Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Gdiſch zeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 25„ Die Reklame⸗Zeile 80„ Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Druckerei⸗B A 1 eeee, 2 2— 2 555 8 ck. 2 Zu ſerate: E 6, 2. Geleſenſte und verbreitelte Zrilung in Maunheim und Amgebung. E 6, 2. 0 975 Redaktion 377 Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —2. Für unverlaugte Manuſkripte wird reinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim““ Lelephon⸗NRummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 218 815 Expedition Filiale(Friedrichsplatz) Nr. 245. Samstag, 28. Mai 1904. eeeeee— eeeee Kriegsberichte. (Von unſerem Korreſpondenten.) (Nachdruck verboten.) N. K. Liaojang, 23. April. 9 XIV. Im Gefecht. Meine Leſer werden ſich wahrſcheinlich wundern, daß mein Bericht über Jingkau in Mukden, über Mukden in Port Arthur und über Port Arthur in Liaujang geſchrieben iſt. Aber die ſtändige Ortsveränderung iſt hier nun einmal üblich. Niemand ſitzt feſt. Die Nerven ſind infolge der abſonderlichen Lebens⸗ bedingungen überreizt, man fährt hin und her und niemandem bleiben die Strapazen und Unannehmlichkeiten aller Art erſpart. Die meiſten Reſtaurationen auf den kleineren Bahnhöfen ſind geſchloſſen, oft bekommt man vom frühen Morgen bis drei, vier Uhr nachmittags nicht einmal ein Glas Tee zu trinken— es ſei denn, man befinde ſich im Beſitze eines Teegeſchirrs(heißes Waſſer iſt überall zu haben). Die Züge fahren äußerſt langſam, halten auf jeder Station zwei, drei Stunden, bis die Militär⸗ züge und die Züge mit der hohen Obrigkeit vorüber ſind. Der Bahnhof in Liaujang dient gegenwärtig als allge⸗ meiner Verſammlungsort, als Klubhaus, in dem um 12 Uhr gefrühſtückt und um 6 Uhr zu Mittag oder Abend gegeſſen wird. Wahrſcheinlich lockt das große Lokal alle Welt auf den Bahnhof und das ſtete Erſcheinen neuer Geſichter. Denn mit den leib⸗ lichen Genüſſen iſt es nur ſchwach beſtellt: ein elender Häring, in Stücke zerſchnitten, trockener Weißkohl, ein paar Scheiben Bauernmettwurſt und ſibiriſche Fiſche. Die Preiſe ſind auch ſchon geſtiegen. Champagner, leinheimiſcher) der früher—5 Rubel koſtete wird jetzt mit 10—12 Rubel bezahlt und ein Pfund Zucker koſtet 35—40 Kop. gegen früher 10—12. Uebrigens hindert das nur wenige nach Herzensluſt zu eſſen und zu trinken. Man ißt gewöhnlich auf dem Bahnhof, trinkt und amüſiert ſich dagegen im hieſigen Chantant„Chäteau des fleurs“ oder wie einige ſagen„Chateau Kneipe“. Während der Speiſeſtunden iſt es auf dem Bahnhof ſtets erſchreckend voll. Man braucht nur aufzuſtehen, ſo wird einem der Stuhl ſchon fortgenommen. Auf dem Bahnhof eſſen auch die fremden Militärbevollmächtigten, die mit Ausnahme des engliſchen Generals ſämtlich gut ruſſiſch ſprechen und ſich ſtets lebhaft mit ruſſiſchen Offizieren und untereinander unterhalten. Die Herren verhalten ſich übrigens ſehr korrekt und die ruſſi⸗ ſchen Behörden kommen ihnen ſehr entgegen. So iſt ihnen ein Wagen 1. Klaſſe reſerviert und zum Frühſtück und Mittageſſen wird ſtets ſeparat für ſie gedeckt. Als ich eines Tages um 11 Uhr zum Bahnhof ging, be⸗ gegnete ich einem jungen ſtattlichen Offizier, der auf einem anderen Wege zur Station ritt. Sein ſonnenverbranntes Geſicht atmete Leben, die Augen blickten fröhlich drein. Als er neben mir war, erkannte ich ihn. Es war ein alter Freund aus Pe⸗ tersburg, Offizier im Arganſchen Regiment, Baſtlewitſch.„Wer iſt denn das?“ rief ich ihn an—„neulich höre ich, Sie ſeien tödlich verwundet, und jetzt reiten Sie hier wohl und munter umher?“—„Tot bin ich noch nicht wie Sie ſehen,“ erwiderte er—„aber verwundet allerdings.“ Kommen Sie mit zum „dann will ich Ihnen alles erzählen wie Wir hatten das Gebäude bald erreicht und traten ein. All Tiſche außer einem waren beſetzt. Ueberall ſaßen Offiziere in großen Pelzmützen oder Mützen mit gelbem, roten, weißen und blauem Rand, in Tſcherkeſſenröcken, Mänteln und Röcken. Das Erſcheinen des Offiziers erregte allgemeines Aufſehen. Von allen Seiten ertönten Zurufe, ein Dutzend Hände ſtreckten ſich ihm entgegen und mein Offizier fiel aus einer Umarmung in die andere.„Nun, wie gehts? Was machſt du? Was macht deine Wunden Setz dich her, erzähl, erzähl!“ ſo ſchwirrte es durcheinander. Für mich war Baſilewitſch vor der Hand verloren Erſt ſpäter kam er zu mir zurück und erzählte. Wir lagerten auf dem diesſeitigen Haluufer. Anfangs hielten ſich die Feinde ſehr fern und wir hatten Mühe, mit ihnen Fühlung zu bekommen. Dann kam Befehl, zurückzugehen. General Miſchenko ſchickte eine Batterie auf die andere Seite und blieb nur mit ein paar Sotnien dort. Am 27. März wurde Uebergang über den Fluß und Vereinigung mit der Haupt⸗ abteilung(Infanterie) befohlen. Am Abend vorher verſammelte der General alle Offiziere, hielt eine ſchöne Rede und deutete auf die Stadt Töntſchou, wo eine feindliche Abteilung im Hin⸗ terhalt lag. Früh am 27. machten wir uns mit 6 Sotnien auf den Weg: zwei machten einen Umgehungsmarſch, vier rückten auf der füdlichen Kaiſerſtraße vor. Die Wegen waren abſcheu⸗ lich, ringsum lagen kegelförmige Berge auf deren Gipfel die verdammten Koreaner ſitzen. Die ſignaliſieren unſer Kommen. Sobald einer uns wahrnimmt, ſteht er auf; dasſelbe tut der nächſte, der dritte uſw. Japaner hatten erwartet, daß eine Sotnie(100 Mann) rekog⸗ noszieren würde und hatten in der Feſtung und im Dorf einen Hinterhalt von einer Kompagnie und einer Eskadron gelegt. Als unſere erſte Sotnie auf der Bildfläche erſchien, eröffneten ſie das Feuer. Die Sotnie löſte ſich verabredetermaßen auf und gab Meldung rückwärts. General Miſchenko befahl nun allen Sotnien ſich zu entfalten und den Feind im Sturm aus der Stadt und Feſtung herauszuwerfen. Eine Sotnie, die ihnen in den Rücken fiel, zwang die Japaner zum Rückzug auf das Dorf. Dort kamen ſie ins Kreuzfeuer. Die dritte Sotnie, deren eine Hälfte ich kommandierte, erhielt Befehl, gegen das Dorf vorzugehen. Die Japaner unterhielten ein ſtarkes Feuer. Es waren 4 Schwadronen zu ihnen geſtoßen. Eine hielt un⸗ ſerem Feuer nicht ſtand und riß aus; die übrigen drei ſprengten auf die Straße zu den Ihrigen und wollten abſitzen. Dabei wurden viele ſamt den Pferden über den Haufen geſchoſſen. Wir waren unterdeſſen 250 Schritte vorgerückt. Die jungen Koſacken hatten als richtige Heißſporne alle Patronen verſchoſſen. Nach zweimaligem Vorrücken ließ ich ſtürmen. Da ſetzte es Hiebe! Als erſter fiel ich mit einem Schuß in den Leib, weiter wurden 9 Koſaken verwundet 2 getötet. Ein Unteroffizier, der zu mir lief, fiel mit einem Kopfſchuß tot nieder, ein zweiter wurde durch die Backe geſchoſſen. Als Meldung kam, daß von Koſſan vier feindliche Kompagnien im Laufſchritt anrückten, ließ der General uns zurückkommen.“ „Sagen Sie bitte— unterbrach ich den Erzähler—„wie kommt es, daß Sie mit Ihrer ſchweren Wunde jetzt ſchon wieder reiten?“ „Das weiß ich nicht. Sicher ſind die japaniſchen Kugeln ſehr rein. Sie ſind rein, klein und fein. Entweder töten ſie, oder es gibt nur leichte Verletzungen. Sie pfeifen nicht einmal, unſere ruſſiſchen Kugeln, ſondern ſurren nur leiſe. Die Dunkle Mächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſterte Bearbeitung von Clara We ßzner. Nachdruck verboten. (Fortſetzung). „Das erklärt alles!“ ſagte Hamilton entſchieden.„Poiteau war derjenige, welcher den Geheimbund verriet und Ihren Vater fälſchlich beſchuldigte“. 5 „Um ſich zu rächen?“ „Vielleicht aus Rache“, verſetzte der junge Arzt. zmag noch einen anderen Grund gehabt haben“. „Und welchen?“ „Nach dem Tode Ihres Vaters— Ihres einzigen, noch lebenden Verwandten, wie Sie mir ſagten— ſtanden Sie allein, verlaſſen, ohne Schutz in der Welt da.“ „Ohne Schutz? Wie meinen Sie das?“ „Seien Sie verſichert, Signorina, jener Mann iſt aus Ihrem Leben noch nicht verſchwunden. Wie Sie vorhin erwähnten, ſchwur zer, nicht eher zu ruhen, als bis er Sie errungen. Er wird ſeine Werbung erneuern!“ 5 „O, das iſt unmöglich— es wäre grauenhaft. Der Verräter, der meines Vaters eigentlicher Mörder iſt.“ „Ich glaube, dies iſt der Grund zu dem teufliſchen Plan!“ Charlotta verſtummte. Beſtürzung, Angſt und Entſetzen ſchien ſſie völlig gelähmt zu haben. „Der Verrat an den Genoſſen iſt der kleinſte Teil ſeiner Schuld,“ fuhr Hamilton fort.„Man entdeckte eine Werkſtatt, wo Bomben fabriziert wurden, erwiſchte jedoch nicht einen einzigen der führer, wie die Zeitungen meldeten. Sein Hauptzweck war 111)7 „Aber er ſchreckliche Verkettung von Zufällen!“ „um ihn durch Meuchelmord „Und ſein Endzweck?“ ſtöhnte Charlotta, in d eren Augen ein unheimliches Licht trat. „Sie in ſeine Gewalt zu bekommen,“ erklärte Hamilton mit einer Beſtimmtheit und Aufrichtigkeit, die etwas Grauſames hatte. „Mein Gott, o mein Gott,“ ächzte Charlotta, die Hände in verzweifeltem Schmerz gegen die Schläfen preſſend, als ihr die Er⸗ kenntnis der wirklichen Sachlage kam.„Barmherziger Gott, ſo bin ich die Urſache zu meines armen Vaters Tod!“ „Nein, nein, ſagen Sie das nicht,“ proteſtierte Hamilton.„Sie dürfen nicht ſo furchtbar ungerecht gegen ſich ſein! Es iſt nur eine „Deren erſtes Glied die Zuneigung jenes Mannes zu mir bildet!“ rief ſie ſchaudernd.„Ihre tränenloſen, von Todesqual und Verzweiflung erfüllten Augen riefen jenes Bild in Hamiltons Gedächtnis zurück, das die junge Italienerin geboten, als er ſie zuerſt in dem Hauſe des Schreckens erblickt, wo ihr Vater einen ſo jähen Tod gefunden. „Dafür ſind Sie nicht im Geringſten verantwortlich“, ſprach er tröſtend auf ſie ein, ihre Hand ergreifend, als vermöge er dadurch beruhigend auf ſie zu wirken. Sie entzog ihm ihre Hand nicht; aber ſie blickte faſt geiſtesabweſend in die Ferne und ihr Geſicht drückte tötlichen Haß und finſtere Entſchloſſenheit aus. „Nun, ſo wahr ein Gott im Himmel lebt, ich ſchwöre feierlich, daß er ſterben ſoll!“ ſagte ſie plötzlich unvermittelt.„Er ſoll ſterben“ — wiederholte ſie—„durch meine Hand!“ Das junge Mädchen bot ein Bild der verkörperten Rachegöttin. „Das verhüte Gott!“ murmelte Hamilton. Sie hatte ihre Hand aus der ſeinigen gelöſt und änderte ihren Ton. „Ich bitte Sie, verlaſſen Sie mich jetzt,“ ſagte ſie mit be⸗ wundernswerter Faſſung nach dieſem ſtürmiſchen Gefühlsausbruch. „Und morgen?“ „Morgen wollen wir alles beſprechen, was erforderlich iſt.“ So verließ er ſie, nachdem er im Vorzimmer noch das Rezept ein leichtes Schlafmittel geſchrieben und es der Pflegerin mit Anweiſung gegeben hatte, es ſeiner Patientin zu verabre für ed Der Teufel ſoll die Bande holen! Die Sharlotla, 5„Oſe mmuß ſchlafen o LVerbrechens, doch näheres mußte. Wenn man von der Voraus eeeeeeeeeee durch das Schulterblatt— er konnte in Reihe und Glied ble⸗ Mich hat wahrſcheinlich der Umſtand gerettet, daß Abend vorher nichts gegeſſen. Der Darm war leer; iſt daran entlang gegangen und hat das Darmbein dur ſchlagen.“—„Aber wohin wollen Sie denn jetzt?“ fragt erſtaunt.„Warum legen Sie ſich nicht hin um auszuheile „Das bringe ich nicht fertig. Dieſe ganze Lazarett gebung iſt mir ködlich zuwider. Will ich eſſen— bekomme nichts, will ich ſchlafen— quält man mich mit dem e meter. Nein, ich ziehe lieber nach Dalny zu einem Freun und bin ich geſund, ſo melde ich mich wieder beim Gen⸗ Miſchenko.“ Man brachte uns zu eſſen. Der Hffizier trank zwei G chen Schnaps und begann mit gutem Appetit ſein Beefſteak verzehren.—„Haben Sie denn jetzt gar keine Schmerze⸗ feagte ich und ſchenkte ihm Rotwein ein.—„Nein, nur w ich liege.“ 10 Dann kam der Zug, den Leutnant Baſilewitſch alsb beſtieg, um zunächſt nach Daſchitſao zu fahren. Deutsches Reieh. * München, 27. Mai.(Die päpſtliche Prote ſt no. Wie die„Münch. N. Nachr.“ hören, kam bei der heutigen Au des Miniſterpräſidenten Podewils beim Prinzregenten die päpſtliche Proteſtnote zur Sprache. „ Marienburg(Weſtpreußen), 27. Mai.(Der Kaiſer) tra heute Nachmittag 2 Uhr 30 Minuten mit Gefolge hier ein. zahlreich angeſammelte Menſchenmenge begrüßte den Kaiſer brauſenden Hochrufen. Nach der Begrüßung begab ſich der welcher Jagduniform trug, nach der Marienburg und beſichtigt Ordensſchloß. Um 4 Uhr erfolgte die Abreiſe nach Dansig. Ausland. Oeſterreich⸗Angarn.(Die Fürſtin Hohen ber Gemahlin des Erzherzogs Franz Ferdinand, wurde geſter mittag, wie aus Konopiſcht(Böhmen) gemeldet wird, von geſunden Prinzen entbunden. Die Fürſtin und der befinden ſich wohl. * Frankreich.(Mädchenhandel.) Die„Agence H meldet: Am 18. Mai wurde im Miniſterium des Auswärti im vorigen Jahr von der internationalen Konferenz gegen Mädchenhandel ausgearbeitete Abkommen 11 zeichnet. 8 * Rußland.(Das Befinden des Zaren.) Der P burger Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ meldet ſeinem Blat dem 25. Mai, er ſei ermächtigt, den ausgeſtreuten Meldun den angeblichen beſorgniserregenden Geſund zuſtand des Kaiſers Nikolaus auf das En entgegenzutreten. Die Perſönlichkeiten, welche den Kaiſer vo rend und nach ſeiner Beſichtigungsveiſe zu ſehen und zu ſpr Gelegenheit hatten, äußerten ſich empört über die immer 0 ſſigen Nachrichten, mit deren Ausſtr kehrenden unwahren dahnſfunig“, ſagle er zu als er das Hoſpital verließ.— Seine Gedanken waren viel zu ſtürmiſch aufgewühlt, al er hätte nach Hauſe gehen und allein in ſeinem Zimmer können. Er mußte Luft ſchöpfen, ſich Bewegung machen. G nicht darauf, welchen Weg er einſchlug, ſondern wanderte Straße auf, Straße ab, über einen Platz hinveg und übe andern. Plötzlich hemmte er ſeine Schritt. Das murme lallende Stimmengewirr betrunkener Menſchen, das au obfkuren Kneipe drang, eine mit Fuſel und anderen abſch Gerüchen geſchwängerte Atmoſphäre, ließ ihn ſtutzen. Er b und auf einmal vervollkommnete ſich ein in ſeinem Ge haftendes Bild. ö 5 Mit einem Ausdruck der Freude ließ er die Auge ſchweifen. Richtig— dort gähnte der Eingang in jenen Hof, in welchem Monſieur Felix an jenem Abend verſchwunde 8. Kapitel. Hamiltons erſter Impuls nach dieſer unerwarteten war, den Hof einer näheren Prüfung zu unterziehen. Er ſa aber, daß jede Uebereilung, jede frühzeitige Enthüllung ſeiner die imſtande war, Verdacht zu erregen, die ganze Angelegenh derben ſtatt fördern könne. So begnügte er ſich für heute ſich den Namen der Straße zu notieren, und trat dann den weg an. 55 In ſeiner Wohnung angelangt, blieb er bis tief i hinein ſitzen, ſann über die Ereigniſſe der letzten Zeit nach und me in Gedanken allerlei Pläne und Projekte Obgleich er durch die ſchiedenen Zufälle ziemlich viel in Erfahrung gebracht u ſcharfe Kombination ein ganz Teil dazu denken konnte, ſich doch eingeſtehen, daß er nach wie vor im Dunkeln tappe Es bvar ſehr wahrſcheinlich, daß der Antiguitätenhändl. Cevanci, wenn er nicht ſelber teilgenommen an der Ausfüh 7 ausging, daß Cevanci keine Schuld an dem Morde traf, ſo er ſelbſt das Opfer verhängnisvoller Zufälle geworden, eichen.“ Garcia nicht mit Ueberlegung, nicht unter de 0 2. Seite. General- Anzeiger. Mannheim, 28. Mak. man beſtimmte Zwecke verfolge und nach einem beſtimmten Syſtem arbeite. Tatſächlich erfreue ſich der Kaiſer durchaus eines regel⸗ mäßigen Geſundheitszuſtandes, nehme täglich Vorträge entgegen und erledige ununterbrochen die laufenden Geſchäfte. Auch der Geſund⸗ heitszuſtand der Kaiſerin Alexandra ſei, abgefehen von der in den letzten Tagen aufgetretenen leichten Erkältung und Abſpan⸗ nung, die bald behoben ſein dürften, und trotz der mannigfachen Aufregungen in der letzten Zeit ein recht erfreulicher geweſen. Sum Attentat auf den Erzbiſchof Nörber. B. Freiburg, 27. Mai. Ein aufregender Vorfall ſpielte ſich geſtern vormittag zwi⸗ ſchen 10 und 11 Uhr in der Sitzung des erzbiſchöflichen Or⸗ dinariats ab, welcher außer dem Metropolitan noch 8 Mitglieder des Frollegiums betwohnten. In das Sitzungszimmer trat plötzlich, wie die„Frb. Ztg.“ berichtet, ohne den Hut vom Kopfe zu nehmen, der 42 Jahre alte Prieſter Dr. Emil Rieger und ſprach in erregtem Tone auf die Verſammlung ein. Er ſchrie:„Ich will was über mich beſchloſſen worden iſt.“ In aller Ruhe forderte ihn der Erzbiſchof auf, zunächſt den Hut vom Kopfe zu nehmen, worauf der Raſende rief:„Nein, ich komme als Feind.“ In demſelben Augenblick zo g Rie⸗ ger einen Repolver und richtete ihn drohend gegen den oben am Tiſche ſitzenden Erzbiſchof. In der Ueberzeugung, daß ein Unglück zu befürchten ſei, erſuchten die andern Herren den Erzbiſchof ſofort das Zimmer zu verlaſſen. Ein direkter — Angriff auf den Raſenden hätte die ſchlimmſten Folgen haben können. Einer der Herren eilte ins nebenanliegende Sekre⸗ tariat, um Hilfe und Polizei zu requierieren. Der Erzbiſchof erhob ſich ebenfalls ſofort, um in das Sekretariat zu gehen. Als er an die Türe kam, gab Dr. Rieger einen Schuß auf ihn ab, der aber glücklicherweiſe nicht traf. Die Kugel kam an den Boden, ſchlug an die eben geöffnete Tür des Sekre⸗ tariats und prallte dann zurück nach der anderen Seite des Zimmers, wo man ſie nachher fand. Domkapitular Otto, über den die Kugel gerade hinwegflog, entging nur dadurch der ernſten Gefahr getroffen zu werden, daß er ſich rechtzeitig bückte. Der Raſende, deſſen ſechsläufiger Revolver vollſtändig geladen war, wurde nun durch inzwiſchen herbeigeeilte Schutzleute feſtgenom⸗ men und in Gewahrſam gebracht. Zur Erklärung des aufregenden Vorfalls dienen folgende Mitteilungen: Rieger war vor 11 Jahren als Benefiziat in Philippsburg tätig und hat damals in ſeinem Privatleben durch ſein rechthaberiſches und ſtreitſüchtiges Auftreten vielfach An⸗ ſtoß erregt. Eine ſchwere Beleidigung, die er einem Bürger gegenüber in einer Wirtſchaft ſich zuſchulden kommen ließ, gab dann Veranlaſſung zu einer Disziplinarunterſuchung gegen ihn, in der ihm die Auflage gemacht wurde, dem Herrn Genugtuung zu bieten. Rieger verließ eigenmächtig den Ort ſeiner Tätig⸗ keit und die Erzdiözeſe, begab ſich nach München, wo er in hürgerlicher Kleidung umherging. Er begann dort das Studium der Philoſophie 9 wandte ſich dann von dort aus an den Erzbiſchof mit dem Verſprechen, wieder ein ordentlicher Geiſt⸗ licher werden zu wollen und zurückzukehren, zugleich mit der Bitte um Unterſtützung. Er bezog eine Suſtentation, kam vor etwa zwei Jahren dann nach Freiburg, nahm im Hauſe des Kollegium Sapientige Wohnung, alles auf Koſten der Kirchen⸗ behörde; er promovierte dann zunächſt bei der philoſophiſchen Fakultät unſerer Univerſität und beſtand im Frühjahr das philoſophiſche Staatsexamen. Es handelte ſich nun natürlich auch um die Frage, ob Dr. Rieger Religionsunterricht an der Mittelſchule erteilen dürfe. Der Erzbiſchof glaubte dies Ver⸗ langen entſchieden ablehnen zu müſſen. Dazu kam daß das Suſtentationsgehalt Riegers, das ihm porerſt bis zur Ablegung des Staatsexamens bewilligt und bis zur Anſtellung in Ausſicht geſtellt war, zur gegenwärtigen Zeit ruhte, da über die beab⸗ 1 5 Weiterbewilligung noch nicht beſchloſſen war. In der eſtrigen Sitzung ſollte dies nun geſchehen und der Erzbiſchof felbſt hatte die Vergünſtigung befürwortet. Rieger machte ſchon ſeit langem, auf alle die mit ihm in e n kamen, den GE Eindruck eines geiſtig nicht normalen Menſchen. Er litt häufig an Anfällen von Verfolgungswahn und in einem ſolchen hat er auch, ſo nimmt man in eingeweihten Kreiſen beſtimmt an, den bedauerlichen Anſchlag 55 den Erzbiſchof unternommen. Anders iſt die Tat nicht wohl zu erklären. Die agnormale Geiſtesbe Kalich Riegers geht auch daraus hervor, daß er an einige Geiſtliche Schmähbriefe ſchrieb, die er zum Teil garnicht kannte, und die mit ihm garnichts zu tun hatten. Unterſuchung iſt durch die Großh. Staatsanwaltſchaft eingeleitet. Jedenfalls wird vorerſt eine Unterbringung Riegers in 50 Irrenanſtalt zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes erfolgen. Rieger iſt der Sohn des in den ſechziger Jahren in Pforz⸗ 55 wohnhaft geweſen Malermeiſters Rieger. Dieſer kam in ſeinen Vermögensverhältniſſen zurück und dem Emil Rieger wurde das Studium nur durch die Unterſtützung ſeiner Ge⸗ ſchwiſter möglich. Er ſtudierte an verſchiedenen Orten, hatte aber anſcheinend von vornherein kein großes Intereſſe für den Prieſterſtand. In ſeiner erſten Stelle ſchon dernachläſſigte er 9 Pflichten und in ſeiner zweiten Stelle, in Leopoldshafen oll ex nicht einmal das Pfarrhaus bezogen, ſondern in einem Wirtshaus gewohnt haben. Bald darauf trat er auch aus dem Prieſterſtand und wollte nun bei ſeinem Bruder in München ebenfalls Maler werden. freundſchaft und weſl ſie Geſchäfksfreunde waren, in ſen Haus ge⸗ lockt, ſonderen einfach von den Verſchworenen bis dorthin verfolgt worden. Am Ende aber war Cevanck auch ſelbſt ein Mitglied irgend einer geheimen Geſellſchaft, und irgend ein mächtiger Einfluß hatte ihn verhindert, die Polizei auf die richtige Fährte zu leiten. Daß Hamiltons Nachbar aus dem Nebenhauſe ein Mitglied derſelben geheimen Geſellſchaft war, der Gareia angehört hatte, dand für den jungen Arzt felſenfeſt. Die Uebereinſtimmung der rt, wie ſowohl Monſteur Felix in London als auch Garcia in Paris ſur Berfammlung berufen wurden, zeigte deutlich, daß ſie Zweigen sſelben Geheimbundes angehörten. Dieſe Mutmaßungen führten Hamilton zu einer anderen Frage. War der Arm des geheimnisvollen Monſieur Felix in derſelben Weiſe tätowiert wie der des Ermordeten und ſeines Vorräters! Trug er dasſelbe myſtiſche Zeichen: von Alpha bis Omega mit dem dolch⸗ artigen Kreuz darunter und dem ſcharfen Rand um dasſelbe, das augenſcheinlich das Siegel der gehetmen Brüderſchaft bedeutet? Doktor Hamilton ſann und grübelte, auf welche Weiſe ex wohl eine Beantwortung dieſer Frage erlangen könne, bis er endlich in einen von allerhand wirren Träumen unterbrochenen Schlaf fiel. Als er am nächſten Morgen erwachte, war ſein Kopf gang wüſt von dem vielen Donken, und es war ein hohläugiges, bleiches Geſicht, das ihm aus dem Spiegel entgegenblickte, als er vor demſelben Toi⸗ lette machte. (Gortſetzung folgt.) Heute traf auch beim Freiburger Gymnaſium die amtliche Mitteilung aus Karlsruhe ein, daß Dr. Emil Rieger dem Frei⸗ burger Gymnaſium zur Beſchäftigung überwieſen werde. Seutrum iſt Trumpf. M. Mannheim, 27. Mai. Auf heute Abend war in den Nibelungenſaal des„Roſengarten“ von einem beſonderen Komitee eine Proteſtver ſammlung gegen das Zentrum einberufen worden, zu welcher als Red⸗ ner Graf v. Hoensbroech eingeladen war. Gegen 3000 Per⸗ ſonen, unter ihnen eine große Zahl von Frauen, hatten ſich zu dieſer Verſammlung eingefunden. Herr Profeſſor Behaghel⸗hier er⸗ öffnete mit einer kurzen Begrüßungsanſprache die Verſammlung, die niemand zu Lieb und niemand zu Leid einberufen worden ſei. Er hätte es als keine Ehre für Mannheim gehalten, wenn hier nicht die Stimme erhoben worden wäre gegen das Zentrum, in einer Zeit, wo durch dasſelbe die höchſten Güter bedroht ſind. Er betrachte den heutigen Tag als einen Freudentag, weil man den Mann begrüßen dürfe, welcher im Kampf gegen den Ultramontanismus ein Vorkämpfer ſei. Für uns ſei Hoensbroech nicht der abtrünnige Prieſter, ſondern der Mann des freien Gewiſſens.(Lebhafter Beifall.) Mit lebhaftem Beifall begrüßt ergreift hierauf Graf Hoens⸗ broech das Wort: Vor 10 Jahren ſei in Mainz auf einer Zen⸗ trumsverſammlung das Wort gefallen:„Zentrum ift Trumpf“. Da⸗ mals war wohl das Wort ein Scherzwort oder ein Wort des Wun⸗ ſches, daß Zentrum Trumpf werden möge, heute ſei das Wort Wahr⸗ heit: Zentrum iſt Trumpf in unſerem Vaterland geworden. Daß dem ſo ſei, lehre jeder Tag. Was, ſo fragte ſodann Graf Hoensbroech, iſt die Zentrumspartei ihrem Weſen oder ihrem Sinne nach? Dieſe Frage, ſo meine er, dürfe man doch noch ſtellen und man tue nie⸗ mandem Unrecht, wenn man dieſe Frage in der Oeffentlichkeit be⸗ antworte.(Sehr richtig!) Wenn es ſchon ſoweit gekommen ſei, daß man über das Zentrum nicht mehr ſprechen dürfe, dann wäre es wirklich beſſer, wir machten die Bude überhaupt zu.(Sehr richtig!) Von dem Mannheimer Organ des Zentrums ſei er mit einigen ſehr liebenswürdigen Artikeln empfangen worden(Heiterkeit), er danke dieſem Organ beſtens dafür.(Erneute Heiterkeit.) Allein dieſe Ar⸗ tikel ſeien ſehr daneben gegangen; er(Hoensbroech) ſei ſo dahin⸗ geſtellt worden, als käme er nach Mannheim als konfeſſioneller Hetzer. Wenn das Komitee dahier ihn aufgefordert hätte, den konfeſſionellen Hetzer zu ſpielen, ſo hätten ihn nicht zehn Pferde nach Mannheim gebracht.(Bravo!) Auch er ſage mit dem Erzbiſchof von Köln, daß es ein Verbrechen ſei, den konfeſſionellen Hader ins Volk zu tragen. (Bravo!) Aber es ſei etwas ganz anderes, ob man ſpräche über das Zentrum oder die katholiſche Religion.(Sehr richtig!) Das ſei die Hauptſünde des Zentrums, daß es ſich immer mehr in das Gewand der katholiſchen Kirche hineinbegeben habe. Wenn unter dem Deck⸗ mantel der Religion weltlich⸗politiſche Geſchäfte gemacht werden, ſo habe man das Recht und die Pflicht, zu ſagen: das iſt keine Religion mehr. Gegen ſolche weltlich⸗politiſche Dinge wenden wir uns wie ein Mann.(Lebhaftes Bravo.) Der Redner kommt ſodann auf das Papſttum zu ſprechen, welches aus dem Haupt der Kirche geworden ſei das Haupt des weltlich⸗politiſchen Ultramontanismus. Das aber wollen wir uns nicht gefallen laſſen.(Beifall.) Der Mandatar dieſes weltlich⸗politiſchen Machtſyſtems ſei das Zentrum. Das Zentrum aber vertrage ſich nicht 1) mit unſeren modernen Staatseinrich⸗ tungen, 2) mit der Freiheit der Wiſſenſchaft und). mit der geiſtigen Freiheit im weiteſten Sinne des Wortes überhaupt. Die Stellung des Centrums zum modernen Staat ergebe ſich ſchon aus der Partei als ſolcher: Was das Centrum bereits vor hunderten von Jahren verlangt habe, das verlange ſie ebenſo noch heute. Es gäbe keine Vergangenheit, kein Mittelalter des Centrums, kein modernes Centrum. Trotzdem werde er ſich aber des Ferneren mit dem„modernen“ Ultramontanismus he⸗ ſchäftigen. Zum Beweiſe ſeiner Behauptung, daß das Centrum ſich nicht mit dem modernen Staat und der Geiſtesfreſheft vertrage, führe er die eigenen Worte des Centrums an und zwar aus dem Staatslexikon, welches von der Görresgeſellſchaft herausgegeben werde, der Vereinigung der katholiſchen Gelehrtenſchaft Deutſchlands, an deren Spitze Freiherr von Hertling ſtehe, der gelegent⸗ liche Commis vohageur zwiſchen Berlin und Rom. Wenn an dem Staatsſexikon die bedeutendſten Männer des Centrums mit⸗ arbeiteten, dann könnten dieſe die im Staatslexikon aufgeſteſlten Grundſätze nicht ableugnen, wie das bei anderer Gelegenheit ſo oft geſchähe, dann müßten dieſe Leute auch den Ultramontanismils berkörpern, den ſie in Deutſchland gerne ſehen möchten. Er empfehle dringend jedermann die Anſchaffung des Staatslexikons, wenn er damit auch eine erwünſchte Reklame mache für den Verleger, der ihm dafür vielleicht ein Freiexemplar des Staatslevikons über⸗ weiſe.(Heiterkeit.) Nunmehr verlieſt Graf Hoensbroech eine ganze Anzahr von Stellen aus dem Staatslexikon, die von der Verſamm⸗ lung teilweiſe mit großer Heiterkeit, teilweiſe mit lauten Pfuirufen aufgenommen wurden. Auch über den Toleranzantrag und die Stellung des Centrums zur Schule ſprach Graf v. Hoensbroech. Zu erſteren Punkt bemerkte der Redner fragend, ob das vielleicht Toleranz des Centrums ſei, einen Kirchhof mit einem Interdikt zu belegen, weil auf ihm ein Angehöriger einer nichtkatholiſchen Kon⸗ feſſion begraben ſei.(Pfuirufe.) Freilich das Interdikt ſei zurück⸗ genommen worden, aber was würde Rom tun, wenn es die Macht hätte. Habe das etwas mit der chriſtlichen Religion zu tun, wenn Ehriſten auch noch nach dem Tode geſchieden werden? Und was lehre das Staatslexikon über die Schule? Die Oberaufſicht über ſämtliche Schulen wie über die Auswahl der Lehrblücher uſw. gebühre allein der Kirche, und dem Staat gebühre ein Recht auf die Schule nur unter der Kirche. Es ſei gut, ſich dieſe Grundſätze des Centrums zu merken und nicht einem Kompromiß zuſtimmen, das nur zu vermehrten Herrſchaft des Centrums führe.(Lebhafter Beifall.) Wie ſei es denn gekommen, daß in unſerem deutſchen Vaterland das Centrum wirklich Trumpf geworden ſei. Da verweiſe er nur auf zwei Punkte: Der erſte ſei die nicht genug zu tadelnde Schwäche unſerer Regierung.(Lebhafter Beifall.) Dagegen ſolle man ſich vor Augen halten, was unſer großer Vismarck einſt auf dem Markte zu Jena geſprochen habe, daß er es als eine ungeheuere Gefahr für das Reich betrachte, wenn die Regierung ihre leitenden Männer dem Centrum entnähme und ihre Haltung darauf zuſpitze, dem Centrum zu gefallen. Wenn man jetzt die Lage in Deutſchland betrachte, ſo gäbe es kein ſo ſcharfes Wort um Bülow zu ſagen: ſo ſind wir auf dem unrichtigen, nicht nationalen Weg.(Lebh. Beifall.) Nicht Aggreſſivität, kein neuer Kulturkampf, nein nur Grundſatzfeſtigkeit gegenüber dieſer Partei werde uns vom JFoche des Centrums be⸗ freien. Aber tadele man nicht nur die Regierung, auch wir alle gehörten auf die Anklagebank. Wenn wir alle unſere Pflicht täten, wenn wir vor allem bei den Wahlen unſere Pflicht erfüllten, dann würde es nicht dazu kommen können, daß das Centrum Trumpf iſt. Allein man ſehe jetzt noch, daß die freiheitlichſt geſinnten Männer nichts beſſeres zu tun haben, als untereinander zu hadern. Nur von wirtſchaftlichen Fragen ſei bei den Wahlen die Rede, über den wirtſchaftlichen Fragen aber ſtehen die idealen Guter des Volkes. Wenn ein Volk nur dem Brote, nur den wirtſchaftlichen Fragen nachgehe, ſo werde es bald zugrunde gehen. Wo der Idealis⸗ mus fehle, da fehle auch allmählich der Arbeitstrieb und die Energie. Wenn wir uns immer mehr dem Zentrum in die Arme werfen, wenn unſere geiſtige Freiheſt immer mehr geknechtet werde, da werde unſer Volk auch wirtſchaftlich bald zugrunde geden. Sorgen (wir dafür, daß nicht das Zentrum, ſondern unſer deutſches National⸗ gefühl Trumpf iſt.(Lebhafter Beifall.) Den Anweſenden, die katho⸗ liſch ſind, möchte er einige Sätze eines treu katholiſchen Mannes vor⸗ leſen, eines Mannes, deſſen Name beſonders in Baden hohen Klang habe, des verſtorbenen Reinhold Ba umſtark. Dieſer ſchreibe u. a. in den„Schickſalen eines deutſchen Katholiken“ über den Ultramon⸗ tanismus und das Zentrum:„Wir ſtehen vor der Wahrheit, daß der religiöſe Friede für unſer deutſches Vaterland nur möglich iſt, wenn die ultramontane Richtung gebrochen wird.“—„Ein größeres Unglück konnte nicht eintreten, als die Bildung der religiös⸗politi⸗ ſchen Zentrumspartei im deutſchen Reichstag und preußiſchen Land⸗ tag.“—„Die Zentrumspartei hat das preußiſche und deutſche Volk bis nahe an den Rand des Bürgerkrieges geführt.“—„Im politi⸗ ſchen Katholizismus der Zentrumspartei ſehe ich ein religiöſes Un⸗ glück für die katholiſche Kirche und ein wahres nationales Unglück für unſer deutſches Reich.“—„Das Zentrum iſt ein nationales Un⸗ glück.“—„Mir träumte, die Zentrumspartei hätte ſich aufgelöſt. Die Regierung forderte das Volk auf, bei den Neuwahlen nicht mehr von religiöſen, ſondern von politiſchen Geſichtspunkten auszugehen. Das Volk tat ſo und alles übrige fand ſich.“— In einer Rede, die Baumſtark im März 1882 in der badiſchen Kammer hielt, habe er geſagt:„Das Zentrum und der Ültramontanismus ſeien unpatriotiſch bis ins Mark hinein.“ Was könne gegen ſolches Zentrumspreſſe ſagen? ſondern mit den Worten Bismarcks möchte er ſchließen, welche dieſer im verſammelten Reichstage im November 1885 ſprach als Fazit ſeiner politiſchen Erfahrungen:„Ich habe das gelernt, daß mit den Grundſätzen des Ultramontanismus, d. h. des Zentrums, weder der preußiſche Staat noch das deutſche Reich beſtehen kann.“ Nach 15 ſtündiger Rede ſchloß Graf Hoensbroech mit folgender Mahnung: „Scharen wir uns um das eine Banner, was wirklich unſer deutſches Vaterland von Sieg zu Sieg geführt hat, und beſonders in politiſcher, ſogialer und wirtſchaftlicher Beziehung zum erſten Land gemacht hat, ſcharen wir uns um das nationale Banner, und wenn immer der Jeind gegen dieſes Banner anſtürmt, bilden wir eine geſchloſſene Phalanx!“(Langandauernder Beifall.) In der Diskuſſion ſprach zuerſt Pfarrer S chwarz aus Karls⸗ ruhe, der beſonders auf die Gefahren des Toleranzantrages hin⸗ wies. Wenn dieſer Geſetz werde, ſo wäre damit die deutſche Natton dauernd der Herrſchaft Roms unterworfen. Man ſei überraſcht worden durch die Aufhebung des§ 2 des FJeſuitengeſetzes und die Marianiſchen Kongregationen, laſſen wir uns alſo nicht ein zweites Mal überraſchen.(Beifall.) Sodann nahm das Wort Karl Voegele⸗ Frankenthal: Nicht ſchöne Worte ſolle man nur beklatſchen, Rom. Wir müßten uns klar werden, daß die ſchwarze Gefahr viel ſchlimmer ſei als die rote Gefahr.(Großer Beifall.) Wir wollen nicht mit Miniſter Vudde im ſchwarzen, ſondern viel lieber im roten Meer untergehen.(Großer Beifall.) Als letzter Diskuſſionsredner ergriff das Wort Heinrich Lenz⸗ hier, der als Arbeiter zur Verſammlung ſprach und unter lebhaftem Beifall für eine Einigung aller liberalen Parteien mit Einſchluß der Sozialdemokratie plädierte. In ſeinem Schlußwort bedauerte Graf Hoensbroech, daß kein Angehöriger des Centrums ſich zum Wort gemeldet habe,(Zu⸗ ruf: Die dürfen nicht! Höhniſches Bravo im ganzen Saale.) Die Herrſchaften in der katholiſchen Preſſe könnten den Mund nichk genug gegen ihn aufreißen, aber wenn es heiße, ihm Auge in Auge gegenüberzutreten, da ſei Totenſtille.(Zuruf: Feigheit.) Er ſei überzeugt, daß morgen und vielleicht noch eine Woche hindurch trotz⸗ dem die fulminenteſten Artilel im„N. Mannh. Volksbl.“ gegen ihn geſchrieben würden. Er habe die Redaktion des„N. Mannh. Volks⸗ blattes“ beſonders eingeladen, die Plätze der Herrſchaften ſeien aber leer.(Heiterkeit.) Er ſtelle der Redaktion des„N. Mannh, Volks⸗ blattes“ das Buch VBaumſtarks zur Verfügung, damit ſie die Artikel über das Centrum und die Centrumspreſſe abdrucke. Er glaube aber, daß dies nicht geſchehen werde.(Heiterkeit.) Der viel ge⸗ fährlichere Feind für uns ſei nicht die Sozialdemokratie ſondern das Centrum. Darum ſei es eine bedauernswerte Tatſache, daß in Bahern Centrum und Sozialdemokratie Arm in Arm ſpazieren gegangen ſeien. Er bedauere aber auch das Bemühen der national⸗ liberalen Partei, jetzt wieder beim Schulantrag mit dem Centrum gemeinſame Sache zu machen.(Großer Beifall.) Dadurch ver⸗ leugne ſich der Liberalismus ſelbſt. Vor Schluß der Verſammlung brachte Prof. Behaghel ſent nachſtehende Reſolution ein, die einſtimmige Annahme and: „Die Verſammlung erblickt in der ſchon ſeit langem be⸗ merkharen allzugroßen Rückſichtnahme der Reichsregierung auf das Zentrum und in dem dadurch fortwährend wachſenden Ein⸗ fluſſe dieſer Partei auf unſere innere und äußere Politik eine ſchwere Gſefahr für die geſamte Kulturentwicklung unſeres Volkes. Denn das Zentrum als Mandatar des internationalen Ultramontanismus dient einer weſentlich antikulturellen und antideutſchen Macht, die ſich ſtets und überall als ein Feind der bolitiſchen, bürgerlichen und religiöſen Freiheit erwieſen hat. Die Verſammlung fordert alle deutſch und freiheitlich füh⸗ lenden Männer ohne Unterſchied der Konfeſſionen und politiſchen Parteien auf, mit zielbewußter Energie dem Vordringen des Ultramontanismus entgegenzutreten und beſonders bei öffent⸗ lichen Wahlen, ſeien es kommunale oder politiſche, niemals einem Kandidaten ihre Stimme zu geben, der nicht unzweideu⸗ tige und bindende Erklärungen in Bezug auf ſeine antiultra⸗ montane Stellung gegeben hat.“ Um halb 12 Uhr wurde die Verſammlung geſchloſſen. Nus Stadt und Lang. * Mannheim, 28. Mai 1904. Hauptverſammlung des vereins deutſeher Chemiker zu Mannheim 25.—28. Mai. VII. Die Rheinfahrt welche geſtern nachmittag ausgeführt wurde, geſtaltete ſich, wie nich! anders zu erwarten war, zu einem Glangpunkt der Mannheimer Feſttage. Die Beteiligung war infolge des prächtigen Wetters eine gang enorme. Es mögen ca. 700 Damen und Herren geweſen ſein, die ſich gegen 3 Uhr am Induſtriehafen beim Elektrizitätswerk, von wo aus die Fahrt angetreten werden ſollte, zuſammenfanden. Es erregte ſchon beim Eintreffen an der feſtlich beflaggten Abfahrtsſtelle Befremden, daß das Feſtſchiff noch nicht da war. Von ſachverſtän⸗ diger Seite wurde ſofort die Anſicht geäußert, dem von der Köln⸗ Düſſſeldorfer Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft geſtellten Schiff werde es infolge des hohen Waſſerſtandes und ſeiner großen Breite nicht ge⸗ LJungen ſein, bei der Diffens⸗Brücke in den Induſtriehafen zu ge⸗ langen. Dieſe Argumentation ſollte ſich auch im großen und ganzen als richtig herausſtellen. Unterdeſſen wartete man geduldig. Es wurde 59 5 Uhr, es wurde ½4 Uhr— kein Schiff ließ ſich blicken. Die Schiffskapelle— eine Abteilung der Grenadierkapelle—, welche ſich ebenfalls an der vorgeſehenen Abfahrtsſtelle eingefunden hatte, hatte wenigſtens den guten Einfall, der Geſellſchaft die Zeit durch Zeugnis die Jedoch nicht mit den Sätzen Baumſtarks, ſondern Taten ſolle man zeigen. Mit geiſtigen Mitteln ſolle man den Kampf führen gegen „Manfheim, 28. Mat⸗ Wweneral Anzeigerz 27 Selte. ihr Spiel zu verkürzen. Ein Glück war es zu nennen, daß kein ſcharfer Wind ging, ſonſt wären wohl die eleganten lichten Toiletten der Damen von den in nächſter Nähe befindlichen Kohlenlagern bös zugerichtekt worden. Endlich— es war inzwiſchen 44 Uhr ge⸗ worden— ging eine Bewegung durch die Reihen, man machte Kehrt und nun ging es per pedes nach Waldhof, woſelbſt gegenüber der Spiegelmanufaktur im Stichbecken das ſo ſehnlichſt erwartete, reich beflaggte⸗Feſtſchiff„Deutſchland“ feſtgemacht hatte. Wie ſich jetzt herausſtellte, hatte man verſucht, den Durchlaß der Diffenebrücke zu paſſieren, man mußte aber wegen der großen Breite des Schiffes, welchem die Schutzbäume auf der linken Seite des Radkaſtens weg⸗ raſiert wurden, davon abſtehen. Auch eine Menge Porzellan ging bei der mit halbem Dampf verſuchten Durchfahrt in Trümmer. In⸗ folge der Verzögerung konnte erſt kurz nach ½5 Uhr unter den Klängen der Kapelle und unter Böllerſchüſſen die Fahrt angetreten 1 werden. Das Bugſierboot„Betha“ zeigte den Weg. Vom Stich⸗ becken aus wurdezunächſt in den Altrhein gefahren. Am Waldhofer Ufer, an welchem auf einer großen Strecke Flaggenmaſten errichtet waren, hatte ſich eine große Menſchenmenge eingefunden, welche das ſtolze Schiff mit Hochrufen und Tücherſchwenken begrüßte. Präch⸗ tigen Flaggenſchmuck hatten die chemiſche Fabrik von Böhringer und die Zellſtoffabrik angelegt. Unter Böllerſchüſſen, die offenbar von Arbeitern der erſteren Fabrik gelöſt wurden, ſetzte das Schiff ſeine Fahrt fort. Nach dem Einpaſſieren in den offenen Rhein wurde die Bergfahrt angetreten. Unter der ſtattlichen Reiſegeſellſchaft, die ſich zin zwanglos heiteren Gruppen auf dem Verdeck zerſtreut hatte, hatte zunterdeſſen ſchon die animierteſte Stimmung Platz gegriffen, wozu nicht zuletzt der Umſtand beitrug, daß würzige Erdbeerbowle kredenzt wurde. Auch mit Kaffee und belegten Brötchen wurde man bewirtet. Um 5 Uhr wurde in den Mühlauhafen eingelaufen. Das Intereſſe der Geſellſchaft, die ſchon längſt mit geſpannter Erwar⸗ tung die in der Ferne auftauchenden Rieſenſchlote der größten Jar⸗ benfabrik der Welt betrachtet hatte, konzentrierte ſich nun auf das einzigartige Hafengebiet, auf die vielen Schiffe, die ein und aus⸗ geladen wurden und nicht zuletzt auf die alle Farben des Regen⸗ bogens zeigende mächtige Fontäne, welche die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik ſpringen ließ. Bei der Lagerhausgeſellſchaft wurde ge⸗ wendet und nun ging es wieder in den offenen Rhein bis hinunter zur Neckarſpitze. Von dort aus wurde wieder die Bergfahrt ange⸗ ktreten. Eine tauſendköpfige Menſchenmenge, welche ſich in der Haupt⸗ ſache aus der Mannheim⸗Ludwigshafener Schuljugend rekrutierte, Hatte ſich am Ufer gegenüber der Fontäne aufgeſtellt und begrüßte ebenfalls die Geſellſchaft mit donnernden Hochrufen und Tücher⸗ ſchwenken. Um das herrliche Schauſpiel, welches die farbenſchil⸗ einige Minuten eingeſtellt. Währenddeſſen brachte Herr Dr. Köb⸗ ner ein Hoch auf die Anilinfabrik aus, in welches begeiſtert ein⸗ geſtimmt wurde. Unter Böllerſchüſſen und unter den brauſenden Hoch⸗ Tufen der am Ufer Verſammelten ſowie der Paſſagiere von drei vollbeſetzten Booten wurde die Bergfahrt bis zur Rheinbrücke fort⸗ geſetzt. Dort wurde wieder gewendet und nun landete man zunächſt vor der Anilinfabrik, wo die Teilnehmer an dem Empfangsabend des Etabliſſements ausgeſchifft wurden. Da die Preſſe zu dieſer Veran⸗ ſtaltung keine Einladung erhalten hatte, ſo können wir auch nicht darüber berichten. Gegen 7 Uhr wurde der Reſt der Teilnehmer an der Feſtfahrt, welche wegen der beſchränkten Raumverhältniſſe des Kaſtnos an dem Empfangsabend der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik nicht teilnehmen konnten, am Bock der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft gelandet. Allen Teilnehmern an der Feſtfahrt— ſo darf man nach den vielen Aeußerungen der Bewundeérung über die Großartigkeit unſerer Hafenanlagen mit Recht ſagen— wird das Geſchaute unvergeßlich ſein. Den Tag beſchloß eiie zwangloſe Zu⸗ ſammenkunft im reizenden„Friedrichspark“, der nach eingetretener 1 Dunkelheit in prachtvoller bengaliſcher Beleuchtung erſtrahlte. * Das Feſtmahl zur Feier der Einweihung der Johanniskirche findet, um den Teilnehmern die Gelegenheit zu geben, der Ent⸗ * hüllung des Lameydenkmals anzuwohnen, erſt um 2 Uhr ſtatt, nicht, wie zuerſt in Ausſicht genommen, um 1 Uhr.(Tivoli.) Zur Enthüllung des Lamey⸗Denkmals iſt in Carl Winter's Univerſitäts⸗Buchhandlung in Heidelberg ein Eſſay von F. Lewald über Auguſt Lamey erſchienen. Die mit einem vor⸗ trefflichen Porträt des berühmten Staatsmannes geſchmückte Schrift iſt ein Sonderabdruck aus den„Badiſchen Biographien“ der badiſchen biſtoriſchen Kommſſſion. Wer ſich über das Leben und Wirken Auguſt Lamey's ein klares Bild verſchaffen will, dem empfehlen wir die Anſchaffung dieſer äußerſt intereſſanten Broſchüre, welche in allen hieſtgen Buchhandlungen zu haben iſt. *Ser 36. Verbandstag des Verbandes der unterbadiſchen Kreditgenoſſenſchaften findet am 17. u. 18. Juni in Ladenburg ſtatt. * Ein neues Verzeichnis der zuſammenſtellbaren Fahrſcheinen wird am 1. Juni erſcheinen.(Preis mit 2 Ueberſichts⸗ karten 90 Pfg.) Mit dem neuen Verzeichnis erfährt das Gebiet, für das Fahrſcheinhefte zuſammengeſtellt werden können, durch Einbezug algieriſcher Bahnen und verſchiedener Schiffahrtslinien des mittel⸗ ländiſchen Meeres eine Erweiterung. zm Betrieb der Reichspoſt eingeführt werden. Es handelt ſich um ein automatiſches Vermittlungsamt, das die Vermittlung des An⸗ ſchluſſes durch Menſchen überflüſſig macht. Das Syſtem, welches von einem Amerikaner, A. B. Strowger, erfunden worden iſt und von welchem die„deutſchen Waffen⸗ und Munitionsfabriken“ in Verlin und Karlsruhe das Recht der Ausführung für das Deutſche Reich und alle europäiſchen Länder außer Frankreich und England erworben haben, iſt vor wenigen Jahren vom Reichspoſtamt während der Dauer eines Jahres genau geprüft und als brauchbar erachtet worden. Das Reichspoſtamt hat ſich jetzt zur Einführung ent⸗ ſchloſſen und wird zunächſt in Berlin eine größere Zentrale nach dem Shſtem einrichten. Das Syſtem geſtattet, wie O. Witts Wochen⸗ ſchrift„Prometheus“ mitteilt, demſenigen, der Anſchluß an das Ver⸗ mittlungsamt hat, ſich durch Drehung einer Kurbel mit dem Teil⸗ nehmer, auf deſſen Nummer er die Kurbel ſtellt, automatiſch zu ver⸗ binden. Iſt dieſer Teilnehmer mit einem dritten im Geſpräch, ſo teilt dies der Apparat automatiſch mit. Das Geſpräch erfolgt in der bisher üblichen Weiſe mit Mikrophon, Fernhörer, Wecker Auſtw. Das Vermittlungsamt kann bis zu 10 000 Teilnehmer aufnehmen. Dieſe Neuerung wird mit Freude begrüßt werden, außer— von den Telephon⸗Damen, die dadurch um ihre Arbeitsgelegenheit kämen. und es wird eine wichtige Aufgabe unſerer Poſtverwaltung ſein, dieſe Frage zur Zufriedenheit unſerer vielgeplagten Tele⸗ Pphoniſtinnen zu löſen. 14 Der Natiyvnalliberale Verein veranſtaltet zu Ehren der Wie⸗ deutſchen Reichstags am Mittwoch, 1. Juni, abends halb 9 Uhr, in den Sälen des Ballhauſes ein Bankett. Es bedarf wohl kaum eines nehmen wird. 15 die Hälfte). iſt freundlichſt eingeladen. * Evang. Gemeindeabend. Der im Inſeratenteil angezeic milienabend des Evang. Bundes dürfte ſich wohl zu einem wür⸗ 7 7 8 77277 anee e lernde Fontäne bot, recht genießen zu können, wurde die Fahrt für * Eine wichtige Neuerung im Telephonweſen ſoll nach und nach derwahl des Herrn Ernſt Baſſermann zum Mitglied des Ginweiſes, daß an dieſem Abend die zahlreichen Freunde des her⸗ vorragenden Parlamentariers aus Stadt und Land ſich einfinden werden und die ganze Veranſtaltung einen glänzenden Verlauf 1 12 * Der Naturheilverein veranſtaltet am Fronleichnamstag eine größere Odenwaldtour. Die Fahrt Mannheim—Schlierbach und 11 8 von Birkenau nach Mannheim koſtet nur 1 M.(für Kinder Jeder Naturfreund wird ſeine Rechnung finden und ſtalten. Der Kirchenchor der Friedenskirche, der uns ſchon oft Proben ausgezeichneter Leiſtungen gegeben hat, wird mehrere Chöre vor⸗ tragen. Auch ſind uns in liebenswürdiger Weiſe mehrere Solo⸗ geſänge zugeſagt worden. Eine recht erfreulicde Bereicherung hat das Programm erfahren, indem Herr Pfarrer Haffner aus Görkan in Böhmen ſprechen wird. Der Abend wird ſich wohl eines ſtarken Beſuches zu erfreuen haben. OAus Ludwigshafen. Der Schauluſt gelegentlich der geſtrigen Rheinfahrt fiel leider ein Menſchenleben zum Opfer. Um ſich das Feſtſchiff näher anſehen zu können, hatte der 25 Jahre alte Kauf⸗ mann Joſef Pauphy aus Conchel der Barne in der Anilinfabrik, wo er in Stellung war, ein Dach mit Oberlicht beſtiegen. Der junge Mann brach durch und ſtürzte etwa 15 Meter hoch durch 3 Licht⸗ ſchächte und ſchlug auf den Zementboden des Hausflurs auf, wo er ſchwer verletzt liegen blieb. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde der Verletzte ins ſtädt. Krankenhaus verbracht, woſelbſt er abends 8½ Uhr verſchied. * Schwere Gewitter mit heftigen elektriſchen Entladungen zogen verfloſſene Nacht über unſere Stadt. Sie brachten zwar den nach der drückenden Hitze der letzten Tage ſehr erwünſchten Regen, aber keineswegs die ebenfalls herbeigeſehnte Abkühlung. * Zum Selbſtmord des Studenten Sonntag in Weinheim geht uns ſeitens der hieſigen Großh. Staatsanwaltſchaft folgendes zu: Durch mehrere Blätter ſind in den letzten Tagen verſchiedene Dar⸗ ſtellungen über die Verhaftung des Studenten Sonntag aus Braun⸗ ſchweig erſchienen, die in weſentlichen Punkten dem wirklichen Sach⸗ verhalt direkt widerſprechen und den Anſchein erwecken, als ſei die Verhaftung des Sonntag im Augenblick ſeines Selbſtmordes nicht mehr begründet geweſen und der Selbſtmord durch Verſäumniſſe der mit der Unterſuchung befaßten Behörde verſchuldet worden. Nach⸗ dem inzwiſchen im„Weinheimer Anzeiger“ jene falſchen Dar⸗ ſtellungen bereits eine zutreffende Berichtigung erfahren haben, ſei hier folgendes noch ausdrücklich feſtgeſtellt: Die Behauptung, die 9 Jahre alte Zeugin Schrank habe ihre den Beſchuldigten ſchwer be⸗ laſtenden Angaben nachträglich zurückgenommen, iſt völlig aus der Luft gegriffen. Das Mädchen hat vielmehr, nach dem Selbſtmor nochmals eindringlich zur Rede geſtellt, ſeine Angaben beſtimmt auf⸗ rechterhalten. Uebrigens werden die Angaben der Schrank als richtig beſtätigt von zwei anderen Mädchen, von denen namentlich das eine als ſehr brav und glaubwürdig geſchildert wird. Die von Großh. Staatsanwaltſchaft am Freitag den 20. Mai in Weinheim vor⸗ genommene Unterſuchung hat in den weſentlichen Punkten kein anderes Ergebnis gehabt als die früheren Erhebungen. Soweit der Beſchuldigte Einwendungen gegen die Beſchuldigung vorbrachte, wur⸗ den dieſe ſorgfältig feſtgeſtellt und es wurde dem Beſchuldigten aus⸗ drücklich eröffnet, daß über dieſe Punkte ſchleunigſt gründliche Er⸗ hebungen gemacht werden ſollten. Davon, daß die Gr. Staats⸗ anwaltſchaft die Abſicht gehabt oder ausgeſprochen habe, unter Ein⸗ ſtellung des Verfahrens noch am Freitag Abend, am folgenden Vor⸗ mittag, oder überhaupt den Beſchuldigten auf freien Fuß zu ſetzen, kann bei dieſer Sachlage keine Rede ſein. Nach der Zeit der Ab⸗ faſſung der vom Beſchuldigten hinterlaſſenen Briefe iſt der Entſchluß zum Selbſtmord unmittelbar nach der Verhaftung gefaßt worden. * Mutmaßliches Wetter am 29. und 30. Mai. Ueber dem finniſchen und rigaiſchen Meerbuſen und weiter ſüdoſtwärts be⸗ hauptet ſich noch immer ein Hochdruck von 770 Millimeter. In Spanien und Südweſtfrankreich iſt das Barometer auf 765, in Italien auf 764 Millimeter geſtiegen. Ueber der ſüdlichen Hälfte von England und dem Aexmelkanal zeigt ſich noch eine ſchwache Depreſſion von 760 Millimeter, welche wohl raſch aufgelöſt wird. Bei vorherrſchend nordöſtlichen bis öſtlichen Winden und ſteigender Temperatur iſt für Sonntag und Montag über Oberſchwaben und dem Schwarzwarld vermehrte Gewitterneigung, im übrigen aber trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. oe. Pforzheim, 27. Mai. geſtern beendet worden. Die Arbeit wird morgen in, allen Betrieben wieder aufgenommen werden. oe. Vom Schwarzwald, 27. Mai. In Röthenbach verunglückte der 27 Jahre alte A. Schubnell beim Stammholzladen ſo ſchwer, daß alsbald der Tod eintrat. VFrankenthal, 27. Maj. Die vor etwa 8 Tagen in der gegen den Kaufmann Friedrich Haußmann in Mannheim bvegen betrü⸗ geriſchen Bankerotts anhängigen Straffache hier verhaftete Mutter Haußmanns, Frau Witwe Haußmann, iſt heute nachmittag nach einer neuerdings in dem Anweſen ſtattgehabten Hausſuchung auf Anordnung des Unterſuchungsrichters am Landgericht Maunheim wieder aus der Haft entlaſſen worden. *Mannheim, 25. Mai.(Strafkammer.) Vorſe: Herr Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Stagtsbeh.: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger. 1. Der 18jährige Taglöhner Georg Rentel kann von Mitge⸗ hangen reden, dieweil er mitgegangen. Er ſoll am 7. Febr. d. J. mit mehreren Burſchen ſeines Alters in einer Wirtſchaft der Fröh⸗ lichſtraße Ruheſtörung verurſacht und geholfen haben, Fenſter und Türen teils ein⸗ und teils hinauszugeſchlagen. Die Burſchen ſind, auch Renkel, vom Schöffengericht zu je 14 Tagen Gefängnis und 1 Woche Haft verurteilt worden. Nach der heutigen Beweisauf⸗ nahme ſcheint Renkel noch rechtzeitig von ſeinem Vater zurückge⸗ halten worden zu ſein. Auf ſeine Berufung wird er freigeſprochen. 2. Die Berfung des Taglöhners Adolf Seyauer, der vom Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 6 Wochen Gefängnis ver⸗ urteilt wurde, wird als unbegründet verworfen. 8. Aus einer Kommode, die in ſeinem Zimmer ſtand, ſtahl der Metzger Friedrich Kiefer 3 Hemden i. W. von 7 Mk., die dem Dienſtmädchen Marie Förſter gehörten, und verkaufte ſie um 1,50 Mk. an eine Kellnerin. Das Urteil lautet auf 4 Monate Gefängnis. „Chealer, Kunſt ung(Oiſſenfchaft Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: Zur Aufführung der Oßer„Roſe vom Liebesgarten“ von Hans Pfitzner, Diens⸗ tag, 31. Mai cr., abends halb 7 Uhr, werden etwa 250 Mitglieder des z. Zt. in Frankfurt a. M. tagenden deutſchen Muſikvereins er⸗ wartet. Die Vorſtellung findet zu ermäßigten Preiſen bei auf⸗ gehobenem Abonnement ſtatt. Der Vorverkauf an der Kaſſe beginnt Montag, 30. ds. Mts., vormittags 10 Uhr. Kunſtverein. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Aug. Schlüter, Düſſeldorf, 10 Gemälde, ferner Prof. H. Knorr, Karlsruhe, 2 Gemälde, Helene Kühmer, München, 3 Gemälde, und ſonſtige verſchiedener Künſtler. Heueſte Dachrichten und Celegramme. Orivat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“ Die päpſtliche Proteſtnote. 5* Paris, 27. Mat⸗ In der franzöſiſchen Deputiertenkammer. die 0. Der ſeit 14 Tagen währende Strei der hieſigen Glaſergehilfen iſt nunmehr durch gütliche Vereinbarung ]caſſs ſchließt: Die Regierung hat nur getan, was die Ni⸗ jüngſte vom hl. Stuhle an die europäiſchen Mächte gerichtete Note“ (Radikaler Paul Meunier),„über die Note, die vom Papfttum den fremden Regierungen mitgeteilt ſein ſoll, um gegen den Beſuch des Präſidenten der Republik in Rom Einſpruch zu erheben, und über die Haltung, welche die Regierung aus dieſem Anlaß einzunehm gedenkt“(ſozialiſtiſcher Radikaler Hubbard),„über den ſpruch des Papſtes und die Folge, die der Miniſterpräſident und der Miniſter des Aeußern dieſer Kundgebung zu geben beabſichtigen“ (Sozialiſt Allard),„über die Folgen der vom hl. Stuhle an d verſchiedenen Regierungen gerichteten Einſpruchsnote gegen die Re des Präſidenten der Republik“(Sozialiſt Zivass) und„über die Folgen und die Tragweite der von der Regierung hinſichtlich de Vatikans ergriffenen Maßregel“(Sozialiſt Briand). Die dr von antiminiſterieller Seite ausgehenden Interpellationen ſind d des Ralliierten Abbe Gayraut„über die Abberufung oder B urlaubung Niſards“, des Nationaliſten Delafoſſe„über d religiöſe Politik der Regierung“ und des Klerikalen Grouſſea „über die Folgen der Reiſe des Präſidenten der Republik nach Rom für die Beziehungen zwiſchen Frankreich und dem hl. Stuhle“. Paul Meunier: Die päpſtliche Note, die Jaures veröffentlicht hat in Frankreich und Italien große Erregung hervorgerufe Es ſcheint, daß der Papſt mit der Politik ſeines Vorgän Leos XIII. brechen und auf die von Pius IX. zurückkommen Die päpſtliche Note hat nicht nur einen rechtsmißbräu lichen ſondern auch einen beleidigenden Charakte (Beifall links.) Die einzig würdige Antwort darauf iſt der A! bruch der diplomatiſchen Beziehungen. Wir dürfe die Abberufung unſeres Botſchafters nur billigen, wenn endgiltig und dauernd iſt.(Lebhafte Zuſtimmung links. Es wäre ein Akt der Schwäche dem Papſttum gegenüber, im Augen blick, wo der Nuntius die Beleidigung noch durch unkluge Aeußerunge verſchärft, die inkorrekte Handlungsweiſe des Vatikans nicht ſtren zu rügen; ſie klann nur eine Sühne finden: das iſt die Lufhebun der franzöſiſchen Botſchaft beim Vatikan.(Lauter Bef fall links.) 75 Laſies(Nationaliſt): Ich wäre auf der Seite der Regierun wenn ſie ihren Botſchafter ſogleich nach dem Empfang der lichen Note abberufen hätte. Aber ſie hat das erſt nach und wegen der Veröffentlichung des Schriftſtücks getan.(Anhaltender Lärz links.) Der Botſchafter wird abberufen, weil er Jauress, dem Haup! ſchriftleiter der Humanité, beliebt hat, eine vertrauliche Note beröffentlichen. Da dieſer Vertrauensbruch nicht von der fran zöſiſchen Regierung begangen wurde, wie kann da die Kammer üver haupt in eine Erörterung eintreten? Ich und meine Freunde wollen unſere Loſung nicht aus Rom beziehen, aber man beweiſe uns auch, daß man ſie weder in Genf noch in Berkin ſuche geht.(Großer Beifall rechts, Lärm links.) 8 Briſſon ſtellt den Antrag Laſies auf Vertagung zur Ab ſtimmung durch Händeaufheben. Dagegen erhebt die Rechte! menden Widerſpruch und verlangt, daß der ganze Antrag Laſie ſeiner Begründung zur Abſtimmung geſtellt werde. Der Vorſitzend erklärt die Vertagung für abgelehnt.(Anhaltender Lärn rechts.)! 15 Hubbard(ſoz. Rad.): Die Kammer will vor allem eine G klärung von der Regierung hören. langt außerdem zu wiſſen, unter welchen nähern Umſtänden ſi Unterredung unſeres Botſchafters mit dem Kardinalſtaatsſe die zur Abreiſe Niſards führte, abgeſpielt hat. Man muß e aus der Zweideutigkeit heraustreten und ſich erklären. Partei iſt immer gegen die Aufrechterhaltung einer Botſch in Rom geweſen. Die Abberufung muß endgültig ſein, d einfache Zurückberufung genügt nicht. Unmittelbar nach der end gültigen Abberufung wird man an die Frage der Trennun von Kirche und Staat herantreten müſſen. 1 Allard(Soz.): Friedrich II., der große Friedrich ſagte, von Konſtantin an bis zur Reformation die ganze Menſchheit in Art Irrwahn gelebt habe. Dieſer Zuſtand hat ſein Ende no⸗ erreicht, da man zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einer Re gezwungen iſt, noch über die abgelebte Einrichtu! ſich Papſttum nennt, ſich herumzuſtreiten. Die Note v eine ganz andere Sühne als die Abberufung, die eine Beur bung iſt, oder dieſer Beurlaubung, die eine Abberufung ſein Die päpſtliche Note iſt dadurch vor allem beleidigend, daß ſi anpaßt, unſere Politik ins Schlepptau der vatikaniſch zu nehmen. Es iſt nicht wahr, daß Frankreich katholiſch iſt, es republikaniſch. Der Papſt ſelbſt hat uns durch ſeine Haf lungsweiſe nahegelegt, das Konkordat zu kündigen. J fordere die Republik auf, alles zu erfüllen, was ſie verſprochen hat Den Bruch mit dem Vatikan und der ſofortigen Aufkündigun Konkordats.(Großer Beifall links.) Wenn die Regierung Papſttum gegenüber keine entſchiedenere Stellung einnimmt, ir dies der Bankrott der antiklerikalen Politik un Zerſetzung des Blocks bedeuten. Abbé Gayraud beſtreitet, daß der Einſpruch des Papſtes i Beleidigung darſtelle. Es gibt heutzutage kein anderes Mittel für den heiligen Stuhl, die Unabhängigkeit des katholiſchen Glau aufvecht zu erhalten, als ſeine Souberänität zu ford (Zuruf links: Ja, die weltlichel) Gahraud: Sehr richtig Dumont: Aus dieſen Worten ergibt ſich, daß die Katholike die GEinheit Italiens anerkennen dürften! Miniſter des Aeußeren Deleaſſe: Im Frühjahr 1908 f mich der päpſtliche Nuntius, was er bon der Nachricht denk ſolle, wonach der König von Italien den Präſidenten Loubet ſuchen und dieſer einen Gegenbeſuch in Rom machen werde. 4. Mai dieſes Jahres erhielt ich die Note des Kardin Staatsſekretärs, welche beſagte, der Beſuch des Prä ten der Republik in Rom ſei eine Beleidigung für den Papſt geweſe Zugleich enthielt die Note einen Proteſt gegen dieſen Beſuch. Un Miniſterrat war einmütig der Meinung, daß Frankreich na e Art, wie es die Reiſe Loubets aufnahm, die Behauptung der päpſt⸗ lichen Note ſich nicht zu eigen machte. Ich beauftragte unſern Bot⸗ ſchafter beim Vatikan, zu erklären, daß wir jene Note nur zurück weiſen können. Der Staatsſekretär erhielt dieſe Erklärung an 6. Maf und der Zwiſchenfall ſollte damit abgeſchloſſen ſein. I. kündigte der„Oſſervatkore Romano“ an, daß ein Zirkular übe Romreiſe Loubets an die fremden Regierungen verſandt worden Am 17. Mai veröffentlichte ein Pariſer Blatt den Text die Zirkularnote, welches den Wortlaut der uns zugeſandten der bereits bekannten Abweichung wiederholte. Was an das Ausland gerichteten Note unzuläſſig iſf verwarnender Ton und man verſucht vergehens, die bele Phraſe abzuſchwächen, worin ſich der Vatikan gewiſſermaß ſchuldigt, den Nuntius nicht abberufen zu haben. Unſere Regi konnte auf berſchiedene Art antworten. Sie hat die Maßrege griffen, welche Sie kennen. Sie bat Niſard, ſich über d des Textes zu verſichern. Der Staatsſekretär erklärte Niſ⸗ ſei bereit, die Frage zu beantworten, aber ſchrüftlich. Da ich die Gewißheit von der Echtheit der No beſaß, telegraphierte ich Niſard, die Antwort des Kardinals dem Verſuch gleich, einer ſofortigen Antwort auszuweichen, un er ſofort Rom verlaſſen ſolle. Tags darau Nifard ab.(Beifall links. Die Rechte lärmt. Man hört den! Zur Zeit von Faſchoda hatten Sie's nicht ſo eilig! N Aßplaus; links verdeckt die weiteren Invektiven der Rechten.) ndes erford ie hat das gute Recht und Urteil der Wel; ie Kamme ewiß nicht ig 5 nich . Selte. Weneral-wnzergerz Marmneim, 8. Mak. Miniſterpräſtdent Combes: Der Vatikan hat Frankreich ver⸗ letzt, indem er es anderen Mächten denunzierte, weil ſein Vertreter den Beſuch des Königs von Italien erwiderte und ſich ſo wei⸗ gerte, ſich vor ultramontanen Anmaßungen und angeblich unveräußerlichen Vorrechten zu beu⸗ gen. Die Regierung hat mit der Abberufung des Botſchafters geantwortet. Die Regierung wollte zugleich anzeigen, daß ſie keine Ein⸗ miſchung des Papſttums in ſeine internationalen Beziehungen duldet und der Fiktion der ſeit dreißig Fahren ver⸗ ſchwundenen weltlichen Macht ein Ende machen wollte. Der Regierung iſt es ebenſo eilig wie irgend Jemand, dem jetzigen Zuſtand der täglichen Konkordatsber⸗ letzungen ein Ende zu bereiten. Die Linke begleitet jeden Satz Combes' mit donnerndem Beifall. Ribot hofft, daß der Bruch mit dem Vatikan nur kurg wäre. Es wird darauf der erſte Satz der Tagesordnung Martin, der die Abberufung des Botſchafters billigt, mit 427 gegen 95 Stimmen angenommen. Der zweite Teil der Tagesordnung Martin, der jeden weiteren Zuſatz ausſchließt, wird mit 388 gegen 160 Stimmen aängenommen und ebenſo die geſamke Tagesord⸗ nung durch Händegufheben mit großer Mehrheit. Der Krieg. Zur Einnahme von Kintſchun. * Tokio, 27. Mai. Geſtern begann der japaniſche Sturm auf Kintſchu und endete mit einer vollkomme⸗ nen Niederlage der Ruſſen, die in der Flucht ihre Reitung ſuchten, nachdem ſie ſich viele Stunden lang auf das tapferſte gehalten hatten. Dem Angriff ging vorgeſtern eine Attache auf die ruſſiſche Hauptmacht, die bei Nan⸗ ktaling, der ſchmalſten Stelle der Halbinſel, ſtand, voraus. Die Japaner eröffnetenein furchtbares Geſchüßz⸗ feuer, dem die Ruſſen ſchließlichweichen muß ten. Heufe früh wurde dann zum 1 80 auf Kintſchu geſchritten. Die Haupattacke war gegen die Höhen ſüdlich von der Zitadelle, wo das Gros der Ruſſen ſtand, gerichtet, doch begann der Angriff k gegen die Zitadelle. Mit ungeheurer Erbit⸗ terung wurde der Kampf auf beiden Seiten geführt. Viele Stunden hindurch ſtanden die Chancen gleich, und das Gefecht wogte unentſchieden hin und her, ohne an Heftigkeit abzu⸗ nehmen, Am Nachmittag wechſelte die japaniſche Artillerie ihren Standort und ſicherte ſich nun eine ſo vorzügliche Poſition, daß ſte auf das winkſamſte in die Aktion eingreifen konnte und den Ausgang des Angriffes entſchied. Die Ru ſſen wichen ausihren Poſitionen. Kaum hatten die Japaner den Vorteil wahrgenommen und erkannt, daß ihr Feuer nicht mehr ſo lebhaft von den Ruſſen erwidert werde, als ſie zum Stur m vorſchritten und im erſten Anlaufe die Zitadelle ein⸗ nahmen. Die feindliche 170 retirierte eiligſt zur Haupt⸗ macht, die, wie ſchon erwähnt, die Höhen ſüdlich von der Zita⸗ delle beſetzt hielt. Das gegen die Anſtürmenden unterhaltene Jeuer konnte die Eroberung der Zitadelle nicht verhindern. Mährend ein Teil der japaniſchen Infanterie den Sturmlauf igen das Fort unternahm, hielt Kanonen⸗ und Gewehrfeuer die ruſſiſchen Truppen auf den Südhügeln in Schach. Un⸗ mittelbar nachdem auf der Zitadelle die weißrote Strahlenflagge gehißt worden war, wurde zum vereinten Kampf gegen das feindliche Gros geſchritten. Mit heldenhafter Brabour vertei⸗ digten ſich die Ruſſen, aber die japaniſchen waxen nicht ins Wanken zu bringen. Im dichteſten Kugelregen ging die Infanterie vor, hinter ihrem Rücken donnerten un⸗ aufhörlich Kanonen. Lange war der zähe Widerſtand der Ruſſen nicht zu brechen, ſchließlich vermochten ſie dem vehementen An⸗ griff, deſſen Stärke in all den verronnenen Stunden ſich gleich geblieben war, nicht mehr ſtandzuhalten und die Ruſſen be⸗ gannen den Rückzug. Da die Japaner ihren errungenen Vorteil feſthilten, begann ſich die Ordnung in den ruſſiſchen Reihen zu löſen, und bald ſtürmten die Soldaten, als ſie jede weitere Gegenwehr als nutzlos erkannten, in wilder Flucht, geſchlagen auf der ganzen Linie, dahin. Der Sieg der Japaner war ein vollſtändiger. Wie hoch ſich die Verluſtziffern in dem mörderiſchen Kampfe belaufen, ſteht noch nicht feſt. Vorgeſtern haben die Japaner relativ geringe Ver⸗ luſte erlitten, die Zahl ihrer Toten und Verwundeten vom geſtrigen Tage iſt noch nicht ermittelt. Tokio, 27. Maf. Der kommandierende General der Truppen, die geſtern Kintſchou angriffen, meldet folgendes: Am 21. Mai wurde durch unſere Beobachtungen und aus dem Schießen der Feinde feſtgeſtellt, daß dieſer auf dem Nauſhau⸗Hügel, ſüdlich von Kintſchou, pier 15 Zentimeter⸗ und zehn—15 Zentimeter⸗Geſchütze(die 11,5 Zentimeter⸗Geſchütze ſollen eine Tragweite von 8300 Meter haben), zwei 12 Zentimeter⸗Schnellade⸗Geſchütze, außerdem 10 Forts habs. Am Fuß des Hügels war ein Netzwerk aus Draht und Minen ausgelegt. Am 22. Mai begannen die angreifenden Streitkräfte vor⸗ zurücken. Am folgenden Tage wurde durch Rekognoszierung feſtge⸗ ſtellt, daß der rechte Flügel des Feindes bei Huaſhangtao ſtehe mit ungefähr acht ſchweren, nach der See gerichteten Geſchützen. Teile von ſeindlichen Geſchoſſen zeigten, daß die Ruſſen 20 Zentimeter⸗ Geſchütze, kurze 15 Zentimeter⸗Geſchütze und Schnellade⸗Kanonen hatten. Kleine Abteilungen von Infanterie und Artillerie wurden in Kintſchou bemerkt. Am 25. Mai morgens griffen wir Kint⸗ ſchou an und verwickelten die feindliche Artillerie in Nauſhau in ein Gefecht. Am 25. Mai in der Dämmerung eröffneten wir die Be⸗ ſchießung, die wir 5 Stunden fortſetzten. Zu derſelben Zeit feuerten drei japaniſche Kriegsſchiffe von der Kintſchoubucht aus. Ein ruſſiſches Kanonenboot griff unſern linken Flügel von der Bucht von Talienwan aus an. Schließlich erſtürmten wir Kintſchou, nahmen es um halb ſechs Uhr und beſetzten nach hartem Kampfe Nauſhau. Zur Zeit verfolgen wir den Feind. Tokio, 27. Mai. Ein eingehender Bericht über den Angriff auf Kintſchou ſtellt feſt, daß der Feind um die Befeſtigungen von Naufhau mehrere verdeckte Laufgräben aufgeführt hatte und hart⸗ näckigen Widerſtand unter ſtarken Verteidigungswerken leiſtete. Dennoch gelang es den Japanern nach mehrfachen Verſuchen ſchließlich, die Stellung des Feindes zu ſtürmen und ihn nach Nankuenling zurückzukreiben. Das ſchwere Gefecht das ſich hier entſpann, dauerte 16 Stunden. Admirak Dogo telegraphiert, daß der Kommandeur der aug vier Kanoneu⸗ hooten und einer Torpedoflottille beſtehenden Flottenabteilung durch drahtloſe Telegraphie gemeldet babe, daß die Flotte die Bucht von Kintſchon erveichte, im Verein mit unſerer Flotte am 26. Mai Nauſhan beſchoß und vor den Augen unſerer Armee Nauſhau be⸗ ſetzte. Die Beſatzung der Forts zog ſich zurück. Kapitän Chakai tot, neun weitere Verkuſte. Schaden an den Schiffen geringfügig. nur Novitäten. Den Anfang machte am geſtrigen Abend im Oper Vormarſch auf Haitſchöng und Liaojongg Petersburg, 28. Mai. Ein Telegramm des Generals Kuropatkin an den Kaiſer beſagt: Rekognoszierungen ergaben, daß in der Umgebung von Föngwantſchöng eine japaniſche Abteilung auf der großen Straße nach Liaujang den Tſchumandſe⸗Paß, 34 Werſt von Föngwantſchöng und das benachbarte Dorf Schigodiant beſetzt hielten. In den an der Straße nach Liaujang gelegenen Dörfern ſind zwiſchen Tſchumandſe und Sſaliutſchian kleine Abteilungen untergebracht. Der Tſchanſalenpaß wurde be⸗ feſtigt. Bedeutende Streitkräfte wurden bei Sſaliutſchian und Daliandiampuſg geſehen, von wo der Weg nach Haitſchöng abzweigt⸗ Am 16. Mai rückten die Japaner in kleinen Abteilungen von Daliandiapuſa auf dem Wege nach Haitſchöng vor, Der Simhalin, paß iſt, wie gerüchtweiſe verlautet, wiederum von den Japanern beſetzt. Am 25. Maf hatte eine ruſſiſche Streifwache auf dem Wege nach Haitſchöng ein Scharmützel mit einer feindlichen Feldwache, wobei ein Koſak verwundet wurde, Auf dem füdlichen Gebirge der Halbinſel Liautſchung iſt am 25. Mai die japaniſche Vorhut zwiſchen den Dörſern Tſchenſchaſchilin und Sandiaſy und der Eiſenbahnlinie guf dem Wege Putzewo bis Sſaniertſchun aufgeſtellt. m. Heutſehen 40. Tonkünſtlerfeſt des Allge Muſikvereins. e 5 J. Frankfurt, 27. Mai 1904, Zum erſten Male ſeit ſe im Jahre 1859 erfolgten Grün⸗ dung tagt der Allgem. Deutſche Muſikverein in Frankfurt. Mann⸗ heim hatte ſchon i, J. 1897 die Ehre, die deutſchen Tonkünſtler, welche die Zukunſt Deutſchlands auf muſikaliſchem Gebiete bedeuten, in ſeinen Mauern gaſtlich aufzunehmen. Der Verein, als deſſen eigentlicher Gründer Franz Liszt zu betrachten iſt, hat ſich in exſter Linie zur Aufgabe geſtellt, junge Talente zu fördern, deren Werlke zur Erſtaufführung zu bringen und dadurch gewiſſermaßen ein Bild der Entwicklung deutſcher Tonkunſt zu geben. Er nimmt demgemäß im Muſikleben der Gegenwart eine bedeutende Stellung ein und kann ſich um die Förderung muſikal. Talente ein wirkliches Verdienſt erwerben. Daß dennoch mancher bedeutende Komponiſt der letzten Jahrzehnt erſt ſpät zur Geltung gekommen iſt— wir nennen hier nur Dvorae und Götz— beweiſt, daß auch eine ſolche Vereinigung nicht imk ſtande iſt, alles Gute nur von Anfang an zu fördern, Ander⸗ ſeits aber ſprechen eben die Genannten für die Behauptung Rich⸗ Wagners, der nicht mit Unrecht bemerkte, das wahrhaft Große ge⸗ lange aus ſich allein heraus zur Bedeutung, und für das weniger Bedeutende ſei es kein Fehler, wenn es achtlos untergehe. Die Ton⸗ künſtlerfeſte haben bisher aus Pietät gegen den Gründer des Deut⸗ ſchen Muſik⸗Vereins noch immer eine Kompoſttion Liszt zur Auf⸗ führung gebracht; von dieſem Uſus wurde dieſes Jahr erſtmals abgewichen. Das Programm des 40. Tonkünſtlerfeſtes enthält 90 Der Bundſchuh, 8 „Drama aus den Bauernkriegen von Otto Erler, Muſik von Waldemar von Baußnern. 8 „Der Graf Ludwig Helfrich von Helfenſtein hält auf ſeinem Schloſſe im Kreiſe ſeiner Standesgenoſſen, alles wackere Zechkum⸗ pane, eine ſolenne Kneiperei, in deren Verlauf weidlich über die zehntpflichtigen Bauern geſchimpft wird, weil durch ihre Zalligte in Herheiſchaffung des Zehnten die edlen Herren in ihren Zechgelüſten be⸗ ſchränkt ſind. Der Bruder des Grafen, der in Wittenberg ſtüdiert u. dort die Lehren der Gleichberechtigung mit dem ganzen Feuer einer begeiſterungs⸗ fähigen Jugend in ſich aufgenommen hat, ktritt den Herren entgegen, erntet aber für ſeine menſchenfreundlichen Bemühungen eitel Hohnge⸗ lächter. In ebendemſelben Augenblick meldet der Türmer eine Abord⸗ nung der Bauern aus dem zum Beſitze des Grafen gehbrenden Dorfe, Sie bitten um Aufſchub für Zehnten und Umgeld, werden aber zurück⸗ gewieſen und mit Hunden vom Schloſſe gehetzt. Nur eine hat Gnade gefunden vor des Grafen Augen, die junge Hofmännin, die hat ein Paar Glühaugen und Bruſt und Hüften“, wſes dem Gräflein gefällt Sie wird mit Gewalt zurückbehalten, trotz Gegenwehr und ritter⸗ licher Hilfe des jungen Hans von Helfenſtein. Der Vater der Hof⸗ männin hat ſich aus Gram darüber im Dorfbrunnen ertränkt; die junge Hofmännin wird am andern Tage vom Ritter Hans bewußtlos am Wege gefunden und von ihm ins Dorf gebracht. Unter den Be⸗ mühungen des jungen Hans und der„alten Lene“ gewinnt ſie bald das Bewußtſein zurück. Ihre eigene Schande und der Tod des Vaters machen ſie zureldin. An der Spitze einer wilden, todesmutigen Rotte gequälter und dem Hungertode naher Bauern erſtürmt ſie das Schloß elfenſtein. Viele Ritter werden erſchlagen, das Schloß wird niedergebrannt und Graf Ludwig gefangen abgeführt. Ein fürchterlich Gericht wird über ihn gehalken; er wird zum Tode ver⸗ urteilt: die Bauern wollen ihn„in die Spieße“ jagen. An dieſem Urteil können auch die Fürbitten des im letzten Augenblick herbei⸗ geeilten Bruders Hans nichts ändern, trotzdem die Hofmännin ihm zu Dank verpflichtet und er„auch nicht iſt, wie die andern“; kaum kann ſie ibn ſelbſt vor den Spießen der mordluſtigen Bauern er⸗ retten. Aber ſchwer naht die Vergeltung. An der Spitze eines Reitertrupps eilt der Truchſeß von Waldburg herbei; biele der Bauern fliehen, aber die Hofmännin und mit ihr eine Reihe todesmutiger Männer ſtürzen ſich dem kommenden Feind entgegen. Die aufſtei⸗ gende Sonne beleuchtet ein blutig Schlachtfeld. Man kann dem Textdichter die Anerkennung nicht berſagen, daß der ganze Stoff geſchickt behandelt iſt, er entbehrt auch nicht der tragiſchen Größe. Sodann ſind alle Szenen mit einer gewiſſen Lebendigkeit behandelt. Das Textbuch lieſt ſich gut und dürfte auch geſprochen ſeiner guten Wirkung ſicher ſein. Aber das was hier als Vorzug gu nennen iſt, wird der Kompoſttion zum Verderben. In dieſem ſtändigen Unterhan⸗ deln, Hin⸗ und Herreden, gelangt die Muſik zu keinem Ruhepunkt, zu keiner Entwicklung einer ſängbaren oder auch nur leidlich meloditzſen Stelle. Und das Streben nach Charakteriſterung dieſer Scenen bedingt ein ſtändiges Toben des ganzen Orcheſters, ſodaß einem manchmal vor lauter Tonmaſſe ganz ſchwach zu Mute wird. Dabei ermüdet das ſtändige Suchen und Streben nach charakteriſtiſchen, oft ganz raffinier⸗ ten Effekten in harmoniſcher und inſtrumentaler Beziehung, ſo daß eine echte Freudigkeit an dem Werke nicht aufkommen kann. Das Streben nach Tonmalerei und charakteriſtiſcher Vertonung des Wortes kann auch zu weit gehen, und der Komponiſt iſt darin eaihieden 1 weit gegangen. Es gibt eben nun einmal Wörter und Ausdrücke, für die man keine Vertonung finden kann, Ausdrücke wie„Halt dein Maul, du freches Weib“,„Ihr ſeid eine lauſige Bande“,„Lieber verrecken, als ſolch ein Leben“,„Da liegt der Hundsfott, macht ihn kalt“, Hingen ſchon geſprochen nicht ſchön; wie nehmen die ſich erſt in der „Tonſprache“ aus! Sodann nehmen die oft etwas langen Ver⸗ handlungen und Reden, die im geſprochenen Drama ſchneller vorüber gingen, öfters viel von der Geſamtwirkung. So verliert z. B. der Tod des Grafen Ludwig von Helfenſtein durch allzulanges Parla⸗ mentieren ſeine ganze Tragik. Das ſind unſeres Erachtens die Mängel des Werkes, die einer dauernden Bedeutung entgegenſtehen. Daneben aber finden ſich Stellen, die von einer prächtigen Empfindung zeugen. Wir nennen hier die Scene, da der junge Graf vor den Rittern ſeine Ideen von Menſchenrecht entwickelt, der Eintritt der Abordnung der Bürgern, der Bauern, die prächtige, ſtimmungsvolle Einleitung zum zweiten Akte, die Scene, da die Hofmännin aus ihrer Ohnmacht all⸗ mählich zum klaren Bewußtſein kommt, den mächtigen Schlußgeſang des zweiten Aktes, ſodann die ganze Scene zwiſchen Hans und der Hofmännin am Schluffe des dritten Aktes. In allen dieſen Stellen erhebt ſich der Komponiſt zu bedeutender Wirkung, zeigt einen ernſten Willen, geläutertes en und ein techniſches Komponiſt auch an den gefährlichſten Stellen, wenn auch manchmaf unimtereſſant, niemals banal wird, und gerade hierin zeigt ſich der feingebildete Muſiker. Wir hatten als Geſamteindruck die Empfin dung, daß eben auch hier wieder der Komponiſt in der Wahl des Stoffes, der ja intereſſant und feſſelnd, aber in ſeiner Form wenig opernmäßig gehalten, wenig glücklich war. Es iſt lebhaft zu be⸗ dauern, daß aus eben dieſem Grunde die intereſſante und Über⸗ aus fleißige Arbeit des Herrn von Baußnern es nur zu einem Achtungserfolge gebracht hat. Die Ausführung des Werkes war mit nur geringen Ausnahmen in allen ſeinen Teilen eine geradezu vorzügliche. Das Orcheſter des Frankfurter Opernhanſes iſt ein ab⸗ ſolut erſtklafſiger Inſtrumentalkörper, dabei ſind die akuſtiſchen Ver⸗ hältniſſe des Hauſes— ſoviel wir von unſerem Platze im Parket aus zu beurteilen vermochten— ſo glückliche, daß die Tonmaſſen des Orcheſters auch im ſtärkſten FFortiſſimo niemals allzuſtark donimieren. Als ein energiſcher muſikaliſcher Führer, der ſich des Werkes mit piel Liebe und überaus großer Sorgfalt angenommen, erwies ſich der leitende Kapellmeiſter Dr. Kunwald, Unter den Soliſten ſtand Herr Prell durch eine tref⸗ liche Auffaſſung und Durchführung des trotzigen ſelbſtbewußten, ſelbſt vor der drohenden Wut des ungezügelt tobenden Bauernvolkes nicht zuſammenbrechenden Ritters und Verächters des emeinen Volkes obenan; auch geſanglich war die Leiſtung des Künſt⸗ ers, der ja auch in Mannhelſn kein Fremdling iſt, eine hervorragend gute. Herr Forchhammer gab den jungen Grafen Hans mit viel Temperament, in der Scene, da er von der Hofmännin die Begnadig⸗ ung des Bruders erfleht, vermißten wir die Wärme der Empfindung; im Geſang neigte er vielfach zum Forcieren, infolgedeſſen die Töne der höchſten Lage manchmal an Glanz und Klang empfindlich ein⸗ büßten. Die Rolle der Hofmännin iſt Frau Greeff⸗ Andrießen ſcheinbar geſanglich nicht gut gelegen. Ihre Stimme klang etwas ſcharf und entbehrte des vollen Glanzes und tonſatten Klanges, In ſchauſpieleriſcher Beziehung birgt die Geſtalt die Ge⸗ fahr in ſich, daß ſie allzuſehr zur Heldin geſtempelt werden könnte. Die Künſtlerin wußte dieſe Klippe geſchickt zu umgehen. Bei aller tragiſchen Größe vergaß ſie nie die einfache Tochler des Volkes. Den Dorfälteſten und Sprecher der Bauern gab Herr Reich lebens⸗ wahr und mit klangvoller Stimme, eine charakterſſtiſche Figur ſchuf Herr Steffens aus dem alten„Saufhaus“ Rauch von Helfen⸗ berg, und in der Rolle des Ritter Schenk von Winterſtetten trat Herr Gentner ſtimmlich vorteilhaft hervor. Fräulein Weber bekundele in der Rolle der„alten Lene“ gutes Darſtellungstalent und ſchöne Stimme, in kleineren Rollen erfüllten Fräulein Wendarf und die Herren Schramm und Schwarz ihre Aufgaben, Dem Chor fällt in der Oper keine leichte Aufgabe zu. Es war eine Freude zu hören, wie die Chorſätze alle korrekt und mit gutem Slimmklang geboten werden. Einen Fehler hat aber dieſer Theakerchor mit anderen gemein: die geringe Anteilnahme an den Vorgängen der Scene. Es iſt— um nur ein Beiſpiel anzuführen— kaum glaublich, daß die Bauern, die ſchon das Schloß Helfenſtein in Brand geſteckt und nun ſich an⸗ ſchicken, den Ritter ſelbſt zu morden, in der Gerichtsfzene, da die Hofmännin dem Ritter das Regiſter ſeiner Sünden und Schandtaten vorhält, teilnahmslos und ruhig das anhören und erſt zum Schluſſe wie auf Kommando den Ruf erſchallen laſſen:„Die Bauernwehr, mit der ſtraft Gott, Verantwortlich für Politik: J..: Georg Chriſtmaun. für Jeullleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Tellz Georg Ehriſtmanunn,, für Lokales, Propinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönſelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel,. Druck und Verlag der Dre H. Haas'ſchen Buchdruckerel G. m. b..: Ernſt Müller.—9 Hof⸗Möbelfabrit L. J. 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Trinitgtis feſt. Trinitatiskirche. Sonntag, 29. Mai. Morgens ½9 Uhr Prebigt, Herr Stadtvikar Honſell. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr e Achtnich, Nachmſttggs 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Sonntag, 29, Mai. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Kirchenrat Ruckhaber. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Kirchenrat Ruckhaber, Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Honſell, SLutherkirche. Sonntag, 49, Mai. Morgens 10 17 redigt, Herr Stadtvikar Walther. Morgeus 11 Uhr indergottesdienſt, Herr Stadtvikar Walther, Aula des Realgymnaſiums,(Eingang Tullaſtraße,) Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Kamm. Morg, 11 Uhr Kindergottesdienſt, Herr Stadtvikar Kamm, Johanniskirche(Lindenhof), Morgens 10 Uhr Gin⸗ weihungsfeier. Weihe durch den Vertreter des Ober⸗ kirchenrats, Feſtpredigt, Herr Stadtvikar Sauerbrunn, Abends 5 Uhr Gemeindegoftesdienſt, Predigt, Herr Dekgn Dr. Hönig aus Heidelberg. Neckarſpitze, Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Honſell. Ev. 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Samstag, den 28. Mai 1904. 48. Vorſtellung. Wegen e des Herrn Neen Ludwig ſtatt„Don Carlos“: Im weißen Nöß'l. Luſtſpiel in s Aufzügen v. Oskar Blumenthal u. Guſtav Kadelburg. Regiſſeur: Hermann Jacobl. Perſonen: Joſepha Voglhuber, Wirthin zum 0 Röß'l“ Luele Liſſl. Leopold Brandmayer, Zahlkeliner 5 Hans Ausfelder. Wilhelm Gieſecke, Fabrikant 5 Emil Hecht. Ottilie, ſeine Tochter 8 8 o Wittels. Charlotte, ſeine Schweſter Jaulie Sanden. Walter Hinzelmann, Privatgelehrter Hermann Jacobi. Clärchen, ſeine Tochter Helene Burger. Dr. Otto Siedler, Rechtsanwalt Alexander Kökert. Arthur Sülzheimer. 9 Guſt. Kallenberger. Loidl, Bettler. Paul Tietſch. Reſi, ſeine Nichte Luiſe Wagner. Aſſeſſor Bernbach Philipp Weger. Emmy, ſeine Frau. Lilly Doneker. Mäthin Schmi t da Schilling. Melanie Schmidt„Dora Faulhaber. Forſtrath Kracher. 5 Richard Eichrodt. Ein Hochtourſſt Bruno Hildebrandt. 772 e 232*33*„ 2553 „„„„„„ 59555„„„„„„„„„„4 Ein Piccolo Eine Dame„ 0„ Emma Schönf feld. Reiſender. Eduard Jachtmann. Lathi, Briefbotin„daild Schülte Franz, Kellner 0.Karl Lobertz. S Bach Heuriette ecker. Eliſe De Lank. Mathias Voigt. Hugo Schödl. Conrad Ritter. Auguſt Krebs. Karl Welde. Andreas Bongard. Mirzl, Stubenmädchen Mali, Köchin Martin, Hausknecht Neb i„Hausknecht 5 ortier im„Weißen Röß'l⸗ Der Portier„zur Poſt“ Ber Portier„zum grünen Baum“ Der Portier„zur Rudolfshöhe“ Ein Dampfer⸗Capitän 8 5 Gotthardt Deckert. (Sepp, Gebirgsführer Franz Schippers. eeeeee, olf Peters. Ein Bauernknabte„ Marie Grötzuer. Eine Bäuerin. Adelheid Fiſcher im Röß'l“ Ort der Handlung: Das Salzkammergut. Uhr. Anfaug 7 uhr. Eunde nach 9 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine gröſſere Pauſe ſtatt. Raſſeneröffn. 67e Kleine Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Im Grofh. Boftheater. Sonntag, 29. Mai 1904. 48, Vorſtellg. im Abonnem. 0. Die Hochzeit des FJigaro. Komiſche Oper in 4 Akten. Muſik von Mozart. Anfang halb 7 Uhr. 5 Nenes Thrater im Rofen garten. Sonntag, den 29. Mai 1904. Zum erſten Male: HDie Dame von Maxim. (Schwank in drei Aufzügen von Georges Feydeau, überſetzt und bearbeiket von Benno Jacbbſon. Anſang halb 8 Uhr. FPPTT—TPGCGGT———————————————————T— Abollo-Theater. e von— 75 des Heidelberger Stadttheaters. Samstag, den 28. Mai 1904:„Jugend“, Liebesdrama in 4 Akten von Max Halbe. Anfang 8¼ Uhr. Sonntag, 29. Mai 1904, nachmittags 4 Uhr: „Verbotene Frucht“, Abends 8 Uhr:„Jugend“. 38 Friedrichs-Park (früner Stadtparz genaunt). Sountag, 29. Mai, nachm. /4—½¼7, abds.—11 Uhr Militär-Konzerte der Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Max Vollmer. 3000½ Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. eelniſige Ad⸗Gugele—il iär. l. Eee Marsch(Schmidt-Berka). der Rosengartenkasse am Sonntag 1 Ausser den Eintrittskarten sind von jeder 5 Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlass- ab zu erhalten. Abonnement B. Preis wie ge⸗⸗ BRosengarten Mannheim. Sonntag, 29. Mai 19804, abends 8 Uhr im Mibelungensaal: ON der Kapelle Pirektion- L. Becker. Programm: 1. In Preue fest, Marsch(Machts). ture(Necke). 3. Vogelstimmen, Walzer(Vollstedt). Faraphase Über das Polnische Lied(Höllmann). 5. Diver tissement a.„Margarethe“(Gounod). Spieluhr, Charakterstück(Michaelis). 4. 7. Jubel-Ouvertüre(Bach)., 8. Fantasie a.„Lohengrin“ (Wagner). 9. Aus dem Volke, Potpouri(Schreiner). 10. „Rosamunde“(Schubert). test, Quadrille(Seckat). Eintrittskarten zum Preise von 40 Pfennig sind an Abend von 8000% 29 karten zu 10 Pfennig zu lösen. „Arche Noah“ Weinrestaurant& Weinhandlung, F 3, 2. Neu renovirt, angenehmer Aufenthalt. Empfiehlt seine vorzüigliche Küche nebst exg. Welnen, stets reſchhaltige Frühstücks- und Abend⸗ platten, Soupers, Mittagstisch von 1 Mk. an im Ab. — Neue Abonnenten werden stets angenommen.— 2 Sep. Nebenzimmer, Rendez-vous der Pfälzer. 28745 Hochachtungsvollst ER. Elickensdöerfer. 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