Badiſche Volkszeitung. ben Gadiſch zeitung.) 70 Wfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate. 28„ Die Reklame⸗Zeile„ 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſet „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1448 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. — Nr. 271. Politische Glebersichl. Mannheim, 15. Juni 1904. Zukünftige Aufgaben des Reichstages. Wenn in den nächſten Tagen— borausſichtlich zum Donnerstag— der Lebensfaden der laufenden Seſſion des Reichstags unterbunden oder durchſchnitten wird, ſo liegt ohne weiteres auf der Hand, daß ſich die nächſte Arbeitsperiode der gewählten Vertretung der Nation zu einer der arbeitreichſten und wichtigſten geſtalten muß, die ſeit einer Reihe von Jahren erlebt worden. In erſter Linie wird es ſich in ihr darum handeln, das Quinquennat in Bezug auf die Friedens⸗ präſenzſtärke neu zu beſchließen. Es wird der alte Streit um die jährliche Bewilligung der Friedenspräſenzſtärke auf⸗ wachen. Der verſtorbene Abg. Rickert iſt es geweſen, der eines Tages ſagte: wenn mein Liberalismus davon abhängig ſein ſoll, ob ich die Verlängerung der Friedenspräſenz auf drei, fünf oder ſieben Jahre beſchließe, ſo danke ich für einen ſolchen Liberalismus. Dieſer Ausſpruch war eine ebenſo liberale wie nationale Ergänzung, zu der von den verbünde⸗ ten Regierungen erhobenen Forderung, das deutſche Heer dürfe in Bezug auf die Präſenzſtärke nicht von den wechſeln⸗ den Majoritäten des Reichstags abhängig ſein. Die Frage der Stärke der Friedenspräſenz jedes Jahr von neuem auf⸗ zuwerfen, würde bei den gegenwärtigen Parteiverhältniſſen ein neues Moment der Beunruhigung in unſer politiſches Leben werfen heißen. Sollte ſich mit den Jahren auch bei uns eine viel weitergreifende Uebereinſtimmung der Par⸗ teien über das herausgebildet haben, worüber es einen Streit Perioden in der Entwicklung der gewählten Vertretung der Nation ſein. ſchen Phantaſtik zu verweiſen. Mittwoch, 15. Juni 1004. Die Millionen der Karthäuſer. Die Bureaus der franzöſiſchen Kammer ernannten geſtern die aus 33 Mitgliedern beſtehende Kommiſſion zur Unter⸗ ſuchung der Karthäuſerangelegenheit. Die⸗ ſelbe beſteht aus 12 Miniſteriellen und 21 Antiminiſteriellen. Sie beſchloß eine beſchleunigte und gründliche Unterſuchung an⸗ zuſtellen.— In der Deputiertenkammer beaniragte geſtern Puglieſe Conti(nationaler Republikaner), daß die Kom⸗ miſſion, welche die zwei Millionen Angelegenheit unterſuchen wird, dieſe Unterſuchung auch auf alle mit der Angelegenheit in Verbindung ſtehende Tatſachen ausdehnen ſoll, und daß der Kommiſſion die Befugniſſe eines Unterſuchungsrichters beigelegt werden. Puglieſt Conti verlangt für ſeinen Antrag die Dring⸗ lichkeit und gab dann ſeiner Verwunderung Ausdruck, daß La⸗ grabe ſeinen Poſten als Kommiſſar bei der Weltausſtellung in Saint Louis beibehält. Redner ſagte ferner, er hoffe, daß der Sohn des Miniſterpräſidenten bald ſeine Unſchuld werde dar⸗ tun können.(Lebhafter Widerſpruch links.) Miniſterpräſident Combes erklärte, er allein ſei verantwortlich und werde keine Verleumdungen geſtatten.(Beifall links; Lärm rechts.) Briſ⸗ ſon(ſozialiſtiſcher Radikaler) warf Puglieſi Conti vor, daß er Leidenſchaftlichkeit in die Verhandlungen bringe. Keinerlei Beſchuldigung ſei gegen den Sohn des Miniſterpräſidenten er⸗ hoben worden.(Beifall links.) Puglieſi Conti verſuchte hierauf Zeitungsartikel zu verleſen, wurde aber von der äußer⸗ ſten Linken überſchrieen. Er ſagte dann, man habe nicht gewagt, diejenigen, die den Sohn des Miniſterpräſidenten angegriffen, vor die Geſchworenen zu verweiſen.(Zwiſchenrufe.) Miniſter⸗ präſident Combes erwiderte, er weiſe die Beſchuldigungen des Vorredners mit Verachtung zurück und ſei bereit, die Ar⸗ beiten der Kommiſſion in jeder Weiſe zu erleichtern. Er be⸗ antragte die Beratung des Antrags Puglieſt Conti zu vertagen. Das Haus beſchloß demgemäß. Keine Meerengenfrage. Ob in Rußland ernſtlich die Abſicht beſtanden hat, oder beſteht, die Schiffe der Schwarzmeer⸗Flotte im fernen Oſten zu verwenden, iſt eine offene Frage. Preſſe mit einer gewiſſen Hartnäckigkeit die Behauptung wieder, daß die ruſſiſche Diplomatie bemüht ſei, die Zuſtimmung der Türkei und anderer Mächte für die Durchfahrt der Schwarz⸗ meer⸗Flotte durch die Dardanellen zu erlangen. Der letzten dahin gehenden Angabe iſt ſofort aus St. Petersburg wie auch aus Konſtantinopel beſtimmt widerſprochen worden. Aus Wien werden aber Aeußerungen eines„Diplomaten“ gemeldet, der ſich damit nicht zufrieden geben will. Er weiß von einem„regen Depeſchenverkehr“ zu erzählen, der in der Meerengenfrage kürz⸗ lich zwiſchen den Höfen von St. Petersburg, London und Berlin ſtattgefunden habe. Der Zar habe Kaiſer Wilhelm gebeten, perſönlich dahin zu wirken, daß alle Mächte der Durchfahrt der Schwarzmeer⸗Flotte zuſtimmten, da Rußland einer Ver⸗ ſtärkung ſeiner Streitkräfte in Oſtaſien dringend bedürfe. Selbſt⸗ verſtändlich iſt, ſo wird der„Südd. Reichskorr.“ aus Berlin geſchrieben, auch dieſe Geſchichte in das Reich der während des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges ſo üppige Blüten treibenden politi⸗ Kaiſer Wilhelm und„Berlin“ ſind von keiner Seite her mit einer Meerengenfrage beſchäftigt worden. Und wenn der„Diplomat“, der das Märchen erzählt hat, nicht ebenfalls nur ein Produkt der Einbildungskraft iſt⸗ Gleichwohl kehrt in der (Mittagblatt.) ſo gehört er vielleicht zu den ganz Klugen, denen es als ein feiner Schachzug gilt, durch Entblößung des Schwarzen Meeres von ruſſiſchen Kriegsſchiffen das Gewicht Rußlands in den Balkanfragen vermindern zu können. Badiſcher Landtag. 90. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 14. Juni. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 944 Uhr. Miniſter Frhr. v. Duſſch legt dem Hauſe einen Geſetzentwurf über den kaufmänniſchen gewerblichen Fortbildungsunter⸗ richt vor. Dieſe Novelle will die beſtehenden geſetzlichen Beſtim⸗ mungen weiter ausbauen, vor allem den ſtatutariſchen Zwang zum Beſuch dieſer Schulen auf die gewerblichen Arbeiter und bis zum 18. Lebensjahr ausdehnen, ferner den Schülern aus andern Gemeinden die Möglichkeit zum Beſuch ſolcher Schulen gewähren und den Gemeinden einen Zwang zu Beiträgen einräumen. Endlich 1 die Zahlung des Schulgeldes auf die Prinzipale abgewälzb werden. Der Geſetzentwurf über die Auflöſung des Kondominats Kürn bach wird der Juſtiz⸗, der Geſetzentwurf betr. die Ausſcheidung vo Landſtraßen der Budgetkommiſſion und die Anträge betr. die Aus nützung der Waſſerrechte des Oberrheins einer Sonderkommiſſion von 9 Mitgliedern überwieſen. Zur Beratung ſteht der 5 Geſetzentwurf über das Grundbuchweſen und die Zwangsvollſtrecku über den Abg. Zehnter(Ztr.) den Kommiſſionsbericht erſtattet. E beantragt, den Entwurf in der von der Kommiſſion beſchloſſenen Faſſung anzunehmen. Eine lebhafte Meinungsverſchiedenheit trat in der Kommiſſion wegen der in Paragraph 30 Abſatz 5 normierten Abführung von Reinerträgen der Gemeinde⸗ grundbuchämter an die Staatskaſſe hervor. Von einer Seite ver⸗ hielt man ſich zunächſt grundſätzlich ablehnend gegen jede ſolche Ablieferung. Im übrigen drehte ſich der Streit im weſentlichen um die Höhe des Prozentſatzes. Drei Meinungen kamen hier zum Vor⸗ ſchein. Ein Teil der Mitglieder hielt an den im Regierungsentwurf borgeſehenen /4 feſt; andere wollten höchſtens% ein Vermi lungsvorſchlag, der ſchließlich mit allen gegen 1 Stimm angenommen wurde, ging auf 75 Proz. der Reinerträge hat die Kommiſſion die beſtimmte Erwartung ausgeſp; die Großh. Regierung die ihr aus den Reinerträg grundbuchämter zufließenden Mittel mit dazu berwend er den Wünſchen der Ratſchreiber wegen Aufbeſſerung ihre⸗ bühren aus der Grundbuchführung inſoweit entgegenzukomme dieſe Wünſche berechtigt erſcheinen. 15 Miniſter Frhr. v. Duſch erklärt ſich mit der von der Komm beſchloſſenen Ermäßigung der an die Staapskaſſe abzulief! Reinerträge von 90 auf 75 Prozent einverſtanden. Bezüglich Petition der Ratſchreiber ſtehe die Regierung auf dem Standf daß den Ratſchreibern mindeſtens ſo viel bleiben muß, als ſie fy⸗ bezogen haben. Im übrigen ſei ſie beſtrebt, die Bezüge der Ra ſchreiber zu ſteigern, ſoweit dies die Finanzlage zuläßt. Fixierung der Bezüge iſt aber nicht möglich. Der Geſetze⸗ betr. die Sicherung der Anſprüche der Gemeinden auf Gru Ortsſtraßengeſetzes iſt vollſtändig ausgearbeitet und wird dem in den nächſten Tagen zugehen. N Dr. Wilckens(natl.) hält die braktiſche Bedeutung de⸗ ſchädlichkeitszeugniſſes für erheblich. Die Einführung desſelbe deute einen großen Fortſchritt. Sehr zu begrüßen ſei auch ſtimmung des Enttvurfs, daß den Ratſchreibern in gewiſſen eine Stellvertretung des Grundbuchführces eingerdumt wir durch wird zweifellos eine Beſchleunigung der Grundbuchgef Dunkle Mächle. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung von Clara Weßner. Netzehbruck verboten. (Fortſetzun 250 lehnte, blieb micht lange. Hamilton begleitete ihn bis an die Haus⸗ kür, ließ dieſe offen und ging einige Schritte mit bis auf die Straße. Er tat, als nähme er recht umſtändlich Abſchied von ſeinem Gaſt. Die Straße lag im tiefſtem Schweigen— nirgends ein Laut zu hören, nirgends ein Menſch zu ſehen. „Adieu für heute, Herr Cevanci,“ ſagte Doktor Hamilton ziem⸗ lich laut.„Alſo Montag abend ſehe ich Sie wieder.“ Der alſo Angeredete murmelte einige Worte, ſchüttelte dem Argt die Hand und ging. Als er etwa zehn Meter weit gegangen, rief Hamilton mit weithin ſchallender Stimme:„Herr Cevanci! Herr ECevaneci! Bitte noch einen Augenblick— ich habe etwas vergeſſem!! Der Mann kehrte um, wechſelte abermals einige Worte mit dem Arzt und ſetzte dann ſeinen Weg fort. Hamilton zögerte ein Weil⸗ chen, ehe er die Haustür zuſchlug und ſcharf hinausſpähend, ge⸗ wahrte er, wie ſich die Geſtalt eines Mannes aus dem Schatten des gegenüberliegenden Hauſes loslöſte und ſich hinter dem verſchwin⸗ denden, angeblichen Cevanci herſtahl. 80 „Diesmal haben wir Dich gründlich genasführt,“ lachte Hamil⸗ Das Gas brannte noch. Der Detektiv, der jede Erfriſchung ab⸗ von Ravendale und klingelte. — mik Rieſenſchritten ſeiner Löſußg und ſeinem Ende näherte. Er träumte dieſe Nacht von Charlotta Garcia, ſie kam im Traum zu ihm, in ihrer ganzen, ſeltenen Schönheit, mit glückſtrahlenden Augen und lachenden Lippen; ſie dachte nicht mehr an Vergeltung und Rache, ſondern atmete Frohſinn, Glück und Heiterkeit. Der junge Arzt fühlte ſich beim Erwachen ungemein erfriſcht, geiſtig und körperlich geſtärkt für den langen Tag, der ihm mancherlei Aufregung und Anſtrengung verſprach.— 105 Nach dem Frühſtück lachte und ſcherzte er mit ſeiner Wirtin, und als er das Haus verließ, ſetzte er das kleine Dienſtmädchen ſo in Staunen, daß ſie ihm mit offenem Munde nachſtarrte, als er mit ein übermütiger Schuljunge über den kühnem Luftſprung wie Scheuereimer hinwegſetzte, den ſie neben ſich geſtellt, um die Tür zu waſchen. Es bekümmerte ihn nicht im geringſten, ob das Weib mit der Kameenbroſche in der Nähe lauerte; nicht einen einzigen Blick warf er hinter ſich. Und dennoch wußte er ganz ſicher, daß ſie nicht allzuweit hinter ihm einherſchritt. In beſter Laune machte er einen weiten Weg, um ſie ordentlich ſpazieren zu führen. Er lachte ver⸗ gnügt in ſich hinein, wenn er daran dachte, wie dieſe Anſtrengung ein ſeltenes Rot, eine Spur wenigſtens von Natur auf die bleichen Wangen jenes unheimlichen, unnatürlichen Geſchöpfes zaubern werde. Einige Minuten nach zehn ſtand er vor der Tür der Baronin Es war freilich eine unerhört frühe Beſuchszeit, da er nicht als Arzt kam. Aber er wurde ja erwartet, denn das ihm öffnende Mädchen führte ihn ſofort in den kleinen Salon der Dame des Hauſes, wo ein luſtiges Feuer im Kamin braunte. „Was in aller Welt hat dieſe Geheimtuerei zu bedeuten, Doktor Hamilton?“ fragte ſie ſofort nach der Begrüßung.„Und obendrein einfach ſchweigen und gehorſam alles tun ſoll, was man von mir verlangt— gerade wie man ein kleines Schulmädchen behandelt Hamilton ſtand eben im Begriff, einige ausweichende digungen wegen all der Mühen und Unruhe, die er in dieſen H halt trug, zu ſtammeln, als der Baron ins Zimmer trat. Die be Herren kannten ſich noch nicht. Der junge Arzt wußte 1 Ravendale eine ſehr einflußreiche Stellung bekleidete. war ein großer, vornehm ausſehender Herr und einige als ſeine Gattin. „Keine Entſchuldigungen, lieber Herr Doktor,“ kam er auf Hamilton zu, ihm liebenswürdig die Hand bietend,„ iſt auch nicht nötig, mein Schatz,“ wandte er ſich lächeln Frau,„denn Du haſt die letzte Woche ſoviel von Doktor erzählt, daß er mir ſchon jetzt wie ein Freund vorkommt⸗. „Sie ſind wirklich überaus liebenswürdig,“ ſtammel ton, überraſcht von ſoviel Herzlichkeit.„Jch fürchte nur urſache der gnädigen Frau eine Menge Mühe und—“ „Glauben Sie das ja nicht, lieber Doktor,“ unterbra Baron.„Herr St. John war heute früh eine ganze Stu mir und gab mir die Verſicherung, daß Sie vermöge Ihr ordentlichen Klugheit und Ihres großen Glückes eine Sa internationaler Wichtigkeit entdeckt hätten.“ „Das klingt ja ganz entſetzlich,“ murmelte die Frau des H „Die Signorina,“ überhob der Baron den Doktor wort,„die Signorina— muß Ihnen übrigens noch dank Doktor, daß Sie uns die junge Dame zugeführt haben— gegen ſein, wenn jener Marmorwarenhändler kommt. Si jedoch nicht die leiſeſte Anhnung haben, was für bereiten, da ſie ſich ſonſt durch ihr Benehmen verr gehe wie gewöhnlich in mein Bureau— werde wird von mir verlangt, daß ich keinerlet Fragen ſtellen, ſondern] Juſpätkommens erhalten, fü Uhr ſah.„Wenn„Ihr M nen Sie ſich ja die Zeit mit es meiner Frau, Ihn Sigrorin. ſchelmiſch Mädche 2. Seile. herbeigeführt. Nicht befreunden kann ſich dagegen der Redner mit den Beſtimmungen in Paragr. 30, da es ungerecht ſei, den Städten dieſe Einnahmequelle zu verſchließen. Hätten die Gemeinden einen Aus⸗ fall zu tragen, ſo würde der Staat gewiß nicht einſpringen.(Sehr richtig!) Wenn er(Redner) trotzdem dem Geſetz zuſtimme, ſo ge⸗ ſchehe dies nur, weil zu befürchten ſei, daß die Ablehnung des Kom⸗ General- Anzeiger. Das Geſetz wird ſodann mit 45 Stimmen gegen fünf(Frühauf (freiſ.), Horſt, Lehmann, Lutz, Süßkind(ſoz.) angenommen. Schluß der Sitzung ½8 Uhr. Mittwoch 9 Uhr: Nachtrag zum Budget der Mittel⸗ und Volksſchulen und Schulanträge. *.*.* BC. Karlsruhe, 14. Juni. Bezüglich des Antrags Ve⸗ Mannheim, 15. Juni. für Wagenladungsgüter behufs Entlaſtung des Finowkanals weſent⸗ lich herabgeſetzt werden können. Die Kommiſſion nahm ferner einen Antrag Reweldt an, die Regierung zu erſuchen, Erhebungen über den Einfluß des Großſchiffahrtsweges Berlin⸗Stettin auf das Gewerbe der Binnenſchiffer anzuſtellen und vertagte ſich dann auf Donnerstag promißvorſchlags wahrſcheinlich die Annahme der Regierungsvorlage zur Folge hätte und weil er den Gegenſatz zwiſchen Stadt und Land nicht wieder heraufzubeſchwören wünſcht, daß die Regierung nicht zu minutiös verfahren möge. Wo die Entſchädigungen unzureſchend ge⸗ regelt ſind, ſollte die Regierung Abhilfe eintreten laſſen. Redner er⸗ wartet zuverſichtlich, daß die Anſprüche der Gemeinden auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes noch auf dieſem Landtag geſetzlich geregelt werden. Mit Rückſicht auf die Geſchäftsvorlage der 1. Kammer be⸗ antrage er, den Artikel 8 der Vorlage dahin abzuändern, daß das Geſetz ſtatt am 1. Juli am 1. Auguſt in Kraft treten ſoll. Dr. Weiß(natl.) ſteht der Vorlage mit gemiſchten Gefühlen gegenüber. Ueber die Verwendung der infolge dieſer Vorlage dem Staate zufließenden Gelder hätte er eine beſtimmte Erklärung er⸗ wartet. Die Ratſchreiber haben einen Anſpruch darauf, daß ihre Entlohnung nach dem Umfang ihrer Tätigkeit bemeſſen wird. Von der Erfüllung dieſer Bedingung mache er die Zuſtimmung zu dieſem Teil der Vorlage abhängig, Greiff(natl.) begrüßt die Erweiterung der Zuſtändigkeit der Grundbuchhilfsbeamten als einen Fortſchritt. In nicht allgu ferner Zeit ſollte man daran denken, die Grundbuchführung an geprüfte Rats⸗ und Gerichtsſchreiber zu übertragen. Durch Errichtung ſelb⸗ ſtändiger Grundbuchämter in kleineren Stüdten und größeren Land⸗ gemeinden könnte man viel Geld ſparen. Unſere nächſte Aufgabe muß die Beſſerſtellung der Ratſchreiber bilden, die für die Grundbuch⸗ geſchäfte lächerlich gering betzahlt werden. Redner hätte ebenfalls eine beſtimmtere Erklärung vom Miniſter erwartet. Neuwirth(ntl.) wünſcht, daß den Ratſchreibern eine ihren Leiſtungen entſprechende Vergütung gewährt wird, und Hagt über die Höhe der Grundbuchgebühren, die einer Aenderung dringend bedürfen. Schneider⸗Pforzheim(ntl.) würde allenfalls einem Kompro⸗ mißantrag von 50 Prozent zuſtimmen. Lehmann(ſoz.) führt aus, es ſei keine Regierungskunſt, ſon⸗ dern eine Wurſtlereſ, wenn man einfach das Geld da holt, wo etwas zu holen iſt(Gelächter). Die agrariſche Majorität habe die Minori⸗ tät zu einer Handlung gezwungen, die im Privatleben unter das Strafgeſetzbuch falle. Eine gewiſſe Beruhigung ſei, daß die Agrarier das Geld den Ratſchreibern zuwenden wollen. Zu bedauern iſt nur, daß eine entſprechende Beſtimmung ins Geſetz nicht aufge⸗ nommen wird. So lange keine unzweideutige Erklärung vorliegt, 1 17 er nicht, daß das Geld den Ratſchreibern zugewendet wird. r ſtimme event. gegen die Vorlage. nedeh und Gem., die Regierung möge auf dem Wege einer Nach⸗ tragsforderung die nötigen Mittel ins Budget einſtellen, um den Anfprüchen an den Gnadengabenfond in vollem Umfange nachkommen zu können, und insbeſondere die einzelnen aus dieſem Fond Bedachten gegenüber ihren früheren Bezügen neuerdings ge⸗ kürzten Beträge denſelben unverzüglich rückzuvergüten, ſtellt die Bud⸗ getkommiſſion folgenden Antrag: 1. Die Kammer heißt die im Jahre 1903 erfolgte Ueberſchrei⸗ tung des Gnadengabenfonds gut und iſt damit einverſtanden, daß dieſelbe in der vergleichenden Darſtellung unter Berufung hierauf gerechtfertigt wird. 2. Der Antrag Vendey und Gen. wird hierdurch für erledigt erklärt. eeeeeeeeeeeeeeee weee Veutsches Reſeh. * Berlin, 14. Juni. bereits mitgeteilt, ſtimmte der Bundesrat einem Nachtrag zum Reichshaushaltsetat und zum Gtat der Schutz⸗ gebiete für 1904 zu. Dieſe Nachträge, die dem Reichstag ſofort zugegangen ſind, betreffen den Bau der Togobahn von Lome nach Palime, worüber heute im Reichstag die zweite Beratung ſtattfand. Bie Budgetkommiſſion hatte der Vorlage ſeitigen werden, abend. Bremen, 14. Junj.(Der Bau des großen Kreu⸗ 8 e rs„“) iſt,„Bösmanns Bureau“ zufolge, der Aktiengeſellſchaft „Weſer“ übertragen worden. Der Bau ſoll ſofort begonnen werden und in etwa drei Jahren beendet ſein. *Hannover, 14. Juni.(Ein Nachſpiel zu den Wah⸗ len.) In öffentlicher Verhandlung des Kriegsgerichts wurde heute der Landtags⸗Abgeordnete Dr. Max Jännecke, Leutnant der Reſerve, wegen Hrausforde vun g des weſtfäliſchen Reichstags⸗ Abgeordneten Freiherrn von Hodenberg zum Zweikampf zu einer Strafe von bier Tagen Feſtungshaft verurteilt. Ausland. *Oeſterreich⸗Ungarn.(Im böhmiſchen Landtage) be⸗ (Aus dem Reichstage.) Wie tonte der Oberſtlandmarſchall Fürſt Lobkowitz in ſeiner Be⸗ grüßungs⸗Anſprache mit Bedauern, hältniſſe nicht nur im Lande, daß keine ſprach die geſunde Vernunft endlich einmal die beſtehenden Hinderniſſe be⸗ daß die parlamentariſchen Ver⸗ ſondern auch im Reiche derartig ſeien, ie Ausſicht auf eine gedeihliche Tätigkeit vorhanden ſei. Er die Hoffnung aus, daß die patriotiſche Selbſtverleugnung und Nach Verleſung des Einlaufs nahmen die deut⸗ über die Aufnahme einer Anleihe des Schutzgebietes Togo in ſichen Abgeordneten die Obſtruktion wieder auf, indem der Form zugeſtimmt, daß das Reich dem Schußgebiet ein Dar⸗ lehen von 7,8 Millionen Mark zur Verfügung ſtellt, das in dreißig Jahren zurückzuzahlen iſt. Die dem Reichstag zuge⸗ gangene Nachtragsvorlage ſtellt, in der Annahme, daß der Reichstag dem Beſchluß ſeiner Kommiſſion zuſtimmt, für dasf Rechnungsjahr 1904 3 Millionen Mark zur Verfügung, da der Bau der Bahn, wenn die nächſte Trockenzeit voll ausgenutzt und die vertragliche Baufriſt don 24 Monaten innegehalten werden ſoll, ſofort zu beginnen hat. In die Etats für 1905 und 1906 ſollen die folgenden Raten mit 8 600 000 und 1200 000 Mk. werden. Die Ausführung des Baues wird gegen eine unüberſchreitbare Summe im Höchſtbetrag von 7% Millionen Mark der Geſellſchaft m. b. H. Lenz u. Co. in Berlin übertragen; der Reſt der Darlehnsſumme iſt für Neben⸗ koſten beſtimmt. Nach dem Kommiſſionsbeſchluß iſt die Bahn Abſtimmung mit zehn Minuten Pauſe ſtellten, berurteilten die Obſtruktion der Deutſchen. Obſtruktion der Deutſchen im Landtage könne die der Tſchechen im Reichsrate nicht beeinfluſſen. Koreg als unabhängiger Staat anerkannt ſet. widert: Ja. Weiter fragt Norman, von irgend einer anderen Macht engliſche Pacht von Wejhaiwei ſofort aufhöre. Perch erwidert, durch die 1898 abgeſchloſſene Konvention ſtimmte haiwef und die anliegenden Gewäſſer ſolange an bachten, wie Poxt Arthur im Beſitze Rußlands berbleibe. ie zu den eingebrachten Urlaubsgeſuchen Anträge auf namentliche Die Tſchechen Herold erklärte, die Nach zwei namentlichen Abſtimmungen chloß der Oherſtlandmarſchall die erſte Sitzung. *Großbritannien.(Unterhau.) Norman fragt an, ob Earl of Perey er⸗ ob guch, falls Port Arthur als Rußland beſetzt würde, die China zu, Wei⸗ England zu ver⸗ Zum preußziſehen Schulantrag, mit einer Spurweite von mindeſtens 1 Meter zu bauen. Die Generaldiskuſſton wurde darauf geſchloſſen. Bei der vom Abg. Dr. Müller⸗Sagan(freiſ. Vg.) beantragten namentlichen Ab⸗ ſtimmung über§ 1 wurde dieſer mit 148 gegen 68 Stimmen angenommen und die ſozialiſtiſche Reſolution abgelehnt, dagegen die Reſolution der Kommiſſion angenommen, wonach beim Abſchluß größerer Landkäufe in den Schutzgebieten die Lebens⸗ bedingungen für die Eingeborenen nicht geſchädigt werden ſollen. Der Reſt des Geſetzes wurde nach den Kommiſſtonsbeſchlüſſen angenommen. —(Zur Kaiſerparade bei Altong) werden, wie jetzt feſtſteht, in Begleitung des Kajſers und der Kaiſerin erſcheinen: * Berlin, 14. Juni. Der Vorſtand des Reichs⸗ verbandes der nationalliberalen Jugend hat nach der„Köln. Ztg.“ beſchloſſen, den außerordenkli chen Vertre tertag in Frankfurt a.., der für nächſten Sonn⸗ tag geplant war und den Schulantrag erörkern ſollte, nicht ſtattfinden zu laſſen.(Wir kennen die Gründe nicht, welche den Vorſtand des Reichsverbandes zu dieſer Maßnahme be⸗ wogen haben. Aber ſchon heute müſſen wir dieſen Schritt aufs tiefſte bedauern. Der außerordentliche Vertre⸗ tertag war von der Mehrzahl der jungliberalen Vereine bean⸗ Dr. Bins(ntl.) betont, daß die Städte es als Unrecht empfin⸗ den, daß man ihnen die Einnahmen der Grundbuchämter nimmt. Der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triehe ſtimme er für die Vor⸗ Iage, weil die Städte einfach nicht mehr erreichen. Die Politik der Sofialdemokratie, die wieder einmal jede Verantwortlichkeit von ſich ablehnt, machen wir nicht mit. Redner hofft, daß die Vorlage betr. das Ortsſtraßengeſetz noch auf dem Landtag zuſtande kommt. Eichhorn(ſoz.) erblickt, im Gegenſatz zu Lehmann, in der Vor⸗ lage einen Akt ausgleichender Gerechtigkeſt gegenüber dem Land. Er ſtimme dem Kompromiß, eventuell ſogar der Regferungsvorlage zu, unter der Vorausſetzung, daß ein Teil der Einnahmen den Rat⸗ ſchreibern überwieſen wird. eine beſtimmte Er⸗ Miniſter v. Duſch betont, daß es ſchwer ſei, Prins Heinrich, der Kronprinz und die kaiſerlichen] tragt worden, es ſtand ſomit auch dem Vorſtand kein Recht klärung bezüglich der Ratſchreiber ab Er wolle nicht zu 9 5 3 5 10 ee 1 e e 5 daß be Prinzen, Generalfeldmarſchall Prinz Albrecht, die Großherzöge zu, den einmal angeſetzten Vertretertag rückgängig zu machen. Friedrich Franz, Adolf Friedrich und Friedrich Auguſt. Ferner wer⸗ den der öſterreichiſche Thronfolger, der König von Spanien, vielleicht auch die Königin der Niederlande die Kaiſerparade beſuchen. Im Gefolge des Kajſers werden ſich 30 fremdherrliche Offiziere befinden. —(Eineneue Niederlage Bebels,.) Wie der Vor⸗ wärts mitteilt, iſt der Antrag auf Ausſchluß des früheren Reichs⸗ tags⸗Abgeordneten Dr. Heinrich Braun aus der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei von dem zu dieſem Zweck eingeſetzten Schiedsgericht abgelehnt worden. —(Die Kanalkommiſſion des Abgeordneten⸗ hauſes) beriet die Vorlage über die Herſtellung eines Groß⸗ ſchiffahrtsweges Berlin⸗Stettin und nahm einen Antrag v. Arnim an; 1. die Regierung zu erſuchen, Erhebungen darüber anzuſtellen, ob durch Einführung eines elektriſchen Zug⸗ betriebes auf dem beſtehenden Finowkanal eine Verbeſſerung und Verbilligung der jetzigen Transportverhältniſſe herbeigeführt werden kann; 2) die Regierung zu erſuchen, mitzuteilen, wie ſich in den letzten 5 Etatsjahren der Wagenladungsverkehr nach Mengen und Arten zwiſchen Berlin und Stettin und umgekehrt geſtaltet hat, ſo⸗ wie eingehend zu prüfen und der Kommiſſion mitzuteilen, ob im direkten Verkehr Steitin⸗Berlin und umgekehrt die Eiſenbahnfrachten Selbſt wenn der Vorſtand des Reichsverbandes zu der Ueber⸗ zeugung gelangt wäre, daß ein Vertretertag nach der Ausſprache des Zentralvorſtandes überflüſſig ſei, hatte er keinerlei Ver⸗ anlaſſung, eine Ausſprache der jungliberalen Vereine unmög⸗ lich zu machen. Unſeres Grachtens iſt die Frage nochnichtendgiltiggeklärt. Die Reſolution des Zen⸗ tralvorſtandes iſt zwar, wie ſchon ausgeführt, eine Grundlage zur Verſtändigung; aber die Verſtändigung iſt noch nicht herbeigeführt. Das hätte aber wohl auf den Frankfurter Delegiertentag, wenigſtens ſoweit es die Jung⸗ liberalen betrifft, geſchehen können. Ob dieſer offenſichtliche Rückzug des Reichsverbandes angetan iſt, die doch noch immer nicht behobene Mißſtimmung in der Mählerſchaft zu beſeitigen, iſt eine offene Frage, welche jetzt die einzelnen Vereine ſelbſt zu beantworten haben. D. Red.) * Berlin, 14. Juni. Wie das„Berl. Tagebl.“ hört, finden im Kultusminiſterium ſchon ſeit 8 Tagen 5 bis öſtündige Beratungen über die geſetzgeberiſche For⸗ mulierung des Schul⸗Kompromiß⸗Antrages ſtatt. Bei den Konſervativen wie bei der Regierung herrſcht der lebhafte Wunſch, die mit den Nationalliberalen auf dem Boden des Kompromiſſes erzielte Verſtändigung möglichſt Er kommt, aber im erſten Augenblicke imponſerkſer dem Publikum nur mäßig, denn er iſt kaum größer als ein halbwüchſiges ungariſches Kalb. Der Kampfſtier heißt Carpintero und iſt vier Jahre alt. grelle Licht der elektriſchen Bogenlampen blendet ihn. Die Toreadors breiten zum Zeichen der Huldigung vor den Damen ihre Mäntel aus und hierauf reizten ſie durch kurze rote Schärpen den Stier, der zuerſt nach ihnen ſich umwendet, dann ſich ihnen entgegenſtellt. In dieſem Augenblicke ſchon weichen die Kämpfer und im nächſten reizen ſie das Tier und man muß ſtaunen, mit welchen graziöſen Bewegungen, leichten Formen und eleganten Sprüngen ſie ſtets entweichen; und iſt der Stier allzunghe auf den Ferſen, ſenkt er das breite Haupt, um ſie an die Wand zu drücken und ſie an die ſpitzen Hörner zu ſpießen, ſo voltigieren ſie wie ein Gummiball über die Bretterwand. Die Beſtie blickte ihnen einen Augenblick enttäuſcht nach, dann kwendet ſie ſich dem nächſten Gegner zu— mit demſelben Mißerfolge. Pouly Fils, der ſich bis dahin reſerviert verhalten hatte, tritt nun vor und reizt den Stier durch ein ſcharlachrotes Tuch. Das Tier rückt ihm hart an den Leib und plötzlich hat der Matador dem Stier drei Bandertlos, das find 75 Centimeter lange Stangen mit eiſernen Widerhaken in den Hals geſtoßen. Mit blutunterlaufenen Augen ſtürzt der Stier auf ſeinen Gegner los, der, ruhig auf dem Seſſel ſitzend, den Angriff erwartet. Schon glaubt man, daß der Matador überrannt ſei, doch iſt er dem Tiere längſt entwichen. Der verwun⸗ dete Stier ſtampft wütend den Sand der Mansge mit den Füßen. Das iſt in Spanien der Moment, in dem der Toreador dem Tiere den Degenſtich in den Halswirbel verſetzt und es auf dieſe Weiſe tötet. Dies wurde hier von den Behörden verboten. Poulh machte die Sache ſo, daß in dieſem Augenblicke ein zweiter Stier in die Manege eingelaſſen wurde, der ſich dicht neben dem verwundeten Tiere aufſtellte. Das Letztere ſtürzte ſich auf den Ankömmling und nun entſpann ſich ein kurzer Kampf mit den Hörnern, Das Publikum verfolgte dieſen Vorgang mit großer Aufmerk⸗ ſamkeit, bis beide Tiere unter dem Beifall und der Heiterkeit des e Regierung den ernſtlichen Willen habe, für die Ratſchreiber etwas zu tun. Er könne aber keine Ausſichten eröffnen, die ſich nachher nicht erfüllen laſſen. Das alle Einnahmen den Ratſchreibern zugewendet werden, ſei nicht möglich. Allein er wiederhole, daßz die Regierung beſtrebt ſein werbe, die Mehrerträge mit dazu zu vervenden, um den bexechtigten Wünſchen der Ratſchreiber entgegenzulommen. Frühauf(freiſ.) nimmt nach diefer Erklärung an, daß die Wünſche der Notare und Ratſchreiber keinen nennenswerten Erfolg haben werden. Hier hätte das Haus die Macht, auf die Erfüllung der Wünſche zu dringen. Er ſtimme gegen die Vorlage. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Zehnter und perſönlichen Bemerkungen der Abg. Dr. Weiß und Lehmann tritt das Haus in die Spezialberatung ein. Obkircher(natl.) weiſt auf die durch Kompetenzerweiterung der Grundbuchhilfsbeamten zu befürchtende Unſicherheit in der Frage hin, wer für Jehler der Grundbuchbeamten haftbar iſt, der Staat oder die Gemeinde. Wenn die Regierung generell die Kompetenz erweitere, dann würde die Frage weſentlich bereinfacht. Geh. Oberreg.⸗Rat Dr. Trefzer glaubt, daß der Staat im all⸗ gemeinen nicht haftbar iſt. Die Frage ſei übrigens von deiner großen Bedeutung. Die Regierung beabſichtigt, fämtlichen Rat⸗ ſchreibern, deren Grundbuch umgeſchrieben iſt, die Zuſtändigkeit im Sinne des Art. III§ 6 zu erweitern, Zehnter(Ztr.) glaubt, daß der Staat haftbar iſt, wenn der Grundbuchbeamte fahrläſſig oder ſchuldhaft ſeine Pflicht bernach⸗ läſſigt. „Sehen Sie die elegant gekleidefe Bate, Herr Baron, die ſo⸗ eben auf dieſer Seite die Straße heraufkommt? ſagte der Doktor plötzlich. Betrachten Sie ſich ſie einmal hinter der Gardine recht genau. Aber laſſen Sie ſich ja nicht ſehen]!“ „Ich bemerke nichts beſonders an ihr. Was iſt mit ihr, wenn ich fragen darf?“ exwiderte Ravendale. (Fortſetzung folgt.) Für bie Stierkämpfe war auf dem Territorſum des Tlergartens eine rieſige Areng errichtet wordens die einen Faſſungsraum für 8000 bis 10 000 Perſonen hat. Die Arena iſt nach dem Typus des römiſchen Amphitheaters gebaut. Um den innerſten Ring dieſes Amphitheaters, auf dem in der Höhe von ungefähr 3 Metern die Logen errichtet ſind, läuft eine 1½ Meter breite, mannshohe Holz⸗ wand, über die im Augenblicke der Gefahr die von den Stieren ver⸗ folgten Kämpfer voltigieren, zuweilen, wie dies heute wiederholt der Fall war, von dem gereizten Stier verfolgt. Um halb 8 Uhr ſollte die Vorſtellung beginnen, als aber um 8 Uhr die Mansge noch immer leer blieb, wurde das Publikum un⸗ geduldig und machte mit Stöcken und Fäuſten Lärm. Die Muſik, eine ſpaniſche Kapelle, die heimatliche Weiſen ſpielt, hört plötzlich auf. Es ertönen Fanfaren und die Quadrille hält ihren Einzug. Ein Gentleman in altſpaniſcher ſchwarzer Tracht, der Algugcil, ſprengt in kurzem Galopp durch die Mansge. Vor der Präſidenten⸗ loge bleibt er ſtehen, um den altſpaniſchen Brauch zu markieren, daß von dem anweſenden Könige die Erlaubnis zur Einführung der Kämpfer erbeten wird. Die Tore öffnen ſich. Voran reiten— in Koſtümen der Zeit Philipp II.— zwei Alguacils, dann kommen Fanfarenbläſer und drei Alguacils. Nun ſchreiten die Acteure, allen voran der Espada und Toreador⸗Champion Pouly Fils, in andaluſiſchem Koſtüm aus ſchwarzer Seide mit reicher Goldſtickerei in die Manege. Seine Geſtalt iſt elegant, dabei aber kräftig. Eine Bewegung geht durch das Damenpublikum. Eine ſo enorme Zahl ſchöner, eleganter Damen hat man hier noch niemals beiſammen ge⸗ ſehen. Nach Poulh kamen der Bandaliero Clarion in tabakfarbigem Sammtkoſtüm, der Stangenſpringer Leigon in grünem Sammet, der Saltomortaleſpringer Caſtagnier in ſchwarzem Sammt, der Frei⸗ ſpringer Gras in rotem Sammt, der Saltomortale⸗Springer Saumer in lila Seide, der Freiſpringer Allemand in purpurroter Seide und Silberſtickerei und der Attaker Merry in roſafarbenem Koſtüm. Der Schlüſſel zum Stierkäfig wird übergeben. Das iſt das Zeichen zum Beginn des Kampfes. Aller Augen richten ſich nach dem Tore, aus dem im nächſten Augenblicke der Stier hervorbrechen ſoll. Das Stiergeſechte in Budapeſt. In Budapeſt haben am Samstag die Stiergefechte begonnen, deren Vexranſtaltung allgemein lebhaften Widerſpruch und Tadel hervorgerufen hat. Die Stiergefechte in Spanien ſind eine ſehr koſt⸗ ſpielige Unterhaltung, die auf den Charakter des Volkes verrohend einwirkt. Alle Vemühungen der gebildeten Spanier, die Abſchaffung der Stiergefechte durchzuſetzen, ſind bisher vergeblich geblieben, weil die unteren Volksſchichten auf das blutige Schauſpiel nicht verzichten wollten. Dieſe aus der Barbarei des Mittelalters überkommene ſpaniſche Volksbeluſtigung ſollte nun in Ungarn eingebürgert werden. Die Regierung hat dem Unwillen aller Gebildeten über dieſe Veran⸗ ſtaltung wenigſtens inſoweit Rechnung getragen, als ſie die Stier⸗ kämpfe nur unter der Bedingung zuließ, daß kein Blutpergfeßen ſtatt⸗ findet. Am Samstag hat nun das erſte Stiergefecht ſtattgefunden, über deſſen Verlauf das W. Extrabl. folgenden Bericht gibt: Die von der Budapeſter Unternehmung zur Hebung des Frem⸗ denverkehres beranſtalteten, mit großen Koſten und vieler Mühe vorbereiteten Stierkämpfe haben Samstag um halb 8 Uhr abends begonnen, aber auch heute ſchon einen jähen Abbruch ge⸗ funden. Bekanntlich hatte ſich eine große Strömung gegen die Veranſtaltung der Stiergefechte geltend gemacht, was zur Folge hatte, daß die Stierkämpfe zwar geſtattet, die Abhaltung jedoch an die Bedingung geknüpft wurde, daß kein Blut vergoſſen werden dürfe. Dieſe Bedingung iſt allerdings nicht eingehalten worden. Der Matador Pouly Fils wurde ſchon heute bei dem Verſuche, einen Toxreador ſeiner Quadrille, den Freiſpringer Gras, zu retten, von einem Stiere ſchwer verwundet. Mannſſerm, 15 Jumk. General⸗Anzeiger 8. Seite. inen ſchnell in die legislative Tat umzuſetzen, bevor die National⸗ den liberalen etwa unter dem Druck der wachſenden Oppoſition erbe ſtärkerer Schichten ihrer Wähler ihre Stellung zu dem Kom⸗ stag promiß einer Reviſion unterziehen. Der Führer der Konſer⸗ hbativen konferiert regelmäßig über den Gang der Beratungen im Kultusminiſterium mit dem Miniſterial⸗Direktor Schwartz⸗ bu? kopff. Man nimmt im Abgeordnetenhauſe an, daß die Vorlage haft noch in dieſem Herbſt dem Landtage zugehen wird.(Die Nach⸗ rden richt iſt mit Vorſicht aufzunehmen. D. Red.) , 3. Internationaler Frauen⸗Nongreß. e(Von unſerem Korreſpondenten.) der 188⸗ sh. Berlin, 14. Juni. 5 In der zweiten Sektion begann um halb 10 Uhr das einleitende Referat Alice Salomons über die Lage der gewerblichen Arbeiterinnen. Sie dedauert, daß es nicht möglich geweſen ſei, Rednerinnen aus den arbeitenden Klaſſen ſelbſt zu gewinnen. Die ausländiſchen Arbeiter⸗ innen hätten ſich nicht für die Dauer des Kongreſſes frei machen he⸗ können, während die Deutſchen politiſcher Rückſichten wegen nicht Be⸗ gewagt hätten öffentlich aufzutreten. ger⸗ Sodann nimmt Frl. Henriette bon der Aey aus Hol⸗ jen, land das Wort zu intereſſanten Schilderungen aus ihrem Lande. Er Wohl ſei Holland ein kleines Land, das ſoziale Elend aber ſo groß und wie irgend wo anders. Die Schuld treffe die Regierung mit ihrem be⸗ Prinzip:„Lainez allez“. Daher ſei es ſogar möglich geweſen, daß u t⸗ Holland bis 1889 auch nicht das unvollkommenſte Arbeiterſchutzgeſetz dem gehabt habe und erſt ſeit 1900 ein Schulgeſetz, denn man habe den iche Schulgwang als Eingriff in die Familienrechte empfunden. en Geradezu entſetzlich ſeien die Bedingungen unter denen Frauen die arbeiten, beſonders in den Ziegeleien; der Juſtand ſei ungefähr der im gleiche wie die Leibeigenſchaft. Ziegeleibeſitzer ſuchen ausdrücklich gen Arbeiter mit zahlreicher Familie, um die weiblichen Mitglieder dann zwangsweiſe auszunutzen gegen einen Wochenlohn von durch⸗ ob ſchnittlich 5 Mark bei 10—12 Stunden Arbeit. Auf dieſe Weiſe iſt er⸗ es auch faſt unmöglich, daß Familienväter ihren Töchtern ein beſſexes u* Los verſchaffen können. Sind aber Töchter in einem ſtädtiſchen die Haushalt angeſtellt, ſo iſt oft der Vater monatelang arbeitslos. ert, Zum Bedauern der Zuhörerſchaft konnte Fräulein van der Ay ei⸗ trotz aufmunternder Rufe nicht beenden, da die feſtgeſetzte Zeit er⸗ verſtrichen war. Es folgte nun eine Schilderung der Lage der Fabrikar⸗ beiterinnen in Deutſchland von Frl. Dr. Marie Braun aus Karlsruhe, ſie tritt beſonders der Frage näher, ob überhaupt die Frauenarbeit ein unentbehrliches Teil unſerer 8. Induſtrie bilde und kommt zu dem Reſultat, daß die ungelernte at Frauenarbeit minderwertig iſt, die ſyſtematiſch durchgeführte in manchen Produktionszweigen der des Mannes durchaus gleichwertig, n während ſie in einigen Induſtriezweigen z. B. in der Schmuckindu⸗ n⸗ ſtrie und der Zigarrenfabrikation heutzutage völlig unerſetzlich iſt. gt Im blauen Saale werden inzwiſchen die Verhandlungen che gur Fürſorge für Kinder und Jugendliche ge⸗ flogen, bei welchen beſonders die Ausführungen von Frau Plo⸗ ow⸗Berlin großes Intereſſe finden. Sie ſpricht über Kinder⸗ itt horte. Die moderne Induſtrie nehme vielfach den Kindern die re⸗ elterliche Fürſorge. Während dank Krippen und Säuglingsaſyle die Fürſorge für die Kleinſten ſchon lange begonnen habe, ſei die Anteil⸗ 95 nahme am Wohlergehen der ſchulpflichtigen Jugend erſt neueren 85 Datums. Nur die Verwilderung und das Zunehmen der Zahl 18 kugendlicher Verbrecher habe die Aufmerkſamkeit auf dieſe gelenkt, ⸗ Allerdings habe man bereits Beſchäftigungsanſtalten gehabt für auf⸗ 125 ſichtsloſe Kinder, die aber die Kinderkraft ganz ungebührlich aus⸗ he nmutzten. Nach dem Bericht der Arbeitsſchule in Bunzlau ſeien den r⸗ Zöglingen allerdings 3056 Mark ausgezahlt, auf den Kopf ungefähr g⸗ 20, M. 50 Pfg. oder 1 M. 70 Pfg. im Monat. Die Kinder haben dafür aber 3885 Paar Strümpfe ſtricken müſſen, 17 550 Puppen⸗ le Neider häkeln und 672 Sammetſtreifen mit Perlen benähen. In N⸗ Heilbronn werden die Kinder mit Gartenarbeit und Strohflechten ge beſchäftigt und erhalten dafür einen Pfennig die Stunde, die größeren Kinder für zwei Stunden drei Pfennig Arbeitslohn. In ch der Knabenbeſchäftigungsanſtalt in Dresden wird Akkordarbeit ge⸗ in leiſtet und dadurch bis zu 15 Pfg. oder monatlich 15 Mark verdient. g⸗ Die Arbeit dauert drei bis fünf Stunden, die Schularbeiten und he die Zeit in der Schule dazu berechnet ergibt das Reſultat, daß ſolch ein armes Kind täglich eine Arbeitsleiſtung von zwölf bis dreizehn er Stunden fertig bringt. Ein erfreulicheres Bild zeigen die Be⸗ 1055 ſchreibungen der Kinderhorte, deren Begründer Profeſſor Schmidt⸗ 1 Schwarzenberg in Erlangen war. In den Mädchenhorten der Stadt Perlin werden in den Schulhäuſern in ſchulfreier Zeit tauſend Mädchen erzogen und zu häuslichen und Handarbeiten angeleitet. t, Aus traurigen Verhältniſſen ſtammend, ſind dieſe Kinder oft durch 8 die Ordnungsliebe zu Stützen ihrer Familie geworden. Die Frage, ub man Kinder, ohne ſie aus ihrem Milieu zu reißen, zu tüchtigen, 8 geſunden Menſchen erziehen kann, iſt damit gelöſt. ̃t Pädagogiſche Fragen behandelte man inzwiſchen im N großen Saale, wo Fräulein Eliſabeth Schneider den Vorſitz ſt führte. Ueber die gemeinſame Erziehung der Geſchlechter ſprach Frl. 8! Gaikki Triberg aus Finnland. Der Beſuch der Univerſitäten iſt bdaort koſtenlos und als Hörerin ſei die Frau ſchon lange willkommen geweſen, anders ſei es aber mit den Rechten des ſtudierten Bürgers. Schon 1888 gab es in Finnland die erſten gemeinſamen Schulen, Re ſich von Jahr zu Jahr mehr Freunde erwerben, ſodaß mmmmehr 48 exiſtieren. Dieſe Zahl ſcheint gering in Anbetracht, daß ſie ſich auf v Publikums die Arena berließen. Dieſer Kampf machte gleichwie die folgenden zwei Piecen, die ſich raſch anſchloſſen, den Eindruck einer gut arrangierten Circuspantomime, bis der vierte Gang einen tra⸗ giſchen Ausgang nahm. 5 Als nächſter Kampfſtier wurde der vierjährige Stier Maniſho in die Mansge gelaſſen. Schon die Art, wie er in die Arena ſtürmte, elekkriſierte das Publikum. Das war ein wirklich wild gewordener Stier. Mit dumpfem Brüllen raſte er durch die Mansge, mit den Füßen Sand ſtampfend und mit den Hörnern den Boden pflügend. Die Stangenſpringer rannten vor ihm davon und ſprangen über die niedere Wand, nicht wie Artiſten, ſondern wie Men⸗ ſchen, die ihr Leben retten wollen. E begann. Po Üte ſich lächelnd dem Stier entgegen. Da plötz⸗ lich ede 5 aus tauſenden Kehlen durchdrang die Luft. Bleich vor Entſetzen ſprang Alles von den Sitzen. Auf dem Sande lag ein Toreador und der wütende Stier führte mit geſenktem Kopfe einen Stoß gegen dien Leib des Toreadors. Von den übrigen Toreadors mit Poulh an der Spitze gereigt, wurde der Stier zwar von ſeinem Opfer abgelenkt, doch es ver⸗ gingen bange Minuten, bis der gefallene und totgeglaubte Toreador — es war der Freiſpringer Gras— ſich erhob, totenbleich, doch ſtramm, als ob Nichts geſchehen wäre. Plötzlich wendete ſich der Stier gegen Poulh und brachte ihm eine ſchwere Wunde an der Wade bei, und dann wurde die Vorſtellung abgebrochen. ie 6 Centimeter lang, 12 Cen Die Rett. ö timeter breit und Im Publikum herrſchte große Erregung, man ſah, der Kampf Studdium bewilligte der Stadtrat verſchiedene Male Stipendien. 5 ein ganzes Land verteilt, aber es muß daran erinnert werden, daß Finnland dermaßen dünn bevölkert iſt, daß es nicht mehr Ein⸗ wohner hat, wie Berlin und ſeine Vororte allsin. Die Zahl der Schüler, die auf dieſen gemeinſamen Gymnaſien ſind, iſt jetzt 1200, wovon 600 einen wiſſenſchaftlichen Beruf ergriffen haben. Die Kna⸗ ben und Mädchen ſitzen auch nicht geſondert, wie die Bauern auf dem Lande in der Kirche, ſondern werden gefliſſentlich in den engſten Connex miteinander gebracht, was ſich als großer Vorteil erwieſen hat. Die Mädchen lernen da, die Knaben nicht auf ein ungebührlich hohes Piedeſtal zu ſtellen und ihren Kopf als einen unerſchöpflichen Born von Weisheit zu halten. Sie erkennen, daß es ebenſowohl dumme wie kluge gibt und die Knaben dagegen lernen Achtung vor dem weiblichen Geſchlecht und es verſchwindet das Vorurteil der weib⸗ lichen Minderarbeit. Dieſes ſelbe Thema wurde in anderer Beleuchtung auch von Frau Chriſtine de Fauquemont aus Hamburg behandelt. Sie hebt nicht nur die erziehliche, ſondern auch die ſoziale Bedeutung der Einhoitsſchule hervor, fordert in erſter Linie allgemeinen koſten⸗ loſen Schulbeſuch und ſollte ſich dieſes aus praktiſchen Gründen nicht ermöglichen laſſen, ſo ſollte das Schulgeld nach dem Einkommen der Eltern bemeſſen werden. Dadurch, meint Chriſtine von Fauque⸗ mont, werde das goldene Gitter geöffnet, zu dem bislang nur die bermögenden Klaſſen den Schlüſſel beſäßen. Aus Stadt und Land * Maunheim, 15. Juni 1904. Die Ausſchmückung und Pflege der Vorgärten und Balkons. Der Verein ſelbſtändiger Handelsgärtner Badens orſucht uns um Veröffentlichung folgender Zuſchrift: Die hohe Bedeutung des Gartenbaues für die Geſtaltung der künftigen ſozialen und kulturellen Verhältniſſe unſeres Volkes wird von den Nationalökonomon und Sozialpolitikern immer mehr er⸗ kannt und gewürdigt. In der heutigen Zeit des nervenzerrüttenden Haſtens und Jagens findet man die beſte Erholung und Erquickung in dem Anblick und in dem Sichvertiefen in die edlen, ſich ſtets neu verjüngenden Schönheiten der Natur, die ſich dem ſchauenden Men⸗ ſchenauge in immer reicherer und vielgeſtaltigerer Vollendung zeigen. Deshalb geivinnt auch die ſeit einigen Jahren durch Deutſchland gehende Bewegung nach Rückkehr zu den edlen Freuden der Natur eine immer größere Ausdehnung, ſie erfaßt fortgeſetzt weitere Kreiſe und durchdringt ſchon jetzt alle Schichten der Bevölkerung. Eine Frucht dieſer Bewegung iſt die ſtetige Zunahme der öffentlichen, von den Kommunalberwaltungen erſtellten Anlagen, ſowie die Zahl der Pri⸗ vatgärten jeder Art und jeden Genres, anfangend von den beſchei⸗ denen Arbeitergärtchen bis hinauf zu den ſtolzen, parkähnlichen Ziergärten der beſſer ſituierten Kreiſe. 5 Auch in unſerem badiſchen Lande hat dieſe, auf Hebung des Gartenbaues und der Blumenpflege hinzielende Bewegung mächtig eingeſetzt, kräftig gefördert von den allerhöchſten Stellen, von weit⸗ ſichtigen Stadtbehörden und von den Schulverwaltungen, welche den tiefen Einfluß der Blumenpflege auf das Gemüt des Kindes längſt erkannt haben. Bei der Eröffnung neuer Stadtteile und der Aufmachung neuer Straßen wird von den Stadtverwaltungen durch Einrichtung von Vorgärten dahin geſtrebt, das Städtebild zu einem freundlichen und anmutigen zu geſtalten. In dieſer Verſchönerung der Phyſiognomie der Städte haben die Stadtverwaltungen noch weite dankbare Auf⸗ gaben zu erfüllen, deren richtige Löſung einen Gradmeſſer bilden wird von der Weitſichtigkeit und dem ſozialen und kulturellen Ver⸗ ſtändnis der Leiter unſerer großen, mächtig emporſtrebenden ſtädt. Gemeinweſen. In richtiger Erkenntnis der aus der Bewegung zur Rückkehr zur Natur erwachſenden Aufgaben ſind die Vereinigungen der Kunſt⸗ und Handelsgärtner beſtrebt, durch ihre ſachverſtändige Mitwirkung und Aneiferung fördernd und belebend auf dieſe Be⸗ wegung zu wirken, ſie zu erweitern und zu vertiefen, In Baden hat in der Fürſorge für die Hebung des Gartenbaues und der Freude an der Blumenpflege der Verein ſelbſtändiger Handelsgärtner die Führung übernommen. Unermüdlich arbeitet er dahin, den Sinn und das Verſtändnis der Bevölkerung für den Gartenbau und die Blumenzucht zu verallgemeinern. Seit einigen Jahren werden von ihm in den verſchiedenſten Städten des Landes Prämiierungen für ſchönen Balkon⸗ und Vorgartenſchmuck mit großem Erfolg veran⸗ ſtaltet. In ſeiner im bergangenen April in Konſtanz ſtattgefun⸗ denen Hauptverſammlung hat der Verein ferner beſchloſſen, künſt⸗ leriſch ausgeſtattete Diplome in größerer Anzahl den Obmännern ſeiner 10 Bezirksgruppen, falls dieſe ſolche wünſchen, zur Ver⸗ teilung bei Prämiierungen für ſchönen Balkon⸗ und Vorgartenſchmuck zu übergeben. In Heidelberg hat jüngſt die Bezirksgruppe des Vereins ſelb⸗ ſtändiger Handelsgärtner Badens beſchloſſen, auf eigene Koſten den Balkon des Rathauſes mit Blumen und Pflanzen zu ſchmücken, ein Vorgehen, das ſehr nachahmenswert erſcheint und ſicherlich die beſten Früchte tragen wird. Der Vorſtand des Vereins, ſowie die Vorſtände der verſchiedemen Bezirksgruppen deſſelben und jedes einzelne Mit⸗ glied ſind jederzeit gerne bereit, allen Blumen⸗ und Gartenbau⸗ freunden mit Rat und Tat an die Hand zu gehen und jede gewünſchte Auskunft zu erteilen über die praktiſche Anlage von Vorgärten, die geſchmacbvollſte Art der Dekorierung der Balkons wie überhaupt über alle die Gartenbaukunſt und die Blumenpflege betreffenden Ange⸗ legenheiten. Sehr wünſchenswert wäre es, daß die in Baden zahl⸗ reich beſtehenden Verſchönerungs⸗ und Verkehrsvereine die Sache nach Kräften fördorn und unterſtützen, da das Gebiet der Garten⸗ baukunſt und der Blumenpflege mit ihrem Arbeitsterrain in ſtetiger ſtarker Berührung ſteht. Vieles iſt ſchon geſchehen, mehr aber kann noch geſchehen, denn wir ſtehen erſt am Anfang der Bewegung, deren Weiterbildung manch Schönes und Gutes für unſer deutſchos Volks⸗ leben hervorbringen wird und die ſicher auch auf die Pfade, welche die Kunſt in den nächſten Generationen einſchlägt, nicht ohne Einfluß bleiben dürfte. 1 8 Privatklage gegen Herrn Bürgermeiſter Martin. Das homoſexuelle Gebiet berührte eine 5½ ſtündige Verhand⸗ lung der geſtrigen Schöffengerichtsſitzung. Kläger war der Virtuoſe Lachmund aus Freiburg, Beklagter Herr Bürger⸗ meiſter Martin wegen Beleidigung. Letzterer war wie der Kläger perſönlich erſchienen, Herr Lachmund brachte einen juriſtiſchen Ver⸗ treter, Herrn Ref. Kading aus Freiburg mit. Die Verteidigung des Beklagten lag in den Händen des Herrn Dr. Stern hierſelbſt. Die Hauptperſon bei dem ganzen Prozeſſe iſt eigentlich ein Zeuge, der junge Geigenkünſtler Peter Heppes hierſelbſt. Profeſſor Becker aus Leipzig wurde gelegentlich eines Konzertes des Philharmoniſchen Vereins hier auf das Talent des damals noch 18jährigen Schülers Heppes aufmerkſam. Er nahm ſich ſeiner in unsigennützigſter Weiſe an, unterrichtete ihn in Leipzig und auf ſeinen günſtigen Vericht über das Fortſchreiten des jungen Mannes in ſeinem muſikaliſc Die Ausſagen decken ſich vollſtändig mit denen des Beklagten. Ei konnte in den Aeußerungen des Beklagten keine Beleidigung er felden verſetzt. anſtaltet zu dieſem Zweck von nun an öfters Verſammlungen mit Mannes ſympathiſch berührte, fand er bei ihm eine faſt familiäre Aufnahme. Auf dringende Fürſprache Heppes wurde ſchlioßlich auch der Freund desſelben, der Kläger zu Gaſte geladen, obſchon er dem Beklagten perſönlich unbekannt war. Nach mehrjährigem Aufenthalt in Leipzig ſprach Heppes den Wunſch aus, zur Vollendung ſeines Studiums zu Herrn Profeſſor Maßig in Paris zu gehen. Herr Bürgermeiſter Martin erhielt von H. eines Tages die Mitteilung, daß ein Muſikfreund, Herr Verbandsdirektor Dr. Nolten ſich in zuvorkommendſter Weiſe bereit erklärt habe, ihm die nötigen Mittel hierfür zur Verfügung zu ſtellen. Durch Vermittelung des Herrn Bürgermeiſters, namentlich durch Verwendung bei Herrn Kom⸗ merzienrat Lenel, wurde auch die Summe von 1270 M. aufgebracht zum Kauf einer italieniſchen Künſtlergeige. So ausgerüſtet reiſte der junge Mann unter den wohlmeinendſten Mahnungen für ſein zukünftiges Leben ſeitens ſeines Protektors Herrn Abartin nach Paris. Letzterer fand keinen Dank. Nach langem Warten auf eine Nachricht erfährt er durch Herrn Dr. Nolten, an den Heppes ge⸗ ſchrieben, daß dieſer ſich gar nicht in Paris, ſondern in Genf bei Profeſſor Mateau befinde, den Pariſer Profeſſor habe er nicht an⸗ getroffen. Die Mitteilungen des jungen Muſikers über ſeinen Studienlehrer lauteten ziemlich abfällig. Eingezogene Erkundi⸗ gungen bei Herrn Profeſſor Mateau ſtellten aber den Sachverhalt in einem für ſeinen Schüler in durchaus nicht günſtigem Lichte dar. Der junge Mann führte ein ſehr bewegtes Leben, vergnügte ſich mit Damen und das Studium war ihm Nebenſache. Das ihm mitgegebene Geld für das Honorar brachte er durch. Her Dr. Nolten ließ ihn nun hierher kommen und bei einer Rückſprache mit ihm wegen ſeines Verhaltens kam auch das Geſpräch auf ſeinen Freund. Er(Heppes) habe ein Buch:„Die Leiden desmodernen Werther“ das er von demſelben erhalten habe, geleſen(dasſelbe verlangte die Abſchaffung des§ 175 des Str.⸗G.⸗B.) und ſich dafür intereſſiert, weil ſein Freund ſich tief unglücklich fühle. Hier glaubte nun Herr Dr. Nolten den Schlüſſel zu dem ganzen tadelhaften Leben Heppes' gefunden zu haben. Herr Bürgermeiſtern Martin nahm ſich auf Mitteilung des Herrn Dr. Nolten den jungen Mann gründlich vor. Hierbei berührte Herr Martin die homo⸗ ſexuellen Eigenſchaften Lachmunds und ſagte, ihn in der ſchonendſten Weiſe verwarnend:„Ich bedauere dieſe Leute, noch mehr aber ihre Opfer.“ Heppes habe dann unter Anrufung Gottes ihm verſichert, daß obwohl Lachmund ihm ganz außergewöhnliche Aufmerkamkeiten erwieſen habe, er ſich keines ſittlichen Verſtoßes in dieſer Beziehung bewußt ſei. Auf einer Kunſtreiſe, wie der Kläger angibt, kam dieſer auch nach Mannheim und ſprach bei Herrn Martin vor, obwohl er annehmen konnte, daß ſein Einfluß auf Heppes, ſeinen ſeitherigen Schützling, von ihm durchaus nicht günſtig beurteilt wurde. Auch hier wurde wieder das homoſexuelle Thema angeſchnitten, das „pſhchologiſche Problem“, wie der Kläger ſagte. Lachmund verteidigte hier ſeine Neigung, der er eine volle Berechtigung zuerkannte. Als Herr Martin ihm Vorhalte darüber machte, wie er dazu komme, einen blutfungen Menſchen in dieſe Dinge einzu⸗ weihen, habe er einen ganz uſancen Ton angeſchlagen. Die dritte Unterredung, welche außer den beiden vorgenannten unter Klage geſtellt iſt, fand in Gegentvart des Vaters des jungen Mannes, Schneider Heppes und des Herrn Dr. Nolten ſtatt. Herr Bürger⸗ meiſter Martin riek Herrn Heppes dringend, den Verkehr des Herrn Lachmund mit ſeinem Sohne zu deſſen eigenem Wohle einzuſchränken. Die Vernehmung des Beklagten dauerte volle 1½ Stunde. Der Kläger will die Klage nur geſtellt haben, weil Herr Bürgermeiſter Martin nicht die Erklärung abzugeben bereit ſei, daß er den Kläger mur rein ſeeliſcher pſychiſch⸗ homoſexueller Neigungen für fähig halte, nehme er auch eine phyſiſche, homoſezuelle Liebe an, ſo müſſe er darin eine unſittliche Eigenſchaft, alſo etwas für ihn Be⸗ leidigendes erblicken. Als Zeugen werden die Herren Dr. Nolten und der Vater des jungen Heppes, ſowie dieſer ſelbſt vernomme durch den Vorſitzenden vorgeſchlagener Einigungsverſuch kam zu ſtande, da der Beklagte, im Bewußtſein, nur das getan zu was ſeine Pflicht geweſen, auf der Durchführung der Klage behar, Der Klagevertr. erblickte in den Aeußerungen des Beklagten Bele digendes und verlangte eine Geldſtrafe. Herr Rechtsanwalt Stern hat angeſichts des ganzen Ergebniſſes der Verhandlung ei Ziemlich leichte Aufgabe; ſei an ſich ſchon in den Aeußerungen nichtz Beleidigendes enthalten, ſo müſſe dem Beklagten auch der volle Schutz des Paragr. 193 zur Seite ſtehen, da er dem Zeugen Heppes gege über doch nicht allein Pflichten, ſondern auch Rechte gehabt hab müſſe. Das Urteil lautete auf Freiſprechung. Das Geri blicken; außerdem wurde ihm der Schutz des Paragr. 198 zuge⸗ ſprochen. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichk ſtatt. f Perſonal⸗Veründerungen im Bahndienſt. Betriebsinſp Oberbetriebsinſpektor Karl Weſch in Konſtanz wurde nach Freibur und Betriebsinſpektor, Oberbetriebsinſpektor Wilhelm Malſch it Offenburg nach Konſtanz verſetzt, ſowie dem Zentralinſpektor, Güter⸗ inſpektor Edmund Armbruſter bei der Großh. Generaldirektio der Staateiſenbahnen unter Verleihung des Titels„Oberbetriebs inſpektor“ die etatsmäßige Amtsſtelle des Betriebsinſpektors Offenburg übertragen. Bahnverwalter, Bahnhofinſpektor Kar Schneider in Mannheim wurde nach Karlsruhe verſetzt und de Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen zugeteilt. Bahnver walter Robert Schmidt in Radolfzell nach Mannheim, Betriebs aſſiſtent Philipp Horn in Gberbach nach Heidelberg und Betrfebs aſſiſtent Stephan Mangold in Schwetzingen nach Badiſch Rhein * Zum Fernſprechverkehr mit Bremen iſt bon jetzt ab Mannheim zugelaſſen. Die Geſprächsgebühr beträgt 1 Mark. *Errichtung einer Gewerbehalle. Der ſo lange gehegte Wunſch für Errichtung einer Gewerbehalle iſt nun endlich erfüllt wor Der Vertrag zwiſchen der Stadtgemeinde und dem Gewerbever und Handwerkerverband iſt unterzeichnet und ſobald die Bäck ausſtellung beendet iſt, wird die Ausſtellung in der Gewerbehall er öffnet werden. Intereſſenten können, wie wir hören, ſich jetzt ſcht wegen Ausſtellungs⸗Plätzen an den Vorſtand des Gewerbever und Handwerkerverbandes wende. *Italieniſche Militärmuſik im Rofengarten. In dieſem Somme: unternimmt nach mehrjähriger Pauſe die außerordentlich beliebte Banda Munfcipaledi Pratola Peligna unter Leitung des Maeſtro Prof. re Lorenzo Pupilla in der ele Uniform der italieniſchen Gebirgsartillerie wieder eine Kunſtreiſe durch Deutſchland. Der Roſengartenkommiſſion iſt es gelungen, dieſe Kapelle, deren hervorragende künſtleriſche Leiſtungen allero ungeteilten Veifall gefunden haben, für ein Konzert im Roſen zu gewinnen. Das Konzert findet am nächſten Samstag 18. abends 8 Uhr im Nibelungenſaal ſtatt.„„„ Aanarienkunde. Der hieſige„Lehrerverein für Naturkunde“ hat es in dankenswerter Weiſe unternommen, der Aquarien haberei in unſerer Stadt weitere Verbreitung zu verſchaffen, entſprechenden Vorträgen und Vorführungen von Objekten aus Tier⸗ und Pflanzenreiche. Außerde e D Beantwortungen von Fragen, ge⸗ nd Beobachtungen — An dieſem Tage findet die Ziehung garantiert ſtatt. ſchafft keine Ermäßigung. 2. Seite. Weneral-munzgeiger. Mäanttherm, 1o. Junt! * Der Bau einer Fabrik durch die Aktiengeſellſchaft für Anilin⸗ fabrikatiun in Berlin in der Gemarkung Brühl⸗Rheinau wurde vom Schwetzinger Bezirksrat genehmigt. * Friedrichspark. Wir weiſen auf das heute nachmittag von —6 Uhr ſtattfindende Konzert hin, wozu der Eintrittspreis 20 Pfennig beträgt. Heute abend von—11 Uhr iſt Blasmuſik und morgen Donnerstag Streichmuſik der Grenadierkapelle. * Die Ziehung der 1. Großen Geldlotterie des Straßburger Reitervereins iſt, wie uns die General⸗Agentur J. Stürmer⸗Straß⸗ burg i. Elſ. ſoeben mitteilt, auf den 6. Juli er. verlegt worden. Solange noch der Vorrat reicht, ſind Loſe dieſer Lotterie a 1 Mk., 11 Loſe 10., wie bisher bei den bekannten Losverkaufsſtellen und der General⸗ Agentur J. Stürmer⸗Straßburg i. Elſ., Langſtr. 107, käuflich. * Zu dem Unfall, den am Samstag ein Fabrikarbeiter aus Waldhof in Käferthal erlitt, wird uns mitgeteilt, daß der Verun⸗ glückte nicht, wie es in der polizeilichen Meldung hieß, angetrunken geweſen ſei. Auch ſei der Arbeiter verletzt worden und arbeits⸗ unfähig, da ihm der Wagen über die Bruſt gegangen ſei. * Ein Rowdy erſter Güte wurde am Dienstag dem Schöf⸗ fengericht in Sträflingskleidung vorgeführt: Es iſt der Taglöhner Michael Tonn aus Saargemünd. Wegen eines Rohheitsdelikts hat er eine Gefängnisſtrafe erhalten. Nun hatte er ſich wegen verſchiedener Vergehen bei ſeiner Verhaftung noch dieſer Ausſchreitungen zu verantworten. Gegen zwei Schutzleute ging er mit der Dunggabel los. Beim zweiten Verſuche, ihn zu verhaften, leiſtete er abermals Widerſtand und als er endlich überwältigt nach dem Gefängniſſe abgeführt wurde, bedrohte er die Schutzleute mit Totſtechen. Mit der bereits ausgeſprochenen Strafe erhält er eine Geſamtgefängnisſtrafe von 1 Jahr, 1 Monat und 5 Wochen. Als ihm das Urteil verleſen wird, grinſt er den einen Schutzmann zu⸗ mickend, der ihn verhaftete, mit einer Gebärde an, die dieſem deut⸗ lich ſagte:„Wart', Dich kriege ich doch noch!“ Sein unheimliches Ausſehen läßt allerdings alles von ihm erwarten. * Ein ſchlechter Tauſch. Zwei Radler aus Mannheim, welche am Sonntag auf der Fahrt nach Dürkheim und in Dürkheim ſelbſt am pfälziſchen Rebenblut ſich derart labten, daß ihre Haltung eine ſchwankende wurde, ließen ſich nach dem„Ludwigsh..⸗A.“ in Tauſch von zwei Unbekannten die Fahrkarten zur Rückfahrt nach Ludwigshafen geben; während dieſelben dafür auf ihrem Rad nach Ludwigshafen fahren ſollten. Vergeblich ſuchten die beiden Mann⸗ heimer Radler geſtern wieder ihre Räder zu erlangen; die beiden Unbekannten zogen es vor, unbekannt zu bleiben. 5 P. Aus Ludwigshafen. Weil ſeine Mutter ihm Vorhalte machte, warum er am Montag nicht gearbeitet habe, bearbeitete der Tog⸗ löhner Karl Kirchhardt im Stadtteil Mundenheim ſie mit dem Meſſer und brachte ihr zwei Stiche in den linken Arm und die linke Schulter bei.— Ein in der Bleichſtraße wohnhafter Tagner prügelte ſeine Frau mit einem ſchweren eiſernen Schöpflöffel derart, daß ſie blutüberſtrömt zuſammenbrach und ärztliche Hilfe in An⸗ ſpruch nehmen mußte. Gerſchtszeſtung. *Mannheim, 11. Juni.(Strafkammer III.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Großh. Sigatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. 1. Wegen unerlaubter Ausſpielung— die Gewinne bildeten Orangen— erhält die Hauſtererin Gliſe Grndt, geb. Schäfer, mit Rückſicht darauf, daß ſie ſchon einmal wegen eines ſolchen Vergehens vorbeſtraft iſt, 20 Mark Geldſtrafe. 2. Der Zigarrenmacher Jakob Hagmann in Neulußheim hatte ein Verhältnis mit einer Witwe, dem ein Kind entſprang. Für dieſes wurde er, obwohl er die Vaterſchaft ableugnete, ver⸗ Aurteilt, 15 Mk. Alimente pro Vierteljahr zu zahlen. Das lag Herrn Hagmann ſchwer im Magen, und er dachte nach, wie er ſich loseiſen könne. Er vermutete, daß auch der Bahnarbeiter Heinrich Müller ſich der Gunſt der Witwe erfreut habe, und an dieſen ſchrieb er dann unter Mißbrauch des Namens der Frau, mit dem er unterſchrieb, verſchiedene unflätige Briefe, in denen die vorgeſchützte Schreiberin den Müller beſchuldigte, er ſei der Vater des Kindes, und er habe ſie durch ſein Ableugnen der Vaterſchaft in die Notlage verſetzt, einen Meineid zu leiſten. Müller war keinen Moment im Zweifel, daß nmur Hagemann der Schreiber war, der ſich auf dieſe plumpe Art eine beſſere Prozeßlage ſchaffen wollte. Der Fälſcher wird heute zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. 3. Bei einer Rauferei in der„Krone“ in Friedrichsfeld ver⸗ ſetzte der Taglöhner Chriſtopbh Mehl dem Taglöhner David Adler einen Stich in die Stirn, der eine fünfwöchige Arbeitsunfähigkeit zur Folge hatte. Das Schöffengericht Schwetzingen hat Mehl zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten verurteilt. Seine Berufung wird als unbegründet verworfen. Vert.:.⸗A. Dr. Patz. 4. Beleidigung der Polizei iſt immer eine Sache, die ſcharf geahndet wird. So gefiel ſich kürzlich der Taglöhner Gg. Kreuzer in Käferthal in Ausfällen auf einige Schutzleute, weil er eine kleine Geldſtrafe erhalten hatte. Er meinte:„Ich arbeite, ich kann die 3 Mark noch bezahlen, ihr könnt aber nichts als ſaufen, deshalb ſeid ihr auch ſo dick!“ Das Schöffengericht hat den Kreuzer wegen dieſer Schmähung zu 4 Wochen Haft verurteilt. Kreuzers Berufung 5. Der 26 Jahre alte Maurer Georg Jacobi in Wallſtadt bedrohte auf der Straße und in der Schulſtube vor verſammelter Klaſſe den Lehrer ſeines Jungen, weil dieſer angeblich ungerechter⸗ weiſe durch Nachſitzen beſtraft worden war. Jarobi redete dabei den Lehrer mit Du und Bürſchle an. Das Schöffengericht hat gegen Jacobi auf 2 Wochen Gefängnis erkannt. Seine Berufung wird als unbegründet verworfen. Vert.:.⸗A. Dr. Katz. .—8. Bei einer Schlägerei in einer Wirtſchaft in Käferthal beteiligten ſich ſieben Burſchen, welche dann vom Schöffengericht be⸗ ſtraft wurden. Drei davon, nämlich Peter Reis, der 3 Monate 4 Wochen, Georg Schnellbach, der 83 Monate und Johann Schnellbach, der 14 Tage Gefängnis davongetragen hatte, legten Berufung ein. Ihre Mühe iſt aber umſonſt. Sie werden abgewieſen. Vert.:.⸗A. Dr. Frank.— Wegen einer Meſſerſtecherei iſt der Bahnarbeiter Peter Arnold aus Oftersheim vom Schöffengericht Schwetzingen mit 2 Monaten Gefängnis bedacht worden. Auch ſeine Berufung fällt unter den Tiſch. Vert.:.⸗A. Dr. Katz.— Der 41 Jahre alte Korbmacher Franz Theodor Piſter aus Ketſch ver⸗ ſetzte bei einem Wirtshausſtreit einem Gegner einen Stich in die Hand. Vom Schöffengericht zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt, legte Piſter Berufung ein, erzielte damit aber keinen Erfolg. * Die Photographie des Erzbiſchofs von Köln, Kardinal Fiſcher, bildete die Veranlaſſung zu einem Prozeſſe, der It.„L. Tabl.“ das Reichsgericht beſchäftigte. Der Herr Erzbiſchof gehört zu den Leuten, die ſich nicht gern photographieren laſſen. Der Ueberredungs⸗ kunſt des Photographen Schn. gelang es aber ſchließlich doch, den Kirchenfürſten vor das Objektiv zu bringen und ſich die Erlaubnis auszuwirken, das Bild zu vervielfältigen und zu verbreiten. Die Bitte Schn.s, ihm ſchriftlich zu beſtätigen, daß ihm das alleinige Wervielfältigungsrecht übertragen ſei, ſchlug der Erzbiſchof ab, indem er bemerkte, es genüge doch wohl, wenn er es ihm ſage. Die Photo⸗ graphie wurde dann in den Handel gebracht, wobei nicht unterlaſſen wurde, die Jahreszahl auf den einzelnen Kopien anzubringen. Der Kaufmann Günter Kr. in Eſſen(.) verſchaffte ſich eines dieſer Bilder und ließ danach andere Photographien herſtellen. Dies ge⸗ ſchah in dex Weiſe, daß von dem Schn. ſchen Bilde eine neue Photo⸗ graphie angefertigt wurde, und daß der Kopf des Erzbiſchofs auf den Körper ſeines Amtsvorgängers Dr. Simar geklebt wurde. Dieſes Bild wurde dann noch einmal photographiert und von der betreffenden Platte wurden dann die Kopien hergeſtellt. Es war zwar jetzt ein ganz anderes Bild, als das von Schn. gelieferte, aber das Weſentliche, der Kopf, entſtammte doch jenem geſetzlich geſchützten Bilde. Schn. ſtellte Strafantrag gegen Kr. wegen unberechtigter Nachbildung und das Landgericht verurteilte ihn am 25. November bor. Is. zu einer Geldſtrafe von 200 Mk. Auf die Reviſion des Angeklagten hob das Reichsgericht das Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. Die Aufhebung erfolgte wegen Ablehnung eines Antrages auf Vernehmung eines Herrn Ors, welcher bekunden ſollte, daß die fraglichen Bilder mit den Schn. ſchen nicht identiſch ſeien. Das Landgericht habe die Tendenz des An⸗ trages verkannt und auch in unzuläſſiger Weiſe das Beweisergebnis vorweggenommen. Cheater, Kunſt ung Wiſſenſchaft. Ausgeſtellt iſt im Schaufenſter von Chr. Sillib's Buch⸗ und Kunſthandlung, R 3, 2a, ein in Elfenbeinmaſſe künſtleriſch aus⸗ geführtes Relief, welches Thorwaldſen's berühmte Statuengruppe: „Die Predigt Johannis des Täufers in der Wüſte“ darſtellt, worauf wir hiermit unſere Leſer aufmerkſam machen. Abſchied Bürklins. Aus Karlsruhe wird uns geſchrieben: Im Großh. Hoftheater nahm geſtern der bisherige General⸗Intendant Geh. Rat Dr. Bürklin von den im Foher des Hauſes verſammelten Mitgliedern der Bühne und dem techniſchen Perſonal in längerer Rede Abſchie d. Er gab dabei der Hoffnung Ausdruck, daß die Karlsruher Hofbühne die altererbten Traditionen aufrecht erhalten möge und ſchloß mit einem Hoch auf den Schirmherr des Hauſes, den Großherzog. Dem Danke der Mitglieder des Theaters gab Herr Direktor Hancke herzlichen Ausdruck. Da Excellenz Dr. Bürklin Veranlaſſung genommen hatte, den Vertretern der Theaterkritik beſonderen Dank und Anerkennung auszuſprechen, nahm für die Kritik Herr CThefredakteur Herzog das Wort, um darauf hinzuweiſen, wie unter Dr. Bürklins oberſter Leitung das Karls⸗ ruher Hoftheater ſich im Schauſpiel und Oper von jeder Einſeitigkelt frei gehalten und den alten Meiſterwerken wie dem modernen Kunſt⸗ ſchaffen ſtets in gleicher Bereitwilligkeit die Tore offen gehalten habe. Damit hatte die Feierlichkeit ihr Ende erreicht. Vom Münchener Hoftheater. Wie uns ein Privattelegramm aus München meldet, fand geſtern am Hoftheater die Uraufführung von „Das Vaterunſer“, Muſikdrama von Hugo Röhr, Text von Ernſt von Poſſart, unter großem Beifall ſtatt. Die Autoren wurden mehrfach hervorgerufen. 1 Sport. Rennen zu Frankfurt a. M. vom 14. Juni. 1. Staatspreis vierter Klaſſe. 3000 M. 2200 Meter. 1. R. Bühlers„Ordinarius“(Harriſon), 2. Tilliments „Weſtmann“(Mac Cheely), 3. C. v. Lang⸗Puchhofs und A. von Schmieders„Minneſold“(Roſack). Ferner: Liebesluſt“(Gaſch). „Ordinarius“ gewann nach Kampf leicht mit einer Länge. Tot.: 55: 10f 19, 26 10. 2. Preis von Niederrad. Staatspreis. 2500 M. 2200 Meter. 1. Weinbergs„Daiſy“(Lt. v. Bachmahr), 2. Lt. Klewitz's„Saalburg“(Olt. v. Pladen), 3. Geſt. Pretens„Parma“ (Et. von Schmidt). Ferner:„Goldſchatz“(It. v. Schmidt⸗Paulh). 50 0 16 leicht mit 2½ Längen gewonnen. Tot.: 36;: 10; 3. Römer⸗Hürdenrennen. 3000 M. 2500 Meter. 1. G. H. Weſtermanns„Oſtende“(Herr M. Lücke), 2. Tt. Kieſel „Aspaſia“(St. Schmidt⸗Pauly), 2. Major Freiherr v. Reitzenſtein's „Sarti“(Lb. Klewitz), Ferner„Goldone!.„Oſtende mit 2 Längen leicht gewonnen. Tot.: 19: 10; 10: 10. 4. Preis von Zinneberg. Ehrenpreis und 2000 M. Et. K. von Riedel„Trara“ allein über die Bahn. 5. Diamant⸗Hürdenrennen. 1. Freiherr O. b. Richthofems„Blumenflor“(It. v. Bachmayr) 2. F. W. Meyers„Matou“(Lt. Frhr. v. Tautphoeus). 3. Beiß⸗ barths„Ararat“(Lt. Wuille de Bille). Ferner Tereſi, Felipe Garcia. „Blumenflor“ mit 2 Längen gewonnen. Tot.: 16: 10; 14: 10. 6. Großer Preis von Frankfurt. Die Ehren⸗ preiſe und 10000 M. 5000 Meter. 1. FIrhr. O. v. Richthofen's „Seejungfer“(Lt. v. Bachmayr), 2.„Stormy Ocean“(Lt. Frhr. v. Stein), 8.„Frivol“(Hr. M. Lücke). Tot.: 25: 10; 15, 38, 17: 10.(Bekanntlich hat„Seejungfer“ auch in Mannheim die „Badenia“ gewonnen.) Heueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ „Lorſch, 14. Junt. Dem Vernehmen nach hat der in der Mordſache Schneller hier verhaftete Roſenberg er ſeine Be, teiligung eingeſtanden und ſeine Genoſſen genannt, die ſowohl an dem Einbruch, als auch an dem Mord beteiligt waren. Es ſind dies Johannes Brückmann und Jakob Berg aus Bürſtadt. Es wird eifrig nach ihnen gefahndet. „ Braunſchweig, 14. Juni, Leutnant Bilſe verklagte den Verleger Sattler hier auf Entſchädigung wegen vertrags⸗ widrigen Nachdrucks ſeines Romans„Aus einer kleinen Garniſon“, ferner auf Entſchädigung wegen des Verkaufs des Verlagsrechts nach Wien. Berliner Nachrichten. Berlin, 15. Juni. Die Morgenblätter melden: Die Staats⸗ anwaltſchaft erließ jetzt gegen den flüchtigen Fabrikanten Röhll und den Rechtsanwalt Merlecker Steckbriefe.— Das„Berl..“ meldet aus Dortmund: Bei Lünen überfiel ein junger Mann ein Lehrmädchen, ſchoß ihm eine Kugel in den Kopf und tötete ſich dann ſelbſt. Der Zuſtand des Mädchens iſt hoffnungslos.— Das„B..“ meldet aus Kiel: Der Kaiſer ſpendete 10,000 Mk. für die Seemannshäuſer der Kaſſerlichen Marine. In Apia iſt der Bau eines vierten Seemannshauſes geplant.— Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Rom: An Bord eines aus⸗ Neapel in Genua eingetroffenen Dampfers wurde der Prieſter Mig⸗ liaccio aus Averſa und zwei verwandte Frauen unter Anklage des Mordes verhaftet. Er hatte an Bord die Meſſe geleſen. Des Haderns müde! Berlin, 15. Juni. Ein in dem„Vorwärts“ veröffent⸗ lichter Aufruf des ſozialdemokratiſchen Par⸗ teivorſtandes, richtet an die Parteigenoſſen ſpeziell an die Parteipreſſe, das dringende Erſuchen, nachdem die aus den Vorgängen auf dem Dresdener Parteftag reſul⸗ tierenden Schiedsgerichtsverhandlungen ihren Abſchluß gefun⸗ den haben, die Streitigkeit ruhen zu laſſen. Bei ſachlichen Meinungsverſchiedenheiten möge die Auseinander⸗ ſetzung ohne perſönliche Gereiztheit und Ge⸗ häſſigkeit geführt werden, da beſonders in der letzten Zeit manchmal gröblich geſündigt wurde. Dieſer Kampf müſſe aufhören. Spanien und der Dreibund. *Madrid, 14. Juni.(Rammer). Nocdal befragt die Re⸗ gierung über die Zuge hörigkeit Spaniens zum Dreibunde, die durch einen Artikel der„N. Fr. Pr.“ beſtätigt worden ſei und 2500 M. 2500 Mtr. bittet um Auskunft, aus welchen Gründen Silvela das von ſeinem Vorgänger entworfene Abkommen mit Frankreich nicht unter, zeichnet habe. Miniſterpräſident Maura antwortet, Silvela hätte geglaubt, ſich nicht binden zu ſollen und er hätte keinen Grund ge⸗ habt, bies zu bedauern. —— Vom Arieg. Kämpfe auf der Ligotung⸗Halbinſel. * Petersburg, 14. Juni. Ein Telegramm des Ge⸗ nerals Charkewitſch an den Generalſtab vom 13. Juni beſagt: In der Nacht zum 12. ds. griffen die Japaner ſüdlich von der Station Wafandian und nördlich von der Linie Pitzewo⸗Pulandian eine ruſſiſche Feldwache beim Dorfe Uliaden an, wurden aber mit Verluſt zurück⸗ geworfen. In derſelben Nacht bemächtigte ſich eine ruſſiſche Abteilung nach einem Kampf, der bis morgens dauerte, des Engpaſſes und der Höhen beim Dorfe Lidiatun. Auf ruſſiſcher Seite wurden in den Nachtgefechten vier Mann ge⸗ tötet, 18 verwundet. Am 8. Juni wurde Leutnant Lang mit einer Abteilung bei einer Rekognoszierung in der Umgebung von Udaochedſy, 18 Werſt nordöſtlich von Ajaniamyn, von einer japaniſchen Abteilung überfallen, die zwei Kompagnien ſtark war. Es gelang ihm nach einem Handgemenge, ſich durchzuſchlagen. Eine gegen 3000 Mann ſtarke japaniſche Abteilung rückt von Süden nach Chuaijenſian bor. * Petersburg, 14. Juni. Ein Telegramm General Kuropatkins an den Kaiſer vom 18. Juni meldet: Heute morgen wurde feſtgeſtellt, daß die Japaner von Pulandian nach Norden vorrücken. Gegen 2 Uhr nachmittags ſtand die Front der Vorhut vom Dorfe Wan⸗ degou bis zum Tale des Taſchaho. Die Geſamtzahl der vorrückenden Truppen betrug gegen zwei Diviſionen, wovon eine im Taſchahotale marſchierte. ſtellte der Gegner den Vormarſch ein, nachdem er die Dörfer Tandiatum, Tſchanziatum, Lint⸗ ziatum und die Höhen ſüdlich von Wandeg ou beſetzt hatte. Genauere Angaben über unſere Verluſte ſind noch nicht zu erhalten. Ein Offizier und mehrere Mann ſind verwundet. Heute wurde feſtgeſtellt, daß die Japaner auch aus Sſiu⸗ jan in der Richtung auf den Dalinpaß vorrücken. * Petersburg, 15. Juni. Ein Telegramm des Ge⸗ neralleutnants Baron Stückelburg an den Kaiſer vom 14. meldet: Heute begann der Angriff der Japaner auf unſere Stellung, 6 Werſt ſüdlich von der Station Wafan⸗ go u. Die Japaner machten energiſche Verſuche unſeren lin⸗ ken Flügel zu verdrängen. Sie wurden energiſch zu⸗ rückgewieſen. Wir behaupteten unſere Stellung. Das erſte Regiment, welches auf dem linken Flügel ſich befand, er⸗ hielt ernſte Verluſte. Der Regimentskommandeur und der Regimentsadjutant wurden getötet. General Gerngroß wurde verwundet. Vor Port Arthur. * Petersburg, 15. Juni. Nach einer Meldung aus Mukden befindet ſich die Port Arthur belagernde Armee auf der Linie Nintſchentſen⸗Lounneantyau. Zwi⸗ ſchen den Vorpoſten finden täglich Scharmützel ſtatt. Die Gerüchte über einen Sturm auf Port Arthur beſtätigen ſich nicht. ** Tokio, 14. Juni.(Reuter.) Als geſtern Abend der Trans⸗ portdampfer„Taihoku Maru“ in der Hafeneinfahrt von Port Arthur Minen legte, explodirte eine Mine. Ein her und 18 Mann wurden getötet. Das Schiff wurde nicht ernſtlich beſchädigt. eeeeeeeee eeeeeee Verantwortlich für Politit: J..: Georg Chriſtmaun. für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Spomt- und Reise-Blusen⸗- Stofle für Damen. Solideste Qual. Grösste Auswahl am Platze bei J. Gross Nachf. a. Markt. 28236/1 Taschen- und Reiseapotheken für Radfahrer, Touristen ete.— Grösste Auswahl! 50156 Pellkanapotheke: Dr. H. Heil. d 1. 3. Auerb a ch ecn a aſende Fnſe Deuzeit entſpr. eingerichtet, Penslon v. M. 5,50 an. Alles Häh. franko. Fr. Theiß, neuer Bel. 1242 Er macht's am beſten! Waſche an ſie ſchneller rein, er macht den Waſchtag zum Ver⸗ gnügen— der Luhns Waſch⸗Extrakt. Wäſcht beſſer wie alles andere; das wiſſen auch heute ſchon die meiſten erfahrenen Hausfrauen, ſonſt würden monatlich ſicher nicht Millionen von TOILETTE-FETT.-SEITFE Unüvertrotten mür Baut u Teintytlege: Rein, mnd, sparsam, 7 C. Naumsun, Seifen- u. arfümerisfabrik, Offenbach.M.* EDrrrrre Myrrholln-Selfe. unübertrofſene Schönheits- und desundheits⸗Seife, vlel tausendlach bewähre Kerztlich empiohlene Kinder-Seife, einzig in ihrer Art, Stück 50 Pl. Erbält⸗ ſie in Apolneken, Drogerien und Parfümerien wie guch das aicht fettenda Myrrholin-Glycerin. Erfelg: Weisse, zarte Hände, reiner, schöner Teint. Beste Haut-Pflege-Mittel. 20116% Eine hübſche Herren⸗ oder Damen⸗ Taſchenuhr, erhält jedes, welches Geschenk: zuſammen 400 Umſchläge von Gioth's gemahlener Kernſeife und Gioth's Schwanenſeife(Toiletten⸗ ſeife! an den Fabrikanten J. Gioth, Hanau, einſendet. Um 4% Uhr nachmittags —** —0 — * 11 — cc u— uenun D u en nMn eee e Großh. Hadiſhe Staatseiſeubahnen. Giſe⸗Kouſtruktionen. Die Lieferung und Auf⸗ ſtellung des eiſernen Ueber baues für die Bahnüber führung über den neuen Ran⸗ gierbahnhof in Mannheim bei Klm..521 im Gewichte von 70200 kg ſoll in öffentlichem Wettbe⸗ werb vergeben werden. Bedingungen, Zeichnungen und Gewichtsberechnungen liegen auf dem Bureau des Unterzeichneten, Zimmer Nr. 89, zur Einſichtnahme auf die Zeichnungen u. Gewichts⸗ berechnungen werden gegen poſt⸗ und beſtellgeldfreie Ein⸗ ſendung von.80 Mk. abge⸗ geben. Angebote mit entſprechen⸗ der Aufſchrift ſind verſchloſſen und verſiegelt bis zum Er⸗ öffnungstermin am 4. Juli 10 Uhr vormittags an den Unterzeichneten reichen. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, 8. Juni 1904. Der Gr. Bahnbauinſpektor. Zwangsberſteigerung. Donnerſtag, 16. Juni 1904, nachmittags 121, Uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Sofa, 1 Glasſchrank, 1 Regal und verſchiedene Drogeriewaren. 15034 ee Juni 1904. 50252 Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Donnerstag, 16. Juni 1904, Uachmittags 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokale 2 4% 5 im Auftrage des Herrn dar Pohl hier, öffentlich gegen are Zahlung: 15024 1 feiner Damenſchreibtiſch, 1 Kindertiſch, 1Hobelbank, Stühle, 6 Fournierbänke mit eiſ. Spindel, 1 Winde, 1 Hebeeiſen, 2 Mouo⸗ meter und 2 Nabenbohrer für Wagner. Mannheim, 14. Juni 1904. Hirzler, Gerichtsvollzieher. NA. 28. Gioße H 4, 28. Möbel⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 15. ds. Mts., nachmittags 2 uhr perſteigere ich in H 4. 23 Gegenſtände: 14992 Mehrere ff. Betten, ſowie einf, kompl. Betten, eiſerne Bett⸗ laben, Federbetten, 1= und 2thür. Schränke, 3 Küchenſchränke, 1 e 2 Vertikow, 1 Schreibtt desgl. Nachttiſche, 1 Gasherd, 1 Kinderſitzwagen, 1 Waage mit Gewichten, Eisſchränke, 2 La⸗ denſtühle für Metzger, 2 dreiarm. Gaslüſtre, 2 Serviertiſche, 1 Cre⸗ denz, Stühle, Bilder u. Spiegel. L. Cohen, Auktionator. A, 7. 5 Fahrnis⸗Verſteigerung. In meinem Verſtelgerungslofal G 4, 7, verſteigere ich Mitttwoch, den 15. d. Mts., nachmittags 2 Uhr anfangend, gegen Barzahlung Agr Gegenſtände, als: Bilder, Spiegel, Küchengeſchirr, 1 größ. Poſten Weißzeug, Damenkleider, Bett⸗ laden mit Röſte u. Roßhaarma⸗ tratzen, Bettung, 2 Chiffonniers, 1tann. Schrank, 2Waſchkommode 2 Nachttiſche, 1 Bücherſchrank, 1Kommode, 1 Schreibtiſch, 1Divan 1. Kanapee, i Fautenils,! Blumen⸗ tiſch, ovale Tiſche,[JTiſche und ſonſt verſchiedenes. 7712b M. Hilb, Auktionator, G 4, 7. Verſteigerungslokal 0 4, 17 O 4, 17. In meinem Verſteigerungslokal Hinterhaus, 2. Stock, verkaufe am Mitiwoch, 15, und Donners⸗ tag, 16. Juni von morgens —12 und nachmitags von 2 Uhr ab beſſeres Weißzeug als: Tiſchtücher, Bettücher, Herren und Damenhenden, Unterröcke, Steppdecken, Damaſt⸗Bettzeng, Hand⸗ tücher und anderes mmehr. 18028 M. Arnold, Auktionator, N3, 1. Telephon 2288. Bar⸗Vorſchuß auf Möbel und Waren jeder Art wird gewähr 14869 Saſeigeunsielul 13,, im Hofe links. Geöffnet jeden Nachmittag von —38 Uhr. Camphor. Naphitalin“ in Stück. Pfd. 60 Pfg. empf Hropp's Drogerie 225 I 1, +. Eingang verl. Kunhiſtraze. einzu⸗ ſeh und verſch. andere Tiſche, ff. Divane und Sofas m. Seſſeln, 1 Trumeau, 3 Waſch⸗⸗ kommoden mit Marmor, , 7. Zzur Hälfte des Preises. Um unsere Waren-Bestände in Damen-KEonfektion jeder Art zu räumen, veranstalten wir in dem Verkaufslokale „ Total-Ausverkauf während der Zeit von g. .Landes Söhne 2 5, 4 Mannheim Q 5, 4 Nühe des Strohmarktes. Bigene Möbelfabrik mit Dampfbetrieb —2 2 100 Kompl. Musterzimmer im allen Preislagen. Ausstellun — Montag, den 13. ds. bhis Samstag, den 25. ds. Wir bringen Artikelqeden Genres unserer Branche in nur Ia. Qualität u. tadellos erhaltenen Exemplaren!! Verkauf nur gegen bare Zahlung. Cramer& Vol! Damen-Konfektion. —Spezialität Moderne Schlafzimmer-Einrichtungen Speise- u. Wohnzimmer in eichen u. nussbaum Salon-Einrichtungen in hell nussbaum u. Mahagoni Herrenzimmer in eichen Moderne Küchen-Einrichtungen 5jährige Garentie. ſirösstes Llabliszement für einfache u. bürgerl. Wohnungs-Eiurſchkungen. SK—v— e Nachf. 1 50220 17275 — ISCEWI General-Agentur 5 Frankfurter Lebens-Versicherungs-Gesellschaft Frankfurt a.., gegründet 1844. 22 „Neptun“ Wasserleitungsschäden-, Unfall- und Haftpflicht- Versicherungs- Gesellschaft —— Frankfurt a.., gegründet 18868.. 15 Fr, National-Versicherungs-Geselischaft in Stetiſn(Fransport- und Einbruchsdiebstahl-Versicherung). f. betreffs Stellungnahme zum Schulantrag in Haupt-Agentur: 5 Pr. Natlonal-Verslcherungs-Gesellschaft in Stettin Feuer-Verslcherung). eeee Tuüchtige Platzvertrster und stiſſe Vermittler gegen hohe Provisfon stots gesuoht. im UTOSSel fur die 2 Kondensation, sowie zur Versorgung von Städten, Gemeinden, Brauereien u. Fabriken. Iiefboahrungen chaffung + biese Anlage mehrfach ausgeführt. — 45 mit grossen Anfangs- und End- durchmessern unter absoluter Garantle des Gelingens. Sachgemässer Ausbau von Bohrlöchern zu Tiefbrunnen 45 Pneuma-Brunnen-Pumpen mittelst Druckluft zur Wasserförderung 5 8 SE bis 100000 Liter ung mehr pro Stunde, aus e Li löchern u. Tietbrunnen; Linoleum,“ Bohrlöchern u. Tietbrunnen; besonders zur dimensionierten und sandziehenden 0 8 jederherstellung u. Verwendung in 9 [versandeten Brunnen, sowie zur Schmutz- u. Abwasserförderung Achannes Brechtel, Ludwigshafen a. Rh. Spezlalgeschüft für Tiefbrunnen und Pumpenfabrik. — Spezial-Referenzen über Anlagen in Mannheim zu Diensten.— 21884 Tabrikation und lieferung Metallschaufenstergestellen, Ladentisch- u. Pultaufsätze, Dekorationsutensilien etc. für alle Geschäftszweige, kompletter Schaufenster-Einrichtungen e in einfacher und hochmoderner Ausführung. 16890 oder Verniren, sowie Abündern alter Gestelle jeden Systems „Metall- Drückerei.““ 2 515 — 4 75 7 72 E D bahansserungs-Austal L. Vornickelung, Versilberung, Vergoldung, Vermessingung, Vexkupferung Verzinkung. ubürtler-Wertstätte⸗ für Aufarbeitung u. Aptirung von körper. Liesel& Walther, Mannheim vecxarvorstadt, Stockhornstrasse 47, 48 u. 48a. 2 Aufarbeiten, Neuvernickeln Telephon 194 6. Beleuchtungs- Parkets. Wir übernehm. jederzeit billigſt die Ausführ. neuer, das Neinigen. Abhobelnꝛt, ſchmutzig. Parketböden. Herm. Schmitt& Co,, Parketgeſchäft, 7, 22(Heldelbgſir)— Tel. 2703 ————— Flanken ohne Preiserhöhung ⸗ Tahn-Atelier II empfiehlt ſich Süring. D 2, 8 23431 Freitag, 17. Juni, abends 9 Uhr, findet im oberen Saale des Saalbaues eine Ientl. Fersammlung Preussen ſtaft, zu welcher Herr Reichs⸗ und das Referat übernommen hat. Landtagsabgeordneter Nelitor Kopfch-Berlin 50264 Freie Diskussion. Die Liberalen aller Parteirichtungen ſind zu recht zahlreicher Beteiligung freundlichſt eingeladen. Stolze-Sehrey scher Fteiſinniger Verein Maunheim. Geseſlsohaft 2 F — Stenografen 3 Herrn August Kirschner, H 7,24. Hannheim. Ueſenſg⸗ Derſgenng, Atter Bn in öſt (Feuerverſicherung.) Der Geſchäftsſtand der Bank ergiebt ſich aus den nachſtehen⸗ den Ergebniſſen des Rechnungsabſchluſſes für das Jahr 1908: Begebenes Grundkapitall Mt. 6000 000.— Prämien, Gebühren und Zinſen in 198.„ 5186 873.28 Kapital⸗ und Dispoſitionsteſervre.„ 355 559.02 Brandſchaden⸗Reſerve für eigene Rechnung 212210.— Prämten⸗Reſerve für eigene Rechnung..„ 1520681.20 Verſicherungen in Kraft Ende 1908 2424573 951 Mk. Die Geſellſchaft verſichert Gebäude, Mobilien, Waren, Maſchinen und Vorräte, ſowie Gegenſtände der Landwirtſchaft 33 gegen Brand⸗, Blitz⸗ und Exploſionsſchäden. Zur Vermittelung von Verſicherungen ſind ſtets gern bereit A. Reltzyöffer Ul, Garienarbeiter in Schwetzingen, J. Wiufler, Spezererhandlung in Neckazan, G. Schreckenberger, Nik. Sohn, Bahnbeamter in Neckarhauſen, A. Seubert in Mannheim, Prinz⸗Wilhelmſtraße 14, L. Kahn ir. in Mannheim, Lameyſtraße 11, J. Müller IV, Zigarrenmacher in Hockenheim, Ad. Platzer, Maſchiniſt in Waldhof, Gg. Kleum, Ratsdieuer in Sulzbach b.., C. Armbruſter, Kaufmann in Altlußheim, Joh. Heß, Werkmeiſter in Oftersheim, Fritz Kraft in Weinheim, Gartenſtraße 7, Al. Kling, Zigarreufabrikant in Heddesheim, Nik, Kugel, Schuhmgcher in Ladenburg, Wilh. Dickler, Schreiner in Käferthal, Martin Volz, Maurer in Seckenheim, ſowie die Geueral⸗Agentur: Auguſt Zteichert in Mannhelm, Luiſenring 27. Gothaer Lebensverſicherungsbank a. 6. Ananfechtbarkeit und Meltpolice nach zwei Neue Satzung vom 1. Jauuar 1904: 15644 Unverfallbarkeit vom Beginn der an, Ahren. Verwendung der Bividende wahlweiſe zur Prämien⸗ ermäßigung oder— ohne neue ärztliche Unterſuchung— zur Erhöhung der Verſicherungsſumme(jährlicher unld ſelbſt dividendenberechtigter Summenzuwachs), Vertreter in Mannheim L. Eichler, D 3, 2, II, St. 1 1 flehlt Weinetikette 97. Rass sehe Büchüruckerel. f in Anfertigung von künſtl. Zahnerſatz nach jeder Methode, [Plombieren ꝛc.— Garantiert ſchmerzloſes Zahnziehen oßhne Betäubung.— Minderbemittelten gewähre Teilzahlungen * Durch einen Unfall plötzlich betroffen, verſchied Montag hier mein Monteur, Herr„Krackow, der mir lange Jahre treue Dienſte leiſtete und deſſen Andenken ich in Ehren halte. 50271 Conrad Scholtz. Hamburg⸗Mannheim. F. A. des Vertreters: Friedr. Brorſen, Mannbeim. Die Beerdigung findet Donnerstag, den 16. ds. Mts., nachmittags 4 uhr, von der Leichenhalle aus ſtatt. 8. Sei- Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe der Stadt Mannheim. Am Donuerstag, 23. Juni l. Is., abends ½9 Ahr, findet im hinteren Parterre⸗Sgale der„Stadt Luck“, Lit PE 2, 10, gemäß 8 53,2 der Staluten Ordentliche General⸗Verſammlung ſtatt. 50265 Tages⸗Ordnung: 1. a) Ergänzungswaßl für die ausgeſchiedenen Vorſtands⸗ mitglieder— 8 42, Abſatz4, der Statuten— 1 Arbeitgeber Reſtamtsdauer 1904, Arbeitnehmer dauer 1904; b) Neuwahl für ſtatutenge⸗ mäß ausgeſchiedene bezw. ausſcheidende Vorſtands⸗ mütglieder: 2 Arbeitnehmer für die Amts⸗ dauer November 19085, 2. Vorlage der Jahresrechnung pro 190g, 3. Berichterſtattung der Rech⸗ nungsprüfungsszdommiſſion, 4. Verſchiedeues. Die Wahlhandlung findet in getrennter Weiſe pünktlich von —10 Uhr ſtatt. Gleichzeitig fügen wir höfl. an, daß den geehrten Herren Ver⸗ Reſtamts⸗ tretern der Generalperſamimung. beſondere ſchriftliche Einladung, die zur Teilnahme berechtigt, zu⸗ gehen wird. Mannheim, den 15. Juni 1903, Der Vorſtand: Kaufmann Wilhelm Kern, Vorſitzender. Müg ge. Feuerwehr⸗Singchar. 8 eute 4 ittwo abd. ½9 Uhr Singprobe im Lokale „Stabt gück“ Um vollzä! liges Erſche nen bittet 30000/%6 Der Vorſtand. Zu dem heute Miſtwoch abend ½9 Uhr im„Kaiſer⸗ hof“ P 4, ſtattſindenden Vor⸗ trag über Aquarienkunde werden Freunde dieſer Lieb⸗ haberei freundl. eingeladen, Gintritt frei. Lehrerverein für Natur⸗ kunde. 50266 Türn-Verein. Mannheim. 2 Eingetr. Verein.— Gegr. 1848. Samstag, 2. Juni 1904, abends /9 Uhr findet unſere ordentliche Mitgliederverſammlung (Gauptverſammlung) im kleinen Turnſaale ſtatt, Tages⸗Orduung: 17 0 2. Rechnungsablage. 8. Bertcht der Rev 4. Genehmigung ſchlags 1904½. 5. Statütenänderung. 6. Ausloſung von Aiſtellſcheinen. 7. Wahl des Vorſtandes, der Bei⸗ räte, der verſch, Kommiſſions⸗ mitglieder und der Rechnungs⸗ 8. Vereinsangelegenheiten. Mit Rückſicht auf die große Tages⸗Ordnung bitten wir um Eaſchenen. und pünktliches Erſcheinen. Der Vorſtand. Empfehle bei der Hiße: Himbeer Saft Citronen Saft Brause Limonaden Messina Citronen Orangen Aepfelwein (Adam Rachles) 77185 Aured rabowsgi 1 2. 15. Leleph. 2199. WHHEHAi 2 4 Naas-Cssige 2 sowie ächten 1447 4 Nordh. Korn 8 A billigst empfiehlt 4 M. Weilenreuther z L Consum-Magazin F 3, 1I. Teleph. 1295. 50978 ren. es Voran⸗ 8— eeeeeeeeeee ———5 Junt⸗ 21. J0fl Tald l. Hestaurant Germania om Integ beep C I. I0 1 Anerkannt vorzügliche Kuche, Diners von M..— bis M..—, Souper Mk..50 und höher. N 1 Print Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Preiſe. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mannheim. Mittwoch, den 15. Juni 1904. 51. Vorſtellung. Abonnement D. Zum erſten Male: Gyges und ſein Ning. Eine Tragödle in 5 Aufzügen von Friedrich Hebbel. In Szene geſetzt vom Intendanten. Perſonen: von Lydien Franz Ludwig. emahlin.„ Niza Baſor. Kandaules, Köni acneve 55 Aabe ein Grieche e 7 8 esbta elene Burger. Hero Sklavinnen„Ale Honekr vas) Chriſtian Eckelmann. Rarn Sklaven Paul Tietſch. Die Handlung iſt vorgeſchichtlich und mythiſch; ſie ereignet ſich innerhalb eines Zeitraumes von zweimal 24 Stunden. Die neue Deroralion:„Gemach der Königin“ iſt entworfen vom techn. Direktor Oskar Auer, ausgeführt von Hoſtheatermaler Friedrich Remler. Kaſſeneröffug. ½7 uhr. Anfang? uhr. Ende nach ½10 Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Vorverkauf von Billets in der Filiale des General⸗Anzeigers, Friedrichspl. 5. Theater im Roſen garten. Donnerstag, den 16. Juni 1904. Zum erſten Male: WWiener Blut. Operette in 3 Akten von Johann Strauß. Anfang 8 Uhr. Fledrichs-Fark (krüber Stadtpark genaunt). Heute Mittwoch, den 15. Juni,—6 Uhr E Hachmittags-Honzert der Grenadier⸗Kapelle. 5000% Eintrittspreis 20 Ppfg. Abonnenten frei. Begelmüßige Abend⸗Konzerte von—11 Ahr, Aunten dunnttetig Abend Hreichmuſtſt. Ballhaus Schlossgarten Hente Mittwoch abend—11 uhr 50268 drosses Konzert Parnan Petermann. Mirektion: Berr Rapellmeiſter J. gecker. Eutréé 30 Pfg. N. B. Bei ungünstiger Witterung fin- dlet das Konzert am Donnerstag Statt. -Apparate einf. M. 16—, besser in Emaille M. 23.50. Sümtl. Zubehör, 80 Bürsten, Flaschen, Stutzer- Kkapseln, Soxhfethülsen und Scheiben. 28196/ù86 Fr. Dröll, Mannbeim, 0 2. Tel. 46ö. Keine ZLähne Wurzeln ſollen mehr ausgezogen werden. Kranke und i 8 Zähne werden geheilt und nitt Gold, Platin, Silber Emalile gefüllt. Meine 15540 Ideal-Kronen.-.-P. 18 der ſchönſte, üe h und haltbarſte Zahnerſatz ohne atten und Haken, von natürlichen Zähnen nicht zu unterſcheiden. Künſtlichen Zahnerſatz in Goldfaſſung, Brückenarbeit, Muminfſum und Kautſchuckgebiſſe. Dentist 0 4, 809. Iuli ab 1, 5. Halk& mechanische Schreinerei Jungbuschstrasse 28. 1856. Anfertigung von Schreinerarbeiten jeder Art. Reparaturen.— Gute Arbeit, prompte Bedlenung— Dei billigster Berechnung. 50202 7 Frauenbart. ere lästiger Haare und Warzen durch Zerstörung der Urele mitfelst Elektrolyse und Elektrische Massage gegen Runzeln und unreinen Teint. 1721¹1 Atelier für Seslchtspflege. Ffdu Nosa Enlor, 8 6, 37, 2 Trepp., Sertetele, Reichhaltige Abendkarte. Naturreine Weine. Urstes und feinstes Restaurant am Platze.————; Münchener Augustiner-Bräu, Pilsner Bürgerl. Brauhaus E Aufmerksame Bedienung. SSBOmne eeeeeeeeee S——————— n Brauhaus wunm Gebr. Schnttz.c, Speyerg Wir bringen hiermit ergebenſt zur Anzeige, daß wir von Senr den 16. Juni ab im dem Lokale „Stadlt Athen“, D 4, 11 0 unſere auerkaunt vorzüglichen Biere zum Ausſchank werden und zwar unſere Spezial⸗ marke„Speyerer Dombräu“— vollkommener Erſatz für Münchener Bier— und ff. hell Export— vollkommener Erſatz für Pilſener Bier. 9 Hochachtungsvoll! 5 Speperer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz,.⸗G., Speyer. 50258 Dn Restaurant Murr, Stadt Athen, Donnerstag, ken 16. 5 abends 5 Uhr 9 4 U13 ſowie eines hochfeinen hellen Exportbieres aus dem Speyerer Brauhaus, vorm. Gebr. Schultz,.⸗G., Speyer.— Ferner empfehle: Reine Weine, von erſten Firmen. Vorzügliche Küche, Cafs, Diners, Soupers. Meichhaltige Frühſtück⸗ u. Abendkarte. Abonnements für Mittag⸗ und Abendtiſch. Hochachtungsvollſt Um giltigen Beſuch bittet Murr. ee Pendel⸗Waſch⸗Maſchine „Leichtwäſcher“ iſt allen voran und unſtreitig die beſte, im Gebrauch leichtgehendſte Handwaſchmaſchine der Welt, mit welcher in Wirklichkeit Kinder vonn8 Jahren arbeiten können. Kampmann's 28065 Garantie⸗Heiß⸗Wringer für kochen de Lauge zu gebrauchen Herm. Bazlen, 0 2, 2 Torm. AlsX. Heherer paradepl. Aussteuer-Magazin für Haus und Küche. Gander'“s Methode Gegründet 1857 Diplom 1882 Prämlirt 1896 Patent 1902 Schönschreiben, Buchführung, Stenographie und Maschinenschrelben. 50280 Montag, 20. duni Kasse fur Kaut Kufse für Kauf- Pa Beamte, Geschüftsleute, sowie für Damen u. Kfms.-Lehrlinge. An- 91 nung einer schönen Handschrift er Ausbildung in der Buchführung 0 ca. 3 Wochen. Auswärtige i. kürz. Zeit. Anmeld. bald. erb. Prosp. grat. A chrüler Gander, B 2, Ia. Maunetn. Turten ea ist das beste und vornehmste Tafelwasser yon absoluter Reinheit. Hausgetränk vieler Kliniken und Heilanstalten in ganzen und halben Patentflaschen sowie Korkflaschen in stets frischer Füllung. 21082 Engros-Niederlage für Mannheim bei: Gottl. Weigel.. Meleglst. 2 10 Tapeten--Tabrik und Handlung H. Engelhard bröstte dusne VWerkaufslokal: E I, I. 50064 Billige Preise. Tapeten, Dekorationen, Soirette, Tekko, Lincrusta, Plastoid, Lignomur, Delmenhorster-„Hansa“-Linoleum, Rest-Tapeten Linoleum-Reste zu aussergewöhnlich billigen Preisen. No. 8S. Telefon No. 3806. Filiale der Färherei Ed. Printz Aktiengesellschaft. 50086 Tcgetanene Funtamnlper] Moſtkarte genügt ei Sedarf stwendese 50. ceelabuder Nähmaſchinen werden billlg repariert! 15056 Joſef König, Mechanik. Socken und Strümpfe Maunbeum, Abeinhüuſter. öꝛ, 7 1 werden billig angeſtrickt und FFF augewebt. 20528 1.gew. u, apgeh⸗ 01,3. Herm. Berger, 0 1, 8.— 75 u. Wichſen v. Möb. 75 Pfg. zu haben bei: Bagenla. Drogsrie, U,9, Breitestr. u. in Chirurg. Gummiwaren, 5 Ludwig&. Schüttftelm, Prog., 0 4, g. Artikeln für Hygiene und Krankenpflege wende man sioh a. d. Versand-Haus v. Apotheker S. Schweitzer Berlin 0. 27.(Keine Apoth.) Aufragen erbet 21642 Anstich das anentennt wrigüchen Speyerer Dombräu Friedt. Burckhardt, ierghi Zur gefl Veochtung Einem hochgeehrten P. P. Publikum von Mannheim und Umgebung mache die höflichste Mit- teilung, dass ich hier, im Hause R I, 14, vormalige Stadtkasse, eine schr reichhaltige Collection Oelgemälde von berühmten Wiener Malern, zum Verkauf aus- gestellt habe. 7284b Da ich die Kunstwerke sehr billig ver-⸗ Kaufe, so lade ich höflichst alle Bilderkäufer zum gütigen Besuch, um sich von Obigem zu überzeugen. Hochachtungsvoll 5 Adolf Lion, Bilderhändler aus Wien 8— Zesſichtigung frei gestattet. Stenos Maſchinenſchreiben, Buchführung u, ſ. w. Unterr. für Damen, Herren u. Schüler jed, Alt. Aelteſtes Inſtitut hier. Eigene Lehrbl cher. Keine Maſſenkurſe! Tages⸗ u. Abendunterricht. 42, l. 3 Ner-Depät Heinrich Hummel:; Lötel-Restaurant„Weinberg“ D 5, 4 MANNHEIIH PD 5, 4 Sinnere- Bräug Grünwinkel: Tafelbier, hell 1 Fl. 24 Pfg., ½ Fl. 13 Pfg. 5 dunkel. Fl. 24 Pfg., ½ Fl. 13 P Lagerbier, hell 11 Fl. 20 Pig., ½ Fl. 10 Pig. „ dunkel ½ Fl. 18 Pig., 5 Fl. 9 Pfg. Münchener Löwen⸗-Bräau ½ Fl. 30 Pig., ½ Fl. 1 Pfg. Kulmbacher Petz-Bräu —„—¹ Fl. 380 Pfg., 7 Fl. 15 Plg. 17281 R 88818 v& ogvaphpjaegog Fennnds Wünelm Konig“ Bücher-Vertrlebsanstalt Tattersallstr.9 Mannheim fattersallstr. 9 — Lieferung sämtlicher im Buch- handel erscheinenden Werken. Spezielität Fachwissenschaftliohe und Vorlagewerke. Bequeme Teilzahlungen. Ohne Preiserhöhung. 30370 1 Cichtheil⸗ Juſituk„Clektron⸗ N 3, 2, J. Etage. Spezielle Behandlung aller chron, laugwierigen Krauk⸗ helten. Proſpekte gratis. Auskunſt u. Beſichtigung des Inſtituts koſteulos. Zahlreiche Daukſchreiben. Geöffnet von 8 uhr morgens bis 9 uhr abends. [tags von 9 bis 1 uhr. 0024 L. Sülddgutsches Aresshürean Karlstrasse 75 Karlsruhe Tarlstrasse 76 empfiehlt sich zum Schreiben von Adressen aller Berufszweige für Mannheim, Karlsruhe und ganz Süddeutschland unter Garantie für pünktliche Ausführung. 50236 Komptoir- Einricktungen deutschen und amerikanischen Systenns, neu und gebraucht, stets vorrätig. Grösste Auswahl. 22918 Vorteilhafteste Bezugs- duelle am Platze. Möbelhaus Daniel Aberle Laden 6 3, 19. Magazine 6 5, 6. Telephon 2216. Kassaschränke. %h essodtefdo FFFCbCCb G. Rampmeier, U, 8. — Wissen ist Beirhtum 7. Seite. Maſchinenbauer, Schloſſer, Eiſendreher, Kupferſchmiede, Elektrifer u. Mechaniler werden am 2. November ds, Js, bei der L. Torvedo⸗Abteilung als 4jährig freiwillige Torpedoheizer mit der Anwartſchaft auf die Maſchiniſtenlaufbahn eingeſtellt. 50232 Elektriter und Mechaniker erhalten bei der Einſtellung den Vorzug, Meldungen unter Beifügung eines ſelbſtverfaßten und geſchriebenen Lebenslaufes, ſämtlicher Lehr⸗ und Arbeitspapiere, ſowie eines Meldeſcheines zum freiwilligen Dienſteintritt guf 4 Jahre lautend ſind ſofort einzuſenden. Geueral-Anzeiger Neee * Ne e oOche 50022 Weck's Apparate zur Ffischhaltung aller Nanrungsmittel. 71 nd d afti enben Bezüge und Portieren in allen Bade⸗Cinrichtungen 1 eee Wlesbaden ver 1, Juli, 76486 Au erlragen im 4. Sloc. Stoffarten, sowie Plüsche, wer- komplette Maſchinenſtrickerei e— Roſa Bodenhelmer, U 5, 18, part. en 10 0 79 105 zu ee bien und Gshr. Hilmmelheber UMesucht Comptoirs. arberei Ed. 1 anden: mplette Strick⸗] Emaille⸗ nen, Badebfen für zz 7 · 50065 M 1½ 4. 5 P 6, 127 6 0 9. 1 0 verſchledenerummern] Gas⸗ und Kohlenfenerung billig MppelTahrIk, KarlsruheBag) für nach Heidelberg zwei 7 8 un Hanſa⸗Haus 1 Seckenlleimerstrasse 8. ne ee abzugeben. 15 Veklretung J. Ranges berf. Verküuferinnen D en f aun ſofort gegen Barzahlüng 2/8. Beflitz School uun Näben. Ausbeſſern van ſberndmen aiherden und piele( Für mieine Woſtkarten⸗ und e bac pem e e Kleidern u. Wäſche in und einer krebſamen Perſon ſicheren, Schaufenſterplakate ſuche an 5 15 N ſich 957% Sprechmeiſteramt der Heidel⸗ zu vermleten. 10008 10 A 1 15 f reppse. außer e empf. ſich und lohnenden Erwelb, 15017 Spezialkrät 5ſ 0 i falh 3 lich des A berger Fleiſcheriunung, 466 111 Näl eft hei i Walite Mk. au 1u ktreter,]. usZzeIl nungen. Hoffmaan, IV. Heinrich an allen Preislagen. 14832 9 lüäglſch die Kundf Haff be⸗ Braves ſolid Mäbchen D 13 D, Farh nboi Zum Waſchen 1 Bügeln NB. Gleichzeitig erſuche dle⸗] Audr.Reski, Schwetzingerſtr.87, ſuchen. Jh gewähre 20% Pro⸗ N schün. grosses Bureau 2 Raiene Menenlen trd frerbjeuigen Kunden, welche an die Fahrrad 9 3, 5 9 70 1 1 27 770 a einem 59 11 berne Medaillen. verſtorbene Megſchinenſtrickerin und 10 Mk. verf. gegen Nachu. 22, 21,. St, elne mimern per ſoſor — 652 rau Uinzer, 0 6, 22. Eliſobeth Lint, 1 4, 0% nochferſiklaſſiges Fabrikat, noch neu, u. wird b. Auſtr. verg. D. Grödel, 2„iiu verm,; eventl. alß Laden — e c 8—— Aes z zahlen en um preſswert abugeben⸗ 914000 Frankfurt)M. gegr. 1850. bach vorhändenen Pläng. 1 goldene Medallle. i zu zah, 2 2 K 5 2. 0 5 baldige Begleichung der noch aus⸗ Rheindammſtr, 20, part. Näheres 3, 2, parterre, 2 Lile 19083 81 ſtehen e e Wandere 5 5 8 Vertreter ien krechts, nachmittags. 1 goldene Medaille. 8 155 1 9 5 n 15 vrenrad, f guke duageſcgſ 59 5 Heglg ſe Bene u 0 7 20 5 1 115 noch nicht vollendeten Achelten, 78410 leiſtungsf. Liqueurfabrik für her⸗ 702 eee 5 im. als Buregu aallsen. F Vrauchen Sie Helg Sllbd⸗ jedoch nur in der Zeit von abendsſehr gut erhalten, iſt bill. zu ver⸗ vorragende leich perk. Splziaſ Ee 105 4 zu perni. Näh. 2. Stod 14818 Tale E. ſcheln Wechſel.Bürgſchaft, Hypo⸗ hal. 7 Uhr ab. aufell. Nöch. Kaiſerriug 34, 3. St., gegen hohe Proyſſton geſuch..] Wir ſuchen unter günſtigen LI0, 7 ean egaz, 555 La lanlsgh. 65 Erbſchaft u. ſ.., ſo Zwei kentable Wohuhäuſer Werktags—10 und—4 Uhr. eee e e Bedingungen Kuid 14080a 9 großer Keller, 8 Spanisch. 5 ſhreilen Sle an Gich Müler, Ber⸗ 1 Franenerwerb, riihze erheten. 5—5— 2L ea. 170 qm A verm. 14778 14 Aaee, eg or ſed we e Kar n l g Gi ehenneeten: Ah. Mündferk Arheiteluege ehrling N3, 47 Ban, e Den E e een e e eckenbeſmerfir, 3h geben aueiden. Oflerten uner Pungere Haen zn hachlohee Koſe aus auter Jamicge mie, Be. Arnt d. gurean nund 2 ll gag⸗ 8 SchWmsdisah.——— 55 2805/ Nr. 7903b an die Erped. d. Bl. h A mer als Bureau zu verm. 185 wecks Ausnützung 6⸗ möblſerte B— — 1— Aale eneee, Saieneeſedg e Platzbrauche e ate duren u bamithen, JAanestseh. hältnissen angepassten In allerbeſter Geſchäftslage Salon⸗Eiurichtung beinahe vialwaren Eugros. 5 E im 2. Stod, 2 Zim⸗ ldee sucht der Unter- Srünſtaves(Pfalz), direkt am 125 zu Intelligenk, Jt 5 ff Nur Lobrer der befr. Aation.] zeichnete einen 1519b 1 Martli ſt Aua mit Eaden, Coſmptolr, ür Leben⸗, Uufall, Haftpflicht Lehrling. 5 9 05 Fam 5 N 1 9 Jult Probsstunden u. Prospekt grat, 5 Kapitalisten Toreinfahrt, Neben⸗ und 0 HGiuterhaus, 14946 bei en ebt. ſeſten Kinigen findet gute Lehrſtelle. Näheres im Laden. 14785 Tages- u. Abendkurse. als stillen Pelhaber, Ri- gebäude per ſofort zu ver Ein faſt lieues anderer geer e 05 Eiütritt. 46oss Solkonditorei Fauth. pärterre, Vülrcalt niſt sik n1 öder eventl. zu vermieten. Das 555 Offerten unter Nr. 5000s au 8 0 7 9 f uahme ſedeel borderliehes Kapitel 5000 fab e dat 9 1 8 in ub Werfiitr. 10 4. Sl. 16g. Ne Crbeddden d2.-Blalles Näbertg 8. Siod. 44d5 221 Zwelgschuſen. Mk 797 5 Gefl. Off. unter Nr. 14595 an]221 r. 15, 4. St. Iks.— verm. ves 8, 3 5 essichergestellt Necbe 7 5 2 2 45 8 Böhz⸗ 5 'In 10 e Kkann. Jährlich?—5—5— 118 Der e Ausläufer geſuchl. tellung als fraſtz. Korreſpon⸗ 7 24 11 Pieteb die 56 ele e t 1 0 gross, Gewinn, Billige Einfamilienhäuſer 2, 2, 4. Stock, rechts. Ein ſolider junger Mann, O dent und Maſchſnenſchteiber 9 Magazine, Sogeln zehittsn an geset put Gärten in geſunder freler militärfrei, mit gut. Zeugniſſen, event. als Commis ſof. geſucht.] Tranſt keller zu verm. 14895 gründl. Erlernung der englischen Grol 8 90 G 5(8 Zeug„ geſuch 3 5!deage Hei 0 45. 10. ende Stellg, p. 26. Juni. fferten unter Nr. an 5 2 Sprache. Vußtl. Veberskseogen 25188 e 85 95 ee 11 e 4. 00 uren bie Ueped b 55 6 f 5 R brompt und diskret. 20 8 zur Ablöfung 96 B s polll. Heidelberg. 11272 eine Fabrik geeignet, zu ver⸗ 87 7 Ar 17175 1 geke Urean⸗Aaume faeien Murk 9,09 der erſtan 1 H 8 d Ib kaufen 14975 Mibchen im 100 vermieten lndde en uameiſ] Sypochere geſnat. iös0 K 15 8, Wirtſchaft H b ſ c0 Mäpſhen Waſchen uud P bkulſche.“ 15 5 5 70 Sypother. 5 ſchen und Putzen. u der„Landkutſche,“ I 5, 8 Seetelſee alen uaze Nage 24 parterre. eldle erg N Allsburſche d687b J 4af 16, B. Stoc, Vöhs, ſ bie Mel-ktage zum ſo⸗ einige 1000 M. Bargeld gegeben. 955 Eintrittspreis 1 Mk. fal. Siede 5 11 90250 Peinz Withelmſir 17 ut. r; Formsteel 27 2% 2 Sſock Nzob] Offerten unter Nr. J50es an au dle Expeditlon ds. Bl. 91 21 Aichen güfs Ziel ge. die Erped. dieſes Blattes. auſt. Bureau.gr Souterrain⸗ J. Marius Ott, Tuwelen 5 Voldwaren und Eine täßere Kaſſetke zu ekk. tüchtl e, auf Meſſingarbeit, 1 5 Zinmermäb hen ſucht. Parte 0 FW kämmen 145 1 Oftieier'acadéemie Reparaturwerkſtälte, An⸗ Naheres B 3, 3, part. 15022 den 1 dauernde Stellung 7140 ELII, 2. Par erre⸗ ohnung Nähere Han.5,12,14. 9 kauf von Brillanten, Gold⸗ Tn Hleiner und ein großer bei höchſtem Lohne. 3047] Auf 1. Jun ev. fpäterin guter Geſchäftslage, mit 4 bis 5 2, 1 8 verk Rniſſſtr Laden als ich kürzlich Schuhe sah, die mit Galop-Créème Pilo Wunderbarglänzend gewichst Waren und kaufe jetzt nur Vertreter, bei Waſſerleitungsinſtalla⸗ teuxe, Architekten u. Bau⸗ behörden gut eingeführt, für patentierten Konſumartikel, 90 hohe Proviſion geſucht. ert. mit Referenzen unt. 4. 5897 an Haasensteln& Vogler,.., Frankfurt am Main. 32 Die General⸗Agentur kautionsfähigem Manne zu waheee 23 Offerten ſchriftlich unter R. 1959 an Haaſen⸗ ſtein Bagler.⸗G. Maunheim ebeten. Hlatz⸗Inſpektor Ur gründlich, u. energiſch. Voſi erſtklaſſiger Ver, ſicherungs ⸗Geſellſchaft nmnit leilweiſe konkurrenz. loſen Einrichtungen werden mehrere füchtige Herren unter ſehr günſtigen Be⸗ bdingungen gegen feſtes Ge⸗ halk event. 0 Reiſeſpeſen für den Außendienſt 1 tiſche Anleitung. Offerten unt. P. 618 72b an Waaſen⸗ ein& Vogler, 9 Off. unt. Nr. 7705b a. d. Exped. Taolg frahgale sur Paris ee 50 profectlons lumtneuses. Ii. M. EIIwood. E., 8. Junger Mann, anfangs goer, mit gutem Verdienſt, ſicherer Stellung, wünſcht ſich mit einem Mädchen vom Lande(kathollſch) Witwe mit einem Kinde nicht ausgeſchl. alsbald zu verehelſchen, Offert. unt. B. H. poftlagernd Mundenheim. 7788b Witwer, Mitte 30, proteſtant, mit 2 K. gebild, unabhängig, v. gut, Charakt, u, beſſ. Vermögens⸗ verhältniſſen, wünſcht guf dieſem Wege die briefl. Annäherung und Bekäanntſchaft einer gebildeten, gemütvollen u, häusl. Dame zu machen. Diskretion zugeſichert U. verlangt. e b. Ner, wandten angenehm. Mannheim, hauptpoſtl. B. M. R. 4646, 8080 Nee Heirgt! Junge Waſſe, M. 400 000 Verm,(Mein Kind iſt a. eig. anzuerk.) Edelgeſ Herreu — auch oh. jed. Verm.— woll. ſie unt.Neform“ Berlin 8. 14 bew erg, Weine, frei ins Haus geltefert, zu Engros Preiſen, 14940 Hochachtend R. Blickensdörfer, HK. Hofer Ingenleur, U 4, 18, übernimmt die Anfertigung Staffscher Bereopnungen durch die Behörden. 77460 Möbelstoffe arlehen bis 200 M. zu 9% Eins. gibt sich. Leut, R. Friekes Darleh.-Casse Hamburg 21 70b — Bäckerei 75 von 9 Uhr abends bis 10½ 3 Ein ſchöſſer Ginimibane Tüchſige kordlohn. 14974 ö gutgehende, in Maunheim zu zu verk. C8, 14, 2 St, Hth, wesb dre 5 5 Nähereß 4. Stock. 7567b Ceuference en frangais! r 5808 Gaſcank. Bab wane ae Buchhandlungsreiſende] Zellfofffabrik Waſphof. eeee 01. 14 deh Als Augeld werden gut ge⸗ ſicherſe, ſofort laufende Zſeler auf Stuttgarier Anweſen ini Beirage von ca. M. 19,000, event, nolh 5 09 Schuhe, gebr. Möbel kauft 14571 A. Rech, 8 1, 10. Einstammfpanier, Alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten ꝛc. kauft unter Garantie des Einſtampfens 14187 Sigmund Kuhn. T, 8. Agazin: T 6, 16. Telephon: 3958. Eulfe Offerten unter M. B. 98, Hauptpoſtlagernd. b AAng11 Bin kurze Zeit hier, kaufe von errſchaften abgelegte Herren⸗ leider, beff. Danienkoſtüme, zahle unübertroffen hohe Preiſe Fachaus räumen, ſehr gut erh., Nähe der Hguptpoſt, preiswert zu verk. Off, unt, L. G. 14049 an die Exped. dieſes Blattes. Verkauf. In beſter Lage Ludwigshafens iſt ein Holz, u. Kollengeſchäft .elektr. Maſchinenbetrieb(Rein⸗ gewinn an Kohlen jährlich 3500 bis 4000., an Holz 1200.) mit einer Anzahlg, von 3000 M. lachſtraße Nr. 44. Wegen Codesfal zu verkaufen: Villen⸗Bauplätze am Klingenteich⸗Schloß⸗ weg(Graimbergweg) mit pracht⸗ poller Ae e 14339 Näheres beim Beſitzer, Hraim⸗ bergweg 4 oder bei Architekt Wilh, Mai. Plöck 28. Einfach, solide, zuverlässig! Seit Jahren tausendfach bewährt. Ausführliche Prospekte stehen zu Diensten. Einkoch-Konserven-Büchsen,-Gläser.-Krüge,(3 Getragene Kieider ermann Bazlen Vorm. Alexander Heberer. 7—* 8 e eeee N 14998 gut und billig. Die aus meinem früh. Ladengeſch. noch vorhandenen Reſtbeſt, werden zu jed. annehmb. Pr. abgeg. Daſ. Drahtgeſtelle f. Schaufenſt. u, verſch. andere, billig zu verkaufen. I. 2. 3. 1 Tr., B. OQuatram Eine weig gebrauchte hoch⸗ ſeine Tiſchgaslampe mit Spi⸗ ralſchlauch, zu verkaufen.„b Gontardplatz 4. 2, Stock. Gebrauchte Fraismaſchine 1Glasabſchlußf. Schauf. zu verk. Näh. Breiteſtr. U1, 6, 1 Tr. 42912 1 dillig zu verk!. Ginfaches Belt e5. 1. En gebr. Kinderwagen u. ein verſtellb. Kinderſtühlch. bill. z. vk. desh Rheinhäuſerſtr. 20, 8. St. l. Schreibmaſchine, gut erhalten, preiswert zu verkauf Näh. 2, 19/20, Laden Iks, 14881 Fahrrad, neues Damenrad, Torpedo⸗Frei⸗ lauf, noch nicht gefahren, iſt um⸗ ſtände halber zum Preis von Mk. 120 zu verkaufen. 14882 Nith. Roſengartenſtraße 30 8. Stock, links. ſlon abzugeb. Dennmner Ludwigs⸗ hafen, Lütſenſtr. 6, Rheinbr. 8584 5 9 Agent geſa.jed Ort z. Verk. u. Cigarr. Vergüt.evt.250.— mon..mehr. H. Jürgenſen& Co., Hamburg. 61 beſſere Stellung ſucht ver⸗ Mer lange p. Poſtkarte die 17e Bakanzenpoſt in Würzburg. Waſchhafen, Weinflaſchen zu vkf, Rheindammſtraße 15,4, St. 7670b Hübſch. Jonlarpfleib zum Vertrieb eines neu er⸗ ſchienenen Werkes ſucht Carl Hartz Verlagsbuchhandlung, Berlin. 3037 paradenlatz. ene Zwei fächle Glaſer Bandſäger geſucht, 14968 Fenſter⸗ und Türen⸗FJabrit . Brenneis, u. Metalle Lehrliug binng beſe. fortiger Vergütung zum baldigen Einkriit geſucht; bdesgleſchen ein füngerer Kommis Eisen Junger Alann gesucht, ſloltet. Maſchinenſchreiber, erfekter Stenograph. Vertreter für Automgtengeſucht. Maß bbeglaen-Febat Seſbgaug, Ofsceg. Alte deutſche Leb.⸗Verſ,⸗Geſ. ſucht pr. ſof, rühr, gut eingef, Platz⸗Vertreter mit hohen Be⸗ zügen u. Fixumzu engag. Gefl. Off, unt. Nr. 7673b an die Erp. Erster Decorateur der längere Jahre in erſten Möbelfabriken beſchaftigt war, (Rahmenmacher), u. ein tücht. Torpedo⸗Abteilung Kiel. Kommando der I. Schreibmaſchine(Yoſt) bedien.kann,.hohem Gehalt von größerer Fabrik zum möglichſt⸗ ſofort. Eintritt geſucht. Nur ſolche, welche die! allerbeſten Zeug⸗ niſſe auſweiſen können, wollen ſich melden. Off. unt. Nr. 14989 an die Exped. d. Bl. * inen dual Brodchen, uen Atstragen gef. 6, 19%20. mit guter Schrift für kigl. ör 7785 Fräulein J. Müller⸗Rippert Nachf., 7 15a. M 2 Tacht. ſelhſt. Weißnäherin für dauernd geſucht. 15032 J. Müller⸗Rippert Nachf., M 2, 15a. ueiner einzelnen alten Dame Ordl. Mäb ſhel a Katſerring 16, parterre, Tücht. Mädchen tagsüber geſ, 7649 Colliniſtr. 6 part links. Kaſſiererin in ein Kurhoſel, Bülffetfrl., Serplerfrl. geſ. 160 Bureau Gipper, 1 1, 15. Erſtel, Stellenverſniſtl⸗Buregn ſucht f. d. erſten Häuſer für hier u. ausw. mehrere perf. bürgerl. Köchinnen, perfekte Zimmermäd⸗ per ſoſort, 15. Juni u. 1, Juli, ſodann fülr jg. Whepaar bürgerl, Köchin nach Hamburg ſowie ſia Uſt guten Zeugniſſen geſucht. 15031 E J 19, Geſchäft. Arheiter geſucht zum Entladen von Holz aus Schiffen gegen hohen Ak⸗ 1 Taille⸗irbeiterin, 2 Rock⸗Arbeiterinnen, 2 Lehrmödchen ſofort geſucht. Elise Klebsattel, Robes. Beff. Fräulfein als Süße der Hausfrau, Kinderfrau, Köchinnen, Zimmermädmen und Hausmädchen ſuchen und finden Stellen. 14789 Burean Hilbert, 6 6,. etgesuehe szub 14985 an die Exned, d. Bl. 0 wird 2 Zimmer⸗Woh⸗ Per ſof. nung in guter 50 möglichſt parterre geſücht. Hier anſäſſig. jelbſt. Kaufmann ſucht per 1. Jull feingel, möbl. 1bis 2 Zimmer⸗Wohnung. Offerten unter Nr. Tösb an die Exped. dieſes Blaltes. am Friedrichsring. Angebote'm. Preisangabe unter No, 7487b an die Exped. dſs. Bl. erbeten. 0 n in beſſ. Lage, Doppelwohnang je 5U Si u. Zubehör v. ruhig. Leuteſt geſ. Off. u. Nr. 7157b an die Exped. Kleine Beamtenfamiſſe ſucht per.Oktober Wohnung v.—5 Zim. in gutem Hauſe. Jugdrate MNod. Lindenhof bevorz. Off. nur mit Preisang. erbeten, oob Eine gutgehende Backerei in Maunheim per Spätljahr zu mieten geſucht. Offerten m. Preisang. unter Nr. 7686b an die Expedition. io Alleinſtehende Mietgeſug. Frau ſucht in gutem Hauſe Zim. u. Küche einer erſtklaſſigen, alten Le⸗ von angenehmen Aeußeren gut. Laden geſucht. Geübte od. 2 Zimmer.— Offert. u. ſen weſerd ne Weſel⸗ Eharalten eißſen. nach auswärks Partfewaren biüigſt abzugeben. 5. mit Vranchekenntniſſen. Näherin Nee 7768b No. 15958 an die rudltin. 8 lae aner günfteſen eh, 17 75 Art, 7 agl Waren⸗ Fis 8 ſbeader Fardere Grün, vs n. eeeeeeee eumnker gaaen eh. ir ager gegen Barzahlung und ßiſts⸗ Aerran Lauſe Exped d. Zig niederzulegen. Tücſiige Maſchinennaherin W Konditionen an(üchtigem He a unt. ſtrengſter Diskret. ee ee bdooosort Naach 950 Wi Haften. Schies Nebenzinner mit Rlavier für kl, Vereine, E 2, 4/5. Doimſchenke E,%/8. Eckhaus ſiſt ſehr guüt gehender Wirtſchaft Bear eltung hieſ. Platzes in eec u. komme auf Beſtellung pünktlich. 9* mener O wird auf 1. Juli ein einf. bray. eee icher⸗ Arche Noah, + 5, Off. unt. A. Z. 108, Hauptpoſtl. 92 131 Mägdchen f. 5 häusl. Ab geſ. 5 a le en 7 d chr eihpul fihelaische ne Mittggstiſch.1Mk. au, im Ab. 755 5 0 tagsſſber ſof. günſtigen Bedingungen zu per⸗ gaſn Aler,, Le e werden ſeet an 2 Kat bill zu v. L 13, I, 2. Stock. Siemons Sehuckertwelte, Junges Midchen 9 ſof Aauſagen unt J4. 145. 05 genenn uen, an gleicher Zen m. 8ſtöck,, mit groß, Keller⸗ r˖ ˙K Gredſlion De. Bl. Aureichen, Kauffoftsfäh, Jg. Maſin, gelernt Fellner, ſucht p. bald eine gutgeh, Wirtſchaft zu pachten ey, zu kaufen. Kgutton kann in jeder Hbhe geſtelt werden. Offert. unt, J. K. Nr. 7480b an die Exped. zu engagieten ſeſucht fur Konstruktionen jeder Art ſofort zu verkauſen. 17450 11 ſſir 180 Mf. 1 Phoſſogr, chen, Kinderfräulein, beſſ. Kinder⸗ bei G 10 fl Zu erfragen dei Johaunes Piallh neu, 1 Mufikfaultomgt, aäd imädchen, ebenſo] Buxrean zu v. C. Werner. O1 14. Nichtfachleuteerhalten prak⸗ ei Garantie für Genehmigung Lelbfried, Judwigshafen, Rohr⸗ neues Piauo, nur 5d0 M. Anzahl., und P olsterer faee e 900 90e 6 6 pärferre, 1 Ammmer als 4, Bureau, auch für An⸗ walt oder Arzt ſehr geeſgnet, guf 1. Juli zu vermieten. 14228 fortigen Bezuge zu vermieten. Die Räume ſind beſonders für Bureau het her 1852 Näh, bei der Exped. ds Bl. 36 G en mit Wohn⸗ 3 ung zu vermieten. vermieten. 14319 E. Werner, C., 14. 03,9 Peaſh de, geed J nebſt anſtoßendem Hochzeiten ꝛce. 1 vergeben. 4467 noch dieses. 50230 Kirschenaussteiner, Bohnenhobel, Bohnen- 1 ceeeee sehneidmaschinen, Messing-Einmachkessel, Saft., Geſu cht ———— pressen, Zitronenpressen, Schaumlöffel in Mes⸗„ a 2 1 Englisn Lessons. Sing u, Porzellan, Gurken-· u, Krauthobel ete, aus beſſerer Familie, 15 eine Wohnung Laztbein gpesiale: be⸗ wvelche Her ekt ſteno⸗ 5 Commercial Correspondence. 0 graphiert und die Ali Piadte ateund de professeur de latin, de grec 7 955 1 ber. 5 ar 1 5 Zimm 1*. eto, Oonfsreneier au Gymnase 5 75 18 Apel P7, 18 gehrauchter Kaſsenſchrank jean Hiedemann, 13 Oſlober d. J. ee Zümmier ſofort zu vermleken, et Reslgymnase. 149421 Juwelier und Goldſchmied. I zu verkaufen. 8 6, 12, 1501s) OCon am Ahein, Mheinauſir, 26, 4. St. Off. u. No. 14758 g, b. Exped.“ Näheres 2. Stock. Lane 15 8. Seite. General⸗Anzeiger. bitꝛen Nur so lange Vorrat. Fefß Hen mit oder ohne Wohnung und ſonſtigen Geſchäftsräumen ſofort oder ſpäter preiswert anderwärts zu verm. 14591 Näh. Gebr. Koch, E 5, 10. H 2 Laden m. Wohnung E zu vermieten. 14897 Zu erfragen 2. Stock rechts. 0 5 1 1 groß. Laden p. ff. z. v. 1 Näh. 1 Treppe r. 8110 ſchöner Laden, S 3, 10 2 Schaufenſter, anſtoßend 8 Zim. u. Küche, große od, kleine Magazinräume, ebenſo Keller, je nach Wunſch, Tor⸗ einfahrt, groß. Hof zu verm. Die Räume eignen ſich f. ein größeres Landesprodukten⸗ oder Engros⸗ Geſchäft, Bierdepot ꝛe. 14714 Näheres R 3, 10, Laden. 8 6 1 Laden mit 3 Zim., 9 Küche u. Zubeh., auch als 4 Niel Nat Dd. Bureau zu vermiet. Näh. 2. St. 7468b S, 6, 16, Laden mit Hinterzimmer zu vermiet. 12132 Lameyſtraße 5, part. + 6 17(nächſt Friedrichs⸗ 9 ving), ſch. Laden auch als Büreau geeignet, per ſofort od. ſpäter zu verm. 15014 Näheres Bureau, parterre. Heidelbergerſtr.? Moderner Laden, elrca 36[ m, mit großem Schaufenſter, in beſter Lage zum 1. Oktober ev. früher zu vermieten. Zu erfragen Chocoladenhaus 6, 3. Lane hes. 22, 2 Part.⸗Zimmer als Laden, Bureau oder an einzelnen Herrn ſof, zu v. 139866 1 La den und Lindenhof Wohnung, zu jedem Geſchäft paſſend, zu verm. bloh Näheres Goutardſtr. 18. 2. St. Veſtliche Stadterweilerung, ſchönue Läden mit Wohn⸗ zu vermieten. 18718 Näh. Peter Löb, Baugeſchäft. groß. Laden Schwetzingerſtr. 6 155 od. ohne Wohnung auf 1. Okt. z. v. 70515 Eckladen m. Spezereieinricht., zu jed. Geſchäft geelgnet, zu verm. Aaglb Näh. F 2, 21, part. Geräuige Metzgerei, auch zu and. Zweck. preisw. zu verm. Näh. 4. Querſtr. 5, 3. St. 17b Ladden Nit Nepenräumen 2 gr. Schaufenſter, f. Lager od. Werkſtätte, ſehr gute Lage, auf Wunſch mit Wohng., per ſofort zu verm. Näh. Buchhandlung, 0 4, 17, Runſtſtraße. 18848 f 1 Laden m. 3 Zim.⸗ Lindenhof. Wohn. bill. zu ver m. Näh. Lindenhofſtr. 14 11I. 412 Eine mit beſtem Erfolge betrieb Bäeckerei zu vermieten. 14884 Näheres Fröhlichſtraße 17. Er Laden a. d. Plank. mit 2 Schaufenſter, beſonders für Herren⸗Artikel geeignet, mit oder ohne Entreſol per 1. Oktober oder früher zu vermieten. Näh. bei Levi& Sohn, Hanſahaus, zwiſchen 2 und 3 Uhr zu ſprechen. 4491g Hübſcher Laden Kuunſtſtraße, Schattenſeite, beſte Heſchäftsl, mit ſchönem, neuem Schau⸗ fenſter, ſehr preiswert per 1. Juli zu vermielen. 14885 Näheres N 4, 13. Heidelberg. Mehrere größ. u. mittl. Läden, daxunter ſehr paſſende für feineres Schuh⸗ Friſeur⸗Uu Blumengeſch.in Bauer, Näheres 4. Stock. 7566b 10 6 7 zwei ſehr ſchöne leere l dom 1. Juli ab zu v. 7744b 2 Zimmer, Kam. I 6, 13 Küche u. Zubehör zu vermieten⸗ 3. St., 4 Zimmer n. d. Straße, Küche u. Zub zu verm. 5 Beletage, 5 Zimmer u. E 4, 1 Zubehbr auf 1. Juli „Näh. E 2 21 Comptolr-. N) nen hergerichtete E 95 102 8. Stock(5 Zimmer mit Zube⸗ hör) auf ſofort oder ſpäter zu Comptoir ebener Erde. 14835 A art., 1 ſchönes E 7, 15t Sin ſeparat. Abſchluß, Gas, Waſſer⸗ leitung, Kloſet in einem neuen 0 F. 3 L 8(Oafenſtraße 26) ſchöne abgeſchloſſene 4 Zimmer⸗ vermieten. Näh. Badeanſtalt, Hafenſtr. 24. 4. St., ſchöne Wohn., 3 Zimmer, Küche u. Zubehör p. 1. Juli zu 3. Stock, 7 Zim⸗Wohng. zu v. Zimmer, ſofort oder Näheres daſelbſt part. 7661b E1, Näh. 2. Stock. 7558b 1904 zu vermieten. 14967 Wohnung im vermieten. Näheres B 6, 15, im. m. Vorplatz, Hauſe per ſof. od. ſpät. zu v. 4160 Wohng. nebſt Zubeh, ſofort 10 14335 5 7 E 8, 4 Luiſenring 12 vermieten. Näheres E 8, 5, parterre, Bureau. 14215 E 8 9(Akademieſtraße 13) 185 92. Stock, s ſchöne Zim. mit Zub. z. v. Näh. Laden. 7459b 5 55 F 1, 3, Bteiteſtraße, ſchöne Wohnung, 2 Zimmer, Küche, Manſarde und Zubehör per ſofort zu verm. Der Lage wegen ſehr geeignet für Spezial⸗ 99 oder Büreau. 14689 käheres 3. Stock. F 8 2. St., Eckwohnung 4 45 Zimmer u. Zubehör per Juli zu bermieten. 77280 gr. Manſardenzim. F 4, 15 U. Küche a. ruh. L. ſof, od. ſpät. z. v. Näh. 2. St. 0ab 65 3 1 Zim. u. Küche u. 2 15, Zim. u. Küche an ord. Leute zu vermieten. Str. geh., J. v. 580 Näheres 2. Stock. 14256 6 6 10 71790 immer u. Küche 4. St., 2 Zim. d. d. 6 7, 145 ort zu vermiet. Wohnung, 5 Zimmer, 77 7* mit Zubeh., Badez. ꝛc. per 1. Juli preisw. z. v. 273. Stock, 4 Zimmer, 0 75 8 Küche nebſt Jubehöt in ruhigem Hauſe zu vermieten. Näheres 2. Stock. 14613 + 0 6 Zimmer, Küche 6 7, 3 U. allem Zubebdr per ſofort zu vermieten. Näheres 2. Stock. 14294 5(Kirchenſtr. 26 6 8. 244 5. St., 1 groß. ſ01 Zim. z. v. Näh. parterre. 7308b 1802¹ ell Einige tausend Meter Spitzen-BRBeste (Kleine Coupons) Valeneienne, Spachtel, Guipure, englische u. französische Tüllspitzen ete. rim hillig. I. Hirschland& G0. 50263 bestehend Anaben-Garderoben Aus: bab Knaben-Anzugen auls Wolle u. Wasohstoff. U0 aher Acber cen für Frünlahr u. WInter werden wegen vollständiger Aufgabe dieser Abteilung Löld ausrerkaull 95 Knaben- für Frünjahr u. WInter Sämtliche Artikel sind nur allererste Qualitäten und modernste Facons. Capes 275 naben- ih Woll- u. Waschskoffen Blusen 10 Khaben- in Woll- u. Wasoßstoffen Hosen Sophie F 1, 10. Damen- U. Die Bedingungen beim Kauf sind: bel sofortiger Barzahlung auf die seitherigen festen Preise, welche auf meinen sämtlichen Waren in Zählen vermerkt sind idechen-Garderoben. F 1, 10. 85 + Luiſenring, ſchöne I. 8. 2n, 6 Zimmer, Badzim. nebſt Zubehör auf 1. Juli od. ſpät. zu vm. Näh. pt. 2242b 4 1 185 Stock, 5 Zim⸗ 9 mer und Küche zu vermieten. + J2, 7, 1 Hin. 1. Küche zu vermieten. 7101b K 2 19 ſchöne Wohnung, 9 4 Zim., Küche u Manſ. pr. 1. Julizuv. Näh. pt rab 2 Zimmer u. Küche K 3, 24 u. 1 Zim. u. Küche zu verm. Näh. 2. Stock. 7199b 83. Stock Vorderh., 8 K 4, 6 Zimmer u. Küche zu verm. Näh. 3. Stock r. 7168b K 4, 16, 2. St., 3 Zim und Küche u. 1 leeres Zim zu v. Näheres Vordh., 2. St. 2, 15b elegante Wohnungen, 6 Zimmer, Badezim., Küche, Speiſe⸗ und Beſenkammer ſamt Zubehör per ſofort zu vermieten. 10004% Näheres Viktoriaſtraße Nr. 10 u. M 2, 153, part. J kleine Wohnung au M 4. 8 einzelne Perſon zu vermieten. Näh. 2. Stock. 7263d N. 15 2. Stock, 2 helle Zimmer, unmöbl., p. 1. Juli z. v. Näh. i. Laden 14878 K4.22 3 Zin. u. Küche au L 2 2. St. Hinths., 3 Zim. 2 OS, 7 2. Stock, 5 Zimmer, Küche und Magdkam. p. 1. Aug. z. v. 7106b ruh. Leute z..7b u. Küche z. v. 7231b L 4, 5 6 8, 244(Kirchenſtr. 26), 2 Zimmer u. Küche auf 1. Juli z. v. Näh, part. 60 2. St., 3 Zim. u. K. 1I 1, 1 p. 1. Juli zu vermiet. Näh. Mannheimer Aktien⸗ braueret, B 6, 15. 14705 H4, 27 an ruhige Leute zu verm. Näheres 2. Stock. 7446b 65 7 5. St., Zim. u. Küche HA. 27 Nah St. and 2 Zimmer u. Küche part., 2 leere Zimmer zu vermieten. 14890 .1O0,., G 2. Stock, 7 Zimmer, Badezim. und 5 ſoſort zu vermieten. Näheres 3. Stock. 14950 1 1 4, 2 2. St., 5 Zim., Badez. z. v. Näh. part. 2860h L 14, 4 2. und 3. Stock, je 7 Zim⸗ mer ſamt Zubehör ſofo rt zu 14376 I 7 Sckgaus, 8. St. 5 Zim. „Jn. Zubehör zu verm. Näheres in Laden. 103880 uk. 17. Um. Näh. d. Bergheimerſtr101, erg. 88 1 8 4 Dalbergſtraße 7, „ KS Zimmer Miee zu vermieten. 14613 vermieten. 1 0(Bismarckſtraße) L 15, 11 2. Stod, 5 Zim⸗ mer mit Zubehör zu vermieten. Näh. N 2, 12, parterre. 12975 M4, 11 Hihs., 2 kl. Wohn Angen zu v. 7341 72 3. St., 5 Zimmer, 0 5, 14 Küche u. Zubehör, neu hergericht., an ruh. Leute ſof. od. ſpät. zu v. Näh. part. r. b 8, eine ſchöne 6 Zimmerwohnung, Bad und reichliches Zubehör, für Arzt oder jedes Geſchäft geeign., bis 1. Juli zu vermieten. 14952 0 7, 12 hocheleg. 8.-Wohn. . Stock, ſowie kl. Wohnung. zu vermieten. 14889 Georg Börtlein, alt Goetheſtr. 4. Breiteſtraße 1 9 3 Tr., ſchöne 4 Zim 0 merwohn. m. Bädez. und Zubehör ſofort zu vermiel⸗ Näheres G 1, 16, 2 Tr. 14767 2 92 Laden), 1 gt. möbl. 0 3, 243 Part.⸗Zim. mit ſep. Eingang p. 1. Juli zu v. 7569b 5, 14 Zim. u. Nüche z. v. Preis 12 M. Näh. Lad. 7822b 7 9Aſchönes Zim.⸗Wohn., 13 205. od. ,Bieem Zub. z. v. Näh. O 7, 18, 2. St. egb — 27 neue Wohnung, 0 152 Seitenb.,2 Zimmer ulnd Küche zu vermieten. 7181b Zu erfragen im Hinterhaus. R3 2 5 Zimmer, Badezim., % Mädchenzim. u. Küche per 1. Juli zu verm. 18895 2 Zimmer u. Küche I 4, 14 ee 18800 7 0 R 6. 6a, bals, hübſche f un 4 Zim. und Küche(auf Wunſch noch 2 Zim. im 4. Stock), neu mod. herger,, ſofort oder ſpäter zu v. 14715 Näh. im Laden oder R 3, 10. Friedrichsr., ſchöne R 7. 2* 6 Zimmer⸗Wohn. mit Bad und reichlich Zube⸗ hör per 1. Juli zu verm. Näheres Laden. 12852 82 11 Stock eine ſchöne 16 Zim.⸗Wohnung mit Badezimmer und Zubehör auf 1. Auguſt l. Js. zu vermieten. Näheres daſelbſt. 15027 — E, 7, 3 Zim. u. Kütche zu verm. 55 J 5Neubau, ſchön ausgeſt, 84, 1(Wohnungen, 3 Zim, KTüche u. Kam., im Vorderh. p. 1. Juliz.v. Näh. O, 19, part. uuns Balkon⸗Wohnung, 8 95 5a 4 Zimmer, Küche u. Badezimmer zu verm. 7262b 8 65 30 2 Zimmer u. Küche per 1. Juli zu ver⸗ mieten. 14701 freundl. Wohnung, 2 13, 128 953 Zimmer und Küche, 4. St, p. ſof. od ſp. 3. v. 7280b T 3, 6, part. 3 Zimt. u. Küche zu verm. 2424 NN kleine W 3. eine Wohnung zu verm. 7730b 1 Tr., 4 Zimmer, U 1 3 14 Küche und Zubehör zu verm. Näh. daſ. links. 12802 L 9 2 ſchöne abgeſchl. Wohn., 29 3 Zim., Kam., Küche u. Zub. z. v. Näh. 2 Tr. r. 7122b 9 Platzlſefte, ſchöne abge⸗ 1U 25 2 ſchloſſ. Wohng.,s Zim⸗ mer, Kammer ꝛc. zu vermieten. Näheres 2 Treppen rechts. 7657 1* 2 St, ſch. Balkon⸗ 1 33 4 wohng., 5 Zimmer, Küche, Mädchenzim. u. Zub. an ruh, Leute ſof. od. ſpäter z. verm. Nägeres parterre. 76540 1U 5 6 große Zimmer u. J Küche zu vermieten. Näheres parterre. 7769b 25 4 Zim. u. Küche im .— U5, 21 Vrdhs., 2. u. 5. St., Seitb., je 3 Zim. und Küche zu v. Zu erfr. U5, 24, Laden. 7781b IE„e. Zimmer u. Küche — U 97 26 zu vermieten. Näheres Laden. 15035 5 Part⸗ Wohnung, U 6, 12a 7 Zim. m. Zubeh. zum J. Oktober zu vermieten. Näheres im 3. Stock. 73000 2 Part.⸗Wohn. 3 Zim,, 1U 6, 23 K. u. Dachkam. per 1. Sept. zu verm. Seitenbau: 2 Zim. u. K. per Juli z. v.„480b üraß 3 Zim⸗ Augartenſtraße 44, ne. Küche zu vermieten. 7099b ugartenſtraße 53 ſchöne 3, 2 und 1 1 mit Zubeh. ſof. zu verm. 7734b N 7 ſchöne Wohn,, Augartenſtk. 67 Znme n. Küche auf 1. Juli zu v 7221b Augartenſtr. 76, 2 gr. Zim. u. Küche m. Zub. 1. Aſcht zu vermieten. Näh. Laden. 7277b ſr(Ecke d. Klen⸗ Augattenftr. 76 lot.8. ſchöne 3 Zimmerwohnung mit Balkon, bald od. ſpät. zu v. 78775 GckeAugarten⸗. Wallſir. 56 5 Zimmer mit Balkon u. Küche bis 1. Juli oder ſpäter zu verm. KE N — NMäheres parterke. 14958 Akademiettaße I1 1 fben Wohnung, 3 Zim. u. Küche, auf d. Str. geh., bis 1. Aug. zu v. 7400 1 9 2 Zim. u. Amerikanerſtr. 42 Kucde w Zubehör preiswert zu vermieten. Näheres Linus Kopp, Mittel⸗ ſtraße 22, 2 Stock. 14802 Brszreſtraße, 2 große Zimmer, Vorplatz und Küche ſofort zu vermieten. Auch fitr Bureau ſehr geeignet. Näheres J 1, 4. 14994 Bahnhofplatz 7 5 Zim., Küche u. Zubeh.(hübſche Balkonwohnung, 2. Stock, mit kreter Ausſicht) ſofort zu verm. Näheres Bureau part. 14322 Beethovenſtraſte 6, 2. Stock, 4 Zim.⸗Wohn., Bad, Zubehör, preisw. per Juli zu verm. 7394b Friedrichsring 44 7esr. 8 Zim.⸗Wohn. mit Balkon an ruh. Fam. p. 15. Juli ev. 1. Auguſt zu verm. 7335b Näh. 3. Stock, rechts. jodri herrſchaftliche Frierichspl.! Wobnung .—10 Zim(nach Wahl) u. Zubeh. preiswürdig zu verm. 12046 Näh. Meter Löb Baugeſchäft. Friedrichsplatz 10 Autege herrſchaftl. Wohng., 7 Zim., Diele U. Zub.(incl. Dampfheizg.) bis Julizoder ſpäter zu verm. 14316 Vzdelany pan neb dàma, obdral pelkne narizeny jeden neb dva pokoje. K doptänf'pekarském Kräme, S 6, 19. 14983 77 3. Tr., eln ſchön möbl. B 65 9 Zim. ſof. zu verm. 7887h N 3. Stock, großes ſchön 0 1. 14 möbl. Zimmer, ebtl. Wohn⸗ u. Schlafzim. z. v. 786nh 63,3 1 Tr., hübſch möbl. 7 Zim. mit guter Penſ. an beſſ. Dame zu verm. 14949 D 2. II, 3 Tr., möbl. Zim. an Hrn. od. Frl. ſof. zu v. 8685 3 Trepp., ein ſchön I 2, 15 möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion ſof. z. v. 7763b 5 3 9 fein möbl. Wohn⸗ und 699 Schlafz. ſow. einf. mol. 3. p. 1. Juli z. D. Näh. Laden. 14883 9 1 1 einſ, möbl. Zimmer 4 5 mit Penſion zu ver⸗ mieten. Näheres part. 13188 4 1 III., ein Zim. mit 2 9 Bett. ff. z. verm. 7272b 1, 14, 2 St.(Planken),hübſ mbl Z. m. Penſ. ſof. z. v. 7248 E 3 groß. ſchön mbl. Zim. 99 int. od. ohne Penſe ſof⸗ zu verm. Näh. 2. Stock. 7680b F2, 1 eine Tr., ſchön möbl. Zim. an beſſ. Herrn zu verm. Näh. Eckladen. 14550 2 Trepp., ein fein 42 möbl Zimmer mit 9 Balkon an einen beſſ. Herrn zu vermieten. 15029 A Hafenſtr. 36, 2 Tr., ſchön F. 8 möbl. Zim. per ſofort od. ſpäter zu vermieten. 7653b 7 2 ein fein möbl. Zim⸗ 6 15 31 mer mit Schreidtiſch per ſoſort zu vermieten. 15020 H 7 3 5 2. St., gut möbl⸗ 5 8 Wohn⸗ U. Schlaf⸗ zimmer in ruhigem Hauſe an bdeſſeren Herrn billig zu v. 784b K2.22 55 2. 1740 1L6·7 22855 2 Tr., ſchön möbl. zu verm. Tre gre eleg mbl. L 10, 8 Zimmer m. ſchöner, freier Ausſicht zum 1. Juli mil od. ohne Peuſion zu verm. 10 M2, 13 sge möbl. Zim. an ſolides Fräul. mit od. ohne Penſion zu v. Neih II 4 1 1 Tr. ein ſchön möbl. 1 Zimmer, ſep.Eingang, ſofort zu vermieten. 15028 25 2 Tr. rechts, ein ſchön 0 95 1 möbl. Zim. zu 0 2 Tr. g. d. Poſt, 1 1 25 8ʃ9 Balk.⸗ u. 1 ſep. im. m. Penſ. ſof. zu verm. 75095 19 2 gt. mbl. Zim. an 0 7 1 oder 2 Herrn zu verm., auch unmöblirt. 7658b 3 8 2 Tr., gut möbl. Balk.⸗ 0 OZim. ſof. zu verm. 22240 1. St., ſchönes nen 4, 5 möbl. Zimmer für Mek. 20.— monatl. incl. Kaffes pr.(. Juli zu vermieten. 14991 § 1, 2, II., Breiteſtt. ſchön uöbl. Zimmer zu verm⸗ 3, St., ein gut mbl. 8 1. 14 Zin zu verm. 767 25 2part, ſchön mößt + 6, 3 Zimmer, eventuell mit Piauo, zu verm. 774¹ Vellenſtr as, 3. Sti ein beſſer möbl. Zim. bill. zu v. 00 Friedrichsplatz 3 ., Wohn⸗ u. Schlafzimmek, gut möbliert, zu vermieten. 15087 3. Skck größ. gat Holſſitnße“ anset, Jirne d. d. Ringſtr. an ſolid. Geſchäftsſel. od. Lehrerin bill. zu verin. 76559 Halſerring 40, ein ſchin möbl. Zimmer zu verm. 15018 Wuiscnting 51 Sr 25885 Zim. z. v. 7206b Langſtr. 7779, 2. St., ſchön mbl. Balkon⸗ Näh. 6, 12, Bureau, part. zu vermieten. Zimmer +* 76885 —2 „„öe„e „; ͤ ̃—.., ̃¶ ꝗ⅛˙ ᷣͤ»Vꝛ'.]ðÄ ⅛ð xᷣ ⁵³... ̃— AW N