1 —— N — Mädchen auf und alles, was zur feinen Welt gehörte, pfiff. U Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Beingerlohn 20 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poft⸗ anſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: Die Celonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Neklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeilung in Mannheim und Umzebüng. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr —.Fär unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſer „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktton u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 34 Nedaktion 377 Erpebition 8 Filiale(Friedrichsplatz) 815 —— 58 Ar. 273 Donnerstag, 16. Juni 904. (Abendblatt.) Aachee E U Neise⸗Abonnements. B Sur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Seitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, haben wir auch in dieſem Jahre Reiſe⸗Abonnements eingerichtet. iele ſtecken. Es ergingen auf der Grundlage des Geſetzes vom 9. Oktober 1860 und ſeines Paragraphen 6—„das öffentliche Unterrichtsweſen wird vom Staate ge⸗ leitet“— die landesherrliche Verordnung vom 12. Auguſt 1862, welche die oberſte Schulbehörde organiſterte, das Geſetz vom 29. Juli 1864, welche die untere und mittlere Schulaufſicht regelte, das Geſetz vom 8. März 1868, welches das ganze elementare Unterrichtsweſen neu geſtaltete, das Geſetz vom 18. September 1876, welches die Trennung der Schüler in geſonderte Kon⸗ feſſionsſchulen beſeitigte. Vielleicht verdient in dieſem Zuſammenhange die eben er⸗ wähnte Einführung der gemiſchten Schule noch ein paar Pinſel⸗ ſtriche, zumal die Vorſtellungen über den Werdegang dieſer Frage vielfach durch keinerlei Sachkenntnis getrübt ſind. Die Re⸗ gierung konnte ſich lange nicht entſchließen, die Konſequenzen des im Jahre 1860 proklamierten Grundſatzes in dieſer Richtung zu ziehen. Schon in die Begründung des Geſetzes vom 29. Juli 1864 hatte ſie die Bemerkung einfließen laſſen, es ſei nicht gegen die eigenen Wünſche und Erwägungen der Staatsregierung, daß auch in dem neuen Zuſtand der Geſetzgebung der Orts⸗ pfarrer in der Regel der Vorſitzende des Ortsſchulrates werde. Auch das Geſetz vom 8. März 1868 hielt die Trennung der Schüler nach Konfeſſionen im Prinzip aufrecht und geſtattete die gemiſchte Schule nur, wenn jede der beteiligten konfeſſionellen Gemeinden die Vereinigung beſchloß. Die Begründung dieſes Standpunktes hätte ſelbſt für die Mitglieder der national⸗ liberalen preußiſchen Landtagsfraktion nichts zu wünſchen übrig gelaſſen, es hieß da z..: „Die konfeſſionellen Schulen haben die Tradition von mehreren Jahrhunderten für ſich; ſie entſprechen nach den bisher gemachten Erfahrungen den Neigungen der Mehrheit der Bevölkerung; ſie ſind mit deren Anſchauungen und Gewohnheiten ſo tief verwachſen, daß ihre plötzliche Beſeitigung durch einen Akt der geſetzgebenden Gewalt als eine tief eingreifende und nicht ſelten ſchmerzende Aenderung der ſozialen Verhältniſſe, namentlich unter der Landbevölkerung, empfunden werden würde. Bedeutſamer noch iſt die Rückſicht auf den idealen Gehalt und die innere Einheit der Volksbildung, für welche die Verbindung des Religions⸗ mit dem übrigen Schulunter⸗ richt von der allergrößten Wichtigkeit iſt. Es iſt eine die ernſteſte Würdigung verdienende Tatſache, daß ein beträchtlicher Teil der wertvollſten geiſtigen und moraliſchen Errungenſchaften unſeres Volkes mit ſeiner religiöſen Bildung auf das innigſte verwachſen iſt; die gerade für die Volksſchule ſo wichtige erzieheriſche Wirkſamkeit neben dem Unterrichten wird ſehr weſentlich durch Anknüpfen an den religiöſen Lehrſtoff erleichtert; die wünſchenswerte Verbindung des Religions⸗ mit dem übrigen Schulunterricht vollzieht ſich aber weit⸗ aus am natürlichſten und leichteſten in konfeſſionellen Schulen, und es iſt mindeſtens zweifelhaft, ob ſie außerhalb derſelben in den auf hypothetiſchen Zwang beruhenden Volksſchulen überhaupt unter einer andern Bedingung durchführbar iſt als der, daß die verſchiedenen Konfeſſionen freiwillig ihre Schulen vereinigen!“ Von 1868—1875 führten 30 Gemeinden eine Vereinigung ihrer früherer nach Konfeſſionen getrennten Volksſchulen herbei. Die Erfahrungen zeigten, daß der Einführung der gemiſchten Schulen zwar faſt überall ein leidenſchaftlicher Parteikampf vor⸗ herging, daß aber ſchließlich doch die Sonne durch die Wolken brach, und das gewonnene Reſultat faſt allſeitigen Beifalls ſich zu erfreuen hatte. Auf dem Landtage von 1878/74 drängte die zweite Kammer, Kiefer allen voran, zu dem entſcheidenden Schritte. Es wurde der Beſchluß gefaßt, die Regierung um die Vorlage eines Geſetzentwurfes zu bitten, wodurch das Geſetz über das Elementarſchulweſen einer die obligatoriſche Umwand⸗ lung ſämtlicher beſtehender Konfeſſionsſchulen in gemiſchte Schulen durchführenden Reviſton unterzogen wird.“ Die erſte Kammer trat dieſem Beſchluſſe zwar nicht bei, aber der Vorſchlag ihrer Kommiſſion ging doch auf Uebertragung der Entſcheidungs⸗ befugnis von den Konfeſſionsgemeinden an die politiſche Ge⸗ meinde, ja er wollte ſogar„die Möglichkeit eines anderen der Meinung des anderen hohen Hauſes vielleicht näher kommenden Standpunktes“ nicht ausgeſchloſſen wiſſen. Jolly, dem einſt die Regulierung der kirchenpolitiſchen Verhältniſſe durch Lamey nicht entſchieden genug geweſen, war nichts weniger als von dieſen Beſchlüſſen erbaut; denn er kannte die Stimmung der über Miniſterloſe entſcheidenden Kreiſe und ahnte, was auf dem Spiele ſtand. Bei dieſer Gelegenheit war es, wo man aus dem Munde dieſes Rationaliſten vom reinſten Waſſer Anſichten über die gemiſchte Schule und den Religionsunterricht hörte, welche der Abg. Hackenberg kaum eindringlicher ſeiner lieben Landtags⸗ gemeinde hätte predigen können: „Der Religionsunterricht in der Volksſchule iſt, wenn nicht die ſchlechthin einzige, ſo doch jedenfalls die weitaus wichtigſte Quelle des Idealismus des Volks. Das bischen Aeſthetik, das verſchwindend kleine Mimimum von Geſchichte, das in der Volksſchule gelehrt wer⸗ den kann, reicht nicht hin, um Geiſt und Gemüt der Kinder feſt und dauernd zu Höherem zu erheben. Die Volksſchule darf und wird es gewiß nicht verſäumen, ihre Schüler mit einzelnen der leicht ver⸗ ſtändlichen Lieder und Geſänge unſerer großen Dichter bekannt zu machen und ihr Denken und Fühlen dadurch zu bereichern; ſie wird auch in einigen allgemeinen Zügen die Geſchichte und die Größe des Vaterlands ihren Schülern vorführen, um ſie zu warmen Patrioten heranzubilden. Aber der äußerſt beſchränkte äſthetiſche oder hiſtoriſche Unterricht, wie er in der Volksſchule allein möglich iſt, kann nur außerordentlich wenig zur menſchlichem Entwicklung der Kinder bei⸗ tragen. Für die Angehörigen der Volksſchule iſt die kräftigere Koſt der ernſteſten religiöſen Unterweiſung völlig unentbehrlich, um ſie zu ſittlich tüchtigen, für das bürgerliche Leben brauchbaren Menſchen zu entwickeln. Der müßte nichts aus der Geſchichte gelernt haben, der nicht erkennt, daß mit dem Untergang der Volksreligion auch der beſte und kräftigſte Teil des Volkslebens unrettbar verloren iſt.“ Doch die badiſche nationalliberale Land⸗ tagsfraktion von 1874 war nicht die preu⸗ ßiſche nationalliberale Landtagsfraktion von 1904, und ſo mußte Jolly in den ſauren Apfel beißen und die gewünſchte Vorlage dem Landtage von 1875/76 machen. Laſſen wir den Biographen des Miniſters über das weitere Schickſal ſeines Helden berichten: „Als die Volksvertretung in der zweiten Hälfte des Juli 1876 auseinanderging, hatte der Großherzog bereits ſeine Sommerreſidenz am Bodenſee aufgeſucht. Dorthin ſchickte ihm der Miniſter die vom Landtag genehmigten Geſetze zur Sanktion. Alle kamen raſch voll⸗ zogen zurück bis auf das Schulgeſetz. Endlich wurde auch dieſes unterzeichnet, aber zugleich ſchrieb am 19. September der Groß⸗ herzog dem Miniſter den Scheidebrief. Er habe, ſagte er, infolge der Vorkommniſſe auf dem Landtag die Beziehungen der Regierung zu den Ständen und den inneren Zuſammenhang der geſamten Regierungstätigkeit einer Prüfung unterworfen, die eine ernſtliche Störung der früheren Harmonie der Faktoren der Geſetzgebung er⸗ geben habe, während doch eine erfolgreiche Wirkſamkeit der Regierung völlige Uebereinſtimmung ihrer Glieder und ein offenes Vertrauens⸗ verhältnis mit dem Landtag vorausſetze. Er halte deshalb eine Aenderung in der Leitung des Staatsminiſteriums für notwendig“ Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo treffenden Aufenthaltsortes überhaupt möglich iſt. „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe 8s 60 Pfennig per Woche 8 80 Pfiennig per Woche. Einſendung von deutſchen Briefmarken bewirkt wird. treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ Stadt IIlannheim und Umgebung“ Stimmungsbilder aus dem bad. Candtag. Während in der Reaktionszeit, welche der Revolution von eſſern, durfte ſich die Schulgeſetzgebung der ſechziger und ſieb⸗ Tagesneuigkeſten. Tätigleit, ſich die Zeit zu vertreiben. Reiten, Golf ſpielen, Schwim⸗ drohenden Langeweile entgehe. Golf iſt augenblicklich die beliebteſte wenn man einen Hut trägt, aus, als nähme man auf ſeine Geſund⸗ Tee⸗ waren dann das Neueſte. Hunde und Katzen bildeten den Clou wieder führte das Fechten ein, und mit dieſem Sport war zugleich füllen,exzentriſche, gerade in ihrer launenhaften Willkür entzückende die ſchon mehr als ein Jahrhundert zurückliegt, wieder ausgegraben; ihnen die luſtigen Extravaganzen der Marquiſe von dieſen Blumen. Ihre Gewänder waren aus roſengemuſtertem Bro⸗ ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗, Schiffs⸗ und Poſtverbindung des be⸗ Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe vorfindet. Der Abonnementspreis wird für Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn auf nur (bei täglich einmaliger Franco⸗Suſendung) feſtgeſetzt. Für das Kusland beträgt es Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder HhBei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ ſendung vorzuziehen. Verlag des„Seneral⸗Hnzeigers der o O(annheimer Journal) o o (Von unſerem Spezialkorreſpondenten.) LXI. 1848/49 vorherging und nachfolgte, nur einige ſchwache Verſuche en wurden, um das materielle Los der Lehrer zu ver⸗ iger Jahre höhere — Modelaunen der Londoner Damen. Aus London wird be⸗ richtet: Die modernen Damen ſind unermüblich in ihrer fieberhaften men, Automobilfahren, Fechten— all das muß den Tag einer Dame ausfüllen, damit ſie durch ſolch fortwährende Abwechſelung der Beſchäftigung; man muß es durchaus ohne Hut ſpielen, denn Hüte ſind oft im Wege und hindern die freie Bewegung, zudem„ſieht es, heit Rückſicht, und das iſt heute ſehr unmodern“. Die Damen ver⸗ fallen auf ſeltſame Schrullen. Da kam das Pfeifen bei den jungen geſellſchaften, bei denen geraucht wurde, und muſikaliſche Veran⸗ ſtaltungen, während deren man pikante Geſpräche führen mußte, einer anderen Saiſon, oder man fand in privaten Theatervorſtellungen eine Fülle von Senſationen und Erregungen. Eine andere Mode eine Vorliebe für aller Art Leibesübungen aufgekommen. Doch ſolche ſportliche Taten können kaum das Leben eines Preisboxers aus⸗ Frauen mußten neue Dinge ſuchen und erfinden, die würdig wären einer begeiſterten Hingabe. So haben ſie denn eine Kleidermode, als ſie ſich erinnerten, daß der Monat der Roſen gekommen ſei und ſie zurückblickten in den bunten Spiegel des Vergangenen, kamen Pompadour in die Erinnerung. Die Marquiſe liebte die ſchöne Roſe und erfüllte ihre Gärten, verſchönte ihre Räume mit kat, ihre Bänder und Spitzen roſig, und ihre zierlichen Pantöffelchen faſt verſteckt unter roſa Roſetten. In all ihren Kleidern, mit Aus⸗ nahme der Sportanzüge, wollen nun die Damen a la Pompadour wie richtige Blumen ausſehen, ganz umhüllt von Gaze und Chiffon mit Bemalungen und Stickereien ſo bunt und zart wie Schmetter⸗ lingsflügel. Das höchſte Ideal iſt ein modernes Roſenkleid. Wie ein rotes Blumenherz, von dem crsmegelbe Blätter ausſtrahlen mit zartrötlichen Abſchattierungen, ſo etwa ſoll man ſich ſolche wun⸗ dervollen Roben aus Chiffon vorſtellen. Frühſtücke à la Pompadour ſind während der Roſentage an der Tagesordnung und ein Porträt der Marquiſe nach einem berühmten alten Bild ſchmückt die Menu⸗ karten. Die Tänze, welche die Pompadourdamen lieben, werden mit einem feinen und ſtillen Menuett eröffnet, dann folgen ſpaniſche Tänze, die ſeltſam, aber reizvoll in ihrer Wildheit zu dem Rokoko⸗ koſtüm konſtraſtieren. Nicht mehr der Cake⸗walk, nicht mehr die lärmenden grotesken Tänze, die ehedem die Modedamen berauſchten, nur noch alte verklungene Muſik und das feierliche Schreiten in lang⸗ ſamen Rhythmen! So kehren die Launen der modernen Frauen bon manch ausgelaſſenem, tollen und bizarren Weſen wieder zu den Schönheiten der Muſik, der Kunſt und weiblichen Anmut zurück. — Naſenkorſetts. Wie erfinderiſch iſt doch der menſchliche Geiſt, der Natur nachzuhelfen, ſie zu verbeſſern! Was ſind alle Schminken und Salben, all die kleinen gewöhnlichen Mittelchen, mit denen man ſich ſchöner macht, gegen das allerneueſte Kunſtſtückchen, deſſen Bedeutung uns die Annonce einer großen Pariſer Frauen⸗ zeitſchrift enthüllt:„Apparat, die Formen der Naſe beliebig zu modifizieren. Naſen werden ſchmaler und kleiner gemacht. Modelle auf Verlangen zur Anſicht“. So wird der Toilettentiſch der Frau um einen neuen Apparat bereichert werden, der ähnlich dem Korſett, „ſchmaler und dünner macht“. Was für ein Unglück für den köſt⸗ lichen Cyrano de Bergerac, daß zu ſeiner Zeit dieſe Erfindung noch nicht exiſtierte. — Die Laufbahn des Briganten Raiſult. Die Geſchichte der Laufbahn des Briganten Raiſuli iſt für die Lage in Marokko, die die Aufmerkſamkeit der Mächte in ſo hohem Maße herausfordert, äußerſt bezeichnend; man erfährt ſie von einem engliſchen Korreſpon⸗ denten in Tanger. Sie illuſtriert vor allem die Schwäche der marok⸗ kaniſchen Regierung und die Leichtigkeit, mit der ein Mann, der kühn genug iſt, und den nötigen Anhang hat, nicht nur die Herrſcher ſeines eigenen Landes, ſondern auch die Großmächte herausfordern kann. Muley Achmed el Raiſuli, um ihn mit ſeinem vollen Namen zu nennen, iſt etwa vierzig Jahre alt. Er hat eine gute Erziehung genoſſen und iſt von gewaltiger Statur. Er ſtammt aus einer guten Familie; das Grab ſeines Großvaters in Tetuan wird ſehr berehrt. Raiſulis Heimat iſt Tazaroo, die Feſte ſeings Stammes, die von Tanger aus durch einen ſechzehnſtündigen Ritt zu erreichen iſt. Mit zwantzig Jahren begann er ſeine Laufbahn als Verbrecher. Er be⸗ ging kleine Diebſtähle, die ihn ins Gefängnis brachten, aber er be⸗ ſtach den Gouverneur und wurde alsbald in Freiheät geſetzt. Da Raiſuli ſah, wie leicht es war, der Strafe zu entgehen, wenn man nur die nötigen Beſtechungsgelder zahlte, beſchloß er ſeine Räubereien in großem Stile zu betreiben. Er bezahlte den Gouverneur ſeines Bozirkes reichlich, und ſo war er fünf bis ſechs Jahre der Schrecken der Nachbarſchaft, führte Vieh fort und beraubte die Leute nach ſeinem Belieben. Aber eines Tages ging er etwas zu weit und ſtahl eine Viehherde, die Guropäern gehörte. Jetzt wurden förmliche und eruſte Klagen gegen ihn eingebracht. Der Gouverneur von Tanger, Abdur⸗ rahman Ben Abdeſſadok, nahm die Sache in die Hand. Er lockte Raiſuli durch das Verſprechen, ihn zum Scheik zu machen, nach Tanger. Als er beim Abendbrot ſaß, wurde er von den Wachen des Gouverneurs ins Gefängnis gebracht und von dort in die Straf⸗ kolonie nach Mogador geſchickt, wo er ſechs Jahre zubrachte. So⸗ bald Abdurrahman aber Gouverneur von Fes wurde, waren Rai⸗ ſulis Freunde und Verwandte für ihn tätig, und wieder gelang es ihnen durch Beſtechung von Regierungsbeamten, ihn zu befreien. Das geſchah vor zwei Jahren. Kaum war Raiſuli frei, als er mit erneuter Kraft das Räuberleben wieder aufnahm. Er ſchwor, or wollte mit dem Brandſchatzen nicht eher aufhöven, als bis er ſich an allen gerächt hätte, die bei ſeiner ſechsjährigen Gefangenſchaft die Hand im Spiele gehabt hätten. Dies Gelübde hat er, ſo gut es ihm möglich war, gehalten. Mord, Viehdiebſtahl, Räubereien und Mord⸗ brennereien hat er in reichſtem Maße begangen. Im vorigen Jahr belagerte er Arſila. Er hatte eine ſtarke Bande Banditen um ſich verſammelt, ſo daß er der Schrecken der Landbewohner iſt. Er ent⸗ 2. Sefte. General Anzeiger. Mannheim, 16. Juni. Ein Menſchenalter iſt ſeitdem ins Land gegangen. Die gemiſchte Schule hattiefe Wurzeln in unſerem Volksleben geſchlagen. Wer an ihr rüttelt, rüttelt an dem Beſten, was wir beſitzen, Polliiische(Hebersiehl. Manuheim, 16. Juni 19)4. Der Reichstag hat geſtern ſeinen längſten parlamentariſchen Tag gehabt, er war bereits von 12 Uhr mittags an verſammelt. Die Vorlage wegen der Etatiſierung der vorgeſtrigen Beſchlüſſe bezüglich der Togoanleihe verurſachten keine Debatte. Die ſozialdemokratiſche Interpellation wegen des preußiſchen landwirtſchaftlichen Kontraktbruch⸗Geſetzes konnte alsbald von der Tagesordnung abgeſetzt werden, denn der Staatsſekretär des Reichsamts der Juſtiz, Dr. Nieberding, verſprach, für morgen im Namen des Reichskanzlers eine Antwort zu erteilen. Hieran ſchloß ſich die zweite Beratung der Vorlage wegen der Oſtafrikabahn Dar⸗ es⸗Salaam⸗Mrogoro. Die Regierung hatte in Berückſichtigung der Finanzlage zunächſt eine geringere Spurweite für die Bahn vorgeſchlagen. Die Rechtsparteien und Nationalliberalen fanden ſich mit dem Ztr. in dem Antrage zuſammen, von vornherein eine größere Spurweite zu wählen und dementſprechend den Be⸗ trag der in Ausſicht genommenen Summe höher anzuſetzen. Wie im voraus bekannt war, legte ſich als Hauptkolonialgegner Abg. Richter von der freiſinnigen Volkspartei gegen die Bahn überhaupt und gegen den Kompromißantrag insbeſondere aus. Er fand Unterſtützung von ſozialdemokratiſcher Seite durch den Abg. Dr. Südekum, ſtieß aber auf um ſo hartnäckigeren Widerſpruch, außer beim Sprecher der freiſinnigen Vereinigung Abg. Schrader, beim Abg. Grafen Arnim⸗Muskau (Reichspartei). Letzterer erklärte, ſich beſchämt zu fühlen als Reichstagsmitglied durch die Bemerkung Richters, wenn man gewußt hätte, in Südweſtafrika könnten Aufſtände ausbrechen, würde man den Kolonialbeſitz nie angetreten haben. Nicht mit Unrecht machte der reichsparteiliche Sprecher der kolonialen Oppoſition den Vorwurf, ſie koſte dem Reiche Millionen, weil ſie Mißtrauen da geſät habe, wo Vertrauen notwendig geweſen wäre. Mit eindrucksvoller Entſchiedenheit und Sachlichkeit trat den kolonialgegneriſchen Sprechern außer dem Kolonialdirektor Dr. Stübel insbeſondere auch der nationalliberale Abg. Dr. Sattler entgegen. Herrn Richter, der gegen die militäriſche Seite der kolonialen Politik geeifert hatte, macht er darauf auf⸗ merkſam, wie gerade die Vorgänge in Südweſtafrikg beweiſen, daß die Vorbedingung der wirtſchaftlichen Entwicklung unſeres Kolonialbeſitzes die militäriſche Beherrſchung des Landes ſei. 85 5 Südekum gegenüber, der gegen den großkapitaliſtiſchen ug der Vorlage geſprochen, machte Abg. Dr. Sattler mit Recht geltend, es ſei nur erfreulich, wenn endlich unſer Großkapital auch in die Kolonien ebe Nach dreiſtündiger Beratung ge⸗ langte der grundlegende Paragraph mit der Erhöhung der Spurpeite mit 149 gegen 83 Stimmen zur Annahme. Nach Erledigung des wichtigſten Punktes der Tagesordnung trat der Reichstag in die zweite Leſung des Servisgeſetzes ein. Der Staatsſekretär des Innern und des Reichsſchatzamts ſetzten dem Drängen des Reichstags auf endliche Erfüllung der bekannten Wünſche, namentlich auch hinſichtlich der Erhöhung des Wohnungsgeldzuſchuſſes, die Mahnung entgegen, Geld in den Beutel des Reiches zu tun und mindeſtens zu warten, bis die der nächſten Volkszählung vermerkt ſeien. Mit Recht legte für die nationalliberale Fräktion Abg. Pazzig Ver⸗ wahrung ein gegen eine allzu mechaniſche Behandlung der Frage des acuſſe Er legte der Regierung dringend ans Herz, binnen zwei Jahren die Regelung der einſchlägigen Verhältniſſe auf einer anderen Baſis zu verſuchen. In der im gleichen Sinne ließen ſich die Abgg, Hug(Ztr.) Zinger(Soz.), 15(freiſ. Volksp.), Erzberger(Ztr.) u. d, aus. Abg. Kirſch(Ztr.) wollte ſogar den Entwurf an die Kommiſſion zurückweiſen; da ſchüttete aber ſein Aen en Spahn die polle Schale ſeines Zornes über ihn aus; auch die noch nachfolgenden Redner v. Oertzen und Dr. Sattler (natl.) drangen auf Erledigung. Die Zahl der Abgeordneten, welche die Rückverweiſung an die Kommiſſton beabſichtigten, war ziemlich ſtark; indes ergab die Gegenprobe eine Mehrheit gegen den Antrag Kirſch und die Annahme des§ 1 der Vor⸗ lage. Unter großer Unruhe des Hauſes erhielt nach 6ſtündi⸗ ger Beratung der Abg. Eickhoff das Wort zu einem Abän⸗ derungsantrag zu§ 2, der den Erfolg der Annahme erzielte, wie ſchließlich auch der ganze Entwurf. Weitere liberale Siege in Belgien. Die Wahlen zu den Provinzialräten haben in Belgien den Liberalen neuen gebracht. Der Provinzialrat flüür Bra⸗ bant, in dem noch vor wenigen Jahren die Klerikalen die Herr⸗ ſchaft beſaßen, beſteht nunmehr aus 56 Liberalen, 29 Klerikalen und 8 Sozialiſten. Sehr empfindlich iſt den Klerikalen die Niederlage, die die Liſte ihres Führers de Neef, Kabinettschef führte Mr. Harris, den Korreſpondenten der„Times“. In dieſem Falle wurden ſeine Bedingungen erfüllt; er erhielt nicht nur Löſegeld, ſondern erlangte auch die Freilaſſung von 21 ſeiner Spießgeſellen. Sein letzter Streich, die Gefangennahme von Perdicaris und Varley, 7 9 7 ihm aber ſchlecht bekommen zu ſollen. Die Entrüſtung, die ich in gllen Staaten erhohen hat, beunruhigt die intelligentere Be⸗ völkerung Marokkos ſehr. Wenn Raiſuli nicht ſchnall ſeine Gefan⸗ genen befreit, befürchtet man allgemein eine Intervention der Mächte und glaubt, daß die Tage der Unabhängigkeit des Stagtes gezählt ſind. — Diners im Dunkeln. Die neueſte Mode einer ſeltſamen Abendunterhaltung, die diesmal aber nicht über den Ozean her⸗ kommt, ſondern von Paris und einigen eleganten Schweiger Städten aus kreirt worden iſt, beſteht nach einem engliſchen Blatte darin, ſeinen Gäſten ein Diner, wenn auch nicht im tiefſten Dunkel, ſo doch wenigſtens im Finſtern oder Halbdunkel darzubieten. Das Hors'oeuvre und die Suppe werden wie gewöhnlich bei ſtrahlen⸗ bder Beleuchtung ſerviert; dann geht plötzlich zum höchſten Erſtaunen der Gäſte, die nichts ahnen, das Licht aus. Jetzt öffnet ſich die Tür und die Dfener bringen glänzend erleuchtete Schüſſeln herein, die den Fiſchgang enthalten. Jeder der Gäſte nimmt ſich nun zugleich mit ſeiner Portion einen der Leuchtkörper, und wenn allen ſerviert ſind blitzende Funken überall verſtreut und ein feenhafter An⸗ blick bietet ſich dar. Werden z. B. Hummern gereicht, ſo iſt etwa das elektriſche Licht am Kopfe des Tieres angebracht und ergießt dunkel lühende, rötlich beſchattete Strahlen über den Tiſch. Die höchſte enialität und Schönheit aber entfaltet ſich, wenn das Eis ſerviert wird. Gewöhnlich wird ein gewaltiger Vogel oder ein anderes Tier, ein Korb oder ein Füllhorn, kurz eine Form, die aus Eis gemacht in den Saal gebracht, die von Lichtern weithin glänzt und mit Eisarten gefüllt iſt. Iſt jeder Gaſt bedient, ſo erliſcht das Licht des Miniſters des Innern de Trooz, in Löwen erlitten hat, denn ſeit 28 Jahren hatte die klerikale Univerſitätsſtadt keinen einzigen Liberalen in den Provinzialrat gewählt. Der Lütticher Propinzialrat beſtand bisher aus 27 Liberalen und Fortſchritt⸗ lern, 38 Sozialiſten und 23 Klerikalen. Nach den Wahlen am Sonntag zählt er 37 Liberale, 34 Sozialiſten und 13 Kleri⸗ kale. Auch in den anderen Propinzen ſind trotz des beſtehenden Zenſuswahlrechts, das den Klerikalismus begünſtigt, erhebliche liberale Fortſchritte, nicht zum wenigſten in den klerikalen plä⸗ miſchen Provinzen, zu verzeichnen. Deutsches Reich. * Mannheim, 16. Juni.(Wahlen zur General⸗ ſynode.) Von den 48 zur Generalſynode gewählten Abgeord⸗ neten ſind liberal 14 geiſtliche und 17 weltliche Abgeordnete, zu denen noch der liberale Prälat Oehler kommt, der laut Verfaſſung Mitglied der Synode iſt, ſodaß im ganzen 32 liberale Abgeordnete gewählt ſind. Weiter hat der Großherzog das Recht ſteben Mitglieder zu ernennen. Die Synode wird alſo eine geſchloſſene liberale Majorität aufweiſen. Stuttgart, 15. Juni.(Eiſenbahnkonferenz in Berlin.) Sicherem Vernehmen nach werden am 23. ds. die Vertreter der Reichs⸗Eiſenbahnverwaltung und der einzelnen Bundesregierungen zu einer Eiſenbahnkonferenz in Berlin zuſammentreten, um über die weiteren Vereinfachungen in der Leitung des Güterverkehrs zu beraten. Nachsem auf der letzten Zufammenkunft vom 22. Februar d. J. unter den Vertretern des preußiſchen Miniſteriums der öffentlichen Arbei⸗ ten, des bayeriſchen Staatsminiſteriums für Verkehrsangelegen⸗ heiten, des ſächſiſchen Finanzminiſteriums, des württembergi⸗ ſchen und badiſchen Miniſteriums der auswärtigen An⸗ gelegenheiten eine Uebereinſtimmung darüber erzielt wurde, daß im Güterverkehr grundſätzlich der wirtſchaftlich beſte Weg zu wählen iſt, daß aber Umwege von mehr als 20 Prozent im Wechſelverkehr der deutſchen Bahnen als unwirtſchaftlich und dem Verhältnis der deutſchen Bahnen zueinander nicht ent⸗ ſprechend, ohne Entſchädigung alsbald zu beſeitigen ſind, iſt es der Gegenſtand eingehender Beratung der einzelnen Eiſenbahn⸗ verwaltungen, in welcher Weiſe unter billiger Berückſichtigung der Intereſſen der Einzelverwaltungen der Verkehr zu⸗ ſammengefaßt und über die wirtſchaftlich vorteilhafteſten Linien geleitet werden kann. Hum preußiſchen Schulantrag. Die„Natl. Corr.“ erhält folgende Mitteilung aus der natl. Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes: In der heutigen Sitzung der nationalliberalen Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes wurde die Aufmerkſamkeit auf eine Reſolution gelenkt, welche ein„außerordentlicher Delegiertentag der badiſchen Jungliberalen“ in Offenburg beſchloſſen hat. Die national⸗ liberale Landtagsfraktion, als die Vertreterin der nationalliberalen Partei in dem größten deutſchen Bundesſtaat, hat keine Veranlaſſung gefunden, auf den Inhalt dieſer Reſolution einzugehen. Schon in der Tagung des Zentralvorſtandes iſt hervorgehoben worden, wie bedenklich es iſt, wenn über die Stellungnahme von Parteifreunden in Fragen der einzelſtaatlichen Politit in anderen Bundes⸗ ſtaaten abgeurteilt wird, Nach der Auffaſſung der preußiſchen Landtagsfraktion werden dieſe Bedenken voll beſtätigt durch die in Offenburg gepflogenen Verhandlungen, dis in ſachlicher Beziehung durch nichts weiter bemerkenswert ſind, als durch die Unkenntnis der preußiſchen Verhältniſſe und insbeſondere durch den Mangel an Sachkunde, den der Berichterſtatter in den elementarſten Fragen der Schulverwaltung und Schulgeſetzgebung an den Tag legte, Wir haben in unzweideutiger Weiſe unſerer Meinung über die Einberufung des außerordentlichen Vertretertages nach Offenburg Ausdruck gegeben, die wir nach wie vor aufrecht er⸗ halten. Trotzdem aber können wir unſer Einverſtändnis zu der vorſtehenden Auslaſſung der preußiſchen nationalliberalen Landtagsfraktion nichk geben. Die Reſolution zum Schul⸗ kompromiß in Offenburg wurde einſtimmig gefaßt— und es war dies recht ſo, und nicht anders zu erwarten, penn man doch einmal Über dieſe Frage diskutierte— die preußiſche Land⸗ tagsfraktion meint jedoch keine Veranlaſſung zu haben, auf den Inhalt der Reſolution einzugehen. Das ſſt eine für die Fraktton und die Partei ſelbſtgefährliche Mißachtung des geſamten badiſchen Jungliberaltsmus überhaupt, Mögen einzelne Repner in Offenburg noch ſo ſehr das Maß berechtigter Kritik überſchritten haben, zur Nichtbeachtung eines einmültigen Beſchluſſes, hinter welchem 4500 Anhänger der Partei ſtehen, iſt das noch längſt kein Grund. Die preußiſche nationalliberale Landtagsfraktion mag über die, ſo ihre Haltung mit Recht nicht billigen, denken, was ſie will, die Meinungen aus dem eigenen Lager darf ſie aber nicht einfach in den Wind ſchlagen, —— r———— und einzelne Lichter auf den Tellern ſchimmern durch den Raum. Wenn Erdbeereis ſerviert wird, dann haben die Leuchtkbörperchen die Jorm und rötliche Färbung der Beeren ſelbſt oder das zarte Weiß ihrer Blüthen. Die kleinen leuchtenden Gegenſtände werden den Gäſten überreicht und erzeugen eine allerliebſte Wirkung. In einem großen Schweiger Hotel, in dem das Eis täglich ſo ſerviert wird, hat man als hübſcheſte Dekoration dem Eis die Form eines Schwei⸗ gerhauſes gegeben, das zunächſt von vielen Lichtern illumintert und umſtrahlt iſt. Doch mit den Eisportionen erlöſchen die Lichter und erſterben, bis ſchließlich das Häuschen im Dunkel verſinkt auf dem unſichtbaren und verfinſterten Tiſche. Sehr beliebt iſt für die Anrich⸗ tung des Eiſes auch eine Polarſgene, in der ſich hohe Eismaſſen auf⸗ kürmen, das elektriſche Licht bläulich kalte, fahle Reflexe darüber wirft und den bekrönenden Schnee weißer Eiscrsme bildet. Ein Paar in den Höhlen des Eiſes ruhende Porzellgntiere geben dieſem ganzen Kunſtwerk noch eine lebendigere Wirkung. — Eine furchtbare Straſe hat in Oebisfelde einen Mann ereilt, der, wie gemeldet, dort vor kurzem wegen Leichenſchändung ver⸗ haftet worden iſt. Die lafährige Tochter des dortigen Gaſtwirts Karl Müller war geſtorben, die Leiche war in einem oberen Zim⸗ mer des Hauſes aufgebahrt, als der 26jährige Dachdecker Selzner ſich ſpät abends aus der Gaſtſtube, woſelbſt er mit anderen Leuten trank, in das Zimmer begab und ſich in verbrecheriſcher Weiſe an dem toten Kinde verging. Der Täter wurde verhaftet und geſtand die Tat ein. Jetzt nun, nachdem Selzner im Unterſuchungsgefängnis ſeiner Aburteflung harrte, erkrankte der Mann plötzlich ſtark und mußte vor einigen Tagen in die Göttinger Univerſitätsklinit ein⸗ geltefert werden, Dort wurde feſtgeſtellt, daß er ſich eine ſchwere Blutvergiftung zugezogen habe und zwar durch Leichengift, womit er ſich bei Ausübung ſeiner beſtialiſchen Tat infiziert hat. Selzner liegt in der Uniyerſttätsklinik hoffnungslos darnieder Benehmen mit den Kreisſchulräten unter man unſern Kindern die engliſche Sprache beibringen. Der Freunde, welche die preußiſche Landtagsfraktion in Baden hat, ſind bei Alten und Jungen nicht mehr viele; ſchlägt ſii- aber eine ſolche Tonart an, dann dürfte ſie in Baden recht bald freund⸗ und liebelos daſtehen. Der richtige Weg, eine Ver⸗ ſtändigung mit der nationalliberalen Wählerſchaft anzubahnen, iſt es nicht, den da die preußiſche Landtagsfraktion geht. Badiſcher Landtag. 101. Sigzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 16. Junt. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um ½10 Uhr. Die Beratung über die Schulanträge wird fortgeſetzt. Oberſchulratsdirektor Arnsperger rechtfertigt den 8 49 der Schulordnung und den Erlaß betr. das Leichenſingen. Im Grunde ſei wenig geändert; ſchon Nokk habe ſich 1876 dahin ausgeſprochen, daß Unterbrechungen des Unterrichts nur in ſeltenen Ausnahmefällen vorkommen dürfen. Der§ 49 weiſe nur ſchärfer auf den Ausnahme⸗ charakter hin, weil die Verordnung von 1876 in Vergeſſenheit geraten war, namentlich die Nachholung der ausgefallenen Schulſtunden nicht mehr ſtattfand. Mit der Unterbringung in Externaten habe man bis jetzt ſchlechte Erfahrungen gemacht; jedenfalls könne ſie nur nach und nach erfolgen. Der Lehrplan für die Volksſchule ſei ausgearbeitet. Oberſchulrat Dr. Weygoldt verbreitet ſich eingehend über die Seminarübungsſchulen und gibt zu, daß der viel su ausführliche Lehrplan v. J. 1869 reformbedürftig iſt. Dr. Wilckens(natl.) Wir ſtehen in allen weſentlichen Punkten auf dem Boden des Rohrhurſt'ſchen Berichts. Daß unſere Beſtreb⸗ ungen nicht allgemeine Anerkennung gefunden haben, nehmen wir nicht tragiſch. Es ſind immer nur einzelne Lehrer, die ſich zu Aus⸗ fällen hinreißen laſſen. Sie ſollten bedenken, daß ſie damit der Sache nur ſchaden und ihre eigenen Freunde vor den Kopf ſtoßen. Daß die Anträge einen Fortſchritt bedeuten, muß jederLehrer anerkennen; von einem Abſchluß iſt ſelbſtverſtändlich keine Rede. Erfreulicherweiſe will jetzt auch das Zentrum nicht mehr an der Simultanſchule rüt⸗ teln, in der wir eine Hauptgarantie für den konfeſſionellen Frieden erblicken. Wir können es nur bedauern, daß andere Staaten, ins⸗ beſondere Preußen, noch nicht auf dieſem Standpunkt ſtehen. Wir in Baden werden unter allen Umſtänden daran feſthalten. Eine Beſei⸗ tigung des Religionsunterrichts aus der Schule würde in weiten Kreiſen des Volkes auf Widerſtand ſtoßen. Fehrenbachs Ausfüh⸗ rungen wären noch wirkſamer geweſen, wenn er nicht als Lobredner einer vergangenen Zeit aufgetreten und der geiſtl. Schulauſſicht eine verdächtige Träne nachgeweint hätte.(Heiterkeit.) Wenn die Zahl der Kreisſchulräte nicht ausreicht, ſo denken wir eher an eine Ver⸗ mehrung dieſer Stellen, als an eine Verwendung von Geiſtlichen in der Schulaufficht.(Heiterkeit.) Der Charakter der Volksſchule als Gemeindeanſtalt kann unbeſchadet der Einreihung der Lehrer in den Gehaltstarif erhalten werden. Wir wünſchen lebhaft, daß baldmög⸗ lichſt dieſer berechtigte Wunſch der Lehrer erfüllt wird. G 5 wäre der richtige Platz und zwar mit Wirkung bom 1. Januar 1906. Gegen den Antrag Frühauf ſprechen neben den beſtimmten Aeußerungen des Miniſters unſere finanziellen Verhältniſſe. Die Lehrer mülſſen ſich alſo noch bis zum nächſten Landtag gedulden; an unſerer Mit⸗ wirkung zur Erlangung eines günſtigen Reſultats ſoll es dann nicht fahlen. Redner äußert ſodann ſeine Befriedigung, daß nun auch Hei⸗ delberg eine Lehrerbildungsanſtalt bekommen ſoll. Dem Antrag Ihrig ſtehe er ſympathiſch gegenüber; er wäre für eine Löſung dieſer Frage im Sinne des Fehrenbach' ſchen Vorſchlags, Hinſichtlich des Leſchen⸗ ſingens ſehe er das Vorgehen der Oberſchulbehörde im weſentlichen als korrekt an, Doch muß beim Vollzug Rückſicht auf alte Gebräuche genommen werden, Wenn ſpir die Anträge annehmen, werden wir der Schule und den Lehrern einen wertvollen Dienſt erſpeiſen.(Bravol) Eichhorn(Soz.) wundert ſich über die Empfindlichkeit Fehren⸗ bachs gegen Preßangriffe. Wenn er behaupte, daß die Schule das Wichtigſte iſt, über das wir im Hauſe verhandeln, ſo werde er pſel⸗ leicht bei dem Realpolitiker Fehrenbach auf Widerſprüch ſtoßen. Die Schullaſten könnten ganz gut auf die Staatskaſſe übernommen wer⸗ den, wenn man die Forderungen für den Kultus ſtreichen und im Reichstag an den Ausgaben für Heer und Marine, für Chingexpe⸗ ditionen und dergl. mehr ſparen würde. Uebrigens würden die Gemeinden ganz gern eine Steueverhöhung in den Kauf nehmen, lwenn man ihnen die Schullaſten abnimmt,.(Sehr richtig!) Ueber⸗ laſſen Sie uns einmal den Stagtshaushalt, wir würden dann ein Budget zurechtmachen(Schallende Heiterkeſt), mit dem das Volk zufrieden wäre, Redner berlangt weiter Abſchaffung des Schul⸗ gelds, Unentgeltlichkeit der Lehrmittel uſw. Wer unſer Schulelend lennt, der wundert ſich nicht, daß die Oberſchulbehörde den Einblick berwehrt., Gegen dieſe Zuſtände helfen den Schulanträgen enthalten ſind, nichts. Die Annahme der An⸗ träge bedeutet nicht, wie Fehrenbach meint, den Abſchluß, ſondern den Anfang der Schulreformen. Man will bei uns die Schule nicht heben, weil man, wie mitunter verlautet, den beſchränkten Unter⸗ tanenverſtand erhalten will.(Rufe: Wer? Bepweiſe!) Ich brauche das nicht zu beweiſen.(Obkircher; Das iſt wieder eine von Ihren Hetzreden]) Aha, Obkircher hat ſich ſchon bis zum e Schenkel durchgemauſert! Das Wort„Hetzrede“ genſert mich nicht im geringſten. Ich ſwerde unentwegt für die Abſchaffung der Halb⸗ tagsſchule eintreten. Die Unterrichtszoit iſt ganz ungenügend. Auch bei der Halbtagsſchule lätzt ſich die Unterrichtszeit erſbeitern. Die Regierung geht zu zaghaft vor. Das Ideal des Zentrums iſt offen⸗ bar die Kloſterſchule. Die Religion, wie ſie auf den Volksſchulen gelehrt wird, iſt eine Religion der Armen, die untertan erhalten ſwerden ſollen(Hennig: Gewiß! Heiterkeit); für die Reichen gilk ſie nicht. Es iſt ein Irrtum, wenn man glaubt, mit 3 Stunden Religionsunterricht Religioſität einimpfen zu können. Wenn eine Religion die Grundlage unſerer Erziehung geben ſoll, wie ſie von Kaplänen bei Wahlseiten, von einigen Geiſtlichen im Kampfe gegen Prof. Böhtlingk uſw. betätigt wird, dann wäre das ein verfehltes Erzſehungsprinzio. Die Stunden für das Ausbwendiglernen der Bibelſprüche und— Geſchichten könnten viel beſſer angeſwendet wer⸗ den. Die Einreihung in den Gehaltstarif iſt eine ſehr heſcheidene Forderung, Hält man denn einen We für weniger wichtig als einen Grenzkontrolleur oder Schloßkaſſier? Wenn es dem Hauſe ernſt iſt mit ſeinem guten Willen, dann bleſbt nichts anderes übrig, als den Antrag Frühauf anzunehmen, Oberſchulrat Dr. Wengoldt betont, daß der Lehrermangel faſt in allen deutſchen Staaten noch größer iſt als beſ uns. Manchmal ſind wir durch die Geſetzgebung bei Schaffung neuer Stellen ge⸗ hindert. In letzter geit wurde dem Mangel vielfach abgeholfen. Die Oberſchulbehörde war grundſätzlich bemüht, die Schülerzahl herabzudrücken. Die entgiltige Feſtſtellung des Lehrplans erfolgt im Eſchulr nter Zugug hervorragender Lehrer. Wenn viele Schüler ſitzen bleiben, ſo iſt daran nicht der Lehrplan ſchuld, ſondern andere Verhältniſſe. Borderer(dem.) bekennt ſich als Freund einer umfaſſenden Schulreform und wendet ſich gegen gewiſſe Schlagworte umer der Landbevölkerung, die mitunter darüber klagen, daß die Lehrer und FJarren das meiſte Geld koſten. Aus Zweckmäßigkeitsgründen ſollte Denn wo noch etwas zu holen iſt, ſpricht man engliſch.(Große Heiterkeit.) Die Lehrerbildungsanſtalten gehören in die großen Städte, nicht aufs Land. Jede Kniggerei in den Ausgaben für das Schulweſen muß ſich rächen. Man blicke nur auf Spanien, Italien, Oeſterreich und dann muß man ſagen: Wie die Schule, ſo das die Balkanſtaaten, Volk.(Bravol) Palligtivmittel, wie ſie in — EFP EFFF — 81 S DNoK g1 ſp —— i ndD e een n ee e 2 o n A u mnd·wWerneenee eaueeeerer 1 )))—.. ĩ ͤß c/»» ttren 5 — eiſerne Geräte dürfen während des Gewitters niemals auf der Mannheim, 16. Vure. 8 General⸗Anzeiger. 3. Selte. Schüler(Ztr.) tritt für die Veſſerſtellung der Lehrer auf dem Lande ein. Eine gute Schulbildung ſchafft dem Staat große Werte. Er ſtimme für die Kommiſſionsbeſchlüſſe, mit denen ſich recht vieles erreichen laſſe. Hinter den Ausführungen der Lehrerpreſſe ſteht durchaus nicht die ganze Lehrerſchaft. Eine vollſtändige Verſtaat⸗ lichung der Lehrer möchte er nicht wünſchen, wohl aber deres Ein⸗ reihung in den Gehaltstarif. Redner beſpricht dann den Erlaß betr. das Leichenſingen im Sinne Fehrenbachs und polemiſiert gegen Eich⸗ Horns Anſchauungen über den Religionsunterricht. Um 1 Uhr wird die Beratung abgebrochen. Es ſind immer noch 20(1) Redner vorgemerkt. Fortſetzung: Heute nachm. 25 Uhr. Nus Stadt und Land. * Manunheim, 16. Juni 1904. *Monatsüberſicht. Das ſtatiſtiſche Amt gibt für den Monat Abril folgende Ueberſicht: Bei der Bevölkerungsbewegung fällt vor allem die im April ſtets zu beobachtende, diesmal aber beſonders ſtarke Zunahme der Gheſchließungen auf 14,19(12,90) pro 1000 Einwohner der mittleren Bevölkerung in die Augen, auch die Geburtenhäufigkeit war mit 40,20(36,61) pr. Tauſ. eine ziem⸗ lich viel größere. Die Sterblichkeit iſt andererſeits mit 19,08 (21,55) pr. Tauſ. etwas geringer geweſen als im März und ziem⸗ lich viel niedriger, als im April 19038. Weniger Todesfälle wieſen namentlich die Tuberkuloſe aller Art mit 36(48) und der Typhus mit 0(5) Fällen auf. Freilich iſt die günſtige Ceſtaltung der Sterb⸗ lichkeit ausſchließlich den höheren Altersklaſſen zu gute gekommen, während das Kindesalter und zwar gerade das Säuglingsalter eine erhebliche Vermehrung der Sterbefälle mit 103(80) aufweiſt. Hieran trägt namentlich die Vermehrung der Todesfälle infolge von Erkrankungen der Atmungsorgane auf 20(12) die Schuld, was angeſichts der weſentlich günſtigeren Temperaturverhältniſſe des Be⸗ richtsmonates einigermaßen auffällig iſt. Wenn durch die erwähnte divergierende Bewegung von Geburtenhäufigkeit und Geſamtſterb⸗ lichkeit die Einwohnerzahl ſchon ſtärker zugenommen hat, als in den doraufgegangenen Monaten des Jahres, ſo noch mehr durch die günſtige Wanderungsbilanz. Im April 1903 hatte zum erſtenmale nach faſt zweijähriger Pauſe der Zuzug den Wegzug wieder nam⸗ Haft überwogen, diesmal war der Wanderungsgewinn mit 878 (475) noch ein ſehr viel ſtärkerer. Beſonders hervorzuheben iſt dabei das Ueberwiegen des Zuzugs lediger ſelbſtändiger Perſonen über den nur etwa halb ſo ſtarken Wegzug. Vergleicht man Zu⸗ und Abwan⸗ derung getrennt nach den einzelnen Berufsarten, ſo ergibt ſich für alle häufiger ausgeübten Berufsarten ein, noch dazu meiſt nam⸗ hafter Ueberſchuß. Der Arbeitsmarkt hat ſich dementſprechend entwickelt. Die Höhe des Armenaufwands mit 119,54(123,21) M. pro 1000 Einwohner iſt zwar in erſter Linie deswegen dem März gegenüber bedeutend zurückgegangen, weil die Winterzuſchläge in Wegfall gekommen ſind, allein auch die Zahl der Armenunterſtützten iſt mit 3580 erheblich gegenüber jener des Vor⸗ monats mit 3696 geſunken. Der Verkehr der Straßenbahn hat ſich mit 50 142(39 650) pro Tag beförderten Perſonen auch dem Vormonate gegenüber noch etwas gehoben, in welchem auf 1 Wagenkilometer 3,90 Perſonen befördert wurden, während ſich dies⸗ mal der Satz auf 3,98 erhöht hat. Ein Drittel aller Fahrgäſte ent⸗ 15 dabei auf die Linie Waldhof⸗Frieſenheim. Der Güterver⸗ ehr in den Häfen hat die vorjährige Höhe nicht ganz zu erreichen vermocht; er betrug im Staats⸗ und Induſtriehafen 451 000 (511 000), im Rheinauhafen 119 000(78 000), zuſammen alſo 570 000(589 000) t. Sehr viel ſtärker als im Vorjahr war der Bergverkehr auf dem Rhein von hier aus, denn er betrug 58 200 (11 600) t. Der Anteil Mannheims an der Geſamteinfuhr des deut⸗ ſſchen Zollgebiets war mit 5,67(5,68) Proz, faſt genau der gleiche wie im Vorjahr. Die Zahl der fertiggeſtellten Bauten iſt auf nur 8(13) mit zuſammen 29(90) Wohnungen zuſammengeſchrumpft, ſeit Beginn des Jahres ſind 238(446) Wohnungen auf den Markt gekommen. Hält man dieſe Tatſache zuſammen mit der ſtarken Vermehrung der Bebölkerung, ſo läßt ſich ohne weiteres vermuten, daß der außerordentlich große Vorrat an leerſtehenden Wohnungen, wie er von 1901 bis 1903 vorhanden war, ſich nicht unweſentlich zu derringern begonnen hat, freilich wohl nicht in allen Wohnungs⸗ größenklaſſen gleichmäßig. Auf dem Liegenſchaftsmarkt ſpringt wiederum die enorme Höhe der Zwangsverſteigerungen in die Augen, die diesmal mit 399 000(50 000) Mark den achtfachen Be⸗ trag des Vorjahres erreicht. Der Erlös aus Zwangsverſteigerungen iſt jetzt ſchon, im erſten Tertial des Jahres, bedeutend höher als im anzen Jahre 1901. Der Umſatz von Gebäuden durch Kauf war ſehr viel ſtärker als im Vorjahr und betrug 3,72(1,77) Mill. Mark, dagegen war die Nachfrage nach Bauplätzen flauer und auch erheb⸗ lich ſchwächer als in den voraufgegangenen Monaten.(Die in Klammern beigeſetzten Zahlen bedeuten den Parallelmonat des Vor⸗ jahres.) * Das Nationaldenkmal und die Photographen. Das Photo⸗ graphieren des Niederwald⸗Denkmals iſt, wie bereits gemeldet, nach einer in der Nähe desſelben angebrachten Tafel verboten, und wer dieſe Tafel überſehen ſollte, der wird durch den Wächter, ſofern er mit einem einer Camera auch nur ähnlich ſcheinenden Kaſten oben erſcheint, ohne Weiteres auf dieſelbe aufmerkſam gemacht. Die Sache hat vielfach bereits Anſtoß erregt, denn weshalb es verboten ſein ſoll, ein Denkmal, das der Volksgemeinſchaft gehört, durch Ab⸗ nahme eines Bildes ſeinen Reiſeerinnerungen einzuverleihen, will Niemand einleuchten und auch davon, wer das Verbot erlaſſen hat und auf Grund welcher Geſetzesbeſtimmung, hat bisher wohl Niemand was in Erfahrung gebracht. Das wenigſtens wird nun aller Vor⸗ ausſicht nach in der Folge anders werden, denn ein Wiesbadener Rechtsanwalt, welcher, im Begriff, eine Aufnahme von dem Denkmal zu machen, am vergangenen Sonntag ebenfalls auf das Verbot auf⸗ merkſam gemacht wurde, erſuchte den Wächter, ihm das Nähere be⸗ züglich desſelben mitzuteilen, und als er dazu nicht im Stande war, vollendete er ruhig ſeine Aufnahme, gab dem Wächter ſeine Karte und verlangte, wie wir im„Wiesb. General⸗Anzeiger“ leſen, daß Strafanzeige wider ihn erſtattet und ſo endlich einmal klar⸗ geſtellt werde, was es mit dem angeblichen Verbot auf ſich habe. * Die verbündeten Gemeinnützigen Vereine von Manuheim reſp. der Vorſtüdte hielten am 18. d. M. eine gemeinſame Vorſtands⸗ ſitzung ab, in welcher beſchloſſen wurde, in allen größeren Angelegen⸗ heiten gemeinſam vorzugehen und ſich gegenſeitig überhaupt zu un⸗ terſtützen. Der neue Gemeinnützige Verein der Rheinau hat ſich ebenfalls den hieſigen Vereinen angeſchloſſen. * Einige Ratſchläge zur Sicherung gegen Blitzgefahr. Die Angſt, während eines Gewitters vom Blitz getroffen und erſchlagen zu werden, ſteht in keinem Verhältnis zu der Zahl der vom Blitz Getroffenen; denn ſtatiſtiſch iſt nachgewieſen worden, daß durch⸗ ſchnittlich in einem Jahre von einer Million Menſchen höchſtens drei bis vier durch den Blitz getötet werden. Ein großer Teil von dieſen berſchuldet jedoch durch ſein unvorſichtiges Verhalten während des Gewitters ſelbſt ſeinen Tod. Es iſt deshalb notwendig, verſchiedene Vorſichtsmaßregeln, welche die Erfahrung gelehrt hat, zu beob⸗ achten. Selbſtperſtändlich iſt die Blitzgefahr draußen im Freien weit Fader als im Innern des Hauſes. Da hohe Gegenſtände die beſten litzableiter ſind, ſo darf man ſich während eines Gewitters niemals unter einen Baum ſtellen. Unter den Bäumen ſelbſt ſind wiederum die einen mehr, die anderen weniger der Blitzgefahr ausgeſetzt. Eiche, Pappel, Weide, Ulme, Eſche und Fichte erweiſen ſich für den elek⸗ kriſchen Funken weit empfänglicher als Buche, Wallnuß, Linde und Birke. Beſonders ſind einzeln ſtehende Bäume zu vermeiden. Wer auf einem Pferd oder Wagen ſitzt, ſteige ab und gehe in einiger Entfernung zu Fuß weiter.— Senſen, Hacken, Schaufeln und andere Schulter getragen werden. Wer auf ganz freiem Felde von einem Gewitter überraſcht wird, tut gut daran, ſich niederzuſetzen oder zu legen.— In der Wohnung halte man ſich nicht an Orten auf, die einem Luftzug ausgeſetzt ſind, wie z. B. Toreinfahrten, Hausein⸗ gänge uſw. Im Zimmer darf ein Fenſter geöffnet ſein, wenn da⸗ durch kein Luftzug verurſacht wird. Man halte ſich in einiger Ent⸗ fernung von größeren Metallgegenſtänden, wie Eiſenträgern, Regen⸗ traufen, eiſernen Treppen ſowie elektriſchen Leitungen. Auch der Schornſtein iſt wegen der ihn bedeckenden Rußſchicht ein guter Blitz⸗ leiter und deshalb ſeine Nähe zu vermeiden.— Wer vorſtehende Maßregeln beachtet und befolgt, wird weit weniger jener furchtbaren Himmelskraft, die verderbenbringend aus den Wolken zuckt, aus⸗ geſetzt ſein, als der, welcher leichtſinnig alle Vorſicht außer acht läßt. *Ein Schinkenwettbewerb. Ein Preiswettbewerb um die Her⸗ ſtellung beſter deutſcher Schinken wird von der„Allgemeinen Fleiſcher⸗ Zeitung“ in Berlin für die deutſchen Schweinemäſter, Fleiſchermeiſter und Fleiſchwarenfabrikanten veranſtaltet. Der Landwirtſchafts⸗ miniſter d. Podbielski, der der Sache lebhaftes Intereſſe entgegen⸗ bringt, hat die Beſtimmungen über die Ausführung des Schinken⸗ wettbewerbs nach erfolgter Prüfung bereits genehmigt und je vier ſilberne und bronzene Staatsmedaillen als Preiſe geſtiftet. Außerdem ſind für Preiſe größere Geldſummen ſchon überwieſen und weitere in Ausſicht geſtellt; ferner gelangen goldene Medaillen und Ehrendiplome zur Verteilung. Die Anmeldung zur Teilnahme am Wettbewerb hat bis zum 15. November d. J. bei der„Allgemeinen Fleiſcher⸗Zeitung“, Berlin SW. 19, die Einlieferung der Schinken vom.—14. Februar 1905 bei der„Direktion des Hotel Kaiſerhof“, Berlin., zu erfolgen. Am 16. Februar tritt das Preisrichter⸗ kollegium zuſammen. Nach der Entſcheidung werden die Schinken in einer im„Hotel Kaiſerhof“ zu errichtenden Koſthalle für das Publikum ausgeſchnitten, das dadurch Gelegenheit erhalten ſoll, ſelbſt die Schinken zu prüfen und auf ihren Wert zu vergleichen. Die Beſtimmungen über den Preiswettbewerb werden von der„Allge⸗ meinen Fleiſcher⸗Zeitung“, Berlin SW. 19, an Intereſſenten auf deren Verlangen koſtenfrei verſandt. * In der Entſchädigungsklage der Erben des auf der Jagd erſchoſſenen Bäckermeiſters Ad. Koch von Schwetzingen wurde geſtern vor der hieſigen Zivilkammer das Urteil gefällt, es lautet auf Ab⸗ weiſung der Entſchädigungsanſprüche. Die Koch'ſchen Erben verlangten zuſammen 45 000 Mk.(die Witwe 40 000 Mk. und das Kind 5000 Mk.) oder eine Rente. Bemerkt ſei, daß ſeinerzeit die Haftpflichtverſicherung des Ihm ſich zur Zahlung einer Abfindungs⸗ ſumme von 5000 Mk. bereit erklärte, die von den Koch'ſchen Erben abgelehnt wurde. *Leichenländung. Heute vormittag wurde im Rheine bei Worms unweit der Hafenzunge eine unbekannte männliche Leiche, etwa 40—45 Jahre alt, 1,68—1,70 Meter groß, mit blonden Haaren und rötlichem Kinnbart, geländet. Die Leiche, die etwa 10—14 Tage im Waſſer gelegen haben mag, iſt mit bläulich geſtreifter Tuchweſte, ſchwarz und weiß geſtreiften, an den Knieen zerriſſenen Hoſen, rotgeſtreiftem Oxfordhemd, weißwollenem Unter⸗ hemd, weißleinenen Unterhoſen, wollenen Strümpfen und genagelten Lederſchuhen mit Hakenſchluß bekleidet. Auf dem rechten Handrücken befindet ſich eine nach dem Unterarm zu verlaufende Narbe. * Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Juni. Von Nord⸗ weſten her iſt der an der Nordküſte Schottlands liegende Luftwirbel auf 740 Millimeter vertieft worden und ſucht nunmehr ſüdwärts vorzudringen, weshalb auch in Süddeutſchland das Barometer wieder im Fallen begriffen iſt. Doch behauptet ſich über der mittleren und oberen Oſtſee und dem ganzen weſtlichen und inneren Rußland noch ein Hochdruck von 765—768 Millimeter ebenſo ein Hochdruck von 765 Millimeter über Spanien und Südweſtfrankreich. Bei vor⸗ herrſchend füdöſtlichen Winden und warmer Temperatur wird ſich demgemäß am Freitag und Samstag das zeitweilig gewitterartig bewölkte, in der Hauptſache aber trockene und auch mehrfach heitere Wetter noch fortſetzen. Nus dem Grossherzogtum. Untergrombach b. Karlsruhe, 15. Juni. Während eines kurzen Gewitters wurde heute morgen die 22jährige Ehefrau des Maſchi⸗ fcn e n Karl Gunz von hier auf freiem Felde vom Blitz er⸗ ſchlagen. Ptalz, heſſen und Umgebung. *Speyer, 15. Juni. Als heute Abend ½7 Uhr die Feuerwehr zu einer Uebung angetreten und das Verles gerade beendet war, ertönten plötzlich die Alarmſignale des Altpörtel und des Läutturms. In der Baumwollſpinnerei war im 3. Stockwerk des füdlichen Flügels Feuer zum Ausbruch gekommen, das ſich in kurzer Zeit trotz der fleißigen Löſchungsarbeit über das ganze Fabrikgebäude ausdehnte. Der gute Abſchluß der Stockwerke von einander verhinderte die Ausbreitung des Feuermeeres auf die erſten beiden Etagen. Die Feuerwehr, unterſtützt von einer Kompagnie des 2. Pionier⸗Bataillons, arbeitete unter gewaltiger Anſtrengung und um 10 Uhr war ein weiteres Umſichgreifen des Feuers ver⸗ hindert. Der Brand entſtand durch Warmlaufen eines Lagers. In⸗ folge bedeutender Aufträge wurde in letzter Zeit bis abends 8 Uhr gearbeitet. An 300 Arbeiter wurden durch den Brand brotlos. Der Schaden dürfte nach dem„Pf. Kur.“ 1½ Millionen über⸗ ſteigen. Er iſt von der Landesbrandkaſſe und 6 Privatverſicherungs⸗ geſellſchaften zu tragen. Im vergangenen Spätjahr brach im gleichen Gebäude ebenfalls ein größerer Brand aus. »Mechtersheim, 15. Juni. Die Baggermaſchine der Firma Kief aus Speher arbeitet eben hier im Rheine. Bei dieſen Arbeiten fielen geſtern Abend durch Wellenſchlag eines Dampfers drei Ar⸗ beiter ins Waſſer. Während zwei gerettet werden konnten, iſt der dritte, der verheiratete Spindler von Waldſee ertrunken. Die Leiche iſt noch nicht geländet. *Offenbach an der Queich, 15. Juni. Heute früh 6 Uhr feuerte der noch nicht 21 Jahre alte Fabrikarbeiter Friedrich Hilzendegen von Ottersheim auf ſeine im gleichen Alter befindliche Braut Gliſabeth Hilzendegen von Offenbach, als letztere auf die Ar⸗ beit nach der Seidenfabrik Neumühle gehen wollte 5 ſcharfe Schüſſe ab, weil ſie ihn infolge ſchlechter Behandlung nicht hei⸗ raten wollte. Das Mädchen hat lt.„Pf..“ einen Schuß im Hinter⸗ kopf und 4 im Rücken, ſoll aber nicht lebensgefährlich verletzt ſein. Der Täter lauerte ſeinem Opfer die ganze Nacht in einem Kornacker in der Nähe von Offenbach auf und gab, als das Mädchen vorüber⸗ ging, die Schüſſe ab. Ein weiterer Schuß durchlöcherte Kleid und Schürze der die Braut begleitenden Ding Weber von hier, welche mit dem Schrecken davonkam. Wie verlautet, ſoll der Täter ſchon ver⸗ ſchiedene Male geäußert haben, er wolle ſeine Geliebte erſchießen oder erſtechen. Nach der Tat ſtellte ſich der Täter ſelbſt der Gendar⸗ merie in Offenbach. Die Verletzte hat vom Täter ſchon ein Kind und iſt wieder in geſegneten Umſtänden. * Worms, 15. Juni. Der hieſigen Polizei iſt es gelungen, heute den Taglöhner Jakob Berg aus Bürſtadt, einen Kompli⸗ zen des verhafteten Roſenberger bei der Ermordung des Polizeidieners Schneller aus Lorſch, feſtzenehmen. Nach den Angaben Roſenbergers, der außer dem Berg auch noch einen zweiten Bürſtädter Burſchen namens Johannes Brückmann als Mittäter verraten und ſeine eigene Beteiligung an dem Morde zugeſtanden hat, ſoll Berg den tötlichen Schuß auf Schneller abge⸗ geben haben. Die Gendarmerie und Polizei fahndet eifrig nach dem Brückmann. In Lorſch iſt jetzt ein ſtändiger Gendarmeriepoſten eingerichtet worden. Gerichtszeſtung. * Mannheim, 14. Juni.(Strafkammer.) Landgerichtsdirektor Waltz. 1. Bei einer aus nichtigem Anlaß entſtandenen Rauferei, die die Wirtſchaft„zur Burg Rheinhauſen“ in Feudenheim zum Schau⸗ platz hatte, richtete der Gipſer Joh. Bauer ſeinen Kollegen Nikol. Alles durch Schläge mit einem Bierglas derart zu, daß Alles 6 Tage feiern mußte. Vom Schöffengericht iſt Bauer zu 2 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden. Seine Berufung bleibt erfolglos. 2. Der Führer des automobilen Eilgutwagens, Joſef Thomas Braun, fuhr am 31. März d. J. auf dem Strohmarkt auf einen Wagen der„Elektriſchen“ auf, deſſen Inſaſſen tüchtig durcheinander⸗ gerüttelt wurden. Er ſteht deshalb wegen fahrläſſiger Körperver⸗ letzung unter Anklage. Braun erklärt, ſeine Bremſe habe verſagt. Der Sachverſtändige, Kaufmann Auguſt Neidig, beſtätigt, daß die Bremſe in liederlichem Zuſtande ſich befinde, insbeſondere die Bremsklötze abgeſchliffen ſeien. Der Angeklagte hätte für einen beſſeren Zuſtand beſorgt ſein müſſen. Der Vorſitzende meint, das ſollte eigentlich die Sorge des Eigentümers des Wagens ſein. Das Gericht fällt ein freiſprechendes Erkenntnis. cheater, Runſt ung ifſenſchaln. Thumas Koſchat hat ſich mit der Ballerine Fräulein Paula Maſſek vermählt.(Der junge Ehemann zählt 59 Lenze.) Münchener Hofoper. Aus München wird uns geſchrieben: Mit einer Erſt⸗ und einer Uraufführung beſchloß geſtern die Münchener Hofoper die Reihe ihrer diesjährigen Novitäten. Man gab das be⸗ reits über mehrere Bühnen gegangene, reizende Dorfidyll„Das warich“ von Richard Batke und Leo Blech, man gab das von Ernſt v. Poſſart nach dem Franzöſiſchen des Francois Coppe be⸗ arbeitete einaktige Muſikdrama„Das Vaterunſer“, deſſen Muſik der Kapellmeiſter Hugo Röhr von der hieſigen Hofoper ge⸗ ſchrieben. Beide Neuigkeiten wurden mit lebhaftem Beifall auf⸗ genommen. Sie ſind untereinander ſo verſchieden wie nur möglich. Dort ein Idyll, hier eine Tragödie, dort anmutige, hier wuchtige muſikaliſche Wirkungen, dort ein erotiſches, hier ein religibſes Motib. Es wird nicht nötig ſein, zum Lobe des blumenhaft friſchen und duf⸗ tigen Idylls noch etwas zu ſagen, nachdem ſein Ruf bereits in breite Kreiſe gedrungen iſt. Das Librette des„Vaterunſer“ iſt mit außer⸗ ordentlicher Gewandheit auf die Bühnenwirkſamkeit ſowohl wie auf die Bedürfniſſe der Vertonung geſtellt. Es behandelt ein Ereignis aus der Pariſer Kommune von 1870—71. Ein überaus menſchen⸗ freundlicher Prieſter iſt von den Kommunards erſchoſſen worden. Ueber dieſe Tat empört ſich die Schweſter des Toten dermaßen, daß ſie in tiefe religiöſe Zweifel verfällt und ſich der Rache an den Mördern ihres Bruders zu widmen beſchließt. Die Seelenkämpfe des hart an die Grenze des Wahnſinns geführten Mädchens bilden den Gegenſtand unſerer Oper. Die Löſung wird durch einen ver⸗ folgten Kommunard herbeigeführt, der vor dem heranrückenden Militär in die Wohnung des Mädchens flüchtet und die Wider⸗ ſtrebende zum Mitleid überredet. In den Kleidern des ermordeten Prieſters entkommt der Kommunard. Das Mädchen ſinkt auf den Betſchemel, das Vaterunſer betend.„Und vergib uns unſere Schuld, wie auch wir vergeben unſeren Schuldigern.“— Die Mufik iſt dem Libretto an Wirkſamkeit durchaus gewachſen. Auch dem religiöſen Problem folgt ſie, ſoweit von einem religiöſen Problem geſprochen werden kann. In formeler Hinſicht iſt ſie durchaus modern, mehr auf Kolorit und Dynamik als auf Melodie geſtellt. Da die ganze Oper von der Darſtellerin der Mädchenrolle getragen wird, die Auf⸗ gabe dieſer Darſtellerin aber ſchon dem bloßen Umfang nach hart an die Grenze des menſchenmöglichen ſtreift, ſo wird die Aufführ⸗ barkeit des Werkes immerhin beſchränkt bleiben. Vorſ.: Herr Das Gordon⸗Bennett⸗K⸗kennen S. u. H. Auf der Saalburg, 15. Juni.⸗ Nach einer Reihe herrlicher, wolkenloſer Sommertage iſt heute ein bedauerlicher Witterungsumſchlag eingetreten. Freilich, den um den Gordon⸗Bennett⸗Preis ringenden Autlern muß dieſer Zuſtand ein höchſt willkommener ſein. Garantiert doch ein gründlicher Regen⸗ ſchauer einen weit vollkommeneren Staubſchutz, als alle Oelſpreng⸗ ungen der Welt. In letzter Stunde wird bekannt, daß König Eduard von Eng⸗ land nicht auf der Saalburg erſcheinen wird. Er hat offenbar ebenſo wie Kaiſer Franz Joſef, König Humbert, Präſident Loubet, König Leopold und der ſchweizeriſche Bundespräſident die an ihn er⸗ gangene Einladung des Deutſchen Automobil⸗Klubs als einfachen Höflichkeitsakt aufgefaßt und das Fernbleiben aller ausländiſchen Staatsoberhäupter nimmt einigen hier anweſenden chaupiniſtiſchen Franzoſen, die Loubets höfliche Abſage als etwas beſonders Bemer⸗ kenswertes hinzuſtellen ſuchten, den Wind aus den Segeln. Nur der allfährlich in Homburg weilende Sultan von FJohore und der Monte⸗ negriner werden das ausländiſche Fürſtenelement vertreten. Um ſo reicher wird die Kaiſertribüne an der Saalburg von deutſchen Fürſt⸗ lichkeiten beſetzt ſein. Mit dem Kaiſer kommt Prinz Heinrich der vergötterte Liebling der Automobiliſten als Protektor des deutſchen Automobilverbandes. Mit ganz beſonderem Stolze erfüllt es die Herren naturgemäß, daß in den letzten Tagen nun auch der Kaiſer einen eleganten Selbſtfahrer beſtiegen hat und, mit Huppe, Steuer und Bremſe wohlvertraut, ſeine Fahrten bereits ins Döberitzer Lager und bis nach Potsdam ausgedehnt hat. Auch der Großherzog von Heſſen wird als neugewonnener Freund des Automobilſports in einem Opel⸗Wagen am Startplatz erſcheinen, um den Verlauf des Rennens als Gaſt des Kaiſers zu beobachten. Die Teilnahme eines weiteren gekrönten Automobiliſten, des Großherzogs von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin, erſcheint angeſichts der Hoftrauer im benachbarten Mecklenburg⸗Strelitz noch etwas fraglich, dagegen wird man den König von Württemberg, den Kronprinzen, Herzog Adolf Friedrich, Prinz Joachim Albrecht, Prinz und Prinzeſſin Friedrich Leopold bon Preußen, Prinz und Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen und mit ihnen die Träger vieler Hangvoller Namen aus der deutſchen Automobilwelt, ſo den Herzog von Ratibor, den Fürſten zu Hohen⸗ lohe u. a. m. auf den Tribünen ſehen. Auf dem hiſtoriſchen Boden der Saalburg iſt heute die Vorarbeit für das Rennen nahezu beendet. Unmittelbar neben den grauen Steinmauern des Kaſtells erheben ſich die majeftätiſchen Torbogen, die die beiden rieſigen Tribünen zu beiden Seiten der Rennſtrecke miteinander verbinden. Die Ausſchmückung der Trihüne iſt voll⸗ ſtändig im altrömiſchen Stile gehalten und der gewaltige, von Ge⸗ heimrat Jacobi entworfene Bau paßt ſich ſomit vollſtändig ſeiner wundervollen Umgebung an. In der Mitte der Rennſtraße, die ſich ſchnurgerade durch den amphitheatraliſch aufgebauten Raum hindurchzieht, liezt Start und Ziel für das Rennen. Der Kaiſer wird den Startrichtern gegenüberſitzen. Die Plätze auf beiden Tribünen koſten je 50 Mark, während das Betreten des weiteren Saalburggeländes, das in der Nacht vor dem Rennen auf zirka 10 Kilometer in der Runde mit Stacheldraht eingezäunt werden wird, auch nur gegen Löſung einer Eintrittskarte von 20 Mark geſtattet iſt. Natürlich iſt die Nachfrage nach allen dieſen Karten eine ganz ungeheuere und tatſächlich erſcheinen die an⸗ geſetzten Preiſe gar nicht zu hoch, wenn man einmal berückſichtigt, daß der Platz an der Saalburg der intereſſanteſte des ganzen Rennens ſein wird, und zum andern die rieſigen Unkoſten in Betracht zieht, ———ů die dem Deutſchen Automobilklub durch die Vorbereitungen zu dieſer 4. Seite. tuseneral-AMAnzeiger. Mannheim, 16. Juni. einzig daſtehenden Veranſtaltung erwachſen find. Den Haupt⸗ angiehungspunkt auf dem abgeſperrten Gelände dürften zwei Podien bilden, von denen aus man Gelegenheit haben wird, das Hinauf⸗ ſtürmen der Rennwagen auf der nach der Saalburg führenden Straße einerſeits und den pfeilſchnellen Ablauf der Wagen nach der anderen Seite bis auf eine Strecke von zirka 12 Kilometer weit zu beobachten. Der Anblick war ſchon heute, als Jenatzy und zwei Wol⸗ ſeley⸗Wagen bei einem des Regenwetters und der heute noch be⸗ ſtehenden Fahrvorſchriften wegen ſtark gemäßigten Tempo die An⸗ höhe hinabſauſten, ein im höchſten Grade nervenerregender und dabei waren die Wagen erſt im Anfang des rieſigen Gefälles. Für die⸗ jenigen, welche eine billigere Gelegenheit zur Beſichtigung des Rennens wünſchen, iſt ebenfalls ſeitens des Deutſchen Automobil⸗ Klubs in liberalſter Weiſe geſorgt worden. Tribünen mit Sitz⸗ plätzen bis zu dret Mark herab und neuangelegte, durch den Regen allerdings etwas aufgeweichte Fußwege zu beiden Seiten der Renn⸗ ſtrecke werden all den vielen Tauſenden, die aus den benachbarten Städten und dem ganzen deutſchen Reiche herbeiſtrömen, reichlich Gelegenheit zur Beobachtung des intereſſanten Rennens bieten. Automobilfreundliche Kreiſe erwarten ſogar eine Verfügung der Oberſchulbehörde für den Kreis Wiesbaden auf Ausfall des Unter⸗ richts am Gordon Bennett⸗Tage, damit die Schuljugend Gelegenheit habe,„den Kampf der Wagen und Geſänge“ aus nächſter Nähe zu beobachten und ſich für den Wettſtreit zwiſchen der deutſchen und ausländiſchen Induſtrie zu begeiſtern. Allein angeſichts der Tat⸗ ſache, daß der Kaiſer trotz dringender Vorſtellungen des Deutſchen Autoamobil⸗Klubs nur 1500 Soldaten zur Abſperrung bewilligt hat und der Klub trotz größter Mühe die noch ſehlende Wachmannſchaft nicht ganz heranzubringen vermochte, erſcheint es geratener, die Schuljugend von dem Schauſpiel fernzuhalten. Im übrigen haben die Tage vor dem Rennen beſcheidenen Ge⸗ mütern bereits eine Porſtellung deſſen zu geben vermocht, was ſich am 17. Junt ereignen wird. Eine Fahrt auf der Rennſtrecke, gleich⸗ viel in welchem Gefährt, noch weniger aber ein Spaziergang gehörte zu den Annehmlichkeiten dieſer Erde. Alle Augenblicke ſauſte ein Rennwagen in der charakteriſtiſchen Projektilform vorüber, hölliſchen Lärm und noch hölliſcheren Geſtank verbreitend. Geſchwindigkeiten bis zu 120 Kilometer in der Stunde waren nichts Seltenes und wie ein Wunder mutet es den, der die pfauchenden Ungetüme aus nächſter Nähe beobachten konnte, an, daß außer einem geſtern umgeworfenen Reiſewagen und einer heute von Salleron's Mors Wagen ange⸗ rannten Telegraphenſtange kein weiteres Unheil zu vermelden war. Der Taunus wird ſicher aufatmen, wenn ſich die Todeswagen und mit ihnen die penetranten Benzin⸗ und Oelgerüche aus ſeinen ſonſt ſo würzig duftenden Wäldern wieder verzogen haben werden, die jetzt nur der lockende Gewinn einer„Gordon⸗Bennett⸗Woche“ einiger⸗ maßen erträglich macht. heueſte Hachrichten und Celegramme. Orivat⸗Celegramme des„General-Hnzeigers“, Zwiſtigkeiten im Karlsruher nationall. Verein. Karlsruhe, 16. Juni. In der geſtrigen General⸗ verſammlung des nationalliberalen Vereins nannte der Vorſitzende, Landtagsabgeordneter Dr. Binz, die vielen Stimmenzerſplitterungen eine Disziplinloſig⸗ keit der Jungliberalen. Es entſtand heftiger Streit. Die Angegriffenen halten in den nüchſten Tagen eine öffentliche Proteſtverſammlung gegen dieſes Verhalten des Vorſtands ab. Das Kaiſerpaar auf der Saalburg. Homburg, 16. Juni. Um 10½ Uhr traf auf der Saal⸗ burg der Kaiſer im Automobil und die Kaiſer in im Wagen ein, ebenſo die Damen und Herren des Gefolges. Zum Empfang waren unter anderen anweſend: Kultusminiſter Dr. Studt und Oberbürgermeiſter Dr. v. Marx. Das Kaiſerpaar beſichtigte unter Führung des Geh. Baurat Jacobi den rekonſtruierten Mitratempel eingehend und die in altrömiſchem Stile erbaute Doppeltribüne für Start und Ziel des Gordon⸗Bennett⸗Rennens. Der Herzog von Ratibor und Freih. v. Brandenſtein übernahmen die Führung. Sodann begaben ſich die Majeſtäten in die Saalburg und beſahen hier die von Bildhauer Götz⸗Berlin aus⸗ geführten Statuen der römiſchen Kaiſer Hadrian und Alexander Severus. Weiter wurden von den Majeſtäten die in der Waffen⸗ Halle angebrachte Gedenktafel für Theodor Mommſen mit der Büſte desſelben beſichtigt. Tafel und Büſte ſind ebenfalls von Bildhauer Götz, den der Kaiſer zum Profeſſor ernannte. Hierbei waren an⸗ weſend zwei Söhne Mommſens, der Kapitänleutnant und der Arzt. Letzterer mit Gemahlin und Sohn. Die Majeſtäten begaben ſich alsdann auf den Wall des Lagers, wo bei der vorta decumana einige Nachbildungen der altrömiſchen Wurfgeſchoſſe auf⸗ geſtellt waren, die von dem Grafen Zeppelin als Geſchenk für die Saalburg ſeitens der Geſellſchaft für lothringiſche Geſchichte durch Major Stramm vom Sächſ. Artillerie⸗Regiment No. 12 prak⸗ tiſch vorgeführt. Es wurden Pfeile unnd Keugeln abgeſchoſſen. Hierbel waren anweſend die Mitglieder des Vorſtandes der Geſellſchaft, Fabrikant Huber, Archivdirektor Dr. Wolfram, Muſeumsdirektor Keul und Forſtrat von Dale. Schließlich nahmen die Majeſtäten aus den Händen des Verlegers der Allgemeinen Automobil⸗Zeitung, Braunbeck, ein Prachtexemplar des offiziellen Führers für die Rennen entgegen. Hierauf begaben ſich die Majeſtäten auf demſelben ege, den ſie gekommen, nach Homburg zurück. 5*Homburg, 16. Juni. Außer Bildhauer Götz wurde noch Geh. Rat Jacobi zum Profeſſor ernannt. — Zum Gordon⸗Bennett⸗Rennen 58 0 Homburg v. d.., 16. Juni. Prinz Friedrich Le o⸗ pold iſt um 10 Uhr 12 Min. vormittags hier eingetroffen. »Homburg v. d.., 16. Juni. Dufaux⸗Schweiz hat die Teilnahme am Gordon⸗Bennett⸗Rennen aufgegeben. Der mor⸗ gige Start erfolgt in nachſtehender Reihenfolge: Jenatzy, Edge, Warden, Cagno, Théry, Hautvaſt, De Caters, Girling. Werner, Storero, Salleron, Augisres, Opel, Jarratt, Braun, Lanſia, Rou⸗ gier, Crawhez. Internationaler Vererin der Gaſthofbeſitzer. „Genf, 16. Junj.(Privatmeldung.) eralverſammlung des internationalen Vereins der ofbeſitzer gab der Vorſitzende Otto Hoger⸗Aachen ime Ueberſicht über die ein⸗ und Altertum in Metz übergeben worden. Die Geſchütze wurden In der geſtrigen „Die 33. Generalverſammlung des internationalen Vereins der Gaſthofbeſitzer zu Genf erklärt ſich unter Berückſichtigung, daß die Mehrzahl der Vereinsmitglieder deutſche Reichsangehörige ſind, deren Vertretung der Verein obliegt, mit den bisher ſeitens des Präſidiums ſowie des Aufſichtsrates in Sachen der Ruhezeit⸗Rege⸗ lung der Angeſtellten unternommenen Schritten einverſtanden. Sie hält ſich zu der Annahme berechtigt, daß die deutſche Reichsregierung im Intereſſe der Billigkeit einer baldigen Reviſion der Bundesratsver⸗ ordnung ihre Zuſtimmung nicht verſagen werde, wobei die Intereſſen der Arbeitgeber in gebührendem Maße Berückſichtigung finden. Sie bevollmächtigt das Präſidium, zur Erreichung dieſes Zieles alle ihm etwa noch erforderlich ſcheinenden Schritte zu tun.“ Wie der Vorſitzende betonte, wird keine Verkürzung der Ruhe⸗ zeiten gewünſcht, ſondern nur eine notwendige andere Einteilung. Die Millionen der Karthäuſer. * Paris, 16. Juni. Bei der Vernehmung vor der Kom⸗ miſſion zur Unterſuchung der Karthäuſerangelegen⸗ heit präziſierte der Miniſterpräſident Combes ſeine in der Kammer über dieſe Sache abgegebenen Erklärungen. Er legte ausführlich die bekannten Tatſachen dar. Der Miniſterpräſtdent wies die Unrichtigkeit der gegen ſeinen Sohn erhobenen Be⸗ ſchuldigung nach, Schritte in dieſer Angelegenheit unternommen zu haben, und zeigte, daß Lagrave ſich der Verwerflichkeit des Auftrages nicht bewußt geweſen ſei, mit dem er an den Generalſekretär des Miniſteriums des Innern Edgar Combes betraut war. Lagrave habe Edgar Combes mitgeteilt, daß eine andere Perſon ihm einen Auftrag zu übermitteln habe, ohne jedoch ſelbſt einen ſolchen zu haben. Millerand, der darauf vernommen wurde, erklärte, die Karthäuſer⸗Angelegenheit ſei ebenſo verwickelt wie unrichtig. Chabert habe keine Beziehungen zu dieſer Sache. Millerand bemerkt, daß er von der Zwei⸗Millionen⸗Angelegenheit erſt durch die Mitteilungen Lagraves Kenntnis erhalten. Als Lagrave ihm ankündigte, daß er Edgar Combes aufſuchen wolle, um dieſen davon zu unter⸗ richten, habe er(Millerand) die Sache als ſehr harmlos ange⸗ ſehen und ihr keine Wichtigkeit beigemeſſen. Um Mitternacht ſchloß die Kommiſſion die Sitzung. Die Dammpferkataſtroyhe in Newyork. * Newyork, 16. Juni. Heute Morgen erklärte Polizei⸗ inſpektor Brooks, daß ſeiner Anſicht nach die geſamte Totenzahl 100O0 erreichen werde, da nach Mitter⸗ nacht noch ſehr viel Leichen gefunden worden ſeien. 3 Taucher neue Leichen an die Oberfläche. Nach einer weiteren Depeſche der„Frk. Ztg.“ beträgt die Zahl der geborgenen Leichen, 700, ſodaß die Zahl von 1000 nicht zu hoch gegriffen ſcheint. Deutſcher Reickstag. (86, Sitzung. W. Berlin, 16. Juni, Auf der Tagesordnung ſteht die Interpellation Auer über den dem Abgeordnetenhauſe vorgelegten Geſetzentwurf wegen Erſchwer⸗ ung des Vertragsbruches landwirtſchaftlicher Arbeiter und Geſinde. 5 der Geſetzentwurf ſei als Ausnahmegeſetz gegen die landlvirtſchaft⸗ lichen Arbeiter gerichtet und ſtehe im Widerſpruche zur Reichsver⸗ faſſung, zum Freizügigkeitsgeſetz und zur Gewerbeordnung. Der Ge⸗ ſetzentwurf müſſe zur Folge haben, daß die Leutenot auf dem Lande noch vermehrt werde. Der Geſetzentwurf ſchlage dem ſittlichen Be⸗ wußtſein der landwirtſchaftlichen Arbeiter ins Geſicht und leiſte dem Arbeitswucher Vorſchub. Der Krieg. Petersburg, 16. Junj. Der Kommandeur des 17. Ar⸗ meekorps, General Bildering, iſt geſtern mit ſeinem Stabe aus Moskau nach dem Kriegsſchauplatze abgereiſt. Das Wladiwoſtokgeſchwader beſiegt? * Köln, 16. Juni. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Tokio vom 15. Juni: Drei ruſſiſche Kriegsſchiffe, die in der Straße von Tſuſchima kämpften(vielleicht das Wladi⸗ woſtokgeſchwader) wurden von Admiral Kamimura auf⸗ gebracht. Der Kampf bei Wafangon. Petersburg, 16. Juni. Wie General Kuropatkin von geſſern meldet, wurden auf Seite der Ruſſen im Kampfebei Waäfangou ſam 14. Juni 24 Offiziere und 311 Mann getötet und berwundet und zwar allein bei der erſten Schützenlinje 12 Offi⸗ ziere und 200 Mann, bei der erſten Artilleriebrigade 6 Offiglere und 50 Mann. Die Nacht auf den 15. Juni verlief ruhig, Gegen 2 Uhr hatte die Vorpoſtenkette auf dem rechten ruſſiſchen Flügel ein kurzes Scharmützel. Um 6½ Uhr morgens begann auf dem linken ruſſiſchen Flügel eine Kanonade. Schon früher, gegen 5 Uhr mor⸗ gens bemerkte die Kavallerie auf dem rechten Flügel bedeutende feindliche Streitkräfte ſüdlich von Tafanſchin. Die japaniſche In⸗ fanterie eröffnete das Feuer auf unſere Truppen, welche zwiſchen Tafaſchin und Luncoo ſich befanden. Der Feind ſtand am Waldes⸗ rand, etwa zwei Werſt von dieſen Orten entfernt. Gegen 6½ Uhr morgens machte der Gegner in Stärke von einem Regiment Infan⸗ terie mit Artillerie aus dieſem Walde einen Vorſtoß zwiſchen Tafan⸗ ſchin und Luncoo. Inzwiſchen war die Kanonade auf den linken ruſſiſchen Flügel lebhafter geworden. Um 6½ Uhr ging General Stackelberg mit einem Teil der Streikräfte unter Umgehung des rechten feindlichen Flügels in der Richtung auf Taſanwozen und Gouin zum Angriff vor. Einen andern Teil ſeiner Truppen ſchickte er gegen die Front des Gegners. Gegen 10 Uhr morgens entwickelte der Feind gegen den rechten ruſſiſchen Flügel etwa eine Brigade Infanterie mit einer Batterie und Kawallerie. Dieſelben machten den Verſuch, über Lunkoo den rechten Flügel der ruſſiſchen Stellung zu umgehen. Um dies zu verhindern, ſchob General Stackelberg um 10½ Uhr ſeine Reſerven von Siſſan vor. Die ge⸗ ſamten Streitkräfte der Japaner, die inzwiſchen ſehr bedeutende Ve ſind gegenwärtig an der Arbeit und dieſe bringen beſtändig Stadthagen(Soz.) begründet die Interpellation und führt aus, direkt am Hauptbahnhof. ſtärkungen herangezogen hatten, betrugen um dieſe Stimmen aus dem Publikum. Aus Weinheim wird uns geſchrieben: Gelegentlich der ver⸗ ſchiedenen bevorſtißenden außergewöhnlichen Neubauten dürften einige Worte über die äſthetiſche Seite der hieſigen Bautätigkeit nicht unangebracht und für weitere Kreiſe von Intereſſe ſein. Die Stadt Weinheim hat mit ihrem neuen Gymna⸗ ſium einen erſten ungemein glücklichen Verſuch gemacht, ihr Bau⸗ weſen in eine den heutigen Anforderungen mehr entſprechende Bahn zu lenken. Es war hohe Zeit, denn unſere Stadt war in dieſer Be⸗ ziehung ſehr weit zurückgeblieben; ein Vergleich mit dem, was z. B. die heſſiſchen Orte Heppenheim, Bensheim, Auerbach uſw. in archi⸗ tektoniſcher Beziehung, öffentlich wie privat, geleiſtet haben, fällt für das weit größere Weinheim ſehr zum Nachteil aus. Wir hofften, daß nun auch bei der neu geplanten Volksſchule darauf Rück⸗ ſicht genommen würde. Leider will man uns aber mit einer Neu⸗ auflage des vorhandenen, im gewöhnlichſten Fabrikſtil erbauten Ge⸗ bäudes beglücken. Iſt man ſich denn garnicht bewußt, welch enormen Schaden man dadurch dem geſamten Stadtbild unſeres„Luftkur⸗ ortes“ zufügt, und glaubt man denn, daß dadurch in unſeren Kleinen Verſtändnis für das Schöne und Kunſtſinn erweckt wird? Aehnlich liegen die Verhältniſſe beim Bauverein. Wir haben allen Grund zu der Befürchtung, daß eine Reihe jener eintönigen Schablonen⸗ häuſer, mit der bekannten„Frontſpitz“ in der Mitte, entſteht, wo⸗ von ſchon eine ganze Menge unſeren neuen Stadteil verunziert. Läßt ſich denn auch hier nicht das Schöne mit dem Nützlichen ver⸗ binden, wie das g. B. bei den muſtergiltigen Anlagen in Stuttgart, Ulm u. a, geſchah. Hoffen wir wenigſtens, daß die israel. Gemeinde bei der geplanten Errichtung einer Synagoge mehr Kunſtver⸗ ſtändnis zeigt. Eine künſtleriſch befriedigende Löſung dieſes Pro⸗ jektes würde für vieles entſchädigen. Es wäre nur zu wünſchen, daß die Gemeinde eine dieſer Aufgabe gewachſenen Kraft— etſa auf dem Wege eines öffentlichen Wettbewerhes unter den badiſchen Architekten— gewinnen würde. Es ſei noch darauf hingewieſen daß das Vorangehen der leitenden Kreiſen bei öffentlichen Bauten das einzige wirkſame Mittel iſt, der Gleichgiltigkeit auf privater Sefte entgegenzuwirken. Schiffahrts⸗Aachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 14. Juni. Hafenbezirk. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung per 100 kg. Müßig Mannheim 63 Rotterbam Stekgt, Getr. 12200 Möß ler Clara Antwerven Getreſde 5300 Walter Bater Rhein Rotterdam 50 7000 Bayer Eliſabeth 5 Ste. u. Getr. 10880 Michel Heinrich 3 Gekreide 4540 Heggemanns 1 W. Ggan 3 Duisburg Stückgut 1500 Zimmermann Ruhrort 25 Antwerpen Getreide 8500 Hafenbezirk I. Morag Vereinigung 47 Antwerpen Stuͤckg. Getr. 70³9 Loler Siel nde Zagſtferd Salg 1140 Holler rei Brüder 0 Pfleger Rudolf ul 5 1670 Neuer Seriba 75 15— 1350 Niel Vereinigung 57 Autwerpen Stückg Getr. 6966 Jangmann Gerhard Hermann Ruhrort Kohlen 9150 Zaun Karolinchen 0 Kols 870⁰ Hafenbeffrk III. Schbich Otto Pfeiffer Heilbronn Steinſalz 1918 70 Gottvertrauen 1* 98 Abletg Badenig 17 Antwerven Getr Stückg. 19380 Höhr Katharina Notterdam olz 2500 Haas Lahneck 50 etr.u. Sigt. 92 Terſchliren Dorette Ruhrort Kohlen 840 abb Faßhr wohl Straßburg Stückgüter 4⁰⁰ v, Gicken Hubert Anton Duisburg Koßlen 10900 Caspari Katharing Rheinhauſen Roheiſen 9000 Oßth Emma Luiſe Weßlingen Byiketts 4800 Hafenbezirk IV. b. d. Jöcht Teutonia Rotterdam Stückgut 2500 Gutfahr Vereinigung 42 7 Getr. Stccgt, 17000 Klekel St. Joſeph Getreide 5405 Leutz Brüggemann Hellbronn Stein ſalz 1⁴⁰⁸ Hafenßbezirk F. ö Brener Energie Rotterdam Bretter 112⁰⁰ Borgards Kalſerin Folebrich Ruhrort Kohl. u. Kols 74˙¹ Deſſen Emma ochfeld 7 7 Schagrf Morgenſtern otterdam Bretter 4045 Zweidinger Stbch Fiſcher ö Ruhrort Rohlen 30 Bafenbezirk VNI. Oclett Karl Gerns heim Kles 900 Lohnernt Barbara 5 45 500 Zafd Heuberger 1 3 85⁰ Schmitt Helene 10 75 500 Schneider Frledrich 5 50⁰ 5 15 8 85 100 Hoffmann i euburg 5 5 Klauer Gebr. Hoog Altrip 885 Hauek Baumann 5 7 7 500 Hafenbezir!. v, d. Werdt Morgenſtern Rotterbam etreide Abel Chrlſtina Rheindürkh. Kies 940 Hauck Zaumann 7 Altriv Backſteine 5 Weinacht Frey 1 Oppau% Ueberfeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichtemn. Rew⸗Pork, 18. Junk. Drahtbericht der Red⸗Star⸗ine, Alle⸗ werpen. Der 1„Zeeland“, am 4. Junti von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Peltgeteit durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. Laut telegraph. Nachricht iſt der Dampfer„Friedrich der Große“ am 14. Junt, mittags 1 Uhr, wohlbehalten in New⸗Pork angekommen. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Kaiſer Wilzelm 9 Faa am 14. Juni, mittags 4 Uhr, wohlbehalten in New⸗ ork angekommen, Mitgeteilt durch Ph. Jak. Gglinger in Mannheim alleiniger für's Großherzogtum Baden konzeſſionierter Generalagen des Norddeutſchen Lloyd in Bremn. 3 —— für Politit: J..: Georg Chriſtmann. Verantwortlich für Fenilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Ehriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszettung: Richard Schönfe für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. Gruſt Müller. e 2—— 5 11 8 Hotel Roseneck, Vrenur 30 ee Mieſet Peſon Waschen und Balen dean e den heißen Tagen eine große Erfriſchung, aber zu wahrem Genn erſt durch 5 gleichzeitigen Gebrauch der ſeit vielen Jahren an Milde und Feinheit unerreichten und für die Haut⸗ und Schönheits⸗ 3 K pflege unentbehrlichen Myrrholin-Seife. Myrrholin⸗Glycerin Tube 50 Pfg., beſter Hautersme, Myrrholin⸗Buder Mk. 1 bewährt bei Schweißbildung LMaunheimer Verſich. gegen Ungezieſer, Ars iltaſt Ganur, erh. ehe 0 e Wrb. Rannzein, 88 Lia nicht 75080 WGS888 S SeensSSSeeB R Seene beee eeree * —— 2 eeu r 8 Mannheim, 16 Junl. Weneral⸗Anzeiger; Golkswirtschalft. Telegramme. * Berlin, 15. Juni.(W..) Die Blätter melden Zahl⸗ ungsſchwierigkeiten der großen Berliner Baufirma M. Ziegra. In einer Gläubigerverſammlung wurden die Paſſiva auf Mk. 4 940 000, die Aktiva auf Mk. 5 284 000 angegeben. Auf zahlreichen Bauten, die die Firma gegenwärtig betreibt, ruhte die Arbeit heute größtenteils. Das„Berliner Tageblatt“ berichtet, daß der Inhaber der Firma der Schwager des Kommerzienrats Sanden iſt. An der Inſolvenz ſeien die Preußiſche Hypotheken⸗ aktienbank und die Neue Bodenkreditaktiengeſellſchaft beteiligt. Berlin, 16. Juni. Unter Mitwirkung der Dresdener Bank, des Schaaffhauſenſchen Bankvereins und der Berläiniſche Bodengeſellſchaft wurde heute unter der Firma„Berliniſche Bodenkredit⸗A.⸗G.“ eine Geſell⸗ ſchaft mit 2 Millionen Aktienkapital und den Sitz in Berlin be⸗ gründet, welche hypothekariſche Beleihung und die Gewährung von Baugeldern vermittelt, und ihre Tätigkeit im Anſchluſſe an die Berliniſche Bodengeſellſchaft aufnehmen wird. Insbeſondere wird es auch die Aufgabe der Geſellſchaft ſein, bei den Banken flir den in deren Kundenkreis hervortretenden Bedarf von Hypothekenanlagen und Darlehen als zuverläſſige Zentralſtelle zu dienen. Kues blatt der Mannheimer produftenb oͤrſe vom 16. Juni, Weizen hierländ.—.——17.50] Wlaisamer. Mixed 11.75..— „ Rheingauer 17.25——.—„Donau „norddeutſcher 17.95—.—.—„La Plata 100 „ kuſſ. Azima 17.50—17.70 Kohlreps, d. neuer—.——22.— „ Ulka 16.75—17.50 Micken„ 10 „ Theodoſia 18.78—19.— heſemenbgufch, 1115.——.. „ Saxonskg—.— 17.75 100.——.— „ Taganrog 16,7517.50 0 ene ſdlie„ „ rumäniſcher 17.50—18.—„Litzerne 110.——.— „ am. Winter„Proyene, 115.——.— „ Manitobg!- Eſparfette 31.— „ Walla Walla—.——.— L̃einöl mit Faß—.——.50 „ Fanufgs f1——— bei Waggon———.— „ Auſtralier 18.———.— Rüäböl in raß—.——51.— La Plata 17.50—17.75 bei Waggon——50.— getnen. 11.20 Anl. Petroleum Faß Roggen, pfälz. 18.60—.—.— fr. mit 20%% Tara „ heuer.Am, Petrol. Wagg.——.50 „ vufſifcher 18.75—14.— Am. Peirol. in Ciſt. p. 100onettoverzollt.17. 50 „ rumäniſcher—.— Ruff. Meteor in Faß——21.40 „ norddeutſcher—.———. amerik.—.—.— die⸗ Wagg.—.20.40 Gevſte, hierländ. 18.——18.50 Eiſt. 60 „ Pfälzer 18.——14.— Nuſ in Faß.—20.50 „ ungariſche—.—— dto. Wagg.—.—19.50 FJukter 10.75—11.— dto. Eiſt.—.15.70 Gerſte rum. Brau—.—— Rohfſprit, verſteuert—— 131.— Hafer, bad. 12.75—18.75 Jober Sprit—.—.70 o kufſiſcher 18.50—15.— 00er do. unverſt.—45,— „norddeutſcher Hafer, württb. Alp,—. „ amertk. weißer—. —— —.—. Nr 3 1. Nr. 00 90 1.— Weizemmehl J 88. 8 528 21.5 18.25 Roggenmehl Nr. 0) 21.25 1) 19,28. Alles unverändert ruhig, „ Heſterreichiſches Pettgenge notiert bis auf Weiteres: in Faß Mk. 20.50, in Ciſternen Mk, 16.60. Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Junl.(Offizieller Bericht.) Obligationen. 4½ Bad..⸗G.f. Röſchiſ. ort 00.— G u. Seetransp 405 5 Bad. 5 Anſemen Sodgaf 7 50 G 4% Kleinſein, anez M. 100.50 4½ Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G 4½% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.75 99.15 74/% Oberrh, Elekfriztät 97.—bz 4e% Karlerube v. J. 1896.10 b1f 4 2 Pfälz, Chamaotte u. 3½%e% Lahr v. J. 1902 98.50 B Tonwerk.⸗G. Eſſenb. 101.—G 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 h%15.G. Zellſtoff!. 3½%% Lubwighafen 100.50] Waldhof bei Pernau in „. 4 190—5 Onland 1 8 101.40 G 4% Herrenmühle 7 4% Mannz“ Oblig. 1901 101.30;4½% 0 Mannh. an 13 1 7770 25 Ma a 1880 100 86 0 e 00 1895 100.25 B 1898 105 0 99.— G Pfandbrieſe. 4% Rhein. Hyp⸗B.unk. 190f 100. 50 b 3½%„„„ alte M. 96.70b3 9%„„„ unk. 1904 906.J05 9½%,„„ Kommunal 99.75 bz Städte⸗Anlehen⸗ 3% Freiburg f, B. 102.95 bſ elen 101.— G 4¹̊ Abherwett 101.— 4½% Südd. Drahtinduſtr. Waldhof⸗Mannheim 101,25 0 4˙½ Vereſn chem, Fabriken—.— %½ Bellſtofffabrik Waldhof 104.70 G Aktien. Brief Geld Brief Geld 124.78 124.00 Br. delbg,—— —.— 120.60 Speyer—.— 180. —.—181.— 175 18.— —.— 98.— peyer—— —. 195. erger, Worm — 192 75U eee ee e —. 188.200Pflz. Preßh. u. Spfbr. 16.—— 8 I 9 Mirmaſenſer Vde Ae Helindun oh Akt.⸗Geſ. f. Seflindu⸗ ee 1058. . 2 2 Banken Badiſche Bank Kred. u. Depb., Zockr. Gewbk. Spever z0 E Oberrhein. Bank Pfälz. Bank Mfäfz. Hyp.⸗Bank Pf. Sp. N. Kob. Land. Rhein. Kredithank 5 Rhein. Hyr.⸗Bank 194.75 194,5 Traus Sdd. Bant 103.08 103.„. Beſcheung. Giſenbahnen B..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 93.50 M. Hierge n 19——.— Fa 3*—.— Reebtein 188 Ke l 8 Straßenbahn—— 62. Nab. He. Mütver.—.— 205.— Them. Anduftute. gegee—— 400.— .⸗G. f. chem. Induſtr.——.— annh. Verſt—. Bad. ee—.—49.— Sunn Verſ. 414——.— een— ae deee, eit em.—.—— Verein d. Helfabriken——.—] Induſteis. =A Selinbufrle.—.— Wſ. Ke een 2— Faae 126.— 157.— Vorzug Emafllirfbr. Kirrweil.—:——. Bräuereien. Emailm. Vaee 100.——— Bad. Branerei 181.—120.—Ettlinger Spinnere!—.— 890.— Bu nger Aktienbierbr. 47.—. Hüttenh. e 101.50—.— Hof vm. Hag en—.— 240.—Nähmfbr, Hald u. Nen—.—.— Fichbaum⸗Brauer—.—162.— Felte, en de—.— 122.— Eleſbr. Rühl, Worms—.—105.— Mannh. Gum. u. Asb.—.— 85.— lbergg ſbang dege. 98.——— emb. B. chmitt————0ö mentHeidlb.—.— 115.— 1 ghaf. Br——— Herein Freib. Ziegelm.—.— 137.— G8 95 9 158.—181.— 0 r. G1%—.— Ne el*——.— Zellſtofff.—.—— Gas Sinner—2— el 89.——.— Die Börſe verlief in ſtiller Haltung, Es notierten: Rhein. Hypotheken⸗Bank⸗Aktien 194.25., 194.75., Emaillierwerke Maikammer⸗Aktien 100., Ettlinger Spinnerei⸗Aktien 90., Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien 93 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 89 B. Frankfurter Effektenborſe. (Privat⸗Telegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 16. Juni. Der Verkehr der heutigen Börſe war weniger belebt, wie geſtern und verhielt ſich die Börſe in abwartender Haltung auf Nachrichten vom Kriegsſchauplatz. Bahnen meiſt gut behauptet. Montan zeigte für einzelne Werte Feſtigkeit. Hibernig bevorzugt, Ebenſo Friedrichshütte 3 Proz. höher. Bahnen ſtill. Lombarden belebter. Von Schiffahrts⸗ aktien waren Norddeutſcher Lloyd und Hamburger Packetfahrt weiter gebeſſert. Argentinier abgeſchwächt. Ruſſen behauptet. Spanier feſt auf Paris. Induſtriewerte zeigten wenig Verän⸗ derung. Einzelne Werte ſchwächer. Amerikaniſche Werte ſchwach auf Newyork, beſonders auf den Rückgang der Southern⸗ Pacific⸗Aktien. Der weitere Verlauf zeigte für Diskonto⸗ kommandit belebteres Geſchäft. Ebenſo Deutſche Bank feſt. Die Börſe ſchloß in ruhiger Haltung bei feſterer Tendenz. Türken feſt. (Telegramm der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie.) Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. in Kurze Sichi 2½—5 Monate Reichsmark e% Vor. Kurs Heut.Kurs Vor, Kurs Heut⸗Kure Umſterdam hfl. 100 8— 166,62 168.65—— Belgien, Fr. 100.— 51.— 80.989—— Italien,„ Le. 100 5— 81.— 81.——— London Iſt. J 8— 20.897 20,405—— Madrid 2 Pfſ. 100 5——— e— Rew⸗Pork„Dl., 10————— Ugris.. Fr. 100 8— 80,966 80.933— Schweiz„ Fr. 100 8½% 81.016 8018983— 5 Feier darb. 00 1 5 15 5 Trieft,. Kr. 100————— Wien„„„, Kr, 100 8½% 88,185 85.1686— 5 dao,„„„ m. S.—— Staatspapiere. A. Deutſche. 15. 18. 15. 16. 90%ech. Reichsanl 102.— 101. 2 5 ikaften. Rente 103.40—.— 33555 102.— 101.95 1 Oeſterr, Goldr. 101.06 101. 50 90.10 99.15 49 Oeſt, Sitberr. 100 20 100.— aſede Etadts⸗ Anl. 10. 8 101.20%½ Beſt Parlerr.. d %½„„„ 10105 108. Portg. Serie III 59.80 69,5 90.30 90.25 3 dto. 1 60.75 60,85 bcas et.vig 99.40 99.80 4 Ruſſen von 1880 90,40 90.45 32%„„ M. 99.80 99,80 Aruff. Staatsr. 1894%—— 51ſ%„ 1900, 100.— 100.—4 ſpan. 1406 4 85,80 86,20 4 bad. St⸗KA. 108.70 108 901 Tärien—2—— %½% Bayern„„ 100.— 100.—4 Ungar. Golbeente 99.60 99.65 3„„„ 90.— 90.454„ Kronenrente 97.30 97.25 85 105..A. 108.50 185— 10 J. 70 18520 Heſſen 104.90 105.—4 Ggypter miſteirte 0 05. 3 Gr. Heſſ. St. A. 5 Mexpikaner äuß. 101.40 101.80 1 805—5 88.— 88.10 15 5 5 88.80 89.—41 Chineſen 87. 4 Mh. Stan. 1999—.— Sant 5 88.78 88.65 erzinst, Loo B. Ausländiſche. 8 Oeſt,Loofe v. 1360 82.90 152.90 5 H0er Griechen 44.10 44.20 6 Türkiſche Looſe 127.40 127,80 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad, Zuckerf⸗Wagh. 99.80 88.70 lSpicharz 102.— 101.— Heidelb. Cementw. 114 20 114.20 Parkakt. Zweibr. 119.— 118.— Anilin⸗Aktien 439.— 439.50 g Mannh. 162.— 162.— Th. Fbr. Griesheim 247.— 248.— Mh. Akt.⸗Brauerel 130.— 150. Höchſter Farbwerk 367.50 660.— Seſlinduſtrie Wolff 198.50 92.50 Ver, Kunſtfeide 510.50 511.— Weltz z. S. Speyer 115.— 115.— Verein chem. Fabvik 272.20 278,50 Walzmühle Judw. 159 50 7159.50 Chem. Werke Aldert 208.— 208.— Fahrradw. Kleyer 284.70 60.— Aecumml.⸗FJ. Hagen 210— 209.50] Maſch. Arm. Rlein 102.70 102,70 Ace. Böſe, Berlin 868.— 64.— Maſchinf, Gritzner 1 104— 1 Allg. Glek⸗Geſellſch 14555 50 212.80 S Saſ Frkthl. e 108 90 Oelfabrit⸗Aftien 121,50 121.20 Lahm 91.80 91.50 Fanen, Waldhof 252.— 251.90 Adlg,.2g, Slemen 189.5) 140 10 Cementf, Karlſtadt 106.80 106.8 gederw. St. Ingbert—.—, Friedri 8h. Berab. 110.60 114.— Bergwerks⸗Aktien. Bochumer 18980 89.70 1 Alkali⸗A. 228 50 228 90 Buderus 111.50 111.59 1 J. Eiſenakt. 707 75 107.25 Coneordia 919— 819.— nigs⸗Laurg 243.80 249.50 Gelſenkirchner 216.50 216 50 Deutſch. Wugend. V. 86.— 85.80 Bappener 199.10 19910 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Mian dnerdae 217.75 218.25 Oeſlerr. Lit. B. Pial Diag w. Gotthardbahn Jura⸗ lon 807 Schweiz. Centralb. Sidb. enee Schweiz. Nordoſtb.— Hambu 10 Nordd. Ver. Schwz. Bahnen——. Ital, Miſtelmeerb. 86.10 86.10 ned. 186 10 136— Oeſterr. üd⸗Lomb. 16.40 16 60 Meridipnalbahn 148.— 148.— „ Nordweſtb.—— 101.80 Rorthern preſer. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. La Peloee—— 40/ Frk. Oup.⸗Mfdh. 100.80 100.80 68¼ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 9 956 100.10 100,10 90 ⸗Pfd, 9 5 1 100,10 100.10 1910 101,60 101603¼ Pr. Pfobr.⸗B 19 875 Pfdb. 101.10 101.10] Pyp.⸗Pfd, unk. 12 66½75 90.55 152— 182.20 —.— 127.— 187. 1 127.10 127 10 120 60 120,15 104.70 105,20 98,.50 100.80 —.— 98.80 98.80 6 Pr Ulder Br⸗ 205 Pr. Bob.⸗r. 97.05 95.05 Pfd.⸗Kom⸗ 5 W 5— 6 Sbk. untevb. 2 99.78 99.78 4% 1 99.— 99— Pdg 100.80 100.50 0„Br. 1902 100.50 100.50 99 1„„ 4 19190 108.0 Unk. 00 102.10 102.10 8%„„„ 8alte 99.70 96.70 4%„ n 5 1004 9836 9430 e 505 102.80 102.50 1914 98 4 v. . d. 570 68 68.78 887% unk. 12 10880 102.50 %0 71.15 71,100%„ Pfdbr.v. 86 51½ Br. Pfbr. B. 1505 04.50 64.50 89 fl. 94 88,80 98.70 805 57.50 0 804„ 96.80 95.70 74908 101.50 101.50 40% 27„„„1900 101.40 101.40.0 l mt 10 108.80 102.80 Kb. 3, 10 56.40%„ Com-⸗Oll, 1 Rbetz. Weß 9 510 5. 99.20 99.20 10 101.80 10180 8%„ Gom.-O 4 VN.—— 0 unz, 13 10240 103.40 l Vank⸗ und Verſichernngs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk. 153.—.— Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 124.50 124.50 Kredit⸗Anſtalt Berliner Bant 85.50 85.10 Pfälziſche Bank Berl. Handels⸗Geſ. 151.60 151.70] Pfälz. Hyp⸗Bank Darmſtädter Bank 187 70 137.10 Rhein, Kreditbank Deutſche Bank 219,20 218.00 Rhein. Hyp, B. M. Diskonto⸗Commd. 186 10 186 60 Schaaffh. Bankver. Deutſche Gen.⸗Bk, 105.60 105.60] Südd. Bank Mhm. Dresdener Bank 150.10 150.10] Wiener Bankver. Frankf. Hyp.⸗Bank 308.50 208.50 D, Effekten⸗Bank Frkf. Hyp.⸗Creditv. 149.80 148.90 Bank Ottomane Nationalbank 119.70 120.—] Mannheimer Verſ⸗ Oberrhein. Bank 92.— 91 50 Geſellſchaft 560.— Oeſterr,⸗Ung. Bank 11660 116.70 Preuß. Hypothekb. 114.40 Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. Frankfurt a.., 16, Juni, Kreditaktien 201.20, Staats⸗ bahn 188.—, Lombarden 16 60, Ggypter—.—, 4% ung Goldrente 99.60, Gotthardbahn 192,20, Disconto⸗Gommandil 186.60, Laura 242.80, Gelfenkirchen 216.50, Darmſtädter 137.50, Handelsgeſellfchal 152.—. Dresdener Bank 150.70, Deutſche Bank 218,90, Vochumer 190.—, Northern—.—. Tendenz: feft, Berliner Effektenbörſe (Pribat⸗Tilegramm bes General⸗Anzeigers.) w. Berlin, 16. Juni. Verſtimmt durch die geſtrige Ermattung Newyorks verfiel die heutige Börſe mangels ſon⸗ ſtiger Anregung wieder in die alte Luſtloſigkeit. Die Umſätze hielten ſich in den engſten Grenzen und es trat Neigung zur Abſchwächung zu Tage. Amerikaniſche Bahnen auf New⸗Nork nachgebend. Tüfrkenanleihe nicht behauptet wegen der in der griechiſchen Kammer gemachten Regierungsmitteilungen über die Zuſtände auf dem Balkan. Diskontokommandit etwas beſſer auf die Nachricht, daß die vene e Konverſtonsanleihe in Paris aufgenommen werden ſoll. Erheblicher gedrückt waren Bochumer, wohl im Zuſammenhang mit der Erörterung über die Höhe der für das laufende Geſchäftsjahr zu erwartenden Dipidende. Sonſtige Hüttenwerte behauptet. Hibernſa an⸗ ziehend auf Käufe einer Spekulationsfirma. Schiffahrtsaktſen 70 Die Börſe ſchloß ruhig, aber in feſter Haltung. Nach⸗ börſe ſtill. Im Kleinverkehr für Induſtriewerke war das Ge⸗ ſchäft nicht umfangreich. Zementaktien beſſer. Berlin, 16. Juni. Schlußcgurſe. 107.— 107.— 200.90 201.20 108,10 173,.— 194.— 194.— 138.20 188,20 104.25 95.— 144.90 144.80 102.80 102.80 129.50 129.50 108.70 108.55 11470 114.60 —.— 114.80 Ruſſennoten 216.— 216.—] Leipziger Bank.,00 010⁰ Ruſf. Anl. 1903 91.——. Berg⸗Mürk. Bank 139.75 159.75 5½%% Reichganl. 102.10 102.10 Pr. Hyp.⸗Net.⸗B. 8 6% Reichsanleihe 90.25 90 20 D. Grundſchuld⸗B.— 3½ Bd. Si.⸗Obl. 00 99,80 29.80] Dynamit Truſt 1364.10 168.70 4 Bad. St.⸗A. 104.— 104.10 Bochumer 189.90 189.10 44%% 99.90 99.90 Conſofidarton——.— 195 ſächſ. Rente 88 90 88.20 Dortmumder U 10 ſſen 105.— 105.— Gelſenkirchener 916.80 216.90 Heſſen 88.— 88.10 Harpener 198.70 199.— altener 103.40—.— Hibernte 197.40 198.50 —— Vooſe 159.70 152.80] Laurahſttte 242.60 242.60 Hübeck⸗Büchener—.— 162.—] Wurm⸗Nevier 147.— 147.50 Marienburger———hönte 161.50 161.— Oſtpr, Sſdbahn——Schall, G. u. 5⸗B. 495.— 498.— Staatsbahn⸗Aktien 136.— 186.— Clekt. Licht u. Kraft 109 20 109.80 Lomharden 16 60 16.60 Weſterr AlkaliAw. 228.50 280.75 Canada Paeciſte. Sh. 118.80 118.— Aſchersleben Al. W. 153.— 155.28 Heidelb, Str.&B. B.—.——.— Steinz. Friedrichsf. 278— 278.— Kreditaktjen 201.— 201.— Hanſa Dampfſchiff. 122,20 132,10 Berl. Handels⸗Geſ. 151.90 151.90 Wollkämmerei⸗Ak. 146.30 146.90 Darmfſädter Bank 187.50 187.40 4 Pfbr. Rh. W. BGx. 101.20—.— Deuſſche Bankak. 218.90 218.90 Mannh.⸗Nh. Tr. eee Dise. Gomm. Aktien 186.10 186.60 Kannengiaßer 142.75 147.50 Drasdener Bank 150.40 150.— Hörder Bergm. 142.20 140,50 Privat⸗Diskont 3¼½%½. W. Berlin 16, Junt.(Telegr.) Nachbörſe. Gredit⸗Aktlen 201.20 201.10 Lombarden 16.50 16.60 Staaisbahn 196.— 136.— Diskonto⸗Comm. 186.50 187.10 Pariſer Börſe. Paris, 18. Juni. Anfangs kurſe. 6% Mentte 98.16 97.60 Türk. Looſe 129.70 122.70 104.10 104.15 Ottoman 583.— 585.— 86.30 86.80Rio Tinto 1297 1307 Aleinn am d. 85.10 85.4 Bankdisk. 3% Londoner Effektenbörſe. London, 16. Junt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe, 8 d% Reichsanleihe 89% 89½ Rio Dinto 50% 51% 5 e Chtneſen 98½% 98/ Sonthern Pak. 48% 46½ 4% Chineſen 881% 88%/% Chieago Milw. 146— 146.— 9% Conſols 90½ 905½ er 79— 72— 4% Itallener 106.½. 109, Aichiſon 11 966% 97— 4% Mon. Gr 40% 47/½[Louisv. Nash. 111½ 118. 8 qh 1— 61½ 62 ½ Unſon Pak. 87 89˙% Span 853 10 Tend.: ſchwach 2 f 88½% 8350 9¹ 4% dae%½ 21% Terere 1% 4½ 9J Mepikaner 27½ 27¼ Goldftels s% J0% Japaner 76½ 77¼ Randmines 10% 10½ Tend.: ſtill. Caſtrand 7504 7757. Otiom. 18% 13“% Tend. beh. Berliner Produktenboͤrſe. * Berlin, 16. Juni.(Tel.) Produktenbörſe. Die Wirkung der feſteren Amerikapreiſe wurde durch kühleres, teilweiſe regneriſches Wetter aufgehoben. Bei träger Stimmung konnten ſich die Preiſe behaupten, da das Angebot nicht drückte, aber ausreichte. Auslandsware in Forderungen meiſt unver⸗ ändert. Inländiſches Brotgetteide wenig offeriert. afer im Lokowerkehr bei Abſatz feſt. Mais chwach. Rüböl auf Deckungen ſtetig. piritus un⸗ 0 Wetter: bewölkt. 16, Juni.(Telegramm.)(Produktenbo vſe.) paiſs n Whant bre 100 Allegram ſed Werlin nelis Lafſe) 18. 16. Weizen per„„„„ 17228 172.— per„„„ 167.50 167.25 G 167.75 167.50 Roggen per Jult 184.50 184,25 per Sept. 8 2 187.— 1 25 pder Oit. 187.75 187.50 Hafer per Fent 55„ 128.— 128.— per 105 E93 2 7„* 183.— 132.50 Ma is per 3„ 9 0 109.— 109.— 109.,25 109.25 Rüböl per Oktbr. 44.70 44 60 45.10 45.10 Spiritus oer 55—.— 45.80 Wezenmehll 24.— 24.— ee ⸗ 17.50 17.50 ezember 131363**— wnn. vor Mai„„ N 92— 8. 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Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſön⸗ lich bekannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet jeweſls an dem Tage ſtatt, an welchem über die körperliche Brauchbarkeit des in Frage ſtehenden Militärpflichtigen entſchieden wird. Die Beteiligten werden zu den Terminen vorgeladen werden. „Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit in reinem und nüchternem Zuſtande im Aus⸗ hebungslokale zu erſcheinen und ihre Militärpapiere(Lo⸗ ſungss bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 3. 7.⸗O, an Geld bis zu 30 M. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vorteile der entzogen und ſie als vorweg Ein⸗ zuſtellende behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außertermin⸗ lich gemuſtert und ſofort bei einem Truppenteil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Zeugnis einzureichen; dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu beglaubigen. Vorſtehende Bekanntmachung iſt durch die Bürger⸗ meiſterämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen Anzeige anher zu erſtatten. Zu den Aushebungstagfahrten haben jeweils nur diejenigen Herren Bürgermeiſter zu erſcheinen, aus deren Gemeinden an dem betr. Tag e Pflich⸗ tige zur Vorſtellung gelangen, bezüglich deren Reklamationsgeſuche zu verbeſcheiden ſind. Mannheim, den 10. Juni 1904. Der Civilvorſitzende der Erſatzlommiſſion des Aushebungsbezirks Rannheim: Dy. A. Jun 9* b 3,19 Wet „Tiwcli“ Lindenhof a˖am Schlossgarten.. Heute Donnerstag abend Ger Kapelle SchwWörer. Um gütigen Beſuch bittet 7686h C. Hrieg: uläs-Airse emnpfiehlt als Spezilalität— Krq, nro 19215 Vine. Stock Mannheim, 1. ge I. 78891 I. Ntage. Prachtv. Unterrichtssäle. Alle Arten Buehführung, Wechselen, Eflektenkunde, NKaufm, Rechnen, stenogr., 4084 Lentum at Trumnpf' * 1 aede ee wentnenceten,(is Mag grafPaunHoensbrosch Preis 25 Pfg. Vorrätig beil: 15007 hr.Sillib Buch⸗ u. Kuuſthandlg. R 3, Za. Eine Zierde iſt ein Geſicht ohne alle Hautun⸗ „„—— Altdeutsche reinigkeit, Hautgusſchläge, wie Becken, Pischläufer, Büffetdecken] Miteſſer, Finnen, Flechten, Bllt⸗ Stickereſen werden auf's chen, Hautröte ze. Daher gebrau⸗ Seubersts gswaschen. 21219 ſchen Sie nur Steckenpferd⸗ Fürberei Printz. Teerſ chwefel⸗Seife M 1 4. P 6, 24 g 8, 9. rkelmerstragge 8, v. Bergmann& Go., Rabebenl m. echter Schutzmarke: Steckenpferb B5 à St. 50 Pfg. in der: Gi Frriburger* bmbau⸗Lotlerie. ae 10 75 1005, 20,000, 10,000 u. f. w. deig.⸗Loſe.30 Je J. 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Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kennmis mit der Auffor⸗ derung, etwgige Einwendungen bdei dem Bezirksamte oder dem Bürgermeiſteramt Feudenheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmach⸗ ung enthaltende Amtsverkündig⸗ ungsblatt gusgegeben wurde, wibrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechlichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläue liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Bürgermeiſter⸗ 195 Feudenheim zur Einſicht offen. Mannheim, den 15. Juni 1904. Großh. Bezirksamt: Nefſ. 407 Helanntmachung. Die Sountogszuh im Handelsgewerbe betreffend. Nr. 6485g 1. Wir hringen hier mit zur öffentlichen Kenntuts daß am Sountag den 19. d. M. anſäßlich der Bäckerelfachaus⸗ ſtellung dieoffenen Verkaufsſſellen der Metzger u. Wurſtler während des ganzen Tages bis 8 Uhr abends geöffnek ſein dürfen. Mannheim, den 18. Junt 1904. Großh. Neren e 4074 Mangtmachung. Eingefangen u, bei Waſen⸗ meiſter Johaun Rihm hier untergebracht: 4068 Ein Rehpinſcher, männ⸗ lich, hellbrau mit weißem Kranz um den Hals und weißem rechtem Vorderfuß Mannbeim, 18, Juni 1904, Großh. Bezirksamt: Poltzeidirektion. Ladung. Nr, II. 25865. Gabriel Reith, eb. 25. März 1868 in Bühler⸗ thal, Fahrikarheſter, zuletzt wohn⸗ gaft ui Mannheim, z, Zt. unbe⸗ kannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlgubter Erſatzreſerpiſt ohne Erlaubnis ausgewandert ſ, Uebertretung gegen 8 660 Biff 8 a Derſelbe wird auf Anordnung deß 1 h 0 chts— Abt. 9— 1l auf Mittwoch, 10. Auguüſt 1904, vormitiggs d Uhr vor das Gr. Schöffengerſcht hier zur dee gelgden. Bel ünentſchuldigtem! Aus⸗ bleſben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Abf, 2 u. 8 Ste. P. Ord, hon dem. Bezirks⸗Roum⸗ mando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 6, Inni 1903 verurteilt werden. 406 Mannheim, den 11, Juni 1904. Der Gevichtsſchreiber Großh, Amtsgerichts 9; Seiler⸗ Ladung. Nr. II. 25708, Johann ohmen eb, am 24, März 1878 zu Dül⸗ en Nabgeme zuletzt wohn⸗ 1 n Maunheim, z. Zt. unbe ⸗ annt wo, wird beſchuldigt, daß er als beürlaubter Erſatzreſerpſſt ohneErlaubnis ausgewandertiſt Uebertretung gegeſt g 560 Ziff. 5 R. Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Auordnung des Großh. Amtsgerichts, Aht. 13 lexſelbſt auf; dounergtag, 21. Jufi 1904, vormittags 3½ Uhr, vor das Gr. Schöffengericht bler zur Hauptverhandlung gelgden. Bei ünentſchulbigtem Aus⸗ bleiben wird berſelbe auf Grund der nach 8 49 Abſ. 2 und 8 Str.⸗P.⸗Ord, von dem Bezirkskommaſſdo Mannhein ausgeſtellten Erklärung vom 1. Junt 1904 perurteilt werden⸗ Mannheim, den 11, Juni 1504. Der Gerichtsſchrelber Gr. Amtsgerichts: Seilex, 4067 Aonfurg⸗Verfahren. No, ösös. In dem fonkurs⸗ nerfahren ſher das Vermögen der Firma Laſt& Rimpel in Mannheim iſt zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwafters, zur Ekhebung von Eiyweſdun⸗ gen gegen das Schlußverzeſchnis dey bei der Berteilung zu berück⸗ ichtigenden Forderungen und zur Bedeeea der Gläubtiget über die Eidal ung der Auslagen und die Gewährung einer Ver⸗ Paud an die Mitglieder des ee Schlußter⸗ min beſtimmt auf Samstag, den 9, Juli 1904, vormittaas 11 Uühr vor dem Großh. Amtsgericht a0697 hierſelbſt I. Stoc, Zimmer No. 2. Mgunheim, den., Junt o0. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amisgerichts III. Mohr. 4072 Ro Donnerstag, 16. Juni O4, EA Teppich⸗Haus 904. Inſerate Die Kolonel⸗Zeile... 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. UA. Jahrgang. Bis endle Juni, um zu räumen: 1 J. Hochſtetter Huf alle Vorhänge und Sardinen Hekauntmachung. Die Veranſtal⸗ tung einer Lotterie durch die Bäcker⸗ Innung in Mann⸗ heim betr. Nr, 71616 II. Auf Antrag des Vorſtandes der Bäcker⸗ Innung haben wir gemäß § öba Abf, 2 Gew.⸗Ordn, zu⸗ gelaſſen, daß die Loſe der Bäckerei⸗Fachausſtellung bis zum Ziehungstag(30. Juni) auch an Sonn⸗ und Feſtagen von 11 Uhr vormittags innerhalb des Amtsbezirks auf öffentlichen Wegen, Stra⸗ ßen, Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten feilgeboten werden. 4069 Mannheim, 11. Juni 1904. Großh. Bezirksamt. Poltzeidirektion: Schäfer. Zuangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 17. Juni 1904, nachmitlags e Uhr werde ich im Pfandlokal q 3,½8 hier, gegen Barzahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 15089 1 Flügel, Kleiderſchränke, Küchenſchränke, Tiſche, Waſch⸗ kommode mit Marmorplafte Spiegel, Kommode, Bilder, 1 Partie neue Inſtallations⸗ waren, Lüſtre, Suspenſionen, Wandarme, Bogenlampey, allerlei Montier⸗Arkikel, Glo cken, Telephonſtatlonen, Ampel, 1 Rekla mebeleuchtung, Lampen, elektriſche Apparate, Lexſkon, Flaſchenweine, Möbel aller Art, Fauteuil, 1 Pianino, Schrelb⸗ ſſch, Bettſtelle aus 10 auſg mit Audeder owſe ſonſtige Gegenſſände. Magyfheim, den 16, Juni 190g, Roſter, Gerichtsvollzieber. Heffenlliche Jerfteigerung. Frstag, den 17. Juni 190 nachmitiggs 2 ühr werde ich im ee 2 4,5 dahier in Auftrage des Konkurs⸗ verwalters Herrn Rechtsauwalt Künzig hier die zur Ronkurs⸗ maſſe des Juwellers Siegfried aeln gehörigen ae ſtände öffentlich gegen bare Bahlung verſteigern; 2 goldene Herrenuhren, 2goldene Damenuhren, 7 goldene Ringe mit Edelſteinen u. 1 Stand⸗ uhr. 10084 Mannheim, den 16, Juni 1904. Gealedldelide 04,6 gerrſchaftl. 0 4, J6 Mobitiur⸗Verfeigerung Am Freitgg, den 17. Juni, Teliadige ene 8d exe 1uändige ſeine Schlaf⸗ zimmereintichtung. Ferner: Eichenes Möbe, als: Bücherſchrank, Gekſchrank, Seypiertiſche, Ver⸗ tilo, Trumean, Ferner! Chiffonnſer, Damen⸗ falſrrad, Waſchtommode mit und ohne Spiegel, Betten mit Roßhaae⸗ Matratzen, Leltern, ein vierrädrſger Wagen, Bilder Spiegel, Bör⸗ hänge, Teppiche, Glas und Porzellan, Lampen, 1 ſeines Pignind und anderes mehr, Zur, Anſicht von morgens 912 Uhr. 15072 M. Arnold, Auktionator, Ni Telephon 2286. 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I,.⸗Z. 7, Firmig„Ein⸗ kaufsverein Süddeutſcher Händler eingefragene Ge⸗ noſſenſchaftemtt beſchränk⸗ ter Haftpflicht“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die Liqu dation iſt beendigt, die elrma erloſchen. 4071 Mannheim, 15. Juni 1904, Großh. Auitsgericht I. Fiſchwaſſer⸗Verpachtung. Das Fiſchwaſſer auf dem ſtädt. Grundſſück Lgb.⸗Nr. 16808 d in der Plinau Alt⸗Gematkung Neckaran wird am Dienstag, den 21, vormittags 1 U2., 5, öffentlich verpachte, Mauſbelin, den 16, Junt kegs, Städt, Gutsverwaltung Nie Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 17. 925 1904, nachmittags 2 Uhr werde ſch im Pfandlokale da⸗ hler gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern? 15051 1 Waxrenſchrank, 2 Laden⸗ theken, 2 Schreibmaſchinen Glaskaſten, ſowie Mhbel verſchiedener Art. Mannheim, 16. Juni 1904. Weher, Gerichtsvotlzieher. Haugverſteigerung, Dienstag, 21. Juni 1904, nachmittags 2 Uhr zu Rhodt(Pahnſtatſon Eden⸗ koben in der Rheinpfalz), wird das nachbezeichllele, 10 9 laſſe des daſelbſt verlebten Reut⸗ ners Herrn Dr. phil, Theodor Pauli gehörende Anpweſen in Eigentum verſſeigert: 20%0 ar Fyläche mſt Fane en Wohn⸗ inin Le 1 15 i den, Wein⸗u. Gemüſe⸗ i Keller, Hofrauem, Pflanz⸗, Obſt⸗, Zier⸗ und Win; gertsgarten, age zu Rhodt in der Lupwigsſtygße, Das Anpweſei liegt am Aus⸗ gange von Rhodſan der Straße nach Halnfeld, ½ Stunde von der kgl, Billg Ludwigzhöhe ent⸗ fernt, herplichen Aus⸗ blick nach dem naben Gebirge und nigch der Ebene, iſt maſſſo erbaut, enthält praktiſch elnge⸗ teilte, luftige Wohn und Wfſpt⸗ ſchaftsräuſſſe, prächtige Garten⸗ mit ſeinen Obſtſorten und ſeltenen Zierbänmen ſowie vorzüglichen Rebſoften, iſt vor⸗ zugsweiſe als herrſchaſtlicher Sonimerſitz bcher un 18 ſolcher auch bisher von der Familie Pauli benützt worden, ae ſelner Lage eigtet ſich aher das Anweſen auch als Geſchäftshaus. Das Auweſen iſt eine Eſſen⸗ bahnſtunde von eeee wigshafen entfernt, 2½ Eiſen⸗ baßinſtunden von Straßbürg und 5 Eiſenbahnſtunden von Frank⸗ furt a. M. 50291 Nähere Auskunft erteilt das Bürgermeiſteramt Rhodt. Edellkoben, den 15. Juni 1903. Paetbos, Uhr, auf unſerem Büregu, Bguhof dach⸗ f 10 Rabatt. Schularztſtelle in der Stadt Mannheim. Die neue Stelle eines Schul⸗ arztes für die Volksſchulen der Skadt Mannheim, zunächſt auf dwenadega wpediinſee, mit lnwartſchaft auf etatmäßige An⸗ ſtellung u, Penſtonsbexechtigung 15 tunlichſt auf 1. Septeſuber N 119 Beſetzung gelangen. Die Anſtellung erfolgt im Haupt⸗ amt unter Ausſchluß jeder Pri⸗ Wantee 90000%, ie Herren Bewerber aus dein Stande der praktiſchen Aerzte wollen ihre Meldungen unker Anſchluß eines Lebenslaufs und der Belege über A es Befäht 5 ſowſe unter Bezeich⸗ nung der Gehaltsanſprüche bis ſpüäteſtens 5, Juli d. J. bei dem Stadtrat Mannheim ein⸗ reichen, Ebendaſelbſt kann auch der vorläufig in Ausſicht genom⸗ meneEntwürf der Dienſtordnung für den Schularzt erbhoben werden. Maunheim, 3. Juni 1004, Der Stadtrat, Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 17. Juni 1004, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q4,5 hier gegen baxe Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 15075 1 Pferd, Möbel aller Art und verſch, andere. Mannheim, 16, Juni 1904. Krug, Gerichtsvollzieher, Jwangs⸗Perſteigerung. Freitgg; den 17, Inni 1904, nachmittags 2 uhr werde ich in Mannheim, uim Pfandlokale, 900 gegen bare Aen im Bollſtrecküngswege nich verſleigein: Diverſe Spirſtusſen und Möbel gller Art. 15079 Maunheim den 10, Iuni 190 Zimmer, Gerſchtsvöllzieher, Waldboflkaße 15. Zwangs⸗Verſteigerung Ain Freitiag, 17. Juni 1904 nachmiteggs 2 Uhr, werde ich in Fendenheiſ am Rathaus; 15076 1 Divan, 1 Vertikow, 1 Näh⸗ Maſchine, 1 Freiſchwinger Wand⸗ uhr, 2 Jagdhilder gegen Bar, zalüng im Vollſtreckungswege öſſeuilich verſtelgern Maunheim, 18, Juni 1903. Schrelbev, Gerſchtsvollziehex. 5 Zwangs⸗Verſteigerung. An Samsſgg, den 18. Junf, vormtttags 10 uhr wperde ich in Meekarhauſen am Nathaus 1 jähr ſcheckige Milchkuh, Läuſerſchwein, J fleidebſchrauf Uſld ſoliſt verſchled, gegen Bar⸗ ahlung im Vollſtwecküngswege öffentlich verſteigern. 1507/7 Mannheini, 18. Jum 1904. Schreſßer, Gerſchtsvollzieher. Heſſenllihe e veitag, den 17. Juni 1904, vobmittags 10 uhn, werde ich im Allftrag der Firma Franz Schunk& Cie, hier, in geren Magazin(Kaufhaus), NI, 4, gemäß 8 3783 des.⸗G.⸗B. 1 Faß Wein, 103,3 Liter, 15 erner gleichzeitig in dem⸗ elben Lofal und 1 demſelben Auftrag freiwillig; ea, 48 Flaſchen 10 Weine und 4 Koffer Fleider, ebenfalls gegen Bar ahlung, Mannheim, den 16, Jun 190⸗, Roſter, Gerichtsvollzieher, Ferdeigernn 7. Juſſi 1904, 110 11% 8 Uhr werde ich im Auftrage des Herrn Graeſer hier im wlang ofal .4, 5 gegen bare Zahlung frei⸗ willig verſteigern; 15074 Getten mit Roſt, 1 Divan, 1 Oltomane, 1 Schelbiſſch, 1 Nähmaſchine, 1 Fahrrad, ſowie Sonſtiges. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtiſumt ſtatt, Frelpillige Freitag, den egen Barzahlung öffentlich ver⸗“ Verkauf Väckelei⸗Cinrichtung billig zu verkauſen. 785⁰ Näheres im Verlag. +* + 2 Ein ſchöner Dipan gere kauf, ſofort zu verkauſen. 1506 Näh. Rheindammſtr. 38, part. Ein gut erhallen. groß. Sofa billig zu verkaufen. 15080 Zu erſr. Meerfeldſtr. 41, 4. 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