Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Ganc heitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M. 3,42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. 988 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr⸗ — Für unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Dalegrmm⸗ Areſtz „„Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahmev. Druckarbeiten 341 Redaktion 877 Expedition„%% Filiale(Friedrichsplatz) 8185 E 6, 2. Nr. 259. Politische Uebersicht. Maunheim, 8. Juni 1904, Zur badiſchen Wahlreform wird dem„Schwäb. Merkur“ von ſeinem Karlsruher Korreſpon⸗ denten noch folgendes geſchrieben: Daß Geh. Rat Lewald das Amt eines Berichterſtatters der Verfaſſungskommiſſion der 1. Kammer niedergelegt hat, wird beſtätigt. Lewald iſt ein liberal denkender Mann, der für die Notwendigtkeit der Ver⸗ faſſungsreviſion eintritt. Er hat erſt kürzlich eine ſympathiſche Lebensbeſchreibung Lameys, des Begründers der liberalen Geſetz⸗ gebung Badens, herausgegeben. Wenn einem ſolchen Mann zu⸗ gemutet wird, Dinge zu vertreten, die er nicht vertreten kann, ſo bleibt ihm nichts anderes übrig, als der Rücktritt vom Poſten des Berichterſtatters. Man kann deswegen aus der letzteren Tatſache einige Schlüſſe ziehen, wie die Dinge ſtehen. Doch muß dies mit Vorſicht geſchehen, da die Kommiſſion der 1. Kammer noch nicht mit der Regierung verhandelt hat und wenn dies geſchieht, noch manches anders werden kann. Staatsminiſter v. Brauer hat bekanntlich erklärt, daß das Zuſtandebringen der Verfafſungsreviſion der Wunſch ſei. der ihn im Amt zurückhielt. Schon früher wurde hervor⸗ gehoben, daß v. Brauer eine gewinnende Art hat, durch die er Dinge zu Stande bringt, die den Verſuchen von anderer Seite widerſtanden. Hier wird er nun Gelegenheit haben, ſeine ge⸗ ſchickte Hand zu zeigen. Als eine Art Kurioſum ſei erwähnt, daß dem ſoz.⸗dem.„Volksfr.“ zufolge auf dem parlamentariſchen Abendeſſen beim Miniſter v. Brauer am Freitag abend eine „gedrückte Stimmung“ wegen des„Scheiterns der Verfaſſungs⸗ rebiſton“ geherrſcht haben ſoll. Dabei hat aber kein Sozial⸗ demokrat jenem Abendeſſen beigewohnt, und die ganze Dar⸗ Abte daher nur auf dem in ſoz.⸗dem. Kreiſen ſo be⸗ iebten Klatſch. Sollte die Reviſion wirklich ſcheitern, ſo wäre natürlich des Bleibens für Herrn v. Brauer nmicht mehr, der überhaupt da und dort rücktrittsluſtige Aeußerungen fallen läßt. Als ſein mutmaßlicher Nachfolger wurde früher Geh. Rat v. Jagemann angeſehen, der aber nach ſeinen neueſten ſtaatsrechtlichen Veröffentlichungen(Auf⸗ löſung des Reichs uſw. betr.) nicht mehr für das Amt eines bad. Miniſterpräſidenten in Betracht kommen dürfte. Wer der „kommende Mann“ iſt, darüber herrſcht ſeitdem böllige Ungewißheit. Haudelspolitiſches. Der„Südd. Reichskorr.“ wird aus Berlin geſchrieben: So oft in den letzten Wochen Meldungen über einen Fortſchritt der deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertragsarbeit auftauchten, ſtießen ſie an unterrichteter Stelle auf Widerſpruch. Es ließ ſich aber vorausſehen, daß der Zeitpunkt kommen würde, wo dieſe Mel⸗ dungen einmal das Richtige treffen; und er rückt jetzt näher. Allem Anſchein nach ſind die beiden beteiligten Regierungen mit dem Austauſch von Erklärungen beſchäftigt, durch die zur Wiederaufnahme der mündlichen Verhandlungen, ſei es in St. Petersburg oder in Berlin, der Grund gelegt werden kann. Wie viel Zeit noch bis zum Abſchluß des neuen Vertrages hin⸗ gehen wird, läßt ſich bis jetzt nicht überſehen. Daß aber die Verhandlun denſelben befürwortet hatte, weltliche Schulaufſicht für das allein Richtige. giertentages für erwünſcht. ſicht, daß alles aufgeboten werden müſſe, die Einigkeit in der Partei zu erhalten. en zum Ziele führen werden, ſteht wohl außer nati Mittwoch, E 8. Juni 1904. (Mittagblatt.) Zweifel.(Dieſe offtzibſe Erklärung der„Südd. Reichskorr.“ ſcheint ganz aus Bülow'ſchem Holz geſchnitzt zu ſein; ſie ver⸗ pflichtet zu nichts. D. Red.) Zur Lage der Wurmkraukheit ſchreibt der„Reichsanz.“: Auf einzelnen Zechen des Wurm⸗ reviers, des Oberbergamtsbezirks Bonn und des Regierungs⸗ bezirks Aachen ſind im April und Mai Fälle von Wurmkrank⸗ heit feſtgeſtellt worden, nachdem die bis dahin vorgenommenen zahlreichen Unterſuchungen von Belegſchaftsmitgliedern durch⸗ weg ein negatives Ergebnis gehabt hatten. Insbeſondere die Belegſchaft der Steinkohlengrube Nordſtern bei Ritzerfeld iſt in nicht unerheblicher Weiſe von der Krankheit befallen. So⸗ wohl vom Oberbergamt Bonn als auch vom Vorſtande des Wurm⸗Knappſchaftsvereins und den beteiligten Zechen ſind unverzüglich die geeigneten Maßregeln zur Bekämpfung der Krankheit getroffen worden. Die zweijährige Dienſtzeit in Frankreich. In fortgeſetzter Beratung der Vorlage über die zweijährige Dienſtzeit lehnte geſtern die franzöſiſche Kammer den von dem Bonapartiſten Cun E6o'Ornano eingebrachten Geſetzentwurf auf Einführung der einjährigen Dienſtzeit und Anwerbung von Freiwilligen, die fünf Jahre dienen, mit 488 gegen 135 Stimmen ab, nachdem Flandin(Nationaliſt) Graf Montebello und Berteaux(ſozialiſt. Radikaler) dagegen geſprochen hatten. — Artikel 1 des Geſetzes, wonach jeder Franzoſe zum perſön⸗ lichen Militärdienſt verpflichtet iſt, wurde angenommen. Bei Beratung des Artikels 2, welcher alle Befreiungen vom Militär⸗ dienſt aufhebt, beantragten mehrere Redner, für ſolche Militär⸗ pflichtige, welche Ernährer ihrer Familie ſind, Befreiung vom Dienſt eintreten zu laſſen. Klotz(radikal) beantragte, dem vom Senat angenommenen Wortlaute des Geſetzes zuzuſtimmen, damit die Annahme des Geſetzes nicht unabſehbare Verzögerung erleide. Dieſer Antrag wurde von Kriegsminiſter André und Berteaux bekämpft. Der Abänderungsantrag wegen Befreiung derjenigen Militärpflichtigen, welche Ernährer ihrer Familie ſind wurde mit 367 gegen 209 Stimmen abgelehnt; ebenſo der Antrag Klotz. Darauf wurde Artikel 2 mit 437 gegen 133 Stimmen angenommen. Hum Schulantrag in Preußen. * Düren, 7. Juni. Die Vertrauensmänner der national⸗ liberalen Partei beſchloſſen einſtimmig folgende Reſolution zum Schulantrag: Wir bedauern, daß die nationalliberale Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes bei der Schulvorlage vor Abſchluß des Kompromiſſes nicht beſſere Fühlung mit der Partei genommen hat. Grundſätzlich halten wir die Simultanſchule und auch die Um dieſen Stand⸗ punkt noch mehr hervortreten zu laſſen, halten wir die GEin⸗ berufung eines allgemeinen deutſchen Dele⸗ Im übrigen iſt es unſere An⸗ * Gelſenkirchen, 7. Juni. In Gelſenkirchen⸗ die Verſammlung erhob aber Widerſpruch. Man einigte ſich ſchließlich auf folgende, von Lehrer Lenzmann eingebrachte Reſolution: Die zahlreich beſuchte Verſammlung der nationalliberalen Partei in Gelſenkirchen⸗Ueckendorf ſpricht der Landtagsfraktion der nationalliberalen Partei ihr volles Vertrauen zur Behand lung der Schulfrage aus, erwartet aber, daß ſie eingedenk des kaiſer⸗ lichen Wortes:„Ein Volk, ein Gott, ein Glaube“— jeder prin⸗ zibiellen Bekämpfung der fimultanen Volksſchule ganz entſchieden entgegentritt. Düſſeldorf, 7. Juni. Hier faßte die 41. regel mäßige Verſammlung des Vereins der nationalliberalen Jugend nachſtehende Reſolution: Die Verſammlung erwartet von der nationalliberalen Fraktion daß ſie bei der Beratung des Entwurfs über das Schuldotations geſetz das Prinzip der weltlichen Schulaufſicht und der unbedingten Herrſchaft des Staates zur vollen Geltung bringt und nicht di Hand dazu bietet, daß eine konfeſſionelle Herrſchaft auf dem Gebiete des Schulweſens einge führt ode beſtärkt wird. Vor allem iſt dafür Sorge zu tragen, daß 5 5 Simultanſchule beſteht, dieſe unbedingt erhalten und geſchütz werde. * Dortmund, 7. Juni. Der geſchäftsführende Au ſchuß der nationalliberalen Partei der Pr vinz Weſtfalen hat am Sonntag in Dortmund be⸗ ſchloſſen, einen weſtfäliſchen Delegiertentag zu berufen und ihm folgende Reſolution vorzuſchlagen:„Die Partei ſpricht der nationalliberalen Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes ihr volles Vertrauen zu der Haltung in der Schul⸗ frage aus. Zur glücklichen Verabſchiedung eines Schulgeſetzes iſt die Einigkeit der Partei eine der erſten Vorbedingungen, und deshalb beklagen wir die in dieſer Frage gegen die Frakkion gerichteten Angriffe aufs lebhafteſte.“ Weiter beſchloß man anfangs Juli einen Parteitag der nationalliberalen Partei Weſt falens einzuberufen, der ſich außer mit der Schulfrage noch mi der Kanalfrage und der Stillegung der Zechen im Ruhr beſchäftigen ſoll. Die Anregung zu dieſer⸗Stellungnah geſchäftsführenden Ausſchuſſes ging von Bochum au auch der Verein der nationalliberalen Jugend beſchloß, der Einſpruchsbewegung nicht zu beteiligen und desw Vertretertag in Frankfurt a. M. nicht zu beſchicken. * Ruhrort, 7. Juni. Die Vorſtände der hieſt nationalliberalen Ortsgruppe und des nationalliberalen Jus vereins faßten zu dem Schulantrag folgenden Beſchl Die Vorſtände billigen den Kompromißant Gründen praktiſcher Politik, da er eine ruhige und erreichbare Gn wicklung der Schulverhältniſſe anſtrebt. Sie halten aber für dringe erforderlich, daß Kautelen geſchaffen werden, damit das Forthef der Simultanſchulen, da, wo ſie vorhanden ſind und ſich be haben, nicht gefährdet wird und der Einführung neuer Si tanſchulen keine Schwierigkeiten bereitet bezw. keine Hind den Weg gelegt werden. Der Vertreter des Jugendvereins wird auf dem Verb tage in Frankfurt in dieſem Sinne ſtimmen. * Heidenheim, 7. Juni. Der jungliberale Heidenheim hat bereits am 26. Mai folgende gefaßt: 13 Die heute in außerordentlicher Verſammlung anweſe glieder des jungliberalen Vereins Heidenheim erblicken in ſammengehen der nationalliberalen Fraktion des preußiß Ueckendorf ſprach der Parteiſekretär Schaper in einer lliberalen V ml ür die Haltung der Fraktion, Dunſile Mächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung von Clara Weßner. Nachdruck verboten. 19)(Fortſetzung). „Wer ſind jene Männer, die Sie bedrohen?“ „Ich kenne nur einen direkt— eben jenen Griechen— den man Zanakis nennt— den Mann, der draußen vor Ihrem Hauſe auf der Lauer liegt!“ „Und wer iſt jener Zanakis?“ Cevanci ſchwieg einen Moment auf dieſe Frage. Er ſchien über etwas nachzudenken. Endlich erhob er die Augen zu Hamilton und ſagte: „Sie werden mir nicht glauben, Herr Doktor— aber das iſt eine Frage, die ich ſchwer beantworten kann. Es gibt eine große allgemeine geheime Geſellſchaft, die ſich über ganz Europa, ja, bis nach Amerika hinüber erſtreckt. Dieſer große Geheimbund zerfällt in unzählige Schweſter⸗ und Tochtergeſellſchaften. Ich bin nun Mit⸗ glied. eines dieſer Zweigverbände, und zwar Mitglied der Leiter des „Rats der Zehn.“ Unſere Vereinigung ſteht nicht auf dem Stand⸗ punkt der„Propaganda der Tat“, ſondern nur auf dem der„Propa⸗ gada des Wortes“. ieſer is i i itglied des„ der „Dieſer Zanakis iſt alſo auch ein Mitglied des„Rats der uns ſtehenden Gruppe.“ Zehn? „Nein, er iſt nur ſozuſagen die Mittelsperſon zwiſchen unſerer und anderer Schweſtergeſellſchaften. Einmal alle ſechs Monate wohnt Leben ohnedies in Gefahr ſchwebt?“ er einer Verſammlung unſeres Rats bei. Er gibt uns Ratſchläge manchmal übermittelt er uns auch und wir liefern ihm gewiſſe Jonds a nds 2⸗ 18 ermächtigt, dieſe Gelder einzuziehen. Wir zahlen ſie ihm als etwas ganz Selbſtverſtändliches aus. ſellſchaft müſſen Beiträge zahlen, haben jedoch nicht das Recht, nach Der Präſident, vielleicht auch eine geringe Anzahl des„Rats der Anordnungen der Zentral⸗ 5 zu ſtrengſtem Schweigen verpflichtet. „So zahlt Ihre Geſellſchaft einem Manne, den ſie nur beim Vornamen kennt, regelmäßig Gelder aus für Zwecke, von denen Ihnen abſolut nichts bekannt iſt?“ „Dem iſt ſo,“ lautete Cevancis offene Antwort.„Es geſchieht das alles in Uebereinſtimmung mit unſeren Satzungen. Zanakis iſt Wiſſen Sie, das ſind alles Dinge, die auf beſtimmten Vorſchriften beruhen, welche nur einigen unſerer Mitglieder bekannt ſind. Die ordentlichen Mitglieder meiner Ge⸗ dem Verbleib der Gelder zu fragen. Der„Ausſchuß der Zwanzig“ gibt einen gewiſſen Teil der Gelder aus, aber der„Rat der Zehn“ beſtimmt die Höhe dieſes Betrages. Hier enden meine Kenntniſſe. Zweifellos ſtehen über dem Zehn“ mögen mehr wiſſen als ich. Präſidenten noch ein Dutzend Höhere. Es iſt ſicher, daß nicht drei Menſchen in London genaue Kenntnis aller Geheimniſſe der ganzen großen Vereinigung beſitzen. Jeder von uns muß einen Schwur leiſten; jeder wird ſtets von neuem vereidigt, ſobald er einen höheren Poſten erhält.“ 5 Jetzt, wo ich Ihnen das alles erzähle, mache ich mich des Mein⸗ eids ſchuldig— ich wäre dem Tode verfallen, wenn es herauskäme — nicht einem Todesurteil meines Verbandes, ſondern einer über „Und Sie vertrauen ſich mir an, weil Sie fürchten, daß Ihr tags mit den beiden konſervativen Parteien in der Frage 9 ſind, ſo iſt er durch einen Schidur kvelß bis heute noch nicht, Wer bie Fraliſſge Tar beg Aber Art und Weiſe an und für ſich beweiſt mir, daß er auf B — ſelbſt wenn ich keine anderen Informationen hätte—“ „Und was für andere Informationen haben Sie?“ „An die Tür des Dachſtübchens, in welchem ich in j ſchlief, fand ich ein Stück Papier genagelt mit einem 3 den meiſten von uns bekannt iſt“. 5 „Und wie ſah dieſes Zeichen aus?“ forſchte Doktor H Cevanci zögerte. Er ſchien nicht antworten zu wolle! habe ſchon zu viel geſagt“, murmelte er düſter.„Ich weiter ſagen“. „Ein halbes Vertrauen hat gar keinen Wert“, verſetzt Hamilton in entſchiedenem Tone.„Ihr Leben hängt jetzt d daß Sie mir voll und ganz Ihr Vertrauen ſchenken“. „Nun, das Zeichen beſtand in dem Buchſtaben S Kreuz, das jedoch wie ein Dolch ausſieht, dahinter.“ „Und was bedeutet das in der Sprache der Brüderſchaf „Tiefſtes Stillſchweigen bei Androhung von Todesf „Ah! Deshalb erzählten Sie nicht alles, was Sie der Gerichtsvberhandlung?“ „Ja, das war der Grund. Das Zurücklaſſen des g den die Polizei fand, war nur ein Trick, der den Anſe ſollte, als hätten Einbrecher ihn mitgebracht, um ihre Beu fortzuſchleppen“. 51 „Ich vermutete das damals ſchon“, bemerkte Hamil Sie jedoch bei der Gerichtsverhandlung nichts verriete ſchwiegen, wie kam es denn, daß Sie ſpäter bedroht wurde durch wen?“ 9. Seite. Weneral⸗Anzeiger, Manunheim 8. Juni. unterhaltungsgeſetzes einen bedauerlichen Rück ſchritt uf dem Wege zur liberalen Einigung und in dem gemeinſam ein⸗ gebrachten Abänderungsantrage zu genannter Frage eine weitere Preisgebung liberaler Grundſätze, gegen welche entſchiedener Proteſt eingelegt werden muß. Deutſcher Reichstag. (80. Sitzung.) W. Berlin, 7. Juni. Präſident Graf Balleſtrem teilt mit, daß er anläßlich des Hin⸗ ſcheidens des Großherzogs von Mecklenburg⸗Strelitz dem Staats⸗ miniſterium das Beileid des Reichstags ausgeſprochen habe. Das Haus erhebt ſich zu Ehren des Verſtorbenen von den Sitzen. Am Bundesratstiſche die Staatsfekretäre Dr. Graf v. Poſa⸗ dowsky und Staatsſekretär des Reichsſchatzamts Frhr. v. Stengel. Das Haus genehmigt debattelos die Ueberſicht der Reichsaus⸗ gaben und Einnahmen für 1902 in dritter Leſung und beginnt ſodann die zweite Beratung des Reblausgeſetzes und nimmt debattelos 8 1 mit einer von der Kommiſſion unweſent⸗ lichen redaktionellen Aenderung an. Hierauf nimmt das Haus die 88—4 an, In der Debatte über den ß 2, welcher die von den Behörden zur Verhütung der Reblaus⸗ verbreitung zu treffenden Maßnahmen aufzählt, erklärt Staats⸗ ſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky auf eine Anregung des Abg. Itſchert(Ztr.) es für ſelbſtverſtändlich, daß die einzelnen Bundes⸗ ſtaaten vorher ſich über die Maßnahmen einigen. Sodann wird der von der Kommiſſion eingeſchobene 8 5 an⸗ genommen, wonach die Koſten der behördlichen Vernichtung für gteb⸗ pflanzungen der Kaſſe des betreffenden Bundesſtaates zur Vaſt fallen. Zu 8 6(Entſchädigung) beantragt Abg. Gröber(Zte.) Ent⸗ ſchädigung nicht nur für vernichtete, ſondern auch für die durch ein Veräußerungsverbot entwerteten Reben. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſadowsky bezeichnet die Kom⸗ miſſionszuſätze zu§ 6, vor allem den Antrag Gröber, als höchſt bedenklich für das Zuſtandekommen des Geſetzes und bittet um Ab⸗ lehnung des Antrages. s wird unter Ablehnung der Amendements Gröber und Müller⸗Sagan in Kommiſſionsfaſſung angenommen. Der Reſt des Reblausgeſetzes wird nach unerheblicher Debatte in zweiter Leſung angenommen. Es folgt die zweite Beratung des Geſetzentwurfs über 285 Abänderung des Münggeſetzes. Schatzſekretär Frhr. v. Stengel: Der Beſchluß der Kommiſſion, 38⸗Markſtücke neu auszuprägen, ſei in Bundesratskreiſen großen Ve⸗ denken begegnet. Weder an den Reichstag noch an den Bundesrat ſeien Eingaben aus der Bebölkerung auf Wiedereinführung der Taler eingegangen. Der Beſchluß der Kommiſſion treffe alſo den Bundesrat unvorbereitet. An ſeine Annahme ſeitens des Bundes⸗ rates ſei kaum zu denken. Man werde ſich daher mit der unauf⸗ ſchiebbaren Neuprägung von 50⸗Pfennigſtücken begnügen. Dr. Arendt(Rp.) iſt für Neuprägung von Talern, die bei allen Ständen beliebt ſeien. Er habe übrigens in der Kommiſſion nicht die Prägung von viereckigen, ſondern vieleckigen 50⸗Pfennig⸗ ſftücken gefordert. 8 Blell(fr. Vp.): Die neue Generation rechne nicht mehr mit Talern, ſondern mit Mark. Kern(konſ.) befürwortet die Vorlage in der Faſſung, die ihr von der Kommiſſion gegeben wurde. Morgen 1 Uhr Weiterberatung; außerdem Vorlage über die Kaufmannsgerichte. 5— e 1 Heutsches Reſeh. gh. Trier, 7. Juni.(Zum Prozeß Hoensbroech⸗ Dasbach) wird uns noch geſchrieben:! In dem Zivilprozeß des Grafen Hoensbroech gegen den Kaplan Dasbach wurde heute Vormittag folgendes Urteil verkündet: Die Klage wir d koſtenfällig abgewieſen. In der Begründung heißt es:„Der Verklagte hat in einer öffentlichen Verſammlung erklärt, er zahle dem 2000 Gulden, der nachweiſe, daß der Grundſatz„Der Zweck heiligt die Mittel“ ſich in jeſuitiſchen Schriften finde. Der Kläger hat den Verklagten beim Wort ge⸗ nommen, er behauptet, er habe den erforderten Nachweis erbracht, er hat dann Klage auf Auszahlung der 2000 Gulden erhoben, indem er davon ausgeht, daß eine Auslobung auf Grund des§ 657 des E. G. B. vorliege. Der Verklagte hat beſtritten, daß die Klage ſchlüſſig ſe, er behauptet, es liege hier eine Unterart der Aus⸗ lobung vor, die Preisbewerbung, bei der er den Preisträger zu be⸗ ſtimmen habe. Bei Prüfung der Sache iſt das Gericht zu der Ueber⸗ geugung gelangt, daß eine Preisbewerbnug nicht vorliegt, hierbei iſt Vorausſetzung, daß ein Wettbewerb ſtattfindet; davon kann hier keine Rede ſein. Andere Einwendungen hat der Verklagte nicht ge⸗ macht. Trotzdem hatte das Gericht das Recht und die Pflicht, zu prüfen, ob die Klage rechtlich begründet ſei. Der§ 657 ſetzt voraus, daß jemand durch öffentliche Bekanntmachung für die Vornahme einer Handlung, insbeſondere für die Herbeiführung eines Erfolges, eine Belohnung ausſetzt. Aus der religiöſen und politiſchen Stellung des Verklagten ergibt ſich nun unſtreitbar, da er den Nachweis, der erwähnte Grundſatz finde ſich in jeſuitiſchen Schriften, gar nicht wünſcht, ja daß er der Anſicht iſt, dieſer Grund⸗ ſatz finde ſich überhaupt nicht dort. Offenbar hat er alſo weder die Handlung noch den Erfolg gewollt. Was er wollte, iſt offenbar nur die Erklärung geweſen: wenn jemand behauptet, daß ſich der Grundſatz in jeſuitiſchen Schriften finde, ſo wird dieſer Nachweis ihm nicht gelingen, und dagegen wolle er(Dasbach) einen Einſatz von 2000 Gulden wagen. Das ſind aber die re chtlichen Momente der Wette, einer beſonderen Art von Wette, die der Oeffentlichkeit gegenüber, alſo einſeitig gemacht iſt. Der Wette iſt aber die Klagbarkeit im§ 762 B. G. B. verſagt. Die Klage war alſo abzuweiſen, ohne auf die Prüfung der Sache ſelbſt ein⸗ zugehen. * Berlin, 7. Juni.(Das Abgeordnetenhaus) hat in ſeiner heutigen Sitzung einen Antrag Oeſer angenommen, die Erhöhung des Wohnungs⸗Geldzuſchuſſes an Beamte an die Budget⸗Kommiſſion zu verweiſen. Ein Antrag Faltin auf Vor⸗ legung eines Geſetzes, durch welche die Rang⸗ und Gehalts⸗Ver⸗ hältniſſe der Land⸗ und Amtsgerichts⸗Sekretäre mit denen der gleichartigen Verwaltungsbeamten gleichgeſtellt werden, wurde an die 15er Kommiſſion überwieſen. Alsdann wurde noch eine Reihe von Petitionen erledigt. —(Den jetzigen Kaiſer⸗Manövern) die ſich zum Teil in Mecklenburg an der Küſte der Oſtſee abſpielen wer⸗ den, mißt man inſofern große Bedeutung bei, als hierbei in weiteſtemm Maße Heer und Marine zuſammen⸗ wirken werden. Zu dieſem Zwecke wird eine ſehr ſtattliche Anzahl Offiziere, darunter auch bekannte Generalſtabs⸗Offiziere, an Bord der Linienſchiffe, Kreuzer und Torpedoboote komman⸗ diert werden, u. a. auch ein bahriſcher Oberſt und 3 bahriſche Hauptleute ſowie ſächſiſche und württembergiſche Offiziere. Der ruſſiſch⸗japaniſche Krieg dürfte wohl auch Anregungen von nicht zu unterſchätzender Bedeutung geben. Ausland. * Belgien.(Das Geſamtergebnis der bel⸗ giſſcchen Wahlem ergibt im Ganzen folgendes Bild: Der Provinzialrat von Brabant wählte 47 Liberale, 29 Klerikale und 3 Sozialiſten. In Antwerpen blieben die Klerikalen in der Mehrheit. Die Liberalen haben in Antwerpen im ganzen den⸗ noch 3000 Stimmen gewonnen. In Weſt⸗Flandern blieben die klerikalen Katholiken im Vorteil. In Oſtflandern gewannen die Liberalen 4 Sitze und in Lüttich 12 000 Stimmen. Aus stadt und Land. * Mannheim, 8. Juni 1904. Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Muſikdirektor Kon⸗ ſtantin Handloſer vom 6. Badiſchen Infanterie⸗Regiment Kaiſer Friedrich 1II. Nr. 114 das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Angeſtellt wurden die Oberpoſtpraktikanten Wilhelm Aicham aus Konſtanz und Adolf Köbele aus Achern in Oberpoſtſekretär⸗ ſtellen, und zwar erſterer bei dem Poſtamte 1 in Karlsruhe, letzterer bei dem Poſtamte 1 in Mannheim. Jungliberaler Verein. Wir machen nochmals auf die am Mittwoch, 8. ds., abends 9 Uhr im Saale der Bäcke rinnung ſtatt⸗ findende Verſammlung aufmerkſam, in welcher über den preußiſchen Schulantrag diskutiert werden ſoll. Auch die Mitglieder des national⸗ liberalen Vereins, des liberalen Arbeiterbereins und alle Partei⸗ angehörige ſind freundlichſt eingeladen. *Jahresverſammlungen der deutſchen Tabakberufsgenoſſenſchaft ſowie des deutſchen Tabaknereins. Nächſten Samstag, 11. ds. Mts. halten die Tabakberufsgenoſſenſchaft, ſowie der deutſche Tabakverein, die großen Vereinigungen der deutſchen Tabakinduſtrie, ihre all⸗ jährliche Sitzung ab und zwar diesmal in Heidelberg im Rathaus⸗ ſaal, der in dankenswerter Weiſe von der dortigen Gemeinde zur Benutzung überlaſſen wurde. Die Tabakberufsgenoſſenſchafts⸗ ſitzungen werden von dem zweiten Vorſitzenden, Herrn Stadtrat Fritz Hirſchhorn, die des Tabakvereins von Herrn Kommerzien⸗ rat Collenbuſch aus Dresden geleitet. Einladungen, den Ver⸗ handlungen beizuwohnen, ergingen ſowohl an die Reichsregierung als an die Großh. bad. Regierung, da eine Anzahl Thematas zur Beſprechung kommen, welche das allgemeine Intereſſe in Anſpruch nehmen dürften und ſich auf den Schutz der Warenzeichen, Verſuche zur Verbeſſerung des deutſchen Tabakbaues, eine Reihe bon Mißftänden in der Branche ſelbſt, wie die verfrühten Käufe, Reklame für nikotin⸗ freie Zigarren ete., beztehen. Die Verſammlung verſpricht einen nach hunderten zählenden Beſuch.— Aus dem Verwaltungsbericht der Tabakberufsgenoſſenſchaft geht zahlenmäßig hervor, welche große Bedeutung dieſer Erwerbszwoig, ſpeziell für Baden und Süddeutſch⸗ land hat, weiſt derſelbe doch nach, daß der Bezirk 5, der Baden, Bahern und Württemberg umfaßt, 1196 Vetriebe mit beinahe 45 000 Pexſonen beſchäftigt, welche einen Lohn von Mk. 22 311116 — eN „„Ahl Das ſſt alſo der Grund, der Sie zwingt, alles zu ber⸗ aufen, ohne die geringſte Rückſicht darauf, wie groß dieſes Opfer für Sie iſt!“ „Gewiß! Und heute vormittag, nachdem Sie meinen Laden verließen, habe ich ein Angebot angenommen und das Geſchäft mit⸗ ſamt allen Beſtänden verkauft“. „An ein Mitglied Ihres Bundes?“ „„Nein, an einen Landsmann von Ihnen, Herr Doktor. Es iſt ein Abſchluß auf Treu und Glauben, den ich mir drei Tage lang Überlegt habe.“ und Ihre Pläne für die Zukunft, Herr Cevanei!“ fragte Hamilton. „Deshalb kam ich zu Ihnen, Herr Doktor. Ich habe mir vor⸗ genommen, nicht nach Neapel zurückzutehren. Ich habe triftige Gründe für dieſen Entſchluß; ſo lange Zanakis meinen Aufenthalt kennt, iſt mein Leben nie ſicher. Sobald die Polizei eine Spur der Mörder Garcias findet, bin ich der erſte, der ſtumm gemacht wird — für immer und etvig.“ (Jortſetzung folgt.) Inm ruſſiſehen Hauptquartier. Eine intereſſante Schilderung des Treibens im ruſſiſchen Haupt⸗ tter entwirft der engliſche Douglas Story in einem Briefe aus hang: Kein Volk hat den ſtrategiſchen Wert der Eiſenbahnen ſo vollſtändig zu benutzen verſtanden wie die Ruſſen; der ruſſiſche „Handlanger“ iſt der Eiſenbahningenieur, jede Kanone, jeder Ge⸗ ützwagen, jeder Mann der Viertelmillion in der Mandſchurei iſt r Bahn hierhergekommen. Man iſt daher nicht überraſcht, man das Hauptquartier des m een e findet. lichgrau gefä Schlamm Zahlen. In der Summe ſei beziehen, während die 4 anderen Sektionen, in welche das übrige Deutſchland eingeteilt iſt, jede nur ca. 24 000 Perſonen beſchäftigt mit je 11 bis 16 000 000 Mk. Löhnen. Die geſamte Lohnausgabe, welche bei der Tabakberufsgenoſſenſchaft angemeldet iſt, beträgt Mk. 77 Millionen pro Jahr. Die Stadt Heidelberg bietet dem Ge⸗ noſſenſchaftstag eine Schloßbeleuchtung dar, *Wohltätigkeitsaufführung im Roſengarten. Wieder tritt am nächſten Sonntag Mannheims Schuljugend mit ihren Leherern vor das Publikum, um mit ihrer Kunſt den ſo wohltätigen Ferienkolo⸗ nien zu dienen. Die letztjährige Veranſtaltung wird allen Teil⸗ nehmern noch in lieber Erinnerung ſein. Bei dem gewählten, reich⸗ haltigen Programm und dem hellen Eifer allerſeits iſt gewiß ein ebenſo ſchöner Sonntag⸗Nachmittag zu erwarten. Es iſt ratſam, ſich beizeiten für Eintrittskarten zu ſorgen, da ſie ſehr ſchnell abgehen. *Der ſüddeutſche Verband des Innungsbundes deutſcher Bar⸗ biere, Friſeure und Perrückenmacher beſitzt über 1500 Mitglieder. Die Sterbekaſſe hat 337 Mitglieder. Die Einnahmen betrugen im Vorjahre 11342., die Ausgaben 11287 M. Am Montag hielt der Verband in Pforzheim ſeinen Verbandstag ab. Der Höchſtbetrag des Sterbegeldes wurde auf 500 M. feſtgeſetzt. *Der badiſche Schwarzwaldverein, welcher kommenden Sonntag im Rebſtockſaal zu Waldshut ſeine ordentliche Verſammlung abhält, beziffert in ſeinem Voranſchlag für 1904 ſeine Einnahmen und Ausgaben auf 27 800 M. An Einnahmen werden u. g. erzielt bon 9700 Mitgliederbeiträgen 19 400., Beitrag der General⸗ direktion der Eiſenbahnen 300., aus dem Kartenwerk 3600 M. Unter den Ausgaben ſind vorgeſehen für Wege 10 450., für Türme 1550., für Schutzhütten 400 M. Die Vereinszeitſchrift, welche mit dem Organ des Vereins Schwarzwälder Gaſtwirte ver⸗ einigt iſt, erfordert 6000., die Herausgabe einer Karte 4300 M. Für das botaniſche Werk„Pflanzenleben im Schwarzwald“(nach dem Muſter des vom Schwäb. Albberein herausgegebenen) wird eine 5. Rate mit 500 M. ausgeſetzt. * Arbeiter und Antialkoholbewegung. Bemerkenswert und von großer Bedeutung iſt die Stellung, welche in neuerer Zeit die Ar⸗ beiterſchaft gegen den Alkohol einnimmt. Die organiſierten Bier⸗ brauer verlangen allenthalben die Ablöſung des Haus⸗ trunks(—6 Liter im Tag) und haben dieſe Forderung neulich in Frankfurt g. M. durchgeſetzt. In Karlsruhe haben vor wenfgen Wochen die Bau⸗ und Möbelſchreiner mit ihren Arbeitgebern ſich auf gänzliche Beſeitigung des Genuſſes geiſtiger Getränke während der Vor⸗ und Nachmittagsarbeitsſchicht geeinigt; unter dieſer Vorausſetzung gewährten die Arbeitgeber die 9½ſtündige, an Stelle der ſeitherigen 10ſtündigen Arbeitszeit. Auf beiden Seiten kam der Einfluß des Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke zur Geltung. Vorſicht beim Durſtlöſchen! Alljährlich treten in der warmen Jahreszeit auch bei Erwachſenen heftige und bisweilen langwierige Magen⸗ und Darmſtörungen auf. Nach den Beobachtungen der Aerzte ſind dieſe Störungen nicht ſelten auf den Genuß eiskalter Getränke, namentlich auch der auf den Straßen feilgehaltenen und eiskalt verabfolgten Mineralwaſſer, Sodawaſſer und dergleichen, zurückzuführen. Zur Vermeidung ernſter Geſundheitsſtörungen iſt alſo hier Vorſicht geboten. Insbeſondere ſollen derartige kalte Flüſſigkeiten niemals in größeren Mengen auf einmal, ſondern nur langſam ſchluckweiſe getrunken werden. Auf dieſe Weiſe wird auch der Zweck, den Durſt zu löſchen, beſſer und nachhaltiger erreicht. * Der Mannheimer Dieſterweg⸗Verein hält heute Mittwoch, 8. Juni, abends halb 9 Uhr, im„Hotel Kaiſerhof“, P 4, 4/ hier, eine Mitgliederverſammlun g(Diskuſſionsabend) ab, in welcher Herr Lehrer Roſenthal von hier einen Vortrag über „Den 2. Kunſterziehungstag in Weimar“ hält. Dem Vortrage folgt Diskuſſion. Ferner ſieht die Tagesordnung zufolge des§ 1 der Vereinsſtatuten,„Stellungnahme zu dem Schulantrage im preußiſchen Abgeordnetenhauſe und Wahrung und Pflege der Schulintereſſen“ vor; desgleichen werden ſeitens des Vorſtandes Vorſchläge und Wünſche der Mitglieder zu Anſchaffungen für die Vereinsbibliothek entgegengenommen; auch ſwird der Vorſtand ver⸗ ſchiedene wichtige Mitteilungen machen und ladet deshalb alle Mit⸗ glieder höflichſt ein. 55 Tierſchutzyerein. Alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde ihre Hunde oder Katzen im Hauſe nicht länger beher⸗ bergen können, werden wiederholt auf die bei Waſenmeiſter Stamm, H 5, 9, aufgeſtellten Kohlenſäure⸗Apparate aufmerkſum gemacht, mittelſt welchen die Tiere binnen wenigen Sekunden ſchmerz⸗ los getötet werden können. Stenographiſcher Unterrichtskurſus. Mehrfachen Wünſchen entſprechend hat ſich der Central⸗Verein für Steno⸗ tachygraphie entſchloſſen, kommenden Donnerstag einen wei⸗ teren Unterrichtskurſus zu eröffnen. Es bietet ſich hier allen denen, die an möglichſt raſcher Erlangung ſtenographiſcher Kenntniſſe ein Intereſſe haben und die deshalb nicht bis zur Eröffnung der Herbſt⸗ Unterrichtskurſe zuwarten wollen, eine günſtige Gelegenheit, ſich in kürzeſter Zeit ein gutes Stenographieſhſtem zu eigen zu machen. Die Unterrichtsleitung ruht in bewährten Händen, das Honorar iſt äußerſt niedrig bemeſſen. Welch' regen Intereſſes ſich die Kurſe des Central⸗Vereins erfreuen, wird wohl am beſten durch die Tat⸗ ſache illuſtriert, daß im Januar d. J. infolge der zahlreichen An⸗ meldungen Parallelkurſe eingerichtet werden mußten. Alles Nähere wegen des zu eröffnenden Kurſes iſt aus dem Inſerat in heutiger Rummer erſichtlich. kärtſchen Abteilüungen. Vor dier Jahren karn hang nur als die Stätte eines mittelalterlichen Sieges über die ein⸗ dringenden Koreaner. Heute iſt es der Schauplatz der Heere, die die Eindringlinge in Korea zurückſchlagen ſollen. Einen Piſtolen⸗ ſchuß entfernt von dem vollkommen eingerichteten Wagen des jetzigen Generals liegt die Pagode, die das Hauptquartier des Befehlshabers aus dem 19. Jahrhundert bezeichnet. Wie bei jeder modernen Kriegsführung, fehlt es völlig an dem Pomp und den Trophäen der Schlacht. Man ſieht keine Kanonen. Die Flagge, die das Haupt⸗ quartier bezeichnet, iſt nur ein größeres Tuch. Nur wenige Poſten ſind aufgeſtellt. Die wiſſenſchaftlichen Faktoren fallen am meiſten auf. Die Offiziere ſind Leiter des Verpflegungs⸗ oder des Trans⸗ portweſens. In der Luft ſieht man Telephondrähte. Die Offiziere in Uniform ſind nur eifrige Boten, die Depeſchen bom Eiſenbahn⸗ wagen zu den Männern in Hemdsärmeln auf dem Telegraphenamt tragen. Der Krieg des 20. Jahrhunderts macht im Hauptquartier den Eindruck, als ob man ſich im Kontor eines Börſenmaklers be⸗ fände. General Kuropatkin iſt ein Mann von eiſernem Willen. Er iſt als Soldat nach der Mandſchurei gekommen, und er wird ſich von ſeiner Auffaſſung von ſeiner Pflicht durch keine Schmeichelei abbringen laſſen. General Kuropalkin berliert niemals das End⸗ ziel aus dem Auge; dieſes zu erreichen, opfert er alles. Er will den Sieg erzwingen, nicht darum ſpielen. Der Krieg iſt zu jung, als daß er viel von ſeinen ſoldatiſchen Fähig⸗ keiten gezeigt haben könnte. Seine Operationen ſind zu⸗ rückhaltend und weitſichtig. In ſeinem Heere dringt ſeine berſönliche Oberaufſicht durch bis auf die Einzelheiten, auf Kohlen und Pferde, die Ausbeſſerung der Wege und die Verteilung der Korreſpondenten, die Schulung der chineſiſchen Beamten und die Leitung der Kriegsgerichte. Kuropatkin iſt ein Soldat, der die Fra⸗ gen, die der Dienſt mit ſich bringt, vom Pfeifenton für den gemeinen Soldaten bis zum Marſchallſtabe kennt. Er iſt derb und impulſiv und ein Stratege von unendlicher Geduld und Genauigkeit. Wie Napoleon, Moltke, Grant und Kitchener glaubt er an die Macht der ner atterien und Batalllone liegt das rer Chineſen Nau Geheimnis ſeiner Kre. Vorpof engefechte können die ſchließliche Anordnung ſeiner Pläne nicht berühren, wie dramatiſch ſie ſich auch geſtalten mögen. Ein Soldat, der nur am Schreibpult ſitzt, iſt der Oberbefehlshaber hier in Liaujang nicht. Perſönlich muſtert er die Truppen, bewillkommnet er die ankommenden Regimenter und be⸗ ſchleunigt er den Aufbruch der Bataillone, die an die Front gehen. Von Port Arthur bis Mukden, von Ningkou nach Fönghwang⸗ tſchöng hat er ſelbſt die Bezirkskommandos beſichtigt, die Stellungen unterſucht und mit allem vertraut gemacht. Im ruſſiſchen Heere herrſcht wie im ruſſiſchen Haushalt eine Vertraulichkeit im Verkehr und eine Offenheit, die anderswo unbekannt iſt. Jede Kompagnie iſt eine Familie, jedes Regiment ein Clan, das Heer eine gleich⸗ geſinnte Geſellſchaft. Der Hauptmann einer Kompagnie, der Oberſt eines Bataillons, der Befehlshaber eines Heeres, jeder iſt nur der Vater der unter ihm Stehenden, wird wie ein ſolcher geliebt und bei ſeinem Vornamen genannt, Für den Oberbefehlshaber ſind Unterofftziere und Gemeine ſeine Kinder, und ſie werden wie dieſe geleitet. Die Folge davon iſt ein merkwürdig homogenes Heer Iwan Iwanowitſch weiß vielleicht nicht, daß er die Japaner be⸗ kämpft; vielleicht verſteht er nichts von Politik, und die Lage im fernen Oſten iſt ihm gleichgültig; aber er kennt ſeinen Kompagnie⸗ ſchef und liebt ihn, er achtet ſeinen Regimentsoberſt und er hat Ehr⸗ furcht vor dem Oberbefehlshaber. General Kuropatkin ſieht auf jeden Ausdruck dieſer perſönlichen Verehrung, er iſt unermüdlich darin, ſeine Streitkräfte einander näher zu bringen und brüderliche Liebe zwiſchen ſeinen Kindern zu pflegen. Wenn die volle rote Sonne tief in der dunkeln mandſchuriſchen Ebene verfinkt, hört man die Soldaten, ohne daß man ſie ſieht, ihre Volkslieder ſingen. Hier bewachen die Truppen zu Tauſenden ihren General und die Stellung in Liaujang. Die latente Stärke Rußlands iſt es, die in der Mandſchurei den größten Eindruck auf den Fremden macht. Sieht man auch keinen Funken einer leidenſchaftlichen Begeiſterung, ſo doch die Sichorheit eines feſtſtehenden Zieles. So tief verſchanzt die Glaube der Ruſſen an das gute Endergebnis des Krieges, Kßß ͤ 5ͤAA.. ̃ͤ•wvi. ½4 Granitfundamente der Verwaltungsgebäude ſind, ſo tief iſt der üännhelm, v. Junt, Weneral? Anzeiger⸗ 5Selfe, * Friedrichspark Mannheim. Zu den herrlichſten Plätzen Mann⸗ heims gehört gegenwärtig unſtreitig der Friedrichspark mit ſeinem Jahrhunderte alten Baumbeſtande, unter deſſen machtvollen Kronen es ſich im Rauſchen des Windes ſo weltentrückt träumen läßt. Die früher da und dort gehegte Befürchtung, daß der Roſengarten ſich für den Friedrichspark zu einer gefährlichen Konkurrenz auswachfen werde, hat ſich als unbegründet erwieſen. Roſengarten und Friedrichspark tragen einen ganz verſchiedenartigen Charakter: dort die Kunſt in herrlicher Vollendung, hier der Zauber der Natur, der das dafür empfängliche Menſchengemüt weit hinweg trägt von den Mühen und Sorgen des Alltagslebens. Immer ſchöner, immer reicher entfalten ſich die Reize des Friedrichsparkes, der namentlich an den jetzigen lauen Sommerabenden von der Mannheimer Bürger⸗ ſchaft mit Vorliebe aufgeſucht wird. Einen ſehr günſtigen Einfluß auf den Beſuch des Friedrichsparks hat die Herabſetzung der Abonne⸗ mentspreiſe ausgeübt. Dieſe Preisermäßigung iſt eine recht be⸗ deutende. Es beträgt jetzt der Jahres⸗Abonnementspreis für eine Perſon 10 Mark, gegen⸗ſeither 12 Mark, und für 3 Perſonen 20 M. gegen ſeither 25 M. Der Wiederaufbau des Reſtaurationsgebäudes ſchreitet rüſtig vorwärts und wird bereits im Laufe des Monats Auguſt beendigt werden, ſodaß mit Eintritt der kühleren Jahreszeit die Konzerte in dem Reſtaurationsſaal ſtattfinden können. Sehr belebt dürften im kommenden Winter die Sonntagskonzerte im Friedrichspark wieder werden, umſomehr, als durch die Einführung der Zentralheizung der Aufenthalt in dem neuen Reſtau⸗ rationsgebäude ein recht angenehmer ſein wird. * Mutmaßliches Wetter am 9. und 10. Juni. Ueber dem nord⸗ zweſtlichen und inneren Rußland liegt noch immer eine Depreſſion von 755 Millimeter. Die Vorpoſten einer neuen Depreſſion ſind über dem Golf von Biskaha zur Loiremündung vorgedrungen. Ueber Schottland, der oberen Nordſee und entlang der norwegiſchen Küſte behauptet ſich noch immer ein Hochdruck von 770 Millimeter. In Deutſchland und Nordfrankreich iſt der Hochdruck auf ca. 762 Milli⸗ meter zurückgegangen. Für Donnerstag und Freitag ſteht noch immer neben zeitweiliger Aufheiterung gewitterhaft bewölktes und gu vereinzelten elektriſchen Entladungen geneigtes Wetter, namentlich n den ſüddeutſchen Gebirgstälern, in Ausſicht. Polizeibericht vom 8. Juni. 1. Am 16. Mai ds. Js. wurde im Friedhofpark ein Hand⸗ koffer mit Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücken, eine Schaufel mit Stiel und ein blauemailliertes Kaffeekännchen gefunden. Der Eigentümer dieſer Gegenſtände, oder wer ſonſt über das Ab⸗ handenkommen derſelben etwas weiß, wird gebeten, bei der Kriminalpolizei hier ſich zu melden. 2. Bei der Rheinſchachtel wurde anfangs Mai ein Hand⸗ karren aufgefunden, deſſen Eigentümer bis jetzt nicht ermittelt werden konnte. Der Karren befindet ſich im Boots⸗ haus des Mannheimer Ruderklubs im Schloßgarten, iſt zwei⸗ räderig mit 2 Lannen, etwa 4 Meter lang und 1 Meter breit, aus Tannenholz und grün angeſtrichen. An 4 Stellen ſind die Buchſtaben M. A. L. eingebrannt. 8. Von noch unbekanntem Täter wurde in der Nacht vom ./4. d. M. von einem Wagen der Güterbeſtätterei Reichert, welcher vor dem Zentralgüterbahnhof ſtand, 25 Kilo gebrannter Kaffee entwendet. Um ſachdienliche Mitteilung wird erſucht. 4. Verhaftet wurden 13 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Grossherzoglum. Ketſch, 7. Juni. Seit letzten Freitag wird der 58 Jahre alte verheiratete Aceiſor Johann Keilbach von hier vermißt. Man vermutet, daß demſelben in einem Moment geiſtiger Störung ein Unfall zugeſtoßen iſt. Wer über den Verbleib irgend welche An⸗ gaben machen kann, wird gebeten, dieſelben unverzüglich an das nächſte Bürgermeiſteramt oder an die Familie des Vermißten ge⸗ langen zu laſſen. HHeidelberg, 7. Juni. In dem benachbarten Kirchheim gerieten ein von auswärts dahin verzogener verheixateter Hauſierer und deſſen lediger Bruder mit einigen in der Nachbarſchaft wohnen⸗ den Burſchen nachts nach 11 Uhr in Streit. Nach kurzem Wort⸗ wechſel griffen ſie zu den Revolvern und gaben etwa 12—14 ſcharfe Schüſſe auf ihre Gegner ab. Außer einigen leichten Verwun⸗ dungen der übrigen erhielt der ledige Friedrich Windiſch zwei Schüſſe in den Unterleib, die ihn lebensgefährlich verletzten, ſo daß er lt.„H. Ztg.“ in die hieſige Klinik verbracht werden mußte. Wiesloch, 7. Juni. Das in allen ſeinen Teilen gelungene 40jährige Stiftungsfeſt des hieſigen Arbeiterbildungsvereins, ver⸗ bunden mit Fahnenweihe, ſollte geſtern noch einen ſchlimmen Aus⸗ gang nehmen. Den Schluß der mittags auf dem Feſtplatze ſtatt⸗ findenden Volksbeluſtigungen bildete der ſog. Hammeltanz. Die Sängerbühne war von Neugierigen dicht beſetzt und alle waren ge⸗ ſpannt, welches Tänzerpaar das Glück hätte, den Hammel zu ge⸗ winnen. Auf einmal krachte ein Schuß, der das Zeichen war, daß der Tanz beendet ſei. Alle wollten nun die glücklichen Gewinner ſehen und drängten ſich gegen die Brüſtung der Bühne. Dieſe brach und viele ſtürzten herunter, wobei bei einer Frau eine Hand⸗ verſtauchung, bei einer anderen ein Rippenbruch und wieder bei anderen noch weitere Beſchädigungen vorkamen. Kleine Mitteilungen aus Baden. Sergeant Karl Lindemann bon der 12. Komp. des Bad. Leibgrenadierregt. Nr. 109 in Karls⸗ ruche, ein geborener Preuße, hat ſich auf ſeinem Zimmer er⸗ b ſen. L. war z. Zt. auf dem Zahlmeiſterbureau des Regiments beſchäftigt und führte die ſog. Kantinekaſſe.— Nach einer in Karls⸗ ruhs einlaufenden telegraphiſchen Nachricht iſt der z. Zt. auf Reiſen in Amerika befindliche, geſchäftliche Leiter der Patronen⸗ fabrik(Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken), Direktor Her⸗ mann Platz, unerwartet an den Folgen eines Hitzſchlages ge⸗ torben.— In Neckarbiſchofsheim hat ſich die frühere Löwenwirtin Lepp in der Krebsbach aus unbekanntem Grunde er⸗ tränkt.— In Haſſelbach erhängte ſich der in den 5oer Jahren ſtehende Landwirt Auguſt Firling im Zuſtande geiſtiger Um⸗ nachtung.— Herrn Oberlehrer Edelmann, der über 50 Jahre in der —Verhaftung eines„ſpaniſchen Schatzſchwindlers“. Der„ſpa⸗ niſche Schatzſchwindler“, der eigenartige Betrüger, der jahraus, jahr⸗ ein ſeine Opfer ſucht und vor dem ſchon in allen civiliſierten Staaten gewarnt wurde, iſt nunmehr in die Hände der Behörde gefallen. Seine Eruirung und Verhaftung iſt unter intereſſanten Umſtänden erfolgt. Gegen Ende Dezember b. J. war der Pariſer Weingroßhändler Buxer nach Barcelona gereiſt, um dort große Einkäufe zu beſorgen. Da er der ſpaniſchen Sprache nicht mächtig iſt, ließ er ſich während ſeines Aufenthaltes in Barcelona von einem Fremdenführer be⸗ gleiten. Als die beiden Männer eines Abends aus einem Kaffeehaus auf die Straße traten, ſtieß ein Mann heftig an den Weinhändler an, entſchuldigte ſich höflich und ging dann raſch davon. Erſt als Herr Buper in ſein Hotel zurückgekehrt war, entdeckte er den Abgang ſeiner Brieftaſche, welche 12 000 Francs enthalten hatte. Der Beſtohlene ſetzte ſofort die Polizei davon in Kenntnis, doch die Erhebungen nach dem Diebe blieben erfolglos. Auch der Fremdenführer war ver⸗ ſchwunden und dadurch wurde die Vermutung beſtätigt, daß er mit dem Manne, der ſo unſanft mit Herrn Buxer zuſammengeſtoßen war dieſen beſtohlen hatte, im Einverſtändniſſe geweſen iſt. Der Wein⸗ ler kehrte wieder nach Paris zurück und dort traf er im April And hä mit einem Geſchäftsfreunde zuſammen, der ihm einen Brief vorwies, nigen Tagen aus Barcelona erhalten hatte. In dem dem Manne mitgetei en der nkt aneignen könnte, wenn perberletzung zu einem Monat Gefängnis verurteilt worden. Er Schule tätig und ſeit 1881 in Pforzheim wirkte wurde im Auftrage der Sehulkommiſſion und des Stadtrats durch Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Habermehl eine wertvolle goldene Taſchenuhr über⸗ reicht.— Die erſte Leſehalle in einem Dorfe wird in Dettinghofen(A. Waldshut) eingerichtet. Das Geld dazu kommt dem 280 Einwohner zählenden Orte aus Amerika. Dorthin war Ende der fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts Herr F. Wittmer aus Dettinghofen ausgewandert; auf ſeine Anxegung und Unterſtützung hin hat ſich in ſeinem alten Heimatsdorfe ein Volksbildungsverein gegründet, der bereits eine Bibliothek von über 1000 Bänden beſitzt. Nunmehr hat der freigebige Landsmann wieder 12 000 Mk. zur Verfügung geſtellt, mit denen mitten im Dorfe ein Bauplatz für eine Leſehalle erworben worden iſt, die im Sommer dieſes Jahres eröffnet werden ſoll. Auch Volksſchauſpiele aus der Heimatsgeſchichte werden in dem beneidenswerten Orte ge⸗ pflegt.— In Rheinheim brannte das Doppelhaus der Land⸗ wirte Karl und Johann Amann alt bis auf den Grund nieder. Der Schaden ſoll ca. 30 000 Mk. betragen.— In Gallenweiler beträgt der Schaden an Feldfrüchten nach vorläufiger Schätzung 35 bis 40 000 Mk. Der entſtandene Schaden an Straßen, Wegen, Gräben und Grundſtücken läßt ſich noch nicht bemeſſen.— Als die Frau eines Konſtanzer Grenzaufſehers letzte Woche im Mainauer Walde Blumen für das Fronleichnamsfeſt ſammelte, ver⸗ ſuchte ein des Weges daherkommender Unteroffizier ſie zu verge⸗ waltigen. Auf ihre Hilferufe kamen Leute herbei und verſcheuchten den Unhold. Die Frau erſtattete Anzeige, worauf ihr ſämtliche Unteroffiziere des Regiments vorgeſtellt wurden. Alsbald bezeich⸗ nete ſie den im 3. Jahre dienenden Unteroffizier Ringwald von der 5. Kompagnie als den Täter. R. wurde ſofort verhaftet und ſoll bereits ein Geſtändnis abgelegt haben.— Der Bodenſee iſt im Verlauf des Monats Mai um 1 Meter geſtiegen. Die Höhe be⸗ trägt z. Zt. über 4,70 Meter; es iſt dies im Durchſchnitt der höchſte Jahresſtand, welcher aber bei normalen Verhältniſſen in der Regel erſt im Juli oder Auguſt eintritt. Jetzt iſt derſelbe 1 Meter höher als zur gleichen Zeit des vorigen Jahres.— Montag nachm. zog ein ſchweres Gewitter über Immenſtaad, das mit einem etwa 20 Minuten anhaltenden Hagelſchlag verbunden war. Die Schloſſen fielen in Haſelnußgröße und bedeckten ſtellenweiſe 10 Zen⸗ timeter hoch den Boden. Der angerichtete Schaden an Feldfrüchten, Reben und Hopfen ſowie an den Obſtbäumen iſt groß. Auch aus Ueberlingen a. S. kommt eine ähnliche Nachricht. Pfalz, heſſen ung Umgebung. * Frankenthal, 7. Juni. Eine Doppelfeier, nämlich den 80. Geburtstag und das 50jährige Geſchäftsjubiläum, begeht am Montag, 13. Juni der Neſtor der ſüdweſtdeutſchen Buchdrucker, der Buchdruckereibeſitzer und Verleger der„Frankenthaler Zeitung“, Friedrich Albeck. Der am 13. Juni 1824 geborene Jubflar trat nach anfänglichem Beſuch der Volksſchule und nachmaligem mehr⸗ jährigem Beſuch der Lateinſchule am 25. November 1839 in die im Jahre 1773 in Frankenthal begründete Gegel'ſche Druckerei als Lahrling ein, um ſich nach beendeter vierjähriger Lehrzeit im Juni 1843 auf die Wanderſchaft zu begeben. Nach ſechsjähriger Ab⸗ weſenheit im Jahre 1849 nach Frankenthal zurückgekehrt, trat Friedr. Albeck in die inzwiſchen in andere Hände übergegangene vorbezeich⸗ nete Druckerei als Geſchäftsführer und verantwortlicher Redakteur des„Frankenthaler Wochenblattes“ ein, deſſen Verlag er, ſich ſelbſt⸗ ſtändig machend, dann im Jahre 1854 übernahm. In der Folge erwarb er das Geſchäft käuflich und erhielt durch Regierungsent⸗ ſchließung die Konzeſſion zum Betriebe der Druckerei. Bis zum Jahre 1895, wo ein Schwiegerſohn in das Geſchäft eintrat, war der Jubilar alleiniger Inhaber und Leiter des Geſchäfts. Und auch heute noch iſt der Krankheiten und Erholungspauſen nicht kennende Herr in voller Rüſtigkeit täglich von früh bis abends im Geſchäft ätig. Sport. Radrennbahn Ludwigshafen. Der große Bavariapreis (Barpreiſe 300, 300, 200 Mk.) wird kommenden Sonntag, den 12. Junt auf der Rennbahn zu Ludwigshafen an der Oggersheimer⸗ landſtraße zur Entſcherdung gelangen. Außer Weltmeiſter Willy Arend wird zum erſten Mal, der Europameiſter Anton Huber, München am Start erſcheinen. Der Münchener, welcher u. a. die großen Preiſe von Berlin, Hannover, Braunſchweig und den großen Preis von Thüringen gewann, beſtegte ebendort den Weltmeiſter Ellegaard, unzählige Male hat er Rütt, Jaquelin, Grogua und Mayor Taylor ſicher geſchlagen. Der Münchener, welcher beſonders über einen blitzſchnellen Antritt verfügt, gegen den Weltmeiſter Arend ſtarten zu ſehen, wird zu einem ſportlichen Ereignis erſten Ranges werden und hoffentlich Tauſende zur Rennbahn hinausziehen. Ofſtzieller Meldeſchluß heute Abend und wird das geſamte Programm morgen bereits veröffentlicht. Gerichtszeſtung. »Mannheim, 7. Juni.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Vandgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Ref. Schäfer. 5 1. Einen Schinken ſtahl der Koch Karl Heberer dem Wirt Reith. Er iſt vom Schöffengericht wegen Mundraubs zu einer Haft⸗ ſtrafe von 2 Monaten verurteilt worden. Heberer ſowohl als der Staatsanwalt haben Berufung eingelegt. Jener wegen der Höhe, dieſer wegen der Art der Strafe. Der Staatsanwalt wendete ein, daß der Diebſtahl eines ganzen Schinken ſchon wegen des Quantums nicht als Mundraub aufgefaßt werden könne, ganz abgeſehen davon, daß der Täter ſich nicht in einer Notlage befand. Beide Teile haben Erfolg. Statt Haft gibt es Gefängnis und die Höhe der Strafe wird auf 3 Wochen Gefängnis ermäßigt. Vert.:.⸗A. Dr. Köhler. 2. Wirt Friedrich Braun iſt vom Schöffengericht wegen Kör⸗ hat dagegen Verufung eingelegt. Es handelte ſich um eine Rauferei, bei der geſtochen wurde. Die heutige wiederholte Verhandlnug führt nicht zur Klärung des Sachverhaltes. Das Gericht erkennt daher auf Einſtellung des Verfahrens. Vert.:.⸗A. Dr. Katz. er dem Schreiber des Briefes für Vorſpeſen einige Tauſend Franes einſenden würde. Herr Buxer erinnerte ſich ſofort, daß ſich in dem Portefeuille, welches ihm im vorigen Jahre in Barcelona geſtohlen worden war, die Viſitkarte und die Adreſſe ſeines Geſchäftsfreundes befunden hat. Dadurch kam er auf die Vermutung, daß der Dieb und der„Schatzſchwindler“ ein und dieſelbe Perſon ſeien. Herr Buxer ſchrieb ſofort im Namen ſeines Geſchäftsfreundes an den Mann und gab ſich mit dieſem ein Rendezvous in Madrid, um die Angelegenheit des Carliſtenſchatzes perſönlich zu beſprechen. Als Herr Buxer in Madrid eintraf, begab er ſich zur Polizei und in Begleitung mehrerer Polizeiorgane ging er ſodann zu dem Rendezvous. Der Schwindler kwurde hier verhaftet, es war der ehemalige Fremdenführer des Wein⸗ händlers. Er heißt Adolf Fortcosmet. Ihm und ſeinen bisher noch nicht eruirten Complicen fallen die meiſten der in den letzten Jahren verübten„Schatzſchwindeleien“ zur Laſt. ein dortiger Schlächtermeiſter von dem zoologiſchen Garten das Fleiſch eines getöteten Elefanten und verarbeitete es ſchleunigſt zu „Frankfurter Würſtchen“. Das vierzig Pfund ſchwere Herz des Elefanten verkaufte er ſch er den großen Schatz, der als Kurioſität. Alle, die von dem Fleiſche gekoſtet hatte —„Elefantenwürſtchen“. Wie aus Gent berichtet wird, kaufte Er konnte dabei nicht weniger als 3800 5 Pfund Würſtchen fabrizieren, die„wie warme Semmeln weggingen“ 3. Am letzten Faſtnachtsſonntag⸗Abend zog in die Wirtſchafl von Sponagel ein Trupp Burſchen, von denen einige maskiert waren, um dort Muſik zu machen. Im Nebenzimmer, durch das ſie ihren Weg nahmen, ſaßen junge Leute, die einer Verbindung ange⸗ hörten, deren Zweck und Stolz in der Nachahmung ſtudentiſcher Aeußerlichkeit beſteht. Einem dieſer Pſeudoſtudenten gefiel die Muſik der einziehenden Kapelle nicht. Er rief ihr ein ſchneidiges„Silen⸗ tium!“ zu.„Was Silentium!“ erwiderte ihm einer der Muſikanten, „mer ſinn vunn Mannem, mer kennen ken Silentium!“ und ſtieß dem jungen Herrn, der Silentium gerufen, den Schellenbaum unter das Kinn. Damit gings los. In der Schwemme glaubte man, im Nebenzimmer ſei ein Krach ausgebrochen und Wirt und Gäſte ſchaff⸗ ten mit vereinten Kräften die Muſikbande zum Tempel hinaus, was natürlich nicht ohne Scherben abging. Einer der Muſikanten, der als Zigeuner maskierte Taglöhner Otto Schneider beruhigte ſich aber mit dieſem Abgang nicht. Wit einer wahnſinnigen Wut drang er abermals in das Lokal ein und ſchlug blind auf Gäſte und Geſchirr los. Teller und Schüſſeln, Gläſer und Fenſterſcheiben flogen klirrend in Scherben und mancher Gaſt bekam ſeinen Puff, aber auch Schnei⸗ der fing verſchiedene Dachtel ab. Wieder auf der Straße ange⸗ kommen, verfolgte Schneider einen Gaſt namens Schmidt, der mit ſeiner Frau vorher die Sponagelſche Wirtſchaft verlaſſen hatte, mit einem Tambourſtock und als ihn die Frau Schmidt's zu hindern ſuchte, ihrem Manne zu folgen, verſetzte er ihr mit dem Stocke einen Hieb über den Kopf, ſo daß der ditke Knopf des Stockes abbrach, die Frau aber ohnmächtig zu Boden ſank. Frau Schmidt war einen Tag unfähig zu irgendwelcher Arbeit und ſagt heute, ſie laboriere ſeit jenem Schlage an Kopfweh, während ſie früher nie Kopfweh verſpürt habe. Schneider iſt vom Schöffengericht zu 3Z Monaten Gefängnis ber⸗ urteilt worden. Er hat dagegen Berufung eingelegt, aber das Gericht meint, er ſei noch ſehr gnädig weggekommen, er habe eine höhere Strafe verdient. Die Berufnug wird ſomit als unbegründet ver⸗ worfen. Vert.:.⸗A. Dr. HKa tz. 4. Der verwitwete Bäcker W. Hofmann ſoll ſeiner Haus⸗ hälterin verſchiedene zudringliche Liebeserklärungen gemacht haben. So ſchilderte nämlich das Mädchen ihrem Liebhaber, dem Schuh⸗ macher Scheuermann, ihre„außerdienſtlichen“ Beziehungen zu ihrem Dienſtherrn, während Hofmann im Gegenteil behauptete, er ſei von der Haushälterin mit Zärtlichkeiten geradezu beläſtigt worden. Eines Tages kam nun zu W. Hofmann der aus Mundau gebürtige Schmied Richard Hofmann und verſetzte ihn durch die Behauh⸗ tung, Scheuermann habe ihn wegen der Attacken auf ſeine Haus⸗ hälterin angezeigt, in die höchſte Angſt. Auf die Bitten W. Hof⸗ manns erklärte ſich R. Hofmann bereit, zu ſehen, was ſich noch tun ließe. Der Kriminalſchutzmann, der in der Sache zu tun habe, ſei mit ihm von der Militärzeit her befreundet. Der Schmied kam dann im Laufe des Tages zurück und ſagte, die Anzeige werde nicht weiter verfolgt. Er habe dem Kriminalſchutzmann 20 Mark gegeben und einige Flaſchen Wein mit ihm getrunken. Erleichtert gab ihn darauf W. Hofmann 25 Mark. Die Sache kam durch den Kirchen⸗ diener May, der davon hörte, unter die Leute und eines Tage erhielt auch ein Kriminalbeamter Wind davon. Es war nichts Wahres an der Anzeige geweſen. Scheuermann hatte wohl die Ab⸗ ſicht ausgeſprochen, aber ernſtlich nicht daran gedacht, ſie zu ver⸗ wirklichen. Vom Schöffengericht iſt Hofmann zu drei Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt worden. Er hat dagegen Berufung eingelegt und behauptet heute, von einem Schutzmann habe er keine Silbe geſagt. Er habe ſich bei Scheuermann tatſächlich für W. Hofmann verwendet, habe für Hofmann ſchon manche Beſorgung ausgeführt und ſei auch an dem Kauf ſeines Geſchäfts beteiligt geweſen, ſodaß er wohl eine Vergütung habe beanſpruchen können. Der Verteidiger des Be⸗ rufungsklägers, Rechtsanwalt Dr. Köhler, meinte, es läge höch⸗ ſtenfalls ein zivilrechtlicher Irrtum vor. Die Berufung wird als unbegründet berworden. 5 Theater, Runſt und Wiffenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz teilt mit: An Stelle der kündigten Oper:„Der Prophet“ findet Donnerstag, 9. Jun Abonnement Ceine Aufführung des„Tannhäuſer“ bon Ri⸗ Wagner ſtatt. Anfang halb 7 Uhr. Vom Karlsruher Hoftheater wird gemeldet: Hofkapellmeiß Albert Gorter wird ſich in der am Sonntag den 12. ſtattfindenden Aufführung der„Meiſterſinger“ als Operndirige vom hieſigen Publikum verabſchieden, um nach den Ferien ſein Stelle als erſter Kapellmeiſter des Straßburger Stadttheaters a zutreten. 1 5 Prof. Kund Fiſcher. In dem Befinden des bald 80jähriger Philoſophen Geh. Rat Prof. Dr. Kuno Fiſcher iſt eine erfreuliche, anhaltende Beſſerung zu konſtatieren. Der berühmte 2 arbeitet rüſtig an ſeinen„Lebenserinnerungen“ und fährt auch täglich ſpazieren. Bühnenfeſtſpiele Bayreuth 1904. Nach Abſchluß der arbeiten ſind nunmehr die Fragen der Rollenbeſetzung, in den partien wenigſtens, gelöſt. Danach liegt die Orcheſter lei abwechſelnd in den Händen folgender Dirigenten: Dr. Hans (Mancheſter), Dr. Karl Muck(Hofkapellmeiſter, Berlin), Sie Wagner, Franz Beidler(Hofkapellmeiſter, Moskau) Balling(Hofkapellmeiſter, Karlsruhe). auf der Bühne ſind außer den beiden Hofkapellmeiſtern Ball Beidler für die diesjährigen Feſtſpiele gewonnen Oberregiſſ Hugo Kirchner(Breslau), Kapellmeiſter Karl Kittel(Hambu Kapellmeiſter Karl Müller(Berlin), Friedr. Munter(Münchei Kapellmeiſter Julius Prüwer(Breslau), Kapellmeiſter Ler Reichwein(Breslau), Eduard Reuß(Dresden) und Chor Hugo Rüdel(Berlin). Die Regie liegt in den Händen des ſeurs der Berliner Hofoper Ernſt Braunſchweig, die techniſche Le tung in jenen des Darmſtädter Obermaſchinendirektors Fri Kranich.— 1. Der Ring des Nibelungen kommt aweime zur Aufführung. Erſte Aufführung Montag, 25. bis Donnerstag, 28. Juli. Zweite Aufführung Sonntag, 14. bis Mittwoch, 1 — Die ſieben Aufführungen des Bühnenweihfeſtſpiels Parf finden am 23., 31. Juli,.,.,., 11., 20. Auguſt ſtatt, Ballettkorps zählt 35 Damen und 29 Herren; die Chöre beſtehet aus 50 Damen⸗ und 66 Herrenſtimmen. Im Orcheſter ſin Violinen, 13 Bratſchen, 13 Celli, 9 Kontrabäſſe, 5 Flöten, 5 Jengliſch Horn, 4 Klarinetten, 4 Fagotte, 9 Hörner, 4 Tuben Trompeten, 5 Poſaunen, 1 Kontrabaßpoſaune, 1 Kontrabaßtube Harfen und 4 Pauken, zuſammen 124 Mann. Eine der erſten vor den mitwirkenden Künſtlerinnen, die jetzt ſchon längeren Aufenthal hier genommen haben, iſt Jſadora Duncan. Sie hat ſit einſtweilen in der idylliſch gelegenen Eremitage einquartiert, wo faſt täglich von der Familie Wagner— Frau Coſima Wagne ſie beſonders ins Herz geſchloſſen— beſuchk wird. Neues Theater im Noſengarten. Brruder Straubinger. Erſtes Gaſtſpiel des Frl. Mia Werber aus Mia Werber hat ſich ſeit ihrem letzten Gaſtſpiel die pathieen des Mannheimer Theaterpuplikums in hohem wahrt; das bewies der— trotz der h es als eine Delikateſſe. —— E 2 rnerü-uenzeigen, nerm 8, Jünd ihrer weichen, angenehmen, in der Höhe überraſchend vollen und ausgiebigen Stimme lauſcht, ſich an ihrem munteren, natürlichen 1 Geplauder ergötzt, ihrem herzlichen oder ſchelmiſchen Lachen erfreut, der empfindet, daß da etwas mehr als Alltägliches ſich ihm darbietet; und in dieſer Empfindung ſpielt die Kleinheit der Figur eine Haupt⸗ rolle. Das, was alſo vielen zum Hindernis wird, gereicht Mia Werber zum Vorzug. Wir begreifen darum auch vollſtändig, daß Mia Werber als die erſte Operetten⸗Soubrette Berlins gilt und auch außerhalb der Reichshauptſtadt Triumphe feiert, trotzdem ſie— ihre Vorzlge in vollem Umfange anerkannt— keines von den ganz großen, ſelbſtſchaffenden Talenten iſt. Das bewies ſie in der erſten Szene des dritten Aktes, von der wir etſvas enttäuſcht waren. Unſere einheimiſche Vertreterin der Partie der Oeuli hat ſpeziell dieſe Szene beſſer gegeben. In allen andern Szenen aber war ſie die gewandte Darſtellerin, die ſich und ihr Publikum genau kennt. Wir nennen hier insbeſondere ihr Auftrittslied, das Trommel⸗ Duett und endlich den Moment, da ſie in dem alten Veteranen „ihren“ Straubinger erkennt, Szenen, deren Durchführung ſie als eine erfahrene, kluge und mit ihren Mitteln verſtändig arbeitende Künſtlerin zeigten. Neben dem Gaſte bewährten ſich unſere Künſtler, allen voran Herr Sieder als Bruder Straubinger, der in Geſang und Darſtellung Vorzügliches bot und im Extemporieren geſtern das Möglichſte leiſtete. Herr Hecht ſchuf aus dem„Schwudler“ eine ſeiner beſten Geſtalten, und Herr Maikl errang ſich als Land⸗ graf Beifall und Hervorruf. Auch die übrigen Partieen wurden gut gegeben. Am Dirigentenpulte waltete Herr Gaule mit viel Eifer und gutem Gelingen ſeines Amtes. 55 Heueſte Nachrichten ung Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“, Algier, 7. Junt. Der deutſche Dampfer„Sylvia“ mit der abgelöſten Beſatzungnach Kiautſchou an Vord 115 heute mittag hier gelre en und fuhr nachmittags nach ilhelmshaven weiter, nachdem ein erkrankter Soldat in das Militärlazarett gebracht worden war. * Sofia, 8. Juni. Auf Grund des bulgariſch⸗ türkiſchen Abkommens führt die bulgariſche Regierung mit der Pforte Verhandlungen wegen Abſchluſſes einer Poſt⸗ und Telegraphenkonvention. Den Hauptzweck derſelben bildek die Herſtellung einer direkten Verbindung Bul⸗ gariens mit Macedonien für den Poſt⸗ und Telegraphendienſt welcher bisher über Saloniki⸗Konſtantinopel verfehen wurde. Neckarkaualiſierung. *Heilbronn, 7. Juni. Zum Projekt der Neckarkanali⸗ ſierung erfährt die„Neckarzeitung“, daß nach der Antwort der badiſchen Regierung nunmehr auch die der heſſiſchen, ſowie der württembergiſchen Regierung eingelaufen ſei. Baden ſowohl wie Heſſen haben eine Beteiligung an den Herſtellungskoſten abgelehnt. Dagegen ſeien die drei Uferſtaaten wenigſtens vor⸗ läufig darüber einig, daß einmal von Württemberg ein ſpe zieller Plan mit Koſtenvoranſchlag ausgearbeitet wird. Zunächſt ſoll eine Kommiſſion aus Vertretern der drei Uferſtaaten über die Einzel⸗ heiten beraten. Die württembergiſche Regierung werde demnächſt über den Stand der Angelegenheit in der Abgeordnetenkammer in⸗ terpelliert werden. Berliner Nachrichten. 15 Berlin, 8. Juni. Das„B..“ meldet aus Brau n⸗ chwelg: Das Kriegsgericht der 20. Diviſion verurteilte den Re⸗ fängnis wegen Beleidigung eines Offiziers in der Trunkenheit.— Dasſelbe Blatt meldet aus Se wa ſtopol: Auf dem hier verankerten Hilfskreuzer„Smolensk“ fand eine ver⸗ mutlich von Anarchiſten veranſtaltete Exploſion ſtatt. Details fehlen noch.— Der„Lok.⸗Ang.“ meldet: Der Kaſſenrendant Kremer in Berleburg, der wegen Defraudation von 60 000 M. flüch⸗ tete, iſt in Altenhundem(Weſtf.) verhaftet worden.— Die „Nat.⸗Ztg.) meldet aus Gſſen: Die Unterſchlagungen bei der Borbecker Spar⸗ und Kreditkaſſe betragen nach ge⸗ mauer Reviſion nahezu 900 000 M. Der flüchtige Direktor Uhlmann iſt unauffindbar.— Dem„Lok.⸗Ang.“ zufolge ſoll in den ſer⸗ biſchen Offizierskreiſen in der Provinz neuerdings die Gäh rung eine größere Ausdehnung angenommen haben. In Niſch ſei abermals eine neue Verſchwörung gegen die Kö⸗ nigsmörder entdeckt worden. Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 7. Juni. Gouverneur Leutwein meldet aus Okahandja Am 31. Mai ſind bei Outjo in einem Patrouillengefechte zwei Herero gefallen und mehrere verwundet orden. Die Heliographenſtationen Etaneno und Okawakuat⸗ werden durch Hererobanden bei Otjikango und Otjipane roht: beide Poſten ſind durch die Kompagnie Welck verſtärkt die Waſſerſtellen daſelbſt verſchanzt worden. Am 1. Juni and die Kolonne Eſtorff 25 Kilometer nordweſtlich von Okamatangara. Samuel ſoll bei Okahitug am Omuramba⸗ wegen Waſſermangel verlaſſen. Die Hauptabteilung wurde am 5. Juni bei Otjoſaſu geſammelt. Die Kolonne Zülow war am 25. Mai in Nafdaus. Die britiſche Tibet⸗Expedition. Simla, 7. Juni. Die Tibetaner griffen den Poſten bei Kangma an. Die Verluſte der Engländer betragen: ein Gurkha tot, fünf verwundet. Der Fe ind ließ 164 Tote in der Nähe des Poſtens zurück. Später wurden noch mehrere Tibetaner ötet. 85 Der Krieg. Eein Angriff auf Port Arthurd ETſchifu, 7. Juni. In vergangener Nacht machten die Japaner augenſcheinlich einen entſchloſſenen Ver⸗ ſuch, gegen Port Arthur von der Landſeite her vorzugehen. Eine Dſchunke, welche einen Punkt 37 Kilo⸗ ter ſüdlich von Dalny geſtern morgen verließ, hörte eine onade nordwärts von Port Arthur von 7 Uhr morgens Uhr nachmittags, nach welcher Zeit das Schiff außer Hör⸗ kam. Es ſcheint, daß die Japaner geſtern einen Angriff zu und zu Waſſer auf Port Arthur geplant haben. Als die dies bemerkt hatten, ſchickten ſie das Geſchwader um eine Schlacht zu liefern und zu verhindern, daß die ſerviſten Köhler vom 92. Infanterie⸗Regiment zu 4 Monaten Ge⸗ für flache Schiffe iſt eine ſichere Fahrſtraße aufgefunden worden. Matako mit verſammelter Macht ſitzen. Oſire wurde von mit den Landſtreitkräften zuſammenwirken. gefunden hat. Dampfer berichten, daß ſie heftiges Feuern gehört haben, ähnliche Berichte kommen auch aus andern Quellen. Die Bewohner der Hügel um Tſchifu hörten eine Kanonade und ſahen auf der See heftiges Aufflammen. In Talienwan erhält ſich das unbeſtätigte Gerücht, daß das Schlachtſchiffe Jaſchima auf eine Mine aufgelaufen und geſunken ſei. Kümpfe auf der Kwantung⸗Halbinſel. * Tokio, 7. Juni.(Reuter.) Eine Abteilung der japaniſchen Streitmacht, welche in Takuſchan gelandet war, überraſchte und ſchlug am Sonntag eine Ko⸗ ſakenabteilung bei Kauchiatun auf der Straße nach Kintſchau, etwa ſechs Meilen nordweſtlich von Takuſchan. Untergang ruſſiſcher Kanonenboote. * London, 8. Juni.„Daily Telegraph“ meldet vom 7. Juni aus Tokio: Der Kommandant der 4. Flottille, welche von Rekognoszierungen vor Port Arthur an ihren Standort zurückgekehrt war, berichtet über den am 4. Juni erfolgten Untergang eines ſeines Namens nach unbekannten ruſ⸗ ſiſchen Kanonenboots vom Typ des„Giljak“. Gleich⸗ zeitig meldet er, daß ein ruſſiſches Kanonenboot dom gleichen Typ ungefähr zu derſelben Zeit unweit von der Küſte in die Luft geflogen ſei. 5 *Tokio, 7. Juni. Neuere Meldungen von dem Port Arthur blockierenden Geſchwader beſagen, das kürzlich durch einen japaniſchen Torpedo zerſtörte Kanonenboot war vom Typ des „Gremſchaſchtſchi“, nicht vom Typ des„Giljak“, wie zuerſt gemeldet wurde. Admiral Katoka unternahm Rekognoszierungen nach Sanſchantoa und Takutoa. Die Lage bei Foenghwangtſchoeng. * Petersburg, 7. Juni. Ein Telegramm des Generals Sacharow an den Generalſtab vom 6. Juni beſagt: In der Um⸗ gebung von Foenghwangtſchoeng iſt die Lage un⸗ berändert. Eine japaniſche Abteilung, die ſüdlich von der Station Wafangou beim Dorfe Judſiatun Stellung eingenommen, räumte dieſe im Laufe des 4. Juni und zog ſich zur Station Wa⸗ fangou zurück und hierauf weiter nach Süden, wobei ſie von der ruſſiſchen Reiterei verfolgt wurde. Am 3. Juni griff japaniſche Infanterie eine ruſſiſche Streifwache in der Umgebung von Sai⸗ madſa an. Das Gefecht dauerte gegen anderthalb Stunden. Die Ruſſen hatten zwei Tote und ſechs Verwundete. Eein Kriegskorreſpondent getötet. * Niutſchwang, 7. Juni.(Reuter.) Als der Kriegskorre⸗ ſpondent des Londoner„Daily Telegraph“ Etzel und der Korre⸗ ſpondent der„Daily Mail“ Brindle, die in der letzten Zeit mit der Beobachtung der Bewegungen der Räuberbanden beſchäftigt und in einer Dſchunke von hier weggefahren waren, ſich auf der Höhe von Schwantaitze bei Inkou befanden, wurde nach ihnen von chine⸗ ſiäſchen Truppen geſchoſſen. Etzel wurde getötet, Brindle kam, wie man glaubt, unberſehrt davon. Der Rückſtoß der Ruſſen über den Jalu. Sbul, 7. Juni.(Reuter.) Nach einem Telegramm des japaniſchen Konſuls in Geyſan ſollen ſich die Ruſſen vou Ham⸗ hueng in der Richtung auf Pingyang zurückziehen. Der Konſul meldet weiter, das Koſaken den Ortsvorſteher von Koenwin durch Lanzenſtiche getötet haben, weil er es abgelehnt hätte, ſie mit Ver, pflegung zu verſorgen. *** * Tokio, 7. Juni. Admiral Togo meldet: Trotz rauher See nimmt die Säuberung der Talienwanbucht von Minen in befriedigender Weiſe ihren Fortgang. Vom 8. bis 6. Juni wurden 41 Minen entdeckt und zur Exyploſton gebracht. Ein Chineſe, der früher Lotſe war, leiſtet uns jetzt nützliche Dienſte, Citerariſches. *„Gleſetz und Recht“. Volkstümliche Zeitſchrift für Rechtskunde. Unter Mitwirkung zahlreicher Juriſten herausgegeben von Regie⸗ rungsrat a. D. Dr. jux. C. Frh. b. d. Gohtz. Preis des ganz⸗ jährigen Abonnements, 24 Halbmonatshefte ſamt Titel und Inhalts⸗ verzeichnis umfaſſend, nur 4 Mark. Verlag von Alfred Langewort in Breslau. Die heutige Zeit des regen Verkehrs, in der die Satz⸗ ungen des Rechts alle Handlungen des Menſchen wie ein fein⸗ maſchiges Netz umgeben, macht es jedermann zur Pflicht, ſich die notwendigſten Rechtsbelehrungen anzueignen. Dazu iſt die vor⸗ liegende, im 5. Jahrgange ſtehende Zeitſchrift vorzüglich geeignet. Außer der ſtändigen Rubrik„Juriſtiſche Winke“ veröffentlicht jedes Heft neue, beſonders wichtige Entſcheidungen der Gerichte und Ver⸗ waltungsbehörden und ſchließt mit einem umfangreichen Fragekaſten ab, der ſich lebhafter Benutzung erfreut. Wer auf einer Antwork⸗ Poſtkarte den oben genannten Verlag darum erſucht, erhält ein Probeheft nebſt Proſpekt koſtenlos zugeſandt. »Engliſch. Große Nachteile kann man erleiden, wenn man ſich im fremden Lande nicht auszudrücken fähig iſt. Vorzügliche Dienſte leiſten da Otto Roberts Kleine Sprachführer, die im Verlage von Otto Maier in Ravensburg erſcheinen und von denen uns das engliſche Bändchen vorliegt. 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Die Zigarrenfabrik klagte gegen die Schiffahrtsunternehmung auf Schadenerſatz wegen grober Fahrläſſigkeit. Die Beklagte machte da⸗ gegen geltend, daß nach den für die Transportübernahme giltigen Connoſſementsbedingungen, Vergütung für Zuſammenladungsſchäden war durch Feuchtigleit beſchädigt worden, die davon herrührte, daß § 429) wbelche auch in dem Connoſſement unter Hinweis auf das Binnenſchiffahrtsgeſetz(8 7) anerkannt wird, außer acht gelaſſen ſei. Die Connoſſementsklauſel beziehe ſich nicht auf alle Zuſammenlad⸗ ungsſchäden, ſondern nur auf ſolche, die durch ſtörende Eingriffe von dritter Seite u. a. hervorgerufen ſeien. Das Oberlandesgericht hab in der Berufungsinſtanz das Urteil des Landgerichts auf, weil die Beklagte ſich in der betr. Klauſel ganz allgemein von der Haftung für Zuſammenladungsſchäden freigezeichnet habe und nach§ 276 d. BGGB. Ausſchluß der Haftung für grobe Fahrläſſigkeit möglich ſei. Ein Verſtoß gegen die guten Sitten, den der Klageantrag als möglich angenommen hatte lentſpr. der Reichsgerichtsentſch. Bd. 20, Selte 117, wonach in der Beſchränkung der Haftung des Frachtführers ein ſolcher gefunden werden könne, wenn infolge beſonderer Umſtände die Abſender gezwungen werden, ſich dem Verlangen des Fracht⸗ führers zu fügen) wurde nicht für vorliegend erachtet. Denn ſelöſt wenn keine Verſicherungsgeſellſchaft gegen durch grobe fahrläſſige Verladung entſtandenen Schäden verſichern würde, und die Rhein⸗ frachtführer allgemein derartige Connoſſementsbedingungen hätten, ſo ſtünde doch der Landtransport(11) offen, Das Reichsgericht hat als letzte Inſtanz ſich nunmehr der Entſcheidung des Oberlandes⸗ gerichtes angeſchloſſen. Die Rechtswirkſamkeit ſolcher Befreiungs⸗ klauſeln ſei an ſich nicht zu beanſtanden. Nach§ 276 und 278 d. BGGB. könne dem Schuldner zwar nicht im Voraus die Haftung wegen eigenen Vorſatzes, wohl aber im Voraus die Haftung für vorſätz⸗ liche Handlungen der Perſonen, deren er ſich zur Erfüllung ſeiner Verbindlichkeit bedient, erlaſſen werden. Danach ſei es nicht unzu⸗ läſſig, die Haftung wegen eigener und fremder Fahrläſſigkeit im Voraus ſchlechthin auszuſchließen. Die Grenze der Vertragsfreiheit bilde der Verſtoß gegen die guten Sitten. Daß in der Befreiungs⸗ klauſel ein Verſtoß gegen die guten Sitten nicht zu finden ſei, habe das Oberlandesgericht zutreffend verneint. Pfälziſche Eiſenbahnen. Der Aufſichtsrat der Pfälziſchen Eiſenbahnen beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung, auf den 18. Juli eine außerordentliche Generalverſammlung einzu⸗ berufen behufs Beſchlußfaſſung über den Verkauf des Unter⸗ nehmens an den bayeriſchen Staat, event. Feſtſetzung eines neuen Gemeinſchaftsvertrags. Telegramme. Karlsruhe, 7. Juni. Nach hierher gelangten Nachrichten iſt der Geſchäftsleiter der deutſchen Waffen⸗ und Munitions⸗Fabrik in Karlsruhe, Direktor Platz, der ſich auf einer Amerikareiſe befand, während derſelben an einem Hitz⸗ ſchlage geſtorben. Neberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 7. Juni. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Kroonland“, am 28. Mai von Antwerven ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3. 4. B. 6. 2. 8. Bemerkungen Ronſtan: 44,76 4,77 4,78 4,72 Waldshut. 44,04 3,90 3,82 3,78 3,79 8,71 Hliiningen 3,50 8,35 3,39 Abds. 6 Uhr Keht!, 96,88 8,89 8,78 3,69 861 N. 6 Uhr Lauterburg 65,46.48 3,58 5,25 Abds. 6 Uhr Miranmn pe ſe, e Germersheim. 45,48 5,58 5,52 5,40.-P. 12 Uhr Mauſtheimm J5,40 5,49 5,53 5,47 5,34 5,20 Morg. 7 Uhr Mainz„.80 2,88 2,40 2,87 2,0 F. P. 12 Uhr Wiugenn Nnn5 2,96 2,95 2,90 10 Uhr KFaulb J3,42 8,49 3,51 3,48 8,42 2 Uhr Kobennßn 3,28 10 3 Köln J3,47 3,0 8,52 8,54 8,55 2 Uhr 2,84 2,90 2,92 6 Uhr vom Neckar; Maunheim J35,41 5,48 5,50 5,42 5,30 5,15 V. 7 1190 Heilbrunn I1,60 1,88 1,25 1,26 1,05 V. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins 15½5 R. eeeeeeneeeeeeee Verantwortlich für Politik: J..: Georg Chriſtmann. für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Tell: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. V. m. b..: Gruſt Müller. Bramt Seide — TZollfrei!— Muster an jedermann!— 15991 Seidenfabrikt. Menmeberg, Zürich. Axtra solide Stoffe zu Reformbeinkleidern für Damen empflehlt J. Gross Nachf. Eeke a. Markt. 23286/5 d. d. Bergſtr., Botel⸗Reſtaurant„zur Traube“ nächſtes Hotel am Bahnhof. Celeſon Nr. 50. 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