Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Wdei 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatliche durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: E 6,. 2. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebn Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. Ug. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktio 8½ Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Vr. 255. Montag, 6. Juni i00g. (uittagblatt.) Eine verantwortungsvolle Entſcheidung. AUnter dieſer Ueberſchrift werden der„Straßb. Poſt“ über den jetzigen Stand der badiſchen Wahlrechtsfrage von„hoch⸗ geſchätzter Seite“ folgende bemerkenswerte Zeilen geſchrieben: Die badiſche Verfaſſungsreform iſt in ein kritiſches Sta⸗ dium getreten. Bekanntlich hat die Zweite Kammer in ein⸗ en und mühevoller Arbeit ihrer Kommiſſion, in der alle Parteien vertreten waren, die Vorlage der Regierung durch⸗ beraten. Auf allen Seiten, ſichtlich auch bei der großherzoglichen Regierung, trat das redliche und ernſte Beſtreben hervor, das wichtige Werk nicht ſcheitern zu laſſen. Die Sozialdemokratie allein ließ bald erkennen, daß ſie ungern auf den Agitations⸗ 51 verzichte, den ihr das Fortbeſtehen des indirekten Wahlver⸗ fahrens in immer ſtärkerem Maße zugeführt hat; ſie machte die Beſeitigung der Wahleinſchränkungen in der Regierungsvorlage (Erfüllung der Steuerverpflichtung, ein⸗, bezw. zweijähriger Aufenthalt, bezw. Staatsangehörigkeit) zur conditio sine qua non ihrer Zuſtimmung zu der Reform, während der Sozial⸗ demokratie von vornherein das Budgetrecht der Zweiten Kammer ſehn nebenſächlich ſchien, offenbar wäre ſie auch für eine Be⸗ chneidung desſelben zu haben geweſen. Wir begreifen dies auch vom Standpunkt der Sozialdemokratie, die ſehr wohl er⸗ kannt hat, daß nichts mehr geeignet iſt, Konflikte und politiſche Leidenſchaften wachzurufen als ſcharfe Reibungen der Erſten mit der Zweiten Kammer in Finanzfragen. Wir geben die Hoffnung nicht auf— zumal nunmehr erfreulicherweiſe Staatsminiſter v. Brauer wieder an den Arbeiten teilnehmen kann—, daß die große bisherige Arbeit nicht vergebens geleiſtet ſei. Möge man ſich nicht darüber täu⸗ ſchen, daß ein Scheitern der Vorlage die politiſche Lage in Baden in der denkbar ſchlimmſten Weiſe beeinfluſſen würde! Täuſche man ſich nicht, daß das badiſche Volk gerade in ſeinen breiten, ehen wür und monarchiſch geſinnten Schichten es nicht ver⸗ ſtehen würde, wenn die Verfaſſungsreform ſcheitern würde an dem Widerſtande der Regierung und der Erſten Kammer gegen das Verlangen der Zweiten Kammer, daß das alte, politiſche Vorrecht der Volksvertretung in Staatsfinanzſachen im weſent⸗ lichen ungeſchmälert erhalten bleibe. Man ſagt ſich mit Recht, daß es ſchwerlich zu verantworten wäre, wenn die Pairskammer in dem Augenblick, wo ihr die Verfaſſungsreform ohnedies eine Verſtärkung ihres Anſehens und damit ihres politiſchen Gewichts gewährt, für ſich außerdem ein Budgetrecht rekla⸗ mieren würde, das ſie nie beſeſſen, und das für ſie mehr eine ee che, als eine tatſächliche Bedeutung beſitzt, für die Zweite Kammer dagegen zweifellos eine politiſche Frage von großer geſchichtlicher und grundſätzlicher Tragweite bildet. Wir halten es für ausgeſchloſſen, daß ſich je eine Zweite badiſche Kammer findet, welche nicht mit aller Entſchiedenheit an dem Weſent⸗ lichen eines Vorrechtes feſthielte, das in faſt allen konſtitutionellen Staaten der Zweiten Kammer zukommt. Wenn unter ſolchen Umſtänden die Verfaſſungsvorlage Schiffbruch leiden würde, ſo wäre die zweifelloſe Folge eine tiefgehende poli⸗ iſche Verſtimmung des badiſchen Volkes, eine ſh fortgeſetzt verſchärfende Stellungnahme nicht nur der bis⸗ herigen ſogenannten Oppoſitionsparteien, ſondern auch der nationalliberalen Partei gegenüber der Erſten Kammer und Re⸗ gierung, in ſchließlicher Wirkung aber eine Stärkung des radi⸗ kalen Elementes in unſerem Volke und damit eine beklagens⸗ werte Schädigung der Staatsintereſſen. Möge die Erſte badiſche Kammer ihrer ſchweren Verantwortung bei der bevorſtehenden Beratung eingedenk ſein und Beſchlüſſe faſſen, welche von dem traditionelln echt liberalen Geiſte getragen ſind, der in Badens Geſchichte in entſcheidenden politiſchen Augenblicken die Erſte Kammer zu einem weſentlichen Faktor der freiheitlichen, ſegens⸗ reichen Entwicklung des badiſchen Staates gemacht hat. Polltische Cebersichl. * Maunheim, 6. Juni 1004. Wahlreform in Heſſen. Der allgemeine Landesausſchuß der national⸗ liberalen Partei trat in Darmſtadt zur Beratung des Landtagswahlgeſetzentwurfes zuſammen und faßte nach längerer Beratung auf Antrag des Geheimen Juſtizrates Oſann folgenden Beſchluß:„Der Landesausſchuß, ohne über die Frage der indirekten oder direkten Wahl und über die Kautelen der letzteren ſich heute auszuſprechen, iſt der Anſicht, daß der neue Wahlreformgeſetzentwurf nur in Verbindung mit einer den Inhalt desſelben bildenden Aen derung der Wahl⸗ kreiseinteilung und der Einteilung in die Wahlkreiſe für den Landtag im Einverſtändnis mit der Regierung zur Verabſchiedung gebracht werden ſoll.“ Mit großer Mehrheit wurde der Antrag angenommen. Dieſer Beſchluß der Verſamm⸗ lung ſoll der Landtagsfraktion übermittelt werden. Der Sieg der Liberalen in Belgien, den wir auch in unſerer letzten„Pol. Wochenſchau“ berührten, hat nicht nur ſymptomatiſche Bedeutung in einer Zeit, in der ſich allerorts der liberale Gedanke wieder kräftig zu regen beginnt, da er von der Sozialdemokratie und dem Klerikalismus erdrückt ſchien, ſondern iſt auch beherzigenswert durch die Lehre, die er den Liberalen anderer Länder gibt. Die Wahlen in Belgien beweiſen, daß es dem geſchloſſen auftretenden Liberalismus in den meiſten Fällen gelingen muß, ſich durchzuringen. Von be⸗ ſonderem Intereſſe iſt die Kritik, die der anerkannte Führer der Sozialdemokraten in Belgien, E. Vändervelde im ſozialiſtiſchen Zentralorgan„Le peuple“ an dem Ausfall der Wahlen übt. Er ſchreibt:„Der Wahltag vom 29. Mai bedeutet gleichzeitig eine ſozialiſtiſche Niederlage und einen antikleri⸗ kalen Sieg. Von nun ab hat die Regierung Blei in den Flügeln und ihr Sturz iſt nur mehr eine Frage der Zeit. Ver⸗ nunftgemäß kann man das Zuſtandekommen eines Liquidations⸗ miniſteriums in naher Zukunft erwarten. Die weſentliche Auf⸗ gabe dieſer Regierung beſtände in der Anordnung der Ver⸗ faſſungsdurchſicht behufs Einführung gerechter Wahlgeſetze. Man müßte mit Blindheit geſchlagen ſein, wenn man nicht einſehe, daß dieſer Wahlſieg den Liberalen allein zugute kommt. Vom ſozialiſtiſchen Standpunkt iſt das Ergebnis offenkundig ſchlecht. Wir haben ſchmerzende Verluſte erlitten, die in dem dunklen Treiben einiger abtrünnig gewordener Sozialiſten keine aus⸗ reichende Erklärung finden. Es muß auch betont werden, daß auf unſerer Seite nie ein Wahlfeldzug mit mehr Opfermut, Methode und Zuverſicht geführt worden iſt. Woher alſo unſer Rückgang in den meiſten Wahlkreiſen?“ Die Antwort Vander⸗ veldes enthält eine ſtillſchweigende Anerkennung der neuen liberalen Parteitaktik und des liberalen Programms. Sie lautet Dunkle Mächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung bon Clara Weßner. Nachdruck verboten. 17(Fortſetzung). Das Mädchen zögerte einen Augenblick und wieder ſchlug ſie die Augen zu Boden. „Und Sie?“ fragte ſie unſicher.„Wo— wann— ſehen wir uns wieder?“ 35 „Das bereitet uns durchaus keine Schwierigkeiten,“ verſetzte er. Es iſt mir vergönnt, die Baronin beſuchen zu dürfen, ſo oft ich will bei ihr ſehen wir uns alſo wieder.“ Ich bin ſo froh darüber,“ murmelte Charlotta tief aufatmend. „So will ich Sie jetzt verlaſſen. Baronin im Hoſpital. Möglicherweiſe iſt ſie ſchon hier. Ich werde nachfragen.“ 5 Doktor Hamilton begab ſich in das Bureau des Sekretärs, wo ihm der Beſcheid wurde, daß man die Baronin vor zwei Uhr nicht er⸗ warte. Er ſchrieb einige Zeilen, die ihr bei ihrer Ankunft einge⸗ 5 Händigt werden ſollten, und teilte ihr darin mit,„Signorina Garcig ſei bereit, heute Nachmittag mit ihr zu gehen und daß er ſich um drei Uhr im Komitee⸗Zimmer einfinden werde.„„ Dan verließ er das Hoſpital, um ſein zweites Frühſtück ein⸗ zunehmen. im Hoſpital ein. Er fand die VBaronin ſeiner wartend. Ich habe Signorina Garcia bereits geſprochen,“ begann ſie, danke Shnen herzlich für alle Mithe, die Sie ſich in dieſer zund Angelegenheit genommen haben.“ ch, Frau Baronin,“ verſetzte der junge Arzt mit komiſe 55 ach 5 iſt— ich muß Sie um ein Heute iſt der Beſuchstag der Eige Minute vor der vereinbarten Zeit traf Hamilton wieder „Das bin ich vielleicht imſtande, meine Schuld der Dankbarkeit gleich ab⸗ zutragen.“ „Frau Baronin,“ ſuhr der junge Arzt zögernd fort,„ich hoffe, Sie denken nicht, daß ich mir nach der kurzen Zeit unſerer Bekannt⸗ ſchaft eine unverzeihliche Freiheit herausnehme.“ „Laſſen Sie mich nur erſt wiſſen, worin dieſe Freiheit eigentlich beſtehen ſoll,“ gab ſie mit luſtigem Lachen zurück,„dann werden wir ja ſehen, ob ſich das Adjektiv„unverzeihlich“ anwenden läßt.“ „Ich weiß,“ begann Hamilton von neuem, der kaum wußte, wie er ſein Anliegen vorbringen ſollte,„daß ich mir nicht erlauben darf, Ihnen eine Marmorbüſte anzubieten.“ „Eine Marmorbüſte?“ rief die Baronin erſtaunt.„Was meinen Sie damit, Herr Doktor?“ „Ich weiß garnicht recht, wie ich mich ausdrücken ſoll,“ ſagte Hamilton verlegen und doch mit tiefem Ernſt.„Der Hauptpunkt der von Ihnen erbittenden Gunſt beſteht darin, daß Sie keine Er⸗ klärung meinerſeits verlangen.“ „Aber ich muß doch wenigſtens wiſſen, wie der Wunſch in Ihnen aufſticg, mich mit einer Marmorbüſte zu bedenken. Enlſchuldigen Sie, wenn ich darüber lache, aber mir kommt das ſo komiſch vor—“ „Nein, nein, Frau Baronin, ich bitte Sie nicht, dieſe Marmor⸗ züſte bon mir als Geſchenk anzunehmen! Ich möchte Sie nur bitten, derſelben vorläufig ein Plätzchen in Ihrem Hauſe zu gönnen— für kurze Zeit. Es iſt eine entzückende Studie, die den Kopf eines reigenden Kindes darſtellt und deren Beſitzer ich geworden, ohne es eigentlich reckt zu wollen. Zu Hauſe bei mir kann ich Sie nicht ge⸗ brauchen. Würden Sie die Güte haben, den Gegenſtand ſolange bei ſich zu düllden, bis ich ihn ſpäter zurückerbitte?“ 5 Herr Doktor, in dieſer Bitte liegt wohl etwas, was ich nicht b greif aber ich erkenne auch, daß Sie einen triftigen Grund ha ü ir dafür keine Erklärung geben zu wollen. Wenn di ſte aber, wie Sie ſagen, wirklich ſo hübſch iſt, ſo werde n paſſendes Plätzchen anweiſen. nationalliberalen Fraktion ein Schulantrag eingebracht Die Baronin ſah halb erſtaunt, halb beluſtigend drein.„Nun, im weſentlichen wie folgt:„Seit etwa zehn Jahren haben boir Nutzen gezogen aus der Tatenloſigkeit, aus der Entmutigung und aus den Zwiſtigkeiten, die im liberalen Lager vorherrſchten. Viele liberale Wähler, die von unſerer Werbearbeit kaum be⸗ rührt worden waren, gaben uns ihre Stimmen, ſei es wegen der Streitigkeiten im eigenen Lager, ſei es wegen der fortſchritts⸗ feindlichen Haltung der doktrinären Liberalen. Ein antiklerikaler Wind, der aus Frankreich herüberwehte, und der Zuſammen⸗ ſchluß der liberalen Fraktionen auf der Grundlage eines Pro⸗ gramms mit demokratiſchem Anſtrich genügten, um dieſe, vor⸗ nehmlich aus dem kleinen Bürgertum zu uns gekommenen, im Grunde liberal gebliebenen Elemente von uns loszutrennen und dem Liberalismus zurückzuführen.“— Wie uns aus Brüſſel telegraphiert wird, beſchloß der Generalrat der ſozialiſtiſchen Arbeiterpartei auf Antrag der Führer Vandervelde, Furnemont und Anſeele den Anſchluß der Sozialiſten an das liberale Kar⸗ tell. Ihre Taktik zielt auf den Sturz der klerikalen, Bildung einer reformatoriſchen Block⸗Regierung und die Durchführung 12 behufs Abſchaffung des Mehrſtimm rechtes ab. Sum Schulkompromiß. 5 *Berlin, 5. Juni. Der Zentralvorſtand d nationalliberalen Partei wird, wie die„Nat.⸗Ztg. mitteilt, am 12. d.., vormittags 11 Uhr, zu einer Sitzung ſammentreten, um zu dem preußiſchen Schuldotatior antrag Stellung zu nehmen. 75 * Ludwigshafen, 5. Juni. Eine am Donnerstag dahier abgehaltene Verſammlung des jungliberalen Vereins Ludwigshafen nahm nach einer lebhaften Diskuſſion über den Schulantrag folgende Reſolution an: „Die Mitgliederverſammlung des jungliberalen Vereins Lud⸗ wigshafen erklärt nach eingehender Beſprechung der in Betracht kom⸗ menden Fragen ihr lebhaftes Bedauern darüber, da preußiſchen Landtag von den Konſervativen und von Mitgliede urd die Konfeſſionalität der Schule und die Schulaufſicht im Prinsip feſtlegt und daß dal ſeiten der nationalliberalen Fraktion verſäumt wurde, in hochbedeutſamen Frage rechtzeitig mit ihren freiheitlich geſim Wählermaſſen Stellung zu nehmen“. 5 Frankfurt a.., 5. Juni. Geſtern abend fand hie eine Verſammlung des demokratiſchen Vereins un des Vereins der Fortſchrittspartei ſtatt, welch mit allen gegen eine Stimme folgende Reſolution zur Schulantrag annahm: „Die heutige, äußerſt zahlreich beſuchte öffentliche Verſamm lung, einberufen vom Frankfurter Demokratiſchen Verein und vo Verein der Fortſchrittspartei, erblickt in dem konſervativ⸗nationg liberalen Schulantrag eine ſchwere Gefahr für preußiſche Volksſchule, insbeſondere für das in und in Naſſau ſo bewährte Simultanſchulweſen. Sie die geplante Knechtung der Geiſter und legt entſchiedenſte rung ein gegen jedes Vorgehen, das die Grundlage 1 Entwicklung der Simultanſchule in Frage Mit der Feſtlegung der Konfeſſionsſchule wird die Schule Ei ausgeliefert, deren Bekämpfung die in Königsberg verſammel Volksſchullehrer erſt vor kurzem mit erfreulicher Deutlichkeit gefork freuk mich, erwiderte die Baronin liebenswürdig,„ſo!„Sſe ſind ſehr liebenswürdig, bemerkke Hamillon erleſch bei dem Gedanken, daß er die Macropolo gegebenen Inſtru nicht zu ändern brauche. Wenn jenes Weib, ſo überlegte wirklich weiter gefolgt war und ihm nachgeſpürt hatte, dan Idie Mühe, die er ſich gegeben, ſeine Adreſſe und Identite heimlichen, bergebens. Aber das Wörtchen„wenn“ war für ihn. „Und wann wird dieſe mit dem Schleier des Geheimn umwobene Marmorbüſte ankommen?“ fragte die junge Frat haft. 8 „Ich denke, morgen.“ 5 1 „Nun, ſo meine ich, es wäre beſſer, wenn Sie morgen N tzun Tee zu mir kommen und mir helfen, die Büſte ſo wie möglich zu plazieren. Kann ich ſonſt noch etwas für heben, Herr Doktor? Vielleicht ein paar Stühle, Tiſche, Sch fragte die Baronin mit vergnügtem Lachen. 15 „Nein, danke, gnädige Frau, vorläufig nichts wei gegnete Hamilton ebenfalls lachend, denn die Luſtigkeit ſeiner Freundin wirkte anſteckend und nahm ihm eine Laſt von der „Wenn Sie Signorina Garcia bitten möchten, zu kommen, ſo könnten wir nun nach Hauſe fahren.“ Hamilton half ſeiner Patientin und deren Gönneri Wagen und verließ dann nach einigen Worten mit de. des Hoſpitals ebenfalls das Gebäude. Der kurze Tag ſeinem Ende zu; es war bereits ziemlich dunkel, als Behauſung zuwandte. Eine ſeltſame Beklommenheit hatt bemächtigt. Entſprang dieſelbe dem unbehaglichen Bewußtſein den Beſuch von Macropolos Geſchäft zu weit gegangen zu ſei einer ihm unerklärlichen Vorahnung kommenden Unheils— ei es ſelber nicht! Während er langſam dahin ſchritt, fiel ihm ein, daß heute wieder Freitag ſei. Würde ſich das Signa Fenſter ſeines Nachbars auch hieder zeigen? Und wü c 25 2. Seile. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 6. Jun. haben. Der Schulkompromißantrag, deſſen Ausgeſtaltung zum Geſetz einer reaktionären Regierung und einer antiliberalen Mehr⸗ heit anvertraut wird, iſt eine ſchroffe Herausforderung der frei⸗ geſinnten Wählerſchaft. Er mahnt alle den Fortſchritt anſtrebenden Elemente, ſich zuſammenzufinden zur Verteidigung der wichtigſten Kulturgüter des Volkes, deren Grundlage eine freie Entwicklung der Schule iſt.“ * Berlin, 5. Juni. Der jungliberale Verein Berlin nahm Freitag abend Stellung zum Schulkompromiß. Das Referat erſtattete der Vorſitzende Rechtsanwalt Dr. Mar⸗ witz. In der Diskuſſion führte Dr. Sattler u. a. folgen⸗ des aus: „Er freue ſich der offenen Ausſprache, die am beſten geeignet ſei, die vielen Mißberſtändniſſe zu beſeitigen. Die überſtürzte Art der Einbringung des Antrages habe auch ſeinen Beifall nicht, man hätte ſich mehr Zeit zur Vorberatung laſſen und namentlich auch Rückſprache mit den freiſinnigen Gruppen nehmen müſſen. Die vorhandene Erregung werde die Fraktion zu ſehr ein⸗ gehender Erwägung nach Vorlegung des Entwurfes ver⸗ anlaſſen, die Liberalen müßten dabei entſchieden für die Möglich⸗ keit der Weiterentwickelung unſerer Simultanſchulen eintreten; mehr werde wohl allerdings nicht zu erreichen ſein. Es ſei ja nun unangenehm, daß wir beim Schulantrag mit den Konſerbativen zuſammengehen müſſen. Ohne die Sicherung der Konfeſſionalität der Volksſchule in den beſtimmten Gegenden, wo ſie heute beſteht, war unter keinen Umſtänden auf ein Entgegenkommen der Konſer⸗ vativen zu rechnen. Es iſt ganz unmöglich einen Abfall von den Traditionen der Partei zu behaupten. Durch ruhige Erklärungen werde die Erregung im Lande auf das richtige Maß zurückgeführt werden können; jedenfalls werde die Fraktion ganz ſtcher auf ihrer Hut ſein, und demkommenden Geſetzentwurf gegenüber ihre ſeitherigen Grundſätze hoch⸗ halten.“ Nach einer eingehenden Diskuſſion wurde ſchließlich mit folgende Erklärung angenommen: Der Verein der nationalliberalen Jugend bedauert, daß die nationalliberale Fraktion ſich vor Annahme des Antrags nicht mit den Wählern ins Einvernehmen geſetzt hat, hält es aber unter der jetzigen Umſtänden allein für richtig, dahin zu wirken, daß die Frak⸗ tion nur für eine Faſſung des Geſetzes in möglichſt liberalem Sinne ſtimmt, daß ſie insbeſondere der Simultanſchule eine klare und geſicherte Stellung gibt, die Diſſidentenfrage, Lehrer⸗ bildung und Schulaufſicht und andere Punkte in liberalem Sinne regelt. Der Verein fordert ferner den umfaſſenden Ausbau der Organiſation der nationalliberalen Partei im Reichstage und in Preußen und insbeſondere eine angemeſſene Vertretung der preu⸗ ziſchen Jugendvereine im preußiſchen Zentralvorſtand. Der Verein beauftragt ſeine Vertreter auf dem Delegiertentage in Frankfurt a. M. ſeine Stellungnahme zu begründen und dieſer Reſolution ent⸗ ſprechende Anträge zu ſtellen“. Heutsches Reſeh. FKarlsruhe, 5. Juni.(Zur Wahlreform.) Der Berichterſtatter der Erſten Kammer, Geh. Rat Lewald, hat dieſen Poſten niedergelegt. An ſeine Stelle wurde der konſervative Freiherr v. Göler ernannt. Man vermutet, daß die Mehrheit der Erſten Kammer ohne Spezialberatung die Wahlrechtsvorlage ablehnt. Die Hoffnung auf ein Zuſtande⸗ kommen der Wahlreform iſt ſomit noch mehr geſchwunden. —(Warenhausſteuer.) In der Kommiſſion für die Warenhausſteuer wurde die Regierungsvorlage mit gegen 4 Stimmen angenommen. Die Minderheit ſetzte e een aus den Vertretern der Linken und einem ationalliberalen. 5 Frankfurt a.., 5. Juni.(Die 45. Hauptver⸗ ſammlung des Vereins deutſcher Ingenieure) wurde heute Abend mit einem Begrüßungsabend, veranſtaltet vom hieſigen Bezirksverein, feierlich eröffnet. Nach einem Pro⸗ log, der die Ingenieure als Schöpfer der modernen Welt feierte, begrüßte der Vorſitzende des Frankfurter Bezirksvereins Kom⸗ merzienrat E. Weismüller die aus allen Teilen Deutſch⸗ lands herbeigeſtrömten Ingenieure mit einem kurzen Hinweis auf die Entwickelung der Induſtrie im Bezirke Frankfurt a..⸗ Darmſtadt ſeit der 27 Jahre, ſeitdem die Verſammlung zum letzten Male hier getagt hat. Redner ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf die Gäſte. Der Vorſitzende des Ver⸗ eins deutſcher Ingenieure Geheimrat C. v. Lin de⸗Berlin dankte mit einem Hoch auf den Frankfurter Bezirksverein. Der Abend nahm einen glänzenden und überaus angeregten Verlauf. * Berlin, 5. Juni.(Deutſch⸗belgiſcher Han⸗ delsvertrag.) Die in Brüſſel erſcheinende„Etoile Belge“ veröffentlichte eine Note, wonach die deutſch⸗belgiſchen Handels⸗ vertragsverhandlungen bisher ergebnislos verlaufen ſeien und voxrausſichtlich ſcheitern würden. Die„Köln. Ztg.“ iſt dem⸗ gegenüber in der Lage, von zuſtändiger Seite mitteilen zu können, daß die Verhandlungen, die neun Wochen gedauert haben, z u und die Bande von Verſchwörern mitten in ihrer Sitzung überraſchen und in ſicheres Gewahrſam bringen laſſen mögen, wo ſie nicht im ſtande waren, ferneres Unglück anzurichten. Aber wenn er wirklich die Hilfe der Behörde in Anſpruch hätte nehmen wollen— wer zürde ſeine Erzählung geglaubt haben? IJIn dieſe Gedanken vertieft, langte er in ſeiner Wohnung an und verſuchte, ſich mit der Lektüre der Abendblätter zu beſchäftigen, bis Cevanci kommen würde. 5 Gegen halb acht Uhr hörte er, wie jemand an der Haustür klopfte. Er ließ die Zeitung ſinken, bereit, ſeinen Beſucher zu emp⸗ fangen. Das Klopfen wiederholte ſich, ſtärker, ungeduldiger. Gleich darauf wurde die Tür geöffnet. „Ein Herr wünſcht Sie zu ſprechen, Herr Doktor,“ meldete das Dienſtmädchen. Es war Cevanci; aber Hamilton erkannte ihn kaum in dem mächtig großen Ueberzieher, in den er ſich gehüllt. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Üeler das„Geheimnis der japaniſchen Granaten“ bringt H. E. Norregaard, ein Kriegskorreſpondent der„Dailh Mail“, re Mitteilungen, in denen beſonders über die Art der Ver⸗ wundungen ſehr bemerkenswerte Aufſchlüſſe gegeben werden, Man hat ſchon ſehr viel gehört von den außergewöhnlichen Vorzügen s Schimoſe⸗Schießpulvers das von der japaniſchen Marine braucht wird; immer wieder ſoll ſeine große Ueberlegenheit über je Munition der Ruſſen bewieſen worden ſein. Viel erörtert wurde eſonders die Frage, ob die Geſchoſſe, die der Mannſchaft des „Warjag“ bei Tſchemulpo ſo viel Schaden taten, Schrappnells oder renggranoten waren; auch die Meinung den Ruſſen darüber war teilt. Die franzöſtſchen und italieniſchen Offiziere auf dem ascal“ und der„Elba“ glaubten, daß wenige oder gar keine ſchrappnells gebraucht wurden, und die britiſchen Offiziere des lbot“ ſchrieben den Schrappnells den größten Schaden zu. Ein in der japaniſchen Marine, Dr. Wada, der das provi⸗ Feldlazarett in Tſchemulpo leitete, ſagte darüber:„Von den derwundeten Matroſen hatten wir nur die 24 ſchlimmſten in ſo kleine Bruchſtücke zerſplittern. ſjeloſt mit Kleidern ihre einembeiderſeitig befriedigenden Ergebnis geführt haben. Die deutſchen Vertreter ſind Samstag nach⸗ mittag nach Berlin zurückgekehrt. —(Reklame wider Willen.) Nach einem ſchon mitgeteilten Telegramm aus Straßburg im Elſaß iſt die Ver⸗ breitung des Pariſer„Matin“ in Elſaß⸗Lothringen ver⸗ boten worden. Wahrhaftig, alle Regierungen ſcheinen mit dem„Matin“ im Bunde zu ſein, um ſo oder ſo ſeine Intereſſen wahrzunehmen! Eben hat erſt der franzöſiſche Kriegsminiſter dem Blatte die Rieſenreklame des militäriſchen Wettmarſches zugeführt, und nun ſorgt die deutſche Regierung wieder für neue Senſation. Das Verbot wird natürlich ſeinen Zweck nicht erreichen, wie ja jedes Verbot literariſcher Erzeugniſſe mehr oder weniger unwirkſam bleibt. Das Blatt wird durch die Maß⸗ regel der deutſchen Regierung in Paris an Popularität ungemein gewinnen. Ausland. Afrika.(Kamerun.) Nach einer Meldung der „Morning Poſt“ hat die deutſch⸗engliſche Grenz⸗ kommiſſion in achtgehnmonatiger Tätigkeit über 800 Kilo⸗ meter Grenzſtriche vermeſſen und viele Angaben zur Verbeſſerung des bislang unvollkommenen Kartenmaterials geſammelt. Ueber die Anſprüche der beiderſeitigen Kommiſſare wird zwiſchen den Regierungen verhandelt perden. Die Beobachtungen der Kom⸗ miſſion haben ergeben, daß die Grenze weiter nach Oſten zu legen, das britiſche Gebiet alſo zu er⸗ weitern iſt; dies bezieht ſich auf die ganze Linie von Pola nach Kuka, der frühern Hauptſtadt des Reiches Bornu in der Nähe des Weſtufers des Tſchabſees. ———— Aus Stadt und Land. * Maumnheim, 6. Juni 1904. Der Wiesbadener Lehrergeſangverein beim Lehrergeſangverein Raunnheim⸗Ludwigs⸗ hafen zu Gaſte. Drei Jahre ſind ins Land gegangen, ſeitdem der Lehrergeſang⸗ berein Mannheim⸗Ludwigshafen ſeinem Bruderverein in der inter⸗ nakionalen Bäderſtadt einen Beſuch abſtattete, der allen Teilnehmern unbergeßliche Eindrücke von Wiesbadens herrlicher näherer und wei⸗ terer Umgebung vermittelte. Als man damals wieder nach Hauſe fuhr, hatte man bon den Wiesbadener das feſte Verſprechen des Gegenbeſuches. Und dieſer Gegenbeſuch gelangte denn auch jetzt zur Ausführung. Es waren ungefähr 150 Damen und Herren, die am Samstag nachmittag kurz vor 6 Uhr in Ludwigshafen dem Zuge entſtiegen. Auf dem Perron hatten ſich die Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Sangesbrüder eingefunden, die die Ankommenden mit ihrem Sängergruß empfingen. Am Bahnhof wurden dann ſofort zwei bereitliegende Arnheiterſche Boote beſtiegen, mit denen man eine kleine Hafenfahrt unternahm. Die Boote fuhren zunächſt hinunter bis zur Neckar⸗ ſpitze, wendeten dann und trugen die Paſſagiere bis zum Luitpold⸗ hafen, wo wieder Kehrt gemacht und ſchließlich am Bock der Ueber⸗ fahrtsboote angelegt wurde. Der Eindruck, den die Wiesbadener von unſeren Hafenanlagen auf dieſer kurzen Fahrt empfingen, war wieder der denkbar günſtigſte. Er wird am beſten illuſtriert durch die uns zu Ohren gekommene Aeußerung eines Teilnehmers, der bemerkte, er habe von Mannheims Hafenanlagen ſchon viel Rühmens⸗ wertes gehört, aber etwas derartig Großartiges hätte er ſich doch nicht vorgeſtellt. 5 Nach der Landung, die gegen 8 Uhr erfolgte, begab man ſich nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt direkt zum„Bern⸗ hardushof“, wo das vom Mannheim⸗Ludwigshafener Verein in Gemeinſchaft mit den Gäſten zu veranſtaltende Feſtbankett gegen 9 Uhr ſeinen Anfang nahm. Wir wollen gleich vorausſchicken, daß der Abend einen äußerſt animierten Verlauf nahm. Befonders wohltuend berührte die innige Kollegialität, die bei den Angehörigen beider Vereine zum Durchbruch kam und der Veranſtaltung einen ausgeſprochen familiären Charakter gab. Eingeleitet wurde das für den Abend aufgeſtellte, ebenſo reichhaltige wie gediegene Pro⸗ gramm durch mehrere Muſikftücke einer Abteilung der hieſigen Grenadierkapelle. Hieran ſchloß ſich der prächtige Hegarſche Chor „Kaiſer Karl in der Johannisnacht“, der durch die Mannheim⸗ Ludwigshafener unter der hewährten Leitung des Herrn Muſikdirek⸗ tors C. Weidt mit wunderbarer Präziſion wiedergegeben wurde. Ein Beifallsſturm durchbrauſte den Saal, als die mehr als 200 Mann ſtarke Sängerſchar geendet hatte. Als ſich der Applaus gelegt hatte, ergriff der Vorſitzende des Mannheim⸗Ludwigshafener Vereins, Herr Kabus, das Wort zu einer kurzen Begrüßungsanſprache, die in dem Wunſche ausklang, daß es den Wiesbadenern ebenfogut hier gefallen möge, wie den Mannheim⸗Ludwigshafenern vor 3 Jahren in Wiesbaden. Die herzlichen Worte erweckten ebenſo wie der Sänugergruß, den die Mannheimer und Ludwigshafener auf die ſchaft ſei gerade jetzt vonnöten. Aufforderung des Redners anſtimmten, den freudigſten Widerhall. Im Anſchluß daran ließ ſich der Wiesbadener Verein mit dem äußerſt ſchwierigen Chore„Sturmerwachen“ von Neumann hören, der unter der Leitung des Herrn Muſikdirektors Spangenberg dermaßen vortrefflich wiedergegeben wurde, daß der Beifall nicht minder ſtark war. Hierauf ergriff der zweite Präſtdent des Wiesbadener Vereins, Herr Rektor Poll, das Wort, um für die hertzliche Begrüßung 8ʃ danken. Sie ſtänden angeſichts des Empfanges, der ihnen zuteil geworden ſei, beſchämt da, obwohl ſie ſich ſ. Zt. bemüht hätten, den Mannheimern den Aufenthalt in Wiesbaden ſo angenehm als möglich zu, machen. Damals in Wiesbaden ſei ausgeführt worden, man könne hier ſelbſtverſtändlich nicht das bieten, was die Bäderſtadt biete. Aber eins habe man vor Wiesbaden boraus: viel Waſſer. Dies ſei auch Tatſache. Man fühle ſich vollſtändig in eine Seeſtadt verſetzt. Wenn der Freund zum Freunde komme, werde gewöhnlich gefragt, ob man etwas mitgebracht habe. Sie hätten etwas mitgebracht. Man möge dem Andenken ein beſcheidenes Plätzchen im Vexeinslokal gönnen. Mit dieſen Worten überreichte der Rebner den freudig über⸗ raſchten Mannheimern ein prächtiges Bild mit Anſichten bon Wies⸗ baden und ließ dann ſeine weiteren Ausführungen in ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den Mannheim⸗Ludtvigshafener Verein ausklingen. Im Anſchluß daran wurde von den Wiesbabenern der Sängerſpruch angeſtimmt. Inzwiſchen hatten zu beiden Seften des Podiums mehrere weiß gekleidete junge Damen Aufſtellung ge⸗ nommen, die dann den herabkommenden Sängern reizende, von den Damen des Mannheim⸗Ludwigshafener Vereins geſtiftete Blumen⸗ ſträußchen überreichten. Außergewöhnlichen Beifall erntete auch Frau Stemmer⸗Mannheim, die mit vorzüglicher Stimme zwei Lieder für Sopran vortrug. Im Verlaufe des Abends wurde von den beiden Vereinen noch manch ſchönes Lied angeſtimmt, das ſtets des lebhafteſten Beifalls ſicher war. Beſonders Intereſſe erregten zwei von dem Wiesbadener Dirigenten, dem Komponiſten des kürzlich mit ſo großem Beifall in Wiesbaden aufgeführten Oper„Korſiſche Hochzeit“, in Muftk geſetzte Chöre. Rühmend hervorzuheben ſind auch zwei von Herrn Schnei⸗ der⸗Mannheim geſungene Tenorſolt. Die Lacher hatte heſonders Herr Bieger⸗Mannheim mit einigen urgelungenen Coupletbor⸗ trägen auf ſeiner Seite. Großen Anklang fand auch ein von dem Ehrenmitglied des Wiesbadener Vereins, Herrn Höfer in Form eines allgemein geſtifteten originellen Dankesgruß an die Mann⸗ . bon dem wir nachſtehend folgenden gelungenen Vers wieder⸗ Daß wir Lehrer nicht vergaßen Des Berufes Grund⸗Idee, Sehn am Eck von jeder Straßen Wir ein Stück vom A CB. Will ich heim zu ſpäter Stunde— Wenns ſo luſtig weiter geht— Ach, dann werd' ich alter Kunde Doch noch irr im Alphabet.„„ Nicht wenig trugen zum Gelingen des Ganzen noch die guten Muſikvorträge bei. Großen Applaus erzielte auch Herr Muſikdirektor Spangenberg mit einem künſtleriſch vollendeten Muſikvortrag. Der Rede Born war mit den launigen Ausführungen des Herrn Rektors Poll noch nicht erſchöpft. Im Verlaufe des Abends ergriff des Ferneren das Wort Herr Stadtſchulrat Sicktnger, welcher die Wiesbadener in ſeiner Eigenſchaft als Leiter des hieſigen Volksſchul⸗ weſens herzlich willkommen hieß. Bei dem engen Bande der Soli⸗ darität, welches Schulleitung und Lehrkörper umſchlteße, ſei das Wohl und Wehe der Lehverſchaft und ihrer kollegtalen Vereinigungen gleichbedeutend mit Freud und Leid der Schule ſelbſt. Die erſte Vor⸗ bedingung zu ihrem Gedeihen ſei ein leiſtungsfähiger, ſchaffensfreu⸗ diger Lehrerſtand und daß dies hier der Fall ſei, dabon komme dem Lehrerberein Mannheim⸗Ludwigshafen ein hervorragendes Verdienſt zu, Redner wies dann auf den großen Erfolg hin, den der Lehrer⸗ geſangverein im vorigen Jahre mit der Schüleraufführung zu Gunſten der Ferienkolonien erzielte und auf deren Bedeutung nach der Seite der äſthetiſchen Erziehung der Jugend. Hoffentlich habe die dem⸗ nächſtige Aufführung denſelben idealen und materiellen Erfolg zu berzeichnen. Das ſei ein weiterer Vorzug der Lehrergeſangvereine, daß ſich die Lehrer jederzeit gern in den Dienſt der nationalen Hilfs⸗ tätigkeit ſtellten.„5 Ein weiterer Vorzug der Lehrergeſangvereine ſei, daß ſie auch hinauszögen in die Welt, um die Schönheiten der Natur und der Kultur kennen zu lernen. Durch den Vorzug des perſönlichen Kennenlernens werde das Solidaritätsgefühl geſtärkt. Gin gutes Zuſammenwirken zwiſchen Schule und Lehrer⸗ Dieſer Ueberzeugung werde ſich keiner verſchließen, der die Zeichen der Zeit zu deuten verſtehe. Daß die Lehrerſchaft auch gewillt ſei, dieſer Aufgabe gerecht zu werden, das habe in den letzten Tagen die Lehrerverſammlung in Königsberg gezeigt.(Stürmiſcher Beifall) Redner ließ ſeine ge⸗ dankenreichen Ausführungen in ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf die deutſche Schule und den deutſchen Lehrerſtand und ihr be⸗ rufliches Zuſammenwirken ausklingen.(Langanhaltender Beifall.) Herr Rektor Jäger⸗Wiesbaden toaſtete in humorvollen Worten ee Fälle in unſerem Lazarett, und dieſe waren vorher vier Tage lang, an Bord des„Pascal“ geweſen. Meiſtens waren die Granaten⸗ ſplitter oder die Schrappnellkugeln ſchon herxausgenommen; ich zog jedoch aus den Wunden nur Granatſplitter, und nach ihrer Größe zu urteilen, waren es Teile von Sprenggranaten. Hier habe ich eine Sammlung von dem, was ich aus einem einzigen Manne herauszog. Die Granate muß einen Teil der Takelage durch⸗ ſchlagen haben, denn der Mann erklärt, daß ſie in der Luft links von ihm platzte. Hier iſt ein ziemlich großes Stück, ganze zwei Zoll lang und pfeilförmig, deſſen größte Breite einen halben Zoll beträgt. Dieſe beiden Stücke haben die Größe einer Haſelnuß, aber alle anderen, und ihre Zahl beträgt 120, ſind ganz klein, von der Größe einer Erbſe bis zu einem Stecknadelkopf. An dem größten Stück erkennt man die Dicke der Außenſvand der Granate ganz deutlich, ſſie béträgt 96 Zoll. zölligen Kanone geſchoſſen. Es kann alſo nur der beſte Stahl für die Wände der Granate gebraucht worden ſein; ſie hätte ſonſt den Druck im Kaliber der Kanone nicht ausgehalten. Nur ein Spreng⸗ ſtoff mit großer Schlagkraft konnte jedoch eine ſo ſtarke Stahlgranate Ich operierte zwölf Matroſen, um ihnen Granatſplitter auszuziehen. Ueberall fand ich kleinere Splitter, nirgends Antejchen von einer Verwundung durch Schrapp⸗ nellkugeln. Das Blut machte die Decks ſchlüpfrig, kleine Fleiſch⸗ und Knochenteile lagen überall verſtreut. Hier ſtolperte man über einen Arm, dort über ein Bein. Man ſah Männer, denen der Unterleib fortgeriſſen war, anderen war das Fleiſch vom Körper geriſſen. Nur eine Sprenggranate konnte das bewirkt haben. Auf die Frage, ob die Verwundungen durch dieſe Geſchoſſe ſchwerer zu heilen wären, erwiderte der Arzt:„Nein. Dieſe Granaten ſollen töten; aber wenn man dem entgeht, ſo iſt die Wahrſcheinlichkeit ſehr groß, daß man unverletzt oder mit nur ſehr leichten Wunden davonkommt. Zwei Matroſen ſtanden mit Kapitän Rudniew, Graf Nirod und einem Unteroffizier zuſammen auf der Brücke. Eine der neuen Granaten traf den Unteroffizier. Nun ſind' dieſe Granaten mit Zündern verſehen, die nicht nur bei der Berührung mit Waſſer, ſondern auch mit Teilen der Talelage, mit lebenden Menſchen und irkung ausüben, wenn ſi Dieſe Granate iſt aus einer mindeſtens ſechs⸗ nur genügend eeeeeeeeee Widerſtand finden, der ihre Schnelligkeit ein wenig ändert. Die Granate explodierte und zerriß den Unteroffizier in Atome, ſodaß man nachher nichts von ihm fand. Graf Nirod, der neben ihm ſtand, wurde auch in Stücke geriſſen, ſo daß man nur einen ſeiner Arme fand. Die beiden Matroſen ſtanden etwas entfernt davon, und die Gewalt der Exploſion war ſo groß, daß ihnen alles Fleiſch vom unteren Teil der Veine fortgeriſſen war und ich ſie amputieren mußte. Kapitän Rudniew, der noch etwas weiter entfernt ſtand, war nur durch einige kleine Granatſplitter ganz leicht am Kopfe ver⸗ wundet. Bei den alten Granaten ſollten die Splitter der Mäntel und der inneren Ringe oder Segmente töten oder verwunden, wäh⸗ rend der Sprengſtoff die Granate nur zum Platzen bringen und den Splittern eine erhöhte Geſchwindigkeit geben ſollte. Bei den neuen Granaten ſoll der Sprengſtoff töten, und die Granate hat nur den Zweck, den Sprengſtoff an den Ort zu bringen, wo er wirk⸗ ſam ſein kann. Ueber die Grenzen, innerhalb deren das Geſchoß 2 tötet oder ſchwer verwundet, kann ich nichts Beſtimmtes ſagen. Die Gewalt des Sprengſtoffes iſt ſo ungeheuer, daß die Geſchwindigkeit der Granate nicht in Betracht kommt. Der Bereich, innerhalb deſſen er tötet, bildet einen Kreis, deſſen Radius mir bis jetzt undekannt iſt; er kann aber nicht ſehr groß ſein, wie das Beiſpiel der Granate auf der Brücke zeigt. Dieſer Sprengſtoff iſt eine japaniſche Erfin⸗ dung, deren Zuſammenſetzung ein Geheimnis ift. Wir nennen ihn „Schimoſe“; er unterſcheidet ſich wahrſcheinlich nicht ſehr von Luddit oder Melinit, aber er iſt exploſwer. In vielen Fällen haben die Granatſplitter Kleidungsſtücke mitgeriſſen, was oft eine Eiterung der Wunden zur Folge hatte, ehe die Splitter entfernt werden konn⸗ ten. Um das ſo weit als möglich zu vermeiden, will ich der Regie⸗ rung den Vorſchlag unterbreiten, daß jeder Mann unſerer Marins ſeinen Körper gut wäſcht und ſeine Kleider desinfiziert, wenn ein Gefecht bevorſteht. Zum Glück gehen die Leute unſeres Heeres und unſerer Marine immer mit ihren neueſten und reinſten Uniformen in die Schlacht. Das geſchieht nicht aus ſanitären Erwägungen, aber 0 es hat dieſen Erfolg. Wir Japaner pflegen zu ſagen, daß wir, wie wir ſtets als Ehrenmänner kämpfen, auch als Ehrenmänner ſterben und wie ſolche gekleidet ſein wollen.“„ 2 Mannheim, 6. Juni Weneral⸗Anzeiger, 4 8, Sekke guf die Damen. Freudig ſtimmten die Sänger in das muſikaliſche Hoch ein. Schließlich ſprach Herr Lehrer Hill⸗Wiesbaden noch den Dank für das Gebotene aus. Es war lange nach Mitternacht, als man ſich in dem Be⸗ wußtſein trennte, einen unvergeßlich ſchönen Abend verlebt zu haben. Am geſtrigen Vormittag beſichtigten die Wiesbadener Gäſte enferen herrlichen Roſengarten. Um.50 Uhr erfolgte die Abfahrt nach Heidelberg, wo den Ausflüglern trotz des kurzen Aufenthaltes von 4 Stunden ſeitens der Stadt das größte Entgegenkommen be⸗ wieſen wurde. Um halb 8 Uhr wurde von Ludwigshafen aus wieder die Heimfahrt angetreten. 60jähriges Jubiläum des Mannheimer Singvereins. Mit Stolz und Genugtuung kann der Mannheimer Singverein auf ſein geſtriges Jubiläumsfeſt zurückblicken. Bewies das Jubi⸗ läumskonzert, welches bei außergewöhnlichem Beſuch um 3 Uhr nach⸗ mittags im Nibelungenſaal des Roſengartens ſeinen Anfang nahm, auf welcher bedeutenden Höhe geſanglicher Leiſtungsfähigkeit ſich dieſer zweitälteſte Mannheimer Geſangverein befindet, ſo legte der Fune Feſtakt vor allem Zeugnis ab von dem ſchönen Freundſchaftsverhältnis, das den Jubelverein mit den anderen hie⸗ Peun Geſangvereinen verbindet. Laſſen wir jetzt zunächſt unſern uſikreferenten zu Wort kommen, der ſich über das Jubiläumskonzert folgendermaßen äußert: Daß der Verein gut daran getan, im Nibelungenſaal zu fonzertieren und dadurch auch weiteren Kreiſen den Beſuch des Kon⸗ ertes zu ermöglichen, bewies der überaus zahlreiche Beſuch. Die des Singvereins zählen von jeher zu den beſten Vereins⸗ veranſtaltungen dieſer Art, und der Singverein hat ſich unter der Jangjährigen erfolgreichen Leitung des Herrn Johannes Starke ſowohl in Mannheim wie auch draußen bei geſanglichen Wettſtreiten eine erſte Stellung geſichert. Das geſtrige Feſt⸗Konzert kann ſich als ein voller Erfolg den früheren würdig zur Seite ſtellen. Der Verein discipliniertes Stimmaterial und beſitzt hauptſächlich im erſten Tenor ſchöne, kräftige Stimmen, ein Vorzug, den nur wenig Vereine mit ihm gemein haben. Das intereſſante, abwechslungsreiche und nach künſtleriſchen Geſichtspunkten zuſammengeſtellte Programm enthielt als Chöre mit Orcheſter„Der Sänger Feſtgruß“ von Iſenmann, „Nacht am Meere“ von Brambach und ein„Hymnus“ von Hermann Mohr. Den a capella Geſang vertraten zwei Lieder im Volkston „O ſchöne Roſenzeit“ von Neuert und„Gretelein“ von Hans Wagner, ſowie der äußerſt ſchwere Hegar'ſche Chor„Totenvolk“. Dieſe ver⸗ ſchiedenſten Aufgaben wurden in vorzüglichſter Weiſe gelöſt. Die jeder Stimmung durchaus gerecht werdende, verſtändige Ausdrucksart ließ nicht nur eine hingebungsvolle Arbeit des Dirigenten erkennen, ſie zeigte vielmehr noch, daß der Verein ſich zu einem Grade künſtleriſcher Leiſtungsfähigkeit emporgearbeitet hat, der ihn befähigt, die Stim⸗ mung eines Werkes zu erfaſſen und die Anregungen des Dirigenten in die Tat umzuſetzen. Einen großen und wohlberdienten Erfolg brachte der Hegar ſche Chor„Totenvolk“. Die zahlreichen harmo⸗ niſchen und dynamiſchen Schwierigkeiten des Werkes wurden ohne die geringſte Schwankung bewältigt; die Stellen„er kam mit dem raſenden, heulenden Nord“ und„vom Boden tappt eine Rieſenfauſt“ waren überaus wirkungsvoll, und die Steigerung bei den Worten „O Himmel der Heimat, wie hart biſt du“ war ganz prächtig heraus⸗ gearbeitet. Daß der Verein auch ruhigeren Stimmungen gerecht zu kwerden verſteht, bewies die Wiedergabe von Brambachs„Nacht am Meere“ und insbeſondere der beiden Chöre im Volkston. Einen impoſanten Abſchluß brachte der mit viel Begeiſterung dargebotene, prächtige Hymnus„Jauchzend erhebt ſich die Schöpfung“. Ein trefflich geſchultes Soloquartett der Herren Leger, Wellen⸗ reuther, Henne und Leininger bot„Im Graſe tauts“ von Meher⸗Helmund und„Lockung“ von Rheinberger, beide ſchön empfun⸗ dene und mufikaliſch intereſſant und wertvoll, letzteres aber auch ſehr ſchwer. Die Wiedergabe, die von einer kleinen Schwankung im Rhein⸗ berger'ſchen Quartette abgeſehen, eine vortreffliche war, errang ſich ſoviel Beifall, daß die Sänger als Zugabe die letzte Strophe der „Lockung“ wiederholen mußten. Als ſtimmbegabter und geſchmackvoll bortragender Baritoniſt erwies ſich Herr Henne imsolo des Meher⸗ Helmund'ſchen Quartettes. Hr. Leger zeigte ſeinen klangvollen Tenor in zwei Sololiedern,„Zigeuner⸗Ballade“ von Sachs u.„Maienfahrt“ von Starke. Die Stimme des Herrn Leger iſt von großem Umfange und hübſchem Klange, und auch ſeine Vortragsart war eine ſehr ver⸗ ſtändige. Eine Kranzſpende und reicher Beifall lohnte ihn. Herr Hänlein hatte das Programm mit einer Fantaſie über verſchie⸗ dene muſikaliſche Themen des Konzertes ſtimmungsvoll eingeleitet, ſich damit gleichzeitig als formgewandter Komponiſt und der treff⸗ liche Organiſt, als welcher er längſt geſchätzt iſt, bewährend. Er hatte außerdem im Mohr'ſchen„Hymnus“ die Orgelbegleitung über⸗ nommen, die er, wie auch die Begleitung der Solo⸗Lieder und Quar⸗ tette am Klaviere, in gewandter und künſtleriſcher Art durchführte. Mit dem Engagement der Frau Rocke⸗Heindl aus Dres⸗ den hat der Verein den zahlreichen Verehrern der Künſtlerin jeden⸗ falls eine große Freude bereitet. Jubelnder Beifall tönte ihr beim Erſcheinen entgegen. Frau Rocke⸗Heindl entzückte auch geſtern wieder die Hörer durch ihre klangvolle, weiche und modulationsfähige Stimme und eine lebendige, empfindungsvolle Vortragsart, die einen Hauptreiz ihrer künſtleriſchen Perſönlichkeit ausmacht. Ganz prächtig gelang ihr die Arie der Eliſabeth, und ihre Lieder bot ſie— be⸗ ſonders das Cornelius ſche Wiegenlied— mit ſchöner Empfindung. Dem ſtürmiſchen Beifall dankte ſie durch eine Zugabe, Weingartners „Schuhmacherlied“, das ihr in entzückender Weiſe gelang. Blumen gab es für ſie in Menge; auch Herr Starke, der verdienſtvolle, er⸗ fahrene und ſichere muſikaliſche Führer, durfte den Lorbeer entgegen⸗ nehmen. Den inſtrumentalen Teil des Konzertes führte die Kapelle des Karlsruher Grenadier⸗Regimentes in vortrefflicher Weiſe durch; man wird wenig Militärkapellen treffen, die einen ſo vorzüglichen Streichkörper beſitzen, wie die Karlsruher Boettge ſche Kapelle. Der Singperein darf mit voller Befriedigung auf den Verlauf des Jubiläumskonzertes zurückblicken; möge der ſchöne Erfolg ein Anſporn ſein zu weiteren großen Taten auf dem Gebiete des deut⸗ ſchen Liedes. 1 0 An das Konzert, welches kurz nach 5 Uhr beendet war, ſchloß ſich ein Feſtakt, der mit einer herzlichen Begrüßung der Erſchienenen durch den 1. Vorſitzenden des Fubelvereins, Herrn Leininger, eröffnet wurde. Beſonderen Dank ſtattete der Redner den Ehrengäſten für ihr Erſcheinen ab, ſowie den Vertretern der Preſſe, welch letztere den BVerein in ſeinen Vorbereitungen für das Feſt in der zuvorkommend⸗ ſten Weiſe unterſtützt hätten. Mit beſonders rühmenden Worten gedachte der Redner auch der Verdienſte des Präſidenten des Badi⸗ ſchen Sängerbundes, Herrn Sauerbeck, der nicht verſäumt habe⸗ dem Jubiläumsfeſte eines ſeiner älteſten Kinder beizuwohnen. Auf die Aufforderung des Redners ſtimmten hierauf die Sänger, welche hinter dem Rednerpult auf dem Podium Platz genommen hatten, zu Ehren des Herrn Sauerbeck und der übrigen Gäſte den badiſchen Sängerſpruch an. Beim goldenen Jubiläum des Vereins im Jahre 1894 hätten die verfügt über ein überaus klangvolles und ausgeglichenes, wohl hat, zum Ehrenmitglied ernannt. Leiſtungen, die denn auch volle Würdigung und lebhafteſten Beifall ſtellvertr. Vorſitzender, Geh. Kommerzienrat J. Mez in Freiburg, Geh. Kommergienrat O. Stoeßer in Lahr und Geh. Oberregierungs⸗ h Verein 85 Mann ſtark geweſen und jetzt konnte er mit 114 Mann auf dem Podium erſcheinen. Der Redner gedachte hierauf in ehren⸗ den Worten der ſeit dem goldenen Jubiläum verſtorbenen Mit⸗ glieder, zu denen ſich noch in den letzten Tagen der frühere Prä⸗ ſident, Herr Jakob Reichert, geſellte, und warf dann einen kurzen Rückblick auf die Erfolge, die der Jubelverein in den letzten 10 Jahren zu verzeichnen hatte. Das Ideal des Singvereins ſei von jeher die Pflege des deutſchen Liedes geweſen. Der deutſche Männer⸗ geſang, der es verſtanden habe, die ganze ziviliſierte Welt zu er⸗ obern, ſtehe auch in beſonderer Gunſt der Fürſten und kein anderer als unſer geliebter Kaiſer ſelbſt ſei es, der die Geſangswettſtreite unter ſein Protektorat ſtelle und Preiſe dazu ſtifte. Möge dies den deut⸗ ſchen Geſangvereinen ein Anſporn ſein, das deutſche Lied zu pflegen und möge es dem Singverein vergönnt ſein, daß er ſich allezeit auf derjenigen Höhe erhalte, die es ihm ermögliche, es den Beſten gleichzutun. Zur Bekräftigung dieſes Wunſches bitte er die Aktivität, den Wahlſpruch anzuſtimmen: Deutſches Lied und deutſche Kraft, Hort, der Edles, Großes ſchafft. Die warmempfundene Anſprache wurde mit großem Beifall auf⸗ genommen. Als nächſter Redner beſtieg der Präſident des Badiſchen Sängerbundes, Herr Sauerbeck, das Podium. Er wies zu⸗ nächſt darauf hin, daß es die edle Sangeskunſt ſei, der hier auf Erden Unſterblichkeit verliehen ſei. Der Singverein, eine Ver⸗ einigung, die der Pflege der edlen Sangeskunſt gewidmet ſei, be⸗ wahrheite, ſo wie ſie jetzt vor allen ſtehe, die dauernde Kraft ihres Wirkens. Nachdem der Jubelberein ſchon in ſeiner früheſten Jugend glänzende Beweiſe ſeines Wollens und Könnens gegeben und mit Erfolg Ruhm und Ehre geerntet, trete er jetzt vor uns in einer Voll⸗ endung, die aber nicht erſt von heute ſei. Schon bei früheren Jubel⸗ feiern mußte man ſeinen Leiſtungen, denen im blendenden Lichte der Feſtkonzerte ein beſonders ſcharfer Maßſtab angelegt werde, den höchſten Preis zuerkennen, ſodaß zu ſeinem Lobe eigentlich nicht viel mehr hinzuzufügen ſei. Unter Starke's ſtarker Hand habe der Verein kein Opfer und keine Mühe geſcheut, um ſich auf der Höhe zu erhalten, auf die er nach Drang und Sturm der Jugend gelangt ſei. Deshalb ſei der heutige Wunſch, auf deſſen Erfüllung man gewiß rechnen dürfe, daß der Singverein bis in die fernſte Zukunft blühen und gedeihen möge. Der Badiſche Sängerbund, der den Singverein mit Stolz zu ſeinem Mitgliede zähle, ſende dem Jubel⸗ verein die herzlichſten Glückwünſche und innigſten Dank für alles, was er zur Förderung der Ziele des Sängerbundes getan habe. Herr Direktor Irſchlinger übermittelte im Namen der Mannheimer Liedertafel die herzlichſten Glückpünſche. Wie ſchon erwähnt, ſeien die Wünſche, die man anläßlich des goldenen Jubi⸗ läums des Singvereins ausgeſprochen habe, voll in Erfüllung ge⸗ gangen. Redner ſprach die Erwartung aus, daß auch in Zukunft beide Vereine freundſchaftlich zur Ehre des deutſchen Liedes zu⸗ ſammenwirken würden und überreichte zur Erinnerung an den Jubel⸗ tag den„wohlverdienten Lorbeer“ in Geſtalt eines prächtigen Kranzes. Der nächſte Gratulant war Herr Direktor Haas, welcher namens des Mannheimer Liederkranzes die herzlichſten Glückwünſche ausſprach, aber auch im Namen der Allgemeinheit dem Jubelverein für ſein Wirken herzlich dankte. Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß der Verein weiter wachſen und gedeihen möge und überreichte einen prächtigen Lorbeerkranz. Herr Karl Emil Herz ſprach die herzlichſten Glückwünſche namens des Mannheimer Sängerbundes aus. Auch dieſer Reduer drückte den Wunſch aus, daß die guten Beziehungen zwiſchen den beiden Vereinen weiter fortbeſtehen möchten und überreichte ebenfalls einen prächtigen Lorbeerkranz. Herr Bürgermeiſter Mart in gra⸗ tulierte im Namen der Stadt. Er wies darauf hin, daß ſich der Verein hauptſächlich aus ſelbſtändigen Handwerkern und Gewerbe⸗ treibenden zuſammenfſetze und daß es doppelt freudig zu begrüßen ſei, daß ſich die Männer, die hart zu arbeiten hätten, in ihrer karg bemeſſenen Erholungszeit noch zur Pflege des deutſchen Liedes zu⸗ ſammenfänden. Redner ſprach den Wunſch aus, daß die hohe Kunſtbegeiſterung, die den Singverein beſeele, auch auf die Jugend übertragen werden möge, damit auch in der Zukunft ein ſanges⸗ freudiges Geſchlecht heranwachſe, fähig zu ernſter Arbeit und empfäng⸗ lich für alles Gute und Schöne. In dieſem Sinne ſpreche er namens der Stadtverwaltung ſeine herzlichſten Glückwünſche aus. Herr Reallehrer Kabus überreichte Mannheim⸗Ludwigshafen unter entſprechenden Worten ebenfalls eine prächtige Kranzſpende. Hieran ſchloß ſich die Ueberreichung von koſtbaren Pokalen durch die Herren Weinreich im Namen der„Liederhalle“, Mayer im Namen der„Sängerhalle“, Beims im Namen des„Männer⸗ geſangbereins“, Grabenſtein namens des„Mannheimer Sängerkreis“, Dehlinger namens des„Frohſinn Mannheim“ (dieſer Redner brachte auch ein jubelnd aufgenommenes Hoch auf den Singverein aus), Ammann namens der„Sängerluſt“, v. d. Heydt namens der großen Karnevalgeſellſchaft„Feuerio“ und Fix namens des„ger Club“. Hieran reihte ſich die Ueberreichung von ſchönen Diplomen unter Glas und Rahmen durch Herrn Leininger. Ausgezeichnet wurden auf dieſe Weiſe die Herren Gg. Hennecka und Jak. Metz für 40jährige treue Mitgliedſchaft, Friedrich Schöchlin für 25jährige Mitgliedſchaft als Aktiver, Gg. Heil für 35jährige Akti⸗ vität und Seidenbinder, der 2. Vorſitzende, für 30jährige Mitgliedſchaft. Herr Muſikdirektor Hänlein wurde in Anerken⸗ nung ſeiner langjährigen Dienſte, die er bei den Konzerten geleiſtet Zum Schluß dankte noch Herr Seidenbinder den Rednern für ihre herzlichen Ausfüh⸗ rungen und für den zahlreichen Beſuch. Damit war der ſchön ver⸗ laufene Feſtakt, der mit Muſikvorträgen der Kapelle Boettge er⸗ öffnet und geſchloſſen wurde, beendigt. Im Anſchluß daran fand im Verſammlungsſaal ein Feſteſſen ſtatt. Abends fand im Nibelungenſaal anläßlich des 60jährigen Jubiläums des Singvereins ein„Boettge⸗Konzert“ ſtatt, das jedoch einen recht ſchwachen Beſuch aufwies. Meiſter Boettge ließ jedoch dieſe geringe Beachtung ſeines Konzertes, die wohl auf das heiße Wetter mitzurückzuführen iſt, an den Konzertbeſuchern nicht entgelten, ſondern bot auch geſtern wieder ganz vortreffliche fanden. Beſonders gefielen die Kienzl'ſche„Suite in Tanzform“, das Tſchaikowsky'ſche Capriccio„Italien“, ſowie die Mandolinen⸗ und Ghitarrenmuſik von Graziani und Capua. Das Komzak ſche Potpourri„Wien bleibt Wien“ hatte ſeine übliche durchſchlagende Wirkung. An trefflichen Zugaben geizte die Boettge⸗Kapelle auch geſtern nicht. Fernſprechverkehr. Mannheim iſt vom 4. Juni ab zugelaſſen zum Fernſprechverkehr mit Schwarzenbrunn, Amt Boxberg. Geſprächsgebühr 50 3. Der Verein Geneſungsfürſorge(Großherzog Friedrich⸗ Jubiläumsſpende) hielt am 31. Mai im Stadtratsſaale in Karlsruhe ſeine Jahresverſammlung ab. Die ſatzungsgemäß aus⸗ ſcheidenden Mitglieder des Landesausſchuſſes und zwar die Herren: Geheimrat von Stoeßer in Karlsruhe, als Vorſitzender, Geh. Kom⸗ merzienrat K. A. Schneider in Karlsruhe, als ſtellvertr. Vorſitzender, Geh. Oberregierungsrat C. Weingärtner in Karlsruhe, Geh. Kom⸗ merzienrat F. Sander in Lahr, Kommerzienrat Carl Haas in Mann⸗ heim, ſowie die ſeitherigen Vorſtandsmitglieder, Herren Kommerzien⸗ rat Carl Haas in Mannheim als Vorſitzender, Dr. C. Weyl als at C. Weingärtner in Karlsruhe, wurden einſtimmig wie wählt ahmen die Wahl an. Es wurde ferner beſchloſſe namens des Lehrergeſangvereins Kaffeetrinken ein. ſtehenden Heime zu vergrößern oder je nach Eingang derſelben ein neues drittes Geneſungsheim im Ober lande zu errichten. * Oeffentlicher Vortrag. An dieſer Stelle ſei nochmals auf den heute Abend 9 Uhr in der„Stadt Lück“ ſtattfindenden Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Karl Klein über„Der Handel folgt der Flagge“ hingewieſen. Eintritt für jedermann frei. 5 »Die Fronleichnamsprozeſſion, welche infolge der ungünſtigen Witterung, die am Donnerstag den ganzen Tag über herrſchte, nicht abgehalten werden konnte, nahm geſtern bei ſchönſtem Wetter den denkbar beſten Verlauf. Aus der ganzen Stadt und ihren Vororten waren die katholiſchen Gemeindeangehörigen zuſammen⸗ geſtrömt, um hieran teilzunehmen. Die Straßen und Häuſer, welche die Prozeſſion paſſierte, waren auf das herrlichſte geſchmückt. Der Umzug ſelbſt dauerte nahezu 2 Stunden. Lucea liquer extra ſino erhielt auf der internationalen Ausſtellung für Spiritusverwertung und Gärungsgewerbe, Wien 1904, die höchſte Auszeichnung, den goldenen Staatspreis 1. Klaſſe, Grand prix nebſt Diplom. »Die Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld hatte zu dem unlängſt ſtattgehabten Chemikertag eine größere Ausſtellung ihrer Steinzeugfabrikate für Kanaliſation und Apparate und Gefäße für chemiſche Großinduſtrie veranſtaltet. Dieſe noch vorhandene Ausſtellung benützte Herr Profeſſor Kindermann in Heidel⸗ berg zu einer Exkurſäon mit ſeinen Hörern. In einem ein⸗ leitenden Vortrag in einem neuerſtellten Saal der Fabrik gab der Führer einen Ueberblick über die Entwickelung der Fabrik, die be⸗ ſonders unter dem derzeitigen Leiter, Herrn Direktor Hoffmann, einen gewaltigen Aufſchwung genommen hat. Weiter verbreitete ſich der Redner über die Fabrikation ſelbſt, über die objektiven und ſubjektiven Produktionsfaktoren. Unter freundlicher Führung einer Anzahl Beamten aus dem Betriebe erfolgte die Beſichtigung der einzelnen Fabrikräume; viele der Töpfer verfertigten mit erſtaun⸗ licher Geſchwindigkeit Gefäße auf der Drehſcheibe, Schüſſeln, Vaſen, Krüge, Gugelhopfformen etc.; nicht minder großes Intereſſe erregte die maſchinelle Fabrikation der Kanaliſationsröhren und endlich die bis zu 1600 Grad erhitzten Brennöfen. Hier gab's Durſt, und das hatte die Direktion vorausgeſehen, die dann die 250 Mann ſtarke Kolonne— es hatten ſich mittlerweile auch die eingeladenen Lehrer aus Heidelberg und Schwetzingen eingefunden — mit einem guten Tropfen Gerſtenſaft bewirtete. Hierbei ſprach Herr Oberlehrer W. SSeck midt⸗Mannheim dem Veranſtalter des Ausflugs, Herr Profeſſor Kindermann, der Direktion und den Beamten im Namen aller Erſchienenen den Dank aus. Herr Prof. Kindermann toaſtete auf Herrn Direktor Hoffmann, auf das Blühen, Wachſen und Gedeihen der Fabrik. Einer der Beamten entſchuldigte das Fehlen des Direktors, der infolge geſchäftlicher Verhinderung nicht antreſend ſein konnte und ſchloß mit einem Hoch auf die freie Wiſſenſchaft. Zu einer demnächſt ſtattfindenden Beſichtigung ſind die Kabelwerke und die Germaniamühle in Aus⸗ ſicht genommen. 5 Geſangswettſtreit Pfungſtadt(Heſſen). Bei dem geſtern in Pfungſtadt ſtattgefundenen Geſangswettſtreit errang die Er⸗ holung Mannheim unter der tüchtigen Leitung ihres Diri⸗ genten, Herrn Hofmuſikus Rich. Lorbeer, in der erſten Klaſſe Stadtvereine bei ſtarker Konkurrenz den 2. Preis, beſtehend in Geld⸗ breis und Kunſtgegenſtand, ſowie in der Ehren⸗Klaſſe für gleich⸗ wertige Leiſtung zum Ehrenpreis eine Ehren⸗Urkunde. Das Sommer⸗ und Kinderfeſt, welches der Militärberein geſtern nachmittag auf den Rennwieſen veranſtaltete, hatte in Folge des äußerſt günſtigen Wetters einen enormen Beſuch aufzuweiſen. Die Zahl der Teilnehmer war eine ſo große, daß viele Hunderte in Folge Platzmangels wieder abziehen mußten. Es iſt dies in der Hauptſache darauf zurückzuführen, daß ſeitens des Vorſtandes des Rennvereins der„Sattelplatz“ für Sommerfeſte nicht mehr frei⸗ gegeben wird, ſondern abgeſperrt iſt, wodurch das Feſt auf einen weſentlich beſchränkteren Raum eingeengt wird, der geſtern bei koloſſalen Andrang abſolut nicht ausreichend war. Trotzdem aber während des ganzen Nachmittags bis in die ſpäten Abendf ein ſehr vergnügtes Leben und Treiben auf dem Platze, woz ſchiedenartigen Volksbeluſtigungen das ihrige beitrugen, es Preisſchießen, Preislegeln, Karouſſel, Glückshafen, Volksſpiele, ſteigen von Luftballons und andere Beluſtigungen vorgeſehen, durch ſtets für Unterhaltung in reichſtem Maße geſorgt war. Einbruch der Dunkelheit wurde ein Feuerwerk abgebrannt und Tanzbeluſtigung war gleichfalls geſorgt, Jung und Alt vergnüg bis zum ſpäten Abend, wozu die Darbietungen der Kapelle Se das ihrige zum guten Gelingen des Feſtes beitrugen. Park⸗ und Volksfeſt in Ludwigshafen a. Rh. Ein Münche Oktoberfeſt im Juni in Ludwigshafen! ſo darf man wohl mit beſtem Gewiſſen das geſtrige Park⸗ und Volksfeſt in unſerer Schweſterſtad Ludlvigshafen benennen. Von allen Seiten ſtrömte man in Schaare⸗ gerbef, um dieſes Erſtlingsfeſt Ludwigshafens mitzufeiern allem aber war es die Bevölkerung von Mannheim, welche woh Hauptkontingent der Beſucher ſtellte; denn Boot an Boot, dichter gefüllt wie das andere, ſtieß an der Arnheiter'ſchen Lande ſtelle am Rennershofplatz ab, um jenſeits die Paſſagiere abzuſetze Wenn irgend jemand eine baldige Wiederholung dieſes Parkfeſtes wünſcht, woran wir übrigens auch gar nicht zweifeln, ſo dürften wohl in erſter Linie Arnheiter's Erben nichts dagegen haben, de dieſe machten geſtern Nachmittag gewiß ein brillantes Geſ Was nun das Park⸗ und Volksfeſt ſelbſt anbelangt, ſo kann dem borbereitenden Komitee, das aus Ludwigshafener Bürgern Herrn Bürgermeiſter Kraft beſteht, zu dem großartigen G nur beglückwünſchen. Denn einen ſolchen koloſſalen Veſuch werden die Herrn wohl ſelbſt nicht geträumt haben. Mancher Peſſimiſt und Skeptiker iſt hier mit ſeiner Meinung gründlich hereingefallen War es doch ſozuſagen geradezu ein Wagnis, ein derartiges Feſt ar rangieren. Doch der Anfang iſt nun gemacht und über alle gelungen, ſo daß wohl auch die ferneren derartigen Veranſtal geſichert erſcheinen. Zur Verherrlichung des Feſtes hatte eine Reihe von Vereinen in den Dienſt der guten Sache geſtellt, namentlich Geſang⸗, Radfahrer⸗, Turn⸗ und Ruderbereine Eröffnung des Park⸗ und Volksfeſtes fand am Sonntag vo⸗ mit einem muſikaliſchen Frühſchoppen, der ſich ziemlich lang dehnte, ſtatt. Nachmittags waren alle möglichen Vergnügun für dic Kleinen waren Karouſſels und eine Rutſchbahn aufgeſtellt, die Großen vergnügten ſich beim Feſtkonzert oder Tanzbeluſtigu Viel des Amüſanter boten die Kinderbeluſtigungen Wurſtſchnappen Eierkragen der Mädchen uſtvd. Auch ein Zirkus⸗Varietee zeigte ſein großartigen Leiſtungen. Daß ein Glückshafen bei einem ſolchen Ze nicht fehlen darf, verſteht ſich wohl von ſelbſt. Unter den Gewinn befanden ſich ſehr hübſche Gegenſtände. Dem am Spieß gebr Ochſen, weleher ganz famos ſchmeckte, wurde feſt zugeſproche überall, wohin man blickte, ſah man fröhliche und ver Geſichter, wenngleich auch manchmal die Paſſage in de ſch angelegten Wegen des Parkes ins Stocken geriet, denn ſopiele Leute wie geſtern, dürften ſich wohl noch nie im Park befunden Die ſchmucken Pavillons des Parks waren auf das ſchönſte geſchmi und zu allen möglichen Erfriſchungsbuden hergerichtet. Hier bo man Chamragner und Wein an und dort luden hübſche Dame Auf den Plätzen, auf welchen ſich ſonſt d Kinder tummelten, waren rieſige Wirtſchaftsbelriebe entf Ueberall wo es einigermaßen anging, waren Bänke und Tiſche 7 Wein⸗ und Bierausſchank erſtellt. Für die Durſtigen gewiß e rlicher Anblick! Selbſt die einſamen Wege, in welchen d hem tet⸗ dahinwandelten, waren bon di N 12 1* 910 an in in zärtlich Samml el zu be ede 4. Seite. Weneräl⸗-Anzeiger. etherm, 6. Jum! Göltern Bachus und Gambrinus gehuldigt. Große Anziehungskraft, beſonders für kußluſtige Herren, übte eine Bude aus, in welcher man neben allerhand Scherzartikeln gegen billiges Entgelt von hübhſchen Grazien einen Kuß bekam. Manchen jungen Mann und, wir wollen ehrlich ſein, auch manchen älteren bejahrten Herrn, ſah man mit umwiderſtehlicher Gewalt auf dieſe Bude zuſteuern. Ueberall herrſchte das ächte Pfälzer Leben und Treiben und wohl Keiner wird das Park⸗ und Volksfeſt unbefriedigt verlaſſen haben. Da der Ueberſchuß des Feſtes für wohltätige Zwecke beſtimmt iſt, ſa iſt ein Veſuch des nur noch heute dauernden Feſtes nur zu empfehlen. Verein gegen Haus⸗ und Straßeubettel. Im Monat Maf erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen, 17 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 458 Perſonen, zuſammen 470 Perſonen, gegen 857 Perſonen im vorigen Monate. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 11. Polizeibericht vom 5. und 6, Junt. 1. In der Nacht vom./6. d. M. hat ſich ein im Hauſe H7, 9 wohnender lediger Spengler im Abort mit einem Hoſen⸗ träger erhängt. Als Motiv der Tat wird Liebeskummer angegeben. 2. Vor dem Vahnhof in Neckarau wurde am 4. d. M. vor⸗ mitiags ein verheirateter Maurer von hier von einem bis jetzt unbekannten Radfahrer umgefahren und am linken Unterſchenkel erheblich verletzt. 3. Vier Körperperletzungen— verübt auf der Straße vor R 3, auf der Seckenheimerſtraße, im Hauſe Bellen⸗ ſtraße 6 und H 3, 10— gelangten zur Anzeige. 4. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. * eberſall. Heute Nacht wurde der 21 Jahre alte Schloſſer M. Junk auf der Breitenſtraße von einem Unbekannten meuch⸗ lings von hinten überfallen und durch mehrere Stiche in den Hinter⸗ kopf ſchwer verletzt. Cheater, Runſt ung iſſenſchaft. Großh. Bad. Hof, und Nattonaltheater in Mannheim. Der Verſchwender. Die am Samstag abend zu Gunſten der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger ſtattgefundene Vorſtellung von Raimunds Zauber⸗ märchen„Der Verſchwender“ dürfte der Kaſſe dieſes äußerſt wohltätig wirkenden Inſtituts nur einen ſehr minimalen Betrag ein⸗ gebracht haben. Das Haus war beſchämend leer; den beſten Beſuch wieſen die oberen Ränge auf, während der 1. und 2. Rang ſich durch gähnende Leere auszeichneten, Parterre und Parkett nicht minder. Wo waren denn am Samstag die„Mannheimer Kunſtfreunde“, die ſich ſo gern ihres Opferſinns rühmen? Sie fehlten ungeachtet des wohltätigen Zweckes der Vorſtellung, kaum mehr als 300 Pexrſonen waren anweſend. Trotz des ſchlechten Beſuches gaben die Künſtler ihr Beſtes und ſo geizte auch das Publikum nicht mit Beifall. Nach jedem Aktſchluß und ſelbſt bei offener Szene wurden die darſtellenden Künſtler hervorgerufen, ſo namentlich Frl. Kattner, wie die Herren Hecht, Kökert und Kromer. In der Konzert⸗Szene des zweiten Aktes, in welcher die erſten Kräfte unſerer Oper, des Orcheſters und Ballets mitwirkten, waren es Frl. Marg. Brandes, die Herren Carlen und Stegmann, ſowie Frl. Robertine, welche ſich des beſonderen Beifalls zu erferuen hatten. Durch dieſe Szene wurde wohl die Vorſtellung etwas über Gebühr ausgedehnt, denn ſtatt des auf 10½ Uhr vorgeſehenen Schluſſes, war es faſt 11 Uhr, als der Vorhang ſich zum letzten Male ſenkte. pl. Lohengrin. Vor ausverkauftem Hauſe ging geſtern Lohengrin in Szene. Die Erkrankung des Herrn Fenten hatte ein Gaſtſpiel bedingt: als König Heinrich präſentierte ſich Herr Reich vom Frankfurter Opern⸗ haus. Der Künſtler verfügt über ein ſelten umfangreiches, kräftiges und tonſattes Organ, das in allen Lagen gleich leicht anſprechend iſt; auch iſt er ein geiſtreicher Darſteller, der nicht auf ausgetretenen Pfaden wandelt, ſondern ſelbſtändig geſtaltet. Beſonders hat uns die etwas derbere Wiedergabe des kaiſerlichen Herrn gefallen; denn Kaiſer Heinrich war kein Salonkaiſer, der ſich in der Poſe des Herr⸗ ſchers gefiel, ſondern ein deutſcher Ritter und Kriegsheld. Nicht ge⸗ fallen hat uns am Sänger Reich die Behandlung des Vokales i. Die Vorſtellung verlief während der erſten zwei Akte, die wir hörten, unter Herrn Kählers Leitung ſehr gut. Die Ortrud ſang diesmal Frl. Kofler mit prächtiger Stimme und viel Temperament, einige Schwankungen in Tonreinheit abgerechnet, war ihre Leiſtung eine ſehr bedeutende. Herr Carleén ſchien etwas indisponiert, hielt ſich aber tapfer; Frl. Schoene und Herr Buckſath ſtanden ganz auf der Höhe ihrer Leiſtungsfähigkeit; beſonders hat uns geſtern Herr Buckſath gefallen. 15 Dr. Max Ernſt Mayer, Privatdozent an der Straßburger Uni⸗ verſität, wurde vom kaiſerl. Statthalter durch die Verleihung des Titels„Profeſſor“ ausgezeichnet. Profeſſor Ernſt Maher iſt ge⸗ borener Mannheimer und hier als Redner im Verein Frauenbildung⸗ Frauenſtudium bekannt. Der jüngſte Profeſſor der Straßburger Alma Mater ſteht erſt im 29. Lebensjahre. Ein Schüler vornehm⸗ lich der Heidelberger Profeſſoren Kuno Fiſcher und Georg Fellinek, hat ſich Eruſt Mayer, nach in Heidelberg und Berlin berbrachten Studienjahren, im Sommer 1896, mit wohlbeſtandenem Examen in Philoſophie und Staatslehre, an der Ruperto⸗Carola die philo⸗ ſophiſche Doktorwürde erworben; ſeine eingereichte Diſſertation handelte über„Das Verhältnis des Sigismund Beck zu Kant“. Waren ſchon im Laufe ſeiner Studentenzeit urſprünglich philologiſch⸗literar⸗ hiſtoriſche Neigungen der Beſchäftigung mit den philoſophiſchen Grundlagen der Sozialwiſſenſchaften gewichen, ſo widmete ſich der junge Dr. phil. nunmehr gänzlich dem juriſtiſchen Studium und bezog in dieſer Abſicht die Straßburger Hochſchule. Auch dieſen Stu⸗ dien gab er den akademiſchen Abſchluß 1898 durch die Promotion zum Dr. jur., auf Grund einer rechtsphiloſophiſchen Unterſuchung „Der Caufalzuſammenhang zwiſchen Handlung und Erfolg im Straf⸗ vecht“(Freiburg i. Br. 1899). 1901 habilitierte ſich der trotz ſeiner Jugend bereits ſehr geſchätzte Gelehrte an der rechts⸗ und ſtaats⸗ wiſſenſchaftlichen Fakultät der reichsländiſchen Fakultät der keichsländiſchen Univerſität. Von ſeinen nun folgenden nächſten wiſſenſchaftlichen Veröffentlichungen ſeien genannt: „Die ſchuldhafte Handlung und ihre Arten im Strafrecht“(Leipzig 1901), und„Rechtsnormen und Kulturnormen“, letztere als 50. Heft der von Bennecke und Veling herausgegebenen„Straf⸗ rechtlichen Abhandlungen“ im Vorjahr erſchienen. An der Univerſität hält er Vorleſungen über Rechtsphiloſophie und über Strafrecht, beſonders Militärſtrafrecht, außerdem Strafrechts⸗ praktika.— Zu dieſer Verleihung des Profeſſorentitels wird der „Kölniſchen Zeitung“ aus Straßburg geſchrieben: Bisher gab es an der Kaiſer Wilhelms⸗Univerſität keine Titularprofeſſoren. Wollte man ältere Privatdozenten für ihre Leiſtungen belohnen, ſo wurden ſie zu außerordentlichen Profeſſoren ernannt, auch wenn kein Lehrſtuhl zu beſetzen war. Dieſes Verfahren erſchien bei der Organiſation unſerer Univerſität nicht einwandfrei; die ordentlichen und außerordentlichen Profeſſoren wählen nämlich den Rektor. Es war nun das Bedenken vorhanden, daß die Zahl der außerordentlichen Profeſſoren an ſich ſchon groß, durch die Ernennung von Privatdozenten zu außerordentlichen Pro⸗ ohne Lehrauftrag ſo ſtark würde, daß ſie einen uner⸗ wünſchten Einfluß auf die Wahl des Rektors ausüben könnten. Aus dieſem Grunde iſt mit dieſer Praxis gebrochen worden, und die Privatdozenten konnten an unſerer Univerſität nur Pro⸗ feſſoren durch die Ernennung zu außerordentlichen Profeſſoren mit Lehrauftrag werden. Gegen dieſe Härte, die die älteren Privatdozenten ſchwer empfunden haben, machte ſich ſeit Jahren Oppoſition gellend. Der Uebelſtand iſt nun dadurch beſeitigt, daß man den preußiſchen Brauch übernommen hat, wonach ver⸗ diente, bewährte Privatdozenten durch Verleihung des Titels Profeſſor ausgezeichnet werden können. Die Stellung der Privatdozenten erleidet dadurch keine Aenderung; ſie werden nicht außerordentliche Profeſſoren, ſondern bleiben Privatdozen⸗ ten mit dem Titel Profeſſor. VBon der Saalburg!. Auf der Saalburg trafen geſtern die Bronceſtatuen von Kaiſer Hadrian und Alexander Severus ein und werden dieſe Woche von ihrem Verfertiger dem Bildhauer Götz⸗ Berlin aufgeſtellt werden. Sport. * Motorfernfahrt Frankfurt—Hannoper—Potsbam. Aus Han⸗ nober, 5. Junt, wird gemeldet: Bis geſtern Abend 9 Uhr waren 68 Teilnehmer der Motorfernfahrt Frankfurt—Hannover—Potsdam hier angelangt. Von den urſprünglich gemeldeten 113 Fahrern nahmen 89 teil. Im Laufe des Abends trafen noch 3 Motorräder ein. An der Weiterfahrt heute morgen beteiligten ſich 70 Fahrer, welche um 5 Uhr in Gruppen von 4 und 5 Mann abgelaſſen wurden. Als Erſter hatte geſtern Ruhleb auf Brennabor die Kontrollſtation paſſiert, als Zweiter Stuck⸗Friedenau auf Puch⸗Rad und als Dritter Pund auf Brennabor. Einer der Teilnehmer ſtürzte bei Ilten gegen eine Telegraphenſtange und zog ſich erhebliche Verletzungen zu, während das Rad völlig zertrümmert wurde, * Hamburg, 6. Juni. In dem Großborſtaller Rennen um den großen Preis von Hamburg, 100 000., wurde des Kgl. Hauptgeſtüts Graditz 4jähriger Hengſt Leanda erſter. Zweiter wurde der dreijährige Hengſt Pathos aus demſelben Geſtüt, dritter Bal⸗ duins dreijähriger Hengſt Taucred, vierter Weinbergs dreijähriger Hengſt Baio. — Beueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“, *Düſſeldorf, 6. Juni. Der bei der hieſigen Gartenbau⸗ ausſtellung angeſtellte Porkier Joſef Korff wurde, laut„Frkf. Ztg.“, wegen Sittlichkeitsverbrechen nach§ 176, 3 des.⸗St.⸗G.⸗B. in über 80 Fällen verhaftet. * Jena, 6. Juni. Bei einer Kahnfahrt auf der Saale ſtürzten am Radmühlenwehr zwei Chanſonetten vom Apollotheater ins Waſſer und ertranken.(Frkf. Ztg.) Wien, 6. Juni. Geſtern abend wurden auf der Straße am Fleiſchmarkt in der Nähe des Hotels„Zur Poſt“ ein junges Mädchen von der 26jährigen Eliſabeth Straffer durch einen Stich in die Bruſt mit einem Küchenmeſſer ermordet. Die Mör⸗ derin ſcheint geiſtesgeſtört zu ſein und kennt ihr Opfer gar nicht. Barcelona, 6. Juni. In dem Augenblick, als ſich der Gouverneur der Fronleichnamsprozeſſion anſchloß, explodierte eine Bombe, ohne jemand zu verletzen. Peoria(Illinois), 5. Juni. In einer hieſigen Brannk⸗ weinbrennerei erfolgte am 4. Juni eine Exploſion, durch welche zehn Menſchen das Leben einbüßten. Auch brach infolge der Exploſion Feuer aus, das die Fabrik und vier Nachbar⸗ gebäude einäſcherte und auf den nahegelegenen Viehhof übergriff, wo 3200 Stück Vieh verbrannten. * Saloniki, 6. Juni.(Agence“ Havas.) Als am 4. Juni abends der Konventionszug nach Saloniki zurückkam, erfolgte eine ſtarke Exploſion, durch welche die Dienſtwagen vollſtändig zertrümmert, ein Beamter getötet und zwei verwundet wurden. Man glaubt, daß ein Attentat vorliegt. Schiffahrts⸗Abgaben. * Landshut, 6. Juni. Geſtern fand hier die Jahres⸗ verſammlung des Vereins zur Hebung der Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt in Bayern ſtatt, der auch der Protektor des Vereins, Prinz Ludwig von Bayern, beiwohnte. Bei dem nachmittags ſtattgefundenen Feſtmahl hielt der Prinz eine Anſprache, in der er ſich u. a. gegen die Erhebung von Schiffahrtsabgaben auf den Waſſerſtraßen, auch auf den künſtlichen, erklärte. Aehnlich wie auf den Landſtraßen ſo müſſe auch auf den Waſſerſtraßen der Verkehr frei ſein. Nur wenn die Waſſerſtraßen garnicht anders zu erhalten wären, könnte man in dieſem Punkte nachgeben. Der Krieg. Marſchall Damagata Generaliſſimus. * London, 5. Juni. Die Belagerung von Port Arthur ſoll durch Marſchall Pamagata geleitet werden, der nach dem„Expreß“ zum Generaliſſimus der Armee im Felde ernannt worden iſt. Die Meldung iſt amtlich nicht be⸗ ſtätigt, aber ſie erklärt die baldige Abreiſe Vamagatas nach der Liaotonghalbinſel. Die Ueberweiſung des Kommandos des Angriffes an den Schöpfer der japaniſchen Armee bringe die enorme Bedeutung zum Ausdruck, die man der Eroberung von Port Arthur beimißt. * Berlin, 5. Juni. Aus Tokio wird dem„Lokal⸗An⸗ zeiger“ berichtet: Der Feldmarſchall Margquis YDama⸗ gata, der im Feldzuge von 1894 die erſte japaniſche Armee kommandierte und dann Kriegsminiſter wurde, iſt jetzt zum Oberbefehlshaber aller japaniſchen Land⸗ ſtreitkräfte auserſehen. Er wird ſich demnächſt nach Liaotong begeben. Vom Kriegsſchauplatz. *Tokio, 5. Juni. Admiral Togo meldet: Nach einem drahtloſen Telegramm des Kommandanten des auf der Höhe von Port Arthur kreuzenden Kriegsſchiffes„Chitoſe“ wurde auf der Spitze von Laotiſchan vier Maſten, von denen der eine mit Inſtrumenten für drahtloſe Tele⸗ graphie verſehen war, und ein Schilderhaus geſehen. Ferner wurden geſtern wiederholt heftige Exploſionen ge⸗ hört, und das Aufſteigen von dichtem Ranch in der Richtung von Port Arthur bemerkt. Leininger Hof, Eberbach a. N. * Petersburg, 5. Juni. Ein Telegramm des Gene⸗ rals Sacharow an den Generalſtab vom 3. Juni beſagt: Am 31. Mai hatten transbaikaliſche Koſaken im Fenſchui⸗ linpaß auf dem halben Wege zwiſchen Kiantſchan und Sai⸗ madza ein Gefecht mit den Japanern, die auf den Höhen eine ſtarke Stellung beſetzt hielten. Die Koſaken griffen zu Fuß den Gegner unter lebhaftem Feuer an und zwangen ihn, die Stellung zuräumen. Auf ruſſtſcher Seite ſind 6 Koſaken tot, Oberſtleutnant Sabotkin, ein Arzt und 22 Ko⸗ ſaken verwundet. * Tokio, 6. Juni.(Reuter.) Ein japaniſcher Tor⸗ pedozerſtörer entdeckte geſtern bei den Sanſchanton⸗ Inſeln einegroße Mine und brachte ſie zur Exploſton. Die Japaner ſind beſchäftigt die Bucht von Talienwan von Minen zu ſäubern. Sie verwenden dabei Taucher aus Kuſchiro. Das Reitergefecht bei Wafangon. Petersburg, 5. Junji. Ueber das Reitergefecht bei Wafangou am 31. Mai telegraphiert Nemirowitſch Dautſchenko: Eine Tags vorher ausgeführte Rekognoszierung hatte die Japaner auf eine Poſition zwiſchen Wafangou und Wafaudjan gelockt, wo ſie die Hügel zwei Werſt von uns beſetzten. Rittmeiſter Maximow nahm um 8 Uhr morgens ein Schützengefecht auf und hielt den mehrfach überlegenen Feind 2½ Stunden auf. Unterdeſſen rückte eine Kavallerieabteilung des Generals Samſonoſy in einer Entfernung von fünf Werſt heran und erhielt Nachricht von dem Gefecht. Auf ſein Kommando ſetzten ſich drei Schwadronen Dragoner, eine Koſakenabteilung und eine Sotnie der Grenzwache in Karriere, alle Hinderniſſe des ſtark coupierten Terrains über⸗ windend, und prallten mit ſolcher Wucht auf den Feind, daß dieſer ſofort alle ſeine Kräfte auf den Kampfplatz berief. Den Reitern folgte eine Batterie im Trab. Zwei Sotnien des 8. ſibiriſchen Koſakenregiments warfen ſich mit eingelegten Lanzen auf die feind⸗ liche Kavallerie, umringten ſie von zwei Seiten und zerhackten buchſtäblich in wenigen Minuten eine ganze Schwadron. Die Lanze war hier erſtmals in Aktion und er⸗ regte beim Feind Entſetzen. Die Koſaken gingen dann vor den feindlichen Maſchinengewehren ohne erhebliche Verluſte zu rück. Danach griffen die Japaner an, wurden jedoch von der inzwiſchen aufgefahrenen ruſſiſchen Batterie unter Hauptmann Iwanow mit heftigem Feuer begrüßt. Die ruſſiſche Artillerie ſchoß vorzüglich. Die Japaner führten eine Anzahl kühnſter Reiter⸗ atta cken aus, aber erfolglos. Die Ruſſen erbeuteten viele vorzügliche japaniſche Pferde. Auf feindlicher Seite kommandierte General Akkiama, der lange in Rußland lebte. Volkstwirtschaft. Pfälziſche Mühlenwerke in Schifferſtadt. Die Generalber⸗ ſammlung genehmigte die Vorſchläge der Verwaltung, insbeſondere die Verteilung bon 8 pCt.(7 pct.) Dividende. .⸗G. Wayß u. Freytag in Neuſtadt a. H. Die Pfälziſche Bank beantragt die Zulaſſung von 1 500 000 M. Aktien der Aktien⸗ geſellſchaft Wayß u. Freytag in Neuſtadt a. H. zum Handel und zur Notierung an der Frankfurter Börſe. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen DinDD 475 8 Waldshut„33,83 4,02 4,04 8,90 6,82 8/½78 Hüningen 5 Abds. 6 Uhr Keh! 3,70 8,79 8,88 38,89 8,78 N. 6 Uhr Lanesurrfß 5,46 Abds. 6 Uhr Maxau. 5,½5 5,52 5,64 5,7¹ 5,71 5,75 2 Uhr Germersheinm 5,48.-P. 12 Uhr Maunheim.. 65,39 5,30 5,40 5,49 5,58 5,47 Morg. 7 Uhr i.30 2,88 2,40.-P. 12 Uhr e 2,5 10 Uhr Kaulb J,½44 8,87 8,42 8,49 8,51 2 Uhr Koblenz 10 Uhr Ainmn deen 3,52 2 Uhr NManetttt 2,88 6 Uhr vom Neckar Mannheim J5,38 5,28 5,41 5,48 5,50 5,42 V. 7 Uhꝛ Heilbronn 1J,26 1,95 1,60 1,88 1,25 V. 7 Uhr — Verantwortlich für Politit: J..: Georg Chriſtmann. für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, ̃ für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Rarl Apfel, Druck und Verlag der Br. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. — 5 Schönheit und Jugendfrische und Reinbeit der Haut iſt das ſtets ſichere Ergebnis des täglichen Gebrauchs der auch für die zarteſte Kinderhaut an Milde und Fein⸗ heit unerreicht, ſeit Jahren viel tauſendfach bewährten in Apotheken, Drogerien, Parfümerien und Myrrholin 5 Selfe. e 5 ö Myrrholin⸗Glyce ube 50 Pfg., beſter Hautersme, nicht fettend. Myrrholin⸗Puder Mk. 1 verhütet und beſehig Wundſein. Leinen und Halbleinen für Leih- und Tischwäsche. Reelle Qual. billig bei J. Gross Nachf. Ecke a. Markt. 23286/4 7 „ flsusfrauen gebrauchef Kondenslerte Alpenmileh Voller Rahmg eheft. bell Kauflleff. 18870 Malztropon sehafft LEBENSKRAFT Erhältlich in Apoth. u. Drog. à M..—, M..40, M..50. 2 0 * Sannheim, 6. Jund General⸗Anzeiger. 5. Seite. bberkauf nur gegen Baar! Diese Annones erscheint nur einmal, bitte aufzuheben! 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