adi itung. Apönenut GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inferate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeilung in zuannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlanugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nedaktfoeonrnrn, Gppedtin 2¹⁸ Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 260. Mittwoch, 8. Juni 904. (Abendblatt.) DPolitische(lebersicht. Mannheim, 8. Juni 1904, Kaufmannsgerichte. Geſtern trat nach dreiwöchentlichen Pfingſtferien der Reichs⸗ etag wieder zuſammen. Der Aufgaben, welche er noch erledigen 5 ſoll, ſind nicht wenige und nicht unwichtige. Nachdem man 39 allzu lange mit den Beratungen zum Staatshaushalt hin⸗ 1 gebracht hat, iſt bisher die geſetzgeberiſche Tätigkeit in den E übrigen Fragen, welche den Reichstag beſchäftigen, entſchieden zu kurz gekommen. Ob das Parlament noch dazu kommen 45 wird, alle ihm vorliegenden Geſetzentwürfe, deren zweite und of. dritte Beratung noch ausſteht, zu verabſchieden, das kann mit 10 Sicherheit kaum ein Abgeordneter entſcheiden. Jedenfalls 66 wäre es wünſchenswert, wenn wenigſtens das Wichtigſte zu eeinem guten Ende geführt werden könnte. Und zu dieſem Bichtigſten iſt vor allem auch der Geſetzentwurf über die Kaufmannsgerichte zu rechnen, über welchen heute die 12 Leſung beginnen ſoll. Schon ſeit Wochen iſt der in⸗ erereſſante Bericht verteilt, welchen über die Beratungen der 6. Kommiſſion Abg. Dr. Hieber erſtattet hat. Aus der klaren Sprache, welche der Bericht redet, aus der Ueberſichtlichkeit, mit welcher in demſelben das Ergebnis der Kommiſſtons⸗ 1 beratungen geſichtet und zuſammengeſtellt ſich findet, läßt ſich lleicht ein Rückſchluß ziehen auf die Schwierigkeiten, mit wel⸗ 8 chen das Zuſtandekommen dieſes Geſetzes ſeit Jahren und noch f bei den letzten parlamentariſchen Verhandlungen zu kämpfen hatte. Ein großer Vorzug des Berichts liegt darin, daß die 5 Anbringung von Ueberſchriften es jedem erleichtert, die Abhand⸗ 5 lung über beſonders intereſſierende ſtrittige Punkte ſofort feſt⸗ 1 Geehenn und herauszuleſen. Der Gegenſtand, welchen der b Geſetzentwurf ordnen will, hat ja in erſter Linie eine ſoziale Bedeutung. Daß dieſer der Abgeordnete in vollem Maße in den Ausführungen des Berichts gerecht werde, durfte nicht anders erwartet werden. Aber auch die dem Verfaſſer ferner liegende juriſtiſche Seite iſt mit Verſtändnis erfaßt. Es wäre ſehr zu wünſchen, wenn der verdienſtvollen Arbeit der Erfolg nicht fehle, der, wie anzunehmen iſt, auch nach dem Sinne des Be⸗ tichterſtatters ſein würde, und wenn der Reichstag dem Geſetz⸗ entwurf mit tunlichſt großer Mehrheit die Zuſtimmung erteilen bwollte. Es beſteht die Hoffnung, daß in der Plenarberatung eeine Faſſung hergeſtellt wird, welche ſpäter auch dem Bundesrat die Zuſtimmung ermöglicht. Dann aber wird endlich dem Kaufmannsſtande recht, was man anderen Ständen gegenüber Füängſt als billig erachtet und geſchaffen hatte Achtuhrladenſchluß. 7 Die vielfach hervortretenden Beſtrebungen den Achtuhr⸗ Jadenſchluß allgemein geſetzlich einzuführen, begegnen an den maßgebenden Regierungsſtellen dem entſchie⸗ der Gewerbeordnung vor der Hand völlig ausreichend erſcheine. Danach kann auf Antrag von mindeſtens zwei Dritteln der be⸗ keiligten Geſchäftsinhaber für eine Gemeinde oder mehrere ört⸗ lich unmittelbar zufammenhängende Gemeinden durch Anord⸗ nung der höheren Verwaltungsbehörde nach Anhörung der Gemeindebehörden für alle oder einzelne Geſchäftszweige an⸗ geordnet werden, daß die offenen Verkaufsſtellen während be⸗ denſten Widerſtande. Es wird darauf hingewieſen, daߧS 139 4 Abg. Krupp. ſtimmter Zeiträume oder während des ganzen Jahres auch in der Zeit zwiſchen 8 und 9 Uhr abends und zwiſchen 7 und 5 Uhr morgens für den geſchäftlichen Verkehr geſchloſſen ſein müſſen. Nachdem erſt ſeit wenigen Jahren allgemein der obli⸗ gatoriſche Ladenſchluß in der Zeit von 9 Uhr abends bis 5 Uhr morgens eingeführt worden iſt, vertreten die maßgebenden Re⸗ gierungskreiſe die Anſicht, daß man auf dieſem Gebiete erſt wirtſchaftliche Erfahrungen ſammeln müſſe, ehe man daran denken könne, geſetzgeberiſch weiter vorzugehen. Die Lage in der ſozialdemokratiſchen Partei beurteilt der Genoſſe Parvus wie folgt:„Seit einigen Wochen haben wir in der Partei wieder ein Geſchimpfe über das Ge⸗ ſchimpfe. Man will den Krakehl nicht, und macht Krakehl ob des Krakehls.“ Das gegenwärtige Parteigezänk mache des⸗ halb einen ſo peinlichen Eindruck, weil diesmal deutlicher denn je eine perſönliche Animoſttät unter den Streitenden wahrzu⸗ nehmen war. Dieſe Tatſache müſſe konſtatiert werden,„weil ſie ein Zeichen der Zerſetzung der Partei iſt.“ Das Gefühl der Zuſammengehörigkeit ging verloren, und man ſtehe ſich gegenüber nicht mehr als Genoſſen, ſondern als Feinde, „die ſich gegenſeitig zu vernichten trachten“. Der Opportunis⸗ mus treibe die Partei hin und her und zerrütte ſie in ihren Grundveſten.„Wie die Lepra weicht er das Knochengerüſt der Partei auf.“ In dem gleichen Maße werde in der Partei Tür und Tor geöffnet politiſchen Abenteurern und Freibeutern aller Art. Nicht die politiſche Streitigkeit ſchaffe politiſche Differenzen, ſondern umgekehrt. Darum ge⸗ linge es auch nicht, den Streit zu beſeitigen, indem man die Per⸗ ſonen zum Frieden zwingt. Darum habe denn auch der Schieds⸗ ſpruch in der Angelegenheit Heine, ſtatt beruhigend zu wirken, nur eine Flut von Schimpf und Schmutz nach ſich gezogen. Handelsvertragsverhandlungen. Mit zwei Staaten, mit Italien und Belgien ſind neue Handelsverträge vorläufig vereinbart. Es kann der deutſchen Reichsregierung mithin nicht weiter vorgeworfen werden, ſie bemühe ſich nicht um den Abſchluß neuer Handelsverträge oder ſie erreiche nichts. Während die Verhandlungen mit der Schweiz und mit Rußland noch ſchweben und die mit Oeſterreich⸗Ungarn erſt friſch begonnen worden ſind, kommt als ſechſter Vertrags⸗ ſtaat, mit dem die Verhandlungen eingeleitet wurden, Ru⸗ mänien in Betracht. Der Abſchluß des laufenden deutſch⸗ rumäniſchen Handelsvertrags erfolgte am 21. Oktober 1893. Deutſcherſeits wurde Rumänien nur der deutſche Konventional⸗ tarif gewährt, wie er durch die Handelsverträge des Jahres 1892 den anderen Staaten zugeſtanden war. Rumänien ge⸗ währte Deutſchland dagegen neben der Meiſtbegünſtigung in ſeinem Zolltarif auch Tariferleichterungen für verſchiedene In⸗ duſtriezweige. Das war weſentlich darauf zurückzuführen, daß der jetzige Reichskanzler, damals als deutſcher Geſandter in Bukareſt, ſeinen diplomatiſchen Einfluß im beſtverſtandenen vaterländiſchen Intereſſe einſetzte. Die Genehmigung des ru⸗ mäniſchen Handelsvertrags begegnete im Reichstag auf agrari⸗ ſcher Seite dem lebhafteſten Widerſpruch, insbeſondere deshalb, weil nach dieſem Vertrag auch die Oeſterreich⸗Ungarn zuge⸗ ſtandene Ermäßigung des deutſchen Getreidezolles Platz griff. Die Konſervativen und die deutſche Reichspartei, bis auf die Graf Moltke, Müller⸗Harburg, Schultz⸗Lupitz, bvorgenommen. Die Zahl der beſchäftigten Arbeitskräfte Freiherr v. Stumm, ſtimmten dagegen, außerdem eine kleine Anzahl Nationalliberaler und 41 Mitglieder des Zentrums. Ein däniſches Urteil über Kiautſchou. Ein von der Kopenhagener„Berlingske Tidende“ nach Oſt⸗ aſten geſandter Mitarbeiter ſchreibt ſeinem Blatte: Deutſchland darf mit Fug und Recht auf ſeine Kulturarbeit auf der Schan⸗ tunghalbinſel ſtolz ſein. Sie iſt einfach überwältigend. Vor fünf Jahren war Tſingtau ein Fiſcherneſt. Heute erhebt ſich dort eine moderne europäiſche Stadt; große, angenehme Wohn⸗ häuſer, boulevardbreite Straßen, rieſige, feſtgefügte Staden, elektriſches Licht, prächtige Hotels, Kaſernen und Forts, herr⸗ liche Parkanlagen, Eiſenbahnen und breite Fahrwege führen ins Land. In Kiautſchou wohnen ſchon 1000 Deutſche außer den Truppen. Allerorts ſieht man Scharen Eingeborener mit der Herſtellung öffentlicher Anlagen beſchäftigt. Hier werden Rohrleitungen gelegt, dort Straßen gebaut oder Brücken her⸗ geſtellt. Jetzt wird es mir vpöllig klar, daß die Deutſchen die gefährlichſten Kulturkonkurrenten Eng⸗ lands werden; Das Englands zu weilen, igen hier weniger ſteif ſind. Die deutſchen Lehrlinge ſtehen im Be⸗ griff, ihre angelſächſiſchen Meiſter zu überflügeln. Sie haben mehr denn ausgelernt. Gewiß zeigt die ruſſiſche Arbeit in Port Arthur Bewundernswertes, aber die Deutſchen ſind ihr in Kiautſchou um eine volle Pferdelänge voraus. Wo Ruſſiſch⸗ China Schlendrian und Unordnung zeigt, iſt in Deutſch⸗Ching militäriſche Pünktlichkeit und bürgerliche Zuverläſſigkeit. Beſchäftigungsgrad im Tabak iewerbe: (A) Die Periode der Erſchlaffung, die ſich kurz Weihnachten im Geſchäftsgang der Zigarreninduſtrie einſtellte, Jahre 1904 raſch überwunden worden, da durch ein ziemli Weihnachtsgeſchäft die Ware in ziemlich erheblichem U Markte entnommen worden war. Im Laufe des März wurden in verſchiedenen Gegenden, namentlich aber in ſüddeutſchen Plätzen recht bemerkenswerte Neueinſte als vor dem Beginn der Kriſe. Die Lohnverhältn f lich haben ſich noch keineswegs erholt. Die Faſſous, für die der Kriſe recht niedrige Preiſe angeſetzt wurden, werden auch weiter gearbeitet, und es iſt ungemein ſchwierig, für Faſſons, einem beſtimmten Preiſe eingeführt ſind, Lohnerhöhungen durck ſetzen. Nur dort, wo gegenwärtig neue Faſſons in Aufnahme kom dringen die Arbeiter auf beſſere Preiſen. Die Fabrikanten ſuchen an den Löhnen möglichſt zu ſparen, da der Rohſtoffn ſie augenblicklich nicht günſtig liegt. Die überſeeiſchen Dabake ſtehe im Preiſe ungewöhnlich hoch, ſo daß viele Fabrikanten ſich ver ſehen, mehr als in anderen Jahren deutſche Tabake als Einlage berwenden. Hauptſächlich wird der Pfälzer Tabak verwa Auf dem Mannheimer Rohtabakmarkt zeigt f — Berliner Brief. „Alle ſeine Vorſicht ſchwand dahin. Er gab alles, ſogar die Unterſchrift von Wechſeln, die ihn für die Zukunft ver⸗ pflichteten. Als Nana ihn von ſich ſtieß, war er nackt und kahl. Ein ruinierter Mann fiel er aus ihren Händen, wie eine überreife Frucht, um dann am Boden zu verfaulen.“ Zola,„Nana“, 13. Kapitel. Es gibt in Berlin eine kleine Zeitſchrift, die es ſich zur Aufgabe macht, ſenſationelle lokale Ereigniſſe, zu Schauer⸗ romanen verarbeitet, ihren nervenſtarken Leſern in zahlreichen Fortſetzungen aufzutiſchen. Wenn über den Fall„Alphons wird, kann deſſen Verfaſſer den obigen Satz und noch hundert andere Sätze unverändert und wortgetreu aus Zola's Nana herübernehmen. Wir haben hier jetzt einen Fall erlebt, der eradezu ein zweiter Aufguß der Kataſtrophe genannt werden kann, die Zola in ſeinem Buche ſchildert. Wie in Zola's Roman ſich der Graf Muffat für Nana ruiniert, ſo hat es der Millionen⸗ erbe Alphons Röhll, der Sohn einer angeſehenen Berliner Familie, für Rita Leon getan, die pikante Schauſpielerin des eſidenz⸗Theaters“. Ob Rita ſchön iſt? Schön im eigent⸗ lichen Sinne des Wortes wohl kaum. Aber ſte hatte, namentlich in ihrem Lächeln und Sprechen, etwas unendlich Reizvolles. Nöhll⸗Rita Leon“ auch ein ſolcher Roman geſchrieben Letztere vorziehen, um ihren eigenen Hals nicht an Frau herandrängten, die ihm gegen nicht zu knappe Zinſen aus jeder Verlegenheit halfen Auch hier kann der Schilderer dieſer Ereigniſſe ſich ver⸗ trauensvoll an den großen franzöſiſchen Romancier anlehnen. Im zehnten Kapitel von„Nana“ heißt es von dem Grafen Muffat:„Er brauchte 80 000 Franes, um für Nana zwei Schuldenpoſten zu bezahlen, und um ihr einen Saphierſchmuck zu ſchenken, nach dem ſie eine unausſprechliche Sehnſucht empfand. Da ſein Vermögen ſchon ſtark angegriffen war, ſuchte er einen Geldleiher. Auf Nana's eigenen Vorſchlag hatte er ſich an Labordette gewandt; dieſer hatte aber die Summe zu hoch gefunden und mit dem Friſeur Francis ſprechen wollen, der ſeinen Kunden gern derartige kleine Liebesdienſte erwies. Der Graf vertraute ſich alſo dieſen Herren an; beide verſprachen, ihm gegen einen Wechſel auf 100 000 Franes die verlangten 80.000 zu ſchaffen, und entſchuldigten ſich wegen der 20 000 Francs Zinſen mit den elenden Wucherern, an die ſie ſich hätten wen den müſſen.“ Um die dunkeln Ehrenmänner vom Schlage des guten Herrn Labordette und des biederen Friſeurs Francis aus ihren Winkeln hervorzutreiben, hat die angeſehene und geachtete Firma C. H. Röhll, deren Mitinhaber der inzwiſchen flüchtig gewordene Alphons war, ein energiſches und prachtvoll kühnes Mittel an⸗ gewandt: die 5 die trotzdem ihre Paſſiva zur Zeit nicht größer ſind als die Aktiva, Konkurs angemeldet. Nun ſind die nicht ganz ſtubenreinen Inhaber langſichtiger, ſofort mit ihren Forderungen hervorzutreten— oder gänz⸗ lich auf ihren Raub zu verzichten. Viele werden offenbar das Juſtitia's Meſſer zu liefern; in dem pedantiſchen Deutſchla iſt es ja noch immer ſtrafbar, Nächſtenliebe auf allzu gro ſo geht er ſeiner Anſprüche verluſtig.— Die Firma von dem Flüchtigen ausgeſtellter Wechſel gezwungen, entweder zurückgelaſſen und die nicht ſehr gewiſſenhaft angeferf laufen derartige Wechſel in ſchwindelnder Höhe mit unbeſtimm Verfallzeiten bis 1906 und ſpäter. Hätte nun die Firma n das Mittel angewandt, freiwillig in Konkurs zu gehen, ten dieſe Wechſel alſo nach Jahren— wenn ihr dunkler 1 kaum noch nachweisbar iſt— zur Zahlung präſentiert wer! Durch die Anmeldung des Konkurſes iſt aber jeder Gläubie gezwungen, bis zu einer beſtimmten, vom Gericht feſtzuſetzender Friſt, ſeine Forderungen bekannt zu geben. Tut er an ihre Kunden ein Zirkular verſandt, worin ſie mit ane wertem Freimut von den peinlichen Vorgängen ſpricht Wie es möglich iſt, in ein paar Jahren Millionen Fenſter hinauszuwerfen? Ich glaube einem alleinſtehend gehörigen des männlichen Geſchlechts wäre das tatſächlich möglich, das heißt: ſo lange er wirklich allein ſteht. bedarf man der liebenswürdigen Unterſtützung von holden Weiblichkeit. Zola, zu dem man das Vertraue darf, daß ſeine Studien gründlich genug waren, erzählt Nana's Art Geld auszugeben:„Zu der unſinnigen Be rung des Taſchengeldes kamen noch die großen 20 000 Francs bei der Modiſtin, 30 000 für Wäf beim Schuhlieferanten; Pferde und Wagen 50 00 Semeſter⸗Rechnung beim Schneider 120 000. Nan Ausgaben beliefen ſich in dieſem Jahre auf eine M 185 zu betreiben. Nach einer Aufſtell 2. Seite. General⸗ Anzefger Mannheim, 8. Juni. auch ſehr ſtarke Nachfrage, namentlich nach neuen Tabaken. Die Preiſe der Pfälzer Rohtabake ſind im Steigen begriffen. Faft noch günſtiger als das gigarrengeſchäft hat ſich in letzter Zeit der Abfatz in Zigaretten entwickelt. Bei den größeren Zigakettenfabriken Deutſchlands iſt eine förtgeſetzte Zunahme im Verſand gegenüber dem Vorjahre zu berzeichnen. Wenn auch ein Teil daäbon auf den Ver⸗ brauch im Ausland entfällt, ſo ſteigert ſich doch noch mehr der A bſ atz auf dem deutſchen Markte. Die Konkurrenz in der Ziga⸗ retteninduſtrie hält den Preis der fertigen Ware ziemlich niedrig, ſo daß das rauchende Publikum die Zigarette häufig der Zigarre vor⸗ zieht. Freilich bedingt dieſe Steigerung des Zigarettenverbrauches auch große Aufwendungen der Zigarettenfabriken für Reklame und Propaganda. Wenn trotz alledem manche Betriebe finan⸗ ziell überaus günſtig abſchließen, und vereinzelt bis 6 12 Proz. Dividende gezahlt wird, ſo ergibt ſich daraus am beſten, in wie gün⸗ ſtiger Entwickelung die deutſche Zigaretteninduſtrie begriffen iſt. Für Kautabak iſt der Markt noch immer befriedigend, wenn auch die Zunahme des Verbrauches gegenwärtig lange nicht mehr ſo ſtark iſt wie in den Jahren der Kriſe. Parlamentsbrief. []J. Berlin, 7. Junj. . Der Reichstag hatte heute bei Wiederaufnahme der Beratungen namentlich auf den weinfrohen Teil Süddeutſch⸗ länds große Anziehungskraft dusgeübt; ſtand doch als Haupt⸗ gegenſtand die zweite Leſung gegen die Reblausgefahr auf der Tagesordnung. Um die ſchnelle Förderung der Kommiſſions⸗ bethandlungen hatten ſich in erſter Linie die nationalliberalen Abg. Dr. Blankenhorn und Schellhorn berdient gemächt; ſonſt würde der Entwurf wohl ſchwerlich in diefer Seſſion ſeine Erledigung finden können.— Nach kurzer Be⸗ grüßung der Abgeordneten durch den Präſidenten und nach dem bon letzterem dem verſtorbenen Großherzog von Mecklenburg⸗ Strelitz gewidmeten Nachruf begann, nach Erledigung einiger kleinen Rechnungsſachen, die zweite Leſung des Geſetzentwurfs zur Bekämpfung der Reblausgefahr. Die beiden erſten Paragraphen fanden nach ziemlich unwefentlicher Debatte An⸗ nahme,§ 8 mit einem Zuſahantrage der Abg. Dr. Blanken⸗ hyorn und Schellhorn. Dieſer Zuſatz verbietet die Ein⸗ führung bewurzelter Reben oder Blindreben.— Erſt um den 6, welcher die Entſchädigungsfrage aufwirft, ent⸗ ſpann ſich ein äußerſt hartnäckiger Kampf. Abg. Dr. Gröber (Itt.) forderte eine Entſchädigung auch dann, wenn ein Ver⸗ äußerungsverbot ergangen iſt. Der Abg⸗ Müller⸗Sagan beantragte, daß derjenige, der gewerbsmäßig Reben verkauft, im Falle eines Verkehrsverbots oder einer Verkehrsbeſchrän⸗ kung Erſatz des Wertes det unverkäuflich gewordenen Reben zu berlangen hat, und zwar ſolle nur verjenige Schaden erſetzt werden welchen der von der Maßregel Betroffene in ſeinem tegelmäßigen Gewerbebetrieb erleidet.— Gegen beide Anträge nahm Staatsſekretär Graf Poſadowskh entſchieden ab⸗ lehnende Stellung ein. Dieſe auf Erweiterung der Entſchädi⸗ gungspflicht abzielenden Anträge, denen auch der nationalliberale Abgeordnete Dr. Blankenhorn entgegentrat, und die ſelbſt von ſozialdemokratiſcher Seite nicht unterſtützt wurden, ſodaß es aus dieſem Grunde zu einer kleinen Kontroverſe zwiſchen einem ſozialdemokratiſchen Redner und dem Antrag⸗ ſteller des Zentrums, Gröber, kam, wurden abgelehnt und das Geſetz auch ſonſt weſentlich nach den Anträgen der Kommiſſton angenommen.— Die Einleitung der darauf beginnenden zweiten Beratung der Novelle wegen Abänderung des Münz⸗ geſetzes bildete eine entſchiedene Abſage des Staatsſekretärs des Reichsſchatzamts Frhrn. v. Stengel an die Kommiſſton, ſoweit ſie den bekannten Zweck des Geſetzes dahin erweitert hatte, auszuſprechen, daß auch die Neuausprägung von Dreimark⸗ ſtücken vorgenommen werde. Der Staaksfekretär ſprach die Gewißheit der verbündeten Regierungen aus, falls eine Mehrheit des Reichstages einen diesbezüglichen Wunſch in Form einer Reſolution zur Anmeldung bringen wollte, in eine ein⸗ gehende Enquete eintreten zu wollen. Abg. Dr. Arendt (Rp.) und der Sprecher der Deutſchkonſervativen traten für den Kommiſſionsbeſchluß, Abg. Blell(freiſ. Bp.) dagegen ein. Alsdann erfolgte Vertagung. Morgen Fortſetzung der Beratung und Kaufmannsgerichte. Badiſcher Landtag. 11. Sitzung der Erſten Kammer. B. Karlsruhe, 8. Juni. Vigepräſident Graf b. Bodman eröffnet die Sitzung um 1710 Uhr.(Präſident Prinz Karl läßt ſich entſchuldigen wegen einer wöchentlichen KFur in Marienbad.) Eingegangen ſind Mit⸗ teilungen der 2. Kammer über gefaßte Veſchlüſſe und ztwei Peli⸗ tionen. Tagesordnung: Spezialbudget der Staatsbahnen, der Boden⸗ ſeedampfſchiffahrt und des Anteils Badens am Ertrag der Main⸗ Neckarbahn. Geh. Hofrat Bunte ergänzt ſeinen Druckbericht durch mündliche Erläuterungen. Die Eiſenbahnreſtſchuld beträgt 410 Mill., wofür 22 Mill. Zinſen und Tilgungsrate erforderlich ſind. Der Reinertrag der Bahnen iſt auf 14 Mill. veranſchlagt, Fehlbetrag 8 Mill. Das Ergebnis von 1908 bezeichnet der Berichterſtatter als erfreulich, doch ſei ein Teil des Ueberſchuſſes nur auf Verſchiebung von Ausgaben zurückzuführen. Den bad. Bahnen zollt der Redner hinſichtlich ihrer kechnf chen und wirtſchaftlichen Leiſtungen, insbeſondere für Er⸗ leichterung des Verkehrs volles Lob und weiſt durch Vergleichung mit anderen deutſchen Bahnen ziffermäßig nach, daß Baden in vielen Veztehungen boranſteht. Es würde nicht weiſe ſein, die Perſonen⸗ tariſe auf Koſten der Gütertarife weiter zu ermäßigen, wenn nicht einmal mehr Zinſen und Tilgung herauskommen. Man dürfe Ver⸗ trauen haben, daß die Leitung des Bad. Bahnweſens in Händen ruht, die ihrer Aufgabe gewachſen ſind. Oberbaudirektor Honſell beſpricht die ſehr intereſſanten Ziffern, die in det Denkſchrift des Generaldirektors Roch über das An⸗ Feſten der Saffon, die Rita mitmachte, war alles voll der Be⸗ wunderung ihrer Tolletten und der Grazie, mit der ſie ſie zu kragen wußte. Alphons Röhll iſt beim Ausbruch der Kataſtrophe flüchtig geworden; man weiß nicht, wo— man weiß nicht ob 8er noch lebt. Sein Rechtsanwalt und Freund Georg Merleker, den Röhll ftnanziell ruintert hat, iſt gleichfalls enslohen. Und Rita hatte ſich ſcon ein paar Wochen bevor das Unglück end⸗ giltig hereinbrach, an die Riviera begeben. Sie iſt ſeidem nicht nach Berlin zurückgekehrt. „Nana“, Schlußkapitel:„Nana war plöglich verſchwunden ven der Bildfläche und flog in fremde Länder.. G. II. ſteigen des Betriebskoeffizienten mitgeteilt ſind.(Das Anſteigen betrug in Baden 30 Proz. gegen 19 Proz. im deutſchen Durchſchnitt.) Die Ausſichten ſeien nicht günſtig, die Ausgaben, beſonders die per⸗ ſönlichen, würden weiter ſteigen. Ueber Tarifreform und Verein⸗ heitlichung des Betriebs will Redner nichts ſagen, da es an Anreg⸗ ungen auf dieſen Gebieten nicht gefehlt habe. Man könne jedoch ſparen durch Einſchränkung des Fahrplans. Das ſei bereéits ge⸗ ſchehen und es gehe auch ſo. Hauptſächlich jedoch an 2 Poſten könne viel erſpart werden, an der Unterhaltung, Erneuerung und Ergän⸗ zung der Bahnanlagen und an dem Perſonenaufpband. Die Er⸗ neuerung koſte in Baden 7162 M. das Kilometer gegen 4645 M. des deutſchen Durchſchnittes, die Unterhaltung 2008 M. gegen 1517 M. Das ſeien gewaltige Unterſchiede. Hier ſei eine Beſſerung in Aus⸗ ſicht geſtellt, wenn einmal der neue Oberbau durchgeführt ſei. Mit Vezahlung des Perſonals und Erſtellung bon Wohlfahrtseinrich⸗ tungen müſſe ſich der Staat als vornehmer Arbeitgeber bewähren. Aber ſei es denn nötig, daß Baden mit der Bezahlung an der Spitze aller Staaten ſtehe? Es ſei begreiflich, daß Beamte und Arbeiter immer mehr verlangen, aber müſſe man ihnen immer willfahren? Die beſſere Lebenshaltung bei uns ſei als eine Folge der beſſeren Betzahlung aufzufaſſen. Redner ſbricht ſich gegen die Agitation der Beamtenbereine aus, auch im Intereſſe der Disziplin; es dürfe nicht geſtattet werden, daß ein Eiſenbahnbeamtenverein ſich dem in ſozial⸗ demokr. Sinn geleiteten Gewerkſchaftskartell anſchließen. Redner wünſcht, daß man bei den bad. Bahnen bei den Beamten und Ar⸗ beitern die Grenze einhalten möchte, an der auch die andern deutſchen Verwaltungen Halt machen. Die Regierung und die Eiſenbahnver⸗ waltung müßten ſich des Eynſtes der Lage bewußt ſein. An Ueber⸗ ſchüſſe denke niemand, aber die Verwaltung müſſe in dem Sinne „fiskaliſcher“ werden, daß ſie Zinſen und Tilgung erwirtſchafte, da durch Staatszuſchüſſe die allg. Kulturaufgaben(Schule uſw.) not leiden. Zum Schluß kommt Redner auf die jüngſten Verhandlungen des andern Hauſes und unterſcheidet zwiſchen elektr. Betrieb und der Erzeugung der Elektrizität. Letztere könne durch Waſſer⸗ oder Dampfkraft gewonnen werden. Er wiederholt, daß Waſſerkraft nicht erheblich billiger ſei als Dampfkraft, wie die Schweig erkennen laſſe, wo die Induſtrie trotz teurer Kohlen vielfach Dampf berwende. Jedenfalls könnten die Waſſerkräfte eines Grenz ſtromes für die Bahnen nicht in Betracht kommen. Höchſtens könne ſich Baden mit dem Reichsland über die Benutzung des Rheins unterhalb Baſels einigen. Kommerzienrat Pfeilſticker: Das günſtige Rechnungsergebnis für 1903 ſei erfreulich, doch müſſen die Warnungen des früheren und des jetzigen Finanzminiſters beherzigt werden. Die hohen Auf⸗ wendungen des außerordentl. Budgets tragen nichts zur Erhöhung der Rente bei. Redner erörtert eingehend die Betriebsausgaben und die Einnahmen der had. Bahnen im Vergleich mit dem preuß.⸗ heſſ. Bahnnetz. Die Kilometerhefte möchte Redner nicht miſſen, aber der Preis ſollte angeſichts der Finanzlage erhöht werden, Dadurch würde ein Hindernis der Tarifvereinigung mit anderen Staaten aus dem Wege geräumt werden. Man möge auf eine„Intereſſen⸗ gemeinſchaft“ hinwirken, dies würde die Finanzen bedeutend beſſern Eine ſüddeutſche Gemeinſchaft würde keinen Wert haben, es mußte eine allgemeine deutſche ſein. Wichtiger als die Verbilligung dei Perſonentariſe ſei die des Glterberkehrs, wenn auch nicht ſo populär In anderen Staaten(Amerika) gehe man auf Herabſetzung der Gütertarife aus, um der amerikan. Induſtrie die Welt gzu erobern. Staatsminiſter Dr. b. Brauer dankt dem Berichterſtatter für den intereſſanten ſchriftl. und mündl. Bericht. Die Lage unſerer Bahnen ſei keine verzweifelte, aber eine ernſte. Das Ergebnis des einen Jahres von 1903 dürfe darin nicht irre machen. Das Steigen der Ausgaben ſei bedenklich, aber einen ſo niedern Betriebs⸗ koeffizienten wie Staaten in der Ebene könnten wir mit unſeren vielen Gebirgsbahnen nicht ergielen. Hierüber verbreitete ſich der Redner des Näheren. Die Ermäßigung der Betriebskoefftzienten ſei mit Erfolg bereits angeſtrebt worden. Redner bereut nicht, daß er in den wirtſchaftlich günſtigen Zeiten auf die Wünſche des Publikums eingegangen ſei, aber in gedrückten Zeiten müſſe man Beſchränkungen eintreten laſſen. Mit einem gewiſſen Stolz habe er nachgewieſen, daß in der Bezahlung des Perſonals Baden am höchſten ſteht. (Kommerzienrat Sander übernimmt vorübergehend den Vorſitz.) b. Brauer fährt fort, daß am Bau⸗ und Erneuerungsaufwand wenig geſpart werden könne, bis die Gleiserneuerung vollendet ſei. Auf Honſells Ausführungen betr. elektr. Betrieb will Rebner nur antworten, daß er ganz damtit einverſtanden ſei, der elektr. Betrieb dürfe nur eingeführt werden, wenn er billiger ſei, und bis jetzt ſei er teurer.— Für Reichseiſenbahnen ſei der Betrieb man bedauern müſſe, verpaßt, was es wäre eine großartige Verkehrseinrichtung entſtanden. Mit dem§ 42 der Reichsverfaſſung ſei praktiſch nichts anzufangen. Somit bleibe nur der Weg der Verſtändigung der Ver⸗ waltungen(d. h. Regierungen) übrig. Der Anſchluß Badens ant die preußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft habe bei der öffentlichen Meinung wenig Anklang gefunden. Redner erklärt, daß er nicht daran denke. Vorteilhaft wäre die Gemeinſchaft der Betriebsmittel; hierüber hätten in Frankfurk Beſprechungen der Miniſter ſtattgefunden und es ſei eine Kommiſſion niedergeſetzt worden. Es habe rechneriſche Schtierigkeiten, wenn ein badiſcher Wagen nach Stettin durchlaufe und etwa dort repariert werde, doch ließe ſich dies überwinden. In Frankfurt haben die Miniſter auch die Perſonentarife beſprochen. Die Schwierigkeit liege an Baden, bezw. an ſeiner Abneigung gegen die 4. Wagenklaſſe. Redner wünſcht, dieſe Abneigung möchte ebenſo abnehmen, wie die gegen die Bahnhofſperre. Wo die 4. Klaſſe eingeführt wurde, habe ſie ſich ſehr raſch beltebt gemacht. Die Er⸗ höhung der Preiſe der Kilometerhefte lehnt Redner kategoriſch ah, ebenſo wie eine Herabſetzung. Der finantzielle Effekt würde un⸗ erwünſcht ſein. Die Generaldebatte wird geſchloſſen. In der Spezialdebatte zu Tit. 1 erläutert der Berichterſtatter Geh. Hofrat Bunte einzelne Punkte näher, die von der 2. Kammer abgeändert wurden und beantragt übereinſtimmende Beſchlußfaſſung. Auch beſpricht Redner die Petitionen der badiſchen Schaffner und der Oberſchaffner. Antrag: Ueberweiſung beider Petitionen zur Kennt⸗ nisnahme. Die einzelnen Ausgabe⸗Titel—v werden angenommen. Bei Titel VI erklärt ſich Graf Gemein mit der Bahnſteig⸗ ſperre einverſtanden, tadelt aber die Art der Ausführung in Riegel, woran er einige Wahrnehmungen über Lokalzuge, Wagenmangel Und weftere Ausbildung des Lokalverkehrs anſchließt. Staatsminiſter v. Brauer ſagt Prüfung git. Freiherr von Röder klagt ebenfalls Über Wagenmangel in Schnellzügen. Titel VI-Ix werden angenommen. In der Grörterung zu Titel VII hebt der Berichterſtatter hervor, daß in Bezug auf Schnelligßeit der Fahrt die jüngſten Verſuche Badens(Offenburg⸗ Freiburg) den Rekord exreicht hätten. Die Einnahmetitel—VI werden nach kurzen Bemerkungen des Berichterſtatters genehmigt. Ebenſo das Budget der Bodenſee⸗Dampfſchiffahrt und der Anteil Badens am Reinertrag der Main⸗Neckarb ah n. Die Budgets der Verkehrsanſtalten und der Antrag auf Ueber⸗ weifung der Petttionen der Schaffner und Oberſchaffner werden ein⸗ ſtimmig angenommen. Nächſte Sitzingen Freitag, den 17., und Samſtag den 18. Juni. Schluß 12 Uhr 20 Minuten. 93. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Kaulsruhe, 8 Juni. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um ½10 Uhr, Eingegangen ſind zwei Anträ g e betr. die Wäſſerkräfte des Oberrheins und eine Interpellation betr. Staats⸗ hilfe für die Höchwaſſerbeſchädigten in den Bezirken Meßkirch⸗Stöckach.— Abg. Kriechle(natl.) erhält Urlaub wegen Erkrankung. Die allgemeine Beratung über budget wird fortgeſetzt. 8 Birkenmayer(Ztr.) bittet um Beſchleunigung des Bahnbaus Kappel⸗Bonndorf. Generaldirektor Roth betont, daß die Zeit, in der nach der Meinung des großen Publikums nichts geſchieht, zur Ausarbeitung der Detailprojekte verwendet wird. Bevor die Detailprojekte vor⸗ liegen, kann weder der Geländeerwetb vorgenommen, noch die Aus⸗ führung unternommen werden. Die Detailprojekte für die Bonn⸗ dorfer Bahn ſind erſt in den letzten Tagen fertig geſtellt worden und unterliegen zurzeit der Prüfung und Genehmigung durch die Generaldirektion, die in der nächſten Zeit zu erwarten ſind. Dr. Heimburger(Dem.) vertritt in der Lahrer Bahnhoffrage die Intereſſen der Landgemeinden. Die Stadt Lahr ſollte eine elet⸗ triſche Bahn errichten und für gute Anſchlüſſe an die Hauptbahn in Dinglingen ſorgen. Die Regierung möge beim Projekt Fit ver⸗ harren, das einen billigen Ausgleich zwiſchen den Intereſſen von Stadt und Landbezirk bringe. Frühauf(freiſ.) wünſcht erneute Prüfung aller Lahrer Bahn⸗ hofbrojekte. Redner bedauerk, daß im Eiſenbahnbau eine Stagnation eingetreten iſt, die ſich in allen Zweigen des Staatslebens fühlbar mache. Zu einem Peſſimismus gebe das Anwachſen der Eiſenbahn⸗ ſchuld durchaus keinen Anlaß. Durch Uebernahme der Kleinbahnen das Eiſenbahnbau⸗ auf den Staat errichten wir einen Damm gegen die Herrſchafts⸗ gelüſte der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft. Das Schlag⸗ wort vom„Sparen“ ſollte endlich aus der Diskuſſion verſchwinden, denn es erweckt nur falſche Vorſtellungen. Entweder haben wir zu biel ausgegeben, dann muß eine Aenderung eintreten; oder es iſt dies nicht der Fall, dann hat es keinen Sinn, von„Sparen“ zu reden. Die Eiſenbahnbauten müſſen gerade in Zeiten einer wirt⸗ ſchaftlichen Kriſis beſchleunigt werden; denn auf dieſe Weiſe ſpark der Staat Geld und ſchafft auf der anderen Seite Verdienſt. Rednier begrüßt die Abſicht der Regierung, im Wieſental einen Verſuch mit dem elektriſchen Vollbahnbetrieb zu machen. Generaldirektor Roth will die techniſche Verwendbarkeit der Elektrizität zum Vollbahnbetrieb nicht in Abtede ſtellen. Es fragt ſich nur, ob der Betrieb auch wirtſchaftlich iſt. Die Verſuche der Militärverwaltung in Zoſſen haben nur wiſſenſchaftlichen Wert; ſie nehmen auf die Wirtſchaftlichkeit des Betriebs keine Rückſicht. Für uns handelt es ſich die aus Gründen der Betriebsſicherheit 120 Kilometer nicht über⸗ ſchreiten darf. Dieſe Geſchwindigkeit erreichen wir auch heute ſchon mit unſern Lokomotiven. Die Hauptbedenken beſtehen aber in der durch Naturereigniſſe bedingten Unſicherheit des Betriebs, die uns zwingt, nebenbei die Lokomotiven in Reſetbe zu halten. Zu den vom Präſidenten verleſenen Anträgen können wir noch keine Stellung nehmen. Ueber die Zahl der Pferdekräfte des Rheins iſt uns nichts Näheres bekannt. 25 Venedey(Dem.) glaubt, daß die italieniſchen Arbeiter deswegen beborzugt werden, weil ſie ſich leichter ausbeuten laſſen. Die Ver⸗ vendung ausländiſcher Arbeiter ſollte auf das abſolut notwendige Minimum beſchränkt werden. Durch wirtſchaftliche Schwankungen darf ſich der Staat in der Erfüllung ſeiner Aufgaben nicht beirren laſſen. Man bekommt den Eindruck, daß große Projekte nicht mit der nötigen Gründlichteit durchgearbeitet werden. In Donaueſchingen habe man z. B. eine Wirtſchaftsküche vergeſſen, während man ganz überflüſſigerweiſe für ein Fürſtenzimmer 16 000 M. hinausgeworfen habe. Dringende Bauten dürfen nicht mit der Begründung zurück⸗ geſtellt werden, daß man nicht genügend Techniker habe. Redner be⸗ dauert, daß der Umbau des Konſtanzer Bahnhofs wieder auf die lange Bank geſchoben wird. Die Zuſtände im Konſtanzer Bahnhof⸗ gebiet, die Redner eingehend darlegt, vertragen keine weitere Ver⸗ zögerung. Man ſei nachgerade in Konſtang davon überzeugt, daß für Konſtanz nichts geſchieht, ob es nationalliberal oder demokratiſch bertreten iſt.(Heiterkeit.) Generaldirektor Roth betont, daß die Zahl der beim Eiſenbahn⸗ bau verwendeten Italiener ſehr gering iſt(ea. 1400), Ai dem Fürſtenſalon in Donaueſchingen waren wir in der letzten Zeit recht froh. Die Projekte werden ſtets gründlich geprüft; die Verwendung jüngerer Kräfte läßt ſich nicht umgehen. Daß Fehler vorkommen, kann nicht beſtritten werden. Der Errichtung einer Kopfſtation in Konſtanz ſtand der Staatsminiſter allerdings ſympathiſch gegenüber; eine genauere Prüfung des Projektes ergab indeſſen die ſchwer⸗ wiegendſten bau⸗ und betriebstechniſchen Bedenken. Vor allemm muß die Strecke auf deutſchem Gebiete bleiben. Dieſes iſt aber ſehr klein, weil an dieſer Stelle ein Schweizer Zwickel hereinragt. Es bleibt nur eine nutzbare Gleislänge von 250 Meter, mit der kein Ingenieur etwas anfangen kann. Die Eiſenbahnverwaltung hält alſo an ihrem Projekt, dem Bahnhof jenſeits des Rheins bei Weters⸗ hauſen zu errichten, feſt. Durch Fußgängerſteige wird dann der Verkehr mit der Stadt erleichtert werden. Unterdeſſen werden die ſonſtigen Mißſtände auf dem Bahnhof nach Möglichkeit abbeſtellt, Schneider⸗Lahr(natl.) repligtert auf die Ausführungen des Staatsminiſters und tritt wiederholt für das Profekt 11 des Lahrer Bahnhofs ein. In einer Zeit, wo Untergrundbahnen erbaut werben, ſollte man vor einem Tunnel nicht zurückſchrecken. Harſch(natl.) erſucht um Beſchleunigung der Verhandlungen mit Württemberg wegen Erſtellung eines neuen Bahnhofs in Bretten. Hauß(natl.) befürwortet die Petition der Gemeinden Legels⸗ hurſt u. a. betr. die Bahn Kehl⸗Offenburg. Geh. Rat Zittel betont, daß eigentliche Verhandlungen mit der württemb. Regierung betr. den Bahnhof Bvetten und die Zabergäu⸗ bahn nicht geführt wurden; es wurden nur Projekte geprüft. Vor⸗ erſt hat man die Sache ruhen laſſen. Gegen ½2 Uhr wird die Sitzung abgebrochen. Jortſetzung: morgen 9 Uhr. 5 B. Karlsruhe, 8. Juni. Der 2. Kammer ſind heute fol⸗ gende Anträge unterbreitet worden: Hohes Haus wolle be⸗ ſchließen: Die Großh. Regierung wird erſucht, vor Erteilung weiterer Konzeſſionen betreffs Benutzung der Rheinwaſſerkräfte zur Erzeugung von Glektrizität: 1. womöglich gemeinſam mit den Regierungen der ſchweize riſchen Eidgenoſſercſchaft und der an den Rhein grenzenden Kantone Anter Zuzug hervorragender Techniker, insbeſondere auch derſenigen unſerer techniſchen Hochſchule und der Eiſenbahntechniker, ferner von Vertretern der beteiligten Gemeinden, Induſtriellen, Landwirten ſal Kaufleuten, eine Unterſuchung über folgende Fragen zu beran⸗ ſtalten: a) An welchen Stellen können die Waſſerkräfte des Rheins zur Erzeugung von Elektrizität nutzbar gemacht werden?— b) Welches ſind die hiefür geeignetſten Stellen?— c) Kann und ſoll die aus Waſſerkräften gewonnene Elektrizität zu ſtaatlichen Zwecken, ins⸗ beſondere zu Zwecken des Eiſenbahnbetriebs jetzt oder in abſehbarer Zeit Verwendung finden?— d) Empfiehlt es ſich, die Anlage und den Betrieb von Einrichtungen, welche die Gewinnung von Elek⸗ trizität aus Waſſerkräften bewirken, den öffentlichen Korporationen, namentlich den Gemeinden, vorzubehalten?— e) Soll die Bildung nicht ausſchließlich um die Zugsgeſchwindigkeit, von öffentlich⸗rechtlichen oder privatwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften zum Zwecke der Anlage und des Betriebs ſolcher Einrichtungen ſtaatlich angeregt und gefördert werden? Empfiehlt ſich insbeſondere eee 37S7%%%SCꝙ%0CCC ͤ ͤÄ 2 K+ T SSSS rrrre Sitzung gelangte auch die Mannheim, 8. Juni. WHeneral⸗ Anzeiger 3. Selte. auch die Förderung durch ſtaatliche Geldmiktel im Wege des Dar⸗ lehens oder des Kapitalzuſchuſſes?— Eytl.) Welche Stellen des Rheins eignen ſich beſonders zur Verwendung für ſtaatliche Zwecke, welche beſonders zur Verwendung für Zwecke der öffentlichen Kor⸗ porationen oder der in e genannten Genoſſenſchaften?— g) Wie ſollen bei Ueberlaſſung der Anlage und des Betriebs ſolcher Ein⸗ richtungen an private Unternehmungen die Intereſſen der Kreiſe, welche die Elektrizität zu öffentlichen oder privaten Zwecken be⸗ nützen wollen, gewahrt und geſichert werden? Wie iſt insbeſondere der Gefahr einer Monopoliſierung der durch Waſſerkraft erzeugten Elektrizität vorzubeugen?— h) In welcher Weiſe kann die Möglich⸗ keit künftiger Zurückgewinnung der Waſſerkräfte zu annehmbaren Bedingungen geſichert werden? 2. in einer der Oeffentlichkeit zugänglich zu machenden Denk⸗ ſchrift die Ergebniſſe dieſer Unterſuchung niederzulegen und dem künftigen Landtage eine Mitteilung über ihre weiteren Abſichten auf dieſem Gebiete zugehen zu laſſen. Unterzeichnet iſt der Antrag von den Abgg. Obkircher, Dr. Wilckens, Fehrenbach, Venedey, Eichhorn, Frühauf. ***. Zu dem Antrag Obkircher und Genoſſen wurde folgender Unterantrag eingebracht: Die zweite Kammer wolle ferner beſchließen, Groß⸗ herzogliche Regierung aufzufordern, vor weiteren Vergeb⸗ ungen von Waſſerkraft⸗Konzeſſionen an öffent⸗ lichen Gewäſſern dem Landtag eine G eſetzesborlage zu machen, wonach, in Abänderung des Waſſergeſetzes, dieſe Konzeſſionen nur mil land ſtändiſcher Genehmigun 5 vergeben werden können. Unterzeichnet iſt der Antrag von den Abgeordneten Eichhorn, Frühauf, Horſt, Kramer, Mampel, Birkenmayer, Schmidt, Süßkind, Dr. Heimburger, Lehmann und Lutz *** Weiter iſt folgende Interpellation eingegangen: Welche Maßnahmen beabſichtigt die Großh. Regierung aus An⸗ laß der enormen Gewitter⸗ und Hochwaſſerſchäden zu ergreifen, die am 27. Mai d. J. in den Bezirken Meßkirch und Stockach Gemeinden wie Privaten erwachſen ſind? Gedenkt die⸗ ſelbe insbeſondere Staatsmittel zu entſprechenden Beihilfen flüſſig zu machen, event in welchem Umfange? Unterzeichnet haben die Abgg. Hauſer, Dr. Wilckens, Dr. Binz, Klein, Dreher, Hauß, Müller, Kirsner, Harſch und Neuwirth. 51. deutſcher Gaſtwirtstag. sh. Nürnberg, 7. Juni. In den„Luitpoldſälen“ fand heute vormittag die erſte Sitzung des 31. Deutſchen Gaſtwirtetages unter ſehr zahlreicher Beteiligung von Delegierten aus allen Teilen des Reiches ſtatt. Der Verbands⸗ präſident Anton Riegel⸗Berlin eröffnete die Verhandlungen mit einem warmen Nachruf auf die im letzten Jahre verſtorbenen Mit⸗ glieder des Verbandes, deren Andenken der Verbandstag durch Er⸗ heben von den Sitzen ehrte. Im Anſchluß daran hob der Vorſitzende hervar, daß der Deutſche Gaſtwirteverband auch im verfloſſenen Ge⸗ ſchäftsjahre wiederum eine große Anzahl von Vereinen aufgenommen 5 habe. Insgeſamt ſind dem Verbande heute 523 Zweigvereine mit 35 000 Mitgliedern angeſchloſſen. Hierauf erſtattete das Vorſtandsmitglied Rau⸗Charlottenburg den Mebiſionsbericht über den Stand der Kaſſen des Deutſchen Gaſtwirteverbandes. Die Verbandskaſſe hat 39 980 M. Einnahmen und 37 765 M. Ausgaben. Aus dem Ueberſchuß der letzt⸗ hin unter dem Protektorat des Kronprinzen veranſtalteten 7. Ver⸗ bands⸗Kochkunſt⸗Ausſtellung floſſen der Verbandskaſſe rund 24 000 Mark zu. Die Theodor Müller⸗Stiftung hatte 7919 M. Einnahmen und 7620 M. Ausgaben. Die Witwen⸗ und Waiſen⸗Unterſtützungs⸗ kaſſe hatte 7572 M. Einnahmen und 6743 M. Ausgaben. Die Unter⸗ ſtützungskaſſe für in Not geratene Gaſtwirte hatte 291115 M. Ein⸗ nahmen u. ca. 28 000 M. Ausgaben. Das Geſamtvermögen der Th. Müller⸗Stiftung beläuft ſich auf 117773., das der Witwen⸗ und Waiſenkaſſe auf 117 539 M. und das der Gaſtwirts⸗Unterſtützungs⸗ kaſſe auf 89 590 M. Das Geſamtvermögen des Deutſchen Gaſtwirte⸗ Verbandes beträgt zur Zeit 411822 M. In dem Haushaltsplan der Vebandskaſſe für 1904—1905 wurden 32 540 M. in Einnahme und Ausgabe eingeſtellt. Es folgte dann eine ſehr eingehende Dehatte über 10 das Fachſchulweſen des Verbandes die mit der Annahme des folgenden, von Hotelier Herold⸗Dres⸗ den begründeten Antrages ſchloß:„Zu den bei Gelegenheit der Deutſchen Gaſtwirtstage ſtattfindenden Ausſtellungen von Lehrmit⸗ teln und Arbeiten der Fach⸗ und Fortbildungsſchulen des Verbandes hat der gaſtgebende Verein Vorſorge dahin zu treffen, daß ein höherer Schulmann die Prüfung der ausgeſtellten Arbeiten übernimmt. Die Mitglieder des für die Prüfung jeweilig einzuſetzenden Fachſchul⸗ Ausſchuſſes dürfen nicht Lehrer an beſtehenden Wirte⸗Fachſchulen ſein, möglichſt auch einem Verein nicht angehören, welcher eine Fach⸗ ſchule unterhält.“ Ein Antrag des Poſener Vereins:„bei den zu⸗ ſtändigen Behörden vorſtellig zu werden, daß in denjenigen Orten, in denen für die Lehrlinge des Wirtegewerbes der Beſuch einer ſtaat⸗ lichen Fortbildungsſchule vorgeſchrieben wird und wo gleichzeitig Gaſt⸗ wirtsvereine beſtehen, ein Kurſus im praktiſchen Fachunterricht, er⸗ teilt durch einen Gaſtwirt, im Rahmen der Fortbildungsſchule ein⸗ geführt wird. Die hierdurch entſtehenden Koſten für Material ſowohl als für den Fachlehrer ſind nicht vom Verein, ſondern aus dem Etat der ſtaatlichen Fortbildungsſchule aufzubringen,“ wurde nach längerer Beſprechung dem geſchäftsführenden Ausſchuß überwieſen mit dem Erſuchen, auf die Einzelbereine belehvend einzuwirken, damit ſie wegen der in dem Antrage geforderten Kurſe ſelbſtändig vorſtellig werden. Die Bevollmächtigten⸗Verſammlung beſchloß ferner, die goldene Denkmünze des Verbandes für 25jährige Dienſtzeit auch weiterhin im Werte von 50 M. zu verleihen. Eine Abänderung der äußeren Jorm der Denkmünze wurde abgelehnt. Im weiteren Verlauf der Zonenfrage eLerbandhung und ger in Anſchluß a einen Antrag der Berliner Vereine, in welchem für die Berliner Ver⸗ ne das Recht zum Zuſammenſchluß zu einer beſonderen„Zone erlin“ gefordert wird. Der Antrag wurde ſchließlich abgelehnt. Hierauf ernannte der Verbandstag ſeinen Verbandsſchatzmeiſter, den früheren Cafetier Keck und den Weißbierwirt Schuhmacher⸗ Berlin zu Ehrenmitgliedern des Deutſchen Gaſtwirte⸗Ver⸗ des. Zum Abhaltungsort für den nächſtjährigen Verbandstag de Lübeck beſtimmt und das bisherige Verbandspräſidium, be⸗ ſtehend aus den Herren Riegel, Braun, Kuck, Laſſe und Vogel⸗Verlin einſtimmig wiedergewählt. nmiſfion für di ausgerüſteten und vom Maſchineninſpettor unterwieſe om meiſter erfolgt und daß beiſpielsweiſe in der Z lichen Sitzung zuſammen: Mitglieder der Zentralkommiſſion ſind: für Baden: Geheime Oberregierungsrat Straub, für Bayern: Mini⸗ ſterialrat Freiherr vo Hirſchberg, für Elſaß⸗Lothringen: Miniſterial⸗ rat von Traut, für Heſſen Miniſterialrat Freiherr von Biegeleben, für Niederland: Hoofdinſpecteur van's Rifks⸗Waterſtaat Leemans, für Preußen: Wirklicher Geh. Oberregierungsrat von der Hagen. Den Vorſitz führte der elſaß⸗lothringiſche Bevollmächtigte. Von den Beratungsgegenſtänden ſeien hervorgehoben: Es wurde vereinbart, bei der bevorſtehenden Reviſion der Rheinſchiff⸗ fahrtspolizeiordnung beſondere Vorſchriften in Betreff des Schleppens auf der Stromſtrecke zwiſchen Stra ß⸗ burg und Sondernheim zu erlaſſen, und zwar folgenden Inhalts:„Zu Tal fahrende Schleppzüge dürfen in nicht mehr als zwei Anhanglängen mit je zwei Schiffen nebeneinander gefahren werden. Beladene Schiffe müſſen ſtets im erſten Anhang geführt werden; ebenſo von den unbeladenen jeweils die größeren. Be⸗ finden ſich zwei beladene Schiffe im Anhang, ſo darf in zweiter Länge ein weiteres, wenn auch leeres Schiff nicht angehängt werden. Neben einander gekuppelte Schiffe ſollen annähernd von gleicher Größe ſein; doch dürfen neben einem großen Schiffe zwei kleinere Schiffe hintereinander angekuppelt werden, wenn ſie zuſammen un⸗ gefähr von gleicher Länge ſind, wie das erſtere, die zwei kleineren Schiffe gelten aldann für die Anwendung des Abſatzes 1 als ein Schiff. An einem Dampfſchiff dürfen Anhangſchiffe ſeitlich nie angehängt werden.“ 5 Bei der bevorſtehenden Rebiſion der Rheinſchiffahrtspolizei⸗ ordnung ſoll ferner der§ 22 Ziffer 1 hinſichtlich der Fahrt mit Dampfſchiffen folgende Faſſung erhalten:„Auf der Strom⸗ ſtrecke oberhalb Lauterburg iſt bei einem Waſſerſtande von mehr als 5,00 Meter am Straßburger Pegel(oberhalb der Rheinbrücke) die Fahrt mit Dampfſchiffen unterſagt. Zwiſchen Lauterburg und Maxau dürfen Dampfſchiffe dann nicht fahren, wenn der Waſſer⸗ ſtand von 7,00 Meter am Maxauer Pegel(Marke III nach Ziffer 2 und 4) erxeicht oder überſtiegen iſt“. Ueber die Erlaſſung polizei⸗ licher Vorſchriften, betreffend die Beförderun gvon Petro⸗ leum und Deſtilationsprodukten daraus in Kaſten⸗ ſchiffen auf dem Rhein wurde Uebereinſtimmung erzielt. Ebenſo einigte man ſich über den Entwurf einer von den deutſchen Ufer⸗ regierungen übereinſtimmend zu erlaſſenden Verordnung, betreffend die Erteilung der Rheinſchifferpatente. Die Verhandlungen über die gemeinſame Ordnung für die Unterſuchung der Rheinſchiffe nebſt Anleitung zur Veſtimmung der Abmeſſungen und Gewichte der Schiffsausrüſtungs⸗ gegenſtände haben nunmehr zu einer Einigung geführt. Die bezüg⸗ lichen Vorſchriften ſollen zugleich mit der Anleitung zur Feſtſetzung der Mindeſtbemannung der Rheinſchiffe auf 1. Januar 1905 in Kraft geſetzt werden. Die Frage der Erlaſſung beſonderer Vor⸗ ſchriften über die Ruderführung ſoll im Zuſammenhang mit der Frage der Mindeſtbemannung zur Entſcheidung kommen. Sämtliche Uferregierungen haben ſich hinſichtlich der Vorſchriften über den Floßverkehr nunmehr damit einberſtanden erklärt, daß bei der bevorſtehenden Reviſion der Aheinſchiffahrtspolizeiordnung der § 29 Ziffer 4 folgende Faſſung erhalten ſoll:„Bei Waſſerſtänden bon 0,80 Meter und weniger am Mainzer Pegel iſt für die Strecke von Mainz bis Camp die Breite der Flöße auf 56 Meter beſchränkt.“ Die ſeit Erlaſſung der Rheinſchiffahrtspolizeiordnung von 189 7 vorläufig beſchloſſenen Aenderungen derſelben ſollen mit den noch in der nächſten ordentlichen Sitzung näher feſtzuſtellenden weiteren Aenderungen nunmehr entſprechend zuſammengeſtellt und ſodann auf 1. April 1905 in Kraft geſetzt werden. Der Entwurf einer Ver⸗ ordnung, betreffend das Dienſtberhältnis und die Dienſtweiſung für den Sekretär der Zentralkommiſſion wurde feſtgeſtellt und hat mit einer Ausnahme bereits die Zuſtimmung der Uferregierungen erhalten. Ueber die Beförderung von Calciumcarbid auf dem Rhein iſt der Entwurf von Vorſchriften aufgeſtellt, welche ſich hinſichtlich der Beſchaffenheit der Transportgefäße an die bezüg⸗ lichen, für den Eiſenbahntransport geltenden Beſtimmungen an⸗ lehnen und im übrigen in die Verordnung über die Beförderung feuergefährlicher, nicht zu den Sprengſtoffen gehörender Gegenſtände aufgenommen werden ſollen. Die Uferregierungen haben ſich dabei namentlich noch über die Frage ſchlüſſig zu machen, ob die Beför⸗ derung von Calciumcarbid unter Deck ganz zu verbieten oder unter gewiſſen Bedingungen zuzulaſſen ſei. Die von den Nerregier⸗ ungen berufene Kommiſſion von Sachberſtändigen hat die Grundzüge für die hinſichtlich der Ermittlung der höchſten zuläſſigen Paſſagierzahl auf Rheindampfſchiffen zu erlaſ⸗ ſende gemeinſame Verordnung feſtgeſtellt; die Uferregierungen werden ſich nun darüber äußern. Gegen die auf Grund vorgenommener Probefahrten in Vor⸗ ſchlag gebrachte Einführung eines roten Hecklichtes als obligatoriſchen Nachtſignals für Dampfſchiffe mit Anhang ſind neuerdings aus den Kreiſen von Schiffahrtsintereſſenten Bedenken geltend gemacht worden, welche zunächſt noch einer Prüfung unterzogen werden ſollen. Der Beſchwerde über die Behinderun gder Durch⸗ fahrt bei Lobith, wie ſie ſich durch die daſelbſt für die Zoll⸗ unterſuchung vor Anker gehenden Fahrzeuge ergeben hat, beabſichtigt die Kgl. Niederländiſche Regiexung durch eine Anordnung zu be⸗ gegnen, wodurch den durchfahrenden Schiffen verboten wird, inner⸗ halb einer durch Tonnen zu bezeichnenden Entfernung von 75 Meter dom rechten Ufer zu Lobith vor Anker zu gehen und vor Anker 3¹0 liegen. Die zunächſt beteiligten Uferregierungen werden ſich darüber äußern, ob hinſichtlich des an einzelnen Uferſtrecken neuerdingz häufiger gewordenen Bergfloßverkehrs beſondere Beſtim⸗ mungen zu erlaſſen ſeien und gegebenenfalls welchen Inhalts. Hin⸗ ſichtlich der Beſchwerden über die Störung der Schiffahrt durch zu häufige und zu lange andauernde Pionierübungen am Oberrhein hat ein Benehmen mit dem Kgl. Preußiſchen Kriegsminiſterium ſtattgefunden. Nach einer Anwefſung desſelben ſoll bei dieſen Uebungen, wenn ſie auch nicht ausſchließlich auf die Stromſtrecke oberhalb Straßburg beſchränkt werden könnten, den Intereſſen der Schiffahrt, ſoweit irgend möglich, Rechnung getragen 555 Der Gemeinderat von Rotterdam hat die Gewährung unent⸗ geltlicher Dampfſchleppſchiffe für alle nicht durch Dampf bewegte Schiffe für die Erſtreckung des Königshafens und in der Neuen Maas und unter den Maasbrücken hindurch zwiſchen der oberen und der unteren Spitze des Nordereilands genehmigt, wogegen die unver⸗ zügliche Oeffnung der Drehbrücke im Straßenübergang über den Königshafen und die Offenhaltung dieſer Drehbrücke künftig nur noch für ſolche Schiffe zu geſchehen hat, welche nach ihrer Höhe über Waſſer für die Durchfahrt unter den Maasbrücken micht geeignet ſind. Wegen der zolkamtlichen Behandlung der Tran⸗ ſitgüter in Lobith ſollen auf Grund der Erklärung der Kgl. Niederländiſchen Regierung weitere Feſtſtellungen erfolgen. Hinſichtlich der borgeſchlagenen Aenderung der Auspeichſignale für das Vorüberfahren in einem und demſelben Fahrwaſſer mit ge⸗ nügender Breite in gleicher Richtung wurden verſchiedene Gegen⸗ vorſchläge gemacht, die zunächſt der Prüfung ſeitens der einzelnen Uferregierungen bedürfen. der zwiſchen den Uferregierungen getroffenen Vereinbarung in der preußiſchen Rheinſtrecke die Reviſion der Schiffs dam pf⸗ keſſel während der Fahrt durch die mit beſonderen Polizeibooten reu Es wurde feſtgeſtellt, daß zum Vollzug Strafverfahren wurde in 8 Fällen eingeleitet. In einem Falle der Belaſtung des Sicherheitsventils mit einem 15,8 Kg. ſchweren Eiſen⸗ ſtück wurde der Schiffsführer mit 100., der Maſchiniſt mit 50 M. beſtraft. 5 Der Jahresbericht der Zentralkommiſſion für 1903 wurde feſtgeſtellt; der zuſammenfaſſende Jahresbericht für die Jahre 1890/1901 wird vorausſichtlich im Spätjahr d. J. erſcheinen. Der Zentralkommiſſion als Berufungsin ſtanz in Rhein⸗ ſchiffahrtsſachen lagen 5 Zivilrechtsſtreitigkeiten vor. In 3 Fällen wurde die Berufung als unbegründet berworfen, in 1 Fall unter Aufhebung des Erkenntniſſes des Rheinſchiffahrtsgerichts für begründet erklärt, in⸗1 Falle die Berufung als nicht angebracht exachtet. Der Beginn der nächſten ordentlichen Sitzung der Zen⸗ tralkommiſſion iſt auf den 31. Auguſt d. J. feſtgeſetzt. Aus Stadt und Lang. Mannheim, 8 Juni 1904. „Fernſprechverkehr mit Salz f chlirf und den zum Orts⸗ bereich gehörigen Orten Großenlüder und Müs(Kr. Fulda) iſt zu⸗ gelaſſen. Gebühr 1 Mk. Die alljährliche Vereinigung von Duzenten der vberrheiniſchen Hochſchulen findet kommenden Sonntag in Badon⸗Bade n ftatt. Die Univerſitäten Heidelberg, Freiburg und Straßburg, ſowie die Techniſche Hochſchule Karlsruhe werden durch zahlreiche Mitglieder des Lehrkörpers berkreten ſein. Die Kochſchule für Frauen und Mädchen eröffnet ihren Unter⸗ richtskurs Montag, 20. Juni l. J. Näheres ſiehe Inſerat. »Der Verband badiſcher Arbeitsnachweiſe wird am 18. Junt in Konſtanz ſeine 9. Jahresverſammlung abhalten. Es ſoll dabei unter anderem über die Errichtung einer Landeszentral⸗ ſtelle Beſchluß gefaßt werden. Den Verhandlungen werden, wie die„Konſt. Ztg.“ mitteilt, vorausſichtlich Oberregierungsrat Dr. Lange⸗Karlsruhe und Vertreter von Arbeitszentralen ſüddeutſcher Bundesſtaaten beiwohnen. 1 Zur Einführung des elektriſchen Ferndruckers in Mannheim. Von der Privattelephongeſellſchaft wurde heute nachmittag in der Vörſe der elektriſche Ferndrucker vorgeführt. Während der ganzen Zeit waren um die Tafel, auf welcher vier Apparate Aufſtellung ge⸗ funden hatten, eine Anzahl Intereſſenten verſammelt, die den inter⸗ eſſanten Vorführungen mit großem Intereſſe folgten. Wir haben die Vorzüge, welche dem Apparat eigen ſind, erſt lürzlich wieder her⸗ vorgehoben und können nur wiederholt konſtatieren, daß er nament⸗ lich für große kommerzielle und induſtrielle Unternehmungen von großem Vorteile ſein dürfte, da durch die Ausſchaltung der Per⸗ ſonen, die den Verkehr zwiſchen dem Telegraphenamt und dem Des, peſchenempfänger und umgekehrt vermitteln, eine Zeitverkürzung von mindeſtens einer Viertel⸗ bis halben Stunde eintritt. Wie wir hören, ſind auch ſchon mehrere Beſtellungen auf den elektriſchen Ferndrucker erfolgt, ſodaß die äußerſt praktiſche Neuerung alſo ſchon in den näch⸗ ſten Tagen auch bei uns ihren Einzug halten kaan. Wer der Vor⸗ führung des Apparates heute noch nicht angewohnt hat, möge dies morgen Nachmittag nachholen, es dürfte niemandem gereuen. »Nicht weniger als ſechs ſogen. Los⸗ oder Wendetage haben wir im Juni, und zwar je drei in den beiden Hälften, den., 115 und 15., ſowie den 24., 27. und 29. Der 8. Juni iſt der Medar⸗ dustag, von dem es heißt:„Regnets am Medardustag, ſo regnets noch 40 Tage danach“ und:„Nach Medardus Regen, bringt den Gerſte keinen Segen“. Am 11. haben wir Barnabas; regnets an ihm, ſo ſchwimmen die Trauben bis ins Faß. St. Veit fällt auf den 15. Juni:„wenn es am St. Veittag regnet, iſt das ganze Jahr geſegnet“. Der 24, iſt der Johannistag, das Feſt der Sommer⸗ ſonnenwende, dann kommt der gefürchtete Siebenſchläfer (27.), der uns, wenn er verregnet, noch 7 Wochen lang Regen bringen ſoll. Den Reigen dieſer Lostage beſchließt der 29., Peter und Paul, von dem ein alter Kalenderſpruch ſagt:„Peter Purzel b dem Korn die Wurgel“. Im Brach⸗ oder Roſenmonat Juni d ſich demnach ſehr viel um den Regen, teils zum Guten, teils Böſen. Hoffen wir alſo das Beſte. Bringt dieſer Monat wichtige Abſchnitte in dem erwartungsfrohen Harren des manns, der nun bald an der Schwelle des Erfolges ſeiner M ſteht, wenn nicht Wetterſchlag, Hagel oder Landregen alles mit male verdirbt, wie es leider ſchon wieder in verſchiedenen G. unſeres Landes geſchehen iſt. »Vom Ludwigshafener Stadtparkfeſt. Einige Teilreſultate des Reinerträgniſſes laſſen ſich heute ſchon überſehen. An Eintritts geldern ſind 8800 Mark eingegangen. Aus dem Bierverbrauch falle den Veranſtaltern des Feſtes zirka 4200 M. zu. Einen reſpektable Reingewinn erbrachte der Glückshafen, welcher abzüglich von 1200 M. für Gewinne über 2000 M. Reingewinn zur Kblieferun, bringt. Einen verhältnismäßig großen Reingewinn liefert auch de Konditoreipavillon ab, nämlich 314 M. Die Rutſchbahn wurde pt 35 000 Perſonen benützt, man kann alſo wohl behaupten, daß etwa ein Drittel aller Feſtbeſucher„gerutſcht“ iſt. Das Geſamtergeb. des Feſtes wird ſich erſt in einigen Tagen überſehen laſſen. Nicht identiſch. Wir werden darauf aufmerkſam gemach der in der geſtrigen Strafkammerſitzung genannte verwikwete Bäcker W. Hofmann nicht identiſch iſt mit dem in T 1, 12 wohne verwitweten Bäcker Wilhelm Hofmann. Nus dem Grossherzogium. Karlsruhe, 7. Juni. Die„Bad. Loglun erzählt einigen Tagen ſtanden zwei Dragonerpferde, die zur Generalprobe gebraucht wurden, am Theater. Sie erregten die Aufmerkſamkei zweier Bühnenmitglieder, die ſich gegenſeitig von ihren Reitk vorflunkerten. Der eine ging zu dem die Pferde haltenden goner und fragte:„Bitt' ſchön, erlaubens, daß wir amal re Da die Gäule als die frömmſten in der Schwadron bekannt hatte der Krieger nichts dagegen, und mit einem eleganten Sp ſaßen die Reiter im Sattel. Anfangs ging die Sache gan als aber der vordere Reiter, um ſich beſſer im Sattel zu hal fing, ſeine Roſtnante mit den Schenkeln zu drücken, ginge Pferde vom ſchlanken Trabe in Galopp und von dieſem in carriere über. Heiſſah! luſtig über Stock und Stein ging die Jagd durch die Stefanienſtraße. Unſere Reiterlein hingen am der Ausreißer und kläglich rief der eine fortwährend: ſchön, holtens an, bitt' ſchön, holtens an!“ auch jemand gewollt hätte, er hätte es nicht gekonnt, Situation war ſo unendlich komiſch, daß ſich alles den Ba Lachen halten mußte. Am Mühlburger Tor berſuchte der an Reiter vom Pferde abzuſpringen, blieb aber im Steigbügel hän und wurde ein Stück weit geſchleift. Daß dabei nur ſeine Unau ſprechlichen von oben bis unten platzten und ihm ſonſt nichts 9 war ein großes Glück. Als der erſte Gaul ſtand, hielt ar zbweite. „Per“ Tram, ohne Hut, fuhren die Herren, nachde die Pferde den atemlos nacheilenden Dragonern übergeben h nach Hauſe. Am nächſten Tage veranſtalteten boshafte Kollege Feier auf der Bühne, wobei den kühnen Reitern als„Rennp, zwei mit Gold verzierte Glaspokale überreicht wurden. Ehrungen zu enthuſtaſtiſch wurden, ſagte der eine:„Bitt holtens an!“„„ Hlalz, heſlen ung amgebung. Badiſche . Selte. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Juni hinuntergleſten laſſen. Als jedoch durch die Reibung ſeine Hände brannten, ließ er los und ſtürzte ab. Der Körper kam furchtbar Fseſchmettert unten an.— Montag früh wurde der Infan⸗ teriſt Philipp Becker aus Böbingen der 10. Kompagnie des 18. Inf.⸗ Regts, in Landau auf dem Geleiſe Landau⸗Weißenburg in der Nähe des Exerzierplatzes vbon einem Güterzuge überfahren und ſofork getötet. *Bensheim, 7. Juni. In dem benachbarten Lorſch wurde heute Nacht der Polizeidiener Johann Schneller erſchoſſen auf⸗ gefunden. Man nimmt an, daß er von Einbrechern, die er verfolgt, getötet worden iſt. *Darmſtadt, 7. Juni. Im Konkurs Schade fand geſtern eine weitere Gläubiger⸗Verſammlung unter Vorſitz des Amtsrichters Dr. Mahr ſtatt, in welcher die einzelnen Forderungen geprüft wurden. Der Konkursverwalter, Rechtsanwalt Schimmel⸗ pfeng, teilte mit, daß die angezweifelte Identität der vor einiger Zeit bei St. Goarshauſen im Rhein gefundenen Leiche mit dem Ver⸗ ſchwundenen am ſicherſten dadurch widerlegt ſei, daß man bei dieſer Leiche die 3 Schlüſſel zu den Kaſſenſchränken Schade's fand, und man damit ſehr leicht ſchließen konnte. Die Mobiliar⸗Verſteigerung ſei über alles Erwarten günſtig ausgefallen und habe einen Erlös von 8184 M. gebracht. An Vargeld ſeien bei der Bank ca. 10 800 M. hinterlegt, aus dem Verkauf der Immobilien laſſe ſich im günſtigſten Jalle ca. 85 000 M. Ueberſchuß erzielen. Da nur die Villa bei Eber⸗ ſtadt und das Frankfurter Haus in Frage kommen, während das Haus in der Waldſtraße überlaſtet ſei. Die anfangs ca. 1½ Million betragenden Forderungen habe er bis auf M. 1 040 390 beſtritten, ſodaß vielleicht doch ſtatt der erwarteten 1 Prog.—4 Prog. aus der Konkursmaſſe herauskommen. Demnächſt ſoll eine weitere Prüfung der Forderungen ſtattfinden. *Amöneburg, 7. Juni. Die beiden älteſten Teilhaber der Portland⸗Zementfabrik Dyckerhoff u. Söhne, Guſtab und Rudolf Dyckerhoff, ſtifteten anläßlich des 40jährigen Beſtehens der Firma einen Unterſtützungsfond von 200 000 M. für bedürftige und invalide Arbeiter, ſowie für Witwen und Waiſen bon Arbeitern. Gerichtszeſtung. *Karlsruhe, 7. Juni. Wegen Fälſchung eines Kilo⸗ meterheftes erhielt der Monteur Martin Theodor Zentner aus Bruchſal 1 Monat Gefängnis. Er hatte die Zahl der von ihm abgefahrenen Kilometer um 200 Kilometer verringert. *Mainz, 7. Juni. Die Heppenheimer Schießaffäre kam am Montag vor dem Schwurgericht zur Verhandlung. Der 21jährige Maurer Jakob Guthy aus Heppenheim a. d. Wieſe hatte ſich wegen Totſchlags und fahrläſſiger Tötung zu verantworten. Am Abend des 20. Dezember 1908 feierte der dortige Turnverein im Jokale von Peter Fath eine Abendunterhaltung. Der Angeklagte kam auch dorthin, geriet aber in Wortwechſel mit einem gewiſſen Schellenſchläger, von dem er einen Schlag auf die Naſe erhielt. Die Burſchen begaben ſich ſpäter in das untere Wirtslokal, ebenſo der Angeklagte. Dort ſaßen ſie in friedlicher Weiſe an einem Tiſche zuſammen. Nach einer Stunde erklärte der Angeklagte, nach Hauſe gehen zu swollen und wünſchte„gute Nacht“. Guthh muß plötzlich unterwegs wegen des vorher erhaltenen Schlages in Erregung ge⸗ kommen ſein, er nahm, zu Hauſe angekommen, ein doppelläufiges agdgewehr, lud es auf dem Rückwege zur Wirtſchaft Fath mit otpatronen und öffnete, am Lokale angekommen, die Wirtſchafts⸗ türe. Ohne ſich lange zu beſinnen, legte er das Gewehr auf den im Wirtszimmer ſitzenden unbeteiligten Maurer Johann Deis an, der Schuß krachte und ſtreckte den Deis tot nieder. Die erſchreckten Gäſte flüchteten zum Teile vor dem Wahnſinnigen unter die Tiſche, während andere verſuchten, ihm das Gewehr zu entreißen. Bei dem Ringen mit dem Angeklagten ging der zweite Schuß los, die Schrot⸗ ladung ging dem in der Nähe eines Pfeilers ſtehenden Landwirt Peter Möder direkt in den Leib. M. wurde noch in der Nacht nach dem Krankenhauſe gebracht, er ſtarb aber ſchon auf dem Trans⸗ poxte. Außer den beiden Getöteten haben auch noch mehrere andere anweſende Gäſte Schrotkörner erhalten, dieſe Verletzungen waren aber unbedeutend. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Geſamtſtrafe von 59 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. Cheater, Runſt ung(iffenſchalt. Des Dichters Dank. Detlev von Lilieneron veröffentlicht in Damburger Blättern folgende Dankſagung: Es wäre mein ſehnkſcher Wunſch geweſen, jedem einzelnen, der mir zum ſechzigſten Geburts⸗ tag gratuliert hat, im beſonderen zu danken. Aber die übergroße Zahl der telegraphiſchen und brieflichen Glückwünſche macht mir die Erfüllung dieſer Herzenspflicht unmöglich. Ich bitte deshalb alle, die ſo liebenswürdig meiner gedacht haben, mit dieſem allgemeinen Dank vorlieb zu nehmen. Detley von Lilieneron, heueſte Hachrichten ung Celegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“, Gmunden, 8. Juni. Der feſtliche Schmuck der Häuſer wurde heute entfernt und durch Trauerſchmuck erſetzt. Heute abend erfolgt in Gegenwart der herzoglichen Familie die Ueber füh⸗ rung der Leiche der Prinzeſſin Maria von Hannoher nach der Schloßkapelle. Die Ueberführung in die evangeliſche Kirche fin⸗ det nach neuerer Anordnung am Freitag abend in aller Stille unter Teilnahme der fürſtlichen Herrſchaften, des Gefolges, des Hofſtagtes und der Gäſte aus Hannover ſtatt. Zahlreiche Kränze ſind von hier und auswärts, insbeſondere aus Hannover eingetroffen. Koburg, 8. Juni. Das Endergebnis der geſtrigen Wahl⸗ männerwahlen für den Landtag iſt, daß in ſämtlichen 11 Wahltreiſen hürgerliche Kandidaten geſiegt haben. Der einzige bis⸗ lang ſagialdemokratiſche Wahlkreis Oeslau fiel an den Freiſinn. In Koburg wurden zwei Freiſinnige und ein Nationalliberaler gewählt. LSe gig. RNeuſtrelitz, 8. Juni. Im Beſſein des Erbgroßherzogs wurde heute früh der Sarg mit der Leiche des Großhergzogs auf den mit acht Pferden beſpannten Leichenwagen gehohen. Es folgte die Ueberführung nach Mirow. Schulen, Vereine und In⸗ mungen, welche Spalier bildeten, geleiteten die Leiche bis zur Stadt⸗ —5 Die großherzogliche Familie wird in einem Sonderzug im ufe des Vormittags nach Mirow folgen. Generalintendant Dr. von Bürcklin. Karlsruhe, 8. Juni.(Von unſerem Korreſpon⸗ denten.) Generalintendant Dr. von Bürcklin iſt auf ſein An⸗ ſuchen wegen geſchäftlicher Inanſpruchnahme von ſeinem Amtals Chefder Generaldirektion des Groß⸗ herzoglichen Hoftheaters unter Ernennung zum Geheimrat 1. Klaſſe von ſeinem Amt enthoben worden. Der Großherzog ſprach demſelben in einem außerordentlich herzlich gehaltenen Handſchreiben Dank und Anerkennung aus. 55 Zum Schulantrag. *Pforzheim, 7. Juni. Geſtern abend hielt der hieſige Jungliberale Verein im unteren Sagle des Kaiſerhofs ſeine diesjährige ordentliche Hauttverſammlung ab. Auf der Tages⸗ ordnung ſtanden folgende Punkte: Jahresbericht, Kaſſenbericht, Neu⸗ wahl des Geſamtvorſtandes und Stellungnahme zumpreußiſchen Schulgeſetzantrag und event. Beſchickung des außerordent⸗ lichen Vertretertags des Reichsverbands in Frankfurt a. M. Der bisherige erſte Vorſitzende des Vereins, Fabrikant Heinz, mußte infolge ſeiner zunehmenden geſchäftlichen Inanſpruchnahme eine Wiederwahl ablehnen, weshalb dann an ſeiner Stelle Prof, Lang gewählt wurde. Die Zahl der Vereinsmitglieder, die zur Zeit der vorjährigen Generalverſammlung 252 betragen hatte, iſt erfreulicher⸗ weiſe bis heute auf die Höhe von 309 geſtiegen. Nach der Vorſtands⸗ wahl wurde dann noch darüber beraten, welche Stellung der hieſige Verein zu dem im preußiſchen Abgeordnetenhaus eingebrachten Schul⸗ antrag der Liberalen und Konſervativen einnehmen ſolle. Aus der hierüber eröffneten Diskuſſion ging hervor, daß die Reſolution ge⸗ faßt wurde, der preußiſche Schulantrag ſei nicht Üiberal, das einzige Ziel der Liberalen, vor allem aber der Jungliberalen, müßte ſein und bleiben die verpflichtende gemiſchte Schule. Dieſe Anſicht wird auch der Vertreter des Vereins auf dem Vertretertag in Offenburg am 12. Juni und weiterhin auf dem folgenden Dele⸗ giertentag zu Frankfurt a. M. zum Ausdruck bringen. Weitere Abſchüttelungen des Abg. Menck. Dresden, 8. Juni. Der Geſamtvorſtand des Verbandes ſächſiſcher Induſtrieller bewilligte in einer geſtern in Dresden abgehaltenen Sitzung den Beitritt des Verbandes zu der am 7. Mai begründeten freien Vereini⸗ gung der Arbeitgeberverbände und beſchloß gleich⸗ zeitig den der Vereinigung vorſitzenden Geſchäftsverband Deutſcher Metallinduſtrieller zu erſuchen, Erklärung abzugeben, daß die Ver⸗ einigung den von dem Abg. Menck betriebenen A gitationen gegen das Reichstagswahlrecht fernſtehe und jede Beziehung zu dieſer Frage durch den zu errichtenden Arbeitgeber⸗ bund entſchieden ablehnen werde. Zum Befinden des Königs von Sachſen. Dresden, 8. Junj. Der König verbrachte auch die geſtrige Nacht ſchmerzlos. Der Katarrh der Luftorgane, an dem der König ſchon ſeit Monaten leidet, iſt noch immer vorhanden, Die da⸗ durch verurſachte Kurzatmigkeit iſt zuweilen recht ſtörend, Fieber iſt nicht vorhanden. Der Puls iſt regelmäßig. Marokko. London, 8. Juni. Die„Times“ melden aus Tanger vom 7. ds.: Bewaffnete Mauren vom Stamme Anjera drangen in das Haus eines Engländers ein und bedrohten die Frau desſelben mit einer Piſtole, bis ſie ihnen zwei Gewehre ihres ab⸗ weſenden Mannes auslieferte. Der Vorfall ereignete ſich am hellen Tage. Der engliſche Konſul verlangte die ſofortige Verhaftung der Schuldigen, Die marokkaniſchen Behörden zögern, weil der An⸗ ſtifter zu dem Ueberfall eine einflußreiche Perſönlichkeit des Anjera⸗ Stammes iſt. Paris, 8. Junt. Nach einer hierher gelangten Meldung iſt es nicht der Thronprätendent Bahumara, ſondern der Häuptling Loahumgra, der ſich dem Sultan von Maroklo unterwarf. Exploſion ſchlagender Wetter. * Obiedo, 8. Juni. In einer hieſigen Kohlengrube fand eine Exploſion ſchlagender Wetter ſtatt, welche aus Unvorſichtigkeit eines Arbeiters ſtattfand, der in der Galerie geraucht hatte; bis Mittag wurden 25 Tote und zahlreiche Verwundete geborgen. Die Rettungsarbeiten dauern fort, * Zum Zollkrieg mit Kanada. * Ottawa, 7. Juni. In dem Hauſe der Gemeinen brachte der Finanzminiſter heute das Budget ein. Er erklärte hierbei, in der Hoffnung, daß die Fiskalpolitik Chamber⸗ lains ſchließlich durchdringen werde, werde Kanada die Vorzugstarife auch fernerhin aufrecht erhalten, Derx Miniſter kündigte ſodann wichtige Tarifveränderungen an, fügte aber hinzu, daß eine allgemeine Reviſion des Tarifs gegen⸗ wärtig nicht beabſichtigt ſei. Er teilte mit, die Regierung werde ihre Zollpolitik gegenüber deutſchen Waren und die Politik der Vorzugstarife fortfſetzen. Da aber die letzteren für die Wollinduſtrie Kanadas nachteilig wären, ſo würden die Vorzugszölle auf wollene Kleider und leichte Wollſtoffe von 23 4% auf 30 pCt, erhöht, während der Generaltarif auf 35 pEt. feſtgeſetzt bleiben ſolle. Vorzugszölle von 1623 pEt. auf ge⸗ teertes Tauwerk und Segeltuch würden auf 20 pCt. erhöht, Dagegen würden folgende Herabſetzungen der Vorzugs⸗ tariſe eintreten: für Porzellan und Tonerde von 20 auf 15, für Fenſterglas von 13½ auf 7½% pCt. Um zu verhindern, daß die Nationen, welche erhöhte Zölle gegenüber Kanada anwenden, Waren auf den kanadiſchen Markt werfen, werde vorgeſchlagen, auf die gewöhnlichen Zölle einen Zuſchlag zu legen, der dem Unterſchiede zwiſchen dem niedrigſten Preiſe und dem ange⸗ meſſenen Handelswerte entſpricht. Dieſer Zuſchlag dürfe aber nicht 50 pCt. des gewöhnlichen Zolles überſteigen. Der Miniſter wies darauf hin, daß durch die Anwendung des Zuſchlagszolles auf deutſche Waren die Einfuhr aus Deutſchland, die in 10 Monaten des Steuerjahres um 38 pCt. gegenüber dem Borjahr abgenommen habe. Im vergangenen Jahre habe Deutſchland 174 Millionen Pfund Zucker nach Kanada gefandt; ſeit der Erhebung des Zuſchlagszolles ſei dieſer Handel faſt ganz nach den engliſchen Antillen abgelenkt worden. Zum Aufſtand in Urugugy. * Montepideo, 8. Juni.(Reuter.) Nach einer amtlichen Meldung trugen die Regierungstruppen einen Sieg üher eine Abteflung Aufſtändiſcher davon, von denen bjiele gefallen ſind. 4000 Pferde wurden erbeutet. Deutſcher Veichstag. (81. Sitzung.) W. Berlin, 8, Juni, Das Haus berät die Münsgeſetznovelle weiter. Ofel(Zentr.) befürwortet die Neuprägung von Drei⸗Mark⸗ ſtücken, da ſich in Süddeutſchland der preußiſche Taler großer Be⸗ liebtheit erfreue. Bahyriſcher Miniſterialrat von Burkhardt beſtreitet letzteres und betont, die bayriſche Regierung würde lieber auf die neuen 50⸗ Pfennigſtücke verzichten, als neue Taler gusprägen, der doch immer wieder in die Staatskaſſe zurückfließe. Pachnicke(freiſ. Verg.): Die Frage dürfe nicht nach perſön⸗ lichen Neigungen, ſondern nur nach den Verkehrsbedürfniſſen der Ge⸗ ſamtheit entſchieden werden. Geſchäftswelt und Handelskammern leinige Habarie erlitt. Ein Matroſe wurde getötet, gtwei verſvundet. Jabpaner bei Fönghwangtſchoeng zu erfahren. Ein brifiſcher müßten gehört werden. Die Taler ſeien keineswegs beliebt. In den Reichsbankſtellen lagerten 170 Millionen in Talern als Ballaſt. Der Verkehr weiſe ſie immer wieder zurück. Hingegen ſeien die Fünf⸗Markſtücke bei Arbeitern und Fabrikanten äußerſt beliebt. Die Reichshankſtellen können der Nachfrage gar nicht genügen. Kirſch(Zentr.) glaubt, die Taler fließen nur darum in die Reichsbankkaſſen zurück, weil die Beböllexung die Einziehung der Taler fürchtet, *.*** * Berlin, 8. FJuni. Die Budgetkommiſſion des Reichstags nahm den Geſetzentwurf wegen der Uebernahme einer Garantie des Reiches für die Eiſenbahn von Dar⸗es⸗ Salam nach Mrogoro in der Faſſung der Vorlage an und dazu eine Reſolution Erzberger(Zeutr.). Berlin, 8. Mai. Der Seniorenkonvent de s Reichstages beriet heute über die Geſchäftslage. Vie Regierung habe zu erkennen gegeben, daß ſie auf das dem Reichs⸗ tage zur Verabſchiedung gegebene Reblausgeſetz, Münzgeſetz, Geſetz über die Kaufmannsgexichte, die beiden afrikaniſchen Bah⸗ nen Wert lege. Ob noch ein Nachtragsetat für Südweſtafrika kommt, iſt zweifelhaft. Ob der Reichstag nach Erledigung dieſer Fragen bertagt oder geſchloſſen wird, iſt noch nicht feſtgeſetzt. Doch iſt die Vertagung bis zum November wahrſcheinlich. Der Krieg. Der Feldzugsplan der Japaner geht nach halboffiziellen amerikaniſchen Berichten aus Tokio(die offenbar den amerikaniſchen Militärattachee zum Autor haben) dahin: Vor allem die Wegnahme Port Arthurs unter Anwendung aller Mittel und ohne Rückſicht auf die zu bringenden Opfer zu nehmen, dann die Liautung⸗Halbinſel vom Feinde zu ſäubern, und damit den erſten Teil des Feldzuges zu beſchließen. Während der Operationen gegen Port Arthur bleibt es Aufgabe General Kurokis * ſeinen Gegner, General Kuropatkin zu beſchäftigen, ohne ſich in eine große Entſcheidungsſchlacht einzulaſſen, ſofern er nicht etwa eine be⸗ ſondexe Gelegenheit findet, mit Sicherheit einen vernichtenden Schlag gegen denſelben zu führen. Er ſoll das ruſſiſche Hauptheer lediglich abhalten, die Belagerung, oder richtiger, die Vorbereitungen zur Er⸗ ſtürmung Port Arthurs zu ſtören. Man ſcheint in den maßgebenden Kreiſen Tokios feſt überzeugt zu ſein, daß dieſe„Erſtürmung“ nicht nur möglich, ſondern, daß deren Erfolg in dem Augenblicke geſichert iſt, wo man nur zu den nötigen unvermeidlichen Opfern bereit. Das aber iſt man. Es iſt bekannt, daß der in den Krieg ziehende Japaner nicht lebend aus demſelben zurückzukehren hofft, ja es für wenig ehrenhaft hält, mit dem Leben davonzukommen, und es iſt deshalb erklärlich, daß man in Tokio weit leichter mit der Notwendigkeit eine Reihe von Tauſenden braver Soldaten in den ſicheren Tod zu ſenden, rechnen kann, als man in Europa es tun könnte. Man macht auch gar kein Hehl daraus, daß man es für weit praktiſcher und ſicherer halte, ſo und ſoviel Tauſend Soldaten mit einem Male zu opfern, als vielleicht eine noch weit größere Anzahl in zerſplitterten Ver⸗ ſuchen zu opfern und während einer langen Belagerung durch Krank⸗ heiten ꝛc. zu berlieren. Die Angaben engliſcher und amerikaniſcher Blätter, Port Arthur werde bis Mitte dieſes Monats erſtürmt ſein, wird natürlich nur belächelt. Bis dahin wird man kaum damit fertig ſein, die ſchweren Belagerungsgeſchütze in Poſition zu bringen, ſo ſehr auch dieſe Aufgabe dadurch erleichtert worden ſei, daß die Ruſſen in ſo überraſchender Eile, und ohne auch nur die Landungsquais und das Eiſenbahnmaterial zu zerſtären, Dalnif räumten. Dalnif biete nun eine in Verbindung mit Talienan geradezu ideale Opera⸗ kionsbaſis, die um ſo wertvoller ſei, als ſie der alten Operations⸗ baſts Admiral Togos, den Elliotinſeln ſo nahe liege. Indeſſen würden die Vorbereitungen der Japaner für den zwei⸗ ten Teil der Kampagne, den„Nordfeldzug“ beendet ſein. Dieſer werde ſich aber nicht etwa gegen Charbin richten, ſondern wie der erſte Teil des Feldzuges gegen Port Arthur gerichtet geweſen, ſo werde der zweite auf Wladiwoſtok gehen. Bevor die Opera⸗ tionen dort begännen, werde General Kuroki durch mehrere Brigaden der zweiten und dritten Armee verſtärkt werden, und es dann von 1* General Kuropatkin abhängen, ob dieſer ſich kampflos nach Charbin zurückziehen, oder angeſichts einer ihm drohenden Umgehung von ö Kaiping⸗Niutſchwang im Süden und oberhalb Mukdens im Norden aus die pereinigten Japaner in ihren ſtark verſchanzten Stellungen angreiſen werde. Die Operationen gegen Wladiwoſtok werden gleich⸗ zeitig die Beſetzung der ruſſiſch⸗ſibiriſchen Inſeln, wie Sachalin ein⸗ ſchließen, Mit Abſchluß dieſer Maßnahmen würden die Japaner in die Winterquartiere gehen, und es eventuell den Ruſſen überlaſſen, ſie während der rauhen Jahreszeit in ihren Stellungen anzugreifen, was ihnen aber ungeheure Opfer koſten und ganz zwecklos ſein würde. Was die Oſtſeeflotte angehe, ſo glaube man in Tokio nicht daran, daß dieſe vor dem Spätherbſt auslaufen könne, habe aber ſchon jetzt alle Vorbereitungen getroffen, um jhr ſchon bei For⸗ moſa den Weg verlegen zu können, und ſie werde, falls ſie vor dem Falle Port Arthurs im ſtillen Ozean erſcheine, ihren Weg ſchrittweiſe bis in die chineſiſchen Gewäſſer zu erkämpfen haben. e **. Vom Kriegsſchauplatz, * Petersburg, 8. Juni. Ein Telegramm Ale pe⸗ jews vom 7. Juni meldet, Kontreadmiral Witthoeft habe berichtet, daß der ruſſiſche rechte Flügel im Kampfe von Kintſchou außer von einem Kanonenbool„Bobr' noch von den Torpedobooten Burny“ und„Briki“ wiriſam unterſtützt wurde, Die Schiffe kehrten darauf nach Port Arthur zurück, Am 26. Mai nachts wurden 10 Torpedoboote ausgeſandt, wopon eines auflief und ſank. Die Mannſchaft wurde gerettet, *Sbul, 8. Juni.(Frkf. Ztg.) Von hier wird dem „Newyork⸗Herald“ in ſeiner Pariſer Ausgabe vom 6. ds Mis. gemeldet, daß nach Ausſage eines Amerikaners, der Föng h⸗ wangtſchoeng am 27. Mai verlaſſen hat, die erſte lapaniſche Armee, deren Hauptquartier ſich dort be⸗ findet, gar nicht inder Lage ſei, weiter nach Lia o⸗ fang borzurücken, da die Leute wie die Pferde ſehr er⸗ ſchöpft ſeien. Bedeutende Verſtärkungen müſſen erſt eintreffen, ehe ein weiteres Vorrücken möglich ſein wird. Die Garde und die 2. Diviſion ſtehen in Fönghwangtſchoeng, die 12. Diviſton in einer ſtärkeren Poſttion 10 Kilometer nordöſtlich. Ruſſiſche Rekognoszierungsabteilungen erſcheinen überall. Am 28. Mat hat ein rüffiſcher Offizier mit 7 Mann die japaniſche Stellung bei Antung durchbrochen, offenbar um die Stellung dek —— 0 4 und ein amerikaniſcher Journaliſt hätten das Hauptquartier der 1. japaniſchen Diviſton verlaſſen, da es bei den Be⸗ ſchränkungen unmöglich ſei, Nachrichten zu ſammeln. Aehnlich werden die Militärattachees behandelt. »Tokio, 8. Juni.(Reuter.) Vier Kanonenbosote unternahmen um Mitternacht am Montag eine ſehr genaue Rekog⸗ nosgzierung bei Port Arthur zwecks Unterſuchung der Hafeneinfahrt. Sie waren einer ſcharfen Beſchießung aus⸗ geſetzt, wobei das Kanonenboot Nr. 4 achtmal getroffen wurde und e rre re Rechnung vorgetragen. Mannßeim, 8 Juni. Weneral⸗Anzeiger. 5. Seite. Golkswirtschaft. Bayeriſche Bank in München. In dem am 31. März abge⸗ laufenen Geſchäftsjahr erbrachten Wechſel und Zinſen 446 397 M. (i, V. 393 363.), Gebühren 211267 M.(240 564.), Sorten und Zinsſcheine 12 145 M.(14096.), Wertpapiere und Beteilig⸗ ungen 25 869 M.(75 173.) und Eingänge aus abgeſchriebenen Außenſtänden 8260 M.(207 406.). Hierzu treten noch 277 749 Mark Gewinnvortrag aus dem Vorjahre.(Im Vorjahre wurden aus der Lagerhaus⸗Abteilung 41014 M. gewonnen, deren Gewinn dies⸗ mal unter Zinſen verbucht iſt. Von dem Roherträgnis von 981 669 Mark(971617.) gehen ab für Unkoſten 401690 M.(422 090 Nark), für vertragsmäßige Gewinnanteile und Belohnungen 27 000 Nark(30 000.) und für Abſchreibung auf Grundſtücke 11 900 M. (0.), ſo daß ein Reingewinn von 541 079 M.(519 527.) zu folgender Verwendung verbleibt: 18 166 M.(50 000.) zur geſetzlichen Rücklage, 2½ Proz. Dividende ⸗ 225 000 Mark (180 000.) und Vortrag auf neue Rechnung 302 912 M.(227 749 Mark). Im Vorjahre wurden außerdem 11778 M. auf Grundſtück abgeſchrieben, während in dieſem Jahre vor Feſtſtellung des Rein⸗ gewinns eine entſprechende Abſchreibung gemacht wurde. Die Jahresrechnung führt auf an bar 1,4(i. V. 1,08) Mill. Mark, an Zinsſcheinen und Sorten 0,28(0,11) Mill. Mark, an Guthaben bei Banken und Bankiers 0,68(079) Mill. Mark, an Wechſeln 3,17 (3,18) Mill. Mark, an reportierten und lombardierten Wertpapieren 0,87(0,74) Mill. Mark, an Wextpapieren 2,02(1,98) Mill. Mark, darunter 1,22(1,33) Mill. Mark Staatspapiere und Pfandbriefe, an Beteiligungen 0,19(0,397) Mill. Mark, an ſtändigen Beteilig⸗ ungen 1,25(0,27) Mill. Mark, an Außenſtänden in laufender Rech⸗ nung 15,38(14,06) Mill. Mark, darunter 10,28(9,44) Mill. Mark gedeckten, an Bürgſchaftswechſeln 0,5(0) Mill. Mark, an Grund⸗ ſtücken abzüglich 0,73 Mill. Mark Hypotheken 0,415(0,438) Mill. Mark und an Einrichtung 4 M.(wie i..). Im Vorjahr wurde noch das Lagerhauskapital mit 0,8 Mill. Mark aufgeführt. Dem ſtehen gegenüber das Aktienkapital von 9 Mill. Mark(wie i. VB.), Rücklage 0,05(0) Mill. Mark, Wechſel 7,47(7,086) Mill. Mark, Bürgſchaftswechſel 1,15(0,32) Mill. Mark, Schulden in laufender Rechnung 6,54(5,85) Mill. Mark, darunter 2,98(2,66) Mill. Mark jederzeit fällige, Kaſſenſcheine 1,36(0,) Mill. Mark und Erlös aus abgeſtempelten Altien 1214 M.(12 147.). Zahlungseinſtellungen. Die Teppich⸗ und Möbel⸗ firma Gebr. Gehrig in Frankfurt a. M. geriet in Kon⸗ kurs. Die Paſſiben betragen ca. 400 000., die Aktiven 275 000 Mark. Es ſind zahlreiche Gläubiger vorhanden, Deutſche Gas⸗Selbſtzünder Akt.⸗Geſ. in Berlin. Auf der Tagesordnung der guf den 30. Juni d, J. einberufenen Hauptver⸗ ſammlung ſteht u, a, ein Antrag auf Wiederaufrichtung oder Liquidation der Geſellſchaft, In erſterem Falle iſt eine Herabſetzung des Grundkapitals durch Zu⸗ ſammenlegung von je zehn alten Aktien zu einer Aktie und die Schaffung von Vorzugsaktien zu je 1500 M. bis zur Höhe von Mark 480 000 in Ausſicht genommen. Die freiwerdenden Beträge ſollen zur Deckung des Verluſtes und zu außerordentlichen Auſchreibungen benutzt werden. Oelfabrik Großgerau⸗Bremen. Die Geſellſchaft verteilt nach Beſchluß des Aufſichtsrats keine Dividende(i. V. 4½ PCt.) Nach Abſchreibungen von M. 86 805(M. 81 567) wird der verblei⸗ bende Reſt von M. 18 328(i. V. M. 104 005 Reingewinn) auf neue Paderborner Bank. Der Geſchäftsbericht der Bank, deren Be⸗ ziehungen zur Akt.⸗Geſ. für Metallinduſtrie Bergmann in Neheim in jüngſter Zeit mehrfach die Oeffentlichkeit beſchäftigten, hat für 1903 einen Bruttogewinn von 46 485 M.(79 891 M. i..) zu verzeichnen. Auf Debitoren werden 470 575 M. abgeſchrieben, darunter 445 000 M. auf das Konto Bergmann, das mit 948 200 Mark zu Buche ſtand. Es ergibt ſich ſomit ein Verkuſt von 460 738 M. Das Aktienkapital der Bank wurde im Jahre 1902 auf 900 000 M. erhöht, an Reſerven verfügt die Bank über 68 033 Mark. Somit würde eine Unterbilanz von 397 705 M. beſtehen. Die Kapitalserhöhung von 1902— um 300 000 M.— konnte dem Bericht zufolge 9000 nicht durchgeführt werden, ſodaß die Verwal⸗ 10 ihren Aktionären den Verluſt des halben Kapftals anzeigen mußte. Mannhelmer Efeettenboͤrſe vom 8, Juni,(Offizieller Bericht.) An der heutigen Börſe erzielten die Aktien des Vereins chem, Fabriken eine Kursſteigerung von 7 pt. Notiz: 275 G. Sonſt waren noch höher geſucht: Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 159,50 pet. und Kontinentale Verſicherungs⸗Aktien zu 400 Mk. pro Stück.— Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien: 515., 528 B. Uebriges ohne beſondere Veränderungen. Aktien. Banken Brief Gelde Brief Geld Badiſche Bank 124.78 124.50 Br. Schroedl, Adeſbg.—— kred. u. Depb., Zbckr.—.— 120.60„ Schwartz, Speyer—.— 10.— Gewbk. Speyer 50%—.—131.—]„ Ritter, Schwetz.—.— 19, Oberrhein. Bank—.— 96.—-], S. Weltz Speyer 115.x—. Pfälz. Bank 103.50„.Storch, Sick, 115.—„% Pfälz, Hyp.⸗Bank 192.—]„ Werger, Wormis 108.— Yf. Sp.⸗u. Kdb. Land.—.— 132 75] Rorms, Br. v. Oertge—.— 124.— Nhein. Kreditbank—. 1838.20Pflz. Preßh. u. Spfbr. 116.—f Rheſn, Hyp.⸗Bank—.—192.— Südd. Bank 102.95 103.80 f. e 55 5 Siſenbahnuen eee 2 85 Pfälz, Ludwigsbahn 221.——.—Mannh. Damyfſchl.—.— 91.— 15 arbchn 140..—„ 0 0 108.—— Nordbahn 181.——.—Rh. u. Seef fff.⸗Geſ.—— Heilbr. Straßenbahn—.— 62.— Bad. Rück⸗n. Mitverſ.—.— 205.— 6h0 8„ Afſelurranz 860.— 855.— chem. Induſtrie.„ eimeret de, e .⸗G. f. chem. Induſtr.—. 5 N Vad. Anfl.u. Sodafbr. 440.—.— der Gef. Obligationen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransport 101. G 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 104.50 G 4% Kleinlein, Heidlbg. M. 100.50 G 5% Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G %% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.75 G 4½9% Oberrh. Elektrizität 97.— bz 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eiſenb. 101.—G 4½0% Ruß..⸗G. Zellſtoff'. Pfandbrieſe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk. 1902 100.60 b; ͤöũ¹ᷣry Ih„„„ unk, 904 96,70 5 „„ Kommunal 98.75 0; Städte⸗Anlehen. 3% Freiburg i. B. 4% Karlsruhe v. J. 1896 92.10 hz 3½%% Lahr v. J. 1902.60 B 4% Lupwigshafen v. 1900 101.40 hz 99,15 bz 3/9% Ludwighafen 100.50 G Waldhof bei Pernau in 1155 109.— Arland 101.40 G 329⁰„ 37.— 54% H üble Gen 4% Mannh. Oblig. 1001 10.80 Pf4½%e Wiannh. Dampf⸗ „ 1900 100.50 b] ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.25 bz 11*„ 1885 100.— b. 14½, Mannh. Lagerhaus⸗ %/»„1888 100.5 c Geſellſchaft 101.25 ö5 4155„ 1895 100.25 5 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.— B 2%% 4.„ 1892 100.25 84½% Südd. Drahlinduſtr. 3½ 9% Pirmaſenſer 99.—6 Waldhof⸗Mannheim 101.25 G Induſtrie⸗Obligation. 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%, 100.— B Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 8. Juni. Die Geſchäftsſtille hielt auch heute an und eröffnete die Börſe zu meiſt behaupteten Kurſen. Banken ruhig mit wenig Veränderungen. Auch Montan konnte ſich behaupten. Das Geſchäft für dieſe Werte war ſehr gering. Bahnen ſtill. Gotthard und Pfälziſche Bahnen beſſer bezahlt. Schiffahrt geſchäftslos. Inländiſche Fonds teilweiſe belebter; von ausländiſchen Portugieſen und Ruſſenwerte höher. Indu⸗ ſtriewerte zeigten beſſere Haltung. Die Geſchäftsſtille drückte im weiteren Verlaufe der Börſe auf die Kurſe. Große Verände⸗ rungen waren aber bei Schluß der Börſe nicht zu verzeichnen. Oeſterreichiſche Kreditaktien nachbörslich ſchwächer. Uebriges ziemlich behaupiet. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie., Schluß-Kurſe. Reſchsbank⸗Diskoyt 4 Prozent. 44½ Verein. chem. Fabriken—.— 4% Zellſtofffabrik Waldhof 104.70 G 3 Gr. Heſſ. St.⸗A. „Verſicherung 525.— 525.— Wechſel. m Kurze Sicht % Vor. Kurs Heut.Kurs Vor, Kurs Heut.Kurs Reichsmark Amſterdam hfl. 100 Belgten.. Fr. 100 Italien,.. Le. 100 London. Eſt. Madrid„. Pf. 100 New⸗York„Dll. 100 Baris Fr. 100 Schweiz.. Fr. 100 Petersburg.⸗R. 100 Trieſt.„ Kr, 100 Wien Kr. 100 bo„, Staatspapiere. 75 8. 101.90 102.— 101.95 102.— 90.20 90 20 101.80 101.85 101.80 101.90 *** 90.25 90.20 81½ Wad. St.Obl. l. 99,40 99 4% 34%„„ M. 100.— 99.80 34½%„„1900, 100.— 100.10 4 bad. St.⸗A. 108 99 103.90 31½% Bayern„ 100.00—.— 7F · bayer..⸗B.⸗A. 103.90 103,75 4 Heſſen 105.10 105.— von 1866 87.90 87,95 88.80 88.35 Sachſen. 4 My. St⸗A. 1800 100.20—— 3. Ausländiſche. 5 90er Griechen 6— 168.65 .— 81.— 81.02˙5 20.39/ 4½ Dſch. Reichsanl Sn„ 3 570 br Staäts An. 170 „ 44.70 4450 2½—8 Monate 1 168.60 81.— 81.— 20.392 — 81.05 81.— 1144i4 EEIIiii 85.15 A. Deuiſche. 7 —.— 103.90 100.,90 100.90 5[talten. Rente 4. Oeſterr. Goldr. 4% Oeſt. Silberr. 4½ Oeſt. Paplerr⸗ 3 Portg, Serie III 3 dto. 1 4 Ruſſen von 1880 Aruff. Staatsr. 1894 4 ſpan, ausl. Rente 1 Türken Lit. D, 4Ungar, Goldrente 4„ Kronenrente 5 Ag. i. Gold⸗A. 1887 4 Egypterunifteirte 5 Mexikaner fuß. 8 5 inn. 4½ Chineſen 1898 5 Bulgaren Verzinsl. Looſe. 3 Oeſt. Looſe v. 1860 3 Türkiſche Looſe 100.10 100 10 59.80 60.50 90.55 88,48 99.50 106.— 101.75 26 50 87.70 88.75 88.90 153.20 155.40 127.90 128.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 90— 90.25 Heidelb. Cementw. 114.— 114 Anilin⸗Aktien 468.—— 456,.— Ch. Fbr. Griesheim 242 20 48.— Höchſter Farbwerk 63.— 362 50 Ver, Kunſtfeide 499.95 500.— Vereinchem, Fabrik 268.50 275.— Chem. Werke Albert 207 50 208.— Accumul.⸗F. Hagen 202.— 204 Aee. Böſe, Berlin—.— Allg, Glek.⸗Geſellſch 215.— 215.— Schuckert„ 105— 104.50 Lahmeyer 90 80 60.80 Allg..⸗G, Stemens 189.50 139.— Lederw, St. Ingbert——— Bergtwerks⸗Aktien. 5 85 Weſterr. Alkgli⸗ A. 229 95 229 90 Bochume⸗ 189.50 189.35 Buderus 111.50 111.50 Concordta 320.— 319.— Gelfenkirchner 217.— 218— Harpener 199.60 199.50 5 Spicharz 102,50 102.50 Parkakt, Zweibr. 119.20 119.20 Eichbaum Mannß. 158.50 160.— Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— 150.— Seilinduſtrie Wolff 94.50 94.— Weltz z. S. Speyer 115.— 115.— Walzmühle Ludw. 15950 159 50 Fahrradw. Kleyer 248.80 248,.— Maſch, Arm, Klein 102.50 102.80 Maſchinf. Gritzner 205.40 205,35 Schnellprf, Frithl. 161.50 181.50 Sae al 705 1 755 Zellſtoff Waldhof 251.99 252.— amen Karlſtadt 106.30 106.80 Friedrichsh. Bergb. 105,.— 104.— Oberſchl. Giſenakt, 107.70 107.85 Ver, Königs⸗Lauxg 241.— 242. Deutſch. Muxemb. B. 86.20 87.— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4/ Fri. Hyp.⸗Pfdb. 100.80 100.80 4% F. K. B. Pfdbr.05 100.10 100.10 4%„ 1910 101.60 1016% 4% Pf. Hypeb. Pfob. 101.— 101.25 98.80 68.80 415.——— f Heer be Heen——27.— Fürct rann⸗der.— 8f0. 8% 1 Beogt 10170 101.50 Heren deBeabeken—180.50 00 55750 05 50 100 n 250.——.—.⸗G. f. Seilinduſtrie 95.— de. 44% 9ih. Pf. Br. 1902 100.50 100.60 ——106.— Emge ae 126.— 127.— 4%„ 9470 0570 *V maillirfbr. Kirrwel..— 85 96. 96.70 Brauerelen- Emailw. Mafkammer 1904.70 96J0 ad. Branerei 181.—180.—Ettlinger Spinnerei 3½„„„ 1914 98.75 98.75 25— Nahnt Sahn 915 i 98.75 98.75 — 249.— Dr.. 140½% Auv. It. Giſ,.— ee — 195.—9 N I. N. A8b.„* 95.50 —.— 112.— Palke Spinnerei 40% 25„1908 101.50 103.50 .—Pfälz. Näh, u, Fabr. F. 98, 4%„„„1900 101.50 101.50 % elde, ehgeerehe** Veſſſ⸗ ——150— Ber, Speyr. Niegelm...,8. 4910 101.80 101.80 Oyp⸗Pde unt, 12 103.50 102.50 32% Pr. Nfdbr.⸗Bt., Hyn.⸗Pfd. unk. 12 100,10 100, 0 31½% Pr. Pfdbr.⸗Bl.⸗ Hyp.⸗Pfp. unk. 12 97.— 96,75 3 35 97 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom,⸗ O9. 1 117 12 99.78 99.75 4450tr.dah 10060 460 80 4⁰ 99 » Fnt. 05 102.10 102.10 4⁰ Pfdhr..01 „„ ftun 40 103 80 102.70 4%„ Pfdbr..0g unk. 12 103.— 102.80 3½„ Pfdbr.se . 94 65%„ Pfd. 93⁰06 4%„ Com.⸗Obl. 30.0 1,unt 10 100.10 103.80 2 „ Com.⸗Ol l. 95.70 95.70 95.70 95.70 v. 87 unk. G1 7 Com.⸗Obl. Lombarden Aktien deutſcher und ausläudiſcher Transport⸗Anſtalten. Ludwh.⸗Bexbacher 217.50 218.—] Oeſterr. Lit. B.—.— Marienburg.⸗Mlw. Gotthardbahn—.— Pfälz. Maxbahn Jura⸗Simplon Bfälz. Nordbahn Schweiz. Cenkralb. Südd. Etſenb.⸗Geſ. Schwei:. Nordoſtb. Damburger Packet Ver. Schwz. Bahnen Nordd. Lloyd Ital. Mittelmeerb. Oeſt.⸗Ung. Stagatsb.„Meridionalbahn Oeſterr. Sud⸗Lomb. Northern prefer.—.— Nordweſtb. La Veloee Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 152.50 153.—] Oeſt. Länderbank 187.80 137 50 128 50 128.— 119 90 119 50 106 90 106 80 102.20 102.— 136.30 186 80 16 60 16.70 ——— 107.25 107.25 Badiſche Bant 124.55 124.50]„Kredit⸗Anſtalt 201 30 201.— Berliner Bank 8485 84 30 Pfälziſche Bank 103 30 103.30 Berl. Handels⸗Geſ. 152 50 152 40 Pfälz. Hyp.⸗Bank 192.— 192.95 Darmſtädter Bank 187.90 Deutſche Bank 219.80 Diskonto⸗Commd. 186 40 Deutſche Gen.⸗Bk, 106.30 Dresdener Bank 15090 Frankf. Hyp.⸗Bank 202 85 208.50 Frkf. Hyp.⸗Creditv. 148 90 148.80 Makionalbank 121.00 120.55 Oberrhein. Bank 92 20 92.— Geſellſchaft 515.— 515.ä— Oeſterr.⸗Ung Bank 116.30 116.60 Preuß. Hypothekb. 114.10 114.25 Privat⸗Diskont 3 Prozent. Fraukfurt a.., 8. Junf. Kreditaktien 201.30, Staats⸗ bahn 136.60, Lombarden 16 70, Egypter—.—, 4 ½ ung, Woldrente 99.50, Gotthardbahn 192.—, Disconto⸗Commandit 186 70, Laurg 249—, Gelſenkirchen 218 25. Darmftädter 187/60, Handelsgeſellſchaft 152 50, Dresdener Bank 150.70, Deutſche Bank 219.80, Bochumer 189,50, Northern—.—. Tendenz: feſt, Nachbörſe. Kreditaktien 201.30, Staatsbahn 186.30, Lombarden 16.70, Disconto⸗Commandit 186 30, 50 Berliner Effektenbörſe (Privat⸗Telegramm des General⸗Angeigers.) W. Berlin, 8. Juni. Das Fehlen jeglicher Unter⸗ nehmungsluſt und der Mangel an Anregung ſeitens der aus⸗ wärtigen Börſen lies es im heutigen Verkehr zur Herausbildung einer Tendenz nicht kommen. Einen erheblichen Rückſchlag, nämlich um 1½ pCt. erfuhren infolge Angebots zum erſten An⸗ gebot Rheiniſche Stahlwerks⸗Aktien. Dagegen Hütten und Vochumer feſt. Große Berliner Straßenbahnakfien wieder niederiger. Kohlenaktien meiſt nicht behauptet. Rentenmarkt feſt. Ruſſen, Spanier und Türken etwas anziehend. Amerika⸗ niſch. Bahnen zogen aus der beſſeren Haltung Newyorks Nutzen. In zweiter Börſenſtunde gewannen Rheiniſche Stahlwerksaktien einen Teil des anfänglichen Verluſtes wieder zurück. Die Börſe ſchloß ſehr ſtill. Auch in der dritten Börſenſtunde keine Be⸗ lebung. Im Kleinverkehr für Induſtriewerte war Abſchwlichung vorherrſchend. Nur einzelne Werte erfuhren Beſſerungen, namentlich Induſtriewerte. 137 60 219.30 186 30 106.25 150.60 Rhein. Kredithank Rhein. Hyp. B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bank Mhm. Wiener Bankver. D. Effelten⸗Bank Bank Ottomane Mannheimer Verſ.⸗ 188.20 188.20 192.90 192.80 14680 146.85 102.90 102.90 129.50 129.70 104.10 104.10 115.— 115.40 Berlin, 8. Juni. Schlußcourſe. Ruſſennoten 216.05 216.— Leipziger Bank.00.00 Ruſſ. Anl. 1909—.—— Berg⸗Pürk. Bank 159.75 159.90 3½% Reichsanl. 102.10 102.— 8% Reichsanleihe 90 25 90.20 3½ Bd. Sl.⸗Obl. 00 99.90 99,9 Pr. Hyp.⸗Aet.⸗B. D. Grundſchuld⸗B. Dynamit Truſt ——— —— 166.— 166.— 4 Bad. St.⸗ 103.90 108.90 Bochumer 189.— 188.90 3½% Bavern 100.— 99.90 Conſofidation———.— gpr. ſächſ. Rente 88.50 88.50 Dortmunder Union———.— 1Heſſen 105.10 105.40 Gelſenkirchener 217.70 217.80 Heſſen 87.90 87.90 Harpener 199.20 199,60 1 Ftaljener 0820 Glbernie 197.50 197.70 1860er Looſe 158.50 153.40 Laurahütte 241.20 241.70 Marienburger——— bönir 162.— 162.— Oſtpr. Sildbahn en e Staatsbahn⸗Aktien 186.10 16.60 Schalk, G. u. 5⸗B. 491.25 490,0 Eleft. Licht u. Kraft 109.— 199,0 Weſterr Alkaliw. 229,20 226.10 Aſchersleben Al. W. 154,75 15470 Steinz. Friedrichsf. 277.— 27740 1 80 waer 126.20 122.10 Wollkämmerei⸗Ak, 146.— 146.— 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.40 101.40 Mannh. h. Tr,.—— Kannengießer 142.70 144.— Hörder Bergw. 143.50 148,5 Privat⸗Diskont 2¼% W. Berlin, 8. Junf.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Akien 201.10 200,50] Lombarden 1660 16.% Staalsbahn 186,10 186 10] Diskonto⸗Comm. 186.50 186,40 Pariſer Börſe. Paris, 8, Juni. Anfangskurſe, 18 70 116.70 200.60 138.30 18790 219.40 219.10 186.50 186.40 .0% Rertte 98.10 98.10[ Türk. Looſe—.— 122.50 Italtener 108.60 108.65 Ottoman 585— 587.— Spanter 85,70 85.80 Rio Tinto 1291 1296 84.45 84.65 J Bankdisk, 30% 15 Londoner Effektenbörſe. London, 8. Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effettenbörſe. Neichsanlehe 89— 89 ½ Nio Tinto 51½% 51⸗%/ %»rfrnr 4%% Ehineſen 88— 88— Chtcago Milw. ½ 144 ½ 2½% Conſols 90, 990ʃ½—— Pref. 69.— 415 4% Italiener 103— 106— Aichiſon Pref, 94%/ 95˙½%/ 4 0% Mon, Giechen 47/½ 47/, Louisv. Nash. 111 110/ .e% Portug, 61% 62— Union Pak. 851½ 85J½ e, ee 5 Elüu ke ö 83— 88 ½% b 19% 191 4% Neme.% Fakee% 3 0 Mexikaner 27— 27½ Goldftels 6%%% Japaner 75% 75— Nandmines 10%, 10% Tend,; ſtill. Caſtrand de, de Ottom. 28% 16˙% J Tend.; ſtill. — 0 Berliner produftenbörſe. Berlin, 8. Juni.(Tel.) Produktenbörſ Das anhaltende trockene Wetter befeſtigte weiter im Verein mit den feſteren amerikaniſchen Verichten die hieſige Marktlage. Am Vormittag war an der Börſe die Tendenz ſchwächer, weil das fallende Barometer ſowie Regenprognoſe die Kaufluſt zurück⸗ hält und das auslänviſche Warenangebot kaum höhere Forde⸗ rungen aufwies. Geſtriger Preisſtand für alle Artikel ſchließlich v. 98/6 99½ 98.90 an kaum behauptet. Mübbl ruhig aber ſtetig. Spiritus ungehan 6. Seile. General⸗Anzei i 5 12121 Mannheim, 8. Juni. Berlin, 8. Juni.(Telegramm.)(Produklenborſe.) Schiff a hrts⸗Nachri 5 8 teiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaß zeahrts⸗Aachrichten. tei; Preiſ ark pro ilogramm frei Ber 1 8 0 ae Mannheimer Hafenverkehr vom 7. Juni. Mitteilungen AUS dem Publikum! 174.25 173.25 Hafenbezirk(.;; t,,,, 168.25 167 50 Schiſſer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung per 100 bg. Lin Spaziergang dureh dlie Stadt 1% 168 75 167.75 Burk Grünwinkel 3 Karlsruhe Bler 400 Uhrt Sie auf Ihrem Wege sicher auch an den Schaufenster 8 Tuli 35 5 340 Hüttne 9 lntwerp U 500 N7 2 5 enstern der Roggen per 855 180— 154.5 10 W. Noiterdan, Stlergut Firma Louis Franz, Paradeplatz, O 2, 2, vorbel, wo⸗ 55 1„%% ¾ ò 1238750 Kwaules Gmmy Antwerpen Getreide 98650 zelbst gegenwärtig eine Kollektion mparter, billiger Hafer per Juli VV'f 185 25 2 Hafenbezirk II. Neuheiten als Lehrchen, Spiegel, Figürchen, Nippes u. a. m. per Sept 131 50 89156 Hatedenbeit Jagſtfeld Salz 12˙0 ausgestellt ist. 22375 — 29 2** 34.* 31. 0 Helen 1 Sh. ti* Mais per Juli 110.— 110.25 155 Ka 75 500— 2u Geschenken und Leberraschungen besonders J8elgnet. äVVVV 110.25 110.25 1 A Speher Backſteine 400 A. d. Bergstraße Hotel. Reſt Raöil ber Oktor.. 44 90 44.80 Hafenbesirk III. Auerbach Beuzeſt A eene Peusen Ii. 560 fa. e ,,, 45.20 45.10 Badenia 6 Rußhrort Stülckgüter 4000 Alles mäh. franko. Fr. Cheiß, neuer Bel. 5 der leecoo—.——.— Alſe! ee 9200— ,, 24.— 24.— Dellacher Alt⸗Heidelberg Hellbronn Stückgülter 236 ̃ N 7 Roggenmehl V 17.50 17.50 Pen ging Amſterdam 11 Amſterdam. 100⁰ Au ige Ecke.* 535 85 15 15 Hafenbezirk VI. Aus den„Fliegenden Blättern⸗. 0 er iſe Ruhrort Kohlen 22³0 Kühner V 1 f 5 8. Juni.(T kt. Egner P. b. 4 200 er Vergleich.„Sag' mal, Polly, findeſt Du heute das Peſt, 8. Juni.(Telegramm.) Getreidemarkt 8 K. Wilbeim 6 505 Himmbeereis nicht geradezu poeſievoll?“ 15 6 dech deint Wei April 610 18 5 8. 1 99 9 3 Altriv Backſteine 43⁰ gefrorene Heine!“ 8 per 2 0 0 0 0 1 Margaretha Speyer 75 au z eizen per 11 900 905 willig 1 1 0 ſtelig 80 05 S 5 10 Grauſam.„Was treibt denn der dicke Herr dort an der „„ Miai 9 000 Schwechheimer Barbara 55„ 500 Ecke? Der ſpringt ja wie ein Gummiball auf und ab!“—„Das „„Okt. 925 96 Mies Kätche 5 5 500 iſt der Herr Wamperl! Der muß, weil ſeine Frau ſtockheiſer iſt bbeh der 9 5 900 0 00 ſtꝗdetig 900 900 ſꝗôetig Altrip Backſteine 400 und keine Gardinenpredigt halten kann zur Strafe, daß er ſo ſpät „ Mai 000 000 000 000 Hafenbezirk VII. nach Hauſe kommt, immer erſt eine Zei pen 8 üß 0„Okt. 694 695 691 692 Selenll f Speyer Backſteine 4¹5 fange erſt eine Zeit lang den Hausſchlüſſel 7 g zur: Frieslin Stolz 18 Biebrich 5 580ʃ 1* 5 8 Hafer per 7 0 0% 900 willig 9000 900 feſt Abel Chriſting Rhelndehnh, 900 Bedin gung, Mutter:„Paula, da wir heute große Geſell⸗ fMat 000 0 00 000 000 Bledermann Heuberger 6 8 92 886 ſchaft haben, wirſt Du auch'mal in der Küche mithelfen und die „„ Okt. 602 606 604 605 Knüffler Georg Speyer 5 67⁰ Knödel zubereiten!“— To chter(Schriftſtellerin):„Aber nur unter Mats per Juli 540 541 willig 586 557 feſt der Bedingung, daß dieſelben anonym auf den Tiſch kommen!“ Mit, 5 51 5 52 ̃ 5 47 5 48 5 55 5— Auch eine Unter haltung. Vater(zu ſeiner Tochter, die ohlraps per Aug. 10 50 10 60 ruhig 10 50 10 60 träge Verantwortlich für Politit: J..: Georg Chriſtmaun. mit ihrer Mutter ein Kaffeekränzchen beſuchte):„Nun, Elſe, wie war Liverpool, 8. Juni.(Anfangskurſe.) für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen][es im Kränzchen??— Elſe:„Das kann ich Dir nicht gut ſagen. 7 5 Teil: Georg Chriſtmaun, Die meiſte Zeit war ich nicht dabei, da ich fortwährend gebeten 8 8 wurde,'mal einen Augenblick hinauszugehen!“ Weizen per Juli.085/ ruhig.087% träge ür Lo ales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richar Schönfelder, Unangenehm.„Warum iſt denn die Erna ſo verſtimmt?“ 1 80 per Sept.„04%½ 8.4% für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel.— zAch, die hat Pech gehabt! Geſtern iſt Sie ins Waſſer geſprungen ais 555 4037½% träge 4047½ lräge Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüchdruckerei. mußte ſich aber wieder herausarbeiten. Sie hatte nämlich, infolge ver Sept..08½.08ʃ½ F. m. b..: Eruſt Müller ihrer Kurzſichtigteit, eine in einem anſtoßenden Krautacker ſtehende ———. 3———— 8 Vogelſcheuche für einen jungen Mann gehalten!“ Mönenlage(S40), Mochwald, Wasserreichtum, öhe 85 Weline e Kurhaus Todtmoos 110 N dancen d Abliüllenlaſe enlamskaltouisenbadls, leitender Arzt: Dr. Eddy Schacht. I dt ie grös li jenſt j Instit 11 115 deutschen Kurbäder und umfasst in 14 Abteilungen alle Ae ae brr Runſlolen Mannhein. 95 99 Daantante Seteatsehe Kuffriscunz vetem Diät-Tisch Slelleuvermittelung 5 1„„ N S0 chungskuren.— Wi—fi. 25813; e staubfreie Wege sind besonders für Todtmoos 70 Frühjahrs⸗ für häusliche Dienſtboten. banmas ation von grösstem Vorteile. Klima geeignet für: Nexrenkrankheiten, Blutarmut, Rekon-]. 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Is. iſt Rechtsprak⸗ kikant Friedrich Benſinger zum Dienſtverweſer beim Amtsgericht Maunheim mit den Befugniſſen eines Amtsrichters beſtellt. Karlsruhe, den 4. Juni 1904. Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: Hübſch. Bekauntmachung. Nr. 611121. Der Wirt Balentin Huber in Feudenheim hat um die Erlaubnis nachgeſucht, iu dem an der Kirchbergſtraße gelegenen Wirtſchaftsanweſen„zum Löwen“ eine Schlachtſtätte zum Schlachten von Kleinvieh errichten zu dürfen. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Bürgermeiſteramt Feudenheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubriugen, au welchem das dieſe Bekanntmach⸗ ung enthaltende Amtsverkündig⸗ ungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechlichen Titeln beruhenden Ein⸗ weldungen als verſäumt gelten. Dle Beſchreibungen und Plänue liegen während der Einſprachs⸗ ſriſt auf den Kanzleien des Be⸗ kirksamts und des Bürgermeiſter⸗ biſen Feudenheim zur Einſicht Offeit. Mannheim, den 6. Juni 1904. Großh. Bezirksamt: Neff. 4015 4018 Bekanulmachung. Geländet und unterhalb der Rheinbrücke bei der Arn⸗ heiter'ſchen Bootsüberfahrt befeſtigt: 4017 Ein Fiſchernachen, mit mehreren Löchern an beiden Seiten, etwa 3 m lang, Haer geteert, in zwei ächer eingeteilt zum Auf⸗ bewahren von Fiſchen, beide 1 00 9 5 einem Deckel verſehen mi ängeſchloß; die Deckel ſind e ungeleert. Mannheim, 3. Juni 1904, Großh. Bezirksamt. Poltizeidirektion. Bekauntmathung. Eingefangen und bei Wa⸗ ſenmeiſter Stamm— 15,9— untergebracht: Ein Metzgerhund, weiß mit ſchwarzen Flecken, männ⸗ lich. Demſelben iſt der Schwanz bis auf etwa 30 em abgeſchnitten. 4016 Mannheim, 3. Juni 1904. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Bekanntmachung. Die Herſtelſung der Möuchwörthſtraße im Stadtteil Neckarau, hier den Beizug der An⸗ grenzer zur Tragung der Straßenkoſten betr. No. 172137. Der Stadtrat bat porbehaltlich der Zuſtummung des Bürgerausſchuſſes in Aus⸗ 1 genommen, die Mönchwörth⸗ traße im Stadtteil Neckarau, 1 Teil, planmäßig her⸗ ellen zu laſſen und die An⸗ ſtelung 115 Tragung der Her⸗ ſtellungskoſten nach Maßgabe der 0 Bürgerausſchuſſe auf Grund es Ortsſtraßengeſetzes und der Vollzugsverordnung hierzu auf⸗ f. geſtellten„allgemeinen Grund⸗ ſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlags, ſowie der Liſte der beitragspflichtigen Angrenzer beizuziehen. Es werden daher die in den 58 6 und 4 der Verordnung vom 4, Auguſt 1890,„die Leiſtungen der Anſtößer bei Herſtellung von Orts⸗ ſtraßen betr.“ vorgeſchriebenen Vorarbeiten, nemlich: a, der detaillierte Ueberſchlag des Koſtenaufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, dd. 13. Oktober 1902, b. die Liſte der Angrenzer und der von denſelben zu leiſtenden Straßenkoſten⸗Beiträge, dd. 27. 10. 02, o, der am 5. Februar 1903 amt⸗ lich genehmigte Straßenplan, aus dem die Lage der ein⸗ f 15 Grundſtücke zu er⸗ ſehen iſt, während 14 Tagen vom 9. Juni l. Is. ab im Kaufhaus, 3. Stock, Aufgang II, Regiſtratur Zimmer Nr. 42 zur Einſicht ölfentlich aufgelegt. Wir bringen dies mit dem An⸗ fügen zur oͤffentlichen Kenntnis, daß etwaige Einſprächen während ber gleichen 14tägigen Friſt bei Vergebung von Hielbauarbeiten. No. 5768. Die Ausführung von: 1. circa 533,00 lfdm. Backſteinſiel von 0,60041,10 m Lichtweite, 2. circa 149,00 lfdm. Backſteinſiel von 0,80541,40 m Lichtweite, 3. circa 607,00 lfdm. Steinzeug⸗ rohrſiel von 0,„35 m Dm., 4. circa 911,00 lfdm. Steinzeug⸗ rohrſiel von 030 m Dm., 5. circa 8s Stück Straßenſinkkaſten einſchließlich der Spezialbauten im Vorort Käferthal ſoll öffent⸗ lich vergeben werden. Die Zeichnungen und Be⸗ dingungen liegen auf dem Tief⸗ bauamt, Litra L 2 No. 9 zur Einſicht auf und können Ange⸗ botsſormulare und Maſſeuver⸗ zeichniſſe gegen Erſtattung der Gehühren von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, den 20. Juni 1904, vormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Ange⸗ bote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. 80000½% Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen. Mannheim, den 27. Mai 1904. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Steinkohlenlieferung. No. 77. Das Evangeliſche Bürgerhoſpital dahier bedarf für den Winter 1904% 5 eivca 1000 Zeutuer Ruhrer Stein⸗ kohlen beſter Qualität, deren Lieferung im Submiſſiouswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift„Steinkohlenliefer⸗ Ung betreſſend“ verſehen bis zum Dienstag, den 21. ds. Mts., vormittags 11 uhr bei der Hoſpitalverwaltung 56,4%/ eingereicht werden, bei welcher auch die Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können. Manuheim, den 1. Juni 1904. Der Stiftungsrat: Ritter. 30000/860 Köbele. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 3577. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Mann⸗ heim belegene, im Grundbuche von Mannheim, zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ merkes auf den Namen des Karl Heinrich Heiſter, Metz⸗ germeiſter in Maunheint einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am Freitag, den 17. Juni 1904, vormittags 10 uhr durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dieunſträumen in Maunheim, B 4, 3— verſteigert werden. 22758 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 11. März 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes gus dem Grundbüͤch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigen⸗ alls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichligt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzi werden. Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerung eee haben, werden aufgefordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Maunheim, Band 208, Heft 15, Beſtandsver⸗ zeichnis J. 5 Lagerbuch⸗Nr. 4001, Flächen⸗ inhalt 1 ar 91 qm Hofraite, Litera N 4, 6. Hierauf ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Keller. b) ein dreiſtöckiger Seitenbau, Werkſtatt und Wohnung mit Keller und Abort. Schätzung 39 000 Mk. Mannheim, den 8. April 1904. Großh. Notariat III. als Kraukenh aus⸗ Kommiſſion: 8 V— Mittwoch, 8. Juni 1904. Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 5935. Die Ausführung des Kanglanſchluſſes des Schul⸗ hauſes J, Ecke Luiſen⸗ und Schul⸗ ſtraße in Neckarau, ſoll incl, Materiallieferung öffentlich ver⸗ geben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ almt, Litra L. 2 No. 9 zur Ein⸗ ſicht auf und können Angebots⸗ ſormulare und Maſſenverzeich⸗ niſſe von dort bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Montag, 27. Juni 1904. vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchteuenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ Ungsverhandlung eingehende Au⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. 30,000/855 uſchlagsfriſt: 6 Wochen. Manuheim, 3. Juni 1904. Tiefbauamt. Eiſenlohr. 9000% Aſſitenzj⸗Arzt⸗Stelle. Die Stelle eines Aſſiſtenz⸗ Arztes für das Iſolirſpital (Lungenheilanſtalt) hier iſt auf J. Juli d. J. zu beſetzen. Die erſten 3 Monate hat der Aſſiſtenz⸗Arzt als Volon⸗ tär tätig zu ſein. Vom 1. Oktober d. J. ab erhält der⸗ ſelbe 500 Mk. pro Jahr, freie Station und hat Ausſicht bei nächſter Valanz in die voll⸗ bezahlte Aſſiſtenten⸗Stelle mit 1000 M. Gehalt und freier Station einrücken zu können. Bewerbungen mit Zeug⸗ niſſen wollen innerhalb 14 Tagen bei unterfertigter Stelle eingereicht werden. Mannheim, 7. Juni 1904. 2 .: Keſſelheim. Katzenmaier. Gras⸗Verſteigerung. Das Graserträgnis nach⸗ verzeichneter ſtädk. Wieſen der früheren Gemarkung Neckarau wird am Samstag, 11. Juni 1904, nachmitags 3 uhr an Ort und Stelle öffentlich losweiſe verſteigert. Bauerlache, große Platte, Strang neben der Gänſe⸗ weide und Rehlache, Fohlen⸗ weide und Schulwieſe, Zuſammenkunft bei der Bauerlache. 30009%½5 Mannheim, 6. Juni 1904. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Bonkurg⸗Verfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußverteilung in dem Kon⸗ kürſe über das Vermögen des Kaufmanns Reinhold Kahe, Inhabers der Firma M. Wieder in Maunheim ſind M. 10949.92 verfügbar. Dabei ſind zu be⸗ rückſichtigen: 14818 Mk. 93.88 bevorrechtigte „ 20528.96 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. Mannheim, den 6. Juni 1904. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 9. Juni 1904, nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokal 4, 5 gegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 14840 Msbel aller Art. Mannheim, 8. Juni 1904. Hirzler, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Berſteigerung. Donnerstag, 9. Juni 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Auftrage des Herrn Rechtsagenten reytag hier, gegen bare ahlung öffentl. verſteigern: 2 Kruzifix unter Glas, ſowie eine größere Partie Bilder, Spiegel, Nipp⸗ ſachen und Sonſtiges. Mannheim, 8. Juni 1904. Hirzler, 14841 Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 9. Juni 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 04,5 gegen bare Zahluug im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 14839 80090%/½ö4 Ausſchlußvermeiden bei dem] Vollſtreckungsgericht. Spenglermaſchinen, Mö⸗ ageſe geltend zu Dr. Elſaſſer. bel. eee und 50 machen ſind. Mauuheim, den 3. Juni 1904. a 40 Pfg. Flaſchen Sect. 5 Bratenfett ber Piund]! Mannheim, 8. Juni 1904. Martin. ſtets im Wilhelmshof, Har mann, 80000/58 Schaum.! Friedrichsring 4, abzugeben. 44506 Ger vollzieher. ſtal,— Perantwo eee Karhaftſches Bürger Aufruf. Der 27. Mai ds. Is. war für die Bezirke Meßkirch und Stockach eine ſchwere Heimſuchung. Ein Wolkenbruch von ſeltener Heftigkeit verwandelte in kürzeſter Zeit kleine Bachläufe in reißende Fluten, deren Gewalt nichts zu widerſtehen vermochte. In einzelnen Gemarkungen ſtürzten verheerende Wil bäche zu Tal, die ſich mit elementarer Ge⸗ walt Bahn brachen. Zahlreiche Straßen, Brücken, Wege, Wehre und dergl. wurden zerſtört, Häuſer weggeſchwemit oder derart beſchädigt, daß ſie abgetragen werden müſſen. Enorm iſt auch der Schaden an Fahrniſſen, insbeſondere wurde eine Menge von Waren vernichtet, oder verdorben und zahlreiches Holz weggeſchwemmt. Unberechenbaren Schaden hat ferner die Laudwirte zum Teil ganz armer Gemeinden betroffen, deren Hoff⸗ nungen auf ein geſegnetes Jahr in wenigen Stunden ver⸗ nichtet wurden. Vielfach iſt der Schaden auf den Feldern ein dauerader. Beſonders ſchwer heimgeſucht wurden im Amtsbezirk Meßkirch die Amtsſtadt und die Gemarkungen Altheim, Bie⸗ tingen, Buchheim, Göggingen, Gutenſtein, Hauſen i.., Heu⸗ dorf, Kreenheinſtetten, Krumbach, Leibertingen, Menningen, Neidingen, Nusplingen, Oberglashütte, Stetten k.., Unter⸗ glashütte und Waſſer. Im Amtsbezirk Stockach die Amts⸗ tadt und die Gemarkungen Hindelrangen, Hoppetenzell, Neuzingen, Wahlries und Zizenhaufen. Reichliche Hilfe tut not. Wir richten au alle mit⸗ fühlenden Menſchen die dringende Bitte, durch Geldſpenden uns in die Lage zu ſetzen, den wirklich Hilfsbedürftigen beizuſpringen. Zentralſammelſtellen ſind die Großh. Bezirksämter Meßkirch und Stockach. Auch die Expedition des General⸗Anzeigers (Maunheimer Journal) iſt gerne bereit, Gaben für obigen Zweck entgegenzunehmen und darüber öffentlich zu quitktieren. 50141 Meßkirch⸗Stockach, den 31. Mai 1904. Das Hilfskomitee. Kochſchule für Frauen u. Mädchen. Der nächſte Unterrichtskurs an unſerer Koch⸗ ſchule beginnt am Montag, 20. Juni l. Is. Anmeldungen hierzu werden bis einſchl. Freitag, 17. Juni I Is., jeweils abends von—9 Uhr im Schulhaus R 2 durch Schuldiener Weßbecher, welcher auch mit der Erhebung des zum Voraus zu entrich⸗ tenden Unterrichtsgeldes, das Mk..— beträgt, beauftragt iſt, entgegengenommen. Mannheim, den 7. Juni 1904. Das Komitee. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Mannheim, 7. Juni 1904. Bürgermeiſteramt. Dienglag, 14. Juui ds. 38., vormittags 11 Ahr werde ich im Effekten-Saale der hiesigen Börse, E 4, 12/16, St. 1234(ominalbetrag N. 1,234,000.—) junge, pollbezahlte, auf den Inhaber lautende Aktien der Mannhein⸗Rheinaner Transport⸗Geſellſchaft gemäß 88 1228, 1235 B. G. B. öffentlich verſteigern. Die Einſicht der Verſteigerungsbedingungen iſt in der Zwiſchenzeit jedem in meiner Wohnung, L 10, 9 hierſelbſt, geſtattet. Auch bin ich bereit, auf Antrag und auf Koſten des Antragſtellers Abſchriften der⸗ ſelben zu erteilen. Mannheim, 7. Juni 1904. Franz Becker, Vorſitzender des Ortsgerichts II. rste Fraukfatter Zaschelder-Fereiasscnale Fahrgasse 119 Frankfurt a. M. Konstablerwache. Suschmeidte-TLehnhremstelt kür die gesamte Herren- und Damenschneiderei, unter Leitung und Aufsicht des Frankfurter Zuschneidervereins. Unser Lehrsystem ist von ersten Fachkreisen als einfachstes aund bestes der Gegenwart bezeichnet Vorden und erfreut sich allgemeiner Beliebtheit. Grossartige Erfolge bei wenigen * Maassen, Beginnder Kursejeden I. u. 15. des Monats. Sehnell-, Teil- und Abendkurse jederzeit. Lehrbuch für Herrengarderoben Mk. 12.—. Prospekte gratis. 5 Schnittmusterversand.— Kostenloser Stellennachweis. 23598 50133 Dio Direktion: Georg Klamm. Wei! eben darunter keine in 80 hohem Grade, die für eine Wirlel. gute Haushaltungs- und Küchenseife erforder- Seife in den Handel ge- lichen Eigenschaften besitzt bracht wurde? als gerade Naumannſa-Seife. Sparsam, fein, mild, neutral, 98 Wäsche u. Hände nicht angreitend, für alle Waschzwecke leich gut geeignet, aind die Eigenschaften, welche bei nur 12 Pfg. per Stück die Nuumannia-Seife bel Jedler Hauskrau bellebt machen. 2 er——— wangs⸗Verſteigerung. 0 0 100% J Ausarbeitäng von Koſtenanſchlägen nachmiitags 2 Uuhr, werde ich im Pfandlokal hier geeignete Kraft per ſof, geſucht. Schrifliche Offerie an Bau⸗ 2 4 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ geſchäft Arno Möller, Maun⸗ heim. 14706 Warum ist es wohl nothwendig ge- wesen, dass zu all den vielen Sorten in der Naumannia⸗ Seife noch eine neue Kern- ſteigern: 14842 1 Kommode, 1 Vertikow und 12 Bienenkaſten. Manunheim, den 8. Juni 1903. bruſt ichtsvollzteher. —————̃̃̃ Zum Waſchen u. Bügeln geſucht, I. Jahrgang. Dresdner Bank. Ausserordentliche Generalversammlung Die Aktionäre der Dresduer Bank werden hier ureh zu einer ausserordentlichen Generalversamm- Iung, welche Samstag, den 25. Juni er., Mittags I2 Uhr im Bankgebäude Dresden, König Johann-Strasse 3, statt- finden wird, eingeladen. Tages-Ordnung: 1. Genehmigung des zwischen der Dresdner Bank und der Deutschen Genossenschafts-Bank Soergel, Parrisius& Co.,.-., am 9. Mai 1904 abgeschlossenen Ver trages, durch welchen das Vermögen der Deutschen Genossenschafts-Bank als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation(S 306 des.-.-.) an die Dresdner Bank übergeht und zwar gegen Gewährung von 20 Millionen Mark in neu auszugebenden Aktien der Dresdner Bank und Zahlung von 38,750,0 0 Mark an die Aktionäre der Genossenschafts-Bank. Erhöhung des Grundkapitals der Dresduer Bank um insgesamt 30 Millionen Mark und zwar a) um 0 Millionen Mark, auszugeben zum Nennu- Wert an die Aktionäre der Deutschen Genossen- schafts-Bank Soergel, Parrisius& C0., AG gemäss dem zu 1 zu genehmigenden Vertrage“ vom 9. Mai 1904. um 10 Millionen Mark, auszugeben unter Auf⸗ hebung des direkten Bezugsrechtes der Aktionäre Zzum Nennwert an den A. Schaaf hausenschen B nkyerein mit der Auflage, von diesen nom. 10 Millionen Mark Aktien nom. 6½ Millionen Mark den bisherigen Aktionären der Dresdner Bank zum Kurse von 136 Prozent zum Bezuge anzubieten und ferner für Rechnung der Dresdner Bank diverse Verpflichtungen zu erfüllen, welche anlässlich der UDebernahme von Bankgeschäften und Bankaktien eingegangen sind. Die auszugebenden Aktien sollen dividendenberech- tigt sein für die Zeit vom 1. Juli 1904 an. 3. Ergänzung des 8 2 der Statut n durch Hinzufügung eines Satzes, Wonach auch die Fürsorge für die bankgeschäftlichen Bedürfnisse der Deutschen Er- Werbs- und Wirtschatfsgenossenschaſten zu den Auf⸗ gaben der Gesellschaft gehört; Abänderung der 88 5 und 6 der Statuten in der durch die Beschlüsse zu 1 und 2 gebotenen Weise(Höhe und Zusammen- setzung des Aktienkapitals), des 8 15 al. 5 der Statuten durch Einfügung der Ermächtigung zur Errichtung von Zweigniederlassungen unter der Firma:„Wechselstube und Depositen-Kasse der Dresdner Bank in% sowie der§8 18 und 21 al. 1 der Statuten durch Frhönung der Maximal⸗ zahl der Aufsichtsratsmitglieder und anderweite Festsetzung der zur Beschlussfähigkeit des Auf⸗ sichtsrats erforderlichen Mindestzahl der anwesenden Mitglieder. 4. Errichtung einer Zweigniederlassung in Frankfurt.M. Unter der Firma„Dresdner Bank in Frankfürt a..“ 5. Wahlen zum Aufsichtsrat unter Erhöhung der bis- herigen Zahl der Aufsichtsratsmitglieder 6. Ermächtigung des Vorstandes und Aufsichtsrats zu Aenderungen des Gesellschaftsyertrages(Statuten), die dessen Fassung betreffen. Zur Ausübung des Stimmrechts in der Generalver- sammlung sind nach§ 27 der Statuten nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welche ihre Aktien oder eine Be- scheinigung über bei einem deutschen Notar bis nach Ab- haltung der Generalversammlung hinterlegte Aktien späte- stens am 5. Tage vor dem Tage der Generalxersammlung, den Tag der Generalversammlung nicht mitgerechnet, bei einer der nachverzeichneten Stellen: in Dresden bei der Dresdner Bank, in Berlin bei der Dresdner Bank, in„ bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein, 2 b — Hamburg, in Bremen bei der Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank, in Nürnberg bei der Filiale der Dresduer Bauk in Nürnberg, in Fürth bei der Filiale der Dresdner Bank in Fürth, in Hannover bei der Filiale der Dresdner Bank in Hannoyer, in Bückeburg bei der Niedersächsischen Bank, Filiale der Dresdner Bank, in Detmold bei der Wechselstube und Depositenkasse der Dresdner Bank in Detmold, in Mannheim bei der Filiale der Dresdner Bank in Mannheim, in Chemmnitz bei der Filiale der Dresdner Bank in Chemnitz, in Zwiekau./Sa, bei der Filiale der Dresdner Bank in Zwickau.Sa. in Plauen./V. bei der Filiale der Dresdner Bank in Plauen./., in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt, in Magdeburg bei dem Bankhause F. A. Neubauer, in Frankfurt a. M. bei der Deutschen Fereinsbank, 9 bei dem Bankhause L.& E. Wert⸗ 85 heimber, in Stuttgart bei der Württembergischen Vereinsbank, in München bei der Bayerischen Fereinsbank, in Cöln; in Dülsssldork bei dem A. n schen in Essen a. R. 7 in Cöln bei dem Bankhause A. Levy, 11 Baie d. R. bei der Rleinischen Bank, in Bonn bei der Westdeutschen Bank, vormals Jonas Cahn, in Bochum bei der Märkischen Bank, in Beuthen.-S. bei der Oberschlesischen Bank gegen eine Empfangsbescheinigung deponieren und wWäh⸗ rend der Generalversammlung deponiert lassen. 50146 Dresden, den 3. Juni 1904. Direktion der Dresuner Bank. ab. Mitiell 146, E. Gutmann. Arnstädt. Duck und Vertrſeb; Dr. 5. Haas ſche Buchdruckeret G. m. b. 5 Wieeee 2— in Hamburg bei der Filiale der Dresdner Bank in