AiSrNl * Sern Sil Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 00 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannh eimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Inſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 11 5 3 1 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. 377 Die Reklame-Zeile. 60„— Fuüͤr unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. f Nr. 246. Montag, 30. Mai 904.(Abendblatt.) Stimmungsbilder aus dem bad. Landtag. Won unſerem Spezialkorreſpondenten.) Lv. Die Eiſenbahndebatten des Landtages pflegen in folgender Reihenfolge der Hauptthemata zu„ſteigen“: Eiſenbahnbetrieb, Eiſenbahnbau und Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe. Die General⸗ debatte über das erſtgenannte Thema nahm 6 Sitzungen, die Spezialdebatte 3 Sitzungen in Anſpruch. Die Beratung der Anträge und Petitionen, welche zu dieſem Budgettitel eingebracht worden, wurde in 3 Sitzungen erledigt. Somit wäre die Haupt⸗ eiſenbahnſchlacht geſchlagen. Der Verlauf war im allgemeinen etwas trocken und monoton. Der Kammerpräſident hatte ſich mit dem üblichen Paſtillenproviant und der nötigen Privatlektüre verſehen, um allen„Eventualitäten“ gewachſen zu ſein. Als ein Abgeordneter ihn am zweiten Verhandlungstage interpellierte, ob es denn bei der vorgeſchrittenen Zeit angängig ſei, noch einige Bemerkungen zu machen, lautete die lakoniſche Antwort:„Ich kann's aus⸗ halten“. Nicht auf dieſer olympiſchen Höhe— aber doch immer⸗ hin bei dieſer Situation noch mit„Heiterkeit“ begleitet— ſtand die folgende witzige Erzählung von einem Italiener, der auf die Frage, ob denn der Bau noch nicht fertig werde, ſich über das Verhältnis des Aufſichtführenden und arbeitenden Kräfte wie folgt vernehmen ließ:„Da, mach' Sie denn ein Bau noch nicht hald fertig werde, da mach' Sie ferti, wenn zwei ſchaff' und drei guck', nixe ferti.“ Früher pflegten bei dieſem Titel„furchtbare“ Zuſammen⸗ ſtöße zwiſchen den„Eiſenbahnreformern“ und den„Eiſenbahn⸗ bureaukraten“ ſtattzufinden. Auch die Abgeordneten, welche noch unter Ellſtätter gedient und entweder ein„Nickerle“ gemacht oder das Rauchfaß geſchwungen hatten, ſahen ſich genötigt, in den 5 75 einzugreifen und die Ehre zu retten. Noch vor zwei ahren geriet das Haus wegen einer Zeitungskorreſpondenz aus dem Häuschen. Es war da behauptet worden, der Abg. Frühauf habe einen wuchtigen Schlag gegen die Mehrheitsparteien geführt, indem er betonte, daß dieſelben Herren, die früher der Ellſtätter⸗ ſchen Eiſenbahnpolitik zugejubelt hätten, heute der diametral ent⸗ gegengeſetzten Brauerſchen Politik dieſelben Lobesſpendungen angedeihen ließen. Soweit wir uns an jene Verhandlung noch erinnern, verſuchte damals ein Fraktionschef, der alles Zeug zum „Wahlagitator“ hatte, den Nachweis zu führen, daß durch ſolche Behauptungen„die Wahrheit auf den Kopf“ geſtellt werde. Wer heuer ſolche„blutige“ Zuſammenſtöße erwartet hatte, kam nicht zu ſeiner Rechnung; denn in der Zwiſchenzeit war „etwas“ geſchehen. Das Wort von den ſich wandelnden Zeiten und Menſchen gilt auch von unſeren„Reformern“. Der eine Rufer im Streite, der einſt„offene Briefe“ auf den Eiſenbahn⸗ kommiſſionsberichterſtatter losgelaſſen hatte, läßt jetzt in Broſchüren die Schwerter gegen die„Römlinge“ blitzen und in Schöffengerichtsverhandlungen das Blut der Zentrumsredak⸗ teure fließen. Der Andere iſt inzwiſchen durch die parlamen⸗ fariſche Schule hindurchgegangen und hat gelernt,„nicht mit ein oder zwei Jahren, ſondern mit größeren Zeitperioden zu rechnen“. „Unſere Arbeit auf dieſem Gebiete, ſo ſchloß der Abg. Frühauf ſeine Rede,„iſt nicht vergebens geweſen. Wer die heutigen Debatten lieſt und mit denen vor 10 Jahren vergleicht, der kann agen, wir haben nicht umſonſt gearbeitet, und wenn die nächſten Cyrill und Melitta. Er iſt ein ruſſiſcher Großfürſt, ſie wird Großherzogin betitelt, beide lieben einander ſeit einigen Jahren, beide trachten ſeither nach dem Wege zum Traualtar. Dies der jüngſte Roman aus der Fürſten⸗ chronik der Gegenwart, und man muß ſagen, an Armut des Stoffes, an platter Unbedeutendheit der Handlung läßt er nichts zu wünſchen übrig. Doch näher betrachtet gewinnt das Bild an Anziehungskraft und wird ſogar ziemlich merkwürdig. Daß dieſer bürgerliche Roman auf den höchſten Höhen der Geſellſchaft ſich bewegt, nicht das iſt natür⸗ lich das Intereſſante an ihm, und es wiederum doch. Früher mochte es zuweilen vorkommen, daß ein Prinz eine Tänzerin heiraten wollte pder an der Seite einer Kunſtreiterin ſein Heil fern von Madrid aufſuchen ging. Du lieber Gott, Prinzen, Männer, was konnten ſie biel Schlimmes anrichten? Sie zerbrachen nichts, was ſich nicht Rotdürftig wieder kitten ließ. Höchſtens daß manchmal das Lebens⸗ glück eines armen Mädels zerſtört wurde— die Prinzen ſelbſt zogen ſich immer heil aus dem Gefecht. Plötzlich aber ſchien dieſer bedenk⸗ liche Freiheitsdrang auch in die Prinzeſſinnen zu fahren, und da flog allerdngs viel koſtbares Porzellan in Scherben. Es war wie ein Fieber, das die hochgeborenen jungen Damen ergriff und das fürſt⸗ liche⸗Vollblut in Wallung brachte. Verzweifelt rüttelten ſie an den goldenen Stäben ihres Käfigs. Von außen her waren die modernen Schlagworte und Schlachtrufe an ihr Ohr gedrungen. Recht auf Leben! Recht auf Liebe! Recht auf Perſönlichkeit! Recht auf Glück! Dies alles, wähnten ſie, müßte auch für ſie zu haben ſein, dies alles wollten ſie mitgenießen, wie die Letzten und Geringſten ihres Ge⸗ ſchlechtes, und derb genug faßten ſie alle die ſtürmiſch geforderten Rechte in eines zuſammen: Recht auf den Mann! Wohlgemerkt, Recht auf den rechten Mann, den ſie näher wählen konnten, nicht der herzloſe Aimanach de Gotha ihnen aufnötigte. Nichts von alledem im vorliegenden Roman. Ein Prinz liebt eine Prinzeſſin, eine Prinzeſſin liebt einen Prinzen, beide ſtehen gleich hoch, beide ſind ebenbürtig. In dieſer unzähligemal abgelei⸗ erten Geſchichte ſteckt nicht die geringſte dramatiſche Triebkraft. Zwölf dabon machen ein Düutzend, das iſt ſicher. Prinz Chrill iſt jener 12 Jahre denſelben Fortſchritt aufweiſen, dann bin ich recht zu⸗ frieden und werde keine Urſache haben, mich deſſen zu ſchämen, was ich hier vertreten habe.“ Aber auch der Abg. Wilckens und ſeine Eiſenbahnbudget⸗ kommiſſion haben ſich in mancher Hinſicht gewandelt, wenn auch das Geſtändnis noch einige Mühe koſtet: „Es hat dann der Abg. Frühauf heute Ausführungen gemacht, aus denen ich einige Punkte herausgreifen muß. Er hat es gelobt, daß die Anſchauungen über das Eiſenbahnweſen hier im Hauſe dies⸗ mal mehr übereinſtimmten, wie früher, und hat durchblicken laſſen, daß ſeine Anſichten und die der Eiſenbahnreforsier ſich immer mehr Bahn brächen. Es kann wohl zugegeben werden, daß über gewiſſe grundlegende Dinge bei uns heute eine größere Uebereinſtimmung herrſcht. Die Mitglieder der Budgetkommiſſion wie des Plenums haben im Laufe der Jahre ihr Urteil über dieſen oder jenen Punkt auf Grund der von ihnen gemachten Erfahrung revidiert. Aber auch die Eiſenbahnreformer ſcheinen mir das eine oder andere gelernt zu haben. Auch ſie dürften ſich davon überzeugt haben, daß man nicht mit dem Kopf durch die Wand kann, daß gewiſſe Dinge nicht von Baden allein geändert werden können, und daß man ſpeziell bei uns im Lande keinen Grund hat, ſich über Mängel an Initiative und Entgegenkommen ſeitens der Regierung zu beſchweren, nachdem unter dem Miniſterium Brauer namentlich im Perſonen⸗ tarifweſen ſo große Fortſchritte erzielt worden ſind. Die An⸗ regungen der Reformer ſind gewiß nicht gering zu ſchätzen. Es wäre aber auch ganz falſch, die Sache ſo darzuſtellen, als ob alle Ver⸗ beſſerungen, die im Laufe der Jahre eingetreten ſind, auf das Konto der Giſenbahnreformer zu ſetzen wären. So liegen die Dinge denn doch nicht.“ Ja, ſelbſt der Miniſterialdirektor Geh. Rat Zittel findet heute in den Beſtrebungen der Reformer einen guten Kern: „Die Rede des Herrn Abg. Frühauf hat ſich in der hohen Eiſen⸗ bahnpolitik bewegt, und ich habe ſie im ganzen mit Intereſſe an⸗ gehört. Ich habe auch nicht gerade den Eindruck gewonnen, daß der Redner die Abſicht hatte, Angriffe gegen die Großh. Regierung zu richten, ſondern daß ſeine Hauptabſicht war, die Differenzen zwiſchen den Grundſätzen der Eiſenbahnreformer und denen der Großh. Regierung in das Licht zu ſtellen. Dieſe Gegenſätze werden auch weiterhin beſtehen, ſofern die Großh. Regierung und das Hohe Haus nicht in das Lager der Reformer übergeht. Es wäre ja wirklich von Jutereſſe, wenn man den Herren Reformern ein Bahnnetz übergeben könnte, damit ſie ihre Theorien in die Praxis überſetzen könnten. Allein ich glaube, das Hohe Haus wird mit der Großh. Regierung darin übereinſtimmen, daß wir unſere Bahnen dazu nicht hergeben können. Es iſt ja in den Beſtrebungen der Reformer immerhin ein guter Kern. Aber ſie berückſichtigen eben die realen Verhältniſſe zu wenig und gehen von Vorausſetzungen aus, die in Wahrheit nicht zutreffen.“ So geſchah's denn, daß aus der Debatte eigentlich nur ein Leidtragender hervorging: der bekannte Korreſpondent des ſchwäbiſchen Götterboten, welcher vor Beginn der Verhandlungen die Abgeordneten durch einen„Antikilometerheftartikel“ ſchwerſten Kalibers ſcharf machte und während der Beratungen den Reformen eine totale Niederlage andichtete. Es war ein Schauſpiel für Götterbotenleſer, wie dieſer vielgenannte publi⸗ ziſtiſche Odyſſeus ſchließlich ſich an den Strohhalm eines Wortes klammerte und die Inſel der Phäaken zu gewinnen ſuchte: „Tiefaufſeufzend ſprach er zu ſeiner erhabenen Seele: Weh mir Armen, was leid ich, was werd ich noch endlich erleben!“ Politische UGebersieht. Mauunheim, 30. Mai 1904. Schulkompromiß und freiſinnige Vereinigung, Der Fraktionsvorſitzende der freiſinnigen Vereinigung im preußiſchen Abgeordnetenhauſe, Abg. Brömel, veröffentlicht in der„Oſtſeezeitung“ nachſtehende Erklärung: „Zum konſervativ⸗national⸗liberalen Schulantrag iſt neuer⸗ dings von ſeiten der freiſinnigen Volkspartei konſtatiert worden, daß ihr kein Abgeordneter der Kompromißparteien vorher von demſelben die geringſte Mitteilung gemacht habe. Ich halte es für meine Pflicht, öffentlich feſtzuſtellen, daß das Gleiche auch für die freiſinnige Vereinigung zutrifft. Als am 18. d. M. während der Debatte über den Antrag auf Zulaſſung der Feuerbeſtattung, an der ich als einer der Antragſteller unmittelbar beteiligt war, der Antrag Hackenberg⸗Hehdebrand⸗Zedlitz plötzlich gedruckt verteilt wurde, kam mir der Antrag als eine vol ſtän⸗ dige Ueberraſchung. In der voraufgegangenen Fraktions⸗ ſitzung hatte allerdings unſer Kollege Ernſt über Vorbeſprechungen berichtet, die in der Schulfrage zwiſchen Mitgliedern anderer Par⸗ teien und Regierungsvertretern ſtattgefunden hatten und zu denen er hinzugezogen war. Es herrſchte aber unter uns allſeitiges Ein⸗ verſtändnis darüber, daß ſolche Vorbeſprechungen zunächſt nur das beteiligte Mitglied perſönlich angingen und für die Fraktion lediglich informatoriſche Bedeutung hätten. Am Schluſſe unſerer Beratung nahm ich deshalb als Vorſitzender auch Anlaß, ausdrücklich und ohne Widerſpruch zu erklären, daß wir in der Schulfrage von dem Stand⸗ punkt, den wir bisher eingenommen und den insbeſondere unſer ver⸗ ewigter Freund Rickert immer für uns vertreten hat, unter keinen Umſtänden abweichen könnten. Die Faſſſung, die der gedruckte Antrag aufwies, bildete alsdann für den Kollegen Ernſt ebenſo wie für mich eine Ueberraſchung. Ein unglück⸗ licher Zufall hat es gefügt, daß ich, nachdem ich in der Dehatte über die Feuerbeſtattung das Schlußwort geſprochen hatte, in einer ſehr dringenden perſönlichen Angelegenheit abgerufen wurde. Wider Er⸗ warten wurde ich dadurch ſo lange feſtgehalten, daß ich zu meinem Bedauern an der Verhandlung und Abſtimmung über den Schul⸗ antrag nicht mehr teilnehmen konnte. Ich würde ſonſt, nachdem der Abgeordnete Kopſch dargelegt hatte, daß auch der freiſinnigen Volks⸗ partei der Antrag, wie er nunmehr borlag, völlig unerwartet ge⸗ kommen ſei, mich dem ſcharfen Proteſt gegen die Art, wie in dieſer hochwichtigen Frage ein Antrag eingebracht und durch⸗ gedrückt wurde, rückhaltslos angeſchloſſen und die ſchon in der Fraktionsſitzung hervorgehobene grundſätzliche An⸗ ſchauung zum Ausdruck gebracht haben“, Trotz aller loyalen nachträglichen Erklärungsverſuche bleibt eben immer wieder rein objektiv die beklagenswerte Tatſache be⸗ ſtehen, daß die ganze national⸗liberale Fraktion den frei⸗ ſinnigen Gruppen gegenüber vor der Veröffentlichung des An⸗ trags auf„Iſolierſchemeln“ geſeſſen hat. Dieſer Verſtoß gegen die Regeln des kollegialen Verkehrs unter befreundeten Parteien hat ſich leider bitter gerächt. „Genoſſe“ Hue und die Maifeier⸗ Auf der ſoeben abgehaltenen Generalverſammlung des Verbandes deutſcher Bergarbeiter iſt der ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordnete Hue, Redakteur der„Bergarb.⸗Zeitg.“, angegriffen worden, weil er in ſeinem Blatte Maifeier⸗Artikel unterdrückt habe. Für einen„Genoſſen“ iſt dieſes Unter⸗ drückungsverfahren allerdings eigentümlich genug. Umſo be⸗ merkenswerter iſt der Nachdruck, mit dem„Genoſſe“ Hue auf ſei⸗ ruſſiſche Großfürſt, welcher dem Stabe des Admirals Makarow an⸗ gehörte, mit dem„Petropawlowsk“ in die Luft flog und wirklich wie durch ein Wunder dem Tode entging. Das Waſſer, das ſeine Opfer ſo gerne verſchlingt, umfing den herabſtürzenden mit weichen, retten⸗ den Armen und wendete das grauſame Verhängnis ab. Wenn er in den furchtbaren Sekunden, wo er zwiſchen Himmel und Erde ſchwebte, noch eines Gedankens fähig war, gehörte er ſicherlich der geliebten Frau in der weiten, weiten Ferne. Den Himmel freilich, hatte er ſich etwas anders gedacht, den Himmel, in dem er ſeine Ehe ſchließen wollte. Die ſchwere Nervenzerrüttung, die ihm zurück⸗ blieb, ſcheint er übrigens überwunden zu haben, und man darf an⸗ nehmen, daß die Heilung durch ſeine Sehnſucht nach Ihr erheblich be⸗ ſchleunigt wurde. Wie berichtet wird, befindet er ſich gegenwärtig wieder an ihrer Seite. Die Weltgeſchichte hatte ſeinen Herzensroman gekreuzt, ihn aufzuhalten vermochte ſie nicht. Sobald der Printz reiſefähig geworden, eilte er aus dem blutigen Kriegsdrama zurück in ſeine Koburger Idhylle. Auch die Prinzeſſin hat ſchon von den Schmerzen der Welt ihr nicht geringes Teil gekoſtet. Sie iſt eine Tochter des Herzogs von Edinburgh, zweitgeborenen Sohnes der Königin Viktoria, der nach dem Tode des kinderloſen Herzogs Ernſt II. auf dem bequemen gemütlichen Koburger Thrönlein ſich niederlaſſen durfte. Im Jahre 1894 heiratete ſie, achtzehnjährig, den jugendlichen Großherzog von Heſſen⸗Darmſtadt, und man erinnert ſich, daß dieſe Ehe, offenbar eine echt', vom Kimanach de Gotha eingeſegnete Fürſtenehe, vor einigen Jahren getrennt werden mußte. Scheidungsgrund: unüber⸗ windliche gegenſeitige Abneigung. Es wäre ohne Zweifel nicht minder richtig geweſen, wenn man von unüberwindlicher gegenſeitiger Zuneigung geſprochen hätte: Chrill und Melitta kannten ſich damals ſchon— Petersburg und Darmſtadt ſind ja ſo eng verſchwägert— kannten ſich und liebten ſich vielleicht, wenn auch ohne es einander zu ſagen. Die Scheidung, durften ſie glauben, hatte alle Hinder⸗ niſſe hintoeggeräumt, alle Türen zum Glück geöffnet. Da ſtarb plötzlich das Töchterchen der Großherzogin, welches beim Vater ſein. ſonſt nicht an edkem Geſtein in der kaiſerlichen Feſtloge, feenhaft berblieben war, und ſo tief berdüfſterte der unter peinlſchen Umſtänden erfolgte Todesfall das Gemüt der jungen Mutter, daß auch ihre neus Liebe in Lebensgefahr geriet. Mit drohend erhobenem Arm ſchien ſich das Schickſal dieſer Liebe entgegenſtellen zu wollen. Der lei⸗ denden Frau gegenüber mußte der Großfürſt ſein heftiges Werben eine Weile ausſetzen, und als tapferer Soldat ließ er ſich in den Krieg ſchicken, weit weg ans Ende der Welt— die alte Trompeter⸗ romantik, die ſich in der Kunſt überlebt haben mag, im wirklichen Leben aber noch mit Recht ſehr hoch im Preiſe ſteht. Zar Nikolaus II. zögert mit ſeiner Einwilligung, er ſieht offen⸗ bar dieſe Verbindung nicht gern und möchte ſie hindern. Die Gründe liegen nicht ganz klar zu Tage. Eine Frage der Ebenbürtigkeit kaun nicht einmal aufgeworfen werden. Cyrill und Melitta ſind nahe Blutsverwandte, ſind Vetter und Baſe. Die Mutter der Prinzeſſin iſt eine ruſſiſche Großfürſtin, iſt die Tante Cyrills, eine Schweſtern ſeines Vaters Wladimir Alexandrowitſch, ehedem eine ſehr ſchöne Dame, auch eine ſtolze Dame. Gerade zur Zeit, als ſie dem Herzog von Edinburgh die Hand reichte, fand der Schreiber dieſer Zeilen Gelegenheft, ſie aus der Ferne zu beobachten. Es war bei einer Gala⸗ vorſtellung im Petersburger Alepander⸗Theater. Eine um die andere betraten die fürſtlichen Perſönlichkeiten die große kaiſerliche Mittel⸗ loge, und in der leuchtenden Blüte ihrer einundzwanzig Jahre reigte natürlich die junge Großfürſtin, die ſich kurz zuvor in eine engliſche Prinzeſſin umgewandelt hatte, die allgemeine Neugier ganz beſonders Mit ihrem hohen Wuchſe, ihren ſchlanken und nicht mageren Formen verwirklichte ſie das heute giltige Frauenideal. Schüchternheit und Verlegenheit, wie ſie auch die Höchſtgeborenen manchmal anfliegt, kannte ſie nicht. Gegürtet und gepanzert mit allem Stolze des mächtigen Zarenhauſes ſtand ſie da, und ſo lange der Stolz im Glange der Schönheit einherſchreitet, mag er ja auch dem Auge wohlgefällig Prachtvoll war ihr Diamantſchmuck. Es fehlte natürlich auch blitzte und funkelte es aus allen Ecken. Da erhob ſich der Vorhaug — man gab einen Akt„Traviata“— und Adelina Patti, damils Marquiſe de Caux, erſchien in der Titelrolle, ſchöner gekleidet ung 2. Selle. Weneral⸗ Anzeiger, Mannheim, 30. Mai nem Standpunkte beharrte. Hue erklärte ganz einfach, daß der in Frage kommende Pariſer Beſchluß die ſelbſtändige Bergarbeiter⸗ Organiſation, die nicht dafür eingetreten ſei, garnichts angehe, daß die übergroße Mehrheit der Arbeiter die Maifeier in ihrer jetzigen Form für verfehlt halte, daß die Gewerkſchaften durch Ausſperrungen infolge der Maifeier auf Jahre zurückgeworfen würden. Hues Erklärungen ſind von der Generalverſammlung natürlich einſtimmig gemißbilligt worden, womit gegen ihre Richtigkeit freilich nichts geſagt iſt. Vorteile der Eiſeubahngemeinſchaft. Nach den Mitteilungen des Miniſter v. Budde im Ab⸗ geordnetenhauſe beziffert ſich bekanntlich der Betriebsüberſchuß der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemein⸗ ſchaft für 1903 auf nicht weniger auf 608 000 000 Mark. Er iſt alſo von 517 000 000 Mk. im Jahre 1901(541 000 000 Mk. im Jahre 1902) in zwei Jahren um 91 000 000 Mk. ge⸗ ſtiegen. Der Betriebskoeffizient(das Verhältnis der Aus⸗ gaben zu den Einnahmen) iſt auf 59,86 Proz. zurückgegangen und die Rente auf 7,3 Proz. oder, wenn man don dem Anlage⸗ kapital die zwei Milliarden, welche aus den Betriebsüberſchüſſen für Bauzwecke verwendet ſind, außer Anſatz läßt, ſogar auf annähernd 10. Proz. geſtiegen. Auch die nahezu 1000 Km. verſtaatlichter Bahnen haben ebenſo wenig wie die jährlich in größerem Umfang zuwachſenden geringen Ertrag gebenden neuen Nebenbahnen den großen wirtſchaftlichen Strom hemmen können. Im Gegenteil: ſtatt einer Verwäſſerung der Rente und Verſchlechterung des Betriebskoeffizienten zeigt ſich für den Geſamtbereich eine ſtete Beſſerung. Hierzu ſchreibt die„Zeitung des Vereins deutſcher Eiſenbahnverwaltungen“: Das ſind die wichtigen Wirkungen des Großbetriebes. Je ſchwererxe Sorgen die Beiſteuer der Bundesſtaaten zu den Aus⸗ gaben des Reiches verurſacht, um ſo ernſtlicher wird man ſich doch nachgerxade im deutſchen Vaterlande die Frage vorlegen müſſen, ob es ſich wirtſchaftlich vertreten läßt, alljährlich die nach vielen Millionen zählenden Summen ungehoben zu laſſen, die durch einen engeren Zuſammenſchluß der deutſchen Staats⸗ bahnverwaltungen vorausſichtlich erſpart werden könnten. Ein einfaches Rechenexempel ergibt, daß unter Zugrundelegung des preußiſchen Betriebskoeffizienten für alle deutſchen Staatsbahnen eine Verminderung der Jahresausgaben um annähernd 80 000 000 M. ein⸗ treten würde. Selbſt bei aller Schonung beſtehender Verhältniſſe wird man mit Beſtimmtheit auf die Einbringung eines erheblichen Teiles dieſer Erſparnis rechnen dürfen. Bemißt man ihn bei über⸗ triebener Vorſicht auf nur reichlich ein Drittel jener Summe, ſo be⸗ trägt die Erſparung ziemlich 30 000 000 Mk. jährlich. Ueberall iſt doch auch die Erkenntnis befeſtigt, daß auf dem Gebiete des Eiſen⸗ bahnweſens immer neue Aufgaben und neue Belaſtungen nament⸗ lich durch den unaufſchiebbaren weiteren Ausbau des Eiſenbahn⸗ netzes erwachſen. Um dem damit verbundenen Sinken der Geſamt⸗ rente entgegenzuwirken, gibt es kein ſichereres Mittel als den Zu⸗ ſammenſchluß zu großen Vereinigungen, durch die eine Vereinfachung des geſamten Verkehrsapparates, die Beſeitigung aller Hemmungen und Reibungen, Erſparniſſe in großem Stil herbeigeführt werden können. Handelsvertrags⸗Verhandlungen mit Oeſterreich⸗ungarn. Außer den Hauptunterhändlern werden bei den Vertrags⸗ verhandlungen auf deutſcher Seite für Spezialfragen noch von Fall zu Fall Sachverſtändige hinzugezogen werden. Heute dDiürften die öſterreichiſch⸗ungariſchen Delegierten in Berlin ein⸗ keffen und am Dienstag die Konferenzen begin⸗ nen. Es iſt unrichtig, wenn mitgeteilt worden iſt, daß ein neuer Vertragsentwurf dieſen Konferenzen zu Grunde gelegt werden ſoll. Die Verhandlungen werden vielmehr von dem beſtehenden Vertrage ausgehen und in der Weiſe vorgenommen werden, daß die in dem vorbereitenden Schriftwechſel aufge⸗ ſtellten beiderſeitigen Forderungen durchgegangen werden. Bei jeder Forderung des einen Staates wird die Erklärung abgegeben, ob der andere ſie bewilligt. Im verneinenden Falle wird die Ablehnung motiviert und durch dieſe Motivierung die Möglichkeit gegeben, zu einem Einverſtändnis zu gelangen, Deutsches Reieh. *Mannheim, 30 Mai.(Zum Schulkompromiß.) Der Reichsverband der jungliberalen Ver⸗ eine beruft auf den 19. Juni a. c. einen außerordent⸗ lichen Vertretertag nach Frankfurt a. M. ein, um Stellung zu nehmen zu dem nationalliberal⸗konſervativen Schul⸗ antrag in Preußen. B. Karlsruhe, 29. Mai.(Generalſynode der ebang.⸗proteſt. Landeskirche.) Im Juli nach Schluß des Landtags wird wie ſchon kurz berichtet, die General⸗ ſynode der evangeliſch⸗proteſtantiſchen Landeskirche hier zu⸗ ammentreten. Die diesjährige Generalſynode wird eine be⸗ derg wichtige Tagesordnung vorfinden. Die Aufhebung der ———... eer Witwenkaſſenbeiträge für die Geiſtlichen wird von der Kirchen⸗ regierung beantragt werden; auch Verfaſſungsänderungen ſtehen in Ausſicht, und beſonders wird auch der Mannheimer Antrag auf Gleichberechtigung der Richtungen im Vorder⸗ grund des Intereſſes ſtehen. Berlin, 29. Mati.(Der Verein der national⸗ liberalen Jugend zu Berlin) hält am 3. Juni, abends 8½ Uhr im Klubhauſe, Krauſenſtraße 10, eine Mit⸗ glieder⸗Verſammlung ab, in welcher der Vorſitzende, Rechts⸗ anwalt Dr. Marwitz, über den nationalliberal⸗ konſervativen Schulantrag referieren wird. —(Herrn Bebel) dem Freunde aller Feinde Deutſch⸗ lands, iſt, wie die„Hamb. Nachr.“ aus Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika erfahren, ein geharniſchter Prote ſtdort anſäſſi⸗ ger deutſcher Arbeiter zugegangen, in welchem dieſe energiſche Verwahrung gegen die von ſozialdemokratiſcher Seite betriebene Verleumdung der Deutſchen und Verherrlichung der ſchwarzen Mordbuben einlegen. Herr Bebel, der es ſonſt ſehr eilig damit hat, alle ihm zukommenden Schriftſtücke im„Vor⸗ wärts“ zu veröffentlichen, ſcheint in diefem Falle, meint das genannte Blatt, aus leicht erklärlichen Gründen eine Ausnahme machen zu wollen. Eine derartige Erklärung deutſcher Ar⸗ beiter würde allerdings das ſozialdemokratiſche Lügengewebe ſogar vor den Augen der„Genoſſen“ zerreißen. * Koburg, 29. Mai.(Die Vermählung des ruſ⸗ ſiſchen Großfürſten Kyril!) mit ber Großher⸗ 30gin von Heſſen ſoll bereits Ende d. J. ſtattfinden. Die Erlaubnis zur Heirat hatte der Zar nach dem Tode der kleinen Prinzeſſin Eliſabeth von Heſſen erteilt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 30. Mai 1904. 17. Generalverſammlung des Vereins badiſcher Lehrerinnen in Mannheim. 1055 Im weiteren Verlaufe der Generalverſammlung, über welche wir ſchon in unſerer Samstagabendnummer berichteten, gab die exſte Vorſitzende, Frl. Eliſe Schmidt⸗ Mannheim, einen kurzen Rück⸗ blick auf das abgelaufene Vereinsjahr 1903 und dankte allen, welche die Beſtrebungen des Vereins förderten. Aus dem Jahresberichte iſt zu entnehmen, daß das abgelaufene Vereinsjahr ohne bedeutende Veränderungen im Verwaltungskörper in ruhiger Entwicklung ver⸗ floß. Das neue Lehrerinnenheim in Lichtental beherbergt zur Zeit zehn ſtändige Inwohnerinnen, während zwei Mitglieder Wohnung im alten Hauſe inne haben und nur an den Hauptmahlzeiten teil⸗ nehmen. Zahlreiche außerordentliche Mitglieder tvagen durch ihre Anteilnahme an den fürſorgenden Einrichtungen des Vereins zum Wohl und Gedeihen desſelben bei. Mehrere Städte haben auch für das Jahr 1904 Zuſchüſſe gütigſt bewilligt, die Rheiniſche Kreditbant beſorgt in uneigennütziger Weiſe die Einlöſung der Zinsabſchnitte der Anteilſcheine des Vereins. Der Verein zählt jetzt 712 ordentliche Mitglieder, von denen 401 der Krankenkaſſe angehören.— Dazu kommen 363 außerordent⸗ liche Mitglieder, alſo im Ganzen 1075 Mitglieder. Der Verein beſteht aus 17 Abteilungen; in den Städten Mannheim, Karlsruhe und Heidelberg zählen die Abteilungen über 100 Mitglieder. Herr Heinrich Becht⸗Karlsruhe, der Rechner des Vereins, er⸗ ſtattete den Rechnungsbericht. Der wirtſchaftliche Beirat, Herr Oberrechnungsrat Beiſel⸗Karlsruhe, und der juriſtiſche Beirat, Herr Rechtsanwalt Dr. R. Süpfle⸗ Karlsruhe, haben die Rech⸗ nungen geprüft. Letzterer ſtellt den Antrag, dem Rechner des Vereins Entlaſtung zu exteilen, was unter Begleitung von Dankesworten der Vorſitzenden geſchieht. Gleichzeitig legte Herr Becht ſein Amt als Rechner nieder, da es ihm als Nebenamt bei ſeinen Berufspflichten zu umfangreich erſcheint. Das Vereinsmitglied Frl. Frieda Keller⸗ Karlsruhe übernimmt von nun an die Verrechnung. Frl. Anna Müller⸗Karlsruhe, die Rechnerin der Krankenkaſſe, vertlas den Rechnungsbericht derſelben. Eine kleine Debatte rief der Antrag des Vorſtandes:„Die 7 Generalverſammlung möge beſchließen,§ 1, Abſ. 3 der Satzungen in folgender Weiſe zu ergänzen: Außerdem erſtrebt der Verein die Hebung des Lehrerinnenſtandes nach jeder Seite hin, ſowie För⸗ derung der Intereſſen der Lehrerinnen inbezug auf ihre Vor⸗ und Fortbildung. Auch ſteht zu erwarten, daß durch perſönliche Ver⸗ bindung uſw.“ hervor. Frl. Anna Webe r⸗Heiderberg ſtellte den Antrag, vor das Wort inbezug noch„namentlich in“ einzufügen. Schließlich wurde der Antrag des Vorſtandes mit dem Antrage von Frl. Weber angenommen. Herr Stadtrat Hirſchhorn erklärte als Delegierter der ſtädtiſchen Schulbehörde, daß die Streichung des bisher gewährten Zuſchuſſes ſeitens der Stadt Mannheim mit der ſtarken Kürzung ſämtlicher Budgets infolge der wirtſchaftlichen Kriſe zuſammenhänge. Er werde aber den Antrag ſtellen, daß der Beitrag wieder hergeſtellt (lebhafter Beifall) und die Stadt fortan dauernd zu den Mitgliedern des Vereins zählen werde. Der geſchäftliche Teil brachte noch eine Nemvahl in den Vor⸗ ſtand. Es hatten aus dem Vorſtande turnusgemäß auszuſcheiden die Damen Frl. Sophie Bauman n⸗Karlsruhe, Frl. Wilhelmine Ritzmann⸗Karlsruhe und Anna v. Schenck⸗ Heidelberg. Frl. Baumann hatte ihren beabſichtigten Austritt aus vem Vorſtande zur Kenntnis gebracht. Die Ergänzungswahl hatte folgendes Ergebnis: Frl. Ritzmann und Frl. p, Schenck wiedergewählt, Frl. Her⸗ mine Goos aus Lörrach neugewählt. Nach einigen geſchäftlichen kitteilungen der Vorſitzenden exhielt das Wort Frl. Ottilie Klein aus Wertheim, welche in einſtündiger Rede„die Geſundheit der Lehrerinnen“ behandelte.(Wir werden auf dieſen Vortrag noch zurückkommen.) Daran anſchließend gab Herr Geh. Hofrat Wey⸗ gold den verſammelten Lehrerinnen einige wohlgemeinte, be⸗ achtenswerte Ratſchläge. Hierauf erſtattete Frl. Maria Janſon⸗ Mannheim ein kurzes Referat über„Die Mitarbeit der Frau bei der örtlichen Schulbehörde“. Ihre Ausfü rungen gipfelten darin, daß die Lehrerinnen überall erſtreben mögen, in der Schulkommiſſion eine Vertretung zu erhalten. Die Vorſitzende ſprach den beiden Damen für ihre Referate den herzlichſten Dank aus und ſchloß kurz nach ½7 Uhr, nachdem ſte noch den verſammelten Lehrerinnen die ihr von der Frau Groß⸗ herzogin aufgetragenen Grüße übermittelt hatte, die 17. Jahres⸗ berſammlung des Vereins badiſcher Lehrerinnen. Nachtragen wollen wir noch, daß auch Herr Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer und das Großh. Bezirksamt Glückwünſche überſandt hatten und der Ver⸗ ſammlung guten Verlauf und beſten Erfolg wünſchten. Zu unſerm erſten Bericht über die Tagung des Vereins Badi⸗ ſcher Lehrerinnen haben wir berichtigend mitzuteilen, daß nicht Herr Rödel, ſondern Herr Hauptlehrer Knodel die Mannheimer Konferenz des Lehrervereins vertrat. Hauptverſammlung des Vereins deutſcher Chemiker zu Maunheim. Eine Weinprobe in Dürkheim. war geſtern der einzige Punkt, welcher auf der Tagesordnung der diesjährigen Jahresverſammlung des Vereins deut⸗ ſcher Chemiker ſtand. Wein und Chemie, das ſind in lehter Zeit zwei Dinge geweſen, die leider nur zu oft genannt wurden. Geſtern waren die beiden auch in aller Munde, aber in anderem Sinne, in einem Sinne, der jedem Pfälzer angenehm war und wohl nicht zuletzt auch jedem Chemiker, der geſtern mit frohbewegtem Herzen über 79 Weinſorten ſein Urteil ab⸗ geben ſollte. Und ſo ſoll es vorweggenommen werden, kein inziger der Weine floß den Weg ſchmutzigen Rinnſteins, wohl aber den Weg, ſo ſchon manch' Tropfen edelſten Waſſers ge⸗ floſſen iſt. Es hatte ein jeder Wein ſeine geſtrengen Richter, unter ihnen gar trinkfeſte Herren, gefunden, aber kein einziger hatte das Geſchick, in den Orkus der Verdammnis zu ziehen. Von nahezu 300 Chemikern wurde geéſtern einſtimmig und ohne Einſchränkung beſtä⸗ tigt, daß der Pfälzerwein das Edelſte iſt, was unter Gottes Fürſorge auf Erden wächſt. Und was Gott hat wachſen laſſen, das ſollen Erdenkinder auch ge⸗ nießen in vollſten Zügen. Ich glaube, wenn geſtern nach den Marken Deidesheimer Kalkofen Ausbruch und Deidesheimer Kieſelberg Ausbruch und ſo viele anderen Sorten ein Aufruf umhergereicht worden wäre zur Errichtung von Abſtinenzber⸗ einen und ähnlicher Inſtitutionen, kein Menſch hätte ihn unter⸗ zeichnet. Es wäre dies auch nur eine unerbetene Störung des hohen Genuſſes geweſen. Auch Gott Pluvius, der ſich anfangs den Regenmantel angezogen hatte, warf dieſen zur Erde und ließ die Sonne das ſchöne Dürkheim in der ganzen Pracht ſeiner Umgebung erſcheinen. Mit einem von der Pfalzbahn geſtellten Extrazug trafen kurz vor 12 Uhr gegen 200 Kongreßteilnehmer — unter ihnen zahlreiche Vertreterinnen des ſchönen Geſchlechtes — in Dürkheim ein, allwo ſich ſpäter über hundert trinkfrohe Chemiker, die etwas länger geſchlafen als die übrigen Sterb⸗ lichen und Unſterblichen, zu heiterem Gelage einfanden. Während der Fahrt hatte ſich Gott Plupius ſeiner Krokodjls⸗ tränen entledigt, ſodaß bei lachendem Himmel, von den Klängen einer Muſikkapelle und dem Jubel der Dürkheimer Bevölkerung empfangen, die weindurſtigen Chemiebefliſſenen den Boden der fröh⸗ lichen Weinſtadt Dürkheims betreten konnten. Zum Empfange hatte ſich der Bürgermeiſter der Stadt, Herr Bart, am Bahnhof einge⸗ funden. Mit Muſik an der Spitze ging der Zug durch die Steudt nach dem Kurhauſe, überall von der Bevölkerung Dürkheims lebhaft be⸗ grüßt. Im Kurhaus wurde ein ſtarkes„Frühſtück“ eingenommen— zu Mittag wurde geſtern überhaupt nicht geſpeiſt— zu deſſen beſſerer Verdauung nach dem Worte:„Post eoen am stabis aut mille pas⸗ suum meabis“ ein Spaziergang nach der Limburg unternommen wurde. Einige Damen und auch mehrere beleibte Herren— unter ihnen auch ein hieſiger Preßonkel— hatten freilich borgezogen, den Spaziergang zu Wagen zu machen. Auf dem Wege nach der Limburg konnte man des öfteren die prächtige Gegend leben hören, zumal die Fernſicht nach der Hardenburg fand lebhaftes Intereſſe. Die alte Ablei Limburg wurde eingehend beſichtigt, und gar mancher erſtieg den Turm, um das herrliche Panorama über ein wunderbares Stück Erde zu genießen. Im Inneren der Burg ſpielte die Kapelle luſtige(auch ernſte) Weiſen, und unter den berſchiedenen Rhhtmen wurden auch verſchiedentlichſte Anſichtspoſtkarten an Frau, Kind, Braut, Mutter, Tante uſw. geſchrieben. Nach Ableiſtung ſolcher, heutzutage unbermeidlichen Bürgerpflicht wurde gegen 4 Uhr der NRückweg nach Dürkheim angetreten, allwo das Beſte der pfälziſchen Weine durſtiger Kehlen harrte. Wie bereits geſagt, 300 Chemiker⸗ eicher geſchmückt als ſämtliche Prinzeſſinnen ihr gegenüber,. Kein Zweifel, die Brillanten der Patti ſchlugen die Brillanten des ruſſſchen Hofes. Sie hatte infolgedeſſen, wie ſie nachher erzählte, mit einer leiſen Verſtimmung der hohen Herrſchaften zu kämpfen. Es war ihr übel vermerkt worden, daß ſie, die Primadonna, bei dieſer Ge⸗ legenheit die alten wie die jungen Großfürſtinnen überglänzte, und die Herzogin von Gdinburgh ſoll es geweſen ſein, welche dieſe an⸗ gebliche Taktloſigkeit am ſchärfſten rügte. Ihr Stolz iſt heute fünfzig Jahre alt, und ſo mag auch er an Heftigkeit etwas nachgelaſſen haben. Keinesfalls hätte er gegen eine Verbindung zwiſchen ihrer Tochter und fihrem Neffen auch nur das geringſte einzuwenden. Sollte die Stellung Melittas als die einer geſchiedenen Frau das Ehehindernis bilden! Auch dies iſt kaum zu vermuten. Fürſten heiraten geſchiedene Frauen noch leichter als gewöhnliche Sterbliche, und in der katho⸗ liſchen Kirche ſind ſie faſt die einzigen, die ſich dieſe Extratour ge⸗ ſtatten können, weil der Papſt zumeiſt nur fürſtliche Ehen löſt. Wir verweiſen auf ein naheliegendes Beiſpiel: Karolina Auguſta, die vierte Gemahlin des Kaiſers Franz, war eine geſchiedene Frau. Möglicherweiſe häufen ſich die Schwierigkeiten in der orthodoxen Kirche, während bei der lutheriſchen Großherzogin Melitta jeder Zweifel an ihrem Rechte auf Wiederverheiratung ausgeſchloſſen bleibt. Vielleicht aber ſchreibt man ihr den Wechſel ihrer Religion vox, und vielleicht ſträubt ſie ſich gegen dieſe Heiratsbedingung. In dieſem Punkte hat ſich Petersburg immer ſehr⸗ unerträglich erwieſen, und unter den deutſchen Prinzeſſinnen gab es wenige, die in ſolchem Falle Widerſtand zu leiſten vermochten, gab es eigentlich gar keine. Die Zarenkrone iſt ſchließlich auch eine Meſſe wert. Am jetzigen kuſſiſchen Hofe kennt man eine einzige Frau, die ſich zu dem üblichen Glaubenswechſel ſchlechterdings nicht verſtehen wollte, und dieſe charakterfeſte Dame iſt Maria Paulowna, die Mutter unſeres ver⸗ liebten Großfürſten, eine Mecklenburgerin, einſt die ſchönſte Dame des Zarenhofes, heute noch die geſcheiteſte. Sie hat den Beweis er⸗ bracht, daß auch mit dem ſtrengen nordiſchen Himmel die bewußten accommodements möglich ſind, auch die Orthodoxi mit ſich reden läßt. Bei ihrem Sohne Cyrill ſteht die Sache allerdings etwas anders. Dieſer junge Prinz, deſſen wunderbare Luftreiſe die Phantaſie ſpä⸗ teſter Geſchlechter beſchäftigen wird, iſt aller Wahrſcheinlichkeit zu⸗ folge der nächſte Alleinherrſcher aller Reußen, der künftige Zar. Die jetzige Zarin wird ſchwerlich noch Kinder zur Welt bringen, der nominelle Thronfolger iſt ein ſchwerkranker Mann, und ſo wird einmal die Zarenkrone auf den Oheim des Kafſers, Großfürſt Wla⸗ dimir, und wahrſcheinlich über ihn hinweg auf ſeinen Sohn Cyrill übergehen. Wenn der Zar mit ſeiner Einwilligung zögert, ſind es ohne Zweifel nur Familienrückſichten, die ihm die Hand binden. Er iſt mit dem Großherzog von Darmſtandt aufs engſte befreundet, der Großherzog iſt der Bruder ſeiner kaiſerlichen Frau, der Bruder der Großfürſtin Sergius, und wenn nun in dieſen engſten Kreis der Zareufamilie die geſchiedene Frau des Großherzogs gleichfalls als Großfürſtin, wenn nicht gar als präſumtive Kronprinzeſſin einträte, würde nicht die Harmonie zerſtört, wären nicht allerlei Diſſonanzen zu befürchten, unliebſame Begegnungen und peinliche Auftritte kaum zu bermeiden? Dies ohne Zweifel die Bedenken des Kaiſers Niko⸗ laus. Es könnte beiſpielsweiſe dem Großherzog nichts weniger als angenehm ſein, bei jedem Beſuche in Petersburg ſeinen ehemaligen Nachfolger aus der Nähe ſtudieren zu müſſen. So kommt es, daß auch die Prinzenehe, die ſonſt bis aufs i⸗Tüpfelchen korrekt wäre, auf Hinderniſſe ſtößt. N. Fr. Pr.) 1 ùu„ Die„Preußiſche Korreſpondenz“, der wir die Verantwortung jüberlaſſen, ſchreibt: Großfürſt Cyrill von Rußland hat geſtern, ohne ſich hier aufzuhalten, Berlin paſſiert. Die Nachricht, daß er ſich mit der geſchiedenen Großherzogin Melitta von Heſſen formell verlobt Eine formelle Verlobung zwiſchen dem und der Großherzogin iſt vollſtändig ausge⸗ ſchloſſen, da nach den Grundſätzen der griechiſch⸗katholiſchen Kirche des Vetterſchaftverhältniſſes wegen, in dem beide fürſtliche Perſönlichkeiten zu einander ſtehen, die ſpätere Vermählung der Ver⸗ lobten nicht ſtattfinden beziw. die kirchliche Weihe nicht erhalten dürfte. Das Ehehindernis fällt ſo ſchwer in die Wagſchale, daß ſelbſt der Zar als Oberhaupt der Kirche nicht befugt iſt, Dispens zu erteilen; aus demſelben Grunde kann Nikolaus II. auch als Chef des Kaiſerhauſes die für deſſen Mitglieder erforderliche Genehmigung zur Eheſchließung den Großfürſten Chrill nicht erteflen. Verlobung und Erteflung des kaiſerlichen Konſenſes würden eine offene Auf⸗ lehnung gegen die Satzungen der Kirche bedeuten. Dennoch iſt es, wie wir an gut unterrichteter Stelle erfahren, keineswegs ausge⸗ ſchloſſen, daß Großfürſt und Großherzogin demnächſt, wenn auch unter etwas ungewöhnlichen Formen, ein Paar werden. Findet ſich nämtlich, im Auskande etwa, ein Prieſter der rechtgläubigen Kirche, der zufällig von dem fülr die beiden beſtehenden Ehehindernis wie bon ihren näheren Verhältniſſen überhaupt nichts weiß, und demnach Bedenken, die Trauung zu vollziehen, nicht trägt, ſo gilt die unter ſeiner Beihilfe zuſtande kommende Vermählung als legal und rite vollgogen. Denn auch nach der Lehre der griechiſchen Kirche iſt die Ehe ſein Sakrament, deſſen Empfang nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Ein ſolcher Prieſter wird ſich vermutlich finden oder vielmehr bereits gefunden haben. Und es be⸗ ſteht, wie man in der Berliner ruſſiſchen Kolonie anzunehmen Grund hat, kaum ein Zweifel, daß der Zar einen fait accompli gegenüber ſich früher oder ſpäter milde und nachſichtig erweiſen ſowie die aus vermögens⸗ und ſtaatsrechtlichen Gründen erforderliche Genehmigung der Ehe nachträglick ausſprechen wird. SEine Verlobun g swiſchen CEyrill und Melitta iſt demnach un⸗ möglich äihre Vermählung dagegen keineswegs, N N —71 2 * r ee Mannheim, 80. Mai. General⸗Anzerger. Sekke⸗ kchlen warteten der angenehmen Dinge, die da kommen ſollten. An Nicht⸗Chemikern waren zu bemerken der Landtagsabgeordnete Dr. Deinhard, die Bürgermeiſter Ritter⸗Mannheim und Krafft⸗Ludwigshafen u. a. m. Große Freude wurde den Gäſten der Stadt Dürkheim durch die Anweſenheit des Wirkl. Kaiſerl. Admiralitätsrates a. D. Neumayer ⸗Neuſtadt a. H. bereitet. An 79 verſchiedene Weine waren zu probieren; 1000 Flaſchen ſollte der Hals gebrochen werden, unter ihnen recht teure Marken. Zu⸗ nächſt marſchterten Weine aus dem Jahrgang 1902 auf, dann in der gleichen Abteilung einige ältere Jahrgänge bis hinauf zum Jahrgange 1893. Die teuerſte Marke in dieſer Abteilung kam auf M..20 zu ſtehen. Die Winzergenoſſenſchaft Dürkheim und der Winzerverein und die Winzervereinigung Wachenheim hatten hier recht anſprechende Quantitätsweine geſpendet; klangreiche Firmen aus Dürkheim, Deidesheim und Kallſtadt waren hier durch dem Preis entſprechend ganz vorzügliche Weine vertreten. Wir ſahen manchen, der in ſein Notizbuch die eine und andere Marke eintrug, um mit dieſen demnächſt ſeinen Tiſch zu zieren. In der Abteilung B waren durchgängig Weine aus dem Jahrgang 1900 vertreten, be⸗ kanntlich einer der beſten Jahrgänge der letzten Jahrzehnte. Hier waren wieder die beſten Firmen vereint— wir müßten ſie alle nennen, wollten wir gerecht ſein— und allüberall hörte man dieſen vortrefflichen Jahrgang loben. Die Stimmung war bereits eine ſehr gehobene; der Wein hatte ſeine ſorgenbrechende Wirkung getan. Der Rede Fluß ergoß ſich denn auch in mehreren Anſprachen, deren Reigen eine ſolche des Bürgermeiſters von Dürkheim, Herrn Bart, eröffnete. Er konnte die Meinung aller der Weinprobenden nicht beſſer treffen als mit der Citierung der Scheffelſchen Verſe: Doch nähert ſich ſolch einem Schoppen Mein Herz,— dann überwallt's 's iſt halt ein verflucht feiner Troppen Ich ſegne die Hügel der Pfalz! Den Dank des Vereins deutſcher Chemiker der Stadt Dürkheim und den diverſen Weinfirmen und Winzergenoſſenſchaften gegen⸗ über, welche die Weinprobe veranſtalteten, ſtattete Medizinalrat Herr Dr. Merck aus Darmſtadt ab, welcher der Hoffnung Ausdruck gab, daß man nach dem heutigen Tag wohl auch die Pfälzer Weine, ſo wie ſie es verdienten, ſchätzen werde. Mit einem Hoch auf die „Fröhlich Pfalz, Gott erhalt's“ wurde dieſer Toaſt beſchloſſen. In der an ihm bekannten feucht⸗fröhlichen Laune toaſtete Landtagsabg. Dr. Deinhard auf den Verein deutſcher Chemiker, Direktor Dr. Heintze⸗Meißen(von der Kgl. Sächſ. Porzellan⸗Manufaktur) toaſtete auf Herrn Bürgermeiſter Bart⸗Dürkheim, Dr. Emming⸗ haus⸗Mannheim auf den Mitarrangeur der Vergnügungen des Verbandstages, Dr. Köbner. Dr. Redenz⸗Aachen ſchloß die Reihe der Trinkſprüche mit einem Hoch auf die Pfälzer Weinbauern, ihnen wünſchend, daß ſie von der Reblaus verſchont bleiben möchten. Wir wollen den Gedanken des Redners noch etwas weiter ausſpinnen und wünſchen, daß auch die Rebſtöcke der Pfälzer Weinbauern allzeit von der Reblaus verſchont bleiben mögen. Inzwiſchen war man im„Probieren“ auch zur Abteilung C gelangt, in welcher Weine im Preiſe von 12 bis 30 M. rangierten. Der Nachwelt ſeien die Namen der edelen Weine überliefert, es wurden in Abteilung C ausgeſchänkt: Forſter Ungeheuer(W. Schellhorn⸗Wallbillich, Forſt), Deidesheimer Kieſelberg Ausleſe(F. P. Buhl, Deidesheim), Forſter Langenacker Ausleſe(Kommerzienrat Fritz Gckel, Deidesheim), Jorſter Ziegler Ausleſe(Fried. Sehler, Deidesheim), Rupperts⸗ Zerger Hoheburg Gewürztraminer Ausleſe(Kommerzienrat Fritz Gckel, Deidesheim), Deidesheimer Kieſelberg Riesling Ausleſe(L. A. Jordan[Baſſermann⸗Jordan], Deidesheim), Deidesheimer Kalkofen Ausbruch(Komm.⸗R. Fritz Eckel, Deidesheim), Deides⸗ heimer Kieſelberg Ausbruch(Komm.⸗Rat Fritz Eckel, Deidesheim). Wie lobte man dieſe Sorten! Wie bedauerte man, daß nicht mehr von dieſem köſtlichen Naß zu exlangen war. Es waren aber auch köſtliche Weine mit herrlicher Blume und berauſchender als die Nummern 58 und 59(die beiden letztgenanten Weine) zum Ausſchank gelangten, da hatte die Kapelle recht, wenn ſie ſpielte— war's Zufall oder gewollte Jronie—:„Ach wie iſt's möglich dann, daß ich Dich laſſen kann.“ Und nach dieſen herrlichen Weinen kamen noch eine lange Reihe 1900er Weine, alles beſſere Marken, im Werte von 3 bis 15 Mark. Da waren Kommerzienrat Eswein, Eckel⸗Deidesheim, Exz. Dr. A. Bürklin⸗Wolf, Buhl⸗Deidesheim, Dr. Deinhard⸗Deidesheim, Schellhorn⸗Wallbillich⸗Forſt, L. A. Jordan⸗ Deidesheim, J. J. Spindler Wipe. und Erben, Forſt u. v.., alles klangvollſte Namen, die alle ſchon eine Gewähr boten für die außer⸗ ordentliche Vorzüglichkeit der Weine. Wir haben ſie alle durch⸗ probiert und wieder einmal gefunden, daß die Rheinpfalz ſtolz ſein darf auf ihren Weinbau, der bezüglich ſeiner Güte unerreicht daſteht. Zwar haben wir auch geſtern wieder den Geiſt verſpürt, der in den pfälziſchen Weinſtädten hauſt und der da„ſtürzt in wildem Helden⸗ feuer die ſtärkſten Männer um und um“; allein wir müſſen auch Wahrheit des Dichterwortes bekennen, welches weiter agt: „Jedoch das Wunderbarſte bleibet, Daß jeden, den der Geiſt bezwang, Ein zauberiſch Gelüſten treibet Nach neuem Kampf und Untergang.“ Voll Lobes auf das wunderbarſte Erzeugnis der Pfalz traten die Kongreßler um 7 Uhr die Rückfahrt nach Ludwigshafen an unter den Klängen der Muſikkapelle und den Hochrufen der auf dem Bahnhofe Verſammelten. In den einzelnen Wagen des Extrazuges tes Lob auf die Pfalzweine war zu hören. Und nicht nur einer ſtimmte mit ein in den Wunſch: Fröhlicher Sang, feuriger Wein, Hoch, du ſonnige Pfalz am Rhein! Aus der Stadtratsſitzung vom 25.½6. Mai 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) zeltes zur Enthüllung des Lamey⸗Denkmals. Die nächſte Umgebung des Denkmals wird für die vom Komitee einge⸗ ladenen Gäſte ſowie den beim Weiheakt mitwirkenden Geſangverein und die Muſikkapelle abgeſperrt werden. 5 Verſchiedene Baugeſuche werden nach den Anträgen der techniſchen Kommiſſion erledigt. Eein Geſuch um Einreihung der Hofarbeiter der Gaswerke in die Lohnklaſſe B, ſowie um Bewilligung des Höchſtlohnes der Lohn⸗ 7 Dienſtjahren wird abſchläglich verbeſchieden. Mit der Verſehung der Badmeiſterſtelle im bad wird der Maſchiniſt Löffel betraut. Die Herſtellung der Sandſteinarbeiten im Innern des Gewerbe⸗ ſchulneubaues wird der Firma Kaiſerſteinbruch⸗A.⸗G, über⸗ tragen, ebenſo die Ausführung der Granitarbeiten der Firma Gebr. Kerber in Büchlberg. Die Vereinbarung mit der Gr. Eiſenbahnverwaltung wegen Herſtellung der Waſſerleitung für das Dienſtwohngebäude im Sammielbahnhof des Induſtriehafens wird genehmigt. Das Hochbauamt erhielt Auftrag zur Beſchaffung der für die ſe erforderlichen Bureaugerätſchaften. 1 5 Armenkommiſſi elt von Ungenannt anläßlich 125 r teueren 95 eilun Induſtriehafen⸗Frei⸗ ecke der V. Baſſermanns Süße. Und wurde noch gar manches Weinlied angeſtimmt und manch' begeiſter⸗ Das Hochbauamt erhält Auftrag zur Ausführung eines Fürſten⸗ als 1. Vorſitzender niederzulegen. klaſſe A an die Feuerhausarbeiter ſchon nach Zurücklegung von werde der Proteſtantismus zurückgedrängt und mißachtet. 33— l ‚ Di 85 Arme den Betrag von 100., wofür namens der mit dieſer freund⸗ lichen Schenkung bedachten Armen der herzlichſte Dank ausgeſprochen wird. 5 Der Stadtrat beſchließt die Umpflaſterung folgender Straßen im laufenden Jahre: 1) die Straße zwiſchen L 2 und L 3, 2) i. 17 G 6 und 777 8) 1 75 77 E 47 27 3 und M 15 27 85 4). 7. 2 1 und 2 2, 5)„ une Nach dem Tätigkeitsbericht des Gemeindegerichts 1908 ergibt ſich folgende Inanſpruchnahme desſelben: 1. im Mahnverfahren. Es wurden erlaſſen: 1. Zah⸗ lungsbefehle 1903 4755(gegen 1902— 485), 2. Widerſprüche 899(—), 3. Vollſtreckungsbefehle 2887(. 416). 2. Bürger⸗ liche Streitſachen. Es wurden anhängig gemacht 4222 (— 77); hiervon wurden erledigt: a. durch Urteil 3078(+), b. durch Vergleich 92(— 23), c. durch Verzicht, Beruhenlaſſen durch Ausbleiben des Klägers oder beider Teile 889(— 57), d. uner⸗ ledigt blieben 163; dieſe 163 Fälle reſtieren ſämtlich aus dem Monat Dezember 1908, in welchem Monat infolge der durch Einführung des bürgerlichen Geſetzbuches eingetretenen Verjährung ca. 350 Fälle entgegen der vorigen Monate mit nur ca. 200—250 Fällen, ein⸗ gelaufen ſind. Von dieſen 168 Fällen wurde jedoch im Januar 1904 der größte Teil erledigt; c. Berufungen wurden eingelegt 174 (— 37).— 3. Sühneverhandlungen. a. Ueber Belei⸗ digungen und Körperverletzungen 646(— 58). Erledigt wurden und zwar: durch Verſöhnung 117, durch Beruhenlaſſen beim Ausbleiben des Privatklägers oder beider Teile 62(— 39), durch Scheitern des Sühneverſuchs 458(— 11); unerledigt blieben 19(—).— 4. Arreſte und einſtweilige Verfügungen 62(),. 5. Sporteln: 11169.05 M.(— 140.95.).— Die Zahl der Geſchäftsnummern betrug in gemeindegerichtlichen Sachen 50 899 (— 3572). Vollſtreckbare Ausfertigungen wurden erteilt 3399 (+ 301). Gemeindegerichtsſitzungen fanden ſtatt 104.— Bür⸗ germeiſteramtliche Sachen. 1. Anzeigen über Feldfrevel und Hinterziehung von Gemeinde⸗ abgaben: Es wurden Anzeigen eingebracht: a. über Feldfrevel 649(— 254), b. Hinterziehung von Gemeindeabgaben 8(—). — 2. Strafen. Es wurden erhoben von Strafen: a. wegen Feld⸗ frevel M. 1605.50(+ 201.50), b. wegen Hinterziehung von Ge⸗ meindeabgaben M. 188.26(— 137.74), c. wegen Schulverſäum⸗ niſſen M. 349.46(— 127.54).— Die Zahl der Geſchäftsnummern betrug in Requiſitionsſachen 1903 4345(gegen 1902— 890). Jungliberaler Verein. Wir laden unſere Mitglieder höflichſt ein, an dem am Mittwoch ſtattfindenden Bankett zu Ehren recht zahlreich teilzunehmen.— Gleichzeitig teilen wir mit, daß in nächſter Zeit eine Mitgliederverſammlung ſtattfindet, in welcher über den Schulantrag in Preußen (ſ. auch Deutſches Reich: Mannheim), beraten werden ſoll. *Folgende offiziöſe Erklärung erläßt die„Karlsr. Ztg.“: Nach den Ausführungen des Herrn Abgeordneten Eichhorn in der Sitzung der Zweiten Kammer des badiſchen Landtages vom 27. Maj ſoll der in Mannheim um 12 Uhr 8 Minuten nachts nach Heidelberg ab⸗ gehende Schnellzug(Nr. 81) auf der Station Friedrichsfeld am 23. Mai in großer Gefahr geſchwebt haben; er ſei wegen des großen Verkehrs etwas zu lang geweſen und habe deshalb über die Station hinausfahren müſſen, während im ſelben Augenblick der Schnellzug Heidelberg—Mannheim(Nr. 30) durch Friedrichs⸗ feld gebrauſt ſei. Nur der Geiſtesgegenwart des Führers des Zuges 81, der den Zug noch rechtzeitig zurückzudrücken vermocht hat, ſei die Abwendung eines ſchweren Unglücks zu verdanken. Bei der Ueber⸗ anſtrengung des Fahrperſonals ſei ein ſolches Vorkommnis nach Mitternacht erklärlich. Da die Beratungen über das Eiſenbahn⸗ betriebsbudget im unmittelbaren Anſchluß an die Rede des Herrn Abgeordneten Eichhorn zu Ende geführt wurden, war eine alsbaldige Entgegnung und Richtigſtellung der behaupteten Vorgänge, die, wenn ſie den Tatſachen entſprechen würden, beunruhigend wirken müßten, nicht möglich. Der Sachverhalt beſteht darin, daß der Mannheim Heidelberger Schnellzug(Nr. 81) den gewöhnlichen Halteplatz auf der Station Friedrichsfeld überfahren hat, durch den Zugführer mittelſt Luftbremſe geſtellt und vom Lokomotivführer ſodann an die richtige Stelle zurückgedrückt wurde, ein Vorkommnqis, mit dem gar keine anderen nachteiligen Folgen verbunden waren noch ſein konnten, als daß der Zug eine kleine Verſpätung erlitt. Zug 81, der das Gleis II befährt, kam 12 Uhr 19 Min. in Friedrichsfeld an, ging 12 Uhr 25 Minuten ab, Zug 30 iſt 12 Uhr 23 Minuten(alſo 4 Minuten nach Zug 81) durchgefahren. Von einer Gefährdung des Zuges 81 durch den auf Gleis I durchfahrenden Schnellzug 30 kann keine Rede ſein, weil die Fahrgleiſe beider Züge unabhängig von einander und gleichzeitig befahren werden können und nach dem Fahrplan regelmäßig befahren werden. Die Anſchau⸗ ung, das Fahrperſonal der badiſchen Eiſenbahnverwaltung werde überanſtrengt, entbehrt jeder tatſäch⸗ lichen Unterlage; denn Dienſt⸗ und Ruhezeiten ſind nach den hierüber beſtehenden bundesrätlichen Beſtimmungen geordnet, die ſtrenge eingehalten werden. Der Zugführer des Zuges 81 war nach vorausgegangener elfſtündiger Ruhezeit erſt um 10 Uhr 41 Min. abends und das Lokomotivperſonal nach vorausgegangener 22ſtündi⸗ ger Ruhezeit um 7 Uhr 25 Minuten abend in Dienſt getreten. Zu einer Beunruhigung des Publikums bietet alſo der Vorfall nicht den geringſten Anlaß. * Familienabend des Evangel. Bundes. Einen würdigen Ab⸗ ſchluß der Feſtlichkeiten anläßlich der Einweihung der Johanniskirche auf dem Lindenhof bildete der geſtern abend im großen Saale des Saalbaus abgehaltene Familienabend des hieſigen evangel. Bundes. Hierzu hatte ſich eine große Anzahl unſerer evangel. Gemeinde⸗ mitglieder, beſonders aber aus dem Lindenhofſtadtteil, eingefunden, ſodaß der Saal bis auf den letzten Platz beſetzt war. Nach dem Vortrag zweier Choräle des Poſaunenchors des evangel. Männer⸗ und Jünglingsvereins und dem Gemeindegeſang„Lobe den Herrn“ ergriff Herr Kaufmann Kreitmair das Wort. Er begrüßte alle Erſchienenen auf das Herzlichſte und machte ſodann die Mit⸗ teilung, daß ſich in der Vorſtandſchaft ein Wechſel vollzogen habe, indem Herr Stadtpfarrer Simon ſich genötigt geſehen hatte, in⸗ folge immer ſtärkeren Anwachſens ſeines Seelſorgerbezirks die Stelle An ſeine Stelle wurde Herr Prof. Wendling als 1. Vorſitzender und Herr Kaufmann Kreit⸗ mair als zweiter Vorſitzender gewählt. Redner zollte der be⸗ währten Arbeitskraft des Herrn Stadtpfarrers Simon große An⸗ erkennung und gab die Verſicherung ab, daß nun auch die beiden neuen Vorſitzenden ſtets nach beſter Gewiſſenhaftigkeit an dem ſo ſchweren Werk weiter arbeiten würden. Der Kirchenchor der Friedenskirche ſang hierauf unter Leitung ſeines tüchtigen Dirigen⸗ ten, Herrn Hauptlehrer Ernſt Trapper, den Choral:„Nun lob mein Seel den Herren!“ Alsdann hielt Herr Prof. Wendling eine warm empfundene Anſprache an die berſammelten Gemeinde⸗ mitglieder. In herzlichen Worten gedachte er der Einweihung der Johanniskirche und der Enthüllung des Lamey⸗Denkmals, der ja auch in reger Beziehung zum evangel. Bund geſtanden hatte. Des weitern wies der Redner auf die großen Gefahren hin, die dem evangel. Bunde von ſeiten der Ultramontanen drohen. Ueberall s umſomehr zuſammenſch wieder ein großer. radbahn auf dem Melibokus ein. Dieſes Geſuch w erwähnten Beſcheid fand in letzter Woche auf Anregung de ihr Beſtes zeigen werden müſſen, um gegen die erſtklaſſigen tigſte Damenkonkurrenz, welche in Süddeutſchland veranſtaltet wi in den letzten 14 Tagen dem Bunde in hieſiger Stadt über 200 Mitglieder beigetreten ſind, rief überall freudigen Wiederhall her⸗ vor. Es geht durch den ganzen evangel. Bund ein friſcher fröhlicher Zug, das beweiſen vor allem die 30 000 neuen Mitglieder, die dem Bund in den letzten 2 Monaten in ganz Deutſchland beitraten. Ganz energiſch trat der Redner gegen die gehäſſigen Angriffe der hieſigen katholiſchen Preſſe auf, gegen deren Verdrehung der Tatſachen er öffentlich proteſtierte. Redner ſchloß ſeine mit großem Beifall auf⸗ genommenen Ausführungen mit den Worten: Arbeiten und nicht ver⸗ zagen, das ſoll das Loſungswort unſeres evangel. Bundes ſein. Die nun folgenden Sopranſol-i von Frau Wolf, unterſtützt durch Klavierbegleitung von Frln. Rimklift, gefielen ſehr gut, ſodaß ſich die beiden Damen zu Dreingaben verſtehen mußten. Herr Pfarrer Haffner aus Görkau in Böhmen ſchilderte in ſeinem 1ſtündigen Vortrage die Widerwärtigkeiten der dortigen evangel. Diaſpora mit den Katholiken und beſonders den Jeſuiten. Im An⸗ ſchluß an dieſen Vortrag wurde das Lutherlied:„Eine feſte Burg iſt unſer Gott“ von allen Anweſenden begeiſtert geſungen. Die nach⸗ folgenden Altſolis von Frl. Roth und das Baritonſolo von Herrn Zietſch ernteten reichen Beifall. Nach weiteren Chören des Kirchenchors und einer Schlußanſprache von Herrn Kreitmair er⸗ reichte der in allen Teilen ſehr ſchön verlaufene Familienabend des evangel. Bundes ſein Ende. Jugendliche Ausreißer. Freitag Abend wurden am Rheine in Worms vier 16jährige Jungen— und zwar zwei Schiffs⸗ jungen, ein Handlanger und ein Taglöhner— ſämtlich aus Mann heim, angehalten, weil ſie ſich im verdächtigen Beſitz eines Nachens befanden, mit welchem ſie hier angefahren kamen. Nach genauer Er⸗ mittelung wurde feſtgeſtellt, daß die Jungen den Nachen in Mann⸗ heim leihweiſe erhalten und die Abſicht hatten, unter Benutzung dieſes Nachens nach Amſterdam auszureißen, von wo aus ſie zur See gehen wollten. 5 Nus dem Grossherzoglum. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Freitag abend zog ſich der 15 Jahre alte Sohn des Milchhändlers Georg Engelhardt in Heidelberg in der Wohnung ſeiner Eltern beim Teekochen infolge des Spiritus beim Nachgießen ſo ſchwere Brandwunden zu, daß er in das akademiſche Kriankenhaus verbracht werden mußte.— Frau Engele in Schlier bach, die ſich durch dieſelbe Unvorſichtigkeit ſchwere Brandwunden zuzog, iſt ihren Verletzungen erlegen.— In Karlsruhe⸗ Mühlburg konnten die Wilhelm Ruf Eheleute das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit begehen.— Bei der Elektrizitäts⸗Anlage der Fabrik von Mayer und Gottſchalk in Schopfheim ſtürzte das 3½ Jahre alte Töchterchen d Maſchiniſten Böttighofer beim Blumenpflücken in Kanal und ertrank.— In Ziegelhauſen erhängte der 50 Jahre alte Zimmermeiſter Horn.— In Lahr ſtark nach längerem Leiden der katholiſche Stadtpfarrer, Herr Fer⸗ dinand Winterhalder, im Alter von 60 Jahren.— Der 23 Jahre alte Jakob Müller ſtürzte in Mal ſch ſo unglücklich vom Wagen herab, daß er das Genickbrach.— In Langen ſchultach brannte das Anweſen des Schuhmachers J. Blum nieder. Der Schaden beträgt ca. 10 000 Mark. A der Brandſtiftung verdächtig wurde ein Nachbar des Blum, Friedrich Roſenfelder, verhaftet.— Aus Furcht vol einer zu erwartenden leichten Strafe hat ſich der Musketier Hugel von der 7. Komp. des Inf.⸗Regts. Nr. 114 in Kon⸗ ſtanz mit ſeinem Dienſtgewehr erſchoſſen. 5 pfalz, heſſen ung Umgebung. V Oggersheim, 28. Mai. Ein bedauerlicher Unfall hat heute früh auf einem Neubau der Firma Paul Schütz dah tragen. Der auf dem Dache des Baues im Auftrage ſeines Arl gebers, des Dachdeckermeiſters Riedel in Frankenthal lätige verheiratete 38 Jahre alte Dachdecker Ganolf Schall brach durch den noch friſchen Zementboden und ſtürzte ab, wob. ſich derartig ſchwere Verletzungen zuzog, daß er bald uf im Frankenthaler Eliſabeth⸗Hoſpital, in das er verbracht worde war, ſt ar b. 38 *Speyer, 29. Maj. Donnerstag abend fuhren zwei Schlep boote mit Anhang rheinabwärts, von Straßburg kommend. D erſte der Boote war die„Badenia“, die flott durch die Schiffbrü fuhr. Das zweite Boot war„Straßburg 2“ mit Steuermann Jäg⸗ der vor 8 Wochen den Zuſammenſtoß gegen die badiſche Seite be urſachte. Heute fuhr er zu weit auf baheriſche Seite und das letzte der beiden im Anhang befindlichen Schiffe rannte mit voller Wucht auf die Schutz⸗Pontons des Landjoches. Dieſelben wurden ſchwe beſchädigt und wurden leck, das Waſſer drang in die Pontot die Balken wurden wie Streichhölzer entzwei geriſſen. gerannte Schiff wurde gehörig„gedrückt“. Der Materialſch *Zwingenberg, 30. Mai. Ein Dr. B. von Frankfurt kam Großh. Miniſterium um Erlaubnis zur Erbauung einer ſchlägig beſchieden und zwar aus dem Grunde, weil dur tung dieſer Bahn die landſchaftliche Schönheit beeinträchtigt Weiter ſuchte dee erwähnte Dr. B. namens eines Frankfurter ſortiums um die Erlaubnis zur Errichtung einer elektriſ Zentrale für Orte der Bergſtraße nach. Auch dieſe⸗ wurde abgeſchlagen, weil die Errichtung eines derartig bedeut Unternehmens Sache der Gemeinden ſei. Im Anſchluß an den Kreisrats Eckſtein in unſerer Stadt eine Beſprechung ſtatt die Gemeinden Zwingenberg, Bickenbach, Jugenheim, Seeh Alsbach vertreten waren. Zum Abſchluß kam die Angelegenhe nicht, immerhin aber wurde eine weſentliche Förderung erzielt. Ort für die Zentrale hat man den Bahnhof von Alsbach, als Mitte der Gemeinden liegend, in Vorſchlag gebracht. Sport. Lapwn⸗Tennis. Wir machen unſere Leſer auf das am 31. Me beginnende vierte internationale Jahresturnier des Lawn⸗Tenn Klub aufmerkſam. Wie uns von unterrichteter Seite mitge verſpricht das diesjährige Turnier, gutes Wetter vorausgeſetz früheren in den Schatten zu ſtellen. Die Nennungen, welche z noch zahlreich einlaufen, dürften ſich auf über 250 belaufen nicht nur quantitativ, ſondern auch qualitativ darf man auf höchſt ſpannende Veranſtaltung gefaßt ſein. Die beſten Spiel Bonn, Frankfurt, Wiesbaden, Darmſtadt, Freiburg, Heidelberg haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Wir brauchen nur einige Name Schmidt⸗Knatz, Robinſon, Frere, Simon, Nirrnheim anzu um den Kenner davon zu überzeugen, daß es heuer zu er Konkurrenzen kommen wird. Sehr zu begrüßen iſt es, Klub ſelber einige ſehr gute Spieler aufſtellen kann, wel aufzukommen. Eine Neuheit iſt die Damen⸗Meiſterſchaft vo deutſchland, welche, heuer zum erſtenmal veranſtaltet, n. jährlich in Mannheim zum Austrag kommen wird. Es i leiht dem Tu 1 585 4. Seite. Weneral⸗Unzeiger. Maunheim, 30. Mat! ulommen und bemerken nur, daß die intereſſanteſten Spiele voraus⸗ ſichtlich am Freitag, Samstag und Sonntag zum Ausdruck kommen. Der Ringkampf Koch⸗Eberle, der bekanntlich mit dem Siege des Erſteren endete, wird nun noch ein gerichtliches Nachſpiel haben. Ein Wettluſtiger, der bei einem Buchmacher 6000 M. auf Eberle ge⸗ wetter und das Geld verloren hat, hat jetzt gegen den Buchmacher die Klage auf Herausgabe angeſtrengt. Er behauptet, daß der Ab⸗ ſchluß des Wettvertrages auf der Vorausſetzung vegrundet war, daß es ſich um einen ernſtgemeinten Ringkampf handelte, während ſich herausgeſtellt habe, daß nur ein Scheinkampf vorlag. * Breslau, 29. Mai. Bei dem heutigen Zwetrad⸗Stun⸗ denrennen um den Großen Preis von Breslau ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Ein Kellner überſtieg, in beiden Händen Bier tragend, die Schranke, und wurde von dem Schritt⸗ macher⸗Motorrad des Rennfahrers Robl erfaßt, uberfahren und ſchwer verletzt. Robl wollte ausweichen, kam zu Fall, und wurde am Bein verletzt. Der Führer des Motorrads verſtauchte ſich den Ober⸗ arm. Das Rennen um den Preis von Breslau fiel aus. — Cheater, Runſt ung Giflenſchalt. 40, Tonkünſtlerſeſt des Allgem. Deutſehen Muſikvereins. (Schluß.) J. Frankfurt, 29. Mai⸗ Nach Schluß des erſten Orcheſterkonzertes berſammelten ſich, einer liebenswürdigen Einladung des Magiſtrates folgend, die Mit⸗ glieder des Allgem. Muſik⸗Vereins, ſowie die Vertreter der Preſſe im neueröffneten Ratskeller der Stadt Frankfurt. Hier begrüßte Herr Oberbürgermeiſter Dr. Adickes die Verſammlung im Namen der Stadt in geiſtreichen und humorvollen Worten, Zunächſt gab er ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die prächtigen Räume heute durch eine ſo illuſtre Feſtverſammlung eingeweiht würden und ſprach im Verlauf ſeiner Rede, ſich berufend auf das Wort Leonore San⸗ tile's vom Künſtler: „Denn gibt man ihm ein Gaſtgeſchenk, Läßt er ein Größeres Dir zurück“ die Hoffnung gus, es möge gleich dem Bremer Ratskeller dem Frank⸗ furter ein„Sänger erſtehen; denn auch hier ſei hiſtoriſcher Boden. Sein Hoch galt den Künſtlern der Zukunft. Ihm erwiderte der Vor⸗ ſitzende des Vereins, Dr. Richard Strauß, in kurzen Worten der Stadt Frankfurt und ſeinen Vertretern den Dank zollend für die erfolgreiche Vorbereitungsarbeit und die gaſtliche Aufnahme. Be⸗ geiſternd ſchallte das der Stadt Frankfurt geweihte Hoch durch die gewölbten Hallen. Bei der vortrefflichen„kalten Platte“ und den noch vortrefflicheren Rheinweinen entwickelte ſich bald eine fröhliche Stimmung, welche Künſtler und Muſikfreunde bei munterer Rede und Gegenrede einige Stunden zuſammenhielt. Die muſikaliſchen Darbietungen nahmen mit dem erſten Kam⸗ mermuſikkonzert Sonntag vormittag ihren Fortgang. Hier hörten wir als erſte Gabe ein Klavierquintett von Dirk⸗Schäfer. Das Werk weiſt einzelne intereſſante Züge auf, beſitzt ſangbare Themen und zeugt von reſpektablem techniſchem Können, das offenbar aber noch kleiner iſt als das Wollen des Komponiſten. Es iſt nicht frei von allerlet Anklängen, manchmal wenig intereſſant, ſtreift ſogar im letzten Allegro hart ans Banale und arbeitet ab und zu mit recht billigen Wirkungen. Die Wiedergabe war durch das Frankfurter Duartet und den Komponiſten ſelbſt am Klavier eine vortreffliche. Einige intereſſante Stimmungsbilder bringt Theodor Müller⸗ Reuter in ſeinem Liederzyklus„Herbſt“. Sehr gut gelungen und voll warmer Empfindung ſind dabei das erſte„In der Fremde“ ſowie dritte der Lieder„Bekenntnis“. Dagegen gelang es dem Kom⸗ poniſten, weniger die Contraſte des vierten„Blitzzug und Leichen⸗ gug“ zum Ausdruck zu bringen. Das letzte der Lieder erinnert in ſeiner prächtigen Stimmung an Hugo Wolf. Eine bedeutendere Wirkung erzielte Paul Scheinpflug mit„Worpsmede“, Stim⸗ mungen aus Niederſachſen, für Klavier, Violine, Engliſch Horn und mittlere Singſtimme. Schon die Klangzuſammenſtellung iſt ſehr intereſſant; aber der Komponiſt weiß auch Eigenes zu ſagen, beſitzt eine blühende Erfindungsgabe und ein tüchtiges Können, Zur vor⸗ züglichen Darbietung hatten ſich mit dem Komponiſten am Klavier die Herren Prof. Heermann und Hofmuſiker Guſtav Gland vereinigt; Herr Siſtermans, der Sänger, ſchien offenbar mit Indispoſition zu kämpfen; ſeine Stimme war nur in der Mittellage von gutem Klang, während die höheren Töne dem Willen des Sängers nicht gehorchen wollten. Ein Werk, das den Reiz wirklicher Originalität beſitzt, iſt die Serenade von Walther Lampe für 15 Blasinſtrumente, in der ſich beſonders das Scherzando durch ein xeigvolles Thema und geiſtreiche Einfälle und das Adagio durch eine prächtige Geſangsmelodie auszeichnen. Ueberaus gefällig iſt das letzte Molto vioace. Die Kompoſition, durch den Autor ſelbſt ge⸗ lejtet, fand ſehr freundliche Aufnahme und wird auch des Reizes der Neuheit wegen überall gefallen, wenn auch im Klangcharakter ſelbſt wenig Abwechslung zu finden iſt. Ein Präludium und Humoreske von Hugo Kaun, Impromptu von C. Heuſer, ſowie ein Caprieeio von Felix von Rat fanden durch Frl. Vera am Klavier verſtändige Wiedergabe. Die Technik der Dame iſt eine Hare und das Mittelmaß überſteigende, der Anſchlag zwar manchmal etwas hart. Auch ihre Auffaſſung war eine recht gute und von gutem muſtikaliſchen Empfinden zeugende. Am Nachmittage führte ein Extrazug die Gäſte des Feſtes nach Heidelberg, Dort hörten wir am Abend in der neuen Stadt⸗ halle Friedrich Kloſes„Das Leben ein Traum“ und„La vie du pobte“ von Charpentier. Kloſes, des Karlsruher begabten Kom⸗ poniſten opus entſtand 1898, iſt Mottl gewidmet und von dieſem in Karlsruhe 1899 erſtmals zur Aufführung gebracht worden. Sonſt hat man das Werk kaum einmal auf Konzertprogrammen gefunden. Schade darum; denn Kloſe verdient, gehört zu werden. Wenn er auch im dritten Satze des Werkes manmal etwas bizarr wird und die Einflechtung des geſprochenen Wortes in ſeiner Wirkung ver⸗ ſchieden beurteilt werden dürfte, ſo verrät doch das ganze Werk eine edle künſtleriſche Empfindung und ein großes Können. Der zweite Satz insbeſondere iſt von faſt überirdiſcher Schönheit. Wenig konnte uns Charpentier begeiſtern, deſſen Werk der Bach⸗Verein be⸗ reits im Verlaufe der vergangenen Saiſon aufgeführt. Wir ver⸗ kennen nicht die Schönheit mancher Szenen, aber das ganze Werk beſitzt allguviel von jener franzöſiſchen Art, die mehr nach blendender Außenwirkungen als nach Vertiefung des muſtkaliſchen Gedankens arbeitet. Jedenfalls wird Charpentier heutigen Tages vielfach über⸗ ſchätzt. In die Ehren des Abends teilten ſich Herr Profeſſor Wolfrum durch ausgezeichnete Leiſtung, Orcheſter und Chor durch treffliche Darbietung, Frl. Minnie Naſt, deren glockenhelle, prächtige Stimme wahrhaft erquickend wirkt, ſowie Herr Ger⸗ häuſer, den wir ſeit langen Jahren wieder erſtmals in den Grenzen unſeres badiſchen Heimatlandes begegneten. Der ver⸗ dunkelte Konzertſaal und Unſichtbarkeit des Muſikapparats waren der Stimmung des Kloſeſchen Werkes durchaus angemeſſen. Frau Eckelmann vom Mannheimer Hoftheater gaſtierte in den letzten Tagen am Rigaer Stadttheater. Wir entnehmen hierüber den dortigen Kritiken:„Frau Gckelmann⸗Peterſen rief vor⸗ geſtern Theaterabende hohen Genuſſes in lebendigſte Erinnerung zu⸗ Tlick, indem ſie wiederum das Rautendelein in Hauptmanns„Ver⸗ funkene Glocke“ mit dem einſtigen Zauber vorführte. Wie an jenem erſten Abend, wo ſie ſich hier als Rautendelein einführte, ſo ver⸗ körperte ſie auch geſtern wieder das Urſprüngliche und Herbe, das Waldfriſche und Jungfräuliche der lockenden Märchenerſcheinung mit der ihr eigenen Anmut.— Ueber Frau Eckelmann's Darſtellung in Pailleron's Luſtſpiel„Die Maus“ heißt es:„.... Dieſe Wand⸗ lung, in ihrer ganzen ſeelenmaleriſchen Feinheit und Gradation zu überzeugendem Eindruck zu bringen, bedarf es einer ſo zart beſaiteten und dabei unbedingt natürlichen Darſtellungskunſt, wie ſie geſtern wieder von Frau Eckelmann⸗Peterſen in ebenſo rührender bwie er⸗ quickender Weiſe an den Tag gelegt wurde. An ihrem Spiel konnte man wieder einmal erkennen, welche bedeutenden und intenſtven Wir⸗ kungen die Schauſpielkunſt gerade durch die zarteſten Mittel des mimiſchen und ſprachlichen Ausdruckes zu erreichen vermag.“ Ein neues Theater in Berlin.„Theater an der Spree“ wird das neue Theater in Berlin heißen, das Gcke Friedrichſtraße und Weiden⸗ dammer Brücke errichtet wird. Das hierzu gehörige Terrain iſt von Direktor Bruck, dem Beſitzer des Orßheum⸗Thegters in Frank⸗ furt a.., erworben worden. Das Theater wird dret Ränge haben, circa 1700 Perſonen faſſen und vorausſichtlich ein Operettentyegter im Weltſtadtſtile werden. Die Eröffnung ſoll bereſts im September nächſten Jahres erfolgen. Eine ſeltſame Störung erfuhr jüngſt eine Aufführung von Beherleins„Zapfenſtreich“ im Deſſauer Hoftheater. In dem Momente, wo am Schluß des Stückes Wachtmeiſter Volkhardt ſeine Tochter niederſchießen will, ſtieß ein Beſucher, der die Sache ernſt nahm, einen furchtbaren Angſtſchrei aus.„Schieß nit! Tu's nit! Tu's nit!“ rief er dem Wachtmeiſter zu. Im Publikum entſtand eine große Beſtürzung und auch auf der Bühne zeigte ſich lebhafte Un⸗ ruhe, da man hier annahm, der Revolver ſei vielleicht aus Verfehen ſcharf geladen worden. Der Wachtmeiſter half ſich nach einigem Zögern, indem er an ſeiner Tochter vorbeizielte, und nun wurde das Stück im beſchleunigten Tempo zu Ende geſpielt. Richard Räpple, der talentierte junge Muſtklehrer, welcher es in jeder Beziehung ernſt und würdig in ſeinem Berufe nahm, iſt am Donnerſtag an Scharlach unerwartet geſtorben. Das Hinſcheiden dieſes talentierten jungen Mannes iſt umſomehr zu bedauern, als ihm in nicht mehr langer Zeit, durch ſeine überaus große muſikaliſche Begabung, ſowie ſeinem unermüdlichen, raſtloſen Fleiße ſchöne Früchte ſeines Könnens erblüht wären, die er ſich nur durch bittere und ſchwere Opfer erkaufte, ihm aber nun eine erfolgreiche Zukunft ver⸗ ſprachen, was ihm ſein Lehrer, eine ſehr geachtete und bekannte Perſönlichkeit dahier, zugeſtanden hat. Wer ſeinem exakten Spiele, ſeinem geiſtig tief empfundenen und zu Gemüt gehenden Vortrage als gelauſcht, wird ihm ſtets das Lob, welches er wirklich verdiente, zu⸗ erkennen.— Seine Schülerinnen, Schüler und Gönner, werden ihm ſtets ein treues Andenken bewahren. Die Beiſetzung auf dem hieſigen Friedhofe, welche am Samstag nachmittag ſtattfand, zeigte wie ſehr beliebt der ruhige, charakterfeſte, junge Mann in ſeinem Bekannten⸗ kreiſe war. Stimmen aus dem Publikum. „Zur Hoensbroech⸗Verſammlung“. „Audiatur et altera pars!“ Das„Neue Mannh. Volksblatt“ hat es ſelbſtverſtändlich unter ſeiner Würde gehalten, der Einladung zur Hoensbroech⸗Verſamm⸗ lung Folge zu leiſten. Das N. M. V. hält es aber anſcheinend nicht unter ſeiner Würde, in ſeiner Beſprechung der Verſammlung, die geradezu erhebende Demonſtration von 3000 denkenden Menſchen in den Schmutz zu ziehen und da möchte Schreiber dſs, auf einen Umſtand aufmerkſam machen: Das N. M. V. ſucht den Anſchein zu erwecken, als ob die Citate des Grafen H. mit Abſicht entſtellt ſeien. Ob dies der Fall iſt oder nicht, kann der Einſender mangels Kenntnis des Staatslexikons nicht entſcheiden; jedenfalls aber entſpricht es der„Wülrde“ des N. M. V. den Vortrag des Grafen H. böllig zu entſtellen. Deshalb richtet der Schreiber dieſes folgende Fragen an die Redaktion des N. M..: 1. Warum erwähnt der Bericht des N. M. B. nicht die Aeußer⸗ ungen des Grafen Hoensbroech über Baumſtark? 2. Billigt oder verwirft das N. M. V. die Abfaſſung des vom Grafen Hoensbroech nach Wahrheit und Recht erklärten Konkordats mit der Republik Ceuador?“ 3. Wenn das N. M. V. bon ſeiner Macht ſo feſt überzeugt iſt, den Vortrag des Grafen., der bei über 3000 denkenden Menſchen einen grandioſen Beifallsſturm entfeſſelte, glänzend widerlegen zu können, ſwarum druckt es den Vortrag nicht wörtlich ab und be⸗ weſiſt ſeinen Leſern zur Evidenz, daß alles Lug und Trug iſt, indem es jeden Satz der Rede durch Belege illuſoriſch macht? Quos egol —— heueſte Hachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, * Kaiſerslautern, 30. Mai.(Ikf. Ztg.) In Kirch⸗ heimbolannden hat der Kapellmeiſter Frambach die von ihrem Mann getrennt lebende Ehefrau des früſſeren Spedi⸗ teurs Auguſt Bachmann pon Kaiſerslautern erſchoſſen und ſich dann ſelbſtentleibt. Kaiſerslautern, 30. Mai. Wie die„Pfälg. Preſſe“ meldet, äſcherte in der vergangenen Nacht in Pirmaſens ein Großfeuer die bedeutende Gerberei des Kommerzien⸗ rats und Reichstagsabgeordneten Leinenweber ein. Maſchinen und große Ledervorräte wurden vernichtet. Der Schaden iſt be⸗ deutend. *Mainz, 30. Maj. Die Polizei verhaftete heute mor⸗ gen in den Anlagen den vor der Staatsanwaltſchaft in Köln wegen des Raubmordes verfolgten Taglöhner Tauerz, * Newhork, 20. Mai. Der Vigzepräſident der Dela⸗ warabahn ſchätzt den durch den Brand auf dem Güterbahnhofe angerichteten Schaden auf 5 Millionen Dollar. In dieſen ſind einbegriffen die Herſtellungskoſten für die Mole und der Wert der Waren, die auf derſelben aufgeſtapelt waren und der Belriebsverluſt der Eiſenbahn. Zum Tode des Großherzogs von Mecklenburg⸗Strelitz. *Neuſtrelitz, 30. Maf. Der Großherzog, der an einem Blaſenleiden litt, war ſchon viele Monate bettlägerig. Geſtern nachmittag verſchlimmerte ſich plötzlich der Zuſtand und rapider Kräfteverfall trat ein. Von ungefähr 7 Uhr abends an war der Großherzog bewußtlos. Von 9 Uhr bis zum Ein⸗ treten des Todes verließ das Erbgroßherzogspaar das Sterbezimmer nicht mehr. Heute vormittag 11 Uhr erfolgte die Vereldigung der Truppen auf den neuen Landesherrn, Ein folgenſchwerer Wettmarſch. * Paris, 30. Mai, Bei dem Wettmarſch über 45 Kilometer, der geſtern vom„Matin“ mit Ermächtigung und Unterſtützung der Militärbehörde veranſtaltet worden war, und an dem 2000 Soldaten teilnahmen, ſind zahlreiche Unfälle infolge von Sonnenſtiſch und Ueberanſtrengungen vorgekommen. Ein Korporal ſtarb abends im Krankenhauſe, ein anderer Soldat ſoll in einem Nachbarorte geſtorben ſein. Das Vefinden einer Anzahl von Teilnehmern wird als befriedigend bezeichnet. Verſchie⸗ dene Blätter greifen den Kriegsminiſter in ſchärfſter Weiſe an, weil er ſeine Erlaubnis zu dem Wettmarſch, der lediglich zu Reklame⸗ zwecken vom„Matin“ veranſtaltet war, erteilt habe. Es berlautet, daß einige oppoſitionelle Deputierte bei Beginn der heutigen Kam⸗ merſitzung den Kriegsminiſter über die bei dem Wettmarſch vorgekom⸗ menen Unglücksfälle interpellieren werden. Der Krieg. Die Kämpfe auf der Ligotung⸗Halbinſel. * London, 30. Mai. Dem„Daily Telegraph“ wird aus Tok io der Bericht des General Oku über die letzten Kämpfe auf der Liaotunghalbinſel in folgender ausführlicherer Faſſung gemeldet: Wir beendeten, berichtet der General, die Vorbereitungen zum Angriff am 25. Mai und be⸗ gannen um Mitternacht desſelben Tages vorzugehen. Das Wet⸗ ter war ſtürmiſche und tiefe Dunkelheit herrſchte. Trotzdem unternahm ein Teil der Streitmacht den Angriff auf Kint⸗ ſchou, das bald eingenommen wurde. Der Angriff auf Nanſchau ſollte um 4 Uhr 40 Min. früh beginnen. Infolge des herrſchenden Nebels fing keines der Geſchütze, die dem Befehl des Generals Utſchijama unterſtanden, zu feuern an. Erſt von 6 Uhr morgens an erhielten wir Unterſtützung von vier unſerer Kriegsſchiffe von der Kintſchaubucht. Der Feind erwiderte dieſes Feuer mit ſämtlichen Geſchützen. Ein heftiger Kampf entſpann ſich. Nach drei Stunden ließ das Feuer der 11. iſchen Infanterie nach. Darauf rückte unſere Infanterie vor. Auf der Höhe von Dalny lag ein Dampfer auf den die Ruſſen Geſchütze gebracht hatten. Die begannen auf unſere dritte Diviſton zu feuern. Um 10 Uhr vormittags verſuchte der Feind bei der Luangdutubai aus fünf dichtbeſetzten Booten Truppen zu landen. Als dieſe unſere Mannſchaften vorrücken, ſahen, zogen ſie ſich zurück. Bei Tadungfang duſchen und im Süden von Hauhau hatten die Ruſſen vier Geſchütze aufgeſtellt, welche aus einer Entfernung von 7000 Meter bis 7 Uhr abends auf unſere dritte Diviſion ſchoſſen und unſer Feuer unwirkſam machten. Unſere Geſchütze taten ihr Aeußer⸗ ſtes, aber die ruſſiſche Infanterie verteidigte e und es konnte bis 5 Uhr abends keine Breſche für inen Vorſtoß unſerer Infanterie gelegt werden. Während des weiteren Kampfes drang unſere dritte Diviſton ſoweit vor, daß ſie vom Feinde ganz umzingelt wurde. Die Ruſſen verſtärkten ihre Infanterie zu unſerer Linken. Zwei ruſſiſche Batterien betei⸗ ligten ſich bei Naukwanling an dem Gegenangriff, det ſich gegen unſere dritte Diviſion richtete. Der Schießvorrat unſerer Batterien wurde knapp; die Geſchütze waren beinahe zurückgezogen. Daher entſchloſſen wir uns zu einer letzten großen Anſtrengung mit geſammelter Macht. Unſere Batterien gaben ſchärfſtes Feuer und die Infanterie unſerer erſten Diviſion ging mit unglaublicher Tapferkeit vor; ſie erlitt durch das feindliche Feuer ſchwere Verluſte und wurde aufgehalten, ehe ſie die vor⸗ derſte Stellung gewinnen konnte. Glücklicherweiſe begannen unſere Schiffe wieder auf die linke Flanke zu feuern, unterſtützt durch unſer viertes Artillerieregiment. Unſere vierte Diviſion griff mit gewaltiger Anſtrengung die Ruſſen auf dem linken Flügel an und gewann die Höhen mit einem mächtigen Aus⸗ beuch der Begeiſterung. Darauf nahmen die Truppen der erſten und dritten Diviſton, die über die Leichen ihrer Kameraden fortſtürmten, die ruſſiſchen Laufgräben und Forts im Kampfe Mann gegen Mann, der mit Schwert, Piſtole und Bajonnet ausgefochten wurde, und vertrieben den Feind in wirrer Flucht von den letzten Verteidigungslinien. Ein Teil unſerer Truppen verfolgte den Feind und unſere Geſchütze ſandten ihm Feuer nach. Die Truppen feierten das Ende des ſtolzen Tagewerkes mit Jubelrufen. Dann ſchliefen ſie auf dem Schlachtfelde. Wir machlen eine Anzahl Offiziere und Mannſchaften zu Gefange⸗ nen; ferner fielen in unſere Hände eine Lokomotibe, drei Schein⸗ werfer, ein Dynamo, fünfzig Minen, zahlreiche Gewehre, viel Schießvorrat und anderes Kriegsmaterial. * Petersburg, 30. Mai. Der ruſſiſchen Telegraphen⸗ agentur wird aus Mukden gemeldet: Infolge der Unmöglichkeit, die Stellungen im Süden von Kintchou ohne Unterſtützung durch die Flotte zu behaupten, haben die dortigen Stellungen nur eine demonſtratibe Bedeutung. * Petersburg, 30. Mai. Ein Telegramm des Generals Kuropatkin an den Kaiſer von geſtern beſagt: Am 27. Ma näherte ſich eine japaniſche, 150 Mann ſtarke Kavallerie⸗Abteilung der Station Wagangou, ſtieß aher auf Abteilungen der Grens⸗ wache und zog ſich raſch zurück. Am 26. Mai hörte eine ruſſiſche Streifwache in der Richtung von Kintchou her eine ſtarke Kanonade.— Wie ein Telegramm des Generals Kuropatkin an den Kriegsminiſter meldet, traf heute die Meldung von dem Vor⸗ rücken der Japaner von Kiuodianſan nach Saimadſa ein. Die Truppenzahl iſt noch nicht feſtgeſtellt. 5 Zu den letzten Verluſten der japaniſchen Flotte. Tokio, 28. Mai.(Reuter.) Hier ſind Briefe mit Mit⸗ teilungen ruſſiſcher Offiziere von Port Arthur eingetroffen, die vomjapaniſchen Geſchwader an Bord einer chineſiſchen Dſchunke gefangen genommen wurden. Daraus geht hervor, daß mindeſtens zweijapaniſche Torpedo⸗ bootszerſtbrer vor Port Arthur durch Minen zerſtört wurden. Die Minen, durch welche das Panzerſchiff„Hat⸗ ſuſe“ pernichtet wurde, ſind in der Nacht vorher durch einen ruſſiſchen Torpedobootszerſtörer gelegt worden. Ueber den am ſelben 10 erfolgten Untergang des Kreuzers„Joſchino“ ſagen die Mitteilungen folgendes: Der große Verluſt an Men⸗ ſchenleben war die Folge einer Reihe beſonderer Umſtände. Nach dem Zuſammenſtoß wurden auf dem„Joſchino“ Kolliſtonsmatten in Anwendung gebracht, und über die entſtan⸗ dene Oeffnung gelegt; doch war die Beſchädigung des körpers ſo bedeutend, daß dem gewaltigen Eindringen 2 ſc uten kein Einhalt getan werden konnte. Das Schiff legte 0 na Steuerbord über und begann raſch zu ſinken. Nun wurden fünf Boote auf der Steuerbordſeite und eines auf der Backbordſeite, alle vollbemannt, herabgelaſſen, wurden, legte ſich das Schiff völlig nach Steuerhord üher und ging unter, wobei die fünf Boote ſämtlich durch die Maſten und Dapitts des Schiffs zerſchlagen wurden. Der auf der Back⸗ bordſeite ausgeſetzte Reſt erreichte den Kreuzer„Kaſſuga“ der um dieſe Zeit 600 Meter von dem„Joſchino“ Es herrſchte ſo dichter Nebel, daß der Scheinwerfer des „Kaſſuga“ nur ſchwach bemerkbar war. Der„Kaſſuga“ ſandte ſofort drei Boote aus, doch wurde keine Spur von dem„Jo⸗ ſchino“ oder ſeiner Bemannung entdeckt. Der„Joſchino“ war bei dem Zuſammenſtoß von dem„Kaſſuga“ auf der Backbord⸗ ſeite in der Nähe der Maſchinen getroffen worden. Durch den Stoß waren die Dynamos zerſtört und dadurch das ganze Schiff in Dunkelheit verſetzt worden. * allein ehe dieſe Boote klan 1 Manhelim, 30 Pfal, B. Seite. —— 0 Ikswirt 5 alt Aktien. Aktien induſtrieller Unternehmungen. 0 S8e 0 Banken Brief Geld Brief Geld 18— 11210 Harkat gweibe 1 7 5 117 50 Gothaer Lebensverſicherungsbank auf Gegenſeitigkeit. Im ab⸗ iſche Bank. 124 800Br. Schroedl, delbg.————Heidelb Cementw. 115.— 11.60 Parkakt. Zweibr.—— gelaufenen Jahre wurden erledigt 6486 Anträge über 51 943 700 M. Heob. Zbckr.—.— 120.60]„ Schwartz, Speyer—.— 130.— Anklin⸗Aklien 44J.20 411.—Eichbaum Mannß, 19 0 855 19 Verſicherungsſumme. Neu ausgefertigt wurden 5578 Verſicherungs⸗] Gewbk. Speyer 500 K 181.—„ Niter, Schwetz.—— 168.— Ch. Fbr. 243 0 243.30 Mh. Akt.⸗Braueret 18269 1480 ſcheine über 43 722 900 M. Kapital. Am Schluſſe des Jahres[Oberrhein. Bank—.— 98.—[„ S. Weltz Speyer 115.—.— Höchſter Farbwerk„69.50 968.75 Seilinduſtrie Wolff 945 0 in Be i gſcheinen Pfzz—103.50 S—.— 115.—Ver. Kunſtſeide 485.— 475.—Weltz z. S. Speyer 114.— 114— 1908 war ein Beſtand vorhanden von 119 397 Verſicherungsſcheinen] Pfälz. Banf.— 103.50/„.Storch, Sick„— 11⁵ Werei bun 88 Walzmäßle Ludw. 198 50 150.— über 889 620 000 M. Kapital. Die Gothaer Lebensverſicherungs⸗] Bfälz. Hyp.⸗Bank—— 192.[ Werger, Worms 108.— 12— Chem 65 70 19775 Fab 17 95 Nahe 249 80 249.80 bank übernimmt ausſchließlich Kapitalverſicherungen auf den Todes⸗[ Nf. Sp⸗u. Kdb. Land.—.— 132 5 Vorms, Accumul.⸗F. Hagen 190.50 191—] Maſch. Arm. Klein 102 50 103.— flall in den berſchiedenen Jormen der lebenslängtichen und abge⸗ gihen. Fredipanz— 2 Pflz. Preßh. u. Spfbr. 116.— Aec. Böſe Berſin—.——— Maſchinf, Gritzuer 209.— 208 88 kürzten Verſicherung. Die vorzeitige Abgang betrug nur 0,94 Proz. Phein. Hyp.⸗Ban 102.98 102.80 Transport Allg. Glek.⸗Geſellſch 219.50 218.80 Schnellprf. Frkthl. 161.50 161.50 der im Jahre 1908 in Kraft geweſenen Verſicherungen. Die Aus⸗ Südd. Bank Berſicherung. Schuckert„ 105.50 105.50 Oelfabrik⸗Aktien 118.99 118.80 gabe für Sterbefälle blieb um 1,901311 M. hinter der rechnungs⸗ Giſenbahnen B..⸗G. Rhſch. Seetr. 98.——.— Lahmeyer 69— 91.— Zellſtaff Waldhof 252.— 250.60 mäßigen Erwartung zurück. Der Verwaltungsaufwand hielt ſich] Pfälz. Ludwigsbahn 221.——.— Mannh. Dampfſchl. 105 91.— Allg..⸗G. Siemens 188 50 18g.70] Cementf. Karlſtadt 106.50 106.30 auf dem außerordentlich niedrigen Satz von 4,94 Progz. der Jahres⸗„ Maxbahn 140.——.— 5 2 Lederw. St. Ingbert——.—Friedrichsh. Bergb. 120.— 118.— einnahme an Prämien und Zinſen. Das Bankvermögen wuchs auf„ Nordbahn 131.— Ab. U. e 90 Bergwerks⸗Aktien. 5 e 287 742 514 M. an. Nach Ueberweiſung von 500 000 M. an den]Heilbr. Straßenbahn—.— 62.— erſ. 10 5 995 5 9140 109 80 b 50 i sfonds, der zur Erhaltung der Dividendenſätze auf duſtrie„ Aſſelurranz ochume 91.10 190.„Alk 27 5 erte hem. Induſtre. FPontinental. Verſ. 400.— 395.— Buderus 11189 111.40 Sberſchl. Eiſenakt. 108 15 908 möglichſt gleicher Höhe dient, besifferte ſich der reine Jahres⸗.⸗G. fchem. Induſtr.—.—.—hhkannh. Verſicherung—.— 515.— Concordia 319.— 819.—] Ver, Königs⸗Laura 242.— 249.30 überſchuß auf 9 448 788 M. Alle Ueberſchüſſe ommen den Vere] Had. Anil u. Sodafbr.—.— 442.— Oberrh. Verf.⸗Geſ. 415.——.— Golſenkirchner 21680 217.10 Deutſch. Luxemb. V. 88.70 89.50 den 79 9355 F Hrne ſen pee Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 570.— Harpener 198 40 198.— kark den Bankmitgliedern als Dividende gewährt worden.] Vereinchem. Fabriken 289.— 258. 55.5 2 eben dem Ausgleichungsfonds von derzeit 1 280 000 M. beſteht einVereſn D. Oelfabriken—.—118.50 10 un 8 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. die Ueberſchüſſe aus den letzten Jahren enthaltender Sicherheits⸗] Wſt..⸗W. Stamm ſchſh—.— 127.— Ludwh.⸗Bexbacher 220.— 21955] Oeſlerr. Lit. B.——.— im B Vorug—.— 106.— Dingler'ſche Mſchfbr.—.—.—Marienburg.⸗Mlw.—.——.— Gotthardbaßn 191.— 191.50 fonds im Betrage von 42 424 297 M. 22 5 Emafllirfr. Kirrweil.—.— 88.— Pfälz. Marbahn 138 50 138,20] Jura⸗Simplon—— Bankgründung. Unter der Firma„Creditbank, Aktien⸗] Brauereien, Icstmaflw. Makammer—.— 100.— fälz. Rordbahn 129 40 129.— Schweiz. Cenkralb.———.— geſellſchaft Hameln“ iſt in Hameln eine neue Bank ge⸗ Bad. Brauerei.—101.—Ettlinger Spinnerei 100.— 02.— Südd. Eiſend.⸗Geſ. 122 50 122 20] Schweiz. Nordoſtb.———— gründet worden, welche in Gemäßheit des Generalberſammlungs⸗ Binger Aktſenbierbr. 47.——.—[Hüttenh. Spinnere:—. 228.— Hamburger Packet 107— 106 95 Ver.Schwz. Bahnen—.—— beſchluſſes des Kreditvereins vom 14. Mai den Geſchäfts⸗ und Geld⸗ Durl. Hof vm. Hagen—.— 7 Nähmfbr. e—— 121.— Nordd. Lloyd 102.40 102.20 Ital. Mittelmeerb. 87.50 86.75 verkehr deſſelben unverändert in der bisherigen Weiſe fortführen] Eichbaum⸗Braueret dne n e e Deſt.⸗Ung, Staatsb. 186 70 136 50„Meridionalbahn 143.70 448.50 wird. Das Grundkapital beträgt eine Million Mark. Die neue e e——.—] Beſterr. SüdLome. 18 40 18.10] Rortpern prefer.———.— Bank wird ihre Tätigkeit am 1. Januar 1905 eröffnen. nein Hebelben Pflle, Näh.u. Fahr. F.„ Nordweſtb.———.— La Veloce—— Noch eine Bankfuſion, freilich kleineren 17 Homb. Meſſerſchmitt—.——.—— 17— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen kündigt. Die Verwaltung der Bremerhavener SparkaſſeLudwigshaf. Brauereti———.— Verein Freib. Ziegelw.—.— la. 7 dorf. Frk. Hyp.⸗ 5 80 100.70 J 85„Bk.⸗ .⸗G. beruft nämlich eine außerordentliche Generalverſammlung mit Maung. Aktienbr.—.—150.— Ber. Speyr. Ziegelw.—.— 358 e b 100.50 100 50 45veuſt. wt 1 100.10 100.10 folgender Tagesordnung: 1. Genehmigung des zwiſchen der Nord⸗ Pfalzbr. Geiſel Mohr guclerſit 50 90.8 0 4%„„ 1910 101.60 101.60 3% Pr. Pfdbr.⸗Bk⸗ weſtdeuktſchen Bank, Kommanditgeſellſchaft auf Aktien, und Braneret Sinner—242.— Zuckerf, Waabäuſe 50 e% Pf.Hyp. Pfdb. 101.20 101.20] Hyp. ⸗Pfd. unk. 12 97.— 97— der Bremerhab. Sparkaſſe geſchloſſenen Vertrages, demzufolge letztere An der Vörſe waren heute diverſe Induſtrie⸗Obligationen ſtark 81ſß%„„„.80 98.803½ Pr.Pfdbr.⸗Bk⸗ ihr Vermögen als Ganzes mit Rücktvirkung 75 1. Januar 1904 begehrt. Von Induſtrie⸗Aktien gingen Koſtheimer Celluloſe zu 121 90% 150 NMod r. 8 121 70 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 9% ab und unter Ausſchluß der Liquidation, auf erſtere überträgt, und Verſich Akti 30% Pf. B. Pr.⸗Obl. 10 70 70 Obl. unkündb. 12.90 100.9 zwar gegen 7000 M. Nordweſtdeutſche Bankaktien für 5 vollbezahlte Prozent um, ferner wurden Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 400 Pf. B. Pr.⸗O. 98 5%Ctr. Bd. Pfd. 1 90 100. Aktien der Bremerhavener Sparkaſſe, je mit Dividendenberechtigung] 515 M. pro Stück gehandelt. 15 oRh. Pf. Br. 1902 100.50 19150 4%„„ 1 102·80 108.80 pro 1904, 2. Streichung des§ 10 der Statuten.(Aufhebung der 30 19870 8870 35 F e ee Beſchränkung hinſichtlich des Aktienbeſitzes.) Die Nordweſtdeutſche 1 1n„„„ 12„ o„..50 102.5 Bank ſteht in Beziehungen zur Berliner Handelsgeſellſchaft und zur Kurs hlatt der Mannheimer produktenb örſe 31 1105 1 5 99 178 4 7 Pfrd 98— 9 Darmſtädter Bank, die einen Teil der letzten Aktienemiſſion der Nord⸗ vom 30. Mai. 310 Hih..⸗G..O 98.78 98.75 uni. 12 102.80 102.0 weſtdeutſchen Bank übernommen haben. Die Bremerhavener Spar⸗ 4% Sttsgar. It.Eif. 70.95 71—8¼„Pfdbr..86 kaſſe hat ein Aktienkapital von nur 116250 M. Die Nordweſt⸗ Weizen bierländ.—.——17.50 Mais amer.Mixed 11.75——.— 1 Pr. Pfbr..1903 94.80 94.80 89 lt. 94 95.70 95.70 deutſche Bank ein ſolches von 5 Mill. Mark.„ Rheingauer—.——17.50„Donau—.—1175 510„„„1908 95.50 95.50 3½„ Pfd. 96006 95.70 95.70 Die Frankfurter Bürgerbrauerei Aktiengeſellſchaft beruft auf„ norddeutſcher 17.75—.—.—%La Plata—.—22.22 4%„„„ 1908 101.50 101.504%„ Com Obl. den 25. Juni eine außerordentliche Generalberſammlung ein behufs] meuer. rhein. 1 Kohlreps, d. neuer i 1909 101.50 101.30 v. 0 J,unk 10 104.— 104.— Erhshung des Aktlenkabitals bon 1 200 000 M. auf duff. Aima 18—1250 dien e„ bd. 96.20 96.108½„ Com.⸗Oil. 5 0„ Ulka 16.75—17.50 Kleeſamendeutſch. 1 120.—siß, Rhein. Weſtf..87,unt.91 99.20 99.20 2 400 000 M. Die Aktien werden einem Konſortium al pari zu⸗ Theodoſia 19.——19.25 Ir 100.—110.— 2 5 8 1055 7 züglich Stempel überlaſſen unter der Bedingung, ſie den alten 4 fälzer—.—.⸗C.B. 1910 102.— 102.— 3½„ Com.⸗Ool. 98.890 8„ Saponska—18.„ neuerPfälzer 4% Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ v. 96006 98.89 98.89 Aktionären ebenſo anzubieten. Die Erhöhung erfolgt unter anderem Taganrog 16.75—18.— Luzerne 110.—118.— Hup.⸗Ufd. unk. 12 102.50 102.50 zum Zwecke der Erwerbung eines Poſtens Aktien der Vereinigken 5 eumäniſcher 17.50—18.50 Provene. 115.—120.— 5 Brauereien Akt.⸗Geſ. Bereits im Jahre 1900 war eine Fuſion]„ am. Winter——.—„ Eſparſette 31.——.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 8 beider Geſellſchaften erfolglos angeſtrebt worden.„ Manitoba x—.———.— Leinil mit Faß—.—36.55 Heutſche Reichsbt. 152.10 152.20] Oeſt. Länderbank 107.— 107. Naſſaniſche Bank. Der Frankfurter Kreditorenverband teilt„ Walla Walla—.———.„ bei Waggon—.—836.— Badiſche Bank 124.80 124.80 Kredit⸗Anſtalt 201 80 201.60 mit, daß die Naſſauiſche Bank die Plazierung ihrer Aktien mit der„ Kanſas II————Rüböl in Faß—.—50.— Berliner Bank 91.50 91.05 Pfälziſche Bank 168.29 103.— Gewährung von Darlehen verauickt habe, indem ſie Darlehen unter[e, La Plata 17.50—17.75„ bei Waggon—.——50.— Berl. Handels⸗Geſ. 152.50 152 40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.— 192.— der Bedingung anbot, daß der Darlehensnehmer frühzeitig Aktien der][Kernen 17.50 Am. Petroleums Faß IDarmſtädter Bank 186.70 156.90 Abein. Kreditbank 188.20 188.20 Bank zu 115 pCt. käuflich erwarb. In einem ſolchen Falle wurde Roggen, pfälz. 19.90——.— ſr. mit 20% Tara 33 Deutſche Bank 218.70 218.90 Rhein. Hyp. B. M. 191.80 192.— ſeitens des Darlehensnehmers die Nichkigkeitsklage einge⸗ nener„„5 0 ee. Diskonto⸗Commd. 185 90 187— Schaaffh. Bankver. 146.85 140.80 dbeitet Aut Samslag iſt ein Kecept der Gank ven kib l bon„ aufſſchee.—— öenen ekt17.70 Denche Ben⸗k. 10.d0 dano Fien, Land dm 10 88 20 ihr wieder nicht eingelöſt worden.„ rumäniſcher—.———.— n Koue 0— 21.60 Dresdener Bank 151.— 151.— Wiener Bankver. 180.— 129 „ norddeutſcher————.— Ruſf. Meteor in Faß—.——“. Frankf. Hyp.⸗Bank 20780 208.— D. Effelten⸗Bank 104.— 104,30 Kollmar u. Jourdan.⸗G., Uhrkettenfabrik in Pforzheim. Die amerik 5 82 dto. Wagg.—.—20.60 Frkf. Hyp,⸗Ereditv. 149.70 149.— Bank Ottomane 113.50 114, Verwaltung teilt im Geſchäftsbericht mit:„Wir haben im abgelau⸗ Gerſte hierländ. 18.25—14.— dto. Ciſt.—.—16.80 Naſtonalbant 121.— 120 80 Mannheimer Verſ⸗ fenen Jahre einige Verluſte, ſpeziell in Rußland, zu beklagen 75 Pfälzer 18.——14.25 Ruſſ. gewöhnlinaß———20.10 Oberrhein Band F 92.36 Geſelſchaft n 0 gehabt. Wir haben es für richtig gehalten, die Verluſte, von denen„ ungariſche—.—. dito. Wagg.———19.70 Oeſterr.⸗Ung. Bank 116.40 116.40 Preuß. Hypothekb. 114.— 11⁴ ein Teil noch nachträglich eingehen dürfte, voll mit 36 398 M. zur] Futter.25——.— dto. Ciſt.—.——15.90 5 t⸗Diskont 3½ J t Abſchreibung zu bringen. Die Debitoren ſind daher nach wie vor[ Gerſte rum. Brau—.— Rohſprit, verſteuert—— 132.90 Privat⸗Diskon Je Prozent. ſo vorſichtig bewertet, daß wir von der Vildung eines Delkredere⸗Hafer, bad. 12.75—18.75 Joer Sprit— Frautſurt a.., 90. Mal. Kreditattten 201.60, Staats⸗ Kontos Abſtand nehmen können. Falls die politiſchen Verhältniſſe„rufſiſcher 13.50—15.—[o0er do. unverſt.—.—48.90 bahn 186.50, Lombarden 13 10, Egypter—.—, 4 ½ ung. Goldrente kei i ikati iführe n wir a 1„norddeutſcher—.—.— 99,.20, Gotthardbahn 191.50, Dibconto⸗Commandit 187,10, Laura keine weiteren Komplikationen herbeiführen, glauben wir auch für 0 241.50, Gelſenki 21710, Darmſtädt Handelsgeſellſchaft das laufende Jahr auf ein befriedigendes Grgeb⸗ Hafer, württb. Alb—.—.—.—.— 24150, Gelſenkirchen 2170, Darmſtädter—, Pandelsg ee e ee 158 40, Dresdener Bank 151.—, Deutſche Bank 218.70, Bochumer 190.70, „ amerik, weißer Northern—.—. Tendenz: feſt. nis rechnen zu können“. Der Reingewinn betrug nach 118 329 M. (57 780 M. i..) Abſchreibungen 265 449 M.(239 438). Die Nr. 00 9 1 2 8 2 3 Dipfden de beträgt 18 bt.(wie.). Die Geſellſhaft ere] Wetzenmebl 0. 8 58 270 1960 VVVfffßß!!ß—ie Sameee höhte bekanntlich im abgelaufenen Geſchäftsjahre ihr Kgapital] Roggenmebl Nr. 0) 22.— 1) 20.—, um 400000 M. Die Bilanz weiſt ein Bankguthaben von 317 486 M. auf, während im Vorjahr eine Bankſchuld beſtand, Durch das bei der Emiſſion erzielte Agio von 244 818 M. wurde der Weizen ruhig, Roggen etwas niederer. Gerſte geſchäftslos. Hafer behauptet. Mais ſtill. Pariſer Börſe. Paris, 30. Mai. Anfangs kurſe. Reſervefonds auf 400 000 M. gebracht.* 5 55 15 Köln. Das ſeit Nobember beſtehende Frankfurter Effektenboͤrſe. 2 3 Warenhaus Gebrüder Jergel iſt in Konkurs ge⸗ 105 een, 55 raten, nachdem der von den Inhabern den Gläubigern angebotene(Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnſe.) 5 1 0 89 70 9850 31 1287 1260 von 80 Proz. zurückgewieſen worden iſt; die Schulden be⸗ Schluß⸗Kurſe. 2 58 aukpisk. 8, gen 120 000 M. 6i„Di 5 Annener Gußſtahlwerk. Wie uns ein Privattelegramm meldet, Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Berliner Produktenbörſe. 85 verlautet in Kreiſen, die der Verwaltung der Geſellſchaft naheſtehen, Wechſel.* Berlin, 30. Mai.(Tel.) Produktenbörſe, Die das das diesjährige Reſultat von dem borjährigen nur ſehr wenig Vegetation und das raſch fördernde ſchöne Wetter ſowie niedrigere i te abweichen werde; jedenfalls ſei auf eine Dividende nicht zu in Kurze Sicht a½%— Mona Preiſe der vorgeſtrigen Chicagoer und der heutigen Budapeſten rechnen. In 1902/03 hatte ſich ein Verluſt von 150 677 M. er⸗ Reichsmark%e Bor. Kurs Heut. Kurs Vor, Kurs Heut.Kurs Rörſe dteſen bler 5 flaters Martihe Kung herbor, Bei geben. 0 Amſterdam Ifl. 100 3— 168.82 8965— 850 reichlichen Auslandsofferten, ſtarken Maiandienungen und reſer⸗ Telegram me: Belgien.. fr. 100 3— 225 vierter Kaufluſt ſtellten ſich die Preiſe für Brotgetreide—1½% M Berlin, 30. Maf. Die zur Beſchlußfähigkeit der übermorgigen§ta ien Le. 100 5— 20.887 20.892 858 25 billiger. Hafer und Mals träge. Rüböl behauptet, Spiritus un Generalverſammlung der Berliner Bank erforderlichen Zweidrit⸗] London 2f.. 1 8— 29. 2 5 5 gehandelt. Wetter: ſchön. 1 5 1 ede 1 aun e 75 Newehort 109. Berlin 28. Mai.(Telegramm.)(Pro duktenbö. ange 5 4 1 e 0f„ 4 85 5 2 5 le 9 1 19 0 et worden, ſodaß Beſchlußunfähigkeit zu erwarten f. 100 0 1885 25—— Preiſe in Mart pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) weiz„ Fr. 100 3½ 61.025 33—— 8 S.——— 8„„ e aeee 0 vonm 30. Mai.(Offizieller Bericht.) Wien Kr. 85 3½ 88.166 85.166—— 75 8595 16678 Obligationen.„„ Roggen per Du 353 18355 1 Pfandbriefe. 44½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. Etaatspaplere. A. Deuiſche. 505 Sebt. 5 134.0 162.75 4 Mhein. Hyp⸗B.umk 1002 190.50 b. 44 7 Sude 19785 5 M. 90, 7. 90.[Hafer per Maa.... ee—— 90 5 4% Kleinfein, Heidlög. M. 100.50 0f87 Oſch. Reichsanl 101.85 101.90 5 ſtalien. Rente 102.50—..— Mais 15 707„535„5 11900 12725 5 Fomm 75 b75%% Bürgl. Brauhaus, Bonm 99. 50 G 1%„„ 101.90 101.70 4 Oeſterr. Goldr. 100.70 100.65 p 12* 122211 „ Kommumal 68.75604%% peherer Baudans 89.70 89 70 4ſ, Oeſt. Silberr. 95.95 99.85 ber u! 110•½8 Städte⸗Aulehen. Altt⸗Geſ. in Speyer 101.75 0 510 Pr.Stadts⸗Anl. 101.65 101.60 4˙½ Oeſt. Papierr:—.— ie 55 Ollbr 1 12 /, % Karlsruhe v. J. 2. 4½0 aälz. hamotte u.— 5 705 1—. 92 4 105 Lahr v. J. 1902 98.50 K Sonwelf.⸗GJ. Eiſenb. 101.— 64,Bad. St. Obl.fl. 99.50 99.50 4 Ruſſen von 1880 89.80 89.75 1 401 F 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b4½% Ruß..⸗G. Zellſtoff!. 6%„„ M. 100.— 99.85 Aruſſ. Staater. 1894 89.70 98 1 810 23 2 34½% Ludwighafen 100.50 6 Waldhof bei Pernau in 1%„„1900, 100.— 69.90 4 ſpan, ausl. Rente 84.— 84.60 155 f, 45*5 100.—b Aivland 101.40 G bad. St.⸗A. 1c8 70 103.70 1 Türken Lit. ö. 883883 3½% 5 99.— 40% Herrenmühle Genz 6½ Bayern„„ 99.95 99.85] 4 Ungar. Goldrente 99.— 99.15 955———— 30% Mannh. Oblig. 1901 102.—64¼½% Mannh. Dampf⸗ 3„„„ ͤ 990.10 89.55] 4„ Kronenrente 97.40 97.40 Verantwortlich für Politit: J..: Georg Ehriſtmann. 4%„„ 1900 100,80 biſ. ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.25 b3 baver..⸗B. A. 108.50 J03.50 5 A0.fGold⸗Aelse 30 für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, revaktlonellen 5„ 1885 100850 4i½ Mannh. Lagerhaus⸗ 5 85 85 105,10 105.10 21 106.40 106.20% Teil: Georg Chriſtmann, A. 1—— )) Ziegelwecte10l. ven s es 8468 5 Fen un. 2640 262 ſir Londles, Prwvimelles u. Gerichezettunge Richard Schonfelden, %%% 1898 100.25 VN 4½% Südd. Drahlinduſtr. ISachſen. 88.20 88.— 41½ Chineſen 1898 87.10 86.85 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. %½% Mirmaſenſer 99.— Wie ennehen 101.25 0 4 Mh. St⸗A. 1899— e 88.75 88 65 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. uf 40 8 17—.— J 7 5 11—* 5 888 1„ 8 e 44j Sellärpſeerſ Baldho 165.70 00.Aus länviſche.„ſdeneele nese wee eessse e e e ee, F Griechen 47,10 44.20 8 Türkiſche Loof 28. 5 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Mai. Leurick- Aühnarzt Hudolph b Rosengartenstr, 34, Ecle Tennisplatz. 70¹8 ſclerus Göhpaiz). We ene ſchönſter Lage der Gebirgswelt. Uebergangsſtation nach dem Engaädin. Elegaute Zimmer. Vorzügliche Küche u. Keller. 15820 M. Brunner-Legler. 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Den Weiſungen der aufgeſtellten Poſten iſt unbedingt Folge zu leiſten. 3963 Die bezeichneten Straßen ſelbſt, enn der Weg längs der heſſiſchen renze können belreten werden. Die betreffenden Bürgermeiſter⸗ ämter haben dies in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben und den Vollzug anzuzeigen. Mannheim, den 24. Mai 1904. Großh. Bezirksamt: Polizeidirektion: Schäfer. Bekanutmachung. Die ſtaatliche Prämiirung von Zuchtſtuten, die Er⸗ teilung von Freideck⸗ ſcheinen und die Ge⸗ währung von Kauſpreis⸗ nachläſſen betr. No. 549721. Mit Bezug auf unſere Bekanntmachung vom 11. April 1904, No. 375821— Mannheimer Journal No. 77 om 13. April 1904— bringen wir zur öffentlichen Kenntnis, daß die Müſterung der zur Be⸗ werbung um Prämien, Freideck⸗ ſcheinen und Kaufpreisnachläſſen angemeldeten, ſowie zur Vor⸗ führung pflichtigen Stuten bezw. Stutfſohlen und Deckhengſte am Montag, den 27. Juni d. Is., vormittags ¼½10 Uhr in Lavenburg bei der Real⸗ ſchule und am gleichen Tage, nachmittags 3 uhr in Seckenheim beim Rathaus ſtattfindet. Wir bemerken ausdrücklich, daß nur gemäß unſerer oben hezeich⸗ neten Verfügung rechtzeltig an⸗ emeldete Stuten bei der rämitrung berückſichtigt werden können. Die Beſitzer der zur Prämiirung angemeldeten Stuten, ferner die Beſitzer derjenigen Stuten bezw. Stukfohlen, welche zur letzt⸗ jährigen Pferdeprämtirung hätten dorgeführt werden follen, aber nicht zur Vorführung gelangten, haben zur Plämiirungstagfahrt die zui Erbringung der perlangten Nachweiſe erſorderlichen, voll⸗ ſländig ausgefüllten und vom Bürgermeiſteramt beglaubigten Beſchälkarten bezw. Gebuürts⸗ ſcheine mitzubringen; es empfiehlt ſich etwa vorhandene Nachzucht mit den Stuten zur Vorführung 3964 zu bringen. Mannheim, den 25. Mai 1904. Großh. Bezirksamt. Lang. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Band III,.⸗Z. 12, Firma „Rheiniſch Weſtphäliſches Kohlen⸗Syndikat Abteil⸗ ung Mannheim“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Ge⸗ neralverſammlung vom 20. Fe⸗ bruar 1904 iſt der Geſellſchafts⸗ vertrag abgeändert bezüglich 8 2 (Gegenſtand des Unternehmens), 8 3(Ausgabe von Aktien zu elnem höheren als dem Nenn⸗ betrage), 8 6(Beſtellung ſtellver⸗ tretender Vorſtandsmitglieder durch den Aufſichtsrat), 8 7& 8 (Mitgliederzahl und Beſchluß⸗ fähigkeit des Aufſichtsrats), 8 9 (Genehmigung gewiſſer Geſchäfte durch den Aufſichtsrat), 8 14 (redaktionelle Aenderungen). Gegenſtand des Unternehmens iſt: 3954 Der An⸗ und Verkauf von Kohlen, Koks und Brikettts, die Aufbereitung von Kohlen, der Erwerb von Grubenfeldern u. Bergwerksanteilen, der Betrleb von Unternehmungen aller Art, die auf die Lagerung, den Abſatz und dle Beförderung von Berg⸗ werkprodukten gerichtet ſind, ſo⸗ wie die Beteiligung an ſolchen Unternehmungen. Nach dem Beſchluſſe der Ge⸗ neralverſammlung vom 20. Fe⸗ um mindeſtens 900,000 Mark und um höchſtens 1,500,000 Mark erhöht werden. Mannheim, 27. Mai 1904. Bekauntmachung. Zugelaufen und bei Waſen⸗ meiſter Rihm in Käferthal be⸗ findlich: Ein Schäferhund, männlich, rotbraun, auf dem Rücken etwas ſchwarz, 8 weiße Füße, glattharig. Mannheim, den 27. Mai 1904. Staatseiſenbahnen. Mit Gültigkeit vom 1. Juni 1904 iſt zum Tranſittarif für den Güterverkehr nach den untern Donauländern vom 1. Mai 1897 der Nachtrag IX ausgegeben worden. Er enthält Aenderungen und Ergänzungen des Haupt⸗ tarifs. Inſoweit durch ihn höhere Frachten ſich ergeben, bleiben die ſeitherigen Entfernungen bis ein⸗ ſchließlich 14. Juli 1904 in Geltung. 23858 Auskünft erteilen die Ver⸗ bandsſtationen und unſer Ver⸗ kehrsbilreau. Karlsruhe, 26. Mai 1904. Großh. Generaldlrektion. Arbeitsvergebung. Die zur Inſtandſetzung der Faſſaden und Dachreparatür des roßh. Hoftheaters erforderlichen Verputzarbeiten Tüncherarbeiten und Dachdeckerarbeiten ſollen an leiſtungsſähige Meiſter im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ chloſſen und mit entſprechender Auſſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, 8. Juni ds. Js., vormittags 11 Uhr, bei uns einzureichen. Vordrucke für die Angebote ind im Zimmer 8 erhältlich, nähere Auskunft über die aus⸗ zuführenden Arbeiten wird vor⸗ mittags zwiſchen 8 u. 9 Uhr im Zimmer 2 erteilt. 000% uſchlagsfriſt vier Wochen. Manuheim, den 26. Mai 1904. Städt. Hochbauamt: Perrey. Klee⸗Verſteigerung. Dienstag, den 31. Mai 1904, vormittags 11 uhr, wird auf unſerem Bureau, Bau⸗ hof U 2, 5 die 1. Spur Klee öffentlich losweiſe verſteigert und zwar: dp½0 Von der 2. Sandgewann 7200 qm 1 7 5.* 11963 17 7. 6 3600„ Mannheim, den 27. Mai 1904. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. — —. Zwanggverſteigerung. Nr. 5142. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Mannheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Bagee ngs; vermerkes auf den Namen der Bauunternehmer Jakob Sceger Eheleute in Mannheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Gründſtück am Donuerstag, 21. Juli 1904, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notarlat — in deſſen Dienſträumen— in Mannheim B 4, 8 verſteigert werden. 28845 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 4. Mai 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück be⸗ treffenden Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es aſon die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbuch nicht es waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſtſtellung des eringſten Gebots nicht berück⸗ 190 und bei der Verteilung es dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgefordert vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Crundffüceg; Grundbuch von Mannheim, Band 143, Heft 30, Beſtandsver⸗ zeichnis I. Lagerb.⸗Nr. 1681, Flächeninhalt 85 qm Straßengelände vor 17. Querſtraße No. 12/14, geſchätzt zu 850 Mk. Mannheim, 17. Mai 1904. Gr. Notariat III als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elſafſer. Tullaſtraße 16 betebend anz 4 Zimmern, event, auch Lager, Großh. Amtsgericht I. räume, preiswert zu verm. Montag, 30. Mai 1904. Nr. 5442. Das Gr. Amtsgericht hierſelbſt hat unterm Heu⸗ tigen folgende 3951 Zahlungsſperre erlaſſen: Die Erben des am 28. Januar 1902 zu Lauterburg ver⸗ ſtorbenen Stationsvorſtehers a. D. Fritz Ludwig Friedrichs. 1. Fr. Ludwig Friedrichs, Hamburg, St. Pauli, Soſien⸗ ſtraße 511. 2. Theodor Friedrichs, unbekaunten Aufenthalts, vertreten durch Pfleger Friedr. Schörringer in Lauterburg. 3. Marie Kath. Johanna Friedrichs, Witwe des Stations⸗ aſſiſtenten Friedrichs, Groß⸗Lichterfelde, Kneſebeckſtraße 6. 4. Luiſe Maria Henriette Friedrichs, Ehefrau des Oberpoſt⸗ aſſiſtenten Franz Lohn, Straßburg, Bahnhofring 12, 5. die Kinder des verſt. Georg Friedrichs, a) Theodor Georg, b) Berta Amalie, e) Georg Julius, ſämtlich minderjährig, ver⸗ treten durch ihre Mutter Georg Friedrichs Wwe. geb. Müller in Lauterburg, 6. Amalie Friedrichs, Ehefrau des Oberpoſtaſſiſtenten Fr. Hart⸗ mann, Straßbürg⸗Kronenburg, Jakobsgaſſe 17, 7. Thereſe Frledrichs, Paris rne PDulong 41, 8. Berta Friedrichs Ehefrau Pfeiffer, Metz. Marienſtraße 22, vertreten durch Rechtsauwälte Alfr. Mayer& Pr. G. Schmoll in Straßburg, häben das Eigentum und den Verluſt folgender 3½% Pfandbriefe der Rheiniſchen Hypothekeubank zu Maunheim Serie Lit. Nr. Betrag Zinsſcheine ausgegeb. für die Zeit 69 B. 2607 1000 Mk. vom 1. Jan. 1895 bis 1. Juli 1904 ii 100 0, id„„ 06 58 B. 10586 1000„ 1. Juli 1899 1. Jan. 1909 46 G. 1192 500„ 1. FJan. 1896„ 1. Juli 1905 * 46 D. 847 200„„ 1. Jan. 1896„ 1. Juli 1905 60 D. 8249 200„ * 8472 200 9970 200„„ 1. Juli 1899„ 1. Jan. 1909 10172 200 glaubhaft gemacht und erbleten ſich zur Verſicherung der Wahrheit ſhrer Angaben an Eidesſtatt. Ihre Erbeuqualität iſt durch eine gae des Kaiſerl. Amtsgerichts Lauterburg glaubhaft gemacht. Aüf Antrag der oben sub—8 und s. 8 genannten Erben ergeht an die Ausſtellerin obiger Pfandbriefe, die Rheiniſche Hypothen⸗ bank in Mannheim, das BVerbot au den etwaigen Inhaber eines der genannten Pfaudbriefe oder überhaupt an einen andern als die Erben eine Leiſtung zu be⸗ wirken, auch nicht neue Zinsſcheine oder Erneuerungsſcheine zu verabſolgen. Mannheim, den 27. Mai 1903. Der Gerichtsſchreiber Gr. Auitsgerichts 1: Mohr. Vekanntmachung. Das diesjährige Ab⸗ und Zuſchreiben der Grund⸗, Häuſer⸗, Gewerb⸗, Einkommen⸗ und Kapitalrentenſteuer wird am 30000/%31 Montag, den 6. Juni 1904, vormittags von—12 und nachmittags von—6 Uhr im Ratszimmer in Käferthal vorgenommen werden. Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirtſchaft gegen Entgelt beſchäftigt, hat das hierfür vorgeſchriebene Formular auszufüllen und bis zum Beginn obiger Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. Die hiezu erforderlichen Formulare ſind, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim einzureichen. Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflichtigen auf die an der Ortsverkündigungstafel angeſchlagene Be⸗ kanntmachung verwieſen. Mannheim⸗Käferthal, den 27. Mai 1904. Der Vorſitzende des Schatzungsrats: Ritter. Bekanntmachung. Da zu dem am 17. Juni d. J. in der Nähe von Hom⸗ burg v. d. H. geplanten internationalen Motorwagen⸗ Wettfahren um den Gordon⸗Bennett⸗Preis vorausſichtlich Motorfahrzeuge in großer Zahl zuſammenſtrömen werden, iſt für das Königreich Preußen mit Wirkung für die Monate Juni und Juli d. J. die Anordnung getroffen worden, daß jedes nicht bei der zuſtändigen preußiſchen Behörde regiſtrierte, der Beförderung von Perſonen die⸗ nende Kraftfahrzeug, welches vorübergehend im Preußiſchen Staatsgebiete verwendet wird, mit einem polizeilichen Kennzeichen verſehen ſein mußte, welches aus den(latei⸗ beet Buchſtaben G. B. und einer Erkennungsnummer beſteht. In dieſer Beziehung iſt beſtimmt: „Das Kennzeichen iſt auf weißem Grunde in ſchwar⸗ zer 12 Zentimeter hoher und im Grundſtrich 2 Zenti⸗ meter ſtarker Schrift an der Rückſeite des Fahrzeuges nach außen hin an leicht ſichtbarer Stelle in kreis⸗ runder Form entweder auf der Wandung des Fahr⸗ zeuges ſelbſt oder auf einer mit dieſem durch Schrauben mit verſenkten Köpfen verbundenen Tafel mit mög⸗ lichſt glatter Oberfläche anzubringen. Die Buchſtaben müſſen über der Erkennungsnummer ſtehen. Der Abſtand zwiſchen den Buchſtaben, zwiſchen dieſen und der Erkennungsnummer ſowie zwiſchen den einzelnen Ziffern der Erkennungsnummer muß 2 em betragen. Die Anbringung von Verzierungen auf dem weißen Grunde und an dem Kennzeichen iſt unzuläſſig. Während der Dunkelheit iſt das Kennzeichen zu be⸗ leuchten. Außer dem Kennzeichen dürfen andere Be⸗ zeichnungen, auch wenn ſie in der Heimat des Kraft⸗ fahrzeugs vorgeſchrieben ſind, nicht geführt werden.“ ür diejenigen nicht preußiſchen Kraftfahrzeuge, welche die Erkennungsnummer nicht durch Vermittlung des deutſchen Automobilklubs oder der ausländiſchen Klubs zugewieſen bekommen, kann dieſelbe bei dem Königlich Preuß⸗ iſchen Polize ipräſidium in a. Main. (Neue Zeile Nr. 60) erwirkt werden. Der Antrag auf Vermittlung einer ſolchen Erkennungsnummer iſt von den im Großherzogtum Baden ſich aufhaltenden Beſitzern von Motorfahrzeugen bei dem Bezirksamt des Wohnorts zu ſtellen, bei welchem die in 8 4 der Landesverordnung vom 26. März 1901(Geſetz⸗ u..⸗O.⸗Blatt S. 385) vorge⸗ ſchriebene Anzeige erſtattet worden iſt. Karlsruhe, den 24. Mai 1904. Grofßzherzogl. Miniſterium des Innern. Schenkel. 3985 Dr. Hecht. Medizinakasss der Kathol. Vereine, K 1, 17. Für die im Monat Mai Neueintretenden fällt die Auf⸗ nahmegebühr von Mk..— weg. Auch ſolche, welche keinem kathol. Verein angehören, können beitreten. 21740 Zu zahlreichem Beitritt ladet ein Der Vorſtand. Güterrechtsregiſter. Zum Glüterrechtsregiſter Bd. Vwurde heute eingetragen: 1. S. 238: Bu ſch, Friedrich, Glaſer in Mannheim und Su⸗ ſanna geb. Keck. Nr. 1: Durch Vertrag vom 26. April 1904 iſt Gütertrenn⸗ ung vereinbart. 2. S. 239: Erle, Philipp Friedrich, Ingenleur in Mann⸗ heim und Margareta geb. Müller Nr. 1. Durch Vertrag vom 18. Mai 1904 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 3. S. 240: Schönfeld, Her⸗ mann Robert, Lokomotiv⸗ heizer in Mannheim und Anna Marla geb. Steinert. Nr. 1: Durch Vertrag vom 16. Mai 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 4. S. 241: Drißler, Georg, Fuhrunternehmer in Mannheim und Amalie geb. Winkler. Nr. 1. Durch Vertrag vom 17. Mai 190 iſt Gütertrennung vereinbart. 5. S. 242: Waibel, Georg Friedrich, Gärtner in Mann heim und Maria Barbara geb. Klenk. Nr. 1: Durch Vertrag vom 19. Mai 1904 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Ver⸗ mögen derſelben. 6. Nr. 243: Römer, Jo⸗ hann Friedrich, Händler in Mannheim und Eliſabetha geb. Seidenſtticker. Nr. 1: Durch Vertrag vom 20. Mai 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. S. 244: Feuerſtein, Tho⸗ mas genannt Johann, Tün⸗ cher in Ilvesheim und Eliſe geb. Hörner. Nr. 1: Durch Vertrag vom 18. Mai 1904 iſt Errungenſchafls⸗ gemeinſchaft vereinbart. Vor⸗ behaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher beſchriebene Ver⸗ mögen derſelben. 8. S. 245: Fertig, Peter, Maurer in Wallſtadt und Eliſa⸗ betha geb, Burkard. Nr. 1: Durch Vertrag vom 25. Mai 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 3954/62 9. S. 246: Klüting, Au⸗ guſt, Kaufmann in Mannheim und Emma geb. Doll. Nr. 1: Durch Vertrag vom 25. Mai 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 5 Manuheim, 28. Mai 1904. Or. Amtsgericht I. Handelgregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. II,.⸗Z. 86, Firma„Rhei⸗ niſche Holzverwertung Aktiengeſellſchaft“inMann⸗ heim wurde heute eingetragen: Richard Hoffmann, Kaufmann, München und Eugen Bühler, Kaufmann, München ſind zu Mitgliedern des Vorſtandes be⸗ ſtellt. 6958 Mannheim, 28. Mai 1904. Gr. Amtsgericht.] Ladung. Nr. II. 22444. Georg Gaa, geb. am 18. November 1872 zu Hockenheim, zuletzt wohnhaft in Maunheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als reſerviſt ohne Erlaubnis aus⸗ gewandert iſt. Uebertretung gegze.860 Ziff. 3.⸗Str.-.⸗B. ſerſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abt. 12 hierſelbſt auf: Samstag, den 16. Juli 1904, vormittags 3 uhr, vor das Gr. Schöffengericht hier zur Aennenſchdi geladen. Bel unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 und 8 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 10. Mai 1904 verurteilt werden. Mannheim, den 20. Mai 1904. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Seiler. 894¹ Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag den 31. Mai 1904, werde ich in Käferthal vor dem Rathauſe gegen bare Zah⸗ lung imVollſtreckungswegeöffent⸗ lich verſteigern: ca. 2 Meter Holz, ca. 2 Itr. Nartoffeln u. Anderes. Mannheim, den 30. Mai 1904. Günther, 14542 Gerichtsvollzieher. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt.& wurde heute eingetragen: 1. Bd. VII,.⸗Z. 39: Firma „A. Waixel“ in Mannheim: Die Firma iſt geändert in: „Waixrel& Bensheim“. Der Geſellſchaſter Abraham ge⸗ nannt Alfred Waixel iſt mit Wirkung vom 1. Mai 1904 aus der Geſellſchaft ausgetreten und an ſeiner Stelle Julius Robert Wagixel, Kaufmann, Mannheim als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter in das Geſchäft einge⸗ treten. 2. Bd. IX,.⸗Z. 203: Firma „Schöttle& Wipprecht“ in Maunheim: Die Geſellſchaft iſt mit Wirkung vom 1. April 1904 aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven auf Frieda Schöttle übergegangen, die es unter der Firma„Frieda Schöttle“ weiterführt. 3. Bd. XI,.⸗Z. 9: Firma „Abraham Rubel“ in La⸗ denburg. Inhaber iſt: Abraham Rubel, Kaufmann, Ladenburg. Geſchäftszweig: Kurz⸗ u. Woll⸗ warenhandel und Agenturge⸗ ſchäft. 4. Bd. XI,.⸗Z. 10: Firma „Philipp Kegler“, Laden⸗ burg. Inhaber iſt: Philipp Kegler, Kaufmann, Ladenburg. Geſchäftszweig: Baumwollwaren⸗ geſchäft. 5. Bd. XI,.⸗Z. 11: Firma „Carl Friedrich Bauer“, Ladenburg. Juhaber iſt: Carl Friedrich Bauer, Seiler, Laden⸗ burg. Geſchäftszweig: Spezerei⸗ handlung und Seilerei. 6. Bd. XI,.⸗Z. 12: Fir ma „Carl Günther“, Ladenburg. Inhaber iſt: Carl Günther, Weinhändler, Ladenburg. Ge⸗ ſchäftszweig: Weinhandlung. 7. Bd. XI,.⸗Z. 18: Firma „Jakob Diesbach“, Mann⸗ heim. Inhaber iſt: Jakob Dies⸗ bach, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Haudel mit Schweinen, Kälbern und Groß⸗ vieh. 3966/78 8. Bd. XI,.⸗Z. 14: Firma „SigmundHirſch“, Mann⸗ heim. Inhaber iſt: Sigmund Hirſch, Tapezier und Dekorateur, Mannheim. Geſchäftszweig: De⸗ korationsgeſchäft und Möbel⸗ handlung. Mannheim, 28. Mai 1904. Gr. Amtsgericht I. Zwangsverſteigerung. Dienstag, den 31. Mal 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4,5 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 14548 1 Landauer, 1 Bücher⸗ ſchränkchen, 1 gr. Wanduhr und 1 Hund(Rattenfänger.) Mannheim, 30. Mai 1904. Scheuber. Gerichtsvollzieher. II. Hypotheke, Mk. 12,000.— v. einem pünkt⸗ lichem Zinszahler geſucht. Das Objekt iſt ſtadträtl. zu M. 30,000 1 u. m. nur 40% belaſtet. ff. u. W. W. No. 12 hauptpoſtlgd. [Mannheim. Vermittl. verb. 888b ) 2. St., 2 ſch. mbl. Zim. I 4, 2 p. 1. Juni z. v. 6988b 1A. Jahrgang. —ů Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 31. Mai l.., nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q4,5 dahier im Vollſtreckungswege gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 14544 Wirtſchaftstiſche, Stühle 2 Automaten, Wein, eine Parthie Papier und ſonſt Berſchiedenes. Mannheim, 30. Mai 1904. Harder, Gerichtsvollzieher. Große herrſchaftliche Mobiliarperſteigerung. Seckenheimerſtr. 8, 2. St. Am Mittwoch, den 1. Jnni, morgens ½10 Uuhr und nach⸗ mittags von 2 Uhr an ver⸗ ſteigere: 14535 Eine hochfeine Schlafzim⸗ mer⸗Einrichtung: 2 vollſtändige Betten mit Roſßhharmatratzen, 1 Zteiligen Spiegelſchrark, 1 Waſchtotlette mit Spiegel⸗ aufſatz, 2 Nachttiſche mit Auffätzen. Ein hell Nußbaum Speiſe⸗ zimmer⸗Einrichtung: 1 hochfeines Büffet, 1 Trumeaux m. Schränkchen, 1 Ausziehtiſch, 6 Stühle, 1 Vert kow, 1 Lüſter, 1 Teppich, 1 Serviertiſch, 1 Schreibliſch, 1 Diwan, 1 uUhr. Feruer: Eine vollſt. Bade⸗Einrichtg. Eine„Küchen⸗Einrichtg. Ferner: 2 ſchöne Chiffonnier, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Waſchtiſch, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Hängelampe, 1 Herd, 1 Tiſch, Bilder, Nippſa 1 85 ſchönes Weißzeug, a. Wortel lan, Fäſſer und anderes mehr. M. Arnold, Auktionator N 3, 11. Telephon 2285. Juugbuſchſtraße Gr 7, 9. Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich Dienstag, den 31. ds. Mts., nachmittags 2 uhr anſangend, Lit. G 7, 9 gegen Barzahlung folgende egen⸗ ſtände, als: Bilder, Spiegel, Galerien, 1 Blumentiſch, 1 Zlertiſch, Bettladen mit Roſt und Roßharmatratzen, Bettung, 1 Chiffonnier, 1 2tür. Kleiderſchrank, 1 Bücherſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Waſchkommode mit Marmor, 1 Nachttiſch mit Marmor, 1 Pfeilerkommode, 1 Kanapee, 1 Dezimalwage mit Gewicht, ovale Tiſche,[ Tiſche und ſonſt Verſchiedenes. 7008b „Hilb, I 8, Kohlen⸗Lieferung. Montag, 6. Juni ds. Is., vormittags 11 uhr ſoll die Kohlenlieferung für das hieſige Elektrizitätswerk mit ca. 50 Waggon gew. Nußkohlen der Zeche Dudweiler auf dem Submiſſiouswege ver⸗ geben werden. Lieferungsbe⸗ dingungen können bei uns ein⸗ geſehen werden. 14504 Pfungſtadt, den 30. Mai 1903. Großh. Bürgermeiſterei Pfungſtadt: Laug. Helle Werkſtatt billig z. b. Ju erfr. J 5, 20, 2. Stock. 13869 Gatten, Herrn Giaenfümer Kihliiſchts Bi gerhofpital.— Verantwortlicher Redakeur: Rarl Apfel.— Druc und Vertrieb: Dr. H Haas'ſche Buchdru Danliſagung. Für die zahlreichen Beweiſe aufrichtiger Teilnahme bei dem ſo frühen Hinſcheiden meines innigſtgeliebten Apotheker Pudwig Maisch ſpreche ich meinen tiefgefühlten Dank aus. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Agathe Maiſch geb. Schacherer. Jeſtetten, 28. Mai 1904. Heugras-Versteigerung. Das Heugras von den kirchenärariſchen Hockenheim, iin Maße von 214 ha 24a 87 qm wird: Freitag,., Montag, 6. und Dienstag, 7. Juni 1904, jeweils morgens 8 Uhr beginnend, 5 im Rathanſe Hockenheim losweiſe öffentlich verſteigert u. zwar: am 3. von den oberen Bachwieſen, den Allmend⸗ u. Bühler⸗ wieſen, den Wieſen im Herrenteich, Altwaſſer u. der Wurflache; am 6. in der Ketſchau, die Loſe Nr. 1 bis mit Nr. 164; am 7. die Loſe daſelbſt Nr. 165 bis mit 311. Auskunft erteilen Güteraufſeher Seßler in Hockenbeim und Wieſenauſſeher Jünger in Ketſch. Mannheim, den 25. Mai 1904. Hvangelische Kollektur. ieſen, Gemarkung 23805