller Menagen Stangengläser Salatschalen clte Echt Porzellan Echt Porzellan Echt Porzellan 70 U. 7— ILitr. Kaffeetasse Teller, klein Teller, gross gerippt Stüuck 3 Pfg. Stück 4 pfg. 5 pfg. 20 pfg. geaicht 4 ptg. Stück Stück 4 ptg. 5 pig. St. Suppenterrinen für 2 3 5 3 Fortionen Oewürztönnchen Vonratstonnon Essig- U. OlKrüge Salz-U. Menffass Toftenplatten e Fes 78 Pfg D 0 Steingut giatt A8 5 78 98 Pfig. 14 bhg 29 pfg. 29 pgz 88 pfg. hübsoh fagon. und bemalt bübsch fagon. und bemaft hübsch fagon. und bemalt hübsch fagon. und bemalt Grosse Handbesen Strassenbesen aus echtem Piasava Bürstenwaren Schrubber Stück Wasch- U. Lampenisbürsten s. 12 Ptg. Wichsbürsten„ 17 Ul. 20 pfg. 58 pfg. Spiritus-Gusskocher sun 24 5r 3 pfg. Stalke Martinstap!-Kaffelöftel Starkb Martinstanl—Es Slöffel 23788 Wirtschafts-Artikel Stück 4 pfg. Stück Wischelannem Oez, auneer Eööhgst Waschbretter Reisekörbe Kinderwagen m. sohwarzem Heft 19 pfg. 39 pfg. 15 14⁵⁰⁶ al mit starker Zink- einlage in allen Grössen und Sorten in eleganter und guter Ausführung Ffonloichnam-Kränze 19 pg Ffofleiomnam-Lilien 19 pfg. ffonleichnam-Körbehen 2 Apg N 1 Laden billig zu 0 1, 14 vermieten. 14319 C. Werner, C, 14. 7 gegenüber d. Hotel zum 0 3, 9 Deutſch. Hof, 1 gr. mod. Eckladen m. 2 gr. Schaufenſtern, anſt. Bureau u. gr. Souterrain⸗ räumen ſof. od. ſpät. zu v. 14324 Näheres Hafner, O 3, 12/14. N Everl. Kunſtſtr., Laden 9 25 15 nebſt anſtoßendem Zimmer ſofort zu vermieten. Näheres 2. Stock. 14826 8, 8, 16, Laden mit Hinterzimmer zu vermiet. 12132 Lameyſtraße 5, part. S 6, 30 Laden mit Wohnung und Magazin, auch als Bäckerei, zu vermieten. 13806 0 freundl. geräumig. 8 6, 31 Burean ſof. bil. zu verm. auch als Laden geeign. käh. G 2, 12. Bureau part.“b + 6 17(nächſt Friedrichs⸗ ving), ſch. Laden auch als Büreau geeignet, per ſofort od. ſpäter zu verm. 20747 Näheres Bureau, parterre. Tſlichtichsplat 5, Laden preiswert zu vermſeten. Näh. im 5. St. 12252 Heſtliche Stadlerpelkeruag, ſchöne Läden mit Wohn⸗ ungen zu vermieten. 13718 ah. Peter Löb, Baugeſchäft. Wven T I, I, Mreſteſtraße mit einem großen Schaufenſt. 255 Lage per 1. Juli zu verm. JI, 5, Kleiderladen. 6670b Riedfelöſtr. 16 iſt ein ſchöner Gckladen mit Wohnung billig zu vermieten. 22582 Ein ſchöuer L mit 3 Zim.⸗Wohn, für jed. Seſchäft geeignet, auch für Bureauzwecke, per 1. Mai oder ſpäter ſehr preiswert nvermieten. 13448 Näh. Seckenheimerſtx. 38, 8. St. Meſſgaren gute Lage, ſofort be⸗ ziehbar, zu verm. Off. unter Nr. 8710b an die Exped. d. Bl. annziur erkſtätte, ca. 28—80 qm groß, hell, mit 2 Fenſtern, dill J. v. Näh. i. Laden T 6, 11. Spr züt von—2 u.—9 Ahx. U In unſerem Neubau Friedrich Karl Strasss 3 ſind 2 Stockwerke, außerordtl. hell, je eirca 170[M. groß, (Gas und elektriſches Licht) elektr. Aufzug, Mitbenutzung Gentral⸗Heizung, für jedes Geſchäft geeignet, p. 1. Juli zu vermieten. 14298 Näheres Julins Jahl, Akademieftr. 8, Tel. 304. Hel. gtoß. Magazin, mit Gas⸗ u. Waſſerleitg. verſehen, guch als Werkſtatt geeignet, auf 31,9 große Leller mit Komptoir per 1. Juli zu vermieten. Näheres 0 7, 18/19, im Büreau. 13278 3 ineinandergehende Rän m⸗ als Magazin, auch als Burean geeignet, ſofort zu ver⸗ mieten. Näh. Prinz Wilhelm⸗ ſtraße Nr. 17, 3. Stock. 14186 Werkstätte. Seckenheimerſtr. 60 Lr e ſt ät te, 50 mit oder ohne 2 obere Ainener, Wohn 5 1 Juni billig zu v. Näh. 4. St. reaß Fabrik⸗Räume 150 + 280 qm, hell, trocken, zu vermieten; auch geteilt. Näh. Qs, 105, Bdh., 2. Stock. Verkſfälle zu dernielen. Im Auweſen N 1,8 iſt eine Werkſtätte zu vermieten. Auskunft wird 5 Auir 4 diesſeitigen Amtes erkellt. Mannheim, 19. Mai 1904. Hochbauamt. 30000/819 Stoßes Hinterhaus 8 Etagen für Induſtriezweck und Lager geeignet, Mitel⸗ punkt der Stadt, ſofort z. v. Näheres 8 8, 32, part. Wohnungen 51. e erge Zub. zu 15 Nah⸗ 2. St. 13811 B 4 4. Stock, 2 Ilmſmier & mit Küche u. Zubeh. an eine einzelne rühige zu vermieten. Näheres B 7, 4, 8. St. B 7 12 Pan m. 9 4 Zimmern, de⸗ mmer u. allem Zudehör per 1. Juli oder früher bill. z. v. Näh. Böckel, Friedrich⸗Karlſtr..12880 „13a, ſchönes Hochparterre auf die Geaße ge be Badezimmer, Zübehör, p. 1. dhas zu vermleten. 18725 Näheres im 2. Stock. Hth., part., 2 Fim. mit Küche per ſofort oder ſpäter an ruhige Familie zu verm. Näh. Ausk. im Laden. ee 08, 14 l Celeban rubige Leute zu vermieten. 22 Im. 9 u. Zubehör auf 1. Juli zu verm. H. Tepelmann. 14094 A, 11 1 Tr., 3 Zimmer u. Küche als Wohnung od. auch als Bureau zu verm. Näh. parterre. 18989 2 Stoc, T Fimmter D 95 8 Küche zu 1356 5 5, 0 2. St., Voh., 2 Zim. T le großes Fimmer vermieten, 66 u. Küche ſof. 3.szeh 06, 78 ealuſe 0 16487 0 ſchöne abgeſchloſſene 4 Zimmer⸗ Wohng. nebſt Zübeh. bis 1. April 5 ev. früher zu vermieten. 14885 Näh. Badeanſtalt, Hafenſtr. 24. E 8, 4 Luiſenring 1 4. St., ſchöne Wohn., 3 Zimmer, Küche u. Zubehör p. 1. Juli zu vermieten. Näheres E 8, à, parterre, Bureau. 14215 2 Zim. u. Küche ſamt 6 7, 4 Zubebör u vermieten. Näheres 1 Treppe hoch. 6398b 6 7, 1 5(Vordhs.), 4. Stock, 2 Zim. u. Küche bis Juntan ruh. L. 1 5 Näh. 2. S44750 N abgeſchloſſene Wohnung, immer u. Küche ſoſ. zu verm. äheres Laden. 18988 H2, 7 6ſchöne Zim. u. Küche zu verm. Näh. Lederhandlung. 13960 H 7, 24, Ningfr. 2. St., 6 Zimmer, Salon u. Zubehör per 1. Juli zu vermieten. 14218 J 1 4 2 bis 3 Zimmer A und Küche zu ver⸗ mieten. 2. St., 3 Zimmer u. Küche zu v. 6287b Jungbuſchſtr. 3, 4. St., iee Große elegante 7 Zimmer u. ubeh., Aage mi etage zu verm. Herrſchaftswohnung freier usſicht, parterre od. Bel⸗ Näheres T 6, 23, Friedricqsring. N dem Schwarzwald, in ſcbn 14825⁵ neu ſch. Lage, 20 Minuten von einem Luftkurort entfernt, iſt eine ſchöne Sommerwohnung mit—4 8 im. und Küche, Beranda und alkon ſofort oder ſpäter zu v. Schriftl. Anfragen unt. G. B 1200 poſtlagernd Königsfeld 14886 77,28 2852³ (Baden). ist heute die: Wo kaufe ich am Besten und Billigsten meine Möbel? Antwort: Gehen Sie in die Hannheimer Möbelhalle von Winelm Schönderger in Litra§ 6, J. 7, 20 Rheinhäuſerſtraße 12, zu verm. Näh 2. St. 14223 Feee; 37, part., 3 „ Ml. Zubeh., Badez. zꝛc. per 19. auf 1. Juli preisw. du. 1. Juli preiswert z. v. 14055 Näh. W. Kellbach, K 6, 1. 8b u. Zubehör verſetzungsh. per ſof. od. ſpäter zu verm. 14207 0 welmal 1Zimt u. Küche, ſow. 1 Stall f. 2 Pferde mit Heu⸗ ſpeicher u. Burſchenzim., all. neu, 3. v. Näh. Schwetzingerſtr. 120 53 Neckarau. Zim er mit Zubeh und r, Geräumige 1 8 8 arten inderſpielßlatz auf 1. Okt. ev. ſchon früher zu vermieten. Näh. Maunheimer Land⸗ 2. oder 8. Stock,—6 Zimme U. Zubeh. per ſofort od. ſpäte bicd z. v. Heah. 2. St. 1268, 0 7 17 ſchöne 3 Zimmer m. Zubehör bei 95 Zim. u. Küche, nebſt gr. Werkſt., Rupprechtstrasse 5 104, Hinths. freier Ausſicht, 4. St., bis 1. Juli 1 Wohnung, 7 Zimmer, 1 6 für jed. Geſchäft geeign., zuſ. od. eleg. Belle⸗Etage, 5 Zim., Bad 3. St., 1 Zim. u. K. z. v. 6850 1 22 ſchöne Parterre⸗ 9 33 11 8 0 8. in ruh. Hauſe per Juli zu verm. Näh. Baumeiſter Koopmann, G 77 38, 2. Stkock. 13015 Selmelungarstr.20 Nähe Kaiſerring, 3. Stock, 2 Zimmer u. Küche mit Zubehör, 4. Stock, 1 Zimmer u. Küche m. 6 Iimmer, Küche Zubehör auf 1. Juni od. ſpäter 6 7, 38 1. Alen Zubebor an kl. ruhige Fam pillig zu verm. va e zu vermieten. Näheres 2. Stock. 14278 beres 2. Stock⸗ iee eeeeeeee ſtraße Nr. 51. 14299 Manl immer 4, 5 parterre, ſchön möbl. Zim. per 1. Juni zu v. 800 B 6, möbl. Zimmer zu verm. Näße des Parzs 3 Tr., 1 großes ſchön. 6722b 37,1 . ſepar. Aufgang z. v. —— 1 Tr., Wohn⸗ und Schlafz, fein möbl. 14129 02, E7, F NA., 8 12 möbl hn⸗ Schlafzim. an ein oder 2 Herren ſofort zu vermieten. 14139 63 33 Etage, ſchön möbl. 2 Zim. zu verm. 6546b Ce Kaiſerring 40, ein ſchön möbl. Zimmer zu verm. 20740 Lentzſl. h5 e möblirt. Zimmer zu vermteten. 6701b ech Merzelſir. 21, 2. Stock, ſchön möbl. Zim. an ein. Hru. oder Fräulein zu verm. 6786b 0 8, 10a 8. Stock, 1 großes, geſund., ſchön ein⸗ ſolden Zimmer, au nur ganz oliden Herrn oder Dame per 1. Juni zu vermieten. 14150 0 8 13 4. St.,gut möbl. Fim. 5 ſofort zu verm. srb D 4, 2, 2. St., 2 ſchön möbl. 95⸗11 Zim. per 1. Juni zu v. 64580 . Stock, ein möbl. Zim z. v. 6460b Z. Stock, 1 möbl. Zimmer zu ver⸗ mieten. 55 1 im. ſof. z v FA, 21 käh. 2. St. 6321b F 7, 20(50 2 Treppen, ein ſchön möbl., ge⸗ räumiges Zim. billig zu verm. Hafenſtr. 36, 8. St. Iks., ſchön möbl. Zimmer per ſof. od. ſpäter zu verm. 6440b 5⸗ 1 ne u b. 5 615 17 part. Ein möolt. 9 Zimmer bis.Mai zu vermieten. 18277 1. St.., ſchön mbl. H 4, 18 Zim. 1 v. sssoh 8. Etage, möbl. Zim., J 2, 5 groß 10 ig an anſt. Dame od. J. v. Auf Wunſch m. Penſ. errn bis 1. Juni 3J2 13014 8 Tr. r, großes, 9 ſchön mbl. Zim. an einen beſſ. Herrn zu v. 17050 1 Treppe, 2 elegant K 15 2 wövliert, Zimitzer (Wohns⸗ u. Schlafzim.) an 1 od. 2 beſſ. Herren ſof, zu verm. 6s405 K 1 13 Näh. d. Brück., Ausſ. Part mö art.⸗Zim. m. g. Penſ. 1 gr. Z. a. paſſ. n erenſof— 58808 eln möbli, Part.⸗ K 25 23 Zim. zu 229 4. St., möbl. 5 billig zu v. 8726b L. 4 8 2 Trep., möbſ. Fm⸗ 9 mer zu verm. 6875b L 10 6 8. St., 1 gut möbl. OZimmer m. Penſion zu vermieten 68180 5. Stock, iſt ein ſchön möblirtes Zimmer sih Parkring 21, 1 Tr., 2 möbl. im., Wohn⸗ u. Schlarz,, ſof. od. pät. an 1 od. 2 Herren z. v. 3828 B. Querſtr. 31, 8. St., gut mbl. Zimmer, ſep. Eing., mit od. ohne Penſ. ſofort zu verm. 185 Itheinhäuſerſtr. 84, 3. St., ſch. mbl. Balk.⸗Zim. p. 1. Juni z. v. 5811 Nuppiecheſaaſe 1* 2. St.., ein fein möbl. Zimmer an beſſ. Hrn. ſof. preisw. zu v. Ta terſallſtr. 20, 8 Tr., Nähe des Bahnhofs, ſchön möbl. Zim. zu vermieten. 64340 G1 Wallſtabtſtr. 58 u. Augartenſtr. Ecke, ſch. mbl. Zim. ſof. z. v. 5520 rgß art., 1 fein Tullaſtraße 19 Imöbllertes Wohn⸗ u. Schlafzim. an 1od. 2 Herren mit oder ohne Pen⸗ ſton ver Juni zu verm. 6659b Möblierles Zimmer gr ee Näh. im Laden p 2, 5.(14228 S5 möbl. Zimmer an beſſ: junge Dame zu vermieten. Laden D 4, 14. 14194 Fein möbliertes Zimmet mit elektr. Licht p. ſof. zu v. n Näh. Rupprechtſtr. 18, 1 Tr. l. ſchlafſtellen E7. TH ne d 1216 81 3 Tr.beſſ‚Schlaſſielle ſof. zu verm. 14087 10 in Koſt.Logis 66,22 909 8 9 2 Tr. gut. Mittag⸗ 6 7 und Abendtiſch für 1 bis 2 iſraelit. Herren. 6647b I4, I Tr. Ia. Mittag⸗ u. A. Hag 15 5 Herren. h St., am Markt, H 1, 15 guten bürgerlichen Mittag⸗ u. Abendtiſch. 5841 K 1, 10, 2 Ttepßen feiner Mittag⸗ u. Apendtiſch M 2. 12, 2 Tt. Priv. Mittag⸗ u. Abendtiſch. 0 11—2 anſt. Ig. Leute, können in beſſ. iſrael. Famille möbl. chalten. mit od. Ihne Penſton erhalten. 8 1414¹1 Penſion, mödl. 0 75 24 Zimmer m. Pen⸗ ſion mit 1 und 2 Betten an Herren od. Damen zu verm. enh Menretenenge 3. ö. Str, guten bürg. Mittag⸗ u. Abendtiſch an beſſ. Herren u. Damen. 6500b ſofort zu vermieten. 14821 9 möbliertedimmer ſofort zu vermieten. 6248b of. zu vermieten. 110 N 7, 35 3. St., ſchön 6702b 8 2 1 8 Tr., 1 ſchön möbl. oder Dame ſof. zu verm. 6471b 3. Stock, rechts, 1 ſchön oder ſpäter zu verm. 68658b 8 5 8,(nächſt a. Friedrichsr.) 1 1 Tr., 1 h. mbl. Z. 1 6, 38 m. Balk. zu v. 87276 1 15 6 Penſ. an 2 anſt. Fräul. 3, 24. Nähe Neckarbrücke,. inbl. Part.⸗Zim. zu v. 6629b beſſer möbliert. Zimmer p. 1. Juni z. v. 6578b ., Querſtraße 31, 8. Stock, guten bürgerlichen Mittags⸗ und Abendtiſch. 14290 —3 beſſere Herren finden ſehr guten, gemeinſchaftl.Mittags⸗ tiſch in beſſerem Hauſe. 14297 Näh. in der Expedition. Jian jung. Mann kann im beſſ. Familie guten preiswürdigen Mittags⸗ u. Abendtiſch haden; daſelbſt ſchön möbl. Zimmer mit Reat Penſion p. Mon. 50 Mk. äh. N. 2, 9, 8. St. 65145 2. Stöck, ſchön 4, 13. fein möbl. Zim. 04.20 5 mbl. Balkon⸗ zimmer zu verm. im. an e. beſſ. Hrn. 8 35 1 möbl. Zimmer ſofort ., 2 möbl. Zim Z. v. 12882 2 ſchön möbl. Zim. mit zu verm. Zu erfr. part. 6711b 1 1 bei Stein, ein Kgiſerring 28 be. eeeee e 2 pfg. ——GGGCGCECECEEEEECEEEEEEE