Badiſche Volkszeitung. Abonnement: ſc zeltung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, *„ durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 1 aufſchlag M..42 pro Quartal. 3 Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile„ 60 E 6, 2. der Stadt Mannhelnm und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktion 377 Expedition,:n 218 Filiale(Friedrichsplatz) 818 E 6, 2. 841 Nr. 261. Donnerstag⸗ 2— Juni (Mittagblatt.) Deutſcher Reichstag. (81. Sitzung. Schluß.) W. Berlin, 8. Juni. Am Bundesratstiſche die Staatsſekretäre Dr. Graf b. Poſſa⸗ dowsky und Staatsſekretär des Reichsſchatzamts Frhr. von Stengel. Das Haus berät die Münzgeſetznovelle weiter. Nach den bereits mitgeteilten Ausführungen der Abgg. Oſel, Pichler und Kirch tritt Raab(Antiſ.) für die Neuprägung von Talern ein, auch aus währungspolitiſchen Gründen. Sartorins(fr. Vp.) befürwortet die Unterlaſſung der Prägung von Talerſtücken. Weiter ſprechen die Abgg. Arendt(Reichsp.), und Gothein(fr. Vg.). Das Haus nimmt hierauf den ganzen Reſt des Geſetzes in der Kommiſſionsfaſſung an, unter Ablehnung einer Reſolution Blöel⸗ Eickhoff, wonach die neuen 50⸗Pfennigſtücke zur Unterſcheidung der 5⸗Pfennigſtücke mit einem kleinen von einem Eichenkranz umgebenen Reichsadler ausgeſtattet ſein ſollen. Kaufmannsgerichte. ES folgt die zweite Beratung des Geſetzentwurfs über Kauf⸗ mannsgerichte. Am Tiſche des Bundesrats: Graf Poſadowsky. Berichterſtatter Dr. Hieber(natl.) Gie eine Ueberſicht über den Gang der Kommiſſionsverhandlungen. Die Kommiſſion iſt bei§ 1 der Regierungsvorlage beigetreten, hat alſo den Anſchluß der Kaufmannsgerichte an die Gewerbegerichte beſchloſſen und der ganzen Einrichtung einen fakultativen Charakter gegeben, der in§ 2 freilich inſofern durchbrochen iſt, als nach dem Kommiſſionsbeſchluß die Errichtung der Kaufmannsgerichte für Ge⸗ meinden mit mehr als 20 000 Einwohnern obligatoriſch ſein ſoll. Die Regierungsvorlage hatte die Grenge bei 50 000 Einwohnern vorgeſehen. Der Staatsſekretär hatte in der Kommiſſion die Er⸗ klärung abgegeben, daß die Regierung auf dem Wege der Sonder⸗ gerichte nicht weiter gehen wolle. Die Kommiſſion hat ihrem Beſchluß eine eſolution hinzu⸗ gefügt, die unverzüglich eine Reform der Zibilprogzeß⸗ bordnung wünſcht in der Richtung einer Beſchleunigung und Ver⸗ billigung der Rechtspflege im allgemeinen und insbeſondere für die zur Zuſtändigkeit der Amtsgerichte gehörigen Rechtsſtreitigkeiten. Die Sozialdemokraten wiederholen ihren Antrag aus der Kommiſſion auf obligatoriſche Errichtung der Kauf⸗ Oſel(Ztr.) Lipinski(ſoz.⸗dem.) Pehtinder den Antrag. Man ſolle ganze Arbeit machen, ſonſt komme die Angelegenheit nicht zur Ruhe. Trimborn(Zentr.) erklärt die Zuſtimmung ſeiner Freunde zum Kommiſſionsbeſchluß, der in§ 2 ja bis zu einem gewiſſen Grade das Obligatorium ein⸗ führt. Beck⸗Heidelberg(natl.) ſtimmt dem Abg. Trimborn zu. Zahl der Fälle und damit der Sitzungen ſo gering ſein, daß dadurch gerade eine Verſchleppung, alſo eine Verſchlechterung des gegen⸗ wärtigen Zuſtandes herbeigeführt werden könnte. Der Kommiſ⸗ fe en trägt dem Bedürfniſſe Rechnung. Dr. Müller⸗Meiningen(Irſ. Vp.): Auch wir ſtellen uns auf den Standpunkt des Geſetzentwurfs. 25 Staatsſekreter 5 erklärt⸗ Bis peerher 5 nicht 855 In kleinen Gemeinden würde die Nur unter dieſer Bedingung ſtimmen wir zu. Dr. Semler(natl.) Ich habe ſchon bei der erſten Leſung die Frage nach dem Bedürf⸗ nis aufgeworfen. Für die Vorlage ſpricht michts(2) als die freilich energiſche und geſchickte Agitation der organiſterten Hand⸗ lungsgehilfen, aber eine Agitation iſt eine überaus bedenkliche Grund⸗ lage für eine Geſetzgebung. Der Staatsſekretär ſagt: Bis hierher und nicht weiter. Ja, aber warum gerade bis hierher? Und dann kann der Staatsſekretär das auch nicht durchſetzen, dedn er hat die Agitation nicht in der Hand. Der ganze deutſche Richterſtand, der ganze Juriſtenſtand, der Handelsſtand iſt darin einig, daß nur der Anſchluß an die Amtsgrichte zuläſſig ſein kann. Wenn man in die kaufmänniſchen Verhältniſſe hier eingreift, wie darf man den andern Ständen, wie darf man dem Geſinde, dem platten Lande dasſelbe verweigern? Die Sotzialdemokraten ſind konſequent, aber die Stellung der anderen Parteien iſt mir unerfindlich. Kaufmanns⸗ gerichte ſagt man, aber es iſt nur ein Teil der Handlungsgehilfen, der betroffen wird. Und wie ſteht es mit den Rechten der Hand⸗ lungsgehilfinnen? Bisher konnten ſie zum Amtsvorſteher gehen; künftighin ſollen ſie ihr Recht holen von Männern, deren Inſtinkt die ſchärfſte Konkurrenz zu ihnen iſt. Für ſie machen Sie den Bock zum Gärtner. Ferner die Konkurrenzklauſel. Da iſt der wirtſchaftlich Schwache nicht der eeeen ee ſondern der Prinzipal.(Lachen bei den Sozialdemokraten.] Dieſen ver⸗ weiſen ſie mit dem ganzen Ergebnis ſeiner Arbeit, ſeinem ganzen Vermögen, ſeiner Exiſtenz an ein Gericht, deſſen Vorſitzender ein Landrat oder ein Aſſeſſor iſt. Die Reſolution der Kommiſſion iſt nur ein Beruhigungspulver. Wenn man dieſem Geſetz⸗ entwurf zuſtimmt, gräbt man der Reſolution ſelbſt den Boden ab. Der Kommiſſionsbeſchluß bedeutet eine Verquickung von Juſtiz und Interef ſſenvertretung, eine Verſchlechterung der Juſtiz für das platte Land, für den Großhandel, ferner, insbeſondere, wenn der Beſchluß über das aktive Wahlrecht, wie zu erwarten iſt, zug acnten der Re⸗ gierungsvorlage fallen gelaſſen wird, ein ſchweres Unrecht gegen die weiblichen Handlungsgehilfen, endlich eine Entfremdung des Amts⸗ richters von ſeinen Aufgaben, ſeine Herausnahme aus dem Volks⸗ leben. Ich halte dieſe Vorlage nicht für einen liberalen ee ich halte ihn für reaktionär.(21ʃ) Stagatsſekretär Graf Poſadowsky: In einem andern Parlament ſagte ein Abgeordneter, es ſei nicht klug, alle Gründe zu ſagen, man komme dadurch in die Gefahr, daß ein Grund den andern totſchlage. Dieſen Eindruck habe ich auch bei den Ausführungen des Vorredners gehabt. Zunächſt habe ich von den Aufgaben der Juſtizverwaltung eine weſentlich andere Auffaſſung wie er. Sie iſt nicht Selbſtzweck, ſondern foll Recht geben, möglichſt ſchnell und möglichſt zutreffend. Es hat ſich aber doch unzweifelhaft gezeigt, daß unſer amtsgerichtliches Verfahren zum Teil ein ſo langſames iſt, daß damit für die Kreiſe, die auf ihren Arbeitsberdienſt unter wechſelnden Ver⸗ hältniſſen angewieſen ſind, unter Umſtänden ſchwere Schädigungen berbunden ſind. Aus einer öffentlichen Meinung, die ſich durch geltend machte, iſt ſo manche Vorlage hervorgegangen. Da iſt es doch ſehr bedenklich, hier von Agitation zu ſprechen. Die Kommiff ion hat die Grenze für die obligatoriſche Errichtung der Kaufmannsgerichte bei 20 000 Einwohnern geſetzt, ſtatt bei 50 000. Eine Verbeſſerung der Vorlage iſt es ganz beſtimmt nicht. Bei den Gewerbegerichten haben ſich für die Städte von 20⸗ bis 50 000 Einwohnern durchſchnittlich nur 87 Fälle ergeben, die Handlungs⸗ gehilfen betragen aber nur den achten Teil der gewerblichen Arbeiter. Die Fälle, werden alſo in den Mittelſtädten ehr lelten 12555 5 kraten: wer nicht pariert, der fliegt! Vorwurf, er habe einſeitig den Standpunkt des hanſeatiſch daher wird die gewünſchte Geſchlennigung des Verfahrens e nicht eintreten. Singer(Sog.): Es iſt gut, daß Herr Baſſermann noch nicht hier iſt und die Rede des Dr. Semler nicht angehört hat. Er hätte vor Schrecken ſeine Hände über dem Kopf zuſammengeſchlagen über die Degene⸗ rierung ſeiner Fraktion. Freilich hat ja Herr Semler nicht für die Fraktion, ſondern nur in ſeinem eigenen Namen geſprochen. Abey es iſt doch charakteriſtiſch, daß in der nationalliberalen Fraktion 8 ketzeriſchen Anſichten möglich ſind.(Gelächter.) Trimborn(Ztr.) legt im einzelnen die Unhaltbarkeit des Antrags der Sozialdemo⸗ kraten dar. Sie ſehen in dem Auge des Dr. Semler den Splitter, aber den rieſigen Balken im eigenen Auge ſehen Sie nicht. Graf Poſadowsky hat ja einen ſchwachen Verſuch gemacht, die 20 00 Grenze wieder zu entfernen. Ich warne aber dringend. Folgen Sie Ihrer Kommiſſion. Jeder von Ihnen hat wohl ſchon das Glück ge⸗ habt, in Heidelberg geweſen zu ſein, und auf dem langen Weg vom Bahnhof bis zum Schloß iſt Laden für Laden und hundertmal bin ich ſchon der Verſuchung anheimgefallen, in irgend einem Laden ein ſchlechtes Geſchäft zu machen.(Heiterkeit.) Aehnlich iſt es in andern Städten, die nicht 50 000 Einwohner haben, aber ein inte ſives gewerbliches Leben und zahlreiches kaufmänniſches Perſonal. Bei einer Grenze von 50 000 Einwohnern haben Sie ſehr w Mittelpunkte, um ländliche Strecken anzugliedern. Herr Sit hätte ſich die Rede gegen Dr. Semler ſparen können; denn dief at ihm ja gar nichts getan und ſich hauptſächlich gegen die bürgerlichen Parteien gewendet, Alſo Sie hätten den Dr. Semler ruhig mir überlaſſen können.(Heiterkeit.) Die Hereinziehung ſogar der Ref lution iſt nur ein Beweis für die Schwäche der Poſition des Dr. Semler. Unſere Poſition iſt ſo ſtark, daߧ8 1 mit aber Mehrheit angenommen werden wird. Lattmann(Antiſ.): Die Einſeitigkeit des Dr. Semler konnte man an den peinlich berührten Geſichtern ſeiner Fraktionskollegen erkennen, die ſicherlich gewünſcht haben, er hätte die Nordlandreiſe mitgemacht. In der Kommiſſion war er nur ſelten, nachdem er zu Anfang eine ähnliche Rede wie heute gehalten hatte. Beck⸗Heidelberg(natl.): Die Stellung unſerer Fraktion iſt durcha wie früher. Wir ſind genau von demſelben ſozialreformat Geiſt noch heute beſeelt, den ſeinerzeit Baſſermann ku hat und dem auch bei der erſten Beratung Dr. Hieber Ausdrue Meinungsverſchiedenheiten ſind ſelbſtverſtändlich in unſeren aber wir lehnen Konſequenzen auf die Fraktion ab. Man Dr. Sember hat es ausdrücklich erklärt, daß er nur Perſon ſpricht, und auch Baſſermann hätte es nicht verhinder daß Dr. Semler zu Worte kam. Das iſt eine Ueberſchätzung Einwirkung unſerer Führer auf die Selbſtändigkeit der Fr tionsmitglieder. Bei uns heißt es nicht, wie bei den Sozialde Bei uns hat jeder e ſtändige Meinung und die Meinungsverſchiedenheiten werde ſchließlich in andern Formen ausgetragen wie bei Ihnen.(Seh Es ſind ganz wenige, die ſich dem Standpunkt des Dr. Sem r an ſchließen. Wir werden alles daran ſetzen, das Geſetz zuſtande zu bringen. Dr. Semler verdient aber nicht den kaufmanns vertreten; im Gegenteil, er hat die Intereſſen 0 mittlern und kleinern Kaufleute im Auge gehabt. 5 Dunkle Mächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Vearbeitung von Clara Weßner. 55 Nachdruck verboten. 200 5 orlſetzungh. Jch ſtimme mit jedem Ihrer Worte überein,“ verſetzte der 55 Folge leiſten, dann gehen Sie Ihrem Verderben entgegen.“ Ich bin zu Ihnen gekommen, um Sie um Rat zu bitten. Ich ahnen, daß ich hierher kommen wollte. Demnach es mir, als ob er Sie überwacht, Herr Doktor.“ Hamilton begriff die volle Bedeutung dieſer ee, War er bisher ein Gegenſtand des Mißtrauens geweſen, ſo mußte er es dop⸗ ſein Leben mehr denn zuvor aufs Spiel geſetzt, indem er die Woh⸗ kung des jungen Arztes gerade zu dem unglücklichen Zeitpunkt auf⸗ 5 ſuchte, wo beide Männer unter ſtrenger Beobachtung und in dem ßefährlichen Bann der geheimen Brüderſchaft ſtanden. „Laſſen Sie mich einige Augenblicke nachdenken,“ ſagte Ha⸗ blieb er vor dem Stuhl des Italieners ſtehen. „Sie ſagten, Sie hätten Ihr Geſchäft verkauft? Haben Sie die Kaufſumme ſchon erhalten?“ fragte er. „Ja, ich trage ſie bei mir.“ „Und Sie. haben Ihr Haus für immer verlaſſen? junge Arzt entſchieden.„Wenn Sie dieſem an Sie ergangenen wundere mich nicht, daß man mich verfolgt, aber Zanakis vor Ihrer ur zu finden, das überraſchte mich unſagbar. Er konnte ja garnicht darin ſteht, zur Richtſchnur und handeln Sie ſtreng danach. pelt und dreifach ſein nach dieſem Beſuch Cevancis, und letzterer hatte von mir hören. milton, ſich erhebend und im Zimmer auf und abgehend. Endlich auf dem Charing⸗Croß⸗ „Gern, 205 50on Hergen gernl erlolderke der alte Maf. „Sind Sie auf eine Reiſe nach Schottland vorbereitet? Ich wüßte dort einen ſicheren Zufluchtsort für Sie!“ „Ueberallhin— nur nicht nach Nenpel,“berſetzte Cevanet haſtig. „Dann müſſen wir uns Heeilen Ein paar Minuten nach neun geht ein Zug von St. Pancraz nach Edinburgh. Ich einen Brief ſchreiben, den Sie mitnehmen.“ Hamilton ſetzte ſich an ſeinen Schreibtiſch und ſchrieb einige Minuten lang in fliegender Haſt. Als er ſich wieder nach Cevanci umwandte, hielt er einen Brief in der Hand. an meinen Bruder in Edinburgh gerichtet. er wird Ihnen eine Wohnung in der ſeines Hauſes beſorgen. Das Kouvert iſt offen, wie Sie ſehen. Sie könnem leſen, was ich geſchrieben habe, wenn Sie im Zuge ſitzen. Nehmen Sie das, was Sie treffen gegen ſieben Uhr morgens in Edinburgh ein. Gehen Sie direkt vom Bahnhof in meines Bruders Haus— die Adreſſe ſteht auf dem Kouvert. Schreiben Sie nicht eher an mich, als bis Sie Ich Mhnen 11 8 meinen Bruder Nach⸗ richt geben!“ „Wie kann ich Ihnen danken, 9 5 Doktors O, wie kann ich Ihnen je danken für die unendliche Güte, die Sie mir, dem Ihnen ſo Fernſtehenden erwieſen— 115 ich Ihnen faſt ein bin!“ rief Cevanci tief gerührt. „Sprechen Sie nicht von Dank, Herr e Das müßte felter Gefahr befindlichen Mitmenſchen ihre Hilfe verſagen wollte. Jawohl, verzweifelte Gefahr ſage ich! Denn ich bin feſt überzeugt, daß Ihre Feinde imſtande ſind, Sie nach dieſem Beſuch bei mir noch heute abend auf offener Straße niederzuſtechen! Was Sie mir heute rzählten ſchließt nur eine e vbon Kenntniſſen, die ich bereits ſtets tiefen Eindruck und feſtes ae bei allen denen „Dieſes Schreiben iſt Er iſt ebenfalls Arzt, e8 Weniger die Furcht vor dem Tode war, als pielmehr das L hmende Bewußtſein, zu jeder Minute von einer unſichtbaren Hand aus · Hinterhalt bedroht zu ſein, was ihn krank und ſo verſtört m „Wenn ſie mich auf der Straße niederſtechen,“ murmelte allen Gliedern zitternd,„wie können wir dann das Haus verl ch habe mir ſchon einen Plan gurecht gelegt, gb d mit welchen er in Berührung kam.„Trinken Sie noch eil Wein, Herr Cevanci, ich hole indeſſen meinen Paletot. ſchwand in ſeinem Schlafzimmer, und als er wieder er Cevanci bereits in ſeinen großen Ueberzieher gehüllt, w abſichtlich oder unabſichtlich— ausgezeichnet als e ſeinen hageren Körper diente. „„Nun folgen Sie mir“, ſagte Hamikton. e 1 wir das ans ſchon e haben. 5 Er trat auf den Hausflur, Cevanei 614 ihm e än⸗ in geſpannter Erwartung, was nun kommen werde. Hamilton aing zur Küche. n 8 5 der ſonſt nie„„ „Na, das iſt wirklich ein komiſches Verlangen“, „Aber Ihnen kann ich vertrauen, das wei Frau. den 1 995 vom und gab ihn Hamilto in der Tat eine armſelige Kreatur ſein, die einem in ſo verzwei⸗ öftict 5 Sie di ften 2, Seſle General: mnze Jaerz Muntheim, 9. Junt. Dr. Semler(natl.): Ich appelliere an ſämtliche Mitglieder der Kommiſſion, abge⸗ ſehen on Herrn Lattmann. An ihn kann ich nicht appellieren, denn der geſchätzte Herr war damals, ſoviel ich weiß, recht eifrig im Wahl⸗ kampf Eſchwege⸗Schmalkalden. Aus den Handakten des Bericht⸗ erſtatters erſehe ich, daß ich in der Kommiſſion fünfzehnmal das Wort genommen habe.(Hört, hört!) Ich war in jeder Sitzung der erſten Leſung da und fehlte nur bei der kurzen zweiten Leſung, weil ich meine Gründe nicht noch einmal vortragen konnte und weil ich Mitglied der Budgetkommiſſion war. So liegt die Wahrheit. Ich erwarte von der Lohalität des Abg. Lattmann, daß er die Güte hat, ſeinen für einen Abgeordneten empfindlchen Vorwurf ſofort zurückzuziehen.(Zuſtimmung.) Lattmann(Antiſ.): Ich behalte mir vor, bei der dritten Leſung eine Erklärung ab⸗ zugeben. Der Antrag der Sozialdemokraten wird gegen Sozialdemokraten und Antiſementen abgelehnt.§ 1 wird unverändert ange⸗ nommen,§ 2 nach dem Kommiſſionsantrag mit der Grenze bei 20 000 Einwohnern, ebenſo die§8 8 und 4 mit der 5000.⸗Grenze. Das Haus vertagt ſich. Donnerstag 1 Uhr: Dritte Beratung des Reblausgeſetzes, dann Fortſetzung der zweiten Veratung der Knaufmanns gerichte. — Schluß 6 Uhr. Politische(lebersiehl. Mannheim, 9. Juni 1004. Das württembergiſche Schulgeſetz geſcheitert. Die er ſte württembergiſche Kammer nahm geſtern bei dichtbeſetzten Tribünen mit der Volksſchulnovelle die Beratung wieder auf; der Verhandlung wohnte der preußiſche Geſandte bei. Der Referent Erbprinz Löwenſtein teilte mit, daß die Kommiſſion den Antrag des Grafen Pückler einſtimmig und den Antrag Quadt mit Mehrheit abgelehnt habe. In längerer Rede legte alsdann der Kultusminiſter Weizſäcker dar, daß die evangeliſchen Kreiſe des Landes mit dem Artikel 4 des Entwurfs einverſtanden ſeien. Die Regierung würde die laſſung der Bezirksſchulaufſicht im Hauptamt ausſchließ⸗ lich an Geiſtliche) als Ablehnung des Entwurfs auf⸗ faſſen. Die Regierung ſpreche ſich auch gegen den Antrag Pück⸗ ler aus. Dieſelbe ſei von der Aufrechterhaltung des grund⸗ ſätzlichen Widerſpruchs gegen den Artikel 4 überraſcht. Der Entwurf verſuche, einem dem Lande drohenden Zwiſt vorzu⸗ heugen. Der Miniſterpräſident Breitlin g gab die Er⸗ klärung ab, die Regierung ſei überzeugt, daß der Entwurf den kirchlichen Intereſſen nicht zu nahe trete. Er wies darauf hin, daß durch die Ablehnung desſelben die Gegenſätze in dem Ver⸗ hältniſſe zwiſchen Staat, Kirche und Schule verſchärft und der Ausgleich der Gegenſätze erſchwert würde. Nachdem der Ankrag Quadt mit 13 gegen 11 Stimmen angenommen war, zog der Miniſterpräſi⸗ deft namens der Regierung den Entwurf z urü ck. Aus dem Reichstage. is zum November. Totaliſatorgeſetz, angebotene rungen. Es könne den Arbeikgebern nicht zugemutet werden, ſämtliche ausſtändige Arbeiter ſofort wieder einzuſtellen. Die Arbeitgeber verſprechen jedoch, die Arbeiter nach und nach ohne Maßregelung nach Bedarf wieder einzuſtellen. Die Parteien müſſen bis zum 18. Juni erklären, ob ſie ſich dem Schiedsſpruch unterwerfen wollen. heute geſchehen. delsvertrag.) Morgan an, ob die Regierung eine Information in betreff des Abkommens Deutſchland und Ru ſtaatsſekretär des Aeußern Perch erwidert, er wiſſe, daß eine derartige Meldung in auswärtigen Blättern erſchienen ſei. Dieſelbe ſei aber renz.) In Kopenhagen fand ſitzung der europäiſchen Fahrplankonferenz ſtatt. e waren erſchienen. 8„Konferenz namens der ſuct eene de utaes de(Au der däniſchen Staatsbahnen. der nächſten Konferenz am 6. und 7. Dezember gewählt worden war, wurde die Sitzung geſchloſſen. Sitzungen der verſchiedenen Gruppen. ſchen Zwiſchenfall.) der Sultan an, daß ſämtliche von dem Banditen Rai geſtellten Bedingungen erfüllt würden, um dicacis und deſſen Stiefſohn zu beſchleunigen. Nach einem hier eingetroffenen Briefe des Sultans iſt Herid Barrader zum Gouverneur von Tanger ernannt. geſtern nachmittag nach 2 Uhr. Herr öffnete die Verſammlung, indem er namens der hieſigen Metzger⸗ Konvent am Freitag zur endgültigen Entſcheidung nochmals zuſammentreten. —(Miniſterkriſe in Preußen.) Die„Frank⸗ furter Oderzeitung“ erfährt zuverläſſig, der Landesdirektor der Provinz Brandenburg, Freiherr von Manteuffel ſei zum Nachfolger des Miniſters des Innern auserſehen. Freiherr von Hammerſtein werde nach dem Herbſt zurücktreten. * Kiel, 8. Juni.(Prinz Heinrich von 0 iſt heute Morgen mittels Automobils nach Süddeutſ land abgereiſt. * Hamburg, 8. Juni.(Brauerſtreik.) Der Schiedsſpruch des Einigungsamtes im Brauer⸗ ſtreik wurde heute veröffentlicht. In demſelben wird be⸗ merkt, daß für die Arbeiter kein genügender Grund vorgelegen habe, in den Ausſtand zu treten. Der von den Arbeitgebern Tarif enthalte gegen früher mehrfache Verbeſſe⸗ Seitens der Brauereien iſt dieſes bereits Ausland. * Großbritannien.(Deutſch⸗ruſſiſcher Han⸗ Im Unterhaus fragte geſtern David Handels⸗Vertrages zwiſchen ßland erhalten habe. Unter⸗ oder unbegründet. (Europäiſche Fahrplankonfe⸗ geſtern vormittag die Eröffnungs⸗ Etwa 200 Arbeitsminiſter Hage begrüßte die Regierung, Direktor Haarloey namens Nachdem München als Ort * Dänemark. Sodann begannen die * Marokko.(Zum amerikaniſch⸗marokkani⸗ Nach Privatnachrichten ordnete ſuli die Freilaffung Per⸗ Manunheim, 9. Juni 19,4. Bezirksverein Baden⸗Pfalz des deutſehen Fleſſeherverbandes. *Pforzheim, 8. Juni. Die Beratungen des diesjährigen Verbandstages begannen Obermeiſter Diſtel ſen. er⸗ genoſſenſchaft die Anweſenden begrüßte. Der Verbandsvorſitzende Herr D. Groß⸗Mannheim hieß ſodann namens des Verbands⸗ borſtandes die Erſchienenen, beſonders die Herren Oberamtmann Jolly, Oberbürgermeiſter Habermehl und Bürgermeiſter ſowie Herrn Lantz⸗Darmſtadt als Vertreter des Bezirksvereins Heſſen und Heſſen⸗Naſſau herzlich willkommen und gab der Erwartung Ausdruck, daß die Beratungen der eigenen Erwerbsgruppe als der Allgemeinheit zum Wohle gereichen werden. Herr Oberamtmann Holzwart, zu deſſen Stelle] FJokliy verſicherte den Verband der lebhafteſte ſtführern Dr. Luras of(Schellhorn.) Werlin, 8. Juni.(Der Senioren⸗Konvenk des Abgeordneten hauſes) trat heute vormittag zu⸗ ſammen, um die Geſchäftslage des Hauſes zu be⸗ taten. Auf allen Seiten befreundete man ſich mit dem Gedanken, die Landtags⸗Seſſion zu vertagen. Nach längeren Erörterungen neigte man ſich der Anſicht zu, die Vertagung der Seſſion Anfang Juli und den Wiederzuſammentritt Anfang Oktober zu befürworten. In 9 Sinne ſollen die Fraktionen e M befragt! Alsdann wird Senio Behörden. Teilnehmer namens der Stadt. Herr Oberbürgermei nächſten Bezirkstag wurde die Stadt L loben fanden. Das badiſche Geſetz ſei, von zahlreichen Härten ver⸗ unziert, vom Norden zurückgekommen. Zum Glück ſei es dem Ver⸗ band gelungen, wenigſtens einige Härten zu mildern. Doch würden viel zu viele Stempel angebracht und zu viele Einſchnitte gemacht, ſodaß das Fleiſch unanſehnlich und minderwertig gemacht werde. Die Schaugebühren hätten ſich gewaltig erhöht. Nachdem ſich in gleichem Sinn noch mehrere Redner geäußert, wurden 2 Reſolutionen folgenden Inhalts einſtimmig angenommen:„Der deutſche Fleiſcher⸗ verband möge an maßgebender Stelle dahin wirken, daß die Fleiſch⸗ beſchauer angewieſen werden, bei Ausübung der Beſchau in der Regel nicht mehr Einſchnitte in die Fleiſchteile vorzunehmen, als Par. 24 Abf. 1 des Fleiſchbeſchaugeſetzes vorſchreibt, die jetzige enorme Wertverminderung der Fleiſchteile zu verhindern und ſomit die dem einzelnen Metzger und in weiterer Folge der Allgemeinheit daraus erwachſende ganz beträchtliche Schädigung abzuſtellen.“ Die ztweite Reſolution dringt auf rechtzeitige Vornahme der Fleiſch⸗ beſchau und eine Reduktion der Stempelung, ſowie Uebernahme der Koſten auf den Staat. Gegen die Herſtellung und den Verkauf von Fleiſch⸗ und Wurſtwaren in nicht vurſchriftsmüßigen Räumen ein Referat von Koch ⸗Heidelberg, und Verpfunden durch zwei Referate von Rößler⸗Baden⸗Baden und Orth⸗ Frankenthal. Die niederen Preiſe für Schweine hätten zum Hausſchlachten gereizt, das in der Pfalg ganz bedeutende Dimen⸗ ſionen angenommen habe. Auf Grund der Referate ſprach ſich der Verbandstag gegen das unkontrollierbare Hausſchlachten, für die Verpflichtung, konzeſſionierte Schlachtſtätten zu benützen, und die be⸗ girksamtliche Erlaubnis zum Schlachten einzuholen, aus. Ein aus⸗ führliches Referat von Stadtrat Diſtel verlangte die Aufhebung der ſchon einmal von der Kammer in Ausſicht genommenen Fleiſ ch⸗ acciſe, welche das Fleiſch verteuern. Wenn die Landtagsabge⸗ ordneten in den letzten Jahren mehr guten Willen gezeigt, wäre es, da Finanzminiſter Buchenberger der Aufhebung freundlich gegenüber⸗ ſtand, ſchon längſt dazu gekommen; jetzt ſei Finanzminiſter Becker weniger dazu geneigt. Nach einiger Debatte wurde eine entſpre⸗ chende Reſolution angenommen. Ein Vortrag von H. Fiedler⸗Mannheim plädierte für Frachtermäßigung für den Fleiſchverſandt in der Weiſe, daß zu Frachtgutſätzen Fleiſch mit Eilgut und zu Eilgutſätzen mit Expreßgelegenheit berſandt werde. Das Referat von Stadtrat Diſtel über die wandte ſich Schlachten gegen das Private Wührſchaftsfrage führte zur FJorderung, daß Rinderfinnen als Währſchaftsfehler gelten und lokale Viehberſicherungen eingerichtet werden ſollen. Mit der Kreditgewähru ng befaßte ſich ein Referat von G. Möſ⸗ ſinger⸗Mannheim, der einen Kollektivabſchluß mit einer Aus⸗ kunftei befürwortete. Ein Bericht von H. Koch⸗Heidelberg wollte den zum Meiſtertitel berechtigten Handwerkern eine Reihe von Vor⸗ rechten vorbehalten, ſo das Halten von Lehrlingen, das Recht, bet Verdingungen von Staat und Gemeinde vorzugsweiſe berückſichtigt und allein zu gerichtlichen Gutachten zugelaſſen zu werden. Es wurde eine entſprechende Vorſtellung an die Handwerkerkammer ſowie an den deutſchen Fleiſcherverbandstag heſchloſſen. Bei der hierauf ſtattfindenden Vorſtandswahl wurden die aus⸗ ſcheidenden Herren Ko ch⸗Heidelberg, Diſtel⸗ Pforzheim, Klausmann⸗Freiburg, Ort h⸗Frankenthal, Ghret⸗ Bruch⸗ ſal, Möſſinger⸗Mannheim wiedergewählt, als Delegierter zum Verbandsvorſtand Groß⸗ Mannheim und als Delegierter zum deut⸗ ſchen Fleiſcherverbandstag ſowie zur Verſammlung der Fleiſcherei⸗ berufsgenoſſenſchaft Koch⸗ Heidelberg beſtimmt. Als Ort für den ahr auserſehen. An Groß⸗ herzog Friedrich von Baden ging ein Huldigungstelegramm ab. Nach⸗ dem noch verſchiedene Wünſche geäußert waren, wurde die Sitzung gegen 6 Uhr geſchloſſen.— Es folgte darauf gemeinſames Mahl und danach Konzert und Feſt⸗Bankett.— Heute vormitiag wurde der ſtädtiſche Schlachthof beſichtigt, dann einige Bijouterie⸗ Fabriken beſucht und ein Ausflug nach Seehaus und Würm unter⸗ nommen. 5 Erbanung eines großen Volksbades. Das Eingeſandt in Nr. 239 unſeres Blattes vom 26. Mai iſt erfreulicherweiſe auf frucht⸗ baren Boden gefallen. In dem Arkikel war der Mißſtand gerügt worden, daß es hier in Mannheim wie in den andern Großſtädten noch keine große Badeanſtalt gäbe, die gegen mäßige Vergütung von allen Schichten des Volkes benützt werden könne, und daß es endlich an der Zeit wäre, hierin Wandel zu ſchaffen. Wie wir hören, hat ſich nun ein Konſortium gebildet, das die Angelegenheit tat⸗ kräftig in die Hand genommen und ſich bereits durch den beauftragten Baumeiſter an die Stadtgemeinde um Ueberlaſſung eines geeigneten Terrains gewandt hat. Es wird ein herborragend ſchöner Prachtbau werden, nach dem bewährten Muſter anderer Städte mit allen ſani⸗ tären und maſchinellen Einrichtungen der Neuzeit verſehen und es wird hierdurch nicht allein einer zwingenden Notwendigkeit abgeholfen, ſondern auch ein Bau geſchaffen werden, der unſerer Stadt ebenſo ſwie zum Nutzen auch zur Zierde gereichen wird. Hamilton ſchnitt ihr je Gute Nacht, Frau Braun“, ie Küche und bald darau Sowohl der Schlüßßſel wie das Aber nach wenigen Minuten be⸗ Männer draußen und bis zu den Knöcheln eines ſehr wenig benutzten ſchmalen Weges, oben einen rechten Winkel bildete. Als. ſie die dahinter liegende erleuchtete Straße betraten, befanden ſte ſich mindeſtens hundert Meter von dem Hauſe entfernt, vor welchem ihre Wächter zweifellos noch immer auf dem Poſten ſtanden. Dicht r ihnen war ein Halteplatz für Droſchken. Sie ſtiegen ein und angten nach kurzer Fahrt auf den Bahnhof St. Pancraz. Es blieb ihnen nicht viel Zeit übrig. Cevaneis Billet wurde ſt und ein Platz in dem ziemlich beſetzten Zuge geſucht. „Wie kann ich Ihnen je danken“, flüſterte der Flüchtling be⸗ egt, als er zum letztent Male die Hand ſeines Wohltäters drückte. (Fortſetzung folgt.) Buntes Freuilleton. — Der Juwelenſchatz der Prinzeſſin Mathilde. Der Verkauf der inodien der Prinzeſſin Mathilde iſt, wie aus Paris berichtet wird, Sonnabend beendet worden und hat eine Geſamtſumme bon 3 181 841 Fr. ergeben, weit mehr, als man erwartet hatte. Rechnet man dazu die 1010 000 Fr., die der Verkauf der Bilder und Kunſt⸗ gebracht hat, ſo ergibt ſich bisher eine runde Summe von 2 000 Fr. Zu verkaufen⸗ſind ferner noch die Spitzen und das iar. Am letzten Tage, wurde der höchſte Preis für ein großes tendiadem in Form⸗ einer Krone erzielt, nämlich 31 300 Fr. ar Ohrgehänge, aus je zwei weißen birnenförmigen Perlen t, brachten 12 650 und 12 100 Fr., und eine Broſche aus einer eißen Perle zwiſchen zwei Brillantſolitären 13000 Fr. iebenreihige Perlenhalsband, das, wie ſchon gemeldet, n den Pariſer Juwelier Grünberg vertauft worden Braſilien gemeldet, mit dem Hinweis, Adliger hat ihm Teilen Europas — Die Entdeckung eines bedeutenden Kohlenlagers wird aus daß dieſe Funde die induſtrielle Landes in ausſichtsvollem Licht erſcheinen laſſen. Kohlenlager nimmt die Umgegend der Ortſchaft Entwicklung des Ein beſonders großes Imbituba im Staat Parana ein; die kohlenführenden Schichten er⸗ ſtrecken ſich über 3000 Hektar. Die den oberen Teilen entnommenen Proben werden als fette Steinkohle bezeichnet. Soweit den bisherigen Unterſuchnugen zu entnehmen iſt, verlaufen dieſe Kohlenfelder von Nord nach Süd durch den mittleren Teil von ihre Fortſetzung in den Kohlenlagern zu finden, von denen die Staa⸗ ten Rio Grande do Sul und Santa Catharina durchzogen werden. — Der Tabak und der Charakter. Ueber den Einfluß des Tabaks auf den Charalter plaudert eine engliſche Wochenſchrift: Die gefundheitsſchädlichen Wirkungen des Nikotins mögen dahingeſtellt ſein, aber wer die Geſchichte überblickt, wird ſich der Tatſache nicht verſchließen können, daß der Gebrauch des Tabaks auf die öffent⸗ lichen Sitten ſtets beſänftigend eingewirkt hat, Ueberhitzte Diplomaten werden durch das Rauchen einer„Friedenspfeife“ in die Sanft⸗ mütigſten aller Sterblichen verwandelt. Ueberdies gewannen ſie wäh⸗ rend des friedlichen Rauchens Zeit zu ruhiger Ueberlegung, ehe ſie handelten. Kurzum der Tabak erweiſt ſich als ein wichtiger Faktor für die öffentliche Wohlfahrt, gleichwohl, ob man ihn in Form einer Pfeife, Zigarre, Zigarette oder als Schnupftabak konſumtert. Welchen Wert man im 18. Jahrhundert auf den Schnupftabak als Beſänf⸗ tigungsmittel legte, zeigt der Ausſpruch des deutſchen Geſchichts⸗ ſchreibers Jacoby:„Wenn jemand Zeichen von Gereiztheit zeigt, wird ihm die Schnupftabakdoſe gereicht und wir all 5 Macht jemals zu widerſtehen.“ Parana und ſcheinen e haben uns zu ſehr in der Geſvalt, ſelbſt unter den ſchwierigſten Umſtänden, um dieſer Selbſt die Frauen jener Zeit, die nicht ſelbſt ſchnupften, hatten Schnupftabaksdoſen bei ſich, um Strei⸗ tigkeiten zwiſchen ihren Bewunderern borzubeugen. Man hielt es allgemein für eines der wirkſamſten Mittel, um freundſchaftliche und angenehme Beziehungen aufrecht zu erhalten. Jetzt iſt der Schnupf⸗ tabak nicht mehr modern. Aber an die Stelle der Schnupftabaks⸗ doſe iſt bei den heutigen Diplomaten die Zigarettentaſche getreten. Es iſt bemerkenswert, daß die Ruſſen, die dem Stadium der Diplo⸗ matie ſo beſonders große Bedeutung zumeſſen, immer die beſten Zigaretten rauchen. Dagegen war einer der Gründe, warum der frühere Khedive von den verſchiedenen Miniſtern und Konfuln, die an ſeinem Hofe akkrediert waren, ſo ſehr unterdrückt und unaufhör⸗ lich beläſtigt wurde, ſicherlich ſeine ſcheußlichen Zigarelten. Es gehörte die ſtärkſte Doſis Höflichkeit dazu, um nur ſo zu tun, als ob man ſie rauchte. Infolgedeſſen wurden alle unliebenswürdigen und verſtim⸗ menden Gedanken, die ſeinen Beſuchern in den Sinn kamen, noch ver⸗ ſchärft. Dieſe Zigaretten inſpirierten den Geiſt nicht zu ruhiger Ueberlegug, reizten die Gemüfter eher, ſtatt ſie zu beſänftigen. Für den inneren Zuſfammenhang zwiſchen diplomatiſcher Begabung und Tabakskonſum ſpricht auch die Tatſache, daß alle Frauen, die in der Diplomatie bekannt ſind, wie die Fürſten Pauline Metternich, die Fürſtin Liſe Trobetskot, die Fürſtin Leopold Croh, Frau von Novi⸗ koff u. a.., alle eingefleiſchte Raucherinnen waren. Während ſie friedlich die Rauchwolken ihrer Zigaretten verfolgten, ſchmiedeten ſie ihre diplomatiſchen Pläne und überlegten, ehe ſie handelten. Die ge⸗ laſſenſten und lenkſamſten Frauen des Weltalls ſind die Orientalin⸗ nen, die den ganzen Tag rauchen. Mit Ausnahme der Zarin, der Königin Alexandra und der Königin der Niederlande rauchen faſt alle Frauen der regierenden Häuſer Europas. Selbſt am däniſchen Hofe, an dem ſtets, beſonders zu Lebzeiten der Königin Luiſe, die ſtrengſte Etikette herrſchte, rauchen faſt alle kaiſerlichen und königlichen Damen, die ſich im Sommer in Fredensborg zuſammenfinden, und nicht nur im Schloß, ſondern auch in der Veffenitſchesn 8 8„ Mannheim, 9. Juni. General⸗Anzeiger. 3. Seite⸗ * In den Ruheſtand verſetzt wurde Gerichtsſchreiher Karl Wagenmann beim Amtsgericht Schwetzingen. *Sein 25jähriges Dienſtjubiläum bei der Firma Heinrich Lanz begeht heute der frühere Schmied und jetzige Magazinier Herr Jacob Feierabend. *Der Landesverbandstag der Badiſchen Arbeiterbildungs⸗ pereine findet nächſten Sonntag in Müllheim ſtatt. Mit ihm iſt das 40. Stiftungsfeſt des dortigen Arbeiterfortbildungsvereins, ſowie die Fahnenweihe verbunden. »Große Fachausſtellung für Bäckerei, Konditorei und ver⸗ wandte Gewerbe in Mannheim. Für dieſe Ausſtellung, welche mit dem 8. Zentralberbandstag des Freien Deutſchen Bäckerberbandes verbunden iſt, wurde folgendes Feſt⸗ programm in Ausſicht genommen: Samstag den 18. Juni, vormittags 11 Uhr: Feierliche Eröffnung der Fachausſtellung. Sonntag den 19. Juni, nachmittags—6 Uhr: Konzert in der Ausſtellung. Montag den 20. Juni: nachmittags—6 Uhr: Kon⸗ zert in der Ausſtellung. Dienstag den 21. Juni, vormittags von 8 Uhr an: Empfang der ankommenden Feſtgäſte am Bahnhof. Von .—11 Uhr: Frühſchoppenkonzert im Innungshaus. 10½ Uhr: Be⸗ ginn der Verhandlungen des Freien Deutſchen Bäckerverbandes im großen Saal des Saalbau, N 7, 7. 2½ Uhr: Feſteſſen im Roſen⸗ garten. Abends 8 Uhr: Gartenfeſt im Ballhaus. Mittwoch den 22. Juni, früh 9 Uhr: Zuſammenkunft im Innungshaus. Einladung zur Beſichtigung der Mühlen von Ed. Kauffmann Söhne, Rhein⸗ mühlenwerke, Germaniamühlenwerke und der Ludwigshafener Walz⸗ mühle. Nachmittags 2 Uhr: Rheinfahrt auf zwei Salondampfern, dargeboten von der Erſten Mannheimer Dampfmühle von Gd. Kauffmann Söhne, G. m. b.., Werner u. Nicola, Germania⸗ Mühlenwerke, G. m. b.., Rheinmühlenwerke Mannheim, Ludwigs⸗ hafener Walzmühle, Ludwigshafen a. Rh. Abds. 8 Uhr: Konzert in der Ausſtellungshalle. Donnerstag, 23. Juni, vorm. 9 Uhr: Zu⸗ ſammenkunft im Innungshaus. Beſichtigung der Sehenswürdig⸗ keiten der Stadt, als: Roſengarten, Panorama, Schloß uſw. Abends 8½ Uhr: Ball im Innungshaus. Freitag, Samstag und Sonntag jeweils Konzert in der Ausſtellungshalle. »Schloßbeleuchtung findet in Heidelberg kommenden Montag zum zweiten Male in dieſem Jahre ſtatt. Süddeutſcher Bezirksverband des deutſchen Innungsbundes der Barbiere, Friſeure und Perrückenmacher. Ueber den weiteren Lauf des Pforzheimer Verbandstags iſt noch mitzuteilen, daß der Antrag auf Einführung der Süddeutſchen Fachzeitung als obliga⸗ ktoriſches Bezirksorgan zurückgezogen, die Anträge auf Stellungnahme gegen ſolche Fabrikanten, welche zu gleichen Preiſen an Private wie an Friſeure verkaufen und in anderer Weiſe den letzteren illoyale Konkurrenz machen, oder die Einkaufsgenoſſenſchaften der Friſeure nicht anerkennen und auf Stellungnahme gegen das Anlernen von Soldaten in Garniſonsſtädten zum Nachteil der Friſeure als An⸗ träge an den demnächſt ſtattfindenden Bonner Kongreß überwieſen werden. Nach einem Referat von Schütz⸗Stuttgart wurde be⸗ ſchloſſen, daß bezüglich der Lehrzeit wie der Prüfungsbeſtimmungen für Lehrlinge und Lehrmädchen ſtrengere Maßregeln zu treffen ſeien. Auf Anregung der Karlsruher Innung ſtellte ſich die Verbandsver⸗ ſammlung auf den Standpunkt, daß Einzelmitglieder von den Be⸗ zirksverbänden nicht aufgenommen, einzelne Fachgenoſſen dagegen wohl zur Sterbekaſſe zugelaſſen werden, ebenſo verheiratete Ge⸗ hilfen, welche bei Verbandsmitgliedern in Stellung ſind. An Stelle des eine Wiederwahl entſchieden ablehnenden ſeitherigen Vorſitzenden Herbert wurde nach ausgiebiger Ausſprache Hoffriſeur Moſer⸗ Karlsruhe und zu deſſen Stellvertreter Schütz⸗Stuttgart gewählt. Für den nächſtjährigen Bezirkstag wurde Worms als Verſamm⸗ kungsort beſtimmt und als nächſtjaähriger Kongreßort Mainz vor⸗ geſchlagen. Damit war ſpät abends endlich der Schluß der Ver⸗ ſammlung herangekommen. Unmittelbar darauf folgte ein gemein⸗ ſchaftliches Eſſen mit Konzert der Feuerwehrkapelle und danach ein 9 5 welcher die Teilnehmer bis in den frühen Morgen beiſammen ſtelt. * Kyſtenloſer Nachweis von geeigneten Unterkunftsſtellen. Die Vereinigung zur Erwirkung von Sommerurlaub und Beſchaffung billigen Landaufenthalts für Angeſtellte des Handelsſtandes teilt uns mit, daß die für morgen(Freitag) angeſetzte Auskunftserteilung ausfällt und daß die nächſte alsdann am Montag Abend zur be⸗ kannten Zeit ſtattfindet. Bei dieſer Gelegenheit ſei neben dem vor einigen Tagen mitgeteilten Verzeichniſſe auf das reichhaltige auf der Auskunftsſtelle aufliegende Material hingewieſen, welches u. a. in zahlreichen Proſpekten von einfachen bis zu den erſten Hotels und Penſionen in der Schweiz, in Tirol und Vorarlberg uſw. beſteht. Die bezüglichen Mappen werden gerne an Intereſſenten auf kurze Zeit zur Orientierung überlaſſen. HBegquemlichkeiten für die Beförderung von Kranken. Die Stationen Appenweier, Baſel, Durlach, Freiburg, Karlsruhe, Kon⸗ ſtanz, Lauda, Mannheim, Müllheim, Oos und Pforzheim ſind mit Krankenfahrſtühlen ausgeſtattet. Dieſe Stühle dienen zur Be⸗ förderung Kranker von den Straßenfuhrwerken nach den Eiſenbahn⸗ wagen und umgekehrt, ſowie für die Ueberführung von einem Eiſen⸗ bahnwagen zum andern. Sie werden unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. PVerunglückt iſt, wie der„Käferth. Anz.“ berichtet, Dienstag abend in der Südd. Drahtinduſtrie auf dem Waldhof der 17 Jahre alte Fabrikarbeiter Friedrich Kretzler von dort dadurch, daß er beim Transportieren eines Kammrades ausglitt und zu Boden ſtürzte, wobei ihm das Kammrad, das die übrigen Arbeiter nicht mehr halten konnten, auf den Fuß fiel und denſelben erheblichguetſchte. Der Verunglückte wurde noch am Abend ins hieſige Krankenhaus verbracht. 1. P. Wegen dringenden Verdachtes des Meineides wurde in der vorgeſtrigen Sitzung des Schöffengerichts der Zeuge Mühlnickel von hier verhaftet. In einer Klageſache der Weisbrodſchen Eheleute gegen die Wendeſchen Eheleute bekundete er unter Eid, nicht geſagt zu haben, daß ſeine Frau intimen Verkehr mit dem Hausbeſitzer Weishrod gepflogen habe, während die übrigen Zeugen das Gegenteil bewieſen. * Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Juni. In ganz Mittel⸗ europa und ſpeziell auch in Süddeutſchland nimmt die Gewitter⸗ neigung nunmehr raſch zu. Ueber der oberen Nordſee, den Orkney⸗ Infeln und entlang der norwegiſchen Küſte liegt noch ein Hochdruck von 769 Millim. Ueber den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen iſt die Depreſſion auf 750 Millim. bertieft worden. Bei drehenden Win⸗ 5 den und fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur iſt für Freitag und Samstag neben zeitweiliger Aufheiterung mehrfach gewitterhaft be⸗ wölktes und auch zu vereinzelten, ziemlich ſchweren Gewittern ge⸗ neigtes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 9. Juni. 1. In der Nacht vom./5. d. Mts. wurde im Neckarhafen hier ein guterhaltener Flieger, ca. 7 Meter lang, innen friſch geteert, mit 8 Sitzbänken, die vorderſte blau geſtrichen und geflickt, 2 Riemen, 1 Handruder, 2 Strauen, Fliegerpritſche mit Kette und an letzterer 5 Meter Tau geſtohlen. mannſchaft wird erſucht. Aufſetzen von Brikets auf den Tender einer Maſchine ausglitt, auf Querſtraße, 5, Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutz⸗ Immediatein als Chef der G 4. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Nus dem Grossherzogtum. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Das Kind einer Karlsruher Familie, das vorige Woche mit ſeiner Mutter bei Verwandten in Jöhlingen(A. Durlach) zu Veſuch war, trank aus einem Fläſch⸗ chen Bretzellauge. Das Kind iſt an den Folgen am anderen Morgen geſtorben.— Dienstag mittag ertrank beim Baden am Eutinger Waſſerwerk(alte Mühle) der 12jährige Sohn des Goldarbeiters Baier von Enzberg.— Infolge Blitzſchlags brannte das Anweſen des Landwirts Schlachter in Ruchenſchwand nieder. 4 Stück Vieh, 1 Schwein, ſämtliche Hühner und viele Vor⸗ räte wurden ein Raub der Flammen.— Ein Fuhrmann aus Diel⸗ heim wurde am Dienstag in Schwetzingen von ſeinem eigenen Fuhrwerk überfahren und erlitt dabet ſo erhebliche Verletz⸗ ungen, daß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. — Der Bruchſaler„Liederkranz“ feiert kommenden Sonntag ſein 50fähriges Jubiläum. Aus dieſem Anlaß findet ein Geſangswettſtreit ſtatt.— Im Rhein bei Efringen wurde die Leiche des 52 Jahre alten Landwirts und Straßenwarts Ludwig Schreiber geländet. Sport. Brieftaubenſport. Die badiſche Reiſevereinigung veranſtaltet am 12. Juni d. J. ab Hannover(340 Kilometer Luftlinie) einen gemeinſchaftlichen Wettflug um die goldene Staatsmedaille. Gleich⸗ zeitig findet unter den drei Mannheimer Vereinen(Columbia, Pfeil und Phönix) ein engerer Wettflug um den Ehrenpreis der Stadt Mannheim ſtatt, zu welchem jedes konkurrierende Mitglied drei Tauben zu beſtimmen hat, und erhält dasjenige Mitglied den Stadt⸗ preis, welches zuerſt die drei beſtimmten Tauben vorzeigt. Es ver⸗ ſpricht deshalb dieſer Wettflug ein äußerſt intereſſanter zu werden. Die zurückkehrenden Tauben werden gleich nach dem Eintreffen in den betreffenden Lokalen der obigen Vereine(J 7, 11 Columbia, + 5, 6 Pfeil und 8 6, 40 Phönix) ausgeſtellt, worauf Freunde und Gönner des Sportes aufmerkſam gemacht und zur freien Beſichtigung freundlichſt eingeladen werden. 5 *Automobilrennen in Frankfurt a. M. Im Rahmen der Feſt⸗ lichkeiten aus Anlaß des Gordon Bennett⸗Rennens hat der Frank⸗ furter Automobil⸗Klub am Sonntag, 19. Juni, nachmittags 3 Uhr, ein Automobilrennen auf der Rennbahn am Oberforſthaus arran⸗ giert, zu dem bereits reichliche Nennungen eingelaufen ſind. Nicht nur der Kaiſer, ſondern auch der Kronprinz und Prinz Heinrich wer⸗ den zubverſichtlich erwartet. Das Hauptrennen findet um 3 Uhr nachmittags ſtatt; infolge der außerordentlich zahlreichen Anmel⸗ dungen müſſen die Vorrennen ſchon um ½3 Uhr beginnen. Abends findet dann im Palmengarten ein Feſteſſen und die Preisverteilung ſtatt. Gerichtszeſtung. * Landau, 8. Juni. Strafkammer. Der verantwort⸗ liche Redakteur der„Pfälz. Poſt“, Heinrich Georg Dikreiter, war vom Schöffengericht Edenkoben wegen Beleidigung des Ober⸗ amtsrichters Karl Hauptmann in Edenkoben, dem in einem Ar⸗ tikel genannter Zeitung grobe Pflichtverletzung vorgeworfen worden war, zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Dikreiter legte hiergegen Berufung ein mit der Begründung, er habe in Wahrung berechtigter Intereſſen gehandelt, unter allen Umſtänden ſei jedoch die Strafe zu hoch. Das Gericht ſtand nicht an, dem Berufungs⸗ kläger berechtigte Intereſſen zuzuerkennen, jedoch ſei der Artikel in⸗ folge ſeiner ſpitzen Bemerkungen geeignet geweſen, den Privatkläger in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen. Oberamtsrichter Hauptmann habe in dem Alimentationsprozeß, auf den ſich der da⸗ malige Prozeß bezog, ganz korrekt gehandelt, das Schöffengericht Edenkoben ſei bei der Verhandlung mit voller Gründlichkeit ver⸗ fahren und das erſtrichterliche Urteil ſei nicht zu hoch gegriffen. Da der Artikel höchſt verletzend gehalten geweſen ſei, müſſe auf A b⸗ weiſung der Berufung erkannt werden.— Etwas mehr Glück hatte Dikreiter in einem weiteren Beleidigungsprozeſſe, den die Ehe⸗ frau des Oberlandesgerichtsrates Kuby gegen ihn wegen Beleidi⸗ gung angeſtrengt hatte. Es war der Genannten in einem Artikel der„Pfälziſchen Poſt“ vorgeworfen worden, ſie habe einen Meineid geſchworen. Die Sache kam gleichfalls vor dem Schöffengericht Edenkoben zum Austrage und endete mit der Verurteilung Dikrei⸗ ters zu 3 Monaten Gefängnis. Dikreiter ließ ſich geſtern zur Ab⸗ gabe einer Erklärung herbei, weshalb die Klageſache durch Ver⸗ gleich aus der Welt geſchafft wurde. Cheater, Runſt und(Oiſſenſchat. Neues Theater im Koſengarten. Das ſüße Mädel. Zweites Gaſtſpiel des Fräulein Mia Werber aus Berlin. „Das ſüße Mädel“ hat ſeine alte Anziehungskraft bewahrt; das neue Theater war geſtern dicht beſetzt, ein ſeltener Aublick in letzter Zeit. Bei dem tatſächlichen Mangel unſeres Repertoirs an wirklich guten Operetten iſt das Publikum ſchon zufrieden, wenn es wenigſtens durch eine ein pgar Stunden hindurch gut unterhalten wird; und Unterhaltung bietet„das ſüße Mädel“ genügend, ja man kann auch manchmal von Herzen lachen über einige wirk⸗ lich komiſche Situationen und ſich ab und zu an einer leichtflüſſigen, gefälligen Melodie erfreuen. Und das iſt ſchließlich alles, was man von einer ordentlichen Operette verlangen kann. Frl. Mia Wer⸗ ber als„ſüßes Mädel“ verlieh der Aufführung noch beſonderen Reiz. Die Partie gibt der Künſtlerin reichlich Gelegenheit, alle Seiten ihres Talentes zu entwickeln. ü ſchöne, modulationsfähige Stimme, ſodann ein friſches, frohes Tem⸗ berament, das auch die Töne warmen Empfindens überzeugungsvoll feſtzuhalten vermag, eine natürliche Lebendigkeit und ein unver⸗ fälſchtes Wiener Geplauder. Trotz alledem ging es uns genau ſo, wie dem Publikum: wir konnten uns für dieſe„Lola Winter“ nicht ſo recht begeiſtern. trage, wollen wir nicht behaupten; wir glauben, daß man Frl. Mia Werber nur dann zu Recht zu beurteilen vermag, wenn man ſie in ihrem Enſemble zu ſehen und hören Gelegenheit hat. Unter unſeren heimiſchen Künſtlern ſtand Herr Sieder, der Vielbeſchäf⸗ tigte, oben an. Sein Graf Hans iſt eine ſeiner beſten Partieen. Auch die Uebrigen, Frl. Kattner und Frl. Mack, ſowie die Herren Hecht, Voiſin und Kallenberger boten ihr Beſtes; als Klapper war Herr Ansfelder hilfsbereit eingeſprungen und hat ſich dem Enſemble mit gutem Erfolge eingefügt. 125 **.* Zum Rücktritt des Generalintendauten Exzellenz Dr. Bürklin. 55 2Karlsruhe, 8. Juni. Heute iſt der badiſchen Reſidenz eine wirkliche Ueberraſchung mit der Nachricht bereitet worden, daß der Leiter unſeres Hof⸗ theaters, gabe den Großherzog um Enthebung von ſeinem A Generaldirektion des Hoftheaters gebeten und dieſen ehrlichen guten Willen mag unſer Hoftheater getrof Verſtändnis entgegenbrachte, das durch Felix Moktl die regſte 8 Da iſt in erſter Linie eine Daß daran die Künſtlerin die ganze Schuld Beneralintendant Dr. Albert Bürklin in einer Das Handſchreiben des Großherzogs lautet wie folgt: Lieber Herr Generalintendannt Bürklin! Empfangen Sie meinen wärmſten Dank für Ihr ſehr werkes Schreiben vom 1. Juni, das meine ganze Teilnahme in Anſpruch genommen hat. Sie haben mich in vertrauensvoller Weiſe über die bedeutungsvolle Lage unterrichtet, die Ihnen neuerdings durch verſchiedene wichtige Ereigniſſe in Ihrer Familie zu Teil ward, und ich erkenne daraus in treuem Mitgefühl, welche vielſeitigen Pflichten Ihnen zu erfüllen nun auferlegt ſind, denen gegenüber Sie ſich in Hingebung gebunden fühlen. Auch ich muß dieſe Verpflichtungen in ihrer ganzen Berech⸗ tigung und Bedeutung würdigen und ich habe mich mit Be⸗ dauern überzeugt, daß es Ihnen nicht länger mehr möglich iſt, die Leitung meines Hoftheaters mit den von Ihnen näher geſchilderten vielerlei Aufgaben fortan zu verbinden. Ihre Bitte um Enthebung von der Generaldirektion des Hoftheaters verpflichtet mich daher, ihr zu entſprechen. Indem ich Ihrem Wunſche entgegenkomme, gedenke ich der 15 Jahre Ihrer erfolgreichen Wirkfamkeit mit den wärmſten Dankgefühlen. Ihre ſelbſtloſe Hingebung an die Pflichten des Dienſtes, die treue Anhänglichkeit, mit der Sie ſtets vertrauens⸗ voll mir begegneten, beranlaſſen mich, Ihnen noch in beſonderer Weiſe meine Anerkennung kund zu geben, um dadurch auch öffentlich zu bezeugen, wie dankbar ich Ihrer treuen Dienſte gedenke. Möge Ihnen eine geſegnete Zukunft zu Teil werden, dies wünſcht von Herzen Ihr ſehr wohlgeneigter (gez.) Friedrich. Schloß Baden, den 5. Juni 1904. Die Gründe des Rücktritts. Die Mitteilung von dem Rücktritt des Generalintendanten Exe. Dr. Bürklin kommt tatſächlich ſo überraſchend, daß man nicht abge⸗ neigt iſt, auch andere Gründe zu bermuten, die bei dieſer raſchen Entſcheidung mitgewirkt, Gründe, die für den ſcheidenden General⸗ intendanten durchaus ehrenwerter Natur ſind. Unter ſtröm⸗ ungen gegen die Bürklin'ſche Leitung, die allerdings nur ſchwer faßlicher Natur ſind, haben ſich in der letzten Zeit mehr wie einmal geltend gemacht— man dementiert ſie gewöhnlich, um damit oder weniger die Richtigkeit derſelben darzutun. Nun darüber werden ja die nächſten Wochen etwas Licht verbreiten. Das Wirken Bürklins am Karlsruher Hofthegter. Bürklin, der jetzt im 60. Lebensjahre ſteht, trat im Jahre 1882 aus dem Staatsdienſt, dem er ſeit 1877 als Oberſchulrat an⸗ gehörte und wurde nach dem 1889 erfolgten Rücktritt des damaligen Generalintendanten Guſtav zu Putlitz an die Spitze unſeres K inſtituts berufen, deſſen Leitung er am 1. Januar 1890 definitib übernahm. Er hat dasſelbe in jenem Geiſt geleitet, und zugleich mit dem ernſten Bemühen, die ideale Aufgabe der Kunſt in unſerm Volle wach zu erhalten. Anläßlich der 50jährigen Erinnerungsfeier der Einweihung des neuen Hauſes, die im berfloſſenen Jahre ſtattfand, hat er in knappen Worten ſein Programm dargelegt. Er führte da⸗ mals aus:„Auch jetzt noch hat die dramatiſche Kunſt ihren großen Einfluß auf die Menſchenſeelen, ob auch das Publikum, abgehetzt vor dem modernen Getriebe des Tages, ſich oft lieber bei der„Wirtin bom weißen Rößl“ als bei der„Braut von Meſſina“ und bei „Medea“ einfindet. Hier iſt der Punkt, wo gearbeitet werden muß, daß unſer Volk ob dem Gezänk des Tages nicht vergißt, daß es ein Ewiges gibt, das ihm die Kunſt vermittelt. Hier iſt die Stätte, wo das, was die edelſten Geiſter zuſammengetragen, fruchtbar gemacht wird, wo die im Grund ideal angelegte Volksſeele zu ſich ſelber kommen ſoll. Auch ferner ſoll es dabei unſere Tendenz ſein, daß uns das Beſte gerade gut genug, trotz der Zugeſtändniſſe, die wir einem Teil des Publikums machen müſſen, trotz der Irrtümer, denen wir ausgeſetzt waren und ſein werden. Wie ſchwer es ſein ma Beſte darzuſtellen: an ehrlichem Willen, es durchzuführen, ha nicht gefehlt und ſoll es auch ferner nicht fehlen, und geſt zweite Halbjahrhundert hineingehen.“ Und Bürklin ha gramm durchzuführen ſich bemüht, er machte Zugeſtänd modern⸗dramatiſche Richtung in unſere Theaterliteratur, wen auch ſeinem beſonderen Geſchmack nicht gerade entſprach. We vielleicht weiter gehenden. Wünſchen nicht entſprach, ſo darf man! bei nie vergeſſen, daß er Leiter einer Hofbühne mit einer ganz deutenden Subvention war, als welcher oft hundertlei Rückſichten zu nehmen hatte, die er nicht vor der breiten Oeffentlichkeit bekannt geben konnte. Ueber dieſe„Hoftheater⸗Rückſichten“ mag oft geſpött werden, ſie ſind darum doch nicht aus der Welt zu ſchaffen und me darf vielleicht ſagen, daß ebendieſe Rückſichten bei uns eine größe Rolle geſpielt haben, wie anderswo. Dahingegen dürfen ein beſonderes Verdienſt Bürklins bezeichnen, daß er der mode muſtkaliſchen Richtung im Stile Richard Wagners ein liebev derung fand. Aber auch die Epigonen Wagners und nicht zum ſue ſten deſſen internationale Schütler in Frankreich und Belgien, ſie freuten ſich bei uns des Gaſtrechts im weiten Maße oft pfelleicht Nachteil unſerer einheimiſchen Komponiſten. Und nicht wenige K poniſten danken es Bürklin, daß ihre Werke an der Karlsruher? der Welt vorgeführt worden. Er hat darüber auch Tadel hö müſſen, er durfte ſich vielleicht aber doch ſagen, daß die Kunf national ſei. Heute, wo Bürklin aus ſeinem Amte ſcheidet, daraus kein beſonderer Vorwurf gemacht werden— heute dürfe wir mit dem Gedanken von ihm Abſchied nehmen, daß er in ſeine Streben das Beſte gewollt und wenn er es nicht immer err iſt ihm wohl zuletzt die Schuld zuzumeſſen, denn mehr wie anden ſind am Theater die Verhältniſſe oft ſtärker als die Menſchen. Der Nachfolger Bürklins. Wichtig iſt die Frage ſeiner Nachfolgerſchaft— ſie tri Teil neue Verhältniſſe auf dem Gebiete der Oper, neue er ihr auf dem des Schauſpiels— möge hier die Hand des! glückliche ſein. 5 7 8 55 Zum Rücktritt Dr. Bürklins ſchreibt die„Bad. Preſſe“ u..:„Als im Herbſt 1889 Guſt. Putlitz ſeines leidenden Geſundheitszuſtandes wegen ſich von Leitung der geliebten Bühne zurückziehen mußte, trat Dr. Büir an ihre Spitze. Die für den Antritt des Amtes erforderliche herige Einrichtung der Privatverhältniſſe ließ ihn die Leitr definitib erſt am 1. Januar 1890 übernehmen. Einige Jahre darau wurde dem damaligen Intendanten die Ernennung zum Gen intendanten zu Teil, der vor etwa 5 Jahren die Verleihung Erzellenz⸗Titels hinzugefügt wurde. Es zeigt dies am beſte ſehr der Großherzog ſtets die verdienſtvolle Wirkſamkeit Dr lins um eine hohe künſtleriſche Weiterentwickelung des K Hoftheaters zu würdigen gewußt hat. Mehr als einmal hat Generalintendant ndererſeits hat aber auch k inſtallleren, daß er nach dem Ausſcheiden des bisherigen genialen Leiters dennoch es erreichte, daß man in dem vortrefflichen En⸗ ſemble und in tüchtigen Kapellmeiſtern den alten Ruhm der Oper auch für fernere Zeiten gewährleiſtet ſehen darf. So ſind es völlig konſolidierte Verhältniſſe, die der zurück⸗ tretende Generalintendant ſeinem noch unbekannten Nachfolger hinterläßt. Was Geheime Rat Dr. Bürklin ihm vor allem aber hinterlaſſen möge, iſt: ſeine perſönliche Freude an den mannig⸗ faltigen künſtleriſchen Beſtrebungen, die ſeiner hier harren, ſeinen gerecht abwägenden Sinn, wo und auf welchem Gebiet es ſich um ein Werten von Dingen und Perſonen handeln mochte. Wie wir noch vernehmen, beabſichtigt Geheime Rat Dr. Bürklin ſein Palais in Karlsruhe für die Wintermonate auch fernerhin zu bewohnen und die übrige Zeit des Jahres in der Pfalz ſeinen Wohn⸗ ſitz zu nehmen, um ſo perſönliek den dork ſeiner harrenden Ver⸗ pflichtungen nachkommen zu könr Heuelle Hachrichten und Celegramme. Orivat-Celegramme des„General-Huzeigers“,. Berlin, 8. Juni. Der Vorſtand des Frauenwelt⸗ bundes hielt heute Nachmittag eine öffentliche Verſammlung ab, in der verſchiedene Damen über die Grundgedanken und die Tätig⸗ keit des Bundes ſprachen. Seit dem letzten Kongreß, alſo in einem Zeitraum von 5 Jahren, iſt die Zahl der dem Bunde angeſchloſſenen Nationalverbände von 9 auf 19 geſtiegen. Es ſind jetzt beteiligt: Vereinigte Staaten, Kanada, Deutſchland, Schweden, England, Irland, Dänemark, Neuſüdwales, Holland, Neuſeeland, Tasmanien, Schweig, Argentinien, Oeſterreich, Südauſtralien, Norwegen und Ungarn. Braunſchweig, 8. Juni. Vergangene Nacht wurde auf dem Gute Hagenhof bei Königslutter der Fuhrknecht Duwe unter dem Verdachte verhaftet, die elfjährige Tochter der Arbeiterwitwe Bebenroth ermordet zu haben. Die Ermittelung des Mörders iſt mit Hilfe eines Polizeihundes erfolgt. Der Hund wurde zunächſt in den Raum geführt, wo die Bluttat verübt war und dann zu dem verſammelten Gutsperſonal gebracht. Das Tier ſtürzte ſich ſofort auf Dute und biß ſich in ſeiner Kleidung feſt. Um noch eine Probe zu machen, mußte ſich Duwe umziehen. Auch diesmal fand der Hund ihn heraus. Duwe leugnete anfangs, heute Vor⸗ mittag aber hat er geſtanden. Berliner Nachrichten. Berlin, 9. Juni. Das„B. T. meldet gus G örlitz: In der Spremberger Gegend wütet ein großer Waldbrand. Auch auf der Strecke Weißwaſſer⸗Görlitz gerieten große Waldſtrecken in Brand. — Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Bern: Bei einem Ausfluge in den Verner Jura ſtürzte der Wirt Michler aus Bühl a b. Er war ſofort iot.— Das„Berl..“ meldet aus Kopenhagen: Bei dem Jupelier Anderſon in Stockholm wurden bei einem Einbruche Schmuckſachen im Werte von 100 000 Kronen geſtohlen.— Das⸗ ſelbe Blatt meldet aus Zü rich: Hier erſchoß ſich der Direktor der großen Vaumwollſpinnerei im Kanton Solothurn, nachdem er an der Wörſe außer ſeinem eigenen Vermögen noch große der Geſellſchaft ge⸗ hörende Summen verloren hatte. Angeblich betragen die Paſſiven Million Francs. * 4. Seite. Weneral-mngztiger Mannheim, 9. Juntz nisbolle Wiedergabe am Karlsruher Hoftheater rechnen können. Die Lage in Wladlwoſtok. fp Was die Oper angeht, ſo iſt bekannt, wie ſehr es Dr.„ Pekersburg, 7. Juni. In Wlabiwoſtot Fluss- IuIAdI ſtanden hat, die auf die glänzenden Fähigkeiten eines Felix Mott f 25 2 5— gelgte Oper auf der alten Höhe zu erhalten und ſie ſo ſicher zu] herrſcht bittere Not. Das Stadthaupt telegraphierte an Sbefische UU Ul 8 Armenien. Genf, 8. Juni. Aus Armenien liegen hier folgende Meldungen bor: Nach einem Bombardement von mehreren Tagen und einem erbitterten Widerſtand der Armenier nahmen die türkiſchen Truppen Gueligouzan bei Saſſun, wohin die armeniſche Bevölkerung von 45 durch Brand zerſtörten Dörfern geflüchtet war. Die von Andranitk geführten Aufſtän⸗ diſchen flüchteten kämpfend gegen die Höhen von Talvorik. Tau⸗ ſende von Frauen, Kindern und Greiſen, die nicht folgen konnten, wurden erbarmungslos niedergemetzelt. Talvorik wird beſchoſſen. Die abgeſchloſſenen Aufſtändiſchen leiſten Wiederſtand. Die ganze Gegend von Muſch iſt ungeachtet der Anweſenheit der Konſuln terro⸗ riſtert, Hochſtehende ruſſiſche Beamte an der kaukaſiſchen Grenze ſuchen die Türken, Kurden und Armenier aufzureizen.(Frkf. Ztg.) 8 Ausſchreitungen Streikender. Barxcelona, 9. Juni. Ausſtändige Gärtnereiarbeiter drangen in mehrere Gärtnereien ein, verwüſteten die Anlagen und griffen die Beſitzer tätlich an. Von den Gendarmen, welche die Ruhe wiederherſtellten, wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen. RNewyork, 9. Juni.(Reuter.) Nach einem Telegramm aus Cripplecreck(Kolorado) kam es in Duſenville bei Viktor zu einem blutigen Zuſammenſtoße zwiſchen 200 Sheriffs und 150 Bergleuten aus dem Crippleerecker Revier. 5 unioniſtiſche Bergarbeiter wurden getötet, 15 gefangen genommen. Den Bergarbeitern, die ſich auf den umliegenden Hügeln verſchanzt haben, wurde ein Menge Waffen und Munition weggenommen. Der Krieg. Vor Port Arthur. * Petersburg, 8. Juni. Die ruſſiſche Telegraphen⸗ agentur erhält nachſtehende Meldung aus Liaojang vom 8. Juni: Chineſen berichten: Am 6. Juni fanden mehrere ſehr energiſche Angriffe auf Port Axthur ſtatt, gleich⸗ zeilig zu Waſſer und zu Lande. Die Angriffe wurden mit großen Verluſten unter Vernichtung der dritten jaßaniſchen Armee zurückgeſchlagen. Die Stellung der Japaner bei Kwanſung iſt ſehr ſchwierig. Dieſelben Quellen melden das Gerücht von einer Vereinſ⸗ gung der beiden ruſſiſchen Geſchwader vor Port Arthur, ebenſo, daß eine Seeſchlacht geſchlagen worden ſein, wobei vier große japaniſche Schiffe vernichtet ſeien. * Tokio, 8. Juni. Die 5. und 11. Diviſion ſtehen nordöſtlich von Port Arthur zur Deckung der Be⸗ wegungen Okus auf Port Arthux. Letzterer iſt jederzeit in der Lage, die auf der Kwantung⸗Halbinſel befindlichen japaniſchen 5 Diviſtonen gegen die von Kuropatkin zum Entſatz Port Arthurs heranzuführenden Kräfte zu vereinigen und doch die Belagerung von Port Arthur aufrecht zu erhalten. Die weiteren Belagerungstruppen haben ſtärkere ſchwere Belagerungs⸗Artillerie ſchon bei Dalny gelandet, welche zunächſt wohlverſchanzt vor Port Arthur in Stellung gebracht worden ſind, ſodaß ſie jeden Ausbruch der ruſſiſchen Verteidigung verhindern können. 85 den Finanzminiſter wie folgt: Durch den Krieg, Belagerungs⸗ zuſtand, das Bombardemenk und den Wegzug aller Behörden, Lehranſtalten und vieler Privater ſankdie Bevölkerung unt mehr als die Hälfte. Der Wegzug dauert fort. Es herrſcht völlige Arbeitsloſigkeit. Die materiellen Le⸗ bensbedingungen ſind äußerſt drückend und neue Kredite in den Banken unerhältlich. Maſſenhaft ſind die Wechſelproteſte. Veſonders akut iſt die Notlage der Hausbeſitzer. Die Agrar⸗ banken ſubhaſtieren immer mehr Immobilien, aber die Käufer fehlen. Das Stadthaupt bittet daher namens des Magiſtrats, die Agrarbanken anzuweiſen, für die Kriegsdauer ein Mora⸗ torium zu gewähren und die aufgelaufenen Rückſtände danach auf drei Jahre zu repartieren. Der Miniſter antwor⸗ tete, der Kaiſer habe den Hypothekenſchuldnern in Wladi⸗ woſtok beſondere Vergünſtigungen bewilligt. Ein weiteres Gefecht bei Wafangau. * Petersburg, 8. Juni. Am 3. Juni fand bei Wa⸗ fangau ein weiteres heißes von 1 Uhr mittags bis zum Ein⸗ tritt der Dunkelheit dauerndes Gefecht ſtatt, nach welchem die Japaner mit einem Verluſt von 60 Toten und 120 Verwundeten nachts zurückgingen. Auf ruſſiſcher Seite kämpften 4 Bataillone, 4 Sotnien und Artillerie unter General Sſamſonow. Sie drängten die Japaner aus dem Dorfe hin⸗ aus, worauf die ruſſiſche Artillerie den Kampf gegen die Ge⸗ birgsbatterien des Feindes begann. Für die Ruſſen war der mit einem Verluſt von 17 Mann erreichte Zweck des Gefechtes die Feſtſtellung der Stärke des Gegners, der übrigens weitere Truppen heranzieht. Beſchießung der Weſtküſte von Kwantung. * Petersburg, 8. Juni. Die„Ruſſiſche Telegra⸗ khenagentur“ meldet aus Mukden vom 8. Juni: Nach hier eingetroffenen Nachrichten beſchießt ein aus neun Schiffen beſtehendes japaniſches Geſchwader ſeit geſtern die Küſte zwiſchen Sſeniutſchen und Kaitſchou. Bolkswirtschaft. Aus der Handelskammer. Winke für die deutſche Aus⸗ fuhr nach Südafrika ſind auf dem Bureau der Handels⸗ kammer D 3, 14 einzuſehen. Bankfuſion. Geſtern Nachmittag fand in Krefeld die außer⸗ ordentliche Generalverſammlung der Niederrheiniſchen Kreditanſtalt, Kommanditgeſellſchaft, Peters u. Co., ſtatt. Dieſelbe genehmigte den vorgelegten Fuſionsvertrag mit dem A. Schaaffhauſenſchen Bankverein einſtimmig ohne Wider⸗ ſpruch und ohne lange Erörterung. Für je 4200 M. Kommandit⸗ anteile der Niederrheiniſchen Kreditanſtalt einſchließlich der Divi⸗ dendenkupons per 1904 werden je 3000 M. neue Aktien des Schaaff⸗ hauſenſchen Bankvexeins mit Dividendenberechtigung ab 1. Juli 1904 und 168 M. barx gewährt. Maunheimer Marktbericht vom 9. Juni. Stroh per Ztr M..50 bis M..—, Heu M. 3.— bis M..—, Kartoffeln M..— bis M..— per Ztr., Bohnen per Pfd..00 Pfg., Blumenkohl per Stück 20—25 Pfg., Spinat per Portion 30—00 Pfg., Wirſing per Stück —10 Pfg., Rothkohl per Stück 10—15 Pfg., Weißkohl p. St. 8 bis 10 Pfg., Weißkraut per Stück 0 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 00⸗10 Pfg., Kopfſalat p. Stück 12—16 Pfg., Endivienſalat per Stück 10—15 Pfg., Feldſalat v. Portion 15 Pfg., Sellerie p. Stück—10 Pfg., Zwiebeln p. Pfund-12 Pfg., rothe Rüben per Pfund 6⸗00 Pfg., weiße Rüben per Portion ö Pfg. gelbe Rüben per Pfd..00 Pfa. Carrotten per Büſchel o Pfg., Pflück⸗Erbſen per Portion 00—00 Pfg., Meerrettig per Stange 10—20 Pfg., Gurken per Stück 00—00 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00 Mk., Aepfel per Pfd. 15—25 Pfg., Birnen per Pfd. 20—60 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00 Pfg., Trauben per Pfd. 00—00 Pfg. Pftrſiche per Pfd. 60—00 Pfg., Aprikofen per Pfd. 0 Pfg., Nüſſe per 00 Stück—50 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 35 Pfg., Gier per 5 Stück 60—65 Pfg., Butter per Pfd..10—.25., Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 40—50 Pfg.,Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd, 70—80 Pfg., Weißfiſche per Pfö. 50 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg. Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.30—.00., Reh per Pf..00—.65., Hahn(Jg.) p. Stück—.50., Huhn(jung) per. Stück—.—., Feldhuhn per Stück.00—.00., Ente per Stück —5., geſchlachtet per Pfd. 75—80 Pfg., Aal.00—00 Pfg. Spargel 35—00 Pfg. Waſſerſtandsnachriehten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 3 0[Bemerkungen Konſtanzz 4,/7 4,/8 4,/ 4,70—5 Waldshut. 3,90 8,82 8,78 8,79 5,71 8,67 Hüningen 3,50 8,35 3,39 8,38 „* Abds. 6 Uhr % 3,89 8,78 3,69 3,61 3,65 N. 6 Uhr Lauterburg 3,48 3,58 5,25 5,20 Abds. 6 Uhr Maxau 5,1 5,71 5,57 5, 5,40 5,86 2 Uhr Germersheim. 5,58 5,52 5,40 5,28.-P. 12 Uhr Man cheim 5,49 5,58 5,47 5,84 5,0 5,13 Morg. 7 Uhr Mainz 2,38 2,40 2,87 2,30 2,21 7 0 * „ — 0 „ * 4* NE„%——˙moÜUꝙ ͤ——32„ „%„——„„„ 635„„ —*.-P. 12 Uhr Bingen 2,36 2,95 2,90 3,92 10 Uhr Raulb 3,49 3,51 8,48 8,42 8,30 2 Uhr Koblenz 3,28 8,21 10 Uhr Köln 3,50 3,52 3,54 8,55 3,50 2 Uhr Nuhrort 2,84 2,90 2,92 2,88 6 Uhr vom Neckar: Mannheim**f. 5,48 5,50 5,42 5,30 5,15 5,8 V. 7 Uhr Heilbronn 1,88 1,25 1,26 1,05 1,02 0,99 V. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: J..: Georg Chriſtmann. für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Pr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. —————————— Hofmöbelfapik , 4 Breite-Strasse achst dem Kaufhaus. C7J7VCCCCCCCCCCCCCCCCCTCTGCCTCTGTGbTGGTGGGTGTGTGTVTVbTbTVTVTVTVTT+TTTTTTTTT+T7TTTTTTTTTTT 2 Nabllsament f0 Wobnungs-Einrioptungen, Srosses Lagar einfacherer Mödel 6 25 225 22168 nächst dem Speisemerkt. Taschen- und Reiseapotheken für Radfahrer, Touristen ete.— Grössto Auswahl! 50156 Hotel Nasaneck, Freiburg bält ſich beſtens em⸗ J. Br. pfohlen. L. Meher. 28784 —.00., Tauben per Paar 11.20., Gans lebend per Stück Fellkanapotheke: Pr. H. Hell N E 3. in grosser Auswahl Blaufelchen. Gumel, ,27 Telephon 227. 14857 Gebrannten Kaffee rein nid kräftig à 90 Pfennig per Pfund Porl à 100 Pfg. per Pfund Haushalts-Kaffee vorzügliche Miſchung à M..20 per Pfund. lava-Mischung à M..40 u. M..60 Mocoa- Mischung Hochfeine Qualität à Mk..30 pex Pfund Mocoa u. 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Gies ftatt beſonderer Auzeig) — em ſchweren Krankenlager, Mittwoch nachmittag Inventur meine Läger zu räumen, kommen von h teilungen Waren zu bedeutend herab Megen bevonstefiender Inyentur unterstelle ich nachverteichinete Gummor- Aouliolton &. Sross Maelſfolqer Iuli. H. J. Stetter Monats statt! eihem vergau und bemerfe, dass die betreſfendaæn Stolſſeæ ꝛu noch nié aaανει ανε,½ ausserordentlich hilligen Preisen algegeben merden. Feine Leinene Damenbleiderstofle a,& O bf. C O GO bh ven O fr von dlt. J. 80 2 e ven Af. J. 0 Bqg. inen Gescſtaftordumem ausgelegi und awefen. 2. A —— bwmneßß— . 50158 Zeße Marflplals, 2 Kollntsberkauf von znſtkinfrumenten. Der Wareubeſtaud der Konkursmaſſe des Juſtrumentenhändlers Leopold Schmitt in Maun⸗ heim iſt dem Verkauf aus freier Hand ausgeſetzt. Das Lager beſteht aus Juſtrumenten(ueuen und alten Klavirren, Harmoniums, Violinen, Zithern, Trom⸗ melu, Harmonikas ꝛc.), Automaten aller Art, Phono⸗ 1 graphen und anderen Erzeugniſſen dieſes Faches. Mannheim, den 4. Juni 1904. Näheres bei dem Konkursverwalter Dr. Moekel, C 2, 1. Billiger Ausverkauf wegen Auigabe des Detail-Geschäftes. Schulhefte, Schlefertafeln für Wirte, eine Partie Papierdilten u. Beutel, div. Bücher: 6. u. 7. Buch Moses, früher.50 jetzt.—. Kochbücher, schön geb., früh..— jetzt—.80. Briefsteller, Zauber- u. Rätselbucher, Wahr- sagekarten, kom. Vortrage, Deklamations- (bacher, Liederbücher, Reisebibliothek, Mär- chenbücher, Bilderbücher, Schulbucher, div. Gratulatlonskarten und andere Artikel. Man beachte gefälligst die Schaufenster und die d ersichtlichen billigen Preise. 5 M. Borgenicht,. E 3 lr. 8 annheim. „ indenden eute an in sämtlichen Ab- gesetzten Preisen — — ſamt 5 Geſellſchaft oder bei einer der nachbezeichneten weiteren JStellen hinterlegt hat: verechne ſal und apgelieferten Sum 10 ſtellung vom 18.—28, 50120 arin 50177 50178 Filiale Neckarvorstadt Marktplatz. Süddeutsche Eabelwerko l. U. Mannheim. Herren Aktlonäre werden hierdurch zu der am Samstag krenadendz 2. Juli d. J8., vormittags 11 Uhr im Effektenſaal der Börſe, Mannheim, ſtaklfindenden außerordentl. Generalperſammlung unſerer Geſellſchaft eingeladen. * Die Tagesordnung: Neuwahl des Aufſichtsrats. (Durch einen Irrtum in der Protokollirung der Generalverſammlung vom 25. April 1908 ſind die damals gewählten Aufſichtsratsmitglieder als nur auf ein Jahr gewählt angegeben; es iſt daher die Beſtätigung auf fünf Fahre durch gegenwärtige Generalverſammlung notwendig.) Zur Teilnahme an der außerordentlichen Generalver⸗ nlung iſt jeder Aktionär berechtigt, welcher ſpäteſtens zwei Tage vor der Verſammlung ſeine Aktien bei der J. Pfülzische Bank, Ludwigshafen a. Rh., Mann⸗ heim und deren ſämtliche Filialen. 2. Süddeutsche Bank, Mannheim und Worms. 3. Bankhaus Pury& Cie., Neuchatel. 4. Bankhaus Hugo Thalmessinger& Oie., Regensburg. 50172 Mannheim, den 8. Juni 1904. Für den Aufsiohtsrat: Der Vorfitzende C. Eswein, Kgl. Kommerzienrat. Fechtssgenlur J08, Dbhng- Uir uazbm, Mannheim F I, 3, U. —7 Uhr nachm, Dle klokrelbung zwoſfolhafter Forderungen auf Wunsch von der wirklich eingegangenen me und zwar wie folgt; 1 Bel Beträgen von—50 Mark 200% 85 Bei Beträgen von 50—00 Marlk 1000 7518b Bei Beträgen von 300—3000 Mark 5 55 über 3000 Mark= 20%, Im Falle der Unbeibringlichkeit verlange ich nur f Ersatz der Auslagen. 5 f5 0 Mpa Huarfiere Hesucht. Für die Zeit während der Bäckerel⸗ und Konditoreifach⸗Alts⸗ A i Junt 1204 wird eine Anzahl beſſere Privas⸗ quartiere für die Ausſteller ſowie für die Beſucher der auſclel 1 geſucht. Offerten mit Angabe des Preſſes per Tag eluf liezlich ück ſind auf unſerem Päcker-Innungsbureau, 5 20 abzugeben. 1 50119 2 Arnicarmagnac. Ein Auszug der frischen Arnicapflanze vermittelst Armagnac-Franzbranntwein nach Dr. William Le. Die allbekannte Wirkung des Armagnac vereinigt mit den arzneilich wirksamen Bestandteilen der Arniea mon- tana. Unübertroffen als Einreibung, Massage u. 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Perſonen: Hermann, Landgraf von Thüringen Wilhelm Fenten. Tannhäuſer Friedrich Carlén. Wolfram von Eſchenbach, Ritter Joachim Kromer. Walther von der Vogelweide, und Georg Maikl. Biterolf, 1 Hugo Voiſin. Heinrich der Schreiber, Sänger Alfred Sieder. Reinmar von Zweter, Eliſabeth, Nichte des Landgrafen e,,, Ein junger Hirte Bier Edelknäben. Thüringiſche Grafen, Nitter und Edelleute. Aeltere und jüngere Pilger. Najaden. Nymphen. Bachantinnen. Emil Vanderſtetlen. Margarethe Brandes. Dina van der Vyver. Luiſe Mack. Edelfrauen. Sirenen. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Tal vor der Wartburg. Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Tal vor der Wartburg. Zeit: Im Anfang des 18. Jahrhunderts. —— Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Aufaug ½) Uhr. Ende nach 10 Uhr. 50161 —— Wegen bevorstehender ventur gewähre ich von heute bis 20. ds. inel. auf sämtliche fertige Herren- und Knabhen- Garderobe ah 09 23841 tit bei Barzahlung. Georg Fischer Nachfolger E 2, I, Planken IBallhaus Schlossgarten Heute Donnerstag abend—11 Uhr Grosses Nonzert der Rapelle Petermann. Direktion Herr Kapellmeiſter L. Becker. 30148 Nach dem erſten und zweiten Akte findet je eine größere Pauſe ſtatt. Großie Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Frreitag, 10. Juni. 38. Vorſtellung außer Avonnement (Vorrecht I9.) III. Gastspiel des Fräulein MIA WERBER vom Central⸗Theater in Berlin. Die Geisha oder: Die Geschichte eines japanischen Theehauses. Text von Owen Hall. Muſik von Siduen Jones. Deutſch von E. M. Rohr und Julius Freund. Mimoag Mia Werber. Anfang 7 Uhr. Konzertsängerin aus Berlin (Sohülerin von Desirè Artöt, Paris u. Etelka Gerster, Berlin) exrteiit 20034 Gesang-Unterricht. Methode Marchest, Vollstünd. Ausbildung für Konzert und Oper. Näheres Prospekt. Mannheim. O 7, 19, part. 2, 19, part. Gründlicher Unterricht Zeichnen und Malen. Der Unterzeichnete wird auf l. jull bei genügender Be- telligung elne Prlvatschule in obigen Fächern eröffnen. Unterricht wird ertellt in Ornament- u. Freihand- kneichnen nach der Natur; Stilisieren; Aduarell- und Helmalen(Blumen, Stülleben und Landschaft nach der Natur); Porzellan- und Pastelmalen, sovie in Tem- Dera-Malerei. Für Abendschüler werden Kursg in Projektionslehre, Schattenlehre und Perspektive erteilt. Anmeldungen werden noch bis Samstag im Ecekladen , von—12 und—5 Unxr entgegen⸗ genommen, woselbst auch bezügl. Auskunkt erteilt wird und eine kleine Ausstellung eines Teiles der Arbeſten des Kursleiters in Augenscholn gopbamen werden kann. 50132 Gefl. Aum maen gecne entgegenschend, zeichnet Hochachtungsvoll Albert Schenk, Maler. Entree 30 Pfg. Musikverein. Gemäß 8 18 der Statuten werden die Mitglieder zu der am Dienstag, den 5. Juli d. Is., nachmittags 7 Uhr, im Konſerenzzimmer der Luiſenſchule ſtattfindenden ordent⸗ lichen Generalverſammlung eingeladen. 50150 Die Tagesordnung iſt folgende: 5 a, Erſtattung des Rechenſſchaſtsberichts über das abgelauſene Vereinsjahr; b. Ablegung der Kaſſeurechnung für das Vereinsjahr 1903/04; o. Erneunung zweier Reviſoren zur Prüfung der nächſtfolgen⸗ den Jahresrechnung; d. Erledigung etwaiger weiterer Anträge, inſofern ſolche min⸗ deſtens 2 Wochen vor dem Tage der Generalverſammlung dem Vorſtand eingereicht worden find. MANNHEIx. 5. Internationale zussdellung von funten aller Nassen am 25. und 26. Juni 1904 unter.Satzungen d. Verband süudwestdeutsch. Vereine f. Hundezucht u. Jagd Der Borſtand. V„Verein der Hundefreunde Mannheim(E..)““ Aalr„Badischer Kynol. Verein Karlsruhe““ „Verein der Hundefreunde Ludwigshafen“. Ausstellungslokal: Hallen des Städtischen Viehhofs. Hohe Geldpreise offene Klasse. Neben-Klassen als Neu- heit: Becher mit Figur der ſeweiligen Hunde- Rassen. 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Die Verſammlungen ſind öffentliche; die Tagesordnung der Verhandlung wird im Verſammlungslokale aufgelegk. Wir laden zu dieſen Veranſtaltungen die Mitglieder und ſonſtige Intereſſenten des Vereins, ſowie Freunde des Genoſſenſchaftsweſens— zum Feſtbankett auch die erwach⸗ ſenen Familienangehörigen— ergebenſt ein und bitten die verehrl. Einwohner, zu Ehren unſerer Feſtgäſte an bezeich⸗ neten Tagen die Häuſer gefl. beflaggen zu wollen. Karten zum Feſteſſen, Gedeck inel./ Flaſche Wein M..—, ſind an unſerer Kaſſe erhältlich und werden An⸗ meldungen hierzu bis ſpäteſtens zum 14. ds. Mts. höfl. erbeten. Ladenburg, den 7. Juni 1804. Vorſchuß⸗Verein Ladenburg eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflick fenm. Befngſos: 0 WIschafsarfkel! .²¹;::::::]⅛⅛):::::. 7 Konservenglasfabrik e MANNHEIN. 85 därösstes Eugros-Tager er las, Polzelſan General⸗Anzeiger⸗ . Sette. Mannheim, 9. Junf⸗ Radrennbahn budwigshafen à. Nh. Oseersbelmerlandstr. Sonntag, den J2. Juni, nachmitt. 3½ Uhr. 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