urt en und länger zu bemeiſtern. (Badiſche Volkszeitung) Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. —Foär unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Nedaktion 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. NBir 8 Nienstag, 21. Juni 004. (Mittagblatt.) e Badiſcher Candtag. 106, Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 20. Juni. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 4½ Uhr und gibt vor Eintritt in die Weiterberatung des Geſetzentwurfs betr. die Gemeindeſteuern und den Allemendgenuß bekannt, daß folgender Abänderungsantrag zu Paragr. 79 von den Abg. Kopf und Gen. eingebracht wurde: „Die Steuer darf 10(Reg.⸗Entw. 8) Prozent des gewerb⸗ lichen Ertrages des Geſamtbetriebes nicht überſteigen. Doch ſind 10 Pfg. von 100 M. Umſatz in allen Fällen der Mindeſt⸗ ſatz der Beſteuerung. Kopf(Zentr.) bringt Bedenken gegen die Luſtbarkeitsſteuer vor, die ihn aber nicht abhalten, für das ganze Geſetz zu ſtimmen. Zweck⸗ mäßiger wäre eine Luxus⸗, ſpeziell eine Steuer für Automobile, die zu einer wahren Landplage geworden ſeien. Was die Warenhaus⸗ ſteuer anlangt, ſo haben wir mindeſtens die Pflicht, es mit dieſer Steuer zr probieren. Man mag über die Warenhäuſer denken, wie man will, ſo viel iſt ſicher, daß ſie leiſtungsfähiger ſind, als das Kleingewerbe. Schon aus dieſem Grund iſt die Beſteuerung der Warenhäuſer gerechtfertigt. Es fällt aber noch weiter ins Gewicht, daß wir nicht ruhig zuſehen dürfen, wie eine Menge kleiner Exi⸗ ſtenzen ſyſtematiſch ruiniert wird. Kaufleute ſind der Meinung, daß die von der Regierung vorgeſchlagenen Sätze in Paragr. 79 nicht genügen. Er ſchlage daher vor, den Satz von 8 auf 10 Pfg. zu er⸗ höhen. An den Beſtimmungen betr. den Allemendgenuß möchte er jeine weſentliche Aenderung vornehmen; nur wenn ein öffentliches Intereſſe vorliegt und eine Geldrente als Entſchädigung gewährt wird, darf eine Ablöſung erfolgen. Lutz(Soz.) ſchließt ſich den Ausführungen Lehmanns an. Süßkind(Soz.) will als„praktiſcher Detailkaufmann“ etwas zur Warenhausſteuer reden. Die Quinteſſenz ſeiner J4ſtündigen Rede deckt ſich-mit den Ausführungen ſeiner Fraktionsgenoſſen. Vortiſch(freiſ.) iſt der Anſicht, daß die Vorlage der Finanz⸗ kalamität der Gemeinden nicht abhelfen kann. Die Erhebung der Kurtaxe hätte man auf die Kurgäſte beſchränken ſollen. Eine Ver⸗ kehrsſteuer habe heutzutage keinen Zweck mehr; doch könne man ſich unter den Einſchränkungen des Entwurfs mit dem kommunalen Zuſchlag einverſtanden erklären. Erhebliche Bedenken erregen da⸗ gegen die Luſtbarkeits⸗ und die Warenhausſteuer. Redner ſchließt ſich in dieſer Beziehung vollſtändig den Ausführungen Muſers an Und erklärt ſchließlich, daß er gegen das Geſetz ſtimmen werde. Mampel(Antiſ.) wundert ſich, daß die Sozialdemokraten, die doch ſonſt immer das Großkapital bekämpfen, nun auf einmal ſo warm für die Intereſſen des Großkapitals eintreten. Die Waren⸗ hausſteuer ſei ganz berechtigt; ſchade, daß der Steuerſatz ſo gering bemeſſen würde. Miniſter Schenkel betont, daß die Regierung mit der Waren⸗ hausſteuer äußerſt vorſichtig zu Werk gegangen ſei. Sie ſtellt zu⸗ nächſt einen Verſuch dar, der aus ſteuerlichen und ſozialpolitiſchen Gründen gerechtfertigt iſt. Dem erſten Teil des Antrags Knopf und Gen.(große Heiterkeit) könne die Regierung vorausſichtlich zu⸗ ſtimmen. Doch ſollte man es beim Mindeſtſatz von 10 Pfg. belaſſen. In einiger Zeit wird erneut zu prüfen ſein, in welcher Weiſe die Vermögensſteuer für Gemeindezwecke herangezogen werden kann. Die Warenhausſteuer iſt von weiten Kreiſen, nicht bloß von einer Elique, als berechtigt anerkannt worden. Nur dieſe iſt obliga⸗ toriſch, alle andern ſind den Gemeinden fakultativ zur Verfügung geſtellt worden. Darum ſind auch die Angriffe auf die Luſtbarkeits⸗ ſteuer und die Erhebung der Kurtaxe unbegründet. Der Miniſter dankt ſchließlich der Kommiſſion und dem Berichterſtatter für die gründliche Arbeit und erklärt ſich mit den vorgeſchlagenen Abänder⸗ ungen einverſtanden. Dr. Binz(natl.) ſpricht ſich gegen den Antrag Kopf aus und ſchlägt als Kommiſſionsvorſitzender redaktionelle Aenderungen des § 77b und des Artikels 7 vor. Nach weiteren Ausführungen der Abg. Hofmann(dem.) und Kopf(3tr.) erſucht Miniſterialdirektor Heil das Haus, den Antrag Kopf abzulehnen und an den Kommiſſionsbeſchlüſſen feſtzuhalten. Birkenmayer(Ztr.) wird gegen§ 77b(Beſteuerung von Luſt⸗ barkeiten) und für den Antrag Kopf ſtimmen. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters Dr. Weiß werden in der Spezialberatung die§88 77a(Zuſchlag zur Verkehrsſteuer) mit allen gegen 8, 77b(Luſtbarkeitsſteuer) mit allen gegen 19, Ar⸗ tikel 3(Warenhausſteuer) mit allen gegen 14 Stimmen, die übrigen Paragraphen einſtimmig angenommen. Abg. Kopf zieht den zweiten Teil ſeines Antrags zurück, worauf dieſer mit allen gegen 19 Stimmen angenommen wird. Schließlich wird in namentlicher Abſtimmung das ganze Geſetz mit 40 gegen 13 Stimmen(der Soz., Freiſ. und Demokr.) ange⸗ nommen. Schluß der Sitzung: ½9 Uhr. Dienstag 9 Uhr: Kultus⸗ budget und Interpellation Zehnter wegen Ordensnie⸗ derlaſſungen. Die Steuererhöhung in der Budget⸗ kommiſſion der II. Aammer. B. Karlsruhe, 20. Juni. Nach der Begründung im Regierungsentwurf erſcheint es ausgeſchloſſen, daß der Fehlbetrag mit 14,8 Millionen Mark in der laufenden Budgetperiode ganz oder auch nur zum größeren Teil erwirtſchaftet werden kann. Als Deckung ſteht nur das reine Aktivkapitalvermögen der Amortiſationskaſſe gegenüber, welches am 31. Dezember 1902 rund 10,9 Millionen Mark be⸗ trug; wenn man dieſes zur Deckung des Fehlbetrags ganz heran⸗ ziehen wollte, ſo könnte dieſe Kaſſe, wie die Regierungsbegrün⸗ dung hervorhebt, ihre volkswirtſchaftlichen Aufgaben nicht mehr erfüllen und wäre eine Geſundung der Finanzen gleichwohl nicht zu erwarten, da eine Herſtellung des Gleichgewichts zwiſchen Einnahmen und Ausgaben in nächſtfolgendem Budget nach Ein⸗ zehrung der letzten Reſerven des Staates nur erſchwert wäre. Eine Minderheit in der Kommiſſion beantragte den Zuſchuß aus der allgemeinen Staatskaſſe an die Eiſenbahnſchulden⸗ tilgungskaſſe zu ſtreichen, wodurch für die Periode vier Millionen Mark zur Deckung des Fehlbetrags gewonnen und annähernd derſelbe Betrag wie durch die beantragte Steuererhöhung erreicht würde. Die Mehrheit der Kommiſſion hält dieſen Zuſchuß auch 3. Z. für zweckmäßig und notwendig, wie in dem Berichte über das Budget der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe dargetan iſt. Ferner wurde der Vorſchlag einer Schuldaufnahme ge⸗ macht. Die Finanzleitung erklärte ſich bei der mündlichen Er⸗ örterung auf das entſchiedenſte gegen eine Anlehenspolitik. Die Mehrheit der Kommiſſion kann eine Schuldaufnahme zur Deckung des Defizits nicht billigen, wenn auch einzelne Mit⸗ glieder die Möglichkeit zugeben, daß beſtimmte außerordentliche Ausgaben, welche für ein auf mehrere Generationen beſtimmtes, nicht wiederkehrendes Unternehmen gemacht werden müſſen, unter Umſtänden durch Schuldaufnahme zweckmäßig gedeckt werden könnten; aber auch dieſe erachteten jeßt eine Notwendigkeit nicht vorliegend. Auch die Aufnahme einer ſchwebenden Dunkle Mächte. Roman von E. Mitchell. Autoriſierte Bearbeitung on Elara Weßner. Nachdruck verboten. 80)(Fortſetzung). 5 Nach langem Suchen entdeckte St. John eine Tür am äußerſten Ende des Raumes, die jedoch— wie man wohl erwarten konnte— verſchloſſen und deren Schlüſſel abgezogen war. „Warten Sie hier,“ rief er Hamilton zu und eilte fort. Gleich darauf ſah der junge Arzt, wie der Polizeioffizier auf einige über⸗ einandergetürmte Kiſten kletterte und durch eine Lucke herausrief: „Hallo, Ihr da! Schraubenzieher!“ Gleich darauf flog denn auch mit wohlgezieltem Wurf ein Schraubenzieher durch die Lucke. Ein vorſichtiges Anſetzen des Inſtruments, ein kräftiger Ruck am Schlüſſelloch, ein ſcharfes knirſchendes Geräuſch und— die Tür ſprang auf. Als ſie heraustraten, ſahen ſie ſich in einem ſchmalen Sack⸗ gäßchen, welches nach rechts und links mündete. Eine Strecke ent⸗ fernt auf jeder Seite lief dasſelbe auf belebte Straßen hinaus. Vor ihnen, in dem einſamen Dreieck, welches die Straße hier bildete, lag die Rückſeite des Lokals in jenem Eckhauſe, deſſen Wiedererkennen Hamilton damals von neuem auf die Spur des Hofes geführt hatte, in dem die Verſchwörer ihre Verſammlungen abzuhalten pflegten. „Da ſoll doch gleich—“ hörte er St. John grimmig murmeln. „Wer konnte das denken! Da hätte man ja wahrhaftig eine kleine Armee haben müſſen, um jeden Winkel in einem ſolchen Umkreis zu beſetzen!“ „So ſind die Schurken alſo wirklich fort? „Wirklich fort?“ erwiderte S. John, unfähig, ſeine Wut noch „Sie glauben doch nicht etwa, daß ſie hier drinnen in der Kneipe gemütlich beim Glas Bier ſitzen?“ „Aber Sie können ſelbſtredend nicht dafür, lieber Doktor, Sie haben Ihre Sache vortrefflich gemacht. Nur ich bin zu tadeln, ich allein! Ich hätte mindeſtens zehn Mann hierher poſtieren ſollen! Dann hätten wir die ganze Bande mit einemmal abgefangen!“ „Wer konnte denn ſo etwas, wie dieſen unterirdiſchen Gang, vorausſehen? Er iſt mindeſtens hundert Meter lang und muß zur Anlage eine Unmenge von Mühe und Zeit erfordert haben.“ „Dieſe Leute haben ihre Baumeiſter, wie ſie ihre Chemiker und Ingenfeure haben,“ verſetzte St. John.„Die große Welt bekommt nicht eher eine Idee von der berteufelten Schlauheit, der Hartnäckigkeit und dem Scharfſinn, womit ſie ihre Pläne durch⸗ führen, bis nicht mal die Entdeckung gemacht wird, daß der Palaſt des Zaren unterminiert iſt oder eine Bombe auf einer Eiſenbahn⸗ ſtrecke gefunden wird, auf welcher der Zug eines Herrſchers fährt. Doch wir dürfen uns hier nicht länger aufhalten. Kommen Sie, wir wollen von der Straße aus zurückkehren. Es hat keinen Zweck, dieſes Fehlſchlags wegen den Kopf hängen zu laſſen.“ Als St. John in den Bildhauerladen zurückkehrte, hatte er ſeine gewöhnliche Ruhe und Selbſtbeherrſchung wiedererlangt und nichts in ſeinem Aeußeren ließ die Wut und Bitterkeit erkennen, die, wie Hamilton würßte, in ſeiner Bruſt gährten. Er erwähnte ſeinen Untergebenen gegenüber mit keinem Worte, was er entdeckt, ſondern gab den Befehl, daß ſämtliche Poliziſten— bis auf wenige, die er auswählte— abrücken ſollten. Nur vier Mann— außer Hamilton und St. John— blieben in dem Laden, unter denen der junge Arzt jenen Detektiv bemerkte, der zuerſt die Aufmerkſamkeit auf den Marmorblock gelenkt hatte. „Ich brauche Sie, Sergeant“, ſagte St. John zu einem der Poliziſten in Uniform,„um eine gründliche Dunchſuchung dieſer Räume nach Papieren, Briefen, Büchern und dergleichen vorzu⸗ nehmen.“ „Zu Befehl“, erwiderte der Angeredete, die Hand an den Helm legend. „Und Sie, Johnſon,“ wandte ſich St. John zu dem, welcher Hamiltons Intereſſe erregt,„helfen dabei und melden mir, was Sie irgend enudecken. Ich gehe in den Hof.“ Schuld erſcheint der Mehrheit der Kommiſſion wie Großh. Finanzverwaltung nicht angängig. Deswegen muß jetzt für ein Gleichgewicht der Ausgaben und Einnahmen tunlichſt geſorgt werden, was nach Anſicht der Mehrheit der Kommiſſion in Ueber⸗ einſtimmung mit dem Großh. Finanzminiſterium nur durch Bewilligung neuer Einnahmen erreicht werden kann. Die Einnahmeſteigerung ſoll durch eine Erhöhung der beweglichen Einkommenſteuer und der Kapitalrentenſteuer er⸗ folgen; von einer Erhöhung der übrigen Extragsſteuern, ins⸗ beſondere der Grund⸗ und Häuſerſteuer ſoll abgeſehen werden. Die Erhöhung ſoll 20 pCt. betragen, ſodaß der Normalſaß für die Einkommenſteuer ſich von 2,50 M. auf 3 M. ſteigert und die übrigen Sätze ſich in entſprechender Ermäßigung für Steuer⸗ anſchläge von 200 M.(2,40.) und Steigerung für Steuer⸗ anſchläge von über 25 000 M. angliedern. Der Steuerfuß der Kapitalrentenſteuer erhöht ſich von 10 auf 12 Pfg. Die Er⸗ höhung wird nur für die Jahre 1904/05 anverlangt und be⸗ willigt. Nach dem vorgelegten Budgetnachtrag ergibt ſich eine jährliche Reineinnahme bei der Einkommenſteuer von 1787 611 Mark, bei der Kapitalrentenſteuer von 368 287., zuſammen 2 155 898 M. Soweit der voranſchlagsmäßige Fehlbetrag hier⸗ durch nicht gedeckt und durch etwaige rechnungsmäßige Ueber⸗ ſchüſſe in den Jahren 1904 und 1905 nicht ausgeglichen werden kann, wäre das Kapitalvermögen der Amortiſations⸗ kaſſe weiter heranzuziehen, welcher in finanziell günſtiger Lage des Staatshaushalts wieder Erſatz dieſer Vorſchüſſe zu leiſten wäre. In der Kommiſſion wurde die Frage berührt, ob nicht durch eine beſſere Ausgeſtaltung der Progreſſion der Eim⸗ kommenſteuer noch mehr Einnahmen erzielt werden können; dieſelbe wurde aber nicht weiter verfolgt, einmal weil nach dem früheren Beſchluß der 2. Kammer die Progreſſion einheitlich entweder in den Steueranſchlag oder den Steuerfuß gelegt wer⸗ den ſoll, ſodann die Anſchläge auch für die Gemeindeumlagen maßgebend ſind, im nächſten Landtage aber eine Reviſion der ganzen Gemeindebeſteuerung mit der Einführung der Ver⸗ mögensſteuer bevorſteht. Von einer Seite wurde die Anſicht ge⸗ äußert, die Steuererhöhung könnte bis zur Steuerreviſion im nächſten Landtage verſchoben werden, bei welcher Gelegen⸗ heit die etwa notwendige Steuererhöhung mitbewilligt werden könnte. Es muß aber erwidert werden, daß, wenn auch im nächſten Landtag die Einführung der Vermögensſteuer beſchloſſen wird, dieſe tatſächlich erſt in der Periode 1907½/08 in Wirkſamkeit treten kann. Aus dieſen Erwägungen ſtellt die Kommiſſion mit allen gegen 3 Stimmen den Antrag, die Kammer wolle den Geſetzentwurf die Erhebung der Kapitalrenten⸗ und Einkommen⸗ ſteuer für die Jahre 1904 und 1905 betr. unverändert annehmen. Deulsches Reiech. * Berlin, 20. Juni.(Kolonialrat.) Der„Reichs⸗ anzeiger“ veröffentlicht eine Bekanntmachung, die den Kolonial⸗ rat beruft, am 1. Juli in Berlin zuſammenzutreten. —(Das Abgeordnetenhaus) nahm heute unter anderem die beiden Meliorations⸗Votlagen über die Verbeſſerung der Vorflut an der unteren Oder, Havel und Spree und Maßnahmen zur Verhütung von Hoch⸗ waſſergefahren in der Provinz Brandenburg und im Havel⸗ Gebiet der Provinz Sachſen in 2. Leſung, Jowie den Geſen⸗ „Dinen Augenblick, bitbe, ehe Stie gehen, bemerkke Johnſon. „Wenn Sie geſtatten, möchte ich Sie erſt noch eimnal auf etwas an der Drehvorrichtung über der Falltür aufmerkſam machen. Wollen Sie die Güte haben, mir zu folgen?“ St. John nickte, winkte Hamilton, umd beide folgten dem Beamten. Der Eingeng zu dem Schacht war jetzt wieder durch den Marmorblock verſperrt, wie er es urſprünglich geweſen. „Sehen Sie hier, bitte“, beganm der Detektiv.„Gleich nach⸗ dem Sie mit dieſem Herrn hinabgeſtiegen waren, hörte ich ein leiſes Geräuſch wie das Dicken einer Uhr. Das Ticken geht ruhig weiter, ſolange der Block die Tür frei läßt, hört jedoch ſofort auf, wenn er ſie verdeckt. Horchen Sie einmal aufmerlſam.“ Während er ſppach, drehte er den Block herum. Alle horchten geſpammt. Richtig— man bernahm ein Geräuſch wie das Dicken eines Uhrwerks— und im nächſten Augenblick erfolgte eine er⸗ ſchüttternde Detonation, faſt unter ihren Füßen zuckte ein Blitzſtrahl alts dem Schacht empor und Hamilton wurde ein Stück fort zu Boden geſchleudert. Durch den Rauch, der jetzt in dicken Wolken aus dem Schacht emporſtieg, hörte er St. Johns laute Stimme rufen:„Es brennt! Schnell die Feuerwehr alarmtert!“ Dann flüülhlte er ſich von kräftigen Armen bei den Schulterm gefaßt. Betäubt und verwirrt taumelte er in die Höhe. „Sie ſind doch nicht verletzt?“ fragte der Polizeichef mit be⸗ ſorgter Stimme. Nein, nein. Von den andern iſt doch keiner verletzt?“ „Johnſons Bart iſt verſengt. Sonſt iſt nichts paſſiert. Aber mun ſchnell fort! Es brennt an mindeſtens ſechs Stellen zugleich.“ Als ſie in den Hof traten, hörten ſie ſchon das gleichmäßige Getrappel der daher galoppierenden Pferde der Feuertvehr und das Rufen und Schreien der Menge, die von der Polizef auseinander getrieben wurde, um freie Bahn zu ſchaffen. Wie im Hand⸗ umdrehen war die ganze Szene verändert. Feurige Zungen leckten gierig aus den Fenſtern des erſten Stocks wo ſich das Lager ge⸗ brauchter Möbel befand. Das ganze Gebäude nebſt dem Hof war 2% Sexkfe. Weneral⸗ Anzeiner⸗ Mamtherm 2. Junk. entwurf über das Spielen in außerpreußiſchen Lotterien in 3. Leſung an. Ferner wurde der Geſetz⸗ entwurf über die Erhöhung des Kapitals der Seehandlung in 2. Leſung angenommen und die Vorlage betr. Gewährung von Beihilfen an ehemalige Angehörige des preußiſchen Heeres und der Marine, die an dem Kriege gegen Dänemarck 1864 teil⸗ genommen haben, verabſchiedet. Auf der morgigen Tages⸗ ordnung ſteht die dritte Leſung der heute in zweiter Leſung an⸗ genommenen Hochwaſſerſchutz⸗Vorlagen, ferner kleinere Vorlagen ſowie die dritte Leſung des heute verhandelten Antrages wegen der Veteranen⸗Beihilfe und Interpellation über Fleiſchbeſchau. * München, 20. Juni.(Der Münchener Rechts⸗ anwalt Escales, der im letzten Winter ſo viel von ſich reden machte, weil er gegen eine große Anzahl deutſcher Zeitungen angeblich im Auftrage des nach Amerika durchgebrannken Weinwirtes Glaſer Beleidigungsklagen eingereicht hatte und hohe Bußen forderte, wurde nunmehr im ehrengericht⸗ lichen Verfahren aus dem Rechtsanwaltsſtande ausgeſchloſſen. * Konitz, 20. Juni.(Zum Konitzer Mord.) Die Unterſuchung der neuen Spur in der Winterſchen Mordſache nimmt ihren Fortgang. Heute wurden mehrere Einwohner von Konitz nach der Richtung vernommen, ob ſie noch in Erinnerung haben, wo ſich der Schloſſer Berg am Tage der Er⸗ mordung Winters aufgehalten hat. Unter denjenigen, die heute einer Vernehmung unterzogen wurden, befand ſich der frühere Inhaber einer Kutſcherſtube hinter dem Kühn'ſchen Hotel. Es heißt, daß die Vernehmung ſehr wichtiges Material zu Tage gefördert hat. Gleichzeitig wird aus Halberſtadt gemeldet, daß Maßloff nach einer Vernehmung, die er in der Konitzer Affäre zu beſtehen hatte, auf freien Fuß geſetzt wurde. Auch Frau Maßloff wurde vernommen. Ausland. * Spauien.(Religibſe Orden.) Der König unterzeichnete das zwiſchen Spanien und dem Vatikan ge⸗ troffene Uebereinkommen über die rechtliche Lage der relig iö⸗ ſen Orden. Das Uebereinkommen führt verſchiedene Refor⸗ men im Konkordat ein, die ſich auf mehrere zweifelhafte Punkte beziehen. Das Abkommen ſoll den Kammern mitgeteilt werden. Ein weiteres Uebereinkommen, das die wirtſchaftlichen und finanziellen Fragen regelt, ſoll in Rom unterzeichnet werden. * Großzbritannien.(Tibetexpedition.) Unterhaus. Auf eine Anfrage im Unterhaus erklärte der Staatsſekretär für Indien Brodrick: Die britiſche Regierung hat den 25. Juni als Datum gebilligt, an dem die Tibetmiſſion ermäch⸗ tigt wird, nach Lhaſſa vorzurücken, wenn die Tibetaner nicht innerhalb dieſer Friſt einen kompetenten Unterhändler mit dem chineſiſchen Ambas nach Gyanu und nach Gyangtſe ſenden. Die Miſſion würde nach dieſen Anweiſungen handeln, falls die Tibetaner unſerer Aufforderung nicht nachgeben. R ußland iſt von unſeren allgemeinen politiſchen Anſichten benachrichtigt worden. Bruyce(liberal) richtet an den Staatsſekretär die Anfrage, ob der zwiſchen Rußland und England ſtattgehabte Meinungsaustauſch veröffentlicht werden könne. Brodrick er⸗ widert darauf, er glaube nicht, daß die Mitteilung dieſes Schrift⸗ wechſels angebracht ſei. Jedenfalls ſei dies jetzt nicht der Fall. Der Miniſter des Aeußeren, Marquis of Lans down e habe den ruſſiſchen Botſchafter von allem, was die engliſche Regierung getan habe, völlig unterrichtet. Auf eine weitere Anfrage erklärt Staatsſekretär Brodrick, die Verſtärkung der Expedition ſei weit in der Richtung auf Gyangtſe vorgerückt. ——— Internationaler Frauen⸗Kongreßz. IV. Berlin, 17. Juni. Das Hauptintereſſe konzentrierte ſich am Donnerstag auf die große Abendverſammlung, für welche Referate über das Verhältnis der Frauenbewegung zu den politiſchen und konfeſſtonellen Parteien angekündigt waren. Es war ein Thema von aktuellſter Bedeutung: während manche Parteien ſich des Beiſtandes der Frauen am liebſten durch ein förmliches Bündnis oder doch eine bindende Erklärung verſichern möchten, wird ſie von anderen diskreditiert als ein Be⸗ ſtandteil der revolutionären Grundſtrömung der modernen Zeit, welche in ihrer beſonderen Weiſe auf den Umſturz des Beſtehenden hinarbeite. Von einer Dame(anſcheinend einer Sozialdemokratin) wurde daher zu Anfang der Verſammlung der Antrag geſtellt, ent⸗ gegen der bei den Abendſitzungen herrſchenden Gepflogenheit, nach den Vorträgen eine Diskuſſion ſtattfinden zu laſſen. Der Antrag wurde aber im Hinblick auf die widerſprechenden Beſtimmungen der Geſchäftsordtkung abgelehnt. Sodarm erſtattete die Ehrenpräſidentin des Weltbundes, Mrs. May Wright Sewall, das erſte Referat, 1 cher Sprache, mit großer Lebendigkeit und in jener— bei 2 2 amerikaniſchen Rednern ſo häufigen— predigerhaften Art. Ihre Ausführungen gipfelten darin, daß bei dem unendlich zerſplitterten Parteien⸗ und Sektenweſen die Frauenbewegung hätte aufgeben müſſen, zu irgend einem dieſer politiſch⸗religißſen Gebilde ein eigent⸗ liches„Verhältnis“ zu gewinnen, und daß ſie gerade auf dieſem Wege zur Erkenntnis ihres internationalen menſchheitlichen In⸗ haltes gekommen ſei. Zu einem ähnlichen Ergebnis kam auch die deutſche Rednerin, Frl. Ika Freudenberg aus München. Sie iſt einer der klarſten und energiſchſten Köpfe unter den führenden Frauen, die eigentliche Seele der Bewegung in Bahern, die Grün⸗ derin des großen Münchener Vereins für Frauenintereſſen und die Leiterin der bedeutſamen bayeriſchen Frauentage. Sie gab zunächſt einen raſchen hiſtoriſchen Ueberblick, erwähnte das Verdienſt der ſozialdemokratiſchen Partei, welche als erſte und einzige die For⸗ derung abſoluter Gleichſtellung der Frauen erhob und vertrat(ein „kweltgeſchichtliches Ereignis“ für die Frauen), und betonte ſcharf die Gleichgiltigkeit oder Feindſeligkeit faſt aller bürgerlichen Par⸗ teien. Sie empfahl ein gelegentliches Zuſammengehen mit gewiſſen Parteibildungen des fortgeſchritten modernen Liheralismus(Na⸗ tionalſoziale, baheriſche Jungliberale), warnte aber vor definitiver Verkettung mit einer beſtimmten Partei. Die Frauenbewegung habe, da eine eigene Frauenpartei in abſehbarer Zeit nicht realifier⸗ bar ſei, eine gewiſſe Neutralität zu bewahren, angeſichts der Be⸗ ſonderheit ihrer in keinem Parteiprogramm aufgehenden Ziele. Ebenſo wenig darf ſich die Frauenbewegung auf den Boden einer beſtimmten Konfeſſion ſtellen, wohl aber die— im katholiſchen und proteſtantiſchen Lager— neuerdings erwachten Beſtrebungen, die Frauenbewegung auf religiöſer Baſis zu organiſteren, mit Intereſſe verfolgen. Der Freitag Vormittag brachte eine ſolche Fülle intereſſanter Dinge, daß man das unvermeidliche gleichzeitige Tagen der Sek⸗ tionen ſchmerzlich empfand. Die Unmöglichkeit, an verſchiedenen Orten gleichzeitig ſein zu können, war umſo bedauerlicher, als in⸗ folge des beſtändigen Hin⸗ und Herwanderns des Publikums die jugendlichen Saalhüterinnen angewieſen waren, mit beſonderer Strenge zu wachen, daß die Türen nur nach Schluß eines Referats geöffnet wurden. So bekam man mancherlei, wofür man ſich be⸗ ſonders intereſſiert hatte, nicht zu hören. Der größte Zudrang herrſchte in dem Saale der dritten Sek⸗ tion. Hier war es geradezu beängſtigend überfüllt und die oft ge⸗ brauchte Redensart, daß kein Apfel hätte zur Erde fallen können, war buchſtäbliche Wahrheit. Auf der Tagesordnung ſtand die Berufstätigkeit der Frau auf dem Gebiete der Kunſt. Den Vorſfitz führte Sophig Gondſticker⸗München; den Einleitungsvortrag hielt die feinſinnige Natalie v. Milde⸗Weimar. Nachdem Red⸗ nerinnen verſchiedener Nationen die Leiſtungen und beruflichen Ver⸗ hältniſſe der bildenden Künſtlerinnen erörtert hatten, ſprach Frau Marie v. Bülo w, ſelbſt eine ehemalige Schauſpielerin, über die Lage der Bühnenkünſtlerinnen in Deutſchland. Ihr Vortrag bildete den Glangpunkt des Tages. Mit mächtigem Pathos und furchtloſer Wahrhaftigkeit ſchilderte ſie die furchtbaren Mißſtände im Schau⸗ ſpielerinnenberufe: die mangelnde rechtliche Regelung aller Verhältniſſe, die Folgen des Toilettenluxus, die Hungerlöhne, die Kontraktformulare(insbeſondere den ſog. Kündigungspara⸗ graphen), das Agentenunweſen— kurzum, all die traurigen Dinge, welche ſo oft beklagt und ſo wenig geändert werden. Mit freudiger Anerkennung ſprach Frau von Bülow von den erfolgreichen Reformbeſtrebungen der Genoſſenſchaften und anderen Verſuchen zur Abhilfe; vor allem aber wies ſie die Frauen, als der größeren Hälfte jedes Theaterpublikums, an, ſelbſt Hand anzulegen, den Bühnen⸗ künſtlerinnen mehr Sympathie und Verſtändnis entgegenzubringen und zwiſchen wahrer Kunſt und dem Flitterkram der Mode unter⸗ ſcheiden zu lernen. An den Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Dis⸗ kuſſion, desgleichen an die folgenden Referate, welche die Stellung der Frau im Schriftſteller⸗ und Journaliſtenberufe behandelte. Wie ſchon geſagt, boten auch die Verhandlungen der übrigen Sektionen eine Fülle wertvollſten Stoffes. In der erſten Sektion, welche das Univerſitätsſtudium der Frau zum Thema hartte, ragte beſonders ein Vortrag von Frau Marianne Weber⸗Heidelberg über die Beteiligung der Frau an der Wiſſenſchaft hervor: er er⸗ öffnete eine Reihe der feinſten und eigenartigſten Perſpektiven. Auch in der zweiten Sektion ging es lebhaft zu. Im Anſchluſſe an die genoſſenſchaftliche und Verufsorganiſation der Frau gelang es der bekannten Schriftſtellerin und ſozialiſtiſchen Führerin Frau Lilh Braun, das Verhältnis der Sozialdemokratie zur Frauen⸗ frage zur Diskuſſion zu bringen und ſie behandelte es mit dem ganzen Feuer ihrer leidenſchaftlichen und hinreißenden Veredt⸗ ſamkeit. Die Verſammlung für junge Mädchen, welche auf Freitag Nach⸗ nrittag anberaumt war, war ſo ſtark beſucht, daß der große Saal der Philharmonie nicht ausreichte; ein Teil des Publikums wurde deshalb im Oberlichtſaal untergebracht und die Rednerinnen, welche im großen Saal ihre Vorträge beendigt hatten, kamen herüber und bielten ſie hier zum zweiten Mal. Es ſprachen Frl. Gertrud Bäumer über neue geiſtige Entwicklungsmöglichkeiten, Frl. Lilh Dröſcher über Beruf und Lebensinhalt, Frl. Berta Pappen⸗ heim über ſoziale Hilfsarbeit. Auch Lady Aberdeen richtete ein paar freundliche Worte an die vor Begeiſterung und Erregung glüßenden jugendlichen Hörerinnen, welche ſich in dieſfem Augenblicke Hald ein einziges Flammenmeer. Feuerwehrmänner eilten hin und her, ſetzten die Waſſerſchläuche an, die Damofſpritze trat in Tätigkeit. Endlich war dem verheerenden Element durch ſo und ſo viele Spritzen und mächtige Waſſermaſſen Einhalt getan. „Kommeen Sie, wir können hier vorläufig nichts mehr tun“, ſagte St. John zu Hamilton. Einige Poliziſten waren bemüht, St. John einen Weg durch die Menge zu bahnen. Dieſer zog Hamilton mit ſich, und als ſie aus dem Gedränge heraus waren, bot er dam fungen Arzt gute Nacht, (Fortſetzung folgt.) Ferienbrieſe dan Dr. Paul Harmz V. Düſſeldorf. Spaziergänge durch die Ausſtellung. Eine Ausſtellung bildender Kunſt in einem natürlich blühenden Rahmen! In der Tat, ein glücklicher Einfall. Aber auch von der Durchführung läßt ſich nur ſagen, daß Bild und Rahmen einandesebenbürtig ſind. Und wenn ich zuerſt und in der Hauptſache von der Kunſt ſpreche, ſo geſchieht es nicht nur des⸗ halb, weil ich den Gartenbau nur als empfänglicher Beſchauer— und Beriecher, hätt' ich beinah geſagt— zu würdigen bvermag; fon⸗ dern auch deshalb, weil die Kunſt das Bleibende im Wechſel dar⸗ ſtellt. Es iſt nämlich ein„Wechſelrahmen“, den die Kunſt hier er⸗ halten hat, nur freflich im umgekehrten Sinne, wie bei der Er⸗ findung des Kunſtwerts: nicht die Bilder wechfeln, ſondern die Rahmen; wer in dieſem Falle nur als ein weteper Vorzug zu Was nun die Kunſt angeht, ſo erwarte man keine, auch nur an⸗ nähernd erſchöpfende Aufzählung von Bildern und Bilbwerken. Ich will nur ein wenig plaudern, von dem, was ich geſehen habe und was mir beſonders bemerkenswert ſchien. Nicht um die graue Theorie zu mehren, ſondern um dem Einen oder Andern, den ſeine merreiſe vielleicht auch gen Düfſeldorf führt, ein paar Winke zu geben und ein paar Wege zu weiſen, wie er dieſe äußerſt gehalt⸗ volle Ausſtellung mit Genuß durchwandern, und wo er mit eignen Gedanken und Betrachtungen anknüpfen mag. *** Ohne ein paar theoretiſche Anmerkungen, zur vorläufigen Ver⸗ ſtändigung, gehts aber nicht ab. Jene Wandlung der Kunſt und des Könnens, wie ſie der gründ⸗ liche Zolag in ſeinem Romane'Oeurre abgehandelt hat, ging von der Malerei aus. Etwa um die Mitte des votigen Jahrhunderts hatten die Maler gelernt, ſchärfer zu ſehen und anders zu ſehen. Sie ſahen gewiſſermaßen tiefer in die Farben hinein, als ſhre Vorgänger. Wo dieſe noch gleichmäßig gefärbte Flächen bemerkten, da unterſchieden ſie eine Fülle bon farbigen Ginzeleindrücken, die ſich, aus richtiger Entfernung geſehen, im Auge erſt zu einer Ge⸗ ſamterſcheinung vermiſchten und verbanden. Selbſtverſtändlich ſahen ſie das nicht aus willkürlicher Neuerungsfucht, ſondern ſie ſahen es, weil die Natur ihre Farbenwirkungen ſo und nicht anders zit Stande bringt. Die neueren Maler erreichten daher auch eine Wahrheit des farbigen Eindrucks, neben der die beſten, älteren Werke wie angeſtrichen ausſehen. Man vergleiche Defreggers, an Kraft der Charakteriſtik gewiß nicht zu unterſchätzendes„Auf dem Anſtand“(Saal 10) mit einem beliebigen neueren Porträt. Ver⸗ betrachten. fühlten. Hus Stadt und Tand. * Maunheim, 21. Juni 1904. Willkommen in Mannheim. Willkommene Gäſte aus allen Gauen Deutſchlands weilen ſeit geſtern und heute in unſerer ſchönen Stadt, herzlichſt begrüßt nicht nur von ihren Berufskollegen, ſondern auch von der ganzen Bürger⸗ ſchaft Mannheims, die ihnen freudige frohe Grüße entbietet. Der deutſche Handwerker⸗ und Mittelſtand gilt mit Recht als eines der feſteſten Bollwerke des heutigen Staatsweſens gegen die Minier⸗ arbeit der ſozialdemokratiſchen Hochflut, die an dieſem Felſen bis jetzt wirkungslos abgeprallt iſt. Und in dem, trog aller für ihn oft unheilvollen wirtſchaftlichen Umwälzungen, noch immer mächtigen Gebilde des deutſchen Mittel⸗ und Handwerkerſtandes nimmt das ehrſame, für die Ernährung des Volkes ſo wichtige Bäckergewerbe einen der angeſehenſten und geachtetſten Plätze ein. In den Angehö⸗ rigen dieſes Gewerbes erblicken wir die Repräſentanten des alten deutſchen Handwerkerſtandes mit all ſeinen edlen Eigenſchaften und ſeinem ſtolzen berufsfreudigen Selbſtbewußtſein. In dem deutſchen Bäckergewerbe lebt noch ein Geiſt aus bergangenen Tagen, aus ihm kommen Klänge aus längſt verſchollenen Zeiten zu uns herüber, Nicht als ob die Angehörigen des deutſchen Bäckergewerbes in ihrer beruflichen Entwickelung ſtehen geblieben wären; wer das annehmen wollte, würde durch einen Gang durch die glänzende Bäckereiaus⸗ ſtellung raſch eines Beſſeren belehrt und zur Ueberzeugung gebracht werden, daß die deutſchen Bäcker die Errungenſchaften der Technik und Wiſſenſchaft mit raſcher Erfaſſungsgabe ihrem ſchönen Hand⸗ werk erfolgreich und fruchtbringend dienſtbar gemacht haben. Aber in den deutſchen Bäckermeiſtern lebt auch noch der alte echte Bürger⸗ ſinn, dem in früheren Jahrhunderten Deutſchland ſeine Größe und ſein hohes Anſehen im Rate der Völker mit verdankte. Auch heute noch ſind die Angehörigen des Bäckergewerbes treue Wächter des deutſchen Bürgertums, hochgeachtet von allen Schichten der Bevöl⸗ kerung, geſchätzt von allen, die es wohl meinen mit dem deutſchen Vaterlande und ſeiner Zukunft. Deshalb heißen auch wir die Vertreter des deutſchen Bäckergewerbes in Mannheims Mauern willkommen. Mögen die Beratungen des 8. Zentralberbandstages des„Freien Deutſchen Bäckerverbandes“ einen die Weiterbildung des Gewerbes befruch⸗ tenden, einen für die Förderung der Intereſſen des ganzen Standes ſowie des Einzelnen gedeihlichen Verlauf nehmen; mögen die Stun⸗ den froher Geſelligkeit, die der ernſten Arbeit folgen, allen Gäſten angenehme und freudige Erinnerungen an ihren Aufenthalt in der ſüdweſtdeutſchen Handelsmetropole bringen, die zu Ehren ihrer Gäſte reichen Fahnenſchmuck angelegt hat. * 18* Große Fachausſtellung für Bäckerei, Non⸗ ditorei und verwandte Gewerbe vom 13. bis 23. Juni 1904. IV. In Halle II, welche einen großen Teil der Weſtſeite des Zeug⸗ hausplatzes einnimmt, iſt alles mögliche untergebracht, was mit dem Bäckereibetrieb in irgend einem Zuſammenhang ſteht. Wenn man dieſen Raum durchſchreitet, dann merkt man erſt, wie vielerlei Dinge in einem Gewerbebetrieb verwendet werden, man findet aber auch viele ſchöne Arrangements. So zieht die allgemeine Aufmerkſamkei die Cacao⸗ und Chocoladefabrik von Andre Mauyſon⸗Saalfelb auf ſich, die in einem ſehr aparten Aufbau ihre leckeren Produkte aufgeſtellt hat. Spezialitäten ſind Mauxions Nirwana⸗ Schlagſahne⸗ und Aſtrachan⸗Chocolade. Von Firmen, die zur graphiſchen Branche zählen, ſind vertreten die Papierwarenfabrik und Buchdruckerei von Zipf u. Trautwein⸗Bruchſal, die Oberrhetniſche Cartonagen⸗ fabrik von Alfred Hirſchland⸗Mannheim, die Papier⸗ und Papierwaren⸗Großhandlung von Guſtav Stein⸗Mannheim, die Rheiniſche Papiermanufaktur von Hermann Krebs⸗Mannheim und die Papierwarenfabrik und Papiergroßhandlung von Gebr. Bickelhaupt⸗Eberſtadt bei Darmſtadt; ferner hat die Verlags⸗ buchhandlung Heinrich Killinger⸗München ihre einſchlägigen literariſchen Erzeugniſſe ausgeſtellt. In bunter Reihe folgen dann alle möglichen Firmen. Da iſt das Korbgeſchäft von Theodor Gries⸗ felder⸗Mainfliegen a. M. vertreten, welches als Spezialität Rohrkörbe, Kohlenzylinderkörbe und Kohlentragmahnen, Bäcker⸗ mahnen und Bäckerhenkelkörbe fabriziert. Dann ſehen wir die Firma Rohr u. Fiſcher⸗Cöln⸗Ehrenfeld, Spezialgeſchäft für Speku⸗ latiusſchneider und Holzformen, ſowie Marzipanformen in Stein⸗ maſſe. Es ſoll nicht verkannt werden, daß dem großen Publikum die alte Malweiſe auch heute noch leichter zugänglich iſt. Indem ſie einheitliche Lokalfarben auftrug, ſetzte ſie ihm ſozuſagen ein fertiges Gericht vor. Das neuere Verfahren, die Farbe bis in erſtaunliche Feinheiten ihrer Zuſammenſetzung hinein zu analyſieren und dann auf der Leinwand ſynthetiſch zuſammenzuſetzen, fordert den Be⸗ ſchauer zur Mitarbeit geradezu heraus. Das Schauen iſt daher minder bequem, aber auch um wie biel genußreicher geworden! Unverbeſſerliche Spötter, die— die Naſe auf einem Bilde— ſich über die dicken Farbenklexe aufhalten— führe man einmal bor Segantini's Ave Maria(Saal 25). Und dann gebe man ihnen auf, ein Bild der älteren Koloriſtenſchule zu fuchen, worauf der Himmel und das Waſſer eine ſo ſelbſttätige Leuchtkraft hahen! Wie iſt Makarts glühender Farbenrauſch, trotz oder wegen ſeiner Asphaltuntermalung, heute ſchon verblaßt! Hier aber iſt eine zum Herzen dringende Wärme des Tones mit Mitteln erreicht, denen man größere Dauer berſprechen darf und die zum mindeſten für das gegenwärtige Geſchlecht genußreicher bleiben, weil ſie nicht in der Studierſtube erklügelt, ſondern der Allmutter Natur mit unendlicher Geduld und Liebe abgelauſcht ſind. *** Richt nur ſchärfer im Einzelnen, auch anders im Ganzen lernten die Maler ſehen. Sie ſahen nicht mehr in ihrer Phantaſte irgend ein Geſchehnis, das ſie ſich dann mühten, in Farben wieder⸗ zugeben; ſie ſahen kraft ihrer künſtleriſchen Eigenart, ein Stück Natur, das ſie als ein Ganzes auf die Leinwand bannen mußten, mit ſeinen Beſonderheiten von Luft und Licht und der dadurch be⸗ gleiche aber nur auf die farbige Anlage im Einzelnen hin! dingten Stimmung. Es iſt, in der einen Menzel⸗Ausſtellung, künſtleriſch ein meilenweiter Weg, von der„Gerichtsſzene“ oder ganz als die Trägerinnen neuer großer Zukunftsmöglichkeiten Dr. Karl Wollf. 50 e 15 gdohr nördlich bezw. weſtlich der Grenze liegende Teil der Neckarvorſtadt Wcannheim, 21. Junn Weneral⸗Anzeiger: als Die Korbwarenfabrik Hch. Theilmann⸗Neuſtadt führt Spezialität Reform⸗Bäckerwannen aus echt indiſchem mit in den oberen Rand eingeflochtenem Eiſenbügel, verzinntem Draht und abſchraubbarem Eiſenbeſchlage. Das Spezialgeſchäft für Bäckereiutenſilien von Fr. Kindler⸗Landau hat als Spezialität Schieber und Schieberſtangen, ſowie ſein un⸗ Übertroffenes Lebrucheng ausgeſtellt. Sehr reichhaltig iſt auch der Stand der Holzformenfabrik von Anton Kempf⸗Nürnberg ausgeſtattet. Eine Spezialität dieſer Firma ſind gravierte Well⸗ hölzer. Die Korb⸗ und Rohrwarenerzeugung von Johann Micha⸗ letz⸗Wien führt ſämtliche Korbwaren für Bäckereien. Die Geſell⸗ ſchaft für Holsverwertung m. b. H. Bergzabern ſtellt ihre Spezialität: Kleberfreie Streumehle aus. Die Metallwaren⸗ und Eiſenwarenfabrik von Kieſel u. Walther⸗Mannheim genießt ſeit jeher ein gutes Renomme als Lieferantin von Schaufenſter⸗ geſtellen, Ladentiſchauff ätzen, Dekorationsutenfilien ete. Durch ihre 3 5 Arbeit lenkt ſie auch hier die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich Die Leipziger Preßhefefabriken und Korn⸗ branntwein⸗Brennereien„Unſon“.⸗G. in Leipzig⸗ Mockau haben ebenfalls ihre Erzeugniſſe ausgeſtellt, ferner die Dampfbrennerei, Deſtillation, Liqueur⸗ und Mineralwaſſerfabrik von Maxr Jacobsfeld⸗Colmar⸗Elſ., Generalvertreter Huber⸗ Mannheim. Mit weiteren feuchten Produkten ſind vertreten die landwirtſchaftliche äiſt⸗Bren⸗ nerei Marbach a. M. und die Liqueurfabrik von F. Meſſer⸗ Mainz. Die deutſche Diamaltgeſellſchaft m. b. H. München führt ihr epochemachendes Backhilfsmittel„Diamalt“ vor, die Hanna⸗Malsfabrik Max Freund⸗Olmütz ihr„Re⸗ form“ ⸗Bäcker⸗Malz(Generalvertretung Louis Oppenheimer⸗ Frankfurt a..), und Nährmittelwerke H. Niemöl⸗ ler⸗Gütersloh(Weſtf.) ihr auch zu Backzwecken verwendbares Kraftnährmittel„Roborat“. Vertreten iſt ferner das Spezialhaus für Bäcker⸗ Konditor⸗ und Kochbekleidung von Adam Ammann⸗ Mannheim, die Fabrik von Reiſeartikeln jeder Art von Wilhelm Müller⸗Mannheim, C. Fiſchel, Uhrmacher⸗Mannheim, mit ſeinen ſpottbflligen elektriſchen Weckereinrichtungen, die Fahrrad⸗ handlung von P. und H. Gdelmann Nachf.⸗Mannheim, die Mannheimer Metzgerwäſchefabrik von Hermann Hirſch⸗Mann⸗ heim, die Firma Joſeph Berger⸗Mannheim(Spezialität Back⸗ waren⸗Blechartikel) und die Glas⸗ und Porzellanmanufaktur von Hermann Gerngroß⸗Mannheim mit der Spezialität Einmach⸗ gläſer„Syſtem Laſch“. (Schluß folgt.) Kirchengemeindeverſammlung. In der Konkordienkirche fand geſtern abend um 6 Uhr unter Leitung des Herrn Stadtpfarrers Hizig eine Kirchen⸗ gemeindeverſammlung ſtatt. Für die 08 Beſetzung der Pfarrei an der Johanniskirche enthält die Vorſchlagsliſte 6 Bewerber. Darunter befindet ſich auch Herr Vikar Sauerbrunn. Auf Antrag des Mitglieds Geber wurde beſchloſſen, von der Erhebung weiterer Aufſchlüſſe über die Perſon der Bewerber Umgang zu nehmen. Der Finanzplan der ebang.⸗proteſtantiſchen Kirchengemeinde Mannheim wurde ohne Debatte gutgeheißen. Die Kapitalſchulden bei Beginn des Jahres 1904 betrugen bei der evang. Kollektur rund 282 400., ſonſtige rund 263 000., der VBauaufwand, welcher zu beſtreiten iſt a) durch Kapitalaufnahme 320 000., b) durch Erträgniſſe der Orts⸗ kirchenſteuer 70 000., Erfordernis für ſtändige Ausgaben 56 000 Mark, für Tilgung und Verzinſung der Schuld bei der Kollektur rund 15 300., für Verzinſung der übrigen Schulden 16 700., Er⸗ trägnis der Ortskirchenſteuer 158 000 M. Errichtung einer zweiten Pfarrei an der Lutherkirche in der Neckar⸗ 15 Vorſtadt. Deer Kirchengemeinderat hat am 30. Mai ds. Js. beſchloſſen, mit Wirkung vom 1. Januar 1905 eine 2. Pfarrei in der Neckarvor⸗ ſtadt zu errichten unter der Bezeichnung„II. untere Pfarrei an der Lutherkirche“, während die bisherige mit Stadtpfarrer Simon be⸗ ſetzte Pfarrei von da an den Namen„I. obere Pfarrei an der Luther⸗ kirche“ führen ſoll. Die Grenze zwiſchen den beiden Pfarrbezirken bildet, von der Dammſtraße bei der Lutherkirche ausgehend, zunächſt die Lutherſtraße bis zur Mittelſtraße, von dieſer ab die Alphornſtraße bis zur Waldhofſtraße; von hier aus bildet die Waldhofſtraße die Grenze bis zum Waldhof. Der ſüdlich bezw. öſtlich dieſer Grenze liegende Teil der Neckarvorſtadt bildet den Bezirk der I. oberen Pfarrei an der Lutherkirche mit einer Seelenzahl von ca. 6200 Gbangeliſchen und grenzt öſtlich an das Kirchſpiel Käferthal. Der bildet den Bezirk der II. unteren Pfarrei an der Lutherkirche mit ca. 6500 Gvangeliſchen und grenzt weſtlich an das Kirchſpiel Sand⸗ hofen und nördlich an jenes von Waldhof. Aus Ortskirchenſteuer⸗ mitteln ſind vom 1. Januar 1905 an jährlich 5500 M. bereit zu ſtellen. Nach kurzer Debatte, an welcher ſich die Herren Stadtpfarrer Simon und Hauptlehrer Pritzius beteiligten, wurden die Be⸗ ſchlüſſe gut geheißen. 5 Gehaltsregelung für kirchliche Bedienſtete. Nachdem die neu erbaute Johanniskirche im Lindenhof ihrer Beſtimmung übergeben iſt, hat die Anſtellung eines Organiſten und eines Glöckners unter entſprechender Gehaltsfeſtſetzung und die neue Normierung des Kirchendienergehaltes daſelbſt zu erfolgen. In⸗ folge der Einführung weiterer Gottesdienſte(Abendgottesdienſte und Kindergottesdienſte), wurde den beteiligten Organiſten, Blas⸗ balgtretern und Glöcknern, neben dem bis dahin bezogenen Gehalt, eine beſondere Vergütung für die Mehrleiſtungen alljährlich ange⸗ wieſen. Außerdem erhielten die Glöckner für das Läuten bei be⸗ ſonderen Anläſſen, bei Anweſenheit von fürſtlichen Perſonen, ſowie an Kaiſers⸗ und Großherzogs⸗Geburtsbag, jeweils eine —— bercmemee Vergütung. Dieſe beſonderen Vergütungen ſollen wegfallen und in Gehalt umgewandelt werden. Die Kirchendiener der Vorſtädte müſſen vom 1. Juli 1904 an zur Entlaſtung ihrer Kollegen in der Innenſtadt auch zu Botengängen für den Kirchengemeinderat ab⸗ wechſelnd herangezogen werden unter entſprechender Erhöhung der Gehalte. Dem Kirchendiener Krämer in der Schwetzingervorſtadt kann jedoch eine Gehaltserhöhung z. Zt. nicht zuteil werden, weil er bereits an Gehalt und 2 Wohnungsentſchädigung zuſammen M. 1 504 bezieht und damit gegenüber ſeinen Kollegen in ausreichendem Maße beſoldet iſt. Der Kirchendiener Joh. Georg Röſchel an der Konkor⸗ dienkirche, welcher ſeit über vier Jahren in treuer Pflichterfüllung und mit ſeltenem Fleiß ſeinen Dienſt verſieht, ſoll vom 1. Januar ds. Is. an im Gehalt aufgebeſſert und feinem Kollegen an der Trini⸗ tatiskirche gleichgeſtellt werden. Die vom Kirchengemeinderat be⸗ ſchloſſenen Gehaltsfeſtſetzungen werden genehmigt. Penſionsverhältniſſe und Hinterbliebenenverſorgung der Kirchen⸗ diener. Nach den vom Kirchengemeinderat angenommenen Grundſätzen ſoll die Gewährung von Ruhegahlt und Hinterbliebenenverſorgung nur ſolchen Kirchendienern zugeſichert werden, welche bei ihrem Dienſteintritt das 35. Lebensjahr noch nicht überſchritten hatten. Um aber dem dienſtälteſten, aber erſt im 45. Lebensjahre eingetre⸗ tenen Kirchendiener Emmert die gleiche Fürſorge zuteil werden zu laſſen, wurde eine Uebergangsbeſtimmung geſchaffen. Der Ruhe⸗ gehalt beträgt für das erſte Jahr, vom Beginn der Ruhegehalts⸗ berechtigung an gerechnet, 40 Prozent des Einkommensanſchlags und ſteigt für jedes weitere volle Jahr um 1 Prozent bis zum Höchſt⸗ betrage von 1000 M. jährlich. Auch dieſer Beſchluß des Kirchengemeinderats wurde gut⸗ geheißen. 4Schluß folgt im Abendblatt.) Ankäufe der Stadt mannbeim aus der Auktion Nürſchner. Geh. Hofrat Joſeph Kürſchner(t 1902), der bekannte Schriftſteller und Herausgeber weitverbreiteter Lexika, hatte in lang⸗ jährigem eine große Menge von Koſtbarkeiten und Seltenheiten aus dem Gebiet der Literatur und Theatergeſchichte zu⸗ ſammengetragen, zu deren publiziſtiſcher Verwertung— er plante u. a. eine ausführliche Ifflandbiographie— dem Vielbeſchäfligten das Leben keine Jeie ließ. Zwei Jahre nach ſeinem Tode kamen alle dieſe Schätze in Leipzig unter den Hammer. Kein Wunder, daß die vor kurzem beendete, durch die Leipziger Kunſthandlung Boerner geleitete Auktion in den intereſſierten Kreiſen lebhaftes Intereſſe er⸗ weckte. Auch für Mannheim war dieſe Verſteigerung bedeutungsvoll, nicht nur weil ein weſentlicher Teil der Autographen, Bücher und Bilder aus Mannheim ſtammte, ſondern weil ſich darunter eine Reihe wichtiger Dokumente für die Geſchichte der hieſigen Kunſtblüte im 18. Jahrhundert, insbeſondere des Mannheimer Theaters zur Zeit Dalbergs und Ifflands befand. Eine Beteiligung an der Auktion war daher für Mannheim Ehrenpflicht, und in Würdigung der außergewöhnlichen Verhältniſſe ſtellte dſiee Stadtgemeinde einen Ankaufskredit von ca. 3000 M. zur Verfügung. Die Konkur⸗ renz der Steigliebhaber war ſehr ſtark, und die Hauptſtücke des Katalogs erzielten infolgedeſſen außerordentlich hohe Preiſe. In den meiſten Blättern iſt bereits berichtet worden, daß 3z. B. ein Goethe⸗ Porträt für nahezu 10 000 M. an einen Dresdener Händler kam, daß ſich um den Nachlaß des Malers Müller das Weimarer Goethe⸗ archiv und das Frankfurter Goethehaus ſtritten, bis dem letzteren für 4600 M. der Sieg blieb, und daß Ifflandreliquien zu ſehr hohen Geboten von einem Angehörigen der Familie gekauft wurden, z. B. für 1750 M. eine wertvolle Sammlung von 164 Briefen Ifflands an ſeine Angehörigen aus den Jahren 1774—1814, ferner ein bis⸗ her unbekanntes, aber nicht einmal ganz von Iffland geſchriebenes Tagebuch von 52 Blättern für 1655 M. uſw. Unter den Bewerbern um die Ifflandſachen ſtand die Stadt Mannheim(vertreten durch den auf dieſer Auktion anweſenden Ankiquar Carlebach aus Heidel⸗ berg) mit ſehr erheblichen Geboten in der vorderſten Reihe, mußte aber, als die Preiſe gar zu hoch hinaufgetrieben wurden, leider auf manches begehrenswerte Stück verzichten. Wenn unter dieſen Ver⸗ hältniſſen die Mannheimer Ausbeute(für ca. 600.) auch weit hinter den Erwartungen zurückbleiben mußte, ſo kam doch manche wertvolle Erwerbung hierher, die als intereſſante Bereicherung des Theaterarchivs gelten kann oder im Stadtmuſeum die Blicke auf ſich lenken wird. Unter den verſchiedenen Schauſpielerporträts ſind zu nennen: Koſtümdarſtellungen Ifflands in verſchiedenen Rollen und ein gutes Oelporträt der Mad. Joſefa Beck geb. Scheeffer, Prima⸗ donna der Dalbergbühne(nicht der Karoline Beck geb. Ziegler, wie der Katalog angibt); unter den Büchern: eine kleine äußerſt ſeltene Brochüre„Die neuen Schauſpieler in Mannheim, Vorſpiel und Pro⸗ log, welches bei Eröffnung des Mannheimer Theaters hätte gegeben werden können, 1779“; die ſeltene Ausgabe von Heinrich Becks Schauſpielen in 3 Bänden,„Phönix“, eine Mannheimer Zeitſchrift aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts, und als geſuchte Rarität des Büchermarktes die bei Tobias Löffler erſchienene Originalausgabe von Schillers Räubern 1782(„zwote, verbeſſerte Auflage“, mit der in Kupfer geſtochenen Titelvignette des rechts aufſteigenden Löwen und der Unterſchrift in tirannos); die im gleichen Jahr in der Schwan'ſchen Buchhandlung erſchienene Räuberausgabe kommt weit häufiger vor und ſteht lange nicht ſo hoch im Preis.— Jedem Ge⸗ bildeten iſt bekannt, welch hervorragende Rolle in Mannheims klaſ⸗ ſiſcher Zeit, im Leben Schillers und vieler anderer Dichter die Schwar⸗ urnnd Goetz'ſche Buchhandlung hier geſpielt hat. Chriſtian Friedrich Schwans Aſſocis Gottlieb Chriſtian Goetz, der 1771 bei ihm in die Lehre trat, war der Sohn des Pfarrers und Dichters Johann Nicolaus Cötz(I in Winterburg bei Kreuznach 1781), und Gottliebs Sohn Friedrich Götz wurde der ſpätere Inhaber der weithin bekannten Verlagsbuch⸗ handlung. Das von dem letzteren 1864 in Mannheim herausge⸗ „Blücher und Wellington bei Belle Alliance“(Saal 1a) zum „Flötenkonzert in Sansſouci“, zur„Prozeſſion in Gaſtein“ oder der Die Entwicklung, die eine „Berlin⸗Potsdamer Bahn“(Saal). ganze Kunſt durchlaufen hat, kann man hier an Jugend und Reife⸗ geit eines und desſelben Künſtlers ſprechend erläutert ſehen. 8*** Das Endziel der neuen Entwicklung war in kurzen Worten dies: Der Maler ſoll ſeine eigene Sprache reden, und keine andere, er ſoll ue mit den Mitteln 88 Kunſt verſtändlich machen und 1„ iſt noch immer eins der ſchönſten Beiſpiele dafür— aus ſich heraus verſtändlich ſein und ſeine volle Wirkung tun, ohne jedes erläuternde Wort, ſelbſt ohne Unterſchrift. Man ſieht, das richtet ſich in erſter Linie gegen die alte Hhyſto⸗ rienmalerei; eine Bild wie etwa Markarts Katharina Cornaro(in der Berliner Nationalgalerie) iſt ohne Erläuterung in Wort und Schrift der der Gebildeten verſtändlich. eur un rrrrmrr. gleiche Teil kommt. Piloth's„Seni an Wallenſteins Leiche“ ber⸗ ſteht jeder gebildete Deutſche, Piloty's„Sterbender Alexander“ kann eine Unterſchrift kaum entbehren.(Es iſt vielleicht nicht über⸗ flüſſig zu bemerken, daß nur die Beiſpiele, denen die Saalnummer beigefügt iſt, auf der Ausſtellung vertreten ſind.) An und für ſich alſo bringt die Malerei gar kein Grund vor, hiſtoriſche Stoffe zu fliehen. Was erlaubt ſei und was nicht, wird immer Sache des Geſchmackes bleiben. Schließlich ſind das„Flöten⸗ konzert“ und die„Tafelrunde in Sansſouci“(Saal 1) auch hiſto⸗ riſche Bilder, und„Friedrich der Große in Liſſa“(Saal 1a) wird immer ein intereſſantes Farbenproblem abgeben, ohwohl das Bild, wie es Menzel gemalt hat, weder in Kompoſition noch Farben zu ſeinem Beſten zählt. Bemerkenswert iſt aber doch, wie des Königs leuchtendes Auge im e der etwas trüben 8 unruhigen Ganzen ſteht. Die eigentlichen Neuerer der nun ſind in ren Pro⸗ pheteneifer das Hiſtoriſche geflohen wie das ſengende Feuer. Hiſto⸗ riſche Bilder zu malen, gehört noch heute nicht recht zum guten Ton. „um nur nichts zu ſagen, was mit maleriſchen Mitteln nicht geſt 5 werden kann, und bbeil man boch das Hauptaugemnerk auf die gebene Werk„Geliebte Schatten“ enthält Proben a reichen literariſchen Nachlaß ſeines Vaters und Gr Begründers der Buchhandlung C. F. Schwan, worunter ſich loſtbare Briefe Schillers, Goethes, Leſſings, Wielands, Manuſkripte des Malers Müller, der hier ſeine erſten Dichterjahre verlebte, u, dergl. m. befanden. Wer dieſes Buch kennt, muß es auf das allertiefſt dauern, daß dieſer Schatz k von Reliquien einer großen litevaviſch Periode nicht unzertrennt in Mannheim verblieben iſt. Aber nachdem die Schiller⸗ und Goethebriefe ſchon früher hinauswanderten, wurde der Reſt, hauptſächlich beſtehend aus dem Müller'ſchen Nachlaß und der Schwan⸗Goetzſchen Korreſpondenz vor nicht gar langer Zeit hier Hofrat Küpſchner käuflich erworben. Wenn es leider⸗auch nicht gelungen iſt, die Mülle rſchen Manuſkripte nach Mannheim zurück⸗ zubringen, ſo muß die Erſteigerung wertvoller Schtwan'ſcher Briefe und des Götz'ſchen Briefwechſels doch als eine überaus erfreuliche Tatſache hervorgehoben werden. Zahlreiche Briefe bekannter Per⸗ ſönlichkeiten ſind an Johann Nicolaus Götz gerichtet und beziehen ſich auf literariſche oder wiſſenſchaftliche Dinge. Beſonders erwähnens⸗ wert iſt eine größere Reihe von Briefen des bekannten pfälziſchen Geſchichtsſchreibers G. Ch. Crollius in Zweibrücken. Andere be⸗ treffen buchhändleriſche Angelegenheiten der Firma Schwan und Götz. Es befindet ſich darunter der Lehrvertrag zwiſchen Pfarrer Götz und Schwan betr. den jungen Gottlieb Götz, der bei letzterem von 1771—1774 in die Lehre ging, mit der dieſem Vertrag voraus⸗ gehenden Korreſpondenz; ein ſehr intereſſanter Brief, worin Gott⸗ lieb Götz 1775 über ſeine Leipziger Reiſe berichtet u. v. a. m. Die beabſichtigte genaue Durchſicht dieſer Papiere wird manches In⸗ tereſſante zu Tage fördern. Hingewieſen ſei noch auf einige Briefe Hennenhofers, der als Commis in der Schwan⸗ und Götz'ſchen Buch⸗ handlung tätig war, dann vom Kabinetskurier zum Generaladju⸗ tanten des Großherzogs Karl von Baden emporſtieg und unter Großherzog Ludwig großen Einfluß auf die diplomatiſchen Ge⸗ ſchäfte erlangte. Von weiteren Autographen gelangte in den Beſitz der Stadtgemeinde eine Anzahl von Briefen des Schauſpielers Hein⸗ rich Beck an ſeinen hieſigen Kollegen Backhaus, geſchrieben in München 1799/1800, die eine wertvolle Ergänzung zu Akten des hieſigen Theaterarchivs bilden und mancherlei wünſchenswerle Aufſchlüſſe über ſein Verhältnis zum hieſigen Theater geben, an das er 1801 als Direktor zurückkehrte, bald darauf in heftige Konflikte mit dem Intendanten v. Dalberg geratend. Dieſe Briefe ſcheinen ſ. Zt. aus dem Backhaus'ſchen Nachlaß in den Beſitz des hieſigen Regiſſeurs Anton Pichler übergegangen zu ſein, ebenſo das Beck⸗Backhaus ſche Tagebuch der Mannheimer Bühne, das gleichfalls wie ein von Pichler als Grundlage ſeiner Theaterchronik benütztes Repertorium(Ver⸗ zeichnis der Aufführungen des hieſigen Theaters 1779—1885) als Geſchenk eines Mannheimers in Kürſchners Hände gelangte. Beide letztgenannte Nummern mußten auf der Auktion einer Leipziger Firma überlaſſen werden, die dafür übertrieben hohe Gebote machte Indem wir hiermit unſere kurzen Mitteilungen über die ſtädtiſchen Erwerbungen aus der Auktion Kürſchner ſchließen, möchten wir dem Stadtrat beſonderen Dank ausſprechen für die Bereitwilligkeit, mit der er für dieſen idealen Zweck größere Geldmittel zur Verfügung ſtellte. Zu wünſchen wäre nur, daß in ähnlichen Fällen auch private Kreiſe namhafte Summen beiſteuern würden, wie es anderwärts ſchon lange Gepflogenheit iſt. Sehr erfreulich iſt, daß kürzlich auch der hieſige Altertumsverein mit einer beträchtlichen Summe auf einer großen Münchener Auktion erſchien, um eine Reihe wertvoller Neu⸗ erwerbungen für ſeine im Aufblühen begriffenen Sammlungen zu machen. Auch hier wäre eine nachdrückliche Mithilfe aus Pribat⸗ mitteln ſehr an der Zeit. Man ſollte meinen, daß eine ſo wohl⸗ habende Stadt wie Mannheim mit Leichtigkeit auch in dieſer Hin⸗ ſicht gleichen Schritt mit anderen Städten im Reich halten könnte! * Eine Delegiertenverſammlung der gewerblichen Vereinig ungen der Kreiſe Mannheim und Heidelberg fand am Sonntagen mittag auf Veranlaſſung der Handwerkskammer Mannhei Saale des„Hotel Tannhäuſer“ in Heidelberg unter dem Vor⸗ ſitz ihres Präſidenten, Herrn Stadtrat Leonhard ſtatt, um Errichtung von Rechts⸗ und Kreditſchutzſtellen zu be⸗ raten. Nach einem einleitenden Referat des Herrn Kammer ſekrelärs Haußer, in welchem derſelbe u. a. darauf hinwies, daß die Kammer infolge einer Anregung des Vorſtandsmitgliedes, Herrn Schuhmachermeiſter J. Helffrich in Heidelberg der vorliegenden Frage näher getreten ſei und zwar aus der Ueberzeugung here daß neben der Bekämpfung des Borgunweſens durch die gewerblichen Vereinigungen ie Schaffung von Rechts⸗ und Kreditſchutzſtellen zu empfehlen ſei, mit welchen in anderen Bezirken z. B. Freiburg, Karls⸗ ruhe, München günſtige Erfahrungen gemacht worden ſeien, wurde in die Diskuſſion eingetreten, bei welcher ſich ſämtliche Redne die geplante Einrichtung ausſprachen. Zu dem zur Beratung g ſtellten Entwurf eines Statuts wurden verſchie dene Wünſche ge⸗ äußert und die Schaffung ſolcher Stellen in den einzelnen T des Bezirks im Prinzip beſchloſſen. Den Verhandlungen wohn auch die beiden Präſidenten des Landesverbandes der bad. Ge werbe⸗ und Handwerkervereinigungen, die Herren Niederbühl⸗ Raſtatt und F. Schmidt⸗Schwetzingen, en der Gauvorſitzend Bereine des Kreiſes Mosbach, Herr J. Wieprecht⸗Eberbach bei Dienſtſubiläum. Herr Karl Walter, Kaſſen⸗ und Th diener beim Großh. Hof⸗ und Nationaltheater, begeht heute 36jähriges Dienſtjubiläum. Leider iſt der in allen Kreiſen unſerer Bevölkerung wohlbekannte und ſtets pflichteifrige Mann ſchon November vorigen Jahres durch Krankheit an der Ausübung ſeine ö Dienſtes gehindert, doch hoffen wir, daß er bald wieder ſeine voll ſtändige Geſundheit erlangen möge. Herr Walter iſt ſeit dem 25 Juni 1868 beim hieſigen Theater in e * Silberne Hochzeit. Heute feiert Herr Reſtaurateur Heinri Fahſold mit ſeiner Ehefrau Karoline geb. Rittmann das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Möge es dem Jubelpaare vergönnt dereinſt auch das Feſt der goldenen Hochzeit feiern zu können. eine Waſſerpfütze in ſechſerlei Beleuchtungsarten! Die Armeleut malerei hängt ebenfalls mit dieſem Streben zuſamnmen. Das war nun für eine Weile kein Fehler, die Male aber doch in Gefahr, zu verflachen. Ohne ein paar genial ſider wie Böcklin, Klinger in gewiſſem Sinne auch Lenbach— bveiß, wohin wir geraten wären! Wir waren eine Zeit ſchien es, nahe daran, eine Kunſt ohne Inhalt zu bekommen. Und iſt nun doch ein anderes, ob eine Kunſt nichts ausdrücken ſie nicht mit ihren Mitteln ausdrücken kann; oder oh ſie 1 nichts auszudrücken hat. iſt ein anſckerre in der nach 0. zu werden beginnt, nach Tiefe und wemefe 17 b 8 wenn man auch gelinde Sweifel hegen mag, 3 errekeakexAEL2e enerm Angemer 3. Sekte, Polizeibericht vom 21. Juni. 1. Auf dem Speckweg in Waldhof wurde am 20. d. Mts. nach 12 Uhr nachts ein lediger Kaufmann von hier von mehreren Bur⸗ ſchen aus Waldhof überfallen und mit Lattenſtücken geſchlagen, ſodaß er im Geſicht und am Kopfe verletzt wurde. Um ſich vor weiteren Mißhandlungen zu ſchützen, gab er mit einem Revolver einen ſcharfen Schuß in die Luft ab. Die Täter gelangten zur Anzeige. 2. Während eines Disputs mit ſeiner Ehefrau warf am 19. d. Mts, nachts ein in der Mannheimerſtraße in Käferthal wohnender Schloſſer die brennende Petroleumlampe nach derſelben. Die Lampe flog gegen die Wand und wurde zer⸗ trümmert, das Petroleum ergoß ſich über die Tapeten und ſteckte ſie in Brand. Das Feuer konnte alsbald wieder gelöſcht werden. 3. Einen Menſchenauflauf verurſachte geſtern mittag 12 Uhr auf der Straße zwiſchen R 2 und Q 2 ein Hauſterersehepaar, welches ſich daſelbſt ſtritt und ſchlug. Die Schutzmannſchaft war ge⸗ zwungen einzuſchreiten und den Ghemann zu ſiſtieren. 4. Geſtern mittag brachte eine in der 15. Querſtraße wohnhafte Frau im Abort der Wirtſchaft Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße 38a, einem ledigen Taglöhner mit einem Küchenmeſſer einen Stich in die rechte Hand bei. Dieſelbe wurde wegen Körperverletzung zur Anzeige gebracht. 5. In einem Hauſe in D 7 kam in der Zeit vom 15.—19. d. M. eine wertvolle Brillantbroche abhanden. Dieſelbe beſteht aus einer etwa 5 Centimeter langen goldenen Schiene mit goldener Nadel, hat in der Mitte eine über erbſengroße Perle, welche mit Brillant⸗ ſplittern umgeben iſt. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutz⸗ mammſchaft wird gebeten. 6. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Heidelberg, 20. Juni. Zirkus Renz, ein Name, der bei Alt und Jung und weit über die Grenzen Deutſchlands hinaus bekannt iſt, trifft Dienstag Nachmittag mittels Extrazuges in Heidel⸗ berg ein, um daſelbſt einen Cyelus von Vorſtellungen zu eröffnen. Die Vorſtellungen beginnen Mittwoch, 22. Juni, abends 8 Uhr. Der Name Renz bürgt für erſtklaſſige Leiſtungen, wie man ſolche wohl ſelten zu ſehen bekommt. Unſerem Leſerkreiſe dürfte in abſeh⸗ barer Zeit kaum mehr Gelegenheit geboten werden, ein Kunſtinſtitut von der Bedeytung des Zirkus Renz, in nächſter Nähe Vorſtellungen gebend, beſuchen zu dürſen. Zirkus Renz verbleibt nur 8 Tage in Heidelberg. Cheater, Runſt und(iſſenſchalt. Im Hoftheagter gelangte geſtern Abend Neueinſtudiert der Paulton'ſche Schwank„Niobe“ zur Aufführung. Oskar Blumenthal iſt der glückliche Ueberſetzer und Nachgeſtalter Paulton'ſcher Einfälle. Sie ſind nicht unglücklich, ſie reizen zum Lachen, zu fortwährendem und herzlichem Lachen. Denn gar viele Situationen, die das Traum⸗ gebilde Peter Dunn's zeitigt, ſind recht komiſche, wenngleich man ſich dieſe noch komiſcher denken kann. Vor Theaterſchluß dürfte auch „Niobe“ noch einige gutbeſetzte Häuſer ſehen. Wenn ſich die Regiz entſchließt, die letzten Blumenthal'ſchen Verſe, die„Niobe“ als eine Art Entſchuldigung für den Dichter ſprechen muß, zu ſtreichen, tut ſie dem Publikum einen großen Gefallen. Die Darſtellung war recht anerkennenswert. Herr Hecht war ganz in ſeinem Element; Frl. Liſſi beſaß alles, um die„Niobe“ glücklich zu geſtalten. Die Damen Frl. Sanden, Frl. Wittels, Frl. Donecker und Frau Eckel⸗ mann wie die Herren Kökert, Tietſch und Müller waren alle am rechten Platz. Das Publikum war recht aufgeräumt und ſpendete herzlichen Beifall., Kirchenkonzert in der Johauniskirche auf dem Lindenhof. Wir machen nochmals auf das heute abend um halb 9 Uhr ſtattfindende Kirchenkonzert des Chors der Johanniskirche aufmerkſam. Leiter des Konzerts iſt Herr Friedrich Gellert, Lehrer an der Hochſchule für Muſik, als Soliſten wirken mit die Herren Hofopernſänger Kromer(BVariton) und Maikl(Tenor), die Herren Hofmu⸗ ſiter Stegmann(Harfe), Neumaier(Violine) und Herr Muſiklehrer und Organiſt Sillib. Das Konzert dürfte ſehr gut beſucht werden; denn was ſommerliche Konzerte im geſchloſſenen Raum ſonſt nicht eben beliebt macht, das trifft hier nicht zu. Die hohe Steinhalle der Kirche gewährt reichliche Kühle, die prächtige elek⸗ triſche Beleuchtung läßt alle architektoniſchen Schönheiten des Baues voll zur Geltung kommen, und— bei einer muſikaliſchen Darbietung bon höchſtem Gewicht!— die Akuſtik der Kirche hat ſich bereits trefflich bewährt. Eintrittskarten ſind in den auf ePlakaten und in den Inſeraten bezeichneten Verkaufsſtellen, ſowiß in der Muſi⸗ kalienhandlung von Juſt. Schie le(Kunſtſtraße) und abends an der Kaſſe zu haben. 5 Kleine Mittheilungen. Laut dem„Schwäbiſchen Merkur“ hat der Vorſtand der mediziniſchen Poliklinik in Marburg, Profeſſor Ernſt Romberg, einen Ruf an die mediziniſche Klinit in Tübingen angenommen. Ein Jubiläum des Frankfurter Theater⸗ Jntendanten. Frankfurt a.., 20. Juni 1903. Emil Cla ar, der Jutendant des Frankfurter Stadttheaters, beging heute den Ge⸗ denktag ſeiner fünfundzwanzigjährigen Wirkſamkeit in der Goethe⸗ Stadt am Main. Emil Claar, der auch in Berlin als Leiter des Reſidenztheaters(1876—1879) Verdienſtliches geleiſtet hat, muß als einer der kenntnisreichſten, vornehmſten und bewährteſten Theater⸗ männer Deutſchlands bezeichnet werden. Der Grundzug ſeiner künſt⸗ leriſchen Tätigkeit war ſtets ein ſtarkes Hinneigen zu literariſchem Idealismus, das nicht nur in ſeinem ſchauſpieleriſchen Wirken und ſeiner Regiearbeit hervortrat, ſondern das ſich auch in den gedanken⸗ vollen Verſen kundgab, die wir dem Dichter Emil Claar verdanken. Die Feier im Schauſpielhaus. Im Fer des Schauſpielhauſes war heute Morgen feſtliche eier zu Ehren des Intendanten Emil Claor. Die Theaterwelt, unſtfreunde und Kunſtfreundinnen waren im geſchmückten Feſtfaal verſammelt. Die erſte Begrüßungsanſprache hielt Heinrich Han au im Namen des Aufſichtsrats der Neuen Teateraktiengeſellſchaft. Der Redner brachte als Gabe des Aufſtchtsrats ein Bild des neuen Schauſpielhauſes dar und meinte zum Schluß, von dem Jubiliar gelte nicht das Goetheſche Wort:„Es irrt der Meuſch, ſo lang er ſtrebt“, ſondern er könne mit Recht in jedem Augenblick mit Schiller von ſich ſagen:„Ich fühl's, daß ich der Mann des Schickſals bin, Und hoff's mit Eurer Hilfe zu vollführen.“ Intendant Jenſen pries„von ganzem Herzen den liebens⸗ würdigen und allgeit wohlwollend geſinnten Kullegen“ und gab dem Wunſche Ausdruck,„daß, ſo lange er ſelbſt die Ehre habe, an der Spitze der Frankfurter Oper zu ſtehen, Claar als der liebenswür⸗ digſte Freund und Kollege der Leiter des Schweſterinſtituts bleiben möge“. Intendant Jenſen überreichte eine Glückwunſchadreſſe und die Damen und Herren von der Oper brachten ein dreifaches Hoch auf den Jubilar aus. Dann kam Oberregiſſeur Quincke längere Zeit zum Wort. Er brachte die Glückwünſche des Perſonals zum Ausdruck. Herr Quincke überreichte den Schlüſſel zur Ehrengabe des Perſonals und erſuchte die Kunſtgenoſſen,„hier in der Burg, welche dieſe Stadt der Kunſt erbaut hat, einzuſtimmen in die Worte, durch die der Haus⸗ ſtand des Götz von Berlichingen ſeinen Ritter ehrt:„Es lebe der Burgherr, unſes Vater und Führer!“ Intendant Claar dankte in herzlichen Worten. Der Bühnen⸗ leiter habe ein ſchweres Amt; er gelte mitunter als ungerecht gegen den Einen, während er doch nur gerecht gegen den Andern ſein wolle. „Ich bringe Ihnen aus voller Seele das Geſchenk des Friedens, bringen Sie mir es auch“ 1. Klaſſe des Or dens vom Zährin 1 Nunmehr erfolgten Gratulationen. Dr. Maximilian Elaar aus Rom, ein Sohn des Jubilars, erſchien als Gratulant des Königs von Italien und des italieniſchen Miniſterpräſidenten. Das ſichtbare Zeichen der Anerkennung werde ſpäter folgen. Redak⸗ teur Otto Hörth, der Vorſitzende des Journgliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellervereins, gratulierte dem langjährigen Mitglied; der Verein ſchätze in ihm nicht nur den fruchtbaren dramatiſchen Dichter, ſondern auch den feingeſinnten, genievollen, ſorm⸗ gewandten Lyriker und Schriftſteller. Intendant Claar nannte in ſeiner Erwiderung die Journaliſtik die Mahnerin, Förderin und Mitarbeiterin der Künſte. Das Theater ſei gewiſſer⸗ maßen die Journaliſtik unter den Künſten. Auch von der Kritik ſprach der Jubilar: ſie möge milde und ruhig belehren, aber nicht perletzen, dafür werde man dankbar ſein, daraus werde man neuen Mut ſchöpfen. Die Feier war beendigt. Die am Schluß vom Schauſpielchor geſungene Cantate war von Adolf Stoltze verfaßt und von Muſik⸗ direktor G. v. Rößler in Muſik geſetzt, der auch die Eintrittsfanfare komponiert hatte. Die Ehrengabe des Perſonals iſt von ſämtlichen jetzt in Frankfurt engagierten Solomitgliedern und künſtleriſchen wie techniſchen Vorſtänden des Schauſpiels und der Oper geſtiftet, die unter Emil Claar wirken oder gewirkt haben. Sie beſteht, wie die„Frkf. Ztg.“ ſchreibt, in einem geräumigen Bücherſchrank aus Nußbaumholz in ganz ſchlichten und ſachlichen modernen Formen, der von dem Maler Bernhard Wenig in Hanau für dieſen beſonderen Anlaß entworfen und nach ſeiner Zeichnung und Angabe durch die Möbelfabrik von Heinrich Kling in Hanau aus⸗ geführt iſt. Die Feſtvorſtellung im Schauſpielhaus. Nach ſechswöchenklicher Sommerruhe wurde das Frankfurter Stadttheater unter dem neuen Intendanten Herrn Emil Claar Frei⸗ tag den 15. Auguſt 1879 wiedereröffnet. In der erſten Vorſtellung wurde Schillers„Demetrius“ in der Laubeſchen Bearbeitung gegeben. Nur zwei unter den Darſtellern jener erſten Aufführung, die Herren Herrmann und Müller, haben den Jubilar auf ſeinem Wege bis 1904 begleitet, und ſie wirkten auch in der jetzigen „Demetrius“⸗Vorſtellung mit; die übrigen haben Abſchied ge⸗ nommen, teils vom Publikum, teils von der Welt:„Wie die Blätter im Wald, ſo ſind die Geſchlechter der Menſchen.“ Im„Demetrius“ wie im„Götz von Berlichingen,“ deſſen zweiter Akt das Programm beſchloß, zeigt ſich die Regiekunſt des Herrn Claar von ihrer beſten Seite. Die hieſige Vorführung des Fragments begnügt ſich, die Reichstagsſcene und den Auftritt der Maria nebeneinanderzuſtellen. Als der Akt von„Götz“ beendigt war, ſo berichtet die„Frkf. Ztg.“, und der Beifall des Publikums ſich immer erneuerte, erhob ſich der Vorhang wieder und man erblickte auf der Bühne eine Fülle koſtbarer Blumenſpenden, zu denen ſich, als der Jubilar erſchten, noch zahlreiche Kränze geſellten, die vom aus auf die Szene flogen. Schließlich nahm Herr Intendant laar das Wort zu einer Dankrede. Der Redner ſchloß mit einem warmen Dank an die ſtädtiſchen Behörden, den Aufſichtsrat, die Preſſe, das künſtleriſche und techniſche Perſonal, ſowie auf das Pu⸗ blikum. Neuer Beifall folgte dieſen Worten, und der Vorhang mußte ſich noch oftmals erheben, bis ſich das Haus leerte. Eine beſondere Auszeichnung wurde dem Intendanten Claar durch den Großherzog von Bad en. Wie die„Karlsr. Ztg.“ meldet, verlieh Großherzog Friedrich dem Intendanten Emil Claar das Ritterkr euz ger Löwen. Deueſte Nachrichten und Telegramme. Orivat· Telegramme des„General-Hnzeigers“ München, 20. Juni.(Parſival⸗Prozeß. Die Berufung des Schriftſtellers Dr. M. 90 1565 und des Redakteurs der„Freiſtatt“, Danegger, wurde ver⸗ worfen. *Eiſenach, 20. Juni. Die hier erſcheinende„Wart⸗ burg Korreſpondenz“ veröffentlicht heute eine bisher un be⸗ kannte Charade Schillers. Dieſelbe umfaßt 23 Zeilen und iſt wahrſcheinlich im Jahre 1803 entſtanden. Sie wurde entdeckt in einem alten Fremdenbuche der Wartburg⸗ Reſtauration und iſt von Schillers eigener Hand geſchrieben und unterſchrieben. Der Anfang lautet„zwei Silben und du nennſt ein Wort', die Auflöfung iſt„Aber⸗ glaube!. Pruteſtverſammlung gegen die württembergiſche 1. Kammer. »Stuktgart, 21. Juni. Die heute von der Deutſchen Partei, Volkspartei und den Nationalſozialen einberufene Proteſtverſammlung gegen die Ablehnung der Volksſchulnovelle durch die Kammer der Stan⸗ desherren war von mehr als 5000 Perſonen beſucht. Prof. Herzog eröffnete im Namen der Deutſchen Partei, wieder⸗ holt von ſtürmiſchem Beifall unterbrochen, die Verſammlung. Rechtsanwalt Woelz namens der Jungliberalen, Stadt⸗ geometer Kercher für die Jungdemokraten, Prof. Hieber für die Deutſche Partei, Konrad Haußmann flür die Volks⸗ partei und Parteiſekretär Bayer für die Nationalſozialen hielten, von langanhaltenden Beifallsſtürmen begleitet, An⸗ ſbrachen, worauf, nach der„Frkf Zig.“, einſtimmig folgende Reſolution angenommen wurde: Das Schickſal der an dem Widerſtand der erſten Kammer geſcheiterten Volksſchulnovelle hat aufs neue ſcharf beleuchtet, daß die Kammer der Standesherren mit ihrer Vorherrſchaft, Adelsvorrechts, ein Organ ultramontaner Herrſchaftsgelüſte und ein ſtarres Hindernis einer fortſchrittlichen Geſetzgebung iſt. Das freigeſinnte würktembergiſche Volk ſpricht die beſtimmte Erwartung aus, daß die Regierung König Wilhelms II. mit der großen Mehrheit der Kammer der Abgeordneten zuſammenwirken wird, um den Charakter der Volksſchule als einer unabhängigen Staatsanſtalt ſicher zu ſtellen und durch eine alsbaldige durchgreifende Reviſion unſerer Verfaſſung einem unhaltbaren Zuſtand ein Ende zu machen. 5 Bayeriſche Wahlreform. * München, 20. Juni. Der Ausſchuß der Reichs⸗ rätekammer nahm bezüglich der Wahlgeſetzvor⸗ lage einſtimmig den Antrag des Referenten Pechmann(Ab⸗ lehnung) an, und lehnte ebenſo einſtimmig den Antrag Moy auf Ausſchluß der Geiſtlichen vom Wahlrecht ab. Das Wahlgeſetz iſt alſo endgültig gefallen, wenn das Plenum ebenſo wie der Ausſchuß, was waßhrf cheinlich iſt, ablehnt. Der Krieg. Der Vormarſch der Japaner⸗ * Petersburg, 29. Juni. Wie ein Telegramm des Generals Saſſarow an den Generalſtab vom 19. meldet, ſind ſeit dem 16. Juni Anzeichen wahrgenommen worden, die auf einen vorbereiteten Vormarſch der Japaner von Sienja auf drei Wegen, die nach Haitſcheng, der Station Tatſchſitſchao und Kaitſchon führen, ſchließen laffen. Auf dem erſtgenannten Wege iſt eine Abteilung des Gegners nach Wanſta⸗ pudſa vorgerückt, auf dem zweilen Wege halten Truppen der] Vorhut den Paß zwiſchen Nandſibei und Pantſchialju beſetzt. Auf dem dritten ſüdlichen Wege ſind die Truppen bis zu dem Dorfe Chiuniak und Tamiarlego vorgegangen. Die Vorhut nahm ferner den Tſchapnilupaß ein, während die Hauptkräfte, 5 Regimenter Infanterie, Kavallerie und Gebirgsartillerie zwiſchen dem Kaneyoupaſſe und Chanſa eine ſtaffelförmige Auf⸗ ſtellung nahmen. In den letzten Tagen hielten große Vorpoſten⸗ abteilungen auf dieſen Wegen den Vormarſch des Gegners auf, wobei 10 Mann getötet und verwundet wurden und ein ver⸗ wundeter Offizier mit 3 Koſaken gefangen genommen wurde. Am 17. Junz wurde feſtgeſtellt, daß ſich bei Sfiudſchamur japa⸗ niſche Streifwachen befinden, die ſich nach einem Kugelwechſel raſch nach Föngwangtſcheng zurückzogen. Auf ruſſiſcher Seite ſind 2 Mann verwundet. Saimatſi iſt ſeit dem 10. Juni von den Japanern geräumt. Ein Teil der Beſatzung ging nach Föngwangtſcheng. Seit geſtern abend regnet es be⸗ ſtändig. Vor Port Arthur *Petersburg, 21. Juni. Ein Telegramm des Generals Sſuelinski vom 19. Juni meldet: Nachrichten aus Port Arthur zu⸗ folge begannen am 14. Juni japaniſche Batgillone von Sſtanbindeo über die Berge nach Luinatan vorzurücken. Zwei ruſſiſche Freiwilligenabteilungen und eine Kompagnie der Grenzkom⸗ pagnie hielten den Vormarſch des Gegners auf. Feindliche Torpe⸗ doboote beſchoſſen die Semaphor⸗Station. Als der ruſſiſche Kreuzer„Nowik“ und ruſſiſche Torpedoboote herankamen und das Feuer eröffneten, zog fich der Gegner zurück. Nach der Kanonade begannen ſich die Kolonnen des Gegners zu entfernen. Am 13. Juni vertrieben ruſſiſche Frei⸗ willige die Japaner aus den öſtlichen Bergen. ein Oberleutnant und ein Schütze getötet, ein Oberleutnant ver⸗ wundet, der aber ſpäter ſtarb. Vier Schützen wurden verwundet. Eine neue Schlacht bei Kaitſchon. * Liaujang, 20. Juni.(Reuter.) Hier gingen Be⸗ richte über weitere größere Kämpfe im Siden ein. Eine Schlacht ſoll in der Nähe von Kai ſchou im Gange ſein. Ein Eiſenbahnzug mit Verwundeten paſſierte in nördlicher Richtung. Weitere Züge werden folgen. Vom Wladiwoſtokgeſchwader. * Tokio, 20. Juni.(Reuter.) Berichte aus Schimo⸗ noſeki melden, daß Geſchützfeuer dort gehört werde. Man glaubt daraus ſchließen zu dürfen, daß ſich das Wla di⸗ woſtok⸗Geſchwader wiederum in der Meerenge von Korea befinde. Scharmützel. Tokio, 20. Juni.(Reuter.) Eine von der japaniſchen Haupt macht bei Takuſchan am 18. d. abgeſandte Infanterie⸗ u. Kavallerie, patrouille meldete, daß ſie mit Streitkräften der Ruſſenbei Chipankin 9 36 Meilen weſtl. Sinyen u. anderen Orten zuſammengeſtoßen ſei. Mehrere Scharmützel hätten ſtattgefunden, wobei 50 Ruſſen getötet und drei gefangen genommen wurden. Große Mengen Waffen wurden erbeutet. Die japaniſchen Verluſte betrügen 6 Mann. Die Verluſte der Ruſſen in dem Gefechte bei Wafongou belaufen ſich wahrſcheinlich auf mehr als 2000 Tote. Der Geſamtverluſt ein, ſchließlich der Gefangenen dürfte 10,000 Mann betragen. Chineſiſcher Verrat. Berlin, 21. Juni. Der„Lokalanz.“ meldet aus Paris: Eine Depeſche aus Liaujang meldet, daß durch die Signale der mit den Japanern einverſtandenen Chineſſen die ſchon bei Waſangu die ruſſiſchen Stellungen verrieten, Stackelbergs Rück zugs⸗ plan vereitelt worden ſei. Volkswirtschaft. Maunheim⸗Rheinauer Transport⸗Geſellſchaft in Liguid. Die Mannheim⸗Rheinauer Transport⸗Geſellſchaft in Liqu. hat auf die Tagesordnung ihrer Generalverſammlung einen Antrag aus Aktionärkreiſen, die im Beſitz der Geſellſchaft befindlichen Aktien der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft und der Mannheimer Dampf⸗ und Schleppſchiffahrts⸗ Geſellſchaft in natura unter die Aktionäre der Geſellſchaft pro rata ihres Beſitzes zu verteilen, geſetzt. Rheiniſche Hypothekenbank, Mannheim. Die Bank beſitzt bekanntlich das geſamte Aktienkapital der Deutſchen Hypotheken⸗Rentenbank in Mannheim von nom. M. 400 000, das bis jetzt mit 50 Prozent eingezahlt iſt. Als Reingewinn weiſt dieſes Inſtitut einſchließlich M. 18 407(i. V. M. 9943) Vortrag M. 18 728(i. V. M. 18 852) aus, über deren Verwendung die Bilanzveröffentlichung keinen Aufſchluß gibt, Eine Dividende hat das in 1899 errichtete Inſtitut bisher nicht verteilt. Sein Aktivvermögen beſteht in Aktien der Hannoverſchen Bodenkredit⸗Anſtalt in Hildesheim im Buchwerte von M. 1,67 Mill.(i. V. M. 1,43 Mill.) und in M. 65 125(Mark 52 625) Forderungen an dieſe. Die Verpflichtungen beſtehen aus M. 1,25 Mill.(M. 1 Mill.) Obligationenanleihe und M. 246 388 (M. 236 549) ſonſtigen Schulden. Der Kapitalreſervefonds enthält M. 15 969(M. 15 523). Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16. 17. 13. 19. 20. 21.Bemerkungen Ronftan?ßß 44ſ,½ 72 4,71 4,72 Waldshut. J33,75 3,71 8,66 3,79 3,70 8,64 Hüningen 33,43 8,88 3,35 8,43 Abds. 6 Uhr ehhkk pen e N. 6 Uhr Lanterburg 365,19 5,14 5,12 5,06 5,04 Abds. 6 Uhr Maxauu. J5,34 5,99 5,24 5,20 2 Uhr Germersheim 565,37 5,23 5,20 5,10.-P. 12 Uhr Mannheim 565,11 5,08 5,04 5,00 4,95 4,95 Morg. 7 Uhr Mantzz i 2,06 2,02.-P. 12 Uhr Bingen.. J,70 2,67 2,65 10 Uhr Kand 3,14 3,10 8,18 3,10 3/06 2 Uhr Koblenz 33,04 9,99 8,12 3,05 10 Uhr Küln F36,28 3,18 82 8 28 27 2 Uhr NRühnmtkt 261, 6 Uhr vom Nechar⸗ Mannheim 6,05 5,01 4,99 4,96 4,88 4,87 V. 7 Uhr Heilbrounn 0,94 0,85 0,80 0,88 0,85 0,801 V. 7 Uhr Waſſerwärme des Rheins 170 R. — Verantwortlich für Politit: J..: Georg Chriſtmaun. für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Ehriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schöufelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Narl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. . m. b..: Eruſt Müller. ———— Alader Sollten niemals iure Tasse Milch ohne Zusatz von einem 14 Theelöffel„Maizena“ erhalten, Tausende von Müttern smacht. Man befrage alle die es schon gebraucht haben. Deberall zu haben ihré Babies mit„Malizena“ gross und kräftig zaben in den bekannten gelben Facketen à 1 und ½ Pfund. 380887/⁰ Ruſſiſcherſeits wurde „„„CF ³ 10 3 —.— men de r nen rei⸗ irde er⸗ Be⸗ ein. ötet den uſte ſich ein, ine mit igu 55* hat rus ien der 8⸗ aft der im iſt. V. ren ine ilt. e n rte ark 8 88 alt err Ffil b Die im 2. Ha örtlichen Bezirk Eiſenbahnen 1t und nicht reklamierten ſtände werden Donnerstag, eee eee er., jeweils vormitiags 8 Ubr deginnend, vordemalten Magaziy⸗ gebäude hinter der Eilguthalle hier gegen Barzahlung öffentlich verſteigert. 50570 Ludwigshafen a. Rh,, 25 18. Juni 1904. Die Direktſon: v. 85 avale. .7 ger Dung⸗Verſteigetung. MNontag, den 7. uni 1904, vor mittags 10 Uhr, verſteigern auf unſerm Bureau im ſadt hen Bauho e U2, 5 das Düng ergebnis von 11* vom 27, Juni 55 30000%/ 885 im, 20. Juni 1904. Städtiſche Fuͤhr⸗ uud Gulsverwaltung: Krebs. Kaüufhansumban. Arbeitsbergehung. Wir verg eben den Abbruch einiger im Junern des Kaufhaus⸗ komplexes liegender Querflügel, Angebotehierzu ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Donnerstag, 23. Juni d. Is., vormittags 11 Uhr bei uns einzureichen. Vordrucke für die Angebote ſind im Zimmer Nr. S erhältlich, nähere Auskunft wird im Zimmer Nr. 4 erteilt. Mannheim, 17. Juni 1904. Städt. Hochbananit: Perrey. 30000/ Iwangsbverſteigerung. Mittwoch, 22. Juni 19045 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 2 4½5 hier, gegen Barzablung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: ea. 26 Itr. Vieber(im⸗ prägnirte Maſſe zur Schuh⸗ fabrikation) ſowie Möbel aller Art u. a. m. Mannheim, 21. Juni 1904. Nopper 15198 Gerichtsvollzieher. K 3, 17 K 3, 17 Verſteigerung. Im Auftrag verſteigern wir Dienstag, 21. Juni 1904, nachmittags 2 Ilhr in unſerem Lokal,., 17 öffentlich gegen baar: 15150 1 eich. geſchnitzter ant er⸗ haltener autig, Garderobe⸗ ſchrauk, 1 Vertikow, 2 Plüſch⸗ garnituren, 1 Büffet Mahagoni, 1 Ausziehtiſch Mahagoni, 1 Blumentiſch, eine ſehr gut er⸗ haltene 28 tſchaftseinricht⸗ ung wie: B Fläſergeſtell u. Schwenkkeſſel, 8 an z. B. 0 groß u. klein, Suppen⸗ ſchülſſein, Teller, Meſſer, Gabeln, Biergläſer, Weingläbſer, Becher, Weinfläſchchen, Schnapsgläſer, Feuerzeugſtänder, Unterplättchen, Speiſeglocken, Humpen, Maaß⸗ krüge, Weinkrüge, Trichter zc. 4 Wirtſchafts⸗Gastüſter, 2⸗ armig., 1 Billard m. fämmt⸗ lichem Zubehör, Leibſtuhl, 1 Linoleumteppich und Läufer, 1 Copirpreſſe, 1 Waſchkommode und 2 Nachttiſche wit Mar⸗ morplatten, 1 Waſchtiſch, 3 e 1 Küchenſchrank, 1 Eisſchtank, 2 Nähmaſchinen, Tiſche, 1 Etagdre, ſtelle pol. m. 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Tages⸗Ordnung: ) Vorlage der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung pro 903 zur Genehmi igung. 5 Entlaſtung des Vorſtandes und Auſſichtsrats. 3 zeſc lußfaſſung über die Liquidation der im Beſitz der Gefellſchaft befindlichen Mannheimer Lagerhaus⸗Geſell⸗ ſchaft⸗Aktien und Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗ Geſellſchafts⸗Aktien. 4) Antrag aus Kreiſen der Aktionäre, die im Beſitz der Geſellſchaft befindlichen Aktien der Mannheimer Lager⸗ haus⸗Geſellſchaft und der Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchiffahrts⸗ Üſchaft in natura unter die Uktionäre der Geſellſ aft pro rata ihres Beſitzes zu verteilen. 5) Waneg in 5 Aufſichtsrat. zur Abſtimmung in der Generalverſammlung iſt jeder Aktiopär befugt, der ſpäteſtens am 4. Tage vor 1* Verſammlung ſeine Aktien bei der Geſell⸗ ſchaft, bei einem Notar, oder bei einer der nach⸗ folgenden Stellen hinterlegt hat: in Berlin bei der Deutſchen Bank, in 5 e a. M. bei der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, bei Herrn E. Ladenburg, in Mannheim bei der Commanditgeſelſchaſt Weil& Benjamin, bei Herren W. H. Ladenburg& Söhne, bei der Oberrheiniſchen Bank, ferner bei deren Niederlaſſungen und Filialen in Vaden⸗ Baden, Baſel, Freiburg i. Br. Heidelberg, Karlsruhe, Mühlhauſen i. Elſ. und Straßburg i. Elſ. bei der Rheiniſchen Creditbank, ſowie bei deren Filialen in Baden⸗ Baden, Freiburg i. Br., Heidelberg, Kaiſerslautern, Konſtanz, Lahr, Offenburg, Straßburg i. Elf in München bei der Bayeriſchen Filiale der Deutſchen Bank, in Stuttgart bei den Herren G. H. Keller's Söhne. Die Aktien müſſen bis nach der Generalverſammlung hinterlegt bleiben. Im Falle der bei einem Notar iſt der mit Nummernverzeichnis verſehene Hinter⸗ legungsſchein ſpäteſtens am 4. Tage vor der Ver⸗ ſammlung bei der Geſellſchaft einzureichen. Maunheim, den 18. Juni 1904. 50378 Maunheim⸗ Aheinnner Crangport⸗Geſellſchaft in Liquidation. Der Aufſichtsrat. Weln-Restaurant 4 2 7 Selma Alter u 2,7 empfiehlt 8028b prima Rhein- Pfälzef- u. 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Es zeichnet mit Hochachtung 42 Zäckerinnung Mannheim. Näheres durch Rundſchreiben. Se8s SOOGssereeseesssee Verein für jüdische Geschichte und Litteratur. Dounerstag, den 23. Iugi⸗ abends 9 Uhr, im Schulgebäude F 1 No, II, 2. St. General⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorſtandes, 2. Bericht des Kaſſiers, 3. Neuwahl des Vorſtandes, 4. Beſchlußfaſſung über einen Antrag auf Gründ⸗ ung eines Vortragsverbands, 5. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Wir laden hierzu unſere Mliglieder ergebenſt ein. 50876 Der Vorstand. Deutſche „ General⸗Fechtſchule e en Verband Mannheim. Sonntag, den 26. Juni 1904, nachmittags 3 Uhr beginnend dommer-Fest bei der Reſtauration auf den Rennwieſen einſchließlich der bei den Pferderennen als Sattelplatz dienenden Wieſe. Schießbuden— Glücksrad Sinze e— Karuſſell Kinderſpiele— Kaffee mit Kon⸗ ditorei Mufſtelgen von Mieſeuluftballons uſw. Tanz-Unterhaltung. Lonrert der Kapelle Seezer. Abends Feuerwerk. Helles und dunkles Bier vom Faß, per Glas 10 Pfg. 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