ut möbl. mitge em. 72750 mbl. Z. 15 0 „ ſchön zimmer, 7909b l. Par⸗ mit ſep. 78890 l. Zim⸗ reibtiſch 15020 möbl, od. ohne 78830 elaſtiſches Band ſo Badiſche itung. Abonnement: e e; 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. ——— E 6, 2. der Stadt Mannheim und AUmgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſer „Journal Mannheim“? Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Inſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 98 85 5 Pfg· Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. Redakttoen 377 Die Reklame⸗Zeile. 60„— Fuür unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. A 816 Ar. 280. Montag, 20. Juni 904.(Abendblatt.) Politische Uebersſchl. Maunheim, 20. Juni 1904. Ueber die Tätigkeit des Reichstags hat das Bureau eine Ueberſicht veröffentlicht. Danach ſind von Regierungsvorlagen genehmigt 30 Geſetzentwürfe, einſchließlich des Etats, 1 internationales Abkommen, 8 Rechnungsſachen und 38 Denkſchriften, Berichte und Ueberſichten durch Kenntnis⸗ nahme erledigt. Unerledigt geblieben ſind 4 Geſetzentwürfe, eine Rechnung und eine Ueberſicht. Von den 33 Initiativanträgen der Parteien ſind 31 unerledigt, Kiner durch Beſchlußfaſſung über eine entſprechende Regierungsvorlage für erledigt erklärt. Von den 74 Anträgen, welche Geſetzentwürfe nicht enthalten, ſind 11 erledigt, 6 bei Einbringung entſprechender Etats⸗ reſolutionen zurückgezogen und 57 unerledigt geblieben. 7 ander⸗ weite ſchleunige Anträge auf Erteilung der Genehmigung zur Strafverfolgung im Privatklageverfahren wurden abgelehnt. Die 9 eingebrachten Reſolutionen wurden ſämtlich erledigt. 3990 Petitionen ſind eingegangen, darunter 1004 zum Entwurf über die Kaufmannsgerichte, 263 zum Servistarif uſw., 1480 wegen Aenderung des Krankenverſicherungsgeſetzes. Davon ſind 349 dem Reichskanzler überwieſen, 21 wurden durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt, 1134 durch Beſchlüſſe des Reichstages für erledigt erklärt, 290 als nicht geeignet zur Behandlung im Plenum erachtet, zwei wurden zurückgezogen. 10 Petitionen, worüber Kommiſſionsberichte vorliegen, ſind im Plenum nicht mehr zur Verhandlung gekommen. 2175 Petitionen ſind auch in den Kommiſſionen nicht mehr zur Beratung gekommen, da⸗ unter 1480 wegen Aenderung des Krankenverſicherungsgeſetzes, 53 wegen Einführung einer Penſionsverſicherung für Angeſtellte in privaten Betrieben, 50 um Aenderung des Impfgeſetzes, 45 um Aenderung des Vogelſchutzgeſetzes, 88 um Aenderung des Börſengeſetzes. Die Straſprozeßreſorm, Die Sachverſtändigen⸗Kommiſſion zur Vorberatung von Fragen des Strafprozeſſes wird zu Anfang Juli wieder für einige Tage im Reichsjuſtizamt zuſammentreten, um die erſte Leſung ihrer Aufgabe zu beenden. Die zweite Leſung wird dann etwa bis zum März nächſten Jahres zu Ende geführt werden können. Aus der Stellung, welche die Mitglieder der Kommiſſion in der erſten Leſung zu verſchiedenen wichtigen Fragen genommen haben, ſchon jetzt ſchließen zu wollen auf Ent⸗ ſcheidungen, wie ſie bei der zweiten Leſung fallen dürften, geht nicht an. Von der Mehrzahl der Mitglieder der Kommiſſion wurden und werden bei der erſten Leſung die Voten nur mit Vorbehalt abgegeben. Die endgültige Stellung der Kommiſſion beiſpielsweiſe zur Frage der Berufung wird abhängen davon, wie ſchließlich das Verfahren in erſter Inſtanz ausgeſtaltet und mit welchen Garantien es ausgeſtattet werden. wird. Gewiß kann man ſagen, daß die Mehrheit der Kommiſſion der Ein⸗ führung der Berufung geneigt iſt. Wie. aber dis Entſcheidung bei der zweiten Leſung fallen dürfte, wird von der definitiven Beantwortung der Vorfragen abhängen. Soziale Geſamtentwickelung⸗ Die„Soz. Praxis“ ſetzt ihre Mitteilungen aus dem dem⸗ einenden Buche des Profeſſor s Schmoller Tagesneufgkelten. —„Klein, aber hoho!“ Lord Roberts befand ſich einmal in einem Londoner Klub, wo er der gefeierte Mittelpunkt eines großen Kreiſes war. Unter anderem war ein ſehr großer Herr an⸗ weſend, der augenſcheinlich als Witzbold gelten wollte und jede Ge⸗ legenheit ergriff, um Lachen auf anderer Leute Koſten zu erregen. Als der Herr Lords Roberts vorgeſtellt wurde, beugte er ſich gönner⸗ haft zu ihm nieder und ſagte von oben herab:„Ich habe oft von Ihnen gehört, aber ich habe Sie nie geſehen, und dabei beſchattete er ſeine Augen mit der Hand, als ob er den berühmten General ſeiner Kleinheit wegen nur ſehr ſchwer ſehen könnte. Lord Roberts aber erwiderte trocken:„Ich habe Sie ſchon oft geſehen, Sir, aber ich habe noch nie von Ihnen gehört!“ — Ein praktiſcher Wink für Photographen wird von ſachkun⸗ diger Seite einer photographiſchen Zeitſchrift erteilt. Er bezieht ſich auf die Decke, die der Photograph benutzen muß, um ſeinen Apparat richtig einzuſtellen. Gewöhnlich wird dazu ein einfaches ſchwarzes Tuch gebraucht, das aber große Uebelſtände mit ſich bringt. Nament⸗ lich im Freien iſt ſein Nutzen mitunter von zweifelhaftem Wert. Ein ſtarker Wind macht ſeine Handhabung äußerſt ſchwierig und weht es daher hin und her, daß der Photograph kaum in der Lage iſt, es ge⸗ nügend feſtzuhalten und das Außenlicht dauernd von Glasplatte und ſeinem Auge auszuſchließen. Auch bei hellem Wetter, wenn das Tageslicht ſehr ſtark vom Erdboden zurückgeworfen wird und daher in jede Oeffnung, die vom vom Tuch gelaſſen wird, eindringt, wird der Photograph Mühe haben, das Bild auf der Glasſcheibe ſcharf zu beobachten. Es wird nun eine andere ſehr einfache Vor⸗ richtung beſchrieben, die von ſolchen Mißſtänden frei iſt und noch den Vorzug hat, daß ſie jeder Photograph ſich ſelbſt herſtellen kann. Man nimmt ein Stück ſchwarzen Samt; an einem Ende wird ein angenäht, daß das Zeug über die Rückſeite der photographiſchen Kammer geſtreift werden kann und ſie nach außen hin dicht abſchließt. Das andere Ende hat gerade die richtige Weite, um den Kopf des Photographen hindurchzulaſſen, der ſich dann alſo über die„Soziale Geſamtentwicklung“ fort:„Die Politik und die Taktik nicht aller Arbeiter, aber der extrem radikalen, be⸗ ruht, ähnlich wie das immer in der Geſchichte der Fall war, auf der pſychologiſchen Tatſache, daß ihr Denken und Handeln mehr durch Gemütsaffekte als durch Verſtand, mehr durch Rationalis⸗ mus als durch Weltkenntnis beherrſcht wurde. Alleextrem radikalen Parteien haben etwas jugendlich Knabenhaftes. Sie halten ſich für die„Guten“, alle andern Parteien und Klaſſen für die„Schlechten“, wie einſt auch Abt die Partei der Liberalen für die einzig„gute“ hielt; freilich hat auch Stahl die Konſervativen für die allein„auf die gött⸗ liche Ordnung“ geſtützte Partei erklärt. Die Arbeiter ſind zu⸗ nächſt nicht recht fähig, die oberen Klaſſen, die Regierenden, von innen heraus auch nur zu begreifen. In ihrer Verhetzung, in ihrer Hoffnung auf den Sieg des Proletariats können, ſie nicht verſtehen, daß jede Partei und jede Klaſſe, um ohne gewaltſamen Umſturz oder um überhaupt dauernd ihre Ziele zu erreichen, ſich auf beſtimmte erreichbare Zwecke beſchränken muß, während dieſes beſchränkten Kampfes alle anderen Gebiete und Einrich⸗ tungen des Staats⸗ und Geſellſchaftslebens gleichſam als eine Sphäre des Gottesfriedens betrachten muß. Die hiſtoriſche Wahrheit, daß jede höhere Kulturſtufe auf einer Miſchung und Verſöhnung heterogener Inſtitute, z. B. demokratiſcher und ariſtokratiſcher, repu⸗ blikaniſcher und monarchiſcher, beruhe, iſt ihnen noch verſchloſſen. Den ganz berechtigten demokratiſchen Zug der Zeit übertreiben ſie bis zur Karikatur, bis zum Rückſchritt um Jahrtauſende.“ Ueber das, was der Sozialde mo⸗ kratie gegenüber zu tun iſt, ſagt Schmoller: Es handelt ſich im heutigen Staate darum, die Arbeiter in jeder Veziehung gerecht, billig, ſachlich zubehan⸗ deln, ihnen nicht das Opfer ihres Glaubens, den Verrat an ihren Führern, den Verzicht auf ihre jetzigen Rechte zuzumuten; bei aller Provokation, bei allen einzelnen rohen oder ungebührlichen Exzeſſen, wie ſie bei dem Bildungsniveau der unteren Klaſſen vorkommen müſſen, ruhig zu bleiben, ſich weder in Angſt noch in Leidenſchaft berſetzen zu laſſen. Es handelt ſich vor allem darum, alle Behörden und Gerichte anzuweiſen, nicht— was ſo leicht unbewußt geſchieht — Partei für die Unternehmer und Beſitzenden zu ergreifen. Ein Menſchenalter ſolcher Verwaltung löſt ſicher einen großen Teil der ſozialen Frage. Dann aber handelt es ſich natürlich in den großen Fragen der politiſchen Verfaſſung und der wirtſchaft⸗ lichen Organiſation darum, die richtige Mitte zwiſchen den Konzeſ⸗ ſionen, die man den Arbeitern macht, und der energiſchen Vertei⸗ digung des beſtehenden Eigentums, der beſtehenden Staatsverfaſſung, des Einfluſſes, den höhere Bildung große ſtaatliche Traditionen haben müſſen, der Machtorganiſation, auf denen das Deutſche Reich beruht, innezuhalten. Gelingt dieſe Mitte, ſo iſt in Deutſchland leichter als in jedem andern Lande ohne Revolution durch langſam maßbvollen Gang der Reform das Ziel der Verſöhnung zu erreichen. Warum denn keine vierte Klaſſe? Ueber„ſüddeutſche Eiſenbahnſchmerzen“ verbreitet ſich in der Berliner„Tägl. Rundſchau“ ein Brief aus Süddeutſchland, deſſen beherzigenswerten Ausführungen nachſtehender Abſchnitt entnommen ſei: „Für die Verſtändigung zwiſchen Nord und Süd gibt es ein Hindernis, das dem unbefangenen Beurteiler leicht als ein Vorzug erſcheinen könnte, gegen den ſich unſere Pfahlbürger aber mit um ſo feierlicherer Verſchrobenheit wehren, je weniger ihr Urteil auf Sach⸗ kenntnis gegründet iſt. Das iſt die vierte Klaſſe. Dem em⸗ pörten Geiſt des ſüddeutſchen Volksmanns ſtellt ſie ſich dar als ein großer, leerer Kaſten ohne Boden, worin zwar Querſtangen zum Feſthalten angebracht ſind, der Fahrgaſt im Uebrigen aber durch Mitlaufen für ſein Fortkommen ſelbſt zu ſorgen hat. Daß der Miniſter Budde auch ſchon„vierter“ gefahren iſt und zum großen Erſtaunen der Beamten, die zu ſeinem Empfang in der Gegend der 1. Klaſſe angetreten waren, am Ende des Zuges zum Vorſchein kam, das klingt dem Süddeutſchen recht anekdotenhaft. Wie mancher Ber⸗ liner Muſenſohn ſchon den Zweipfennigtarif geſegnet hat, der ihm am Schluß eines fidelen Semeſters noch gerade die Heimkehr in die ferne Heimat ermöglichte, davon hat er keine Ahnung. Die 4. Klaſſe einführen heißt nach der Theorie unſerer Demokraten und Sozial⸗ demokraten dem Teil des Volks, der zum reiſenden Publikum den weitaus größten Stamm ſtellt, eine„Herabwürdigung“ zumuten. Aber das iſt auch nur eins von den eingebürgerten Schlagworten, die dem räſonierenden Tagespolitiker über unbekanntes Land hinweg⸗ helfen müſſen. Der Teil des reiſenden Publikums ſelbſt, der hier in Frage kommt, insbeſondere die ſparſame Landbevölkerung, würde die Verbilligung wohl bald zu ſchätzen wiſſen und ſich mit dem ſchneidigen Proteſt, den die badiſche Regierung gegen das Einlaufen von Wagen 4. Klaſſe auf dem Heidelberger Bahnhof ergehen ließ, nicht lange mehr einverſtanden erklären. Auch ohnedies darf man wohl behaupten: der Vorſchlag einer begrenzten Betriebsgemeinſchaft mit Preußen würde heute in Württemberg und auch weſentlich günſtiger aufgenommen werden, als noch vor wenigen Jahren.(Min. Brauer hat ſich bekanntlich erſt jüngſt dafür aus⸗ geſprochen.) Bleibt noch die Frage, wer einen ſolchen Vorſchlag machen ſoll!l Naturgemäß der, der es am nötigſten hat, und das ſind die ſüddeutſchen Staaten.“ Deutsches Rejch. Berlin, 19. Juni.(Die Kartellenquete für die Drahtinduſtrie) iſt im Reichsamt des Innern auf den 30. Juni anberaumt worden. — ODer Lippeſche Erbfolgeſtreit) wird, wie die„Berl. Ztg.“ erfährt, in nicht ferner Zeit wie der aufge⸗ rollt werden. —((Daspreußiſche Abgeordnetenhaus) hat am Samstag die Wah!l des Abg. Bartling(natl.) für Wiesbaden gegen die Stimmen der Nationalliberalen für un⸗ giltigerklärt. Ein Antrag des Abg. Sattler, die Wahl noch einmal an die Wahlprüfungskommiſſion zurückzuverweiſen, wurde gegen die nationalliberalen Stimmen abgelehnt. —(Rechtsfähigkeit der Berufsvereine.) Die Ausarbeitung der geſetzgeberiſchen Vorſchläge, welche die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine zu ſichern beſtimmt ſind, iſt noch nicht ſoweit gediehen, daß ihre Beratung im Bundesrate noch vor der Sommervertagung des letzteren möglich erſcheint. —(Der Pfalzverband der Jungliberalen Vereine) hält, wie ſchon kurz gemeldet, ſeinen diesjährigen Vertretertag am Sonntag, den 10. Juli, in Neuſtadt ab. Als Vorort ſchlägt der Verein Pirmaſens für 1905 Kaiſerslautern vor. Vom jungliberalen Verein Ludwigshafen kommen in Neuſtadt folgende Anträge zur Beratung: Antrag betreffend Fühlungnahme mit den jungliberalen Vereinen des rechtsrheini⸗ ſchen Bayern, beſonders für die Zeit der Landtagswahlen. 2) Stellungnahme zu den Landtagswahlen 1905. 3) Organi⸗ ſationsfragen. 4) Parteipreſſe. 5) Stellungnahme zur ge⸗ planten Antizentrumsliga. Vom Verein Zweibrücken liegt ein Referat über die Schule vor, ſowie eine hierauf bezügliche in einer Art bon Röhre befindet. Derart wird alles Licht don außen her ferngehalten, und das Bild erſcheint auf der Platte in ungewöhn⸗ licher Helligkeit und Schärfe, ſodaß die Einſtellung aufs Genaueſte erfolgen kann. Dadurch wird es auch möglich, das Bild in allen ſeinen Teilen in Ruhe zu ſtudieren und ſich den beſten Platz für die Aufnahme herauszuſuchen. Noch wertvoller ſogar wird dieſe Vor⸗ richtung bei Aufnahmen in einem geſchloſſenen Raum ſein, wo das Licht abgeſchwächt iſt, und niemand, der ſie einmal benutzt hat, wird noch jemals auf das alte ſchwarze Tuch zurückgreifen. — Ein Kleid für 2 Millionen Mark. Das iſt eine der letzten Senſationen in der Londoner Geſellſchaft. Die glückliche Beſitzerin dieſes Wunderwerkes, Mrs. Lars Anderſen, wurde an einem der Empfangstage im Buckingham Palace der Königin Alexandra vor⸗ geſtellt. Die Gemahlin des amerikaniſchen Geſandten, Mrs. Choate, ſtellte ein Anzahl Damen, unter denen ſich auch die Herzogin von Mallborough befand, am engliſchen Hofe vor. Doch ſelbſt der Glanz dieſes erlauchten Namens mußte erbleichen vor dem ungeheuren Auf⸗ ſehen, das von dem koſtbaren Kleide ausging. Wie hätte ſich Mrs. Anderſon je träumen laſſen, daß ſie die Bewunderung und das Er⸗ ſtaunen einer Königin und eines ganzen Hofes erregen würde, ſie, die vor nicht allzulanger Zeit als eine ſimple Iſabelle Perkins in Boſton zur Schule gegangen war, mit einem Vermögen von 68 Mill. ſie, ſo ſchreibt ein entzückter Berichterſtatter, mit ihrem ſtrahlenden, der Mondlichter glich, in der erlauchten Verſammlung, und ſo ber⸗ wirrend und blendend war die Erſcheinung, daß die Königin ſelbſt ſtellung hervorrief, iſt mit Perlen beſät und mit Diamanten über⸗ ſtreut wie mit Tautropfen. Es iſt ein Kleid von ſchimmerndem Satin, das allmählich in eine Hofſchleppe von einer märchenhaften Länge übergeht, deren ſilberne Schleiergewebe über Silbertüll matt glänzen,„wie ein klares Mondlicht durch Gitterwerk zarter Spinn⸗ weben fällt“. Das ganze Gewand iſt„wie ein liebliches Mondſchein⸗ Mark und mit der Ausſicht, noch 68 Mill. Mark zu erben. Wie ſtand hellglänzenden Gewande, deſſen lichter Schein dem milden Schimmer unwillkürlich zurückwich vor atemloſen Staunen. Das Gewand ſelbſt, das eine ſolche Unterbrechung in der feierlichen Zeremonje der Vor⸗ idhll im Frühling.“ In glitzernden Falten rieſelt der Stoff von einer Korſage herab, die aus klaren Smaragden und koſtbar da⸗ zwiſchengeſetzten Diamanten beſteht. Auf ihrem prächtig friſierten Haar trug Mrs. Anderſon eine Tiara aus Smaragden, wiederum mit Diamanten verziert und eingefaßt. So boten dieſe Farben eine unbeſchreibliche Harmonie: Das zarte Weiß der Haut am Nacken und Armen einte ſich mit dem hellen Glanz des Satins, dem ſilbernen Licht der feinen Gewebe, dem ſcharfen Grün der Smaragden und dem funkelnden Blitzen der Diamanten. Das ganze Gewand iſt reich mit Stickereien von Weizenähren bedeckt, die mit echten Perlen verziert ſind; an den ſilbernen Grannen des Weizen hingen Tau⸗ tropfen aus Diamanten. Ueber das ganze Kleid ausgebreitet iſt ein feines Gitterwerk von Perlen und Diamanten. Der ſtrahlendſte Glanz aber ging von der Korſage aus, deren Juwelen leuchtende Strahlen entſandten und zuſammen mit den Brillanten des Schulter⸗ ſchmuckes ein flimmerndes Glänzen hervorriefen. Breite Lichtſtröms fluteten von dem Kopfſchmuck hernieder zu den Schuhen, die eben⸗ falls mit Juwelen beſtickt waren. Der Preis des Kleides allein mit den Perlenſtickereien— auch darüber wird man genau unterrichtet — betrug 100 000 Mark und mit den Diamanttautropfen auf den Aehren noch 100 000 M. mehr. Die Smaragden an der Korſage koſteten 190 000., die Federn im Haar 2000 M. und der Fächer 2400., jeder der Diamantenſchuhe 4000., ſodaß mit dem Kollier, den Armbändern und der Tiara, die einen Wert von 1 600 000 M. repräſentieren, das ganze Kleid über 2 Millionen Mark koſtet. —Von den Königen und den Kronen. Die Nachricht, daß König Peter von Serbien keine Krone ſein eigen nennen kanm, weil es ihm an dem nötigen Kleingeld fehlt, um ſich eine zu kaufen, findet bei dem anſcheinend ſehr erfahrenen Mitarbeiter einer engliſchen Zeit⸗ ſchrift keinen Glauben. Die Koſten einer Königskrone, meint er, brauchen keineswegs ſo groß zu ſein, wie man danach annehmen müßte. Es iſt durchaus nicht nötig, ſie aus Gold und Diamanten zu machen. Es geht auch mit vergoldetem Silber und Edelſteinen, die als Gelegenheitskäufe erworben oder geſchickt imitiert ſind; und eine ſolche Krone kann dabei nicht minder prächtig ausſehen wie eine andere, die Unſummen gekoſtet hat. Es iſt nämlich darauf hinzu⸗ weiſen, daß in früheren Zeiten die Könige nicht ſo viel Geld für in Baden 2. Seltle. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 20. Juni. Reſolution, vom Verein Pir m aſens ein Referat über das Verhältnis von Staat und Kirche. vom Landauer Ver⸗ ein ſowie vom Vorſtand des Pfälzer Verbands liegen Anträge vor, die interne Angelegenheiten des Verbandes betreffen. 35. Internationaler Frauen⸗Kongrefßz. (Von unſerm Korreſpondenten.) sh. Berlin, 18. Juni. Eine öffentliche Verſammlung für junge Müdchen hatte Fräulein Alice Salo mon geſtern nachmittag einberufen, um ihnen zu erzählen, was für Zwecke dieſer große Kongreß nun verfolge. Es war ein reizender Anblick, ſo Tauſende von fungen Geſchöpfen zuſammen zu ſehen, aus deren Augen die helle Begei⸗ ſterung leuchtete. So zahlreich waren ſie erſchienen, daß der große Saal nicht ausreichte und im Oberlichtſaale dieſelben Vorträge noch einmal gehalten werden mußten. Die Lage der Volksſchullehrerin beſprach Fräulein Liſchnewska aus Spandau ſodann heute morgen vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft und fordert eine Reform des Penſionsgeſetzes, indem ſie beſonders das penſionsfähige Alter, das jetzt das 65. Jahr iſt, herabgeſetzt zu haben wünſcht. Dieſelbe Vorbildung für die Frau wie für den Mann und die Zulaſſung der letzteren zu leitender Stellung wird ebenfalls von ihr vertreten, und weiter betont ſie den Mißſtand, daß der Stagt Cölibat von den Lehrerinnen verlange. Hier müſſe die Frauenbewegung zuerſt mit ihren Reformen einſetzen, denn der erwerbenden Frau ſtehe ebenſo das Recht auf Ehe und Mutterſchaft zu, wie einer anderen Frau, Nachdem dann Madame Salvador über die franzöſiſche Lehrerin geſprochen hatte, nahm Fräulein Dr. Ella Menſch das Worb zu einem Vortrag über die Frau als Dozentin, ein Thema, das in ferne Zukunft weiſt. Sie verbreitet ſich zuerſt über den Begriff„Dozentin“, die nicht nur eine höhere Stufe der Lehrerin bedeute, ſondern zu dem, was ſie ſelbſt gelernt, noch die Reſultate eigener wiſſenſchaftlicher Arbeit hinzuzufügen habe. Frauenerwerb. Von den geſtrigen Verhandlungen dürfen nachträglich diejenigen der Sektion„Frauenerwerb“ nicht unberückſichtigt bleiben, die unter Leitung von Fräulein Gondſticker⸗ München ſich mit dem Schick⸗ ſal der Schauſpielerin befaßte. Staatliche Aufſicht forderte Frau Marie von Bülow über die Theaterſchulen, die, unter oft recht gweifelhafter männlicher Leitung ſtehend, oft der erſte Stein ſeien, über den die Nobizin fällt. Die Hauptſchuld aber am Niedergang des Schauſpielweſens trage der Toilettenluxus, den aber gerade die Frauenwelt zu beanſpruchen ſcheine. Ein Luxus ſei jetzt eingeriſſen, der das ganze Stück ſogar manchmal ſchädige. Die Hälfte der Gagen würde oft verſchlungen von den Schneiderrechnungen. Die Perantwortung dafür trage aber die Frau, die Toiletten ſehen wolle und nicht bedenke, mit wie viel heißen Tränen und mit welchen ſonſtigen Opfern ſie erkauft ſeien. Um hier helfend einzugreifen, hat die Bühnengenoſſenſchaft eine Zentralſtelle errichtet, wo bedürf⸗ tigen Künſtlerinnen Kleidung geliefert wird. Sodann werden noch Kündigungsbedingungen und Rechtsſchutzſtellen für Schauſpielerinnen verlangt, Theaterſchulen unter weiblicher Leitung und als einſchnei⸗ dendes Beſſerungsmittel ſchlägt ſie den Stadtverwaltungen vor, die Theater nicht zu verpachten oder Privattheatern Konzeſſion zu geben, ſondern nur die Regie zu vergeben, wodurch aus einem die Schau⸗ ſpieler ausnutzenden Direktor ein ſtädtiſcher Beamter werde. Hierzu ſpricht in der Diskuſſion Fräulein Adele S chreiber. Sie erwähnt das reiche Beweismaterial, das ihr für die unhaltbaren Zuſtände zugegangen ſei. Leider habe ſie keine Berufskünſtlerin vevanlaſſen können, ſelbſt für ſich zu ſprechen, da ſie alle den Bohkott fürchteten. Sie weiß von Monatsgagen von 70—120 Mark zu er⸗ zählen und der Forderung der Sommertheater, von dieſen Summen ſogar bei den Tournees noch die Reiſekoſten zu tragen. Daß dazu die Mittel dann von anderer Seite herangeſchafft werden müßten, liege auf der Hand. Sehr oft werde der jungen Schauſpielerin auch gar kein Gehalt gegeben und ihr dies Angebot mit der Motipierung gemacht, daß ſie ja dadurch mit ihrer Perſon bekannt werde, alſo mit anderen Worten, ihren Marktwert durch Schauſtellung ihres Aeußeren erhöhe. Es ſei oft im Publikum die Rede von der Miſſion der Bühne, die Kunſt in die kleinſten Orte gzu tragen.„Ich danke aber für eine Kunſt,“ ruft ſie in ihrer temperamentpollen Art,„die erkauft wird mit weißem Sklaventum.“ Minimalgagen will ſie feſt⸗ geſetzt haben und ſpricht allen den Direktionen, die dieſe nicht in der Lage ſind zu zahlen, die Exiſtenzberechtigung ab. Fräulein v. Biſtram⸗Wiesbaden ſpricht über die Arbeit der Frau in der Literatur und freut ſich darüber, daß die Frau gerade ihre Eigenart jetzt darin betone und nicht wie früher ſtreng nach dem Muſter des Mannes ſchrieb. Es kamen, ſo führt ſie aus, deshalb auch keine Frauen in den Romanen vor, ſondern nur Idealgeſtalten. So wie der Mann ſich die Frau dachte, die er mit ſeiner Liebe be⸗ glücken wollte, ſo mußte die Heldin des Buches beſchaffen ſein, um dem Leſer zu gefallen. Daher kam dann die Nichtachtung des Mannes für Romane, denn er wußte ja ſehr gut, daß das Leben micht ſo war, toie es dort geſchildert wurde. Frauenſtimmrecht nimmt bei den Erörterungen der letzten Tage eine hervorragende Stellung ein. Die allgemeine Abendverſammlung zu dieſem Thema fand unter Vorſitz von Frau Marie Stritt am Freitag Abend ſtatt. Sie hatte auch das einleitende Referat übernommen. Sie bezeichnete die Frage des Frauenſtimmrechtes als die am meiſten beſtrittene, zugleich auch als einen Prüfſtein für den Standpunkt der Bewegung. Die Verſammlung hatte vorerſt nur den Zweck, die Ueberzeugung der Frauen dahin zu lenken, daß die Frauen an der Geſetzgebung beteiligt ſein müßten. Leider waren gar keine deutſchen Rednerinnen vorgeſehen und abgeſehen davon, daß es nicht allen möglich iſt, auf die Dauer ohne große Anſtrengung einer fremden Sprache, ſelbſt wenn man ſie gut zu beherrſchen glaubt, folgen zu können, waren die Mehrzahl der Erſchienenen durch die Nachmittagsverſammlungen, die erſt um halb 7 Uhr endeten, zu ſtark ermüdet, um aufmerkſam zu bleiben. Es gab deshalb manche Störung durch Hin⸗ und Hergehen. Inſignien auszugeben pflegten, die in ruruhigen Zeiten geſtohlen werden konnten; viele ihrer Juwelen waren nur koſtbar durch die Vorſtellungen, die ſie wachriefen, weniger durch ihre urſprünglichen Koſten. Wenn z. B. die Krone Schottlands jetzt verauktioniert würde, ſo brächte ſie wahrſcheinlich eine große Summe, und doch könnte eine getreue Kopie von ihr für verhältnismäßig wenig Geld angefertigt werden. Sie beſteht aus Gold und iſt beſetzt mit neun Karfunkeln, bvier Hyacinthen, vier Amethyſten, zwei weißen Topaſen, swei Berg⸗ Eriſtallen, die ſo belegt ſind, daß ſie Smaragden darſtellen, einem weißen Topas mit gelbem Belag, ſieben ſchottiſchen Perlen und zwölf doder dreigehn orientaliſchen Perlen, die alle zuſammen durchaus micht koſtſpielig ſind. Rote, blaue, grüne und weiße Emallierungen trugen dazu bei, die Krone zu verſchönern. Ein geſchmackboller Jubvelier könnte heutzutage dem Könige von Serbien Regalien lie⸗ fern, die ihrem Zweck durchaus entſprechen und doch billig ſein würden; und die Tatſache, daß ſie nur einige Tauſende anſtatt Millionen koſteten, würde nur ihre Sicherheit erhöhen in einem Lande, in dem dhnaſtiſche Revolutionen und das Eindringen bon Dieben und Mör⸗ dern in Paläſten ſo leicht vorkommen. Da die Häupter der Könige wie die gewöhnlicher Sterblicher in Geſtalt und Größe verſchiedene ſind, ſo folgt daraus auch, daß die Krone, die einer Majeſtät bequem wohl auf dem Kopfe ſeines Nachfolgers wackeln kann. Das t nichts in Ländern, in denen der Herrſcher nicht gekrönt wird und die Krone nur als Symbol des königlichen Amtes erſcheint. Bei der feierlichen Einführung der Königin Wilhelmine der Niederlande Den Clou der ganzen Stimmrechtsfrage bildete deshalb am Sonnabend Morgen das in deutſcher Sprache gehaltene Referat von Fräulein Dr. Käthe Schirmachexr, die jetzt in Paris ihren Wohnſitz hat. Sie ſieht von irgend welchen theoretiſchen Ausfüh⸗ rungen ab und legt in klaren, energiſchen Worten nur den praktiſchen Wert des Stimmrechtes dar. Das Stimmrecht hebe den ſozialen Wert der Frau, ſo führt ſie aus, und da der Mann mit ſeiner Stimmberechtigung als ganz vollwertige Perſon vom Staate an⸗ geſehen werde, ſei es ihm deshalb auch möglich, für ſeine Leiſtung den gleichwertigen Gehalt zu erzielen. Die Frauen aber würden ſtets auf ſubalternen Poſten feſtgenagelt und auf dieſen auch ſchlechter bezahlt, wie der Mann in gleicher Stellung. Es werde alſo beim Mann noch ein Zuſchlag gemacht für ſeine vollwertige Perſönlichkeit, nicht ſeine Leiſtung. Die politiſche Rechtsloſigkeit halte alſo die Frau auf den niederen Stellungen feſt. Als man daran dachte, den Frauen den höheren Poſtdienſt zu öffnen, ging ein Schrei der Entrüſtung durch die Reihen der Poſtbeamten:„Wir einer Frau uns unter⸗ ordnen?“ Das erklärt ſich daher, daß ſelbſtverſtändlich der mit allen politiſchen Rechten verſehene Mann ſich nichts von einer rechtloſen Frau ſagen laſſen will. Sodann zählte Fräulein Dr. Schirmacher noch eine Anzahl von Vorteilen auf, die durch die wahl⸗ berechtigten Frauen Auſtraliens erzielt ſeien, ohne dadurch im ge⸗ ringſten den Mann zu beeinträchtigen. Zur Dis kuſſion hatten ſich zweiundzwanzig Rednerinnen gemeldet. Als erſte ſprach eine Oeſterreicherin, Frau Häniſch. Sie erzählte, daß das Stimmrecht der Frau von großem Einfluß auf die politiſche Lage iſt. Die Oeſterreicherinnen könnten den Be⸗ weis bringen, daß es unheilvoll ſei, ein Recht, das man hat, nicht zu benutzen. Im Jahre 1849 erhielten die Oeſterreicherinnen zu⸗ gleich mit den Männern das Wahlrecht. Die Großgrundbeſitzerin für den Reichsrat und alle übrigen Steuerträgerinnen das Recht, in den Landtag und in den Gemeinderat zu wählen. Die Rechte wurden jedoch faſt allein von den Großgrundbeſitzerinnen und den Lehrerinnen ausgeübt. Die Landtagsprotokolle von 1849 und 1886 ſind äußerſt lehrreich. Was der erſtere Landtag im Abglanz des Jahres 1848 gab, nahm der letzte 27 Jahre ſpäter. Dadurch, daß in das Geſetz der Name männliche aufgenommen wurde, verloren die weib⸗ lichen Staatsbürgerinnen das Wahlrecht für den Landtag und die Gemeinde. Im verfloſſenen Winter wurden die Frauen wieder in den Kampf gezogen, denn der niederöſtereichiſche Landtag votierte ein Gemeindegeſetz, das den Frauen nahezu das Wahlrecht für die Gemeinde entzieht. Das Geſetz hat die Sanktion des Kaiſers noch nicht erhalten und der Bund öſterreichiſcher Frauenvereine peti⸗ tioniert dagegen. Zu heftigen Meinungsverſchiedenheiten kommt es dann zwiſchen der ſozialdemokratiſchen Agitatorin Frau Lilly Braun und Frl, Dr. Schirmacher. Frau Braun wirft letzterer das Eintreten für das Klaſſen⸗Wahlſyſtem vor, was letztere energiſch zurückweiſt. Auch eines Ausſpruches des Grafen Poſadowsky wegen kommt es zu ſcharfen Auseinanderſetzungen. Unter ſtürmiſchen Zurufen nimmt nun G raf Hoensbroech den Platz auf der Tribüne ein. Er ſprach ſeine Verwunderung aus, daß alles, was wiſſenſchaftliche Ausbildung der Frau behandelt habe, mit ſo viel Intereſſe verfolgt worden ſei, während für die Wahlrechtsbeſprechungen der Kreis ein weit kleinerer geworden ſei. Sodann betont er ſein Befremden, niemanden von unſeren Parla⸗ mentariern im Sitzungsſaale zu finden.„Erwartet habe ich ja nicht, den Grafen Bülow in der erſten Reihe dieſes Saales zu ſehen, ſeine Pflicht aber wäre es geweſen, dieſen Verhandlungen vom Anfang bis zum Ende zu folgen.(Lebhafter Beifall.) Sie haben dem erſten Teile meiner Rede Beifall geklatſcht, vielleicht werden Sie zu meinen weiteren Ausführungen ziſchen, denn ich habe einen ernſten Tadel auszuſprechen. Ich war erſtaunt, daß am Tage, nach⸗ dem der Reichstag das Frauenſtimmrecht in den Kaufmannsgerichten abgelehnt hat, der Frauenkongreß hingegangen iſt, um ſich vom Reichskanzler Erdbeeren und Schlagſahne vorſetzen zu laſſen. Bis über die Grenzen Deutſchlands werde die Kunde gedrungen ſein, wenn auf die Einladung des Reichskanzlers hin das Komitee in be⸗ ſtimmter Weiſe ſeine Abſage formuliert hätte. Um dieſer, den deut⸗ ſchen Frauen vom Reiche bereiteten Niederlage willen, verzichteten wir, der Einladung Folge zu leiſten, die uns der Vertreter dieſes Reiches zukommen ließ.— Dann fährt er in Bezug auf die Aus⸗ führungen von Lilly Braun fort: Ich habe mich gefreut, auch eine Vertreterin der Sozialdemokratie hier ſprechen zu hören. Mir wird oft vorgeworfen, ich liebäugele mit der Sozialdemokratie. Das iſt nicht der Fall, aber ich ſehe in ihr eine berechtigte ſoziale Bewegung, aber wenn die Vertreterin derſelben große Worte macht über das was ſie für die Frau getan hat, durch ihr Eintreten für das Stimm⸗ recht im Reichstage, ſo ſage ich, daß dieſe Tat nur aus egoiſtiſchem Parteiintereſſe ſtammt. Wo ſind ihre Führer, wo ſind Bebel und Singer? Warum fehlen ſie hier? Weil ſte vom bürgerlichen Frauen⸗ verein eingeladen wurden.“ Der Zudrang zu der Schlußverhandlung war geradezu lebensgefährlich. Hunderte waren bon der Morgen⸗ ſitzung gleich hiergeblieben, um rechtzeitig zur Stelle zu ſein. Es mußte dann ein Teil des Publikums in den Oberlichtſaal verwieſen werden, wo dieſelben Reden gehalten wurden. Eine ſtarke Zumutung für die Damen, in ſchneller Aufeinanderfolge dasſelbe zweimal zu ſprechen. Zunächſt ſprach eine Amerikanerin, Mrs. Perkins⸗ Gilman. Sie entwickelte dem giemlich verblüfften Publikum eine Theorie des Profeſſor Leſter⸗WMard, die er in ſeinem Buche „Pure Sozialyh“ erläutert. Die Dame fügte aber ſofort hinzu, daß ſie für dieſe Theorie nicht verantwortlich gemacht werden könne und nur daſtehe, dieſe Theorie dem Publikum bekannt zu geben, das Urteil über ihre Berechtigung müſſe ſie der Gelehrtenwelt überlaſſen. Der bwichtigſte Teil der Ausführungen baſiere auf der biologiſchen Forſchung, daß das Urweſen weder weiblich noch männlich war, ſon⸗ dern beide Geſchlechter in ſich vereinigte. In der nächſten Entwick⸗ lungsperiode ſei dieſes Urweſen weiblichen Geſchlechtes geweſen und das männliche dann in einer weiteren Entwicklungsſtufe entſtanden, um den Fortpflanzungsprozeß zu vervollkommnen. Im weiteren Ver⸗ laufe der Entwicklung gelangte ſodann, nach ihren Ausführungen, das männliche Geſchlecht zur Raſſengleichheit durch Ausgleich ſeitens ————————————— ͤ—— war z. B. die Krone auf einem Kiſſen ausgeſtellt, das auf einem dem Thron gegenüberſtehenden Tiſch lag. König Oskar von Schiweden iſt der einzige Monarch der Jetztzeit, der im Parlament ſeine Krone wirklich auf hat. König Eduard von England iſt es lieber, daß die Krone im Juge getragen wird, wenn er das Parlament eröffnet, obgleich er ſie natürlich auch auf dem Kopfe tragen könnte. Die Regalien, die einſt mit den chriſtlichen Königen und Königinnen be⸗ graben wurden, pflegten aus leicht einzuſehenden Gründen ſelten wertvoll zu ſein; in der Regel hielt man es für gut genug, wenn Krone und Zepter aus bergoldetem Kupfer waren. Um wirkliche Schätze in Gräbern zu finden, muß man ſehr alten Boden umkehren und viele Jahre lang ſuchen, ehe ein Erfolg die Bemühungen lohnt. — Die Urſachen des Regens ſind nach den Forſchungen von Ruſſel, die neuerdings der Londoner Meteorologiſchen Geſellſchaft borgetragen wurden, von vierfach verſchiedener Art, obgleich auch mehrere bon ihnen oft gleichzeitig wirkſam ſind. Als erſtes nimmtt Ruſſel das Aufſteigen feuchter Luft an den Abhängen von Gebirgen; als zweites das ziemlich plötzliche Eindringen einer Luftmaſſe in eine andere, die aus einer entgegengeſetzten Richtung kommt und über oder unter der Gegenſtrömung weiter fließt; als drittes das Auf⸗ ſteigen mehr oder weniger feuchter Luft bis zu einer Höhe, in der die Verdichtung des Waſſerdampfs platzgreift, wobei oft die Wärme⸗ ſtrahlung gegen den Weltraum hin und auch elektriſche Ladungen mitwirken; als vierte die Vermiſchung von Luftſtrömen verſchiedener Richtungen. 1 des weiblichen Geſchlechts. In der menſchlichen Raſſe habe auch dieſer Zuſtand während der langen Periode des Matriachats(Mutter⸗ rechtes) beſtanden, dann aber ſei die Zeit gekommen, wo der Mann ſeine hiſtoriſchen Fehler machte, indem er die männliche Stärke dazu berwandte, um das Weib zu unterjochen. Mit einem Vortrag Helene Lange's über die Ziele der Frauenbewegung waren die Verhandlungen beendet und ein Feſteſſen, das die Stadt Berlin den Delegierten gab, ſchloß die Kongreß⸗ woche ab. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 20. Juni 1904. Aus der Stadtratsſitzung vom 16. Juni 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) In Nr. 236 des Generalanzeigers vom 24. Mai 1904 war unter„Stimmen aus dem Publikum“ gegen die Stadtverwaltung der Vorwurf erhoben worden, daß ſie den hieſigen Fußballvereinen bei der Ueberlaſſung von Spielplätzen kein Entgegenkommen bekundet und für Plätze ſehr hohe Pachtzinſe verlangt habe, ſo daß die Vereine ſich mit dem ihnen von dem Pächter guttatsweiſe zur Verfügung ge⸗ ſtellten Exerzierplatz begnügen müßben. Demgegenüber haben die Vorſtände der hieſigen Fußballbereine(Mannheimer Fußballklub „Union“, Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Victoria“, Mannheimer Fußballgeſellſchaft„Sport 1896“ die Erklärung abgegeben, daß ſie mit dieſer Veröffentlichung nichts zu tun haben. Inhaltlich entſpreche der bezeichnete Artikel auch in keinem einzigen Punkte den tatſäch⸗ lichen Verhältniſſen, da den Vereinen ſeitens der Stadt ſtets das größte Entgegenkommen gewährt worden und ihnen die Spielplätze ſtets ohne jede Entſchädigung überlaſſen worden ſeien. Die Verſteigerung des Graserträgniſſes von den ſtädt. Grundſtücken diesſeits und jenſeits des Neckars, ſowie derjenigen der Schindkaut und Gänſewieſe in Neckarau wird genehmigt. Die anderweite Vermietung eines Ladens int Kaufhaus wird genehmigt. Der Beitritt der Stadt Mannheim zu der zu errichtenden Aktien⸗ geſellſchaft, welche unter dem Namen„Wirtſchaftliche Vereinigung Deutſcher Gaswerke“ den Koksverkauf für die Mitglieder beſorgen ſoll, wird beſchloſſen. Von der Entſendung eines Vertreters zu der am 21./25. Junz in Hannover ſtattfindenden Jahresverſammlung des Vereins von Gas⸗ und Waſſerfachmännern ſoll abgeſehen werden. Für die Arbeiter des Tiefbauamtes ſoll ein Bad in der ehe⸗ maligen Dragonerkaſerne eingerichtet werden. Der Vertrag mit der Firma Bopp& Reuther hier üben Ausführung der Erſatz⸗Rohrbrunnen im Käferthaler Wald wird ge⸗ nehmigt. Der Einkaſſierer Franz Böh me wurde als Hilfsmahner bei der Stadtkaſſe beſtellt. Für den neueingetretenen Ortsbaukontrolleur wird eine Abonne⸗ mentskarte für die Straßenbahn ausgeſtellt. Zur Reparatur des großen Rauchabzugs auf dem Brauſebad Neckarau wird die Genehmigung erteilt. Die Lieferung der Brennmaterialien für 1904/05 gelangt zur Ausſchreibung. Behufs Fortſetzung der bisherigen Verſuche ſollen die Gasmeſſer auch fernerhin bis auf weiteres abwechſelnd von der Firma J. Pintſch in Frankfurt a. M. und H. Piepersberg in Lüttringhauſen bezogen werden. Der Vertrag mit der Firma Kopp& Co. hier über Ver⸗ gebung von Holspflaſter längs der Schienen in asphaltierten Straßen wird genehmigt. Von der Anſchaffung einer Straßenkehrmaſchine Sabus ſoll ab⸗ geſehen werden. die Heigperiode Die ungeteilte Unterrichtszeit in den Mannheimer Mittelſehulen. 8 Schon ſeit einigen Jahren iſt in Mannheim unter den Eltern der Schüler eine Bewegung im Gange, die eine Einſchränkung Oes Nachmittagsunterrichts in den Mannheimer Mittelſchulen zum Ziele hat. Was am Gymnaſtunn ohne Widerſtand durchgeführt wurde, konnte für die anderen Mittelſchulen bis jetzt nicht erreicht werden, Da dieſe Angelegenheit an die zweitauſend Mannheimer Familien berührt, wird eine Darlegung aller in Betracht kommenden Fragen intpeiteſten Hrelſen erwünſcht ſein.„Zunächſt möchte ich demerken, daß es ſich vor allen Dingen nicht um eine politiſche Schulfrage handelt, ſondern lediglich um techniſche und pädagogiſche Maß⸗ nahmen, die wir zu ergreffen haben, um unſere hepanwachſende Jugend den jetzigen Anforderungen, der Weltſtellung unſeres Va⸗ terlandes und auch unſeres Lebens entſprechend heranzubilden.“ Dieſe Worte Kaiſer Wilhelms in der erſten Sitzung der Konfereng zur Beratung der Schulreform vom 4. Degember 1890 ſollen auch hier borangeſtellt werden, Schulfragen ſind keine Partei⸗ frggen; rein ſachliche Erwägungen müſſen da maßgebend ſein. Als allererſte Forderung iſt damals vom Katſer die Frage ge⸗ ſtellt worden: Was ſoll außer dem rationeller zu verwendenden Turnen für die Schulhygiene geſchehen? XUnd dieſe erſte Kaiſer⸗ frage hat denn auch von berufener Seite ſogleich die Beant⸗ wortung im Sinne unſeres Themas erfahren. Dr. W. Frick⸗Halle und Dr. W. Schiller, Gießen, anerkannte Autoritäten auf pädago⸗ giſchem Cſebiet, forderten in einem wohlbegründeten Mufſatz, daß die wiſſentſchaftlichen Unterrichtsſtunden, wie es bisher ſchon an eini⸗ gen Anſtalten mit Erfolg geſchehen war, überall auf den Vormittag verlegt und beſchränkt werden. Vor einer fünften Stunde brauche man dabei nicht zurückſchrecken. Seitdem hat die Frage nicht mehr geruht, und in einer großen Anzahl von Anſtalten nicht bloß an Mittelſchulen, iſt dann in den letzten 20 Jahren die ungeteilte Unterrichtszeit mit Erfolg durchgeführt wonden, Es iſt alſo nicht ein neues Epperiment, vor dem wir in Mannheim ſtehen; reichliches ſtatiſtiſches und wiſſenſchaftlich bear⸗ beitetes Materjal ſteht zur Beurteilung der Frage zur Verfügung. Betrachten wir zunächſt die h ygieniſche Seite der Maß⸗ regel. Durch mediziniſche Autoritäben, Aerztekammern, Schulhygie⸗ niker und Kongxeſſe ſind jetzt an Stelle unfruchtbarer allgemeiner Redensarten wiſſenſchaftlich geſicherte, durch Verſuch und Beobach⸗ tung einwandfrei feſtgeſtellte und für die Schulerziehung verwert⸗ bare Tatſachen geliefert. Der Grad der geiſtigen Ermüdung der Schüler iſt durch ſorgfältige Unterſuchungen gemeſſen worden. Der italieniſche Phyſiolog Moſſo konſtruierte einen Apparat, den Ergo⸗ graphen, der die geiſtige Ermüdung an der abnehmenden Leiſtungs⸗ fähigkeit der Muskeln nachweiſt. Damit ſind von Keller und Kemſtes Meſſungen an Schülern borgenommen worden. Prof. Kraepelin(Hei⸗ delberg), Burgerſtein, Dr. Guſt. Richter und nach ihnen viele andere haben einen zweiten Weg eingeſchlagen, um den Grad der Ermüdung durch geiſtige Arbeit feſtzuſtellen. Sie laſſen gleiche Gruppen leichte Rechnungen, Diktate und ſchriftliche Arbeiten zu verſchiedenen Stun⸗ den aufertigen, und ſchließen aus der Fehlerzahl ete. auf den Grad der Ermüdung. Profeſſor Griesbach verwendet den Aeſtheſio⸗ meter, der die geiſtige Ermüdung an der geringen Empfindlichkeit der Haut nachtveiſt. Seine Verſuche ſind von Dr. Vannod⸗Bern, L. Wagner, Dr. Eulenburg⸗Berlin und Dr. Schmidt⸗Monnard⸗Halle nachgeprüft worden. Alle dieſe auf wiſſenſchaftlicher Grundlage be⸗ 8 dieſer Itter⸗ Nann dazu der eſſen, greß⸗ yFRfEꝙ. n Dmenn eeee + 5 treten. Hofmöbelfabrik von L. J demſelben Reſultat: 1. Die Schüler ſind in den Nachmittagsſtunden ſelbſt nach drei⸗ ſtündiger Mittagspauſe nicht genügend erholt, um eine erfolgreiche Arbeit leiſten zu können. 2. Der Nachmittagsunterricht iſt geradezu geſandheitsſchädlich wenn bald nach der Mittagszeit Nervenſyſtem aund Verdauungsorgane nebeneinander arbeiten ſollen. Blutarmut, Nervoſität und Ernährungsſtörungen, die modernen Krankheits⸗ erſcheinungen, ſind zum Teil darauf zurückzuführen. Prof. Dr. Gulenburg, der Herausgeber der„Mediziniſchen Wochenſchrift“ und der großen Realencyklopädie für die geſamte Heilkunde zieht daraus die einzig mögliche Schlußfolgerung, wenn er ſchreibt:„Die erſte und dringendſte ſchulhygie⸗ miſche Forderung, von der unter keinen Umſtän⸗ den abgegangen werden ſollte und die von der ffentlichen Meinung unter Anwendung der kräftigſten Mittel zu erzwingen wäre, ſollte „Fort mit dem Nachmittagsunterricht“! lauten. L. Wagner faßt die Reſultate in dem Satz zuſammen:„Päda⸗ gogiſch betrachtet muß man den Nachmittags⸗ unterricht als Faſt wertlos, hygieniſch als n ach⸗ teilig anſehen.“ Das begründet er dann wie folgt:„Der wiſſenſchaftliche Nachmittags zunterricht erſcheint als durchaus un⸗ Fygieniſche Einrichtung; nach phyſiologiſchen Geſetzen muß es als unzuläſſig bezeichnet werden, das Gehirn energiſch in Anſpruch zu nehmen, während der Magen in Verdauungskongeſtionen ſich be⸗ findet; die dann vorhandene relative Anämie des Gehirns, ſubjektiv als Unluſt zu geiſtiger Arbeit und Abſpannung ſich äußernd, macht dieſes Organ dann für energiſche Tätigkeit ganz ungeeignet.“ Zum gleichen Reſultat kommt auch Baginskhy, vielleicht der bedeu⸗ dendſte Schulhygieniker. Aber noch ein hygieniſcher Geſichtspunkt darf nicht überſehen werden. Am Gießener Gymnaſium iſt die ungeteilte Unterrichtszeit ſchon über 25 Jahre durchgeführt und von ärztlicher Seite genau überwacht worden. Prof. v. Hippel, ord. Profeſſor und Direktor der ophtalmilogiſchen Klinik, hat die Augen der Schüler dieſer Anſtalt, darunter dreier Söhne, 10 Jahre hindurch unterſucht und in einer Schrift(Ueber den Einfluß hygieniſcher Maßregeln auf die 1889) ſeine Eefahrungen niedergelegt. Er ſchreibt darin: Was in allen höheren Schulen abgeſchafft krerden könnte, das iſt der Nachmittagsunterricht. Abge⸗ ſehen davon, daß mit ſeiner Beſeitigung eine ſehr erhebliche Erſpar⸗ nis von Zeit für die Schüler verbunden wäre, die ſie zur Erledigung der notwendigen häuslichen Arbeiten, ſowie zu Leibesübungen aller Art verwenden könnten, würde das Arbeiten bei künſtlicher Beleuch⸗ tung in den Schulen ganz entbehrlich, und damit fiele ein weſentlicher, bei der Mhopie ins Gewicht fallender Faktor hinweg. Man er⸗ hebe nur nicht den Einwand, daß 5 Schulſtunden hintereinander zuermüdendſeien. Legt man Pauſen zwiſchen dieſelben, wie es hier geſchieht, ſo iſt dies weniger an⸗ ſtrengend als der Nachmittagsunterricht von—4 Uhr.“ Wenn, ſich auf dem letzten internationalen Kongreß für Schulhygiene in Nürnberg zwei Stimmen erhoben haben, die die Exaktheit der Müdig⸗ keitsmeſſungen nur mit Einſchränkungen gelten laſſen wollen, Ein⸗ e er die übrigens z. Zt. längſt ſchon von Dr. Richter in einen Unterſuchungen berückſichtigt wurden, ſo war man ſich doch auch da über das Hauptreſultat der Unterſuchungen völlig einig, daß der Wegfall des FVVVV folgen muß. 96904 — 8 5 Große Fachausſtellung für Bäckerei,*. 5 ditorei und verwandte Gewerbe vom bis 28. Juni „Der erſte Eindruc iſt der beſte!“ ſagt ein anter Sßrichwort, 845 man ſo recht beſtätigt findet, wenn man einen wiederholten Gang durch unſere Bäckereiausſtellung unternimmt. Man gewahrt aber auch dabei noch ſo manches, was des Erwähnens wert iſt. So verdient vor allem auch im Zeughausſfaale die Ausſtellung der Bäckerei und Konditorei von Fr. Flörke⸗Mannheim die ein⸗ gehendſte Beachtung. Man findet hier wunderbare Konditorhand⸗ arbeiten, unter denen beſonders ein mächtiger Aufſatz mit elektriſchen Lichteffekten hervorſticht. Reizend ſind auch zwei Blumenkörbe aus Tragant. Man glaubt hier förmlich lebende Blumen vor ſich zu Sonſt ſind noch zu erwähnen ein Aufſatz mit täuſchend ämitierten Früchten und ein von einem Lehrling gefertigtes Knuſper⸗ häuschen, welch letzteres den Beweis liefert, daß auch der Nachwuchs bei der Firma gut aufgehoben iſt. Mannheim, ein aus Backwaren hergeſtelltes Bauwerk, das offenbar den Waſſerturm vorſtellen ſoll. Ein Konditorgehilfe namens Ruhe jr. führt eine ſehr gelungene Nachbildung der bekannten Stuttgarter Eberhardgruppe vor, die ſich ſehr dekorativ inmitten einem Pflanzenarrangement ausnimmt. Die Zwiebackfabrik kation iſt durch eine ganze Anzahl renommierter Firmen ver⸗ Beſonders empfohlen ſei die bekannte Kaiſerzwiebackfabrik bon Fr. Seyfried⸗Rottweil, deren Produkt ſich durch einen delikaten Geſchmack und faft unbegrenzte Haltbarkeit auszeichnet. Der Nährwert iſt ein außergewöhnlich großer; von ärztlichen Autori⸗ täten werden beſonders die blut⸗ und knochenbildenden Beſtandteile und die überaus leichte Verdaulichkeit hervorgehoben, welche Friedrich Sehfried s Kaiſer⸗Zwieback als beſtes Nahrungsmittel für Magen⸗ leidende, Kinder, Wöchnerinnen, Reconpaleszenten ete. empfehlens⸗ wert erſcheinen laſſen. Weiter ſind vertreten die Erſte Friedrichs⸗ dorfer Zwiebackfabrik von Emil Pauly⸗Bad Homburg v. d.., die Erſte Friedrichsdorfer Sanitäts⸗Zwieback⸗Fabrik von Clemens Paulh⸗GEberſtadt(Heſſen), die Zwiebackbäckerei von G. Schmitt⸗ Wiesloch mit ihrem Nährzwieback und Fror. Kochendörfer⸗ Ludwigshafen mit ſeinem beliebten Mandelzwieback. Endlich führt noch die Zwieback⸗Extrakt⸗ und Cremefabrik von Wellen u. Meeuſſen⸗Krefeld ihr Prodult vor. Vorteilhaft ſich im Zeughausſaale auch die von der Peter arrangierte Ausſtellung der renom⸗ mierten heimiſchen Firma Gebr. Bauer. Man ſieht dort ſämt⸗ liche Packungen und Einſchlagpapiere für die Lebensmittelbranche mit und ohne Firmadruck, ferner Rollenpapiere für Abreißapparate, Pappteller, Tortenunterlagen, Tortenpapiere und ſonſtige Erzeug⸗ niſſe, die im Bäckergewerbe Verwendung finden. E. Gruner⸗ Stuttgart, Vertreter der Steinſalzwerke Leopoldhall⸗Staßfurt, ſtellt Eſſenzen und Gewürze, Backpulver aller Art, Farben für Nahrungs⸗ mittel, ſowie ſämtliche Hilfsſtoffe für Bäckerei⸗ und Kuchenzwecke aus. Ferner ſind vertreten die Pfälziſche Preßhefen⸗ und Spritfabrik Ludwigshafen mit Proben ihrer Ia. Ge⸗ 5 Sprit etc., die Drogerie von Frdr. Becker⸗ eim mit allen einſchlägigen Artikeln, die chemiſche Fabrik von Wilhelm W. Stock⸗Düſſeldorf, Generalvertreter L. C. Huber⸗Mannheim mit ihren bekannten Gewürzextrakten, ſowie die Bäckerei⸗ und Eierteigwarenfabrik von Chriſtof Gumper⸗ Biberach a. Riß(Württemberg) mit ihren Produkten. Das beliebte Backhilfsmittel Maltoſe der Erſten öſterreichiſchen Mal⸗ toſefabrik⸗Laaben⸗Niederöſterreich wird durch Emil Loewen⸗ baum⸗ ⸗Mannheim, Generalvertreter für Baden und die Pfalz, bvorgeführt. Vertreten iſt ferner die Zuckerhonigfabrik von Her⸗ mann.̃ If! ⸗Worms, ſowie mit einem äußerſt hübſchen Arrange⸗ d Ve portgeſchäft von Carl Gg. Exter er⸗ — 2 8 Smal verkauft ſind. Von viel Fleiß und Mühs zeugt auch das Erzeugnis der Bäckerei und Konditorei von Martin Zahn⸗ bank“ Veannheimf 20. Juni⸗ General ⸗Anzeiger; 3. Selte. 5 e— 2 3* 1 ruhenden Unterſuchungen kommen unabhängig von einander zu ganz Sherrhy ete. Sehr hübſch und wirkungsvoll nimmt ſich auch die Aus⸗ beſtraft. Gegen ſeinen Agenten ſchwebt in München ein Verfahren ſtellung der Preßhefen⸗Fabrik Koelitz⸗Ludwigshafen aus. Be⸗ ſonders zu beachten ſind die von der Firma vorgeführten Apparate für Kraftbeſtimmung und Hefenreinzucht und ein neues„Maltin“ genanntes Kraftbackmittel, das ſich bereits vorzüglich bewährt hat. Auch zwei hieſige Milchgeſchäfte fſind mit ihren Produkten vertreten und zwar die Firma J. Dettweiler Nachf. und die Milchkur⸗ anſtalt von J. Hörler Nachf., ferner als dritte im Bunde die Hohenloheiſche Molkerei Bartenſtein(Württemb.) mit feinſter Zentrifugen⸗Süßrahm⸗Tafelbutter. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß die Bäckerei und Konditorei bon Gg. Olivier, die ſich, wie bereits berichtet, in einem reizenden Blockhaus häuslich niedergelaſſen hat, auch eine hübſche Nachbildung des Heidelberger Schloſſes ausſtellt. Weiter ſind anzuführen die Wiener Bäckerei von Jonas Baumann, die Stuttgarter Bauern⸗ brotbäckerei von Paul Kugel⸗Stuttgart mit ihren Kraftnähr⸗ mitteln, das Grahamhaus von P. A. Kuffus jr.⸗Wiesbaden mit ſeiner Spezialität Grahambrot und Gramham⸗Zwieback, die Firma Louis Friedenreich, G. m. b.., Pirmaſens mit ihrem ausgezeichneten„Spara“⸗Streumehl und Wilh. Blickens⸗ dörfer⸗Speher mit leckeren Honigkuchen. Paul Fiſcher, Waiblingen ſtellt ein neues Streumehl der Erſten Württ. Streu⸗ mehlfabrik Murr(Ludwig Zinſſer) aus, Naturheilkundiger, Ladenburg, ſeine bewährten ſteriliſierten, alko⸗ holfreien Nähr⸗Salz⸗Früchte⸗Säfte⸗Präparate, das Steinmetz⸗ Backhaus, G. m. b.., Kreuznach ihre Spezialprodukte, als Kraftbrote, Zwieback, Weizen⸗Grütze, Weizen⸗Kakao, Athletenſuppe etc.; Wilhelm Hartmanns Verlag⸗Berlin ſeine geſuchten literariſchen Erzeugniſſe, wie„Theorie und Praxis der Bäckerei“ und die Germania⸗Bäcker⸗Buchführung. Erwähnenswert find noch die Ausſtellungen von Dr. A. Oetkers Backpulver, G. A. Strähle⸗Stuttgart mit verſchiedenen Säften und Bonbons und Kindernahrung, die holländiſchen Margarinswerke Jargens u. Prinzen, G. m. b.., Schreinermeiſter Matth. Held⸗Kon⸗ ſtanz, Spezialfabrikation von Arbeitstiſchen für Bäckereien u. Kondi⸗ toreien mit Steinholzplatten, die Chem. Fabriken von Oscar Nico⸗ Jai⸗Vierſen u. Jüchen mitihrem ſehr empfehlenswerten Walzmehl Schließlich darf von den Firmen, die im Saale Unterkunft gefunden haben, nicht unerwähnt bleiben die Konditorei und Feinbäckerei von Jakob Schmaus⸗Mannheim, die reizende Arbeiten in Marzipan und Zucker, wie ein Schweigerhaus, Torten, Aufſätze etc. vorführt, ſowie die Bäckerei von Baumann, die ſich beſonders mit einer netten Nachbildung einer Burg und zweier ichweiserhänechen in Zucker gut einführt. In einem Zimmer, das ſich an der Weſtſeite an den Zeughaus⸗ ſaal anſchließt, iſt die letzte Gruppe: Literatur, Altertümer und Deko⸗ rationen, untergebracht. Auch ſieht man dort die für die Prämfierung geſtifteten ſchönen Preiſe. Prächtige Arbeiten ſind die ſilbernen Willkomm der Mannheimer und Mainzer VBäckerzunft vom Jahre 1727 bezw. 1696. Viel bewundert werden auch die vom Altertums⸗ berein Mannheim ausgeſtellten 2 Hungerbrötchen aus dem Hunger⸗ jahr 1816/17. Empfehlend hingewieſen ſei auch auf das von der Firma Bertele hier bor dem Zeughaus aufgeſtellte entzückende Knuſperhäuschen, in welchem Konditorrezepte feilgeboten werden. Das Verkaufsgeſchäft ſcheint ſich ſchon ſehr gut entwickelt zu haben. So wurde uns die ee daß die Doppel⸗Dampf⸗ und Doppel⸗ Kohlenbacköfen der Firma Bergmüller⸗Winnenden⸗Stuttgart⸗ — in einem werden ja die appetitlichen Nürnberger Bratwurſtbrötchen * Der Vorſtand der Mannh eimer Börſe hat auf heute vormittag die Vorſtandsmitglieder des Freien deutſchen Bäckerverban⸗ 858 des ſowie das Komitee der hieſigen Bäckerei⸗Ausſtellung zu einer Beſichtigung des hieſigen Börſengebäudes eingeladen, welcher Ein⸗ ladung eine größere Anzahl Herren gefolgt waren. Unter Führung des Vörſenvorſtandes wurden die ſchönen Räume in Augenſchein ge⸗ nommen. An die Beſichtigung ſchloß ſich ſodann im Effektenſaal ein dom Börſenvorſtand angebotener kleiner Imbiß, bei welchem Herr Emil Hirſch, als Vorſitzender, die Anweſenden herzlich begrüßte und auf die guten Beziehungen hinwies, die ſtets zwiſchen der hieſigen Börſe und den Bäckermeiſtern gewaltet. Namens der letzteren dankte Herr Schlatterer(Stuttgart) und der Obermeiſter der hieſigen Bäckerinnung Herr Wenneis. Die Herren waren von dem Geſehenen in jeder Weiſe ſehr befriedigt und dankten wiederholt dem Vorſtand der hieſigen Börſe für die freundliche Einladung.— In den Nachmittagsſtunden des heutigen Tages herrſchte, wohl in⸗ folge der Däckerei⸗Ausſtellung, im ee ein ſehr reges Leben und Treiben *Das Frauenkomitee Board of Lädy Mäßfagers)“ der Welt⸗ ausſtellung in St. Louis(Präſidentin: Mrs. Daniel Manning in St. Louis) hat ſich die Aufgabe geſtellt, als Vermittlungsſtelle für alle Frauen und Frauenvereinigungen zu dienen, welche mit der Weltausſtellung in Beziehung treten wollen. Insbeſondere hat das Komitee neuerdings durch Vermittlung des Botſchafters der Ver⸗ einigten Staaten in Berlin ſich erboten, allen Frauen aus Deutſch⸗ land, welche die Ausſtellung in St. Louis beſuchen, ſeine perſön⸗ lichen Dienſte zur Verfügung zu ſtellen, ſowie den von Frauen ausge⸗ ſtellten Gegenſtänden, auch wenn die Ausſtellerinnen nicht nach St. Louis kommen können, ſeine beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen. Die Sammlungen für die Maßkicher Hochwaſſerbeſchädigten zeugen von der hilfreichen Geſinnung der Bevölkerung. Aber immer⸗ hin ſind die bis jetzt eingegangenen Gaben noch ſehr klein gegen⸗ über den großen Verheeerungen und Zerſtörungen. Hat doch die Ge⸗ meinde Kreenheinſtetten allein einen amtlich abgeſchätzten Schaden auf den Fluren von 170 000 M. Und dieſer Schaden iſt nicht ein augenblicklicher, ſondern auf Jahre hinaus ein großer, zumteil blei⸗ bender, da auf vielen Aeckern der Boden geradezu fortgeſchwemmt wurde und von einer Ernte gar keine Rede mehr ſein kann. Und umſomehr iſt all dieſer Schaden ein gewaltiger, weil er durchgehends Landwirte trifft, die ihr kleines Beſitztum zum Unterhalt bis auf die letzte Scholle benützen mußten und die bei aller Sparſamkeit und trotz äußerſter Genügſamkeit zudem ein bielfach mit dem Nötigſten entbehrendes Daſein mit dem Leben er⸗ kämpfen mußten. Es iſt alſo der werktätigen Nächſtenliebe noch ein großes, großes Feld offen, dieſe durch Zuführung weiterer Gaben zu betätigen. * Warnung. Trotz wiederholter Warnung in der Preſſe ver⸗ ſuchen ausländiſche, insbeſondere holländiſche, angebliche Banken, welche den Lospromeſſehandel in ſchwindelhafter Weiſe betreiben, immer wieder durch markſchreieriſche Annoncen und Verſendung vielverſprechender Proſpekte auch im Großherzogtum Abſatz zu fin⸗ den. Wie es mit dieſen Unternehmungen zumeiſt beſtellt iſt, ergibt ſich deutlich aus einer Auskunft, die bezüglich der„Prämieneffekten⸗ bank Fortuna“ in Amſterdam, welche in neuerer Zeit für den An⸗ kauf ihrer Loſe Reklame machte, von maßgebender Seite erteilt wurde: Die Prämieneffektenbank, auch Serienlosgeſellſchaft Fortunag hieß früher Bankeffektenkontor und firmierte auch unter dem Namen F. Weber. Als Inhaber bezw. Teilhaber dieſer letzteren Firma wurden ſeinerzeit ein gewiſſer L. K. Stroetzel und die Firma Allan& Cie. in Arnheim genannt. Hinter der Firma Allan& Cie. verſteckt ſich der bekannte W. F. S. Schumacher, 8 den Los⸗ ſchwindel ſeit langen Jahren unter ſtets wechſelnder Firmierung betrieben hat.(Zum Beiſpiel:„Allgemeine Prämien⸗ in Rotterdam, und Komm V. Trippmacher, verein darſtellt. wieder erſetzen konnke, fand eine Reviſion ſtatt, wobei die U ſeinem neueſten Benz⸗Parſifal⸗Wagen, dei wegen ſtrafbaren Eigennutzes, gegen ihn ſelbſt iſt in Lüneburg wegen der von ihm von den Niederlanden aus begangenen Betrügereien ein Steckbrief erlaſſen. Angeſichts der offen zutage liegenden Unzuver⸗ läſſigkeit eines derartigen Inſtituts kann das Publikum vor einer Beteiligung an dieſem, wie überhaupt an jedem der zahlreichen ausländiſchen, wohl durchweg auf unſolider Baſis beruhenden, ſo⸗ genannten Serienlosgeſchäfte nicht eindringlich genug gewarnt werden. »Mutmaßliches Wetter am 21. und 22. Juni. Der letzte Luft⸗ wirbel von 745 mm iſt nach Nordſkandinavien gewandert. Er be⸗ herrſcht Schottland, die ganze Nordſee, ganz Norddeutſchland, ſowie einen Streifen, der von Nordböhmen ſich bis nach Wien hinzieht. Dagegen behauptet ſich über der unteren Donau, ferner über dem ſüdlichen England, Kornwallis, dem weſtlichen und ſüdlichen Frank⸗ reich ſowie über der Schweiz je ein Hochdruck von 765 mmz; ein gleicher Hochdruck liegt aber auch über Mittel⸗ und Unteritalien. Nach den teilweiſe ſchon am Samstag pünktlich ausgebrochenen Ge⸗ wittern iſt in Süddeutſchland das Barometer wieder im Steigen be⸗ griffen. Für Dienstag und Mittwoch iſt bei warmer Temparatur mur noch ſporadiſche Gewitterneigung, im übrigen trockenes und auch⸗ vorwiegend Wetter an erwarten. Hus dem Grossherzogtum. Pforzheim.(Rabatt⸗Sparverein.) Vor 10 Tagen trat hier ein ſogen. Rabatt⸗Sparberein ins Leben, der gleich von Anfang an 72 ſelbſtändige Kaufleute der verſchiedenſten Branchen als Mitglieder zählte. Der Verein bezweckt die Hebung des ſchwer bedrängten kaufmänniſchen Mittelſtandes und will eine Gegenmacht bilden gegen die Konkurrenz der Warenhäuſer und den Lebensmittelbedürfnisvereine. Die konſumierenden Mitglieder er⸗ halten von ſämtlichen Einkäufen 5 Prozent Rabatt. Der erſte Ver⸗ ſuch des Unternehmens, das ſich übrigens anderwärts vielfach ſchon bewährt hat, darf als glänzend gelungen bezeichnet werden. Gleich in den erſten Tagen wurden 5000 Rabattſparbücher abgeſetzt, das bedeutet eine gleich große Mitgliederzahl— etwa die Hälfte der Zahl ſämtlicher Haushaltungen unſerer Stadt. Neuerdings ſind 830 tweitere Kaufleute beigetreten. Eine ſeltſame Haltung nehmen die Bäcker dieſer bedeutſamen ſozialen Organiſation gegenüber ein. Die Bäcker⸗Innung berpflichtete ihre Mitglieder durch Unterſchrift, den Rabatt⸗Sparverein nicht beizutreten, weil ſie die geforderten 5 Proz. Rab. nicht gewähren könnten. Inzwiſchen verkündete der Lebensmittel bedürfnisverein einen großen Preisabſchlag im Brot(Schwarzbro von 28 auf 20 Pfg., Weißbrot von 26 auf 28 Pfg. das Kilo.) Als⸗ bald verkündeten die ehrſamen Bäckermeiſter ein Gleiches. Sie ver⸗ ſtanden ſich alſo jetzt zu einem Preisabſchlag von mehr als 10 Proz. während ſie vorher nicht die Hälfte glaubten leiſten zu könn Uebrigens geht aus alledem hervor, daß wir für die nächſte Zukunft ſchwere Konkurrenzkämpfe des Kaufmanns⸗ und Gewerbeſtand gegen die immer unheimlicher auftretenden Warenhäuſer und Kon⸗ ſumvereine zu erwarten haben werden, von denen die geſchilderten Dinge nur die Vorſpiele ſind. Jedenfalls darf es als ein Zeichen d Kraft gelten, die trotz allem noch in unſerm Mittelſtand ſchlummert, wenn dieſer ſich durch eine ſo große und erfolgreich organiſierte Selbſthilfe jener bedenklichen Auswüchſe unſeres modernen Wi ſchaftslebens zu erwehren weiß, wie ſie ohne Zweifel der Maee * Kleine Mitteilungen aus Baden. Durch Erploſion eine Spirituskanne erlitt das 1½ Jahre alte Kind der Familie Dietz in Ettlingen ſo ſchwere Brandwunden, daß es ſt ar b.— Die i den 50er Jahren ſtehende Witwe Dürriegel in Pforzheim erlitt auf dieſelbe Weiſe fürchterliche Brandwunden.— In Aue bei Dur⸗ lach hat ſich die 40 Jahre alte verheiratete Ehefrau des Guſtav Gieſe mittelſt Raſiermeſſers die Kehle durchſchnitten. Der trat 9 kurzer Zeit ein. 5 Aaene e litt an Sdhuer plalz, heſſen und Amgebung. 8 Frankenthal, 17. Juni. Wegen Amksvergehen und Unker⸗ ſchlagung hatte ſich vor der hieſigen Strafkammer heute der 40 Jahre alte Bahnhofverwalter und Poſtagent Jakob Münſter von Darm⸗ ſtadt zu verantworten. Der Angeklagte wird beſchuldigt, am 18 März zu dem Zwecke, einen drängenden Gläubiger zu befriedi bei dem er ſich für ſeine Schweſter berbürgt hatte, aus der Poſtk 2400 M. genommen zu haben. Noch ehe Münſter den Fehlbetr ſchlagung entdeckt wurde. Das Gericht erkennt gegen den An klagten mit Rückſicht auf deſſen bisher tadelloſe Führung und darauf, daß das der Kaſſe entnommene Geld bald wieder erſetzt worde auf nur 3 Monate 14 Tage Gefängnis. Auf die verhängte S⸗ 7 5 2 Monate 14 Tage der erlittenen eee an rechnet. * Speyer, 20. Juni. Einen draſtiſchen Beitrag zu dem Kapite von dem ärztlichen Notſtand liefert eine Mittei „Münchener Mediziniſchen Wochenſchrift“. Die Gemeinde hat ſich, trotzdem ſie nur 1100 bis 1200 Einwohner zählt, den Lu eines Schularztes geleiſtet. Es ſind 150 bis 160 Schulkinder, we der Herr Doktor vier Mal im Laufe des Jahres zu unterſuche Im Anſchluſſe daran hat er die Eltern auf etwaige Erkrankunge Schädlichkeiten uſw. aufmerkſam zu machen. Für dieſe Täti kommt der Schularzt ein jährliches feſtes Gehalt von— 25 Auf eine Unterſuchung kommen alſo rund 4 Pfennig! Es wür; ſo ſchreibt das Münchener Aerzteorgan, dem wir die die Richtigkeit dieſer Mitteilung überlaſſen müſſen— den Eindri der Tatſache nur ſchädigen, wenn man noch ein weiteres Wort hi zufügen wollte. Dabei iſt Kallſtadt ein ſehr wohlhabendes De *Landau, 17. Juni. Heute Vormittag 9 Uhr war ei teilung der 4. Kompagnie des 18. Infanterie⸗Regiments Turnen ausgerückt. Dasſelbe war noch nicht lange im Ga es dem Infanteriſten Philipp Engel aus Marienthal( Kirchheimbolanden) übel wurde. Er war vom Hitzſch troffen. worden und verf 5 ied kurze Zeit darnach. Sport. Zum Gordon⸗Bennett⸗ ⸗Rennen. Ueber den Em a1 Siegers Therh beim Publikum wird gemeldet: Thery fuhr hi Tribüne, tauſend Hände ſtreckten ſich ihm entgegen und etwa Dutzend ſchöner Frauen— natürlich lauter begeiſterte Franzöſim küßten den dicken Burſchen ab, der wie ein deutſcher Bierbraue⸗ ſchaut und vor Aufregung nicht ſprechen, ſondern immerz lächeln konnte. Das Rennen hat ihm 100 000 Francs geb Geſchicklichkeit, mit der Thery ſteuerte, war geradezu unhe nahm die Curven haarſcharf nach innen, und gerade in dieſe die Curben zu nehmen, war er Jenatzy weit überlegen. Tr Beide an Klaſſe gleichwertig. Jenatzy hätte, falls er gef würde, 200 000 Mark von der Mercedes⸗Fabrik erhalten vor dem Rennen:„Entweder ſiegen oder ſterben!“ bemerkt wurde in Homburg v. d. H. Prinz Heinrich von Preuß Tagen erhielt. de il Man weiß, z Heinrich el Hernermt⸗Anzeiger. Mautherm, 20. Junt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. cin Wiener Burgtheater⸗Enſemble unter Führung von Joſef Kainz, wird, wie wir Wiener Blättern entnehmen, in der erſten Hälfte des Monats Juli im hieſigen Hoftheater gaſtieren. In die Tournee ſind bis etzt noch München und Nürnberg einbezogen. Vortragsabend in der Hochſchule für Mufik in Mannheim. Ein am Samstag im Vortragsſaale der Hochſchule für Muſik veran⸗ ſtalteter Vortragsabend war ſo gut beſucht, daß ſich der Raum als zu klein erwies. Bis vor die Tür ſtand das hauptſächlich aus Damen beſtehende Auditorium, das gekommen war, um ſich von den Leiſtungen der Deklamationsklaſſe des Herrn Tietſch Zu übergeugen. Nun, man kann ſagen, das Gebotene hat den großen Zuſpruch wohl verdient. Herr Tietſch verſteht es in ausgezeichnetem Maße, ſeinen Schülern und Schülerinnen in erſter Linie eine ſorg⸗ ffältige, fein accenturierte Ausſprache anzugewöhnen. Bis in den entfernteſten Winkel konnte man jedes Wort der Vortragenden ver⸗ ſtehen. Es iſt ſehr erfreulich und es muß an dieſer Stelle mit be⸗ ſonderer Genugtuung begrüßt werden, daß die Hochſchule für Muſik auch dieſem wichtigen Teile der Geſangsausbildung eine verſtändnis⸗ volle Würdigung angedeihen läßt. Denn wie viele Künſtler und Künſtlerinnen gibt es nicht, die zwar im Geſang ſehr annehmbares leiſten, aber ſofort abfallen, wenn ſie etwas ſprechen ſollen. Von dem am Samstag zum Vortrag gebrachten gefiel uns beſonders die Ballade von Lenau„Der traurige Mönch“ mit melodramatiſcher Pianofortebegleitung von Liszt. Dieſe Piece wurde von Herrn Brund Kreſchmar, der über ein ſehr modulationsfähiges Organ verfügt, mit dramatiſchem Schwung wiedergegeben. Sehr wirkungs⸗ voll war auch der äußerſt ſchwierige Vortrag des„Bergliot“ betitelten Gedichtes von Björnſon, Muſik von Eduard Grieg, durch Frl. Paula Ruppenthal. Reicher Applaus erſcholl nach dieſen beiden beſon⸗ ders vorzüglichen Nummern. Aber auch den übrigen 7 mitwirkenden Damen und Herren wurde der wohlverdiente lebhafte Beifall zu Teil. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienstag, 21. abends! Uhr:„Boccaccio“. Mittwoch, 22., abends 7 Uhr:„Martha“ oder„Der Markt zu Richmond“. Donnerstag, 28. Juni, abends 7 Uhr:„Der Barbier von Sevilla“. Freitag, 24. Juni, abends 7% Uhr:„Zar und Zimmermann“. Samstag, 25. Juni, abends 7 Uhr:„Die Afrikanerin“. Sonntag, 26. Juni, abends 7 Uhr: „Boccaccio“. Montag, 27. Junt, abends 7½ Uhr:„Das Glöckchen des Eremiten“. Dienstag, 28. Juni, abends 7 Uhr:„Tannhäuſer“ und„Der Sängerkrieg auf Warlburg.“ Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Juni, abends 7 Uhr:„Der blinde Paſſagier“. abends 7 Uhr:„Krieg im Frieden“. 7 Uhr: Zyklus klaſſ. Dramen.„Nathan der Weiſe“. Freitag, 24. Juni, abends 7 Uhr: Zyklus klaſſ. Dramen.„Julius Cäſar“. Samstag, 25. Juni, abends 7 Uhr:„Champerahs Leiden“, Sonn⸗ tag, 26. Juni, abends 7 Uhr: Zhklus klaſſ. Dramen.„Wilhelm Tell“. Montag, 27. Juni, abends 7 Uhr: Zyklus Haſſ. Dramen.„Minna von Barnhelm“. Heueſie nachrichten und Telegramme. Privat⸗Celegramme des„General-Hnzejgers“ * Darmſtadt, 20. Juni. Prinz Heinrich von Preußen iſt geſtern Abend direkt nach Kiel ab gereiſt, während Prinzeſſin Heinrich und Pring Sigismund noch in Wolfs⸗ garten berbleiben. Mainz, 20. Juni. Nach einer aus Newyork hierher ge⸗ Langten Nachricht wurde dort der ſeit einiger Zeit verſchwundene Lotteriekollekte ur Döblin dort verhaftet. Döblin Hatte hier eine koloſſale Schuldenlaſt hinterlaſſen. Mainz, 20, Juni. Beim Nachenfahren ſchlug geſtern ein Boot um, wobei der Friſeur Culeſee aus Berlin ertrank, während ein anderer Inſaſſe gerettet werden konnte. * Mainz, 20. Juni.(Frkf. Ztg.) Der Vorſtand und Aus⸗ ſchuß des Vereins Mainzer Kaufleute beſchloß, eine Gingabe an den heſſiſchen Landtag und die Regierung zu richten, kworin um Einſchreiten gegen die verderblichen Maßregeln des Kohlenſyndikats zum Schutze der Kohlenhändler und des Publikums erſucht wird. Ems, 20. Juni. König Georg von Sachſen iſt heute früh 8 Uhr zum Kurgebrauche hier eingetroffen. *Kiel, 20. Juni. Die„Kieler Ztg.“ meldet: Die Jahres⸗ onferenz der preußiſchen Landesdirektoren findet unter dem Vorſitz des Laudeshauptmanns der Propinz Poſen, Dr. v. Daiembowski, diesmal und zwar heute und morgen in Kiel ſtatt. *Gneſen, 20. Junji. In dem benachbarten Anſiedlungsort Liebau ſind zahlreiche Typhusfälle vorgekommen, die guf den Genuß von typhös infizierter Milch zurückzuführen ſind. In dem hieſigen Krankenhauſe befinden ſich 47 Thphuskranke, meiſt Anſiedler aus Liebau. Die Stadt Gneſen ſelbſt iſt von der Krank⸗ Heit nicht berührt. Der Verkauf von Milch aus Liebau iſt verboten. * Homburg, 20. Juni. Der aus Anlaß des Gor do n⸗ Bennett⸗Rennens für heute im Kurhaus vorgeſehene Blumenkorſo ſowie der darauf folgende Subſkriptionsball fallen mangels an Beteilgung aus. Die meiſten Automobiliſten ſind bereits abgefahren. *Helgoland, 20. Juni. Bei der diesjährigen Wett⸗ fahrt Dober⸗Helgoland ſiegte die engliſche Hacht„Val⸗ dorg“, die nächſten in der Reihenfolge waren„Nicandra“, „Wendur“,„Cariad“, ſodann„Fiona“, ̃ * Bremen, 20. Juni. Der Schnelldampfer„Kaiſer Wilhelm II.“) des Nordd. Llohd ſtellte auf ſeiner letzten Reiſe von Newyork nach hier einen neuen Ozean⸗Rekord auf. Der Dampfer paſſierte Sandhook⸗Feuerſchiff am 17. Juni um 8 2 12 Min. Morgens, Eddyſton⸗Leuchtturm am 20. Juni um 1 10 Min. Morgens. Die Reiſedauer betrug mithin 5 Tage 11 Stunden 58 Minuten unter Berückſichtigung des Zeitunterſchiedes und die Durchſchnittsgeſchwindigkeit 28,58 Seemeilen. * Cuxhaven, 20. Juni. Die Kaiſeryacht„Hohen⸗ gollern“ ankerte heute auf der Rhede von Cuxhaven, wo der Kaiſer das Ankommen der Yachten von der Regatta Dover⸗Helgo⸗ land beobachtet. Es herrſcht eine ſehr ſtarke Briſe. Die„Hohen⸗ Follern“ ſoll am Nachmittag in den neuen Hafen einlaufen, wo ſie neben dem Dampfer„Deutſchland“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie feſtgemacht wird. Die Häuſer, Hafenanlagen und Segelboote ſind reich geſchmückt. Berlin, 20. Juni. Die diesjährige Nordlandsreiſe des Kaiſers wird in den erſten Tagen des Juli von Swine⸗ münde ihren Anfang nehmen. Für die Dauer der Reiſe ſind nach den bisherigen Dispoſttionen 4 Wochen vorgeſehen. Nach der Dienstag, 21. Mittwoch, 22. Juni, Donnerstag, 23. Juni, abends Rückkehr des Kaiſers wird die kaiſerliche Familie zu mehrwöchent⸗ lichem Aufenthalt nach Schloß Wilhelmshöhe bei Kaſſel überſiedeln. (Irkf. Zig.) * Paris, 20. Juni. Die Deputiertenkammer nahm in der heutigen Vormittagsſitzung Artikel 2 des Militärge⸗ ſetzes an, nach welchen jungen Leuten, die gewiſſe Schulen be⸗ ſuchen, für die Ableiſtung ihrer Militärpflicht Aufſchub be⸗ willigt wird. * Brüfſel, 20. Junf, Während des geſtrigen Feſtes der katholiſchen Turner in Löwen wiederholten ſich die wüſten durch die katholiſchen Studenten verurſachten Szenen. Ein Zug Ar⸗ beiter, der von einem Feſte heimkehrte, wurde mit ſchweren Gegen⸗ ſtänden beworfen. Auch fielen zwei Schüſſe. Es blieb deshalb die Polizei konſigniert. * Konſtantinopel, 19, Juni.(Korr.⸗Bur.) Das Ar⸗ rangement zwiſchen dem Zinanzminiſterium und der ottomaniſchen VBank bezügl. der Garantie des Jahresbud⸗ gets von 250 000 Pfd. für die mazedoniſche Reformgendarmerie wurde geſtern definitiv unterzeichnet. Die Pforte ſchickte ſofort den Botſchaftern der Ententemächte eine Abſchrift zu. * Newhork, 19. Junj. Wie der Kaiſer hat auch die Kaiſerin durch den Botſchafter Frh. Speck zu Sternburg der durch das Unglück an Bord des„Generals Slocum“ betrof⸗ fenen lutheriſchen Gemeinde ihr innigſtes Beileid ausſprechen laſſen. Ein Nuchſpiel zur Newyorker Parſifalaufführung. * München, 20. Juni. Heute vormittag begann vor dem Landgericht München 1 die Verhandlung über die Berufung im Be⸗ leidigungsprozeſſe des Theaterdirektors Con⸗ ried⸗Newhork gegen den Schriftſteller Conrad und Redakteur Dannecker⸗München wegen einer Kritik des Parſtfalunter⸗ nehmens in Newyork, welche in der Zeitſchrift Freiſtaat erſchien. In der erſten Verhandlung am 24. Februar waren bekanntlich Conrad und Dannecker zu je 200 M. Geldſtrafe verurteilt worden. Nach Vernehmung der heute geladenen zwei Zeugen, des Kommer⸗ gienrats Groß⸗Bayreuth und des Oberregiſſeurs Prof. Fuchs⸗ München wurde die Verhandlung auf Nachmittag vertagt, Der Krieg. Zur Schlacht bei Wafangon. *London, 20. Juni. Ueber die Schlacht bei Wa⸗ fangou wird dem Reuterſchen Bureau gemeldet: General Oku begann den Vormarſch am 13. Juni in drei Kolonnen mit Kavallerie. Der Kampf begann am 14. Juni nachmittags 3 Uhr mit einem Artilleriegefechte. Die Ruſſen hatten 98 Geſchütze und erwiderten bis abends das japaniſche Feuer in lebhafter Weiſe. Während der Nacht bemächtigten ſich die Ja⸗ paner eines Hügels zwiſchen Tſchöngtſchiatun und Wengſchiatun und eines Hügels weſtlich von Tay⸗ ungtkau. Ein Teil der mittleren Kolonne der Japaner rückte längs des Futſchufluſſes vor und litt ſtark unter dem ruſſiſchen Feuer. Eine Abteilung Infanterie und Artillerie wurde ſchleunigſt zur Hilfe geſandt, worauf die vereinigte Streitmacht die Ruſſen aus Tafangſchen vertrieb und trotz des anhaltenden Geſchützfeuers der Ruſſen ſich auch der dortigen Höhen bemächtigte und damit den Sieg entſchied. Inzwiſchen wurde der rechte japaniſche Flügel ſtark bedrängt. General Oku mußte zweimal die Infantertereſerven eingreifen laſſen. Die Ruſſen machten wiederholt verzweifelte Gegenangriffe, aber in einem ſehr kritiſchen Moment umging die japaniſche Kapallerie die ruſſiſche Stellung und griff dieſelbe in der linken Flanke an. Die Ruſſen zogen Verſtärkungen heran und leiſteten härtnäckigen Widerſtand bis ſie von beiden Seiten eingeſchloſſen waren. Als ſie dann den Rückzug antraten, verſuchte die j a pa⸗ niſche Kaballerie ſie zu verfolgen, mußte aber der Schwierigkeit des Terrains wegen davon abſtehen. Dem linken japaniſchen Flügel gelang es, 900 Mann ruſſiſche Infanterie, welche von Wutachiatun zurückgingen, abzufangen. Die Verluſte der Japaner betragen 900 Mann, darunter 8 Offiziere tot und 14 verwundet. * Tokio, 20. Juni. General Oku berichtet, er habe die am 15. Juni auf dem Schlachtfelde von Teliſſu(Wa⸗ fangou) gefallenen Ruſſen beerdigen laſſen. Eingeborene melden, daß die Ruſſen außerdem noch Tote beerdigten, verbrannten oder weggebracht hatten. Die Streiffahrt des Wladiwoſtok⸗Geſchwaders. * Tokio, 20. Juni.(Reuter.) Das Wladiwoſtok⸗ Geſchwader verſchwand am 18. Juni in der Höhe von Henaſhiſaki und fuhr nordwärts. Niemand weiß, ob ein Teil der Flotte des Admirals Kami mura auf der Höhe von Wladiwoſtok auf der Lauer liegt. Kamimura hatte hinlänglich Zeit nach Wladiwoſtok zu gelangen, ohne daß es zu einem Ge⸗ fecht mit den Ruſſen kam, obwohl der Nebel das Vorrücken der Japaner verzögerte. An dem Tage, an dem die Transport⸗ ſchiffe„Sado Maru“ und„Hitachi Maru“ angegriffen wurden, befanden ſich dreigehn japaniſche Trans⸗ portſchiffe in der Straße von Korea. Die Tatſache, daß es dem ruſſiſchen Geſchwader gelang, zu entkommen, gab zu heftigen Angriffen auf Kamimura Veranlaſſung. Man meint ſogar, daß der Admiral, wenn es den Ruſſen gelingen ſollte, nach Wladiwoſtok zu gelangen, zurücktreten oder Selbſtmord begehen müße. In der Bevölkerung macht ſich eine lebhaftere Bewegung für die Erſetzung des Admirals durch eine andere Perſönlichkeit geltend. * Tokio, 20 Juni.(Mittag.) Admiral Kami⸗ mura iſt geſtern nach dem Operationsſtützpunkte zurückgekehrt, ohne die ruffiſchen Schiffe geſehen zu haben. Stimmen aus dem Publikum. Die Welt(bezw. die Auguſta⸗Anlage) ſoll mit Brettern vernagelt werden gemäß einem dieſer Tag gefaßten Beſchluß des hieſigen Stadtrates über die Erbauung eines Arkadenſchulhauſes, denn nichts anderes würde erreicht, wenn das fragliche unglaubliche Projekt tatſächlich Verwirklichung fände. Allgemeines Kopfſchütteln erregte es, als Ende April d. Is. eine hieſige Zeitung die erſte Nachricht über ein quer über die Auguſta⸗Anlage geplantes Arkadenſchulhaus brachte und man war wohl meiſt geneigt, dieſe Notiz für einen verſpäteten Aprilſcherz zu halten. Daß dem aber nicht ſo iſt, beweiſt nunmehr die Tatſache, daß die betr. Schulhausvorlage bereits Anfang Juli dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung vorgelegt werden ſoll. Auf⸗ fallend, ja gerade verblüffend wirkt die Eile, mit welcher man zu⸗ ſtändigerſeits beſtrebt iſt, dieſes bisher nur gang im Verborgenen blühende Schulhausprojekt, über welches ſeither offiziell noch nie etwas in die Oeffentlichkeit drang, auf einmal binnen drei Wochen unter Dach und Fach zu bringen, und unwillkürlich wird man zu Vergleichen herausgefordert gegenüber dem ſchleppenden Tempo, daß man ſo manchem anderen recht dringenden Projekt ſeit Jahren angedeihen ließ und noch läßt. Zu Mitte des vorigen Jahrhunderts war man hier, wie heute auch noch anderwärts, beſtrebt, alle Mauern und Toren, welche den Verkehr und die Ausſicht ſperrten niederzulegen, um Licht und Luft zu gewinnen, ein halbes Jahrhundert ſpäter bekehrt man ſich in Mannheim wieder zum Standpunkt des Mittelalters, man ſperrt die herrliche Ausſicht auf die Auguſta⸗Anlage mit ihrem ſchönen Aus⸗ blick auf das Gebirge durch eine quer über die Ankagen, Fuß⸗ und Fahrwege ziehende ſechs Stockwerk hohe Zwing burg. Für die Koſten, welche dieſer Schulpalaſt verurſacht, ließen ſich an anderer Stelle mindeſtens zwei zweckentſprechende Schulhausneu⸗ bauten erſtellen, wahrſcheinlich aber noch mehr, da man nach be⸗ rühmten Muſtern den Koſtenvoranſchlägen über Prof, Schmitz'ſche Pro⸗ jekte wohl nicht allzuvfel Vertrauen entgegenbringen kann und man jedenfalls erſt immer das nachkommende dicke Ende abwarten muß, bevor man beſtimmt weiß, was eigentlich der Bau am Schluſſe koſtet. Abgeſehen von dieſen allgemeinen Geſichtspunkten ſteht es wohl außer allem Zweifel, daß das ſtädtiſche Gelände jenſeits des Ar⸗ ladenſchulhauſes, alſo die geſamte Auguſta⸗Anlage und was drum und dran hängt eine ganz bedeutende Entwertung erfahren und hier⸗ durch für den Stadtfſückel in Hinkunft ein ganz immenſer Einnahme⸗ Ausfall erwachſen dürfte. Es wird dann nicht mehr zu den Annehm⸗ lichkeften gehören beim Aufſuchen der Auguſtaanlage erſt rechts oder Uinks einen 30 Meter oder noch längeren Straßen⸗Tunnel paſſieren zur müſſen, beſonders zur Nachtzeit. Allerdings hegen wir zu dem Bürgerausſchuß das feſte Vertrauen, daß er dieſem Profekt, wie ſchon ſo manchem anderen Phantaſiegebilde, einſtimmig den Abſchied auf eimmerſotederſehen erteilt. Zu verwundern iſt ſchließlich noch die Gleichgiltigkeit, mit welcher die Angrenzer und Bewohner der Au⸗ guſtaanlage der Sache gegenüberſtehen, was hlelleicht darauf zurückzuführen ſein dürfte, daß man auch in dieſen Kreiſen ſich der Tragſefte des ſtadkriitlichen Beſchluſſes nicht ganz bewußt iſt, oder aber von den Einzelheſten desſelben noch keine Kenntnis hat. II. 1111 Waſſerſtandsnachrichten vom Monal Juni, Pegelſtationen Datum:; vom Rhein: 15. 16. 17. 13. 19. 20. Bemerkungen ſconſtan: 77 77 772 Waldshut.. 63,7 8,78 8,71 8,66 8,66 8,70 5 Hüningen J3,43 8,43 8,38 3,35 Abds. 6 Uhr Kehll! J,sn 3,64 8,61 3,87 8,57 N. 6 Uhr Lauterburg J5,23 5,19 5,14 5,12 Abds. 6 Uhr Maxau. 5,37 5,34 5,29 5,24 2 Uhr Germersheim 5,37 5,28.P. 19 Uhr Mannheimm„ 5,12 5,11 5,08 5,04 5,00 4,93 Morg, 7 Uhr Flll 2,06.-P. 12 Uhr 10 Uhr Kaulb 33,18 3,14 3,10 8,12 3,10 2 Uhr Koblenzz 3,08 3,04 2,99 10 Uhr Kölrn J6,29 8,25 8,15 3,22 8,25 2 Uhr Ruhrert.61 701 257 6 Uhr vom Neckar: Mannheim J5,07 5,05 5,01 4,99 4,96 4,88 BV. 7 11 7 Heilbronn J0,84 0,94 0,85 0,80 0,88 0,851 V. 7 Uhr Wafſerwärme des Rheins 17 B. ——————— Verantwortlich für Politik: J..: Georg Chriſtmaun. für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Tell: Georg Chriſtmaum, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Kaul Apfel, Druck und Verlag der Dy. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. UUCCDCTTTTTTTTTTTTTTTTT——TTTTT————————— Mittellungen aus dem Publikum! „Menn schon der Entschlugs gefasst ist, neues in Glas und Porzellanwaren anzu- schaffen, 80 Verßüume man keinesfalls, Louis Franz, Parade- Platz, O 2, 2, aufzusuchen, 22875⁵ Denn schon lange ist diess Firma als erste und leistungsfühigste sowohl in allen Gebrauchsartikeln, als aueh in Luxuswaren ihrer Branche, bekannt,“ Mannheim, F. Göhring, Wnae Gogründet 1822,— Telephon 1862. 22140 Juwelen— Gold- und Silberwaren— Uhren⸗ Beste Kindernahrung⸗ Vorzügl. Zusatn zur Kuh⸗ milch. Muskel- u. knochen- bildend. 22mA — Doberall zu haben. Niederlagen durch Plakate kenntlich, Engros-Lager: Basser-% munn& Co.; Engels& Scheel Nachf.; Imboff& Stahl. 3049 Leinen und Halbleinen für Bett-; Leib- und Tischwäsche, Reelle Qual, billig bei J. Gross Nachf. Eeke a. Markt. 28236/ Leininger Hof, Eberbach a. N. 1 Malztropon 5 schafft LEBENSKRAFT Erhbzitlieh in Apoth, u. Orog. A M..—, M..40, M..50. r rrreeerrer eeeee cc S — ee Y—— — 122 2. 22 FePe R a n nner — R R* — —* 1 12 0 — — B5. Selte. ee weeeeeee. eres 10—————— e eeereee Volkswirtschaft 5 Banken Brief Geld Brief Geld] Bochumer 189.30—.—[Meſterr. Alkali⸗A. 281— 231— Das Geſchäft auf dem goblenen-Marte bewegte ſich in der ee e——191—„ n—19.— Gelſenkirchner 217 80 218 50 Deutſch, Suxemb, V. 86.— 8580 abgelaufenen Verichtswoche in perhältnismäßig engen Grenzen. In Oberrbein. Bz ank ee S Weltz Speyer 116.— etee Harpener 200 30 201.10 ſchweren Werten fanden wenig oder gar leine Umſätze ſtatt, dagegen 9 108.50% 3 Sdorch S, 16—-— erfreuten ſich Friedlicher NPachbar⸗Kuße und ellttien einer lebhaften J Sirgae S Pfandbriefe, eeeee Nachfrage und konnten erſtere bis Mk. 8250 anziehen, während] Ff, Sp⸗ u. Kdb, Land.—.—162 75 Worms, Br. v. Oertge—.— 124.—%/ Irk. Hyn fdb. 100.80 100.80 8/ Pr. Pfdbr.⸗Bk. 10 letztere mit 166 Prozent umgingen. Beſonders bevorzugt waren] Nhein, Kredithank—.— 188.200Pflz. Preßh. u. Spfbr. 116.—.— 1.V. 5 1010 101780 den dl. 100.10 100,10 Auguſta Viktoria, welche ihren Kurs um ca. M. 500 auf M. 8000 Nhein, Hyp.⸗Bank—.—194.— Trausport 0 60 191.50%/ ör.⸗Bli⸗ heben konnten. Von leichteren Werten wurden Umſätze in Freie Südd. Bank 102.08 109.80 fh. Berſicherung⸗. 5 9209„f. HypB. Pfdb. 9 6 5 5 05 96.80 886.80 Vogel zu M. 910., in konſ. Nordfeld zu M. 575 gelätigt. Der Giſenbahnen H..⸗G. Rhſch. Seetr.—.— 98.80 5070 b Ar. Vod.⸗r. 98.50 85.— Fup.⸗ Mfd.⸗Kom⸗ Kali⸗Kuxen⸗Markt lag angeſichts der demmächſt ſtattfindenden Pfälz. Ludwigsbahn— 219.— Mannh. 18.— 91.— 9% Pf. B. 27 Obl. 101.10 101.185 Sol. unkündb, 12 99.75 99.75 Plenarverſammlung der Werksvertreter, in welcher ſchließlich doch 5 188.———75 1 6—% Ff. B. Pr.⸗O. 98.80 99,154% Ctr.Bd. Pfd 190 100.80 100.80 eine Erneuerung des Syndikats zu ſtande kommen wird, außer⸗ rdbahn 188.— n Seef Sc ee—.— Fe ſb. Pf. Br. 1909 100.50 100.,50 l%„„ ordentlich feſt. Von ſchweren Werten war Hereynia mit M. 19 500 Heſlbr. Sſraßenbahn. 62.— Bad. be ee 998.—„„„1907 101.90 101.90 unk. 93 102.10 102.10 geſucht und mit M. 10 750 angeboten. Glückauf Sondershauſen waren] Ghem. Induſtrle. Göntinenial, Merſ. 55 8 5„„ 5 1004 952—— 4%„ oe 1 10 mit M. 13 900 erhälklich. Von Mittelwerten wurden in erſter Linie] A⸗G..chem. Induſtr.——.—Nannh., Verſicherung 529.— 528.— 305 71914 98.25 98.254 Pfobr.v.„ Alexandershall bei M. 4600 begehrt. Karlsfund und JohanmashallBad. Anſleu. Zodafbr.—— 428.— Verf.⸗Gef. 415.——. 99% üb 8 B..d 55 0%e„ unt. 12 102.80 102.80 wurden mit M. 5400 begtp. M. 4300 aus dem Markte genommen. Gbem. Fab. Tranöh⸗-Berf. 570.— 40 Sh lEiſ..10 71.10½„ Pfdör bssg Hohenfels konnten ihren Geldkurs auf M. 8350 erhöhen, während 4 Induſtrie. e 2 30 8905 92.80 94.80 89 ft. 94 95.70 95.70 Beienrode ihr bisheriges Niveau von M. 5550 behaupteten. Weiter—— 290.PoIsG, f. Seilind———,„ 1008 686.50 95.508%½„ Pfd. 906 95.70 95.70 anziehend Hohenzollern und Wintershall. Von leichten Werten gſt.—.— 106.—Din ingter ee 125 128.—, 127.— 4%„„„ 1908 101.50 101.50%4%„ Com.⸗Obl. ſtanden Salzgitter Stamm⸗ und Vorz.⸗Aktien im Vordergrunde des rzug Em fle—— 9%„„„„ 101050 101.50.0 ,unk 10 102.80 108.80 Intereſſes. Die volle Ausbeutung des Bezugsrechtes wirkte nament⸗ Bpauereien. 8 allw. Aeene 100.——— 9 93„KbO. 96.10 96.10 6%„ Com. Orl. 90 lich auf die Vorz.⸗Aktien günſtig und glaubt man hier an eine Bad. Brauere 161— 180.— 8 Spinnerei e 45 78 4% 40 140 e 0d v. 87, 255 5 99.20 99.2 weitere Steigerung. Heldburg⸗Aktien, welche in der Vorwoche mit Binger Aktienbterbr. 47.——.— Spinnerei ee r. Pidbr⸗Ske⸗ 1 05 44335 34 pCt. umgingen, wurden mit 88 pCt. offeriert. Auf dem Grzkuxen⸗ Markte konzentriert ſich das Intereſſe weiterhin auf Bautenberg, die einer ſtürmiſchen Nachfrage begegneten und ihren Kurs ſprungweiſe bis auf M. 2050 erhöhen konnten. Wie wir bereits in unſerm vori⸗ gen Bericht geäußert, liegen die Verhältniſſe günſtig genug, um eine weitere Kursſteigerung zu bedingen. Wie wir hören, ſollen bisher 400 Doppelwagen abgeſetzt, und die ganze Förderung bereits an ein größeres Hüttenwerk verſchloſſen ſein. Man hofft nach Fertig⸗ ſtellung aller Anlagen die Geſamtför derung auf 60—70 000 Tonnen pro anno zu ſteigern. Dadurch, daß Bautenberg nicht im Syndikat iſt, wird außerdem noch eine Erſparnis der Umlageſpeſen von 20—25 000 M. erſpart. Gegen Schluß der Woche erfreute ſich Henriette ebenfalls lebhafter Nachfrage und wurden Umſätze in dieſem Papiere bet M. 1225 getätigt. Kuhlenbergerzug waren t Mk. 1500 offeriert, Pekesszeche weiter ſteigend. Briefſendungen der badiſchen Handelskammern. Auf eine vom Badiſchen Handelstag an den Staatsſekretär des Reichspoſtamts ge⸗ richtete Eingabe hin iſt ſoeben folgendes verfügt worden:„Die badiſchen Handelskammern ſollen fortan berechtigt ſein, die von ihnen ausgehenden unfrankierten dienſtlichen Brieffendungen nach Maß⸗ gabe de Belanntmachung des Generalpoſtamts vom 28. Nobember 1871 mit dem Vermerk„Portopflichtige Dienſtſache“ zu verſehen. Die ſo bezeichneten und mit dem Siegel oder Stempel einer badiſchen Handelskammer verſehenen Sendungen ſind mithin von dem Zu⸗ ſchlag⸗Porto bfreit. Den beteiligten Poſtanſtalten wind dieſe Gnt⸗ ſcheidung bekannt gegeben werden.“ Rodi u. Wienenberger Akt.⸗Geſ. für Bifouterie⸗ und Ketten⸗ fabrikation, Pforzheim. Die Geſellſchaft, die mit einem Aktienkapital von M. 500 000 arbeitet, erzielte in 1908/04 einen Bruttogewinn von M. 140 426(i. V. 108 797), Nach Abſchreibungen von M. 40 836(M. 35 247) auf Immobilien, Maſchinen und Geräte und M. 23 979(M. 3226) auf Dubioſe ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von M. 90 110(M. 87 439), aus dem wieder M. 50 000 zur Verteilung von 10 Proz.(wie i..) Dividende, M. 10 000 (wie i..) für die Spezialreſerve und M. 6825(M. 6128) gu Tan⸗ tiemen verwandt werden ſollen. .⸗G. Kraftübertragungswerke Rheinfelden in Rheiafelden (Baden). Die Geſellſchaft hat ihr im ſchweizeriſchen Rheinfelden gelegenes Anweſen mit dem Hauptbureau an die eidgenöſſiſche Poſt⸗ berwaltung verkauft. Gemäß den Konzeſſionsbedingungen wirß das Hauptbureau auf badiſche Seite verlegt. Süddeutſche Seidenwarenfabrik Neumühle Akt.⸗Geſ, in Offen⸗ bach bei Landau. Die Geſellſchaft ſchreibt jetzt infolge eines in der Generalverſammlung vom 27. Mai d. J. unterlaufenen Formfehlers eine neue Generalverſammlung auf den 7. FJuli aus, zwecks Herab⸗ ſetzung des Grundkapitals um M. 200 000 durch Zuſammenlegung der Stammaktien von 3 zu 1 gzur Tilgung der Unterbilanz. Harpener Bergbau⸗Akt.⸗Geſ. Die Aufſichtsratsſitzung beſchloß die Vereinigung mit der Bergbau⸗ und Schiff ahrts⸗ Akt.⸗Geſ. vorm. Gebr. Kannengießer in Ruhrort herbeizuführen, vorbehaltlich der Genehmigung bei den General⸗ verſammlungen. Die Harpener Bergbau⸗Akt.⸗Geſ. Übernimmt die Bergbau und Schiffahrts⸗Akt.⸗Geſ. vorm. Gebrüder Kanmnengießer vom 1. Januar 1904 ab mit Ausſchluß der Liquidation und gewährt den Aktionären von Kannengießer M. 5 Mill. junge Aktien mit Dividendenberechtigung vom 1. Juli 1904 ab und M. 500 000 bar, alſo für M. 7000 Kannengießeraktien M. 5000 junge Harpener Aktien und M. 500 bar. Gine weitere Emiſſion von nominell M. 5 Mill. Harpener⸗Aktien dient zur Deckung obiger Barzahkung, ſowie zur Bezahlung der Aktien der Zentral⸗Akt.⸗Geſ. für Tauerei und Schleppſchiffahrt zu Ruhrort. welche Kannengießer kürzlich ütbernahm, endlich zur Erhöhung der Betriebsmittel der Harpener Bergbaugeſellſchaft. Die Generalverſammlung von Kannengießer iſt für den 1. FJuli, 27256666 2. Juli in Ausficht genommen. f Mannheimer Eſſektenbörſe vom 20. Juni.(Offizieller Bericht.) An der Börſe waren heute gefragt: Pfälziſche Hypotheken⸗ bank⸗Aktien zu 195 Proz., Weſteregeln Stamm⸗Aktien zu 230,50 Prozent, Badiſche Aſſekuranz⸗ ⸗Aktien zu 870 Mark und Mann⸗ 0 Verſicherungs⸗Aktien zu 525 Mark(528.) Obligationen. Pfandbrieſe.%½ Bad..⸗G.f. Nſch. 96 1 100.50 bzlu. Seetransport n 0 70 Anllin⸗u⸗Sodaf. 108.—bf 3* 52 5 alte M. 00 4 96.70 biſ 4% Kleinlein, Heſdlbg. M. 100.50 0 98.75 11 5% Bürgl. Brauhaus, Bonmn 99.50 C Städte⸗Aulehen. 8½ Freiburg i. B. 4% Karlsruhe v. J. 1896 3¼% Lahr v. J. 1902 101.50 G 99.15 b4½% Oberrh. N 97.— 55 92.10 bü 416 Pfälz. Chamotte u. 98.50 B] Tonwerk.⸗G.. Eiſenb. 101.— 40% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b 4½% Ruß..⸗G. Zellſtoff!. 1% Lud en 100 00.50 G bei au in 1 b Lr 7 199—5 Ranan 850 305% 99.— 4 errenm 40% Mannh Orlg, 1001 101.205 4½ Perhannh. Danf, 52 50 12—5 eee eple. e 102.28 bz 5 0„ 1889 100.280 eſel ſellſchaft 101. G 7„ 1895 100.25 B 4½ Speyerer Ziegelwerke 101.— B 1898 100.25 54½% Südd. Drahtinduſtr. 9 2 Mrrmaſenſer 99.—06 bene e 01.25& Ne ee 41½% Verein chem. Fa— Ae Ake⸗Gel. 44, Seda 0be 1020 0 rück 108 10⁰̊9 0 ——138— 5„Haid u. Neu 915„Hof 247.755 2 0 r„ Hart Gum u. A8b.—. 5 Brauerel—— — —— —*. Pfalzbr. Geiſel mithrz 68.——.— dae ofeh Brauerel e—48.—„Waghbäuſel Frültſurter Eſſektenbörſe. AGrival⸗Lelegramm des General⸗Anzeigers.) P. Frankfurt, 20. Jan. Die Börſenwoche gwar etwas belebter. Voch war bei Beginn der Börſe auf dem Bankenwert wenig Verkehr. Höher notierten Schaaff hauſen⸗ ſt Bankverein. Montanwerte zeigten träges Geſchäft. Gel⸗ enkirchen, Laurahütte, Hibernia— ſeſt. Schiffahrt gut be⸗ hauptet. Bahnen euhig. Lombarden etwas mehr achtet. In⸗ ländiſche Fonds ſtill. Von Ausländiſchen Spanier und Tür⸗ ken höher und lebhafter gefragt. Die Anregung ging auch heute von Paris aus. Ruſſen etwas beſſer. Die Nachrichten vom Kriegs⸗ ſchau 10b machten wenig Eindruck. Induſtriewerte abgeſchwächt. Der ehr war ſehr ruhig. Im weiteren Verlaufe meiſt wenig verändert. Montan feſt, beſonders Eiſenwerte in der Hoffnung auf baldigen Abſchluß der Verhandlungen betr. Bildung eines Die Börſe ſcher zes ſeh filler Haltüng zu gerung, während im Uebrigen das Geſchäft nahezu zum Stocken behaupteten Kurſen. kam. Die Börſe ſchloß bei ſehr geringem Geſchäft feſt. Hber⸗ (Telegramm der Gontinental⸗elehvaßthen⸗Eompagnie.) nia erholt. In dritter Börſenſtunde Tendenz ruhig. Klein⸗ berkehr für Induſtriewerte im allgemeinen ſehr feſt. Nuffennoten 216.— 216.—] Leipziger Bank 000 05⁰0 Wechlel. Ruſſ. Anl. 1902— r. Herg⸗Märk, Bank 159.60 189.60 11 Kurze Sicht ½eeln Mongie 345 8— 2 0 10005 90 0 0 Sſdudes—— 1 ˖ Kur 5 B.— Reichsmark% Vor. Ruvß Heut. Mirg Vor. Kurs Went.Kurs Bd. S⸗Obl. 00 99.80 99,80 5 Wu 108.50 Amſterdam. 100 8— 168,67 1868.72—— 4 Bad⸗ St.⸗A.— 108.90 Pachumer 189,50 190,70 100 6— 80.90 80.925——%½% Bayern 100.— 100.— Confolſdation 421.— 481.— 3.100 5— 0%, 80,88 25 25 bß ſäch Rente 89.— 89.— Dortmunder Unſſon—— on t. 18— 20.885 20.395 755 88 ſſen———— Gelſenkirch ener 217.80 212.10 0 400 56—— 805 2225 5 gae 388.10 88.10 Harpener 1 209 10 F.. J00,——— 5 5 allee,.— Hibemi 0 e Verie re ee daes 800— J 24470 248.50 hd 1970 NN 17 80,88 80.95 2 Hübeck⸗Büchener—.——.— Wurm⸗Revier 148.80 147.50 1 Arg n.— 21—.——[Phönir 5 160.90 30758 ** 255 Südbe 5 500.— 5 Wien 0 05 65, 85.106 8 Stdatsbaßn⸗Aktien 185.90—.— Gel dich u. u. Keaft 109.50 10960 do,„ m...—— hombarden 85 1150 5 e e. 14.0 231.— Zuilche. Canada erslehen Al. W. 154.— 155, Etaatspapiere. A. DüntIche Fadien 200 201.30 Si Hec 1c 12170 0 ich d 8 25 102.— 5 K—. 2 7280 5 00 mim. 46 146.— 2 25 8 195 1005l Bater, Weltr 101.— 101.— Dern lteer Panf 157.10 137.10 4 Bfbr. Ni. W. Bckt, 101.80 40.80 1 107.88 10 90%. Be Saer 100.20 106.— 75 81% Pr. 10710 10„Papierr.——— Aktten 184. annengießer— 148.— ae. Aan 1 J40 legs 5 Pertg. Serie Ur 900 80 85 adee Bant 143.60 150.0 Förder Bagn, 14780 4449 1 10 1900 9980 17 Privat⸗Diskont 3% awädtet. Ot, l. da.8s. Berlin! 20, Junt,(Telegr.) Nachbörſe. 62%„ 71 99.85 99„Na 894.. e 1— J00g. ezen fente 88.90 87.80 Gredig Age 201.— 201.10 J Lombarden 170 17.40 4 15 Ste 15 20—— 4 en Oſt 185.90 138,10] Diskonto⸗Fomm. 186.70 186,90 vern, 5—A4ungar. rente. Aune 0. 31 18270 J070 12 1 J887 e ee⸗ Darſer Eu. 189 5 27 8 105.— 1035.10 4 upter uniftoirte 106.50 105.80 Parls, 20, Juni. Anfangskurſe. 8 eſſ. St. a A. 5 Auß. 101.20—.— 1 „ e EN. 5 0 31* er 87.50 87.70Rio Tinto 1312 13818 ze 100— e- 1 2. gete 88.80 88.70 Alaat d. ub iſche Loafe v. 1800 48g.90% P ben dutenee 40 440e 4 n Keele 127.0 12 1566 Berliner Produktenbörſe. Aktien mneereen eeen„Berlin, 20. Juni.(Tel.) Produktenbörſe. gp. udkerk. 88.10 88.78 1005 89925 Saatenſtandsklagen aus den Provinzen ſowie weſentlich erhöhte enee 114.30 1 gweibr 118.— 118.50 ruſſiſche Angebote befeſtigten den hieſigen Markt und hoben r 487.50 4480 Gichldun—.— den Eindruck der beſſeren Amerfkapreiſe auf. Die Abgeber Kesheim 8—.—N. Ba= operierten ſehr vorſichtig, zumal heute der Re⸗ 2——405 0] gierungsbericht erwartet wird und die ruſſiſche Weizenaus⸗ in 1 15 weſentlich abgenommen hat. Hafer recht feſt. Mais und erkAlbert 207.50 208.— Fabr—5 80 261.90 öl ſtetig. Spiritus ungehandelt. Wetter: trübe. 5 en 209.50 200—Maſch 102.50 104.50 Berlin, 20. Telegramm.)(BProduktenbörſeg 5 15 63.20 68 20.Gritzner 207.— 201.— waſe in in Mart pro gramm frei Berlin netto Kaſſe.) „Geſellſch 10950 12.. 12150 15920 18. 20. 92.50 72.505 beſ Waldde 251.28 251.25 Neizen— ee e 13 17 140.20 140.20 arl 106.66 106.75„ber..... 167.50 168.75 Ingbert———.— Frie Bergb. 113.50 118.30 Roggen per Juli 23 0 5 5 136.— Transpart⸗Auſtalten. Sest. 186. 137.75 Aktien dentſcher und ausläudiſcher en VFFV 18775 188 78 — 4 eee 219.— Oeſterr. At. 3g3.—.—[Hafer per Jutim 129.— 129.75 —.——.— eee. per 1 183.25 184.78 7 187.50 S— Mais per Juli! 109.— 109.50 127.10 127.20 Schweiz. Centralbz.— M 109.50 109.50 . 120.30 121.50 Schwei e—— Räbll per Oktb.. 44 90 44.80 105.10 105.25 Ver. e e e per De br.„„„ 45.— 45.20 100.40 100.40 Ital. d 86.50 88.50 Spieitus 70 70er—.——.— —— Staatsb, 186.— 166.— Meridionalbahn 149.— 149,.— Weizenmehl 35 24.— 17 0 O d⸗gomb. 27.30, 17.25 97 prefer. 32—.— Rogeenme Uů„„„ 17.50 17. Nardweltd.—IIee ver Dezembernr—.——— 5 pver Mai„ Opp⸗Id. unk, 12 102.40 102.40 Privat⸗Diskont 3¼ Prozent. Fraurfurt a.., 20., Juni. Kreditaktien 201.10, Staats⸗ babn 186.—, Lombarden 17.25,„GEgypter.—. 4% ung Goldrente 99.60, Golthardbahn 192.—, Disconto⸗Commandil 186. 70, Laurg 243.—, Gelſenkirchen 217.50, Harmſtädier 187.50, S100 E—. Dresdener Bank 150.—, Deutſche Bank 219.—„Bochumer 190.—, Weae—.—. Tendenz: feſt. A e Kreditaktien 201 10, Stgatsbahn 136.—, Lombarden 17.25, conto⸗Commandit 186.80. Berliner Effeltenbörſe (Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeiger.) W. Berlin, 20. Juni. Im ganzen Verkehr beſchränkte ſich das Geſchäft wiederum auf dieſelben Papiere, wie in der bergangenen Woche. Recht lebhaft geſtalteten ſich die Umſätze in Hibernia, welche unter teilweiſen Gewinnrealiſterungen den Kursſtand nicht voll behaupten konnten. Harpener erfuhren ſtärkeren Rückgang, weil die Erwerbung von Kannegießer ge⸗ teilter Beurteilung begegnet. Konſolidalion gleichfalls abge⸗ ſchwächt. Hüttenaktien auf Rückkäufe gebeſſert. Amerikaniſche Bahnen auf Newyork gebeſſert. Prinz Heinrich⸗ Bahn und Lom⸗ barden auf Realiſterungen ſchwächer. Banken im allgemeinen vernachläſſigt. Nur Schaaffhauſenſcher Bankverein gewann im weiteren Verlauf 1½ Proz. Türken weiter anziehend auf Pa⸗ riſer Käufe. Später erfuhren Gelſenkirchener anſehnliche Stei⸗ 4 55 früh halb sechs Uhr Curstant lhiteimtne Hotberger im 83. Lebensjahre. geb. Heinig Mannheim, 20. Juni 1904. Für die Hinterblieben: Bernhard Lindner. Blumenspenden und Condolenzbesuche wolle man unterlassen. Interessenten für hochfeine Schaufenster- Einrichtungen Werden höfl. gebeten sich die Fabrikate von Gebrüder Pintsch, Frankfurt am Main in der Bückerei- und Conditorei-Ausstellung besonders anzusehen. 50351 Vertreter anwesend. 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Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 127. Bekanntmachung. Nr. 17787 M. Aushebung pro 1903 betr. Die Aushebung der Militärpflichtigen des Aus⸗ hebungsbezirks Mannheim pro 1904 findet am: 27., 28., 29., 30. Juni,.,.,.,.,.,.,., 9, und 11. Juli 1904, jeweils vormittags 3 uhr beginnend, im großen Saale des Ballhauſes, Schloß, 885 aben zu erſcheinen, die beim diesjährigen Muſterungsgeſchäfte Wer a, für untauglich Erklärten, ., zum Landſturm Vorgeſchlagenen, oe zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, d, für tauglich Befundenen, e die von den Truppenteilen abgewieſenen Einjährig⸗Freiwilligen. Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen ſ erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſön⸗ ich bekannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet jeweils an dem Tage ſtatt, an welchem über die körperliche Brauchbarkeit des in Frage ſtehenden Militärpflichtigen entſchieden wird. Die Beteiligten werden zu den Terminen vorgeladen werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit in reinem und nüchternem Zuſtande im Aus⸗ hebungslokale zu erſcheinen und ihre Militärpapiere(Lo⸗ ſungs⸗ bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldigung Ausbleibenden werden gemäߧ 26 Z. 7.⸗O, an Geld bis zu 30 M. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die Vorteile der Loſung entzogen und ſie als vorweg Ein⸗ zuſtellende behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich entzieht, wird als unſicherer Dienſtpflichtiger behandelt, er kann außertermin⸗ eee und ſofort bei einem Truppenteil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen Verhinderten haben ein ärztliches Zeugnis einzureichen; dasſelbe iſt, ſofern der ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu e orſtehende Bekanntmachung ift durch die Bürger⸗ meiſterämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen Anzeige anher zu erſtatten. Zu den Aushebungstagfahrten haben jeweils nmur diejenigen Herren Bürgermeiſter zu erſcheinen, aus deren Gemeinden an dem betr. Tag e Pflich⸗ tige zur Vorſtellung gelangen, bezüglich deren Reklamationsgeſuche zu verbeſcheiden ſind. Mannheim, den 1. Juni 1904. der Civilvorſitzende der Erſatzkommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Dr. A. Jung. Oberrheinische Bank L1, 2 Centrale Mannheim LI. 2 Niederlassungen in Basel, Freiburg l.., Heidelberg, Karlsruhe, Strassburg J. Els. Fillalen in Baden-Baden, Bruchsal, Mülhausen I. E. u. Rastatt. 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Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kennknis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat Männheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthal⸗ tende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, wibrigenfalls alle nicht auf privpatrechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als perſäumt gelten, 4082 Die Beſchreibungen und Pläne 1 0 während der 8⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und des Stabtfats zur inſicht offen. Mannheim, 17. Juni 1904. Gr. Bezirksamt: Dr. A. Jung. Bekanntmachung. Nr. 666941. Der Schmiede⸗ meiſter Fr. Delan in aun⸗ heim hat um Erlaubnis zum Be⸗ trieb eines Luftdruckhammers in dem Anweſen Jungöbuſchſtr. 28 Rachgeſucht, Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auffor⸗ derung, eitwalge Einwendungen bdei dem Bezirksamte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt aus⸗ gegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechlichen Tlteln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtrats hier zur Einſicht offen. Maunheim, den 18. Juni 1904. Großh. ene Neff 4 085 Konkurs⸗Verfahren. Nr. 5534. Ju dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Möbelhändlers Wilhelm Schönberger hier iſt zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnüng des Verwalters, und zur Beſchluß⸗ faſſung der Gläubiger über die Erſtattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergüütung an die Mitglieder des Gläubiger⸗ ausſchuſſes der Schlußter min be⸗ ſtimmt auf 4081 Samstag, den 9. 74 1904, vormittags 1 i vor dem Amtsgerichte hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 2. Mannhelm, den 17. Juni 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerſchts I1II: Mohr. Bekanntmachung. No. 15956 J. Fortwährend laufen beim Bürgermeiſteramt Geſuche um Beſchäftigung bei der Stadt⸗ gemeinde als Aufſeher, Diener, Straßenkehrer, Straßenarbeiter und dergleichen in großer Zahlein. Aus dieſem Anlaſſe wird darauf aufmerkſam gemacht, daß orgaui⸗ ſationsmäßig fragliche Stellen durch die Direktionen der in Vetracht kommenden ſtüdtiſchen Betriebe direkt beſetzt werden und daß daher das Einbringen aller derartiger Geſuche bei dem Bürgermeiſteramte vollhändig ausſichislos iſt. Mannheim, 5. Mai 1904. Der Sauntermeiner: Be Veitenheimer. 90000/02 Vergebung von Pflaſterarbeiten. Die Herſtellung von Rinnen und Fhrbahnpffaſter an den Landſtraßen ünſeres Bezürkes ſoll auf dem Submiſſionswege in Akkord gegeben werden, Die Angebote ſind ſchrfftlich, mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, bis längnens Mittwoch 2. Juni l. IJs., vormittags 10 Uhr auf der Kanzlei der unterzeich⸗ neten Stelle die wgcen woſelbſt 1 1 inzwiſchen die Be kigugen e Heidelberg, den 16. Junt 1906. Großh. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗Inſpektion. Lieferung von 50359 gußeiſernen Hoheits⸗ grenzſtöcken. Die Lieferung von 11 Stück gußeiſernen Hoheitsgrenzſtöcken iſt zu verdingen. Bedingungen nebſt Zeichnung können bei unſerer Expeditur ce oder auch gegen Einſendung von 50 Pfg. in Briefmarken bezogen werden. Angebote ſind verſiegelt und mit obiger Aufſchrift ver⸗ ſehen bis zum Montag, den 11, Juli Is., vormittags 10 Uhr anher einzureichen. Karlsruhe, den 16. Juni 1904. Gr. Sberdirektion des Einlegen von Läusen, Neuschäftungen. 14055 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt,. A wurde heute eingetragen: 1. Band 1, O⸗Z. 28, Firma „J. Dettweiler Nachf.“ in Mannheim: Die Firma iſt ge⸗ ändert in: J.& A. Wohlgemuth. Jakob Wohlgemuth iſt mit Wirkung vom 14, Juni 1904 aus der Geſellſchaft ausgeſchieden und an ſeiner Stelle Albert Wohl⸗ gemuth als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. 2. Band I,.⸗Z. 198, Firma „Fr. Hoffſtaetter“ in Mann⸗ heim: Offene Handelsgeſellſchaft. Friedrich Hoffſtaetter junior und Chriſtian Hoffſtaetter ſind in das Geſchäft als perſönlich haftende Geſellſchafter eingetreten. Die Geſellſchaft hat am 1. Juni 1904 begonnen. Geſchäftszweig: Steinkohlenhandlung en gros und en detail. 8. Band I,.⸗Z. 288, Firma „J. G. Volz“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 4. Band III,.Z. 102, Firma „Ludwig Eble“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 5. Band X,.⸗Z. 108, Firma „Julius Maaß“ in Mannheim: Das Geſchäft iſt mit Aktiven auſ Eugen Hilt, Kaufmann in Mann⸗ heim übergegangen, der es unter der Firma„Julius Maaß Nachf. Inh. Eugen Hilt“ welterführt. Der Uebergang der in dem Be⸗ triebe des Geſchäfts begründeten Verbindlichkeiten iſt bei dem Er⸗ werbe deß Geſchäfts durch Eugen Hilt ausgeſchloſſen. 6. Band X,.Z. 179, Firma „Poſtkarten⸗Verlag&Pape⸗ terie Paula Marens“ in Mannheim: Die Firma iſt er⸗ loſchen. 4084/98 7. Band XI,.⸗Z. 26, Firma Louis Dreyfuß et Co.“, Mannheim. Zweigniederlaſſung. Hauptſitz Paris. Perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter iſt: Leopold Louis Dreyfuß, Kaufmann, Paxis. Kommandit⸗Geſellſchaft. Die Ge⸗ ſellſchaft hat am 1. Dezember 1897 begonnen und darf vor dem 1. Juli 1908 nicht erlöſchen. Die Geſellſchaft hat einen Kom⸗ mandidiſten. Geſchäftszweig: Handel mit Getreide und anderen Waren und Bankgeſchäfte. 8. Band XI.,.Z. 27, Firma: „Moritz Maas,“ Mannheim. Inhaber iſt Moritz Maas, Kauf⸗ mann, Maunheim. Geſchäfts⸗ zweig: Viehkommiſſionsgeſchäft. 9. Band XI.,.⸗Z. 28, Firma: „Heinrich Kohlmeier“, Mannheim, Inhaber iſt Heinrich Kohlmeier, Weinhändler, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Wein⸗ handlung. 10, Band XI.,.Z. 29, Firma „Leopold Wein heimer,“ Mannheint, Inhaber iſt Leopold Weinheimer, Kaufmann, Mann⸗ heim. Geſchäftszweig: Mödel⸗ handlung. 11. Band XI.,.⸗Z. 30, Firma: „Auguſt Strauß,“ Mann⸗ heim. Inhaber iſt Auguſt Strauß, Kommiſſionär, Mannheim, Ge⸗ ſchäftszweig: Viehkommiſſion. 12. Band XI.,.⸗Z. 31, Firma: „Lonis Loeb junior,“ Mann⸗ heim. Juhaber iſt Louis Loeb juntor, Kommiſſionär, Maun⸗ heim. Geſchäftszweig: Vieh⸗ kommiſſionsgeſchäft. Maunheim, den 18. Juni 1904. Großh, Amtsgericht I. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienstag, den 21, Juni 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Barzahlung öffent⸗ lich verſteigern: 15170 1 Pritſcheurolle u. Möbel verſchledener Art. Mannheim, 20, Juni 1904, Lindenmeier, Gerichtsvollzieher, Strickereien, wie Neuſtricken u. Anſtricken von Strümpfen, Socken ic. be⸗ ſorgt exakt, raſch u. billigſt 5588 doseph Künner jr., l, 17. 0 beſorgt Amzüge kar ler 10191 Montag, 20. Juni 1904. Güterrechtsregiſter Zum Güterrechtsregiſter Bd. v wurde heute eingetragen: 1. S. 201, Maile, Karl, Metzer in Maunheim u. Mar⸗ garetha geb. Müller. Nr. 1. Durch Vertrag vom 11. Dezember 190f iſt Gütertren⸗ nung vereinbart. 2. S. 262, Linkenheil, Karl Rudolph, Geometer in Mann⸗ heim u. Anna Karolina geb. Steigelmann. Nr. 1. Durch Vertrag vom 25. April 1904 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaſt vereinbart. 9. S. 263, VBogel, Carl, Kaufmann in Mannheim⸗Necka⸗ rau u. Amalie geb. Czentner, Nr. 1. Durch Vertrag vom 28. Mai 1904 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 4. S. 284, Levy, Arthur, Kaufmann in Mannheim und Bertha geb. Abraham. Nr. 1. Durch Vertrag vom 30. Mai 1904 iſt Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft vereinbart. 5. S. 265, Bommert, Wil⸗ helm, Tapezier in Mannheim und Johanna Katharing geb. Weinbrecht⸗ Nr. 1, Durch Vertrag vom 8. Junt 1904 iſt Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft vereinbart. Vorbe⸗ haltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Ver⸗ mögensbeibringen derſelben. 6. S. 266, Thoma, Andreas, Privatmann in Mannheim und Luiſe geb. Endres. Nr. 1. Durch Vertrag vom 9. Juni 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 7. S. 267, Roth, Jakob, Agent in Mannheim u. Anna geb. Epp. Nr. 1. Durch Vertrag vom 11, Juni 1904 iſt Gütertrennung vereinbart. 4096/4102 Mannheim, 18. Juni 1904. Großh. Amtsgericht I. Zwaugg⸗Nerſteigerung. Nr. 47911. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die it Feudenheim belegenen, im Grundbuche von ßeudenheim zur Zeit der Eintragung deß Ver⸗ ſieigerungsveemerfes auf das Geſamtgut der Fahruißgemein⸗ ſchaft swiſche Fark Stern, Techniſer und deſſen Gheixg! Gimema geb. Kinelin Fen heim eingetragenen, nachttehend beſchriebeſen Grundſtücke am Dienstag, den l. Juli 1904, vormittags ½0 uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Feudenheim verſteigert werdeſſ, Der Verſteigerungsvermerk iſt am 12. April 190% in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffen⸗ den Nachweſſungen, insbeſondere der Schätzungsürkuünde iſt jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens. im Verſteigetungstermine vor der Auffordekung zur Abgabe pon Gehoten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glanb⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der alce e geringſten Gebots nicht berückſichtigt und bet der Verteilung des Verſteiger ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Nechien nachgeſetzt werden, Dieſenigen, welche ein der Verſieigerüng enigegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Eiuſtellung des Ver⸗ faße herbeizuführen, widrigen⸗ alls für das Recht der Verſleiger⸗ 19 5 au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. aen 10 ee Grundbuch von Feudenheim, Band 17, Heft 18, Beſtandsver⸗ zeichnis J. Ordn⸗Zahl!,laufende Nummer der Gründſtücke im.⸗V, I 3, Lagerb.⸗Nr. 1892 0, Flächeninhalt ar 59 ꝗqm im Unter⸗ felb, eſs..⸗B.⸗Nr. 1888, 1892 a, abſs..⸗B. Nr. 1892 4. Schätzung 1500 M Ordn.⸗Zahl, laufende Nummer der Grundſtücke im B⸗V. I 4, Lagerb.⸗Nr. 1892 d, Flächeninhalt 4 ar 16 qm Hofraite im Unter⸗ feld, Mannhei erſtraße, einerſeits .B. Nr. 1892 c, apſs..⸗B. Nr. 1898. Schätzung 29000 M. Mannheim, den 30. April 1904, Großh. Notariat LIX, als Vollſtreckungsgericht: Breunig. 23837 Zwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, den 21. Juni 1904, nachmittags ühr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 15179 1 Nähmaſchine, 1 Schreib⸗ kommode, 1 Rolle Zeichenpapier, mehrere neue Wagen u. Möbel aller Art. 15179 Mannheim, den 20. Juni 1904. Schenber, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Verſteigerung. Dienstag, 21. Junti ds. Is., nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 dahier im Vollſtreck⸗ ungswege gegen bare Zahl⸗ ung öffentlich verſteigern: Wirtſchaftstiſche, Stühle, Wein, Cigarren, Gerüſt⸗ ſtangen, Dielen, ſowie ca. 100 Ctr. gelöſchten Kalk. Mannheim, 2. Juni 1904. Harder, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Nr. 3971. In Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Manunheim belegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen der Kaufmann Jean Karl Lohrer, Eheleute in Maunheim einge⸗ tragene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück am 28240 Dienstag, 28. Juni 1904, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim, B%8— verſteigert werden, Der Verſteigerungsvermerk iſt am 1. Auguſt ioos in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſichk der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übtigen das Grundſtück den Nachweifungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde und des Zubehörverzeichniſſes iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergehr die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigetungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſiſtellung bes geringſten Gebots nicht berückſtanigt und bei der Verkellung des Verſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden aufgeſor⸗ dert, vor der Erteilung des Juichlags die Aufhebung oder eintweilige Einſtellung des Ver⸗ ſahrens herbetzuführen, widrigen⸗ falls für das gecht der Verſteiger⸗ ungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegenſſandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim Band 10, Heft 28, Beſtandsver⸗ zelchnis I. Lagerbuch⸗Nr. 1801, Flächen⸗ Inhalt 2 ar 20 qm Hofraite, 18. Querſiraße Nr. 27, neu Acker⸗ ſtraße Nr. 27. Hierauf ſleht ein unterkellertes dreiſtöckiges vorderes Wohnhaus mit Gaupen, Eckhaus und ein dpeiſtöcktger Flügelbau mii Gau⸗ pen, geſchätzt zu Mk. 52000.— hiezu Zubehbr im Werte von Mk. 590.— Mannheim, 18. April 1904. Gr. Notariat II als Vollſtreckungsgericht: Dr. Elfgaſſer. GN 15176 roth, Irisn Setter. Abzugeben I geg. gut. Belohug. Lousb Witwe 2n Ua. Jahrgang. — 1Taſchen⸗Divan, neu, billig zu verkaufen. 7939b T&, 21, 4. 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Das Malnser Tageblatt ſst unter den hiesigen politischen Blättern das Hauptorgan des Weinbandeis und des Weinbaues, er weltaus grösste Tell der Ankündigungen von Wein- Vversteigerungen aus Nheinhessen, aus dem Rheingau und der Pfalz, sowie von der Mosel wird im Inseratenteil des Mainzer Tagblattes veröffentlicht. Vorzügliehe Leitartikel sowie die patriotische Haltung machen das Mainzer Tagblatt zu einem 503245 ter angsschensten Blätter in ganz Hessen. Frobenummern auf Verlangen gratis. F 7 No. i. Anaben-Garderoben bestebhend aus: 650 Knaben-Anzigen aus Wolle u. Waschstoff. ee 95 Knaben-Capes für Frünjahr u. 1 10 270 100 werden wegen vollständiger Aufgabe dieser Abteilung Tötal ausverkaull Sämtliche Artikel sind nur allererste Qualitäten und modernste Fagons. Die Bedingungen beim Kauf sind: bel sofortiger Barzahlung auf die seitherigen festen Preise, welche auf meinen sämtlichen Waren in Zahlen vermerkt sind haben-Blusen In Woll- u. Waschsfoffen Knaben-Hosen In Woll- u. 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