Abonn(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſſ bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Rummer 8 Pfg. In ſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile* 60* der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — FZüͤr unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſer „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redktiannnn 3½ Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 204. Politische(lebersſcht. Maunheim, 10. Juni 1904. Eiſenbahnpolitiſches. In der Erſten badiſchen Kammer hat Staatsminiſter v. Brauer bei Beratung des Eiſenbahnbetriebsbudgets erklärt, er bedatiere, daß der Zeitpunkt für die Schaffung von Reichs⸗ eiſenbahnen verpaßt ſei. Baden denke nicht daran, mit Preu⸗ ßen in eine Eiſenbahngemeinſchaft zu treten, wie Heſſen getan habe. Dazu bemerkt die„Natl. Korr.“, daß von Preußen nach keiner einzelſtaatlichen Seite der Verſuch gemacht wird, irgend⸗ wie einen Druck auszuüben im Sinne einer Erweiterung des Syſtems der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft. Der Staatsminiſter v. Brauer ſagte weiter, eine Betriebsmittelge⸗ meinſchaft ſei geboten und in dieſer Beziehung habe in Frank⸗ furt eine vertrauliche Beſprechung ſtattgefunden, welcher der preußiſche Miniſter von Budde und er ſelbſt beigewohnt haben. Weitere Schritte würden geprüft werden. Auch die Perſonen⸗ tariffrage ſei beſprochen worden; hier lägen die Schwierigkeiten bei Baden, welches ungern das Kilometerheft aufgeben wolle uund die Einführung der vierten Wagenklaſſe zurückweiſe.— Die„Natl. Korr.“ glaubt als ſicher bezeichnen zu können, daß bei der preußiſchen Regierung nicht die Neigung beſteht, das Kilometerheft einzuführen und eine Betriebsmittelgemeinſchaft einzugehen unter der Bedingung, daß die vierte Wagenklaſſe abgeſchafft werde. Wenn nicht von badiſcher, werde vielleicht von einer anderen einzelſtaatlichen Seite der Wunſch und die Bereitwilligkeit an den Tag gelegt werden, mit dem größten Staate in eine Art von Eiſenbahnverhältnis zu treten, wie es angetan ſein würde, nun nach weiteren dreißig Jahren deutſcher Entwicklung das Bedauern eines einzelſtaatli⸗ überflüſſig zu machen, daß der eitpunkt für die Schaffung eines notdürftigen Erſatzes für die nicht mehr zu erreichenden Reichseiſen⸗ bahnen ebenfalls verpaßt worden ſei. Sozialdemokratiſche Brüderlichkeit Das hieſige Organ„für die Intereſſen des Volkes“ und Die Redaktion der„Volksſt.“, die nach Mitteilung des Leip⸗ ziger Organs aus Leuten beſteht,„die eben erſt in eine Partei⸗ kedaktion hineingerochen haben, nachdem ſie dort andere Leute herausgebiſſen,“(letzteres entſpricht nur zu ſehr der Wahr⸗ bheit. D. Red.) nannte die Leipziger Genoſſen, die für Mehring eeintraten,„Parteigenoſſen von Buxtehude und Stallupönen“. Daraufhin zeterte man wieder in Leipzig los in einem Schimpf⸗ artikel, welcher den Mannheimer Reviſioniſten u. a.„ſchurkiſch perhüllte Drückebergerei“,„Kneiferei“,„ſchlechte Künſte der bür⸗ gerlichen Revolverpreſſe“,„perſönliche Ehrabſchneiderei“,„un⸗ gewöhnliche journaliſtiſche Tölpelhaftigkeit“,„perſönliche Un⸗ fähigkeit“,„perſönliche Stänkerei“ u. a. m. vorwirft.— In olcher Weiſe werden hier und dort die„Intereſſen des Volkes“ nd der„journaliſtiſche Anſtand“ wahrgenommen. Kaufmaunsgerichte. II Zu der geſtrigen Beratung des Reichstages über die Kaufmannsgerichte wird uns aus Berlin geſchrieben: In der Fortſetzung der Beratung des Geſetzentwurfs über die Kauf⸗ die„Leipz. Volksztg.“ liegen wieder einmal in grimmiger Fehde. Freitag, 10. Juni 01. (Abendblatt.) der Kommiſſion neu eingefügten Paragraphen da, der in Zu⸗ ſammenhang mit s 12 diskutiert wurde. In dieſen Paragraphen hat die Kommiſſion das aktive Wahlrecht der Frauen eingefügt. Ein Vorſpiel dieſes ernſten Kampfes lieferte die Diskuſſion zu§ 8, welcher die Koſten der Ein⸗ richtung der Kaufmannsgerichte den Gemeinden oder den Kom⸗ munalverbänden überweiſt. Abg. Gothein beantragte, dieſe Koſten den einzelnen Bundesſtaaten aufzuerlegen. Nach kurzer Debatte wurde dieſer Antrag abgelehnt. Der von der Kom⸗ miſſion eingefügte 8 9a verſagt den Frauen das paſſive Wahlrecht, gewährt aber in dem ebenfalls neu eingefüg⸗ ten Abſatz 2 des§ 12 das aktive Wahlrecht.§ 12 ſetzt für das aktive Wahlrecht ferner das 21. Lebens⸗ jahr an, während die Regierungsvorlage das 25. Lebensjahr beſtimmt hatte. Eingeleitet wurde die Debatte durch eine ein⸗ drucksvolle Erklärung des Staatsſekretärs Grafen Poſa⸗ do wsky, welcher, wie er dies auch bereits in der Kommiſſion getan hatte, ſich entſchieden ſowohl gegen das aktive wie paſſive Wahlrecht erklärte. Hieran würde die Regierung unbedingt feſthalten; das Zuſtandekommen des ganzen Geſetzes hänge von dem Votum des Reichstags über dieſen§ 12 ab. Aus den Er⸗ klärungen der Redner des Zentrums(Dr. Trimborn), der Nationalliberalen(Beck) und der Konſervativen(Henning) ging hervor, daß ſie um des erreichten Fortſchritts willen, welchen der Geſetzentwurf bringt, dieſen nicht an dem§ 12 in der Kommiſſionsfaſſung ſcheitern laſſen wollen. Auch die Anti⸗ ſemiten werden zum Teil für die Regierungsvorlage ſtimmen. Ihr Redner, Abg. Lattmann, nahm heute die geſtern gegen den Abg. Dr. Semler gerichteten Anſchuldigungen zurück.— Die Sozialdemokraten und Freiſinnigen beharren auf der Kommiſ⸗ ſtonsfaſſung; erſtere fordern auch das paſſive Wahlrecht. Zur Abſtimmung über beide Paragraphen kam es heute noch nicht. Das Geſetz ſcheint indes— unter Aufhebung des Kommiſſtons⸗ beſchluſſes für das aktive Wahlrecht der Frauen— nach der heutigen Stellungnahme der größeren Parteien geſichert, falls 10 ur dritten Leſung ein beſchlußfähiges Haus zuſammen⸗ findet! Die ſoziale Geſamtentwickelung. Die„Soziale Praxis“ iſt in der Lage, einen Abſchnitt von dem demnächſt erſcheinenden II. Band von Schmollers „Grundriß der Volkswirtſchaftslehre“ zu veröffentlichen. In dieſem„Die ſozialle Geſamtentwicklung, betitel⸗ ten Abſchnitte betont der berühmte Gelehrte zunächſt, daß er die optimiſtiſche Hoffnung auf ein Verſchwinden aller Klaſſen⸗ gegenfätze ebenſo verwirft, wie die peſſtmiſtiſche Lehre, die nur eine zunehmende Steigerung der Klaſſengegenſätze in der Ge⸗ ſchichte findet. Schmoller rechnet vielmehr mit einem Fortſchritt der ſozialen Entwicklung und Ausgleichung, ohne daß es jemals zu einer vollſtändigen Nivellierung kommen würde. Die Ele⸗ mente der ſozialen Fortentwicklung erblickt er in erſter Reihe in der Steigerung der ſozialen Einſicht und des Verantwortlichkeitsgefühls. Er ſagt darüber: „Es wächſt mit der höheren Kultur zwar ſtets auch der Indi⸗ vidualismus, der Egoismus, der Erwerbstrieb; aber ebenſo bilden ſich die geſamten höheren Gefühle, die Sympathie, das Mitleid, die Mitempfindung mit Nichtverwandten, mit Be⸗ rufsgenoſſen, die Vaterlandsliebe, das ſoziale Pflichtgefühl aus. mannsgerichte entſpann ſich heute der Hauptkampf um den von Je dichter die Menſchen wohnen, deſto mehr lernen ſie Rückſicht lichkeit ſich ſo mit ihnen und der Verbeſſerung ihrer Lage be⸗ demokratiſchere Verfaſſungen hatten.“ 1 0 aufeinander nehmen. Die Bedürfniſſe, die Sitten, die Lebens⸗ gewohnheiten, die Umgangsformen werden einheitlicher... Die Zunahme ſtädtiſchen Lebens ſteigert den Gleichheitsdrang und die Gleichheitsidee; die zunehmende politiſche Freiheit läßt die Verantwortlichkeit wachſen; mit der zunehmenden Arbeitsteilung entſtehen ſtets auch wieder Solidaritätsgefühle. Die ſteigende Einſicht in die Zuſammenhänge der Geſellſchaft macht die Men⸗ ſchen rückſichtsvoller.“ Das zweite Mittel der ſozialen und in⸗ tellektuellen Ausgleichung iſt die Schu le.„Nur eine allgemeine geſellſchaftliche Organiſation des Unterichts für alle, wie ſie in den letzten 100 Jahren in unſerer Volksſchule neben den höhe⸗ ren Schulen durchgeführt wurde, ermöglicht zunächſt eine ge⸗ wiſſe Freiheit der Berufswahl, gibt die Möglichkeit, die Talente der unteren Klaſſen in höhere Schulen zu bringen, beſeitigt den ſchroffſten ſozialen Gegenſatz, der die ſtärkſte Abhängigkeit be⸗ dingte.“ Endlich weiſt Schmoller auf die Aenderung und fort⸗ währende Verbeſſerung der ſozialen Einrichtungen hin, auf die Hebung des Arbeiterſtands durch das Vereinsrecht, die Gewerk⸗ vereine und Schiedsgerichte, die Genoſſenſchaften, das Ver⸗ ſicherungsrecht, den Arbeitsnachweis, das Arbeiterſchutzrecht uſw. Er verweiſt ferner auf die zunehmende Beſchränkung der ganz freien Konkurrenz und die veränderte Rechtsverfaſſung der privaten Betriebe. Die große Unterneh⸗ mung werde in genoſſenſchaftlich⸗geſellſchaftlichen Formen mehr und mehr eine halb öffentliche, durch wirtſchaftliche und ſtaat⸗ liche Organe und durch die Oeffentlichkeit kontrollierte Anſta Mit Rückſicht auf dieſe ganz außerordentliche Verbeſſerung der ſozialen Einrichtungen und Zuſtände, rühmt Schmoller unſerer Zeit nach:„Sind das nicht lauter tiefeinſchneidende Aen⸗ derungen unſerer ſozialen Inſtitutionen, die alle dahin wirken, die brutalen Klaſſenkämpfe einzuſchränken, die Schwachen zu heben, den Machtgebrauch der Starken einzuſchränken, die Mit⸗ telſtände nicht ſo leicht ſinken zu laſſen wie früher? früher iſt ſo wie im 19. Jahrhundert die Lage der unker Klaſſen unterſucht worden; niemals früher hat die Oeffent ſchäftigt; nie war ihr politiſcher Einfluß und ihre M groß, wenn auch andere Zeitalter in kleinen Republi Wer Handelsverträge will, muß auch Zölle wollen. Der ſozialdemokratiſche Reichstagsabg. Schippel ſetzt ſeine ketzeriſchen Betrachtungen über die Notwendigkeit Schutzzöllen in der Chemnitzer„Volksſtimme“ fort. Sei neueſten Artikel hat er die Ueberſchrift gegeben:„Wer Handels verträge will, muß auch Zölle wollen.“ Genau wie der Sta⸗ fekretär Graf Poſadowskhy bei der erſten Beratung des Zolltarif⸗ entwurfs am 3. Dezember 1901 im Reichstage zur Verteidigun der Zollerhöhungen erklärte: Man kann nicht eine freihändleriſ Oaſe inmitten von Schutzzollländern gründen, führt Schi aus: Wo ringsum alles protektioniſtiſch lebt und webt, gz heute keine Rettung mehr vor Zöllen. Der ſozialdemokratiſche⸗ Reichstagsfraktion verſetzt Schippel eine klatſchende Oh wegen ihrer Haltung gegenüber dem Zolltarifentwurf durch d ſpöttiſche Bemerkung, wie oft habe man in den letzten Jahre und Monaten aus ſozialdemokratiſchen Parteikreiſen das Lo! der bayeriſchen Handelsvertragspolitik vernommen,„allz mit harmoniedudleriſchen Uebertreibungen, die man ſon Beiträge zur Frauenfrage. Der internationale Frauenbund. Berlin, 8. Juni. Der„Frauenſtimmrechtstagung“, die, unabhängig von den ſonſtigen Kongreſſen, von den fortſchrittlichen Frauenvereinen ein⸗ erufen worden war, folgte die dritte Hauptverſammlung des International Council of Women, des Internationalen Frauen⸗ ides. Im Anſchluß an verſchiedene Vorſtandsberatungen und Arbeitsſitzungen, in denen innere Vereinsangelegenheiten zur Ve⸗ ratung gelangten, hielt der Bund heute nachmittag auch eine große öffentliche Verſammlung in der Philharmonie ab. Es galt hier vor allem die Vorſtellung und Einführung der aus allen Gegenden er⸗ eae Vorſtandsmitglieder und Delegierten. Unter den ange⸗ loſſenen nde Deutſchland, Schweden, Großbritannien und Irland, Dänemark, Neuſüdwales, Holland, Neuſeeland, Tasmanien, die Schweig, Italien, Frankreich, Argentinien, Viktoria, Oeſterreich, Südauſtralien, Norwegen, Ungarn, Polen und Böhmen. Neuerdings ſind auch die Frauen der Kapkolonie und China in die vorbereitende Arbeit des Bundesprogramms eingeführt worden. 25 Die Begrüßung der Vorſtandsmitglieder, der Delegierten und der einzelnen Verbände hatte, wie die„Köln Ztg. eldet, Frau Marie Stritt⸗Dresden als Vorſitzende des Bundes beutſcher Frauenvereine übernommen. In ihrer Anſprache wies ſie f hin, daß der Internationale Bund, der heute die ganze zivi⸗ liſierte Welt umfaſſe, der lebendige Ausdruck des einheitlichen rauenwillens und Frauenſtrebens ſei, des größten Gedankens der Pefreiung und Erhebung der Frau zu vollem Menſchentum. Des⸗ ei Wright⸗Sewall aus In⸗ den einem Dank an Deulſch wo ſie beim Betreten des Nationalverbänden befinden ſich: die Vereinigten Staaten, deutſchen Bodens die Bilder des deutſchen Kaiſers und der Kaiſerin wie ein freundliches Willkommen begrüßt hätten. Doch nicht ihr, der jetzigen Präſidentin des Frauenbundes, gebührten die Ehrungen und der Dank der Geſinnungsgenoſſinen und Mitarbeiterinnen, ſondern vor allen andern käme Ehre und Dank der Veteranin und Pionierin der amerikaniſchen Frauenbewegung Miß Suſan Anthony zu. Ihr wurde gleich darauf von einer ihrer jüngſten Jüngerinnen und Ge⸗ treuen eine Blumenſpende dargebracht, die von einigen warm emp⸗ fundenen und zu Herzen gehenden Worten der Ueberbringerein Baroneſſe Alexandra Gripenberg(Finnland) begleitet wurde. Miß Anthony dankte und wies darauf hin, daß man ihr in frühern Jahren, als ſie begann, den Freiheitsideen jener im Jahre 1848 mit Karl Schurz herübergekommenen deutſchen Frau weitere Ausbreitung zu verſchaffen, ſowohl in Amerika wie übevall, wohin ſie gekommen ſei, Steine in den Weg geworfen und Hohn und Spott entgegengeſchleudert habe und heute— bringt man mir Roſen! Hierauf wird Ladh Aberdeen, die Gemahlin des früheren Vize⸗ königs von Indien, die das Amt der ſtellvertretenden Vorſitzenden des Bundes bekleitet, der Verſammlung vorgeſtellt. Sie, wie auch Frl. Wilſon, die Delegierte der Vereinigten britiſchen Reiche und Fräulein Vidart(Schweiz), geben ihrer Freude darüber Aus⸗ druck, daß ſie bei der diesmaligen Tagung Gelegenheit hätten, in perſönliche nähere Beziehungen zu den treuen, ernſt arbeitenden deutſchen Frauen zu treten. Im Namen der letztern ſprechen Fräu⸗ lein Helene Lange und Frau v. Forſter⸗Nürnberg. Die Ver⸗ treterin Italiens, Gräfin Spaletti⸗Rasponi aus Rom, weiſt auf die Sympathien zwiſchen Deutſchland und Italien hin und ruft allen Mitarbeiterinnen den Wahrſpruch ihres heimatlichen Herrſcherhauſes:„sempre avanti!“ zu. Fräulein Sarah Mon o d, einer der älteſten und bekannteſten franzöſiſchen Frauenrechtlerin, nennt die größten Ziele der Frauenbewegung: Gerechtigkeit und manche ſi⸗ ſei nur noch diejenige der Geſandtin Ceylons erwä Deutſche von Geburt, eine Engländerin durch ihre der Geohnheit nahe und bertraut, bringt ſie den Gruß der ſchwar äugigen braunhäutigen Singhaleſinnen, die auch heute den Anfan machten, ihre Unkenntnis und Unfreiheit von ſich abzuſchüttel Nach Erledigung der Vorſtellungspflicht gab Frl. Wright Sewall einige einleitende Darlegungen über das Weſen und de Zweck des Internationalen Frauenbundes. Die Gründung des i Jahre 1880 gebildeten Frauenweltbundes entſprach der Abſicht, goldene Regel“ der Geſellſchaft den menſchlichen Gewohnh dem Geſetze anzupaſſen und in ihr und durch ſie den Frauen legenheit zum Kennen und Verſtehenlernen des eigenen Geſch zu geben. Hier ſind alle nur Frauen und Mitarbeiterinnen an Programm der Vereinigung, die keine Revolution, ſondern Evo tion anſtrebt und an dieſer ehrlich und treu mitarbeiten will. In der Arbeitsſitzung der Hauptverſammlung wurde heute vor mittag ein vom Bunde norwegiſcher Frauenvereine eingebrachte⸗ Antrag gegen den internationglen Mädchenhandel mit einem A. dement des Bundes der Frauenvereine von Großbritannien un Irland in folgender Faſſung angenommen:„Der International Frauenbund wird dringend erſucht, die Frage des Mädchenhandels auf ſein Programm zu ſetzen bis zu ihrer endgültigen Löſun jeder Nationalverband ſoll aufgefordert werden, mit allen ihm Gebote ſtehenden Mitteln in ſeinem eigenen Lande an der Ak ſchaffung des Mädchenhandels mitzuarbeiten.“ Weiter fand An; nmahme ein Amendement des Bundes franzöſiſcher Frauenvereine⸗ das den Internationalen Frauenbund erſucht, die Abſchaffung Reglementierung der Proſtitution auf ſein Programm zu ſe⸗ Die Sozialpolitik auf dem Internationalen Frauenkongreß in B. Vom 13. bis 18. Juni wird in Berlin der Internatfon ndiſchen Frauen, unter denen ſie faſt 30 Jahre lebt, 2. Selte, General Anzefaer. Mannheim, 10. Juni. gewöhnt war an endzielbewußten, der bürgerlichen Politik vor⸗ wiegend kritiſch verneinend gegenüberſtehenden Sozialdemo⸗ kraten.“ Sum Schulantrag in Preußzen. * Berlin, 9. Juni. Die nationalliberale Fraktion des Abgeordnetenhauſes trat heute zur Beſprechung über die durch den Schulantrag geſchaffene Lage zuſammen. Allſeitig wurde die Ueberzeugung ausgeſprochen, daß, ſo bedauerlich die im Lande hervorgetretene Erregung auch ſei, ſie doch in der Hauptſache nur auf einer mißverſtändlichen Auf⸗ faſſung und Auslegung des Antrages beruhe. Insbeſondere ſei es mißverſtändlich, wenn man in dem Antrage eine grundſätzliche Abkehr von der Simultan ſchule und einen Verzicht auf die weitere Ausgeſtaltung des Simultanſchul⸗ ſyſtems erblicke. Der Sinn des Antrages gehe vielmehr dahin, daß überall da, wo ein Simultanſchulſyſtem kraft Geſetzes be⸗ ſteht, alſo insbeſondere in Heſſen⸗Naſſau, dieſer geſetzliche Zuſtand erhalten bleiben, überall da, wo ein ſolches Syſtem kraft Verwaltungsverordnung ſich geſchichtlich entwickelt hat, der Inhalt dieſer Verwaltungsverordnung in das Geſetz übergehen ſolle, und weiterhin die rechtlichen Vorausſetzungen feſtgelegt werden ſollen, unter denen auch in anderen Landes⸗ teilen die Errichtung neuer Simultanſchulen möglich iſt. Berlin, 9. Juni. Die Landtagsfraktion. der Freiſinnigen Vereinigung hat gegen den Schulkompromißantrag, der vor den Pfingſtferien die prinzipielle des Abg. Ernſt fand, jetzt folgende Erklärung be⸗ oſſen: ſch 1722 Fraktion der Freiſinnigen Vereinigung, welche in der Sitzung am 13. Mai d. J. von dem konſervativ⸗nationalliberalen Schulkompromiß vollſtändig überra ſcht worden iſt, ſpricht ſich entſchieden gegen ein Schulunterhaltungsgeſetz auf Grund⸗ lage dieſes Geſetzes aus“. *Frankfurt a.., 9. Juni. Die Einführung der Ronfeſſionsſchule ſoll auch für Heſſen⸗Naſſau erwogen werden. Wie der„Frankf. Zeitung“ von angeblich gut informierter Seite mitgeteilt wird, hat ſowohl der evangeliſche wie der katholiſche Dezernent in Schulfragen in der Regierung zu Wiesbaden bei der Regierung in Berlin den Antrag geſtellt, auch das Schulweſen in Heſſen⸗Naſſau mit zu reformieren, d. h. die Simultanſchulen aufzuheben und die Konfeſſionsſchule ein⸗ zuführen. Es ſei Tatſache, daß bereits Erwägungen wegen Aenderung der Lehrmittel gepflogen und die vorläufige Neu⸗ herausgabe von Leſebüchern, Geſchichtsbüchern uſw. inhibiert worden iſt.(Das wäre allerdings eine ſchlimme Illuſtration zur Leichtgläubigkeit der nationalliberalen Landtagsfraktion in Preußen. D. Red.) 85 * Krefeld, 9. Juni. Der Vorſtand des hieſigen nationalliberalen Wahlvereins faßte einſtimmig olgende Entſchließung: dder Bhrſend 5 nationalliberalen Wahlvereins in Krefeld billigt den Schulkompromißantrag als einen unter den gegebenen Verhältniſſen zweckmäßigen Verſuch, unter möglichſter Wahrung des liberalen Einfluſſes, zu der längſt dringend notwen⸗ digen Regelung der Schulunterhaltungpflicht zu gelangen. Er er⸗ kennt insbeſondere an, daß durch den Antrag der Simultanſchule da, ſwo ſie eingebürgert iſt, ein geſetzlicher Schutz gewährleiſtet werden ſoll; er erwartet indes von der weiteren Mitarbeit der national⸗ liberalen Partei, daß ſie davauf gerichtet ſein wird, der Simultan⸗ ſchule über dieſen Rahmen hinaus in dem bevorſtehenden Geſetz die verbeſſerte Stellung zu verſchaffen, die ihr wegen ihrer Bedeutung für die Zukunft zukommt. Er erſucht ferner die Landtagsfraktion, alles Gewicht auf die Durchſetzung der bekannten Forderung in Be⸗ zug auf die Diſſidentenkinder und die Durchfüthrung der ſtaatlichen und fachmänniſchen Schulaufſicht zu legen, welch letzteres Ziel er insbeſondere heute für weit wichtiger erachtet als die Auseinander⸗ ſetzung über die verſchiedenen Schulformen, da ſie nach Lage der Dinge gzu einem praktiſchen Ergebnis nicht führen kann und die prak⸗ tiſche politiſche Arbeit zugunſten der Schule nur hindert. Der Verein der nationalliberalen Jugend in Krefeld hat ſich bereits vor acht Tagen in ähnlichem Sinne aus⸗ geſprochen. Kreuznach, 9. Juni. Hier färbte ſich die Erörterung des Nationalliberalen Vereins naturgemäß zu einer Stellung⸗ nahme für und wider den Abg. Hackenberg. Schließlich fand folgende Reſolution die Zuſtimmung der Mehrheit: Wenn auch der Schulantrag Hackenberg⸗Heydebrand⸗Zedlitz— als Kompromiß— nicht der Anſicht aller Natiönalliberalen in Be⸗ zug auf die Simultanſchule entſpricht, ſo findet die Verſammlung der Kreuznacher Nationalliberalen doch keine Veranlaſſung, in Be⸗ zug auf den Schulantrag einem Proteſt gegen die Landtagsfraktion in Berlin ſich anzuſchließen, ſondern vertraut, wie bisher, ihrem Abgeordneten Hackenberg als Vertreter der nationalliberalen Grund⸗ ätze. Für den Schulantrag erklärten ſich auch die National⸗ liberalen des Wahlkreiſes des Abg. Dr. Hackenberg, Kreu 8⸗ nach⸗Simmern. Seemeeeeeeee Wereeneracare eeererasn ra— * Wetzlar, 9. Juni. Von hier wird nachſtehende Er⸗ klärung gemeldet: Die Verſammlung nationalliberaler Vertrau⸗ ensmänner des Wahlkreiſes Wetzlar bedauert die Haſt und Heimlichkeit, mit der das Schulabkommen zwiſchen National⸗ liberalen und Konſervatiben zuſtande gekommen iſt, ſowie die Aus⸗ ſchließung der übrigen liberalen Gruppen von den Verhandlungen und erwartet, daß bei dem Schulunterhaltungsgeſetz: 1. Die Simul⸗ tanſchulen, da wo ſie geſchichtlich begründet ſind, in ihrem Beſtande durch beſtimmte Normen feſt geſchützt werden, und daß auch da, wo ſonſtige, insbeſondere nationale Intereſſen es wünſchenswert er⸗ ſcheinen laſſen, Simultanſchulen erhalten oder errichtet werden müſſen; 2. die konfeſſionelle Minderheit, die eine Konfeſſionsſchule für ſich verlangen darf, nicht zu niedrig anzuſetzen ſei, damit das Ziel beider Schulen voll erreicht werde(vergl. Allg. Verf. des preuß. Unterrichtsminiſters vom 15. Oktober 1872§ 7 ſowie das Würt⸗ temb. Schulgeſetz); 8. die„angemeſſene“ Vertretung der drei Fak⸗ toren im Schulvorſtand(Schuldeputation): Gemeinde, Kirche, Lehrer geſetzlich genau und den Intereſſen der Schule gemäß feſtge⸗ legt werde; 4. an der ſtaatlichen Schulaufſicht ſtreng feſtgehalten werde. Im übrigen ſpricht die Verſammlung zu dem Schulabkommen ihre Zuſtimmung aus. Ferner ſpricht ſich die Verſammlung gegen die Einberufung eines allgemeinen deutſchen Parteftages der nationalliberalen Partei aus, ſtimmt aber der Berufung eines rheiniſchen Delegiertentages zu, beantragt jedoch, denſelben nicht in Köln, ſondern in Koblenz abzuhalten. Deulsches Reich. „Berlin, 9. Juni.(Aus der Jugendbewegung.) In VBarel in Oldenburg iſt ein liberaler Jugendverein ge⸗ gründet worden. —(Dererſteallgemeine deutſche Wohnungs⸗ kongreß,) über deſſen Vorbereitung wir berichtet haben, findet zu Frankfurt a. M. in den Tagen vom 16.—19. Oktober d. Is. ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen u..: J. Generalbericht über den Stand von Wohnungsfrage und Wohnungsreform in Deutſchland. 1) Die tatſächliche Entwicklung der Wohnungsverhältniſſe in Deutſchland in den letzten Jahrzehnten. (Berichterſtatter: Dr. L. Po hle von der Akademie für Sozial⸗ und Handelswiſſenſchaften in Frankfurt am Main.) 2) Wohnungsfrage, Wohnungsreform und die wirtſchaftlichen Momente.(Berichterſtatter! Dr. Ph. Stein⸗Frankfurt a..) 3) Entwicklung, Stand und Einfluß der Reformmaßregeln.(Berichterſtatter: Landrat Bert⸗ hold⸗Blumenthal, Vorſitzender des Verbandes der Baugenoſſen⸗ ſchaften Deutſchlands.) II. Die Aufgaben von Reich, Staat und anderen öffentlich⸗ rechtlichen Körperſchaften in der Wohnungsfrage(unter beſonderer Berückſichtigung des preußiſchen Wohnungsgeſetzentwurfes und des Vorgehens des Reiches)(Berichterſtatter: Privatdozent Dr. L. Sinzheimer⸗München und Reichstags⸗ und Landtagsabgeord⸗ neter Dr. E. Jäger⸗Speher.) III. Wohnungserſtellung und Kapitalbeſchaffung, A. Zuſammen⸗ faſſendes Hauptreferat(Berichterſtatter: Landrat a. D. Dr. Heyd⸗ weiller⸗Denzerheide b. Ems.) B. Einige wichtige Reformverſuche und ⸗Projekte in Einzeldarſtellungen. 1) Die Landesverſicherungs⸗ anſtalten und das Reichsvorgehen.(Berichterſtatter: Landesrat Dr. Liebrecht⸗Hannober.) 2. Städtiſche Baubanken und Gemeinde⸗ garantie für II. Hypothek.(Berichterſtatter: Generalſekretär Dr. Grunenb erg⸗Düſſeldorf.) 3. Gemeinnützige Bau⸗ und Hypo⸗ thekenbanken auf Grundlage der Selbſthilfe.(Berichterſtatter: Regie⸗ rungsxat Dr. Seidel⸗Wiesbaden.) —(Die zweite Generalverſammlung der Geſellſchaft für ſoziale Reform) wird in Mainz Mitte(13.—16.) Oktober d.., unmittelbar vor dem Deutſchen Wohnungskongreß in Frankfurt a.., abgehalten werden. Die erſte Generalverſammlung hat Ende September 1902 in Köln ſtattgefunden und ſich mit dem Zehnſtundentag beſchäftigt, die zweite wird auf ihre Tagesordnung die Arbeiterkon ſ u m⸗ bereine und die Arbeitskammern ſetzen. Badiſcher Landtag. 95. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 10, Juni. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 5410 Uhr. Staatsminiſter v. Brauer legt dem Hauſe einen Staatsvertrag mit Heſſen betr. die Auflöſung des Kondominats Kirnbach vor. Eingegangen iſt ein Schreiben des Finanzminiſters Becker, worin ex die Grundſätze für die am Stände haus vorzunehmen⸗ den Aenderungen auffſtellt, die mittelſt Adminiſtrativkredits bis zum nächſten Landtag durchgeführt werden ſollen. Das Haus tritt in die Spezialberatung des Eiſen⸗ bahnbaubudgets ein. Birkenmayer(Ztr.) wünſcht eine Halteſtelle bei Oberlenzkirch an der neuen Bahn Kappel⸗Bonndorf, die Generaldirektor Ro th zuſagt, ſofern keine beſonderen techniſchen Schwierigkeiten im Wege ſtehen. Büchner(3tr.) erſucht die Regierung, dem nächſten Landtag eine Vorlage zu machen betr. eine Verbindungsbahn von Meersburg nach Uhldingen und Fortführung der Salemertalbahn bis Stockach. Hauſer(natl.) ſchließt ſich dieſen Ausführungen an und gibt der beſtimmten Hoffnung Ausdruck, daß die Fortſetzung der Salemer⸗ talbahn nicht mehr lange auf ſich warten läßt. Redner Vergrößerung des Verladeplatzes in Ludwigshafen. Seeeendden Ein Blick in das Programm zeigt eine kaum überſehbare Fülle der Themata: Bildung der Frau für ihren Mutterberuf; häusliche Erziehung, Kindergarten. Die Mädchenbildung in der Volksſchule, der Fort⸗ bildungsſchule, dem Gymnaſium, der Univerſität. Die Beteiligung der Frau am Unterrichtsweſen. Die Frau in der Landwirtſchaft. Lage der gewerlichen Arbeiterin in der Die Frau im Handel und Verkehr. noſſenſchaftsweſen. Wohlfahrtseinrichtungen und Rechtsſchutz. Armenpflege, Krankenfürſorge. Fürſorge für Kinder und Jugendliche. Hebung der Sittlichkeit. Gefangenenfürſorge. Alko⸗ holbekämpfung. Die zivilrechtliche Stellung der Frau. Wirkungen der Ehe, elterliche Gewalt, Stellung der unehelichen Mütter und Kinder, Vormundſchaft. Die Frau in der ſozialen Geſetzgebung und im Vereinsrecht; Arbeiterinnenſchutz, Verſicherung, Vereinsgeſetzgebung. Frauen im Gemeindedienſt; Armen⸗ und Waiſenpflege, Schuldepu⸗ tationen, beſondere Gerichtshöfe. Das politiſche, kommunale und kirchliche Wahlrecht. Kunſt, Kunſtgewerbe, Literatur, Journalismus. Wiſſenſchaftliche Berufe. Kaum an einer dieſer Fragen kann der Sozialpolitiker vorbei⸗ gehen. Wie ihm die Notwendigkeit klar iſt, daß Stellung und Wirkungskreis der Frau durch die tiefgreifenden ſozialen, wirt⸗ ſchaftlichen, techniſchen und rechtlichen Umwälzungen der Neuzeit eine Hebung und Erweiterung erfahren müſſen, die unter voller Wahrung der Eigenart des Weibes neue Rechte, aber auch neue Pflichten ſchaffen, ſo iſt er auch von der Ueberzeugung durchdrungen, daß die ſozialen und ökonomiſchen Nöte der Völker den beiden Ge⸗ ſchlechtern eine Fülle gemeinſamer Aufgaben und Arbeiten zuweiſen. Die Dienſtbotenfrage. Die Fabrik, in der Heimarbe“ Berufsorganiſation und Ge⸗ Der ſittliche Ernſt, die hohe Begeiſterung, die zähe Energie und die Länder ſo ſtark Und indem dieſe raſtloſe Emſigkeit, die in der Frauenbewegung aller hervortreten, ſind Bürgſchaften des Fortſchritts. Beſtrebungen den Erfolg haben, das Los der Frau zu beſſern und zu adeln, ſo daß der ehrlichen und jedem heißen Bemühen Luft und Licht zuteil werde, nehmen ſie zugleich innigen und ſtarken Anteil an dem großen Werk der Sozialreform, das das ganze Volk umfaßt. Der Frauenkongreß wird von Reich, Staat und Stadt mit hohen Ehren begrüßt; auch der Sozialpolitiker ruft ſeiner Tagung ein herzliches Glückauf zu! Noch ein Frauentag. Nach Beendigung des Internationalen Frauenkongreſſes in Berlin am 23. und 24. Juni wird in Düſſeldorf ein zwei⸗ tägiger Frauentag abgehalten werden, der ſich an die Internationale Kunſt⸗ und Große Gartenbau⸗Ausſtellung, die dieſen Sommer in Düſſeldorf abgehalten wird, anſchließt. Auf demſelben ſollen aus⸗ ſchließlich die Themata:„Die Frau in Gartenbau und Landwirt⸗ ſchaft“ und„Die Frau in ihren Betziehungen zur Kunſt“ behandelt werden. Das Programm iſt wie folgt feſtgeſetzt: Erſter Tag: Schul⸗ und Arbeitergärten— Frau Wegner⸗Breslau. Die An⸗ ſiedlung gebildeter Frauen auf dem Lande— Frln. Förſter⸗Kaſſel. Der Gartenbau in ſeiner hügieniſchen und äſthetiſchen Bedeutung — Frln. Dr. Caſtner⸗Marienfelde. Einfluß der Frau an der Landwirtſchaftsgärtnerei— Fräulein de Leeuw⸗Berlin. Ueber Gärtnerei in der Erziehung— Frau Hehl⸗Berlin. Ueber Alkohol und Obſtverwertung— Frau Lang⸗Jweibrücken. Zweiter Tag: Kunſtgewerbliche Beſtrebungen der Frauen— Frau Frauberger⸗ Düſſeldorf. Die Erziehung der Frau zur Kunſt— Frhr. v. Per⸗ fall⸗Köln. Ueber die ſittlichen Begriffe in der Kunſt— Frln. Freudenberg⸗München Weiter wünſcht Staatsminiſter v. Brauer will über dieſe Frage mit der Zoll⸗ berwaltung in Verhandlungen treten. Ob im nächſten Budget eine Anforderung für die Jortführung der Salemertalbahn eingebracht werden kann, erſcheine zweifelhaft. 5 Venedey(Dem.) ſchließt ſich den Wünſchen der Vorredner' an. Lutz(Soz.) und Schmidt(Ztr.) bitten, die Erſtellung eines 2. Gleiſes Oos—Baden zu beſchleunigen. Generaldirektor Roth kann keinen beſtimmten Termin angeben. Frühauf(freiſ.) begreift nicht, warum man für die Einrichtung von Streckenfernſprechern nur eine Teilforderung eingeſtellt hat. Man hätte auf ſämtlichen von Schnellzügen befahrenen Strecken Fernſprecher einrichten ſollen. Generaldixrektor Roth betont, daß nicht nur finanzielle, ſondern auch andere Geſichtspunkte zu berückſichtigen ſind, z. B. die Frage, ob die techniſchen Kräfte ausreichen. Köhler(Ztr.) bedauert, daß die Petition der Stadt Tauber⸗ biſchofsheim betr. die dortige Bahnhoferweiterung nicht berückſichtigt wurde. Greiff(natl.) beantragt, die Forderung für die Bahnhof⸗ erweiterung in Wiesloch nicht zu genehmigen, da die Gemeinde Wall⸗ dorf durch das Projekt ſchwer geſchädigt würde. Generaldirektor Roth betont, daß in dieſer Gegend die Beſei⸗ tigung der ſchienengleichen Uebergänge am allernotwendigſten iſt. Da außerdem bereits das Gelände erworben und die Vorarbeiten beendigt ſind, ſo kann der Einſpruch der Gemeinde Walldorf, die keineswegs geſchädigt werde, nicht berückſichtigt werden. Hergt(Ztr.) tritt den Ausführungen des Generaldirektors ia allen Punkten bei. Der Antrag Greiff wird mit allen gegen drei Stimmen ab⸗ gelehnt. Horſt(Soz.) bittet um Beſchleunigung des Bahnhofumbaus in Durlach. Generaldirektor Roth erklärt, daß eine Verlegung des Bahnhofs nicht beabſichtigt iſt. Schneider⸗Pforzheim(natl.) bedauert, daß die Bahnhoferwei⸗ terung in Pforzheim ſo ſehr hinausgezogen wird und ſchildert ein⸗ gehend die Mißſtände auf dem Pforzheimer Bahnhof. Generaldirektor Roth führt den Nachweis, daß die Eiſenbahn⸗ vermaltung an der Verzögerung nicht ſchuld iſt. Wittum(natl.) betont, daß die frühere Leitung der General⸗ direktion für die Wünſche der Stadt Pforzheim niemals das richtige Verſtändnis und Wohlwollen gezeigt hat. Er habe ſchon bor vielen Jahren einem höheren Beamten der Generaldirektion de Vorſchlag gemacht, für die Zwecke des Güterbahnhofs Ackergelände zu erwerben, ſei aber abgewieſen worden mit dem Bemerken, daß man vorläufi kein Bedürfnis habe. Dieſer kurzſichtige Standpunkt räche ſich jetz ſchtrer. Die neue Halle muß ſo ausgeſtattet werden, daß nicht in 4 bis 5 Jahren neue Anforderungen geſtellt werden. In Pforzheim erwartet man, daß die Frage der Unterführung ſchleunigſt gelöſt wird, weil der Ortsbauplan für das ſchönſte und wertvollſte Baugelände ſo lange nicht feſtgeſetzt werden kann. Wenn bis jetzt noch kein Un⸗ glück vorgekommen iſt, ſo hat man dies mu der gewiſſenhaften Pflicht⸗ erfüllung der Pforgheimer Bahnbeamden zu verdanken. Auch die Abg. Köhler(Ztr.) und Gichhorn(ſog.) traten für die Unterführung des Bahngeleiſes in Pforzheim ein. Frühauf(freiſ.) erſucht die Generaldirektion, die Submiſ⸗ ſinnen nicht mit umötigen Bedingungen zu beſchweren und weiſt einen Angriff des„Volksfreund“ auf die Karlsruher Abgeordneten zurück. Er wünſcht ſodann eine deutliche Erklärung vom Regier⸗ ungstiſch, daß die Ausführungen des Geh. Rats Honſell in der 1. Kammer die individuelle Schrulle eines Einzelnen ſeien, welche von der Regierung nicht gebilligt werde. Generaldirektor Roth erklärt, daß der Lage⸗ und Grundriß⸗ plan des Karlsruher Bahnhofs der Regierung vorliegt. Dr. Binz(natl.) regt an, ein Konkurrenzausſchreiben für den Harlsruher Bahnhof zu erlaſſen. Die Sparſamkeit würde darunter ſicher nicht leiden. Auf der andern Seite hätte man die Garantie, daß etwas Schönes, der Stadt Karlsruhe Würdiges geleiſtet würde. Eine Beſchleunigung der Arbeiten wäre im Intereſſe der notleidenden Südſtadt dringend geboten. 5 Generaldirektor Roth betont, daß der Grundrißplan die Grund⸗ lage bilden muß, wenn auch den Wettbewerbern kleine Abeichungen geſtattet ſind. 5 Hergt(Zentr.) polemiſiert gegen Frühauf. Vortiſch weiſt auf die mißlichen Zuſtände des badiſchen Bahn⸗ hofes in Baſel hin und bittet um Beſchleunigung des Umbaues. Generaldirektor Roth erklärt daß die Strafmandate der Basler Polizei wegen Tierquälerei beim Viehtransport mit dem Rangier⸗ bahnhof nichts zu tun haben. Die Schwierigkeiten ſind in Baſel beſonders groß, weil die Wünſche von drei Regierungen und 2 Zoll⸗ und Poſtverwaltungen zu befriedigen ſind. Um 2 Uhr wird die Beratung abgebrochen. Fortſetzung heute nachmittag 5 Uhr. 51. deutſcher Gaſtwirtstag. sh. Nürnberg, 9. Funi. Zu Beginn der heutigen zweiten Hauptverſammlung des 31. deutſchen Gaſtwirtstages gab der Vorſitzende Riͤgel⸗ Berlin bekannt, daß für die Unterſtützungskaſſen des Verbandes von der„Weinkellerei Deutſcher Gaſtwirte“ 1145 M. eingegangen ſeien. Insgeſamt habe dieſe Vereinigung in der Zeit ihres dreijährigen Beſtehens ca. 7000 M. an die Unterſtützungskaſſen abgeführt. In der fortgeſetzten Debatte über die Bundesrats⸗Verordnung betr. die Ruhezeiten der Angeſtellten in 12 5 5 Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften wurden von verſchiedenen Delegierten lebhaft Klage, insbeſondere Der Delegiertentag der Freien Vereinigung für Verbeſſerung bder Frauenkleidung 88 fand vom.—4. Juni I. J. in Dvesden ſtatt. Die Freie Ver⸗ einigung umfaßt faſt alle Vereine für Verbeſſerung der Frauen⸗ klefdung des In⸗ und Auslandes. Nach einem Begrüßungsabend im kgl. Belvedere wurde am 3. Juni vormittags die kleine Aus⸗ ſtellung der neuen Tracht eröffnet. In der daran anſchließenden öffentlichen Verſammlung berichteten die Delegierten der einzelnen Vereine über den Stand der Bewegung in ihrer Heimat. Es ging aus den Referaten hervor, daß allerorten ein Fortſchreiten der Be⸗ wegung zu verzeichnen iſt. Der Verein München war durch Hrn. Profeſſor Hertwig vertreten. An die Referate ſchloſſen ſich ſehr intereſſante Vorträge an. Der Frauenarzt Dr. Weißtvange be⸗ leuchtete die Notwendigkeit einer Reform dom hygieniſchen Stand⸗ punkt aus. Bildhauer Profeſſor Groß ſprach über die äſthetiſchen Forderungen der Kleidung und Dr. Flachs betonte, daß namentlich die Schule berufen ſei, aufklärend zu wirken. Hier wäre es Auf⸗ gabe der Vereinstätigkeit, durch Petitionen Verbote zu erzielen, das Korſettragen der Schulmäbchen betreffend. Am Nachmittag fand die Sitzung der Delegierten ſtatt; als nächſter Hauptort der Freien Vereinigung wurde Dresden wiedergewählt. Geſellige Zuſammen⸗ künfte und ein Sommerfeſt in Langebrück beſchloſſen die Delegierten⸗ verſammlung. Lilerariſches. Katechismus der Frauenfrage. Im Preisausſchreiben, das der Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium zur Erlangung eines Katechismus der die Jury Herrn Rechtsanwalt Dr. Karl Wollf⸗Karlsruhe den erſten Preis im Betrage von M. 700 zuerkannt. Frau Luiſe Hagen⸗ Frauenfrage veranſtaltete, hat Berlin und Frau Alice Dullo⸗Königsberg i. Pr. erhielten Troſt⸗ preiſe im Betrage von je M. 150 zugeſprochen. bexütcſichtigt. und hinunter nach Hirſchhorn. Zuſammen ca. 67¼ Stunden. Gaſt⸗ General⸗Anzeiger. 8. Seite. Uber die Aaſtündige Dauer des den Angeſtellten einmal in der Woche gu gewährenden Ruhetages geführt und an Stelle des 24ſtündigen ein 18ſtündiger Ruhetag gefordert. Die Verſammlung ſtimmte ſchließlich folgenden Anträgen zu: 1) Antrag Liegnitz:„Bei den zuſtändigen Behörden erneut dahin vorſtellig zu werden, daß die Bundesratsverordnung betreffend Ruhezeiten im Gaſt⸗ und Schank⸗ wirtſchaftsgewerbe einer Reviſion unterzogen werde, welche die von den vereinigten Gaſtwirtsberbänden vorgeſchlagenen Aenderungen 2) Antrag der Vereine Stralſund, Greifswald, Stettin, Swinemünde:„An zuſtändiger Stelle dahin vorſtellig zu werden, daß die durch Bundesrats⸗Verordnung feſtgeſetzten Ruhe⸗ pauſen anders eingeteilt werden; insbeſondere ſtatt der 24ſtündigen eine 18ſtündige Ruhepauſe einzuführen.“ Ein weiterer Punkt der Tagesordnung betraf den Brauereiring und die Darlehensſchutzvertrüge. Die ſehr eingehenden Ausführungen des Referenten Der⸗ ſtappen⸗Mülheim(Ruhr) geſtalteten ſich zu einer leidenſchaft⸗ lichen Anklage gegen den Verband der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Brauereien mit dem Sitze in Dortmund, der einen für die Gaſt⸗ wirte recht drückenden Darlehensſchutzbertrag geſchaffen habe, wäh⸗ gend er anderſeits nach den Behauptungen des Redners dem Un⸗ weſen des Flaſchenbierhandels in jeder Weiſe Vorſchub leiſte. Dr. Ereugbauer⸗Dortmund nahm als Syndikus des Vereins der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Brauereien deſſen Maßnahmen mit dem Be⸗ merken in Schutz, daß manche ſchwerwiegende Mißſtände im deut⸗ ſchen Gaſtwirteſtand die Brauereien zum Zuſammenſchluß und zu ihrem Vorgehen in Sachen des Darlehensſchutzvertrages veranlaßt hätten. Immerhin ſeien die Brauereien durchaus bereit, mit den Gaſtwirten Hand in Hand zu gehen und es werde bereits erwogen, gemeinſam mit den Gaſtwirten ein Schiedsgericht zur Erledigung bon Streitigkeiten zwiſchen Brauereien und Gaſtwirten zu bilden. Nach weiterer teilweiſe ſehr erregter Debatte ſtimmte der Ver⸗ bandstag folgendem Antrage des Referenten zu:„Der geſchäfts⸗ führende Ausſchuß des Deutſchen Gaſtwirte⸗Verbandes wird beauf⸗ kragt, mit den Brauerei⸗ und Wirte⸗Organiſationen in Verbindung zu treten und mit der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zone Fühlung zu halten, um Syndikatsbeſtrebungen, die ſchädigend für den Gaſtwirteſtand werden könnten, hintanzuhalten.“ Zum Antrage des Magdeburger Vereins: Eine Vereinigung ſümtlicher Wirteverbünde Deutſchlands herbeizuführen führt der Antragſteller Duchſtein⸗Magdeburg gus, daß es eine Notwendigkeit ſei, in dieſer für den Wirteſtand ſo bedrängnisvollen Zeit ſich zu einem Ganzen zuſammenzuſchließen, Im die Förderung und Wahrung ihrer Intereſſen mit Ernſt und Nachdruck durchzuſetzen, wie es auch andere Berufe getan unter Wah⸗ rung der lokalen Intereſſen. Bei der Abſtimmung fand der Magde⸗ burger Antrag faſt einſtimmige Annahme. Es folgte dann noch ein Bericht des Obmannes Dervenich⸗Hagen über das Ergebnis der mit dem Verbandstage verbundenen Fach⸗ und Fortbil⸗ dungsſchul⸗Ausſtellung. Einen impoſanten Verlauf nahm am Mittwoch⸗Abend ein 8 Jeſtkommers. Nus Stadt und Land. * Maunheim, 10. Juni 1904. Wohin wandern wird Von Mannheim mit der Bahn nach Neckargerach. Nach Ver⸗ laſſen der Bahn nach der Neckarfähre und mit dieſer über den Neckar mit der Markierung rotes Kreuz in rotem Ring zur Minna⸗ kurg. Nach Beſichtigung derſelben auf ſchönem Wege immer an der Pergwand entlang, bis Zwingenberg in Sicht kommt, dann hinunter en den Neckar und mit der Fähre hinüber nach Zwingenberg auf dem kechten Ufer. Zuerſt lohnt es ſich, von der Schloßterraſſe aus auf den Neckar und die Berge Ausſchau zu halten und dem Schloſſe einen Beſuch abzuſtatten. Dann benütze man die Markierung roter Stkrich und ſteigt durch die hochintereſſante Wolfsſchlucht nach der am Ende derſelben beginnenden Straße, links ab mit der gleichen een der ſogenannten Poſt. Hinter der Poſt zweigt die Markierung rechts ab, man folgt dann dem Höhenwege und gelangt bon der Poſt mit Wegweiſer in einer halben Stunde nach Katzenbach. Der Katzenbuckel ſchaut links herüber. Vom Gaſthaus„zum Löwen“ führt die Markierung gelbes Viereck zum Katzenbuckel(688 Meter), Bom Turme prächtige Rundſicht nach allen Seiten. Vom Katzen⸗ ückel mit gleicher Markierung abwärts, vorbei an der„von Stetten jütte“ mit Freyaquelle, den Trümmern der Emichsburg und über die Burghelde nach Eberbach. Von Neckargerach zur Minnaburg Leine halbe Stunde. Von Minnaburg nach Zwingenberg 1 Stunde. Von Zwingenberg nach dem Katzenbuckel 2½ Stunden. Vom Katzen⸗ buckel nach Eberbach 19%4 Stunden. Zuſammen ca. 6 Stunden. Gaſthäuſer: Neckargerach„zur Poſt“. Zwingenberg„zum Schiff“, LNatzenbach„zum Löwen“. Eberbach„zur Poſt“,„Leininger Hof“. Wer die Minnaburg ſchon beſuchte, kann die Tour von Zdwingenberg aus beginnen und nach Eberbach gehen. Von Eberbach benütze man dann die Markierung gelb⸗rotes Kreuz und gehe von da über Igelsbach am ſteinernen Tiſch vorbei auf Schloß Hirſchhorn haus in Hirſchhorn„zum Naturaliſten“. Von Mannheim mit der Bahn nach Neckarſteinach. Nach Ver⸗ laſſen der Bahn durch das liebliche Steinachtal mit Rückblicken auf die Neckarſteinacher Burgen und Dilsberg nach dem Orte Schönau. Von Schönau mit der Markierung weißer Strich in rotem Ring über Grein nach Hirſchhorn. Von Neckarſteinach bis Schönau 1 Stunde. Von Schönau bis Grein 34 Stunden. Von Grein bis Hirſchhorn 1% Stunde. Zuſammen ca. 3½ Stunden. Gaſthäuſer: Neckar⸗ ſteinach„zur Harfe“ am Neckar. Schönau„zum Pfälzer Hof“. Hirſchhorn„zum Naturaliſten“. Fernſprechverkehr mit Kleinlaufenberg und deſſen Ortsbereich Binzgen, Hochſal, Rotzel(.) und Luttingen(.) iſt vom 10. ab zugelaſſen. Schiffsverkehr nach Baſel. Im Hinblick auf den von der Rhedereifirma J. Knipſcheer in Ruhrort neuerdings unter⸗ nommenen und durchgeführten Verſuch, die Rheinſchiffahrt bis nach Baſel auszudehnen, ſei daran erinnert, daß bereits im Jahre 1832 Dampfſchiffe der rheiniſchen Geſellſchaft zwiſchen Köln und Baſel verkehrten. Im Jahre 1840 wurde der Rhein don Baſel bis Rotterdam von 32 Dampfſchiffen regelmäßig befahren. Von dieſen Schiffen gehörten 14 der Kölniſchen, Gder Düſſeldorfer, 2 der Straßburg⸗Basler, 1 der Adler⸗ 7 der Niederländiſchen Geſellſchaft. Ungerechnet des Aufenthaltes an den Zwiſchenſtationen betrug damals die Fahrzeit von Baſel Rnach Rotterdam 42 Stunden und 40 Minuten und 5 1 On Aſe ch Formulare verabfolgt. Die Poſtſendungen, deren Nach⸗ ſind nach den einzelnen Arten anzugeben. von Poſtſachen gewünſcht wird, genügt die Angabe„Poſtſendungen und Telegramme“. Die Adreſſe, unter der die Sendungen bei der alten Poſtanſtalt eingehen, ſowie der neue Beſtimmungsort, und wenn in dieſem keine Poſt⸗ anſtalt iſt, auch die Beſtellpoſtanſtalt ſind im Nachſendungs⸗Antrag anzugeben. Aus dem Antrage muß zu erſehen ſein, von welchem Tage an die Nachſendung erfolgen und wann dieſe aufhören ſoll. Anträge auf unbeſtimmte Zeit müſſen nach Ablauf von vier Wochen erneuert werden, wenn ſie länger in Kraft bleiben ſollen. Da in großen Städten wie Berlin mehrere Dienſtſtellen von den Nachſen⸗ dungsanträgen Kenntnis zu nehmen haben, empfiehlt es ſich, die Anträge tunlichſt einen oder zwei Tage vor der Abreiſe abzugeben. Druckſachen, Geſchäftspapiere und Waarenproben, die nach Ortstaxe frankiert ſind, ſind von der Nachſendung für gewöhnlich aus⸗ geſchloſſen. Sollen ſolche Sendungen nachgeſandt werden, ſo iſt dies beſonders im Antrage zum Ausdruck zu bringen. Reiſende nach der Schweiz dürfte die Mitteilung intereſſieren, daß während der diesjährigen Fremdenſaiſon in der Schweiz, d. h. in den Monaten Juli, Auguſt, September ab Luzern bezw. Bern über das Netz der„Schweizeriſchen Bundesbahnen“ Sonderfahrten nach der Oſt⸗ bezw. Weſtſchweiz ſtattfinden, ſowie ab Luzern weitere Spezial⸗Rundfahrten über die„Gotthardbahn“ in das Gebiet der drei oberitalieniſchen Seen mit beliebiger Fortſetzung bis Mailand (Litalieniſche Mittelmeerbahn“). Zweck dieſer Reiſen iſt, den in der Schweiz weilenden Fremden eine billige und bequeme Gelegenheit zur Beſichtigung dieſer etwas weit liegenden Punkte zu geben. Auch für ebenſolche Ausflüge nach Venedig mittels der adriatiſchen Bahn iß Vorkehrung getroffen. Die Dauer dieſer Reiſen nach Oberitalien, die durchweg den Charakter eines kürzeren oder längeren Ausfluges bon der Schweiz aus haben, erſtreckt ſich auf 3, 4, 6 bis 8 Tage und darüber, je nach Auswahl. Die ausführlichen Programme können gegen Einſendung von 20 Pfg.(in Marken aller Länder) von der Zentral⸗Auskunftſtelle für den internationalen Verkehr in Baſel(Schweiz) bezogen werden. Die Fleiſchpreiſe in Baden ſtellen ſich z. Zt. nach den Angaben des Statiſtiſchen Landesamts in einzelnen Städten ſehr verſchieden. So koſtet das Rindfleiſch in Konſtanz 74 Pfg., Donaueſchingen 70, Baden⸗Baden 73, Raſtatt 68, Bruchſal 72, Durlach 70, Karlsruhe 67, Pforzheim 72, Mannheim 70, Heidelberg 72, Villingen 75. Kalbfleiſch: Konſtanz 85 Pfg., Donaueſchingen 75 Pfg., Waldshut 80, Freiburg 80, Lahr 80, Offenburg 75, Baden⸗Baden 88, Raſtatt 75, Bruchſal 80, Durlach 76, Karlsruhe 78, Pforzheim 76, Mann⸗ heim 80, Heidelberg 80, Villingen 85 Pfg.; darnach haben Vil⸗ lingen, Konſtanz und Baden⸗Baden den höchſten Preis für Kalb⸗ fleiſch. Schweinefleiſch: Konſtanz 76 Pfg., Donaueſchingen 70, Waldshut 70, Freiburg 75, Lahr 74, Offenburg 70, Baden⸗Baden 70, Raſtatt 66, Bruchſal 72, Durlach 64, Karlsruhe 64, Pforzheim 68, Mannheim 65, Heidelberg 72. Villingen mit 75 Pfg. hat alſo nächſt Konſtanz den Höchſtpreis für Rindfleiſch! e. 20. Verbandsſchießen des Mittelrheiniſch⸗Pfälziſchen Schützenbundes, Badiſchen Landesſchützenvereins in Bingen. Die Liſte der Ehrengaben für das 20. Verbandsſchießen hatte ſchon vor 14 Tagen, wie wir damals mitteilten, den Wert von 10 000 M. erreicht. Jetzt iſt inerhalb der letzten Woche dieſer Wert noch um einige Tauſend Mark geſtiegen. Eine Reihe Sekt⸗ und Weinfirmen, wie Ewald und Schultz in Rüdesheim, John Wallmach, auch in Rüdesheim, die Vereinigten Weinkellereien Simon u. Meyer in Bingen, haben wertbolle Spenden hochfeine Sektnummern und edle Ausleſeweine für den Gabentempel geſtiftet. Wo alles in Bingen von dem Feſtfieber ergriffen iſt, mußten auch die einzelnen Stamm⸗ tiſchgeſellſchaften ihren Obolus für die zu ſtiftenden Ehrengaben auf⸗ bringen, 50 bis 175 M. wurden von den Stammtiſchen geſtiftet. Auch die Schützenvereine Frankfurt a. M. mit 300., Offenbach mit 150., Landau mit 60., Alzeyh mit 100., Schützengeſellſchaft Mainz 200., Schützengeſellſchaft Großgerau 50., Herr Conr. Jung⸗Bingen 100., haben Ehrengaben gezeichnet. So dürfte, zu⸗ mal noch weitere Ehrengaben zu erwarten ſind, der Binger Gaben⸗ tempel ſelbſt der größten„Anſpruchsvolligkeit“ genügen. *An in Baden hergeſtellten Spielkarten wurden im Reichs⸗ rechnungsjahr 1903 in den Verkehr gebracht und verſteuert 18 054 Spiele von 36 oder weniger Blättern(gegen 18 283 im Vorjahre) und 512 Spiele von mehr als 36 Blättern(gegen 985 im Vorjahre). Vom Auslande wurden eingeführt und im Großherzogtum verſteuert 1001 Spiele von 36 oder weniger Blättern(gegen 886 im Vor⸗ jahre) und 136 Spiele von mehr als 36 Blättern(gegen 67 im Vorjahre), *Der Verband deutſcher Privat⸗Eiſenbahn⸗Beamten hielt am vergangenen Sonntag vormittag im„Hotel Tannhäuſer“ in Hei⸗ delberg eine Verſammlung ab, zu der ſich die dienſtfreien Kollegen aus ganz Süddeutſchland zahlreich eingefunden und auch einzelne Verwaltungen auf ergangene Einladung Vertreter entſandt hatten. Die Verſammlung wurde mit einem Hoch auf den Kaiſer und den Großherzog eröffnet und bei dieſer Gelegenheit gleichzeitig Ergebenheits⸗Telegramme an den Großherzog und die Staats⸗ miniſter v. Brauer und v. Soden in Stuttgart abgeſandt. Hierauf referierte der Verbandsvorſitzende, Herr Eiſenberhnſekretär Scharr aus Berlin über die Wünſche und Hoffnungen der Südd. Privat⸗ eiſenbahnbeamten. Es wurde dabei beſonders betont, daß der Ver⸗ band keinerlei ſozialdemokratiſchen Tendenzen huldige, ſondern treu zu Fürſt und Vaterland ſtehe und auch den Verwaltungen gegenüber ſich ſtets lohal verhalte. Der ſeither beſtandene„Südd. Bezirks⸗ verein Karlsruhe“ wurde aus Zweckmäßigkeitsgründen aufgehoben. *Der Bad. Odenwald⸗Verein Mannheim veranſtaltete am ver⸗ gangenen Sonntag einen Ausflug mit Muſik mit dem Dampfer „Mainau nach dem National⸗Denkmal auf dem Niederwald. Die Beteiligung war für das Schiff viel zu groß, denn die 500 Perſonen, welche darauf waren und die das Schiff auch faſſen ſoll, konnten ſich kaum bewegen. Die Abfahrt erfolgte morgens prägis halb 5 Uhr von der Friedrichsbrücke aus. Um 10 Uhr kamen die Teil⸗ nehmer in Rüdesheim an, worauf ſofort der Aufſtieg nach dem Denkmal erfolgte. Dorten angelangt, ergriff der 1. Vorſitzende des Vereins, Herr J. Kapf das Wort, um auf die Bedeutung des Denkmals hinzuweiſen und zum Schluß ein Hoch auf Kaiſer Wil⸗ helm II. auszubringen worauf die Muſikkapelle die Nationalhymne ſpielte. Hierauf gedachte der 2. Vorſitzende, Herr H. Heller in kurzen Worten des allverehrten Landesfürſten Großherzog Friedrich von Baden, hierbei hervorhebend, daß man an dieſer Stelle es nicht bergeſſen kann, daß unſer Großherzog in erſter Linie derjenige war, der dafür eintrat, ein inniges, großes deutſches Kaiſerreich zu gründen. Redner ſprach den Wunſch aus, daß Großherzog Friedrich noch lange dem badiſchen Volke in vollſter Geſundheit erhalten bleiben möge und ſchloß mit einem Hoch auf den Landesherrn, worauf die Muſikkapelle die Fürſtenhymne intonierte. Sodann wurde der Weg nach dem Jagdſchloß und nach Aßmannshauſen angetreten. Kurz nach 2 Uhr trafen die Teilnehmer von Aßmannshauſen, wo das Mittageſſen eingenommen wurde, wieder in Rüdesheim ein, wo man ſich noch bis zur Abfahrt um 344 Uhr aufhielt. An den Groß⸗ herzog wurde durch den 1. Vorſitzenden ein Telegramm abgeſandt, auf welches folgende Antwort einlief:„Ich danke den Mitgliedern des Vereins recht von Herzen für die werte Begrüßung, die ſie mir beim Anblick des National⸗Denkmals gewidmet haben, es lebe das deutſche Vaterland. Friedrich, Großherzog.“ Lobende Erwähnung verdient die gute und preiswerte Reſtauration auf dem Schiffe durch den Wirt J. Wegert, K 1, 22. Der Bad. Odenwald⸗Verein kann auf den ſehr gelungenen Ausflug, ebenſo mit Genugtuung zu⸗ rückblicken, wie auf alle Feſtlichkeiten, die er bis heute veran⸗ ſtaltet hat. Eine größere Anzahl Sudierender der Großh. Techniſchen uchſchule Darmſtadt unternahm beute unter Leitung de Profeſſoren Dr. Dieffenbach, Dr. Finger und Dr. Neumann einen wiſſenſchaftlichen Ausflug und beſuchten dabei die Sunlight⸗Seifenfabrik Mannheim. ung der Erſchienenen durch den techniſchen Leiter der Fabrik, Herrn Direktor Dr. Sachs, nahmen die Herren zuerſt die nach den modernſten Anſprüchen eingerichteten Bureaus in Augenſchein. Der Rundgang wurde mit dem Schmelzhaus eingeleitet und von da ging es nach dem Keſſelhaus, wo die großartigen Feuerungsanlagen über⸗ raſchten, welche gegenwärtig noch bedeutend erweitert werden. Zwei Dynamos neueſter Konſtruktion, ſowie eine weitere Zuſatzmaſchine ſorgen da für den Licht⸗ und Kraftbedarf. ſionen iſt das dreiſtöckige Siedehaus, wo 6 große Keſſel(die beiden mächtigſten faſſen je ca. 1200 Zentner Seife) ſich fortwährend im Betrieb befinden. Aus den Siedekeſſeln wird die flüſſige Seife in zahlreiche Formen geleitet, wo ſie zu Blöcken erſtarrt; ſehr ſinnreich konſtruierte Maſchinen verteilen ſolch einen Block zu Stücken ge⸗ wünſchten Formats, andere wieder preſſen dieſe, wie ſie in den Handel kommen ſollen. Andere vorzügliche maſchinelle Einrichtungen, elek⸗ triſch getrieben, bedrucken und nageln die erforderlichen Kiſten. In der ausgedehnten Druckereianlage wird das Material für die Ver⸗ packung in Kartons durch mannigfache Maſchinen bedruckt, gerillt, beſchnitten, gefalzt, geleimt und geheftet. Im Laboratorium, wohin man ſich zuletzt begab, wird der Fabrikationsprozeß, alſo die Roh⸗ materialien bis zum fertigen Seifenſtück, genau kontrolliert. Die ſich bei der Fabrikation ergebenden Rückſtände werden in geeigneter Weiſe nutzbar gemacht; aus der Unterlauge gewinnt man nach vor⸗ heriger chemiſcher Reinigung durch patentierte Vaccuum⸗Apparate das wertvolle Glhcerin; das in der Siederei beim Ausſalzen ver⸗ wendete Salz wird in Form von Kryſtallen wieder gewonnen und Die intereſſanten Erläuterungen hatten eine ſehr lebhafte Erörterung zur Folge und die verſchiedenſten Fragen fanden liebenswürdigſte Beantwortung. Wegen ihrer muſtergiltigen Einrichtungen wird das in unſerer Stadt gelegene geht zur Fabrikation zurück. Gtabliſſement der Sunlight⸗Seifenfabrik zu Studienzwecken uſww. Alles iſt da praktiſch und geräumig, hell und luftig eingerichtet, auf alle Bedürfniſſe— bis zu den kleinſten— wurde gerne beſucht. Rückſicht genommen. * Das Heufieber herrſcht im Odenwald epidemiſch. In vielen Orten iſt faſt kein Haus von dieſer zwar nicht direkt gefähr⸗ lichen, aber hartnäckigen Krankheit der Luftwege verſchont. Die meiſten Fälle arten in eine mehrere Tage andauernde Heiſerkeit aus, die bis zur völligen Tonloſigkeit der Stimme geſteigert wird. Urfache der Krankheit iſt der eingeatmete Blütenſtaub(Pollen) der Wieſen⸗ gräſer. urſacht dadurch eine krankhafte Reizung. Nus dem Grossherzogtum. BC. Karlsruhe, 9. Juni. Eine Abordnung der hieſigen kauf⸗ männiſchen Vereine iſt wegen anderweitiger Regelung der Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe bei dem Oberbürgermeiſter vorſtellig geworden und hat die Einbringung eines Antrages ange⸗ kündigt, wonach in allen kaufmänniſchen Betrieben, auch den ſoge⸗ nannten Bedürfnisgewerben, während der Sonntage die Verkaufs⸗ zeit auf die Stunden von 11—1 Uhr im Sommer und vbon 11—2 Uhr im Winter beſchränkt ſein ſolle. Der Stadtrat nahm hievon Kenntnis, vermochte jedoch dem Wunſche hinſichtlich der ſogenannten Bedürfnisgewerbe nicht ſtattzugeben, weil das Publikum ein berech⸗ auch Sonntags Der Stadtrat könnte einem Antrag tigtes Intereſſe daran hat, längere Zeit im Betriebe ſind. der oben erwähnten Art nur dann näher treten, wenn den Inhabern von Bedürfnisgewerben geſtattet wird, die bisherige verlängerte daß dieſe Geſchäfte Verkaufszeit beizubehalten, wobei ſie jedoch dem beſchäftigten Per⸗ ſonal jeden zweiten Sonntag freizugeben hätten. Kleine Mitteilungen aus Baden. Erhängt aufgefunden wurde geſtern morgen der ledige Spitalinſaſſe Adam Zirkel von Wiesloch auf dem Speicher des Spitals. Anſtalt in Sinsheim entwichen und ſollte geſtern morgen wieder dorthin zurückgebracht werden. Darin iſt offenbar das Motib zur Tat zu ſuchen.— Am Fronleichnamstage brannte in Mühl⸗ hauſen die Doppelſcheuer der Landwirte Wilhelm Anton Straßenwart Joſef Hafner bis auf den Grund nieder. Dem Gei darmen Leppert in Malſch iſt es nun gelungen, den Brandſti te 1 in der Perſon des zehn Jahre alten Schülers Emil Brecht zu er⸗ mitteln, der nach längerem Kreuzverhör zugeſtanden hatte, daß in Abweſenheit ſeiner Pflegeeltern und der Brandbeſchädigten in d Scheuer ſchlich und Stroh anzündete. Als er die Tat verübt hatte, ſprang er zu ſeinem Pflegevater in das Wirtshaus und ſagte, er ſolle heimgehen, in der Scheune ſeines Sohnes brenne es.— A Montag Abend geriet der 26 Jahre alte, ledige Dienſtknecht Oberſt von Unteröwisheim(A. Bruchſal) auf der Straße unweit Grie heim(A. Offenburg) unter ſeinen mit Kalkſteinen beladenen Wagen und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er noch am gleichen Aber ſtarb.— In Wolpadingen(A. St. Blaſten) ſchlug Monta nachmittag der Blitz in das unbewohnte Anweſen des Gaſttvir⸗ Schäuble, das bis auf den Grund niederbrannte. De Schaden beträgt etwa 18 000 Mk.— In Meersburg wut Mittwoch nacht der verheiratete, 78 Jahre alte Johann Weißenrie ſchwer verletzt vor ſeinem Wohnhauſe aufgefunden. Derſelbe kon noch angeben, daß er beim Hinausſehen aus dem Fenſter ſei Wohnung im 2. Stock auf die Straße geſtürzt ſei, ſtarb aber t ärztlicher Hilfe nach einigen Stunden. Pfalz, heſſen ung umgebung. * Aus der Pfalz. Der Amtsgerichtsgefängnisverwalter Kaſpar 5 Hauſer von Germersheim iſt ſeit Dienstag abend ver⸗ ſchwunden. Rheinufer. »Wiesbaden, 9. Juni. Seit vergangenen Freitag iſt lt.„F .⸗A.“ von hier der 25 Jahre alte Franz Goldenberg flüch Der Grund hierzu ſoll in mißlicher Vermögenslage liegen, au welcher ſich Goldenberg, welcher der einzige Sohn eines ſehr ber mögenden Fabrikbeſitzers aus Oeſtrich iſt, dadurch zu helfen verſuch habe, daß er verſchiedene nicht einwandfreie Finangoperatione unternahm. Goldenberg iſt verheiratet und Vater eines Kindes Die Schätzung ſeiner Verbindlichkeiten beträgt etwa 100 000 Ma Gerichtszeſtung. *Manuheim, 8. Juni.(Strafkammer.) Vorſ.: Hert Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Gr. Staa hörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1. Die Wohnung der Heinrich Heimbach Ehefrau Kath, geb. Herz ſtand den Freundinnen dieſer Frau, die ebenſo wie ſelbſt der Proſtitution nachgehen, jederzeit zur Verfügung, ſie um einen Schlupfwinkel in Verlegenheit waren. Die Heimbach iſt deshalb wegen Kuppelei angeklagt. Die Verteidigung, Rechts⸗ anwalt Dr. Mayer, hält die Tatbeſtandserforderniſſe der gewe und gewohnheitsmäßigen Kuppelei für nicht erfüllt und beant die Freiſprechung der Angeklagten. Das Gericht erkennt dieſem gründe vermiſſen insbeſondere da Nach Begrüß⸗ Von bedeutenden Dimen⸗ Der Pollen ſetzt ſich in die Schleimhäute, quillt auf und ver⸗ Zirkel war aus der — + 5 Sekte. Wrneräal⸗Anzelarr⸗ Mannheim, 10. Zunt. ſſie zugeben wolle, daß ſie die Fälſchung begangen habe, erklärt die Angeklagte, ſie wäre es nicht geweſen. Eine Kuſine, die im Oktober vorigen Jahres nach Amerika gereiſt ſei, habe die Quittung ge⸗ ſchrieben. Der Vorſttzende hielt der Angeklagten die handgreifliche Unwahrheit dieſer Ausſage vor, indem er darauf aufmerkſam machte, daß die Kuſine, die im Oktober 1908 abreiſte, unmöglich über die Miete des Monats Januar 1904 eine falſche Quittung ausgeſtellt Haben kann. Trotzdem und obwohl der geladene Schriftexperte Dr. Meuſer der Angeklagten die Urheberſchaft der Quittungen mit vollſter Sicherheit nachwies, blieb die Frau bei ihrem Leugnen. Das Gericht erkannte auf drei Wochen Gefängnis. 3. Am 28. März d. J. fuhr der Dienſtknecht Krauter aus Stuttgart mit einem Kaſtenwagen aus der Straße G—5 in die wobei er nach rechts guckte, ob kein elektriſcher agen komme, nicht aber nach links. Von daher kam aber ein Wagen und ſchob das Fuhrwerk Krauters etwas unſanft aus der Bahn, Krauter wird zu einer Geldſtrafe von 25 M. oder 5 Tagen Gefängnis verurteilt. Pforzheim, 8. Juni. Ein rohes Weib, das ihr 8 Jahre altes Stiefkind in unmenſchlicher Weiſe mißhandelt hatte, wurde am Samstag von dem hieſigen Schöffengericht zu 8 Wochen Gefängnis verurteilt. Die Verurteilte iſt die in Brötzingen wohnhafte Frau des früheren Heizers Johann Joſef Bär, Marie geb. Vollmer. Die Verhandlung enkrollte ein tieftrauriges Bild. Die beiden Stiefkinder, insbeſondere die 8 Jahre alte Frieda, wurden von dem Weibe in einer die ganze Nachbarſchaft emphrenden Weiſe bernachläſſigt und obendrein geprügelt. Aus all den vielen Miß⸗ handlungen, die faſt tagtäglich vorkamen, war ein Fäll heraus⸗ gegriffen und unter Anklage geſtellt, der ſich im Oktober vorigen Jahres zutrug. Die Mutter befahl dem Mädchen, es ſolle Kleider aufhängen, und weil es das anſcheinend nicht raſch genug tat, ſchlug ſie unbarmherzig mit einem Holzſtück auf das Kind ein. Durch die Wucht der Hiebe ſtürzte das Kind an den geheizten Ofen und zog ſich, neben den blutenden Verletzungen infolge der Schläge, auch noch eine Brandwunde im Geſichte zu. Wahrſcheinlich hat die Megäre auch noch den Kohlenhaken zur Mißhandlung benützt. Das Kind wenigſtens behauptete es, und dies hatte auch ein tiefes Loch im Kopf. Infolge der fortgeſetzten fürchterlichen Mißhandlungen wollte das bedauernswerte Geſchöpf Selbſtmord begehen und ſich aus dem Fenſter ſtürzen. Unrein, zerlumpt und verwahrloſt wurde das Mädchen dem Bezirksarzte zur Unterſuchung zugeführt, worauf es dann von Gerichtswegen in Zwangserziehung gegeben wurde. Wie weft dieſe Verwahrloſung gegangen war, erhellt am beſten daraus, daß der Gendarm jetzt, nachdem ſich das Mädchen einige Monate in ordentlicher Pflege und Erziehung befindet, dasſelbe gar nicht wie⸗ dererkannte. Daß alles dies geſchehen konnte, daran trägt allerdings auch der Mann mit Schuld.„Schlag ſie, daß ſie na'liegen, wenn ſie nicht ziehen(folgen),“ ermunterte der rohe Patron zuweilen ſeine Frau zu den Brutalitäten gegen die Kinder. Das Gericht erkannte nur deshalb nicht auf eine noch höhere Strafe als 8 Wochen Ge⸗ fängnis gegen das rohe Weib, weil es ihr die Schuld nicht allein beimaß. Cheater, Runſt ungd(Wiſſenſchaft. Theater⸗Notig. Die Intendanz teilt mit: In der kommenden Woche gelangt Friedrich Hebbel's Tragödie:„Gyges und ſein Ring“ an unſerer Hofhühne zum erſten Male zur Aufführung. Beſetzung: König Kandaules, Franz Ludwig; Rhodope, Riza Bajor; Gyges, Georg Köhler; Lesbia, Helene Burger; Hero, Lillh Donecker; Thoas, Chriſtian Eckelmann; Karna, Paul Tietſch. Im neuen Theater wird die nachgelaſſene Operette von Johann Strauß„Wiener Blut“ erſtmalig in Szene gehen.— Der Ver⸗ trag des Herrn Buckſath läuft im Herbſt 1905 ab. Herr Hans Baſil vom Züricher Stadttheater wird ſich als Bewerber um das erſte Baritonfach vorſtellen.— Die Oper von Hermann Goetz:„Der Widerſpänſtigen Zähmung“ wird neu einſtudiert. Von der Heidelberger Univerſität. Der Großherzog hat den ordentlichen Profeſſor der Pſychiatrie und Direktor der Frrenklinik an der Univerſität Heidelberg, Dr. Karl Bonhöffer, auf ſein Anſuchen auf 1. Oktober 1904 aus dem ſtaatlichen Dienſte entlaſſen. Beueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. * Darmſtadt, 10. Juni. Prinzeſſin Hein⸗ rich von Preußen iſt mit dem Prinzen Sigis⸗ mund heute vormittag in Wolfsgarten eingetroffen. * Mainz, 10. Juni. Seit etwa 14 Tagen wird gegen den Zeughauptmann Kühnemund eine Unter⸗ ſuchung außerordentlich geheim betrieben. Es ſoll ſich um ganz bedeutende Betrügereien und Unterſchlagungen handeln.(Frkf. Ztg.) * Frankfurt a.., 10. Juni. Vor dem hieſigen aererc kam heute die Klage des Violinvirtuoſen Kubelit gegen den Muſikreferenten der„Frankf. Zeitung“, Dr. Gehrmann, zur Verhandlung. Kubelik hatte wegen Beleidigung geklagt, die er bekanntlich in einer Kritik Dr. Gehr⸗ manns über ein hieſiges Konzert gefunden hatte und zwar in dem Paſſus, der ſich mit der perfönlichen Erſcheinung des Künſtlers und mit der Art ſeines Spieles befaßte. Das Gericht erkannte auf Antrag des Verteidigers Haußmann⸗Stuttgart auf Freiſprechung des Beklagten, indem er ausführte, daß die Reklame, die Kubelik gemacht habe, die Kritik herausfordere. * Trier, 10. Juni. Bei Lebach fuhr ein Automobil aus Paris auf einen mit vier Perſonen beſetzten Wagen. Eine Perſon wurde getötet.(Frkf. Ztg.) Bochum, 10. Juni. Raubmörder Schom⸗ burg, der in der Nacht zum 29. November v. J. den Burau⸗ beamten Schellenberger ermordete, wurde heute früh 6 Uhr hingerichtet.(Frkf. Ztg.) * Dresden, 10. Juni. Der König brachte den geſtrigen Tag außer Bett zu. Das Befinden iſt im allgemeinen zufriedenſtellend. Die Nacht war durch Huſtenanfälle und Kurzatmigkeit wieder mehrfach geſtört. Dresden, 10. Junj. Graf Reſſeguier de Miro⸗ mont, der im Verdachte ſtand, ſein Kind infolge Mißhandlung ge⸗ tötet zu haben, wurde ohne Kautionsſtellung heute aus der Haft enklaſſen. Der Verdacht hat ſich als unbegründet erwieſen. (Irkf. Ztg.) Venedig, 10. Junji. Die Möbelfabrik Henrion Fiorelli iſt abgebrannt. Der Schaden beträgt nach der„Frkf. Sgt.“ ½ Million. Das Geſchäft iſt verſichert. * London, 10. Juni. Die„Central⸗News“ meldet aus Johannesburg: Es behaupten ſich die Gerüchte von Unruhen unter den Eingeborenen in den nördlichen Bezirken von Transvaal. Die Regierung ſoll die Verteilung von Waffen unter den Buren an den Grenzen geſtattet haben, damit ſich dieſe ſchützen können. Eine Anzahl Weißer ſollen von den Eingeborenen ermordet worden ſein. Zum Scheitern der württemberg. Schulreform. Stuttgart, 10. Juni. Miniſterpräſident Dr. Breitling und Kultusminiſter Dr. b. Weizſäcker haben ſich laut„Schwäb. Merkur“ geſtern nach Bebenhauſen begeben, um dem König über das Scheitern der Schulreform Vortrag zu erſtatten. Die Miniſter kehrten abends hierher zurück. Blitzzüge Berlin⸗Köln. * Berlin, 10. Juni. Blitzzüge zwiſchen Berlin und Köln mit einer Fahrzeit von 5 Stunden plant, nach dem„B..“, die preußiſche Eiſenbahnverwaltung. Die Entfernung zwiſchen Berlin und Köln beträgt nicht ganz 600 Kilometer. Bei einer fünfſtündigen Fahrzeit iſt alſo eine Reiſegeſchwindigkeit von etwa 100 Kilometer im Durchſchnitt vorauszuſetzen. Es müſſen aber nicht nur die Maximalgeſchwindigkeit, ſondern auch die Durchſchnittsgeſchwindig⸗ keit die Reiſegeſchwindigkeit erheblich überſteigen, um die Aufenthalte, die Verlangſamung beim Durchfahren der Stationen, Kurven u. ſ. w. auszugleichen. Um die Aufent⸗ halte möglichſt abzukürzen, plant man, mit ein und der⸗ ſelben Lokomotive von Berlin nach Köln ohne Wechſel durchzufahren, während bisher in Stendal, Hannover, Dortmund uſw. die Lokomo⸗ tiven im ganzen etwa drei⸗ bis viermal gewechſelt werden. So können die Aufenthalte auf die knappſte Zeit beſchränkt werden. Sie dürften nur einige wenige Male, etwa in Hannover, Dortmund und Düſſeldorf, ſtattfinden. Das engmaſchige Netz der Eiſenbahnen im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk macht ein ſo ſchnelles Durch⸗ fahren beſonders ſchwierig. Man wird deshalb auf der Strecke von Berlin nach Hannover beſonders ſchnell fahren und eine Geſchwin⸗ digkeit von 130 bis 140 Kilometer in Anwendung bringen müſſen. Der Plan wird ſo gefördert, daß man ſogar davon ſpricht, ihn ſchon mit dem nächſten Winterfahrplan einzuführen. Das preußiſche Lotteriegeſetz. *Berlin, 9. Juli. Die Juſtizkommiſſion des Ab⸗ geordnetenhauſes beriet den Geſetzentwurf über die Be⸗ ſtrafung des Spiels in außerpreußiſchen Lot⸗ terien. Aus der Kommiſſtion wurde beantragt, die Regierung zu befragen, wie es mit der außerpreußiſchen Lotteriegemeinſchaft ſtehe. Etwa ſchwebende Verhandlungen könnten zu einer Vertagung führen. Der Unterſtaatsſekretär im Finanzminiſterium erklärte, Verhand⸗ lungen ſchwebten allerdings, eine Vertagung würde jedoch die Poſt⸗ tion Preußens ſchwächen. Nur durch die Erſchwerung des Abſatzes fremder Loſe in Preußen könnten die Verhandlungen günſtig geſtaltet werden. In der Generaldiskuſſion wurde die juriſtiſche Seite be⸗ ſprochen. Berichterſtatter Reichard kommt nach einem eingehen⸗ den Referate zu der Anſicht, daß Bedenken gegen den Erlaß des Geſetzes nicht beſtehen. Auch von anderer Seite wurde dem bei⸗ geſtimmt und Einſtimmigkeit in dieſer Frage konſtatiert. Aus der Kommiſſion heraus, ſowie von dem Unterſtaatsſekretär wurde an⸗ erkannt, daß die Vorlage unangenehm, aber notwendig ſei. Sie werde die Lotteriegemeinſchaft erleichtern.(2) Den Verſuch, eine Reichslotterie einzuführen, hält die Regierung nicht für zeitgemäß.§ 1 wurde einſtimmig mit einem Antrage au⸗ genommen, nach welchem anſtelle der Geldſtrafe im Unvermögens⸗ falle Haftſtrafe tritt. Die nächſten Paragraphen werden unver⸗ ändert angenommen. 8 8, welcher ſcharfe Strafen gegen Kollekteure enthält, die bei für einzelne Teile der Monarchie genehmigten Lotte⸗ rien den Vertrieb auf andere Teile ausdehnen, wird abgelehnt. 9 9 ſieht das Inkrafttreten zum 1. Juli 1904 vor. Demgegenüber wird auf Antrag Arendt mit 1 gegen 6 Stimmen beſchloſſen, zu ſetzen„vier Wochen nach der Publikation“. Ein Attentat auf den ruſſiſchen Geſandten in Vern. Beyn, 10, Junk.(Frkf. Ztg.) Heute Nachmittag gegen 2 Uhr hat in der Nähe des Berner Hofes in Bern eine Pole namens Ilnicky, früher ruſſiſcher Offizier, auf den ruſſiſchen Ge⸗ ſandten in Bern, Jadowsky, geſchoſſen. Jadowsky wurde am Kopfe ſchwer verwundet. Der Täter hat ſich ſelbſt der Polizei geſtellt. Aus der ſpaniſchen Kammer. Madrid, 9. Juni.(Kammer.) Salmeron greift den König an, der während der letzten Stunden der Königin Iſabella auf Reiſen ſeinem Vergnügen nachgegangen ſei und erwähnt die Erklärung des Grafen Romanones, daß Spanien dem Dreibund ange⸗ hört habe. Inbezug auf Marokko erklärt Redner, daß Frankreich überall den Fortſchritt liebe, Humanität verbreite und ſeine gegen⸗ wärtige Aufgabe in Marokko erfüllen werde. Miniſterpräſident Maura weiſt die Angriffe Salmerons zurück. Die Reiſe des Königs habe einen Ausbruch der Gefühle der Monarchiſten hervor⸗ gerufen. Der Miniſterpräſident beſtreitet die Erklärungen des Grafen Romanones über den Eintritt Spaniens in den Drei⸗ bund und weiſt darauf hin, daß Spanien im Auslande ſehr geachtet werde. Auf eine Bemerkung Salmerons, daß Spanien groß ſein werde, wenn es Republik ſein werde, ſpottete Maura:„Die Repu⸗ blick habe jedenfalls eins gegen ſich, das iſt die Erinnerung von 1878.“ Dieſe Worte rufen großen Lärm hervor. Die Republikaner prote⸗ ſtieren laut. Da der Lärm andauert, hebt der Präſident die Sitzung auf. Die Unrußen in Armenien. * Konſtantinopel, 10. Juni. Die Botſchafter von England, Frankreich und Rußland rieten der Pforte geſtern dringend, bei der Unterdrückung der armeniſchen Unruhen im Vilajet Bitlis Ausſchreitungen zu verhindern. Die Pforte verſprach, ihre diesbezüglichen Befehle zu erneuern. Deutſeber Neiehstag. (88, Sitzung.) w. Verlin. 10. Juni. Der Reichstag berät den Geſetzentwurf über die Kaufmannsgerichte weiter. Träger(freiſ, Vp.) führt aus, Trimborn ſei in der Frage des Wahlrechts der Frauen ein ſozialpolitiſcher Hamlet mit einem heiteren und einem naſſen Auge.(öHeiterkeit.) Der Reichstag habe durch ſeine Nachgiebigkeit dem Bundesrate die Verant⸗ wortlichkeit für die Nichterfüllung dieſer wichtigen Forderungen ab⸗ genommen. In der Folge wird es heißen: Schwachheit, Dein Name iſt Reichstag!(ßHeiterkeit.) Warum enthält man elementare Rechte den Frauen vor, deren größere Wirtſchaftlichkeit und Gründlichkeit nachgewieſen iſt. Wer mir dieſe Logik klar macht, dem verſpreche ich eine hohe Belohnung, bemerke aber gleichzeitig, daß dieſe Auslobung keine Wekte iſt.(öHeiterkeit.) Trimborn(Zentr.) erklärt, der von der Linken empfohlene Weg führe zum Verderben(Widerſpruch und Zuruf), nämlich zum Scheitern des Geſetzes. Der Reichstag und der Bundesrat ſind darauf angewieſen, ſich zu verſtändigen und gegenſeitig nachzugeben. Nur auf dieſem Wege würde die ſoziale Geſetzgebung möglich. Wäre es nach den Sozialdemokraten gegangen, hätten wir gar nichts bon einer ſozialen Geſetzgebung erlangt. Wenn die Sozialdemo⸗ kraten aufrichtig Kaufmannsgerichte wollen, müſſen ſie für den Kompromißantrag ſtimmen. Staatsſekretär Graf Poſadowsky führt aus: Der Vergleich er⸗ gibt, daß die Kommiſſion an der Vorlage viele Aenderungen vor⸗ genommen hat, die der Bundesrat zuerſt bekämpft hat, ſchließlich aber wohl annehmen wird. Wenn man die Parteilichkeit der männ⸗ lichen Beiſitzer gegen die weiblichen Rechtſuchenden infolge des Kon⸗ kurrenzneides befürchtet, würde dies für die Unfähigkeit der Laien zu einem Richteramte ſprechen. Ich habe aber zur Ehrbarkeit deut⸗ ſcher Männer größeres Zutrauen. Selbſt wenn die Frauen das aktive Wahlrecht erhalten, bleibt ihnen doch noch das paſſive verſagt. Wenn der Kompromißantrag abgelehnt wird, fällt das ganze Geſetz. Lipinsky(Soz.) fordert wiederholt das aktive und paſſive Frauenwahlrecht und fügt hinzu, die ſoziale Geſetzgebung wäre viel weiter, wenn die Reichstagsmehrheit nicht immer zurückgewichen wäre. An der weiteren Debatte beteiligen ſich die Abgg. Böckler, Dowe, Müller⸗Meiningen, Trimborn, Singer und Mommſen. Alsdann wird§ ba unter Ablehnung ſämtlicher Amendements in der Kommiſſionsfaſſung angenommen, welcher u. a. den Frauen das paſſive Wahlrecht gibt und das paſſive Wahlrecht der Männer an das zurückgelegte 25. Lebensjahr knüpft. Dann wird in der Kommiſſionsfaſſung§ 12 angenommen, welcher u. a. den Frauen das aktive Wahlrecht bewilligt und das aktive Wahlrecht an das zurückgelegte 28. Lebensjahr bindet. ** * Berlin, 10. Juni. Die Budgetkommiſſion des Reichstages beriet heute den zum Militäretat früher geſtellten Antrag Gröber, welcher die Regierung auffordert, im Intereſſe der heimiſchen Landwirtſchaft dahin zu wirken, daß denjenigen Gemein⸗ den, welche in ungewöhnlicher Weiſe von Einquartierungslaſten bo⸗ troffen werden, Zuſchläge zu den entſtandenen Koſten gezahlt wer⸗ den. Nach langer Debatte wurde die Reſolution mit einer Erwei⸗ terung, welche eine allgemeine Reviſtion des Naturalverpflegungs⸗ geſetzes von 1898 fordert, angenommen. Ein Vertreter der Re⸗ gierung erklärte, daß die Regierung bereit ſei, einer Neuordnung der Angelegenheit und der Erhöhung der Sätze näher zu treten (Frlf. Itg.) Der Krieg. Die beiden neuen japaniſchen Schlachtſchiffe. Die zwei Schlachtſchiffe, die augenblicklich für Rechnung Japans in England auf den Werften von Viekers, Sons u. Maxim und Armſtrong, Withrath u. Co, gebaut werden, werden zu den gewal⸗ tigſten gehören, die zur Zeit auf dem Meere ſchwimmen, Von Panzerkreuzern iſt allerdings eine ganze Anzahl vorhanden, welche die neuen Japaner in ihren Größenverhältniſſen weit übertreffen, bon Linienſchiffen aber gibt es nur wenige, die ſie annähernd er⸗ reichen, und ein einziges, das ſie übertrifft. Ein Vergleich der Län⸗ genmaße der größten Schlachtſchiffe der engliſchen, franzöſiſchen und amerikaniſchen Flotte, die„Japan Mail“ ausſtellt, wird das zeigen. Bei den neuen japaniſchen Schiffen, welche 16 400 Tonnen Waſſer verdrängen, beträgt die Geſamtlänge 135,64 Meter, die des Deck⸗ balkens 23,77, der Tiefgang 7,.92 Mtr. Die zur Zeit im Bau be⸗ griffenen großen Schlachtſchiffe der engliſchen Flotte„Common⸗ wealth“,„Dominion“,„Hindoſton“, King Edward VII.“ und„Neſp Zealand“ haben 16350 T. Waſſerverdrängung, und die Maße für Geſamtlänge, Deckbalkenlänge und Eintauchung ſind 129,84 Mtr., 23,77 Mtr. und 8,15 Mtr. Die japaniſchen Schiffe werden alſo 6,10 Mtr. länger ſein als die der„Commonwealth“⸗Klaſſe, gleich lange Deckbalken haben und um 0,23 Mtr. flacher gehen. Im Vergleich zu den gewaltigſten engliſchen Schlachtſchiffen, die augen⸗ blicklich auf dem Waſſer ſchwimmen, iſt der Unterſchied noch viel größer. Denn die„Formidable“⸗Klaſſe weiſt 15 000 To. Waſſer⸗ verdrängung, 121,92 Mtr. Länge, 22,86 Mtr, Deckbalkenlänge, 8,15 Meter Tiefgang auf; und die entſprechenden Maße der„Majeſtic“⸗ und der„Duncan!⸗Klaſſe, welche 14 900 To. Waſſer verdrängen, betragen 118,87 Mtr. bezw. 128,44 Mtr., 22,86 bezw. 28,01 Mtr. und 8,38 bezw. 8,08 Mtr. Die Linienſchiffe, deren Längenmaße denen der neuen Japaner am nächſten kommen, gehören der„Palrie“⸗ und„Juſtite“⸗Klaſſe an, welche Frankreich gegenwärtig erbaut. Sie haben 14927 To. Deplazement, ſind 138,73 Mtr. lang, beſitzen Deck⸗ balken von 24,23 Mtr. und tauchen 8,38 Mtr. ein. Es folgt die im Bau begriffene amerikaniſche„Gregoria“⸗Klaſſe, welche 14 948 To. hat, mit den Maßen 132,59 Mtr., 28,24 Mtr. und 7,24 Mtr. Die einzigen Schiffe, welche in Zukunft die Japaner an Länge übertreffen werden, ſind die der„Connecticut“⸗Klaſſe, die für die Ver⸗ einigten Staaten auf der Helling liegen: ſie haben 16 000 To, Deck⸗ balken von 77 F.(23,47 Mtr.), tauchen 8,15 Mtr. ein und ſind 8 Fuß länger, nämlich 187,16 Mtr. Ueber die Geſchwindigkeit, den Aktionsradius, die Panzerſtärken und die Art der Beſtückung fehlt es leider an Angaben. Aus einem ruſſiſchen Soldatenbrief. Ein Soldat namens Morozow hat folgende Zeilen aus Port Arthur nach Moskau geſchrieben:„Jeden Tag läßt unſer General Stöſſel neue Befehle ergehen. Für die geringſte Kleinigkeit wird man beſtraft. Stehlen iſt eine der größten Sünden, meint der General. Drei Leute— 2 Mann von der Artillerie und ein Chineſe — wurden geſtern gehängt, weil ſie den Offizieren Wuttlt ge⸗ ſtohlen hatten. Die Soldaten jammerten und flehten Gnade, der Chineſe ſtand grinſend dabei. Der eine von den Soldaten war vor Aufregung ſo ſchwach, daß man ihn beim Gehen ſtützen mußte Plötz⸗ lich machte er ſich aber gewaltſam los, warf ſich auf die Erde und verfuchte ſeinen Kopf auf einen Steinhaufen zu zerſchmettern. Der andere beherrſchte ſich beſſer. Man ſah Blut aus ſeinem Kinn herab⸗ tropfen, er hatte ſich die Lippen durchgebiſſen. Als der Pater Ur⸗ mansky den Unglücklichen den letzten göttlichen Troſt ſpendete, wandte er ſich an den Chineſen mit den Worten, er hätte auch noch Ausſicht, der Hölle zu entgehen, wenn er vor dem Tode bereuen würde. Der Chineſe antwortete:„Ich gehe lieber in die Hölle, wie in Euren ruſſiſchen Himmel.“ 8 8 *** Die Lage in Dalny und Port Arthur, »London, 10. Juni. Nach einer Meldung der„Dailh Ehroniele“ aus TDokio iſt eine Einfahrt in den Hafen von Dalhny zwar geſchaffen, aber es ſind noch über 1000 Minen weg⸗ zuräumen, was etwa in 10 Tagen geſchehen ſein ſoll. Die beiden, in der Taljenwanbucht gefallenen ruſſiſchen Schiffe ſind Handels⸗ ſchiffe, die nicht mehr entkommen konnten. 400 Waggon Kohlen wurden von den Japanern genommen. Vor Port Arthur werden Minen und Gegenminen gelegt.— Einem Telegramm des „Standard“ aus Tſchifu zufolge berichtet ein Chineſe, der als Mechaniker in Port Arthur beſchäftigt war, daß alle ruſſiſche Schiffe fertig repariert ſeien mit Ausnahme des„Retwiſan“, Cäſare⸗ witſch“ und dreier Schiffe. Dieſe drei Schiffe lagern im inneren Hafen. Die Docks ſind für ſie zu klein und werden deshalb ver⸗ größert. Aber das werde 6 Monate dauern. Auch ihre Torpedoboote ſind repariert. Außer vielen Torpedobooten ſind 6 große Kriegs⸗ ſchiffe ſeefähig. Es haben alle Kanonen an Bord mit Ausnahme weniger Schnellfeuergeſchütze. Die Nahrungsmittel ſind reichlich, aber Kohlen werden knapp.— Dem„Dailh Telegraph“ wird aus Shanghai gemeldet, daß mit dem Angriff auf Port Arthur gewartet werde, bis die Landung ſchwerer Belager⸗ ungsgeſchütze beendigt iſt. Von der Armee des Generals Kurokt. *Mukden, 10. Juni.(Ruſſiſche Telegraphen⸗Agentur.) Die Armee des General Kuroki begann die Vorwärtsbewegung. Ruſſiſche Vorpoſten ſtießen im Gebiete von Mamadzy und Tſchient⸗ ſchan auf beträchtliche feindliche Streitkräfte. Jeden Tag finden Scharmützel zwiſchen den beiderſeitigen Vorpoſten ſtatt. Die 4 ruſſiſchen Truppen gehen langſam vor den überlegenen feindlichen Streitkräften zurück. 3½ Freiburg j. B. 3˙½%% Mirmaſenſer 2% Akt.⸗Geſ.. ſtrie ri 10¹ Mannheim, 1d. Jut. General Anzeſner: 5. Seite. Oolkswirtschaft. Beſchäftigungsgrad im Maſchinengewerbe. () Ueberblickt man den Geſchäftsgang während des laufenden Jahres im Maſchinengewerbe, ſo kann von einer durchgreifen⸗ den Beſſerung gegenüber dem Vorjahre nicht geſprochen werden. Hat ſich auch in den größeren Betrieben die Zahl der Beſchäftigten etwas erhöht, ſo wird dies doch durch den ſchleppenden Eingang von neuen Aufträgen ziemlich wettgemacht. Um größere Lieferungen zu erhalten, geht man mit den Preiſen auf ein Niveau herunter, das gegenüber den wieder anziehenden Rohſtoff⸗ und Halbfabrikatpreiſen als unauskömmlich bezeichnet wird. Vor allem hält auf dem Gebiete des Dampfmaſchinenbauesz die ſchlechte Geſchäftslage noch immer an. Bezeichnend für die prekäre Lage iſt der Umſtand, daß manche Betriebe ſich der Herſtellung neuer Spezialitäten zuwenden, in der ausgeſprochenen Hoffnung, dadurch wenigſtens mehr Arbeits⸗ gelegenheit zu erhalten. Auch die Herſtellung von Spezial⸗ maſchinen für einzelne Gewerbe geht in mattem Tempo vor ſich. Die Neuanſchaffungen der Zuckerfabriken ſind nicht erheblich, ebenſo laſſen die Aufträge aus dem Textilgewerbe zu wünſchen übrig, wo⸗ durch 3z. B. der Beſchäftigungsgrad in Chemnitz beeinträchtigt wird. Etwas beſſer iſt die Nachfrage nach landwirtſchaftlichen Maſchinen, doch genügt ſie keineswegs, um ſämtliche in Frage kommenden Be⸗ triebe auch nur einigermaßen normal zu beſchäftigen. Vereinzelt iſt vielmehr die Lage derart, daß die Beſitzer der Fabriken vor die Frage geſtellt ſind, ob der Betrieb weſtergeführt werden ſoll. Im Werk⸗ geugmaſchinenbau zeigt ſich auch kein Fortſchritt, manche Betriebe wenden ſich unter großen Opfern neuen Fabrikationsge⸗ bieten zu. Verhältnismäßig am befriedigendſten iſt noch der Loko⸗ motiv⸗ und Wagenbau beſchäftigt, bei dem neben den Aufträgen aus dem Inland auch erhebliche Auslandsbeſtellungen vorliegen. In der Glektrizitätsinduſtrie ſind die Großbetriebe gut beſchäftigt. Mittlere und kleinere Betriebe weiſen dagegen, ſoweit ſie mit den Großbetrieben in Konkurrenz treten, eine unerfreuliche Lage auf. Namentlich iſt die Beſchäftigung in elektriſchen Licht⸗ Kraft⸗ und Signalanlagen infolge des fortwährend verſchärften Wettbewerbs bei den kleineren Betrieben ungünſtig. Auch die klei⸗ neren Akkumulatorenwerke können kaum mehr ihren Betrieb weiter⸗ führen. Charakteriſtiſch iſt die Liquidation eines ſolchen Werkes in Rheinland⸗Weſtfalen, das nach Erledigung der noch vorhandenen Aufträge den Betrieb ſtillegt, da der Kampf gegen die auf Herbei⸗ führung eines Monopols abzielenden Beſtrebungen des Großkapitals ausſichtslos ſei. —— Bei der Oberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Mann⸗ heim gelangten im Monate Mai 1904 auf Einzel⸗Unfall 490, auf Collektiv⸗Unfall 190, auf Haftpflicht 209, auf Glas 161 und auf Einbruchs⸗ und Diebſtahl⸗Verſicherung 28 Schäden zur Anmeldung. Diamant, Zündholsfabrik G. m. b.., Rheinau. Zu der ſchon gemeldeten Umwandlung dieſer Aktien⸗Geſellſchaft in eine Geſell⸗ ſchaft m. b. H. wird bon der Direktion noch mitgeteilt, daß die Unterbilanz von M. 688 736, die der letzte Abſchluß auf⸗ gewieſen hat, ſowie auch die Verluſte des laufenden Geſchäftsjahres von dem Mutterhauſe Dresden gedeckt werden. Das Stammkapital der Geſellſchaft m. b. H. beträgt wie vorher bei der Aktiengeſellſchaft M..50 Mill. Der Betrieb der aufgelöſten Aktiengeſellſchaft wird von der neuen Geſellſchaft weitergeführt; in der Fabrikation ſeien bedeutende Aenderungen beabſichtigt. .⸗G. für Militärausrüſtungen Auguſt Loh Söhne in Berlin. Die Geſellſchaft beruft nunmehr die Hauptverſammlung, die über Wiederaufrichtung der Geſellſchaft und über eine etwaige Zufſammen⸗ legung des Aktienkapitals beſchließen ſoll, auf den 30. Junt ein. Preußiſche Immobilien⸗Aktienbank in Lig. in Berlin. Die Bank zahlt einen weitern Betrag von 20 M. für das Stück aus. Der Geſamtbetrag der Rückzahlungen auf Aktien und Berechtigungs⸗ ſcheine beläuft ſich nunmehr auf 665 M. Preisvereinigung unter den Fahrradfabriken. Die Verhand⸗ lungen wegen Herſtellung einer Preisvereinigung unter den Fahr⸗ radfabriken ſollen laut„B..⸗C.“ nunmehr am 11. Juni in Kaſſel wieder aufgenommen werden. Die Ausſichten für das Zuſtande⸗ kommen der Vereinigung, die zunächſt in der Feſtſetzung eines Mindeſtpreiſes für Maſſen⸗Fahrräder zum Ausdruck gelangen wird, gelten als günſtig. Die„Berliniſche Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft“, deren 67. Geſchäfts⸗Bericht wir heute im Inſeratenteil veröffentlichen, iſt die älteſte Preußiſche Lebens⸗Verſicherungs⸗Aktien⸗Geſellſchaft. Ver⸗ möge ihrer bedeutenden Sicherheitsfonds zählt dieſe Anſtalt zu den am beſten fundierten deutſchen Lebens⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaften; ihre Verſicherungs⸗Bedingungen(u. A. Zahlung der vollen Verſiche⸗ rungsſumme im Selbſtmordfalle nach dreijähriger, bei Tod infolge Duells nach einjähriger Verſicherungs⸗Dauer) können als äußerſt günſtig bezeichnet werden. * Telegramme: * Oberurſel, 9. Junf. Die Verwaltung der Motoren⸗ fabrik Oberurſel.⸗G. ſchlägt für 1903 die Verteilung einer Dividende von 5 Proz.(i. V. 6 Prog.) vor. wurde berichtet, daß das Werk voll beſchäftigt ſei, daß die Werte der vorliegenden Aufträge ſolche der aleichen Perjode des Vorjahres be⸗ trächtlich überſteigen. Mannheimer Effekkenbörſe vom 10 Juni.(Offizieller Bericht.) Das Geſchäft in Verſicherungs⸗Aktien war heute wieder belebter. Badiſche Aſſekuranz gingen zu 860 Mark um und Mannheimer zu 520 Mark, Kontinentale bei 410 M. gefragt. Ferner begehrt: Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 160.50 pCt. und Verein chem. Fabriken zu 278 pCt.— Die Aktien der Bad. Aktien⸗Geſell, für Rheinſchiffahrt und Seetransport(Gutjahr) wurden zu 95 pCt. umgeſetzt. ö Obligationer t. Pfandbriefe. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. B ö u, Seetransport 100.— 8 33, Weln,Sor⸗einte wh.705lf4%½5, Bad.anren Sodgf. 10480 0 %„„ un1864 9 70. 4% Kleimen, eidög,.1000 0 „, Kommunal 98.75 b75% Wc eeen 99.50 Städte⸗Anlehen. 4½%% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.75 8 99.15 bz 4% Karlsruhe v. J. 1896 92.10 b 4½% Pfälz. Chamotte u. 3½%%„Lahr v. J. 1902 98.50 B.⸗G. Eiſenb. 101.—6 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 534½% Ruß..⸗G. Zellſtoffl. 31½% Ludwighafen 100.50 C] Waldhof bei Pernau in 40% 100.— b CLipland 3½0% 8 99.— 54% Herrenmühle Genz 4% Mannh. Oblig. 1901 101.80;4½% Mannh. Dampf⸗ 5„ 1900 100.50 bi ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.25 bz 1885 100.— bz 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ 875„ 1888 100.25 Geſellſchaft 101.25 öz B 3%%„ 1898 101.40 G 1* 7* 100.25 B 41½ Speyerer Ziegelwerke 101.— B 4½% Südd. Drahtinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 4˙½ Verein chem. F 100.25 U 99.—G ellindu⸗ Aſdaßztedorgaen. %% 100.— BU ückz. 105 * Achluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sicht 2½— Monate Reichsmark% Vor, Kurs Heut.Kurs Vor. Kurs Heut.Kurs Amſterdam hfl. 100 3— 168.60 1868.60— Belgien... Fr. 100 3— 80.975 80.95— 55 Italien Le. 100 5— 81.033 81.——5 London Eſt. 1 8— 20.398 20j0— 55 Madrid. Pſ 100 8—— 15 5 2 New⸗Mork Dll. 1o0——— Paris... Fr. 100 3— 81.033 80.983——— Schweig Fr. 100 3½ 80 875 80.975— 5 22 Pelersburg.⸗R. 100 4½——— 8 Trieſt„ Kr. 100———— 25 Wien Kr. 100 3½ 85.15 85.166— 185 do.„„ eee—— 5— Staatspapiere. A. Deutſche. 9. 10 Von der Direktion 31/ Oſch. Reichsanl 101.95 101.95 5 italien. Rente—.—— 8˙%½„„„ 1901.95 101.30 4. Oeſterr. Goldr. 109.80 101.05 3„„„ 90.15 90 20 4½% Oeſt. Silberr. 100.10 100— 31½ Pr. Staats⸗Anl. 101.90 101.90, 4½ Oeſt. Papierr.—— 99 95 4½%„ 101 90 102.—[8 Portg. Serie III 59.80 59.80 83 1 90.10 90.10(8 dto. 1 60.95 61.— 81½ Bad. St.⸗Obl. l. 99 40 99.40 4 Ruſſen von 1880 91.— 91,10 %„ M. 99.70 99.70 Aruff. Staater. 1894—.—.— 3½„ 21—— 99.80 4 ſpan, ausl. Rente 85.50 85.50 4 bad. St.⸗A. 108 70 108.90 1 Türken At. D.—.—— 61½% Bayern,„ 100.00 99.90 4 Ungar. Goldrente 99.50 99.70 3„„„ 90.— 90.—4„ Ktronenrente 96.25 97.85 1 bayer..⸗B.⸗A. 108.75 108.85 5 Ag..Gold⸗A.1887—.——.— 4 85 en—.+ 104.80 4 Ggypter uniſteirte 106.— 106.— 3 Gr. Heſſ. St. A. 5 Megitaner äuß. 101.——— von 1898 87.90 87.908 2 inn. 26.45 26.40 3 Sachſen. 88.40 88.50 4½ Chineſen 1898 87.55 88.05 4 Mh. St⸗A. 1899—— 88.90 88.65 erzinsl. Looſe. B. Ausländiſchs, 5 3 Oeſt.Loofe v. 1860 158.40 158.40 5 90er Griechen 44.50 44.— 8 Türkiſche Looſe 127.40 128.40 Sad ene 90 25 90.30 Heide abriken—.— 4¹¹. Zellſtofffabrik aldhof 104.70 G Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank 124.75 124.50 Br. Schroedl, Hdelbg.—.——.— Kred. u. Depb., Zbckr.—.— 120.60„ Schwartz, Speyer—.— 130.— Gewbk. Speyer 50%—.— 181.—[„ Nitter, Schwez.—.— 19.— Oberrhein. Benk—.— 98.—, S. Weltz Speyer 115.——.— Pfälz. Bank—.— 108.50„.Storch, Sick„ 115.— Pfälz. Hyv.⸗Bank— 193.60„ Werger, Worms 108.ä— Pf. Sp⸗u. Kdb. Land.—.— 132 750Worms, Br. v. Oertge—.— 124.— Nhein. en—.— 138.200Pflz. Preßh. u. Spfbr. 116.—.— Nhein. Hyp.⸗Ban—.—193.50 Trausport Südd. Bank 102.95 102.80 u. Verſicherung. Eiſenbahnen B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 95.— Pfälz. Ludwigsbahn 221.——.— Mannh. Dampfſchl.—.— 91.— „ Maxbahn 140.— 5 Lagerhaus „ Nordbahn 181.——.—[Nh. u. Seeſchiff.⸗Geſ.———.— Heflbr. Straßenbahn—.— 62.—Bad. Rück⸗n. Mitverſ.—— 205.— „ Aſſelurranz—.— 860.— Ehem. Induſirie. Continental. Verf.— .⸗G..chem. Induſtr.—.—.— ng—— 520.— Bad. Anil. u. Sodafbr. 440.——.— 9 45 20 Chem. Fab. Goldenbg. 157.— Württ. Transp.⸗Verſ.—.— 670.— Verein chem. Fabriken—.— 273.— duſtri Verein D. Oelfabriken—.— 121.— Induſtrie. Wſt..⸗W. Stamm 230.——.—.⸗G. f. Seilinduſtrie 1 7 „„ Vorzug—.— 106.— Dingler'ſche Mſchfbr. 1—— 127.— Emaillirfbr. Kirrweil. Brauereien. Emallw. Malkammer Bad. Braneret 181.—180.—Ettlinger Spinnerei—.— Binger Aktienbierbr, 47.———Hüttenh. Spinnere!i—— 102.— Durl. Hof vm. Hagen—.— 240.— Nähmfbr. Hald u. Neu Eichbaum⸗Brauere!—.—160.50foſth. Cell.⸗u. Papterf. Elefbr. Rühl, Worms Mannh. Gum. u. Asb. Ganters Br. Freiburg—.— 112.—Oggersh. Spinneret Kleinlein, Heidelberg—.——.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. omb. Meſſerſchmitt Portl.⸗Cement Heidlb. udwigshaf. Brauerei—.——.— Verein Freib. Ziegelw. Mannh. Aktienbr. Ber. Speyr. Zie elm. 68. Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Zuaer ff. Waldhof— 258.— Brauerei Sinner Zuckerf. Waghäuſel 90.80 90.30 Frankfurter Effektenbörſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Angeigers.) W. Frankfurt, 10. Juni. Die Geſchäftsſtille hielt auch heute an und war auf ſämtlichen Märkten wenig Geſchäft. Banken konnten ſich behaupten. Pfälziſche Hypothekenbank und Rhei⸗ niſche Hypothekenbank notierten höher. Schaaffhauſenſcher Bankverein 1 pCt. niedriger. Montan auf weniger günſtig lautende amerikaniſche Eiſenberichte ſchwach, während Laura⸗ hütte ſich beſſerte. Bahnen und Schiffahrt luſtlos. Inländiſche Fonds belebt und feſt: von ausländiſchen konnten Argentinier und Chineſen höhere Notizen erzielen, während Rumänier auf Abgaben gedrückt lagen. Ungariſche Kronenrente feſt. 115 ſtriewerte ruhig. Chemiſche Griesheim feſt. Elektriſche Werte ſchwächer. Bezugsrechte für Höchſter 6,85 bezahlt Geld. Im weiteren Verlaufe machte ſich auf allen Gebieten ein beſchränkter Verkehr bemerkbar bei herrſchender Luſtloſigkeit. Die Börſe ſchloß ſehr ſtill bei behaupteten Kurſen. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnke.) —.— 0 —.——.— —— * UAUktien induſtrieller Unternehmungen. Spicharz 102.50 102.50 Parkakt. Zweibr. 119.20 119.— Eichbaum Mannh. 169.25 161.50 Mh., Akt.⸗Brauerei 150.— 150.— Seilinduſtrie Wolff 98.50 93.50 Weltz z. S. Speyer 115.— 115.— Walzmühle gudw. 159.50 159.50 Fahrradw. Kleyer 247.80 248.— Maſch. Arm. Klein 102.70 102.70 b. Cementw. 114.— 114 50 Anilin⸗Aktien 435.50 484.75 Ch. Fbr. Griesheim 244 50 248.50 Höchſter Farbwerk 62.— 360.— Ver. Kunſtſeide 520.— 524.80 Verein chem. Fabrik 274.75 273.— Chem. Werle Albert 208.— 208.— Aceumul,⸗F. Hagen 205.— 205 50 —.— 100.— 90.— ſtaltet hat. Banken durchweg etwas abgeſchwächt. Die Bör Heldelb. Str.&.B. SBergwerks⸗Aktzen. 189.— 189.— Weſterr. Alkali⸗A. 229 90 111.50 111.50 Oberſchl. Eiſenakt. 108.— 107.60 319.— 320—Ver. Königs⸗Laura 242.10 218.— 217.70 Deutſch. Luxemb. V. 86.50 200.25 199.40 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4e% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100.80 100.80 3 Pr. Pfdbr.⸗Bk. 40% F. K. V. Pfobr.0s 100.10 100.10 100 unk. 72 „ 1910 101.60 101603¼ Pr. Ndbr.⸗Bk.⸗ .%% Pf. Hyp B. Pfdb. 101.20 101.10] Hyp.⸗Pfd. unk. 12 31½%%%„„„ 990.05 99.05 3½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 31½% Pr. Bod.⸗Cr. 95.30 95.80 Hyp.⸗Pfd. Kom.⸗ 30% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.15 101.10 Sbl. unkündb. 12 4 0 Pf..Pr.⸗O. 99.— 99.— 40% Ctr. Bd. Pfd. 1 90 .oth. Pf. Br. 1902 109.60 100.60 4%„ 9 %0„„ 1907 101.90 101.90 G„ 96.70 96.70 f0 3.„„ 3½„ 1914 98.75 3iſ%% Rh..⸗B..O 40% Sttsgar. It Gtf. 310/ Pr. Pfbr..1905 3¹„1908 „„1908 7„ „KbO. ** AMbein. Weſtf. Bochumer Buderus Concordia Gelſenkirchner Harpener 100.10 96.75 96.75 99.75 100.80 102.10 102.50 102.70 102.70 102.80 102.80 95.70 95.70 95.70 95.70 103.80 108.80 99.20 99.20 98.90 98.90 unk. 09 „„ Pfdbr..01 unk, 10 „Pfdbr..Og unk. 12 „ Pfdbr..86 89 u. 94 „ Pfd. 96/06 „Com.⸗Obl. v. 0 1,unk 10 „ Com.⸗Oll. .87, unk. 91 „Com.⸗Obl. v. 96ſ06 „ — 40% 37 95.708½ 101.40 101.4% 40% 101.40 101.40 96.10 96.10 30½ ..-B. 1910 101.80 101.80 3% 4% Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pld. unk, 19 102.40 102.40 DBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 153.— 153.— Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 124.50 124.50]„AKredit⸗Anſtalt Berliner Bank 84.— 84.—Pfälziſche Bank Sare 152.20 152 45 Pfälz. Hyp.⸗Bank Darmſtädter Bank 137.70 187.70 Rhein. Nreditbank Deutſche Bank 219.10 219.30 Rhein. Hyp. B. M. Diskonto⸗Commd. 186.35 186.50 Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk. 106.25 106.— Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 150.50 150 50 Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bank 209.— 309.— D. Effekten⸗Bank Neal, Horz krreditu. 148.90 149.— Bank Ottomane 118.20 114.70 Nationalbank 120.95 12095 Mannheimer Verſ⸗ Oberrhein. Bank 92— 92.—] Geſellſchaft 520.— 520.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 116.60 116.60 Preuß. Hypothekb. 114.25 114.10 Privat⸗Diskont 3 Prozent. Fraukfurt a.., 10. Junk. Kreditaktien 200.70, Staats⸗ bahn 186.—, Lombarden 16 60, Egypter—.—, 4% ung, Goldrente 99.60. Gotthardbahn 192.—, Disconto⸗Commandit 183.60, Laur 242.25, Gelſenkirchen 217.75, Barmſtädter 187.70, Handelsgeſelſchaft 152.50, Dresdener Bank 150.60, Deutſche Bank 219.30, Bochumier 189.50, Northern—.—. Tendenz: ſtill. Nachbörſe, Kreditaktien 200.60, 16,70, Disconto⸗Commandit 186.40. Berliner Effektenbörſe Privat⸗Tolegramm des General⸗Anzeigers.) „ V. Berlin, 10. Junf. Die Belebung, welche das Ge⸗ ſchäft in einigen Werten der Eiſen⸗ und Kohleninduſtrie geſtern aufzuweiſen hatten, war heute wieder geſchwunden. Unluſt führte meiſt zu Abſchwächungen, infolge der geſtrigen weniger zuverſichtlich lautenden Berichte von den weſtlichen Börſen und der wiederum recht ungünſtig lautenden Beurteilung des ameri⸗ kaniſchen Eiſenmarktes ſeitens des Jron⸗Monger. Auch die von Paris abhängigen Fonds gaben elwas nach. Dagegen lagen Ruſſen feſt, wohl auf die Annahme, daß auf dem oſtaſtatiſchen Kriegsſchauplatze ſich die Lage für die Ruſſen vorteilhafter ge⸗ 2 4„ 40%„ 107.25 107.28 200.70 200.60 103 20 103.— 188.20 138.20 192.80 193.50 146.40 145.85 102.90 108.90 129.50 129.20 104.10 103.70 Staatsbahn 136.—, Lombaroen ſchloß geſchäftslos und erfuhr auch 10 der dritten Börſenſtunde keine Anregung. Im Kleinverkehr überwog das Realiſterungs angebot. Die Kurſe ſtellten ſich demgemäß niedriger. Einzelne Spezialwerte, wie Köln⸗Rottweiler Pulver, höher. 1 5 Berlin, 10, Junt. Schlußcourſe. 5 Rütſſennoten 216.05 216.10 Letpziger Bank.00.(00 Rufſ. Anl. 1902 90.90—.— Berg⸗Märk. Bank 159.90 189.75 3½% Reichsanl. 102.— 103.— Pr. Gyp⸗Act.⸗B. —.— 3 9% Reichsanleihe 90.10 90.20] D. Grundſchuld⸗B.—.——.— 9½ Bd. Si.⸗Obl.00 99.90 99,30 Dynamit Truſt 165.60 165.75 4 Bad, St.⸗A. 104.— 103.90] Bochumer 189.90 188.70 ½ 4% Bayern 99.90 9g.90 Gonfolidatton——— Zpr. ſächſ. Rente 88.50 88.6“ Dortmunder Unſon 83 40 83.10 4 Heſſen 105.— 105.— Gelſenkirchener 218.— 917.6 3 0 55 87.90 87.90 Harpener 199.90 199.10 4 Italtener—.— 103.20 Hiberniag 197.60 197.10 IStoer Looſe 153.20 153,10 Laurahültte 242.60 242,10 Lübeck⸗Büchener—.——.—][Wurm⸗Revier 146.50 146,50 Marienburger—.———[Pöönir 161.70 161.20 Oſtpr. Südbahn—.——.—Schalk, G. u. H⸗V. 490.25 49.— Stagtsbahn⸗Aktſen 135.80 135.90] Glekt. Licht u. Kraft 109.— 100 40 Lombarden 16.70 1650 Weſterr Alkallw. 22.70 228.20 Canada Paciftc. Sh. 117.— 116.90] Aſchersleben Al. W. 154.25 154.50 Steinz. Friedrichsf. 279.— 27875 Hanſa Dampfſchiff. 122.20 122.30 Wollkämmerei⸗Ak. 146— 14650 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.40 101.40 Mannh.⸗Rh. Tr.—.— Kannengleßer 145.— 144.60 Hörder Bergw. Privat⸗Diskont 2¼%, W. Berlin, 10. Junf.(Telegr.) Nachbörſe. Credit⸗Altien 200.70 200 40 Lombarden Staatsbahn 135.90 185.)] Diskonto⸗Comm. Pariſer Boͤrſe. Paris, 10. Juni. Anfangs kurſe. Kreditaktien 200.70 200.50 Berl, andels⸗Geſ. acc e 152.— üdter Bank 188.— 13770 Bankak. 219.40 219.— Dise. Comm. Aktien 188.50 186.50 Dresdener Bank 150.60 150.45 — —. 16 60 16.50 186.40 186 20 122.30 122.20 3 0% Rente 97.93 9792 Türk. Looſe 2 Italtener 108,70 108.75 Ottoman 585— 584.— Spanier 85,70 85.70Rio Tinto 1291 1286 Türken D. 84.67 84.85[ Bankdist. 30%„„ Ace. Böſe, Berlin—.— 61.50 Maſchinf. Gritzner 204.— 204.50 ee e e eee e Londoner Eſſektenborſe. 5 04. elfabrik⸗Aktien. 50 5. 5 90.— 90.80 Zellſtoff Waldhof 252.— 252.— London, 10. Juni.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. Allg..⸗G. Siemens 139— 139.40 Cementf. Karlſtadt 106.30 106.10 8% Reichsanleihe 89 ¼ 89½J Nio Dinto 51% 51½ Lederw. St. Ingbert——.— Friedrichsh. Bergb. 106.— 107.— 5 9% Chineſen— 88½ Southern Pak. 47%/ 47% %½ d% Chineſen 88— 88 Ehteago Milw. 145.— 145.— Aktien dentſcher und ausläudiſcher Transport⸗Anſtalten. 2/ 0% 08 90% Denver 1 5 1 5 5 5 1; 03% 103½[Atchiſon 8 517 6— Miarkerbung, ile, e 8e HGolherdbahn 152.— 18230 4 ½, Nar Griechen 4— 4— bousv. asz. ite 110½% Pfalz. Marbahn 157.50 137.50] Jura-Simnln———— ae 12 86/% 83½ Fialz. Kardbahn. 188.—128.— Schweſz. Fenteado.———— Tbeten S. Tend. f„„ Südb. Eiſend.⸗Be. 119.— 118.50] Schweif. Nordoſb.————4c A, 751½ 77% Debeers 19% 192% amburger Packet 106 40 106.— Ver. Schwz. Bahnen—.——. 325 1 e 55 1 77½ Chartered 2— 17% Nordd. Lloyd 101.40 101.25] Ital. Mittelmeerb. 86.10 86.10 e Mexikaner 101 15 Goldfiels 6% 6. Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 186 10 186—„ Meridionalbahn 144.— 146.70 Naaßee ſe„ 75˙% Randmines 10% 10½½ Oeſterr, Süd⸗Lomb. 16.60 16.80 Northern prefer.——- end.; ſtill. IGLaſtrand 7 „ Nordweſtb.—.——.- La Veloce—— Ollom. 1840% 18˙% Tend.: beh. 7 192.80 193.60 142.10 143,80 1 Gencral⸗einzeiger. Berlin, 10. Jur matten ließ. Mais war matt. Regen. Berlin, 10. Juni. Schiffer ev. Kap. Haäͤring Zimmermann eiger Schiff Fendel 40 Maria Anna Ruhrort 38 ſtrigen Preiſe gehalten werden. 115 (Telegramm.) Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei B Kommt von Rotterdam (Produktenbörſe,) erlin netto Kaſſe.) Berliner Produktenbörſe. Produktenbörſe. In Erwartung der günſtigeren Wafhingtoner Berichte nahmen die geſtrigen amerikani⸗ ſchen Märkte ſchwachen Verlauf, was auch die hieſige Stimmung er⸗ Zunächſt konnten auf kühleres Wetter zwar die ge⸗ Später bewirkte der Regeneintritt verſtärktes Angebot. Für ausländiſchen Weizen wurden die geſtrigen Jorderungen geſtellt, weshalb das Offert unplaziert blieb. Hafer und Rüböl ruhig. Spiritus ungehandelt. Wetter: 9. 10. iien per Jla:::: 172.50 171.50 FFFEEVVTTc 167.— 167.— , 167,25 167.25 ögen per ul! 134.25 184.25 er Seytfñ́ʒh 135.50 185.25 FI!!; 135.75 185 75 e ee ,, 128.25 126.75 131.— 130.25 ee 110.— 109.75 T 110.— 109.75 Rabil per Okior. 44 80 44.80 CFVVVFVVPVVVV 45.10 45.10 —— Weizenmehl„„ 24.— 24.— CVTJV 17.50 17.50 per Dezembensnsn———.— ver Mai„„„—.—— Peſt, 10. Juni.(Telegramm.) Getreidemarkt. 9. 10. Weizen per April 000 0 00 flau 000 0 00 mait Dlai 000 000 000 000 8 5„ Okt. 916 917 908 909 Roggen per April 000 0 00 matt 000 000 matt „„ Mat 600. 000 000 000 a i 91 688 684 Hafer per April 0 00 000 flau 000 000 ruhig MNMai 00 000 000 000 Dn. 592 593 5900 51 Mais per Juli 5 29 5 30 flau. 528 5 29 ruhig lug 539 5 40 539 5 40 Kohlraps per Aug. 10 50 10 60 träge 10 50 10 60 träge Wetter: Regendrohend. Siverpool, 10. Juni.(Anfangskurſe.) 9. 10. Weizen per Juli.085/ ruhig.085% träge per Sept. 6,04½%.04½ Mals per Juli 4,04% träge.04½ lräge per Sept..03 ½¼.03— Schiffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 8. Juni. Hafenbezirk(lI. Ladung per 100 kg. Stg. u. Getr. 14000 Getreide 14100 13860 * als Güterſchaffner: Karl Wetzel von Zunsweier. Mannheim, 10. Juni. Hb ek 1. Waibel A. v. Löwenſteln Hellbronn Stein ſalz 11³⁴ Biefang Mannheim Ruhrort Kohlen 10997 Dries Wacht an MRhein Amöneburg Cement 4610 Holler Hedwig Jagſtfeld Steinſalz 930 Steinhoff Freundſchaft Nubrort Rohlen.20 Seibert Johanna Jagſtfeld Steinſalz 13170¹ Luiſe 2 1047 Brien Luſſe Paulina Antwerpen Weizen 4127 Hafenbezir t V. Gieſeck Kannengießer 18 Ruhrort Kohlen 11150 J. W, van Beck Ruhrort 18 Dutsburg Kohl. u. Koks 13350 Hafenbezirk VI. Hald Heuberger 1 Gernsheim Kies 880 Schmitt 5 2 509 Schneider riebrich 58 Hört Aalz Altrip Backſteine 45 Hafenbezirk HII. Scheerer Eliſabeth Worms Kies 320 1175 Philipp Mechtersh. 420 Schmitt Schmitt Eberbach.⸗Steine 1300 Müller Germania Duisburg Kohlen Koks 5750 Dit ſch Pr, L. v. Bayern Ruhrort 0 18750 Welſch Det Voluntars Thronſey Kalkſteine 195⁰ Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen EH bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen ete, von nichtetatmüßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten. Staatseiſenbahnverwaltung. Befördert: zum Oberſchaffner: Schaffner Leopold Uhl in Mannheim.— Etatmäßig angeſtellt: Wagenrevident Ad. Eicher in Mannheim.— Vertragsmäßig aufgenommen: Wilhelm Becker von Grötzingen. Joſeph Gunkel von Oberkeſſach. Jakob Knötzele bon Gochsheim. Anton Köninger von Kappelrodeck. Jakob Wiedle von Malterdingen. Philipp Geiger von Gengenbach. Joſeph Heitz⸗ mann von Zunsweier. Sigmund Zind von Schutterwald. Franz Dörner von Reihen.— Verſetzt: Lokomotivführer Vinzenz Ganter in Konſtanz nach Villingen. Oberſchaffner Jakob Engel⸗ hardt in Mannheim nach Wertheim. Schaffner Chriſtoph Klein in Wertheim unter Ernennung zum Oberſchaffner nach Mannheim. Schaffner Urban Probſt in Freiburg unter Ernennung zum Ober⸗ ſchaffner nach Villingen. Schaffner Philipp Hormuth in Baſel unter Ernennung zum Oberſchaffner nach Villingen. Schaffner Rudolf Nann in Freiburg unter Ernennung zum Oberſchaffner nach Vil⸗ lingen.— Zuruhegeſetzt: Lokomotivführer Johann Brenz in Mannheim, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. Wagen⸗ wärter Longin Schmitt in Freiburg, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Geſtorben: Techniſcher Aſſiſtent Johann Ganter in Waldshut. Techniſcher Aſſiſtent Georg Boſch in Karlsruhe. Oberſchaffner Chriſtian Kern in Freiburg. Schaffner Bernhard Oſchwald in Konſtanz. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kult. und Anterrichts. B eſtätigt: Hilfsgerichtsvollzieher Andreas Armbruſter in Mannheim. Hilfsgerichtsvollzieher Karl Müller in Mannheim.— Zugewie ſen: Aktuar Hermann Schir⸗ rich dem Notariat Thiengen. Aktuar Theodor Fitzner dem Amtsgericht Radolfzell.— erſetzt: Aktuar Heinrich Horadam beim Amts⸗ gericht Offenburg zu jenem in Stockach. Aktuar Georg Wentz beim Notariat 4 in Lahr zum Notariat 2. daſelbſt. Bureauaſſiſtent Peter Würth beim Grundbuchamt Lahr zu jenem in Dinglingen. Porträts Jbis zu Lebensgröße nach jedem noch ſo altem Bilde in künſtleriſch. Ausführung von MK. 10 an. 12257 C. Lobertz,. E, LA, Schvansgapatheke. — ohne Lötiuge D. KR.-P. in jeder Preislage. S. Strauss, I. 8, Breitestr. Oberrheinische Band L1 2 Centrale Mannheim I. 2 Niederlassungen in Basel, Freiburg l.., Heldelberg, Karlsruhe, Strassburg l. Els. Filialen in Baden-Baden, Bruchsal, Mülhausen J. E. u. Rastatt. Eröffnung von lautenden Rechnungen und provisionsfreien Check-Conten. Einlösung von Coupons und ruekzahlbaren Effekten. — Kfm. Oskar Nüppel u. Karol, Pfetzer. 4. Schuhmach. Aug. Schneider u. Roſa Maurer. Kfm. Joſ, Schweiger u. Anna Diehl. .Tagl. Johs. Siegmund u. Poſtbote Emil Söhner u. Anng Götz. „Schutzm. Math. Tittel u. Marg. Tittel. Kfm. Frdr. Weil u. Pauline Gilbert. FPERRRNREN. „Landwirt Phil. Wellenreuter u. Chriſtine Helf. Geometer Karl Gleiß u. Roſa Schneider. 7. Holzmaler Gg. Lenz u. Maria Heiß. 7. Kfm. Wilh. Obermayer u. Eliſab. 9 7. Schreiner Rud. Röcklein u. Karol, ipp. 7. Kanalbquunternehm. Irdr. Schmid u. 7. Mechanik. Lud. Vogel u. Roſina P Mai Geſtorbene. ort. Einzug von Wechseln auf die ganze Welt zu festen, 29. d. led. Tagl. Karl dene 24 J. 2 M. a, billigen Sätzen und alle sonstigen Sankgeschäfte. 28. d. led. Gren. Andr. Spen 29. Chriſt., T. d. Tagl. Wilh. Dotterer, 2 Ie a 29. d. led. Kfm. Max Marx, 41 J. 1 M. a. 8 J. 2 16112/5 29. Math. Edith, T. d. Kfm. Arth. Ziegler, 2 8 * bkt. Ada * Monteur Hauptamt leinzemännchen der Küche hat man;? [Vogeley- Flammeri- Vulver genannt, weil man mit diesem herr- chen Präparat im Nu Aing bereitet, wie ihu die eschickteste Köchin nicht besser herstellen Kann. Päckchen zu 15 und 10 Pfennig über-⸗ all arhältlich. Man achte aufdden NamerVogeley. 16150 oeinen köstſichen Flam- meri oder Grles- Pud- 229898 Juni. 4. Fuhrm. 4. M 4. Fabrikarb. Arzberger. Büreaugeh. Joſ. Brückenwärter G „Bahnbeamte Herm. Eiſendreh. Karl Sed Werkkzeugſchloſſ. m. Mohr u. Thereſie oſtbote Jof. Kautzmann u. J „Direktor Frz. Büſchler u. Emil „Arbtr. Albr. Arnold u. Barb. Fünkner. Fuhrknecht Rob. Kieninger u. Kath. Stein. Tüncher Chiſtian Bieber u. Milchhdlr. Bureaudiener Ant. Burka „Maurer Damian Hack u. Alfons Mechaniker Frz. Bayer u. Saſſiſt. Sattler u. Tapez. Bankbeamt, Ludw. 7. Kfm. Ferd. Hirſch u. Roſa Gerngro 7. Schloſſer Karl Günt 7, pr. Arzt Dr. Herm. 4. Schuhmacher Gg. Bieringer u. Ingen. Irz. Bürger u. 4. Mekallform. 4. Heizer Heinr. 4. Poſtſchaffn. Bernh. Kill m. Phil. Kirſch u. onteur Gg. Knödler u, Anng Blum. 4. Kfin. Walter Laubis u 4. Magazinarb. Frdr. Le 4. Fabrikdir. Alfred Auszug aus den bürgerlichen Standesbüchern Stadt Mannheim. Verkündete: Portier Karl Autz u. Karol. Schmitl. „Kfm. Mart. Frank u. Magd. Marſteller. Kfm. Wilh. Joos u. Softe Preis. Schmied Chriſtian Zentler u. Eliſab. Keller. Wirt Johs. Haßemer u. Eliſabeta Engel. Emmerich u. Johanna Reinhardt. g. Grün u. Chriſtine Blattner. Hoffmann u. Thekla Breivogel. ewitz u. Eliſab. Heinrich geb. Brühl. Norb. Staiger u. Barb. Frees. Fuchs geb. Küpper. ohanng Schoch. Yy Freitag. Blättler u. Getraute. Leopoldine Klingel. Alb. Bühler u. Roſine Weber. rt u. Thereſie Kraus. Kath. Fiſcher, Marie Maegerle. Barb. Zoller. Otto Rothmund u. Elſa Wernicke. Chriſt. Eckardt u. Berta Jandorf. Keßelheim u. 89 55 Geiger. her u, Luiſe Lichtenberger. Schulz u. Marg. Kohlmeier. Soſte Mergenthaler. Auguſte Thiems. Max Frank u. Chriſtin. Feuchter. Fromm u. Maria Scheuermann. inger u. Johanna Kraufe. Sofie Raſtatter. Mathilde Rahm. nhard u. Soſie Gonſer. Mann u. Marg. Baker. Andr. Meier u. Eliſab. Reichert verwitwete Aftr Gb. döcing u. Glara Giutide 74 J. 7 M. a. 29. Anna, T. d. Tagl. Frz. Joſ. Fillinger, 9 M. a. 30. Karl, S. d. Gärtn. Frdr. Seezer, 1½ St. a. 30. d. led. Schrein. Joſ. Steinhart, 23 J. 7 M. a. 30. d. led. berufsl. Suf. Matter, 61 J. 10 M. a. 30. d. verh. Grav. Joh. Wiechers, 25 J. 3 M. a. 61. d. verh. Magaz. Karl Ehrmann, 26 J. a. 31J. d. led. Dienſtmagd Eliſe Seeland, 18 31. Theod. Chriſt., Juni J. d. led. Fabr.⸗Arb. Barb. Florſchütz, 22 J. a. Bodenhauſen, 61 J. a. 1. Karol. Magd., T. d. Wagenf. J. Karl, S. d. Gypſ. Joh. Leonh. Jörder, 2 M. a. J. Eliſ. Marie, T. d. Wirts Nik. Gutfleiſch, 3 M. 1. d. verw. Tagl. Adam Gramlich, 62 J. a. 1. d. led. Hausburſche Jak. Bartenſtein, 52 J. a. roggio, 48 J. 7 M. a. 2. Eliſ. geb. Münzenberger, Ehefr. d. Fabr.⸗Arb. Diſch, 25 J. 11 M 2. Anna Karola, T. 2 M. a. 2. Leonh., S. d. Keſſelſchmieds Gg. 4. Schloſſer Karl Glück u. Anna Wolf. 1. Erw Rich., S. d. Holzarb. Adalb. Langbein, 2J. 11 M. a. K 1 4. Werkzeugmſtr. Oskar Grahl u. Maria Stadtmann, geb.] 2. 19 5 S. d. Fabr.⸗Arb. Alois Hillenbrand, 1 J. 38 M. a. Omp et 6 etten Schweikart. 3. Eliſ., T. d. Nachtwächt. Louis Klaas, 6 M. a. zu 35, 50, 75, 100, 200 Mk 4. Kupferſchmied Frdr. Haller u. Luiſe Köpfer. 2. d. verw. Kfm. Joh. Ph. Becker, 64 J. 8 M. a. 1 7 7 7 7 8 4. Juhrm. Gg. Hübſch u. Barb. Gemſenhäuſer. 2. Wilh. Frdr., S. 5. Pack. Wilh. Frdr. Maiſack, 2 M. 21 T. a. 3. Anna, T. d. Tagl. Joh. Gg. Adam Schmitt, 15 4. Karl, S. d. 1 2. d. led. Musketier Karl Chriſß. Ghersbä Magd. Valter, geb. Holländer, „Fuhruntern. Lud. Wellenreuther u. Eva Wellenrenther. Gertrud Löffler. ehauer, 22 J. 4 M. g. 29. d. verw. penſ. Gewerbeſchuld. Karl Theodor Wieſen, 29. d. verh. Schuhm. Ph. Ludw. Schmitt, 51 J. 3 M. a. 29. d. led. berufsl. Herm. Lämmlein, 60 J. 10 M. a. 29. d. verw. Spengl. Joh. Jak. Jungmann, 67.5 M. a. 30. Adolf, S. d..⸗A. Adolf Mergenthaler, 17½ Std. a. 31. d. perh. Priv. Jak. Mart. Reichert, 62 J. 8 M. 31. Joh. Jak. S, d. Landw. Mich. Adler VII., 18 J. 11 M. a. 91. d. vech. Feldhüter Joh. Chriſt. Wühler, 47 J. a, 31. Chriſt., T. d. Schiff, Hch. Wunderle, 1 T. 4 St. S. d. Wirts Chriſt. Klingler, 14 T. a. 30. Wilh, S. d. Poſam. Frdr. Wirnſer, 14 J. 6 M. a. 1. Sofie geb. Lunnebach, Wwe. d. Buchhalters Guſtav v. erm. Zeller, 1 J. 1 M. a 2. d. led. Bürſtenmacher Joſ. Engel, 28 J. 8 M. a. 2. Eva Kath. geb. Moos, Ehefr. d. Ladmſtr. Mich. Ba⸗ d. Poſtſchaffn. Joh. Knauf, 2. 2. d. verh. Maſch.⸗Arb. Joh. Gg. 8 955 5 a. ramm, 1 6. 2. Joh. Rub. S. d. Schiff. Joh. Gras, 6 J. 10 M. a. 2. d. verh. Verwalter Ambr. Glückſtein, 47 J. 11 M. g. 3. Joh. Chriſt., S. d. Fuhrm. Chriſt. Dietz, 8 J. 4 M. a. a 4. Anna, T. d. Schrein. Hch. Göhrig, 8 M. 24 T. a. 4. Anna Eliſ., T. d. Muf. Albert Löffler, 6 J. 8 M. g. .⸗Arb. Gotthilf Grieshaber, 19 St. a. cher, 28 J a. Aus dem Vereiche des Großh. Miniſtertums des Innern. Er⸗ nannt: Gendarm Valentin Höll in Ludwigshafen zum etatmäßigen Amtsdiener in Buchen.— Entlaſſen: Verwaltungsaktuar Karl Thoma in Freiburg behufs Uebertritt in Gemeindedienſt. Ober⸗ direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Beamten⸗ eigenſchaft verliehen: den Landſtraßenwärtern Chriſtian Blum in Hornberg. Adolf Morſtadt in Neunſtetten. Adolf Ries in Denzlingen.— En tl a ſſen:(wegen Kränuk⸗ lichkeit): der Brückenwärter Karl Bauhardt in Diedesheint, der Landſtraßenwäter Johann Maſchenmoſer in Unterrheng. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Be fördert: Luhr, Maximilian, Wachtmeiſter, zum Oberwachtmeiſter; Steinhauſek, Auguſt Friedrich, charakteriſierter Vigewachtmeiſter, definitib zum Vizewachtmeiſter ernannt.— Verſetzt: die Gendarmen: Götz, David, von Nie⸗ derſchopfheim nach Mußbach; Zürn, Albert, von Lenzkirch nach Niederſchopfheim; Röſch, Franz, von Schliengen nach Lenzkirch; Vöhler, Paul, von Zell i. W. nach Schliengen; Maier, Konrad, von Schönau nach Zell i..; Hollerbach, Karl, von Lörrach nach Elzach; Kuhn, Karl, von Freiburg nach Lörrach; Hartmann, Adolf, von Freiburg nach Kenzingen.— Zur Ruhe geſetzt: die Gendar⸗ men: Mönch, Marx, in Raſtatt; Kunz, Johann Adam, in Zell a. H. — Entlaſſen: Laber, Auguſt, proviſoriſcher Gendarm, behufs Rücktritts zu ſeinem Truppenteil. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finauzen. Steuerverwaltung. Ernannt: Steuereinnehmereiaſſiſtent Jakob Ullmer in Offenburg zum Steuereinnehmer in Ettlingen. Ver⸗ ſetzt: Steuereinnehmereiaſſiſtent Georg Moſer in Konſtanz in gleicher Eigenſchaft nach Offenburg. Zollverwaltung. Verſe 5 K55 Hauptamtsgehilfe Fritz Faulhaber in Säckingen nach Baſel. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. 1. Befördert bezw. ernannt: Hertkorn, Joſef, Unterlehrer in Raſtatt, wird Hauptlehrer daſelbſt. 2. Verſetzt: Bauor, Eduard, Schulverwalter in Rauenberg, Amts Wiesloch, als Unter⸗ Die lehrer nach Tiefenbach, Amts Eppingen. Bender, Heinrich, Schul⸗ verwalter, von Rheinhauſen nach Hogſchür, Amts Säckingen. Böſch, Johann, Schulverwalter, von Unterprechthal nach Lehningen, Amts Pforzheim. Burkhard, Rudolf, Hilfslehrer, von Pilgerhaus bei Wein⸗ heim nach Knielingen, Amts Karlsruhe. Dees, Paul, Hilfslehrer in Neuſtadt, wird Schulberwalter daſelbſt. Fluhrer, Wilhelm, Hilfs⸗ lehrer von Rohrbach. Amts Sinsheim, nach Schriesheim, Amts Mannheim. Geiger, Rupert, Unterlehrer in Welſchenſteinach, als Schulberwalter nach Oberalpfen, Amts Waldshut. Herion, Gotthold, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Adelsheim. Müller, Andreas, Hilfslehrer, von Pleutersbach nach Lahr. Scheirer, Joſef, Unterlehrer in Tiefenbach, als Schulverwalter nach Bettmaringen, Amts Bonn⸗ dorf. Schlund, Auguſt, Hilfslehrer, bon Grünwinkel nach Sand⸗ hauſen, Amts Heidelberg. Stockert, Gduard, Schulverwalter in St. Georgen⸗Uffhauſen, als Unterlehrer nach Welſchenſteinach, Amts Wolfach. Wißler, Johann Baptiſt, Hauptlehrer, von Engen nach Raſtatt. Verantwortlich für Politit: J..: Georg Chriſtmaun. für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, flür den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Harl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. ‚ G. m. b..: Eruſt Müller. Goldene Medaille Wiesbaben 1903. Goldene Mebaille Berlin 19038. Ehrendiplom und Ehrenkreuz mit gold. Meballle Cöln 1908. SGSrösster Erfolgl 5 J Voll- chmecken. lles nahrhaft leichtverdauliches Frühstücks- und Abend- Getränk für Kinder und Erwachſene iſt Ludwig Schütthelm's Velbesselt. deütsches IN n Cahout „Marke stoll“, Seit Jahren ärztlich empfohlen bei Magen⸗ und Darmkrankheiten. Echt nur in Cartonpackung ½ Rilo M..00, ½ Kilo M..10. (Unverſüßt 10% Auſſchlag.) 15626 Käuflich bei: Dr. Hirſchbrunn, Löwen⸗Apo⸗ theke, E 2, 16, C. Itſchert. Einhorn⸗Apotheke, R 1, 2½/8. H. Brunner, Neckar⸗Apotheke, Langſtraße 41. Badenia⸗Drogerie, Flora⸗Drogerie, Mittelſtraße 59. A. Hrabowsky, D 2, 15. 10 17 7 22 16,39. Wichtig für Hausfrauen] 10,30. dalgeſchne fer rae Ae Spezialgeſchäft für rationelles Reinigen u. 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Amts⸗ und Kreisverk Jol ündigungsblatt. Ar. 119. Freitan, 10. Juni 1004. 1u4. Jahrgang. Bekanntmachung. Konkurg⸗Verfahren. Handelsregiſter. Abhaltung von Schieß⸗ übungen betr. Nr. 69950 II. Das Grenadier⸗ Regiment Kaiſer Wilhelm 1 Nr. 110 hält am 21., 22., 28., 24., 0 Maünheim voms. Dezember 1908 pre 25., 27., 28. Und 30. Juni,.,., voms. Dezembe 1. Auguſt Krämer. aradeplatz. 4. und 5. Jult größere Sließ⸗ Nr. 888 eingeſſellt, da eine den 3 5 e 2„ 2. A. Eikauß 2 1, 19 uͤbungen mit ſcharfer Munition d 1005 3. Jul. Geiſt X I, 2 althewährte Marke. auf den Schießlländen im Käfer⸗ 9e aſſe nicht vorhau⸗ verſammlung vom 27. Mai 1904 5 4 thaler Walde ab. ee e un 40 29][wurden Abſ. 2 u. 3 des Geſell⸗ 55— Nade Hervorragend schöne Meuhelten Gefd iſt das Waldgelände Mannheim, den 6. Juni 1904. 5. A. Dreesbach Nachfolger, K I, 6. Gefährdet iſt das Waldgelände J 5 in Patent Parkett und farhig Inlaid. in dem Abſchnitt Straße Waldhof⸗ 0 9. geſtrichen und 50 15 5 D 4, 7. art und farbig Inlald- Pumpſtation⸗Sandtorf⸗Heſſiſche roßt. Amtsgerichts: 105 Ph. ratz. + 44, L. illi f Grenze⸗Karlſtern⸗Hütte⸗Schieß/ Ehrmaun. Maunheim, den 9. Juni 1904. 8. N. Gehrig, 0 3, 4. Billigste Konkurrenzpreise ſtaud. 4028 Das Betreten dieſes Geländes iſt an den genannten Tagen von Uhr vormittags bis 1 Uhr mittags mit Lebensgefahr ver⸗ bunde und wird daher verboten. Den Weiſungen der aufgeſtellten Poſten iſt unbedingt Folge zu leiſten. ie bezeichneten Straßen ſelbſt, ſowie der Weg läugs der heſſiſchen Grenze können betreten werden. Die betr. Bürgermeiſterämter aben dies in ortsüblicher Weiſe ekannt zu geben und den Voll⸗ zug anzuzeigen. kannheim, den 7. Juni 1904. eee Bezlirksamt. Ehrmaun 4031 15 115 55 Miederlassungen in: Ju einem neu be f 8 K 0 zu Hauperſau ang geigden Cö ginnenden Rurs werden B gter ⸗ Al 7 7„ 1 2 42 2— Frkaunkmachung. Schulgtitſtelle dgeten done beſſde eane]] Beimeze, Brosgen, Finlh, annene, Fenpurg, Unoch einige Ceilnehmerinnen geſucht. Die Unterſuch⸗ ung der Wohnge⸗ bäude in der Stadt Mannheim— VII. Bezirk— betr. Nr. 60676 1. Unter Be⸗ ah e auf unſere Be⸗ anntmachung obigen Betreffs vom 18. November 1903 Nr. 8179. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Bauunternehmers Friedrich Jakob Hartmeyer in Mannheim wurde durch Beſchluß Gr. Aimtsgerichts Nr. 5235. des Wirts Franz Drechsler in Maunheim iſt zur Abnahnte der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der hei der Verteilung zu berückſich⸗ tigenden Forderungen der Schluß⸗ termin beſtimmt auf Montag, den 4. Juli 1904, vormittags 11 uhr vor dem Amtsgerichte hierſelbſt — 2. Stock, Zimmer Nr. 2— Mannheim, den 9. Juni 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Anitsgerichts. in det Stadt Maunheim. Die neue Stelle eines Schul⸗ arztes für die Volksſchulen der Stadt Mannheim, zunächſt auf Aunt e Probedienſtzeit, mit Anwartſchaft auf etatmäßige An⸗ ſtellung u. Penſtonsberechtigung ſoll tunlichſt auf 1. Septelnber d. 8. zur Beſetzung gelangen. Die An Zum Handelsregiſter, Abt. B, Bd. II,.⸗Z. 25, Firma„Mann⸗ heimer Lagerhaus⸗Geſell⸗ ſchaft“ in Mannheim wurde Gr. Auitsgericht J. Ladung. Nr,. II. 24095. Michael Hun⸗ ger, geb. am 25. Oktober 1873 zu Windsbach(Bayern), Metzger zuletzt wohnhaft in Rheinau, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchui⸗ digt, daß er als beurlaubter Reſer⸗ viſt ohne Erlaubnis ausgewan⸗ dert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abt. 11 hierſeloſt auf: Donnerstag, 14. Juli 1904, vormitiags 8½ Uhr, Grund der nach 8 472 Abſ. 2 und 3 Str.⸗P.⸗Ord. von dem Bezirkskommando Mannhelm ausgeſtellten Erklärung vom 14. Mai 1904 verurteilt werden. Mannheim, den 1. Juni 1904. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Seiler. 4024 No. 19474 J. Roſengarten Maunheim. Den nachſtehenden Cigarrengeſchäften wurde der ſtändige Vorverkauf von Eintrittskarten zu den ſtädtiſchen Veranſtaltungen im Roſengarten übertragen: Mannheim, den 7. Juni 1904. Bürgermeiſteramt. Mart kn. 30000 /863 onE MAUNREIM F 2, 2 gegenüber der Hauptpost FP 2, 12 Axtienkanital M. 130, O00, 000. Reserven M. 34, 000, O00. London, Lübeck, NMürnberg, Zwiokau. Eröffnung lanfender Reehnung en, mit und ohne Kreditgewährung. Annahme verzinslicher Bareinlagen, mit und ohne Kündigungsfrist. Provisionsfreier Check-Verkehr. 8 Häling + Die Kolonel⸗Zeile Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile Expedition: Nr. 218. dhräbrfer Tinolenn Haupt-Fabrik-Niederlage J. Kochstetter Teppich-Haus. Näheres C 3, 23, 2 Creppen. Berliniſche ze cherungs⸗Ge (Alte Berliniſche von 1886.) 67. Geſchäfts⸗Bericht. ſtellung erfolgt im Haupt⸗ amt unter Ausſchluß jeder Pri⸗ vatpraxis. 20000/ Iu Jahre 1903, dem 67. Geſchäftsjahr ber Geſellſchaft, ſind abgeſſoloſſen 4040 Policen mit Mk. 17089 587 Verf,Summe und Mk. 29 040 Jahresrente. An- und Verkauf von Wertpapieren, fremder Banknoten und Geldsorten. Bekauntmachung. Die Erhebung der Nr. 184306 1 bringen wir hiermit zur Kenntnis der Be⸗ Dienstag, 23. Juni i904. Die Unterſuchung wird in der Zeit zwiſchen vormittags —1 Uhr Mittags ſtatt⸗ finden. Wir fordern die Haus⸗ eigentümer, Vermieter ſowie Mieter von Wohnungen, Schlaf⸗ und Arbeitsräumen hiemit auf, die in Betracht kommenden Räume zur Be⸗ ſichtigung auf Anfordern der Wohnungsunterſuchungs⸗ kommiſſion zu öffnen und zu⸗ gänglich zu machen. tär tätig zu ſein. Vom J. Oktober d. J. ab erhält der⸗ ſelbe 500 Mk. pro Jahr, freie Station und hat Ausſicht bei nächſter Vakanz in die voll⸗ bezahlte Aſſiſtenten⸗Stelle mit 1000 M. Gehalt und freier Station einrücken zu können. Bewerbungen mit Zeug⸗ niſſen wollen innerhalb 14 Tagen bei unterfertigter Stelle eingereicht werden. Mannheim, 7. Juni 1904. Kraukenh 1 Kommiſſton: Bürgermeiſteramt: Ritter. 30000%62 Link. Oeffenkliche Verſteigerung. Am Samstag, 11. Juni 904, nahmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokal 4, 5 im Nuftrage des Konkursverwalters Herrn Rechtsanwalt Dr. Reis in Mannheim die zur Konkurs⸗ maſſe der Süddeutſchen As⸗ beſt⸗Induſtrie gehörigen nach⸗ ſtehenden Gegenſtände gegen 5985. Zum Zwecke der bung derGGemeinſchaft ſollen e der Zwangsvollſtreckung die in Seckenheim belegenen, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſſeigerungsvermerkes auf den Namen des Kerl Rohr, Johann Rohr und Firma E. Nen in Darmſtadt eingetragenen, nach⸗ ſtehend beſchriebenen Grundſtücke am Mittwoch, 27. Juli 1904, vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Seckenheim ver⸗ rſteigerung. 51 Belträge der Klein.⸗ tetligten, daß nach Abſchluß 1 0 Unfallver. Einlüsung von Soupons u. verlosten Wertvanleren ete. Die Jabres-Einnahme pra 1003 beträgt Mr. 11842628, der Vorerhebungen durch den wollene idee de ſicherung betr 5 550 Sterbefälle angemeldet in 1903 über Mr. 3098 084 Verſich.⸗ Wohnungskontroleur gemäßwollen ihre Meldungen unter“ 9 er 8 RBarvorschüülsse auf Wertpapiere. EGEntſchli d Be irke Anſchluß eines Lebenslaußs und o edop, Dere Auszug der„ utſchließung des Bezirks⸗ der Belege üder wiſſenſchaftliche Heberolle der felbſtverſicherten zuskührun 7 Ich. Börsen. Geſchäftsftand Ende 1005. 5 9 von Börsenaufträgen an sämtlic rats vom 8. Februar 1890 Befähigung, ſowie unter Bezeich⸗ Fleiumeiſter für das, I. und I— Verſicherungsbeſtand 46 509 Perſonen mit Mk. 222099 502 Verſich.⸗ die Unterſuchung der Wohn⸗ nung der Gehaltsauſprüche bis] Juartal 1904 von Mannheini. Diskontierung und Einzug von Wechseln, Ghecks ste, Summe 5 5[Käſerthal und 9 0 gebäude im PVII. Bezirke ſpäteſtens 5. Juli d. J. bei Kälerthal und Neckarau der Ver⸗—— und Mk. 373 502 Jahres⸗ (Jungbuſch⸗ u. Mühlau⸗ dem Stadtrat Manuheint ein⸗ e der ſüdweſſ Aufbewahrung und Verwaltung von Wertnapieren rente. f reichen. Ebendafelbſt kann auchlichen Baugewerksberufsgenoſſen⸗] und sonstigen Wertgegenständen in oftenem und ge- Geſamt⸗Garantiefonds Mk. 80489 486. hafengebiet) durch die ge⸗ 00 ſchüſt in Steaß 5 8 er, 8 mäߧ 12 der Verordnung aeee genom⸗ 2 schlossenem Zustande. eeee Mk. 6755 270. 2 mene Wwür Dienſtordnun Rab 5 2 1 e eee 94 dividende für 5 vom 27. Juni 1874 in der für den Schularzt ohenwerbein ſicherungs Geſetzes vom 10 d..] Versicherung verloster Wertpapiere gegen Kurs- 270% der 905 191 gez. Jahres⸗Prämie(Divid.⸗Modus J) Faſſung vom 16. November] Mannheim, 3. Juni 1904. au während 14 Tagen zur Ein⸗]verlust und Kontrolle derselben gegen Verlosung. 2,5% der in Summga gez. Jahres⸗Prämien Divld,⸗ 1898 betr.„die Sicherung der Der Stadtrat. ſicht der Beteiligtem auf dem 21.25%„„ 15„ ⸗Ergänzgs.⸗Präm.) Modus II. Fuue Geſundheit und 5 75 gür Arbeſterverſiche⸗ Vermietung von Schrankfächern(Zafes) in unserer Die Geſelſchalt ſchließt Lebensverſicherungen gegen billige einlichkeit“ berufene Woh⸗ Aſſiſtenz⸗Arzt⸗Stelle. Aideroeh n Stahlkammer, unter Selbstverschluss der Mieter. Prämien, beiszehr libherglen Verſicherungs⸗Bedingungen. Spar⸗ 3 nungs⸗Unterſuchungs⸗ Die Stelle einds Aſſiſtenz⸗ Schalter e Meldeſtelle, Separate Räume zur Verfügung unserer Kunden. verſtcherungen 90 und Erwachſene. Leibrenten⸗Ber⸗ 8 8 f ſcherungen zu hohen Rentenſätzen. Kommiſſion vorgenommen Arztes für das Iſolirſpital Einſprachen hiergegen ſind Ausstellung von OChecks, Kreditbriefen ete. ſic Zahlreiche Verträge mit abe(Reichspoſt, Nonſiſtorien, wird.(Lungenbeilanſtali) hier iſt e eee ein. auf die Vorkehrsplätze in allen Weltteilen. 27588 eee e mit gehter⸗ und landwirtſchaſtl. Bereinen ꝛt⸗ Die Wohnungsunterſuch⸗ auf J. Juli d. J. zu beſetzen. zureichen; edoch ſind die Beiträge Weitere Auskunſt wird gern erteilt, auch werden Anträge! ungskommiſſion beginnt ihren Die erſten 3 Monate hat Aasſelle e gauf Berſicherungen entgegengenommen von der Umgang am 4019 der Aſſiſtenz⸗Arzt als Volon⸗ e Juni 1904. Geuneralagentur für das Großherzogtum Baden: nachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau am alten Gemeindehauſe gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 14908 Verſchiedene Möbel. Mannheim, 10. Juni 1904. Brehme, Gerichtsvollzieher. Wegen zu großen Lagers werden Moderne Müchen⸗ J. Hoosbrugger, Karlsruhe, Parkstr. 27 und den bekaunnten Herren Vertretern. Waschkleider aus Crépe, Satin oder Batist reiuigt auls Sorgfältigste Fürberei Had. Printz. AEBRRT Wolx LSpezialseschaft a. Platze für N RAPEH. 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In den Tarifen für den Donau⸗, Rhein⸗ und Main⸗Unſchlagsver⸗ kehr, ſowie für den Rhein⸗ und Main⸗Unmſchlagsverkehr mit Oeſterreich hat das Artikelver⸗ zeichnis des Ausnahmetarifs Nro. 4(Oele, Fette, XX) eine Erweiterung erfahren. Nähere Auskunft erteilt unſere Statlon Mannheim. 50199 Karlsruhe, den 8. Juni 1904. Gr. Generaldirektion. Jao dverpachtung. Am 50183 Mittwoch, 22. Juni 1904, vormittags 11 uhr wird auf dem Rathauſe dahier die Ausübung des Jagdrechts auf der Gemarkung Vrühl und Edinger gried cg. 900 Hektar auf einen ſechsjährigen Pacht verſteigert. Die Bedingungen liegen von heute an zur Eimſicht auf dem Rathauſe offen. Liebhaber werden eingeladen Brühl, den 8. Juni 1904. Bürgermelſteraut: Albert Eder. Sichler. Wohune jetzt ALN 2218 Hundeſcheerer. ca. 65000 bis 70 00 kg Schwarz⸗ brot 2. Sorte pro 2. Halvjahr 1904 ſoll im Submiſſionswege und zwar geteilt an zwei Vieſeranten in der Weiſe vergeben werden, daß dem einen Lieferanten das für die Brotſtation Laugſtraße No. 45 und das Iſolirſpital und dem zweiten Lieferanten das für die Brotſtation F 5, 19, J 2, 14 und Schwetzingerſtraße No. 11 erforderliche Brot zur Herſtellung zugewieſen wird. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 15. Juni 1904, machmittags 4 Uhr verſchloſſen, mit der Aufſchrift „Brotliefſerung“ verſehen, im Bureau der Armenkommiſſion— Kaufhaus N 1, 4, III. Stock Zimmer 5— eingereicht werden In dieſem Termine findet die Eröffnung der Submifſion ſtatt. Die Lleſerungsbedingungenliegen inzwiſchen im obigen Bureau zur Einſicht offen. Die Angebote haben derart zu geſchehen, daß mit Buch ſtuben ausgedrückt werde⸗ muß, wieviel Abgebot pro 100 Mk. an der Monats⸗ rechnung unter Zugrunde⸗ legung des Ladenpreiſes der für den betreffenden Mong gewährt wird. Angebote, wel nicht berückſichtigt. Die Angebote bleiben 14 Tage nach eröffneter Subimiſſion uns gegenüber in Kraft. 5 Maunheim, den 17. Mai 1904. Arme kommiſſion: v. Hollander. 30006/22 Gögele. Mehrzahl der hleſtgen Bäcker e nicht unſeren]; Bedingungen entſprechen, werden Wechſelmappe, neues Co⸗ pierbuch. Mannheim, 10. Juni 1964. Karl Groß, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Teurich PIAN0s Keuic DFLUGEL und andere Fabrikate sowie gebrauchte. Instrumente Just Schiele, Ausikalien- und Iustru⸗ menten-Handluig 0 2, 9, Kunststr. 18026 der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erüchtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berlilckſichtigt und bei der Verteilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Auſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. „Diejenigen, welche ein der Ver⸗ ſteigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden äufgeforderk, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ llellung des Verfahreus herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Reut der Verſtelgerungserlös an die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes tritt. Beſchreihung der zu verſteigernden Grundſücke: Grundbuch von Seckenheim, Baud 54, Heft 18, Beſtandsver⸗ zeichnis J. .⸗Z. 1, Lagerbuch⸗No. 6890g, Flächeninhalt 6 64 qm Straßen⸗ fläche Sand, Stengelhof, Pl. 4, Schätzung Mk. 1900. .⸗Z. 2, Lagerberb.⸗Nr. 68914, Flächeninhaltes ar 46 qm Stra⸗ ßenfläche Sand, Stengelhof Pl. 4. Schätzung Mk. 2500. Maunheim, den 30. Mai 1904. Gr. No ariat Maunheim 1 als Vollſtreckungsgericht: Breunig. W. Landes Zöhne 2 5, 4 (Ad 2 Wne Annahrne von Afnoncen baETeugesfar M. 10.000 Minimal⸗ Eeinkommen geboten durch Uebernahme der Fabrikation modernen Maſſenartikels von Ia Firma für Kaufmann od. Praktiker. Je nach Rayongröße M. 5000 bis M..0090 erforderlich⸗ Offerten sud„Erfolg“ an Haaſenſten K Vogler. A. ß. 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