50365 dans 1 2 N Badi itung. Ab(Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöoͤchentlich zwölf Mal. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm̃⸗Adreſſe: „Journal Maunnheim“ —— Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 8 E 6, 2. Geleſenſte und nerbreitetſte Zeiung in Mannheim und Amgebung. E 6, 2. nabned. Drucordeen 115 Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktioan 677 wärtige Inſerate 25„ Expedition 218 Die Reklame⸗Zelle. 60„— Zar uuverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2 Filiale(Friedrichsplatz) 815 Nr. 287. Freitag, 24. Juni 1004.(Mittagblatt.) Politische(Glebersicht. *Mannheim, 24. Juni 1904. Aus der Werdezeit des Deutſchen Reiches. „Die„Deutſche Revue“(Deutſche Verlagsanſtalt Stuttgart) veröffentlicht in ihrem Juliheft wertvolle Teile aus der poli⸗ tiſchen Korreſpondenz des badiſchen Miniſters des Auswärtigen Rudolf v. Freydorf. Am 27. Juli 1866 nach dem Sturz Edelheims auf ſeinen Poſten berufen, verhandelte Freydorf im Auguſt über den Friedens⸗ und Bündnisvertrag mit Preußen. Er war hierzu beſonders geeignet, weil er von Haus aus ſtets die Einigung Deutſchlands unter preußiſcher Führung angeſtrebt hatte. Aus dieſem Grunde wurde Freydorfs Ernennung von den Stimmführern des nationalen Liberalismus in Baden mit großer Freude begrüßt. Davon legen aufs neue die jetzt in der „Deutſchen Revue“ veröffentlichten Briefe des damaligen Staatsanwalts F. Kiefer an Freydorf Zeugnis ab. Was einen Brief Kiefers vom 18. Auguſt 1866 außerdem charakteriſtert, iſt die Selbſterkenntnis, bisher auf einem falſchen Wege gegangen zu ſein.„Wir glaubten“, ſchreibt Kiefer,„als eine liberale Kammerpartei, die Herſtellung der verfaſſungs⸗ mäßigen Ordnung in Schleswig⸗Holſtein, die Anerkennung des Selbſtbeſtimmungsrechtes der Bevölkerung als einen Zentral⸗ punkt der deutſchen Wirren erkennen zu müſſen, und hofften einen lohalen Fortſchritt für die Nation in einer weitgehenden Bundesreform... Wir meinten, eine in Preußen ausbrechende Volksbewegung werde der öffentlichen Meinung des deutſchen Voltes jene drängende Gewalt verleihen, vor der i. J. 1848 die Einzelregierungen zurückwichen. Die Dinge haben einen ganz anderen Verlauf genommen.“ Vor dieſem ehrlichen Geſtändnis begangener Mißgriffe ſchreckt Kiefer umſoweniger zurück, als es der erſte Schritt rüſtiger Wiederaufnahme der Arbeit für das redlich gewollte Ziel, die Gründung des deutſchen Staates, wer⸗ den ſoll.„Die Erringung des Eintrittes in den Norddeutſchen Bund“, ſagt Kiefer hierüber,„die Zuſammenſchließung in einen deutſchen Geſamtſtaat muß von nun an das Ziel einer nie mehr tuhenden Tagesarbeit ſein.“ Dabei bezeichnet er es als die erſte Aufgabe, der Begründung eines ſüddeutſchen Bundes entſchieden entgegenzutreten. Hierin traf Kiefer mit Freydorf vollkommen überein.„Vom ſüddeutſchen Bunde,“ ſchreibt Freydorf am 1. September 1866 an Kiefer,„ſprach und ſpricht niemand im Ernſte; ich verhandelte darüber nur mit fremden Geſandten, die ſich nebſt einigen Schwarzen allein darum zu intereſſieren ſcheinen, mit affektierter Wichtigkeit.“ Auch Robert v. Mohl, der frühere badiſche Bundestagsgeſandte, ſtellte in einem Brief an Freydorf vom 3. September 1866 feſt, daß Baden an einem ſüddeutſchen Bunde nicht teilnehmen könne, falls ein ſolcher je zuſtande käme. Zu derſelben Zeit beſchäftigte Freydorf die Frage, ob Baden dem Grafen Bismarck einen Orden ver⸗ leihen ſolle. Da in der Preſſe von entſprechenden Abſichten Baherns berichtet worden war, regte Freydorf die Angelegen⸗ 855 in einem Brief an den badiſchen Geſandten in Berlin, Frhrn. v. Türkheim, am 13. September 1866 an. Infolge deſſen erhielt v. Türkheim vom Geh. Legationsrat Abeken ein vom 18. September 1866 datiertes Schreiben, in dem es wörtlich heißt: „Ich kann mit Beſtimmtheit verſichern, daß man hier an Dunkile Mächte. Roman von E. Mitchell. 755 Autoriſierte Bearbeitung von Elara Weßner. Nachdruck verboten. 88)(Fortſetzung). 17. Kapitel. Hamilton konnte der Polizei nicht direkt die Schuld an dem Fehlſchlagen des Zuges gegen die Verſchworenen, der ſo dramatiſch in Szene geſetzt worden und ein ſo klägliches Fiasko erlitten hatte, beimeſſen. Aber er war bitter enttäuſcht und zornig über den Miß⸗ erfolg. Obgleich es ganz unmöglich war, Zwiſchenfälle voraus⸗ zuſehen, wie ſie ſich ereignet hatten, erbitterte ihn doch die Tatſache, daß abermals die Verſchworenen triumphierten und die Behörde das Nachſehen hatte. Die Geheimniſſe der gefährlichen Geſellſchaft waren die ihren geblieben, nicht ein einziges hatten ſie ſich entreißen laſſen. Aber es war micht allein Enttäuſchung, daß alle ſeine Mühe umſonſt geweſen, was Hamilton erfüllte. Hamilton mußte ſich auch ſagen, daß dieſer Fehlſchlag beſonders für ihn direkt ernſte, perſönliche Gefahr im Gefolge hatte. Hinfort war er nicht nur ein Gegenſtand umausgeſetzter Ueberwachung, ſondern auch der Rache. Er hatte einmal in einem Buch„Reiſen im Orient“ von Tigerjagden in den Dſchungeln Indiens geleſen— dieſer blutdürſtigen, verſcha⸗ genen, grauſamen Beſtie, die heißhungrig ihrem Opfer von Lager zu Lager folgt, ihre Gegenwart am Tage nur durch das Raſcheln des hohen Graſes verrät und des Nachts auf leiſen Sohlen heranſchleicht, bis ſie im geeigneten Moment aus dem Hinterhalt auf ihre Beute Losſtürzt— ein Knarren— ein Prankenſtreich— ein in Todesangſt ausgeſtoßener Schrei— ein Röcheln— und alles iſt vorbei. In demſelben Buche hatte er auch die Geſchichte eines Reiſenden geleſen, der ſich von einer tigerähnlichem menſchlichen Beſtie verfolgt wußte, die ihm Tag und Nacht nachſchlich, um bei der erſten Gelegenheit ihrem Feinde ein Meſſer in den Leib zu bohren ader eine Kugel in maßgebender Stelle nicht allein keine Ordensverleihungen wünſcht oder erwartet, ſondern daß man wünſcht und erwartet, daß keine erfolgen. Wir haben das Gefühl, daß, wie dieſer Krieg ein Ausnahmekrieg war, der ſich unter uns nicht wiederholen ſoll, auch der Frieden ein anderer ſein müſſe, als ſonſt wohl Friedens⸗ ſchlüſſe mit all' ihrem Apparat; wir wollen das Gedächtnis daran verwiſchen und uns herzlich und treulich im ſtillen die Bru⸗ derhand reichen, ohne den Pomp und die Paraphernalien der gewöhnlichen Friedensverträge unter Feinden. Ich bin autoriſiert, dies mit großer Beſtimmtheit auszuſprechen, und ich hoffe, Sie teilen darin unſer Gefühl, und es wird auch von der Nation verſtanden werden. Wir haben dasſelbe auch den andern Regierungen gegenüber angedeutet. Wenn irgendwo vereinzelt unſeren Wünſchen entgegen⸗ gehandelt werden ſollte, ſo würde dies uns unangenehm berühren; gerade von Ihrer Regierung, zu der wir uns nur in den freund⸗ ſchaftlichſten und herzlichſten Beziehungen fühlen dürfen, hoffen wir ganz darin verſtanden zu werden.“ 1 Die ſieghafte Ueberlegenheit des Bismarck'ſchen Geiſtes, wie ſte im großen und im kleinen ſich offenbart, zeigt ſich in dem vor⸗ ſtehenden Brief eines ſeiner ſympathiſchſten Mitarbeiter in be⸗ ſonders gewinnender Form. 5 Das Geſetz über die Kaufmannsgerichte iſt vom Reichstag in einer Form angenommen worden, der der Bundesrat zuſtimmen wird. Bis zur letzten Minute ſtand die Entſcheidung auf des Meſſers Schneide. In der 2. Leſung hatte der Staatsſekretär des Innern mit vollſter Beſtimmtheit ange⸗ kündigt, das Geſetz werde im Bundesrat ſcheitern, wenn der Reichstag auf dem aktiven Wahlrecht der Frauen und dem aktiven Wahlalter von 21 Jahren beharre. Die Abſtimmung aber ergab trotzdem eine Mehrheit für dieſe Beſchlüſſe, die jedoch dann in der 3. Leſung am 16. Juni umgeſtoßen wurden. Das Geſetz in ſeiner jetzigen Faſſung iſt das Ergebnis eines Kompro⸗ miſſes, der nur mit großen Schwierigkeiten zuſtande gekommen iſt. Die Regierung hat in einigen wichtigen Punkten Zugeſtänd⸗ niſſe über ihren Entwurf hinaus gemacht, als da ſind: Herab⸗ ſetzung der für die Errichtung eines Kaufmannsgerichts maß⸗ gebende Bevölkerungsziffer eines Orts von 50 000 auf 20 000, Erſtreckung der Zuſtändigkeit auch auf die Konkurrenzklauſel, Beſeitigung der Rechtsanwälte, obligatoriſche Proportionalwahl für die Beiſitzer, Einführung des Einigungsamts. Der Reichs⸗ tag dagegen hat ſeinerſeits auf die Ermäßigung des Wahlalters und das Wahlrecht der Frauen verzichten müſſen. Wie jedes legislatoriſche Kompromiß wird auch dieſes bei Freund und Feind mit ſehr gemiſchten Gefühlen aufgenommen. Die Gegner der Sondergerichte für Kaufleute werden ſich ärgern, daß ihre Proteſte vergeblich geweſen ſind, und die Anhänger der Inſti⸗ tution beklagen es, daß weitere Reformen geſcheitert ſind. Zwei Tatſachen aber muß, ſo ſchreibt die„Soz. Praxis“, der Sozial⸗ politiker im Auge behalten: Einmal iſt es doch ein großer Fort⸗ ſchritt, daß endlich nach jahrelangen heißen Kämpfen für die Streitigkeiten aus dem kaufmänniſchen Arbeitsvertrage ein ſchnelles, billiges, ſachverſtändiges Gerichtsverfahren eingeführt wird. Zweitens aber, daß dies Verfahren in allen weſentlichen Stücken dem der Gewerbegerichte gleich geartet iſt; dieſe letztere Inſtitution aber hat ſich in hohem Maße bewährt und iſt feſt im Vertrauen der Arbeiter begründet. Auch die Kaufmannsgerichte werden ſich— davon ſind wir feſt überzeugt— einbürgern. In dieſem Sinne hat auch der Deutf chnationale Handlungsgehilfen⸗ verband eine gute Gewerkſchaftspolitik verfolgt, wenn er— in einer Eingabe an den Reichstag— ein weniger gutes Geſetz, in der Hoffnung, es mit der Zeit verbeſſern zu können, dem Nichts den Kopf zu jagen. folger wurde ſchließlich ins Lager gebvacht, völlig erſchöpft und ent⸗ kräftet von nie ruhender Wachſamkeit Aurd körperlicher Anſtrengung, geiſtig und körperlich gebrochen, ein unheilbarer Wahnſinniger! Hamilton glaubte dieſe Geſchichte jetzt viel beſſer zu verſtehen, da er ſie auf ſeinen eigenen Fall anwenden konnte. Auch ihm drohte zu jeder Stunde, zu jeder Minute die höchſte Gefahr, weil ſie unſichtbar blieb. Dazu kam das Bewußtſein der Unfähigkekt, ſich gegen dieſen unſichtbaren Feind zu ſchützen, dem ein Zucken mit der Wimper das Signal zum Todesſtoß ſein konnte, und die unabläſſige Fupcht vor einem Ueberfall. Er fürchtete, daß er den Verſtand verlieren würde, wenn dieſer entſetzliche Zuſtand, der ſeinen Geiſt wie mit Raubvogel⸗ krallen umklammerte, lange andauern würde, wenn er auf Schritt und Tritt nach dem bleichen Geſicht des„Engels“ ausſpähen müſſe. Sein unſicherer, nervöſer Blick— mit dem er jedes weibliche Weſen ſtreifte, das an ihm vorüberging, um zu ſehen, ob es nicht die alte Kameenbroſche trage— mußte ſchließlich auf die Paſſanten den Ein⸗ druck machen, als ſei er geiſtig geſtört. Das Leben war unter dieſen Umſtänden wirklich eine uner⸗ trägliche Qual. Er ſagte ſich, daß, wenn er dieſer Qual ein Ziel geſetzt wiſſen wollte, er handeln und energiſch und unermüdlich ſeine Nachforſchungen fortſetzen müſſe. Er hatte St. John verlaſſen, ohne die leiſeſte Andeutung fallen zu laſſen, daß er noch um eine andere, wenn auch nur ſchwache, vielleicht ſogar trügeriſche Spur wiſſe. Nach dem Mißerfolg in jener Nacht fühlte er ſich abgeneigt, dieſe ſchwache Spur anderen Händen anzuvertrauen, die ſich plumper erweiſen könnten als die ſeinigen. Hamilton hatte keine hohe Meinung von ſeiner Geſchicklichkeit als Amateur⸗Detektiv; er unterſchätzte auch keineswegs die Tüchtigkeit der Polizei. Aber er hatte das inſtinktive Gefühl, daß der ſpinnewebfeine Faden ſeiner Spur zerflattern werde, ſobald ein ungeſchickter Atemaug darüber hinſtrich. Die Spur, die Hamilton verfolgen wollte, lag in der Aehnlichkeit zwiſchen dem Ring, den Charlotta Garcia am Finger trug, und dem⸗ jenigen, den der Meißel Caradinis auf der Marmorbüſte des Kindes feſtgehalter vorzieht“. Ebenſo haben katholiſche Kaufmannsverbände ſich ausgeſprochen. Haben wir jetzt Gewerbegerichte und Kaufmanns⸗ gerichte auf gleichem Boden und in engſter Verbindung, ſo müſſen wir ihre Verbeſſerung künftig gemeinſam erſtreben. Und daß dabei die Erringung des aktiven und paſſiven Wahlrechts der Arbeiterin und der Gehilfin in erſter Linie ſtehen muß, iſt für uns ebenſowenig zweifelhaft wie daß die Erfüllung dieſer Forde⸗ rung nur eine Frage der Zeit iſt und zwar einer relativ kurzen Zeit. Die Lehrerſchaft und der Schulantrag. Eine allgemeine Lehrerverſammlung befaßte ſich am Mitt⸗ woch in Berlin mit dem Schulantrag. Der Lehrer Tews er⸗ ſtattete das Referat. Die Verſammlung nahm folgende Leit⸗ ſätze an:„Die am 22. Juni in Berlin tagende allgemeine Lehrerverſammlung erhebt in Bezug auf das durch den Beſchluß des Abgeordnetenhauſes vom 18. Mai und durch die Stellung der königlichen Staatsregierung zu den Beſchlüſſen in ſichere Ausſicht geſtellte Schulunterhaltungsgeſetz folgende Forderungen: 1. Die Geſetzesvorlage möge ſich auf die Regelung der Schul⸗ unterhaltungsfrage beſchränken und dem allgemeinen Landrecht entſprechend alle die innere Schulverwaltung betreffenden Fragen hierbei außer Betracht laſſen. 2. Die in dem Beſchluß des Abgeordnetenhauſes in Bezug auf die konfeſſionelle Verfaſſung der Volksſchule verlangte Beſtimmung, daß die Schüler einer Schule in der Regel derſelben Konfeſſion angehören und von Lehrern ihrer Konfeſſion unterrichtet werden ſollen, würde die Weiterentwicklung der Volks⸗ ſchule zu einer einheitlichen nationalen Bildungsanſtalt unterbinden und in ſchultechniſcher Beziehung die Er⸗ richtung vollentwickelter Volksſchulſyſteme hindern, insbeſondere die unterrichtliche Verſorgung der Kinder der Minderheit e r⸗ heblich ſchädigen. 3. Die Verſammlung erwartet des⸗ wegen von den ſchul⸗ und bildungsfreundlichen Parteien, daß ſie dieſe Forderung mit aller Entſchiedenheit bekämpfen und dafür eintreten, daß die bisherige rech tliche Stellung der Simultanſchule im Staate zur vollen An⸗ erkennung komme.“ Die Millionen der Karthäuſer. Die Unterſuchungskommiſſion in der Karthäuſerangelegenheit vernahm geſtern, wie aus Paris gedrahtet wird, den Deputierten von Grenoble Pichat, der erwähnt, daß der Prior der Karthäuſer ähm von dem Beſuche einer Perſönlichkeit Mitteilung gemacht habe, die ihn, den Prior, um 300 000 Fres. für eine parlamentariſche Gruppe erſuchte, ſowie um zwei Millionen nach der zugeſtandenen Genehmigung. Die Perſönlichkeit gab vor im Namen einer par⸗ lamentariſchen Gruppe zu handeln. Der Prior habe ihm den Namen der Perſönlichkeit mit der Verpflichtung genannt, ihn nicht bekannt zu geben. Ein Mitglied der Kommiſſion tadelte in ſcharfen Worten, daß Pichat nicht die ganze Wahrheit ſage. Pichat er⸗ klärte alsdann, er werde bei dem Prior darauf beſtehen, den Namen der betreffenden Perſönlichkeit nennen zu⸗ dürfen. Hierauf wurde Staatsanwalt Bulot vernommen. Frankreich und der Vatikan. Der Vatikan legt offenbar Wert darauf, den offenen und amt⸗ lichen Abbruch der diplomatiſchen Beziehungen mit er De Gelegenhelt dam nichk Aurnd der Ver⸗ de frappierende Aehnlichkeit der Züge des marmornen Kindes mit der jungen Italienerin, die nicht nur Hamiltons ſondern auch anderer Aufmerkſamkeit erregt hatte, genügte freilich nicht allein zu der Anmahme, daß Alfonſo Caradini mit Henri Poiteau identiſch ſein müſſe. Aber die Reproduktion des Ringes, verbunden mit dem übrigen Uniſtänden, wies doch deutlich auf die Möglichkeit hin, Zufall konnte bas kaum ſein. Poiteau war erwieſenermaßen eim Mitglied jener geheimen Geſellſchaft und ein Zugvogel, der ſeine Stätte bald hier, bald dort wählte. Alle dieſe Tatſachen zuſammen genommen recht⸗ rechtfertigen die Vermutung, daß er ſich an verſchiedenen Orten ver⸗ ſchiedene Namen zu verſchiedenen Zwecken beilegte. Er war Künſt⸗ ler, Bildhauer. Die Bildhauer jeder Nation bildeten ſchließlich rurr eine kleine Gemeinſchaft. Poiteau kannte Charlotta näher; die heiße Leidenſchaft, die er für das ſchöne Mädchen empfand, hatte deren Ge⸗ ſichtszüge ſeinem Gedächtnis eingeprägt. Dazu kam, daß er einſt auch ihre Hand modellierte, an der jener auffallend ſeltene Rinng geſteckt. Und das von Caradini geſchaffene Werk trug Charlottas Züge, Hand und Ring! Die eingig mögliche Schlußfolgerung war alſo die Identität Caradinis mit Henri Poiteau. Obgleich num nicht ſo klare und beſtimmte Beweiſe für die An⸗ nahme, daß Poiteau auch Monſieur Felix ſein müſe, vorhanden waven, hatte die Wahrſcheinlichkeit doch eine Berechbigung, und Ha⸗ milton hielt an derſelben feſt. Daß Poiteau und der unglückli Stefano Garcia derſelben Geſellſchaft angehört hatten, war durch das auf ihre Arme tätowierte Zeichen beſtätigt. Daß Garcig und Felix Mitglieder derſelben Organiſation waren, ging aus der Art hervor, wie ſie zu ihren geheimen Verſammlungen berufen werden⸗ Poiteau⸗Feliy war das Glied zwiſchen den Urhebern des Verbrechens und ihrem Opfer. Monſieur Felix' Benehmen ſtimmte auch zu der Theorie, daß er die Haupttriebfeder gegen Gareia geweſen, ſowohl in Paris als in London. Er hatte ſeine Londoner Wohnung eſmige Tage vor Entdeckung der Bombemverkſtatt in Paris verlaſſen; er war einige Tage vor dem Monde nach London zumickgerehrt. Es war demnach nicht unmöglich, daß Poiteau Monſieur Felix war. Doch augeſehen von dieſen immerhin vagen Kambinationen 2. Seite. Weneral⸗Auzeiger. Mannheim, 24 Funt. Frankreich ſo lange als möglich hinauszuſchieben, in der Hoffnung vielleicht, daß noch irgend ein Wunder zugunſten ihrer Wiederher⸗ ſtellung ſich ereigne. So iſt es jedenfalls zu verſtehen, wenn man bei der Kurie ſo tut, als ob nichts vorgefallen wäre. Der Vati⸗ kaniſche Korreſpondent der Pol. Korr. erklärt das Unterbleiben der Abberufung des Nuntius aus Paris mit dem Umſtand, daß die Ab⸗ berufung des Botſchafters Niſard dem heiligen Stuhle weder amtlich noch halbamtlich mitgeteilt wurde, weshalb der Vatikan ſich ge⸗ nötigt ſehe, ſie als nicht geſchehen zubetrachten. Praktiſch erſcheinen die diplomatiſchen Beziehungen abgebrochen, da der Bot⸗ ſchaftsrat de Courcel nur ein einzigesmal im Vatikan erſchien, um ein auf eine ältere Frage bezügliches Aktenſtück zu überreichen, und da anderſeits der Nuntius ſeine Beſuche im Pariſer Auswärtigen Amte vollſtändig eingeſtellt hat. Ein engliſcher Kolouial⸗Skandal beſchäftigt gegenwärtig die geſamte engliſche Preſſe. Einer der erſten Beamten des Reiches, Sir Charles Elliot, britiſcher Kommiſſar für das„Oſtafrika⸗Protektorat“ hat, wie uns aus Lon⸗ don geſchrieben wird, in einem offenen Briefe an den Miniſterprä⸗ ſidenten Balfour ſeine Demiſſion gegeben, indem er gleichzeitig einen der hervorragendſten Miniſter des gegenwärtigen Kabinetts beſchul⸗ digt, eine„Geſellſchaft von Spekulanten— wie ſie der hochkonſer⸗ batibe„Globe“ neunt— in undbilliger Weiſe gegenüber Privat⸗ koloniſten zu bevorzugen. Der Miniſter iſt Lord Lansdowne! Der Brief lautet: „Ich appelliere an Sie, als den Miniſterpräſidenten, eine öffentliche Unterſuchung über die Urſachen und Begleitumſtände mei⸗ nmer Demiſſion als Kommiſſar des Oſtafrika⸗Protektorats einzuleiten. Lord Lansdowne befahl mir, gewiſſen Privatperſonen Konzeſſionen von Ländereien zu verweigern, während er unter ungeziemend gün⸗ ſtigen Bedingungen dem Oſtafrika⸗Syndikate ein Länderei⸗Monopol ſchenkte. Ich habe mich geweigert, dieſe Anordnungen ausguführen, welche ich für ungerecht und unpolitiſch halte.“ Selbſt die konſervative Preſſe fordert in ſehr ſtrengen und ihren Mißmut garnicht verhehlenden Ausdrücken, daß eine rückſichtsloſe Unterſuchung die Wahrheit zu Tage fördere über einen Vorgang der die Regierung und beſonders Lord Lansdowne wieder den ſchärfſten Angriffen der Oppofttion ausſetzen wird. Der Regierung kommt bieſe neue Affäre nuſo unbequemer, als ſie eben erſt die gefährliche Klipde der Armeereform, und auch dieſe erſt zum Teil, urnſchifft zu haben glaubte, an der das Miniſterium wenigſtens einen ſeiner Mitglieder„ausladen“ zu müſſen ſchien. Aber am Ende wird auch dieſe Gefahr, wie ſchon ſo viele vorübergehen, und Lord Lansdowne ſich von dem häßlichen Verdacht reinigen, daß er„Spekulanten“ und deren Millionen Privat⸗Koloniſten gegenüber bevorzuge. Deutsches Reich. *Schwetzingen, 23. Juni.(Herr Ratſchreiber Reichert) von hier hat in einem ausführlich begründeten Schreiben die Stelle des erſten Vorſitzenden des nationalliberalen Bezirksvereins nieder⸗ gelegt. B. Karlsruhe, 23. Juni. Nußbarmachung der Waſſerkräfte des Rheins.) Zwiſchen Vertretern der reichsländiſchen und badiſchen Regierung ſind dieſer Tage Verhandlungen über die Nutzbarmachung des Rheins zur Gewinnung elektriſcher Betriebskraft gepflogen worden, die zu einer Verſtändigung über die allgemeinen Grundſätze eines derartigen Werkes geführt haben. * Koburg, 23. Juni.(Den neuen Koburger Landtag) bilden 8 Nationalliberale und 3 Freiſinnige. * Hamburg, 23. Juni.(Der König von Eng⸗ land) wird, wie nunmehr feſtſteht, Hamburg am 28. Juni beſuchen. * Berlin, 23. Juni.(Die Kanalkommiſſion des Abgeordnetenhauſes) ſetzte die Beratung der Vorlage über den Kanal vom Rhein nach Hannover fort. Von Seite der Regierung wurde ausgeführk: Hinſichtlich Bremens treten keine Anzeichen dafür hervor, daß Bremen von der Abſicht der Kanaliſierung zurückgetreten ſei; eventuell würde aber die Herſtellung von Talſperren einen Erſatz gewähren; dieſe ſeien für die 5 Weſerſchiffahrt vielleicht noch beſſer. Der Küſtenkanal ſei eingehend erwogen worden; derſ elbe würde aber nicht den gleichen wirtſchaftlichen Nutzen gewähren und die Eiſenbahnen nicht entlaſten. Eine Schädigung der rheiniſchen Landwirtſchaft ſei kaum zu befürchten, insbeſondere ei die Frachtdifferenz für Getreide unbedeutend. Die Land⸗ wirtſchaft von Hannover würde durch den Abſatz nach dem Weſten Vorteil haben. —(Graf Hoensbroech) hat, wie die„Tägliche Rund⸗ ſchau mitteilt, gegen das Trierer Urteil Berufung ein⸗ gelegt. Ausland. * Frankreich.(Senat.) Das Haus begann geſtern die Be⸗ ratung des Geſetzentwurfs, nach welchem der Unterricht der Kongreganiſten in Frankreich abgeſchafft wird. Chamaillard (Monarchiſt) beantragte Vertagung der Beratung. Anterrichts⸗ miniſter Chaumis bekämpfte den Antrag, der mit 188 gegen 68 Stimmen abgelehnt wird. Nachdem noch andere Vertagungs⸗ anträge abgelehnt find, nahm der Senat mit 167 gegen 110 Stimmen die von der Regierung verlaugte Dringlichkeit an und begann ſogleich die Generalberatung. * Großbritannien.(Armee⸗Reform.) Lord Roberts glaubt, daß die engliſche Armee⸗Organiſation auf eine Kadetten⸗ Reform hinauslaufen würde, wobei an allen öffentlichen Schulen jeder einzelner Schüler eine militäriſche Erziehung erhält. * Amerika.(Haiti.) Die Vertreter Deutſch⸗ lands und Frankreichs in Port⸗au⸗Prince wurden nach einer Havasmeldung bei einer Ausfahrt, die ſie zu Wagen in die Stadt unternahmen, mit Steinen beworfen, die indes nur den Wagen trafen. Die beiden Diplomaten blieben unverletzt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 24. Juni 1904. Große Fachausſtellung für Bäckerei, Non⸗ ditorei und verwandte Gewerbe vom 18. bis 28. Juni 1904. WI. Welch hohen Stand unſeve Maſchineninduſtrie einnimmt, davon wird man wieder ſo recht überzeugt, wenn man die Halle 1 durch⸗ ſchreitet, in welcher faft durchweg Maſchinen für den Bäckereibetrieb Aufſtellung gefunden haben. Imponierend wirkt die Ausſtellung der Draiswerke Mannheim. Die Erfolge dieſer Firma auf dem Gebiete der Erzeugung von Bäckereihilfsmaſchinen find umſo höher anzuſchlagen, als ſie ſich erſt ſeit einigen Jahren darauf ver⸗ legt hat. In apartem Arrangement ſieht man hier eine mächtige Teigknetmaſchine für ca. 380 Kilo Teig, eine doppelte Säulen⸗ Teigknetmaſchine Knetwerk und abfahrbarem Keſſel für ca. 100 Klg. Teig, weitere Teigknetmaſchinen, eine Teigteilmaſchine, Siebmaſchine, Mandelreib⸗ mſchine, Gewürzmühle, Schneeſchlagmaſchine u. ein Transportdreirad. Nicht minder vornnehm präſentieren ſich die weltberühmten Erzeugniſſe der Rheiniſchen Gasmotorenfabrik.⸗G. Benz u. Co.⸗Mannheim. Mit wirklichem Stolz muß es jeden Mannheimer erfüllen, wenn er bet Betrachtung der in Gang befindlichen Gas⸗ und Benzinmotore ſieht, auf welche hohe Stufe techniſcher Vollendung ſich das Etabliſſe⸗ ment emporgeſchwungen hat. Neben dieſen beiden bedeutenden hei⸗ miſchen Firmen nehmen ſich auch die vertretenen auswärtigen ſehr vorteilhaft aus. Da ſei zunächſt die renommierte Gas motocen⸗ fabrik Deutz, Köln⸗Deutz genannt, deren Karlsruher Zweig⸗ niederlaſſung ebenfalls ihre weltbekannten Erzeugniſſe ausgeſtellt hat. Die Maſchinenfabrik von C. Meinecke ſen. in Zerbſt i. A. führt als Spezialität ihre Sackausſtäuber und Siebmaſchinen vor, die Firma Peter Küpper⸗Aachen ihre beltebten Teigknet⸗ maſchinen, die Maſchinenfabrik Rote Erde von Wilhelm Pott⸗ Aachen ihre ausgezeichneten Knet⸗ und Miſchmaſchinen mit Motor, die Maſchinenfabrik Albert Mohr u. Co.⸗Halle a. S. ihre aller⸗ neueſten, einfachſten und praktiſchſten Miſch⸗, Knet⸗ und Teigteil⸗ maſchinen, die Bäckermaſchinenfabrik von Gebr. Meinecke⸗Zerbſt i. A. ihre Sackausſtäube⸗ und Mehlſiebmaſchinen, Semmelmühlen und Sackkarren, die Maſchinenfabrik Haagen u. Rienau⸗ Bremen ihre Univerſal⸗Teig⸗Knet⸗ und Miſch⸗ und Teigteil⸗ maſchinen mit automatiſchem Preßwerk. Weiter ſtellen Teigteil⸗ und Knetmaſchinen aus die Maſchinenfabrik Hermann Bertram, die Bäckereimaſchinenfabrik von Herm. Lindemann, die Maſchinen⸗ fabrik Herbſt u. Co., ſämtlich von Halle a. S. und die Leipziger Teigteil⸗ und Backofenbau⸗Fabrik von Louis Auguſtin. Schließ⸗ lich ſei noch die Bäckereimaſchinenfabrik von Th. Poncelet⸗ Düſ⸗ ſeldorf angeführt, die eine 2flügelige Miſchmaſchine für 300 kg Mehl, eine einflügelige Miſchmaſchine für 100 Kilo Mehl, eine Honig⸗ kuchenmaſchine für 30 Kilo Mehl, Teigteilmaſchinen etc. ausſtellt und ſchließlich die Eiſengießerei und Maſchinenfabrik von P. Hoff⸗ mann⸗Mannheim mit 2 Benzinmotoren, ſowie Mel ler, Leo u. Co.⸗Ludwigshafen mit Theken und Kühlanlagen. Zum Schluß möchten wir nicht unterlaſſen, auch allen der⸗ jenigen Mannheimer Ausſteller zu gedenken, der wir bisher noch Es ſind dies Jak. Altſtätter nicht Erwähnung getan haben. mit Teigteilmaſchinen und einer ganz modernen Ladeneinrichtung, Herm. Fiſcher, Bäckerei und Konditorei, mit Backwaren, die Bäckerei von Kettemann mit Konditoreierzeugniſſen, das Bau⸗ mit direktem elektriſchen Antrieb, aushebbarem materialtengeſchäft von Joſ. Krebs mit einer Wand und einem Bodenbelag mit Mettlacher Plattenverkleidung, A. Pfeuffer⸗ u. Co. mit Kaſſenſchränken, das Ofen⸗ und Tonwarenlager von Carl Wotzka u. Co. mit einer Wandverkleidung für Bäckereien und Backſtuben und Ernſt Aug. Zink mit einer Trinkhalle, auf⸗ gebaut aus ortsüblichen Backwaren. Nachtragen möchten wir noch, daß in Halle V J. Strohauer⸗ Kaiſerslautern Bäckereigeräte und Armaturen ausgeſtellt hat. Die ungeteilte Anterrichtszeit in den Mannheimer Mittelſchulen. III. Erſt wenn der Nachmittagsunterricht fällt, kann auch an die Verwirklichung der Beſtrebungen gegangen werden, für die in ganz Deutſchland die Beſten und Ernſteſten des Volkes tätig ſind, für die Kongreſſe abgehalten und Vereinigungen gebildet werden: an die Kräftigung und Regeneration unſeres Volkes durch eine ſtärkere Betätigung der Leibesübungen. Die jüngere Generation ſtammt von einem Geſchlecht, das hart gearbeitet hat, bei dem aber ein ſtarker Verbrauch der Kräfte ſtattfand; da mag wohl mancher Vater ſagen: wir haben das geleiſtet, warum ſollen es unſere Buben nicht auch! Aber gerade der geſteigerte Kräfteverbrauch der Väter, ihre Anpaſſung an die Anforderungen einer neuen Zeit, hat die heutige Jugend minder widerſtandsfähig gemacht, und doch bräuchte gerade das heranwachſende Geſchlecht für unſere nervenzerrüttende Zeit viel mehr Lebenskraft, als unſere behäbigen Vorfahren. Einer der Wege zur Erreichung des großen Ziels iſt nach Anſicht der Autori⸗ täten die Durchführung dieſer Reform. Erſt dann haben die Schüler Zeit ohne Vernachläffigung ihrer Pflichten auch für ihre Körper⸗ ausbildung etwas zu tun. Die ſchwächlichen und nervöſen Kinder finden dann Gelegenheit zu ungeſtörtem Ausruhen, die beſte Er⸗ holung für ſie; wer die nötige Lebensenergie in ſich hat, wird Be⸗ tätigung auf dem Spielfeld ſuchen, ſchwimmen und Schlittſchuh⸗ laufen oder ſonſt einen Sport treiben, der die Lungen weitet, die Augen leuchten läßt. Freilich wird der Sport dann auch organiſtert und überwacht werden müſſen. Aber es befinden ſich ja in den hiefigen Mittelſchulen eine ganze Anzahl von Herren, die dafür Intereſſe und Verſtändnis befitzen und wohl bereit ſein werden, eine rationelle Pflege aller Arten des Sports und der Bewegungsſpiele in die Wege zu leiten. Manches iſt ja auch ſchon geſchehen. Des Dankes der Eltern werden ſie gewiß ſein. Es gibt kbein beſſeres Mittel, unſere heranwachſende Jugend von der törichten Nach⸗ ahmung ſtudentiſcher Sitten zu einer geſunden Betätigung ihrer Kraft zu führen; ſtatt nervöſer, bleichſüchtiger Geſchöpfe werden und hellen, frohen Augen zu fehen bekommen, die nicht blos unan⸗ genehme Erinnerungen aus ihrer Schulzeit ins Lehen mitnimmt. Die Wirkungen, die in dieſer Hinſicht gehofft werden, ſind ſicher keine Utopien. Dr. Schmidt⸗Monnard in Halle hat an Schülern mit geteilter und ungeteilter Unterrichtszeit Unterſuch⸗ ungen über ihre ſpätere Kränklichkeit angeſtellt und weitaus günſtigere Zahlen für die ungeteilte Unterrichtszeit erhalten. Be⸗ ſonders überraſchend iſt nach ihm das Nachlaſſen der Kopfſchmerzen bei Mädchen. Das Sinken der Ohnmachts⸗ und Schwindelanfälle wird auch ſonſt noch von Direktorenſeite als Folge des ungeteilten Unterrichts in Töchterſchulen feſtgeſtellt. Und wenn v. Hippel recht hat, ſo wird unſer Volk vielleicht auch einmal wieder die Welt ohne Brille ſehen. Was in langen Jahren geſündigt wurde, läßt ſich nicht über Nacht gut machen; aber der Spielplatz wird vieles beſſern. Man fürchte nur nicht, daß die freien Nachmittage die Schüler ans Bummeln gewöhnen— die günſtigen pädagogiſchen Erfolge wurden ja ſchon erwähnt— und ſie zu gleichmäßiger Kontorarbeit für das ſpätere Leben unfähig machen. Es wird noch niemand die Beob⸗ achtung gemacht haben, daß die jungen Leute im Geſchäft an Mitt⸗ woch⸗ und Samstag⸗Nachmittagen oder in den Sommermonaten ſchlechter arbeiteten, weil ſie da zur Schulzeit frei hatten. Der ge⸗ ſunde, kräftige Menſch wird immer mehr leiſten können, als der ſchwächliche. Wie ſtehen nun die maßgebenden Faktoren der unge⸗ teilten Unterrichtszeit in Mannheim gegenüber? Die Collegien der betr. Anftalten ſind in ihrer Mehrzahl für die Neuordnung; der Oberſchulrat, die Behörde, die in erſter Linie berufen iſt, über die Einrichtungen der Schulen zu wachen, ſteht der Aenderung durchaus ſympathiſch gegenüber(Karlsruher Anſtalten haben eine 25jährige Erfahrung für ſich). Das Gymnaſium hat die ungeteilte Unterrichtszeit ſchon eine Reihe von Jahren mit Erfolg durchgeführt. Umfragen an andern Mannheimer Mittelſchulen haben ergeben, daß über 90 Prozent der Eltern wiederholt, nicht bloß ein⸗ mal, ſich mit der Aenderung ſchriftlich einverſtanden erklärt haben, Was für den einen recht iſt, wäre doch für den andern billig. Schultechniſche Schwierigkeiten liegen keine vor; auch eine finan⸗ zielle Mehrbelaſtung der Stadt findet nicht ſtatt, im Gegenteil, eine weſentliche Erſparnis an Licht und Heizung im Winter wird die Folge ſein. Der Ortsgeſundheitsrat hat ſich noch durch keinerlet Beſchlußfaſſung feſtgelegt. Sein Urteil kann nach Lage der hygie⸗ niſchen Gründe keinem Zweifel unterliegen. Da allgemeine ſtädtiſche Intereſſen nicht in Frage kommen, werden die Beiräte in dieſem Fall als Vertreter des Elternelements in der Schule anzuſehen ſein; ſie werden ſich wohl nicht trennend zwiſchen Schule und Elternhaus blieb die wichtige Tatſache beſtehen, daß Caradini mit Poiteau iden⸗ tiſch war. Um alſo den Mördern Garcias von neuem auf die Spur zu kommen, galt es vor allem, den Bildhauer Caradini zu finden. Macropolo hatte ihm, freilich unbewußt, einen micht zu ver⸗ achtenden Wink gegeben, der möglicherweiſe die Nachforſchungen er⸗ leichterte. Der Name Alfonſo Caradini hatte ſchon einen gewiſſen Ruf, er war der Künſtler der Zukunft— wie der Grieche geſagt hatte —, ein vielberſprechendes Talent. Er erhielt viele Aufträge aus London und weilte auch öfters hier. Dieſen Mann zu finden, der ſich als Künſtler ſo auszeichnete, konnte doch keine ſo ungeheure Schwie⸗ rigkeiten bereiten. Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Nach der Schlacht. Ein ergreifendes Bild aus dem Kriege enttwirft der bekannte engliſche Kriegskorreſpondent F. A. Me Kenzie in einem aus Antung von Anfang Mai datierten Briefe, indem er die Schlacht von Kiulientſcheng ſchildert. Nachdem er den Hergang der Schlacht ausführlich dargeſtellt hat, fährt er fort:„Die japaniſche Fahne wehte über Kiulientſcheng, die Ruſſen zogen ſich gegen Hama⸗ kan zurück, das ſechs Meilen davon entfernt liegt; acht Kanonen und biele Gefangene waren in den Händen der Sieger. Es war noch vor 9 Uhr am Morgen. Die Soldaten ließen ein tiefes„Banzai“ er⸗ tönen, Chineſen kamen kriechend aus Löchern im Boden hervor und beteiligten ſich ſchmarotzend an dem Siegesgeſchrei, ſie ſtießen die Leichen der Ruſſen mit dem Fuß, um ihre Verachtung für ſie zu zeigen, und ſchickten ſich an, wie die Schlachtenbummler ſeit Beginn des Krieges getan haben, die Hyänen des Schlachtfeldes zu ſpielen, ſobald ſie dem wachſamen Auge der Soldaten entgangen waren. Die Militärärzte waren eifrig tätig. Feldlazarette wurden aufgeſchlagen, die von den Deutſchen geſchulten Medigziner öffneten flink und kühl ihre Inſtrumentenkäſten und ihre ſchnelle Arbeit begann. Es war keine Zeit, ſich zu zieren und zu zögern. Der Feldarzt muß ſchnell im Denken und Handeln ſein. Ringsherum ſtarben die Menſchen. ſchehen mußte, war ſchnell zu tun. Freude des Kampfes. nicht in dem Krankenzelt geſtanden, Menſch im Kriege dem Menſchen beigebracht hat, behandelt werden. Ein Koſak in grauem Hemd lag ruhig neben ſeinem früheren Gegner im blauen Rock. Der Japaner wurde auf der Tragbahre neben dem der eine war durch das Der erſte ſtützte ſich auf ſeine Schulter, lächelte hoffnungsvoll und tapfer und ſtarrte auf den Seine Blicke ſuchten ſeine Gedanken dem Manne klar zu machen, deſſen Sprache er nicht verſtand. Wenn das Geſicht die Wahrheit ſprach, ſo waren es nicht Gedanken des Triumphes, ſondern er ſchien froh darüber, daß jetzt, ſibiriſchen Fußſoldaten vorbeigetragen; Bein geſchoſſen, der andere in die Seite. anderen, der nur den Kopf wenden konnte. wo der Körper nur noch ein Wrack war, die Pflicht erfüllt war. Hier lag ein junger Infanteriſt; ſein Geſicht trug im Tode einen Blick kindlicher Verwunderung, ſein Gewehr lag dicht neben ihm, wo es die ſchmerzhaft gelähmte Hand hatte fallen laſſen. Seine Beine waren halb heraufgezogen, die Muskeln hatten ſich von ſelbſt in dem Augenblick, nachdem er getroffen war und ehe der Tod ihn Dort lag ein ruſſiſcher Offizier, der Rock mit Silberſpitze weggeriſſen und von den Aerzten leicht über ihn geworfen; auf ſeinem Geſicht war der Schmerz eingeprägt, aber jeder halbbewußte Gedanke ging unter in dem einen Entſchluß, vor den Feinden ſeines Volkes ſeinen Schmerz nicht zu zeigen. Ein Japaner, der, ſeiner Uniform nach zu ſchließen, eine hohe Stelle im Generalſtab einnahm, kam zu ihm und ſprach ſanft und mitleidig ereilte, zuſammengezogen. mit ihm in ſeiner Mutterſprache. Der Chirurg berührte das zer⸗ ſchmetterte Glied, und der Mann wurde von heftigen Schmerzen gequält.„Mein Gott,“ rief er und dabei öffneten ſich ſeine zu⸗ ſammengepreßten Lippen, und trotz ſeiner Willenskraft entrangen Dann war der Mann wieder Herr Dicht neben ihm lag ein ſich ihm die Worte:„Nicht das!“ ſeiner ſelbſt und es herrſchte Schweigen. deutſchſprechender Ruſſe, der durch Schulter und Kopf geſchoſſen war. Was hatte ihn aus ſeiner polniſchen oder lithauiſchen Heimat hierher⸗ gebracht? Sein Geiſt wanderte zurück und ſah wohl den Rauch, jeder Augenblick mußte mit Menſchenleben bezahlt werden; was ge⸗ Hier ſpürte man nichts von der Wer von den Wonnen der Schlacht ſingt, hat wenn die Wunden, die der der kräuſelnd aus ſeiner kleinen Hütte aufſtieg, und zu der einen Frau in der Welt, die in der Nacht für ihn betete und auf ſeine Rückkehr wartete.„Meine Liebe, ſtöhnte er. Seine Stimme er⸗ ſtarb zu einem gemurmelten Gebet. Dann ſchreckte er empor und ſuchte ſich zu erheben.„Waſſer, Waſſer,“ ächzte er heiſer und kaum hörbar. Ein japaniſcher Soldat lief, um ein Zinnkännchen zu füllen, ein Irländer neben mir hob dem Manne ſo ſanft, als ob er eine Frau wäre, den Kopf, das Waſſer kam und ſofort ließ der Schmerz nach Weinende Tiere. Die Fähigkeit der Tiere, Tränen zu ver⸗ gießen, iſt lange in Zweifel gezogen worden, muß jetzt wohl aber als erwieſen gelten. Sven Hedin hat in dem prachtvollen Werk über ſeine letzte große Reiſe in Inneraſien die zuverläſſige Beobachtung mitge⸗ teilt, daß die Kamele, wenn ſie ihr Ende nahe fühlen, derart weinen, daß es der Menſch nicht ohne Mitleid anſehen kann. Jetzt erzählt ein Mitarbeiter der„Gazette Médicale“ das auch Kühe weinen. Zwei Arbeitskühe, die trotz großer Ermüdung vor den Pflug ge⸗ fpannt wurden, vergoſſen dicke Tränen, während fie vorher durchaus keine Unluſt zur Arbeit gezeigt hatten. Keinesfalls aber dürfte man daraus den Schluß ziehen, daß die Säugetiere ſämtlich über Tränen verfügen, denn manche Vertreter dieſer Tierklaſſe beſitzen überhaupt keine Tränendrüſen. Es iſt merkwürdig, daß über eine ſo auf⸗ fällige Erſcheinung bisher ſo wenig ſichere Beobachtungen vorliegen, und die Zoologen könnten im Verein mit den Anatomen wohl ein⸗ mal etwas Mühe darauf verwenden, Kenntniſſe über das Weinen der Tiere im Allgemeinen zu ſammeln. — Durch Spiritismus getötet. Man berichtet aus Paris: Ein außergewöhnlicher Fall ſpiritiſtiſcher Betrügerei und erſtaunlicher Leichtgläubigkeit bei den Geprellten wird binnen kurzem vor dem Verſailler Gericht zur Verhandlung kommen. Frau Chappuis, eine Dame von 71 Jahren, zog nach dem Tode ihres Gatten, eines Brüſſeler Muſikers, Ende 1901 nach Marly bei Paris. Sie war eine fanatiſche Spiritiſtin und geriet bald in Verbindung mit einer Frau Martin, die dicht bei der prächtigen Villa ihrer Freundin ein kleines Häuschen gemietet hatte. Seitdem ſie auf dem Schauplatz wir dann auch, wie in England, eine Jugend mit gebräunten Wangen —2 Maunheim, 24. Junkf, General⸗Anzerger. 8. Seftte. ſtellen wollen, wo zwiſchen beiden eine ſeltene Einigkeit herrſcht. Wenn alſo die vorgeſchlagene Neueinrichtung der weit überwiegenden Mehrzahl der Eltern recht iſt, die in erſter Linie verantwortlichen Faktoren ſie begünſtigen, ſtädtiſche Intereſſen dabei in keiner Weiſe auf dem Spiele ſtehen, pädagogiſche und hygieniſche Gründe ſie ſogar fordern, welche ſachlichen Erwägungen ſtehen dann der Einführung der ungeteilten Unterrichtszeit im Wege? Man wende nicht ein, daß alle Mittelſchulen auf einmal die Ein⸗ richtung haben müßten oder keine. Dieſer Grundſatz iſt ja längſt durch das Vorgehen des Gymnaſiums durchbrochen und damit hin⸗ fällig; zudem iſt ja jede der Mannheimer Mittelſchulen eine in ſich geſchloſſene Organiſation, die in keiner Weiſe von den Anordnungen einer andern Anſtalt in ihrem Betrieb berührt wird. Iſt ein guter Wille vorhanden, ſo findet ſich auch ein Weg. Und der iſt auf dem letzten internationalen Kongreß für Schulhygiene in Nürnberg ge⸗ wieſen worden. Man folge dem dort gemachten Vorſchlag: Man führe die Einrichtung in allen Anſtalten ein oder lege wenigſtens ihrer probeweiſen Einführung nichts in den Weg. Das Gewicht der guten Sache wird mit der Notwendigkeit eines Naturgeſetzes die Elemente zu ſich zwingen, die jetzt noch dem Neuen zweifelnd gegenüberſtehen. Mannheim war immer eine Stadt des Fortſchritts, es wird auch in dieſer Frage nicht mit zähem Konſervatismus am Alten hängen. Wer weiterſchaut und den kleinen Vorteil des Augenblicks nicht ſucht, der wird und muß ſich zu der Erkenntnis durchringen, daß wir die Reform der Unterrichtszeit unſerem Volke ſchuldig ſind. Es gilt einerſeits, die Kräfte rationell auszunützen und doch ökonomiſch zu ſchonen, auf der anderen Seite ſie zu erweitern für den Kampf im Leben. Nur wer ſich genügend Spannkraft gewahrt hat, um gegebe⸗ nenfalls noch Tüchtiges zu leiſten, wo ſein verbrauchter Nachbar ſchon unter der Bürde der gewöhnlichen Alltagsarbeit zuſammenbricht, wird am Ende Sieger bleiben. Und dieſe Spannkraft erwerben wir unſerer Jugend durch eine gleichmäßigere Pflege der geiſtigen und körper⸗ lichen Kräfte. Alſo: ernſte Arbeit, aber auch Luft und Spielraum für unſere Jugend zum Segen des ganzen Volkes. Profeſſor L. Schellmann. * Uebertragen wurde dem Reviſionsinſpektor Heinrich Felber ſin Mannheim unter Belaſſung ſeiner bisherigen Amtsbezeichnung die etatmäßige Stelle eines Oberbuchhalters der Bezirksfinanzver⸗ waltung. Felber bleibt dem Hauptzollamt Mannheim zugeteilt. * Beſtimmungen über Expreßgutbeförderung. Die Königl. Preußiſche und Großh. Heſſiſche Eiſenbahndirektion Mainz ſchreibt uns: Zu den durch den deutſchen Eiſenbahn⸗Perſonen⸗ und Gepäck⸗ tarif Teil 1(8§ 39—41) ab 1. April d. J. eingeführten neuen Be⸗ ſtimmungen über die Beförderung von Expreßgut ſind vom Deutſchen Eiſenbahnverkehrsverbande mit Giltigkeit vom 1. Juni d. J. beſondere Abfertigungsvorſchriften erlaſſen worden. Nach dieſen Vorſchriften werden Expreßgüter nur dann zur Beförderung angenommen, wenn ihnen eine Eiſenbahnpaketadreſſe nach beſtimmtem Muſter beigegeben iſt. Die Paketadreſſe iſt von weißer Farbe. Sie hat oben und unten einen roten Rand. Die Vordrücke können bei den Gepäckabfertigungsſtellen gekauft werden. Die Selbſtbeſchaffung der Paketadreſſen durch die Verſender iſt nicht geſtattet. Beſonders wird noch darauf aufmerkſam gemacht, daß auf eine Paketadreſſe fünf Stück Expreßgut aufgegeben zwerden können. Jedes einzelne Stück muß mit einer genauen deut⸗ lichen und dauerhaft befeſtigten Adreſſe verſehen ſein. Expreßgut wird nur frankiert zur Beförderung angenommen. Die Frankierung erfolgt in bar. An Frachtgebühren werden die in den einzelnen Erpreßguttarifen veröffentlichten Sätze und im Verkehre mit Stationen der Preußiſch⸗Heſſiſchen Staatsbahnen die Gepäckfracht⸗ ſätze des gewöhnlichen Verkehrs für 20 Kg., mindeſtens aber bei Beförderung mit Perſonenzügen 50 Pfg., mit Schnellzügen 1 Mark erhoben. Neben dem Expreßgutverkehr iſt der bisherige Giſen⸗ bahnpaketverkehr innerhalb des Geltungsbereichs des „Tarifs für die Beförderung von Eiſenbahnpaketen“, giltig vom 15. Mai 1900 ab, beſtehen geblieben. Eine Aenderung in der Ab⸗ fertigung der auf Grund dieſes Tarifs zur Aufgabe gelangenden Sendungen iſt nicht eingetreten. Sie erfolgt daher nach wie vor mit blauer Paketadreſſe und unter Verwendung von Marken. Zu jedem Paket iſt eine beſondere Paketadreſſe erforderlich. Auch die Tarifſätze der Eiſenbahnpakete haben eine Aenderung nicht erfahren. Es wird aber darauf hingewieſen, daß Eiſenbahnpakete nur höchſtens 30 Kg. ſchwer ſein dürfen, während dieſe Gewichtsgrenze für Expreßgut nicht beſteht. Stücke im Gewicht von mehr als 80 Kg. Einzel⸗ oder Geſamtgewicht ſind daher auch im Geltungs⸗ gebiet des Pakettarifs als Expreßgut mit weißer, rotgeränderter Paketadreſſe aufzuliefern. *Begirksratsſitzung vom 23. Juni. Genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Julius Winterhalter, J 1, 9, des Friedrich Schmidt jun., Augartenſtr. 44, der Eliſabetha Engel, Rheinhäuſerſtr. 86 und Kleinfeldſtr. 21, des Karl Friedrich Lang, Werderſtr. 1, des Johann Greiner, Rheindammſtr. 84 und des Friedrich Gerlinger, L 10, 8. Vertagt wurden die gleichen Geſuche der Crescentia Schwinherr, Eichelsheimerſtr. 50 und des Paul Wilhelm Hofmann, Dalbergſtr. 20; mit Branntwein⸗ ſchank: des Auguſt Kremer, N 7, 7(Saalbau).— Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung beſtehender Schankwirtſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des Friedrich Zimmermann von Kronprinzenſtr. 8 nach R 4, 7, des Friedrich Schneider von Beilſtr. 14 nach Große Wallſtadtſtr. 14, der Juliane Hoffart von 1. Querſtr. 4 nach K 2, 26, des Heinrich Krimmelbein von Riedfeldſtr. 107 nach K 4, 13 und des Wilhelm F. Landwehr von Friedrichsfelderſtr. 5 nach O 6, 2; mit Branntweinſchank: des Fritz Schön, Waldhof, von Riedſtr. 14 nach Langeſtr. 1(Gaſtwirtſchaft).— Abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch der Kätchen Karg von Jungbuſchſtr. 18 nach F 4, 4.— Abgewieſen wurden die Geſuche des Emil Häusler, U 1, 15, des erſchienen war, hatte ſie einen rätſelhaften Einfluß auf die alte Dame. So wollte Frau Chappuis einmal das Klavier ihres ver⸗ ſtorbenen Gatten einer ihrer Nichten ſchenken, doch Frau Martin, die als Medium bei einer deswegen veranſtalteten Séance den Geiſt des verſtorbenen Herrn Chappuis verkörperte, erklärte, daß der Muſiker auch noch in der anderen Welt ſeine himmliche Kunſt aus⸗ übe, und daß des Nachts ſeine Spektralfinger dem geliebten Inſtru⸗ ment noch Harmonien entlockten. Die Witwe horchte des Nachts ver⸗ geblich auf die Geiſtermuſik, doch von nun an begehrte der Geiſt des Herrn Chappuis von ſeiner Frau Geſchenke für das Medium,— die guch ſtets gegeben wurden. Dann erfolgte ſchließlich— ſo lautet die Darſtellung in der gerichklichen Anklage— ein letzter Streich von höchſter Frechheit:„Du mußt Dein Haus an Frau Martin als Geſchenk geben,“ erklärte Herr Chappuis durch den Mund des Mediums. Dieſer Befehl wurde pflichtgemäß ſogleich im Beiſein kines Notars vollzogen und folgerichtig ward das Medium auch zur Univerſalerbin eingeſetzt. Seitdem rief der„Geiſt des Herrn Chap⸗ puis“, bei jeder Sitzung lauter ſeine Frau an, ihm bald nachzu⸗ folgen, und das Medium geſteht ſelbſt zu, ſte mit den Worten„komm, komm!“ am Arm gezogen zu haben. Die arme alte Dame, die tiefen Herzenskummer empfand, wurde immer kränker und ſchwächer von den Folgen ſolch aufregender Szenen und ſtarb ſchließlich plötzlich eines Morgens im vergangenen Dezember. Das geheimnisvollſte an der Geſchichte iſt, daß nicht nur Frau Chappuis an einer plötzlichen inneren Blutung ſtarb, wie das Medium vorausgeſagt, ſondern daß ſie augenſcheinlich den Tag ihres Todes gewußt haben muß, denn alles war bis auf das Kleinſte geordnet. Die Anklage, die gegen das Medium erhoben worden iſt, lautet auf Erpreſſung von Geld durch Vorſpiegelung falſcher Tatſachen. Alois Schmitt, Waldhofſtr. 30 und des Philipp Weiß, Hafenſtr. 28, um Erlaubnis zum Branntweinſchank in ihren Schankwirt⸗ ſchaften, während die gleichen Geſuche des Guſtav Murr, D 4, 11 und des Chriſtian Schmitt, Schwetzingerſtr. 175 vertagt und das⸗ jenige des Adam Jung, Meerfeldſtr. 45, genehmigt wurde.— Gleichfalls genehmigt wurden die Geſuche der Johann Sohn Wwe., Wallſtadt, Hauptſtr. 92 und des Heinrich Bauſch, Waldhof, Lange⸗ ſtraße 48, um Befriſtung ihrer Schankwirtſchaftsrechte.— Schließlich wurden genehmigt: die Abänderung der Kupolofenanlage der Fabrik iriſcher Oefen von Eſch ce Co., das Geſuch der Firma Stachel⸗ haus&& Buchloh zur Erſtellung einer Heberleitung im Binnen⸗ hafengebiet, die Erlaſſung von bezirkspolizeilichen Vorſchriften, be⸗ treffend die Ueberwachung des Betriebs des Flaſchenbierhandels und der Mineralwaſſerfabrikation, die Geſuche der Anna Schmidt und der Karl Augufſt Simon Ehefrau um Erlaubnis zum Betrieb von Stellenvermittlungsbureaus, das Geſuch des Kaufmanns Franz Nawall zum Betrieb des Bureauverbands„Reform“, ſowie die Abänderung der Statuten der Krankenkaſſe der Firma Drais⸗ werke G. m. b.., Waldhof.— Urteil erging nach Antrag in Sachen der Stadtgemeinde Mannheim gegen die Firma Kieſel c Walter, Straßenkoſten(Stockhornſtraße) betr. und gegen Franz Molitor in Neckargemünd wegen Beizugs zu den Herſtellungs⸗ koſten der Gärtnerſtraße.— Der Beizug der Angrenzer zu den Her⸗ ſtellungskoſten der Draisſtraße(13. Querſtr.) wurde mit 25 Proz. genehmigt, während der Beizug der Angrenzer zu den Herſtellungs⸗ koſten der Spelzenſtraße abgeſetzt wurde.— Dem Geſuche eines Bei⸗ ſitzers des Gewerbegerichts um Enthebung von ſeinem Amte wurde ſtattgegeben. * Erleichtertes Oeffnen der Türen der Eiſenbahnperſonenwagen. Die vom Miniſter der öffentlichen Arbeiten in Berlin angeordnete Anbringung von Türſchlöſſern mit inneren Türgriffen in den dazu geeigneten Perſonenwagen der Preuß.⸗Heſſ. Staatseiſenbahnen iſt nunmehr durchgeführt. Dieſe zur Erleichterung des Ausſteigens für das Publikum und mit Rückſicht auf etwaige Unfälle, bei denen ein ſchnelles Verlaſſen der Wagen geboten iſt, getroffene nützliche Ein⸗ richtung iſt indeſſen dann nicht ohne Gefahren, ſowohl für die Rei⸗ ſenden als für die Zugbeamten, wenn das ordnungsmäßige Schließen der Türen nach dem Verlaſſen der Wagen bezw. nach dem Einſteigen in dieſelben unterlaſſen wird. Insbeſondere können durch das An⸗ lehnen an die nicht vollſtändig geſchloſſenen Türen der Abteilungen leicht Unglücksfälle durch Abſtürzen aus den Wagen herbeigeführt werden. Es iſt deshalb im allgemeinen Intereſſe dringend zu wün⸗ ſchen, daß die Reiſenden ſich der leichten Mühe des Schließens der Wagentüren unterziehen, wenn nicht noch andere Reiſende bei dem Ein⸗ oder Ausſteigen nachfolgen, ſowie ferner, daß die Türen zum Ausſteigen erſt geöffnet werden, wenn der Zug hält. Durch einen Anſchlag an den Türen der Wagen wird hierauf noch beſonders hin⸗ gewieſen. Von Wichtigkeit iſt auch, daß die in den Abteilen befind⸗ lichen Reiſenden ſich vor Abfahrt der Züge von dem Verſchluß der Wagentüren überzeugen und Kinder ſowie jugendliche Perſonen auf die etwa eintretenden Gefahren durch ihre Begleiter aufmerkſam gemacht werden. * Enthüllung eines Grabdenkmals für Joſef Brambach in Bonn. Am letzten Sonntag fand in Bonn die Enthüllung des auf dem dor⸗ tigen Friedhofe dem verſtorbenen hervorragenden deutſchen Kom⸗ boniſten für Männerchöre, Joſef Brambach, errichteten Denkmals ſtatt. Zu der Feier waren vom Denkmalkomitee zahlreiche Ein⸗ ladungen an die erſten Männergeſangvereine Deutſchlands er⸗ gangen. Auch die Mannheimer Liedertafel, die den Kompoſitionen Brambachs, ihres langjährigen Ehrenmitgliedes, ſtets eine beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet und faſt alle bedeutenden Chöre deſſelben zur Aufführung gebracht hat, war mit einer Einladung beehrt worden. Als Vertreter der„Mannheimer„Liedertafel“ wohnte deren erſter Präſident, Herr Heinrich Küllmer, der erhebenden Feier bei und legte einen Lorbeerkranz am Denkmal des unvergeßlichen Kom⸗ poniſten, der ſich um den deutſchen Männergeſang ſo große Verdienſte erworben hat, nieder. * Die Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe der Stadt Mann⸗ heim gielt geſtern abend im Parterreſaal der„Stadt Lück“ eine ſehr gut beſuchte Generalverſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Kauf⸗ mann Wilhelm Kern, eröffnete welcher ſich auch einige Damen eingefunden hatten, und erteilte das Wort Herrn Sekretär Mügge zur Verleſung des Protokolls der letzten Verſammlung. Sodann wurde die Ergänzungswahl und Neuwahl für ausgeſchiedene reſp. ausſcheidende Vorſtandsmitglieder vorgenommen. Von Seiten der Arbeitgeber wurde Herr Inſpektor Elbel gewählt. Herr Elbel erklärte ſich nach einigem Zögern be⸗ reit, die Wahl anzunehmen. Seitens der Arbeitnehmer wurden für die Amtsdauer bis November 1905 gewählt: Herr Gg. Pfeiffle, Herr Aug. Enderle und für die Amtsdauer bis November 1904 Herr Arth. Lacher. Der Rechnungsabſchluß 1902/03, welcher in detaillierter, überſichtlicher Weiſe gedruckt vorlag, wurde einſtimmig genehmigt und dem Vorſtand Decharge erteilt. Da wir den Rechen⸗ ſchaftsbericht ſchon in einer unſerer letzten Nummern mitteilten, ſo erübrigt es, nochmal darauf einzugehen.— Der Punkt„Verſchie⸗ denes“ rief eine ſehr lebhafte Debatte hervor, indem Herr Dut⸗ tenhößer einen Antrag betreffs Statutenänderung einbrachte und hierfür ſchon in den nächſten 14 Tagen eine außerordentliche Generalverſammlung wünſchte. Herr Hellbach machte den Vor⸗ ſchlag, mit der Generalverſammlung zu warten bis Spätjahr und ſich noch ſo lange zu gedulden. Jedoch die Herren Schuſter, Mai, Goller erklärten ſich mit dem Antrag Duttenhöfer, welcher ſich be⸗ reit erklärte, ſtatt 14 Tagen 3 Wochen mit der Generalverſammlung zu warten, einverſtanden. Die von dem Vorſitzenden vorgenommene Abſtimmung über den Antrag Duttenhöfer ergab deſſen einſtimmige Annahme. An der Diskuſſion hatten ſich ferner noch beteiligt die Herren Inſpektor Glbel, Raſcher, Bühler, Hellbach, Mügge und Goller. Um halb 12 Uhr wurde von dem Vor⸗ ſitzenden die Verſammlung geſchloſſen. Die Ortskrankenkaſſe Mannheim J hält Mittwoch den 29. Juni, abends 8½ Uhr, im oberen Saale der Zentralhalle ſeine ordentliche Generalverſammlung ab. Nach dem Rechnungsabſchluß pro 1903, der bei dieſer Gelegenheit erſtattet wird, iſt zu entnehmen, daß Einnahmen und Ausgaben mit 11 085 53,70 Mk. bilanzieren. Der Kaſſenbeſtand betrug am 1. Jan. 1903 49 334,73 Mk.; die Beiträge bezifferten ſich auf 665 365,65 Mk. Für ärztliche Behandlung wurden ausgegeben 81 279 70 Mk., für Arznei 55 047 46 Mk., für ſonſtige Heilmittel 11 198 60 Mk., Krankengelder an Mitglieder 276 193,60 Mk., Unterſtützung an Wöchnerinnen 11 133,24 Mk., Sterbegelder 15 722,80 Mk., Kur⸗ und Verpflegungskoſten an Kuranſtalten(darunter 17 913 50 Mk.) an die Landesverſicherungsanſtalt Baden für eingeleitete Heilver⸗ fahren 113 698 21 Mk., Verwaltungskoſten, perſönliche 50 147 40 Mk., ſächliche 11176 18 Mk., Verwaltungskoſten für die Geſchäfts⸗ führung der Irvalidenverſicherung 14050 Mk. Das Kaſſenſaldo pro 31. Dezember 1903 betrug 38 001 67 Mk. Der Geſamtver⸗ mögensſtand der Kaſſe betrug Ende 1908 451 622 01 Mk. (+ 52 412 78 Mk.) Im Reſervefond befinden ſich 288 000 45 Mk. in Wertpapieren und Bankeinlage(per 1902 Mk. 263 840 28) und Mk. 108 725,65 in Immobilien(Verwaltungsgebäude). Die Durch⸗ ſchnittsziffer der Mitglieder pro 1903 betrug 20 880(gegen 21 440 im Jahre 1902 und 23 042 im Jahre 1901). * Jugendgottesdienſt in der Trinitatiskirche. Auch dieſes Jahr ſoll den Kindern des Jugendgottesdienſtes in der Trinitatiskirche ein Feft im Neckarauer Wald veranſtaltet werden. Am Mittwoch, den 29. Juni, ſoll es ſtattfinden. Um darüber das Nötige zu erfahren, mögen ſich die Kinder, die bisher den Jugendgottesdienſt in der 555 die Generalverſammlung, zu⸗ Trinitatiskirche beſucht haben, am Sonntag, 26. Juni, 3412 Uhr in der Trinitatiskirche vollzählig einfinden. * Saalbautheater. Kommenden Sonntag findet die Erſtauf⸗ führung des Volksſtückes„Ihre Familie“ oder„Zwei vom Ballett“ im Saalbau ſtatt, worauf wir beſonders aufmerkſam machen. Die Verfaſſer, Linde und Engels, haben ihr Stück dem Leben entnommen. Zwei arme Ballettmädel bilden den Mittelpunkt der dramatiſch bewegten Handlung. Vorausſichtlich wird die Auf⸗ führung dieſes wirklich guten Volksſtückes der Direktion ein voll⸗ beſetztes Haus bringen. * Chevauxlegerskonzert. Wir machen darauf aufmerkſam, darßz das z. Zt. hier konzertierende Kgl. Bayeriſche Chevauxleger⸗Regiment Kaiſer Nikolaus von Rußland am Sonntag nachmittag im Reſtau⸗ rant Molkenkur bei Heidelberg ein Konzert veranſtaltet. Da ſich der der Kapelle vorausgehende gute Ruf auch hier bewährte, ſo wird das Konzert wohl eine große Anziehungskraft ausüben, umſo mehr da ja das Reſtaurant Molkenkur als beſonders ſchöner Aus⸗ flugsort ſich ſtets eines guten Beſuches erfreut.(Siehe Inſerat.) * Sonnwendfeier auf der Strahlenburg. Wie alljährlich, ſo begeht auch heuer die hieſige Ortsgruppe des Deutſchnatio⸗ nalen Handlungsgehilfenverbandes im Verein mik verſchiedenen Heidelberger Korporationen kommenden Sonntag auf der Strahlenburg bei Schriesheim eine Sonnwendfeier. Der vorbereitende Ausſchuß hat entſprechende Vorkehrungen getroffen, daß die diesjährige Feier ſich den früheren nicht nur würdig an⸗ ſchließt, ſondern auch in ſich den Charakter eines echten deutſchen Volksfeſtes birgt. Bemerken wollen wir noch, daß das Bergfeuer, welches abends gegen 9 Uhr auf dem Edelſtein abgebrannt wird, von der Neckarbrücke aus geſehen werden kann. P. Aus Ludwigshafen. Geſtern abend wurde in der Nähe der Ziegelei Kaiſerswörth bei Mundenheim die Leiche eines zirka 8 Jahre alten Mädchens geländet. Nach eingezogenen Erkundigungen fiel am 19. d. Mts. nachmittags in der Mühlturmſtraße in Speyer beim Spielen ein Mädchen namens Zeiger in den Speyerbach und ertrank. Zweifellos iſt die Leiche mit dem Mädchen identiſch. P. Unfall. Der im Mannheimer Lagerhaus beſchäftigte Jung⸗ ſchmied Anton Maps geriet geſtern abend zwiſchen 6 und 7 Uhr mit der rechten Hand in die Maſchine. Der Mittel⸗ und Ring⸗ finger wurden ihm faſt vollſtändig abgeriſſen. Der Verletzte fand Aufnahme im Allg. Krankenhaus. »Mutmaßliches Wetter am 25. und 26. Juni. Ueber der mittleren Oſtſee liegt noch ein Minimum von 755 mm, wird aber nunmehr raſch ganz ausgeglichen, da auch vom hohen Nordweſten her wieder ein Hochdruck im Anzug iſt. Ueber Irland und der größeren ſüdweſtlichen Hälfte von England behauptet ſich ein Hoch⸗ druck von 770 mm und darüber, über ganz Frankreich, Süd⸗, Mittel⸗ und Nordweſt⸗Deutſchland, ferner über ganz Oeſterreich⸗Ungarn ein ſolcher von 767 mm. Ueber der Weſt⸗Schweiz und dem Elſaß, ebenſo über dem nördlichen Bayern zeigen ſich wieder die Anfänge neuer gewitteriger Lufteinſenkungen. Doch wird das trockene und größten⸗ teils heitere Wetter bei tagsüber wärmerer und nachts etwas kühlerer Temperatur vorausſichtlich auch am Samstag und Sonntag noch andauern. Polizeibericht vom 24. Juni. 1. Geſtern abend 9½ Uhr wurde ein in K 1 wohnender Uhr⸗ macher in ſeinem Ladenlokal, auf einem Stuhl ſitzend, mit einem Schuß in der rechten Schläfe kot aufgefunden. Schlechte Ver⸗ mögensverhältniſſe ſollen den Mann zum Selbſtmord getrieben haben. 2. In einer hieſigen Blechröhrenfabrik in B 5 ſchlug geſtern nachmittag ein Arbeiter ſeinem Werkmeiſter einen Geländerſtab aus Eichenholz auf den rechten Arm, ſo daß dieſer eine erhebliche Quetſchwunde davontrug. Der Täter wurde wegen Körper⸗ verletzung zur Anzeige gebracht. 3. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. — Nus dem Grossherzogtum. Schwetzingen, 24. Juni. Geſtern abend ½9 Uhr fand eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt, welche ſehr gut be⸗ ſucht war. Der einzige Punkt der Tagesordnung betraf die Regelung des Gehaltes des Herrn Bürger⸗ meiſters Häfner. Die Forderungen des Herrn Bürgermeiſters waren Erhöhung des Gehaltes von 5000 auf 6000 M. pro Jahr, ſowie eine Rückbergütung von 1000 M. pro Jahr vom 1. Januar 1901 ab bis 1. Januar 1904. Dieſe Forderungen wurden nach etwa einſtündiger lebhafter Debatte mit 42 gegen 30 Stimmen a b⸗ gelehnt. Es herrſchte unter den Bürgerausſchußmitgliedern allgemein die Neigung, eine Gehaltserhöhung zu gewähren, aber nicht in der Höhe, wie ſie verlangt wurde. *Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Landboten folgten geſtern nachmittag einer Einladung der Stadt Karlsruhe zur Beſichtigung der ſtädt. Hafenanlagen. Die Abfahrt erfolgte per Extrazug nach Maxau, wo zwei prächtig geſchmückte Dampfer unter⸗ halb der Rheinbrücke bereit lagen. Unter den Klängen zweier Militärkapellen dampften die Schiffe um halb 4 Uhr rheinaufwärts und trafen um 5 Uhr im Hafen ein, deſſen Anlagen eingehend be⸗ ſichtigt wurden. An der Fahrt beteiligten ſich außer zahlreichen Abgeordneten, Stadträten und Stadtverordneten auch die Miniſter Schenkel, Frhr. v. Duſch und Becker.— Im Lautenſee wurde die Leiche des ſeit einigen Tagen vermißten Kaufmanns und Aquiſi⸗ teurs Gramm aufgefunden. G. war ſtellenlos und kränklich und dürfte im Zuſtande geiſtiger Umnachtung die Tat verübt haben. Er hinterläßt eine Witwe mit 5 kleinen Kindern.— Am Neubau der Zigarrenfabrik von Muth u. Cie in Bruchſal iſt der Maurer Heiler von Forſt tötlich verunglückt. pfalz, heſſen und Umgebung. —Neuſtadt, 28. Juni. Um eine Entdeckung der von ihm be⸗ triebenen Weinfälſchungen und die Ermittelung der Ab⸗ nehmer der von ihm vertriebenen Chemikalien zur Weinfälſchung von vornherein zu verhindern, hat der ſeit Monaten wegen Weinfälſch⸗ ungen großen Stils in Unterſuchungshaft befindliche Weinhändler Alphons Siegele von hier, wie ſich jetzt herausſtellt, die raffinir⸗ teſten Vorſichtsmaßregeln zur Anwendung gebracht. So hat man vor einigen Tagen bei dem wiederholten Betreten eines Kellers, in welchem vom Unterſuchungsrichter bei Beginn der Unterſuchung eine große Quantität Wein beſchlagnahmt wurde, einen Geheim⸗ keller entdeckt, von deſſen Vorhandenſein bisher niemand etwas wahrgenommen hatte. In dieſem auf Veranlaſſung des Inhabers von einem Baubefliſſenen heimlich angelegten, mit einem nicht ſicht⸗ baren Zugang verſehener Keller ſind vermutlich ſolche Handlungen bewirkt worden, die das Licht des Tages zu ſcheuen hatten. Ferner hat man feſtzuſtellen vermocht, daß Siegele, um die Spur der Ab⸗ nehmer der von ihm bezogenen Chemikalien zu verdecken, dieſe weder von Neuſtadt aus zum Verſandt gebracht, noch von der betr. chem. Fabrik nach Neuſtadt hat ſenden laſſen. Die Chemikalien ſind viel⸗ mehr ſtets nach Ludwigshafen gegangen, wo ſie Siegele in Empfang genommen und nach Neuverpackung und Anfertigung neuer Fracht⸗ briefe ſeinen Abnehmern übermittelt hat. Hinter dieſen Trick iſt man vermutlich bei Durchſicht der Bücher einer chemiſchen Fabrik gekommen. Da, wie verlautet, nach Entdeckung der Ludwigshafener Abfertigungsſtelle ſowohl in der dortigen Güterexpedition als auch in verſchiedenen anderen Eiſenbahn⸗Expeditionen umfaſſende Er⸗ hebungen ſtattgefunden haben, ſo dürfte die Ermittelung der Chemi⸗ kalien⸗Empfänger nicht mehr ſchwierig und die beharrliche Weigerung Siegeles, ſeine Abnehmer zu nennen, nutzlos geworden ſeir 3. Seite Weneral⸗Anzeiner. Mannßeim, 24, Vum. Theater, Runſt und Wiflenſchaft. Franz v. Veeſey, der junge Geigenkünſtler, wurde für eine Tournee in Amerika für 30 Konzerte verpflichtet. Impreſario Grosz bezahlt ibm eine ſo horrende Summe, wie ſie einem Geiger noch nie bezahlt wurde. Veeſey bekommt für 30 Konzerte mehr als Kubelik für 80 bekam, und zwar 50% der Bruttoeinnahme mit der Mindeſt⸗ garantie von 1500 Dollar per Konzert, freie Ueberfahrt für ſich und ſeine Eltern und Reiſe auf den Bahnen J. Klaſſe ſamt Hotelſpeſen. Die Gattin Emile Zolas hat die geſamten Werke ihres Mannes der National⸗Bibliothek zum Geſchenk gemacht. Miß Iſadora Duncan contra„Münchener Poſt“. Die ſozial⸗ demokratiſche„Münchener Poſt“ hatte ſeinerzeit in verleumderiſcher und gehäſſiger Weiſe behauptet, die bekannte Tänzerin Miß J. Duncan ſei in Nürnberg geweſen und habe dort in einem„Venus⸗ tempel“ eine gewiſſe Rolle geſpielt. Die„Münchener Poſt“ bekannte dann in ihrer Nr. 105, ſich geirrt zu haben. Frl. Duncan begnügte fich aber mit dieſer Erklärung nicht, ſondern bevollmächtigte von Paris aus unterm 18. Mai den Rechtsanwalt Dr. Friedſam mit der Klageſtellung gegen den Redakteur Martin Gruber der„Münchener Poſt“, über die geſtern vor dem Schöffengericht München die Haupt⸗ verhandlung ſtattfand. Der verantwortliche Redakteur Gruber wurde zu 400 Mark Geldſtrafe und Veröffenklichung des Urteils in einer Reihe von Zeitungen verurteilt. Enthüllung des Gvethedenkmals in Rom. Die Einweihung des Denkmals in der Villa Borgheſe begann Mittwoch abend 6 Uhr und dauerte zwanzig Minuten. Trotzdem ſie höfiſchen Charakter hatte, ftel das Beſtreben des Hofes und der Stadtverwaltung auf, Deutſch⸗ land in ſeinem großen Sohne zu ehren. Der Denkmalsplatz war von Maſten mit italieniſchen, römiſchen und deutſchen Flaggen um⸗ ſäumt. Außer dem König waren der Miniſterpräfident Giolitti mit ſeinen Kollegen vom Aeußern, des Schatzes und des Unterrichts erſchienen, ebenſo Vertreter des Senats, der Kammer und der ita⸗ lieniſchen Künſtlerwelt. Nachdem der Botſchafter Grafk Monts mit einer kernigen Anſprache das Denkmal dem Bürgermeiſter, dem Fürſten Colonna, übergeben hatte, hielten dieſer und der Unter⸗ richtsminiſter Orlando ſchwungvolle Reden über den Dichter des „Fauſt“. Die deutſche Nationalhymne ertönte, die Hülle fiel und darauf machte der König mit dem Botſchafter, Profeſſor Eberlein, deſſen Gattin und dem Gefolge einen Umgang um das Monument, das, offen geſtanden, vielfach enttäuſcht. Indeſſen lobten die Ita⸗ liener die gentile Idee des kaiſerlichen Geſchenkgebers. Gerſchtszeſtung. * Maunheim, 28. Junt.(Strafkammer III.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. 1. Zwiſchen dem 20 Jahre alten Bahnarbeiter Friedrich Roſenberger in Plankſtadt und der jungen Frau, die ſein Vater ins Haus gebracht hatte, entſpannen ſich ſehr bald gefährliche Beziehungen. Das Ende war der Skandal. Stiefmutter und Stief⸗ ſohn ſtehen heute wegen Blutſchande unter Anklage. Das Urteil autet auf je 4 Monate Gefängnis. 2. Die jugendlichen Fabrikarbeiter Philipp Weder und Adolf Zahnleiter aus Sandhofen ſtiegen am 11. v. Mts. in den Neubau des dortigen Krankenhauſes und entwendeten Werkzeug und Hängeſchlöſſer im Geſamtwerte von 17 Mark. Man erkennt auf je 3 Wochen Gefängnis. 3. Der 61 Jahre alte Taglöhner Johann Röth aus Sulzbach verſchaffte ſich durch einen, wenn auch nicht mehr originellen, doch mit großer Dreiſtigkeit durchgeführten Schwindel eine Unterkunft für den Winter. Er wußte durch die Vorſpiegelung, er habe von ſeinem in Mainz verſtorbenen Paten, einem Major Adalbert, eine Erbſchaft von 20 000 Mark gzu erwarten, den Zimmermeiſter Joſeph Schroeder in Hemsbach nicht nur zu beſtimmen, ihm den Winter über Koſt und Quartier zu geben, ſondern auch„im Intereſſe der Erbſchaft“ noch mit Mitteln für eine Reiſe nach Zürich auszuſtatten. Er bediente ſich zu dieſer Täuſchung einer Reihe von Briefen der angeblichen Frau Adalbert, ſeiner Tante, die er alle ſelbſt geſchrieben hatte. Er fingierte auch eine Korreſpondenz mit der Tante, aber ſeine Briefe kamen natürlich alle als unbeſtellbar zurück. Nachdem Schröder endlich erkannte, daß Roth ihn hinters Licht geführt hatte, ſetzte er ihn an die Luft. Nun machte ſich Roth an den Maurermeiſter Jakob Hoerdt in Weinheim. Dieſem machte er weis, die Frau Major Adalbert, die in Heidelberg in einem Krankenhaus ſich be⸗ finde, beabſichtige, ſich eine Villa erbauen zu laſſen und wünſche von Hoerdt Pläne und Koſtenvoranſchläge. Gleichzeitig pumpte er den Hoerdt um 5 Mark an. Hoerdt ſchöpfte aber Verdacht. Er zog bei der in Sulzbach wohnenden geſchiedenen Frau Roths Erkundigungen ein und erfuhr, daß dieſer in ſolchen Stücken von jeher Meiſter ge⸗ weſen. Seine Strafliſte beſtätigt das. Das Gericht erkennt auf 1 Jahr Gefängnis und 3 Jahre Ehrverluſt. 4. Der Maurer Adam Schmidt aus Doſſenheim ſpielte im Degember v. Is. in Neckarau einen Haſen aus. Urteil: 3 Mark Geldſtrafe. 5. Ohne daß irgend ein Hindernis im Wege ſtand, fuhr am 2. v. Mts. der Kutſcher Hermann GEhrmann in grober Unacht⸗ ſamkeit ſtatt auf der rechten Seite, links, ſodaß das linke Rad ſeiner Droſchke den Stoßkarren der alten ſchwächlichen Frau Schäflein erfaßte, welche zur Seite geſchleubert wurde und erheblich berletzt (Rippenbruch) bewußtlos liegen blieb. Ehrmann hieb dann auf ſeine Pferde ein und machte ſich zur höchſten Entrüſtung der Zu⸗ ſchauer aus dem Staube. Mit Rückſicht auf dieſes tadelnswerte Be⸗ nehmen und die erheblichen Folgen ſeiner Unachtſamkeit einerſeits, auf ſeine bisherige Strafloſigkeit in Bezug auf Vergehen dieſer Art anderſeits wird auf eine Geldſtrafe bon 50 Mark oder 10 Tage Gefängnis erkannt. Deueſte Nachrichten und Telegqramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“ *Baku, 23. Juni. Der hieſige Kaufmann und Millionär Adamow wurde heute durch drei unbekannte Individuen über⸗ fallen und durch Dolchſtiche und Revolverſchüſſe getötet. Ein Politziſt und 6 Perſonen, die zu Hilfe eilten, wurden verwundet. *Berlin, 24. Juni. Das„B..“ meldet aus Brüſſel: Es verlautet, daß Präſident Loubet im Auguſt zum Beſuche des Königs von Belgien nach Oſtende kommt.— Der„Lok.⸗Anz.“ meldet: Dem Schöpfer des geſtern in Rom enthüllten Göthedenkmals,, Prof. Eberlein, wurde von dem König von Italien der Maurittusorden am Bande verliehen.— Der„Lbk.⸗Anz.“ meldet aus Hamburg: In dem Schnellguge Bremen⸗Hamburg wurde dem Theaterdirektor Gaſtinau aus Newhork eine Brieftaſche mit Bank⸗ noten im Geſamtwerte von 127 000 Mark geſtohlne. * London, 23. Juni. König Eduard verließ mit der Hacht„Viktoria and Albert“ Port Viktoria um 11 Uhr 20 Min. auf der Reiſe nach Kiel. Konſtantinopel, 28. Juni.(Wiener Korreſp.) Tele⸗ gramme des Wali von Bitlis berichten von einem Kampfe mit einer armeniſchen Bande in der Ebene von Mutſch, wobei 11 Mitglieder der Bande fielen. Ein ruſſiſcher Untertan und ſeine beiden Diener wurden verhaftet. Bei einem anderen Kampfe bei Mutſch mit einer armeni⸗ ſcchen Bande wurde die gange aus 11 Perſonen beſtehende Bande ge⸗ fangen genommen und die Gewehre und Munition von den Truppen beſchlagnahmt. Deutſch⸗Südweſtafrika. *Berlin, 24. Juni. Der„Lokalanz.“ meldet aus Oka⸗ handia: Hendrik Witboi ſchickte zur Beſtätigung ſeiner Lohyalität neuerdings eine Abordnung ſeiner Vertrauensleute in das deutſche Hauptquartier. Zugszuſammenſtoß bei Saragoſſa. *Saragoſſa, 23. Juni. Zwiſchen Calamocha und Luco entgleiſte ein Schnellzug, der dann in Brand geriet. Viele Perſonen ſollen das Leben eingebüßt haben und viele ver⸗ wundet ſein. Einzelheiten fehlen. *Madrid, 24. Juni. Ein Eiſenbahnzug mit allen verfüg⸗ baren Kräften iſt von Truel nach dem Orte des Eiſenbahnzuſammen⸗ ſtoßes abgegangen. Die Opfer, 30 an der Zahl, ſind faft ſämtlich Gendarmen. Ein Zwiſchenfall in Port⸗au⸗Prince. *RNewyork, 283. Juni.(Reuter.) Nach einem Telegramm aus Port⸗au⸗Prince verlangt die franzöſiſche Regierung Genugtuung für einen auf ihren Geſandten verübten Angriff, wobei der Geſandte von einem Palaſtwächter durch einen Steinwurf verletzt wurde. Die Ausſchreitung iſt ein Ausfluß der in Haitt herrſchenden fremdenfeindlichen Stimmung, da die Eingeborenen die Ausländer für die traurige finanzielle Lage verantwortlich machen. Die an der Nationalbank beteiligten finan⸗ ziellen Häuſer erhoben Einſpruch gegen die lange Gefängnishaft deutſcher und franzöfiſcher Bankbeamten, die der Beteiligung an der Ausgabe gefälſchter Staatspapiere von 1903 beſchuldigt find. (S. auch Ausland. D..) Der Krieg. Die Eiunahme von Sſeniutſchen. * Petersburg, 23. Juni. Ein Telegramm des Generaladjutanten Kuropatkin an den Kaiſer vom 22. ds. beſagt: Die Vorpoſtenlinie des Gegners erſtreckte ſich vom 19. bis 20. Juni ſüdlich von Sſeniutſchen von der Küſte bis zu einer ſchwerpaſſierbaren gebirgigen Gegend an der Eiſen⸗ bahnlinie. Die Vorpoſtenlinie beſteht aus dichten Kavallerie⸗ abteilungen und Infanteriefeldwachen. Die Päſſe im Oſten der Eiſenbahn werden vom Gegner ebenfalls ſorgſam bewacht. Am 20. ds. wurde um 5 Uhr nachmittags bemerkt, daß eine ſtarke feindliche Kavallerie⸗ und Infanterie⸗ patrouille ſowie Infanterie und Kavallerie vorrückten. hatten in den Scharmützeln keine Verluſte. Auf japaniſcher Seite wurden mehrere Mann getötet und verwundet. Ferner iſt eine Vermehrung der japaniſchen Streit⸗ kräfte im Süden von Wannianpudſa feſtgeſtellt worden. Bei Hathabei auf dem Wege von Sſiujon nach Tantſchi werden Befeſtigungen ausgeführt. Auf den von Sſtujon nach Kaitſchou führenden Straßen beſetzte die Vorhut des Gegners am 20. Juni auf der nördlichen Straße den Paß Pandſiſchen und Pantſchan, 15 Werſt öſtlich von Siahotſan und auf der ſüdlichen Straße den Tſchapanlinpaß, 12 Werſt ſüdlich von Siahotan. Ein weiters Telegramm Kuropatkins an den Kaiſer vom 22. ds. meldet: Die japaniſche Armee, die von Kintſchou vorrückt, ſetzte ihren Vormarſch nach Norden all⸗ mählich fort. Die Armee Kurokis habe ihren Vormarſch von Sſiujon eingeſtellt, anſcheinend, um die Vorhutabteilungen der beiden Armeen in eine Linie zu bringen. Die vorrückenden Streitkräfte der feindlichen Vorhut betragen in der Umgegend Sſiujons ungefähr eine Diviſton mit mehreren Eskadrons und im Süden neun Eskadrons, die durch zahlreiche Infanterie⸗ kolonnen verſtärkt werden. Oeſtlich Saimutſi errichten die Japaner auf dem Wege nach Kuandianſien Befeſtigungen. Sie haben daſelbſt gegen 18 Geſchütze aufgeſtellt. Ferner hält eine ſtarke feindliche Feldwache das Dorf Sapeigai 40 Werſt nordöſtlich von Satmutſt beſetzt, das durch Schanzen befeſtigt worden iſt. * Petersburg, 23. Juni.(.⸗B.) Ein Telegramm des Generals Sacharow an den Generalſtab von geſtern be⸗ ſagt: Am 21. Juni griff die japaniſche Vorhut um 8 Uhr morgens unſere Vorpoſten an, die 6 Werſt ſüdlich von Sſeniutſchen auf beiden Seiten der Eiſenbahnlinie ſtanden. Unſere berittenen Feldwachen zogen ſich unter dem Andrange des Feindes langſam nach Sſeniutſchen und weiter nach Kaitſchou zurück. Um die Mittagszeit rückten gegen 9 Eskadrons mit einer Batterie und bedeuten den Infanterie ⸗Abtei⸗ lungen nach Sſeniutſchen vbor. Hierauf wurden nach und nach andere bedeutende feindliche Kolonnen bemerkt und gegen Abend wurde Sſeniutſchen von einer japaniſchen Truppen⸗ abteilung eingenommen, die aus mehr als einer Diviſion Infanterie, einer Brigade Kavallerie und 32 Geſchützen beſtand. Ein neuer Angriff auf Port Arthur. * Tſchifu, 23. Juni.(Reuter.) Hier verlautet ge⸗ rüchtweiſe, die Japaner hätten am geſtrigen Tage und in der vergangenen Nacht einen energiſchen Angriff gegen Port Arthur auf der Land⸗ und auf der Seeſeite unter⸗ nommen.— Die Kapitäne zweier heute hier eingetroffener Dampfer, die heute früh in einiger Entfernung von Port Arthur vorbeifuhren, ſagen aus, ſie hätten zu dieſer Zeit kein Geſchütz⸗ feuer gehört. Kuropatkin. * London, 23. Juni. Das Bureau Reuter meldet aus Liaujang vom 23. Juni, daß Kuropatkin nunmehr perſönlich die Führung der Armee übernommen habe. Briefkaſten. Abonnent B. Th. Es kommt darauf an, ob die Schuhtvaren an einen Gewerbetreibenden zum Weiterverkaufe verkauft worden ſind, oder an Private. In erſterem Falle verjährt die Forderung in 4, im anderen Falle in 2 Jahren und zwar beginnt der Lauf der Verjährung vom Schluſſe des Jahres in dem die Schuld entſtanden iſt. Die Forderung aus dem Jahre 1900 iſt noch einklagbar, wenn ſie von Gewerbetreibenden ſtammt. Abonnent H. J. Die Zeichen Ihres Loſungsſcheines bedeuten: 1908, Gewicht 66 Kilo, Bruſtweite 77 Ctm. bei Ausatmung, 84 Ctm. bei Etnatmung, leichter Grad von vollem Hals, unausgebildeter Plattfuß links.§ 8 Anlage la der Heerordnung 1 Jahr zurück. 1904, Gewicht 66½ Kilo, Bruſtweite 80 CEtm. bei Ausatmung, 89 Etm. bei Einatmung, Sehſchärfe normal, unausgebildeter Plattfuß links. Fuß⸗Artillerie. Abonnent M. R. Wenn es richtig iſt, daß Sie zu dem Inhalte der notarkeſſen Schuldurkunde, in welcher ſich der Schuldner ver⸗ pflichtet, ſeine Schuld in Raten zu tilgen, Ihre Zuſtimmung nicht Wir gegeben haben, ſo ſind Sie auch durch die Schuldurkunde in keiner Weiſe gebunden. Sie ſind vielmehr berechtigt, die ſofortige Bezahlung der ganzen Forderung zu beanſpruchen. In Ihrer Anfrage erregt es unſer Bedenken, daß Sie von einer„nicht feſten“ Zuſtimmung ſchreiben; es gibt überhaupt nur eine Zuſtimmung. Ehe Sie klagen, müſſen Sie auch darüber klar werden, ob Sie einen Eid dahin leiſten können, daß Sie dem Inhalte der Schuldurkunde nicht zugeſtimmt hätten. Wird der Gegner verurteilt, ſo hat er auch die entſtehenden Koſten zu bezahlen. Abonnent J. B. Sie müſſen ſich gleich kommando melden und Ihren Wunſch vortra Abonnent B. O. W. Ein Wirt iſt nicht verpflichtet, jedem Be⸗ liebigen Speiſen und Getränke zu verabreichen. IK EA Colhkswirtschaft. Telegramme. Hamburg, 24. Juni. Geſtern fand hier die Konſtitu⸗ ierung der Paläſtina⸗Geſellſchaft m. b. H. ſtatt. Die Geſellſchaft iſt mit einem Kapital von 100 000 M. errichtet, hat ihren Haußtſitz in Hamburg und bezweckt den Import⸗ und Export⸗ handel zwiſchen Deutſchland und Paläſtina, ſowie den Nebenländern zu fördern. Viehmarkt in Maunheint vom 28. Juni. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichts 262 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 85.00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—00., o) ge⸗ ringe Saugkälber 75—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 27 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—70., b) ältere Maſthammel 00—65.,) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—60 M. 808 S chweine: R2 n Vezirks⸗ en Bezirks a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 00—54., b) fleiſchige 00—53.,) gering entwickelte 00—52., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: o00 Luxuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., o0 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., Stück Maſtvieh: 000—000 Mk., 55 Milchkühe: 300—450., 333 Ferkel:.00—12.00., 3 Ziegen: 15—00 Mk., 0 Zuck⸗ lein:—0., OLämmer:—0 M. Zuſammen 1482 Stück. Handel mittelmäßig; Ferkel wurden nicht ausverkauft. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24. Bemerkungen Ronſtann 4771 472 4350 J67 765 2Galdshut. ,79 3,70 8,64 3,58 5,56 3,51 Hüningenn 3,46 3,29 3,25 3,17 Abds. 6 Uhr Kehl V J3,57 3,67 3,57 ,50 3,48 N. 6 Uhr Sonterburg 5,06 5,04 5,11 5,02 4,98 Abds. 6 Uhr Maxau. 5 5,20 5,22 5,14 5,07 2 Uhr Germersheim. 35,20 5,10 5,16 5,10 5,07.-P. 12 Uhr Mannheim 365,00 4,93 4,95 4,96 4,87 4,78 Morg. 7 Uhr Mainz J42,06 2,02 1,98 2,00 1,95.-P. 12 Uhr Bingen. 2,67 2,65 2,59 2,58 2,58 10 Uhr Kaub VVIJ3,10 3,06 2,99 3,00 2,96 2 Uhr Koblenz J3,12 3,05 3,01 2,96 2,94 10 Uhr Küönn„3,25 3,27 3,27 3,16 3,12 2 Uhr Mihtertk 2,62 2,54 2,49 6 Uhr vom Neckar: Maunheim 44,96 4,88 4,87 4,89 4,80 4,71] V. 7 Uhr Heilbronn 0,88 0,85 0,80 0,77 0,74 0,721 V. 7 Uhr Wafſerwärme des Rheins 160 R. Verantwortlich für Politik: J..: Georg Chriſtmaun. für Feuilleton, Kunſt, Volkswirtſchaft und den übrigen, redaktionellen Teil: Georg Chriſtmaun, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. J. m. b..: Eruſt Müller. 0 anpen Tieran sollte jede gute Haus- Durch den Magen Zum Kerzen. enasseene auteree 5 5 wollen denken und nie Pud- dings, Torten, Mehlspeisen, Suppen, Saucen u. s. w. ohne„Maizena“ herstellen. „ Durxeals Malzena“ ist überall erhältlich in den bekannten gelben Facketen. Vor Nachahmnungen wird gewarnt. 8088/5 Nähmaſchine für Famillengebrauch und gewerbliche Zwecke, auch vorzüglich zum Sticken geeignet. Alleinverkauf bei Martin Deeker, A 3, A4. Telephon 1298, Bigene Reparaturwerkstatt. 23 15094 Hurinq und Madapoſom S5. Qualſid in ½ u.%½ S/lichen æu billigsten Oriqinaspressen be, J. Oross Macigß. Inl. F. J. Stetten 28236/6 Etablissentent 55 ee Wonnungs-Einrichtungen. Srosses Lager alnfaeherer Möbel G 25 22, 221668 nächst dem Speisemarkt. debrüder Reis, Hofmöbeffabik , 4 Breite-Strasse nächst dem Kaufhaus. 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Vom gaſtronomiſchen Standpunkt werden die ruſſiſchen Diners wohl erfolgreicher ſein, denn die japaniſchen Schüſſeln ſind oft von ſo merkwürdiger Zube⸗ reitung, daß man zu anderen Zeiten ſie kaum zu ſich nehmen würde. Doch die Mode iſt eine gar geſtrenge Herrin und befiehlt ausdrücklich, daß ſolche Schüſſeln ſerviert werden müſſen. Die„Kriegsdiners“ ſind eine etwas koſtſpielige Sache. Manche Speiſen müſſen extra im⸗ portiert werden, da man kaum in einem Hauſe das nötige Geſchirr für ſolche entlegenen Gerichte hat. Vor allem muß man ſich der Dienſte eines ruſſiſchen oder japaniſchen Kochs verſichern. Die ruſ⸗ ſiſche Küche berührt die Gaumen manches Engländers ſehr heimatlich Die Speiſen ſind ſtark gewürzt und ſehr oft ſtark gepfeffert, aber man gewöhnt ſich ſehr ſchnell daran. Zakuski, der ruſſiſche Aus⸗ druck für Hors'oeuvres“, beſteht aus ſchmackhaften Brötchen mit Kaviar, Lachs oder einer anderen Delikateſſe, ein Gericht, das ein franzöſiſcher Küchenchef anrichten kann. Zu dem Zakuski wird Wudki gereicht. Ruſſiſche Suppen ſind borzüglich. Borſcht, aus Brühe mnit roten Rüben und Sahne hergeſtellt, iſt ein Triumph der modernen Kochlunſt. Eine andere Nationalſuppe, Schtihy, aus Kohl bereitet, iſt zwar etwas herb, aber nichtsdeſtoweniger ſchmackhaft. Nach der Suppe wird das Fleiſch, von dem die Brühe gezogen worden iſt, mit Meerrettich und Eſſig zubereitet, gereicht und das Gericht heißt Ksgahn. Es folgt Prowski, kleine Paſtetchen aus ſtark gewürzten Fleiſchſtückchen. Ein japaniſches Diner iſt eine viel außerordentlichere Sache. Es iſt nicht gerade ſchmackhaft für europäiſche Gaumen, aber die ganze ungewohnte Anrichtung iſt entzückend. Zunächſt müſſen alle Gäſte auf den Fußboden ſitzen, und alle Gerichte werden zu gleicher Zeit in kleinen Schalen auf einem Tablet mit vier leinen Füßen ge⸗ reicht. Die Londoner finden es auch ſehr luſtig, einen Kampf mit den Eßſtäbchen auszuführen. Folgende japaniche Gerichte ſind einigermaßen genießbar: Suhemone⸗Klare Suppe aus Hühnchen und Korn. Terihaki⸗Geröſteter Lachs mit gekochtem Spinat. Miſoſhiru⸗ Suppe aus Salzbohnen. Andere Gerichte aus gehacktem rohen Fiſch ſind ſchwerer herunterzubringen. Reis iſt natürlich das Hauptelement eines japaniſchen Mittageſſens. Eine Schale mit gelochtem Reis wird nauf jedes Brett geſtellt. Während der erſten Gerichte muß Saki, eine Art Reisbranntwein, getrunken werden, und nachher grüner Tee ohne Milch und Zucker. bietet die beſte Garantie gegen vorzeitige Abnützung der wäſche. Abſolut frei von elanntmachung. Brauſebad Neckar⸗ vorſtadt betr. Nr. 20717. Das ſtädt. Brauſe⸗ bad in der Neckarvorſtadt bleibt wegen der Vornahme von In⸗ ſtandſetzungsarbeiten in der Zeit vom 27. Jüni bis 23. Juli l. Is. geſchloſſen. 50000/877 Mannheim, den 11. Juni 1904. Bürgermeiſteramt: Ritter. Heſfentliche Verſteigerung. Samstag, den 25. 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