ltz . 10d. 78440 mbbl. 2280 mmer 17980 (Badiſche Volkszeitung.) 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwolf Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſes „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Dtrektion u. Buchhaltung 1449 E 6, 2. Stleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. ee eeee, 855 8 15 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Nedaktioen 677 Die Reklame⸗Zeile„ 60 5— Füͤr unverlaugte M de 5 g aunuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplatz) 815 Ff 6— Donnerstag 25. Juni 04.(Abendblatt.) 1 B B Reise⸗Hbonnemenfs. u U Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, haben wir auch in dieſem Jahre Reiſe⸗Abonnements eingerichtet. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗KAnzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗, Schiffs⸗ und Poſtverbindung des be⸗ treffenden Aufenthaltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe „poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vorfindet. Der Abonnementspreis wird für Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn auf nur 8s 60 Dfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Suſendung) feſtgeſetzt. Für das Ausland beträgt es 80 Pfennig per Woche. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von deutſchen Briefmarken bewirkt wird. PeHgBei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifband⸗ ſendung vorzuziehen. Verlag des„Seneral⸗Hnzeigers der Stadt IIlannheim und Umgebung“ o o o(Iannheimer Journal) o Stimmungsbilder aus dem bad. Landtag. Won unſerem Spezialkorreſpondenten.) LXIV. Auf dem letzten Landtage erledigte man die Volksſchul⸗ anträge durch ein höchſt ſummariſches Verfahren. Am 9. Juli, dem Tage vor dem Landtagsſchluſſe, gönnte man auch ihnen unter 18 Gegenſtänden der Tagesordnung ein beſcheidenes Plätzchen. Anders auf dieſem Landtage. Drei Tage dauerte die Generaldebatte. In fünf heißen Vor⸗ und Nachmittags⸗ Cagesneuigkelten. — Eine Entführungsgeſchichte. Aus München wird berichtet: Die hieſige Staatsanwaltſchaft beſchäftigt zur Zeit eine eigentümliche Entführungsgeſchichte, deren Einzelheiten gelegentlich einer Be⸗ leidigungsſache zur Kenntnis dieſer Behörde gelangte, die nun eine eingehende Unterſuchung einleitete. Die entführte Perſon iſt ein— ausgewachſener Mann, ein Student der Rechte, der eine ganz eigen⸗ tümliche Behandlung durchzumachen hatte. Der Student, von wohl⸗ ſituierten, in Pirmaſens anſäſſigen Leuten abſtammend, hatte ſich in die Tochter eines hieſigen Werkmeiſters verliebt und ſich gegen den Willen ſeiner Eltern mit ihr verlobt. Vor einigen Monaten nun begab ſich der junge Mann ſpät nachts in ſeine Wohnung an der Georgenſtraße, wurde aber vor der Haustüre von drei Männern gepackt und gewaltſam in eine bereit gehaltene Droſchke geſetzt. Das FJuhrwerk fuhr im ſchnellſten Tempo zur Dachauerſtraße, wo ein Auto⸗ mobil den jungen Mann und ſeine drei Begleiter aufnahm. Die Ver⸗ ſuche des Studenten zu ſchreien, wurden durch die Entführer dadurch verhindert, daß ſie ihm die Hand auf den Mund preßten und ihn überhaupt derartig feſthielten, daß er ſich nicht zu rühren vermochte. In raſendem Tempo ging die Fahrt die Nacht hindurch bis Neu⸗Ulm, wo ein Defekt des Automobils zum Aufenthalt zwang. Während der Chauffeur das Fahrzeug in Ordnung brachte, unternahm der Ent⸗ führte einen Fluchtverſuch; ſeine Begleiter holten den Flüchtling aber ein und verbläuten ihn derart, daß er jeden weiteren Verſuch, ſeine Freiheit wieder zu gewinnen, aufgab. Die Entführer und der Student ſetzten ihre Fahrt hierauf per Bahn bis Pirmaſens fort, wo es zwiſchen den Eltern und dem Sohne zu einer ſtürmiſchen Szene kam. Der Leſer wird erraten, daß es die Eltern ſelbſt waren, welche die gewwaltſame Entführung ins Werk geſetzt hatten, um den Sohn an der Heirat mit der Werkmeiſterstochter zu verhindern. Der junge Mann berblieb unter ſtrengſter Aufficht in ſeiner Vaterſtadt und ratung des Unterrichtsbudgets gegebenes Verſprechen einzu⸗ löſen und ganze Arbeit zu machen. Nachdem wir die Leſer bereits mit unſerer Auffaſſung der Dinge bekannt gemacht haben, bleibt uns noch übrig, mit einigen „geeignet ſcheinenden“ Bemerkungen zu ſchließen. Es iſt von allen Seiten, ſowohl vom Regierungstiſche als auch von Ab⸗ geordneten aller Parteiſchattierungen über die Art der Polemik in einem Teile der Lehrerpreſſe Klage geführt worden. Auch der Schreiber dieſer Zeilen könnte einige draſtiſche Beiträge zu dieſem Kapitel liefern, iſt er doch einmal mit einem„Oſtelbier“ auf eine Stufe geſtellt worden, weil er ſich herausnahm, mit dem Lehrervereinsprogramm genau ſo umzugehen wie mit anderen Programmen. Er hat dieſe Anwürfe zu den übrigen gelegt und kann ſich nicht entſchließen, ſie in dieſem Augenblicke wieder auszugraben, wo— wie mit Recht im Landtage geſagt wurde— die Lehrer ihre Freunde noch recht wohl brauchen können. Im übrigen aber ſind wir der Meinung, daß man nicht jedes geſprochene und gedruckte Wort auf die goldene Wagſchale legen ſollte. Der Lehrerſtand ſtrebt aus der Ausnahmeſtellung heraus und führt zu dieſem Behufe einen Kampf, der manche Aehnlichkeit mit dem Bauernbefreiungskampf unſerer Groß⸗ väter hat. Damals iſt auch manch' ein hitziges Wort von unſeren Bauern geſprochen worden, und auch ihr großer Sachwalter Rotteck hat in der Kammer aus ſeinem Herzen keine Mörder⸗ grube gemacht. Von dieſem Standpunkte aus können wir in das Urteil derer nicht einſtimmen, welche die Eigenart des Rufers im Schulſtreite, des Abg. Frühauf, nicht zu würdigen verſtehen. Wir ſagten uns gleich, was kommen werde, als der Miniſter beim Beginne der Verhandlungen glaubte, die Abweſenheit des Abg. Frühauf in eine ironiſterende Behandlung nehmen zu müſſen. Zu einem ſolchen herausfordernden Schritte lag ein⸗ mal kein ſachlicher Grund vor, denn der Spezialantrag des Abg. Frühauf wollte nichts anderes als die urſprünglichen Worte des Antrages der Abg. Wilckens und Genoſſen„zur ſchleunigen Durchführung“ in Bezug auf die Gehaltsregulierung und die Einſtellung in den Beamtentarif in die Tat überſetzen, Mag auch ein Miniſter dieſen Antrag„abſolut unannehmbar“ nennen: das Rad der Zeit wird deswegen nicht ſtille ſtehen. Aber auch in anderer Hinſicht war der Vorſtoß des Miniſters nicht wohlgetan. Wenn von einem Abgeordneten, ſo gilt von Frühauf das Urteil, daß er kein Drückeberger iſt, daß er„in scarpfen striten unverzaget“ bleibt. Mag man immerhin der Anſicht ſein, daß er etwas zur Weitſichtigkeit— dem ent⸗ gegengeſetzten Fehler der Kurzſichtigkeit— neigt, ſo wird man doch gerne einem Manne mildernde Umſtände zubilligen, der im parlamentariſchen Konzerte den Führer der großen liberalen Partei, der„suavis in re“ iſt, durch ſeine„fortitudo in modo“ ergänzt, der für alle Mühſeligen und Beladenen, insbeſondere aber für unſere Lehrer, unſere ſubalternen Staats⸗ und Ge⸗ meindebeamten, unſere Arbeiter ins Feuer geht. Wir könnten nicht gerade ſagen, daß der Miniſter in der Behandlung dieſes Abgeordneten jemals eine glückliche Hand verraten hätte. So iſt eine auf Gegenſeitigkeit beruhende Gereiztheit entſtanden, die hüben und drüben keine Gerechtigkeit aufkommen läßt. Ob der Miniſter immer aus dieſem Kampfe als Sieger hervorgeht? In der Diplomatenloge, wo ehedem das„corps Jiabolique, hauſte, ſaßen heute dem Lehrerſtande angehörende Männer die etwas ſchließlich auf den Gedanken, daß die Eltern des Studenten die Hand bei der dunklen Affäre im Spiele hätten. Ein Vertrauensmann wurde nach Pirmaſens geſandt; dieſem gelang es auch, den Ver⸗ ſchwundenen dort ausfindig zu machen und ihm bei günſtiger Gelegen⸗ heit(während des Raſierens bei einem Friſeur!) einen Zettel in die Hand zu drücken, durch den ihm mitgeteilt wurde, daß in nächſter Nähe zu beſtimmter Zeit ein Fahrrad zu ſeiner Flucht bereit gehalten werde. Dem Studenten gelang es auch, das Rad zu erreichen, und er und ſein Begleiter fuhren davon, um einige Stationen von Pirmaſens entfernt die Eiſenbahn zu beſteigen und nach München zurückzukehren. — Dieſe beinahe romanhafte Entführungsgeſchichte hätte nun keiner⸗ lei Folgen gehabt, da der ſunge Mann ſelbſtverſtändlich ſeine eigenen Eltern nicht in Ungelegenheiten bringen wollte. Als aber, wie bereits erwähnt, die Angelegenheit gelegentlich einer Beleidigungsklage zur Sprache kam, griff die Staatsanwaltſchaft die Sache auf und verfolgte ſte. Die Entführer wurden bereits eruiert. Der Chauffeur, der das gemietete Automobil leitete, wird nicht unter Anklage geſtellt werden, da er glaubwürdig verſichert, ihm ſei geſagt worden, es handle ſich darum einen Geiſteskranken fortzuſchaffen. Wohl aber werden die Eltern des Entführten zur Rechenſchaft gezogen werden, da es ſich hier um eine Freiheitsberaubung handelt, ein Delikt, zu deſſen Ver⸗ folgung ein Antrag des Geſchädigten nicht erforderlich iſt. — Eine ſenſationelle Entdeckung? Unter dieſer Ueberſchrift ver⸗ öffentlicht die„Wien. Morgenztg.“ einen aufſehenerregenden Artikel, in dem ausgeführt wird, daß nicht die Reblaus, ſondern der Mark⸗ wurm der Zerſtörer der Weinkulturen ſei.„Der Markwurm(der von dem Wiener Drechslermeiſter Eduard Tuſchek entdeckt und ſo benannt worden iſt) iſt ein Wurm, der ſich in den Wurzelſtock der die hierbei dem Weinſtocke zugefügte Verletzung die Wurzelfäule und das Abſterben desſelben verurſacht. Schon die Art ſeiner Tätigkeit berrät ihn als einen Angehörigen der weitverzweigten Familie der durfte nur unter ſcharfer Bewachung ausgehen. Während deſſen hatte hier in München das ſpurloſe Verſchwinden des Studenten Aufſehen Drahtwürmer, die unſere Forſtleute und Landwirte kennen. Es handelt ſich alſo um Käferlarven, und in der Tat hat die Aufzucht ſitzungen war die Kammer„ ,ſichtlich“ beſtrebt, ihr bei der Be⸗ Ferregk, die kroſtloſe Braut, die gulerſt an einen Unfall dachte, kam Weinrebe einbohrt, das Mark dieſes Wurzelſtockes verzehrt und durch enttäuſcht waren, als der Miniſter, der tags zuvor die Waffen der Ironie geſchwungen hatte, ſich auf die Geſchäftslage des hohen Hauſes und das Urteil der beiden großen Parteien zurückzog Was den allgemeinen Verlauf und den Charakter der Ver⸗ handlungen angeht, ſo haben wir bereits oben geſagt, daß die Kammer, wenn auch mehr in Worten als in Taten, ehrlich be⸗ ſtrebt war, ganze Arbeit zu vollbringen. Der gute Wille war auf allen Seiten vorhanden, und ſelbſt der Abg. Fehrenbach kam bis an die Grenze deſſen entgegen, was bei der ganzen Struktur ſeiner Partei möglich war. Auch der Lehrer⸗Abgeord⸗ nete Ihrig machte ſeine Sache vortrefflich. Dagegen ſpielte ſich am Schluſſe der Generaldebatte ein wenig ergötzliches Schauſpiel ab. Die beiden Berichterſtatter ergingen ſich in Ausführungen gegen die liberale Linke, die wir als„Schlußworte“ nicht anzu⸗ erkennen vermögen. Aber auch angeſichts der gegenwärtigen politiſchen Situation ſcheinen ſie uns— ebenſo wie eine vom Präſidenten gerügte Art, das Vaterland im Stile der neunziger Jahre zu retten— verfehlt. Doch wir werden wohl noch lange tauben Ohren predigen müſſen. Erſt der Tod des Patroklos gab dem grollenden Achill die Worte ein: „Möchte die Zwietracht doch bei Göttern und Menſchen vertilgt ſein, Und der Zorn, der ſelbſt auch den Weiſeren pflegt zu erbittern, Der, weit ſüßer zuerſt denn ſanfteingleitender Honig, Bald in der Männer Bruſt aufwächſt wie dampfendes Feuer!“ Politische(Clebersſeht. *Mannheim, 28. Juni 1904. Unterſuchungen über die Verunreinigung des Rheins. Bereits zum Anfang Januar dieſes Jahres fanden in Mainz Verhandlungen ſtatt, um die Grundſätze feſtzuſtellen für eine ſyſtematiſche Beobachtung der Verunreinigung des Rhein⸗ ſtroms. Man kam bei dieſer Gelegenheit dahin überein, daß mindeſtens achtmal im Jahre derartige Unterſuchungen ſtatt⸗ finden ſollen. Zu dieſem Zwecke wurde eine Teilung des ganzen Rheinſtroms von Baſel bis nach Koblenz in Sektionen vor⸗ geſehen. Die Waſſerentnahme ſoll bei verſchiedenen Waſſer⸗ ſtänden ſtattfinden, und zwar möglichſt am Beginn jedes Monats. Es ſoll ferner, um bei dieſer Gelegenheit den größt⸗ möglichen Grad der Verunreinigung zu faſſen und entſprechend der Stromgeſchwindigkeit durch die einzelnen Sektionen weiter zu verfolgen, feſtgeſtellt werden, welche Selbſtreinigungskraft der Strom beſitzt. Dieſe allgemeinen Unterſuchungen wurden aber vom Staatsſekretär des Innern in der Sitzung des Reichstags vom 8. Februar d. J. allein nicht für ausreichend bezeichnet. Es ſollen noch beſondere lokale Unterſuchungen vorgenommen werden auf Grund der Kenntnis der örtlichen Verhältniſſe. Wie wir hören, werden Anfang Juli neue Verhandlungen in Mainz ſtattfinden, um die Durchführung der für richtig er⸗ kannten Grundſätze zu ſichern. Es gilt, ein treffendes Bild zu gewinnen einerſeits über das Maß der Verunreinigung des Rheinſtroms in den verſchiedenen Sektionen, zweitens über die Kraft des Fluſſes zur Selbſtreinigung und drittens über die Urſachen der Verunreinigung. Was die lokalen Unterſuchungen betrifft, ſo ſollen ſie nach dem Muſter derjenigen geführt werden, welche feſtgeſtellt iſt bei der Prüfung der Frage der Kanaliſation von Mainz nach dem Rhein. dieſer Markwürmer als Schlußreſultat ihrer Entwicklung einen Käfer hervorgebracht, der in die Klaſſe der Schnellkäfer oder Schmiede ge⸗ hört und nach ſeiner äußeren Erſcheinung als der hierzulande hin⸗ länglich bekannte und den Getreide⸗ und Kartoffelfeldern gefährliche Agriotes ustulatus bezeichnet werden darf.“ Tuſchek iſt bei ſeiner Drechslertätigkeit durch jahrelange Beobachtungen ſowohl der In⸗ ſekten in ſchadhaften Weinſtöcken, aus denen er Tabakspfeifen drech⸗ ſelte, wie derjenigen, die er in importierten ausländiſchen Stein⸗ nüſſen vorfand, auf ſeine Entdeckung geführt worden. Abfälle dieſer Steinnüſſe werden in großen Mengen zur Verfälſchung des Horn⸗ abfälledüngers, der zur Rebendüngung gebraucht wird, verwandt. Das genannte Blatt zieht am Ende ſeines umfangreichen Artikels folgende Schlußfolgerungen: Feſtſtehend iſt, daß das Auftreten der Reblaus nicht immer ſchädliche Wirkungen hervorbringt, daß he⸗ ſtimmte Sorten des Weinſtockes oder beſtimmte Bodenbeſchaffenheiten die Schädlichkeit der Reblaus aufheben. Aus dieſer unzweifelhaften Tatſache ergeben ſich, ganz abgeſehen von faktiſchen Beobachtungen, beſtimmte Hypotheſen, und zwar: erſtens die Möglichkeit, daß die Reblaus die ihr zugeſchriebene Schädlichkeit überhaupt nicht beſitzt, und zweitens, daß dieſe Schädlichkeit in ihrem Eintreten an Beding⸗ ungen geknüpft iſt, die man bisher nicht kennt. Zu dieſen logiſchen Hhpotheſen verhalten ſich nun die Beobachtungen Tuſcheks wie ein gelungenes Experiment als Probe auf hypothetiſchen Vorausſetzungen. Er findet tatſächlich eine ſchwere organiſche Erkrankung des Wein⸗ ſtockes, die neben der Reblauserkrankung einhergeht und entdeckt auch die Urſache derſelben. Wohl iſt er der Anſchauung, daß der neue Schädling, der Markwurm, die Käferlarve eines ausländiſchen Schnellkäfers iſt, aber man darf angeſichts der faſt völligen Ueber⸗ einſtimmung des aus dieſer Larve hervorgehenden Käfers mit unſerem einheimiſchen Agriotes ustulatus wohl der Anſchauung zu⸗ neigen, daß es die Larve dieſes einheimiſchen Käfers iſt, welche die Schäden hervorbringt Unter dieſer Vorausſetzung darf man an⸗ nehmen, daß in ganz Mitteleuropa die Erkrankung des Weinſtockes auf die gleiche Urſache zurückgeht, auf die Tätigkeit der Agrioteslarve im Wurzelſtock. Iſt dies aber der Fall, dann iſt die Geſundung unſerer verſeuchten Weingärten die Frage einer kurzen Zeit. Sowohl der Käfer wie die Agrioteslarve laſſen ſich ſehr leicht fangen und ver⸗ 2. Seffe. General- Anzeiaer. Mannheim 2. Juni. Vom Deutſchen Juriſtentage. Nach dem Beſchluſſe der ſtändigen Deputation wird, wie erwähnt, der 27. Deutſche Juriſtentag in der Zeit vom 9. bis 13. September in Innsbruck abgehalten werden. Es werden bei dieſem Anlaſſe folgende zwölf Fragen zur Exörterung gelangen: 1. Inwieweit iſt das Recht am eigenen Bild anzuerkennen und zu ſchützen? 2. Empfiehlt es ſich, reichsrechtlich oder landesrechtlich, dem Staate ein Vorrecht an Altertumsfunden zu gewähren? 3. Empfiehlt es ſich, weitere geſetzliche Vorſchriften über den Arbeits⸗ vertrag zu treffen? 4. Empfiehlt ſich eine Aenderung der Vorſchrift des§ 313 Deutſches B..⸗B., wonach ein Vertrag, durch den ſich der eine Teil verpflichtet, das Eigentum an einem Grundſtück zu übertragen, der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung bedarf? 5. Worin beſteht der Schadenerſatz wegen Nichterfüllung eines gegen⸗ ſeitigen Vertrages? 6. Wie weit erſtreckt ſich das Recht und die Pflicht des Aufſichtsrates und Vorſtandes einer Aktiengeſellſchaft gur Einberufung einer Generalverſammlung? 7. Wie weit iſt bei Verſicherungsverträgen die Vertragsfreiheit hinſichtlich der Ver⸗ wirkungsklauſel durch zwingende Rechtsfätze zu Gunſten der Ver⸗ ſicherten einzuſchränken? 8. Die ſtrafrechtliche Behandlung der geiſtig minderwertigen Perſonen. 9. Die ſtrafrechtliche Behandlung der jugendlichen Perſonen. 10. Soll die Strafbarkeit der fahr⸗ läſſigen falſchen eidlichen Ausſage im Deutſchen Reiche beibehalten, im öſterreichiſchen Rechte eingeführt werden? 11. Welche Maß⸗ nahmen empfehlen ſich für die rechtliche Behandlung der Ringe und Kartelle? 12. Empfiehlt es ſich, geſetzliche Vorſchriften zwecks Be⸗ freiung des Grund und Bodens von darauf hafkenden Laſten und Schulden zu treffen und eine Verſchuldungsgrenze feſtzuſetzen? Der Beginn der erſten Plenarverſammlung wurde für Samstag, 10. September, 9 Uhr vormittags, feſtgeſetzt. Nach Schluß derſelben beginnen die Beratungen in den einzelnen Sektionen. Dieſe ſollen am Montag, 12. September fortgeſetzt werden. Dienstag, 13. September, findet die zweite Plenarver⸗ ſammlung ſtatt. Freitag, 9. September, gibt der Ortsausſchuß einen Begrüßungsabend in den Stadtſälen. Badiſcher Candtag, 111. Sitzung der Zweiten Kammer. B. Karlsruhe, 28. Juni. Präſident Dr. Gönner eröffnet die Sitzung um 9 Uhr und richtet an die Redner die Bitte, ſich kurz zu faſfen. Die Beratung über den Kultusetat und die Inter⸗ pellgtion Zehnter u. Gen. betr. die Ordensnieder⸗ laſſungen wird fortgeſetzt. Vortiſch(freiſ.): Wir Freiſinnige haben gegen die Zu⸗ laſſung von zwei Klöſtern nichts einzuwenden. Da wir aber dem gegenwärtigen Kultusminiſter nicht allzuviel Kräfte zu⸗ trauen, um den Wünſchen nach Zulaſſung weiterer Klöſter Widerſtand entgegen zu ſetzen, ſo wünſchen wir eine geſetzliche Regelung unter Aufhebung des§ 11 des Geſetzes v. J. 1860. Wir können der Regierung den Vorwurf nicht erſparen, daß ſie den Zeitpunkt für die Aufhebung des§ 2 des Jeſ.⸗Geſ. ſehr ſchlecht gewählt hat. Was den Kultusetat betrifft, ſo ſind wir Freiſinnige gegen alle Forderungen, die nicht auf einem Rechts⸗ anſpruch beruhen. Redner ſpricht ſich gegen die Dotationen der Kirchen aus und weiſt nach, daß die Ueberſchüſſe und Defizits der kirchl. Fonds jährlich wechſeln, ſodaß man den Eindruck bekommt, daß die Fonds zwecks Admiſſton der allgemeinen Kaſſe geſchont werden. Und das alles auf Koſten des Staates, der ſogar zur Steuererhöhung ſchreiten muß, um die Kirchen ali⸗ mentieren zu können! Unter ſolchen Umſtänden können wir die Stellung der nationalliberalen Partei nicht begreifen, die von Rechtswegen gegen die Dotationen ſtimmen müßte, wenn ſie nicht den Vorwurf auf ſich laden will, daß ſie an der Steuererhöhung die Schuld trägt. Dr. Wilckens(natl.) betont, daß das Pfarrdotations⸗ geſetz vor Ablauf des Jahres 1909 garnicht geändert werden kann. Von irgend welchem Luxus kann jedenfalls nicht die Rede ſein. Der Muſer'ſche Vorſchlag betr. die Einführung eines Moralunterrichts wird ſich ſchon realiſieren laſſen. Ein ein⸗ facher Moralunterricht wäre viel zu abſtrakt, farblos und flach, um einen vollwertigen Erſatz für den Religionsunterricht zu bieten. Die nächſte Folge wäre die Errichtung zahlloſer kon⸗ feſſioneller Privatſchulen. Die Aufhebung des§ 2 des Jeſuiten⸗ Geſetzes habe ich deswegen beklagt, weil ſie eine Konzeſſion ans Zentrum darſtellt und die Vermutung aufkommen läßt, daß ————ñ———ꝛ— eeeeeeeeeeen. tilgen und in wenigen Jahren iſt dann eine gründliche Reinigung der Weingärten von dieſem Inſekte möglich. Darum hätte die Ent⸗ deckung Tuſcheks allerdings epochemachende Bedeutung für den Wein⸗ bau, wenn ſie den Tatſachen entſpricht. Wir glauben, daß alle Be⸗ hörden und alle landwirtſchaftlichen Verbände das größte Intereſſe an der ſorgfältigſten Prüfung der Entdeckung Tuſcheks haben. — Vom Internativnalen Frauenkongreß. Die Kaiſerin hatte bekanntlich während des Internationalen Frauenkongreſſes deſſen Vorſtand zu längerer Audieng empfangen. Die Vertreterin Däne⸗ marks, Frau Charlotte Norrie hat nun einem däniſchen Blatte einen intereſſanten Bericht über den Empfang geſandt, worin es unter anderem heißt:„Nachdem die Kaiſerin ſich mit der alten Miß Anthonh lange unterhalten hatte, wandte ſie ſich an die Vertreterin Schwedens, Frau Profeſſor Anna Retzius. Die Kaiſerin betonte beſonders das 05 Intereſſe des Kaiſers für die nordiſchen Länder und bedauerte, ß ſie von den ſkandinaviſchen Sprachen nur die däniſche beherrſche. Darauf wandte ſie ſich an mich und ſprach zunächſt däniſch, ging aber bald zum Deutſchen über und fragte, auf welchem Gebiete die däni⸗ ſchen Frauen beſonders tätig ſeien. Ich antwortete:„Auf faſt allen Gebieten. Wir ſuchen beſonders die Ausbildung der Frauen zu för⸗ dern, da die meiſten Stellungen uns offen ſtehen. Nur geiſtliche und juriſtiſche Aemter können wir nicht bekleiden, doch ſind viele Frauen in der Armee als Krankenpflegerinnen angeſtellt.“—„So iſt es auch in Deutſchland,“ ſagte die Kaiſerin.„Es iſt ja auch von größter Wichtigkeit, daß die Soldaten, wenn ſie ausziehen, um für's Vaterland zu kämpfen, gut gepflegt werden. Die däniſchen Kranken⸗ pflegerinnen werden wohl auch in den Spitälern ausgebildet, ſo wie bei uns?“—„Ja, und wir haben in Dänemark vorzügliche Hoſpi⸗ täler.“—„Das hat der Kaiſer mir auch geſagt, vor allem erzählte er mir vom Lichtheilinſtitut Finſens und von den jungen Mädchen, die den Kranken dort halfen. Das muß eine ſchwere Arbeit ſein. Aber dafür haben ſie denn auch die große Freude, die Kranken geheilt zu ſehen.“— Dann äußerte die Kaiſerin ihre und des Kaiſers große Sympathie für den greiſen däniſchen König und ſprach ihr Bedauern aus, daß die Hochzeitsfeſtlichkeiten in Gmunden durch den Todesfall geſtört wurden. Nachdem die Kaiſerin ſich anderthalb Stunden hin⸗ diurch mit etwa 20 Damen unterhalten hatte, zog ſie ſich zurück. Frau Kommerzienrat Heyl erzählte uns ſpäter, die Kaiſerin habe geäußert, ſie hätte nie angenehmere und intereſſantere Stunden als dieſe verbracht. Jedenfalls waren auch wir alle darüber einig, daß die Liebenswürdigkeit der Kaiſerin ein großer Anſporn für uns ſein werde, unſere Arbeit fortzuſetzen.“ geſprochen, daß Obkircher ſich die milde Form des Abg. Wilckens Heeres⸗ und Marineforderungen im Reichstag nur noch Ausſicht auf Annahme haben, wenn dem Zentrum ein Aequivalent auf anderem Gebiet geboten wird.(Unruhe im Zentrum. Neu⸗ haus: Beweis!) Was meine Stellung zur Kloſterfrage be⸗ trifft, ſo möchte ich betonen, daß es nicht erſt der erzieheriſchen Wirkung der Jungliberalen bedurfte, bis ich zu meiner offenen Ausſprache kam. Unter den Jungliberalen befinden ſich aller⸗ dings einige Heißſporne, die aber im großen und ganzen auf dem gleichen Boden ſtehen wie wir. Sie werden zweifellos mit der Zeit zu der Ueberzeugung kommen, daß man mit ruhiger Arbeit weiter kommt, als mit dem Draufgehen. Die Behaup⸗ tung, daß die nationalliberale Partei in allen Fugen kracht, weiſe ich mit aller Entſchiedenheit zurück. Solange das Reich beſteht, wird es eine nationalliberale Partei geben. Die Dis⸗ ziplin des Zentrums haben wir freilich nicht, wir brauchen ſie aber auch nicht.(Bravo!) Die Ausführungen des Miniſters kann ich nicht billigen. Wir haben die Kloſterbewegung nicht angefacht. Sie iſt eine durchaus ſpontane geweſen, die Folge der Erklärung des Miniſters in dieſem Hauſe. Ich habe es bedauert, daß der Miniſter einen Gegenſatz zwiſchen mir und Obkircher konſtruiert hat. Wir ſind zwar Männer verſchiedenen Temperaments, aber in allen großen Fragen herrſcht keine Meinungsverſchiedenheit zwiſchen uns beiden. Der Miniſter würdigt zu wenig die poſitive Tätigkeit Obkirchers, der auch in dieſem Landtag wieder eine Summe von Arbeit geleiſtet hat, wie kein anderes Mitglied des Hauſes. Das Zentrum will ſchrankenloſe Freiheit der Orden. Ich habe daher ſtarke Zweifel, ob es gelingen wird, Schranken 1 die dule Die große Mehr⸗ heit des badiſchen Volkes wünſcht die ulaſſung der Männer⸗ orden nicht. Daß die Miſſionen ſo ſtark zugenommen haben, iſt keine erfreuliche Erſcheinung. Es wäre vielleicht beſſer ge⸗ weſen, das Miſſionsverbot nicht aufzuheben und dafür einige Klöſter zuzulaſſen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß die Regierung ſich in letzter Stunde noch überzeugen wird, daß ſie nicht gut daran tut, eine Inſtitution zuzulaſſen, die der Ver⸗ gangenheit angehört.(Bravo! bei den Nationalliberalen.) Hennig(Ztr.) ſchildert in glühenden Farben die„ſegensreiche“ Tätigkeit des hl. Ignatius v. Loyola und des Jeſuttenordens und polemiſtert gegen Frühauf und Muſer. Eichhorn(ſoz.) kenngeichnet die Stellung der Sozialdemokratie zur Religion und den Religionsgemeinſchaften. Miniſter Freih. v. Duſch: In der Bemerkung Eichhorns, daß die Sozialdemokratie der lachende Dritte bei dieſem Streite ſein werde, liegt eine Mahnung für die natl. Partei, in dieſen Dingen etwas toleranter zu ſein. Der dringendſte Wunſch der Regierung wäre, daß es ſtets bei der dogmatiſchen Toleranz bliebe. Leider iſt dies nicht der Fall und ſo iſt der konfeſſionelle Friede aufs ſchwerſte ge⸗ fährdet worden. Die Bezeichnung der Zivilehe als Konkubinat iſt nicht nur verletzend, ſondern ſogar ſtrafbar.(Hört!) Im zweiten Abſchnitt des ſogen. Toleranzantrags erblickt die Großh. Regierung einen ſchweren Eingriff in die Hoheitsrechte des Staates. Die Dota⸗ tion der Kirche und des Erzb. Stuhls beruht auf einem wohlbegrün⸗ deten Rechtstitel und kann daher nicht ohne weiteres geſtrichen wer⸗ den. Der Miniſter gibt ſodann ſeiner großen Genugtuung über die konzilianten Ausführungen des Abg. Wilckens Ausdruck und ver⸗ ſichert, daß ihm ein Angriff auf die natl. Partei vollſtändig fern gelegen habe. Die natl. Partei, die noch vor zwei Jahren durch den Mund des Abg. Wilckens die Entſcheidung in der Kloſterfrage in das pflichtgemäße Ermeſſen der Regierung ſtellte, hat ſeitdem ihre Stel⸗ lung weſentlich geändert. Einen Gegenſatz zwiſchen Wilckens und Obkircher habe ich nicht konſtrutert, ſondern nur die Erwartung aus⸗ zum Muſter nehmen möge. Obkircher hat ſchon früher die ſchärfſten Angriffe auf die Regierung gerichtet. Ich hoffe, daß der Sturm nicht wieder ausbricht. In der Preſſe hat er bereits begonnen. Für ein geſetzliches Verbot der Klöſter wird ſich ſchwerlich eine Mehrheit finden. Aus der Bemerkung Wilcken's, daß er lieber die Zulaſſung der Klöſter als die Aufhebung des Miſſionsverbots geſehen hätte, darf ich wohl ſchließen, daß ein Unterſchied zwiſchen Obkircher und Wilckens beſteht. Wenn die Regierung von einem geſetzlichen Recht Gebrauch macht, dann darf man ihr nicht vorwerfen, ſte wolle mit der natl. Partei brechen. Ich ſchließe auch aus den Ausführungen des Abg. Wilckens, die vermutlich die Meinung der Partei mehr zum Ausdruck bringen, als die des Abg. Oblircher, daß die natl. Partei ihre freundſchaftlichen Beziehungen zur Regierung nicht ab⸗ brechen wird, auch wenn die Regierung bielleicht(der Miniſter betont dieſes Wort mit Nachdruck!) von der geſetzlichen Beſtimmung Gebrauch machen wird. Fehrenbach(Zentr.) wendet ſich gegen die Aus führungen der Abgg. Vortiſch, Eichhorn und Frühauf und wendet ſich dann gegen die Rede des Abg. Binz, die eine wohldurchdachte, leidenſchaftliche Aktion war. Binz und Obkircher würden jedenfalls nicht in die Friedensliga paſſen; wohl aber könnte, wenn die Flagellanten wieder einmal durch Deutſchland zögen, Binz ihr Hauptmann und Obkircher ihr Fähnrich werden.(beiterkeit.) Was Zweck und Programm anlangt, iſt das Zentrum keine konfeſſionelle, ſondern eine politiſche Partei. So lange die Nationalliberaken ſo ſind, wie ſie ſich geſtern gezeigt haben, wird ſich kein Zentrumsmann finden, der einen Natlib. wählt. Jetzt wird der Zentrumsturm erſt recht lang beſtehen(Bravol im Zentrum). Nach einem Telegramm, das uns aus Freiburg zugegangen iſt, wurde den Theologen der Beſuch der Vorleſungen des Prof. Dr. Finke nicht allgemein unterſagt; es wurde nur gewiſſen Studierenden, die in den Pflichtfächern rück⸗ ſtändig waren, der Beſuch der Philoſophika unterſagt. Mit dis⸗ kreten Aeußerungen ſollte man nicht in die Oeffentlichkeit kommen. Das iſt nicht parlamentariſche Sitte. Die natlib. Parteileitung hat Prof Böhtlingk wohl abgeſchüttelt, aber ſie hat geduldet, daß er in öffentlichen Verſammlungen natlib. Vereine aufgetreten iſt. Auf die Adreſſe der Hochſchulen gebe ich nicht viel. Wir haben alles drangeſetzt, eine Bewegung im kathol. Volk hintanzuhalten.(Sehr richtig! im Zentrum). Die Nationalliberalen haben ſich ſtets als die geſchworenen Gegner des Zentrums erwieſen, ob Lender oder Wacker oder wir an deſſen Spitze ſtanden. Wir müſſen uns daher nur noch feſter zuſammenſchließen.(Bravol im Zentrum). All⸗ mählich kommt es zum Bewußtſein des Volkes, daß unter dem Mini⸗ ſterium Nokk auch auf andern Gebieten des Staatsweſens viel zu lang dilatoriſch regiert wurde. Da ſollte man doch nicht eine weitere dilakoriſche Behandlung der Kloſterfrage verlangen. Obkircher hat den Geßlerhut aufgepflanzt im Namen einer Partei, die dazu am allerwenigſten berechtigt iſt. Denn die Tatſache, daß die natlib. Partei in allen Fugen kracht, kann nicht beſtritten werden. In der Kloſterfrage gehen die Meinungen weit auseinander. Ich erinnere nur an Winterer und Neubronn und die Aeußerungen des„Mannh. Gen.⸗Anz.“ und des„Heg. Erzähler“. Wenn wir das große Ver⸗ faſſungswerk vollbringen wollen, dann ſollten wir uns nicht mit ſolchen Dingen herumſtreiten. Ihre Stellungnahme wird uns nur unſere Reihen enger zu ſchließen.(Bravo! im Zen⸗ trum). Um halb 2 Uhr wird die Beratung abgebrochen. Fortſetzung: Freitag 9 Uhr und Budgetnachträge. worben hat, zum Schöpfer künſtleriſch ausgeführtes Ausſtellungsobjekt der Feinbäckerei von Jak. maſſe in Handarbeit ausgeführtes Schiff, welches den Namen heim“ ausgeführte Arbeit befindet ſich in nächſter der Karlsruher Bäckerinnung und ſei allſeitiger Beachtung empfohlen. Schließlich ſei noch auf die ebenfalls im Saale untergebrachte Aus⸗ ſtellung der Spezialfabrik von Formen und toreien und Hotels von Friedrich u. Co., Feuerbach⸗Stuttgart, hingewieſen, die alle möglichen Backformen, maſchinen in gediegener Ausführung vorführt. Aus Stadt und Land. Maunzheim, 23 Juni 1904. Achter Sentral⸗Verbandstag des Freien Deutſchen Bäckerverbaudes. IV. Beſichtigung der Ludwigshafener Walzmühle. In Ausführung des von dem Komitee der Mannheimer Bäckerei⸗ und Konditorei⸗Ausſtellung entworfenen Programmes beſuchten weit über 1000 Bäcker und Konditoren geſtern die Ludwigshafener Walzmühle. Mit großem Intereſſe durchwanderten die in Ab⸗ teilungen von 30—40 Perſonen aus allen Gegenden Deutſchlands hierhergereiſten Bäcker die impoſanten, mit unzähligen Maſchinen gefüllten Mühlenräume und ſie waren ganz beſonders überraſcht und geradezu erſtaunt über die Sauberkeit, durch die ſich ſowohl die Fuß⸗ böden als auch die auf denſelben aufgeſtellten Maſchinen, überhaupt der ganze Betrieb auszeichneten. Die Bäcker, die ſelbſt täglich mit dem ſtaubigen Mehl zu hantieren haben, konnten es kaum begreifen, daß in dieſem Rieſenwerke, in dem ſo große Quantitäten an Wei⸗ gzenmehl, Roggenmehl, Hartgries und Rollgerſte⸗ hergeſtellt werden, die Fabrikation ſich weder durch Staub⸗Entwicke⸗ lung, noch durch ſonſtige läſtige Erſcheinungen bemerkbar machte. Auch die durch den gangen Mühlenbetrieb durchgeführte automatiſche Jortbewegung ſämtlicher Mehlprodukte fand allgemeine Bewunde⸗ rung und mancher von den Antveſenden ſah ſich zu der Erklärung ver⸗ anlaßt, daß er ſchon viel von dieſem großen Weltunternehmen gehört habe, ohne ſich jedoch im Entfernteſten eine Vorſtellung von der geradezu überwältigenden Vielſeitigkeit und Großartigkeit dieſes Unternehmens zu machen. Es war den wenigſten der Beſuchenden bekannt, daß die aus allen Getreide produzierenden Ländern der Welt eingeführten Weizenſorten einer ſo intenſiven und ſorgfäl⸗ tigen Reinigung unterworfen würden, wie ſie es hier zu beobachten Gelegenheit hatten. Sie verfolgten die Fruchtreinigung und vor allen Dingen die Getreidewäſcherei mit lebhaftem Intereſſe und glaubten wohl nicht mit Unrecht, in der Vollkommenheit der großartigen Ein⸗ richtung die natürlichſte Erklärung für den anerkannt guten Ruf des Ludwigshafener Fabrikates gefunden zu haben. Die Beſucher, welche in Abteilungen von 20—30 Perſonen erſchienen, wurden dann auch von den geſchulten Betriebsbeamten bereitwilligſt durch die 4 ver⸗ ſchiedenen ausgedehnten Betriebsräume geführt und es wurde ihnen, ſoweit es die Zeit erlaubte, über jede von ihnen geſtellte Frage in entgegenkommendſter Weiſe Aufklärung gegeben, ſo daß die Beſuchen dieſe großartige Betriebsanlage mit dem befriedigten Gefühl ver⸗ ließen, eine ſo günſtige Gelegenheit gehabt zu haben, das große Un⸗ ternehmen in ſo eingehender Weiſe haben beſichtigen zu dürfen, ohne daß ſie ſich über die Art der Herſtellung ein nur annähernd der Wirklichkeit entſprechendes Bild hätten machen können. Nach einem kräftigen Abſchiedstrunk zogen die Scharen der ehrbaren Bäcker⸗ meiſter wieder über die Rheinbrücke nach Mannheim, um ſich für dig von der Ludwigshafener Walzmühle in Gemeinſchaft mit den drei Mannheimer Mühlen veranſtaltetete Dampferfahrt zu rüſten. Großze Fachausſtellung für Bäckerei, Non⸗ ditorei und verwandte Gewerbe vom 13. bis 23. Juni 1904. V Zwei der originellſten Ausſtellungspavillons, welche im Zeug⸗ hausſaal ſofort das Auge des Beſchauers auf ſich lenken, ſtammen aus den Werkſtätten der Hofmöbelfabrik L. J. Peter, Mannheim. Als erſter ſei der die Produkte der Geſell⸗ ſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefen⸗ fabrikation vorm. G. Sinner⸗Grünwinkel enthal⸗ tende Pavillon genannt. Derſelbe iſt nach einem Entwurf des Pro⸗ feſſors Hermann Billing⸗Karlsruhe hergeſtellt. Das zur An⸗ wendung gelangte Holzwerk, in weißer Lackfarbe gehalten, mit ſattem Rot ausgeſchmückten modernen Linienornament und echter Vergoldung aufgelichtet, iſt im Verein mit der ſilbergrauen Stoffbekleidung des Innern der Schränke von äußerſt vornehmer Wirkung. Zum Bezug der Polſtermöbel dient graubraunes Saffianleder. Den Mittelpunkt des Arrangements bildet die Medaillenta fel, welche in großer Anzahl die der Firma Sinner auf den verſchiedenſten Ausſtellungen zuteil gewordenen erſtklaſſigen Auszeichnungen aufweiſt. Interef⸗ ſenten iſt hier aus den verſchiedenen Abteilungen für Brauerei, Spiritus, Preßhefen, Kraftbackmalz, Mülereiartikel etc. ein anſchau⸗ liches Bild geboten, ſowohl der Rohprodukte, als der fertigen Fabri⸗ kate, welche aus den ausgedehnten Etabliſſements der Geſellſchaft hervorgehen. Der zweite Pavillon iſt der der Papiermanufaktur Gebrüder Bauer, Mannheim(Entwurf aus dem Atelier L. J. Peter). Der Pavillon iſt aus den von der ausſtellenden Firma erzeugten Produkten aufgebaut; über ſämtliche Holzteile geht eine Verkleidung verſchiedenſter Papierſorten. Die mannigfaltigſten Far⸗ ben ſind mit feinem Geſchmack zuſammengeſtellt und zu originellen Formen geordnet, ſodaß trotz aller Buntheit eine angenehme Wirkung erzielt wird. Intereſſenten finden auch hier ein getreues Bild über die Vielſeitigkeit der Fabrikation genannter Firma. Wiederholt ſei auch hingewieſen auf das äußerſt geſchmackvolle Arrangement der Ausſtellung der Mechaniſchen Papierwarenfabriken von Hettmannsperger und Loechner⸗Bruchſal, welches Herrn Architekt Walch der ſich bekanntlich um das gelungene Arrangement der ganzen Ausſtellung hervorragende Verdienſte er⸗ hat. Nicht unerwähnt darf ferner ein Schmaus hier bleiben. Es handelt ſich um ein aus Trogant⸗ „Mann⸗ mit großer Akkurateſſe Nähe der Ausſtellung erhalten hat. Die ſehr ſehenstoerte, Maſchinen für Kondi⸗ Schneeſchlag⸗ und Rühr⸗ Von den Ausſtellern im Zeughaushofe ſind auch noch eine An⸗ zahl erwähnenswert: Zunächft möchten wir darauf hinweiſen, daß faſt alle dort kohlenbrikets Marke Glock⸗Mannheim und Karl Friedlein großen Zufriedenheit der Ausſteller geheizt werden. gemein mit großer Befriedigung anerkannt, daß dieſes Brennmate⸗ rial nicht rußt, faft nicht reinlich und angenehm, empfehlen iſt das Vanille⸗Creme⸗Pulber der Fabrik chemiſcher Pro⸗ dukte A. Riſchkopf⸗ großartig ſchmeckenden Vanille⸗, Creme. Das Produkt macht z. B. auch die beliebten Cremeſchnittchen nicht nur haltbarer und ſchmackhafter, billigere Herſtellung. burg i. S. ſtellt Chamotte⸗Backofenherdplatten zum Backofenbau, die Baumaterialienfabrik von Sch wi gezeichneten feuerfeſten Steine und mechaniſche Werkſtätte von K. Bach neueſten Patent⸗Kipproſt, die Fabrik feuerbeſtändiger Chamottewaren im Betrieb befindlichen Backöfen mit Braun⸗ -Union“(Vertreter Heinrich Ludwigshofen) zur Es wird all⸗ 2 raucht, gleichmäßig heizt, die Oefen ſchont, ſowie ſparſam im Gebrauch iſt. Sehr zu Hannover zur ſchnellen Herſtellung einer Mandel⸗, Nuß⸗, Schokolade⸗ ete. ſondern ermöglicht auch eine Die Firma Moritz Mitſcherling⸗Rade⸗ nd⸗Aſchaffenburg ihre aus⸗ Herdplatten für Backöfen, die ⸗Homburg(Pfalz) Pirrungs burg) als beſondere Spezialität ihre von Gebr. Plütſch⸗ Fichtenhainichen bei Roſitz(Sachſen⸗Alten⸗ Hausgebrauch auch für den ch fehr ESen A S e r SDedr Dere . e KK rr. 54. en kerei⸗ weil ner Ah⸗ lands hinen und Fuß⸗ haupt mit eifen, 8e i⸗ r ſt e⸗ vicke⸗ achte. tiſche inde⸗ ver⸗ ehört der ieſes nden den gfäl⸗ chten allen dlbeeeee 9 brattiſchen Steinzeugröhren als Flaſchenlager und die Fabrik feuer⸗ — ee. Mannhelm, 23. Junt. Weneral⸗Anzeiger. 32 feſter Steine von Gg. Kippenhan⸗Heumaden⸗Stuttgart ihre be⸗ währten Backofenherdplatten und Gewölbſteine für Holzöfen aus. Halle Y— dieſe Bezeichnung hat der die Südfront des Zeug⸗ haushofes einnehmende Raum erhalten— birgt ebenfalls eine Reihe von Ausſtellungsobjekten von renommierten Firmen, die die ein⸗ gehendſte Beachtung verdienen. So iſt zu nennen die Maſchinen⸗ fabrik von Paul Feller u. Co., G. m. b.., Halle a.., mit fünf ausgezeichneten Teigteilmaſchinen, ferner die Maſchinenfabrik von Kaufmann u. Krüger⸗Halle a. S.(Halle 1) mit ebenfalls ſehr bewährten Teigteilmaſchinen u. je einer Sackausſtäubemaſchine, Mehlſiebmaſchine, Zwiebackſchneidmaſchine, Semmelmühle und Back⸗ mulde. Beſonders reichhaltig und inſtruktiv iſt die Ausſtellung der Maſchinenfabrik von Wilhelm Model⸗Feuerbach. Man ſieht hier Maſchinen zur Fabrikation von Nudeln, Lebkuchen und Paniermehl, ſowie je eine Kollektion Teigwalzen für Hand⸗ und Motorbetrieb. Nudelſchneidmaſchinen, Mühlen, Teigrührmaſchinen, Mandelſchneid⸗ und Reibmaſchinen, Weckſchnittenmaſchinen und Brot⸗ und Zwieback⸗ meſſer. Als rühmliche dritte im Bunde geſellt ſich zu den genannten beiden Haller Firmen die Maſchinenfabrik von Wilh. Ritter mit Teigtsilmaſchinen und Semmelmühlen. Beſondere Beachtung ver⸗ dienen auch die von der Firma Carl Neff⸗Bretten ausgeſtellten beiden vortrefflichen Konditorbacköfen. Die Firma Seitter u. Co.⸗ Stuttgart führt ihre bewährte Patent⸗Mehlſiebmaſchine vor, das Roſtſtabwerk Viktor Nettermann⸗Zittau i. S. ſeine rauchfreie Backofenfeuerung, Spar⸗Roſtſtäbe, Leuchtapparate, Reib⸗ und Schneidmaſchinen und die neueſte Teig⸗Knet⸗ und Miſchmaſchine, aus 2 Holzbottichen und 1 eiſernen Kneter beſtehend. Eine weitere ſehr zweckmäßige Neuheit dieſer Firma iſt die Engelhardt'ſche Sackkarre mit Hebevorrichtung. Die renommierte Erſte Raſtatter Backmulden⸗ fabrik„Reform“ von Wilhelm Stierlen⸗Raſtatt iſt gleichfalls mit einer großen Kollektion ihrer ſehr geſuchten Produkte vertreten und endlich die Schornſtein⸗Aufſatz⸗ und Blechwarenfabrik J. A. John.⸗G., Ilversgehofen bei Erfurt, mit ihren äußerſt bewähr⸗ ten Originalfabrikaten, wie Volldampf⸗Waſchmaſchinen, Schornſtein⸗ und Ventilationsaufſätzen, Ruß⸗ und Funkenfängern und Schorn⸗ ſteintür mit Schließzwang. In hübſchem Arrangement präſentiert ſich die Ausſtellung des Kücheneinrichtungs⸗Magazin von Joſef Blum hier in Halle II. Hier ſieht man die beliebten Stein⸗, Aluminium⸗Kochgeſchirre, Back⸗ zund Eisformen, Eismaſchinen, Kaffeemaſchinen, Wärmeapparate, Fruchtpreſſen, ſowie eine Knetmaſchine für Handbetrieb. Die unge⸗ mein ſauber ausgeführten Gegenſtände werden von den Beſuchern ſtets mit großem Intereſſe befichtigt. Von anerkannter Güte ſind die Backofenlampen der Firma Louis Runge⸗Berlin. Der hieſige Vertreter Walter Schmeiche! hat eine Kollektion dieſes wichtigen Artikels ebenfalls in Halle II ausgeſtellt. In Halle III führt die Metallgießerei und Kupferſchmiederei von Max Hüttel⸗Schnee⸗ berg i. S. ihre ausgezeichneten Backofenzugröhren mit Verſchluß „Viktoria“ vor. eeeeeeeeeeee Die Erbauung einer zweiten Neckarbrücke (zwiſchen Jungbuſch und Neckarvorſtadt). (Schluß.) IV. Beihilfe zur Koſtendeckung. 5 In der Darſtellung vom 28. April 1902 über die Behandlung der Brückenangelegenheit iſt hervorgehoben, daß es die Stadtverwal⸗ tung im Hinblick auf den enormen Aufwand für den Brückenbau mit etwa 3 Millionen und angeſichts der durch die Erſtellung der neuen Brücke zu erwartenden Entlaſtung der zum Landſtraßenverband ge⸗ Friedrichsbrücke als ihre Pflicht erachte, mit Nachdruck auf die ewährung eines Staatszuſchuſſes hinzuwirken. Zugleich wurde die Abſicht ausgeſprochen, nachdem das erſte Geſuch vom Januar 1900 abſchlägig verbeſchieden worden iſt, bei den Staats⸗ behörden ein zweites Geſuch um einen Staatszuſchuß einzureichen. Hievon wurde indeſſen zunächſt Umgang genommen, dagegen ein anderes Mittel in's Auge gefaßt, das für die Stadt erheblich vor⸗ leilhafter geweſen wäre, als die Zuſage eines Staatszuſchuſſes. Es wurde nämlich der ſchon in früheren Jahren(1886 und 1896) zum Ausdruck gekommene Gedanke der Veranſtaltung einer Lotterie wieder aufgegriffen und am 18. November 1902— unter dem Vor⸗ behalte, auf die Gewährung eines Staatszuſchuſſes noch zurückzu⸗ jommen— der Großh. Regierung die Bitte um prinzipielle Genehmigung einer ſolchen behufs Aufbringung des Baukapitals für die Jungbuſchbrücke vorgetragen. Auf dieſe Vorſtellung erging am 27. April 1903 Entſchließung dahin, daß das Gr. Miniſterium des Innern nicht in der Lage ſei, die Allerhöchſte Genehmigung zur Veranſtaltung einer Geldlotterie für den bezeichneten Zweck in Antrag zu bringen. Hiervon nahm der Stadtrat am 7. Mai Kenntnis. Es erübrigt hiernach nur, noch⸗ mals bei der Regierung um die Gewährung eines erheblichen Staatszuſchuſſes einzukommen. Dies geſchah mittelſt Vor⸗ ſtelluneg an Gr. Miniſterium des Innern vom 30. Dezember 1908. Auf dieſe Vorſtellung wie auch auf eine Anfrage vom 12. März 1904 iſt eine Entſchließung bis jetzt nicht eingetroffen. Auf Grund einer aus dem Kreiſe der Bewohner der Neckarvor⸗ ſtadt erfolgten Anregung zog die Stadtverwaltung auch die Frage der Erhebung von Brückengeld von den Paſſanten der projektierten Brücke in Erörterung; der Stadtrat lehnte jedoch dieſes Mittel als nicht mehr zeitgemäß ab. Die Stadtverwaltung erhofft indeſſen nach wie vor infolge der am 30. Dezember v. J. bei der Regierung wieder⸗ holt eingereichten Vorſtellung die Zuſicherung eines erheblichen Staatszuſchuſſes und wird keine Schritte verſäumen, um dieſe Sache in einer für die Stadtgemeinde günſtigen Weiſe zur Erledigung zu bringen. Ferner hat der Stadtrat in Ausſicht genommen, in An⸗ wendung des§ 72 der Städte⸗Ordnung, diefenigen Intereſſenten begtw. Liegenſchaftseigentüner, darunter namentlich auch die Staats⸗ domäne als Beſitzerin von etwa 100 ha Gelände in der Mühlau und im Herzogenried, deren Unternehmungen bezw. Grundſtücken die zweite Brücke„in hervorragendem Maße beſonderen Nutzen bietet, zur Deckung eines entſprechenden Teiles der Herſtellungs⸗ und Unter⸗ Haltungskoſten durch beſondere B eiträge“ heranzuziehen. Die auf dieſe Weiſe zu erlangenden Beiträge und der Betrag des zu erhoffenden Staatszuſchuſſes, deren Höhe heute natürlich noch nicht bezeichnet werden kann, werden von den Geſamtbaukoſten der Brücke in Abzug kommen. Die Anforderung der Baukoſten in der unten genannten Höhe erfolgt daher unter dem ausdrücklichen Vorbehalt, daß der zu bewilligende Kredit ſ. Zt. um die beſonderen Beiträge der Intereſſenten und den Betrag des Staatszuſchuſſes entlaſtet wird. In dieſem Sinne iſt der geſtellte ſtadträtliche Antrag aufzufaſſen. V. Schlußbemerkung. Nach dieſen Darlegungen über den entſtehenden Aufwand und deſſen Aufbringung erübrigt noch eine Erörterung über die finan⸗ zielle Seite der Vorlage im Allgemeinen. Die Koſten der Brücke und der durch ihre Ausführung bedingten Herſtellungen belaufen ſich auf M. 3 527 828, wozu an Koſten für Vorarbeiten M. 38 000 kommen, ſo daß ſich ein Geſamtaufwand von M. 3 565 828 ergibt, an welchem jedoch der Wert des ſtadteigenen Geländes mit 60 690 + 101 233 ſowie der Wert der Reſtparzelle des Grundſtücks Dal⸗ bergſtraße 33 mit M. 6145, zuſammen M. 168 068 in Abzug zu bringen iſt. Die durch außerordentliche Mittel im Ganzen zu deckende Summe beträgt daher M. 3 397 760, um welchen Betrag ſich die Anlehensſchuld der Stadt erhöht. Die Belaſtung der lau⸗ fenden Wirtſchaft an Zins und Amortiſation(5 Proz.) aus dieſer Hierzu ſind(der Lebensdauer eiſerner Brücken entſprechend) für Abſchreibungen zu rechnen 1 Proz. aus 2 300 000 M. 23 000 und ferner kommen hiezu nach den Aufſtellungen des Tiefbauamts für Unterhaltung: bei Annahme eines Preifes von 4 M. für die Tonne Eiſenkonſtruktion und 0,1 Proz. des Anlagekapitals für die Steinbögen M. 4213 und für Unterhaltung und Reinigung der Fahrbahn M. 4732, zuſammen 8 g45, ſodaß ſich die Geſamt⸗Jahres⸗ belaſtung auf M. 201 833 ſtellt. Dieſer Betrag entſpricht bei Be⸗ rückfichtigung des gegenwärtigen Steuerkapitals einem Umlagefuß von nahezu 3 Pfennig. Es haben nun die Anlehensſchulden der Stadt Ende 1891 bei einer Bevölkerungsziffer von 79 044 M. 13 477 045 und Ende des Jahres 1901 bei einer Bevölkerungszahl von 141147 Mark 58 590 256 betragen. Während ſich alſo innerhalb eines Zeit⸗ raumes von 10 Jahren die Einwohnerzahl verdoppelt hat, haben die Schulden den vierfachen Betrag und damit eine Höhe erreicht, welche auch im Verhältnis zu anderen Städten als bedeutend gelten muß. Inhaltlich der dem verehrlichen Bürgerausſchuß zu ſeiner Sitzung vom 10. Mai d. Is. erſtatteten Vorlage belief ſich die bis Ende 1903 aus Anlehensmitteln bereits bewilligte, aber noch nicht verwendete Summe auf M. 18 395 750. Hierzu kommen eine Reihe weiterer Aufwendungen, bezüglich deren die Stadtgemeinde gar nicht in der Lage iſt, ſich der Erfüllung der betreffenden Auf⸗ gaben zu entziehen oder auch nur ihre Ausführung zu verſchieben. Es ſeien hier nur genannt die Ausgaben für Kanaliſation, für Schulhausneubauten, ferner der inzwiſchen bewilligte Umbau des Kaufhauſes, die Erſtellung eines zweiten Waſſerwerkes u. ſ. w. Eine weitere Steigerung des Schuldenſtandes iſtdaher unvermeidlich. In Würdigung aller dieſer Tatſachen und Erwägungen kam die Finanzkommiſſion in ihrer Sitzung vom 13. Juni mit allen gegen eine Stimme zu der Entſchließung, daß ſie angeſichts der Finanz⸗ lage der Stadt und der unvermeidlichen Konſequenzen bei weiteren Brückenbauten die Verantwortung für eine Belaſtung der Stadtge⸗ meinde mit einer weiteren Schuld von über 3 Millionen— be⸗ ſtehend in dem ganzen Bauaufwand der in Rede ſtehenden Brücke — ablehnen müſſe. 15 ———ä * Der Singverein veranſtaltete am vergangenen Samstagabend in ſeinem Lokale ein Bankett für Herren— einerſeits als Abſchluß ſeiner Jubiläumsfeier, andererſeits zur Feier des Abſchieds ſeines Ehrendirigenten, Herrn Johs. Starke. Der Vorſitzende, Herr Leininger, gedachte in ſeinen einleitenden Worten nochmals des allgemein anerkannten vorzüglichen Verlaufs des Feſtes und feierte Herrn Direktor Starke als den Helden des Erfolges. Er unterzog die großen Verdienſte des Herrn Starke, die er ſich während 30jqähr., treuer Pflichterfüllung als muſikaliſcher Leiter des Vereins erworben, einer eingehenden Würdigung und gab zum Schluſſe dem großen Bedauern des Vereins über das Scheiden dieſes tüchtigen Mannes Ausdruck, für den vollgiltigen Erſatz zu finden nicht leicht werden dürfte. Nachdem aber Herr Starke ſeit einigen Jahren vom Theater zurück in den Ruheſtand getreten, iſt es der Wunſch ſeiner auswärts lebendenKinder, ſeinendebensabend bei ihnen zu verbringen, dem er länger nicht widerſtreben kann. Nach der Rede des Vorſitzen⸗ den ſprach Herr Jakob Frank ein von ihm verfaßtes Abſchiedsge⸗ dicht, das ſehr beifällig aufgenommen wurde. Herr Starke nahm dann das Wort zu einer längeren Rede, in der er ein intereſſantes Bild ſeiner 30jährigen Tätigkeit entrollte. In ſeinen Schlußworten nahm er Abſchied vom Singverein und gab der Hoffnung Ausdruck, denſelben, wenn er einmal zum Beſuch komme, auf derſelben Höhe zu ſehen, auf die ihn zu bringen ihm vergönnt geweſen ſei. Der Redner war ſichtlich ergriffen und ſeine herzlichen Worte, die keinen Zweifel darüber ließen, wie ſchwer ihm der Abſchied von ſeinem Singverein wird, entlockten manchem Zuhörer eine Träne der Rühr⸗ ung. Der zweite Vorſitzende, Herr Seidenbinder, überreichte Herrn Starke mit einer Anſprache im Namen des Vereins ein nam⸗ haftes Abſchiedsgeſchenk. Das Ehrenmitglied des Vereins, Herr Muſikdirektor Hänlein, feierte den Scheidenden namentlich in ſeiner Eigenſchaft als Künſtler, deſſen Andenken am Hoftheater in Mann⸗ heim unvergänglich bleiben werde. Seine Tüchtigkeit und Verwend⸗ barkeit waren einzig in ſeiner Art; bald ſprang er für einen Tenor, bald für einen Baſſiſten ein und es habe eine Zeit gegeben, wo man ſagte, Starke werde nächſtens auch für die„Elſa“ einſpringen. Schließlich ſprach Herr Hänlein dem Vorſtand Worte der Anerkennug und des Dankes für ſeine viele Mühe zu den Vorbereitungen zum Feſte aus und weihte dieſem ſein Glas. Herr Joſeph Bieber hielt eine launige Rede auf Herrn Starke, und weiter ſprach noch Herr Schneidermeiſter Langer. Während des Abends kamen verſchie⸗ dene Chorlieder, ſowie Lieder für Tenor, Bariton und Baß der be⸗ kannten Solokräfte des Vereins zum Vortrag; dieſelben beſtanden zu Ehren des Scheidenden aus faſt ausſchließlich Starkeſchen Kompo⸗ ſitionen und fanden alle großen Beifall. Zu der gehobenen Feſtes⸗ ſtimmung trugen die Muſikſtücke einer gutbeſetzten Abteilung das ihrige ſei. Um 2 Uhr erreichte das Bankett, welches auf Wunſch des Herrn Starke nur im internen Kreiſe des Vereins gefeiert wurde, ſein Ende; mit warmem Händedruck verabſchiedete ſich jeder einzelne von dem beſcheidenen Manne und mit den beſten Wünſchen für ſein ferneres Wohlergehen. Am Dienstag früh 8 Uhr dampfte Herr Starke ſchon ab nach Leipzig; auf dem Bahnſteig vor dem Zuge hatte ſich eine ſtattliche Anzahl der Aktivität des Singvereins eingefunden, um ihrem lieben alten Meiſter noch ein Abſchiedslied zu ſingen. Möge der Mannheimer Singverein für ſeinen ſchmerzlichen Verluſt einen guten Erſatz finden. P. Gepantſchte Milch in den Mannheimer Volksſchulen. Sogar die ſeitens der Stadt an unbemittelte Schulkinder verabreichte Früh⸗ ſtücksmilch iſt nicht mehr ſicher vor den Praktiken der Milchver⸗ wäſſerer. Im Dezember v. J. wurde durch den Milchkontrolleur Schutzmann Effelsberger eine Kontrolle der in die Volksſchulen ge⸗ lieferten Milch vorgenommen und gepantſchte Milch feſtgeſtellt. In der amtlichen Unterſuchungsanſtalt des Chemikers Herrn Dr. Cantzler wurde durch die Kontrolle der Milch am Bahnhofe konſtatiert, daß die Milchverlängerungskünſtler in Schönmattenwag ſaßen. Eine durch die Gendarmerie von dort hierher entſandte Milchprobe beſtätigte dieſe Tatſache. Wegen dieſer Pantſcherei hatten ſich nun am 16. Juni nicht weniger als 6 Einwohner von Schönmattenwag vor dem Schöffengericht zu Waldmichelbach zu verantworten. Es erhielten: Seb. Walther 20 M. Geldſtrafe event. 4 Tage Ge⸗ fängnis, Maria Veith 20 M. event. 4 Tage Gefängnis und Seb. Jöſt II, Philipp Kapp, Katharina Beutel, Franz Joſ. Wal⸗ ther je 10 M. Geldſtrafe event. 2 Tage Gefängnis. Nach dem Nahrungsmittelgeſetz fließen die Strafen wegen Vergehen gegen das Nahrungsmittelgeſetz in die Stadtkaſſe. Da die Stadt die Koſten der Unterſuchung in dem Laboratorium beſtreitet, ſo bedeutet das wenigſtens einen Erſatz für die Schäden, welche dieſe gewerbs⸗ mäßigen Nahrungsmittelberfälſcher dem Konſumenten zufügen. Sport. Zur Mannheimer Regatta. Man ſchreibt uns: Immer näher rückt der Tag der hiefigen Regatta heran, und ſchon erſchienen in der Montag⸗Nummer des „General⸗Anzeigers“ erſtmalig die Nennungen der Vereine zu den berſchiedenen ausgeſchriebenen Rennen, aus deren Zahl man für gewöhnlich einen Schluß auf das, was die Regatta bieten wird, zu ziehen berechtigt iſt, und da finden wir, daß die diesjährigen Nen⸗ Summe ergibt jährlich M. 169 888. nungen gegen die des Vorjahres, ſowohl was die Anzahl der mel⸗ denden Vereine wie die der Ruderer anbetrifft, bedeutend zurück⸗ ſtehen. Dieſer Rückgang der hieſigen Regatta dürfte doch zu allerlei Bedenken Anlaß geben. Dem Termine kann man ihn unmöglich zuſchreiben, da die am gleichen Tage in Eſſen, Bremen, Deſſau, Stettin und Gragz ſtattfindenden Regatten uns kaum einen Verein entziehen dürften, ſodaß an dem Rückgang der hieſigen Regatta nur dieſe ſelbſt ſchuld ſein kann. Und ſo muß man wohl dem Einſender der kürzlich in dieſem Blatte veröffentlichten Regatta⸗Betrachtung beipflichten, wenn er meint, daß die Wahl der Regattaſtrecke die denkbar ungünſtigſte iſt, ſodaß man nicht nur nicht die ſeitherigen Gäſte entſprechend unterzubringen vermag, ſondern dieſe geradezu von weiteren Beſuchen abſchreckt, ſofern ſie nicht die Mannheimer Regatta als erſte, die ſie aufſuchen, gewiſſermaßen als Prüfſtein für ihr Können betrachten und daher auch gezwungen ſind, ſie zu be⸗ ſuchen. Die Bezeichnung der Mannheimer Regatta mit„Feſtlichkeiten bieten in der Bretterecke“, wie ſie in dem bereits angezogenen Artikel dieſes Blattes gebraucht wurde, kennzeichnet den Platz auf das ſchärfſte, und wenn einmal ſein ruderſportliches Intereſſe an einem Regattatage dorthin geführt hat, wird wohl nicht ſonderlich auf ſeine Koſten gekommen ſein, da ſeine Aufmerkſamkeit in erſter Linie dem mit Schienen, Ankerketten und ⸗Ringen durchzogenen Wege galten und erſt in zweiter Linie den Kämpfen auf dem Waſſer. Und da eben ein großes Intereſſe dazu gehört, unter Nichtachtung aller dieſer Un⸗ annehmlichkeiten, zu denen ſich noch eine äußerſt beſchränkte Ueber⸗ ſichtlichkeit der Strecke geſellt, dennoch die hieſige Regatta zu be⸗ ſuchen, ſo rekrutieren ſich die Beſucher derſelben faſt nur aus den beteiligten Sportkreiſen. Ein derartig allgemeines Feſt, wie z. B. die hieſigen Pferderennen, an denen ſich alle Schichten der Bevöl⸗ kerung beteiligen und ganz beſonders die erſten Kreiſe der Geſell⸗ ſchaft ſich ein Rendezvous geben, kann die Mannheimer Regatta niemals werden, ſolange ſie noch in der„Bretterecke“ ausgefahren wird, wo wir das farbenprächtige Bild von Uniformen und reichen Damentoiletten, wie man es von anderen Regattaplätzen her ge⸗ wohnt iſt, ſtets vermiſſen werden. Nächſt genügend geräumigen Bootlagerplätzen, Umkleideräumen elc. gehört aber vor allen Dingen eine allgemeine, offene Beteiligung der Bevölkerung an der hieſigen Regatta dazu, um dieſe bei den Teil⸗ nehmern beliebt zu machen, ſodaß ihre Zahl mit jedem Jahre zu⸗ nimmt. Dies alles trifft aber hier in Mannheim nicht ein. Wenn aber dieſe unhaltbaren Zuſtände noch lange andauern, ſo wird das Gegenteil eintreten und dann wird es nicht lange dauern, bis die Reſidenz Karlsruhe, in der in dieſem Jahre erſtmalig eine Regatta ſtattfindet, Mannheim überflügeln und nächſt Frankfurt als größter und beliebteſter Regattaplatz Südweſtdeutſchlands in Aufnahme kommen wird. Abgeſehen von dem beſſer gewählten Platze, der würdig iſt, auch die höchſten Herrſchaften zu empfangen, hat die dortige Regattaſtrecke auch eine Bahnlänge von 2000 Meter, wie ſie durch die Wettfahrtbeſtimmungen vorgeſchrieben iſt, wohingegen die hieſige um mehr als 100 Meter kürzere Rennſtrecke nicht einmal dieſen Beſtimmung entſpricht. * Mainzer Regatta. Der Kaiſer hat dem Mainzer Ruder⸗ Verein für das akademiſche Viererrennen einen Wanderpreis geſtiftet. Gerichtszeſtung. * Mannheim, 22. Juni.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1. Ein Menſchenleben auf dem Gewiſſen hat der 25 Jahre alte Metzger Johann Wollmann aus Topfheim(Wribg.). Man erinnert ſich, daß vor einiger Zeit bei einem Streit im„König von Württemberg“ eben dieſer Wollmann von einem Landsmann, dem Haufierer Karl Nos, durch einen Revolverſchuß verletzt wurde. Jener Streit war wegen eines Mädchens entſtandn, das Wollmann verführt und moraliſch ſo vergiftet hatte, daß es ſich auf das Anſtiften des arbeitsſcheuen Burſchen, der von ihrem Verdienſte lebte, der Pro⸗ ſtitution hingab. In Wollmanns Händen war das Mädchen— ſie hieß Luiſe Leicht und war aus Bauſchlott gebürtig— ein willen⸗ loſes Werkzeug. Auf ſein Betreiben beredete ſie auch ihre Eltern, ihr 400 Mark zu ſchicken, die Wollmann durchbrachte. Als gegen Wollmann ein Verfahren wegen Kuppelei anhängig gemacht wurde, beſann ſie ſich keinen Augenblick zu ſeinen Gunſten einen glatten Meineid zu ſchwören. Wie ſie aber dann verhaftet werden ſollte, ſuchte ſie aus Furcht vor den Folgen ihrer Tat den Tod im Rhein. Außer zur Leicht hat Wollmann, der heute wegen Zuhälterei unter Anklage ſteht, auch noch zu anderen Proſtituierten im Verhältnis des Louis geſtanden, ſo zu einer gewiſſen Hartmann und einer gewiſſen Seidler und in Augsburg und Frankfurt kennt man ihn ſo gut als Zuhälter, wie in der deutſchen Schweig. In Berückſichtigung der vielen erſchwerenden Momente wird Wollmann zu 2 Jahren Ge⸗ fängnis verurteilt und werden ihm die Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. 2. Als Verkäufer auf Proviſion für ein Fräulein Apollonia Paulus tätig, die die Vertretung einer Bonner Firma in Tiſchdecken hat, fälſchte der Schloſſer dam Maier einige Beſtellgettel, um eine unverdiente Proviſion von je 2 Mk. 50 Pfg. einzuſtecken. Urteil: 12 Wochen Gefängnis. Vert.:.⸗A. v. Harder. 3. Der Alkohol hetzte am Sonntag den 24. April zwei ſonſt or⸗ dentliche und durchaus nicht ſtreitſüchtige Arbeiter aufeinander. Es war kurz vor Feierabend, als der 24 Jahre alte Eiſendreher Ludwig Seitzinger in der Wirtſchaft zum„Spinnrädel“ an einen Tiſch trat, an dem der 27 Jahre alte Keſſelſchmied Joh. Friedrich Rück und der Eiſendreher Jattiot mit dem Gipfer Auguſt Buch eine Flaſche Wein tranken, die Buch geſtiftet hatte, weil Rück ver⸗ hindert geweſen war, ſeiner(Buchs) Hochzeit anzuwohnen. Da er mit Rück bekannt war, ſo nahm der Betrunkene ohne weiteres ein gefülltes Glas und trank. Buch verbat ſich das und darüber ge⸗ rieten die Beiden in Streit. Als Seitzinger nach ihm faßte, ſchlug er ihm ins Geſicht. Als nun Rück für Buch Partei ergriff, gab es zwiſchen Seitzinger und Rück Tätlichkeiten, wobei Seitzinger den Rück „Streikbrecher“ ſchimpfte. Die Streitenden wurden dann auf die Straße geſchafft, allein Rück lief in die Wirtſchaft zurück, holte ein Bierglas und ſtürzte ſich dann mit dieſem auf Seitzinger, dem er das Glas auf dem Kopf entzweiſchlug. Seitzinger packte darauf Rück und warf ihn in den Gaſſenkandel. Dann machte er ſich auf den Weg nach der Poligeiwache. Rück folgte ihm. An der Ecke bei der ſechſten Querſtraße, vor der Wirtſchaft„zum kühlen Krug“ ließ Seitzinger den Rück herankommen und ſtellte ihn zur Rede, warum er ihn mit dem Glaſe geſchlagen habe. Rück antwortete mit einem Stich mit dem offenbar bereitgehaltenen Meſſer, der Seitzinger am Unterleib ver⸗ letzte, ſprang nach dem heimtückiſchen Angriffe rückwärts, ſtrauchelte aber an den Schienen der Straßenbahn und fiel rücklings zu Boden, mit dem Kopf aufſchlagend, daß es, wie der als Zeuge vorgeladene Kaufmann Vattenſtein bekundete, dröhnte. Während des Zurück⸗ ſpringens ſeines Gegners ſpürte Seitzinger das warme Blut aus der Wunde ſtrömen. Er rief: Der Hund hat mich in den n ge⸗ ſtochen und ſtürzte ſich auf Rück, der dann von dem Verletzten und ſeinen Freunden tüchtig bearbeitet wurde, ſodaß er gleichzeitig mit Seitzinger ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Seiginger hatte einen Stich in den Unterleib erhalten, der die Bauchhöhle öffnete, ſodaß die Eingeweide heraustraten. Es iſt als ein großes Glück zu bezeichnen, daß er mit dem Leben davonkam. Die Wunde heilte ohne Folgen, mit einer„ſchönen Narbe“, wie ſich der Sachver⸗ ſtändige, Bezirksaſſiſtenzarzt Dr. Nitka, ausdrückte, allein dieſe Narbe kann, da die Haut an dieſer Stelle geringere Widerſtandsfähigkeit 4. Selte Meneral-⸗Anzeiger. Manmnheim, 3 unt. befitzt, leicht zu Bauchbrüchen Veranlaſſung geben. Rück ſuchte, ob⸗ wohl das Beweismaterial nicht die geringſtte Handhabe dazu bot, in beiden Fällen, Notwehr geltend zu machen. Das Gericht erkannte auf 7 Monate Gefängnis. Vert.:.⸗A. Dr. Katz. 4. Der 40 Jahre alte Mineurarbeiter Joſef Dolina aus St. Pedro hat ſich am 17. Mai d. J. in ſchamloſer Weiſe auf dem Zeug⸗ hausplatz herumgetrieben und ſteht deshalb wegen Vergehens gegen § 188 ſowie wegen eines Vergehens im Sinne des§ 176 Ziff. 3 R. St.G. unter Anklage. Seine Entſchuldigung, daß man in Süd⸗ amerika, wo er geweſen, in derartigen Dingen nichts finde, rettete ihn nicht vor dem Arme der deutſchen Juſtiz. Einſchließlich zweier ſchöffengerichtlichen Strafen erhält er 7 Monate 6 Wochen Gefängnis. Stimmen aus dem Publikum. Ein Notſchrei aus dem radfahrenden Publikum. Es wird uns geſchrieben: Am vergangenen Montag nach Schluß der Heidelberger Schloßbeleuchtung fuhren wie gewöhnlich eine große Anzahl Radfahrer von Mannheim und Umgegend nach Hauſe. Bei der Einfahrt in Gdingen hatten ſich eine Anzahl junge Burſchen zum Empfange der Radfahrer aufgeſtellt und ſich mit Schotterſteinen bewaffnet. Beim Paſſieren der Hauptſtraße in Edingen ging dann ein förmlicher Steinregen auf die Radfahrer los und mancher erhielt hierbei nicht unbedeutende Ver letzungen. Dieſe Rowdies hatten ſogar die Frechheit, einzelne Paſſanten von ihren Rädern zu werfen. Die Szenen nahmen erſt ihr Ende, als man von Mannheim Schutz⸗ leute telephoniſch nach Edingen berief, die auch bald auf dem Kampf⸗ platze erſchienen. Während dieſer ganzen Zeit ließ ſich kein Schutz⸗ mann oder Nachtwächter ſehen. Es wäre Pflicht des Gemeinderats von Edingen, dafür zu ſorgen, daß derartige Zwiſchenfälle in Zu⸗ kunft verhütet werden, da ſich ſonſt das radfahrende Publikum ge⸗ nötigt ſieht, Edingen zu meiden. Wir hoffen, daß dieſe Zeilen dazu beitragen, dieſe Zuſtände zu verhüten, begw. in ihrem Anfangsſtadium drücken. Einer, der auf dieſe Weiſe ſo herzlich in Edingen empfangen wurde. **.* Das Schulhausprojekt an der Auguſtaanlage. Es wird uns geſchrieben: An die Auguſtaanlage will die Stadt ein Schulhaus bauen! Sie behauptet, ein Abſchluß ſei notwendig und ſie wolle mit dem Ange⸗ nehmen das Nützliche verbinden. Wenn man vom Waſſerturm aus den Friedrichplatz überſchaue, ſei das Auge nicht befriedigt. An der Auguſtaanlage zeige ſich eine gähnende Leere, die geſchloſſen werden müſſe.— Nun ſtelle man ſich einmal an die Auguſtaanlage und überſchaue den Friedrichsplatz: da iſt er abgeſchloſſen; man hat einen gewaltigen Leuchter vor ſich und das Auge wäre wohl froh, wenn ſtatt deſſen das Städtebild, das ſich an der Heidelberger Straße er⸗ hebt, den Abſchluß bilden würde.— Man erwäge doch: dem Waſſer⸗ turm gegenüber ſoll ein Denkmal zu ſtehen kommen; wird nicht ein gentaler Bildhauer gerade in dem Aufbau dieſes Denkmals einen Abſchluß der Geſamtanlage bilden können? Einen Abſchluß in ſeiner Wirkung größer und eigenartiger als dies die Vorlage ermöglicht und ohne die außerordentlichen Nachteile derſelben! Dann laſſe man die große Lücke vom Eckhaus der Arkaden bis Auguſtaanlage Nr. 7 durch entſprechende große Wohnhäuſer verbauen, ebenſo auch die andere Seite, und ſofort wird es ein vollkommen harmoniſches Geſamtbild geben. Darum ſind wir der Anſicht, man baue gar leinen Abſchluß, ſondern baue die Straße aus bis zur Pfalggrafen⸗Straße; die Zeit wird eine andere Meinung ſchaffen. Das Schulhausprofekt iſt aber ein ganz und gar ver⸗ fehltes, wie ſchon das eines Gebäudes über haupt. Dieſer Plan erfordert vier oder fünf Tunnels, deren Bogen⸗ weite nicht ſehr groß, deren Länge in der Richtung der Straßenaxe um ſo größer wird. Nun denke man ſich den Zuſtand dort nach etwa 20 Jahren; da kommt die Elektriſche in 2 Richtungen; Auto⸗ mobils und Radfahver ſtreiten um den Vorrang; Wagen und Per⸗ ſonen wollen paſſieren. Genügt ein Schutzmann? Unſere Nach⸗ kommen werden ſagen: Ja, wenn dieſes Kurioſum aus dem Mittel⸗ alter wäre—; das Verkehrshindernis iſt aus dem zwanzigſten Jahrhundert, wo man ſchon Automobils und Elektriſche hatte!— Und nun den Koſtenpunkt und der Effekt! Gibt das eine Schule? Noch nicht einmal die Filiale zu einer ſolchen. Wie viele Räume werden denn für das teure Geld gewonnen? Unſere Meinung iſt, daß das Modell für das Auge recht ſchön ſein mag; eine Schule gibt das nie und nimmermehr.— Da kommt ſo viel Geld in den Boden und höher hinauf für Mauern, Pfeiler und Gewölbe; man wird alles andere haben für teures Geld, nur keine Schulräume.— Dann noch eins: Welchen Zweck hat denn die Auguſtaanlage? Soll fte denn vom Friedrichs⸗ platz durch eine chineſiſche Mauer abgeſperrt werden? Wir hätten gedacht, die gehören zuſammen wie der Fluß zum See, wie das Tal zum Wald, wie das Wort zum Lied; da ſoll eins das andere heraus⸗ heben!— Und jetzt will man den Bewohnern der Auguſtaanlage den Blick auf den Friedrichsplatz einfach rauben. Werden ſie ſich das gefallen laſſen und laſſen müſſen? Wir zweifeln ſehr; und daß die bis jetzt nicht verkauften Plätze dieſer Anlage ganz bedeutend an Wert verlteren, das ſieht jedermann ein— nur die Stadt will es nicht einſehen!— Und die Bewohner der Arkadenhäuſer? Iſt es den⸗ ſelben gleich, ob ſie eine ruhige Umgebung haben oder ob ſie durch den Lärm der Schule und der Schüler und durch anderes geſtört wer⸗ den? Noch eins: Kann man den Bewohnern des Baublocks, die einen großen Gartenkomplex hinter ihren Häuſern erwarten, gumuten, daß ſie ſich ſtatt deſſen mit Aborten begnügen? So naip werden ſie wohl zaum ſein. Durch die geplante Abſperrung wird auch dem Friedrichs⸗ park die erfriſchende Oftluft abgeſchnitten, die er wieder in die an⸗ grenzenden Straßen verteilt; denn in kurzer geit erſteht auch eine Abſchließung auf dem Werderplatz und wenn auch die Eliſabethſtraße breit iſt, die Luftſtrömungen beſinnen ſich, ehe ſie um die Ecke gehen. —So dünkt uns das Profett als durchaus ver⸗ fehlt: Der erhoffte Erfolg ſteht abſolut in keinem Verhältnis zu den Koſten; das Projekt ſchafft jetzt unbewußt, aber für die Zukunft umſo empfindlicher ein durch nichts zu rechtfertigendes Verkehrs⸗ hindernisz; verurſacht einer beträchtlichen Zahl von Steuer⸗ gahlern ſchwere Sorgen über drohende Verluſte, zwingt ſie wohl zu Prozeſſen und ſollte deshalb feierlich— begraben werden! — Heueſte Pachrichten und Telegramme. Orivat· Celegramme des„General-Hnzeigers“. SGt. Blaſtien, 28. Juni. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden find zu mehrwöchentlichem Aufenthalt hier eingetroffen.(Frankf. Ztg.) Straßburg, 28. Juni. Der frühere klerikale Reichstags⸗ abgeordnete für Straßburg⸗Land, Baron von Schau enburg, iſt dem„Volksboten“ zufolge geſtorben. Der Verſtorbene war auch längere Jahre hindurch Mitglied des Landesausſchuſſes für El⸗ ſaß⸗Lothringen.(Frankf. Ztg.) Eſſen(Ruhr), 28. Juni. Auf der chemiſchen Fabrik von Schulz in Hoffſtedde erſtickten 2 Arbeiter infolge Einatmung aiftiger Gaſe.(Frankf. Z1g.) Stuttgart, 23. Junji. Der Ständerat wurde heute durch ein königliches Reſcript bis auf weiteres vertagt. Paris, 23. Juni. Die Kñammer der Deputferten hielt heute eine Vormittagsſitzung ab, in der die Vorlage über die Beaufſichtigung der Lebensverſicherungsgeſell⸗ ſchaften beraben wurde. Der Berichterſtatter des Ausſchuſſes, Chaſtener, legte die Notwendigkeit dar, die ausländiſchen Geſell⸗ ſchaften unter Staatsaufſicht zu ſtellen. Das Haus genehmigte auf Antrag des Handelsminiſters die Dringlichkeit für die Beratung der Vorlage und beraumte die Fortſetzung aus Dienstag an. *Rom, 28. Juni. Anläßlich der heute ſtattfindenden Gnt⸗ hüllung des Goethedenkmales ſchreibt der„Meſſagero“ in einem Leitartikel„Goethe in Rom“: Kein fremder Dichter hat ſo viel Anrecht auf das römiſche Bürgerrecht wie Goethe. Victor Hugo verſtand das große Rom niemals, Goethe dagegen war, in Rom lebend, dank der Inſpiration ſeines Genius wirklicher Bürger der ewigen Stadt geworden. Wir empfangen die Statue Goethes aus demſelben Gefühl der Sympathie, welches er Rom und Italien entgegengebracht hat. *Konſtantinopel, 23. Juni.(Agence Havas.) Auf die Vorſtellung der Vertreter Frankreichs, Rußlands und Englands ent⸗ ſchloß ſich die Pforte die infolge der jüngſten Exeigniſſe verhaf⸗ teten Armenier in Freiheit zu ſetzen. Verſtaatlichung der Pfalzbahnen. * München, 23. Juni.(Frkf. Ztg.) Gutem Vernehmen nach beabſichtigt die Regierung demnächſt neue Verhand⸗ lungen wegen Verſtaatlichung der pfälziſchen Eiſenbahnen einzuleiten. Zur Kieler Woche. *Kiel, 28. Juni. Der Kaiſer beſichtigte heute Vormittag die Werft und hörte auf der Werft, ſowie auf dem Linienſchiff „Braunſchweig“ den Vortrag des Staatsſekretärs von Tirpitz. *Kiel, 23. Juni. Bei der heutigen Wettfahrt der Kriegsſchiffsboote kam es infolge einer außerordentlich ſtarken Briſe zu verſchiedenen Unfällen. Mehrere Barkaſſen und Kutter ſtießen aneinander und kenterten. Jedoch wurden die Inſaſſen der Boote durch Dampfpinaſſen gerettet. Von der geretteten Gig der Kommandur Friedrichsort werden zwei Mann vermißt. Die Millionen der Karthäuſer. *Paris, 28. Juni. In den Wandelgängen der Kammer war geſtern das Gerücht verbreitet, daß im vorgeſtrigen Miniſterrat die Enthebung Lagraves von ſeinem Poſten als General⸗ kommiſſar bei der Weltausſtellung in St. Louis beſchloſſen worden ſei, doch ſoll dieſe Maßregel erſt nach Schluß der Arbeiten der Unter⸗ ſuchungskommiſſion für die Karthäuſerangelegenheit erfolgen. Mehr⸗ fach wird die Anſicht ausgeſprochen, daß dieſe Arbeiten bereits in den nächſten Tagen beendet ſein werden. Das Verhalten Beſſons, das im allgemeinen bei den Deputierten einen kläg⸗ lichen Eindruck gemacht hat, und mit dem Vorgehen der Humberts verglichen wird, brachte ſelbſt die Nationaliſten, die auf ſeine Aus⸗ ſagen große Hoffnungen geſetzt haben, zur Ueberzeugung, daß die Karthäuſerangelegenheit nicht mehr als Angriff gegen den Miniſter⸗ präſidenten dienen kann. Man glaubt auch, daß der Generalprior und der Pater Rey einer Vorladung der Unterſuchungskommiſſion nicht Folge leiſten werden. Erſterer begnügte ſich damit, dem Depu⸗ tierten Pichat in einem Brief ſeine früheren Erklärungen zu wiederholen, daß er im Juli des Vorjahres den Beſuch eines Herrn X erhalten habe, der ſich für die Genehmigung der Karthäuſer ber⸗ bürgt habe, wenn ſofort 300 000 Francs und nach der Genehmigung 2 Millionen Franes gezahlt würden. Der Generalprior habe das Anerbieten zurückgewieſen. Herr., nach den Namen ſeiner Auftrag⸗ geber gefragt, habe darauf die Namen von 4 politiſchen Perſönlich⸗ keiten genannt. Der Unterredung habe auch Pater Rey beigewohnt. Er könne den Namen des Herrn X. nicht nennen, da er keine ſchrift⸗ lichen Beweiſe beſitze und man ihn einen Verleumder nennen würde, ohne daß er ſich verteidigen könne. Den Zeitpunkt des Vorganges könne er nicht genau angeben, meine aber, daß es 2 bis 8 Monate vor dem Erpreſſungsverſuch Beſſons geweſen ſei. Ausſchreitungen. *Nizga, 23. Juni. In vergangner Nacht kam es zwiſchen ausſtändigen Straßenbahnern und der Polizei zu Zuſammenſtößen. Nach letzterer wurde mit Steinen ge⸗ worfen. Es fielen mehrere Rebolverſchüſſe, von denen 15 Perſonen, darunter 4 Poliziſten, verwundet wurden. Mehrere Ver⸗ wundete wurden in das Hoſpital gebracht. Handelsvertrüge. *Brüſſel, 23. Juni. Die förmliche Unterzeichnung des deutſch⸗belgiſchen Handelsvertrages fand geſtern im belgiſchen Miniſterium der auswärtigen Angelegen⸗ heiten durch den Miniſter und den deutſchen Geſandten ſtatt. Der Krieg. Wie Aomiral Aamimura das Wladiwoſtok⸗ Geſehwader ſuchte. (Von unſerm Korreſpondenten.) Kk. London, 21. Juni. Der Marineminiſter Japans gibt uns eine Erklärung der tatſächlichen Sachlage, welche zuſammen mit dem offiziellen Berichte des Admirals ſelbſt die Begleitumſtände und das Ent⸗ kommen Admirals Bezabroſoff ſehr einfach und natürlich er⸗ klären. Der japaniſchen Marineminiſter ſtellt in Beantwortung einer Interpellation der japaniſchen Fortſchrittspartei Irrtum klar, als ſei es Admiral Kamimura, dem die Bewachung Wladiwoſtoks zufalle. Er habe vielmehr nur die Aufgabe, die Meerenge zwiſchen Fuſan und Schimonoſeki zu bewachen und eintretenden Falles eine Vereinigung der beiden ruſſiſchen Ge⸗ ſchwader im Bereiche der Koreameerenge zu verhindern. Dieſe Aufgabe habe Kamimura bisher vollſtändig gelöſt. Nicht aber habe er dafür zu ſorgen gehabt, daß das rufſiſche Nord⸗ geſchwader den Hafen von Wladiwoſtok überhaupt nicht verlaſſe. (Leider ſagt der japaniſche Miniſter nicht, wer dafür hätte ſorgen müſſen, und da ſeine fortſchrittlichen Interpellanten nicht danach fragten, ſo liegt die Annahme nahe, daß überhaupt kein Ge⸗ ſchwader mit dieſer Aufgabe betraut war, und daß ein ſolches den gegenwärtig dafür nicht frei iſt.) Der Miniſter erklärte, Kami⸗ mura habe durchaus ſeine Schuldigkeit getan, denn um 8 Uhr früh ſei zuerſt die Anweſenheit der ruſſiſchen Flotte ſignaliſiert und um 9 Uhr bereits habe er ſich mit ſeinen ſämtlichen Schiffen auf der Verfolgung des Feindes befunden. Der Fall der jetzt verlorenen Transportſchiffe habe mit demjenigen der Kinszhu Maru nichts gemein. Letztere ſei von einer Torpedoflotte be⸗ gleitet geweſen und habe dieſe bei ſchwerem Nebel verloren, während diesmal die eben ausgelaufenen Transportſchiffe über⸗ haupt nicht begleitet geweſen ſeien, da es ſich nur um kleine Lokal⸗ transporte gehandelt habe und man nicht jedem einzelnen Schiffe, das Kriegsmaterial oder Mannſchaften von einem japaniſchen Hafen nach dem anderen überführe, von mehreren Kriegsſchiffen begleiten laſſen könne. Die großen Truppentransporte nach der Mandſchurei und Korea würden dagegen ſtets von einer ent⸗ ſprechend ſtarken Escorte begleitet. Was übrigens Port Arthur betreffe, ſo ſei die Hafeneinfahrt noch immer ver⸗ ſchloſſen und keine Möglichkeit vorhanden, daß die ruſſiſchen Schlachtſchiffe und Panzerkreuzer aus dem inneren Hafen hin⸗ ausdampfen könnten. Der Kreuzer„Nowik“ bilde eine Nus⸗ nahme, da er nur einen ſehr geringen Tiefgang habe und wie „Bojarin“ ein kleines Schiff von nur 3200 Tonnen Gehalt ſei. Admiral Kamimura ſelbſt berichtet mittelſt drahtloſer Telegraphie:„Sobald ich die Anweſenheit des Ruſſengeſchwaders erfuhr, befahl ich der Torpedoboot⸗Flottille den Kanal zwiſchen den Inſeln Tſuſzhiitki zu ſperren und allen weſtlich gehenden Dampfern im Hafen von Takeſchiki Zuflucht zu ſuchen, während ich den übrigen Häfen telegraphierte, keine weiteren Schiffe aus⸗ laufen zu laſſen. Ich befahl den vorgeſchobenen Kriegsſchiffen und den Kundſchafter⸗Schiffen ſich nach ihrem bekannten Rendez⸗ vous zu begeben, während die Hauptflotte die Südſpitze von Sutſchima umſegelte. Das Wetter war neblig und ſtürmiſch und wir verloren ſelbſt die uns dicht folgenden eigenen Schiffe fortwährend aus den Augen. Vor Kanzaki befahl ich der Tor⸗ pedoboot⸗Flottille vorzugehen und den Feind von Norden her uns zuzutreiben, während ich unſeren Kurs gegen Norden wechſelte. Mein Kreuzer Sutſchima hatte indes mit dem Feinde Fühlung genommen und berichtete um Mittag, daß der Feind 15 Meilen ſüdlich von Oki ſich befinde. Um halb 2 Uhr ſignali⸗ ſierte er denſelben nur noch 5 Meilen ſüdlich von Oki. Schon glaubten wir des Gegners ſicher zu ſein, und gingen mit Voll⸗ dampf auf denſelben los, als der Nebel ſich plötzlich noch mehr verdichtete und wir die feindlichen Schiffe ganz aus dem Auge verloren. Sturm wuchs, aber wir beſchleunigten unſeren Lauf und eilten einer Stelle zu, wo wir den Feind abzuſchneiden und am folgen⸗ den Morgen zu ſtellen hoffen durften. Während die Torpedo⸗ boote die ganze Nacht hindurch, aber ergebnislos ſuchten, er⸗ reichten wir bei Tagesanbruch am 16. Juni unſeren Be⸗ ſtimmungsort. Das Wetter hatte ſich aufgeklärt, aber vom Feinde war keine Spur zu entdecken. Am 17. Juni ſetzten wir unſere Nachforſchungen, ſüdwärts ſteuernd, fort. Während die Kreuzer am Nachmittage 100 Meilen nordöſtlich von Tſutſchimg recognoscierten erhielten ſie per drahtloſer Telegraphie die Mel⸗ dung, daß der Feind ſich auf der Höhe von Hokkaito, d. h. 700 Meilen weiter nördlich, befinde. Wir kehrten deshalb am 19. Juni zu unſerer Baſis in der Meerenge zurück. Dieſer Bericht zeigt am beſten, daß Admiral Kamimurg niemals verſuchte dem ruſſiſchen Geſchwader über den Bereich der Meerenge hinaus zu folgen und daß er nie daran gedacht, ihm den Rückzug nach Wladiwoſtok zu verlegen. Ganz unver⸗ ſtändlich erſcheinen die geſtern und heute, d. h. am 20. und 21. fortgeſetzt in Tokio einlaufenden Depeſchen, die ſowohl aus Fukuoka(gegenüber der Inſel Iki) und aus Moji(an der Süd⸗ weſtküſte) ein heftiges Artilleriegefecht melden, das in der Nähe von Oſchima(d. h. in der Koreameerenge) vor ſich gehe,— wenn man nicht annehmen will, daß das Wladiwoſtok⸗Geſchwader ſich ſofort nach ſeiner Rückkehr zu einem neuen Verſuche, ſich durch die Koreameerenge einen Weg zu bahnen, aufgebrochen ſei. Aber dann bleibt wieder Admiral Skrydlow's Depeſche an den Zaren vom 20. d. M. eine Myſtifikation oder ſie gibt uns ein neues Rätſel auf. Geſchäftliches * Die als ſehr rührige und vorwärtsſtrebend bekannte Firma Darmſtädter Möbelfabrik und Kunſtſalon G. m⸗ b. H. in Darmſtadt iſt ſtets bemüht, auf dem Gebiete der Einrich⸗ tungsbranche das Veſte und Neueſte zu bieten. So hat dieſelbe z. 3. wieder in ihrer Filiale in Frankfurt, Ecke Kaiſerſtraße und Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Paſſage, ein hervorragendes Kunſtwerk 1. Ranges aus⸗ geſtellt. Es handelt ſich um eine lebensgroße Figur, die Szene aus der Oper Fauſt„Gretchen geht zur Kirche, Mephiſtopheles ihr fol⸗ gend“, und zwar ſind beide Perſonen von einer Figur dargeſtellt, Dieſe Kombination iſt ein Werk des berühmten Bildhauers Francesco Toſo, welchem hierfür auf der italieniſchen Ausſtellung in London die goldene Medaille zuerkannt wurde. Das ausgeſtellte Exemplar wurde von dem Sohne des obengenannten Künſtlers gefertigt. Der Effekt des Schauſtückes wird dadurch erzielt, daß die Figur vor einem eine Kirche darſtellenden Hintergrund geſtellt wird und zwar ſo, daß die Rückſeite der Statue, welche den Mephiſto darſtellt, dem Hinter⸗ grund zugekehrt iſt. Durch einen in demſelben befindlichen Spiegel wird die Figur Mephiſto's zurückgeworfen und erſcheint ſo dem Be⸗ ſchauer als dem Gretchen von weitem folgend. Das Kunſtwerk eignet ſich vorzüglich zur Dekoration eines feinen Entrées, Diehle oder größeren Salons etc. und iſt die Beſichtigung ſehr zu empfehlen. * Man kann nicht genug auf die ſchädlichen Folgen hinweiſen, welche durch die Vernachläffigung der Zähne, dieſer ſo wichtigen und unentbehrlichen Hilfsmittel der Verdauung, entſtehen können. Doktor Ellof Förberg aus Stockholm weiſt darauf hin, daß bei ſeinen Unter⸗ ſuchungen 73 pCt. der an Caries erkrankten Perſonen, dieſe ſo ge⸗ fürchtete Zahnkrankheit ihrer ſchlechten Pflege der Zähne verdanken, Eine regelmäßige Reinigung der Zähne nach jeder Mahlzeit und vor dem Schlafengehen mit einem altbewährten und anerkannten Zahn⸗ putzmittel, wie es Sarg's Kalodont darſtellt, kann daher nicht oft genug empfohlen werden. * Senfgurken. Zum Einmachen dieſer Gurken nimmt man Salg und Gewürz, wie bei den Eſſiggurken und tut noch 120 Gramm gelben Senfſamen hinzu. Man ſchält die Gurken, zerſchneidet ſie, entfernt mit einem ſilbernen Löffel die Kerne, beſtreut ſie mit obiger Salzmenge und läßt ſie 24 Stunden ſtehen. Nachdem ſie aus dem Topfe genommen und abgetrocknet find, macht man ſie ebenſo ein wie die Eſſiggurken. Unter keinen Umſtänden koche man den Eſſig oder das Waſſer mit dem Salichl, ſondern gebe es ſtets nach dem Kochen hinzu, ſonſt verliert es ſeine Kraft. * Der Nutzen der Gemüſe iſt unbeſtreitbar. Allerdings iſt ihr Nährwert wenig erheblich, aber ihre hauptſächlichſten Grundſtoffe ſind für den Körper geradezu unentbehrlich. Um ihren Wohlgeſchmack zu fördern, gibt es nun kein beſſeres Mittel, als einen geringen Zuſatz von Maggis altbekannter Suppen⸗ und Speiſenwürze. Namentlich bei jungen Gemüſen erzielt man dadurch eine ganz über⸗ raſchende Wirkung. Trotzdem ſetzten wir die Jagd nordwärts fort; der — Mannhelut, 2t⸗ Weneral⸗Anzeiner 5. Seite. 25 Volkswirtschaft. Pfandbriefe. 5 3 G. f. Röſchiff, 175 2 Bad..(G. ſ. ihſchiff. 72 ſegt Karlsruher Lebensverſicherung auf Gegenſeitigkett vormals 4% Rhein. Hyp⸗B.unk. 1902 100.50 bf u. Seetransport 102. G Schluß Rur ſe. 8 15 Allgemeine Verſorgungs⸗Anſtalt.— So lautet ſeit 1. Nobember 3½„„„ alte M. 996.70 bi 4½% Bad. Anflinzutssodaf. 108.— bg Reichsbank⸗Diskoyt 4 Prozent. 15 1008 die Firma der wohlbekannten großen Lebensverſicherungs⸗“zm„„ unk.1904 66.70 b7.4 Kleinlein, Heidlög. M. 100.50 G be⸗ Anſtalt in Karlsruhe auf Grund ihrer den Vorſchriften des Reichs⸗ 3½„„ Kommunal 98.50 bgſ54 Bürgl. Brauhaus, Bonn 99.50 G echſ 1 geſetzes über die privaten Verſicherungsunternehmungen vom Städte⸗Anlehen. 225 101.50& in Kurze Sicht 2½ᷣ—8 Monate ber⸗ 12. Mai 1901 angepaßten neuen Satzung, und zum erſtenmal in 3¼ Freiburg l. B. 99.157f40 5 Clettri mät 97.—b Reichsmark Vor. Kurs Heut. Kurs Vor. Kurs Heut. Kurs kal⸗ dieſem Jahre iſt der Rechenſchaftsbericht, der 69. der Anſtalt, unter[4% Karlsruhe v. J. 1896 92.10 bz Pfäl Ch 11—bz Amſterdam hfl. 100 3— 168.72 168.72 5 iffe, dem neuen Namen erſchienen. Das Geſchäftsjahr 1903 war das]3½% Lahr v. J. 1902 98.70 B Tonwekk 51 0 Eiſend. 101.—-][Belgien.. Fr. 100 3— 80.966 80.933— chen vierzigſte, ſeitdem die Anſtalt ihren nunmehrigen Hauptzweig, die 4% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b 4½ c% Nuß.A 20 Zellſtofft. Italien 135 100 5— 81.— 81.— 8 5 iffen Lebensverſicherung, aufgenommen hat. In ihm hat ihr Verfſtcherungs⸗ 31½% Ludwighafen 100.50 G Waldhof bel Pernau 5 London.. ſt. 1 8— 20.387 20.398— der beſtand die erſte halbe Milliarde überſchritten!— Die 470 75 100.— bi Lipland 101.40 6 Madrid.. Pf. 100 5———— 2 ent⸗ Geſchäftsergebniſſe waren wieder ſehr erfreulich. Es wurden 7918 4½5„ 99.— 4% Herrenmühle Genz New⸗Dork.ll. 10————— 375 Verſicherungsanträge über 40% Nillionen Mark eingereicht, von 4% Mannh. Oblig. 1901 101.30 b34¼% Mannb. Dampf⸗ Laris:.. Fr. 100 87 81016 81.016— 8 der⸗„ denen 6628 über kund 8e Miftanen Mark Annahme fanden. Der 55 100.80 C ſchleppſchiffahrts⸗Gel. 103.50b;] gchweiz„ Fr. 100 9½% 80.975 80.95— chen Neuzugang war damit höher als je in einem Geſchäftsſahr zuvor 3„ 1885 10080 4½% Mannh. Lagerhaus⸗ 0 4½———— n Nach Abzug aller Abgänge ſtieg der Verſicherungsbeſtand um 2054 3/ 12695 100.25 B0Geſellſchaf...— hin⸗ Milionen Mark auf 516 Millenen. Die Sterblichtett twar wieder 357%„ 1888 109.36 2J41½, Sgeſerer Ziegenwerke 101.— 30 de m. S— 25 us⸗ ſehr günſtig, ſo daß ſich aus der Minderſterblichkeit ein Gewinn bon 37½% Nirmaſenſer—.5 4½ o% Südd. Drahtinduſtr. o0.„„ m. G. 1 5 wie über zwei Millionen Mark ergab. Die Jahreseinnahme ſtieg gegen 5 Waldhof⸗Mannheim 101.25 G Staatspapiere. A. Deutſche. ſei. das Vorjahr um 1½ Milli illi ͤ Induſtrie⸗obligation. 4½ Verein chem Fabriken—.— f i 74 ionen auf 25 Millionen Mark. Die Aus⸗ 4½% Akt.⸗Geſ. f. Seilindn 4½ Zellſtofffabrit W f G 22, 28 23 oſer gabe für Verwaltungskoften einſchliezlich Probiftonen iſt ktroß der] ſirte dc 108% 710,—Il. Setefffabrr Walhof 104.700f ders Ausdehnung des Geſchäfts im Verhältnis zur Jahreseinnahme ge⸗ 5.½ Oſch. Reichsanl 102.— 102.05[5 italien. Rente—.. chen ſunken. Das Geſamtvermögen der Anſtalt erreichte am Jahres⸗ Aktien. 3u%„„„ 102.— 102.25 4 Oeſterr. Goldr. 100.90 100.80 en ſchluſſe 180 Millionen Mark. Der Jahresüberſchuß der Banken Brief Geld Brief Geld 31 f 90 85.30 4ſß Deſt. Silberr. 9985.80 5 Lebensverſicherung betrug über 8½ Millionen Mark und wurde nach] Badiſche Bank 124.75 124.50 Br. Schroedl, Hdelbg ·— 101.85 101.804%½ Oeſt. Papierr.—— 100.,— 185 Dotierung einiger kleinerer Reſerven ganz der Dividenden⸗ Kred. u. Depb., Zbckr.—.— 120.60„Schwartz, Speyer—— 130.— 3— 102.10 101.55 ½3 Portg. Serie III 60.85 60.85 rus⸗ reſer be der Todesſallberſicherzen bertvieſen, die dadurch auf mehr] Semök. Speder 50 E——141.—7 Ritter, Scweß..— 13.— ½ Gad. St⸗Obt.l. 99.40 99.40 J Nuentu, 1880 91.80 51.40 ffen als 24 Millionen Mark wuchs. Die im Jahre 1905 für die Lebens⸗ Oberrhein. Bank—.— 93.—-, S. Weltz Svever 1I8.——.— 55 905 1 9950 4, dusen van 1800—185 3030 dez⸗ verſicherungen der Anſtalt auszugahlende Dividende wurde wie Mfälz. Bank—ibe 500„ Sturch, Sick, 115.——.—3½ 271900, 100.0—.— e 87 „ if p b. duad——18g 7. drnd, br n. eane,—— 1— f. ete. 193 d0 106 90(firten a 5. 5 5 s feſtgeſetzt. Morms, Br. v. Oertge—.— 124.. 31½ Bayern,„ 99.90 99.95 4 Ungar. Goldrente 99.60 99.70 iffe Die preußiſch⸗heſſiſche Eiſenbahngemeinſchaft hat im Mai 5 5!ccß0ßß00.. Wactrenenente 9740 8 or⸗ M. 128 497 000 oder M. 5 437 000 mehr und per Klm. M. 3886 Südd. Bank—·108.—. Transport 4 bayer..⸗B.⸗A. 103.70 108.65 5 Ag. l. Gold⸗A. 1887———. her oder M. 129 mehr vereinnahmt als im Vorjahre. Der Perſonen⸗ i u. Verſicherung. 4 Heſſen 105.10 105.104 Egypter unifieirte 106.— 106.— den berkehr brachte ein Plus von M. 5 115 000 und der Güterverkehr Siſenbahnen. 5..⸗G. Röſch. Seetr.—— 85.50 3 Gr. Heſſ. St. A. 5 Mexikaner äuß. 101.10 101.40 nde einen Ausfall von M. 11000. Vom 1. April bis Ende Pfälz. Ludwigsbahn 8—— Mannh. Dampfſchl. 106.— 91.— 3 Sa 1896—82 8885 7* inn. 26.30 26.85 ind Nai d. J. betrugen die Geſamteinnahmen M. 240 795 000 oder. Naben, 128.——.— th u. Sceſc⸗Ge——.— N. 10 510 000 mehr und ber Alen. M. 4552 oder M. 248 mehr als]„in Nordhain.— ee— 0——— Bulgaren W Heilbr. Straßenbahn—.— 62.— Bad. Rück⸗n. Mitverſ.—.— 210.—.Ausländiſche. Verzinsl, Looſe. hon im Vorjahr. h dutri„ Aſſelurranz 880.— 875.— 3 Oeſt. Looſe v. 1860 158.20 152.80 oll⸗ Die e l beförderten im 155 5 158. u 2 Continental. Verſ.— 5 430.—5 g0er Griechen 45.35 45.50 J3 Türkiſche Looſe 128.39 128.90 ei einer Betriebslänge von 6137 Kilometer(gegen 5879 Kilometer[ ⸗eenem ae Mannh. Verſicherun— 530.— 85 im Mai 1903) 8 451772 Perſonen(gegen 3 188 759) und Sen den Oberrh. Verſ⸗Geſ.— 405.— Alktien induſtrieller Unternehmungen. per 1690 402 Tonnen Güter(gegen 1 669 788). Die Eimahmen Nerein chen, Kabelten——274.— Württ. Transu-⸗Verſ.—.—, 570.—] Sad. Zuckerf. Wagh..50 89. Spicharz 100.80 100.80 ſten betrugen im Mai aus dem Perſonen⸗, Gepäck⸗ etc. Verkehr 5 548 256 Verein D Oelfabriken—. 121.— Induſtrie. Heidelb. Cementw. 114 50 115.20 Parkakt. Zweibr. 118.50 118.— Mark, aus dem Güterberkehr 9 131744 Mark, zuſammen Mſt..⸗W. Stamm—— 281.— A⸗G. f. Sellinduftrie—.——— Antkin-Attien 468.50 487.— Eichbaum Mannh. 164.80 165.— 858. 14 680 000., d. i. gegen Mai 1903 mehr 928 782 M. Die Ein⸗„ Vormg— 106.— Dingler'ſche Piſchfbr. 126.— 127.— Cb. Fbr. Griesheim 248.— 948— Mh, Akt⸗Brauerei 150.— 150. do⸗ nahmen vom 1. Januar bis mit 31. Mai 1904 betrugen 68 990 000[f 88 Emafllirſbr. Ktrrwell.—.——.—Höchſter Karbwerk 355.— 55.—] Setlinduſtrie Wolff 98.40 98.40 85 Mark, d. i. mehr gegen das Vorjahr 4 180 861 M. Brauereien. Emailw. Malkammer 100——.— Ver. Kunſtſeide 518.— 548.50 Weltz z. S. Spever 114.10 114.— Be⸗ Oberſchleſiſcher Stahlwerksverband ber—— Bad. Branerei 180.50Ettünger Spinnerei—.— 90.— Verein chem. Fabrik 278.50 275.— Walzmühle Ludw. 159 50 159,50 eeee achvene ſtrigen Ver⸗ Binger Aktienbierbr. 47.——.— Hüttenh. Spinnerei 101.80—.— Cbem. Werke Albert 207.50 20.50 Fabrradw. Klener 280.— 259.50 om pinn en ſammlung wegen Bildung des oberſchleſiſchen Stahlwerksverbandes Durl. Hof vm. Ha—.— 240.—Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 228.— Accumul.⸗F. Hagen 209— 209.— Maſch. Arm. Klein 100.20 39.90 wir iſt noch kein definitives Reſultat erzielt. Die Verhandlungen werden Eichbaum⸗Brauer—.—164 25 Koſth. Cell. au. Paplerf. 122.— Aecc. Böſe, Berlin 6180—.—„Maſchinf. Gritzner 206.— 206.— die fortgeſetzt. Ueber die Beteiligungsziffer hat noch keine Einigung Elefbr. Rübl, Worms 108.—104.50J Mannh. Gum..Asn.—.— 88.— Allg. Elek⸗Geſellſch 214.— 217.20 Schnellyrſ. Irkthl. 170.— 170.— ma ftatigefunden. Die Ausſichten auf ein Zuſtandekommen werden als] Ganters Br. Freiburg—— 112.—Oggersh. Spimere!———Schuckert⸗ 103.— 1038 30 Oelfabrik⸗Aktien 120.80 120.78 kel⸗ günſtig angeſehen. Kleinlein, Heidelberg——.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 883.——.— Lahmeyer 92.— 91.90 Zellſtoff Waldhof 251.— 251.— 70⁰0 Elektrizitüts⸗A.⸗G. vornt. Schuckert Co. in Nürnberg. Die Homb. Meſſerſchmitt———.—Portl.-Cement Heidib.—.— 115.— Allg..⸗G. Stemenß 140.— 140— Cementf. Karkſtadt 107.20 107.e am Die Klage der ausgeſchiedenen fünf Direktoren gegen die Hen Ae 0 N 05 iegelw.—. Lederw. St. Ingbert—.——— Friedrichsh. Bergb. 113.— 114 Geſellſchaft, die ſchon ſeit mehreren Jahren ſchwebt, wurde am Pfalzbr. Aihet ee Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. üra 21. Juni durch Vergleich beendigt, demzufolge die Geſellſchaft B Sinm—.—248.— offf. dhof, 1· eich zur Zahlung von 200 000 M. ſich bereit erklärt. 3 er— Zuckerf. Waghäuſel 89.50 88.76 Naar 219.— 220.— Heſber— 15 109.——.— 5 arienburg.⸗Mlw.—.——.—Go0 a—.—— , Bonner Bank für Handel und Gewerbe.⸗G. in Bonn. Die Pfälz. Marbahn 137 80 138.50 5„„ 0 Bank beabſichtigt, das Grundkapital von 1,8 Millionen Mark Kurs blatt der Mannheimer Produktenb oͤrſe Piat deen 12880 2350 Sper, Centte 21. auf 3 Mill. Mark zu erhöhen. vom 23. Juni. 105 8 10 20 Ver Nordoſtb.———. „G. Die Divid 3 amburger 052 er. Schwz. Bahnen———— 55 wird bag e 72 Weizen bierländ.—.——17.50 Mais amer. Mixed 11.78—.— Nordd. Lloyd 100.50 101.— Ital. Mtelmeerd. 86.50 86.50 id⸗ ng s„ Rheingauer 17.25.—„ Donau—.——ů— Leſt.⸗Ung. Staatsb. 186 20 136 90]„Meridionalbahn 143.— 148.— ähe(10 Proz.) betragen.„norddeutſcher 17.35.—.— La Plata—.—11.80 Seſterr. Süd⸗Lomb. 17.10 17.10] Fortbern prefer.———— „ en en 5 5 ae„ ni145—1780 fee d. ener—e.—1805„Nordweſtb.———.— La Veloce—— 3 eſell eine Dividende von roz.(11.) vor⸗ 1 a 75—17. icken—.—13.50 ̃ 1 7 Sendeſe ee Kleeſamendeutſch.J 11— Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. ber Börſen⸗Handelsverein in Berlin. Die geſtrige zweite außer⸗ Tabonne.75—17. 2 II 100.——.— 40% Frk. Hyp.⸗Pfdb. 100.80 100.80 J 88%/ Pr. Pfobr.⸗Bk., ren ö ordentliche Generalberſammlung des Börſen⸗Handelsvereins in 25 5 71— 40.K.„Pfobr.05 100.10 100.10 8 unk. 12 100.10 100.10 1e3 Berlin beſchloß nach längerer Diskuſſion mit 2875 gegen 43 Stim⸗„ am. Winter—. ee 115.— 1 40%„ 3 1910 191.80 101.803½ Pr. Afdbr.⸗Bk.⸗ men die Liguidation des Unternehmens. Zu Licquidatoren 05 Eſparf 37%.Byp S. Pfdb. 101.15 101.05 Hyp.⸗Pfb. unk. 12 96.80 86.80 wurden mit 2337 gegen 219 Stimmen die ſeitherigen Vorſtands⸗„ Walla Walla———.— Leinzl mit 32%%% Jir Bod⸗K 99 5 98.803½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ mitglieder Karo, Sachs und Jahn gewählt. Die Verwaltung ſtützte]„ Kanſas II—.—. bei Waggon——37.5030 f B. Pr„Obl. 101.18 101.15 ſich bei ihrem wiederbolten Vorſchlage auf die ſchon bekannten Be⸗. Aufraler 18.—.— Ridet in faß——51.— 405% Pf. B Pr⸗O. 99.18 99.— 4,Gtr. Bd. 5b. v80 10080 100 80 gründungen, ſie ſei es den Aktionären ſchuldig geweſen, die Auf⸗„ La Plata 17.50—17.78„ beil Waggon——50,.— 40% 9h. Pf. B 18 80 Etr. Bd. Pfd. v. ma 15 1 95 7* Kernen——5—17.25 5 h. Pf. Br. 1902 100. 100. 4% 5 5 99 ung einzuleiten, da unter den beſtehenden Verhältniſſen nicht zu⸗ f 8 15. m. Petroleum Faß 4%„„„ 1007 101.20 101.90 Unk. 00 10.10 102.16 m. geſagkt werden könne, das Aktienkapital intakt zu halten. Der Kom⸗ Iggen, pfätz. fr. mit 20% Tara——rbe,„„„ alte 96.70 98.70 4%„ Pfpbr..01 ich⸗ mandite Stahlſchmidt u. Co. wurde die Einlage mit Markk rufſiſcher 14.78—14.—— 5 Petrol. Wagg.—21.10 55„„„ 1904 96.70 98.70 uni. 10 102.50 102.5t 8⁴ 480 000 per 30. Juni d. J. gekündigt. Für den Hertelſchen„ rumäniſcher— 85 in 71 0—H1.. 80 3½„„„ 1914 98.25 98.25 4%„ Pfdbr..0g er⸗ Kursbericht, der mit M. 110 000 zu Buch ftand, iſt vorgeſehen‚,„ worddeutſcher———.— Ruf eer 0 40% Sh.⸗F. cei 98.45 9860 unk. 12 102.80 102.80 185 ihn einer unter den Auſpizien des Verliner Maklervereins zu grün⸗„ amerik. 515 7 pe. It.Eiſ. 71.20 71.053½„KPfdbr..86 1s denden beſonderen Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung für Mark cgerſte, hierkänd. 13.——18.50/ 80. 94 85.70 25.7 ol⸗ 300 000 zu verkaufen. Die neue G. m. b. H. wird mit M. 110 000„ Pfälzer 18.——14.—Ruff. gewöhnl an Faß—.20.50%06·yꝛ 1908 95.50 95.508½„ Pfd. 9606 95.70 95,70 llt. 1.50 4e%h„„ 1908 107.50 101.50 4%„ Com.⸗Obl. Anteilen und M. 190 000 Oßbligationen ausgeſtattet, aus ſhrem Ge⸗„ ungariſche—.——.— dto. Wagg.—.——19.50 4% 1909 101.50 101.50„ 1 unt 10 108.80 108.86 s0 winn ſollen nach Verzinfung der Obligationen mit 5 Proz. auf die] Futter 10.75—11.— dto. Eiſt.——15.70 ½„„„b8. 96.10 96.40 84% Gonn⸗tl. m Anteile bis zu 5 Proz. Dividende vergütet werden und der neber⸗ Gerſte rum. Brau—.—Rohſprit, verſteuert—— 130.50 4% Rhein. Weſtf. 58 unkoi 99.20 99.20 lar ſchuß zur Pari⸗Verlofung der Obligationen dienen Der Börſen⸗ Hafer, bad. 18.——18.75 Joer Sprit—.—61.20... 1910 101.70 101.70 8%„ Com-⸗Obl. der Handelsverein erhält den Kaufpreis mit M. 150 000 in bar und a 18.50—15.—[g0er do. unverft.—.—44,50 4% Pr. Pfbbr.⸗Bk.⸗*v. 96ſ06 99.10 99.10 em 150 000 in Obligationen. Unter Berückſichtigung des Gewwinnes Hup.⸗Pfd. unk. 12 102.40 102.40 a8 an Kursbericht ſtellt die Verwaltung eine Signibations⸗* VBank⸗ und Verſicherungs⸗ Alktten. 11 quote von etwa 117 pet. in Ausſicht, von denen 5 Proz. in Obli⸗ Rr. 00 5 1 gatzonen der neuen Hertelſchen Kurszettel G. i. b. 5 zu Pari in Wetzenmehl J Deutſche Meichsdk. 183.50 188.10 Oeft. gänderbank 107.— 107. 25 Zahlung zu geben wären. Ein Konſortinm iſt gebildet, um den⸗ 77.5 25,5 2855 24. 21.5 155 Badiſche Bank 124.50 124.50 Kredit⸗Anſtalt 201.60 208.60 5 jenigen Akkionären, welche dieſe Obligationen nicht beziehen wollen, Roggenmehl Nr. 0) 21.8 J) 19.26. 90 1 155 8 8 7 108790 ſie zu 80 Proz. abzunehmen. Weiter wurde mit der Deutſchen Weizen unverändert. Roggen etwas ſeſter. ſte geſchäftslos.„Dande N 80 Pfaͤlz. Hup.⸗Bank 193.80 194. Bank ein wonach dieſe auf jede Aktie ab Hafer etmas mehr gefragt. Mais Darmſtädter Bant 187 10 187.0 Abein. Kreditbank 189.20 138.20 „ en Deutſche Bank 219.70 219.70 Rhein. Hyp. B. M. 198.80 198.80 1. Juli d. J. ein zinsfreies Darlehen von 100 Prog. zu gewähren be⸗ 50 nd reit iſt, was die Abwartung des Sperrjahres erleichtern ſoll. Der 8. 195 90 196 9 Sddd. 1 918 5 16850 1850 on Börſen⸗Handelsverein wird der Deutſchen Bank dagegen am 30. Juni Frankfurter Effektenboͤrſe. Benk 150 40 150.60 Wiener Bangen. 5 129435 1250 5 aus flüſſigen Mitteln M. 3 Millionen überweiſen.(Pribat⸗Telegramm des General⸗Angeigerz.) Frantf. Hyp.⸗Bank 208.50 208 50 D. Effekten⸗Bank 103.50 103.50 Tetegramme: w. Frankfurt, 23. Junl. Die heutige B 5 148.80 148.7 Bank Ottomane 115.— 115,30 n. 8„23. heutige Börſe eröffnete Nationalbank 119.55 119.80 Mannheimer Verſ.⸗ o· Dortmund, 23. Juni. Der Betriebsfcberſchuß der Har⸗feſt. Das Geſchäft war bei Beginn belebter. Banken feſt. Oberrhein. Bank 92.— 9150] Geſellſchaft 595.— 525.— u⸗ vener Bergbaugeſellſchaft betrug im Mai 1904 bei 24 Oeſterreichi Krebitakli 4 Oeſtert.⸗Ung. Bank 116.50 116.30 Preuß. Hypothekb. 118.80 113.86 I„ Arbeitstagen 1069 500 Mark gegen 995 600 Mark bei 24 Arbeits⸗ eichiſche Kreditaktien zeichneten ſich durch beſondere Fe⸗ Prbat⸗Diskont 5. ſeen im April 1904, und gegen 1 133 400 Mark bei 25 Arbeits⸗ ſtigkeit aus. Bahnen ebenfalls feſt. beſonders Staatsbahn. 1½ Prozent. 18 Mai 1908. Günſtige Ernteberichte werden mit der Steigerung in Verbin⸗% a.., 28. Juni. Kroditaktien 201.30, Staats⸗ es„80, Lombarden 17.10 ter—.—, 4 m goc, Lechun, 29. Jn. der, Emanweirenen den dung gebracht. Baltimore⸗Ohio auf Newtork gefragt und 660, Goaidarddaln 23.— e 'e, ochumer Bergwerks⸗Aktien⸗Geſellſchaft im p: 9 Mai höher bezahlt. Das Hauptintereſſe war den Bahnen zuge⸗240.90, Gelſenkirchen 218—, Darmſtädter 187.10, Handelsgeſellſchalt m Ausfall des Ertrages gegen Monat April iſt durch den im Mai ein⸗ wendet. Der Ausweis der Harpener Bergbaugeſellſchaft ſowie Northern——. Tendenz: feſt. ee e in getretenen Brand in Flötze„Dickebank“ veranlaßt worden. Dividendenſchätzung trugen zur Feſtigkeit bei. Laurahütte, Hiber⸗ 10 ele Kreditaktien 202 60, Staatsbahn 186.90, Vombarben 5 Mannheimer Effektenboͤrſe nia u. Harpener geſteigert und weſentlich höher. Alpine Montan 17.10, Dis canto⸗Commandit 187.70. auf Wien feſt. Induſtriewerte heute ruhig und meiſt behauptet. NK. „ 28. Juni.(Offtzielter Bericht 8 Berlin von, 28. Juni,(Offizieller Bericht⸗ Elettriſche Attumulatoren⸗Berlin feſt. Ebenſo waren Elel⸗ erliner Effektenboͤrſe fe Bei mäßig belebtem Verkehr notierten heute: Badiſche triſche Ediſon, welche an der geſtrigen Abendbörſe eine weſent⸗(Pribat⸗Telegramm des General⸗Anzeigerk) Brauerei⸗Aktien 130,50., Eichbaum 164,25., Pfälz. Preß⸗ liche Steigerung erhielten, auf die Nachricht, daß die Ueber⸗ wW. Berlin, 23. Juni. Die Tendenz war auch heute 5 hefen⸗ und Spritfabrik⸗Aktien 115,75., Mannheimer Ver⸗ tragung des Baues des elektriſchen Werkes der Stadt Brüſſel feſt. Der Verkehr erfuhr aber keine Erweiterung. Renten⸗ 5 ſcherungs-Aktien 680 G. 540 B. Zelftoffabrir Waldhof⸗Altten an die Geſelſchaft ubertragen wurde, ſowie angeblicher Anſchluß Deag e laiſe. die a Ebansbahn 5 251 G. 251., Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien 88,75 G. eines Kartells der Kabelfabriken ſehr feſt und lebhaft gefragt. beſſer. In Kohlenaktien wurden weiter umfangreiche Käuft 89,50 B. Der weitere Verlauf und Schluß der Börſe bließ I vorgenommen, die mehr als 1½ Proz. betrugen. Harpener ele eueral⸗Anzeiger. Wauuheim, 15. Juni. beeinflußt durch befriedigenden Maiausweis und Schiff E g4 Maie 1 Und 2 Schiffahrts⸗N ichten. zätzung auf 11„. Eiſenaktien hoben ſich gleichfalls Berliner Produttenbörſe Mann und Dortmund namentlich auf gute Haltung New⸗ e, e ikaniſche Bahnen weiter höher. Später fanden in* Berlin, 23. Juni.(Produktenbericht.) Die wenig anregen⸗ Hafenbezirk(l. 07 2—5 1 1 8 5 Schifſer ev. Kap Schiff K L 1 Anleihe auf Londoner Anregung lebhafte Umſätze]den amerikaniſchen Berichte konnten im heutigen Verkehr eine weitere 5518 5 ee 0 8 3n e Gurr 512 8*— 2 2 2 5 92 5 dam g. u. Getr. 1 den e Als e der Bewegung in Abſchwächung ebenſo wenig verhindern, wie die höheren Warenfor⸗ e Badenta 17 Straßburg ee 11⁰⁰ war ei rücht über die geplante Erwerbung der Zecheder 2 Müß Loffnu Notterdam trel 0 Swa im Umlauf ltmogeld 37 5 Börſenbde c derungen Rußlands. Stimmung matt, da man von den letzten Faee⸗ gact Afsserbe 8410 balb tim IUf. 72. 2 1 D 25— 2 2 25 e Fer 2 8 ſich das Intereſſe dem Fietienttet 05 Sämtliche Papiere er⸗ Regenfällen eine Aufbeſſerung des Saatenſtandes erwartete. Mais 5 Alſatta 5 5—698 85 5 3 ̃ 5 e Boer Nova A i fuhren eine Steigerung und waren ausnahmslos höher als und Rübel ſtetig, Spirſtus ungehandelt. Wetter ſchön. Hatwranke Mannheim 88 Monerdan Ja e 8200 geſtern. Die Vörſe ſchloß feſt, Kohlenaktien und Renten bevor⸗ Berlin, 23. Juni.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) zugend. In 8. Börſenſtunde blieb die gute Haltung beſtehen. Preiſe in Mark pro 100 Kilogramm frei Berlin netto Kaſſe.) Hafenbezirk II. Im Kleinverkehr der Induſtriewerte war das Geſchäft lebhafter. 22. 23. Dereung Notterdam Stückgut 7812 Höher waren insbeſondere Zinnwerte. Weizen 15 5 515 16775 05 85 Sergale Eleve 851 1150 „ 40—1 Joho Ihel ſtfeld S Berlin, 28. Juni. Schlußcourſe. der lt.. 168.75 168.25 ing Wilhelming Jagſtfe alz 990 Ruſſennoten 216.— 216.—] Leipziger Bank 0%.00] Roggen per Juli 188.75 186.— zirk III. Ruſſ. Anl. 1902 91.50 91.20 Merg⸗Märk. Bank 159.25 159.40 per Sept. 33 2 138.25 137.75 1055 ee 54½% Reichsanl. 102.10 102.10 Pr. Hyp.⸗Act.⸗B.—.——.— per Ott. 1249.28 188.25 Lerſchüren Andande Antgerhen, d 2222 8 9% Reichsanleihe 90.40 90 30] D. Grundſchuld⸗B. Hafer per Juli 353 132.50 132.— Einig Bernhardine Dulsburg Kohlen 8500 85/ Bd. Si.⸗Obl. 00 100.— 100.— Dynamit Truſt— 168 90 per Sepfptt... 135.75 135.— Bank Badenla 5 Nuhrort Stückgüter 1500 4 Bad. St.⸗A. 108.90 103.70] Bochumer 190.70 191.50 Mai: per niü 108.— 108 25 79 305 Frledrich Rhein Jao S 10 34½%% Bayern 100.— 100.— Confolidation 419.70 422.50[„, ber Sept. 109.— 108.45 Oldert Hoffnung 85 8 880 gpr. ſüchſ. 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Journal Inſerate Die Kolonel⸗Zeile. 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Nr. 129. Bekanntmachung. Eingefangen und bei Waſenmeiſter Stamm H 5, 9 untergebracht: 4115⁵ Ein Dackel(verpaſter), ſchwarzbraun, männlich. Mannheim, 20. Juni 1904. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Bekauntmachung Zugelauſen und bei Feld⸗ hüter Konrad Steffann hier, Riedfeldſtraße Nr. 27, befind⸗ lich: 4116 Ein Foxterier, männlich, braun, weiße Bruſt, weißen Hals, weiße Füße Mannbeim, 20. Juni 1904. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Dung⸗Verſteigerung. Montag, den 27. Juni 1904 vormittags 10 Uhr, verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe U2, 5 das Düngerergebnis von 106 Pferden vom 27. Juni bis mit 24. Juli 1904 in Wochen⸗ abteilungen. 30000/85 Mannheim, 20. Juni 1904. Städliſche Fuhr⸗ und Gulsverwaltung: Krebs. Heugtas⸗ĩBerſteigetung. Samstan, 25. 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Das Ronturs⸗Ver⸗ fahren über das Privatvermögen des Maurermeiſers Anton Kirchgeßner und des Stein⸗ hauermeiſters Jatobaſſerling beide von hier, wurde am 8. Okt. 1903 eingeſtellt, nachdem ſänt⸗ liche beteiligte Gläubiger ihre Zuſtimmung erteilt haben. 4114 Maunheim, 20. Juni 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts 14: Mohr. Bekanntmachung. Den Gerichtsvoll⸗ eherdienſt in Mann⸗ eim betr. Mit Wirkung vom 25. d. Mis. wird der Ausbildungs⸗Olſtrikt XXX, bisheriger Inhaber Hilfs⸗ gerichts vo— rmbruſter, von Faß 1 Noe, wohnhaft M 5, 2, 8. Stock, ver⸗ waltet. 4117 Mannheim, 28. Juni 1904. Sroßh. Amtsgericht 1. J..; Dr. Ettle. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter, Abt. B, Bd. III,-.B. 2, Firma„Aktien⸗ geſellſchaft für Eiſen⸗ und Bronze⸗Gießerei vormals Carl Flink“ in Mannheim wurde heute eingetragen. Die Prokura des Ernſt Feind und die des Otto Sterkel iſt erloſchen. Carl Flink in Mannheim iſt aus dem Vorſtand ausgeſchleden; Otto Sterkel in Mannheim iſt zum Mitgliede deß Vorſtandes beſtellt. 4112 »Mannheim, 22. Junt 1904. Oroßh. Amtsgericht Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter Abt. B, Band IV,.⸗Z. 18, Firma: „Mannheimer Gummi⸗ Gutta⸗Percha⸗& Asbeſt⸗ Fabrik“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Otto Keßler und Wilhelm Keim ſind aus dem Vor⸗ ſtande ausgeſchieden; Heinrich Overath in Mannheim iſt zum Mitgliede des Vorſtandes beſtellt und berechtigt, in Gemeinſchaft mit einem anderen hierzu Er⸗ mächtigten die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 41185 Mannheim, 28. Juni 1904. Großh. Amtsgericht I. Lieferung von 50359 gußeiſernen Hoheits⸗ grenzſtöcken. Die Lieferung von 11 Stück ußeſſernen Hoheitsgrenzſtöcken 15 u verdingen. Bedingungen nebſt Zeichnung können dei unſerer Expeditur eingeſehen oder auch gegen Einſen 18 von 50 Pfg. in Briefmarken bezogen werden. 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