haben. Badi itung. Abonnement: ee 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. der Stadt Wiaanh i und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redälttotn Expedſttoer n; Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Vr. 265. Freitag, 5 Juni 1004. 1. Mittagblakt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Die Stellung der 1. badiſchen Rammer zur Wahlreform. In der„Bad. Poſt.“ findet ſich in Sperrdruck nachfolgende Erklärung, die von dem jetzigen Berichterſtatter der Verfaſſungs⸗ der 1. Kammer, Freiherrn von G1 öler herzurühren ein Wir ſind in der Lage, auf das Beſtimmteſte erklären zu können, daß die Mitteilungen, welche in der letzten Zeit in einem Teil der liberalen Preſſe, insbeſondere in der„Straßburger Poſt“ und in der „Bad. Landeszeitung“, über den Stand der Verfaſſungs⸗ frage und insbeſondere über die Stellung der betreffenden Herren der Kommiſſion der Erſten Kammer zu dieſer Frage— gum Teil mit gehäſſigen Ausfällen auf einzelne derſelben— erfolgt ſind, jeglicher tatſächlichen Unberlage entbeh⸗ ren. Die Stellung dieſer Kommiſſion iſt keineswegs eine dur ch dgus negative. Sie lehnt zwar den Geſetzentwurf in der Geſtalt ab, welche er in der Zweiten Kammer gefunden hat, was niemand ihr verargen kann; ſie bemüht ſich aber redlich, Aenderungen an dem Entwurf vorzunehmen, welche ein Gegengewicht gegen die Einführung des direkten Wahlrechts und ihrer demokratiſierenden Wirkung zu gewähren imſtande wären und deren Annahme nicht außerhalb der Möglichkeit der Zuſtimmung der Zweiten Kammer liegen würde. Nachdem die Zweite Kammer ſechs Monate an dieſer Frage beraten und gearbeitet hat, wird aber kein gerecht Denkender oon der Erſten Kammer verlangen, daß ſie num Hals über Kopf dieſes ſchwierige Material erledige. Es wäre nur erfreulich, wenn nunmehr auch die Standes⸗ herren eine andere Stellung als ſeither einnehmen würden. In ſolchem Falle wären wieder beſſere Ausſichten vorhanden auf einen endlichen Erfolg der Kompromißverhandlungen. Das ent⸗ ſchiedene Auftreten des Geheimrats Lewald ſcheint freilich nicht unweſentlich das Verhalten der Standesherren beeinflußt zu Dieſe Annahme bringt auch eine Karlsruher Meldung der„Köln. Ztg.“ zum Ausdruck, in welcher es u. a. heißt: „Die Mitglieder der Verfaſfungskontmiſfſon Hanmer, Was das kleine Baden durch ſeinen Weinbau kun könne, müſſe doch auch dem Reiche leicht fallen, zu leiſten. die in der erſten Sitzung nach bisher unwiderſprochen gebliebenen Nachrichten die Wahlrechtsborlage abgelehnt haben ſollen, ſcheinen ſich jetzt, vermutlich beeinflußt durch das entſchie⸗ dene Auftreten des Geheimrats Lewald, der infolge der Haltung der Kommiſſion ſein Berichterſtatteramt niedergelegt hat, möglicherweiſe auch mit Rückſicht auf die abfällige Kritik, die das Vorgehen der Kommiſſion in der Preſſe aller bürgerlichen Parteien gefunden hat, einer beſſeren Ginſicht nicht verſchließen zu wollen. Nachdem in der zweiten Sizung der Verfaſſungskommiſſion der 1. Kammer, welche vorgeſtern ſtattfand und der auch der Erbgroßherzog beiwohnte, der Staatsminiſter von Brauer und der Miniſter des Innern den Standpunkt der Regierung dar⸗ gelegt haben, ſoll, wie in parlamentariſchen Kreiſen verlautet, die Kommiſſion in die Beratung des von der 2. Kammer angenommenen Kommiſſions⸗ berichtes eingetreten ſein in der Abſicht, die Arbeit derart zu fördern, daß die Verhandlung im Plenum wohl ſchon in ſpäteſtens 14 Tagen erfolgen kann. Die in der Sitzung gefaßten entziehen ſich naturgemäß noch der Oeffen d t ſich wohl ſchon heute die Hoffnung aus⸗ 7 11 5 daß auf Grund einer Linie zwiſchen dem von der Regierung eingebrachten Wahlrechtsentwurf und den von der zweiten Kammer angenommenen Kommiſſionsbeſchlüſſen eine Verſtändigung erreicht werden wird. Deutſcher Reichstag. (82. Sitzung.) wWw. Berlin, 9. Juni. Am Bundesratstiſche der Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſa⸗ dowsky. Das Haus beginnt die 3. Beratung des Reblausgeſetzes. Schulze(Soz.) fordert die Heranziehung der Weinbergbeſitzer zu den Koſten der Reblausbekämpfung. Die Intereſſenten wären in Verbänden zuſammen zu ſchließen und je nach den Grundſtückswerten heranzuziehen. Redner beantragt Wiederherſtellung des§8 6 nach der Regierungsvorlage und Ablehnung des weitergehenden Kom⸗ miſſionsvorſchlags. Erzberger(Ztr.) und Abg. Blankenhorn(natl.) bekämpfen den Antrag Schulze und befürworten die Kommiſſionsfaſſung. David(Soz.) wirft dem(abweſenden) Abg. Gröber vor, bei der 2. Beratung die Ausführungen Schulzes entſtellt zu haben. So befolge man das Gebot:„Du ſollſt nicht falſches Zeugnis geben.“ Der Antrag bezwecke namentlich, die Millionäre, die den Weinbau als Luxus betrieben, zu den Koſten heranzuziehen, um dann die kleinen Beſitzer ſämtlich freilaſſen zu können. Delſor(elſf.⸗lothr. Landesp.): Der Ausſpruch im Landesaus⸗ ſchuß von Elſaß⸗Lothringen, wonach die Weinbergbeſitzer ein Intereſſe daran hätten, Rebläuſe auf ihrem Beſitz zu haben, ſei nur ſcherzhaft geweſen. Dieſen ernſt zu nehmen, wäre ebenſo, als zu ſagen, jemand hätte ein Intereſſe daran, Filzläuſe zu haben.(Schallende Heiter⸗ keit.) Die kleinen Winzer Elſaß⸗Lothringens müßten den Weinbau aufgeben, wenn die Reblaus nicht verſchwinde. Er bitte den Antrag der Sozialdemokraten abzulehnen. Erzberger(Ztr.) nimmt den Abg. Gröber gegen die Angriffe Davids in Schutz. Müller⸗Sagan(freiſ. Bp.) ſpricht ſich für den Ber Sogialdemokraten aus. Müller(3tr.) tritt für die Intereſſen der Weinbauern ein. Nach weiterer Debatte wird die Generaldiskuſſton geſchloſſen, In der Spezialdebatte werden die 88 1 und 2 nach den Beſchlüſſen der 2. Leſung endgültig angenommen.§ 3 wird in der durch einen vbom Abg. Schellhorn(natl.) begründeten Antrag Blankenhorn(ntl.) modifizierten Geſtalt angenommen, durch die der Verkehr auch mit Blindreben verboten werden kann. Die§8 4, 5 und F5a(letzterer als Abſatz 3 des§ 14) werden definitiv angenommen. Zu§ 6 liegt der oben erwähnte ſozialdemokratiſche Antrag und ein Antrag Dr. Wolff(Bund d. Landw.) vor, wonach der Beſitzer nicht nur den Erſatz des Wertes der vernichteten und des Minderwertes der bei der Unterſuchung geſchädigten gefunden, ſondern auch den Erſatz des Wertes der durch ein Veräußerungsverbot entwerteten Reben verlangen kann. Dr. Wolff(Bund d. Landw.) begründet ſeinen Antrag. Ein Regierungskommiſſar begzeichnet dieſen Antrag als ernſte Gefährdung des Zuſtandekommens des Geſetzes. Dagegen könnten ſich die verbündeten Regierungen für den ſozialdemokratiſchen Daunſile Mächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſterte Bearbeitung von Clara Weßner. Nachdruck berbnken, 2¹)(Fortſetzung). „Ich hoffe, Sie ſind endlich in Sicherheit“, wich der Arzt aus. „Leſen Sie meinen Brief aufmerkſam durch, Herr Cevanci, und handeln Sie ſtreng nach den darin enthaltenen Vorſchriften. Führen Sie den Namen, den ich Ihnen darin gebe. Ihren wahren Namen— nicht einmal meinem Bruder— bis ich ſelber ihm ausführlicher geſchrieben habe“, Die Coupeetüren wurden zugeſchlagen. Ein letztes Lebewohl, ein ſchriller Pfiff, und der Nord⸗Expreßzug fuhr aus der Halle. Hamilton wandte ſich dem Ausgange zu. große Bahnhofsuhr— die fünfzehn Minuten nach neun zeigte. Freitag abend— ein Viertel zehn— die Zeit der geheimnis⸗ vollen Rendezvous!“ flüſterte er vor ſich hin. Dann hielt er un⸗ willkürlich den Schritt an, um gleich darauf raſch weiter zu ſchreiten. Er ſchien einen Entſchluß gefaßt zu haben. „Ja, zum Kuckuck, ich will endlich einmal mehr wiſſen. Ich trotze allen Gefahren“. Damit winkte er einer eee Droſchke und ſtieg ein. 17 50 12. Kapitel. Während Hamilton in der Richtung nach der Oxford⸗Struße erwog er in Gedanken ſorgfältig jede Einzelheit des Planes, den er früher ſchon flüchtig gefaßt und dieſe Nacht nun definitiv auszuführen entſchloſſen war. Es war Freitag Nacht— iejenige Nacht, in der der geheimnisvolle Bote die Mitglieder m im gelegenen Hof zu berufen pflegte. Ent⸗ weitere und Kenntnis Nennen Sie niemandem Hier blickte er auf die verfolgt worden war. Waren, bebor er ſich an die Polizei wandte und ſie auf die e Spuren der Mörder Garcias leitete. Er befürchtete weniger, daß die Chefs der Geheimpolizei ſeine Angaben als unglaubhaft aufnehmen oder ſie lächerlich finden würden, als daß die zu allem fähigen Wagehälſe der geheimen Brüderſchaft, die immer und ſtets auf der Lauer lagen, bei dem erſten Anzeichen des Herannahens der Polizei entwiſchen könnten, bevor geeignete Maßregeln zu ihrer Ergreifung getroffen waren. Auch bedachte Hamilton, daß die Furcht bor Gefahr, die er ohne Zweifel in Macropolo und deſſen weiblicher Verbündeten geweckt, möglicherweiſe zu einer zeitweiligen Trennung der Verſchwörer führen könne. Cevancis Warnung, daß Macropolo in eigener Per⸗ ſon Hamiltons Behauſung überwache, bewies nicht nur, daß das unbehagliche Gefühl— welches ihn beim Anblick der vor dem Laden des Antiquitätenhändlers ſtehenden Frau beſchlichen— allzu begründet war, ſondern daß auch ſeine ſorgſamen und weitgehenden Vorſichtsmaßregeln, ſie von ſeiner Spur abzulenken, vergeblich ge⸗ weſen und daß er bis zum Hoſpital und von da bis an ſeine Wohnung Er überlegte ferner, daß auch Charlotta unter ſteter Beobachtung der Mörder ihres Vaters ſtand, bis ſie England verließ. Sicherlich würde ihr Verlaſſen des Hoſpitals in Begleitung der Baronin von Ravendale bemerkt und der Wagen der letzteren bis an ſeinen Beſtimmungsort verfolgt worden ſein. Und dieſe Adreſſe war unglücklicherweiſe dieſelbe, die er dem 6 Griechen für die Marmor⸗ büſte und die Porphyrſäule gegeben! Hamilton mußte ſich ärgerlich eingeſtehen, daß alle ſeine Be⸗ mühungen, keinen Verdacht zu erregen, lächerlich mißglückt waren. Sie hatten bielmehr das Gegenteil bewirkt! Denn Ueberdies konnte Hamilton ja auch nicht wiſſen, wie die Verſchwörer den Umſtand auslegen würden, daß er Haus an Haus mit einem ihrer Mitglieder, Monſieur Felix, wohnte. dieſe Gedanken, die in wüſtem Durcheinander durch tten, erfüllten den jungen Arzt mit Hen inlich die üb ich alten, Wahlxrechts. jenes Weib wußte nun, daß er die beſtimmte Abſicht gehabt, ihr u entſchlüpfen und ſie irre 3¹ führen! dern, näherte ſich dem Hofe. ſein. Richtig— er blieb ſtehen. n wie wenn jeman mit Antrag erklären. Wenigſtens 155 das für den erſten Teil des An⸗ wate der auf Wiederherſtellung der Regierungsvorlage hinauslaufe. Der zweite Teil(Heranziehung der Weinbergbeſitzer zur Aufbring⸗ ung der Entſchädigungen nach dem Beſitzertrage unter Bildung von Intereſſentengruppen) treffe die Regierung unvorbereitet. Schließlich wird§ 6 in der Kommiſſionsfaſſung unter Ablehn⸗ ung des dazu eingebrachten Amendements angenommen. Der Reſt des Geſetzes und das ganze Geſetz wird hierauf endgiltig einſtimmig angenommen. Kaufmannsgerichte. Darauf wird die zweite Beratung des Geſetenttpalfe über Kaufmannsgerichte fortgeſetzt. Ohne Erörterung twerden in der Faſſung der Kommiſſionsbeſchlüſſe angenommen 8 5 mit der Aufnahme der Knonkurrenzklauſel in die Zuſtändig⸗ keit der Kaufmannsgerichte,§ 6 mit der Nichtigkeit von Schieds⸗ berträgen betreffend den Ausſchluß der Kaufmannsgexrichte, ſo⸗ wie§ 7 über die ſtatutariſche Regelung der deee des Gerichts. §8 ſtellt die Koſten der Gemeinde oder dem weitern Kommmi nalverbande zur Laſt. Ein Antrag Gothein will die Koſten dem Staate aufbürden. Für den Antrag Gothein ſprechen die Abbgg. Ra ab(antif und Dove(fr. Vgg.), gegen den Antrag Abg. Dr. Hieber(utl Direktor im Reichsamt des Innern Caspar und Staatsſekret Graf Der Antrag Gothein wird abgelehnt. 55 § 9 regelt die Vorausſetzungen des paſſiven, 8 12 des aktiven Während die Regierungsvorlage das Wahlrecht ebenſo geſtalten will wie bei den Gewerbegerichten, hat die Kommiſſion in§ 12 auch den weiblichen Handlungs⸗ gehilfen die Wählbarkeit gegeben, während ein gleicher Beſchluß be⸗ züglich des aktiven Wahlrechts in der zweiten Leſung der Kommiſſion mit Stimmengleichheit wieder aufgehoben wurde. Weiter hat die Kommiſſion die Altersgrenze für das aktive Wahlrecht vom 25. auf das 21. Lebensjahr herabgeſetzt und in einem§ ga die grentze für das paſſive Wahlrecht vom 30. auf das 25. 0 Im Verlauf der heutigen Beratung wird ein Antrag (natl.), Henning(dk.) und Trimborn(Ztr.) vertel in dieſen drei Punkten die%%%ͤͤö́; òꝝ N herſtellt Die Sozialdemokraten ſowie Dr. Mülte r⸗Meinin (Frſ. Vp.) und Dove(Frſ. Vgg.) beantragen, paſſive Wahlrecht der Frauen einzuführen. Staatsſekretär Graf Poſadowsky: Ich habe in der Kommiſſion eingehend mich ausgeſproch verbündeten Regierungen nehmen weder das aktive das paſſive Wahlrecht der Frauen an, ebenſowenig die vo Kommiſſion beſchloſſene Herabſetzung der Altersgrenzen. d. die Kommiſſionsbeſchlüſſe beſtätigt, dann ſcheiter das Geſetz. Ich äußere mich hier gleich über das Prop tionalwahlrecht. Es iſt ein durchaus geſunder Geda Da, wo bei den Gewerbegerichten davon Gebrauch gemacht iſt, 5 die Erfolge erfreuliche, aber das ganze Verfahren iſt doch noch neu, man hat ſo wenig Erfahrung, daß es daher erwünſcht iſt, 5 nicht obligatoriſch, ſondern fakultatio zu machen. Ich möchte daher das Haus dringend bitten, auch in dieſer Weszehmng der N ungsvorlage beizutreten. Trimborn(Zentr.): 855 Die entſchiedene Erklärung der Regierung veranlaßt uns z unſerm Antrag. Was das Fehlen des paſſiven Wahlr der Frauen anlangt, ſo ſehe ich darin ſchließlich kein ſo abf bielleicht wurde ſchon für die nächſte Woche ein anderer Verſamm lungsort und eine andere N0 beſtimmt. Das war ſogar mehr wahrſcheinlich. Dann würde er nie und nimmermehr im ſtan die bereits gemachten Entdeckungen weiter zu verfolgen. Jede Minute war für den⸗Erfolg ſeines Planes koſtbar. vorhergegangenen beiden Abenden hatte der vermummte Bote Mon⸗ ſieur Felix das bewußte Signal kurs vor 10 Uhr gegeben. Zum G hatte Hamilton ein tüchtiges Pferd und einen tüchtigen Kutſ wiſcht, und da die Straßen um dieſe Zeit nicht ſehr belebt blieb Hamilton noch ein gutes Viertelſtündchen übrig, als er Strecke vor ſeinem Ziel ausſtieg. Nachdem er um mehrere Straß ecken gebogen war, ſah er das große Eckhaus mit der obſturen Kne vor ſich liegen. Gleich darauf ſtand er vor dem dunklen Hof ſchritt, ohne zu zögern, in die Finſternis hinein. Er hatte ſich d gefaßt gemacht, einem aufgeſtellten Wachtpoſten in die A laufem und ſich gezwungen zu ſehen, unter einer Ausrede den anzutreten. Aber der Hof lag wie ausgeſtorben da. Er taf vorſichtig und geräuſchlos die Mauer entlang. Jetzt berührten Hände die mächtigen Baubalken, die, wie er wußte, direkt Hintereingange gegenüber ſtanden. Infolge der hier herrfſ⸗ Dunkelheit vermochte er die Hintertür jedoch nicht zu erkennen ſchlüpfte behende hinter die ſchräg ſtehenden Balken, die ih n Deckung boten. Nun atmete er tief und erleichtert auf. Nirgends war ein Lichtſchimmer zu ſehen. Kein Laut brach die tiefe Stille. Die Minuten ſchlichen dahin. n nächſten Kirchturm hörte er es zehn ſchlagen. Aber nicht eig ſich— niemand kam— alles blieb totenſtill. Trotzdem ber der einſame Beobachter und Harkfäckig au Poſten. Plötzlich er Ein Schritt, feſt 55 ahn Der Mann ſchien ſeinen Weg Er mußte jetzt dicht am Eingange Hamilton hörte drei kurze, ſcharfe Kante einer Münze gegen ein D. 1 8 5 erfolgten fünf Dunkelheit ſehr gut zu finden. ., Sefte General⸗ Auzeiger; 2 Mannheim, 10. Junt. Unrecht gegen die Frauen. Wir meinen auch, daß, wenn wir den Frauen nicht auf dieſem Gebiete gewiſſe Konzeſſionen machen, die Gefahr beſteht, daß ſie in das radikale Fahrwaſſer gehen. Aber an dieſem Punkt das ganze Geſetz ſcheitern zu laſſen, dazu können wir uns nicht berſtehen. Für die Altersgrenze von 25 Jahren beim paſſiven Wahlrecht ſpricht auch die Erwägung, daß der kauf⸗ männiſche Gehülfe im Gegenſatz zum gewerblichen eher in die Selbſt⸗ ſtändigkeit geht und daß es bei einer Altersgrenze von 30 Jahren vielleicht Schwierigkeiten haben wird, geeignete Beiſitzer zu finden. Auch hier bedaure ich, daß die Regierung ſich nicht auf unſern Boden ſtellt. Aber auch hierbei wäre ein Scheitern des Geſetzes nicht ge⸗ rechtfertigt. Was dann das aktive Wahlrecht anlangt, ſo haben wir uns nicht verhehlt, daß bei der Altersgrenze von 25 Jahren ein großer Teil der Handlungsgehülfen vom Wahlrecht aus⸗ geſchloſſen wird. Ich und ein großer Teil meiner Freunde haben uns ſchon beim Gewerbegerichtsgeſetz für 21 Jahre erklärt. Die Poſition verſuchten wir ſchon damals zu erſtürmen(Heiterkeit), aber als es zur Entſcheidung kam, mußten wir zurückweichen. Lipinski(ſoz.⸗dem.): Das öſterreichiſche Geſetz hat ſchon ſeit 8 Jahren, das italieniſche ſeit 11 Jahren das Wahlrecht der Frauen und die Altersgrenze von 20 oder 21 Jahren. Weibliche und männliche Handlungsgehülfen ſind die ſchärfſten Konkurrenten. Dr. Müller⸗Meiningen(frſ. Vp.): Der neue Zweibund Zentrum⸗Nationallibe⸗ rale hat uns ja hier wieder eine nekte Ueberraſchung gebracht. Von dem Bedauern des Herrn Trimborn haben die Handlungsgehülfen garnichts. Seine Logik iſt: Der Tapfere weicht kühn zurück. Glauben Sie mit dieſem jämmerlichen Zurückweichen von den verbündeten Regierungen noch irgend etwas erreichen zu können? Die Frau ſoll einfach auf dem Altar des Kompromiſſes geopfert werden.(öHeiterkeit.) Das wirtſchaftliche Intereſſe der weihlichen Angeſtellten kann durchaus nicht durch die männlichen dertreten werden, denn ſie leben wie Hund und Katze. An dem Frauenwahlrecht wird der Staat wahrhaftig nicht zu Grunde gehen. In der heutigen Zeit können Sie die Frauen nicht als Staatsbürger zweiter Klaſſe behandeln. Lehnen Sie den Kompromißantrag ab und nehmen Sie unſern Antrag an. Beck⸗Heidelberg(natl.): Als ich in der erſten Leſung für das Frauenwahlrecht eintrat, erklärte ich ausdrücklich, daß ich nur in meinem Namen ſpreche. Ich habe die Stellung meiner Fraktion nach keiner Richtung feſtgelegt. Es hat in unſern Reihen eine Einigung in dieſen Fragen nicht beſtanden. Ich habe dieſen Antrag nur nach ſchwerem Entſchluß unterſchrieben. Ich kann in vielen Dingen dem Vorredner beiſtimmen. Auf dem ſozialen Gebiet können wir die Mitarbeit der Frauen heut⸗ zutage gar nicht mehr entbehren. Es wäre ein Akt der Billigkeit, wenn wir bei dieſem Geſetz einen Schritt weiter tun könnten. Das Handelsgeſetzbuch ſtellt die Frau dem Manne gleich; ein Fünftel aller Handelsangeſtellten ſind Frauen. Nach den bisherigen Er⸗ fahrungen kann man durchaus nicht behaupten, daß ſie in dieſem Skand minderwertige Leiſtungen aufweiſen; im Gegenteil. Aber wir müſſen doch die Folgen eines eigenſinnigen Beharrens auf unſerer Forderung im Auge behalten. Gegen das Frauenwahlrecht haben ſich auch Regierungen ausgeſprochen, die vielleicht für das Zuſtande⸗ kommen des Geſetzes eine gewiſſe Sympathie haben. Das muß uns doch ſtutzig machen und die Folgen des Unannehmbar uns zum Bewußtſein bringen. Was hätten ſie denn, die Sie ſo lebhaft für das Frauenwahlrecht eintreten, damit erreicht?(Sehr richtig!) Glauben Sie, daß, wenn im günſtigſten Fall die Regierung ein Ge⸗ ſetz vorlegte mit dem Anſchluß an die Amtsgerichte, den Sie ja in erſter Linie wünſchen, daß Sie dann das Frauenwahlrecht bekommen? Dann bekommen Sie nicht einmal das Männerwahlrecht; aber wahr⸗ ſcheinlich würde es ein Verſchwinden des Geſetzes auf Nimmerwieder⸗ ſehen bedeuten. Da iſt uns das Geſetz doch zu werkvoll, Nach jahre⸗ langem Bemühen können wir jetzt endlich Kaufmannsgerichte be⸗ kommen. Ich habe ſtets erklärt, daß wir das Geſetz zuſtande bringen. Das war mein Standpunkt in der Kommiſſion und dieſer meiner Haltung widerſpricht mein heutiges Einkreten für den Antrag durchaus nicht. Wir wollen mit dem Geſetz für Prinzipalſchaft und Handlungsgehilfenſchaft einen gemeinſamen Boden gegenſeitiger Aus⸗ ſprache und Verſtändigung ſchaffen. Sorgen Sie, daß es nicht an dieſer Frage zu Fall kommt, die gegenüber der großen Bedeutung, die das Geſetz im ganzen hat, doch nur verſchwindend iſt.(Lebhafter Beifall.) Henning(dk.) ſpricht in ähnlichem Sinne für den Kompromißantrag. Dove(freiſ. Vgg.): 2 Wir haben bisher nur vortreffliche Reden für unſern Stand⸗ punkt gehört. Herr Trimborn beruft ſich darauf, daß er ſchon beim Gewerbegerichtsgeſetz zurückgewichen ſei.„Ich flieh', um öfter noch zu ſtreiten! Rief Fix, der Kern von tapfern Leuten. Das hieß(ſo Uberſetz' ich ihn): Ich flieh', um öfter noch zu flieh'.“ Der Frauen⸗ kongreß wird in den nächſten Tagen eine Anzgahl offizieller Empfänge haben. Da wird man manche ſchönesgieden hören von Sympathien und dergleichen. Wie es aber mit der praktiſchen Ausführung ſteht, ſehen wir hier. Lattmann(Antiſ.): Man hatte ja ſchon in den letzten Tagen von einem Umfall ge⸗ munkelt, aber daß er ſo groß ſein würde, hatte ich doch nicht erwartet. In Bezug auf das weibliche Wahlrecht gehen bei meinen Freunden die Anſchauungen auseinander. Ich würde den Handlungs⸗ gehilfinnen auch gern die Wahlfähigkeit geben. Soweit allerdings würde auch ich nicht gehen, weibliche Rechtsanwälte einzuführen, wenn ich auch nicht auf die Bemerkung des Fräuleins Anfta Augs⸗ purg, daß die Männer ein notwendiges Uebel ſeien, erwidern will, daß es Frauen gibt, die eine üble Notwendigkeit ſind. Anders aber iſt es mit der Altersgrenze. Der Kompromißantrag kommt den Sozialdemokraten ſehr gelegen, weil ſie nun einen Grund haben, Schlag. Jetzt endlich wurde das Geräuſch eines zurückgeſchobenen Riegels hörbar und das Raſſeln einer Kette, worauf ſich die Tür um Spaltesbreite öffnete. Hamilton erſpähte einen ſchwachen Lichtſchein, der durch die ent⸗ ſtandene ſchmale Ritze fiel. Ein Wort wurde geſprochen, ein Zeichen gegeben. Dann wurde die Tür einen Augenblick geſchloſſen, die Kette abgehakt und der Mann trat ins Haus. Nach dieſem Vorgang wie⸗ derum tiefſte Finſternis und Totenſtille. Eins hatte Hamilton ge⸗ nau bemerkt: jener Mann trug eine ſchwarze Maske, die ſein ganzes Weſicht vom Kinn bis zur Stirn verbarg. Aber was für ein Wort hatie er geſprochen, was für ein Zeichen gegeben? Während der junge Arzt ſich noch mit dieſen Fragen beſchäftigte, horchte er geſpannt von neuem. Wiederum näherten ſich Schritte. Und wie zuvor— drei ſchnell aufeinander folgende Schlüge— eine Pauſe— dann fünf zögernde— wieder eine Pauſe— zuletzt ein einzelner Schlag. wurde wieder gewartet und dann ertönte ein einziger (Fortſetzung folgt.) wieder gegen ein ſoziales Geſetz ſtimmen zu können. Meine geſtern in der Hitze des Gefechts getane Aeußerung, Dr. Sember ſei ſelten in der Kommiſſion geweſen, nehme ich, nachdem ich mich von meinem Irrtum überzeugt habe, zurück. Weiterberatung Freitag 1 Uhr, dann Wahlprüfungen.— Schluß Politsche(lebersicht. Maunheim, 10. Juni 1004. Ueber die Ereigniſſe in Armenien erſuchte in der geſtrigen Sitzung der franzöſiſchen Kammer der Abg. Preſſenſé um Auskunft. Er tadelte das Vorgehen der türkiſchen Regierung und ſprach die Hoffnung aus, daß die Mächte eine Erneuerung der Greueltaten von 1894 nicht zu⸗ laſſen werden. Man ſollte, da man auf die Mitwirkung Eng⸗ lands und Rußlands rechnen könne, eine Flotten demon⸗ ſtration vornehmen, um den Untergang der armeniſchen Nation zu verhindern.(Beifall auf der äußerſten Linken.) Der Miniſter des Auswärtigen Delcaſſe erwiderte: Frankreichs Beſtrebungen ſeien immer auf Ausführung des Berliner Ver⸗ trages bezüglich Armeniens gerichtet geweſen. Es habe in Saſſun ebenſo wie England und Rußland ein Konſulat errichtet. Er verlieſt einen Bericht des franzöſiſchen Botſchafters, worin feſt⸗ geſtellt wird, daß die Lage der von 1894 nicht gleich ſei: Ort⸗ ſchaften ſeien zerſtört und ihre Einwohner hingemordet worden. Es ſei aber unmöglich, den Umfang des Unheils anzugeben, deſſen Bedeutung übertrieben ſein müſſe. Die Anweſenheit des franzöſiſchen Konſuls auf dem Schauplatze der Ruheſtörungen ſei von wohltuender Wirkung geweſen. Der Bericht habe ge⸗ ſchloſſen, man müſſe eine Ergänzung der Nachrichten abwarten, um auf die Pforte zu wirken. England und Rußland hätten ähnliche Berichte erhalten. Wenn man noch nicht zwangsweiſe eingreifen könne, ſo müſſe man wenigſtens bedauern, daß die Pforte, indem ſie den Armeniern Reformen verweigere, ihnen nur ſozuſagen eine einzige Zuflucht laſſe, nämlich die, zum Auf⸗ ſtande aufzurufen. Delcaſſé ſprach ſchließlich die Hoffnung aus, daß die Pforte glauben werde, weder in Mazedonien noch in Armenien ſich ihren Verpflichtungen ungeſtraft entziehen zu können.(Beifall.) Damit war der Zwiſchenfall geſchloſſen. Zum deutſch⸗ruſſiſchen Haudelsvertrag. Die in letzter Zeit wiederholt gegebenen Zuſicherungen, daß die Vertragsverhandlungen zwiſchen Deutſchland und Rußland zu einem Abſchluß gelangen werden, beſtätigt eine Meldung der in Petersburg erſcheinenden„Birſhewija Wjedomoſti“. Das Blatt ſchreibt:„Die neueſten Nachrichten beſtätigen, daß die Verhandlungen über den deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrag in beſchleunigtem Tempo geführt werden, und daß in d en prinzipiellen Hauptfragen volle Einigkeit erzielt worden ſei. Es heißt, Deutſchland habe weſen t⸗ liche Zugeſtändniſſe gemacht, welche Rußland die wirkliche, nicht nur eine angebliche Oeffnung der Grenze für die Produkte der ruſſiſchen Viehzucht verbürgen.“ Deutsches Reich. B. Karlsruhe, 9. Juni.(VBöhtlingk⸗Prozeß.) Nach achtſtündiger Verhandlung in der Berufungsſache Profeſſor Böhtlingk contra Prälat Heiner erließ die Straf⸗ kammer Urteil dahin, daß ſowohl die Klage als die Widerklage begründet und demzufolge beide Parteien der Beleidigung ſchuldig, aber ſtraffrei ſeien, weil beide in ehrlicher Ueber⸗ zeugung gehandelt haben. Die Koſten werden geteilt.(Das Schöffengericht hat bekanntlich den Prälaten Heiner zu 200 Mark Geldſtrafe verurteilt und deſſen Widerklage abgewieſen. D. Red.) * Stuttgart, 9. Juni.(Die Kammer der Standes⸗ herren) berwies den Initiatipgeſetzentwurf des Fürſten zu Löwenſtein⸗Wertheim⸗Roſenberg und Genoſſen betr. die Schulgeſetznovelle an die Volksſchulkommiſſion mit dem Auftrag, zu unterſuchen, ob nicht in dem vom Hauſe früher angenommenen erſten Artikel der Schulgeſetznovelle weitere Verbeſſerungen eingefügt werden können. * Berlin, 9. Juni.(Der Bundesrat) beſchloß in ſeiner heutigen Sitzung einige Aenderungen und Ergänzungen des amtlichen Warenverzeichniſſes zum Zolltarife und ſtimmte dem Entwurf des Geſetzes zur Abänderung des Geſetzes über das Reichsſchuldbuch zu. 5 Die Unterrichts⸗Kom⸗ miſſion des Abgeordnetenhauſes begann heute mit der Be⸗ ratung des Schulkompromiß⸗Antrages. Die Be⸗ ratung erſtreckte ſich nur auf die finanzielle Seite des Antrages. Zunächſt wurde beſchloſſen, die Regierung zu erſuchen, das von ihr im Jahre 1899 aufgenommene ſtatiſtiſche Material über die Volks⸗ ſchullaſten den Mitgliedern der Kommiſſion zugängig Zu machen. (Die waſſerwirtſchaftliche Kommiſſion des Abgeordnetenhauſes) ſetzte heute die Beratung Uber einen Entwurf des Geſetzes betreffend Freihaltung des Ueberſchwem⸗ mungs⸗Gebietes der Waſſerläufe fort. Die 98 8 bis 11 wurden unberändert angenommen. Damit iſt dieſes Geſetz in erſter Leſung erledigt.— Die Kommiſſion trat danm in die zweite Leſung des Geſetzes über die Verbeſſerung der Vorflut in der unteren Oder, Havel und Spree ein. Auf eine Anfrage wird von der Regierung erklärt, daß eine Verlegung der Habelmündung, welche für die Elbe überaus ſchädlich ſein würde, defititiv aufgegeben ſei. Zum§ 1 wurde vom Abgeordneten Fritſche der Antrag geſtellt, die Lauſitzer Neiſſe und den Bober aus dem Geſetz über Maßnahmen zur Beſei⸗ tigung der Hochwaſſergefahren in der Probinz Brandenburg und im Havelgebiet der Provinz Sachſen in dieſes Geſetz zu übernehmen. Die Regierung ſtimmt dem zu und die Kommiſſion nahm den Antrag an. Nach längerer Debatte wurde dann auch§ 2 in der Faſſung der Regierungsvorlage angenommen. —(Deutſch⸗Südweſtafrika.) Goubverneur Leut⸗ wein meldet aus Otjoſaſu vom 8. Juni: Von der Hauptabtei⸗ lung ſind die ſiebente, zehnte und elfte Kompagnie, die vierte, fünfte und ſechste Batterie, die Maſchinengewehrabteilung D uerr zu vier Geſchützen und die Funkentelegraphie noch bei Otjoſaſu. Die Wit⸗ bofabteilung iſt heute zur Aufklärung gegen die Linie Oſir e⸗ Okahitua vorgeſchickt. Sie ſoll gleichzeitig die Verbindung mit b. Eſtorff aufnehmen. Die fünfte Kompagnie iſt nach Okatumba vorgeſchoben. Leipzig, 9. Juni.(Jum Ausgang des hieſigen Aerzteſtreiks). Die„Leipziger Zeitung“ gibt einen Mini⸗ ſterialerlaß an die Kreishauptmannſchaft Leipzig bekannt, nach dem das Miniſterium des Innern die Beſchwerde des Vorſtandes der Jeipziger Ortskrankenkaſſe ſowie der Vereinigung der bisherigen Diſtriktsärzte gegen die die ärgztliche Verſorgung der Kaſſenmitglieder betreffenden Verordnungen der Kreishauptmann⸗ ſchaften nicht für beachtenswert gefunden hak. Das Mini⸗ ſterfum könne nicht finden, daß die Kreishauptmannſchaft von ihrer brauch gemacht habe nommen. Befugnis einen mit dem Geſetze nicht im Einklang ſtehenden Ge⸗ Zum Schulantrag in Preußzen. * Barmen, 9. Juni. Der nationalkiberale Verein nahm am Dienstag mit folgender Reſolution Stellung gegen den Schulantrag: Der Nationalliberale Verein Barmen würdigt gewiſſe maß⸗ gebende Erwägungen unſerer Abgeordneten, die zum Schulantrag ge⸗ führt haben, namentlich den Wunſch, damit eine noch größere Ver⸗ ſchlechterung der Schulgeſetzgebung zu verhindern, bedauert aber aufs lebhafteſte, daß die Fraktion des Abgeordnetenhauſes bei einer ſo hochwichtigen Angelegenheit es unterlaſſen hat, vorher Fühlung mit der Wählerſchaft zu nehmen. Der Nationalliberale Verein Barmes hat die Auffaſſung, daß das Verhalten der nationallibe⸗ ralen Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes beim Schulantrag den Traditionen der Partei, die ſtets den paritätiſchen Charakter der Volksſchule in Preußen und Deutſchland als nationale und liberale Forderung obenan geſtellt hat, nicht entſpricht. Der Verein Barmen ſchließt ſich dem Wunſche anderer Vereine nach ſchleuniger Einberufung eines allgemeinen deutſchen Delegiertentages an. Der Verein der nationalliberalen Jugend hielt ebenfalls eine Verſammlung gegen den Schulantrag ab, deren Entſchluß lautete: Die Verſammlung iſt der Auffaſſung, daß das Verhalten der nationalliberalen Fraktion des Abgeordnetenhauſes beim Schul⸗ antrag den Traditionen der Partei und dem Wohle des Volkes nicht entſpricht. Die Verſammlung wünſcht dringend, daß baldigſt ein außerordentlicher Delegi e r⸗ tentag der ganzen Partei zu einer Ausſprache über den Antrag einberufen werde. * Elberfeld, 9. Juni. Hier erklärte eine gemeinſame Verſammlung des Nationalliberalen Vereins und der nationalliberalen Jugend: Die Verſammlung iſt, in völliger Uebereinſtimmung mit den Kölner Beſchlüſſen, der Auffaſſung, daß das Verhalten der national⸗ liberalen Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes beim Schul⸗ antrag den Traditionen der Partei und dem Wohle des Volkes nicht entſpricht; die Verſammlung erwartet zwar beſtimmt, daß die Abgeordneten für Verabſchiedung des Schulunter⸗ haltungsgeſetzes eine den Grundſätzen der Partei entſprechende Stellung nehmen werden, hält es aber für unerläßlich, daß baldigſt ein allgemeiner deutſcher Delegiertentag der nationalliberalen Partei zu einer Ausſprache über den Schulantrag einberufen wird. Sie vertraut, daß unſer Abgeordneter, Herr Bartels, welcher nach ſeinen eigenen Erklärungen auf dem Boden dieſer Reſolution ſteht, die liberalen Grundforderungen der national⸗ liberalen Partei energiſch vertreten wird. Mülheim a. d. Ruhr, 9. Juni. Gegen den Schulantrag nahmen die Vertrauensmänner der Partei in Mülheim a. d. Ruhr folgendermaßen Stellung: Die Vertrauensmänner aus Mülheim a. d. Ruhr Stadt und Land billigen die Erklärungen ihrer Abgeordneten Beumer und Hirſch und ſprechen die Erwartung aus, daß die Abgeordneten und die nationalliberale Fraktion in ihrer Haltung in der Schulfrage für eine möglichſt liberale Faſſung des Geſetzes eintreten und daß in dem Geſetz der Simultanſchule eine klare und geſicherte Stellung gegeben wird. Wir halten die Abhaltung eines rheiniſchen Partei⸗ kages zwar nicht für notwendig, ſollte er jedoch zuſtande kommen, ſo ſprechen wir uns aber nach den bekannten Vorgängen gegen ſeine Abhaltung in Köln aus. *** 7 In einer ſchon gemeldeten Verſammlung des Liberalen Vereins in Kiel gegen den Schulantrag teilte der Landtags⸗ abgeordnete Wolgaſt folgendes Vorkommnis mit: Am Abend des verhängnisvollen 13. Mai fand eine Sitzung der Unterrichts⸗ kommiſſion des Abgeordnetenhauſes ſtatt, der er beiwohnte. Es handelte ſich um die Zerſchlagung einer drei⸗ klaſſigen Simultanſchule Weſtpreußens in eine zweiklaſſige katholiſche und eine einklaſſige proteſtantiſche Schule. Dabei ergab ſich, daß die Einigkeit bom Nachmittag ſchon abends geſchwunden war. Die Nationalliberalen traten in dem angeführten Punkte zu den Konſervatiben in die ſchärfſte Oppoſtition Nus Stadt und Land. *Maunheim, 10. Juni 19(4. *Hoftrauer. Wegen des am 4. Juni erfolgten Ablebens der Prinzeſſin Marie von Hannover legte der Großherzogliche Hof geſtern die Trauer auf 10 Tage, eingeſchloſſen in die gleichzeitig beſtehende Trauer für den Großherzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg⸗ Strelitz, an. 5 In den Ruheſtand verſetzt wurde der Rektor der Höheren Töchterſchule zu Pforzheim, Philipp Fees, unter Verleihung des Ritterkreuzes 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen. »Ehrenzeichen für Arbeiter. Das von dem Großherzog durch landesherrliche Verordnung vom 11. Novbember 1895 geſtiftete Ehrenzeichen für Arbeiter undmännliche Dienſt⸗ boten für treue Pflichterfüllung ſoll auch dieſes Jahr wieder in den dazu geeigneten Fällen auf den Geburtstag des Großherzogs berliehen werden. Anträge auf Verlefhung des Ehrenzeichens ſind ſeitens der Arheitgeber oder Dienſtherrn bei der Gemeindebehörde des Sitzes des Betriebs(in der Stadt Mannheim beim Bezirksamt) bis ſpäteſtens 15, Juli d. J. einzureichen. Die Medaille iſt nur für männliche Arbeiter und Dienſtboten beſtimmt und zählen zu den erſteren auch die ſogenannten Vorarbeiter und Werkmeiſter, während ſolche Betriebsbeamte, welche über eine beſondere techniſche und wiſſenſchaftliche Ausbildung verfügen, nicht in Betracht kommen. Vorausſetzung für die Verleihung der Medaille iſt die Beſchäftigung in einem wirtſchaftlichen oder gewerblichen Betriebe. Als Grundſatz gilt dabei, daß die Verleihung nur an ſolche Arbeiter und Dienſt⸗ boten erfolgt, welche nach vollendetem 38. Lebensjahre mindeſtens 30 Fahre ununterbrochen in demſelben Arbeits⸗ dder Dienſt⸗ verhältnis geſtanden haben. In Bezug auf die Vorausſetzung des ununterbrochenen Verweilens in demſelben Arbeits⸗ oder Dienſt⸗ verhältnis iſt zu bemerken, daß nicht jeder Wechſel in der Perſon der Arbeitgeber als Unterbrechung des Arbeitsverhältniſſes anzu⸗ ſehen iſt. Wenn z. B. eine Fabrik in andere Hände bergeht, öder wenn der Dienſtknecht nach dem Tode ſeines Dienſtherrn bei deſſen Familie im Dienſt berbleibt, wird eine Unterbrechung nicht ange⸗ Auch ſollen kleinere Unterbrechungen im Arbeitsver⸗ hältnis, wenn ſie— z. B. wegen bloß vorübergehender Einſtellung des Betriebs— ohne Verſchulden des Arbeiters entſtanden ſind, außer Betvacht bleiben. Im Verkehr der Länder des Weltpoſtvereins iſt es verboten, in Briefpoſtſendungen Gegenſtände einzulegen, die im Be⸗ ſtimmungslande zollpflichtig ſind. Mit Rückſicht hierauf weiſt neuerdings die franzöſiſche Poſt an der Grenze alle mit der Briefpoſt eingehenden Päckchen mit Anſichtspoſtkarten oder ähnlichen Waren zurück, Derartige Gegenſtände köͤnnen nur mit der Packetpoſt verſendet werden. Verkehrsnotiz. Der Schnellzug 108 Frankfurt⸗Köln(ab Frankfurt.25 Vorm., an Köln 12.43 Nachm.) und der Schnellzug 108 Köln⸗Frankfurt(ab Köln.50 Vorm., an Frankfurt.50 Aaſe führt von jetzt ab außer der 1. und 2. auch die 3. Wagen⸗ 8„ —— * CTTTTTTTTCV——W— rn n Balken gedrückt. Rücker und mußte im allg. Krankenhaus aufgenommen werden. ſtrafbarer Handlungen. Rus gem rossberzogſum. „Maunheim, 10. Junt General⸗Anzeiger⸗ 87, Selte. Bezirksratsſitzung vom 9. Junf. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Georg Dann, Riedfeldſtr. 18, des Wilhelm Bauer in Schriesheim, Ecke Bismarck⸗ und Bahnhofſtr., des Peter Sichler in Waldhof, alte Frankfurterſtr. 26, des Chriſtian Joh. Falkenſtein, Eichelsheimerſtr. 22 und der Auguſte Roſine Reinacher, Viehhofſtr. 5, mit Branntweinſchank: der Rudolf Dann Ehefrau in Feudenheim, Käferthalerſtr. 219, des Chriſtian Schweiß in Seckenheim(Rheinau) zum alten Relaishauſe, des Emil Feuſtel, Rheindammſtr. 24, des Franz Schulze in Neckarau, Mannh. Landſtr. Nr. 1(Gaſtwirtſchaft).— Ahgeſetzt wurden die gleichen Geſuche der Andreas Spatz Wwe. in Feuden⸗ heim, Neckarſtr. 99 und des Friedrich Gerlinger, L 10, 8, während dasjenige des Wilhelm Weber in Sandhofen, Mann⸗ heimer⸗Str. 434, abgewieſen wurde.— Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Exlaubnis zur Verlegung beſtehender Schank⸗ wirtſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des Karl Kaiſer von I 14, 4 nach Bahnhofplatz 9, des Friedrich Hornung von N 4, 11 nach Ecke Garniſonſtr. 27 und Kronprinzenſtr. 8, des Adam Jung bon Rheindammſtr. 30 nach Meerfeldſtr. 45, des Bernhard Hol⸗ 5 er von Riedfeldſtr. 76 nach Riedfeldſtr. 74, des Karl A me⸗ Jang von K 4, 11 nach Mittelſtr. 138 und des Adam Frey von S 1, 15 nach I. 4, 12; mit Branntweinſchank: des Peter Münd von Dammſtr. 62 nach Käferthalerſtr. 168 und des Ludwig Er⸗ brecht in Waldhof von Langeſtr. 1 nach der Wachtſtraße.— Abge⸗ ſetzt wurde das gleiche Geſuch des Friedrich Zimmermann von Kronprinzenſtr. 8 nach R 4, 7.— Vertagt wurde das Geſuch es Alois Schmitt, um Erlaubnis zum Branntweinſchank in ſeiner Wirtſcheft Waldhofſtr. 30, während das gleiche Geſuch des Georg Schiller, D 2, 4/5, abgewieſen wurde.— Abgeſetzt wurde das Geſuch des Karl OHhnsmann, Eliſabethſtr. 5, um Erlaubnis zum Kleinverkauf von Branntwein.— Genehmigt wurden ferner: die Planlegung der Waldhofſtr. zwiſchen der Liebigſtr. und dem Hut⸗ horſtweg, das Geſuch des Hermann Kñaufmann um Erlaubnis zur Lagerung von geſalzenen Därmen, das Geſuch der Firma Rudolf Otto Meyer G. m. b. H. um Erlaubnis zur Vergrößerung ihrer Gießereianlagen im Induſtriehafen, das Geſuch der Hedwig Hauſen zum Betrieb eines Stellen⸗ und Wohnungsvermittlungs⸗ bureaus und die Abänderung der Statuten der Aktien⸗Geſellſchaft für Hoch⸗ und Tiefbauten— Bau Rangierbahnhof Mannheim⸗ Friedrichsfeld.— Genehmigt mit Bedingungen wurde die Einleitung der Abwaſſer in den Floßhafen durch die Süd d. Juteindu⸗ ſtrie Waldhof.— Der Beſchluß der Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Rheinſchiffahrts⸗Aktien⸗Ge⸗ fellſchaft vorm. Fendel wurde nicht genehmigt.— Abgeſetzt wurde der Beizug der Angrenzer zu den Herſtellungskoſten der Neckarauer Landſtraße als Ortsſtraße,— Der Klage ſtattgegeben wurde in Sachen der Gemeindekrankenverſicherung Eppſtein gegen die Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe hier, wegen Erſtattung der durch die Unterſtützung des Johann Schick erwachſenen Koſten und in Sachen der Krankenkaſſe der Wirts⸗Innung Mannheim gegen die Ortskrankenkaſſe Mannheim I, Rückerſatz von Krankengeld betr.— Beweisbeſchluß erlaſſen wurde in Sachen der Ortskrankenkaſſe Feu⸗ denheim gegen die Stadtgemeinde Mannheim wegen Zurückforderung des zur Ungebühr bezahlten Sterbegeldes für Karl Rieger.— Die Vergütung feſtgeſetzt wurde für die Ortsſchätzer der Viehberſiche⸗ rungsanſtalt in Seckenheim.— Verteilt wurden die Unterſtützungen hus dem churpfälziſchen Waiſenfond. *Zum Ludwigshafener Parkfeſt haben wir noch mitzuteilen, daß der Champagnerpavillon den reſpektablen Reingewinn von ca. 700 Mk. brachte. * Das Gauturnfeſt des badiſchen Pfalzgaues findet am 30. und 31. Juli und 1. Auguſt in Hockenheim ſtatt. * Der Verband der Kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfals wird am Sonntag, 19. Juni im kleinen Feſthallenſaale in Karlsruhe ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab⸗ Halten.* Waſſerſtandsnachricht. Der Rhein iſt wieder im Steigen begriffen. Bei der Rheinbauinſpektion Mannheim iſt heute früh folgendes Telegramm aus Waldshut eingelaufen: hein 3,94, fteigt ſtark, heute früh 1 Uhr 3,75. *Pfülzerwald⸗Verein. Der Wanderausſchuß der Ortsgruppe Ludtwigshafen hat in ſehr vortrefflicher Weiſe dafür Sorge getragen, 3 daß alle Gebiete des Pfälzerwaldes im Wanderprogramm enthalten ſind. Ging die vorletzte Tour an die Südgrenze und die letzte an die Nordgrenze, ſo führt uns die 6. Wanderung am nächſten Sonn⸗ dtag in das Herz des Pfälzerwaldes. Von Landſtuhl aus beginnt die Wanderung, über Burg Nauſtein(auch Sickingen genannt) gehts hinab ins kühle Bärental, dann über den Hausberg ins liebliche Waldmühltal und ſchließlich zum Weiher, Dorf und Burg Hohen⸗ ecken und nach der Endſtation Kaiſerslautern. Sicherlich wird dieſe Tour eine ſehr lohnende werden, nicht nur in touriſtiſchem, ſondern guch in geſellſchaftlichem Sinne. Außer den kleineren Ortsgruppen Edenkoben, Maikammer, Neuſtadt und Lambrecht ſchließt ſich die Ortsgruppe Kaiſerslautern dieſer Wanderung an und— man munkelt allerlei— daß uns dieſe große Ortsgruppe in ihren heimat⸗ lichen Mauern feſtlich empfangen und manches Unterhaltende bieten wird. Im beſonderen iſt es ratſam, am gemeinſamen Eſſen teilzu⸗ mehmen, da uns neuerdings in Kaiſerslautern ein ebenſo ſchönes als großes Gtabliſſement zur Verfügung ſteht und daſelbſt alles aufs beſte vorbereitet wird. Friſch auf! P. Verhaftung. Geſtern wurde von der Gendarmerie in Laden⸗ 5 burg ein Handwerksburſche namens Auguſt Guenter von Schaff⸗ hauſen verhaftet und hierher eingeliefert. Derſelbe hatte die Ein⸗ brüche in die Arbeiterhütten auf dem Porphyrwerk Edelſtein bei Schriesheim begangen. Mutmaßliches Wetter am 11. und 12. Juni. Ueber der Nor⸗ mandie, dem inneren und ſüdlichen Frankreich liegt nunmehr eine neue Depreſſion, aber auch über den deutſch⸗ruſſiſchen Oſtſee⸗Pro⸗ binzen und weiter oſtwärts. An der Nordküſte Schottlands, wie entlang der norwegiſchen Küſte behauptet ſich noch ein Hochdruck von 69 Millim. Für Samstag und Sonntag iſt fortgeſetzt mehrfach geevitterhaft bewölktes und auch zu vereinzelten Gewitterregen ge⸗ neigtes Wetter bei warmer Temperatur neben seitweiliger Auf⸗ heiterung zu erwarten. Polizeibericht vom 10. Juni. 5 1. Geſtern mittag 3412 Uhr ſprang ein von ſeiner Frau getrennt lebender 30 Jahre alter Steindrucker von hier von der Rheinbrücke aus in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein. Der Lebensmüde wurde von Schiffern wieder herausgezogen und mittelſt Sanitätswagen ins allg. Krankenhaus verbracht. 2. In der Benz'ſchen Fabrik Waldhofſtraße 36/38 wurde geſtern bormittag 10 Uhr ein 21 Jahre alter lediger Taglöhner von hier von einem elektriſchen Krahnen erfaßt und gegen einen eiſernen Hierbei erlitt er ſtarke Quetſchungen am 8. Auf der Jungbuſchſtraße C und I 4 und 5 ſtieß geſtern Rachmittag 5 Uhr ein Backſteinwagen mit einem elektriſchen Straßen⸗ bahnwagen zuſammen, ſo daß letzterer ſtark beſchädigt wurde. 4. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener *Kleine Mitteilungen aus Vaden. Mittwoch abend ertrank im ſenbade in A ge Sohn des Bürgermeiſters Kut⸗ s Far ge Mann hatte offenbar einen Gemeinde Boll(A. Meßkirch) er nieder. Die Ernte fröhlichen. Pforzheim gefahren und dort im Sgalbau das gemeinſame Mahl eingenommen. Etwa 50 Autler und Autlerinnen hatten ſich zu⸗ einer Hälfte der Gemarkung iſt radikal vernichtet und die andere Hälfte hat ſehr ſchwer gelitten.— Kürzlich badeten mehrere Schul⸗ knaben von Hattingen in der Donau. Zwei Burſchen von Möh⸗ ringen(A. Engen) warfen von der oberhalb der Badeſtelle befindlichen Halde Steine auf die Badenden herab und ließen große Steine hinunterrollen. Ein 12jähriger Knabe wurde von einem ſolchen Stein getroffen und lebensgefährlich am Kopfe ver⸗ letzt. Die Täter ſind verhaftet.— In einer Wirtſchaft zu Steißlingen riß ein Mann aus Rielaſingen einem„guten Freunde“ von Friedlingen ohne vorausgegangenen Wortwechſel die eine Ohrmuſchel faſt ganz weg.— Die Enthüllung des Bis⸗ marckdenkmals auf dem Feſtplatz in Karlsruhe iſt nun endgiltig auf Sonntag, 3. Juli d.., vormittags 11 Uhr, feſtgeſetzt. Der Enthüllungsfeierlichkeit ſoll ein Feſtakt im großen Saale der Feſthalle vorhergehen.— Nach Mitteilung des Badiſchen Obſtbau⸗ vereins iſt für den kommenden Herbſt die Abhaltung eines Obſt⸗ großmar'ktes in Karlsruhe in Ausſicht genommen. Der Stadtrat ſtellte zur Unterbringung des Marktes die Ausſtellungshalle gur Verfügung.— Der Fuhrknecht Nagel von Karlsruhe geriet unter ſeinen mit Dung gefüllten Wagen und wurde getötet.— Auf einem Grundſtück auf Gemarkung Meßkirch wurde ein Maſſengrab, vermutlich ein öſterreichiſches, aufgefunden. Es dürfte aus dem Jahre 1800 ſtammen, in welchem die Schlacht bei Meßkirch(5. Mai) ſtattfand.— Morgen Samstag wird die Groß⸗ herzogin Heidelberg mit einem Beſuch beehren, um der feier⸗ lichen Einweihung des Erweiterungsbaus der Luiſenheilanſtalt bei⸗ zuwohnen.— In Eberbach hat ſich Mittwoch Abend der 75 Jahre alte Glaſer und Witwer Wilhelm Neuer auf dem Speicher ſeines Schwiegerſohnes, bei welchem er wohnte, mittelſt einer Piſtole er⸗ ſchoſſen.— Bei den Grabarbeiten zur neuen Badanſtalt in Sinsheim wurde dieſer Tage eine Anzahl kleiner Silber⸗ münzen verſchiedenen Gepräges zu Tag gefördert. Einige ſind noch ziemlich gut erhalten und das Datum 1624, 1655, 1658, leicht erkennbar. Außer deutſchen Münzen(Albus und Kreuzer) befinden der letzteren tragen auf der Reversſeite die Unrſchrift:„Soli Deo Gloria“(Gott allein die Ehre) bezw.„Gloria in excelsis Deo“,— Imgtheinvorland derſchuſterinſel bei Leopoldshöhe wurde eine ſchon ſtark in Verweſung übergeganene männliche Lei che auf⸗ gefunden. Nach den erfolgten Feſtſtellungen iſt es diejenige eines 58 jährigen Holzhändlers aus Baſel, der ſich vor einer Woche von gu Hauſe entfernt und ſeinem Leben durch Erhängen ein Ziel geſetzt hat.— Der Bergarbeiter Eug. Klemens, im Kappeler Berg⸗ werk beſchäftigt, wurde am Dienstag bei der Exploſion einer Zünd⸗ kapſel ſchwer verwundet. Dem Bedauernswerten wurde ein Auge ausgeriſſen, das andere wurde beſchädigt; weiter wurde ihm eine Hand verſtümmelt und das ganze Geſicht verbrannt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 9. Juni. Der unter dem Namen„Baron“ Schönſiegel bekannte Kaufmann Jakob Schönſiegel wurde heute gegen abend verhaftet, da er im Verdacht ſteht, ganz bedeutende Wech⸗ ſelfälſchungen begangen zu haben. Als ihn die Polizei ver⸗ haftete, machte er einen Fluchtverſuch in die Wohnung ſeiner Eltern und ſprang auf das Dach eines Seitenbaues, was ihn aber nicht vor der Umklammerung der Polizei ſchützte. Die begangenen Fälſchungen ſollen bis jetzt 15 000 Mark betragen. Vanken ſollen dadurch nicht geſchädigt ſein. *Aus der Pfalz, 9. Junf. Mittwoch abend wollte der auf der Kolonie Limburger Hof bei Mutterſtadt wohnende 17 Jahre alte Ernſt Scheuermann, bevor er von der Arbeit nach Hauſe ging, in einem verbotenen Weiher ein Bad nehmen, wobei er ertrank.— Aus einem Fenſter des zweiten Stockwerkes auf die Straße geſtürzt iſt Mittwoch mittag in Frankenthal das 29 4jährige Töchterchen eines Kaminbauers. Die arme Kleine trug ſchwere Verletzungen am Kopfe davon.— Der Oelhändler Schardt von Neuſtadt, der in Lambrecht Oel verkauft hatte, wurde auf dem Heimweg zwiſchen doch wehrte er ſich ſo energiſch, daß ſie von ihm abließen. Immer⸗ hin wurde er zu Boden geſchlagen und verlor einen großen Teil ſeiner Einnahme. „Darmſtadt, 9. Juni. angeklagte Landwirt Adam Rothermel auf dem Boden der Zelle, in der er ſich vergangene Nacht, bebor der zweite Tag der Schwur⸗ gerichtsberhandlungen gegen ihn beginnen ſollte, erhängte, ſeinen letzten Willen niedergeſchrieben hat. Mit bewegten Worten gibt er der Verſicherung bon ſeiner Unſchuld Aus⸗ druck und nimmt von ſeinen Verwandten, der Frau und den Kindern Abſchied. Das ihn ſo ſchwer belaſtende Gutachten der Sachverſtän⸗ digen bermöge er nicht zu überleben. Seine Frau ſolle in ſeine Heimat nach Biebesheim ziehen und die Wirtſchaft in Harpertshauſen verkaufen aber nicht an einen Harpertshäuſer, die hätten ihm ein „ſchlechtes Protokoll gemacht“. Ferner trifft lt.„Frkft. Ztg.“ Rothermel noch Anordnungen über die Erziehung ſeiner Kinder. Zur Niederſchrift dieſer eigenartigen letztwilligen Verfügung hat er Kreide benutzt. Man vermutet, daß er ſich ein Stück davon geſtern im Schwurgerichtsſaal, wo ſie zu Aufzeichnungen verwendet wurde, unbemerkt anzueignen gewußt hat. Die Koſten des Prozeſſes, die durch die Einſtellung des Verfahres der Staatskaſſe zur Laſt fallen. belaufen ſich auf mehrere tauſend Mark, Gerichtszeſlung oc. Karlsruhe, 9. Juni. Die Strafkammer verurteilte Spöth, beide aus Gernsbach, wegen fahrläſſiger Tötung unter Uebertretung der Gewerbepflicht zu 2 bezw. 1 Monat Gefängnis. Der Tatbeſtand iſt folgender: Das Kind eines Landwirtes aus Obersxot ſtarb infolge Vergiftung. Es ſtellte ſich heraus, daß eine ärztlich verordnete Strychninlöſung zur Einſpritzung 3½ Mal ſo ſtark war, wie auf dem Rezept vorgeſchrieben war. Sport. Dem Rhein. Automobilklub iſt während des Gordon⸗Bennet⸗ Rennens die Beſetzung der Neutraliſation Uſingen vom 16.—17. Juni d. J. übertragen worden. Es werden dazu benötigt Zeit⸗ nehmer, Telephoniſten, Starter, Protokollfühver und ein Kontroll⸗ direktor. Die Mitglieder des Klubs werden ſich am 16. d. M. mit⸗ telſt Automobil nach Uſingen begeben, um dort von Seiten der Sport⸗ kommiſſion des Deutſchen Automobilklubs die nötigen Inſtruktionen entgegen zu nehmen. 2 Moterwagen für Aerzte hat der Klub gleich⸗ falls bereit zu halten. Für alle im Monat Juni und Juli in Preußen verkehrenden Kraftfahrzeuge iſt ein beſonderes Erkennungszeichen: ein Schild mit den Buchſtaben G. B. und einer regiſtrierten Num⸗ mer vorgeſchrieben. Dieſe Schilder wie gleichzeitig ein Plan und polizeil. Beſtimmungen über die Zufahrtſtraßen zum Saalburg⸗ platz am 17. Juni ſind vom Rhein. Automobilklub(Schriftführer W. Ludewigs L. 2..) zu beziehen, wo den Mitgliedern des R. A. C. gleichfalls Eintrittskarten zum Saalburgplatz zum ermäßigten Preiſe von Mk. 10 beforgt werden,— Die Geſellſchaftsausfahrt des R. A. C. am vorigen Sonntag geſtaltete ſich zu einer überaus Gemeinſam mit den Karlsruher Autlern wurde nach ſich darunter auch einige öſterreichiſcher und römiſcher Abkunft; zwei Neuſtadt und Lambrecht von mehreren Perſonen überfalken, Es beſtätigt ſich, daß der des Mordes den Proviſor Philipp Bauſt und den Appothekerlehrling Egon ſeine Gegner werden ſich bald mit der vollendeten Tatſache abfinden müſſen, daß das Automobil Daſeinsberechtigung hat. Ein engexer Zumſamenſchluß aller Autler iſt ſehr zu empfehlen, nur als ge⸗ ſchloſſenes Ganze kann den den vielen Anfeindungen, ungerechten Beſchuldigungen und Angriffen ein erfolgreicher Widerſtand ent⸗ gegengeſetzt werden. 5 Frankfurt a.., 9. Juni.(Privattelegramm.) Für das Automobilrennen, welches im Anſchluß an das Gordon⸗Bennekk⸗ Rennen auf den Rennbahn am Forſthaus am Sonntag, 19. ds. Mts. ſtattifndet, hat der Magiſtrat eine ſilberne Jardiniere als Ehren⸗ breis der Stadt Frankfurt für die Konkurrenz der Tourenwagen geſtiftet. Theater,. Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hoftheater in Karlsruhe. Das Schöpfungsdrama„Bis ans Ende der Welt“ von Dr. W. Wilhelm Meyer, welches aim 15., 16. und 17, ds. Mts. zur Aufführung gelangt, hatte in Berlin, Wien, Leipzig und Stuttgart einen außerordentlichen Erfolg. Dr. M. Wilh. Meyer, der bekannte Begründer der Berliner Urania hat mit dieſem Drama etwas ganz Eigenartiges geſchaffen und zwar eine in dramatiſchen Rahmen gefaßte, durch farbenprächtige Szene⸗ rien anſchaulich gemachte wiſſenſchaftliche Darſtellung der Entſtehung unſeres Weltkörpers. Das„Kleine Journal“ in Berlin ſchreibt darüber:„Der Gedanke, die Bühne und ihre techniſchen Hilfs⸗ mittel in ſo prägnanter Form zu wiſſenſchaftlichen Zwecken zu be⸗ nützen, durch dieſen gleichſam zur höchſten Potenz geſteigerten An⸗ ſchauungsunterricht belehrend zu wirken, muß als ein ungemein günſtiger bezeichnet werden. So zieht eine Reihe abwechſelnder Vilder von zauberhafter Schönheit oder düſter ergreifenden Stim⸗ mung an uns vorüber“. Ein Poſſart⸗Jubiläum. Im Hoftheater zu München ſpielte vorgeſtern Herr v. Poſſart anläßlich der vierzigſten Jährung ſeines erſten Münchener Gaſtſpiels als Franz Mohr noch ein⸗ mal dieſe Rolle, wobei ihm reiche Ovationen zuteil wurden. Man mußte die Energie und Beweglichkeit des Geiſtes und Körpers be⸗ wundern, über die der nunmehr Dreiundſechzigjährige noch immer mit faſt jugendlicher Sicherheit verfügt; aber auch die Erinnerung ſtimmte zu rein menſchlicher Teilnahme, mochte ſie doch manchem älteren Theaterbeſucher dieſe vier Jahrzehnte des Münchner Hof⸗ ſchauſpiels vor dem inneren Blick vorbeiführen, mit all den bedeu⸗ tenden und liebenswerten Kräften, die an der Seite des Jubilars gelpirkt, und die er in ſeltener Lebensfriſche überdauert hat. Den Beifall des dichtgefüllten Hauſes klang denn auch ſtark und herzlich, nach den beiden letzten Akten wollten die Hervorrufe kein Ende nehmen, zuletzt regnete es Lorbeerkränze auf die Bühne, und als das Kränzewerfen endlich ſein Ziel erreicht hatte, enthüllte der Vorhang die feſtliche Gratulationsverſanmlung des Hoftheaterperſonals Nun ergriff Poſſart ſelbſt das Wort zu einer tiefbewegten Anſprache!“ in welcher er nach den„Münch. N..“ u. a. darauf hinwies, d von allen Mitwirkenden jener Vorſtellung von 1864, die für ſei⸗ Schickſal ſo einſchneidend werden ſollte, außer ihm ſelbſt nur noch ein einziger Darſteller am Leben ſei; er ſchloß mit einem Dank an das Münchner Publikum, deſſen Wohlwollen ihm ſo dauernd treu ge⸗ blieben wäre. Der einzige Mitüberlebende des Enſembles von 1864, Herr Hofſchauſpieler Tomſchitz, überreichte dann im Namen des Hoftheaterperſonals einen mächtigen Lorbeerkranz— koſtſpieligere Geſchenke hatte der Jubilar ſich verbeten— und brachte ein drei⸗ maliges Hoch aus, in das das Auditorium lebhaft miteinſtimmte? endlich wurde man auch noch Zeuge der Einzelgratulationen des Perſonals, das den Gefeierten ſchließlich mit zahlloſen Blumen⸗ ſträußen belud. 5 Geſchäftliches 1 Ein Menſch, der nicht mehr hofft und ſtrebt der hat ſich ſelber überlebt.(Reichel.) Eine Erſcheinung der Nerven⸗ krankheit iſt oft der Mangel an Intereſſe für das tägliche Leben. Hier gilt es raſch einzugreifen. Zunächſt muß auf ſorgſame Ernährung Bedacht genommen ſbe beſitzen wir ein Fleiſchpräparat, iſt eine gehaltreich und dabei do der üblichen Koſt zugeſetzt, Daſeinsfreude erhöht. euele nacricen mma cetegranme ehelſe Vachrichten und Telegramme. Orivat· Celegramme des„General-Hnzeigers Stuttgärt, 10. Juni. Der Rektor der techniſchen H ſchule, Profeſſor Karl Weitbrecht, ein bekannter ſchwäbiſche Dichter und Aeſthetiker, iſt nach längerem Leiden im Alter bon Jahren geſtorben. Danzig, 10. Juni. In Gegenwart der Spitzen der Zi und Militärbehörden, ſowie unter großer Beteiligung des prib Publikums wurde geſtern die 18. Wanderausſtellung der Deutſe Landwirtſchaftsgeſellſchaft durch den Prinzen Friedrich Heinrich vo Preußen eröffnet. Zur Eröffnung der Ausſtellung hielt Prin Friedrich Heinrich von Preußen eine Anſprache. Zürich, 9. Juni, Die frühere Kronprinzeſf bvon Sachſen traf geſtern in Begleitung der Gräfin in St. Vie on auf Schloß Wartegg ein. Heute hat die Prinzeſſin bereits den Beſuch ihres Vaters, des Großherzogs von Toskana, empfa en Grenoble, 9. Juni. Zwei an der hieſigen Univerſi inſkribierte Deutſche, der 32jährige Aſſeſſor Hoppe⸗Erbe (2) aus Dresden und der 18jährige Student Kraemer unter nahmen Sonntag eine führerloſe Beſteigung des Chamerouſſe un wurden ſeither vermißt. Eine Abteilung Alpenjäger unter Führt des Oberſtleutnants Blazer, ſowie mehrere Gemsjäger unternahm eine Rettungsexpedition; Hoppe wurde geſtern an einem Abhang Romancheberges mit gebrochenem Fuß und vollſtändig e ſchöpft, Kraemer an einer Felswand bei Livet tot aufg funden. Hoppe wurde ins Krankenhaus zu Grenoble gebracht, Venedig, 9. Juni. Heute nachmittag brach i hieſigen Möbelfabrik Feuer aus, das ſich auf ſechs daneben liegen Gebäude, darunter eine Weberei, ausdehnte. Der Feuerwehr gela es, den Brand auf die Möbelfabrik und die Weberei zu beſcht n die vernichtet wurden. Menſchenberluſte ſind nicht zu beklage Newyork, 9. Juni. Der deutſche Botſchafter Frei en Speckvon Sternburg wurde zum Doktor der Columbia⸗A berſität ernannt. 5 5 Rio de Janeiro, 9. Juni.(Havas.) Die peruvian Frage iſt in ein Stadium friedlicher Löſung eingetr Man ſpricht von einer gemiſchten Verwaltung, die für das ſtri Gebiet eingeſetzt werden ſoll. 1 Waſhington, 9. Juni.(Reuter.) Admiral telegraphiert aus Monte Chriſti: Alle Häfen von Santo Dom ſind für den Handel offen. Die Re volution iſt been Prozeß Hvensbroech⸗Dasbach. Bebkäin, 10, Juni⸗ 4. Sette. Weneral⸗nzeiger. Wrannherm, 10. Junt Die„Wohltätigkeit“ der Pommernbank. Berlin, 9. Juni. Im Pommernbankprozeß iſt es geſtern zu einem bemerkenswerten Zwiſchenfall gekommen, in den der Ober⸗ hofmeiſter der Kaiſerin Frhr. v. Mirbach verwickelt wurde. Der Zeuge, Geheimrat Budde, erklärte, nachdem die Angeklagten Schultz und Romeick zugegeben haten, daß ſie eine für ſie gebuchte Summe von 685 798 M. erhalten, aber nicht für ſich, ſondern zur Förderung der Banken verwendet hätten: Nunmehr bin ich zu meinem Bedauern genötigt, das, was ich ermittel habe, hier zu bekunden. Es ſind mir aus der Provinz Schreiben von geſchädigten Pfandbriefbeſitzern zu⸗ gegangen, die darin behaupten, daß das Geld der Pommernbank verſchleudert worden ſei für Wohltätigkeitszwecke und zwar zu dem Zwecke, den Herren Angeklagten Titel und Ehren dadurch zu erwerben. Wenn das wahr iſt, ſo hat der Ange⸗ klagte, Herr Schultz, wie er ſeinen geſamten Aufſichtsrat und ſeine Mitdirektoren durch ſeine außerordentliche Geſchäftsgewandtheit und Beredſamkeit fasziniert hat, auch einen vornehmen und hoch⸗ geſtellten Mann über ſeinen und ſeiner Bank Reichtum irregeführt. Alſo, durch Herrn Direktor Tautzen und an⸗ dere habe ich feſtgeſtellt, daß dieſe Zahlungen zum größten Teil gelangt ſind an Se. Exzellenz den Freiherrn von Herren Bankdirektoren F. Romeick und W. Schultz ausgeſtellt. Von der ſagte mir der Angeſtellte, Herr Koske, daß ihm die Quittung der Heren Angeklagten vorgelegen habe. Er iſt bereit, das eidlich zu leng ausgehändigt worden ſind. Ueber die zweite Anweiſung über 102 000 M. habe ich nichts ermittelt. Ueber die dritte Zahlung von 50 000 M. ſagte mir der Angeſtellte, Herr Wulff, daß auch dieſe daß Herr Trautmann, der jetzt bei der Zentral⸗Genoſſenſchaftskaſſe iſt, noch die Quittung des Frihrn. v. Mir bach in Händen habe. Ueber die dritte Zahlungsanweiſung von 350 000 M. wird mir von meinen Beamten verſichert, daß dieſe Summe von 850 000 M. eingezahlt ſei in verſchiedenen Poſten, nachdem ſie erhoben ſei, alſo in der Zeit vom 11. bis 16. Oktober auf das Kanto Sr. Excellenz des Herrn Frhrn. v. Mirbach bei der Pommernbank. Nach der buchmäßigen Eintragung wären ja die Gelder von der J. V. B. gezahlt. In Wirklichkeit hat aber die J. V. B. nicht die Gelder gegeben, ſie hat auch dieſes Geld von der Pommern⸗ bank, und weunn das alſo wahr iſt, was ich hier ausgeführt habe, ſo wäre es richtig, daß der Angeklagte das Geld ſeiner Bank benutzt hätte, um damit Wohltätigkeit in großem Maßſtabe zu üben. In der heutigen Sitzung des Pommernbankprozeſſes erklärte Juſtizrat Sello im Namen der Angeklagten: Auf einen Scheck von 350 000 Mark hob der Oberhofmeiſter v. Mirbach für Wohltätig⸗ keitszwecke überhaupt nur 250 000 Mark ab und zwar auf die Ver⸗ ſicherung des Angeklagten Schultz und Romeick, daß dies Geld nicht aus der Bank, ſondern aus ihren Mitteln flöße. Ueber die Ver⸗ wendung des Reſtes der obigen 350 000 Mark wird wie bisher von den Angeklagten das Prinzip der Diskretion reſpektiert. b. Mirbach erhielt perſönlich weder von den Angeklagten, noch von den ihnen naheſtehenden Banken einen Pfennig. Zeuge Budde erklärt, es ſei ihm überhaupt nicht eingefallen, irgend eine Andeutung im Sinne des letzten Satzes der Verwahrung der Angeklagten zu machen. Er könne nicht ſagen, ob der Angeklagte Schultz getäuſcht habe; v. Mir⸗ bach würde das Geld aber nicht angenommen haben, wenn er gewußt hätte, wie die Vermögenslage der Angeklagten und die Lage der Bank in Wirklichleit war. Der Angeklagte beziffert ſein damaliges Vermögen auf 1½ Million Mark. Berliner Nachrichten. Berlin, 10. Juni. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Hal le: In einer Arbeiterkaſerne in Schackenthal tötete ein arbeitsſcheuer Menſch zwei kleine Kinder eines Aufſehers durch Beilhiebe. Er verwundete ein 8jähriges Mädchen eines anderen Aufſehers und erhängte ſich.— Das„B..“ meldet aus Kiel: Das Marine⸗ kriegsgericht verurteilte den Feldwebel Springborn und den Serge⸗ Finiäßhr er zu zwei Monat bezw. 6 Wochen Mittelarreſt. Spanien und der Dreibund. *Madrid 9. Juni. Nach dem inzwiſchen erſchienenen nien habe fünf Jahre dem Dreibund ange⸗ hört und ſei zu ſeinem Schaden ausgetreten, ohne daß mehr als 3 Perſonen um dieſe Vorgänge gewußt hlätten. Die Erklärung macht rieſiges Aufſehen. Die geſamte Preſſe verlangt Beweiſe und gegebenenfalls Verantwortung für den Verfaſſungsbruch. Die halbamtliche„Epoca“ verſichert, derartige Beweiſe könnten nicht beigebracht werden, weil ſie nicht vorhanden ſeien. Marokko. *London, 9. Juni. Das Reuterſche Bureau meldet aus Tanger: Es wurden nur z wei unbewaffnete Matro⸗ ſen zum Schutz der Gemahlin des belgiſchen Geſandten, einer ge⸗ borenen Amerikanerin, gelandet. wärtig in Fez. Die Truppen des Sultans hätten Befehl erhalten, nach Fez zu gehen. Dies ſei eine der Vedingungen Raiſulis. Waſhington, 9. Juli. Staatsſekretär Hay hat dem amerikaniſchen Konſul in Tanger telegraphiſche Weiſung erteilt, nichts zu tun, was die Vereinigten Staaten engagieren kömte, in irgend einer Weiſe den marokkaniſchen Räubern Strafloſigkeit zu verbürgen, oder was ſoviel bedeutete, als ob die Vereinigten Staaten Räuberei und Erpreſſung in Marokko als zu Recht beſtehend aner⸗ kennen würden Der Krieg. Sdielanodd (Von unſerm Korreſpondenten.) Kk. London, 8. Juni. »„Sdielano!“„Vollbracht!“... Das eine Wort trug der Telegraph vom Oberfeldherrn des ruſſiſch⸗oſtaſiatiſchen Heeres an n Zaren. Suwaroff meldete einſt ſo der großen Katharina die Er⸗ 7 e Antwort:„Bravo, Feldmarſchall!“.. ſeine Ernennung zum eldmarſchall. Auch in Tokio hat man ſoeben Feldmarſchälle ge⸗ chaffen,... die Sieger aber waren die Bezwinger der rufſiſchen Unterfeldherrn. Steht ihr Obergeneral wirklich im Begrißff, die Scharten auszuwetzen? Harrt auch ſeiner bereits der Feldmarſchall⸗ durch eine ſiegreiche Schlacht das launiſche Kriegsglück wieder an die ſiſchen Fahnen zu feſſeln? Meldungen, die kaum anders zu erklären ſind. Und doch ſpricht heute zenſo wie geſtern noch alles gegen dieſe Hypotheſe, die vor der ſtz iſchen Kritik ebenſowenig beſtehen zu können ſcheint, wie vor dem gef 5 uge Mirbach. Die erſte Anweiſung iſt über 150 000 M. auf die ſeinen Stellungen halten! erhärten, und es wird vermutet, daß dieſe Gelder ſofort Sr. Excel⸗ Gelder in die Hände Sr. Excellenz gekommen ſind, und er behauptet, ant Zander vom Seebataillon degen Beleidi gung zweier amtlichen Sitzungsbericht hat Graf Rommanos erklärt, Spa 5 Der Geſandte weile gegen⸗ ſtürmung Warſchaus und erhielt als Dank dafür von ſeiner Kaiſerin ſtab? Iſt er wirklich aufgebrochen, um Port Arthur zu entſetzen, Von allen Seiten mehren ſich die ihre Meldungen widerſprechen ſich, heben ſich gegenſeitig auf, und was als Tatſache zurückbleibt,— das Körnchen Wahrheit er⸗ ſcheint plötzlich in ganz anderem Lichte unter der Lupe nüchterner Betrachtung. Grenzt es nicht faſt ans Kindiſche, wenn man uns glauben machen will, der große ruſſiſche Generalſtab, der nicht einmal den Militärattachees der befreundeten Großmächte freie Bewegung und deren Anweſenheit an der Front geſtattet, werde ſeine wichtigſten Entſcheidungen, wie dieſe Offenſive gegen die Liaotunghalbinſel hin und ihr Ziel den Korreſpondenten einiger geſchwätziger Boulevard⸗ blätter preisgeben? Iſt denn dieſe ſcheinbar ſo überſprudelnde Red⸗ ſeligkeit gewiſſer Petersburger Quellen in Pariſer Blättern etwas anderes als die faſt ſphinxartige Schweigſamkeit Tokios, nur in anderer Form? Noch geſtern meldete eine aus dem ruſſiſchen Hauptquartier direkt kommende Depeſche Reuters, Kuropatkin fahre fort, Vorräte nordwärts nach Charbin von Liaojang und Mukden zu ſenden und unter demſelben Datum konſtatierte eine Petersburger Depeſche, Kuropatkin habe jetzt 48 000 Mann Verſtärkungen, das vierte ſibi⸗ riſche Armeekorps erhalten, und könne nun, da er mit ihnen über rund 200 000 Mann verfüge, ſeine Stellungen halten und den Rück⸗ zug über Mukden auf Charbin aufgeben. Von einem Vormarſch gegen Süden, oder überhaupt von einem Ergreifen der Offenſive darin kein Wort; im Gegenteil, es heißt ausdrücklich: K. kann jetzt auf den Rückzug verzichten und ſich in Aber auch dieſe ganz ſachliche, ruſſen⸗ freundliche, aus ruſſiſcher Quelle ſtammende Meldung wird durch eine andere ebenſo glaubwürdige, aus gleicher Quelle dementiert: Jene hatte geſagt, das vierte ſibiriſche Armeekorps iſt am 4. Juni in Liaojang eingerückt. Die zweite Petersburger Depeſche aus Liao⸗ jang, datiert den 6. Juni, weiß abſolut nichts von dieſem wichtigen Ereigniſſe und konſtatiert ausdrücklich, daß„nur wenige Züge vom Norden eintreffen.“ Auch ſonſt ſchweigen alle die ſonſt ſo mitteil⸗ ſamen andern Korreſpondenten vom Eintreffen dieſer wichtigen Ver⸗ ſtärkungen. Auch das Pariſer„Echo de Paris“, das mit dem „Matin“ dieſe Entſatzexpedition verkündete, läßt nun, ohne zu ſagen weshalb, den ruſſiſchen Generaliſſimus in Liaojang bleiben(„mit einer ſchwächeren Armee, als man allgemein annahm“) und„das Eintreffen eines im Rücken General Kuropatkins heranziehenden Heeres unter General Linietvitſch von Wladiwoſtok abwarten.“ General Kuropatkin hätte danach ſein Heer geteilt, und wie eine gleich meiſt erfundene Senſationsnachrichten in die Welt ſetzende ruſſiſche Quelle der„Central Netos“ bereits weiß, zwei Diviſionen über Kaiping und Futſchau nach der Kwangtung⸗Halbinſel geſandt. Daß dort unten ruſſiſche Truppen, beſonders Kavallerie ſtehen, iſt zweifellos,(obwohl dieſelben auch ſchon früher, vor der Landung der Japaner dort ſtanden); es iſt auch möglich, und manches ſpricht für die Annahme, daß die vorher in der ganzen Liagotunghalbinſel berſtreut geweſenen Truppen, vielleicht ſogar verſtärkt durch die früheren Beſatzungen von Kaiping und Haitſcheng, die zuerſt zurück⸗ gezogen waren, ſüdwärts langſam wieder Fühlung mit dem Feinde ſuchen, genau ſo wie das weiter nördlich Kurokt gegenüber auf der Linie Siujan⸗Fönghuantſchöng⸗Saimatſi geſchah. Daß dieſe Truppen alles tun, um die Japaner zu beunruhigen und zu beſchäftigen, und gleichzeitig zwingen Vorſichtsmaßregeln gegen die Möglichkeit eines Angriffs durch eine größere ruſſiſche von Norden kommende Truppen⸗ macht zu treffen, iſt ſelbſtberſtändlich, beweiſt aber an ſich nichts für die Hhpotheſe einer Offenſive Kuropatkins gen Süden zum Entſatze Poxt Arthurs. Eine bisher oft gut unterrichtete Stelle hatte vor einigen Tagen die Sache ſo dargeſtellt, als habe man, um alle Welt zu befriedigen, die Politiker wie die Strategen einen Ausweg dahin gefunden, daß Kuropatkin zwar nicht ſelbſt zum Entſatze Port Arthurs aufbrechen, aber andere, geringere Truppenkörper weiter ſüdwärts vorrücken, und die bei Pitſewo und Port Adams ſtehenden Japaner beſchäftigen ſollten, um ſo wenigſtens etwas zu tun, die„Hoffnungen im Volke zu ſtärken und den Schein zu retten“. Auch ſo bliebe das Unternehmen noch ein gewagtes, das den weiteren Gang des Feldzuges gefährden könnte. Eine ganz zuver⸗ läſſige Quelle, der„Rußky Invalide“ konſtattert, daß Marſchall Nodzu mit etwa 75 000 Mann, d. h. der., 10. und 11. Diviſion die Linie Takuſchan—Siujan⸗ Bindeglied zwiſchen General Kurokis etwa 100 000 Mann und Ge⸗ neral Oku's 100—420 000 Mann auf der Kwantunghalbinſel bildet. Die Ruſſen ſind noch im Beſitz der Eiſenbahn Wafangtien—Kaiping, d. h. der Weſtküſte der Halbinſel bis zur Bah von Fitſchu hinab, aber die Japaner halten die jene Bahnlinie an den wichtigſten Punkten zwiſchen Pitſewo und Port Adams beherrſchenden Stellungen bis nach Wafangku hinauf beſetzt und jede ruſſiſche Truppenmacht, die nur aus—2 Divyiſionen beſtehend, ſich auf dieſer Linie weiter ſüdwärts vorwagen ſollte, wäre der ſehr ernſten Gefahr ausgeſetzt, zwiſchen die weit überlegenen(weil um das doppelte bis vierfache numeriſch ſtärkeren) Diviſionen Okus im Süden und Nodzu's im Norden eingeklemmt und gegen das Meer gedrängt zu werden, wo die japaniſche Flotte dieſelbe Rolle ſpielen könnte, wie bei Nanſchan. Wollte aber General Kuropatkin ſeinen bedrängten Unterfeldherrn zu Hilfe eilen, ſo würde ſich entweder Kuroki an ſeine Ferſen heften und ihn feſthalten, oder(was wahrſcheinlicher) ihn erſt ruhig ziehen laſſen und ihm dann in den Rücken fallen und den Rückweg nach Norden verlegen. Daß Kuxopatkin ſich und ſein Heer einer ſolchen Gefahr auch nur einen Augenblick ausſetzen könnte, ohne des Erfolges völlig ſicher zu ſein, muß gerade bei ihm als völlig ausgeſchloſſen Daß er ſich mit ſeinem Stabe und einigen Militärattachees üüber Tatſchitſchao hinaus auf der Bahn nach Kaiping ſüdwärts be⸗ gelten. geben, beweiſt auch noch nichts, als daß er ſich ſelbſt vom Stande der Dinge dort zu überzeugen wünſchte, und iſt nicht gleichbedeutend mit einer Verſchiebung ſeines Hauptquartiers. Die Urſache kann auch gar nicht bei den Japanern zu ſuchen ſein: dieſelbe Depeſche, die uns von dieſer Eiſenbahnfahrt des rufſiſchen Feldherrn erzählt, meldet demonſtrativ von einem Kampfe bei Tawan, und dem fort⸗ währenden Eintreffen von Verwundeten in Tatſchitſchao. Bei Tawan aber ſtehen gar keine Japaner, ſondern Tſchunguſen und Soldaten des Chineſengenerals Ma. Es iſt eine Station an der chineſiſchen Eiſenbahn, 39 Klm. nördlich von Pinkau am rechten Ufer des Liagoho .. oder wartete unſer dort eine neue Ueberraſchung? Wären japa⸗ niſche Truppen dort im Rücken Kuropatkin's gelandet und dieſer ſelbſt an Ort und Stelle geeilt, um dieſe neue Gefahr rechtzeitig abzu⸗ wenden??? 1 **.* Beſchieſfung der Weſtküſte von Liautung. * Petersburg, 9. Juni. Wie ein Telegramm des Generaldajutanten Kuropatkin an den Kaiſer geſtern meldet, erſchien am 7. Juni gegen 1 Uhr nachmittags ein japani⸗ ſches Geſchwader an der Weſtküſte tunghalbinſel, das anfangs aus 6 Schiffen beſtand und ſpäter beträchtlich verſtärkt wurde. Das Geſchwader kreuzte an der Küſte und beſchoß dieſelbe weſtlich von Kaitſchou und Suniutſchen; es richtete das Feuer auf die ruſſiſchen Stellun⸗ weder Verluſte, noch Materialſchaden. Petersburg, 9. Juni. Nach einem weiteren Te⸗ legramm Kuropatkins vom 7. Juni erſchienen ſechs feindliche Schiffe um 8 Uhr morgens ſüdlich von Guandſiatun, 5 Werſt ſüdweſtlich von Seniutſchen und ſetzten Boote aus. ndere Schiffe begannen die Küſte bei Pegelſtationen Datum: vom Rhein:. 6. 2. 3. 9. 10.Bemerkungen Konſtanz J4,77 4,78 472 4,70 4,9 Waldshut. 3,82 8,78 3,79 3,71 3,67 8,94 Hüningen J3,50 8,35 8,89 8,88 2,27 Abds. 6 Uhr Keh!!l! J3,78 8,69 8,61 8,68 8,55 N. 6 Uhr Lanterbuerg 3,48 3,58 5,25 5,20 5,18 Abds. 6 Uhr Maxau. I5,71 5,57 5,52 5,40 5,36 5,31 2 Uhr Germersheim. J5,53 5,52 5,40 5,28 5,80.-P. 12 Uhr Man cheim J5,58 5,47 5,34 5,205,13 5,10 Morg. 7 Uhr Mainz„4J4,40 2,87 2,380 2,21 2,73.-P. 12 Uhr Bingen. J5,6 2,95 2,90 2,82 2,78 10 Uhr Kaullb 3,51 3,48 3,42 8,30 8,18 2 Uhr rt 3,28 8,21 3,10 10 Uhr Kölrn 33,52 8,54 3,55 3,50 3,36 2 Uhr Ruhrort 22,84 2,90 2,92 2,88 2,79 6 Uhr vom Neckar⸗ 5 Mannheim 65,50 5,42 5,30 5,15 5,08 5,05] V. 7 Uhr Heilbronn 11,25 1,26 1,05 1,02 0,99 1,101 V. 7 Uhr —— Pitſewo—Pulantien hält und das der Liau⸗ Adcher gen. Gegen 7 Uhr hörte das Bombardement auf; das Geſchwa⸗ ban der entfernte ſich in ſüdlicher Richtung. Die Ruſſen erlitten ſicheren Nachwuchs. Stück 50 Pfg. und 1 Mk. zu Apotheken,—5 Vom Kriegsſchauplatz. * Petersburg, 9. Juni. Süblich der ruſſiſchen Stellung gruppieren ſich die japaniſchen Truppen in einer Aus⸗ dehnung von 16 Werſt von Pulandian bis Tandſtafan im Tale des Taſchaho. Am 7. Juni rückte eine japaniſche Abteilung, etwa zwei Kompagnien Infanterie und eine Eskadron von Föngwangtſchöng nach Norden im Gebiet von Tafangou, 30 Werſt nordweſtlich von Föngwangtſchöng vor und bedrängte die ruſſiſche, aus Koſaken beſtehende, Feldwache. Aus Ualiunda eilten Freiwillige und eine Kompagnie zu Hilfe herbei. Der Angriff der Japaner wurde abgeſchlagen;: ein Offizier und mehrere Mann wurden getötet. Die Ruſſen er⸗ litten keine Verluſte. An demſelben Tage wurden ruſſiſche Vor⸗ poſten und Feldwachen auf der großen Straße nach Liau⸗ jang vom Feinde bedrängt. Als nach 1 Uhr nachmittags 0 die Ruſſen Unterſtützungen erhielten, waren die Japaner zum Rückzug genötigt. Im Gefecht, das bis 7 Uhr abends dauerte, ſind auf ruſſiſcher Seite ein Offizier und zwei Mann gefallen und fünf verwundet. An demſelben Tage wurde eine rufſtſche Abteilung, welche Saimatſt beſetzt hielt von einer etwa brigade⸗ ſtarken japaniſchen Abteilung angegriffen, und zog ſich langſam vor der Uebermacht des Gegners zum Finſchullinpaß zurück. Auf ruſſiſcher Seite ſind zwei Offiziere verwundet und gegen 100 Mann getbötet und verwundet. 5 Viehmarkt in Mannheim vom 9. Juni. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichts 349 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 90.000., h) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 85—00., e) ge⸗ ringe Saugkälber 80—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 27 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 00—65., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—60 M. 933 Schwein e: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—53., b) fleiſchige(—52., 0) gering entwickelte 00—51., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 000 Luxuspferde: 0000—0000., 000 Arbeitspferde: 000—0000., 000 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., 0 Stück Maſtvieh: 000000 Mk., 65 Milchkühe: 250—450., 347 Ferkel:.00—13.00., 5 Ziegen:—15 Mk. 0 Zick⸗ lein:—0., 0Lämmer:—0 M. Zufammen 1726 Stlick. Handel mittelmäßig; Ferkel wurden nicht ausverkauft. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Verantwortlich für Politit: J..: Georg Chriſtmann⸗ für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktkonellen 92 Teil: Georg Ehriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dre H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. Für Jung und Alt. Die meiſten wirklich brauchbaren Mittel ſind ſelten für Er⸗ wachſene und Kinder in gleicher Weiſe zu berwenden.„Califig“ Te der echte Californiſche Feigen⸗Syrup— bildet eine Ausnahme. In allen Fällen von Verſtopfung, träger Verdauungstätigkeit und mangelndem Appetit bewährte es ſich als angenehmes, vorzüglicheg —— Mittel. Angenehm, weil es von hervorragendem Geſchmack und milder Wirkung,— vorzüglich, weil es ſtets von Erfolg iſt. Auf die Marke„Califig“ iſt beſonders zu achten, da hierdurch allei das urſprüngliche echte Original⸗Produkt der California Fig Ge Co. verbürgt wird. 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Seit]in Koreg aber ſchon ſeit Jahrhunderten üblich geweſen zu ſein ſcheint. 18)% mehreren Tagen iſt eine unerträgliche Hitze; mein dicker kleiner Vier⸗ Der Gewährsmann hat den Brauch in Korea etwa 1200 Jahre zurück ale 10— 2 8 jähriger kann— ſo erzählt der„Tägl. Rundſch.“ eine Leſerin— verfolgen können, und zwar hat man ihn dort im Stlavenhandel ng 5 1. nicht im Garten ſpielen, er liegt im Zimmer auf dem Linoleum⸗ benutzt. Jeder Sklave oder vielmehr jede Sklavin— die Stlaverei in 55 75 Fußboden und rutſcht wie ein Hündchen nach kühlen Stellen herum; Korea bezieht ſich ausſchließlich auf das weibliche Geſchlecht— mußte 30 23 55 4 endlich ſeufzt er ſchwer:„O, Mutter, heute ſchwitzt gewiß der liebe ihre Hand auf das Blatt Papier legen, auf dem ihre Beſchreihung gte 8 ee. e 5 Gott in ſeinem Himmel tot!“—„So warm iſt es doch nicht, und wir gegeben wurde; denn wurden die Umriſſe der Finger mit einem Stift 90—— e 28 2279 ſchwitzen ja auch nicht tot,“ will ich ihn beruhigen,„warum ſoll der nachgezogen und außerdem von der Spitze jedes Fingers ein Tinten⸗ ) 2 8 liebe Gott denn totſchwitzen?“—„Jaaa, entgegnet er langgedehnt, abdruck genommen. Der engliſche Miſſionar iſt übrigens zu der 15 7e en— 88„wir wohl nich, aber der liebe Gott wohnt doch nebenan bei der Ueberzeugung gelangt, daß die Koreaner ein Volk von bedeutender 5 25 185 755 Sonne!“—— Von ſeiner Großmama hat Werner die Geſchichle] geiſtiger Veranlagung und ſchaſfem Witz ſeien und ſich beſonders 5 8 88 8 von der Arche Noah und der Sintflut erzählt bekommen und berichtet durch eine große Gewandtheit im Erzählen von Aneldoten aus⸗ or⸗ eee eN—— N ſie ſtolz, mit viel Pathos ſeinem Papa. Der ſtellt dem Kleinen zum zeichnen u⸗ 8 N Ie Schluß die Frage:„Wo blieb denn nun die Arche, als die Sintflute 5 g8: 8 1 1* 22 vorbei war?“ Einen Augenblick denkt er nach, dann die treuhertzige en eeee Buch, das 51 im— 8 8 9 Antwort:„Darüber hat mir Großmama nichts geſagt, aber ich denk maun herausgegeben wurde, iſt wahrſcheknlich der Kata 197 1 te, 25 mir, der liebe Gott hat ſie ſich auf den Boden(Speicher) zurück⸗ die Walters⸗Sammlung von Gemälden und in Baltimore. 70 geſtellt für nächſtes Jahr!“ Es erſchienen nur hundert Exemplare, die den großen Bibliotheken ſen und Muſeen der Welt überfandt wurden. Dieſe kleine Auflage che— Eine volkskundliche Entdeckung in Korea, die auf den eng⸗ koſtete über 400 000 Mark e⸗ 805— liſchen Miſſionar Collier zurückzuführen iſt, erfordert dadurch Be⸗ 5 m achtung, daß ſie ſich auf ein Verfahren bezieht, das in Europa erſt ſeit ick. ganz neuer Zeit zur Einführung gelangt iſt. Es handelt ſich um die en 165 e. 5 588 55 8 8 5 5 e 8— SSS 7 eeeee eseeee P5275 ereer eeee 222.——— g6. een 22 1 8 ber—— 8—5 ge⸗—.— 252—5 er) 2 tel— rts— e: 5 0 72 4 ter 2— 4 7 18 Sum Scheuern von Badewannen aus Email, Sink oder aus Porzellan, Röhrenleitungen, e e 8 4 1 2411 75 e Waſſerhähnen, Flieſenbekleidung der Wände und der Fußböden mache man ſich eine reichliche 5„„ Sunlight Seifenlauge. Bei leichter Arbeit iſt die Wirkung eine wunderbare. Sunlight Seife 22 2* 1 22 22 2* enthjält weder ſcharfe Beſtandteile, nocy freie oder überſchüſſige Soda, welche Farben angreifen. c. 32333 8 Sie löſt nur den Schmutz und läßt die urſprünglichen Farben wie neu erglänzen. 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