Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ie 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Unabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſfe: „Jourual Mannheim“ — Telephon⸗Nummern: Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 E 6, 2. Skleſenſte und verbreitellle Zritung in lannheim und Amgebung. 6 ae den 911 85 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 1355 8 15 Oie Reklame⸗Zelle 60„— Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Filiale(Friedrichs plat) 816 Nr. 242. Freitag, 27. Mai 004.(Abendblatt.) Die Ausſprache über das preußziſche Schulkompromifßz mag wohl kaum die nationalliberale Landtagsfraktion in Preußen, ſoweit ſie eben dem Schulantrag zuſtimmte, ſonderlich zufrieden geſtellt haben. Trotz der ſtreng ſachlichen, ausführ⸗ lichen Rechtfertigungsrede des Abg. Dr. Friedberg nahm Kuch nicht ein einziger Redner in der mehrſtündigen Diskuſſion das Wort, um den Vätern des Schulantrages ein Vertrauens⸗ votum auszuſtellen. Im Gegenteil: ein jeder Redner ſprach ſich gegen den Schulantrag aus, oft recht ſcharf die Stellung⸗ nahme der nationalliberalen Landtagsfraktion verurteilend. Die Verſammlung mag wohl das eine erreicht haben, daß über die hiſtoriſchen und taktiſchen, alſo rein ſachlichen Gründe der nationalliberalen Antragſteller ein Zweifel nicht mehr herrſcht, aber das hat die Ausſprache nicht vermocht, daß man jetzt im Berliner nationalliberalen Verein anders denkt über das Schul⸗ kompromiß als vorher, und auch außerhalb Berlin, allenthalben im Deutſchen Reiche, werden die gegenteiligen Meinungen durch den Rechtfertigungsverſuch der preußiſchen Landtagsfraktion nicht umzuſtimmen ſein. Die allgemeinen Gedanken der Fried⸗ berg'ſchen Rechtfertigung waren aus ſeinem in der„National⸗ zeitung“ veröffentlichten Artikel bereits hinlänglich bekannt. Wie damals ſo ſehen wir auch heute nach der zweiten Recht⸗ fertigung Friedbergs keine Veranlaſſung, auch nur um einen Deut unſere einmal ausgeſprochene Anſicht über das Kompromiß auf die Friedberg'ſchen Gedankengänge herabzuſchrauben. Es kann nicht abgeleugnet werden— und hierin geben wir dem Profeſſor Friedberg recht— daß der jetzige Kompromiß⸗ antrag weit beſſer in liberalem Sinne iſt als das Zedlitzſche Schulgeſetz von 1892, daß in dem jetzigen Schulantrag nicht die bedingungsloſe Auslieferung der Schule an den Konfeſſionalis⸗ mus gefordert und, daß auch nicht die Aufſicht über die Schulen faſt ausſchließlich der Kirche überantwortet wird. Aber iſt denn dieſes Verdienſt ein ſo großes, daß man ſich ſeiner rühmt? Die nationalliberale Landtagsfraktion will doch um Gotteswillen damit nicht ſagen wollen: wir haben ja ſo konfeſſionell noch gar nicht übertrieben, es hätte weit ſchlimmer kommen können. Wir wollen ſolcherlei Gedankengang nicht vorausſetzen, weil wir eben doch noch den Glauben an die bona kides der preußiſchen Land⸗ tagsfraktion haben. Allein dem Zeblitzſchen Schulgeſetz ſieht der jetzige Schulantrag verdammt ähnlich. Das Prinzip der konfeſſionellen Schule ſoll durch den Schulantrag feierliche Sanktion erhalten und auch die Schulaufſicht der Kirche, wenn auch nur in„angemeſſener Vertretung“, ſoll geſetzlich gewähr⸗ leiſtet werden. Daß die Beſcheidenheit der konſervativ⸗klerikalen Reaktion über Nacht ſo groß geworden ſei, daß ſie ſich nach An⸗ nahme des Kompromißantrages mit der bloßen Anerkennung des konfeſſionellen Prinzips und der einer„angemeſſenen“ Schulaufſicht durch die Kirche begnügen würde, das glaubt wohl im Grunde ſeines Herzens auch der fröhlichſte Optimiſt nicht. Vielmehr iſt ſchon jetzt ſicher, daß Klerikale und Konſervatibe, auf die freiwillig geleiſtete Mitarbeit der Nationalliberalen fußend, nach Annahme des Antrages mit verdoppelter Kraft weiter danach ſtreben werden, ihr volles Ziel zu erreichen. Den Beweis für unſere Anſicht mag jeder Zweifelnde ſelbſt im letzten Blatt der„Köln. Volksztg.“ nachleſen, die mit bewunderungs⸗ würdiger Offenheit folgendes ſchreibt: 5 i d eene cen— wie es ſich ja ſchon vor⸗ Proteſtrufen der kulturkämpferiſchen Nationalliberalen„mutig zurück⸗ weichen“ dann iſt es auch noch ſo. Die Konſervatiben und das Zentrum verfügen über eine völlig ausreichende Mehrheit, und die„Kreuzztg.“ hat bereits in bezug auf die Nationalliberalen gefagt:„Es geht auch ohne ſie.“ Selbſt dann iſt der Wert der urſprünglichen Geneigt⸗ heit der Nationalliberalen,„mitzutun“, nicht zu unterſchätzen, denn ſie können doch unmöglich einen„Entrüſtungsſturm“ gegen Vor⸗ ſchläge, die ſie anfänglich ſelber unterſtützt haben, ins Werk ſetzen. Wenn ſie alſo in kulturkämpferiſchem Sinne„umfallen“, ſo kann uns das gleichgültig ſein; das Schulgeſetz wird daun um ſo gewiſſer eine Geſtalt bekommen, wie ſle in der Richtung unſerer Wünſche liegt. Ander⸗ ſeits ſind die Nationalliberalen klug genug, ſich das auch ſelbſt zu ſagen; darum werden ſie vorausſichtlich Wert darauf legen, mit „bon der Partie“ zu ſein und ſich nicht voreilig auf den Oppoſitions⸗ ſtandpunkt feſtlegen. Wie man ſieht, ſind die Ausſichten auf jeden Fall nicht ungünſtig, wie auch die Würfel fallen mögen.“ Durch den nationalliberal⸗konſervativen Schulantrag iſt wohl abgewendet worden, daß ſchon jetzt ein Schulgeſetz durch⸗ gedrückt wird, welches ganz und gar nach Wunſch der klerikal⸗ konſervativen Herren iſt. Ein gut Teil ihrer Wünſche, das geſteht die„Köln. Volksztg.“ ſelbſt zu, iſt aber durch den Kompromißantrag erreicht worden; den kleinen Reſt jener Wünſche wird„die völlig ausreichende Mehrheit“ der Konſerva⸗ tiven und des Zentrums„auch ohne uns“ bekommen. Die nationalliberale Fraktion wollte„Schlimmeres verhüten“; ſie hat uns und ſich ſelbſt nur geſchädigt, und wie der Juſtizrat Dr. von Gordon in der Diskuſſion am Mittwoch erklärte, eine koloſſale Verſchlechterung des beſtehenden Rechtszuſtandes herbeigeführt. Hätten wir lieber in Gottes Namen ein konſerva⸗ tiv⸗klerikales Schulgeſetz ſchon jetzt kommen laſſen, als unſere liberalen Grundſätze verleugnet. Wie jetzt in ganz Deutſchland die liberalen Wählermaſſen entrüſtet ſind über das Schul⸗ kompromiß, ſo hätten dieſe in viel höherem Maße den liberalen Fraktionen zugejubelt, wenn ſie wiederum den Kampf auf⸗ genommen hätten und Sturm gelaufen wären gegen die Reaktion der rechtsſtehenden Parteien. Kein einziger Volksſchullehrer, wenn unter ſeinem Rocke noch ein liberales Herz ſchlägt, hätte es der nationalliberalen Fraktion verargt, wenn eine„Verſtän⸗ digung“ über das Schulunterhaltungsgeſetz wieder nicht erreicht aber die ideellen Güter gewahrt geblieben wären. Es darf nicht geſchehen, daß ſchon in die Schule zwei pöllig diametrale Welt⸗ anſchauungen hineingetragen werden. Die Infizierung mit konfeſſioneller Unduldſamkeit geſchieht ohnedies gerade früh genug. Wir verlangen, daß die Simultanſchulen als gleich⸗ berechtigte Form unſeres Erziehungsweſens vor dem Geſetze gilt, und nicht, wie es nach dem Kompromiß geſchehen ſoll, als geduldete Ausnahme. Und wenn, wie Dr. Friedberg ſagte, die preußiſchen Nationalliberalen verſchiedener Meinung ſind über das Schulideal: ſo rufen wir in Süddeutſchland und be⸗ ſonders hier in Baden ihnen zu, daß bei uns kein Zweifel herrſcht darüber, welche Schule wir als eine ideale anzuerkennen haben. Wir ſind einer Meinung mit dem Dr. Friedberg aus dem Jahre 1890, welcher in einer Rede vom 5. Dezember ausführte,„daß die konfeſſionelle Volksſchule in Preußen im Sinne einer konfeſſionellen Staatsanſtalt nicht entſpricht“. Die Berechti⸗ gung, ſeine Anſicht zu ändern, können wir niemandem ab⸗ ſprechen, auf der anderen Seite laſſen auch wir uns nicht herbei, anderer Meinung zu werden als vordem. Mit der Mahnung„Einigkeit tut not“, hat Dr. Friedberg in Berlin ſeine Rede geſchloſſen. Dieſem Wunſche kann ſich jeder völlig anſchließen. Jedoch die Einigkeit zwiſchen den Wählern und den Abgeordneten haben dieſe nicht von jenen zu fordern ſondern umgekehrt. Ein Abgeordneter war von jeher und iſt auch jetzt noch der vom Volke Erwählte: gegen den Volks⸗ willen anzukämpfen iſt in manchen Fällen für einen Abgeord⸗ neten eine große und auch edle Sache, die Konſequenzen aber hat er in dieſem wie in jedem anderen Falle ſelbſt zu tragen. Wenn die Mißſtimmung, die gegenwärtig in den Reihen unſerer Partei herrſcht, ſobald nicht ausgetragen wird, ſo bedauern wir das; allein wir werden keinen Augenblick darüber im Zweifel ſein, auf weſſen Seite die wahrhaft liberalen Traditionen hoch⸗ gehalten werden. Auf der Seite der Herren Dr. Friedberg und D. Hackenberg, deſſen Hochorthodoxie wir die größte Schuld an der Haltung der preußiſchen Nationalliberalen bei⸗ meſſen, ſicherlich nicht. Wenn der Liberalismus beginnt zu rech⸗ nen und zu kalkulieren, ſo hat er ſchon die Hälfte ſeines Lebens ausgehaucht. Mit theoretiſchem Liberalismus werden wir nie zu Anſehen gelangen, wohl aber mit praktiſchem Liberalismus, durch Betätigung unſerer liberalen Grundſätze. Daß dieſen Erfahrungsſatz die preußiſchen Nationalliberalen bei dem Schul⸗ ankrag außer acht gelaſſen haben, ſteht nur bei den Antrag⸗ ſtellern ſelbſt in Frage, wie am Mittwoch die Verſammlung in Berlin wiederum deutlich gezeigt hat. Politische Kleberslcht. Maunheim, 27. Mai 1904. Zur Wahl Baſſermanns ſchreibt die„Soz. Praxis“: Der Wiedereintritt Baſſermanns in den Reichstag iſt ein Ereignis, das die bürgerli⸗ chen Sozialpolitiker aller Richtungen freu⸗ dig begrüßen müſſen. Seine Wahlniederlage in Karlsruhe und Roeſickes Tod hatten in die Reihen entſchloſſener, kenntnisreicher und erfahrener Sozialpolititer im Parlament ſehr empfindliche Lücken geriſſen. Nun kehrt Baſſermann nach glänzendem Siege in Frankfurt a. O. in den Reichstag zurück, in dem er bkoährend der Legislaturperiode von 1898—1903 die maßgebende Führung der nationalliberalen Partei in ſozialpolitiſchen Fragen innegehabt hatte. Wir dürfen erwarten, daß ihm auch jetzt das gleiche Amt in der Fraktion zufällt. Er kommt gerade noch rechtzeitig, um bei der weiteren Beratung der Kaufmannsgerichte im Plenum, die nach der Pfingſtpauſe ſtattfinden wird, mitzu⸗ wirken; bekanntlich hat er ſeit einer Reihe von Jahren nach⸗ drücklich für dieſe Inſtitution plädiert und ſo wird er jetzt das Seinige dazu beitragen können, Das Warenverzeichnis zum Zolltarif. Die„Berl. Pol. Nachr.“ ſchreiben: Das amtliche Waren⸗ verzeichnis zum neuen Zolltarif wird noch recht viel Arbeit ver⸗ urſachen, ehe es die Form erhalten haben wird, die für die praktiſche Handhabung durch die Zollbeamten am geeignetſten erſcheint. Nachdem es im erſten Entwurfe vom Reichsſchatzam fertiggeſtellt war, war es den Einzelregierungen zur Begut⸗ achtung übergeben worden. Dieſe hatten ſich zunächſt an die Intereſſentenkreiſe gewandt, um deren Wünſche bezüglich Ab⸗ eeeeee Weer zubereiten ſcheint— vor der Oppoſttion in ihrem eigenen Lager, den ——:——vv.!.!.!.!.. ̃ ̃— Beiträge zur Frauenfrage. Die Verſammlung des Vaterländiſchen Frauenvereins, die am Freitag in Gegenwart der Kaiſerin im Abgeordnetenhauſe tagte, wurde vom Geh. Rate Grafen Hue de Grais eröffnet. Den Rechenſchaftsbericht erſtattete Oberregierungsrat v. Roux. Er ſchil⸗ derte die großen Aufgaben, die den Vaterländiſchen Frauenbereinen im letzten Jahre durch Bekämpfung der Hochwaſſernotſtände er⸗ wachſen ſeien. Auch die notleidenden Oſtſeefiſcher an der pom⸗ merſchen Küſte wurden mit 5000 M. unterſtützt. Ebenſo hat der Vaterländiſche Frauenverein, zum Teil mit Staatsmitteln und Sub⸗ vention des Kaiſers, 67 Schweſtern zur Bekämpfung der granuloſen Augenkrankheit in Oſtpreußen eingeſtellt. 57 neue Vereine kamen im letzten Jahre hinzu, ſo daß ihre Zahl jetzt 1125, die der Landes⸗ derbände(mit dem neu hinzugekommenen Meiningen) 20 beträgt. Im Dienſte der Vereine ſtehen 1132 Rote Kreuz⸗Schweſtern, 1003 Diakoniſſinnen, 86 katholiſche Ordensſchweſtern. Dann erörterte der Privatdozent für Kinderheilkunde an der Univerſität München Dr. Joſeph Trumpp das Thema:„In welcher Weiſe können die Vaterländiſchen Frauenvereine dazu beitragen, die Sterblichkeit der Säuglinge zu vermindern und die dem erſten Lebensalter drohenden Geſundheitsſchädigungen zu bekämpfen?“ Der Redner legte dar, daß die Säuglingsſterblichkeit in Deutſchland im Gegenſatz gu anderen Ländern erſchreckend hohe Ziffern aufweiſt. Während die Mortalität in Schweden 6 bis 7 vom Hundert Neugeborener im 1. Lebensjahre, in Frankreich 15 vom Hundert iſt, ſterben in Preußen 23, vom undert, eine Ziffer, die nur noch von Rußland überholt wird. 5 Praktiſche überſetzt heißt das: in Preußen allein ſtarben im Jahre 1901 und 1902 über eine halbe Million Kinder im erſten Lebensjahre. Kleine Mittel fruchteten hier nichts, da aber die Zu⸗ kunft und Leiſtungsfähigkeit des Staates unter den Verhältniſſen zu leiden hätte, ſo müſſe die Staatshilfe eingreifen. Zugleich er⸗ wüchſen den Rote Kreuz⸗Vereinen hier große Aufgaben. Die Ge⸗ ſundheit der Kinder ſei natürlich in erſter Linie abhängig von der Geſundheit der Eltern ſowie von deren ſozialer Lage. Von unge⸗ ſunden Eltern ſtammende, ſchon vor der Geburt durch der Mutter mangelnde Schonung geſchädigte Kinder, die bei ungenügender Er⸗ nährung und mangelhafter Pflege und Reinlichkeit aufwachſen, müßten, wenn ſie den gefährlichen Krankheiten der erſten Keader⸗ jahre entgingen, widerſtandslos gegen ererbte Anlagen zu ſkrofu⸗ löſen oder tuberkulöſen Menſchen heranwachſen. Es handele ſich alſo um eine Geſundung des Volkes an Leib und Seele, und dazu müßten große Mittel aufgewendet werden.— Ueber Erholungs⸗ ſtätten berichteten ſodann Frau General v. Stünzner, Frau Amts⸗ gerichtsrat Franck, Regierungsrat Profeſſor Dr. Zahn und Major a. D. b. Landwüſt. Darauf teilte der Vorſitzende mit, daß die Kaiſerin gemäߧ 9 der Satzungen wiederum zum Schatzmeiſter Hof⸗ bankier b. Krauſe, zum Schriftführer Wirkl. Geh. Oberregierungsrat b. Roux ernannt habe. Die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden alsdann durch Zuruf gewählt. Zum Schluß gab Landrat b. Tilly vom poſenſchen Verbande einen Bericht über die Bekämpfung des vorjährigen Ueberſchwemmungsnotſtandes in der Provinz Poſen und über die hierbei gemachten Erfahrungen. Internationaler Frauenbund zum Schutze der Vogelwelt. Unter den Wundern der belebten Natur haben von jeher die Vögel das beſondere Wohlgefallen des Menſchen erregt. Umſo un⸗ begreiflicher und betrübender iſt es, daß menſchlicher Eigennutz und Unverſtand alljährlich viele Millionen jener lieblichen Geſchöpfe dem Fange und einem zum Teil grauſamen Tode ausſetzt. Dieſer Ver⸗ nichtungskrieg hat bereits einen derartigen Umfang angenommen, daß nach den Ermittelungen eines ornitologiſchen Forſchers in den letztern Menſchenaltern viele früher weit verbreitete Vogelarten ganz verſchwunden ſind; andere kommen dem Ausſterben nahe, ſo daß die Vermehrung der unſere Baumbeſtände drohenden Inſekten geradezu erſchreckend iſt. Unter den Gründen für die auffällige Ab⸗ nahme der Vogelwelt iſt nicht an letzter Stelle die Mode zu nennen. Himmelſchreiend groß iſt die Zahl der Vögel, die ihr alljährlich zum Opfer fallen. So haben die Berichte der Londoner und Pariſer Federngroßhandlungen ergeben, daß in 25 Jahren mindeſtens drei Millionen Kolibris zu Putzswecken eingeführt wurden. Ihnen geſellt ſich eine unüberſehbare Anzahl ſonſtiger Vögel bei, die durch ihr zierliches, glänzendes Gefieder die lüſternen Augen der Modetoren auf ſich gezogen haben und zu Hunderttauſenden hingemordet worden ſind. So wurde von Pariſer Händlern in einem Jahre allein 20 000 Stieglitze oder Diſtelfinken in Mitteleuropa aufgekauft. Frauen⸗ vereine haben ſich zuſammengeſchloſſen, um in ihrem Teile zum Schutze der bedrohten Vogelwelt zu wirken und zwar dadurch, daß ſich ihre Mitglieder verpflichten, weder Vogelbälge noch Vogelfedern als Hutſchmuck zu verwenden, auch ihre Angehörigen und Unter⸗ gebenen in dieſem Sinne zu beeinfluſſen. Zugelaſſen ſind bei ihnen als Schmuck die Federn des Straußes und des Jagdgeflügels aus ſehr naheliegenden Gründen. Nunmehr ſollen dieſe zerſtreuten An⸗ ſtrengungen zuſammengefaßt werden in einem großen Bund, dem internationalen Frauenbund zum Schutze der Vogel⸗ wet, der auch einen Zweig in Deutſchland hat. An ſeiner Spitze ſteht die Gräfin von der Gröben in Berlin. 1 Frauen in der kommunalen Schulverwaltung verlangt ein Flugblatt des Allgemeinen deutſchen Frauenvereins. Es heißt in der Begründung: Die Intereſſen der Mädchenerziehung liegen naturgemäß Männern ferner, und es bedarf der Mitarbeit der Frauen, um ſie mit vollem Nachdruck zur Geltung zu bringen. Wenn auch Frauen in die Schulvorſtände gewählt werden könnten, würde der Kreis der Perſönlichkeiten, die für ſolche Wahlen in Be⸗ tracht kommen, oft in wünſchenswerter Weiſe erweitert werden. Nicht ſelten iſt die Frau, in deren Hand meiſt die häusliche Er⸗ ziehung zum größten Teile liegt, eine geeignetere Vertreterin der Intereſſen des Elternhauſes an der Geſtaltung des Schulweſens als der Mann. Die beſondere Sachkenntnis und Urteilsfähigkeit der Frauen auf vielen Gebieten, vor allem des weiblichen Unterrichts⸗ weſens, würde für die Beſchlüſſe der kommunalen Schulverwaltung unleugbar den größten praktiſchen Wert haben. Für die Mitarbeit der Frauen in der kommunalen Schulverwaltung bieten ſich alſo drei Möglichkeiten: 1. Lehrerinnen können dem Schulvorſtand als fachkundige Mitglieder angehören; 2. Frauen können dem Schulvor⸗ ſtand als Vertreterinnen der Bürgerſchaft angehören; 3. weibliche die Vorlage durch manche Klippen, die ihr noch entgegenſtehen, in den Hafen zu bringen 2. Seile. Generale Anzeiger, Mannheim, 27. Mai. änderungen und Ergänzungen zu erfahren. Gegenwärtig wird in den Einzelregierungen, namentlich in der preußiſchen, an der Prüfung der Intereſſentenwünſche gearbeitet. Es iſt in⸗ zwiſchen ein recht reichhaltiges Material zu vielen, im amtlichen Warenverzeichnis aufgeführten Poſitionen eingegangen. Seine Sichtung und Zuſammenſtellung hat ſchon einige Zeit in An⸗ ſpruch genommen, ſeine Bearbeitung dürfte noch länger dauern. Erſt wenn die Einzelregierungen ſich über die Zweckmäßigkeit der einzelnen im Warenverzeichnis aufgeführten Stichworte klar geworden ſein werden, wird die Beratung zwiſchen ihnen allen im Bundesrate beginnen. Man wird nach dem Stande der Vorarbeiten annehmen können, daß dieſe Arbeit erſt im Bundesrat in einigen Monaten ihren Anfang nehmen wird. Danach iſt zu ſchließen, daß das neue amtliche Warenverzeichnis zum Zolltarif vorausſichtlich erſt gegen Ende des laufenden Jahres vom Bundesrat die Form erhalten wird, in der es zur Anwendung gelangen ſoll, ſobald der neue Zolltarif ſelbſt in Kraft geſetzt ſein wird. Deutsches Reſeh. * Berlin, 26. Mai.(Vereinszollgeſetz und Beredelungsverkehr.) Der Zuſage entſprechend, welche der Staatsſekretär im Reichsſchatzamt, Frhr. v. Stengel, im Reichstage gemacht hat, wird in abſehbarer Zeit an eine Re⸗ biſion des Vereinszollgeſetzes herangetreten wer⸗ den. Gleichzeitig damit ſoll eine Abänderung der Be⸗ ſtimmungen über den Veredelungsverkehr in die Wege geleitet werden, ſoweit ſie erforderlich erſcheint. Da vor dem Herbſt die eingeforderten Gutachten und Wünſche der Einzelregierungen nicht vorliegen, iſt es nicht wahrſcheinlich, daß die geſetzgebenden Körperſchaften des Reichs noch im Laufe dieſes Jahres mit einem entſprechenden Entwurf werden befaßt werden können. — Ein Hofohne Frauen.) Der Tod der Prin⸗ zeſſin Johann Georg von Sachſen, der Gemahlin des zweiten Sohnes des Königs von Sachſen, erfolgte ſo unerwartet und plötlich, daß von den Verwandten der hohen Patientin niemand anweſend ſein konnte; nur zwei Krankenpflegerinnen waren um ſie beſchäftigt. Nach der Operation(Beſeitigung einer Musklelgeſchwulſt im Unterleibe) erhielt ſich die Temperatur fortgeſetzt auf über 100, was Komplikationen befürchten ließ. Der Tod erfolgte dadurch, daß eine größere Anzahl Blut⸗ gerinnſel aus dem Unterleib in das rechte Herz und von da in die Lunge geriet. Da auf den Unglückstag gerade der Geburts⸗ tag des ſächſiſchen Kronprinzen fiel, mußte die Gratulations⸗ coum abgeſagt werden. Die einzige weib liche Reprä⸗ ſentantin der königlichen Familie iſt gegenwärtig Prinzeſſin Mathilde, die vierzig Jahre zählt und unvermählt geblieben iſt. Der König iſt bekanntlich ſeit langen Jahren verwitwet, der Kronprinz geſchieden, der dritte Sohn des Königs, Prinz Max, iſt Prieſter: ſomit ſind ſämtliche Mitglieder des ſächſiſchen Königshauſes gegenwärtig ohne Gattin. (Schwarz⸗Weiß⸗Rot') iſt der Titel des von Dr. Friedrich Goldſchmitt und Dr. Friedrich Siebert im Verlage von J. F. Lhmann in München herausgegebenen Jahrbuches. Es iſt dem„Jung⸗ liberalen Dr. Hammacher“ geweiht und enthält eine ſtattliche Reihe von politiſchen Aufſätzen, ſo über die moderne Arbeiter⸗ bewegung, das allgemeine und gleiche Wahlrecht, Zeugniszwang und Preſſe, Reichsfinanzen und Reichserbſchaftsſteuer, die Fidei⸗ kommißfrage, Politiſche Programme und ihre Wandlungen, Deutſche Bildungsideale, Bauſteine zur nationalen Frage uſw. Dieſe Aufſätze unterrichten über die Stellungnahme der Jung⸗ liberalen zu den großen politiſchen Fragen der Gegenwart. Das Jahrbuch iſt ein ſehr erfreuliches und anerkennenswertes Zeichen für das ernſte politiſche Streben der Münchener Jungliberalen, und es iſt ihm weiteſte Verbreitung zu wünſchen. Deutſcher Bandlungsgehilfentag. ss. Hamburg, 26. Mai. Die diesjährigen Ausſchuß⸗Beratungen des Deutſchen Hand⸗ Lungsgehilfentages wurden am 25. Mai in Hamburg von dem Wit⸗ gliede der Bürgerſchaft Schack⸗Hamburg eröffnet. Anweſend ſind Vertreter aus Hamburg, Berlin, Eſſen, Köln, Stuttgart, Osna⸗ brück, Würzburg, Nordhauſen, Leipzig, Mannheim, Frankfurt %., Bremen, Stettin, Königsberg i,/Pr., Bromberg, Hildes⸗ heim, Altona, Harburg u. a. Städten. Nach Eröffnung der Tagung traten die einzelnen Abteilungen des Ausſchuſſes zu ihren Sonderverhandlungen zuſammen, über die alsdann nach Wiedereröffnung der Vollſitzung Bericht erſtattet wurde. Die Ergehniſſe der Abteilungsbergtungen fanden in folgenden Ent⸗ ſchließungen ihren Ausdruck: 5 Arbeitszeit in den Kontoren(Elberding⸗ Köln). Der Ausſchuß des Deutſchen Handlunasgehilfentages er⸗ hebt nachdrücklichſten Widerſpruch gegen den im Ausſchuß des Deut⸗ Beamte können mit der lokalen Aufſicht über beſtimmte Zweige des Schulweſens beauftragt werden. Literariſche Nenerſcheinungen. Im Verlage von S. Fiſcher⸗Berlin iſt ſoeben erſchienen: Gllen Key: Ueber Liebe und Ghe. Eſſahs. In dieſem neuen Eſſayband ſetzt Ellen Key ihren Kampf für die Zukunft der Menſchheit fort. Immer weiter iſt ihr Blick geworden, immer tiefer die Empfindung, immer klarer der Ausdruck. Ihr Stand⸗ punkt iſt durchaus original. Ohne daß ſie ſe Kompromiſſe machte, hat ſie doch einen ſcharfen Strich zwiſchen ſich und der gewöhnlichen Frauenrechtlerei gezogen. Sie hat zu ihrer einzigen Lehrmeiſterin die Natur gemacht. Der ewige Quell der Menſchwerdung, die Liebe und die Mutterſchaft, iſt ihr der Quell der Wahrheit und Weisheit. Ihre Ideale gründen ſich auf der Erkenntnis des menſchlichen Wiſſens, das immer dasſelbe iſt und ſich doch immer erneut. Darum ſchaut ſie nicht bloß in die Zukunft, ſondern verbürgt auch Zukunft. Ihr Wunſch von heute wird die Erfüllung von morgen ſein. ** „Von der Frau für die Frau“ iſt das Leitmotiv, unter dem der ſoeben zur Ausgabe gelangte erſte Jahrgang von„Hillgers illuſtriertem Frauen⸗Jahrbuch“ erſchienen iſt.(Her⸗ mann Hillger Verlag, Berlin W..) Was das bereits im ſtebenten Jahrgange erſchienene rühmlichſt bekannte„Kürſchners Jahrbuch als wertvoller Beſtandteil ſeiner Bibliothek für den Mann iſt, das ſoll„Hillgers Frauen⸗Jahrbuch! für die Frau werden. ebenſo Rützlich, ebenſo unentbehrlicht Die hervorragendſten Vertreterinnen und Führerinnen der Frauenbewegung ſind durch wertvolle Bei⸗ kräge vertreten und bieten ein überſichtliches, klares Bild über dieſe, ſeit Jahren die ganze Menſchheit bewegende Frage. Jedoch nicht Rur für die Anhänger der Bewegung, ſondern auch für die Gegner derſelben bietet„Hillgers Frauen⸗Jahrbuch“ eine Fülle des Intereſ⸗ ſanten und Lehrreichen. Trotz des Umfanges von ca. 300 Seiten iſt der Preis nur 1 Mark, gebunden 1½ Mark. Wir können das uch auf das wärmſte empfehlen. 117 ſchen Handelstages gefaßten Beſchluß, nach dem ein Grund zur geſetzlichen Regelung der Kontorarbeitszeiten nicht vorliegt. Der Ausſchuß des Deutſchen Handlungsgehilfentyiges gibt neuerdings der Ueberzeugung Ausdruck, daß ſchon nach den Ergebniſſen der amtlichen Erhebungen die Notwendigkeit einer geſetzlichen Regelung vorhanden iſt, indem er beſonders darauf hinweiſt, daß ſämtliche Verbände kaufmänniſcher Angeſtellter mit Ausnahme des Vereins für Hand⸗ lungskommis von 1858 ſich in dioſem Sinne ausgeſprochen haben. Gleichzeitig erhebt der Ausſchuß wiederholt die Forderung nach Fort⸗ führung der Erhebungen durch die mündliche Befragung der Vor⸗ ſtände der kaufmänniſchen Vereine und Verbände, die Vernehmung von Auskunftsperſonen aus dem Kreiſe der Prinzipale und Ge⸗ hilfen, bei deren Wahl den Vereinen der ſelbſtändigen und ange⸗ ſtellten Kaufleuten ein Vorſchlagsrecht einguräumen iſt, die Zu⸗ ziehung der Vorſtände der kaufmänniſchen Verbände zu den münd⸗ lichen Vernehmungen der Auskunftsperſonen. 2. Arbeitszeit im Kleinhandel(Clauß⸗Mann⸗ heim). Der Ausſchuß des Deutſchen Handlungsgehilfentages hält nach wie vor die Einführung des reichsgeſetzlichen 8 Uhr⸗Laden⸗ ſchluſſes, ein völliges Verbot jeglicher Ausnahmetage, eine einheit⸗ liche geſetzliche Mindeſtruhezeit von mindeſtens 12 Stunden, eine einheitliche Mittagspauſe von 2 Stunden für alle Angeſtellten für notwendig. Da die Einführung des 8 Uhr⸗Schluſſes durch gewiſſen⸗ hafte Einhaltung der Mindeſtruhezeit gefördert wird, betont der Ausſchuß des Deutſchen Handlungsgehilfentages neuerdings die Not⸗ wendigkeit der Anſtellung von Handelsinſpektoren. Bis zur reichs⸗ geſetzlichen Erfüllung der vorſtehenden Forderungen ſind die Bundes⸗ ſtaaten, in denen noch keine Ausführungsbeſtimmungen zum Laden⸗ ſchlußgeſetz beſtehen, um Erlaß ſolcher im Sinne der preußiſchen anzugehen.— Bezüglich der preußiſchen Ausführungsbeſtimmungen iſt eine Ergänzung in dem Sinne unerläßlich, daß die Branchen⸗ gugehörigkeit eines Verkaufsgeſchäfts durch ſeine Hauptartikel und im Zweifelsfalle durch eine Erklärung des Inhabers oder deſſen Vertreters entſchieden wird. 3. Sonntagsruhe(Irwahn ⸗Hamburg.). Dem Aus⸗ ſchuß des Deutſchen Handlungsgehilfentages iſt die Grundtendenz des Antrages Erzberger: Erweiterung der Sonntagsruhe im Klein⸗ handel, ſympathiſch, das Ziel dieſes Antrages: Beſchränkung der Ausnahmen von der Sonntagsruhe, erſcheint ihm aber viel zu eng geſteckt. Mit Rückſicht darauf, daß die Handlungsgehilfen ſchon ſeit 14 Jahren auf die Erfüllung des Bundesratsverſprechens bezüglich der grundlegenden Regelung der Sonntagsruhe vergeblich warten, hält der Ausſchuß vielmehr entſchieden an den weitergehenden For⸗ derungen feſt, die in einer ausführlichen Eingabe des Deutſchnatio⸗ nalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes an Reichstag und Bundesrat kürzlich aufgeſtellt und begründet wurden, und die auf völlige Sonn⸗ tagsruhe mit Uebergangsbeſtimmungen abzielen. 4. Kündigungsfriſten u. Konkurrenzklauſeln (Frahm⸗Leipzig). Die 7. Kommifſion des Handlungsgehilfentages⸗ Ausſchuſſes zur Beratung der Kündigungsfriſten und Konkurrenz⸗ klauſeln ſtellt folgende Leitſätze auf: Der§ 6 des.G. B. erhält folgende Faſſung: Das Dienſtpevhältnis zwiſchen dem Prinzipal und dem Handlungsgehilfen kann, wenn es für unbeſtimmte Zeit ein⸗ gegangen iſt, von jedem Teile nur für den Schluß eines jeden Kalenderviorteljahres, unter Einhaltung einer Kündigungsfriſt von 6 Wochen, gekündigt werden. Jede Vereinbarung, die dieſen Be⸗ ſtimmungen zuwiderläuft, iſt nichtig. Die§§ 67 und 69 werden aufgehoben. Der§ 74 des..B. erhält folgende Faſſung: Gine Vereinbavung zwiſchen dem Prinzipal und dem Handlungsgehilfen, durch welche dieſer für die Zeit nach Beendigung des Dienſtver⸗ hältniſſes in ſeiner gewerblichen Tätigkeit beſchränkt wird, iſt nichtig. Private Vereinbarungen, die dieſer Vorſchrift zuwiderlaufen, ſind ungiltig. Der§ 75 wird aufgehoben. 5. Lehrlingsweſen(zimmermann⸗ Bergedorf), Der Ausſchuß des Deutſchen Handlungsgehilfentages ſteht heute noch auf dem Boden der vom Kaſſeler Handlungsgehilfentage er⸗ hobenen Forderungen. Solgnge aber ein beſtimmtes Vephältnis zwiſchen der Zahl der Gehilfen und Lehrlingen in den einzelnen Geſchäften nicht feſtgeſetzt iſt, hält der Ausſchuß es für erforderlich, daß auf Grund des§ 128 der.⸗O, gegen alle Firmen vorgegangen wird, die eine zu große Zahl von Lehrlingen beſchäftigen. Der Aus⸗ ſchuß hält außerdem für nötig, daß die Oeffentlichkeit in weit größerem Maße als bisher über die Zuſtände im Kaufmannsgewerbe aufgeklärt wird. Es ſollte dieſe Aufklärungsarbeit nicht nur durch kurze Notizen, ſondern auch in Form von ausführlichen Leitaufſätzen fortgeſetzt verſucht werden, zumal in den erſten zwei oder drei Monaten des Fahres. Beſonders iſt in dieſen Aufſätzen auf die Wichtigkeit der Probezeit hinzuweiſen. Solange der Fortbildungs⸗ ſchulzwang nicht reichsgeſetzlich geregelt wird, muß nach wie vor verſucht wepden, die einzelnen Stadtverwaltungen zur Einführung des Zwangs zu veranlaſſen. Die in den betr. Orten beſtehenden Fortbildungs⸗Schulen müſſen erſucht werden, über die praktiſche Ausbildung der Lehrlinge ſtatiſtiſche Erhebungen zu veran⸗ ſtalten. Für die Lehrlingsprüfungen iſt in Wort und Schrift ein⸗ zutreten, um die Frage ihrer Löſung näher zu bringen. Um ſowohl die Prinzipale als beſonders die Eltern der Lehrlinge über die Rechte und Pflichten aufzuklären, iſt ein ausführlicher Lehrvertrag auszuarbeiten, für den nach Kräfte Propaganda zu machen iſt. Die das Lehrlingsweſen betreffenden Beſtimmungen ſind dieſem Ver⸗ trage anzuheften. Die Höchſt⸗Arbeitszeit der Lehrlinge muß eine kürzere ſein, als die der Gehilfen. 6. Penſions⸗ und Hinterbliebenen ⸗Ver⸗ ſicherung(Graef⸗Blankeneſe). Der Ausſchuß des Deutſchen Handlungsgehilfentages erachtet die Vorſchläge, die von dem Haupt⸗ ausſchuß für die ſtaatliche Penſions⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſich⸗ erung der Privatangeſtellten für die Ausgeſtaltung der erſtrebten Verſicherung aufgeſtellt worden ſind, als eine brauchbare Unterlage für die weiteren Verhandlungen. Der Ausſchuß nimmt mit Be⸗ friedigung Kenntnis, daß das Reichsamt des Innern, ſich zur Ver⸗ arbeitung der im Herbſt v. J. von den deutſchen Privatangeſtellten veranſtalteten Erhebungen über ihre jetzigen Penſtonsverhältniſſe bereit erklärt hat und daß der Stand der Privatangeſtellten bei der nächſten Berufs⸗ und Gewerbezählung in ſeinen beſonderen Ver⸗ hältniſſen ſtatiſtiſch erfaßt werden ſoll. Die weiteren Grörterungen der Tagung bezogen ſich auf die Kaufmannsgerichte, Fortbildungs⸗ ſchulen und Handelsinſpektoren. Morgen Fortſetzung der Verhand⸗ lungen. Badiſcher Landtag. 83. Sitzung der Zweiten Kammer: B. Karlsruhe, 27. Mai. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 7410 Uhr. Die Beratung über die Eingaben der Eiſenbahner wird fort⸗ geſetzt. Zunächſt betonte Generaldirektor Roth, daß er darüber keine Erklärung abgeben könne, wann der Gedatis⸗ tarif einer Reviſion unterzogen wird und ob ſchon vor der allgemeinen Reviſion eine Beſſerſtellung der Eiſenbahner erfolgt. Die General⸗ direktion habe nur die begutachtende Tätigkeit einer Mittelſtelle; die maßgebende Entſchließung treffe das Staatsminiſterium. Daher ſei es zwecklos, einen Widerſpruch zwiſchen Genevaldirektion und Finanz⸗ miniſterium zu konſtrujeren. Vor der Rücktehr des Eiſenbahnchefs könne überhaupt zu den grundlegenden Fragen keine Stellung ge⸗ werde, imponiere ihm gar nicht. nommen werden. Soviel könne er aber verſichern, daß ſämtliche Peti⸗ tionen einer gründlichen Prüfung unterzogen werden. Der General⸗ direktor wandte ſich dann gegen die Ausführungen Frühaufs und konſtatierte, daß ſich die ſächſiſchen Angaben mit den badiſchen voll⸗ kommen decken. Unſere Zahlen haben ſich, von kleinen Fehlern ab⸗ geſehen, als ganz richtig erwieſen. Unſere Arbeiter beziehen durch⸗ ſchnittlich 1146 M. im Jahr, d. h. 105 M. mehr, als die Arbeiter des Reichs im Durchſchnitt. Zum Schluß richtete der Generaldirektor an das Eiſenbahnperſonal die dringende Mahnung, Beſchwerden bei den vorgeſetzten Behörden und nicht in der Preſſe vorzubringen. Die Verwaltung habe volles Vertrauen zum Perſonal, ſie müſſe aber auch verlangen, daß das Perſonal Vertrauen zur Gerechtigkeit der Be⸗ hörden hat.(Bravo! Sehr richtig!) Reg.⸗Rat Henn beantwortet einige Anfragen der Abgg. Venedey, Goldſchmid und Schmidt. Lehmann(Soz.) verſpricht ſich nach den Erklärungen des Generaldirektors wenig Er⸗ folg von der Debatte. Er befürchte, daß der neue Lohntarif große Enttäuſchungen bringen wird; jedenfalls dürfe man nicht annehmen, daß nach Einführung des neuen Lohntarifs alle Giſenbahner mit dicken Köpfen herumlaufen werden. Der Hinweis auf die ſchlechte Finanzlage iſt nicht angebracht. Das nötige Geld kann und muß auf⸗ gebracht werden. Die vom Generaldirektor vorgebrachten Zahlen ſind nicht beweiskräftig. Es ſteht feſt, daß in den meiſten Familien der Arbeiter die Kinder zum Unterhalt herangezogen werden, weil der Taglohn, der z. B. in Heidelberg für 12ſtündige Arbeitszeit.51 M. beträgt, nicht ausreicht. Daß ſich trotzdem ſo biele Leute zum Eiſen⸗ bahndienſt herandrängen, iſt nur auf die Sorge wegen der Unſicher⸗ heit der Stellung in den Privatbetrieben zurückzuführen. Redner verbreitet ſich weiter über die Akkordarbeit und das Beſchwerderecht der Arbeiter und Bedienſteten. Wenn nicht bis zum nächſten Land⸗ tag etwas geſchehe, dann werde nicht mehr ſo limonadehaft ge⸗ ſprochen, ſondern kräftige Saiten aufgezogen. Dr. Binz(natl.) will den Ausführungen Lehmanns, die zu einer neuen General⸗ debatte Anlaß geben könnten, nicht folgen, insbeſondere die grund⸗ loſen Behauptungen über die Urſachen der Eiſenbahnunfälle und die ſchnöden Angriffe gegen die kapitaliſtiſche Geſellſchaft nicht ausführlich zurückweiſen. Die Sozialdemokratie hätte allen Grund, mit dieſem Phantom nicht länger in der Oeffentlichkeit zu paradieren. Sie hält in ihrer Ueber⸗ intelligenz Andersgeſinnte für dumme Leute und ſtellt ſich als die geborenen Vertreter der Arbeiter hin. Wir ſind aber doch hier als Vertreter des geſamten Volkes und die Sozialdemokratie hat kein Recht, ſich als Spezialvertreter einer Bevölkerungsklaſſe aufzuſpielen. Redner charakteriſiert ſodann trefflich die Beweisführung Lehmanns, der den ſachlichen und beherzigenswerten Mitteilungen des General⸗ direktors mit keinem Wort entgegnen konnte. Solchen Mitteilungen gegenüber dürfe man nicht mit wegwerfenden Ausdrücken über das Wort„wohlwollend“ kommen. Er proteſtiere dagegen, daß man dieſes ſchöne deutſche Wort verächtlich macht. Der Generaldirektor habe doch wahrhaftig eine entgegenkommende Haltung gezeigt, ſo daß Leh⸗ manns Aeußerung, er erwarte keinen Erfolg, außerhalb des Hauſes ſo ausgelegt werden kann, daß Lehmann einen Erfolg gar nicht wünſcht. Redner vertritt dann mit Wärme die Wünſche, die ihm von einigen Abordnungen aufgetragen waren und ſpricht ſich ſchließ⸗ lich für den Kommiſſionsantrag aus.(Bravo!) Dr. Weiß(natl.) iſt der Meinung, daß wir bei unſerm Tun nicht zu viel nach andern Bundesſtaaten blicken dürfen. Wir miiſſen ausſchließlich unſere Ver⸗ hältniſſe ins Auge faſſen und nach Kräften für eine Beſſerſtellung der Eiſenbahner ſorgen. Was die Gerechtigkeit erfordert, darf nicht an der Finanzlage ſcheitern. Dr. Wilckens(natl.) 55 glaubt, daß zu einer differenziellen Behandlung der Petitionen aus Beamten⸗ und derjenigen aus Arbeiterkreiſen kein Anlaß vorliegt. Es müſſen alle gleichmäßig behandelt werden. Die Kommiſſion be⸗ antragt Ueberweiſung zur Kennknisnahme, weil einzelne Petitionen noch der näheren Prüfung bedürfen. Mit dem Inhalt der Begrün⸗ dung des Kommiſſionsberichts können ſich alle Intereſſenten wohl zufrieden geben. Die Tatſache ſieht feſt, daß unſer Eiſenbahnper⸗ ſonal im Vergleich zu dem anderer Staaten durchſchnittlich am beſten betzahlt iſt. Lehmann hat zwar die amtliche Statiſtik angezweifelt, aber keinen Gegenbeweis erbracht. Trotzdem darf die badiſche Ver⸗ waltung nicht ruhen, ſondern ſie muß den beſonderen Vedülrfniſſen des Landes entſprechend an eine weitere Beſſerſtellung des Perſonals, auch der höheren Beamten, herantreten. Redner erſtattet ſodann Bericht über die nachträglich eingelaufene Petition der Sta⸗ tionsaufſeher, die Verſetzung von der Gehaltsklaſſe K 1 nach J 4 oder J 6, ſowie Verlängerung des Urlaubs von 8 auf 14 Tage wünſchen. Die Budgetkommiſſion beantragt, auch dieſe Petition zur Kenntnisnahme zu überweiſen. Zum Schluß gibt der Berichterſtatter ſeiner Befriedigung über die Erklärung des Generaldirektors Aus⸗ druck, der damit bewieſen habe, daß er das Vertrauen des Giſenbahn⸗ perſonals verdient. 2 Eichhorn(Sog.) bemängelt die amtliche Statiſtik, zieht über den neuen(noch gar nicht veröffentlichten!) Lohntarif los und polemiſiert gegen die Aus⸗ führungen der Abg. Binz und Venedey. Dabei ergeht er ſich in beleidigenden Aeußerungen gegen Venedeh und gegen den Präſi⸗ denten Dr. Gönner. Es kommt zu einer erregten Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen Eichhorn und dem Präſidenten, wobei Eichhorn wiederholtzur Ordnung gerufen wird, weil er dem Präſidium vorwirft, daß die Sgszialdemokratie anders behandelt werde, als die übrigen Parteien. Präſident Dr. Gönner weiſt dieſen Vorwurf unter dem Beifall des Hauſes energiſch zurück. Morgenthaler(Ztr.) erſucht die Regierung, bei der Gehaltsreviſton„unten“ anzufangen und kommt dann auf den Zolltarif(1) zu ſprechen, ſo daß der Präſident einſchreiten muß. Neuwirth(utl.) hat von der Debatte den Eindruck gewonnen, daß bei Behandlung der einzelnen Petitionen ein Wettlauf unter den Parteien entſtanden iſt. Er ſei gegen empfehlende Ueberweiſung. Die Arbeiterverhält⸗ niſſe wurden teilweiſe zu ſchwarz gemalt. Wenn man wirklich Nat⸗ leidende ſehen will, dann muß man aufs Land gehen, wo Tauſende froh wären, wenn ſie ſolche Stellen hätten, wie die Giſenbahner, Damit wolle er ſelbſtverſtändlich nicht ſagen, daß er gegen die Beſſer⸗ ſtellung des Ejſenbahnperſonals ſei. Muſer(dem.) weiſt die Ausfälle Eichhorns gegen die Demorratie zurück und be⸗ dauert, daß er ſeinen Antrag auf empfehlende Ueberweiſung mangels Unterſtützung nicht einbringen könne. Seine Fraktion werde dem ſozialdemokratiſchen Antrag zuſtimmen. Zu bedauern ſei der höhniſche und provozierende Ton, den Eichhorn in die Debatte gebracht habe. Die loyal geſinnte Arbeiterſchaft wird hoffentlich die Anſicht Eichhorns nicht billigen. Mit allgemeinen Redensarten die kapitaliſtiſche Geſellſchaft herunterreißen, iſt ſehr leicht; aber beſſer machen können die Sozialdemokraten nichts. Vor aller Oeffentlich⸗ keit wolle er konſtatjeren, daß Eichhorn in der Kommiſſion für Ueber⸗ heute dagegen mit Budget⸗ weiſung zur Kenntnisnahme geſtimmt, verweigerung gedroht habe, wenn die Petition nicht dem Plenum Venedey(dem.) überwieſen werde. betont, daß er der ſozialdemokratiſchen Bewegung ſympathiſch gegen⸗ berſtehe, aber die Art, wie die Sozialdemokratie hier vertreten — Manftheim, 27. Mai. General nzeiger 32Sekke. Nach weiteren Ausführungen der Abgg. Gichhorn(Soz.) und Harty(stl.) wird konſtatiert, daß ſehr viele Arbeiter bezüg⸗ lich der Akkordarbeit die Anſicht Eichhorns nicht teilen, und perſön⸗ Gichhorn, konſtatiert Berichterſtatter Dr. Wilckens in ſeinem Schlußworte, der Verlauf der Debatte habe gezeigt, daß es das Beſte geweſen wäre, wenn ſich die Sozialdemokraten gleichfalls von vornherein für den Kommiſſionsantrag erklärt hätten. In der Spezialberatung werden die Kommiſſions⸗ anträge unter Ablehnung der ſozialdemokratiſchen Anträge mit allen gegen 18 Stimmen(Sozialdemokraten, Demokraten und angenommen. 20 Schluß ½3 Uhr. Morgen 9 Uhr: Domänenbudget. ANus Stadt und Taud. * Mannheim, 26. Maf 1004 eeee des Vereins deutſcher Chemiker zu Mannheim — 25.—28. Mai. 55 VI.*5 7*3* Heute vormittag kurz nach 9 Uhr begann eine S5 im Verſammlungsſaal des„Roſengartens“, in welcher in Anweſenheit von ca. 150 Herren— bei der geſtrigen Feſtſitzung hatte auch eine Anzahl Damen auf der Empore Platz genommen— lediglich Vorträge N gehalten wurden. Das erſte Referat erſtattete Herk Prof. Dr. Fiſcher⸗Göttingen über: 20 Die Kraftquellen der Induſtrie. Dier Redner behandelte in ſeinen etwa halbſtündigen Aus⸗ führungen die eminente Bedeutung der Kraftquellen der Induſtrie für das Erwerbsleben der ganzen Menſchheit. Er beſprach zunächſt den Unterſchied zwiſchen menſchlicher und maſchineller Arbeit und wies dann nach, daß die Sprengſtoffe ein Kulturmittel allererſten Ranges ſind. Den nächſten Vortrag hielt Herr Prof. über: 184 Beitrag zur katalytiſchen Darſtellung des Schwefeltrioxyds. Redner ſchildert die praktiſchen Laboratoriumsverſuche, die er bisher zur katalytiſchen Darſtellung des Schwefeltrioryds ange⸗ ſtellt hat. Die ferneren Verſuche, die außerordentlichen Schwierig⸗ keiten begegnen, ſollen jetzt nach der wiſſenſchaftlichen Seite fort⸗ geſetzt werden. Der Vortrag hatte lediglich fachwiſſenſchaftliches Intereſſe. Herr Prof. Dr. über: Dr. Küng e 8c Neumann⸗ Darmſtadt ſprach hierauf Edelmetallgewinnung am Oberrhein in früherer Zeit. Redner wies einleitend darauf hin, daß in der Pfalz zu Anfang des 15. Jahrhunderts der Bergbau begonnen wurde. Im 16. Jahr⸗ hundert muß er ziemlich bedeutend geweſen ſein, hatte aber ſehr durch den 30jährigen Krieg zu leiden. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts waren nur noch einige Gruben vorhanden. Schließlich ſei der Berg⸗ * bau in der Pfalz wegen Erſchöpfung der Gruben aufgegeben worden. Eine weitere Silbergewinnung beſtand bei Markirchen im Elſaß. Im 16. Jahrhundert waren dort—3000 Bergleute tätig. Hier handelte es ſich um den Abbau eines außerordentlich reichen Gebietes. Durch den 30jährigen Krieg wurde auch hier alles vernichtet. Der 4 Grund der Einſtellung waren hier Streitigkeiten zwiſchen einzelnen Staaten und andere Urſachen. Erſchöpft ſollen die Gruben heute noch nicht ſein. Die Goldgewinnung aus dem Rhein reiche bis ins kaſſiſche Altertum zurück. Schon Cäſar habe ſo bedeutende Gold⸗ mengen nach Rom geſandt, daß man von der Silber⸗ zur Gold⸗ währung übergehen mußte. Zu allen Zeiten ſei das Gold aus dem Rheinſand durch Waſchung gewonnen worden. Ganz eingeſtellt wurde ſie erſt zu Ende des vorigen Jahrhunderts und zwar nur des⸗ halb, weil ſie ſich nicht mehr rentierte. 4 neten Stellen die Edelmetallgewinnung eingeſtellt worden ſei. Hof⸗ fentlich ſei dafür der ee Induſtrie, die an deren Stelle ge⸗ treten ſei, eine recht lange Dauer beſchieden. ſtadt a. H. über 5 Chemie im Dienſte der Weinbehandlung und der Wein⸗ beurteilung. Es gebe viele Leute, welche der Anſicht ſeien, daß der Wein mit der Chemie nichts zu tun habe. Dieſe Anſicht ſei widerlegt worden, 3 als nach der Schaffung des Nahrungsmittelgeſetzes der Analhſiker durch ſeine eingehenden Unterſuchungen der verſchiedenſten Natur⸗ 4 weine und Naturmoſte den Nachweis erbracht habe, daß verſchiedene 4 Weinbaugegenden nicht ein Produkt hervorbringen, das den Anforde⸗ 2 rungen des Publikums entſpräche. Man könne ſich nicht der Anſicht 3 berſchließen, daß ein großer Teil unſeres ſämtlichen Gewächſes nur als Rohmaterial zu betrachten ſei. Die Verbeſſerung der Weine ſei ein Mittel zur Verbeſſerung der Haltbarkeit. Redner beſtreitet, daß die ſachverſtändige Zungen⸗ und Geruchsprobe die chemiſche Analyſe erſetzen könne. Die Zungenprobe habe an Gerichtsſtelle vollſtändig FJiasko gemacht. Die chemiſche Analyſe habe zwar auch manchmal verſagt, aber ſie habe ſich andererſeits auch glänzend bewährt. Nur die Analhſe vermöge Auskunft zu geben, ob ein Wein den zahlen⸗ mäßigen Anforderungen der Bundesratsverfügung genüge. Auch den Identitätsnachweis führe wiederum nur die angefeindete Analhſe. Redner ſchloß, indem er die Hoffnung ausſprach, daß die Chemie auch auf dem ſpeziellen Gebiete des Weines trotz aller Gegnerſchaft das Feld behaupten werde. In der regen Dis⸗ kuſſion, welche ſich an den Vortrag anſchloß, wurde darauf hin⸗ gewieſen, daß ſich die Chemie mehr mit der wirklichen Zuſammen⸗ ſetzung der Miſchungen beſchäftigen müſſe. Man ſollte nicht er⸗ lahmen, die Analhſe noch weiter zu bilden. Der Referent behauptete, daß mindeſtens)7 des deutſchen Produkts nicht einwandsfrei ſei. Dürkheim vorgeführt werden ſollten. Hier brauche man keine Ver⸗ beſſerung vorzunehmen. Die Rheinweine ſeien und blieben das erſte Produkt der Welt. Von einem Redner wurde noch darauf hin⸗ gewieſen, daß am vollkommenſten ſpeziell die Rheingauer Weine ſeien. Der Vorſitzende ſchloß hierauf die Diskuſſion mit der Iaunigen Bemerkung, daß die Fortſetzung der Debatte am Sonntag in Dürk⸗ heim ſtattfinde.(Große Heiterkeit.) * Den letzten Vortrag hielt Herr Direktor Dr. ing. Alois Wei b⸗ kopf⸗Hannover über: * Die Stellung der deutſchen Eiſeninduſtrie auf dem Weltmarkt. 12 Uhr waren die Vorträge beendigt. ** Die Ausſtellung von Apparaten und Gerätſchaften für die chemiſche Induſtrie, welche in der Turnhalle der Oberrealſchule ſich befindet, iſt, wie man uns mitteilt, bis Sonntag Abend ver⸗ Jlängert worden. Der Eintritt in dieſe ſehr intereſſante Aus⸗ ſtellung iſt für jedermann frei und können wir einen nur das Beſte empfehlen. C Boſengartenfeſt-„ 155 H. Schmitt.„55 Waunheins ebenſo intelligente wie tatkräftige Wörderſt hat mit einer weitblicke de 2 liche Bemerkungen der Abgg. Binz, Lehmann, Muſer, Betrug doch der Tages⸗ verdienſt zuletzt—1,50 M. Es ſei zu bedauern, daß an den bezeich⸗ 5 Den nächſten Vortrag hielt Herr Dr. Moeslinger⸗Neu⸗ Selbſtverſtändlich meine er nicht die Weine, die am Sonntag in BVereins Mannheim. Stadtverwaltung berhälknismäßig in ſteigender Ertwwickelung begriffenes Gemeinweſen Das lebhafte Intereſſe der Allgemeinheit an der volkstümlichſten Bildungs⸗ anſtalt iſt am hieſigen Platze rühmliche Tradition. Wie anderwärts nicht gerade häufig, wird unſer ſtädtiſches Volksſchulweſen herkömm⸗ lichermaßen von der öffentlichen Meinung und Stimmung getragen. Nunmehr iſt aber Mannheim in eine neue Aera eingetreten, es mimmt bekanntlich nicht allein die Dimenſionen, ſondern mehr und mehr auch den Charakter der Großſtadt an. Dieſer aber hat erfah⸗ rungsgemäß für innere Beziehungen und intimere Stimmungen wie die oben gekennzeichneten gar leicht etwas nivellierendes, verflachendes im Gefolge. Es war darum ein ebenſo zeitgemäßer wie glücklicher Gedanke, eine Veranſtaltung ins Leben zu rufen, die auch unter den dveränderten Verhältniſſen„den Geiſt der alten Zeiten“ feſtzuhalten, das ideale Band reger Sympathie zwiſchen Schule und Geſamt⸗ gemeinde immer wieder aufs neue zu ſchlingen geeignet iſt. Die am 12. Juni ſich erſtmals wiederholende Schüleraufführung im Roſen⸗ garten erweiſt ſich für dieſen Zweck als ein prächtiges Mittel. Dem großen Elternpublikum, den ſtädtiſchen und ſtaatlichen Behörden, wie all den zahlreichen Freunden und Freundinnen der Jugendbil⸗ dung wird am bezeichneten Tage wiederum die Gelegenheit geboten, ein farbenreiches Bild unſerer durch ein Kontingent von 1000 Schü⸗ lern und Schülerinnen repräſentierten Volksſchule zu ſchauen und Kenntnis zu nehmen von dem in dieſer herrſchenden Geiſte und Streben. Und dieſes Roſengartenfeſt wird für alle Teilnehmer einen ebenſo ungetrübten wie vielſeitigen Kunſtgenuß einſchließen. Entgegennahme von herzerfreuenden Darbietungen einer unter der Aegide der Muſen und Grazien ſtehenden Jugendkunſt, ſowie eines durch die Produktionen des mitwirkenden Mannheim⸗Ludwigshafener Lehrergeſangvereins dargebotenen künſtleriſch ausgereiften Könnens. Die Jugendkunſt aber dominiert, ſie verleiht dem Feſte die beſondere Signatur, die eigentliche Weihe. Denn wie bebt das Hers des rei⸗ feren wie des alternden Menſchen, trifft eine liebe Weiſe, geſungen von tauſendſtimmigem Kindermunde, aus ferner Jugendzeit ſein horchend Ohr! Die glockenhellen Klänge führen ihn voll ſchmerzlich⸗ ſüßer Wehmut zurück in das„verlorene Jugendland“, in den Para⸗ dieſesgarten der Kindheit, aus dem der Sturm des Lebens ihn hinausgeweht. Nicht minder anziehend aber als die Gaben des Ge⸗ ſanges werden diejenigen der Turnkunſt ſein, Kraft und Tatbereit⸗ ſchaft bekundend. Uebungen der Knaben werden wechſeln mit den auf Schönheit und Anmut geſtimmten, die Poeſie der Leibesübungen verkörpernden Vorführungen der Mädchen. So wird die Veranſtal⸗ tung für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen zur Glück⸗ und Die Freudebringerin werden. Darin allein ſchon liegt gewiß eine ſtarke Anziehungskraft zu zahlreichem Beſuche. Daß der finanzielle Erlös einer humanitären aber materiellen Mittel dringend bedürftigen Sache, dem ſo ſegensreich wirkenden Unternehmen der Ferienkelonien nämlich, zugewendet werden ſoll, iſt gewiß nur ein die Attraktion verſtärkendes Moment. So ſteht zu erwarten, daß auch in dieſem Jahre das Schulfeſt im Roſengarten unter der zahlreichen Betei⸗ ligung der hieſigen Einwohnerſchaft wieder einen glänzenden, allſeits befriedigenden Verlauf nehmen wird. Nach V. v. Scheffels Aus⸗ ſpruch iſt der genius loci Heidelbergs feucht. Mannheimias Geiſt aber wird von jeher als human, ſchul⸗ und bildungsfreundlich ge⸗ rühmt. Möge ſich dieſe Ueberlieferung am 12. des diesjährigen Roſenmonats wieder bewähren! * Die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften, welche kaut früherer Mitteilung am Sonntag vormittag.13 Uhr am hieſigen Haupt⸗ bahnhof eintreffen, werden vorausſichtlich von da zunächſt durch den Kaiſerring links— Bismarckſtraße rechts zum Schloß fahren. Von da werden ſich die Fürſtlichkeiten gegen 10 Uhr durch die Kurfürſtenſtraße Lindenhofüber⸗ führung— Rennershofſtraße— Eichelsheimer⸗ ſtraße— Rheinauſtraße zur Johanniskirche begeben, nach deren Einweihung(gegen 12 Uhr) die Rückfahrt zum Schloſſe auf dem gleichen Wege erfolgen wird. Gegen 1 Uhr wird dann bom Schloſſe aus die Fahrt durch Bismarckſtraße rechts, Kaiſerring rechts zum Platze des Lameh⸗Denkmals ſtattfinden. Nach Schluß der Enthüllungsfeier wird das Fürſtenpaar dom Denk⸗ malplatze aus um den Friedrichsplatz herum durch den Kaiſerring rechts entweder nochmals nach dem Schloſſe und von da an den Bahnhof oder ſofort direkt an den Bahnhof fahren, von wo um.31 Uhr die Rückreiſe nach Karlsruhe ſtattfindet. Die Bewohner der bezeichneten, ſowie der angrenzen⸗ den und einmündenden Straßen werden gebeten, ihre Häuſer zur Begrüßung der hohen Herrſchaften reich beflaggen zu wollen. * Der Andrang zum Poſtbeamtendienſte erreichte im 0 Dezennium des verfloſſenen Jahrhunderts ſeinen Höhepunkt. Die damals tatſächlich vorhandene Perſ onalüberfüllung gab dem Reichs⸗ poſtamte im Jahre 1896 Veranlaſſung, auf die Dauer von vier Jahren für das ganze Reichs⸗Poſtgebiet die Annahme weiterer Poſt⸗ gehilfen zu unterſagen. Die Konſequenz dieſer Anordnung war die Einſtellung des Aſſiſtenten⸗Examens ſeit 1900. Nach Ajähriger Unterbrechung ſchreiten neuerdings die Oberpoſtdirektionen wieder zur Veranſtaltung der regelmäßigen Aſſiſtentenprüfungen. * Anläßlich der deutſchen VBücker⸗ und Konditoreiausſtellung, welche vom 18. bis 25. Juni hier ſtattfindet, wurde von Großh. Regierung eine Lotterie genehmigt, deren Vertrieb dem Bankgeſchäft Götz, Karlsruhe übertragen wurde. Die Lotterie umfaßt 25 000 Looſe à 1 M. mit 12 500 M. Gewinnen, alſo günſtige Chance! Die diesjährige Fronleichnamsprozeſſion, in welcher ſich acht Muſikkorps befinden nimmt folgenden Weg: Jeſuitenkirche, Straße zwiſchen B 3 und B 4, C3 und C 4, C 4 und D 4, C 5 und D 5, C 6 und D 6, C 7, C 8 und D 7, Luiſenring, Parkring, Schloß⸗ gartenweg(Sternwarte), B8 5 und B 6, B 5 und C 5, B 4 und C4, B 4 und Bs in die Jeſuitenkirche zurück.— Die erſte Station iſt in der Feſuitenkirche nach dem Hochamt; die zweite beim Zollamt; die dritte Parkring 9; die vierte hinter dem Pfarrgarten. *Das Freibad mußte geſchloſſen werden, da das Hochwaſſer ſobiel Unrat anſchwemmt, daß es notwendig war, die Böden heraus⸗ zunehmen. * Das deutſche Schützenfeſt ſoll im Jahre 1906 in München abgehalten werden. Die Hauptſchützengeſellſchaft München wandte ſich in einer Eingabe an den Magiſtrat um Ueberlaſſung der Thereſienwieſe als Feſtplatz und um Zeichnung eines Garantiefonds. Die genannte Geſellſchaft ſelbſt will 50000., der Münchner Schützenbund 20 000 M. zur würdigen Ausgeſtaltung des Feſtes zeichnen. Da, wie das letzte in München(1881) abgehaltene Schützenfeſt zeigte, damit ein ſehr erheblicher Fremdenzufluß und eine weſentliche Förderung des Geſchäftslebens verbunden iſt, be⸗ ſchloß der Magiſtrat und in Uebereinſtimmung mit ihm das Ge⸗ meindekollegium, als Garantiefonds der Stadtgemeinde einen Be⸗ trag von 50 000 Mk. zu zeichnen. Das Riſiko iſt nicht ſehr groß, da das 1881 in München veranſtaltete Schützenfeſt einen Ueberſchuß von etwa 20 000 M. aufzuweiſen hatte. * Der Pfälziſche Korpsphiliſtertag findet Sonntag, 3. Juli in Neuſtadt a. d. H. ſtatt. * Außerordentliche Mitgliederverſammlung des Kaufmänniſchen Geſtern abend hielt der kaufmänniſche Verein im Saale der Bäckerinnung ſeine außerordentliche Generxalverſamm⸗ lung ab. Nachdem der erſte Vorſitzende, Herr Direktor Kinkel, dieſelbe hatte, berka⸗ der 1 des Vereins, Herr tägiger Friſt für Löſchung und Neubeladung des Schleppkahns Dritteln dürfen wir uns dagegen auf zahlreiche Niederſchläge Erkundigungen in drei weſentlichen Punkten der Richtigſtelli daß er ſich an den Vorgang n Herr Kinkel kam ſodann auf den in unſerer Zeitung erſchienener Artikel aus der„Deutſchen Handelswacht“, betr. Einführung der Sonntagsruhe in Mannheim zu ſprechen und bemerkte dabei, daß er der Preßpolemik des Deutſchnationalen Verbandes nicht weiter fo gen werde. Sodann wurde von Herrn Kraut der Jahres⸗ und Rechenſchaftsbericht verleſen. Dieſer iſt ſehr ſorgfältig zuſamme geſtellt und enthält alle im Laufe des Jahres vorgekommenen u für den Verein wichtigen Ereigniſſe. So behandelt er namentlich ausführlicher Weiſe den Verbandstag der kaufmänniſchen Ver in Nürnberg. Sodann ging der Bericht auf das hieſige Vereinsleben näher ein und 8 hervor, daß die vom Verein veranſtalteten Kurſe ſich allgemeiner Beliebtheit erfreuen. Was die Errichtung fremd ſprachlicher Kurſe an belange, ſo werde die Einführung derſelben folgen, ſobald ſich hierfür ein Bedürfnis geltend mache. Die Bibli thek des Vereins, in welcher alle hervorragenden literariſchen Erzen niſſe Aufnahme finden, verfüge über einen ganz anſehnlichen Beſtan Die Stellenvermittlung des Vereins wurde ſtark in Anſpruch ge⸗ nommen und befriedigte allgemein. Weiter gedachte der Bericht Krankenkaſſe und der Unterſtützungskaſſe an fremde hilfsbedür Handlungsgehilfen⸗ welche ſchon viel Segen unter den Handlung gehilfen ſtiftete. Die Tätigkeit des Vereins auf ſoztalpolitiſchem G. biete im abgelaufenen Jahre war eine ganz beſonders rege. Vordergrund ſtanden hiebei die Einführung der Senftage v Mannheim und die Frage der Errichtung von Kaufmannsgerich Von dem Rechtsbeiſtand des Vereins, Herrn Dr. Für ſt, wurd mehrere Fälle zur Zufriedenheit ſowohl der Prinzipale wie der Ge e erledigt. Weiter gedachte der Bericht noch der im vergangene Jahre abgehaltenen Vorleſungen und Vergnügungen. Im Laufe d Jahres ſind 206 Mitglieder dem Verein neu beigetreten, ſodaß ſi die Mitgliederzahl auf über 2500 An Beiträgen ſind in; geſamt 30 700 M. eingegangen. Der Vermögensſtand betrug am 80 März 1904 64 675.42 M. Die Vermögensbilanz weiſt in Aktiva un Paſſiva die Summe von 450 703.58 M. auf. Auf Vorſchlag Herrn Gebhardt wurde dem Kaſſier Entlaſtung erteilt. Nu wurde zur Wahl des Vorſtandes und Ausſchuſſes geſchritten, 11 vollf ſad wiedergewählt wurde und ſich zuſammenſetzt aus de Herten Vorſtand: Joſef Kinkel, Julius Goetz, Friedr. 155 Herm. Voigt, Karl Doerr, Adolf Zivi, Karl Hagenbur ger; Erſatzmann: Wilhelm Focht; Mitglieder Filipp Kratz, Moſ. Kaufmann, Jac. Braunwarth, Sim. Apfelz; ordentliche Mitglieder: Karl Braun, Herm. Geller Chriſt. Gebhardt, Wilh. Focht, Wilh. Jaeck, Karl Vo Heinr. Vogt, Carl v. Briel, Wilh. Rotzler, Jul. We heim. Der Voranſchlag für das Jahr 1904/05, der in Einnahm und Ausgabe mit je 48 000 M. bilanziert, wurde durchberaten und einſtimmig angenommen. Der Vorſitzende verlas ſodann noch Tagesordnung des demnächſt ſtattfindenden Verbandstages der männiſchen Vereine, der in Magdeburg abgehalten wird und be laßte die Durchberatung der einzelnen Punkte. Die Tagesordnt beſchäftigt ſich namentlich mit der Berufszählung per 1905, Ka mannsgerichte, Ernennung von Handelsinſpektoren, Sicherun Anſpruchs der Handlungsgehilfen in Krankheitsfällen, der Stell vermittlung durch die Handelskammer, eee für Handlungsgehilfen, Kautionen derſelben uſw. Da zu Punkk Inte Vereinsangelegenheiten niemand mehr das Wort ergriff, ſchlo Vorſitzende um ½12 Uhr die Verſammlung. n Familienausflug der Generalfechtſchule Lahr, Verb. Mann heim. Am Fronleichnamstag unternimmt der hieſige Verband de Generalfechtſchule Lahr nach längerer Pauſe wieder einen ſeine liebten Familienausflüge mit Muſik. Von dieſen Veranſtaltunge waren die Teilnehmer immer ſehr befriedigt, ſo daß wohl auch dies mal auf eine ſtarke Beteiligung gerechnet werden kann. Wi empfehlen deshalb den Teilnehmern, ſich bei der im Inſerat ange gebenen Stelle rechtzeitig anzumelden, damit für befriedigende Un terkunft geſorgt werden kann. Nur die angemeldeten Teilneh können Anſpruch darauf machen. Als Ziel des Ausfluges iſt N heim gewählt. Es iſt ein Spaziergang durch den gerade jetzt in he lichſter Frühlingspracht ſtehenden Kaſtanienwald, Unterhaltu dem eine prachtvolle Fernſicht bietenden Pavillon und abends im Saale des„Prinz Wilhelm“ vorgeſehen. Die Abfah um.38 Uhr mittags vom Bahnhof der Nebenbahn jenſeit Neckars, die Rückfahrt um.26 Uhr abends. Die Fahrkarten(Pr für Hin⸗ und Rückfahrt 65 Pfg.) ſind am Schalter zu löſen. * National⸗ſozialer Verein. Wir wollten nicht unterlaſſen darauf hinzuweiſen, daß Samstag den 28. Mai, abends halb 9 1 im Scheffeleck, M 3, 9 eine öffentliche 11 mit freie Ausſprache ſtattfindet, in welcher Parteiſekretär H. G. Bayer München über die Herrſchaft von Zentrum und Ko ſervativen ſprechen wird. * Konzert im Roſengarten. Am Sonntag abend gibt Kapelle Petermann unter Leitung ihres Dirigenten, Hen L. Becker, im Nibelungenſaal ein Konzert. *Rheinſchiffahrt bis Konſtanz? Die„Konſt. Ztg.“ ſe Am Oberrhein, namentlich in Baſel, wird zur Zeit die Frag Weiterführung der Rheinſchiffahrt von Straßburg bis Baſel, je zum Bodenſee lebhaft erörtert; bereits ſondiert man auch praktiſche Verſuche die Ausſichten der Schiffahrt bis Baſel und felden. Nachdem letzten Auguſt ſeit 60 Jahren wieder das Dampfſchiff bis Baſel gekommen iſt, fuhr letzte Woche ein dopp ſo ſtarker Dampfer(Knipſcher G) mit einem Schleppkahn voll in Ruhrort ab, um dieſe Woche in Baſel zu landen und na rheinabwärts nach Ruhrort und dem Meere zu eilen. Die 10 Ta Aufenthalt ſollen zu einer Stromprüfung aufwärts bis Rheinfelde benützt werden, die günſtig für dieſe Strecke ausfallen dürfte. ſollen ſich vom 2. Tage an Vergnügungsfahrten mit jenem Da zwiſchen Baſel und Straßburg anreihen. * Das Wetter im Juni ſoll nach Otto Falb's Prognof, erſten Drittel des Monats ziemlich trocken ſein, in den beiden letzt vereinzelten Gewittern gefaßt machen. Den 18. Juni bezeich Falb als einen kritiſchen Termin zweiter, den 27.(alſo den Steb, ſchläfer!) als einen ſolchen dritter Ordnung. Dem hundertjähr Kalender nach müßte der Juni erſt kühles Wetter(Reif), ab aber Wärme bringen. Großfeuer in Sandhofen. Heute früh 4 Uhr brach 1 haus zum„Schützenhof“ in Sandhofen Feuer aus. Der gro Konzert⸗ und Tanzſaal iſt bis auf den Grund niedergebrannt. Die Entſtehung des Feuers iſt bis jetzt noch nicht be Aus dem Grossherzogtum. Heidelberg, 27. Maf. In bergangener Nacht wurden an Handſchuhsheimer Landſtraße ca. 80 junge Obſtbäume bos Weiſe durch Beilhiebe beſchädigt. Die Polizei fahndet eifrig dem Täter. 4e Weinheim, 26. Mai. In No. 236 des Generalanz 24. d. M. wurde an dieſer Stelle über die in der hieſigen B ſchaft über die Verhaftung undden Selbſtmorde Studierenden aus Braunſchweig ſtark verbreitet. rüchte berichtet. Letztere bedürfen mit Bezug auf die vom„W heimer Anzeiger“ angeblich an unterrichteter Stelle eingezoge geräte. 1. habe der Betreffende bei ſeiner Vernehmung die ihm 8u gelegte Tat nicht beſtimmt in Abrede geſtellt, ſondern nur v erinnern agrſel 2. ſet ſeit Staatsanwaltſchaft das 20., d. M. von dieſer 4. Selte. Weneral⸗Anzetaer. Mannheim, 27. Maf. Ermittelungen, die ſchwerwiegende Verdachtsgründe ergaben und sen Haftbefehl veranlaßt haben, beſtätigt und 3. ſei an maßgebenden Stelle ein Widerruf der Angaben der Hauptbelaſtungszeugin nicht erfolgt. Des Weiteren teilt der hieſige Anzeiger mit, daß die dem Studenten gegenüber geſtellten Zeuginnen dieſen beſtimmt als den Täter erkannt hätten. Letzterer habe brieflich hinterlaſſen, daß er ſtets Chankali, womit die Vergiftung erfolgt iſt, in kleinen Tabletten bei ſich geführt habe(der Verſtorbene war Chemiker). Durch den Selbſtmord ſei es unmöglich geworden, ſeine Schuld oder Unſchuld endgültig feſtzuſtellen; mehrere während der Unterſuchung zu Tage getretene Umſtände müßten aber zur Annahme berechtigen, daß der freiwillige Tod nicht allein aus Verzweiflung über erlittenes Un⸗ recht, ſondern ebenſowohl in Folge von Schuldbewußtſein und einer dadurch verurſachten verzweifelten Stimmung geſucht worden ſein dürfte. Schließlich ſtellte das genannte Blatt noch eine eingehendere Darſtellung des Sachverhalts auf Grund des amtlichen Materials durch die zuſtändige Stelle in Ausſicht.— Auf 1. und 2. Juni iſt für unſere Stadt Einquartierung durch das 1. Bataillon des Hohenzollernſchen Fußartillerie⸗Kegiments No. 13 angeſagt, da es ſich auf dem Rückmarſch vom Schießplatz Wahn(bei Köln) nach ſeiner Garniſon Ulm befindet. * Philippsburg, 26. Maf. Im Nachbarort Oberhauſen erſchien geſtern mittag im Hauſe des Totengräbers eine Dame mit nord⸗ deutſcher Ausſprache:„Sind Sie der Herr Magauer? Hier bring' ich Ihnen ein Packet— das iſt etwas für Sie!“ Sprachs und ent⸗ fernte ſich ſo ſchnell, daß auch die von hier ſofort requtrierte Gr. Gendarmerie keine Spur mehr von ihr finden konnte. Das aber wäre um ſo nötiger geweſen, als ſich bei Oeffnung des Packets er⸗ gab, daß dasſelbe eine mehrere Tage alte Kindesleiche enthielt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Frankenthal, 26. Mai. Heute abend wurde die 4 Jahre alte Tochter Babette des Metzgermeiſters Wüſt beim Spiel von einem gjährigen Mädchen in den Kanal geſtoßen und ertrank. *Neuſtadt, 26. Mai. Der geſchäftskundige Vertreter des flüchtigen Weinwirtes Glaſer aus Diedesfeld, Rechtsanwalt Alfred Escales, wird ſich am Samstag, 18. Juni, vor dem Ehrengerichte der Anwaltskammer in München zu verantworten haben. 5 Gerichtszeſtung. Manuuheim, 26. Mai.(Strafkammer III.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Gr. Staatsbeh. Herr Staatsauwalt Dr. Fuchs. 1. Eine wahnſinnige Stecherei vollführte am 16. April d. J. in Feudenheim der 34 Jahre alte Taglöhner Philipp Funſch aus Fürth. Er kam mit dem Taglöhner Valentin Biedermann in Wortwechſel, packte ihn und ſtieß ihm das Dolchmeſſer in die Bruſt; der Bruder Biedermanns, der jenem zu Hilfe eilte, trug einen Stich in den Unterarm davon. Dann trommelte Funſch mit den Fäuſten an den Fenſterladen der Wohnung von Andreas Welſch und ſehrie:„Komm heraus, wenn Du was willſt, ich ſchlag Dich tot oder ſchneid Dir den Hals ab!“ Das Gericht erkennt gegen den gefährlichen Menſchen auf 4 Monate 2 Wochen Gefängnis. 2. Der Drahtflechter Friedrich Dörſam erſchwindelte ſich unter Mißbrauch des Namens ſeines Onkels, eines Martins, von dem Bierbrauer Eduard Ritz auf dem Waldhof ein Darlehen von 82 Mk., das er ſpäter wieder zurückzahlte. Vorher war aber die Fälſchung ſchon an den Tag gekommen. Urteil: 1 Woche Gefängnis. 3. Zigarrenmacher Georg Hagmann aus Neulußheim, der bei einem Raufhandel mit einem Prügel aktiv eingriff, hat von dem Schöffengericht 3 Wochen Gefängnis davongetragen. Seine Be⸗ rufung bleibt erfolglos. Vert.:.⸗A. Dr. Frank. TCheater. Kunſt ung CWiffenſchalt Von der Heidelberger Univerſität wird uns geſchrieben: Der ardentliche Profeſſor der Pſychiatrie und Direktor der hieſigen FIrren⸗ klinik, Dr. Bonhoeffer, der erſt vor einigen Wochen einem Ruf nacch Heidelberg als Nachfolger Kraepelins(München) Folge leiſtete, hat ein Ruf an die Univerſität Breslau erhalten, und wird den⸗ ſelben auch annehmen.— In dieſem Sommerſemeſter ſind insgeſamt 1655 Studierende an unſerer Hochſchule inſkribiert, unter denen ſich 477 Badener und 1178 Nichtbadener befinden. Zu den Studierenden zählen 33 Frauen. Von den Studierenden gehören 71 (37 Badener, 34 Nichtbadener) der theol., 562( 141 Badener und 224 Nichtbadener) der mediziniſchen, 395(142 Badener und 258 Nichtbadener) der naturw.⸗mathematiſchen Fakultät an. Dazu kommen 126 Hoſpitanten, 17 Hörerinnen in der philoſophiſchen und 19 Hörerinnen in der naturd.⸗mathematiſchen Fakultät, ſo daß ſich die Geſamtzahl aller Hörer und Hörerinnen auf 1817 gegen 1884 des dorigen Sommerſemeſters beläuft. Das 50jährige Jubiläum der Akademie der bildenden Künſte in Karlsruhe. Die Akademie der bildenden Künſte kann in dieſem Jahre auf eine fünfzigjährige, reich geſegnete Tätigkeit zurückblicken. Sie verdankt ihre Gründung den kunſtſinnigen Beſtrebungen und der Munificenz des Großherzogs Friedrich, der bald nach dem Antritt der Regierung eine Reihe wertvoller Schöpfungen ins Leben gerufen und im Jahre 1854 eine Kunſtſchule errichtet hat, um ſeinen Landeskindern Gelegenheit zu geben, künſtleriſche Ausbildung im eigenen Lande zu erlangen, ſowie die Mittel zu ſchaffen, welche zur Förderung des Kunſtſinns und Kunſtgeſchmacks wie auch zur Hebung und Vervollkommnung des Gewerbes notwendig und geeignet ſind. Dieſes Ziel iſt dem Landesherrn durch Gewinnung hervorragender Künſtler an der Anſtalt in beſonderem Maße gelungen. Zur Ein⸗ richtung und Leitung der Anſtalt wurde Profeſſor W. Schirmer aus Düſſeldorf berufen, dem in der Folge Hiſtorienmaler Des Coudres aus Düſſeldorf und Maler Vollweider von Eichſtetten beigegeben wurden. Schon wenige Jahre nach ihrem Beſtehen konnte die Schule ihr eigenes, noch heute ſeiner Beſtimmung dienendes Gebäude, das von Serger erbaut wurde, beziehen, und von da an nahm die Schule einen raſchen Aufſchwung. Sowohl die Koſten für Erſtellung und Einrichtung des Gebäudes, wie auch für den Betrieb beſtritt Groß⸗ Herzog Friedrich aus eigenen Mitteln, obwohl es ſich hier nicht um ein Unternehmen des Hofes, ſondern um ein den Landesintereſſen dienendes Inſtitut handelt. Aus letzteren Gründen hat man denn auch im Jahre 1872 den bis dahin nur auf 2000 Gulden bemeſſenen Staatszuſchuß auf 13000 Gulden(rund 22 300.) erhöht, zumal man die Förderung der ſchönen Künſte nicht ausſchließlich der Frei⸗ gebigkeit des Fürſten überlaſſen zu dürfen glaubte. Im Jahre 1875 kwurde die Kunſtſchule in eine Staatsanſtalt umgewandelt und auch in ſſtaertliche Verwaltung übernommen. Die Kunſtſchule, die zufolge Entſchließung des Landesherrn vom Fahre 1893 an die Bezeichnung „Akademie der bildenden Künſte“ füßrt, verbindet in glücklichſter Weiſe mit der eigentlichen Schule ſeſt dem Jahre 1865 eine Meiſter⸗ abteilung. Während die erſtere neben der allgemeinen vorbereitenden Abteilung, Fachſchulen für Figurenmalerei, Landſchafts⸗ und Tier⸗ maleref, Blldhaueret und Radierkunſt enthält, ſoll dieſe Ausbildung in der Meiſterabteilung durch Vereinigung der Künſtler, die in ihren Ränmen arbeiten und den dadurch bedingten anregenden künſt⸗ leriſchen Verkehr noch weiter gefördert werden. Die ſelbſtändigen, von der Anſtalt nnabhängigen Künſtler erhalten gezen entſprechenden der immer wild verworrener wer Mietzins Ateliers in den Anſtaltsgebäulichkeiten. Bei der Aufnahme ſolcher Künſtler ſind natürlich deren künſtleriſche Bedeutung, ſowie die Vorteile, welche für die Schule aus einem engeren Verband mit denſelben zu hoffen ſind, ausſchlaggebend. Schule und Meiſterabtei⸗ lung haben ſich vorzüglich entwickelt, und eine weit über die Grenzen unſeres Heimatlandes reichende Bedeutung erlangt. Auch äußerlich zeigt ſich der Aufſchwung der Schule in der Zunahme der Beſuchs⸗ ziffer, die von 22 im erſten Jahr auf 140 bis 160 geſtiegen iſt, ſowie in der Verſtärkung des Lehrkörpers, dem nunmehr 14 Profeſſoren angehören. Dementſprechend iſt auch der Aufwand für die Akademie gewachſen. Das Budget für die Jahre 1904%/5 ſieht einen Jahres⸗ aufwand von 107 300 M. vor, wovon an Honoraren, Ateliermiete und dergl. 12 300 M. abgehen, ſodaß ein reiner Aufwand von 95 000 M. für das Jahr verbleibt. Nach den Anſtaltsſatzungen ſteht die Leitung und Vertretung der Akademie dem Direktor zu, der all⸗ jährlich von dem Lehrerkollegium gewählt wird. Zur Zeit hat Pro⸗ feſſor Ferdinand Keller dieſe Würde inne. An Jubiläumsfeſtlichkeiten iſt bis jetzt neben einem Feſtakt die Veranſtaltung einer Ausſtellung von Werken badiſcher Künſtler in den Räumen des Kunſtvereins in Ausſicht genommen. Die Ausſtellung ſoll in der Zeit vom 18. Juni bis 15. Juli ſtattfinden. „Parſifal“ in Amerika. Der zur Zeit an der Verliner könig⸗ lichen Oper wirkende Kapellmeiſter Prof. Joſef Schlar vom Hof⸗ theater in Wiesbaden erhielt den Antrag, die engliſchen„Par⸗ ſifal“⸗Aufführungen des Direktors Savage in Amerika zu dirigieren. Trotz des für deutſche Verhältniſſe ſehr hohen Honorars, das ihm angeboten wurde, hat Prof. Schlar entſchieden und endgültig abgelehnt. Er könne ſich nun einmal der Ueberzeu⸗ gung nicht entſchlagen, ſo antwortete Prof. Schlar, daß es eine Barbarei ſei das Werk gegen den feierlich ausgeſprochenen Wunſch und Willen ſeines Schöpfers innerhalb der jüblichen Schutzfriſt aufzuführen, nur weil nach Lage der amer ka⸗ niſchen Geſetzgebung die Beſtrafung dieſer unautoriſterten Aufführ⸗ ungen nicht zu erreichen ſei. Auch einigen Mitgliedern der hieſigen königlichen Oper wurden die verlockendſten Anträge zur Mitwirkung an den engliſchen„Parſifal“⸗Aufführungen gemacht; aber auch ſie haben abgelehnt. 2 Stimmen aus dem Publikum. L. Es werden in letzter Zeit die Obſtſtände ſowohl am Markt⸗ platz wie am Zeughausplatz für den ſtändigen Verkauf von Ge⸗ müſen aller Art benützt, die Obſtſtände ſind für den Obſtverkauf und nicht als Gemüſeſtände vermietet, es genügen wohl dieſe Zeilen, um die Aufmerkſamkeit der Behörden auf dieſen Mißſtand zu lenken und hier Ordnung zu ſchaffen. 55 Deueſte Pachrichten uld Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, * Stuttgart, 27. Mai. Der König empfing geſtern anläßlich der hier tagenden Landesverſammlung der inter⸗ nationalen kriminaliſtiſchen Vereinigung den Unterſtaatsſekretär z. D. Prof. Dr. v. Mayr⸗München, Geh. Juſtizrat Prof. Dr. v. Liszt⸗Berlin und Prof. Dr. Heim⸗ berger⸗Bonn in Audienz. * München, 27. Mai. Das Zentralkomitee der Internat. Kunſtausſtellung in München beſchloß 1905 zur Ghrung des ver⸗ ſtorbenen Meiſter Franz Lenbachs eine in größerem Maße ge⸗ dachte Ausſtellung von Bildern Lenbachs zu veran⸗ ſtalten, welche das ganze Lebenswerk des großen Meiſters umfaſſen ſoll. * Berlin, 27. Mai. Der internationale Kongreß für gewerblichen Rechtsſchutz erörterte heute die Frage der Geltendmachung der Prioritätsrechte und nahm mit überwiegender Mehrheit den Antrag Bart⸗Paris an, nach welchem die Vergünſtigung der Prioritätsfriſt vor der Erteilung des Patents, welchem es zugute kommen ſoll, beanſprucht wird. * Bremen, 27. Mai. Bösmanns Bureau meldet: Wie uns mitgeteilt wird, iſt der Aktiengeſellſchaft Weſer vom Reichsmarineamt der Vau eines kleinen Kreuzers N in Auftrag gegeben worden. Der Kreuzer wird das erſte Schiff ſein, welches auf der neuen Aktiengeſellſchaft Weſer vom Stapel gelaſſen wird. * Stettin, 27. Maji. Heute wurde die von über 400 Per⸗ ſonen beſuchte Hauptverſammlung des Deutſchen Kolonial⸗ vereins von Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg⸗Schwerin eröffnet. Begrüßungsanſprachen hielten der Oberpräſident der Pro⸗ binz Pommern, Freiherr von Maltzan, der Oberbürgermeiſter, der Landeshauptmann und Vertreter der Stettiner Kaufmannſchaft. Zunächſt wurde Bericht über die größeren Unterſuchungen der Landes⸗ kommiſſion erſtattet. * Genf, 27. Mak.(Frkft. Ztg.) Heute vormittag iſt Ex⸗ präſident Krüger, von Mentone kommend, hier eingetroffen mit ſeiner Tochter, Frau Eckloff und Enkelin, dem Arzt Dr. Hey⸗ mann und Sekretär Berdell. * Paris, 27. Mai. Der Deputierte Preſſen⸗ ſe teilte dem Miniſter des Aeußern mit, er werde an ihn eine Anfrage richten über die Lage in Armenien, wo nach ihm zugegangenen Depeſchen neue Gemetzel ſtatt⸗ gefunden hätten, ſowie über die Maßnahmen, welchen die fran⸗ zöſiſche Diplomatie zu ergreifen gedenke, um dieſen Verbrechen Einhalt zu tun. * Kopenhagen, 27. Mai. Die Verhandlungen der in⸗ ternationalen Tuberkuloſenkonferenz begannen heute Mittag nach einer feierlichen Begrüßungsanſprache des Präſi⸗ denten Deuntzer. Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 27. Mai. Gouverneur Leuntwein meldet aus Windhuk: von Eſtorff ſteht bei Okemadgera und hat feindliche Poſten auf 20 Kilometer nördlich angetroffen. Aus Owamba⸗Land ſollen drei Munitionswagen gekommen ſein. Zum Kulturkampf in Frankreich. * Nantes, 27. Mai. Bei der Inventur⸗Aufnahme, die ein gerichtlicher Liquidator unter dem Beiſtand von Truppen und Gen⸗ darmen in der früher von Schulbrüdern geleiteten Provinz⸗ ſchule in Souſſe bornahm, kam es geſtern zu ernſten Ruheſtörungen. Die geſamte Bebölkerung des Ortes widerſetzte ſich dieſer Maßnahme. Ein Leutnant vom 64. Infanterie⸗Regt. und mehrere berittene Gendarmen wurden durch Stockſchläge und Steinwürfe ernſtlich verwundet. Nach längeren Be⸗ mühungen gelang es der Gendarmerie den Platz vor der Schule zu ſperren und dem Liquidator den Eintritt in das Schulgebäude zu ermöglichen. Die rohaliſtiſchen Gutsbeſitzer de la Roche und de Eha⸗ vette, die den Widerſtand organiſierten, ſowie mehrere andere Per⸗ ſonen wurden verhaftet. Der Krieg. Kuroki's„Rückzug“— Ruropatkin's„Vormarſch! [Von unſerem Korreſpondenten.) * Kk. London, 28. Mai. Einer Periode ſolch lächerlicher Uebertreibungen, einer ſolchen Häufung ſinnloſer Gerüchte, wie wir ſie ſeit dem Untergange der„Hatſuſe“ erlebt haben, folgt ſtets die klärende Ernüchterung, und das iſt gut. Von den phantaſtiſchen Schlachten mit ihren ungezählten Tauſenden Gefallener, von den flottillenweiſe auf den Meeresgrund geſandten Kriegsſchiffen iſt nichts geblieben, als die recht beruhigende Erkenntnis, daß wir alle dieſe ſenſationellen Vorgänge ausſchließlich der verzweifelten Nach⸗ richtendürre in der abgeſchloſſenen Umgebung der armen, und gewiß aufrichtig zu bedauernden Kriegskorrefpondenten zu ver⸗ danken haben. Aber auch der offiziöſe und hochoffiziöſe Nach⸗ richtendienſt hat ſich in dieſen Tagen mehr noch als bisher zur ſyſtematiſchen Irreführung der öffentlichen Meinung mißbrau⸗ chen laſſen. Er hat mindeſtens,— auch bei den ſachlichen Kri⸗ tikern— den Eindruck hervorzurufen verſucht, als ſeien wir Zeugen eines allgemeinen Rückzuges der japaniſchen Invaſions⸗ armee, und einer plötzlich einſetzenden Offenſive der Ruſſen ge⸗ weſen. Die Tatſachen entſprechen dem nicht. Die ruſſiſchen offiziellen Depeſchen haben ſich wiederholt an demſelben Tage direkt widerſprochen, ja gegenſeitig offen dementiert. Der erſte Bericht meldete, daß„ein ganzer Bezirk völlig von den Japanern geräumt“, und ein von demſelben Tage datierter Bericht eines anderen ruſſiſchen Generals ſig⸗ naliſierte an genau derſelben Stelle„mindeſtens eine japaniſche Diviſion“. Die Lage auf Seite der Japaner iſt heute klar zu erkennen: Das bereits vom 13. Mai datierte Schreiben des Korreſpondenten der„Times“ im Hauptquartier Kurokis macht jedem Zweifel ein Ende. Er ſagt ausdrücklich, die Armee Kurokis werde an drei Wochen, d. h. etwa bis zum 3. Juni in Fönhuantſchöng bleiben, und dort warten, bis die zweite reſp. dritte Armee gelandet und ihre Stellungen für den gemein⸗ ſamen Vormarſch eingenommen hätten. Das iſt ſo einfach, und zugleich ſo natürlich, daß es keines weiteren Kommentars bedarf. Selbſtverſtändlich hat Kuroki ſeine Verbindungslinien, wie ſeine Flanken gedeckt, und daher das bald auf ſeinem linken Flügel, weſtwärts gegen Siujan, bald auf dem rechten, nord⸗ öſtlich über Kuanti(auf der Höhe des Motienpaſſes) hinaus gemeldete Zuſammentreffen mit Koſakenabteilungen. Es iſt uns oft genug geſagt worden, daß die Japaner früher am Palu die Offenſipe ergriffen, als in ihrem urſprünglichen Plane lag, und es iſt nur zu natürlich, daß Kuroki nun warten muß, bis die anderen Truppenkörper ihm gewiſſermaßen nachgekommen ſind, ihn in dem Erreichen der ihnen zugeteilten Poſition„ein⸗ geholt“ haben. Ueberdies hat er zahlreiche Wege auszubeſfern, ſeine Artillerie heranzuſchaffen uſw. Die Operationen um Port Arthur vollziehen ſich augenſcheinlich unabhängig von denen in der Südmandſchurei. Ruſſiſcherſeits liegen die Dinge nicht viel anders. Auch dort hat ſich wiederholt, was wir vor dem Kampfe am Yalu erlebt: Ein raſches Vorſtoßen mit Koſaken, ebenſo un⸗ motiviertes, unerwartetes Zurückgehen auf ganz unzuverläſſige und falſche Meldungen Eingeborener hin, daß ſtarke Kolonnen der Japaner im Anrücken ſeien, dann nach langer Pauſe die nachhinkende Erkenntnis, daß man von dieſen Eingeborenen ripyſtifiziert worden, erneutes Vorrücken daraufhin, um diesmal den Feind wirklich, wenn auch erſt mit ſeinen Spitzen und vor⸗ geſchobenſten Poſten da zu finden, wo er vordem noch garnicht ſtand. So ging es bei Takuſchan, bei Siujan, bei Niutſchwang — dem angeblich Hals über Kopf wiederum geräumten— ſo bei Kaiping und Tatſchitſta. So war es mit den erſten Lan⸗ dungen in Genſan und der Poszjetbucht. *** Ein Brief Wereſchtſchagins. Die Gattin des beim Untergang des„Petropawlowsk“ er⸗ trunkenen Malers Wereſchtſchagin publiziert in den„Rußkija Wje domoſti“ die letzten Briefe, welche Wereſchtſchagin vom Kriegsſchauplatze aus an ſie gerichtet hatte. Unter dieſen Briefen befindet ſich einer, welcher einige Details über den ruſſiſchen Kriegsplan bekanntgibt und daher beſonderes Intereſſe bietet. Er lautet:„29. März. Ich reiſe nach Mukden. Wir verfügen gegenwärtig hier über eine Armee von 150 000 Mann, und wenn Du dieſe Briefe leſen wirſt, dürfte dieſe Zahl bereits 200 000 erreicht haben, weil durchſchnittlich vom Baikal nach Mukden täglich 3000 Soldaten befördert werden. Man er⸗ wartet jetzt, daß die Japaner in die Mandſchurei einfallen und uns angreifen werden. Die Truppen und die Kommandanten erwarten dies und freuen ſich darauf. Zu dieſem Zwecke iſt man ſogar bereit, einen Teil der Eiſenbahn zu opfern. Wundere Dich alſo nicht, wenn du von unſerem Rückzuge vernehmen ſollteſt. Das wird nur zu unſerem Frommen ſein. Das Be⸗ ſtreben, ſchon jetzt nach Korea zu ſtürmen, wird von allen ver⸗ nünftigen Strategen, wie mir ſcheint, auch von Kuropatkin, entſchieden verurteilt. Ich weiß, daß General Schilinskif bereits in Petersburg für den Rückzug plaidiert hat.“ 88 Die Einnahme von Kintſchon. * Tokio, 27. Mai.(Reuter.) Die Einnahme don Kintſchou durch die Japaner geſchah geſtern nach Stägigem heftigen Kampf. Darnach wurden die befeſtigten Stellungen bei Janſchau nach ſcharfem Gefecht ge⸗ nommen. Das Feuern der beiderſeitigen Artillerie hat noch nicht aufgehört. Ein ruſſiſches Kanonenboot beſchoß während des Kampfes die linke Flanke der Japaner von der Talienwanbucht aus, während japaniſche Kriegsſchiffe von der Kintſchoubucht aus das Landheer unterſtützten. Einſchließung von Port Arthur. Port Arthur, 27. Maf.(Reuter.) Admiral Togo richtete eine vollſtändige Blockierung des ſüdlichen Teiles der Liautunghalbinſel ein. Seine Streitkräfte umfaſſen Port Arthur. Dies iſt augenſcheinlich der Beginn der entgiltigen Einſchließung. Die Japaner vertrieben die Ruſſen an den Befeſtigungswerken von Talienwan. Es gilt für unwahrſcheinlich, daß die Ruſſen Wiſen ſind, nördlich von Port Arthur weitern Widerſtand zu eiſten. 2 8 25 100 Vom Kriegsſchauplatz. * Fuſan, 26. Mai.(Reuter.) Abteilungen von Koſaken patrouillieren beſtändig in der Umgebung von Föngwangtſchöng. Mehrere kleine Gefechte fanden ſtatt, in denen die Ruſſen zurückgetrieben wurden. Die Japaner berichten, daß eine ruſſiſche Kavallerie⸗Abteilung in Stärke von 1000 Mann in der Nähe von Taitſuſe, 17 Meilen von Föngwangtſchöng, von einer Schwadron und einer Kom⸗ pagnie Japaner zurückgeſchlagen worden ſei, wobei die Japaner keine Verluſte erlitten. Seitens der Ruſſen ſind jedoch nach Es war vorauszuſehen, daß 55 Tage uns die Klärung denden Lage bringen würde. Berichten det Eingeborenen, 5 Mann getötet und 18 perwundet⸗ — N O: ο D FT 880 1 1 — 22 · — „ enne. N —————— F Wenerüt WIHzbiger — 5. Seite. Volkswirtschaft. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft, Mannheim. In der heutigen Generalverſammlung vertraten 7 Aktionäre 9792 Stimmen mit 2 275 200 M. Aktienkapital. Bilanz und Gewinnverteilung wurden genehmigt. Die ſtatutengemäß austreten⸗ den Aufſichtsratsmitglieder und der Reviſtonsausſchuß wurden ein⸗ ſtimmig wiedergewählt. Auf die Anfrage eines Aktionärs wegen des Gerüchts über Gr⸗ ſchütterungen im Frachtverkehr teilt die Direktion mit, daß hiervon nichts bekannt ſei. Weiter teilte die Direktion mit, daß der flüſſige Geldſtand der Geſellſchaft in dieſem Jahr erheblich günſtiger ſei. Oaisse générale des familles. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Anmeldungen für Forderungen an obige Kaſſe noch bis zum 18. Juni d. Is., an welchem Tage die Prüfung der angemeldeten Forderungen ſtattfindet, erfolgen können. Zur Anmeldung bedarf es der Vorlage der Policen und der letzten Prämienquittungen. Die Ausſichten der Gläubiger haben ſich, wie ich ſchon durch die Preſſe bekannt gab, ſoweit ge⸗ beſſert, daß eine Dividende von ca. fünfzig Prozent erwartet werden kann. Ende dieſes oder zu Beginn des nächſten Jahres ſoll eine Abſechlagsdividende von 15 Prozent verteilt werden. Am beſten tun die hieſigen Gläubiger, wenn ſie ſich zur Anmeldung ihrer Forder⸗ ungen an das in Mannheim beſtehende Komitee(bvertreten durch Rechtsanwalt Dr. Weingart⸗Mannheim) wenden. Dieſem Komitee gehören bereits über 500 Verſicherte an, ſo daß ſich die Vertretungskoſten für den Einzelnen gegenüber einer Pariſer Ver⸗ tretung ſehr ermäßigen. In der letzten Zeit ſind auch bei den Ver⸗ ſicherten Offerten Pariſer Firmen mit hochtrabenden Namen einge⸗ laufen, die denſelben Abfindungen von 20 und 25 Proz. bieten. In den letzten Tagen offeriert eine Firma unter einem Namen, der dem des Verwalters ganz ähnlich iſt, ſogar 30 Proz. Da nach Mitteilung des Konkursverwalters mindeſtens 50 Pros. in der Maſſe liegen, iſt für das Publikum kein Anlaß vorhanden, ſolche Offerken irgendwie zu beachten. 5 Vereinszollgeſetz. Bekanntlich ſoll das ſeit 35 Jahren in Gel⸗ tung befindliche Vereinszo llgeſetz revidiert werden. Da demnächſt der Zeitpunkt abgelaufen iſt, bis zu welchem Wünſche betr. Ahänderung der Grundlagen des Zollverfahrens aus Intereſ⸗ ſentenkreiſen entgegengenommen werden, ſei darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß diesbezügliche Wünſche bei der Handelskam mer— D 3 Nr. 14— eingebracht werden können, die auch Auskunft über den Inhalt des Geſetzes erteilt. Pforzheimer Bankverein Akt.⸗Geſ., Pforzheim. Bei befrie⸗ digender Geſchäftslage der Platzinduſtrie während des abgelaufenen Jahres ſind die Umſätze der Bank von M. 185.51 Mill. auf Mark 193.88 Mill. geſtiegen, ebenſo der Bruttogewinn von M. 385 568 auf M. 412 314. Nach Zuweiſung von M. 15 000(wie i..) an die Reſerve verbleiben einſchließlich M. 28 039(M. 26 618) Vortrag als Reingewinn M. 250 352(M. 258 039), woraus wieder M. 225 000 als Dividende von 7½ pCt.(wie i..) auf M. 3 Mill. Aktienkapital verteilt und M. 25 352 vorgetragen werden. Die Be⸗ teiligung von M. 500 000 bei der Bankfirma Fuld u. Co. in Pforz⸗ heim habe ein gleich befriedigendes Reſultat wie im Vorjahre ge⸗ liefert, ziffernmäßige Angaben werden wieder nichk gemacht. Süddeutſche Seidenwarenfabrik Neumühle(Landau Pfalz.) Die Direktion bezeichnet das abgelaufene Geſchäftsjahr bis jetzt als das am ungünſtigſten verlaufene. Die Unterbilanz be⸗ trägt 143 900 M. Die Immobilien erhöhten ſich von 435 800 M. auf 597 500 M. Die Kreditoren ſind von 414.600 M. auf 526 400 Mark angewachſen, trotzdem im Laufe des Geſchäftsjahres 200 000 Mark Prioritätsaktien ausgegeben wurden; ebenſo ſind Tratten⸗ umlauf und Accepte von 27 900 M. auf 52 700 M. weiter geſtiegen. Es wird deshalb der Vorſchlag unterbreitet, das Aktienkap ital von 300 000 M.)urſprünglich 400 000.) nunmehr auf 100 000 Mark zuſammenzulegen. Anleihe der Stadt Pirmaſens. In der am 26. Maj ſtattge⸗ habten Bürgerverſammlung wurde einſtimmig und debattelos ein zu 3½ Prozent verzinsliches Anlehen der Stadt im Betrage bon 1442 000 M. genehmigt. Aus dieſem Betrage ſollen beſtritten werden: die Koften für Erbauung eines Volksſchulhauſes in Höhe von 285 000., eines Töchterſchulgebäudes in Höhe von 200 000 Mark, der elektriſchen Straßenbahn in Höhe von 290 000 M. Weitere 225 000 M. ſind zur Erweiterung der Schlachthofanlage beſtimmt und der Reſt von 442 000 M. dient zur Rückzahlung eines älteren Anlehens. Die Deutſche Lebensverſtcherungsbank Arminia in München erzielte einen Rohüberſchuß von 317 102 M.(i. V. 223 620.) Der Gewinnanteil der Verſicherten beträgt 151582 M.(118 435 Mark), die Dividende der Aktionäre 10 Proz.(9 Proz.) Düſſeldorfer Allgemeine Verſicherungs⸗Geſellſchaft für See⸗, Fluß⸗ und Landtransport in Düſſeldorf. Der Reinüberſchuß der Geſellſchaft ſtellt ſich für 1903 auf 43 621 M.(53 194 M. Hiervon werden 2164 M.(im Vorjahr 2660.) der Kapitalrücklage über⸗ wieſen, 20,50 M. Zinſen auf jeden Genußſchein berteilt, 76 Genuß⸗ ſcheine zu je 300 M. eingelöſt und 84 M.(334.) auf das neue gue übertragen. Im Vorjahr erhielten die Genußſcheine 7½ pCt. Zinſen. Internationale Transportverſicherungs⸗Geſellſchaft in Düſſel⸗ dorf. Wie dem Geſchäftsbericht für 1903 zu entnehmen iſt, betrug der Reingewinn des Berichtsjahres 44 582 M.(95 665.) und findet folgende Verwendung: Rücklage 2229 M.(25 000.), Ge⸗ winnanteil des Aufſichtsrats 778 M.(6088., 5½ Proz.(8 Prog) Dibidende oder 41,25 M.(60.) auf jede Aktie gleich 41 250 Mark(60 o00.) und Vortrag 326 M.(4577.) Das Geſchäft des neuen Jahres ſei bisher zufriedenſtellend verlaufen. Rheiniſche Dynamitfabrik in Köln. Die in Köln abgehaltene Hauptverſammlung, in der das ganze Aktienkapital vertreten war, genehmigte einſtimmig und ohne Erörterung den vorgelegten Rechnungsabſchluß für 1903, erteilte der Verwaltung Entlaſtung und 180 die ſofort zahlbare Dividende auf 17 pCt.(i. V. 19 pt.) eſt. Detmolder Stadtanleihe von 1904. Die Hannoverſche Zweig⸗ anſtalt der Dresdner Bank ſowie die Bankhäuſer Herrmann Bartels und Ephraim Meher u. Sohn übernahmen zuſammen mit der Weſtfäliſch⸗Lippiſchen Vereinsbank in Detmold eine Million 37%proz. Detmolder Stadtanleihe von 1904. 7 Telegrammel „Frankfurt a.., 27. Mai. In Richtigſtellung unſerer Newhorker Meldung betr. die kubaniſche Anleihe wird uns mitgeteilt, daß die Anleihe nicht 4ÿ, ſondern zirka 14mal gezeichnet worden iſt, da der aufliegende Betrag nur 11 Millionen betrug. * ᷑Köln, 27. Mai. Die„Köln. Ztg.“ hört, die ſeit Gründung des Stahlwerkverbandes beobachtete Belebung des Ge⸗ ſchäfts ſetzt ſich wie bisher noch weiter fort. Wenn ſchon vor einiger Zeit berichtet werden konnte, daß der Verkauf des Verbandes die Beteiligung der Werke überſteige, ſo hat ſich das mittlerweile aufs neue beſtätigt. Die Börſe ſchloß nahezu geſchäftslos. 82½, Pr. Staäts⸗Nnl. 101.80 4 bad. St.⸗A. 4 bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen vom 27. Mai.(Offizieller Bericht.) Das Hauptintereſſe konzentrierte ſich heute einſchließlich für die Aktien der Zuckerfabrik Waghäuſel. Dieſelben wurden in großen Summen anfangs zu 90.80 pCt., ſpäter zu 91 pt. gehandelt. Uebriges ziemlich unverändert. Obligationen. 75 41½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransport 4½ 0% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 105.50 B %e Kleinlein, Heidlög. M. 100.—6 3oß Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.— G 4½% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.75 G 5 0% 97.— bz 4½% Pfälz. Chamotte n. Lunmerk Ae. Ciſenh. 10l.—6 4½% Ruß..⸗G. Zellſtofff. Pfandbriefe. 40% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902 100.50 bz 37„ alte M. 96.70 bz 3½„„„ unk.1904 96.80 b⸗ 3½„„ Kommunal 98.75 b Städte⸗Aulehen. 3½ Freiburg i. B. 40% Karlsruhe v. J. 1896 92.10b; 370% Lahr v. J. 1902 98.80 B 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 bz 2* 1 99.15b 31½% Ludwighafen 100.50 G Waldhof bei Pernau in 5 85„ 99 Livland 5 101.40 G 20 5 29.% 6 ſihle Gen; 3% Mannp. Oblig- 1901 102.—64½% e %%/%!„1900 100.50 bi] ſchleppſchiffahrts⸗Gef. 102.25 bz %„„ 1888 100.— b4%½% Mannh. Lagerhaus⸗ 97 15 5 1888 100.350 Geſellſchaft 101.25 G %%„„ 1895 100.25 Bf4½ Sypenerer Ziegelwerke 102.50 B 9½%%„ 1892 100.5/4½ b Südd Drahlinduſtr. 31½0% Pirmaſenſer 99.—6 Waldhof⸗Nannbeim 101.25 G Induſtrie⸗Obligation. 4½ö% Akt.⸗Gef. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%. 4½ Verein chem. Fabriken—.— 400 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 104. 70 G Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 124.80/Br. Schroedl, Hdelbg.—— Fred. u. Peph. Zöckt.—.—120.30, Schwarg Sverer—.— 190.— Gewbk. Spener 30 E—.—151.—„ Nitter, Schweb.—— 16.— A ank 115.— 11 Fälz. an—.— 103.50 4. Storch, S——— Pfäfz. Hyp.⸗Bank—.— 192.—, Werger, Worms 108.——.— —.—13275orms, Br. v. Oertge—.— 124.— —.—139.2/Pflz. Preßh. u. Spfbr. 116—— .—192.— Transpokt 45 Pf. Sp.⸗u. Kdh. Land⸗ Rhein. Kreditbank Rhein. Hyp.⸗Bank Südd. Bank 102.95 102.80., Nerſcherung. Gifenbahnen I..⸗G. Rhſch. Seetr. 98.— Pfälz. Ludwigsbahn 221.——.— Nannß. Damofſchl.—.— „ Marbahn 140.——.—]„ Lagerbaus 105.——.— Nordbahn 131.———Nh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.—.——.. Hellbr. Straßenbahn—— 62.— ud⸗ ar er „ Aſſelurranz— 855.— Ebem. Indurie. önimental. Perſ. 400— 26.— A. ⸗G. f. chem. Induſtr.* 3— Mannh. Verſicherung 520.— 510. Bad. Anil.u. Sodafbr.—.— 442.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ. 415.——— Chem. Fab. Goldenba..— 283.— Pürtt. Trandp.⸗Berſ.—.— 570.— Verein chem. Fabriken 259.—258.— Verein D. Oelfabriken—.— 118.50 Wſt..⸗W. Stamm 230.——.— Intduſtrie. .⸗G. f. .⸗G. f. Seilinduſtrie 1 Vorzu—. 106.— Dingler'ſche Mſchſbr.—.— ****V Emaillirfbr. Kirrweil.—— Brauereſen Emailw. Mafkammer—.— 100.— Bad. Brauerei. 131.—Ettlinger Spinnerei 100.——. Binger Aktienbterbr. 47.——.— Hüttenh. Spinnerek—.— 102.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 240.— Nähmfbr. Haid u. Nen—.— 220.— Eichbaum⸗Brauere!—.—157.70Kofth. Cell.⸗u. Papferf.—.— 128.— Elefbr. Rühl, Worms—.— 104.50 Nannh. Gum. u. A8sb.—.— 85.— Ganters Br. Freiburg—.— 112.—Oggersh. Spinneret— Kleinlein, Heidelberg—.——.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 93.——.— Homb. Meſſerſchmitt—.——.— Vortl.⸗Cement Heidlb.—.— 115.— ee eee——— erein Freib. Ziegelw.—.— 137.— Mannh. Aktienbr. 160—Ber. Speyr. Ziegelw.—— 68.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Sutee Walphof Brauerei Sinner—.—242.— Zuckerf. Waghäufel Frankfurter Effektenbörſe. (Brivat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) w. Frankfurt, 27. Mai. Die Geſchäftsſtille hielt auch heute an, infolgedeſſen die Kurſe keine große Veränderung erfuhren. Montan belebter auf den Banken eröffneten zu behaupteten Kurſen. Bericht, daß der Stahlwerkverband weitere Fortſchritte mache. Bahnen ſtill. Schiffahrk ſchwächer. Inländiſche Fonds teilweiſe behauptet. Von Ausländern Ruſſen ſchwächer. Dagegen Portu⸗ gieſen feſt auf Paris. Oeſterreichiſche und ungariſche Rente auf die Beſorgnis etwaiger überraſchender Vorgänge auf dem Balkan ſchwächer. Induſtriewerte behauptet und ruhig. Das Ausbleiben neuter bedeutender Meldungen vom Kriegsſchauplatze trug an der Zurückhaltung viel bei. Im weiteren Verlaufe Geſchäft ſehr ſtill. Im heutigen Liquidations⸗ geſchäft ſtellten ſich die Zins⸗ und Prolongationsfätze für Geld auf 4 bis 334 Prozent. (Tetegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Sihluß⸗Anrſe. 5 „Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent⸗ Wechſel. Kurze Sicht 5 2½—8 Monate Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgien.. Fr. 100 Italien. Le. 100 London Ift. 1 Madrid. Pf. 100 New⸗Mork.Dll. 100 Paris.. Fr. 100 Schweliz Fr. 100 Peters burg.⸗N. 100 Trieſt. Kr. 100 ien. Kr. 100 do.„ m. S. »Staalspapiere. 31½ Oſch. Reichsant 101.85 101.85 1 101.90 101.90 89.70 80.70 101.65 31½%„.80 101.70 168.82 81.066 80.925 20.387 — 168.82 81.05 80.925 20.887 8— 5— 3— 5— 5 3 4 77 8½ 85.175 81.20 81.025 81.20 81.05 55.166 IIEiniinn 11111111 A. Deuiſche. %%ͤ; üd 5 itallen. Rente 102.70 102.80 4 Oeſterr. Goldr. 190.80 100.70 4% Oeſt. Silberr. 100.25 99.95 4 Oeſt. Papierr.—.——.— 3 Portg. Serie III 38 20 58.75 89.803 dto. 1 59.80 60.— 99.50 4 Ruſſen von 1880 90.25 100.—Kruſſ.Staatsr. 1894.— 89.70 100.—4 ſpan. ausl. Rente 84.— 84.— 108 70 1 Türken Lit. 5.——. 89.95 4 Ungar. Goldrente 99.20 93.— 90.10 4„ Kronenrente 97.35 103.80 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887—— 105.10 4 Egypter unifteirte 106.20 5 Mexikaner äuß. 10089 87.70 87.68 3 5 iun. 26 30 88.30 88.20 4½ Chineſen 1898 87.10 ——— 5 Bulgaren 88 65 Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 e 81½ Bad. St.⸗Obl.fl. 99.60 31%„„ M. 89.95 3%„ 71900, 99.90 103.80 99.85 89.90 108.85 105.05 8˙½% Bayern,„ 3 e 106.40 8 Gr. Heſſ. St. A. 7 von 18990 3 Sachfen. 4 Mh. St⸗A. 1899 B. Ausländiſche. 5 90er Griechen 87.10 88.75 152.85 182.85 45.80 101—0 oh Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs Verſtopfung, ſchlechter Verdauung und den daraus 89.80 97.40 26.40 Pfandbriefe, Priorttäts-Obligaklonen. 40% Frt.Opp.- Nfdb. 100.80 100.80 8 12 100.. r. Pfobr.⸗Bk. 4%.K. B. Pfobr 05 100.50 100.50 959 unk. 12 100.10 100.1 „ 1910 191.60 101.60 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 8 40/% Pf. Hyp B. Pfdb, 101.20 101.20 Sont. unk. 12 97.— 97.— 910½%%%„„„ 98.80 98.80 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 31½1% Pr. Bod.⸗Fr. 95.40 95.40] Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 1 30½% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.70 101.70] OSbk, unkündb. 12 99.90 99.78 3¹ 2% Pf..Pr.⸗H.—.— 98.95 950 4% Etr. Bd. Pfd. voo 100.90 100.90 9 100.50 „Rh. Pf. Br. 1902 100.50„ 37„„„1907 102.— 102.— Urnk. 09 102.30 102.80 aie ee, alte 98.70 96.70 4%„Pfdbr..01* 3½„„„ 1904 96.80 96.80 unk, 10 102.50 102.50 3½„„„ 1914 98.75 98.75 4%„ Pfdbr..0g 31½ Rh..⸗B. C. O 38.75 98.75 unf. 12 102.80 102.80 40% Sttsgar. It.Eif. 7090 70.95 3¼„ Pfobr..86 340 Pr. Pfbr..1905 94.80 92.80 89 dl. 94 95.70 95.70 Jiſ„„„1908 95.50 95.503½„ Pfd. 33108 95.70 95.70 4%„„„1908 101.50 101.50 4%„ Com.⸗Obl. 4%„„„ 1909 101.50 101.50.0I,unt 10 104.— 104.— 15„Kb O. 96.10 96.208½„ Com.⸗Orl. .87 unk.91 99.20 99.20 „ Com.⸗Obl. v. 90%06 98.80 98.80 2 1 31½ Nhein. Weſtf. .⸗C.B. 1910 102.— 102.—3½ 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ Dyp.⸗Pfd. unk, 12 102.50 102.50 1250 Privat⸗Diskont 3/ Prozent. Nachbörſe. Kreditaktten 201 80, Staatsbahn 136.70, Lombarden 13.40, Disconto⸗Commandit 185.80. HBerliner Effeltenbörſe (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Berlin, 27. Mati. Die andauernde Apathie der Bökſe wirkt nach wie vor lähmend auf jede Unternehmungsluſt. Die un⸗ befriedigenden Nachrichten vom Kriegsſchauplatze machten keinen greifbaren Eindruck. In Petersburg iſt heute Feiertag, daher Ruſſen⸗ markt träge. Banken uneinheitlich. Laurahütte feſt, auf anregende Berichte aus Oberſchleſten. Auch ſonſtige Bergwerksaktten beſſer um⸗ geſetzt auf vorliegende Meldungen über die Hebung der Eiſeninduſtrie⸗ Eiſenbahnaktien vernachläſſigt. Später Eiſenaktien uneinheitlich. Nur Dortmunder nach matter Eröffnung ſich erholend. Sonſtige Lokalwerte unverändert; desgleichen Fonds. In zweilter Börſen⸗ ſtunde durchweg ſtill bei unveränderten Kurſen. Die Prämien⸗ erklärung blieb durchweg einflußlos. In dritter Börſenſtunde ge⸗ ſchäftslos. Banken ſchloſſen auf den Eröffnungskurs. Induſtrie⸗ werte des Kaſſamarktes in Eiſenaktien bevorzugt. Zuckeraktien ſchwächer auf Realiſationen. Ruſſen ſchwächer. Berliner Produltenbörſe. * Berlin, 27. Mai.(Tel.) Produktenbörſe. Markt anfänglich auf Amerika und Budapeſt etwas feſter. Später ermaktend auf größeres Lieferungsangebot aus den Propinzen. Preiſe etwa wie geſtern. Ausländiſche Offerten wenig verändert bei geringer Kaufluſt. Roggen ſtill, geſtern Nachmittag leichter ſüdruſſiſcher nach hier gehandelt. Hafer behauptet. Mais ruhig. Rüböl unverändert. Spiritus un⸗ gehandelt. Wetter: ſchön. 15 Esh2].in; 1 Schiffahrts⸗Aachrichten. Mannheimer Hafenverkehr vom 25. Maf. 850 Hafenbezirk I.„„ Schifſer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung per 100 Kg. Page Anna Friebrich Diiſſeldorf Stüekgnunt 4800 Mäſen W. Egan 6 Autwerpen 2500 Heggemanns 8 Dulsburg 150 Weiß Heinrich Karlsruße Blex 45⁰ Hafenbezirk III. 5 Oſtkamp J. de Gruyter Nuhrort Kohlen 9100 Abderet C. Grießer Hellbronn Steinſal? 756 Noll Germania Notterdam Stückgüter 1590 Meffert Badenta 7 Ruhrort 1 900⁰ Dries Wacht am Rhein Amöneburg Cemen: 4010 Dumont Theodor Rotterdam Getr Stückg. 5620 Joho Lina Wilhelming Heilbronn Steinſalz 10⁵1 Loſermann Kroupz. v Preußen Nuhrort Kohlen 5998 Banspach Wilhelm Jagſtfeld Steinſaag 307 Hafenbezir! IN. ie Deuß Vereinigung 51 Nokterbam Stückg. Geir. Olbert Hoffnung Heilbronn Steinſalz 5 Otbert Mina 75 4 Röbderer Snſanna 715 5 5 Naab Friedrich 957 Bock Ludwig Engen Hirſchhorn Stelne bheh. „ Hafenbezirt V. Nachtlgan Flſaß Nubrort Kohl. u. Kols logco Rings Chriſtina 2 Kohlen 12225 Nalsach Glſa Duisburg Kohlen Kors 12800 Wittmann G. Klelnſchmidt 4 15 4. 11000 Pickert 1 Maxia„ KRohlen 10000 Kektler Bella RNuhrort* 9040 Fundt Kanſtengießer 12 5„ 14760 Portmann 7 6„, wee, 16500 Befenbezirl Nn Hauck Sophie Anna Dulsburg Rohlen Zeh Wilhelm Gernsheim Kies Lohnert Barbara 7 + Gehweller Merlur 7 6 Stift Neuburg 2— 3—— Helebet 4. 75 * rle** Ockert Karl 55 350 Scherer Eliſabeth Nheinhau ſen 10 e Hauek Baumann 7 Altrip Vackſteine Hauk Marx 5 1 25 e U. Stocum L. v. Vinke Rührort Kohlen 5988 Graßhoff Stinnes 2 5 40²b5 —— itene.—— Verantwortlich für Politit: J..: Georg Chriſimaun. für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, 5 für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, fſlr den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerel. G. m. b..: Ernſt Müller. 8 Ein Troſt für ſorgende Mütter. Mütter, die ihn noch nicht kennen, ſollten den Californiſchen Faͤigen⸗ Syrup„Califig“ bei ihren Kindern verſuchen. Er beſeitigt in natürlicher und milder Weiſe alle Beſchwerden der Kinder, die von folgenden fiebe⸗ riſchen Erſcheinungen herrühren. Die Kinder nehmen ihn überau gerne ſeines guten Geſchmacks wegen und weil das Einnehmen des ſelben keine Nebenbeſchwerden hervorruft. 23563 46 935 „EALIFIG“(alifornischer Felgen-Syrup). Auf die Marke„Califg“ kat besonders zu achten, da hlerdurch allein das ursprüng· Uche schte Origlnal-Produlct der CALIFORNIA FIG STRUF Co.„. Wird. In Kpotheken käuflleh pro ½ Flasche M..50, 24 Flasche M. 106. Bestandtelle: Syr. Pietl Calfforn.(Speelau Modo California AiR Syrup Co. parat.) 75, Extz. Senn. Iiquid. 20, Ellx. Garyoph. comp. * ſollte keine Multer bei ihren Kindern, Zur Haarpflege keine Dame und kein Herr es ver⸗ ſfäumen, Obermeyer's Herba Seife zu verwenden, dieſelbe verhinder ſicher jeden Haarausfall und erzeugt einen ſchönen Nachwuchs. 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Waltatigkeits-Auffiirung u Zunsten der Mannheimer Ferien-Kolonien veranſtaltet vom Lehrergesangrerein Mannheim-Ludwigshafan aim Sonntag, den 12. quni 1904, nachmittags 3 Uhr. Programm: 1. Männerchor: All Deutſchland 2. Turneriſche Aufführungen: a) 5. Kuabenklaſſe der Bürgerſchule: Frei⸗ und Barrenübungen. b) 5. Mädchenklaſſe der Bürgerſchule: Hüpf⸗ Frei⸗ und Schwingſeilübungen. 3. Schülerchöre:(Mädchen) a) So viel der Mai auch Blümlein beut b) Sehnſucht nach der Heimat 4. Männerchor: Kaiſer Karl in der Johannisnacht 5. Turneriſce VBoyführungen: a) 7. Knabenklaſſe der Volksſchule: Stab⸗ und Barrenübungen. b) 7. Mädchenklaſſe der Volksſchule: Hüpf⸗ Stab⸗ und Schwebeſtangenübungen. 6. Schülerchöve:(Knaben) eiegers Abſcheenddaddͤs „)) 7. Männerchöve:(Volkslieder a) Bunte Blumen, Deutſches Volks⸗Lied aus dem 15. Jahrhundert. b) In der Ferne c) Wach auf du ſchöne Träumerin 8. Turneriſche Vorführungen: a) 8. Mädchenklaſſe der Volksſchule: Hüpf⸗, Schwingrohr⸗ und Langſtabübungen. b) 8. Knabenklaſſe der Volksſchule: Stab⸗ u. Barrenübungen. 9. Schülerchor:(Knaben und dche Mangold Wafdſieeds artang. von F. Langer 10. Gemiſchter Chor: Die Ehre Gottes in der Natur, Hymne für gemiſchten Chor mit Orgelbegleitung(Herr Dapper)„, Beethoven Mitwirkende: a) Chor des Lehrergeſ angvereins(230 Sänger), b) 6 Turn⸗ abteiſungen der Volksſchule und Bürgerſchuſe(Rnaben u Mädchen), o) 1 Knabenchor der Volksſchule(500 Schüler), d) 1 Mädchenchor der Volksſchule(500 Schütlerinnen). Leitung der Mäunerchöre: Herr Muſikdirektor Karl Weidt, Leitung der Schülerchöre: Herr Oberlehrer H. Heiß. Eintrittspreise: Empore 1. Reihe.— Mk., 2. Reihe.— Mk,.—5, Reihe .50 Mk.,.—8. Reihe.—, Galerie⸗Sitzplatz 70 8.— Parterre Sperrſitz 135 Reihe.50 Mk., 16.—33. Reihe.—, Parterre Sacl g 1. Reihe.50 Mk.,.—3. Reihe.—, Stehplatz im Saa Selen 1 5 95 e wird außerdem für jede erwachſene Perſon elne Eintrittsgebühr von 10 Pfg. erhoben. 5 Der 1 Polto argt 3 ee 1 den Händen es Herrn Philipp Kratz, Zigarrenhandlun erkausſtellen befinden ſich beiz C. F. Heckel Und Th. Sohler, Muſikalienhandlungen, Kunſtſtraße, A. Bergmann, Optiker, E 1, 15, A. Bieger, Hoflieferant, N 4, 13, Auguſt Kremer, Zigarrenhändfüng, D 1, A. Schenk, Buchhandlung,. Mittelſtraße 175 Die Saaltüren werden um 2 Uhr geöffnet.— Programme mit Liedertexten 8 5 Pfg. am Saaleingang. 28765 BeRH Worr N ,SRAPH KOHSFSfaHrNN ISpezielseschäft a. Platze für Slhedes Pramirt mit gold..edaille fur vorzüglich adsgeführte Cliche 8 Manppheim Tattersa ph 35 Jeleph v. Holwede Volksweiſe Volksweiſe v. Hegar v. Kinkel v. Abt v. Silcher D. Gericke Fater und Grossvater [Andrenalmller, Lederbändler nach kurzem Kraukenlager im Alter von 721 Jabren, wohlversehen mit den beiligen Sterbesakramenten, sauft in ein besseres Jenseits abzurufen. 29818 Um stille Teilnahme bitten Dle trauernden Hinterbliebenen. 5 Ladenburg, den 26. Mai 1904. Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 5 Uhr statt. Bekanntmacht ing. Den Vollzug der Kaminfeger⸗Ordnung betr. Nr. 562621. Wir bringen hiemit zur allgemeinen Keuntnis, daß wir den Kaminfeger Thomas Wottſelig, H 1 Nr. s hier mit der einſtwelligen Verſehung der erledigten Käminfegerſtelle des Iten Kehrbezirks e 115 Quadrate Lit. E—E 7 das geſamte Haſengebiet, ſowie das außerhalb des Luiſenrings liegende ſüdlich von der Rheinſtraße u. nörd⸗ lich vom Neckar begrenzte Gebtet mit Wirkung vom 1. Juni de. Is. ab betraut haben. Maunheim, den 25. Mai 1904. Großh. Bezirksamt: Neff. + + 942 Arbeitsvergebung. Die zur Inſtandſetzung der Faſſaden und Dachreparatur des Großh. 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